Trends im E-Commerce 2013: Fakten, Zahlen, Entwicklungen

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Trends im E-Commerce 2013: Fakten, Zahlen, Entwicklungen Nach aktuellen E-Commerce Zahlen der IFH Köln erzielt der Online Handel 15 Prozent mehr Umsatz gegenüber dem Vorjahr. So gewinnt das Online-Business noch mehr an Marktanteilen und Bedeutung und erwirtschaftet 33 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2012. Knapp die Hälfte davon wird alleine mit Mode und Consumer Electronics realisiert. Auch der Einzelhandel boomt und wächst kontinuierlich weiter. Das Potenzial des Online-Handels ist

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jedoch bei weitem noch nicht ausgeschöpft und neue Trends und Entwicklungen garantieren weiter steigende Umsatzzahlen im E-Commerce. Fakten, Zahlen und Entwicklungen im E-Commerce 2013– wir haben für euch einen E-Commerce-Trendguide zusammengestellt.

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Im Jahr 2012 wurden 33 Milliarden Euro im E-Commerce in Deutschland umgesetzt. Vergleicht man das Marktvolumen mit dem aus dem Vorjahr, so ist dieses um knapp 15 Prozent gewachsen, wie die Zahlen des IFH Branchenreports belegen. Auch für das laufende Jahr prognostizieren die IFH Experten positive Zahlen für den Online Handel und gehen von einem weiter steigenden Marktvolumen aus. Allerdings, so die Experten, fällt die Wachstumsprognose für das kommende Jahr leicht geringer aus. Am stärksten sind nach wie vor die sogenannten „Internet Pure Player“ im OnlineMarkt vertreten. Darunter versteht man die Gruppe der Versandhändler im Distanzhandel, welche als Vertriebskanal ausschließlich das Internet einsetzen. Ihr Anteil wird für das Jahr 2013 auf 36,6 Prozent vorhergesagt. Betrachtet man dagegen den Anteil der Katalogversender, so befindet sich dieser seit 2007 in einem Sinkflug.

Ein Großteil selbst kleinster Unternehmen hat es mittlerweile verstanden, das Internet für seinen Profit zu nutzen. Und auch Online-Pessimisten können es bei einem Blick auf Einzelhandelsanteile nicht mehr leugnen, dass E-Commerce in Deutschland immer mehr an Bedeutung gewonnen hat. Im Jahr 2007 lag der Anteil des Online-Handels gerade einmal bei 3 Prozent. Im Jahr 2012 stieg der Prozentsatz auf 7,7 Prozent an. Ausschließlich der sogenannten „Fast Moving Consumer Goods“ (FMCG) wie beispielsweise Nahrungsmittel, und Körperpflegeprodukte, machte der Online Handel bereits 2012 14,2 Prozent des gesamten Einzelhandels aus. Diese Anteile werden in Zukunft noch weiter ansteigen, so die Experten.

Hansjürgen Heinick, Autor der IFH-Studie, kann sich den Einzelhandel ohne das Potenzial des Internets nicht mehr vorstellen. Sein Statement zu den neuen E-CommerceEntwicklungen:

Sparten „Wohnen & Einrichten“ sowie „Heimwerken & Garten“ noch erheblichen Nachholbedarf. Insbesondere in diesen Bereichen sieht Heinick unausgeschöpfte Potentiale, Chancen und Möglichkeiten:

„Der Einzelhandel funktioniert nur noch mit dem Internet, nicht dagegen. Gleichzeitig bringt die neue Mobilität des Internets durch Smartphones und Tablets die Online- und Offline-Shopping-Welten näher zusammen. Von einer Stagnation des Online-Wachstums ist auch in den kommenden Jahren kaum auszugehen.“

„Gerade die Möbelbranche wird in den kommenden Jahren voraussichtlich einen Sprung nach vorn machen können. Die Konsumenten sind es gewöhnt, sechs bis acht Wochen auf die neue Küche oder das neue Sofa zu warten und in vielen Fällen werden die Produkte auch heute schon aus dem stationären Handel nach Hause geliefert. Vor allem CrossChannel-Anbieter können sich hier positionieren“

Unerkanntes E-Commerce-Potential für Möbel und Heimwerk-Plattformen Der Online Handel ist in einem unaufhaltsamen Vormarsch, dennoch können nicht alle Branchen vom Online-Boom profitieren. So haben die Anteile am Online Markt in den

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Abb.: Anteil Online-Handel am Umsatz einzelner Sortimentsbereiche (Quelle: IFH Köln)

Die Anteile des Fashion- und Accessoire-Sortiments verzeichnen ein deutliches Wachstum.Während im Jahr 2007 der Anteil im Fashion-Segment noch bei einem Fünftel lag, machten Fashion und Accessoires 2012 bereits ein Viertel des gesamten E-Commerce-Umsatzes aus. Bücher und Consumer Electronics aus dem Bereich „Freizeit & Hobby“ gelten zwar als Online-Vorreiter und wachsen stetig weiter, in den letzten Jahren mussten sie aber Anteile an die gewachsene Bekleidungs- und Schuhsparte abgeben. Betrachtet man die jeweiligen Gesamtmärkte lässt sich ein starkes Online-Wachstum in den einzelnen Sortimentsbereichen feststellen. Die Bereiche „Fashion & Acessoires“ sowie „CE/Elektro“ verzeichnen einen rasant wachsenden Markt.

durchgeführt. Aus den Ergebnissen der Studie lässt sich deutlich ableiten, dass der Online-Handel vor allem durch technologische Entwicklungen und junge Unternehmen vorangetrieben wird. „Aufgrund der Dynamik des Onlinehandels erwarten wir in den kommenden Jahren noch deutliche Verschiebungen in den Top 1.000", so ECommerce-Experte Lars Hofacker von EHI. Die Großen werden größer Konzentriert sich der Umsatz auf einige wenige im OnlineBusiness? Die Studie von EHI und Statista besagt das zumindest. Betrachtet man beispielsweise die beiden größten Onlineshops in Deutschland, Amazon.de und Otto.de, erwirtschafteten diese zusammen einen Umsatz von fast 5 Milliarden Euro im Jahr 2011.

Konzentration im E-Commerce-Handel Die positive Entwicklung des Online Handels hält zwar weiterhin an, dennoch konzentriert sich der E-CommerceMarkt in Deutschland auf wenige Top-Anbieter. Dies ergab die Marktstudie „E-Commerce-Markt in Deutschland 2012“ von EHI und Statista. Die Studie, in der die 1000 größten Onlineshops für physische und digitale Güter in Deutschland analysiert wurden, wurde bereits zum vierten Mal

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Abb.: Ranking der 20 größten Online Shops in Deutschland (Quelle: EHI/Statista)

Durchweg positive Aussichten im E-Commerce In diesem Zusammenhang erscheinen die Ergebnisse der Marktforscher von „Forrester Research“ interessant, die für die nächsten Jahre sieben Prozent Zuwachs pro Jahr prognostizieren. Laut Aussagen der Marktforscher soll der Online-Handel-Profit bis zum Jahr 2014 im E-Commerce in Deutschland bis zu 44 Milliarden Euro betragen. Angesichts der Tatsache, dass immer mehr Verbraucher ihren Einkauf über das Internet tätigen und E-Commerce immer mehr zur Selbstverständlichkeit wird, erscheint die Prognose von „Forrester Research“ durchaus glaubhaft. Während viele stationäre Händler unter der Kaufzurückhaltung der Verbraucher zu leiden haben, trifft das Online-Geschäft auf positive Resonanz. Damit wächst der Konkurrenzdruck für den traditionellen Handel, der immer mehr versucht sich mit dem Online-Handel zu verbinden. Vor allem in diesem Jahr machte sich der lange kalte Winter bei stationären Händlern bemerkbar, die mit erheblichen Umsatzeinbrüchen zu kämpfen hatten. Dies

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zeigt die IFH-Konjunkturindizes HANDELSkix und ECCKonjunkturindex. Über 60 Prozent der befragten stationären Händler klagten über zu wenig Umsatz in den Wintermonaten. Der Online-Handel dagegen scheint vom strengen Winter unbeeinflusst: Nur rund ein Viertel der befragten Online-Händler verzeichnete einen Umsatzverlust – so die Ergebnisse des ECC-Konjunkturindex. Während 43,1 Prozent der Online-Händler keine Auswirkungen des langen Winters verspürten, verzeichneten knapp ein Drittel der Online-Händler sogar eine Umsatzsteigerung von durchschnittlich 15,1 Prozent. Betrachtet man den s-KIX (ECC-Konjunkturindex Shopper in Zusammenarbeit mit Hermes) werden die Zahlen bestätigt: Unter den OnlineShoppern gaben knapp ein Drittel an, dass sie bei schlechtem Wetter lieber online shoppen, als ins Geschäft um die Ecke zu gehen. Jedoch sind sich 53,9 Prozent der Shopper einig, dass ihr Einkaufsverhalten nicht vom Wetter beeinflusst wird.

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Abb.: Vergleich HANDELSkix und ECC-Konjunkturindex (Quelle: ECC Köln) In diesem Zusammenhang soll nicht nur das E-CommercePotenzial im B2C-Bereich beleuchtet werden. Der ECommerce-Markt wird in der Umsatzentwicklung auch stark vom B2B-Bereich beeinflusst. Der B2B-E-Commerce Umsatz in Deutschland lag im Jahr 2012 bei 870 Milliarden Euro Umsatz, während im Jahr 2007 noch 396 Milliarden Euro Umsatz verbucht werden konnten. Die Zahlen wurden im Branchenreport „B2B-E-Commerce-Markt in Deutschland“ der IFH Köln veröffentlicht und glaubt man Branchenexperten kann gerade in den kommenden Jahren im b2b-Umfeld noch mit signifikanten Zuwächsen gerechnet werden. Industrie und Handel nehmen die wichtigste E-CommerceBedeutung ein. So ist das verarbeitende Gewerbe am B2BE-Commerce Umsatz von 870 Milliarden Euro mit einem Anteil von 50 Prozent vertreten. Knapp ein Drittel wird dem Großhandel gut geschrieben. Danach folgen die Wirtschaftszweige Verkehr, Lagerei, Postdienste sowie Information und Kommunikation. Mit fast 30 Prozent ECommerce-Anteil verzeichnen die Wirtschaftszweige Verkehr, Lagerei und Postdienste den größten Online-Boom. Branchen wie Industrie und Großhandel übernehmen mit ihrer geballten Wirtschaftskraft mehr als 20 Prozent der

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E-Commerce Anteile und sind überdurchschnittlich digital vernetzt. Vier E-Commerce-Trends 2013 im Online-Handel Für Onlinehändler bleibt es weiterhin eine Herausforderung ihre Kunden an sich zu binden und für sie eine attraktive Shopping-Umgebung zu bieten. Kunden wollen überall einkaufen: Von zu Hause am Laptop und natürlich auch von unterwegs mit Smartphones und Tablets. Die Shoppingmeile ist nicht mehr als eine Autofahrt entfernt – für User sind es nur noch ein paar Klicks ins virtuelle Kaufparadies. Nachdem, wie bereits erwähnt die Umsätze auch in 2013 steigen werden, ist es für Online-Händler besonders wichtig Hand in Hand mit den Entwicklungen im E-Commerce 2013 zu gehen. Neue Technologien beeinflussen das Kaufverhalten der User massiv und das soweit, dass die Unterscheidung zwischen „Online“ und „Offline“ schon bald abgeschafft werden könnte. Rakuten.de ist nach eigenen Angaben weltweit das drittgrößte E-Commerce Unternehmen. Die Online-Plattform hat vier interessante Trends im E-Commerce aufgestellt, auf die nachfolgend näher eingegangen werden soll:

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1. „Online“ vs. „Offline“ – oder doch besser „Noline“? Mittlerweile wird kaum noch zwischen On- und Offline unterschieden . So entspricht das Schlagwort „Multichannel“ der vergangenen Jahre kaum mehr der Realität des Shoppingverhaltens. Laut Rakuten unterscheidet der User nicht mehr zwischen „Online“ und „Offline“. Der User ist vielmehr „Noline“ unterwegs. Natürlich stellt das Händler vor neue Herausforderungen: Dem Kunden soll über alle Berührungspunkte hinweg ein Einkaufserlebnis geboten werden, das er gewohnt ist. Hier ist professionelle Kundenbindung gefragt, welche auch das Risiko in sich birgt, Kunden zu enttäuschen und zu verlieren. Wie man in letzter Zeit bereits feststellen konnte spielen spezialisierte Apps wie QR-Codes und Augmented Reality (Verschmelzen von künstlicher und echter Welt) eine immer wichtigere Rolle im Shoppingumfeld. Mit neuen Tools, wie Apples „Passbook“, wird das Shoppingverhalten sowohl onund offline verändert. 2. Bezahlen wie der User es will! Mit den veränderten Shoppingkanälen ändert sich auch das Bezahlverhalten der User. Wie schnell und einfach ein Produkt bezahlt werden kann, ist oft ein entscheidendes Kaufkriterium. Diesbezüglich werden sicherlich mobile Bezahlmethoden den Kaufprozess massiv beeinflussen und weiter verändern. „Paypal“ und „Apple/iTunes“ haben bereits damit begonnen sich intensiv mit mobilen Transaktionen zu beschäftigen und die Entwicklung im Mobile Bereich zu forcieren. Einen Schritt weiter ist beispielsweise der Anbieter „Square“, der Kreditkartenzahlung über kompakte, an das Smartphone angeschlossene Geräte ermöglicht. Ob auf Rechnung, per Kreditkarte, von zu Hause oder von unterwegs: Das Bedürfnis individuell entscheiden zu können wie bezahlt wird, wird Händlern mit einer breiten Palette an Zahlungsmöglichkeiten einen entscheidenden Vorteil verschaffen.

Logistikdienstleister DHL seine Infrastruktur auch für Kühlketten weiter aus und setzt auf den E-Commerce-Trend im Lebensmittelbereich. Ob Elektroprodukt oder Gemüse – die unmittelbare Verfügbarkeit ist kein Alleinstellungsmerkmal mehr des ortsgebundenen Handels. Die Lieferung am gleichen Tag lässt den On- und Offlinehandel miteinander eins werden. 4. Mehr Bilder und Videos bei Online Händlern Visualisierung ist voll im Trend – die E-Commerce-Zahlen von Rakuten Deutschland belegen, dass Produkt-Videos das Kaufverhalten von Usern klar anregen. „In der Regel verkauft sich das gleiche Produkt bei in der Produktbeschreibung enthaltenen Videos durchschnittlich viermal so oft wie Produkte ohne Video“, so Beate Rank, CEO von Rakuten Deutschland. Somit können Händler in Videos mit Fachwissen und Beratung punkten und Kunden auf Augenhöhe begegnen. Der Trend im E-Commerce 2013 geht unaufhaltsam in Richtung Mobile Commerce... 49 Prozent der Smartphone-User, die älter als 14 Jahre sind, nutzen das mobile Endgerät täglich und sind „always und überall online“. 58 Prozent der iPhone-Besitzer sind immer und egal wo online. 60 Prozent der Social Networker verzichten ebenfalls nicht auf Ihr Smartphone und sind online verfügbar. Für 67 Prozent der 20- bis 29-Jährigen trifft es ebenfalls zu „always on“ zu sein. Diese zentralen Ergebnisse wurden von TNS Infratest gemeinsam mit dem Bundesverband Digitale Wirtschaft (BDVW) e.V in einer repräsentativen Studie ausgewertet und ermittelt, die im Zeitraum vom 21. Februar bis 18. März 2013 durchgeführt wurde. Insgesamt wurden in der Studie 557 SmartphoneBesitzer zu ihren mobilen Aktivitäten befragt. Das Smartphone als Internetzugang oder zur Nutzung von Apps kommt mittlerweile fast überall zum Einsatz und ist für viele im Alltag nicht mehr weg zu denken: 92 Prozent nutzen das mobile Internet von zu Hause aus.

3. eFood - Darf's noch etwas mehr sein? Der Online-Lebensmittel-Markt hat noch großes Potential und wird sich laut Rakuten Deutschland im Jahr 2013 stark weiterentwickeln. „MyMuesli“ ist ein gutes Beispiel, dass auch E-Commerce im Lebensmittelsektor funktionieren kann. Same Day Delivery begünstigt die Entwicklungen und bereitet den Weg für eFood. So baut beispielsweise der

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74 Prozent verwenden es als Beifahrer im Auto. 70 Prozent nutzen die smarten Wegbegleiter an Bahnhöfen oder Haltestellen. Für 65 Prozent darf der Online-Zugang via Smartphones auch nicht in öffentlichen Verkehrsmitteln oder im Restaurant fehlen.

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Beim Einkauf spielen Smartphones ebenfalls eine

Bars oder Nachtclubs sind zu 32 Prozent Zugang zur

wichtige Rolle und werden von 60 Prozent genutzt.

virtuellen Welt.

Am Arbeitsplatz surfen 61 Prozent mit ihren

Auch Sport ist für 27 Prozent kein Grund das

Smartphones oder rufen eine App ab.

Smartphone beiseite zu legen.

In der Natur oder beim Spazieren gehen wird zu 51

Laut der Studie nutzen 16 Prozent der Befragten sogar

Prozent nicht auf den digitalen Zugang verzichtet.

im Kino mobile Services.

Abb.: Mobile Landscape zum Einsatzort der Smartphone-Nutzung (Quelle: BVDW) In diesem Zusammenhang erscheinen die altersunterschiedlichen Gewohnheiten von SmartphoneNutzern interessant: Während 20- bis 29-Jährige zu 31 Prozent auch im Restaurant oder Café ihr Smartphone nutzen um sich in der Online-Welt die Zeit zu vertreiben, verwenden 30- bis 39-Jährige mobile Endgeräte hauptsächlich in Geschäften oder beim täglichen Einkauf. Insbesondere „Digital Natives“ (14- bis 29-Jährige) beschäftigen sich während ihrer Outdoor-Aktivitäten mit ihren Smartphones. 60 Prozent verwenden spezifische mobile Services in öffentlichen Verkehrsmitteln und 31 Prozent greifen auch in der freien Natur darauf zurück. Mark Wächter, Vorsitzender der Fachgruppe Mobile im BVDW, fasst das Potenzial von Mobile Commerce zusammen: „Smartphones und Tablets zählen für nahezu alle Bevölkerungsschichten zu ihrem modernen Alltag. Für Unternehmen, Behörden und Institutionen wird daher eine mobil optimierte Präsenz und eine gute Erreichbarkeit im Mobile Internet immer wichtiger. Wir sehen es als unsere Aufgaben an, Deutschland bei dem Weg ins Mobile Internet zu begleiten.“

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„Mobile Commerce“ verspricht vor allem weiteres Wachstum im Online-Handel und gilt als treibende Kraft im E-Commerce. Wie die Studie von TNS Infratest und dem BDVW zeigt, gibt es mittlerweile schon fast mehr mobile Internetnutzer als PC's und Tablets sowie Smartphones sind aus dem Markt sicher nicht mehr weg zu denken. So eröffnet mobile Werbung einen weiteren Kanal für Händler und erreicht Kunden überall, wo sie sich gerade aufhalten. Fakt ist, dass mobile Marketing für Händler immer interessanter und notwendiger wird – und das sowohl im ECommerce als auch im stationären Handel. Katja Rick, Associate Director bei TNS Infratest beschreibt die Entwicklungen im E-Commerce: „Mobile Endgeräte in Kommunikation und Vertrieb einzubeziehen, wird immer wichtiger. Multi-Kanal ist nicht mehr länger das Thema, sondern es geht um Multi-Digital. Wenn Unternehmen heute sicherstellen wollen, ihre Zielgruppen zuverlässig zu erreichen, geht kein Weg mehr an mobiler Ansprache vorbei, denn insbesondere die jüngere Generation ist im Prinzip always on.“

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Die wichtigsten Mobile-Trends im E-Commerce 2013 und die Chancen und Möglichkeiten, die sich daraus für Händler ergeben, haben wir im Folgenden zusammengefasst: 1. Mobile Search Hier wird bereits spekuliert, dass im Jahr 2013 die Internetsuche auf mobilen Geräten Desktopsuchen überholen wird. Bereits heute kommen über 60 Prozent der Suchanfragen über ein Smartphone oder ein Tablet. Für Händler bedeutet das konkret, dass ihre Webseiten auch mobil optimiert werden müssen. Derzeit sind viele Webseiten nicht für Mobile optimiert. Die Folge: 80 Prozent der Webseiten werden direkt wieder verlassen. Gerade im Mobile Commerce wird eine übersichtliche Seite und eine simpel gehaltene Navigation immer wichtiger. Der häufigste Grund für einen Kaufabbruch liegt meist an einer mangelhaften Umsetzung mobil optimierter Webseiten. 2. Ortungsdienste Viele Smartphones sind bereits mit einem sogenannten „Tracker“, der den User genau lokalisieren kann, ausgestattet und Suchanfragen bringen meist lokale Ergebnisse. Bei Smartphone-Nutzern ist es vor allem der Trend Ortungsdienste sozialer Netzwerke zu verwenden, um in Bars, Restaurants, Geschäften oder sonst wo „einzuchecken“. Für Händler ergeben sich daraus neue Möglichkeiten Kunden gezielter anzusprechen, wenn sie sich in der Nähe des Geschäfts befinden. Durch die Verwendung von Gutscheinen und Rabattcodes werden User vor Ort zum Kauf animiert, was wiederum Auswirkungen auf den Umsatz hat. Nach einem Bericht von JiWire sind 75 Prozent der mobilen Nutzer kauffreudiger, wenn sie ein ortsgebundenes Angebot auf ihrem Handy erhalten. 3. Mobile Shopping Mittlerweile nutzen 60 Prozent aller Kunden ihr Tablet oder ihr Smartphone für ihren Online-Einkauf. Tendenz steigend. So kommt vor allem am Wochenende das Tablet während der Fernsehsendung parallel zum Einsatz, um sich Produktinformationen einzuholen und auf virtuelle Schnäppchenjagd zu gehen. Man spricht hier auch vom sogenannten „Second-Screen“ als weiterer Trend im ECommerce. Für Händler bedeutet das eine Chance Kunden an sich zu binden und zum Wiederkommen zu animieren. In diesem Zusammenhang sind QR-Codes, mobile Coupons oder andere Aktionen speziell für den mobilen Shop eine

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ideale Möglichkeit Kunden erfolgreich zu binden. Außerdem bietet eine native Shopping-App bzw. eine für mobile Endgeräte optimierte Oberfläche die Möglichkeit eine starke Markenbindung durchzusetzen: Mit der App ist der Shop stets auf dem Smartphone sichtbar und somit immer und überall leicht für User zugänglich. 4. Echtzeit-Auktionen Ebay und Co. machen es vor: Top-Angebote, die für eine begrenzte Zeit verfügbar sind und für die man in Echtzeit mitbieten muss. Smartphones werden immer häufiger dafür benutzt unterwegs einzukaufen. Folglich können Händler die Gelegenheit nutzen, mit gezielten, zeitlich begrenzten Aktionen Kunden mit Sonderangeboten zu locken. Mit PushNachrichten können Kunden über bald endende Angebote informiert und zielgenau angesprochen werden. 5. Mobile Payment Wie bereits erwähnt verändert sich mit den verschiedenen Shoppingkanälen auch das Bezahlverhalten. Auf diesen Punkt soll hier noch etwas näher eingegangen werden: Wenn es um das Thema mobile Payment geht, gehen die Meinungen der Experten weit auseinander. Behaupten die einen, dass dieses Jahr der große Durchbruch vor der Türe steht, haben andere eher die Meinung, dass Europa noch nicht für diese Art von bargeldlosem Bezahlen bereit ist. Fakt ist jedoch, dass man sich auch an Kreditkarten, an Online-Banking oder Paypal schnell gewöhnt hat. Warum also dann auch nicht bezahlen mit mobiler Technologie? Internationale Unternehmen wie „Walmart“ haben bereits den viel diskutierten Weg eingeschlagen und verwenden Mobile Payment. Ein derartiges Prozedere ist nicht nur ein weiterer Schritt in Richtung Zukunft – der mobile Checkout im stationären Handel bedeutet für Kunden auch eine Reduzierung der Wartezeit und bietet die Möglichkeit mit wenigen Klicks bargeldlos zu bezahlen. Für Konsumenten ist mobile Shopping zur Normalität geworden und das Handy als tagtäglicher Begleiter hat Kamera, Taschenrechner, Navigationssystem, Kalender oder Adressbuch und weitere Geräte längst ersetzt. Bargeldloses Bezahlen ist ein weiterer Schritt in Richtung Zukunft und die finale Umsetzung ist nicht mehr fern.

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Kurzum: Der virtuelle Marktplatz birgt vielseitige Möglichkeiten für Händler und neue Dimensionen im E-Commerce. Die Umsatz-Zahlen im E-Commerce sprechen für sich und werden laut Expertenaussagen auch in den nächsten Jahren nicht stagnieren. Das Potenzial des Online-Handels ist noch lange nicht ausgeschöpft und wird durch neue zukunftsorientierte Entwicklungen und Trends weiter gepuscht werden.

Quellen: http://www.ecommerce-lounge.de/mobile-trends-2013-10567/ http://erfolgscenter.1und1.de/diese-vier-trends-werden-2013-den-online-handel-verandern/ http://www.esales4u.de/2012/studie-ecommerce-deutschland-ehi.php http://www.manager-magazin.de/unternehmen/handel/0,2828,893831,00.html Pressemitteilung IFH Köln: Umsatz: Online-Handel legt nochmal 15 Prozent drauf Pressemitteilung BVDW: Deutschlands Smartphone-Nutzer: Always und überall online.

Über uns: TechDivision ist ein etablierter E-Commerce Solution Partner und unterstützt seit vielen Jahren nationale und internationale Kunden in der integrierten Planung, Design und Implementierung von komplexen E-CommerceLösungen. Als Magento Gold Partner der ersten Stunde, gehört TechDivision zu den führenden Magento Solution Partnern in Europa. Mittelgroße Kunden und internationale Unternehmen wie WMF oder Ritter-Sport, vertrauen auf die Kompetenz und Erfahrung von TechDivision. Derzeit hat TechDivision zwei Standorte in Rosenheim / Kolbermoor und München. Weitere Informationen über TechDivision: www.techdivision.com

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