TELE Erscheint weltweit seit 1981 in allen großen Sprachen
satellit
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GLOBALE DIGITAL TV ZEITSCHRIFT IIIIIIIIII
02-03/2011
Firmen Report
SKYWORTH
Jack Jiang gelang die erfolgreiche Expansion in den südamerikanischen Markt
Firmen Report
JIUZHOU
Huang Wei macht einen großen Schritt in Richtung IPTV
Firmen Report
DXer Report
Satelliten in Tokio
Große Spiegel in Tokio, ein seltenes Hobby in Japan
30
TELE-satellit
Jahre
Berichte über das
TRIMAX
Jerry Chu expandiert in neue Bereiche: eine smarte Entscheidung
Firmen Report
SOWELL
Eagle Chain und seine vier Partner gestalten einen OEM-Hersteller aus einer Ingenieursfirma
Digital TV Business
02-03/2011
Test Report
Golden Media UNI-BOX Perfekter Familien Receiver
IPTV Fiber Optics Broadband
TELE satellite Redaktion TELE-satellite Postfach 1234 D-85766 München-Ufg Chefredakteur Alexander Wiese (verantwortlich) Anschrift wie Verlag www.TELE-satellite.com/letter/ Verlag TELE-satellite Medien GmbH Aschheimer Weg 19 D-85774 Unterföhring Inhaber: Alexander Wiese Verleger, Unterföhring Abonnement der englischen Ausgabe www.TELE-satellite.com/secure/eng
Druckerei Litografia Rosés, E-08850 Gavà Grafik Design Németi Barna Attila Anzeigen Alexander Wiese (verantwortlich) Anschrift wie Verlag www.TELE-satellite.com/ads/
© 2011 by TELE-satellite ISSN 1868-0895
Liebe Leser, wir sind mal wieder - wie so oft - in einer Umbruchphase: die TV-Geräte-Hersteller orientieren sich um und suchen zu entscheiden, welchen Tuner sie in die Geräte einbauen. Jahrzehntelang war die Sache klar: ein analoger Empfangstuner kommt in jedes TV-Gerät, aber mit Umstellung auf das digitale terrestrische Fernsehen ist die Priorität nicht mehr so klar. Eine sehr logische Entscheidung wäre, gar keinen Tuner mehr einzubauen und es dem Kunden zu überlassen, welchen Receiver er sich zulegt. Aber diese Variante funktioniert nicht: wie kann ein Händler ein TV-Gerät ohne Tuner den Kunden anpreisen? „Anschlüsse: HDMI und sonst nix“? Selbst die Fernbedienung könnten sich die TV-Geräte-Hersteller ersparen, denn die ist ja sowieso bei jedem Receiver dabei. Aber die Kunden würden solche TV-Geräte, auch wenn es noch so sinnvoll wäre, einfach nicht kaufen. Man kann ja auch kein Mobiltelefon mehr kaufen, ohne dass es eine Vielzahl von Features enthielte, die mit dem Telefonieren nichts zu tun haben, also müssen auch TV-Geräte eine lange Liste von Besonderheiten aufweisen, sonst würde sie niemand kaufen. Es bleibt den TV-Geräte-Herstellern also gar nichts anderes übrig, als Tuner in die TV-Geräte einzubauen und wenn schon ein Digitaltuner für terrestrisches TV eingebaut wird, warum dann nicht gleich noch ein Tuner für Satelliten-TV und als Dreingabe noch eine IPTV-Erweiterung und schon benötigt niemand mehr externe Receiver. Gemach, so schnell werden Receiver nicht überflüssig werden, ganz im Gegenteil. Denn ein TV-Geräte-Hersteller muß immer den Massenmarkt bedienen und wird zuallererst Tuner für das terrestrische digitale TV einbauen. Denn diese Signale wird jeder Käufer eine TV-Gerätes empfangen können und erwartet einen solchen Tuner im TV-Gerät. Aber ob ein Käufer auch eine Satellitenanlage besitzt oder z.B. einen schnellen Internetzugang für echtes IPTV, das ist dann in jedem Einzelfall eine andere Frage. All die Vielfalt an Verbreitungstechnologien wird ein TV-Gerät nie enthalten können, denn die Receiver-Hersteller sind dazu viel zu innovativ und ergänzen und erweitern die Funktionen der Receiver immer mehr und in alle möglichen Richtungen. Nur ein Beispiel: Radioempfang wird von TV-Geräte-Herstellern - logischerweise - nicht in Betracht gezogen, aber alle Receiver sind für den Radioempfang ausgestattet. Auch Mediaplayer oder PVR sind Funktionen, um die sich ein TV-Geräte-Hersteller selten kümmert, denn das hat mit der eigentlichen Aufgabe eines TV-Gerätes nicht viel zu tun. Das sind sekundäre Möglichkeiten, die aber von Kunden, die einen Receiver kaufen, erwartet werden.
TELE-satellite wurde 1981 gegründet und ist heute die älteste, größte und meistgelesene Digital TV Fachzeitschrift der Welt. Mehr als 350.000 Fachleute der Digital TV Branche weltweit lesen TELE-satellite. Die Zeitschrift ist gedruckt und online erhältlich.
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Die Möglichkeit also, dass eines Tages ein TV-Gerät all die Features enthält, die heute ein Receiver bietet, ergibt sich gar nicht. TV-Geräte werden immer nur Basisfunktionen bieten, aber die echte Vielfalt an Bedienfunktionen ermöglicht uns auch in Zukunft nur der externe Receiver. Der Receiver ist und bleibt das Medien-Headquarter des heimischen TV- und Medienempfangs! Das meint
Alexander Wiese Chefredakteur TELE-satellite
INHALT GOLDEN MEDIA UNI-BOX 9080 CRCI HD PVR COMBO PLUS Digital HDTV PVR Receiver mit Blindscan Funktion ..................... 10
NETUP IPTV COMBINE 4X & AMINO AMINET130M IPTV Operator Software System & IPTV Receiver .................. 26
CLONE+ CARDSPLITTER Einfache Verteilung von Pay-TVProgrammen im eigenen Haushalt .................. 46
Feature: The New IPTV Standard OIPF ...........54 Firmenbericht: IPTV Boxen Hersteller JIUZHOU, China ..............................64 Firmenbericht: Digital TV Messgeräte Hersteller TRIMAX, China ................................72 Firmenbericht: Receiver Hersteller SKYWORTH, China ...........................76
Firmenbericht: Receiver Hersteller SOWELL, China ............................. 104 Company Overview: Best Digital TV Companies of the World.................................. 112 Feature: Silicon Tuners .............................. 128 Feature: Single- and Multi Frequency Networks in Digital Terrestrial Television ......... 130
Firmenbericht: PC Karten Hersteller TENOW, China .................................82
Firmenbericht: AZBox Distributor, Russia ............... 134
Firmenbericht: OEM Receiver Hersteller GLOBALSAT, China ...........................90
City Report: Die Satellitenhändler von Sidi Bel-Abbes ............................... 138
DXer Report: Satelliten Enthusiasten in Japan ...... 146 News: HDTV & 3D Programmes ................. 150 DTT of the World ........................ 154 World Satellites .......................... 156 TELE-satellite Magazine Worldwide .................................. 160
ANZEIGEN 8DTEK ........................................37 ABC-BIZNIS ...............................33 AB IPBOX ..............................44-45 ALUOSAT .................................. 107 AMIKO ........................................71 ANGA 2011 .................................69 AZBOX ...................................... 163 AZURE SHINE ........................... 135 BOIINGSAT ................................53 BOXSAM .....................................75 BYA ELECTRONIC...................... 131 CABSAT 2011 ..............................79 CCBN 2011 .................................93 COMMUNICASIA 2011 ................99 CNBROADCASTING................... 153 CONVERGENCE INDIA 2011...... 159 DISHPOINTER .......................... 145 DOEBIS .................................... 8-9 DOEBIS-JAEGER .........................59 6
DVB-WORLD 2011 .................... 103 FULAN ELECTRONICS .................. 5 GLOBALINVACOM .......................61 GLOBALSAT ................................49 GOLDENMEDIA ........................... 41 HORIZON ...................................85 HUBER+SUHNER ........................ 2 ICECRYPT ................................... 4 INFOSAT................................... 103 INPAX ........................................63 JIUZHOU .................................. 164 MFC .......................................... 135 MOTECK.................................... 143 NABSHOW 2011 .................. 57, 139 NETUP ........................................95 PYCH ........................................ 141 PREVAIL ................................ 24-25 ROGETECH................................ 151 SATBEAMS ................................ 143
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SATCATCHER ..............................89 SATELLITE GUYS ...................... 152 SATFINDER............................... 147 SEATEL .......................................21 SKYWORTH ................................. 7 SMARTWI ...................................15 SOWELL......................................29 SPAUN ........................................47 STREAM ......................................87 SVEC ..........................................13 TEHNICB .................................. 145 TENOW .......................................19 TEVII ....................................... 109 TOPREAL .................................. 101 TOOWAY ................................... 147 TRIMAX .................................... 109 WEISS ...................................... 131 YINHE ........................................67
TEST REPORT
HDTV Receiver
Golden Media UNI-BOX 9080 CRCI HD PVR COMBO Plus Ein PVR Receiver mit herausragender Blindscan Funktion
• Die Designer des Gehäuses der UNI-BOX 9080 von Golden Media kann man nur beglückwünschen, es ist ausgesprochen geschmackvoll entworfen und gereicht jedem TV-Rack oder Wohnzimmerschrank zur Zierde. Hinter der eleganten, aus schwarzem aber trotzdem durchsichtigem Plexiglas gefertigten, Frontklappe verbergen sich insgesamt 8 Tasten zur Steuerung der UNI-BOX 9080 ohne Fernbedienung, sowie jeweils zwei integrierte Kartenleser und CI-Schächte. Während die Kartenleser lediglich mit dem Verschlüsselungssystem Conax kompatibel sind, kommunizieren die CI-Schächte mit allen verfügbaren Modulen also z.B. Irdeto, Cryptoworks, Seca oder Viaccess.
02-03/2011 Golden Media UNI-BOX 9080 CRCI HD PVR COMBO Plus Bestens geeignet als Familien-Receiver, aber dank superschnellem Blindscan ebenfalls ein Top-Receiver für den Satelliten-DXer
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Das in der Mitte der Front untergebrachte VFD Display ist auch bei geschlossener Abdeckklappe hervorragend zu lesen und zeigt im laufenden Betrieb Informationen zum aktuellen Programm, die Uhrzeit sowie technische Parameter anhand kleiner Icons an. Ein wahrer Augenschmaus ist die bestens ausgestattete Rückseite des neuen Golden Media Receivers. Sofort fallen die beiden Tuner auf, unser Testgerät war mit DVB-S/2 und DVB-T HDTV bestückt. Da es sich um ein Stecktunersystem handelt, kann dieses aber beliebig durch die anderen vom Hersteller angebotenen Kombinationen (DVB-S/2 und DVB-C bzw. DVB-T und DVB-C) ersetzt werden. Ein absolutes Muss für jeden
modernen HDTV Receiver ist natürlich der HDMI Ausgang zur verlustfreien Übertragung der Audio- und Videosignale an das TV-Gerät. Des weiteren hat der Hersteller der UNI-BOX 9080 neben den in Europa obligaten Scart-Steckern, den 6 RCA Buchsen für YUV, Stereo Audio und Composite Video auch noch eine RJ45 Buchse, einen optischen Audiodigitalausgang, eine RS232 Schnittstelle und, da es sich um einen PVR Receiver handelt, eine USB 2.0 Buchse spendiert. Abgerundet wird diese hervorragende Vollausstattung noch durch einen 0/12V Steuerspannungsausgang sowie einen mechanischen Netzschalter, mit dem der Receiver vollständig vom Stromnetz getrennt werden kann.
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Sehr gut gefallen hat uns weiters die dem Receiver beiliegende Fernbedienung. Sie ist übersichtlich beschriftet, die Verteilung der Tasten folgt einem logischen Muster und sie liegt sehr angenehm in der Hand. Im Gegensatz zum Plastikgehäuse der Fernbedienung weisen die Tasten selbst eine rutschfeste Oberfläche auf, so dass sie sehr komfortabel zu bedienen sind. Das vom Hersteller in mehreren Sprachen gestal-
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tete Handbuch muss ebenfalls lobend erwähnt werden. Auch wenn wir es auf den ersten Blick als etwas unübersichtlich empfanden, so gab es doch zuverlässig Antwort auf alle sich im Test ergebenden Fragen und wird somit auch dem Endverbraucher zu Hause gute Dienste leisten. Insgesamt waren wir mit der Qualitätsanmutung des Receivers absolut zufrieden, das Design hat uns begeistert und auch bei Fernbedienung und Handbuch hat Golden Media nicht gespart. Nach dem ersten Einschalten der UNI-BOX 9080 wird, im Gegensatz zu vielen anderen Receivern, kein Installationsassistent gestartet. Macht aber auch nichts, schließlich genügt ein kurzer Druck auf die Menü Taste und sofort wird das, ganz im Einklang mit dem Gehäusedesign, ebenfalls sehr elegante und übersichtlich gestaltete Hauptmenü dargestellt. Es besteht aus insgesamt 8 Punkten, mit denen alle Einstellungen des Receivers vorgenommen und auf alle Funktionen zugegriffen werden kann. Da es sich um einen Combo Receiver mit zwei unterschiedlichen Tunern handelt, gliedert sich natürlich auch die Anpassung de s Receivers an die Empfangsanlage in zwei verschiedene Bereiche. Bei unserem Testgerät waren das wie bereits erwähnt DVB-T HDTV und DVB-S/2. Für das terrestrische DVB-T in HDTV verfügt der Receiver über eine vorprogrammierte Liste von insgesamt 17 regional unterschiedlichen DVB-T Voreinstellungen und zwar konkret für die europäischen Länder Großbritannien,
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GOLDEN MEDIA
Manufacturer and Distributor, Germany
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Deutschland, Griechenland, Slowenien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Italien, Polen, Russland, Spanien, Schweden, Tschechien und Slowakei, sowie außerhalb Europas für Australien. Diese länderspezifische Anpassung dient lediglich dazu, um regionale Besonderheiten beim DVB-T Empfang wie z.B. die verwendeten Frequenzbänder oder die Kanalbelegung zu berücksichtigen. Selbstverständlich kann aber auch manuell nach jeder gewünschten Frequenz im UHF- oder VHF-Band mit individuellen Parametern gesucht werden. Weiters bietet die UNI-BOX 9080 noch die Möglichkeit, eine an den DVB-T Eingang angeschlossene Antenne mit einer Spannung von 5V zu versorgen, so dass ein Signalverstärker ohne externe Stromquelle betrieben werden kann. Mittels der roten Funktionstaste kann ein vollautomatischer Suchlauf über das gesamte Frequenzband gestartet werden, der in unserem Fall alle verfügbaren DVB-T HDTV Kanäle der Region in 84 Sekunden erkannt hat. Leider ist der neue Golden Media Receiver noch nicht DVB-T2 kompatibel. Für den Satellitenempfang in DVB-S/S2 sind die notwendigen und auch verfügbaren Einstellungen und Optionen deutlich umfangreicher. Der
Hersteller liefert den Receiver mit einer vorprogrammierten Liste von 44 europäischen Satelliten aus. Asiatische, amerikanische oder ozeanische Satelliten sind leider keine enthalten und auch die europäischen Satelliten und deren Transponderdaten sind bedauerlicherweise nicht auf dem neuesten Stand. Begeistert haben uns hingegen die vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten in Puncto LOF und DiSEqC. Die UNI-BOX 9080 unterstützt sämtliche verfügbare DiSEqC Protokolle, also 1.0 für die klassische Multifeedanlage mit bis zu 4 Satelliten, DiSEqC 1.1 für den Doppelreflektorspiegel mit bis zu 16 LNBs sowie DiSEqC 1.2 und 1.3 (USALS) zum Betrieb einer motorgesteuerten Antenne. Nicht weniger umfangreich stellen sich die LOF Einstellungen dar, die neben dem Universal Ku-Band LNB selbstverständlich auch den Anschluss eines C-Band LNB ermöglichen. Zudem ist dank manueller LOF Eingabe auch der Betrieb von LNBs mit nicht so gebräuchlichen und daher nicht vorprogrammierten Oszilatorfrequenzen möglich. Wer den Receiver mit einer SCR Anlage verwenden möchte, hat ebenfalls gute Karten, da die UNI-BOX 9080 Einkabellösungen unterstützt und alle dafür notwendigen Parameter definiert werden können. Ergänzt werden
die umfangreichen LNB Einstellungen noch durch die Möglichkeit, die Spannungsversorgung des LNB um 0.5V zu erhöhen, eine großartige Idee, denn gerade bei sehr langen Verkabelungen kann dies sinnvoll und hilfreich sein. Ein besonderer Pluspunkt ist gerade für DXer oder Besitzer einer älteren Empfangsanlage die an der Rückseite des Receivers untergebrachte RCA Buchse mit dem 0/12V Spannungsausgang, sie kann über das Einstellungsmenü für jeden Satelliteneintrag aktiviert oder deaktiviert werden. Generell fällt bei der UNIBOX 9080 auf, dass der Hersteller an unterschiedlichsten Stellen im Bedienkonzept dieses Receivers ausgesprochen pfiffige Ideen und Zusatzfeatures integriert hat, die dem Endverbraucher die tagtägliche Verwendung sehr erleichtern. Im Fall der Satelliteneinstellungen ist das z.B. die automatische DiSEqC Erkennung. Wer kennt das Problem nicht? Die Signale mehrerer Satelliten werden über eine Signalleitung per DiSEqC Schalter zum Receiver geführt, doch oft ist man sich nicht mehr ganz sicher, welcher Satellit welchem Port zugewiesen wurde. Kein Problem für die UNI-BOX 9080 von Golden Media, ein Tastendruck genügt und schon überprüft der Receiver vollautomatisch, über welchen DiSEqC Port er den aktuell gewählten Satelliten empfangen kann. Im Praxistest hat dieses Feature zuverlässig funktioniert und rasch das gewünschte Ergebnis geliefert. Zudem kann während des Einrichtungsvorgangs ein akustischer Signalton aktiviert werden, der dem Anwender die aktuelle Signalstärke und Signalqualität mitteilt, ohne dass dieser dazu einen Blick auf das TV-Gerät werfen müsste. Gerade beim Justieren der Antenne ein nahezu unverzichtbares Feature. Sind alle Einstellungen korrekt vorgenommen worden
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und ist der Receiver mit der heimischen Empfangsanlage vertraut gemacht, so geht es im nächsten Schritt weiter zum Kanalsuchlauf. Dieser steht in drei verschiedenen Modi, nämlich als Satellitensuchlauf, als manueller Transpondersuchlauf und als Blindscan Suchlauf zur Verfügung. Obwohl der Receiver über zwei CI-Slots und zwei integrierte Kartenleser verfügt, kann der Suchlauf selbstverständlich auch auf frei empfangbare Sender (FTA) beschränkt werden, ebenso wie TV- oder RadioProgramme mit nur einem Tastendruck an der Fernbedienung ausgeschlossen werden. Auch an die Netzwerksuche hat Golden Media vorbildlich gedacht. Im Test benötigte ein automatischer Suchlauf auf den HOTBIRD 13° Ost Satelliten etwas mehr als 6 Minuten und lieferte 1427 TV- und 395 Radio-Programme. Im Zuge dessen nahmen wir auch gleich den DVB-S/2 Tuner der UNI-BOX 9080 genauer unter die Lupe. Sowohl der SCPC Empfang mit sehr niedrigen Symbolraten als auch der Empfang ausgesprochen schwacher Signale bereitete dem Gerät irgendwelche Probleme. Sowohl unser SCPC Testtransponder mit einer SR von nur 1240 Ks/s über den INTELSAT14 auf 45° West, als auch zwei Transponder über den am Teststandort eher schwachen BADR auf 26° Ost wurden problemlos verarbeitet, während vergleichbare Receiver das Signal kaum noch darstellen konnten. Im Lauf der Jahre hatten wir schon die unterschiedlichsten Blindscan Receiver bei uns in der TELE-satellite-Redaktion im Test, die UNI-BOX 9080 von Golden Media nimmt aber mit Sicherheit einen Spitzenplatz ein. Nachdem wir den Blindscan Suchlauf auf dem HOTBIRD 13° Ost gestartet hatten und in gerade mal 7 Minuten 1479 gefundene TVund 430 Radio-Programme
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angezeigt bekamen, dachten wir erst, dass sich der Receiver einer vorgefertigten Kanalliste bedienen würde, anders konnten wir uns dieses hervorragende Ergebnis in der kurzen Zeit nicht erklären. Also bewegten wir die Antenne am Dach rasch auf einen anderen Satelliten und starteten den Suchlauf erneut. Auf dem TÜRKSAT 42° Ost erkannte die UNIBOX 9080 in knapp 8 Minuten ganze 287 TV- und 143 RadioProgramme, auch die schmalbandigen SCPC Transponder waren allesamt im Kanalspeicher gelandet. Zum Vergleich führten wir im Anschluss einen Suchlauf ohne Blindscan mit den im Receiver vom Hersteller hinterlegten Transponderdaten durch und erzielten dabei ein mageres Ergebnis von gerade mal 25 TV- und 3 Radio-Programmen, die über den TÜRKSAT 42° Ost eingelesen werden konnten. Auch weitere Tests der Blindscan Funktion z.B. auf dem EUTELSAT 36° Ost bestätigten deren ungeheure Geschwindigkeit und präzise Arbeit, auch schmalbandigste SCPC Transponder mit ausgefallener Symbolrate wurden erneut problemlos erkannt und eingelesen. Eine genaue Aufstellung der Blindscan Testergebnisse entnehmen Sie bitte Tabelle 1. Einziger Wermutstropfen der Blindscan Funktion: Sie lässt sich leider nicht auf einen bestimmten Frequenzbereich oder eine Polarisation beschränken, ist aber ansonsten für jeden DXer und Feedhunter ein absolutes Muss! Abgerundet wird der insgesamt sehr gelungene Installationsbereich noch durch zwei weitere herausragende
Features: Zum einen wäre das der Menüpunkt „automatische Installation“, der dem Endverbraucher sämtliche Einrichtungsarbeit abnimmt. In diesem Modus versucht der Receiver selbstständig zu erkennen, welche Satelliten, auch via DiSEqC Multischalter, mit dem vorhandenen Equipment empfangen werden können. Wurden diese erfolgreich erkannt, so kann mit nur einem Tastendruck sofort der automatische Suchlauf über alle empfangbaren Satellitenpositionen gestartet werden. Im Praxistest hat dieses Feature hervorragend funktioniert und neben den, zumindest in Mitteleuropa klassischen Verdächtigen wie ASTRA 19.2° Ost und HOTBIRD 13° Ost auch problemlos den ASTRA2 auf 28.2° Ost sowie den BADR auf 26° Ost erkannt. Das zweite Zusatzfeature ist eine Berechnungsfunktion für Azimuth und Elevation. Lediglich die eigenen Standortkoordinaten, die Sie z.B. via Google Maps oder ähnlichen Internetdiensten ermitteln können, müssen eingegeben werden und schon erhalten Sie alle zur Justierung der Satellitenempfangsantenne notwendigen Parameter. Nachdem die UNI-BOX 9080 mit den lokalen Empfangsgegebenheiten vertraut gemacht wurde, empfiehlt es sich noch, die anwenderbezogenen Einstellungen sowie die Verbindung zum TV-Gerät anzupassen. Das OSD des Receivers kann in den Sprachen Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Russisch, Spanisch, Türkisch, Portugiesisch, Arabisch, Polnisch, Ukrainisch, Persisch, Rumä-
HOTBIRD 13° Ost
7 Minuten 1479 TV- und 430 Radio-Programme
TÜRKSAT 42° Ost
8 Minuten 287 TV- und 143 Radio-Programme
EUTELSAT 36° Ost EXPRESS AM44 11° West
10 Minuten 35 TV- und 3 Radio-Programme 4 Minuten 19 TV- und 1 Radio-Programm
■ Tabelle 1: Blindscan Ergebnisse
1. Golden Media UNI-BOX 9080 Startbildschirm 2. Das übersichtlich gestaltete Hauptmenü 3. Getrennte Einstellungsmöglichkeiten für den DVB-S/2 und DVB-T Empfang 4. Regionenauswahl für den DVB-T Empfang 5. Die umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten im DVB-S/2 Modus
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6. Die UNI-BOX 9080 unterstützt SCR Einkabellösungen 7. Suchlaufoptionen 8. Automatische Erkennung der empfangbaren Satelliten 9. Berechnung von Azimuth und Elevation 10. Sprachwahl 11. 8 Timerslots stehen zur Verfügung 12. Verschiedene Einstellungsmöglichkeiten 13. Softwareupdate 14. Detaillierte Informationen über den freien Speicher eines USB Mediums
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15. Die Netzwerkparameter können entweder via DHCP oder manuell eingestellt werden 16. DVB-T Kanalsuchlauf 17. HD-Sender und verschlüsselte Programme werden in der Kanalliste mit einem eigenen Icon versehen 18. Satellitenauswahl 19. Beschränkung der Kanalliste auf Sender in Irdeto Verschlüsselung 20. Sicherung der Kanalliste und aller Einstellungen auf einen USB Stick 21. Suchfunktion der Kanalliste 22. Info Leiste mit den Daten der aktuellen und folgenden Sendung 23. Die derzeitigen Sendungen in der EPG Übersicht
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nisch, Ungarisch, Kroatisch, Bulgarisch, Tschechisch, Indonesisch, Slowenisch, Schwedisch, Slowakisch sowie in einigen weiteren Sprachen dargestellt werden. Wie bei einem guten DVB-S/2 Receiver nicht anders zu erwarten, wird die interne RTC (Real Time Clock) automatisch per Satellitensignal gestellt. Der
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Anwender muss dazu lediglich die lokale Zeitverschiebung zu GMT angeben sowie gegebenenfalls die Sommerzeit aktivieren oder deaktivieren. Richtiggehend verblüfft waren wir von den vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten der On-Screen-Anzeige, für die nicht nur Standardparameter wie z.B. Anzeigedauer, Anzei-
geposition oder Transparenz eingestellt werden können, sondern auch Helligkeit, Kontrast und Farbsättigung. Leider betreffen diese Einstellungen auch das ausgegebene TV-Signal und sind daher mit Vorsicht zu verwenden. In Verbindung mit einem LCDoder Plasma-TV gibt sich die UNI-BOX 9080 vielseitig und bietet das Videosignal per HDMI in den Normen 480p, 576p, 720p 50 Hz, 720p 60 Hz,1080i 50 Hz und 1080i 60 Hz an. Wer den HDMI Ausgang nicht verwenden kann oder verwenden möchte, für den steht das Signal zusätzlich in RGB und YUV bereit, ebenso kann gewählt werden, wie mit 4:3 Sendungen auf einem 16:9 Bildschirm verfahren werden soll. Mittels eigener Taste an der Fernbedienung besteht übrigens die Möglichkeit, das Videoausgabeformat direkt im laufenden Betrieb zu verändern und an den aktuell empfangenen Sender anzupassen. Getoppt werden die vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten noch durch die Auswahl eines schnellen oder regulären StandBy Modus, wobei der Receiver beim schnellen StandBy Modus mehr Energie verbraucht, dafür aber auch rascher wieder einsatzbereit ist. Weiters kann das VFD Display im StandBy Modus auf Wunsch vollständig deaktiviert werden. Nachdem die 8000 Einträge fassende Kanalliste dank des herausragenden Blindscan Features rasch prallvoll mit mehreren tausend Sender gefüllt ist, gilt es, erstmal Ordnung zu schaffen. Glücklicherweise bietet die UNIBOX 9080 dafür vielfältigste Möglichkeiten, die noch dazu in einem übersichtlichen und einfach zu bedienenden Menü untergebracht wurden. Ebenso wie in der EPG Ansicht
und auch in der Kanalliste dient die rote Funktionstaste dazu, die angezeigten Sender einzuschränken. Diese können auf Einträge eines bestimmten Satelliten, Verschlüsselungssystems oder Anbieters reduziert werden, auch eine Beschränkung auf HD-Inhalte ist möglich, ebenso wie natürlich zwischen den beiden Empfangstunern gewählt werden kann. Die verbleibenden Sender können umbenannt, verschoben, gelöscht, mit einem PIN Code versehen oder zum Überspringen markiert werden. Besonders praktisch ist dabei, dass auch ganze Transponder auf einmal bearbeitet werden können, das erleichtert die Arbeit ungemein. Dank der ausgereiften Suchfunktion sind einzelne Sender anhand ihrer Anfangsbuchstaben im Handumdrehen gefunden und können dann z.B. einer der 32 Favoritenlisten hinzugefügt werden. Auch dort stehen sämtliche von der Kanalliste gewohnten Bearbeitungsfeatures bereit. Wurden sämtliche Einstellungen korrekt vorgenommen, der Receiver an die heimische Empfangsanlage angepasst und die Kanalliste mit Sendern gefüllt, so kann kann das Hauptmenü verlassen werden und die UNIBOX 9080 schaltet sogleich auf den ersten empfangbaren Sender um. Nach jedem Kanalwechsel blendet sie eine übersichtliche Info-Leiste ein, die, sofern vom Programmanbieter zur Verfügung gestellt, Informationen zur aktuellen und folgenden Sendung anbietet. Mittels verschiedener Piktogramme kann sich der Anwender zudem sofort einen Überblick darüber verschaffen, welche Zusatzfeatures ein Sender bietet. Konkret wären hier z.B. Teletext, Untertitel, verschiedene Sprachen oder EPG Daten zu
24. Mit der REC Taste werden Sendungen direkt aus dem EPG zur Aufnahme markiert 25. Anzeige der technischen Parameter eines Senders. Hier im Bild ein SCPC Transponder mit einer SR von nur 1240 Ks/s 26. MP3 Wiedergabe 27. JPEG Anzeige
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nennen. Wie bei praktisch allen DVB-Receivern üblich, öffnet ein Druck auf die InfoTaste sofort die erweiterte Programminformation mit einer Inhaltsbeschreibung der aktuellen Sendung, wiederum natürlich nur, wenn diese Informationen vom Programmanbieter mitgeliefert werden. Gerade für Technikinteressierte erweist sich die erweiterte Informationsübersicht, die der Receiver durch einen Druck auf die rote Funktionstaste preisgibt, als sehr interessant. Beginnend bei den PIDs bis hin zu Signalstärke und Signalqualität finden sich hier dutzende Parameter, die dem Techniker und DXer das Herz höher schlagen lassen. An der Bild- und Tonqualität des Receivers gibt es nichts auszusetzen, diese hat uns im Praxistest begeistert, egal ob bei HD- oder SD-Sendern. Die Umschaltgeschwindigkeit der UNI-BOX 9080 ist sehr gut und beträgt zwischen zwei Transpondern ca. 1 Sekunde. Äußerst gelungen ist dem Hersteller zudem die elektronische Programmzeitschrift EPG, die mittels der dafür
vorgesehenen Funktionstaste an der Fernbedienung aufgerufen wird. Sie steht in vier verschiedenen Modi zur Verfügung: Aktuell - hier werden die aktuellen EPG Daten von jeweils 5 Sendern angezeigt Nächstes - die EPG Daten der folgenden Sendungen von 5 Sendern Mehr: tabellarische EPG Übersicht von 5 Sendern Zeitplan: In diesem Modus erscheint im linken Fensterbereich die Kanalliste, während rechts die gesamten EPG Daten der nächsten Tage und Wochen des aktuell gewählten Senders dargestellt werden Egal für welchen der vier Modi man sich auch entscheidet, sie sind allesamt übersichtlich gestaltet und stellen die EPG Daten korrekt sortiert dar, dank der roten Funktionstaste können die angezeigten Sender wiederum auf bestimmte Satelliten, Pakete oder Favoriten eingeschränkt werden. Mit Hilfe der gelben Funktionstaste bzw. der RECTaste ermöglicht die UNI-BOX 9080, direkt aus dem EPG das Erstellen von Timereinträgen.
Insgesamt acht Timerslots stehen zur Verfügung. Sehr erfreulich ist dabei, dass auch tägliche, wöchentliche, monatliche, werktägliche und wochenendliche Timer möglich sind. Egal wann also Ihre Lieblingssendung ausgestrahlt wird, mit der UNI-BOX 9080 und deren hervorragender Timer-Funktion verpassen Sie in Zukunft keine Folge mehr! Wer den Receiver ohne angeschlossene Festplatte verwendet und daher die Sendungen nicht aufzeichnen kann, für den besteht die Möglichkeit, sich per Timerfunktion zur richtigen Zeit mit einer frei wählbaren Meldung an das Umschalten auf den gewünschten Sender erinnern zu lassen. Perfekt gelungen ist Golden Media die Kanalliste der UNIBOX 9080, die mit einem Druck auf die OK-Taste ins Bild springt. Bereits in den OSDEinstellungen des Hauptmenü kann festgelegt werden, ob sie ein-, zwei- oder dreispaltig angezeigt werden soll. Uns hatte es im Test besonders die zweispaltige Ansicht angetan. Ein Feature das wir nur selten antreffen ist die Möglichkeit, per farbiger Funktionstaste
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die aktuellen EPG Daten eines Senders über der Kanalliste einzublenden. Was gibt es schöneres als mit dem Cursorbalken durch die Kanalliste zu wandern und per Tastendruck das laufende Programm des gewählten Senders nachlesen zu können? Einfacher und bequemer lässt sich die Programmauswahl wohl kaum treffen! Mittels der roten Funktionstaste kann auch die Kanalliste auf einzelne Satelliten, Provider oder Inhalte beschränkt werden. Ebenfalls per roter Funktionstaste wird zwischen den beiden Empfangsarten (in unserem Fall DVB-T HDTV und DVB-S/2) umgeschalten. Möchte man im laufenden Betrieb rasch eine kleine Veränderung an der Kanalliste vornehmen, so bietet die UNI-BOX die dafür notwendigen Tools direkt vor Ort an, jedoch in einer grafisch etwas abgespeckten Version. Mit Hilfe der blauen Funktionstaste sorgt man im Handumdrehen für Ordnung in der Kanalliste, indem diese nach den Kriterien freie bzw. verschlüsselte Sender, Verschlüsselungsmodus sowie alphabetisch sortiert werden kann. Alle bisher genannten Features der Kanalliste
sind natürlich nicht nur im TV-, sondern auch im RadioModus verfügbar, in den mittels eines Tastendrucks an der Fernbedienung umgeschaltet werden kann. Dank der 32 Favoritenlisten können auch tausende Sender innerhalb der Kanalliste nicht mehr wirklich für Unordnung sorgen bzw. kann sich jedes Familienmitglied seine Lieblingsprogramme in einer persönlichen Favoritenliste zusammenfassen. Die beiden internen Kartenleser und auch die CI-Schächte mussten bei uns in der Redaktion mit unterschiedlichen Modulen und Karten ihre problemlose Funktion unter Beweis stellen, leider sind die Kartenleser jedoch nur mit dem Verschlüsselungssystem Conax kompatibel und dadurch eher eingeschränkt zu gebrauchen. Wie der Name des Receivers bereits erahnen lässt, wird dieser nach dem Anschluss eines externen Speichermediums wie z.B. einer USB-Festplatte oder eines USB-Sticks zum vollwertigen PVR Receiver. Dank schneller USB 2.0 Verbindung können auch hochauflösende Inhalte problemlos aufgenommen werden. Selbstverständlich steht die PVR Funktion für beide Tuner zur Verfügung, egal also, über
welchen Empfangsweg die Inhalte im Receiver gelandet sind. Fall Sie mit dem Begriff PVR nicht wirklich etwas anfangen können, möchten wir Ihnen dessen Funktionsweise kurz erklären: Die via DVB Datenstrom empfangenen Signale werden dabei auf einem internen, oder in unserem Fall externen, Speichermedium digital und vollkommen verlustfrei abgelegt. Während der Wiedergabe stehen später alle gewohnten Features wie z.B. Pause oder Vorlauf/Rücklauf in verschiedenen Geschwindigkeiten zur Verfügung. Besonders sticht in diesem Zusammenhang die Timeshift Funktion heraus, sie bedeutet, dass eine live Sendung angehalten und zu einem beliebigen Zeitpunkt an der selben Stelle fortgesetzt werden kann. Wenn also demnächst ein Telefonanruf den gemütlichen Fernsehabend unterbricht, so halten Sie den Spielfilm einfach an und setzen nach Ende des Gesprächs genau an jener Stelle fort, an der Sie unterbrechen mussten. Die UNI-BOX 9080 erlaubt Timeshift sowie die gleichzeitige Aufnahme einer anderen Sendung, benötigt dafür aber ein ausreichend schnelles Speichermedium, dessen Eig-
nung mittels eines extra dafür vorgesehenen Geschwindigkeitstest zuvor festgestellt werden kann. Dass externe Speichermedien natürlich auch in den Dateisystemen FAT und NTFS formatiert und damit gelöscht werden können ist eine Selbstverständlichkeit, die praktisch nicht erwähnt werden muss. Dadurch, dass Golden Media bei der UNI-BOX 9080 auf externe Medien gesetzt hat, können aufgezeichnete Sendungen auf den PC übertragen und dort z.B. zu einer DVD weiterverarbeitet werden. Wie bei den meisten PVR Receiver üblich bietet auch der neueste Golden Media Receiver die Möglichkeit, MP3-Musik und Bilddateien wiederzugeben bzw. darzustellen, die zuvor auf einem externen Speichermedium abgelegt wurden. Im Praxistest hat das, wie wir nicht anders erwartet hätten, bestens funktioniert. Praktischerweise können externe Speichermedien nicht nur für die PVR Funktion, MP3-Dateien und Bilder verwendet werden, sondern auch neue Firmware lässt sich auf diese Weise ganz komfortabel installieren, ebenso wie sämtliche Einstellungen inkl. der Kanalliste gesichert werden können. Apropos Firmwa-
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reaktualisierung: Diese steht zwar auch via DVB-S, DVB-T, USB und RS232 Buchse zur Verfügung, in der Praxis wird aber das Update via Internet die am häufigsten verwendete Funktion sein. Die dafür notwendigen Netzwerkparameter kann der Receiver entweder per DHPC von einem Router im lokalen Netzwerk selbstständig empfangen, oder der Anwender gibt sie ihm manuell bekannt. Abgerundet wird der überaus positive Gesamteindruck der UNI-BOX 9080 noch durch drei integrierte Videospiele, mit denen sich der Anwender die Zeit während einer Werbeunterbrechung vertreiben kann. Uns hat es jede Menge Spaß gemacht, den neuen UNI-BOX 9080 von Golden Media im Testcenter genauer unter die Lupe zu nehmen. Der Receiver ist bis ins Detail durchdacht und sehr anwenderfreundlich gestaltet. Er eignet sich hervorragend als wohnzimmertauglicher Receiver für die gesamte Familie, sein großer Funktionsumfang, die stabile Software und vor allem die herausragende Blindscan Funktion machen ihn aber auch für ProfiAnwender äußerst interessant. Bei uns in der Redaktion wird er dank seiner Blindscan Funktion einen fixen Platz einnehmen.
+
Expertenmeinung
TECHNICAL DATA
Als Combo Receiver empfängt die UNI-BOX 9080 DVB-Signale über zwei verschiedene Verbreitungswege. Die beiden integrierten CI-Slots und Kartenleserschächte ermöglichen den Einsatz verschiedenster Entschlüsselungssysteme. Thomas Haring Die Firmware ist ausgereift und hat im Test tadelTELE-satellite Test Center los ihren Dienst versehen. Der Kanalspeicher ist Austria mit 8000 Einträgen ausreichend groß und damit auch für den Einsatz an einer drehbaren Antenne bestens dimensioniert. SCR Einkabellösungen werden problemlos unterstützt, ebenso wie alle DiSEqC Protokolle vom Hersteller integriert wurden. Sowohl der von uns getestete DVB-T HDTV als auch der DVB-S/2 Tuner sind sehr eingangsempfindlich und im DVB-S/2 Modus kommt der Receiver anstandslos mit schmalbandigen SCPC bzw. sehr schwachen Signalen zurecht. Die Blindscan Funktion ist herausragend und verdient ein besonderes Lob!
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Leider sind die vorprogrammierten Satelliten- und Transponderdaten nicht aktuell, auch stehen nur 8 freie Timerslots zur Verfügung.
ENERGY DIAGRAM
Apparent Power Active Power
Mode Regular StandBy Active Fast StandBy
Apparent 5W 27 W 25 W
Active 2W 15 W 13 W
Factor 0.4 0.55 0.52
Ersten 15 Minuten: StandBy (regulär); Zweiten 15 Minuten: Bootvorgang des Receivers, danach aktiver Betrieb mit Kanalwechsel, Aufnahme, Wiedergabe etc.; Dritten 15 Minuten: (schneller StandBy)
Distributor
Golden Media, Cynextra GmbH Stuttgarter Straße 36, D-73635 Rudersberg
Tel.
+49 (0) 7183 / 30 777-0
Fax
+49 (0) 7183 / 30 777-20
info@cynextra.com
Website
www.golden-media.net
Model
Golden Media UNI-BOX 9080 CRCI HD PVR COMBO Plus
Function
Digital HDTV dual tuner PVR receiver with various Features & Blindscan, available tuners DVB-T HDTV, DVB-C, DVB-S/S2
Channel Memory
8000
Input range DVB-T
170-230 MHz, 470-860 MHz
RF-input level DVB-T
-70dBm to -8dBm
Demodulation DVB-T
COFDM 2K/8K
Input range DVB-S/2
950-2150 MHz
Signal level DVB-S/2
-65dBm to -25 dBm
SCPC compatible
yes
DiSEqC
1.0 / 1.1 / 1.2 / 1.3
USALS
yes
HDMI output
yes
Scart connector
yes
Audio/Video outputs
6x RCA
Component video output
yes
S-Video output
no
UHF modulator
no
0/12V connector
yes
Digital audio output
yes
EPG
yes
C/Ku-band compatible
yes
PVR-function
yes
USB 2.0 connector
yes
Ethernet
yes
E-SATA
no
Power supply
100-250V AC 50/60Hz
Power consumption
40W max.
Dimensions
300x231x64mm
Weight
2kg
Operating temperature
0°C to 45°C
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TEST REPORT
IPTV Operator Software System – Teil 1
NetUP IPTV Combine 4x & Amino AmiNET130M
Professionelle Software für den IPTV Betreiber Thomas Haring
• Nachdem wir in Ausgabe 10-11/2010 der TELE-satellit bereits die Streaming-Funktion des NetUP IPTV Combine 4x vorgestellt haben, nehmen wir in diesem Testbericht noch jene Funktionen genauer unter die Lupe, die einerseits dafür verantwortlich sind, dass der Endverbraucher ein grafisches OSD (On Screen Display) sieht und alle Funktionen des IPTV Netzes komfortabel verwenden kann und andererseits, dass der professionelle Anbieter die volle Kontrolle darüber behält, welche Inhalte die Endverbraucher sehen können und zu welchem Preis sie diese erwerben müssen.
■ In Ausgabe 10-11/2010 stellte TELE-satellite den IPTV Combine 4x in einem ausführlichen Testreport vor
■ Der IPTV Combine 4x von NetUP. Er bildet die Zentrale des hier vorgestellten IPTV Netzwerkes
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Die Middleware - Schaltzentrale zwischen Endver braucher und IPTV Netzwerk
Die Middleware ist eine Softwarelösung, die den Inhalt eines IPTV Netzes für den Anwender grafisch aufbereitet. Sie ist dafür verantwortlich,
welche Programme beim Endverbraucher in der Kanalliste landen, sie stellt einen übersichtlichen, elektronischen Programmführer zur Verfügung und sorgt nicht zuletzt für ein optisch ansprechendes OSD (On Screen Display) an der IPTV Empfangsbox. Grundsätzlich unterscheidet man zwei verschiedene Arten
Grundkonfiguration des IPTV Combine 4x 1.Das United Control Center ist bereits auf dem IPTV Combine 4x hinterlegt und kann direkt von dort geladen werden 2. Über den Firmware-Update-Server können die angeschlossenen Empfangsboxen mit neuer Software versorgt werden 3. Verschiedene OSD Themen können erstellt, bearbeitet und am IPTV Server hinterlegt werden 4. Das OSD der IPTV Set-top-Boxen kann vom Anbieter in beliebige Sprachen übersetzt werden 5. Die verschiedenen Dienste des IPTV Combine 4x werden über das WebInterface gestartet, gestoppt und eingerichtet 6. Auf der 1 TB großen, internen Festplatte des IPTV Combine 4x können VoD und nVoD Inhalte abgelegt werden
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von Middleware: Die simple Middleware in Form eines WebServers, die nichts anderes macht als HTML Seiten bzw. JavaScript Anwendungen zur Verfügung zu stellen, welche wiederum über die IPTV Box des Endverbrauchers geladen und dargestellt werden. In einem solchen System wird die Middleware zum WebServer und die IPTV Box zum Web-Browser. Es handelt sich hierbei um ein einfaches
einem IPTV Netz Geld verdient werden soll und muss, bedarf es einer erweiterten Middleware, so wie sie die russische Firma NetUP mit dem IPTV Combine 4x anbietet. Die receiverseitige Komponente von NetUPs Middleware ist in C++ geschrieben, läuft direkt auf der IPTV Empfangsbox und ermöglicht dem Anwender dadurch eine verzögerungsfreie Bedienung aller Funktionen, auch und ganz besonders
andererseits die clientseitige Komponente (die IPTV Empfangsbox), die diese Informationen empfängt, verarbeitet und grafisch aufbereitet. Dieses Zusammenspiel beider Komponenten bedingt, dass Middleware und IPTV Box zueinander kompatibel sein müssen. Im Fall des NetUP IPTV Combine 4x stehen eine Reihe kompatibler IPTV Boxen unterschiedlicher Hersteller zur Auswahl bereit. Für diesen
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Hauptmenü der NetUP Middleware 1. Hauptmenü des United Control Center 2. Dank DNS Server können innerhalb des IPTV Netzes die verschiedenen Dienste mit Namen aufgerufen werden. IP Adressen können, müssen aber nicht verwendet werden 3. Übersicht der vorhandenen TV- und Radio-Programme in der Middleware 4. Hinzufügen eines TV-Senders mit Senderlogo und Senderinformationen
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System, das aber wirtschaftlich uninteressant ist, da der IPTV Betreiber keine Abrechnungsfunktionen und keine anwenderbezogene Kostenund Inhaltskontrolle zur Verfügung gestellt bekommt. Die zweite Art von Middleware ist aufwändiger, dafür aber auch vielseitiger und vor allem wirtschaftlich interessanter. Sie beruht auf einer IPTV Empfangsbox, die nicht nur passiv die ihr zur Verfügung gestellten Informationen darstellen kann, sondern die mit der Middleware eine Einheit bildet und so nicht nur selbst aktiv für den grafischen Aufbau der bereitgestellten Inhalte sorgen kann, sondern auch sämtliche Zusatzfeatures aus den Bereichen Abrechnung, Programm- und Kostenkontrolle sowie Marketing beinhaltet. Sobald mit
in Verbindung mit einem hochauflösenden OSD.
Middleware
Die Middleware des NetUP IPTV Combine 4x besteht genau genommen aus zwei Komponenten: Einmal die serverseitige Komponente (der IPTV Combine 4x Server), der alle notwendigen Informationen bereitstellt, und
Testbericht haben wir uns für die AmiNET130M des Herstellers Amino entschieden. Die gesamte Steuerung und Konfiguration aller Features des NetUP IPTV Combine 4x erfolgt zum einen Teil über ein Web-Interface, dort werden die einzelnen Dienst (Streamer, Middleware, VoD etc.) gestartet, aktiviert, deakti-
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viert und grundlegend konfiguriert, während zum anderen die Detaileinstellungen der Middleware, des Abrechnungssystems und des Video on Demand Bereichs über das United Control Center gesteuert werden. Das Web-Interface haben wir bereits im ersten Testbericht in Ausgabe 10-11/2010
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5. Die einzelnen Sender mit ihren IP Daten innerhalb des IPTV Netzes 6. Verschiedene Pakete mit unterschiedlichen Inhalten 7. Benutzerverwaltung
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der TELE-satellit vorgestellt, nun widmen wir uns im besonderen dem United Control Center. Es handelt sich dabei um eine in Java geschriebene Applikation, die durch die Verwendung dieser betriebssystemübergreifenden Programmiersprache auf vielen verschiedenen Plattformen wie z.B. MS-Windows, Linux oder Apple Mac lauffähig ist und zur Steuerung und Kontrolle des gesamten Content-Management dient. Ihr Hauptmenü besteht aus den Elementen Billing (das Abrechnungssystem), Middleware, nVoD (near Video on Demand), TVoD und DRM. Die beiden letzteren Punkte TVoD (TV on Demand) und DRM (Digital Rights Management) sind wiederum eigenständige Produkte der Firma NetUP, die nicht Teil unseres Testgeräts waren und die wir daher in diesem Bericht auch nicht weiter vorstellen werden. Nach einem Klick auf den Middleware Button gibt das NetUP United Control Center (UCC) den Zugriff auf Media Groups, Media Content und Media Streams frei. Alle drei Punkte dienen dazu, Medieninhalte hinzuzufügen bzw. wieder zu entfernen oder zusammenzufassen. Die Media Groups erlauben, verschiedene Inhalte (z.B. TV- Programme, RadioProgramme oder Video on Demand Inhalte) in Gruppen, also genauer gesagt Pake-
ten, zusammenzufassen. So kann z.B. ein Startpaket mit wenigen Inhalten und ein Plus Paket mit erweitertem Senderumfang erstellt werden. Um die Logik hinter NetUPs IPTV System zu verstehen, müssen wir uns in die Rolle eines IPTV Anbieters versetzen und zu allererst lernen, wirtschaftlich zu denken. Vom Satelliten- oder terrestrischen Empfang her sind es die meisten von uns gewohnt, dass immer alle Programminhalte für sämtliche Endkunden zur Verfügung stehen. Sind sie kostenpflichtig, dann erwirbt man eine Smartcard und kann so verschlüsselte Inhalte sichtbar machen. Bei IPTV hingegen ist der Ansatz anders: Durch die direkte und vor allem rückkanalfähige Kommunikation
zwischen Endverbraucher und IPTV Anbieter wäre es wirtschaftlich sinnlos, so wie über Satellit oder terrestrische Signalverteilung, sämtliche Inhalte allen Endkunden anzubieten. Stattdessen werden Programmpakete geschnürt, die individuell für einen Kunden oder eine Gruppe von Kunden maßgeschneidert werden können. Nehmen wir als konkretes Beispiel ein Hotel: Der Hotelbetreiber stellt allen seinen Gästen z.B. ein Basispaket mit einigen TV- und RadioProgrammen zur Verfügung. Dieses Basispaket ist im Zimmerpreis enthalten und wird nicht extra verrechnet. Folglich erstellen wir in der Middleware erstmal die dafür notwendigen TV- und RadioProgramme, indem wir deren Namen sowie IP Adressen und
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Ports, die wir zuvor über das Web-Interface der Streamingkomponente des IPTV Combine 4x eingerichtet haben, dem System bekanntgeben. Für unseren Praxistest haben wir konkret drei HD Sender, drei SD Sender sowie zwei Radioprogramme von zwei unterschiedlichen Satelliten gewählt. Da unser IPTV Combine 4x über insgesamt 4 DVB-S/2 Tuner verfügt (siehe Testbericht in TELE-satellite 10-11/2010), können die Programminhalte unseres IPTV Netzes von bis zu 4 verschiedenen Transpondern bzw. Satelliten zusammengefasst werden. Diese 8 Programme bündeln wir nun zu einem Grundpaket, z.B. mit dem Namen „Basic“. Nun ist es an der Zeit, ans Geldverdienen zu denken
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8. Unterschiedliche Tarifpläne können für jeden einzelnen Benutzer aktiviert bzw. Deaktiviert werden
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9. Einrichten und bearbeiten von Tarifplänen 10. Auch einzelne Kanäle können vom Kunden zu einem festgesetzten Preis gebucht werden 11. Dank Währungsumrechner können Preise in verschiedenen Währungen an der IPTV Set-top-Box angezeigt werden
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und deshalb z.B. noch zwei Zusatzpakete einzurichten: Einmal ein Zusatzpaket mit top aktuellen Spielfilmkanälen und zweitens ein Paket mit live Sportübertragungen. Wiederum werden zuerst die einzelnen TV-Sender im WebInterface des Streamingserver eingerichtet und danach mittels UCC in der Middleware durch deren IP Adressen und Ports erfasst. All dies funktioniert intuitiv über die ausgezeichnete Bedieneroberfläche des United Control Center bzw. des WebInterface. Die verschiedenen Optionen und Funktionen sind
selbsterklärend, so dass man fast nichts falsch machen kann. Neben dem Namen der Sender können übrigens auch Senderlogos und eine kurze Beschreibung des Pro-
gramms erfasst werden. Der Endverbraucher kann so die ihm zur Verfügung gestellten Inhalte leichter erkennen und beurteilen. Selbstverständlich gilt dies nicht nur für TV-Pro-
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gramme, sondern ebenso für Radiosender als auch Video on Demand Inhalte, die auf der internen Festplatte des IPTV Combine 4x abgelegt werden können. Die 1 TB große Fest-
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platte des IPTV Servers fasst mehre hundert Stunden an Filmmaterial, das ebenso wie ein TV-Programm der Middleware hinzugefügt wird. Während eines besonderen Ereignisses (z.B. ein großes Sportevent) können einzelne Kanäle auch mit einem automatischen Ablaufdatum, nach dem sie wieder aus den Kanallisten verschwinden, hinzugefügt werden. Somit kann vorausplanend auf ein Großereignis reagiert werden, und (in unserem Fallbeispiel) das Hotelpersonal muss sich in dieser, wahrscheinlich ohnehin sehr hektischen Zeit, nicht mit der Systempflege des IPTV Systems auseinandersetzen. Da wir in unserem Einsatzszenario ein professionelles IPTV System aufziehen möchten, sollte natürlich auch jeder IPTV Sender mit entsprechenden Programmführerdaten versehen sein. Schaltet der Gast den Fernseher ein, möchte er schließlich wissen, welche Sendung er gerade sieht und welche Sendungen im Laufe des Tages noch folgen. Dazu bietet die Middleware des IPTV Combine 4x von NetUP zwei verschiedene Funktionen: Einmal besteht die Möglichkeit, die EPG Daten der vom Streamer zur Verfügung gestellten TV- und Radiosender direkt vom Contentprovider via Satellit, Kabel oder DVB-T zu übernehmen; in den allermeisten Fällen wird dies die vernünftigste Lösung und vor allem jene mit dem geringsten Arbeitsaufwand sein. Stellt der in unser IPTV Netz eingespeiste TV- oder Radiosender jedoch keine EPG Daten zur Verfügung oder handelt es sich z.B. um einen selbst produzierten Hotel-Info-Kanal, so können über die Middleware Funktion des NetUP IPTV Combine 4x EPG Daten auch manuell für jeden einzelnen dieser Sender erfasst und hinzugefügt werden. In unserem Praxistest funktionierten sowohl die Übernahme der EPG Daten
des Programmanbieters als auch deren manuelle Eingabe problemlos und einfach.
NETUP
IPTV Software and Hardware Producer, Russia
www.netup.tv
Mit dieser Grundstruktur ausgestattet, gilt es nun im nächsten Schritt, wiederum wirtschaftlich gedacht, das Abrechnungssystem unseres IPTV Netzes in Betrieb zu nehmen. Mit einem Klick auf „Billing“ im Hauptmenü des United Control Center ist das auch schon erledigt.
Billing - das Abrechnungssystem
Bleiben wir der Einfachheit halber wiederum bei unserem Fallbeispiel eines Hotels mit IPTV Netz. In diesem Netz müssen natürlich alle IPTV Empfangsboxen mit dem IPTV Server verbunden sein, d.h. theoretisch hätte jede Box Zugriff auf alle Inhalte, solange wir das nicht unter Ausnutzung der Rückkanalfähigkeit verhindern. Das Abrechnungssystem des IPTV Combine 4x sieht daher vor, dass jeder Kunden namentlich mit allen relevanten Daten erfasst wird. Für den Kunden wird ein persönliches Kundenkonto angelegt, über das Inhalte für ihn ganz individuell freigeschaltet bzw. auch wieder deaktiviert werden können. Im Fall unseres Hotels wäre das z.B. das Basispaket, das jeder Kunde kostenlos bereits im Zimmerpreis enthalten hat. Die Premiumpakete dagegen fassen wir in eigenen Tarifplänen zusammen, die wir den Hotelgästen zu einem festgesetzten Preis anbieten könnten. Möchte unser Hotelgast nun weitere Inhalte sehen, so besteht die Möglichkeit, dass er an der Rezeption sein TV-Konto mit einem frei wählbaren Betrag lädt, z.B. mit 50 Dollar. Diese 50 Dollar werden vom Personal mittels des Abrechnungssystem des NetUP IPTV Combine 4x dem Kundenkonto des Gastes gutgeschrieben und stehen nun zu dessen freier Verfügung für den Kauf zusätzlicher TVPakete oder Video on Demand Inhalte. Der IPTV Combine
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1101/eng/netup.pdf
4x beherrscht übrigens auch eine Umrechnungsfunktion für verschiedene Währungen und kann so dem Gast die jeweiligen Preise auch in beliebigen Währungen anzeigen. Im letzten Schritt geht es jetzt nur noch darum, die IPTV Box im Zimmer des Gastes zu personalisieren, so dass sie auch wirklich die Inhalte anzeigt, die unser Gast bestellt hat und auf die er zugreifen darf. Selbstverständlich könnte man dies anhand der Seriennummer oder Mac Adresse der Box lösen, doch NetUP hat auch in diesem Punkt weitergedacht und lässt durch den IPTV Combine 4x Server für jeden IPTV Receiver einen eigenen Aktivierungsschlüssel generieren. Durch diesen Aktivierungsschlüssel, der für jede IPTV Set-top-Box eingegeben werden muss, um überhaupt auf das IPTV Netz zugreifen zu können, wird der Receiver zu einer individuell adressier- und steuerbaren IPTV Empfangsstelle, egal in welchem Zimmer des Hotels er sich befindet. Neben den persönlichen Daten des Gastes, den gewählten TVPaketen und dem verfügbaren Guthaben erhält die IPTV Box auf diese Weise auch Informationen darüber, wie lange der Gast gebucht hat, d.h. wie lange z.B. das Standardprogrammpaket verfügbar sein soll. Ebenso bestünde die Möglichkeit, auf diese Weise jedem neuen Gast die erweiterten Programmpakete erstmal für 24 Stunden nach seiner
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Ankunft kostenlos anzubieten und danach wieder zu sperren. Hat der Gast Gefallen an den Inhalten gefunden, kann er sie via Fernbedienung, wenn das von ihm an der Rezeption erworbene TV-Guthaben ausreichend ist, direkt über die Set-top-Box kaufen und freischalten lassen. Der dafür notwendige Betrag wird automatisch seinem Guthabenkonto abgebucht. Über alle diese Vorgänge behält die Rezeption jederzeit dank des übersichtlichen Abrechnungssystems die volle Kontrolle und kann bei Bedarf lenkend eingreifen und diese Aufgaben für den Gast übernehmen. Ebenso wie bereits bei den Middleware Einstellungen waren wir auch vom Abrechnungssystem begeistert. Natürlich bedarf es erstmal einer gewissen Einarbeitungsphase in diese komplexe Komponente, nach kurzer Zeit wird die Bedienung jedoch zum Kinderspiel und offenbart, wie einfach sie sich im Alltagsbetrieb darstellt.
VoD Video On Demand und nVoD near Video on Demand
Wie schon im ersten Testbericht des NetUP IPTV Combine 4x erwähnt, verfügt der Server über eine integrierte,
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12. Jede einzelne IPTV Set-top-Box des gesamten Netzes ist individuell addressierbar und kann so an den jeweiligen Benutzer angepasst werden 13. Mittels Aktivierungscode wird die IPTV Set-top-Box Teil des IPTV Netzes 14. nVoD Inhalte können über das UCC problemlos konfiguriert und bereitgestellt werden
1 TB große Festplatte, auf der sich mehrere hundert Stunden Videoinhalte ablegen lassen. Diese Inhalte, die im Transportstreamformat (MPEG-2 oder H.264) in SD oder HD vorliegen müssen, können ähnlich wie TV-Programme verschiedenen Programmpaketen hinzugefügt bzw. auch einzeln mit unterschiedlichen Tarifen vermarktet werden. Eingepflegt in das System werden sie über das Middleware Menü des UCC. Im Gegensatz zu Video on Demand Inhalten, bei denen der Content nur für einen einzelnen Endverbraucher zu einer von ihm frei wählbaren Wiedergabezeit bereitgestellt wird, ist nVoD (near Video on Demand) ein Dienst, der eine Reihe von Programminhalten in einer periodischen Schleife
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wiederholt, so dass jeder Endverbraucher zu bestimmten Zeiten immer wieder einsteigen kann. Ein top aktueller Kinofilm könnte so z.B. zu jeder vollen Stunde starten. Der Endverbraucher kann also, im Gegensatz zu Video on Demand, nicht zu jedem Zeitpunkt, sondern nur zur vollen Stunde den Film sehen, dafür teilen sich mehrere Kunden einen Stream und entlasten dadurch den IPTV Server. Als Anreiz für den Kunden, nVoD zu verwenden, könnte der Spielfilm über diesen Vertriebsweg z.B. günstiger angeboten werden. Der NetUP IPTV Combine 4x unterstützt sowohl VoD - Video on Demand als auch nVoD near Video on Demand. Über einen eigenen Menüpunkt im UCC lassen sich die Start- und Endzeiten der near Video on Demand Filme planen und einrichten. Auch hier gibt sich das System wiederum flexibel und anwenderfreundlich. Innerhalb weniger Minuten hatten wir unser eigenes, redaktionsinternes nVoD System eingerichtet und etliche aktuelle Spielfilme auf der Festplatte des IPTV Combine 4x abgespeichert. Maximal bis zu 50 gleichzeitige Video on Demand Streams kann die Box verarbeiten, weshalb gerade in großen IPTV Netzen der Einsatz von nVoD zur Reduktion des Ressourcenverbrauchs durchaus überlegenswert ist. Auf die Festplatte des IPTV Combine 4x werden die Video on Demand Inhalte übrigens ganz einfach mittels FTP Verbindung von einem PC aus geladen.
Anpassen der Empfangsbox an den gewünschten Einsatzbereich
Zur Darstellung der gesamten OSD Steuerung bietet NetUP für kompatible Boxen in der Grundausstattung drei verschiedene OSD Themen an: ein HD Thema, ein SD Thema
und eine einfach gehaltene, ebenfalls für SD geeignete Version. Diese Themen können vom IPTV Anbieter individuell angepasst und bearbeitet werden. So ist es z.B. möglich, verschiedene Sprachversionen anzubieten oder Farben und Darstellungen zu verändern. Dem kreativen Spielraum des IPTV Anbieters sind hier kaum Grenzen gesetzt. Uns hat es im Test richtig Spaß gemacht, hier etwas zu experimentieren, wenngleich diese Einstellungen nicht über eine grafische Bedieneroberfläche vorgenommen, sondern direkt in den Dateien des Themas programmiert und danach auf den Server geladen werden müssen. Welche Schritte dafür notwendig sind wird im Handbuch ausführlich erklärt. Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Vorteil eines IPTV Systems ist, dass der Server in direktem Kontakt mit allen verbundenen IPTV Set-top-Boxen steht und daher Updates, Veränderungen der OSD-Themen und diverse Konfigurationseinstellungen mit geringem Aufwand auf alle beteiligten Boxen übertragen werden können. Dementsprechend bietet NetUP mit dem IPTV Combine 4x nicht nur einen DHCP Server, der allen IPTV Boxen automatisch eine IP Adresse zuteilt, einen DNS Server, der sich um die Adressierung der Inhalte kümmert, einen Zeitserver, der Datum und Uhrzeit an allen Boxen aktuell hält, sondern auch einen Update Server an, der die angeschlossenen IPTV Empfängerboxen mit neuer Software und aktualisierten Einstellungen versorgen kann. Da wir in diesem Bericht übrigens über ein Hotel als Einsatzszenario für unser IPTV Netzwerk sprechen: NetUP bietet speziell für Hotels eine eigens angepasste Version des IPTV Combine 4x an, die softwareseitig in ganz besonderer Weise auf die Bedürfnisse eines solchen Betriebes abgestimmt ist. Neben der Standard-Software, die für alle Einsatzbereiche, also z.B. Krankenhäuser, größere Yach-
ten bzw Schiffe, Bildungseinrichtungen etc. bestens geeignet ist, erleichtert die spezielle Hotelversion den Einsatz in diesem Segment noch einmal zusätzlich, indem sie besonders auf dessen geschäftsspezifische Bedürfnisse eingeht. Sie ist optional erhältlich und stellt die Verbindung zu dem in Hotels häufig verwendeten IT-System von MICROS-Fidelio bzw. anderen Hotel Property Management Systemen her. Dadurch stehen zusätzlich unter anderem folgende Features zur Verfügung: Persönliche Willkommensnachricht für den Gast am Zimmer via TV und IPTV Box Eigene Informationsseiten des Hotels via TV und IPTV Box Anzeige der Hotelrechnung am TV via IPTV Box Anzeige von Nachrichten der Rezeption via IPTV Box am TV Express Checkout Bestellung einer Reinigungskraft für das Zimmer via IPTV Box Der Hotelgast erhält mit dieser Lösung also nicht nur TV-, Radio- und VoD-Inhalte via IPTV ins Zimmer geliefert, sondern der TV und die IPTV Empfangsbox werden zur multimedialen Steuerzentrale in allen hotelrelevanten Bereichen.
Zusammenfassung
NetUP bietet mit dem IPTV Combine 4x eine umfassende IPTV Lösung für kleine und mittlere IPTV Netze mit bis zu 500 Empfangsboxen an. Im Praxistest waren wir nicht nur vom Funktionsumfang, der einfachen Bedienung und dem logischen Aufbau des IPTV Combine 4x begeistert, sondern genossen es richtig, mit einem solch professionellen System arbeiten zu können, das sich perfekt an den Notwendigkeiten der Praxis und den Wünschen der Kunden orientiert. Negative Kritikpunkte haben wir kaum gefunden, lediglich das Handbuch ist in manchen Bereichen nicht so aussagekräftig und detailliert, wie es sein sollte. Wer noch nie mit IPTV zu tun hatte, wird auch mit Handbuch den IPTV Combine 4x Server nur mit großem Aufwand selbst in Betrieb nehmen können. Andererseits ist das aber auch nicht unbedingt notwendig, denn wer den doch relativ hohen Kaufpreis investiert, der sollte sich auch einen Techniker leisten können, der die Anlage in Betrieb nimmt, konfiguriert und das Personal entsprechend einschult, denn im Gegensatz zur Installation, die ein fundiertes Fachwissen in den Bereichen Netzwerktechnik und IPTV verlangt, ist die alltägliche Steuerung und Bedienung des Systems wirklich kinderleicht.
TECHNICAL DATA
Manufacturer
NetUP Olof Palme Street 1, Floor 7 resp. Postbox 87, 119311 Moscow Russia
Fax
+7 499 143 5521
info@netup.tv
Model
IPTV Combine 4x
Function
IPTV Gateway for DVB Signals, Middleware, Billing, VoD, nVoD, DHCP-, Time- & DNS-Server
Tuners
4
Max. simultaneous Transponders
4
Max. bandwidth
240 MB/s
DiSEqC
1.0
Ethernet ports
6 x Gigabit Ethernet 10/100/1000 MB/s
CI Slots
4
USB Connector
yes (2)
RS232
yes
Dimensions
430x44x411mm
Power
90 ~ 264 Volt, 47 ~ 63 Hz
Weight
11.5kg
Consumption
~ 100W
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TEST REPORT
IPTV Operator Software System – Teil 2
AmiNET130M
IPTV Empfangsbox Thomas Haring
■ Die TELE-Satellite Website, dargestellt über
• Nachdem wir zuvor die Middleware für den IPTV Combine 4x IPTV Server von NetUP vorgestellt haben, widmen wir uns nun der zu ihm kompatiblen IPTV Empfangsbox, wofür wir die AmiNET130M von Amino ausgewählt haben. Diese IPTV Box ist ausgesprochen klein (gerade mal 114x102x35mm) und hochwertig verarbeitet. Das massive AluGehäuse lässt einem das Herz höher schlagen!
die Amino IPTV Set-top-Box
0.52
An der Frontseite der Empfangsbox findet sich lediglich eine Status-LED, die den aktuellen Betriebszustand anzeigt, während Amino auf der Rückseite einen HDMI Ausgang, einen optischen Audio Digital36 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
ausgang, einen Netzwerkanschluss sowie eine USB Buchse untergebracht hat. Weiters enthält der Karton einen praktischen Standfuß, so dass die Box senkrecht aufgestellt werden kann und
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OSD der IPTV Empfangsbox 1. Favoritenliste inkl. EPG Anzeige
2. EPG Übersicht aller verfügbaren Sender 3. Die Kanalliste mit den IPTV Programmen 4. Zusätzliche Kanäle können via Fernbedienung gekauft und hinzugefügt werden 5. VoD Inhalte nach Genres sortiert 6. Informationen zum persönlichen Account des Anwenders 7. Das aktuelle Programmpaket kann via Fernbedienung direkt an der Set-top-Box geändert werden 8. Kontoübersicht des Anwenders (Einzahlungen/Abbuchungen)
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9. Mittels Code-Sperre kann die Box vor fremdem Zugriff geschützt werden 10. IP Statusinformationen 11. Verschiedene OSD Themen stehen zur Auswahl bereit 12.Das OSD kann vom Anbieter in eine Vielzahl unterschiedlicher Sprachen übersetzt werden 13. Eine Sendung wird in der EPG Übersicht zum automatischen Umschalten markiert 14. Anzeige bzw. Bearbeiten der Umschalttimer 15. Adresseingabe des Web-Browser 16. Favoritenliste des Web-Browser 17. Infoleiste mit Informationen zum aktuellen Programm 18. Sprachwahl
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damit noch weniger Platz in Anspruch nimmt, ein HDMI Kabel sowie die übersichtlich gestaltete Fernbedienung, deren Tasten einen angenehmen Druckpunkt aufweisen und die bestens in der Hand liegt. Das zum Testzeitpunkt verfügbare Handbuch war leider komplett in russisch, wird aber in der Praxis ohnehin nicht wirklich benötigt, da im Gegensatz z.B. zu einem Satellitenreceiver die gesamte OSD Darstellung und Steuerung der Box ohnehin vom IPTV Server bereitgestellt wird und über diesen individuell konfiguriert und angepasst werden kann.
Installation
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Auch in diesem Bereich gilt es, erstmal gründlich umzudenken und bekannte Denkmuster beiseite zu schieben. Bei einem Satelliten-, DVB-T oder Kabelreceiver ist es für uns selbstverständlich, dass dieser bereits fix und fertig mit aufgespielter Software im Karton zu finden ist. Die Installation erfolgt dann mittels Plug&Play, d.h. A/V Verbindung und Satelliten-, Antennenbzw. Kabelanschluss herstellen und schon geht es los. Anders sieht das bei einer IPTV Box aus, die über eine Middleware betrieben wird: eine solche IPTV Box enthält ab Werk keine Software! Das Middleware Konzept sieht vor, dass die Bestückung der Box mit passender Software über den IPTV Server abläuft, denn so wird einerseits dafür gesorgt, dass IPTV Receiver und IPTV Server korrekt miteinander kommunizieren können, ande-
rerseits erleichtert es die Installation einer neuen IPTV Empfangsbox, da auf diese Weise auch sämtliche notwendige Einstellungen übertragen werden können. Damit dies alles in der Praxis funktioniert, muss der DHCP Server des IPTV Combine 4x aktiviert sein, so dass jeder neu an das Netz angeschlossenen Box sofort eine IP Adresse zugeteilt wird und sie auch Informationen über die IP Daten des Server sowie dessen DNS Server erhält. Nachdem wir also über das Web-Interface des IPTV Combine 4x diese Funktionen aktiviert und einen passenden IP Adressenpool zur Vergabe an die Empfangsboxen eingerichtet hatten, verbanden wir die AmiNET130M via HDMI mit einem Flachbild-TV, via RJ45 Kabel mit dem IPTV Netzwerk und natürlich zu guter letzt mittels des beigelegten Netzteils mit der Stromversorgung. Sofort erkannte die Box das Vorhandensein unseres IPTV Combine 4x, lud sich über den Server die aktuelle Software und nach gerade mal einer Minute forderte sie uns schon zur Eingabe des Aktivierungscodes auf.
In der Praxis
Wie bereits beim IPTV Combine 4x beschrieben, ist der Aktivierungscode jener Schritt, mit dem wir die Box individualisieren und mittels dessen persönliche Einstellungen in Puncto Programmauswahl, Pr o gr ammver f ügbar keit und Abrechnung für jeden einzelnen Kunden bereitgestellt werden. Da wir bereits einen entsprechenden Anwenderaccount über die
19. Zu jedem Sender kann eine Beschreibung und dessen Anbieterlogo angezeigt werden (hier im Bild: Das Erste HD aus Deutschland) 20. Zu jedem Sender kann eine Beschreibung und dessen Anbieterlogo angezeigt werden (hier im Bild: MBC 4 aus Dubai) 21. Wechsel des Tarifplans 22. Radioprogramme können ebenfalls via IPTV Netz verfügbar gemacht werden 23. Auswahl eines VoD Inhalts über den entsprechenden Menüpunkt direkt in der Software der IPTV Set-top-Box
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Abrechnungsfunktion des IPTV Combine 4x erstellt hatten, gaben wir rasch den vom System generierten Aktivierungscode ein, der aus insgesamt 6 Blöcken zu je 5 Zeichen besteht. Da wir in unserer Testumgebung die verschiedenen Parameter der Empfängerboxen nicht allgemein gültig festgelegt hatten, wurden wir von der AmiNET130M im nächsten Schritt nach dem gewünschten OSD Thema gefragt, ebenso wie uns die verfügbaren OSD Sprachen angezeigt wurden. Sind diese beiden Grundeinstellungen erstmal vorgenommen, schaltet die Box auf den ersten verfügbaren Programmplatz und wir sind bereits mitten im Geschehen. Ein Druck auf die Menü Taste öffnet das Hauptmenü, welches sich bei dem von uns gewählten OSD Thema in 6 Punkte gliedert: TV-Programme, Video on Demand, Radio, Persönlicher Account, Einstellungen und Zusätzliches. Der Menüpunkt TVProgramme offenbart die Liste der für den jeweiligen Kunden verfügbaren TVInhalte. Diese können auf Wunsch zum schnelleren Auffinden der Favoritenliste hinzugefügt werden, ebenso wie deren EPG Daten verfügbar sind, und zwar sowohl einzeln für jeden Sender als auch in einer Übersicht, so dass sich der Anwender rasch einen Überblick über das laufende Programm aller vorhandenen Sender verschaffen kann. Selbstverständlich ist auf diese Weise auch ein Ausblick auf die Inhalte der nächsten Tage möglich. Praktisch ist zudem die Möglichkeit, einzelne Sendungsinhalte direkt als Timereintrag zu markieren, so dass die Box zur richtigen Zeit auf den gewünschten Sender umschaltet. Eine PVR Lösung, mit deren Hilfe
der Anwender Sendungen zur Aufnahme markieren könnte, ist mit dem von uns getesteten System jedoch leider nicht möglich. Wohl aus wirtschaftlichen Gründen wurde der Menüpunkt Radio im Hauptmenü nicht direkt unter TV-Programme gereiht, wir möchten ihn an dieser Stelle trotzdem kurz erwähnen, da die Funktionsweise exakt jener der TV-Programme entspricht. Video on Demand Inhalte können über den zweiten Menüpunkt dargestellt werden und zwar geordnet nach Namen, Gruppe oder Genre. Wiederum wird jeder verfügbare Film im oberen Bildschirmbereich mit seinem Titel angezeigt, während jener Platz, der bei TV-Programmen dem EPG vorbehalten ist, nun für erweiterte Informationen zum Video on Demand Inhalt (Text, Coverbild, Preisinformationen etc.) genutzt wird. Mit der OK Taste wird der gewählte VoD Inhalt gekauft, der Kaufpreis wird dabei direkt vom Benutzerkonto des Anwenders abgezogen und der Film wandert automatisch in das Untermenü der erworbenen VoD Inhalte. Neben den Video on Demand Inhalten können in diesem Bereich übrigens auch die nVoD Inhalte ausgewählt und aktiviert werden. Da die Festplatte des IPTV Servers ziemlich groß ist und so jede Menge Filme und TV-Serien dort abgelegt werden können, ist es besonders praktisch, dass mittels einer vir-
tuellen Tastatur gezielt nach bestimmten Inhalten gesucht werden kann. Dies erleichtert dem Endverbraucher die Bedienung dieses Features. Über den Bereich „Persönlicher Account“ erhält der Kunde Zugriff auf die über ihn gespeicherten Daten, die gewählten Programmpakete sowie sein Guthaben am Benutzerkonto. Weiters findet er hier die Möglichkeit, ein Upgrade auf ein höherwertiges Programmpaket zu kaufen ebenso wie er eine Auflistung der getätigten Einzahlungen und durchgeführten Abbuchungen darstellen lassen kann. Somit ist er einerseits in der Lage, selbstständig und ohne Zutun z.B. der Rezeption (in unserem Hotelbeispiel) das TV Paket zu wechseln und/oder Video on Demand Inhalte zu kaufen, behält aber andererseits die volle Kontrollen über die von ihm getätigten Zahlungen. Das Einstellungsmenü liefert in erster Linie die Möglichkeit, die OSD Sprache und das gewählte OSD Thema zu verändern, ebenso wie Servicetechniker hier Informationen über IP Daten und andere Netzwerkparameter abrufen können. Abgerundet wird der Funktionsumfang des AmiNET130M noch durch d e n
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Menüpunkt „Zusätzliches“, über den sich einerseits die Liste der programmierten Timereinträge aufrufen und anzeigen lässt und andererseits ein sehr rudimentärer, aber durchaus funktionierender Web-Browser zur Verfügung steht. Er wird mittels einer virtuellen Tastatur gesteuert, die am Bildschirm eingeblendet wird. Häufig benutze Seiten wandern in eine Favoritenliste, über die sie rasch aufgerufen werden können. Positiv fiel uns im Praxistest auch auf, dass NetUP elementare Funktionen im TV-, Radio- und VoDBetrieb nicht vergessen hat. So kann z.B. mittels der farbigen Funktionstasten die Sprache des aktuellen Programms gewählt werden, ebenso wie im laufenden Betrieb und nach jedem Kanalwechsel stets eine übersichtliche Infoleiste im unteren Bildschirmbereich eingeblendet wird, die den Titel und die Programminformationen des aktuellen Senders beinhaltet. Begeistert hat uns auch die Kanalumschaltgeschwindigkeit von ca. einer Sekunde sowie die ausgesprochen rasche Reaktion des Receivers auf Fernbedienungsbefehle. Werden Video on Demand Inhalte wied e r -
gegeben, so stehen selbstverständlich Features wie z.B. ein schneller Vorund Rücklauf (in verschiedenen Geschwindigkeiten) sowie die Pause-Funktion zur Verfügung. Eine generelle PVR Implementierung ist, wie bereits erwähnt, mit dem von uns getesteten System nicht möglich. Zum Schutz des IPTV Kunden kann entweder die gesamte Empfangsbox oder nur die Abbuchungsfunktion mit einer Code-Sperre versehen werden.
Zusammenfassung
Die AmiNET130M von Amino ist eine grundsolide und hochwertig verarbeitete IPTV Box. Da im Gegensatz zum DVB-S, DVB-T oder DVB-C Empfang der Hersteller die Box ohne Software ausliefert, müssen wir unsere Bewertung zwischen Amino als Hersteller der Hardware und NetUP als Lieferant der Software aufteilen. Die von Amino angebotene Hard-
ware hat uns begeistert und wir würden uns wünschen, dass manch anderer Hersteller sich ein Beispiel an der hohen Verarbeitungsqualität nimmt. Die mitgelieferte Fernbedienung tanzt in Puncto Qualität nicht aus der Reihe und begeisterte noch zusätzlich durch die Möglichkeit, als Universalfernbedienung für alle gängigen TV-Geräte zur Verfügung zu stehen. Durch die Tatsache, dass Server und Empfänger eine in sich geschlossene Einheit
darstellen, ist die Box in der Lage, alle Features des IPTV Combine 4x auszureizen. Besonders begeistert hat uns hier die einfache und logische Bedienung der Box für den Endverbraucher, verbunden mit dem im Hintergrund komplexen und wirtschaftlich orientierten Steuerungsmodul des IPTV Servers. Dank individueller Anpassungsmöglichkeiten ist die Kombination IPTV Combine 4x und AmiNET 130M für nahezu jeden Einsatzbereich geeignet.
ENERGY DIAGRAM
Apparent Power
Mode Apparent Active Factor Reception 11.4 W 6W 0.52
Active Power
Die ersten 15 Minuten aktiver Betrieb mit Kanalwechsel und live TV, die zweiten 15 Minuten StandBy
TECHNICAL DATA
Manufacturer
Amino Technologies, Buckingway Business Park, Anderson Road, Swavesey, Cambridge CB24 4UQ, United Kingdom
Fax
+44 (0) 1954 234 101
info@aminocom.com
Model
AmiNET130M
Function
IPTV Set-top-Box
HDMI connector
yes (HDMI 1.2a with HDCP)
Scart connector
no
Audio/Video output analogue
no
YUV output
no
S-Video output
no
Digital audio output
yes (optical)
Ehternet
yes
WLAN
no
USB connector
yes
Codecs
MPEG-2 MP@HL, MPEG-4 pt10 A, VC/H.264 HP@L4
Video resolutions
up to 720p and 1080i
Input Voltage
5V DC
Dimensions
114x102x35mm
Weight
262g
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DISPLAY 4 Digits 7 Segments
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Einfachste Bedienung, herausragende Leistung! • Einfache Verteilung von Pay-TVProgrammen im eigenen Haushalt • bis zu 8 Receiver können mit 1 Karte versorgt werden • unterstützt viele gängige Systeme • Besonderheit: zwei verschiedene Pay-TV-Systeme sind möglich
Immer mehr TV-Geräte finden im durchschnittlichen Haushalt. Angefangen vom Wohnzimmer über das Kinderzimmer bis hin zu Schlafzimmer und Küche gibt es kaum noch einen Raum, in dem nicht ein TV-Gerät zu finden ist. Noch vor wenigen Jahren, als HDTV kein Thema war, genügte meist ein zentraler Receiver, über den sämtliche TV-Geräte des Hauses mit Signalen versorgt wurden, sei
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Clone+ Cardspli tter Einfachste Verte ilung von 2 Pay-T V-A nieter n zu 8 Receiver n im eigenen Haushalt
es per Koaxialleitung oder via Funkübertragungssystem. Man konnte dabei zwar jeweils nur ein Programm auf allen TV-Geräten sehen, dafür aber war der Installationsaufwand gering. Als sich HDTV langsam durchzusetzen begann und es für den Endverbraucher völlig selbstverständlich wurde, TVInhalte auch in bester HDQualität sehen zu können,
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ergab sich ein Problem: Per Koaxialkabel oder Funkübertragung lassen sich keine HD-Inhalte verteilen und HDMI Kabel zur Verbindung zwischen Receiver und Fernseher sind auf wenige Meter beschränkt. Für den durchschnittlichen Haushalt bedeutet das also, dass mehrere Receiver (pro TV-Gerät ein Receiver) benötigt werden. Die Signale einer Satellitenempfangsanlage auf alle diese Receiver zu verteilen ist unproblematisch und solange man sich dabei auf den Free-TV Bereich, also die unverschlüsselt empfangbaren Sender, beschränkt, gibt es keine Probleme. Doch wie sieht es mit Pay-TV aus? Leider ziemlich schlecht, denn pro Kunde vergibt der Pay-TV Anbieter in der Regel nur eine Smartcard, so dass auch nur über einen Receiver Pay-TV Inhalte empfangen und entschlüsselt werden können. Einige wenige Pay-TV Provider bieten zusätzliche Karten, meist gegen ein geringes monatliches Entgelt, an, doch das ist leider
die Ausnahme. Der Endverbraucher steht also vor der Problematik, dass er sich entweder mehrere Abos gleichzeitig zulegen muss - dies dürfte für die meisten Pay-TV Kunden aber einerseits ein finanzielles und andererseits ein prinzipielles Problem sein, denn wer zahlt schon gerne doppelt und dreifach -, oder er sieht sich nach anderen Lösungsmöglichkeiten um. Das Clone+ System der polnischen Firma PYCH International Electronics ist genau so eine Lösung und funktioniert folgendermaßen: Die Originalkarte des Pay-TV Anbieters wird in ein Kartenlesegerät gesteckt, das über einen integrierten Funksender verfügt. In die teilnehmenden Receiver (bis zu acht Stück werden unterstützt) kommt nun anstelle der Originalkarte eine spezielle Empfängerkarte, die via Funk eine Verbindung mit der Sendestation des Clone+ System aufbaut. Schaltet man nun auf einem der teilnehmenden Receiver auf einen verschlüsselten Kanal, so kommuniziert die Clone+ Karte mit dem Clone+
■ Twin Slot
Interface - es erlaubt den Empfang unterschiedlicher Pay TV Programme über zwei verschiedene Abonnementkarten
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www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/ara/clone+.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/bid/clone+.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/deu/clone+.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/eng/clone+.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/esp/clone+.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/fra/clone+.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/heb/clone+.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/man/clone+.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/pol/clone+.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/por/clone+.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/rus/clone+.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/tur/clone+.pdf
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Server, erhält von diesem die notwendigen Entschlüsselungsinformationen und schon kann das gewünschte Programm am Receiver dargestellt werden. Auf diese Weise wird es möglich, mit nur einer Pay-TV Karte bis zu 8 Receiver zu betreiben und da die Funkverbindung innerhalb geschlossener Räume nur maximal 30m überbrücken kann, besteht für den Pay-TV Anbieter kein Risiko, dass sich mehrere Personen illegalerweise eine Pay-TV Karte teilen. Als das Clone+ System in der TELE-satellite-Redaktion eintraf waren wir schon ziemlich gespannt, denn derartige Systeme gibt es bereits seit längerem von verschiedenen Herstellern, doch hatten diese oft mit Softwareproblemen zu kämpfen, waren nur für ein einziges Verschlüsselungssystem kompatibel oder scheiterten an einer zu geringen Rechenleistung, um mehr als zwei Receiver gleichzeitig betreiben zu können. Im Lie-
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ferumfang des Clone+ sind neben der Sendestation auch zwei Empfängerkarten enthalten, so dass es gleich losgehen kann. Die Sendestation ist in einem eleganten, schwarzen Gehäuse untergebracht und mit 2.5 x 9.5 x 11 cm sehr handlich. An ihrer Vorderseite erkennt man sofort den Einschubschlitz des internen Kartenleser, während sich an der Rückseite ein USB Anschluss sowie die Buchse des mitgelieferten DC-Adapters zur Stromversorgung befinden. Die Oberseite des Gehäuses ist mit 5 Status LEDs versehen, die den aktuellen Betriebszustand bzw. die Signalqualität der Funkverbindung anzeigen. Die Empfängerkarten sind ebenfalls aus schwarzem Kunststoff gefertigt und verfügen über 6 kleine Status LEDs, die wiederum Betriebszustand und Funksignalstärke grafisch darstellen. Aufgrund der notwendigen Funkempfangseinheit sowie der Elektronik zum Verarbeiten der
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1. Ein Mausklick genügt und schon lädt die Clone+ Sendestation vollautomatisch die neueste Firmware von den Servern des Herstellers und installiert sie im Gerät 2. Standardmodus A für den Betrieb mit den meisten Pay-TV Karten 3. Kompatibilitätsmodus B für Karten, die in Modus A nicht verarbeitet werden können. Im Test war dieser Modus nicht notwendig 4. Auch die erforderlichen Treiber für MS Windows lädt die Updatesoftware automatisch in der aktuellsten Version aus dem Internet 5. Das Soft Interface zum eleganten Unterbringen der Empfängerkarte auch bei geschlossenem CI-Schacht.
empfangenen Signale sind die Karten länger als gewöhnliche Smartcards. Stecken sie im internen Kartenleser eines Receiver oder im CI-Modul, so kann die Frontklappe des Receivers oder des CI-Schachtes nicht mehr geschlossen werden. Ein optischer Nachteil, den man auch von Seiten der Herstellerfirma erkannt hat und deshalb als extra Zubehör das Soft Interface anbietet. Es handelt sich dabei um eine Smartcard im üblichen Format, die vollständig im Kartenleser oder CI-Schacht des Receivers verschwindet und die es ermöglicht, die Abdeckung zu schließen, da die gesamte Elektronik von der Smartcard getrennt untergebracht wurde und lediglich eine hauchdünne Kabelverbindung zwischen beiden Teilen besteht. Das Soft Interface war jedoch nicht Teil des uns vom Hersteller zur Verfügung gestellten Testmusters, weshalb wir darauf nicht näher eingehen können. Für unseren Testbericht hat uns Clone+ jedoch zusätzlich den Twin Adapter für die Sendestation beigelegt, mit dessen Hilfe sogar zwei Pay-TV Karten auf bis zu acht Receivern verfügbar gemacht werden können, dazu aber später mehr. Das Clone+ System machte auf uns einen hochwertigsten Eindruck. Das mitgelieferte Handbuch erklärt Installation und Betrieb des Systems sehr ausführlich, so dass keine Fragen offen bleiben. Mittels der beigelegten CD und des USB Kabel kann die Clone+ Sendestation mit neuer Firmware versorgt werden, so dass der Hersteller nicht nur ständig an der Verbesserung seines Produktes arbeiten kann, sondern auch auf neue Ve r s c h l ü s s e l u n g s s y s t e m e oder geänderte Rahmenbedingungen reagieren kann. PYCH Electronics empfiehlt vor der ersten Inbetriebnahme, die Sendestation via USB Kabel mit einem MS Win-
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dows PC zu verbinden und die Firmware auf den neuesten Stand zu bringen. Ebenso wie die gesamte Bedienung des Clone+ Systems ist auch dieser Updatevorgang ausgesprochen simpel und problemlos gestaltet. Kaum ist die Box mit dem PC verbunden und die Software gestartet, lädt diese sofort den aktuellsten Treiber über den Server des Herstellers aus dem Internet. Danach wird dieser vollautomatisch installiert und aktiviert. Für die Clone+ Sendestation stehen zwei verschiedene Betriebsmodi (A und B), mit jeweils unterschiedlicher Firmware, zur Verfügung. Während Modus A dem regulären Betriebszustand entspricht, hat der Hersteller mit Modus B noch eine Art Kompatibilitätsmodus integriert, der nur dann aktiviert werden sollte, wenn es Probleme mit einer Smartcard gibt. Während unseres gesamten Praxistests mit mehreren, unterschiedlichen Pay-TV Karten war dies jedoch nie notwendig. Das Übertragen der neuesten Firmware funktioniert vollautomatisch ohne Zutun des Anwenders und ist innerhalb weniger Sekunden abgeschlossen. Wurde der Updatevorgang erfolgreich durchgeführt, gibt es für den Endverbraucher eigentlich nicht mehr viel zu tun, da das System einfach einzurichten und zu konfigurieren ist. Als erstes wird die Pay-TV Karte in den Schlitz des Kartenlesers an der Sendestation gesteckt und danach die Stromversorgung angeschlossen. Die Clone+ Sendestation erkennt nun, um welches Verschlüsselungssystem es sich bei der eingesteckten Karte handelt, liest einige weitere Parameter aus und bereitet sich sogleich auf ihre Arbeit vor, indem sie die passenden Einstellungen für die Empfängerkarten zusammenstellt. Sobald diese Aufgabe erledigt ist, im Test dauerte das gerade mal 1 Sekunde, leuchtet die
„Ready“ LED auf und signalisiert dem Anwender, dass die Clone+ Sendestation einsatzbereit ist. Nun gilt es nur noch, die Empfängerkarten entsprechend zu konfigurieren. Dazu entnimmt man die Originalkarte und steckt nun jede der verwendeten Empfängerkarten kurz in den Kartenleser. Die „Upgrade“-LED der Empfängerkarte beginnt zu blinken und signalisiert damit, dass die notwendigen Einstellungen auf die Karte übertragen werden. Sobald der Vorgang erfolgreich abgeschlossen ist, erlischt die LED und es leuchtet nur noch die „Ready“ Anzeige auf. Dieser Programmiervorgang ist unbedingt notwen-
dig, da die Empfängerkarten nur so für den gewünschten Einsatzbereich vorbereitet und aktiviert werden können. Zudem ist er nach jedem Smartcardwechsel erforderlich, da jedes Verschlüsselungssystem und jeder Kartentyp unterschiedliche Einstellungen benötigen. Im Test war die Empfängerkarte nach ca. 8 Sekunden vollständig programmiert und einsatzbereit. Nachdem man diesen Vorgang für alle Empfängerkarten durchgeführt hat, wird erneut die Originalkarte in den Kartenleser gesteckt, während die Empfängerkarten in die Kartenleser der Receiver bzw. in die CI-Module wandern. Damit ist die gesamte Installation und Einrichtung des Systems abgeschlossen. Sobald die Empfängerkarten durch den Kartenleser des Receivers bzw. durch das CI-Modul mit Strom versorgt werden, stellen sie via Funk eine Verbindung zur Clone+ Sendestation her, deren Signalkstärke wiederum anhand der LEDs an den Empfängerkarten bzw. auch an der Sendestation selbst angezeigt wird. Leuchtet die grüne „Link“ LED an den Empfängerkarten, haben diese erfolgreich eine Verbindung mit dem Clone+ Server hergestellt und dem ungetrübten Pay-TV Genuss mit mehreren Receivern steht nun nichts mehr im Weg. Laut Hersteller ist das Clone+ System zu den Verschlüsselungssystemen Conax, Crptoworks, Irdeto, Seca Mediaguard und Viaccess kompatibel. Im Zuge unseres Praxistests konnten wir das mit mehreren Smartcards verifizieren, auch ganz aktuelle Karten der neuesten Generation versahen ihren Dienst über das Clone+ System problemlos. Insgesamt 3 Clone+ Empfängerkarten hat der Hersteller unserem Testgerät beigelegt, so dass wir kurzerhand drei Receiver in der Redaktion zum Testen wählten, konkret: Zwei www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 —
Receiver mit CI-Schächten sowie einen Receiver mit integriertem Kartenleser. In alle drei Geräte schoben wir entweder direkt in den internen Kartenleser oder mittels eines CI-Moduls eine Empfängerkarte und begannen, durch die verschlüsselten Programme zu zappen. So sehr wir uns auch bemühten, das Clone+ System war nicht aus der Ruhe zu bringen und entschlüsselte auf allen drei Empfangsgeräten ohne Aussetzer oder andere Störungen die gewünschten Sender. Dabei war es selbstverständlich völlig nebensächlich, ob es sich um ein HD- oder SDProgramm handelte. Begeistert hat uns im Test die Leistung der Funkverbindung. Je nach Gebäudeart können damit bis zu 30m zurückgelegt werden, im Freien liegt die Grenze bei ca. 150m, wobei eher 100m realistisch sind und das Signal zudem nicht durch eine Hausmauer oder ein Fenster beeinträchtigt werden darf. Das Clone+ System lässt sich auch durch vorhandene WLAN Router oder andere Funksysteme (wie z.B. Funkkopfhörer) nicht aus der Ruhe bringen und versieht ungestört seinen Dienst. Im Pra-
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xistest haben wir das mittels eines WLAN Router, den wir auf maximale Sendeleistung programmiert und in unmittelbarer Nähe der Clone+ Station positioniert hatten sowie zweier verschiedener Funkkopfhörer getestet. Das Sahnehäubchen des ohnehin herausragenden Clone+ System stellt aber das Twin Slot Interface dar, mit dessen Hilfe zwei Smartcards gleichzeitig verteilt werden können. Im Test haben wir das mit einer ORF Karte (in Cryptoworks) und einer Karte für das schweizer Fernsehen SRG (in Viaccess) unter die Lupe genommen. Erst hatten wir große Zweifel, ob zwei Karten überhaupt gleichzeitig verteilt werden können, schließlich muss die Clone+ Sendestation nun zwei völlig unterschiedliche Verschlüsselungssysteme bedienen, doch wir wurden eines besseren belehrt! Problemlos
kümmerte sich das Clone+ System um die Entschlüsselung beider Programme mittels des Twin Slot Interface. Auch hier konnten ständige Programmwechsel und der Betrieb mit drei Karten gleichzeitig das System nicht aus der Ruhe bringen. Uns hat es im Test jede Menge Spaß gemacht, das Clone+ System von PYCH Electronics ausführlich unter die Lupe zu nehmen. Es ist absolut ausgereift und funktionierte tadellos mit den vom Hersteller angegebenen Verschlüsselungssystemen. Zudem ist es so einfach in Betrieb zu nehmen, dass wirklich jeder Anwender damit zurechtkommen sollte. Die Status LEDs an Empfängerkarten und Sendestation offenbaren jederzeit Hinweise zum aktuellen Betriebszustand und sind eine wertvolle Orientierungshilfe.
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Expertenmeinung
Ausgesprochen einfache Bedienung, funktioniert zuverlässig und bietet sogar die Möglichkeit, 2 Smartcards gleichzeitig zu verteilen. Mit nur 1.2W ist der Stromverbrauch der Clone+ Sendestation praktisch zu vernachlässigen.
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Thomas Haring TELE-satellite Test Center Austria
Die Verschlüsselungssysteme Nagravision und NDS Videoguard werden nicht unterstützt
TECHNICAL DATA
Manufacturer
Pych International Electronics Sp. z.o.o.ul. Lipkowska 21, 04-801 Warsaw, Poland
Phone
+48 22 2442831
Fax
+48 22 2442847
cok@pychinternationalelectronics.com
Model
Clone+
Supported CAS systems
Irdeto, Seca Mediaguard, Viaccess, Cryptoworks, Conax
Max. receivers
8
Max. distance
outdoor: max. 150m indoor: 30m
Transmission band
RF 868-915 MHz, BW 150 kHz, GFSK, NRZ 38.4 Kbps
Transmitter power
variable from -20 to 5 dBm
Power supply
9-12V DC
Power consumption
~ 1.2W
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FEATURE
IPTV Standard OIPF
The New IPTV Standard OIPF ■ Yun Chao Hu is president of the ‘Open IPTV Forum’. He discussed the future of the OIPF standard with TELEsatellite during the first OIPF workshop held in Asia.
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• OIPF is the new global standard for Internet TV • OIPF is already in use in Singapore and Taiwan • The new standard incorporates existing technologies and specifications • OIPF has the same specifications world-wide, making it THE standard for Internet-based TV applications It was exactly four years ago, in March 2007, that five telecom heavyweights founded the ‘Open IPTV Forum’, with major players such as Sony, Samsung, Philips and Panasonic, but also with telecom companies focusing mainly on the Internet, like France Telecom, AT&T and Telecom Italia. Added to that were corporations from the mobile sphere, such as Ericsson or Nokia Siemens Networks. What started with nine founding members has meanwhile grown to 66 OIPF member companies, all of which have defined a single goal: to establish a uniform global standard for TV services via Internet (IPTV) and stimulating a horizontal retail market for IPTV end devices. On the journey to this goal the challenge does not lie in video and audio transmission – more than enough established standards are used for that already. The tricky part is interactivity and personalization, as that is the main distinguishing feature of IPTV when compared with terrestrial or satellite reception. In the past, each IPTV provider seemed to do its own thing, developing applications and technologies that best fit its particular purpose. IPTV had become a playground for unregulated proprietary developments, and that is exactly what hindered further growth. Software engineers and hardware manufacturers were having a hard time trying to incorporate as many of these diverging developments as possible, which at the same time meant too much energy had to be wasted on developments and technologies that would simply come and go. Yun Chao Hu is the president of OIPF, and we had the pleasure of meeting him during an OIPF workshop in China. “There is a solution in sight,“ he states. „A uniform standard that is accepted and implemented by all players and that establishes a level playing ground for all interested parties.” The challenges that come with creating the new OIPF standard are twofold: For one, there is no need to start from scratch again and re-invent something that is already available at our fingertips. Rather, existing standards should be the foundation onto which the new OIPF
standard is being built. Secondly, all applications that arise from IPTV interactivity need to be integrated into the open standardized application enablers. “The OIPF specifications will address the necessary application enablers that will be the basis for an open application ecosystem securing transparency towards the IPTV application developers. This will ensure that the application development will be independent of the IPTV middleware and the specific IPTV end-devices. The increased availability of IPTV applications will enrich the end user Quality of Experience of the standard based IPTV deployments,” Yun Chao Hu adds. Interactivity does not only mean that end users – i.e. TV viewers – select the channel they want to watch from a list of offerings by using a remote control to send a request to the provider. There‘s way more to it. The OIPF standard creates a log with information about which channel is currently being watched, how many times a new channel is selected and at what time channels are switched. This way a user profile with a precise viewing pattern can be created to provide valuable information for advertisers and content providers. Commercials can be inserted at a time that creates most viewer attention and a whole range of offerings can be tailor-made to maximise their effect. In order to collect the required data there needs to be an established and uniform standard across platforms. What’s more, the OIPF standard defines how advertisements and other offers are transmitted to the viewer. As you can see, simply watching TV is already based on a rather complex technological structure. If we now consider pay TV or pay-per-view – both of which also have to be implemented in the OIPF standard – it becomes plain for all to see that establishing a new standard involves overcoming a great many stumbling blocks. And then there’s the Internet, which offers even more possibilities, according to OIPF marketing director Monika Gadhammar: “Interactive EPG, video calling, chatting, file sharing, online voting, mobile TV and the like are only some of the applications that can be real-
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■ Monika Gadhammar is marketing
manager of OIPF. Here she can be seen in front of a presentation of all current ‘Open IPTV Forum’ member companies.
ised. To give you an example: If a phone call comes in while you are watching TV the caller’s number and name will pop up on the TV screen. If you decide to accept that call the system automatically starts PVR recording so that you are able to continue watching after hanging up, without missing a single second.” This just goes to show that the list of possible applications is virtually endless. Major landline phone companies and Internet service providers are free to implement as many features as they think fit, and that’s one of the major draw cards of the new OIPF standard. Yet, all these features that are made available to consumers are only one side of the coin. The other is the fact that all features need to be implemented at the provider’s end – and the OIPF is the right answer for that as well. OIPF president Yun Chao Hu adds that OIPF is already being used in large-scale test set-ups. “There’s the NIMS project in Singapore, and another one in Taiwan.” Both make sure OIPF can make the quantum leap from developer’s playground to real-world application. OIPF is right on track to becoming a reality of TV viewers in the future!
OIPF in Mobile Use ■Business
executives are given a tool for coordinating appointments while on the go.
■OIPF also
incorporates specifications for TV via mobile phone networks.
More information available at: www.oipf.tv For the latest technical specifications have a look at: www.oipf.tv/specifications.html
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List of All Current OIPF Member Companies
The New IPTV Standard
• OIPF provides the IPTV market with open end-2-end IPTV specifications • OIPF includes most IPTV stakeholders • OIPF stimulates a go-to-market drive from the IPTV industry Open IPTV Forum 650, Route des Lucioles F-06921 SOPHIA-ANTIPOLIS Cedex France 58
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Tel: +33 4 92 94 43 83 Fax: +33 4 92 38 52 90 Email: contact@oipf.tv Website: www.oipf.tv
A Look Behind the Scenes:
The New OIPF IPTV Standard in The Making
One of the strong technical partners of the Open IPTV Forum is FraunhoferGesellschaft from Germany, which has been looking at IPTV since 2005. We wanted to learn more about their approach to that topic and met with Robert Seeliger, the OIPF project manager at Fraunhofer. He occupies an office on the fourth floor of a recently built office complex in northwestern Berlin (Germany). Yet, it‘s not only Fraunhofer 60
which is renting office space at this building, but also other well-known businesses from the telecom field. One of them is Media Broadcast, a satellite broadcaster on which TELE-satellite reported only recently in issue 08-09/2010. We started out with asking Robert Seeliger about the nature of FraunhoferGesellschaft. Naturally, he can fill us in with all the details: „Fraunhofer-Gesell-
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■This modern office
complex in northwestern Berlin (Germany) houses the Fraunhofer FOKUS institute. A range of other well-known telecom providers also rent office space here. The Fraunhofer FOKUS institute participates in exhibitions as well and can be found exhibiting at the CeBIT in Hanover, IFA in Berlin, IBC in Amsterdam and IPTV World Forum in London.
schaft employs a technical workforce of 17,000 and generates an annual turnover of 1.7 billion EUR.“ We’re not talking about a commercial company here, but rather an association with an exclusive focus on technical research. „Some 30% of Fraunhofer‘s budget are received from the German state, with the remaining 70% being generated from commercial corporations with all sorts of manufacturers. Some monies also come from the
■ Graduate engineer
receivers. „To this end we use the CEHTML programming language,“ Robert Seeliger explains. „It‘s the same language that is also used for HbbTV, for example.“ CE stands for consumer electronics and is perfect for calling up and displaying media content.
Robert Seeliger is OIPF project manager at the Fraunhofer FOKUS institute in Berlin. Here he shows the institute‘s website on his monitor. Apart from the new OIPF standard FOKUS also looks at another interesting development: a universal operating system that can be implemented in mobile phones, set-top boxes, TV sets and so on. You can find out more about that project at www.webinos.org.
European Union‘s research funds.“ Fraunhofer-Gesellschaft is divided up into different institutes. „We currently run 57 institutes, each of which does research on a specific field,“ Robert Seeliger goes on. One of the institutes caries the name FOKUS, which is the German acronym for ‚Fraunhofer Institute for Open Communications Systems‘. FOKUS consists of seven departments and one of these departments is FAME, short for ‚Future Applications and Media‘, with a permanent staff of 40 employees.“ The FAME department within FOKUS deals with the new IPTV standard. It is headed by Dr. Stefan Arabnowski, with Robert Seeliger running the project group that looks at OIPF. „Altogether we are 15 scientists,“ Robert Seeliger explains, „which means employees with a degree in either software development or engineering.“ Their work consists mainly of looking at technological niches
What is CE-HTML?
and developing solutions for them. „IPTV has been around for some time, which means huge efforts have already been put in doing research in this field,“ Robert Seeliger continues. „Our job is to define gaps that are still around and then combine all aspects to arrive at a point where all the pieces of this puzzle fall into place.“ By the way, this particular Fraunhofer institute can proudly look back on an extremely successful Internet development: „We were the ones to come up with the Session Initiation Protocol that is being used for VoIP,“ Robert Seeliger reveals and lends further proof to the fact that Fraunhofer scientist are spot on when it comes to developing solutions that are required in a real-world scenario. One task on the path to the new OIPF standard is to design a HTML-based user interface for implementation in IPTV
■ Several monitors and boxes in the lobby of the Fraunhofer FOKUS institute display applications that were developed at the institute.
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HTML is the programming language used to create web pages. You do not have to be an accomplished expert to realize that the web pages you surf on with your PC or a laptop are not so easy to navigate when displayed on the TV screen and handled with a remote control. There are several things that make reading and navigating them difficult: - sometimes simply the font is too small to be read from a distance by a regular TV viewer - they often require a mouse action or keyboard entry rather than the directional arrows and OK button that the regular remote control units have - they lack a highlight that show the user what will happen when he/she presses the OK button - they use different audio/video object implementations - they use specific extensions like Adobe Flash that require more software and more powerful hardware to be used than is available in popular consumer electronics equipment Therefore, the manufacturers of consumer electronics products decided to create a special version of HTML and called it CE-HTML. More precisely, CE-HTML is based on XHTML and has additional extensions. The pages created with CE-HTML are well suited to be viewed from a distance and be controlled with 4 arrows and an OK button. CE-HTML can be used to create the regular (online) pages but also to create the user interface screens of the CE devices you use at home, like digital TV receivers. Additionally, CE-HTML simplifies interfacing of various multimedia devices you use at home. We can say that thanks to such standardization efforts like CE-HTML, the development of new CE equipment is faster and simpler, and the compatibility between different brands and models is better. CE-HTML is already incorporated in CEA-2014, HbbTV, OpenIPTV and Digital Living Network Alliance industry standards. There are already TV-sets on the market which are CE-HTML compatible.
COMPANY REPORT
IPTV Boxen Hersteller Jiuzhou, China
Jiuzhou greatly expands into IPTV Box Production • IPTV box production may reach up to 1 million units in 2011 • Jiuzhou starts HbbTV boxes for Europe • Big retailers are about to launch into IPTV box sales • In 2011 Jiuzhou attends all major exhibitions, 10 in total Der chinesische Großhersteller Jiuzhou ist unseren Lesern bestens bekannt. Das aus Sichuan stammende Unternehmen existiert bereits seit 1958 und feierte 2008 seinen 50sten Geburtstag (siehe TELE-satellite 02-03/2008). In 2009 expandierte das Unternehmen in HDTV, in 2010 war das terrestrische TV das große Thema und in 2011 ist Jiuzhou dabei, das Thema IPTV mit gigantischen Produktionszahlen zu erobern. Huang Wei ist Sales Director von Jiuzhou und er erläutert uns, was Jiuzhou in 2011 alles in Planung hat.
■ Sales Director Huang Wei, der
unter vielem anderen auch für die IPTV-Boxen von Jiuzhou zuständig ist
Sales Director Huang Wei gibt uns zunächst einen Überblick über die Vergangenheit: „Die ersten IPTV Boxen hat Jiuzhou in 2007 hergestellt, damals betrug die Produktion etwa 20.000 Boxen. Es handelte sich um reine IPTV Boxen.“ Die Produktionszahlen stiegen nur langsam: „In 2010 produzierten wir 60.000 Boxen“, erläutert Huang Wei. Aber für 2011 sieht alles ganz anders aus: „Wir werden mindestens 200.000 Boxen herstellen und vielleicht sogar bis zu 1 Million Boxen.“ Alles hängt von den Ergebnissen von gerade laufenden Verhandlungen ab, die Jiuzhou mit diversen Handelsketten führt und zwar sowohl in Nordamerika wie auch in Europa. Der Grund: diese Handelsketten sind dabei, als eigener Programmanbieter in den Markt einzutreten!
■ Im High-Tech Park von Shenzhen hat Jiuzhou
eine riesiges Gebäude erbaut. Hier arbeiten die Ingenieure ständig an neuen Produkten, derzeit ist es vor allem das Thema IPTV, mit dem die Jiuzhou Ingenieure beschäftigt sind.
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www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 —
Shenzhen
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TELE-satellite World
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www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/ara/jiuzhou.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/bid/jiuzhou.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/deu/jiuzhou.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/eng/jiuzhou.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/esp/jiuzhou.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/fra/jiuzhou.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/heb/jiuzhou.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/man/jiuzhou.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/pol/jiuzhou.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/por/jiuzhou.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/rus/jiuzhou.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/tur/jiuzhou.pdf
Available online starting from 28 January 2011
Eine hochinteressante Entwicklung, denn der Übertragungsweg Internet eröffnet ganz neue Möglichkeiten: jetzt können auch Anbieter auf dem Markt erscheinen, die bisher kein Interesse
■ Jimmy Zhang
ist Marketing Vice Manager und kümmert sich um die globale Vermarktung der Set Top Boxen
daran hatten, als Programmveranstalter zu agieren, denn bislang bedeutete dies die Aussendung der Programme über terrestrische oder Satellitenkanäle. Bei IPTV jedoch genügt eine im
■ Marketing Specialist Zoe Liu findet
die Grafiken in TELE-satellite so gut, dass sie sie an ihre Wand gepinnt hat.
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Vergleich simple Technik mit IP Gateway Servern und das wichtigste: der Kunde muß keine Antennen mehr installieren, denn über einen Internetanschluß verfügt heutzutage ja sowieso schon fast jeder Haushalt. Diese Chance wollen sich offenbar die großen Handelsunternehmen, die in ihren Megasupermärkten seit langem nicht mehr nur Produkte, sondern
1 1. Blick ins Büro der IPTV-Ingenieure. Hier wird die Software der IPTV-Boxen gestaltet 2. Testmuster werden hier auf ihre Funktion überprüft 3. Das ist Yongjun Zhang, Vice Manager und zuständig für das R&D Team für IPTV. Er leitet die 20 Ingenieure.
2
3
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■ Das gesamte Overseas Marketing Team von Jiuzhou. Dritte von links ist Linda
Lee, die mit TELE-satellite Chefredakteur Alexander Wiese (hinter Linda Lee) ununterbrochen seit 2006 zusammenarbeitet, um Jiuzhou über die Magazinseiten der TELE-satellite immer weiter in der Digital TV Branche bekannt zu machen. Ganz rechts Yang, Grafiker bei Jiuzhou, der die Anzeigen von Jiuzhou auf der Rückseite der TELE-satellite für jede Ausgabe neu gestaltet.
zunehmend auch Dienstleistungen verkaufen, nicht entgehen lassen. Im Fall von IPTV können diese Unternehmen nicht nur die TV-Programme, sondern auch die entsprechenden Empfangsboxen anbieten. Eine großartige Gelegenheit für Hersteller wie Jiuzhou, ihre Kompetenz in der Massenproduktion von Boxen auszuspielen und diesen neuen Programmanbietern die passenden Geräte anzubieten. Huang Wei ist stolz, dass Jiuzhou dabei ganz vorne mitspielt. Dass Jiuzhou so gut aufgestellt ist, liegt auch daran, dass Jiuzhou schon seit langem für China Telecom im lokalen Markt in China die IPTV-Boxen liefert. Yongyun Zhang ist Vice Manager und leitet das R&D Team mit 20 Ingenieuren, die für IPTV zuständig sind. Er erklärt uns: „Für den chinesischen Markt liefern wir die IPTV Boxen mit der Software IPANEL aus.“ Für den Einsatz der IPTV-Boxen in den anderen Märkten wird natürlich die Software entsprechend angepaßt. für das R&D Team ist es kein Problem, die jeweilige Softwareversion zu entwickeln. „Wir passen
uns natürlich den Kundenwünschen an,“ bekräftigt Yongyun Zhang. Sales Director Huang Wei gibt noch ein paar Einblicke: „In 2010 lieferten wir 50% unserer IPTV-Boxen Produktion innerhalb Chinas aus, 40% gingen nach Nordamerika und 10% ins übrige Asien. In 2011 wird sich das stark ändern: der Anteil der Produktion für China wird auf 30% sinken, während der für Nordamerika auf 50% ansteigen wird. 15% der Produktion wird nach Europa gehen und 5% ins übrige Asien.“ Deutlich zu sehen ist bei dieser Projektion für 2011 der steile Anstieg des nordamerikanischen Markts und der Beginn des IPTV-Marktes in Europa. Huang Wei ergänzt noch: „Jiuzhou unterhält ein eigenes Büro in Dallas in den USA, dort arbeiten 6 Mitarbeiter daran, unsere Produkte für den nordamerikanischen Markt vorzubereiten.“ Jimmy Zhang ist Marketing Vice Manager. Von ihm erfahren wir noch etwas interessantes, das den europäischen Markt betrifft: „Wir starten in Kürze mit der Produktion einer Hybridbox mit
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DVB-S2 und HbbTV und einer Variante mit DVB-T und HbbTV.“ Diese Boxen werden zunächst in Deutschland und Frankreich angeboten, weil hier bereits HbbTV im Einsatz ist und werden dann später auch in den anderen Ländern angeboten werden. Jiuzhou ist voll damit beschäftigt, sich diese neuen Märkte weltweit zu erobern. Nicht nur die extrem lange Erfahrung in der Produktion von Receivern hilft dem Unternehmen dabei, sondern auch seine außergewöhnliche internationale Ausrichtung. Von Linda Lee vom Overseas Marketing Department erfahren wir noch, wo Jiuzhou in 2011 überall auf Messen verteten sein wird: „Auf der CSTB in Moskau, der CABSAT in Dubai, der NAB in Las Vegas, der ANGA in Köln, der IBC in Amsterdam, der ABTA in Sao Paulo und für den lokalen Markt auf der CCBN in Beijing. Außerdem sind wir auf der Canton Fair als Aussteller vertreten sowie auf der Hong Kong Electronics Fair Spring and Fall.“ Das ergibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, das Team von Jiuzhou zu treffen und sich über die Produktpalette zu informieren und die neuen IPTV und HbbTV Geräte zu sehen. Jiuzhou zeigt, dass auch ein sehr altes Unternehmen ständig jung bleiben kann, wenn es sich immer wieder auf neue Herausforderungen einläßt!
COMPANY REPORT
Digital TV Messgeräte Hersteller Trimax, China
Die neuen Produkte von Trimax
Shenzhen
• neu von Trimax: HDTV-Meßgerät mit HDTV-Monitor • Expansion in neue Geschäftsgebiete wie Fiber-Optik • eigene Produktion seit 2008 Ein Markenzeichen von Trimax sind die leicht zu bedienenden Meßgeräte mit eingebautem Monitor: so kann der Satelliten-Installateur bequem die korrekte Einstellung der Satellitenanlage nachvollziehen und dem Kunden ein Live-Satellitenbild zeigen: ein Bild sagt mehr als Tausend Worte. Nun erweitert Trimax sein Spektrum an Geräten und bietet auch Tuner für DVB-C und DVB-T an, selbst CI+ ist in der Pipeline. In der Trimax-Zentrale in Shenzhen treffen wir Jerry Chu, General Manager von Trimax, und wollen von ihm mehr erfahren. „Gegründet habe ich Trimax in 2001 mit einem Partner: Tim Heinrichs aus
den USA,“ erzählt uns Jerry Chu aus der Vergangenheit, „Zuvor war ich Sales Director bei einem Receiver-Hersteller.“ Aber er wollte seinen eigenen Ideen umsetzen und gründete mit seinem Partner die Firma Trimax: „Das steht für ‚try maximum‘, also ‚versuche das Beste‘“ erläutert Jerry Chu den Firmennamen. Ursprünglich betätigte sich Trimax als Handelsunternehmen: „Ich habe in China die Hersteller gesucht und gefunden, deren Produkte mein Partner Tim Heinrichs in den USA dann weiterverkaufte.“ Trimax konzentrierte sich damals auf den Handel mit Satelliten-Receiver, LNB und Multiswitches.
■ Jerry Chu ist
General Manager des Meßgeräteherstellers Trimax. Hier sehen wir ihn in seinem Büro in Shenzhen/China
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TRIMAX
Signal Analyzer Manufacturer, China
www.trimaxtec.com
Company Details Engineers in Research & Development | Total Number of Employees
▼ ▼ 0................................ 25 .................................. 50 Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates)
2006 hatte Jerry Chu ein Erlebnis: ein alter Freund aus den USA bezog in Shenzhen eine Wohnung und bat Jerry Chu um Hilfe bei der Installatrion einer Satellitenanlage, um englische Programme zu empfangen. Bewaffnet mit einem professionellen Satellitenmeßgerät machte sich Jerry Chu daran, die Anlage einzurichten. Aber schon bald verzweifelte er: die Bedienung des Profigerätes war eindeutig zu kompliziert. Das gab den Auslöser: „Da kam mir die Idee, ein einfach zu bedienendes Meßgerät zu konstruieren und auf den Markt zu bringen.“ In 2007 stellte Jerry Chu einen Software Ingenieur ein, der das erste Modell eines Satelliten-Meßgerätes mit eingebautem Monitor entwickelte. Schnell
■ Erste Platinen-Produktionsmuster des
neuen HDTV-Meßgerätes von Trimax: aus diesen Bauteil wird in Kürze ein HDTVMeßgerät mit austauschbarem Tuner auf den internationalen Markt kommen
kamen weitere Angestellte - heute zählt Trimax 12 Angetellte - und noch im selben Jahr konnte Trimax die ersten Geräte ausliefern. „Es waren weniger als 1000 Geräte in 2007, aber schon in 2008 verkauften wir mehr als 10.000 Meßgeräte,“ ist Jerry Chu stolz auf den rasanten Anfangserfolg: „Das beste Jahr war 2009 mit einem Verkauf von 12.000 Meßgeräten.“
▼ 0.................................. 1 ..................... 2 Mio US$ Production Certificates
RoHS, FCC, DVB Main Products
Signal Analyzer with built-in Monitor for DVB-S/S2, DVB-T and DVB-C
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/eng/trimax.pdf
TELE-satellite World
www.TELE-satellite.com/...
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Wurden die ersten beiden Jahre die Geräte noch von einem unabhängigen Hersteller produziert, so startete Jerry
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/ara/trimax.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/bid/trimax.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/deu/trimax.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/eng/trimax.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/esp/trimax.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/fra/trimax.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/heb/trimax.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/man/trimax.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/pol/trimax.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/por/trimax.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/rus/trimax.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/tur/trimax.pdf
Available online starting from 28 January 2011
Chu in 2008 mit einer eigenen Herstellung: „Dort arbeiten 20 Mitarbeiter und produzieren die Meßgeräte.“ Trimax liefert nur an Distributoren, produziert aber für einige Anbieter auch als OEM: „80% unserer Meßgeräte verkaufen wir unter unserem eigenen Markennamen Trimax, 20% liefern wir als OEM aus,“ erklärt er. Die ersten Meßgeräte in 2007 waren noch einfache Modelle für DVB-S, aber schon 2008 folgten Modelle mit einer per Software erzeugten Spektrumanzeige. 2009 folgte eine real-time Spektrumanzeige und für 2011 kündigt Jerry Chu an: „Wir bringen ein HDTV-Modell auf den Markt!“ Mit Erscheinen dieser TELE-satellite Ausgabe werden die ersten HDTVModelle ausgeliefert und zwar mit einem austauschbaren Tuner: „Für jeden Bereich bieten wir einen Tuner an: für DVB-S2, DVB-C und DVB-T. Der Tuner kann vom Benutzer einfach ein- und ausgesteckt werden, die Software erkennt selbständig, welcher Tuner gerade eingesteckt ist.“ Eine tolle Entwicklung, ein TELE-satellite Testbericht dieses Meßgerätes ist in Vorbereitung. Ebenfalls in Kürze kommt außerdem eine CI+ Version auf den Markt: „Die Software ist bereits fertiggestellt, nun warten wir auf die Produktionsmuster,“ egänzt Jerry Chu. Aber er hat noch mehr vor mit Trimax: „Seit kurzem kooperieren wir mit der Firma Hillton Optoelectronics, die nicht weit entfernt von uns ihre Zentrale hat.“ Trimax plant, fiberoptische Produkte für CATV-Anlagen und Kabelbetreiber anzubieten, „denn die Zukunft ist die Fiber-Optik.“ Aber nicht nur! Trimax startet in 2011 auch eine gänzlich andere Pro-
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duktsparte: Meßgeräte für Formaldehyde. „In den USA ist es Vorschrift, diese Werte zu messen,“ erklärt er den Grund, „und von dort haben wir bereits einen Großauftrag erhalten.“ Jerry Chu und sein Partner expandieren also ihr Unternehmen Trimax gleich in zwei Richtungen: Ausbau des Meßgerätesegments in Richtung chemischer Messungen und Erweiterung der Produkte in Richtung Fiber-Optik. Beides sind sehr junge Geschäftsgebiete und damit genau richtig für ein junges und energiegeladenes Unternehmen. Damit machen die beiden Partner ihrem Unternehmensnamen alle Ehre!
■ William ist President von Hillton
Optoelectronics. Trimax kooperiert mit diesem Unternehmen, um fiber-optische Produkte auf den Markt zu bringen. President William zeigt hier auf einige der professionellen fiber-optischen Einheiten, die für sehr große Kabelanlagen eingesetzt werden: „Mit diesem System können von 500 bis etwa 10.000 Haushalte Triple Play über fiber-optische Leitungen erhalten. Die reinen Produktkosten ohne Installation betragen bei unserem System unter 200 US$ pro angeschlossenem Haushalt.“
■ Prinzipschaltbild des fiber-optischen Systems
von Hillton Optoelectronics. Trimax bereit eine kleinere Version dieses Systems für den Einsatz in kleineren Kabelsystemen vor.
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COMPANY REPORT
Receiver Hersteller SKYWORTH, China
■ Das futuristische Hauptquartier von SKYWORTH, direkt am Shennan Boulevard, der großen Hauptstraße, die quer durch Shenzhen führt
Shenzhen
Die Expansion von SKYWORTH 76 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
Einer der großen Receiver-Hersteller Chinas ist SKYWORTH. Das Unternehmen ist ständig am expandieren und hat in 2010 einen phänomenalen Markteintritt in Südamerika geschafft: ein Großauftrag der Regierung Argentiniens über 400.000 Receiver für die terrestrische Norm ISDB-T verursachte in den SKYWORTH Produktionsanlagen Hochbetrieb. „Sämtliche Receiver sind bereits ausgeliefert,“ erfahren wir von Jack Jiang, Sales Director der Receiver-Division von SKYWORTH, die unter dem offiziellen Namen Shenzhen SKYWORTH Digital Technology Co., Ltd in Erscheinung tritt. www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 —
TELE-satellite — Global Digital TV Magazine
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Im futuristischen Hauptquartier von SKYWORTH im Hi-Tech-Park von Shenzhen treffen wir Jack Jiang, der uns noch von weiteren Highlights des Unternehmens berichten kann. „Neben Europa ist auch der Mittlere Osten einschließlich der Türkei ein großer Markt für uns,“ verrät er uns, „im Jahr 2010 haben wir in dieser Region eine halbe Million Receiver verkauft und für 2011 erwarten wir sogar eine Verdoppelung dieser Zahl.“ Dieser Optimismus hat eine Begründung, denn eine Aufschlüsselung nach Receivertypen zeigt, dass im Mittleren Osten noch sehr viel Potential für HDTV-Receiver ist. Jack Jiang zeigt auf, wie sich die Verkäufe 2010 darstellten:
„70% der Receiver, die wir im MIttleren Osten verkauft haben, betrafen DVB-S SD Modelle und nur 25% DCB-S2 HD Modelle.“ Damit wird deutlich, dass der Markt für HDTV-Receiver in dieser Region noch gar nicht richtig begonnen hat. Die übrigen 5% übrigens betrafen Twin-Receiver. Jack Jiang weiß noch mehr zu berichten: „Im Mittleren Osten hat bislang nur der Iran offiziell DVB-T eingeführt und für einen lokalen Partner im Iran liefert SKYWORTH als OEM die DVB-T MPEG-4 Receiver.“ Schon Tausende Geräte wurden in den Iran versandt und für 2011 sieht SKYWORTH eine deutliche Steigerung dieser Lieferungen voraus.
Aber zurück zum eingangs erwähnten Gebiet Südamerika. „Wir haben unsere ersten ISDB-T Receiver im Jahr 2009 nach Brasilien verschifft,“ erläutert Jack Jiang, „im Jahr 2010 waren es für Brasilien etwa 30.000 Geräte, die wir als OEM Geräte an unseren dortigen Partner ausgeliefert haben.“ Für 2011 erwartet SKYWORTH in diesem Markt eine deutliche Steigerung, denn in immer mehr Ländern Südamerikas startet der Regelbetrieb des terrestrischen Fernsehens in der Norm ISDB-T. „Wir bieten für Südamerika drei Modelle an: eine StandardBox nur mit ISDB-T, eine Box mit ISDB-T und der Middleware Ginga, mit der interaktive Programminhalte genutzt 1. Jack Jiang ist Sales Director bei SKYWORTH
1
2. Blick in das Großraumbüro der Softwareentwickler bei SKYWORTH
SKYWORTH
OEM Receiver Manufacturer, China
www.skyworth.com
Company Details Engineers in Research & Development | Total Number of Employees
▼ ▼ 0............................ 1250 .............................. 2500 Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates)
▼ 0........................... 1.250 ................. 250 Mio US$ Production Certificates
RoHS, CE, REACH, DVB Main Products
Receiver for DVB-S/S2, DVB-T, ISDB-T with single, twin and combo tuner, Receiver Sticks for USB, SCART in DVB-S and HDMI in DVB-S2 www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/eng/skyworth.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1003/eng/skyworth.pdf
TELE-satellite World
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www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/ara/skyworth.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/bid/skyworth.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/deu/skyworth.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/eng/skyworth.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/esp/skyworth.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/fra/skyworth.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/heb/skyworth.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/man/skyworth.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/pol/skyworth.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/por/skyworth.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/rus/skyworth.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/tur/skyworth.pdf
Available online starting from 28 January 2011
werden können, sowie eine Combo-Box mit ISDB-T und DVB-S2.“ SKYWORTH ist gut gerüstet, um diesen neuen aufstrebenden Markt mit Geräten zu beliefern! Da wir gerade beim Thema Gerätevielfalt sind: wie sieht‘s denn mit neuen Produkten im DVB-Bereich aus? Jack Jiang kann auftrumpfen: „Soeben haben wir einen Receiver in DVB-S2 mit
der HDTV Variante CI+ gestartet.“ Ein TELE-satellite-Testbericht dieses neuen Gerätes ist in Vorbereitung. Mit Erscheinen dieser TELE-satellite-Ausgabe gibt es noch ein ganz besonderes Highight von SKYWORTH: „Wir bringen einen HDMI-Stick auf den Markt,“ erzählt uns Jack Jiang, „für DVB-S2 und natürlich mit PVR-Funktion.“ Mit Receivern in Stickformat hat SKYWORTH eine lange
1
Erfahrung, in TELE-satellite hatten wir bereits in Ausgabe 04-05/2010 einen Receiver-Stick vorgestellt, damals noch als SCART-Ausführung und damit natürlich in Standard Definition. Für HDTV dagegen kommt nur der HDMI-Anschluß infrage. „Und für das 3. Quartal 2011 werden wir auch HbbTV anbieten,“ ergänzt Jack Jiang seine Auflistung neuer SKYWORTH-Produkte. Von David Ken, Vice General Manager, erfahren wir noch einige weitere Informationen zu SKYWORTH. „Wir beschäftigen 2500 Mitarbeiter,“ erklärt David Ken, „davon sind alleine 400 Ingenieure in der R&D Abteilung.“ Ein wesentlicher Grund für den Erfolg von SKYWORTH ist der technische Support. „9 Ingenieure sind im techni1. Gibt es technische Probleme? Dann genügt eine Email an den Technischen Support von SKYWORTH. Im Bild sehen wir Rock Cai, er ist Manager des 9 Ingenieure großen Technical Support Teams. Er verrät uns, wo die eigentlichen Probleme liegen: „Die Hardware funktioniert im Prinzip fehlerlos. Wenn es Fehler gibt, dann sind es Softwarefehler.“ Der Grund ist die ständige Weiterentwicklung der Software. „Meist können wir das Problem durch ein Software-Upgrade lösen,“ ergänzt Rock Cai, dem es gelang, bislang noch jedem Problem auf die Spur zu kommen. 2. SKYWORTH bringt derzeit einen Receiver mit CI+ auf den Markt. Zuständig für die technische Entwicklung ist Gong Yangno, den wir hier sehen. Er leitet das Software-Team für die CI+ Entwicklung mit 22 Ingenieuren.
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schen Support tätig und helfen unseren Kunden sofort, sollte es Probleme mit Receivern geben.“ Kunden sind dabei nicht die Endverbraucher, sondern die großen Distributoren oder Handelsmarken, die von SKYWORTH als OEMLieferant ihre Receiver beziehen. Für diese Firmen ist es besonders wichtig ist, dass die Geräte einwandfrei funktionieren, denn nur so können sie erfolg-
reich im Markt bestehen bleiben. Wer sich für die Receiver von SKYWORTH näher interessiert, kann Vice General Manager David Ken und Sales Director Jack Jiang auf vielen Messen persönlich antreffen. Jack Jiang listet die Messen auf, in denen SKYWORTH 2011 teilnehmen wird: „Wir stellen aus auf der CABSAT in Dubai, SET in Sao Paulo, IFA in Berlin, ANGA in Köln, IBC in Amster-
1
dam und auf der Hongkonger Herbstmesse.“ Das gibt viele Gelegenheiten, die SKYWORTH-Produkte in die Hand zu nehmen und sich über die Lieferkonditionen zu unterhalten. Mit den vielen innovativen Produkten und dem großem technischen Knowhow eines Großherstellers wie SKYWORTH ist man als Kunde in besten Händen!
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1. Zuständig für die Software der ISDB-TReceiver für Südamerika ist Wong Wei. Er leitet das Team von 4 Ingenieuren für die ISDB-T Technik. 2. Frontseite des ISDB-T Receivers von SKYWORTH 3. Rückseite des ISDB-T Receivers für Südamerika
ISDB-T Receiver von SKYWORTH für Südamerika
4. Ein TV-Gerät dient als Monitor für den Testlauf eines ISDB-T Receivers von SKYWORTH. Im Menü sehen wir die Länderauswahl, die sich bei diesem Modell auf die Länder Südamerikas beschränkt, die breits ISDB-T eingeführt haben.
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COMPANY REPORT
PC Karten Hersteller Tenow, China
Shenzhen
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■ In diesem neuen Bürokomplex
im High-Tech Park von Shenzhen ist Tenow gerade dabei, neue Büros im 2. Stock zu beziehen. Die Büros bieten Tenow Platz, um weiter zu expandieren.
Innovative PC-Karten aus China Eine Firma, die sich vorwiegend auf die Entwicklung ihrer Produkte konzentriert, ist die junge Firma Tenow aus Shenzhen im Süden Chinas. Hergestellt werden PC-Karten, aber die eigentliche Produktion ist ausgelagert und Tenow widmet sich vor allem der Produktentwicklung und dem Marketing. Noch eine Besonderheit hat Tenow zu bieten: die Firma wird von vier Partnern gemeinschaftlich geführt und alle vier arbeiten gleichberechtigt als Team an der Weiterentwicklung ihres jungen Unternehmens. Im riesigen High-Tech Park von Shenzhen ist Tenow gerade dabei, ein neues Office zu beziehen. Bei unserem Besuch finden wir die Firma noch in ihrem alten Büro direkt an der Metro-Station Shen Da der Linie 1.
■ Die vier Partner von Tenow. Sie
haben 2005 das Unternehmen gegründet (v.l.n.r.): Richard Zhang, Bob Liu, Eric Deng und James Liu
Zwei der Gründer, James Liu, der fürs Marketing zuständig ist, und Bob Liu, der die Software-Entwicklung leitet, lernten sich während ihres Studiums an der Universität Wuhan kennen. Die zwei weiteren Partner, die beide bereits bei einem Receiver-Hersteller gearbeitet hatten, sind Richard Zhang, der für
die Hardware-Entwicklung zuständig ist, und Eric Deng, der sich ebenfalls um die Software kümmert. Alle vier gründeten im Jahr 2005 mit einem Startkapital von 500.000 RMB (ca Euro 50.000) ihre neue Firma. Zunächst arbeitete Tenow als Han-
delsunternehmen: das Thema DVB-T wurde damals gerade populär und sie vertrieben DVB-T Demodulator-Chips an die lokalen Hersteller in Shenzhen. Als Designhouse entwickelte Tenow fertige Anwendungen für die Hersteller. Eine Erfolgsgeschichte stellte ein DVB-T USB-Sticks dar: Tenow entwickelte die
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TELE-satellite — Global Digital TV Magazine
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TENOW
PC Card Manufacturer, China
www.tenower.com
Company Details Engineers in Research & Development | Total Number of Employees
▼ ▼ 0................................ 12 .................................. 25
2
Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates)
▼ 0............................... 1.5 .....................3 Mio €uro Production Certificates
RoHS, DVB Main Products
PC-Cards for DVB-S/S2, DVB-T/T2, DVB-C with single, dual and quad tuner, CAM Box for DVB-S2, USB-Stick for DVB-S/S2, DVBC and ISDB-T www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/eng/tenow.pdf
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Anwendung, die von lokalen Herstellern erworben wurde, die dann die fertigen Sticks auf den Markt brachten. Das war allerdings der Auslöser, dass die vier Gründer ihr Geschäftsmodell überarbeiteten: statt für andere Hersteller Lösungen zu entwickeln, die diese dann gewinnbringend verkaufen konnten, entschieden sich die vier Partner, selbst aktiv zu werden und ihre eigenen Entwicklungen nun auch selbst herstellen zu lassen und zu vertreiben. Das Thema DVB-T Stick war bereits abgehandelt: die Preise auf diesem Produktsegment waren schon zu tief gestürzt, um damit noch Geschäfte machen zu können. Ein neues Produkt mußte her und es bot sich direkt an: eine PCI-Karte für DVB-S, die Ende 2006 unter dem eigenen Markennamen Tenow auf den Markt kam. Dann ging es im jährlichen Rhythmus weiter: 2007 folgte die PCI-Karte für DVB-S2 und 2008 war die Zeit reif für Karten mit PCI-Express-Slot: als erstes kam eine Karte mit DVB-S2 auf den Markt
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und 2009 folgte die Dual-DVB-S2 Karte, deren neueste Version TELE-satellite in der vorherigen Ausgabe 12-01/2011 vorgestellt hat. Aber jetzt in 2011 legen die vier Partner richtig los: mit Erscheinen dieser TELE-satellite-Ausgabe gibt es ein Feuerwerk an innovativen neuen PC-Karten, darunter auch Boxen für den Anschluß an den Laptop: - eine CAM-Box in DVB-S2 mit dem Chip ST0903 - eine PCIe-Karte mit 4 x DVB-S2 mit dem Chip CX24117 - eine PCIe-Karte mit 1 x DVB-T2 mit Tuner von Samsung - eine PCIe-Karte mit 2 x DVB-T2 - eine professionelle PCIe-Karte mit dem ST0900 Chip, der VCN/ACM/CCM und Multi-Stream-Input unterstützt Für das 2. Quartal 2011 sind weitere Highlights geplant: - eine Doppel PCIe-Karte mit 2 x DVB-S2 und 2 x CI
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1. Irene Jiang ist zuständig für International Sales 2. Susanna Zhao ist zuständig für International Sales. Sie spricht englisch und deutsch. 3. Lucky Lu ist Software Ingenieurin. Sie arbeitet gerade an einer Anwendung für DVB-T2
Einen besonderen Leckerbissen für Satelliten-DXer wird es im 3. Quartal 2011 geben: - eine PCIe-Karte mit 4 x DVB-S2 und dem Chip 10074 von NXP Das Besondere daran: dieser Chip erlaubt Blindscan! Bob Liu, der die Software Entwicklung leitet, erklärt uns ein paar Besonderheiten in Sachen Blindscan: „Auch unsere CAM-Box mit ST0903 kann Blindscan, ebenfalls unsere Datenkarte mit dem Chip ST0900.“ Aber für den Feedhunter und die Satelliten-DXer wird die Karte mit dem Chip 10074 von NXP die lang ersehnte Allround-Lösung für Blindscan bringen. Software Entwickler Eric Deng erklärt
unserer Verkäufe erfolgen in Europa, 15% im Mittleren Osten und 5% im Rest, z.B. in Nordamerika. Innerhalb Europas gehen jeweils 40% unserer Verkäufe nach Deutschland und nach England, während die übrigen 20% sich auf Länder wie Polen, Frankreich, Italien und Schweden aufteilen.“
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Marketing Manager James Liu hat noch eine Neuigkeit auf Lager: „Wir sind dabei, eine eigene Niederlassung in Sofia/Bulgarien aufzubauen. Dann sind wir direkt in Europa vertreten und können von dort aus den Vertrieb viel einfacher abwickeln.“ Die Niederlassung in Sofia dient dann nicht nur als Lagerhaus, sondern auch als Sales Office für Europa, der Kundendienst wird dort sein und was ebenfalls sehr wichtig ist, ergänzt Bob Liu: „Wir benutzen das Office in Sofia auch als Test-Center für unsere PC-Kar-
1. Steven Liu ist ebenfalls Software Ingenieur und arbeitet an einer Anwendung für DVB-S2 2. Tenow hat die Produktion ausgelagert, aber die fertigen Produkte werden von Tenow selbst kontrolliert. Im Bild sehen wir Ingenieur Zhang beim Testen von Produktionsmustern.
uns noch ein paar Besonderheiten: „Unsere Zielgruppe für die 4 x DVB-S2 Karten sind eigentlich die IPTV-Provider. Diese benötigen Parallelempfang von möglichst vielen Programmen. Ebenfalls für den professionellen Markt konzipiert ist unsere Datenkarte mit dem ST0900 Chip, denn diese unterstützt CCM, ACM, VCM und Multistream-Input für professionelle Applikationen für den Satelliten Daten-Download. Mit den neuen Produkten, die derzeit und in Kürze auf den Markt kommen, deckt Tenow tatsächlich alle Anwendungsbreiche ab. Aber nun wollen wir wissen, wie sich Tenow eigentlich seit dem Start entwickelt hat. Marketing Manager James Liu blickt zurück: „Im ersten Geschäftsjahr 2005 konnten wir gerade die Unkosten decken, aber bereits im 2. Geschäftsjahr in 2006 begann Tenow, profitabel zu arbeiten: wir erwirtschafteten einen Umsatz von 5 Mio RMB (ca Euro 500.000).“ 2010 schließlich hatte sich der Umsatz auf 20 Mio RMB (ca Euro 2 Mio) erhöht und für 2011 prognostiziert James Liu: „Wir erwarten einen Umsatz von etwa 30 Mio RMB (ca Euro 3 Mio).“ Software Entwickler Bob Liu gibt noch einen Einblick in die Entwicklung der Mitarbeiterzahlen: „2005 waren wir nur die 4 Gründer, 2006 kamen zwei Mitarbeiter dazu und 2010 sind wir bereits 18 Mitarbeiter.“ Diese teilen sich auf in
2 4 Software-Ingenieure, 4 HardwareIngenieure, 3 Sales Manager, 1 Accounting und 6 in der Verwaltung. Im neuen Office, das derzeit bezogen wird, stehen dann noch weitere Arbeitsplätze zur Verfügung, sodaß Tenow bis auf 40 Mitarbeiter anwachsen kann. Sieht man sich die Produktpalette von Tenow genauer an, fällt auf, dass Tenow sich auf DVB-S2 und DVB-T2 konzentriert. Hardware Entwickler Richard Zhang bestätigt: „DVB-C spielt keine große Rolle, die Verkaufszahlen sind relativ gering.“ Irene Jiang, zuständig für International Sales, ergänzt: „80%
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ten. Dann können wir die Performance an realen Satellitensignalen testen.“ Die Niederlassung in Sofia ist für 5 Mitarbeiter ausgelegt, 3 werden lokale Mitarbeiter sein und zwei Arbeitsplätze stehen für die Software und Hardware Entwickler aus der Tenow-Zentrale in Shenzhen bereit. Das junge Team hat in wenigen Jahren eine beeindruckende Erfolgsstory geschafft. Mit selbstentwickelten Anwendungen und vor allem mit der Konzentration auf innovative Produkte, also Produkte, die es in der Form noch nicht gibt, wird Tenow eine erhebliche Auswei-
tung seines Markets erreichen. Als Privatunternehmen ist es eine Leistung, dass sich vier Partner über so viele Jahre gemeinsam einig sind, wie sie ihr Unternehmen ständig erweitern und vergrößern und das nicht nur in der Produktentwicklung, sondern auch in der Eroberung neuer Märkte. Wer die Tenow Macher treffen will, kann dies übrigens auf der kommenden ANGA in Köln tun: dort wird Tenow seine neuesten Produkte vorstellen und ist offen für die Aufnahme weiterer Händler und Distributoren für seine Produkte.
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Tenow ist ein gutes Beispiel für eine Firma, die mit Knowhow genau die Produkte entwickelt, die vom Markt nachgefragt werden. Die Kunst ist, nicht zu spät zu kommen, wenn bereits der Preisverfall eingesetzt hat, sondern genau rechtzeitig die passenden Produkte parat zu haben, wenn die Nachfrage gerade startet.
Die neuen Produkte von Tenow
1. Zum Anschluß an den Laptop: CAM-Box in DVB-S2 mit USB. Damit können Pay-TV-Programme am Laptop gesehen werden.
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2. Besonders IPTV-Provider warten auf diese Karte: sie bietet 4 x DVB-S2, es können also parallel 4 Programme empfangen werden, je nach Anschluß von bis zu 4 verschiedenen Satelliten. 3. Eine Karte für den DVB-T2-Empfang mit In- und Out-IEC-Buchsen
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4. Professionelle Karte für den Datenempfang. Sie wird von Satelliten Data-Download Providern bevorzugt 5. Mit diesem Tuner von Samsung können zwei (!) Programme in DVB-T2 gleichzeitig empfangen werden.
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COMPANY REPORT
OEM Receiver Hersteller Globalsat, China
Millionen Receiver von Globalsat • GLOBALSAT eröffnet neue Fabrikationsanlage in Zhuhai (westlich Shenzhen) • Produktionskapazität bis zu 8 Millionen Einheiten jährlich • Mehr als 100 Ingenieure in R&D • Neuer Multimedia-Receiver im 2. Quartal 2011 • Vertrieb unter eigener Marke eventuell 2012 • Umsatzverdoppelung in 2011 erwartet Mit einer neuer Fabrikationsanlage, die mit Erscheinen dieser TELEsatellite gerade eingeweiht wird, startet Globalsat aus China in 2011 eine große Offensive in der Herstellung von hochqualitativen Receivern für alle Bereiche: Satelliten-TV, terrestrisches TV und IPTV. Vor allem der Export dieser Gerät nach Europa und Amerika steht im Vordergrund dieser Expansion. Globalsat erhöht damit die Produktionskapazität von bislang 4 Millionen Geräten pro Jahr auf das doppelte: maximal 8 Millionen Geräte können in der neuen Fab-
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rikationsanlage hergestellt werden. Im bisherigen Office in Shenzhen treffen wir Alvin Sun, Sales and Marketing Director von Globalsat, und erfahren von ihm genaueres. Gegründet wurde Globalsat 2004 von Mike Miao zusammen mit einem Team weiterer Investoren und Teilhaber, darunter Sales Manager Alvin Sun, R&D Hardware Manager Ian Wu und R&D Software Manager Bean Zhou. Im ersten Geschäftsjahr stellte das junge Unternehmen 210.000 Geräte her, die damals vorwiegend
Shenzhen
■ Das ist das China Youse Building
am Shennan Boulevard, der Hauptstrasse, die quer durch Shenzhen führt und an der eine Vielzahl von Herstellern der Digital TV Branche ihren Sitz haben.
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als OEM in den Mittleren Osten geliefert wurden. Bis 2008 war der MIttlere Osten das Hauptzielgebiet von Globalsat, aber dann startete die Firma ein Sales Team für Europa. „Wir konzentrierten uns damals vor allem auf Deutschland, England, Italien, Türkei sowie Rußland und die Ukraine,“ erläutert Alvin Sun die damalige Zielrichtung, „wir verkauften dort als OEM Satelliten und DVB-T Receiver an lokale Distributoren.“ 2009 kam ein weiteres Gebiet hinzu: die Einführung des terrestrischen Fernsehens ISDB-T in Brasilien eröffnete Globalsat diesen riesigen neuen Markt. Zusätzlich startete Globalsat noch
ein Sales Team für Australien für das dortige DVB-T-Receivergeschäft. Globalsat ist vor allem eine Entwicklerfirma. Alle vier Gründer waren zuvor bei ähnlichen Unternehmen der Receiverbranche tätig. Waren es in der Gründungsphase in 2004 6 Angestellte, so stieg die Zahl in 2005 auf 20 Angestellte und 2010 zählte man bereits 200 Angestellte. Alvin Sun betont: „Die Hälfte unserer Mitarbeiter, das sind 100 Ingenieure, arbeiten in der Entwicklungsabteilung.“ Die umfassende Expertise in Sachen Software zeigt sich auch in der beeindruckenden Zahl an Kooperationen: Globalsat entwickelt Anwendun-
■ Mike Miao ist der Gründer von Globalsat. Er entwickelt die Strategie des
Unternehmens und ist unermüdlich dabei, die Firma ständig nach oben zu führen. Er hat es geschafft, dass Globalsat in den wenigen Jahren, die das Unternehmen existiert, in die Liga der Millionenhersteller vorgestossen ist und nun zielstrebig in die höchste Liga der High-Quality-Hersteller aufsteigt.
gen für praktisch alle Chiphersteller wie z.B. NXP/CONEXANT, BROADCOM, ST, FUJITSU, NATIONAL CHIP und SUNPLUS. Globalsat ist ein OEM-Hersteller, der für lokale Distributoren und Handelsmarken die Geräte herstellt. Das Operatorgeschäft, also Geräte für Programmanbieter, war bislang nicht im Fokus von Globalsat. Aber das wird sich ändern. „Wir verfügen bereits über die Lizenzen für Conax, Crypton, XCrypt und sind dabei, die Lizenzen für Nagra, Irdeto und NDS zu erwerben,“ erklärt Alvin Sun die Strategie. Globalsat hat bereits die Lizenzen für HDMI, CI+,
GLOBALSAT
Receiver Mass Manufacturer, China
www.globalsatdvb.com
Company Details Engineers in Research & Development | Total Number of Employees
▼ ▼ 0.............................. 125 ................................ 250 Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates)
▼ 0................................ 75 ................. 150 Mio US$ Production Certificates
RoHS, FCC, UL, CE, DVB, ISO Main Products
Receiver for HDTV and SDTV in DVB-S/S2, DVB-T, DVB-C, ISDBT, HD+, CI+ and HbbTV, Multimedia Receiver, IPTV Boxes, Media Player www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/eng/globalsat.pdf
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Macrovision, Dolby und WMV und bald werden auch DTS und DiVX dazukommen. Damit ist das Unternehmen voll gerüstet, Geräte für all dieser Märkte herzustellen. Alvin Sun ergänzt: „In 2010 lieferten wir weniger als 5% unserer Produktion an Programmanbieter aus, aber für 2011 wird diese Zahl auf 15% steigen.“ Von President Mike Miao erfahren wir, wie die Langzeitstrategie aussieht: „Bislang haben wir die Produktion ausgesourcet, aber mit unserer eigenen Fertigungsstätte können wir eine noch höhere Qualität bieten und die verschiedenen Normen erfüllen.“ Das betrifft vor allem die RoHS und ISO Normen und die Sicherheitsnormen der FCC, UL und CE. Sobald die Fertigung voll anläuft, was etwa Mitte 2011 sein wird, kann Globalsat all diese Normen garantieren und steigt damit in den Kreis der High-Quality-Hersteller auf. Der Umsatz, der 2010 bei etwa 80 Millionen USD lag, wird sich dank der neuen Fabriaktionsanlage fast verdoppeln. „Wir erwarten einen Umsatz von ca 150 Mio USD in 2011,“ stellt Mike Miao fest. Dennoch bleibt es vorläufig bei der Position als OEM-Hersteller. Geräte mit dem
■ Alvin Sun ist Sales and Marketing Director bei Globalsat und einer der Gründungsteilhaber. Hier
zeigt er uns ein Modell eines 3D-TV-Gerätes, das unter dem eigenen Label SVC im Heimatmarkt China bereits vertrieben wird. Er kann sich vorstellen, mit diesem Produkt auch in den Export zu gehen, aber im Moment konzentriert sich Globalsat für den Export ganz auf die HD- und MultimediaReceiver, die in der eigenen Fabrikation hergestellt werden. Globalsat produziert auch LED und LCD-TV-Geräte für den heimischen Markt.
■ An der Rezeption von
Globalsat empfängt Sharon Yan mit einem Lächeln die Besucher
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Logo von Globalsat wird man vergebens suchen. „Vielleicht starten wir 2012 mit Geräten unter unserer eigenen Marke,“ verrät uns Sales and Marketing Director Alvin Sun. Im Inland ist Globalsat mit dem Markennamen SVC bereits erfolgreich etabliert: unter diesem Label werden TVGeräte angeboten. Ein ganz neues Gebiet sind 3D-TV-Geräte, von denen sich Alvin Sun vorstellen kann, dass sie auch demnächt international angeboten werden. Denn bislang exportiert Globalsat ausschließlich Receiver: „In 2010 exportiereten wir zu 70% SD-Receiver und 30% HD-Receiver.“ Diese Relation wird sich in 2011 mit dem Fabrikationsstart in der eigenen Fertigung extrem wandeln: „Der Anteil der HD-Receiver wird sich auf mehr als 50% erhöhen.“ Einen Super-Receiver hat Globalsat ebenfalls in der Entwicklung. Er soll im 2. Quartal 2011 auf den Markt kommen und bietet einen Twin-Tuner für DVB-S2, ein IPTV Empfangsteil, Web-Browser, und als besonderes Highlight 3D-Graphik und Spiele, dazu WiFi-Support und natürlich PVR, letztere sogar mit der Option, das Original-Signal aufzuzeichenen. Damit ist das Gerät auch für HD+ und CI+ geeignet und HbbTV ist auch noch in Vorbereitung. Die TELE-satellite Testredaktion wartet schon auf ein Testmuster, um es unseren Lesern sobald als möglich vorzustellen.
■ Josie Yang ist Marketing Manager bei Globalsat. Hier steht sie vor einer Wand mit einer Auswahl an OEM-Geräten, die von Globalsat hergestellt werden.
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Vom Sales Team erhalten wir noch einige Zahlen zur geographischen Verbreitung. In 2010 gingen noch 70% aller Lieferungen in den Mittleren Osten und jeweils 15% nach Europa und nach Amerika. In 2011 wird es hier eine deutliche Verschiebung geben: der Bereich Mittlerer Osten, der ja das ursprüngliche Ziel-
gebiet seit Gründung der Firma war, wird sich weiter reduzieren auf 50%, Europa wird auf 30% steigen, nach Südamerika werden 15% der Verkäufe erwartet und nach Nordamerika etwa 5%. Der Markt in Südamerika betrifft vor allem Receiver in ISDB-T und für Nordamerika konzentriert sich Globalsat auf IPTV und MediaPlayer. Für 2011 hat sich Globalsat ehrgeizige Ziele gesetzt: „Wir planen eine Produktion von 7-8 Millionen Receivern sowie 500.000 TV-Geräte und 20.000 Meßgeräte,“ listet Alvin Sun auf. Der Grund ist der Produktionsstart der neuen eigenen Fabrik, in der Globalsat High-QualityProdukte für die Märkte in Europa und
Nordamerika herstellt und damit seine Position im OEM-Markt stark ausbauen kann. Globalsat kann man auf fast allen der einschlägigen Branchenmessen treffen. Marketing Managerin Josie Yang gibt uns eine Übersicht: „Globalsat ist in 2011 auf den Messen CES, CSTB, CABSAT, CCBN, ANGA, SET, IBC sowie den beiden KDTCMessen im Frühjahr und im Herbst mit eigenem Stand vertreten.“ Globalsat ist ganz klar auf Expansionskurs. Die ursprüngliche Geschäftsidee, preisgünstige Geräte für den Mittleren Osten herzustellen, stellt sich mit Pro-
■ Noch ist es nicht soweit, aber schon bald
wird diese neue Fabrikationsanlage die Produktion aufnehmen. Auch die Verwaltung von Globalsat wird hier einziehen. Die Anlage befindet sich in Zhuhai westlich von Shenzhen nahe bei Macao.
duktionsbeginn der neuen High-QualityFabrikation auf den Kopf: jetzt steht mit hochqualitativen Geräten der Markt in Europa und Nordamerika im Fokus. Die Firma Globalsat ist dabei, die nächste Stufe in der Entwicklung zu erobern: vom Hersteller preisgünstiger Geräte hin zum Anbieter hochqualitativer Produkte mit allen Funktionen, die heutzutage von anspruchsvollen Kunden erwartet werden. Eine sehr zukunftsweisende Strategie!
■ One of the many new products by Globalsat: an ISDB-T + DVB-S2 HD Combo, model name IS1-19HD. Some technical specifications: ISDB-T Compliant (MPEG-II/ MPEG-IV/ H.264), DVB-S/S2 Compliant (MPEG-II/ MPEG-IV/ H.264), SCPC & MCPC receivable from Ku and C band satellites, Universal, Single, Single Ku & C Band Wideband LNB compatible, Sensitive Tuner with Loop-Through, DiSEq C 1.0/1.1/1.2/1.3(USALS), SCR Support, PAL/SECAM/NTSC, Blind Search, variable aspect ratio (4:3, 16:9) with PAN&SCAN, CE, FCC, DTV compliant, supports Closed Caption (CC) function, optional Conditional Access (e.g. Conax) embedded. This Combo model is for the Brazilian market, but a European model with DVB-T plus DVB-S2 HD has been launched simultaneously.
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Hardware Design bei Globalsat 1. Leiter des Hardware R&D Teams ist Ian Wu. Er ist auch Gründungsteilhaber von Globalsat und leitet ein Team von 22 Ingenieuren. 2. Hier wird die Hardware der Globalsat Geräte entwickelt 3. Mustergeräte werden hier manuell zusammengebaut und überprüft, ob sie so produziert werden können.
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4. Diese beiden Mitarbeiter löten Musterplatinen für die Mustergeräte zusammen. So können die von den Ingenieuren theoretisch entwickelten Geräte in der Praxis getestet werden, bevor sie in die Produktion gehen.
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Globalsat Sales Team 1. Anna Zhang ist Team Leader für das Sales Team für Nord- und OstEuropa 2. Belinda Bi leitet das Sales Team für Süd- und Westeuropa sowie Australien 3. Ryan Wang kümmert sich als Team Leader um die OEM-Kunden in Nord- und Südamerika 4. Team Leader des Middle East Teams ist Fenny Ji
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5. Blick auf das Sales Team: hier werden die Bestellungen der OEMKunden in 4 Teams mit jeweils bis zu 4 Mitarbeitern bearbeitet.
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2 1. Das Design-Team: hier werden nicht nur die Verpackungen der Geräte gestaltet, sondern auch die Frontpanele sowie die Rückseite der Boxen. Selbst die Gehäuse werden hier designt. 2. Hier werden Muster aus der Produktion getestet. 5 Ingenieure arbeiten hier und kommen möglichen Produktionsfehlern schnell auf die Spur.
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3. Das Accounting Team: hier werden die Rechnungen an die Kunden verwaltet
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COMPANY REPORT
Receiver Hersteller Sowell, China
Die Ingenieursfirma Sowell als OEM Hersteller • • • •
gegründet von 5 Partnern ISDB-T und DVB-T2 Receiver in 2011 mehrere Overseas Büros geplant Bedienerfreundlichkeit ist Firmenphilosophie
Ein Team von 5 R&D Ingenieuren sind die Gründer des OEM Herstellers Sowell. Treibende Kraft und General Manager des jungen Unternehmens ist Eagle Chain. Er selbst war, wie seine 4 Kollegen, Mitarbeiter im R&D Team eines großen Receiverherstellers, fühlte sich aber mit der Zeit nicht mehr wohl bei der Firma. Zu oft wurde er für Aufgaben eingesetzt, die nichts mit Receivern zu tun hatten. Mit seinen 4 Kollegen fand er Gleichgesinnte und 2004 gründeten sie ihr eigenes Unternehmen Sowell.
Im Office von Sowell in Shenzhen treffen wir General Manager Eagle Chain, der uns erzählt, wie damals alles begann: „Wir hatten nur unser eigenes erspartes Geld, das wir als Angestellte verdient hatten. Wir legten alle unser Geld zusammen und kamen damit auf umgerechnet 70.000 US-Dollar Startkapital.“ Die Firma heißt übrigens im chinesischen Shi Wei, daraus wurde dann zunächst
■ In seinem Chefzimmer arbeitet General Manager Eagle Chain vor einem Gemälde der Großen Mauer.
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Shenzhen
Im 7. Stock ■ dieses Bürohauses in Shenzhen hat Sowell seine Büros mit derzeit 70 Angestellten. Die Fabrikation der Receiver erfolgt in Baoan, nicht weit von hier und nahe beim Flughafen Shenzhen. Dort arbeiten 200 Mitarbeiter in der Produktion. In einer Schicht können etwa 200.000 Receiver pro Monat produziert werden, sind alle 3 Schichten aktiv steigt die Produktionskapazität auf mehr als 500.000 Receiver pro Monat.
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SOWELL
OEM Receiver Manufacturer, China
www.sowell-tech.com
Company Details Engineers in Research & Development | Total Number of Employees
▼ ▼ 0................................ 50 ................................ 100 Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates)
▼ 0................................ 25 ................... 50 Mio US$ Production Certificates
DVB Main Products
Receiver for DVB-S/S2, DVB-T/T2, DVB-C and ISDB-T, Receivers with 3D graphics
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die anglisierte Form Siwei und damit es sich im englischen besser anhört, wurde daraus Sowell. „Das paßt sogar sehr gut zu unserer Philosophie“, meint Eagle Chain, „wir wollen alles ‚so gut‘ machen.“ Gegründet wurde Sowell von den 5 Partnern als Software Designhaus. „Bereits nach 5 Monaten konnten wir unsere erste Software an einen Hersteller verkaufen,“ erinnert er sich an die Anfänge. „Das war damals eine Softwarelösung für den Conexant Chip.“ Aber die Zeiten als reiner Softwarelieferant wurden bereits nach wenigen Jahren überwunden: 2006 startete Sowell die eigene Receiverproduktion. Das betraf damals DVB-S-Receiver für den Markt im Mittleren Osten. Von Sales Director Amanda erfahren wir dazu weitere Einzelheiten: „Bis 2009 lieferten wir fast alle unsere Produkte nur in den Mittleren Osten, erst 2010 änderte sich das.“ Die geografische Aufteilung teilt sich auf in 80% in den Mittleren Osten, 15% nach Europa und 5% nach Südostasien. „Für 2011 wird es weitere starke Änderungen geben, denn wir starten den Export nach Osteuropa und vor allem nach Südamerika.“
■ Freundlich begrüßt
wird der Besucher von Rezeptionistin Lisa
Beim Stichwort Südamerika leuchtet natürlich sofort der Alarm: das können nur Receiver mit ISDB-T sein! Das führt uns zu Pan Smile. Er ist einer der 5 Gründungspartner von Sowell und ist nicht nur Vice General Manager sondern vor allem Director des Research & Development Teams und ganz nebenbei auch noch Produkt-Manager. Von ihm gibt es die letzten Neuigkeiten zu den Produkten von Sowell. Er erzählt uns, dass bislang das Erfolgsprodukt von Sowell eine Receiverserie basierend auf dem Chip ST7101 ist. Angeboten werden neben einem DVB-S2 Receiver die zwei ComboVarianten DVB-S2 + C sowie DVB-S2 + T. Brandneu ist die Receiverserie, die auf dem NXP Chipsatz basiert und die Sowell in der Anzeige in TELE-satellite annonciert. „Der Vorteil des NXP Chips ist, dass er nicht nur ökonomischer im Preis ist, sondern auch mehr Features wie Multimedia zuläßt und vor allem für Linux geeignet ist,“ verrät uns Pan Smile die Gründe für den Wechsel des Chips. Aber wie sieht das nun mit ISDB-T aus? Pan Smile verrät uns: „Im 2. Quartal 2011 werden wir einen Combo-Receiver mit DVB-S2 und ISDB-T herausbringen,
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der auf der Chipfamilie der Mstar 782X Serie aufbaut.“ Aber nicht nur den Markt in Südamerika hat Sowell voll im Blickfeld, auch Europa steht im Fokus bei Sowell: „Im 3. Quartal bringen wir einen Combo-Receiver für DVB-S2 und DVB-T2 heraus, der auf der Chipfamilie Mstar 785X aufbaut und der ebenfalls Linuxtauglich ist.“ Für das 4. Quartal 2011 kündigt er ein Multimediagerät an: „Das wird auf dem neuen Chip von Trident der Apollo Serie aufbauen, mit dem erstmals das OSD in 3D dargestellt werden kann.“ Da es ein Multimediareceiver sein wird, dreht es sich bei der 3D-Grafik nicht nur um die Darstellung des OSD, sondern vor allem auch darum, Spiele in 3D darzustellen und sonstige Anwendungen, die mit 3D Grafiken arbeiten. Wer sich die Produktentwicklungen von Sowell etwas näher ansieht, bemerkt, dass die Firma sehr nahe am Kunden dran ist: sowohl ISDB-T in Südamerika wie auch DVB-T2 und 3D in Europa sind genau die Themen, die in Kürze hochaktuell werden. Wer so nah an der Realität dran ist, muß sich viele Gedanken machen, welche Eigenschaften gerade gefragt werden. Im Gespräch mit Eagle Chain wird klar, dass hier in der Tat viel beobachtet und analysiert wird. Eagle Chain offenbart uns sein Vorbild: „Ich
bewundere Apple und ihre Produkte. Sie sind genau auf die User zugeschnitten und daher auch so erfolgreich.“ Die Schlußfolgerung von Eagle Chain lautet: „Wir verfolgen bei der Softwareentwicklung eine ähnliuche Betrachtung, nämlich eine kundenfreundliche Bedienung unserer Geräte.“ Genau aus diesem Grund ist Eagle Chain skeptisch, was die Entwicklung von IPTV betrifft, einem Thema, das im Gegensatz zu ihm auch von der TELEsatellite mit sehr viel Euphorie betrachtet wird: „Die großen Telekom-Provider haben alle ihre eigene Angenda, nämlich den Verkauf ihrer Datenmengen an die Endkunden, und das gesamte Konzept dreht sich bei ihnen nur darum.“ Er vermißt generell beim Thema IPTV die Sichtweise der Anwender und wünscht sich hier eine Herangehensweise, wie sie Apple vorgemacht hat: eine sture Blickrichtung aus Sicht des Anwenders, ohne Rücksicht auf die Wünsche der Provider.
1
Sowell‘s General Manager Eagle Chain macht sich nicht nur Gedanken um die Weiterentwicklung des IPTV. Auch die generelle Zukunft der Receiver steht bei ihm auf dem Prüfstand: „Wird sich der Receiver in Zukunft zu einem Multimediareceiver wandeln,“ fragt sich Eagle Chain, „oder wandern die Funktionen des Receivers allmählich in die TV-Geräte?“ Eine Frage, die uns wohl alle umtreibt und deren Antwort wir alle nicht wissen. Aber auch wenn es keine Antworten gibt, so ist man bei Sowell sehr optimistich, was die Zukunft betrifft. Von Pan Smile erfahren wir, dass er sein derzeitiges Team von 40 Ingenieuren in 2011 kräftig aufstocken wird auf bis zu 80 Ingenieure. „Wir beschäftigen übrigens auch 5 Ingenieure aus Europa hier in Shenzhen, die vor allem für den Kundensupport zuständig sind,“ ergänzt Pan Smile. Sales Director Amanda ist ebenfalls optimistisch: „Die letzten Jahren konnten wir unseren Umsatz jedes Jahr um 50% erhöhen. 2010 lag unser Umsatz bei 30 Millionen US-Dollar und für 2011 erwarten wir 45 Millionen US-Dollar.“ General Manager Eagle Chain gibt noch eins drauf auf den Optimismus: „In 2011 planen wir die Eröffnung eigener Büros
2
1. Ebenfalls Software Ingenieur und Gründungspartner von Sowell ist Sun Guanghua 2. Einer der Sowell-Gründungspartner ist Software Ingenieur Peng Yi 3. Welche Zeitschrift liegt denn auf dem Tisch von Designerin Zoe Lee? Ja, sie gestaltet die Sowell-Anzeigen in TELE-satellite. Ihre weiteren Aufgaben umfassen die grafische Gestaltung des OSD der Receiver, der Verpackungen, der Bedienungsanleitungen und alles, was sonst bei Sowell grafisch gestaltet werden muß.
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in Sao Paulo für den Markt in Südamerika, in Dubai für den Markt im Mittleren Osten und in Europa, wahrscheinlich in Deutschland, für den Markt in West- und Osteuropa.“ Die junge Firma Sowell, gegründet eher aus Verlegenheit denn aus bewußter Entscheidung, entwickelt sich vielleicht gerade deswegen erstaunlich schnell und dynamisch. Die 5 Partner sind vor allem auf den Erfolg ihrer Firma fixiert und investieren sämtliche Gewinne sofort wieder in ihre Firma. So wächst Sowell auf sehr organische Weise sehr rasch. „Wir suchen bereits nach einem neuen und größeren Office hier in Shenzhen,“ verrät uns Eagle Chain zum Schluß. Eine Firma auf Expansionskurs, die alles ‚so well‘ macht.
Das Sales Team bei Sowell
1
2
1. Amanda ist Sales Director bei Sowell. Man trifft sie auf Messen wie der CABSAT in Dubai. Sie sagt: „Alle unsere leitenden Mitarbeiter haben lange Jahre Erfahrung in diesem Bereich, denn sie haben vorher alle bei anderen Firmen in dieser Branche erfolgreich gearbeitet.“ 2. Hier im Sales Team werden die Kunden betreut, für jede Region ist ein eigener Mitarbeiter zuständig. 3. Immer beschäftigt: Roger Xu ist zuständig für das Sales Team Europa.
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Research & Development bei Sowell
7
5
4. Pan Smile ist nicht nur Sowell-Mitgründer und Partner, sondern auch Vice General Manager, aber vor allem ist er Leiter des R&D Teams sowie Produktions Manager 5. Hier arbeiten die Software Ingenieure von Sowell 6. Im Test Center wird die Software von 6 Testingenieuren getestet. Eine der Mitarbeiterinnen ist Liu Xiongzi, die hier gerade am OSD eines Receivers die Funktionen testet
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7. Auch die Hardware muß getestet werden. Ebenfalls 6 Ingenieure arbeiten im Hardware Test Center. Hier stehen auch Satellitenantennen zur Verfügung, eine ist auf den AGILA auf 146E ausgerichtet, eine zweite auf den TELSTAR auf 138E und eine dritte auf den CHINASAT auf 115E
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TELE-satellite — Global Digital TV Magazine
111
COMPANIES OVERVIEW
Best Digital TV Companies of the World
DISHPOINTER EESHOP HORIZON WORLDWIDE SATELLITE GLOBAL INVACOM SMARTINNOVATIONS SATSHOP24 CLARK SEATEL SATBEAMS
BEST DIGITAL TV COMPANIES in W EUROPE SATSHOP24
SATBEAMS
Satellite Shop, Germany
Software Programming, Belgium
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1101/eng/satshop24.pdf
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1011/eng/satbeams.pdf
SMARTINNOVATIONS
GLOBALINVACOM
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1011/eng/smartinnovations.pdf
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1009/eng/globalinvacom.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1005/eng/globalinvacom.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0909/eng/globalinvacom.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0805/eng/globalinvacom.pdf
Satellite Distributor, Netherlands
Fibre Optic Products, UK
112 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
www.satbeams.com
www.globalinvacom.com
– Operator Market Qualified
EESHOP
DISHPOINTER
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1005/eng/eeshop.pdf
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0803/eng/dishpointer.pdf
WORLDWIDE SATELLITE
SEATEL
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0903/eng/worldwidesatellite.pdf
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0803/eng/seatel.pdf
CLARK
HORIZON
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0811/eng/clark.pdf
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0801/eng/horizon.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0701/eng/horizon.pdf
Satellite Shop, Netherlands
Satellite Shop, Netherlands
Distributor, Netherlands
– Operator Market Qualified
Software Programming, UK
Maritime 3-Axis Dish Manufacture, UK
Manufacturer of Measuring Instruments, UK
www.dishpointer.com
www.cobham.com
www.horizonhge.com
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113
COMPANIES OVERVIEW
Best Digital TV Companies of the World
SMARTWI
TECHNISAT DOEBIS NANOXX GOLDEN MEDIA MEDIA BROADCAST SMART SPAUN POWER GT SAT SPAUN
BEST DIGITAL TV COMPANIES in N EUROPE DOEBIS
Satellite Wholesaler, Germany
www.doebis.de
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1011/eng/doebis.pdf
SPAUN POWER
Power Supply Manufacturer, Germany
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1011/eng/spaun.pdf
SMARTWI
Wireless Card Reader Producer, Denmark
www.smartwi.net
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1011/eng/smartwi.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0709/eng/smartwi.pdf
www.spaun.com
GOLDEN MEDIA
Manufacturer and Distributor, Germany
www.cynextra.com
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1009/eng/goldenmedia.pdf
114 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
– Operator Market Qualified
MEDIA BROADCAST
SPAUN
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1009/eng/mediabroadcast.pdf
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0811/eng/spaun.pdf
SMART
GT SAT
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0901/eng/smart.pdf
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0805/eng/gtsat.pdf
NANOXX
TECHNISAT
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0901/eng/nanoxx.pdf
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0709/eng/technisat.pdf
Broadcasting Services, Germany
Receiver Manufacturer, Germany
Wholesaler and Receiver Manufacturer, Germany
– Operator Market Qualified
High Quality Accessory Manufacturer, Germany
www.spaun.com
LNB Distributor, Luxembourg
TV Manufacturer, Germany
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115
COMPANIES OVERVIEW
Best Digital TV Companies of the World
AB IPBOX
AZBOX
BEST DIGITAL TV COMPANIES in S/E EUROPE NETUP
IPTV Software and Hardware Producer, Russia
PROMAX
NETUP
ABC BIZNIS
STAB
ANTECH
PULSTAR MENNYFIX
www.netup.tv
Company Details Engineers in Research & Development | Total Number of Employees
▼ ▼ 0................................ 25 ...................................50 Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates)
▼ 0.................................. 5 ................... 10 Mio US$ Production Certificates
ISO, RoHS, PCI SIG, IEEE, DVB Production Categories
OEM, ODM Main Products
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1101/eng/netup.pdf
Professional PC Cards for DVB-S/S2, DVB-T/MPEG-4, DVB-C, ASI, IPTV Gateway/Streamer, IPTV Middleware, IPTV Conditional Access Systems, IPTV Billing Systems, Video on Demand
AB IPBOX
AZBOX
Satellite Receiver Manufacturer, Slovakia
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1009/eng/abipbox.pdf
www.abipbox.com
Satellite Receiver Manufacturer, Portugal
www.azbox.com
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1001/eng/azbox.pdf
116 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
– Operator Market Qualified
PULSTAR
MENNYFIX
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0911/eng/pulstar.pdf
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0903/eng/mennyfix.pdf
PROMAX
ANTECH
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0909/eng/promax.pdf
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0809/eng/antech.pdf
Satellite Installer, Spain
Satellite Shop, Spain
Accessory Manufacturer, Spain
ABC BIZNIS
Satellite Receiver Manufacturer, Slovakia
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0903/eng/abcbiznis.pdf
– Operator Market Qualified
Uplink Technology, Italy
www.abcbiznis.sk
STAB
Antenna Motor Manufacturer, Italy
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0809/eng/stab.pdf
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117
COMPANIES OVERVIEW
Best Digital TV Companies of the World
BEST DIGITAL TV COMPANIES in MIDDLE EAST
YAHYA
ATLANTA COMINTOUCH ECHOLINK
ATLANTA
ECHOLINK
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1007/eng/atlanta.pdf
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1007/eng/echolink.pdf
COMINTOUCH
YAHYA
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1007/eng/comintouch.pdf
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0911/eng/yahya.pdf
Satellite Wholesaler, UAE
Satellite Wholesaler, UAE
Satellite Wholesaler, UAE
Software Programming, KSA
118 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
– Operator Market Qualified
Best Digital TV Companies of the World
COMPANIES OVERVIEW
BEST DIGITAL TV COMPANIES in AFRICA
SQUARE PLAN SAMMEG CNBC TELEMEDIA
SQUARE PLAN
CNBC
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0811/eng/squareplan.pdf
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0709/eng/cnbc.pdf
SAMMEG
TELEMEDIA
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0801/eng/sammeg.pdf
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0709/eng/telemedia.pdf
Satellite Dealer, South Africa
Satellite Wholesaler, South Africa
– Operator Market Qualified
Satellite Channel, South Africa
Satellite Uplink, South Africa
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119
COMPANIES OVERVIEW
Best Digital TV Companies of the World
YONGSAN TOPFIELD NASA CNS ARION SEKISAT
BEST DIGITAL TV COMPANIES in ASIA
INFOSAT FASHION TV
CISS
SUBUR SEMESTA
CISS
TOPFIELD
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1007/eng/singapore.pdf
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0905/eng/topfield.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0801/eng/topfield.pdf
Satellite Wholesaler, Singapore
INFOSAT
Dish Manufacturer, Thailand
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0907/eng/infosat.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0803/eng/infosat.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0705/eng/infosat.pdf
High-End Receiver Manufacturer, Korea
www.infosats.com
ARION
High Quality Receiver Manufacturer, Korea
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0903/eng/arion.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0801/eng/arion.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0701/eng/arion.pdf
120 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
– Operator Market Qualified
OPERATOR MARKET Qualified
NASA CNS
Classification for Best Digital TV Companies
Satellite Wholesaler, Korea
Attributes of Qualified Company: ■ High Production Volume ■ Quality Controlled ■ Customized Product Case ■ Customized Product Software ■ Aftersale Service www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0805/eng/nasacns.pdf
FASHION TV
SUBUR SEMESTA
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0811/eng/fashiontv.pdf
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0805/eng/subursemesta.pdf
YONGSAN
SEKISAT
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0807/eng/koreasatshop.pdf
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0801/eng/sekisat.pdf
Satellite Channel, Thailand
Satellite Shop, Korea
– Operator Market Qualified
Dish Manufacturer, Indonesia
Satellite Wholesaler, Korea
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121
COMPANIES OVERVIEW
Best Digital TV Companies of the World
SHALOM
CHANGHONG YINHE
BEST DIGITAL TV COMPANIES in CHINA TEVII
PC Card & Receiver Manufacturer, Taiwan
SVEC SKYWORTH
MOTECK AZURESHINE
www.tevii.com
BOXSAM
TEVII
Company Details Engineers in Research & Development | Total Number of Employees
▼ ▼ 0................................ 25 ...................................50 Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates)
▼ 0............................... 2.5 ..................... 5 Mio US$ Production Certificates
RoHS Production Categories
OEM, ODM Main Products
PC Cards for DVB-S/S2 and DVB-T/MPEG-4, Boxes for DVB-S/S2, DVB-T/MPEG-4, PC Sticks for DVB-S/S2 www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1101/eng/tevii.pdf
BOXSAM
Receiver Manufacturer, China
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1009/eng/boxsam.pdf
www.boxsam.com
YINHE
High Volume Receiver Manufacturer, China
www.yinhe.com
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1007/eng/yinhe.pdf
122 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
– Operator Market Qualified
SVEC
Professional Dish Manufacturer, China
www.svec.com.cn
AZURESHINE
Professional Dish Manufacturer, Taiwan
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1003/eng/svec.pdf
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0707/eng/azureshine.pdf
CHANGHONG
MOTECK
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1003/eng/changhong.pdf
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0707/eng/moteck.pdf
Receiver and TV Manufacturer, China
SHALOM
Satellite Installer, China
Antenna Motor Manufacturer, Taiwan
www.azureshine.com.tw
www.moteck.com
OPERATOR MARKET Qualified Classification for Best Digital TV Companies
Attributes of Qualified Company: ■ High Production Volume ■ Quality Controlled ■ Customized Product Case ■ Customized Product Software ■ Aftersale Service www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0911/eng/shalom.pdf
– Operator Market Qualified
www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine
123
COMPANIES OVERVIEW
Best Digital TV Companies of the World
TENOW SKYWORTH
GLOBALSAT TRIMAX SOWELL
BEST DIGITAL TV COMPANIES in S CHINA TENOW
PC Card Manufacturer, China
www.tenower.com
Company Details Engineers in Research & Development | Total Number of Employees
▼ ▼ 0................................ 12 ...................................25 Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates)
▼ 0............................... 1.5 .....................3 Mio €uro Production Certificates
RoHS, DVB Main Products
PC-Cards for DVB-S/S2, DVB-T/T2, DVB-C with single, dual and quad tuner, CAM Box for DVB-S2, USB-Stick for DVB-S/S2, DVBC and ISDB-T www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/eng/tenow.pdf
SKYWORTH
OEM Receiver Manufacturer, China
www.skyworth.com
Company Details Engineers in Research & Development | Total Number of Employees
▼ ▼ 0............................ 1250 ...............................2500 Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates)
▼ 0........................... 1.250 ................. 250 Mio US$ Production Certificates
RoHS, CE, REACH, DVB Main Products
Receiver for DVB-S/S2, DVB-T, ISDB-T with single, twin and combo tuner, Receiver Sticks for USB, SCART in DVB-S and HDMI in DVB-S2 www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/eng/skyworth.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1003/eng/skyworth.pdf
124 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
– Operator Market Qualified
GLOBALSAT
Receiver Mass Manufacturer, China
www.globalsatdvb.com
Company Details Engineers in Research & Development | Total Number of Employees
▼ ▼ 0.............................. 125 .................................250 Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates)
▼ 0................................ 75 ................. 150 Mio US$ Production Certificates
RoHS, FCC, UL, CE, DVB, ISO Main Products
Receiver for HDTV and SDTV in DVB-S/S2, DVB-T, DVB-C, ISDBT, HD+, CI+ and HbbTV, Multimedia Receiver, IPTV Boxes, Media Player www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/eng/globalsat.pdf
TRIMAX
Signal Analyzer Manufacturer, China
www.trimaxtec.com
Company Details Engineers in Research & Development | Total Number of Employees
▼ ▼ 0................................ 25 ...................................50 Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates)
▼ 0.................................. 1 ..................... 2 Mio US$ Production Certificates
RoHS, FCC, DVB Main Products
Signal Analyzer with built-in Monitor for DVB-S/S2, DVB-T and DVB-C
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/eng/trimax.pdf
SOWELL
OEM Receiver Manufacturer, China
www.sowell-tech.com
Company Details Engineers in Research & Development | Total Number of Employees
▼ ▼ 0................................ 50 .................................100 Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates)
▼ 0................................ 25 ................... 50 Mio US$ Production Certificates
DVB Main Products
Receiver for DVB-S/S2, DVB-T/T2, DVB-C and ISDB-T, Receivers with 3D graphics
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/eng/sowell.pdf
– Operator Market Qualified
www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine
125
Best Digital TV Companies of the World
COMPANIES OVERVIEW
SEATEL
FORTECSTAR WORLDWIDE SATELLITES MFC SADOUN
SONICVIEW QUALITY SATELLITE
BEST DIGITAL TV COMPANIES in AMERICA
SATMAN
COWMIX
GLOBAL SATELLITE SEATEL
GLOBAL SATELLITE
COWMIX
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1007/eng/globalsatellite.pdf
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1003/eng/cowmix.pdf
QUALITY SATELLITE
SEATEL
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1005/eng/qualitysatellite.pdf
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0911/eng/seatel.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0901/eng/seatel.pdf
Satellite Dealer, USA
Satellite Dealer, USA
Satellite Dealer, USA
Maritime 3-Axis Dish Manufacturer, USA
126 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
www.cobham.com
– Operator Market Qualified
WORLDWIDE SATELLITES
SADOUN
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0905/eng/worldwidesatellites.pdf
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0707/eng/sadoun.pdf
SONICVIEW
SATMAN
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0903/eng/sonicview.pdf
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0705/eng/satman.pdf
Satellite Wholesaler, Canada
Satellite Dealer, USA
Satellite Receiver Manufacturer, USA
MFC
Satellite Filter Manufacturer, USA
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0903/eng/mfc.pdf
– Operator Market Qualified
Satellite Dealer, Canada
www.microwavefilter.com
FORTECSTAR
Receiver Manufacturer, Canada
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0705/eng/fortecstar.pdf
www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine
127
FEATURE
New Generation Tuners
Silicon Tuners Jacek Pawlowski
• Miniature tuners with great advantages • More sensitive • Extremely fast BlindScan • Economical
There seems to be consistent progress in digital TV technology; features like HD, PVR, upscaling or BlindScan were not available a few years ago. In most cases this progress is only possible when a new generation of integrated circuits is developed. This is especially obvious when we consider, for example, the migration from SDTV to HDTV. Other times, these advances in technology are less obvious and harder to detect from the end user’s perspective. This is the case with the so-called “silicon tuners”. This term was coined to distinguish the new generation of tuners from the classical tuners made of discrete components. The classical tuners are referred today as “can tuners”. That’s because they require electromagnetic shields – metal enclosures surrounding the electronic components that look a little bit like tin cans. But what is a tuner? According to Wikipedia, the definition of “TV tuner” is: “A television tuner converts an RF television transmission into audio and video signals which can be further processed to produce sound and a picture. Different tuners are used for different television standards such as PAL, NTSC, ATSC, SECAM, DVB-C, DVB-T, ISDB, T-DMB, open cable.” We will see that while the first part of the definition is absolutely true, the second part is not necessarily valid for the silicon tuner. Many difficult hurdles had to be jumped before a practical silicon tuner could be manufactured at a reasonable cost. However, once it happened, silicon tuners began gaining rapid acceptance among manufacturers because of their advantages compared to traditional
can tuners. Can tuners are built using a number of discrete components. Naturally, the more components there are, the more it will cost to assemble it. Silicon tuners are based on a single chip and require a minimal number of external components – for example they don’t need expensive SAW filters as are used in can tuners. A higher level of circuit integration enables a 75% reduction in space and a 25% reduction in the cost over can tuners. Moreover, the integrated circuits of modern silicon tuners are compatible with many TV standards. This is important for the manufacturers because it enables them to offer just one multistandard receiver model in different regions of the world. There’s no need to keep stock of several models to match various digital and analog standards. You can now offer just one set-top box or TV set model for cable, terrestrial, analog and digital TV. The versatility of the chip results in increased software commonality between regional receiver designs and this in turn significantly decreases development costs. Silicon tuners guarantee better repeatability of their parameters and this means that when testing receiver after receiver, there’s hardly any difference in their performance. They do not require manual tuning or adjustments. Consistent performance and quality is one thing but superior specifications over can tuners is another. And we’re not talking about just secondary parameters but better sensitivity, adjacent channel rejection, phase noise and dynamic range. For example, a modern silicon tuner has a signal-to-noise ratio
128 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
of 54dB and a noise figure better than 6dB. These numbers significantly exceed the parameters of a typical can tuner. Also, other characteristics, like uniformity of gain, are very constant across the entire frequency band – something that is very difficult to achieve with can tuners. There are already ICs available that offer additional very exciting features – like a complete channel scan of more than 100 channels in less than two seconds (chip makers claim that the channel lock is a mere 5 ms as opposed to 150 ms for the can tuner) or advanced picture-in-picture (PIP) television technology providing multiple PIP capabilities that let the viewer watch up to 12 video channels simultaneously around the main channel. The key success factor in this case is the innovative internal design architecture that enables spur-free reception of analog and digital signals. Many silicon tuners include internal digital signal processors (DSP). These are special purpose processing units (i.e., computers) optimized to do very fast calculations on real world signals. It enables implementation of many functions and features not possible or very, very difficult to obtain without DSP. With DSP, it’s quite easy to configure on-board filters that meet all television standard requirements. To use DSP, the analog signal at the input of the tuner has to be converted into digital form using an analog-todigital converter (ADC). After the DSP has done its job, the signal is converted back to analog using a digital-to-analog converter (DAC). So, silicon tuners contain not only DSPs but also ADC and DAC subcircuits. The architecture varies from manufacturer to manufacturer and from type to type and the available features will also vary with different silicon tuners, but one thing’s for sure: they all outperform can tuners. Naturally, the smaller overall size of silicon tuners and the ability to mount them directly on the audio/video motherboards of set-top boxes or TV sets is another important feature. In this case, printed circuit boards need to be designed with greater care and expertise in order to avoid radio interference. For-
tunately, the silicon tuner vendors help the designers with reference layouts making their job easier. And the tuners are extremely small. For example, one type of tuner is encapsulated in a plastic package 5x5 mm (0.2”x0.2”) while some can tuners can be as large as 50x100 mm (2”x4”). Silicon tuners also generate far less heat than can tuners. Because of this, they are not only more eco-friendly but consume less energy; that makes them suitable for use in battery operated devices like mobile phones. For TVs and receivers, silicon tuners lower their production costs, simplify the manufacturing process and improve their quality and reliability. It should
come as no surprise that the silicon tuner market has expanded rapidly since they first became available back near the turn of the century. Nearly every chip provider that is involved with the digital TV market today is offering silicon tuner solutions. Although can tuners have been the standard since the beginning of the small screen, set-top box and TV makers will eventually abandon the can tuner and switch to single chip silicon tuners. Business analysts predict that over 60 percent of the units produced worldwide are expected to rely on the single-chip silicon tuner by 2014. Why not 100%? Well, some TV OEMs are vertically integrated with can tuner producers; they may prefer to keep them in business for now, however, the days of the can tuner are numbered.
We, the end users, should only welcome this change. Our future products will perform better, will be smaller and more universal, will offer more features and be less expensive. This is very exciting for set-top box fans, but let’s not forget that silicon tuners will also be used on a larger and larger scale in PCs and mobile phones. The silicon tuner is poised to unseat the can tuner in virtually every application. In a couple of years almost everything having a screen (PC, tablet, cell phone) will have a builtin TV tuner by default. So, to reiterate the explanation quoted at the beginning of this article: with a silicon tuner you only need one single tuner for every standard. Now that’s what we call progress!
FEATURE
Transmission Technology
Single- and Multi Frequency Networks in Digital Terrestrial Television Jacek Pawlowski
DVB-T/T2 and DVB-H standards for digital terrestrial TV use COFDM modulation. COFDM stands for Coded Orthogonal Frequency Division Multiplexing and is a quite complex sort of digital modulation developed to ensure high bit rate capacity along with interference immunity. The latter feature is what makes single frequency networks (SFN) practically possible. ■ Fig. 1. Different signal paths in terrestrial TV.
Before the digital era, the analog TV transmitters located in neighboring areas had to use different frequencies to avoid interference. It is intuitively understandable that using the same frequency to transmit channel A from transmitter 1 and channel B from transmitter 2 is not a good solution. There would always be a location where the reception antenna would not only receive the desired signal (say, channel A) but also the undesired signal. The undesired signal (channel B), even if transmitted from a completely different direction, could interfere because of electromagnetic wave reflections or scattering on various obstacles (like buildings, masts, etc.). So the reception antenna properly directed to receive channel A from transmitter 1 has always a chance to pick up some signal from transmitter 2. But what if the two transmitter broadcast the same channel? If they use the same frequency to transmit the same analog channel, the reception antenna could again receive signals from both transmitters simultaneously. In practice, one of the signals would always be delayed in relation to the other one. That’s because the distance between the reception antenna and any of the transmitters would be different. Time delays cause phase shifts what in turn leads either to constructive or
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If such digital signal is transmitted from two transmitters on the same frequency, the signal originating from the more distant transmitter is seen as a long delay echo. And this is the important factor for designing single frequency network (SFN): if we used powerful transmitters located far away from one another, we would have long echoes – at least in some areas. Therefore, it is usually assumed that SFN requires a dense grid of small power transmitters. For a medium sized European country like Poland, it is assumed that some 350 transmitters with 40 m high antenna masts would be required. Creating such dense grid of transmitters is costly and takes time.
■ Fig. 2. In a Multi-Frequency Network the neighboring transmitters must use different
frequencies. Only those separated by larger distance may use the same frequency. The transmitters can broadcast the same or different digital or analog content
destructive interference. This would lead to signal fading. Additionally, due to time delays the “ghost” effect would be visible on the TV screen. The multipath effect resulting from reflections and scattering also would take place. Since analog TV used simple amplitude modulation for video, there was no other way to avoid interference but to ensure that the transmitters which cover overlapping areas had to use different frequencies. The same frequency channel is re-used only in regions separated by a large distance, to avoid harmful co-channel interference. Such arrangement is called Multi Frequency Network or MFN. In COFDM modulation digital data is not transmitted continuously but with pauses among the symbols. These pauses are called the guard intervals. The guard interval should be chosen long enough to allow all symbol echoes to reach the receiver. So that when the next symbol comes there are no longer echoes from the previous one. If all delayed signals (symbol echoes) come to the receiver within the guard intervals, it is possible to process the signals so smartly to avoid fading. DVB-T permits to choose one of the following values for guard interval: 1/4, 1/8, 1/16, 1/32. The longer the interval the more echoes we can cancel but
less useful data we can send in the same unit of time. To compensate for that, the number of carriers must be increased.
On the other hand, MFN can use the existing infrastructure of analog transmitters and antennae. In such configuration, the channels are transmitted on different frequencies and we do not have to care about the echoes from neighboring transmitters. We still have echoes resulting from the same transmitter (self interference) because there are still signal reflections from
■ Fig. 3. SFN uses a grid of low power transmitters for more uniform field strength. All
transmitters are perfectly synchronized, operate on the same frequency and broadcast the same digital data (multiplex).
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different objects. But those echoes are shorter and do not pose serious problems for COFDM modulation. Another advantage of MFN is the fact that it is convenient to use it in the interim period when analog and digital TV are broadcast concurrently. That’s because the viewers do not have to rotate their antennae to catch new digital signal nor do they have to install new antennas. Analog and digital signals come from the same location. In SFN arrangements one multiplex is transmitted on the same frequency all over the country. So SFN has one tremendous advantage over MFN – it spares a lot of precious bandwidth released after the analog transmission is completely switched off. This bandwidth can be either used to transmit many more digital channels or used for other purposes. Except for better spectral efficiency described above, SFN has better power efficiency. In other words, the electric energy consumed by all SFN transmitters is lower than that in MFN system with the same reception area. SFN uses more transmitters, but these are the low power units. SFN is also much more desired for DVB-H signals, especially if SFN is built with a dense grid of small power transmitters. Such grid creates a
much more uniform signal level what is important for reception on the move. Moreover, if we use the same frequency, the receiver can switch from cell to cell smoothly (handover). For MFN networks a second tuner is required in the receiver to check signals from the neighboring cells. SFN is also the better choice if we need to ensure the reception inside the buildings or in those places were it is difficult or impossible to install a roof-top antenna. It is not difficult to figure out that SFN is more demanding from technological point of view. It requires very good synchronization of all transmitters both in time domain and in frequency domain. Usually, GPS is used to synchronize all transmitters. Technology experts when comparing both solutions sometimes overlook non-technical aspects. For example, in some countries there are many regions that transmit local content to local viewers. Such local broadcasts are of little interest to the people living at the other side of the country. One can not split networks into regional or local area networks with different content using SFN. This is particularly a challenge for geographically large countries. Practically, SFN network requires everything be transmitted throughout the whole country.
As usually, it is not so easy to say which arrangement is better. It depends on the circumstances in a given country. One of the reasonable approaches could be to use MFN in the intermediate period and once the digital switch over is over and analog channels no longer exist, start building SFN. SFN will not only release bandwidth but also enable DVB-H reception almost everywhere. To become really popular, portable DVB-H devices should be operational everywhere where a mobile phone is used today. There are even some proposals to use the existing GSM infrastructure for DVB-T/H SFN transmitters. Another approach, justified especially in large countries, could be a mixed solution: MFN and SFN together. In this way, one could have different local multiplexes delivered to different regions, and nationwide digital multiplexes delivered all over the country. Before we conclude this article, a word about North America. COFDM modulation has been chosen for the terrestrial transmissions by DVB and ISDB, but the American standardization body ATSC has opted for 8VSB. Although 8VSB has not been designed with SFN in mind, this modulation is also good in ghost cancellation. So, at least theoretically, it is also possible to build SFN networks in North America.
SFN
Advantages
Disadvantages
MFN
» Excellent spectral efficiency= = low bandwidth consumption » Good power efficiency= = lower electric energy consumption » More homogeneous field strength distribution for portable and mobile reception (DVB-H) » Suitable for indoor reception
» No change in user antenna systems required » Easy coexistence with analog channels » Can re-use existing infrastructure of analog TV transmitters and antennae » Network splitting is easy= = different multiplexes in different regions
» Network splitting for local content is difficult » Excellent synchronization required= =extra cost » Costly infrastructure of dense grid of transmitters needed to avoid self interference » New aerials often required on the user's side
» Not effective in spectral occupancy (though much better than analog) » Not so good for DVB-H » Cannot assure indoor reception » Lower power efficiency
■ Table 1. A comparison of pro’s and con’s of SFN and MFN networks www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 —
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COMPANY REPORT
AZBox Distributor, Russia
Zwei Jugendfreunde gründen AZBox Russia Schon als 7-jährige Kinder lernten sich die beiden kennen. Dann trennten sich ihre Wege, der eine studierte Betriebswirtschaft, der andere Elektronik und Software Programmierung. Aber dann kreuzten sich ihre Wege: im Jahr 2006 gründeten Andrej Dolgopolov, der Sales Manager, und Ruslan Rozanov, der Technical Manager, gemeinsam die Firma SatDream, die exklusiv die Produkte von AZBox in Rußland vertreibt. TELE-satellite hat die beiden Firmengründer in Moskau besucht. Ruslan Rozanov, der Technical Manager, ist selbst Satelliten-Enthusiast. Er erzählt: „Im Jahre 2001 begann ich mich für den Satellitenempfang zu interessieren.“ In seiner Freizeit begann er, für Freunde und Bekannte Satelliten-Receiver zu reparieren. „Am meisten interessiert mich die Software,“ gibt Ruslan Rozanov zu. Das ging dann soweit, dass er sich 2004 aktiv mit der Programmierung der Receiver auseinandersetzte. Schließlich fand er soviel Gefallen an dem Thema, dass er beschloss, sich selbständig zu machen. Mit seinem Jugendfreund Andrej Dolgopolov brachten die beiden als Startkapital 2000 US-Dollar auf. Sie verlegten sich zu Beginn auf den Reparaturservice von Satelliten-Receivern. Mit der Zeit spezialisierten sie sich auf Receiver einer Marke aus Korea, aber als dieser Hersteller den Schritt in die HDTV-Welt verschlief, machten sie sich auf die Suche nach einem anderen Hersteller. „Besonders die Programmierfähigkeit war uns wichtig,“ erläutert Ruslan Rozanov. „Eines Tages entdeckte ich die AZBox und kam in Kontakt mit Hugo Condessa, dem AZBox Firmengründer.“ Seitdem sind die beiden in regem Email und Skype-Kontakt. „Als erstes adaptierten wir das Menü der AZBox für die russi-
■ Ein Blick nach oben an der Fassade dieses
unscheinbaren Mietshauses offenbart zwei Spiegel. Richtig, wer den Spiegeln folgt und bis ins 5. Stockwerk hinaufsteigt, findet dort die Büros von AZBox Russia. Das Büro ist nur einen Straßenblock entfernt von der MetroStation Kakhovskaya der Linie 11. Die Firma verfügt noch über ein Lager, das woanders untergebracht ist.
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sche Sprache.“ Wichtiger als diese Arbeit war allerdings die Adaption der AZBox an die SmartCards, wie sie in Rußland vor allem vom Anbieter Tricolor verwendet werden. „Innerhalb von 3 Wochen hatten wir die Software geschrieben, damit die AZBox die SmartCards auch über den internen Kartenleser nutzen konnte,“ ist Ruslan Rozanov stolz auf die schnelle Arbeit. Das war im Oktober 2009. Dann ging es gleich weiter: im November 2009 erfolgte die erste Lieferung. „Das waren 100 Boxen der Elite und 100 Boxen der Premium,“ erinnert sich Ruslan Rozaniv an die Anfänge. So ging es weiter: für das Jahr 2010 zählt er eine Lieferung von insgesamt 1000 AZBoxen. Mit der Lokalisation der Menüführung der AZBox war das SatDreamTeam allerdings nicht ausgelastet. „Wir wollten unseren Kunden mehr bieten,“ betont Ruslan Rozanov und verweist auf eine CD-ROM, die jeder AZBox-Lieferung beiliegt. Diese CD enthält ein umfangreiches FAQ zu den Funktionen der AZBox sowie Hilfestellung zum Download neuer Softwareversionen. „Wir erläutern auch ausführlich, wie man die AZBox einrichten muß, um die jeweiligen Programme empfangen zu können,“ ergänzt Ruslan Rozanov, der diese CD fast allein geschrieben hat. Aber damit hört es noch nicht auf: „Wir geben auf alle AZBoxen zwei Jahre Garantie,“ sagt er und geht in Details: „Jede AZBox
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hat ab Fabrikation eine Seriennummer. Diese notieren wir für jeden Kunden. So können wir jederzeit nachvollziehen, wie jede AZBox ausgerüstet ist.“ Der Kunde kann die Seriennummer übrigens auch selbst auf der Website www.azbox.su eingeben und nachvollziehen, ob er eine legitime AZBox erworben hat. Die junge Firma beschäftigt bereits 15 Mitarbeiter: 4 in der Verwaltung, 3 Reparaturtechniker, 3 Softwareprogrammierer, 4 Installateure, die auch Außenmontagen kompletter System im Umkreis Moskaus ausführen, sowie die beiden Inhaber. „Unser Bestseller ist übrigens die AZBox HD Plus mit 2 x DVB-S2,“ verrät uns noch Sales Manager Andrej Dolgopolov, „diese Version macht 70% aller unserer ausgelieferten AZBoxVersionen aus.“ Das legt die Frage nahe, wie es denn eigentlich mit DVB-T bestellt ist, denn AZBox bietet ja auch diese Variante an. „Die ersten Testsendungen laufen zwar bereits in Moskau,“ erläutert Technical Manager Ruslan Rozanov, „aber wir erwarten erst ab 2012 den echten Start. Dann werden wir auch mit den entsprechenden DVB-T-Receivern bereit sein.“ Die junge Firma ist ersichtlich bemüht, den Kunden einen exzellenten Service zu liefern. Die Mitarbeiter können sowohl Software-Probleme rasch lösen wie auch jedwelche Hardware-Probleme. AZBoxRussia ist auf bestem Wege, weiterhin kontinuierlich zu wachsen.
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Russia
1. Irina Vitrenko ist die Rezeptionistin bei AZBox Russia. Bei ihr landen auch alle Telefonanrufe. Für dieses Foto hat sie eine AZBox auf den Tresen gestellt. 2. Immer am Telefon: Sales Manager Andrej Dolgopolov ist Mitgründer von AZBox Russia. Er kümmert sich um den Verkauf an die Einzelhändler. 3. Technical Manager Ruslan Rozanov ist einer der beiden Gründer von AZBox Russia. Auf seinem Laptop zeigt er einen Ausschnitt aus dem FAQ, das er für die AZBox zusammengestellt hat und das alle AZBox-Kunden auf einer CD mit ihrem Gerät mitgeliefert bekommen. 4. Blick in den Technikraum. Hier werden defekte Boxen repariert. Rechts im Bild Techniker Igor Radvogin
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CITY REPORT
Satellitenhändler in Algerien
Die Satellitenhändler von Sidi Bel-Abbes Etwa 80km südlich von Oran und 150km von der Grenze zu Marokko entfernt befindet sich im Westen Algeriens die 500.000 Einwohner zählende Stadt Sidi Bel-Abbes, benannt nach ihrem Gründer Sidi Bel-Abbes. Dorthin sind wir aufgebrochen, um einmal zu sehen, wie es in einer solchen Stadt eigentlich mit dem Kauf von Satellitenbauteilen, also Spiegeln, LNB und Receivern, ausschaut. Bekommt man solche Bauteile dort überhaupt oder muß man sich diese aus der Großstadt besorgen? ■ Blick auf den Anfang der Rue Mascara in Sidi Bel-Abbes im Westen Algeriens. Hier finden sich eine Vielzahl von Satellitenhändlern
Sidi Bel-Abbes (Algeria)
Weit gefehlt! Sobald man die Rue Mascara (auch bekannt als Boulevard Zabana) in Sidi Bel-Abbes gefunden hat, kann man sich vor Elektrogeschäften nicht mehr retten. Ein kleiner Laden neben dem anderen offeriert buchstäblich alles, was mit einem Netzstecker versehen ist. Einige der Geschäfte haben sich etwas mehr auf Satellitenbauteile konzentriert, bieten aber meist auch das übrige Sortiment wie TV-
Geräte oder Haushaltsgeräte an. Dank des Preisverfalls im Satellitengeschäft bleibt vielen Händlern auch nichts anderes übrig, als in angrenzende Bereiche zu expandieren.Einer der ersten Satellitenhändler in Sidi Bel-Abbes war Morsli Hallam. Er erinnert sich: „Als 138 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
ich 1994 anfing, gab es nur noch zwei weitere Satelliten-Händler.“ Die beste Zeit erlebte Morsli Hallam im Jahr 1997, als fast 1000 Empfangssets über seine Ladentheke gingen. Zwischenzeitlich hat er sein eigenes Geschäft aufgegeben, kennt aber noch die meisten seiner alten Konkurrenten und stellt uns einige davon vor. Zum Beispiel das Team vom Geschäft ‚Le Bleu‘. In ihrem Elektrogeschäft findet man hinten in der Ecke die 90cm Satellitenspiegel und eine Auswahl von Satellitenreceivern. Der Chef ist Benfreha Becheikh und er erzählt uns: „Wir verkaufen monatlich etwa 50 HD-Receiver und derzeit noch etwa 100 SD-Receiver.“ Die Tendenz zeigt natürlich klar dahin, dass die HD-Receiver bald die Mehrheit stellen werden. Die meisten Käufer wollen mit dem Equipment den NILESAT empfangen. Eines der wenigen Geschäfte, die sich ausschließlich mit Satellitenempfang beschäftigen, ist ‚Maghreb Sat‘. Der Inhaber Chafi Abdelhamid erzählt uns: „Gestartet habe ich mit meinem Geschäft in 1993. Aber heute kümmere ich mich nur noch um Reparaturen und Softwareupdates.“ Mit zwei Technikern und einem Helfer bearbeitet er die defekten Receiver und spielt neue Softwareversionen auf die Geräte.
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Auch größere Hersteller haben in der Rue Mascara eine Niederlassung. Eine dieser Firmen ist Condor, ein algerischer Hersteller, der nicht nur Haushaltsgeräte produziert, sondern auch alle Bauteile für den Satellitenempfang im Angebot hat. Einer der Verkäufer ist B. Chaouchi und er zeigt uns den neuen
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1. Morsli Hallam (links) vor seinem Ladenlokal, das er jetzt nur noch als Büro nutzt. Sein ehemaliger Mitarbeiter Boudera Kada (rechts) ist seit einiger Zeit selbständig und installiert Satellitenanlagen. 2. Eingang zum Elektrogeschäft ‚Le Bleu‘ mit dem Chef Benfreha Becheikh (links) und seinem Mitarbeiter Berrabah Bouzian (rechts) 3. Mitten zwischen den Waschmaschinen findet man im Geschäft ‚Le Bleu‘ die Satellitenspiegel
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1. In einem der kleinen Läden zeigt uns Verkäufer Benbadaismat einen 90cm Spiegel. Er erzählt: „Ein HD-Receiver mit diesem Spiegel und einem LNB kann man bei uns für umgerechnet 200 Euro kaufen. Das gleiche in SD würde etwa 60 Euro kosten.“ 2. Firmenlogo des Satellitengeschäfts ‚Maghreb Sat‘. 3. Im Technikraum zeigt Chafi Abdelhamid, Chef von ‚Maghreb Sat‘, auf gebrauchte oder defekte Receiver.
2 HD-Receiver von Condor: „Dieses Gerät kostet nur 11.500 DA.“ (ca 115 Euro)
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Zum Schluß treffen wir noch Boudera Kada. Er hat bei Morsli Hallam das Handwerk erlernt und ist seit ein paar Jahren selbständig. Er installiert Satellitenanlagen. Er erzählt uns: „Je nach Auftragslage installiere ich um die 500 Anlagen im Jahr.“ Für eine Installation verlangt er etwa 8 Euro bei einer fixen Anlage und 20 Euro für eine motorisierte Anlage. Das bezieht sich natürlich nur auf die Arbeitszeit. „Die meisten Kunden verlangen einen 80cm Spiegel, aber das ist knapp berechnet, für den HD-Empfang empfehle ich immer einen Spiegel mit 120cm Durchmesser,“ erzählt uns Kada aus seiner Erfahrung. „Die meisten Kunden wollen den NILESAT auf 7 West und den ATLANTIC BIRD auf 5 West empfangen,“ fährt Kada vor, „also installiere ich den Spiegel so genau es geht auf 6 West, dann werden beide Satelliten empfangen!“ Weitere gern empfangene Satelliten in dieser Gegend sind HOTBIRD auf 13E, ASTRA auf 19.2E, BADR auf 26E und ARABSAT auf 30E. Von Kada erfahren wir auch etwas über die populärsten Programme. Das sind neben den Programmen aus Frankreich im Bereich der arabischsprachigen Programme Sender wie z.B. Al Jazeera Sports, MBC 1 (Frauenprogramm) und MBC 3 (Kinderprogramm), Teletoon Arabic, National Geographic aus Abu Dhabi, Al Jazeera Documentary, Algeria 3 (Familienprogramm), 2M aus Marokko. Dazu die religiösen Programme IQRA und MAJD sowie der pan-magrehbinische Sender El Maghribia 1. Kada ergänzt noch: „Die algerische Variante des Arabischen ist nahe verwandt mit dem marokkanischen und tunesischen Arabisch, was wir relativ leicht verstehen können.“ Schwieriger wird es dann mit Programmen z.B. aus Ägypten, deren arabische Variante 142 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
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2 nicht so einfach zu verstehen ist. „Nur die Informationsprogramme werden in hoch-arabisch ausgestrahlt,“ erfahren wir noch. Der Rundgang durch die Elektrogeschäfte in der Rue Mascara in Sidi Bel-Abbes zeigt, dass es auch in einer kleineren Stadt eines Landes wie Algerien eine sehr große Auswahl an Satellitengeschäften gibt und man alles erhalten kann, was man für einwandfreien Satellitenempfang benötigt.
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5 1. Schaufenster des Herstellers Condor, der auch HDTV Satelliten-Receiver anbietet 2. Der Condor-Verkäufer zeigt uns einen HDTVReceiver. Die Firma Condor bietet auch LNB und HDTV-Fernsehgeräte an. 3. Belarbi Adel ist Inhaber dieses mit Receivern gut bestückten Ladens in der Rue Mascara in Sidi Bel-Abbes 4. Eines der wenigen Geschäfte, die den Begriff Satellite bereits im Namen tragen: Kamel Mancer ist einer der Verkäufer und kann Interessierten alles anbieten, was Satellitenfreunde benötigen. 5. Satelliteninstallateur Boudra Kada bei der Arbeit: hier stellt er einen Satellitenspiegel auf dem Dach eines seiner Kunden neu ein
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DXer REPORT
Satelliten Enthusiasten in Japan
Sat-TV in Tokyo Aluo
• Die zwei bekanntesten Satelliten Enthusiasten in Japan sind Keito Takahashi und Takao Kameda, beide leben in Tokyo. Wir haben sie dort besucht und mit ihnen über ihre Erfahrungen gesprochen.
Takao Kameda ist bereits 61 Jahre alt und ist seit 17 Jahren ein sehr aktiver Satelliten Enthusiast. Er ist sehr bekannt in der japanischen Satellitenwelt und ist Autor vieler Artikel über Satellitenempfang, hauptsächlich im Magazin „Radio Life“, das sich mit allen Aspekten des Radio und TV-Empfangs beschäftigt. Er erzählt uns: „Die jungen Leute heute in Japan sehe nicht mehr live TV, sondern nehmen die Programme mit PVR auf und sehen sie dann später.“
Tokyo
■ Drei der bekanntesten
Satelliten Enthusiasten in Ostasien: Keito Takahasi (links) aus Tokyo, TELEsatellie Autor Aluo (Mitte) aus Shenzhen/China und Takao Kameda (rechts), ebenfalls aus Tokyo. Im Hintergrund das Haus von Keito Takahashi.
The World of Satellite DXers
DXers World
Previous TELE-satellite DXer Reports can be Read Here:
http://www.SatcoDX.net
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■ Auf einem professionellen Mast mit 7m Höhe hat Keito Takahashi seinen C-Band Mesh Spiegel drehbar montiert.
Die Faszination, fremde Satellitenprogramme live sehen zu können, geht damit verloren. Takao Kameda erinnert sich: „Es war wunderbar, als ASIASAT 1 startete, denn die Programme dort werden in NSTC ausgestrahlt.“ Das erleichterte den Empfang in Japan. In all den Jahren hat Takao Kameda eine Vielzahl von Satelliten-Receivern angesammelt mit allen Sorten von CA. Gerade testet er den neuen Receiver icool G2, einen DVB-S2 Receiver. Ein mindestens ebenso begeisterter Satelliten Enthusiast ist Keito Takahashi, der sogar Chinesisch spricht und regelmäßig die Programme des chinesischen CCTV sieht. Sein Satelliten Leben startete vor mehr als 10 Jahren mit dem Kauf seiner ersten Antenne: einem 3m KTI Mesh-Spiegel aus den USA. Mittlerweile betreibt er einen C-Band Mesh-Spiegel mit 2.4m und einen kleineren 1.2m Spiegel für das Ku-Band. Keito Takahasi ist eine Berühmtheit und wurde bereits von vielen japanischen TV und Zeitungen über seine Erfahrungen als Satelliten Enthusiast interviewt. Er ist ein Fan Chinas und hat sogar seinen Sohn nach China geschickt, um dort chinesisch zu lernen. „Ich sehe chinesischen Fernsehen und lerne dabei die Sprache.“ Auch das ist ein schöner Grund, um Satelliten Enthusiast zu werden!
■ Nicht leicht von außen zu sehen: die beiden Spiegel (vorne für das C-Band, hinten für das Ku-Band) von Keito Takahashi in Tokyo.
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NEWS
HDTV & 3D Programmes
Edited by
Branislav Pekic
EUROPE
frame. The reconstructed right and left images maintain their original resolution, preventing an unbalancing of the vertical or horizontal resolution.
FRANCE
PORTUGAL
MARC DORCEL LAUNCHES 3D ADULT TV SERVICE
PORTUGUESE BROADCASTERS INVEST €17 MILLION IN HDTV
Marc Dorcel Television has launched the first 3D adult entertainment subscription VoD service in Europe. The company is initially making the channel available via French IPTV platform Free, but plans to roll it out with other partners in the country and elsewhere in Europe. The programming has been produced together with French firm 3DLized.
FASHION TV BOOSTS 3D CONTENT
The Fashion TV channel has announced that it is ramping up its 3D content. The broadcaster, which has just finished filming the fashion weeks in Milan and Paris in high-definition 3D, plans to make more than 40 hours a year of 3D content for its FTV HD channel and its video-on-demand service. A full 3D HD service is slated for launch next autumn.
GERMANY NINE HD CHANNELS AVAILABLE ON HD+ PLATFORM
sixx HD and RTL II HD launched in high-definition (HD) quality on the HD+ platform in December. sixx HD is the fourth channel of the ProSiebenSat.1 group to join the technical platform. Other channels to launch on HD+ include RTL group’s RTL HD, VOX HD, RTL II HD, as well as SPORT1 HD, a channel owned by Constantin Medien. Since its launch a year ago, 1.5 million HD+ smart cards have been delivered to manufacturers and 400,000 HD+ set-top boxes have been sold. TV viewers can chose between 38 different kinds of set-top boxes that have been brought to market by 22 manufacturers.
IRELAND IRELAND GETS FIRST HD CHANNEL
UTV became the first broadcaster in Ireland to launch a high-definition (HD) TV service. Public broadcaster RTE has proposed a HD channel to be carried by free-to-air DTT platform Saorview that is pending a review by the Broadcasting Authority of Ireland. The plan is to show “HD light” coverage of live sporting events such as GAA matches, Six Nations rugby and international football. However, RTE has no plans to launch a national service, as upgrading RTE’s infrastructure to support HD channels would cost over €25 million, money that is simply not available to the broadcaster.
ITALY PIEDMONT FIRST IN ITALY FOR BACKWARD COMPATIBLE 3D
Italy’s Piedmont Region has initiated the first free-to-air terrestrial 3D HDTV broadcasts, with a system for backwards compatibility with 2D TV sets. The initiative is the result of a partnership between public and private bodies operating in the area, including Sisvel, Quartarete TV and CSP Innovazione nelle ICT. The broadcasts rely on an innovative technique for formatting stereoscopic images, known as 3D Tile Format, which makes it possible to integrate two 720p frames within a single 1080p
The Portuguese national TV channels have started investing in HD as part of preparations for the analogue switch-off (ASO) due to take place on 26 April 2012. SIC has announced it will invest up to €12 million in HD, in both equipment and content. Rival TVI estimates investments at €3-5 million, mainly for the acquisition of transmission equipment. Public broadcaster RTP is already commissioning all Portuguese and foreign TV series in HD.
SERBIA TELEKOM SRBIJA LAUNCHES HDTV OFFER Telekom Srbija has launched a HDTV package for subscribers of its IPTV service Open ITV. The package, costing RSD 400 a month, offers a total of seven channels: Discovery Showcase HD, National Geographic HD, FoodNetwork Channel as well as four Arena Sport channels in HD. The installation of a set-top box required for watching HDTV channels costs RSD 2034 and the monthly subscription costs RSD 338.98.
SPAIN LA SEXTA LAUNCHES HD CHANNEL
of UK households now have a HD set, just ahead of the US with 57%. In the US, 44% of households receive up to 404 HD channels, followed by Japan with 43% accessing up to 103 channels, France with 42% enjoying up to 55 channels and the UK with just 13% accessing up to 50 channels.
NORTH AMERICA UNITED STATES SONY MOVIE CHANNEL LAUNCHES HD SERVICE
The Sony Movie Channel is dedicated to showing Sony movies in HD and in uncut and uninterrupted states. Programming will be selected from over 3,500 Sony films which have won 184 Academy Awards. The channel is available the Dish, DirecTV and U-verse platforms.
VERIZON BROADCASTS LIVE COLLEGE FOOTBALL IN 3D
Verizon has started broadcasting college American football games live in 3D on its pay-TV platform FiOS TV, making it available to all subscribers across the country. The 3D transmissions are available to all FiOS TV subscribers who have a 3D television set, 3D glasses and a HD set-top box. The games are also being made available in HD and SD. Verizon is also offering access to 3D feature films on-demand on its pay-TV platform.
La Sexta has launched a pair of new channels and overhauled the programming line-up at its existing second channel La Sexta 2. The first is La Sexta 3, a classic scripted series and movies channel, while La Sexta HD is a high-definition version of its main channel.
LATIN AMERICA
SWITZERLAND
The president of DTH operator Sky Brasil, Luis Eduardo Baptista, has said there must be a price reduction for HD packages in Brazil. According to him, when the threshold of 250,000 subscribers is reached, programming costs have significant discounts. His expectation is that in 2-3 years there will be no more differences in costs between HD and SD packages. Sky Brasil in September had 302,000 HD subscribers, with the base growing at a rate of about 30,000 per month.
SWISSCOM TO EXPAND HD OFFERING
Swisscom has added two free new HD channels for all subscribers - Arte D HD and France 2 HD - bringing the total number of free HD channels available to ten. Swisscom is also introducing two new HD packages for customers - ‘HD Deutsche+’ and ‘HD Français+’, each offering nine HD channels, and each costing CHF 9 (US$ 9.26) per month. Games from the Swiss Axpo Super League, Italian Serie A, Spanish La Liga and Portuguese Liga Zon Sagres will be broadcast in HD quality, costing CHF 2.50 per month. Swisscom TV subscribers with a Teleclub Sport subscription will also benefit from eight additional HD sports channels at no extra cost.
UNITED KINGDOM BBC LAUNCHES BBC ONE HD
The BBC has launched the BBC One HD channel which is available on Freesat, Freeview, Virgin Media and Sky. The One Show, Holby City, Film 2010, Eastenders and Children in Need are some of the other programs that will be aired on the channel.
UK WORLD LEADER IN HD TV OWNERSHIP
The UK leads the world in HD TV set ownership, but lags far behind in take-up of HD digital TV services, a new report by Ofcom has revealed. The UK and Spain have the highest digital TV takeup, at 91% of their respective populations, while 59%
150 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
BRAZIL SKY BRASIL TO REDUCE COST OF HD PACKAGES
TVA LAUNCHES HD DECODER
TVA has launched a new digital decoder, the TVA HD+, developed in partnership with Unicoba/ Topfield and Nagravision. It has two tuners and universal remote control and also lets users to schedule recordings and automatically records the content being viewed. At the launch, new customers who take the TVA HD packages will be able to test the TVA HD+ for a year without charge.
ASIA & PACIFIC SKY NEWS HD DISTRIBUTED VIA MEASAT 3
RRsat Global Communications Network and BT Wholesale’s Media and Broadcast team have worked together to support the launch of Sky News HD on the Measat 3A satellite BT and RRsat are providing an end-to-end managed fibre and satellite service. A fibre network from the BT Global Media Network carries Sky News HD from the Sky News
Centre in Osterley, UK, to RRsat’s Global Network and teleport facility, where it is uplinked onto the Measat 3A satellite and distributed to customers throughout the Middle East and Asia.
CHINA HDTV SUBSCRIBERS IN CHINA TOP 2 MILLION
Total HDTV subscribers in China passed 2 million subscribers in the fourth quarter of 2010, up from 2 million in July 2010. Several factors are expecting to accelerate the HDTV take-up in 2011. First, an increasing number of cable operators are expected to roll-out HDTV over the next year. Second, the government will expand the number of HDTV channels from the current 12 to 42 by the end of 2011. Finally, cable operators in China are utilizing “mass market” upgrade pricing packages for migration to HDTV services.
INDIA DOORDARSHAN FAILS TO DELIVER HD CHANNEL
Prasar Bharati’s promise to deliver a channel on HD has fallen flat, with Doordarshan’s sports channel now back on standard definition, according to a report in The Hindustan Times. The broadcaster had spent over R300 crore to ensure that the Commonwealth Games were shown on HD. The entire production was outsourced to UK-company SISLive, which has now been accused of tax evasion and outsourcing over 70% of the work to Zoom Communications.
JAPAN NHK PRESENTS ULTRA HIGH-DEF TV PLANS
NHK is planning public previews of its developing Ultra High Definition (UHDTV) television system, which promises images that contain roughly 16 times more picture information that that which is found in today’s HDTV systems. NHK plans to expose the public to its system in 2012, by shooting some of the London Olympics in Ultra High Definition, which is also referred to as Super Hi-Vision. The footage would be transmitted to public viewing sites in the U.K., U.S. and Japan. Plans call for trials of UHDTV broadcasting to begin in Japan in 2020.
SKYPERFECTV BROADCASTS FIRST 3D DRAMA
Sky PerfecTV started broadcasting Japan’s first 3D drama series on its 3D specialty channel starting in January. “Tokyo Control” airs every Wednesday from 23:00 to 00:00 for 10 weeks, preceded by a 2D version in the hour earlier. Produced by Fuji TV with technical assistance from Sony and Sony PCL, the show is set in an air traffic control tower. Satellite station BS Fuji and Sony partnered to launch “3D*3D” on January 1. The 30-minute show airs weekly and includes sports and live music.
MIDDLE EAST OSN FIRST IN MIDDLE EAST FOR 3D
OSN made history in December by becoming the first TV network in the Middle East to bring its viewers 3D movies. The launch follows on from the huge success of its HD service which now has an estimated 5 million viewers.
OMAN OMAN SIGNS HD CONTRACT WITH SONY MIDDLE EAST
Oman’s information ministry has signed an OR 26.55 million contract with Sony Middle East to prepare for the Sultanate’s TV shift to HD transmission in 2011 by setting up a new complex to replace the present studios, Times of Oman has reported. When completed in November 2011, the Salalah complex is to be equipped with HD digital technologies and will include four digital studios for drama production, a news department and three other digital studios for news-related programmes, among other facilities.
NEWS
IPTV & Cable
SCANDINAVIA Edited by
Branislav Pekic
EUROPE GERMANY T-HOME ADDS HDTV CHANNELS TO IPTV OFFERING
Deutsche Telekom launched a new HD package for its IPTV service T-Home Entertain in December. The new package initially offers six channels: TNT Film HD, TNT HD Series, Syfy HD, HD SPORT1, Classica HD and Planet HD. A seventh channel, AXN HD, will be added to the package in February 2011. The channel will be available to all customers with a VDSL connection for €9.95 per month. At the end of 3Q, the IPTV service had 1.04 million subscribers.
PORTUGAL ZON LAUNCHES NEW ZON FIBRE 360 MBPS SERVICE
Zon has launched its new service Zon Fibra 360, which includes download speeds of 360 Mbps and upload speeds of 24 Mbps. These speeds are being sold only in packages that also include the TV package with more than 120 channels and fixed telephony with unlimited calls. According to the operator, this is first global launch of a commercial service supported by the EuroDOCSIS 3.0 standard.
VIASAT CONTENT TO BE AVAILABLE ON LG TV SETS
Modern Times Group (MTG) has signed an agreement with LG Electronics in the Nordic region for its Viasat OnDemand pay-TV services to be available directly on all LG TV sets enabled with NetCast functionality. The online on-demand pay-TV service features live sports content, hundreds of episodes of hit shows—with programming from TV3, TV6 and TV8 in Sweden; TV3 and Viasat4 in Norway; and TV3 and TV3+ in Denmark—and some 200 feature films.
TURKEY TTNET ROLLS OUT IPTV SERVICE NATIONWIDE
TTNET has started the rollout of a new IPTV service called IPtivibu nationwide across 81 cities, using HD set-top boxes and wireless ADSL gateways from AirTies. The ISP has opted for AirTies Air 7120 set-top boxes and WAV-275, an all-in-one ADSL2 modem and VoIP residential gateway solution capable of streaming personal media including photos, music and video wirelessly to devices on the home network. The Air 7120 set-top box also comes with NAND flash storage and offers pause-live TV functionality as standard.
UNITED KINGDOM VIRGIN MEDIA PRESENTS TIVO STB
Virgin Media has unveiled details of its new TiVo-powered set-top box, featuring access to an app store and 1TB hard drive, capable of holding some 500 hours of SD programming. It uses TiVo’s recommendation engine to
analyse and learn user preferences, to record things it thinks the user will like. The box can also access BBC iPlayer, YouTube, eBay, Twitter and Facebook, with more sites set to follow. Its arrival in the UK comes ahead of BBC-backed IPTV initiative YouView and Google TV, both of which are due to debut in the market in 2011.
NORTH AMERICA CANADA BELL FIBE TV ADDS 7 START CHANNELS
Bell Fibe TV has added 4 South Asian Star channels and three Star Mandarin-language channels to its IPTV line-up. The channels launched include Star One, Star India Gold, Star India News, Star Vijay, Star Chinese Channel, Star Chinese Movies 2 and Channel V Taiwan.
UNITED STATES DISH NETWORK EXPANDS DISH WORLD IPTV The Dish World IPTV service now offers access to the largest Arabic-speaking channel line-up in the U.S. The service distributes select Dish Network international programming via broadband to the television without the need for a satellite dish. Its line-up of popular Arabic channels includes Al Jazeera, MBC, ART America, Dream 2, Murr TV, with packages start at just $29.99.
LATIN AMERICA ARGENTINA TDA LAUNCHES VOD SERVICE OVER ADSL
Telefonica de Argentina (TdA) has launched a VOD service over its Speedy ADSL broadband network. On Demand subscribers have unlimited access to a library of content, including a wide variety of TV programmes and movies. The service is priced at ARS 39.90 (USD 10.20) per month, with no activation fee; subscribers must have a minimum broadband connection speed of 1Mbps to access the VOD offering.
INDIA
AFRICA
BHARTI AIRTEL LAUNCHES IPTV IN BANGALORE
EGYPT
BRAZIL
SAUDI ARABIA
GVT TEAMS UP WITH ERICSSON FOR IPTV
SAUDI TELECOM SELECTS ALCATEL-LUCENT
GVT has signed a contract with Ericsson to deploy the platform for its pay-TV service to be launched in 2011. The operator’s plan is to launch a program grid including linear channels, interactive services such as remote recording of programs, watching programs up to 30 days, on-demand video along with access to internet content like YouTube, Twitter and Facebook. GVT has yet to select the supplier of set-top boxes.
ASIA & PACIFIC CHINA CHINA BUILDS NATIONAL IPTV NETWORK
China has built a national platform network for online TV broadcasts. The IPTV platform is divided into two tiers, namely the central level, which will provide programmes catering to all audiences throughout the country, and the local level, which will provide more programmes designed for audiences in specific regions. It has capacity for 100 SD channels, 15 HD channels and 20,000 hours of VOD services. It is already available in five pilot regions in Sichuan, Hubei, Beijing, Shenzhen and Shandong.
Bharti Airtel has launched IPTV services in Bangalore, following a successful run in the Delhi NCR region. The operator currently offers 42 linear channels on its IPTV service, as well as time-shift capabilities and interactive services.
Saudi Telecom Company (STC) has selected AlcatelLucent as a technology partner in its plans for a major expansion of its broadband access network. The operator has deployed Alcatel-Lucent’s Intelligence Services Access Manager (ISAM) platform, which enables the delivery of high-speed broadband multimedia services including data, IPTV, VoIP and video-on-demand. The large-scale project will leverage Alcatel-Lucent’s VDSL2 and GPON technologies.
SOUTH KOREA IPTV OPERATORS REACH 3 MILLION SUBSCRIBERS
IPTV has grown to take up about 30% of the pay-TV market with subscribers surpassing 3 million in December 2010. KT, which has the largest number of subscribers (over 1.64 million), provides 119 different channels, 90,000 episodes of VOD as well as 3D content. SK Broadband, which comes in second with 691,025 subscribers, features 89 channels and 60,000 VOD episodes on its B tv, but differentiates itself by providing real-time broadcast on IPTV. LG Uplus has 597,905 subscribes for its U+ TV Smart 7 service which offers 91 different channels and allows subscribers to browse the Internet and TV application store.
ERTU TO LAUNCH VOD SERVICE
ERTU is preparing to launch its first internet TV and VOD service. The broadcaster operates a bouquet of channels in the region, will make its content available through internet-connected TVs, computers and mobile devices. The service will be accessed by a home hub set-top box, which will also allow viewers to surf the web and buy entertainment applications.
WORLD GLOBAL IPTV SUBSCRIBERS TOP 40 MILLION
At the end of September 2010 IPTV subscribers globally stood at 40.5 million, having increased by almost 8% from the previous quarter and by 37% over the last four quarters. TeleGeography’s database now counts IPTV subscribers at 160 service providers in 74 countries, with at least 15 more operators about to join the list, which will boost the country count to 78. The lead country for subscribers remains France, accounting for no fewer than 24% of global subscribers. It is followed by the US (16%), China (16%), South Korea (8%), Japan (4%), Germany (3%) and Hong Kong (3%). China has by far the highest growth rate and China Telecom is already the service provider with the highest number of IPTV subscribers. Second is Iliad (France), followed by Verizon (US), France Telecom, AT&T (US), SFR (France), Korea Telecom and NTT (Japan).
www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 —
TELE-satellite — Global Digital TV Magazine
153
INTELSAT 10-02 - Europe, Middle East, North India ◄ 359.2 East (000.8 West) C-Band: INTELSAT 10-02 - Europe, Africa, South East Asia ◄ 359.2 East (000.8 West) THOR 5, 6 - Europe ◄ 359.2 East (000.8 West) AMOS 2, 3 - Europe, Middle East ◄ 356.0 East (004.0 West) THOR 3 - Europe ◄ 356.0 East (004.0 West) ATLANTIC BIRD 3 - Europe ◄ 355.0 East (005.0 West) C-Band: ATLANTIC BIRD 3 - Africa, Europe, Middle America ◄ 355.0 East (005.0 West) NILESAT 101, 102, 201, ATLANTIC BIRD 4A - Middle East ◄ 353.0 East (007.0 West) ATLANTIC BIRD 2 - Europe, America, Middle East ◄ 352.0 East (008.0 West) EXPRESS AM44 - Middle East ◄ 349.0 East (011.0 West) C-Band: EXPRESS AM44 - Europe, North Africa, Middle East ◄ 349.0 East (011.0 West) ATLANTIC BIRD 1 - Europe, America ◄ 347.5 East (012.5 West) TELSTAR 12 - Europe, South Africa, Am. ◄ 345.0 East (015.0 West) INTELSAT 901 - Europe, Middle East ◄ 342.0 East (018.0 West) C-Band: INTELSAT 901 - Europe, Africa, Atlantic Ocean Region ◄ 342.0 East (018.0 West) C-Band: NSS 5 - Africa ◄ 340.0 East (020.0 West) NSS 7 - Europe, MIddle East, Africa, America ◄ 338.0 East (022.0 West) C-Band: NSS 7 - Europe, Africa, America ◄ 338.0 East (022.0 West) INTELSAT 905 - Europe ◄ 335.5 East (024.5 West) C-Band: INTELSAT 905 - Europe, Africa, America ◄ 335.5 East (024.5 West) INTELSAT 907 - Europe ◄ 332.5 East (027.5 West) C-Band: INTELSAT 907 - Europe, Africa, America ◄ 332.5 East (027.5 West) HISPASAT 1C, 1D - Europe, America ◄ 330.0 East (030.0 West) INTELSAT 903 - Europe ◄ 325.5 East (034.5 West) C-Band: INTELSAT 903 - Europe ◄ 325.5 East (034.5 West) TELSTAR 11N - Europe, Africa ◄ 322.5 East (037.5 West) C-Band: NSS 10 - Europe, Africa, America ◄ 322.5 East (037.5 West) NSS 806 - Europe ◄ 319.5 East (040.5 West) C-Band: NSS 806 - America, Europe ◄ 319.5 East (040.5 West) INTELSAT 11 - Brazil ◄ 317.0 East (043.0 West) C-Band: INTELSAT 11 - Brazil ◄ 315.0 East (043.0 West) INTELSAT 14 - Europe, North Africa, South America ◄ 315.0 East (045.0 West) C-Band: INTELSAT 14 - America ◄ 315.0 East (045.0 West) INTELSAT 1R - America ◄ 315.0 East (050.0 West) C-Band: INTELSAT 1R - America ◄ 315.0 East (045.0 West) INTELSAT 707 - America ◄ 307.0 East (053.0 West) C-Band: INTELSAT 707 - America, Africa ◄ 307.0 East (053.0 West) C-Band: INTELSAT 805 - America ◄ 304.5 East (055.5 West) INTELSAT 9 - Mexico, Brazil, Europe ◄ 302.0 East (058.0 West) C-Band: INTELSAT 9 - America ◄ 302.0 East (058.0 West) C-Band: INTELSAT 16 - America ◄ 302.0 East (058.0 West) AMAZONAS 1 - Brazil, South America ◄ 299.0 East (061.0 West) C-Band: AMAZONAS 1 - America ◄ 299.0 East (061.0 West) AMAZONAS 2 - North America ◄ 299.0 East (061.0 West) ECHOSTAR 12,15 - Conus ◄ 298.5 East (061.5 West) TELSTAR 14 - Brazil, Mercosul ◄ 297.0 East (063.0 West) STARONE C1 - Brazil ◄ 295.0 East (065.0 West) C-Band: STARONE C1 - South America ◄ 295.0 East (065.0 West) STARONE C2 - Brazil ◄ 290.0 East (070.0 West) C-Band: STARONE C2 - South America ◄ 290.0 East (070.0 West) AMC 6 - North America ◄ 288.0 East (072.0 West) C-Band: AMC 6 - North America ◄ 288.0 East (072.0 West) DIRECTV 1R, NIMIQ 5 - Conus ◄ 287.5 East (072.5 West) HORIZONS 2 - North America ◄ 286.0 East (074.0 West) C-Band: BRASILSAT B3 - Brazil ◄ 285.0 East (075.0 West) ECHOSTAR 4, 8 - America, Mexico ◄ 283.0 East (077.0 West) SIMON BOLIVAR - South America ◄ 282.0 East (078.0 West) C-Band: SIMON BOLIVAR - South America ◄ 282.0 East (078.0 West) AMC 2,5 - North America ◄ 281.0 East (079.0 West) NIMIQ 4 - Canada ◄ 278.0 East (082.0 West) AMC 9 - North America ◄ 277.0 East (083.0 West) C-Band: BRASILSAT B4 - Brazil ◄ 276.0 East (084.0 West) AMC 16 - North America ◄ 275.0 East (085.0 West) AMC 3 - North America ◄ 273.0 East (087.0 West) C-Band: AMC 3 - North America ◄ 273.0 East (087.0 West) GALAXY 28 - America ◄ 271.0 East (089.0 West) C-Band: GALAXY 28 - America ◄ 271.0 East (089.0 West) NIMIQ 1 - Canada ◄ 269.0 East (091.0 West) GALAXY 17 - North America ◄ 269.0 East (091.0 West) C-Band: GALAXY 17 - North America ◄ 269.0 East (091.0 West) GALAXY 25 - North America ◄ 266.9 East (093.1 West) GALAXY 3C - North America ◄ 265.0 East (095.0 West) C-Band: GALAXY 3C - North America ◄ 265.0 East (095.0 West) GALAXY 19 - North America ◄ 263.0 East (097.0 West) C-Band: GALAXY 19 - North America ◄ 263.0 East (097.0 West) GALAXY 16 - North America ◄ 261.0 East (099.0 West) C-Band: GALAXY 16 - North America ◄ 261.0 East (099.0 West) DIRECTV 4S, 8 - America ◄ 259.0 East (101.0 West) SES 1 - North America ◄ 259.0 East (101.0 West) C-Band: SES 1 - North America ◄ 259.0 East (101.0 West) AMC 1 - North America ◄ 257.0 East (103.0 West) C-Band: AMC 1 - North America ◄ 257.0 East (103.0 West) AMC 15 - North America ◄ 255.0 East (105.0 West) C-Band: AMC 18 - North America ◄ 255.0 East (105.0 West) ANIK F1R - North America ◄ 252.7 East (107.3 West) C-Band: ANIK F1R - North America ◄ 252.7 East (107.3 West) C-Band: ANIK F1 - South America ◄ 252.7 East (107.3 West) ECHOSTAR 10, 11 - America ◄ 250.0 East (110.0 West) DIRECTV 5 - America ◄ 250.0 East (110.0 West) ANIK F2 - North America ◄ 248.9 East (111.1 West) C-Band: ANIK F2 - North America ◄ 248.9 East (111.1 West) SATMEX 6 - America ◄ 247.0 East (113.0 West) C-Band: SATMEX 6 - America ◄ 247.0 East (113.0 West) SATMEX 5 - America ◄ 243.2 East (116.8 West) C-Band: SATMEX 5 - America ◄ 243.2 East (116.8 West) ANIK F3 - Conus ◄ 241.0 East (119.0 West) C-Band: ANIK F3 - America ◄ 241.0 East (119.0 West) ECHOSTAR 14 - Conus ◄ 241.0 East (119.0 West) DIRECTV 7S - Conus ◄ 241.0 East (119.0 West) ECHOSTAR 9, GALAXY 23 - North America ◄ 239.0 East (121.0 West) C-Band: ECHOSTAR 9, GALAXY 23 - North America ◄ 239.0 East (121.0 West) GALAXY 18 - North America ◄ 237.0 East (123.0 West) C-Band: GALAXY 18 - North America ◄ 237.0 East (123.0 West) C-Band: GALAXY 14 - North America ◄ 235.0 East (125.0 West) AMC 21 - North America ◄ 235.0 East (125.0 West) GALAXY 13, HORIZONS 1 - North America ◄ 233.0 East (127.0 West) C-Band: GALAXY 13, HORIZONS 1 - North America ◄ 233.0 East (127.0 West) CIEL 2 - America ◄ 231.0 East (129.0 West) C-Band: AMC 11 - North America ◄ 229.0 East (131.0 West) GLOBAL C-Band: GALAXY 12 - North America ◄ 227.0 East (133.0 West) DIGITAL TV C-Band: AMC 10 - North America ◄ 225.0 East (135.0 West) C-Band: AMC 7 - North America ◄ 223.0 East (137.0 West) MAGAZINE C-Band: AMC 8 - North America ◄ 221.0 East (139.0 West)
Satellites of the
World
TELE satellite
002.0 East ► ASTRA 1C - Europe 002.8 East ► C-Band: Rascom QAF 1 - Africa 004.0 East ► EUROBIRD 4A - Europe, Asia 004.8 East ► ASTRA 4A, 1E - Europe 007.0 East ► EUTELSAT W3A - Europe, Africa 009.0 East ► EUROBIRD 9A - Europe 010.0 East ► EUTELSAT W2A - Europe 010.0 East ► C-Band: EUTELSAT W2A - Global 013.0 East ► HOTBIRD 6,8,9 - Europe, Middle East 015.8 East ► EUTELSAT W2M - Europe, Madagascar 015.8 East ► EUROBIRD 16 - Europe, Madagascar 015.8 East ► EUTELSAT SESAT 1 - Europe 017.0 East ► Amos 5I - North Africa, Middle East 017.0 East ► C-Band: Amos 5I - Africa, Middle East 019.2 East ► ASTRA 1H,1KR,1L,1M - Europe 020.0 East ► C-Band: ARABSAT 2B - Africa, Middle East 021.6 East ► EUTELSAT W6 - Europe, Asia, West Africa 023.5 East ► ASTRA 3A,3B - Europe 025.5 East ► EUROBIRD 2 - Europe, Asia 026.0 East ► BADR 4,5,6 - North Africa, Middle East 028.2 East ► EUROBIRD 1 - Europe 028.2 East ► ASTRA 2B - Europe, Nigeria 028.2 East ► ASTRA 2A,2D - Europe 030.5 East ► ARABSAT 5A - Middle East 030.5 East ► C-Band: ARABSAT 5A - Asia,Middle East 031.5 East ► ASTRA 1G - Europe 033.0 East ► EUROBIRD 3- Europe 036.0 East ► EUTELSAT W7 - Europe , South Africa, Asia, Russia 036.0 East ► EUTELSAT W4 - Russia, Nigeria, Africa 038.0 East ► PAKSAT 1 - Pakistan, North India 038.0 East ► C-Band: PAKSAT 1 - Pakistan, India, Middle East, Africa 039.0 East ► HELLAS SAT 2 - Europe, Middle East, Asia 040.0 East ► EXPRESS AM1 - Europe, Russia 040.0 East ► C-Band: EXPRESS AM1 - Europe, Russia 042.0 East ► TURKSAT 2A - Europe, Russia 042.0 East ► TURKSAT 3A - Europe, Russia, North India 045.0 East ► INTELSAT 12 - India, South Africa, Middle East, Europe 049.0 East ► C-Band: YAMAL 202 - Global 053.0 East ► EXPRESS AM22 -Europe, Middle East, North India 055.0 East ► C-Band: INSAT 3E - India 056.0 East ► BONUM 1 - East Russia 057.0 East ► NSS 12 - Europe, Russia, Africa, India 057.0 East ► C-Band: NSS 12 - Europe, Russia, Africa, India, Global 060.0 East ► INTELSAT 904 - Europe 060.0 East ► C-Band: INTELSAT 904 - Europe, Africa, Global 062.0 East ► INTELSAT 902 - Europe, Middle East 062.0 East ► C-Band: INTELSAT 902 - Europe, China, Australia, South Africa, Global 064.2 East ► INTELSAT 906 - India, Nepal 064.2 East ► C-Band: INTELSAT 906 - Europe, Africa, South India, Global 066.0 East ► INTELSAT 702 -Europe,Russia 068.5 East ► INTELSAT 7 - South Africa 068.5 East ► INTELSAT 10 - Africa, Europe, Middle East 068.5 East ► C-Band: INTELSAT 10 - Global 070.5 East ► EUTELSAT W5 - Europe,Middle East, India 074.0 East ► INSAT 4CR - India 074.0 East ► C-Band: INSAT 3C - India 075.0 East ► ABS-1 - Europe, Asia, Middle East 075.0 East ► C-Band: ABS-1 - Global 075.0 East ► EUTELSAT W75 - Middle East, North India, China 076.5 East ► APSTAR 2R - North East Asia 076.5 East ► C-Band: APSTAR 2R - Global 078.5 East ► THAICOM 5 - Thailand 078.5 East ► C-Band: THAICOM 5 - India,China,Thailand, Global 080.0 East ► C-Band: EXPRESS MD1 - Russia, North India 083.0 East ► INSAT 4A - India 083.0 East ► C-Band: INSAT 4A - India, Middle East 083.0 East ► INSAT 3B - India 083.0 East ► C-Band: INSAT 2E - Asia, Middle East, Europe 085.2 East ► INTELSAT 15 - Middle East 087.5 East ► C-Band: CHINASAT 5A - China, India, Midle East 088.0 East ► ST 1 - India, Malaysia 088.0 East ► C-Band: ST 1 - India, Thailand 090.0 East ► YAMAL 201 - Russia, North India 090.0 East ► C-Band: YAMAL 201 - Russia, North India 091.5 East ► MEASAT 3 - Malaysia, South Asia 091.5 East ► C-Band: MEASAT 3 -Global, Thailand, Australia, East Asia 091.5 East ► C-Band: MEASAT 3A -Global 092.2 East ► CHINASAT 9 - China 093.5 East ► INSAT 3A,4B - India 093.5 East ► C-Band: INSAT 3A,4B - India, Middle East 095.0 East ► NSS 6 - India, Middle East, South Africa, North East & East Asia, Australia 096.5 East ► C-Band: EXPRESS AM 33 - Asia, Russia,China 100.5 East ► ASIASAT 5 - East Asia, India, Middle East, Thailand 100.5 East ► C-Band: ASIASAT 5 - Global 103.0 East ► C-Band: EXPRESS A2 - Russia, China 105.5 East ► ASIASAT 3S - East Asia, South Asia, Australia 105.5 East ► C-Band: ASIASAT 3S - Global 108.0 East ► NSS 11 - South Asia, North East Asia, China 108.0 East ► C-Band: TELKOM 1 - 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