Jahres- und Finanzbericht 2011 Dt

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Mission & Entwicklung

JAHRESBERICHT 2011 „Glaube in Aktion” für mehr Gleichberechtigung Mit Kalender Juli 2012 bis Juni 2013


Irène Cherpillod Entwicklungsprojekte Afrika

Thomas Martin Patenschaften und Öffentlichkeitsarbeit deutsche Schweiz

Anaël Jambers Entwicklungsprojekte Asien (ab 15.4.2012)

Doris Droz Übersee-Personal und Öffentlichkeitsarbeit französische Schweiz

Jacques Miaglia Leiter Mission & Entwicklung (ab 1.5.2012)

Sarah Makanjera Stellvertreterin Leiter Mission & Entwicklung Buchhaltung und Milchprodukte (ab 15.6.2012)

Fernanda Hofer Entwicklungsprojekte Lateinamerika und Karibik

Myriam Barton Patenschaftsprojekte und Milchprodukte (bis 15.4.2012)

Markus Muntwiler Leiter Mission & Entwicklung (bis 30.6.2012)

Pierre-Alain Droz Buchhaltung und Administration (bis 30.9.2012)

Das Team

Editorial Liebe Freunde und Partner „Glaube in Aktion für mehr Gleichberechtigung” – Der arabische Frühling oder auch die „Occupy Wallstreet Bewegung” waren im letzten Jahr mutige Aufbrüche von Menschen, die sich nach mehr Gleichberechtigung sehnen. In Ägypten und vor allem in Syrien und Libyen haben viele für ihre Überzeugungen mit dem Tod bezahlt. Die Heilsarmee ist seit ihren Anfängen dafür bekannt, dass Frauen in der Organisation gleichberechtigt mitentscheiden und ihren Pastoral- sowie Predigtdienst ebenso wie ihre männlichen Kollegen ausüben. Das provozierte die offizielle Kirche und deren Theologen. Im Evangelium der Bibel steht die revolutionäre, verändernde Kraft von Jesus Christus im Zentrum. Mit dieser Kraft und der Überzeugung, dass Gleichberechtigung zu Gottes Gerechtigkeitsverständnis gehört, setzten wir uns als Team und als Heilsarmee im vergangenen Jahr dafür ein, dass im Süden in Zukunft mehr Menschen soziale Gerechtigkeit erfahren und weniger Menschen in Armut leben müssen.

Für mich war es das letzte Jahr als Leiter der Organisationseinheit Mission & Entwicklung. Kurz nach Veröffentlichung dieses Jahresberichts werde ich zusammen mit meiner Frau Iris die Heilsarmeearbeit im Gundeldingerquartier in Basel übernehmen. Mit Jacques Miaglia haben wir einen kompetenten und engagierten Nachfolger für meine Aufgabe gefunden (siehe Teamfoto). Ich bin Gott und allen, die mich in dieser Aufgabe unterstützt haben, dankbar für acht spannende und gesegnete Jahre in diesem Dienst. Mit dem Jahresbericht 2011 geben wir Ihnen Einblick in unsere Arbeit für mehr Gleichberechtigung. Unsere Schweizer Mitarbeitenden in Übersee haben die zwölf Kurzgeschichten über die von der Schweiz finanziell unterstützten Programme geschrieben. Herzlichen Dank für Ihre treue Unterstützung. Markus Muntwiler, Auxiliar-Kapitän Leiter Mission & Entwicklung April 2012


Unsere Mitarbeitenden in Übersee 2012 2

1

Jean und Christine Volet-Sterckx Matthieu

Daniel und Sylvaine Mägli-Flückiger 10

1 2

3

4

7

8

5 6 9

10

André und Silvia Cox-Volet Bis 30. 4. 2012 8

3 5

7

Markus und Tabea Wipf-Zünd Lucia Erni

Simon Ochsner Ab August 2012

4

9

6

Roland und Rosa Meylan-Lauber

Philip und Beatrice Bates-Mathyer Robin, Joanna, Dillon, Dean

Salvador und Esther Ferreira-Benoit Sara, Etienne, Efraïm

Sarah und Tinashe Makanjera-Cox Bis 31. 5. 2012


Adressen der Mitarbeitenden in Übersee 2012 Brasilien

Lucia Erni, Majorin, Exército de Salvação, Centro de Integração Familiar Arco Verde, Av. Antônio Pires 1790, Bairro Campo de Santana, Prudente de Morais – M.G. CEP 35715-000, Brasil lucia_erni@bra.salvationarmy.org Salvador und Esther Ferreira-Benoit, Majore (Etienne, Sara und Efraïm) Exército de Salvação, Caïxa postal 18 Carmò do Rio Claro – M.G. CEP 37150-000, Brasil esther_ferreira@bra.salvationarmy.org estbfer@hotmail.com Roland und Rosa Meylan-Lauber, Majore Exército de Salvação, Av. L. 2 - Sul 610B - Lote 69 Asa Sul, Brasília – D.F. CEP 70200-700, Brasil roland_meylan@bra.salvationarmy.org rosa_meylan@bra.salvationarmy.org Simon Ochsner (ab August 2012) c/o Majors Ferreira Exército de Salvação, Caïxa postal 18 Carmò do Rio Claro – M.G. CEP 37150-000, Brasil

Ecuador

Markus und Tabea Wipf-Zünd Ejército de Salvaciòn Calle Tomàs Chariove N49-144 Casilla 17-107179, Quito, Ecuador markus_wipf@saw.salvationarmy.org tabea_wipf@saw.salvationarmy.org markus.wipf@bobesch.ch

Haiti

Daniel und Sylvaine Mägli-Flückiger, Majore Armée du Salut, Quartier Général Divisionnaire 1342, Santo 6, Croix-des-Bouquets, Haïti daniel_maegli@swi.salvationarmy.org sylvaine_maegli@swi.salvationarmy.org maegli.haiti@gmail.com

Jean und Christine Volet-Sterckx, Majore (Matthieu) Armée du Salut 65, rue Delmas en face de Delmas 16 Etage Valério Canez Port-au-Prince, Haïti WI jean_volet@swi.salvationarmy.org christine_volet@swi.salvationarmy.org jrchvolet@hotmail.ch

Sambia

Philip und Beatrice Bates-Mathyer (Robin, Dean, Dillon und Joanna) Post. Next Box 269, P/Bag EO17 Crossroads, Lusaka, Zambia philip_bates@swi.salvationarmy.org fambates@gmail.com

Südafrika

André und Silvia Cox-Volet, Kommissäre (bis 30.4.2012) PO Box 3458, Edenvale 1610 Republic of South Africa andre_cox@saf.salvationarmy.org silvia_cox@saf.salvationarmy.org Sarah und Tinashe Makanjera-Cox (bis 31.5.2012) PO Box 3458, Edenvale 1610, Republic of South Africa sarah_makanjera@saf.salvationarmy.org coxysmile@gmail.com


Juli 1 So 0 2 Mo 0 03 Di 04 Mi 05 Do 06 Fr 07 Sa 08 So

9 Mo 0 0 Di 1 11 Mi

2 Do 1 3 Fr 1 14 Sa 15 So 16 Mo 17 Di 18 Mi 19 Do 20 Fr 21 Sa 22 So

3 Mo 2 4 Di 2 25 Mi 26 Do 27 Fr 28 Sa 29 So 30 Mo 31 Di S端dafrika

2012


Ein Treffen voller Verheissungen Fast 160 Frauen haben sich im Rahmen eines von „Gesellschaft & Familie” der Heilsarmee Südafrika organisierten Frauenlagers getroffen. Nachdenken, arbeiten und austauschen standen im Zentrum des Wochenendes. Da die Teilnehmerinnen aus drei verschiedenen Divisionen kamen, freuten sich die einen, alte Freundinnen wiederzusehen. Für andere bot sich die Gelegenheit, neue Freundschaften zu knüpfen. So oder so, an Gesprächsstoff fehlte es nicht. Das Lager stand unter dem Thema „Wachsen” und hatte zum Ziel, Verantwortliche von Frauengruppen und Gemeinden (Offizierinnen) auszubilden und zu fördern. Diese Tage boten jeder Teilnehmerin die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Auch konnten sie sich zu Entwicklung und Ziel der Arbeit unter Frauen in Südafrika äussern. Zum ersten Mal machten diese Verantwortlichen die bereichernde Erfahrung, ihre Ideen austauschen und gemeinsam Lösungen suchen zu können.

Im Rahmen des Unterhaltungsabends, der im Zeichen der verschiedenen Kulturen stand, trug jede Frau ihre traditionelle Kleidung. Die Vielseitigkeit von Farben und Mustern war eine Augenweide. Beim geistlichen Programm am letzten Tag konnten die Frauen auftanken und Schritte im Glauben machen. „Diese Tage haben die Einheit und Harmonie unter uns aufgezeigt”, „Wir haben realisiert, wie wichtig es ist, echt, ehrlich und aufrichtig zu sein”, „Wir gehen dank dieser Erlebnisse gesegnet zurück in den Alltag” – so einige der Reflexionen am Ende dieses Treffens.

 Südafrika. Lager für Frauen

Stiftung Heilsarmee Schweiz, Mission & Entwicklung Laupenstrasse 5, PF 6575, 3001 Bern, PC 30-6709-1 www.heilsarmee.ch/mission mission@heilsarmee.ch

Silvia Cox Kommissärin Silvia Cox ist Schweizerin und war bis April 2012 Territoriale Präsidentin Gesellschaft & Familie in Südafrika.


AUGUST 1 Mi 0 2 Do 0 03 Fr 04 Sa 05 So 06 Mo 07 Di 08 Mi

9 Do 0 0 Fr 1 11 Sa

2 So 1 3 Mo 1 14 Di 15 Mi 16 Do 17 Fr 18 Sa 19 So 20 Mo 21 Di 22 Mi

2012 3 Do 2 4 Fr 2 25 Sa 26 So 27 Mo 28 Di 29 Mi 30 Do 31 Fr Brasilien


Aus Traurigkeit wird Freude Das Leben besteht aus Freude und Traurigkeit. Diese Realität erfahren wir als Verantwortliche des Integrationszentrums der Heilsarmee in Recife, Brasilien, immer wieder. Unser Zentrum kümmert sich vorwiegend um Kinder und Jugendliche aus den benachbarten von Gewalt geprägten Armenvierteln. Als Alternative zum Leben auf der Strasse bietet das Zentrum ganzheitliche Betreuungsprogramme an. Sie sprechen die physischen, psychischen, emotionalen und geistlichen Bedürfnisse an. Zudem vermitteln sie eine positive Einstellung zum Leben.

Wir haben den guten Einfluss dieser Programme auf die Jugendlichen bereits mehrmals erfahren: Bruna nahm am Musical „Bullying” (Mobbing) teil, welches vom Zentrum organisiert wurde. In dieser Zeit starb die Mutter des dynamischen Mädchens an den Folgen von übermässigem Alkoholkonsum. Bruna verlor den Boden unter den Füssen. Völlig orientierungslos isolierte sie sich immer mehr und entzog sich allen Aktivitäten. In einem Moment der Depression erinnerte sie sich

plötzlich an die Worte eines Musicalliedes: „Die Zeit verwischt das Leid nicht. Wir müssen weiter daran glauben, dass eine neue Zeit kommen wird. Wenn wir bis hierher gelangt sind, geben wir nicht auf und werden siegen.” „Meine Gedanken haben wieder einen guten Weg eingeschlagen”, erzählt Bruna. „Ohne dieses Musical hätte ich meine Traurigkeit nicht überwunden. Danke für dieses Projekt und für die Leitenden des Zentrums, welche mich durch ihre Begleitung und ihren Glauben Tag für Tag ermutigt haben.”

Brasilien. Junge Frauen des Gemeinschaftszentrums in Recife

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Rosa Meylan Majorin Rosa Meylan ist Schweizerin. Sie und ihr Mann Roland leiteten die Heilsarmee in Recife, Brasilien. Aktuell leiten sie ein Heilsarmeekorps (Kirche) in Brasilia.


SEPTEMBER 1 Sa 0 2 So 0 03 Mo 04 Di 05 Mi 06 Do 07 Fr 08 Sa

9 So 0 0 Mo 1 11 Di

2 Mi 1 3 Do 1 14 Fr 15 Sa 16 So 17 Mo 18 Di 19 Mi 20 Do 21 Fr 22 Sa

3 So 2 4 Mo 2 25 Di 26 Mi 27 Do 28 Fr 29 Sa 30 So Myanmar

2012


Veränderungen, die ermutigen Was dank der Entwicklungszusammenarbeit mit der Heilsarmee in Myanmar bisher geschehen ist, kann man gut unter das biblische Wort stellen: „Bis hierher hat uns der Herr geholfen” (1. Samuel 7,12). Die Herausforderung hier in Myanmar ist existenzieller Art. Sie äussert sich im mangelnden Zugang zu sauberem Trinkwasser und in einer hohen Verwundbarkeit der ärmsten Bevölkerungsschichten aufgrund ihrer unsicheren Lebenssituation. Als weitere Herausforderung gilt HIV/Aids. Immer wieder versuchen Menschen, ihrer wirtschaftlichen Not durch Arbeit im Rotlicht-Milieu zu entfliehen.

pumpe, die Bewirtschaftung eines Reisfeldes durch mehrere Familien oder das Züchten von Kleintieren. Ermutigende Berichte zeigen, dass sich mit Gottes Hilfe Lebenssituationen verändern dürfen: „In Na Taw Do haben wir für frisches Wasser gebetet. Jetzt ist unser Gebet erhört worden.” Ein weiteres Beispiel zeigt, wie ganzheitliche Entwicklungszusammenarbeit gelebt wird: „Bevor wir den Brunnen bauten, weihten wir den Platz Gott. Der Brunnen hilft dem ganzen Dorf. Vorher war von Gott nichts sichtbar. Jetzt können wir miteinander teilen, was er für uns getan hat.” Peter Hauri

Die Heilsarmee in Myanmar begegnet dieser Situation, indem sie vor Ort die arme ländliche Bevölkerung ermutigt, Selbsthilfegruppen zu bilden. Entsprechend geschult, packen sie Arbeiten an, die zur nachhaltigen Lebenssicherung beitragen: ein Dorfbrunnen mit Hand-

 Myanmar. Ziegenzucht

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Major Peter Hauri ist Heilsarmeeoffizier. Im Januar 2012 war er in Myanmar für Projekt-Evaluationen.


OKTOBER 1 Mo 0 2 Di 0 03 Mi 04 Do 05 Fr 06 Sa 07 So 08 Mo

9 Di 0 0 Mi 1 11 Do

2 Fr 1 3 Sa 1 14 So 15 Mo 16 Di 17 Mi 18 Do 19 Fr 20 Sa 21 So 22 Mo

2012 3 Di 2 4 Mi 2 25 Do 26 Fr 27 Sa 28 So 29 Mo 30 Di 31 Mi - Brazzaville Kongo


Ein Herz für Strassenkinder Kapitän Kolmiena ist Heilsarmeeoffizier in Kongo-Brazzaville und koordiniert dort die Heilsarmeeschulen. Er stellt sicher, dass sich die Schulen gemäss den Richtlinien der kongolesischen Behörden entwickeln. Kapitän Kolmiena gefällt diese Arbeit, aber ihm liegt noch etwas anderes am Herzen: Diejenigen, die am Rande der Gesellschaft leben. Gleich neben seinem Haus befindet sich eine Mülldeponie. Mitten in Dreck und Abfall haben Kinder einen Unterschlupf zum Schlafen gefunden. Der Kapitän besucht sie nun jeden Tag bei Tagesanbruch: Er gibt ihnen, wenn immer möglich, Brot und etwas zu trinken, und bringt ihnen das Alphabet bei. Er ist überzeugt, dass jedes Kind ein wertvolles Glied der Gesellschaft werden kann. Schritt für Schritt ergänzt er sein „Schulprogramm” mit Musikunterricht und Lektionen in Hygiene. Es ist sehr schwierig, das Vertrauen der Kinder zu gewinnen, dennoch besucht er sie treu. Seine Arbeit hat bereits Früchte getragen: Mehrere Kinder begin-

nen zu lesen und zu schreiben. Mit dem so gestärkten Selbstwertgefühl verlangen einige nach Seife, damit sie präsentabler sind. Kapitän Kolmiena hat einen Traum: Eines Tages besuchen diese Kinder eine normale Schule und haben sogar Zugang zu einer Lehrstelle. Bis dahin fährt er mit seinem Dienst unter den Strassenkindern fort. Niemand bittet ihn darum, dies zu tun, aber sein Herz und sein Glaube motivieren ihn, menschliche Wärme weiterzugeben und den Kindern durch seine „Privatschule” den Blick auf eine bessere Zukunft zu ermöglichen.

 Kongo-Brazzaville. Alphabetisierung unter freiem Himmel

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Sarah Makanjera Sarah Makanjera ist Schweizerin. Sie arbeitete im Bereich Projektmanagement-Ausbildung und Projektumsetzung in Kongo-Brazzaville.


NOVEMBER 1 Do 0 2 Fr 0 03 Sa 04 So 05 Mo 06 Di 07 Mi 08 Do

9 Fr 0 0 Sa 1 11 So

2 Mo 1 3 Di 1 14 Mi 15 Do 16 Fr 17 Sa 18 So 19 Mo 20 Di 21 Mi 22 Do

3 Fr 2 4 Sa 2 25 So 26 Mo 27 Di 28 Mi 29 Do 30 Fr Brasilien

2012


Ein Mädchentraum wird wahr Dankbar denke ich an den Tag vor gut einem Jahr zurück, als Mitglieder einer Baptistenkirche sich bei mir als Freiwillige meldeten. Darunter war auch Jéssica, eine Ballerina. Sie bot an, Ballett zu unterrichten. Als die Mütter vom Ballettkurs erfuhren, gab es einen regelrechten Ansturm. Jéssica begann mit einem Ferienkurs. Zwei kleine Mädchen haben sich als Talente etabliert: Kathelyn und Ellen. Ihr Tanz und ihre Gesten sind traumhaft. Seit Anfang der Ballettstunden sass auch der kleine Luiz Gustavo als Zuschauer im Übungssaal. Eines Tages hielt er es nicht mehr aus. Er stand auf und tanzte mit den Mädchen mit. Luiz Gustavo ist Vollwaise. Seine Mutter ist bei seiner Geburt und bald darauf auch sein Vater an Herzversagen gestorben. Doch er wird von seinen Grosseltern, Tanten und Onkeln liebevoll umsorgt. Luiz ist ein glückliches Kind, lächelt immer und ist sehr aufmerkam. Die Musik hat es ihm

angetan. Er will tanzen und Gitarre spielen. Der Ballettunterricht ist nun fester Teil des Programms des Familien-Integrationszentrums der Heilsarmee Arco Verde. Er hat einen positiven Einfluss auf die teilnehmenden Kinder. „Seit dem Ballettunterricht machen meine Töchter in der Schule viel besser mit und finden auch mehr Freundinnen”, sagte mir die Mutter zweier sehr scheuer Mädchen. Auch die Mutter von Ana Clara sieht das so und ergänzt: „Es freut mich, dass die Kinder zu Musik tanzen, die vom Glauben an Gott handelt.”

 Brasilien. Integrationszentrum Arco Verde

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Lucia Erni Majorin Lucia Erni ist Schweizerin und leitet das Integrationszentrum für Jugendliche Arco Verde in Prudente de Morais, Brasilien.


DEZEMBER 1 Sa 0 2 So 0 03 Mo 04 Di 05 Mi 06 Do 07 Fr 08 Sa

9 So 0 0 Mo 1 11 Di

2 Mi 1 3 Do 1 14 Fr 15 Sa 16 So 17 Mo 18 Di 19 Mi 20 Do 21 Fr 22 Sa

2012 3 So 2 4 Mo 2 25 Di 26 Mi 27 Do 28 Fr 29 Sa 30 So 31 Mo Haiti


Sie hilft ihren Klassenkameraden Aloudcia ist eine unserer besten Schülerinnen. Doch ihr Leben war nicht einfach. Ihre Eltern sind gestorben, als sie erst acht Jahre alt war. Aloudcia wuchs bei ihrer Tante ohne mütterliche Liebe und in grosser Armut auf. Oft ging das Mädchen mit leerem Magen zur Schule. Glücklicherweise bietet das Collège Verena – eine Heilsarmeeschule in Port-au-Prince – seinen Schülern eine tägliche warme Mahlzeit. Wegen der schwierigen Situation hat die Schule Aloudcia zudem die Gebühren erlassen und sie auch bei den Kosten für Uniform und Schulmaterial unterstützt. Aloudcia ist intelligent und interessiert. Sie gönnte sich keine Pause, bis sie alle Lektionen gelernt hatte. Ihr Einsatz trug Früchte: Seit Jahren ist sie die Beste ihrer Klasse. Doch ein gesundheitliches Problem plagte sie während sechs Monaten. Die Behandlung erwies sich als teuer und die damit verbundenen Sorgen entmutigten

sie so sehr, dass sie Selbstmordgedanken hegte. Aloudcia sagt: „Ohne Hilfe der Schule, der Kindernothilfe Deutschland, HeilsarmeeSpenden aus der Schweiz und treuen Freundinnen hätte ich aus dieser Misere keinen Ausweg gefunden.” Mit neuer Lebensfreude ermutigte sie acht ihrer Schulkameraden, welche den nötigen Notendurchschnitt nicht erreicht hatten, als Gruppe zu lernen. Dank ihrer Motivation und ihrer pädagogischen Gaben haben alle ihre Noten verbessert. Um sie in ihrer Initiative zu unterstützen, habe ich ihr eine Wandtafel überreicht. Bravo, Aloudcia! – Trotz allem, was ihr fehlt, stellt sie ihre Gaben in den Dienst der Mitmenschen und damit in den Dienst Gottes. Sylvaine Mägli Majorin Sylvaine Mägli ist Schweizerin und Direktorin der Schule „Collège Verena” in Port-au-Prince, Haiti.

 Haiti. Schülerin des „Collège Verena” in Port-au-Prince

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JANUAR 1 Di 0 2 Mi 0 03 Do 04 Fr 05 Sa 06 So 07 Mo 08 Di

9 Mi 0 0 Do 1 11 Fr

2 Sa 1 3 So 1 14 Mo 15 Di 16 Mi 17 Do 18 Fr 19 Sa 20 So 21 Mo 22 Di

2013 3 Mi 2 4 Do 2 25 Fr 26 Sa 27 So 28 Mo 29 Di 30 Mi 31 Do Ecuador


Der Einsamkeit begegnen Seit Oktober 2011 leben wir nun in Ecuador. Als Projektverantwortliche der Heilsarmee sind wir oft unterwegs und begegnen dabei viel Not und Armut, aber auch einer vielfältigen Landschaft. Die Fülle an Gemüse und Früchten ist gross. Die meisten Leute arbeiten in der Landwirtschaft. Eines der Projekte, welche wir begleiten, ist ein Projekt für ältere Menschen. Die meisten von ihnen haben keine Altersrente und sind auf die Hilfe der Familie angewiesen. Viele sind jedoch für ihre Angehörigen eine Last. Manche werden wie Arbeiter gehalten, die im Haushalt helfen oder die Kinder hüten müssen. Viele ältere Menschen leben auch alleine und sind einsam.

Auch medizinische und psychologische Unterstützung wird angeboten und hilft den Senioren, besser mit dem oft schwierigen Alltag umzugehen. Sie haben viel gearbeitet und ihr Körper ist entsprechend verbraucht. Einige leiden unter Depressionen. Bibelandachten helfen, den Blick auf Gott, den Vater und Schöpfer, zu richten. Gott weiss um menschliche Not und Bedürfnisse und will Helfer, Arzt und Tröster sein. Wir sind erstaunt, wie mit wenig viel bewirkt wird. In vier Heilsarmee-Zentren werden zweimal wöchentlich um die 150 Personen erreicht. In Gesprächen mit ihnen erfahren wir, wie sehr sie diese Treffen, die Gemeinschaft, die Wertschätzung und die entgegengebrachte Liebe schätzen.

Das Projekt der Heilsarmee bietet verschiedene Aktivitäten: Basteln, Denksport, körperliche Bewegung, Gespräche über aktuelle Themen und immer auch ein gutes Essen. Da sich die älteren Menschen oft einseitig ernähren, sind diese Mahlzeiten wichtig.

 Ecuador. Beschäftigungsprogramm für ältere Menschen

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Tabea Wipf Tabea Wipf ist Schweizerin und Beraterin für Sozialprojekte in Ecuador.


FEBRUAR 1 Fr 0 2 Sa 0 03 So 04 Mo 05 Di 06 Mi 07 Do 08 Fr

9 Sa 0 0 So 1 11 Mo

2 Di 1 3 Mi 1 14 Do 15 Fr 16 Sa 17 So 18 Mo 19 Di 20 Mi 21 Do 22 Fr

3 Sa 2 4 So 2 25 Mo 26 Di 27 Mi 28 Do Sambia

2013


Im Alltag glauben Die Entwicklungszusammenarbeit ist eine Möglichkeit, den Glauben in die Tat umzusetzen, denn der Glaube ist ohne Taten tot. Die Heilsarmee Sambia konnte zum Beispiel in diesem Jahr in Kasokwe, einer ländlichen Gemeinde, zwei Wasserlöcher realisieren. Mit der lokalen Bevölkerung wurde eruiert, dass die ungenügende Wasserversorgung das grösste Problem in Kasokwe ist. Dies führte zu einer Häufung von wasserbedingten Krankheiten unter den Einwohnern und wurde zu einer ernsthaften Herausforderung, da die nächste Klinik 18 Kilometer zu Fuss entfernt ist. In einer sogenannten „Community Mapping”-Übung wurden die Bürger gebeten, ihr Gemeindegebiet im Sand aufzuzeichnen, um gemeinsam die optimalen Standorte für die zwei Wasserlöcher zu bestimmen. Dabei wurden nicht nur Männer, sondern bewusst auch Frauen, die für die Wasserversorgung verantwortlich sind, miteinbezogen. Bei dieser spannenden

Dorfbesprechung, die in einer friedlichen Atmosphäre stattfand, hatten alle Bewohner eine Stimme. Für die Bohrung der Löcher und die Montage der Handpumpen wurde ein Spezialist beauftragt; die Umgebungsarbeiten erledigte die lokale Bevölkerung. Das gemeinsame Ziel wurde erreicht. Die Wasserquellen sind erschlossen und ermöglichen nun den Zugang zu sauberem Trinkwasser. Sie weisen zudem auf die Quelle des ewigen Lebens hin, von dem in der Bibel die Rede ist: „Wer dieses Wasser trinkt, wird bald wieder durstig sein. Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich (Jesus) ihm gebe, der wird nie wieder Durst bekommen.”

 Sambia. Installation von Wasserpumpen

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Philip Bates Philip Bates ist Schweizer und Verantwortlicher „Capacity Building” in Projekt- und Finanzmanagement im südlichen Afrika.


MÄRZ 1 Fr 0 2 Sa 0 03 So 04 Mo 05 Di 06 Mi 07 Do 08 Fr

9 Sa 0 0 So 1 11 Mo

2 Di 1 3 Mi 1 14 Do 15 Fr 16 Sa 17 So 18 Mo 19 Di 20 Mi 21 Do 22 Fr

3 Sa 2 4 So 2 25 Mo 26 Di 27 Mi 28 Do 29 Fr 30 Sa 31 So Pakistan

2013


Füreinander sorgen Die Heilsarmee Schweiz unterstützt die Heilsarmee Pakistan nach der schweren Flutkatastrophe von 2010 mit einem grossen Wiederaufbauprogramm. Dieses hat zum Ziel, den Lebensunterhalt der Dörfer und ihrer Einwohner wiederherzustellen. Ein wichtiger Ansatz dabei ist, die Gemeinschaft und den Zusammenhalt in diesen Dörfern zu stärken. Bei einem meiner Besuche konnte ich miterleben, wie dieses Ziel in einem Dorf im Punjab eindrucksvoll umgesetzt wurde. Einige Heilsarmeemitglieder trafen sich in der Dorfmitte mit etwa zwanzig Dorfbewohnern zum Gespräch: Das Dorf hatte von der Heilsarmee einige Kühe erhalten. Wir sassen auf Strohmatten. In unserer Mitte war ein älteres Paar; beide sind erblindet. Sie haben kein Haus und schlafen während des ganzen Jahres auf diesen Strohmatten in der Dorfmitte. Als Verwandte hat das Paar nur noch einen Neffen, dessen Frau ihnen pro Tag eine Mahlzeit bringt.

Obwohl die zwei Blinden zu den ärmsten Dorfbewohnern gehören, haben sie vom Dorfgremium keine Kuh bekommen; sie können sich unmöglich um das Tier kümmern. Das Gremium entschied auf dem Dorfplatz, dass alle Familien, die im Besitz einer von der Heilsarmee gespendeten Kuh sind, diesem Paar Milch abgeben. So bekommen die zwei alten Leute nun täglich zwei grosse Gläser Milch zum Trinken. Als wir fragten, wie denn das Dorfgremium auf diese Idee gekommen sei, antwortete ein Mann: „Der lokale Heilsarmeeoffizier hat uns gelehrt, uns umeinander zu kümmern. Das Dorf ist eine Gemeinschaft und einer soll dem andern helfen.” Anaël Jambers Anaël Jambers arbeitet bei Mission & Entwicklung als Verantwortliche für Entwicklungsprojekte in Asien.

 Pakistan. Hilfsprogramm für Dorfbewohner

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APRIL 1 Mo 0 2 Di 0 03 Mi 04 Do 05 Fr 06 Sa 07 So 08 Mo

9 Di 0 0 Mi 1 11 Do

2 Fr 1 3 Sa 1 14 So 15 Mo 16 Di 17 Mi 18 Do 19 Fr 20 Sa 21 So 22 Mo

2013

3 Di 2 4 Mi 2 25 Do 26 Fr 27 Sa 28 So 29 Mo 30 Di - Kinshasa Kongo


Dreissig Jahre im Kampf gegen Aids Die Republik Kongo hat eine grosse Anzahl Aids-Betroffener. Die Krankheit war und ist auch nach dreissig Jahren ein Tabuthema – man spricht nicht darüber. Familienangehörige, die das Virus tragen, werden versteckt oder gar ausgestossen. Das führt zu starker Einsamkeit – manchmal gar zum Suizid. Um die Unwissenheit zu bekämpfen und den Umgang mit der Krankheit zu verändern, traf der medizinische Dienst der Heilsarmee verschiedene Massnahmen. Für das Personal wurden Weiterbildungs- und Aufklärungsseminare organisiert. Ein Strategieplan ermöglicht es zudem, den Betroffenen besser zu helfen.

Menschen mit der Krankheit umgehen. Auch bei der ersten Schwangerschaftskontrolle werden die Frauen auf das Aids-Virus untersucht. So können sie frühzeitig behandelt werden und ihr Kind wird seltener angesteckt. Das Aids-Medikament erhalten die Leute gratis; sie könnten es gar nicht bezahlen. So besucht der medizinische Dienst der Heilsarmee diese Menschen, ermutigt, pflegt und behandelt sie. Die Heilsarmeeleute schenken den Aids-Betroffenen auch Hoffnung, damit sie wieder lachen und glauben können.

Sobald bei jemandem das Virus festgestellt wird, besucht der medizinische Dienst den Patienten zu Hause. Sofern er einverstanden ist, werden die Familienangehörigen informiert und aufgeklärt. Oft begleitet eine Person, die ebenfalls positiv ist, den medizinischen Dienst. Das verhilft zu einem besseren Verständnis. Der Patient kann freier reden und er sieht, wie andere

Kongo-Kinshasa. Junge Mutter in einer Gesundheitsklinik

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Verena Henggi Verena Henggi hat während mehr als zehn Jahren im medizinischen Dienst in Kinshasa gearbeitet. Im Juni 2011 weilte sie in der Demokratischen Republik Kongo für Projektbesuche.


MAi 1 Mi 0 2 Do 0 03 Fr 04 Sa 05 So 06 Mo 07 Di 08 Mi

9 Do 0 0 Fr 1 11 Sa

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3 Do 2 4 Fr 2 25 Sa 26 So 27 Mo 28 Di 29 Mi 30 Do 31 Fr Brasilien

2013


Weg von der Strasse Juan, Leandra und Joãn leben in Carmò do Rio Claro, einer kleinen Stadt in Brasilien. Wie alle jungen Brasilianer besuchen sie die Schule nur halbtags. Während der anderen Tageshälfte sind sie alleine. Die Arbeit oder besondere Familienumstände verunmöglichen es den Eltern, sich um sie zu kümmern.

So bleiben Juan, Leandra und Joãn zu Hause oder lungern in den Strassen der Stadt herum, wo Gewalt allgegenwärtig ist und ohne weiteres Drogen zu erhalten sind. Um den Jugendlichen zu helfen, ihre Freizeit in einem motivierenden und sicheren Umfeld zu verbringen, bietet die Heilsarmee in Carmò do Rio Claro seit 2008 das Projekt ASEMA (Apoio Sòcio Educativo em Meio Aberto – Betreuungszentrum mit schulischer Unterstützung und Sozialunterricht) an. Um die vierzig Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren erhalten dort jeden Tag durch eine Lehrerin oder Betreuerin Aufgabenhilfe sowie Unterricht in Basteln, Musik und Gesang. Auch biblischer Unterricht und die Mög-

lichkeit zu einem Gespräch mit einem Erwachsenen sind Teil des Programms. Gerade wenns den Jugendlichen schwer ums Herz ist, nehmen sie das gerne in Anspruch. Das Projekt ASEMA findet jedoch an einem Ort statt, der weit weg von den Heilsarmeelokalitäten liegt. Dies ist sehr unpraktisch. Bei den Behörden wurde deshalb ein Gesuch eingereicht, um ans bestehende Lokal zwei zusätzliche Räume anzubauen. Nach langer Zeit und vielen Verhandlungen wurde das Gesuch endlich gutgeheissen und die Bauarbeiten können beginnen. Juan, Leandra und Joãn und alle ihre Kameraden des Programms ASEMA freuen sich darüber. Esther und Salvador Ferreira Majorin Esther Ferreira-Benoit ist Schweizerin und leitet zusammen mit ihrem Mann Salvador die Heilsarmee in Carmò do Rio Claro, Brasilien.

Brasilien. Schulunterstützungsprogramm, Carmò do Rio Claro

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JuNi 1 Sa 0 2 So 0 03 Mo 04 Di 05 Mi 06 Do 07 Fr 08 Sa

9 So 0 0 Mo 1 11 Di

2 Mi 1 3 Do 1 14 Fr 15 Sa 16 So 17 Mo 18 Di 19 Mi 20 Do 21 Fr 22 Sa

2013 3 So 2 4 Mo 2 25 Di 26 Mi 27 Do 28 Fr 29 Sa 30 So Haiti


Nur ein Glas Wasser Was gibt es Besseres als ein kühles Glas Wasser, um den Durst zu löschen! Doch dies bleibt für viele Menschen, insbesondere für rund die Hälfte der haitianischen Bevölkerung, ein Luxus. Gewisse haben Zugang zu Brunnen, die an Quellen angeschlossen sind. Aber nach dem Ausbruch der Cholera ist Vorsicht geboten: Ob man das Wasser zum Gemüsewaschen, Kochen oder Trinken braucht: Es darf erst nach dem Abkochen benutzt werden. Viele sind gezwungen, gereinigtes Wasser zu kaufen. Im Heilsarmeezentrum von Luly wurde ein WasserFiltersystem installiert. Wasser läuft durch einen Filterapparat und wird danach in einem Speicher auf dem Dach gelagert. Von hier aus wird es auf mehrere Wasserhähnen verteilt. Die dafür nötige Energie liefert ein grosses Solarpanel, welches am Ende einer hohen Stange montiert ist.

Freitag, 16. Dezember 2011: Es ist Einweihung. Im Schulhof tummeln sind einige Klassen und die mobile

Klinik bereitet sich auf den Empfang bedürftiger Frauen und Kinder vor. Eine kleine Menschenmenge versammelt sich und hört auf die Erklärungen, die das Vertrauen jedes Einzelnen gewinnen sollen: Das Filtersystem filtert 99 Prozent der Partikel – das Wasser ist beinahe rein. Es wird zu einem bescheidenen Preis verkauft, um die Betriebskosten zu decken. Am heutigen Tag jedoch ist es gratis. Die Leute kommen während mehrerer Stunden, um ihre Behälter zu füllen, bis der Wasserspeicher leer ist. Mehrere probieren gleich einen ersten Schluck – ohne Angst. Zugang zu Trinkwasser ermöglichen, heisst Leben anbieten. Christine Volet Majorin Christine Volet ist Schweizerin. Sie ist Verantwortliche eines Jugendprojektes in Haiti.

Haiti. Trinkwasserverteilung

Stiftung Heilsarmee Schweiz, Mission & Entwicklung Laupenstrasse 5, PF 6575, 3001 Bern, PC 30-6709-1 www.heilsarmee.ch/mission mission@heilsarmee.ch


Die Heilsarmee engagiert sich innerhalb der Schweiz im Bereich der Missions- und Entwicklungszusammenarbeit in folgenden Verbänden:

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 ANTWORTKARTE Ich möchte detaillierte Informationen über  Personaleinsätze  Vortragsdienst (gewünschtes Land) …………………………………………………  Entwicklungsprojekte (gewünschtes Land) ……………………………………………  Das Heft: „Geschenke, die doppelt Freude bereiten”

Ich möchte eine Patenschaft unterstützen  Gewünschtes Land ……………………………………………………………………  Senden Sie mir bitte Unterlagen  Nehmen Sie mit mir bitte Kontakt auf Ich habe folgende Fragen /Anregungen ……………………………………………………………………………………………… ……………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………



Über uns ... Internationales Leitbild Die Heilsarmee ist eine internationale Bewegung und Teil der weltweiten christlichen Kirche. Ihre Botschaft gründet auf der Bibel. Ihr Dienst ist motiviert von der Liebe Gottes. Ihr Auftrag ist es, das Evangelium von Jesus Christus zu predigen und menschliche Not ohne Ansehen der Person zu lindern.

Fotos: Mission & Entwicklung Grafik: 4. 2012 - Rolf Messerli Druck: Rub Graf-Lehmann AG, Bern

Stiftung Heilsarmee Schweiz

Mission & Entwicklung Laupenstrasse 5, Postfach 6575, 3001 Bern Tel. 031 388 05 91 / Fax 031 388 05 95 mission@heilsarmee.ch heilsarmee.ch/mission  Postkonto: 30-6709-1


Über uns ... Internationales Leitbild Die Heilsarmee ist eine internationale Bewegung und Teil der weltweiten christlichen Kirche. Ihre Botschaft gründet auf der Bibel. Ihr Dienst ist motiviert von der Liebe Gottes. Ihr Auftrag ist es, das Evangelium von Jesus Christus zu predigen und menschliche Not ohne Ansehen der Person zu lindern.

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Stiftung Heilsarmee Schweiz Die folgenden Partner haben im Jahr 2011 einzelne unserer Projekte finanziell unterstützt:

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Mission & Entwicklung

FINANZBERICHT 2011 „Glaube in Aktion” für mehr Gleichberechtigung


Ertrag

Jahresrechnung Missionsfonds 2011

Jahresrechnung Missionsfonds 2011

(Teilrechnung der Stiftung Heilsarmee Schweiz)

(Teilrechnung der Stiftung Heilsarmee Schweiz)

Anmerkung

2011

2010

Spenden Mission 1’552’480 886’254 Spenden Katastrophen 190’567 1’578’251 349’214 Spenden Patenschaften 361’048 6’984 Spenden Geschenkheft 7’634 0 Spenden Erbschaften 229’285 Beiträge von Glückskette 211’891 129’456 Beiträge von Brot für alle 256’635 223’433 Beiträge von Stiftungen 165’927 305’409 Beiträge des Bundes (DEZA) 2.1 1’333’586 1’153’098 Beiträge von Heilsarmee International 232’038 683’165 Beiträge aus Heilsarmee Missionsprojektfonds 4.3 629’251 1’988’115 Ertrag aus „teilen und beten” Sammlung 129’292 148’935 Beitrag aus Jahressammlung Heilsarmee 825’005 776’961 Zinsertrag (Missionsfonds) 90’107 71’722 Übrige Erträge 4’175 6’439 Total Ertrag 6’218’921 8’307’436 Direkter Projektaufwand Personalaufwand Mitarbeitende Übersee 614’617 485’797 Reiseaufwand Mitarbeitende Übersee 3’954 0 Projektbeiträge 2.2 3’187’975 3’672’172 Sensibilisierung / Advocacy 130’222 120’592 Beiträge an Heilsarmee Missionsprojektfonds 4.3 675’822 147’737 Beitrag an World Mission Fund 951’737 924’016 Total direkter Projektaufwand 5’564’328 5’350’314 Aufwand Projektbegleitung Personalaufwand 395’601 361’268 Reiseaufwand 69’201 70’352 Sachaufwand 100’347 86’772 Sammelaufwand 11’668 11’680 Total Aufwand Projektbegleitung 576’817 Jahreserfolg 1 77’776 Zuweisung an Missionsfonds 3.1 77’776 Entnahme aus Missionsfonds Jahreserfolg 2 0

530’072 2’427’050 2’427’050 0

1

Projektbeiträge nach Verwendungsart (2011)

Grundlagen der Rechnungslegung

Verwendungsart der Projektbeiträge

Die Buchführung und Jahresrechnung entsprechen dem schweizerischen Gesetz. Die Organisationseinheit Mission & Entwicklung ist Teil der Stiftung Heilsarmee Schweiz. Die Stiftung Heilsarmee Schweiz erstellt eine konsolidierte Jahresrechnung nach Swiss GAAP FER.

2 % 3 % 27 %

2 Erläuterungen zur Betriebsrechnung 2.1 Beiträge des Bundes (DEZA) 2011 2010 Projektbeiträge 314’086 246’198 Beiträge an Personaleinsätze 150’000 150’000 Milchprodukte 869’500 756’900 Total 1’333’586 1’153’098 2.2 Projektbeiträge nach Ländern Afrika 1’237’632 1’910’326 Ghana 84’037 74’700 Kenia 328’929 519’358 Kongo-Brazzaville 127’529 181’730 Kongo-Kinshasa 304’129 199’696 Ruanda 553 46’678 Sambia 8’489 377’303 Simbabwe 246’228 360’852 Südafrika 96’681 141’425 Tanzania 21’648 244 Übrige Länder 19’409 8’340 Mittel- und Südamerika 1’362’204 1’420’109 Argentinien 2’454 52’765 Brasilien 288’723 393’512 Chile 233’156 163’003 Ecuador 116’765 122’722 Haiti 489’168 452’704 Paraguay 26’437 11’106 Peru 189’955 215’497 Übrige Länder 15’546 8’800 Asien 542’447 304’574 Indien 42’179 29’263 Japan 56’226 0 Myanmar 70’161 40’147 Nordkorea 48’299 17’190 Pakistan 290’873 124’069 Übrige Länder 34’709 93’906 Europa 45’692 Osteuropa 6’092 Übrige Länder 39’600 Total Projektbeiträge 3’187’975

37’163 13’035 24’128 3’672’172

20 %

Soziale Arbeit Humanitäre Hilfe Gesundheit Bildung Einkommensverbesserung

7 % 41 % 3 3.1

Übrige (Unterhalt,Wasser, Landwirtschaft)

Erläuterungen zu Fondsbewegungen Missionsfonds Saldo per 01.01.2011 Zweckgebundene Fondszuweisung Saldo Missionsfonds per 31.12. 2011

2011 7’208’536 77’776 7’286’312

2010 4’781’486 2’427’050 7’208’536

Der Missionsfonds entspricht den noch nicht verwendeten zweckgebundenen Mitteln aus Spenden für die Missions- und Entwicklungsarbeit der Heilsarmee. Der Saldo der laufenden Projekte wird jeweils dem Missionsfonds gutgeschrieben beziehungsweise belastet.

4 Weitere Angaben 4.1

Beiträge an die Entwicklungszusammenarbeit und die Missionsarbeit 78,2% (2010: 75.2%) der finanziellen Beiträge wurden für Entwicklungszusammenarbeit und Sozial- programme aufgewandt. 21,8 % (2010: 24,8%) für die Missionsarbeit und Organisationsstärkung. Alle Beiträge für die Organisationsstärkung und Evangelisationsarbeit stammen aus Heilsarmeeeigenen Mitteln.

4.2

Unentgeltliche Leistungen Die Missions- und Entwicklungsarbeit der Heilsarmee Schweiz erhält Lebensmittel und Sachspenden insbesondere für die humanitäre Hilfe und die Gesundheitsarbeit. Die Naturalgaben des Bundes in Form von Milchprodukten sind mit TCHF 870 (2010: TCHF 757) in der vor liegenden Jahresrechnung berücksichtigt. Das medizinische Material, die Kleider, Musikinstrumente und Werkzeuge im geschätzten Wert von TCHF 35 (2010: TCHF 102) sind in der J ahresrechnung nicht enthalten.

Die Leistung der freiwilligen Arbeit durch Mitglieder und Freunde ist ein sehr wichtiger Beitrag in der Erfüllung dieser Aufgabe. Im Berichtsjahr wurden 2’040 Stunden (2010: 3’050 Stunden) unentgeltliche Arbeit geleistet, wobei die Mittelbeschaffung und Sensibilisierungsarbeit (Suppen- tage, Vorträge, Konzerte usw.) nicht berücksichtigt sind.

4.3 Änderung in der Darstellung Die Zuweisungen und Entnahmen aus dem übrigen Heilsarmee Missionsprojektfonds sind in der Jahresrechnung 2011 neu als Bruttowert ausgewiesen.


Ertrag

Jahresrechnung Missionsfonds 2011

Jahresrechnung Missionsfonds 2011

(Teilrechnung der Stiftung Heilsarmee Schweiz)

(Teilrechnung der Stiftung Heilsarmee Schweiz)

Anmerkung

2011

2010

Spenden Mission 1’552’480 886’254 Spenden Katastrophen 190’567 1’578’251 349’214 Spenden Patenschaften 361’048 6’984 Spenden Geschenkheft 7’634 0 Spenden Erbschaften 229’285 Beiträge von Glückskette 211’891 129’456 Beiträge von Brot für alle 256’635 223’433 Beiträge von Stiftungen 165’927 305’409 Beiträge des Bundes (DEZA) 2.1 1’333’586 1’153’098 Beiträge von Heilsarmee International 232’038 683’165 Beiträge aus Heilsarmee Missionsprojektfonds 4.3 629’251 1’988’115 Ertrag aus „teilen und beten” Sammlung 129’292 148’935 Beitrag aus Jahressammlung Heilsarmee 825’005 776’961 Zinsertrag (Missionsfonds) 90’107 71’722 Übrige Erträge 4’175 6’439 Total Ertrag 6’218’921 8’307’436 Direkter Projektaufwand Personalaufwand Mitarbeitende Übersee 614’617 485’797 Reiseaufwand Mitarbeitende Übersee 3’954 0 Projektbeiträge 2.2 3’187’975 3’672’172 Sensibilisierung / Advocacy 130’222 120’592 Beiträge an Heilsarmee Missionsprojektfonds 4.3 675’822 147’737 Beitrag an World Mission Fund 951’737 924’016 Total direkter Projektaufwand 5’564’328 5’350’314 Aufwand Projektbegleitung Personalaufwand 395’601 361’268 Reiseaufwand 69’201 70’352 Sachaufwand 100’347 86’772 Sammelaufwand 11’668 11’680 Total Aufwand Projektbegleitung 576’817 Jahreserfolg 1 77’776 Zuweisung an Missionsfonds 3.1 77’776 Entnahme aus Missionsfonds Jahreserfolg 2 0

530’072 2’427’050 2’427’050 0

1

Projektbeiträge nach Verwendungsart (2011)

Grundlagen der Rechnungslegung

Verwendungsart der Projektbeiträge

Die Buchführung und Jahresrechnung entsprechen dem schweizerischen Gesetz. Die Organisationseinheit Mission & Entwicklung ist Teil der Stiftung Heilsarmee Schweiz. Die Stiftung Heilsarmee Schweiz erstellt eine konsolidierte Jahresrechnung nach Swiss GAAP FER.

2 % 3 % 27 %

2 Erläuterungen zur Betriebsrechnung 2.1 Beiträge des Bundes (DEZA) 2011 2010 Projektbeiträge 314’086 246’198 Beiträge an Personaleinsätze 150’000 150’000 Milchprodukte 869’500 756’900 Total 1’333’586 1’153’098 2.2 Projektbeiträge nach Ländern Afrika 1’237’632 1’910’326 Ghana 84’037 74’700 Kenia 328’929 519’358 Kongo-Brazzaville 127’529 181’730 Kongo-Kinshasa 304’129 199’696 Ruanda 553 46’678 Sambia 8’489 377’303 Simbabwe 246’228 360’852 Südafrika 96’681 141’425 Tanzania 21’648 244 Übrige Länder 19’409 8’340 Mittel- und Südamerika 1’362’204 1’420’109 Argentinien 2’454 52’765 Brasilien 288’723 393’512 Chile 233’156 163’003 Ecuador 116’765 122’722 Haiti 489’168 452’704 Paraguay 26’437 11’106 Peru 189’955 215’497 Übrige Länder 15’546 8’800 Asien 542’447 304’574 Indien 42’179 29’263 Japan 56’226 0 Myanmar 70’161 40’147 Nordkorea 48’299 17’190 Pakistan 290’873 124’069 Übrige Länder 34’709 93’906 Europa 45’692 Osteuropa 6’092 Übrige Länder 39’600 Total Projektbeiträge 3’187’975

37’163 13’035 24’128 3’672’172

20 %

Soziale Arbeit Humanitäre Hilfe Gesundheit Bildung Einkommensverbesserung

7 % 41 % 3 3.1

Übrige (Unterhalt,Wasser, Landwirtschaft)

Erläuterungen zu Fondsbewegungen Missionsfonds Saldo per 01.01.2011 Zweckgebundene Fondszuweisung Saldo Missionsfonds per 31.12. 2011

2011 7’208’536 77’776 7’286’312

2010 4’781’486 2’427’050 7’208’536

Der Missionsfonds entspricht den noch nicht verwendeten zweckgebundenen Mitteln aus Spenden für die Missions- und Entwicklungsarbeit der Heilsarmee. Der Saldo der laufenden Projekte wird jeweils dem Missionsfonds gutgeschrieben beziehungsweise belastet.

4 Weitere Angaben 4.1

Beiträge an die Entwicklungszusammenarbeit und die Missionsarbeit 78,2% (2010: 75.2%) der finanziellen Beiträge wurden für Entwicklungszusammenarbeit und Sozial- programme aufgewandt. 21,8 % (2010: 24,8%) für die Missionsarbeit und Organisationsstärkung. Alle Beiträge für die Organisationsstärkung und Evangelisationsarbeit stammen aus Heilsarmeeeigenen Mitteln.

4.2

Unentgeltliche Leistungen Die Missions- und Entwicklungsarbeit der Heilsarmee Schweiz erhält Lebensmittel und Sachspenden insbesondere für die humanitäre Hilfe und die Gesundheitsarbeit. Die Naturalgaben des Bundes in Form von Milchprodukten sind mit TCHF 870 (2010: TCHF 757) in der vor liegenden Jahresrechnung berücksichtigt. Das medizinische Material, die Kleider, Musikinstrumente und Werkzeuge im geschätzten Wert von TCHF 35 (2010: TCHF 102) sind in der J ahresrechnung nicht enthalten.

Die Leistung der freiwilligen Arbeit durch Mitglieder und Freunde ist ein sehr wichtiger Beitrag in der Erfüllung dieser Aufgabe. Im Berichtsjahr wurden 2’040 Stunden (2010: 3’050 Stunden) unentgeltliche Arbeit geleistet, wobei die Mittelbeschaffung und Sensibilisierungsarbeit (Suppen- tage, Vorträge, Konzerte usw.) nicht berücksichtigt sind.

4.3 Änderung in der Darstellung Die Zuweisungen und Entnahmen aus dem übrigen Heilsarmee Missionsprojektfonds sind in der Jahresrechnung 2011 neu als Bruttowert ausgewiesen.


Ertrag

Jahresrechnung Missionsfonds 2011

Jahresrechnung Missionsfonds 2011

(Teilrechnung der Stiftung Heilsarmee Schweiz)

(Teilrechnung der Stiftung Heilsarmee Schweiz)

Anmerkung

2011

2010

Spenden Mission 1’552’480 886’254 Spenden Katastrophen 190’567 1’578’251 349’214 Spenden Patenschaften 361’048 6’984 Spenden Geschenkheft 7’634 0 Spenden Erbschaften 229’285 Beiträge von Glückskette 211’891 129’456 Beiträge von Brot für alle 256’635 223’433 Beiträge von Stiftungen 165’927 305’409 Beiträge des Bundes (DEZA) 2.1 1’333’586 1’153’098 Beiträge von Heilsarmee International 232’038 683’165 Beiträge aus Heilsarmee Missionsprojektfonds 4.3 629’251 1’988’115 Ertrag aus „teilen und beten” Sammlung 129’292 148’935 Beitrag aus Jahressammlung Heilsarmee 825’005 776’961 Zinsertrag (Missionsfonds) 90’107 71’722 Übrige Erträge 4’175 6’439 Total Ertrag 6’218’921 8’307’436 Direkter Projektaufwand Personalaufwand Mitarbeitende Übersee 614’617 485’797 Reiseaufwand Mitarbeitende Übersee 3’954 0 Projektbeiträge 2.2 3’187’975 3’672’172 Sensibilisierung / Advocacy 130’222 120’592 Beiträge an Heilsarmee Missionsprojektfonds 4.3 675’822 147’737 Beitrag an World Mission Fund 951’737 924’016 Total direkter Projektaufwand 5’564’328 5’350’314 Aufwand Projektbegleitung Personalaufwand 395’601 361’268 Reiseaufwand 69’201 70’352 Sachaufwand 100’347 86’772 Sammelaufwand 11’668 11’680 Total Aufwand Projektbegleitung 576’817 Jahreserfolg 1 77’776 Zuweisung an Missionsfonds 3.1 77’776 Entnahme aus Missionsfonds Jahreserfolg 2 0

530’072 2’427’050 2’427’050 0

1

Projektbeiträge nach Verwendungsart (2011)

Grundlagen der Rechnungslegung

Verwendungsart der Projektbeiträge

Die Buchführung und Jahresrechnung entsprechen dem schweizerischen Gesetz. Die Organisationseinheit Mission & Entwicklung ist Teil der Stiftung Heilsarmee Schweiz. Die Stiftung Heilsarmee Schweiz erstellt eine konsolidierte Jahresrechnung nach Swiss GAAP FER.

2 % 3 % 27 %

2 Erläuterungen zur Betriebsrechnung 2.1 Beiträge des Bundes (DEZA) 2011 2010 Projektbeiträge 314’086 246’198 Beiträge an Personaleinsätze 150’000 150’000 Milchprodukte 869’500 756’900 Total 1’333’586 1’153’098 2.2 Projektbeiträge nach Ländern Afrika 1’237’632 1’910’326 Ghana 84’037 74’700 Kenia 328’929 519’358 Kongo-Brazzaville 127’529 181’730 Kongo-Kinshasa 304’129 199’696 Ruanda 553 46’678 Sambia 8’489 377’303 Simbabwe 246’228 360’852 Südafrika 96’681 141’425 Tanzania 21’648 244 Übrige Länder 19’409 8’340 Mittel- und Südamerika 1’362’204 1’420’109 Argentinien 2’454 52’765 Brasilien 288’723 393’512 Chile 233’156 163’003 Ecuador 116’765 122’722 Haiti 489’168 452’704 Paraguay 26’437 11’106 Peru 189’955 215’497 Übrige Länder 15’546 8’800 Asien 542’447 304’574 Indien 42’179 29’263 Japan 56’226 0 Myanmar 70’161 40’147 Nordkorea 48’299 17’190 Pakistan 290’873 124’069 Übrige Länder 34’709 93’906 Europa 45’692 Osteuropa 6’092 Übrige Länder 39’600 Total Projektbeiträge 3’187’975

37’163 13’035 24’128 3’672’172

20 %

Soziale Arbeit Humanitäre Hilfe Gesundheit Bildung Einkommensverbesserung

7 % 41 % 3 3.1

Übrige (Unterhalt,Wasser, Landwirtschaft)

Erläuterungen zu Fondsbewegungen Missionsfonds Saldo per 01.01.2011 Zweckgebundene Fondszuweisung Saldo Missionsfonds per 31.12. 2011

2011 7’208’536 77’776 7’286’312

2010 4’781’486 2’427’050 7’208’536

Der Missionsfonds entspricht den noch nicht verwendeten zweckgebundenen Mitteln aus Spenden für die Missions- und Entwicklungsarbeit der Heilsarmee. Der Saldo der laufenden Projekte wird jeweils dem Missionsfonds gutgeschrieben beziehungsweise belastet.

4 Weitere Angaben 4.1

Beiträge an die Entwicklungszusammenarbeit und die Missionsarbeit 78,2% (2010: 75.2%) der finanziellen Beiträge wurden für Entwicklungszusammenarbeit und Sozial- programme aufgewandt. 21,8 % (2010: 24,8%) für die Missionsarbeit und Organisationsstärkung. Alle Beiträge für die Organisationsstärkung und Evangelisationsarbeit stammen aus Heilsarmeeeigenen Mitteln.

4.2

Unentgeltliche Leistungen Die Missions- und Entwicklungsarbeit der Heilsarmee Schweiz erhält Lebensmittel und Sachspenden insbesondere für die humanitäre Hilfe und die Gesundheitsarbeit. Die Naturalgaben des Bundes in Form von Milchprodukten sind mit TCHF 870 (2010: TCHF 757) in der vor liegenden Jahresrechnung berücksichtigt. Das medizinische Material, die Kleider, Musikinstrumente und Werkzeuge im geschätzten Wert von TCHF 35 (2010: TCHF 102) sind in der J ahresrechnung nicht enthalten.

Die Leistung der freiwilligen Arbeit durch Mitglieder und Freunde ist ein sehr wichtiger Beitrag in der Erfüllung dieser Aufgabe. Im Berichtsjahr wurden 2’040 Stunden (2010: 3’050 Stunden) unentgeltliche Arbeit geleistet, wobei die Mittelbeschaffung und Sensibilisierungsarbeit (Suppen- tage, Vorträge, Konzerte usw.) nicht berücksichtigt sind.

4.3 Änderung in der Darstellung Die Zuweisungen und Entnahmen aus dem übrigen Heilsarmee Missionsprojektfonds sind in der Jahresrechnung 2011 neu als Bruttowert ausgewiesen.


Über uns ... Internationales Leitbild Die Heilsarmee ist eine internationale Bewegung und Teil der weltweiten christlichen Kirche. Ihre Botschaft gründet auf der Bibel. Ihr Dienst ist motiviert von der Liebe Gottes. Ihr Auftrag ist es, das Evangelium von Jesus Christus zu predigen und menschliche Not ohne Ansehen der Person zu lindern.

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