Julius Schmitz, Lennart Greve I Between Sky & Earth I MSA I Team Schemel

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Julius Schmitz, Lennart Greve ba.m1.2 Design Basics II SS I 2021 between sky & erth

OUTDOOR LEARNING SPACES

Prof. Dipl.-Ing. Kirsten Schemel I Münster School of Architecture I SS21 I ba.m1.2 I between sky & earth - outdoor learning spaces


I N H A LT S V E R Z E I C H N I S

STEP I

Naturgeschichten

1-7

STEP II

Naturalienkabinett

8-13

STEP III

Outdoor spaces

14-21

STEP IV

Kontext

22-27

STEP V

Konzept

28-43

STEP VI

Detail

44-53

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„DEN WALD WIEDERHOLEN“ 2007-2008, G. PENONE

STEP I

GEOMETRY AND SCALES

NATURGESCHICHTEN absorbing tales of nature

Die Geometrie des Balkens wird nicht wie bei herkömmlichen Holzskulpturen in eine abstrakte Form verwandelt, sondern zu seiner Urform (Stamm mit Ästen) zurückgebracht. Bei dieser Methode wird jedes Mal ein offenes Arbeitsergebnis mit Möglichkeiten der visuellen Verwandlung des ursprünglichen Holzes geboten.

Giuseppe Penone

Penone zeigt in seinen Werken eine sehr eigene Verbindung zur Natur. Vor allem Aspekte wie „Ausdruck von Wachstum“, „Materie“, „Geomtrie und Strukturen“ spielen eine große Rolle. Viele seiner Werke beschäftigen sich direkt mit Natur - ihrer Gegenwart, ihrer Vargangenheit und ihrer Zukunft. Er verbindet Natur mit dem Menschen durch Abstraktion und experimentelle Arbeiten wie den Händedruck mit der Natur, in dem der Mensch mit der Natur kommuniziert und koexistiert.

Die Skulpturen stellen sich mit ihrer Geometrie in den Dienst der Skulptur ohne die welt mimetisch zu kopieren.

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EXPRESSION OF GROWTH In diesem experimentellem Werk Penones wird eine besondere Verbindung zwischen Mensch und Natur ausgebildet. Der Stamm wurde mit der Hand berührt. Der Punkt der Berührung wurde mit einer Stahlhand markiert. Die umwachsende Hand repräsentiert einen Händedruck zwischen der Realität der Natur mit der Kunst. Hier werden keine zusätzlichen Erfindungen von Elementen in der Komposition aufgegriffen außer Natur und Mensch.

Wie die Dinge waren.

Wie die Dinge sind.

Wie die Dinge noch immer werden.

W A N D LU N G D E R N AT U R FLUCHTPUNKT DER WERKE

Der Baum folgt seinem Wachstumsrhythmus, Hindernisse werden umgangen und letzlich aufgenommen und ohne Einschränkung des Wachstums verschmolzen. „Das Geräusch eines fallenden Baumes ist das Geräusch seines ganzen Wachstums.“ (G. Penone, 1969)

NARRATIVE VALUE OF PLANTS Die Haut des Holzes begleitet den Menschen in seinem Leben. Der Mensch und Baum koexistieren im selben Raum. Der Mensch hinterlässt seine Geschichte im Holz.

„ S E E A L P E N . E R W I R D W E I T E R W A C H S E N , A U S S E R A N D I E S E M P U N K T.“ 1986, G. PENONE

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KONZEPTSKIZZE, G. PENONE

N A R R AT I V E R W E R T V O N H O L Z

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„MIT GESCHLOSSENEN AUGEN“ 2009, G. PENONE

SENSUOUSNESS OF MATTER

Durch das Material der Akaziendornen werden hier Abdrücke erstellt, die Druckpunkte in dunkler und weniger durch Druck belastete Punkte heller dargestellt. Akaziendornen dienen hiebei als die Abstraktion von Druck als Phänomen und sind somit in der Materialauswahl sinnvoll gewählt.

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M I K R O - „ D E N S C H AT T E N AT M E N “ 2000, G. PENONE

ORDERS ANDW STRUCTURES Der menschliche Körper ist raumgreifend aber auch aus einzelnen Strukturen in seiner Oberfläche zusammengefügt. In „den Schatten atmen“ werden gegossene Bronzeblätter, die teilweise vergoldet ausgeführt werden, durch Zusammenfügung in eine größere Form gebracht, die eine menschliche Gestalt darstellt und ebenfalls mit der Atmung assoziiert werden kann. Ordnung und Struktur ist auf Mikround Makroebene erkenntlich.

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N AT U R A L I E N K A B I N E T T KRIESLAUF DES LEBENS

STEP II NATURALIENKABINETT sampling a selection of natural plants, senses, feelings and wonder Bei der genaueren Betrachtung der Natur fallen zahlreiche Faccetten auf, die auf die Architektur übertragen oder als Analogie benutzt werden können. Bei der Suche nach interessanten natürlichen Gegenbenheiten von Pflanzen fielen vorrangig beim Baum Aspekte wie „Wachstum“, „Geschichte“ und weitreichende „Ästhetik“ auf. Das Heranwachsen aus einem kleinen Samen hin zu einem über uns hinaus wachsenden, Schatten spendenen Riesen bis hin zu dessen Verfall in kleine Laublätter, die wiederum neues Leben ermöglichen.

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AESTHETIC FEELING OF NATURE

EXPRESSION OF GROWTH

Farbe, Detail und Symbiose. In der Natur werden zahlreiche Faccetten deutlich, die eine eigene und sehr unterschiedliche Ästhetik aufweisen. Die Natur bietet z.B. Farbenvielfalt, die beeindruckt, Funktionalität bietet und den Menschen erstaunen lässt. Diese entwickelt sich stetig von Tag zu Tag über das Jahr hinweg.

Selbst wenn der Stamm des Baumes kippt, suchen sich die Äste und Triebe den Weg zum Licht empor. Mensch und Baum können koexistieren - an besonderen Stellen greift der Mensch in das Wachstum ein.

WACHSTUM

NARRATIVE VALUE OF PLANTS Durch äußere Einflüsse wachsen Bäume in unterschiedliche Richtungen. Der Ast zeigt in siener Form die Geschichte und Hindernisse über viele Jahre hinweg. Obwohl die Hindernisse schon lange vergangen sind, bleibt die Form im Baum bestehen.

FA R B E U N D KO N T R A ST

Licht und Eleganz

EXPRESSION OF GROWTH

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ORDERS & STRUCTURES

GEOMETRY AND SCALES Die Rinde des Baumes bildet unter näherer Betrachtung eine sinnvoll gebildete Struktur, die sehr unterschiedlich sein kann. Erkenntlich wird diese nur auf der Mikroebene. Auf der Makroebene bleibt diese verborgen und von Struktur zu Struktur sogar fast gleichgültig.

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O P E N C O M M U N I T Y S PA C E

STEP III

OPEN COMMUNITY SPACE

OUTDOOR SPACES thinking in structures, techniques, materials and phenomenons Bei der Analyse des BMW Guggenheim LABs in Mumbai (Bow Wow Architects) fielen besondere Merkmale auf, die die Ausführung des Pavillons sehr schlüssig durchdacht wirken lassen. Durch genaue Betrachtung des Standortes (geografisch), Auseinandersetzung mit Tradition und den örtlichen Gegebenheiten und Herausforderungen sowie der eigentlichen Nutzung des LABs konnten Erkenntnisse in sowohl gesellschaftlichen, konstruktiven aber auch geometrischen Dimensionen extrahiert werden.

Der Grundriss des LABs ist durch gerasterte, systematische Stellung von dünnen Bambusstützen eingebunden in die umliegende pflanzliche Gegebenheit. Diese steht dazu allerdings durch die freie Stellung von den Palmenstämmen im Kontrast. Die Geometrie nimmt somit sowohl Bezug zur Lage auf, sticht allerdings durch die klare Struktur hervor. In einem offenen Grundriss wird die eigentliche Nutzung des „open community spaces“ symbolisiert.

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URBANER & GLOBALER MASSSTAB

NEW YORK BERLIN

Im Pavillon kommen verschiedene gesellschatliche Klassen aus der gesamten Stadt Mumbai zusammen und stehen an diesem Ort im Diskurs miteinander. Durch das Programm wird der Autausch weiterhin gefördert. Das BMW Guggenheim LAB hat weiterhin Standorte in New York und Berlin. Dadurch wird die bürgerliche Meinung, die sich im LAB sammelt, auf eine globale Ebene angehoben.

MUMBAI

STRUKTUR & MODUL

AB

A

B

CD

C

D

U R B A N E R & G LO B A L E R M A S S STA B

MODULARISIERUNG Der Pavillon beruht in seiner Geometrie auf einer gerasterten Form. Durch die Stellung einzelner Bambusrahmen, die einfach zusammengeknoten werden und der mobilen Gründung als Stahlkästen kann der Pavillon durch die Stadt ziehen und eine breitere Bürgerschaft erreichen.

Y

Y

X

X

MODULARISIERUNG

NUTZUNGSVARIANTEN

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KNOTENVERBINDUNGEN Gemäß des traditionellen Handwerkes in Indien werden beim Pavillon örtliche Materialien wie Bambus verwendet. Dieses Material wird durch die präzise Ausführung von ästehtischen Knotenverbindungen gefügt. Diese Art der Fügung zieht sich durch das ganze Projekt.

KNOTENMOTIV I

ÄSTHETISCHE KNOTENVERBINDUNGEN

ANALOGIE MANDAPA Im traditionellen indischen Mandapa werden Feiern abgehalten. Dieser Gebäudetypus bildet den Vorraum für eine größere Menschenmasse im traditionellen Sinne. Schon hier wird ein strukturierter Aufbau verwendet. Wirft man nun den Blick auf das LAB wird erkenntlich, dass durch die Nutzung und den offenen Grundriss und durch die Struktur eine Analogie gemäß der örtlichen Tradition geschaffen wird.

TRADITION UND ANALOGIE

KNOTENMOTIV II

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STRUKTUR UND AUFBAU Der Pavillon bildet einen tektonisch sinnvollen Aufbau. Die Konstruktion ist am Fußpunkt schwer gegründet (dennoch mobil). Darauf aufbauend erstreckt sich eine Struktur aus Bambusrahmenelementen, die zusammengeknotet werden. Das Dach bietet Sonnenschutz und wird wie die halbdurchlässigen Wände aus Textil ausgeführt. Bewegt man sich weiter nach oben findet man die noch leichter wirkenden Blätterkronen der Bäume.

BAUMKRONEN O P E N C U M M U N I T Y S PA C E

LEINENDACH SEILVORHANG

BAMBUSRAHMEN

STAHLSOCKEL BODEN

STRUKTUR & AUFBAU

NUTZUNG Der Pavillon bietet eine vielseitige Nutzbarkeit durch die breite Auffächerung des Programms, die durch den offenen Grundirss ermöglicht wird. Hier finden Workshops, Forschungsprojekte, Diskussionen, städtisches Brainstorming und viele weiter Programme statt.

VIELSEITIGE NUTZBARKEIT

LEICHTE STRUKTUREN

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L A G E P L A N - F A C H H O C H S C H U L Z E N TRUM DER FH MÜNSTER

STEP IV KONTEXT notating characteristics

Als Einstieg für den Entwurf des „outdoor learning spaces“ fand eine Ortsbegehung des Fachhochschulzentrum der FH Münster statt. Verteilt auf dem Campusgelände gibt es viele kleinere Grünbereiche, die Möglichkeiten für kleinere und größere Pavillons bieten. Einige Orte werden sehr durch den Verkehr und die Parksituation auf dem Gelände dominiert andere Orte wurden schon bereits durchplant und bieten keine Chancen einer Erweiterung.

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S TA N D O R T I

Der erste genauer betrachtete Standort auf dem Campus liegt im Süd-Osten an einer vielbefahrenen Hauptstraße. In Richtung Gebäude erstreckt sich von der Grünfläche, die recht frei angelegt ist, ein Parkplatz und Fahrradunterstän-

de. Hierdurch bestehen Herausforderungen wie Wind und Lärm entlang der Hauptstraße, sowie ein reger Betrieb durch An- und Abfahrt der Autos, Fahrradfahrer und Fußgänger. Chancen dort sind die klare Präsenz

von lernenden Studenten direkt als Aushängeschild am Campus sowie der schnelle Aufenthaltsort nach oder vor der Vorlesung für kleinere Gruppen.

S TA N D O R T I I

Der zweite Standort liegt abgelegener vom Hauptgebäude im Süd-Westen des Campus. Hier steht im natürlichen Kontext eine kleine, den Parkplatz umschließende Grünfläche zur Verfügung auf der kleinere aber angelegte Bäume ihren Platz finden. Die Grünfläche zeichnet

sich durch eine gewisse Topografie aus (sh. Lageplan) und wird verwendet, um durch die kleinen Beete das Wasser der Parkplatzes versickern zu lassen. Chancen hierbei stellen sich durch die interessante Kombination von Natur, Nutzung und Belebung des Campus heraus. Herausforderungen werden

ebenfalls durch den regen Verkehr auf dem Parkplatz deutlich.

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Beim dritten Standort befindet man sich an dem einzigen Ort auf dem Campus der einen klaren und deutlichen Naturbezug besitzt. Hier liegt ein abgelegenes Rondell (auch „Steinkreis“ genannt) vertieft zwischen den umliegenden Böschungen. Die Böschungen sind dabei sehr großzügig und frei bepflanzt - so finden

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auch größere Bäume hier ihren Platz. Die dicht anliegende Nebenstraße stellt kein Problem dar, da Lärm weitesgehend durch die Böschungen aufgehalten wird. Zu Fuß gelangt man sehr schnell vom Gebäude über die direkte Anbindung zum Rondell. Am wichtigsten an diesem Standort ist

die klare geometrische Auslegung des Steinkeises (zwei gegenüberliegende Tribünen). Hier werden zwei Kriesbögen mit dem gleichen Mittelpunkt aber unterschiedlichen Radien konstruiert. S TA N D O R T I I I - S T E I N K R E I S

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GRUNDIRSS

STEP V KONZEPT reducing concepts , selecting material & tectonic strategy Aus der Natur gehen viele Pflanzen hervor, die gemäß der Regelungen des goldenen Schnittes aufgebaut sind (z.B. Rosen). Dieses Prinzip lässt sich durch die Anwendung der geodätischen Kuppel gänzlich in die Architektur integrieren. Im Bestand des „Steinkreeses“ des Fachhochschulzentrums der FH Münster lassen sich bestimmte Geometrien erkennen, die die vom Menschen geschaffene Anlage mit der Natur verbinden und einen fließenden Übergang schaffen.

Im Sinne des „outdoor learning spaces“ wird nun die zweidimensionale Geometrie in den Raum übertragen. Aus Kreisen werden Sphären, die sich überschneiden aber nicht treffen. Durch die gegebenen Radien erstreckt sich die Kuppel weit in den Himmel, bleibt jedoch unterhalb der Bäume. Somit gliedert sie sich wie der „Steinkreis“ zuvor in die Natur ein. Eine Überdachung mit Sonnenschutz ermöglicht einen angenehmen Aufenthalt im Sommer mit guten Sichtverhältnissen. Durch den großen offenen Grundriss und der Bereitstellung von Mobiliar ermöglicht der Außenraum eine vielseitige Nutzbarket für jede Kursgröße. Durch die Kombination der Natur im Umfeld, der Transfiguration in eine geometrische, modulare Form und der damit einhergehenden Konstruktion

sowie der kritischen Auseinandersetzung mit der Nutzbarkeit wird ein optimaler „outdoor learning space“ geschaffen.

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D I S TA N T V I E W I

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Mini-Group Diskussionen Kurse & Seminare Austellungen Gruppenarbeiten Freizeit

NUTZUNGSBEISPIEL I

Programm im Hörsaal Kurse & Seminare Kreativbühne Freizeit

DRAUFSICHT

NUTZUNGSBEISPIEL II

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Two-Way-Focus Diskussionen Versuche Präsentationen Ausstellungen Gruppenarbeiten Freizeit

GEOMETRIE:GOLDENER SCHNITT & G E O DÄT I S C H E K U P P E L

NUTZUNGSBEISPEIL III

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ANSICHT I

In der Ansicht erhebt sich die zweidimensionale Geometrie des Bestandes in den Raum durch die Projektion als Sphären. Die Konstruktion wird mit Segeln verkleidet, die Sonnenschutz bieten und für ein inneres Raumgefühl sogen. Im Kontrast dazu kann man den Außenbezug - hervorgerufen duch die Durchlässigkeit der Dreiecksrahmen - erkennen und ist mit der Natur verbunden.

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ANSICHT II

Aus anderen Blickrichtungen wird die Offenheit des Grundrisses (angelehnt an das BMW Guggenheim LAB) deutlich. Breite EIngänge leiten in den Raum hinein und sorgen weiterhin für Außenbezug. Der Aufenthaltsraum liegt unterhalb der Böschungen. Dadurch befindet man sich auf Augenhöhe mit den Gegenbenheiten der Natur (Büsche, Efeu, Bäume, Moss).

A

A B

F

C C

F

D F

D E C

A

B A

D

C F

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E

C

D D

C B F

A A

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D I S TA N T V I E W I I

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SCHNITT I

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SCHNITT II

A

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G E O D. K U P P E L - F R E Q U E N Z I V

STEP VI DETAIL

Konstruktiv wird bei der Ausarbeitung der recht großen Ausmaße der Sphären ein besonderes aber sehr geeignetes Konstruktionsprinzip verwendet. Hier wird die geodätische Kuppel (nach Buckinster Fuller) benutzt, um die Kuppeln zu ermöglichen. Über den goldenen Schnitt als Naturbezug des Projektes wird ein „goldenes Rechteck“ konstruiert, das die Basis für jede weiter Geometrie birgt.

Dieses wird in X-,Y- uns Z-Achse gesetzt und bildet durch die Verbindung der Eckpunkte einen Ikosaeder. Im letzten Schritt der Geometriebildung werden die seitlichen Dreiecke weiter unterteilt (4. Frequenz) und auf die Sphärenoberfläche projeziert. Hierdurch entstehen die Eckpunkte der Geodätischen Kuppel. Insgesamt erkennt man hierdurch die Planmäßigkeit, die sich durch die rein rationale Sehnenlänge der Dreiecksschenkel ergibt.

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CLOSE VIEW

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SOCKELAUSBILDUNG Die Steintribünen im Bestand sind recht beschädigt, uneben und stark verschmutzt. Dazu kommt, dass sie im Laufe der Zeit durch Witterung, Spülung und Setzungen sichtbar instabil wurden. Einige Steine brechen schon heraus. In der Neuplanung werden die Steine entfernt, gesäubert und nach der Herstellung des tiefen Fundamentes neu auf einem geeigenten Untergrung gestellt. Das Fundament schmiegt sich eng an die oberste Stufe an. Dadurch wird es vorraussichtlich im Laufe der Jahre von Efeu und anderen Büschen überwachsen und schon bei der Herstellung wird wenig von der Böschung und der darauf stehenden Flora entfernt.

GSEducationalVersion

GSEducationalVersion

SOCKELAUSBILDUNG

KNOTENPUNKT

ELEMENTE

Am Knotenpunkt sieht man die fast puzzelartig, rational zusammengesetzen einzelnen Dreickeselemente.

Links aufgeführt sieht man die einfache Zusammensetzung eines einzelen Elementes, das modular für den Pavillon hergestellt wird. Für verschiedene Dreieckstypen (gemäß der geodätischen Kuppel) wird jeweil eine Schblone zum Anlegen benötigt - dadurch kann eine hohe Stückzahl effizient hergestellt werden.

KNOTENPUNKT DER ELEMENTE

HERSTELLUNG DER ELEMENTE

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KONSTRUKTIONSBEISPIEL TISCHE

MOBILIAR Für die vielseitige Nuzung des outdoor learning spaces werden Tische bereitgestellt, die klappbar ausgeführt werden, um diese zu verstauen. Des Weiteren sind die Tische in ihrer Formensprache an das Grundelement - das Dreieck der Konstruktionen - angelehnt. Durch die Stellung weitere Tische wird Modularität in der Größe der Arbeitsfläche erreicht.

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BEISPIEL SITZMOBILIAR

AUFBEWAHRUNG DES MOBILIARS

MOBILIAR

MOBILIAR

Kissen als Sitzfläche auf den Steintribünen machen den Aufenthalt angenehmer und passen sich wie die Tische an die Formensprache der Konstruktion an. Hier wird auf einen zusätzlichen Belag der Steine verzichtet, um möglichst viel Natur beizubehalten.

Tische und Kissen werden in der Nähe des Pavillons in einem Magazin gelagert und können so vor Witterung und Diebstahl geschützt werden.

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Julius Schmitz Lennart Greve

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