Trialog 04/2015 - Dazugehören

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von Mensch zuLeben Mensch Gott zu Mensch | 2015 Magazin für ein voll zu Hoffnung 1/2 2006 ¥ 121.4Jahrgang

heilsarmee.ch

Mal anders 3 Fussball, der Hoffnung gibt

Seinen Platz finden und dazugehören

Gesellschaft 9 Kleiner Hund mit grosser Aufgabe Erika Freiburghaus, ganz links, wohnt mit asylsuchenden Frauen und mit ihrer Freundin Gabi Schranz, rechts aussen, zusammen.

Am Werk 10 – 11 Anklopfen und Hilfe erhalten

All die Hunderttausende Menschen auf der Flucht haben eine grosse Hoffnung neben dem nackten Überleben, nämlich sich irgendwo ein neues Leben aufzubauen. Sie möchten wieder einer Gemeinschaft angehören, ihren Platz einnehmen und sich integrieren können. Ein Wunsch, der oft zerschlagen wird, wie zahlreiche dramatische Schicksale zeigen. Damit sich diese Hoffnung wenigstens für einige wenige erfüllt, sind zwei Schweizerinnen ihrem Herzen gefolgt. Sie eröffneten 2007 eine Wohngemeinschaft, nehmen dort seither Asyl suchende Frauen auf und leisten Integrationsarbeit auf fast privater Basis. Mit dem Wohnprojekt decken sie jene Bereiche

ab, die bei der Öffentlichen Hand zu kurz kommen. „Wir bieten den Frauen ein familiäres Umfeld und Freundschaft an”, siehe Seite 5. „Dazugehören” möchten aber auch viele andere Menschen, die sich schwer tun mit ihrer Stellung in der Gesellschaft, an Arbeit, in Freizeit. Die Heilsarmee setzt sich weltweit für dieses Anliegen ein und kümmert sich um randständige Menschen, um Arbeits- und Obdachlose. In ihrer kirchlichen Arbeit gibt die Heilsarmee Menschen eine geistliche Heimat, weil sie um einen Gott weiss, der alle Menschen liebt und annehmen will. 

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DIALOG

Den ersten Stein werfen In der Alltagssprache gibt es Redewendungen, die aus der Bibel stammen. Wir stellen sie Ihnen vor:

„Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein” bedeutet, dass ich nicht über meine Mitmenschen urteilen soll – gerade im Wissen, dass jeder Baustellen und Schwächen hat. Ich will die andern – trotz ihrer Fehler – achten und nicht auf sie zeigen. Welches Recht hätte ich dazu, da ich ja selber Fehler habe? Tabea Gygax

Bei der Geschichte von Jesus und der Ehebrecherin wirft niemand den ersten Stein. Weshalb? – Weil niemand ohne Sünde ist. Die Selbstwahrnehmung lässt die Anwesenden also nicht im Stich. Mich fordert die Redewendung heraus, mich nicht zu überschätzen und andere nicht als unzulänglich abzustempeln. Christian Allenbach

Gerade heute merke ich, dass ich gegen vorschnelles Urteilen nicht gefeit bin. Bei meiner Arbeit in der Redaktion erwarte ich von jemandem einen Text, der schon seit Tagen da sein sollte. Während ich mich lauthals darüber aufrege, realisiere ich, dass ich selbst einen Abgabetermin versäumt habe … Claire-Lise Bitter

Editorial: Elsbeth Cachelin, Redaktorin

Deine, meine und Gottes Integrationsarbeit Liebe Leserin, lieber Leser Menschen mit verschiedenen Anliegen klopfen bei der C.A.S.A. in Winterthur an (Seite 10). Häufig geht es um finanzielle Engpässe, manchmal um innere Nöte, immer aber um Herausforderungen. Wie gut, dass die Heilsarmee soziale Beratungsstellen betreibt, die vielfältige Hilfe anbieten! Auf den Seiten 5 und 6 lesen Sie von zwei jungen Frauen, die nach dem Vorbild Jesu Menschen, fremde Menschen, aufnehmen und mit ihnen das Leben teilen. Neben Kost und Logis bieten sie den Frauen freundschaftliche Begleitung und das Kennenlernen unserer Lebensweise an. Auch Claudine Justitz hilft andern Menschen, sich zu integrieren: Sie zieht Welpen auf, die später als Begleithunde Menschen mit einer Gehbehinderung den Alltag und das soziale Leben erleichtern (Seite 9). Ein ehrenamtliches Engagement mit viel Herzblut! Lassen wir uns durch solche Beispiele anspornen, die Menschen um uns herum anzunehmen und ihnen zu helfen, sich im Leben zurechtzufinden und sich wertvoll zu fühlen. So, wie wir das für uns selber wünschen und hoffen! Und wir alle dürfen wissen, dass wir bei Gott eine Heimat haben. Er nimmt uns an, wie wir sind, hilft uns, den Platz im Leben einzunehmen, gibt uns Kraft, Freude und Mut, Hindernisse zu meistern. 

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Schriftgelehrte schleppen eine Frau zu Jesus, die beim Ehebruch ertappt wird – Johannes 8. Damals stand auf Ehebruch die Strafe der Steinigung. Mit ihrer Frage, was zu tun sei, wollen die Ankläger Jesus eine Falle stellen. Jesus geht nicht darauf ein und sagt nur: „Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein.” Souverän lenkt Jesus die Aufmerksamkeit von der Frau zu den Schriftgelehrten und trifft damit ins Schwarze. Wer ist schon ohne Schuld? – Keiner der Ankläger greift zum Stein. Alle schleichen davon. Jesus hat ihnen den Spiegel vorgehalten. Die Frau bleibt allein mit Jesus. Er entlässt sie ins Leben mit den Worten: „Geh, aber sündige nicht mehr”. Ursula Dollé, Heilsarmeeoffizierin im Ruhestand

Impressum Gründer: William Booth General: André Cox Leiter für die Schweiz, Österreich, Ungarn: Kommissär Massimo Paone Leiter Marketing: Philipp Steiner Redaktionsleiter: Jacques Tschanz Heilsarmee Hauptquartier, Postfach 6575, Laupenstrasse 5, 3001 Bern Telefon: 031 388 05 91, Fax 031 382 05 91, redaktion@heilsarmee.ch heilsarmee.ch Redaktionsteam TRIALOG: Elsbeth Cachelin, Redaktorin, (elsbeth_cachelin@heilsarmee.ch), Thomas Martin, Daniel Gutbrod (Gast) Layout: Rolf Messerli, HQ, Bern Druck: Ast & Fischer AG, Wabern Auflage: 12'000 Jahresabonnement TRIALOG (erscheint siebenmal jährlich) Preis: Franken 24.– / 44.–* / 49.–** *Ausland / **Luftpost Bildnachweis: S. 1: ZVG, R. Lässig; S. 2,3,4,11: ZVG; S. 5: ZVG, Fabio Sola Penna, Flickr.com; S. 6: ZVG, H.Zogg; S. 7: Niklaus Lenau, Flickr.com, ZVG; S. 9: H. Justitz; S. 10: R.Lässig; S. 12: Martin Abegglen, Flickr.com Umfrage Seite 2: ���������������� Elsbeth Cachelin


HEILSARMEE MAL ANDERS

Fussball für die Hoffnung Fragen Thomas Martin Fussball bei der Heilsarmee? – Genau! Am Turnier „Move for Hope” wird für einen guten Zweck gekickt. Noé Sterckx ist Mitorganisator.

Mitorganisator von moveforhope.ch und Wirtschaftsstudent Noé Sterckx. terstützen. Den Turnierbeitrag bezahlt man auch an anderen Turnieren. Ich finde es zudem wichtig, ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, wie gut es uns in der Schweiz geht und welche sportlichen Möglichkeiten wir haben.

Mal spielen, mal zuschauen – beides braucht es bei Move for hope.

Noé, kannst du das Turnier kurz beschreiben? „Move for hope” heisst „bewegen, um Hoffnung zu schenken”. Die Idee ist, eine sportliche Betätigung mit einem Benefizgedanken zu verbinden. In unserem Fall geht es um ein Hallenfussballturnier, bei dem die Teilnahmegebühr einem Entwicklungsprojekt zugutekommt. Das Turnier ist so organisiert, dass man sich einzeln anmeldet und die Teams von uns Organisatoren möglichst ausgeglichen zusammengestellt werden. Kann jedermann teilnehmen? Wir hatten zu Beginn das Alter von 12 bis 99 Jahre festgesetzt. Das Spielniveau spielt keine grosse Rolle, da wir die Teams mischen. Gratwanderung ist mehr, dass Erwachsene und Jugendliche zusammen spielen; damit bestehen grosse Unterschiede in Kraft und Grösse. Wer immer sich aber für Fussball begeistert, ist herzlich willkommen. Nicht nur jedermann, sondern auch jede Frau kann teilnehmen,

wenn sie Lust dazu hat. Der Altersrekord liegt bei knapp 50 Jahren.

Machen viele Teilnehmer mit? In den letzten drei Jahren hatten wir zwischen 65 und 80 Teilnehmenden. Anzahl steigend. Wie ist das Feedback? Die Feedbacks fallen meistens sehr gut aus. Es gibt Teilnehmer, welche jedes Jahr mitmachen. Vielen gefällt eben, dass man mit Spiel und Spass andern helfen kann. Dann wird die Gemeinschaft bei einer sportlichen Tätigkeit geschätzt. Auch das faire Spielen hat einen grossen Stellenwert. Gewinnen kann zwar nur eine Mannschaft, aber die Stimmung am Turniertag empfinden die Teilnehmenden immer als super. Weshalb engagierst du dich für dieses Turnier? Mich fasziniert der Gedanke, mit einem kleinen Beitrag eine gute Sache zu un-

Was für Projekte unterstützt der Erlös? Wir versuchen Projekte auszuwählen, an denen unsere Leute auf irgendeine Art beteiligt sind. So haben wir ein gutes Bild davon, was die Spende bewirkt. Das Projekt wird jeweils am Turniertag vorgestellt. Bis anhin waren es Projekte der Heilsarmee auf der ganzen Welt. Dieses Jahr geht die Spende an das Projekt „Hopefortheisland” in den Philippinen, welches von einem christlichen Ehepaar aus Australien/Neuseeland ins Leben gerufen wurde. Pläne für die Zukunft? Für die 6. Ausführung ist die Halle in Huttwil am 12. März 2016 bereits provisorisch reserviert. Daneben überlegen wir, eine ähnliche Benefizveranstaltung draussen abzuhalten oder weitere Sportarten ins Turnier aufzunehmen, nicht zuletzt um mehr Frauen für den Anlass zu gewinnen. Deshalb suchen wir eine Frau fürs Organisationskomitee! Im Hinterkopf haben wir auch die Idee, einen Fussballer mit christlichem Hintergrund einzuladen. Er könnte darüber erzählen, was der Glaube im Profifussball bewirkt. 

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PEOPLE

Herausgepickt. TRIALOG stellt Ihnen vor: Meine Lebenswege scheinen mir nicht so gradlinig und wohlgerahmt. Die frühe Kindheit erlebte ich in Brasilien. Dann leiteten meine Eltern ein Alters- und Pflegeheim in Stuttgart. Wir lebten dort zusammen mit den Bewohnern. Habe also schon früh Heimluft geatmet. Wirtschaftsmatura, danach Ausbildung zum Krankenpfleger in Hamburg. Danach ging ich mit meiner Frau, wie wir damals im 1989 beabsichtigten, für ein Jahr in die Schweiz. Dieses Jahr ist immer noch nicht vorbei … Im Salem-Spital hatte ich die Gelegenheit mich beim Aufbau einer Palliativabteilung einzubringen. Nach sieben Jahren wechselte ich bei Diaconis in den Langzeitbereich und nahm während 15 Jahren die Verantwortung für drei Heimbetriebe wahr. Nun leite ich den Lorrainehof, das Alters- und Wohnheim der Heilsarmee in Bern. Die alten Menschen haben es mir immer schon angetan. Mit dem starken Überangebot

Christian Russ – unterwegs mit alten Menschen

Christine Tursi kämpft für gerechtere Welt

an Heimplätzen in der Stadt und der Agglomeration Bern beobachte ich, wie sich der Lorrainehof auch zum Nischenangebot für Menschen mit gebrochener und auffälliger Biographie entwickelt. Dabei auch den Interessen der anderen Bewohner gerecht zu werden, erlebe ich als zunehmende Herausforderung. In allem will ich die Menschen so annehmen, wie Christus mich angenommen hat: bedingungslos. 

Wenn man eine doppelte Nationalität hat, in drei Ländern aufgewachsen und immer von vier Sprachen umgeben ist, entwickelt man eine Faszination für Kulturen, Sprachen und Menschen. Dies führte mich dazu, einen Bachelor und dann einen Master in Sprachwissenschaften/ Kommunikation und Geschichte zu absolvieren. Zurzeit arbeite ich als Leiterin der Fachstelle Soziale Gerechtigkeit der Heilsarmee Schweiz; mein Ziel ist dazu beizutragen, dass die Welt besser und gerechter für alle Menschen wird! 

Markus Kugler – fasziniert von Zahlen

Jasmina Pfister setzt sich für Kinder ein

Johnny arbeitet gerne in der Heilsarmee

Pi, e, i, sind nur einige Zahlen, die mich faszinieren: So die klaren Strukturen und die harmonischen Formen in der Mathematik! Die Fibonacci-Zahlenfolge, die das göttliche Verhältnis des goldenen Schnitts bildet, findet sich in vielen Spiralen in der Natur wieder. – Wen wundert’s, dass ich am Hauptquartier der Heilsarmee als Buchhalter arbeite! Zuhause finden sich viele Primzahlen. Wir wohnen im Haus Nr. 13. Die Familie zählt 7 Mitglieder, 2 Erwachsene und 5 Jungs, die uns auf Trab halten … 

Seit März 2015 arbeite ich im Heilsarmee Kinderhaus Holee in Basel als Teamleiterin der Kleinkindergruppe und als Sozialpädagogin. Kleinkinder sind neugierig und lernfreudig. Ihre Entwicklung mit Zuwendung und Zutrauen zu fördern, bringt Freude! Elternarbeit erfordert Feingefühl und Verständnis. Hier hilft mir der gute Austausch mit der Heimpsychologin. Der dritte Teil der Arbeit spielt sich im Team ab. Als Führungsperson setze ich meine Ressourcen ein, damit alles, was wir tun, den Kindern zugutekommt.  

Im Sommer 2013 begann ich meine KVLehre im Hauptquartier der Heilsarmee in Bern. Zuvor kannte ich die Organisation nur vom Singen und Sammeln in der Weihnachtszeit und von ihrer Teilnahme am Eurovision Song Contest. Da wir während der Lehre halbjährlich den Arbeitsbereich wechseln, habe ich nun guten Einblick in die ganze Heilsarmee. Ich schätze das tolle Arbeitsklima – so macht die Ausbildung Freude! Daneben bin ich ein begeisterter Sänger und nehme deshalb Gesangsstunden: eine gute WorkLife-Balance! 

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MITTENDRIN

Das Haus für Fremde öffnen Fragen Elsbeth Cachelin Erika Freiburghaus hat mit ihrer Freundin eine Wohngemeinschaft gegründet, um mit asylsuchenden Frauen zusammenzuleben. Integrationsarbeit auf fast privater Basis.

Läuft die WG auf privater Basis? Nein, wir gründeten 2007 den Verein IntegrationsPunkt CH, www.integrations.ch. Dadurch ist die WG behördlich geregelt. Der Verein mietet zum Beispiel die Wohnung, was das private Risiko vermindert. Die Frauen, die eine Bewilligung haben, ausserhalb des Asylzentrums zu wohnen, erhalten vom Kanton einen Mietbeitrag sowie eine Kostenzulage für Kleider und Essen. Damit können sie Kost und Logis bei uns bezahlen. Woher kommen die asylsuchenden Frauen? Wir haben vor allem Kurdinnen aus der Türkei und Syrien; sie kommen meist direkt nach dem Aufenthalt in einem Asylzentrum zu uns und werden von der Heilsarmee Flüchtlingshilfe betreut.

Freundschaftliches Zusammenleben – dies ermöglichen Gabi Schranz (dritte von links) und Erika Freiburghaus (rechts aussen) den asylsuchenden Frauen.

Erika Freiburghaus, was hat Ihr Herz für Fremde geöffnet? Vor 12 Jahren arbeitete ich als Laborantin in einem Auslandeinsatz in Sambia. Dort erlebte ich, was es heisst fremd zu sein, die Sprache nicht zu verstehen, nicht zu wissen, wie die Dinge laufen. Das motivierte meine Freundin und mich dazu, unsere Wohnung und ja, auch unser Herz, für Fremde zu öffnen.

chenden durch regelmässige Besuche im Asylzentrum. Das erleichterte einerseits die Zusammenarbeit mit den Behörden, andererseits sahen wir, wie wir gezielt helfen konnten.

Was ist Ziel dieser WG? Die Öffentliche Hand deckt für Flüchtlinge vieles ab: Deutschkurse, Finanzen, Wohnfrage. Was dabei zu kurz kommt, sind die soziale Integration und die Möglichkeit, unsere Lebensweise und Kultur kennenzulernen. Deshalb bieten wir den Frauen ein familiäres Umfeld und Freundschaft an. 

Was sind die Schwierigkeiten einer solchen WG? Wir erfahren das Zusammenwohnen in erster Linie als Bereicherung. Schwierig ist, wenn wir hautnah die oft traumatische Vergangenheit der Frauen miterleben. Wir können wenig tun und stehen diesen Frauen dann hilflos gegenüber. Doch für sie ist wertvoll, sich in ihrer schwierigen Situation nicht allein zu wissen und allenfalls ihre Nöte mit uns zu teilen. Wie kam es zur Gründung der Wohngemeinschaft? Wir hatten bereits Kontakte mit Asylsu-

Über 56 Millionen Menschen sind auf der Flucht. Immer häufiger bekämpfen auch Privatpersonen diese Not.

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MITTENDRIN 

Was erreichen Sie damit? Beim Zusammenwohnen lernen die Ausländerinnen, wie wir leben, denken, funktionieren. Es hilft ihnen auch, ein Beziehungsnetz aufzubauen. Was sind die Highlights? Es sind die unbeschwerten Momente, wenn wir zusammen einen Ausflug machen, campieren oder wandern gehen. Da können die Frauen ihre Sorgen vergessen und einfach das Schöne geniessen. Hier können die Frauen auch ihr Herz öffnen und vielleicht lang Verdrängtes aussprechen. Integrationserfolge? Es gibt Frauen, die inzwischen eine Familie haben oder nach einer Ausbildung einer Arbeit nachgehen. Und mit fast allen Frauen, die einmal bei uns gewohnt haben, sind wir weiterhin befreundet: gegenseitige Freundschaft und kein Abhängigkeitsverhältnis. Sie sind Christin – wie leben Sie Ihren Glauben aus? Wir alle sind aufgefordert, den Mitmenschen so zu lieben wie uns selbst.

Deshalb will ich mich für diese Flüchtlinge, die zum Teil Habe, Familie und Heimat verloren haben, einsetzen. Im Glauben an Gott finde ich auch immer wieder Mut und Kraft für dieses Wagnis. Und ich weiss mich von Gott geführt.

Wie kommt Ihr Glaube bei den Mitbewohnerinnen an? Die Frauen werden Bei unbeschwerten Ausflügen vergessen die Frauen ihre über den christlichen Sorgen. Hintergrund unserer WG informiert. Sie haben die Wahl, ob ist es ein grosses Bedürfnis, obwohl sie sie dies akzeptieren und bei uns woh– auch nach einem Aufenthalt bei uns nen möchten. Viele der Kurdinnen sind – eher den Kontakt zu ihren Landsleuten nicht praktizierende Moslems und fühpflegen. len sich wohl bei uns. Häufig hören wir  auch Aussagen wie „die Leute, die in die Kirche gehen, sind gut.” Mitte 2014 verzeichnete das UNFlüchtlingshilfswerk (UNHCR) 56,7 Wollen sich die WG-Mitglieder überMillionen Flüchtlinge sowie Vertriehaupt integrieren lassen? bene innerhalb der eigenen LandesDie Bereitschaft, sich zu integrieren, ist grenzen. Aus Afghanistan, Syrien, Voraussetzung, um in unserer WG zu Somalia und Sudan kommen die wohnen. Den meisten Bewerberinnen meisten Flüchtlinge.

An Herausforderungen wachsen Paul Mori erzählt, wie ihm Integration wichtig ist – die von asylsuchenden Menschen und die eigene.

„Seit bald vier Jahren arbeite ich in der Heilsarmee Flüchtlingshilfe: eine herausfordernde, aber befriedigende Aufgabe. Eine wesentliche Motivation für meine Mitarbeit war, dass sich in der Heilsarmee glauben und handeln ergänzen und zusammengehören. Die Möglichkeiten zu handeln, sind hinsichtlich der grossen Bedürfnisse und Herausforderungen im Asyl- und Flüchtlingsbereich oft schnell ausgeschöpft. Was mich deshalb für meine Arbeit inspiriert und ermutigt, ist die Dimension des Glaubens. Seit meiner Kindheit kenne ich die biblischen Verheissungen und die damit verbundenen

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Fragen. Was bedeuten sie in unserem Umfeld, wo wir oft mit den Grenzen des Machbaren konfrontiert sind? Zum Beispiel wenn wir Leute in Kollektivunterkünften über Monate vertrösten müssen, weil wir nicht genügend Wohnungen für alleinstehende Männer finden. Diese Menschen können sich trotzdem respektiert, ja wertvoll fühlen, wenn wir glauben, dass sie genauso wichtig und von Gott geliebt sind wie alle anderen; entsprechend sollen wir sie behandeln. Glauben heisst für mich, mich von der biblischen Perspektive inspirieren und leiten zu lassen. Das kann man jedoch nicht alleine und so lag

nahe, dass ich den Kontakt zu Mitgliedern der Heilsarmeegemeinde suchte und fand. Durch diese Beziehungen werde ich ermutigt und gestärkt. Die Einladung zu einer Mitgliedschaft in der Heilsarmee Bern nahm ich mit Freude an. Nun gehöre ich dazu und kann gemeinsam mit anderen an den Herausforderungen von glauben und handeln wachsen!” Paul Mori 


MITTENDRIN

Nähe, die Zugehörigkeit bringt Heidi Scheurer* Die meisten Menschen möchten irgendwo dazugehören. Gott schenkt Zugehörigkeit.

gersnot die Israeliten, nach Ägypten auszuwandern, wo es genug zu essen gibt. Oder Noemi geht nach dem Tod ihres Mannes und ihrer beiden Söhne mit ihrer Schwiegertochter Ruth zurück in ihr Heimatland. Dort findet sie wohlwollende Aufnahme und Ruth erhält eine neue Familie. Sie alle mussten sich vom Alten trennen und sich in einem neuen Umfeld integrieren. Sie packten die Chance, denn sie vertrauten Gott. Psalm 31, Vers 15 ermutigt: „Ich aber, Herr, vertraue dir. Du bist mein Gott, daran halte ich fest! Was die Zeit auch bringen mag, es liegt in deiner Hand. Lass mich deine Nähe erfahren, ich gehöre zu dir.”

Gott hilft

Gemeinschaft, die sich viele Menschen erhoffen: Dazugehören und eine Stimme haben. Wer ist schon gerne Aussenseiter? – Das Miteinander und das Teilen von gemeinsamen Interessen oder dem Alltag bereichern und schützen vor Isolation. Was aber, wenn das Schicksal zuschlägt, wenn der Traum von beglückender Gemeinschaft und dem wertvollen Miteinander ausgeträumt ist?

Neuland Die Bibel erzählt von Menschen, die sich neu ausrichten mussten: Da fordert Gott Abraham auf, mit seiner Sippe in ein anderes Land zu ziehen, eine neue Heimat zu finden. Trotz der ungewissen Zukunft gehorcht er. Jahrhunderte später zwingt eine Hun-

Veränderungen gehören zum Leben. Sie fordern uns heraus, uns mit neuen Situationen auseinanderzusetzen. Wie gut, wenn wir in solchen Zeiten wissen, dass unser Leben in Gottes Hand liegt. Er lässt uns nicht allein, denn wir gehören zu ihm. Er meint es, trotz unsicheren Zeiten, gut mit uns. Er hilft, die Herausforderung anzunehmen. Damit wir wieder dazugehören, zu einer Gruppe, zu einer Familie, zu einer Gemeinschaft. *Heilsarmeeoffizierin im Ruhestand 

Jesus blickt zu meinem „Baum” Jenny Spring erzählt, wie sie sich vom schüchternen Kind zur jungen Frau mit Selbst- und Gottvertrauen gemausert hat.

„Als ich klein war, faszinierten mich die biblischen Geschichten. Jesus der heilt, vergibt und die Menschen liebt, wie sie sind. Und oft begegnet Jesus unscheinbaren Menschen: Der namenlosen Frau, die sein Kleid berührt und dann geheilt wird. Oder Zachäus, der auf einem Baum sitzt, weil er sonst zu klein ist, um Jesus zu sehen. Als Kind war ich sehr schüchtern. In der Schule traute ich mich kaum, vor der Klasse etwas zu sagen. Ich hatte oft das Gefühl, unscheinbar und klein zu sein

oder den Ansprüchen nicht zu genügen. Trotzdem habe ich immer wieder diese Geschichten gelesen und gebetet – in der Hoffnung, dass Jesus einmal auch zu meinem ‚Baum’ hinaufschauen würde. Mit der Zeit merkte ich, dass Jesus tatsächlich auf meine Welt schaut und mein Herz, meine Angst sieht. Das bewirkte vieles in meinem Leben! Am Ende der Schulzeit war ich sogar im Schülerrat. Nun mache ich die Ausbildung zur Pflegefachfrau, was ich mir vorher nie erträumt hätte. Ich darf jeden Tag erleben,

Jenny Spring ist Mitglied bei der Heilsarmee Bern. wie Jesus mich sieht und mir den Mut gibt, so zu sein, wie er es für mich vorgesehen hat. Jesus – das grosse Plus in meinem Leben!” Jenny Spring 

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FAMILIE • FREIZEIT • SER VICE

Gott sei Dank! Wenn Sie Ihr Leben Gott anvertrauen möchten, dann sprechen Sie folgendes Gebet: Jesus Christus, ich erkenne, dass ich von Gott getrennt und vor ihm schuldig bin. Komm deshalb in mein Leben und vergib mir meine Schuld. Danke für die Versöhnung mit Gott, die du durch deinen Tod am Kreuz

AUCH NACH DEM TOD FÜR ANDERE DA SEIN Kein Traum, sondern machbar. Mit einer Nachlassregelung zugunsten der Heilsarmee.

und durch deine Auferstehung erwirkt hast. Danke, dass du mich liebst und dass ich jeden Tag mit dir rechnen darf. Amen.

Abonnement Bestellen Sie kostenlos unseren Ratgeber Vorsorge- und Nachlassplanung oder fragen Sie nach unserem unabhängigen Erbschaftsberater. Stiftung Heilsarmee Schweiz, Nathalie Schaufelberger, Tel. 031 388 06 18, testament@heilsarmee.ch

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Die Heilsarmee bietet Ferien für Kinder, Teenager, Frauen und Familien an.

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Vorname Strasse PLZ/Ort Datum Unterschrift Bitte schicken Sie diesen Talon an: Redaktion der Heilsarmee Postfach 6575, 3001 Bern Tel. 031 388 05 02, Fax 031 382 05 91 redaktion@heilsarmee.ch heilsarmee.ch


GESELLSCHAFT

Wie Uala zur unverzichtbaren Begleiterin wird Elsbeth Cachelin Claudine Justitz erzieht Welpen des Vereins Le Copain. Ehrenamtliches Engagement im Dienste behinderter Menschen.

Wem immer sie begegnen: Begleithunde (hier Palma) dürfen weder scheuen, jagen noch ziehen … nen die Bedürfnisse ihrer Meister erkennen und erleichtern ihm den Alltag; ja, gewisse Dinge ermöglicht erst der Hund.”

Herzzerbrechend

Claudine Justitz und Labradorwelpe Uala: Training mit viel Herzblut steht bevor.

Verspielt tapst Uala zu ihrem Körbchen und rollt sich zusammen – ein Schläfchen tut not. – Ob der Labradorwelpe weiss, welch herausforderndes Training ihm bevorsteht, bis er einst einem gehbehinderten Menschen zur Seite stehen wird? Für Claudine Justitz bedeutet dies in der ersten Zeit ein 24-Stundenprogramm: „Es ist wie mit einem Baby – nur die Pampers fehlen!” lacht sie.

Überall dabei Die Erziehung begann am Tag, als die achtwöchige Uala ins Haus kam. Seither lernt der Welpe tausend Situationen kennen: Seien es schreiende Kinder oder rennende Katzen, Auto, Seilbahn oder Schiff; auch Kino-, Konzert- und Restaurantbesuch gehören zum Alltag, mit dem der Welpe vertraut werden muss. „Uala ist später mit einem gehbehinderten Menschen unterwegs. Da zählt einzig dessen

Befehl – egal in welchem Umfeld; deshalb erlernt Uala in der Zeit bei mir auch 40 Befehle. Daneben arbeitet ein Mal pro Woche eine ausgebildete Hundetrainerin mit ihr.” Der Welpe quittiert im Körbchen die Aussage ihrer Meisterin mit einem wohligen Seufzer.

Möglich dank Hund Überfordert dieses Training die Hunde nicht? – Claudine Justitz verneint. „Hunde sind neugierig, lernen gerne, denn lernen ist auch mit Spiel und Belohnung verbunden.” Uala habe zudem „Freizeit” und dürfe auch einfach Welpe sein. Damit der Hund Arbeit und Freizeit unterscheiden kann, trägt er ab drei Monaten im Dienst das „Gstältli”. Die Tiere haben zudem enorme Fähigkeiten, die es zu aktivieren gilt. „Für mich ist es ein göttliches Wunder, wie diese Tiere zum treuen und zuverlässigen Begleiter der Menschen werden. Sie kön-

Nach 18 Monaten Grundtraining wird Uala in den Verein Le Copain zurückkehren und den professionellen Ausbildnern übergeben. Ist das nicht herzzerbrechend? – Claudine Justitz nickt. „Ja, die Trennung tut weh; die Woche nach dem Weggang von Palma, unserem ersten Hund, war sehr hart. Aber man weiss ja im Voraus, dass der Zögling nur eine gewisse Zeit bleibt. Und Tier bleibt Tier. Ich erziehe die Hunde nicht für mich, sondern damit sie nachher einem Menschen dienen können.” Und sie habe sich bei der Trennung von Herzen über das gefreut, was sie mit dem Hund erarbeitet hatte.

Neuer Meister Nach einer sechsmonatigen Ausbildung bei den Profis wird auch Uala bereit sein, ihre Aufgabe bei einem Menschen mit Gehbehinderung, Epilepsie oder Diabetes aufzunehmen. Doch vorerst geniessen Uala und Claudine Justitz trotz hartem Training die gemeinsame Zeit miteinander. 

Verein Le Copain Der gemeinnützige Verein erzieht Hunde mit dem Ziel, Menschen mit Gehbehinderung, Epilepsie oder Diabetes die Autonomie und das soziale Leben zu erleichtern. Le Copain ist seit 1993 tätig. lecopain.ch

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AM   WERK

„Nicht nur für, sondern mit den Klienten” Reinhard Lässig* Wer in Winterthur und Umgebung in administrativen, finanziellen oder persönlichen Fragen Hilfe braucht, wendet sich an die C.A.S.A. Christoph Sommer und sein Team suchen Lösungen.

Christoph Sommer vor der Christlichen Anlaufstelle für Soziale Anliegen (C.A.S.A.) der Heilsarmee in Winterthur. 

Leitbild Die Heilsarmee ist eine inter­

nationale Bewegung und Teil der weltweiten christlichen Kirche. Ihre Botschaft gründet auf der Bibel. Ihr Dienst ist motiviert durch die Liebe Gottes. Ihr Auftrag ist es, das Evangelium von Jesus Christus zu predigen und menschliche Not ohne Ansehen der Person zu lindern.

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AM WERK 

Die C.A.S.A. ist eine der sozialen Beratungsstellen der Heilsarmee in grösseren Städten der Schweiz. Sie wird überwiegend aus Spenden finanziert. Pro Jahr kommen etwa 200 Menschen erstmals in eine Beratung, was einem Erstbesucher pro Tag entspricht! Insgesamt finden jährlich rund 1000 Beratungsgespräche statt.

Auch hier finden Sie Hilfe Soziale Beratungsstelle, Frobenstrasse 20A, 4053 Basel, Tel. 061 270 25 10 Soziale Beratungsstelle und kirchliche Passantenhilfe, Gartenstrasse 8 3007 Bern, passantenhilfe-bern.ch Kirchliche Passantenhilfe und soziale Beratungsstelle / bureau social, 2503 Biel/Bienne, passantenheim.ch/weitere-einrichtungen/sozialberatung/ Soziale Beratungsstelle, 5734 Reinach AG, heilsarmee-aargausued.ch/ Bureau Social - Arc Lémanique, 1020 Renens, bureau-social.ch Soziale Beratungsstelle, Harfenbergstrasse 5, 9000 St. Gallen, Tel. 071 222 04 50 C.A.S.A. Anlaufstelle, Wartstrasse 9, 8400 Winterthur, Tel. 052 202 77 80 Soziale Beratungsstelle, Luisenstrasse 23, 8005 Zürich, Tel. 044 273 90 01 Sozialsekretariat Diakonie, Eidmattstrasse 16, 8032 Zürich, Tel. 044 422 79 00

Wo Wasser wertvoll ist Mission & Entwicklung Die Heilsarmee Schweiz unterstützt in Kenia Wasserprojekte in Schulen.

In den ländlichen Gegenden von Kenia hat die lokale Heilsarmee mit Hilfe der Heilsarmee Schweiz in den letzten Jahren das WASH Projekt durchgeführt: An Schulen wurden die sanitären Einrichtungen verbessert sowie Hygiene- und sonstige gesundheitsfördernde Massnahmen lanciert. Das Projekt erwies sich als Riesenerfolg, indem es auch das Lernumfeld und die Lernresultate von über 13  000 Schulkindern verbesserte. Aufgrund dieser Resultate und anhand

dessen, was man aus der ersten Projektphase gelernt hat, wird nun die zweite Projektphase eingeleitet: Diese soll neu die Schulen und ihr weiteres Umfeld in einigen der am meisten von Dürre betroffenen Gebieten in Kenia umfassen. Ziel ist, an 40 Schulen sanitäre Anlagen zu errichten und die Hygiene zu verbessern. Damit das Projekt nachhaltige Wirkung zeigt, werden die Gemeinden einbezogen: So fokussiert man Gesundheit,

Landwirtschaft und Ernährung. Mit dem Projekt kann einst der Lebensstandard von über 110  000 Menschen verbessert werden. 

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AUF WIEDERSEHEN

Rätseln Sie mal …

Sudoku-Spass So gehts: Füllen Sie das Rätselgitter mit Zahlen von 1 bis 9. Jede Zahl darf in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3x3 Blöcke nur ein Mal vorkommen! Viel Spass! Wor t auf den Weg

Lösungen: Sudoku und Rätsel

„Bei dir, Gott, ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht.” Die Bibel, Psalm 36,10

„Sie hat niemanden sonst” Seit 17 Jahren läute die 60-jährige Nachbarin jeden Abend an ihrer Tür. Komme vom unteren Stock herauf, um von ihrem Tag zu erzählen und die Pläne für morgen zu besprechen. „Ich mache ihr Mut, versuche mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.” Nein, das sei keine Zumutung für Wir freuen uns auf eine Kontaktnahme. Überreicht wurde Ihnen TRIALOG durch:

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sie, „so kann ich trotz meiner 87 Jahren einem Mitmenschen konkret helfen und etwas Gutes tun: Die Nachbarin von unten hat halt niemanden sonst”. Wer in meiner Nachbarschaft hat vielleicht niemanden, der ihm zuhört und sich Zeit für ihn nimmt? Es muss ja dann

nicht jeden Abend sein, aber vielleicht ab und zu …. Elsbeth Cachelin

Allgemeines Spendenkonto der Heilsarmee

PC 30-444222-5


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