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Letzte Frage an Emilie Lambiel

TURNWELT IN BILDERN

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Was zeichnet die meisten Schweizer Turnvereine und Turn-Riegen aus? Die Vielseitigkeit des Sportangebotes – das Polysportive. Auch mal neue Sportarten und andere Bewegungsformen auszuprobieren.

Foto: Instagram.com

Hier wagte sich der TV Juventus Buttisholz aufs Glatteis. Die Wahl der Sportart: Curling – das Schach des Wintersports. Ohne das Spiel gesehen zu haben, behaupten wir, dass der Spass am Ausprobieren bei dieser besonderen Turnstunde im Vordergrund stand. Olympische Spiele wohl nur bei wenigen Teilnehmern das direkte Ziel.

An den diesjährigen Olympischen Winterspielen in Peking hatten zehn Athletinnen und Athleten der 168-köpfigen Schweizer Delegation einen direkten Be-

Emilie Lambiel

Redaktorin Westschweiz, Mediendienst und Übersetzerin beim Schweizerischen Turnverband.

zug zum Schweizerischen Turnverband. Dies zeigt einmal mehr: Turnen ist eine ausgezeichnete Grundlage, um auch in anderen Sportarten zu brillieren. Zu diesem Schluss kommt auch eine Studie von «Graubünden Sport», welche aufzeigt, dass ein später Sportartenwechsel nicht untypisch und vielfach erfolgsversprechend ist. Wer weiss, vielleicht sehen wir auch in ferner Zukunft einen Turner aus Buttisholz an den Olympischen Winterspielen das Eis wischen.

Text: Marc Frey

AUSBLICK GYMLIVE 2/2022

Die nächste Ausgabe erscheint

Mittwoch, 25. Mai 2022

Redaktionsschluss:

13. April 2022

Foto: STV

Der Schweizerische Turnverband kommuniziert normalerweise in den beiden offiziellen Verbandssprachen Deutsch und Französisch. Das GYMlive wird auch ins Italienische übersetzt.

Emilie, du übersetzt viele Kommunikationsmassnahmen des STV ins Französische. Gibt es dabei sprachliche Knacknüsse? Respektive, was sind die grössten Herausforderungen?

Emilie Lambiel: Wie vielleicht vorstellbar, ist die Zeit eine grosse Herausforderung. Übersetzungen stehen – egal ob für Print- oder Online-Produkte – jeweils am Ende einer Kommunikationsmassnahme. Inhaltlich gibt es durchaus gewisse kulturelle Unterschiede zu beachten. Manchmal muss ich meine Redaktions-Gspändli darauf aufmerksam machen, dass gewisse Personen oder auch Sportarten in der Romandie weniger bekannt sind. Teilweise muss man den Text anpassen, damit er «kulturell» für die Französischsprachigen spricht. Bei Wortspielen oder Redewendungen zum Beispiel. Weiter versuche ich stets, die Westschweiz stärker in die Kommunikation des STV einzubringen. Weniger Mühe bereiten übrigens die turnerischen Fachbegriffe. Dafür gibt es eine gut geführte Übersetzungs-Datenbank.

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