Estrategy ausgabe30 leseprobe

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E-Commerce // Onlinemarketing // SEO // SEM // Development // Mobile // Technik // Usability // Recht // Tipps&Tools

#30 03/2017 - 06/2017

e h c i l t s Kün

z n e g i l l e Int

E-Commerce Amazon Marketplace Optimierung durch künstliche Intelligenz

Omni-Channel-Marketing Die digitale Transformation im Handel ist einfacher als Sie denken

Video-Marketing Video: Das entscheidende Medium, das in Ihrer E-Commerce-Strategie nicht fehlen darf

Online-Strategie Influencer als erfolgreiches Marketing-Instrument

Projektmanagement Experten über agiles Management und seine Entwicklung

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ADVERTORIAL: TechDivision-Whitepaper zu agilem (Projekt-) Management

Kostenloses TechDivisionWhitepaper zu agilem (Projekt-) Management Ab sofort steht ein gut 100 Seiten umfassendes Whitepaper von TechDivision zu agilem (Projekt-) Management zum kostenlosen Download bereit. In dem Dokument wird Wissenswertes rund um Scrum, Kanban, Management 3.0 & Co. präsentiert und verglichen, wobei besonders großes Augenmerk auf entsprechende Praxisorientierung gelegt wurde.

l „Plan Driven Development“ vs. „Vision Driven Development“

Bereits recht früh erkannte man bei TechDivision, dass die zunehmende Geschwindigkeit und Komplexität – insbesondere im Digitalisierungsumfeld – andere Vorgehens- und Managementmethoden erfordert. Agiles (Projekt-) Management mit Scrum, Kanban und Co. sind hier passende Schlagwörter. Um diese flexible Art des Managements erfolgreich realisieren zu können, benötigt man allerdings auch auf Seiten der Mitarbeiter zum Teil komplett andere Ansätze, bei denen insbesondere die Verantwortung und die Entscheidungskompetenz dahin „wandern“ müssen, wo Projekte operativ auch erledigt werden.

l Kanban vs. Scrum

Mit anderen Worten: „Das Management ist heutzutage zu wichtig, um es den Managern alleine zu überlassen.“

Im Projektmanagement-Whitepaper werden dabei unter anderem die folgenden Themen aufgegriffen und praxisorientiert erläutert:

l Agiles Vorgehen ist iterativ und inkrementell. Was heißt das? l Agile Anforderungsanalyse mit Impact Mapping l Agiles Projektmanagement mit Scrum l Agiles Projektmanagement mit Kanban l Vertragsgestaltung bei Webprojekten l TechDivision Bubble Budgeting l Warum ein traditioneller Ausschreibungs prozess nicht mehr zeitgemäß ist. l Agile Methoden sind erfolgreich(er) und auf dem Vormarsch l Der agile Evaluierungsprozess l Agile Arbeitsweisen eignen sich nicht nur für die Entwicklung … l Das Digitalisierungsmanagement-Dilemma l Agile Management Innovations (AMIs) – Hilfsmittel zur Agilisierung eines Unternehmens l Der TechDivision Agilisierungsprozess und einige Learnings daraus Eine Vorschau sowie der kostenlose Download des Dokumentes sind unter nachfolgendem Link verfügbar: https://www.techdivision.com/projektmanagementwhitepaper

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Editorial

Die künstliche Intelligenz ist da! Was vor nicht allzu langer Zeit reine Fiktion war und man bestenfalls aus diversen Hollywood-Filmen kannte ist inzwischen Realität geworden. Maschinen lernen durch immer mächtigere Algorithmen und Technologien selbstständig und übernehmen immer mehr Bereiche in unserem Leben. Ganz aktuelles Beispiel ist Amazon Echo, eine Art Lautsprecher, mit dem man – inzwischen sogar in Dialekten – sprechen und interagieren kann. Rund um Alexa entsteht aktuell gerade ein mächtiges Ökosystem über das sich diverse Drittanbieter und Tools andocken und steuern lassen – von der Stereoanlage, über Heizung und Licht bis hin zum Navi. Mit dem Thema Künstliche Intelligenz – oder auch Artificial Intelligence (AI) – beschäftigt sich aber nicht nur Amazon, sondern inzwischen alle großen Digitalplayer. So bietet Google beispielsweise mittlerweile diverse Tools an, die man über Schnittstellen anbinden und in seine Applikation integrieren kann – z. B. Bilderkennung. Der Fantasie sind hier kaum noch Grenzen gesetzt und die Möglichkeiten dieser Technologien nehmen täglich zu. Wir versuchen in der vorliegenden Ausgabe unseres Magazins einen ersten Blick zum Status Quo im Bereich AI und den sich damit ergebenden Möglichkeiten.

Die

Möglichkeiten

im Web sind nahezu

grenzenlos.

Neben dem Schwerpunktthema des Magazins haben wir unseren Blick natürlich auch wieder auf andere aktuelle Themen im E-Commerce, Onlinemarketing, Mobile und Projektmanagement gerichtet. In weiteren Artikeln befassen sich Experten der Szene mit Themen wie der „Digitale Transformation im Handel“, „Trends im Bereich E-Commerce, Fintech und Payment für 2017“, „Gefahren für die Online-Branche durch zunehmende DDosAttacken“, „Digitale Plattformen“, „Personalisierte Kundenansprache“ sowie „Agiles Projektmanagement“. Informativ, nützlich, wissenswert – wir wünschen Ihnen mit unseren praxisorientierten Beiträgen, aktuellen Topics und Trendthemen viel Spaß beim Lesen, einen schönen und erfolgreichen Frühling und freuen uns natürlich auch immer über Feedback.

Ihr Josef Willkommer Chefredakteur 3


Inhalt: 01/2017

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fotolia.com/zapp2photo

Amazon Marketplace Optimierung durch künstliche Intelligenz Künstliche Intelligenz ist 2017 eines der Trendthemen überhaupt und es vergeht kaum ein Tag, an dem man nicht über neue Meldungen zu entsprechenden Tools liest. Dieser Trend macht auch vor Amazon und der Optimierung für Amazon Marketplace nicht halt.

NEWS

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Editorial

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Surftipps & Blogs

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Buchempfehlungen

LEITARTIKEL

12 2017 – Das Jahr der künstlichen Intelligenz?!

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bee32 © 123RF.com

Die digitale Transformation im Handel ist einfacher als Sie denken Fünf IT-Etappen helfen Ihnen dabei, Omni-Channel mit vorhandenen Altsystemen zu realisieren und die Migration zu neuen IT-Systemen schrittweise und nach Bedarf durchzuführen.

25 Amazon Marketplace Optimierung durch künstliche Intelligenz 34 Die datengetriebene Customer Journey 40

Digitale Plattformen – Erst das eigene Business-Modell, dann die passende PlattformLösung finden

44 Die Suchfunktion als Berater im Onlineshop 48 Die digitale Transformation im Handel ist einfacher als Sie denken

84

Personalisierte Kundenansprache: gut gemeint, aber oft schlecht umgesetzt

fotolia.com/Jakub Jirsák

E-COMMERCE

Unternehmen unterlaufen bei der personalisierten Ansprache häufig Fehler – weil ihre Kundendaten nicht stimmen. Dabei sind fehlerhafte Daten nicht nur verschenktes Potenzial, sondern können im schlimmsten Fall sogar den Ruf eines Unternehmens ruinieren.

54 Amazon vs. Google – der Marktplatz dominiert die Produktsuchen

60 Konsolidierungsdruck und

Umbruch in der Agentur branche – Digitalagenturen im Wandel

64 Weniger Fehler, bessere Servicequalität

70 Die wichtigsten Trends in den Bereichen E-Commerce, Fintech and Payments für 2017

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Inhalt: 01/2017

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fotolia.com/psdesign1

Influencer als erfolgreiches Marketing-Instrument Folgen die Menschen in den Sozialen Medien lieber realen Personen oder Firmenprofilen? Die Antwort fällt nicht schwer, da die Sozialen Medien von Austausch und Beteiligung leben – eine ganz neue Herausforderung für die Marketingstrategen.

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fotolia.com/kentoh

Video: Das entscheidende Medium, das in Ihrer E-Commerce-Strategie nicht fehlen darf Im Onlinehandel führt Video immer noch ein Schattendasein. Dabei bringt es nachweisliche Erfolge und hat sich als Marketingtool unentbehrlich gemacht.

76 Gefahr für Online-Branche:

DDoS-Attacken boomen in Deutschland

ONLINE MARKETING 84 Personalisierte Kunden ansprache: gut gemeint, aber oft schlecht umgesetzt 90 Influencer als erfolgreiches Marketing-Instrument 98 Video: Das entscheidende Medium, das in Ihrer E-Commerce-Strategie nicht fehlen darf

PROJEKTMANAGEMENT

109 Experten über agiles Management und seine Entwicklung 112 TechDivision Bubble Budgeting

fotolia.com/Minerva Studio

§ RECHT 109

Experten über agiles Management und seine Entwicklung Agiles Management hat bereits viele Büros in Deutschland erreicht. Svenja Hofert und Wolfram Müller, zwei Coaches und Experten auf dem Gebiet, über Standing, Entwicklung und Favoriten der Methodik.

117 Datensicherheit von Online Shops als eines der Top Themen 2017

MAGAZIN 123 Impressum

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News: Surftipps & Blogs

Surftipps & Blogs FireChat – Chatten ohne Internet Der Messenger FireChat ermöglicht mobiles chatten, selbst wenn gerade kein Internet zur Verfügung steht. Dank der Peer-to-PeerVerbindungen über WLAN oder Bluetooth, die zwischen einzelnen Mobilfunkgeräten aufgebaut werden, können Sie mit anderen Nutzern in der selben Region in Kontakt treten. Das chatten im Flugzeug, im Urlaub oder in schlecht ausgebauten Gebieten wird somit erleichtert. Je mehr Nutzer die Anwendung benutzen, desto größer wird die Reichweite des Netzwerks. Durch die Technologie wird dann quasi ein paralleles Netzwerk zum Internet erstellt. FireChat benötigt von Ihnen nur einen Benutzernamen und kann ohne Weiteres kostenlos heruntergeladen werden. https://play.google.com/store/apps/details?id=com.opengarden.firechat

Wildfire – automatisiert Ihren Browser-Workflow Mit der Chrome-Erweiterung Wildfire können Sie regelmäßig anfallende Arbeitsabläufe im Browser automatisieren. Das Tool hilft Ihnen dabei Zeit zu sparen, indem Sie innerhalb des Browsers auf alle durchgeführten Aktionen zurückgreifen können. Die gespeicherten Workflows können anschließend als Liste oder als Flussdiagramm dargestellt und bei Bedarf im sogenannten Workflow-Manager bearbeitet werden. Das kostenlose Tool ist derzeit nur für Chrome verfügbar, soll später aber auch für Firefox und Opera veröffentlicht werden. https://wildfire.ai/

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News: Surftipps & Blogs

Surftipps & Blogs PDF24 – PDF-Dateien ganz einfach online komprimieren Mit der kostenlosen Web-App „PDF verkleinern“ von PDF24 können Sie kinderleicht PDF-Dateien verkleinern. Hierzu müssen Sie vorher keine spezielle Software installieren, sondern ziehen einfach die zu verkleinernden PDF-Datei per Drag&Drop in das dafür vorgesehene Feld der App. Sobald der Komprimierungsvorgang abgeschlossen ist, kann die verkleinerte Datei mit nur einem Klick heruntergeladen werden. Hiermit ist das Problem der zu großen E-Mail Anhänge schnell und einfach gelöst und Speicherplatz kann bei größeren Sammlungen von Dateien gespart werden. https://tools.pdf24.org/de/

Smart Defrag – räumt Ihre Festplatte auf Sorgen Sie mit dem kostenlosen Tool „Smart Defrag“ für eine bessere Performance Ihres PCs. Mit der Freeware defragmentieren sie manuell oder automatisch die Festplatten Ihres Computers. Hierzu komprimiert die Software Dateien und schließt somit einzelne Speicherlücken. Die Freeware hilft Ihnen dabei, Speicherplatz zu sparen und häufig benutze Daten an schnell erreichbare Orte auf der Festplatte zu verlegen. Smart Defrag kann auf Wunsch in den Hintergrundmodus versetzt werden. Dadurch bleibt die Anwendung unsichtbar und optimiert permanent den laufenden Betrieb selbstständig. http://www.iobit.com/de/de/iobitsmartdefrag.php

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1.039 Seiten, 44,90 Euro ISBN 978-3-8362-4082-6

Das PHP-Handbuch für Einsteiger und Fortgeschrittene Wenn Sie dynamische Webseiten mit PHP und MySQL entwickeln wollen, führt kein Weg an diesem Standardwerk von Christian Wenz und Tobias Hauser vorbei. Hier lernen PHP-Programmierer alles, was nötig ist, von den Grundlagen bis zum Entwickeln sicherer und leistungsfähiger PHP-Anwendungen. Mit allen neuen Sprachfeatures von PHP 7 und zahlreichen Code- und Anwendungsbeispielen.

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News: Buchempfehlungen

Buchtipps aus der eStrategy-Redaktion Praxishandbuch Employer Branding Mit starker Marke zum attraktiven Arbeitgeber werden Der Autor führt in 18 Schritten durch den Prozess des Employer Brandings. Es wird sowohl erläutert, was Employer Branding ist, als auch wie es vorbereitet und begonnen wird. Auch wird gezeigt, wie eine Strategie festgelegt werden kann, nachdem die Rahmenbedingungen des Betriebes analysiert wurden. Die externe Kommunikation der Arbeitgebermarke sowie deren Verankerung in der eigenen Organisation werden ausführlich dargestellt. Die Neuauflage wartet zudem mit einer Budgetplanung für die einzelnen Entwicklungsstadien des Employer Branding Prozesses auf. Abgerundet wird das Ganze durch viele Beispiele aus der Praxis, Checklisten, Schaubilder und anderen off- und online Arbeitshilfen. Autor: Wolf Reiner Kriegler, Auflage / Erscheinung: 2. Auflage 2014, Umfang: 448 Seiten, Preis: 39,95 Euro, Verlag: Haufe, EAN: 978-3-648-05499-4

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Einstieg in PHP 7 und MySQL 5.6 Ideal für Programmieranfänger geeignet Ob die Installation eines lokalen Webservers oder objektorientierte Programmierung, das Buch lehrt Schritt für Schritt die Grundlagen von PHP. Die Lektüre bringt den Lesern bei, Datenbanken mit MySQL und Grafiken via PHP zu erstellen. Es wird gezeigt, wie man mit Cookies arbeitet, automatische E-Mails versendet und die Sicherheit von Projekten erhöhen kann. Es wird gelehrt, JavaScript und CSS zu integrieren und Ajax unter PHP zu nutzen. Auch ein HTMLCrashkurs ist im Buch vorhanden. Viele Beispielprojekte und Übungen machen das Geschriebene greifbar und verständlich. Wer sich für die Materie interessiert, wird aus dem Buch auch ohne Vorkenntnisse viel Nutzen ziehen können. Autor: Thomas Theis, Auflage / Erscheinung: 11. Auflage 2016, Umfang: 597 Seiten Preis: 19,90 Euro, Verlag: Rheinwerk, ISBN: 978-3-8362-3900-4

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News: Buchempfehlungen

Buchtipps aus der eStrategy-Redaktion Gamestorming Ein Praxisbuch für Querdenker, Moderatoren und Innovatoren Das Buch möchte Moderatoren und Teamleadern dabei helfen, Meetings effektiver und kreativer zu gestalten. 80 Spiele, die dabei helfen sollen, sich von alten Mustern zu lösen, haben die Autoren aufgeschrieben. Spielerisch wird hierbei das Engagement der Mitarbeiter gesteigert und die Zusammenarbeit sowie Kommunikation verbessert. Es gibt Spiele, die darauf abzielen, Konflikte zu überwinden und Ideen leichter zu entwickeln. Einige vertiefen das Verständnis von Kundenund Nutzer-Erfahrung. Andere Spiele helfen dabei, die Wurzel eines Problems zu erkennen und dadurch einen passenden Lösungsweg zu finden. Wieder andere dienen dazu, komplexe Systeme und Dynamiken zu erkunden. Wer vielfältige Inspirationen sucht, liegt mit diesem Buch genau richtig. Autoren: Dave Gray, Sunni Brown, James Macanufo, Auflage / Erscheinung: Juli 2011, Umfang: 304 Seiten, Preis: 29,90 Euro, Verlag: O´Reilly, ISBN: 978-3-897-21326-5

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Der Vorteil Warum nur vitale und robuste Unternehmen in Führung gehen Organisatorische Gesundheit sichert langfristigen Erfolg, Leistungen u. bietet einen beachtlichen Wettbewerbsvorteil für Unternehmen. Der Autor zeigt, wie man diesen kostengünstigen und leichten Weg gehen kann, den viele Führungskräfte vernachlässigen. Dabei fließen die beachtliche Erfahrung und die Erkenntnisse des angesehenen Unternehmensberaters in das Buch mit ein. Durch Tipps, Geschichten und Anekdoten wird der Leser in leichten realisierbaren Schritten zu einem vitalen und somit zukunftsträchtigen Unternehmen geführt. Der Autor legt dar, wie es gelingt, dass Management und Mitarbeiter Seite an Seite ein gemeinsames Ziel vorantreiben. Dadurch wird ein Umfeld geboten, in denen Topleistungsträger dauerhaft bleiben wollen. Autor: Patrick Lencioni, Auflage / Erscheinung: November 2013 Umfang: 205 Seiten, Preis: 23,00 Euro, Verlag: WILEY, ISBN: 978-3-527-50763-4

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News: Buchempfehlungen

Buchtipps aus der eStrategy-Redaktion Marketing Grundlagen marktorientierter Unternehmensführung. Konzepte – Instrumente – Praxisbeispiele Das Lehrbuch ist in 7 Hauptteile mit einer breiten Palette von Unterkapiteln eingeteilt. Zusammen mit den farbigen Definitionskästen ist das Lehrbuch dadurch gut übersichtlich gestaltet. Zu Anfang wird ausführlich auf die allgemeinen Grundlagen des Marketings eingegangen. Der zweite Teil wirft einen Blick auf die Verhaltens- und Informationsgrundlagen des Marketings. Anschließend wird einem die strategische Marketingplanung nahe gebracht. Hat man die verinnerlicht, wird das Thema Marketing-Mix beleuchtet. Die Marketingimplementierung sowie das -controlling werden in den nächsten zwei Teilen erläutert. Zum Abschluss werden die Zukunftsperspektiven des Marketings aufgezeigt. Das Buch ist sowohl für Studenten als auch für Leute aus der Praxis sehr lehrreich. Autoren: Heribert Meffert, Christoph Burmann, Manfred Kirchgeorg, Auflage / Erscheinung: 12. Auflage 2015, Umfang: 886 Seiten Preis: 39,99 Euro, Verlag: Springer Gabler, ISBN: 978-3-658-02343-0

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Web-Business Controlling und Optimierung Das Buch konzentriert sich verstärkt auf die Themen Ökonomie, virtuelle Gemeinschaften, virtuelle Produktion, Controlling und Optimierung im Web-Business. Zu diesen Themen bietet es fundiertes Wissen an und schärft den Blick für strategische Möglichkeiten. Einige illustrierte Fallbeispiele helfen dabei, praktische Anwendungen und theoretische Hintergründe besser zu verstehen. Obwohl das Buch sowohl für Studenten als auch Führungskräfte geeignet ist, richtet es sich hauptsächlich an Leser mit Vorkenntnissen zum Thema Web-Business. Das Basiswissen wie z. B. Aufbau, Vertrieb und Marketing im Web kann auf der zugehörigen Seite www.web-business.com oder im vorherigen Werk „Web-Businnes – Basiswissen“ nachgeschlagen werden. Autor: Prof. Dr. Tilo Hildebrandt, Auflage / Erscheinung: 1. Auflage 2016 Umfang: 408 Seiten, Preis: 48,00 Euro, Verlag: Deutscher Betriebswirte-Verlag, ISBN: 978-3-88640-165-9

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Leitartikel: 2017 – Das Jahr der künstlichen Intelligenz?!

2017 – Das Jahr der künstlichen Intelligenz?! Josef Willkommer, Geschäftsführer, TechDivision GmbH

Mittlerweile vergeht ja schon fast kein Tag mehr, an dem nicht eine neue Meldung über künstliche Intelligenz und entsprechende Tools bzw. Lösungen durch die einschlägigen Medien geistert. Während sich diverse Unternehmen – allen voran natürlich das GAFA-Quartett Google, Apple, Facebook und Amazon – bereits seit längerem mit diesem Thema intensiv beschäftigt scheint im Jahr 2017 das Ganze auch in der Masse und beim Endkunden angekommen zu sein.

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Leitartikel: 2017 – Das Jahr der künstlichen Intelligenz?!

Entwicklung des Suchbegriffes „Artificial Intelligence“ bei Google Trends

Mit der im September 2016 von Amazon, Google, Facebook, IBM, Microsoft und neuerdings auch Apple ins Leben gerufenen AI-Allianz „Partnership on AI“ möchte sich die Non-Profit-Organisation im Wesentlichen mit ethischen Grundsatzfragen bei der Entwicklung der neuen Technologie auseinandersetzen und damit eine solide Grundlage für einen vernünftigen Einsatz dieser enorm spannenden aber durchaus auch gefährlichen Technologie schaffen.

Was versteht man eigentlich unter künstlicher Intelligenz? Künstliche Intelligenz oder auf „Neudeutsch“ auch Artificial Intelligence (AI) ist der Oberbegriff für eine Reihe von Technologien: Natural Language Processing (NLP) Machine Learning sowie Deep Learning sind lediglich Teilgebiete der AI, teilweise sogar Teilgebiete innerhalb dieser Teilgebiete. „AI oder „Artificial Intelligence” oder künstliche I ntelligenz ist der Oberbegriff zur Beschreibung aller Forschungsfelder, die sich mit der Erbringung menschlicher Intelligenzleistungen durch Maschinen beschäftigen. NLP oder „Natural Language Processing” befasst sich mit der Erkennung und Verarbeitung sowie der entsprechenden Ausgabe natürlichsprachlicher Texte in geschriebener und gesprochener Form. „Machine Learning” oder maschinelles Lernen ist der Oberbegriff für alle Verfahren, die es Maschinen ermöglichen, Wissen aus Erfahrung zu generieren, also zu lernen. „Deep Learning” mit

künstlichen neuronalen Netzen ist eine besonders effiziente Methode des permanenten maschinellen Lernens auf der Basis statistischer Analyse großer Datenmengen (Big Data) und die bedeutendste Zukunftstechnologie innerhalb der AI.“ (Quelle: T3N) Ein Blick in Wikipedia hilft dabei auch nochmals zum besseren Verständnis: „Künstliche Intelligenz (KI, auch artifizielle Intelligenz, AI, A. I., englisch artificial intelligence, AI) ist ein Teilgebiet der Informatik, welches sich mit der Automatisierung intelligenten Verhaltens befasst. Der Begriff ist insofern nicht eindeutig abgrenzbar, als es bereits an einer genauen Definition von Intelligenz mangelt. Dennoch wird er in Forschung und Entwicklung verwendet. Im Allgemeinen bezeichnet künstliche Intelligenz oder KI den Versuch, eine menschenähnliche Intelligenz nachzubilden, d. h., einen Computer zu bauen oder so zu programmieren, dass er eigenständig Probleme bearbeiten kann. Oftmals wird damit aber auch, besonders bei Computerspielen, eine nachgeahmte Intelligenz bezeichnet, womit durch meist einfache Algorithmen ein intelligentes Verhalten simuliert werden soll.“ Der Begriff der künstlichen Intelligenz besteht dabei bereits seit mehreren Jahrzehnten. „Am 13. Juli 1956 begann am Dartmouth College in Hanover (New Hampshire) eine 6-wöchige Konferenz zum Dartmouth Summer Research Project on Artificial Intelligence, die von John McCarthy organisiert wurde und an der neben McCarthy unter anderen Marvin Minsky, Nathan Rochester und Claude Shannon teilnahmen. Genau genommen handelte es sich um

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Leitartikel: 2017 – Das Jahr der künstlichen Intelligenz?!

einen Workshop zu einem Forschungsprojekt, für das McCarthy 1955 die Fördermittel bei der Rockefeller Foundation eingeworben hatte. In seinem Antrag erschien erstmals der Begriff „artificial intelligence“ („künstliche Intelligenz“). Aus diesem Grund gilt diese – später sogenannte – Dartmouth Conference seither als die Gründungsveranstaltung der Künstlichen Intelligenz-Forschung als einem akademischem Fachgebiet.“ (Quelle: Wikipedia)

Entwicklung Während man sich im Zeitraum zwischen der erstmaligen Erwähnung des Begriffes in den 50er Jahren und Ende der 90er Jahre eher im medizinischen Umfeld betätigte, wurde der Begriff der breiten Öffentlichkeit erstmals im Jahr 1997 zugänglich gemacht, in dem der von IBM entwickelte Großrechner Deep Blue erstmal einen Menschen beim Schachspiel besiegte – und zwar nicht irgendeinen, sondern den damaligen Schachweltmeister Garri Kasparov. Der Grund warum sich künstliche Intelligenz erst in den letzten Jahren so massiv ausbreitet ist dabei recht simpel: Maschinelles Lernen benötigt massive Rechenpower, die in der Lage ist, auch sehr große Datenmengen innerhalb kürzester Zeit zu verarbeiten. Als nächster Meilenstein im Bereich der künstlichen Intelligenz kann das Jahr 2011 genannt werden, in dem eine von IBM entwickelte KI-Software namens Watson vorgestellt wurde. Die Software wurde entwickelt, um Antworten auf Fragen zu geben, die in digitaler Form in natürlicher Sprache eingegeben werden. Zur Demonstration seiner Leistungsfähigkeit konkurrierte das Programm in drei vom 14. bis 16. Februar 2011 ausgestrahlten Folgen der Quizsendung Jeopardy! mit zwei menschlichen Gegnern, die in der Show zuvor Rekordsummen gewonnen hatten. Das System gewann das Spiel am Ende mit einem Endstand von $ 77.147 gegenüber den $ 24.000 bzw. $ 21.600 seiner menschlichen Konkurrenten. Im Mai 2014 stellte Google sein Roboterauto Google Driverless Car erstmals einer Gruppe von Journalisten vor, die im Vergleich zwischen menschlichem

Fahrer und selbstfahrendem System keinen Unterschied im Fahrverhalten mehr feststellen konnten. Google erklärte jedoch, dass das Fahren bei Regen und Schnee noch Probleme bereite. Das Robotersystem beruhe auf selbstständigem Lernen und selbstständiger Erfassung und Interpretation der Umgebung. Im selben Jahr stellt der Elektrofahrzeughersteller Tesla erstmals ein Autopilot-Paket als Sonderausstattung vor, mit dem teilautonomes Fahren möglich wurde. In den Folgejahren wurde das System permanent weiterentwickelt und verbessert, so dass autonomes Fahren möglich wurde. Im Frühjahr 2016 wurde dann ein Unfall mit einem im Autopilot-Modus fahrenden Tesla und einem LKW bekannt, bei dem der Fahrer des Tesla starb. In der Folge wurde eine massive Debatte über die Sicherheit des Systems und die Gefahren selbstfahrender Autos in Gang gesetzt, da hier – neben den Vorzügen eines solchen Systems – auf recht tragische Weise auch die Gefahren sichtbar wurden. Im März 2016 besiegte AlphaGo den damalig vermutlich weltbesten Go-Spieler Lee Sedol mit 4 zu 1 im Spiel AlphaGo gegen Lee Sedol. Wegen der größeren Komplexität von Go gegenüber Schach, die sich aus dem größeren Brett (19×19) und der ungleich größeren Anzahl möglicher Züge ergibt, ist Go mit traditionellen Brute-Force-Algorithmen (AlphaBeta-Suche), d. h., es probiert alle möglichen Züge durch, praktisch nicht bezwingbar.

Twitter-Chatbot „Tay“ mit künstlicher Intelligenz

Im März 2016 kam es dann – zusammen mit dem Tesla-Unfall – zu einem weiteren Negativ-Szenario, bei dem die Gefahren der selbstlernenden Techno-

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Leitartikel: 2017 – Das Jahr der künstlichen Intelligenz?!

Das Experiment scheiterte grandios, weil durch einen koordinierten Hackerangriff eine Schwachstelle im System ausgenutzt wurde und Tay damit innerhalb kurzer Zeit zu einem rassistischen und sexistischen Nazi „mutierte“, der die User zum Teil übelst beschimpfte und diverse andere Dinge abließ, die hier besser nicht erwähnt werden. Daher entschied sich Microsoft bereits nach 24 Stunden, das Profil für die breite Öffentlichkeit wieder unzugänglich zu machen. (Quelle: http://www.shz.de/deutschland-welt/netzwelt/wie-kuenstliche-intelligenz-bei-twitter-zum-sexistischen-nazi-wurde-id13140056.html) In einem aktuellen Bericht des Deutschlandradio kann man Folgendes lesen: „Die japanische Versicherungsfirma Fukoku Mutual Life Insurance hat zum 1. Januar 34 Angestellte durch die Künstliche Intelligenz (KI) „IBM Watson Explorer“ ersetzt. Künftig wird die KI zum Beispiel Krankenhausakten einscannen sowie andere Dokumente, um mögliche Auszahlungen zu berechnen. Laut einer Presseerklärung der Firma wird die KI auch Namen und Daten der Versicherten sowie deren medizinische Vorgeschichte checken und Verletzungen bewerten. Die Software wird demnach erst einmal mit den noch übrigen Angestellten zusammenarbeiten. So wird die KI bestimmte Informationen aus den Dokumenten heraussuchen und mit Hilfe eines Algorithmus zum Beispiel Vorschläge über die auszuzahlenden Be-träge machen, über die dann ein Mensch – zumindest vorerst noch – entscheidet. Die Firma wird rund 1,6 Million Euro ausgeben, um die KI zu installieren. Viel Geld. Doch laut der japanischen Tageszeitung The Mainichi wird das Unternehmen die Investition in nicht einmal zwei Jahren wieder reinholen. Denn die Versicherung spart rund eine Million Euro Gehalt pro Jahr. Außerdem rechnet die Firma damit, dass die KI die Produktivität um 30 Prozent erhöhen wird.“

Fluch und Segen zugleich Mit der heutigen Technologie und der immer weiter zunehmen Rechenpower lassen sich durch den Ansatz bzw. Einsatz künstlicher Intelligenz inzwischen erstaunliche Dinge bewältigen. Allerdings ist das Ganze auch nicht ganz Gefahrlos und so verwundert es auch nicht, dass selbst ein „Digital-Hardliner“ wie der Tesla-Gründer und Investor bei verschiedenen IT-Firmen, Elon Musk, sich hierzu bereits sehr kritisch geäußert hat: „Der Fortschritt bei künstlicher Intelligenz (ich meine nicht einfache künstliche Intelligenz) ist unglaublich schnell“, hieß es. „Solange man nicht direkt Gruppen wie Deepmind ausgesetzt ist, kann man sich kaum vorstellen, wie schnell es voran geht. Es ist annähernd exponentiell“. Und weiter schrieb er auf edge. org: „Es besteht das Risiko, dass binnen fünf Jahren etwas ernsthaft Gefährliches passiert. Maximal dauert es noch zehn Jahre.“ Hier fügt er zudem noch an, dass er damit keinen falschen Alarm auslösen möchte, denn ihm sei bewusst worüber er rede. Den Beitrag löschte er jedoch kurze Zeit später wieder.

Lorenzo Rossi © 123RF.com

logie recht plakativ gezeigt wurden. So hatte Microsoft einen Chatbot namens Tay entwickelt, der als Zielgruppe US-Teenager zwischen 18 und 24 Jahren adressierte und der durch das Chatten mit der Zielgruppe selbstständig lernen und am Ende quasi menschliche Verhalten zeigen sollte.

Auch der Astro-Physiker und vermutlich einer der klügsten Köpfe unserer Zeit, Stephen Hawking hatte im Mai 2016 in der britischen Zeitschrift „The Independent“ darauf hingewiesen, dass man bei allen Vorteilen und Errungenschaften, auch darüber

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Leitartikel: 2017 – Das Jahr der künstlichen Intelligenz?!

nachdenken müsse, wie man die Risiken vermeiden könne. So hatte bereits Ende 2014 das IT-Portal www.gulli.com Hawking wie folgt zitiert: „Hawking meint, dass KI, wie wir sie aktuell haben, den Alltag erleichtert und sehr nützlich sei. Doch diese weiterzuentwickeln würde auch eine große Gefahr mit sich bringen. Denn eine KI kann viel schneller lernen und sich viel schneller entwickeln, als wir Menschen dies können. Sollte es irgendwann einmal dazu kommen, dass wir eine KI haben, die sich ihrer Existenz bewusst ist, könnte diese die Existenz der Menschen in Frage stellen und uns vernichten wollen. Denn eine derartige KI wäre dann in der Lage, sich selbst weiterzuentwickeln, wodurch sie die Menschheit schnell überflügeln würde. Die Menschheit, die mit einer derart schnellen Entwicklung nicht mithalten könnte, würde überflüssig werden. Forscher Dan Miller stimmt dem zu und bezeichnet dies als ein Alptraum-Szenario, welches sich bei der aktuellen Entwicklung der KI bis zum Jahr 2030 bewahrheiten könnte.“ Damit könnte ein Szenario, wie es erstmal im Science-Fiction Klassiker „Terminator“ aus dem Jahr 1984 gezeigt wurde, tatsächlich Realität werden. Insofern kann man trotz diverser Vorteile dieser Technologie und damit einhergehender Erleichterungen im täglichen Alltag nur hoffen, dass sich Firmen, die diese Technologien nutzen, ihrer Verantwortung bewusst sind und auch bleiben. Aber zurück zu den Vorteilen und Möglichkeiten der Technologie.

Virtuelle Assistenten Sogenannte Virtuelle Assistenten sind seit geraumer Zeit auf dem Vormarsch und mit Siri hat Apple bereits vor einigen Jahren ein erstes Statement gesetzt. Mittlerweile spielt sicherlich auch die aus meiner Sicht geniale aber auch nicht ganz ungefährliche Amazon Erfindung namens „Echo“ eine tragende Rolle zur weiteren Verbreitung derartiger Tools. Dabei handelt es sich um eine Art Lautsprecher, der sich über WLAN ins Netz einwählt und mit dem man per Sprache kommunizieren kann. Man kennt den grundlegenden Ansatz bereits seit geraumer Zeit durch Apples virtuelle Assistentin namens Siri. Bei

Amazon nennt sich das Ganze Alexa und ist ebenfalls eine Frauenstimme – etwaige Kommentare hierzu lasse ich jetzt mal außen vor …. ;-). Alexa wurde am 23.06.2015 in den USA eingeführt und ist seit kurzer Zeit – und nach einer begrenzten Einführungsphase – auch in Deutschland allgemein verfügbar. Das Interesse an dem Teil, das als Einstiegslösung Echo Dot sowie als „erwachsene“ Echo-Lösung angeboten wird, scheint riesig zu sein, da die Dinger mitunter entsprechende Lieferzeiten haben.

Amazon Echo und Amazon Echo Dot (Quelle: Amazon)

Mit Alexa kann man im Dialekt sprechen. Dabei lernt die Software ständig dazu und wird immer besser und genauer. Zu den Standardfunktionen bzw. -befehlen, die bei Alexa Skills genannt werden, gehören unter anderem folgende: l „Wie lautet die Telefonnummer von [Name des Geschäfts] in [Ort]?“ l „Alexa, was ist die Wurzel aus 10?“ l „Alexa, erzähle einen Witz.“ l „Alexa, spiele Playlist [...] von [Quelle].“ l „Alexa, wann ist mein nächster Termin?“ l „Alexa, welche Filme laufen am [Tag] in [Ort]? l „Alexa setze „[XY]“ auf meine Einkaufsliste.“ l „Alexa, was gibt es Neues?“

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Leitartikel: 2017 – Das Jahr der künstlichen Intelligenz?!

l „Wie wird das Wetter am Wochenende [optional mit Ortsangabe]?“ l Mehr Befehle finden Sie u. a. unter https://www.amzecho.de/wiki/ informationen:sprachbefehle Da diese Funktionalität zwar bereits recht umfangreich aber doch limitiert ist, bietet Amazon einen Marketplace für sogenannte Skills, welche von Drittanbietern erstellt werden können. Diese werden dann vom Benutzer hinzugefügt und bieten zusätzliche Funktionalitäten wie das Steuern des Smart Home („Alexa, schalte das Licht im Bad ein.“) an oder die Kommunikation mit einer Bank. In den USA stehen mittlerweile über 3000 Skills zur Kommunikation mit Webdiensten zur Verfügung. Skills lassen sich einzeln über die mit Fire OS-, Android- und iOS-Geräten kompatible Alexa-App oder per Sprachbefehl aktivieren. Mit dem zur Verfügung gestellten Alexa Skills Kit (ASK) lassen

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sich mit Alexa Webdienste anzapfen. Seit Januar 2017 stehen zirka 500 deutschsprachige Skills zur Verfügung. Inzwischen hat Alexa bereits Einzug in den neuen Amazon Firestick gehalten, wodurch das zukünftige TV-Programm per Sprache gesteuert werden kann und selbst im Auto ist Alexa inzwischen verfügbar. Neben Amazon‘s Echo ist mit Google Home bereits der nächste, smarte Lautsprecher für das Heim in den USA verfügbar und es ist nur eine Frage der Zeit, bis das Produkt auch in Deutschland lieferbar sein wird.

Baukästen mit KI-Tools Insbesondere Amazon und Google bieten inzwischen umfassende Cloud-Plattformen mit Zugriff auf unterschiedlichste KI-Tools, die von Entwicklern über


Leitartikel: 2017 – Das Jahr der künstlichen Intelligenz?!

Übersicht der AI-Dienste von Amazon (Quelle: Amazon)

Schnittstellen angebunden und integriert werden können. Amazon hat hierzu erst kürzlich ein eigenes AI-Blog gestartet, über das Sie interessierte Nutzer zu den hauseigenen Services, Plattformen und Engines für künstliche Intelligenz informieren möchte. Und da gibt es inzwischen einiges … An der Spitze stehen die AI Services, die Entwicklern betriebsbereite Lösungen zur automatischen Bild- oder Gesichtserkennung (Amazon Rekognition) sowie für Text-to-Speech-Aufgaben (Amazon Polly) oder für die Spracherkennung (Amazon Lex) zur Verfügung stellen. Weitreichende AI-Kenntnisse sollen für die Implementierung dieser Services nicht erforderlich sein, wodurch sich etwa auch Start-ups mit beschränkten Mitteln einen eigenen Chatbot mit Hilfe von Amazon Lex erstellen können.

Unterhalb der Services sind die AI Platforms (Amazon Machine Learning, Amazon EMR, Spark& Spark ML) angesiedelt. Diese sollen sich vor allem für Kunden eignen, die eigene Datensätze mit speziell dafür angepassten Lösungen bearbeiten wollen. Durch die AI Platforms entfällt hierbei für die Unternehmen eine aufwendige Migration sowie langwieriges AI-Training und Modell-Hosting. Die Basis von Amazon AI bildet schließlich ein Sortiment aus Deep-Learning-Frameworks auf Open-Source-Basis, das Software-Ingenieuren, Daten-Wissenschaftlern oder Akademikern die notwendigen Werkzeuge für neue intelligente Lösungen bereitstellt. Derzeit setzt sich dieses Sortiment aus Apache MXNet, Googles TensorFlow, Caffe, Theano, Torch, CNTK sowie Keras zusammen. Es liegt in der Natur der Sache, dass insbesondere Google in diesem Umfeld sehr umtriebig ist und hier von allen genannten Unternehmen vermutlich die größte Erfahrung aufweisen kann. Mit der sog. Google Cloud Platform bietet das Unternehmen daher auch – ähnlich wie Amazon – einen extrem mächtigen Baukasten mit unterschiedlichsten KITools an, dessen Dienste über APIs jederzeit genutzt werden können.

Tools und Services der Google Cloud Platform (Quelle: http://www.glintech.com)

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Hier endet die Leseprobe der Ausgabe 01/2017 des

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