E-Commerce // Onlinemarketing // SEO // SEM // Development // Mobile // Technik // Usability // Recht // Tipps&Tools
#23 06/2015 - 09/2015
Web-Usability Share Economy
Idealistische Tr채umerei oder neue Chancen f체r den E-Commerce?
Content Commerce
Was Kunden heute wollen
Mobile
Tipps f체r erfolgreiche mobile Webseiten
E-Commerce
Personalisierung und Emotionalisierung
Kundendatenmanagement
Tante Emma Reloaded
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Editorial
Web-Usability Die Usability einer Webseite entscheidet maßgeblich über den Erfolg im Web. Eine gute Usability kann die Entscheidung neuer Besucher, also potentieller Kunden, positiv beeinflussen und Shopbetreiber bzw. Website-Betreiber vom Wettbewerb abheben. Usability-Optimierung verfolgt dabei das Ziel, die Benutzerfreundlichkeit einer Webseite bestmöglich zu gestalten. Die großen Player wie Google, Amazon und Co. machen es vor und erziehen im selben Atemzug ihre Web-User. Ein Web-User erwartet von einer Suche die gleiche Performance und Qualität der Ergebnisse wie bei Google. Dieser Anspruch ist natürlich völlig überzogen, jedoch verdeutlicht er diese Situation recht gut, denn eine mangelhafte oder nur ausreichend benutzbare Webseite wird von Web-Usern selten mit einem positiven Erlebnis verbunden. Beim Onlineshopping bzw. beim Besuch einer Webseite spielen daher zahlreiche Faktoren eine wichtige Rolle. Modewörter wie „Emotional Usability“, „User Experience“ oder „Joy of Use“ gewinnen immer mehr an Bedeutung und sind zu einem wichtigen Bestandteil bei der Konzeption von Webseiten geworden. In diesem Zusammenhang nehmen Design, Navigation und Inhalt einen Einfluss darauf, ob User ihre gewünschten Ziele beim Besuch einer Seite erreichen oder nicht. In unseren Expertenartikeln zeigen wir Ihnen, wie Sie aus Gelegenheitsbesuchern zufriedene Kunden machen und welches Potenzial sich hinter dem Begriff „Usability“ verbirgt. Neben dem Schwerpunktthema des Magazins haben wir unseren Blick natürlich auch wieder auf andere aktuelle Themen in E-Commerce, Online-Marketing, E-Recht und Mobile gerichtet. In weiteren Artikeln befassen sich Experten mit den Themen „Content Commerce“, „Kundendatenmanagement“, „Location Based Services“, „Personalisierung und Emotionalisierung im E-Commerce“ sowie „Share Economy“ und geben u. a. einen praktischen Einblick in das Thema „Facebook Business Manager“.
Die
Möglichkeiten
im Web sind nahezu
grenzenlos.
Informativ, nützlich, wissenswert – wir wünschen Ihnen mit unseren praxisorientierten Beiträgen, aktuellen Topics und Trendthemen viel Spaß beim Lesen und hoffen dabei auf Ihr Interesse zu stoßen
Ihr Josef Willkommer Chefredakteur
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Inhalt // 02/2015
Inhalt 02 / 2015 Content 17 Commerce Ein Online-Shop muss heute mehr leisten als früher. Er ist kein reiner Absatzkanal mehr, sondern muss den Kunden Vielfalt und vor allem anspruchsvolle Einkaufserlebnisse bieten, um Warenkörbe zu füllen.
News 3 Editorial 6 Surftipps & Blogs 9 Buchempfehlungen
E-Commerce 13 B2B E-Commerce Konjunktur-
index: Innovative Servicefunktionen im B2B Commerce – etablierte Erfolgsfaktoren oder noch Zukunftsmusik?
Share Economy – 23 idealistische Träumerei oder neue Chancen für den ECommerce?
Immer öfter fallen die Begriffe „Share Economy“ oder „Share Community“ im E-Commerce. Was steckt hinter dem neuen Verständnis des Teilens?
17 Erfolgsrezept Content Commerce 23 Share Economy: Idealistische
Träumerei oder neue Chancen für den E-Commerce?
30 Die drei Prinzipien für erfolg-
reiches Omni-Channel-Marketing
36 Online- und Local-Shopping auf dem Vormarsch
43 Kundendatenmanagement – Tante Emma Reloaded
48 Strategien, Perspektiven, Trends und Potentiale für die Sportbranche im Internet
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Kundendaten management – Tante Emma Reloaded Rollen und Prozesse aufsetzen, Datensilos beseitigen, strategisch Vorgehen – dann steht einem Service im Sinne von Tante Emma 2.0 nichts mehr im Weg.
53 Shop Marketing goes Multichannel 58 Personalisierung und Emotionali-
sierung im E-Commerce – Sinn oder Unsinn?
Online-Marketing 63 Nutzer Ihrer Produkte entscheiden über Ihren Erfolg – wettbewerbsfähig bleiben mit Usability-Engineering
4
Inhalt // 02/2015
Inhalt 02 / 2015 71 Der ROI von UX – der Webshop
Personalisierung 58 und Emotionali-
zwischen Usability & User-Experience
sierung im E-Commerce
76 Google als Browser: Welche
Im E-Commerce wird es persönlicher und emotionaler – das bringt viele Chancen aber auch Herausforderungen mit sich. Werden die Kunden dadurch auch tatsächlich erreicht?
Konsequenzen das Rendern von Inhalten hat
81 Top oder Flop: Der Facebook Business Manager
88 Gefunden werden im Internet –
Suchmaschinenoptimierung für KMUs Erfolgreiche SEO-Maßnahmen im Überblick
Mobile 95 Location Based Services: Hohes Marketingpotential eines von Unternehmen (noch) skeptisch beäugten Dienstes
102 Mobile SEO – Tipps für
erfolgreiche mobile Webseiten
Usability63 Engineering Der Bedarf an Usability-Umsetzung steigt in allen Branchen, denn nie zuvor wollte der Nutzer in einem immer größer werdenden Ausmaß im Mittelpunkt der Produktentwicklung stehen. Usability als Wettbewerbsvorteil.
Recht 108 Werbung mit Zertifikaten und Prüfungen – was ist rechtlich zu beachten?
Magazin 112 Impressum
102
Mobile SEO – Tipps für erfolgreiche mobile Webseiten „Mobile Friendliness“ ist mittlerweile ein offizieller Rankingfaktor für die mobilen Google-Suchergebnisse. Im Artikel erfahren Sie 5 handfeste Tipps für erfolgreiche mobile Webseiten.
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News // Surftipps & Blogs
Surftipps & Blogs Vline.com – Videochats ohne Software im Browser Keine Anmeldung. Kein Softwaredownload. Mit vline.com muss nur der Link an den Gesprächspartner versendet werden und schon kann es los gehen. Das Online-Tool ist dabei eine optimale Alternative zu Skype und Co. Voraussetzung dafür sind eine aktive Webcam sowie ein aktives Mikrofon. Neben einem Videochat ist es für User auch möglich, ihre Displayinhalte zu übertragen, was durch den offenen Internet-Standard namens WebRTC (Web Real Time Communication) ermöglicht wird. Die Technologie ist dabei in den Browsern Chrome oder Firefox eingebaut und versendet Video- und Audiodaten mit einer Verschlüsselung. vline.com
Moakt.com – die Einmal-E-Mail-Adresse Keine Lust auf Spam? Moakt ermöglicht seinen Usern die Erstellung von E-MailAdressen zum Wegwerfen und garantiert somit einen weiteren Spam-Schutz neben den Spam-Filtern diverser Provider. Die E-MailAdresse kann dabei nur einmal bzw. nur für kurze Zeit benutzt werden. Der Teil vor dem @ kann dabei selbst gewählt oder zufällig erstellt werden. Die Erstellung des Postfachs dauert dabei nur wenige Sekunden. Der Vorteil von Moakt liegt dabei auf der Hand: User können sich bei Webseiten anmelden oder Benutzerkonten erstellen ohne dabei ihre echte E-Mail-Adresse anzugeben. In diesem Zusammenhang wird Usern vor allem eine gewisse Sicherheit gegeben, wenn sie sich bei unseriösen Anbietern registrieren wollen. Die erstellte E-Mail-Adresse steht den Usern dann für ca. eine Stunde zur Verfügung. Falls die Mail-Adresse länger benötigt wird, kann der User anhand eines Timers die „Überlebensdauer“ der E-Mail-Adresse auch wieder auf weitere 60 Minuten zurücksetzen. www.moakt.com
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News // Surftipps & Blogs
Surftipps & Blogs Smashdocs – verbessertes Teamwork durch Cloud-Textverarbeitung Die gemeinsame Arbeit an einem Dokument ist in der Arbeitswelt mittlerweile zum Alltag geworden. Ob Vertrag, technische Dokumentation, die Anleitung für ein neues Produkt etc. – Texte werden oft in Kollaboration erstellt und verfasst. Neben Tools wie Microsoft Word oder Google Docs bietet ein deutsches Unternehmen mit smashdocs eine attraktive Alternative gegenüber den läufigen Brachengrößen an. Die Textverarbeitung wird dabei komplett im Browser bedient. Im Vergleich zu Word sind die Möglichkeiten zwar ziemlich beschränkt, dennoch überzeugt das kostenlose Tool mit einer erhöhten Benutzerfreundlichkeit. Die große Stärke des Tools ist dabei die Zusammenarbeit. Derjenige, der ein Dokument begonnen hat, lädt weitere Nutzer zur Teilnahme ein. In diesem Zusammenhang werden Änderungen den Kollegen genauestens vorgelegt. Diese können dann angenommen oder verworfen werden. www.smashdocs.net
Storyclash.com – die angesagtesten News auf einen Blick Mit der News-Suche von Google kann man sich zwar einen ersten Eindruck verschaffen, über die Popularität der Geschichten kann jedoch wenig gesagt werden. In diesem Zusammenhang kommt das News-Portal Storyclash in das Spiel: Das Online-Tool durchsucht nicht nur News-Seiten weltweit nach den neuesten Ereignissen, es sortiert die News auch nach der Beliebtheit unter Facebook-Nutzern. Dabei zählt ein Algorithmus im Sekundentakt, welchen Impact eine Nachricht in dem sozialen Netzwerk hat, wie oft also eine Nachricht geteilt oder mit „Gefällt mir“ markiert wurde. Darüber hinaus können die User von Storyclash die Darstellung der News hinsichtlich Zeitraum, Sprache, Herkunftsland und Thema verfeinern und Nachrichten filtern. www.storyclash.com
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Produktlisten-Tool Keywords und AdWords-Anzeigen werden wie von Geisterhand aus Ihrem Datenfeed generiert und regelmäßig synchronisiert
Anzeigen automatisiert erstellen
Suchnetzwerk- und Google-Shopping-Kampagnen
Keywords und AdWords-Anzeigen werden automatisch aus dem Datenfeed generiert und regelmäßig synchronisiert
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Optimierte Datenfeeds
Vorlagen für Keywords und Anzeigen
Produkte und Google Produktkategorien können im Datenfeed optimiert und mit passenden Keywords angereichert werden
Keyword-Kombinationen und Anzeigen mit einem Klick erstellen und durch beliebig viele Vorlagen individualisieren
Keywords aus Kombinationsgenerator
Tägliche Aktualisierung und Statusberichte
Keyword-Kombinationen generieren lassen - inklusive der Keyword-Option „weitgehend passend“ mit Modifizierer
Mit den automatisch erzeugten StatusBerichten sind alle ausgeführten Aktionen auf einen Blick verfügbar
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News // Buchempfehlungen
Buchtipps aus der eStrategy-Redaktion Google Inside.
Wie Google denkt, arbeitet und unser Leben verändert. Goggle ist unumstritten eines der bekanntesten und erfolgreichsten Unternehmen, welches das Internet verändert und zu einem Teil unseres Lebens gemacht hat. Der erfahrene Technikredakteur Steven Levy erhielt beispiellose Einblicke in das Unternehmen und begleitet den Leser in die Google-Zentrale, um ihm zu zeigen, wie Google arbeitet. Noch während ihres Studiums in Stanford gelang es den beiden Google-Gründern Larry Page und Sergey Brin, die Internet-Suche zu revolutionieren und daraufhin Milliarden mit Internet-Werbung zu verdienen. Dank dieses Goldesels konnte das Unternehmen enorm expandieren und weitere Projekte wie effizientere Datenzentren, Open-SourceMobiltelefone, kostenlose Internet-Videos (YouTube), Cloud Computing und die Digitalisierung von Büchern in Angriff nehmen. Kein anderes Buch enthüllte jemals derart viele Google-Interna wie Levys Google Inside. Autor: Levy, Steven Auflage / Erscheinung: 1. Auflage 2012 Umfang: 544 Seiten Preis: 24,95 Euro Verlag: mitp Verlag ISBN: 978-3-8266-9243-7
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Top Seller.
Was Spitzenverkäufer von der Hirnforschung lernen können. Die Kaufknöpfe im Kundengehirn kennen und drücken. Der Autor vermittelt mit seinem Werk eine perfekte Verkäuferschulung und erklärt am Verlauf des Verkaufsprozesses, wie die Leser die Erkenntnisse der Hirnforschung als Verkäufer optimal nutzen können. In diesem Zusammenhang stellt der Autor seinen Lesern über 100 Tricks vor und erklärt, wie diese im Kundengehirn wirken. Die Tipps bieten dabei raffinierte Lösungen – auch für die schwierigsten Verkäuferprobleme.
Autor: Häusel, Hans-Georg Auflage / Erscheinung: 1. Auflage 2015 Umfang: 208 Seiten Preis: 19,95 Euro Verlag: Haufe Verlag ISBN: 978-3-648-06629-4
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News // Buchempfehlungen
Buchtipps aus der eStrategy-Redaktion Software in 30 Tagen.
Wie Manager mit Scrum Wettbewerbsvorteile für ihr Unternehmen schaffen. Mit Scrum lässt sich bei der Softwareentwicklung flexibel auf veränderte Marktbedingungen reagieren. Noch während der Entwicklung können neue Erkenntnisse in die weitere Planung integriert werden. Dieses Buch beschreibt die Scrum-Entwicklungsmethode und zeigt auf, wie Software in kleinen Inkrementen von maximal 30 Tagen entwickelt wird, sodass nach jedem Inkrement die Richtung der Entwicklung geändert werden kann. Es wendet sich an Führungskräfte und IT-Manager, die Scrum im Unternehmen einführen möchten, um mehr Produktivität, Qualität, Wertschöpfung, Kontrollierbarkeit, Vorhersagbarkeit und Zufriedenheit in der Softwareentwicklung zu gewinnen. Sie erfahren auch, wie Sie mit Scrum Risiken im Projekt meistern und das Team dabei unterstützen können, erfolgreich zu sein. Autoren: Schwaber, Ken / Sutherland Jeff Auflage / Erscheinung: 2013 Umfang: 212 Seiten Preis: 27,90 Euro Verlag: dpunkt-verlag ISBN: 978-3-86490-074-7
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Management Y.
Agile, Scrum, Design Thinking & Co.: So gelingt der Wandel zur attraktiven und zukunftsfähigen Organisation. Arbeiten wie die neuen Marktführer. Management Y schlägt die Brücke zwischen klassischer Unternehmensorganisation und den Methoden und Ideen, mit denen unkonventionelle Neugründungen der Generation Y heute Weltmärkte erobern. Kunden wirklich verstehen und liefern was gebraucht wird – in einer lebendigen Organisation, die Menschen begeistert? Management Y bringt die neuen Ansätze des partizipativen Managements auf den Punkt. Anhand 24 griffiger, übertragbarer Veränderungsbeispiele ermutigt es Mitarbeiter und Manager, den Wandel hier und jetzt zu beginnen. Denn jedes Unternehmen kann attraktiver und zukunftsfähiger werden!
Autoren: Brandes, Rolf / Gemmer, Pascal / Koschek, Holger / Schültken, Lydia Auflage / Erscheinung: 2014 Umfang: 240 Seiten Preis: 34,99 Euro Verlag: Campus Verlag ISBN: 978-3-593-50158-1
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News // Buchempfehlungen
Buchtipps aus der eStrategy-Redaktion TYPO3 Extbase.
Moderne Extension-Entwicklung für TYPO3 CMS mit Extbase & Fluid.
Autor: Lobacher, Patrick Auflage / Erscheinung: 1. Auflage 2014 Umfang: 340 Seiten Preis: 34,90 Euro Verlag: open source press ISBN: 978-3-95539-070-9
Kaum eine TYPO3-Installation kommt ohne eigene Erweiterungen (Extensions) aus, die seit der Version TYPO3 CMS 4.3 mit Hilfe des von TYPO3 Flow portierten Frameworks Extbase und der Templating Engine Fluid programmiert werden. So erstellte Extensions lassen sich nicht nur in TYPO3 CMS nutzen, sondern sogar zu TYPO3 Flow bzw. TYPO3 Neos portieren. Dieses Buch bietet Ihnen einen fundierten Einstieg in Planung und Realisierung professioneller Projekte mit Extbase und Fluid. Fortgeschrittene Entwickler profitieren von wertvollen Tipps aus der Praxis. Patrick Lobacher verbindet hier jahrelange Projekterfahrung mit seiner Expertise als Trainer und Fachbuchautor; so gelingt es ihm, seinen Lesern von Beginn an einen unmittelbaren Zugang zur komplexen Thematik zu verschaffen und theoretische Grundlagen in praxisrelevanten Szenarien zu vermitteln. Das Werk ist vollständig neu zu TYPO3 CMS ab Version 6.2 entstanden und damit für die nächsten Releases gerüstet. Zwei herausnehmbare Cheat Sheets zu Extbase und Fluid unterstützen Entwickler bei ihrer täglichen Arbeit und machen das Buch zu einem wertvollen Begleiter bei TYPO3-Projekten jeder Größe.
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Angular JS.
Eine praktische Einführung in das JavaScript-Framework Dieses Buch führt seine Leser anhand eines zusammenhängenden Beispielprojekts schrittweise an die Entwicklung mit dem clientseitigen Webframework AngularJS heran. Dabei lernen die Rezipienten Konzepte und Techniken kennen, mit denen sie strukturierte, modularisierte und gut wartbare JavaScript-Webapplikationen erstellen können. Nach der erfolgreichen Lektüre sind die Leser in der Lage, eigene AngularJS-Webapplikationen zu entwickeln. Durch den Einsatz testgetriebener Entwicklungsmethoden, die von AngularJS sehr gut unterstützt und im Buch intensiv verwendet werden, können diese zudem ein hohes Maß an Qualität und Änderbarkeit sicherstellen. Dieses Buch richtet sich an Webentwickler, die bereits erste Applikationen mit JavaScript erstellt haben und Grundkenntnisse in HTML und CSS mitbringen. Autoren: Tarasiewicz, Philipp / Böhm, Robin Auflage / Erscheinung: 2014 Umfang: 354 Seiten Preis: 32,90 Euro Verlag: dpunkt.verlag ISBN: 978-3-86490-154-6
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E-Commerce // B2B E-Commerce Konjunkturindex
B2B E-Commerce Konjunkturindex: Innovative Servicefunktionen im B2B Commerce – etablierte Erfolgsfaktoren oder noch Zukunftsmusik?
© intellishop
Oliver Schwartz
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ialogorientierte Kontaktmöglichkeiten wie Click-to-Chat, Click-to-Call oder Click-to-Video bieten erst wenige B2B-Händler ihren Kunden an. Auch innovative Service- und Informationsfunktionen wie ein Materialrechner haben sich noch nicht durchgesetzt. Immerhin jeder fünfte Onlinehändler im B2B testet oder nutzt bereits einen virtuellen Verkaufsberater. Und bereits 27,3 Prozent der befragten Unternehmen produzieren Beratungsvideos mit Experten. Grundsätzlich dominieren aber sowohl bei den Kontaktmöglichkeiten wie auch bei Service- und Informationsangeboten noch immer die „Klassiker“ wie das „Kontaktformular“ (91 %), die „Hotline“ (66 %) oder die „Warenkorb-Schnellerfassung“ (59 %). Dies ergibt die jüngste Erhebung des B2B E-Commerce Konjunkturindex.
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E-Commerce // B2B E-Commerce Konjunkturindex
Die Service-„Klassiker“ dominieren noch im B2B-Onlinehandel Der B2B-Handel ist seit jeher geprägt von einer engen und langfristigen Kundenbindung. Die serviceorientierte Betreuung, kompetente Beratung, ein umfassendes Sortiment, gute Warenverfügbarkeit und nicht zuletzt individuelle Konditionen sind dabei oft wichtiger als einzelne Aktionspreise. Gerade bei komplexen Produkten sowie einer Vielzahl an Artikeln und Varianten kam und kommt dem Außenund Innendienst eine bedeutende Rolle zu. Im E-Commerce gibt es mittlerweile clevere, virtuelle Serviceinstrumente, die dem Kunden einen sicheren und komfortablen Einkauf rund um die Uhr ermöglichen. Auch im B2B ist es von Vorteil, unabhängig von Büro-, Hotline- und Außendienstzeiten, verlässliche und zielführende Recherchen, QuotationAnfragen und Bestellungen vornehmen zu können. Doch wie steht es um diese Angebote? Was hat sich bewährt und wie innovativ ist hierzulande der B2B-
Onlinehandel? Der B2B E-Commerce Konjunkturindex hat im März genau diesen Aspekt im Rahmen einer Zusatzfrage untersucht und kommt dabei zu einem durchwachsenen Ergebnis. Die bei Kunden wenig geliebten Kontaktformulare oder die aus der Offlinewelt übernommene Hotline dominieren die Kontaktangebote. Services wie Clickto-Video, Click-to-Call oder Click-to-Chat bietet nur jeder zehnte B2B-Onlineshop. Hier werden Chancen vertan. Zumindest FAQs und ein Rückrufservice haben sich mittlerweile etabliert.
Virtuelle Verkaufsberater etablieren sich als Conversion-Booster Bei den angebotenen Services und Informationsangeboten sind die E-Commerce-Verantwortlichen deutlich experimentierfreudiger. Zwar sind auch hier Features wie eine Warenkorb-Schnellerfassung oder der Download von Zusatzdokumenten dominant und eher den „Klassikern“ zuzuordnen. Aber immerhin
Ergebnisse der Zusatzfrage im B2B E-Commerce Konjunkturindex
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E-Commerce // B2B E-Commerce Konjunkturindex jeder fünfte B2B-Onlinehändler testet oder nutzt einen virtuellen Verkaufsberater und Konfiguratoren gehören schon bei fast jedem Dritten B2B-Shop zum Servicestandard. Diese Tools haben sich als gewinnbringende Conversion-Booster bewährt und werden auch in den nächsten Jahren im Innovationsfokus stehen und weiter optimiert. Einen deutlichen Nachholbedarf gibt es dagegen bei Features zur Onlinerecherche angeschlossener Handwerker und Onlineterminvereinbarungen für Servicetermine. Dies verwundert ebenso wie die meist fehlenden Angebote zur Geräteregistrierung und Automatisierung von Serviceabläufen bei Inspektionen und Reparaturen. Bei den Auswertungen der Erhebung fiel auf, dass es nicht wie im B2C einige wenige „Innovatoren“ mit umfassenden Feature- und Service-Setup gab, sondern nahezu jeder B2B-Shopbetreiber testet einzelne Angebote. Ein „State-of-the-art“-Servicelevel hat sich dabei noch nicht etablieren können. Dies dürfte sich jedoch schon bald ändern. Denn die Kundenerwartungen steigen, der Wettbewerbsdruck nimmt zu und vor allem: Service ist im B2B nicht nur eine (teure) Pflicht sondern eher im Gegenteil eine gewinnbringende Chance.
Initiative B2B E-Commerce Konjunkturindex
Autor Oliver Schwartz Oliver Schwartz ist Mitglied der Geschäftsleitung und verantwortlich für die Unternehmenskommunikation der IntelliShop AG. Er verfügt über 20 Jahre Erfahrung als kommunikationsverantwortlicher Manager in verschiedenen internationalen Konzernen und mittelständischen Unternehmen der ITK- und Internet-Branche. Zuletzt war Schwartz Leiter der Unternehmenskommunikation bei der WEB.DE AG, der ComBOTS AG sowie der Netviewer AG. Oliver Schwartz ist Initiator des B2B E-Commerce Konjunkturindex und begleitet den B2B-Commerce mit Vorträgen, Webinaren und Fachbeiträgen in Büchern und Medien. www.intellishop.ag oliver.schwartz@intellishop.ag www.xing.com/profile/Oliver_Schwartz
TERMINHINWEIS: B2B E-Commerce Konjunkturindex IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEM
Der B2B E-Commerce-Konjunkturindex wurde im September 2013 von IntelliShop in Zusammenarbeit mit dem ECC Köln ins Leben gerufen und verfolgt das Ziel, das gegenwärtige Informationsdefizit zur Bedeutung des E-Commerce für die Umsatzentwicklung deutscher B2B-Unternehmen zu beseitigen. Der B2B E-Commerce Konjunkturindex beruht auf einer zwei-monatlichen Befragung von Entscheidern und Projektverantwortlichen aus deutschen B2B-Unternehmen. Teilnehmen können alle B2B-Unternehmen, die Umsätze über internetbasierte und digitalisierte Angebots- und Auftragsprozesse generieren. Die jeweiligen Ergebnisse des B2B E-Commerce Konjunkturindex werden 6x pro Jahr vom ECC Köln ausgewertet und von IntelliShop allen Panel-Teilnehmern und weiteren registrierten Interessenten in Form eines PDF-Berichtsbandes kostenlos zur Verfügung gestellt. Das eStrategyMagazin ist Medienpartner der Initiative.
Live-Webinar mit Maria Klees (ECC Köln)
„Trends im B2B-Commerce“ 15. Juni 2015, 14.00 Uhr Aktuelle Ergebnisse und Trends aus dem B2B E-Commerce Konjunkturindex www.e-commerce-expertenwochen.de
www.b2b-ecommerce-index.de
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E-Commerce // Erfolgsrezept Content Commerce
Erfolgsrezept Content Commerce Tim Wedler
U
nzählige Onlineshops konkurrieren im Internet um die Gunst der Kunden – keine Überraschung, dass User mittlerweile hohe Erwartungen haben und wählerisch geworden sind. Laut einer Studie zur Psychologie der Konsumenten im Online-Bereich geben Nutzer einem Onlineshop 90 Sekunden, um sich überzeugen zu lassen, den Shop nicht zu wechseln. Dabei legen sie vor allem großen Wert auf Schnelligkeit, Optik und Inhalte. Lädt eine Seite zu langsam, springen bereits 57 % der Nutzer nach 3 Sekunden ab. Bei der Attraktivität des Shops sehen sogar 93 % der Nutzer ganz genau hin und bleiben nur dann im Shop, wenn er ansprechend gestaltet ist. Über die Hälfte der User erwartet zudem, dass Produkte über spannende Informationen sowie verschiedene Bilder verfügen. Was lässt sich aus den Fakten schließen? Ein Onlineshop muss heute mehr leisten als früher. Er ist kein reiner Absatzkanal mehr, sondern muss Kunden Vielfalt und vor allem anspruchsvolle Einkaufserlebnisse bieten, um Warenkörbe zu füllen.
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E-Commerce // Erfolgsrezept Content Commerce
Was Kunden wollen Onlineshopping ist ein wesentlicher Bestandteil des alltäglichen Konsumverhaltens der Kunden geworden. Im vergangenen Jahr haben immerhin 73 % der Deutschen mindestens einmal im Internet eingekauft. Während Kunden in der Stadt zuerst das Geschäft wählen und erst dann das Produkt, läuft es im Internet umgekehrt: Kunden suchen nach einem konkreten Produkt und wählen erst dann den Onlineshop. Bei der Anzahl der verschiedenen Onlineshops ist die Konkurrenz dementsprechend groß. Gefällt der Onlineshop nicht, wird schnell zum nächsten gewechselt. Für Shopbetreiber lautet deshalb die Devise, Nutzer auf den ersten Blick zu beeindrucken. Doch das ist eine Herausforderung geworden. Denn bisher haben größtenteils Händler den Onlinemarkt im Griff, die in ihren Shops zahlreiche Marken ohne tieferen Content anbieten. Die meisten Hersteller von Markenprodukten haben den Schritt zum E-Commerce noch nicht gewagt. Sie bieten im Gegenzug den Usern reine Content-Webseiten, auf denen sie ihre Marke interessant präsentieren und spannende Hintergrundinformationen liefern – aber keine Einkaufsmöglichkeit bieten. Kunden erwarten aber ein Zusammenspiel aus dem was Händler und Hersteller bieten: Marken erleben, interessante Storys lesen und anschließend zum Kaufen motiviert werden. Was Kunden wollen, ist ein beeindruckendes Shoppingerlebnis, das durch hochwertige E-CommerceProzesse und -Funktionen mit abwechslungsreichen Marketing-Contents erreicht wird.
jedoch das Erlebnis mit den Markenprodukten und die Markenidentität im Vordergrund. Natürlich ist der Umsatz hier ebenso wichtig, dennoch ist der Weg dorthin ein anderer. Dabei ist das Erfolgskonzept von Content Commerce in der Theorie simpel – Kunden sollen in einer magazinartigen Umgebung ihre Zeit verbringen und inspiriert werden. Nur beiläufig wird eine Verbindung zwischen der tanzenden Frau und dem Markenkleid hergestellt. Diese Strategie zeigt in der Praxis bereits ihre volle Wirkung. Denn Kunden schauen, lesen und kaufen.
Content Commerce in der Praxis Zur Anschauung, wie Content Commerce bereits erfolgreich in der Praxis umgesetzt wird, eignen sich zwei aktuelle Onlineshops besonders gut: Die Shops von Tambini und Sweaty Betty. Denn beide Shops sind in ihrem Stil und ihrem Angebot vollkommen unterschiedlich, verfolgen aber beide die Strategien des Content Commerce.
Der Onlineshop von Tambini verbindet Produkte mit bunten Erlebnissen.
Erfolgreich mit Content Commerce Mit Content Commerce – der Verschmelzung von Content-Website und Onlineshop – erhalten Kunden ein abwechslungsreiches Shoppingerlebnis. Im B2C-E-Commerce ist es der derzeit wohl vielversprechendste Trend. Denn die Erfolge sind auf den Shopseiten sichtbar, die integrierte Content-Systeme bereits verwenden. Sie lassen Produktwelten in Sekunden entstehen, erzählen den Kunden spannende Geschichten und inspirieren anschließend zum Kauf. Kurzum: User werden direkt abgeholt, gefesselt und motiviert einzukaufen. Genau hier zeigt sich auch das Potenzial des Content Commerce: Herkömmliche Onlineshops wollen Kunden anlocken und ihnen ihre Produkte präsentieren. Beim Content Commerce stehen
Auf der Startseite von Tambini wird vor allem eines auf den ersten Blick sichtbar: die gewünschte Zielgruppe. Denn das Erfolgsrezept von Content Commerce funktioniert nur dann, wenn sich User direkt angesprochen fühlen und neugierig werden. Die ersten Sekunden sind entscheidend, der Shop muss direkt überzeugen. Denn ein Blick reicht den Usern meistens schon aus, um zu entscheiden, ob sie den Shop durchstöbern, oder nicht. Mit einer derart attraktiven, zielstrebigen Optik, die Tambini verwendet, wird die Absprungrate von Usern deutlich gesenkt. Denn die Webseite lockt mit einem Magazin-Look, der zum Schauen und Lesen anregt. Zwar werden die Produkte in Szene gesetzt, dennoch steht die Themenwelt im Vordergrund: Auf großflächigen Bildern wird den Kunden in diesem
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E-Commerce // Erfolgsrezept Content Commerce Beispiel demonstriert, wie ein perfekter Kindergeburtstag aussehen kann. Das macht nicht nur die Kinder glücklich, sondern inspiriert auch die Eltern. Denn diese sehen Artikel, nach denen sie zwar nicht gesucht haben, die aber hilfreich sind. Und im Gegensatz zu herkömmlichen Content-Webseiten, können sie diese Produkte auch direkt kaufen.
Der Onlineshop Sweaty Betty verknüpft Bekleidung mit sportlichen Aktivitäten.
Eltern erhalten für Mottoparties Anregungen, Tipps und Boxen mit allen wichtigen Produkten.
mit Emotionen. Die Frau auf dem Bild verdeutlicht auf den ersten Blick, wie beweglich sie mit der Sportbekleidung ist und wie frei sie sich damit fühlt. Ein Gefühl, das auf die Kunden übergreift. Auch hier steht die Themenwelt vor den eigentlichen Produkten – die Frau und ihr Empfinden in der freien Natur sind der Fokus und nicht die Produkte, die sie trägt. Diese Strategie zieht sich natürlich durch den gesamten Shop.
Tambini macht es vor – eine perfekte Verschmelzung von Content und Commerce. Hier können sich Kunden von der Themenwelt „Detektivgeburtstag“ inspirieren lassen und sehen, wie die Produkte kreativ eingesetzt werden können. Doch die Content Commerce Strategie führt noch einen Schritt weiter. Denn wie hier ersichtlich wird, steht nicht nur ein Produkt im Mittelpunkt der Inszenierung, sondern auch dazu passende Artikel. Schließlich gehören für eine rundum erfolgreiche Mottoparty auch Accessoires, Einladungskarten, Pappteller und passende Rezepte für das Tischgedeck unbedingt dazu. Von Ideen für Mottopartys über Tipps für passende Rezepte mit dazu gehörigen Papptellern – die Produkte werden spielerisch mit Gestaltungsideen verknüpft. Dadurch fühlt sich der User nicht nur ideal beraten, sondern findet auch direkt alle Produkte, die er für die Realisierung der Ideen benötigt. Und mit nur einem Klick landen alle gewünschten Artikel im Warenkorb. Das bereitet dem Kunden nicht nur ein Einkaufserlebnis, sondern erhöht natürlich auch den Umsatz des Shopbetreibers. Sweaty Betty ist ein zweites sehr gutes Beispiel für die erfolgreiche Umsetzung des Content Commerce. Bereits auf der Startseite des Shops macht sich das bemerkbar – die Panorama-Bilder sind nicht nur lebendig, sondern verknüpfen auch die Produkte
Ein Onlineshop, der Geschichten erzählt und Emotionen entstehen lässt – das ist Content Commerce.
Klicken User auf das Titelbild, erscheint eine optisch anmutende Seite, die sofort die Neugierde der Kunden weckt, denn die Kleidung wird durch die Damen in Szene gesetzt. Sie tanzen und springen und zeigen damit, wie frei sie sich in der bequemen Kleidung fühlen. Dieses positive Erlebnis der Damen auf den Bildern springt auf die Kunden über und überzeugt sie, die Artikel zu kaufen. Denn Bilder sagen mehr als tausend Worte – das ist ein wichtiger Schwerpunkt von Content Commerce. Auf dem
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E-Commerce // Erfolgsrezept Content Commerce Weg zum Kauf werden sie geführt und inspiriert – denn sie können wählen, welchen Look sie für ihre Aktivität suchen und erhalten Vorschläge, wie sie die Produkte ideal miteinander kombinieren können. Der Effekt: Bildergalerien erzählen den Kundinnen Geschichten, holen sie ab und inspirieren sie, diese Geschichten mit einem Kauf selbst nachzuerleben.
Den Onlineshop selbst im Griff Eine Verschmelzung von Content und Onlineshop mag für viele Shopbetreiber nach viel Arbeit klingen. Schließlich müssen die Inhalte gepflegt und technisch eingearbeitet werden. Doch moderne Softwaretechnologien bieten Shoplösungen mit integriertem Content-System an, die via drag-and-drop bedient werden können. Das hat den großen Vorteil, dass Shopbetreiber nicht mehr über Programmierkenntnisse verfügen müssen, da sie ihre Bilder und Texte einfach in das System eintragen und dann bequem auf der Oberfläche an die gewünschte Position im Shop ziehen können. So können mit wenigen Handgriffen Artikel aktualisiert, Bilder hinzugefügt und Layouts verändert werden.
Auch der Content selbst kann in wenigen Minuten aktuellen Situationen angepasst werden – und das sogar automatisiert: Einige Shopsysteme verfügen über Einstellungen, in denen Artikel in bestimmten Situationen in den Vordergrund des Onlineshops gesetzt werden. Regnet es beispielsweise in der Region des Nutzers, könnten ihm direkt auf der Startseite Regenmäntel und Schirme angeboten werden. Oder an warmen Sommertagen könnten Bikinimoden oder Grillutensilien in den Mittelpunkt rücken. Diese automatisierte Ordnung der Artikel bietet den Kunden Mehrwert, denn sie fühlen sich sofort verstanden und sind kaufbereiter. Verschiedene Shopsysteme wie OXID oder Shopware bieten diese praktischen Addons neuerdings an.
Content Commerce Strategien auf einem Blick l Ansprechende Designs, die die ge wünschte Zielgruppe direkt ansprechen l Attraktive Bilder wirken als Eyecatcher und wecken das Interesse der Kunden l Produkte spielerisch in Szene setzen, um ein Erlebnis mit ihnen zu inszenieren l Ähnliche und passende Artikel zum aktuellen Produkt anbieten, um Mehrwert zu schaffen l Spannenden Content zu den Produkten anbieten – Backrezepte, bestimmte Looks, etc. l Übersichtliche Seiten gestalten, in denen die User nicht den Überblick verlieren l Aktuelle Contents, die Kunden im richtigen Moment ansprechen
Erfolgreicher mit Content Commerce Mit einer Content Commerce Lösung mit integrierter drag-and-drop Funktion können Inhalte schnell und einfach platziert und ausgetauscht werden.
Die Kombination von Onlineshop und ContentSystem ist nicht ohne Grund ein Mega-Trend. Denn im Gegensatz zu bisher getrennten Content- und Shopseiten erhalten die Kunden hier alles, was sie
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E-Commerce // Erfolgsrezept Content Commerce begehren: Produkte, denen spielerisch Leben eingehaucht wird, die sie direkt einkaufen können. Genau das ist es, was Kunden wollen und was sie überzeugt, die Produkte zu kaufen und wiederzukehren. Eine erfolgreiche Strategie, für die sich mehr Shopbetreiber entscheiden sollten. Denn Kunden wollen auf dieses Shoppingerlebnis nicht mehr verzichten. Deshalb gilt: Shopbetreiber sollten jetzt den Schritt zu faszinierenden Shoppingwelten mittels einer Content Commerce Strategie wagen. Und umgekehrt ist ebenso wichtig, dass Hersteller, die zurzeit nur über Content-Seiten verfügen, die Integration in einen Shop wählen.
Autor Tim Wedler Tim Wedler gründete im Jahr 1999 die Internetagentur NEXUS Netsoft in Langenfeld und führt heute über 45 fest angestellte Mitarbeiter in den Bereichen E-Commerce, Onlinemarketing, Creative Services und Web Development. Spezialisiert ist das Unternehmen auf moderne E-Commerce Lösungen und integrierte ShopContent-Systeme. www.nexus-netsoft.com dler@nexus-netsoft.com
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E-Commerce // Share Economy: Idealistische Träumerei oder neue Chancen für den E-Commerce?
Share Economy: Idealistische Träumerei oder neue Chancen für den E-Commerce? Martin Sperling
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mmer öfter fallen die Begriffe „Share Economy“ oder „Share Community“ im E-Commerce. Was steckt hinter dem neuen Verständnis des Teilens? Geht es um einen Wandel im Kapitalismus oder nur um das kurzlebige Phänomen einer Subkultur? Ist Leihen wirklich das neue Kaufen? Und welche Auswirkungen haben die neuen technischen Möglichkeiten für den E-Commerce und auf die gesamte Arbeitswelt?
Teilen, tauschen, sharen? Was bedeutet Share Economy? Der Begriff „Share Economy“ wurde in den 80er Jahren vom amerikanischen Wirtschaftswissenschaftler Martin Weitzman geprägt. In den 2000er Jahren wandelte sich der Begriff in Bezug auf das Web 2.0 zur Aussage, dass sich der Wohlstand für alle erhöht, je mehr unter allen Marktteilnehmern geteilt wird. Das Internet und besonders die sozialen Medien eröffneten zu dieser Zeit einer breiten Gesellschaft völlig neue Zugänge zu den begehrten Ressourcen. Durch die neuen Technologien konnten Wissen und Waren nicht nur konsumiert, sondern weiterverarbeitet und weiterverbreitet werden. Es entstanden ganz neue Wege, auf denen die Menschen kaufen, besitzen, tauschen und teilen können.
Michael Kuhndt, Direktor des CSCP Der Direktor des CSCP (Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production) in Wuppertal definiert den Begriff heute so: „Sharing Economy ist ein sozioökonomisches System, das das Tauschen und Teilen von menschlichen und sachlichen Ressourcen ermöglicht. Habe ich Know-how oder habe ich ein Produkt? Biete ich eine Dienstleistung oder eine Wohnung, die ich mit anderen teilen kann? Es geht um ganz normale wirtschaftliche Prozesse, wie schon vor 300 Jahren, als man Salz gegen ein anderes Gut tauschte.“
Teilen ist nicht neu, Sharing schon Teilen und Tauschen sind natürlich nicht neu. Tauschhandel gab es, bis das Geld als Zahlungsmittel erfunden wurde. Spätestens seit den 60er
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E-Commerce // Share Economy: Idealistische Träumerei oder neue Chancen für den E-Commerce?
Die Gründe für verändertes Konsumverhalten In den letzten Jahren hat sich das Konsumverhalten enorm verändert. Die mobile Gesellschaft macht den Wunsch, Dinge zu besitzen, immer unattraktiver. Besonders junge Menschen wollen oder müssen heute flexibel sein, Eigentum verliert an Bedeutung, Verantwortung wird zur Last. Ein neues Produkt wird immer öfter nicht mehr gekauft, sondern mit anderen durch Verleih, Vermietung oder Tausch geteilt. Die Ressourcen werden knapper, aus moralisch-ethischer Sicht ist Sharing gerade für die jüngere Generation sehr relevant, ebenso wie der soziale Aspekt des ökonomischen Systems Share Economy. Dabei geht es um unterschiedliche Motive:
Share Economy: Alles kann geteilt werden ©VOTUM GmbH
1.
Eigentum wird zur Last, Verantwortung wird lieber geteilt
2.
Die knapper werdenden Ressourcen machen eine effektivere Nutzung von Gütern zum ideologischen Top-Thema
3.
In Krisenzeiten und Tagen knapper Haushaltskassen spielen Finanzen eine große Rolle
Jahren wird kommerzialisiertes Teilen genutzt: Autovermietung und Mitwohnzentralen waren bisher die bekanntesten Formen. Die vernetzte Share Economy geht einen Schritt weiter: Teilen statt Besitzen steht im Fokus der globalen Bewegung, die sich mit dem veränderten Besitzverhältnis weg vom Kaufen, hin zum Tauschen von Produkten und Know-how beschäftigt. Es geht um Nachhaltigkeit und ressourcenschonenden Handel. Das greift inzwischen auf immer mehr Lebensbereiche über. Die drei Motive der Sharing Community ©VOTUM GmbH
Ob kommerzielle oder idealistische private Plattformen – sie alle vereint die Idee, eine Ressource gemeinsam und zeitlich begrenzt zu nutzen, die man bislang für sich allein kaufte. Aus der anfänglich ideologischen Bewegung haben sich inzwischen immer mehr Businessmodelle entwickelt. Neu ist dabei, dass Unternehmer nun Geschäfte machen, indem sie Menschen zusammenführen und helfen, Dinge zu teilen.
In der Share Economy gibt es zum einen die privaten Portale, auf denen von der Bohrmaschine bis zum Rasenmähen immer mehr Produkte und Dienstleistungen zum Tauschen, Leihen oder mieten angeboten werden. Zum anderen entstehen Sharing-Plattformen von Unternehmen, die mit neuen Vermarktungsstrategien neue Zielgruppen gewinnen wollen. Bei letzteren dürfte der soziale Aspekt eine
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Hier endet die Leseprobe der Ausgabe 02/2015 des
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