Musik Campus Münster Klangkörper
Außenperspektive|Arzneimittelgarten
Konzept Ausgangspunkt des Entwurfs ist die Soundwave von Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 5 in Adagietto. Die einzigartige Tektonik dieser musikalischen Struktur, ausgelöst durch die Höhen und Tiefen des Stückes, bilden das konzeptionelle Rückgrad. Die markante Trennlinie dient im ersten Schritt als Schnitt und erlaubt die Faltung dieser Struktur in beide Richtungen. Angepasst an die raumprogrammatischen Anforderungen ergeben sich in der einen Richtung die Bauvolumen oder musikalisch ausgedrückt die Klangkörper. Auf der anderen Seite ergibt sich die Struktur die zur Umgestaltung des Arzneimittelgartens in Richtung Schlosspark führt. Gebäudtektonik Die einzelnen Klangkörper beherbergen die vier Institutionen die im Musikcampus Münster vereint werden sollen. Von Norden nach Süden sind das der kleine Musiksaal mit Kammermusiksaal, der große Musiksaal in Verbindung mit dem Sinfonieorchester Münster, der Fachbereich Musik sowie Musikpädagogik der Westfälischen Wilhelms Universität und die Westfälische Schule für Musik. Jedes dieser Volumen hat seine eigene interne Erschließung und steht für sich. Die Gebäudehöhen ergeben sich durch die Anzahl der Räumlichkeiten für die jeweilige Institution, wobei eine Clusterung einzelner Bereiche von hohem Stellenwert sind. Somit erscheint, zum Beispiel, der elfstöckige aber schlanke Baukörper der Lehr- und Übungsräume der WWU als logische Konsequenz. Da der Komplex auch als Tagungs- und Kongresszentrum genutzt werden soll gibt es diverse Räumlichkeiten die eine große Anzahl an Menschen aufnehmen müssen. Diese Räumlichkeiten befinden sich im Erdgeschoss oder am Campus Boulevard im Untergeschoss. Der große Konzertsaal bedient eine neue Typologie und muss sich anderen Anforderungen anpassen. Großzügige Foyerbereiche sowie eine markante Freitreppe äußern diese Besonderheit und setzen diesen Klangkörper in Szene. Generell verteilen sich die Musiksäle sowie Hör- und Seminarräume über alle Volumen um bei einer völligen Auslastung eine Entzerrung der Menschengruppen zu ermöglichen. Campus Boulevard Da nicht nur die interne Erschließung der Klangkörper von Wichtigkeit ist sondern auch die Vernetzung der Institutionen und Räumlichkeiten untereinander gibt es eine Besonderheit an diesem Entwurf. Um die konzeptionelle Volumengestaltung nicht verschwimmen zu lassen befindet sich im Untergeschoss eine Verbindungszone, der Campus Boulevard. Geprägt durch eigene Zugänge sowie direkte Erschließungsmöglichkeiten aus der Tiefgarage, bildet sich hier ein ambivalenter und bewegter Raum. Durch mehrere Treppenanlagen ist jeder Klangkörper einzeln zu erreichen und endet in einem eigenen Foyerbereich in der Erdgeschosszone. Flankiert wird der Campus Boulevard von verschiedenen Räumlichkeiten die zum Aufenthalt und zur Erkundung einladen, unter anderem die gemeinsame Bibliothek der WWU und der Westflischen Schule für Musik, Gastronomiebereiche, Seminarräume, eine multifunktional nutzbarer Raum sowie der kleine Kammermusiksaal. Natürliches Licht flutet durch die darüber liegenden Lufträume und generieren eine hohe Aufenthaltsqualität.
Schwarzplan|1:5000
Konzept|Soundwave GSEducationalVersion
Gustav Mahler|Sinfonie Nr.5 Adagietto
Faltung
Anpassung an Raumprogramm
Anpassung an Arzneimittelgartengrenze
Konzept|Gebäudetektonik B eBw e e gw u neg g s ru ä unmB geesw re gäuun gms reä u m e S eSm e i nm a r ir änuam re r Säe u mm i n aer r ä u m e V eVr w earl twu nagl
V egr w a l t u n g tun
L eLh e r-h & Ür b-u& n gÜs rbäL u u em hnre-g& s Ü br uän u g sm r äe ume
S eSm e i nm a r ir änuam re r Säe u mm i n aer r ä u m e V oVc o alc
al
Vocal
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pädagogik
t
Luftraum
Institutionen
Erschließungsfigur
Raumfigur
Konzept|Campus Boulevard
GSEducationalVersion
externe Vernetzung
Albert Bronder
interne Vernetzung
Campus Boulevard
MSA|Betreuung, Prof. Kirsten Schemel
Lageplan|1:1000
Grundriss EG|1:200
Albert Bronder
Grundriss UG|1:200
MSA|Betreuung, Prof. Kirsten Schemel
Pausenraum
Grundriss 1.OG|1:500
Grundriss 2.OG|1:500
Grundriss 3.OG|1:500
Schnitt aa|1:250
Ansicht Nord|1:250 Albert Bronder
MSA|Betreuung, Prof. Kirsten Schemel
Grundriss 4.OG|1:500
Grundriss 5.OG|1:500
Grundriss 6.-11.OG|1:500
Schnitt bb|1:250
Ansicht Ost|1:250 Albert Bronder
MSA|Betreuung, Prof. Kirsten Schemel
Innenperspektive|Foyer großer Konzertsaal
Fassadenschnitt|1:20 Albert Bronder
MSA|Betreuung, Prof. Kirsten Schemel