Francisca Jahn, Paula Kandzia I SHARING. Aalto Preis I SS19 I MSA I Team Schemel

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Im Waschhaus kennen sich alle! Das ist das Schöne daran hier zu leben!

Beim Mittagessen in der Viertelküche treffe ich viele Bekannte. Hier zu essen ist viel schöner als alleine und spart sogar Zeit und Arbeit für mich!

W A S C H

Seit ich hier wohne, habe ich viel mehr Zeit für meine Interessen! Meine Mitbewohner, die schon in Rente sind, passen manchmal auf meine Kinder auf. Seither habe ich wieder Zeit, Musik zu machen. Mit meiner neuen Band probe ich einmal die Woche im Waschhaus in unserem gemieteten Atelier, das wir als Proberaum nutzen.

Dienstag ist mein Waschtag!

H A U S

Während ich auf meine Wäsche warte, gehe ich entweder zum Stuhlyoga im Waschhaus oder setze mich auf eine der Terassen im Waschhaus und unterhalte mich mit Leuten, die vorbei kommen. Wenn das Wetter gut ist, hänge ich die Wäsche danach auf dem Balkon meines Ateliers oder dem Dach auf.

Ich wohne gar nicht hier, aber das Angebot haut mich aus den Socken. Ich komme gerne her!


DAS WASCHHAUS AREAL IST EIN ORT DER... 1

[Zeichnungstitel] Maßstab: 1:1000

KOMMUNIKATION, GEMEINSCHAFT & AUSTAUSCH Das Waschhaus Areal Ausgehend vom historischen Waschhaus als Treffpunkt und Ort der Kommunikation wird das Wäsche waschen in der Neuen Vahr Nord neu interpretiert. Seine Eigenschaften werden dem entsteheden Mikroviertel zugeschrieben. So unterstützt und ergänzt das Areal das vielfältige Angebot der Vahr an passenden Stellen.

ENTLASTUNG Ausgehend von den Bedürfnissen der Menschen im Viertel, dient das Waschhaus Areal als Rückgrad für den Alltag und unterstützt die Bewohnenden in ihren verschiedenen Lebenrealitäten. Für betagte Menschen und ihre Angehörigen bedeutet dies eine angemessene Betreuung und Orte, die der Vereinsamung entgegen wirken. Für junge und arbeitende Menschen bietet das Viertel Entlastung durch eine KITA, eine Viertelküche und solidarische Wohnformen.

BARRIEREFREIHEIT Barrieren können vieler Gestalt sein. Abgestimmt auf die Bewohnenden der Vahr ist das Waschhaus Areal in allen öffentlichen Räumen sowie gebauten Wohnungen mit dem Rollstuhl passierbar. Auch finanzielle Möglichkeiten können eine Barriere bedeuten. Das nicht-kommerzielle Angebot und die Möglichkeit der Partizipation sind essentiell um für alle Menschen offen zu bleiben.

NACHHALTIGKEIT Gemeinschaftlich zu leben bedeutet auch bewusst zu leben. Deshalb werden die Gebäude des Waschhaus Areals zu 100 Prozent aus der nachwachsenden Ressource Holz geplant. Das Teilen von Möbiliar (durch modulare Einbaumöbel), Gemeinschaftsflächen und Gütern (Waschmaschinen, Autos, Drucker, etc.) unterstützt eine ressourcenschonende und zukunftsorientierte Lebensweise. Die Modularität der Holz-Skelettbauten lässt sich leicht an andere Standorte übertragen.


HALBPRIVATE DACHFLÄCHE

GEMEINSCHAFTLICHE WOHNFORMEN

ÖFFENTLICHES EG wohnen clusterwohnungen: 264 qm (für 6 - max.11 Personen) insg. wohnraum für 42 - 77 Personen, insg. 7 clusterwohnungen mit 1.848qm clusterwohnung 4er: 192 qm (für 4 - max. 8 Personen) insg. wohnraum für 8 - 16 Personen insg. 2 apartements mit 384 qm

waschhausviertel öffentliches erdgeschoss

insg. neue Fläche: 7.223 qm

kleines gebäude: 147qm große gebäude: 175 qm

insg. geschaffemer Wohnraum 5494qm

insg.: 1729 qm öffentliches Erdgeschoss

21 Hobbyräume 260 qm

SHARING KONZEPT

waschhaus wg : 154 qm (für 4 - max. 6 Personen) insg. wohnraum für 64 max.96 Personen insg. 16 wohnungen mit 2.464qm familienappartement: 114 qm (für 3 - max. 4 Personen) insg. wohnraum für 21 - 28 Personen insg. 7 familienapartements mit 798 qm


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viertelküche indoor spiel platz

kita

durchbruch 1+2 etage

grünfläche mit sportplatz spielplatz

LAGEPLAN _ 1:200


GSEducationalVersion

SCHWARZPLAN _ 1:5000

DACHAUFSICHT _ 1:500



A.A

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11.9

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GRUNDRISS WOHNEN _ 1:100

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SCHNITT_ A.A _ 1:200

GSEducationalVersion

ANSICHT _ 1:200


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GRUNDRISS WASCHHAUS _ 1:200


CLUSTERWOHNUNG

BARRIEREFREIE WOHNGEMEINSCHAFT Die beiden Visualisierungen verdeutlichen den offenen und fluiden Grundriss. Die raumdefinierenden Kerne unterteilen die Gemeinschaftsfläche in die verschiedenen Funktionen; Küche, Wohnzimmer und Esszimmer. Dabei wird Erschließungsfläche aufs Minimum reduziert, um eine größtmögliche Ausnutzung der Fläche zu gewährleisten. Weiterhin sind anstelle eines Hauswirtschaftsraumes geräumige Einbauschränke angedacht, diese garantieren barrierefreiheit. Die Grundidee ist hierbei die Gemeinschaftsfläche zu stärken und den privaten, individuellen Raum zu minimieren. Ergänzt wird dieses Konzept durch weitere Gemeinschaftsflächen außerhalb der Wohnungen. Diese hausintern bewirtschafteten Balkon- und Dachflächen bieten Treffpunkte für Bewohner, auf denen Kommunikation und Austausch möglich ist. Die dritte Ebene des gemeinschaftlichen Zusammenkommens bietet das nicht kommerzielle Erdgeschoss, das sowohl von den Bewohner*innen als auch von anderen Vahrerohn*innen genutzt werden kann. Der Gedanke des Sharings, Commonings und der Partizipation zeiht sich somit wie ein roter Faden durch das Leben im Waschhaus-Areal.

PERSPEKTIVEN


STEP VI - Struktur wird angebaut sie bildet Treppenkerne und Lau bengänge aus - macht das Dach zugänglich - Material: Doppel-Träger

STEP V - Wandplatten werden eingesetzte - Thoma Wandelemente; Holz 100 mit angekohlter Fassadenplatte

STEP IV - Deckenelemente weden aufgelegt - Lignatur Kastenelemente; silence 12 1 x 12,9 m d: 0,42

STEP III - Balken werden auf die Stützen angebracht - Massivholzbalken: 364 x 364 mm - Raumhöhe: 3,364 m Balkenhöhe: 3 m

STEP II - Skelett wird aufgestellt - Massivholzstützen: 364 x 364 mm h: 3m - Achsmaß: 3,75 x 3,75 m

STEP I - Fundament und Badezimmerkern wird gegossen - Materialität: Fundament: Beton Kern: rosa eingefärbter Beton

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[Zeichnungstitel] Maßstab: 1:500

KONSTRUKTION


STRUKTUR: - Doppel-T Stahlskelett; 10 x 10 mm; weißlakiert

DACHAUFBAU: Lignatur Dachelement - 5 cm Kies - doppelte Bitumenbahn - 2° Gefälledämmung; Abwasser durch Betonkern - Bitumenbahn - Flächenelement, incl. 10cm Wärmedämmung WANDAUFBAU: Thoma Holz 100 Wandaufbau (vorgefertigt) - 364 mm 100 % Massivholz, verdübelt - angekohlte Fassadenplatte - Fenster, Stahlrahmen, weiß lackiert - Ballustrade; weißer Stahl

DECKENAUFBAU Lignatur Deckenelement, silence 12 - Estrich incl. Fußbodenheizung, 50 mm - Isover EP1, 40 mm - elastisch gebundener Splitt, 70 mm - Lignatur-Flächenelement, LFE 200 BODENAUFBAU: -

Fundament, 80 cm Bodenplatte, 40 cm Dämmung, Hartschaum, 20 cm Estrich mit Fußbodenheizung, 7,5 cm - Perimeterdämmung, 5 cm - Bitumenbahn, einlagig

FASSADENSCHNITT/ANSICHT _ 1:20


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