Katherine Arena, Vera Guesmann I HANDS ON CINEMA I SS17 I MSA I Team Schemel

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Hackesche Höfe Kino Berlin


Inspirationen







Analyse


Lage I Baulichkeit

Hackesche Höfe Berlin-Mitte Rosenthaler Straße 40/41 Verkehrsknotenpunkt Kreuzung (Ampel etc.) S-Bahn Haltestelle S (Hackescher Markt Berlin) hohe Frequentierung (Menschen, Verkehr) Touristen, Lokale Bewohner erster Hof der Hackeschen Märkte gemeinsamer Durchgang in den Hof 3. OG gemeinsamer Eingang mit „CHAMÄLEON Theater“ ( 1. und 2.OG) hohe Frequentierung von verschiedenen Gewerben Restaurants, Cafes, Geschäfte, Kultur hohe Aufenthaltsqualität alte Fassade, denkmalgeschütz einheitliches Bild keine Kooperation mit umgebenden Gewerben hauptsächlich Stammkundschaft aus ganz Berlin


Lage I Baulichkeit

Hackesche Höfe Berlin-Mitte Rosenthaler Straße 40/41 Verkehrsknotenpunkt Kreuzung (Ampel etc.) S-Bahn Haltestelle S (Hackescher Markt Berlin) hohe Frequentierung (Menschen, Verkehr) Touristen, Lokale Bewohner erster Hof der Hackeschen Märkte gemeinsamer Durchgang in den Hof 3. OG gemeinsamer Eingang mit „CHAMÄLEON Theater“ ( 1. und 2.OG) keine Nutzung des Innenhofes möglich Plakate im Durchgang weisen auf Kino hohe Frequentierung von verschiedenen Gewerben Restaurants, Cafes, Geschäfte, Kultur hohe Aufenthaltsqualität alte Fassade, denkmalgeschütz einheitliches Bild keine Kooperation mit umgebenden Gewerben hauptsächlich Stammkundschaft aus ganz Berlin


Räume

Treppenhaus gemeinsames Treppenhaus mit „CHAMÄLEON Theater“ historisches Treppenhaus (denkmalgeschütz) kein Aufzug, keine Plakatierung

Lobby weiße Putzwände, grauer Linoliumboden Holzinventar, sperrliche Einrichtung Holztheke dient als Kasse und Theke einzelnes Sofa mit Sessel und Stehtisch (Stahl, Leder) kleines Sideboard mit Barhockern fünf seperate Sitzgruppen auf Podest (Holz, rote Lederbezüge) Holzboard an Wand informiert über aktuelle Programm blaue Beschilderung weist zu Kinosälen grelle Belleuchtung Decken- und Wandstrahler, Hängeleuchten keine Musik

keine genau Ausschilderung des Kinos führt oft zu Verwirrung bzw. Verwechslung mit Theater nicht barrierefrei müsamer Weg bis in das 3.OG kühl, nicht einladend fehlender Flair, einfach schlicht starker Bruch mit historischen Treppenhaus


Räume

Saalzugänge verwinkelt, über Treppen zu erreichen roter Linoliumbelag graue Stahltüren, grelle Wandbeleuchtung Treppe führt zu Kino 1 u. 2 graue Stahlglastür trennt Toilette und Kinosaal 3 u. 4 von Foye Zugang zu Saal 5 führt durch Sitzberreich

Kinosäle 5 Kinosäle auf drei verschiedenen Ebenen 1 Premiumsaal, 2 mittelgroße, 2 kleine Tektalan in Holzrahmen offen gezeigt grau/blaue Kinositze ohne Getränkehalter geringer Reihenabstand keine Sitzplatzreservierungen Fenster durch dunkle Jalousien verdunkelt Deken bzw. Wandstrahler

nicht kommunikativ, einladend gestaltet, zusammengewürfelt, unfertig kein Ort zum Verweilen, eher zweckbedingt niedrige Aufenthaltsqualität wirkt eher als Durchgangsberreich/ Zugang zu Saal 5


Fazit

geringe Aufenthaltsqualität im Kino besonders im Foyeberreich kühl, ungemütlich, eher zweckgebunden Besucher kommen ausschließlich zum Fim schauen kein einheitlich klares Konzept sehr eng, verwinkelt, schwere Orientierung Kino ist schlecht innerhalb der Hackeschen Höfe zu finden weckt keine Aufmerksamkeit von Außen geringe Wegeleitung innerhalb der Höfe hauptsächlich Stammkunden, wenig Touristen sehr eng, verwinkelt kein einheitlich klares Konzept


Zielsetzung

hohe Aufenthaltsqualität im Kino bes. im Foyeberreich Räumlichkeiten sollen zum Verweilen vor u. nach Filmvorstellung einladen Loungefeeling, Baratmosphäre angenehmer, geschlossener Berreich zum Verweilen schaffen bessere Vernetzung im Kino schaffen „eine Einheit“ Kino soll über Erlebnis des „Filmschauen“ hinaus gehen, Platz für Alternativprogramm als Versammlungsort fungieren, Menschen zusammenbringen Kino soll Aufmerksamkeit schon im Innenhof wecken Treppenhaus soll zum Kinobesuch annimieren, Besucher auf Kinoerlebnis vorbereiten


Weg des Kinos


- zum ersten mal werden Bilder lebendig, durch rein optische Illusionen

- wurde später blind, interesserierte und arbeitete danach trotzdem in dem Bereich weiter

- Schauspieler bekamen ebenfalls Rollen, erschreckten Leute

Ein Rad, welches mit Zeichnen versehen war - man drehte es vor einem Spiegel und die Zeichnungen „bewegten“ sich

- ,,Laterna Magica“ (Kasten mit Öffnung und einer dahinterbefindeten Lichtquelle)

- unbewegte Bilder

- machte Illusionen, ließ Geister auferstehen, machte den Leuten Angst

„Phenakistoscope“ WUNDERRAD

FANTOSCOPE

- gemeinsame Aktivität

- mehrere Leuten können es gleichzeitig betrachten

Drehende Trommel mit Schlitzen, im Inneren der Trommel: eingesetze Zeichnungen

ZOETROPE

- inspirierte sich an dem Wunderrad, es entstand das:

William George Horner

Joseph Plateau

- interessierte sich für optische Illusionen

1834

1832

- machte Lichtprojektionen in alten Klösterkellern

Etienne Gaspard Robert ,, Roberston“

1800

- ersetzen des Hintergrunds

- Schärfe und Leuchtkraft, minimale Pausen, zwischen den Bildern

Zylinder mit einem Spiegelprisma in der Mitte, Bilder spiegeln sich endlos

PRAXINOSCOPE

- Naturwissenschaftler, Dichter, Künstler

Emil Renault

1877


- „fast Film“ Aufnahmen werden auf eine Scheibe übertragen (30 Fotos/s.)

CHRONOFOTOGRAFIE

- viele Gemeinsamkeiten mit Muybridge

- analysierte ebenfalls Bewegungen, war fasziniert

- hielt alle Arten von Bewegungen fest

ZOOPRAXISKOP

- Reihenfotografien und Serienaufnahmen

- Pferdeaufnahme, positionnierte 12 Kameras und löste sie hintereinander aus

- benutzte erstmalig Zelluloidfilme

- will alles mit einer Kamera einfangen

- zeigt Alltagssituationen (Freude, Erregung, Zeit)

- Professor am Collège de France, Arzt

- analysierte Bewegungen jeglicher Art, war fasziniert

- setzte sich ab von Marey, gründete eigene „Firma“

PHONOGRAFIE

- wissenschaftlicher Mitarbeiter von Marey

Georges Emile Joseph Démény

Etienne Jules Marey

Eadweard Muybridge

1890

1882

1878

- machtes es mögliche Ton aufzunehmen

- erfand u.a die elektrische Glühbirne

- immer nur eine Person konnte sich den Film anschauen

Hoher Kasten mit Guckloch, in dem sich Filmchen abspielen ließen

KINETOSKOPE PHONOGRAFIE

- beschäftigte sich mit: Elektrizität, Phonografie, Fotografie...

Thomas Alva Edison

1891


- längere Filme wurden abgespielt (20min Kurzfilme)

- entwickelte die Perfortation der Bildbänder

- keine starken Gefühle wurden gezeigt, die Leute langweilten sich nach einer Zeit

- zeigt selbstgemalte Bilder, machte alles alleine

transportabele Kamera, welche auch als Projektor dienen konnte

- zum ersten Mal: Vorführung auf einer großen Leinwand (5-15 Min) : lange Geschichten

- starteten Expirimente mit Film, Filmentwicklung, Filmprojektion

- Phantoscope wurde einbisschen verändert und wurde später zum Vitascope

- elektrischer Projektor, ermöglicht Prohjektionen von Bildern auf eine Leihnwand

- produzierten über 3000 Kurzfilme

- erste richtige Filmproduktionfirma (seit. 1895) gegründet: William Kennedy Dickson (ehemaliger Mitarbeiter von Edison)

VITASCOPE PHANTOSCOPE

CINEMATOGRAF

PRAXINOSCOPE Weiterentwicklung

- bekannteste Produktionsfirma in Amerika

- Jenkins, Miterfinder des späteren Fernsehs

- 18.12 : erste kostenpflichtige Vorstellung, Paris

American Mutoscope Company

Charles Francis Jenkins Thomas Armat

Gebrüder Lumière

1900

1896

1895

- FIlm bekam mehr Aufmerksamkeit

Emil Renault

1892


Entwurf



Schwarzplan

Lageplan Hackesche Höfe

Hof VIII

Hof VII

Hof VI

Hof V

Hof IV

Jüdischer Friedhof Hof III

Hof II

Hof I

S


Plot Piont I

Aufgang ins Kino

Kino präsentiert sich der Öffentlichkeit

Besucher gehen ins Kino hinein, werden mit dem Kino konfrontiert

Konfrontation

Mitte

Anfang

Exposition

zweiter Akt

erster Akt

the three act paradigm

Film anschauen

Plot Piont II

Die Besucher verweilen im Foyer und verlassen das Kino an einem späteren Zeitpunkt

Auflösung

Ende

dritter Akt


Hof I

Hof II

Hof I

Hof II

Hof I

Mitte

Anfang

Hof II

zweiter Akt

erster Akt

Wegführung

Hof II

Hof I

Hof II

Hof I

Ende

dritter Akt


„ Confusion is the first step towards clarity“ Syd Field


Interaktion

extrovertierter Raum

bewegte Bilder aus dem Hof in das Kino

bewegte Bilder aus dem Kino in den Hof

introvertierter Raum


Grundriss 3. OG


Grundriss 4. OG


Grundriss 4. OG


Spiegel

Licht


Projektion

Begradigung


Schnitt aa


Schnitt bb


Schnitt cc

Kino 1

Kino 3


Isometrie


Treppenhaus


Foyer


Bar


Kino 5


Toiletten



,, Kino ist die Kunst zu laufen, zu fliegen, zu erscheinen und zu verschwinden. Es ist die Kunst ewig zu existieren“


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