Megalink.ch Mai 2013

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MAI 2013

www.megalink.ch

Fair for Automation | Bauelemente Distribution | Markt端bersicht Antriebstechnik Energiesparpotenziale erschliessen | Mit vier Achsen auf die Probe gestellt


Sichere I/O-Module für PROFIBUS und PROFINET

WAGO-I/O-SYSTEM 750/753 mit PROFIsafe • Flexibel anpassbar • Parametrierbare Funktionen • Umfangreiche Diagnose per LED oder Feldbus • Einfache Systemintegration durch TCI- und iPar-ServerUnterstützung • Sicherheit bis SIL3 (EN IEC 62061) und PL e/KAT4 (EN ISO 13849)

www.wago.com


E D I TO R I A L

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Man trifft sich immer zweimal Hätte mir jemand während meiner Schulzeit gesagt, dass ich einmal Redaktor einer Fachzeitschrift würde: ich hätte ihn ausgelacht. Ich habe zwar alle technischen und wissenschaftlichen Zeitschriften verschlungen, aber Physik und Mathematik standen mir definitiv näher als Deutsch. Doch wie heisst es so schön: erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt. Achteinhalb Jahre lang habe ich jeden Monat ein Editorial geschrieben, seit fünf Jahren für «Megalink». Dies wird – zumindest bis auf Weiteres – das letzte sein. Denn für mich «Zukunft: etwas, das meistens schon ist die Zeit gekommen, einen neuen Pfad da ist, bevor wir damit rechnen.» Unbekannt einzuschlagen und etwas Neues zu wagen. Ich verlasse die Branche und werde bei einem FPGA-Entwicklungsdienstleister anheuern. In meinem neuen Job kann ich drei Tätigkeiten, die ich in meiner Karriere ausübte, optimal kombinieren: das Schreiben, mein FPGA-Know-how und den Verkäufer. Dafür, dass Sie weiterhin jeden Monat interessante Artikel und Neuigkeiten lesen, garantiert Markus Back, der die Branche aus dem Effeff kennt. Ich wünsche ihm und besonders Ihnen, liebe Leser/-innen, viel Erfolg und alles Gute. Ich freue mich, wenn ich Ihnen wieder einmal begegne, denn man trifft sich ja bekanntlich immer zweimal. Patrick Müller, Chefredaktor patrick.mueller@azmedien.ch

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11 Interview/Distribution

Entdecken Sie … die interessantesten Produkte und Lösungen aus den Bereichen:

«KMU können relativ gut und flexibel auf Krisen reagieren» Markus Schmid, Geschäftsleiter der Sibalco AG mit Sitz in Basel, erklärt im Interview, welchen Einfluss die Eurokrise auf sein Unternehmen hat, und wie sich Sibalco als lokaler Distributor für die Zukunft ausrichtet.

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Fair for Automation | Bauelemente Distribution | Marktübersicht Antriebstechnik Energiesparpotenziale erschliessen | Mit vier Achsen auf die Probe gestellt

PEMCO Halbleiter

Display Lösungen

Embedded Computing

LED Lighting ZUR TITELSEITE

Memory & Storage Batterien

V-4_2013-VCEK-6426

Unsere Experten bei MSC/Gleichmann verfügen über ein breites technisches Know-how und über eine langjährige praktische Produkterfahrung Mit unserem umfassenden Angebot an innovativen und qualitativ hochwertigen Komponenten, bieten wir Ihnen eine für Ihre individuellen Anforderungen perfekt zugeschnittene Lösung.

MSC-Gleichmann Schweiz AG Büro Biel/Bienne · Tel. +41 32 366 85 65 · Biel@msc-ge.com Büro Volketswil · Tel. +41 43 355 33 66 · Volketswil@msc-ge.com

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Skalierbare Motion-Lösung Die Vielfalt der Motion-Anwendungen ist fast endlos – genauso vielseitig und skalierbar muss auch die passende Antriebslösung sein. Beckhoff setzt das mit einem umfangreichen Antriebsbaukasten aus Hard- und Software um – mit eigener Entwicklung und Produktion für Leistungselektronik und Servomotoren. Das Spektrum reicht von Motion-Klemmen für die I/O-Systeme über die Highend-Servotechnik AX 5000 und AM8000 bis hin zur Handlingslösung XTS. Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch


Standardmotoren ABB Schweiz

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Alfred Imhof AG ( SEW EURODRIVE )

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Angst + Pfister AG

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B & R Industrie-Automation AG

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BALDOR ASR AG

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Baumer Electric AG

www.baumerelectric.com

Beckhoff Automation AG

www.beckhoff.ch

BIBUS AG

www.bibus.ch

Bosch Rexroth Schweiz AG

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CREDIMEX AG

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Deltron AG

www.deltron.ch

Dietrich + Blum AG

www.dietrichundblum.ch

Dunkermotoren GmbH

www.dunkermotoren.de

Eaton Industries II GmbH

www.eaton.com

Elektromotorenwerk Brienz AG

www.emwb.ch

Elektron AG

www.elektron.ch

EME AG

www.eme.ch

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Schrittmotor en

Asynchronm otoren Synchronmo toren Gleichstrom motoren Drehstrommo toren Servomotore n

Marktübersicht Antriebstechnik

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Linearmotor en

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Getriebemot oren

I N H A L T S VE R Z E I C H N I S

Sondermotoren

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16 Messe

60 Marktübersicht

Technologie im Schaufenster Anfang Juni zeigt die swissT.fair – fair for automation & electronics in Zürich die Innovationskraft der hiesigen Technologiebranchen. Neben zahlreichen Produktneuheiten sollen neue Extras wie die Stellenplattform job.box oder die Sonderschau «Bildung und Forschung» für zusätzliche Attraktivität sorgen.

Marktübersicht Antriebstechnik Die Marktübersicht «Antriebstechnik» präsentiert übersichtlich Firmen, die Komponenten, Lösungen und Dienstleistungen rund um das Thema Antriebe anbieten.

THEMEN 1 Editorial 4 Veranstaltungskalender 4 Nachrichten MESSEN 16 Technologie im Schaufenster swisst.Fair präsentiert sich am 6./7. Juni in Zürich 18 Hallenplan der swissT.fair 20 Innovationen und Meilensteine Beckhoff präsentiert Produkte-Highlights 21 B & R an der swissT.fair 2013 in Zürich Automatisierungs-Innovationen für die Industrie 22 Brütsch Elektronik setzt auf Mechatronik Entwicklung und Fertigung aus einer Hand 23 Antriebslösungen für mehr Energieeffizienz Danfoss auf der swissT.fair 2013 24 Komplettes Positioniersystem Neue Antriebslösung schliesst Lücke 25 Stand-alone-Datenerfassung im Fokus Produktehighlights von National Instruments 26 Valueline P7000 und Kleinsteuerung AXC 1050 Zwei Neuheiten von Phoenix Contact 27 Oszilloskop-Serie HMO3000 Hameg an der swissT.fairs 2013 28 Kompakt und sparsam im Betrieb Schneider Electric präsentiert Lexium 32i 29 S-DIAS sagt «Buenos Dias» Sigmatek präsentiert neue I/O-Generation 30 Wartungsfreie IPC Lüfterlose Industrie-Computer 32 Neue Leistungsklasse: der Controller PFC200 Neue Wago-Steuerung auf swissT.fair in Zürich FACHTEIL 11 «KMU können relativ gut und flexibel auf Krisen reagieren» Interview mit Markus Schmidvon Sibalco AG 34 Interdisziplinarität in der Maschinenentwicklung Software gewinnt weiter an Bedeutung

36 TIA Portal bietet kürzere Engineeringzeiten S7-1500 und TIA Portal 12 – das perfekte Duo 38 Evolution in 650-V-IGBT-Klasse Leistungselektronik – Trench-XPT-IGBT 40 Energiesparpotenziale erschliessen Einsatz moderner Leistungshalbleitermodule 44 Rückwärts sperrender IGBT Effizienzgewinn für Anwender 47 Skalierbare Motion-Lösung Antriebsbaukasten aus Hard- und Software 50 Kein Theater mit der Sicherheit Scherkantenschutz an Hubpodien für Theater 53 in motion Antriebe und Fluidik 54 Mit vier Achsen auf die Probe gestellt Vierachsiges Prüfsystem auf Mass 58 Automatisierung mit «Drive» Schneider Electric bewegt – Antriebsknow-how 60 Marktübersicht Antriebstechnik 63 swissT.net Networks & Communication 64 Netzwerke schneller verkabeln Neue Installationstechnik für Verkabelung WHO IS WHO 13 MSC Gleichmann Schweiz AG 13 Stolz Electronics AG 14 Anatec AG 14 SILICA – An Avnet Company 15 EBV Elektronik PRODUKTE 57 in motion 66 Networks & Communication 67 Automation 63 Bauelemente 75 Industriebedarf 78 Lieferantenverzeichnis 80 Impressum


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V E R A N S TA L TU N G S K A L E N D E R

Veranstaltungskalender Datum

Ort

29.05.2013

Frauenfeld

12.06.2013

12.06.2013

2. 7. 2013

19.09.2013 13.11.2013

Diverse

Diverse

Diverse

Diverse

Diverse

Thema

Veranstalter

Automation Studio Workshop: IEC 61131-3 textuelle Programmiersprache ST. Themen des Workshops: Überblick über die Sprachen der Norm IEC61131-31, Unterschiede zwischen textuellen und grafischen Programmiersprachen, Arbeiten mit dem Strukturierten Text (ST). Ennetbaden Kostenloser LabView Hands-On. Erlernen der ersten Schritte zur Entwicklung eigener Anwendungen zur Datenerfassung, -analyse oder Gerätesteuerung (08:30–12:30 Uhr). Ennetbaden Kostenloser DIAdem Hands-On. NI DIAdem ist die Standardsoftware von National Instruments für die interaktive und automatisierte Datenverarbeitung (13:30–17:30 Uhr). München Die Matlab Expo ist die ideale kostenlose Plattform, um mit Kollegen aus Entwicklung, Projektleitung und Management aus allen Industrien sowie Forschung & Lehre praxisnah zu diskutieren. Vorträge von Anwendern zeigen auf, wie diese Matlab und Simulink in ihren Projekten erfolgreich einsetzen. Besuchen Sie eine der vielen Master Classes von MathWorks Experten. 5405 Baden-Dättwil Der Kurs Moderne Bewegungsmechanik und Direktantriebstechnik vermittelt ein breites Wissen der modernen Bewegungsmechanik und Direktantriebstechnik. Die Teilnehmer sind in der Lage, die verschiedenen Antriebslösungen zu verstehen und eine optimale Auswahl zwischen Leistung, Lebensdauer, Genauigkeit und Kosten zu treffen. Schaffhausen Der Automatisierer bietet Schulungen in unterschiedlicher Länge und Niveau rund um die TwinCAT-Technologie an: von den Grundlagen, der Theorie zu den Systemkenntnissen bis zur Antriebstechnik. Anmeldung, Termine, Information: d.mazzoccoli@beckhoff.ch oder Tel. 052 633 40 40 Dübendorf, Kurse, Schulungen und Seminare in unterschiedlicher GruppenMaagtechnic grösse und Niveaus zu diversen Themen, unter anderem Kleben, Handlöten oder auch Pneumatik, Details und Termine unter: www.distrelec.ch = > «Alle Seminare» Effretikon Sigmatek bietet Workshops und/oder Schnupperkurse in Kleingruppen zum Thema Safety, Starterkit, SPS und HMI – ebenso einen Late Afternoon Talk. Kursinhalte und Informationen: www.sigmatek-automation.ch/ch_termine.html Mägenwil/ FlowCAD-Trainings in Kleingruppen und unterschiedlichen Niveaus Feldkirchen für: Allegro, Orcad, PSpice, Boundary Scan, Reliability, 3D-Leiterplatten-Konstruktion, High-Speed-Design usw. Kursinhalte und Informationen: www.flowcad.ch/de/support-training/training München Standard-Trainings zu den Themen Funk- und Messtechnik oder speziell zugeschnittenen Trainings. Details und Termine unter: www.rohde-schwarz.com = > «News & Events» = > «Customer Seminars».

B & R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 00 55 office@br-automation.ch www.br-automation.com National Instruments 5408 Ennetbaden, Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com www.ni.com/switzerland MathWorks GmbH 3006 Bern Tel. 031 950 60 20 info@mathworks.ch www.mathworks.ch Parkem AG MotionControl 5405 Baden-Dättwil Tel. 056 493 38 83 info@parkem.ch www.parkem.ch Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch Distrelec 8606 Nänikon Tel. 044 944 99 11 info@distrelec.ch, www.distrelec.ch SIGMATEK Schweiz AG 8307 Effretikon Tel. 052 354 50 50 office@sigmatek.ch www.sigmatek-automation.ch FlowCAD Schweiz AG 5506 Mägenwil Tel. 056 485 91 91 info@flowcad.ch www.flowcad.ch Roschi Rohde & Schwarz AG 3063 Ittigen Tel. 031 922 15 22 sales@roschi.rohde-schwarz.com www.roschi.rohde-schwarz.ch

Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie auf www.megalink.ch

110-jähriges Bestehen der Marke Allen-Bradley In diesem Jahr feiert die Marke Allen-Bradley ihr 110-jähriges Bestehen. Das war Anlass für Rockwell Automation, mit dem Fotowettbewerb «Engineered to Outlast» die Qualitätsgeschichte und innovativen Produkte der Marke zu feiern. Kunden, Partner und Mitarbeitende waren aufgerufen, Fotos von Allen-BradleyProdukten und -Materialien unter dem Tab

Wettbewerb auf der Facebook-Seite des Unternehmens einzureichen. «Die Idee zu einem Fotowettbewerb kam von unseren Kunden», erklärt Ninveh Neuman, Vice President of Global Commercial Marketing bei Rockwell Automation. «Alle, die täglich mit Allen-Bradley-Produkten arbeiten und häufig über Qualität und Innovation sprechen, die sie mit der Marke ver-

binden, können sich hier mit anderen austauschen und Allen-Bradley feiern.» Unter allen Teilnehmenden wurde der Hauptpreis, ein Jambox Wireless Lautsprecher von Jawbone, verlost. Ausgewählte Fotos werden in einer Fotogalerie auf der Website des Unternehmens ausgestellt. www.rockwellautomation.com


N A C H R I C H TE N

GS1 feiert 40 Jahre Barcode GS1, die neutrale, Not-for-profitOrganisation, die die Zusammenarbeit zwischen Handelspartnern mit globalen Standards erleichtert, feiert mit ihrem Barcode den 40. Jahrestag. Am 3. April 1973 entschieden sich die führenden Unternehmen der amerikanischen Lebensmittelindustrie für einen einheitlichen Standard für die Produktkennzeichnung und legten damit den Grundstein für den heutigen GS1 Barcode. Aufbauend auf dieser Entscheidung entwickelte sich rund um den Barcode eine ganze Reihe von weiteren Lösungen, die heute als «globale Sprache der Wirtschaft» für mehr Transparenz in der Wertschöpfungskette sorgt. Kaum vorstellbar, dass 40 Jahre später weltweit mehr als 5 Milliarden Produkte täglich gescannt werden. Die Produktidentifikation steht für mehr als nur die Kennzeichnung und das Scannen von Waren an der Kasse: Sie macht den globalen Markt erst möglich. In den letzten vier Jahrzehnten wurden die GS1 Identifikations-Lösungen für rund 2 Millionen Unternehmen zu einer Grundlage von Geschäftsprozessen. Diese Prozesslösungen ermöglichen eine gemeinsame Sprache. Sie verbinden die Unternehmen nicht nur über geografische und kulturelle Grenzen hinweg, sondern stellen den Informationsaustausch entlang der gesamten Wertschöpfungskette sicher. Auf diese Weise fördert GS1 die Kollaboration zwischen Herstellern, Handel und Dienstleistern. «Dies führt zu einer unternehmensübergreifenden Optimierung der Wertschöpfungskette. GS1 bietet eine Plattform, in der optimale Waren- und Informationsflüsse die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft steigern. Dies führt zu mehr Nachhaltigkeit, und Ressourcen werden geschont», sagt Nicolas Florin, CEO GS1 Schweiz. Dank des Barcodes ist es möglich, den Bedürfnissen und Wünschen der Konsumenten besser gerecht zu werden: Ein Scan des Strichcodes beschleunigt die Kassiervorgänge und Warenabgänge werden sofort im System erfasst. Warenbestände können so besser kontrolliert werden. Für die Kunden wird das

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Harting expandiert weltweit

Einkaufen zum Vergnügen, da dadurch die Warenverfügbarkeit verbessert wird. Nicht zuletzt steigert dies die Lebensqualität der Menschen im Alltag. Kollaboration wird bei GS1 grossgeschrieben: GS1 Schweiz arbeitet zusammen mit den Mitgliedsunternehmen an den nächsten Herausforderungen, die die digitalen Entwicklungen mit sich bringen, um die Wünsche der Konsumenten noch besser zu verstehen und zu erfüllen. www.gs1.ch

Harting ist weiterhin weltweit auf Expansionskurs. Seit Anfang dieses Monats hat die Technologiegruppe eine Niederlassung in Südafrika. «Der südafrikanische Markt ist in den vergangenen Jahren, besonders in den Bereichen Automation und Robotik, deutlich gewachsen», betont Philip Harting, Vorstand für Connectivity and Networks. Geführt wird die Niederlassung von dem 35-jährigen Errol Mann, der als Elektro- und Elektronikingenieur die notwendigen Kenntnisse der südafrikanischen Elektro- und Elektronikindustrie hat. Bereits seit 2002 ist er in Südafrika als Sales Manager für ein Unternehmen der Branche tätig gewesen und zeichnete für die Erschliessung neuer Märkte und Dienstleistungen verantwortlich. www.harting.ch

The new maxon EC maxon motor tablet magazine: Appaber Storeverlässlich. / Google Play Klein

maxon-Antriebe in implantierbaren Pumpen.

Wenn es drauf ankommt. Auch unter der Haut kommen unsere Antriebe zum Einsatz. Die stecken z.B. in implantierbaren Miniaturpumpen und helfen so, die Lebensqualität zu erhöhen.

Wenn es um den Menschen geht, darf nichts schief laufen. Vor allem nicht bei medizinischen Geräten, die im Körper implantiert werden. Bürstenlose maxonDC-Motoren werden deshalb z.B. in Aszites-Pumpen eingesetzt, die Flüssigkeit aus der Bauchgegend in die Blase leiten.

Das maxon-Produktprogramm ist modular aufgebaut und besteht aus: bürstenlosen sowie bürstenbehafteten DC-Motoren mit eisenloser maxon-Wicklung, Flachmotoren mit Eisenkern, Planeten-, Stirnrad- und Spezialgetrieben, Istwertgebern und Steuerelektronik.

maxon motor ist der weltweit führende Anbieter von hochpräzisen Antrieben und Systemen bis 500 Watt. maxon motor steht für kundenspezifische Lösungen, höchste Qualität, Innovationskraft und ein weltweites Vertriebsnetz. Testen Sie uns: www.maxonmotor.com

maxon motor driven by precision


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N A C H R I C H TE N

10 Jahre Antrimon – feiern Sie mit Im Jahr 2003 wurde der Grundstein für die heutige Kompetenz in Mechatronik durch die Gründung der Firma Antrimon AG gelegt. Über die Jahre realisierte der Antriebsspezialist zahlreiche Projekte und erweiterte das Produktesortiment stetig. Die Antrimon AG hat ein grosses Know-how im Bereich der elektrischen Antriebstechnik, der Implementierung verschiedenster Antriebstechnologien in die Anwendung sowie der Entwicklung und Konstruktion von mechatronischen Subsystemen aufgebaut. Innerhalb der Antrimon Holding AG kann das Unternehmen heute zusammen mit der Assemtron AG auch die Herstellung von Elektronikplatinen sowie die Montage von Subsystemen anbieten. Durch den Einzug in den Business Park «Gotthard 3 – Kompetenz in Mechatronik» hat Antrimon AG die Möglichkeiten weiter ausgebaut und kann zusam-

men mit weiteren namhaften Unternehmungen ein noch breiteres Dienstleistungsangebot offerieren. Getreu dem Motto: sämtliche Dienstleistungen von der Entwicklung bis hin zur Lieferung – alles aus einer Hand – unter einem Dach.

Mechatronik» zeigt das breite Produktsortiment, das antriebstechnische Labor, die Elektronik-Entwicklung, mechanische Konstruktion, die Systemlösungen sowie die Leiterplattenbestückung und Assembling der Assemtron AG.

Zeit zum Feiern. Am 13. und 14. Juni 2013 feiert Antrimon AG das 10-Jahre-Jubiläum am neuen Hauptsitz – «Gotthard 3 – Kompetenz in Mechatronik» – in Muri AG. Hier das abwechslungsreiche und interessante Programm: An der exklusiven Inhouse-Messe präsentieren mehr als 10 internationale Firmen aus der Antriebstechnik ihre Lösungen. Tauschen Sie sich mit den Fachspezialisten der Antrimon AG Partnerfirmen aus und nutzen Sie die Gelegenheit, neue Produkte in diversen Technologien hautnah zu sehen. Ein Rundgang durch «Gotthard 3 – Kompetenz in

Exklusive Fachvorträge an beiden Tagen vermitteln interessantes Know-how: 13. Juni 2013 – Technology Day: News und die neuesten Informationen aus der Antriebstechnik, Mechatronik sowie technologische Trends, präsentiert von hoch qualifizierten Spezialisten aus der Industrie und Forschung. 14. Juni 2013 – Executive Day: Einblicke in die aktuelle und zukünftige Wirtschaftslage der Schweiz durch zahlreiche Fachspezialisten aus der Politik und Wirtschaft. Infos und Anmeldung: www.antrimon.ch

Antrimon lädt alle zum 10-Jahre-Jubiläum vom 13. und 14. Juni 2013 ins «Gotthard 3» nach Muri ein.

Farnell element14 ist Distributor von Panasonic Semiconductor

EPSG-Arbeitskreis OpenSafety tagt bei Danfoss

Farnell element14 ist ab sofort autorisierter Distributor für Produkte von Panasonic Semiconductor. Der Multi-Channel-Distributor für elektronische Bauteile und Geschäftsbereich der Premier Farnell Gruppe kann seinen Kunden jetzt eine umfassende Palette von über 250 Produkten aus dem Bereich Halbleiter von Panasonic anbieten. Alle Produkte sind ab Lager erhältlich. Zu Panasonics grossem Spektrum von Halbleiterprodukten gehören etwa Mikrocomputer, Bildsensoren, ASSP-ICs (Application-Specific Standard Product), Sensoren, Transistoren, Dioden sowie diskrete Multichip-, Optoelektronik- und Gallium-Arsenid-Bauteile. Durch den Einsatz von LowPower- und hocheffizienten Technologien liefert Panasonic Semiconductor Lösungen für Designs aus den Bereichen Automotive, Kommunikationsund Computertechnik, Konsum- und Industrieelektronik, LED-Beleuchtung sowie Medizin- und Leistungselektronik. Mike Buffham, Director of Supplier and Product Management bei Farnell element14, sagt: «Wir arbeiten mit Panasonic seit 14 Jahren zusammen und freuen uns, dass wir diese Zusammenarbeit nun erweitern können. Wir werden anfangs eine Reihe von diskreten, LED- und ASSPBauteilen von Panasonic auf Lager legen und damit die Bestellung für unsere Kunden vereinfachen.» www.farnell.com

Vor Kurzem trafen sich Mitglieder des EPSGArbeitskreises OpenSafety im dänischen Gråsten, einem Standort von Danfoss. Der Arbeitskreis widmete sich der elektrischen Antriebstechnik. Dementsprechend trafen in Dänemark in erster LiMitglieder des EPSG-Arbeitskreises trafen sich in Dänemark OpenSafety zum nie EPSG-Mitgliedsun- Thema elektrische Antriebstechnik. ternehmen aus diesem Bereich zusammen. Neben dem Gastgeber Danfoss nahmen weitere Grössen der Antriebstechnik teil, etwa Yaskawa, Control Technique oder Nord Drivesystems. «Der Antriebstechnik-Markt ist im Umbruch», sagt Stefan Schönegger, Geschäftsführer der Ethernet Powerlink Standardization Group (EPSG), «die Anbieter werden mit immer schärferen Anforderungen konfrontiert, der Implementierungsaufwand für viele verschiedene Standards innerhalb eines einzelnen Produktes ist jedoch immens.» Deshalb ist die Branche dabei, auf Basis von OpenSafety von den jeweiligen Steuerungs- und Feldbus-Systemen unabhängige, integrierte Sicherheitskonzepte zu verfolgen. Ziel der Arbeitskreissitzung in Dänemark war die Ausarbeitung allgemein gültiger Safe Motion-Profile, die als Standards etabliert werden sollen. Sie dienen dazu, die Integration komplexer sicherheitsgerichteter Reaktionen weiter zu vereinfachen und die Schnittstellenproblematik zwischen sicheren Applikationen und der unterlagerten Sicherheitstechnik zu entschärfen. www.ethernet-Powerlink.org


Ebm-Papst holt Triple beim GWA Profi 2013 Ebm-Papst hat zum dritten Mal nach 2009 und 2011 den begehrten «GWA Profi Award» für seine erfolgreiche Business-to-Business-Kommunikation gewonnen. Unter den 51 Einreichenden wurde Ebm-Papst mit gleich zwei Preisen ausgezeichnet. Die Jury wählte Ebm-Papst in den Kategorien «Konstanz und Konsequenz» und «Nachhaltigkeit» zum Gewinner. Mit der erstmals verliehenen Auszeichnung «BtoB-Marketer of the Year» wurde Firmengründer Gerhard Sturm für seine Verdienste geehrt. Mit dem Award «BtoB-Marketer of the

Kai Halter, Director Marketing Ebm-Papst, und Kurt Klein, Vorstand Wob AG, freuen sich über die doppelte Auszeichnung für die gemeinsame Kommunikationsarbeit (v. l. n. r.). (Quelle: Stefan Kröger/GWA)

Year» werden Unternehmerpersönlichkeiten geehrt, die professionelle BtoB-Kommunikation möglich machen. Neben visionärer Ingenieurskunst, klugen unternehmerischen Entscheidungen und einer faszinierenden Persönlichkeit waren auch die gelebten Werte in der Markenführung ausschlaggebend für die einstimmige Juryentscheidung. In der Kategorie «Konstanz und Konsequenz in der B2B-Markenführung» wurde Ebm-Papst für die konsequente Markenarbeit über zehn Jahre hinweg ausgezeichnet. Die Jury lobte, dass die Marke thematisch stringent umgesetzt und konsequent weiterentwickelt wurde. Gleichzeitig wurde auf eine grösstmögliche Selbstähnlichkeit in sämtlichen Kommunikationsmassnahmen geachtet. «Dass diese Zusammenarbeit nun aufs Neue ausgezeichnet wird, ist der ideelle Lohn für zehn Jahre harte Arbeit und viel Freude», so Kurt Klein, Vorstand der Wob AG, bei der Preisverleihung. Die Kategorie «Nachhaltigkeit» würdigt die Glaubwürdigkeit der GreenTech-Kampagne. Überzeugt hat die Jury, dass sich Ebm-Papst auf allen Ebenen – nach innen und aussen – Innovation und Umweltschutz verschrieben hat. Kai Halter, Director Marketing bei Ebm-Papst freut sich: «Die beeindruckende wirtschaftliche Entwicklung von EbmPapst beweist die Richtigkeit der langfristig angelegten GreenTech-Kampagne.» www.ebmpapst.ch

Igus investiert massiv in neue Produktbereiche, Forschung und Logistik Igus, Hersteller im Bereich Energieketten und Polymer-Gleitlager, ist weiterhin auf Wachstumskurs. Trotz eines schwierigen Marktumfeldes im Jahr 2012 konnte Igus ein Umsatzplus von fünf Prozent erwirtschaften und erzielte damit ein Rekordjahr. Auch in diesem Jahr setzt Igus auf «organisches Wachstum»: Im Rahmen eines langfristig angelegten Investitionsprogramms fliessen bedeutende Mittel in neue Produktbereiche, in den Ausbau bestehender Produktlinien sowie die weltweite Logistik und Produktion. Igus steigerte den Umsatz 2012 auf rund 399 Millionen Euro. Das Unternehmen zählte mehr als 175 000 Endkunden rund um den Globus und konnte im Durchschnitt täglich über 4200 Lieferungen aus den 13 weltweiten Versandzentren ausliefern. Überproportional ist der Bereich «readychain» – fertig konfektionierte Energieketten und Leitungen – gewachsen: Rund 341 000 konfektionierte Leitungen verliessen im vergangenen Jahr die Fabrikationshallen in Köln. Zusätzliche Wachstumsimpulse verspricht sich Igus von den neuen Produktfeldern Halbzeuge, Kugellager, Spindelantriebe, elektrische Aktuatoren, VorOrt-Montagen und dem Grossprojektgeschäft bei Energiezuführungen. Aus diesem Grund wurde die grösste Umorganisation in der Firmengeschichte nach einem Zweijahresprogramm erfolgreich abgeschlossen. Jedes Produkt wird jetzt in einem eigenen Geschäftsbereich entwickelt und vermarktet, der mit zusätzlichem Personal, Platz und Produktion

Igus Stammsitz in Köln: Auch 2013 stehen die Zeichen auf Wachstum. Im Mai wird das neue 8500 m2 grosse Fabrikgebäude (vorn im Bild) fertiggestellt.

ausgestattet ist. In diesem Zusammenhang stieg die Mitarbeiterzahl im letzten Jahr auf 2175, dies entspricht einem Wachstum von sieben Prozent. Grosse Investitionen tätigt Igus darüber hinaus im Bereich der Produktion und Logistik, und das weltweit. In diesem Jahr wurden bereits in Südkorea und in Brasilien neue Gebäude mit 2200 m2 beziehungsweise mit 2250 m2 bezogen. Im Bau ist zudem eine Fabrik in den USA mit 14700 m2, die voraussichtlich im Sommer eröffnet wird. Auch am Stammsitz in Köln stehen die Zeichen auf Wachstum: Hier wurde ein benachbartes Grundstück mit 50300 m2 erworben. Und im Mai wird die Erweiterung des Fabrikgebäudes um 8500 m2 fertiggestellt sein. www.igus.ch


6. Entwicklerforum Akkutechnologien der batteryuniversity.eu

Handlöten wie eine Rakete!

Der Schlüssel zum erfolgreichen Löten im bleifrei-Zeitalter! JBC-Handlötgeräte sind neu mit einem innovativen mikroprozessorgesteuerten Aufheizsystem ausgestattet. Die Werkzeuge benötigen somit eine aussergewöhnlich kurze Aufheizzeit, welche Lötarbeiten bei bislang nicht vorstellbaren, sehr geringen Temperaturen zulässt. Für optimale Lötergebnisse: Bleifreie Lotdrähte von alpha metals. Jetzt Wechselbonus nutzen sprechen Sie uns an!

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Die neuesten Technologien, Produkte und Branchentrends rund um das Thema mobile Stromversorgungen präsentiert die renommierte batteryuniversity.eu im Rahmen ihres vom 25. bis 27. Juni 2013 in der Stadthalle Aschaffenburg stattfindenden 6. Entwicklerforums Akkutechnologien. Zu der jährlichen Veranstaltung, inzwischen eine der bedeutendsten ihrer Art in Europa, werden auch dieses Jahr wieder über 30 hochkarätige Referenten aus Industrie und Forschung sowie weit mehr als 500 Teilnehmende erwartet, wobei der erste Veranstaltungstag dieses Jahr erstmals ausschliesslich für Schulungszwecke reserviert wurde. Wie Jochen Mähliss, Leiter der batteryuniversity.eu, erläutert, folge man mit dieser Neuerung im Programmablauf dem Wunsch vieler Teilnehmer, die ihr Wissen über Akkus gerne im Vorfeld des eigentlichen Expertenforums auf den aktuellsten Stand bringen und erweitern wollen. «Die bisherige Resonanz auf dieJochen Mähliss, Leiter der batteryuniversity.eu. ses zusätzliche Angebot im Vorfeld des eigentlichen Fachkongresses ist ausgesprochen positiv. Das bestätigt auch die Zahl der bisher eingegangenen Voranmeldungen für unsere halbtägigen Grundlagenschulungen zu den Themen LithiumIonen-Akkutechnologien und Batterie-Management-Systeme», freut sich Mähliss. Am 26. und 27. Juni sorgen dann unterschiedlichste Vorträge zu Themen wie Brandschutzkonzepte für Lithium-Ionen-Akkus, Anforderungen an künftige Ladegeräte-Generationen, Grundlagen für internationale Produktzulassungen, Perspektiven für Metall-Luft-Batterien oder beispielsweise auch Stationäre Speicher und deren Netzeinbindung beziehungsweise Koppelung mit PV-Systemen für ein breit gefächertes Informationsangebot. «Erklärtes Ziel unserer Veranstaltung ist es, dass sich Akku-Entwickler und -Anwender innerhalb von nur zwei Tagen einen umfassenden Überblick hinsichtlich der neuesten Markt- und Technologietrends verschaffen können», so Mähliss. Als Referenten zugesagt haben unter anderem Experten von Akasol, batteryuniversity.eu, BMZ, FH Aschaffenburg, Fraunhofer, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), LG, Maxell, Panasonic, Samsung, Siemens, Texas Instruments, VDE und ZVEI. www.batteryuniversity.eu

Hadimec erwirbt Britze Elektronik und Gerätebau GmbH Geschäftsführer Thorsten Reiche und ein strategischer Investor, die schweizerische Hadimec AG, haben zusammen 100 Prozent der Anteile der Britze Elektronik und Gerätebau GmbH mit Sitz in Berlin übernommen. Anfang April wurde das Insolvenzverfahren der Britze per richterlichen Beschluss aufgehoben. Britze wird mit den angestammten Geschäftsfeldern im Bereich der Entwicklung und Fertigung von elektronischen Baugruppen am heutigen Standort mit rund 60 Mitarbeitenden fortgeführt und zu einem führenden Anbieter von EMSDienstleistungen für High-Mix Low-Volume Produkte, insbesondere auch im Bereich der Medizintechnik, entwickeln. Britze hat in der Vergangenheit einen erfolgreichen Geschäftsverlauf verzeichnet und positive Ergebnisse erwirtschaftet. Somit wurde Britze nicht aus Eigenverschulden, sondern durch die organschaftliche Zugehörigkeit zur Geyer-Gruppe in das Insolvenzverfahren gezogen. Mit der Trennung der Geyer-Gruppe und der Übernahme der Gesellschaftsanteile durch die neuen Eigentümer wird unter anderem frisches Kapital in die Britze eingezahlt, um die volle Handlungsfähigkeit wieder herzustellen. Mit der neuen Eigentümerstruktur wird Kunden, Lieferanten und Mitarbeitenden der Britze eine positive Prognose für die Gesellschaft gegeben, bei dem die gewohnte Qualität, Liefertreue und Kundennähe weiterhin im Vordergrund stehen. Thorsten Reiche ist seit vielen Jahren bei Britze in führender Position tätig und seit fünf Jahren Geschäftsführer. Er wird auch zukünftig als geschäftsführender Gesellschafter die operativen Geschicke der Gesellschaft lenken: «Ich freue mich, dass wir die Fesseln des Insolvenzverfahrens abgestrichen haben und nun gestärkt und mit frischem Kapital ans Werk gehen können. Mit Hadimec hat die Britze einen Partner gefunden, der unseren Markt und die Herausforderungen kennt. Wir sehen grosses Potenzial in der Bündelung der jeweiligen Kräfte.» www.hadimec.com


N A C H R I C H TE N

Delo gründet Tochtergesellschaft in China

Delo-Mitarbeitender im Kundengespräch.

Delo Industrie Klebstoffe hat eine eigene Tochtergesellschaft in Shanghai gegründet. Mit der 100-prozentigen Tochter Delo Industrial Adhesives (Shanghai) schafft das Unternehmen für das Geschäft in China formell eine solide Basis und wird Kundenanforderungen noch besser gerecht. China ist für Delo ein sehr wichtiger Absatzmarkt. Langjähriger Handelspartner ist Electronic Scientific Engineering mit Sitz in Hong Kong. «Dank der bewährten Zusammenarbeit mit unserem chinesischen Partner ESE sind wir dort seit über zehn Jahren erfolgreich. Wir freuen uns, mit Shanghai jetzt schon die zweite Tochtergesellschaft im asiatischen Raum zu haben», sagt Sabine Herold, Geschäftsführende Gesellschafterin Delo. Das Unternehmen verfügt in Zukunft über Lagerkapazitäten für Klebstoffe und bietet Service für Geräte wie LED-Aushärtungslampen an. Delo ist weltweit aktiv und in zwölf Ländern auf drei Kontinenten mit eigenen Mitarbeitenden präsent. In Asien erwirtschaftet das Unternehmen rund ein Drittel des Umsatzes. Im Dezember hat Delo die Tochtergesellschaft Industrial Adhesives (Singapore) gegründet. www.delo.de

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IMS Research sieht Profinet und Profisafe in Spitzenposition In der neuen Studie «The World Market for Industrial Ethernet & Fieldbus Technologies – 2013 Edition» bestätigt IMS Research Profinet mit einem Marktanteil von 30 Prozent eine Spitzenposition innerhalb der weltweit etablierten Industrial Ethernet Lösungen. Die von PI (Profibus & Profinet International) vorangetriebene Lösung wird in der Studie als umfassende Industrial Ethernet Variante dargestellt, die alle Bereiche bis hin zu hochperformanten Antriebslösungen abdeckt. Neben Profinet befinden sich EtherNet/IP und Modbus TCP/IP in der Spitzengruppe, die mehr als drei Viertel des Marktes abdecken. Die schwerpunktmässig auf Antriebstechnik ausgerichteten Varianten EtherCat und Powerlink kommen gemäss der Studie auf Marktanteile von 7 beziehungsweise 9 Prozent. Im Führungstrio erweist sich Profinet zudem als Primus hinsichtlich der Zukunftsaussichten. IMS Research prognostiziert für Profinet eine jährliche Wachstumsrate (Compound Annual Growth Rate = CAGR) von +16,9 Prozent (zum Vergleich: EtherNet/IP +14,8 Prozent sowie Modbus TCP/IP 15,9 Prozent). Besonders positiv erweist sich die Entwicklung von Profisafe. Mit einer Steigerung von 50 Prozent der neu ins Feld gebrachten Knoten ist heute jedes zehnte neue Profibus- oder Profinet-Gerät mit Profisafe ausgerüstet. IMS sieht den Marktanteil von Profisafe bei 41 Prozent. Damit ist es unter den sicherheitsgerichteten Kommunikationsprotokollen klar die Nummer eins. www.profibus.ch

Mit einem Marktanteil von 30 Prozent zählt Profinet zu den führenden Industrial Ethernet Lösungen.

Power Supplies pp Open Frame, me, U-Bracket, DIN-Rail, 19“-Kassette, Modular, PCB-M PCB-Mount, Desktop, … Führend in Beratung und Support – von der Komponente bis zum Gesamtsystem.

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RS Components erhält den Tektronix Business Excellence Award Der Distributor RS Components hat eine Auszeichnung für Herausragende Umsatzsteigerung 2012 von Tektronix, Hersteller von Test-, Mess- und Monitoring-Instrumenten, erhalten. Tektronix überreichte diesen Valérie Ramon, Global Award an RS in AnerHead of Electrical Test & Measurement von RS Com- kennung des ausserorponents. dentlichen Beitrags zur

Umsatzsteigerung von nahezu 20 Prozent in Europa während der vergangenen 12 Monate. Ein wesentlicher Anteil dieses Erfolges ist den gemeinsamen Bemühungen verschiedener Teams von RS in ganz Europa zuzuschreiben, die den Lagerbestand der meistgefragten Produktlinien von Tektronix optimiert und die neu vorgestellten Produkte schnell im Markt eingeführt haben. Bei der Präsentation des Awards sagte Emanuela Speranza, Senior Vice President von Tektronix: «RS hat hervorragende Verkaufsergebnisse für unsere Produktlinie im ver-

gangenen Jahr erzielt, das Verdienst gebührt ihren Teams, die hart daran gearbeitet haben, die Angebote für ihre Kunden weiter zu entwickeln. Diese Auszeichnung ist wohlverdient!» Valérie Ramon, Global Head of Electrical Test & Measurement von RS Components, fügte hinzu: «Wir investieren kontinuierlich in Methoden, um unseren Kunden das Finden und Beschaffen der geeigneten Produkte zu erleichtern. Diese Auszeichnung von Tektronix ist eine Bestätigung des Erfolgs.» www.rsonline.ch

Faulhaber als «Best Innovator» ausgezeichnet Die Unternehmensberatung A.T. Kearney hat gemeinsam mit der Wirtschaftswoche zum mittlerweile achten Mal den «Best Innovator»-Wettbewerb unter der Schirmherrschaft des deutschen Bundesministers für Wirtschaft und Technologie ausgetragen. Am 7. Februar 2013 nahm die Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG gemeinsam mit anderen Preisträgern die Auszeichnung entgegen, für die sich über 100 Unternehmen beworben hatten. «Wenn es um Innovationen geht, sind unsere Sieger des Wettbewerbs anderen Unternehmen eine Nasenlänge voraus. Sie beweisen, dass Deutschland immer noch Weltspitzenleistungen bringen kann, wenn Innovationskraft gefordert ist», sagt Dr. Kai Engel, Partner der Unternehmensberatung A.T. Kearney und Initiator des Wettbewerbs. Der Wettbewerb Best Innovator prämiert erfolgreiches und nachhaltiges Innovationsmanagement. Dabei werden die Preisträger in einem transparenten Prozess ermittelt. Zunächst einmal zählen quantitative Leistungskennzahlen und qualitative Leistungsmerkmale, die anhand eines Fragebogens erhoben werden. Eine fachkundige Jury wertet die Fragebögen aus und ermittelt die Finalisten. Diese werden in einem zweiten Schritt von Vertretern der Jury vor Ort besucht. Abschliessend werden die Sieger in einer finalen Jury-Sitzung bestimmt. www.minimotor.ch


F A C H B E I TR Ä G E | Interview

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INTERVIEW MIT MARKUS SCHMID, GESCHÄFTSFÜHRER DER SIBALCO AG

«KMU können relativ gut und flexibel auf Krisen reagieren» Markus Schmid, Geschäftsleiter der Sibalco AG mit Sitz in Basel, erklärt im Interview, welchen Einfluss die Eurokrise auf sein Unternehmen hat und wie sich Sibalco als lokaler Distributor für die Zukunft ausrichtet.

Megalink: Wie verlief das letzte Jahr umsatzmässig und wie entwickelt sich 2013? Markus Schmid: 2012 war relativ stabil im Vergleich zum Vorjahr, wir hatten weder ein Wachstum noch einen Rückgang. Es war recht verhalten, auch weil unsere Kunden hauptsächlich in der Maschinenindustrie tätig sind. Aufgrund der Wirtschaftssituation im Ausland hatten sie Mühe, ihre Produkte abzusetzen. Natürlich spüren wir auch den starken Schweizer Franken gegenüber dem

«Kunden sind meist bereit, etwas mehr zu bezahlen, wenn der Dienstleister auch mal persönlich vorbeischaut, dieselbe Sprache spricht und sich für sie einsetzt.»

Euro und anderen Währungen. Unter diesen Umständen bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Wichtig ist, dass man langfristig denkt und optimistisch bleibt. Das erste Quartal im 2013 war sehr gut. Im April waren die Aufträge rückläufig. Die Analyse läuft noch. Doch es gab in letzter Zeit viele Faktoren, die sich kumuliert haben könnten: Begonnen hat es mit der ZypernKrise; dass die zyprische Wirtschaft so wichtig ist für uns, glaube ich aber nicht. Es folgten die Krise in Korea, das Attentat in Boston und die Regierungsprobleme in Italien. Hinzu kommt, dass die Zahlen in den USA nicht so gut sind wie prognostiziert. Der Rückgang hat uns überrascht, aber wir sind positiv gestimmt: Wir haben viele laufende Projekte. Das Schöne an der Schweiz ist, dass kleine und mittlere Betriebe relativ gut und flexibel auf solche Krisen reagieren können. INFOS Sibalco AG 4055 Basel Tel. 061 264 10 10 info@sibalco.ch www.sibalco.ch

Wie reagiert Sibalco auf ein schwieriger werdendes wirtschaftliches Umfeld? Die klassische Distribution liefert Bauteile, erbringt eine Logistikdienstleistung. Wir gehen vermehrt weg davon, hin zu einer Bera-

tungsdienstleistung. Das bedeutet, dass wir möglichst früh mit dem Kunden in Kontakt treten. Für kleinere lokale Distributoren drängt sich dieses Vorgehen auf, weil die grossen internationalen auf den europäischen und ganz stark auf den Schweizer Markt drängen. Auch aus dem US-Markt operieren Distributoren mit grossen Mengen und anderen Kostenstrukturen. Wir


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F A C H B E I TR Ä G E | Interview

spezialisieren uns auf gewisse Produkte und fokussieren uns dort, wo wir den Kunden einen Mehrwert bieten können. Die grossen Distributoren, die jetzt in den Markt drängen, sind «Boxmovers», das heisst, sie verkaufen einfach Artikelnummern. Wir hingegen kennen jedes von uns angebotene Produkt und können Kunden umfassend beraten. Sibalco ist ein Fachdistributor, ein Spezialist.

sich beim Hersteller für sie einsetzt. Zentral ist auch das Gefühl, ein wichtiger Kunde zu sein. All dies entscheidet über einen Zuschlag. In Ihrem Webshop bieten Sie rund 3000 Komponenten an: Ist ein Ausbau geplant? Das Internet ist wichtig. Da unsere jetzige Lösung veraltet ist, werden wir noch in diesem Jahr ein neues Portal lancieren. Ich betrachte den Webshop als Nebenprodukt, wichtiger scheint mir das Internet als Informationsportal: Für Besucher unserer Website sollen die Produkte, der Preis und die Verfügbarkeit rasch ersichtlich sein. Doch da wir vor allem im Business-to-businessBereich arbeiten, glaube ich, dass nicht so viele Bestellungen über den Webshop erfolgen. Bestellt ein Kunde über unseren Webshop,

Kommunizieren Sie dieses Dienstleistungsangebot aktiv bei Ihren Kunden? Ja, wir thematisieren das in Kundengesprächen. Aber die Idee ist eigentlich, dass wir nicht erst beim Einkauf präsent sind, sondern bereits in dem Moment, in welchem ein Kunde neue Produkte entwickelt. Zu diesem Zeitpunkt wollen wir präsent sein und mit dem Kunden etwas erarbeiten, indem wir zum Beispiel bemustern, Prototypen erstellen und auch bei der Wahl von Komponenten unterstützen und beraten. Es ist auch so, dass wir Produkte, die eine intensivere Beratungstä«Eine Spezialisierung ist nötig, tigkeit erfordern, verdenn durch die Globalisierung sind Informationen mehrt fördern. Im und Artikel schnell verfügbar.» Bereich der kundenspezifischen Bedienelemente, bei den Human Machine Interfaces (HMI), geht das von ein- muss er die Bestellung zuerst in seinem Sysfachen Folien bis in die Tiefe mit Leitplatten, auf denen sich die Eingabeelemente tem erfassen und dann befinden. In diesem Gebiet haben wir eine im Shop. Deshalb erPartnerfirma, mit der wir überzeugende Lö- fasst er die Bestellung sungen anbieten. Dies benötigt oft eine Ent- lieber nur in seinem wicklungszeit und beinhaltet zu einem ge- System, drückt auf den wissen Zeitpunkt auch Werkzeug- und Knopf und die BestelInvestitionskosten, um ein Produkt zu reali- lung ist unterwegs. Unsieren. Das geht bereits in Richtung Lösun- sere neue Weblösung gen anbieten, weg von der reinen Distributi- wird mit unserem ERPverbunden on. Eine Spezialisierung ist nötig, denn System durch die Globalisierung sind Informationen sein, sodass wir Daten und Artikel schnell verfügbar und wir kön- daraus online präsentienen nicht mit Firmen konkurrieren, die Mil- ren können. Generell ist eine Webpräsenz unerlionen von Artikeln an Lager halten. lässlich. So werben wir vermehrt im Internet mit Google AdWords. Heute blättert Wo sehen Sie die Stärken der Sibalco AG? Wir bieten eine persönliche Beziehung und fast niemand im Katalog, in der Regel geDienstleistung sowie Flexibilität. Dazu nügt eine Kurzübersicht zum Abgeben. Für kommt eine gewisse Spezialisierung, wobei die meisten Kunden zählt sowieso der persönliche Kontakt: Wer uns anruft, wird man diese nicht über Nacht erreicht; wir reden hier von drei bis fünf Jahren, um eine nicht aufs Web verwiesen – das käme nicht infrage! Basis zu schaffen. Umso wichtiger ist es, längerfristig zu denken. Ich habe übrigens vermehrt den Eindruck, dass viele Kunden Ist Ihr Unternehmen international tätig? in der Schweiz es bevorzugen, mit lokalen Nein, wir sind nur in der Schweiz tätig. Wir Unternehmen zusammenzuarbeiten – viel- haben mit der Sibalco GmbH eine Firma in leicht als Gegenbewegung zur Globalisie- Weil am Rhein, sie operiert aber unabhänrung. Kunden sind meist bereit, etwas mehr gig von uns. Hier im Haus befindet sich zu zahlen – in einem vernünftigen Bereich –, noch unsere Schwesterfirma Sloan AG: ein wenn der Dienstleister auch mal persönlich auf Beleuchtungs- und Signalisationstechnik mit LED spezialisierter Produktionsbetrieb. vorbeischaut, dieselbe Sprache spricht und

Dank ihm können wir unseren Kunden im Bereich LED spezifische Lösungen anbieten. Auch für unser Distributionssortiment bieten wir auf Wunsch zusätzliche Dienstleistungen an: Zum Beispiel muss oftmals ein Lochausschnitt in ein Gehäuse gemacht werden oder es ist eine Speziallackierung erforderlich. Wenn immer möglich bieten wir unseren Kunden auch individuelle Lösungen an, bei den unterschiedlichsten Komponenten. Ein Grosser tut das nicht – und damit heben wir uns ab. Konkurrenz, Verlagerung des Kerngeschäfts ins Internet, Produktionsverlagerung ins Ausland: Wie geht Sibalco die Zukunft an?

Manche Artikel verkauft man nur, wenn man sie an Lager hat. Hier in Basel haben wir 15 000 verschiedene Artikel griffbereit. In diesem Geschäft werden wir weiterhin in Teilbereichen mithalten können. Doch dieser Markt wird immer schwieriger: Die Konkurrenz nimmt zu, der Markt wird durchlässiger – man muss differenzieren. Doch es braucht drei bis fünf Jahre, um sich in Richtung Beratungsdienstleistungen auszurichten. Dieser Aufbau läuft. Wir denken grundsätzlich langfristig, uns gibts schon über 50 Jahre und wir werden auch in Zukunft da sein! Der wichtigste Trumpf sind unsere langjährigen Mitarbeiter. Die Sibalco AG beschäftigt rund 25 Angestellte. 2013 werden wir eine neue Stelle für den Online-Auftritt schaffen. ■


WHO IS WHO

MSC Gleichmann Schweiz AG

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Stolz Electronics AG Firmenportrait: Stolz ist seit mehr als 40 Jahren in der Schweiz als spezialisierter Distributor für elektronische Komponenten mit klarer Marktpositionierung tätig. Oberstes Firmenkredo ist noch heute – grösstmögliche Kundenzufriedenheit. Qualität, Leistung und Zuverlässigkeit sehen wir als Bestandteil unseres Namens und ist somit unser täglicher Massstab. In diesem Sinne setzt sich Stolz Electronics konsequent und mit grossem persönlichem Engagement für den Erfolg und die Ziele seiner Kunden ein.

Niederlassungen: Büro Biel, 032 366 8565, biel@msc-ge.com Büro Volketswil, 043 355 33 66, volketswil@msc-ge.com Gründungsjahr: 1979 Mitarbeitende: 1300 Firmenausrichtung: Die global agierende MSC Gleichmann-Gruppe mit Hauptsitz in Stutensee, Deutschland, fokussiert sich auf die drei Bereiche Distribution, Embedded Computer Technologies und Display Solutions. Dank tief greifender Synergien der drei Schwerpunkte liefert der Spezialdistributor nicht nur Komponenten führender Hersteller, sondern auch Computer-Module und komplette Subsysteme. Mit seinen kompetenten Applikationsingenieuren sowie unternehmenseigenen Design- und Fertigungszentren für industrielle Hard- und Software hebt sich die MSC Gleichmann-Gruppe deutlich von seinen Mitbewerbern ab. Produktportfolio: Halbleiter: Mikrocontroller, Prog. Logik, Speicherkomponenten, Power, RF/Wireless Displays: TFTs, monochrome LC-Displays, Touch-Lösungen Embedded Computer Technology: COM Express, Qseven, ETX, nanoRISC Prozessormodule, EXM32, Single Board Computer LED Lighting: High Power & High Brightness LEDs, LEDModule & PCBs, Sekundäroptiken, LED-Treiber PEMCO: Frequenzbausteine, Passive Komponenten, Relais und Steckverbinder Memory & Storage: Speichermodule, Flash-Karten Batterien: Batterien & konfektionierte Akkupacks Dienstleistungen: Logistikkonzepte, Programmierservice und Design-Service in den Bereichen Distribution, Embedded Computer Technologies und Display Solutions Präsenz: Die MSC Gleichmann-Gruppe verfügt über 10 Vertriebsbüros in Deutschland, 25 Vertriebsniederlassungen im europäischen Ausland, einer US-Tochter und einem globalen Partnernetzwerk. Zielmärkte: Automatisierung, Medizintechnik, Automobilelektronik, Gaming, Anzeigesysteme für Maschinen, Automaten, Informationssysteme und Werbung, Mess-, Steuer-, Regelungstechnik, Umwelt- und Gebäudetechnik, Luft- und Raumfahrt sowie IT- und Telekommunikationsindustrie.

Dienstleistungen: Stolz Electronics agiert als Partner sowohl für Entwicklung – mit Design-in-Support wie Einkauf – mit Bauteilebeschaffung, Just-in-time-Lieferungen, Sicherheitslager, Einkauf nach Kundenforecast oder Kanban. Unsere Logistikkonzepte werden fortlaufend auf Aktualität, Qualität und Kundennutzen überprüft und angepasst. Hersteller + Produktsortiment: Unsere Lieferanten gehören zu den Marktleadern in ihren Segmenten für aktive, passive und elektromechanische Bauteile. •API Delevan mit Induktivitäten, Drosseln •3L Coil mit Induktivitäten und Filter •Caddock Electronics mit Präzisions-Widerständen, Netzwerken •Celduc Relais mit Solid State Relais, Magnetischen/Reed Sensoren •Copal Electronics mit breitem Schaltersortiment (Druckknopf-, Toggle-, Rocker-, Schiebe- und Drehschalter) •Dialight Corp. mit assemblierten LED-Blocks, Light Pipe, SMD LED •Fuji Electric mit Leistungselektronik, IGBT, Power MOS FET •Honeywell Sensing & Control mit Sensoren für Druck, Flüssigkeit und elektrische Grössen •Isocom Comp. 2004 Ltd. mit Optokoppler, MOSFET Relais bei attraktiver Lieferzeit •KEC Corp. mit Dioden, Bipolar-/MOSFET Transistor, Linear IC •Nidec-Copal Electronics mit Trimmer, Schalter, Encoder •Novacap mit Keramik-Kondensatoren, Filtern •Rubycon Corp. mit High Performance Alu ELKO, Radial, Snap-in, SMD, Srew Terminal, EDLC und Polymer Multilayer •Syfer Technology mit Keramik-Kondensatoren, Filtern Lager: Baden-Dättwil Gründungsjahr: Stolz Electronics AG 1993 Mitarbeiter: 10 Kundendienst ist für uns mehr als eine Zusatzleistung, stellen wir doch unser Know-how stets in den Dienst ihres Erfolges.

Qualitätsmanagement: DIN EN ISO 9001, DIN EN ISO 14001, DIN EN ISO 13485 Industriestrasse 25 8604 Volketswil Tel. 043 355 33 66 rotkreuz@msc-ge.com www.msc-ge.com

Im Langacker 20 5405 Baden-Dättwil Tel. 056 484 90 00 info@stolzelectronics.ch www.stolzelectronics.ch


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WHO IS WHO

Anatec AG

SILICA – An Avnet Company

Firmenbezeichnung: Vertragsdistributor

Firmenbezeichnung: Vertragsdistributor für elektronische Bauelemente (Halbleiter).

Niederlassungen: Hauptsitz in Zug Produkteprogramm und Hersteller: •Aktive, elektronische Komponenten: Atmel, Amic, ams (austriamicrosystems), DEI (Device Engineering Inc.), DDC (Data Device Corp.), e2v, Freemont Micro Devices, Fujitsu, Macronix, MAS (Micro Analog Systems), Microsemi, Pyramid Semiconductor, Redpine Signals, Renice Technology Co. •Passive, elektronische Komponenten: Beta Transformer, Premo •Displays: Bolymin, Fujitsu, Hantronix, Ledman, Avalue Technology •Development Tools: LeCroy, IAR Systems •Embedded Computing: Avalue Technology Dienstleistungen: Beschaffung und Lieferung geprüfter Komponenten, Design-in-Unterstützung, After-Sales-Service, Training und Seminare, Systemlösungen aus einer Hand, kundenspezifische Logistiklösungen. Firmenporträt: Anatec AG ist seit 35 Jahren als Distributor für elektronische Komponenten tätig und hat dadurch gute Kenntnisse der lokalen Gegebenheiten wie Branche, Sprache, Kultur und Mentalität. Dank technisch gut ausgebildeter Verkaufsingenieure wird das Unternehmen als technisch kompetenter Partner geschätzt. Durch den Vertrieb von Development Tools für Embedded Systeme wird der Kunde während des gesamten Produktentstehungsprozesses unterstützt. Lager: Zug Gründungsjahr: 1978

Mitarbeiter: 6 Qualitätsmanagement: ISO 9001:2008

Sumpfstrasse 7 6300 Zug 041 748 32 32 info@anatec.ch www.anatec.ch

Dietrich + Blum AG Firmenbezeichnung: Handels- und Dienstleistungsunternehmen für Investitionsgüter im Bereich der Elektronik und industriellen Automation. Niederlassungen: Hauptsitz: 8304 Wallisellen, Verkaufsbüro in der Westschweiz: Lausanne. Produkteprogramm: Automation: Robotik und Antriebstechnik, Prozessautomation, Schaltschrankkühlung. Sensorik: Sensoren für elektrochemische Messgrössen, pH, Redox, Leitfähigkeit, Sauerstoff, Sensoren für physikalische Messgrössen, Weg, Winkel, Kraft, Druck, Beschleunigung, Erkennung. Komponenten: Netzgeräte, Transformatoren, Schalter, Tastaturen, Schnittbandkerne, Anzeigen, Leiterplatten, Teleskopschienen. Verbindungstechnik: Industrie-Rund- und Rechtecksteckverbinder, Steckverbinder für die Elektronik, Steckverbinder für die Sensorik/Aktorik. Firmenporträt: Als Handel- und Dienstleistungsunternehmen bedient Dietrich + Blum die Märkte Maschinen-, Prozess- und Elektronikindustrie mit technisch hochwertigen und oftmals massgeschneiderten Produkten und Systemen. Mitarbeitende: 30 Gründungsjahr: 1955 Qualitätsmanagement: ISO 9001:2008 Hertistrasse 31 8304 Wallisellen Tel. 0848 300 700 dbnet@dietrichundblum.ch www.dietrichundblum.ch

Niederlassungen: Schweiz: Hauptsitz in Rothrist (Tel. 062 919 55 55), europaweit: 39 Niederlassungen. Logistikzentrum sowie technisches Marketing, Marketing-Kommunikation und IT in München zentralisiert, Einkaufsabteilung in Paris. Produkteprogramm und Hersteller: SILICAs Produktstrategie basiert auf langfristigen Franchise-Verträgen mit folgenden Halbleiterherstellern und Softwareunternehmen: AMD, Analog Devices, Cypress Semiconductor, Diodes, Freescale Semiconductor, Infineon Technologies, Intel, International Rectifier, Philips Lumileds, Maxim, Microchip, Micron, Microsoft, NXP, ON Semiconductor, Panjit, Renesas Electronics, Rochester Electronics, ROHM, Seoul, Sharp, SK Hynix, Spansion, STEricsson, STMicroelectronics, Texas Instruments, Xilinx. Dienstleistungen: Technische Unterstützung bei der Produktentwicklung, Distribution von Halbleitern, E-Services (My.Silica.com), Logistics Services, Supply Chain Solutions (Just-intime Delivery, Inplant Store, Forecast Management, Replenishment Services, Konsignationslager), Value Added Services (Tape & Reel and Inspection, Laser Marking, Prototyping, Dry Packaging and Backing). SILICAs hoch qualifizierte Mitarbeiter konzentrieren sich auf lösungsorientierte Design-in-Beratung und technischen Produkt-Support. Das aus über 100 Anwendungsingenieuren bestehende europäische Team des Unternehmens entspricht in seiner Struktur den bei SILICA verfügbaren Schlüsseltechnologien. Diese Mitarbeiter sind Experten in bestimmten Anwendungsbereichen wie Industrieelektronik, Datenübertragung, Telekommunikation oder Automobilelektronik. Sie sind von der frühen Entwicklungsphase an in die Projekte der Kunden eingebunden, helfen bei der Entwicklungsoptimierung und bieten nicht nur Bauteilewissen, sondern komplette Lösungsansätze an. Firmenporträt: SILICA ist ein Halbleiter-Speedboat innerhalb der Avnet Electronics Marketing Group. Mit Niederlassungen in ganz Europa und dem umfangreichen Produktportfolio von führenden Herstellern ist SILICA fokussiert auf Projektarbeit und Logistikdienstleistungen, um den Kunden eine optimale Betreuung zu gewährleisten. Lager: Poing bei München Mitarbeitende: Schweiz 16; insgesamt >600 Jahresumsatz: EMEA ca. 962 Mio. Euro (FY2012) Gründungsjahr: 2001 Qualitätsmanagement: ISO9001; EN9120, ISO14001, IEC 61340-5-1 & 2, JESD625, ANSI S.20.20, J-STD033 (Avnet Logistics). Avnet EMG AG – SILICA «Ausfahrt 46», Rössliweg 29b 4852 Rothrist Tel. 062 919 55 55 rothrist@silica.com www.silica.com


EBV Elektronik Firmenbezeichnung: Vertragshändler für Halbleiterprodukte. Niederlassungen: CH-Zentrale in Dietikon, Regionalvertretung in Lausanne, 61 Niederlassungen in 28 Ländern von Dublin bis Dubai, von Kopenhagen bis Kapstadt. Europäische Zentrale: Poing bei München. Produktprogramm und Hersteller: Altera Corporation, Aptina, Atmel, Avago Technologies, Bridgelux, Cypress, Everlight Electronics, Fairchild Semiconductor, Freescale, Fujitsu Semiconductor Europe, IDT, Infineon Technologies, ISSI, Lantiq, Luminus Devices, Micron, NXP Semiconductors, ON Semiconductor, OSRAM Opto Semiconductors, Samsung Semiconductor Europe, Sensata Technologies, SIMcom Wireless Solutions, Spansion International, STMicroelectronics, Texas Instruments, Toshiba Electronics Europe, Vishay. Dienstleistungen: Lösungen für die gesamte Wertschöpfungskette mit umfassender technischer Unterstützung über Value-Added-Services und Standard-Distributions-Dienstleistungen bis hin zu modernsten Logistiklösungen. Technische Unterstützung: Exzellentes Produktportfolio mit den besten Partnern und tief gehender Kenntnis ihrer Technologien. Die Zahl der Anwendungsspezialisten hat sich in den letzten Jahren auf 110 erhöht. Die technische Vertriebsmannschaft umfasst mittlerweile 230 Mitarbeiter. Value-Added-Services: Komplettes Paket an Technologie-Dienstleistungen unter dem Motto «Programming & More», um Designs schnell in die Serienproduktion zu überführen. Logistiklösungen: Unterstützt von flexiblen und modernsten Tools gewährleisten erfahrene Logistikexperten eine rasche und effiziente Umsetzung von massgeschneiderten Supply-Chain-Management-Konzepten. Das logistische Rückgrat Avnet Logistics, Europas grösstes Servicecenter, bietet Lagerservices und Mehrwertdienstleistungen wie Programmierung, Gurtung oder Laser-Marking. Standard-Distributions-Dienstleistungen: Anfragen vor Ort schnell und unbürokratisch zu beantworten, termingenaue Lieferung zu fairen Preisen und hohes persönliches Engagement jedes einzelnen Mitarbeiters bis zum erfolgreichen Projektabschluss, d. h. «Mehrwert schaffen für den Kunden». Firmenporträt: EBV Elektronik ist der führende Halbleiterspezialist Europas mit besonderem Fokus auf Kundenzufriedenheit und Qualität in allen Belangen. 230 technische Vertriebsingenieure konzentrieren sich auf eine begrenzte Anzahl weltweit führender Halbleiterhersteller. 110 Anwendungsspezialisten bieten umfassende Applikationserfahrung und Design-Know-how. Zugang zu den besten Dienstleistungen wie Logistik, Produktveredelung und Supply Chain Management garantiert Avnet Logistics, der interne logistische Dienstleister und Europas grösstes Servicecenter. Lager: Poing bei München, Inventurwert über 220 Mio. EUR. EBVchips: EBV Elektronik entwickelt eigene Halbleiter mit und für seine Kunden. EBVLightLab: EBV Elektronik gehört zu den ersten Unternehmen im europäischen Halbleitersegment, das seinen Kunden den Zugang zu einem eigenen hochmodernen Lichtlabor ermöglicht, um ihre Lichtprojekte schneller und effizienter kalkulieren und umsetzen zu können. Mitarbeitende: 920 Gründungsjahr: 1969 Qualitätsmanagement: DIN EN ISO 9001:2008 Bernstrasse 394 8953 Dietikon Tel. 044 745 61 61 dietikon@ebv.com www.ebv.com


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M E S S E VO R S C H A U

DIE SWISST.FAIR PRÄSENTIERT AM 6./7. JUNI IN ZÜRICH NEUES AUS AUTOMATISIERUNG UND ELEKTRONIK

Technologie im Schaufenster Anfang Juni zeigt die swissT.fair – fair for automation & electronics in Zürich die Innovationskraft der Schweizer Technologiebranchen. Neben den neuesten Produkten und Innovation aus der Automatisierung machen neue Extras die Messe zusätzlich interessant. Dazu gehören die Stellenplattform job.box, die Sonderschau «Bildung und Forschung» – und ein Roboter als Stargast.

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ie swissT.fair – fair for automation & electronics ist mit über 110 Ausstellern die Leistungsschau der Schweizer Anbieter aus der Automations- und Elektronikbranche und gleichzeitig auch ein Schaufenster für die Bildungsinstitutionen in diesen Bereichen. Neben vielen spezialisierten kleineren Unternehmen werden auch die wichtigsten Player und grossen Anbieter der Branche vor Ort sein. Fachleute können sich über aktuelle Technologietrends informieren und ihr Wissen an Präsentationen vertiefen. Die technischen Fachhochschulen der Schweiz stellen ihre spannendsten Projekte vor und treten in der gemeinsamen Sonderschau «Bildung und Forschung» in den Dialog mit den Besuchern. Abgerundet wird das Programm der Bildungsinstitute durch

Automation, Elektronik, Maschinen- und Anlagebau: das ist die swissT.fair.

Sonderschauen an der swissT.fair

Interessante Gespräche und neueste Technologie erwarten die Besucher.

INFOS Swiss Technology Network 8604 Volketswil Tel. 044 945 90 90 info@swisst.net www.swissT.net

(Bilder: swissT.fair/P. Müller)

Das Wichtigste in Kürze Moutier: Zürich: Eintritt: Infos und Anmeldung:

23./24. Mai 2013 im Forum de l’Arc 6./7. Juni 2013 im Messezentrum Oerlikon CHF 25.–, mit Registrierung kostenlos www.swisstfair.ch

An der swissT.fair 2013 werden ausgewählte Themen mit branchenweiten Sonderschauen und Vorträgen speziell hervorgehoben. In der swissT.box Sensoren und RFID werden an je einem halben Tag die wichtigsten Themen der Branche mit spannenden Vorträgen beleuchtet. Die swissT.box Robotics zieht mit Prof. Rolf Pfeifer als Key-Referent Besucher an. Er berichtet über den Roboy und die Möglichkeiten «künstlicher Intelligenz». Roboy selbst ist während der ganzen Messe als Stargast dabei. Weiter präsentieren die Aussteller des Bereichs Mess- und Prüftechnik interessante Fachbeiträge über die Möglichkeiten in ihrer Branche. Die Sektion Connecting & Switching Devices präsentiert mit übersichtlichen Produktepanels ihre Angebote. Zudem sind die technisch ausgerichteten Fachhochschulen der Schweiz an der swissT.fair mit einer Sonderschau Forschung & Bildung präsent. Neben der Vorführung spannender Forschungsprojekte zeigen sie ihre Weiterbildungsangebote und berichten über Fachthemen. Die job.box bildet einen Hauptprogrammpunkt für angehende Fachkräfte. Die Aussteller präsentieren ihre Stellenangebote – und erwarten die Interessierten an ihrem Stand, um sie im persönlichen Gespräch weiter zu informieren. In der Lean-Factory wird viermal täglich eine komplette Fabriksimulation vorgeführt, um die Effizienz und Wirtschaftlichkeit schlanker Strukturen in der Fertigung zu demonstrieren.


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Xilinx® Zynq™-7000 All Programmable SoC (Dual Cortex™-A9 + Xilinx Artix™-7 FPGA) DDR3 SDRAM + NAND Flash Gigabit Ethernet + USB 2.0 OTG SO-DIMM Form-Faktor (68 x 30 mm)

Mercury KX1 FPGA Modul

Spannende Vorträge runden das Messeangebot ab.

verschiedene Referate über Weiterbildung und Fachthemen sowie einen gemeinsamen Schwerpunkt «Master-Studium». Stargast ist ein Humanoide. Ein Höhepunkt kommt von universitärer Seite: Prof. Dr. Rolf Pfeifer, Direktor des Artificial Intelligence Laboratory der Universität Zürich, stellt den humanoiden Roboter Roboy vor und berichtet über Stand und Perspektiven im Einsatz künstlicher Intelligenz. Roboy und seine Vorgänger werden während der ganzen Messe vor Ort sein. Daneben haben sich verschiedene Sektionen des swissT.net entschieden, ihren

Messeauftritt mit einem attraktiven Programm in speziellen Sektionsboxen zu ergänzen. Die Sektionen Robotik, Sensoren, Mess- und Prüftechnik bieten in ihrer jeweiligen swissT.box ein spannendes Vortragsprogramm an, das sich am diesjährigen swissT.fair-Motto «wegweisend» orientiert. Messe als Rekrutierungsplattform. Eine weitere Neuerung wartet dieses Jahr auf die Besucher und Aussteller an der swissT.fair: die job.box. Denn eine breit angelegte Messe, an der auch viele fähige Nachwuchskräfte vor Ort sind, ist die ideale Plattform für Unternehmen, um sich nicht nur als Anbieter von Produkten und Lösungen, sondern auch als Arbeitgeber vorzustellen. In der job.box präsentieren sie ihre Stellenangebote – und freuen sich, bei einem persönlichen Gespräch am Stand weitere Informationen abzugeben. ■

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Roboy an der swissT.fair

«Roboy» geht auf Tuchfühlung.

Roboy ist ein circa 1,30 m grosser humanoider Roboter, der in nur neun Monaten an der Universität Zürich entwickelt und gebaut wurde. Er kann hören, feine Bewegungen ausführen, Gesichter erkennen – und vieles mehr. Das Projekt Roboy wird über Crowd-Funding finanziert: Rund 500 000 Franken sollen von interessierten Kreisen aufgebracht werden. Natürlich hat er auch eine eigene Facebook-Seite: Unter «Roboy Junior» können Sie mit ihm Freundschaft schliessen. Roboys «Vater» ist Prof. Dr. Rolf Pfeifer, Spezialist für künstliche Intelligenz am ai Lab der Universität Zürich. An der swissT.fair stellt er Roboy und dessen Vorgänger vor und spricht täglich zum Thema «Artificial Intelligence»: Donnerstag, 6. Juni 2013 09.30–10.15 Uhr Freitag, 7. Juni 2013 09.30–10.15 Uhr www.roboy.org

Einfache, schnelle host-to-FPGA Datenübertragung, für PCI Express, USB 3.0 und Gigabit Ethernet. Unterstützt Benutzeranwendungen in C, C++, C#, VB.net, MATLAB®, Simulink® und LabVIEW™.

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BECKHOFF PRÄSENTIERT PRODUKTE-HIGHLIGHTS AUF DER SWISST.FAIRS 2013 IN ZÜRICH

Innovationen und Meilensteine Auf der swissT.fairs präsentiert Beckhoff sein Produktspektrum mit Neuigkeiten aus der PCund EtherCAT-basierten Steuerungstechnik. Der Pionier für PC-basierte Steuerungstechnik setzt seit über 25 Jahren Trends – zum Beispiel mit EtherCAT.

Die neuen Multitouch-Panels von Beckhoff sind in Displaygrössen von 7 bis 24 Zoll erhältlich. (Bilder: Beckhoff)

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ie Beckhoff-Panel-Generation der Serien CP2xxx und CP3xxx enthält neu Multitouch-Displays, welche die Bedienmöglichkeiten und den Bedienkomfort steigern. Elektromechanische Taster, Schalter, Leuchtmelder, Folientasten oder Handrad unterstützt Beckhoff mit zahlreichen kundenspezifischen sowie Standard-Ausführungen. Die Anbindung dieser Bedienebene erfolgt über Direktverdrahtung, USB oder gängige Bussysteme wie EtherCAT, Profibus oder Profinet. Sicherheitsrelevante Funktionen sind via TwinSAFE- oder Profisafe-Protokoll integrierbar. Zusätzlich sind alle Taster mit einem zweiten Schliesserkontakt über eine Klemmleiste verdrahtbar. Servoklemme unterstützt Einkabeltechnologie. Die Servoklemmen der Serie EL7201 für das Beckhoff EtherCAT-I/O-System integrieren im Standard-HD-Klemmengehäuse einen vollständigen Servoverstärker für Motoren bis 200 W. Die neue Variante EL7201 0010 unterstützt die «One Cable Technology» (OCT) der Servomotoren-Baureihe AM-8000. OCT kombiniert Power- und Feedbacksignale in einem Standard-Motorkabel. Material- und Inbetriebnahmekosten werden reduziert. Neben den Lösungen für Schritt- und DC-Motoren sind die Servoklemmen durch die integrierte, schnelle Regelungstechnik für hochdynamische Positionieraufgaben ausgelegt. Durch die volle EtherCAT-Integration ist eine hohe Performance gesichert. Zahlreiche Überwachungen wie der Über- und Unter-

spannung, des Überstroms, der Klemmentemperatur oder der Motorauslastung, über die Berechnung eines I2T-Modells bieten hohe Betriebssicherheit. Die OCT-Variante der Servoklemme unterstützt den direkten Anschluss der neuen Servomotoren AM8121 (0,5 Nm), AM8122 (0,8 Nm) und AM8131 (1,13 Nm). Power- und Feedbacksignale sind bei diesen Motoren in einem Standard-Motorkabel kombiniert. Motoren der AM8000-Serie enthalten ein absolutes Feedback und ein elektronisches Typenschild, das von der EL7201-0010 automatisch eingelesen werden kann. Dies ermöglicht eine Reduktion der Engineeringzeit. Das absolute Feedback einer Referenzfahrt wird überflüssig und die Achse kann durch Plug-and-Play in Betrieb genommen werden.

Die neue OTC-Serverklemme unterstützt die «One Cable Technology» der Servomotoren-Baureihe AM8000.

TwinCAT 3.1. bietet neue Möglichkeiten. Die neue Version 3.1 von TwinCAT stellt Anwendern neue Funktionalitäten zur Verfügung: Durch die Integration in Microsoft Visual Studio 2012 kann die neuste Version der bekannten Softwaresuite genutzt werden. Die Source-Code-Control-Datenbanken, wie Microsoft Team Foundation Server oder Subversion, stehen mit Vergleichs- und MergeFunktionalität für alle Programmiersprachen zur Verfügung. Mit dem erweiterten und für den SPS-Bereich neuen Automation-Interface lassen sich Konfiguration und Program-

TwinCAT 3.1. bietet den Anwendern erweiterte Möglichkeiten.

mierung automatisch generieren. Auch für Motion-Control-Anwendungen bietet TwinCAT 3.1 erweiterte Möglichkeiten; so lassen sich in der NC I und CNC eigene Transformationen integrieren. Das TwinCAT 3 Scope wird in TwinCAT 3.1 im Microsoft Visual Studio integriert. Dies ermöglicht es, einfach Variablen aus TwinCAT heraus in das Messtechnik-Tool zu übergeben. Neu ist aus der SPS heraus direkt über den OPC-UA-Kanal eine Verbindung zu einem weiteren OPCUA-Server herstellbar. Für eine hohe Wiederverwendbarkeit sind TwinCAT-3-Applikationen modular aufgebaut. Die Module können in unterschiedlichen Sprachen geschrieben werden: Neben der klassischen aber um Objektorientierung erweiterten IEC 61131 stehen mit C/C++ und Matlab/Simulink weitere Sprachen zur Verfügung.

INFOS Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. +41 52 6334040 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch

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AUTOMATISIERUNGS-INNOVATIONEN FÜR DIE INTEGRIERTE INDUSTRIE

B & R an der SwissT.fair 2013 in Zürich B & R zeigt an der SwissT.fair in Zürich einen Auszug des beachtlichen Leistungsspektrums. Ein Highlight bildet der neue Box-PC Automation PC 910, als Teil einer neuen Familie von leistungsstarken Industrie-PCs.

Familie leistungsstarker Industrie-PCs, die Anwendern durch die Verwendung der neuesten Intel Core i Technologie der dritten Generation extrem hohe Freiheitsgrade und Kostenvorteile gewährt.

B & R präsentiert an der SwissT.fair innovative Lösungen für die Automatisierungstechnik, unter anderem für mobile Maschinen. (Bilder: B & R)

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uf ein neues Spitzenniveau gehoben wird der Anspruch von B & R-Lösungen zur Integration aller Teilproblematiken durch die aktuelle Generation der Entwicklungsumgebung Automation Studio 4. Sie setzt die Smart-Engineering-Philosophie von B & R in die Tat um, indem sie die Entwicklungseffizienz hebt und so hilft – trotz stetig steigender Produktkomplexität auf der Maschinen- und Anlagenseite – die Anforderungen an geringe Entwicklungskosten und eine kurze Time-to-Market zu erfüllen. Die dritte Generation ist da. B & R bietet mit dem Box-PC Automation PC 910 eine neue

Über das Unternehmen B & R B & R ist ein Privatunternehmen mit Hauptsitz in Österreich und Niederlassungen in der ganzen Welt. Als einer der Branchenführer in der Industrieautomatisierung kombiniert B & R modernste Technologien mit fortschrittlichem Engineering. B & R stellt den Kunden verschiedenster Branchen Gesamtlösungen in der Prozessautomatisierung, Antriebsund Steuerungstechnik, Visualisierung und integrierten Sicherheitstechnik bereit. Lösungen für die industrielle Feldbus-Kommunikation – allen voran POWERLINK und der offene Standard openSAFETY – runden das Leistungsportfolio von B & R ab. Darüber hinaus ist die Software-Entwicklungsumgebung Automation Studio Wegweiser für zukunftsgerichtetes Engineering. Mit seinen innovativen Lösungen setzt B & R neue Standards in der Automatisierungswelt, hilft Prozesse zu vereinfachen und übertrifft Kundenerwartungen.

Wirtschaftliches Redundanzsystem. Äusserst wirtschaftlich und damit auch für kleine Anwendungen in der klassischen Maschinenautomatisierung attraktiv gestaltet B & R den Aufbau ausfalltoleranter Systeme, und zwar mit der SPS-Redundanz für das B & RX20-System als Teil der Softwareumgebung Automation Studio 4. Sie nutzt als Kommunikationsprotokoll den hochperformanten Echtzeit-Feldbus POWERLINK. Er ermöglicht extrem kurze Reaktionszeiten und schafft somit die Voraussetzungen für schnelle und leistungsstarke Applikationen. Den Energieverbrauch im Griff. Als Lösung für das Energiedaten-Management unterstützt APROL EnMon Anwender bei der Verbesserung der Energieeffizienz. Mit der gebrauchsfertigen Lösung, die auf dem B & RBox-PC Automation PC 910 läuft, lassen sich die Forderungen der ISO 50001 einfach umsetzen. Die Lösung trägt dazu bei, den Energieverbrauch wesentlich zu reduzieren und sichert durch finanzielle Einsparungen die Wettbewerbsfähigkeit. ACOPOSmotor spart Platz im Schaltschrank. Zudem hat B & R sein Antriebssystem ACOPOSmulti konsequent weiterentwickelt. Der motorintegrierte Servoverstärker ACOPOSmotor verschmilzt mit dem Motor zu einem konfigurierbaren Modul, das als einfach anzuschliessender, mechatronischer Servoaktuator mit integrierten Safe-Motion-Funktionen und über das einzig offene Sicherheitsprotokoll openSAFETY seine Kraft direkt am Einsatzort entfaltet. Das spart kostbaren Platz im Schaltschrank und fördert die Entwicklung dezentraler Maschinenarchitekturen. Virtuelle Safety-Steuerung SafeLOGIC-X. Für sichere Automatisierungs-Anwendungen präsentiert B & R eine softwarebasierte Sicherheitssteuerung, deren Safety-Funktion sich auf sichere I/O-Module, eine Standardsteu-

Auch an der Swiss T.fair zu sehen: der neue Box-PC von B & R, der Automation PC 910.

erung und die Visualisierung verteilt. Die als SafeLOGIC-X bezeichnete Lösung bringt auch kleinere kostensensitive Sicherheitsanwendungen in den Genuss einer integrierten Safety-Lösung, inklusive der vollwertigen Unterstützung aller Safe-Motion- Funktionen. SafeLOGIC-X nutzt als Kommunikationsprotokoll openSAFETY, den ersten offenen und einzigen vollkommen busunabhängigen Sicherheitsstandard für alle Industrial-Ethernet-Lösungen. Modulares Konzept für mobile Automation. Die ultimative Konsequenz der «Integrated Industry» stellen die Produkte für die mobile Automation dar. Diese Bedien- und Beobachtungsgeräte, dezentrale Rechner sowie Ein- und Ausgabeeinheiten für Aussenbereiche und Fahrzeuge sind ebenso modular wie die B & R-Produkte für die Maschinenhalle oder Grossanlage. Da sie zu diesen auch die volle Kompatibilität aufweisen, können die mobilen Maschinen nahtlos in integrierte Gesamtanlagen eingebunden werden.

INFOS B & R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com www.br-automation.com

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ENTWICKLUNG UND FERTIGUNG AUS EINER HAND

Brütsch Elektronik setzt auf Mechatronik Die Brütsch Elektronik AG hat ihre Kompetenz im Bereich mechatronische Produkte und Systeme in den vergangenen Jahren stetig erweitert. Der Entwicklungs- und Fertigungsdienstleister kann heute auf einen umfangreichen Erfahrungsschatz zurückgreifen, um massgeschneiderte Lösungen zu entwickeln und zu produzieren.

deos wird mit einem Li-Ion-Akku betrieben und ist mittels zweier Drehachsen in alle Richtungen schwenk- und drehbar. Er ist für den Ausseneinsatz konzipiert und nach IPX8 wasserdicht. Für die Serienfertigung greift Brütsch Elektronik auf ein Netzwerk qualifizierter Lieferanten zurück. Die Endmontage und -prüfung findet im eigenen Hause statt. Auch dieses Produkt bewährt

Die Produktion von batteriebetriebenen Hochleistungslichtquellen.

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eit über 40 Jahren entwickelt und fertigt Brütsch Elektronik in Uhwiesen ZH kundenspezifische elektronische Geräte für Anwendungen in unterschiedlichen Branchen. Ausserdem bietet die Firma umfassende Engineeringleistungen für die Automation von Produktionsmaschinen und in der Sicherheitstechnik an. Sie beschäftigt 100 Mitarbeiter und wird von Markus Simmen und Oliver Brütsch geleitet. Aufgrund der steigenden Nachfrage nach mechatronischen Lösungen hat Brütsch Elektronik diesen Bereich zur Kernkompetenz entwickelt. Unter der Leitung von Dieter Hüls steht heute ein Team von Experten zur Verfügung, um anspruchsvolle Aufgaben an der Schnittstelle zwischen Elektronik, Software und Mechanik zu bearbeiten und technisch hochstehende, raffinierte Lösungen zu realisieren. Dabei verwendet das Team aktuellste Technologien wie 3D-CAD, Rapid Prototyping, Finite Elemente und weitere Simulationsmethoden. Dieter Hüls betont, dass der eigentliche Schlüssel zum Erfolg im fundierten Verständnis für die Anwendung liege, was seinem Team ermögliche, die Projekte auf die Maximierung des Kundennutzens zu fokussieren. Laut Geschäftsführer Markus Simmen schätzen viele Kunden besonders, dass Brütsch Elektro-

Das vierachsige Handling- und Montagesystem EMSU.

nik neben der kompletten Produktentwicklung bis zur Serienreife auch die Fertigung des Produkts übernehmen kann. Einige Beispiele von erfolgreichen Mechatronikprojekten bei Brütsch Elektronik: •Shaver: Das mit einem kleinen Hochleistungselektromotor angetriebene, rotierende oder oszillierende Messer ermöglicht dem Operateur, präzis und effizient Gewebe abzutragen. Die Herausforderung bei dessen Entwicklung bestand darin, ein sehr leichtes, ergonomisches und trotzdem robustes Produkt zu entwickeln, das neben den funktionalen auch die besonderen Anforderungen eines Medizinprodukts erfüllt (unter anderem Biokompatibilität des Materials, Reinig- und Sterilisierbarkeit, Dichtigkeit). Das Produkt wird heute im Kundenauftrag bei Brütsch Elektronik montiert und ist im weltweiten Einsatz. •Pocket Monitor: Der kleine, leichte und robuste TFT-Monitor zur Darstellung von Vi-

Bilder: Brütsch

sich im weltweiten Praxiseinsatz unter rauen Bedingungen. •Extended Micro Servo Unit (EMSU): Das vierachsige Handling- und Montagesystem auf Basis von Piezoaktoren fertigt kleinste optoelektronische Baugruppen unter Verwendung modernster Fügemethoden. Dank der langjährigen Erfahrung mit Projekten aus unterschiedlichsten Branchen ist das Mechatronik-Team von Brütsch Elektronik der ideale Partner, um auch knifflige, herausfordernde Aufgaben effizient und sicher zu lösen.

INFOS Brütsch Elektronik AG 8248 Uhwiesen Tel. 052 647 50 50 mail@brel.ch www.brel.ch

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MOTORMONTIERTER FREQUENZUMRICHTER – DANFOSS AUF DER SWISST-FAIR 2013

Antriebslösungen für mehr Energieeffizienz Danfoss zeigt auf der SwissT-Fair, die am 6./7. Juni 2013 in Zürich ihre Tore öffnet, seinen motormontierten Frequenzumrichter vom Typ FCM106, die verkleinerten Frequenzumrichter im Leistungsbereich 90–250 kW sowie den Getriebemotor OneGearDrive in Hygiene-Ausführung und weitere Antriebslösungen.

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er VLT Drive Motor FCM 106 ist ein Komplettpaket mit Asynchron- oder Permanentmagnet-Motor bis 22 kW. Da er auch PM-Motoren ansteuern kann und somit einen entsprechend hohen Gesamtsystemwirkungsgrad erreicht, stellt er eine ideale Ergänzung des bewährten EC+-Konzeptes für hocheffiziente Lüftersysteme dar. Frequenzumrichter plus Motor als Paket. Der Anwender kann statt der Motor- UmrichterKombination auch nur das Umrichteroberteil FCP 106 bestellen und auf einen (vorhandenen) eigenen Motor montieren. Die Verbindung zwischen FCP106 und Motor ist bis zu einer Leistung von 7,5 kW als Steckverbinder ausgeführt, somit ist das Gerät sehr einfach montierbar. Dank seiner Eigenkühlung und einer individuell anpassbaren Adapterplatte lässt sich das Gerät an die verschiedensten Motoren adaptieren und eignet sich daher sehr gut für eigene Antriebslösungen – gerade unter dem Aspekt, dass bestehende Anlagendesigns ohne aufwendiges Re-Engineering auf einen höheren Technologielevel gebracht werden. Eine Einhaltung der EU-Richtlinie zu den Motorwirkungsgraden wird dadurch sehr einfach, das gilt auch für die Nachrüstung von Motoren im Feld. Kleinere Gehäusebauform jetzt komplett verfügbar. Komplett lieferbar sind die kompakteren D-Gehäusebauformen für die VLT-Frequenzumrichter im Leistungsbereich 90–250 kW: Verglichen mit den vorherigen Gehäusen ist die Baugrösse je nach Leistungsbereich um bis zu 68 Prozent geringer. Verfügbar sind für diese Geräte auch Optionen für die Netzeingangsseite, von Sicherungen, Lasttrennschaltern bis hin zum Schütz. Damit sparen die Geräte enorm Platz im Schaltschrank. Die grösste Einsparung erzielt der VLT-Frequenzumrichter mit 250 kW: Er braucht nur noch 0,34 m³ statt vorher 0,450 m³ Platz. Damit zählen die Danfoss-Umrichter zu den kleinsten Produkten ihrer Leistungsklasse.

VLT Drive Motor FCM 106 ist ein Komplettpaket aus Frequenzumrichter plus Asynchron- oder Permanentmagnet-Motor. Er bietet einen hohen Gesamtsystemwirkungsgrad und reduziert die Anzahl notwendiger Motorvarianten. (Bild: Danfoss)

Getriebemotor reduziert Variantenzahl. Zur Optimierung der Energieeffizienz von zum Beispiel Transporteuranwendungen setzt Danfoss beim VLT OneGearDrive auf PMMotortechnologie. Dank eines Wirkungsgrads des Motors von potenziell bis zu 96 Prozent übertrifft der OneGearDrive bereits heute die höchste Effizienzklasse IE3 (beispielsweise den Draft für IE4 Super Premium) der aktuellen EU-Verordnung zur Energieeffizienz von Industriemotoren. Optional gibt es den VLT OneGearDrive auch mit

Bremse. Das Gerät ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich, auch als HygienicVariante mit EHEDG-Zertifizierung.

INFOS Danfoss VLT Antriebstechnik 4402 Frenkendorf Tel. +41 61 9061111 info@danfoss.ch www.danfoss.ch/vlt

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NEUE ANTRIEBSLÖSUNG SCHLIESST LÜCKE ZWISCHEN PNEUMATIK UND ELEKTRIK

Komplettes und kostengünstiges Positioniersystem Optimised Motion Series – so heisst das neue Positioniersystem von Festo, bei dem alles passt. Einerseits schliesst es die Lücke zwischen Pneumatik und Elektrik, andererseits erleichtert es Dimensionierung, Bestellung und Montage.

Optimised Motion Series – ein neues Positioniersystem, dessen Kernstück der Elektrozylinder Epco ist: einfach wie ein Pneumatikzylinder, mit den Vorteilen eines elektrischen Antriebs – jedoch wesentlich günstiger. (Foto: Festo)

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elche Anforderungen werden an elektrische Antriebslösungen gestellt? Fredrik Stal, Leiter Produktmanagement Elektrische Antriebe bei Festo, dazu: «Elektrische Antriebe sollen einfach zu dimensionieren, einfach zu bestellen und einfach zu montieren sein.» Festo nennt die Umsetzung dieser Anwenderwünsche «Optimised Motion Series». Komplettes Positioniersystem. Kernstück ist der Elektrozylinder Epco. Im Produktportfolio von Festo schliesst er die Lücke zwischen den pneumatischen und elektrischen Antrieben: Einerseits ist er einfach wie ein Pneumatikzylinder, andererseits bietet er sämtliche Vorteile eines elektrischen Antriebs – ist jedoch wesentlich günstiger. Den Elektrozylinder mit Kugelgewindeantrieb und verdrehgesicherter, gleitgeführter Kolbenstange gibt es komplett montiert in 3 Baugrössen und mit fest angebautem, optimal abgestimmtem Motor. Die Endlagendämpfung reduziert Geräusche beim Anfahren der Endlagen und die Aufprallenergie bei der Referenzfahrt. Und das bei einer Lebensdauer von 10 000 km Laufleistung. Durch den Clean Look wird eine einfache Reinigung garantiert.

Einfach steuern, handhaben und instandhalten. Dazu passen CMMO-ST, ein geregelter Servo-Controller für Schrittmotoren sowie vorkonfektionierte und schleppkettentaugliche Kabel. Der CMMO-ST zeichnet sich durch geringe Wärmeentwicklung, überwachten sicheren Positionen und ruhigem Motorlauf aus. Ausserdem sind Steuerungstechnik, Handhabung und Instandhaltung dank der neuen Webserver-Technologie stark vereinfacht. Die Steuerung folgt den einfachen Prinzipien der pneumatischen Ventiltechnik. Die Inbetriebnahme gelingt über die Webkonfiguration per Parameter-Cloud. Die Diagnosefunktion per Standard-Webbrowser ermöglicht die verbesserte Instandhaltung. Zeit sparen und Sicherheit gewinnen. Damit auch Dimensionierung und Bestellung erleichtert werden, gibt es eine Reihe von vordefinierten und getesteten Kombinationen mit allen notwendigen Daten im Katalog und eine einzige Teilenummer für die komplette Antriebslösung. Parametrieren leicht gemacht. Für komplexe Aufgaben greifen Anwender auf die kostenlose Steuerungssoftware FCT, dem Festo

Configuration Tool, zurück. Als SoftwarePlattform für elektrische Antriebslösungen von Festo erleichtert FCT die Parametrierung und Inbetriebnahme von Achssystemen. Übersichtlich dargestellt, lassen sich sämtliche Antriebe einer Anlage in einem Projekt verwalten und archivieren. Ob offline am Schreibtisch oder online an der Maschine – FCT führt Schritt für Schritt durch die Parametrierung. Für die gewählten Komponenten werden Standardwerte für die Endlagen, die Referenzfahrt sowie die Werte für die maximale Beschleunigung und Fahrgeschwindigkeit von der Software gesetzt – für eine effiziente und sichere Inbetriebnahme der Achssysteme.

INFOS Festo AG 8953 Dietikon Tel. +41 44 744 55 44 info_ch@festo.com www.festo.ch

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PRODUKTEHIGHLIGHTS VON NATIONAL INSTRUMENTS AN DER SWISST.FAIR IN ZÜRICH

Leistungselektronik und Stand-alone-Datenerfassung im Fokus National Instruments präsentiert in Zürich vor allem zwei interessante Themenschwerpunkte: Zum einen NI Compact DAQ in der Stand-alone-Variante und zum anderen NI Single-Board RIO General Purpose Inverter Control.

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itte 2012 brachte NI das neue Standalone-System für NI CompactDAQ auf den Markt, das einen integrierten Dualcore-Prozessor von Intel für die Datenerfassung, Onlineanalyse und das Datenloggen umfasst. Die Plattform NI CompactDAQ bietet leistungsstarke Systeme für Embedded-Messungen und das Datenloggen. Anwender können mit dieser Plattform und NI LabView ein vollständiges Messsystem benutzerdefiniert anpassen oder mithilfe der mehr als 600 Unternehmen des NI Alliance Partner Network eine benutzerdefinierte, schlüsselfertige Lösung für das Datenloggen erstellen. Die Funktionen des Stand-alone-Systems. Das neue Stand-alone-System bietet einen Intel Core i7 Dualcore-Prozessor mit 2 GB RAM und 32 GB nicht flüchtigem Speicher. Das Ausführen von Tests für verschiedenste Signaltypen ist möglich, während Daten direkt auf dem System geloggt werden; es ist kein externer PC nötig. Weitere Vorteile sind: •Chassis mit 8 Steckplätzen und mehr als 50 I/ O-Moduloptionen der C-Serie: Kombinieren vielfältiger I/O-Typen, darunter Analogeingang, Analogausgang, Digital-I/O und CAN, um benutzerdefinierte Systeme für beliebige Messungen und das Datenloggen zu erstellen

Das neue Stand-alone-System für NI CompactDAQ umfasst einen integrierten Dualcore-Prozessor von Intel für die Datenerfassung, Onlineanalyse und das Datenloggen. (Bilder: NI)

•Geräte mit USB-, Ethernet-, seriellem oder MXI-Express-Anschluss: Anschliessen von Chassis der C-Serie, um Anzahl der Modulsteckplätze für grosse Anwendungen zu erweitern oder andere Geräte wie Kameras oder GPS-Geräte zu integrieren •Daten auf das Speichermedium mit bis zu 30 MB/s übertragen: Simultanes Übertragen fortlaufender Messungen mit Sample-Raten von bis zu 1 MS/s pro Kanal Mit Single-Board RIO GPIC zu tieferen Kosten. Im August 2012 stellte NI das Single-Board RIO GPIC vor, der eine Standard-RIO-Architektur für intelligente, netzgekoppelte Systeme für die Stromwandlung zusammen mit einer umfassenden Werkzeugkette der Systemdesignplattform NI LabView bietet, mit der sich Kosten und Risiken bei der Entwicklung von Embedded-Systemen deutlich senken lassen. Das neue System spiegelt die steten Investitionen der NI-Forschungsund -Entwicklungsabteilung wider, mit denen die Entwicklung, der Test und der Serieneinsatz von neuen digitalen Systemen für die Energieumwandlung revolutioniert werden sollen. Es stellt Anwendern eine Palette von Standard-Analog- und -DigitalI/O sowie 58 DSP-Slices für die digitale Signalverarbeitung zur Verfügung, die in die FPGA-Struktur integriert sind. Mit ihnen sollen die spezifischen Anforderungen in den Bereichen Steuerung und Regelung, I/O, Leistung und Kosten der meisten SmartGrid-Anwendungen in der Leistungselektronik erfüllt werden. Dazu zählen alle Arten von Gleich-, Wechsel- und Umrichtern für flexible Wechselstrom-Übertragungssysteme, die Erzeugung erneuerbarer Energien, die Energiespeicherung und Anwendungen mit Drehstrommaschinen. Merkmale des NI Single-Board RIO GPIC. Das Single-Board RIO GPIC bietet den Anwendern viele Vorteile: •Vorvalidiertes, einsatzfertiges EmbeddedSystem mit umfangreicher Palette an Analog- und Digital-I/O für den schnellen Ein-

Auch das neue NI Single-Board RIO General Purpose Inverter Control (GPIC) wird an der swissT.fair zu sehen sein.

satz von leistungsstarken FPGA-basierten Steuer- und Regelsystemen für die Leistungselektronik •Umfangreiche Werkzeugkette der Systemdesignplattform mit äusserst zuverlässigem Schaltungssimulator für die Leistungselektronik, um benutzerdefinierte LabVIEW-FPGA-Steuer- und -Regelalgorithmen zu entwickeln und zu verifizieren •Spartan-6-FPGA von Xilinx mit 58 parallelen DSP-Slices für digitale Signalverarbeitung, der typische Dualcore-Prozessoren im Hinblick auf ihre Leistung pro Dollar, Chip bzw. Watt um das 40-, 24- bzw. 10-fache übertrifft •Embedded-PowerPC-Prozessor mit 400 MHz und Echtzeitbetriebssystem VxWorks; unterstützt die Netzwerkprotokolle DNP3, IEC 60870-5 und IEC 61850, das Datenloggen mit dem integrierten Dateiformat COMTRADE (37.111) sowie 3-Phasen-Leistungsanalysefunktionen nach den Standards IEC, EN und IEEE

INFOS National Instruments Switzerland Corp. 5408 Ennetbaden Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com www.ni.com/switzerland

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ZWEI NEUHEITEN VON PHOENIX CONTACT

Das IPC-Konzept Valueline P7000 und die Kleinsteuerung AXC 1050 In den Bereichen Prozessvisualisierung, Robotik und Industrieautomation bietet Phoenix Contact jetzt mit dem Industrie-PC Valueline P7000 ein konfigurierbares Konzept für leistungsstarke, wartungsfreundliche und kostengünstige Industrie-PCs an. Zudem steht mit der Kleinsteuerung AXC 1050 eine leistungsfähige und einfach zu bedienende Lösung für die Industrie bereit.

Die schnelle und robuste Kleinsteuerung AXC 1050 der Axiocontrol-Serie.

gen embedded Varianten unterstützt. Der Industrie-PC Valueline P7000 ist ein Konzept für leistungsstarke, wartungsfreundliche Die IPCs zeichnen und kostengünstige Industrie-PCs. (Bilder: Phoenix Contact) sich durch ein intelligentes Lüftungser IPC lässt sich sowohl als Box-PC konzept mit einem externen Konvektionsgemit verschiedenen Montageoptionen bläse aus, welches im Gegensatz zu als auch als klassischer Panel-PC konfigu- eingebauten Lüftern Staubverwirbelungen rieren und bei Umgebungstemperaturen auf dem Mainboard verhindert. Das intevon bis zu 45 °C einsetzen. Die Displaydia- grierte Power Management des Prozessors gonalen des TFT-Displays und des Touchreduziert zudem den Energieverbrauch. screens von 12" bis 24" ermöglichen eine Vi- Das wartungsfreundliche Design ermöglicht sualisierung komplexer Prozessabläufe. einen leichten und schnellen Zugang zu Ausgestattet mit Intel Core-i7-Prozessoren, wichtigen Komponenten wie der austauschhaben die Industrie-PCs eine leistungsstar- baren Festplatte oder der CMOS-Batterie. ke Prozessor- und Grafikperformance. Die Durch das modulare Fertigungsverfahren integrierte Turbo-Boost-Technik stellt zubietet der Industrie-PC somit auch bei kundem bei Bedarf mehr Leistung bereit. Die denspezifischen Konfigurationen schnelle Hyper-Threading-Technik steigert den ProLieferzeiten und einen kostengünstigen zessordurchsatz, um Threads (Aufgaben) Preis für die anspruchsvollen Anwendungen. effizienter abarbeiten zu können. Hinzu Die schnelle, robuste Kleinsteuerung. Die neue kommt ein schneller DDR3-Arbeitsspeicher Steuerung AXC 1050 der Axiocontrol-Serie mit ECC Support und ein SSD-Massenspei- von Phoenix Contact zeichnet sich durch cher (Solid State Drive) mit schneller SLC- hohe Performance sowie einfache HandhaSpeichertechnologie (Single-Level Cell). Bebung aus und ist insbesondere für den triebssystemseitig wird die Hardware von Einsatz in rauen Industrie-Umgebungen geMicrosoft Windows XP Professional oder eignet. Zum Aufbau lokaler Stationen lassen auch Windows 7 Ultimate und den jeweili- sich die I/O-Module des Axioline-I/O-Sys-

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tems direkt über den integrierten Axiobus an die Steuerung anreihen. Die EthernetSchnittstelle der Steuerung ermöglicht eine Integration in bestehende Netzwerke und die Anbindung weiterer dezentraler I/Os. Der Anwender kann dabei zwischen TCP/IP, UDP, Modbus/ TCP oder Profi-net als Kommunikationsprotokoll wählen. Eine integrierte unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) macht die AxiocontrolSteuerung besonders robust gegen Spannungsausfälle. Sie ermöglicht es, applikative Massnahmen zur Anlagenverfügbarkeit im Falle eines Spannungsausfalls zu ergreifen. Für den Einsatz in besonders anspruchsvollen Umgebungen steht zusätzlich die Kleinsteuerung AXC 1050/XC mit erweitertem Temperaturbereich von –40 bis + 60 °C zur Verfügung.

INFOS PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch

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HAMEG PRÄSENTIERT OSZILLOSKOP-SERIE HMO3000 AN DER SWISST.FAIRS 2013

Die neue Oszilloskop-Serie HMO3000 mit bis zu 500 MHz Bandbreite Die neue Serie HMO3000 von Hameg Instruments bietet die gewohnt exzellente Performance zu einem attraktiven Preis. Sechs neue Modellvarianten gibt es in den Bandbreiten von 300 MHz, 400 MHz und 500 MHz mit zwei oder vier Kanälen. Durch die standardseitig vorhandene MSO-Funktionalität können zusätzlich zu den Analogkanälen bis zu 16 Digitalkanäle analysiert werden.

Die Serie HMO3000 zeichnet sich, neben der im Vergleich zur Vorgängerreihe erhöhten Bandbreite, auch durch die mit 8 MB doppelt so grosse Speichertiefe aus.

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erienmässig verfügen alle Geräte über eine echte Empfindlichkeit von 1mV/ Div auf den Analogkanälen, verknüpfbare Mathematik- und integrierte FFT-Funktionen, USB-Schnittstellen für Memorysticks, Drucker und Fernsteuerung sowie einen integrierten Pass/Fail-Test basierend auf Masken. Verkürzung der Einarbeitungszeit. Eine integrierte Bussignalquelle gehört ebenfalls zum Standard. Dies sind zusätzliche Anschlüsse, an denen serielle und parallele Bussignale zu Testzwecken ausgegeben werden können. Damit stehen jederzeit definierte Signale zum Überprüfen der Einstellungen von Trigger- und Dekodierfunktionen zur Verfügung und somit kann die Einarbeitungszeit signifikant verkürzt werden.

Von allen Kunden sehr geschätzt wird der flüsterleise Betrieb der HMO-Serie sowie die «Virtual Screen»-Funktion, die den vertikalen Screen auf bis zu 20 Skalenteile vergössert. Optional werden hardwareunterstützte serielle Trigger- und Dekodierfunktionen für serielle Busse wie I2C, SPI, RS232/UART sowie CAN und LIN angeboten, inkl. Tabellendarstellung. Die Geräte verfügen über rauscharme Flash A/D-Wandler mit Real Time-Abtastraten von bis zu 4G Sa/s. Leistungsfähiger als der Vorgänger. Signifikantester Unterschied zur Vorgängerreihe ist neben der erhöhten Bandbreite die mit 8 MB doppelt so grosse Speichertiefe – jetzt sowohl manuell als auch automatisch

(Bild: Hameg)

einstellbar. Neu ist weiter, dass alle Modelle der Serie HMO3000 mit 300 MHz, bzw. 400 MHz, bei Bedarf jederzeit über ein Software-Upgrade auf die Bandbreite von 500 MHz erweitert werden können: Für 300-MHz-Modelle mit den Optionen HOO352 (2-Kanal) und HOO354 (4-Kanal) und für 400-MHz-Modelle mit den Optionen HOO452 (2-Kanal) und HOO454 (4-Kanal).

INFOS Roschi Rohde & Schwarz AG 3063 Ittigen Tel. 031 922 15 22 sales@roschi.rohde-schwarz.com www.roschi.rohde-schwarz.com

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SCHNEIDER ELECTRIC PRÄSENTIERT AN DER FAIR FOR AUTOMATION DIE INTEGRIERTE SERVOANTRIEBSPLATTFORM LEXIUM 32I

Kompakt und sparsam im Betrieb Schneider Electric präsentiert an der fair for automation den Lexium 32 integrated, eine integrierte Servoantriebsplattform mit Leistungen bis 2,2 kW. Sie kombiniert den Servoantrieb Lexium 32 mit dem Servomotor Lexium BMH in einer Komponente. So kann der Antrieb direkt an der Maschine angebracht werden. Das bedeutet mehr Flexibilität bei der Projektierung, weniger Verkabelungsaufwand und geringere Energiekosten.

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ie Antriebsfamilie Lexium 32 integrated verfügt über zwei Flanschgrössen von 70 und 100 Millimetern für den Motoranschluss. Die Versorgung erfolgt entweder einphasig mit 110 bis 230 VAC für Antriebe mit 0,7 bis 1,6 Kilowatt oder dreiphasig mit 208 bis 480 VAC. Des Weiteren ist sie mit zwei Varianten für den Anschluss der Steuerungselektronik erhältlich, und zwar je nach Anwendung über Industriesteckverbindung oder Schraubklemmen. Die Kommunikation zwischen Antrieb und Steuerung erfolgt über die Protokolle CANopen/CANmotion und EtherCAT. Ihre weite Verbreitung und Herstellerneutralität sorgen für eine einfachere Integration des Lexium 32 integrated in bestehende Anlagenarchitekturen. Mit den verfügbaren Baugrössen, den Feldbusschnittstellen, den Motorleistungen und den Anschlussmöglichkeiten erhält der Anwender ein äusserst flexibles dezentrales Antriebssystem bis 2,2 kW.

platziert werden, muss häufig eine Schaltschrankklimatisierung vorgesehen werden, um die Verlustwärme abzuführen. Der Lexium 32 integrated ist jedoch ausserhalb verbaut und passiv gekühlt. Das Gehäuse strahlt die Antriebswärme ab, sodass bei normalen Umgebungstemperaturen die Aussenluft zur Kühlung ausreicht. Zusätzliche Klimageräte gehören damit der Vergangenheit an. Norbert Hoyer, Offer Manager Motion and Drives bei Schneider Electric, erklärt die Vorteile: «Mit der integrierten Bauweise des Servoantriebs Lexium 32 integrated können Konstrukteure bei der Projektierung gleich mehrfach punkten. Nach unseren Berechnungen lassen sich allein durch den Wegfall der Kühlgeräte und durch die kleineren Schaltschränke Einsparungen von bis zu 30 Prozent gegenüber herkömmlichen Servoantriebskonzepten erzielen. Ausserdem sind durch die geringere Verkabelung kürzere Montagezeiten möglich, was Einfache Verkabelung. Der Lexidie Inbetriebnahme einer MaDurch die Integration des Servomotors und Servoantriebs in einem Gehäuse eignet sich der um 32 integrated bietet ein hoschine wesentlich beschleuIntegrierte Antrieb Lexium 32i für Anwendungsgebiete, in denen hohe Präzision und eine moderne Motorsteuerung gefragt sind. (Bild: Schneider Electric) hes Mass an Flexibilität: Konstnigt.» rukteure können die AnschlussWir freuen uns, Sie an der module entweder auf der OberswissT.fair in Moutier und Züoder der Rückseite des Anrich begrüssen zu dürfen und triebs anbringen. So muss die Anlage nicht und Servomotor entfällt. Das spart Projek- Ihnen die Lösungen von Schneider Electric auf den Antrieb abgestimmt werden, son- tierungsaufwand und reduziert die Ober- persönlich zu präsentieren. dern der Antrieb lässt sich unabhängig von schwingungsbelastung im Betrieb zugunsder Bauweise einer Maschine anpassen. Da ten einer höheren Ausfallsicherheit der Ander gesamte Servoantrieb direkt an der An- lagen. INFOS lage angebracht ist, reduziert sich die VerkaSchneider Electric (Schweiz) AG 3063 Ittigen belung und Ingenieure können kleinere Energieeffizienter Betrieb. Antriebssysteme Tel. 031 917 33 33 Schaltschränke einsetzen. Notwendig sind produzieren viel Abwärme, sodass ein enerittigen@ch.schneider-electric.com nur eine Feldbusverbindung und ein An- gieeffizienter Betrieb weitere Einsparpotenwww.schneider-electric.ch schluss für die Stromversorgung. Das her- ziale bietet. Da bei herkömmlicher Bauweikömmliche Motorkabel zwischen Steuerung Halle 3, Stand D06 se die Antriebsverstärker im Schaltschrank


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SIGMATEK PRÄSENTIERT AUF DER SWISST.FAIR DIE NEUE I/O-GENERATION

S-DIAS sagt «Buenos Dias» Kompakt, kompakter, am kompaktesten – das ist die neue I/O-Serie S-DIAS von Sigmatek. Bis zu 20 I/Os sind auf nur 12,5 x 103,5 x 72 mm Modulgrösse verpackt. Safety ist voll integriert und TÜV-zertifziert.

Der Zugriff auf einzelne I/O-Module kann innerhalb von 1,12 μs erfolgen.

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uch beim neuen, modularen I/O-System beweist Sigmatek grosse Liebe zu effizienten Details und zu hoher Benutzerfreundlichkeit.

S wie smart und stabil. Die S-DIAS I/Os sind stabile Komplettmodule mit bis zu 20 Kanälen auf nur 12,5 x 103,5 x 72 mm. Werkzeuglose Hutschienenmontage, Standardstecker mit Push-in-Verdrahtung und Status-LEDs direkt neben den einzelnen Kanälen sorgen für eine schnelle Montage und komfortable Handhabung. Die Module werden untereinander querverriegelt und gut durchlüftet. Modulversorgung und Busverbindung sind mit Mehrfachkontakten realisiert. Diese durchdachte Bauweise sorgt für mechanische Stabilität, Vibrationsfestigkeit sowie hohe Zuverlässigkeit im Betrieb. S wie schnell. Mit einer Busgeschwindigkeit von 100 Mbit/s sorgt das hart echtzeitfähige Ethernetsystem Varan für die superschnelle und sichere Datenübertragung. Der Zugriff auf einzelne I/O-Module kann innerhalb von 1,12 μs erfolgen. Pro Varan-Bus In-

terface sind 64 Module mit bis zu 1280 I/Os anreihbar, die Updatezeit liegt hier unter 60 μs. Kostenoptimiertes Safety-System. Die modulare Sicherheitslösung besteht aus einer Safety-CPU, welche die Applikation überwacht und steuert sowie den entsprechenden sicheren I/O-Modulen. Verfügbar sind hier

das SDI 100 mit zehn digitalen Eingängen und das STO 040 mit vier Ausgängen, zudem ein Modul mit zwei zweikanaligen Relaisausgängen (SRO 040). «Unser Augenmerk lag auf einem schlanken und kostenoptimierten Safety-System, das sich flexibel an spezifische Anwendungsbedürfnisse anpassen lässt, sowohl im Schaltschrank als auch im dezentralen Maschinenund Anlagenumfeld», erklärt Beat Meili, Geschäftsführer Sigmatek Schweiz. Der Anwender kann das S-DIAS-Safety nahtlos und flexibel ins Standardsystem der Baureihe integrieren. So sind bei der Signalverarbeitung sehr kurze Reaktionszeiten von wenigen Millisekunden möglich. Zudem kann das Safety-System auch als Standalone-Lösung eingesetzt werden. So lassen sich bestehende Anlagen einfach und sukzessive um Safety-Funktionen erweitern. SDIAS Safety eignet sich für den Einsatz in unterschiedlichen Branchen, ist TÜV-zertifiziert und erfüllt SIL 3 und EN ISO 13849-1, Kategorie 4, PLe. 5 Jahre Jubiläum. Die Sigmatek Schweiz AG gibt es nunmehr seit fünf Jahren. «Durch optimierte Systemlösungen generieren wir Wettbewerbsvorteile für unsere Kunden. Wir sind erfolgreich unterwegs», so Beat Meili. Zum 5. Geburtstag gibt es am Sigmatek-Messestand D13 in Halle 3 einen Jubiliäumsdrink und ein Gewinnspiel – neben jeder Menge Produktneuheiten.

INFOS SIGMATEK Schweiz AG 8307 Effretikon Tel. 052 354 50 50 office@sigmatek.ch www.sigmatek.ch Die S-DIAS I/Os sind stabile Komplettmodule mit bis zu 20 Kanälen auf nur 12,5 x 103,5 x 72 mm. (Bilder: Sigmatek)

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LÜFTERLOSE INDUSTRIE-COMPUTER

Wartungsfreie Industrie-PCs Eine hohe Funktions- und Ausfallsicherheit zählt heute zu den wichtigsten Anforderungen eines PCs im industriellen Umfeld. Produktionsausfall durch Maschinenstillstand und zu häufige Wartungsarbeiten führen zu erheblichen Kosten bis zur Reparatur. Spectra präsentiert mit den Nise-Systemen zuverlässige Industrie-PCs für den industriellen Einsatz.

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ie Nise-Serie wurde so konzipiert, dass sie starke Vibrationen, Staub und hohe Umgebungstemperaturen meistert. Ein ausgereiftes, sicheres thermisches Konzept zeichnet diese Systeme aus. Dies wurde grösstenteils durch den vollständigen Verzicht auf Lüfter erreicht. Die effektive, passive Kühlung wird durch die seitlich und oben integrierten Kühlrippen erreicht, sie führen die innere Hitze heraus. Das innovative Belüftungskonzept verlängert die Lebenszeit der Geräte wesentlich. Das robuste, stranggepresste Aluminiumprofil gewährleistet Stärke und Haltbarkeit. Die leistungsstarke Nise-Serie mit C2D Mobil, Pentium M/Celeron M, Atom oder AMD Power erreicht so optimale lautlose Performance und einen geringen Stromverbrauch. Die Systeme überzeugen durch extreme Belastbarkeit und eine hohe Leistung. Vernetzt und flexibel. Die Produktion wird zunehmend auf «just in time» abgestimmt, deshalb sind Standards beim Datenaustausch um so wichtiger. Die Nise-Serie verfügt über alle relevanten Bus- und Netzwerkschnittstellen, um eine gemeinsame Nutzung von Systemressourcen zu optimieren. Die von Nise angebotene Vielfalt an Schnittstellen ermöglicht die reibungslose

Bedingt durch die lüfterlose Auslegung der Nise-Serie wurden die Dauerlaufqualitäten (24/7) deutlich verbessert. (Bilder: Spectra)

Kommunikation mit anderen Automatisierungskomponenten und Bussystemen (auch CAN). Die Nise-Produkte-Familie besteht aus verschiedenen Grundsystemen (Barebone-Systeme). Diese unterscheiden sich in den Gehäuseabmessungen, der Möglichkeit zum Einbau von Zusatzkarten (bis 2 freie PCISlots) und in der Ausstattung mit E/ASchnittstellen. Der Anwender kann das ausgewählte Barebone-System mit den für seine Anwendung passenden Komponenten (Prozessor, Festplatte, gegebenenfalls zusätzliche Einsteckkarte) ausstatten. Die unterschiedlichen Grundsysteme in Verbindung mit dieser Skalierbarkeit ergeben ein sehr hohes Mass an Flexibilität. Zuverlässig und wartungsfrei. Bedingt durch die lüfterlose Auslegung wurden die Dauerlaufqualitäten für den 24-Stunden-Betrieb während sieben Tagen deutlich verbessert. Durch die Wärmeabfuhr über die Kühlrippen werden niedrige Komponenten-Temperaturen erreicht. Deshalb ist die Nise-Serie für

einen wartungsfreien Betrieb, selbst bei komplexen Systemlösungen, geeignet. Die Ausfallzeiten werden erheblich minimiert. Der Produktlebenszyklus wurde durch den Verzicht auf Lüfter verlängert. Die Wartungsfreiheit reduziert die Betriebskosten deutlich. Der lüfterlose Box-PC Nise-6000 ist ein speziell für Anwendungen in Fahrzeugen entwickeltes, lüfterloses PC-System. Er dient als Plattform für die immer zahlreicher werdenden Aufgaben eines Computers in Fahrzeugen, wie Bussen, Lastwagen, Taxis, sowie für Ausrüster von Feuerwehr, Polizei, Bahnen oder Yachten. Ein GSM/ GPRS/GPS für mobile Kommunikation und Navigation ist integriert.

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NEUE WAGO-STEUERUNG AUF SWISST.FAIR IN ZÜRICH

Neue Leistungsklasse: der Controller PFC200 Automatisierungslösungen für jede Anwendung: Zwischen den Industrie-PCs der Serie 758 und den Controllern der Serie 750 hat Wago als neue Steuerung den Controller PFC200 etabliert.

Der PFC200 mit Cortex-A8-Prozessor-Architektur ist wartungsfrei, weil er ohne Lüfter, Batterie und bewegliche Datenspeicher auskommt. (Bilder: Wago)

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asierend auf einem echtzeitfähigen Linux-Betriebssystem wurde mit dem PFC200 eine weitere Automatisierungsplattform geschaffen, die gleichermassen kompakt, leistungsstark und universell einsetzbar ist. Mit dem neuen Controller begegnet Wago dem wachsenden Bedürfnis der Anwender nach platzsparenden Steuerungen, die neben klassischen SPS-Aufgaben die Kommunikation mit unter- und übergeordneten Systemen ermöglichen. Der PFC200 mit Cortex-A8-Prozessorarchitektur ist kompatibel zu allen Steuerungen und Modulen des Wago-I/O-Systems 750. Aufgrund der lüfter- und batterielosen Konstruktion mit SDHC-Speicher ist der Controller zudem wartungsfrei und besonders robust. Der PFC200 lässt sich über den integrierten Web-Server per Web-based-Management, über die Codesys-Programmierumgebung gemäss IEC 61131-3 sowie über einen Kon-

Der PFC200 ist standardmässig mit zwei Ethernet-Anschlüssen und – variantenabhängig – mit weiteren Kommunikationsschnittstellen ausgestattet.

figurationsdialog direkt auf der Linux-Konsole konfigurieren. Spezifische Kenntnisse über das Betriebssystem sind somit nicht erforderlich. Der neue Controller ist mit jeweils zwei Ethernet-Anschlüssen und – abhängig von der Produktvariante – mit weiteren Kommunikationsschnittstellen ausgestattet: RS232/RS-485, CAN, CANopen oder Profibus DP Slave. Zur Kommunikation mit übergeordneten Systemen unterstützt der PFC200 die Protokolle DHCP, DNS, SNTP, FTP, TELNET, HTTP sowie Modbus TCP/UDP. Um überdies auch sichere Verbindungen via HTTPS oder FTPS aufbauen zu können, sind SSH und SSL/TLS standardmässig mit an Bord. Das Wago-I/O-System 750. Für vielfältigste Anwendungsgebiete zugelassen: Das Wago-I/O-System 750 trägt mit seinem feinmodularen und feldbusunabhängigen Design den Anforderungen an dezentrale

Feldbussysteme besonders Rechnung. Der modulare Grundgedanke findet sich auch in der Unterstützung zahlreicher Feldbussysteme wieder. Je nach Anwendungsfall kann zwischen Feldbuskopplern und Feldbuscontrollern (SPS) für unterschiedliche Protokolle ausgewählt werden. Insgesamt mehr als 400 verschiedene Module machen das Wago-I/O-System 750 zu einer skalierbaren Lösung mit hoher Integrationsdichte und einem unschlagbaren PreisLeistungs-Verhältnis.

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STEUERUNGSELEKTRONIK IM SYSTEM Als One-Stop-Shop für die Entwicklung und Fertigung von elektronischen Systemen sind wir ein Full Service Anbieter im Electronic Manufacturing. Unser Leistungsausweis liegt besonders in der eigentlichen Serienfertigung: Hadimec ist ein Powerhouse der Elektronikfertigung. Wir fertigen nach ISO 13485, ISO 9001 und UL auf modernen Anlagen und in hervorragender Infrastruktur. Profitieren auch Sie!

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Durch Interdisziplinarität gedeihen Innovationen und neue Ideen. Bilder: MEquadrat

SOFTWARE GEWINNT IM MASCHINENBAU WEITER AN BEDEUTUNG

Interdisziplinarität in der Maschinenentwicklung Durch den immer grösser werdenden Zeit- und Kostendruck sowie die steigenden Qualitätssicherungsmassnahmen kommt in modernen Maschinen immer mehr Software und Elektronik zum Einsatz. Es hat ein Umdenken stattgefunden. Weg von der Maschine mit Software, hin zur Software mit Maschine.

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urch den immer grösser werdenden Zeit- und Kostendruck sowie die steigenden Qualitätssicherungsmassnahmen

AUTOR Stefan Nyffenegger MEquadrat AG INFOS MEquadrat AG 6039 Root Längenbold Tel. +41 41 541 99 10 info@mequadrat.ch www.mequadrat.ch

kommt in modernen Maschinen immer mehr Software und Elektronik zum Einsatz. Es hat ein Umdenken stattgefunden. Weg von der Maschine mit Software, hin zur Software mit Maschine. Mechatronik im Wandel Der Begriff Mechatronik stammt aus dem Jahre 1969. Damals wurden in Japan einfache mechanische Systeme mit Elektronik ergänzt. In den 80erJahren konnten die physikalischen Grenzen der Mechanik mit dezentralen Antriebslösungen überwunden werden – eine deutli-

che Produktionssteigerung und kostengünstigere Systemlösungen waren die Folge. Heute beschreibt der Begriff Mechatronik die interdisziplinäre Verknüpfung von Mechanik, Elektronik und Informatik, wobei eine Anteilsverschiebung in Richtung Software klar erkennbar ist. Software gewinnt weiter an Bedeutung Auch heute ist noch immer der Ansatz weitverbreitet, eine Maschine mit Software zu bauen. In dieser traditionellen Projektstruktur beginnt die Entwicklung mit einer mechani-


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wicklungsschlaufen, verursacht durch inkonsistente Teilentwicklungen und nicht berücksichtigte Wechselwirkungen. Jede zusätzliche Schlaufe führt zwangsläufig zu empfindlich steigenden Entwicklungskosten. Lösungsvarianten müssen interdisziplinär gesucht und der Entwicklungsprozess für ein ganzheitliches Systemverständnis optimiert werden. Die traditionellen Unternehmensstrukturen müssen daher aufgebrochen und die Teams nicht nach Fachbereich, sondern nach Gerätefunktionen zusammengestellt werden.

Der mechatronische Gedanke ist schon über 40 Jahre alt, gewinnt aber erst in jüngerer Zeit an Bedeutung.

schen Ideenfindung und die Baugruppen werden anhand mechanischer Ideen definiert. Die darauf folgende Konstruktionsphase zieht die Möglichkeiten der Fertigung und mechanische Berechnungen für die Dimensionierung mit ein. Dabei kommen Begriffe und Lösungsansätze aus der Mechanik zum Einsatz. Antriebstechnik, Steuerungshardware und die messtechnischen Komponenten werden von der Elektronikabteilung bestimmt und ausgewählt. Mit der abschliessenden Softwareentwicklung werden alle Funktionen implementiert und optimiert. Die technologischen Fortschritte ermöglichen es heute, komplexe mechanische Baugruppen durch intelligente System-Komponenten zu ersetzen. Produktfunktionen können nicht mehr klar einem Fachbereich

zugeordnet werden, sondern lassen sich gleich auf mehreren Ebenen realisieren. Mechatronikgedanken konsequent umgesetzt Der enorm gestiegene Automatisierungsgrad in den heutigen Produkten verlangt eine weitverzweigte Interdisziplinarität in der Projektbearbeitung. Der Fokus liegt in erster Linie auf den Produktfunktionen und bildet den Ausgangspunkt des Entwicklungsprozesses. Die klassische Unternehmensstruktur mit den Abteilungen mechanische Konstruktion, Elektrotechnik und Informationstechnik stösst bei diesem Vorgehen sehr schnell an ihre Grenzen. Erfahrungsgemäss verfügen die Fachspezialisten jeweils über eigene Begriffswelten, Methoden und Werkzeuge. Dies führt häufig zu Missverständnissen. Die Folge sind zusätzliche Ent-

Hohe Ansprüche an Projektteam Die Umsetzung des Mechatronikgedankens erfordert eine Zusammenarbeit unterschiedlicher Fachdisziplinen und stellt somit zusätzliche Anforderungen an die Qualifikation der Experten. Neben dem Fachwissen sind interdisziplinäre Kommunikationskompetenzen und ganzheitliches System- und Prozessverständnis gefragt. Nur wer über den Tellerrand hinausschauen kann, erkennt mögliche Probleme und Vorteile frühzeitig. Umdenken auf Anwenderseite Wenn früher eine Maschine gekauft wurde, gab es die Software praktisch gratis dazu. Daher fehlt vielen Käufern von mechatronischen Gesamtlösungen das Verständnis, dass Software Geld kostet. Heute steckt sehr viel Know-how in der meist umfangreichen und sehr komplexen Software, weshalb es diese nicht umsonst geben kann. Die Vorteile für den Kunden liegen bei mechatronischen Systemen allerdings auf der Hand: Funktionalitäten stehen im Mittelpunkt, verkürzte Lieferzeit durch Vermeidung zusätzlicher Entwicklungsschlaufen, vereinfachte Individualisierung durch Modularisierung und geringer Wartungsaufwand durch wenige mechanische Komponenten, um nur einige zu nennen. ■

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F A C H B E I TR Ä G E | Interview

SIMATIC S7-1500 UND TIA PORTAL 12 – DAS PERFEKTE DUO

«Das TIA Portal bietet kürzere Engineeringzeiten» Kürzlich lancierte Siemens Industry die neue Controller-Familie Simatic S7-1500, die fliessend in die neue Version 12 der Engineering-Plattform TIA (Totally Integrated Automation) Portal integriert. Im Interview erläutert Eric Brütsch, Leiter Automation Systems, Siemens Schweiz AG, Industry Sector, wie dieses Duo die Effizienz erhöht.

Eric Brütsch, Leiter Automation Systems, Siemens Schweiz AG, Industriy Sector.

Ein klarer Schwerpunkt der Version 12 ist zudem die Integration der neuen ControllerFamilie Simatic S7-1500. Mit der EchtzeitTrace-Funktion für die S7-1500 und die Produkte der G120-Umrichterfamilie bietet «Die komplette Durchgängigkeit und das TIA Portal ein sehr vollständige Integration der einzelnen effizientes Werkzeug Tools für die Steuerung, Visualisierung für die schnelle Diagund den Antrieb im TIA Portal nose und Inbetriebüberzeugen unsere Kunden.» nahme von Maschinen und Anlagen. Besonderen Wert haben wir weiterhin auf die Wiederverwendung und Kompatibilität gelegt: So können bestehende Projekte beim Umstieg von der S7-300/400 auf die S7-1500 einfach migriert werden. S7-1200-Programme lassen sich sogar per Kopierfunktion übertragen. (Bilder: Siemens)

Herr Brütsch, kürzlich wurde die neue Version 12 des TIA Portals lanciert. Was ist anders zur vorhergehenden Version? Eric Brütsch: Mit der Version 12 haben wir die nächste Entwicklungsstufe erreicht: Die Engineering-Plattform integriert nun auch die Antriebstechnik nahtlos. Mit Startdrive V12 lässt sich die Sinamics-Umrichterfamilie G120 einfach parametrieren und effizient in Betrieb nehmen. Gleiches Handling und eine gemeinsame Datenhaltung mit Step 7 und WinCC im TIA Portal bieten kürzere Engineeringzeiten und garantierte Datenkonsistenz im Gesamtprojekt.

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Die Simatic S7-1500 und das TIA Portal V12 bilden das perfekte Duo.


F A C H B E I TR Ä G E | Interview

Was halten Ihre Kunden vom TIA PortalKonzept? Die komplette Durchgängigkeit und vollständige Integration der einzelnen Tools für die Steuerung, Visualisierung und den Antrieb im TIA Portal überzeugen. Erste positive Kundenrückmeldungen zur V12 betreffend Leistung und Stabilität stimmen uns zusätzlich optimistisch für die Zukunft. Mit der neuen Controller-Familie Simatic S7-1500 führte Siemens eine Steuerungsgeneration für den mittleren und High-End-Bereich der Maschinen- und Anlagenautomatisierung ein. Warum hat Siemens diese Steuerung entwickelt. Was kann die Simatic S7-1500 besser als ihr Vorgängermodell? In erster Linie ging es darum, die Systemgrenzen der heutigen Controller-Systeme zu überwinden und für die Anforderungen der Zukunft auszurüsten. So haben wir die Sys-

Vorteile TIA Portal V12 Effizient •Perfektes Zusammenspiel von neuen, innovativen Automatisierungskomponenten: Controller Simatic S7-1500, dezentrale Peripherie Simatic ET 200SP, HMI Simatic Comfort Panels, Antriebe Sinamics G120 •Alle Geräte und Netze sind für taktsynchrone Kommunikation mit Profinet IRT gerüstet •Nahtlose Integration der Antriebstechnik Intuitiv •Intuitiv bedienbar mit durchgängiger SafetyFunktionalität, einheitlichem Bedienkonzept und komfortablen Online-Funktionen Bewährt •Die Migration bestehender Projekte in das Engineering Framework gewährleistet eine Wiederverwendung von Hard- und Software •Mehrstufiges Security-Konzept für einen flexiblen Anlagenschutz www.siemens.ch/tia-portal

temperformance, Technologie, Security und Safety erheblich erweitert. Mit der standardmässig integrierten Motion-ControlTechnologie lassen sich zentral oder dezentral angeschlossene Antriebe steuern. Um die Effizienz der Hardware zu erhöhen, wurden vor allem die Bereiche Design und

«Besonderen Wert haben wir weiterhin auf die Wiederverwendung und Kompatibilität gelegt.» Handling sowie Systemdiagnose und Engineering mit dem TIA Portal weiterentwickelt – um nur einige Schlagworte zu nennen. Die hohe Systemleistung der Controller-Familie mit schneller Signalverarbeitung ermöglicht zudem extrem kurze Reaktionszeiten und eine hohe Regelgüte. Die S7-1500 ist aber auch eine Reaktion auf die immer dynamischeren Markttrends und kürzer werdenden Produktlebenszyklen. Es gilt, möglichst schnell vom Design zur Produktion zu kommen. Hierbei können wir unsere Kunden optimal unterstützen – gerade mit dem «perfekten Duo». Das Konzept ist ausgereift und innovativ. Damit sind unsere Kunden auf der sicheren Seite und bleiben langfristig produktiv und wettbewerbsfähig. Wird die Simatic S7-1500 die S7-300/400 ersetzen? Und wenn ja – wann? Momentan komplettiert die S7-1500 unser bestehendes Portfolio durch eine Vielzahl an Innovationen. Langfristig gesehen wird die neue Controller-Familie jedoch die S7300/400 ablösen. Mit «langfristig» meine ich, dass S7-300/400-Steuerungen noch mindestens bis ins Jahr 2020 verkauft werden und danach noch weitere zehn Jahre – bis 2030 – als Ersatzteile verfügbar sein

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Vorteile Simatic S7-1500 Power Performance •Herausragende Systemleistung für kürzeste Reaktionszeiten und höchste Regelgüte •Schnellere Signalverarbeitung durch einen neuen Rückwandbus •Effiziente Kommunikation mit drei Profinet-Ports und Profinet IO IRT für hochpräzises Anlagenverhalten •Integrierter Webserver, der eine ortsunabhängige Abfrage des CPU-Status ermöglicht Technology Integrated •Integrierte Technologiefunktionen für perfekte Antriebsintegration via Motion Control-Funktionen und Profidrive •Umfangreiche Trace-Funktionen zum präzisen Diagnostizieren und Optimieren von Anwenderprogrammen und Motion-Applikationen •Motion Control-Funktionalität zum Anbinden von analogen und Profidrive-fähigen Antrieben Security Integrated •Erweitertes Security-Konzept, das durch Knowhow-Schutz, Kopierschutz, Zugriffschutz und Manipulationsschutz Investitionsschutz bietet und die Anlagenverfügbarkeit erhöht Effizienz Innovatives Design und leichtes Handling •Viele Innovationen ermöglichen eine optimale Bedienung, schnelle Inbetriebnahme und einen sicheren Betrieb Integrierte Systemdiagnose •Benutzerfreundliche Integration der Projektierung in das System •Schnelle Erkennung eines Kanals im Fehlerfall reduziert die Stillstandszeiten Engineering mit TIA Portal •Höchste Engineeringeffizienz zur Senkung der Projektkosten www.siemens.ch/s7-1500

werden. Das bewährte Steuerungsportfolio wird somit weiterhin unterstützt. Die Ablösung dieser beiden Familien durch nur eine Steuerung wird automatisch eine Reduzierung der Baugruppenkomplexität mit sich bringen – dies ist ein weiterer Vorteil für unsere Kunden. ■

Wir denken vernetzt Durch die richtige Unterstützung im Engineerig führt die MEquadrat AG Ihre Projekte zum Erfolg. Eine langfristige und nachhaltige Zusammenarbeit in der Produktentwicklung sichert Ihr Know-how über den gesamten Lebenszyklus und darüber hinaus. Neue Technologien, eine zukunftsorientierte Denkweise, offene Kommunikation und innovative Ideen zählen zu den Grundlagen unserer täglichen Arbeit. MEquadrat AG D4 Platz 4 CH-6039 Root Längenbold Tel: +41 41 541 99 10 info@mequadrat.ch www.mequadrat.ch

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Unsere Spezialitäten: + Mechatronische Komplettsysteme + Prüfplatzentwicklung + Engineering in Mechanik, Elektronik und Software + National-Instruments Alliance-Partner + SIGMATEK Solution-Partner


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F A C H B E I TR Ä G E | Bauelemente

LEISTUNGSELEKTRONIK – TRENCH-XPT-IGBT

Evolution in der 650-V-IGBT-Klasse Seit der breiten Markteinführung der IGBT zu Beginn der 90er Jahre entwickelte sich die Technologie stetig weiter. Auch künftig werden wohl kleinere und grössere Entwicklungsschritte in diesem Bereich zu erwarten sein. So stellte kürzlich IXYS mit dem Trench-XPT-IGBT eine neue Chip-Generation in der 650-V-IGBT-Klasse vor.

Bild 1: Durchlassverluste im Vergleich.

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er Trench-XPT-IGBT verschmilzt zwei unterschiedliche Technologien. Seine Trenchstrukturen werden auf speziell dünnen Wafern (XPT = eXtreme light PunchTrough-Technologie) aufgebaut und bieten messbare Vorteile hinsichtlich der Schaltund Durchlassverluste. 2008 entwickelte IXYS den XPT in PlanarTechnologie als 1200-V-Bauteil. Sie ist eine sehr robuste und effiziente Technologie, die als Alternative zu den damals dominierenden NPT-Strukturen zur Verfügung stand und seither erfolgreich in den verschiedensten Anwendungen ihren Dienst verrichtet. Etwas später, im Jahre 2010, wurde als Gegenpol zu den bestehenden NPT-Designs in der 600-V-Klasse der XPT Planar-IGBT in 650 V lanciert. In den vergangenen Jahren stieg der Bedarf an 650-V-Bauteilen stetig an. Dies hängt vor allem mit der Popularität von Multilevel-Konvertern zusammen, mit denen sich sehr effiziente Umrichter entwickeln lassen, welche vor allem im Bereich der Solartechnik oder in Umrichtern mit höheren Schaltfrequenzen Verwendung finden.

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Grafiken: IXYS GmbH

Bild 2: Ausschaltverhalten.

Die Kombination von Trench-Gate-Technologie mit XPT-Strukturen bietet neben dem effizienteren Schaltverhalten mit tieferen Schalt- und Durchlassverlusten eine höhere Tjmax. Dieser Parameter erhöht die Sicherheitsmarge und steigert die Zuverlässigkeit der Applikation. Die Topologie und Dimensionierung der Bauteile richtet sich dabei nach den unterschiedlichen Anforderungen der jeweiligen Applikation. Aus diesem Grunde sind die Trench-XPT-IGBT in Medium- und Fast-Speed-Varianten verfügbar. Damit lassen sich die Betriebspunkte der Bauteile den Anforderungen der Applikation anpassen und so die Schaltverluste weiter minimieren und optimieren. An den Gesamtverlusten des IGBT sind ebenso die eingesetzten Freilaufdioden beteiligt. Speziell für diese Technologie und die erwähnten Applikationen wurde die SONIC-Diode entwickelt. Sie zeichnet sich durch eine ebenfalls höhere Tjmax von maximal 175 °C aus und verfügt, neben dem weichen Schaltverhalten, über eine erhöhte Temperaturstabilität. Erfordert die Applikation das letzte Quant an Effizienz, lassen sich die Trench-XPT-Chips mit Silicon-CarbideDioden kombinieren. IXYS wird beide Technologien als Copack-Bauteile anbieten. Technologievergleich Hinsichtlich der produzierten Verluste bietet der Trench-XPT-IGBT eine wesentliche Verbesserung. Vergleicht

man dies neue mit den bislang erhältlichen Technologien, so zeigt sich eine markante Verbesserung in diesem Bereich. Schaltund Durchlassverluste bei IGBTs stehen in direkter Korrelation. Je schneller ein IGBT schaltet, desto höher sind jeweils die Durchlasswerte und umgekehrt. Bild 1 zeigt den Vergleich unterschiedlicher Topologien als Technologiekurve. Die Grafik belegt um circa 25 Prozent reduzierte Schaltverluste gegenüber aktuellen Technologien. IXYS Trench-XPT-IGBT bieten sowohl tiefere Schaltverluste als auch tiefere Leitverluste und zudem eine verbesserte SOA (safe operating area) und ein definiertes Kurzschlussverhalten. Deswegen sind die IGBT auch überaus robuste Bauteile. Der Trench-IXPT-IGBT verfügt über eine tiefe Sättigungsspannung bei Nominalstrom von 1,5 V bei 25 °C und 1,75 V bei 150 °C. Der positive Temperaturkoeffizient bietet die Möglichkeit der Parallelschaltung von Bauteilen oder die Kombination von mehreren Chips in Modulen. Eine weitere Besonderheit der Technologie ist der tiefe Leckstrom bei hohen Temperaturen: Bei 150 °C beträgt dieser weniger als 100 μA bei 650 V. Die Schaltcharakteristiken eines 50-A-Chips zeigen sich in Bild 2 und 3. Dabei zeigt Bild 2 das speziell weiche Ausschaltverhalten des Chips. Dieses reduziert EMV-Störungen und Überspannungstransienten. Der


Bild 3: Einschaltverhalten.

lineare Spannungsanstieg zwischen C und E und der kurze Tailstrom sorgen beim Ausschalten des Bauteils für eine tiefe Eoff von 1,2 mJ. Gegenüber anderen Bauteilen ist die Qg wesentlich tiefer. Sie beträgt 95 nC bei 15 V. Damit kann das Bauteil mit kleinerer Gateleistung und kleineren Treibern betrieben werden. Trench-XPT und Sonic ideale Kombination Die neueste Generation verfügt mit 175 °C über eine höhere Tjmax als bisherige Designs mit lediglich 150 °C. Konsequenterweise musste für das perfekte Zusammenspiel zwischen IGBT und Freilaufdiode eine neue, verbesserte Generation der FRED-Diode entwickelt werden. P-dotierte Schutzringe mit Metallinseln und eine optimierte Passivierung der Strukturen lassen mit den neuen SONIC-Dioden von IXYS höhere ChipTemperaturen zu. Durch den praktisch neutralen Temperaturkoeffizienten lassen sie sich zudem besser parallel schalten. Eine weiche Ausschalt-Charakteristik erlaubt es, den IGBT mit einem sehr hohen di/dt zu schalten. Dies auch besonders unter Stromund Temperaturkonditionen, unter denen

Bild 4: Kurzschlussverhalten.

normale Freilaufdidioden zu einem spitzen, steilen Schaltverhalten neigen und damit Störungen und Verluste verursachen. Das gewollt weiche Schaltverhalten reduziert auch hier die EMV und den externen Filteraufwand. Sonic-Dioden haben eine tiefe Rückwärtsstromspitze und gehen sehr schnell in den Sperrzustand über. Dies beeinflusst die Einschaltverluste am IGBT, wie Bild 3 zeigt. Die Diode ist speziell für Hardswitching-Applikationen ausgelegt. Ausgezeichnetes Kurzschlussverhalten Das Kurzschlussverhalten eines IGBT ist speziell in Antriebsumrichtern eine wichtige Eigenschaft. Die neue Technologie ist auch in dieser Hinsicht sehr robust und erfüllt die Anforderungen perfekt. Der Chip ist auf eine hohe Leitfähigkeit ausgelegt und erlaubt daher einen Kurzschluss in der Höhe des vierfachen Nennstromes in kaltem Zustand und mehr als den doppelten Nennstrom bei 150 °C und maximal anliegender Sperrspannung von 650 V. Bild 4 zeigt das Kurzschlussverhalten eines 50 A-IGBT für 10 μs. Temperaturverhalten Durch Erhöhung der zulässigen Junction-Temperatur auf maximal 175 °C wurden die Qualitätsabsicherungen den neuen Anforderungen angepasst. Für die Qualifizierung werden Tests wie «High Temperature Gate Bias» (HTGB) und «High Temperature Reverse Bias» (HTRB) durchgeführt. Dies sind standardisierte Testverfahren im High-End-Bereich, um die zugesicherten Datenblattwerte auf ihre Langzeitrelevanz zuverlässig zu überprüfen. Sie garantieren trotz höherer Temperaturen die Gewähr, dass das Bauteil zuverlässig und langlebig agiert – dies auch unter erschwerten Einsatzbedingungen. Die Serienfertigung der Chips ist angelaufen und Muster sind für Tests bereits verfügbar. Fazit Die Trench-XPT-IGBT von IXYS sind ein Meilenstein in der Effizienzsteigerung der bipolaren Halbleiter. Sie sind sehr robust, lassen sich einfach parallel schalten, können bis maximal 175 °C Tj betrieben werden, verfügen über 650-V-Sperrspannung und produzieren in Schaltanwendungen weniger Verlustleistung gegenüber bisher bekannten Bauteilen. ■

Schutz für Komponenten jeder Art.

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ENERGIEEFFIZIENZSTEIGERUNG DURCH EINSATZ MODERNER LEISTUNGSHALBLEITERMODULE

Energiesparpotenziale erschliessen Moderne Leistungshalbleiter wie zum Beispiel IGBT-Module sind Schlüsselkomponenten der Leistungselektronik – und eine wichtige Komponente, um die Energieeffizienz von elektrischen Antriebs- und Übertragungssystemen zu erhöhen.

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ernkomponenten der meisten leistungselektronischen Stellglieder zur Regelung von elektrischen Energieflüssen sind heute Leistungshalbleitermodule, bestückt mit Insulated Gate Bipolar Transistors (IGBT) und Leistungsdioden. Aufgrund des intermittierenden und dezentralen Aufkommens der meisten erneuerbaren Energien müssen begleitend neue, verlustarme Übertragungswege und Energiespeicher geschaffen sowie vorhandene ausgebaut werden. Hierzu werden leistungsstarke und effiziente leistungselektronische Stellglieder benötigt. Zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit sind Energieeinspeisung in das Versorgungsnetz und die Entnahme von Energie intelligent zu steuern sowie an Aufkommen und Bedarf anzupassen (Stichwort smart grid) – ein weiteres, bedeutendes Anwendungsfeld für Leistungshalbleiter. Den Wirkungsgrad nach oben treiben. Die technologischen Möglichkeiten einer Vielzahl elektroenergetischer Prozesse werden entscheidend durch Eigenschaften der Leistungshalbleiter bestimmt, zum Beispiel schaltbare Spannungen und Ströme, mögliche Schaltfrequenz oder Prozesswirkungsgrad. Durch Entwicklungsfortschritte bei Leistungshalbleitern werden verschiedene Prozesse heute überhaupt erst möglich, zum Beispiel in der Elektrotechnologie und der Elektromedizin. Für andere Prozesse erschliesst moderne Leistungselektronik erhebliche Einsparpotenziale im Elektroenergieumsatz, beispielsweise für viele energieaufwändige elektrotechnologische Materialbearbeitungen wie Schmelzen, Schweissen oder Härten. Neben den viel diskutierten Sparpotenzialen hybrid oder vollelektrisch angetriebener Strassenfahrzeuge ermöglichen moderne

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Bild 1: Grüner Strom und Energieeffizienz sollen die Energieprobleme lösen helfen.

Leistungshalbleiter auch deutliche Kraftstoffeinsparungen in konventionellen Kraftfahrzeugen – beispielsweise durch elektrifizierte Nebenaggregate, wie Lenkung, Ölund Wasserpumpe sowie Klimakompressor (etwa 10 bis 15%). Auch ein modernes LED-Fahrlicht mit elektronischer Steuerung benötigt nur etwa 50% der Energie von Halogenscheinwerfern. Wesentliche Fortschritte wurden in den letzten Jahren auch im Bereich der Consumer Elektronik erzielt. So konnte beispielsweise der Energieverbrauch von Kühl- und Gefriergeräten zwischen 2001 und 2006 um 55% und bis 2010 um weitere 20% verringert werden. Diese Aufzählung könnte fast beliebig fortgesetzt werden. Das bedeutendste Einsatzgebiet moderner Leistungshalbleiter ist jedoch weiterhin die industrielle Antriebstechnik mit ihren hohen jährlichen Wachstumsraten von mehr als 14% bis 2016 (IMS Research: The World Market for Power Se-

(Bild: Thinkstock)

miconductor Discretes & Modules, 2012 Edition). Energieeffizienz von Industrieantrieben erhöhen. Nur ein kleiner Teil der Drehstrommotoren sind heute elektronisch geregelt. Im Mittelpunkt der Anstrengungen muss es somit stehen, den Energieverbrauch jener etwa 50% der Antriebe zu senken, die häufig im Teillastbereich betrieben werden und deren Belastung über die Drehzahl beeinflusst werden kann, zum Beispiel Pumpen-, Verdichter-, Kompressor- oder Lüfterantriebe. Auf diese Antriebe entfällt heute der grösste Anteil in Industrieantrieben umgesetzter Elektroenergie. Eine Verminderung des Volumenstroms kann durch intermittierenden Betrieb, Polumschaltung im Motor oder elektronische Drehzahlregelung mittels Frequenzumrichter erfolgen. Aufgrund der quadratischen DrehmomentDrehzahl-Kennlinie M ~ n² bewirkt die Drehzahlabsenkung im Teillastbereich niedrige-


Bild 2: Richtungen der Weiterentwicklung von IGBT-Leistungsmodulen und deren Auswirkungen auf Systemkosten und -leistung. (Bilder: Semikron)

ren Energieumsatz gegenüber einer «mechanischen» Volumenstromreduzierung durch Drosselventil oder Bypass. Um die Akzeptanz für einen umfassenden Einsatz der zur Drehzahlregelung notwendigen Frequenzumrichter zu erhöhen, müssen zwangsläufig höheren Anlagenkosten zusätzlich zur Energiekostensenkung weitere Vorteile gegenüberstehen, wie zum Beispiel komfortable Regelbarkeit, hohe Zuverlässigkeit und Lebensdauer, niedriger Kühlungsaufwand, akzeptabler Geräuschpegel, geringe Netzrückwirkungen, niedriges Gewicht und kleine Abmessungen.

Leistungshalbleiter sind Schlüsselkomponenten. Obwohl der Anteil der Leistungshalbleiterverluste an den Gesamtverlusten des Antriebs weit weniger als 1% beträgt und damit deutlich unter dem Anteil der Maschinenverluste (5 –15%) und der Verluste in der Peripherie liegt, ist die Weiterentwicklung von IGBT-Leistungshalbleitermodulen als Schlüsselkomponenten der Frequenzumrichter substanziell für die Dynamik der Energieeffizienzsteigerung in der Antriebstechnik. So kann beispielsweise der Systemwirkungsgrad durch Einsatz von Leistungselektronik erhöht werden, die

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Bild 3: Gegenüberstellung von Standard-Aufbautechnologie (Löten/ Bonden) und SKiN-Technologie: Thermische Teil-Übergangswiderstände eines Standard-Leistungsmoduls und eines Leistungsmoduls in Semikron SKiN-Technologie mit Sinterverbindung zum Kühlkörper.

Answers for industry.


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Bild 4: Schaltverluste von Freilaufdioden aus Si und aus SiC im Vergleich.

Steuer- verfahren ermöglicht, welche Maschinenverluste im Rahmen der physikalischen Möglichkeiten minimieren. Gemeinsam mit dem notwendigen Zwang zur permanenten Kostensenkung steht trotz alledem die Senkung der Verluste in den Leistungshalbleitern im Fokus: Kann der Kühlaufwand verringert werden, wird zum Beispiel der Einsatz kleinerer, leichterer und billigerer Kühlkörper möglich. Auf Zwangskonvektion – verbunden mit Geräuschemission und verschleissbehafteten mechanischen Lüftern oder Pumpen – kann gegebenenfalls verzichtet werden, höhere Betriebstemperaturen sind möglich. Somit können Anlagenkosten sinken und gleichzeitig werden durch geringere thermische Beanspruchung Zuverlässigkeit und Lebensdauer erhöht. Entwicklungsrichtungen bei IGBT-Modulen. Wichtigste Ziele der Weiterentwicklung leistungselektronischer Systeme sind die Senkung von Kosten, Verlusten, Gewicht und Volumen, verbunden mit der Erhöhung der Systemzuverlässigkeit. Bild 2 zeigt am Beispiel von Leistungshalbeitermodulen, wie sich deren Weiterentwicklung auf Leistungssteigerungen und Kostensenkungen im Gesamtsystem auswirken kann. Als Beispiele sollen im folgenden Innovationen bei Aufbau- und Verbindungstechnik sowie neuen Halbleitermaterialien beschrieben werden. Aufbau- und Verbindungstechnik von IGBTLeistungsmodulen. In vielen Applikationen müssen Antriebe auch bei sehr niedriger Grundwellenfrequenz ein hohes Drehmoment liefern, was thermisch eine hohe zyklische Belastung der Leistungshalbleiter bedeutet, die zum Verschleiss herkömmlicher Löt- und Bondverbindungen in den IGBT-Modulen führt. Da deren Lastwechselfestigkeit bei grossen Leistungen eine wesentliche Einsatzbeschränkung darstellt, wurden und werden neue, robustere Auf-

bau- und Verbindungstechnologien entwickelt. Beispiele sind die bodenplattenlosen, intelligenten SKiiP4 IGBT-Leistungsmodule von Semikron mit Druck- und Federkontakten sowie Niedertemperatur-DiffusionsSintertechnologie (NTV) anstelle einer Lotschicht unter den Chips. Die SKiN-Aufbautechnologie ersetzt alle lastzyklisch beanspruchten Verbindungen, das heisst alle Löt- und Bondverbindungen sowie die Wärmeleitpastenschicht zwischen Leistungsmodul und Kühlkörper durch Sinterschichten (Bild 3). Unter gleichen Kühlbedingungen kann damit der thermische Übergangswiderstand Rth(j-a) zwischen Chip und Kühlmedium um 30 % sinken, was gegenüber konventionellen Leistungsmodulen eine Verdoppelung der Stromdichte auf etwa 3 A/cm2 zulässt, das bedeutet eine deutliche Leistungssteigerung oder eine Volumenverringerung um bis zu 35 %. Aufgesinterte SKiN-Flexschichten ersetzen die herkömmlichen Bonddrähte, was gegenüber herkömmlich gebondeten Modulen einen um etwa 25 % höheren Stossstromgrenzwert ermöglicht. Die ausgezeichneten thermischen und elektrischen Eigenschaften der Sinterschichten lassen eine bis zu zehnfache Steigerung der Modullebensdauer erwarten.

Neue Halbleitermaterialien. Wide BandGap (WBG) Halbleitermaterialien wie Siliziumkarbid (SiC) und Galliumnidrid (GaN) weisen gegenüber Silizium einen grösseren energetischen Abstand zwischen Valenz- und Leitungsband auf, woraus vergleichsweise niedrigere Verluste, höhere Chiptemperaturen und eine bessere Wärmeleitfähigkeit resultieren können. Am weitesten fortgeschritten ist die Entwicklung von SiC Dioden und Transistoren, wobei das grösste Problem noch in der Fertigung der benötigten Chipgrössen ohne Kristalldegradationen liegt – heute gegenüber gleich grossen SiChips noch zu einem 10 bis 15-fach höheren Preis. Heutige SiC-Schottkydioden verursachen im Vergleich zu Si-Freilaufdioden gleicher Stromdichte um 10– 40 % höhere Leitverluste, jedoch nur 5–10 % Schaltverluste (Bild 4). Für dreiphasige Semikron SKiM-Module 1200 V, 300 A und 600 A mit Si-IGBTs und SiC-Freilaufdioden resultieren daraus zum Beispiel bei 30 kHz um 45 % niedrigere Gesamtverluste im Si/SiC-Modul oder die Möglichkeit einer Stromerhöhung um bis zu 70 % gegenüber dem reinen Si-Modul (Bild 5). Neue Technologien erhöhen die Energieeffizienz. Die Weiterentwicklung von IGBT-Leistungsmodulen fördert entscheidend die Verbreitung leistungsstarker, verlustarmer leistungselektronischer Stellglieder und trägt somit zur Steigerung der Energieeffizienz in der industriellen Antriebstechnik und vielen weiteren Anwendungen bei, wie die Wandlung erneuerbarer Energien, elektrotechnologischer Prozesse, Traktion, Elektromobilität, Stromversorgungstechnik und Consumer Elektronik. Neben der Verbesserung von Eigenschaften fördern Kostensenkungen Akzeptanz und somit weitere Verbreitung energiesparender, leistungselektronischer Systeme. ■

Bild 5: Semikron 1200 V SKiM-Module mit Freilaufdioden aus Si und SiC im Vergleich.


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LXM32 Integrated Kundenbedürfnisse treffen auf Einfachheit Regler und Motor vereint in einem Gerät. Der Lexium 32 Integrated kombiniert den Servoregler Lexium 32 mit dem Servomotor Lexium BMH in einer Komponente. Durch die Verlagerung des Reglers an die Maschine entfallen der Aufwand für die Installation im Schaltschrank und die Verlegung von aufwändigen Motorzuleitungen.

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MEHR EFFIZIENZ DANK RÜCKWÄRTS SPERRENDEN IGBTS

Der rückwärts sperrende IGBT macht den Unterschied 3-Level-Wechselrichter sind für ihre hohe Effizienz bekannt. Eine Minimierung der eingesetzten Komponenten durch den Einsatz von rückwärts sperrenden IGBTs (RB-IGBT) verringert die Verluste des Wechselrichters und steigert die Effizienz.

Spannungsniveaus des 3-Level- und 2-Level-Wechselrichters.

D

ie Steigerung der Effizienz von Wechselrichtern ist eines der Hauptziele der Leistungselektronik speziell für Photovoltaikanwendungen sowie bei unterbrechungsfreien Stromversorgungsanwendungen. Die Entwicklung der 3-Level-Topologie unterstützt die Realisierung der Effizienzsteigerung durch einen neutralen Mittelpunktzweig namens NPC (Neutral Point Clamped), der dazu führt, dass die volle Zwischenkreisspannung aus zwei Kondensatoren mit jeweils halber Spannungskapazität aufgebaut werden kann. Letztendlich lässt sich somit ein Spannungsprofil erstellen, das insgesamt drei Spannungsniveaus besitzt. Aufgrund dieser drei Spannungsebenen lassen sich die nichtlinearen Verzerrungen in der anzustrebenden sinusförmigen Spannung minimieren. Die gesamte harmonische Verzerrung wird somit geringer als in den Standard 2-Level-Anwendungen. In anderen Worten, die Ausgangspannung eines 3-Level-Wechselrichters ist ein glatterer Sinus als die des 2-Level-Wechselrichters, der nur mit zwei Spannungsniveaus (volle Energie E und Null) arbeitet. Dementsprechend können Glättungsfilter am Ausgang kleiner und kostengünstiger gewählt werden.

(Bilder: Stolz)

kannte Topologien tragen den Namen NPC1 und NPC2. Dabei setzt sich NPC1 aus zwei inneren (T2, T3) und zwei äusseren (T1, T4) IGBTs zusammen. Die Dioden dienen zur Separierung der halben Zwischenkreisspannung Vcc/2. Äussere und innere IGBTs hingegen fehlen bei den T-förmigen (T-Typ) Anordnungen. Allerdings befinden sich bei beiden T-Typ-Versionen zwei Hauptschalter, die die Zwischenkreisspannung blockieren können müssen, und der «Neutrale Punkt» (Mittelpunkt) wird einmal durch eine Serienschaltung von IGBT und Diode angesteuert sowie durch den besonderen RB-IGBT. Die Neuentwicklung des rückwärts sperrenden IGBT (engl. Reverse Blocking IGBT oder auch «RB-IGBT») besitzt einige Vorteile gegenüber den eben genannten Konfigurationen wie beispielsweise weniger Gesamtverluste bis zu einer Taktfrequenz von 30 kHz und einer sehr niedrigen internen Induktivität von 35 nH an den Hauptanschlüssen. NPC1. Vorteil dieser Anordnung von Transistoren und Dioden ist die Serienschaltung der

IGBTs. Somit muss ein einzelner Schalter nur die Hälfte der vollen Zwischenkreisspannung blocken können. Zwei Transistoren in Serie ist es möglich, die ganze Zwischenkreisspannung zu blockieren. Die Spannungsklasse der IGBT ist demnach gleich der Hälfte des Zwischenkreises zuzüglich 200 V als Schutz gegen Überspannungen beim Schalten. Physikalisch bedingt weisen IGBTs mit geringerer Blockierspannung auch geringere Durchlassund Schaltverluste auf, welches einen Vorteil für die Gesamtverluste darstellt. Nachteilig dagegen ist die Verwendung von vielen Transistoren, die ein- und ausgeschaltet werden müssen und somit die Schaltverluste dieser Topologie steigen lassen. NPC2. Im Gegensatz zur NPC1-Topologie werden in dieser Anordnung weniger Komponenten verwendet, und sie sieht der Fuji Electric’s RB-IGBT-Lösung schon sehr ähnlich. Allerdings wird im mittleren Zweig statt rückwärts sperrende IGBTs eine Kaskade aus IGBTs und Dioden verwendet. Durchaus von Vorteil an dieser Anordnung ist die Reduktion der Einschaltverluste aufgrund der Nutzung von nur zwei Schaltern im Hauptzweig (vgl. Bild 2 Schalter T1 und T2). Nachteilig ist dagegen, dass T1 und T2 die volle Zwischenkreisspannung blockieren müssen. Dies führt physikalisch zu höheren Durchlass- sowie Schaltverlusten. Verglichen mit der NPC1-Anordnung sind die Gesamtverluste niedriger und die Effizienz ist höher.

Verschiedene 3-Level-Topologien. Es gibt mehrere Möglichkeiten eine 3-Level-Konfiguration aufzubauen. Zwei durchaus beINFOS Stolz Electronics AG 5405 Dättwil AG Tel. 056 484 90 00 info@stolzelectronics.ch www.stolzelectronics.ch

Zwei weitverbreitet genutzte 3-Level-Topologien und die innovative RB-IGBT-Konfiguration.


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Querschnitt eines konventionellen NPT IGBT-Chips und dem eines RB-IGBT.

RB-IGBT. Diese Topologie weist dieselben Vorteile wie eine NPC2-Schaltung auf, wenn man die Anzahl der Komponenten betrachtet. Es ergeben sich ebenfalls geringe Ein- und Ausschaltverluste, weil nur zwei Schalter (T1 und T2) im Hauptzweig schalten, wenn man die NPC1 und die RB-IGBT-Anordnung vergleicht. Der ausschlaggebende Vorteil des RBIGBTs ist die weitere Minimierung der Schaltverluste bei Benutzung eines RB-IGBTs. Ein einzelner RBIGBT ersetzt somit einen IGBT in Serie mit einer Diode, womit die Komponentenzahl weiter verringert wird. Einziger Nachteil, wie auch schon in NPC2 erwähnt, ist die Nutzung von Schaltern mit hoher Sperrspannungsfähigkeit im vertikalen Zweig, welche die Verluste gering steigen lässt. Allerdings weist diese Topologie die höchste Effizienz auf. Konventioneller IGBT und RB-IGBT. Der Hauptunterschied zwischen einem konventionellen IGBT und dem RBIGBT ist die Fähigkeit, negative Spannung zu blockieren. Im Regelfall können IGBTs Spannungen nur in eine Richtung blockieren, dies ist beim RB-IGBT anders. Die speziell entwickelte Struktur des RB-IGBT basiert auf der NPT(Non Punch Through)-Technologie, die allerdings um eine Dotierungsschicht erweitert wurde. Der Unterschied beider Strukturen wird in Bild 3 deutlich. Ein konventioneller NPT IGBT besteht aus der Gate-Struktur (planar angeordnet), einer n– -DriftRegion sowie einer p+-dotierten Rückseite. Sobald eine negative Spannung angelegt wird, entstehen Ladungsträger an der Chipseitenkante. Da während des Chipherstellungsprozesses der IGBT-Chip aus dem Wafer geschnitten wird, bilden sich an der Chipkante Kristalldefekte aus, die wiederum zu einer hohen Ladungsträgerdichte an dieser Stelle führen. An diesem Rand werden aufgrund der herstellungsbedingten Kristalldefekte Ladungsträger generiert, die bei negativ angelegter Spannung wegen des auftretenden

elektrischen Feldes zu einem hohen Fehlerstrom führen und somit den IGBT zerstören. Es tritt ein Kurzschluss ein. Fügt man nun geschickt eine p+-dotierte, isolierende Region hinzu, unterdrückt man die Generierung von Ladungsträgern. Dieser Bereich

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fehlt dem herkömmlichen Leistungstransistor und macht diesen ausfallbehaftet gegenüber negativen Spannungen. Die Rückwärtssperrfähigkeit wird in Bild 4 dargestellt. In Rot ist die U-I-Charakteristik beim Anlegen von negativer Spannung eines konventionellen IGBTs mit NPT-Struktur aufgezeigt. Bereits nach dem Anlegen von wenig negativer Spannung tritt ein Überflutungseffekt der Ladungsträger im IGBT ein, der zu einem starken Anstieg eines Fehlerstromes führt. Die angelegte Gate-EmitterSpannung von +15 V dient zur Unterstützung der Rückwärtssperrfähigkeit aufgrund des Absaugens auftretender

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Spannungscharakteristik eines konventionellen NPT IGBTs und eines RB-IGBTs in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung.

Ladungsträger am Emitter. Trotzdem bricht die rückwärts blockierende Spannungsfähigkeit ein und der IGBT ist zerstört. Anders hingegen verhält sich der RB-IGBT, hier in Blau und Türkis dargestellt, der bei einem kurzgeschlossenen Gate-Emitter (VGE = 0 V) eine Rückwärtssperrfähigkeit von circa 600 V aufweist und beim Anlegen einer Gate-Emitter Spannung von +15 V sogar ungefähr 750 V (türkis) blockieren kann. In Vorwärtsrichtung kann an dem RB-IGBT maximal 680 V angelegt werden, bevor es zu einem Überflutungseffekt kommt, welcher den IGBT zerstört. Vorteile des RB-IGBTs. Allen Unterschieden beider IGBT Typen gegenüber besitzen sie die gleiche aktive Fläche. Dementsprechend ist die maximale Schaltgeschwindigkeit sehr ähnlich. Im Fall einer negativ angelegten Spannung, nachdem der RB-IGBT vorher in

Ein 3-Level-Modul 300 A / 1200 V.

Vorwärtsrichtung leitend war, agiert der RBIGBT ähnlich einer Freilaufdiode und die Sperrverzögerungszeit ist gleich der einer regulären Diode. Vergleicht man nun die Kombination eines konventionellen IGBTs mit Diode mit dem rückwärts sperrenden IGBT, ist die Durchlassspannung des RB-IGBTs viel kleiner aufgrund der nicht vorhandenen Diode in Serie. Diese Optimierung trägt erheblich zur Minimierung der Gesamtverluste bei. Schaltet man nun zwei RB-IGBTs antiparallel zueinander, entsteht somit ein bidirektionaler Schalter. Der Vorteil eines 3-Level-Wechselrichters ist nun offensichtlich und findet sich in den geringen Verlusten und der höheren Effizienz des Wechselrichtersystems wieder. Die Verknüpfung von zwei IGBTs und einer Diode, die einer NPC2-Topologie entspricht (vgl. Bild 2), führt somit zu höheren Verlusten. Bemerkenswert ist die Effizienz der

RB-IGBT-Topologie, die mit 97,73% höher ist als die einer NPC2-Lösung mit 97,59%. Die Effizienzsteigerung von 0,14% mag zunächst nicht enorm erscheinen, allerdings muss man die Energieeinsparung über die Lebenszeit und Laufzeit des Wechselrichters betrachten. Somit lässt sich auf 15 Jahre gesehen mit dem RB-IGBT erheblich mehr Energie einsparen als mit der NPC2-Lösung. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass ein einzelner rückwärts sperrender IGBT einige Vorteile gegenüber der Kombination aus konventionellem IGBT und Diode besitzt. Minimierung der Systemkomponenten, Einsparungen in den Verlusten und die hohe Effizienz sprechen für den bidirektionalen Schalter, der aus zwei antiparallelen RB-IGBTs aufgebaut ist. ■

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KOMPLETTER ANTRIEBSBAUKASTEN AUS HARD- UND SOFTWARE

Die skalierbare Motion-Lösung von Beckhoff Die Vielfalt der Motion-Anwendungen ist fast endlos – genauso vielseitig und skalierbar muss auch die passende Antriebslösung sein. Beckhoff setzt das mit einem umfangreichen Antriebsbaukasten aus Hard- und Software um – mit eigener Entwicklung und Produktion für Leistungselektronik und Servomotoren. Das Spektrum reicht von Motion-Klemmen für die I/O-Systeme über die Highend-Servotechnik AX5000 und AM8000 bis hin zur Handlingslösung XTS.

Ein breites Antriebsspektrum, gepaart mit umfangreichem Know-how, bildet die Grundlage des skalierbaren Beckhoff-Motion-Baukastens. (Bilder: Beckhoff)

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ie einfachsten Antriebe in einer Maschine sind die Hilfsantriebe, d. h. einfache Verstellachsen, verfahrbare Anschläge, kleine Förderbewegungen oder auch einfache Positionierantriebe. Für diese Aufgaben mit geringen Motion-Anforderungen sind keine hochwertigen Servoachsen erforderlich, vielmehr reichen Schritt- oder DCMotoren aus. Beckhoff bietet entsprechende Lösungen für die Integration in die I/O-Systeme an, d. h. die Motoren lassen sich direkt an die Motion-Klemmen (IP 20) oder die entsprechenden IP-67-Varianten anschliessen. Mit den Schrittmotoren AS1000 mit Flanschmassen von 42 bis 86 mm und

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Für Anwendungen mit geringeren Motion-Anforderungen lässt sich die Antriebstechnik effizient in das Beckhoff-I/O-System integrieren.

Drehmomenten von 0,4 bis 8 Nm werden die genannten Aufgaben optimal gelöst. Die Schrittmotoren zeichnen sich durch Robustheit und hohe Haltemomente aus, lassen sich dank Microstepping auch ohne Rückführsystem sehr gut positionieren und benötigen als Leistungselektronik «nur» eine Motion-Klemme. Bei einfachen Positionieraufgaben reicht es oft aus, den Fahrauftrag direkt aus der TwinCAT SPS an die Klemme weiterzureichen, in der dann die Sollwertgenerierung ausgeführt wird. Schritt- oder DC-Motoren lassen mit TwinCAT NC PTP betreiben, um Synchronisierungen wie Kurvenscheiben oder fliegende Sägen zu realisieren. Mit dem CNC-Paket können Schrittmotoren zudem in einem Interpolationszusammenhang arbeiten. Lösungen für mehr Präzision und Dynamik. Bei Schrittmotoren besteht die Gefahr, dass im überlasteten Zustand «Schritte verloren gehen». Dennoch lassen auch sie sich bei höheren Anforderungen an die Präzision ein-

setzen, und zwar in Verbindung mit einem Inkrementalencoder. Die hierfür erforderliche Encoderauswertung ist in der MotionKlemme bereits integriert. Es bleiben allerdings die typischen Schrittmotornachteile der fehlenden Dynamik, geringen Effizienz und eingeschränkten Geschwindigkeit. Doch auch dafür bietet Beckhoff eine Lösung, nach wie vor im Formfaktor «Klemme»: Die Servomotoren AM3100 bieten zusammen mit der Servoklemme EL7201 ein äusserst kompaktes Servo-Multiachssystem. Drehmomente von 0,2 bis 1,13 Nm und Drehzahlen bis 3500 U/min bieten den Einstieg in die Servotechnik, und das bei 48 V DC-Spannungsversorgung. Softwaretechnisch werden bei mittleren Anforderungen schon Lösungen mit TwinCAT NC PTP empfohlen, da sich hier Synchronisierungen zwischen Achsen einfach realisieren lassen. Lösungen bis in den Highend-Bereich. Im grösseren Leistungsbereich stehen


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Servomotor AM8000 mit One Cable Technology in Kombination mit dem EtherCAT-Servoverstärker AX5000.

Servoverstärker der Serie AX5000 zur Verfügung, die ebenfalls in zahlreichen Abstufungen und verschiedenen Baugrössen verfügbar sind. Die integrierte, schnelle Regelungstechnik mit 62,5 μs Stromregeltakt unterstützt schnelle und hochdynamische Positionieraufgaben. Bereits zu Beginn der AX5000-Entwicklung wurde besonderer Wert auf die Kompaktheit gelegt, woraus die 2-kanaligen Module mit Strömen von jeweils 2 x 1,5, 3 und 6 A entstanden sind. Dabei kann sogar die zur Verfügung stehende Leistung aufgeteilt werden; lediglich die maximalen Stromgrenzen des Gesamtgerätes sind zu berücksichtigen. Dank dieser Technik können sowohl für den Regler passende als auch leistungsmässig abweichende Motoren betrieben werden, was den logistischen Aufwand für den Maschinenbauer erheblich reduziert. Alle mit gleicher Steuerelektronik ausgestattet, liefern die einkanaligen Module in fünf Baugrössen Ströme von 1,5 A bis 170 A. Für die Verstärker der Serie AX5000 stehen die Servomotoren der Serie AM8000 zur Verfügung, die in Deutschland entwickelt und gefertigt werden. Mit hochwertigen Kugellagern, einem ausgeklügelten mechani-

Das Lineare Transport System XTS nutzt als Grundvoraussetzung PC-based Control und die leistungsfähige EtherCAT-Kommunikation.

schen Design und neuester Wickeltechnologie reduzieren sie nicht nur die LifecycleKosten, sondern verhelfen dem Maschinenbauer zudem zu einer deutlich kostengünstigeren und kompakteren Maschine. So lassen sich die Motoren mit bis zu 50% höheren Radiallasten und Betriebszeiten bei gleichen Bedingungen betreiben. Die Motorserie startet mit der Baugrösse 2 bei 0,5 Nm Stillstandsmoment. Diese kleinen Motoren finden mit ihrem geringen Trägheitsmoment vornehmlich in hochdynamischen Positionierachsen ihre Anwendung. Im mittleren Drehmomentbereich von 1,5 bis 29 Nm wurde als Ziel der Motorenentwicklung nicht das Erreichen minimalster Trägheitsmomente auf Kosten der Stabilität gesetzt. Diese Motoren bewegen sich zwar im unteren marktüblichen Trägheitsbereich, sind aber auch für den Standard-Anwendungsfall geeignet. Bei den grösseren Motoren ab 31 Nm wurde besonderer Wert auf hohe Drehmomentausbeute gelegt. Alle Motoren werden nach dem gleichen Baukastenkonzept gefertigt, was die Flexibilität steigert und dem Maschinenbauer maximale Freiheit in seiner Konstruktion erlaubt.

Erweiterung des Antriebstechnik-Spektrums Auf der SPS IPC Drives 2012 wurde das Antriebstechnik-Spektrum um Neuheiten ergänzt. Um der Nachfrage nach grösseren Leistungen gerecht zu werden, ist die Servomotoren-Baureihe AM8000 nun auch mit Fremdbelüftung lieferbar, welche die Performance der Motoren um bis zu 50 % steigert. Für CNC-Applikationen in Werkzeug- und Holzbearbeitungsmaschinen erweitert die Baureihe AM8500 mit erhöhter Rotorträgheit das Motor-Sortiment. Mit der neuen Servoklemme EL7201-0010 wird der Baukasten der Kompakt-Antriebstechnik weiter ausgebaut. Neben den Lösungen für Schritt- und DCMotoren sind die Servoklemmen durch die integrierte, schnelle Regelungstechnik für hochdynamische Positionieraufgaben ausgelegt. Die neue Variante

unterstützt, anstatt des traditionellen Resolver-Interfaces, die «One Cable Technology» (OCT) der Servomotoren-Baureihe AM81xx. Damit können auch absolute Positionen erfasst und batterielos gespeichert werden. OCT kombiniert Power- und Feedbacksignale in einem Standard-Motorkabel. Die OCT-Variante der Servoklemme unterstützt den direkten Anschluss der neuen Servomotoren AM8121 (0,5 Nm), AM8122 (0,8 Nm) und AM8131 (1,13 Nm). Die vollständige Integration der Servoklemme in das Beckhoff-Steuerungssystem erleichtert die Inbetriebnahme. Alle Motoren der AM8000-Serie enthalten ein elektronisches Typenschild, wodurch die Engineeringzeit durch einfaches Einlesen der Motorparameter zusätzlich reduziert wird.

Besonders robuste Ausführung. Eine vollständige Motorserie in Edelstahl für besonders raue Umgebungsbedingungen oder Anwendungen im Nahrungsmittel- und Pharmabereich bietet Beckhoff mit der Serie AM8800 an, die den hohen Anforderungen der EHEDG (European Hygienic Engineering & Design Group) hinsichtlich Design und Materialwahl entspricht. Der Servomotor AM8800 ist der einzige Servomotor, welcher die Zulassung nach EHEDG Class I besitzt und somit auch für CIP (cleaning in place) tauglich ist. Die hochdynamischen Servomotoren gemäss IP 69K verfügen über ein gelasertes Typenschild und eine komplett neu entwickelte, von der EHEDG zugelassene Kabelverschraubung. Ihr Leistungsbereich erstreckt sich von 1,0 bis 16,6 Nm Stillstandsdrehmoment sowie bis zu einer maximalen Drehzahl von 3000 U/min. Bei Bedarf können die Motoren mit spielarmen, nach EHEDG-Richtlinien gestalteten Planetengetrieben ausgerüstet werden. Einkabellösung als innovative Anschlusstechnik. Um die Feedbackinformation für Kommutierung, Lageregelung und Wicklungstemperatur an den Servoregler zu übertragen, wird normalerweise ein separates Geberkabel benötigt. Eine Alternative wäre ein Hybridkabel mit zusätzlichen Adern für die Gebersignale, das aber wesentlich schwieriger zu konfektionieren, unflexibler, sowie aufgrund des aufwendigeren Aufbaus deutlich teurer ist. Beckhoff bietet hier mit «One Cable Technology» (OCT) für die Serien AM8000 und AM8800 eine innovative Anschlusslösung, die ohne separates Geberkabel auskommt: ein modifiziertes Motorkabel, bei dem die beiden Thermokontakt-Adern für die Geberkommunikation verwendet werden. Die Übertragung ist extrem störsicher. Zudem wird auf analoge Signale gänzlich verzichtet, was den Aufwand


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die Bestromung, was einen sehr guten Gleichlauf ohne jegliche Rastmomente ergibt. Damit eignen sich die AL38xx – mit Spitzenkräften von 104 bis 4200 N und einer maximalen Geschwindigkeit von 2,7 bis 6,6 m/s – sehr gut z.B. in der Beschichtung von Wafern für Flachbildschirme oder im Bereich von Halbleiter-Bestückungsapplikationen.

Die Automatisierungssoftware TwinCAT deckt das komplette Motion-Spektrum bis hin zur kompletten CNC-Funktionalität ab.

in der Servoregler-Auswerteelektronik durch komplett entfallende analoge Eingangsbausteine reduziert. Eine Einschränkung hinsichtlich maximal möglicher Leitungslängen oder Auflösungsverluste hat der Anwender durch den Einsatz der One Cable Technology nicht. Die Mehrkosten für das System werden bereits bei einer Kabellänge von 5 m egalisiert; darüber hinaus reduzieren sich sogar die Kosten gegenüber einer konventionellen Lösung mit Resolver. Linearachsen für High-End-Anwendungen. Für spielfreie hochdynamische Bewegungen sind die Linearmotoren prädestiniert. Die Gruppe der eisenbehafteten Beckhoff-Linearmotoren besteht aus den Serien AL20xx, AL24xx und AL28xx. Die AL24xx sind besonders ökonomisch, da sie über die schmalsten Magnetbahnen verfügen, die AL28xx hingegen weisen die höchsten Kräfte auf. Mit diesen Serien lassen sich hochdynamische Verstellachsen oder Positionieraufgaben umsetzen, mit Spitzenkräften von 120 bis 6750 N und Maximalgeschwindigkeiten von 6 bis 10 m/s. Als zweite Bauart bietet Beckhoff die eisenlosen Linearmotoren AL38xx an. Durch ihren Aufbau ohne Spulenkerne entstehen die Kräfte zwischen Magnetplatte und Spulenteil lediglich durch

Die Servoklemme EL7201-0010 unterstützt die One Cable Technology der Servomotorserie AM8000.

Know-how vereint als Komplettlösung. Das umfassende Antriebs-Know-how von Beckhoff zeigt sich insbesondere in dem Linearen Transport System XTS. Die Antriebstechnologie kombiniert die Vorzüge zweier bekannter Antriebsprinzipien in einem System: Dort, wo bisher die Einsatzmöglichkeiten von rotatorischen Motoren endeten, addiert XTS die Vorzüge eines linearen Systems. Und dort, wo das Einsatzspektrum rein linearer Systeme bisher begrenzt war, ergänzt XTS die Vorteile einer Rotationslösung. Dabei begnügt sich XTS mit vier einfachen Komponenten: beliebig viele, als Streckenbausteine dienende Motorteile, beliebig viele, individuell oder in Gruppen agierende Mover, eine Steuerungssoftware sowie ein Industrie-PC. Hieraus ergeben sich vielfältigste Einsatzmöglichkeiten, denn die Mover können beschleunigen, bremsen, positionieren und sich synchronisieren. Was einfach klingt, lässt sich in komplexe Funktionalitäten umsetzen. So nehmen die Mover bei Bedarf nicht nur absolute und relative Positionen zueinander ein, sondern sie können sich zudem gruppieren und aufstauen, in der Bewegung Klemmkräfte erzeugen, Kurven wie die Gerade durchfahren, Energie durch Nutzbremsung rückgewinnen sowie Rück- und Hinwege zu Transportzwecken nutzen. TwinCAT-Software als Dach des Motion-Baukastens. Den zur jeweiligen Antriebsaufgabe genau passenden Softwarebaustein bietet die Automatisierungslösung TwinCAT, neben der Echtzeitsteuerung und Multi-SPSSystem eine vollständige Motion-ControlLösung integriert. Die Funktionen reichen von der einfachen Beauftragung einer Achse aus der SPS heraus über die NC bis hin zur kompletten CNC, und zwar für rotatorische und für lineare Motoren. Eine Besonderheit ergibt sich für das Engineering: TwinCAT bietet für die Servoverstärker der Serie AX5000 und für die zugehörigen Motoren AM8000 eine komfortable integrierte Konfiguration an. Einfach per Feldbus-Scan werden die Verstärker wie auch die Motoren automatisch erkannt und parametriert. Selbst die NC-Achsen werden automatisch angelegt und verknüpft. Die Inbetriebnahme von Servoachsen reduziert sich damit auf einen einfachen Scan. ■

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Drucksensoren 2,5 mbar bis 10 bar Analog oder digital

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Im Theater Basel verhindert eine ausgeklügelte Safety-Lösung von Sigmatek für die Hubpodien Unfälle. Grosse Bühne von Romeo et Juliette.

(Bühnenbild: Enik Bilal / Bild: Dieter Müller)

SCHERKANTENSCHUTZ AN HUBPODIEN FÜR DAS THEATER BASEL NACH SIL3

Kein Theater mit der Sicherheit Wenn man ins Theater oder Ballett geht, geniesst man die Vorführung und denkt nicht an die Sicherheit der Künstler, Techniker und Arbeitenden hinter der Bühne. Dass dies auch bei sich bewegenden Bühnenelementen so bleibt, dafür sorgt im Theater Basel eine ausgeklügelte Safety-Steuerungs-Lösung von Sigmatek, die 150 gefährliche Scherkanten überwacht.

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chweres leicht aussehen lassen: Das ist eine der Faszinationen von Ballett. Tänzer schweben scheinbar schwerelos durch die Luft – und 1000 Augenpaare folgen gebannt. Doch hinter der betörenden Leichtigkeit stecken harte Arbeit und viel unsichtbare, komplexe Technik. Das Theater Basel ist ein sogenanntes Dreispartenhaus und besitzt eine Vollbühne mit zahlreichen Hubpodien, die grosse Lasten bewegen können. Das Theater eignet sich

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gleichermassen für Oper-, Ballett- und Schauspielaufführungen. Um Platz zu sparen, wird die Orchesterplattform, wenn sie nicht benötigt wird, unter die Zuschauerränge geschoben. Wenn sich der Vorhang hebt. Da das Theater Basel in den Hang hinein gebaut wurde, ist die wahre Grösse von aussen nicht erkennbar. Selbst wenn sich der 15 Meter breite Vorhang hebt, lässt sich nur schwer erahnen, dass die Bühne 40 Meter tief ist – und 13 Stockwerke hoch. Mit 380 Angestellten ist das 1975 eröffnete Theater ein veritables KMU. Nach fast 25 Jahren Betrieb war eine Generalüberholung der Bühnentechnik nötig. Mit neuen Antrieben für die Bühnenhubpodien wurde auch die Steuerung und Sicherheitstechnik an die neuesten Anforderungen und Regeln angepasst. Innert 12 Wochen wur-

den die nur mit Schaltschützen gesteuerten fünf AC-Antriebe, welche über eine Zahnstange die acht verstellbaren Plattformen bewegten, durch 18 regelbare Antriebe ersetzt. Die neuen Antriebe können die Bühnen zwar auch «nur» mit maximal 10 cm/s heben oder senken, doch manchmal kommt es ja nicht nur auf eine möglichst hohe Geschwindigkeit an. Die alten AC-Antriebe wurden direkt über Schaltschütze angesteuert, mit höchstens zwei Geschwindigkeiten. Langsamer als 2,5 cm/s liessen sich die Bühnenelemente nicht bewegen. Mit den neuen Vierquadrant-Frequenzumrichtern kann die Geschwindigkeit stufenlos bis hinunter zu 0,01 cm/s gesenkt werden. Und vor allem sind sie in ein neu erarbeitetes, umfassendes Sicherheitskonzept eingebunden für ein schnelles Stillsetzen im Notfall, um so wirkungsvoll Unfälle zu verhindern.


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150 gefährliche Scherkanten werden von der Sigmatek-Safety-Steuerung abgesichert.

Sicherheit geht vor. Vor der Sanierung basierte die Sicherheitstechnik auf einem Warnton vor dem Heben oder Senken eines Bühnenteils. Bei 150 gefährlichen Scherkanten ein Wunder, dass nie ein schwerer Unfall passierte. Ein nicht eingeplantes «Sicherheitselement» war der Zahnstangenantrieb, dessen gut hörbares Rollgeräusch eine Art Sicherheitssignal darstellte. Im neuen Konzept werden die Bühnen über praktisch lautlose Seiltrommeln bewegt und bei sehr langsamen Geschwindigkeiten nimmt man die Bewegung auch nicht mehr war. Wenn man bedenkt, dass die Bühne – auch während des Verschiebens – mit 250 kg/m² belastbar ist, kann man sich vor-

(Bilder: P. Müller)

stellen, welch hohe Kräfte nötig sind – und welch grossen Schaden diese anrichten könnten. Beim Verfahren von Hubpodien entstehen sogenannte Scherkanten, die besonders bei gegenläufigen Bewegungen zu gefährlichen Situationen führen können. Beim Verfahren von unterschiedlichen Podien ist bei einem Ereigniseintritt das Stillsetzen der Anlage innert kürzester Zeit erforderlich, um das Schutzziel gegenüber Personen und Sachschaden zu erreichen. Gefordert war deshalb ein umfassendes Sicherheitskonzept, das mit einer Risikoanalyse erarbeitet wurde. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf dem Schutz von

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Die modularen Safety-Bausteine lassen sich schnell und einfach aus- und einbauen.

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Wie komplex eine Bühnen-Podien-Anlage ist, zeigt das Steuerpult. Der Operator kann die Kabine am Rand der Bühne entlang verschieben.

Personen und Sachen: Ein Musiker hatte zum Beispiel einmal sein Instrument auf der Orchesterbühne liegen gelassen und niemand hatte dies bemerkt, als sie zurückgeschoben wurde. Der Musiker besitzt jetzt ein neues Instrument. Die Anforderungen der Bühnentechnik an die Safety sind zahlreich: •Modular aufgebautes Baukastensystem •Echtzeitübertragung mit Ethernet •Einfache Kommunikation mit Fremdsteuerungen •Störsicherheit gegenüber hochfrequenten Anlagen wie Beleuchtungssteuerungen, Funkanlagen und Maschinenantrieben •Hohe Verfügbarkeit der I/O Module •Für den Maschinisten: Einsicht in die Betriebszustände der Schrankenparameter und den damit verbundenen Sicherheitskreis. Für die komplexe Verknüpfung aller möglichen Szenarien wurde eine Funktionsmatrix erstellt. Die Auswertung ergab, dass der Sicherheits- Integrations-Level (SIL) 3 anzuwenden ist. 150 Sensoren sorgen für ein ungetrübtes Theatererlebnis. Die 150 gefährlichen Scherkanten werden mit 74 Lichtschranken, 72 Schaltleisten und vier Lichtgittern überwacht. Für die Auswertung der Sensorsignale wurde von

TÜV Süd eine übergeordnete Steuerungsauswertung gefordert: autonom und von der Hauptsteuerung abgesetzt. In Zusammenarbeit mit der IEE AG und Sigmatek konnte die passende Steuerung für die Anforderung gefunden werden: das Sicherheits-SPS-System C-DIAS (Compact DIstributed Automation System). Alle Hardware-Baugruppen des Safety-Systems verfügen durch ihren zweikanaligen Aufbau über einen sicheren Kern, sodass es vom Sicherheitsexperten vorbehaltlos abgenommen wurde. Herzstück dieser Lösung sind drei Safety Controller CSCP 012, die je über vier sichere Eingänge und zwei sichere Ausgänge verfügen. Die Module speichern die Applikation und überwachen, beziehungsweise steuern die Safety-Ein- und Ausgänge. Um alle 150 Scherkanten zu überwachen, kam das modular aufgebaute Sigmatek-Baukastensystem zum Zug: Die Controller wurden mit zwölf Safety-Modulen CSDI 162 mit 16 sicheren Eingängen und zwei kurzschlussfesten Taktausgängen sowie drei SafetyModulen CSTO 082 mit acht sicheren, kurzschlussfesten Ausgängen erweitert. Die Sigmatek-Hardwarekomponenten überwachen sich ständig selbst, um mögliche Fehler zu erkennen und die Hubbühnen vorsichtshalber stoppen zu können. Somit wird ein ausreichender Schutz des Personals und der Künstler gewährleistet.

Alles im Blick: Der Sigmatek-12"-Touchscreen ETV 1251 mit den dargestellten Fehlermeldungen.

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Ein Element der Podienanlage.

(Bild: Dieter Müller)

Sicherheit ganz einfach. Durch die Möglichkeit eines dezentralen Aufbaus und die Modularität der Sigmatek-Komponenten lassen sich individuelle Anforderungen flexibel umsetzen. Wie bei Sigmatek üblich, sind auch im Safety-System sämtliche Topologien und Aufbauvarianten möglich. Diese Modularität ermöglicht eine individuelle Anpassung an die jeweilige Anforderung. Somit ist das System flexibel und für den Einsatz in verschiedensten Branchen geeignet – auch für Hubbühnen im Theater. Das moderne Sicherheits-System von Sigmatek ermöglichte eine einfache Umsetzung der SIL-3Anforderungen. Eine unkomplizierte Installation und komfortable Programmierung trugen zu einer effizienten Inbetriebnahme bei. Aufgrund der hohen Verfügbarkeit, die von einer Bühnenanlage erwartet wird, sind ein schneller Support sowie ein kleines Ersatzteillager nötig: Ein Theater kann es sich nicht leisten, wegen einer defekten Sicherheitskomponente 1000 zahlende Zuschauer wieder nach Hause zu schicken. Mit der Sigmatek-Lösung konnten alle Anforderungen erreicht werden: effiziente Realisierung wie auch zuverlässiger Personen- und Sachschutz. ■


ANTRIEBE UND FLUIDIK

Das ganze Spektrum der Antriebstechnik Vom Gleichstrom- oder Schrittmotor über die Linearachse bis zum Servoantrieb – Schneider Electric ist auch Antriebsspezialist. Neuestes Produkt des breiten Produkteportfolios ist der Lexium 32 Integrated. Er ist ein integrierter Stand-alone-Servoantrieb für den Maschinen- und Anlagenbau. Er kombiniert den Servoregler Lexium 32 mit dem Servomotor Lexium BMH in einer Komponente. Der Servoregler wird dadurch aus dem Schaltschrank in die Maschine verlagert, der Aufwand für die Installation im Schaltschrank und die Verlegung von abgeschirmten Motorzuleitungen entfällt. Mehr Flexibilität, einfachere Projektierung, weniger Verkabelungsaufwand und geringere Energiekosten sind die Vorteile. Schneider Electric (Schweiz) AG 3063 Ittigen Tel. 031 917 33 33 customercare.ch@schneider-electric.com www.schneider-electric.ch

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VIERACHSIGES PRÜFSYSTEM AUF MASS

Mit vier Achsen auf die Probe gestellt Für was auch immer Prüfmaschinen eingesetzt werden, sie sind Schrittmacher für zukunftsorientierte Technologien. Und sie sind Voraussetzung für die Sicherheit und Qualität von Werkstoffen, Industrie-Erzeugnissen und Bauten.

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rüftechnik wird in fast allen Wirtschaftszweigen wie in der Metallindustrie, Automobilindustrie, Kunststoff- und Gummiindustrie, der chemischen Industrie, Bauindustrie, im Flugzeugbau, in der Biomechanik sowie in Instituten und Hochschulen eingesetzt. Individuelle Prüfanforderungen verlangen anwendungsgerechte Prüfanlagen. Wenn Standard-Prüfmaschinen die Anforderungen einer Applikation nicht erfüllen, konzipiert Walter+Bai AG Prüfmaschinen eine kundenspezifische Anlage für die statische und dynamische Werkstoff- und Komponentenprüfung. Diese Anlagen werden je nach Anforderungen und Kräften mit elektromechani- schen oder hydraulischen Antrieben realisiert. Oft reicht eine einachsige Ausführung. Je nach Kundenanforderung braucht es aber auch mehrachsige Prüfanlagen, was die Komplexität merklich erhöht. Eine besondere Herausforderung war die vierachsige Prüfmaschine LFM BIAX. Vier Achsen ziehen, bis es kracht. Um in der Forschung dünne Materialien aus verschiedenen Werkstoffen wie Kohlefasern, Geotextilien, Kevlar, Composites oder Aluminium zu testen, werden kreuzförmige Proben einer vierachsigen Prüfung unterzogen. Der Testvorgang läuft folgendermassen ab: Zuerst wird die Probe zentrisch einspannt. Die Probe wird dann weg- oder deformationsgeregelt gleichmässig in alle vier Richtungen belastet. Genau für diese Anforderungen hat Walter+Bai die vierachsige Prüfmaschine LFM BIAX mit einer maximalen Kraft von je

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Die elektronische Mittelpunktüberwachung der kreuzförmigen Probe ist von grösster Bedeutung. Die Probe muss immer zentriert zwischen allen vier Zugrichtungen sein.

20 kN und je bis 200 mm Weg entwickelt. Alle Kraft-, Weg-, und Deformationsmesswerte werden während des Versuchsablaufs

Walter+Bai AG Die Walter+Bai AG Prüfmaschinen mit Sitz in Löhningen stellt seit über 40 Jahren Materialprüfmaschinen und Prüfsysteme zur Gewährleistung der Sicherheit und Qualität von Werkstoffen, Industrieerzeugnissen und Bauteilen her. Das Erfahrungsspektrum reicht von der einfachen Prüfmaschine für die Wareneingangskontrolle bis zur komplexen vielachsigen Bauteilprüfanlage im Forschungsbereich. Walter+Bai ist akkreditierte Kalibrierstelle. Hochpräzise, rechnergestützte Kalibrierungsausrüstungen ermöglichen die Wartung und Kalibrierung von Werkstoffprüfmaschinen für die verschiedensten Messgrössen: • Kraft (Zug und Druck) • Druck (Flüssigkeit) • Länge (Deformation) • Härte • Energie (Pendelhammer)

erfasst, numerisch und grafisch angezeigt, protokolliert und in ACSII-Format abgespeichert. Somit kann eine spezifische Auswertung vorgenommen werden. Sobald die Probe reisst oder bricht, werden durch die in der Software integrierte automatische Probenbrucherkennung alle vier Antriebe gestoppt. Dies ist auch der Fall, wenn der Querkraftgrenzwert überschritten wird, zum Beispiel wenn die Probe unsymmetrisch anreisst. In der Software können verschiedene Grenzwerte gesetzt und ausgewertet werden. Diese kundenspezifischen Prüfmaschinen werden hauptsächlich im Forschungsbereich zur Entwicklung neuer Produkte wie Geotextilien, Kohlefasern und andere Kompositmaterialien eingesetzt, teilweise auch für die Qualitätskontrolle. Aus den Versuchsergebnissen können verschiedene physikalische Kennwerte ermittelt und verifiziert werden.


The power in relays and timers since 1954

Die neue Serie 22 Leistung für alle Bereiche 25A, 40A, 63A Beleuchtung Storen

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Dünne Materialien wie Kohlefasern oder Textilien werden mit kreuzförmigen Proben geprüft.

Damit nur die Probe bricht. Vier IM40-Elektrozylinder von Parkem sind in der LFM BIAX in kreuzförmiger Anordnung auf einem Maschinentisch aus hochfestem Aluminium mit Abmessungen 1500 x 1500 mm montiert und werden von Servomotoren angetrieben. Die Kolbenstangen der vier Elektrozylinder sind mit je einem Kraftaufnehmer sowie speziellen mechanischen Spannwerkzeugen für die Befestigung des Prüflings ausgerüstet. Für die mechanische Verstellung und Krafterzeugung setzt Walter+Bai nicht grundlos auf Parkems kompakte Elektrozylinder IM40 mit Planetenrollentechnologie. Die Nennvorschubkraft bei 100 Prozent Einschaltdauer beträgt beim eingesetzten Typ beachtliche

20 kN. Ermöglicht wird dies durch die integrierte Planetenrollenspindel, bei welcher mehrere Gewinderollen planetenförmig um die Gewindespindel angeordnet sind. Dadurch entsteht gegenüber der Kugelumlaufspindel mehr Kontaktfläche zwischen Spindelmutter und Spindel, was zu einer bis 15mal höheren Lebensdauer und einer höheren Kraftdichte führt. Ein weiteres Argument für Planetenrollenspindeln sind ideale Schmierung trotz Kurzhubanwendungen oder ihre Robustheit gegen externe Stösse oder Schläge auf die Spindel. Ohne Prüfsoftware bewegt sich nichts. Die Applikation und der Achsverbund werden im geschlossenen Regelkreis über das

Typ 22.44

Die neuen Installationsschützen der Serie 22 sind KOMFORTABEL & LEISE! • Geeignet zum schalten von hohen Einschaltströmen bis zu 120A- 5ms an den Schliessern (Lampenlasten) • 2 und 4 Kontakte mit doppelter Unterbrechung • Mechanische und LEDAnzeige (Standard) • Optional: On-Auto-Off-Schalter • Hilfsschalter mit 1 NO+1NC oder 2 NO seitlich anbaubar • AC/DC Ansteuerung (brummfrei)

Elektrozylinder IM40 mit integrierter Planetenrollenspindel und je einem Kraftaufnehmer und mechanischen Spannwerkzeugen an der Kolbenstange.

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Querkräfte auf die Kolbenstangen der Elektrozylinder sind zu vermeiden. Die Querkraftüberwachung erfolgt komplett durch die Prüfsoftware.

von Walter+Bai entwickelte Vierkanalmessund -regelsystem PCS8000T4 in Verbindung mit der Prüfsoftware DION7 gesteuert. Der Mess- und Regeltakt beträgt 8 kHz auf allen physikalisch vorhandenen und virtuellen Kanälen. Zentral ist die elektronische Mittelpunktüberwachung der kreuzförmigen Probe. Die Position des Probenzentrums muss während des Versuchs unverändert bleiben. Ist dies nicht der Fall, wird einerseits die

Probe nicht symmetrisch belastet, was zu Verfälschungen an den Prüfresultaten führen kann. Andererseits entstehen Querkräfte auf die Kolbenstangen der Elektrozylinder, was zu übermässigem mechanischem Verschleiss führen kann. Diese Querkraftüberwachung erfolgt komplett durch die Prüfsoftware DION7. Das vierkanalige Mess- und Regelsystem PCS8000T4 mit der Prüfsoftware DION7 ist eine Eigenentwicklung von Walter+Bai Prüfmaschinen und greift auf die über 40-jähirge Erfahrung zurück. Eine ständige Weiterentwicklung wird durch das hausinterne Team von Software-Ingenieuren realisiert. Die Software ist vielseitig einsetzbar und für sämtliche Anwendungsbereiche der elektromechanischen und servohydraulischen Prüfmaschinen geeignet.

Von links: Das W+B-Team mit Patrick Roth, Ingenieur Design und Entwicklung, Patrick A. Walter, Betriebsleiter und Stellvertrender Geschäftsführer, und Roman Mastrangelo, System und Service Ingenieur.

Zusammenarbeit ohne Reibung. Wie so oft musste die Realisierung der Prüfmaschine schnell gehen. Dabei galt es zu berücksichtigen, dass die LFM BIAX eine kundenspezifi-

sche Entwicklung war und die Pläne nicht wie bei einem Standard-Baukasten aus der Schublade gezogen werden konnten. Nach ersten Berechnungen durch Walter+Bai konnten die Anforderungen an die elektromechanischen Antriebe definiert werden. Unter Berücksichtigung des zu erwartenden Kraft-Weg-Profils sowie der Einschaltdauer berechnete Parkem die passenden Elektrozylinder. Zur Absicherung bestätigt Parkem beim Angebot immer nochmals die Kundenanforderungen und weist die zu erwartende Lebensdauer des Elektrozylinders aus. Zudem werden auch die 3D-Zeichnungsmodelle zur Verfügung gestellt, damit es keine Missverständnisse in der Konstruktion gibt. Das wird auch von Walter+Bai besonders geschätzt, wie Betriebsleiter Patrick A. Walter bestätigt: «Parkem fragt immer sehr genau nach den Anforderungen für einen auszulegenden Antrieb. Entsprechend erhalten wir verlässliche und transparente Berechnungen, welche uns die Sicherheit geben, dass der Elektrozylinder seine Anforderungen auf Kraft und Lebensdauer in der Prüfanlage erfüllen wird.» Von der ersten Planung bis zur Auslieferung der LFM BIAX vergingen nur knapp fünf Monate. Heute läuft die Prüfmaschine einwandfrei und dient der Erforschung neuer Werkstoffe, die vielleicht schon bald unseren Alltag erleichtern werden. ■


Miniaturisiertes OEM-Einsteckmodul

Als Erweiterung der neuen Escon-ServokontrollerFamilie präsentiert Maxon Motor mit dem Module 50/5 ein miniaturisiertes OEM-Einsteckmodul. Der Vier-Quadranten PWM-Servokontroller ist für die effi-

ziente Ansteuerung von permanentmagneterregten bürstenbehafteten und bürstenlosen DC-Motoren mit Hall-Sensoren bis rund 250 Watt ausgelegt. Das OEM-Einsteckmodul besitzt gute Reglereigenschaften und einen sehr schnellen digitalen Stromregler mit grosser Bandbreite zur optimalen Motorstrom-/ Drehmomentkontrolle. Das driftfreie und dynamische Drehzahlverhalten erlaubt einen Bereich zwischen 0 und 150000 min-1. Es verfügt über umfangreiche Funktionalitäten mit frei konfigurierbaren, digitalen sowie analogen Ein- und Ausgängen und kann in diversen Betriebsmodi (Drehzahlregler, Drehzahlsteller, Stromregler) betrieben werden. Dabei lässt es sich mit minimalem Aufwand nahtlos in komplexe Applikationen integrieren. Der Kunde kann sich so ganz seiner eigentlichen Aufgabe widmen – der Entwicklung seines Gerätes.

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Servoklemmen mit kurzer Zykluszeit Die Servoklemmen der Serie EL7201 für das Beckhoff EtherCAT-I/O-System integrieren im StandardHD-Klemmengehäuse einen vollständigen Servoverstärker für Motoren bis 200 W. Die neue Variante EL7201-0010 unterstützt anstatt des traditionellen Resolver-Interfaces3 die One Cable Technology (OCT) der Servomotoren-Baureihe AM8000. OCT kombiniert Power- und Feedbacksignale in einem Standard-Motorkabel. Material- und Inbetriebnahmekosten werden damit deutlich reduziert. Mit der neuen Servoklemme wird der Baukasten der Kompakt-Antriebstechnik weiter ausgebaut. Neben den Lösungen für Schritt- und DC-Motoren sind die Servoklemmen durch die integrierte, schnelle Regelungstechnik

für hochdynamische Positionieraufgaben ausgelegt. Durch die volle EtherCAT-Integration ist eine hohe Performance gewährleistet. Weitere Vorteile sind die kurze Zykluszeit, der niedrige Jitter und die einfache Diagnose.

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Motoren für Prothesen

In der neuen Ausgabe 1/2013 von «Driven» spielen Prothesen und Implantate die Hauptrolle. So erfährt man, was heute in der Prothetik alles möglich ist und

wie Maxon-Produkte in Prothesen zum Einsatz kommen. Wer wusste zum Beispiel, dass Maxon-Antriebe für die Greifbewegung und Griffkraft von modernen Handprothesen verantwortlich sind? Und Kleinstmotoren transportieren bereits heute Flüssigkeiten und Medikamente durch den menschlichen Körper. Know-how bei der Auswahl von Antriebssystem kann in der «Expertise»-Rubrik des Driven Tablet-Magazins verbessert werden. In der aktuellen Ausgabe geht es darum, wie man mehrere Antriebe synchronisiert ansteuern kann. Der Leser hat in dieser Rubrik auch die Möglichkeit, eine knifflige Antriebsaufgabe zu lösen. Als Gewinn stehen drei ferngesteuerten Koaxial-Helikopter bereit, die nur darauf warten, richtig angesteuert zu werden. Das Tablet-Magazin ist verfügbar für Apple iOS und Google Android.

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SCHNEIDER ELECTRIC BEWEGT – ANTRIEBS-KNOW-HOW SCHRITTMOTOR ÜBER DIE LINEARACHSE BIS ZUM SERVOANTRIEB

Automatisierung mit «Drive» Vom Gleichstrom- oder Schrittmotor über die Linearachse bis zum Servoantrieb – Schneider Electric ist auch Antriebsspezialist, wie das Unternehmen an seinen drei «Pro-Motion»-Workshops bewies. Am Beispiel eines vollautomatischen Xylofons präsentierten die Experten von Schneider Electric nicht nur das breite Produktportfolio, sondern vermittelten gleichzeitig sehr anschaulich viel Antriebs-Know-how.

Anhand eines vollautomatischen Xylofons vermittelten die Experten von Schneider Electric im «Pro-Motion»-Workshop viel Antriebs-Know-how. (Bilder: P. Müller)

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m «Pro-Motion»-Workshop von Schneider Electric drehte sich sprichwörtlich alles um Antriebe – und ein voll automatisiertes Xylofon. Die vier Schläger des Musikinstruments werden von sechs Lexium integrated-Antrieben und zwei LexiumLinearachsen angetrieben, gesteuert von einem Modicon Motion-Controller, der über ein Magelis Touch-Display bedient werden kann. Anhand des Xylofons stellten die Experten von Schneider Electric die erwähnten Komponenten vor, erläuterten deren Möglichkeiten und vermittelten den Teilnehmenden viel Antriebs-Know-how. Zuerst die Theorie. Um einen passenden Antrieb auswählen zu können, muss dieser zuerst ausgelegt werden, also eine für die Anwendung optimale Kombination von Motor, Getriebe und Leistungsansteuerung gefunden werden. «Optimierungsziele sind dabei eine möglichst kleine Baugrösse, die sichere Erfüllung der Anforderungen und natürlich der Preis», wie Daniel Kobler erläuterte. Da-

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Halle 3, Stand D06

Sie runden das Antriebsportfolio nach unten ab: die integrierten Kleinleistungsantriebe ILE, ILS und ILA.

zu muss man zuerst wissen, welche Masse wie schnell wie weit bewegt werden muss – und ob der Motor Pausen zum Abkühlen einlegen kann. «Die Anforderungen sollten dabei realistisch eingeschätzt werden und erst am Schluss eine Sicherheitsmarge eingerechnet werden. Ansonsten wird der Antrieb zu gross und teuer», ermahnte Daniel Kobler die Zuhörenden. Denn «Aktio gleich Reaktio». Je weniger Gewicht je langsamer bewegt wird, umso weniger wird die Mechanik belastet. Dies erhöht die Lebensdauer und senkt die Unterhaltskosten. Die Praxis am Beispiel von Linearachsen. Wenn man weiss, welche Anforderungen ein Antrieb erfüllen muss, dann kann man Beispielsweise eine bestimmte Linearachse auswählen. Pirmin Meier präsentierte dem Fachpublikum das breite Schneider ElectricPortfolio an Portalachsen, Lineartischen, Ausleger- und Teleskopachsen. Sind lange Verfahrwege oder hohe Geschwindigkeit gefordert, kommt ein Zahnriemenantrieb zum Einsatz. Für hohe Vorschubkraft und Präzision ist ein Spindelantrieb prädestiniert. Zusammen mit dem modularen Aufbau, zahlreichen Optionen und Baugrössen ergeben sich fast unendlich viele Möglichkeiten. Trotz 20 Folien konnte Pirmin Meier davon nur eine kleine Auswahl präsentieren, die jedoch den Workshop-Teilnehmenden eine gute Vorstellung davon gab, was alles möglich ist.

Klein und fein. Müssen «nur» kleine Lasten bewegt werden, dann darf auch der Motor kleiner – und somit günstiger – sein. Genau das ideale Einsatzgebiet für die integrierten Kleinantriebe ILE, ILS und ILA, wie Daniel Kobler aufzeigte. Für kleine Drehzahlen unter 1000 U/min und hohe Drehmomente bis 6 Nm sind Schrittmotoren wie der ILS noch immer die günstigste Lösung. Bei höheren Geschwindigkeiten bis 4000 U/min spielen die bürstenlosen Gleichstrommotoren der ILE-Serie ihre Stärken aus. Sind mehr Drehmoment, höhere Regelgüte und Drehzahlen bis 7500 U/min gefragt, heisst die Lösung ILA-Servomotoren. Auch wenn die ILE-, ILS- und ILA-Motoren vom Formfaktor her klein sind, bieten sie trotzdem viele Funktionen wie ein «grosser», so zum Beispiel ein flexibles Anschlusskonzept. Für Serienmaschinen mit konfektionierten Kabeln oder den Apparatebau bieten Printplattenstecker eine preisgünstige Anschlussmöglichkeit. Werden hohe Flexibilität, einfache Installation oder ein schneller Austausch gefragt, sind die Motoren mit Industriesteckern erhältlich. Und natürlich unterstützen sie auch die wichtigsten Feldbusse wie CANOpen, Profibus, EtherCat, DeviceNet, Ethernet/IP und ModbusIDA. Und auch Safety ist bereits eingebaut: Mit der Funktionalität «Safe Torque Off» lassen sich alle Kleinmotoren von Schneider Electric im Notfall sicher stromlos schalten.


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wie Lukas Weber erläuterte. Mit dem modularen Design können mit wenigen Komponenten viele individuelle Antriebs-Varianten konfiguriert werden. Ein OnlineKonfigurator macht die Zusammenstellung zu einem Kinderspiel. Lesen Sie mehr über den Lexium 32i auf Seite 28.

Wenn der Linearantrieb loslegt, sind zwei Männer nötig, ihn zu bändigen. Lukas Weber (links) und Daniel Kobler (rechts) demonstrierten die hohe Dynamik der Linearachse eindrücklich.

Darf es etwas mehr sein? Sind höhere Leistungen bis 7 kW gefordert, kommen die Lexium 32-Antriebe zum Zug. Zur Auswahl stehen die Varianten Compact, Advanced und Modular. Die drei Grössen ermöglichen eine einfache Anpassung an die jeweiligen Anforderungen. Der Compact ist optimal für die Steuerung über E /A und analoge Eingänge und Anwendungen ohne Feldbus. Der Advanced ist optimiert für die Steuerung über CANopen und CANmotion und der Modular ist universell und flexibel einsetzbar für die Ansteuerung über Feldbusse. Passend zu den Drives bietet Schneider Electric die Servomotoren Lexium BMH und BSH an. Der kompakte BMH ist sozusagen das Arbeitspferd für den breiten Einsatz. Er verfügt über ein mittleres Rotorträgheitsmoment und ist dank seiner sehr hohen Leistungsdichte besonders kompakt. Der Lexium BSH-Servomotor ist für hoch dynamische Anwendungen ausgelegt. Mit seinem kleinen Eigenträgheitsmoment erzielt er sehr hohe Beschleunigungswerte. Der Rundum-sorglos-Antrieb. Mit dem Lexium 32 integrated (Lexium 32i) bietet Schneider Electric neu einen integrierten StandaloneServoantrieb für den Maschinen- und Anlagenbau. Er kombiniert den Servoregler Lexium 32 mit dem Servomotor Lexium BMH in einer Komponente. Der Servoregler wird dadurch aus dem Schaltschrank in die Maschine verlagert, der Aufwand für die Installation im Schaltschrank und die Verlegung von abgeschirmten Motorzuleitungen entfällt. Mehr Flexibilität, einfachere Projektierung, weniger Verkabelungsaufwand und geringere Energiekosten sind die Vorteile,

Alles unter Kontrolle. Kein Antrieb ohne Steuerung: so auch beim automatischen Xylofon, das mit einem Controller Modicon M258 und einem Bedienpanel Magelis HMIGTO ausgerüstet ist, die Matthias Ingold vorstellte. Der M258 verfügt über zwei CPUs, arbeitet über 45 000 boolesche Operationen pro Millisekunde ab und unterstützt als Feldbusse Ethernet, CANOpen und Modbus. Zusammen mit dem modularen E/A-System Modicon TM5 und TM7 bietet der M258 maximale Flexibilität und liefert Freiheiten in der Entwicklung. Verifizierte und dokumentierte Automationsarchitekturen und Softwarebausteine vereinfachen und beschleunigen die Applikationsprogrammierung. Die Bedienpanels Magelis HMIGTO sind mit Displays von 3,5 bis 12 Zoll erhältlich, bieten zahlreiche Anschlussmöglichkeiten und einen SD-Slot. Der integrierte Web-Server ermöglicht den Remote-Zugriff und die einfache Integration in die IT-Struktur. Für Anwendungen im Bereich Pharmazie sowie Nahrung und Genuss ist eine spezielle Baureihe erhältlich. Für die Programmierung aller Schneider Electric-Komponenten reicht eine einzige Softwareumgebung: SoMachine. Sie unterstützt sechs Programmiersprachen basierend auf Codesys und vereinfacht das Leben des Entwicklers mit vielen «Readyto-use»-Funktionsblöcken und -Bibliotheken. Vorbereitete Architekturen (TVDAs) bieten einen guten Startpunkt für viele Anwendungen. Der transparente Zugriff – auch Fernzugriff – auf die Steuerung erleichtert die Diagnose und Fehlersuche. Und mit dem Energy Efficiency Dashboard können mit dem Bedienpanel detaillierte Informationen über den Energieverbrauch der Maschine angezeigt werden. Neben den aktuellen Daten lassen sich auch Trends und historische Daten kontrollieren. So sind Probleme frühzeitig erkennbar und mit präventiver Wartung können so Ausfälle verhindert werden. Sind noch Fragen? Haben Sie den Workshop verpasst und noch Fragen rund um die Automatisierung und Antriebstechnik? Kein Problem: Ein Griff zum Telefon und 031 917 33 33 wählen oder an der Messe swissT.fair – Fair for Automation beim Schneider Electric-Stand vorbeischauen, wo die Experten Red und Antwort stehen werden. ■

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Sonstige Bermerkungen

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Zubehör wie Bremsen, Resolver, Geber etc. sind in den Motoren integriert.

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«Networks & Communication»

Anschlusssysteme für die Netzwerkdatenverkabelung Harting und EasyLan haben mit preLink eine neue Installationstechnik entwickelt, welche die Anforderungen der Profilspezifischen Verkabelung mit den Vorteilen der Strukturierten Verkabelung nach ISO/ IEC 24702 und EN50173 -3 verbindet. Das preLink-System ist prädestiniert für vorkonfektionierte Verkabelungen: Anders als bei herkömmlichen IT-Verkabelungen wird bei der preLink-Steckerkonfektion ein Kunststoff-Anschlussblock (preLink-Abschluss) auf das Kabelende als Abschluss gekrimpt, der die Adern sicher in ihrer Position fixiert. In diesem Fall geschieht das bereits werkseitig. Sind die Trunk-Kabel verlegt, steckt der Installateur auf jeden dieser Abschlüsse ein preLinkModul seiner Wahl, klappt es zu und die Kat. 6A-Verbindung ist hergestellt. Harting AG 8604 Volketswil Tel. 044 908 20 60 ch@harting.com www.harting.ch


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NEUE INSTALLATIONSTECHNIK FÜR EINE EFFIZIENTERE VERKABELUNG

Netzwerke schneller verkabeln Das preLink-System ist eine neue, zeitsparende Installationstechnik, die sich für vorkonfektionierte Verkabelungen eignet. Es empfiehlt sich beispielsweise für Unternehmen, die ihre Fertigung und Gebäudeautomation an die Unternehmens-IT angebunden haben.

Eine Übersicht zu den Einsatzgebieten des preLink-Systems.

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atennetzwerktechnik und Ethernet werden zu einem wichtigen Innovationsfaktor in der Industrie, im Office-Bereich und immer stärker auch im Wohnungsbau. Die Verkabelung bildet das Rückgrat für den Einsatz dieser Technologien und muss daher leistungsfähig, hochverfügbar und sicher sein. Die beiden Unternehmen Harting und EasyLan haben mit preLink eine neue Installationstechnik entwickelt, die all diese Voraussetzungen mitbringt und gleichzeitig die Anforderungen der profilspezifischen Verkabelung mit den Vorteilen der strukturierten Verkabelung nach ISO/IEC 24702 und EN50173-3 verbindet.

INFOS Harting AG 8604 Volketswil Tel. 044 908 20 60 ch@harting.com www.harting.ch www.easylan.de

(Bilder: Harting)

Schnelles Arbeiten mit preLink-Modulen. Bei Harting und EasyLan stehen die preLinkKomponenten beider Anbieter im Mittel-

punkt. Sie bieten ab sofort Kupferverkabelungsstrecken auf preLink-Basis optional auch als platzsparende vorkonfektionierte Trunk-Kabel an. Die Peitschen der IT-Links werden bereits beidseitig mit preLink-Abschlüssen konfektioniert ausgeliefert – auf Wunsch mit schützenden Einzughilfen. Besonders effizient sind solche vorkonfektionierten Datenverkabelungen zum Beispiel für Datencenter, Franchise-Unternehmen und Handelsketten mit zahlreichen ähnlichen Gebäuden und Infrastrukturen. Das preLink-System ist prädestiniert für vorkonfektionierte Verkabelungen: Anders als bei herkömmlichen IT-Verkabelungen wird bei der preLink-Steckerkonfektion ein Kunststoff-Anschlussblock (preLink-Abschluss) auf das Kabelende als Abschluss gekrimpt, der die Adern sicher in ihrer Position fixiert. In diesem Fall geschieht das bereits werkseitig. Sind die Trunk-Kabel verlegt, steckt der Installateur auf jeden dieser Abschlüsse ein preLink-Modul seiner Wahl. Die preLink-Module sind mit verschiedenen Steckgesichtern für Rechenzentren, Office und Industrie in Leistungsklassen bis Kategorie 6A ISO/IEC 11809 und Schutzarten bis IP67 verfügbar. Im Verteilerschrank legt der Installateur die preLink-Abschlüsse einfach

Auf die Abschlüsse der Trunk-Kabel lassen sich diverse preLink-Module aufstecken.


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schnelle austauschen. So lassen sich bei jedem Projekt wertvolle Arbeitszeit und dadurch Kosten sparen.

Ein preLink-Steckverbinder der Kategorie 6A ISO/IEC 11809.

in die Keystone-Module eines vorkonfektionierten preLink-Verteilerfeldes und klappt sie zu. Dafür stehen im Office-Bereich Consolidation Points-Gehäuse und für Industrieanwendungen M12-Lösungen zur Verfügung. Die Verteilerfelder erlauben bis zu 48 Ports auf einer Höheneinheit. Im Bodentank sind damit bis zu 12 Ports auf einer Träger-

platte realisierbar. Für die definierte Übergabe zwischen verschiedenen Bereichen oder zur Verlängerung von Links bietet das System Extender an. Auf diese Weise sind mit durchgängiger Installationstechnik bereichsübergreifende Datennetze schnell und sicher installiert. Bei Bedarf kann der Anwender die Anschlussmodule in Sekunden-

Mehr Platz dank preLink-Extender. Mit dem preLink-Extender kann der Installateur zum Beispiel stillgelegte Leitungen reaktivieren und bis zum nächsten benötigten Anschluss verlängern. Der knappe Raum im Kabelkanal wird damit optimal genutzt. Der Installateur schraubt den Extender einfach am Ende der installierten Leitung in den Kanal oder an die Wand. In das eine Ende des Extenders steckt er den preLink-Abschluss der installierten Leitung und ins andere den der Verlängerung. Sind die Module eingerastet, kann die so verlängerte Leitung bis zur maximalen Link-Länge selbst für 10-Gigabit-Ethernet-Übertragungen genutzt werden und unterstützt PoE+ (Power over Ethernet). Für Unternehmen, die ihre Fertigung und Gebäudeautomation an die UnternehmensIT angebunden haben oder WLAN oder IPKameras verwenden, können die Anschlüsse an den Rändern des IT-Netzes für die jeweils vorherrschenden Umgebungsbedingungen ausgelegt werden. Grundsätzlich sind alle Steckverbinder des Systems für den Industrieeinsatz ausgelegt und unterstützen PoE+. Darüber hinaus bietet das System wartungsfreundliche High-DensityKomponenten für das Rechenzentrum. Hier sind Packungsdichten bis 168 Ports auf drei Höheneinheiten möglich. ■

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Industrielle Fiberkonverter für raue Umgebungen

Gigabit Ethernet Switch mit einstellbarer Übertragungsgeschwindigkeit

Für die Übertragung von RS232/422/485-Signalen über Lichtleiter eignen sich die optischen Wandler der ICF-1150-Serie von Moxa. Die Geräte haben wahlweise einen optischen Multimode- oder Singlemode Port, für die Übertragung von 5 (Multimode) oder 40 km (Singlemode). Als elektrische Schnittstellen stehen bei den ICF1150-Geräten ein DB9 für RS232 und eine Anschlussklemme für RS422/485 zur Verfügung. Damit die Geräte schnell und problemlos an bestehende Busleitungen angeschlossen werden können, lassen sie sich mit frontseitig zugänglichen Stufenschaltern die High/Low-Widerstände einstellen. Die Widerstandswerte sind in zehn Stufen unterteilt, von 485 Ohm

Der IGS-1042GPA verfügt über vier Gigabit Ethernet und zwei SFP Glasfaser Ports. Die optische Übertragungsgeschwindigkeit der SFP-Ports kann mittels integriertem DIP-Schalter auf 100 oder 1000 Mbps eingestellt werden. Damit ist dieser Switch für Anwendungen geeignet, die hohe Bandbreite erfordern. Der IGS-1042GPA bietet eine wirtschaftliche Lösung für industrielle Gigabit-Ethernet-Verbindungen. Die integrierte Relais-Warnfunktion alarmiert Netzwerkmanager bei Port-Ausfällen. Durch die redundante Speisung werden Funktionsunterbrechungen vermieden. Die Betriebstemperatur reicht von –40 bis +70 °C und das Gerät ist für DIN-Schienen- und Wandmontage vorbereitet.

bis 150 kOhm. Zudem lässt sich über einen DIP-Schalter ein 120 Ohm Abschlusswiderstand dazu schalten. Um die Geräte vor Überspannungen zu schützen, stehen zusätzlich isolierte Versionen zur Verfügung. Für Anwendungen in rauen Umgebungen sind die Wandler mit Betriebstemperaturen von 0 bis 60 °C beziehungsweise als T-Version von –40 bis +85 °C erhältlich.

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Verbessertes Drahtlosnetz für Business- und Regional-Jets

Managed Ethernet Switch mit 8 Port PoE+

Kontron erweitert seine Cab-n-Connect WirelessAccesspoint Produktlinie für Flugzeugkabinen (Cabin Wireless Access Points – CWAPs) mit einer neuen 28-V-DC-Version, die speziell für den Einsatz in Business- und Regional-Jets mit DCStromversorgung anstelle eines AC-Netzes entwickelt wurde. Die professionellen WirelessAccess-Points nutzen die IEEE 802.11n Spezifikation und erhöhen somit die maximale Bandbreite für drahtlose Clients auf bis zu 300 Megabits pro Sekunde (Mbps). Sie sind abwärtskompatibel zu den Standards 802.11 a/b/g und basieren auf Motorolas Access-Point-Technologie. Die Kontron Cab-n-Connect Produktfami-

lie bietet sichere drahtlose Konnektivität für kommerzielle Fluglinien, die allgemeine Luftfahrt und unterstützt mit dem Launch der Version mit 28 VDC Eingangsspannung nun auch die DC-Anforderungen von kleineren Businessund Regional-Jets. Zusätzlich kann der Access Point sowohl im Cabin Wireless LAN Modus wie auch im Terminal Wireless LAN Modus betrieben werden.

Kontron AG | 85386 D-Eching | Tel. +49 08165 77 777 ulrike.kunz@kontron.com | www.kontron.com

Mit den Geräten EDS-P510A-8PoE hat Moxa leistungsfähige 10 Port Ethernet Switches im Angebot, die auf 8 Port PoE+ nach Standard IEEE 802.3af/at unterstützt werden. Damit lassen sich angeschlossene Power over EthernetEndgeräte mit je bis zu 30 Watt Leistung über die Datenleitung speisen. Dank dieser Technologie sind bei den angeschlossenen PoE-fähigen Endgeräten wie IP-Kameras, IP-Telefonen und WLAN Access Points keine zusätzlichen Netzteile mehr notwendig, was den Installationsaufwand markant reduziert. Die restlichen 2 Ports der EDS-P510A-8PoE-Geräte sind Gigabit Ethernet Combo Ports (RJ45/SFP), mit denen sich der Switch an ein übergeordnetes Leitsystem oder Firmennetzwerk anbinden lässt, ohne dass es aufgrund von hohen Netzlasten zu

Störungen bei der Bild- oder Sprachübertragung kommt. Über das Web Interface der Switches lassen sich zahlreiche Management-Funktionen wie redundante Verbindungen, das PoE Management, Portkonfigurationen, VLANs usw. einstellen.

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A U TO M A T I O N

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Katalog für Tragschienenklemmen und Interfacebausteine

Engineering-Know-how vollumfänglich schützen

Dinkle präsentiert mit dem aktuellen Katalog DC-19.4 das neue Programm für Tragschienenklemmen, aktive und passive Interfacebausteine, Übergabeelemente, Leergehäuse sowie Tragschienenprofile. Auf 110 Seiten finden sich im Short Form Katalog Tragschienenklemmen mit Federdruckanschluss von 1,5 –16 mm2 und Schraubanschluss von 2,5 bis 240 mm2 für TS 32/35 sowie bis 6 mm2 für TS15. Die neue Low Cost Serie DK-N wird vollautomatisch produziert und deckt den erweiterten Anschlussbereich von 2,5 bis 35 mm2 ab. Trenn-, Sicherungs-, Sensor-, LED- und Mess-Klemmen mit Steckerabgriffen inklusive reichhaltigem Zubehörprogramm sowie Trafo-, Geräte- und Apparateanschlussklemmen ergänzen das Programm. Als Neuheit ist die PPAC-

Bereits im Jahr 2012 haben B & R und Wibu-Systems eine gemeinsame Zusammenarbeit beschlossen. Kunden können in Zukunft den Quellcode ihrer Software im B & R Automation Studio schützen. Weiterhin kann für die Steuerungen und die Industrie-PCs geschützter Programmcode erzeugt werden. Der Programmcode ist vor zahlreichen Angriffen geschützt, so lässt er sich nicht auf andere Zielsysteme kopieren. Er kann ebenso wenig analysiert werden, was ein Reverse-Engineering verhindert. Es ist nicht möglich, den Code unberechtigt zu verändern, etwa bei einem Angriff durch Stuxnet. Damit ist voller Integritätsschutz gewährleistet. Weiterhin können B & R-

AS Serie als dichte Wand-Durchführungsklemme für den Einsatz in Filter Modulen aufgeführt. Im Bereich Interface Module präsentiert Dinkle neue Optokoppler Module im Gehäuse der Doppelstockklemmen sowie verschiedene neue Relaiskoppler.

Kunden neue Geschäftsmodelle umsetzen und mit Pay-per-Use oder Feature-on-Demand nachträglich Funktionen freischalten und verkaufen. Die gleichen Mechanismen, die B & R-Kunden verwenden, nutzt auch B & R selbst für Technologiefunktionen. Damit können die Kunden massgeschneidert diejenigen Komponenten lizenzieren, die sie benötigen.

Simpex Electronic AG | 8622 Wetzikon | Tel. 044 931 10 30 contact@simpex.ch | www.simpex.ch

B & R Industrie-Automation AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com | www.br-automation.com

Flexible Steuerungstechnik

Kompakter Barcode-Scanner

Veränderungen bestimmen die Welt. Die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen reichen vom demografischen Wandel bis hin zur Verknappung natürlicher Ressourcen. Auch die Automatisierung verändert sich, wie die Zukunftstrends der Steuerungstechnik deutlich machen. Gesamtlösungen, in denen Aufgaben nach freier Kapazität verteilt werden,

gewinnen an Bedeutung. Die einzelnen Komponenten werden für die Kunden irrelevant. Hinzu kommt die andauernde Diskussion zu Vor- und Nachteilen von SPS und Windows-basierten Systemen. Mitsubishi Electric glaubt an eine Koexistenz beider Systemtypen und bietet mit der Melsec iQ Platform und dem C Controller bereits heute zukunftsfähige, flexible Lösungen an. Automatisierungsanbieter wie Mitsubishi Electric liefern dabei immer seltener einzelne Komponenten wie SPS, Umrichter oder Motion Controller, sondern unterstützen mit Lösungen, die speziell auf die Aufgabenstellungen der Kunden hin entwickelt sind.

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bars, eine speziell für das Code-Lesen patentierte Bildanalysetechnologie von Cognex. Der DataMan 50L ist mit einem Drei-PositionenObjektiv und einer integrierten Positionierhilfe zum einfachen Einrichten bei wechselnden Arbeitsabständen ausgestattet. Die minimalen Abmessungen sorgen dafür, dass das Lesegerät in nahezu jede neue wie auch bestehende Anlage integriert werden kann.

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In nahezu allen Branchen ist das schnelle und sichere Lesen von Codes unabdingbarer Bestandteil in der gesamten Prozesskette. Bildbasierte Codeleser erweisen sich den Laser-Scannern in Funktionalität und Leserate deutlich überlegen. Das neue Code-Lesegerät DataMan 50L von Cognex bietet einfache Installation und ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis zu den Laser-Scannern. In Abmessungen von 23,5 mm x 27 mm x 43,5 mm und Schutzklasse IP65 bietet der neue Dataman 50L eine gute Leistung im Lesen von Barcodes. Er eignet sich für die Anbringung unter beschränkten Platzverhältnissen in Produktionslinien und Anlagen und verfügt über Hot-

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Kompakte High Power LED

Die neue Coral Serie von Lustrous weist eine sehr kompakte und zu anderen Herstellern kompatible Bauweise auf. Auf der Grund- fläche von 23,0 x 17,5 mm erzeugt die Serie VIII bei 13 Watt einen Lichtstrom von 1200–1500 lm bei 13,5 W. Bei einer Farbtemperatur von 3000 k erreicht die LED einen Farbwiedergabeindex von > 85 und bei 4000k

immer noch > 80. Kaltweiss mit 5000 k und 115 lm/W ist ebenfalls erhältlich. Die baugleiche True Color Version erreicht einen CRI von 90 und bei R9 sogar > 90, dies bei einer Lichtausbeute von 104 lm/W. Der empfohlene Betriebsstrom liegt bei 720 mA für die 13,5 W Type. Bei ausreichender Kühlung kann der Strom bis auf 1020 mA erhöht werden, der Wärmewiderstand beträgt 2°C/W. Die integrierte Linse aus Silikon mit einer Höhe von 7 mm erlaubt einen Abstrahlwinkel von 130°, schützt die Phosphorschicht vor Berührung und erhöht die Lichtausbeute. Der Betriebstemperaturbereich wird mit –20 bis +80 °C angegeben.

Neue DC-USV mit 24 V 20 A Ausgang Puls hat mit der DC-USV UB20.241 eine neue 24 V DC 20 A Leistungsklasse auf den Markt gebracht. Wie schon die ältere und kleinere DC-USV UB10.241 mit 24 V 10 A, beruht diese auf dem Puls-1-Batteriekonzept. Das UB20.241 Managed 2 Stück 12 V Blei-Akkumulatoren. Diese werden durch die Kontrolleinheit des UB20.241 einzeln geladen. So werden beide Batterien unabhängig voneinander optimal geladen und erreichen dadurch eine lange Gebrauchsdauer. Dabei stellen die Puls DC-USV’s auch im Pufferbetrieb eine geregelte Ausgangsspannung zur Verfügung. Beim UB20.241 kann die Pufferbetriebsspannung zudem eingestellt werden, womit sich Spannungsabfälle auf langen Leitungen kompensieren lassen. Ein umfangreiches elektronisches Schutz- und Melde-

konzept ermöglicht eine sichere und einfache Integration in die Steuerung. An die USV können Batteriegrössen von 3,9 bis 130 Ah angeschlossen werden. Ergänzt wird das Angebot durch verschiedene Batteriemodule, die eine einfache und schnelle Integration ermöglichen.

Telcona AG | 8154 Oberglatt ZH | Tel. 044 860 25 50 info@telcona.com | www.telcona.com

PULS Electronic GmbH | 5108 Oberflachs | Tel. 056 450 18 10 info@puls-power.ch | www.puls-power.ch

Mini-ITX Mainboard der 3. Core-i-Generation mit fünf Grafikschnittstellen

Magnet-Encoder für die Meerestechnik und Textilindustrie

Mit dem Mini-ITX Mainboard MS9899 stellt Spectra ein industrielles Mainboard vor, das die neuste Mobile Chipsatz- und Prozessortechnologie der 3. Generation unterstützt. Der Hersteller garantiert eine Langzeitverfügbarkeit bis 2019. Das Board ist mit dem QM77 Chipsatz von Intel ausgestattet und unterstützt bis zu drei unabhängige Displays. Mit dem MS-9899 erhält man zahlreiche Grafikschnittstellen wie VGA,

HDMI, DVI, LVDS und den neuen Standard Display Port. Bis zu 16 GByte DDR3 RAM können auf dem Board installiert werden. Die Vielzahl an E/ASchnittstellen, die das MS-9899 anbietet, eröffnen einen sehr breiten Anwendungsbereich. Die wichtigsten Schnittstellen sind: 2 x Gigabit-LAN, 4 x USB 3.0, 8 x USB 2.0, 1 x RS232/422/485, 2 x RS-232, 1 x PS/ 2, 4 x GPI, 4 x GPO, 2 x SATA 3 und 2 x SATA 2. Für die Erweiterung mit zusätzlichen E/As stehen folgende Steckplätze zur Verfügung: 1 x PCIe ( x 16), 1 x Mini-PCI, 1 x CFast-Sockel und 1 x mSATA.

Spectra (Schweiz) AG | 8132 Egg | Tel. 043 277 10 50 info@spectra.ch | www.spectra.ch

Pewatron kündigt die neue Baureihe EMI kontaktloser inkrementeller Magnet-Encoder von Eltra an. Durch die Verwendung eines externen Magneten eignet sich dieser Encoder perfekt für Anwendungen, bei denen ein hoher Schutz gegen Staub oder Wasser benötigt wird. Der Encoder ist in einem kleinen 22-mm-Gehäuse (EMI22) sowie in einem normalen 55-mm-Gehäuse (EMI55) erhältlich. Hauptmerkmale sind der gros-

se Temperaturbereich von –40 bis +125 °C, der Schutzgrad IP68/ IP67, eine hohe Betriebsdrehzahl bis 10000 1/min und eine Stromversorgung von 5 V DC bei EMI22 und 5 bis 28 V DC bei EMI55. Sein Magnet ist so ausgeführt, dass er sich sehr leicht an der Motorwelle befestigen lässt. Zu den Hauptanwendungsgebieten zählen Elektromotoren, Meerestechnik, Eisenund Stahlindustrie, Textilmaschinen, Maschinen zur Bearbeitung von Holz, Papier, Glas und Marmor sowie allgemein die Automatisierungs- und Prozessleittechnik. Ausserdem sind Varianten als AbsolutEncoder im selben Gehäuse mit externem Magnet erhältlich.

PEWATRON AG | 8052 Zürich | Tel. 044 877 35 00 info@pewatron.com | www.pewatron.com


IPC-Familie vom Atom Prozessor bis zum i7 3rd Generation

Advantech erweitert die Familie der Industrie PCs mit den neusten Intel-Prozessoren. Die Gehäuse sind ausgelegt für Rack, Hutschienen oder Wandmontage, für passive Backplanes mit PICMG 1.0 oder PICMG 1.3 CPU Boards oder für Mini ITX oder ATX Motherboards. Vom Kleinsystem mit

Atom-Prozessor bis zum Server Grade IPC mit redundanter Stromversorgung und bis zu 20 Slots ist fast alles möglich. Trenew assembliert massgeschneiderte Lösungen nach Kundenspezifikation und liefert alle Systeme nach einem 24-Stunden-Burn-in-Test.

Trenew Electronic AG | 8630 Rüti ZH | Tel. 055 250 66 00 info@trenew.ch | www.trenew.ch

Neigungsgeber mit kurzer Ansprechzeit

Fiberoptik für effiziente industrielle Kommunikation Fiberoptiklösungen von HUBER+SUHNER stehen für kontinuierliche Datenübertragung unter harten Umgebungsbedingungen in fest installierten und bewegten Industrieanwendungen. • Verkabelung von automatisierten Produktions-

und Prozessanlagen Pewatron kündigt die neuen einund zweiachsigen DOG-Neigungsgeber von MEAS Deutschland an. Der DOG2 ist ein dynamischer und sehr leistungsfähiger Neigungsgeber mit zwei Achsen. Er eignet sich perfekt zur Überwachung der Nivellierung und Neigung, wenn es unter rauen Umgebungsbedingungen (zum Beispiel Temperatur, Stossbelastung, Feuchtigkeit) auf höchste Messgenauigkeit ankommt. Die Baureihe DOG2 beruht auf einem dreiachsigen MEMS-Beschleunigungssensor und ist in den Standardmessbereichen ± 25°, ± 45°

und ± 90° erhältlich. Beim DOG1 handelt es sich um die einachsige Version mit einem linearen Messbereich von 180° und einer geringen achsübergreifenden Empfindlichkeit. Alle Versionen haben einen niedrigen Stromverbrauch (10 mA), eine Eingangsspannung von +8,0 bis +30 V DC und liefern im Betriebsbereich eine Ausgangsspannung von +0,5 bis +4,5 V DC. Mit ihrem robusten Gehäuse eignet sich die Baureihe DOG für die Automobiltechnik, für den Offroad-Einsatz und raue Umgebungsbedingungen in der Industrie.

PEWATRON AG | 8052 Zürich | Tel. 044 877 35 00 info@pewatron.com | www.pewatron.com

• Steuerung von Förder- und Krananlagen • Steuerung und Überwachung von

Montagestrassen und Lagerabteilungen

HUBER+SUHNER AG 8330 Pfäffikon ZH hubersuhner.ch


Leistungselektronik der besonderen Art

Industrie Box PC für raue Umgebung

SCHALTNETZTEILE

ALIMENTAZIONE - SWITCHING

ALIMENTATIONS À DÈCOUPAGE

Made in Germany

+ L1

Uout

-

+

Die UNO-Produktefamilie wird nach oben durch den UNO-1184G erweitert. Der Box PC ist speziell für kritische Automatisierungsaufgaben konzipiert: robuster, lüfterloser Aufbau, keine internen Kabelverbindungen und erweiterter Tem-

peraturbereich sind nur einige der Eigenschaften. Der UNO-1184G ist mit einem i7-2655LEProzessor ausgerüstet, verfügt über 8 GByte RAM, 4 x Ethernet, 6 x USB, 4 x COM Ports sowie 3 Displayanschlüsse (DVI, HDMI, Displayport) für 2 unabhängige Displays. Neben der zweiten optionalen HDD/SSD mit RAID Support gibt es einen extern zugänglichen CFast Slot und einen powered SATA-Stecker für den Anschluss eines externen Laufwerkes. Die beiden Mini-PCIe Slots (1 x mit SIM Karte) sowie ein PCI-104 Slot bieten weitere Ausbaumöglichkeiten.

Trenew Electronic AG | 8630 Rüti ZH | Tel. 055 250 66 00 | info@trenew.ch | www.trenew.ch

N

REG.

Linearspannungsregler linear voltage regulator OP +

Netzspannung

REG.

+ + Uout

+ -

ALIMENTATIONS LINEARE REGOLATA

ALIMENTATIONS REGULATION LINEAIRE

LINEARREGLER

PUFFERMODULE

Geräuschfreie und langlebige Relais Mit den elektronischen Halbleiterrelais der Serie 77.31 für 30 A hat Finder die Serie 77 ergänzt. Insgesamt stehen dem Anwender nun acht neue elektronische Relais mit metallischen, isoliert angeordneten Kühlkörpern zur Verfügung. Alle Versionen der Serie 77.31 werden mit Eingangsspannungen für 24 V DC (Arbeitsbe-

reich: 4…32 V DC) oder 230 V AC (Arbeitsbereich: 40…280 V AC) angeboten. Die neuen Relais mit dem 30 A/440 V AC-Ausgang sind wahlweise als Nullspannungs-Schalter oder als Momentanwert-Schalter jeweils mit zwei verschiedenen Klemmenanordnungen erhältlich: der Relais-Version mit den jeweiligen Ein- und Ausgängen an der schmalen Seite oder der Schütz-Version mit Ein- und Ausgängen an den langen gegenüberliegenden Geräteseiten. Die Halbleiterrelais mit integriertem Nullspannungsschalter eignen sich durch Schalten nahe dem Spannungsnulldurchgang für Lampenlasten, insbesondere Energiesparlampen, Kühlaggregate, AC-Magnete und Heizungsregelungen.

Relay 1 Line OK

MODULO BUFFER CC

MODULE - TAMPON

Finder (Schweiz) AG | 8157 Dielsdorf | Tel. 044 885 30 10 | finder.ch@finder-relais.ch | www.finder-relais.ch

DC - Inpu

t

2

Charging Green - buffe Red - Cut ring DC OK of warning

Gleichspan nungsp DC buffer uffermodul module DC - Outp

ut

AC

TFT-Displays für hohe optische Ansprüche

Non buffered Load

Power supply

DC IN Buffer module(s) OUT

Buffered load

DC

Tel. 044 810 29 08 Fax. 044 810 44 82 www.jecotec.ch

Eine neue hochwertige Display-Familie speziell für kostensensitive Applikationen mit hohen optischen Ansprüchen führt Gleichmann Electronics ab sofort mit den Lite+-TFT-LCDs von KOE Europe im Programm. Zu den ersten Modellen zählt das 120 x 80,7 x 8,0 mm3 grosse 12,7-cm- (5,0"-) WVGA-TFT TX13D0- 6VM2BAA

mit 800 x 480 Pixel Auflösung, 1000 cd/m² Leuchtdichte und einem Kontrastverhältnis von 500:1. Die Verwendung einer standardisierten 6-Bit-RGB-CMOS- Schnittstelle mit 40 Pins vereinfacht das Design-In und unterstützt die Darstellung von bis zu 262 000 Farben. Mit einer 20-Pin-LVDS-Schnittstelle, die einen RGB- Farbraum mit 8 Bit pro Kanal und somit eine Farbdarstellung von bis zu 16,7 Millionen Farben ermöglicht, ist das 26,4-cm (10,4"-) Display TX26D19VM2BAA ausgestattet. Ein Kontrastverhältnis von 500:1 und eine Leuchtdichte von 550 cd/m² sorgen für eine klare, farbgetreue und präzise Wiedergabe von Bildinhalten. Falls erforderlich, kann die Leuchtdichte von 20 mA auf 800 cd/m² gesteigert werden.

MSC-Gleichmann Schweiz AG | 8604 Volketswil | Tel. 043 355 33 62 volketswil@msc-ge.com | www.msc-ge.com


B A U E L E M E N TE

5.13 megalink

Konfigurierbares Netzteil mit leisem Lüfter

Flexible Einzeladerverdrahtung

Die Xgen-Plattform von Excelsys ist eine Lösung für Anwendungen mit mehreren Ausgangsspannungen bei geringem Platzbedarf. Das System bietet eine grosse Flexibilität. So können bis zu zwölf Ausgangsspannungen von 1 bis 58 V DC konfiguriert und gesteuert werden. Jeder einzelne Ausgang kann separat aus- und eingeschaltet, an die benötigte Strombegrenzung angepasst, in der Spannung variiert sowie parallel und seriell geschaltet werden. Für die neuste Version wurde ein geräuscharmer Lüfter verwendet, der die Geräuschent-

Der Har-Flexicon ist klein im Raster 1,27 mm, feldkonfektionierbar und setzt als SMDStecker neue Massstäbe auf der Leiterplatte. Effizientes Gerätedesign und leistungsfähigere Bauteile mit höherem Wirkungsgrad und grösserer Leistungsdichte führen zu Geräten, die bei reduziertem Gerätevolumen steigende Vielfalt an Funktion und Leistung bieten. Har-Flexicon bietet eine flexible Einzeladerverdrahtung von Industriegeräten und einen schnellen, universellen VorOrt-Anschluss von Sensor- und

wicklung massiv reduziert. Vor allem in Labor, Forschung und Medizin ist die Lautstärke ein wichtiges Kriterium. Die Netzteile sind als Industrie- und Medizinversionen in den Leistungen 200, 400 und 800 Watt erhältlich. Die Versionen in Standardlautstärke können bis zu 1340 Watt leisten.

Simpex Electronic AG | 8622 Wetzikon | Tel. 044 931 10 30 contact@simpex.ch | www.simpex.ch

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Aktorbaugruppen mit der Leiterplatte als zentrale Steuereinheit. Er setzt alle diese Anforderungen um und steht für schnelle und komfortable Verdrahtung von immer kompakteren Geräten unter Berücksichtigung eines wirtschaftlichen Verarbeitungsprozesses.

HARTING AG | 8604 Volketswil | Tel. 044 908 20 60 ch@harting.com | www.harting.ch

www.cl-electronics.com

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megalink 5.13

B A U E L E M E N TE

Single-Board-Computer für schnelle und zuverlässige Datenübertragungen

Green Mode-Netzteileserie von 25 bis 150 Watt

Adlink Technology bringt ein neues Extreme Rugged CoreModule auf den Markt. Das Core Module 920 ist mit seinem guten mechanischen, thermischen und leistungsmässigen Design fähig, die Rechenleistung eines Intel Core i7 mit einer geringen Leistungsaufnahme und dem kompakten Formfaktor PC/104 zu verbinden. Somit ist das Modul geeignet für einsatzkritische Anwendungen mit beengten Platzverhältnissen wie Transportwesen, Luftfahrt und Verteidigung. Es verfügt über einen DualCore Intel Core i7 Prozessor der dritten Generation, der mit TurboBoost mit einer Taktrate bis zu 2,8 GHz arbeitet, bis zu 4 GByte direkt eingelötetes DDR3 ECC

Die Forderung nach einem möglichst tiefen Verbrauch im Ruhezustand wird immer lauter. Um den neuesten Anforderungen gerecht zu werden, hat Cotek die GE-Serie mit einem Standby-Verbrauch von <0,5 Watt (<1 Watt bei der 150Watt-Version) entwickelt und erreicht damit einen Spitzenwert. Die Serie umfasst Modelle von 25, 35, 50, 75, 100 und 150 Watt mit Standard-single-Ausgangspannungen von 3,3 / 5 / 12 / 15 / 24 und 48 V DC. Alle Modelle sind trimmbar mit +/–10 Prozent. Die Geräteserie verfügt über 105-°CKondensatoren, 5 G Vibrationsfestigkeit, hohen Wirkungsgrad bis 90 Prozent und einen Temperaturbereich von –25 bis +70 °C (Dera-

Memory, 8 GByte SSD in Industriequalität sowie ein schnelles SATA-Interface mit 6 GByte/s. Damit bietet das Core Module 920 die höchsten Leistungsdaten eines PC/104-Moduls auf dem Markt. Für seine satte Grafikleistung stehen Ausgänge in HDMI, VGA und LVDS zur Verfügung. Der Betriebstemperaturbereich reicht von –40 bis +85 °C.

MPI Distribution AG | 5405 Dättwil | Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch | www.mpi.ch

ting ab +50 °C). Zudem sind Überspannungs- und Überlast-Schutz sowie auch Kurzschlussfestigkeit standardmässig integriert. Weiter erfüllen die Netzteile ohne zusätzliche Filterung die EN55022 class. B-Norm und die relevanten Sicherheitsbestimmungen der EN60950-1. Die üblichen Zertifikate wie CE, UL und TÜV sind vorhanden.

Trenew Electronic AG | 8630 Rüti ZH | Tel. 055 250 66 00 info@trenew.ch | www.trenew.ch

Universell einsetzbares DHCOM Baseboard

Embedded ist, wenn es funktioniert. Lösungen erhalten Sie am 27. August 2013 an der Embedded Computing Conference an der ZHAW in Winterthur.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung und Informationen unter www.EmbeddedComputingConference.ch

Die PicoI TX Baugruppe von DH Electronics ist ein universell einsetzbares Baseboard für Computermodule nach dem DHCOM Standard. Es können Module basierend auf Freescale i.MX25 und i.MX6, Texas Instruments AM3505 und AM3517 sowie Marvell XScale PXA270M eingesetzt werden. Das Baseboard bietet neben den gängigen Standardschnittstellen serielle und digitale Ein- und Ausgänge. Über ein flexibles Erweiterungsinterface kann zusätz-

lich ein Display mit Touchscreen und ein eigenes Erweiterungsboard angebunden werden. Dieses Baukastensystem eröffnet vielfältige Einsatzmöglichkeiten für den Anwender. Durch Auswahl des passenden DHCOM Standard Moduls kann die benötigte Systemleistung skaliert werden. Die gängigen BSPs für Linux, Android oder WinCE stehen zur Verfügung. Der Nutzer kann sich voll auf die Anwendungsentwicklung konzentrieren.

HY-LINE AG | 8247 Flurlingen | Tel. 052 647 42 00 power@hy-line.ch | www.hy-line.ch


B A U E L E M E N TE

Starterkit für High-End-Embedded-Grafik

Kontrons neues COM Express Starterkit Reference T6 dient der beschleunigten Entwicklung unterschiedlichster SFF Multimedia Applikationen. Das Anwendungsspektrum reicht von batteriebetriebenen mobilen Systemen bis hin zu stationären Multidisplay-Installationen. Das neue COM Express Starterkit Reference T6 folgt dem Launch des COM Express Starterkit Eval T6 für grössere De-

signs und zielt speziell auf die Entwicklung von Small-FormfaktorApplikationen mit umfassender Ausstattung auf Basis von COM Express ab. Dafür beinhaltet das Starterkit ein platzsparendes Carrierboard im MiniITX Formfaktor, das für eine flexibel skalierbare Performance mit jedem Typ-6 basierten COM Express Computer-on-Module im basic (125 x 95 mm) und compact (95 x 95 mm) Formfaktor bestückt werden kann. Das Starterkit ist ausgelegt auf die schnelle Evaluierung und Entwicklung von grafikintensiven Lösungen mit neuesten Grafikschnittstellen wie DisplayPort, HDMI, DVI und LVDS in Mini-ITX Designs.

Kontron AG | 85386 Eching | Tel. +49 08165 77 777 ulrike.kunz@kontron.com | www.kontron.com

Drehimpulsgeber BEI-Ideacod für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie

5.13 megalink

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MCUs mit konfigurierbarer Logikschaltung

Microchip ergänzt seine 16-bitPIC-MCU-Linie durch die neue kostengünstige PIC24F-KM-Familie, die neben weiter entwickelter analoger Integration mit bis zu 16 KB Flash-Speicher, 2 KB RAM und 512 B EEPROM ausgestattet ist. Sie wird in Optionen mit wenigen Anschlüssen für kostensensible Kfz-, Medizin-, Konsum- und Industrieanwendungen angeboten. Mit einem 12-bit-ADC mit Schwellwerterkennung, 8-bit-DACs für

analoge Regelschleifen und Referenz mittels Präzisionskomparator sowie Opamps für den Sensorbetrieb eröffnet die PIC24F-KM-Familie integrierte analoge Funktionalitäten auf neuem Niveau. Bei den PIC24-KM handelt es sich um die ersten MCUs mit neuen Capture/Compare/PWM-Modulen mit multiplen Ausgängen (MCCP) und Einzelausgängen (SCCP). Sie stellen integrierte Timer und PWMRegelungen für Motoren, Netzteile und Beleuchtungstechnik zur Verfügung. Für die Flexibilität sind in den MCCP- und SCCP-Module Eingangs-Capture, Ausgangskomparator und PWM-Funktionen in einer einzigen Zeitbasis kombiniert.

Mero Microchip (Schweiz) | 5605 Dottikon | Tel. 056 610 15 01 r.ruetimann@mero.ch | www.mero.ch

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B A U E L E M E N TE

Erstes Netzteil für CPCI Serial-Standard Das BPA-C300-120T von Trenew Electronic ist das weltweit erste 19"-Netzteil, das für den neuen CPCI Serial-Standard entwickelt wurde (PICMG CPCI-S.0). Der AC-Weitbereichseingang von 85 bis 264 V AC mit aktivem PFC garantiert den problemlosen Einsatz weltweit. Neben der Single 12 V DC-Ausgangsspannung mit 300 Watt Leistung ist eine 5 V-Standby-Spannung vorhanden. Verschiedene Kommunikationsschnittstellen wie PMBus, Powerfail, PS-ON, PS Present und Enable garantieren einen sicheren Betrieb in einem CPCI Serial-System. Für grössere Leistungen kann das Gerät parallel geschaltet

werden (mit Option active current share). Zudem ist es für N+1 Redundanzbetrieb und für Hot-Plug geeignet. Dank des hohen Wirkungsgrades von 87 bis 92 Prozent konnten die kompakten Dimensionen von 3 HE x 8 TE x 160 mm erreicht werden. Diese Leistungsdichte entspricht der Zertifizierung 80 Plus Gold für PCNetzteile.

Klebstoff für Touchpanels und Displays

Der mit UV- und Luftfeuchte aushärtende Klebstoff UV 2343 DC von Polytec eignet sich ideal für grossflächige Glas- und Kunststoffsverklebungen wie Displays oder Touchpanels. Es handelt sich dabei um ein Acrylat-/Polyurethanklebstoff, ein flexibles, optisch klar und hochtransparentes Produkt,

mit geringem Schrumpf und hoher Feuchtebeständigkeit. Die Aushärtung erfolgt sehr schnell durch direkte UV-Bestrahlung mit einem Emissionsspektrum von 320 bis 500 nm, im Schattenbereich härtet der Klebstoff über die Feuchte nach. Aufgrund seiner niedrigen Viskosität von 80mPas ist es einfacher, eine blasenfreie Verklebung zu realisieren. Diese Technologie lässt sich auch zur Vermeidung von internen Reflexionen und Schleierbildung auch für die Anzeige nutzen, mit dem Resultat einer besseren Lesbarkeit auch bei direkter Sonneneinstrahlung.

Trenew Electronic AG | 8630 Rüti ZH | Tel. 055 250 66 00 info@trenew.ch | www.trenew.ch

Egli, Fischer & Co. AG | 8002 Zürich | Tel. 044 209 83 55 ie@efco.ch | www.efco.ch

Kompakte optoelektronische Sensoren für die Lebensmittelindustrie

32-Bit-MCUs mit 110 μA aktivem Stromverbrauch

Die Lichttaster der neuen optischen Sensoren der Serie O6 Wetline bieten eine störsichere Hintergrundausblendung. Selbst stark reflektierende Hintergründe, beispielsweise Edelstahl, beeinflussen die Hintergrundausblendung nicht. Zudem ist der Schaltabstand unabhängig von der Art und Farbe des zu erkennenden Objektes. Eine Besonderheit ist die automatische Empfindlichkeitsnachführung, die auch bei

Dampf, Rauch und stark spiegelnder Umgebung eine sichere Funktion gewährleistet. Der saubere runde Lichtfleck im Arbeitsbereich bietet eine homogene Lichtverteilung im Lichtkegel. Streulicht um den Lichtfleck herum, welches durch Reflexionen andere Sensoren stören könnte, wird vermieden. Das schafft zusätzliche Sicherheit. Der kompakte O6 ist gut abgedichtet, die beiden Einstell-Potenziometer sind mit einer doppelten Dichtung ausgestattet. Frontscheibe und Potenziometer sind plan eingelassen, das erlaubt eine möglichst rückstandsfreie Reinigung. Das Edelstahlgehäuse bietet die hohe Schutzart IP 68/IP 69K.

ifm electronic ag | 4624 Härkingen | Tel. 0800 88 80 33 info.ch@ifm.com | www.ifm.com/ch

Ein Stromverbrauch von 110 μA/MHz im aktiven Betrieb und 350 nA im Standby-Modus bietet die neue, besonders preiswerte 32Bit-Low Power-Mikrocontroller-Familie RX100 von Renesas Electronics. Die für unterschiedlichste preissensitive Low-Power-Anwendungen aus den Bereichen Messtechnik, Sensorik und Medizintechnik geeigneten RX100-MCUs werden in der 130-nm-Low-Power-Prozesstechnologie gefertigt. Mit einer maximalen Rechenleistung von 1,56 DMIPS/MHz bei 32 MHz Taktfrequenz, 8 bis 128 KB Flash, vielfältigen Peripheriefunktionen, leistungsfähigem Timer Unit, schnellem 12-Bit-A/D-Wandler, diversen Komparatoren sowie einem Temperatursensor und ihrem niedrigen Stromverbrauch

stellen die neuen MCUs eine überaus leistungsfähige und trotzdem preiswerte Alternative zu heutigen 8-Bit-MCUs dar. Ausführliche Informationen und Muster können ab sofort unter microsrenesas@msc-ge.com angefordert werden, die Grossserienfertigung dieser Bausteine ist für das vierte Quartal 2013 geplant.

MSC-Gleichmann Schweiz AG | 8604 Volketswil | Tel. 043 355 33 62 volketswil@msc-ge.com | www.msc-ge.com


I N D U S TR I E B E D A R F

5.13 megalink

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Platzersparnis und weniger Stromverbrauch mit 32,768-kHz-MEMS-Oszillatoren Eine Platzersparnis von bis zu 85 Prozent gegenüber den derzeit kleinsten konventionellen Uhrenquarzen und eine geringe Stromaufnahme von typisch nur 0,75 μA bietet die neue, ab sofort bei MSC verfügbare 32,768kHz-MEMS-Oszillator-Serie SiT15xx von SiTime. Mit dem in einem Chip Scale Package (CSP) mit 1,5 x 0,8 mm2 Grundfläche untergebrachten SiT1532/42, dem zu regulären quarzbasierten Oszillatoren pinkompatiblen 2,0 x 1,2 mm2 grossen SiT1533/43 und dem zwischen 1 und 32,768 kHz frei programmierbaren Oszillator SiT1534/44 stehen drei Varianten zur Verfügung. Dank der programmierbaren NanoDrive-Ausgangsstufe lassen sich alle 32,768-kHz-

MEMS-Oszillatoren einfach und mit minimalem Energieaufwand an die Anforderungen der jeweiligen Applikation anpassen, eine hohe Frequenzstabilität von bis zu ± 20 ppm stellt dabei ein exaktes Timing sicher. Im Gegensatz zu Resonatoren erfordern die in unterschiedlichsten Anwendungen einsetzbaren 32,768-kHz-MEMSOszillatoren keine zusätzlichen Lastkapazitäten.

MSC-Gleichmann Schweiz AG | 8604 Volketswil | Tel. 043 355 33 62 volketswil@msc-ge.com | www.msc-ge.com

1000 Franken Projektzuschuss für Ausschreibungen

Unter ausschreibungen.ch nehmen die im jeweiligen Monat kostenlos erfassten Ausschreibungen für ein Projekt (Lieferung / Dienstleistung) oder für Fertigungsaufträge an einer Verlosung für einen Projektzuschuss von 1000 Franken teil. Auch die Suche nach einer Nachfolgelösung ist möglich. Die Ausschreibungen können vom Auftraggeber offen oder verdeckt

geschaltet werden. Diese werden unter der Webadresse www.ausschreibungen.ch als Teil vom industriellen Netzwerk von businesslink.ch publiziert. Es sind folgende Teilnahmebedingungen zu beachten: Man nimmt mit jeder neuen Ausschreibung einmalig an der Verlosung für den Projektzuschuss teil. Es sind nur Anbieter aus der Schweiz zur Teilnahme berechtigt und die Ausschreibung darf nicht parallel zu SHAB/Simap publiziert sein. Zudem sind Ausschreibungen für die Suche von Vertriebspartnern und Bauleistungen nicht zur Teilnahme an der Verlosung berechtigt. Bei verdeckten Ausschreibungen wird kein Bezug zum Projekt bekanntgegeben.

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I N D U S TR I E B E D A R F

Decoder für Oszilloskope entschlüsselt komplexe Protokolle

Lösung für Zertifizierungstests im 2,4-GHz-Band

Teledyne LeCroy präsentiert die ersten frei konfigurierbaren Manchester- und NRZ (non-return-to-zero) Protokoll Decoder für eine Vielzahl seiner Oszilloskop-Serien. Die Decoder erlauben es dem Anwender, viele Merkmale der physikalischen Ebene für Signale zu spezifizieren, die Manchester- oder NRZ-codiert sind. Die Decoder definieren eine Gruppierung von «bits into words» und «words into frames», was die Analyse solcher Protokolle sehr beschleunigt. Die decodierte Information wird als farbige Ebene direkt auf den elektronischen Signalen der physikalischen Ebene angezeigt. Viele der heute eingesetzten Datenkommunikationsprotokolle basieren auf einer Manchester- oder NRZ-Co-

Immer mehr Geräte nutzen heute Breitbandschnittstellen bei 2,4 GHz. Für die Hersteller solcher Geräte werden für den Verkauf in der EU ab 2015 neue Zulassungsprüfungen verpflichtend. Mit dem Testsystem R & S TS8997 präsentiert Rohde & Schwarz 2013 die erste Lösung für standardkonforme Zertifizierungstests. Unterschiedliche Funkdienste wie WLAN und Bluetooth, aber auch Funkfernsteuerungen und schnurlose Geräte teilen sich das unlizenzierte und immer stärker genutzte 2,4 GHzBand. Da sich die Funkkanäle zunehmend gegenseitig stören, wurde der Standard ETSI EN 300 328 überarbeitet. Bestehende Szenarien wurden angepasst, spezielle Tests für eine bessere Koexistenz eingeführt. Die Norm wird ab 31. Dezember 2014 für alle in der Europäischen Union ver-

dierung. Hierzu gehören Protokolle von spezialisierten Bussen wie Digital Addressable Lighting Interface (DALI) für die Steuerung von Gebäudebeleuchtung, der Peripheral Sensor Interface 5 (PSI5) zur Verbindung von Sensoren mit Steuerungen in Automotive Anwendungen, sowie patentierte individuelle Busse für nicht standardisierte Anwendungen.

Teledyne LeCroy SA | 1217 Meyrin | Tel. 022 719 22 28 contact.ch@lecroy.com | www.lecroy.com

kauften Geräte verpflichtend, die dieses Frequenzband nutzen. Das neue Testsystem R & S TS8997 von Rohde & Schwarz ist die erste Testlösung auf dem Markt, die Zulassungsprüfungen nach dem neuen Standard ETSI EN 300 328 v1.8.1 für Wireless-Geräte im 2,4GHz-Band durchführt.

Roschi Rohde & Schwarz AG | 3063 Ittigen | Tel. 031 922 15 22 sales@roschi.rohde-schwarz.com | www.roschi.rohde-schwarz.ch

Neuer Energiekettenkatalog

Embedded – kein Neustart nach der Kaffeepause. Erfahren Sie mehr am 27. August 2013 an der Embedded Computing Conference an der ZHAW in Winterthur.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung und Informationen unter www.EmbeddedComputingConference.ch

Kunststoffenergieketten von Igus sind seit mehr als einem Vierteljahrhundert in vielen Maschinen, Anwendungen und Branchen zu finden. Dafür sorgt auch das ständig wachsende Programm an Energiezuführungen für alle Bewegungen samt Zubehör. Der Katalog «E-Ketten und Systeme» wurde jetzt komplett überarbeitet und ist ab sofort erhältlich. Zusätzlich zur kürzlich neu vorgestellten Webguide-Katalog-App hat Igus nun auch seine klassische E-Ket-

ten-Bibel runderneuert. Auf 1400 Seiten finden Konstrukteure und Entwickler unter dem Motto «Meine-Kette» passende Energiezuführungslösungen für alle Einbau- und Anwendungsarten. Viele Neuheiten der letzten Jahre, wie zum Beispiel die Energieketten der leichten, dynamischen und hochstabilen Standard-Serie für Werkzeugmaschinenanwendungen «E4.1 light» oder die leise und vibrationsarme Serie «E6.1» sind nun vollständig im Katalog zu finden.

igus Schweiz GmbH | 4622 Egerkingen | Tel. 062 388 97 97 info@igus.ch | www.igus.ch


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Ein Inserat lässt Ihnen Zeit zu finden, was Sie suchen. Dieses Inserat macht Werbung für Werbung in Zeitungen und Zeitschriften. Der Verband SCHWEIZER MEDIEN schreibt dazu jedes Jahr einen Wettbewerb für junge Kreative aus. Dabei siegte auch diese Arbeit – kreiert wurde sie von Jacqueline Steiner und Noemi Kandler, Unikat Kommunikationsagentur AG. www.Das-kann-nur-ein-inserat.ch

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Impressum

Firmen in dieser Ausgabe Antrimon AG

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Mero Microchip (Schweiz)

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Megalink - Elektronik + Automation ISSN 1662-9558 20. Jahrgang «Megalink» 29. Jahrgang «EC Woche» 34. Jahrgang «Precision» 52. Jahrgang «Elektroniker» www.megalink.ch Total verkaufte Auflage: 2310 Ex., Total Zielversand/Gratis: 5610 Ex.

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Rotronic AG

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Redaktion Megalink, Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 42, Fax +41 (0)58 200 56 61 Chefredaktor: Patrick Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 59

Fabrimex Systems AG

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Schneider Electric (Schweiz) AG

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Semikron AG

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Festo AG

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Servotronic AG

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Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Produkte und Highlights sind kostenpflichtig. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.

Finder (Schweiz) AG

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11

3

Siemens Schweiz AG

41

33

Siemens Schweiz AG

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Geschäftsführer Christoph Marty

Leiter Werbemarkt Jürg Rykart, Tel. +41 (0)58 200 56 04 Anzeigen Thorsten Krüger, Tel. +41 (0)58 200 56 32 Verena Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 42 Anzeigentarif unter www.megalink.ch Leiter Lesermarkt/Online Valentin Kälin Aboverwaltung abo@megalink.ch, Tel. +41 (0)58 200 55 64 Preise Abonnementspreis Fr. 84.–, Ausland Fr. 85.– plus Postgebühren Layout/Produktion Ursula Urech

B & R Industrie-Automation AG Baumer Electric AG

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25

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66, 67 54 49, 68, 69 26, 73 7, 38 68 27, 75, 76 39 US 4 28, 43, 58

SIGMATEK Schweiz AG

29, 50

8

Simpex Electronic AG

67, 71

Huber+Suhner AG

69

Spectra (Schweiz) AG

30, 51, 68

HY-LINE AG

72

Stolz Electronics AG

I.L.E.E. AG

35

Swiss Technology Network

Hilpert Electronics AG

ifm electronic ag

10, 74

31, 76

Teledyne LeCroy SA

Interstar AG

73

Trenew Electronic AG

Jecotec AG

70

Verband Schweizer Medien

Kontron AG

66, 73 US 3

Maxon Motor AG

5, 57

MEquadrat AG

34, 37

16, 72, 76 67, 68

76

MathWorks GmbH

44

Telcona AG

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Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

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