Webtext swissestetix Liposuktion

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swissestetix The Beauty Doctors Bergstrasse 8 8702 Zollikon-Zürich Tel: +41 44 934 34 34 Fax: +41 44 934 34 35 Email info@swissestetix.ch © Dr. C.P. Davis 2008 Clinic Logo

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Klinikbeschreibung: Swissestetix ist eine Perle innerhalb der Welt der ästhetischen Medizin. In seinen Zentren in Zollikon und Rapperswil finden Sie die nötige Ruhe und Musse, um sich ihren Körper vertrauensvoll verschönern zu lassen. Wollen Sie endlich den lästigen Bauch los sein, der Sie schon immer gestört hat oder sind es eher die Reiterhosen, die Sie ein Leben lang begleitet haben und derer Sie sich nun endgültig entledigen möchten? Swissestetix hat die passende und für Sie individuelle Lösung! Vertrauen Sie uns, wie es schon Hunderte vor Ihnen gemacht haben. Unsere Fachkompetenz wird auch Sie überzeugen.

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Content – SECTIONS TO CHOOSE Seitenüberschrift: Fettabsaugen ohne Narkose Fettabsaugen liegt im Trend! Gemäss den statistischen Erhebungen der Amerikanischen Gesellschaft für Plastische Chirurgie (ASPS) wurden im Jahr 2007 ca. 300'000 Fettabsaugungen alleine in den USA durchgeführt. Damit liegt die Liposuktion unmittelbar hinter der Brustvergrösserung auf dem zweiten Platz der am häufigsten durchgeführten plastischen Eingriffe. Ziel beim Fettabsaugen ist es, das Fett aus dem Unterhautfettgewebe möglichst schonend abzusaugen. Dafür wurden im Laufe der Zeit verschiedene Techniken entwickelt und teilweise auch wieder verworfen. Zurzeit werden eigentlich nur noch die normale kanülenbasierte Absaugtechnik, die Vibrationstechnik und die Wasserstrahltechnik eingesetzt, während die vor ein paar Jahren noch sehr populäre ultraschallassistierte Liposuktion zunehmend als zu riskant und daher nicht mehr zeitgemäss eingestuft wird. Als Methode der Wahl gilt derzeit die vibrationsassistierte Liposuktion in TumeszenzLokalanästhesie, die auch bei swissestetix Anwendung findet. Mit den heutzutage zur Verfügung stehenden Kanülen kann prinzipiell jede Körperregion abgesaugt werden. Dabei gilt es in Erinnerung zu behalten, dass Fettabsaugen KEIN Verfahren zur allgemeinen Gewichtsreduktion darstellt. Mittels Liposuktion lassen sich lokalisierte Fettpolster absaugen, deren Gewicht in der Regel gering ist. Die Liposuktion ist somit eine reine Methode zur Modellierung der Körpersilhouette. Wenn Sie zusätzlich Gewicht abnehmen möchten, so wenden Sie sich an uns, wir helfen Ihnen dabei gerne weiter. Der Zeitaufwand, der für eine Liposuktion einberechnet werden muss, ist abhängig von der Grösse und Anzahl der abzusaugenden Zonen. Normalerweise wird der gesamte Eingriff aber selten länger als 4 Stunden dauern, so dass er bequem an einem Vor- oder Nachmittag eingeplant werden kann. Aufgrund der äusserst geringen postoperativen Schmerzen und Komplikationen können theoretisch die normalen täglichen Verrichtungen gleich nach dem Eingriff wieder aufgenommen werden.

Subtitel: Die Tumeszenz-Lokalanästhesie Der grösste Teil der Fettabsaugungen wird heutzutage in Tumeszenz-Lokalanästhesie durchgeführt. Die Allgemeinanästhesie und die Lumbalanästhesie gelten als veraltete Methoden mit einem für den Patienten unnötigen Risiko. Die Tumeszenz-Lokalanästhesie wurde von Jeffrey A. Klein, einem Amerikanischen Dermatologen, entwickelt und hat sich seit der erstmaligen Beschreibung im Jahre 1987 nur wenig verändert. Der wichtigste Vorteil der Tumeszenz-Technik ist sicherlich die Tatsache, dass das Fettabsaugen ambulant durchgeführt wird und der Patient während der Operation aktiv bei Umlagerungen mitarbeiten kann, was erst die Absaugung im Stehen möglich gemacht hat. Die Tumeszenz-Lösung (tumescere = anschwellen) ist eine stark verdünnte wässrige Anästhesielösung auf Basis verschiedener Lokalanästhetika (z.B. Lidocain oder Prilocain), die in das abzusaugende Gebiet direkt eingespritzt wird. Die Einspritzung erfolgt mittels 2


mechanischer Pumpensysteme, bei denen sich die Flüssigkeitsmenge und Infiltrationsgeschwindigkeit exakt kontrollieren lassen. Die Infiltration führt zu einem deutlichen Anschwellen und Abblassen („blanching effect“) des infiltrierten Areals. Die Menge der Tumeszenz-Lösung, die für eine Liposuction verwendet wird, hängt vom Körpergewicht und der zu behandelnden Region ab und beträgt normalerweise zwischen 2 und 6 Liter. Sinn und Zweck der Tumeszenz-Lösung ist – nebst der offensichtlichen Anästhesie – das Aufschwemmen und Homogenisieren des Fettgewebes. Diese Effekte tragen wesentlich zur Vereinfachung des Absaugvorganges bei und helfen Scherkräfte beim Absaugvorgang zu vermindern, wodurch das zurückbleibende Bindegewebe optimal geschont werden kann. Im Unterschied zum Fettabsaugen unter Allgemeinnarkose oder Lumbalanästhesie ergeben sich mit der Tumeszenz-Lokalanästhesie somit folgende Vorteile: 1) man erreicht leicht eine komplette Anästhesie grosser Eingriffsgebiete bei vollkommener Erhaltung des Bewusstseins 2) aufgrund der Zugabe von Adrenalin in die Anästhesielösung vermindert man sowohl die intraoperative Blutung als auch die postoperative Hämatombildung 3) langsame Resorption des Lokalanästhetikums und damit lang anhaltende Schmerzfreiheit (postoperative Schmerzmedikation oftmals überflüssig) 4) antibakterielle Wirkung der Anästhesielösung sowie postoperativer Auswascheffekt durch die austretende Lösung 5) Quelleffekt der Anästhesielösung auf das Fettgewebe, wodurch die Liposuktion deutlich vereinfacht wird 6) wacher und kooperativer Patient kann intraoperativ einfach umgelagert werden. Fettabsaugen im Stehen wird möglich 7) geringes Thromboserisiko durch sofortiges Aufstehen und komplette Bewegungsfreiheit nach dem Eingriff 8) Fettabsaugen wird auch für Personen möglich, die wegen Begleiterkrankungen oder Medikamenten nicht für eine Allgemeinanästhesie geeignet sind Nachteile der Tumeszenz-Lokalanästhesie ergeben sich fast ausschliesslich für den Operateur, indem er einen erhöhten Zeitaufwand für die Infiltration des Operationsgebietes und das Einwirken der Anästhesielösung in Kauf nehmen muss. Manchmal wird man auch bei äusserst ängstlichen oder nervösen Patienten auf ein leichtes Beruhigungsmittel zurückgreifen müssen.

Subtitel: Technik der Liposuktion Ziel beim Fettabsaugen ist die Entfernung von Unterhautfett. Das geschieht heutzutage über kleinste Zugänge (Hautschnitte von 2-5 mm Breite), die als Eintrittspforte für die Absaugkanülen dienen. Die Absaugkanülen selbst sind in der Regel aus Stahl oder Titan und zwischen 1.5 und 5 mm dick. Die Länge variiert je nach Ort, wo sie eingesetzt werden, zwischen 15 und 35 cm. Am vorderen Ende sitzen die Absauglöcher. Anzahl und Design der Absauglöcher bestimmt den Effizienzgrad der Kanüle, wobei gilt, dass je weiter vorne die Löcher sind und je mehr solche es gibt, umso effizienter ist die Kanüle. Das Ende ist in der Regel stumpf und rund, um das Verletzungsrisiko für das subkutane Bindegewebe möglichst gering zu halten. Besonders stark saugende Kanülen haben ein offenes Ende und Spezialkanülen, die beispielsweise im Gesicht zur Anwendung gelangen, 3


ein flaches. Insgesamt hat die Anzahl Kanülen, die auf dem Markt sind, ein verwirrendes Ausmass angenommen – und nicht alle Kanülen halten, was versprochen wird! Bei swissestetix operieren wir daher nur mit der jeweils neusten Generation bereits erprobter Kanülen. Dadurch erhöhen wir Ihre Sicherheit und senken gleichzeitig auch die Wahrscheinlichkeit negativer Operationsfolgen. Nebst den verschiedenen Kanülen, gibt es auch Unterschiede in der eigentlichen Absaugtechnik. Man unterscheidet grob zwischen den motorgetriebenen Liposuktionen („powered liposuctions“), den ultraschall- und wasserstrahlassistierten Liposuktionen, und den „normalen“ Liposuktionen. Basis aller Methoden ist eine Vakuumpumpe, die einen Unterdruck erzeugt, mit dem der Operateur über die Kanüle – analog einem Staubsauger – die Fettzellen wegsaugen kann. Der Unterschied der einzelnen Systeme offenbart sich nur in der Art, wie die Kanüle bewegt wird, rsp. ob die Kanüle durch zusätzliche Massnahmen beim Fettabsaugen unterstützt wird. Bei der „normalen“ Technik wird der Operateur durch ein rhythmisches Hin- und Herbewegen der Kanüle die Fettzellen aus ihrem bindegewebigen Verband lösen und absaugen. Dies erfordert naturgemäss eine gute Kondition, da das Fett zuweilen sehr stark verkapselt ist, und diese Kapseln durch den Operateur mit der Kanüle aufgebrochen werden müssen. Aus diesem Grund wurde schon früh die motorgetriebene Liposuktion entwickelt, bei der ein Motor die Vibration der Kanüle übernimmt. Dies hat nicht nur Vorteile für den Operateur. Die vibrationsassistierte Liposuktion (VAL) macht sich auch die unterschiedliche physikalische Trägheit des Gewebes zu nutze. Dem Sog, der mit hoher Frequenz vibrierenden Metallkanüle, kann nur das durch Tumeszenzflüssigkeit homogenisierte Fettgewebe folgen, während die Bindegewebsstrukturen aufgrund ihrer grösseren Trägheit nicht angesaugt werden. Die Schwingungsfrequenz der Kanüle ist zu hoch, als dass die an einer umschriebenen Stelle entfaltete Saugkraft eine Wirkung an festen Strukturen zeigen könnte. Die Kanüle gleitet daher mit einem minimalen Widerstand durch das Gewebe. Intraoperative Schmerzen und Blutungen, wie sie durch die Zerstörung bindegewebiger Septen hervorgerufen werden, sind daher äusserst gering. Aufgrund der spezifischen Vorteile der VAL gilt sie heute als Standardmethode und wird auch bei swissestetix eingesetzt. In der Mitte der 80er Jahre in Italien entwickelte ultraschallassistierte Liposuktion (UAL) hatte zum Ziel, das Fett mittels Ultraschall zu homogenisieren. Aufgrund der häufigen Nebenwirkungen und einer möglichen krebsfördernden Wirkung kommt der UAL heute eigentlich keine Bedeutung mehr zu. Als neuste Entwicklung gilt die Wasserstrahlmethode (WAL = water assisted liposuction), bei der das Fett durch einen Hochdruckstrahl aus dem bindegewebigen Verband gelöst und gleichzeitig abgesaugt wird, was vor allem zu einer Verringerung der Eingriffszeit führt. Nachteilig wirkt sich der hohe Materialverbrauch der Methode aus, was zu vergleichsweise hohen Grundkosten führt, die auf den Patienten abgewälzt werden müssen. Ausserdem sind noch keine vibrationsassistierten WAL-Geräte auf dem Markt, was sich ebenfalls nachteilig auf den Operationsverlauf auswirkt.

Technik der Eigenfettgewinnung Eigenfett stellt die biologischste Substanz zur Korrektur von Volumendefekten dar. Im Gegensatz zu Hyaluronsäure oder Kollagen ist der Effekt dauerhaft. Die Verträglichkeit des Eigenfetts ist allgemein sehr gut, Allergien treten nicht auf. Für die Unterspritzung mit körpereigenem Fett kann Fettgewebe unauffällig am Gesäss, Oberschenkel oder Bauch 4


entnommen werden. Sind grössere Mengen notwendig, wie z.B. für die Brustvergrösserung, so können diese nur im Rahmen einer Liposuction gewonnen werden. Das dabei aus der abgesaugten Flüssigkeit gewonnene Fett enthält jedoch ungewünschte Flüssigkeits- oder Medikamentenanteile und muss aufwendig weiterbehandelt werden. Ausserdem sind Fettzellen sehr anfällig auf äussere Einflüsse, so dass bei der konventionellen Entnahme, wie sie bislang praktiziert wurde, meist nur geringe Anteile der körpereigenen Fettzellen überlebt haben. Eine präzise und gleichmäßige Volumenvergrösserung war daher schwer zu steuern. Ziel der Eigenfettbehandlung muss also die schonende Entnahme und Verwertung des körpereigenen Materials sein. Eine Schädigung der Fettzellen durch Druckeinwirkung oder Medikamentenbelastung ist zu vermeiden. Mit dem neuen, von swissestetix exklusiv in der Schweiz verwendeten LipoCollector™ existiert ein Hilfsmittel, mit dem man während einer Liposuktion das abgesaugte Fett steril auffangen und direkt aus der Spülflüssigkeit herausfiltern kann. Das gereinigte Fett steht damit ohne weiteren Aufwand für die Eigenfett-Unterspritzung unmittelbar zur Verfügung. Dabei liegt der besondere Vorteil der neuen Technik in der Verbindung der schonenden Wasserstrahl-Assistierten Liposuktion (WAL) und der Schwerkraft-Filterung mit dem speziellen Filtereinsatz des LipoCollectors. Die Wasserstrahl-Assistierte Liposuktion (WAL) benötigt keine klassische Tumeszenz-Anästhesie des Fettgewebes. Der Wasserstrahl wäscht die unbehandelten Fettzellen aus dem Gewebe, ohne dass Tumeszenz-Lokalanästhesie in die Zellen eindringen muss. Die abgesaugte Flüssigkeit ist gewöhnlich ohne nennenswerte Blutanteile. Der LipoCollector™ trennt Fett und Spülflüssigkeit unmittelbar, so dass diese nur kurz auf die Fettzellen einwirken kann. Der Behälter verbleibt im sterilen Bereich, wo das Fett sogleich bei geschlossenem Deckel entnommen werden kann und daher nur wenig mit Umgebungsluft in Kontakt kommt. Der Flüssigkeitsanteil des so gewonnenen Fettzellkonzentrates beträgt gewöhnlich etwa 20% bis 25%, daher muss es nicht zusätzlich zentrifugiert werden, was die Überlebenschance der Fettzellen zusätzlich erhöht.

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Seitenüberschrift: Der Konsultationsablauf Der Planung und Organisation des Eingriffs wird bei swissestetix grosse Bedeutung beigemessen. Dabei geht es in erster Linie darum, Ihre Wünsche zu erfahren, die Machbarkeit Ihrer Wünsche zu diskutieren und den Ablauf sowie die Kosten zu besprechen. Konkret wird sich ein Beratungsgespräch, für das ca. 30 – 60 Minuten veranschlagt werden sollte, folgendermassen aussehen: 1)

Was sind Ihre Wünsche? Von entscheidender Bedeutung sind natürlich die Wünsche und Vorstellungen, die Sie haben. Was möchten Sie abgesaugt haben und wie wollen Sie danach aussehen? Diese Fragen stehen meist am Anfang der Beratung und bilden auch deren zentralen Punkt. Zunächst muss geklärt werden, ob eine Liposuction überhaupt die geeignete Methode ist, um Ihr Ziel zu erreichen. Ist das der Fall, wird die Frage der Machbarkeit diskutiert. Bei dieser Frage geht es um die Lokalität und Beschaffenheit der Fettpolster. Möglicherweise werden wir Ihnen zusätzliche Zonen zum Absaugen vorschlagen, an die Sie vielleicht nicht gedacht hatten, um Ihr Ziel zu erreichen. Wichtig für uns ist auch das Hautbild. Bei sehr schlaffer Haut müssen eventuell begleitende Massnahmen in Betracht gezogen oder die Liposuction komplett abgelehnt werden. Denken Sie bitte immer daran, dass nicht alle Wünsche medizinisch machbar sind. Bei swissestetix sind wir daher sehr bemüht, Ihnen eine ehrliche Prognose bezüglich des zu erwartenden Resultates zu geben.

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Wie läuft eine Fettabsaugung ab? Wenn klar ist, dass der Eingriff mit guten Erfolgschancen durchgeführt werden kann, werden wir mit Ihnen die Operationsmethode ausführlich besprechen. Dabei werden die Zugänge zum Eingriffsgebiet erklärt, die Kanülen können begutachtet werden und der Operationssaal wird Ihnen ebenfalls vorgeführt. Zudem werden wir Ihnen eine ungefähre Angabe über die Dauer des Eingriffs geben und die Art und Weise der Anästhesie erklären.

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Was für Risiken und Komplikationen gibt es? Diese Frage beschäftigt verständlicherweise die meisten Personen, die zu uns kommen. Daher haben wir auch im Merkblatt, das Sie ausgehändigt bekommen, ein ganzes Kapitel diesem Punkt gewidmet. Grundsätzlich kann aber gesagt werden, dass das Fettabsaugen in Tumeszenz-Anästhesie als sehr sichere Methode gilt und die Nebenwirkungsrate äusserst gering ist.

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Wie sieht Ihr individuelles Operationskonzept aus? In einfachen Fällen wird man diesen Punkt übergehen und gleich ein Datum für den Eingriff festlegen können. In anderen Fällen aber empfiehlt es sich, einen Therapieplan aufzustellen, in dem festgelegt wird, ob die Liposuction in einer oder zwei Sitzungen durchgeführt wird (z.B. wenn sehr viele und grosse Zonen für eine Fettabsaugung vorgesehen sind), eine zusätzliche Gewichtsreduktion eingeplant oder eine zusätzliche Zone für die Fettabsaugung in Betracht gezogen werden soll. So kommt es z.B. häufig vor, dass Frauen die Reithosen absaugen wollen, sich aber über die Innenschenkel oder die Knie nie Gedanken gemacht haben. Saugt man nun die Reithosen isoliert ab, so tritt die unbehandelte Oberschenkel-Innenseite stärker hervor und das Endresultat befriedigt nicht vollauf. 6


Besteht ein stark überhängender Bauch, kann zusätzlich eine Dermolipektomie (Resektion von überschüssiger Haut) nach dem Fettabsaugen angezeigt sein, um ein schönes Endresultat zu erzielen. Dieser Eingriff kann separat oder direkt im Anschluss an die Liposuktion durchgeführt werden. 5)

Kosten und Zahlungsmodalitäten Nach der Festlegung des Operationskonzeptes wird Ihnen ein verbindlicher Kostenvoranschlag unterbreitet und die Möglichkeiten der Bezahlung besprochen. Normalerweise ist der gesamte Betrag vor der Operation zur Zahlung fällig. Wenn das für Sie ein Problem darstellt, können wir Ihnen bei der Finanzierung gerne behilflich sein.

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Seitenüberschrift: Indikationen und Kontraindikationen der Liposuktion Beim Fettabsaugen unterscheiden wir grundsätzlich zwischen ästhetisch bedingten Liposuktionen und medizinisch bedingten Liposuktionen. Die ästhetisch bedingten Fettabsaugungen machen den überwiegenden Teil der durchgeführten Eingriffe aus.

Subtitel: Die ästhetische Liposuktion Prinzipiell eignet sich jede Körperregion, bei der eine lokale Ansammlung von Unterhautfettgewebe vorhanden ist, für die Liposuktion. Ob das der Fall ist, kann jeder an sich selber testen. Das Fett, das zwischen Daumen und Zeigefinger Platz findet, liegt in der Unterhaut und kann abgesaugt werden (der pralle Bauch des Mannes ist typischerweise eine Zone, die NICHT abgesaugt werden kann). Die verschiedenen Zonen stellen unterschiedliche Ansprüche an das Können des Operateurs. Wir unterscheiden daher Regionen, die meist unproblematisch abzusaugen sind und aufgrund eines günstigen Retraktionsverhaltens der Haut ästhetisch hochwertige Resultate einfacher erzielt werden können, von solchen, die schwieriger zum Absaugen sind oder wo sich die Haut schlechter zurückzieht. Prinzipiell kann aber heutzutage jede Region mit der nötigen Erfahrung erfolgreich behandelt werden. Einfachere Regionen sind: Hals, Kinn Oberarme / Unterarme Achselpolster vorne Hüften Unterbauch Knieinnenseite Reithosenregion (Oberschenkelaussenseite) Cellulite Schwierigere Regionen sind: Nacken, Wange Brust Oberbauch Rücken Flanken und Taille Oberschenkelinnenseite Gesässregion Unterschenkel und Knöchel Obere und untere Knieregion

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Der ideale Patient für eine Liposuktion hat klar lokalisierte und umschriebene Unterhautfettdepots und ein straffes Bindegewebe. Das Körpergewicht spielt dabei eine sekundäre Rolle. Generell übergewichtige Leute äussern oftmals den Wunsch nach einer Lipsuction, um einen Gewichtsverlust zu erzielen. Dies ist aber mit der Liposuktion nicht möglich. Trotzdem können generell übergewichtige Personen im Rahmen einer Gesamttherapie eine Liposuktion machen. Diese muss dann aber unbedingt mit einer allgemeinen Gewichtsreduktion kombiniert werden. Bei swissestetix bieten wir dafür eine standardisierte Kombinationstherapie an. Personen mit einem sehr schlechten Bindegewebe können ebenfalls abgesaugt werden. In vielen Fällen wird die Bindegewebsrestrukturierung, die nach dem Fettabsaugen auftritt, zu einem postoperativ deutlich besseren Hautbild führen. Bei ehemals übergewichtigen Personen schliesslich, die noch verbliebene Fettpolster haben, können diese auch abgesaugt werden. Die Haut ist aber in diesen Fällen oftmals nicht mehr in der Lage, sich postoperativ komplett zurückzuziehen, so dass in diesen Fällen mit hängender Haut gerechnet werden muss.

Subtitel: Hals / Kinn Ein schlanker Hals galt nicht nur bei den Ägyptern als Schönheitsideal schlechthin. Auch in unserer Zeit gelten Veränderungen an Hals und Kinn (man denke beispielsweise an das Doppelkinn) als Schönheitsmakel, der überdies nicht gut vor den Blicken anderer verborgen werden kann. Veränderungen der Kieferlinie (Hängebacken) gelten überdies als ausgesprochene Alterserscheinungen. Kein Wunder also, dass der Wunsch nach einer Fettabsaugung in dieser Region relativ häufig gestellt wird. Der Hals eignet sich denn auch sehr gut für eine Liposuktion. Nebst der Entfernung des lokalen Fettdepots kann durch die postoperativ ausgelöste Hautretraktion häufig auch ein erstaunlicher Lifting-Effekt gesehen werden. Bei sehr starken Hängebacken oder im Falle von Hängebacken, die nicht aufgrund eines lokalen Fettdepots, sondern als Folge der fehlenden Spannkraft der Haut zustande gekommen sind, kann zusätzlich ein Threadlift angezeigt sein. Ebenfalls möglich ist eine Kombination mit Botox, wenn der Hautmuskel (Platysma), bereits altersbedingt erschlafft ist.

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vorher nachher 64 jähriger Mann: Hals isoliert behandelt

Subtitel: Oberarme / Unterarme Mit zunehmendem Alter kann es vor allem bei Frauen zu Fettpolstern über dem Trizeps und manchmal auch über dem Bizeps kommen, die auch bei häufiger sportlicher Aktivität nicht verschwinden. Diese Fettpolster werden als sehr störend wahrgenommen, weil sie den Arm optisch verkürzen und gleichzeitig in ärmellosen Kleidern prominent hervortreten. Grundsätzlich sind die Oberarme ein sehr dankbares Gebiet für das Fettabsaugen, vorausgesetzt, dass die Haut noch genügend Spannkraft besitzt. Bei sehr schlechtem Bindegewebe oder wenn lediglich ein Hautüberschuss besteht, muss meistens eine Straffung der Oberarme allein oder in Kombination mit einer Liposuktion in Betracht gezogen werden. In manchen Fällen besteht nicht nur ein Fettpolster im Oberarmbereich, sonder auch im Bereich der vorderen Achselregion und dorsal auf Höhe des Schulterblattes. Diese Fettpolster treten vor allem bei BH- oder Bikini-Trägerinnen störend hervor. Aufgrund der gleichen Zugänge, die auch für die Oberarm-Absaugung benutzt werden, wird man daher diese Regionen oftmals gleichzeitig absaugen.

vorher nachher 56 jährige Frau: Oberarme isoliert behandelt

Subtitel: Hüften / Taille Schön geschwungene Hüften kombiniert mit einer Vespen-Taille sind der Traum aller Frauen (und Männer). Leider sind es aber gerade die Hüften, die oftmals durch eine übermässige Fettansammlung das Becken unschön in die Breite wachsen lassen. Hüften und Taille gehören daher zu den am häufigsten abgesaugten Regionen überhaupt. Hüfte und Taille sind Regionen, die gut abgesaugt und wo überaus zufrieden stellende Resultate erwartet werden können. Leider werden sie oftmals bei der ersten Konsultation 10


nicht mit berücksichtigt, da sie im Vergleich zum Bauch oder den Reithosen (zu) wenig Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Nach Behandlung besagter Zonen treten sie aber umso deutlicher in Erscheinung. Daher sollte sich jede Person, die den Bauch oder die Reithosen absaugen lassen möchte, auch über die Hüften und Taille Gedanken machen. Reithosen, Hüfte und Taille, beziehungsweise Bauch, Hüfte und Taille bilden eine anatomische Einheit, die unbedingt zusammen beurteilt werden sollte.

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35 jährige Frau: Hüfte isoliert behandelt.

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43 jährige Frau: Hüfte, Taille und Oberschenkel kombiniert behandelt

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25 jährige Frau: Hüften, Oberschenkel aussen und Unterbauch kombiniert behandelt

Subtitel: Oberbauch / Unterbauch / Flanken In den Fitnessstudios wird viel für einen flachen Bauch geschwitzt. Besonders Männer leiden mit zunehmendem Alter an den hormonell diätresistenten Polstern im Ober-, Unterund Flankenbereich (so genannte „love handles“). Aber auch Frauen jeglichen Alters und insbesondere nach der Geburt des(r) Kindes(r) sind von diesen lästigen Fettdepots betroffen, die sich als überaus hartnäckig und diätresistent erweisen. Es erstaunt daher nicht, dass der Bauch statistisch die am häufigsten abgesaugte Region darstellt. Glücklicherweise gehört der Bauch zu den am besten behandelbaren Regionen. Vor allem bei gut erhaltener Hautelastizität gehören die Resultate zum Schönsten, was mit Fettabsaugen erzielt werden kann. Selbst bei schlechtem Bindegewebe sieht man überraschend häufig ausserordentlich gute Resultate, aufgrund der ausgeprägten Retraktionsfähigkeit der Haut im Unterbauchbereich. Bei sehr ausgeprägter Fettablagerung kann es im Unterbauchbereich leicht zu einem überhängenden Fettdepot (Fettschürze) kommen, das chirurgisch entfernt werden muss. Diese so genannte Dermolipektomie kann gleichzeitig oder später erfolgen. Oftmals wird man sie gleichzeitig durchführen, um die bereits vorhandene Lokalanästhesie auszunutzen. Eine komplette Abdominoplastik, bei der auch der Oberbauchbereich gestrafft und der Bauchnabel neu platziert werden muss, kommt nur in extremen Fällen vor und setzt eine Vollnarkose voraus. Bei swissestetix wird dieser Eingriff daher nicht durchgeführt.

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57 j채hrige Frau: Oberbauch und Unterbauch isoliert behandelt

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30 j채hrige Frau: Oberbauch, Unterbauch und H체ften kombiniert behandelt nach Schwangerschaft

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55 jähriger Mann: Oberbauch und Unterbauch isoliert behandelt

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48 jähriger Mann: Unterbauch, Oberbauch, Hüfte („love handles“) und Brust kombiniert behandelt

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43 jährige Frau: Hüfte, Taille und Oberschenkel kombiniert behandelt. Schönes Beispiel für die ausserordentliche Retraktionsfähigkeit der Haut am Unterbauch.

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45 jährige Frau: Oberbauch, Unterbauch, Taille kombiniert behandelt inklusive anschliessender Gewichtsreduktion

Subtitel: Knie Beim Knie unterscheiden wir Innenseite, oberer Region (oberhalb der Kniescheibe) und untere Region (unterhalb der Kniescheibe). Während die Knie-Innenseite problemlos abgesaugt werden kann, sind die obere und untere Knieregion häufig deutlich schwieriger anzugehen. Das hängt einerseits mit dem starken bindegewebigen Anteil zusammen, den man dort findet, und andererseits mit der Ausstülpung der Bursa (flüssigkeitsgefüllter Sack, der zum Kniegelenk gehört), die häufig ein Fettdepot simuliert, naturgemäss aber nicht abgesaugt werden kann. Die Knieinnenseite hingegen liefert sehr schöne Resultate und wird oft in Kombination mit der Oberschenkelinnenseite behandelt.

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37 jährige Frau: Knie, Oberschenkel aussen, Knie und Waden kombiniert behandelt

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nachher

55 jährige Frau: Knie isoliert behandelt

Subtitel: Oberschenkel Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie (http://www.20min.ch/life/lifestyle/story/10980622) gehören die Beine zu denjenigen Zonen, die rund 50% der Frauen an sich selbst verändern würden. Das hat vor allem damit zu tun, dass die Reithosen (typische und klar umschriebene Fettpolster an den Aussenschenkeln) typisch für das weibliche Geschlecht sind. Sie gehören zum so genannten Stillfett (Fett, das nur während der Stillperiode abgebaut werden kann) und sind daher äusserst diätresistent. Nicht selten findet man auch bei sonst schlanken Frauen ausgeprägte Reithosen, die zu einem deutlichen Missverhältnis von Unter- und Oberkörper führen. 15


Fettpolster an den Innenseiten der Schenkel sind ebenfalls typisch weiblich und kommen auch bei sonst schlanken Frauen vor. Sie stören nicht nur das Gesamtbild des Beines, da sie den Oberschenkel optisch verkürzen und dick aussehen lassen, sondern – vor allem wenn sie besonders stark ausgeprägt sind – sind auch beim normalen Gehen aufgrund der mechanischen Reibung unerwünscht. Sowohl Reithosen wie auch Oberschenkelinnenseite können gut abgesaugt werden. Da sich durch die Absaugung der Querdurchmesser verkleinert, wirkt das Bein postoperativ deutlich länger. Bei den Oberschenkelinnenseiten muss auf den Hautzustand geachtet werden. Bei schwachem Bindegewebe besteht Gefahr von hängender Haut.

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43 jährige Frau: Oberschenkel isoliert behandelt

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20 jährige Frau: Unterbauch, Hüften, Oberschenkel innen und aussen kombiniert behandelt 16


vorher

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44 jährige Frau: Unterbauch, Oberschenkel innen und aussen kombiniert behandelt

Subtitel: Männliche Brust (Gynäkomastie) Von Gynäkomastie sprechen wir dann, wenn eine oder beide Brüste beim Mann unnatürlich vergrössert sind. Dabei unterscheiden wird die echte Gynäkomastie, die Vergrösserung der Brust aufgrund des Wachstums von Drüsengewebe, von der Lipomastie, der Vergrösserung der Brust aufgrund übermässiger Fettablagerung. Die Gynäkomastie kann verschiedene Ursachen haben und lässt sich in der Regel mittels Liposuktion nicht beseitigen. In diesen Fällen ist eine Reduktionsplastik angezeigt. Die Lipomastie hingegen ist eine häufige und relativ gute Indikation. Sie kann schnell und zumeist mit sehr gutem Resultat durchgeführt werden.

Subtitel: Rücken Fettansammlungen am Rücken sind bei übergewichtigen Patienten häufig. Störend wirken sie aber praktisch nur im Bereich der Schulterblätter, wo der Büstenhalter zu einer unschönen Verdickung der Fettpolster führt. Der Rücken ist daher eine Region, die selten alleine abgesaugt wird. Meist wird der Rücken zusammen mit der Taille, den Hüften oder den Oberarmen behandelt. Grundsätzlich ist das Fettabsaugen am Rücken einfach durchführbar. Obwohl meist nur relativ wenig Fett geerntet werden kann, sind die Resultate in der Regel trotzdem sehr befriedigend. Durch das Fettabsaugen werden einerseits die störenden Fettpolster (über dem BH) entfernt und andererseits wird eine flächige Verklebung der Wundflächen erreicht, was zu einer deutlichen Straffung der Haut führt. Dieser Effekt wird vor allem dort geschätzt, wo vor der Liposuktion aufgrund der altersbedingten Erschlaffung des Bindegewebes die Haut abgesackt ist und zur Bildung von „tannenbaumartigen“ Weichteilwülsten geführt hat. 17


Subtitel: Gesäss Bei vielen schwarzafrikanischen Völkern ist ein grosses Gesäss noch heute Inbegriff von Fraulichkeit. In unseren Breitengraden allerdings ist es lange her, dass ein grosses Gesäss übermässig Bewunderung bei der männlichen Bevölkerung ausgelöst hätte. Im Gegenteil sind heute die eher kleinen „mädchenhaften“ Hinterteile stark in Mode. Das Gesäss ist daher eine Region, die bei vielen Frauen für ein ungutes Körpergefühl sorgt. Leider ist das Gesäss auch eine äusserst delikate Region für die Liposuction. Schöne Resultate können zwar erzielt werden, die Behandlung gehört aber strikte in die Hände eines Fachmanns. Es gilt nämlich zu beachten, dass die natürlichen Rundungen des Po ganz wesentlich von den Fettdepots mitgestaltet werden. Ausserdem sinkt das Gesäss mit dem Alter aufgrund der nachlassenden Gewebefestigkeit und dem allgemeinen Rückgang der Muskulatur ab, was häufig nicht nur zur Ausbildung einer unschönen Form („schlaffes Gesäss“), sonder auch zur Ausbildung einer Pseudo-Reiterhose führt. Ist eine Person unzufrieden mit ihrem Gesäss, gilt es also zuerst die Ursache der Unzufriedenheit aufs Genauste zu eruieren und im Falle einer tatsächlich vorhandenen übermässigen Fettablagerung das richtige Mass an Fett abzusaugen. Besteht hingegen ein „schlaffes Gesäss“ oder eine Pseudo-Reiterhose, so muss die Lösung anderweitig gefunden werden. Andernfalls droht ein ästhetisch unbefriedigendes Resultat.

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nachher (10 Tages Kontrolle)

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Absaugvolumen (250 ml Tumeszenz-Anästhesie, 1450 ml Fett) 62 jährige Frau: Gesäss und Taille kombiniert behandelt. Bei der 10 Tages Kontrolle sind noch die Hämatome sichtbar.

Subtitel: Unterschenkel / Wade Schlanke Waden und Knöchel sind quasi eine Voraussetzung zum Tragen von Röcken oder Jupes. Viele Frauen leiden denn auch sehr unter zu „stämmigen“ Unterschenkeln. Nicht immer aber lässt sich das Problem durch Fettabsaugen lösen. Sind die Unterschenkel nämlich aufgrund einer zu grossen Muskelmasse stämmig, so kann der beste Operateur dieses Problem nicht lösen. Sie können den Fettanteil Ihrer Unterschenkel selber testen, indem sie an der entspannten und angespannten Wade den „Kneiff-Test“ machen. Besteht ein übermässiges Fettpolster, so werden sie das sowohl im entspannten wie auch im angespannten Zustand zwischen die Finger nehmen können. Besteht eine übermässige Muskulatur, so wird das manchmal im entspannten, nie aber im angespannten Zustand möglich sein. Finden Sie zu viel Fett am Unterschenkel, so kann dies ohne weitere Probleme entfernt werden. Der Eingriff ist nicht ganz einfach und sollte nur von erfahrenen Ärzten durchgeführt werden.

Subtitel: Cellulite Cellulite oder „Orangenhaut“ ist eine Veränderung, die fast alle Frauen, unabhängig vom Gewicht, betrifft. Männer hingegen kennen Cellulite kaum. Die Behandlungen der Cellulite beschränken sich zumeist auf Salben, deren Nutzen allerdings höchst fraglich ist (http://www.testberichte.de/testsieger/level3_hautpflege_cellulitemittel_829.html#desc). Alternative Behandlungsmethoden sind vor allem Tiefenmassage, Lymphdrainage und Endermologie. In den letzten Jahren hat sich auch die Mesotherapie als effizientes Mittel gegen die Cellulite zu etablieren begonnen. 19


Die Liposuktion ist eine radikalere Methode, bei der nicht nur der Aufbau des Fettgewebes verändert, sondern auch der Fettgehalt der Haut selbst reduziert werden kann. Einerseits können mit der Absaugkanüle die typischen fibrösen Balken zerstört werden, die die Grundlage für den pallisadenförmigen Aufbau des weiblichen Fettgewebes bilden und andererseits kann durch Absaugen der Unterhautfettdepots der Druck auf das Fettgewebe reduziert werden, wodurch der „Orangenhaut“-Aspekt verschwindet. Postoperativ kommt es durch die Wundheilung zu einem gewebestraffenden Effekt, der die Wirkung der Liposuktion auf die Cellulite zusätzlich erhöht. Insgesamt sind die Mesotherapie und die Liposuktion die zurzeit wohl besten Behandlungsmethoden gegen Cellulite.

Subtitel: Die medizinische Liposuktion Medizinisch notwendige Liposuktionen ergeben sich in Kombination mit der TumeszenzLokalanästhesie vor allem für gutartige Fettgewebserkrankungen, die mit einer Gewebevermehrung und/oder einer erhöhten Schmerzhaftigkeit einhergehen. Dazu zählen seltene Erkrankungen, wie der Morbus Dercum (Adipositas Dolorosa), die Lipomatosis benigna symmetrica (Launois-Bensaude-Syndrom), sowie verschiedene Lipodystrophiesyndrome (z.B. im Rahmen einer antiviralen Therapie bei HIV). Während diese Krankheiten allesamt äusserst selten sind (mit Ausnahme der Lipodystrophie bei HIV), sind die weiteren medizinischen Indikationen relativ häufig in der Praxis anzutreffen: Gynäkomastie (Vergrösserung der männlichen Brust), axilläre Hyperhidrose (übermässiger Achselschweiss) und Lipome (gutartige Fetttumore). Das Lipödem ist eine weitere medizinische Indikation, für die sich das Fettabsaugen in den letzten Jahren immer mehr als Methode der Wahl etablieren konnte.

70 jährige Frau: Lipomatosis benigna

Subtitel: Lipodystrophie bei HIV Die Lipodystrophie bei HIV ist eine bekannte Nebenwirkung der antiviralen Therapie. Dabei kommt es zu einer Verschiebung des Fettgewebes aus der Peripherie (Arme, Beine, Gesicht) zum Stamm (Rücken, Bauch). Während die Fettablagerung am Bauch vor allem viszeral, d.h. unterhalb der Bauchdecke, ist und somit nicht abgesaugt werden kann, ist sie am Rücken typischerweise in der Mitte leicht unterhalb des Haaransatzes lokalisiert. Wir sprechen dann von einem so genannten „Buffalo hump“ („Büffelnacken“). Dieser Bereich eignet sich hervorragend für das Fettabsaugen. Der Eingriff ist schnell durchgeführt und befreit die betroffenen Personen von dieser überaus stigmatisierenden Erscheinung. Besteht gleichzeitig eine Lipoatrophie (Verminderung des Fettgewebes) im 20


Gesichtsbereich, so können die betroffenen Stellen (meistens handelt es sich um die Wangen) mit Fillern in der gleichen Sitzung ideal behandelt werden.

Subtitel: Axilläre Hyperhidrose Schwitzen ist ein natürliches Phänomen für die Regulation der Körpertemperatur. Bei etwa ein bis zwei Prozent der Bevölkerung besteht eine Überregulation, so dass die betroffenen Personen unabhängig von der Temperatur unter starker Schweissbildung leiden. Dieser krankhafte Zustand wird "Hyperhidrose" genannt. Obwohl die Hyperhidrose grundsätzlich am ganzen Körper vorkommen kann, wird nur die Achselregion abgesaugt. Dies ist oft deswegen nötig, weil die Hyperhidrose nicht nur ein lästiges, sondern in der Regel auch ein stigmatisierendes und insbesondere am Arbeitsplatz unerwünschtes Übel ist. Nebst einer ganzen Palette von Therapiemöglichkeiten (aluminiumsalzhaltige Crèmes, spezielle Wasserbäder (Iontophorese), Einsatz von Botulinumtoxin (Botox), Durchtrennung von Nerven) stellt die Liposuktion eine Möglichkeit zur dauerhaften Lösung des übermässigen Schwitzens dar. Dabei werden die Schweissdrüsen, die sich unmittelbar unter der Haut befinden, mit einer speziell dafür hergestellten Kanüle abgesaugt. Der Eingriff selbst ist einfach und führt meist zu einer deutlichen Besserung der Symptome. Erneutes Schwitzen kann postoperativ auftreten, wenn die Drüsen aus Resten der Schweissgänge nachwachsen. Manchmal ist dann einen Kombination mit Botox angezeigt.

Subtitel: Lipome Lipome sind gutartige Tumoren des Bindegewebes. Sie können einzeln oder multipel an jeder Körperstelle vorkommen. Lipome bestehen in der Regel aus einer bindegewebigen Kapsel, die komplett mit Fett und bindegewebigen Teilen gefüllt ist. Therapeutisch kann man Lipome chirurgisch angehen, wobei die bindegewebige Kapsel herausgeschält wird. Die Therapie verspricht dann einen endgültigen Erfolg, wenn die ganze Kapsel entfernt werden kann (was nicht immer der Fall ist). Als Erinnerung bleibt dann lediglich die Narbe. Eine weitere therapeutische Möglichkeit ist die Fett-weg Spritze. Dabei wird Phosphatidylcholin in das Lipom direkt eingespritzt, worauf sich der Fettanteil des Lipoms auflöst und vom Körper selbst eliminiert wird. Die Fett-weg Spritze hat sich vor allem dort bewährt, wo viele – teilweise auch kleine – Lipome vorhanden sind, die nicht alle chirurgisch entfernt werden können. Schliesslich können Lipome auch abgesaugt werden. Das ist zumeist nur dort sinnvoll, wo das Lipom einen Durchmesser von mehr als 10 cm aufweist oder wo absolut keine Narben toleriert werden. Die Liposuktion ist eine recht effiziente Methode zur Entfernung von grösseren Lipomen. Allerdings kann das Lipom nie ganz vollständig entfernt werden, so dass man mit einem erneuten Auftreten eines solchen an der gleichen Stelle rechnen muss.

Subtitel: Lipödem Das Lipödem ist eine symmetrische Fettverteilungsstörung unbekannter Ursache, die zumeist an den Ober- und Unterschenkeln und manchmal auch an den Armen auftritt. Betroffen sind fast ausschliessliche Frauen, wobei sich die Veränderungen bereits am Ende der Pubertät zu zeigen beginnen. Eine familiäre Häufigkeit ist typisch aber nicht absolut notwendig. Das Erscheinungsbild ist geprägt von teilweise grotesk vergrösserten Extremitäten mit Fettablagerungen an den Oberschenkel-Aussenseiten und den KnieInnenseiten. Hände und Füsse bleiben IMMER ausgespart. Der übrige Körperbau ist davon völlig unabhängig (es können also durchaus auch sehr schlanke Frauen davon betroffen sein). Charakteristisch für das Lipödem sind die stark erhöhte Schmerzhaftigkeit und Berührungsempfindlichkeit sowie das leichte Auftreten von Hämatomen („blaue Flecken“). 21


Unbehandelt nimmt die Schwellung im Laufe der Jahre zu und geht meist über in ein Lymphödem. Da es sich bei den Fettpolstern an den Beinen nicht um Speicherfett handelt, kann es auch durch Diät oder sportliche Aktivität nicht vermindert werden. Bisherige Therapieschemata sahen eine lebenslange Kombination aus Diät (nur wenn zusätzlich Übergewicht besteht), komplexe physikalische Entstauungstherapien und Kompressions-Versorgung vor. Dank der besonders schonenden Vibrations-Liposuktion kann dieses Krankheitsbild heutzutage mit gutem Erfolg durch eine bzw. meist mehrere Fettabsaugungen unter Lokalanästhesie definitiv behandelt werden. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Operation nur von einem erfahrenen Arzt durchgeführt wird, weil eine mögliche Verletzung der Lymphgefässe während der Liposuktion das Krankheitsbild postoperativ verschlechtern kann. Eine prä- und postoperative Behandlung mit Endermologie oder eine Lymphdrainage ist empfehlenswert.

vorher

vorher

nachher

37 jährige Frau mit Lipödem: Gut zu sehen ist die typische Diskrepanz zwischen normalem Ober- (Taille) und vergrössertem Unterkörper. Knie, Oberschenkel aussen und Waden 1 Mal kombiniert behandelt.

Gleiche Frau mit Körpermassen vorher und nachher. 22


vorher

nachher

55 j채hrige Frau: Oberschenkel aussen, innen, Knie und Unterbauch 1 Mal kombiniert behandelt. Zus채tzlich mehrere Sitzungen Endermologie.

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Behandlungen mit Eigenfett Behandlungen mit Eigenfett sind seit längerer Zeit möglich. Sie wurden bislang vor allem für die Faltenbehandlung im Gesicht, den Lippenaufbau und teilweise auch für die Brustvergrösserung durchgeführt. Grundsätzlich handelt es sich bei der Eigenfett-Transplantation („fat grafting“) um eine äusserst elegante Methode, verlorenes Volumen wieder aufzufüllen. Da die Fettzellen vom eigenen Körper stammen, werden sie nicht abgestossen, sondern wachsen am Ort der Transplantation an und bleiben dort für den Rest des Lebens bestehen. Leider war es bislang nicht ganz einfach, Fettzellen zu gewinnen, da diese sehr stark auf mechanische Reize beim Absaugprozess sowie auf die für die Anästhesie verwendeten Medikamente reagieren. Ausserdem mussten die Zellen bislang zentrifugiert werden, was einen zusätzlichen Stress darstellt. Die Überlebensrate der Fettzellen war dadurch sehr stark limitiert und damit die Prognosekraft bezüglich des Resultates äusserst beschränkt. Durch die von swissestetix verwendete neue Absaugtechnik hat sich dies grundsätzlich geändert. Die Fettzellen werden mittels sanften Wasserstrahls aus ihrem bindegewebigen Verband gelöst und nachher in einem sterilen Auffangbecken gesammelt, von wo sie direkt wieder in den Körper eingespritzt werden können. Mit dieser Technik sind wir heute in der Lage äusserst zufrieden stellende Ergebnisse im Gesicht, der Po- und Brustvergrösserung und in der Korrektur von Dellen (natürlichen und künstlichen) zu erzielen. Swissestetix ist eine der wenigen Praxen in der Schweiz, die diese Methode anbietet. Sprechen Sie mit uns darüber – Sie werden begeistert sein!

Ohne Silikon zum Traumbusen Welche Frau träumt nicht schon von einem schönen Busen? Aber nicht alle Frauen möchten auch gleichzeitig eine operative Brustvergrösserung mit all ihren Nachteilen über sich ergehen lassen. Für diese Frauen gibt es nun eine Alternative! Brustvergrösserung mit Eigenfett kann ambulant und vollkommen ohne Narkose und Narben durchgeführt werden. Das Fett wird dabei mittels feinster Kanülen direkt in die Brust verteilt, wo es anwächst und lebenslang verbleibt. Die Resultate sind äusserst schön und wirken sehr natürlich. Die Konsistenz der Brust verändert sich nach der Brustvergrösserung nicht, da es sich bei dem Transplantat um das gleiche Material handelt, das bereits in der Brust ist: körpereigenes Fett. Ausserdem gibt es selbstredend keine Komplikationen mit Brustimplantaten und somit auch keine Kapselverhärtungen. Der Eingriff eignet sich hervorragend für Frauen, die gleichzeitig Fett absaugen und einen leicht grösseren Busen haben möchten. Der Eingriff erfolgt dann in derselben Sitzung. Weniger geeignet ist die Brustvergrösserung mit Eigenfett für Frauen, die einen sehr grossen Busen möchten. Dort wird man normalerweise auf ein Implantat zurückgreifen müssen.

Eigenfett für einen knackigen Po Ein knackiger Po zieht nach wie vor die meisten Männer- und Frauenblicke auf sich. Dabei ist es gar nicht so einfach, sich schöne Rundungen am Gesäss anzueignen. Der Po besteht nämlich aus einer muskulären Basis und einem Überzug aus Fett, das unter einem bindegewebigen Stützgerüst an Ort und Stelle gehalten wird. Nimmt man nun übermässig ab oder ist man sowieso schon sehr schlank, so ist dieser Überzug sehr dünn und lässt das 24


Gesäss ausgemergelt erscheinen. Gleiches gilt, wenn keine genügende muskuläre Basis vorhanden ist. Eigenfett bietet hier eine sehr schöne Möglichkeit, die natürlichen Rundungen des Gesässes schnell und ohne einen grossen Eingriff aufzubauen. Die Resultate sind sehr natürlich und die Grösse des Po kann individuell den Wünschen angepasst werden (natürlich immer in Abhängigkeit von der vorhandenen Fettmenge, die transplantiert werden kann). Ein Sonderfall bildet die natürliche Delle, die jede Frau seitlich im Gesäss hat. Diese Delle gibt dem Gesäss ein gitarrenartiges Aussehen mit den Hüften oben, der seitlichen Einbuchtung und den Gesässbacken unten. Da es sich hierbei um ein Geschlechtsmerkmal handelt, sind alle erwachsenen Frauen davon betroffen. Mit Eigenfett kann diese Delle aufgefüllt und dem Gesäss somit ein jugendlicheres Erscheinungsbild gegeben werden.

Dellen ausbügeln Dellen sind unschöne Vertiefungen an Orten, wo sie nicht sein sollten. Dellen können auf verschiedene Art entstehen, wobei suboptimal durchgeführte Fettabsaugungen und Kortisonspritzen sicherlich die häufigsten Ursachen dafür sind. Eigenfett kann sehr gut zur Korrektur von Dellen benutzt werden. Einerseits führt es zu einem dauerhaften Ergebnis (im Unterschied zu Hyaluronsäure-haltigen Korrekturmitteln, die in regelmässigen Abständen aufgefrischt werden müssen) und andererseits ist die aufgefüllte Stelle gefühlsmässig nicht von der umliegenden Region zu unterscheiden. Da Dellen in der Regel nicht sehr gross sind und der Eigenfett-Bedarf somit reduziert ist, findet man auch nach ausgedehnten Liposuktionen meist noch genügend Fett, das für die Transplantation verwendet werden kann.

Volumen für Ihr Gesicht Grundsätzlich kann mit der Eigenfett-Methode jede Art von Volumenverlust im Gesicht behoben werden. Typische Zonen für die Eigenfett-Transplantation sind demnach der Wangenknochenbereich, die Augenhöhlen, die Wangen, die Schläfen und das Kinn respektive der Kieferbereich. In der Praxis wird man aber für viele dieser Volumenvergrösserungen Filler verwenden. Filler haben den Vorteil, dass sie sehr schnell und flexibel einsetzbar sind. Ausserdem muss für die Verwendung von Fillern nicht zuerst Eigenfett gewonnen werden. Die mit Filler erzielten Resultate haben allerdings eine beschränkte Dauer, wohingegen die Korrektur mit Eigenfett zu einem dauerhaften Ergebnis führt.

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Seitenüberschrift: Nachbetreuung Die Nachbetreuung hängt wesentlich vom gewählten Operationsschema ab. Dem nachfolgenden Text kommt daher keine Allgemeingültigkeit zu. Es wird das Vorgehen beschrieben, wie es bei swissestetix nach einem Eingriff in Tumeszenz-Lokalanästhesie üblich ist. Grundsätzlich wird immer nur ein kleiner Teil der für die Anästhesie verwendeten Tumeszenz-Lösung während des Eingriffs abgesaugt. Es verbleibt also ein grösseres Depot an Flüssigkeit im Körper zurück, das zum einen Teil vom Körper resorbiert und über die Nieren ausgeschieden wird und zum anderen Teil innerhalb der ersten 1-2 Tage aus den Wundstellen ausläuft. Das Verbleiben der Tumeszenz-Lösung im Wundgebiet hat bezüglich der Anästhesie grosse Vorteile, da sie dadurch oftmals bis zu 8 Stunden nach der Operation wirksam bleibt und so einen effizienten Schutz vor dem postoperativen Schmerz bietet. Dieser ist denn auch vergleichsweise gering und wird normalerweise wie ein leichter Muskelkater beschrieben. Damit die Tumeszenz-Lösung gut auslaufen kann, werden die Einstichstellen lediglich mit Steri-Strip überklebt und ansonsten offen gelassen. Sie verheilen im Laufe der ersten 10 Tage von selbst. Nach dem Eingriff bekommen Sie von uns einen Kompressionsanzug, den Sie für 10 Tage sowohl tags, als auch nachts tragen müssen. Danach empfehlen wir meistens noch für weitere 10-14 Tage das Tragen des Kompressionsanzuges; dann aber nur noch tagsüber. Das Tragen des Mieders wird meist als angenehm empfunden. Der Kompressionsanzug hilft einerseits bei der Mobilisation der verbliebenen Tumeszenz-Lösung. Dies hat für Sie den Vorteil, dass der Körper damit weniger belastet wird. Andererseits verhindert der Anzug auch das Entstehen einer zu grossen postoperativen Wassereinlagerung. Schliesslich stabilisiert er die sich neu formierenden Bindegewebsstränge im abgesaugten Gebiet und ist damit an der Narbenbildung und der damit verbundenen Hautretraktion beteiligt. Nach dem Eingriff kann es in den abgesaugten Gebieten vorübergehend zu Sensibilitätsstörungen der Haut kommen (taubes Gefühl, Kribbeln oder verstärkte Berührungsempfindung). Sie basieren auf Irritationen oder Mikroverletzungen der oberflächlichen Nervenfasern und klingen in der Regel nach 2-3 Wochen spontan ab. Hämatome (Blutergüsse) sind ebenfalls eine normale Erscheinung nach dem Eingriff. Dank der Verwendung von Vibrationskanülen und Tumeszenz-Anästhesie sind sie allerdings nur sehr selten stark ausgeprägt. In manchen Fällen wandern die Hämatome vom Operationsgebiet in ein angrenzendes Areal. Dieser Effekt beruht auf dem schwerkraftbedingten Absacken der Tumeszenz-Lösung und betrifft daher vor allem die Ober- und Unterschenkel, die Füsse und die Genitalien. Hämatome verschwinden nach ca. 3 Wochen von selbst. Farblose Schwellungen (Ödeme) können auch durch den Eingriff direkt verursacht werden. Dabei handelt es sich um eine Ansammlung von Wundwasser im Operationsgebiet. Sie lösen sich nach wenigen Tagen bis Wochen von selbst auf. Schliesslich können im abgesaugten Areal innerhalb der ersten zwei Wochen auch Verhärtungen auftreten. Sie sind harmlos und verschwinden nach einiger Zeit von selbst. Bei Bedarf kann der Prozess durch Endermologie beschleunigt werden. Bei problemlosem Verlauf wird die erste Kontrolle nach ca. 10 Tagen erfolgen. Bei dieser ersten Kontrolle geht es aber noch nicht um die Beurteilung des Resultats. Vielmehr sollen die Wundstellen überprüft, die Hämatom- und Ödembildung beurteilt und der Sitz des Kompressionsanzuges kontrolliert werden. Die Abschlusskontrolle, bei der auch das ästhetische Resultat begutachtet wird, erfolgt normalerweise 3-4 Monate später. Es ist aber wichtig zu verstehen, dass es in gewissen Fällen bis zu 12 Monate dauern kann, bis 26


die endg체ltige Wundheilung erreicht ist. Allf채llige Korrekturen bei 채sthetisch unbefriedigenden Resultaten werden daher selten vor 6 Monaten gemacht.

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Seitenüberschrift: Risiken und Komplikationen (R&K) Bei der Liposuktion gibt es, wie bei jedem anderen Eingriff, Risiken und Komplikationen. Dabei unterscheiden wir grundsätzlich zwischen den Risiken, die durch das Betäubungsverfahren entstehen können und solchen, die durch den eigentlichen Eingriff bedingt sind. Letztere lassen sich zusätzlich in intraoperative und postoperative Risiken und Komplikationen einteilen. Die postoperativen Komplikationen können schliesslich noch in medizinische und ästhetische Komplikationen unterteilt werden. Da es sich bei der Liposuktion um einen ästhetischen Eingriff handelt, der nicht zwingend zur Verbesserung der Gesundheitssituation notwendig ist, wird dem Aspekt der Patientensicherheit bei swissestetix höchste Priorität eingeräumt.

Subtitel: R&K durch das Betäubungsverfahren Das Betäubungsverfahren hat in Bezug auf die Sicherheit der Liposuction den höchsten Stellenwert. Grundsätzlich gilt: Je höher der Betäubungsgrad, umso risikoreicher der Eingriff. Das geringste Risiko geht von Eingriffen unter strikter Tumeszenz-Lokalanästhesie aus. Das Risiko dieses Betäubungsverfahren hängt im Wesentlichen nur von den verwendeten Lokalanästhetika und dem ebenfalls zur Tumeszenz-Anästhesie beigefügten Adrenalin ab. Lokalanästhetika gelten als äusserst sichere Medikamente, deren Sicherheitsprofil durch die spezifischen Eigenschaften der Tumeszenz-Technik noch zusätzlich erhöht wird. In Ausnahmefällen muss aber trotzdem mit Reaktionen auf das zentrale Nervensystem und das Herz-Kreislaufsystem gerechnet werden. Allergien können ebenfalls in äusserst seltenen Fällen auftreten. Reaktionen auf Adrenalin sind selten und bleiben meist auf eine leichte Pulserhöhung und eine mögliche Blutdruckerhöhung beschränkt. Es ist daher äusserst wichtig, dass Patienten mit Bluthochdruck nicht vergessen, ihre Blutdruckmedikamente am Eingriffstag einzunehmen. Bei dem von swissestetix bevorzugten Betäubungsverfahren kommt zur reinen Tumeszenz-Lokalanästhesie noch eine leichte Sedierung (Schlafmittel) hinzu. Dies hat den Vorteil, dass der Kunde das intraoperative Geschehen viel weniger wahrnimmt, die Schmerzkontrolle deutlich besser und die prä- und perioperative Angst deutlich geringer ist. Das von uns bevorzugte Schlafmittel gilt weltweit als Standard für kurze Eingriffe und weist ein überaus hohes Sicherheitsprofil und eine sehr kurze Halbwertszeit auf. Das zusätzliche minimale Risiko, das somit durch die Sedierung in Kauf genommen wird, steht daher für uns in keinem Verhältnis zum zusätzlichen Patientenkomfort. Fettabsaugungen in Voll- oder Teilnarkose hingegen, weisen ein deutlich höheres Risiko nicht nur in Bezug auf die Betäubung, sondern auch in Bezug auf den Eingriff selbst auf. Wir von swissestetix – und mit uns der grösste Teil der absaugenden Ärzteschaft – lehnen daher ein solches Vorgehen strikte als nicht mehr zeitgemässe Behandlungsstrategie ab.

Subtitel: R&K durch das Fettabsaugen Subtitel: Intraoperative Komplikationen Intraoperative Komplikationen werden massgeblich durch die gewählte Operationstechnik definiert. Beim Fettabsaugen mittels Vibrationskanülen sind sie aufgrund der besonderen Schonung des Gewebes relativ selten. Gefässverletzungen kleiner Gefässe im Unterhautfettgewebe können theoretisch bei jeder Fettabsaugung vorkommen. Meistens handelt es sich dabei um Venen, da Arterien eine viel dickere und stabilere Wand haben. Allerdings sind sie bei korrekter Anwendung der

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Tumeszenz-Anästhesie und der Verwendung stumpfer Vibrationskanülen äusserst selten und bleiben in der Regel folgenlos. Blutungen, die aufgrund der Einnahme blutverdünnender Medikamente (insbesondere Acetylsalicylsäure [z.B. Aspirin]) entstehen, sind dagegen deutlich häufiger. Obwohl es sich dabei in der Regel nicht um bedrohliche Blutungen handelt, sollten dennoch alle Arten von blutverdünnenden Medikamenten eine Woche (besser 10 Tage) vor dem Eingriff abgesetzt werden. Ob und in welchem Rahmen das in Ihrem individuellen Fall möglich oder sinnvoll ist, besprechen wir gerne mit Ihnen anlässlich der Erstkonsultation. Die Verletzung kleinster Hautnerven ist, im Gegensatz zur Verletzung grosser Nerven, eine relativ häufige Komplikation. Sie führt normalerweise zu einer vorübergehenden Taubheit oder einem Missempfinden in der betroffenen Region und verschwindet meist nach wenigen Wochen von selbst wieder. Bei ausgeprägten postoperativen Gefühlsstörungen kann die Nervenregeneration mit Vitamin-B-Präparaten beschleunigt werden. Die Bauchdeckenperforation ist die grösste und am meisten gefürchtete intraoperative Komplikation beim Fettabsaugen. Sie entsteht dann, wenn der Operateur die Absaugkanüle durch die Bauchdecke in den Bauchraum stösst. Unter TumeszenzLokalanästhesie ist dieser Missgriff kaum möglich, da die Bauchdecke durch die Lokalanästhesie nicht mit betäubt wird und daher die normale Schmerzempfindung im Muskelgewebe erhalten bleibt. Es gibt denn auch unseres Wissens keine Berichte über Bauchdeckenperforationen unter Tumeszenz-Lokalanästhesie. Unter Voll- oder Teilnarkose hingegen ist diese Komplikation aufgrund der fehlenden Schutzreflexe und Schmerzäusserungen des Patienten deutlich wahrscheinlicher, als bei einem wachen Patienten unter Tumeszenz-Anästhesie; ein weiterer Grund, weshalb wir das Fettabsaugen unter Voll- oder Teilnarkose ablehnen. Bei Vorliegen einer Bauchdeckenhernie oder einer ausgeprägten Rektusdiastase (Auseinanderklaffen der geraden Bauchdeckenmuskulatur) ist aber auch unter Tumeszenz-Lokalanästhesie eine Perforation theoretisch möglich. Bei der Erstpräsentation suchen wir daher gezielt nach solchen Ausstülpungen und lehnen bei Vorhandensein jeglichen Eingriff im Bauchgebiet ab. Komplikationen bei 15'336 Patienten mit Tumeszenz-Liposuktion gemäss einer Umfrage bei 66 Dermatologen 1994 (Hanke CW et al; Safety of tumescent liposuction in 15,336 patients. National survey results. Dermatol Surg. 1995 May;21(5):459-62.) (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7743109?ordinalpos=3&itool=EntrezSystem2.PEntr ez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_RVDocSum) Komplikation

Häufigkeit (Anzahl Patienten)

Prozentsatz

Postoperative Schwellung von Hodensack oder Schamlippen

59

0.3847

Infektion

52

0.3391

Bleibende Hautunregelmässigkeiten

40

0.2608

Hämatome (Blutergüsse)/ Serome (abgekapselte Flüssigkeitsansammlungen)

26

0.1695

Allergische Reaktion auf

18

0.1174 29


Medikamente oder Pflaster Persistierendes postoperatives Ödem (Schwellung)

15

0.0978

Unzufriedenheit durch unrealistische Erwartungen

13

0.0848

Übelkeit, die nicht durch Betäubungsmittel ausgelöst wurde

11

0.0717

Synkope (kurze Bewusstlosigkeit)

11

0.0717

Ausgeprägte oder persistierende postoperative Schmerzen

9

0.0587

Fieberhafte Reaktion

8

0.0522

Permanente Hyper- oder Hypopigmentation (Einfärbung oder Entfärbung der Narbe)

6

0.0391

Überdurchschnittlich ausgeprägte Ekchymose (kleinflächige, fleckenförmige Blutung der Haut)

5

0.0326

Ausgeprägte postoperative Müdigkeit

5

0.0326

Verletzung sensorischer Nerven

5

0.0326

Auffällige Narben

3

0.0196

Mehr als 6 Wochen persistierende Ekchymose

2

0.0130

Behandlungswürdige Herzrhythmusstörung

2

0.0130

Pulsanstieg, der die Entlassung um mehr als 2 Stunden verzögerte

2

0.0130

Hautnekrosen

2

0.0130

Haftpflichtklage

1

0.0065

Blutarmut (Anämie)

0

0

Komplikationen, die eine Einweisung in ein Spital erforderlich machten

0

0

Behandlungspflichtiger Blut-

0

0 30


oder Flüssigkeitsverlust Lungen- oder Fettembolie

0

0

Schock aufgrund von Flüssigkeitsverlust

0

0

Bauchdeckenperforation

0

0

Brustraumperforation

0

0

Krampfanfälle

0

0

Thrombophlebitis (Venenentzündung)

0

0

Toxische Nebenwirkungen auf intravenöse Betäubungsmittel

0

0

Todesfälle

0

0

Subtitel: Postoperative Komplikationen Subtitel: Medizinische Komplikationen

Tiefe Beinvenenthrombose und daraus resultierende Lungenembolien sind ein Grundrisiko jeder Operation, die mit einer länger andauernden Unbeweglichkeit einhergeht. Es ist daher für uns wichtig zu wissen, ob Sie zu einem früheren Zeitpunkt schon einmal eine Thrombose hatten, oder ob Sie einen genetischen Risikofaktor mit sich tragen, der die Blutgerinnung begünstigt. In jedem Fall werden wir vor dem Eingriff einen Gerinnungsstatus machen, um versteckte Anhaltspunkte für eine Gerinnungsstörung ausfindig zu machen. Naturgemäss sind Eingriffe in Tumeszenz-Lokalanästhesie weniger anfällig für postoperative Thrombosen, da Sie gleich nach dem Eingriff sofort stehen und gehen können. Die Liegezeit wird dadurch deutlich verkürzt und somit das Thromboserisiko verringert. Ausserdem müssen Sie während des Eingriffs mehrmals aufstehen, damit die Seitengleichheit und die Falltendenz der Haut im Stehen kontrolliert werden können. Nichtsdestotrotz verbleibt ein Restrisiko. Um das zu minimieren bekommen Sie bei swissestetix nach erfolgtem Eingriff routinemässig eine Thromboseprophylaxe mit Fragmin® gemäss internationalen Standards. Fettembolien sind eine mögliche, unter Tumeszenz-Lokalanästhesie allerdings noch nie beschriebene, Komplikation unbekannter Ursache. Normalerweise sollten sie ohne bemerkbare Symptome ablaufen. Hämatome und flächenhafte Ekchymosen (fleckenförmige Blutung der Haut) sind relativ häufige postoperative Komplikationen. Sie sind in der Regel harmlos und verschwinden nach wenigen Wochen von selbst. In seltenen Fällen können grosse Hämatome zu einer Entzündung führen, die sich als umschriebene lokale Rötung und Erwärmung der Haut bemerkbar macht. Serome sind abgekapselte Flüssigkeitsansammlungen (z.B. Wundflüssigkeit) in dafür nicht vorgesehenen Höhlen. Sie kommen äusserst selten vor. Da sie in der Regel mit einer langen Nadel angestochen und die Flüssigkeit abgesaugt werden muss, stellen sie ein unnötiges Infektionsrisiko dar und sind daher nicht gerne gesehen. Grundsätzlich sind sie aber zumeist harmlos. 31


Infektionen sind eine gängige Komplikation jeder Operation, bei Fettabsaugungen in Tumeszenz-Lokalanästhesie insgesamt aber sehr selten. Dazu trägt nicht nur die Operationstechnik mit offenen Einschnitten bei, aus der die Tumszenz-Flüssigkeit ungehindert ausfliessen kann und somit das Eindringen von Keimen deutlich erschwert, sondern auch die Tatsache, dass grossflächige Hämatome, die als idealer Nährboden für Keime angesehen werden müssen, bei der Tumeszenz-Technik relativ selten vorkommen. Ausserdem schirmen wir bei swissestetix alle Kunden intraoperativ mit einem Antibiotikum ab, um ein Höchstmass an Infektionsprophylaxe bieten zu können. Sollte es trotz der genannten Massnahmen zum Auftreten einer Infektion kommen, so muss diese gezielt antibiotisch bekämpft werden. Hautnekrosen sind eine sehr seltene Komplikation und meist auf eine zu aggressive Operationstechnik zurückzuführen. Treten sie trotzdem auf, so kann die meist problemlose Heilung abgewartet werden. In den seltensten Fällen wird man chirurgisch eine Korrektur vornehmen müssen. Subtitel: Ästhetische Komplikationen

Ästhetische Komplikationen können grundsätzlich in zwei Kategorien eingeteilt werden: a) Kunden, die trotz eines objektiv zufrieden stellenden Resultates subjektiv unzufrieden sind und b) Objektiv nicht zufrieden stellende Operationsergebnisse. Bei Kunden, die trotz eines guten Resultats nicht zufrieden sind, muss man sich als Operateur die Frage stellen, ob einerseits die Aufklärung ausreichend betrieben wurde, der Kunde also vor dem Eingriff genau und ehrlich über die Möglichkeiten der Verbesserung informiert wurde, oder ob es sich um eine Person handelt, deren Erwartungen ungeachtet der genauen und sorgfältigen Aufklärung unrealistisch waren. Zu diesem Zweck hilft eine genaue Dokumentation des Ausgangsbefundes, die wir bei swissestetix vor und nach jedem Eingriff durchführen. Damit kann bei Bedarf ein objektiv gutes Resultat anhand der vorher-nachher Bilder erklärt und dem Kunden so möglicherweise die Freude an seinem Resultat doch noch gegeben werden. Um einem Informationsdefizit entgegenzuwirken, erhalten Sie bei uns eine Vielzahl von Informationsblättern, die sämtliche Aspekte des Eingriffs erläutern. Überdies können Sie in der Erstkonsultation alle für Sie relevanten Fragen stellen. Da wir schon viele Jahre auf dem Gebiet der ästhetischen Medizin tätig sind (und auch beabsichtigen noch viele weitere Jahre in diesem Gebiet tätig zu sein), können Sie getrost davon ausgehen, dass wir Sie offen und ehrlich über das zu erwartende Resultat aufklären. Trotz allem Können und aller Erfahrung, die wir über die Jahre angesammelt haben, kann es immer wieder vorkommen, dass ein ästhetisch nicht ganz zufrieden stellendes Resultat am Ende des Eingriffs steht. Das können Unregelmässigkeiten der Hautoberfläche, Übersaugung der Region oder Verlust der Hautspannung mit resultierendem Hautüberschuss sein. In diesen Fällen wird man zunächst immer versuchen durch einen erneuten Eingriff das Resultat zu korrigieren, was auch meistens gelingt und schliesslich doch noch in einem zufrieden stellenden Resultat endet. Manchmal wird man auch die überschüssige Haut entfernen oder mittels Fett-weg Spritze kleine Unregelmässigkeiten behandeln. Insgesamt sind diese Fälle – wie die oben aufgeführte Statistik zeigt – aber sehr selten und die Angst davor sollte niemanden von einem Eingriff abhalten. Die positiven Resultate überwiegen bei weitem und das Glücksgefühl, das sich nach einem gelungen Eingriff einstellt, ist wohl nur schwer zu beschreiben, wenn man es nicht selber erlebt hat.

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Seitenüberschrift: Häufige Fragen Wie muss man sich eine Liposuction bei swissestetix vorstellen?

In unserer Spezialpraxis für Fettabsaugen führen wir das Absaugen unter lokaler Betäubung durch. Dabei wird, nach Einzeichnung der abzusaugenden Regionen, die Betäubungsflüssigkeit in den markierten Hautbereich eingespritzt. Nach einer kurzen Einwirkzeit wird über winzige Hautschnitte die dünne Absaugkanüle unter die betäubte Haut eingeführt. Mit sanften Hin- und Herbewegungen wird das aufgeweichte Fettgewebe schonend herausgesaugt. Nach der Absaugung werden die kleinen Hauteinschnitte mit Pflaster versorgt, ein Kompressionsanzug wird angezogen und Sie können nach Hause gehen.

Welche Körperzonen können abgesaugt werden?

Wir arbeiten mit den neusten Absaugtechniken mit denen vom Gesicht bis zum Knöchel jeder Körperbereich abgesaugt werden kann.

Welche Zonen werden am häufigsten abgesaugt?

Am häufigsten werden der Hals, die männliche Brust, die Oberarme, der Bauch, die Hüften, Oberschenkel und Knie abgesaugt.

Wie viel Fett wird pro Eingriff durchschnittlich abgesaugt?

Das ist recht unterschiedlich und hängt mit der Grösse der abzusaugenden Zone zusammen. Es kann in einer Sitzung bis zu maximal drei Liter Fett abgesaugt werden. Die abgesaugte Menge Fett spielt allerdings eine untergeordnete Rolle. Im Vordergrund steht die Gestaltung und Harmonisierung der Körpersilhouette.

Gibt es eine Alterseinschränkung für das Fettabsaugen? Schliesslich verliert die Haut mit zunehmendem Alter an Elastizität?

Nein. Es gibt nach oben keine Alterseinschränkung. Es stimmt, dass die Elastizität der Haut mit dem Alter abnimmt, aber nach dem Fettabsaugen wird die Haut ja durch den Kompressionsanzug gestützt, so dass eine gute Abheilung stattfinden kann. Ausserdem kommt es durch die Vibrationsliposuktion zur Bildung von neuem Bindegewebe, das einen starken Straffungseffekt auf die Haut ausübt.

Können nach dem Fettabsaugen die Fettpolster wieder auftreten?

Nein. Da die Fettzellen in den abgesaugten Zonen entfernt werden, können diese Fettpolster nicht wieder auftreten. Sollte man nach dem Fettabsaugen an Gewicht zunehmen, kann man natürlich insgesamt am ganzen Körper Fett ansetzen, jedoch nicht mehr mit Betonung der abgesaugten Zonen.

Wie lang ist der Arbeitsausfall nach dem Fettabsaugen?

Für den Eingriff selbst muss man in der Regel nicht mehr als einen halben Tag rechnen. Da insgesamt keine grossen Schmerzen auftreten, gehen viele bereits nach einem Tag Pause wieder zur Arbeit.

Swissestetix bietet neben der Liposuction zusätzlich eine grosse Palette von nicht-chirurgischen Möglichkeiten zum Erzielen der Traumfigur an. Wie erfahre ich, welche für mich und meine Wünsche die Richtige ist?

Wir bieten in unserer Spezialpraxis für Fettabsaugen eine ärztliche Erstberatung an, in der wir die am besten geeigneten Methoden ausführlich besprechen, Fragen beantworten und, nach Wunsch, ein individuelles Gewichtsreduktions- und Bodyforming-Programm ausarbeiten.

Sind die Ärzte bei swissestetix im Schadenfall durch eine Haftpflichtversicherung gedeckt? 33


Ja. Alle bei swissestetix arbeitenden Ärzte verfügen über eine spezielle Haftpflichtversicherung für Ästhetische Medizin, bei der alle möglichen Schäden vollumfänglich gedeckt sind.

Können Ultraschallgeräte eine Liposuktion ersetzen?

Nein. Ultraschallgeräte können – wenn überhaupt – nur sehr kleine Fettpolster beseitigen. Für grössere Areale kann das Fettabsaugen durch nichts ersetzt werden.

Kann die Fett-weg Spritze das Fettabsaugen ersetzen?

Ja, solange es sich nur um eine sehr kleine Zone handelt (z.B. Kinn). Grosse Areale können nicht mit der Fett-weg Spritze behandelt werden. Die Fett-weg Spritze eignet sich aber sehr gut für die Korrektur nach einer Liposuktion, wenn noch kleine Restdepots vorhanden sind, die abzusaugen sich nicht mehr lohnen würde. Auch Cellulite kann mit der Fett-weg Spritze oder mit einer speziellen MesotherapieMischung sehr gut behandelt werden.

Was kostet das Fettabsaugen bei swissestetix?

Der Preis für eine Liposuction wird bei swissestetix immer nach dem gleichen Muster berechnet: Grundpreis plus behandelte Zonen. Der Grundpreis ist bei jeder Liposuktion fällig. Er deckt die Kosten für die Anästhesie, das Kompressionsmieder und zwei Nachkontrollen. Die einzelnen Zonen werden zur Grundtaxe dazu gerechnet. Sie beginnen bei CHF 700, wobei die Preise je nach Grösse und Schwierigkeitsgrad der Zone variieren können. Rechts und links gelten als separate Zonen. Beispielberechnung Reithosen mit Mindestkosten pro Zone: Grundtaxe plus Oberschenkel aussen rechts und links: 3000 + 700 + 700 = 4'400 Minimalpreis.

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Seitenüberschrift: Über uns Dr. Clarence P. Davis ist nicht nur ein Künstler, wenn es um die Verschönerung Ihrer Silhouette geht, er ist auch anerkannter Experte für Gewichtsreduktion, Gewinner zahlreicher Forschungspreise, Buchautor und internationaler Kongressreferent. Er wird von namhaften Zeitungen, Zeitschriften und TV-Sendern zu Themen der Schönheit sowie des Anti-Aging befragt, interviewt und zitiert. Des Weitern verfasst Dr. Davis selbst Artikel in der Fachpresse oder schon auch mal in der „Schweizer Illustrierten“. Professionalität setzt ständige Weiterbildung und Vernetzung voraus: So nimmt Dr. Davis regelmässig an internationalen Kongressen und Workshops teil. Er tauscht sich ebenso mit weltweit angesehenen Spezialisten aus, um die neusten Tipps und Tricks für Sie in Erfahrung zu bringen. Denn eins ist klar: In Sachen Schönheit sollten Sie sich nur den Besten anvertrauen. Schönheit braucht kein Skalpell! Das Motto von swissestetix gilt selbstverständlich auch für das Fettabsaugen. Schnell, einfach und schonend sind die Stichwörter unter denen Dr. Davis und sein Team Ihre Silhouette formen und Ihnen damit ein neues Lebensgefühlt verschaffen. Dr. Clarence P. Davis ist sehr um Gewissenhaftigkeit und Ernsthaftigkeit innerhalb der ästhetischen Medizin bemüht. Bei swissestetix unterlaufen daher alle Operationstechniken ein ausgefeiltes Evaluationsverfahren und sind entsprechend sicher. Zudem geht nichts ohne eingehendes erstes Beratungsgespräch – denn jeder hat sein ureigenes persönliches Schönheitsideal, jeder Körper ist individuell, die Silhouette ebenso. Es gilt, Ihre ureigenen Wünsche zu erfahren und zusammen mit Ihnen eine Lösung zu finden, die Sie voll und ganz zufrieden stellen wird. Unsere Devise ist simpel: Für Ihren Körper kann nur das Beste gut genug sein. Wir hoffen, dass Ihnen unsere Website die nötigen Informationen liefert und nicht zuletzt auch Spass macht. Sollten Fragen bleiben, so kontaktieren Sie uns bitte umgehend. Dr. Clarence P. Davis und sein Team haben immer ein offenes Ohr für Sie.

Subtitel: Biographie von Frau Eva Girola Nach einer Ausbildung im kaufmännischen Bereich bildete sich Frau Girola an der Woodtli Schule zur Arztsekretärin aus. Nach einigen Jahre im Ausland ergänzte sie ihr Wissen in Fragen der Gewichtsreduktion und Betreuung der internationalen Kundschaft: Sie ist seit Anfangs 2006 bei swissestetix als Customer Care Manager tätig und versteht die Anliegen und Wünsche unser Kunden bestens. Nebst der Therapie-Beratung sorgt Frau Girola für einen reibungslosen Ablauf von medizinischen Eingriffen. Sie garantiert als Human Resource Manager für best ausgebildetes Personal.

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