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Heilsarmee-Korps Moukden, China, 1934 (in der Mitte: Die Schweizer Missionare Adjudant und Frau Beney mit ihren Kindern)

mission.heilsarmee.ch

Dieses Produkt wurde klimaneutral auf FSC-Mix Papier gedruckt.

Dieser Newsletter erscheint dreimal jährlich. Postkonto: 30-6709-1 (mit entsprechendem Verwendungszweck) Herausgeber Redaktion Fotos Layout / Konzept Druck

Mission & Entwicklung

Stiftung Heilsarmee Schweiz, Mission & Entwicklung Laupenstrasse 5, Postfach 6575, 3001 Bern, Schweiz Telefon 031 388 05 91, mission@heilsarmee.ch Jacques Miaglia, Doris Droz, Thomas Martin Archiv Mission & Entwicklung, Archiv Heilsarmee Schweiz Thomas Martin / Martin Stucki Grafik, Heimenschwand, msgrafik.ch Jordi AG, Belp

125 Jahre

Impressum Madeleine Steinmetz-Jallut : 50 CHF / Erwerbslose: 25 CHF / Gönne r: CH 100FCHF ner: 100 Tagungspreis: se: 25 CHF / Gön CHF / Erwerbslo Verdienende: 50

f www.stoparmut201 s au d InfoAnme ldung bis 8. Septe 2012 2012 Anmeldung un 5.ch 8. Septembermber Anmeldung bis .ch 15 Tagun 20 gspre parmut is: www.stoVerdie nende

Anmeldung und Infos auf

Vormittag 09:00 h Registr ierung, Kaffee und Gipfeli 09:3 0 h Kirchen und Vormittag li rke vere Gipfe swe , Kaffee undHilf Armut im nKam Unre Ren pfcht 09:00 h Registrierung gege gegund é Padilla, pfint en Unrecht und Arm Kam Micnt ahim e verei Net werk wor Hilfs ut k und 10:1 en 0 Kirch h Licht in eine kor 09:30 h Micah Networkrupte Welt René Padilla, Joe l Edward s, Micah Challen pte Welt korru eine ge 10:4 in 5 Licht h h Fragen aus dem 10:10 Publikum h Challenge 11:1Edwa 5 h rds, Joel PauMica se dem Publikum 11:3en 0 hausWor 10:45 h Frag kshop-Block 1: Workshops in Deu 11:15 h Pause tsch (DE), Franzö k 1: 12:45shop h -Bloc Mittage undhEngl (FRisch 11:30 h Work ) und(EN) ssen, (DE), zösisch (FR) sisc Englisch (EN) Tischme Fran sse Workshops in Deutsch en, Tischmesse gess hmi Mitta ttag 12:45 h Nac 14:00 h Worksh op-Block 2: Wiederholung der Nachmittag Workshops 1, 2, k 2: -Bloc 5, 8 Wel 14:00 h Workshop t-Café (paralle 5, 8 1, 2, l):sRot der Workshop iere lung nde Diskussionsn zu verschiedenen Themen 15:3 0 herho Wied Pau se, Tischme gruppen zu verschie sserende Diskussionsgruppe Rotie llel): denen Themen (para 16:0 -Café 0 h Verleihung Welt des Stop Arm ut-Preises 2012 messe 5 he, Tisch Paus Rimuss 15:30 h 16:4 -Ap 2012 éro ises , Tisc t-Pre hme Armu Stop sse des 17:1 ihung 5 h Ende der Kon 16:00 h Verle nze mess , Tischfere 16:45 h Rimuss-Apéro erenz 17:15 h Ende der Konf

Jacques Miaglia, Leiter Mission & Entwicklung Was uns motiviert und antreibt bleibt jedoch gleich. Die Welt hat Durst nach Gerechtigkeit, sie benötigt Menschen, die Teilen und ihre Mitmenschen lieben. Das Wirken der Missionare ändert sich dank der Kommunikationsmöglichkeiten, einfacherem Reisen und der Globalisierung schnell. Es ändern sich jedoch auch die Bedürfnisse in unserer Welt, die heute einem Dorf gleicht. Heute ist es unsere He­rausforderung, sich von diesen einmaligen Erfahrungen inspirieren zu lassen, von ihnen zu lernen und uns an die heutige, neue Ausgangssituation anzupassen.

Programm Programm

Trägerorganisatione n: Trägerorganisationen:

em Uh 7:1, 59:0 be 0–1 r 20 , 9:0 12 12 Burgsa Bupt r 20 0–17:15 Uhr em rgstr asbe se 8, Thun Samstag, 15.al,Se n Thu 8, Burgsaal, Burgstrasse r

Glaube in Aktion 125 Jahre Dienst für die Ärmsten im Ausland Nur wenige Jahre nach dem Beginn der Arbeit der Heilsarmee in der Schweiz zogen bereits die ersten Offizierinnen in die Mission. Das ist 125 Jahre her. Seit 1887 sandte die Heilsarmee immer wieder Schweizerinnen und Schweizer in alle Weltgegenden, um Hilfe für die Ärmsten zu leisten und das Evangelium zu verbreiten, wie es ein gutes Dutzend Schweizer bis heute tut. Insgesamt leisteten Schweizer Salutisten über 2940 Jahre Dienst in der Mission. Das Jubiläum in diesem Jahr – 125 Jahre Mission & Entwicklung – bietet die Gelegenheit, die Missionare mit einem Rückblick auf ihr Tun und Wirken zu würdigen. Im Fokus stehen dabei die Missionare selbst. Sie, die nicht selten ihr ganzes Leben der Bekämpfung von Armut in Afrika, Asien oder Südamerika verschrieben haben, gaben der Heilsarmee-Mission ein Gesicht.

nz 2012

Angefangen hat die Missionstätigkeit der Schweizer Missionare in den 1880er Jahren in Indien. In den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts breitete sie sich in weitere Länder aus, verstärkt nach dem Ersten Weltkrieg (19141918). Schweizer Missionare leisteten Pionierarbeit in Ländern wie China, Brasilien oder Südafrika. Die Blütephase der „Schweizer” Missionstätigkeit fällt in die 1950er und 1960er Jahre: Deutlich über 30 Schweizer Missionare waren in manchen Jahren gleichzeitig in den beiden Kongos tätig. Von Anfang an halfen Schweizer mit, die Heilsarmee in diesen von den Kolonialmächten Frankreich und Belgien kontrollierten Ländern aufzubauen.

Seit 125 Jahren sendet die Heilsarmee Schweiz Missionare nach Übersee. Die Dauer aller Einsätze beläuft sich auf beinahe 3000 Jahre. Auch wenn die Heilsarmee auf diese Grosszügigkeit stolz sein kann, hätte die für die Mission genutzte Zeit weitgehend auch hier in der Schweiz eingesetzt werden können. Ich denke jedoch, wir haben dadurch auch viel gewonnen; die Erfahrungen der Missionare, die in unsere Korps zurückgekehrt sind oder diese besucht haben, bereichern uns auch heute noch.

Licht in eine te koWelt Licht in eine korrup rrupte Welt

2012 StopArmut-Konferenz

Newsletter Mission & Entwicklung Nr. 13 – Sept. 2012 In den vergangenen Jahrzehnten nahm die Zahl der Missionare ab – und die Arbeit veränderte sich. Immer mehr Aufgaben wurden in die Hände von Einheimischen gelegt. Europäer traten oftmals in beratende Rollen zurück. Zwar sendet die Schweizer Heilsarmee heute weniger Missionare aus, doch die Ausgesandten erfüllten und erfüllen ihre Aufgabe weiterhin mit viel Herzblut.

pt

Samstag, 15. Se

Mein Vorgänger Markus Muntwiler hat die Überlegungen rund um diese 125 Jahre Missionarstätigkeit begonnen und geleitet. Er hat sich während mehrere Monate dafür eingesetzt. Ich danke ihm für diese einmalige Initiative.

Editorial

StopArmut-Kon fere

Die Anfänge – bis nach dem Ersten Weltkrieg

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Missionare

Anzahl Missionare, welche in den letzten 125 Jahren in den Südländern im Einsatz waren.

Anzahl einsätze

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Einsätze

Jahre

Anzahl Einsätze, welche die Missionare geleistet haben (ein Missionar kann mehrere Einsätze geleistet haben).

Anzahl Einsatzjahre aller Missionare in den letzten 125 Jahren.

Jubiläumsbroschüre Mission & Entwicklung hat zum 125-JahrJubiläum eine Jubiläumsbroschüre veröffentlicht. Diese gibt einen Überblick über die Geschichte der Missionseinsätze von Schweizer Heilsarmee-Offizieren und Freiwilligen. Die verschiedenen Erzählungen schildern die Herausforderungen und Erlebnisse einiger Missionare und lassen einem ihre Hingabe spüren. Statistiken, Grafiken und eine Liste aller bisher für die Schweiz tätigen Missionare komplettieren dieses Werk. Die Jubiläumsbroschüre kann bei Mission & Entwicklung mit untenstehendem Talon oder per E-Mail kostenlos bestellt werden.

Einsätze pro Jahr

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Die Texte, Fotos und Berichte der Jubiläumsbroschüre sowie die Missionarsliste ist auch auf der Jubiläumswebsite abrufbar:

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RETTUNGSHEIM IN ZÜRICH, RETTUNGSHEIM IN KALKUTTA Eine Schweizer Heilsarmee-Offizierin der ersten Stunde übersiedelte 1903 nach Indien. Die ehemalige Diakonisse Louise Salathé war bereits 42 Jahre alt, als sie als Missionarin nach Indien reiste. Mit der Erfahrung aus der Heimat führte sie in Indien das fort, was sie in Zürich und Basel getan hatte: Sie eröffnete und leitete ein Rettungsheim für Frauen in Kalkutta.

Aus einer religiösen Basler Familie stammend war Salathés Weg früh bestimmt: Als methodistische Diakonisse – die Mutter wollte es so – trat Salathé in die erste Kadettenschule der Heilsarmee in der Schweiz ein, von der sie nach sieben Wochen als Offizierin ausgesandt wurde. Sie machte die mühevolle Anfangszeit der Heilsarmee in der Schweiz mit, wurde bedroht und landete nach eigenen Angaben zweimal im Gefängnis. Auch in dieser Hinsicht war die Erfahrung Salathés für Indien wertvoll. Wie sie dazu kam, sich für den Dienst in Indien zu melden, erklärte Salathé: „Es war vor vielen Jahren in einer Offiziersversammlung, als wir im Gebet auf den Knien lagen. Brigadier Peyron-Roussel fragte, fuss und assen auch mal wie die Ärmsten die Gelegenheit, unterwegs vom Evangeliwer bereit sei, nach Indien zu gehen. Ich unter den Einheimischen: auf dem Boden um und von Gott zu erzählen und in fernen hielt meine Hand empor. – Dann gingen sitzend und mit den Händen. Die meiste Korps Heilsarmee-Versammlungen abzueinige Jahre vorüber und als ich mein ihrer Zeit in Indien verbrachte Chandra halten. Die Reisen führten Salathé vom Versprechen beinahe vergessen hatte, da Bai als Leiterin eines Rettungsheims für nördlich in Indien gelegenen Kalkutta auch dachte der Herr daran.“ In ihrer Heimat- Mädchen in Kalkutta – und sie freute sich in den Himalaya, wo sie sich beim Anblick stadt Basel habe sie sich schliesslich bei jedesmal, wenn eines ihrer Mädchen den der Berge an die Schweiz erinnert fühlte. einer Versammlung durchreisender Indien- Weg bis zur Offizierin machte. Das geMissionare dazu entschlossen, dem Ruf zu schah offenbar nicht selten, wie sich ihren Salathé verbrachte 18 Jahre in Indien. 1921 kehrte sie zu ihrem zweiten Heifolgen. Die Schweiz verlor in Salathé eine Briefen entnehmen lässt. erfahrene Offizierin, welche die grössten maturlaub in die Schweiz zurück. Sie war Korps des Landes geleitet hatte. Die Frauen im Heim mussten zusammen zwar gesundheitlich angeschlagen, aber mit den Leiterinnen auch dafür sorgen, dennoch fest entschlossen, nach einigen Première In Indien nannte sie sich „Chandra Bai“, dass das Heim finanziert werden konnte: Monaten der Ruhepériode in ihr geliebtes Indien maximale d’engagements – entre les deux Guerres mondiales auf Deutsch „Schwester des Lichtes“. Alle Regelmässig schickte sich Salathé mit Hel- zurückzukehren. Doch Gott hatte einen anHeilsarmee-Offiziere in Indien erhielten in- ferinnen und Schülerinnen an, in den um- deren Plan: Salathé starb wenige Wochen dische Namen, um sich besser in die Ge- liegenden Städten und Dörfern Spenden nach ihrer Rückkehr in die Heimat an den sellschaft einfügen zu können. Sie trugen zu sammeln und die im Heim hergestellten Folgen einer Operation. La Chine : ce mot suscite auch lange Gewänder (Sari), gingen bar- Produkte zu verkaufen. Es gab aber auch étonnement et curiosité. différentes raisons, Ce vaste pays est aujourd’hui, un sujet d’actualité. pour Dès le début du 20ème unMissionarinnen lieu de service aus siècle, la Chine a été et d’évangélisa Indien war bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges (1914) das Land mit den meisten Schweizer der Heilsar-tion pour l’Armée du Salut. Huit serviEine enblieb Chine, mee. Nach dem Weltkrieg zog es aber nur noch vereinzelte Missionare aus der Schweiz nach Indien. aber jahrzehntelang: totalisant officiers suisses ont un nombre de 100 années. Parmi ces quatre couples, U. et E. Louise Tissot (Gnanamony). Zwischen 1931 und 1951 arbeitete sie in drei Einsätzen in Indien. adjudants Das Land hatte esBriner ihr so angetan, furent dans le contingent les des pionniers. dass sie dort ihren Lebensabend verbrachte. Sie starb 1977. Von ihr zeugt bis heute die „Tissot Sunrise“-Primarschule, die Kindern von leprakranken Eltern eine Bildung bietet. Die Schule wird noch heute von der Schweizer Heilsarmee durch Patenschaften finanziell mitgetragen.

SOUPE, SAVON, SALU

T ET DES SUISSES EN

CHINE

De 1916 à 1954, l’Armée du Salut a œuvré vouloir vider l’océan en Chine. Le territoire avec une cuillère. salutiste y fut offiMais cette parole ciellement établi en nous fut un précieux SERVIR LA POPULATION AU 1918 avec le Quartier NOM encouragement : ’Ce Général national basé n’est ni par la force, DE JÉSUS à Pékin. En 1922, la ni par la puissance, véritable appellation mais par mon esprit’, du territoire fut donLa première action sociale dit le Seigneur. née : North China Territory Territory. a lieu à la suite d’inondation s faisant fuir des milliers de personnes. L’Armée RENFORT SUISSE du Salut, rapide et pragmatique, organise Dans les années 1920, la distribution de trois couples d’ofnourriture et d’habits. ficiers suisses les rejoignent Cette présence solipour y servir daire pendant de nombreuses marque la population. années. Il s’agit de Marcel et Olga Beney (en Chine de L’implantatio 1924 à 1939), de Pierre n de nombreuses Porridge et Blanche Dorthe Kitchen (cuisines de secours (de 1924 à 1950) et d’Albert et Madeleine ouvertes de décembre à février) fait Bovigny (de 1921 à aussi la renommée 1928). Trois couples d’officiers et leurs enfants qui, par leur amour pour ce peuple, la longueur et la qualité de leur service, Trois couples d’officiers marquent l’histoire et leurs de l’Armée du Salut en Chine. enfants marquent

THE SAVING WORLD

ARMY

l’histoire de l’Armée du Salut en Chine.

Comme dans tous les autres lieux d’implantation, Soupe, Savon, Salut fut le de l’Armée du Salut. mot d’ordre de la présence Chaque hiver, ce sesalutiste. Le 5 ront juillet 1916, la première des milliers de bols de porridge qui réunion publique seront distribués. En tenue par l’Armée du 1924, à Pékin, l’ArSalut a lieu. En avril mée du Salut gère cinq 1917, du renfort arrive Porridge Kitchen, : trente officiers de DÉPLOIEMENT DE FORCES totalisant six pays différents. Après 266 967 bols de porridge l’apprentissage offerts. de la langue, ces hommes En 1912, après la chute et ces femmes du régime impése lancent dans du travail rial, la Chine devient une République. En social et dans FAIRE FLOTTER LE l’évangélisation. Distribution DRAPEAU octobre 1915, six offi ciers – dont deux de nourriture, SALUTISTE de farine et Suisses en la personne des adjudants bergement de céréales, de charbon, hé- L’implantati Briner – sont consacrés on de l’Armée du d’enfants et d’adultes, Salut en pour commencer visites Chine s’est mise en aux prisonniers et réunions le travail de l’Armée place suite à une du Salut là-bas. En en une population nombreuse plein air, où promesse faite à William décembre 1915, ils Booth, par son arrivent peut écouter fils Bramwell, dans leur priorité est d’apprendre à Pékin où les salutistes parler de les derniers jours de leur foi pendant la langue. des heures. Dans le Cri de Guerre du 11 mars 1916, l’adjudant Ulrich Briner partage ses preArmée mières du Salut impressions en chinois à son arrivée à Pékin : NOMBRE D’ENGAGEMEN signifie The TS EN CHINE Saving World Army Quand on arrive, comme ANZAHL EINSÄTZE ; une armée qui sauve IN CHINA nous dans un le monde, tout un programme pays aussi immense, avec la mission de 6 ! En avril 1918, l’Armée du Salut le conquérir pour Dieu, 5 fête la sans connaître ni édition du journal salutiste première 4 la langue du peuple, ni les mœurs, on ne en chinois : 3 Chiu Shih Pao (War peut se défendre du Cry). En 1922, le terrisentiment que c’est 2 toire compte 78 officiers 1 chinois. 87

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Brochure du jubilé re

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Jubiläum

NT ION & DÉVELOPPEME 125 ANS – MISS ET LE PROCHAIN EN CHEMIN AVEC DIEU

Heilsarmee

ION 125 JAHRE MISS UND MENSCHEN

& ENTWICKLUNG

UNTERWEGS MIT GOTT

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Bestellung Jubiläumsbroschüre oder DVD Vorname:

Karte einsenden an: Heilsarmee Hauptquartier, Mission & Entwicklung, Laupenstrasse 5, Postfach 6575, 3001 Bern Name:

Strasse: Plz / Ort: Telefon:

E-Mail:

Senden Sie mir eine Jubiläumsbroschüre. Senden Sie mir mehrere Jubiläumsbroschüren. Anzahl: Senden Sie mir eine DVD mit den Missionarsinterviews. Sprache: D Alphonse Lutz-Krell

Frieda Hämmerli

Familie Besson-Klopfenstein

Albert Bovigny

Josiane Sterckx-Décosterd

Rosa-Maria Häfeli

Familie Dorthe-Borle

F

Jeannine Pellaton


Heilsarmee-Korps Moukden, China, 1934 (in der Mitte: Die Schweizer Missionare Adjudant und Frau Beney mit ihren Kindern)

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Dieses Produkt wurde klimaneutral auf FSC-Mix Papier gedruckt.

Dieser Newsletter erscheint dreimal jährlich. Postkonto: 30-6709-1 (mit entsprechendem Verwendungszweck) Herausgeber Redaktion Fotos Layout / Konzept Druck

Mission & Entwicklung

Stiftung Heilsarmee Schweiz, Mission & Entwicklung Laupenstrasse 5, Postfach 6575, 3001 Bern, Schweiz Telefon 031 388 05 91, mission@heilsarmee.ch Jacques Miaglia, Doris Droz, Thomas Martin Archiv Mission & Entwicklung, Archiv Heilsarmee Schweiz Thomas Martin / Martin Stucki Grafik, Heimenschwand, msgrafik.ch Jordi AG, Belp

125 Jahre

Impressum Madeleine Steinmetz-Jallut : 50 CHF / Erwerbslose: 25 CHF / Gönne r: CH 100FCHF ner: 100 Tagungspreis: se: 25 CHF / Gön CHF / Erwerbslo Verdienende: 50

f www.stoparmut201 s au d InfoAnme ldung bis 8. Septe 2012 2012 Anmeldung un 5.ch 8. Septembermber Anmeldung bis .ch 15 Tagun 20 gspre parmut is: www.stoVerdie nende

Anmeldung und Infos auf

Vormittag 09:00 h Registr ierung, Kaffee und Gipfeli 09:3 0 h Kirchen und Vormittag li rke vere Gipfe swe , Kaffee undHilf Armut im nKam Unre Ren pfcht 09:00 h Registrierung gege gegund é Padilla, pfint en Unrecht und Arm Kam Micnt ahim e verei Net werk wor Hilfs ut k und 10:1 en 0 Kirch h Licht in eine kor 09:30 h Micah Networkrupte Welt René Padilla, Joe l Edward s, Micah Challen pte Welt korru eine ge 10:4 in 5 Licht h h Fragen aus dem 10:10 Publikum h Challenge 11:1Edwa 5 h rds, Joel PauMica se dem Publikum 11:3en 0 hausWor 10:45 h Frag kshop-Block 1: Workshops in Deu 11:15 h Pause tsch (DE), Franzö k 1: 12:45shop h -Bloc Mittage undhEngl (FRisch 11:30 h Work ) und(EN) ssen, (DE), zösisch (FR) sisc Englisch (EN) Tischme Fran sse Workshops in Deutsch en, Tischmesse gess hmi Mitta ttag 12:45 h Nac 14:00 h Worksh op-Block 2: Wiederholung der Nachmittag Workshops 1, 2, k 2: -Bloc 5, 8 Wel 14:00 h Workshop t-Café (paralle 5, 8 1, 2, l):sRot der Workshop iere lung nde Diskussionsn zu verschiedenen Themen 15:3 0 herho Wied Pau se, Tischme gruppen zu verschie sserende Diskussionsgruppe Rotie llel): denen Themen (para 16:0 -Café 0 h Verleihung Welt des Stop Arm ut-Preises 2012 messe 5 he, Tisch Paus Rimuss 15:30 h 16:4 -Ap 2012 éro ises , Tisc t-Pre hme Armu Stop sse des 17:1 ihung 5 h Ende der Kon 16:00 h Verle nze mess , Tischfere 16:45 h Rimuss-Apéro erenz 17:15 h Ende der Konf

Jacques Miaglia, Leiter Mission & Entwicklung Was uns motiviert und antreibt bleibt jedoch gleich. Die Welt hat Durst nach Gerechtigkeit, sie benötigt Menschen, die Teilen und ihre Mitmenschen lieben. Das Wirken der Missionare ändert sich dank der Kommunikationsmöglichkeiten, einfacherem Reisen und der Globalisierung schnell. Es ändern sich jedoch auch die Bedürfnisse in unserer Welt, die heute einem Dorf gleicht. Heute ist es unsere He­rausforderung, sich von diesen einmaligen Erfahrungen inspirieren zu lassen, von ihnen zu lernen und uns an die heutige, neue Ausgangssituation anzupassen.

Programm Programm

Trägerorganisatione n: Trägerorganisationen:

em Uh 7:1, 59:0 be 0–1 r 20 , 9:0 12 12 Burgsa Bupt r 20 0–17:15 Uhr em rgstr asbe se 8, Thun Samstag, 15.al,Se n Thu 8, Burgsaal, Burgstrasse r

Glaube in Aktion 125 Jahre Dienst für die Ärmsten im Ausland Nur wenige Jahre nach dem Beginn der Arbeit der Heilsarmee in der Schweiz zogen bereits die ersten Offizierinnen in die Mission. Das ist 125 Jahre her. Seit 1887 sandte die Heilsarmee immer wieder Schweizerinnen und Schweizer in alle Weltgegenden, um Hilfe für die Ärmsten zu leisten und das Evangelium zu verbreiten, wie es ein gutes Dutzend Schweizer bis heute tut. Insgesamt leisteten Schweizer Salutisten über 2940 Jahre Dienst in der Mission. Das Jubiläum in diesem Jahr – 125 Jahre Mission & Entwicklung – bietet die Gelegenheit, die Missionare mit einem Rückblick auf ihr Tun und Wirken zu würdigen. Im Fokus stehen dabei die Missionare selbst. Sie, die nicht selten ihr ganzes Leben der Bekämpfung von Armut in Afrika, Asien oder Südamerika verschrieben haben, gaben der Heilsarmee-Mission ein Gesicht.

nz 2012

Angefangen hat die Missionstätigkeit der Schweizer Missionare in den 1880er Jahren in Indien. In den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts breitete sie sich in weitere Länder aus, verstärkt nach dem Ersten Weltkrieg (19141918). Schweizer Missionare leisteten Pionierarbeit in Ländern wie China, Brasilien oder Südafrika. Die Blütephase der „Schweizer” Missionstätigkeit fällt in die 1950er und 1960er Jahre: Deutlich über 30 Schweizer Missionare waren in manchen Jahren gleichzeitig in den beiden Kongos tätig. Von Anfang an halfen Schweizer mit, die Heilsarmee in diesen von den Kolonialmächten Frankreich und Belgien kontrollierten Ländern aufzubauen.

Seit 125 Jahren sendet die Heilsarmee Schweiz Missionare nach Übersee. Die Dauer aller Einsätze beläuft sich auf beinahe 3000 Jahre. Auch wenn die Heilsarmee auf diese Grosszügigkeit stolz sein kann, hätte die für die Mission genutzte Zeit weitgehend auch hier in der Schweiz eingesetzt werden können. Ich denke jedoch, wir haben dadurch auch viel gewonnen; die Erfahrungen der Missionare, die in unsere Korps zurückgekehrt sind oder diese besucht haben, bereichern uns auch heute noch.

Licht in eine te koWelt Licht in eine korrup rrupte Welt

2012 StopArmut-Konferenz

Newsletter Mission & Entwicklung Nr. 13 – Sept. 2012 In den vergangenen Jahrzehnten nahm die Zahl der Missionare ab – und die Arbeit veränderte sich. Immer mehr Aufgaben wurden in die Hände von Einheimischen gelegt. Europäer traten oftmals in beratende Rollen zurück. Zwar sendet die Schweizer Heilsarmee heute weniger Missionare aus, doch die Ausgesandten erfüllten und erfüllen ihre Aufgabe weiterhin mit viel Herzblut.

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Samstag, 15. Se

Mein Vorgänger Markus Muntwiler hat die Überlegungen rund um diese 125 Jahre Missionarstätigkeit begonnen und geleitet. Er hat sich während mehrere Monate dafür eingesetzt. Ich danke ihm für diese einmalige Initiative.

Editorial

StopArmut-Kon fere

Die Anfänge – bis nach dem Ersten Weltkrieg

268

Missionare

Anzahl Missionare, welche in den letzten 125 Jahren in den Südländern im Einsatz waren.

Anzahl einsätze

378

2940

Einsätze

Jahre

Anzahl Einsätze, welche die Missionare geleistet haben (ein Missionar kann mehrere Einsätze geleistet haben).

Anzahl Einsatzjahre aller Missionare in den letzten 125 Jahren.

Jubiläumsbroschüre Mission & Entwicklung hat zum 125-JahrJubiläum eine Jubiläumsbroschüre veröffentlicht. Diese gibt einen Überblick über die Geschichte der Missionseinsätze von Schweizer Heilsarmee-Offizieren und Freiwilligen. Die verschiedenen Erzählungen schildern die Herausforderungen und Erlebnisse einiger Missionare und lassen einem ihre Hingabe spüren. Statistiken, Grafiken und eine Liste aller bisher für die Schweiz tätigen Missionare komplettieren dieses Werk. Die Jubiläumsbroschüre kann bei Mission & Entwicklung mit untenstehendem Talon oder per E-Mail kostenlos bestellt werden.

Einsätze pro Jahr

70

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Die Texte, Fotos und Berichte der Jubiläumsbroschüre sowie die Missionarsliste ist auch auf der Jubiläumswebsite abrufbar:

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RETTUNGSHEIM IN ZÜRICH, RETTUNGSHEIM IN KALKUTTA Eine Schweizer Heilsarmee-Offizierin der ersten Stunde übersiedelte 1903 nach Indien. Die ehemalige Diakonisse Louise Salathé war bereits 42 Jahre alt, als sie als Missionarin nach Indien reiste. Mit der Erfahrung aus der Heimat führte sie in Indien das fort, was sie in Zürich und Basel getan hatte: Sie eröffnete und leitete ein Rettungsheim für Frauen in Kalkutta.

Aus einer religiösen Basler Familie stammend war Salathés Weg früh bestimmt: Als methodistische Diakonisse – die Mutter wollte es so – trat Salathé in die erste Kadettenschule der Heilsarmee in der Schweiz ein, von der sie nach sieben Wochen als Offizierin ausgesandt wurde. Sie machte die mühevolle Anfangszeit der Heilsarmee in der Schweiz mit, wurde bedroht und landete nach eigenen Angaben zweimal im Gefängnis. Auch in dieser Hinsicht war die Erfahrung Salathés für Indien wertvoll. Wie sie dazu kam, sich für den Dienst in Indien zu melden, erklärte Salathé: „Es war vor vielen Jahren in einer Offiziersversammlung, als wir im Gebet auf den Knien lagen. Brigadier Peyron-Roussel fragte, fuss und assen auch mal wie die Ärmsten die Gelegenheit, unterwegs vom Evangeliwer bereit sei, nach Indien zu gehen. Ich unter den Einheimischen: auf dem Boden um und von Gott zu erzählen und in fernen hielt meine Hand empor. – Dann gingen sitzend und mit den Händen. Die meiste Korps Heilsarmee-Versammlungen abzueinige Jahre vorüber und als ich mein ihrer Zeit in Indien verbrachte Chandra halten. Die Reisen führten Salathé vom Versprechen beinahe vergessen hatte, da Bai als Leiterin eines Rettungsheims für nördlich in Indien gelegenen Kalkutta auch dachte der Herr daran.“ In ihrer Heimat- Mädchen in Kalkutta – und sie freute sich in den Himalaya, wo sie sich beim Anblick stadt Basel habe sie sich schliesslich bei jedesmal, wenn eines ihrer Mädchen den der Berge an die Schweiz erinnert fühlte. einer Versammlung durchreisender Indien- Weg bis zur Offizierin machte. Das geMissionare dazu entschlossen, dem Ruf zu schah offenbar nicht selten, wie sich ihren Salathé verbrachte 18 Jahre in Indien. 1921 kehrte sie zu ihrem zweiten Heifolgen. Die Schweiz verlor in Salathé eine Briefen entnehmen lässt. erfahrene Offizierin, welche die grössten maturlaub in die Schweiz zurück. Sie war Korps des Landes geleitet hatte. Die Frauen im Heim mussten zusammen zwar gesundheitlich angeschlagen, aber mit den Leiterinnen auch dafür sorgen, dennoch fest entschlossen, nach einigen Première In Indien nannte sie sich „Chandra Bai“, dass das Heim finanziert werden konnte: Monaten der Ruhepériode in ihr geliebtes Indien maximale d’engagements – entre les deux Guerres mondiales auf Deutsch „Schwester des Lichtes“. Alle Regelmässig schickte sich Salathé mit Hel- zurückzukehren. Doch Gott hatte einen anHeilsarmee-Offiziere in Indien erhielten in- ferinnen und Schülerinnen an, in den um- deren Plan: Salathé starb wenige Wochen dische Namen, um sich besser in die Ge- liegenden Städten und Dörfern Spenden nach ihrer Rückkehr in die Heimat an den sellschaft einfügen zu können. Sie trugen zu sammeln und die im Heim hergestellten Folgen einer Operation. La Chine : ce mot suscite auch lange Gewänder (Sari), gingen bar- Produkte zu verkaufen. Es gab aber auch étonnement et curiosité. différentes raisons, Ce vaste pays est aujourd’hui, un sujet d’actualité. pour Dès le début du 20ème unMissionarinnen lieu de service aus siècle, la Chine a été et d’évangélisa Indien war bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges (1914) das Land mit den meisten Schweizer der Heilsar-tion pour l’Armée du Salut. Huit serviEine enblieb Chine, mee. Nach dem Weltkrieg zog es aber nur noch vereinzelte Missionare aus der Schweiz nach Indien. aber jahrzehntelang: totalisant officiers suisses ont un nombre de 100 années. Parmi ces quatre couples, U. et E. Louise Tissot (Gnanamony). Zwischen 1931 und 1951 arbeitete sie in drei Einsätzen in Indien. adjudants Das Land hatte esBriner ihr so angetan, furent dans le contingent les des pionniers. dass sie dort ihren Lebensabend verbrachte. Sie starb 1977. Von ihr zeugt bis heute die „Tissot Sunrise“-Primarschule, die Kindern von leprakranken Eltern eine Bildung bietet. Die Schule wird noch heute von der Schweizer Heilsarmee durch Patenschaften finanziell mitgetragen.

SOUPE, SAVON, SALU

T ET DES SUISSES EN

CHINE

De 1916 à 1954, l’Armée du Salut a œuvré vouloir vider l’océan en Chine. Le territoire avec une cuillère. salutiste y fut offiMais cette parole ciellement établi en nous fut un précieux SERVIR LA POPULATION AU 1918 avec le Quartier NOM encouragement : ’Ce Général national basé n’est ni par la force, DE JÉSUS à Pékin. En 1922, la ni par la puissance, véritable appellation mais par mon esprit’, du territoire fut donLa première action sociale dit le Seigneur. née : North China Territory Territory. a lieu à la suite d’inondation s faisant fuir des milliers de personnes. L’Armée RENFORT SUISSE du Salut, rapide et pragmatique, organise Dans les années 1920, la distribution de trois couples d’ofnourriture et d’habits. ficiers suisses les rejoignent Cette présence solipour y servir daire pendant de nombreuses marque la population. années. Il s’agit de Marcel et Olga Beney (en Chine de L’implantatio 1924 à 1939), de Pierre n de nombreuses Porridge et Blanche Dorthe Kitchen (cuisines de secours (de 1924 à 1950) et d’Albert et Madeleine ouvertes de décembre à février) fait Bovigny (de 1921 à aussi la renommée 1928). Trois couples d’officiers et leurs enfants qui, par leur amour pour ce peuple, la longueur et la qualité de leur service, Trois couples d’officiers marquent l’histoire et leurs de l’Armée du Salut en Chine. enfants marquent

THE SAVING WORLD

ARMY

l’histoire de l’Armée du Salut en Chine.

Comme dans tous les autres lieux d’implantation, Soupe, Savon, Salut fut le de l’Armée du Salut. mot d’ordre de la présence Chaque hiver, ce sesalutiste. Le 5 ront juillet 1916, la première des milliers de bols de porridge qui réunion publique seront distribués. En tenue par l’Armée du 1924, à Pékin, l’ArSalut a lieu. En avril mée du Salut gère cinq 1917, du renfort arrive Porridge Kitchen, : trente officiers de DÉPLOIEMENT DE FORCES totalisant six pays différents. Après 266 967 bols de porridge l’apprentissage offerts. de la langue, ces hommes En 1912, après la chute et ces femmes du régime impése lancent dans du travail rial, la Chine devient une République. En social et dans FAIRE FLOTTER LE l’évangélisation. Distribution DRAPEAU octobre 1915, six offi ciers – dont deux de nourriture, SALUTISTE de farine et Suisses en la personne des adjudants bergement de céréales, de charbon, hé- L’implantati Briner – sont consacrés on de l’Armée du d’enfants et d’adultes, Salut en pour commencer visites Chine s’est mise en aux prisonniers et réunions le travail de l’Armée place suite à une du Salut là-bas. En en une population nombreuse plein air, où promesse faite à William décembre 1915, ils Booth, par son arrivent peut écouter fils Bramwell, dans leur priorité est d’apprendre à Pékin où les salutistes parler de les derniers jours de leur foi pendant la langue. des heures. Dans le Cri de Guerre du 11 mars 1916, l’adjudant Ulrich Briner partage ses preArmée mières du Salut impressions en chinois à son arrivée à Pékin : NOMBRE D’ENGAGEMEN signifie The TS EN CHINE Saving World Army Quand on arrive, comme ANZAHL EINSÄTZE ; une armée qui sauve IN CHINA nous dans un le monde, tout un programme pays aussi immense, avec la mission de 6 ! En avril 1918, l’Armée du Salut le conquérir pour Dieu, 5 fête la sans connaître ni édition du journal salutiste première 4 la langue du peuple, ni les mœurs, on ne en chinois : 3 Chiu Shih Pao (War peut se défendre du Cry). En 1922, le terrisentiment que c’est 2 toire compte 78 officiers 1 chinois. 87

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Karte einsenden an: Heilsarmee Hauptquartier, Mission & Entwicklung, Laupenstrasse 5, Postfach 6575, 3001 Bern Name:

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Senden Sie mir eine Jubiläumsbroschüre. Senden Sie mir mehrere Jubiläumsbroschüren. Anzahl: Senden Sie mir eine DVD mit den Missionarsinterviews. Sprache: D Alphonse Lutz-Krell

Frieda Hämmerli

Familie Besson-Klopfenstein

Albert Bovigny

Josiane Sterckx-Décosterd

Rosa-Maria Häfeli

Familie Dorthe-Borle

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Jeannine Pellaton


Heilsarmee-Korps Moukden, China, 1934 (in der Mitte: Die Schweizer Missionare Adjudant und Frau Beney mit ihren Kindern)

Dieses Produkt wurde klimaneutral auf FSC-Mix Papier gedruckt.

mission.heilsarmee.ch Dieser Newsletter erscheint dreimal jährlich. Postkonto: 30-6709-1 (mit entsprechendem Verwendungszweck) Herausgeber Redaktion Fotos Layout / Konzept Druck

Mission & Entwicklung

125 Jahre

Stiftung Heilsarmee Schweiz, Mission & Entwicklung Laupenstrasse 5, Postfach 6575, 3001 Bern, Schweiz Telefon 031 388 05 91, mission@heilsarmee.ch Jacques Miaglia, Doris Droz, Thomas Martin Archiv Mission & Entwicklung, Archiv Heilsarmee Schweiz Thomas Martin / Martin Stucki Grafik, Heimenschwand, msgrafik.ch Jordi AG, Belp

Impressum Madeleine Steinmetz-Jallut mut2015.ch Anmeldung bis 8. Septe 2012 2012 8. Septembermber Anmeldung bis Tagun gspre ut20 is: 15.ch rm pa www.stoVerdie nende: 50 CHF / Erwerbslos e: 25 CHF / Gönne r: CH 100FCHF ner: 100 Tagungspreis: se: 25 CHF / Gön CHF / Erwerbslo Verdienende: 50

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Anmeldung und Infos auf

Vormittag 09:00 h Registr ierung, Kaf fee und Gipf eli Vormittag 09:30 h Kirchen und li rke vere Gipfe swe , Kaffee undHilf Armut int im nKam Unre Ren pfcht 09:00 h Registrierung gegund é Pad e verei en Unrecht und Arm Micnt ahim Kampf gege Net wor Hilfswerkilla, ut k 10:1 en0 und h Lich 09:30 h Kirch t in kor ork rup Netw te Welt Micah eine René Padilla, Joe l Edw Welt s, Micah Challen korrupteard eineFra ge 10:4in 5h 10:10 h Licht gen aus dem lenge Publikum h Chal 11:1Edwa 5 h rds, Joel PauMica se dem Publikum 11:3en 0 hausWor 10:45 h Frag kshopBlo ck 1: Workshops in Deu 11:15 h Pause tsch (DE), Franzö k 1: 12:45shop h -Bloc Mittage undhEngl (FRisch 11:30 h Work ) und(EN) ssen, (DE), zösisch (FR) sisc Englisch (EN) Tischme Fran sse Workshops in Deutsch en, Tischmesse gess hmi Mitta ttag 12:45 h Nac 14:00 h Worksh op-Block 2: Wieder Nachmittag 2: ng der Workshops 1, 2, 5, 8 kholu -Bloc Wel 14:00 h Workshop t-Café (paralle 5, 8 1, 2, l):sRot der Workshop iere lung nde Diskuss 15:3 verschiedenen Themen 0 herho zu ppe Wied uppe Pau ionsngru se, Tischme e Diskussionsgr n zu verschieden rend sse Rotie 16:0 en Themen 0 h-Café Welt Ver(parallel): leih ung messedes StopArmut-Preises 2012 5 he, Tisch Paus Rimuss 15:30 h 16:4 -Ap éro , Tisc t-Pre hmeises Armu Stop sse 2012 5 h ihung Verle Endedes 16:00 h17:1 der Konfere nze , Tischmess 16:45 h Rimuss-Apéro erenz 17:15 h Ende der Konf

Jacques Miaglia, Leiter Mission & Entwicklung Was uns motiviert und antreibt bleibt jedoch gleich. Die Welt hat Durst nach Gerechtigkeit, sie benötigt Menschen, die Teilen und ihre Mitmenschen lieben. Das Wirken der Missionare ändert sich dank der Kommunikationsmöglichkeiten, einfacherem Reisen und der Globalisierung schnell. Es ändern sich jedoch auch die Bedürfnisse in unserer Welt, die heute einem Dorf gleicht. Heute ist es unsere He­rausforderung, sich von diesen einmaligen Erfahrungen inspirieren zu lassen, von ihnen zu lernen und uns an die heutige, neue Ausgangssituation anzupassen.

Programm Programm

Trägerorganisatione n: Trägerorganisationen:

Burgsaal, Burgstrasse

Burgsa Bupt r 2012 em rgstr asbe se 8, Thun Samstag, 15.al,Se 8, Thun

Editorial

Seit 125 Jahren sendet die Heilsarmee Schweiz Missionare nach Übersee. Die Dauer aller Einsätze beläuft sich auf beinahe 3000 Jahre. Auch wenn die Heilsarmee auf diese Grosszügigkeit stolz sein kann, hätte die für die Mission genutzte Zeit weitgehend auch hier in der Schweiz eingesetzt werden können. Ich denke jedoch, wir haben dadurch auch viel gewonnen; die Erfahrungen der Missionare, die in unsere Korps zurückgekehrt sind oder diese besucht haben, bereichern uns auch heute noch.

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Mein Vorgänger Markus Muntwiler hat die Überlegungen rund um diese 125 Jahre Missionarstätigkeit begonnen und geleitet. Er hat sich während mehrere Monate dafür eingesetzt. Ich danke ihm für diese einmalige Initiative.

Glaube in Aktion

2012 StopArmut-Konferenz Licht in eine te koWelt Licht in eine korrup rrupte Welt nz 2012

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Newsletter Mission & Entwicklung Nr. 13 – Sept. 2012

125 Jahre Dienst für die Ärmsten im Ausland

Die Anfänge – bis nach dem Ersten Weltkrieg

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Nur wenige Jahre nach dem Beginn der Arbeit der Heilsarmee in der Schweiz zogen bereits die ersten Offizierinnen in die Mission. Das ist 125 Jahre her. Seit 1887 sandte die Heilsarmee immer wieder Schweizerinnen und Schweizer in alle Weltgegenden, um Hilfe für die Ärmsten zu leisten und das Evangelium zu verbreiten, wie es ein gutes Dutzend Schweizer bis heute tut. Insgesamt leisteten Schweizer Salutisten über 2940 Jahre Dienst in der Mission. Das Jubiläum in diesem Jahr – 125 Jahre Mission & Entwicklung – bietet die Gelegenheit, die Missionare mit einem Rückblick auf ihr Tun und Wirken zu würdigen. Im Fokus stehen dabei die Missionare selbst. Sie, die nicht selten ihr ganzes Leben der Bekämpfung von Armut in Afrika, Asien oder Südamerika verschrieben haben, gaben der Heilsarmee-Mission ein Gesicht. Angefangen hat die Missionstätigkeit der Schweizer Missionare in den 1880er Jahren in Indien. In den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts breitete sie sich in weitere Länder aus, verstärkt nach dem Ersten Weltkrieg (19141918). Schweizer Missionare leisteten Pionierarbeit in Ländern wie China, Brasilien oder Südafrika. Die Blütephase der „Schweizer” Missionstätigkeit fällt in die 1950er und 1960er Jahre: Deutlich über 30 Schweizer Missionare waren in manchen Jahren gleichzeitig in den beiden Kongos tätig. Von Anfang an halfen Schweizer mit, die Heilsarmee in diesen von den Kolonialmächten Frankreich und Belgien kontrollierten Ländern aufzubauen. In den vergangenen Jahrzehnten nahm die Zahl der Missionare ab – und die Arbeit veränderte sich. Immer mehr Aufgaben wurden in die Hände von Einheimischen gelegt. Europäer traten oftmals in beratende Rollen zurück. Zwar sendet die Schweizer Heilsarmee heute weniger Missionare aus, doch die Ausgesandten erfüllten und erfüllen ihre Aufgabe weiterhin mit viel Herzblut.

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Missionare

Anzahl Missionare, welche in den letzten 125 Jahren in den Südländern im Einsatz waren.

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Anzahl Einsätze, welche die Missionare geleistet haben (ein Missionar kann mehrere Einsätze geleistet haben).

Anzahl einsätze

Jubiläumsbroschüre

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Einsätze

RETTUNGSHEIM IN ZÜRICH, RETTUNGSHEIM IN KALKUTTA

Anzahl Einsatzjahre aller Missionare in den letzten 125 Jahren.

Eine Schweizer Heilsarmee-Offizierin der ersten Stunde übersiedelte 1903 nach Indien. Die ehemalige Diakonisse Louise Salathé war bereits 42 Jahre alt, als sie als Missionarin nach Indien reiste. Mit der Erfahrung aus der Heimat führte sie in Indien das fort, was sie in Zürich und Basel getan hatte: Sie eröffnete und leitete ein Rettungsheim für Frauen in Kalkutta.

Aus einer religiösen Basler Familie stammend war Salathés Weg früh bestimmt: Als methodistische Diakonisse – die Mutter wollte es so – trat Salathé in die erste Kadettenschule der Heilsarmee in der Schweiz ein, von der sie nach sieben Wochen als Offizierin ausgesandt wurde. Sie machte die mühevolle Anfangszeit der Heilsarmee in der Schweiz mit, wurde bedroht und landete nach eigenen Angaben zweimal im Gefängnis. Auch in dieser Hinsicht war die Erfahrung Salathés für Indien wertvoll.

Mission & Entwicklung hat zum 125-JahrJubiläum eine Jubiläumsbroschüre veröffentlicht. Diese gibt einen Überblick über die Geschichte der Missionseinsätze von Schweizer Heilsarmee-Offizieren und Freiwilligen. Die verschiedenen Erzählungen schildern die Herausforderungen und Erlebnisse einiger Missionare und lassen einem ihre Hingabe spüren. Statistiken, Grafiken und eine Liste aller bisher für die Schweiz tätigen Missionare komplettieren dieses Werk.

Wie sie dazu kam, sich für den Dienst in Indien zu melden, erklärte Salathé: „Es war vor vielen Jahren in einer Offiziersversammlung, als wir im Gebet auf den Knien lagen. Brigadier Peyron-Roussel fragte, wer bereit sei, nach Indien zu gehen. Ich hielt meine Hand empor. – Dann gingen einige Jahre vorüber und als ich mein Versprechen beinahe vergessen hatte, da dachte der Herr daran.“ In ihrer Heimatstadt Basel habe sie sich schliesslich bei einer Versammlung durchreisender IndienMissionare dazu entschlossen, dem Ruf zu folgen. Die Schweiz verlor in Salathé eine erfahrene Offizierin, welche die grössten Korps des Landes geleitet hatte.

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Die Texte, Fotos und Berichte der Jubiläumsbroschüre sowie die Missionarsliste ist auch auf der Jubiläumswebsite abrufbar:

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die Gelegenheit, unterwegs vom Evangelium und von Gott zu erzählen und in fernen Korps Heilsarmee-Versammlungen abzuhalten. Die Reisen führten Salathé vom nördlich in Indien gelegenen Kalkutta auch in den Himalaya, wo sie sich beim Anblick der Berge an die Schweiz erinnert fühlte.

Salathé verbrachte 18 Jahre in Indien. 1921 kehrte sie zu ihrem zweiten Heimaturlaub in die Schweiz zurück. Sie war zwar gesundheitlich angeschlagen, aber dennoch fest entschlossen, nach einigen Première Monaten der Ruhepériode in ihr geliebtes Indien maximale d’engagements – entre les deux Guerres mondiales zurückzukehren. Doch Gott hatte einen anderen Plan: Salathé starb wenige Wochen nach ihrer Rückkehr in die Heimat an den Folgen einer Operation. La Chine : ce mot suscite étonnement et curiosité. différentes raisons, Ce vaste pays est aujourd’hui, un sujet d’actualité. pour Dès le début du 20ème unMissionarinnen lieu de service aus siècle, la Chine a été et d’évangélisa Indien war bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges (1914) das Land mit den meisten Schweizer der Heilsar-tion pour l’Armée du Salut. Huit serviEine enblieb Chine, mee. Nach dem Weltkrieg zog es aber nur noch vereinzelte Missionare aus der Schweiz nach Indien. aber jahrzehntelang: totalisant officiers suisses ont un nombre de 100 années. Parmi ces quatre couples, U. et E. Louise Tissot (Gnanamony). Zwischen 1931 und 1951 arbeitete sie in drei Einsätzen in Indien. adjudants Das Land hatte esBriner ihr so angetan, furent dans le contingent les des pionniers. dass sie dort ihren Lebensabend verbrachte. Sie starb 1977. Von ihr zeugt bis heute die „Tissot Sunrise“-Primarschule, die Kindern von leprakranken Eltern eine Bildung bietet. Die Schule wird noch heute von der Schweizer Heilsarmee durch Patenschaften finanziell mitgetragen. De 1916 à 1954, l’Armée du Salut a œuvré vouloir vider l’océan en Chine. Le territoire avec une cuillère. salutiste y fut offiMais cette parole ciellement établi en nous fut un précieux SERVIR LA POPULATION AU 1918 avec le Quartier NOM encouragement : ’Ce Général national basé n’est ni par la force, DE JÉSUS à Pékin. En 1922, la ni par la puissance, véritable appellation mais par mon esprit’, du territoire fut donLa première action sociale dit le Seigneur. née : North China Territory Territory. a lieu à la suite d’inondations faisant fuir des milliers de personnes. L’Armée RENFORT SUISSE du Salut, rapide et pragmatique, organise Dans les années 1920, la distribution de trois couples d’ofnourriture et d’habits. ficiers suisses les rejoignent Cette présence solipour y servir daire pendant de nombreuses marque la population. années. Il s’agit de Marcel et Olga Beney (en Chine de L’implantation de nombreuses 1924 à 1939), de Pierre et Blanche Dorthe Porridge Kitchen (cuisines de secours (de 1924 à 1950) et d’Albert et Madeleine ouvertes de décembre à février) fait Bovigny (de 1921 à aussi la renommée 1928). Trois couples d’officiers et leurs enfants qui, par leur amour pour ce peuple, la longueur et la qualité de leur service, Trois couples d’officiers marquent l’histoire et leurs de l’Armée du Salut en Chine. enfants marquent

In Indien nannte sie sich „Chandra Bai“, auf Deutsch „Schwester des Lichtes“. Alle Heilsarmee-Offiziere in Indien erhielten indische Namen, um sich besser in die Gesellschaft einfügen zu können. Sie trugen auch lange Gewänder (Sari), gingen bar-

Die Frauen im Heim mussten zusammen mit den Leiterinnen auch dafür sorgen, dass das Heim finanziert werden konnte: Regelmässig schickte sich Salathé mit Helferinnen und Schülerinnen an, in den umliegenden Städten und Dörfern Spenden zu sammeln und die im Heim hergestellten Produkte zu verkaufen. Es gab aber auch

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l’histoire de l’Armée du Salut en Chine.

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Alphonse Lutz-Krell

CHINE

Comme dans tous les autres lieux d’implantation, Soupe, Savon, Salut fut le de l’Armée du Salut. mot d’ordre de la présence Chaque hiver, ce sesalutiste. Le 5 ront juillet 1916, la première des milliers de bols de porridge qui réunion publique seront distribués. En tenue par l’Armée du 1924, à Pékin, l’ArSalut a lieu. En avril mée du Salut gère cinq 1917, du renfort arrive Porridge Kitchen, : trente officiers de DÉPLOIEMENT DE FORCES totalisant 266 967 bols six pays différents. Après de porridge offerts. l’apprentissage de la En 1912, après la chute langue, ces hommes et ces femmes du régime impése lancent dans du rial, la Chine devient travail social et dans FAIRE FLOTTER une République. En LE l’évangélisation. Distribution DRAPEAU octobre 1915, six offi ciers – dont deux de nourriture, SALUTISTE de farine et Suisses en la personne des adjudants bergement de céréales, de charbon, hé- L’implantati Briner – sont consacrés on de l’Armée du d’enfants et d’adultes, Salut en pour commencer visites Chine s’est aux prisonniers et réunions le travail de l’Armée mise en place suite du Salut là-bas. En en à une une population nombreuse plein air, où promesse faite à William décembre 1915, ils Booth, par son arrivent peut écouter fils Bramwell, dans les leur priorité est d’apprendre à Pékin où les salutistes parler de derniers jours de leur foi pendant la langue. des heures. Dans le Cri de Guerre du 11 mars 1916, l’adjudant Ulrich Briner partage ses preArmée du Salut en mières impressions chinois signifie The à son arrivée à Pékin : NOMBRE D’ENGAGEMEN TS EN CHINE Saving World Army Quand on arrive, comme ANZAHL EINSÄTZE IN CHINA ; une armée qui sauve nous dans un le monde, tout un programme pays aussi immense, avec la mission de 6 ! En avril 1918, l’Armée du Salut le conquérir pour Dieu, 5 fête la sans connaître ni édition du journal salutiste première 4 la langue du peuple, ni les mœurs, on ne en chinois : 3 Chiu Shih Pao (War peut se défendre du Cry). En 1922, le terrisentiment que c’est 2 toire compte 78 officiers 1 chinois.

Die Jubiläumsbroschüre kann bei Mission & Entwicklung mit untenstehendem Talon oder per E-Mail kostenlos bestellt werden.

Einsätze pro Jahr

fuss und assen auch mal wie die Ärmsten unter den Einheimischen: auf dem Boden sitzend und mit den Händen. Die meiste ihrer Zeit in Indien verbrachte Chandra Bai als Leiterin eines Rettungsheims für Mädchen in Kalkutta – und sie freute sich jedesmal, wenn eines ihrer Mädchen den Weg bis zur Offizierin machte. Das geschah offenbar nicht selten, wie sich ihren Briefen entnehmen lässt.

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125 Jahre

Stiftung Heilsarmee Schweiz, Mission & Entwicklung Laupenstrasse 5, Postfach 6575, 3001 Bern, Schweiz Telefon 031 388 05 91, mission@heilsarmee.ch Jacques Miaglia, Doris Droz, Thomas Martin Archiv Mission & Entwicklung, Archiv Heilsarmee Schweiz Thomas Martin / Martin Stucki Grafik, Heimenschwand, msgrafik.ch Jordi AG, Belp

Impressum Madeleine Steinmetz-Jallut mut2015.ch Anmeldung bis 8. Septe 2012 2012 8. Septembermber Anmeldung bis Tagun gspre ut20 is: 15.ch rm pa www.stoVerdie nende: 50 CHF / Erwerbslos e: 25 CHF / Gönne r: CH 100FCHF ner: 100 Tagungspreis: se: 25 CHF / Gön CHF / Erwerbslo Verdienende: 50

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Vormittag 09:00 h Registr ierung, Kaf fee und Gipf eli Vormittag 09:30 h Kirchen und li rke vere Gipfe swe , Kaffee undHilf Armut int im nKam Unre Ren pfcht 09:00 h Registrierung gegund é Pad e verei en Unrecht und Arm Micnt ahim Kampf gege Net wor Hilfswerkilla, ut k 10:1 en0 und h Lich 09:30 h Kirch t in kor ork rup Netw te Welt Micah eine René Padilla, Joe l Edw Welt s, Micah Challen korrupteard eineFra ge 10:4in 5h 10:10 h Licht gen aus dem lenge Publikum h Chal 11:1Edwa 5 h rds, Joel PauMica se dem Publikum 11:3en 0 hausWor 10:45 h Frag kshopBlo ck 1: Workshops in Deu 11:15 h Pause tsch (DE), Franzö k 1: 12:45shop h -Bloc Mittage undhEngl (FRisch 11:30 h Work ) und(EN) ssen, (DE), zösisch (FR) sisc Englisch (EN) Tischme Fran sse Workshops in Deutsch en, Tischmesse gess hmi Mitta ttag 12:45 h Nac 14:00 h Worksh op-Block 2: Wieder Nachmittag 2: ng der Workshops 1, 2, 5, 8 kholu -Bloc Wel 14:00 h Workshop t-Café (paralle 5, 8 1, 2, l):sRot der Workshop iere lung nde Diskuss 15:3 verschiedenen Themen 0 herho zu ppe Wied uppe Pau ionsngru se, Tischme e Diskussionsgr n zu verschieden rend sse Rotie 16:0 en Themen 0 h-Café Welt Ver(parallel): leih ung messedes StopArmut-Preises 2012 5 he, Tisch Paus Rimuss 15:30 h 16:4 -Ap éro , Tisc t-Pre hmeises Armu Stop sse 2012 5 h ihung Verle Endedes 16:00 h17:1 der Konfere nze , Tischmess 16:45 h Rimuss-Apéro erenz 17:15 h Ende der Konf

Jacques Miaglia, Leiter Mission & Entwicklung Was uns motiviert und antreibt bleibt jedoch gleich. Die Welt hat Durst nach Gerechtigkeit, sie benötigt Menschen, die Teilen und ihre Mitmenschen lieben. Das Wirken der Missionare ändert sich dank der Kommunikationsmöglichkeiten, einfacherem Reisen und der Globalisierung schnell. Es ändern sich jedoch auch die Bedürfnisse in unserer Welt, die heute einem Dorf gleicht. Heute ist es unsere He­rausforderung, sich von diesen einmaligen Erfahrungen inspirieren zu lassen, von ihnen zu lernen und uns an die heutige, neue Ausgangssituation anzupassen.

Programm Programm

Trägerorganisatione n: Trägerorganisationen:

Burgsaal, Burgstrasse

Burgsa Bupt r 2012 em rgstr asbe se 8, Thun Samstag, 15.al,Se 8, Thun

Editorial

Seit 125 Jahren sendet die Heilsarmee Schweiz Missionare nach Übersee. Die Dauer aller Einsätze beläuft sich auf beinahe 3000 Jahre. Auch wenn die Heilsarmee auf diese Grosszügigkeit stolz sein kann, hätte die für die Mission genutzte Zeit weitgehend auch hier in der Schweiz eingesetzt werden können. Ich denke jedoch, wir haben dadurch auch viel gewonnen; die Erfahrungen der Missionare, die in unsere Korps zurückgekehrt sind oder diese besucht haben, bereichern uns auch heute noch.

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Samstag, 15. Se

Mein Vorgänger Markus Muntwiler hat die Überlegungen rund um diese 125 Jahre Missionarstätigkeit begonnen und geleitet. Er hat sich während mehrere Monate dafür eingesetzt. Ich danke ihm für diese einmalige Initiative.

Glaube in Aktion

2012 StopArmut-Konferenz Licht in eine te koWelt Licht in eine korrup rrupte Welt nz 2012

StopArmut-Kon fere

Newsletter Mission & Entwicklung Nr. 13 – Sept. 2012

125 Jahre Dienst für die Ärmsten im Ausland

Die Anfänge – bis nach dem Ersten Weltkrieg

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Nur wenige Jahre nach dem Beginn der Arbeit der Heilsarmee in der Schweiz zogen bereits die ersten Offizierinnen in die Mission. Das ist 125 Jahre her. Seit 1887 sandte die Heilsarmee immer wieder Schweizerinnen und Schweizer in alle Weltgegenden, um Hilfe für die Ärmsten zu leisten und das Evangelium zu verbreiten, wie es ein gutes Dutzend Schweizer bis heute tut. Insgesamt leisteten Schweizer Salutisten über 2940 Jahre Dienst in der Mission. Das Jubiläum in diesem Jahr – 125 Jahre Mission & Entwicklung – bietet die Gelegenheit, die Missionare mit einem Rückblick auf ihr Tun und Wirken zu würdigen. Im Fokus stehen dabei die Missionare selbst. Sie, die nicht selten ihr ganzes Leben der Bekämpfung von Armut in Afrika, Asien oder Südamerika verschrieben haben, gaben der Heilsarmee-Mission ein Gesicht. Angefangen hat die Missionstätigkeit der Schweizer Missionare in den 1880er Jahren in Indien. In den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts breitete sie sich in weitere Länder aus, verstärkt nach dem Ersten Weltkrieg (19141918). Schweizer Missionare leisteten Pionierarbeit in Ländern wie China, Brasilien oder Südafrika. Die Blütephase der „Schweizer” Missionstätigkeit fällt in die 1950er und 1960er Jahre: Deutlich über 30 Schweizer Missionare waren in manchen Jahren gleichzeitig in den beiden Kongos tätig. Von Anfang an halfen Schweizer mit, die Heilsarmee in diesen von den Kolonialmächten Frankreich und Belgien kontrollierten Ländern aufzubauen. In den vergangenen Jahrzehnten nahm die Zahl der Missionare ab – und die Arbeit veränderte sich. Immer mehr Aufgaben wurden in die Hände von Einheimischen gelegt. Europäer traten oftmals in beratende Rollen zurück. Zwar sendet die Schweizer Heilsarmee heute weniger Missionare aus, doch die Ausgesandten erfüllten und erfüllen ihre Aufgabe weiterhin mit viel Herzblut.

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Missionare

Anzahl Missionare, welche in den letzten 125 Jahren in den Südländern im Einsatz waren.

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Anzahl Einsätze, welche die Missionare geleistet haben (ein Missionar kann mehrere Einsätze geleistet haben).

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Jubiläumsbroschüre

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Einsätze

RETTUNGSHEIM IN ZÜRICH, RETTUNGSHEIM IN KALKUTTA

Anzahl Einsatzjahre aller Missionare in den letzten 125 Jahren.

Eine Schweizer Heilsarmee-Offizierin der ersten Stunde übersiedelte 1903 nach Indien. Die ehemalige Diakonisse Louise Salathé war bereits 42 Jahre alt, als sie als Missionarin nach Indien reiste. Mit der Erfahrung aus der Heimat führte sie in Indien das fort, was sie in Zürich und Basel getan hatte: Sie eröffnete und leitete ein Rettungsheim für Frauen in Kalkutta.

Aus einer religiösen Basler Familie stammend war Salathés Weg früh bestimmt: Als methodistische Diakonisse – die Mutter wollte es so – trat Salathé in die erste Kadettenschule der Heilsarmee in der Schweiz ein, von der sie nach sieben Wochen als Offizierin ausgesandt wurde. Sie machte die mühevolle Anfangszeit der Heilsarmee in der Schweiz mit, wurde bedroht und landete nach eigenen Angaben zweimal im Gefängnis. Auch in dieser Hinsicht war die Erfahrung Salathés für Indien wertvoll.

Mission & Entwicklung hat zum 125-JahrJubiläum eine Jubiläumsbroschüre veröffentlicht. Diese gibt einen Überblick über die Geschichte der Missionseinsätze von Schweizer Heilsarmee-Offizieren und Freiwilligen. Die verschiedenen Erzählungen schildern die Herausforderungen und Erlebnisse einiger Missionare und lassen einem ihre Hingabe spüren. Statistiken, Grafiken und eine Liste aller bisher für die Schweiz tätigen Missionare komplettieren dieses Werk.

Wie sie dazu kam, sich für den Dienst in Indien zu melden, erklärte Salathé: „Es war vor vielen Jahren in einer Offiziersversammlung, als wir im Gebet auf den Knien lagen. Brigadier Peyron-Roussel fragte, wer bereit sei, nach Indien zu gehen. Ich hielt meine Hand empor. – Dann gingen einige Jahre vorüber und als ich mein Versprechen beinahe vergessen hatte, da dachte der Herr daran.“ In ihrer Heimatstadt Basel habe sie sich schliesslich bei einer Versammlung durchreisender IndienMissionare dazu entschlossen, dem Ruf zu folgen. Die Schweiz verlor in Salathé eine erfahrene Offizierin, welche die grössten Korps des Landes geleitet hatte.

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Die Texte, Fotos und Berichte der Jubiläumsbroschüre sowie die Missionarsliste ist auch auf der Jubiläumswebsite abrufbar:

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die Gelegenheit, unterwegs vom Evangelium und von Gott zu erzählen und in fernen Korps Heilsarmee-Versammlungen abzuhalten. Die Reisen führten Salathé vom nördlich in Indien gelegenen Kalkutta auch in den Himalaya, wo sie sich beim Anblick der Berge an die Schweiz erinnert fühlte.

Salathé verbrachte 18 Jahre in Indien. 1921 kehrte sie zu ihrem zweiten Heimaturlaub in die Schweiz zurück. Sie war zwar gesundheitlich angeschlagen, aber dennoch fest entschlossen, nach einigen Première Monaten der Ruhepériode in ihr geliebtes Indien maximale d’engagements – entre les deux Guerres mondiales zurückzukehren. Doch Gott hatte einen anderen Plan: Salathé starb wenige Wochen nach ihrer Rückkehr in die Heimat an den Folgen einer Operation. La Chine : ce mot suscite étonnement et curiosité. différentes raisons, Ce vaste pays est aujourd’hui, un sujet d’actualité. pour Dès le début du 20ème unMissionarinnen lieu de service aus siècle, la Chine a été et d’évangélisa Indien war bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges (1914) das Land mit den meisten Schweizer der Heilsar-tion pour l’Armée du Salut. Huit serviEine enblieb Chine, mee. Nach dem Weltkrieg zog es aber nur noch vereinzelte Missionare aus der Schweiz nach Indien. aber jahrzehntelang: totalisant officiers suisses ont un nombre de 100 années. Parmi ces quatre couples, U. et E. Louise Tissot (Gnanamony). Zwischen 1931 und 1951 arbeitete sie in drei Einsätzen in Indien. adjudants Das Land hatte esBriner ihr so angetan, furent dans le contingent les des pionniers. dass sie dort ihren Lebensabend verbrachte. Sie starb 1977. Von ihr zeugt bis heute die „Tissot Sunrise“-Primarschule, die Kindern von leprakranken Eltern eine Bildung bietet. Die Schule wird noch heute von der Schweizer Heilsarmee durch Patenschaften finanziell mitgetragen. De 1916 à 1954, l’Armée du Salut a œuvré vouloir vider l’océan en Chine. Le territoire avec une cuillère. salutiste y fut offiMais cette parole ciellement établi en nous fut un précieux SERVIR LA POPULATION AU 1918 avec le Quartier NOM encouragement : ’Ce Général national basé n’est ni par la force, DE JÉSUS à Pékin. En 1922, la ni par la puissance, véritable appellation mais par mon esprit’, du territoire fut donLa première action sociale dit le Seigneur. née : North China Territory Territory. a lieu à la suite d’inondations faisant fuir des milliers de personnes. L’Armée RENFORT SUISSE du Salut, rapide et pragmatique, organise Dans les années 1920, la distribution de trois couples d’ofnourriture et d’habits. ficiers suisses les rejoignent Cette présence solipour y servir daire pendant de nombreuses marque la population. années. Il s’agit de Marcel et Olga Beney (en Chine de L’implantation de nombreuses 1924 à 1939), de Pierre et Blanche Dorthe Porridge Kitchen (cuisines de secours (de 1924 à 1950) et d’Albert et Madeleine ouvertes de décembre à février) fait Bovigny (de 1921 à aussi la renommée 1928). Trois couples d’officiers et leurs enfants qui, par leur amour pour ce peuple, la longueur et la qualité de leur service, Trois couples d’officiers marquent l’histoire et leurs de l’Armée du Salut en Chine. enfants marquent

In Indien nannte sie sich „Chandra Bai“, auf Deutsch „Schwester des Lichtes“. Alle Heilsarmee-Offiziere in Indien erhielten indische Namen, um sich besser in die Gesellschaft einfügen zu können. Sie trugen auch lange Gewänder (Sari), gingen bar-

Die Frauen im Heim mussten zusammen mit den Leiterinnen auch dafür sorgen, dass das Heim finanziert werden konnte: Regelmässig schickte sich Salathé mit Helferinnen und Schülerinnen an, in den umliegenden Städten und Dörfern Spenden zu sammeln und die im Heim hergestellten Produkte zu verkaufen. Es gab aber auch

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Bestellung Jubiläumsbroschüre oder DVD

Telefon:

Karte einsenden an: Heilsarmee Hauptquartier, Mission & Entwicklung, Laupenstrasse 5, Postfach 6575, 3001 Bern Name:

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Senden Sie mir eine Jubiläumsbroschüre. Senden Sie mir mehrere Jubiläumsbroschüren. Anzahl: Senden Sie mir eine DVD mit den Missionarsinterviews. Sprache: D Albert Bovigny

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Jubiläum

Plz / Ort:

Familie Besson-Klopfenstein

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Brochure du jubilé

Strasse:

Frieda Hämmerli

l’histoire de l’Armée du Salut en Chine.

ARMY

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Vorname:

Alphonse Lutz-Krell

CHINE

Comme dans tous les autres lieux d’implantation, Soupe, Savon, Salut fut le de l’Armée du Salut. mot d’ordre de la présence Chaque hiver, ce sesalutiste. Le 5 ront juillet 1916, la première des milliers de bols de porridge qui réunion publique seront distribués. En tenue par l’Armée du 1924, à Pékin, l’ArSalut a lieu. En avril mée du Salut gère cinq 1917, du renfort arrive Porridge Kitchen, : trente officiers de DÉPLOIEMENT DE FORCES totalisant 266 967 bols six pays différents. Après de porridge offerts. l’apprentissage de la En 1912, après la chute langue, ces hommes et ces femmes du régime impése lancent dans du rial, la Chine devient travail social et dans FAIRE FLOTTER une République. En LE l’évangélisation. Distribution DRAPEAU octobre 1915, six offi ciers – dont deux de nourriture, SALUTISTE de farine et Suisses en la personne des adjudants bergement de céréales, de charbon, hé- L’implantati Briner – sont consacrés on de l’Armée du d’enfants et d’adultes, Salut en pour commencer visites Chine s’est aux prisonniers et réunions le travail de l’Armée mise en place suite du Salut là-bas. En en à une une population nombreuse plein air, où promesse faite à William décembre 1915, ils Booth, par son arrivent peut écouter fils Bramwell, dans les leur priorité est d’apprendre à Pékin où les salutistes parler de derniers jours de leur foi pendant la langue. des heures. Dans le Cri de Guerre du 11 mars 1916, l’adjudant Ulrich Briner partage ses preArmée du Salut en mières impressions chinois signifie The à son arrivée à Pékin : NOMBRE D’ENGAGEMEN TS EN CHINE Saving World Army Quand on arrive, comme ANZAHL EINSÄTZE IN CHINA ; une armée qui sauve nous dans un le monde, tout un programme pays aussi immense, avec la mission de 6 ! En avril 1918, l’Armée du Salut le conquérir pour Dieu, 5 fête la sans connaître ni édition du journal salutiste première 4 la langue du peuple, ni les mœurs, on ne en chinois : 3 Chiu Shih Pao (War peut se défendre du Cry). En 1922, le terrisentiment que c’est 2 toire compte 78 officiers 1 chinois.

Die Jubiläumsbroschüre kann bei Mission & Entwicklung mit untenstehendem Talon oder per E-Mail kostenlos bestellt werden.

Einsätze pro Jahr

fuss und assen auch mal wie die Ärmsten unter den Einheimischen: auf dem Boden sitzend und mit den Händen. Die meiste ihrer Zeit in Indien verbrachte Chandra Bai als Leiterin eines Rettungsheims für Mädchen in Kalkutta – und sie freute sich jedesmal, wenn eines ihrer Mädchen den Weg bis zur Offizierin machte. Das geschah offenbar nicht selten, wie sich ihren Briefen entnehmen lässt.

Josiane Sterckx-Décosterd

Familie Dorthe-Borle

Rosa-Maria Häfeli

Jeannine Pellaton

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Heilsarmee-Korps Moukden, China, 1934 (in der Mitte: Die Schweizer Missionare Adjudant und Frau Beney mit ihren Kindern)

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mission.heilsarmee.ch Dieser Newsletter erscheint dreimal jährlich. Postkonto: 30-6709-1 (mit entsprechendem Verwendungszweck) Herausgeber Redaktion Fotos Layout / Konzept Druck

Mission & Entwicklung

125 Jahre

Stiftung Heilsarmee Schweiz, Mission & Entwicklung Laupenstrasse 5, Postfach 6575, 3001 Bern, Schweiz Telefon 031 388 05 91, mission@heilsarmee.ch Jacques Miaglia, Doris Droz, Thomas Martin Archiv Mission & Entwicklung, Archiv Heilsarmee Schweiz Thomas Martin / Martin Stucki Grafik, Heimenschwand, msgrafik.ch Jordi AG, Belp

Impressum Madeleine Steinmetz-Jallut mut2015.ch Anmeldung bis 8. Septe 2012 2012 8. Septembermber Anmeldung bis Tagun gspre ut20 is: 15.ch rm pa www.stoVerdie nende: 50 CHF / Erwerbslos e: 25 CHF / Gönne r: CH 100FCHF ner: 100 Tagungspreis: se: 25 CHF / Gön CHF / Erwerbslo Verdienende: 50

Anmeldu

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Anmeldung und Infos auf

Vormittag 09:00 h Registr ierung, Kaf fee und Gipf eli Vormittag 09:30 h Kirchen und li rke vere Gipfe swe , Kaffee undHilf Armut int im nKam Unre Ren pfcht 09:00 h Registrierung gegund é Pad e verei en Unrecht und Arm Micnt ahim Kampf gege Net wor Hilfswerkilla, ut k 10:1 en0 und h Lich 09:30 h Kirch t in kor ork rup Netw te Welt Micah eine René Padilla, Joe l Edw Welt s, Micah Challen korrupteard eineFra ge 10:4in 5h 10:10 h Licht gen aus dem lenge Publikum h Chal 11:1Edwa 5 h rds, Joel PauMica se dem Publikum 11:3en 0 hausWor 10:45 h Frag kshopBlo ck 1: Workshops in Deu 11:15 h Pause tsch (DE), Franzö k 1: 12:45shop h -Bloc Mittage undhEngl (FRisch 11:30 h Work ) und(EN) ssen, (DE), zösisch (FR) sisc Englisch (EN) Tischme Fran sse Workshops in Deutsch en, Tischmesse gess hmi Mitta ttag 12:45 h Nac 14:00 h Worksh op-Block 2: Wieder Nachmittag 2: ng der Workshops 1, 2, 5, 8 kholu -Bloc Wel 14:00 h Workshop t-Café (paralle 5, 8 1, 2, l):sRot der Workshop iere lung nde Diskuss 15:3 verschiedenen Themen 0 herho zu ppe Wied uppe Pau ionsngru se, Tischme e Diskussionsgr n zu verschieden rend sse Rotie 16:0 en Themen 0 h-Café Welt Ver(parallel): leih ung messedes StopArmut-Preises 2012 5 he, Tisch Paus Rimuss 15:30 h 16:4 -Ap éro , Tisc t-Pre hmeises Armu Stop sse 2012 5 h ihung Verle Endedes 16:00 h17:1 der Konfere nze , Tischmess 16:45 h Rimuss-Apéro erenz 17:15 h Ende der Konf

Jacques Miaglia, Leiter Mission & Entwicklung Was uns motiviert und antreibt bleibt jedoch gleich. Die Welt hat Durst nach Gerechtigkeit, sie benötigt Menschen, die Teilen und ihre Mitmenschen lieben. Das Wirken der Missionare ändert sich dank der Kommunikationsmöglichkeiten, einfacherem Reisen und der Globalisierung schnell. Es ändern sich jedoch auch die Bedürfnisse in unserer Welt, die heute einem Dorf gleicht. Heute ist es unsere He­rausforderung, sich von diesen einmaligen Erfahrungen inspirieren zu lassen, von ihnen zu lernen und uns an die heutige, neue Ausgangssituation anzupassen.

Programm Programm

Trägerorganisatione n: Trägerorganisationen:

Burgsaal, Burgstrasse

Burgsa Bupt r 2012 em rgstr asbe se 8, Thun Samstag, 15.al,Se 8, Thun

Editorial

Seit 125 Jahren sendet die Heilsarmee Schweiz Missionare nach Übersee. Die Dauer aller Einsätze beläuft sich auf beinahe 3000 Jahre. Auch wenn die Heilsarmee auf diese Grosszügigkeit stolz sein kann, hätte die für die Mission genutzte Zeit weitgehend auch hier in der Schweiz eingesetzt werden können. Ich denke jedoch, wir haben dadurch auch viel gewonnen; die Erfahrungen der Missionare, die in unsere Korps zurückgekehrt sind oder diese besucht haben, bereichern uns auch heute noch.

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ptembe Uhr 7:1, 59:0 0–1 r 20 , 9:0 12 0–17:15 Uh

Samstag, 15. Se

Mein Vorgänger Markus Muntwiler hat die Überlegungen rund um diese 125 Jahre Missionarstätigkeit begonnen und geleitet. Er hat sich während mehrere Monate dafür eingesetzt. Ich danke ihm für diese einmalige Initiative.

Glaube in Aktion

2012 StopArmut-Konferenz Licht in eine te koWelt Licht in eine korrup rrupte Welt nz 2012

StopArmut-Kon fere

Newsletter Mission & Entwicklung Nr. 13 – Sept. 2012

125 Jahre Dienst für die Ärmsten im Ausland

Die Anfänge – bis nach dem Ersten Weltkrieg

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Nur wenige Jahre nach dem Beginn der Arbeit der Heilsarmee in der Schweiz zogen bereits die ersten Offizierinnen in die Mission. Das ist 125 Jahre her. Seit 1887 sandte die Heilsarmee immer wieder Schweizerinnen und Schweizer in alle Weltgegenden, um Hilfe für die Ärmsten zu leisten und das Evangelium zu verbreiten, wie es ein gutes Dutzend Schweizer bis heute tut. Insgesamt leisteten Schweizer Salutisten über 2940 Jahre Dienst in der Mission. Das Jubiläum in diesem Jahr – 125 Jahre Mission & Entwicklung – bietet die Gelegenheit, die Missionare mit einem Rückblick auf ihr Tun und Wirken zu würdigen. Im Fokus stehen dabei die Missionare selbst. Sie, die nicht selten ihr ganzes Leben der Bekämpfung von Armut in Afrika, Asien oder Südamerika verschrieben haben, gaben der Heilsarmee-Mission ein Gesicht. Angefangen hat die Missionstätigkeit der Schweizer Missionare in den 1880er Jahren in Indien. In den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts breitete sie sich in weitere Länder aus, verstärkt nach dem Ersten Weltkrieg (19141918). Schweizer Missionare leisteten Pionierarbeit in Ländern wie China, Brasilien oder Südafrika. Die Blütephase der „Schweizer” Missionstätigkeit fällt in die 1950er und 1960er Jahre: Deutlich über 30 Schweizer Missionare waren in manchen Jahren gleichzeitig in den beiden Kongos tätig. Von Anfang an halfen Schweizer mit, die Heilsarmee in diesen von den Kolonialmächten Frankreich und Belgien kontrollierten Ländern aufzubauen. In den vergangenen Jahrzehnten nahm die Zahl der Missionare ab – und die Arbeit veränderte sich. Immer mehr Aufgaben wurden in die Hände von Einheimischen gelegt. Europäer traten oftmals in beratende Rollen zurück. Zwar sendet die Schweizer Heilsarmee heute weniger Missionare aus, doch die Ausgesandten erfüllten und erfüllen ihre Aufgabe weiterhin mit viel Herzblut.

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Missionare

Anzahl Missionare, welche in den letzten 125 Jahren in den Südländern im Einsatz waren.

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Anzahl Einsätze, welche die Missionare geleistet haben (ein Missionar kann mehrere Einsätze geleistet haben).

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RETTUNGSHEIM IN ZÜRICH, RETTUNGSHEIM IN KALKUTTA

Anzahl Einsatzjahre aller Missionare in den letzten 125 Jahren.

Eine Schweizer Heilsarmee-Offizierin der ersten Stunde übersiedelte 1903 nach Indien. Die ehemalige Diakonisse Louise Salathé war bereits 42 Jahre alt, als sie als Missionarin nach Indien reiste. Mit der Erfahrung aus der Heimat führte sie in Indien das fort, was sie in Zürich und Basel getan hatte: Sie eröffnete und leitete ein Rettungsheim für Frauen in Kalkutta.

Aus einer religiösen Basler Familie stammend war Salathés Weg früh bestimmt: Als methodistische Diakonisse – die Mutter wollte es so – trat Salathé in die erste Kadettenschule der Heilsarmee in der Schweiz ein, von der sie nach sieben Wochen als Offizierin ausgesandt wurde. Sie machte die mühevolle Anfangszeit der Heilsarmee in der Schweiz mit, wurde bedroht und landete nach eigenen Angaben zweimal im Gefängnis. Auch in dieser Hinsicht war die Erfahrung Salathés für Indien wertvoll.

Mission & Entwicklung hat zum 125-JahrJubiläum eine Jubiläumsbroschüre veröffentlicht. Diese gibt einen Überblick über die Geschichte der Missionseinsätze von Schweizer Heilsarmee-Offizieren und Freiwilligen. Die verschiedenen Erzählungen schildern die Herausforderungen und Erlebnisse einiger Missionare und lassen einem ihre Hingabe spüren. Statistiken, Grafiken und eine Liste aller bisher für die Schweiz tätigen Missionare komplettieren dieses Werk.

Wie sie dazu kam, sich für den Dienst in Indien zu melden, erklärte Salathé: „Es war vor vielen Jahren in einer Offiziersversammlung, als wir im Gebet auf den Knien lagen. Brigadier Peyron-Roussel fragte, wer bereit sei, nach Indien zu gehen. Ich hielt meine Hand empor. – Dann gingen einige Jahre vorüber und als ich mein Versprechen beinahe vergessen hatte, da dachte der Herr daran.“ In ihrer Heimatstadt Basel habe sie sich schliesslich bei einer Versammlung durchreisender IndienMissionare dazu entschlossen, dem Ruf zu folgen. Die Schweiz verlor in Salathé eine erfahrene Offizierin, welche die grössten Korps des Landes geleitet hatte.

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Die Texte, Fotos und Berichte der Jubiläumsbroschüre sowie die Missionarsliste ist auch auf der Jubiläumswebsite abrufbar:

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die Gelegenheit, unterwegs vom Evangelium und von Gott zu erzählen und in fernen Korps Heilsarmee-Versammlungen abzuhalten. Die Reisen führten Salathé vom nördlich in Indien gelegenen Kalkutta auch in den Himalaya, wo sie sich beim Anblick der Berge an die Schweiz erinnert fühlte.

Salathé verbrachte 18 Jahre in Indien. 1921 kehrte sie zu ihrem zweiten Heimaturlaub in die Schweiz zurück. Sie war zwar gesundheitlich angeschlagen, aber dennoch fest entschlossen, nach einigen Première Monaten der Ruhepériode in ihr geliebtes Indien maximale d’engagements – entre les deux Guerres mondiales zurückzukehren. Doch Gott hatte einen anderen Plan: Salathé starb wenige Wochen nach ihrer Rückkehr in die Heimat an den Folgen einer Operation. La Chine : ce mot suscite étonnement et curiosité. différentes raisons, Ce vaste pays est aujourd’hui, un sujet d’actualité. pour Dès le début du 20ème unMissionarinnen lieu de service aus siècle, la Chine a été et d’évangélisa Indien war bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges (1914) das Land mit den meisten Schweizer der Heilsar-tion pour l’Armée du Salut. Huit serviEine enblieb Chine, mee. Nach dem Weltkrieg zog es aber nur noch vereinzelte Missionare aus der Schweiz nach Indien. aber jahrzehntelang: totalisant officiers suisses ont un nombre de 100 années. Parmi ces quatre couples, U. et E. Louise Tissot (Gnanamony). Zwischen 1931 und 1951 arbeitete sie in drei Einsätzen in Indien. adjudants Das Land hatte esBriner ihr so angetan, furent dans le contingent les des pionniers. dass sie dort ihren Lebensabend verbrachte. Sie starb 1977. Von ihr zeugt bis heute die „Tissot Sunrise“-Primarschule, die Kindern von leprakranken Eltern eine Bildung bietet. Die Schule wird noch heute von der Schweizer Heilsarmee durch Patenschaften finanziell mitgetragen. De 1916 à 1954, l’Armée du Salut a œuvré vouloir vider l’océan en Chine. Le territoire avec une cuillère. salutiste y fut offiMais cette parole ciellement établi en nous fut un précieux SERVIR LA POPULATION AU 1918 avec le Quartier NOM encouragement : ’Ce Général national basé n’est ni par la force, DE JÉSUS à Pékin. En 1922, la ni par la puissance, véritable appellation mais par mon esprit’, du territoire fut donLa première action sociale dit le Seigneur. née : North China Territory Territory. a lieu à la suite d’inondations faisant fuir des milliers de personnes. L’Armée RENFORT SUISSE du Salut, rapide et pragmatique, organise Dans les années 1920, la distribution de trois couples d’ofnourriture et d’habits. ficiers suisses les rejoignent Cette présence solipour y servir daire pendant de nombreuses marque la population. années. Il s’agit de Marcel et Olga Beney (en Chine de L’implantation de nombreuses 1924 à 1939), de Pierre et Blanche Dorthe Porridge Kitchen (cuisines de secours (de 1924 à 1950) et d’Albert et Madeleine ouvertes de décembre à février) fait Bovigny (de 1921 à aussi la renommée 1928). Trois couples d’officiers et leurs enfants qui, par leur amour pour ce peuple, la longueur et la qualité de leur service, Trois couples d’officiers marquent l’histoire et leurs de l’Armée du Salut en Chine. enfants marquent

In Indien nannte sie sich „Chandra Bai“, auf Deutsch „Schwester des Lichtes“. Alle Heilsarmee-Offiziere in Indien erhielten indische Namen, um sich besser in die Gesellschaft einfügen zu können. Sie trugen auch lange Gewänder (Sari), gingen bar-

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l’histoire de l’Armée du Salut en Chine.

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Alphonse Lutz-Krell

CHINE

Comme dans tous les autres lieux d’implantation, Soupe, Savon, Salut fut le de l’Armée du Salut. mot d’ordre de la présence Chaque hiver, ce sesalutiste. Le 5 ront juillet 1916, la première des milliers de bols de porridge qui réunion publique seront distribués. En tenue par l’Armée du 1924, à Pékin, l’ArSalut a lieu. En avril mée du Salut gère cinq 1917, du renfort arrive Porridge Kitchen, : trente officiers de DÉPLOIEMENT DE FORCES totalisant 266 967 bols six pays différents. Après de porridge offerts. l’apprentissage de la En 1912, après la chute langue, ces hommes et ces femmes du régime impése lancent dans du rial, la Chine devient travail social et dans FAIRE FLOTTER une République. En LE l’évangélisation. Distribution DRAPEAU octobre 1915, six offi ciers – dont deux de nourriture, SALUTISTE de farine et Suisses en la personne des adjudants bergement de céréales, de charbon, hé- L’implantati Briner – sont consacrés on de l’Armée du d’enfants et d’adultes, Salut en pour commencer visites Chine s’est aux prisonniers et réunions le travail de l’Armée mise en place suite du Salut là-bas. En en à une une population nombreuse plein air, où promesse faite à William décembre 1915, ils Booth, par son arrivent peut écouter fils Bramwell, dans les leur priorité est d’apprendre à Pékin où les salutistes parler de derniers jours de leur foi pendant la langue. des heures. Dans le Cri de Guerre du 11 mars 1916, l’adjudant Ulrich Briner partage ses preArmée du Salut en mières impressions chinois signifie The à son arrivée à Pékin : NOMBRE D’ENGAGEMEN TS EN CHINE Saving World Army Quand on arrive, comme ANZAHL EINSÄTZE IN CHINA ; une armée qui sauve nous dans un le monde, tout un programme pays aussi immense, avec la mission de 6 ! En avril 1918, l’Armée du Salut le conquérir pour Dieu, 5 fête la sans connaître ni édition du journal salutiste première 4 la langue du peuple, ni les mœurs, on ne en chinois : 3 Chiu Shih Pao (War peut se défendre du Cry). En 1922, le terrisentiment que c’est 2 toire compte 78 officiers 1 chinois.

Die Jubiläumsbroschüre kann bei Mission & Entwicklung mit untenstehendem Talon oder per E-Mail kostenlos bestellt werden.

Einsätze pro Jahr

fuss und assen auch mal wie die Ärmsten unter den Einheimischen: auf dem Boden sitzend und mit den Händen. Die meiste ihrer Zeit in Indien verbrachte Chandra Bai als Leiterin eines Rettungsheims für Mädchen in Kalkutta – und sie freute sich jedesmal, wenn eines ihrer Mädchen den Weg bis zur Offizierin machte. Das geschah offenbar nicht selten, wie sich ihren Briefen entnehmen lässt.

Josiane Sterckx-Décosterd

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„Opfer des Bürgerkrieges in China“ Eine Schweizer Missionarin setzt sich für die Unglücklichen ein. Bericht aus dem Kriegsruf vom 4.9.1926 Weite Höfe, umgeben von bequemen Wohnräumen und luftigen Hallen, bilden in Peking den Pai Lin Seu (Tempel der weissen Fichte). Durch einen zierlichen Torweg gelangt man in den ersten Vorhof, und während man einen Hof nach dem anderen durschreitet, um zu dem Innersten, dem Wohnsitz des höchsten Priesters, zu gelangen, vertieft sich der Eindruck, der Wohlhabenheit und Bequemlichkeit, den die Anlagen geben. Da sind schattige Ruheplätze, prächtige Blumen lächeln im Sonnenschein und in grossen verdunkelten Zimmern schlummern an brennenden Weihrauchstöcken die hölzernen Götzen.

sonst gab es mancherlei Vorbereitungen zu treffen. Endlich konnte man die Gäste nötigen, herein zu kommen. Einige davon – waren das wirklich lebende Wesen oder Schatten, schon halb auf dem Wege zu ihren Ahnen? Magere Körper, von zitternden Beinen getragen, Mütter, halbverhungerte Kinder fest an sich gedrückt, unseren Armen so leicht – doch ihren Armen so schwer. Alte Männer, auf Stöcke gelehnt, mehr nach ihrem ersehnten Ruheplatz kriechend als gehend, und wenn nach Haus und Familie gefragt antwortend; „Das Haus verbrannt; das Vieh tot. Wo meine Familie ist, weiss ich nicht“. Wenn das Leid übermächtig wird, verliert es seinen Stachel.

Aber draussen auf den Strassen irren Frauen und Kinder umher. Der Bürgerkrieg hat sie aus ihren Heimatstätten vertrieben; nirgends bietet sich ihnen ein Plätzchen zum Ausruhen der müden Glieder. Hageren Angesichts und vor Hunger zitternd, schleichen sie durch die endlosen Strassen. An den Bettelstab gebracht, sind viele von ihnen zu stolz um Mitleid zu bitten.

Ein Hof nach dem anderen füllt sich, bis wir schliesslich 800 zählen. Und in der Ecke eines überfüllten Hofes wurde ein Raum für europäische Offiziere eingerichtet, die hier wohnen sollten, um für die zu sorgen, die unserer Liebe voll und ganz vertrauen.

Der lebendige Gott hat seine Diener in China… Sie baten die reichen Priester, ihnen einige der grossen leeren Höfe zu überlassen. Drei Höfe wurden bewilligt, nicht gerade die schönsten, ganz vorn am Eingang, damit die hölzernen Götzen durch den Lärm des armen Volkes nicht zu sehr in ihrer Ruhe gestört würden. Die Heilsarmee war noch dankbar, die Höfe kostenlos zu bekommen. Handwerker wurden herbeigerufen, Schutzwände aus Matten errichtet, als Bettzeug diente eine Lage Stroh. Zwei grosse Öfen, zum zweimaligen täglichen Kochen des Haferbreis, mussten eingebaut werden, und auch

Eine der Offizierinnen äusserte sich: „Es wäre hinter dem Vorhang aus Matten gar nicht so schlimm gewesen, aber – diese Gerüche!“ Die meisten von diesen Armen waren krank, und die Gefahr einer Typhus- oder Pockenepidemie war kaum abzuwehren. Diese Kranken mussten isoliert, gepflegt und gerettet werden – aber wie? Wir wussten keinen Rat. Die hölzernen Götzen durften ja nicht noch mehr gestört werden, und in den zur Verfügung gestellten Räumen war kein Platz mehr. Schliesslich teilten wir hinter dem Wohnraum für die Offizierinnen noch eine Ecke mit Matten ab und schufen so ein Spital für die Schwerkranken.

Kleine Säuglinge starrten mit aufgerissenen Augen in den Lärm und das Gewimmel, die Mütter lagen zwischen anderen Frauen, während an einer anderen Stelle eine todmüde Seele den letzten Seufzer aushauchte. In all diesem Elend arbeiteten die Heilsarmeeoffiziere mit nie verzagendem Mut. Sie achteten nicht auf den Schmutz, die schrecklichen Gerüche, sie sahen nur das furchtbare Leid dieser Unglücklichen. Die Priester der hölzernen Götzen zogen sorgfältig ihre Gewänder an sich, wenn sie durch den Hof gehen mussten, hochmütigen Blickes ihre Landsleute musternd, die in ihrem wunderbaren Tempel Zuflucht gefunden hatten. Zwei Monate lang wurde für die Flüchtlinge gesorgt, dann entleerte sich allmählich das Lager. Einer nach dem anderen nahm seine schwere Arbeit wieder auf und versuchte neues Leben dorthin zu bringen, wo der Bürgerkrieg zerstört und getötet hatte. Auch wir verliessen die heidnischen Götter – müde, mit blassen Gesichtern, doch mit einem grösseren Glauben und einem stärker verankerten Vertrauen. Madeleine Bovigny, 1926

Briefe und Berichte aus Übersee Die meisten Missionare haben die Heilsarmeeangehörigen in der Schweiz durch Briefe und Berichte an ihrem Leben in der fremden Kultur und der damit verbundenen Herausforderungen und Erfolgen teilhaben lassen. Viele dieser Berichte wurden damals in den Schweizer Heilsarmee-Zeitschriften „Kriegsruf“ und „Cri de Guerre“ veröffentlicht. Ausschnitte aus drei dieser Texte sind hier abgedruckt. Auf der Jubiläumswebsite (mission.heilsarmee.ch/125) sind weitere interessante Ausschnitte zu finden und laden zum Entdecken ein.

Brief aus Haiti

Aus dem Kriegsruf vom 1.6.1963 Liebe Freunde,

Erfreuliche Nachrichten aus dem Belgischen Kongo

Aus dem Kriegsruf vom 11.7.1953

Nun sind wir schon 1¾ Jahre hier. Wir fühlen uns wohl in unserem Lehmhaus, wenn auch das Ungeziefer, das durch das Strohdach herunterfällt, uns hin und wieder auf die Nerven geht. Hunderte von Baumwurzeln wurden um das Haus herum ausgegraben, und nun grünt und blüht es hier, dass es eine Freude ist. Der Bau unserer neuen Halle musste leider wegen zu viel Regen unterbrochen werden, aber es wird ein stattlicher Bau werden mit etwa 300 Sitzgelegenheiten. Unsere Kameraden haben die Backsteine selber gemacht und gebrannt. In unserer Tagesschule von vier Primarklassen haben wir über 200 Schüler, und 22 Mädchen kommen jede Woche zweimal zu mir in die Nähschule. Ihr solltet sehen, wie geschickt die schwarzen kleinen Finger sind; sie beschämen darin viele Weisse. Ende des Jahres werden wir von den genähten und gestrickten Sachen eine Ausstellung machen, und das fleissigste Mädchen wird „gekrönt“ werden! Solche Aussicht spornt zur Ausdauer an. In unserer medizinischen Hilfsstation konnte auch schon mancher Schmerz gelindert werden. Kinderkrankheiten hat es am laufenden Band. In letzter Zeit – überhaupt in diesem Jahre – hatten wir unheimlich viele Gewitter. Da sehen die Strassen ausgewaschenen Bächen ähnlich, und wir erleben auf unseren Tournées allerlei. Zum Glück sind wir waschecht und „gehen nicht ein!“ Ein Wunder Gottes ist es auch, dass wir bei diesem Nomadenleben nicht krank werden. Der Herr ist gut zu uns und bewahrt uns vor allem Übel. Ihm sei Lob und Dank dafür! Sen.-Kapitänin Delmée (eine Schweizer Missionsoffizierin, die mit ihrem Mann in Belgisch-Kongo, dem heutigen Kongo-Kinshasa, arbeitete).

noch Der Streik in New York verspätete die Schiffspost so sehr, dass wir bis jetzt Brief ein r Februa Mitte als uns, immer Glückwunschkarten erhalten. Es belustigte von ruf ankam, mit der Bemerkung: Nicht öffnen vor Weihnachten! Der Kriegs t 1962 London hat jedoch den Rekord geschlagen, die Nummer 4 vom 4. Augus rksamAufme erhielten wir am 11. Februar 1963. Für alle Karten, Briefe und netten en werden, keiten, die uns erreichten – und auch für die, die vielleicht noch komm – herzlichen Dank! 35 Kinder, Seit anfangs Februar haben wir in Port-au-Prince eine Kantine, wo zuerst Kinder ist jetzt 85, jeden Tag eine gute warme Mahlzeit erhalten. Für viele dieser zuzudas die einzige Mahlzeit pro Tag, und es ist eine Freude, ihnen beim Essen nur und schauen. So wild und ungebärdig sie auch sonst sind, da sind sie alle stille ist. in den Inhalt ihrer Teller vertieft, bis auch der letzte Brosamen vertilgt l und Eine Kameradin machte mich auf zwei Buben aufmerksam, die beide schma vor ist mert) geküm dürftig aussehen. Ihre Mutter (der Vater hat sich nie um sie nachts Monaten plötzlich spurlos verschwunden. Eine Nachbarin lässt die Buben Ausselber sie n musste ng in ihrem Haus auf dem Boden schlafen, aber für Nahru en, wo schau halten. Wie froh sind nun die beiden, jeden Tag zur Kantine zu komm sie ihren Hunger stillen können. t erst nach Marie-Marthe, eine Jungsoldatin, geht jeden Tag zur Schule und komm ich sie. „O fragte 4 Uhr nachmittags heim. „Nimmst du etwas mit dir zum Essen?“, vier Uhr nein“, war die Antwort, „Mutter gibt mir eine Kleinigkeit, wenn ich um mal ein manch „O heimkomme.“ „Und zum Morgenessen, was bekommst du da?“ chlich wenig schwarzen Kaffee, manchmal nichts“. Marie-Marthe, die sehr schwä aussieht, erhält nun ebenfalls jeden Tag ihr Mittagessen. ein Bub: Eines Tages als ich Appell für die Kinder der Kantine machte, meldete sich t ja gehörs „Majorin, Sie haben meinen Namen nicht gerufen.“ „Nein“, sagte ich, „du nd, „ich nicht zu den Kindern der Kantine“. „Doch, doch“, versicherte er mir strahle dem te erlaub ersetze Daniel, der krank ist!“ – Daniel ist wieder zurück, aber ich fahren. kleinen Schlingel, auch weiterhin mit seinem „Ersetzungsdienst“ fortzu in ihre Wir sind froh, den Kindern in dieser Weise zu Hilfe zu kommen. Wenn man h reichlic Arbeit und erwartungsvollen, dankbaren Augen schaut, ist alle Mühe belohnt.

J. Egger und Familie 20. März 1963

Missionare im Videointerview Möchten Sie wissen, wie Schweizer Missionare den Kulturschock erlebt haben? Oder was ihre Motivation war, einen Einsatz in Übersee zu machen? Wir haben ehemalige und aktuelle Missionare zu diesen und anderen Themen befragt und auf Video aufgenommen. Ihre Antworten sind auf der Jubiläumswebsite zu sehen und entdecken.

 mission.heilsarmee.ch/125 Falls Sie keinen Internetzugang haben oder die Interviews lieber auf DVD ansehen möchten, können Sie mit dem Bestelltalon bei uns eine entsprechende DVD bestellen.


„Opfer des Bürgerkrieges in China“ Eine Schweizer Missionarin setzt sich für die Unglücklichen ein. Bericht aus dem Kriegsruf vom 4.9.1926 Weite Höfe, umgeben von bequemen Wohnräumen und luftigen Hallen, bilden in Peking den Pai Lin Seu (Tempel der weissen Fichte). Durch einen zierlichen Torweg gelangt man in den ersten Vorhof, und während man einen Hof nach dem anderen durschreitet, um zu dem Innersten, dem Wohnsitz des höchsten Priesters, zu gelangen, vertieft sich der Eindruck, der Wohlhabenheit und Bequemlichkeit, den die Anlagen geben. Da sind schattige Ruheplätze, prächtige Blumen lächeln im Sonnenschein und in grossen verdunkelten Zimmern schlummern an brennenden Weihrauchstöcken die hölzernen Götzen.

sonst gab es mancherlei Vorbereitungen zu treffen. Endlich konnte man die Gäste nötigen, herein zu kommen. Einige davon – waren das wirklich lebende Wesen oder Schatten, schon halb auf dem Wege zu ihren Ahnen? Magere Körper, von zitternden Beinen getragen, Mütter, halbverhungerte Kinder fest an sich gedrückt, unseren Armen so leicht – doch ihren Armen so schwer. Alte Männer, auf Stöcke gelehnt, mehr nach ihrem ersehnten Ruheplatz kriechend als gehend, und wenn nach Haus und Familie gefragt antwortend; „Das Haus verbrannt; das Vieh tot. Wo meine Familie ist, weiss ich nicht“. Wenn das Leid übermächtig wird, verliert es seinen Stachel.

Aber draussen auf den Strassen irren Frauen und Kinder umher. Der Bürgerkrieg hat sie aus ihren Heimatstätten vertrieben; nirgends bietet sich ihnen ein Plätzchen zum Ausruhen der müden Glieder. Hageren Angesichts und vor Hunger zitternd, schleichen sie durch die endlosen Strassen. An den Bettelstab gebracht, sind viele von ihnen zu stolz um Mitleid zu bitten.

Ein Hof nach dem anderen füllt sich, bis wir schliesslich 800 zählen. Und in der Ecke eines überfüllten Hofes wurde ein Raum für europäische Offiziere eingerichtet, die hier wohnen sollten, um für die zu sorgen, die unserer Liebe voll und ganz vertrauen.

Der lebendige Gott hat seine Diener in China… Sie baten die reichen Priester, ihnen einige der grossen leeren Höfe zu überlassen. Drei Höfe wurden bewilligt, nicht gerade die schönsten, ganz vorn am Eingang, damit die hölzernen Götzen durch den Lärm des armen Volkes nicht zu sehr in ihrer Ruhe gestört würden. Die Heilsarmee war noch dankbar, die Höfe kostenlos zu bekommen. Handwerker wurden herbeigerufen, Schutzwände aus Matten errichtet, als Bettzeug diente eine Lage Stroh. Zwei grosse Öfen, zum zweimaligen täglichen Kochen des Haferbreis, mussten eingebaut werden, und auch

Eine der Offizierinnen äusserte sich: „Es wäre hinter dem Vorhang aus Matten gar nicht so schlimm gewesen, aber – diese Gerüche!“ Die meisten von diesen Armen waren krank, und die Gefahr einer Typhus- oder Pockenepidemie war kaum abzuwehren. Diese Kranken mussten isoliert, gepflegt und gerettet werden – aber wie? Wir wussten keinen Rat. Die hölzernen Götzen durften ja nicht noch mehr gestört werden, und in den zur Verfügung gestellten Räumen war kein Platz mehr. Schliesslich teilten wir hinter dem Wohnraum für die Offizierinnen noch eine Ecke mit Matten ab und schufen so ein Spital für die Schwerkranken.

Kleine Säuglinge starrten mit aufgerissenen Augen in den Lärm und das Gewimmel, die Mütter lagen zwischen anderen Frauen, während an einer anderen Stelle eine todmüde Seele den letzten Seufzer aushauchte. In all diesem Elend arbeiteten die Heilsarmeeoffiziere mit nie verzagendem Mut. Sie achteten nicht auf den Schmutz, die schrecklichen Gerüche, sie sahen nur das furchtbare Leid dieser Unglücklichen. Die Priester der hölzernen Götzen zogen sorgfältig ihre Gewänder an sich, wenn sie durch den Hof gehen mussten, hochmütigen Blickes ihre Landsleute musternd, die in ihrem wunderbaren Tempel Zuflucht gefunden hatten. Zwei Monate lang wurde für die Flüchtlinge gesorgt, dann entleerte sich allmählich das Lager. Einer nach dem anderen nahm seine schwere Arbeit wieder auf und versuchte neues Leben dorthin zu bringen, wo der Bürgerkrieg zerstört und getötet hatte. Auch wir verliessen die heidnischen Götter – müde, mit blassen Gesichtern, doch mit einem grösseren Glauben und einem stärker verankerten Vertrauen. Madeleine Bovigny, 1926

Briefe und Berichte aus Übersee Die meisten Missionare haben die Heilsarmeeangehörigen in der Schweiz durch Briefe und Berichte an ihrem Leben in der fremden Kultur und der damit verbundenen Herausforderungen und Erfolgen teilhaben lassen. Viele dieser Berichte wurden damals in den Schweizer Heilsarmee-Zeitschriften „Kriegsruf“ und „Cri de Guerre“ veröffentlicht. Ausschnitte aus drei dieser Texte sind hier abgedruckt. Auf der Jubiläumswebsite (mission.heilsarmee.ch/125) sind weitere interessante Ausschnitte zu finden und laden zum Entdecken ein.

Brief aus Haiti

Aus dem Kriegsruf vom 1.6.1963 Liebe Freunde,

Erfreuliche Nachrichten aus dem Belgischen Kongo

Aus dem Kriegsruf vom 11.7.1953

Nun sind wir schon 1¾ Jahre hier. Wir fühlen uns wohl in unserem Lehmhaus, wenn auch das Ungeziefer, das durch das Strohdach herunterfällt, uns hin und wieder auf die Nerven geht. Hunderte von Baumwurzeln wurden um das Haus herum ausgegraben, und nun grünt und blüht es hier, dass es eine Freude ist. Der Bau unserer neuen Halle musste leider wegen zu viel Regen unterbrochen werden, aber es wird ein stattlicher Bau werden mit etwa 300 Sitzgelegenheiten. Unsere Kameraden haben die Backsteine selber gemacht und gebrannt. In unserer Tagesschule von vier Primarklassen haben wir über 200 Schüler, und 22 Mädchen kommen jede Woche zweimal zu mir in die Nähschule. Ihr solltet sehen, wie geschickt die schwarzen kleinen Finger sind; sie beschämen darin viele Weisse. Ende des Jahres werden wir von den genähten und gestrickten Sachen eine Ausstellung machen, und das fleissigste Mädchen wird „gekrönt“ werden! Solche Aussicht spornt zur Ausdauer an. In unserer medizinischen Hilfsstation konnte auch schon mancher Schmerz gelindert werden. Kinderkrankheiten hat es am laufenden Band. In letzter Zeit – überhaupt in diesem Jahre – hatten wir unheimlich viele Gewitter. Da sehen die Strassen ausgewaschenen Bächen ähnlich, und wir erleben auf unseren Tournées allerlei. Zum Glück sind wir waschecht und „gehen nicht ein!“ Ein Wunder Gottes ist es auch, dass wir bei diesem Nomadenleben nicht krank werden. Der Herr ist gut zu uns und bewahrt uns vor allem Übel. Ihm sei Lob und Dank dafür! Sen.-Kapitänin Delmée (eine Schweizer Missionsoffizierin, die mit ihrem Mann in Belgisch-Kongo, dem heutigen Kongo-Kinshasa, arbeitete).

noch Der Streik in New York verspätete die Schiffspost so sehr, dass wir bis jetzt Brief ein r Februa Mitte als uns, immer Glückwunschkarten erhalten. Es belustigte von ruf ankam, mit der Bemerkung: Nicht öffnen vor Weihnachten! Der Kriegs t 1962 London hat jedoch den Rekord geschlagen, die Nummer 4 vom 4. Augus rksamAufme erhielten wir am 11. Februar 1963. Für alle Karten, Briefe und netten en werden, keiten, die uns erreichten – und auch für die, die vielleicht noch komm – herzlichen Dank! 35 Kinder, Seit anfangs Februar haben wir in Port-au-Prince eine Kantine, wo zuerst Kinder ist jetzt 85, jeden Tag eine gute warme Mahlzeit erhalten. Für viele dieser zuzudas die einzige Mahlzeit pro Tag, und es ist eine Freude, ihnen beim Essen nur und schauen. So wild und ungebärdig sie auch sonst sind, da sind sie alle stille ist. in den Inhalt ihrer Teller vertieft, bis auch der letzte Brosamen vertilgt l und Eine Kameradin machte mich auf zwei Buben aufmerksam, die beide schma vor ist mert) geküm dürftig aussehen. Ihre Mutter (der Vater hat sich nie um sie nachts Monaten plötzlich spurlos verschwunden. Eine Nachbarin lässt die Buben Ausselber sie n musste ng in ihrem Haus auf dem Boden schlafen, aber für Nahru en, wo schau halten. Wie froh sind nun die beiden, jeden Tag zur Kantine zu komm sie ihren Hunger stillen können. t erst nach Marie-Marthe, eine Jungsoldatin, geht jeden Tag zur Schule und komm ich sie. „O fragte 4 Uhr nachmittags heim. „Nimmst du etwas mit dir zum Essen?“, vier Uhr nein“, war die Antwort, „Mutter gibt mir eine Kleinigkeit, wenn ich um mal ein manch „O heimkomme.“ „Und zum Morgenessen, was bekommst du da?“ chlich wenig schwarzen Kaffee, manchmal nichts“. Marie-Marthe, die sehr schwä aussieht, erhält nun ebenfalls jeden Tag ihr Mittagessen. ein Bub: Eines Tages als ich Appell für die Kinder der Kantine machte, meldete sich t ja gehörs „Majorin, Sie haben meinen Namen nicht gerufen.“ „Nein“, sagte ich, „du nd, „ich nicht zu den Kindern der Kantine“. „Doch, doch“, versicherte er mir strahle dem te erlaub ersetze Daniel, der krank ist!“ – Daniel ist wieder zurück, aber ich fahren. kleinen Schlingel, auch weiterhin mit seinem „Ersetzungsdienst“ fortzu in ihre Wir sind froh, den Kindern in dieser Weise zu Hilfe zu kommen. Wenn man h reichlic Arbeit und erwartungsvollen, dankbaren Augen schaut, ist alle Mühe belohnt.

J. Egger und Familie 20. März 1963

Missionare im Videointerview Möchten Sie wissen, wie Schweizer Missionare den Kulturschock erlebt haben? Oder was ihre Motivation war, einen Einsatz in Übersee zu machen? Wir haben ehemalige und aktuelle Missionare zu diesen und anderen Themen befragt und auf Video aufgenommen. Ihre Antworten sind auf der Jubiläumswebsite zu sehen und entdecken.

 mission.heilsarmee.ch/125 Falls Sie keinen Internetzugang haben oder die Interviews lieber auf DVD ansehen möchten, können Sie mit dem Bestelltalon bei uns eine entsprechende DVD bestellen.


„Opfer des Bürgerkrieges in China“ Eine Schweizer Missionarin setzt sich für die Unglücklichen ein. Bericht aus dem Kriegsruf vom 4.9.1926 Weite Höfe, umgeben von bequemen Wohnräumen und luftigen Hallen, bilden in Peking den Pai Lin Seu (Tempel der weissen Fichte). Durch einen zierlichen Torweg gelangt man in den ersten Vorhof, und während man einen Hof nach dem anderen durschreitet, um zu dem Innersten, dem Wohnsitz des höchsten Priesters, zu gelangen, vertieft sich der Eindruck, der Wohlhabenheit und Bequemlichkeit, den die Anlagen geben. Da sind schattige Ruheplätze, prächtige Blumen lächeln im Sonnenschein und in grossen verdunkelten Zimmern schlummern an brennenden Weihrauchstöcken die hölzernen Götzen.

sonst gab es mancherlei Vorbereitungen zu treffen. Endlich konnte man die Gäste nötigen, herein zu kommen. Einige davon – waren das wirklich lebende Wesen oder Schatten, schon halb auf dem Wege zu ihren Ahnen? Magere Körper, von zitternden Beinen getragen, Mütter, halbverhungerte Kinder fest an sich gedrückt, unseren Armen so leicht – doch ihren Armen so schwer. Alte Männer, auf Stöcke gelehnt, mehr nach ihrem ersehnten Ruheplatz kriechend als gehend, und wenn nach Haus und Familie gefragt antwortend; „Das Haus verbrannt; das Vieh tot. Wo meine Familie ist, weiss ich nicht“. Wenn das Leid übermächtig wird, verliert es seinen Stachel.

Aber draussen auf den Strassen irren Frauen und Kinder umher. Der Bürgerkrieg hat sie aus ihren Heimatstätten vertrieben; nirgends bietet sich ihnen ein Plätzchen zum Ausruhen der müden Glieder. Hageren Angesichts und vor Hunger zitternd, schleichen sie durch die endlosen Strassen. An den Bettelstab gebracht, sind viele von ihnen zu stolz um Mitleid zu bitten.

Ein Hof nach dem anderen füllt sich, bis wir schliesslich 800 zählen. Und in der Ecke eines überfüllten Hofes wurde ein Raum für europäische Offiziere eingerichtet, die hier wohnen sollten, um für die zu sorgen, die unserer Liebe voll und ganz vertrauen.

Der lebendige Gott hat seine Diener in China… Sie baten die reichen Priester, ihnen einige der grossen leeren Höfe zu überlassen. Drei Höfe wurden bewilligt, nicht gerade die schönsten, ganz vorn am Eingang, damit die hölzernen Götzen durch den Lärm des armen Volkes nicht zu sehr in ihrer Ruhe gestört würden. Die Heilsarmee war noch dankbar, die Höfe kostenlos zu bekommen. Handwerker wurden herbeigerufen, Schutzwände aus Matten errichtet, als Bettzeug diente eine Lage Stroh. Zwei grosse Öfen, zum zweimaligen täglichen Kochen des Haferbreis, mussten eingebaut werden, und auch

Eine der Offizierinnen äusserte sich: „Es wäre hinter dem Vorhang aus Matten gar nicht so schlimm gewesen, aber – diese Gerüche!“ Die meisten von diesen Armen waren krank, und die Gefahr einer Typhus- oder Pockenepidemie war kaum abzuwehren. Diese Kranken mussten isoliert, gepflegt und gerettet werden – aber wie? Wir wussten keinen Rat. Die hölzernen Götzen durften ja nicht noch mehr gestört werden, und in den zur Verfügung gestellten Räumen war kein Platz mehr. Schliesslich teilten wir hinter dem Wohnraum für die Offizierinnen noch eine Ecke mit Matten ab und schufen so ein Spital für die Schwerkranken.

Kleine Säuglinge starrten mit aufgerissenen Augen in den Lärm und das Gewimmel, die Mütter lagen zwischen anderen Frauen, während an einer anderen Stelle eine todmüde Seele den letzten Seufzer aushauchte. In all diesem Elend arbeiteten die Heilsarmeeoffiziere mit nie verzagendem Mut. Sie achteten nicht auf den Schmutz, die schrecklichen Gerüche, sie sahen nur das furchtbare Leid dieser Unglücklichen. Die Priester der hölzernen Götzen zogen sorgfältig ihre Gewänder an sich, wenn sie durch den Hof gehen mussten, hochmütigen Blickes ihre Landsleute musternd, die in ihrem wunderbaren Tempel Zuflucht gefunden hatten. Zwei Monate lang wurde für die Flüchtlinge gesorgt, dann entleerte sich allmählich das Lager. Einer nach dem anderen nahm seine schwere Arbeit wieder auf und versuchte neues Leben dorthin zu bringen, wo der Bürgerkrieg zerstört und getötet hatte. Auch wir verliessen die heidnischen Götter – müde, mit blassen Gesichtern, doch mit einem grösseren Glauben und einem stärker verankerten Vertrauen. Madeleine Bovigny, 1926

Briefe und Berichte aus Übersee Die meisten Missionare haben die Heilsarmeeangehörigen in der Schweiz durch Briefe und Berichte an ihrem Leben in der fremden Kultur und der damit verbundenen Herausforderungen und Erfolgen teilhaben lassen. Viele dieser Berichte wurden damals in den Schweizer Heilsarmee-Zeitschriften „Kriegsruf“ und „Cri de Guerre“ veröffentlicht. Ausschnitte aus drei dieser Texte sind hier abgedruckt. Auf der Jubiläumswebsite (mission.heilsarmee.ch/125) sind weitere interessante Ausschnitte zu finden und laden zum Entdecken ein.

Brief aus Haiti

Aus dem Kriegsruf vom 1.6.1963 Liebe Freunde,

Erfreuliche Nachrichten aus dem Belgischen Kongo

Aus dem Kriegsruf vom 11.7.1953

Nun sind wir schon 1¾ Jahre hier. Wir fühlen uns wohl in unserem Lehmhaus, wenn auch das Ungeziefer, das durch das Strohdach herunterfällt, uns hin und wieder auf die Nerven geht. Hunderte von Baumwurzeln wurden um das Haus herum ausgegraben, und nun grünt und blüht es hier, dass es eine Freude ist. Der Bau unserer neuen Halle musste leider wegen zu viel Regen unterbrochen werden, aber es wird ein stattlicher Bau werden mit etwa 300 Sitzgelegenheiten. Unsere Kameraden haben die Backsteine selber gemacht und gebrannt. In unserer Tagesschule von vier Primarklassen haben wir über 200 Schüler, und 22 Mädchen kommen jede Woche zweimal zu mir in die Nähschule. Ihr solltet sehen, wie geschickt die schwarzen kleinen Finger sind; sie beschämen darin viele Weisse. Ende des Jahres werden wir von den genähten und gestrickten Sachen eine Ausstellung machen, und das fleissigste Mädchen wird „gekrönt“ werden! Solche Aussicht spornt zur Ausdauer an. In unserer medizinischen Hilfsstation konnte auch schon mancher Schmerz gelindert werden. Kinderkrankheiten hat es am laufenden Band. In letzter Zeit – überhaupt in diesem Jahre – hatten wir unheimlich viele Gewitter. Da sehen die Strassen ausgewaschenen Bächen ähnlich, und wir erleben auf unseren Tournées allerlei. Zum Glück sind wir waschecht und „gehen nicht ein!“ Ein Wunder Gottes ist es auch, dass wir bei diesem Nomadenleben nicht krank werden. Der Herr ist gut zu uns und bewahrt uns vor allem Übel. Ihm sei Lob und Dank dafür! Sen.-Kapitänin Delmée (eine Schweizer Missionsoffizierin, die mit ihrem Mann in Belgisch-Kongo, dem heutigen Kongo-Kinshasa, arbeitete).

noch Der Streik in New York verspätete die Schiffspost so sehr, dass wir bis jetzt Brief ein r Februa Mitte als uns, immer Glückwunschkarten erhalten. Es belustigte von ruf ankam, mit der Bemerkung: Nicht öffnen vor Weihnachten! Der Kriegs t 1962 London hat jedoch den Rekord geschlagen, die Nummer 4 vom 4. Augus rksamAufme erhielten wir am 11. Februar 1963. Für alle Karten, Briefe und netten en werden, keiten, die uns erreichten – und auch für die, die vielleicht noch komm – herzlichen Dank! 35 Kinder, Seit anfangs Februar haben wir in Port-au-Prince eine Kantine, wo zuerst Kinder ist jetzt 85, jeden Tag eine gute warme Mahlzeit erhalten. Für viele dieser zuzudas die einzige Mahlzeit pro Tag, und es ist eine Freude, ihnen beim Essen nur und schauen. So wild und ungebärdig sie auch sonst sind, da sind sie alle stille ist. in den Inhalt ihrer Teller vertieft, bis auch der letzte Brosamen vertilgt l und Eine Kameradin machte mich auf zwei Buben aufmerksam, die beide schma vor ist mert) geküm dürftig aussehen. Ihre Mutter (der Vater hat sich nie um sie nachts Monaten plötzlich spurlos verschwunden. Eine Nachbarin lässt die Buben Ausselber sie n musste ng in ihrem Haus auf dem Boden schlafen, aber für Nahru en, wo schau halten. Wie froh sind nun die beiden, jeden Tag zur Kantine zu komm sie ihren Hunger stillen können. t erst nach Marie-Marthe, eine Jungsoldatin, geht jeden Tag zur Schule und komm ich sie. „O fragte 4 Uhr nachmittags heim. „Nimmst du etwas mit dir zum Essen?“, vier Uhr nein“, war die Antwort, „Mutter gibt mir eine Kleinigkeit, wenn ich um mal ein manch „O heimkomme.“ „Und zum Morgenessen, was bekommst du da?“ chlich wenig schwarzen Kaffee, manchmal nichts“. Marie-Marthe, die sehr schwä aussieht, erhält nun ebenfalls jeden Tag ihr Mittagessen. ein Bub: Eines Tages als ich Appell für die Kinder der Kantine machte, meldete sich t ja gehörs „Majorin, Sie haben meinen Namen nicht gerufen.“ „Nein“, sagte ich, „du nd, „ich nicht zu den Kindern der Kantine“. „Doch, doch“, versicherte er mir strahle dem te erlaub ersetze Daniel, der krank ist!“ – Daniel ist wieder zurück, aber ich fahren. kleinen Schlingel, auch weiterhin mit seinem „Ersetzungsdienst“ fortzu in ihre Wir sind froh, den Kindern in dieser Weise zu Hilfe zu kommen. Wenn man h reichlic Arbeit und erwartungsvollen, dankbaren Augen schaut, ist alle Mühe belohnt.

J. Egger und Familie 20. März 1963

Missionare im Videointerview Möchten Sie wissen, wie Schweizer Missionare den Kulturschock erlebt haben? Oder was ihre Motivation war, einen Einsatz in Übersee zu machen? Wir haben ehemalige und aktuelle Missionare zu diesen und anderen Themen befragt und auf Video aufgenommen. Ihre Antworten sind auf der Jubiläumswebsite zu sehen und entdecken.

 mission.heilsarmee.ch/125 Falls Sie keinen Internetzugang haben oder die Interviews lieber auf DVD ansehen möchten, können Sie mit dem Bestelltalon bei uns eine entsprechende DVD bestellen.


„Opfer des Bürgerkrieges in China“ Eine Schweizer Missionarin setzt sich für die Unglücklichen ein. Bericht aus dem Kriegsruf vom 4.9.1926 Weite Höfe, umgeben von bequemen Wohnräumen und luftigen Hallen, bilden in Peking den Pai Lin Seu (Tempel der weissen Fichte). Durch einen zierlichen Torweg gelangt man in den ersten Vorhof, und während man einen Hof nach dem anderen durschreitet, um zu dem Innersten, dem Wohnsitz des höchsten Priesters, zu gelangen, vertieft sich der Eindruck, der Wohlhabenheit und Bequemlichkeit, den die Anlagen geben. Da sind schattige Ruheplätze, prächtige Blumen lächeln im Sonnenschein und in grossen verdunkelten Zimmern schlummern an brennenden Weihrauchstöcken die hölzernen Götzen.

sonst gab es mancherlei Vorbereitungen zu treffen. Endlich konnte man die Gäste nötigen, herein zu kommen. Einige davon – waren das wirklich lebende Wesen oder Schatten, schon halb auf dem Wege zu ihren Ahnen? Magere Körper, von zitternden Beinen getragen, Mütter, halbverhungerte Kinder fest an sich gedrückt, unseren Armen so leicht – doch ihren Armen so schwer. Alte Männer, auf Stöcke gelehnt, mehr nach ihrem ersehnten Ruheplatz kriechend als gehend, und wenn nach Haus und Familie gefragt antwortend; „Das Haus verbrannt; das Vieh tot. Wo meine Familie ist, weiss ich nicht“. Wenn das Leid übermächtig wird, verliert es seinen Stachel.

Aber draussen auf den Strassen irren Frauen und Kinder umher. Der Bürgerkrieg hat sie aus ihren Heimatstätten vertrieben; nirgends bietet sich ihnen ein Plätzchen zum Ausruhen der müden Glieder. Hageren Angesichts und vor Hunger zitternd, schleichen sie durch die endlosen Strassen. An den Bettelstab gebracht, sind viele von ihnen zu stolz um Mitleid zu bitten.

Ein Hof nach dem anderen füllt sich, bis wir schliesslich 800 zählen. Und in der Ecke eines überfüllten Hofes wurde ein Raum für europäische Offiziere eingerichtet, die hier wohnen sollten, um für die zu sorgen, die unserer Liebe voll und ganz vertrauen.

Der lebendige Gott hat seine Diener in China… Sie baten die reichen Priester, ihnen einige der grossen leeren Höfe zu überlassen. Drei Höfe wurden bewilligt, nicht gerade die schönsten, ganz vorn am Eingang, damit die hölzernen Götzen durch den Lärm des armen Volkes nicht zu sehr in ihrer Ruhe gestört würden. Die Heilsarmee war noch dankbar, die Höfe kostenlos zu bekommen. Handwerker wurden herbeigerufen, Schutzwände aus Matten errichtet, als Bettzeug diente eine Lage Stroh. Zwei grosse Öfen, zum zweimaligen täglichen Kochen des Haferbreis, mussten eingebaut werden, und auch

Eine der Offizierinnen äusserte sich: „Es wäre hinter dem Vorhang aus Matten gar nicht so schlimm gewesen, aber – diese Gerüche!“ Die meisten von diesen Armen waren krank, und die Gefahr einer Typhus- oder Pockenepidemie war kaum abzuwehren. Diese Kranken mussten isoliert, gepflegt und gerettet werden – aber wie? Wir wussten keinen Rat. Die hölzernen Götzen durften ja nicht noch mehr gestört werden, und in den zur Verfügung gestellten Räumen war kein Platz mehr. Schliesslich teilten wir hinter dem Wohnraum für die Offizierinnen noch eine Ecke mit Matten ab und schufen so ein Spital für die Schwerkranken.

Kleine Säuglinge starrten mit aufgerissenen Augen in den Lärm und das Gewimmel, die Mütter lagen zwischen anderen Frauen, während an einer anderen Stelle eine todmüde Seele den letzten Seufzer aushauchte. In all diesem Elend arbeiteten die Heilsarmeeoffiziere mit nie verzagendem Mut. Sie achteten nicht auf den Schmutz, die schrecklichen Gerüche, sie sahen nur das furchtbare Leid dieser Unglücklichen. Die Priester der hölzernen Götzen zogen sorgfältig ihre Gewänder an sich, wenn sie durch den Hof gehen mussten, hochmütigen Blickes ihre Landsleute musternd, die in ihrem wunderbaren Tempel Zuflucht gefunden hatten. Zwei Monate lang wurde für die Flüchtlinge gesorgt, dann entleerte sich allmählich das Lager. Einer nach dem anderen nahm seine schwere Arbeit wieder auf und versuchte neues Leben dorthin zu bringen, wo der Bürgerkrieg zerstört und getötet hatte. Auch wir verliessen die heidnischen Götter – müde, mit blassen Gesichtern, doch mit einem grösseren Glauben und einem stärker verankerten Vertrauen. Madeleine Bovigny, 1926

Briefe und Berichte aus Übersee Die meisten Missionare haben die Heilsarmeeangehörigen in der Schweiz durch Briefe und Berichte an ihrem Leben in der fremden Kultur und der damit verbundenen Herausforderungen und Erfolgen teilhaben lassen. Viele dieser Berichte wurden damals in den Schweizer Heilsarmee-Zeitschriften „Kriegsruf“ und „Cri de Guerre“ veröffentlicht. Ausschnitte aus drei dieser Texte sind hier abgedruckt. Auf der Jubiläumswebsite (mission.heilsarmee.ch/125) sind weitere interessante Ausschnitte zu finden und laden zum Entdecken ein.

Brief aus Haiti

Aus dem Kriegsruf vom 1.6.1963 Liebe Freunde,

Erfreuliche Nachrichten aus dem Belgischen Kongo

Aus dem Kriegsruf vom 11.7.1953

Nun sind wir schon 1¾ Jahre hier. Wir fühlen uns wohl in unserem Lehmhaus, wenn auch das Ungeziefer, das durch das Strohdach herunterfällt, uns hin und wieder auf die Nerven geht. Hunderte von Baumwurzeln wurden um das Haus herum ausgegraben, und nun grünt und blüht es hier, dass es eine Freude ist. Der Bau unserer neuen Halle musste leider wegen zu viel Regen unterbrochen werden, aber es wird ein stattlicher Bau werden mit etwa 300 Sitzgelegenheiten. Unsere Kameraden haben die Backsteine selber gemacht und gebrannt. In unserer Tagesschule von vier Primarklassen haben wir über 200 Schüler, und 22 Mädchen kommen jede Woche zweimal zu mir in die Nähschule. Ihr solltet sehen, wie geschickt die schwarzen kleinen Finger sind; sie beschämen darin viele Weisse. Ende des Jahres werden wir von den genähten und gestrickten Sachen eine Ausstellung machen, und das fleissigste Mädchen wird „gekrönt“ werden! Solche Aussicht spornt zur Ausdauer an. In unserer medizinischen Hilfsstation konnte auch schon mancher Schmerz gelindert werden. Kinderkrankheiten hat es am laufenden Band. In letzter Zeit – überhaupt in diesem Jahre – hatten wir unheimlich viele Gewitter. Da sehen die Strassen ausgewaschenen Bächen ähnlich, und wir erleben auf unseren Tournées allerlei. Zum Glück sind wir waschecht und „gehen nicht ein!“ Ein Wunder Gottes ist es auch, dass wir bei diesem Nomadenleben nicht krank werden. Der Herr ist gut zu uns und bewahrt uns vor allem Übel. Ihm sei Lob und Dank dafür! Sen.-Kapitänin Delmée (eine Schweizer Missionsoffizierin, die mit ihrem Mann in Belgisch-Kongo, dem heutigen Kongo-Kinshasa, arbeitete).

noch Der Streik in New York verspätete die Schiffspost so sehr, dass wir bis jetzt Brief ein r Februa Mitte als uns, immer Glückwunschkarten erhalten. Es belustigte von ruf ankam, mit der Bemerkung: Nicht öffnen vor Weihnachten! Der Kriegs t 1962 London hat jedoch den Rekord geschlagen, die Nummer 4 vom 4. Augus rksamAufme erhielten wir am 11. Februar 1963. Für alle Karten, Briefe und netten en werden, keiten, die uns erreichten – und auch für die, die vielleicht noch komm – herzlichen Dank! 35 Kinder, Seit anfangs Februar haben wir in Port-au-Prince eine Kantine, wo zuerst Kinder ist jetzt 85, jeden Tag eine gute warme Mahlzeit erhalten. Für viele dieser zuzudas die einzige Mahlzeit pro Tag, und es ist eine Freude, ihnen beim Essen nur und schauen. So wild und ungebärdig sie auch sonst sind, da sind sie alle stille ist. in den Inhalt ihrer Teller vertieft, bis auch der letzte Brosamen vertilgt l und Eine Kameradin machte mich auf zwei Buben aufmerksam, die beide schma vor ist mert) geküm dürftig aussehen. Ihre Mutter (der Vater hat sich nie um sie nachts Monaten plötzlich spurlos verschwunden. Eine Nachbarin lässt die Buben Ausselber sie n musste ng in ihrem Haus auf dem Boden schlafen, aber für Nahru en, wo schau halten. Wie froh sind nun die beiden, jeden Tag zur Kantine zu komm sie ihren Hunger stillen können. t erst nach Marie-Marthe, eine Jungsoldatin, geht jeden Tag zur Schule und komm ich sie. „O fragte 4 Uhr nachmittags heim. „Nimmst du etwas mit dir zum Essen?“, vier Uhr nein“, war die Antwort, „Mutter gibt mir eine Kleinigkeit, wenn ich um mal ein manch „O heimkomme.“ „Und zum Morgenessen, was bekommst du da?“ chlich wenig schwarzen Kaffee, manchmal nichts“. Marie-Marthe, die sehr schwä aussieht, erhält nun ebenfalls jeden Tag ihr Mittagessen. ein Bub: Eines Tages als ich Appell für die Kinder der Kantine machte, meldete sich t ja gehörs „Majorin, Sie haben meinen Namen nicht gerufen.“ „Nein“, sagte ich, „du nd, „ich nicht zu den Kindern der Kantine“. „Doch, doch“, versicherte er mir strahle dem te erlaub ersetze Daniel, der krank ist!“ – Daniel ist wieder zurück, aber ich fahren. kleinen Schlingel, auch weiterhin mit seinem „Ersetzungsdienst“ fortzu in ihre Wir sind froh, den Kindern in dieser Weise zu Hilfe zu kommen. Wenn man h reichlic Arbeit und erwartungsvollen, dankbaren Augen schaut, ist alle Mühe belohnt.

J. Egger und Familie 20. März 1963

Missionare im Videointerview Möchten Sie wissen, wie Schweizer Missionare den Kulturschock erlebt haben? Oder was ihre Motivation war, einen Einsatz in Übersee zu machen? Wir haben ehemalige und aktuelle Missionare zu diesen und anderen Themen befragt und auf Video aufgenommen. Ihre Antworten sind auf der Jubiläumswebsite zu sehen und entdecken.

 mission.heilsarmee.ch/125 Falls Sie keinen Internetzugang haben oder die Interviews lieber auf DVD ansehen möchten, können Sie mit dem Bestelltalon bei uns eine entsprechende DVD bestellen.


„Opfer des Bürgerkrieges in China“ Eine Schweizer Missionarin setzt sich für die Unglücklichen ein. Bericht aus dem Kriegsruf vom 4.9.1926 Weite Höfe, umgeben von bequemen Wohnräumen und luftigen Hallen, bilden in Peking den Pai Lin Seu (Tempel der weissen Fichte). Durch einen zierlichen Torweg gelangt man in den ersten Vorhof, und während man einen Hof nach dem anderen durschreitet, um zu dem Innersten, dem Wohnsitz des höchsten Priesters, zu gelangen, vertieft sich der Eindruck, der Wohlhabenheit und Bequemlichkeit, den die Anlagen geben. Da sind schattige Ruheplätze, prächtige Blumen lächeln im Sonnenschein und in grossen verdunkelten Zimmern schlummern an brennenden Weihrauchstöcken die hölzernen Götzen.

sonst gab es mancherlei Vorbereitungen zu treffen. Endlich konnte man die Gäste nötigen, herein zu kommen. Einige davon – waren das wirklich lebende Wesen oder Schatten, schon halb auf dem Wege zu ihren Ahnen? Magere Körper, von zitternden Beinen getragen, Mütter, halbverhungerte Kinder fest an sich gedrückt, unseren Armen so leicht – doch ihren Armen so schwer. Alte Männer, auf Stöcke gelehnt, mehr nach ihrem ersehnten Ruheplatz kriechend als gehend, und wenn nach Haus und Familie gefragt antwortend; „Das Haus verbrannt; das Vieh tot. Wo meine Familie ist, weiss ich nicht“. Wenn das Leid übermächtig wird, verliert es seinen Stachel.

Aber draussen auf den Strassen irren Frauen und Kinder umher. Der Bürgerkrieg hat sie aus ihren Heimatstätten vertrieben; nirgends bietet sich ihnen ein Plätzchen zum Ausruhen der müden Glieder. Hageren Angesichts und vor Hunger zitternd, schleichen sie durch die endlosen Strassen. An den Bettelstab gebracht, sind viele von ihnen zu stolz um Mitleid zu bitten.

Ein Hof nach dem anderen füllt sich, bis wir schliesslich 800 zählen. Und in der Ecke eines überfüllten Hofes wurde ein Raum für europäische Offiziere eingerichtet, die hier wohnen sollten, um für die zu sorgen, die unserer Liebe voll und ganz vertrauen.

Der lebendige Gott hat seine Diener in China… Sie baten die reichen Priester, ihnen einige der grossen leeren Höfe zu überlassen. Drei Höfe wurden bewilligt, nicht gerade die schönsten, ganz vorn am Eingang, damit die hölzernen Götzen durch den Lärm des armen Volkes nicht zu sehr in ihrer Ruhe gestört würden. Die Heilsarmee war noch dankbar, die Höfe kostenlos zu bekommen. Handwerker wurden herbeigerufen, Schutzwände aus Matten errichtet, als Bettzeug diente eine Lage Stroh. Zwei grosse Öfen, zum zweimaligen täglichen Kochen des Haferbreis, mussten eingebaut werden, und auch

Eine der Offizierinnen äusserte sich: „Es wäre hinter dem Vorhang aus Matten gar nicht so schlimm gewesen, aber – diese Gerüche!“ Die meisten von diesen Armen waren krank, und die Gefahr einer Typhus- oder Pockenepidemie war kaum abzuwehren. Diese Kranken mussten isoliert, gepflegt und gerettet werden – aber wie? Wir wussten keinen Rat. Die hölzernen Götzen durften ja nicht noch mehr gestört werden, und in den zur Verfügung gestellten Räumen war kein Platz mehr. Schliesslich teilten wir hinter dem Wohnraum für die Offizierinnen noch eine Ecke mit Matten ab und schufen so ein Spital für die Schwerkranken.

Kleine Säuglinge starrten mit aufgerissenen Augen in den Lärm und das Gewimmel, die Mütter lagen zwischen anderen Frauen, während an einer anderen Stelle eine todmüde Seele den letzten Seufzer aushauchte. In all diesem Elend arbeiteten die Heilsarmeeoffiziere mit nie verzagendem Mut. Sie achteten nicht auf den Schmutz, die schrecklichen Gerüche, sie sahen nur das furchtbare Leid dieser Unglücklichen. Die Priester der hölzernen Götzen zogen sorgfältig ihre Gewänder an sich, wenn sie durch den Hof gehen mussten, hochmütigen Blickes ihre Landsleute musternd, die in ihrem wunderbaren Tempel Zuflucht gefunden hatten. Zwei Monate lang wurde für die Flüchtlinge gesorgt, dann entleerte sich allmählich das Lager. Einer nach dem anderen nahm seine schwere Arbeit wieder auf und versuchte neues Leben dorthin zu bringen, wo der Bürgerkrieg zerstört und getötet hatte. Auch wir verliessen die heidnischen Götter – müde, mit blassen Gesichtern, doch mit einem grösseren Glauben und einem stärker verankerten Vertrauen. Madeleine Bovigny, 1926

Briefe und Berichte aus Übersee Die meisten Missionare haben die Heilsarmeeangehörigen in der Schweiz durch Briefe und Berichte an ihrem Leben in der fremden Kultur und der damit verbundenen Herausforderungen und Erfolgen teilhaben lassen. Viele dieser Berichte wurden damals in den Schweizer Heilsarmee-Zeitschriften „Kriegsruf“ und „Cri de Guerre“ veröffentlicht. Ausschnitte aus drei dieser Texte sind hier abgedruckt. Auf der Jubiläumswebsite (mission.heilsarmee.ch/125) sind weitere interessante Ausschnitte zu finden und laden zum Entdecken ein.

Brief aus Haiti

Aus dem Kriegsruf vom 1.6.1963 Liebe Freunde,

Erfreuliche Nachrichten aus dem Belgischen Kongo

Aus dem Kriegsruf vom 11.7.1953

Nun sind wir schon 1¾ Jahre hier. Wir fühlen uns wohl in unserem Lehmhaus, wenn auch das Ungeziefer, das durch das Strohdach herunterfällt, uns hin und wieder auf die Nerven geht. Hunderte von Baumwurzeln wurden um das Haus herum ausgegraben, und nun grünt und blüht es hier, dass es eine Freude ist. Der Bau unserer neuen Halle musste leider wegen zu viel Regen unterbrochen werden, aber es wird ein stattlicher Bau werden mit etwa 300 Sitzgelegenheiten. Unsere Kameraden haben die Backsteine selber gemacht und gebrannt. In unserer Tagesschule von vier Primarklassen haben wir über 200 Schüler, und 22 Mädchen kommen jede Woche zweimal zu mir in die Nähschule. Ihr solltet sehen, wie geschickt die schwarzen kleinen Finger sind; sie beschämen darin viele Weisse. Ende des Jahres werden wir von den genähten und gestrickten Sachen eine Ausstellung machen, und das fleissigste Mädchen wird „gekrönt“ werden! Solche Aussicht spornt zur Ausdauer an. In unserer medizinischen Hilfsstation konnte auch schon mancher Schmerz gelindert werden. Kinderkrankheiten hat es am laufenden Band. In letzter Zeit – überhaupt in diesem Jahre – hatten wir unheimlich viele Gewitter. Da sehen die Strassen ausgewaschenen Bächen ähnlich, und wir erleben auf unseren Tournées allerlei. Zum Glück sind wir waschecht und „gehen nicht ein!“ Ein Wunder Gottes ist es auch, dass wir bei diesem Nomadenleben nicht krank werden. Der Herr ist gut zu uns und bewahrt uns vor allem Übel. Ihm sei Lob und Dank dafür! Sen.-Kapitänin Delmée (eine Schweizer Missionsoffizierin, die mit ihrem Mann in Belgisch-Kongo, dem heutigen Kongo-Kinshasa, arbeitete).

noch Der Streik in New York verspätete die Schiffspost so sehr, dass wir bis jetzt Brief ein r Februa Mitte als uns, immer Glückwunschkarten erhalten. Es belustigte von ruf ankam, mit der Bemerkung: Nicht öffnen vor Weihnachten! Der Kriegs t 1962 London hat jedoch den Rekord geschlagen, die Nummer 4 vom 4. Augus rksamAufme erhielten wir am 11. Februar 1963. Für alle Karten, Briefe und netten en werden, keiten, die uns erreichten – und auch für die, die vielleicht noch komm – herzlichen Dank! 35 Kinder, Seit anfangs Februar haben wir in Port-au-Prince eine Kantine, wo zuerst Kinder ist jetzt 85, jeden Tag eine gute warme Mahlzeit erhalten. Für viele dieser zuzudas die einzige Mahlzeit pro Tag, und es ist eine Freude, ihnen beim Essen nur und schauen. So wild und ungebärdig sie auch sonst sind, da sind sie alle stille ist. in den Inhalt ihrer Teller vertieft, bis auch der letzte Brosamen vertilgt l und Eine Kameradin machte mich auf zwei Buben aufmerksam, die beide schma vor ist mert) geküm dürftig aussehen. Ihre Mutter (der Vater hat sich nie um sie nachts Monaten plötzlich spurlos verschwunden. Eine Nachbarin lässt die Buben Ausselber sie n musste ng in ihrem Haus auf dem Boden schlafen, aber für Nahru en, wo schau halten. Wie froh sind nun die beiden, jeden Tag zur Kantine zu komm sie ihren Hunger stillen können. t erst nach Marie-Marthe, eine Jungsoldatin, geht jeden Tag zur Schule und komm ich sie. „O fragte 4 Uhr nachmittags heim. „Nimmst du etwas mit dir zum Essen?“, vier Uhr nein“, war die Antwort, „Mutter gibt mir eine Kleinigkeit, wenn ich um mal ein manch „O heimkomme.“ „Und zum Morgenessen, was bekommst du da?“ chlich wenig schwarzen Kaffee, manchmal nichts“. Marie-Marthe, die sehr schwä aussieht, erhält nun ebenfalls jeden Tag ihr Mittagessen. ein Bub: Eines Tages als ich Appell für die Kinder der Kantine machte, meldete sich t ja gehörs „Majorin, Sie haben meinen Namen nicht gerufen.“ „Nein“, sagte ich, „du nd, „ich nicht zu den Kindern der Kantine“. „Doch, doch“, versicherte er mir strahle dem te erlaub ersetze Daniel, der krank ist!“ – Daniel ist wieder zurück, aber ich fahren. kleinen Schlingel, auch weiterhin mit seinem „Ersetzungsdienst“ fortzu in ihre Wir sind froh, den Kindern in dieser Weise zu Hilfe zu kommen. Wenn man h reichlic Arbeit und erwartungsvollen, dankbaren Augen schaut, ist alle Mühe belohnt.

J. Egger und Familie 20. März 1963

Missionare im Videointerview Möchten Sie wissen, wie Schweizer Missionare den Kulturschock erlebt haben? Oder was ihre Motivation war, einen Einsatz in Übersee zu machen? Wir haben ehemalige und aktuelle Missionare zu diesen und anderen Themen befragt und auf Video aufgenommen. Ihre Antworten sind auf der Jubiläumswebsite zu sehen und entdecken.

 mission.heilsarmee.ch/125 Falls Sie keinen Internetzugang haben oder die Interviews lieber auf DVD ansehen möchten, können Sie mit dem Bestelltalon bei uns eine entsprechende DVD bestellen.


„Opfer des Bürgerkrieges in China“ Eine Schweizer Missionarin setzt sich für die Unglücklichen ein. Bericht aus dem Kriegsruf vom 4.9.1926 Weite Höfe, umgeben von bequemen Wohnräumen und luftigen Hallen, bilden in Peking den Pai Lin Seu (Tempel der weissen Fichte). Durch einen zierlichen Torweg gelangt man in den ersten Vorhof, und während man einen Hof nach dem anderen durschreitet, um zu dem Innersten, dem Wohnsitz des höchsten Priesters, zu gelangen, vertieft sich der Eindruck, der Wohlhabenheit und Bequemlichkeit, den die Anlagen geben. Da sind schattige Ruheplätze, prächtige Blumen lächeln im Sonnenschein und in grossen verdunkelten Zimmern schlummern an brennenden Weihrauchstöcken die hölzernen Götzen.

sonst gab es mancherlei Vorbereitungen zu treffen. Endlich konnte man die Gäste nötigen, herein zu kommen. Einige davon – waren das wirklich lebende Wesen oder Schatten, schon halb auf dem Wege zu ihren Ahnen? Magere Körper, von zitternden Beinen getragen, Mütter, halbverhungerte Kinder fest an sich gedrückt, unseren Armen so leicht – doch ihren Armen so schwer. Alte Männer, auf Stöcke gelehnt, mehr nach ihrem ersehnten Ruheplatz kriechend als gehend, und wenn nach Haus und Familie gefragt antwortend; „Das Haus verbrannt; das Vieh tot. Wo meine Familie ist, weiss ich nicht“. Wenn das Leid übermächtig wird, verliert es seinen Stachel.

Aber draussen auf den Strassen irren Frauen und Kinder umher. Der Bürgerkrieg hat sie aus ihren Heimatstätten vertrieben; nirgends bietet sich ihnen ein Plätzchen zum Ausruhen der müden Glieder. Hageren Angesichts und vor Hunger zitternd, schleichen sie durch die endlosen Strassen. An den Bettelstab gebracht, sind viele von ihnen zu stolz um Mitleid zu bitten.

Ein Hof nach dem anderen füllt sich, bis wir schliesslich 800 zählen. Und in der Ecke eines überfüllten Hofes wurde ein Raum für europäische Offiziere eingerichtet, die hier wohnen sollten, um für die zu sorgen, die unserer Liebe voll und ganz vertrauen.

Der lebendige Gott hat seine Diener in China… Sie baten die reichen Priester, ihnen einige der grossen leeren Höfe zu überlassen. Drei Höfe wurden bewilligt, nicht gerade die schönsten, ganz vorn am Eingang, damit die hölzernen Götzen durch den Lärm des armen Volkes nicht zu sehr in ihrer Ruhe gestört würden. Die Heilsarmee war noch dankbar, die Höfe kostenlos zu bekommen. Handwerker wurden herbeigerufen, Schutzwände aus Matten errichtet, als Bettzeug diente eine Lage Stroh. Zwei grosse Öfen, zum zweimaligen täglichen Kochen des Haferbreis, mussten eingebaut werden, und auch

Eine der Offizierinnen äusserte sich: „Es wäre hinter dem Vorhang aus Matten gar nicht so schlimm gewesen, aber – diese Gerüche!“ Die meisten von diesen Armen waren krank, und die Gefahr einer Typhus- oder Pockenepidemie war kaum abzuwehren. Diese Kranken mussten isoliert, gepflegt und gerettet werden – aber wie? Wir wussten keinen Rat. Die hölzernen Götzen durften ja nicht noch mehr gestört werden, und in den zur Verfügung gestellten Räumen war kein Platz mehr. Schliesslich teilten wir hinter dem Wohnraum für die Offizierinnen noch eine Ecke mit Matten ab und schufen so ein Spital für die Schwerkranken.

Kleine Säuglinge starrten mit aufgerissenen Augen in den Lärm und das Gewimmel, die Mütter lagen zwischen anderen Frauen, während an einer anderen Stelle eine todmüde Seele den letzten Seufzer aushauchte. In all diesem Elend arbeiteten die Heilsarmeeoffiziere mit nie verzagendem Mut. Sie achteten nicht auf den Schmutz, die schrecklichen Gerüche, sie sahen nur das furchtbare Leid dieser Unglücklichen. Die Priester der hölzernen Götzen zogen sorgfältig ihre Gewänder an sich, wenn sie durch den Hof gehen mussten, hochmütigen Blickes ihre Landsleute musternd, die in ihrem wunderbaren Tempel Zuflucht gefunden hatten. Zwei Monate lang wurde für die Flüchtlinge gesorgt, dann entleerte sich allmählich das Lager. Einer nach dem anderen nahm seine schwere Arbeit wieder auf und versuchte neues Leben dorthin zu bringen, wo der Bürgerkrieg zerstört und getötet hatte. Auch wir verliessen die heidnischen Götter – müde, mit blassen Gesichtern, doch mit einem grösseren Glauben und einem stärker verankerten Vertrauen. Madeleine Bovigny, 1926

Briefe und Berichte aus Übersee Die meisten Missionare haben die Heilsarmeeangehörigen in der Schweiz durch Briefe und Berichte an ihrem Leben in der fremden Kultur und der damit verbundenen Herausforderungen und Erfolgen teilhaben lassen. Viele dieser Berichte wurden damals in den Schweizer Heilsarmee-Zeitschriften „Kriegsruf“ und „Cri de Guerre“ veröffentlicht. Ausschnitte aus drei dieser Texte sind hier abgedruckt. Auf der Jubiläumswebsite (mission.heilsarmee.ch/125) sind weitere interessante Ausschnitte zu finden und laden zum Entdecken ein.

Brief aus Haiti

Aus dem Kriegsruf vom 1.6.1963 Liebe Freunde,

Erfreuliche Nachrichten aus dem Belgischen Kongo

Aus dem Kriegsruf vom 11.7.1953

Nun sind wir schon 1¾ Jahre hier. Wir fühlen uns wohl in unserem Lehmhaus, wenn auch das Ungeziefer, das durch das Strohdach herunterfällt, uns hin und wieder auf die Nerven geht. Hunderte von Baumwurzeln wurden um das Haus herum ausgegraben, und nun grünt und blüht es hier, dass es eine Freude ist. Der Bau unserer neuen Halle musste leider wegen zu viel Regen unterbrochen werden, aber es wird ein stattlicher Bau werden mit etwa 300 Sitzgelegenheiten. Unsere Kameraden haben die Backsteine selber gemacht und gebrannt. In unserer Tagesschule von vier Primarklassen haben wir über 200 Schüler, und 22 Mädchen kommen jede Woche zweimal zu mir in die Nähschule. Ihr solltet sehen, wie geschickt die schwarzen kleinen Finger sind; sie beschämen darin viele Weisse. Ende des Jahres werden wir von den genähten und gestrickten Sachen eine Ausstellung machen, und das fleissigste Mädchen wird „gekrönt“ werden! Solche Aussicht spornt zur Ausdauer an. In unserer medizinischen Hilfsstation konnte auch schon mancher Schmerz gelindert werden. Kinderkrankheiten hat es am laufenden Band. In letzter Zeit – überhaupt in diesem Jahre – hatten wir unheimlich viele Gewitter. Da sehen die Strassen ausgewaschenen Bächen ähnlich, und wir erleben auf unseren Tournées allerlei. Zum Glück sind wir waschecht und „gehen nicht ein!“ Ein Wunder Gottes ist es auch, dass wir bei diesem Nomadenleben nicht krank werden. Der Herr ist gut zu uns und bewahrt uns vor allem Übel. Ihm sei Lob und Dank dafür! Sen.-Kapitänin Delmée (eine Schweizer Missionsoffizierin, die mit ihrem Mann in Belgisch-Kongo, dem heutigen Kongo-Kinshasa, arbeitete).

noch Der Streik in New York verspätete die Schiffspost so sehr, dass wir bis jetzt Brief ein r Februa Mitte als uns, immer Glückwunschkarten erhalten. Es belustigte von ruf ankam, mit der Bemerkung: Nicht öffnen vor Weihnachten! Der Kriegs t 1962 London hat jedoch den Rekord geschlagen, die Nummer 4 vom 4. Augus rksamAufme erhielten wir am 11. Februar 1963. Für alle Karten, Briefe und netten en werden, keiten, die uns erreichten – und auch für die, die vielleicht noch komm – herzlichen Dank! 35 Kinder, Seit anfangs Februar haben wir in Port-au-Prince eine Kantine, wo zuerst Kinder ist jetzt 85, jeden Tag eine gute warme Mahlzeit erhalten. Für viele dieser zuzudas die einzige Mahlzeit pro Tag, und es ist eine Freude, ihnen beim Essen nur und schauen. So wild und ungebärdig sie auch sonst sind, da sind sie alle stille ist. in den Inhalt ihrer Teller vertieft, bis auch der letzte Brosamen vertilgt l und Eine Kameradin machte mich auf zwei Buben aufmerksam, die beide schma vor ist mert) geküm dürftig aussehen. Ihre Mutter (der Vater hat sich nie um sie nachts Monaten plötzlich spurlos verschwunden. Eine Nachbarin lässt die Buben Ausselber sie n musste ng in ihrem Haus auf dem Boden schlafen, aber für Nahru en, wo schau halten. Wie froh sind nun die beiden, jeden Tag zur Kantine zu komm sie ihren Hunger stillen können. t erst nach Marie-Marthe, eine Jungsoldatin, geht jeden Tag zur Schule und komm ich sie. „O fragte 4 Uhr nachmittags heim. „Nimmst du etwas mit dir zum Essen?“, vier Uhr nein“, war die Antwort, „Mutter gibt mir eine Kleinigkeit, wenn ich um mal ein manch „O heimkomme.“ „Und zum Morgenessen, was bekommst du da?“ chlich wenig schwarzen Kaffee, manchmal nichts“. Marie-Marthe, die sehr schwä aussieht, erhält nun ebenfalls jeden Tag ihr Mittagessen. ein Bub: Eines Tages als ich Appell für die Kinder der Kantine machte, meldete sich t ja gehörs „Majorin, Sie haben meinen Namen nicht gerufen.“ „Nein“, sagte ich, „du nd, „ich nicht zu den Kindern der Kantine“. „Doch, doch“, versicherte er mir strahle dem te erlaub ersetze Daniel, der krank ist!“ – Daniel ist wieder zurück, aber ich fahren. kleinen Schlingel, auch weiterhin mit seinem „Ersetzungsdienst“ fortzu in ihre Wir sind froh, den Kindern in dieser Weise zu Hilfe zu kommen. Wenn man h reichlic Arbeit und erwartungsvollen, dankbaren Augen schaut, ist alle Mühe belohnt.

J. Egger und Familie 20. März 1963

Missionare im Videointerview Möchten Sie wissen, wie Schweizer Missionare den Kulturschock erlebt haben? Oder was ihre Motivation war, einen Einsatz in Übersee zu machen? Wir haben ehemalige und aktuelle Missionare zu diesen und anderen Themen befragt und auf Video aufgenommen. Ihre Antworten sind auf der Jubiläumswebsite zu sehen und entdecken.

 mission.heilsarmee.ch/125 Falls Sie keinen Internetzugang haben oder die Interviews lieber auf DVD ansehen möchten, können Sie mit dem Bestelltalon bei uns eine entsprechende DVD bestellen.


Heilsarmee-Korps Moukden, China, 1934 (in der Mitte: Die Schweizer Missionare Adjudant und Frau Beney mit ihren Kindern)

mission.heilsarmee.ch

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Dieser Newsletter erscheint dreimal jährlich. Postkonto: 30-6709-1 (mit entsprechendem Verwendungszweck) Herausgeber Redaktion Fotos Layout / Konzept Druck

Mission & Entwicklung

Stiftung Heilsarmee Schweiz, Mission & Entwicklung Laupenstrasse 5, Postfach 6575, 3001 Bern, Schweiz Telefon 031 388 05 91, mission@heilsarmee.ch Jacques Miaglia, Doris Droz, Thomas Martin Archiv Mission & Entwicklung, Archiv Heilsarmee Schweiz Thomas Martin / Martin Stucki Grafik, Heimenschwand, msgrafik.ch Jordi AG, Belp

125 Jahre

Impressum Madeleine Steinmetz-Jallut : 50 CHF / Erwerbslose: 25 CHF / Gönne r: CH 100FCHF ner: 100 Tagungspreis: se: 25 CHF / Gön CHF / Erwerbslo Verdienende: 50

f www.stoparmut201 s au d InfoAnme ldung bis 8. Septe 2012 2012 Anmeldung un 5.ch 8. Septembermber Anmeldung bis .ch 15 Tagun 20 gspre parmut is: www.stoVerdie nende

Anmeldung und Infos auf

Vormittag 09:00 h Registr ierung, Kaffee und Gipfeli 09:3 0 h Kirchen und Vormittag li rke vere Gipfe swe , Kaffee undHilf Armut im nKam Unre Ren pfcht 09:00 h Registrierung gege gegund é Padilla, pfint en Unrecht und Arm Kam Micnt ahim e verei Net werk wor Hilfs ut k und 10:1 en 0 Kirch h Licht in eine kor 09:30 h Micah Networkrupte Welt René Padilla, Joe l Edward s, Micah Challen pte Welt korru eine ge 10:4 in 5 Licht h h Fragen aus dem 10:10 Publikum h Challenge 11:1Edwa 5 h rds, Joel PauMica se dem Publikum 11:3en 0 hausWor 10:45 h Frag kshop-Block 1: Workshops in Deu 11:15 h Pause tsch (DE), Franzö k 1: 12:45shop h -Bloc Mittage undhEngl (FRisch 11:30 h Work ) und(EN) ssen, (DE), zösisch (FR) sisc Englisch (EN) Tischme Fran sse Workshops in Deutsch en, Tischmesse gess hmi Mitta ttag 12:45 h Nac 14:00 h Worksh op-Block 2: Wiederholung der Nachmittag Workshops 1, 2, k 2: -Bloc 5, 8 Wel 14:00 h Workshop t-Café (paralle 5, 8 1, 2, l):sRot der Workshop iere lung nde Diskussionsn zu verschiedenen Themen 15:3 0 herho Wied Pau se, Tischme gruppen zu verschie sserende Diskussionsgruppe Rotie llel): denen Themen (para 16:0 -Café 0 h Verleihung Welt des Stop Arm ut-Preises 2012 messe 5 he, Tisch Paus Rimuss 15:30 h 16:4 -Ap 2012 éro ises , Tisc t-Pre hme Armu Stop sse des 17:1 ihung 5 h Ende der Kon 16:00 h Verle nze mess , Tischfere 16:45 h Rimuss-Apéro erenz 17:15 h Ende der Konf

Jacques Miaglia, Leiter Mission & Entwicklung Was uns motiviert und antreibt bleibt jedoch gleich. Die Welt hat Durst nach Gerechtigkeit, sie benötigt Menschen, die Teilen und ihre Mitmenschen lieben. Das Wirken der Missionare ändert sich dank der Kommunikationsmöglichkeiten, einfacherem Reisen und der Globalisierung schnell. Es ändern sich jedoch auch die Bedürfnisse in unserer Welt, die heute einem Dorf gleicht. Heute ist es unsere He­rausforderung, sich von diesen einmaligen Erfahrungen inspirieren zu lassen, von ihnen zu lernen und uns an die heutige, neue Ausgangssituation anzupassen.

Programm Programm

Trägerorganisatione n: Trägerorganisationen:

em Uh 7:1, 59:0 be 0–1 r 20 , 9:0 12 12 Burgsa Bupt r 20 0–17:15 Uhr em rgstr asbe se 8, Thun Samstag, 15.al,Se n Thu 8, Burgsaal, Burgstrasse r

Glaube in Aktion 125 Jahre Dienst für die Ärmsten im Ausland Nur wenige Jahre nach dem Beginn der Arbeit der Heilsarmee in der Schweiz zogen bereits die ersten Offizierinnen in die Mission. Das ist 125 Jahre her. Seit 1887 sandte die Heilsarmee immer wieder Schweizerinnen und Schweizer in alle Weltgegenden, um Hilfe für die Ärmsten zu leisten und das Evangelium zu verbreiten, wie es ein gutes Dutzend Schweizer bis heute tut. Insgesamt leisteten Schweizer Salutisten über 2940 Jahre Dienst in der Mission. Das Jubiläum in diesem Jahr – 125 Jahre Mission & Entwicklung – bietet die Gelegenheit, die Missionare mit einem Rückblick auf ihr Tun und Wirken zu würdigen. Im Fokus stehen dabei die Missionare selbst. Sie, die nicht selten ihr ganzes Leben der Bekämpfung von Armut in Afrika, Asien oder Südamerika verschrieben haben, gaben der Heilsarmee-Mission ein Gesicht.

nz 2012

Angefangen hat die Missionstätigkeit der Schweizer Missionare in den 1880er Jahren in Indien. In den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts breitete sie sich in weitere Länder aus, verstärkt nach dem Ersten Weltkrieg (19141918). Schweizer Missionare leisteten Pionierarbeit in Ländern wie China, Brasilien oder Südafrika. Die Blütephase der „Schweizer” Missionstätigkeit fällt in die 1950er und 1960er Jahre: Deutlich über 30 Schweizer Missionare waren in manchen Jahren gleichzeitig in den beiden Kongos tätig. Von Anfang an halfen Schweizer mit, die Heilsarmee in diesen von den Kolonialmächten Frankreich und Belgien kontrollierten Ländern aufzubauen.

Seit 125 Jahren sendet die Heilsarmee Schweiz Missionare nach Übersee. Die Dauer aller Einsätze beläuft sich auf beinahe 3000 Jahre. Auch wenn die Heilsarmee auf diese Grosszügigkeit stolz sein kann, hätte die für die Mission genutzte Zeit weitgehend auch hier in der Schweiz eingesetzt werden können. Ich denke jedoch, wir haben dadurch auch viel gewonnen; die Erfahrungen der Missionare, die in unsere Korps zurückgekehrt sind oder diese besucht haben, bereichern uns auch heute noch.

Licht in eine te koWelt Licht in eine korrup rrupte Welt

2012 StopArmut-Konferenz

Newsletter Mission & Entwicklung Nr. 13 – Sept. 2012 In den vergangenen Jahrzehnten nahm die Zahl der Missionare ab – und die Arbeit veränderte sich. Immer mehr Aufgaben wurden in die Hände von Einheimischen gelegt. Europäer traten oftmals in beratende Rollen zurück. Zwar sendet die Schweizer Heilsarmee heute weniger Missionare aus, doch die Ausgesandten erfüllten und erfüllen ihre Aufgabe weiterhin mit viel Herzblut.

pt

Samstag, 15. Se

Mein Vorgänger Markus Muntwiler hat die Überlegungen rund um diese 125 Jahre Missionarstätigkeit begonnen und geleitet. Er hat sich während mehrere Monate dafür eingesetzt. Ich danke ihm für diese einmalige Initiative.

Editorial

StopArmut-Kon fere

Die Anfänge – bis nach dem Ersten Weltkrieg

268

Missionare

Anzahl Missionare, welche in den letzten 125 Jahren in den Südländern im Einsatz waren.

Anzahl einsätze

378

2940

Einsätze

Jahre

Anzahl Einsätze, welche die Missionare geleistet haben (ein Missionar kann mehrere Einsätze geleistet haben).

Anzahl Einsatzjahre aller Missionare in den letzten 125 Jahren.

Jubiläumsbroschüre Mission & Entwicklung hat zum 125-JahrJubiläum eine Jubiläumsbroschüre veröffentlicht. Diese gibt einen Überblick über die Geschichte der Missionseinsätze von Schweizer Heilsarmee-Offizieren und Freiwilligen. Die verschiedenen Erzählungen schildern die Herausforderungen und Erlebnisse einiger Missionare und lassen einem ihre Hingabe spüren. Statistiken, Grafiken und eine Liste aller bisher für die Schweiz tätigen Missionare komplettieren dieses Werk. Die Jubiläumsbroschüre kann bei Mission & Entwicklung mit untenstehendem Talon oder per E-Mail kostenlos bestellt werden.

Einsätze pro Jahr

70

60

60

Die Texte, Fotos und Berichte der Jubiläumsbroschüre sowie die Missionarsliste ist auch auf der Jubiläumswebsite abrufbar:

50 50

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RETTUNGSHEIM IN ZÜRICH, RETTUNGSHEIM IN KALKUTTA Eine Schweizer Heilsarmee-Offizierin der ersten Stunde übersiedelte 1903 nach Indien. Die ehemalige Diakonisse Louise Salathé war bereits 42 Jahre alt, als sie als Missionarin nach Indien reiste. Mit der Erfahrung aus der Heimat führte sie in Indien das fort, was sie in Zürich und Basel getan hatte: Sie eröffnete und leitete ein Rettungsheim für Frauen in Kalkutta.

Aus einer religiösen Basler Familie stammend war Salathés Weg früh bestimmt: Als methodistische Diakonisse – die Mutter wollte es so – trat Salathé in die erste Kadettenschule der Heilsarmee in der Schweiz ein, von der sie nach sieben Wochen als Offizierin ausgesandt wurde. Sie machte die mühevolle Anfangszeit der Heilsarmee in der Schweiz mit, wurde bedroht und landete nach eigenen Angaben zweimal im Gefängnis. Auch in dieser Hinsicht war die Erfahrung Salathés für Indien wertvoll. Wie sie dazu kam, sich für den Dienst in Indien zu melden, erklärte Salathé: „Es war vor vielen Jahren in einer Offiziersversammlung, als wir im Gebet auf den Knien lagen. Brigadier Peyron-Roussel fragte, fuss und assen auch mal wie die Ärmsten die Gelegenheit, unterwegs vom Evangeliwer bereit sei, nach Indien zu gehen. Ich unter den Einheimischen: auf dem Boden um und von Gott zu erzählen und in fernen hielt meine Hand empor. – Dann gingen sitzend und mit den Händen. Die meiste Korps Heilsarmee-Versammlungen abzueinige Jahre vorüber und als ich mein ihrer Zeit in Indien verbrachte Chandra halten. Die Reisen führten Salathé vom Versprechen beinahe vergessen hatte, da Bai als Leiterin eines Rettungsheims für nördlich in Indien gelegenen Kalkutta auch dachte der Herr daran.“ In ihrer Heimat- Mädchen in Kalkutta – und sie freute sich in den Himalaya, wo sie sich beim Anblick stadt Basel habe sie sich schliesslich bei jedesmal, wenn eines ihrer Mädchen den der Berge an die Schweiz erinnert fühlte. einer Versammlung durchreisender Indien- Weg bis zur Offizierin machte. Das geMissionare dazu entschlossen, dem Ruf zu schah offenbar nicht selten, wie sich ihren Salathé verbrachte 18 Jahre in Indien. 1921 kehrte sie zu ihrem zweiten Heifolgen. Die Schweiz verlor in Salathé eine Briefen entnehmen lässt. erfahrene Offizierin, welche die grössten maturlaub in die Schweiz zurück. Sie war Korps des Landes geleitet hatte. Die Frauen im Heim mussten zusammen zwar gesundheitlich angeschlagen, aber mit den Leiterinnen auch dafür sorgen, dennoch fest entschlossen, nach einigen Première In Indien nannte sie sich „Chandra Bai“, dass das Heim finanziert werden konnte: Monaten der Ruhepériode in ihr geliebtes Indien maximale d’engagements – entre les deux Guerres mondiales auf Deutsch „Schwester des Lichtes“. Alle Regelmässig schickte sich Salathé mit Hel- zurückzukehren. Doch Gott hatte einen anHeilsarmee-Offiziere in Indien erhielten in- ferinnen und Schülerinnen an, in den um- deren Plan: Salathé starb wenige Wochen dische Namen, um sich besser in die Ge- liegenden Städten und Dörfern Spenden nach ihrer Rückkehr in die Heimat an den sellschaft einfügen zu können. Sie trugen zu sammeln und die im Heim hergestellten Folgen einer Operation. La Chine : ce mot suscite auch lange Gewänder (Sari), gingen bar- Produkte zu verkaufen. Es gab aber auch étonnement et curiosité. différentes raisons, Ce vaste pays est aujourd’hui, un sujet d’actualité. pour Dès le début du 20ème unMissionarinnen lieu de service aus siècle, la Chine a été et d’évangélisa Indien war bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges (1914) das Land mit den meisten Schweizer der Heilsar-tion pour l’Armée du Salut. Huit serviEine enblieb Chine, mee. Nach dem Weltkrieg zog es aber nur noch vereinzelte Missionare aus der Schweiz nach Indien. aber jahrzehntelang: totalisant officiers suisses ont un nombre de 100 années. Parmi ces quatre couples, U. et E. Louise Tissot (Gnanamony). Zwischen 1931 und 1951 arbeitete sie in drei Einsätzen in Indien. adjudants Das Land hatte esBriner ihr so angetan, furent dans le contingent les des pionniers. dass sie dort ihren Lebensabend verbrachte. Sie starb 1977. Von ihr zeugt bis heute die „Tissot Sunrise“-Primarschule, die Kindern von leprakranken Eltern eine Bildung bietet. Die Schule wird noch heute von der Schweizer Heilsarmee durch Patenschaften finanziell mitgetragen.

SOUPE, SAVON, SALU

T ET DES SUISSES EN

CHINE

De 1916 à 1954, l’Armée du Salut a œuvré vouloir vider l’océan en Chine. Le territoire avec une cuillère. salutiste y fut offiMais cette parole ciellement établi en nous fut un précieux SERVIR LA POPULATION AU 1918 avec le Quartier NOM encouragement : ’Ce Général national basé n’est ni par la force, DE JÉSUS à Pékin. En 1922, la ni par la puissance, véritable appellation mais par mon esprit’, du territoire fut donLa première action sociale dit le Seigneur. née : North China Territory Territory. a lieu à la suite d’inondation s faisant fuir des milliers de personnes. L’Armée RENFORT SUISSE du Salut, rapide et pragmatique, organise Dans les années 1920, la distribution de trois couples d’ofnourriture et d’habits. ficiers suisses les rejoignent Cette présence solipour y servir daire pendant de nombreuses marque la population. années. Il s’agit de Marcel et Olga Beney (en Chine de L’implantatio 1924 à 1939), de Pierre n de nombreuses Porridge et Blanche Dorthe Kitchen (cuisines de secours (de 1924 à 1950) et d’Albert et Madeleine ouvertes de décembre à février) fait Bovigny (de 1921 à aussi la renommée 1928). Trois couples d’officiers et leurs enfants qui, par leur amour pour ce peuple, la longueur et la qualité de leur service, Trois couples d’officiers marquent l’histoire et leurs de l’Armée du Salut en Chine. enfants marquent

THE SAVING WORLD

ARMY

l’histoire de l’Armée du Salut en Chine.

Comme dans tous les autres lieux d’implantation, Soupe, Savon, Salut fut le de l’Armée du Salut. mot d’ordre de la présence Chaque hiver, ce sesalutiste. Le 5 ront juillet 1916, la première des milliers de bols de porridge qui réunion publique seront distribués. En tenue par l’Armée du 1924, à Pékin, l’ArSalut a lieu. En avril mée du Salut gère cinq 1917, du renfort arrive Porridge Kitchen, : trente officiers de DÉPLOIEMENT DE FORCES totalisant six pays différents. Après 266 967 bols de porridge l’apprentissage offerts. de la langue, ces hommes En 1912, après la chute et ces femmes du régime impése lancent dans du travail rial, la Chine devient une République. En social et dans FAIRE FLOTTER LE l’évangélisation. Distribution DRAPEAU octobre 1915, six offi ciers – dont deux de nourriture, SALUTISTE de farine et Suisses en la personne des adjudants bergement de céréales, de charbon, hé- L’implantati Briner – sont consacrés on de l’Armée du d’enfants et d’adultes, Salut en pour commencer visites Chine s’est mise en aux prisonniers et réunions le travail de l’Armée place suite à une du Salut là-bas. En en une population nombreuse plein air, où promesse faite à William décembre 1915, ils Booth, par son arrivent peut écouter fils Bramwell, dans leur priorité est d’apprendre à Pékin où les salutistes parler de les derniers jours de leur foi pendant la langue. des heures. Dans le Cri de Guerre du 11 mars 1916, l’adjudant Ulrich Briner partage ses preArmée mières du Salut impressions en chinois à son arrivée à Pékin : NOMBRE D’ENGAGEMEN signifie The TS EN CHINE Saving World Army Quand on arrive, comme ANZAHL EINSÄTZE ; une armée qui sauve IN CHINA nous dans un le monde, tout un programme pays aussi immense, avec la mission de 6 ! En avril 1918, l’Armée du Salut le conquérir pour Dieu, 5 fête la sans connaître ni édition du journal salutiste première 4 la langue du peuple, ni les mœurs, on ne en chinois : 3 Chiu Shih Pao (War peut se défendre du Cry). En 1922, le terrisentiment que c’est 2 toire compte 78 officiers 1 chinois. 87

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Brochure du jubilé re

sbroschü

Jubiläum

NT ION & DÉVELOPPEME 125 ANS – MISS ET LE PROCHAIN EN CHEMIN AVEC DIEU

Heilsarmee

ION 125 JAHRE MISS UND MENSCHEN

& ENTWICKLUNG

UNTERWEGS MIT GOTT

mission.heilsarmee.ch/125

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Frieda Hämmerli

Familie Besson-Klopfenstein

Albert Bovigny

Josiane Sterckx-Décosterd

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Familie Dorthe-Borle

F

Jeannine Pellaton


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