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Saisonvorschau Männer NLB

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Floorball4all

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Offenes Rennen

Die Dominatoren Basel und Thurgau sind weg, Davos tauchte gegen Reinach überraschend deutlich und verabschiedet sich in die Regionalliga. Thun und die Jets scheinen in der plötzlich ausgeglichenen Liga die besten Karten zu haben.

TEXT CONSTANTIN STREITER • FOTOS TIL BÜRGY, WILFRIED HINZ

Wo landet Isak Stöckel mit Obwalden?

Die Red Devils wurden letzte Saison unter Wert geschlagen und wollen nach oben. Ondrej Papousek und Thun gilt es zu schlagen.

Fünf Jahre lang schien es wie in Stein gemeisselt – Basel und Thurgau landeten auch 2022 auf den zwei ersten Rängen der Männer NLB. Nach zwei Saisons ohne sportlichen Vergleich mit der NLA hat es Thun und Sarnen (neu: Obwalden) erwischt. Die Berner Oberländer peilen mittelfristig den Wiederaufstieg an, doch ans Geschenke verteilen denkt die Konkurrenz bestimmt nicht.

In Sarnen dürfte man mit einem Platz im Mittelfeld vorerst zufrieden sein. Immerhin brauchte der letzte Absteiger eine Weile, um den freien Fall zu stoppen – Grünenmatt kam im Frühling nach fünf Saisons in der NLB erstmals in die Playoffs. Somit rücken die Jets ins Visier, wenn in der ausgeglichenen Liga ein Favorit gesucht wird. Das dritte neue Gesicht in der Liga heisst Lok Reinach. Mit einem glatten 3:0 in der Serie gegen die Iron Marmots wurde der Kanton Aargau zurück auf die Nationalliga-Landkarte katapultiert. Hier weckt ein Blick in die Geschichtsbücher Hoffnungen: Der letzte Aufsteiger (Eggiwil 2019) kam bisher immer in die Playoffs.

WIEDERGUTMACHUNG GEFRAGT

Dass dieses Jahr erneut satte 46 Punkte zwischen dem Qualisieger und dem Schlusslicht liegen werden, kann ausgeschlossen werden. Die Red Devils bewiesen im Playout, dass sie eindeutig unter Wert klassiert waren – doch bis in die Playoffs ist es ein weiter Weg. Die Märchler gehören zu nur vier Mannschaften, die mit einem neuen Trainer in die Saison 2022/23 steigen.

Ebenfalls auf Wiedergutmachung sind Fribourg und ULA aus. Beide Teams waren in jüngerer Vergangenheit Halbfinalisten, blicken jedoch auf eine durchzogene Spielzeit zurück. Hier wird ein guter Saisonstart

dringend herbei gesehnt – ähnlich wie bei Eggiwil und in Altendorf.

NEUER KÖNIG GESUCHT

Erfreulich war zuletzt die Tatsache, dass die besten Skorer der Liga den Schweizer Pass hatten. Es werden also die Nachfolger von Yannic Fitzi (Thurgau) und Pablo Mariotti (zu WaSa) gesucht. Die ganz grossen Transferbomben von Söldnern oder langjährigen NLA-Stammspielern blieben dieses Jahr für einmal aus. Von den neuen Gesichtern dürften sich Juho Sorri (Jets), Eino Pesu (Fribourg), Rükkehrer Tatu Kiipeli (Ticino), der junge Ondrej Papousek (Thun) und Fredrik Edholm (Obwalden) um die Topskorer-Krone bewerben. Sie gesellen sich zu Jakub Karlsson (Sarganserland), Jesper Hakola (Gordola) und Roope Kainulainen (Ticino), die ihre Teams zuletzt zu Erfolgen führten.

Hinten (v.l.n.r.): Luc Grunder, Janic Moser, Remo Küenzi, Matthias Aebersold, Tim Schwendimann, Josef Pluhar, Tobias Baumann. Mitte (v.l.n.r.): Roman Schrag (Assistent), Julius Lehto, Jon Würz, Viktor Kopecky, Yannick Jost, Swen Ruch, Thierry Wölfli, Yannick Zimmermann, Michael Fankhauser (Assistent), Simon von Gunten (Cheftrainer). Vorne (v.l.n.r.): Mischa Zbinden, Eric Bieri, Yannick Bärtschi, Emilien Aubert, Reto Graber, Maurice Weber, Janik Saurer, Dominic Bollige, Timo Wiedmer.

UHC Thun

Blick nach oben

Acht Jahre lang hielten sich die Berner Oberländer in der NLA, nun wurden sie von Floorball Thurgau in die zweithöchste Liga verdrängt. Ebenfalls eine Konstante in den letzten Jahren: Viele Wechsel im Sommer. Bei den Ausländern schlug Thun Mitte August kräftig zu, U19-Weltmeister Ondrej Papousek könnte eine der LigaAttraktionen werden. Josef Pluhar fiel lange verletzt aus, buchte in der NLB 2019/20 aber 49 Punkte. Julius Lehto ist ein junger, finnischer Allrounder und mit Viktor Kopecky wurde ein fleissiger Skorer aus der tschechischen Liga verpflichtet. Dazu kommen junge Spieler aus dem eigenen und umliegenden (Wiler, Köniz) Nachwuchs. Thun, das in allen Juniorenkategorien A-klassig ist, schielt bereits wieder nach oben. Der Trainer ist dafür zum ersten Mal seit langem der gleiche wie im Vorjahr.

UHC Thun

Website: www.uhcthun.ch • Gründungsjahr: 1985 • Präsident: Rolf Bolliger • Sportchef: Martin Wenger Anzahl Teams: 18 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLA 2014, 4x Meister NLB • Heimarena: MUR-Halle

Viktor Kopecky

Headcoach: von Gunten Simon

Betreuerstab: Schrag Roman (Assistenztrainer), Knupp Tobias (Goalietrainer)

TOR KG/CM GEB.

72 Aubert Emilien 82/180 27.09.2001 73 Weber Maurice 70/175 22.12.2000

VERTEIDIGUNG

4 Saurer Janik 93/185 10.11.1998 12 Grunder Luc 90/180 18.07.2001 13 Küenzi Remo 72/184 14.01.2001 18 Bärtschi Yannick 83/182 12.11.1994 20 Bolliger Dominic 74/170 08.12.2000 27 Küenzi Dario 76/187 10.07.2002 28 Fankhauser Michael 97/178 05.06.1991 36 Lehto Julius (FIN) 93/178 14.09.2000 36 Jost Yannick 85/203 25.02.2002 43 Zbinden Mischa 73/176 25.02.2000 78 Wölfli Thierry 87/178 24.02.1999 90 Aebersold Matthias 70/180 15.08.2001

ANGRIFF

7 Baumann Tobias 83/177 08.09.1997 11 Moser Janic 74/184 15.10.2003 17 Kopecky

Viktor (CZE) 70/186 03.07.1995 21 Bieri Eric 69/174 06.03.2001 23 Papousek

Ondrej (CZE) 80/186 25.06.2002 24 Pluhar Josef (CZE) 78/183 01.11.1993 29 Wiedmer Timo 75/180 29.02.2000 49 Ruch Swen 75/185 30.08.2001 59 Würz Jon 73/181 07.12.1999 96 Graber Reto 79/187 30.09.1998 97 Schwendimann Tim 75/185 02.01.2003 98 Zimmermann

Yannick 65/177 20.01.1998

Zuzüge: Kopecky (Vinohrady, CZE), Lehto (LASB, FIN), Papousek (Kladno, CZE), Aubert, Grunder (Köniz), Ruch (SVWE), Bieri (Eggiwil), Wölfli (Zulgtal), Aebersold, Jost, Küenzi, Moser, Schwendimann (alle Nachwuchs)

Abgänge: Rehor (Bohemians), Amman, Bühler (Köniz), Garbely (Caps), Scheuner, Widmer, Bach, Wanzenried (alle Zulgtal), Wüthrich, Graber (beide Rücktritt) Hinten (v.l.n.r.): Aart Vrijenhoek (Mentaltrainer), Jakob Arvidsson (Cheftrainer), Devin Rüegger, Jens Huber, Isak Stöckel, Patrick Müller, Zinedine Zwahlen, Alexander Bitterli, Vojtech Kucera, Mischa Furrer, Dario Eberhardt. Mitte (v.l.n.r.): Fredrik Edholm, Axel Frank, Gino Durrer, Julian Lingg, David Wallimann, André Muff, Noah Boschung, Gian-Luca Durrer, Simon Schwab. Vorne (v.l.n.r.): Marcel Kramelhofer, Jens Odermatt, Nicola Burri, Mario Britschgi, Markus Furrer, Lars Birchmeier, Andreas Ming, Ronny Barmettler, Pedro Gasser.

Ad Astra Obwalden Den Sturz abfedern

Eine chaotische Saison endete für Ad Astra Sarnen mit dem Abstieg. Nun wurde der «Reset»-Knopf gedrückt. Neuer Vereinsname, neuer Trainer, neue Ausländer. Auch zahlreiche verdiente Schweizer Spieler sind (teilweise schon zum zweiten Mal) zurückgetreten, der Verein befindet sich nun unter der Leitung der früheren Aufstiegshelden. Die aktuellen Probleme lauten: Zwei verletzte Ausländer kurz vor Saisonstart (Arvidsson, Frank), viele neue Gesichter und eine extrem ausgeglichene Liga, in der jeder dem früheren NLA-Prügelknaben gerne ein Bein stellen möchte. Positive Zeichen sind der Einbau einer Generation junger Spieler – Basil von Wyl etwa kann mit 23 Jahren bereits getrost als Routinier bezeichnet werden – und der Verbleib von Torhüter Mario Britschgi, dem letzten Vertreter der «alten Garde».

Vojtech Kucera

Ad Astra Obwalden

Website: www.adastra.ch • Gründungsjahr: 1989 • Präsident: Roger Berchtold • Sportchef: Roman Schöni • Anzahl Teams: 14 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLA 2019 • Heimarena: Dreifachhalle Sarnen

Headcoach: Arvidsson Jakob (SWE)

Staff: Rezac David, Vaicis Kristaps (Assistenztrainer), Schaufelberger Stefan (Goalietrainer), Amgarten Norbert (Physio), Vrijenhoek Aart (Mental), Amrein Pascal, Schöni Marco (Teamchef)

TOR KG/CM GEB.

1 Britschgi Mario 81/191 12.09.1990 31 Birchmeier Lars 75/185 05.08.2005

VERTEIDIGUNG

4 Wallimann David 80/183 27.10.1995 5 Burri Nicola 72/182 10.07.1999 12 Kramelhofer Marcel 88/185 29.09.1992 15 Muff André 70/184 04.09.2001 17 Ming Andreas 85/184 23.01.2000 21 Lingg Julian 72/183 18.11.1996 73 Durrer Gino 65/183 08.10.2001 96 Boschung Noah 80/181 19.11.2001

ANGRIFF

2 Frank Axel (SWE) 90/190 24.05.2002 9 Edholm Fredrik (SWE) 90/192 23.06.1993 10 Eberhardt Dario 73/173 21.06.2001 13 Furrer Mischa 70/180 08.10.2000 18 von Wyl Basil 80/184 02.04.1999 28 Arvidsson Jakob (SWE) 82/188 12.09.1988 51 Müller Patrick 70/176 18.11.2002 62 Barmettler Ronny 80/180 29.06.1999 70 Stöckel Isak 68/170 12.03.1997 71 Bitterli Alexander 60/176 09.04.1998 77 Durot Dominic 70/177 07.03.2001 80 Gasser Pedro 79/173 30.09.2000 87 Odermatt Jens 75/179 02.06.2001 88 Kucera Vojtech (CZ) 72/172 24.11.2001 89 Zwahlen Zinedine 70/179 07.04.2001 91 Durrer Gianluca 71/187 08.11.1999 93 Furrer Markus 76/183 21.06.1996 97 Rüegger Devin 78/180 01.11.2001

Zuzüge: Arvidsson (Hagunda), Edholm (Sirius), Frank (Tullinge), Kucera (Alligator U21), Stöckel (Warberg), Furrer (Comeback), Durrer, Muff, Gasser, Zwahlen (Nachwuchs)

Abgänge: Rudd (Gävle), Oweling (Linköping), Forslind (Dalen), Hagert (SWE), C. von Wyl (Pause), Sommerhalder (Reinach), Dubacher, Höltschi, Läubli, Amrein, Schöni (Rücktritt)

Hinten (v.l.n.r.): Michael Schmied (Assistent), Joel Renold, David Kissling, Ryan Ulrich, Andrea Vitali, Lukas Schellenberg, Mike Rickenbacher, Gabriela Ruckstuhl (Physio). Mitte (v.l.n.r.): Simone Berner (Assistentin), Claudia Gisiger (Teammanagerin), Benjamin Reusser, (Assistent), Pascal Beutler, Sven Gisiger, Rodrigo Hitz, Yannick Jaunin, Juho Sorri, Jan-Peter Burri, Sven Engeler (Cheftrainer). Vorne (v.l.n.r.): Tim Lemke, Basil Schibli, Simon Müller, Ioanni Kaldis, Michel Wüst, Simon Bergström, Nick Bregenzer, Nick Bregenzer, Alessandro Tomatis, Colin Khan.

Kloten-Dietlikon Jets Endlich konstant?

Wie Thun gehören die Flieger zu den meistgenannten Favoriten auf einen Spitzenplatz – und genau wie im Berner Oberland ist hervorzuheben, dass erstmals seit langer Zeit der gleiche Trainer in eine zweite Saison steigt. In der Verteidigung ist der Abgang der beiden Schweden Jacob Glas und Emil Johansson zu beklagen und auch der junge Lette Kevins Smits kehrt dem Spitzensport den Rücken. Als neue Ausländer kommen die 25-jährigen Juho Sorri (finnischer Spielmacher) und Jacob Larsson (schwedischer Stürmer) ins Zürcher Unterland. Larsson ist der Ersatz für den früh verpflichteten Teppo Salo, der mit einer schweren Verletzung ausfällt. Das Kader ist etwas schmaler als bisher, doch die Konstanz im Staff und bei den Schweizer Leistungsträgern spricht für eine Saison mit weniger Höhen und Tiefen als zuletzt.

UHC Kloten-Dietlikon Jets

Website: www.jets.ch • Gründungsjahr: 2018 (Fusion) • Präsident: Christian Fontana • Sportchef: Samuel Kuhn, Lukas Eggli • Anzahl Teams: 30 • Grösste Erfolge: Cupsieger 2001 • Heimarena: heja Sporthalle Stighag

Juho Sorri

Headcoach: Engeler Sven

Betreuerstab: Berner Simone, Reusser Benjamin, Schmied Michael (Assistenztrainer), Gisiger Claudia (Teamchefin), Ebnöther Viviane, Ruckstuhl Gabriela, Gscheidle Sarah (Physio)

TOR KG/CM GEB.

30 Kaldis Ioanni 65/172 13.02.1999 34 Häfliger Nick 83/189 02.02.2000 62 Bergström

Simon (SWE) 84/187 22.03.1994

VERTEIDIGUNG

3 Ulrich Ryan 88/186 20.06.2001 11 Khan Colin 71/177 08.05.1999 24 Wüst Michel 87/185 24.04.1997 25 Lemke Tim (GER) 67/178 21.01.1998 54 Häring Guy 77/175 23.07.2001 59 Behringer Lino 78/190 24.10.2002 73 Schibli Basil 72/170 07.03.2001 77 Kissling David 84/186 18.07.1999 97 Schellenberg Lukas 80/187 28.04.1999 99 Gisiger Sven 73/183 11.07.1999

ANGRIFF

7 Beutler Pascal 75/181 17.11.1997 10 Larsson Jacob (SWE) 84/185 29.04.1997 14 Hitz Rodrigo 90/199 14.08.2002 15 Vitali Andrea 95/187 08.04.1997 16 Müller Simon 76/175 14.02.2001 21 Tomatis Alessandro 72/182 17.12.1999 23 Rickenbacher Mike 82/183 23.02.2001 27 Renold Joel 76/187 08.12.1998 37 Sorri Juho (FIN) 71/188 11.11.1996 44 Burri Jan-Peter 75/190 09.01.2001 57 Jaunin Yannick 93/191 11.08.1989 94 Bregenzer Nick 75/173 11.08.1994

Zuzüge: Sorri Juho (OLS, FIN), Larsson Jacob (SWE), Khan Colin (Zug), Häring Guy, Behringer Lino, Schibli Basil (GC), Müller Simon, Ulrich Ryan (HCR), Rickenbach Mike (Nachwuchs)

Abgänge: Graf Jürg, Isler Silas (Onyx, SWE), Stüssi Leander (Uster), Andreetta Indi (Ticino), Schmid Mischa, Gartmann Jann (Bülach), Giger Pascal, Bill Michel (Glattal), Smits Kevins, Steffen Yannick, Schmied Michael, Johansson Emil, Glas Jacob (Rücktritt) Von links nach rechts: Emanuel Bruno (Assistent, Jarmo Eskelinen (Spielertrainer), Daniele Alberti, Alex Castellani, Gabriele Peverelli, Jalo Kouvonen, Justus Mustonen, Joni Peltola, Omar Khan, Mauro Biella, Davide Bacciarini, Noah Gaia, Luca Invernizzi, Aris Gropengiesser, Luca Bacciarini, Matteo Nicoli, Simone Capiello, Joel Prato, Noel Frapolli, Matteo Bosia, Nicolò Bonetti, Cyril Oehrli (Assistent).

Regazzi Verbano Gordola Totgesagte leben länger

Wir zeigen uns von Jahr zu Jahr erstaunt, doch das «Modell» Gordola funktioniert weiter. Vier Finnen im Alter von 20 (Justus Mustonen, neu) bis 40 Jahren (Spielertrainer Jarmo Eskelinen) sorgen offensiv für die Musik, dazu kommen die Tore des Routiniers Alex Castellani. Ohne Ball ein Spielstil, der unter die Haut geht und das Bewusstsein, dass nicht nur wegen den späten Anspielzeiten am Freitag- oder Sonntagabend niemand in der Liga gerne nach Tenero fährt. Sollte sich dennoch einmal ein gegnerischer Stürmer ungestraft in den Verbano-Slot verirren, sichert der 36-jährige Koloss Davide Bacciarini das Ganze ab. Mit praktisch unverändertem Kader steigt Verbano Gordola in seine mittlerweile siebte NLB-Saison und wir hüten uns für einmal davor, diesem Abenteuer ein baldiges Ende zu prophezeien.

Justus Mustonen

Headcoach: Eskelinen Jarmo (FIN)

Betreuerstab: Bruno Emanuel, Oehrli Cyril (beide Assistenztrainer), Canepa Mosé, Eberli Orfeo (beide Athletiktrainer), Castellani Carlo (Teammanager)

TOR KG/CM GEB.

7 Gaia Noah 82/180 04.12.2003 26 Biella Mauro 65/160 26.07.2005 34 Bacciarini Davide 110/188 27.10.1985 72 Iob Aron 85/180 12.06.2002

VERTEIDIGUNG

5 Peltola Joni (FIN) 80/178 07.03.1990 14 Moranda Diego 65/173 09.06.1998 15 Peverelli Gabriele 76/170 28.04.1998 21 Bosia Matteo 68/172 27.06.1988 69 Alberti Daniele 82/175 08.11.1997 74 Kouvonen Jalo (FIN) 86/185 14.08.1991 91 Stegmüller Riccardo 70/175 18.02.1999

ANGRIFF

6 Bonetti Nicolò 59/170 13.11.2001 8 Gropengiesser Aris 65/170 28.02.2005 10 Capiello Simone 78/183 21.05.1999 11 Prato Joel 65/173 03.04.1998 13 Frapolli Noel 68/177 12.09.1997 17 Losa Andrea 83/182 01.07.1997 27 Castellani Alex 68/169 26.12.1992 33 Invernizzi Luca 71/183 22.02.2003 37 Bacciarini Luca 72/180 12.04.2004 49 Eskelinen

Jarmo (FIN) 76/180 18.01.1982 55 Invernizzi Andrea 63/174 27.10.1996 70 Mustonen

Justus (FIN) 75/175 03.03.2002 71 Khan Omar 73/176 02.03.1994

Regazzi Verbano Unihockey Gordola

Website: www.verbanounihockey.ch • Gründungsjahr: 1990 • Präsident: vakant • Sportchef: Igor Nastic • Anzahl Teams: 10 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 2016 • Heimarena: Palestra Gottardo Zuzüge: Mustonen Justus (Esport Oilers, FIN), Gropengiesser Aris (Nachwuchs)

Abgänge: Hakola Jesper (Welhot, FIN), Gropengiesser Athos (Ticino Unihockey)

Hinten (v.l.n.r.): Demis Monighetti, Mattia Gadoni, Massimo Bazzuri, Athos Gropengiesser , Reto Scandella, Roope Kainulainen. Mitte (v.l.n.r.): Luca Tomatis (Cheftrainer), Luca Giammalva (Teamleiter), Sebastian Polli, Denny Schwender, Mauro Ochsner, Indi Andreetta, Tino Nivala, Tatu Kiipeli, Gabriele Sonvico (Physio), Michel Masa (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Mattia Gazzaniga, Nathan Regazzi, Edoardo Ciapini, Andrin Bechtiger, Ja-Il Rota, Zeno Boscolo, Ernesto Jauch, Simone Zanetti.

Ticino Unihockey

Zwei Tore pro Spiel

28 Spiele, 56 Tore – und das im Alter von 18 Jahren. Das Tessiner Wunderkind Pablo Mariotti schoss seine Farben noch einmal bis in den Halbfinal, dann folgte der schon lange erwartete Wechsel in die höchste Liga zu WaSa. Diese zwei Treffer pro Partie werden kaum zu ersetzen sein, auch wenn einer der beiden neuen Ausländer das Tessin bereits bestens kennt: Tatu Kiipeli erzielte 2019/20 «immerhin» 56 Skorerpunkte in 28 Spielen – die beiden Zahlen kommen uns bekannt vor. Gemeinsam mit dem verbliebenen Roope Kainulainen und Tino Nivala, der zumindest optisch schon vor dem ersten Bully für Aufsehen sorgt, ist die Rollenverteilung in Bellinzona klar. Das einheimische Aushängeschild ist der neue Captain Demis Monighetti – der erneute Sprung in den Halbfinal wäre eine Überraschung.

Headcoach: Tomatis Luca

Betreuerstab: Masa Michel (Assistenztrainer), Sonvico Gabriele (Physio), Giammalva Luca (Teamleiter)

TOR KG/CM GEB. 9 Rota Ja-Il 72/187 09.10.1992 99 Bechtiger Andrin 71/185 26.04.2003

VERTEIDIGUNG

12 Gropengiesser

Athos 85/187 12.09.2002 17 Schwender Denny 98/183 05.12.1995 23 Scandella Reto 88/189 09.08.1996 29 Gazzaniga Mattia 80/180 16.08.1999 44 Bazzuri Massimo 100/190 26.07.2001 86 Gadoni Mattia 73/186 19.01.2001 92 Ciapini Edoardo 70/184 30.10.2005

ANGRIFF

21 Nivala Tino (FIN 80/180 21.06.1991 38 Ochsner Mauro 66/177 11.01.2004 42 Zanetti Simone 69/175 15.06.2004 47 Kiipeli Tatu (FIN) 69/172 07.07.1992 59 Boscolo Zeno 60/175 08.04.2002 74 Kainulainen

Roope (FIN) 81/190 04.06.1995 77 Polli Sebastian 73/189 17.12.2003 87 Regazzi Nathan 66/177 02.04.2001 90 Andreetta Indi 63/176 10.06.2000 93 Jauch Ernesto 65/180 08.05.2004 97 Monighetti Demis 73/177 08.11.1997

Tino Nivala

Zuzüge: Nivala Tino (LASB, FIN), Kiipeli Tatu (Team Tempo, FIN), Gropengiesser Athos (Verbano), Scandella Reto.

Abgänge: Heiskanen Mika (Limingan Niittomiehet, FIN), Mariotti Pablo (WaSa), Baas Sandro (Gambarognese), Suoraniemi Antti (FIN), Balemi Pierre, Vanini Lorenzo (alle offen), Fibbioli Omar (Rücktritt)

Ticino Unihockey

Website: ticinounihockey.ch • Gründungsjahr: 2006 • Präsident: Massimo Dalessi • Sportchef: vakant • Anzahl Teams: 7 Grösste Erfolge: 1/2-Final Playoff 2019, 2020, 2022 • Heimarena: Arti e Mestieri Bellinzona Von links nach rechts: Urs Iseli (Assistent), Lea Müller (Physio), Nico Strohl, Dominic Sahli, Silas Schilt, Sandro Dominguez, Kaspar Gfeller, Mirco Schwarz, Joël Ruch, Sven Weber, Janik Wyss, Nicola Reber, Jeremy Schuler, Matthias Stern, Fabio Gygli, Jakub Rais, Janis Salzmann, Simon Gurtner, Pascal Hügli, Jon Thierstein, Kevin Briggen, Micha Lüthi, Flo Gmür, Jonas Ruch, Joel Nyh, Andreas Müller (Assistent), Daniel Steiner (Cheftrainer).

UHC Grünenmatt-Sumiswald

Die nötige Breite

Vor einem Jahr konnte Grünenmatt erst kurz vor Saisonstart einen Trainer finden und schaffte es erstmals seit dem Abstieg aus der NLA in die Playoffs. Nun steigt Daniel Steiner mit einem personell aufgestockten Trainerstaff in seine zweite Spielzeit. Auch das Kader wurde breiter – und wohl besser. Neben dem schwedischen Rückkehrer Joel Nyh kommen vier junge Spieler aus Langnau, dazu zwei aus Thun. Gemeinsam mit den Topskorern Jonas und Luca Ruch dürfte dies reichen, um nicht erneut um die Playoffteilnahme zittern zu müssen. Nach einem hervorragenden Start liessen die «Mätteler» letzte Saison nämlich stark nach. Nur sechs Feldspieler sind beim Saison-start 26 Jahre oder älter. Das Team ist jung, aber nicht unerfahren. Mit Matthias Stern ist zudem auf einen starken Rückhalt im Tor Verlass.

Joel Nyh

UHC Grünenmatt-Sumiswald

Website: www.uhcg.ch • Gründungsjahr: 1985 • Präsident: Thomas Schuler • Sportchef: vakant • Anzahl Teams: 8 • Grösste Erfolge: Cupfinal 2013 • Heimarena: Forum Sumiswald

Headcoach: Steiner Daniel

Betreuerstab: Iseli Urs, Müller Andreas, Brügger Silvan (Assistenztrainer), Müller Lea (Physio), Gugger Patrick (Teammanager)

TOR KG/CM GEB.

31 Stern Matthias 90/181 01.10.1993 61 Bertschy Maurice 89/191 21.12.2002 88 Röthlisberger

Michael 70/175 28.11.1996

VERTEIDIGUNG

6 Reber Nicola 67/175 17.01.2001 7 Dominguez Sandro 85/179 17.05.1996 8 Schwarz Mirco 76/176 26.03.2000 10 Schilt Silas 64/183 09.07.2001 17 Gfeller Kaspar 80/180 17.07.1994 18 Hügli Pascal 63/176 13.12.2000 20 Sahli Dominic 88/185 01.05.1999 41 Gmür Flo 77/187 11.05.2001 70 Thierstein Jon 75/178 16.11.2001 72 Strohl Nico 85/189 16.09.1997

ANGRIFF

3 Gygli Fabio 60/172 05.10.2000 9 Briggen Kevin 75/178 29.01.1996 12 Rais Jakub (CZE) 68/178 30.07.1998 14 Lüthi Micha 68/182 03.11.1997 15 Ruch Luca 75/188 22.05.2002 19 Weber Sven 65/174 02.02.1999 21 Wyss Janik 68/178 09.01.2001 22 Spühler Florian 68/178 10.11.1999 22 Nyh Joel (SWE) 85/178 22.11.1995 24 Ruch Joel 72/178 24.10.1995 29 Schuler Jeremy 63/170 01.11.2000 34 Ruch Jonas 83/186 16.04.1998 51 Salzmann Janis 69/178 11.11.2001 87 Schertenleib Fabian 74/183 04.08.2001 96 Gurtner Simon 74/175 07.10.1996

Zuzüge: Nyh Joel (Tigers), Bertschy Maurice, Schertenleib Fabian (beide Thun Nachwuchs), Salzmann Janis, Reber Nicola, Thierstein Jon, Gmür Flo (alle Tigers Nachwuchs)

Abgänge: Schwab Cyril (Eggiwil), Gerber Christoph (Zulgtal), Reber Flavio (Rücktritt)

Hinten (v.l.n.r.): Cornelia Stucki (Physio), Raphael von Allmen (Cheftrainer), Cyril Schwab, Lukas Fankhauser, Stefan Friedli, Jan Schwendimann, Marco Stegmann, Cyril Bärtschi, Damian Wüthrich, Michael Hofer, Sebastian Fankhauser (Assistenztrainer). Vorne (v.l.n.r.): Lukas Antener, David Lehmann, Lukas Schlüchter, Nils Meyer, Severin Pauli, David Schor, Nick Steiner, Andreas Kirchhofer, Dominik Bigler.

UHT Eggiwil

Die Wundertüte

Drei wichtige Abgänge musste «Eggi» im Frühling verkraften: Das Trainderduo Graf/Roth verlässt das Emmental. Ersterer heuerte bei Konkurrent ULA an. Auf dem Spielfeld werden die Geniestreiche von Manuel Mucha fehlen, der in der 1. Liga bei Waldenburg die Wiedervereinigung mit seinem Zwillingsbruder feiert. Der neue Headcoach Raphael von Allmen war zuletzt Assistent bei den Wizards-Frauen in der NLA. Das Durchschnittsalter des Teams liegt Mitte September bei 27 Jahren, es ist also viel Erfahrung vorhanden. Angeführt von Captain Michael Hofer möchten die Emmentaler nach dem Aufstieg vor drei Jahren den Ligaerhalt erneut auf möglichst direktem Weg sichern, nämlich mit der Playoff-Qualifikation. Mit gewohnt kämpferischem Unihockey ist in der ausgeglichenen Liga alles möglich – im Guten wie im Schlechten.

Michael Hofer

UHT Eggiwil

Website: www.uht-eggiwil.ch • Gründungsjahr: 1989 • Präsident: Stefan Jenni • Sportchef: Louis Steiner • Anzahl Teams: 10 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLB • Heimarena: Ballsporthalle Zollbrück (BOE)

Headcoaches: Von Allmen Raphael

Betreuerstab: Fankhauser Sebastian (Assistenztrainer), Fankhauser Heinz (Goalietrainer), Schär Barbara (Physio)

TOR KG/CM GEB.

1 Meyer Nils 65/181 07.01.2002 42 Schor David 70/175 22.02.2000 81 Jaun Mario 77/183 10.12.1981

VERTEIDIGUNG

5 Herren Severin 85/190 08.07.1997 7 Antener Lukas 75/182 02.04.1990 10 Walther Ralf 67/164 14.02.1985 17 Christ Colin 81/185 02.03.1994 21 Schwendimann Jan 85/183 21.10.2000 22 Zysset Reto 88/184 22.03.1997 35 Schwab Cyril 73/173 19.07.2000 84 Gerber Daniel 85/180 28.12.1990

ANGRIFF

2 Schlüchter Lukas 70/179 19.09.1991 9 Hofer Michael 85/179 08.10.1989 11 Bigler Dominik 78/177 31.07.1997 14 Kiener Yannik 75/193 23.10.2002 18 Pauli Severin 80/180 16.07.1995 23 Lehmann Lukas 75/180 23.06.2000 27 Schwendimann

Florian 80/179 29.10.1995 28 Kropf Stefan 73/174 18.03.1992 51 Steiner Nick 73/171 01.07.1997 55 Fankhauser Manuel70/178 26.09.1996 59 Bärtschi Cyril 71/180 26.07.2003 66 Kirchhofer Andreas 62/163 01.09.1993 71 Stegmann Marco 95/185 26.02.1996 91 Wittwer Jonas 83/178 14.05.1997 97 Lehmann David 75/176 10.05.1997

Zuzüge: Lehmann Lukas (Tigers), Schwab Cyril (Grünenmatt), Schwendimann Jan, Stegmann Marco (Zulgtal)

Abgänge: Bieri Eric (Thun), Mucha Manuel (Waldenburg), Lanz Fabio (Arni), Mosimann Peter (Eggiwil II), Strahm Roman, Schneider Dario (unbekannt) Hinten (v.l.n.r.): Sacha Rakeseder, Claudio Stucki, Lorenzo Compagnoni, Ricardo Camenisch, Christof Marugg, Gian Candrian, Ivano Torri. Mitte (v.l.n.r.): Benjamin Bänziger (med. Betreuung), Roman Kälin (Sportchef), Marcel Hengartner (Athletiktrainer), Lukas Jalovy, Jakob Karlsson, GianAndrin Meiler, Fabian Beeler, Simon Gugelmann (Cheftrainer), Manuel Pleisch (Physio). Vorne (v.l.n.r.): Tommy Lee Krättli, Dominik Dietrich, Gian-Luca Lanfranchi, Sepp Mattle, Lukas Good, Robin Hengartner, Livio Schlegel, Andri Kalberer.

UHC Sarganserland Sanfter Aufwind

Wir sagten Sarganserland gute Chancen für eine Playoff-Quali voraus, vor allem aufgrund der Rückkehr Jakob Karlssons – ein Volltreffer, der Schwede kam in 25 Spielen auf 44 Punkte. Das Team Simon Gugelmanns landete auf dem 8. Platz und hinterliess auch gegen den späteren Aufsteiger Basel einen anständigen Eindruck. Zuzüge aus der NLA wie Fabian Beeler und Tommy Lee Krättli versprechen eine Qualitätssteigerung, dafür ist das Kader relativ schmal. Bei den Abgängen ist der (erneute) Rücktritt von Leitwolf Marc De Coi hervorzuheben, er beendet sein Comeback nach drei Saisons. Die Verteidigung wurde mit Lukas Jalovy ergänzt, der bereits 2017/18 und 2020/21 in der 1. Liga für die Jona-Uznach Flames auflief. Gute Resultate in der Saisonvorbereitung wecken Hoffnungen auf eine Klassierung im vorderen Mittelfeld.

Fabian Beeler

Headcoach: Gugelmann Simon

Betreuerstab: Hengartner Marcel, Pleisch Manuel (Physiscoach), Bänziger Benjamin (med. Betreuung), De Coi Marc (Teammanager), Kälin Roman (Sportchef)

TOR KG/CM GEB.

1 Mattle Josef 68/176 12.01.1990 99 Good Lukas 68/180 02.05.2000

VERTEIDIGUNG

5 Pini Mattia 78/186 01.06.1996 7 Krättli Tommy Lee 75/175 06.10.2000 8 Jalovy Lukas (CZE) 79/178 24.08.1995 13 Schlegel Livio 68/172 29.08.2000 15 Lanfranchi

Gian-Luca 60/170 28.02.2000 24 Rakeseder Sacha 70/182 24.04.1996 28 Dietrich Dominik 75/175 28.01.1995 98 Meiler Gian-Andrin 70/183 11.10.1998

ANGRIFF

9 Torri Ivano 74/180 07.10.1993 10 Beeler Fabian 81/177 26.06.1994 17 Kalberer Andri 82/177 26.01.2001 18 Candrian Gian 81/189 20.04.1999 21 Compagnoni

Lorenzo 87/190 29.09.1994 22 Conrad Livio 82/193 26.01.2000 23 Karlsson

Jakob (SWE) 82/184 02.09.1996 25 Stucki Claudio 88/188 03.10.1992 68 Degiacomi Sascha 85/184 06.08.1999 71 Hengartner Robin 64/176 17.10.1999 87 Marugg Christof 86/191 06.05.1999 96 Camenisch Ricardo 74/194 12.04.1996

UHC Sarganserland

Website: www.uhcsarganserland.ch • Gründungsjahr: 1992 • Präsident: Stefan Kohler • Sportchef: Roman Kälin • Anzahl Teams: 19 • Grösste Erfolge: NLB-Meister 2011 • Heimarena: Sporthalle Riet, Sargans Zuzüge: Jalovy Lukas (Hattrick Brno, CZE), Beeler Fabian, Candrian Gian (Chur Unihockey), Krättli Tommy Lee (Alligator Malans), Kalberer Andri (Chur Unihockey Nachwuchs)

Abgänge: Andersson Linus (SWE, offen), Dort Pascal (UHCS II), Gmür Dario (UHCS U21), Bayer Keanu, Brossard Fabrice, Conrad Livio, De Coi Marc, Desax Lukas, Kühne Cédric, Marti Luca (alle Rücktritt)

Hinten (v.l.n.r.): Kalle Keskitalo, Basile Diem, Eino Pesu, Luca Ritz, David Wolfer, Gaëtan Zurich, Yohan Moser, Maxime Massard, Loïc Andrey. Mitte (v.l.n.r.): Thomas Sprunger, Oliver Bäcksbacka, Fabrice Tomene, Alessio Fasel, Terry Lüthi, Thomas Courtet, Jan Bernhard, Nelio Rottaris, Mathias Dietrich, Patrick Jungo (Sportchef). Vorne (v.l.n.r.): Noé Sprunger, Lars Fasel, Loris Roulin, Maxime Perroulaz, Stefan Hayoz (Cheftrainer), Olivier Perroulaz (Präsident), Stefan Krattinger, Dario Hediger, Benjamin Zurich, Loïc Barbey.

Floorball Fribourg

Finnen und die Jugend

Beinahe wäre das NationalligaAbtenteuer in der Westschweiz beendet worden. Die Hinrunde war katastrophal (neun Niederlagen in Serie), die Rückrunde sehr stark, dennoch endete die «Seuchen-Saison» erst im letzten Spiel der Serie gegen Erstligist Limmattal. Viele Routiniers haben das Team verlassen, Trainer Hayoz darf hingegen weitermachen. Im jungen Team sollen die Finnen Keskitalo (im letzten Herbst verpflichtet) und Pesu für Stabilität sorgen – und die Tore ersetzen, die unter anderem der langjährige Captain Olivier Müller erzielte. Pesu bringt mit 95 Treffern in 208 Partien gute Referenzen aus der höchsten finnischen Liga mit. Mit Basile Diem und Michele Weibel sind zwei weitere erfahrene Spieler dabei, daneben werden junge Spieler wie Lars Fasel und Luca Ritz Verantwortung übernehmen.

Eino Pesu

Headcoach: Hayoz Stefan

Betreuerstab: Kröpfli Rolf (Physio), Jungo Patrick (Sportchef)

TOR KG/CM GEB. 35 Perroulaz Maxime 75/180 05.04.2001 71 Krattinger Stefan 75/180 25.08.1991 72 Schneuwly Raphael 68/177 09.04.2003

VERTEIDIGUNG

5 Hediger Dario 68/174 29.08.2001 11 Fasel Alessio 94/186 24.07.2003 12 Wolfer David 80/194 12.06.2000 15 Dietrich Mathias 78/180 25.05.2000 25 Massard Maxime 75/180 02.06.2002 28 Andrey Loïc 65/173 28.06.2003 68 Bäcksbacka

Oliver (FIN) 95/186 07.07.2000 75 Ritz Luca 86/186 22.11.2000 86 Fasel Lars 85/180 29.02.2000 96 Barbey Loïc 68/178 11.12.1996

ANGRIFF

2 Roulin Loris 67/175 25.11.1998 4 Bernhard Jan 73/183 29.04.2004 6 Schreier Miro 69/181 11.10.2001 7 Keskitalo Kalle (FIN)70/174 22.03.1995 8 Weibel Michele 76/184 16.12.1992 10 Rottaris Nelio 77/187 22.09.2001 13 Sprunger Noé 80/184 14.03.2000 14 Zurich Gaëtan 69/187 14.10.2001 17 Moser Yohan 72/180 14.09.2002 18 Zurich Benjamin 69/181 08.02.2000 19 Lüthi Terry 78/193 11.04.2002 27 Pesu Eino (FIN) 77/185 24.09.1994 77 Sprunger Thomas 74/183 13.09.2003 87 Diem Basile 74/183 24.07.1992 88 Halter Silvio 77/188 24.05.1999

Floorball Fribourg

Website: www.floorballfribourg.ch • Gründungsjahr: 2008 • Präsident: Olivier Perroulaz • Sportchef: Patrick Jungo • Anzahl Teams: 18 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLB 2017, NLB-Halbfinal 2018 • Heimarena: Collège Ste-Croix Zuzüge: PesuEino (Oilers, FIN), Bäcksbacka Oliver (FIN, Jets), Sprunger Noé (WaSa), Wolfer David (Bonn, GER), Hediger Dario, Rottaris Nelio (Köniz U21), Schneuwly, Fasel, Andrey, Bernhard, Lüthi, Sprunger (alle Nachwuchs)

Abgänge: Zürcher (Hornets), Pilloud (Thun), Lommano (Gruyères), Müller, Köstinger (FF II), Brodard, Aerschmann, Staub (Rücktritt) Hinten (v.l.n.r.): Lukas Moser, Jonas Siegrist, Patrick Lüscher, Xeno Widmer, Elio Fritschi, Jan Bucher, Emmanuel Schärli, Marco Schlüchter, Tim Ryser, David Zumstein, Christoph Graf (Cheftrainer). Mitte (v.l.n.r.): Hana Bedi (Physio), Heini Sommer (Teammanager), Yanis Schären, Laurin Grädel, Louis Cornillie, Nikita Satsukevich, Matthias Reinmann, Jakub Mendrek, Romain Beaud, Jan Krähenbühl. Vorne (v.l.n.r.): Simon Joost, Cédric Eichenberger, Jonas Joss, Janis Plüss, Lukas Nyffenegger, Michael Niklaus, Moris Stöckli, Virgile Eggerschwiler.

Langenthal Aarwangen Heimisches Schaffen

Im November 2021 wurde Thomas Chrapek als Trainer von seinem eigenen Vorgänger Marek Lebl abgelöst. Dieser sprang unter der Bedingung ein, dass sein Engagement nur bis zum Saisonende dauert. Die Rettung erfolgte mit dem Sieg in den Playouts gegen die Marmots. Dann gelang den Oberaargauern ein Coup, wurde doch vom Kantonsrivalen Eggiwil Christoph Graf abgeworben. Dieser holte dort seit dem Aufstieg 2019, erst als Assistent, dann als Headcoach, stets das Maximum heraus. Nämlich den Sprung über den Strich. ULA blickt auf eine komplizierte Saison zurück. Lauri Liikanens Verletzung im ersten Spiel bedeutete gleich das Karrierenende, Ondrej Svatos trat im Frühling zurück. Somit ist Jakub Mendrek der einzige Ausländer. Ob dies für die Playoffs reicht? Wir zweifeln daran.

Christoph Graf

Unihockey Langenthal Aarwangen

Website: www.ula.ch • Gründungsjahr: 2004 • Präsident: Jérôme Grütter • Sportchef: Matthias Gloor • Anzahl Teams: 15 • Grösste Erfolge: Aufstieg NLB, 1/2-Final Playoffs 2019/20 • Heimarena: Kreuzfeld

Headcoach: Graf Christoph

Betreuerstab: Bedi Hana (Physio), Sommer Heini (Teammanager)

TOR KG/CM GEB. 31 Niklaus Michael 90/175 10.02.1988 41 Nyffenegger Lukas 95/190 15.03.1996 71 Plüss Yanis 70/180 30.12.2000

VERTEIDIGUNG

5 Cornillie Louis 68/178 11.04.2001 6 Eichenberger

Cedric 85/178 03.10.1999 8 Joost Simon 84/176 08.06.1999 9 Lüscher Patrik 67/183 18.12.1999 11 Satsukevich Nikita 84/178 09.10.2001 14 Reinmann Matthias 67/177 18.09.1999 21 Zumstein David 78/180 12.07.1994 23 Fritschi Elio 81/189 01.06.1995 40 Beaud Romain 70/174 24.05.1995 68 Schlüchter Marco 85/185 24.02.1996 97 Ryser Tim 71/185 21.11.2001

ANGRIFF

2 Stöckli Moris 76/168 12.05.1997 7 Widmer Xeno 76/185 17.06.2001 10 Schärli Emmanuel 97/184 05.02.1993 13 Kreienbühl Jan 72/167 18.01.1999 16 Anliker David 80/178 08.08.2001 17 Grädel Laurin 71/178 02.04.1999 18 Moser Lukas 72/178 20.08.1996 19 Bucher Jan 83/190 22.08.2001 24 Eggerschwiler

Virgille 62/165 08.11.1993 29 Steinhauser Odin 79/189 28.11.1997 34 Siegrist Jonas 71/179 25.05.1995 44 Mendrek Jakub (CZE)74/176 10.01.1994

Zuzüge: Steinhauser Odin (Fricktal), Schlüchter Marco (Deitingen), Cornillie Louis, Ryser Tim, Widmer Xeno (alle Wiler-Ersigen)

Abgänge: Hutzli Simon (Tullinge, SWE), Liikanen Lauri (FIN), Svatos Ondrej (CZE), Schneeberger Isaia, Dätwyler Steven (alle Rücktritt)

Hinten (v.l.n.r.): Saku Liikka, Raphael Zellweger, Manuel Züger, Thomas Mächler, Stefan Mächler, Joël Meier, Tizian Widmer, Micha Brunner. Mitte (v.l.n.r.): Janne Mälkiä (Cheftrainer), Jonas Wildhaber (Teammanager), Janis Blöchliger, Markus Piittisjärvi, Fabio Cortinovis, Fabio Diethelm, Kilian Franzen, Patrick Vetsch (Assistent), Marco Eberhöfer (Sportchef), Micha Schnyder (Physio), Riccarda Guntlin (Physio). Vorne (v.l.n.r.): Thomas Krieg (Assistenz-/Mentaltrainer), Marco Fässler, Luca Bargetzi, Thomas Hindermann, Nicolas Fleischmann, Damian Fässler, Sven Kistler, Jan Wittenwiler, Pirmin Winteler, Aki Kolari.

Red Devils

Olympischer Glanz

Es ist eine schillernde Visitenkarte, die der neue DevilsHeadcoach Janne Mälkiä mitbringt. Als Video-Coach der finnischen Eishockey-Nationalmannschaft gewann er 2006 in Turin und 2010 in Vancouver Bronze, dazu kam 2014 Silber in Sotschi. Bei SaiPa trainerte er zuletzt die Fanionteams im Unihockey und Eishockey. Das olympische Edelmetall kann aber nicht darüber hinweg strahlen, dass es im Sommer bei den Devils viele Baustellen gab. Eine erste Ernüchterung folgte mit dem Cup-Out gegen Appenzell. Erfahrene Teamstützen wie Daan van Welie, Patrick Bamert und Tassio Suter sind nicht mehr mit dabei. Der beste verbliebene Skorer heisst Jan Wittenwiler und ist 19. Die Märchler retteten sich im Frühling mit einem Trainerwechsel vor den Playouts und dürften erneut unter dem Strich landen.

Janne Mälkia

Headcoach: Mälkiä Janne (FIN)

Betreuerstab: Krieg Thomas (AssistenzMentaltrainer), Vetsch Patrick (Goalietrainer), Wildhaber Jonas (Teammanager), Eberhöfer Marco (Sportchef)

TOR KG/CM GEB.

39 Kister Sven 110/193 24.06.1998 78 Fleischmann

Nicolas 85/195 08.02.1995

VERTEIDIGUNG

4 Fässler Marco 83/175 19.10.1999 9 Bisig Marcel 70/174 12.05.1995 12 Züger Manuel 70/186 07.09.2001 18 Mächler Thomas 82/188 29.01.1997 59 Diethelm Tim 94/183 12.02.2001 60 Kolari Aki (FIN) 85/178 24.04.1995 73 Fässler Damian 75/175 25.05.1998

ANGRIFF

3 Wittenwiler Jan 74/177 25.06.2003 5 Widmer Tizian 70/182 06.09.2001 6 Bargetzi Luca 76/170 14.04.2001 10 Zellweger Raphael 75/187 27.11.2004 11 Meier Joël 80/183 24.09.1997 13 Franzen Kilian 65/180 05.10.2002 15 Cortinovis Fabio 63/178 07.07.2004 16 Studer Alain 64/176 02.08.1998 21 Brunner Micha 74/185 02.10.2004 23 Hindermann Thomas 62/172 14.11.1996 25 Blöchliger Janis 79/181 09.11.2000 44 Piittisjärvi

Markus (FIN) 80/178 07.06.1992 77 Liikka Saku (FIN) 92/195 12.02.1998 96 Winteler Pirmin 84/178 23.03.2001

Red Devils March-Höfe Altendorf

Website: reddevils.ch • Gründungsjahr: 1986 Präsident: Philipp Keller • Sportchef: Marco Eberhöfer • Anzahl Teams: 24 • Grösste Erfolge: NLB-Aufstiege 1996, 2000, 2009 und 2015 • Heimarena: MZH Altendorf Zuzüge: Kolari Aki (Tikkurilan Tiikerit, FIN), Bargetzi Luca, Brunner Micha, Cortinovis Fabio, Diethelm Tim, Zellweger Raphael, Züger Manuel (alle Nachwuchs)

Abgänge: Strehler Rafael, Eggler Dario, Mächler Stefan, Kessler Reto (alle Tuggen), Wildhaber Lukas, Bamert Patrick, Van Welie Daan, Soini Anssi (alle Devils 4.Liga), Winteler Matthias (Glarnerland), Suter Tassio, Schmid Mike (beide Rücktritt) Hinten (v.l.n.r.): Alexander Rinefalk, Nicolas Tschudi, Patrick Krebs, Micha Hediger, Oliver Reidy, Tom Sandmeier, Joel Häfeli, Adreas Frey, Luca Ifanger. Mitte (v.l.n.r.): Tomas Vojtisek, Joel Galliker, Tom Konrad, Fabian Moser, Marius Pedersen, Armin Frey, Pascal Meier, Roger Remund (Trainer), Michael Dubach (Assistent). Vorne (v.l.n.r.): Michael Gürber, Kevin Bonicalza, Dario Cimino, Leroy Haller, David Dünki, Marcel Schaffner, Oliver Belluz, Pascal Richner, Jens-Jörn Sommerhalder.

Lok Reinach Oben bleiben

Zehn Jahre lang musste der Kanton Aargau auf die Rückkehr in die NLB warten. Das Team blieb nach der geschafften Promotion praktisch unverändert. Ein wichtiger Transfer wurde bereits im Februar getätigt – Jens-Jörn Sommerhalder ist zurück an seiner alten Wirkungsstätte. Während der erfahrene tschechische Topskorer Tomas Vojtisek bleibt, verliess Jan Danis die Aufsteiger. Die neuen Ausländer sind keine Kracher: Alexander Rinefalk spielte zuletzt in der Allsvenskan und ist thailändischer Nationalspieler, der Norweger Marius Pedersen erreichte 2017/18 acht Skorerpunkte in der SSL. Gemeinsam mit den Haudegen Armin und Andreas Frey sowie jungen Skorern wie Oliver Reidy und Dario Cimino möchte Lok der unangenehme Aussenseiter sein. Das Ziel ist klar: Ligaerhalt.

Alexander Rinefalk

UHC Lok Reinach

Website: www.lokreinach.ch • Gründungsjahr: 1987 Präsident: Riccardo Belluz • Sportchef: Markus Moser • Anzahl Teams: 10 • Grösste Erfolge: NLB Meister 2010, 3x Aufstieg NLA • Heimarena: Pfrundmatt

Headcoach: Meier Pascal, Remund Roger

Betreuerstab: Dubach Michael (Assistenztrainer)

TOR KG/CM GEB.

25 Haller Leroy 90/185 25.09.2000 41 Schaffner Marcel 87/183 08.03.1992

VERTEIDIGUNG

3 Gürber Michael 76/176 05.06.1992 15 Sandmeier Tom 88/191 16.09.1999 19 Tschudi Nicolas 78/185 28.02.1995 21 Frey Armin 79/180 22.10.1990 24 Wiederkehr Jonas 66/179 21.03.2001 28 Belluz Oliver 69/170 01.01.1998 63 Ifanger Luca 74/182 17.12.2001 67 Frey Andreas 85/185 25.03.1992 68 Hediger Micha 85/193 05.03.1992 92 Moser Fabian 70/175 10.06.1998

ANGRIFF

7 Sommerhalder

Jens-Jörn 97/183 07.06.1994 9 Keusch Adrian 76/180 09.08.1999 11 Dünki David 72/179 27.06.1989 12 Pedersen

Marius (NOR) 85/172 05.03.1999 16 Konrad Tom 65/172 13.02.1998 18 Galliker Joel 83/180 21.03.1994 22 Krebs Patrick 80/180 22.07.1994 23 Cimino Dario 75/169 04.04.2000 37 Bonicalza Kevin 72/175 22.09.1992 40 Reidy Oliver 79/189 11.01.2000 44 Vojtisek

Tomas (CZE) 80/182 02.12.1998 48 Häfeli Joel 73/185 11.08.1999 50 Rinefalk

Alexander (SWE) 67/172 22.04.1998 74 Richner Pascal 76/184 13.01.1995

Zuzüge: Rinefalk Alexander (Örebro, SWE), Pedersen Marius (Tunet, NOR), Wiederkehr Jonas (GC U21), Oetiker Lukas, Ifanger Luca (beide Nachwuchs)

Abgänge: Danis Jan (Hlucin, CZE), Hänni Raffael (Fricktal), Rhis Marc (Luzern), Gürber Marco (offen)

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