Tobias Kappelhoff ba.m2.4 Entwurf SoSe 2016 Light in Architecture. Photographer’s Gallery Hommage to Barbara Klemm
Department Design | Prof. Dipl.-Ing. Kirsten Schemel | msa | Sommersemester 2016 | Entwurf
STEP I PHOTOGRAPHERS. approach Sebastiao Salgado
Sebastiao Salgado wurde am 8. Februar 1944 in Aimores, Brasilien geboren. Der Fotograf und Fotoreporter Sebastiao Salgado setzt sich in seinen Langzeitprojekten mit Missständen in der Welt auseinander, er domentierte Hungesnöte, Epedemien in Entwicklungsländern, sowie Völkermorde. Für seine Projekte nahm er sich die Zeit, die er brauchte, um ein sensibles und unverfälschtes Bild durch seine Fotografie entstehen zu lassen. Er war den Menschen meist sehr nah, war Teil der Vorkommnisse und zeigt die Menschen und ihr Leid sehr respektvoll in seiner Fotografie. Das ganze mit dem Ziel, die Aufmerksamkeiten auf die Missstände in der Welt zu richten, mit seinem ganz eigenen Blick, durch die Kamera, mit einer Perspektive, die zeigt, wie nah er den Menschen war. Diese Veantwortungsvolle Art, liest sich in seinen meist schwarz-weiß Fotografien ab. Seine starken , sowie künstlerischen Bilder machen dem Betrachter deutlich, dass Leben nur im kollektiv, in einer Gesellschaft möglich ist, dass zeigt sich sowohl bei seinen Aufnahmen von Mensch, als auch von Tier. Nur gemeinsam, mit Respekt vor dem Leben, lässt es sich leben. Nachdem Sebastiao Salgado soviel Leid gesehen hatte, sah er sich in der Aufgabe, auch die schönen Dinge des Lebens zu dokumentieren. In der Arbeit Terra, zeigt er unberührte Natur, macht sich auf die Reise zu seltenen Tieren oder Orten der Erde. Auch hier spielt das Leben, das Zusammenleben und ein respektvoller Umgang eine sehr wichtige Rolle. Er zeigt durch atemberaumende Bilder, wie schön unsere Erde ist, wie erhaltenswert und macht durch seinen Blick auf das Leben klar, dass es einen respektvollen Umgang mit unserem Planeten, mit Mensch, Pflanzen und Tiere verlangt. Denn nur so, gemeinsam, mit Rücksicht, können so schöne Orte und Artenvielfalt erhalten bleiben. In seinem Elternhaus, ließ er letztendlich selbst Leben enstehen. Er forstete Zusammen mit seiner Frau und einigen Helfern, einen nahe gelegenen Regenwald wieder auf, der von einer Naturkatastrophe vollständig zerstört wurde. Von dem man dachte, dass dort kein Baum mehr wachsen oder kein Tier mehr leben würde, steht heute, dank Sebastia Salgado eine gesunder Regenwald. Auch hier, zeigt er was es heißt Leben Leben zu lassen bzw. Leben zu schenken. Der Regenwald ist sinnbildlich, für Salgados arbeit. er zeigt, dass trotz Zerstörung, es immer noch Hoffnung für ein gesundes Leben gibt. 01 | Sebastiao Salgado
Department Design | Prof. Dipl.-Ing. Kirsten Schemel | msa | Sommersemester 2016 | Entwurf
STEP Il ARCHITECTURE. analysis Kunstmuseum Ahrenshoop-Volker Staab
Das kleine Örtchen Ahrenshoop an der Ostsee, war Ende des 19. Jahrhunderts bekannt für eine Künstler, es siedelten Kunstmaler wie Paul MüllerKaempff, Fritz Gebe oder Thuro Balzer dort an und so entstand eine Künstlerkolonie und eine dort ansässige Malschule. Der geschichtliche Hintergrund, war der Grund für die Enstehung eines Museums in Ahrenshoop. Den Wettbewerb gewann der Berliner Architekt Volker Staab. Er ließ an diesem Ort ein Museum enstehen, welches sich durch seine ganz eigene Sprache an die Nachbarschaft orientiert und sich unauffällig einfügt. Die fünf eigenständigen Gebäudekörper erinnern, an die in der Nachbarschaft und für die Region typischen Gebäude mit Walmdach, bedeckt mit Reet. Das Walmdach ist nicht nur Aussdruck für die regionale Gebäudesprache, sondern dient zudem der Belichtung der Ausstellungsräume. So lässt sich von Außen schon erahnen, wo sich die Ausstellungräume befinden. Die fünf Gebäudekörper, von denen vier Ausstellungsräume und eines dienende Räume beinhaltet, sind so angeordnet, dass zwischen Ihnen Raum und somit Blicke in die Landschaft enstehen. Durch diese Anordnung ensteht ein Zentrum und es wird so das Foyer des Museums gebildet wird, welches von einem Flachdach überspannt ist. Von diesem Zentrum aus, wird der Besucher in die Ausstellungsräume geführt. Das eingeschossige Museum erinnert so, an eine Hofsituation, gebildet aus einem Gebäudekonglomerat, wie man sie in der Nachbarschaft und in der Geschichte Ahrenshoops findet. Die Ausstellungsräume sind ausschließlich über das Oberlicht Belichtet. Von dort trifft, je nach Tageslicht gefiltert oder ungefilter Tageslicht auf die 60° geneigten Dächer in den Ausstellungsraum und sorgt für ein gleichmäßiges natürliches Licht in ihm. Unterstützend, wirken Prismen in dem Oberlicht, die das Tageslicht zusätzlich samft streuen und für ein angenehmes Ausstellungslicht sorgen. Jeder Ausstellungsraum hat zwei weiter Öffnungen. Zum einen die Öffnung, von der man vom Zentrum aus die Ausstellung gelant, zum anderen eine Öffnungen, die als Notausgang dient, aber auch einen jeweils anderen Blick in die Natur erlaubt, um so sein ganz eigenes Gemälde zu bilden. Die Metallfassaden, welche goldbraun erscheint, ist ebenfalls eine Anlehnung an die bräunlichen Reetdächer. Der Innenraum ist sehr weiß gehalten, Ledeglich die Holzelemente bilden eine dunkle Fläche bzw. Lineine.
01 | Außenperspektive
02 | Schnitt Ausstellung
03 | Erdgeschoss
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STEP Ill STRATEGY. light well
01 | Lichtgebender Raum-Lichtempfangender Raum
02 | Innenperspektive
Das Lichtgefäss, zeigt zwei Räume. Der linke Raum ist der lichtgebene Raum, durch den das Licht komprimiert, wie durch einen Schlauch geleitet wird. Er verrät die Lichtquelle nicht und leitet es mit klaren Grenzen in den lichtempfangenden Raum. Die Grenzen des Lichtempfangenden Raums sind viel größer, um so das Licht, welches durch die „Lichtdusche“ gelangt, langsam auslaufen zu lassen, bis es in der Dunkelheit endet.
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STEP IV „L’ architecture c’est le jeu savant, correct et magnifique des volumes en lumiere“ Architektur ist das weise, korrekte und großartige Spiel der Körper unter dem Licht Light in Architecture. Photographer’s Gallery Hommage to Barbara Klemm
01 |Außenperspektive
Das Konglomerat aus drei massigen Gebäudekörpern, mit der gleichen Körnung und somit einer ähnlichen Größe der Nachbargebäude übernimmt nicht nur in der Grundfläche, die Größe der Nachbar, sondern orieniert sich durch Trauf und Giebelhöhe, sowie der Sprache des Walmdachs an seine Umgebung und fügt sich so respektvoll in ihr ein. Es hält Abstand, zu seinen Nachbarn und schafft so, ein dreidimensinales Erlebnis, da es mehr als nur die Vorderansicht erlaubt.
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01 | Lageplan
02 | Ansicht Nord
02 | Ansicht Ost
Der Besucher oder auch Passant, kann so durch verschiedene Eingänge das Erdgeschoss durchlaufen und erfährt den Innenraum als Stadtraum. In dem Obergeschoss befindet sich in jedem Gebäudekörper ein Ausstelunngsraum, welches von Außen, durch das Walmdach und das daraus enstandene Belichtungskonzept, abzulesen ist.
Department Design | Prof. Dipl.-Ing. Kirsten Schemel | msa | Sommersemester 2016 | Entwurf
01 | Erdgeschoss
02 | Obergeschoss
03 | Untergeschoss
In dem Unterschoss findet der Besucher einen zusätzlichen Ausstellungraum vor, der eine ähnlche Sprache im Grundriss spricht, wie die drei anderen Bereiche, jedoch deutlch kleiner ist und sich dem Straßenraum ledeglich, durch die Beschaffenheit des Bodenbelags zeigt. Das Zentrum der vier Räume, bildet ein ungedrehter Lichtrichter, der Tageslicht in das Untergeschoss führt.
Department Design | Prof. Dipl.-Ing. Kirsten Schemel | msa | Sommersemester 2016 | Entwurf
01 | Schnitt 1
02 | Schnitt 2
03 | Schnitt 3
Durch das Walmdach bzw. den Lichttrichter, gibt es einen lichtgebenden und einen lichtempfangenden Raum. Gefiltert wird das Tageslicht über eine Spanndecke, die sich unter dem Oberlicht befindet. So wird das Tageslicht gestreut und auf die geneigten Dächer und an die Ausstellungswände geleitet. Nach Außen gibt es im Obergeschoss ledeglich einen Ausblick nach Außen, in Richtung der grünen Promenade von Münster.
Department Design | Prof. Dipl.-Ing. Kirsten Schemel | msa | Sommersemester 2016 | Entwurf
01 | Fassadenschnitt
Das monolitische Gebäude ist aus einer Kerndämmung konstruiert und zeigt sowohl nach Außen, als auch nach Innen einen feinen weißen Sichtbeton, mit einer kleinen Körnung. Sowohl der Sichtbeton, als auch der Terrazzo Boden lässt eine sehr feine Körnung erkennen und kommt sehr weiß daher, um so beinahe Entmateralisiert zu erscheinen. Somit steht die schwarz-weiß Fotografie von Barbara Klemm im Vordergrund.
Department Design | Prof. Dipl.-Ing. Kirsten Schemel | msa | Sommersemester 2016 | Entwurf
01 |Innenperspektive
Ledeglich die Möbel bzw. alle Holzelemente sind aus einem schwarz gebeizten Holz und bieten somit den Kontrast zur sonst weißen Fläche. Somit findet der Besucher vor einer weißen Fläche schwarze Linien und Flächen, aus Möbeln, Schattenfungen oder Rahmen.
Department Design | Prof. Dipl.-Ing. Kirsten Schemel | msa | Sommersemester 2016 | Entwurf