INDUSTRIAL TIRES 02-2016

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www.techtex-verlag.com/IT

ISSN-Nr. 2365-3132

Das Magazin für Reifen in Agrar, Bau und Industrie

AGRITECHNICA AGRITECHNICA-Nachschau ab Seite 14

1. Ausgabe I Mai 2016 I 2. Jahrgang

Material Handling Runderneuetre Reifen für Reachstacker/ Großstapler Seite 10 bis 11

Ausgabe zur Cemat 2016

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Bauma, CeMAT und Reifen-Messe Essen Es ist viel los in der Welt der Reifen - drei intensive Messen liegen vor bzw. hinter uns. Es wird klar, dass Bauma und CeMAT die Bedeutung der Reifen und im Falle von Baumaschinen auch Ketten hervorheben. Immer mehr Unternehmen achten nicht nur auf den Treibstoffverbrauch, sondern auch darauf, wie ihre Maschinen bereift sind – das ging neulich in Süddeutschland bis zu einem Großradlader, den der Kunde, ein Recyclingbetrieb, mit Vollgummireifen umgerüstet hat, damit die Maschine in hartem und schnittfreudigem Material besser performt. Nun ist die Auswahl und der Unterhalt bzw. die Pflege der Reifen eine Sache viel wichtiger ist jedoch in Zukunft das Monitoring über den Zustand. Klar ist, der Maschinenführer muss per Bluetooth-Koppelung in seine Kabine über den Luftdruck informiert werden – das ist insbesondere in Terminals wichtig wo Reachstacker, die mit Last bis zu 100 t wiegen können, mit vergleichsweise hohen Geschwindigkeiten unterwegs sind. Aber auch Radlader sind eine der typischen Mädchen-für-alles-Maschinen. Auf Großbaustellen, in der Rückverladung und in der Gewinnung - große Entfernungen mit und ohne Last, hohe Geschwindigkeiten und intensivste Reifenbeanspruchung machen klar, dass nicht nur der Luftdruck wichtig ist, sondern, dass Profiltiefe, Temperatur, Rundlauf, Karkassenzustand und eventuell weitere Parameter wie etwa das Walken auf der Felge dokumentiert werden müssen. Alligator hat da für Nutzfahrzeuge schon passende Systeme im Angebot, die sicher in kürzester Zeit auch für Baustelle und Logistik verfügbar sein werden. INDUSTRIAL TIRES hat es sich zur spannenden Aufgabe gemacht, auf der nun in Essen stattfindenden Messe intensiv mit den Herstellern aber auch mit Handelshäusern zu sprechen, wie das Reifenmanagement in Zeiten von 4.0 aussehen wird. Fest steht, Hersteller und Zubehörhandel sind hier erheblicherweise gefordert - wichtig ist vor allem die Kompatibilität der Systeme. Ich wünsche Ihnen wie immer viel Spaß und neue Erkenntnisse, die Sie sicher „ zu Hauf“ haben werden. Ihr

Oliver Bachmann Redakteur INDUSTRIAL TIRES indtires@techtex-verlag.com

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Material Handling

Inhalt I Impressum

Reifen & Zubehör für die Landwirtschaft

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Foodlieferant Transgourmet setzt auf Euromaster: Reifen- und Autoservice für 1.680 Fahrzeuge Christophe Poméon ist neuer Director Commercial Products bei Bridgestone Optimale Strategie für den Reifenwechsel

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Reifen-Messe in Essen - Neuausrichtung ist in Sicht

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The Quest for the ultimate Forklift Tyre

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Reifen für Containerstapler: Runderneuerung ist Alternative Bauma: Von Riesen und Rikschas Masters in Service

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Reifenvielfalt in Hannover

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BAUMA-Bilderbogen

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Radlader und Reifen rund um die Uhr im Zuckerrüben-Einsatz

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LKW-Bereifung auch für Einsätze abseits der Strasse

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Kautschuk- und Kunststoffprodukte für zuverlässigen Transport

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Schutzketten in vielen Einsätzen unverzichtbar: Zwillingsmarke gut eingeführt

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Reifenservice extern vergeben

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Herausgeber/Verlag TechTex-Verlag GmbH & Co. KG Schaeferstrasse 2 | D-55257 Budenheim Geschäftsführung: Dipl.-Wirt.-Ing. Oliver Bachmann Fon: +49 (0) 61 39-96 28-123 | Fax: +49 (0) 61 39-96 04 55 www.techtex-verlag.com Kommanditgesellschaft – Budenheim – HRA 4370 Mainz Komplementärin: Bachmann Verwaltungs-GmbH Budenheim – HRB 8678 Mainz Verlags- / Objektleitung Susanne Obigt | sob@techtex-verlag.com Chefredakteur VISDP Dipl.-Wirtsch.-Ing. Oliver Bachmann oba@techtex-verlag.com | Cell: +49 (0) 15 22-92 25 539 Redaktionelle Mitarbeiter Adma Hoyer | redaktionSTW01@techtex-verlag.com Christel Seidemann | indtires@techtex-verlag.com Ewa Palinska-Wrobel | redaktionSTW02@techtex-verlag.com Fon: +49 (0) 61 39-96 28-122 Anzeigen Print und Online International Sales/Anzeigen INDUSTRIAL TIRES | Ingrid West-Hein Valentin-Brand-Str. 5 | D-55437 Ober-Hilbersheim Steuernummer: 08 189 50229 | i.west-hein@t-online.de Fon: +49 (0) 6728-9921840

Goodyear bietet umfangreiches und hochwertiges Off-the-Road-Reifensortiment 21

Erscheinungsweise 4 x jährlich plus Sonderausgaben

Neue Dimension für Mobilkranreifen

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Druckauflage 5.000 Exemplare

EM-Runderneuerung – wirtschaftliche, ökologische Lösung für Fuhrparks

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Türkische Schutzketten sind eine Alternative

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Industriereifen werden forciert

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Kommunalreifen mit Mehrstufen-Stollen-Design

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Foodlieferant Transgourmet setzt auf Euromaster: Reifen- und Autoservice für 1.680 Fahrzeuge

Der Reifen- und Autoservice-Experte Euromaster hat jetzt einen weiteren großen Kunden gewinnen können: Transgourmet, Marktführer in Deutschland im Bereich Großverbraucher-Belieferung, legt ab sofort die Betreuung seiner 1.000 PKW- und 680-LKW-starken Flotte in Euromasters Hände. Mit einem vierteljährlichen Fuhrparkcheck durch die Autoexperten will Transgourmet seine Kosten reduzieren und seine Effizienz steigern. „Mit unserem neuen digital gestützten Programm MasterCare haben wir für LKWFlotten ein einzigartiges Angebot geschaffen, das im Markt begeistert angenommen wird. Großunternehmen wie Transgourmet können ihre Kosten durch die engmaschige Betreuung ihres Fuhrparks erheblich senken. Wir freuen uns sehr darüber, dass Trans-

gourmet jetzt auf unsere Leistung vertraut“, sagt Andreas Berents, Geschäftsführer Euromaster Deutschland und Österreich. Quartalsweise führen die Euromaster-Teams an allen Transgourmet-Standorten Fleetchecks bei allen Firmen-LKW durch. Dabei werden sämtliche Reifen auf Beschädigungen, Profiltiefen und Luftdruck überprüft und bei Bedarf unmittelbar Korrekturmaßnahmen vorgenommen. Sowohl der Verschleiß der teuren LKW-Reifen als auch der CO2-Ausstoß und Dieselverbrauch werden durch den regelmäßigen Check auf ein Minimum reduziert. Darüberhinaus werden rund 1.000 zur Transgourmet-Flotte gehörende PKW nach Ablauf der Herstellergarantie modellunabhängig in allen bundesweiten Euromaster-Filialen rundum betreut.

„Wir konnten mit der Firma Euromaster einen erfahrenen und nationalen Partner gewinnen, der uns mit Beginn dieses Jahres bei den Themen LKW-Reifenservice sowie PKW-Werkstatt und -Reifenservice begleiten wird. Durch einheitliche Konditionen und die Zusammenarbeit mit einem einzigen Partner können Abläufe optimiert und Prozesse verschlankt werden“, heißt es aus der Geschäftsführung von Transgourmet. Ein weiterer wertvoller Bestandteil der Zusammenarbeit: Alle Transgourmet-Mitarbeiter profitieren auch beim Rundum-Service ihrer privaten Fahrzeuge von den günstigen Konditionen, die Euromaster ihrem Arbeitgeber gewährt. Bild: Euromaster info Euromaster GmbH Mainzer Str. 81 67657 Kaiserslautern

Christophe Poméon ist neuer Director Commercial Products bei Bridgestone Bridgestone, der weltweit größte Hersteller von Reifen und anderen Gummierzeugnissen, hat zum 1. Februar dieses Jahres Christophe Poméon zum neuen Director Commercial Products für die DACH-Region ernannt. Der 60-Jährige war bis Herbst 2015 CEO BU Luminaire des internationalen Elektrotechnikunternehmens OSRAM in München. Christophe Poméon blickt auf insgesamt 27 Jahre Berufserfahrung in leitenden Funktionen in der Elektrotechnik zurück. Nach seinem Diplomstudium als Ingenieur an der renommierten „Ecole Speciale des Travaux Publics“ in Paris war er in verschiedenen Positionen für das französische Unternehmen Schneider Electric tätig. Anschließend arbeitete Poméon über zehn Jahre bei General Electric. Hier stieg er von der Geschäftsführung von GE Industrial Solutions GmbH

und GE Lighting GmbH bis zum CCO EMEA und General Manager der GE Energy Management auf. Bei Bridgestone soll Christophe Poméon mit seiner langjährigen Erfahrung in Zusammenarbeit mit der europäischen Zentrale in Brüssel neue Vertriebsstrategien entwickeln und deren Umsetzung in Deutschland, Österreich und der Schweiz koordinieren. In seiner neuen Position verfolgt er eine klare Philosophie: „Für den Erfolg eines Unternehmens ist ein optimaler Service gegenüber dem Endverbraucher entscheidend. Dies gelingt am besten über eine vertrauensvolle Partnerschaft mit den Reifenhändlern“, erklärt Christophe Poméon. info Bild: Bridgestone/Firestone

www.firestone.de


Material Handling

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INDUSTRIAL TIRES 01-2016

Optimale Strategie für den Reifenwechsel Mit der Pit Stop Line zu mehr Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Nachhaltigkeit beim Reifenmanagement von Flurförderfahrzeugen. Werden die Reifen zu früh gewechselt, kostet das unnötig Geld, Zeit und Rohstoffe. Werden sie zu spät gewechselt, stellen sie ein unkalkulierbares Sicherheitsrisiko dar. Eine klassische Zwickmühle für Gerätehändler, Betreiber und Fahrer von Gabelstaplern, denn woran erkennt man den fälligen Reifenwechsel? Selbst bei erfahrenen Sicherheitsbeauftragten besteht darüber oft Uneinigkeit: „Bei den in vielen Branchen und Betrieben vorgeschriebenen Sicherheitsprüfungen gilt die Faustregel, dass die Reifen zu wechseln sind, sobald das Profil der Lauffläche verschlissen ist – ähnlich wie bei normalen Straßenfahrzeugen“, sagt Stéphane Lyon, Kundendienstleiter bei Sofima, einem großen französischen Distributeur von Flurförderfahrzeugen für Kunden in Landwirtschaft, Bauwesen, Lebensmittel- und Pharma-, Kfzund Metallindustrie.

Tatsächlich trifft die Faustregel nur für Luftreifen zu. Superelastik Reifen für Gabelstapler haben meist dann noch immer eine erhebliche Restlaufzeit, weiß auch Andreas Walter, Technischer Leiter für Kundendienst und Beschaffung bei Schrader Industriefahrzeuge in Essen, zu deren Kundenstamm im Ruhrgebiet vor allem Kunden aus der Schwerindustrie zählen. „Nach unseren Erkenntnissen lag das verschenkte Potenzial generell bei 20 bis 30 Prozent der tatsächlich möglichen Nutzdauer.“

Klare Verschleißanzeige Für Betreiber, wie die von Sofima betreute Toyota Motor Manufacturing France (TMMF) mit einer Flotte von etwa 50 Gabelstaplern im Werk Valenciennes, bedeutete dies bisher entsprechende Mehrkosten und nicht nur kürzere, sondern auch schlechter planbare Serviceintervalle. Mit der „Pit Stop Line“ bei den Superelastik-Reifen der Marken Trelleborg M² und Trelleborg Elite XP ist das Vergangenheit. Denn das helle orange Verschleißband, das auf diesen Premium-

Staplerreifen erscheint, wenn sie noch etwa 100 Stunden Restlaufzeit haben, beseitigt alle Unklarheiten. „Die Pit Stop Line befreit uns ein für alle Mal von der Sorge, ob die Reifen schon zu sehr verschlissen sind und vorsichtshalber gewechselt werden müssen oder nicht,“ bekräftigt Daniel Herbin, Leiter Instandhaltung bei TMMF. „Und nachdem sich die Trelleborg-Reifen bei unseren Tests im rauen Betriebsumfeld auch noch als verschleißbeständiger erwiesen, war für uns die Entscheidung klar.“ Stéphane Lyon beziffert allein den reduzierten Verschleiß auf etwa 25 Prozent, und seit Einführung der Pit Stop Line sei dies auch optisch nachweisbar: „In der Tat fragen viele Kunde inzwischen schon nach dem Verschleißband, und bei den regelmäßigen Sicherheitsprüfungen muss nicht mehr abgeschätzt werden, wann die Reifen zu wechseln sind. Die Pit Stop Line zeigt es klar an.“


Unternehmensprofil der Trelleborg-Gruppe: Trelleborg ist weltweit führend in der Entwicklung von Polymerlösungen, die kritische Anwendungen in anspruchsvollen Umgebungen dichten, dämpfen und schützen. Seine innovativen Lösungen tragen dazu bei, den Geschäftserfolg von Kunden nachhaltig zu beschleunigen. Die Trelleborg-Gruppe erzielt einen Jahresumsatz von ungefähr 25 Milliarden SEK (2,65 Milliarden Euro, 2,94 Milliarden USD) und ist in über 40 Ländern vertreten. Die Gruppe umfasst fünf Geschäftsbereiche: Trelleborg Coated Systems, Trelleborg Industrial Solutions, Trelleborg Offshore & Construction, Trelleborg Sealing Solutions und Trelleborg Wheel Systems. Darüber hinaus gehören zu Trelleborg 50 Prozent von Vibracoustic, einem weltweit führenden Unternehmen im Bereich Dämpfungssysteme für leichte und schwere Fahrzeuge. Das Unternehmen erzielt in 20 Ländern einen Jahresumsatz von 18 Milliarden SEK (1,94 Milliarden Euro, 2,15 Milliarden USD). Die Trelleborg-Aktie wird seit 1964 an der Stockholmer Börse gehandelt und ist an der Nasdaq Stockholm, Large Cap, notiert.

Signifikante Kostenvorteile Schrader Industriefahrzeuge hat deshalb nach Tests bei ausgewählten Kunden im vergangenen Jahr beschlossen, seine FullService-Flotte an Gabelstaplern nahezu vollständig auf Trelleborg-Reifen mit Pit Stop Line umzurüsten. Vor allem die Maximierung der Laufleistung und eine präzisere Serviceplanung stehen dabei im Vordergrund. „Die effektive Lebensdauer eines Gabelstaplerreifens hängt wesentlich von der Art des Fahrzeugs, den Lasten, den Manövern im Fahrbetrieb und den Umgebungsbedingungen ab,“ betont Andreas Walter. „Mit der Pit Stop Line können wir nun wirklich den optimalen Nutzen aus dem hervorragenden Kosten-/Leistungsverhältnis dieser Reifen ziehen.“

Auch Sofima stellt seit zwei Jahren konsequent auf Superelastik-Reifen mit Pit Stop Line um. „Wenn man bei jedem Fahrzeug im Lauf von fünf bis sechs Jahren einen kompletten Reifensatz sparen kann, dann ist das für uns und unsere Kunden ein signifikanter Kostenvorteil,“ betont Lyon. Gleichzeitig fallen weniger Altreifen an, was den Entsorgungsaufwand reduziert. Darüber hinaus trägt die längere Nutzdauer indirekt zu einem nachhaltigeren Umgang mit den erforderlichen Reifenrohstoffen bei. Rundum positiv beurteilen Händler und Betreiber auch den Service des Reifenherstellers. Bei TMMF als Großkunde wurde in Absprache mit Sofima beschlossen, dass die Reifenwechsel von Interfit, dem Service aus dem Hause Trelleborg, durchgeführt werden. „Mit einer typischen Reaktionszeit von nur 48 Stunden ist Trelleborg weitaus schneller als andere Reifenanbieter, die meist bis zu sieben Tage brauchen,“ berichtet Lyon. Und auch bei Schrader Industriefahrzeuge, ist man mit dem Service von Interfit mehr als zufrieden: „Interfit hat uns während der Versuchsphase hervorragend unterstützt, und wir waren positiv überrascht, wie schnell Interfit lieferte, um allein bei uns mehrere Hundert Flurförderfahrzeuge innerhalb weniger Monate auf Pit Stop Line umzurüsten“, schließt Walter.

Trelleborg Wheel Systems ist ein weltweit führender Anbieter von Reifen und Kompletträdern für Landund Forstwirtschaftsmaschinen, Gabelstapler und andere Flurförderzeuge. Im Mittelpunkt stehen spezialisierte Lösungen, die einen Mehrwert für Kunden schaffen. Trelleborg ist Partner aller namhafter Traktor- und Landmaschinenhersteller. Der Geschäftsbereich Wheel Systems betreibt weltweit acht Fertigungsstätten und erzielte mit mehr als 3.295 Mitarbeitern zuletzt einen Jahresumsatz von ca. EUR 467 Millionen. www.trelleborg.com/wheels

Bilder: Trelleborg Wheel Systems

info Trelleborg Wheel Systems 47877 Willich Fon: +49 (0) 2154 8842 331 www.trelleborg.com/wheels


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Material Handling

Reifen-Messe in Essen - Neuausrichtung ist in Sicht

INDUSTRIAL TIRES 01-2016

Vom 11. bis 15. September 2018 veranstalten beide Messegesellschaften die REIFEN erstmals in Frankfurt parallel zur Automechanika in der neuen Halle 12. Zusätzlich profitieren Aussteller der REIFEN vom internationalen Netzwerk der Automechanika mit derzeit 14 weiteren Veranstaltungen in 13 Ländern: Ab sofort findet die REIFEN auch dort parallel statt. Nachdem die Messe Essen und die Messe Frankfurt bereits seit 2014 erfolgreich zusammenarbeiten und REIFEN und Automechanika an ausgewählten Standorten im Ausland präsentieren, rücken die Leitmessen nun noch enger zusammen. Künftig können sich die Besucher der REIFEN an einem einzigen Ort neben ihrem klassischen Geschäft umfassend über den Fahrzeugservice informieren. Unter anderem gehören dazu die Ausstattung mit Anlagen und Spezialwerkzeugen sowie Beratungsund Diagnosekompetenz für Mitarbeiter im Bereich Autoservice. Damit entspricht die Messe Essen auch dem Wunsch vieler Reifenfachhändler: Deren Geschäftsmodell befindet sich im Umbruch – in Summe geht der Pkw-Reifenumsatz je Outlet seit mehreren Jahren deutlich zurück. Als zusätzliches Geschäftsfeld der Zukunft gilt der Autoservice, den die Automechanika in einer einzigartigen Vielfalt und Tiefe darstellt.

Neuer Dreiklang aus REIFEN, Rubber Tech Europe und Future Tire Conference Nach einer erfolgreichen Premiere in 2014 haben die Messe Essen und die Chinese United Rubber Corporation (CURC) den Vertrag über die Rubber Tech Europe bis einschließlich 2020 verlängert. Die Fach-

QR-Code für Reifenkennzeichnung und Verlinkung mit Datenbank

messe zur Vorstufe der Reifenproduktion findet auch in Zukunft unter dem Dach der Weltleitmesse REIFEN in der Messe Essen statt. Mit der Rubber Tech Europe sichert sich die REIFEN langfristig das wichtige Thema der Reifenvorproduktion und bildet als einzige Fachmesse weltweit die gesamte Wertschöpfungskette des Reifens ab. Zusätzlich findet 2016 erstmals die Future Tire Conference während der REIFEN und Rubber Tech Europe statt. Veranstalter der Konferenz ist das Medienunternehmen Crain Communications. Auf der Future Tire Conference diskutieren Vertreter internationaler Verbände, Hersteller und weiterer Unternehmen die Zukunft der Reifenindustrie, wie beispielsweise neue Produktionsverfahren und Rohstoffe für mehr Nachhaltigkeit. Unter vielen Neuheiten zur Reifen Messe sind schon jetzt die folgenden angekündigt:

Lückenloses Reifentracking Die 4JET Technologies GmbH präsentiert die weltweit erste Lösung, um Reifen mit einem individuellen und dauerhaften QR-Code zu beschriften, der mit einer Smartphone-Kamera ausgelesen werden kann. Der hohe Kontrast der Gravur macht es möglich, den

Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt (l.), und Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen, fügen der Kooperation bei den Weltleitmessen REIFEN und Automechanika ein weiteres Kapitel hinzu. Code mit gängigen Lesegeräten und Smartphones auszulesen. Die SCANNECT (kurz für: „scan and connect“) Anwendung ermöglicht damit erstmals Reifen über den gesamten Lebenszyklus einfach und lückenlos zu verfolgen. Die Anwendung bietet eine dauerhafte, individuelle Kennzeichnung, die direkt mit einer webbasierten CRM-Datenbank verknüpft werden kann. Solch ein direkter Link hat Vorteile für alle Beteiligten im Lebenszyklus von Reifen: I Reifen- oder Automobilhersteller können ihre Endkunden registrieren und mit gezielten Marketingaktionen ansprechen. I Die verbesserte Rückverfolgbarkeit reduziert die möglichen Umfänge von Rückrufaktionen. I Fuhrpark- und Flottenmanager können die Lasermarkierungen einsetzen, um ihr Lager zu organisieren, die Nutzung zu verfolgen und Diebstahl zu verhindern. I Endkunden können wertvolle technische und kommerzielle Informationen über ihre Reifen abrufen. Weitere Informationen: 4JET Technologies GmbH, Tel.: +49 2404552300

Import chinesischer Reifen Das Unternehmen European Tyre Distributors B.V. (ETD) ist auf den Import chinesischer Reifen für den europäischen Markt spezialisiert – mit der starken Marke LEAO als Galionsfigur. ETD ist in der Lage zu wettbewerbsfähigen Preisen zu liefern und lässt auch in puncto Service keine Wünsche offen. Von der niederländischen Zentrale aus setzt ETD die Reifen in vielen europäischen Ländern ab. Weitere Informationen: European Tyre Distributors BV, Tel.: +31 786291210 Bilder: Messe Essen/INDUSTRIAL TIRES info www.reifen-messe.de


Tusker tyre fitted on a forklift truck. Tusker with three layers for hard endurance.

The Quest for the ultimate Forklift Tyre Founded under the name of P. Ejlersgaard A/S in 1960 the Danish company was henceforth a global player in engineering, production and distribution of special tyres, wheels and complete wheels. The company changed their name in 1990 from P. Ejlersgaard to Starco Europe when the stra­ tegy of moving outside Scandinavia really started. The name comes into existence from the abbreviation of Scandinavian Tyre And Rim Company. The purpose of the company is to sell tyres, tubes, wheels and assemblies for the Internal Transport, Horticultural, Agricultural, Industrial and Trailer & Caravan industry. With a global distribution network the Danish tyre manufacturer is the world’s largest of its kind. With the groups 32 Entities and more than 700 employees in total they generate a total of 6 Million over tyres for all kinds of applications in last year. The groups turnover is expected to be in 2013 over 140 Million EUR. As a major tyre supplier to the industrial market, the company has supplied solid rubber tyres for fork lift truck applications for many years. Whilst FLT tyres have been on the market for decades there was still room for improvement in the design and configuration of the solid rubber tyres. In 2006, the Danish began to develop their own design for a solid rubber FLT tyre, resulting in 2007 in the launch of the now well-known Tusker tyre. It was designed by the company but at this time the manufacturing was outsourced. When the Danish entrepreneurs announced in 2012 the opening of a new tyre factory in Sri Lanka to handle the manufacturing of the company’s Tusker and Unicorn ranges of fork lift truck tyres, the firm completed an endeavour that had required several year’s investment and commitment.

Whilst Tusker represented a dramatic improvement on existing FLT tyres, better steering precision, a more comfortable ride, better stability and a longer lasting product, the company engineers were still not satisfied. As CEO Peer Ejlersgaard explains, “It was difficult to find other manufacturers whose production technology and quality assurance processes could deliver a product that met our stringent specification and it was difficult to find manufacturers with the production capacity to deliver the product.” The challenge of overcoming these difficulties with outsourced manufacturing led the firm to consider establishing its own solid rubber tyre manufacturing plant – thus giving the company complete control of the product from design to delivery. In Sri Lanka, the worldwide centre for solid rubber tyre manufacturing, where keynote companies such as Trelleborg and Solideal have their operations, the Aarhus people completed by November 2011 their new manufacturing plant. Like all manufacturing sites of this company, and there are fiver of them in different countries, e.g. in China, Croatia, Switzerland, United Kingdom and Sri Lanka, the latter factory has adopted the Mini Business Unit (MBU) as the framework for planning, implementing and evaluating the entire manufacturing process, integrating the manufacturing team with all other company employees worldwide who are involved in the logistics process that relates to the factories products, all the way to the customer. According to the Danish the quest for excellence doesn’t stop here as they explain: “Beyond our own stringent product specification and QA programme, we are working hard to achieve ISO 9001 and 14001 certification. The involvement of the em-

Two layer Unicorn for one-shift-usage. ployees in the MBU, our in-house training and our group Lean-programme are bringing excellence within our grasp” The Sri Lanka factory has now been in operation for almost two years, with a production capacity of up to 80.000 tyres annually. The factory manufactures solid rubber tyres from 4” to 20” in standard rubber, nonmarking rubber and Easy-fit configurations and the company now offers three product ranges, mainly for FLT’s: I Tusker: Three-layer solid tyre designed for demanding 24/7 FLT operation under all temperature conditions. I Unicorn – Two-layer solid tyre designed for single-shift FLT operations. I Makhna – Special tyres for special applications The company’s solid rubber FLT tyres are designed and manufactured to give optimal performance and a long service life. The tread design is configured to offer the highest net-to-gross ground contact area whilst accommodating the considerable axial stresses to which FLT tyres are subjected during constant tight manoeuvring. The design ensures optimal and safe stability under load, excellent steering precision and a tread which has good self-cleaning capabilities when exposed to muddy or snow-covered terrain. There is hardly any country where the Danish tyre manufacturer is not present for the time being, where the products are not available and where OEM’s and end user do not find the right support for their needs. (Peter Pospiech) info

Pictures: Starco

Starco A/S DK-8464 Galten, Danmark Tel.: +45 875 4000 | +49(0) 4171-6080241 www.starco.com


Material Handling

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INDUSTRIAL TIRES 01-2016

Reifen für Containerstapler: Runderneuerung ist Alternative

Runderneuerte Großreifen werden auf Containerterminals immer beliebter – sie basieren auf hochwertigen Karkassen.

Sind runderneuerte Reifen nicht in der „Billigecke“ verortet, die zwar mit niedrigen Preisen aber auch entsprechender Qualität auffällt? C. F.: Da ist noch viel Wahres dran. Rund­ erneuerte Reifen, so sie auf einer guten Karkasse basieren, halten, und da treten wir gerne den Vergleich an, fast so gut wie Neureifen aus dem Premiumsegment. Wir haben neue Mischungen, verbesserte Prozesse und ein umfassendes KarkassenManagement-System entwickelt – nur so können wir bei Terminalbetreibern punkten. Welche Reifenarten spielen denn im Terminalsegment eine Rolle? C. F.: Der Diagonalreifen ist der klare Marktführer mit über 90 % Anteil, er bietet speziell bei Stapelarbeiten in großer Höhe viel besseren Schutz gegen Schwankungen. Der Radialreifen eignet sich hingegen für große Fahrstrecken und weniger intensive Stapelarbeiten wie wir sie in Binnenterminals beobachten. Dieser Typ erreicht auch höhere Laufleistungen, hat sich aber bei der Fünf- und Sechsfach-Stapelung auf den großen Terminals nicht durchgesetzt.

Große Stapler, große Reifen – große/hohe Kosten – so muss man das Terminalgeschäft subsumieren. Wenzel Industrie, seit 2010 ganz zur italienischen MarangoniGruppe (1800 Mitarbeiter, 420 Mio. EU Umsatz) gehörend, beschäftigt heute 3737 Mitarbeiter und wird seit Februar 2010 von Geschäftsführer Christoph Frost geleitet. Wenzel befasste sich bis 2010 mit dem Vertrieb von eher konventionellen Luft-, SE- und Vollgummireifen bis etwa 8 t Traglast. Der Verkauf an Marangoni brachte neue Möglichkeiten, denn nun standen und stehen auch Großreifen im Fokus. Marangoni produziert Reifen und Runderneuerungsmaterialien und ist mit dem Runderneuerungswerk im norditalienischen Rovereto der nach eigenen Angaben größte Runderneuerer Europas für EM- und Industrie­ reifen, STAPLERWORLD-Redakteur Peter Pospiech traf sich mit dem Chef um den Stand der Runderneuerung bei Großreifen zu erfahren.

Christoph Frost ist seit 20 Jahren in der Reifenbranche und leitet seit vier Jahren die Geschäfte von Wenzel Industrie.

Die Quickmont-Reifenpressen arbeiten eher für SE- und Vollgummireifen im Standardsegment – Großreifen werden mit Montagefahrzeugen gewechselt, da sie nicht gepresst werden können.

Nur 10% der Reachstacker und Containerstapler fahren auf runderneuerten Reifen, werden Sie diesen Trend drehen können? C. F.: Wir sind da sehr optimistisch. Seit 2010 haben wir intensiv an Materialien und Methoden für die Runderneuerung von Industrie-Großreifen mit den Dimensionen 18.00-25 bis 18.00-33 gearbeitet. Bilder: Marangoni und WENZEL Industrie


Blick in die Runderneuerung im italienischen Rovereto. Dort werden Industrie-Großreifen bis zu 18.00-33 runderneuert EM Reifen sogar bis 51“. Das Bild zeigt den Rauvorgang

genau wie bei einem Neuprodukt wieder thermisch vulkanisiert. Unsere runderneuerten Reifen erreichen 80 bis 100% der Laufleistung von vergleichbaren Neureifen.

Wie werden Sie im harten Wettbewerb der Neureifenanbieter als Runderneuerer wahrgenommen? C. F.: Es geht immer um Laufleistung und um Kosten/Stunde. Wir arbeiten mit den Kunden zusammen und bieten ihnen einen runderneuerten Reifen auf Wunsch mit ihrer Karkasse an – dazu haben wir ein EDVgestütztes Karkassenmanagement installiert, das dem Kunden zusichert, dass er tatsächlich seine Karkasse auch wieder bekommt. Ich betone – nur die Karkassen hochwertiger Reifen von Premiumherstellern lassen sich runderneuern. Die Budgetreifen aus Fernost, die den Markt überschwemmen, bieten hier aktuell noch keine Basis. Wie geht der Runderneuerungsprozess vonstatten? C. F.: Unsere Handelspartner demontieren die Reifen, trennen sie von der Felge und wir transportieren diese dann über unsere beiden Läger nach Rovereto. Dort wird der Reifen geschält, die Lauffläche also entfernt und die Reifenüberfläche aufgeraut. Anschließend werden Untergummi und Lauffläche, die wir beide selbst produzieren, aufgetragen und dann wird der Reifen

Mit welchen Unbilden kämpfen denn Terminalreifen? C. F.: Große Lasten, lange Fahrstrecken und teils hohe Geschwindigkeiten führen zur Erwärmung, dem größten Feind jedes Reifens. Dazu kommen die besonderen Lastspiele. Hebt ein Reachstacker einen beladenen Container tragen die vier Reifen auf der Vorderachse die Last. Bei Leerfahrt lastet das gesamte Kontergewicht auf nur zwei gelenkten Hinterrädern. Hinzu kommt, dass diese sehr starke Lenkeinschläge bei niedrigsten Geschwindigkeiten oder sogar im Stand verkraften müssen – hier wird klar, was bei Last, Erwärmung und Kräften auf den Reifen einwirkt. Sie beraten Ihre Kunden, wie kann das Reifenleben verlängert werden? C. F.: Punkt eins: Der Luftdruck (rund 10 bar) muss stimmen, schon kleinere Abweichun­gen machen sich durch deutliche Einschränkungen bei der Laufleistung bemerkbar. Zudem machen wir klar, dass häufiges Rangieren auf der Stelle die Reifen stark belastet. Wir inspizieren die Reifen zusammen mit unseren Handelspartnern, nehmen alle Fuhrparkdaten auf und sind intensiv vor Ort. Unsere Handelspartner übernehmen den Service, die Montage/ Demontage und übergeben unseren Speditionen die Reifen zum Transport nach Italien. Wir arbeiten grundsätzlich nur mit Reifen- oder Staplerhändlern zusammen, an deren Endkunden gehen wir grundsätzlich nicht, Neun Außendienstmitarbeiter betreuen unsere Händler und mit ihnen gemeinsam ihre Kunden.

Das Terminalgeschäft ist konservativ – alle kennen sich und ein guter Ruf ist schnell ruiniert? C. F.: Das stimmt. Wir treten gegen Budgetund Premiumreifen an – letztendlich ist dem Betreiber egal, woher die Reifen stammen und wie sie aufgebaut sind, für ihn zählen nur die Kosten/h. Auch wenn die stimmen, etwa weil der Reifen sehr preiswert ist, kann man nicht permanent eine teure Großmaschine für Reifenwechsel aus dem Tagesgeschäft abziehen. Folglich geht es um hohe Laufleistungen zu vernünftigen Kosten – klar ist, dass wir mit runderneuerten Produkten preislich unter neuen Premiumprodukten liegen. Zusätzlich stellen wir bei Lieferproblemen im Neureifenbereich auch eine ausgezeichnete Alternative dar. Abschließende Frage, bei Speditionen und großen PKW- oder Transporter-Fuhrparks erreichen die runderneuerten Reifen bis zu 50% Anteil, sehen Sie dies auch für Terminals? C. F.: Absolut – Marangoni ist Europas größter Runderneuerer und die erheblichen Investitionen in die Runderneuerung von Industriereifen für Reachstacker, in die wir viel Know How aus der EM-Runderneuerung einbringen konnten, wird wachsen, und zwar zweistellig. info WENZEL Industrie GmbH 28865 Lilienthal Tel.: +49 (0) 42 98 - 93 68 0 www.wenzel-industrie.de

Kennen Sie schon...?

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Bauma: Von Riesen und Rikschas

BKT Balkrishna Industries Ltd. (BKT) ist ein Reifenhersteller mit Sitz in Indien. Die BKT-Gruppe bietet ein breites und stets aktualisiertes Produktsortiment an OffHighway-Reifen, die speziell für Fahrzeuge der Branchen Landwirtschaft, Industrie, Erdbewegung, Bergbau, ATV und Gartenbau entworfen wurden. BKT`s innovative, für die unterschiedlichsten Anwenderbedürfnisse entwickelten Lösungen umfassen mehr als 2.300 Produkte, die in mehr als 130 Ländern weltweit verkauft werden. Weitere Informationen sind auf der Website www.bkt-tires.com und www. bohnenkamp.de erhältlich.

Struktur der Lauffläche verleiht hervorragende Selbstreinigungs-Eigenschaften und reduziert Vibrationen und Lärm auf ein Minimum. Der im Außengelände ausgestellte Giant-Reifen bedeutet gleichzeitig einen großen Schritt vorwärts für BKT in einen Markt der Giganten. Für Krananwendungen auf Straße und Gelände stellte BKT den Reifen AIROMAX AM 27 (Größe 445/95 R 25) aus, der beispiellose Performance bei hohen Geschwindigkeiten neben ausgezeichnetem Fahrkomfort und hervorragender Hitzebeständigkeit aufweist.

Auch im Hafen mobil Im Mittelpunkt für Terminalanwendungen standen folgende Reifen aus den Serien PORTMAX und LIFTMAX: I Der PORTMAX PM 90 (Größe 18.00 R 25) ist ein Radialreifen mit mehrlagigen Stahlgürteln für Reachstacker. Mit der All-SteelStruktur verteilt sich die Last gleichmäßig über den Boden, außerdem ist die Karkasse extrem widerstandsfähig. Der geringe Rollwiderstand zeigt sich in Kraftstoffersparnis. I Für Portalhubwagen in Hafenanwendungen entwickelte man den Radialreifen PORTMAX PM 93 (Größe 16.00 R 25), der sich durch eine All-Steel-Struktur und mehrlagige Stahlbänder für hohe Tragfähigkeit auszeichnet.

Earthmax SR 53

Earthmax SR 47

Auf der Bauma drehte sich das Interesse auf dem Stand des indischen Herstellers alles um riesigen Earthmax SR 45 Plus, BKTs neuen Giant-Reifen, mit seiner beachtlichen Höhe von 2,70 Metern zu übersehen. Der Earthmax SR 41 (Größe 29.5 R 25) ist ein All Steel Radialreifen für knickgelenkte Muldenkipper; der extrem schnittfeste Earthmax SR 47 (Größe 24.00 R 35) wurde für starre Muldenkipper entwickelt, Earthmax SR 53 (Größe 23.5 R 25) ist ein starker und dauerhafter Reifen, ideal für Radlader und Dozer bei Anwendungen in Steinbrüchen und im Erd- und Strassenbau. Ebenfalls mit dabei war der Earthmax SR 22 (Größe 20.5 R 25) ein Reifen für Radlader und Grader, die in extremen Winterbedingungen bei Schnee und Eis im Einsatz sind.

Earthmax SR 45

Ein weiteres Mitglied der Earthmax-Familie rollte gerade vom Fließband. Es ist Earthmax SR 31 (Größe 23.5 R 25), ein robuster und starker All-Steel-Reifen mit mehrlagigen Stahlbändern, der speziell für Radlader, Dozer und knickgelenkte Muldenkipper entworfen wurde. Der Reifen verleiht außer­gewöhnliche Stärke und Stabilität neben ausgezeichneter Schnitt- und Hitzebeständigkeit. Trotz alledem ist der bei weitem spektakulärste Neuling der großen BKT Familie zweifellos Earthmax SR 45 Plus (Größe 27.00 R 49) mit seinem beeindruckenden Durchmesser von 2,70 Metern. Der radiale Giant-Reifen wurde speziell für starre Muldenkipper entworfen und ist ideal zum Einsatz auf langen Transportstrecken. Die starke All-Steel-Karkasse steht für außerordentliche Stabilität sowie verstärkte Schnitt- und Rissfestigkeit. Die spezielle

Ein weiterer Reifen mit All-Steel-Struktur ist der brandneue LIFTMAX LM 81 (Größe 7.50 R 25), ein Reifen für Frontstapler. Er bietet eine ganze Reihe an Vorteilen – von der extrem widerstandsfähigen Karkasse, über den verminderten Rollwiderstand bis zu hervorragender Stabilität auch bei hohen Geschwindigkeiten und nicht zuletzt geringere Betriebskosten. Wann immer ein harter Einsatz in Anwendungen für Bauwesen, Bergbau oder Hafenumschlag gefragt ist, BKT bietet überzeugende Lösungen und unterstützt die Profis und ihre Maschinen – im wahrsten Sinne des Wortes. Bilder: BKT info Corporate Office Europe: Balkrishna Industries Ltd. (BKT), Viale Della Repubblica, 133 – 20831 Seregno (MB), Italy


Masters in Service Fausto Saccon, founder of the well-known Italian industrial tyre company Saccon Gomme Spa, began his business in the 1950s in a small shop repairing tyres for bycicles, cars and trucks. Today, the company and sister enterprises, managed by his son Ennio and his newphes Crisstano and Maddalena*, represent – thanks to a staff of 50 tyre experts and a sales turnover of around 30 Mio. EUR, an important, hardly imaginable without them factor for the Italian and European market for industrial and OTR tyres. With their own technicians they service customers with own service trucks equipped for on-the-spot assistance around the clock in the shortest period of time. Moreover, the company is lending to customers tyres for the time needed to repair the failed ones. The operational centers and outside services are managed by a networking central computerized system which ensures that orders are filled and interventions carried out in shortest time. The Italians feature ISO 9001 certificate and completing currently their certification for OHSAS 18001 for assistance. With this they will be the very first Italian company in this field to feature this. But servicing the market is not all: the in Ponte della Priula based tyre specialist, with worldwide distribution centers, developes and manufactures also industrial tyres for different

applications. The enterprise follows a policy of keeping so called private brands. Klaus Doimo, area manager for the DACH-region, explains what is to understand under these terms: The headquarter features two private brands: Ecomega and Bullblack.

Ecomega CTR handler is designed for all kinds of port applications E4 Ind. is designed for all port applications is very resistant to punctures and sidewall damages und cuts.

At the moment, the Ecomega brand is manufactured by a tyre producer. This particular trade mark was created in 1980, when a new range of products was developed to satisfy the changing demand. One of the most important goals of this production is not only being able to face and solve the problems of customers and to develop the right tailor-made product. This is why the product range is produced with a high percentage of natu­ral rubber, using less artificial chemical products. All this is very simple, but sometimes expensive, and enables all products to give a better feeling to the driver/operator of the vehicle improving comfort and stability extend the normal lifetime of our products. Also quite new is “Bullblack”. This range concentrates on construction and OTR tyres. The company targets customers looking for high quality. A further speciality of the Italians are the “Hole-Proof” products: among the various complementary products which they offer are the hole-proof products whose aim is to avoid any equipment stopping due to holes in the tyre. Systems which are used consist of: Ecostab polyurethane filling and the “No Stop” product. Overall the company’s product range consists, among others, of: Earthmoving radial and bias, solid industrial and port industrial tyres, construction tyres, forklift tyrea and rubbertracks. According to K. Doimo these products are categorized to be of premium made. The tyre specialist has made over the years the best experiences, based on the different applications, to offer radial as well as diagonal tyres in solid and or air versions. * Fausto passed away in 2008 info

E3A tyre has all the technical features of the CTR handler, but with additional different depths of the lugs which makes this tyre suitable for applications where upheating of the tread becomes a key element.

(Author: Peter Pospiech)

Saccon Gomme I-31010 Ponte della Priula (Tv) Italy Tel: +39 0438 758521 www.saccongomme.it


Agritechnica-Nachlese

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Reifenvielfalt in Hannover Kaum eine andere Branche wie die Landwirtschaft achtet so stark auf die Abstimmung von Fahrzeuggattung (angetrieben, gezogen), auf Einsatzprofil, Bodenbeschaffenheit, Bodendruck und Traktionsoptimierung. Das hat sich in Hannover eindrücklich an der wohl größten Reifenvielfalt gezeigt. INDUSTRIAL TIRES war vor Ort und hat einige besonders spannende Produkte in Augenschein genommen.

OK, nicht ganz ernst gemeint - einer der kleinsten Reifen/Rolle auf der Agritechnca in Hannover aber immerhin hat er was mit der privaten Landwirtschaft zu tun.

INDUSTRIAL TIRES 01-2016

Absetzkipper-Fahrgestell mit Niederquerschnittsreifen. Gelenkte Achsen minimieren den Verschleiß der teuren Pneus.

Trelleborg TM 100 auf dem neuen Flaggschiff von Deutz von dem zum IT-Besuch schon die ersten 20 Einheiten verkauft waren.

Camso stellt sich breit auf – vom Snowmobil bis zu den Giganten von New Holland, John Deere und anderen kann man alles „beketten“ - die Höchstgeschwindigkeiten steigen bei einigen Kettendimensionen auf 40 km/h und mehr.

Reifen oder Kette – Mitas forscht an einem neuen System, das in 2017 marktreif werden soll und dann die Technik für den Ackerbau natürlich „revolutionieren“ wird.

Französisches Reifendruckregelsystem von Teleflow – interessant die zentrale Druckluftzuführung mit Drehdurchführung aus Edelstahl.


TVS Euromaster mit einem Universalreifen eher für den Kommunaleinsatz - Flanken und Lauffläche sind den erhöhten Anforderungen angepasst.

Camoplast ist bei Camso der Markenname für alle Bau- und Landwirtschaftsketten.

Der „Grabschaufler“ aus den USA, bereift von BKT, ist zweifelsfrei keine Landmaschine , war aber auf dem weitläufigen Bohnenkamp-Stand der Hingucker.

BKT-Bereifung 300/95 R 46 auf Anhängefeldspritze. Bodendruck und hohe Traglast müssen hier einen Kompromiss eingehen. Gerade die Tankwagen für Gülle werden immer gigantischer wie Joskin und andere zeigten da müssen bis zu sechs Großreifen mit der Dimension 1050/50 R 32 aufgezogen werden. Auf dem Feld bitte Reifendruck reduzieren.

Ketten werden immer größer und immer flexibler - auch erste Überwachungssysteme für die Kettenspannung, die permanent mit dem Maschinenführer in Verbindung stehen, sind schon zu bekommen – wenn auch derzeit auch als Prototyp.

Alliance Saatgutbereifung 320/90 R 46 mit vergrößertem Profil.


BAUMA-Nachlese

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BAUMA-Bilderbogen INDUSTRIAL TIRES hat sich selbstverständlich auf der weltgrößten Messe umgeschaut und dort viele hochinteressante Eindrücke sammeln können.  Bilder: IT-Redaktion/OB

INDUSTRIAL TIRES 01-2016

Case-Kompaktlader mit neuer Kette mit verstärkten Stahleinlagen und zugelassen für höherer Geschwindigkeiten.

Trelleborg Sonderreifen für Umschlagbagger mit harter Flanke und mit nachschneidbarem Profil. Dimension des Einzelreifens ist 18.00 R 33

BKT Multiuse in der Dimension 460/70 R 24. Der nichtkreidende Reifen wird für Baggerlader, Teleskopstapler und Hubarbeitsbühnen empfohlen.

Titan hat bei Felgen neue Größen und neue Verbindungen für Doppelbereifungen im Angebot.

Grasdorf zeigte das Tyre Saver Shield, das sich für Radlader gut macht weil es die Flanken schützt und nach Herstellerangaben leicht zu montieren ist. Einfache Verspannung/Fixierung an der Felge. Material ist Gummi mit Gewebemischung. Die Entwicklung war zunächst für militärische Einsätze konzipiert.

Bei Merlo war ein aufgeschnittener ausgeschäumter Reifen zu sehen – einen tiefen Einblick, den man so nie bekommt. Anbieter hier sind Zeus und Wenzel.

Hintergrundbild: © Messe München


Natürlich ließ es Bridgestone sich nicht nehmen einen der weltgrößten Reifen (Kostenpunkt ca. 60.000 EUR) auszustellen um Michelin zu toppen: Dimension 59 / 80 R 63.

Bodenstabilisierer von Wirtgen mit Forest King von Nokian, hier die Dimension TR SL S2; 28 L S 26

Magna war mit Sonderreifen für Knickdumper angereist – hier spielen neue Felgenwülste eine große Rolle, die Geschwindigkeitsbereiche werden ausgedehnt. Ein Managementsystem soll in Vorbereitung sein.

Magna war nach München mit einem speziellen Vollgummireifen für Radlader/Umschlaggeräte angereist – die Löcher in der Flanke führen die Wärme ab.

Techking aus Qingdao beliefert nach eigenen Angaben 30 Baumaschinen-Hersteller im OTR-Segment – die gezeigten Produkte werden für Knickdumper empfohlen.

Der Liebherr T 264 hieß mal Wiseda und ist ein zugekauftes bzw. übernommenes Produkt, das in Newport News/USA gefertigt wird. Sechs Michelin-Reifen der Dimension 40.00 R 57 sind aufgezogen – beachtenswert die Scheibenbremse der Vorderachse.


Material Handling

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INDUSTRIAL TIRES 01-2016

Radlader und Reifen rund um die Uhr im Zucker-Rüben-Einsatz 25.000 t Zuckerrüben werden am Tag in Nordstemmen im Werk der Nordzucker AG angeliefert und bewegt. Die Agrotec GmbH aus Vechelde rückt den Bergen mit drei Radladern zu Leibe. Jeder erfüllt seinen eigenen Auftrag. Der größte Radlader trägt beispielsweise ein 7,5 m langes Hubgerüst mit einem 4,5 m breiten Schiebeschild. Er schiebt in der Tagschicht die Zuckerrüben zu 9 m hohen Bergen auf. Nachts wird er dann in der Förderung eingesetzt. Ein zweiter Radlader verfügt über ein 7,5 m breites Schiebeschild. Die dritte Maschine ist mit einer 4,5-m³-Schaufel ausgerüstet und wird in der Futtermittelverladung eingesetzt. Agrotec-Geschäftsführer Francesco Schweer setzt bewusst BKT-Reifen ein. „Der SR41 erfüllt alle Ansprüche, die wir an die Reifen für unsere Radlader stellen. Im Vergleich zu anderen Markenreifen ist er unschlagbar im Preis-Leistungs-Verhältnis“, erklärt Schweer.

Standhafter Dauerläufer Die Radlader schieben in einem einzigen Arbeitsgang bis zu 25 t vor sich her. Um das zu bewältigen, benötigen sie und ihre Reifen eine enorme Traktion und eine sehr gute Standfestigkeit. Aber auch die Haltbarkeit der Reifen wird von der Agrotec GmbH auf die Probe gestellt. Während einer von September bis Januar dauernden Saison absolviert jeder Reifen durchschnittlich 2.500 Betriebsstunden. Außerhalb der Saison sind die Radlader im Stahlwerk in Peine im Einsatz. Thorsten Schweer, Sohn des Geschäftsführers, weiß was das bedeutet, denn er ist einer der Maschinenführer und fährt die Reifen seit 6 Jahren: „Auf die BKT-Reifen können wir uns verlassen. Sie trotzen schwersten Einsätzen und halten rund 5.000 Betriebsstunden. Qualität und Laufleistung sind beeindruckend. Deshalb setzen wir schon seit langem auf BKT und haben unsere gesamte Flotte bestehend aus 15 Radladern mit diesen Reifen ausgestattet.“ Der Earthmax SR41 von BKT eignet sich bestens für alle Arbeiten, die Traktion und Stabilität erfordern. Er verfügt über eine starke Karkasse mit einem mehrlagigen Stahlgürtel und extra hohen Stollen (Klasse E-4). Der Reifen ist ideal für Lader, Dumper und Kipper.

worden. Dazu Thorsten Schweer: „Wir haben die BKT-Reifen zunächst zum Test im eigenen Fuhrpark angeboten bekommen und konnten sie so direkt im Einsatz mit den Reifen eines namhaften Premiumherstellers vergleichen.“ Thomas Dzaebel von der Firma LWK-Fahrzeugservice GmbH, der die Agrotec als leistungsstarker Reifenhändler mit mobilem Vor-Ort-Service betreut, kennt die Agrotec, ihre Arbeitseinsätze und Ansprüche an Räder und Reifen seit mehr als 15 Jahren. „Wir pflegen eine professionelle Zusammenarbeit, bei der sich in all den Jahren viel Know-how und großes Vertrauen aufgebaut hat. Die BKT Reifen konnte ich mit bestem Wissen und Gewissen empfehlen. Auch weil ich durch Bohnenkamp oder genauer gesagt durch ihren Außendienstmitarbeiter Robert Kolassa immer bestens beraten und unterstützt werde“, so Dzaebel.

Zuckerrüben so weit das Auge reicht – bis zu 9 M hohe Berge

Gut beraten, gut bereift: Von links nach rechts: Jürgen Draband (Agrotec), Thorsten Schweer (Agrotec), Thomas Dzaebel (LWK Fahrzeugservice GmbH) und Robert Kolassa (Bohnenkamp AG) Bildnachweis: Bohnenkamp info www.bohnenkamp.de

Gut beraten – gut bereift Die Agrotec GmbH ist durch ihren ehemaligen Reifenhändler Reifen Wilkens auf die Marke BKT aus Indien aufmerksam gemacht

Ca. 1.000 Lkw-Ladungen landen täglich im Nordzucker Werk


LKW-Bereifung auch für Einsätze abseits der Strasse Bridgestone hat eine neue On/Off ReifenSerie entwickelt. Der M-Steer 001, M-Drive 001 und M-Trailer 001 ist unabhängig von der Bodenbeschaffenheit, auf und/oder abseits der Straße, dazu in der Lage, seine Aufgabe in jedem Gelände zu meistern. Auf Asphalt, Kies, Sand oder Schlamm bieten die Reifen einen hohen Widerstand gegenüber Schnitten, Rissen und anderen Reifenschäden. Neben der hohen Laufleistung bietet das neue Line-up auch sehr gute Werte im Bereich Grip und Traktion. „Wir sind sehr stolz auf unsere neue Serie der On/Off Reifen. Mit der positiven Laufleistung und einer gesteigerten Lebensdauer, zeigen die Reifen eine hervorragende Performance, immer dann, wenn man sie am meisten braucht – und das noch länger als bisher“, erklärt Harald Van Ooteghem, Senior Manager Truck & Bus Tyres Category Management. Ab April werden die neuen Lkw-Reifen in folgenden Größen verfügbar sein:

I 315/80R22.5 für Lenkachsen, I 13R22.5 & 315/80R22.5 für Antriebsachsen sowie I 385/65R22.5 für Anhängerachsen (da ohne FRT Markierung auch für Trailerachsen). Somit werden die gängigsten Reifendimensionen abgedeckt. Die Größe 295/ 80R22.5 für Lenk- und Antriebsachsen wird im Laufe des Jahres auf den Markt kommen. Lange Reifenlebensdauer unter Einbeziehung der modernsten Technologien und Designs für Straßen- und Geländereifen wurde der M-Steer-001, M-DRIVE 001 und M-TRAILER 001 entwickelt, um große Distanzen zurückzulegen. Nach aktuellen Testauswertungen liegt, im Vergleich zu der vorherigen Serie, eine um 20 Prozent höhere Laufleistung vor. Dadurch werden die täglichen Betriebskosten gesenkt und die Wettbewerbsfähigkeit deutlich verbessert. Bridgestone legt einen besonderen Fokus auf das Thema Fahrsicherheit. Die

neue M-Serie bietet eine gute Fahrperformance, ist mit der M+S-Markierung sowie dem Schneeflockensymbol gekennzeichnet und dadurch sowohl für den normalen als auch für den harten Wintereinsatz geeignet. Bild: IT info Bridgestone Deutschland GmbH 61352 Bad Homburg v.d.H. www.bridgestone.de

Kautschuk- und Kunststoffprodukte für zuverlässigen Transport

Für sichere Fahrt in der Bauindustrie sorgen Gummiraupenketten der Marke Trackman von Continental. Damit macht sich ein Wettbewerb zu Camso auf, die in diesem Marktsegment derzeit „die Karten legen“. Sie sind wie geschlossene Antriebsbänder mit Laufprofil, auf denen sich schwere Geräte und Zugmaschinen wie Transporter

oder Straßenbaumaschinen fortbewegen. Dank neuer Armorlug-Technologie leisten die Gummiraupenketten nun noch mehr und sind langlebiger: Mehrere in den Antriebsstollen eingebettete Gewebeschichten verstärken das Material und erhöhen so die Widerstandsfähigkeit. Auf der Bauma stellte das Hannoveraner Unternehmen die weiterentwickelten Produkte erstmals vor. Zuverlässig, wirtschaftlich und umweltschonend sind auch die Fördergurtlösungen für den effizienten Transport von Gütern. Messebesucher können sich unter anderem über die neuesten Produktlösun-

gen bezüglich Steilförderung, geschlossener Gurtsysteme, hitzebeständiger Fördergurte, energieoptimiertem Transport oder leichter PVC-Gurte zum Beispiel für die Lebensmitteloder Verpackungsmittelindustrie informieren.´ Ausserdem wurde in München mit dem EM-Master erstmals ein neuer Radialreifen für Baumaschinen, der in zwei Versionen mit unterschiedlichen Laufflächendesigns verfügbar ist, gezeigt. Der Conti EM-Master E4/L4 besitzt einen hohen Karkassenschutz, ausgezeichnete Schnittfestigkeit und eine lange Lebensdauer. Er ist für den Einsatz auf Kies- und Felsböden geeignet. Bilder: Hersteller

info www.continental.de


Material Handling

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INDUSTRIAL TIRES 01-2016

Schutzketten in vielen Einsätzen unverzichtbar: Zwillingsmarke gut eingeführt Seit 70 Jahren fertigt man Reifenschutzketten. Besonderheiten sind höchste Anforderungen an den selbst mitentwickelten legierten Edelstahl, dichte aber zugleich einsatzflexible Netzfiguration und das als erster eingeführte System „Steg und Ring“. Zum Konzern gehören Erlau, Rud und der Kettenhersteller Weissenfels als Dritter im Bunde. Wichtige Produkteigenschaft ist das international zum Patent angemeldete Easylock-System, das sowohl bei der Erstmontage als auch bei einer nachfolgenden ersatzweisen Einsatzanwendung ohne Hammerkräfte, handlebar nur mit zwei Komponenten und mit einer Montagezeitreduzierung von 30 %, eine gut Lösung ist. Zur allergrössten Vorsicht rät Erlau daher auch vor dem Einbau systemfremder anderweitiger Ersatzteile aus dem Billigbereich – zumal damit jeder Garantieanspruch verloren geht. Neu sind Sideflex, und das CMS-System. Der Flankenschutz bei Muldenkipperreifen galt viele Jahre als ungelöste Herausforderung. Sideflex soll diese Thematik nun lösen ohne hierfür Bauteile auf der Lauffläche des Reifens zu benötigen. Leicht und schnell zu montieren bzw. zu demontieren. Gering im Gewicht – die Befestigung der Trägerscheibe erfolgt durch ein intelligentes Spreiz- und Klemmsystem. Und schliesslich hat Erlau für seine Reifenketten-Division neuerdings und hochaktuell eine Cloud-Lösung im Angebot mit optimal anwenderfreundlichen zusätzlichen Benefits parat. Dieses CMS-SYSTEM bietet dem Kunden jetzt die Möglichkeit, die kompletten Daten seiner Ketten zu speichern und jederzeit abzurufen.Dazu gehören u.a. die gefahrenen Betriebsstunden, die Montagedaten, das Herstelldatum, die Restlaufleistung und der bisherige Verschleiss. info Erlau AG · 73431 Aalen/Germany Tel. +49 7361 595-0 · www.erlau.com Weltweit sind Erlau-Ketten aus keinem Einsatz auf den größten Mega-Ladern wegzudenken. Hier auf CAT 994, vorne mit Fels Granit X23 im STEG-RING-System und hinten CROWN X23 im RING-RING-System.

Foto: ERLAU PR

Reifenservice extern vergeben Ehrlichkeit, Kompetenz und Leidenschaft. Das erwartet Deutschlands Autofahrer bei Euromaster, dem Autoservice- und Reifenspezialisten mit 320 Servicefilialen in ganz Deutschland. Man sieht sich als Partner für alle Themen rund um Fahrzeuge jeder Größe und Marke. Egal ob Privatkunden, Unternehmen mit kleinen oder großen Fuhrparks, Speditionen oder Baufirmen. Jeder Besuch in einem Servicecenter beginnt erst einmal mit einem kostenlosen 15-Punkte-Mastercheck, bei dem die wichtigsten Fahrzeugkomponenten auf ihre Funktion und Sicherheit überprüft werden. Anschließend wird mit allen Kunden gemeinsam besprochen, welche Leistungen notwendig sind und erledigt werden müssen. Diesen Service bietet man auch den LKW-Kunden vor Ort. Mit dem MasterCare-Analysetool wird eine Bestandsaufnahme des Fuhrparks digital erfasst. Auch der Kunde bekommt einen Zugang zu den Daten und kann so jederzeit verfolgen, wann welcher Service bei seinen Fahrzeugen fällig wird. Auch für Baufirmen jeder Größe ist EUROMASTER der richtige Partner. Mit einem Spezialtruck und entsprechendem Zubehör können Räder gewechselt oder Reifen bis zu einem Felgendurchmesser von 49 Zoll (2,70m) direkt vor Ort montiert werden. Ob Radlader oder schwerer Muldenkipper, alle tonnenschweren Earth Mover-Reifen können in nur einem Arbeitsgang gewechselt werden. Bild: Euromaster

info www.euromaster.de


Goodyear bietet umfangreiches und hochwertiges Off-the-Road Reifensortiment Goodyear Dunlop bietet ein hochwertiges und umfassendes Reifenprogramm für Baumaschinen, Erdbewegungsmaschinen, Industrieeinsätze und Spezialfahrzeuge. Die robusten OTR-(Off-the-Road) Reifen helfen den Betreibern der Spezialmaschinen, ihr Geschäft effizienter zu gestalten, mehr Arbeit in kürzerer Zeit zu leisten und die Kosten zu minimieren. Zum Lieferprogramm gehören: Reifen für Radlader, knickgelenkte Dumper, Muldenkipper sowie Reifen für Spezialmaschinen wie Flugzeugschlepper. Darüber hinaus bietet das Unternehmen spezielle Reifen für das Containerhandling und Industrieeinsätze an. Die Produkte zeichnen sich durch eine exzellente Haltbarkeit, Traktion und Stabilität aus und verfügen – je nach Modell und Einsatz –

über ein verletzungsresistentes Profildesign. Sie haben eine lange Lebensdauer und tragen damit zur Reduzierung der Gesamtbetriebskosten bei.

Hochstabile Karkassen Baumaschinen arbeiten heute wesentlich effizienter als noch vor einigen Jahren; sie ermöglichen höhere Leistungen und Auslastungen. Dadurch werden auch die Reifen bis an ihre Grenzen belastet. Vor diesem Hintergrund hat Goodyear Dunlop eine Hi-Stability-Konstruktion entwickelt, die Verstärkungen im Wulstbereich, an der Karkassenabdeckung und dem Lagenumschlag beinhaltet. Dies führt zu einer verbesserten Produktivität und einem höheren Schutz der Seitenwand in verletzungsintensiven Einsätzen.

Der Hi-Stability-Reifen besitzt ein verbessertes innovatives Laufflächenprofil, wodurch er eine hervorragende Traktionsleistung, einen sehr hohen Schutz vor Anprall- und Stoßverletzungen sowie einen ausgezeichneten Fahrkomfort bietet. Ergänzt wird das OTR-Produktportfolio durch das Reifenmanagementprogramm EM Track III, das alle reifenbezogenen Daten für einen Kunden aufnimmt und diesem zur Verfügung stellt.

info Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH 63450 Hanau Tel.: +49 (0) 6181 68-0 www.goodyear.de

Neue Dimension für Mobilkranreifen Der X-CRANE + zeichnet sich durch eine um bis zu 20 Prozent höhere Lebensdauer aus und ermöglicht gleichmäßig hohen Fahrkomfort (Interner Test zwischen dem X-CRANE + und dem X-CRANE; Dimensi­ onen 385/95 R25, 445/95 R25 und 525/80 R25). • Die neue Dimension 385/95 R25 ergänzt nun das Angebot des neuen Mobilkranreifens mit den Dimensionen 525/80 R25 und 445/95 R25. Die Dimension 385/95 R25 verfügt über eine verbesserte Kontur an der Kontaktfläche von Reifen und Felge. So lässt sich der Reifen sicherer und schneller montieren oder demontieren. Vorteil: Bei der Reifenwartung oder im Falle einer Reparatur reduziert dies die Standzeiten. So erhöht der Reifen dank der leichteren Montage die Produktivität. Zudem verfügt der Kranreifen über die sogenannte C2-Technologie. Dabei reduziert die Karkasse die Wärmebildung bei Belastung. In Kombination mit den wider-

standsfähigeren Stahldrähten wirkt sich dies positiv auf die Lebensdauer des Reifens aus. Er soll, so der Anbieter, geringe Vibrationen erzeugen. Dies ist das Ergebnis einer härteren Laufflächenmischung, die für einen gleichmäßigen Abrieb sorgt. Der Reifen hält besonders lange und lässt sich nachschneiden. Er trägt in allen verfügbaren Dimensionen den Geschwindigkeitsindex F (80 km/h). Die Michelin Entwickler haben ihn zudem mit einer zuverlässigen Bremsleistung ausgestattet, die beruhigende Sicherheitsreserven bietet. Sein asymmetrisches Profil ist sowohl für den Einsatz auf Straßen als auch auf Baustellen geeignet. Die kleineren Profilblöcke in der Laufflächenmitte verbessern den Fahrkomfort und erhöhen die Lenkpräzision. Die größeren Profilstollen am Rand der Lauffläche sorgen für Traktion auf weichem oder losem Untergrund. Bild: Michelin

info www.michelin.de


Material Handling

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EM-Runderneuerung – wirtschaftliche, ökologische Lösung für Fuhrparks

Autoklav zum Vulkanisieren der runderneuerten Reifen

INDUSTRIAL TIRES 01-2016

Marangoni SPA mit Stammsitz und Produktion in Rovereto/Norditalien hat sich auf die Runderneuerung von EM-Reifen, die Produktion von neuen Industriereifen, runderneuerten LKW-Reifen und die Produktion von Runderneuerungsmaterialien sowie Maschinen zur Reifenherstellung spezialisiert. In Deutschland werden die Industriereifen und EM-Runderneuerungen über Wenzel Industrie/Recamax vertrieben. Das Unternehmen präsentiert sich in Deutschland mit einer 10-köpfigen Verkaufsmannschaft im Außendienst und einem Innendienst. Hierdurch erhalten sowohl der Endverbraucher wie auch

der Reifenhandel professionelle Unterstützung und Beratung. Der Vertrieb findet über den Fachhandel statt. Die Produktpalette von Europas größtem Runderneuerer von EM Reifen deckt Dimensionen von 20“ bis 51“ ab. Die letzten Jahre ist intensiv in Produktoptimierung investiert worden. Gummimischungen werden im eigenen Hause entwickelt und produziert. Individuelle, einsatzabhängige Gummimischungen oder Profilierungen können kundenspezifisch produziert werden um ein maximales Laufleistungsergebnis zu erzielen. Durch den Einsatz der im letzten Jahr installierten Sherografieanlage konnte die Qualität nochmals gesteigert werden. Ausnahmslos alle Reifen durchlaufen vor und nach der Produktion diese Anlage. Dieses gewährleistet einen technisch und optisch perfekten Reifen auszuliefern, für den man fünf Jahre Garantie gibt.

Alternative zum Importreifen zu bieten. Die Basis einer Runderneuerung ist eine einwandfreie Karkasse. Bisher werden und wurden im Fabrikat MARIX, Karkassen der Premiummarken wie z.B. Michelin, Bridges­tone und Goodyear runderneuert. Die Forschungen der letzten Jahre haben aber ergeben, dass ausgewählte Importkarkassen, unter Berücksichtigung der leichteren Bauweise, runderneuerungsfähig seien können. Dies setzt jedoch voraus, dass die verwendeten Gummimischungen eine sehr gute Wärmeableitung haben, um die leichteren Karkassen zu schützen und ein 2. Leben mit mindestens der Laufleistung des ersten Lebens zu erreichen. Seit Ende 2015 werden unter dem Namen „Renova“ ausgewählte, einwandfreie Importkarkassen im Kundenauftrag erneuert ( zwei Jahre Garantier). Bilder. Marangoni

Sieht aus wie neu: EM-Reifen mit neuer Lauffläche und einer Garantie, die dem Neureifen entspricht.

Trotz der immer stärker werdenden chinesischen Präsenz am Markt, glaubt das italienische Unternehmen an die Zukunft einer hochwertigen Runderneuerung. Aus ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten ist man überzeugt, eine kostengünstigere und leistungsfähigere

info info@wenzel-industrie.de Tel. 04298-93680 info@recamax.de Tel. 04298-412250


Türkische Schutzketten sind eine Alternative Kettensystem am Hyundai HL980Großradlader auf der BAUMA 2016 Inbetriebnahme. Die richtige Dimensionierung der Ketten in Bezug auf Einsatzfall, Maschinengröße und zu bewegendem Material ist der entscheidende Faktor für den erfolgreichen Einsatz von Reifenschutzketten auf Radladern. Hierbei können wir auf jahrzehntelange Erfahrungen mit Reifenschutzketten in unseren Betrieben zurückgreifen. Bei Schutzketten mag man als Westeuropäer eher an Erlau und RUD denken aber mit dem türkischen Unternehmen Las Zirh steht ein weiterer Anbieter an der Schwelle, dessen deutscher Vertreter Rocworks aus Wuppertal das Unternehmen seit 2014 vertritt und insbesondere das Preis-/Leistungsverhältnis betont. Das türkische Unternehmen wurde 1978 gegründet und ist auf Schutzketten spezialisiert. Rocworks-GF Dr. Michael Pescher im Gespräch mit der INDUSTRIAL TIRES-Redaktion: „Der Service an Reifenschutzketten beginnt bereits lange vor der

Von unseren drei Standorten innerhalb Deutschlands gewährleisten unsere Techniker den kompletten Service rund um Ihre Reifenschutzketten. Von der Montage, über das Spannen und Kürzen der Ketten bis zum Ersatzteilsupport erhalten Sie von uns alles aus einer Hand. Oberste Prämisse hierbei ist es die Verfügbarkeit der Maschine zu erhöhen und gleichzeitig die Betriebskosten zu senken“. Auf der Bauma 2016 waren die Ketten unter anderem auf dem brandneuen Hyundai-Radlader HL980 (5,5-m3-Klasse) zu bewundern.

Unterschiedliche Kettenstrukturen für Hartsteingewinnung und bindige Böden. Bilder: IT info Pescher Beteiligungen GmbH & Co. KG Korzerter Straße 18 · 42349 Wuppertal Telefon: (02 02) 40 44 - 0 info@pescher.de

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H Ä N D L E R TA G

2016

Informationsveranstaltung für Händler, Betreiber, User, Berater, Institutionen

Datum: Di, 08.11.2016 Ort: Mainz Location: Konferenzzentrum im ZDF-Kasinogebäude

(Stand: 30.04.2016)

09:00 bis 10:00 Uhr Registrierung 10:00 bis 10:20 Uhr Begrüßung und Vorstellung der Aussteller Dipl.-Wirtsch.-Ing. Oliver Bachmann Chefredakteur | STAPLERWORLD 10:20 bis 10:40 Uhr CE & UVV Bernd Derenbach | Staatl. gepr. Techniker Techn. Betriebswirt | MBA Vereidigter Sachverständiger für Flurförderzeuge | SVB Staplergutachten 10:50 bis 11:10 Uhr FFZ-Markt Trends und Markt-/Produktänderungen Dipl.-Wirtsch.-Ing. Oliver Bachmann Chefredakteur | STAPLERWORLD 11:30 bis 11:50 Uhr FTS werden einfacher, schneller, preiswerter welche Chancen bieten sich mit neuen Systemen? Peter Krnavek | My GmbH Intralogistik 12:00 bis 12:20 Uhr Möglichkeiten und Potentiale Kooperation im Staplerhandel und Bühnenverleih Jürgen Küspert | Bundesverband der Baumaschinen-, Baugeräte- und Industriemaschinen (bbi) 14:00 bis 14:20 Uhr Finanzierung auf neuen Wegen – was bieten Vergleichsportale für die Unternehmensfinanzierung und die Absatzfinanzierung? Dr. Nico Peters | Compeon GmbH 14:30 bis 14:50 Uhr Neuerungen bei der Betriebsstättenverordnung Jürgen Schmidt | VDSI 15:20 bis 15:40 Uhr Staplerfahren nach „Bauchgefühl“? Was moderne Assistenzsysteme in der Gabelzinke an Möglichkeiten bieten Christof Berg | Vetter Industrie GmbH 15:50 bis 16:10 Uhr Service/Wartung/Gerätedaten per ONLINE-Tools und Webapplications Dr.-Ing. Josef Buczynski | COGNID Consulting & Engineering GmbH 16:20 bis 16:40 Uhr Stapler-Lokalisierung: Eine Schlüsseltechnologie für Intralogistik 4.0 Digitale Daten und reale Welt im Einklang – so geht’s Roman Kucza | IdentPro GmbH, Troisdorf Anschließend Zeit für Diskussionen und Networking 18:00 Uhr Ende der Veranstaltung

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Vorläufiges Programm


Industriereifen werden forciert Die gestärkte Position von Marangoni in der europäischen Industriereifen-Branche und das kontinuierliche Wachstum des Unternehmens auf den internationalen Märkten trugen zur Entwicklung einer Expansionsstrategie bei. Dieses Wachstum konnte dank verstärkter Lieferungen an OEM-Partner und einer zunehmend konstanten Präsenz auf den internationalen Märkten erzielt werden. Als wesentlichen Bestandteil seines Entwicklungsplans führte man eine neue Linie von Vollgummireifen (SE-Reifen), den Eltor EVO, ein. Er soll sich, so der Hersteller, im Premiumsegment neben Conti und Trelleborg etablieren. Die Eltor EVO weisen geringeren Rollwiderstand, längere Lebensdauer und mehr Sicherheit. In erster Linie erhöht sich durch den reduzierten Rollwiderstand die Effizienz des Gabelstaplers dank einer geringeren Wärmeerzeugung, die sich in einen geringeren Energieverbrauch umsetzt. Der daraus resultierende effektive Nutzen äußert sich in einer längeren Lebensdauer der Gabelstaplerbatterie und in verringerten Standzeiten zum Tanken bei Modellen mit Verbrennungsmotor. Die Linie Eltor EVO wurde in Italien entwickelt, wo Marangoni ihre F&E-Abteilung hat. Sie ist eine der

wenigen in Europa, die mit einer eigenen Produktionsanlage ausgestattet sind. Lorenzo Stringari, Vertriebsleiter des Geschäftsbereichs Industrial Tyres, bekräftigt: „Dank der positiven Resultate, die dieser Geschäftsbereich Jahr für Jahr erzielt, legt Marangoni den Fokus auf die Strategien zur Optimierung der Möglichkeiten in diesem Wachstumssektor. Es sind wichtige Investitionen in neue Maschinen und Formen vorgesehen, um die Produktionskapazität und die Produktpalette zu vergrößern. Unser primäres Ziel besteht derzeit darin, die Lieferbarkeit des Sortiments Eltor EVO zu verbessern. Aus diesem Grund ist Marangoni dabei, die Produktionskapazität des für diese Produkte bestimmten Werks in Sri Lanka zu steigern. Wir sind sehr stolz auf dieses neue Produkt, weil es sich um einen der modernsten derzeit auf dem Markt erhältlichen Vollgummireifen für Gabelstapler handelt. Wir haben ihn deshalb Eltor EVO genannt, weil er die optimale Evolution der langlebigen und geschätzten Produkte Eltor 3 und Eltor 5 darstellt”.

Diese geplante Expansion wird die Marktstellung von Marangoni konsolidieren und das Unternehmen unter die wichtigsten Akteure im Bereich Industriereifen einreihen.

info www.marangoni.com

Kommunalreifen mit MehrstufenStollen-Design Neu ist der HCM (High Capacity Municipal) Reifen. Die vier Anfangsgrößen werden im ersten Quartal 2016 am Markt erhältlich sein. Es handelt sich laut Hersteller (der von Trelleborg übernommen wird) um Universalreifen, die für verschiedene Terrains, Maschinen und Einsätze konzipiert wurden. Sie bieten ein einzigartiges, stufenförmiges Profil-Klotz-Design, das für bessere Traktion sowohl auf Schnee als auch auf schlammigen und nassen Untergründen sorgt und optimale Selbstreinigungseigenschaften besitzt. „Mitas steigt in das Segment der Kommunalreifen ein. Für uns ist das ein logischer Schritt, weil wir in diesem Segment unsere Erfahrungen bei der Herstellung von Reifen für Baugewerbe, Industrie und Landwirtschaft anwenden können,” sagt Andrew Mabin, Marketing- und Sales-Direktor. „Der Hauptvorteil von Kommunalreifen ist die Vielfalt bei der Anwendung. Der neue Kommunalreifen passt auf Traktoren, Teleskoplader, Radlader und andere Fahrzeuge. Er ist ausgelegt für Geschwindigkeitskategorie D (65 km/h). Beim HCM führen die verschiedenen Längen der Profilklotzelemente und ihre Anordnung über den Umfang zu einer geringen Geräuschentwicklung und mehr Fahrkomfort. Im Winter können sie mit Spikes ausgestattet werden. Die Größe 540/80 R38 IND 172 A8 (167 D) HCM hat die Geschwindigkeitskategorie D, die Geschwindigkeiten von bis zu 65 km/h zulässt. Bei 3,2 bar und einer Geschwindigkeit von 10 km/h beträgt die maximale Tragfähigkeit 7.875 kg. Mitas 540/80 R38 HCM hat einen Durchmesser von 1,83 m. Bild: IT-Archiv

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Vo r s c h a u I T 0 2 - 2 0 1 6

Kranreifen: Was muss bei erhöhten Geschwindigkeiten beachtet werden. REIFEN MESSE in Essen - der Große Nachbericht alle Offroad- und Spezialreifen im Überblick. Interview Trelleborg: Wie geht es mit der MItas-Übernahme weiter? Staplerreifen in Vollgummi- und SE-Ausführung werden immer spezieller Vredestein auf Wachstumskurs Besuch bei den EM-Spezialisten von Bridgestone Top Service und sein Teamstar Faga - eine spannende Story

Te r m i n e I T 0 2 - 2 0 1 6

Redaktionsschluss: 23. September 2016 Anzeigenschluss: 07. Oktober 2016 Erscheinungstermin: 21. Oktober 2016


14.000 m2 groß ist der weltgrößte Messestand des Familienunternehmens Liebherr. Der in den USA gefertigte Muldenkipper (ehemals Wiseda, 1995 von Liebherr übernommen) T 264 hat 290 t Traglast und rollt auf sechs Reifen von Michelin der Dimension 40.00 R 57. Die Reifen aus der XDR 250-Serie haben rund 10 cm Profiltiefe und lassen sich mit dem MEMSÜberwachungssensor ausstatten. MEMS ist der Handelsname für das TPMS-Bergbausystem von Michelin (Temperature and Pressure Monitoring System – Temperatur- und Drucküberwachungssystem).

Reifenbezeichnung am bestens lackierten Großreifen.

Bridgestone hatte in Halle A 6 freilich noch größere Kaliber aufgefahren, nämlich die Größe 59 / 80 R 63 Radial schlauchlos. Diese Größtreifen sind Basis für die Entwicklung von Muldenkippern mit 360 t Nutzlast und Einsatzgewichten von ca. 600 t. Hersteller dieser Fahrzeuge sind Caterpillar/Unit Rig, Komatsu, Hitachi, Belaz und Liebherr.


Sicherheit oder Wirtschaftlichkeit?

MEHR SICHERHEIT MEHR STABILITÄT MEHR LAUFLEISTUNG WENIGER KOSTEN Für Reifen gibt es kaum härtere Einsatzbedingungen als die in einem Hafen. Schwerste Lasten, unebene Untergründe, ständiges Vor- und Zurückfahren und Lenkbewegungen in Stand machen Reifen zur Nr. 2 der Betriebskosten. Das neue Continental Hafenportfolio wurde speziell für die extremen Anforderungen von Hafenfahrzeugen entwickelt. Unsere einzigartige V.ply Technologie bietet deutlich höhere Kippstabilität als Radialreifen bei gleichzeitig geringerem Rollwiderstand gegenüber Diagonalreifen – und all das zu einem sehr attraktiven Preis. Kurzum – Continental macht Schluss mit Kompromissen.


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