Nachher
Hackesche Höfe Kino Berlin
Inspirationen
Analyse
Lage I Baulichkeit
Hackesche Höfe Berlin-Mitte Rosenthaler Straße 40/41 Verkehrsknotenpunkt Kreuzung (Ampel etc.) S-Bahn Haltestelle S (Hackescher Markt Berlin) hohe Frequentierung (Menschen, Verkehr) Touristen, Lokale Bewohner erster Hof der Hackeschen Märkte gemeinsamer Durchgang in den Hof 3. OG gemeinsamer Eingang mit „CHAMÄLEON Theater“ ( 1. und 2.OG) hohe Frequentierung von verschiedenen Gewerben Restaurants, Cafes, Geschäfte, Kultur hohe Aufenthaltsqualität alte Fassade, denkmalgeschütz einheitliches Bild keine Kooperation mit umgebenden Gewerben hauptsächlich Stammkundschaft aus ganz Berlin
Lage I Baulichkeit
Hackesche Höfe Berlin-Mitte Rosenthaler Straße 40/41 Verkehrsknotenpunkt Kreuzung (Ampel etc.) S-Bahn Haltestelle S (Hackescher Markt Berlin) hohe Frequentierung (Menschen, Verkehr) Touristen, Lokale Bewohner erster Hof der Hackeschen Märkte gemeinsamer Durchgang in den Hof 3. OG gemeinsamer Eingang mit „CHAMÄLEON Theater“ ( 1. und 2.OG) keine Nutzung des Innenhofes möglich Plakate im Durchgang weisen auf Kino hohe Frequentierung von verschiedenen Gewerben Restaurants, Cafes, Geschäfte, Kultur hohe Aufenthaltsqualität alte Fassade, denkmalgeschütz einheitliches Bild keine Kooperation mit umgebenden Gewerben hauptsächlich Stammkundschaft aus ganz Berlin
Räume
Treppenhaus gemeinsames Treppenhaus mit „CHAMÄLEON Theater“ historisches Treppenhaus (denkmalgeschütz) kein Aufzug, keine Plakatierung
Lobby weiße Putzwände, grauer Linoliumboden Holzinventar, sperrliche Einrichtung Holztheke dient als Kasse und Theke einzelnes Sofa mit Sessel und Stehtisch (Stahl, Leder) kleines Sideboard mit Barhockern fünf seperate Sitzgruppen auf Podest (Holz, rote Lederbezüge) Holzboard an Wand informiert über aktuelle Programm blaue Beschilderung weist zu Kinosälen grelle Belleuchtung Decken- und Wandstrahler, Hängeleuchten keine Musik
keine genau Ausschilderung des Kinos führt oft zu Verwirrung bzw. Verwechslung mit Theater nicht barrierefrei müsamer Weg bis in das 3.OG kühl, nicht einladend fehlender Flair, einfach schlicht starker Bruch mit historischen Treppenhaus
Räume
Saalzugänge verwinkelt, über Treppen zu erreichen roter Linoliumbelag graue Stahltüren, grelle Wandbeleuchtung Treppe führt zu Kino 1 u. 2 graue Stahlglastür trennt Toilette und Kinosaal 3 u. 4 von Foye Zugang zu Saal 5 führt durch Sitzberreich
Kinosäle 5 Kinosäle auf drei verschiedenen Ebenen 1 Premiumsaal, 2 mittelgroße, 2 kleine Tektalan in Holzrahmen offen gezeigt grau/blaue Kinositze ohne Getränkehalter geringer Reihenabstand keine Sitzplatzreservierungen Fenster durch dunkle Jalousien verdunkelt Deken bzw. Wandstrahler
nicht kommunikativ, einladend gestaltet, zusammengewürfelt, unfertig kein Ort zum Verweilen, eher zweckbedingt niedrige Aufenthaltsqualität wirkt eher als Durchgangsberreich/ Zugang zu Saal 5
Fazit
geringe Aufenthaltsqualität im Kino besonders im Foyeberreich kühl, ungemütlich, eher zweckgebunden Besucher kommen ausschließlich zum Fim schauen kein einheitlich klares Konzept sehr eng, verwinkelt, schwere Orientierung Kino ist schlecht innerhalb der Hackeschen Höfe zu finden weckt keine Aufmerksamkeit von Außen geringe Wegeleitung innerhalb der Höfe hauptsächlich Stammkunden, wenig Touristen sehr eng, verwinkelt kein einheitlich klares Konzept
Zielsetzung
hohe Aufenthaltsqualität im Kino bes. im Foyeberreich Räumlichkeiten sollen zum Verweilen vor u. nach Filmvorstellung einladen Loungefeeling, Baratmosphäre angenehmer, geschlossener Berreich zum Verweilen schaffen bessere Vernetzung im Kino schaffen „eine Einheit“ Kino soll über Erlebnis des „Filmschauen“ hinaus gehen, Platz für Alternativprogramm als Versammlungsort fungieren, Menschen zusammenbringen Kino soll Aufmerksamkeit schon im Innenhof wecken Treppenhaus soll zum Kinobesuch annimieren, Besucher auf Kinoerlebnis vorbereiten
Weg des Kinos
- zum ersten mal werden Bilder lebendig, durch rein optische Illusionen
- wurde später blind, interesserierte und arbeitete danach trotzdem in dem Bereich weiter
- Schauspieler bekamen ebenfalls Rollen, erschreckten Leute
Ein Rad, welches mit Zeichnen versehen war - man drehte es vor einem Spiegel und die Zeichnungen „bewegten“ sich
- ,,Laterna Magica“ (Kasten mit Öffnung und einer dahinterbefindeten Lichtquelle)
- unbewegte Bilder
- machte Illusionen, ließ Geister auferstehen, machte den Leuten Angst
„Phenakistoscope“ WUNDERRAD
FANTOSCOPE
- gemeinsame Aktivität
- mehrere Leuten können es gleichzeitig betrachten
Drehende Trommel mit Schlitzen, im Inneren der Trommel: eingesetze Zeichnungen
ZOETROPE
- inspirierte sich an dem Wunderrad, es entstand das:
William George Horner
Joseph Plateau
- interessierte sich für optische Illusionen
1834
1832
- machte Lichtprojektionen in alten Klösterkellern
Etienne Gaspard Robert ,, Roberston“
1800
- ersetzen des Hintergrunds
- Schärfe und Leuchtkraft, minimale Pausen, zwischen den Bildern
Zylinder mit einem Spiegelprisma in der Mitte, Bilder spiegeln sich endlos
PRAXINOSCOPE
- Naturwissenschaftler, Dichter, Künstler
Emil Renault
1877
- „fast Film“ Aufnahmen werden auf eine Scheibe übertragen (30 Fotos/s.)
CHRONOFOTOGRAFIE
- viele Gemeinsamkeiten mit Muybridge
- analysierte ebenfalls Bewegungen, war fasziniert
- hielt alle Arten von Bewegungen fest
ZOOPRAXISKOP
- Reihenfotografien und Serienaufnahmen
- Pferdeaufnahme, positionnierte 12 Kameras und löste sie hintereinander aus
- benutzte erstmalig Zelluloidfilme
- will alles mit einer Kamera einfangen
- zeigt Alltagssituationen (Freude, Erregung, Zeit)
- Professor am Collège de France, Arzt
- analysierte Bewegungen jeglicher Art, war fasziniert
- setzte sich ab von Marey, gründete eigene „Firma“
PHONOGRAFIE
- wissenschaftlicher Mitarbeiter von Marey
Georges Emile Joseph Démény
Etienne Jules Marey
Eadweard Muybridge
1890
1882
1878
- machtes es mögliche Ton aufzunehmen
- erfand u.a die elektrische Glühbirne
- immer nur eine Person konnte sich den Film anschauen
Hoher Kasten mit Guckloch, in dem sich Filmchen abspielen ließen
KINETOSKOPE PHONOGRAFIE
- beschäftigte sich mit: Elektrizität, Phonografie, Fotografie...
Thomas Alva Edison
1891
- längere Filme wurden abgespielt (20min Kurzfilme)
- entwickelte die Perfortation der Bildbänder
- keine starken Gefühle wurden gezeigt, die Leute langweilten sich nach einer Zeit
- zeigt selbstgemalte Bilder, machte alles alleine
transportabele Kamera, welche auch als Projektor dienen konnte
- zum ersten Mal: Vorführung auf einer großen Leinwand (5-15 Min) : lange Geschichten
- starteten Expirimente mit Film, Filmentwicklung, Filmprojektion
- Phantoscope wurde einbisschen verändert und wurde später zum Vitascope
- elektrischer Projektor, ermöglicht Prohjektionen von Bildern auf eine Leihnwand
- produzierten über 3000 Kurzfilme
- erste richtige Filmproduktionfirma (seit. 1895) gegründet: William Kennedy Dickson (ehemaliger Mitarbeiter von Edison)
VITASCOPE PHANTOSCOPE
CINEMATOGRAF
PRAXINOSCOPE Weiterentwicklung
- bekannteste Produktionsfirma in Amerika
- Jenkins, Miterfinder des späteren Fernsehs
- 18.12 : erste kostenpflichtige Vorstellung, Paris
American Mutoscope Company
Charles Francis Jenkins Thomas Armat
Gebrüder Lumière
1900
1896
1895
- FIlm bekam mehr Aufmerksamkeit
Emil Renault
1892
Entwurf
Schwarzplan
Lageplan Hackesche Höfe
Hof VIII
Hof VII
Hof VI
Hof V
Hof IV
Jüdischer Friedhof Hof III
Hof II
Hof I
S
Plot Piont I
Aufgang ins Kino
Kino präsentiert sich der Öffentlichkeit
Besucher gehen ins Kino hinein, werden mit dem Kino konfrontiert
Konfrontation
Mitte
Anfang
Exposition
zweiter Akt
erster Akt
the three act paradigm
Film anschauen
Plot Piont II
Die Besucher verweilen im Foyer und verlassen das Kino an einem späteren Zeitpunkt
Auflösung
Ende
dritter Akt
Hof I
Hof II
Hof I
Hof II
Hof I
Mitte
Anfang
Hof II
zweiter Akt
erster Akt
Wegführung
Hof II
Hof I
Hof II
Hof I
Ende
dritter Akt
„ Confusion is the first step towards clarity“ Syd Field
Interaktion
extrovertierter Raum
bewegte Bilder aus dem Hof in das Kino
bewegte Bilder aus dem Kino in den Hof
introvertierter Raum
Grundriss 3. OG
Grundriss 4. OG
Grundriss 4. OG
Spiegel
Licht
Projektion
Begradigung
Schnitt aa
Schnitt bb
Schnitt cc
Kino 1
Kino 3
Isometrie
Treppenhaus
Foyer
Bar
Kino 5
Toiletten
,, Kino ist die Kunst zu laufen, zu fliegen, zu erscheinen und zu verschwinden. Es ist die Kunst ewig zu existieren“