Von zu Gott | 2016 Magazin für ein Leben vollzu Hoffnung 1/2 2006 ¥ 121.6Jahrgang von Mensch Mensch zuMensch Mensch zu Gottzu zuMensch Mensch |22015
he i l s a r me e.c h heilsarmee.ch
Mal anders 3 Überraschungen aus dem Koffer
Wenn’s in der Beziehung hapert
Gesellschaft 9 Die KulturLegi macht W möglich In Beziehungen gilt es Sorge zu tragen, Frieden zu suchen – und manchmal loszulassen.
Am Werk 10 Das Sunnemätteli entlastet Eltern
Mitten im Sturm einer Beziehungskrise findet Jessica zum Glauben an Gott. Dadurch erfährt sie eine riesige, befreiende Kraft. Sie kann neu anfangen, ihr Leben wieder aufbauen und vergeben: „Wenn man nicht bitter werden will, muss man – schon sich selbst zuliebe – mit Vergangenem abschliessen und vergeben.“ (Seite 5). Beziehungen können beglücken, ermutigen und beflügeln. Sie können aber auch belasten, schmerzen und zerstören. So geht es in Beziehungen immer wieder darum, einander zu vergeben. Jesus Christus hat den Weg freigemacht für Vergebung, die zur Versöhnung führt – Versöhnung mit sich selbst und der eigenen Geschichte, Versöhnung mit den
Mitmenschen und Versöhnung mit Gott: Versöhnung als Bahnbrecher, der den Weg in eine neue Freiheit ebnet. Menschen, die in einer Beziehung gescheitert sind, können Schmerzvolles hinter sich lassen und zu neuem Lebensglück finden (Seite 6 und 7). Auch in der Arbeit der Heilsarmee läuft alles über Beziehungen. Dort wo die Heilsarmee hilft, will sie den Hilfesuchenden auf Augenhöhe begegnen, statt Beziehungsabhängigkeiten zu schaffen. Dahinter steht die Überzeugung, dass jeder Mensch – sogar wenn er mal scheitert – seine Würde behalten soll.
DI A L O G
Auf Herz und Nieren prüfen In der Alltagssprache gibt es Redewendungen und Ausdrücke, die aus der Bibel stammen. Wir stellen sie Ihnen vor:
Gott prüfte mich auf Herz und Nieren. Resultat: erschreckend und hoffnungslos. Doch Gott erbarmte sich über mir. Er befreite mich von Alkohol- und Haschischsucht, verbannte meine Suizidgedanken und heilte mich an Leib, Seele und Geist. Er vergab mir meine Sünden und den Ungehorsam. Gott gehört alle Ehre! Jakob Wampfler
Mein Herz als Antriebsund Motivationsbasis, die Nieren als „Kläranlage“, – überprüfe ich beides regelmässig? Was treibt mich an, woher beziehe ich Begeisterung und Energie? „Bade“ ich meine Gedanken und Gefühle in sauberem Wasser mit aufbauenden Zusätzen oder eher in einem Gifttümpel? Susanne Caradonna
Dass Gott Menschen auf Herz und Nieren prüft, finde ich befreiend. Ich muss mein Recht nicht einfordern, nein, Gott kämpft für mich! Das habe ich selbst schon erlebt: Als ich mal auf perfide Weise öffentlich angegriffen wurde, erwies sich Gott als sichere Zuflucht. Er verhalf mir zu meinem Recht. Florian Wüthrich
Editorial:
Impressum Gründer: William Booth General: André Cox Leiter für die Schweiz, Österreich, Ungarn: Kommissär Massimo Paone
Elsbeth Cachelin, Redaktorin
Verschnaufen und Kraft schöpfen Liebe Leserin, lieber Leser In der Bibel, Jesaja 66,13, verspricht Gott, uns so zu trösten, wie eine Mutter tröstet. Dieses Versprechen möchte ich über diese TRIALOG-Ausgabe stellen, die von Beziehungen handelt. Dabei geht es – wie könnte es anders sein – auch um Beziehungen, die belasten und schmerzen. Eine betroffene Frau und ein betroffener Mann kommen zu Wort (Seite 5 und 6). Und sie bestätigen, wie Gott sie getröstet hat. Dieser Trost gab ihnen einerseits Geborgenheit für ihre verletzten Seelen, aber auch Elan, um einen neuen Weg einzuschlagen. Vielleicht stehen Sie selbst in einer schmerzenden und belastenden Beziehung: Gott bietet Ihnen seinen Trost und damit die Kraft an, die Probleme anzugehen! Ebenfalls ums Kraftschöpfen geht es auf Seite 10: Das Sunnemätteli der Heilsarmee nimmt behinderte Kinder vorübergehend auf, um deren Eltern zu entlasten. Paul Mori besuchte das Sunnemätteli für den TRIALOG. Er gibt Einblick in diese Kraft-Oase, erzählt aber auch von einer Begegnung ohne Worte. Die KulturLegi, ein Angebot der Caritas, verschafft Menschen in engen finanziellen Verhältnissen den Zugang zu Kultur, Sport und Bildung. Auch hier geht es letztlich darum, die Menschen zu stärken, und zwar in ihrem Selbstvertrauen und ihrer Teilhabe am gesellschaftlichen Leben (Seite 9).
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Leiter Marketing: Philipp Steiner Redaktionsleiterin: Florina German Heilsarmee Hauptquartier, Postfach, Laupenstrasse 5, 3001 Bern Telefon: 031 388 05 91, Fax 031 382 05 91, redaktion@heilsarmee.ch heilsarmee.ch Redaktionsteam TRIALOG: Elsbeth Cachelin, Redaktorin, (elsbeth_cachelin@heilsarmee.ch), Thomas Martin, Regula Trummer (Gast) Layout: HQ, Bern Druck: Ast & Fischer AG, Wabern Auflage: 12'000 Jahresabonnement TRIALOG (erscheint siebenmal jährlich) Preis: Franken 24.– / 44.–* / 49.–** *Ausland / **Luftpost Bildnachweis: S. 1: garryknight, Flickr.com/KulturLegi/ZVG; S. 2, 3, 4: ZVG; S. 5: Lorenz Spring; S. 6: AstridWestvang, Flickr.com/ZVG; S. 7: Joshua Zakary, Flickr. com/ZVG; S. 9: KulturLegi; S. 10: ZVG; S. 11: Paul Mori/Heilsarmee Mission; S. 12:Jone Vasaitis, Flickr.com Umfrage Seite 2: Dora Rufener
Es bleibt mir, Ihnen eine gute Lektüre zu wünschen!
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Für die Bibelschreiber ist das Herz das Zentralorgan des leiblichen Lebens. Die Nieren sind Sitz und Zentrum des Lebens, stehen für das Innere des Menschen. Wenn also Gott „Herz und Nieren prüft“, Jeremia 20,12, dann geht es um die innersten Beweggründe für unser Reden und Handeln. Gott, dem Schöpfer allen Lebens, kann ich nichts vormachen; er kennt mich durch und durch (Psalm 139). Das gilt sowohl für das Gute und Gelungene wie auch für das Missratene und Schlechte. Trotzdem liebt Gott mich unendlich durch Jesus Christus, meinen Erlöser. Dieses Wissen macht mich frei, mein ganzes Leben Gott und seiner Führung anzuvertrauen. Bruno Frei Heilsarmeeoffizier im Ruhestand
HEIL S A RMEE M A L A NDERS
Kreativität aus dem Koffer Heidi Studer*
Vielseitig, überraschend und kreativ – das Angebot am Koffermarkt im Heilsarmee Eidmattegge lockt handwerklich Interessierte und Sammlerinnen an. Die Organisatorin berichtet.
Genäht, getöpfert, gestrickt.
Es entstehen wertvolle Kontakte am Koffermarkt.
Als Leiterin des Quartiertreffs Eidmattegge Zürich bin ich im Kontakt mit vielen kreativ tätigen Frauen, die ihre Produkte auch mal an Koffer- und anderen Märkten verkaufen. So kam der Gedanke auf: Warum nicht einen Koffermarkt im Quartiertreff organisieren? Übers Internet informierte ich mich, wie man einen solchen Anlass aufzieht und bekanntmacht. Schon bald kamen die ersten Anmeldungen und am Schluss waren es 28 Verkäufer und Verkäuferinnen, die sich an unserem ersten Koffermarkt beteiligen wollten. Im Herbst 2015 war es dann soweit, ein „koffermässig“ dekorierter Saal wartete auf die Ausstellenden. Deren Eintreffen brachte emsige Bahnhofstimmung: Koffer hüben und drüben, die nun auf den Tischen platziert und geöffnet wurden und die wunderschön arrangierten Inhalte zum Vorschein brachten.
Alte und neue Gesichter Dann strömten die Besucherinnen und Besucher herbei: Zum einen regelmässige Quartiertreffleute, die den Mittags-
tisch, das Turnen oder die Bibelstunden besuchen. Zum anderen Interessierte, die noch nie einen Fuss in die Heilsarmee gesetzt hatten. Die Cafeteria mit Kuchen und Getränken fand ebenfalls grosses Interesse und so entstanden neben dem Fachsimpeln über die Kofferinhalte auch Gespräche über die Heilsarmee und deren Arbeit.
Sich kennenlernen Schön war auch zu beobachten, wie sich die Verkäuferinnen untereinander kennenlernten und Gespräche führten. Einige sagten mir, dass sie es noch nie so gut untereinander gehabt hätten. Eine farbige Vielfalt an schönen handgefertigten Sachen stand zum Verkauf: Genähtes, Getöpfertes, Gestricktes, Kleinigkeiten aus Fimo, Leckereien, Schmuck, Schreibkarten, Kinderkleider und viele weitere Schätze.
Gesprächen, glücklichen Gesichtern und einem super Ambiente entschädigt. Es gab Verkäuferinnen, die sehr viel verkauft haben und andere wenig oder auch gar nichts. Was mich aber gefreut hat ist, dass auch diese ganz glücklich nach Hause gingen und sogar sagten: „Es macht gar nichts, es war so einmalig schön bei euch und deshalb trotzdem ein gelungener Tag!“
Auftrag der Heilsarmee? In Heilsarmee-Räumen einen Markt organisieren? Ist das unsere Aufgabe? Für mich gibt es da ein klares Ja: Wir kamen mit vielen Leuten in Kontakt, welche die Heilsarmee bisher nicht kannten. Wir haben sie mit Freundlichkeit und Interesse aufgenommen. Sie haben gespürt, dass sie uns wertvoll sind, und vielleicht auch etwas von Gottes Gegenwart erahnt. Das Fundament für weitere Begegnungen mit diesen Menschen ist gelegt! Der Termin für den Koffermarkt 2016 steht fest. Das ermöglicht uns hoffentlich, die Erstkontakte weiterzuführen und neue Koffermarkt-Begeisterte zu finden. Wir freuen uns! *Heidi Studer leitet den Quartiertreff Eidmattegge
Tausendfach lohnend Unser Organisationsaufwand – Mails verschicken, vorbereiten und aufräumen – hat sich tausendfach gelohnt und uns mit vielen guten Begegnungen und
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PEOPLE
Herausgepickt. TRIALOG stellt Ihnen vor: Es ist für mich ein Vorrecht, in meiner jetzigen Aufgabe Gott und den Mitmenschen zu dienen: Seit 2014 schätze ich als Bereichsleiterin Gastronomie und Hauswirtschaft im Lorrainehof, Alters- und Pflegeheim der Heilsarmee in Bern, den abwechslungsreichen Arbeitsalltag. Fragen des Älterwerdens und Sterbens sowie die Nöte und Interessen der Senioren sind spannend. Zusammen mit dem mir zugeteilten Team kümmern wir uns um die Sauberkeit der Zimmer und der Wäsche; auch sorgen wir für schmackhaftes Essen mit liebevollem Service. Der Dienst am Nächsten ist unser tägliches Ziel ebenso die Befriedigung der Grundbedürfnisse unserer Klientel. Zudem engagieren wir uns in der Sozialdiakonie und Arbeitsintegration. Immer wieder gilt es, individuelle Lösungen zu finden, auch für unsere verhaltensoriginellen Bewohner, die zum Teil aus
Daniela Marti will Brücken schlagen Seit ich als Volunteer für „Operation Rescue“ nach Äthiopien gegangen bin, habe ich dort mein Herz verloren und dafür eine Familie gewonnen. Familie heisst immer auch Generationen und mir ist wichtig geworden, dass wir Zeit füreinander nehmen, Brücken bauen, Respekt vor den verschiedenen Altern haben. Dies gilt auch für meine Aufgabe am Heilsarmee Hauptquartier: Wir unterstützen die lokalen Heilsarmeegemeinden in der Kinderund Jugendarbeit. Zudem helfe ich in der Praxisausbildung von Lernenden mit.
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Rita Balmer hat mit einmaliger Klientel zu tun
Andreas Flury ist dankbar für Freiwillige
Randgruppen der Gesellschaft kommen. Die von uns gelebte Gastfreundschaft vermittelt unsern Bewohnern Würde und gibt vielen eine Geborgenheit, die sie so in ihrem Leben nie erfahren haben. Die Heilsarmee mit ihrem christlichen Hintergrund und dem ganzheitlichen Menschenbild beeindruckt mich, und ich identifiziere mich stark mit dem Auftrag der Heilsarmee.
Als Projektleiter Beschäftigung und Freiwilligenkoordination erlebe ich ein überwältigendes Engagement bei der Flüchtlingshilfe der Heilsarmee: Bei jeder Zentrumseröffnung melden sich Freiwillige jeden Alters aus Nachbarschaft und Dorf und bieten ihre Mithilfe an – häufig bevor die Asylsuchenden da sind. Für mich sind diese Ehrenamtlichen grosse Ermutigung, aber auch „logistische Herausforderung“. Da komme ich gerne am Wochenende beim Wandern oder Biken zur Ruhe.
Fabio Fohrler: Hilfe erfahren und weitergeben
Peter Allenbach: Den Glauben an Jesus wecken
Seit dem Eintritt ins Wohnheim Brücke der Heilsarmee erlebe ich die Hilfsbereitschaft der Offiziere und Mitarbeiter. Sie gaben mir in einer dunklen Lebensstunde Kraft und Selbstvertrauen. Meine Mitarbeit bei „Essen Daheim“ – wir liefern in der Stadt Basel täglich Mahlzeiten an ältere oder behinderte Menschen aus – bringt viele Herausforderungen, ist aber auch erfüllend: Ob ich im Büro arbeite, Essen verteile oder handwerklich tätig bin, spüre ich, dass wir etwas bewirken und den Menschen helfen.
In meinen 30 Dienstjahren als Heilsarmeeoffizier war es immer mein Wunsch und mein Anliegen, bei den Menschen den Glauben an Jesus zu wecken – und damit Hoffnung für das ganze Leben. Dabei ist für mich die biblische Verkündigung ein ganz zentrales Mittel: Den Menschen das Wort Gottes zugänglich machen und mit ihnen den unermesslichen Reichtum der Bibel entdecken. Daneben sollen mein Lebensstil und mein Handeln im Alltag den Menschen die Liebe Gottes zeigen und spürbar werden lassen.
MI T T ENDRIN
In engster Abhängigkeit grösste Freiheit erleben Fragen Elsbeth Cachelin Beziehungen knüpfen, verlagern, loslassen – nach der Trennung von ihrem Mann sieht Jessica* ihre Beziehung zu Menschen und Gott in neuem Licht.
Was ist dir an Beziehungen wichtig? Dass ich mich angenommen und akzeptiert fühle. Dazu kommen Wertschätzung, Verlässlichkeit, Treue und Ehrlichkeit. Nachdenken und miteinander reden. Auch gegenseitiges Unterstützen, Zuhören, Helfen, Trösten sind wichtig. Ebenso das gemeinsame Feiern, Lachen, Teilen und Beten. Was ist zurzeit deine „Beziehungsbaustelle“? Meine Ehe ging nach 22 Jahren auseinander – daran bin ich fast zerbrochen. Ich musste professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Nach dieser Zeit ging es aufwärts. Er vergeht kein Tag, an dem ich nicht an dieser „Baustelle“ arbeite. Mit Gesprächen, positiven Gedanken und Gebeten.
Busch und können mich weiterbringen. Auch liegt mir daran, in Beziehungen Frieden zu haben.
In Beziehungen loslassen – kennst du das? Ja, das musste ich. Nach langem schmerzhaftem Weg entschloss ich mich, loszulassen. Wie es in Prediger 3 steht: „Alles hat seine Zeit – festhalten hat seine Zeit, loslassen hat seine Zeit“. Ich habe die Richtung geändert und einen neuen Weg eingeschlagen. Das war nicht einfach. Doch an diesem Punkt ist Jesus mir begegnet. Die Hilfe, die ich brauchte, konnte mir kein Mensch geben.
Kannst du das beschreiben? Ich habe all meine Karten auf den Tisch gelegt, die Führung meines Lebens Gott übergeben und sein Eingreifen erwartet: In engster Abhängigkeit von Gott erlebte ich die grösste Freiheit. Ist Bitterkeit geblieben? Wenn man mit Vergangenem abschliessen und nicht bitter werden will, gilt es zu vergeben. Das geht nicht von selbst. Man muss sich dazu überwinden und es braucht viel Zeit! Aber ohne Vergebung geht es nicht, sonst schleppt man diese negativen Gefühle immer mit sich. Mit Gottes Hilfe konnte ich vergeben. Das ist unglaublich befreiend und alles wird neu!
Wie steht es mit deinem Vertrauen ins Leben? Mein Vertrauen hat sich in der Krise verändert: Das Vertrauen in Gott steht für mich heute vor dem Vertrauen in Menschen. Das gibt mir grosses Lebensvertrauen. Was ist deine Motivation, an Beziehungen zu arbeiten? Es ist ein Geschenk, gute Beziehungen zu haben. Sie bereichern und inspirieren. Ich lerne Neues kennen und kann von andern Menschen lernen. Deshalb lohnt es sich, Zeit für einander zu nehmen, um miteinander auszutauschen. Und herausfordernde Beziehungen? Die gibt es natürlich auch. Nicht alles kann ich verstehen. Aber gerade schwierige Kontakte klopfen mich aus dem
Jessica arbeitet in einem Alters- und Pflegeheim und bildet sich in verschiedenen Bereichen weiter, zurzeit in Palliativpflege.
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An ihrer „Beziehungsbaustelle“ arbeitet Jessica mit Gespräch, Gebet und positiven Gedanken.
Wie steht es heute mit der Beziehung zu deinem Mann? Ich habe diese Beziehung vor allem Gott hingelegt. Nach fast drei Jahren des Schweigens trafen wir uns zu einem Gespräch. Ich bat Gott um Hilfe. Ich habe sie bekommen und konnte ruhig und gezielt die richtigen Worte finden. Es legte sich ein gewisser Friede über uns. Manchmal muss man gegen seine Gefühle das Richtige tun. Und Gott wirkt Wunder!
Wo fandest und findest du Kraft? Bei meinen Kindern, meiner Familie, Freunden und in der Gemeinde. Auch beim Schwimmen und in der Natur tanke ich auf. Weiter ist die Musik für mich sehr wichtig – sie erfüllt mich mit Freude und stellt mich auf. Und dann ist Gott meine Kraftquelle. Bei ihm kann ich Sorgen und Ängste deponieren. Er gibt mir stattdessen Ruhe und Gelassenheit – sei das im Gebet oder beim Bibellesen. Wie erlebst du Gott in diesem ganzen Prozess? Er ist das Zentrum meines Lebens geworden und hat mir meine Lebensangst genommen. Er gibt mir Boden unter die Füsse und führt mich. Gott hat mir Menschen zur Seite gestellt, die mich und meine Kinder im Gebet, aber auch praktisch unterstützen und begleiten. Sie halten mit mir aus, haben mich nie aufgegeben und halten mit mir an der neuen Perspektive fest. *Name von der Redaktion geändert
Mitten im Sturm hat Jessica das Steuer ihres Lebensschiffs in die Hände Gottes gelegt.
Scheitern – und neu anfangen Markus Mäder scheitert in der Ehe. Mit der Vergebung Gottes kann er einen Schlussstrich ziehen und frei werden für Neues:
„Scheitern ist nicht schön: Man wird zum Verlierer. In einer Beziehung zu scheitern ist noch uncooler. Insbesondere in christlichen Kreisen, wo man vor Gott ein lebenslanges Eheversprechen abgelegt hat. Meine Ehe hat 20 Jahre gedauert und drei Kinder hervorgebracht. Viele Herausforderungen
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haben uns belastet und schliesslich auseinander gedrängt. Ich wollte die Ehe unbedingt retten, doch meine damalige Frau schlug einen anderen Weg ein. Da hinein hat Gott gewirkt: Ich bekam die Gewissheit, dass diese Ehe gescheitert war und dass das Kämpfen nichts mehr bringen würde. Zuerst wollte ich dies nicht wahrhaben, auch weil unbeschreibliche Schuldgefühle mich lähmten. Nach rund drei Monaten suchte ich in der Stille die Nähe Gottes. Er liess mich klar verspüren, dass mein Scheitern vergeben und meine Schuld im ‚tiefsten Meer versenkt‘ ist (Die Bibel, Micha 7,18). Vor Gott war ich sozusagen wieder ledig, was mir eine
neue Freiheit gab! Doch diese Freiheit alleine reichte nicht. Ich brauchte noch rund drei Jahre, um die Beziehung auch emotional abzuschliessen. Hätte ich während dieser Zeit eine neue Beziehung angefangen, wäre das nicht gut herausgekommen. Als ich dann die Freiheit als Single so richtig zu geniessen begann, hat Gott mich völlig unerwartet mit meiner heutigen Partnerin überrascht. Sie ist mir richtiggehend vom Himmel her zugefallen – was für einen coolen Gott haben wir doch!“ Markus Mäder
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Zerbrochene Herzen heilen Daniel Imboden, Heilsarmeeoffizier Trennung und Scheitern lässt Herzen zerbrechen. Gott will trösten und heilen.
Beziehungen aufzubauen, zu führen und zu pflegen ist ein Vorrecht, welches wir in der modernen westlichen Welt als selbstverständlich anschauen. Für die vielen Flüchtlinge, die zurzeit bei uns leben, ist das nicht der Fall. Es ist unvorstellbar, wie viele Beziehungen durch die Flüchtlingswelle mindestens abgebrochen, wenn nicht zerstört worden sind. Tausende von Menschen mussten Verwandte zurücklassen oder wurden von ihnen getrennt: Da gibt es unzählige zerbrochene Herzen.
Wenn Flüchtlingsfamilien sich trennen müssen, zerbrechen Herzen.
Ich stelle mir vor, dass vor hunderten von Jahren etwas Vergleichbares geschah. Als das jüdische Volk nach einer langen Leidensgeschichte von fremden Völkern überfallen und verschleppt wurde, waren die Menschen am Boden zerstört. Sie hatten auf ein glückliches Leben im Land gehofft, das Gott ihnen geschenkt hatte. Nun waren sie ein Volk im Exil.
Doch seine Lieder nahm das Volk Israel, wie man es nannte, mit. Und es schrieb neue Lieder. Eines davon ist der Psalm 147, der den in der Fremde Lebenden neuen Mut zuspricht: „Der Herr bringt zusammen die Verstreuten Israels. Er heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden“, heisst es in Vers 4. Ich glaube fest daran, dass Gott
heute noch zerbrochene Herzen heilt und innere Wunden lindert. Und ich denke, dass er es nicht nur für sein eigenes Volk, sondern für alle Verstreuten tun will. Denn er ist ein barmherziger Gott, der sich vom Leid der Menschen bewegen lässt.
Verlieren ist manchmal gewinnen Gott greift ins Leben von Jonas ein und ein Traum platzt. Doch der Verlust macht Jonas reicher. Er berichtet.
„Mit 14 Jahren war ich daran, meinen Traum vom Profisportler umzusetzen: Ich brachte Handballspielen und Gymnasium unter einen Hut. Ich hatte alles, was man sich wünscht in meinem Alter; trotzdem war ich nie zufrieden. Als ich wegen einer Rückenverletzung das Handballspiel und wegen dem Pfeifferschen Drüsenfieber den „Gymer“ auf-geben musste, fiel ich in ein Loch. Ich war wütend – auf mich, aber vor allem auf Gott. Was ich erst später erkannte: Gott wollte mir helfen. Denn das Hand-ballspiel hatte mich aggressiv gemacht, nicht nur auf dem Feld. Der Umgang mit einigen Freunden beeinflusste mich schlecht.
Zudem war der „Gymer“ nicht das Richtige für mich. Vor einem Jahr erhielt ich eine Lehrstelle mit begleitender Berufsmatura in einem christlichen Medienhaus. Nun kann ich meine Gaben Gott zur Verfügung stellen. Seit ich nicht mehr Handball spiele, kriege ich meine Aggressivität besser in den Griff.Ich habe noch viele Träume. Doch ich freue mich an meiner Gesundheit und an einem tollen Job. Und ich habe gelernt, dass Gott immer nur das Beste für uns will, auch wenn unsere Träume manchmal platzen.“ Jonas Inniger
Jonas Inniger (16), macht Musik zum neuen Hobby.
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FA MILIE • FREIZEI T • SERV ICE
DIE LETZTEN DINGE SELBSTBESTIMMT REGELN Kein Traum, sondern machbar. Mit einer individuellen Vorsorge- und Nachlassplanung. Bestellen Sie kostenlos unseren Ratgeber: Stiftung Heilsarmee Schweiz Anja Kistler, Tel. 031 388 06 39 vorsorge@heilsarmee.ch, testament@heilsarmee.ch
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Wenn Sie Ihr Leben Gott anvertrauen möchten, dann sprechen Sie folgendes Gebet: Jesus Christus, ich erkenne, dass ich von Gott getrennt und vor ihm schuldig bin. Komm deshalb in mein Leben und vergib mir meine Schuld. Danke für die Versöhnung mit Gott, die du durch deinen Tod am Kreuz und durch deine Auferstehung erwirkt hast. Danke, dass du mich liebst und dass ich jeden Tag mit dir rechnen darf. Amen.
brocki.ch
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Für Menschen, die keine Heimat mehr haben.
GESEL L S CH A F T
Zoo Zürich, Zentrum Paul Klee oder Zumba-Lektion Fragen Elsbeth Cachelin Die KulturLegi von Caritas ermöglicht finanziell benachteiligen Menschen den Zugang zu Kultur, Sport und Bildung. Bernhard Ackermann, Leiter Geschäftsstelle KulturLegi Schweiz, gibt Einblick.
Wer hat Anrecht auf die KulturLegi? • Personen, die von der Sozialhilfe unterstützt werden, • Personen, welche Zusatzleistungen zu AHV/IV erhalten • Personen, die keine öffentlichen Unterstützungsgelder beziehen, deren Einkommen aber nachweislich am Existenzminimum liegt.
Die Karte kann bei einem der elf regionalen KulturLegi-Büros oder online beantragt werden.
Was will Caritas mit der KulturLegi bewirken? Wir wollen auf das Grundrecht der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben antworten. Die Nutzer und Nutzerinnen sollen durch die KulturLegi auch zu mehr Wissen kommen, allenfalls gesünder leben, aber vor allem sich in ihrem sozialen Status besser fühlen. Manchmal haben diese Veränderungen auch Einfluss auf die Jobchancen.
Was sehen die Nutzer als grösste Auswirkung? Eine fundierte Umfrage zeigte, dass die Benutzenden die grösste Wirkung der KulturLegi darin sehen, Angebote zu erleben, die sie sich sonst nicht leisten könnten. Indirekt wirkt die Angebotsnutzung gesellschaftlich integrierend und fördert persönliche Fähigkeiten wie etwa spezifisches Wissen, Gesundheit, Zufriedenheit und vieles mehr.
Was sehen Sie als Hauptgedanken der KulturLegi? Armut bedeutet für viele nicht nur finanzielle Not, sondern auch gesellschaftliche Ausgrenzung oder gar soziale Isolation. Die KulturLegi soll den Menschen soziale Teilhabe ermöglichen – an kulturellen und sportlichen Aktivitäten, aber auch an Bildungsangeboten.
Haben Sie Echos? Kürzlich schrieb uns ein Nutzer vom „grossen Reichtum“, den die KulturLegi für ihn bedeutete in einer Zeit, als „mein Geldbeutel nicht so prall gefüllt war.“ Solche Rückmeldungen bestärken uns darin, mit der KulturLegi eine sinnvolle Arbeit zu tun.
Was war Initialzünder der KulturLegi? Die Idee entstand aus dem Bedürfnis von Betroffenen, nämlich Sozialbezügern im Kanton Zürich, trotz schmalem Budget an kulturellen Veranstaltungen teilzunehmen.
Gibt es den typischen Bezüger der KulturLegi? Unter den rund 50‘000 Personen befinden sich zur Hälfte Familien – aus dem einfachen Grund, dass viele Freizeitangebote für Familien zu teuer sind. Kinder sind in der Schweiz aus finanzieller Sicht häufig ein Armutsrisiko.
Kontaktstelle Caritas Schweiz Isabelle Nold Verantwortliche Netzprojekte Adligenswilerstrasse 15 CH-6002 Luzern Tel: +41 41 419 23 62 Fax: +41 41 419 24 24 kulturlegi@caritas.ch kulturlegi.ch
Welche Angebote interessieren am meisten – Sport, Kultur, Bildung? Es sind Kulturangebote wie Konzerte, Kino, Theater, Zirkus, Museum, Zoo, aber auch Frei- und Hallenbäder, Eissportanlagen und Fitnesscenter. Wer bezahlt die Angebote? Die über 2000 Angebotspartner von Caritas gewähren auf ihren Preisen 30 bis 70 Prozent Reduktion. Sie übernehmen damit ihren Teil der gesellschaftlichen Verantwortung. Da die KulturLegi der Caritas einen guten Namen hat, ist es wertvoll, Caritas-Partner zu sein. Wir sind immer auf der Suche nach neuen Partnern, um das Angebot zu erweitern. Zur Kostendeckung unserer Büros tragen Stiftungen, Gemeinden und Kantone bei.
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Begegnung ohne Worte Paul Mori* Das Heim Sunnemätteli der Heilsarmee entlastet Eltern von geistig oder mehrfach behinderten Kindern. Paul Mori erzählt von einer eindrücklichen Begegnung.
Da seine Entwicklung verlangsamt ist, braucht er eine besondere Gehhilfe. Ob seine Kräfte jemals ausreichen werden, um frei zu gehen, kann heute noch niemand sagen.
Glückliche Kinder dank kompetenter Betreuung.
Das Sunnemätteli umfasst 16 Plätze für Kinder von 2 bis 18 Jahren. Der Pilot und Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry lässt den „kleinen Prinzen“ in seinem gleichnamigen Werk sagen: „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar.“ Beim Besuch im „Sunnemätteli“, Bäretswil, hat sich diese Weisheit für mich mit einer besonderen Begegnung konkretisiert. Die Kinder und Jugendlichen, die im Entlastungsheim temporäre Aufnahme finden, haben es gut, denn sie stehen im Zentrum: Andreas Girsperger, Leiter des Sunnemätteli, führt mich durch den modernen und zweckmässigen Bau. Die verschieden ausgestalteten Räume sind hell und einladend. An den liebevollen Details wird ersichtlich, wie innovativ und engagiert hier gearbeitet wird.
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Tom mit dem goldblonden Haarschopf Um die jungen Bewohner und Bewohnerinnen mit ihren verschieden schweren körperlichen und geistigen Behinderungen optimal zu betreuen, braucht es eine aufwändige Einrichtung und vor allem ein grosses Engagement der Mitarbeitenden. In der Wohngruppe treffe ich eine Mitarbeiterin und den vierjährigen Tom (Name geändert). Er sitzt still in einem Hochsitz. Den Kopf mit goldblondem Haar auf seine Schulter geneigt, schaut er Andreas Girsperger und mich interessiert an. Mit seinen wachen Augen spricht er ohne Worte. Was würde er mir wohl erzählen, wenn er sprechen könnte? – Vielleicht würde er berichten, was er wegen seiner Behinderung in seinem jungen Leben schon alles lernen musste.
Andere Prioritäten Was ist es, nebst seinen grossen Augen, das meinen Blick so gefangennimmt? Ist es seine Gelassenheit, seine Ruhe? Ich meine zu spüren, wie mein Herz in seiner Gegenwart etwas ruhiger schlägt. Es ist ein besonderer, wohltuender Moment für mich. Zwei Welten treffen aufeinander, und ich bin der Beschenkte. Vielleicht ist es die Verschiebung der Prioritäten. Vieles, das in meiner Welt wichtig ist, verliert bei dieser Begegnung an Bedeutung. Es ist der Moment, der zählt. Wichtiges ohne Worte sagen Jetzt sieht Tom meine Fotokamera. Seine Augen leuchten und er bewegt seinen Kopf nach vorne, um näher beim Display zu sein. Ich zeige ihm die Bilder, die ich gemacht habe, und er betrachtet sie konzentriert. Aufmerksam lauscht er meiner Erklärung zu den Bildern. Die Begegnung hinterlässt Spuren. Der
Leitbild
Die Heilsarmee ist eine inter
nationale Bewegung und Teil der weltweiten christlichen Kirche. Ihre Botschaft gründet auf der Bibel. Ihr Dienst ist motiviert durch die Liebe Gottes. Ihr Auftrag ist es, das Evangelium von Jesus Christus zu predigen und menschliche Not ohne Ansehen der Person zu lindern.
A M W ERK
kleine Tom begleitet mich in Gedanken auf meinem Heimweg. Ich staune, was dieses kurze Treffen bei mir auslöst. Tom kann wegen seiner Behinderung nicht mit Worten sprechen, aber er hat etwas Wichtiges zu sagen: Er hat mich erleben lassen, wie wertvoll eine Begegnung sein kann, wenn man sich die Zeit nimmt, ihren Wert zu entdecken.
Angebot des Sunnemätteli Wie gut, dass es das Sunnemätteli gibt! Die Eltern, die ihre Kinder in der Regel die meiste Zeit zu Hause betreuen, finden mit dem Angebot des Heims kompetente und engagierte Entlastung. Denn der Hauptgrund eines Aufenthalts ist meist das Bedürfnis der Eltern nach Erholung oder eine Notfallsituation in der Familie.
Typisch Heilsarmee Menschen am Rand der Gesellschaft stehen im Zentrum. Die Heilsarmee setzt einen Kontrapunkt in Bezug auf das, was in der heutigen Gesellschaft wichtig ist. Die Arbeit, die hier geleistet wird, ist eine gute Nachricht – nicht nur für die Eltern und ihre behinderten Kinder. Das Sunnemätteli ist ein Ort, an dem man lernen und erleben kann, mit dem Herzen zu sehen. *Paul Mori ist Sonderbotschafter und vertritt die Interessen der Heilsarmee nach aussen. heilsarmee.ch/sunnemaetteli
Andreas Girsperger leitet mit Freude das Sunnemätteli.
„Er schlug mich mit allem, was ihm zur Hand kam.“ Alberto Schumaker* Die Heilsarmee setzt sich in Brasilien für die Opfer häuslicher Gewalt ein.
Das Zentrum „Rancho do Senhor“ will die Lebensbedingungen von Frauen verbessern, die häuslicher Gewalt ausgesetzt sind. Es umfasst Präventionsarbeit, Aufklärung über Frauenrechte, gesunde Ernährung, Familienplanung und eine sichere Unterkunft. Die Geschichte von Renata unterstreicht die Bedeutung dieser Arbeit. Renata und ihr Mann flüchteten aus einem Nachbarsland nach Brasilien, um dort ein besseres Leben zu finden. Hier in der Fremde wird für Renata die Abhängigkeit von ihrem gewalttätigen Ehemann unerträglich. Die Wunden auf ihren Armen und dem Gesicht lassen die Schrecken nur erahnen, die sie durchstehen musste: „Er schnitt mich mit Flaschen und Gläsern und schlug mit allem, was ihm zur Hand kam.“ Mit Hilfe ihrer Töchter und der
Polizei kommt sie ins Heilsarmee-Frauenheim: „Jetzt fühle ich mich sicher. Ich lerne meine Rechte kennen und bin im Besitz meiner Dokumente.“„Rancho do Senhor“ unterstützt Renatas Eingliederung in ein Sozialprogramm. Das wird ihr die Chance geben, eine Wohnung zu mieten und mit ihren Kindern ein neues Leben zu beginnen.
Wie geht man mit seinem Körper um?
Die Heilsarmee arbeitet seit 1922 in Brasilien. Zurzeit sind dort sieben Heilsarmeemitarbeitende aus der Schweiz tätig. *Alberto Schumaker ist Programmverantwortlicher Lateinamerika und Karibik Alberto Schumaker berät und tröstet.
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A UF WI EDERSEHEN
Rätseln Sie mal …
Sudoku-Spass 8 5 7
So gehts: Füllen Sie das Rätselgitter mit Zahlen von 1 bis 9. Jede Zahl darf in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3x3 Blöcke nur ein Mal vorkommen! Viel Spass!
2 6 4 8
1 3
1
8 5 4
3 2
9
5 9 6 8 4
Conceptis Puzzles
7 3 6 2 6018988
Wor t au f de n We g
Lösungen: Sudoku und Rätsel 1 9 2 7 5 6 4 8 3
„Achte auf deine Gedanken und Gefühle, denn sie beeinflussen dein ganzes Leben!“ Die Bibel, Sprüche 4,23
8 3 7 1 9 4 5 6 2
5 6 4 3 8 2 9 7 1
7 4 9 8 6 1 3 2 5
2 1 6 5 4 3 8 9 7
3 8 5 9 2 7 1 4 6
9 2 1 4 7 5 6 3 8
6 5 8 2 3 9 7 1 4
6018988
4 7 3 6 1 8 2 5 9
Nullpunkt überwinden „Wie eine Mutter tröstet, so will ich euch trösten” (Jesaja 66,13), dies verspricht Gott den Menschen: Trost nicht nur für den Augenblick, sondern Trost, der zum Guten verändert: Gottes Trost gibt Kraft fürs Weitergehen – trotz Schwerem. Gottes Trost gibt Halt und ist Fundament, wo Leid den Boden unter den Füssen entzieht. Der mütterliche Gottestrost Wir freuen uns auf eine Kontaktnahme. Überreicht wurde Ihnen TRIALOG durch:
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schenkt Geborgenheit in Leere und Einsamkeit hinein. Er schafft Perspektive, wo Verzweiflung sich breit macht. Wer von Gott getröstet ist, hat den Nullpunkt überwunden. Er weiss, dass er nicht allein ist und dass Gott sein Licht, seine Kraft und Hoffnung ist. Elsbeth Cachelin
Allgemeines Spendenkonto der Heilsarmee
PC 30-444222-5