Faltenbehandlung mit Botox und Filler

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Der Trend in der ästhetischen Faltenbehandlung geht klar weg von der Chirurgie und hin zu ambulant, nicht-chirurgischen Behandlungsstrategien. Botox (Botox®, Vistabel®, Dysport®, Xeomin®) gilt als der Leithammel in der Gruppe der nicht-chirurgischen Faltenkiller. Botox entspannt den Muskel und führt somit zu einer Glättung der mimischen Falten. Statische Falten hingegen (klassisches Beispiel: Nasolabialfalten), können mit Botox nicht angegangen werden. Dazu braucht es Filler. Filler bestehen heutzutage praktisch immer aus vollständig abbaubaren Grundsubstanzen. Die häufigste Substanz ist Hyaluronsäure (Surgiderm®, Juvederm®, Restylane®, Voluma®, Hyal2000®, Rofilan®, Matridur®, HydraFill®), ein natürlicher Bestandteil des Bindegewebes. Andere mögliche Grundsubstanzen sind Hydroxylapatit (Radiesse®), Polyvinylalkohol (Bioinblue®), Polylactat (Sculptra®) und Kollagen (verschiedene Marken). Filler beheben Volumendefekte. Typische Einsatzorte für Filler sind die Nasolabialfalten, verloren gegangene Wangenknochen, hohle Wangen, Kinnwülste, hohle Schläfen und andere Stellen im Gesicht, die im Alter an Volumen verlieren. Bei hängender Haut sind Lifting-Verfahren gefragt, mit denen sich die Haut hochziehen und verankern lässt. Happy Lift® Threads sind vollkommen selbstresorbierbare Fäden, die mit kleinen Häkchen versehen sind, die sich im Unterhautfettgewebe festbeissen und so einen Zug auf die Haut ausüben. Damit kann ein komplettes Facelift, von der Braue bis zum Hals ambulant und ohne jeglichen chirurgischen Eingriff vorgenommen werden. Ein Facelift mit Happy Lift® Threads hält je nach Hauttyp zwei bis drei Jahre. Chemische Peelings können einerseits benutzt werden, um dem Gesicht seine jugendliche Frische zurückzugeben, andererseits kann man damit aber auch Falten jeder beliebigen Tiefe behandeln. Man unterscheidet oberflächliche von mitteltiefen und tiefen Peelings. Bei noch junger Haut, die vor den Erscheinungen des Alters geschützt werden soll, empfiehlt sich die Mesotherapie. Dabei handelt es sich um eine Therapie, bei der kleinste Mengen an Wirksubstanz (meistens ein Cocktail aus Hyaluronsäure, Vitaminen und Mineralien) direkt in die Haut eingespritzt werden. Zusammenfassen kann gesagt werden, dass die nicht-chirurgische Faltenbehandlung in Zukunft die konventionelle Facelift-Chirurgie bis auf wenige Spezialfälle weitgehend ablösen wird – und das bei absolut vergleichbaren Resultaten.


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