Brochure d
u jubilé
e r ü h c s o r b s Jubiläum
125 ANS – MISSION & DÉVELOPPEMENT EN CHEMIN AVEC DIEU ET LE PROCHAIN
Heilsarmee
125 JAHRE MISSION & ENTWICKLUNG UNTERWEGS MIT GOTT UND MENSCHEN
VORWORT
In den letzten 125 Jahren haben 268 Personen aus der Schweiz 378 Missionseinsätze von mehr als zwei Jahren Einsatzdauer geleistet und zusammen über 2940 Einsatzjahre in den Südländern gearbeitet. Diese Zahlen sind eindrücklich, und die zusammengestellten Berichte und Interviews geben einen Einblick in die Qualität und die Wirkung dieser Arbeit für das Evangelium und für soziale Gerechtigkeit. Wichtig ist aber auch eine kritische Auseinander-
setzung mit der Geschichte der Missionsarbeit. Diese Arbeit steht teilweise noch aus, aber mit den gemachten Recherchen können wir nun einzelne Aspekte unserer Überseearbeit genauer untersuchen. Für mich stellt sich die Frage: „Was ist die Motivation hinter all dieser Arbeit und Hingabe?“ Dies ist nur mit der Liebe Gottes zu erklären, die über sich selber hinausgeht. Der christliche Gott ist ein sendender Gott. Gott Vater sendet seinen Sohn Jesus Christus. Dieser kommt zu den Menschen als Mensch und zeigt, wie Gott ist, handelt, redet und denkt. Jesus Christus stirbt am Kreuz, damit der sündhafte Mensch wieder mit Gott versöhnt sein kann. Diese göttliche Liebe und Versöhnung haben alle unsere Überseemitarbeitenden persönlich erlebt. Die Liebe ist somit der Ursprung der Mission – Liebe kann nicht bei sich selber bleiben. Die Liebe muss zwingend im Zentrum der Mission sein. Diese Liebe äussert sich im praktischen Einsatz für mehr Gerechtigkeit und im Zeugnis für Christus.
Das ist und war schon immer das zentrale Anliegen der Heilsarmee. Als Leiter der Heilsarmee Schweiz, Österreich und Ungarn danke ich allen Missionaren und Missionarinnen und all jenen, die uns in dieser Arbeit unterstützt haben. Kommissär Franz Boschung Territorialleiter
Inhaltsverzeichnis
125 Jahre Dienst für die Ärmsten im Ausland Zahlen und Statistiken
Foto: Werner Tschan
„Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten“, sagte Paul Wazlawik. Unsere Geschichte hilft uns, eine eigene Identität zu entwickeln und zu reflektieren. Diese Broschüre zum 125-Jahr-Jubiläum der Missions- und Entwicklungszusammenarbeit der Heilsarmee Schweiz ist für mich eine bescheidene Würdigung der vielen grossartigen und selbstaufopfernden persönlichen Einsätze wie auch der geleisteten Arbeit unserer Mitarbeitenden in Übersee.
4 6
Die Anfänge Die Welt für Gott – Gott für die Welt (Indien) Rettungsheim in Zürich, Rettungsheim in Kalkutta (Indien)
8 10
Erste Hochphase – zwischen den Weltkriegen Suppe, Seife, Seelenheil und Schweizer in China Schweizer Aufbauarbeit in Südamerika (Brasilien, Chile) Frauenpower in Asien und Afrika (Korea, Südafrika, Indonesien) Violine, Gitarre und Konzertina unter der Sonne Afrikas (Kongo-Brazzaville)
12 14 18 20
Zweite Hochphase – Nachkriegszeit Viele Schweizer in den Kongo-Staaten (Kongo-Brazzaville, Kongo-Kinshasa) Haiti. Der Beginn einer langen Geschichte „Mein Leben wurde in der Armut reich“ (Sambia)
22 24 26
Rückgang – 1980er Jahre bis heute Unterstützung durch Beratung (Papua-Neuguinea, Ecuador) Unsere Mitarbeitenden in Übersee heute
28 31
Fazit: Wandel und Kontinuität in 125 Jahren Einsatzliste
32 34
AVANT-PROPOS « Seul celui qui connaît le passé, peut comprendre le présent et construire l’avenir » a dit Paul Watzlawik. Notre histoire nous aide à développer notre propre identité et à la refléter. Cette brochure est éditée en l’honneur du 125ème anniversaire de la mission et de la coopération au développement de l’Armée du Salut Suisse. Elle constitue un humble hommage rendu à l’ensemble du travail accompli par nos collaborateurs d’outre-mer et à tous leurs engagements magnifiques et dévoués. Au cours des dernières 125 années, 268 personnes de Suisse ont accompli 378 engagements missionnaires d’un terme supérieur à deux ans et réalisé ainsi plus de 2940 années d’engagement dans les pays du Sud. Ces chiffres sont impressionnants et les rapports et interviews rassemblés donnent un aperçu de la qualité et de l’efficacité de ce travail en faveur de l’Evangile et de la justice sociale. Il importe égale-
ment d’aborder de manière critique l’histoire du travail missionnaire. Cette introspection reste encore partiellement à faire mais les recherches effectuées devraient déjà nous permettre d’examiner plus précisément certains aspects de notre travail outre-mer.
de la mission. Il ne peut pas se replier sur lui-même. Il doit absolument constituer le cœur de la mission. Il se manifeste dans l’engagement pratique pour davantage de justice sociale et le témoignage pour Christ. Voilà la préoccupation centrale de l’Armée du Salut, hier comme aujourd’hui.
Pour moi la question qui subsiste est la suivante : « Quelle motivation anime tout ce travail et ce dévouement » ? La seule explication est l’amour de Dieu permettant de se dépasser. Le Dieu chrétien est un Dieu qui envoie. Dieu le Père nous envoie son fils Jésus-Christ. Ce dernier vient comme un homme parmi les hommes et leur montre comment Dieu est, agit, parle et pense. Jésus-Christ meurt à la croix afin que l’homme pécheur puisse à nouveau se réconcilier avec Dieu. Tous nos collaborateurs d’outre-mer ont vécu personnellement cet amour divin et cette réconciliation. L’amour est ainsi l’origine
En tant que Chef de l’Armée du Salut Suisse - Autriche - Hongrie, je remercie chaleureusement tous les missionnaires et tous ceux qui ont soutenu ce travail. Commissaire Franz Boschung Chef de territoire
125 années au service des plus pauvres à l’étranger Chiffres et statistiques Les débuts – jusqu’à la fin de la Première Guerre mondiale Le monde pour Dieu – Dieu pour le monde (Inde) Maison d’accueil à Zurich, Maison d‘accueil à Calcutta (Inde)
5 6 8 10
Table des matières
Première période maximale d’engagements – entre les deux Guerres mondiales Soupe, Savon, Salut et des Suisses en Chine 12 Des Suisses ouvrent le feu en Amérique du Sud (Brésil, Chili) 14 Les femmes au pouvoir en Asie et en Afrique (Corée, Afrique du Sud, Indonésie) 18 Violon, guitare et concertina sous le soleil d’Afrique (Congo-Brazzaville) 20 Seconde période maximale d’engagements – période de l’après-guerre Pourquoi tant de Suisses dans les deux Congo ? Haïti : Le commencement d‘une longue histoire Riche dans la pauvreté (Zambie)
22 24 26
Décroissance – années 80 à aujourd’hui Soutenus par des conseils (Papouasie-Nouvelle-Guinée, Equateur) Nos collaborateurs d’outre-mer aujourd’hui
28 31
Conclusion : changement et continuité durant 125 ans Liste des engagements
33 34
125 JAHRE DIENST FÜR DIE ÄRMSTEN IM AUSLAND Nur wenige Jahre nach dem Beginn der Arbeit der Heilsarmee in der Schweiz zogen bereits die ersten Offizierinnen in die Mission. Das ist 125 Jahre her. Seit 1887 sandte die Heilsarmee immer wieder Schweizerinnen und Schweizer in alle Weltgegenden, um Hilfe für die Ärmsten zu leisten und das Evangelium zu verbreiten, wie es ein gutes Dutzend Schweizer bis heute tut. Insgesamt leisteten Schweizer Salutisten über 2940 Jahre Dienst in der Mission. Das Jubiläum in diesem Jahr – 125 Jahre Mission & Entwicklung – bietet die Gelegenheit, die Missionare mit einem Rückblick auf ihr Tun und Wirken zu würdigen. Im Fokus stehen dabei die Missionare selbst. Sie, die nicht selten ihr ganzes Leben der Bekämpfung von Armut in Afrika, Asien oder Südamerika verschrieben haben, gaben der Heilsarmee-Mission ein Gesicht. Kernstück dieser Darstellung, der eine geschichtliche Recherche zugrunde liegt, ist die Liste der bisher für die Schweiz tätigen Missionare am Ende der Broschüre.
Es soll aber nicht bei Namen und Daten bleiben. Von der Hingabe der Missionare, ihren Herausforderungen und Erfolgen erzählen Berichte und Briefe in den Heilsarmee-Publikationen wie dem ehemaligen Deutschschweizer „Kriegsruf” oder dem Westschweizer „Cri de Guerre”. Sie dienten, zusammen mit offiziellen Dokumenten der Heilsarmee, als Quellen für einen historischen Abriss über 125 Jahre Mission & Entwicklung aus der Schweiz. Angefangen hat die Missionstätigkeit der Schweizer Missionare in den 1880er Jahren in Indien. In den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts breitete sie sich in weitere Länder aus, verstärkt nach dem Ersten Weltkrieg (1914-1918). Schweizer Missionare leisteten Pionierarbeit in Ländern wie China, Brasilien oder Südafrika. Die Blütephase der „Schweizer” Missionstätigkeit fällt in die 1950er und 1960er Jahre: Deutlich über 30 Schweizer Missionare waren in manchen Jahren gleichzeitig in den beiden Kongos tätig. Von Anfang an halfen Schweizer mit, die Heilsarmee in diesen
Zusammenfassungen
DE
Die Artikel sind entweder auf Deutsch oder Französisch verfasst. In der jeweils anderen Sprache gibt es am Ende des Textes eine Kurzfassung. Die kompletten Übersetzungen der Texte werden auf der Jubiläumswebsite zu finden sein.
von den Kolonialmächten Frankreich und Belgien kontrollierten Ländern aufzubauen. In den vergangenen Jahrzehnten nahm die Zahl der Missionare ab – und die Arbeit veränderte sich. Immer mehr Aufgaben wurden in die Hände von Einheimischen gelegt. Europäer traten oftmals in beratende Rollen zurück. Zwar sendet die Schweizer Heilsarmee heute weniger Missionare aus, doch die Ausgesandten erfüllten und erfüllen ihre Aufgabe weiterhin mit viel Herzblut. Über 200 Missionare können über die Jahre gezählt werden. Aus Platzgründen erhalten hier nur die wenigsten den Raum, den ihr Dienst und ihre Leistung rechtfertigen würden. Darum sollen die Erwähnten auch stellvertretend für die Ausgelassenen stehen. Auf der Jubiläumswebsite (mission.heilsarmee.ch/125) sind aber zahlreiche Originaldokumente aufgeschaltet, die Interessierte dazu einladen sollen, die Geschichte der Missionare selbst zu entdecken. | Stefan Trachsel
Jubiläumswebsite mission.heilsarmee.ch/125 Das Material zur Missionsgeschichte der Heilsarmee ist vielfältig und umfassend. Auf der Jubiläumswebsite lassen sich ergänzend zu dieser Broschüre weitere Dokumente finden. Nebst den Texten dieser Broschüre und deren Übersetzung ist dort ebenfalls die Liste der Missionare aufgeschaltet, die am Ende der Broschüre abgedruckt ist. Ergänzend dazu sind Bilder und Original-Artikel zu vielen Missionaren abrufbar, die in dieser Broschüre nicht erwähnt werden können. In Videointerviews geben einzelne Missionare Auskunft über ihre Erfahrungen auf dem Missionsfeld.
125 ANNÉES AU SERVICE DES PLUS PAUVRES À L’ÉTRANGER Quelques années après les débuts de l’Armée du Salut en Suisse, les premiers officiers partirent en mission. Il y a 125 ans de cela. Depuis 1887, l’Armée du Salut continue d’envoyer des Suisses et des Suissesses dans toutes les régions du monde, afin d’apporter son aide aux plus pauvres et de proclamer l’Evangile. Aujourd’hui encore une bonne douzaine de Suisses y sont à l’œuvre. En 125 ans, les salutistes suisses ont accompli plus de 2940 années de service pour la Mission. Le jubilé célébré cette année – 125 ans de Mission & Développement – nous donne l’occasion de rendre hommage aux missionnaires au travers d’une rétrospective de leur action. L’attention va en premier lieu aux acteurs euxmêmes. Eux, qui très souvent, ont consacré leur vie entière à combattre la misère en Afrique, en Asie ou en Amérique du Sud, ont donné un visage à la Mission de l’Armée du Salut. La liste (figurant à la fin de la brochure) des missionnaires engagés jusqu’à ce jour pour la Suisse constitue le cœur de cette rétrospective, fondée sur une recherche historique. Nous ne voulons cependant pas nous contenter de noms et de dates. D’innombrables rapports et lettres tirés des publications
Résumés
FR
Les articles sont rédigés en allemand ou en français. Un court résumé dans l’autre langue se trouve à la fin du texte. Les traductions complètes des textes seront disponibles sur le site du jubilé.
salutistes de jadis, comme le Kriegsruf alémanique et le Cri de Guerre romand, rendent compte du dévouement des missionnaires, des défis qu’ils ont affrontés et des succès qu’ils ont remportés dans le cadre de la Mission. Complétés par les documents officiels de l’Armée du Salut, ces documents ont servi de sources pour procéder à une synthèse historique des 125 ans de Mission & Développement en Suisse. L’activité des missionnaires suisses a débuté dans les années 1880 en Inde. Au cours des premières années du XXème siècle, cette activité s’est étendue à d’autres pays, de manière accrue surtout après la Première Guerre mondiale (19141918). Des missionnaires suisses ont réalisé un travail de pionniers dans des pays comme la Chine, le Brésil et l’Afrique du Sud. L’apogée de l’activité missionnaire « suisse » se situe dans les années 1950 et 1960 : durant plusieurs années, il y avait nettement plus de 30 missionnaires suisses actifs simultanément dans les deux Congo (Brazzaville et Kinshasa), en Afrique centrale. Dès le début, des Suisses ont contribué à installer l’Armée du Salut dans ces pays sous domination française et belge.
Au cours des décennies passées, le nombre de missionnaires a décru et leur travail s’est modifié. Des tâches toujours plus nombreuses ont été confiées aux autochtones, les Européens se cantonnant à un rôle de conseiller. L’Armée du Salut Suisse envoie certes aujourd’hui moins de missionnaires, mais ceux-ci continuent à accomplir leur tâche avec beaucoup de cœur. Au cours de toutes ces années, on a pu dénombrer plus de 200 missionnaires. Par manque de place, seuls quelques-uns d’entre eux obtiennent ici une place justifiée par leur service et leur prestation. Ces personnes servent d’exemples pour toutes les autres que nous n’avons pas pu mentionner. D’innombrables documents originaux ont toutefois été déposés sur Internet (mission.armeedusalut.ch/125), pour inciter les personnes intéressées à découvrir par elles-mêmes l’histoire de ces missionnaires. | Stefan Trachsel
Le site du jubilé mission.armeedusalut.ch/125 La documentation concernant l’histoire de la Mission de l’Armée du Salut est variée et considérable. Vous trouverez d’autres documents en complément de cette brochure sur le site Internet mission.armeedusalut.ch/125. En plus des textes de cette brochure et de la liste des missionnaires, figurant à la fin du document, vous trouverez également des photos et des articles originaux concernant de nombreux missionnaires qui n’ont pas pu être évoqués ici. Au travers d’interviews sur vidéo, les missionnaires donnent individuellement des informations concernant les expériences réalisées sur le champ missionnaire.
5
ZAHLEN UND STATISTIKEN | CHIFFRES ET STATISTIQUES
Länder
Missionare
Einsätze
Jahre
32
268
378
2940
pays
missionnaires
engagements
années
Anzahl Länder, in denen die Missionare tätig waren.
Anzahl Missionare, welche in den letzten 125 Jahren in den Südländern im Einsatz waren.
Nombre de pays dans lesquels les missionnaires ont été actifs.
Anzahl Einsätze, welche die Missionare geleistet haben (ein Missionar kann mehrere Einsätze geleistet haben).
Nombre de missionnaires ayant accompli un engagement dans les pays du Sud pendant les 125 dernières années.
Anzahl Einsatzjahre aller Missionare in den letzten 125 Jahren. Nombre d’années d’engagement de tous les missionnaires pendant les 125 dernières années.
Nombre d’engagements accomplis par les missionnaires (un missionnaire ayant pu réaliser plusieurs engagements).
Anzahl einsätze | Nombre d’engagementsEinsätze pro Jahr 70
60 60 50 50 40 40 30 30 20 20 10 10
0 1888
8
8 18
1898
8
9 18
1908
8
0 19
1918
8
1 19
1928
8
2 19
1938
8
3 19
1948
8
4 19
1958
8
5 19
1968
8
6 19
1978
8
7 19
1988
8
8 19
1998
8
9 19
2008
8
0 20
Wer ist Missionar? Was ist ein Missionseinsatz? Die Heilsarmee fördert als internationale Organisation bis heute den Austausch von Personal über die Landesgrenzen hinaus. Genauso wie zahlreiche ausländische Offiziere in die Schweiz kamen, erhielten Schweizerinnen und Schweizer auch immer wieder Aufgaben im Ausland zugeteilt. Um den Rahmen dieser Darstellung nicht zu sprengen, ist eine Abgrenzung nötig, was als Missionsland und wer als Missionar gilt. Näher dargestellt werden mehrjährige Einsätze in Ländern in Afrika, Asien sowie Süd- und Mittelamerika. Nicht erwähnt werden kürzere Einsätze (mit wenigen Ausnahmen) und solche in den südlichen oder östlichen Ländern Europas sowie in Nordamerika, auch wenn dort Schweizer Heilsarmeeoffiziere sehr wohl wertvolle (Aufbau-)Arbeit leisteten. Die Broschüre orientiert sich somit an der heutigen Sicht der Heilsarmee auf die Entwicklungszusammenarbeit und Mission. Für die Definition, wer als „Schweizer“ Missionar gelten soll, wurde ein relativ breiter Ansatz gewählt: Berücksichtigt wurden Missionare, die einen deutlichen Bezug zur Schweiz haben. Darunter fallen auch Nicht-Schweizer, die – etwa durch jahrelangen Dienst in der Schweiz – dem Land verbunden und hier bekannt sind. Ebenfalls integriert wurden Auslandschweizer, die in ihrer Wahlheimat zur Heilsarmee fanden, aber weiterhin Kontakt zur Schweiz pflegten.
7
EinsATZJAHRE pro land | années d’engagement par pays 1 2
Kongo-Kinshasa | Congo-Kinshasa (28,5% - 839 Jahre | années)
7
Chile | Chili (3,9% – 114 Jahre | années)
8
China | Chine (3,5% – 102 Jahre | années)
9
Indonesien | Indonésie (3,2% – 95 Jahre | années)
12 1
Brasilien | Brésil (16,8% – 494 Jahre | années)
11 10 9 8
3 Kongo-Brazzaville | Congo-Brazzaville (11,5% – 337 Jahre | années)
7
6
4
5
6
Argentinien | Argentine (10,8% – 317 Jahre | années)
10 Simbabwe | Zimbabwe 5
Haiti | Haïti (5,4% – 160 Jahre | années)
11 Sambia | Zambie
2 4
3
Indien | Inde (4,3% – 125 Jahre | années)
(2,1% – 61 Jahre | années) (2,0% – 60 Jahre | années) 12 Übrige | divers
(8,0% – 236 Jahre | années)
Freiwillige waren im Durchschnitt 3,5 Jahre im Einsatz. Les volontaires ont accompli en moyenne 3,5 ans d’engagement.
3,5 Jahre | ans
Offiziere waren im Durchschnitt 9,4 Jahre im Einsatz. Les officiers ont accompli en moyenne 9,4 ans d’engagement.
9,4 Jahre | ans
Qui est missionnaire ? Qu’est-ce qu’un engagement missionnaire ?
Männer | hommes (35%)
Männer Frauen
En tant qu’organisation internationale, l’Armée du Salut a activement encouragé l’échange de personnes au-delà des frontières nationales. Tout comme de nombreux officiers étrangers sont venus en Suisse, des Suisses et des Suissesses se sont régulièrement vu attribuer des tâches à l’étranger. Afin de ne pas dépasser le cadre de cette rétrospective, nous avons dû procéder à une délimitation et notamment répondre à la question de savoir ce qu’est un pays de mission et ce qu’est un missionnaire.
Frauen | femmes (65%)
Nous relaterons de façon détaillée les engagements de plusieurs années dans des pays d’Afrique, d’Asie, d’Amérique centrale et du Sud plutôt que les engagements de courte durée (à quelques exceptions près), les engagements dans des pays du sud et de l’est de l’Europe ainsi qu’en Amérique du Nord, ceci même si des officiers de l’Armée du Salut Suisse y ont certainement accompli un précieux travail. La brochure s’oriente donc vers la conception actuelle du travail de coopération au développement et de mission de l’Armée du Salut.
Freiwillige | volontaires (35%)
Offiziere Freiwillige
Offiziere | officiers (65%)
Pour pouvoir définir le terme de « missionnaire suisse », nous avons ratissé relativement large : nous avons pris en considération des missionnaires ayant un rapport évident avec la Suisse. En font également partie des citoyens étrangers qui, du fait de leur service de longue date en Suisse, sont liés au pays et sont connus et reconnus ici. En font également partie de nombreux Suisses de l’étranger qui ont rejoint l’Armée du Salut dans leur patrie d’adoption, mais ont continué à entretenir des contacts avec la Suisse.
Les débuts – jusqu’à la fin de la Première Guerre mondiale
LE MONDE POUR DIEU – DIEU POUR LE MONDE Très tôt, l’Armée du Salut a essaimé à l’étranger. Pour cette organisation qui, sous le nom de « East London Christian Mission », intégrait déjà le terme de « mission » dans son nom, la proclamation de la Parole de Dieu dans le monde entier était la chose la plus naturelle qui soit. Très vite, on trouve des Suisses et des Suissesses parmi les missionnaires. Chaque pays, chaque ville, dans lesquels l’Armée du Salut arrivait, était champ de mission : même la très chrétienne Helvétie. L’Armée du Salut envoyait les officiers qui avaient été consacrés pour la Suisse « sur le champ missionnaire ». Lorsqu’on imagine le missionnaire voyageant dans un pays étranger dans le but de proclamer l’Evangile aux païens, on pense tout de suite à des personnes voyageant en Afrique ou en Asie. Les premiers engagements missionnaires conduisirent les officiers de l’Armée du Salut dans les colonies du British Empire. Frederick Booth-Tucker, futur beau-fils du fondateur William Booth, débuta l’œuvre de l’Armée du Salut en Inde en 1882, alors que les premiers salutistes apparaissaient aussi en Suisse. Il ne fallut pas attendre longtemps pour voir les premiers officiers suisses de l’Armée du Salut se rendre en Inde lors de la phase d’expansion.
LES PIONNIÈRES En 1887, on y était parvenu : le 19 mai à Yverdon, Catherine Booth-Clibborn (la Maréchale) bénissait trois femmes qui s’étaient mises à disposition pour le service missionnaire en Inde. Ce fut une grande fête salutiste, un Conseil de guerre, auquel plus de mille personnes avaient pris part, surtout pour voir de leurs propres yeux les femmes qui s’étaient déclarées prêtes à entreprendre ce long voyage dans une culture qui leur était étrangère. Avant d’embarquer à bord du bateau à destination de Bombay, les missionnaires eurent encore droit à une cérémonie d’adieu à Londres. Les Suissesses
Nombre d’engagements en INDE Anzahl einsätze in INDIEN 9 6 3
87
18
17
19
47
19
77
19
12
20
faisaient partie d’un groupe de cinquante officiers missionnaires à destination de l’Inde. Ils furent appelés « Jubilee Fifty », du même nom que le jubilé en l’honneur des 50 ans de règne de la reine Victoria qui se déroulait la même année. Selon des articles parus dans le Kriegsruf et le Cri de Guerre, les trois Suissesses s’appelaient Buache, Letissier et Rohrbach. Des deux dernières nommées, on ne trouve aucune trace écrite ; la jeune officière Letissier fait une fois transmettre des salutations. Par contre, la lieutenante Adeline-Marie Buache a laissé plus de
traces. Elle était originaire de Neuchâtel et s’annonça pour le service en Inde immédiatement après avoir accompli l’Ecole militaire (jadis à Paris), dans laquelle elle était entrée en janvier 1887. Au cours des mois qui suivirent son départ, Adeline-Marie Buache envoya régulièrement des courriers au pays, que les publications de langue française En Avant et Cri de Guerre faisaient paraître. Elle racontait comment, avec d’autres officiers, elle tenait des réunions dans les rues de Coimbatore (sud de l’Inde) et comment elle apprenait la langue. Les missionnaires
Zusammenfassung: Die Welt für Gott – Gott für die Welt
9 DE
Die frühen Missionseinsätze führten Heilsarmee-Offiziere in die Kolonien des British Empire. 1882 begann die Heilsarmee zum Beispiel das Werk in Indien. Es dauerte nicht lange, bis auch die ersten Schweizer Heilsarmee-Offizierinnen in dieser Expansionsphase nach Indien gingen.
tentèrent autant que possible de s’intégrer dans la société indienne et parmi les Hindous. Non seulement ils se paraient, suivant la coutume indienne, de longues robes, les hommes portant le turban sur la tête, mais ils marchaient encore pieds nus et prenaient des noms indiens. AdelineMarie Buache portait le nom de « Paranjothi », ce qui signifiait en français « Diamant de Dieu ». En septembre 1890, elle épouse l’officier de l’Armée du Salut canadien William Frederick Jordan. Dès ce moment, on perd toute trace d’elle. Il est vraisemblable, qu’elle soit rentrée au Canada avec son mari. L’Armée du Salut locale ne trouve cependant aucune trace. Peut-être estelle restée en Inde, peut-être est-elle décédée des suites d’une de ces maladies auxquelles de nombreux missionnaires ont succombé. La veille de Noël 1889, Adeline-Marie Buache avait encore écrit, que durant les années de son séjour en Inde, elle avait souvent été malade et qu’elle avait, à de nombreuses reprises, frôlé la mort.
UN FLUX INTENSE DE NOUVELLES Que les premières missionnaires de Suisse se rendent en Inde n’avait rien d’étonnant. Les nouvelles en provenance de l’Inde affluaient à un rythme soutenu en Suisse : le Kriegsruf et le Cri de Guerre publiaient régulièrement des comptes-rendus de BoothTucker. Lors de ses voyages en Europe, le Commissaire s’arrêtait souvent en Suisse.
Les officiers indiens qui l’accompagnaient devinrent l’attraction du public. Il ne manquait aucune occasion pour appeler les salutistes suisses à s’engager pour le service missionnaire en Inde ou ailleurs. Après qu’Adeline-Marie Buache et ses congénères aient lancé l’affaire, la Mission en provenance de Suisse subit à l’évidence un coup d’arrêt. Jusqu’à la fin de XIXème siècle, on ne trouve plus trace de missionnaires envoyés, bien que les lecteurs du Kriegsruf et du Cri de Guerre soient régulièrement informés de la progression de l’Armée du Salut dans le monde entier. Ce n’est qu’au tournant du siècle que la Mission reprend des couleurs. A cette occasion, c’est de nouveau dans le sous-continent indien que les missionnaires se rendent. | Stefan Trachsel
1887 war es soweit: In Yverdon segnete Catherine Booth-Clibborn am 19. Mai an einem grossen Heilsarmee-Fest drei Frauen ein, die sich für den Missionsdienst in Indien zur Verfügung gestellt hatten. Buache, Letissier und Rohrbach hiessen die Schweizerinnen laut Artikeln im „Kriegsruf“ und „Cri de Guerre“. Die Missionarinnen versuchten sich soweit wie möglich in die indische Gesellschaft einzufügen. Sie kleideten sich nicht nur den Gepflogenheiten Indiens entsprechend in langen Gewändern, sie gingen auch barfuss und nahmen indische Namen an. Wie lange die drei Frauen in Indien tätig waren, ist unklar. Nachdem Buache & Co. den Anfang gemacht hatten, kam die Schweizer Missionstätigkeit offenbar zu einem Stillstand. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts finden sich keine Belege mehr für entsandte Missionare. Erst nach der Jahrhundertwende blühte die Mission wieder auf.
Die Anfänge – bis nach dem Ersten Weltkrieg
RETTUNGSHEIM IN ZÜRICH, RETTUNGSHEIM IN KALKUTTA Eine Schweizer Heilsarmee-Offizierin der ersten Stunde übersiedelte 1903 nach Indien. Die ehemalige Diakonisse Louise Salathé war bereits 42 Jahre alt, als sie als Missionarin nach Indien reiste. Mit der Erfahrung aus der Heimat führte sie in Indien das fort, was sie in Zürich und Basel getan hatte: Sie eröffnete und leitete ein Rettungsheim für Frauen in Kalkutta.
Aus einer religiösen Basler Familie stammend war Salathés Weg früh bestimmt: Als methodistische Diakonisse – die Mutter wollte es so – trat Salathé in die erste Kadettenschule der Heilsarmee in der Schweiz ein, von der sie nach sieben Wochen als Offizierin ausgesandt wurde. Sie machte die mühevolle Anfangszeit der Heilsarmee in der Schweiz mit, wurde bedroht und landete nach eigenen Angaben zweimal im Gefängnis. Auch in dieser Hinsicht war die Erfahrung Salathés für Indien wertvoll. Wie sie dazu kam, sich für den Dienst in Indien zu melden, erklärte Salathé: „Es war vor vielen Jahren in einer Offiziersversammlung, als wir im Gebet auf den Knien lagen. Brigadier Peyron-Roussel fragte, wer bereit sei, nach Indien zu gehen. Ich hielt meine Hand empor. – Dann gingen einige Jahre vorüber und als ich mein Versprechen beinahe vergessen hatte, da dachte der Herr daran.“ In ihrer Heimatstadt Basel habe sie sich schliesslich bei einer Versammlung durchreisender IndienMissionare dazu entschlossen, dem Ruf zu folgen. Die Schweiz verlor in Salathé eine erfahrene Offizierin, welche die grössten Korps des Landes geleitet hatte. In Indien nannte sie sich „Chandra Bai“, auf Deutsch „Schwester des Lichtes“. Alle Heilsarmee-Offiziere in Indien erhielten indische Namen, um sich besser in die Gesellschaft einfügen zu können. Sie trugen auch lange Gewänder (Sari), gingen bar-
fuss und assen auch mal wie die Ärmsten unter den Einheimischen: auf dem Boden sitzend und mit den Händen. Die meiste ihrer Zeit in Indien verbrachte Chandra Bai als Leiterin eines Rettungsheims für Mädchen in Kalkutta – und sie freute sich jedesmal, wenn eines ihrer Mädchen den Weg bis zur Offizierin machte. Das geschah offenbar nicht selten, wie sich ihren Briefen entnehmen lässt. Die Frauen im Heim mussten zusammen mit den Leiterinnen auch dafür sorgen, dass das Heim finanziert werden konnte: Regelmässig schickte sich Salathé mit Helferinnen und Schülerinnen an, in den umliegenden Städten und Dörfern Spenden zu sammeln und die im Heim hergestellten Produkte zu verkaufen. Es gab aber auch
die Gelegenheit, unterwegs vom Evangelium und von Gott zu erzählen und in fernen Korps Heilsarmee-Versammlungen abzuhalten. Die Reisen führten Salathé vom nördlich in Indien gelegenen Kalkutta auch in den Himalaya, wo sie sich beim Anblick der Berge an die Schweiz erinnert fühlte. Salathé verbrachte 18 Jahre in Indien. 1921 kehrte sie zu ihrem zweiten Heimaturlaub in die Schweiz zurück. Sie war zwar gesundheitlich angeschlagen, aber dennoch fest entschlossen, nach einigen Monaten der Ruhe in ihr geliebtes Indien zurückzukehren. Doch Gott hatte einen anderen Plan: Salathé starb wenige Wochen nach ihrer Rückkehr in die Heimat an den Folgen einer Operation.
Indien war bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges (1914) das Land mit den meisten Schweizer Missionarinnen aus der Heilsarmee. Nach dem Weltkrieg zog es aber nur noch vereinzelte Missionare aus der Schweiz nach Indien. Eine blieb aber jahrzehntelang: Louise Tissot (Gnanamony). Zwischen 1931 und 1951 arbeitete sie in drei Einsätzen in Indien. Das Land hatte es ihr so angetan, dass sie dort ihren Lebensabend verbrachte. Sie starb 1977. Von ihr zeugt bis heute die „Tissot Sunrise“-Primarschule, die Kindern von leprakranken Eltern eine Bildung bietet. Die Schule wird noch heute von der Schweizer Heilsarmee durch Patenschaften finanziell mitgetragen.
Résumé Maison d’accueil à Zurich, Maison d‘accueil à Calcutta
WEBERMEISTER KULL AUF REISEN Zu den Produkten, die Salathé und die Frauen in Indien verkauften, gehörten auch selbst gewebte Stoffe. Dabei leistete ein anderer Schweizer Missionar gute Dienste. Ende 1906 zog der ebenfalls bereits ältere Johann Jakob Kull nach Indien aus. Bevor Kull Heilsarmee-Offizier wurde, war er Seidenbandweber. Solche Fachkräfte brauchte die Heilsarmee. In zwei Semestern bildete sich Kull in einer Webschule in der Schweiz weiter, ehe er als Webermeister nach Indien ausreiste. Empfangen wurde er im indischen „Kriegsruf“ mit den Worten: „Sein Haar ist weiss geworden, doch im Herzen ist er immer noch jung.“ Kull war 50 Jahre alt, als er dem Ruf nach Indien folgte. Dort angekommen, reiste er viel, um in den Korps und Heimen der indischen Heilsarmee den Umgang mit dem Webstuhl zu lehren. Die Heilsarmee konzentrierte sich in Indien auf die Menschen der unteren Kasten, die als Unberührbare in Armut lebten. Die Heilsarmee betrieb Rettungshäuser und Schulen und war auch in Gefangenenlagern zugegen. Kull hatte zeitweise die Leitung einer solchen Station inne. Doch sein Herz schlug für die Weberei. Eine besondere Anerkennung wurde der Heilsarmee zuteil, als sie bei einem Wettbewerb in Kalkutta mit ihrem selbst erfundenen Handwebstuhl einen Preis gewann. Es folgten weitere Erfolge bei einem Wettbewerb, an dem auch Webermeister Kull teilnahm. Stolz berichtete er noch Jahre später im Schweizer „Kriegsruf“ von diesem Erlebnis. Die Seide, die Kommandant Kull mitproduzierte, fand ihren Weg auch in die Schweiz: Der langjährige Heilsarmeechef für Indien Booth-Tucker verkaufte die Stoffe an Händler der damals weltgrössten Seidenfabrik Schwarzenbach im zürcherischen Thalwil.
En 1903, une officière des premiers temps s’embarqua pour l’Inde. Louise Salathé était alors âgée de 42 ans. Issue d’une famille religieuse bâloise, elle devint diaconesse méthodiste, selon le vœu de sa mère. Puis elle entra à la première Ecole de formation pour officiers en Suisse et après 7 semaines, fut consacrée officière. Louise Salathé vécut les débuts mouvementés de l’Armée du Salut en Suisse et connut deux fois la prison. Dès son arrivée à Calcutta, riche de l’expérience acquise à Zurich et à Bâle, elle ouvrit et dirigea un foyer pour femmes. En Inde, elle prit le nom de « Chandra Bai » (sœur de la lumière). Tous les officiers en Inde ont reçu un nom indien pour mieux s’intégrer à la société. En Inde, une autre personnalité suisse a marqué son temps. Avant d’être officier, Johann Jakob Kull était tisseur de soie. A l’âge de 50 ans, il répondit
Für Kull, der sich zu Beginn des Ersten Weltkrieges in die Schweiz begab und nicht mehr zurück reisen konnte, blieb die Zeit in Indien eine Fussnote in dessen Heilsarmee-Karriere. Im Ruhestand wurde er als Berner „Stadtoriginal“ bekannt, das in roter Heilsarmee-Uniform und mit langem weissem Bart unermüdlich den „Kriegsruf“ verkaufte – bis zum Tod 1934. | Stefan Trachsel
FR
à l’appel de l’Inde et finit par compléter une formation pour enseigner le tissage de la soie. Il développa un métier à tisser pour lequel il gagna un prix puis un autre. La soie tissée en Inde par les hébergés de l’Armée du Salut arriva jusqu’en Suisse. Le commissaire BoothTucker vendit le tissu à une entreprise de fabrication de soie mondialement connue à Thalwil. Louise Salathé servit 18 ans en Inde. En 1921, elle revint en Suisse pour un temps de vacances, mais elle partit vers le Père après une opération chirurgicale. Pour Johann Kull, la Première Guerre mondiale l’empêcha de retourner en Inde. Mais plus tard, à la retraite à Berne, il fut connu comme « l’original de la ville » avec son uniforme rouge et sa barbe blanche, vendeur infatigable du Kriegsruf jusqu’à sa mort en 1934.
In ihren Briefen in die Schweiz erwähnte Salathé anfangs immer wieder, dass sie sich über eine Freundin aus der Schweiz freuen würde. Tatsächlich gingen später zwei Schweizer Frauen nach Indien, um Salathé auf ihren Spuren zu folgen. Es waren Margrith Segesser und Karolina Riedmeyer. Sie waren für Salathé keine Unbekannten: Beide Frauen hatte sie in Basel als Soldatinnen eingereiht.
11
Première période maximale d’engagements – entre les deux Guerres mondiales
SOUPE, SAVON, SALUT ET DES SUISSES EN CHINE La Chine : ce mot suscite étonnement et curiosité. Ce vaste pays est aujourd’hui, pour différentes raisons, un sujet d’actualité. Dès le début du 20ème siècle, la Chine a été un lieu de service et d’évangélisation pour l’Armée du Salut. Huit officiers suisses ont servi en Chine, totalisant un nombre de 100 années. Parmi ces quatre couples, les adjudants U. et E. Briner furent dans le contingent des pionniers.
De 1916 à 1954, l’Armée du Salut a œuvré en Chine. Le territoire salutiste y fut officiellement établi en 1918 avec le Quartier Général national basé à Pékin. En 1922, la véritable appellation du territoire fut donnée : North China Territory.
vouloir vider l’océan avec une cuillère. Mais cette parole nous fut un précieux encouragement : ’Ce n’est ni par la force, ni par la puissance, mais par mon esprit’, dit le Seigneur.
Renfort suisse Dans les années 1920, trois couples d’officiers suisses les rejoignent pour y servir pendant de nombreuses années. Il s’agit de Marcel et Olga Beney (en Chine de 1924 à 1939), de Pierre et Blanche Dorthe (de 1924 à 1950) et d’Albert et Madeleine Bovigny (de 1921 à 1928). Trois couples d’officiers et leurs enfants qui, par leur amour pour ce peuple, la longueur et la qualité de leur service, marquent l’histoire de l’Armée du Salut en Chine.
Servir la population au nom de Jésus La première action sociale a lieu à la suite d’inondations faisant fuir des milliers de personnes. L’Armée du Salut, rapide et pragmatique, organise la distribution de nourriture et d’habits. Cette présence solidaire marque la population. L’implantation de nombreuses Porridge Kitchen (cuisines de secours ouvertes de décembre à février) fait aussi la renommée
Trois couples d’officiers et leurs enfants marquent l’histoire de l’Armée du Salut en Chine.
The Saving World Army
Déploiement de forces En 1912, après la chute du régime impérial, la Chine devient une République. En octobre 1915, six officiers – dont deux Suisses en la personne des adjudants Briner – sont consacrés pour commencer le travail de l’Armée du Salut là-bas. En décembre 1915, ils arrivent à Pékin où leur priorité est d’apprendre la langue. Dans le Cri de Guerre du 11 mars 1916, l’adjudant Ulrich Briner partage ses premières impressions à son arrivée à Pékin : Quand on arrive, comme nous dans un pays aussi immense, avec la mission de le conquérir pour Dieu, sans connaître ni la langue du peuple, ni les mœurs, on ne peut se défendre du sentiment que c’est
Comme dans tous les autres lieux d’implantation, Soupe, Savon, Salut fut le mot d’ordre de la présence salutiste. Le 5 juillet 1916, la première réunion publique tenue par l’Armée du Salut a lieu. En avril 1917, du renfort arrive : trente officiers de six pays différents. Après l’apprentissage de la langue, ces hommes et ces femmes se lancent dans du travail social et dans l’évangélisation. Distribution de nourriture, de farine et de céréales, de charbon, hébergement d’enfants et d’adultes, visites aux prisonniers et réunions en plein air, où une population nombreuse peut écouter les salutistes parler de leur foi pendant des heures. Armée du Salut en chinois signifie The Saving World Army ; une armée qui sauve le monde, tout un programme ! En avril 1918, l’Armée du Salut fête la première édition du journal salutiste en chinois : Chiu Shih Pao (War Cry). En 1922, le territoire compte 78 officiers chinois.
de l’Armée du Salut. Chaque hiver, ce seront des milliers de bols de porridge qui seront distribués. En 1924, à Pékin, l’Armée du Salut gère cinq Porridge Kitchen, totalisant 266 967 bols de porridge offerts.
Faire flotter le drapeau salutiste L’implantation de l’Armée du Salut en Chine s’est mise en place suite à une promesse faite à William Booth, par son fils Bramwell, dans les derniers jours de
Nombre d’engagements EN CHINE Anzahl einsätze in China 6 5 4 3 2 1 87
18
17
19
47
19
77
19
12
20
Zusammenfassung: Suppe, Seife, Seelenheil und Schweizer in China
13 DE
China ist für die Heilsarmee nur in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts für Dienst und Evangelisation offen gestanden. Das Schweizer Ehepaar Ulrich und Emilie Briner gehörte der Pioniergruppe an, die der General aussandte. Nach der Ankunft Ende 1915 mussten die Pioniere zuerst Sprache und Kultur kennen lernen. Wenn er an die Grösse des Landes denke und an die Aufgabe, es zu erobern, komme ihm das so vor, als müsse er mit einem Löffel den Ozean leeren, schreibt Briner.
sa vie. Mais aucun début ne s’improvise ; pendant près de dix années avant l’arrivée des pionniers, plusieurs officiers de l’Armée du Salut se rendirent en Chine. En 1905, le commissaire George Railton y passa deux mois. Plusieurs organisations d’évangélisation étaient déjà sur le terrain, dont la Mission dans l’intérieur de la Chine (fondée par Hudson Taylor).
Un pays toujours en guerre Troubles politiques et conflits internes ne cessent. A cela s’ajoutent famines, maladies, intempéries et hivers rudes. De 1937 à 1945, l’occupation japonaise est une atteinte profonde à la présence salutiste en Chine. Des officiers de l’Armée du Salut expatriés sont internés dans des camps de ségrégation. La propagande
Des officiers de l’Armée du Salut expatriés sont internés dans des camps de ségrégation.
communiste s’intensifie. Les officiers et les salutistes chinois sont tiraillés entre leurs convictions religieuses et les réformes qui secouent leur pays. En 1949, le gouvernement officiel est défait par le Parti communiste chinois et la République Populaire de Chine est proclamée. Avant et pendant ces événements, les bâtiments appartenant à l’Armée du Salut sont peu à
peu remis aux autorités. Les étrangers doivent quitter le pays. En 1952, le lien avec l’Armée du Salut internationale prend fin. Une fin abrupte et douloureuse. Dans les dernières lignes de son ouvrage intitulé Souvenirs de Chine, Marcel Beney écrit : Si vous me demandiez : Quel est le souvenir le plus marquant de vos quinze ans passés en Chine ? Je vous répondrais : Dieu est merveilleux. Dans ces circonstances très diverses, Il ne nous a jamais abandonnés. | Corinne Gossauer-Peroz, major
In den 1920er Jahren begann die Ära dreier Schweizer Ehepaare und ihrer Kinder in China: Marcel und Olga Beney (1924-1939), Albert und Madeleine Bovigny (1921-1928) sowie Pierre und Blanche Dorthe (19241950). Sie arbeiteten in verschiedenen Gegenden des Landes und leisteten zusammen über 100 Jahre Dienst. Berühmt waren die „Porridge Kitchens“: In der Hauptstadt Peking betrieb die Heilsarmee 1924 fünf dieser Essensausgaben und verteilte jährlich hunderttausende Portionen des Haferbreis. Das Ende der Heilsarmee in China kam 1952, als die Kommunisten ausländische Offiziere des Landes verwiesen.
Erste Hochphase – zwischen den Weltkriegen
SCHWEIZER AUFBAUARBEIT IN SÜDAMERIKA Südamerika war nach Indien zu Beginn des 20. Jahrhunderts der Ort, an den am meisten Schweizer Heilsarmee-Missionare ausgesandt wurden. Zwar hatte die Schweiz schon früh, nämlich 1903 und 1904, eine Dreierdelegation von Offizieren – Jakob Nüesch, Karl Pankratz und Oskar Harth – nach Argentinien geschickt. Doch nach einigen wenigen Briefen in den ersten Jahren liessen die Missionare kaum mehr etwas von sich hören. In den 1920er Jahren zog eine grössere Anzahl Offiziere aus der Schweiz in die südamerikanischen Länder. Waren die Schweizer Missionarinnen in Asien und Afrika eher kleine, wenn auch wichtige Rädchen in einem bereits funktionierenden Werk, so leisteten die Schweizer Vertreter in Südamerika Aufbauarbeit. Die prominenteste Rolle kam David Miche zu, der die Heilsarmee in Brasilien eröffnete. Hauptsächlich Männer oder Ehepaare zogen nach Südamerika – auch das war ein Unterschied zu den vielen ledigen Missionarinnen in Indien und Afrika. Die Männer gründeten viel eher Familien und blieben dadurch lange. Einige blieben ein Leben lang. Zudem stiessen auch erstaunlich viele Schweizer Auswanderer in Südamerika zur Heilsarmee. Was dort ebenfalls auffällt, ist die Tradition von Landesleitern mit Schweizer Wurzeln. DAVID MICHE: EIN JURASSISCHER PIONIER FÜR BRASILIEN Anzahl einsätze in argentinien Nombre d’engagements EN Argentine 6
In Brasilien stehen bis heute zahlreiche Schweizer Salutisten im Einsatz. Aber schon in den ersten Jahren wirkte ein Schweizer an der Spitze mit: Der Jurassier David Miche baute ab 1922 die Heilsarmee in Brasilien auf. Ohne Unterbruch arbeiten seither Schweizer Missionare im Land.
4 2 87
18
17
19
47
19
77
19
12
20
David Miche erhielt als 54-jähriger Heilsarmee-Offizier den Auftrag, mit dem Heilsarmee-Werk in Brasilien zu beginnen. Oberst Miche – ein Respekt einflössender Mann mit
weissen Haaren und buschigem Schnurrbart – war für diesen grossen Auftrag schon in fortgeschrittenem Alter. Doch der General suchte nach einem Offizier mit Erfah-
IN DER FREMDE MIT SCHWEIZER WURZELN Schweizer Missionare im Ausland sind nicht immer aus der Schweiz ausgesandt worden. Vor allem in Südamerika kamen erstaunlich viele Schweizer Auswanderer zur Heilsarmee. Meist hatten sie bereits in der Schweiz von der Heilsarmee gehört, schlossen sich aber erst im Ausland an. Dort halfen sie beim Aufbau mit und berichteten zum Teil rege von ihren Erfahrungen in die Schweiz. Das wiederum lockte neue Missionare an. Ein Beispiel ist Ernst Hofer: Zusammen mit einer Schwester seiner 14-köpfigen Familie aus dem basellandschaftlichen Buckten landete Hofer 1922 in Brasilien, um dort Arbeit zu finden. Nach mehreren Jahren in
verschiedenen Jobs und schwierigen Erfahrungen entschloss er sich, HeilsarmeeOffizier zu werden. Die Heilsarmee kannte er schon aus der Heimat: Auf dem Nachbarshof in Buckten hielt sie Versammlungen ab. Ernst Hofer sollte während über 35 Jahren für die Heilsarmee in Brasilien arbeiten, ehe er für den Ruhestand in die Schweiz zurückkehrte. Hofers Sohn Ernest trat in vielerlei Hinsicht in die Fussstapfen seines Vaters. Obwohl Schweizer, verbrachte Ernest die längste Zeit seiner Offizierslauf-
bahn in der Wahlheimat Brasilien. Heute im Ruhestand zurück in der Schweiz erinnert sich der leidenschaftliche Salutist im Gespräch, wie er Arme in den berüchtigten Favelas der Millionenstadt Rio de Janeiro besuchen ging und den brasilianischen Kriegsruf (Brado da guerra) verkaufte. „Ich wollte immer ein gutes Instrument für Gott sein“, sagt Ernest. „Könnte ich nur nochmals zurückgehen – aber mit all der Erfahrung, die ich nun habe.“ Aus Brasilien ist auch das Beispiel von Christian Balmer bekannt, der als Ge-
15
rung in katholischen Ländern. Diese Erfahrung brachte Miche mit, da er vor allem in Frankreich, Belgien und Italien tätig gewesen war. Etwas überrascht und mit einem mulmigen Gefühl akzeptierten er und seine Familie den Auftrag und traten die Reise
„Auf den Strassen erweckt unsere Uniform einiges Aufsehen.“
Der Anfang in Brasilien war mühsam. Miche bekundete Probleme mit der Sprache. Im Gegensatz zu seiner Frau Stella gelang es ihm nie, portugiesisch sprechen zu ler-
schäftsmann für eine Exportfirma arbeitete, als er sich für den Offiziersdienst zur Verfügung stellte. Ebenfalls in seiner Wahlheimat zur Heilsarmee gestossen ist der spätere Landesleiter der Schweiz, Marcel Edmond Allemand. Der gebürtige Schweizer kam 1902 in Argentinien zur Heilsarmee, wo er arbeitete, bis er 1947 seine Aufgabe in der Schweiz antrat. Zuvor war er bis zum Territorialkommandanten für Südamerika Ost aufgestiegen. Die Auswanderer-Offiziere haben eines gemeinsam: Von allen Schweizer Heilsarmee-Missionaren hatten sie die längsten Einsatzzeiten. Das lässt sich damit erklären, dass sie im Ausland zuerst eine neue
nen. Einige Monate nach seiner Ankunft in Rio de Janeiro schrieb Miche: „Eine grosse Aufgabe liegt vor uns und wir können noch nicht sagen, wie wir unsere Botschaft den Leuten am besten nahe bringen können. Doch Versammlungen im Freien, die ja für unsere Arbeit immer ein wirksames Hilfsmittel waren, werden uns auch hier gute Dienste leisten. Auf den Strassen erweckt unsere Uniform einiges Aufsehen. Manchmal grüssen uns Soldaten in der Meinung, ausländische Offiziere vor sich zu haben.
Heimat und erst dann die Heilsarmee gefunden haben. Erstaunlich ist aber auch, dass sie praktisch alle den Kontakt zur Schweiz pflegten. In vielen Briefen, die im „Kriegsruf“ und „Cri de Guerre“ abgedruckt wurden, bezeugten sie ihre Verbundenheit. Die Schweizer Freunde verdankten die Treue mit Spenden und Gaben, die im fernen Land dankbare Empfänger fanden.
Familie Balmer
Zunächst ging es für den Offizier aber nach London, wo er von General Bramwell Booth instruiert wurde. „Vor unserer Abreise hat der General uns noch empfangen und uns die Fahne für Brasilien mitgegeben“, schrieb Miche.
David Miche
ins fremde Land an, wie Gilbert Abadie in einer Biografie über Miche schreibt. Miche war überzeugt, dass Gott diesen Weg für ihn wollte.
Auch die Fahne, die uns der General mitgegeben hat, wird mit Interesse von unseren brasilianischen Freunden betrachtet“ (Kriegsruf, 19.8.1922). Nur kurze Zeit nachdem er diese Zeilen geschrieben hatte, fand Miche nach langer Suche eine Halle für 150 Personen zur Miete. Unermüdlich arbeitete er weiter. Durch gute Beziehungen zum Bürgermeister und zum Polizeichef von Rio de Janeiro gelang es ihm, für die Heilsarmee einen
Stand an der Landesausstellung zu ergattern und die Organisation damit bekannter zu machen. Einflussreiche und wohlhabende Gönner mit christlicher Gesinnung griffen der Heilsarmee zudem unter die Arme. Aus Argentinien, wo die Heilsarmee seit 1890 präsent war, trafen auch immer wieder Offiziere als Unterstützer ein.
EIN BERNER OBERLÄNDER ALS ERSTER OFFIZIER Schliesslich musste Miche in Brasilien Leute finden, um die Heilsarmeearbeit zum Laufen zu bringen. Unter den Kontaktadressen, die er aus Europa mitgebracht hatte, war auch jene von Christian Balmer. Der gebürtige Berner Oberländer war für eine Kaffee-Exportfirma in Santos tätig. Als er von der Ankunft der Heilsarmee in
16 12 8 4 87
17
19
47
19
77
19
Das tropische Klima Brasiliens bekam Miche schlecht. Bereits bei seiner Ankunft gesundheitlich angeschlagen, kämpfte er immer wieder mit Krankheiten. Anfang 1928 kehrten er und seine Frau in die Schweiz zurück. Ein Jahr später trat er in
Nebst der Evangelisation widmet sich die Heilsarmee in Brasilien besonders der Kinder.
den Ruhestand; 1938 starb er. Stella Miche kehrte danach nach Brasilien zurück, wo sie bei einem ihrer Söhne lebte.
Anzahl einsätze in BRASILIEN Nombre d’engagements AU Brésil
18
Brasilien erfuhr, entschloss er sich, Offizier zu werden. Der erfahrene und sprachgewandte Geschäftsmann wurde der erste in Brasilien geweihte Offizier – und er blieb bis zu seinem Tod im Alter von 100 Jahren in Brasilien.
12
20
Für den Pionier Miche war Brasilien ein kurzes Abenteuer. Nachdem der Grundstein gelegt war, führten aber andere Menschen sein Werk fort, unter ihnen auch zahlreiche Schweizer, die bis heute in Brasilien arbeiten. Als Landesleiter von
1950 bis 1957 ging auch das Ehepaar Maurice und France Cachelin-Hauswirth in die Geschichte des Territoriums ein. Die über 30 Schweizerinnen und Schweizer, die in Brasilien für die Heilsarmee wirkten, leisteten zusammen mehr als 400 Jahre Dienst. Mehr Dienstjahre leisteten Schweizer lediglich im Kongo. Nebst der Evangelisation widmet sich die Heilsarmee in Brasilien besonders den Kindern. Gleich mehrere Schweizer Offiziere leiteten Kinderheime und Waisenhäuser in Brasilien. Einen besonderen Bezug zur Schweiz hat das „Blütenheim“ (Blossom Home) in der Nähe von Sao Paulo. Nicht nur standen in den 1930er und 1940er Jahren die Schweizer Offiziersehepaare Henri und Madeleine Steinmetz sowie Ernst und Sarah Hofer dem Waisenhaus vor. Es war auch der Ort, an dem Christian Balmer mit der Heilsarmee in Kontakt kam. Nach seinen eigenen Worten sorgte nicht zuletzt seine persönliche Erfahrung dafür, dass er sich zum Offiziersdienst meldete. | Stefan Trachsel
MIT DEM PFERD ZU DEN INDIOs Chile gehörte auch zu den Ländern, in denen viele Auswanderer als Salutisten wirkten. Der Brigadier Charles Hauswirth berichtete 1922 davon, dass „zwei Schweizer Familien, wo bei beiden der Vater der Trunksucht fröhnte, [...] sich Gott übergeben [haben] und [...] seit einem Jahr glückliche Heilssoldaten [sind]“. Zeugnisse späterer Missionare zeigen, dass sich die Heilsarmee besonders auch um eingewanderte Europäer kümmerte. Rosa Gerber, fast 19 Jahre (1949-1968) im chilenischen Sozialwerk tätig, bedankte sich im „Kriegsruf” für deutschsprachige Literatur, die sie in einem deutschen Altersheim verteilen konnte. Chile ist eng verbunden mit Bolivien und Peru, zusammen bilden die Länder das Territorium Südamerika West. Charles Hauswirth, von 1920 bis 1924 mit seiner Frau in Chile, gilt als Planer des Werks in Bolivien. Die Offiziere wechselten ihre Posten oft über die Landesgrenzen hinweg: Daniel Goetschmann, der 1934 als 26-Jähriger in Valparaiso in Chile ankam, erhielt eine seiner ersten Bestallungen im bolivianischen Hochland. Dort besuchte er auf tagelangen Reisen zu Pferde Indios. Goetschmann leistete total 25 Jahre Missionsdienst.
Résumé Des Suisses ouvrent le feu en Amérique du Sud Au début du 20ème siècle, l’Amérique du Sud fut après l’Inde le deuxième terrain de mission pour l’Armée du Salut Suisse. En 1903 et 1905, trois officiers partirent pour l’Argentine : Jakob Nüesch, Karl Pankratz et Oskar Harth. Dans les années 1920, des hommes et des couples d’officiers s’y rendirent, alors que beaucoup d’officières célibataires partaient pour l’Inde et l’Afrique. David Miche : du Jura au Brésil C’est en 1922 que les lt-colonels David et Stella Miche commencèrent l’Armée du Salut au Brésil. David Miche avait 54 ans et des expériences en pays catholiques (France, Belgique, Italie), ce que cherchait le Général Bramwell Booth qui lui remit le drapeau salutiste pour le Brésil. Les débuts furent difficiles, mais un nom donné au couple Miche avant leur départ fut un immense encouragement. Il s’agissait d’un jeune Bernois, Christian Balmer, employé dans une société d’ex-
Anzahl einsätze in Chile Nombre d’engagements AU Chili
5 4 3 2 1 87
18
17
19
47
19
77
19
12
20
portation de café à Santos. En entendant parler de l’arrivée de l’Armée du Salut, il prit la décision de devenir officier et devint le premier officier brésilien. Il resta au Brésil jusqu’à sa mort, à l’âge de 100 ans. Pour les pionniers Miche, le Brésil fut une aventure qui dura six ans. Après avoir posé les bases, d’autres continuèrent le travail. Les 30 officiers suisses ayant servi au Brésil ont accompli plus de 400 années de service. Seul le Congo fut le pays où les salutistes s’engagèrent davantage. A côté de l’évangélisation, l’Armée du Salut au Brésil s’est particulièrement investie pour les enfants. Emigrants puis officiers Mais les missionnaires suisses ne sont pas tous partis de Suisse ! En Amérique du Sud en particulier, beaucoup d’émigrants ayant connu l’œuvre en Suisse, se sont joints à elle à l’étranger. Ils furent
17 FR
des aides précieuses dans l’extension des activités salutistes. C’est le cas de Ernst Hofer, qui de Bâle vint travailler au Brésil et devint officier là-bas, où il servit pendant 35 ans. Son fils Ernest a marché dans ses pas. Aujourd’hui à la retraite en Suisse, le lt-colonel raconte : J’ai toujours voulu être un bon instrument pour Dieu. Si seulement je pouvais recommencer, mais avec l’expérience acquise ! Les officiers émigrants ont une chose principale en commun : de tous les missionnaires, ils ont les années de service les plus longues. De manière étonnante, les uns et les autres ont gardé le contact avec la Suisse et ont contribué par leurs lettres aux colonnes des journaux salutistes (Kriegsruf / Cri de Guerre). A la fidélité des missionnaires a répondu la fidélité des donateurs suisses.
Erste Hochphase – zwischen den Weltkriegen
FRAUEN-POWER IN ASIEN UND AFRIKA In der ersten Hälfte des Jahrhunderts lag die Missionstätigkeit der Heilsarmee vor allem in den Händen von Frauen. Missionsoffizierinnen wie Anna Hächler (Korea, Japan), Gertrud Wackernagel (Südafrika und damaliges Rhodesien) und Elisabeth Rufener (Indonesien) leisteten unermüdliche Arbeit unter meist schwierigen Bedingungen.
VON KRIEGSRUF-VERKÄUFERIN ZUR SPITAL-LEITERIN Knapp 25 bewegende Jahre, in die auch der Zweite Weltkrieg fällt, verbringt Elisabeth Rufener von 1934 bis 1959 in der Mission in Indonesien. Nur wenige Monate nach der Kadettenschule erhält die 26-jährige Kinderkrankenschwester ihren Marschbefehl – Indonesien ist noch unter holländischer Kontrolle und heisst Niederländisch Indien. Die junge Frau arbeitet zuerst in einem Mütter- und Kinderheim, in dem sie vor allem mit dem Verkauf des lokalen Kriegsrufs betraut wird. 1935 folgt die Versetzung nach Surabaya, wo die Heilsarmee ein grosses Spital betreibt. Fasziniert beschreibt Rufener, wie jeden Tag 200 Patienten in das Spital kommen. Wenn die Ärzte eine schwer kranke Person im Spital behalten wollten, sei aber oft „Redetalent“ gefragt, weil die Menschen sicher seien, sie würden zu Hause wieder gesund. Oder sie könnten sich gar nicht vorstellen, längere Zeit in einem Bett zu liegen. Nicht selten lägen auf einer Station die meisten Patienten gar nicht in den Betten, sondern in Decken gewickelt auf dem
Boden. Sie seien es einfach so gewohnt. Und nach drei, vier Tagen seien die meisten verschwunden, ohne etwas zu sagen. „So begegnen wir täglich vielen kleinen Dingen, die uns anfänglich unbegreiflich vorkommen, aber an die wir uns einfach gewöhnen müssen. Um mit den Javanern gut zusammenleben zu können, müssen wir lernen, so zu denken wie sie“, schreibt Rufener. Als die Japaner in Indonesien einmarschieren, verlassen alle Offiziere aus nichtneutralen Staaten das Land oder werden interniert. Das Spital in Surabaya leiten nun japanische Ärzte und die Pflegerinnen sind hauptsächlich aus der Region. Rufener aber bleibt zusammen mit zwei anderen Offizierinnen dort. Erst nach dem Krieg kann sie in die Schweiz zurückkehren – in der Zwischenzeit sind ihre Mutter und ihr Vater gestorben. Für die letzten Jahre ihrer Zeit in Indonesien leitet Rufener das Spital in Surabaya. Es ist eine riesige Organisation: Pro Monat kommen Ende der 1950er Jahre 200
Indonesien war ein Land, in das, mit einer einzigen Ausnahme, nur Offizierinnen aus der Schweiz gingen. Während des Zweiten Weltkriegs erging es nicht allen Schweizerinnen so wie Rufener. Alice Screta hatte gerade erst ihren Dienst in Indonesien angetreten, als der Krieg ausbrach. Kurz vor Ende des Kriegs geriet Screta aber in Gefangenschaft. Stark geschwächt kehrte sie 1946 in die Schweiz zurück; sie musste die Heilsarmee verlassen. Nebst Rufener und Screta blieb nur noch Marie-Cécile Lehmann in Indonesien, die ein Mädchenheim leitete. Sie harrte auf ihrer Station aus.
Neugeborene auf die Welt. Zudem bildet es über 100 Hebammen und Krankenpflegerinnen aus.
KOREA Anna Hächler, eine Damenschneiderin, war die einzige Schweizer HeilsarmeeOffizierin, die je in Korea diente. Die Anfangszeit verbringt sie auf dem Land. Dort verteilt die Heilsarmee im Winter Reis an die Armen und betreibt Heime. Nach zwei Jahren erreicht Hächler ein Marschbefehl
„Aber der liebe Gott liess mich nicht lange ohne Arbeit.“
nach Seoul. Sie soll ein neu gebautes Rettungsheim für Kinder und Frauen leiten. Als sie ankommt, ist das Gebäude noch leer. „Aber der liebe Gott liess mich nicht lange ohne Arbeit, denn schon am zweiten Tag brachte man mir eine junge Frau, die den Verstand verloren hatte, weil sie von ihrem Mann und ihrer Schwiegermutter so viel geschlagen und dann verkauft worden war, um eine Schuld der Familie zu tilgen.”
Résumé Les femmes au pouvoir en Asie et en Afrique
Die Zahl der Heimbewohnerinnen wächst danach rasch. Ihre Schützlinge liegen Hächler merklich am Herzen: Sie beschreibt immer wieder, wie Mädchen und Frauen im Heim zu Gott finden und rege beten. Einen Namen macht sich Hächler in der Schweiz durch ihre blumig geschriebenen Beiträge für den Weihnachtskriegsruf. Keine Missionarin schrieb mehr Texte für die Spezialnummer als sie. Sie beschreibt auch immer wieder die heidnischen Bräuche in Korea und wie sich das Evangelium im „Land der Morgenstille“ verbreitet. Während des Zweiten Weltkrieges muss Hächler Korea verlassen. Erst 1949 kehrt sie von Indonesien, wo sie unterdessen im Einsatz gestanden hat, nach Korea zurück. Doch auch dieser Einsatz dauert nur kurz. Nachdem sie in leitender Stellung in einem Heilsarmee-Spital in Yong Dong gearbeitet hat, muss sie sich im Juli 1950 nach Japan ausschiffen. Die nordkoreanische Armee war zuvor in Korea einmarschiert.
WACKERNAGEL Eine der ersten Frauen, die aus der Schweiz nach Afrika zogen, war Getrud Wackernagel. Schon vor dem Ersten Weltkrieg war sie für die Pariser Mission dort gewesen. 1925 kehrte sie als Heilsarmee-Offizierin zurück. Die hoch gebildete Frau aus einer angesehenen Basler Familie arbeitete zuerst als Lehrerin an Schulen in verschiedenen Heilsarmee-Stationen. Jede Woche leitete sie die Sonntagsschule. Die Missionare in Afrika nahmen sich dabei einen Sandkasten zu Hilfe, in dem sie mit Figuren und Bildern Geschichten aus der Bibel nachstellten. „Sandlektionen“ nannte es Wackernagel. Mitten im Missionseinsatz liess sie sich zur Krankenschwester und Hebamme ausbilden und übernahm die Leitung der Krankenstation Mbemzwana in Süd-Rhodesien.
19 FR
Wackernagel war auf dem Gebiet des heutigen Südafrikas, Simbabwes und Sambias tätig. Die letzteren zwei Länder gehörten damals zusammen und hiessen Rhodesien, später wurden sie getrennt und Süd- sowie Nord-Rhodesien genannt.
Durant la première moitié du vingtième siècle, les activités missionnaires de l’Armée du Salut étaient principalement dans les mains des femmes, lesquelles accomplissaient un énorme travail, souvent dans des circonstances difficiles.
Als Wackernagel dort um 1935 ankam, waren die Gebäude noch im Bau. Das nächste Spital war über 100 Kilometer entfernt – zu weit für die Menschen im Busch. Was auf der Station getan werden konnte, wurde getan. Da kamen Mütter mit ihren kranken oder verletzten Kindern. Immer wieder rückten die Salutisten aus Mbemzwemba aus, um in noch abgelegeneren Orten Versammlungen zu halten.
Elisabeth Rufener : 25 ans passés en Indonésie (de 1934 à 1959), alors contrôlée par la Hollande. L’hôpital de Surabaya fut son lieu de service. Dans son journal, elle parle des 200 patients qui chaque jour y venaient. En 1950, 200 enfants y naissaient tous les mois. Alice Screta et Marie-Cécile Lehmann ont aussi servi vaillamment dans ce pays.
„In der unendlichen Einsamkeit waren jene Jahre doch ungemein wertvoll, mitten unter den Bewohnern des ‚Reservats’. Geradezu beschämend war ihr Zutrauen, ihr Entgegenkommen, ihre Freundschaft, ihr geduldiges Ratgeben in mancher Notlage. Doch die Hauptsache, das Wichtigste war und blieb das Betreuen der Hilfesuchenden. Ohne Aufhören gab es Nöte und Leiden aller Art“, erinnert sich Wackernagel in ihrer Autobiographie, die sie im September 1970 niederschrieb. | Stefan Trachsel
Corée : Anna Hächler fut l’unique officière qui ait servi en Corée. Elle écrivit beaucoup d’articles pour les journaux salutistes et donna ainsi de nombreuses informations. Elle quitta la Corée pour l’Indonésie, pendant la Deuxième Guerre mondiale, pour revenir en Corée jusqu’en juillet 1950. Afrique : Gertrud Wackernagel, issue d’une bonne famille de Bâle, fut une des premières missionnaires à se rendre en Afrique. Elle servit comme institutrice puis infirmière et sagefemme dans les pays appelés aujourd’hui Afrique du Sud, Zimbabwe et Zambie. Dans une solitude infinie, ces années furent des plus gratifiantes au milieu de ces peuples, écrit-elle dans sa biographie.
Première période maximale d’engagements – entre les deux Guerres mondiales
VIOLON, GUITARE ET CONCERTINA SOUS LE SOLEIL D’AFRIQUE Les débuts de l’Armée du Salut au Congo belge sont liés à un couple de pionniers, Henri et Paula Becquet-Hubinont (de nationalité belge). Avec eux et après eux, un nombre considérable d’officiers et de volontaires suisses consolideront et développeront les activités mises en place.
cette si belle terre d’Afrique. Que Dieu ouvre le chemin et suscite des ouvriers dont le cœur brûlera d’amour pour ces Noirs encore plongés dans les ténèbres du paganisme et de la superstition.
Coutumes, foi et piété Le continent africain renferme des aspects particuliers que toutes les générations de missionnaires ont essayé de comprendre. Coutumes, pratiques fétichistes, sorcellerie, superstition, rivalités de villages, alcoolisme, séparations et divorces touchent toutes les couches de la population. A cela s’ajoutent les nombreuses maladies qui rendent la présence de la mort familière. Mais dans ce contexte, même la mort naturelle d’un individu entraîne systématiquement la recherche du coupable qui, par sorcellerie et mauvais sort, a pu causer la mort.
Partout sur la terre En 1933, le Général Higgins, chef international de l’Armée du Salut, annonce les projets d’implantation de l’Armée du Salut dans plusieurs parties du monde : l’Algérie, la Guyane Française, le Congo belge et l’Ouganda figurent sur la liste. En août 1934, le couple Becquet embarque pour Léopoldville. En octobre 1934, la présence de l’Armée du Salut est officiellement reconnue en présence de 700 personnes. Le même jour, la première réunion de témoignage en plein air a lieu avec violon, concertina et drapeau. Ma femme se tint sur une chaise et, avec sa guitare, elle commença à chanter le premier chant : ‘Si vous saviez quel Sauveur je possède’ (H. Becquet dans Lumière au cœur de l’Afrique).
L’Afrique et ses foules A la lecture des récits des officiers ayant travaillé au Congo (dès 1934 et après), ce qui frappe c’est cette présence spontanée et permanente des foules. Les rencontres
salutistes attirent d’emblée des centaines de personnes. Ce sont des multitudes qui viennent avec leurs détresses et leurs besoins, des multitudes touchées par tous les vices d’Europe dont la prostitution et l’alcoolisme (H. Becquet).
Première tournée d’évangélisation en brousse En avril 1935, le lieutenant Fréderic Beney, sorti du Poste d’Yverdon, arrive au Congo. Ce pionnier suisse y servira quatre ans avec son épouse, la capitaine Aimée Lecoy, Française d’origine. De novembre à décembre 1936, les capitaines Beney partent pour la première tournée d’évangélisation en brousse. La caravane Esengo (Joie) part à la rencontre de populations éloignées, avec porteurs, caisses et lits de camp. Dans un article du Cri de Guerre (6 mars 1937), le capitaine Beney fait ce constat : La tournée est terminée mais partout, tous nous réclament. Le besoin est grand, la nuit est encore immense dans
Dans ce contexte culturel, le christianisme est un défi ; il attire ces multitudes qui ont faim et soif de Dieu. L’Afrique, c’est aussi la terre où l’on découvre une potentialité extraordinaire de foi et de piété. Par le message évangélique qu’elle proclame, ainsi que par le service social qu’elle met en place, l’Armée du Salut est devenue une force attractive sans précédent. Son enseignement, son organisation, ses principes et méthodes, tout ce qu’elle proposait aux Africains répondait à des besoins réels. Il n’est certainement pas excessif de
Nombre d’engagements AU CONGOKINSHASA Anzahl einsätze in Kongo-Kinshasa 30 20 10
87
18
17
19
47
19
77
19
12
20
Zusammenfassung: Violine, Gitarre und Konzertina unter der Sonne Afrikas
dire que, dès son arrivée au Congo, l’Armée du Salut a déclenché une petite révolution parmi les croyants et les incroyants, écrit le colonel Jean-Pierre Séchaud, (au Congo avec son épouse, de 1938 à 1960).
Première école, premier service médical Constatant que les enfants et les jeunes ne veulent pas quitter la salle de réunion après les cultes, l’adjudant Becquet leur demande ce qu’ils attendent. La réponse est unanime : une école ! Ce désir et ce besoin d’enseignement deviendront une des grandes priorités de l’œuvre missionnaire au Congo. En mars 1935, la première classe est ouverte ; elle est le début d’une longue histoire. En 1936, le travail médical prend lui aussi naissance sous la forme
Le besoin est grand, la nuit est encore immense dans cette si belle terre d’Afrique. d’un petit dispensaire rustique. Pesée et surveillance médicale des enfants des écoles salutistes, pansements et soins, dépistages (turberculose, maladie du sommeil, malaria, lèpre) et orientation vers les hôpitaux et dispensaires de l’Etat. L’arrivée de plusieurs officiers, dont la capitaine Klara Strahm, (au Congo de 1937 à 1970) permet de développer le travail social et d’évangélisation.
D’une rive à l’autre Le travail de l’Armée du Salut s’étend et se diversifie. En mars 1937, les 2500 exemplaires du premier recueil de cantiques sont épuisés en trois mois ! Il compte 11 chants en kikongo et lingala, 28 en français. Le premier journal salutiste intitulé
Le Messager du Salut paraît en janvier 1938. De nouvelles écoles s’ouvrent et engagent du personnel indigène. Des ateliers de couture sont proposés aux fillettes et aux femmes (confection de sacs, robes, tricots). Des cours pour adultes sont proposés (lecture, écriture et arithmétique en langue indigène). Un combat particulier est engagé contre la prostitution auprès des femmes abandonnées après des années de cohabitation avec un partenaire. Le 7 mars 1937, avec l’accord des autorités belges et françaises, 200 salutistes en uniforme blanc font flotter le drapeau salutiste à Brazzaville, alors capitale de l’Afrique Equatoriale Française. L’œuvre se répandit comme une traînée de feu, sous la responsabilité des capitaines Beney, écrit le major Becquet. Les capitaines Beney ont donc été pionniers dans les deux Congo ! L’aventure des débuts de l’Armée du Salut au Congo belge contient la passion de vivre l’Evangile en paroles et en actes. Avant et après l’Indépendance, de nombreux officiers et volontaires suisses ont apporté leur contribution en consolidant et en développant les activités mises en place par leurs prédécesseurs. | Corinne Gossauer-Peroz, major
21 DE
1933 werden die internationalen Heilsarmeetätigkeiten auf verschiedene neue Länder ausgeweitet, unter anderem auch nach Belgisch-Kongo. In diesem Land sind die Aktivitäten der Heilsarmee zu Beginn von den belgischen Heilsarmeeoffizieren Henri und Paula Becquet-Hubinont geprägt. Mit ihnen und nach ihnen sind dort jedoch eine ansehnliche Anzahl Schweizer Offiziere und Freiwillige tätig, um das Werk der Heilsarmee voranzubringen. Als Schweizer Pionier trifft im Jahr 1935 Leutnant Fréderic Beney vom Korps Yverdon zusammen mit seiner Frau in Belgisch-Kongo ein. Missionseinsätze sind eine Herausforderung, jedoch zeigt sich auch ein grosses Glaubenspotential unter den Menschen. Die Heilsarmeeangehörigen setzen das Evangelium in praktische Taten um und reagieren so auf die dringlichen Bedürfnisse der Bevölkerung. Die Schulbildung erweist sich rasch als grosser Bedarf und so wird diesem Thema eine wichtige Priorität eingeräumt. Bereits im März 1935 wird die erste Schulklasse eröffnet. Viele weitere folgen. Im Jahr 1936 hat auch der medizinische Dienst der Heilsarmee in Belgisch-Kongo seine Geburtsstunde in Form einer kleinen Klinik. Am 7. März 1937 wird dann auch in Brazzaville, der Hauptstadt des damaligen Französisch-Äquatorialafrika, unter der Verantwortung von Kapitän Beney die Heilsarmeefahne gehisst.
Zweite Hochphase – Nachkriegszeit
VIELE SCHWEIZER IN DEN KONGO-STAATEN
Warum gingen so viele Schweizer in die Kongo-Staaten wie nirgendwohin sonst? Von der Anfangsphase bis weit in die 1980er Jahre hinein gab es keinen Ort in der Welt, an dem mehr Schweizer Heilsarmee-Missionare tätig waren als in den zwei Kongo-Staaten in Zentralafrika. Auf dem Höhepunkt (1958-60) waren 28 Missionare allein in Kongo-Kinshasa (damals Belgisch-Kongo genannt) tätig. Das nächst grössere Kontingent in einem Jahr stellte die Schweiz 1955 in Brasilien (17 Personen). Frühe Jahresberichte zeigen, dass zeitweise die Mehrheit der Führungspositionen – beispielsweise Divisionsoffiziersposten – mit Schweizern besetzt waren. Schweizer waren nicht nur unter den Pionieren in Kongo-Kinshasa und in KongoBrazzaville, es standen auch Schweizer an der Spitze der Kongo-Territorien, die bis 1948 in der Heilsarmee-Organisation noch vereint waren.
Anzahl einsätze in KONGO-BRAZZAVILLE Nombre d’engagements AU CONGOBrazzaville 16
Die überwiegende Mehrheit der Schweizer Offiziere und Freiwilligen in den KongoStaaten stammten aus der Westschweiz. Willy und Miriam Huguenin, die in beiden Kongos lange Zeit dienten und auch Territorialleiter waren, nennen als einen wichtigen Grund für diese Häufung die Sprache. Da die Kongo-Staaten von den Kolonialmächten Frankreich und Belgien kontrolliert wurden, mussten die Missionare mit Vorteil französischsprachig sein. Die Westschweiz bot für die internationale Heilsarmee ein wertvolles Reservoir, da die Heilsarmee in anderen französischsprachigen Gebieten wie Frankreich und Belgien weniger stark war. Für französischsprachige Schweizer gab es zudem kaum andere Missionsziele mit französischer Sprache.
in der Heilsarmee Schweiz. So wirkte beispielsweise der Kongo-Pionier Henri Becquet (ein Belgier) auch in der Schweiz als Landesleiter. Er sprach regelmässig in Heilsarmee-Korps in Vorträgen über die Missionsarbeit im Kongo, wie Berichte im „Kriegsruf“ zeigen. Diese Werbung dürfte ihre Wirkung bei potentiellen Missionaren nicht verfehlt haben. Ebenso häuften sich mit der wachsenden Anzahl Missionare im Kongo die Berichte aus Afrika, was wiederum die Bereitschaft weiterer Interessierten gesteigert haben dürfte. Eines gab das andere. Es arbeiteten schliesslich so viele Schweizerinnen und Schweizer in den Kongo-Staaten, dass das Gebiet im „Kriegsruf“ einst sogar als „fünfte Schweiz“ bezeichnet werden konnte. | Stefan Trachsel
Eine Rolle gespielt haben dürfte auch die Besetzung von wichtigen Positionen
In die beiden Kongos gingen auch zahlreiche freiwillige Helferinnen und Helfer für die Heilsarmee in die Mission, zuvor waren es hauptsächlich Offiziere gewesen. Vor allem Krankenpflegerinnen und Hebammen waren in den Kongo-Staaten tätig. Den Bann gebrochen hatten aber nicht die Kongo-Freiwilligen. Als erste freiwillige Missionare der Heilsarmee gelten die Krankenschwestern Ida Baumgartner und Martha Sommer, die Ende 1955 ans Heilsarmeespital Surabaya nach Indonesien gingen.
12 8 4 87
18
17
19
47
19
77
19
12
20
Résumé Pourquoi tant de Suisses dans les deux Congo ?
Huguenins Heilsarmee-Chor und die Nationalhymne Die Heilsarmee im Kongo kam immer wieder mit den staatlichen Organen in Berührung. Gerade während der Unruhen vor der Unabhängikeit 1960 war die Beziehung nicht immer einfach. An ein Erlebnis in dieser Zeit erinnert sich Willy Huguenin aber mit Vergnügen zurück: Am Tag der Unabhängigkeit spielten die Heilsarmee und er nämlich eine nicht unwesentliche Rolle. Als der „Congo belge“ (Belgisch-Kongo) am 30. Juni 1960 von der Kolonialmacht Belgien unabhängig werden sollte, wurde die Lage zusehends unsicherer. Die Heilsarmee hatte deshalb kurz vorher die Schule in Kasangulu geschlossen und die Schüler in ihre Heimatdörfer zurückgeschickt. Willy Huguenin arbeitete zu jener Zeit in Kasangulu als Lehrer und sein Seminarchor genoss weitherum Bekanntheit. Kurz vor dem Unabhängigkeitstag tauchten plötzlich drei Männer in Kasangulu auf und verlangten nach Huguenin. Sie hätten die neue Nationalhymne dabei und bräuchten dringend die Mithilfe des Seminarchors, teilten sie ihm mit. Huguenin erklärte ihnen, dass die Schüler zu Hause seien und nicht zur Verfügung stünden. Sie liessen die Noten trotzdem in Kasangulu und so schrieb der musikalisch begabte Huguenin aus Spass einen mehrstimmigen Chorsatz für die Hymne. An einem der nächsten Tage ging Huguenin in Kinshasa ins Hauptquartier der Heilarmee. Dort fragten ihn die Mitarbeiter, ob er den Aufruf im Radio auch schon gehört habe. Es stellte sich heraus, dass der Seminarchor, ohne Huguenins Mitwissen, über Radio in das Radiostudio von Kinshasa gerufen worden war, um die Nationalhymne zu proben und aufzunehmen.
Tatsächlich erschienen bis 11.15 Uhr 21 Sänger. Sie fingen zu proben an, und um 15 Uhr wurde das Lied – in Huguenins Version – aufgenommen. Die Hymne wurde in den nächsten Tagen mehrmals täglich ausgestrahlt. Noch im Studio fragte ein Behördenvertreter Huguenin an, ob der Chor auch an der offiziellen Unabhängigkeitsfeier singen würde. Der Chor sollte um Mitternacht des 30. Juni, unmittelbar vor dem Feuerwerk, die Hymne vortragen – vor 1500 geladenen Gästen im Palais de la Nation. Nebst dem König von Belgien sollten zahlreiche Botschafter und weitere wichtige Leute anwesend sein. Fünf Minuten vor dem Auftritt kam der Moderator und sagte, er werde sie als Chor von Kasangulu ankündigen. Huguenin protestierte: Der Heilsarmeechor von Kasangulu werde die Hymne vortragen und so solle er auch genannt werden, sagte er. Der Moderator entgegnete, der Kongo sei ein säkularer Staat. Huguenin blieb hart. Der Auftritt des Chors in dieser Nacht wurde zum grossen Erfolg. Stefan Trachsel, nach einem Interview mit den Kommissären W. und M. Huguenin und nach einer Aufzeichnung von Kapitän Stephan Knecht |
23 FR
Les deux Congo (Afrique centrale) ont accueilli le plus grand nombre de missionnaires salutistes suisses. Un engagement intense en nombre, dès le début de la présence missionnaire jusqu’à la fin des années 1980. Durant la période la plus dense (1958-60), 28 missionnaires étaient actifs au Congo-Kinshasa (appelé Congo belge). Par comparaison, le Brésil plafonne à 17 missionnaires sur le terrain pour l’année 1955. Les Suisses ne furent pas seulement des pionniers au Congo-Kinshasa et au Congo-Brazzaville, ils exercèrent aussi des fonctions à responsabilités. La grande majorité des officiers et volontaires partis pour le Congo venaient de Romandie. Avec l’avantage de la langue française, la Suisse romande fut, pour l’Armée du Salut internationale, une précieuse mine de missionnaires. Les territoires français et belge avaient moins de personnel à disposition. Dans une Armée du Salut aux mutations incessantes, les influences sont réelles comme celle du pionnier Henri Becquet (Belge) qui fut Chef de territoire en Suisse. Ses récits publiés dans les journaux salutistes et ses causeries dans les Postes furent la meilleure publicité. Les expériences des missionnaires suscitaient l’enthousiasme, l’enthousiasme créait une disponibilité à s’engager…
Seconde période maximale d’engagements – période de l’après-guerre
HAITI: LE COMMENCEMENT D’UNE LONGUE HISTOIRE Jacques et Verena Egger, officiers suisses de l’Armée du Salut, ont dirigé l’œuvre salutiste en Haïti pendant près de 20 ans. A leur départ en 1969, ils laissent à d’autres officiers et volontaires suisses le soin de continuer la tâche commencée et développée par eux.
Nous sommes en 1949. Sur l’île d’Hispaniola, l’une des plus grandes îles des Antilles, une petite mission tient des réunions d’évangélisation. Un jour, un paroissien dit au prédicateur : « Tu prêches comme l’Armée du Salut que j’ai entendue aux USA ». L’idée fait du chemin dans la tête du pasteur Carrie Guillaume, qui envoie au Quartier Général salutiste de New-York le télégramme suivant : « Désire affilier avec vous – avons 350 membres ». La demande est prise au sérieux et quelques mois plus tard, en février 1950, le drapeau salutiste flotte sur Haïti alors que, dans la capitale Nombre d’engagements en HAÏti Anzahl einsätze in Haiti 8
Port-au-Prince et ses environs, plusieurs centaines de personnes aspirent à devenir soldats : des soldats Sang et Feu. L’essor que prend l’Armée du Salut est impressionnant. Le pasteur Guillaume et sa femme ayant été envoyés à l’école d’officiers en Jamaïque, il faut trouver des officiers responsables compétents et consacrés pour diriger et développer cette jeune Armée du Salut. Ce seront des Suisses : les capitaines Jacques et Verena Egger. C’est en mai 1950 que le jeune couple foule pour la première fois le sol haïtien, sous les acclamations chaleureuses des salutistes locaux. Pour les Egger, c’est un peu une lune de miel ; ils se sont mariés trois semaines avant le départ.
pera des gens, notamment des femmes et des enfants, tout en remplissant son rôle de mère car deux filles, Pierrette et Heidi, viendront réjouir le couple. Jusqu’à la fin de sa vie, chaque fois que Verena évoquera Haïti, une lueur de joie illuminera ses yeux clairs. Mais revenons en 1950. La vie est rude pour les Capitaines. Il faut s’habituer au climat, à la nourriture et surtout à la misère omniprésente. Cependant, déjà des visions s’imposent : ouvrir des Postes,
On prêche sous un abri de feuilles de bananiers, en compagnie de poules, d’ânes et de porcelets.
6 4 2 87
18
17
19
47
19
77
19
12
20
Jacques Egger est un homme volontaire qui aime prendre des responsabilités. De plus, il est doué pour les langues et le travail pratique. Verena est une femme généreuse, à l’écoute des autres. Elle s’occu-
bâtir des salles, instruire les enfants, les jeunes, dispenser des soins. En un mot : répondre aux besoins, spirituels, physiques et sociaux. Les visites dans les régions de brousse sont mémorables. On prêche sous un abri de feuilles de bananiers, en compagnie de poules, d’ânes et de porcelets. Cependant, l’Esprit de Dieu est présent et la joie évidente. Pour accéder à ces Avant-postes reculés, il faut se déplacer plusieurs heures à cheval, sur des chemins accidentés et souvent détériorés par la pluie. Dans les Postes, on profite au maximum de la visite du Capitaine et il n’est pas rare qu’on lui demande de bénir, au cours d’une même réunion, quatre ou cinq mariages à la fois. Lors de ces visites, le Capitaine se rend compte à quel point la population souffre de problèmes dentaires. Formé dans une clinique du Gouvernement, il deviendra arracheur de dents. C’est ainsi qu’à Fonds-
Jacques et Verena Egger
Zusammenfassung: Haiti: Der Beginn einer langen Geschichte
des-Nègres, en un seul jour, plus de 300 dents sont extirpées. La proclamation de l’Evangile reste une priorité et beaucoup de personnes se convertissent. Cependant, des besoins plus physiques subsistent et, au fil des années, Jacques et Verena Egger concentreront leurs efforts pour créer plusieurs institutions sociales. A Port-au-Prince, un atelier pour aveugles et handicapés voit le jour. Les objets en bois, fabriqués par les 40 hommes accueillis, sont vendus en Haïti, aux USA, au Canada et en Europe. Verena a pris à cœur la création d’une cantine, où plusieurs centaines d’enfants reçoivent un repas chaud quotidien, une écoute attentive et un moment de convivialité. Un home pour personnes âgées permet à 12 femmes de recevoir un hébergement, des soins et du réconfort. A Fonds-des-Nègres, une maison d’enfants accueille une trentaine d’enfants handicapés, abandonnés ou avec des besoins particuliers. Ces enfants trouvent là un climat propice à leur épanouissement. Une clinique a aussi été créée. Elle offre essentiellement des traitements ambulatoires, mais prodigue aussi des soins en cas d’urgence.
Au cours des années, le travail a pris une telle ampleur que la tâche est devenue trop lourde. Le capitaine Egger, devenu major entre-temps, lance alors un appel en Suisse pour recevoir du renfort. En réponse à sa demande, des volontaires suisses, non officiers, se rendront en Haïti pour prêter main forte, essentiellement dans l’encadrement des institutions. Vers la fin des années soixante, l’Armée du Salut en Haïti est en plein développement. Les difficultés n’ont pas manqué mais, comme aime à le souligner Jacques Egger, « de nombreuses bénédictions ont enrichi nos expériences, fortifié notre foi et embelli le chemin du devoir ». Lorsqu’en 1969, les majors Egger quittent Haïti pour le Congo, ils laissent derrière eux une terre défrichée et préparée sur laquelle d’autres officiers et officières suisses viendront semer et construire, notamment dans le domaine de l’enseignement et de la création d’écoles, dans la capitale et dans les régions rurales. Aujourd’hui, le drapeau salutiste flotte toujours sur Haïti. Plus de 60 ans après, des officiers suisses continuent d’œuvrer, en collaboration avec les salutistes haïtiens, au mieux-être de la population et pour la gloire de Dieu. | Doris Droz, major
25 DE
Die Schweizer Kapitäne Jacques und Verena Egger betreten Haiti im Mai 1950. Sie sollen die kurz zuvor eröffnete Heilsarmee leiten. Das Klima ist heiss und überall treffen die jungen Salutisten Leid an. Sofort machen sie sich daran, Korps im ganzen Land zu eröffnen. Auf Reisen durch das Land bemerkt Jacques, dass viele Menschen unter Zahnproblemen leiden. Er geht so vor: In einer Klinik lässt er sich das Zähneziehen beibringen, um selbst helfen können. Nebst der Verkündigung des Evangeliums entsteht eine Werkstatt für Blinde in der Hauptstadt Port-auPrince. Verena Egger macht es sich zur Aufgabe, Schulkindern mittels Kantinen eine warme Mahlzeit zu bieten. Zudem baut die Heilsarmee ein Altersheim, ein Kinderheim und eine Krankenstation. 1969 verlassen Eggers Haiti, um eine neue Aufgabe in Afrika zu übernehmen. Sie bereiteten das Terrain für viele weitere Salutisten aus der Schweiz vor – bis heute. Besonders bekannt sind die Offizierinnen RosaMaria Häfeli und Emma Zimmermann, die ebenfalls während Jahrzehnten in Haiti arbeiteten. Beide haben für ihren Dienst den GründerOrden erhalten.
Zweite Hochphase – Nachkriegszeit
„MEIN LEBEN WURDE REICH IN DER ARMUT“ Ruth Schoch fühlte sich von Kind an zur Mission berufen. 1968 schickte die Heilsarmee sie in das Spital Chikankata in Sambia. Dort blieb Schoch für fast 30 Jahre ihres Lebens und brachte Heil und Hilfe für tausende Menschen im afrikanischen Busch. Die Trägerin des Gründer-Ordens schildert bei einem Besuch an ihrem Wohnort in Stammheim ihren Missionseinsatz:
„Ich habe immer ein Herz für die Armen gehabt. Mit 16 Jahren in einer Freiversammlung habe ich die Heilsarmee kennengelernt. Und das ist es gewesen: ‚Herr, mein ganzes Leben gehört dir; mach, wie du es für gut hältst’, sagte ich. Ich habe dann Krankenschwester und Hebamme gelernt, immer mit dem Ziel vor Augen, Heilsarmee-Offizierin zu werden. Eine Krankenschwester und Hebamme schickte die Heilsarmee dorthin, wo es am nötigsten war. Die Heilsarmee hat viele Spitäler. Nach der Kadettenschule in London wurde ich ausgesendet. Nach Sambia. Ich hatte drei Wochen, bis ich mit dem Schiff ausreisen sollte. Mir war es egal, ob Indien, ob Kongo – Sambia, ehrlich gesagt, habe ich damals gar nicht gekannt. Ich war aber bereit. Ein mulmiges Gefühl hatte ich vielleicht am Anfang schon. Als ich aber auf afrika-
nischem Boden stand, habe ich gedacht: ‚Das ist es!‘ Ich war happy. Und habe nie mehr zurückgeschaut. Ich arbeitete im Heilsarmeespital Chikankata. Chikankata ist der Name eines Häuptlings, der der Heilsarmee Land gegeben hat, um das Spital zu bauen. Angefangen hat es mit 40 Betten, ungefähr 1950. Dann vergrösserte es sich, bis heute auf 240 Betten. Das Spital hat mehrere Stationen und Schulen für Hebammen, Laboranten, Krankenschwestern und eine Sekundarschule. Als ich kam, gab es zudem 500 bis 600 Lepra-Patienten. Alles mitten im Busch. Der Busch war mein Zuhause und ich liebte es, dort zu leben.“
DAS ERSTE AIDS-SPITAL „1987 oder 1988, während der MalariaZeit im Februar, als viele Malaria-Kranke ins überfüllte Spital kamen, hatte ich eine Vision. Am Sonntagmorgen machte ich
immer Stille Zeit. Ich fragte, ‚Herr, was machen wir mit diesen Menschen? Es hat so viele Leute.‘ Dann kriegte ich ein Bild: Ich sah tausende kranker Menschen. Aids – das wusste ich aber nicht. Ich sah die Leute auf mich zukommen. Ihre Blicke fragten: ‚Kannst du mir helfen?’ Von diesem Bild war ich so überwältigt, von diesen hoffnungslosen Menschen mit furchtbaren Wunden. ,Herr, was soll ich machen?‘, fragte ich. Und er zeigte mir ein wunderschönes Spital mit Blumen, mit weissen Leintüchern, Wolldecken und Kopfkissen. Ich sah, wie die Kranken liebevoll gepflegt wurden. Lange sagte ich niemandem etwas, aber ich schaute mich um. Ich musste Land auf dem Gelände finden. Der Chefarzt fand viele Gründe gegen das neue Spital. Dann kam langsam Geld zusammen. Wir mussten Schwestern suchen. Ich ging in die Dörfer: Acht Schwestern kamen zusammen. Ich unterrichtete, es gab eine Tafel und Kreide, sonst nichts. Nach zwei Jahren waren sie ausgebildet. Die Diplomfeier war der vielleicht schönste Moment für mich in all diesen Jahren.
Ruth Schoch
Bald war auch das Spital gebaut. Es war ein Pionierprojekt. Das erste Aids-Spital in Afrika. Ich wurde Leiterin des ‚Bethania‘.
Résumé Riche dans la pauvreté Das heisst Ort der Ruhe, Ort des Friedens. Wer auf meine Station kam, wusste, dass er sterben würde. Endstation. Diese Menschen, die meist sozial isoliert waren, sollten geliebt werden und nur das Schönste und Beste haben. Auf der Endstation sollten sie in Frieden liegen. Mit Gottes Hilfe durfte ich ihnen das Leben verschönern, aber ihnen auch eine Hoffnung – den Himmel – geben.“
KEINE TRÄNEN MEHR „Ich war zum Helfen gekommen, aber ich fühlte mich immer auch als Missionarin. Zuerst musste ich den Patienten aber Linderung verschaffen. Es musste ihnen wohl sein. Und wenn sie dann bequem lagen, dann konnte ich Andachten halten, über
Es war nicht immer einfach. Ich war einige Male in Todersgefahr.
die Liebe von Gott reden. Sie mussten die Liebe spüren können, dann nahmen sie es mir auch ab. Es war nicht immer einfach. Ich war einige Male in Todesgefahr. Da war der Fall mit den toten Kindern, ganz am Anfang. In einer Nacht, als ich Nachtwache hatte, starben gleich mehrere Kinder. Vor dem Spital waren plötzlich hunderte Menschen, das geht schnell in Afrika. Wir mussten
uns verstecken. Später kam aus, dass ein drogenabhängiger Laborant in der Apotheke im Delirium etwas verwechselt und das Wasser vergiftet hatte. Das war eine grosse Geschichte. Wenn man mit Menschen mit Lepra zusammen ist; mit Menschen, die keine Hände mehr haben, keine Füsse, die Schmerzen haben; wenn man Mütter sieht mit ihren ausgehungerten Kindern, dann spürt man all das Leid ... Diese Erlebnisse zeigten mir immer wieder: Diese Menschen brauchen mich. Ich fühlte Erbarmen. Wir hatten nicht viel im Busch, aber mein Reichtum war: Ich durfte helfen. Ich habe diese Menschen geliebt. Ich habe sie in den Arm nehmen können. Mein Leben wurde reich in der Armut. Es hat mich reich gemacht, weil ich helfen konnte. Ich sagte immer, dass ich bis 60 bleiben würde. Am Ende, auf der Aids-Station, starben fast jede Woche fünf Menschen. Es waren junge Menschen, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Viele beerdigte ich selbst, denn sie galten als unrein. Keine Angehörigen kümmerten sich um sie. Als ich dann 60 war, war für mich klar: Ich habe bald keine Tränen mehr. Und dann ging ich in die Schweiz zurück.“ | Aufgezeichnet von Stefan Trachsel
27 FR
« J’ai toujours eu un cœur pour les pauvres. A l’âge de 16 ans, j’ai découvert l’Armée du Salut et j’ai dit à Dieu : ‹ Ma vie tout entière t’appartient, fais-en ce que tu voudras. › Je suis devenue infirmière et sagefemme dans le but de servir comme officière de l’Armée du Salut. C’est alors que l’Armée du Salut m’a envoyée où les besoins étaient urgents : en Zambie. En 1950, j’ai commencé avec 40 lits à l’hôpital salutiste de Chikankata. L’hôpital est passé à 240 lits. Six cents malades de la lèpre étaient soignés, là au milieu de la brousse. J’ai aimé ces individus et j’ai pu les aider. A la fin des années 1980, j’ai reçu une vision pour les malades du Sida. Mais il fallait construire l’hôpital et former le personnel pour ce projet pionnier en Afrique. Le lieu a vu le jour et s’appelle ‹ Béthanie ›. J’ai vu mourir tant de malades, que j’ai enterrés moi-même parce qu’ils étaient abandonnés par leur famille. A l’âge de 60 ans, je n’avais plus de larmes à verser, je suis rentrée en Suisse après presque 30 ans en Zambie. Ma richesse fut de pouvoir aider ces personnes. » Propos de la major Ruth Schoch recueillis par Stefan Trachsel.
Rückgang – 1980er Jahre bis heute
UNTERSTÜTZUNG DURCH BERATUNG In den vergangenen Jahrzehnten machte die Missions- und Entwicklungsarbeit der Heilsarmee eine Wandlung durch. In Afrika übernahmen immer mehr Einheimische die Leitung von Spitälern, Schulen und Heimen. Salutisten und Offiziere aus dem Norden sind noch immer zugegen, ihre Rolle hat sich aber gewandelt. Im „modernen“ Ansatz liegt der Schwerpunkt viel stärker darauf, Wissen zu vermitteln, die lokale Bevölkerung zu ermächtigen und zu beraten, anstatt Einrichtungen wie ein Spital aufzubauen. Nach wie vor fühlen sich die Missionare aber von Gott zu ihrem Dienst berufen. Sie verzichten auch wie früher auf Komfort und gute Bezahlung zu Hause, um das Reich Gottes in weniger privilegierte Weltgegenden zu tragen.
Hühner, Proteine und Gott Markus und Iris Muntwiler verbrachten rund sieben Jahre in Papua-Neuguinea, um der Bevölkerung im Hochland die Kleintierhaltung näherzubringen. Die Heilsarmee führt in Papua-Neuguinea nach eher traditionellem Missionsverständnis Gesundheitszentren im Auftrag der Regierung. Ein grosses Problem, mit dem die Ärzte zu tun haben, ist die Fehlernährung unter der Bevölkerung des Hochlands, vor allem der Kinder. 2002 offenbarten Datenerhebungen in den Gesundheitszentren eine moderate bis starke Unterernährung von Kindern unter 5 Jahren (bis zu 65% der Kinder waren in gewissen Dörfern betroffen), die vor allem auf fehlende Proteine zurückzuführen war. Die Ernährung der Hochländer war zu einseitig. Legehennen gab es im Hochland PapuaNeuguineas zwar seit langem, doch die Einheimischen hielten sie auf einer sehr grossen Fläche. Das Projekt, das den Agronomen Markus Muntwiler und dessen Familie nach Papua-Neuguinea führte,
Familie Muntwiler
zielte darauf ab, die Proteinversorgung der Bevölkerung zu verbessern, indem sie Kleintiere halten und nutzen sollten. Zuerst versuchte es Markus mit Kaninchen. Er leitete Einheimische an, wie sie Ställe bauen konnten und wie sie die Kaninchen halten mussten. „Das funktionierte aber nicht“, sagt Markus heute. Die Leute waren es nicht gewohnt, Tiere regelmässig zu füttern. Deshalb eigneten sich Tiere besser, die sich die Nahrung auch selbst suchen konnten, wenn eine Familie einmal für eine Woche verreiste. Enten hätten diese Bedingung erfüllt, doch für sie war die Gegend zu hoch gelegen. Schweine hielten die Leute bereits, sie galten aber als Sparkonto für harte Zeiten oder wurden für besondere Anlässe geschlachtet. Die Wahl fiel auf Hühner. Ihre Eier sind hoch proteinhaltig. In Kainantu konnte die Heilsarmee ein interessiertes Dorf kontaktieren. Dieses kam – gegen einen Unkostenbeitrag – in den Genuss eines Kurses in Hühnerhaltung. Markus Muntwiler gab die Kurse nur anfangs selbst, bildete dann lokale
Lehrer aus, so dass das Wissen in der Gesellschaft verankert wurde. Ein Kurs bestand aus zwei Modulen: Zuerst wurde gemeinsam ein Hühnerstall gebaut. „Dafür verwendeten wir Material, das wir vor Ort fanden”, sagt Markus. In einem zweiten Teil brachten die Lehrer die Hühner und
„Die Menschen im Busch lernen über das Nachmachen.“ zeigten den Dorfbewohnern, wie sie sie halten mussten und wie sie zu den Eiern kommen. Innerhalb eines Jahres mussten die Lehrer das Dorf noch zweimal besuchen, um sicherzustellen, dass alles funktionierte. „Die Menschen im Busch lernen über das Nachmachen”, erklärt Markus. Deshalb gab es keinen Frontalunterricht. „Man musste ‚etwas vormachen’, dann versuchten es die Schüler und Schülerinnen automatisch auch.“ Wichtig war auch der Umgang mit den Menschen: Markus stellte für seine Lehrer die Regel auf, dass ein
29
Besuch nie nur ein paar Stunden dauern durfte. „Wenn man mit den Leuten isst und nach der Arbeit mit ihnen Zeit verbringt, lernt man sie erst richtig kennen.“ Wenn er selbst in ein Dorf ging, lehnte er es immer ab, auf einer Matratze zu schlafen und verbrachte die Nacht wie alle anderen auf
Wenn er in ein Dorf ging, verbrachte er die Nacht wie alle anderen auf dem Boden.
dem Boden. Das habe ihm Glaubwürdigkeit und Wertschätzung verschafft. „Und das ist das Kapital, um in dieser Gesellschaft Veränderung zu bewirken.“ Mit der Zeit führte Markus das grösste Zuchtzentrum für Kleintiere im Hochland. Wer Hühner, Enten oder Kaninchen kaufen wollte, kam nach Kainantu. Es entwickelte sich ein reger Kontakt mit anderen landwirtschaftlichen Forschungsstationen. Diese waren interessiert, was sich in der Praxis mit Kleintieren im Hochland machen liess. Und die Mission? Das Erzählen von Gott? Vom Ansatz ihres Einsatzes her waren Muntwilers keine traditionellen Missionare. Dennoch kam diese Komponente nicht zu kurz, denn für sie war klar, dass Gott
der Grund für ihre Anwesenheit war. „Wir wollten den Menschen vermitteln, dass wir bei ihnen lebten, weil Gott uns liebte und durch uns auch sie lieben möchte”, sagt Iris Muntwiler. Papua Neuguinea ist eine zutiefst geistlich geprägte Welt. Wenn jemand stirbt, suchen die Angehörigen stets nach einem Schuldigen, beispielsweise nach einem bösen Geist. Einen natürlichen Tod gibt es für sie nicht. Wegen dieser tiefen Spiritualität seien die Menschen aber auch empfänglich für die Lehre der Bibel gewesen, sagen Muntwilers. Iris ging nicht für ein konkretes Projekt nach Papua-Neuguinea. Nach kurzer Zeit bot sie aber nach dem gleichen Prinzip wie ihr Mann Nähkurse für Frauen an. Sie bildete Lehrerinnen aus den Dörfern aus. Wichtiger Bestandteil der Nähkurse, aber auch aller anderen Kurse, waren ausführliche Andachten. Selbst Angehörige der Heilsarmee konnten häufig nicht lesen.
Zusammengefasst bezeichnen Markus und Iris Muntwiler ihren Einsatz als Entwicklungshilfe mit missionarischem Hintergrund. Es gab immer wieder schwierige Zeiten im Hochland: Bei einem Raubüberfall wurde beispielsweise eine ihrer Töchter mit einer Machete schwer verletzt. „Zwar lief am Ende alles glimpflich ab, doch das hat den Entscheid zur Rückkehr erleichtert“, sagt Markus. | Stefan Trachsel
Résumé Soutenus par des conseils
„Mein Herz gehört dem Süden“ Wie so viele Missionare ist auch Peter Hauri einer, der keinen Zweifel lässt, dass er „Missionar aus Überzeugung“ ist. Mit viel Freude und Enthusiasmus blickt der dreifache Familienvater auf seine Zeit als Missionar in Ecuador in Südamerika zurück. Wäre es nicht wegen der Ausbildung der Kinder, die Familie wäre wohl immer noch in der Mission. Als Peter und seine Frau Katharina 1999 nach Ecuador gingen, gab es dort nur drei oder vier Korps. Sechs Jahre später waren es schon zehn. „Eine Gemeinde zu eröffnen, das ist das Grösste“, sagt Peter. Der Distriktoffizier sei ein expansionsfreudiger Mann gewesen, er wollte die Heilsarmee im Land unbedingt vergrössern. Diese Einstellung sei ansteckend gewesen: „Das hat den Pioniergeist in uns geweckt: Ecuador für Christus!“ Familie Hauri
Hilfe durch Konfi-Verkauf
Es können simple Dinge sein, mit denen man als Missionar helfen kann: Konfitüre machen, etwa. Die Leute hätten viele Früchte, aber wüssten nicht, wie haltbar machen, erzählt Peter. Seine Frau zeigte deshalb den Frauen, wie sie Konfitüre machen können. Die Frauen verkauften die Konfitüre auf dem Markt. Eine Frau konnte kaum glauben, dass sie damit in einem Monat 40 Franken verdienen konnte; ein Monatsgehalt lag damals bei etwa 130 Franken.
Man müsse den Menschen die richtigen Mittel geben, sagt Peter. Er vergleicht das mit dem Leben Jesu, der sich den Menschen auch als Mittel präsentiert habe, damit sich in deren Leben etwas ändern könne. „Entwicklungshilfe muss ganzheitlich geschehen“, lautet Peters Credo. „Wir wollten die Leute befähigen, ganz im Sinne des ‚capacity building‘ in der Theorie der Entwicklungszusammenarbeit. Aber wir wollten ihnen auch unser Christsein vorleben. Damit waren wir ein Werkzeug für Gott, wir wollten die Leute ermutigen und ihnen Christus sichtbar machen.“ Das Wichtigste sei für sie gewesen, sich in die Gesellschaft einzufügen, das Leben mit den Einheimischen zu teilen, sie wertzuschätzen.
Frauenheim aufgebaut Vier Jahre lang leiteten die Hauris von 1999 an ein Kinderheim in Cayambe, 60 Kilometer nördlich von Quito, der Hauptstadt Ecuadors. Was danach kam, bezeichnet Peter als Höhepunkt, aber auch als eine der härtesten Erfahrungen während der Missionszeit: Nachdem sie mit einem Team zusammen eine Gemeinde gegründet hatten, bauten seine Frau und er in der Küstenstadt Manta ein Heim für unter häuslicher Gewalt leidende Frauen und delinquenzgefährdete Mädchen auf. Vorher hatte es nichts Vergleichbares gegeben. Das Projekt entstand auf der grünen Wiese, auf Initiative der Schweizer Familie, die die Kraft für den Aufbau aus einer tiefen Berufung zog. „Unsere Nachfolger nahmen im Heim beispielsweise Frauen auf, die von ihren Familien verkauft worden sind“, sagt Peter. Leider wird das Frauenheim bald wieder schliessen müssen. Ohne staatliche Unterstützung kann es nicht überleben. „Das würde ich heute anders machen: Ich würde von Anfang an versuchen, den Staat mit ins Boot zu holen und gemeinsam mit den Menschen vor Ort noch intensiver darüber nachdenken, wie ein kontextentsprechendes und funktionierendes Selbst-
FR
Poules, protéines et Dieu Markus et Iris Muntwiler ont passé 7 ans en Papouasie-Nouvelle-Guinée, parmi les peuples des hauts plateaux. Le projet visait à accroître un apport de protéines dans l’alimentation des enfants en particulier, par l’élevage de petits animaux. Markus, agronome de profession, a d’abord essayé avec des lapins. Mais ce furent les poules qui s’avérèrent l’animal idéal avec les œufs, source de protéines. Les enseignants locaux furent formés, des poulaillers construits avec les moyens à disposition et les habitants furent initiés à l’élevage de poules. Entre poules et protéines, comment parler de Dieu ? Etre là, parmi des populations lointaines, c’est témoigner de l’amour de Dieu par toute sa vie. Le cœur au Sud Peter et Katharina Hauri sont partis en Equateur en 1999. Revenus à cause de la scolarisation de leurs trois enfants, ils souhaitent repartir en mission. « Implanter une communauté, c’est ce qu’il y a de plus beau et cela a réveillé l’esprit pionnier en nous : l’Equateur pour Christ ! » Etre missionnaire, c’est montrer comment conserver des fruits sous forme de confitures et ensuite vendre ces confitures. Etre missionnaire, c’est aussi diriger un foyer pour enfants. Etre missionnaire, c’est partager la vie des personnes rencontrées.
finanzierungskonzept auszusehen hat“, sagt Peter. Er will unbedingt wieder zurück in die Mission. „Sobald wir es verantworten können wegen der Ausbildung der Kinder, werden wir uns wieder für die Mission zur Verfügung stellen.“ Peters Herz schlägt für den Süden. | Stefan Trachsel
Décroissance – années 80 à aujourd’hui
NOS COLLABORATEURS D’OUTRE-MER AUJOURD’HUI
31
Des salutistes et officiers suisses se rendent toujours dans les pays du Sud ; leur rôle s’est cependant modifié. Actuellement, les priorités des affectations se situent au niveau de la transmission du savoir, de la formation et de l’encouragement à l’autonomie de la population locale. Pourtant, aujourd’hui comme hier, l’engagement dans un pays d’outre-mer reste avant tout un appel de Dieu. Comme par le passé, nos collaborateurs renoncent au confort et à un mode de vie privilégié pour transmettre les valeurs du Royaume de Dieu dans les régions moins favorisées du monde. Actuellement, 13 personnes (volontaires et officiers) travaillent au sein de nos projets de développement dans les pays suivants : Zambie, Brésil, Equateur, Haïti. Deux autres personnes se préparent pour un engagement futur. Leurs domaines d’activités sont la formation dans le cadre de la gestion des finances, le travail social parmi les enfants et les jeunes, la gestion de projets de développement, la construction, l’enseignement, la direction d’institutions et d’équipes, l’évangélisation.
Cependant, la différence culturelle, des conditions de vie et de travail difficiles, un climat pénible, des maladies sérieuses et récurrentes, une insécurité permanente ou tout simplement une certaine nostalgie de la famille restée en Suisse, affectent les collaborateurs et les rendent vulnérables.
Pour pouvoir répondre aux exigences requises par leur engagement, nos collaborateurs d’outre-mer présentent le profil suivant : réelle motivation pour le travail de développement et l’échange interculturel, formation et aptitudes professionnelles en adéquation avec le projet proposé, motivation chrétienne personnelle, bonne santé physique et structure psychique solide.
« Nous n’avons ni pouvoir politique ni possibilités financières illimitées pour changer les choses ici, mais nous avons foi en un Dieu puissant et agissant ».
Une telle mission au service du prochain apporte, certes, un grand nombre d’expériences enrichissantes et intéressantes.
Jean Volet
Où nos officiers et volontaires trouvent-ils donc la force nécessaire pour faire face à ces défis quotidiens ? Laissons la parole à deux d’entre eux:
« Nous ne pourrions pas affronter et vaincre notre quotidien sans la présence constante de Dieu. Les difficultés que nous expérimentons au sein de notre engagement nous poussent à développer toujours davantage notre relation et notre dépendance envers Lui. » | Doris Droz, major
Lucia Erni
Zusammenfassung: Unsere Mitarbeitenden in Übersee heute
DE
Im Moment arbeiten dreizehn Personen (Freiwillige und Offiziere) innerhalb unserer Entwicklungsprojekte in den Ländern Sambia, Brasilien, Ecuador und Haiti. Zwei weitere bereiten sich auf einen zukünftigen Einsatz vor. Die Mitarbeitenden in Übersee erfüllen ein bestimmtes Anforderungsprofil und sind in verschiedenen Gebieten tätig. Ein solches Engagement bringt für sie einerseits viele bereichernde und interessante Erfahrungen mit sich, andererseits aber auch viele Herausforderungen durch die kulturellen Verschiedenheiten, die Lebenskonditionen, Krankheiten und andere Schwierigkeiten. Der Glaube an einen mächtigen und handelnden Gott gibt in solchen Situationen Kraft und Zuversicht.
FAZIT: WANDEL UND KONTINUITÄT IN 125 JAHREN In einer schnelllebigen Zeit wie unserer sind 125 Jahre eine halbe Ewigkeit. Dass es so lange her ist, dass erstmals eine Schweizer Heilsarmee-Offizierin als Missionarin ins Ausland ging, steht für eine nicht selbstverständliche Kontinuität. Zwischen damals und heute sind Parallelen und auch Unterschiede zu erkennen: Zwar stand die Mission um die Jahrhundertwende vom 19. ins 20. Jahrhundert viel stärker im Zeichen der Verbreitung des Evangeliums als heute. Doch auch Missionare des 21. Jahrhunderts, die Entwicklungshilfe im moderneren Sinn des Aufbaus und der Beratung leisten, teilen die Werte ihrer Vorgänger: Nächstenliebe und der Wille zur selbstlosen Hilfe – um nur einige zu nennen. Nicht die nackten Zahlen – 125 Jahre, 268 Missionare und Missionarinnen – sprechen für den Auftrag der Heilsarmee, sondern die Geschichten der Menschen. Wer sich mit den Missionarinnen und Missionaren unterhält, erlebt Frauen und Männer, die alleine oder mit ihren Familien oftmals ihr ganzes Leben im Ausland für die Mission verbracht haben. Wenn beim Kramen in den Erinnerungen die Tränen zu fliessen begannen, zeigte sich das Herzblut, mit dem diese Menschen bei der Sache wa-
ren. Manchmal waren es Tränen der Rührung und Dankbarkeit über ein gerettetes Leben – sei dies nun im geistlichen oder körperlichen Sinne. Manche vergossen Tränen der Enttäuschung, weil die Erinnerung auf ein Ereignis gefallen war, bei dem etwas schief gelaufen war oder das im Nachhinein anders angegangen worden wäre. Tränen der Freude und Lachen gab es natürlich auch. Die Umstände waren oft nicht einfach, auch wenn die tapferen Missionarinnen und Missionare beispielsweise in ihren Briefen höchstens zwischen den Zeilen Probleme durchblicken liessen. Es besteht aber kein Zweifel: Sie gerieten in die Querelen der Kolonialpolitik, waren finanziell selten auf Rosen gebettet und sahen sich mit sozialen Problemen einer fremden Gesellschaft konfrontiert. Auf der richtigen Seite zu stehen und die Arbeit zu tun, entpuppte sich als schwierige Aufgabe. Dennoch gelang es den Missionaren, ihre Berufung im Blick zu behalten: den Ärmsten zu helfen. Das zeigen eindrücklich die vielen Zeugnisse, welche die Missionare abgegeben haben.
ge Rollen ein: In den beiden Kongos sticht die Menge der Schweizer Missionare hervor. Anzutreffen waren sie in Führungspositionen, aber auch in ganz einfachen Posten. Viele leisteten Pionierarbeit: seien es Miches in den 1920er Jahren in Brasilien oder Eggers in den 1950ern in Haiti. Sie bauten praktisch aus dem Nichts Organisationen auf, die noch heute existieren. In Haiti zeigt sich ganz praktisch die Kontinuität der Arbeit: Als Eggers Haiti verliessen, begann die Ära von Rosa-Maria Häfeli und Emma Zimmermann – zwei Frauen, die je rund 30 Jahre in Haiti verbrachten, und beide den Gründerorden erhielten. Ihnen folgten weitere Missionare bis heute. Hinter jedem Namen eines Missionars steht nicht nur die eigene Geschichte. Die Missionare könnten von hunderten oder vielleicht tausenden Schicksalen von Menschen erzählen, die in irgendeiner Weise von der Heilsarmee berührt wurden. Viele dieser Geschichten sind positiv. Dieses Ziel verfolgt die Heilsarmee seit 125 Jahren mit der Arbeit von „Mission & Entwicklung“ – und sie wird es weiterhin tun. | Stefan Trachsel
Die Heilsarmee Schweiz und ihre Vertreter nahmen über die Jahrzehnte einige wichti-
Dank Mission & Entwicklung der Heilsarmee Schweiz dankt allen, die bei der Recherche und der Erarbeitung dieser Broschüre mitgeholfen haben, für ihren wertvollen Beitrag und die gute Zusammenarbeit:
• Stefan Trachsel • Museum und Archiv der Heilsarmee Schweiz, Majorin Corinne Gossauer-Peroz und Mary-Claude Beyeler • Kommissärin Rosmarie Fullarton • Esther Steck • Ehemalige und aktive Missionare, welche mit ihren Angaben die Recherche erleichtert haben und für Interviews zur Verfügung standen
Impressum Herausgeber
Stiftung Heilsarmee Schweiz, Mission & Entwicklung, Laupenstrasse 5, Postfach 6575, 3001 Bern, Schweiz, mission@heilsarmee.ch
Redaktion
Stefan Trachsel (Journalist), Corinne Gossauer-Peroz (Verantwortliche Museum und Archiv), Doris Droz (Verantwortliche Überseepersonal, Mission & Entwicklung), Markus Muntwiler, (ehem. Leiter Mission & Entwicklung), Thomas Martin (Öffentlichkeitsarbeit deutsche Schweiz, Mission & Entwicklung)
Fotos
Archiv Heilsarmee Schweiz, Archiv Mission & Entwicklung
Layout
Thomas Martin
CONCLUSION : CHANGEMENT ET CONTINUITÉ DURANT 125 ANS A l’époque agitée où nous vivons, 125 années peuvent sembler une éternité. Le fait qu’une officière de l’Armée du Salut soit partie pour la première fois en mission il y a si longtemps, atteste d’une continuité impressionnante. Continuité nullement évidente qui reste un défi permanent. Entre cette époque et maintenant, il y a des similitudes et des différences : il est certain que lors du passage du XIXème au XXème siècle, la mission visait bien davantage la proclamation de l’Evangile qu’aujourd’hui. Pourtant, les missionnaires du XXIème siècle, qui se concentrent sur l’aide au développement au sens moderne (encouragement à l’autonomie et conseil), partagent aussi les valeurs de leurs ancêtres : amour du prochain et souhait d’aider de manière désintéressée, pour n’en citer que quelques-unes. Ce ne sont pas les chiffres bruts (125 ans, 268 missionnaires) qui illustrent le mieux la Mission de l’Armée du Salut, mais plutôt les récits des acteurs. Celui qui prend la peine de s’entretenir avec les missionnaires rencontre des femmes et des hommes qui ont souvent, seuls ou avec leur famille, consacré toute leur vie à la mission à l’étranger. Lorsque, en racontant leurs expériences, leurs larmes com-
mencent à couler, l’ardeur avec laquelle ils se sont engagés est tangible. Ce sont parfois des larmes d’émotion et de reconnaissance par rapport à une vie sauvée, que ce soit d’un point de vue spirituel ou physique. Certains ont versé des larmes de dépit, leur souvenir s’étant raccroché à un événement qui s’était mal passé ou qui, avec le recul, aurait pu être mieux géré. Il y a naturellement aussi eu des larmes de joie et des rires. Les conditions de vie n’étaient souvent pas faciles même si les missionnaires ne laissaient transparaître qu’entre les lignes les problèmes qu’ils avaient rencontrés. Il n’y a cependant aucun doute : ils furent mêlés aux querelles de la politique coloniale, vécurent avec très peu et se retrouvèrent confrontés aux problèmes sociaux d’une société qui leur était étrangère. Il semble que ce fut une tâche ardue de choisir le bon camp et de faire son travail. Pourtant, les missionnaires parvinrent à rester fidèles à leur vocation : venir en aide aux plus pauvres. C’est ce que montrent clairement les nombreux témoignages qu’ils ont transmis. L’Armée du Salut et ses représentants ont assumé des rôles importants durant des décennies : dans les deux Congo,
par exemple, le nombre de missionnaires suisses était impressionnant. On les retrouvait dans des fonctions de dirigeants mais aussi dans des postes subalternes. Un bon nombre d’entre eux ont fait œuvre de pionniers : que ce soit les Miche, dans les années 1920 au Brésil ou les Egger, dans les années 1950 en Haïti. Ils sont pratiquement partis de rien et ont créé des organisations existant aujourd’hui encore. C’est en Haïti que la continuité du travail se montre le mieux. Alors que les Egger quittaient Haïti, l’ère de Rosa-Maria Häfeli et d’Emma Zimmermann commençait. Les deux femmes ont passé près de 30 ans en Haïti et ont toutes deux été décorées de l’Ordre du Fondateur. D’autres ont poursuivi leur œuvre jusqu’à ce jour. Chaque missionnaire a son histoire particulière et tous peuvent témoigner de centaines, voire de milliers de destins de personnes qui, d’une manière ou d’une autre, ont été touchées par l’Armée du Salut. Tant de ces histoires sont positives ! L’Armée du Salut poursuit cet objectif depuis 125 ans au travers du travail de « Mission & Développement » et continuera à le faire dans l’avenir. Les besoins sont toujours actuels. | Stefan Trachsel
Remerciements Mission & Développement de l’Armée du Salut Suisse remercie tous ceux qui ont contribué au travail de recherches et à l’élaboration de cette brochure, pour leur précieuse contribution et l’excellente collaboration :
• Stefan Trachsel • Musée et Archives de l’Armée du Salut Suisse: major Corinne Gossauer-Peroz et Mary-Claude Beyeler • Commissaire Rosemarie Fullarton • Esther Steck • Anciens missionnaires ou missionnaires en service actif, qui ont facilité le travail de recherches grâce à leurs informations et qui se sont aimablement prêtés aux interviews.
Impressum Edition
Fondation Armée du Salut Suisse, Mission & Développement, Laupenstrasse 5, Case postale 6575, 3001 Berne, Suisse, mission@armeedusalut.ch
Rédaction
Stefan Trachsel (journaliste), Corinne Gossauer-Peroz (Responsable du Musée & archives), Doris Droz (Responsable Personnel d’outre-mer, Mission & Développement), Markus Muntwiler (ancien responsable Mission & Développement), Thomas Martin (Relations publiques Suisse alémanique, Mission & Développement)
Photos
Archives Mission & Développement, Archives de l’Armée du Salut Suisse
Layout
Thomas Martin
33
ANHANG: EINSATZLISTE | ANNEXE : LISTE DES ENGAGEMENTS Nachfolgend sind alle Schweizer Missionare der letzten 125 Jahre aufgeführt. Auf Seite 6 dieser Broschüre ist näher ausgeführt, wer als Schweizer Missionar gilt und welche Einsätze berücksichtigt wurden. Die Liste wurde nach einer bestmöglichen Recherche und unter Berücksichtigung diverser Quellen erstellt. Trotzdem können fehlende oder falsche Angaben nicht ganz ausgeschlossen werden. Tous les missionnaires suisses de ces 125 dernières années sont énumérés ci-après. A la page 7 de cette brochure, il est expliqué, de manière détaillée, qui fait figure de missionnaire suisse et quels engagements ont été pris en compte. La liste a été établie d’après de minutieuses recherches et diverses sources. Néanmoins, des informations manquantes ou erronées ne peuvent pas être totalement exclues. Pays dans lesquels les missionnaires ont été actifs Argentinien | Argentine Bolivien | Bolivie Brasilien | Brésil Chile | Chili China | Chine Ecuador | Equateur Elfenbeinküste | Côte d‘Ivoire Franz. Guyana | Guyane française
Ghana | Ghana Guatemala | Guatemala Haiti | Haïti Indien | Inde Indonesien | Indonésie Jamaika | Jamaïque Japan | Japon Kenia | Kenya
Name|Nom
Vorname|Prénom
Land|Pays
Aeberhard
Hansruedi
Aeberhard
Rolande
AllemandPurches
Kongo-Brazzaville | Congo-Brazzaville Kongo-Kinshasa | Congo-Kinshasa Korea | Corée Malaysia | Malaisie Mexiko | Mexique Nicaragua | Nicaragua Nigeria | Nigeria Pakistan | Pakistan
von|de
bis|à
Haiti
1984
1987
Haiti
1984
1987
Marcel Edmond
Argentinien Argentinien
1902 1937
1930 1946
AllemandPurches
Maria Vanda
Argentinien Argentinien
1905 1937
1930 1946
Amstutz
Fritz Alexandre
Franz. Guyana
1933
1935
Balmer-Gloor
Marie
Brasilien
1926
1938
Balmer-Kubli
Christian
Brasilien
1922
1956
Balmer-Kubli
Hanna
Argentinien Brasilien
1928 1940
1935 1956
Bangerter
Gritli
Elfenbeinküste
1958
1965
Bass
Jacqueline
Ghana
1989
1994
Bates-Mathyer Beatrice
Sambia
2010
Bates-Mathyer Philip
Sambia
2010
Bates-Volet
Jaqueline
Sambia Simbabwe
1968 1982
Bates-Volet
RodneyLloyd
Sambia Simbabwe
Baumgartner
Ida
Becquet
Papua Neuguinea | Papouasie-Nouvelle-Guinée Peru | Pérou Sambia | Zambie Simbabwe | Zimbabwe Sri Lanka | Sri Lanka Südafrika | Afrique du Sud Tansania | Tanzanie Venezuela | Venezuela
Name|Nom
Vorname|Prénom
Land|Pays
Beney-Frey
Marcel
Beney-Frey
von|de
bis|à
China Kongo-Kinshasa Kongo-Brazzaville
1924 1948 1956
1939 1956 1963
Olga
China Kongo-Kinshasa Kongo-Brazzaville
1924 1948 1956
1939 1956 1963
Beney-Lecoy
Aimée
Kongo-Kinshasa Kongo-Brazzaville Kongo-Kinshasa
1936 1937 1950
1937 1938 1964
Beney-Lecoy
Frédéric
Kongo-Kinshasa Kongo-Brazzaville
1935 1937
1937 1938
Benz
Felix
Nigeria
1993
1995
BessonKlopfenstein
Emma
Kongo-Brazzaville Kongo-Brazzaville Kongo-Kinshasa
1952 1962 1975
1962 1968 1977
BessonKlopfenstein
Louis
1971 1986
Kongo-Brazzaville Kongo-Brazzaville Kongo-Kinshasa
1952 1962 1975
1962 1968 1977
Blanc
Jacqueline
1968 1982
1971 1986
Kongo-Brazzaville Kongo-Brazzaville
1976 1987
1979 1987
Blanchard
Judith
Kongo-Brazzaville
1968
1971
Indonesien Kongo-Brazzaville
1955 1972
1959 1975
Blaser
Priska
Haiti
1969
1974
Franz
Kongo-Brazzaville
1979
1988
Gabrielle
Kongo-Kinshasa Kongo-Kinshasa
1936 1977
1971 1980
BoschungAbderhalden
Hanny
Kongo-Brazzaville
1979
1988
BecquetHubinont
Henri Léon
Kongo-Kinshasa
1934
1956
BoschungAbderhalden
Josiane
Kongo-Brazzaville
1965
1965
BecquetHubinont
Paula
Kongo-Kinshasa
1934 1956
BouzonMeyrat
35
Name|Nom
Vorname|Prénom
Land|Pays
von|de
bis|à
Name|Nom
Vorname|Prénom
Land|Pays
von|de
bis|à
BovignyRecordon
Albert
China
1921
1928
Dorthe
Emmanuel
Nigeria
2005
2007
BovignyRecordon
Madeleine
China
1921
1928
Dorthe-Borle
Blanche Alice
China
1924
1950
Braun
Heidi
Kongo-Kinshasa Kongo-Kinshasa
1967 1974
1969 1989
Dorthe-Borle
Pierre Joseph
China
1920
1950
Brenner
Elisabeth
Kongo-Kinshasa
1958
1959
Droz
Julia
Indonesien
1913
Briner
Emilie
China
1916
1917
Droz-Bhend
Doris
Kongo-Kinshasa
1974
1977
Briner
Ulrich
China
1916
1917
Droz-Bhend
PierreAlain
Kongo-Kinshasa
1974
1977
Buache
AdelineMarie
Indien
1887
1890
Dudan
Andrée
Kongo-Brazzaville Kongo-Kinshasa
1963 1971
1970 1992
Burkhalter
Claudine
Kongo-Brazzaville Kongo-Brazzaville Kongo-Brazzaville
1966 1974 1980
1969 1977 1984
Durand
Henri
Burkhalter
Micheline
Kongo-Kinshasa
1972
1978
Franz. Guyana Kongo-Brazzaville Kongo-Kinshasa Kongo-Brazzaville
1950 1953 1958 1969
1953 1958 1969 1972
CachelinHauswirth
France
Chile Argentinien Argentinien Brasilien
1920 1922 1946 1950
1922 1933 1950 1957
EggerHalbenleib
Jacques
Haiti Kongo-Kinshasa Mexiko Argentinien
1950 1969 1976 1981
1969 1976 1981 1984
CachelinHauswirth
Maurice
Chile Argentinien Argentinien Brasilien
1922 1922 1946 1950
1922 1933 1950 1957
EggerHalbenleib
Verena
Haiti Kongo-Kinshasa Mexiko Argentinien
1950 1969 1976 1981
1969 1976 1981 1984
Chanon
Irma
Kongo-Brazzaville
1972
1975
Erni
Lucia
Brasilien
1994
Chappuis
Emma
Kongo-Kinshasa
1946
1966
Gilbert
Brasilien
1955
1960
ChautardNussbaum
Jeanne
Kongo-Kinshasa Kongo-Brazzaville
1951 1952
1952 1959
Favre-BulleBeney
Ruth
Brasilien
1955
1960
Clemann-Josi
Denise
Kongo-Kinshasa
1946
1951
Favre-BulleBeney
Clemann-Josi
Edmond
Kongo-Kinshasa
1946
1951
Fehr
Myrielle
Kongo-Brazzaville
1957
1962
Cox-Volet
André
Simbabwe Südafrika
1987 2008
1996 2012
Feldmann
Regula
Haiti
1999
2001
Esther
Brasilien
1990
Cox-Volet
Silvia
Simbabwe Sürdafrika
1987 2008
1996 2012
FerreiraBenoit Fivaz-Garciaz
Germaine
Kongo-Brazzaville
1978
1979
CuendetJordan
Philippe
Kongo-Kinshasa
1979
1981
Fivaz-Garciaz
Jean Samuel
Kongo-Brazzaville
1978
1979
de GrootBollinger
Margrit
Südafrika
1927
Friedli
Cornelia
Simbabwe
1988
1992
Friedli
Fritz
Simbabwe
1988
1992
DelméeWeilenmann
Frieda
Kongo-Kinshasa
1947
1959
Gaillard-Kiefer
Elisabeth
Kongo-Kinshasa
1937
1945
DemarchiRupp
Pierre
Kongo-Kinshasa
1955
1960
Gaillard-Kiefer
Georges
Kongo-Kinshasa
1937
1945
Hanna
Brasilien
1959
1970
DemarchiRupp
Suzanne
Kongo-Kinshasa
1955
1960
Galsterer (verw. Köhler, geb. Biemann)
Deytard
Irène
Kongo-Kinshasa Kongo-Brazzaville Kongo-Kinshasa
1963 1971 1984
1966 1981 1991
Gass
Barbara
Sambia
1999
2002
Gass
Thomas
Sambia
1999
2002
Gerber
Rosa
Chile
1949
1968
Kongo-Brazzaville
1988
1994
Gerber
Werner
Haiti
1969
1970
Germann
Stephan
Simbabwe
1991
1996
1994
Girsperger
Esther
Sambia
1978
1989
DonzéJeanneret DonzéJeanneret
Georges Liliane
Kongo-Brazzaville
1988
ANHANG: EINSATZLISTE | ANNEXE : LISTE DES ENGAGEMENTS Name|Nom
Vorname|Prénom
Land|Pays
Gobat
JeanEtienne
Goetschmann
Daniel
von|de
bis|à
Kongo-Brazzaville
1983
1985
Chile, Bolivien, Peru Chile
1934
1953
1961
1967
Name|Nom
Vorname|Prénom
Land|Pays
Hofer-Hazell
Ernest
Hofer-Hazell
von|de
bis|à
Brasilien Brasilien Argentinien
1959 1988 1992
1981 1991 1998
Gladys
Brasilien Brasilien Argentinien
1959 1988 1992
1981 1991 1998
Hofer-Holland
Ann
Brasilien
1925
1966
GoetschmannLauber
Marie
Chile Chile
1952 1961
1955 1967
GoetschmannMarro
Raymonde
Chile, Bolivien, Peru
1934
1953
HoferPressland
Allan
Brasilien
1999
2002
Goetz
Denise
Kongo-Kinshasa
1972
1977
Fiona
Brasilien
1999
2002
Grieder
Charlotte
Kongo-Kinshasa Kongo-Kinshasa
1969 1971
1969 1973
HoferPressland Hof-Joseph
Sylvie
Kongo-Kinshasa
1967
1968
Gubler
Elisabeth
Kongo-Brazzaville Kongo-Brazzaville
1977 1981
1979 1990
HostettlerMüller
Charlotte
Haiti
1993
1994
Guerne
Sylvane
Ghana Kongo-Kinshasa
1967 1974
1974 1978
Huguenin
Claude
Kongo-Kinshasa
2003
2011
Gugelmann
Bertha
Indien Indonesien
1911 1918
1917 1924
Huguenin
Myriam
Kongo-Kinshasa
1982
1987
Philippe
Kongo-Brazzaville
1992
1997
GutermannKraft
Hanna E.
Indien
1910
1912
HugueninGlayre
Sylvette
Kongo-Brazzaville
1992
1997
GutermannKraft
Robert
Indien
1910
1912
HugueninGlayre
Miriam
Gut-Grädel
Hedwig
Kongo-Kinshasa
1958
1959
HugueninLüthi
Kongo-Kinshasa Kongo-Kinshasa Kongo-Brazzaville
1955 1966 1979
1964 1976 1987
Guyon-Droz
Daniel
Kongo-Kinshasa
1971
1974
Willy
Guyon-Droz
Laure
Kongo-Kinshasa
1971
1974
HugueninLüthi
Gysel
Madeleine
Indien
1978
1987
Kongo-Kinshasa Kongo-Kinshasa Kongo-Brazzaville
1955 1966 1979
1964 1976 1987
Hächler
Anna
Korea Indonesien Korea Japan
1926 1940 1948 1950
1940 1947 1950 1952
Hulliger
Anna
Indonesien
1925
Humm
Margrit
Kongo-Brazzaville
1973
1980
Illi
Brigitte
Simbabwe
1983
1986
Illi
Martin
Simbabwe
1983
1986
Jaeggi
Marie
Haiti
1957
1962
Jaggi
Andrée
Kongo-Brazzaville Kongo-Brazzaville
1968 1975
1971 1978
Jaggi-Pillonel
Gérald
Chile Peru Kongo-Brazzaville
1964 1970 1972
1969 1972 1973
Jaggi-Pillonel
Jeannine
Chile Peru Kongo-Brazzaville
1964 1970 1972
1969 1972 1973
Häfeli
RosaMaria
Haiti
1969
2000
Hämmerli
Frieda
Indonesien
1924
1932
Harth
Oskar
Argentinien
1903
1909
HauriMosimann
Katharina
Ecuador
1999
2005
HauriMosimann
Peter
Ecuador
1999
2005
Häusermann
Heidi
Malaysia
1981
1984
Häusler
Olga
Sambia Sambia
1973 1979
1977 1981
Jaquet
Micaël
Guatemala
1979
1982
Jenni
Brigitte
Kongo-Brazzaville
1991
1995
HauswirthMaire
Charles
Chile
1920
1924
JonesReichenbach
Antoinette
Pakistan
1994
1996
HauswirthMaire
Hermance
Chile
1920
1924
Keller
Käthi
Kongo-Kinshasa
1976
1982
Henggi
Verena
Kongo-Kinshasa
1981
1991
Keller
Vreni
Kongo-Brazzaville Haiti
1983 1994
1990 1997
Heymann
Helene
Indien Nicaragua Sambia
1966 1980 1982
1980 1981 1985
KistlerDurussel
André
Brasilien
1949
1956
Hofer
Ernst
Brasilien
1931
1966
KistlerDurussel
Marie Louise
Brasilien
1949
1956
37
Name|Nom
Vorname|Prénom
Land|Pays
Knöpfli
Anna Elisabetha
Kofmehl
Name|Nom
Vorname|Prénom
Land|Pays
Muniankiko
Joy
Muntwiler Muntwiler
1968 1913
von|de
bis|à
Indonesien
1929
1933
Damaris
Brasilien
1997
2000
Kohler
Liselotte
Kongo-Brazzaville
1977
1987
Krähenbühl
Elisabeth
Südafrika
1965
Kull
Johann Jakob
Indien
1906
Lanz
Klara
Kongo-Kinshasa
1971
1974
Lehmann
Beatrice
Kongo-Brazzaville
1980
1984
Lehmann
Marie Cécile
Indonesien
1924
1955
Paul
Kongo-Brazzaville
1980
Indien
1887
Lehmann Letissier
1984
Lohle
Marlyse
Kongo-Brazzaville Ghana
1967 1971
1970 1972
Lutz-Krell
Alphonse
Indien
1907
1919
Lutz-Krell
Maria
Indien
1908
1915
Kongo-Kinshasa Kongo-Brazzaville Kongo-Kinshasa
1951 1972 1980
1972 1980 1994
Mabwidi-Wälly Hedwig
von|de
bis|à
Kongo-Kinshasa
1979
1982
Iris
Papua Neuguinea
1997
2004
Markus
Sri Lanka Papua Neuguinea
1988 1997
1990 2004
Nievergeld
Ernst
Indonesien
1913
Nüesch
A. M.
Argentinien
1904
1944
Nüesch
Jacobo
Argentinien
1938
1981
Nüesch
Jakob
Argentinien
1903
1944
Nüesch-Brites
Luz
Argentinien
1941
1981
Oliver
Palmiro
Brasilien
1923
1959
Oppliger
Heidi
Kongo-Brazzaville Kongo-Brazzaville
1984 1995
1990 2002
Ott
Erika
Kongo-Brazzaville Haiti
1966 1993
1988 1995
Pankratz
Karl
Argentinien
1904
1905
Pellaton
Jeannine
Kongo-Kinshasa
1960
1974
PfisterDahinden
Regina
Kongo-Kinshasa
1979
1981
Pilloud
Aliette
Kongo-Kinshasa
1950
1974
MägliFlückiger
Daniel
Haiti
2009
PogetForestier
Albert
Kongo-Kinshasa Kongo-Kinshasa
1950 1972
1969 1975
MägliFlückiger
Sylvaine
Haiti
2009
PogetForestier
Liliane
Kongo-Kinshasa Kongo-Kinshasa
1950 1972
1969 1975
MagninLinander
Birgitta Margarita
Kongo-Kinshasa
1998
2000
RameletZwahlen
Claudine
Kongo-Brazzaville
1988
1991
MagninLinander
Roland
Kongo-Kinshasa
1998
2000
RameletZwahlen
Daniel
Kongo-Brazzaville
1988
1991
MakanjeraCox
Sarah
Kongo-Brazzaville Südafrika
2010 2011
2011 2012
Raval
Rosmarie
Kongo-Kinshasa
1978
1983
Reber
John
Indien
1901
1909
MatthyssensPeyron
Alexander
Kongo-Kinshasa
1935
1945
Reift-Beyli
Antoinette
Brasilien
1948
1955
Reift-Beyli
Georges
Brasilien
1948
1955
Richard
Anne-Lise
Kongo-Brazzaville
1978
1980 1919
MatthyssensPeyron
Johanne
Kongo-Kinshasa
1935
1945
Riedmayer
Karolina
Indien
1907
Maurer
Edith
Indonesien
1969
1970
Ritter
Robert jun.
Südafrika
1936
Menet
Lydia
Kongo-Kinshasa
1981
1981
Ritter-Bucher
Anna
Südafrika
1906
1940
Messerli
Ernst
Kenia
1974
1979
Ritter-Bucher
Robert sen. Südafrika
1902
1940
Messerli
Sylvia
Kenia
1974
1979
Robert
Alice
Kongo-Kinshasa
1984
1987
MeylanLauber
Roland
Brasilien
1984
Robert
Serge
Kongo-Kinshasa
1984
1987
MeylanLauber
Rosa
Brasilien
1984
Indien
1887
Miche-Delisle
David
Brasilien
1922
1928
Miche-Delisle
Stella
Brasilien
1922
1928
Mischler
Therese
Kongo-Brazzaville
1981
1985
Monot-Blaser
Charles
Kongo-Kinshasa
1937
1946
Monot-Blaser
Esther
Kongo-Kinshasa
1937
1946
Moor
Christiane
Bolivien
1980
1983
Rohrbach RothacherRuegger
Heinz
Venezuela
1974
1977
Roth-Genoux
Adrienne
Kongo-Brazzaville
1949
1953
Roth-Genoux
Walter
Kongo-Brazzaville
1949
1953
Roulier
Ruth
Kongo-Kinshasa
1939
1960
Rouvé
Odile
Kongo-Kinshasa
1972
1974
Ruch
Hildegard
Kongo-Kinshasa
1953
1967
Ruch
Roland
Kongo-Kinshasa
1979
1982
ANHANG: EINSATZLISTE | ANNEXE : LISTE DES ENGAGEMENTS Name|Nom
Vorname|Prénom
Land|Pays
Ruegger
Judith
Rufener Salathé
Name|Nom
Vorname|Prénom
Land|Pays
1963 1978
SteinmetzJallut
Madeleine
1934
1959
1903
1921
SterckxDécosterd
von|de
bis|à
Kongo-Kinshasa Kongo-Kinshasa
1947 1965
Elisabeth
Indonesien
Louise
Indien
Schmid
Irène
Kongo-Brazzaville
1977
Schoch
Ruth
Sambia
1968
1996
Schranz
Daniel
Chile
1911
1933
Schranz
Susanna
Kongo-Kinshasa
1971
1986
SéchaudWinkler
Esther
Kongo-Kinshasa Kongo-Brazzaville Kongo-Kinshasa Kongo-Brazzaville
1941 1961 1966 1975
1960 1966 1970 1979
Kongo-Kinshasa Kongo-Brazzaville Kongo-Kinshasa Kongo-Brazzaville
1938 1961 1966 1975
1960 1966 1970 1979
SéchaudWinkler
Jean Pierre
Segesser
Margaretha Indien
1908
1915
Sommer
Martha
Indonesien
1955
1959
SondereggerPrévost
Giulia
Kongo-Brazzaville
1981
1982
SprengerAeby
Florian
Haiti
1966
1969
SprengerAeby
Marguerite
Haiti
1966
1969
StalderSchmid
Dora
Brasilien
1939
1972
StalderSchmid
Jakob
Brasilien
1937
1972
SteinmetzJallut
Henri
Brasilien
1935
1955
Die Mission im Museum In der zweiten Jahreshälfte 2013 wird im Heilsarmee-Museum in Bern eine Ausstellung zum 125-Jahr-Jubiläum von Mission & Entwicklung zu sehen sein. Wir laden Sie bereits jetzt dazu ein, an dieser Ausstellung weitere Fotos, Geschichten und Erlebnisse der vielen Schweizer Heilsarmee-Missionare kennen zu lernen. Di. – Do.: 10 – 17 Uhr museum@heilsarmee.ch
museum.heilsarmee.ch
von|de
bis|à
Brasilien
1935
1955
Josiane
Kongo-Brazzaville Kongo-Kinshasa
1969 1974
1972 1993
SterckxLipcan
Marguerite
Kongo-Kinshasa Kongo-Kinshasa
1960 1970
1967 1973
SterckxLipcan
René
Kongo-Kinshasa Kongo-Kinshasa
1960 1970
1967 1973
Stocker
Ursula
Kongo-Kinshasa
1987
1990
Stoll
Priska
Kongo-Brazzaville
1987
1994
Strahm
Klara
Kongo-Kinshasa
1937
1970
StuderWenger
Christoph
Ecuador
2003
2004
StuderWenger
Cornelia
Ecuador
2003
2004
ThévozChevalley
Maurice
Kongo-Kinshasa Kongo-Kinshasa Kongo-Kinshasa Kongo-Brazzaville Haiti
1946 1952 1958 1962 1971
1950 1957 1962 1970 1972
ThévozChevalley
Regina
Kongo-Kinshasa Kongo-Kinshasa Kongo-Kinshasa Kongo-Brazzaville Haiti
1946 1952 1958 1962 1971
1950 1957 1962 1970 1972
Tissot
Louise
Indien Indien Indien Indonesien
1931 1936 1946 1954
1936 1938 1951 1959
Indien
1976
1979
Tschantz-Volet JeanClaude
39
Name|Nom
Vorname|Prénom
Land|Pays
von|de
bis|à
Tschantz-Volet Rosemarie
Indien
1976
1979
Waber-Thévoz Hilda
Tschantz
ClaudePascal
Jamaika
2003
2006
Marianne
Kongo-Kinshasa Kongo-Kinshasa Tansania Kenia
1963 1969 1970 1974
1965 1970 1974 1981
Tzaut (verw. Hausdorff, geb. Berner)
Name|Nom
Vorname|Prénom
von|de
bis|à
Kongo-Kinshasa
1974
1976
Waber-Thévoz Jean-Pierre Kongo-Kinshasa
1974
1976
Wackernagel
Südafrika, Simbabwe, Sambia
1926
1942
Wahli-Simonin Agnès
Jamaika
2000
2004
Wahli-Simonin Samuel
Jamaika
2000
2004
Winkler
Barbara
Haiti
1981
1988
Wipf-Zünd
Markus
Argentinien Ecuador
1984 2011
1987
Wipf-Zünd
Tabea
Argentinien Ecuador
1984 2011
1987
Zimmermann
Emma
Haiti Haiti
1972 2002
2002 2008
Gertrud
Land|Pays
UrwylerWidmer
Alfred
Kongo-Kinshasa Kongo-Brazzaville Kongo-Kinshasa
1948 1972 1986
1972 1975 1989
UrwylerWidmer
Yvette
Kongo-Kinshasa Kongo-Brazzaville Kongo-Kinshasa
1951 1972 1986
1972 1975 1989
Uske
Franziska
Kongo-Kinshasa
1993
1998
Uske
Jürg
Kongo-Kinshasa
1993
1998
Zimmermann
Erika
Kongo-Brazzaville
1985
1989
Violante
Silvia
Haiti Haiti
1996 2000
1997 2001
Zurbrügg
Ruth
Kongo-Kinshasa
1974
1983
Volet-Baier
Erika Hulda
Argentinien
1952
1959
Volet-Baier
Robert
Argentinien
1952
1959
Volet-Sterckx
Christine
Haiti
2010
Volet-Sterckx
JeanRobert
Haiti
2010
Vuillemin
JacquesRoland
Haiti
1964
1967
VuilleumierMonot
Charlotte
Kongo-Kinshasa
1957
1962
VuilleumierMonot
Daniel
Kongo-Kinshasa
1957
1962
Verena Henggi
La Mission au Musée Durant le deuxième semestre 2013, le Musée de l‘Armée du Salut à Berne présentera une exposition honorant les 125 ans de Mission & Développement. Vous êtes cordialement invités à venir découvrir des photos, des souvenirs et les aventures de nombreux missionnaires salutistes suisses. Ma – Je : 10h à 17h museum@armeedusalut.ch
musee.armeedusalut.ch
INTERNATIONALES LEITBILD DER HEILSARMEE Die Heilsarmee ist eine internationale Bewegung und Teil der weltweiten christlichen Kirche. Ihre Botschaft gründet auf der Bibel. Ihr Dienst ist motiviert von der Liebe Gottes. Ihr Auftrag ist es, das Evangelium von Jesus Christus zu predigen und menschliche Not ohne Ansehen der Person zu lindern.
CHARTE DE L’ARMÉE DU SALUT INTERNATIONALE L‘Armée du Salut est un mouvement international et fait partie de l‘Eglise chrétienne universelle. Son message se fonde sur la Bible. Son ministère est motivé par l‘amour de Dieu. Sa mission consiste à annoncer l‘Evangile de Jésus-Christ et à soulager, en Son nom, sans distinction aucune, les détresses humaines.
Kontakt Stiftung Heilsarmee Schweiz, Mission & Entwicklung, Laupenstrasse 5, Postfach 6575, 3001 Bern Tel. 031 388 05 91, mission@heilsarmee.ch mission.heilsarmee.ch | Facebook: www.facebook.com/heilsarmee.mission
Armée du Salut
Contact Fondation Armée du Salut Suisse, Mission & Développement, Laupenstrasse 5, Case postale 6575 3001 Berne, Tél. 031 388 05 91, mission@armeedusalut.ch mission.armeedusalut.ch | Facebook: www.facebook.com/heilsarmee.mission
mission.heilsarmee.ch/125 | mission.armeedusalut.ch/125