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A1 hoch
Ehemaliges Wirtshaus Fritz Preußner
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Denkmalnummer: 89
Eingetragen seit: 05.10.1988
Leerstand seit 2008
„Älteste Stemmerter
Kneipe macht dicht“
Westfälische Nachrichten
Donnerstag, 10.01.2008 https://www.wn.de/muensterland/kreis-steinfurt/steinfurt/alteste-stemmerter-kneipe-macht-dicht-2140887?&npg
Verfall der Vergessenen Bilder der Verwahrlosung
Ehemaliges Bürgerhaus Kupferschmied (H. Hohne, 1896)
Denkmalnummer: 86
Eingetragen seit: 05.10.1988
Verfall
Leerstand seit 1999
Verfall der Vergessenen Nutzungskonzept
Flintenstraße
Kirchstraße 22
Kirchstraße 14
Kirchstraße Türkei
Heute Verfall
Kirchstraße 18
Mitten in der Stadt
Zwischen Freiraum und Verfall im K-Viertel
Das öffentliche Leben beginnt an den wichtigen Stadtadern und Hauptachsen der Stadt
Cafes, Bars, Werkstätten, Manufakturen, Co-Working entwickeln sind dort wo Menschen zusammenkommen
Eingangsbereiche und Vorzonen sind Treffpunkte im öffentlichen Raum
Entwicklung des K-Viertels
Von Altem und Neuem
Betrachtet man die Straßen detaillierter, lassen sich diese als eigenständiger Bereich der Stadt wahrnehmen. Geprägt von einer wichtigen Ader der Stadt, die durch den Leerstand und den Verfall, und somit durch das Fernbleiben von Menschen und Passanten, nicht mehr zu pulsieren scheint.
Ein neues Café, eine Manufaktur bzw. Holzwerkstätten, Metalloder Elektronikateliers- bzw. Gemeinschaftswerkstätten, Co-Working-Spaces für Studenten und junge Leute können der verlassenen Stadtsockelzone im Erdgeschossbereich wieder Leben verleihen. An den Ecken, in Eingangsbereichen und Vorzonen auch bestehender Ateliers und Kunstgalerien entstehen Treffpunkte im öffentlichen Raum.
Zu unterschiedlichen Zeiten schwirren Menschen durch die Straßen und aus dem Hinterzimmer der Stadt wird ein pulsierendes, neues Viertel. Ein Viertel mit einer eigenen Identität. Cafés und Co. locken Menschen in die Straßen des K-Viertels
Die öffentliche Nutzung befindet sich vorwiegend im Erdgeschoss
Das Zeitregime bestimmt das Zusammenkommen von Menschen
Entwicklung des K-Viertels
Gemeinschaftlich und Ressourcenschonend
Mit Bezug zu einer zukünftigen Entwicklung des Viertels und den vorangegangenen Analysen ergibt sich ein Anforderungsprofil für neue innerstädtische Räume.
Gemeinschaftlich wohnen und dadurch Ressourcen sparen. Kombinieren und Teilen von Räumen und Dingen und durch flexible, freie Grundrisse wandelbaren Raum für die Gemeinschaft schaffen. Vor allem bei den fortwährend steigenden Material- und Personalkosten, wird urbaner und suburbaner Wohnraum immer bedeutender.
Gemeinschaft bedeutet teilen und ein Teil sein bedeutet sich einzubringen. Bei Idee des Zusammenseins und gemeinschaftlich Nutzens geht es vor allem um Freiwilligkeit. Man kann sich in AGs einbringen, Gemeinschaftsküchen zusammen beleben oder in Werkstätten gebrauchte oder defekte Dinge reparieren.
Der neu geschaffene Raum sieht sich als integrativer Ort zwischen
Gemeingut weder öffentlich, noch privat
Gemeingüter (engl. commons) gehören allen und niemandem. Sie sind weder öfentlich noch privat, sind aber immer für die Allgemeinheit zugänglich und sorgen für mehr demokratische Teilhabe am Stadtleben. Was komplex klingt, ist auch in Wirklichkeit eine Herausforderung. Denn es gibt keine Gemeingüter ohne stetige Aushandlungsprozesse zwischen individuellen Freiheiten und kollektiven Bedarfen. Natürliche Lebensgrundlagen wie Luft und Wasser können genauso als Gemeingut genutzt werden wie gemeinschaftlich entwickelte Ressourcen, etwa selbstverwaltete Energienetze, Flächen zum gemeinsamen Gärtnern oder auch Immobilien. Gemeingüter – egal ob in der Stadt oder auf dem Land – sind demnach geprägt durch Selbstbestimmung, Selbstorganisation und durch die gemeinschaftliche Gestaltung der sozialen und physischen Umwelt. Gemeingüter sind nie fertig, sondern kontinuierlich im Entstehen.
Freizeit
Wohnen Arbeit
Glossar zur gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), Bonn 2020
Zwischenräume als Orte der Gemeinschaft