DAS JAHRBUCH
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ge l i nz ibe i r e ie ialb rfe D r su e at Kite Mr fü
!
n ite
Se
AUF EINEN TEE MIT ROBBY
DAS WAHRE GESICHT DES SONNYBOYS
REVOLUTION DURCH NEXKIN
ZEITREISE DIE WIEGE DES KITESURFENS
SO GUT IST DAS NEOPREN DER ZUKUNFT
UND IHRE LEGENDEN
GLÜCKSSPIELER
AM SET DER FILMPRODUKTION VON „ROLL THE DICE“
WERKSPIONAGE
HINTER DEN KULISSEN VON LIQUID FORCE KITEBOARDING
130 Kitelife Jahrbuch 2014 D, A, Ch, 6 €, www.kitelife.de
ICARAIZINHO
DER VIELSEITIGSTE SPOT IM NORDOSTEN BRASILIENS
TAUBE NUSS
DIE BESTEN REZEPTE GEGEN DAS SCHMERZHAFTE SURFER‘S EAR
Tests PRODUKT& VORSTELLUNGEN ALLE WICHTIGEN KITES UND BOARDS DER SAISON 2014
8 | editorial
U
m nur ein paar Zahlen zu nennen:
Auseinandersetzung mit jedem einzelnen Pro-
auf dem Markt angebotenen Kites und Boards
2.546 Meter Leinen haben wir
dukt und einem standardisierten Testverfahren
gefahren ist. In der Summe bedeutet das rund
an 17 Stränden ausgelegt, 552
beruhend, sprechen wir Empfehlungen aus, die
500 verschiedene Kites und 600 verschiedene
Finnenschrauben festgedreht,
zeigen, ob die Produkte wirklich das leisten,
Boards, die mancher Tester bereits am Haken
was die Firmen versprechen.
und unter den Füßen hatte. Trotz aller Erfah-
12.836 Kilometer mit dem Testmobil zurück-
rung und eines so umfangreichen Überblicks,
gelegt, 280 Tütensuppen konsumiert, drei Mal den Umfang des Hefts um 16 Seiten erweitert
Natürlich werden wir im Zusammenhang mit
wie ihn nicht einmal die Produktentwickler der
(das letzte Mal zu meinem Leid acht Tage
einem solchen Unterfangen immer wieder gefragt:
einzelnen Marken aufweisen können, bleiben
vor dem Drucktermin), zwei Lektorinnen fast
„Und wie wollt ihr das messen?” Daher sei hier
diese Ergebnisse unser Eindruck. Er soll zur
in den Wahnsinn getrieben und vier Grafikern
noch mal ausdrücklich gesagt, dass unser Antrieb
Orientierung dienen und kann einen selbst ge-
den schlimmsten Monat des Jahres beschert.
darin besteht, Empfehlungen auszusprechen, die
machten Testeindruck natürlich nicht ersetzen.
Kein Weg war uns zu weit und kein Wetter
auf dem Vergleich der Produkte untereinander ba-
Deshalb möchte ich jedem Kiter wärmstens
zu rau. Die Produktion des Jahrbuchs for-
sieren. In unserem Sport sind keine Produkttests
empfehlen, die größte Testveranstaltung der
derte Aufopferung, energischen Willen und
möglich, wie sie beispielsweise in der Automo-
Welt auf dem Think Blue. Kitesurf World Cup in
die Bereitschaft, mit einer Bande von Wasser-
bilbranche durch Erhebung von Verbrauchs- oder
St. Peter-Ording zu besuchen. Vom 01. bis 10.
sportenthusiasten alles zu geben, auch wenn
Beschleunigungswerten erfolgen. Die Parameter
August 2014 werden die wichtigsten Hersteller
es über Wochen den vollständigen Verzicht
werden von so vielen Größen beeinflusst, dass ein
der Branche dort ihre Produkte zum kosten-
auf Privatsphäre bedeutete. Das bekamen alle
Test immer subjektiv bleiben wird. Auch die Mes-
losen Testen zur Verfügung stellen. Außerdem
Beteiligten in den vergangenen Monaten immer
sungen mit GPS oder Blackbox, um Sprunghöhen
zeigt diese Veranstaltung auch sinnbildlich, dass
wieder unmissverständlich zu spüren.
oder Am-Wind-Winkel zu dokumentieren, sind nur
es schlussendlich gar nicht um 20 Zentime-
ein scheinheiliger Vorwand, um vermeintlich be-
ter Sprunghöhe mehr oder weniger, sondern
Und alles nur mit einem einzigen Ziel: die größ-
legbare Ergebnisse zu präsentieren. Eine Testfahrt
ausschließlich um den Spaß draußen auf dem
te Testsammlung aller Zeiten zu präsentieren,
gleicht nie 100-prozentig der anderen. Unsere
Wasser geht.
die jemals ein Kitemagazin veröffentlicht hat.
Sportstätten ermöglichen keine Laborbedingungen.
Eine Materialbibel zur Orientierung im großen Angebot der Kites und Boards, um die Suche
Die Aussagen im Kitelife Jahrbuch beruhen auf
nach dem individuell passenden Material für die
der Erfahrung unseres Testteams, das seit über
Saison 2014 zu erleichtern. Auf der intensiven
zehn Jahren jede Saison nahezu 80 Prozent der
Kitelife Jahrbuch 2014
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14 | inhalt
Kitelife Werkspionage – Hinter den Kulissen von Liquid Force Kiteboarding........................................................16 Kommentar – Das wahre Gesicht von Robby Naish.........................................................................................28 Die Entwicklungsabteilung – Am Strand mit Ken Winner und Sky Solbach..........................................78
Reiselust Icaraizinho – Der beste Wavespot in Brasiliens Nordosten............................................................................32 Mauritius – Am Filmset von „Roll the Dice”.........................................................................................................52 Maui – Die Wiege des Kitesurfens.............................................................................................................................62
Ratgeber Neopren – Die heißesten Anzüge der Saison 2014...........................................................................................42 Ohrenschutz – Rezepte gegen das schmerzhafte Surfer´s Ear...................................................................48 Nexkin – Das Neopren der Zukunft........................................................................................................................74 Trapez – So viel Wissenschaft steckt in modernen Hüftgurten....................................................................84 Der Megatest........................................................................................................................................................................92 Kites Freeride – Die Vielseitigen.................................................................................................................................96 Kites Freestyle – Die Wilden.........................................................................................................................................130 Kites Freestyle Pro – Die Brachialen........................................................................................................................144 Kites Leichtwind – Die Flautenkiller..........................................................................................................................156 Boards Boards Boards Boards Boards
Freeride – Die Gutmütigen............................................................................................................................166 Allround – Die Tausendsassa.......................................................................................................................188 Freestyle – Die Knallharten...........................................................................................................................206 Leichtwind-Twintips – Die Gleitwunder....................................................................................................230 Leichtwind-Directionals – Die Luvgierigen..............................................................................................244
Standards Editorial...................................................................................................................................................................................8 Lesershots.............................................................................................................................................................................88 Impressum............................................................................................................................................................................212 Kitelife Jahrbuch 2014
COVER: Fahrer Youri Zoon Foto Quincy Dein
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16 | kitelife werkspionage
Kitelife Jahrbuch 2014
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Lichtgestalten Die Erfindung des Wakeboardens, das erste Twintip für Kitesurfer, die erfolgreichste Pad-Schlaufen-Kombination aller Zeiten: Es war keine Entwicklung, die über Nacht kam, es war ein Kampf gegen Vorurteile, der Mut, an einer Idee festzuhalten und sie gegen alle Widerstände zu verteidigen, mit dem Tony Finn und Jimmy Redmon, die Gründer von Liquid Force, zu Lichtgestalten des Wassersports wurden. Ein Blick hinter die Kulissen.
M
it enormer Geschwindigkeit jagen die Wolkenfelder an einem grauen Herbsttag Richtung Norden, der Regen peitscht gegen die Windschutzscheibe und obwohl es erst kurz nach Mittag ist, sind bereits alle Fahrzeuge auf der Fernstraße 8 zwischen Flensburg und Broager
mit brennenden Scheinwerfern unterwegs. Seitlich des Weges liegen vereinzelt umgeknickte Bäume, Überreste des Sturmtiefs Christian, das mit Windgeschwindigkeiten von über 190 Stundenkilometern wenige Tage zuvor den Norden verwüstete. Hier oben, im nördlichen Teil der Flensburger Bucht, befindet sich der europäische Hauptsitz der Firma Liquid Force. Abseits gelegen, in der hintersten Ecke eines kleinen Industriegebiets, fast so, als wolle man sich vor der Öffentlichkeit verstecken. Doch schon der große und hell erleuchtete Showroom im Eingangsbereich des modernen Bürogebäudes spricht eine andere Sprache. Edel wirken die liebevoll drapierten Boards, Trapeze und Helme auf dem dunklen Dielenboden, wie Kunstwerke in einer Galerie für Wassersportler. Der Geruch von Strand, neuem Spinnakertuch und Board Wax liegt in der Luft und verleiht dem leuchtenden Klotz die Aura einer Insel, inmitten der kleinbürgerlichen Weite des südlichen Dänemarks. Hier ist die Heimat von Michael Juhl, dem Mann, der Liquid Force Kiteboarding in Europa etablierte. Doch die Wurzeln der Marke liegen nicht nur auf einem anderen Kontinent, sondern auch in einer anderen Sportart, die es dem Kitesurfen in den vergangenen Jahren nicht immer leicht gemacht hat.
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Tony Finn liebte es, einfach so in den Tag
und mit dem neuen Inhaber auch nicht mehr
hineinzuleben. Partys feiern, rumhängen, surfen
zusammenarbeitete, verbrachte er seine Zeit
und Wasserskifahren, das war für ihn Mitte der
überwiegend auf Wakeboardevents, für die er die
80er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts der
TV-Vermarktung organisierte. Zur gleichen Zeit
perfekte Alltag, den er sich als Pizzafahrer in
war Redmon als Judge aktiv und so kam es,
San Diego finanzierte. Auf einem seiner Surftrips
dass die beiden gelegentlich bei einem Bier zu-
mit Bekannten kam ihm aus einer Laune heraus
sammensaßen. Trotz unterschiedlicher Ansichten
die Idee, dass man doch eigentlich beide Sport-
waren sie sich in einer Sache einig, nämlich,
arten vereinen müsse, und manifestierte sich in
dass der aktuelle Stand des Wakeboardens abso-
seinem Kopf. So entstand kurz darauf die Firma
lut langweilig sei und man doch vielleicht einfach
Skurfer mit dem gleichnamigen Board, einem
mal was Neues ausprobieren sollte. Gesagt,
kurzen Directional, das den Grundstein für das
getan. Als ein zusätzlicher Investor gefunden war,
heutige Wakeboarden legte. Innerhalb weniger
wurde die Firma Waketech gegründet, in der
Monate verkaufte Finn das Skurfer wie geschnit-
fortan die Ideen beider Pioniere zusammenflos-
ten Brot. Einziger ernst zu nehmender Konkur-
sen. Einige Jahre feierten sie große Erfolge, bis
rent war damals Jimmy Redmon, der unter dem
Interessenkonflikte mit dem Geldgeber auftraten.
Namen Redline produzierte. Obwohl diese Boards
Situativ problematisch, wurde diese Wendung
1|Produktentwicklung ist Ehrensache: Teamfahrer wie Brandon Scheid liefern das entsprechende Feedback für die Optimierung der Kites und Boards von Liquid Force.
für den damaligen Wissensstand deutlich aus-
rückblickend zu einem echten Glücksfall: für die
gereifter waren, verkaufte Finn fast zwanzigmal
beiden und für den Wassersport im Allgemei-
so viele Planken wie Redmon, was daran lag,
nen. Denn als Konsequenz nabelten sich Finn
2|Dynamisches Duo: Tony Finn (links) und Jimmy Redmon mit den Boards, die ihren Erfolg begründeten
dass Skurfer stets viel Wert auf Marketing legte
und Redmon ab, um 1995 die Firma Liquid
und die Produkte schneller im Verkauf hatte. Als
Force zu gründen, die seit über 18 Jahren
3|Multitalent: Julien Fillion ist Kitedesigner, Teamfahrer und Tüftler in einer Person. Auch bei der Entwicklung von Trapezen und Bindungssystemen legt er Hand an.
Finn dann einige Jahre später Skurfer veräußerte
Marktführer im Wakeboarden ist.
„Im ersten Jahr bei Liquid Force dachte ich, dass der Sport Kitesurfen einfach nur aus Pad-SchlaufenSystemen besteht.“ Tom Eierding
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Nur vier Jahre später wurde der Innovationsgeist
ren. „Ich hatte keine Ahnung, wohin dieses Schiff
Tage zwischen dem Ende seines Kitekurses und
der beiden Wassersportfanatiker erneut aufs
steuern würde, dafür aber einfach verdammt viel
der Übernahme des Vertriebs für Liquid Force
Äußerste gefordert. Es ereignete sich im Winter
positive Energie und den Antrieb, etwas bewegen
Kiteboarding in Dänemark. Aus der Garage heraus
1998/99, als Finn den Anruf eines Kumpels von
zu wollen. Schon damals sah ich die enorme
wurde in der Saison 2004 die stolze Anzahl von
Maui erhielt, der ihm von ein paar Durchgeknall-
Vielseitigkeit des Sports, die das Windsurfen da-
35 Kites verkauft. Doch wer die Entschlossenheit
ten berichtete, die sich auf seinen Wakeboards
gegen bei Weitem nicht hatte.” Und damit sollte
in Juhls Augen einmal gesehen hat, weiß, dass er
von riesigen Lenkdrachen über das Wasser
er recht behalten.
alles, was er anpackt, mit grenzenloser Hingabe und Passion betreibt. Genau so kam es auch
ziehen ließen. Es dauerte keine zwei Tage, bis Finn mit heruntergeklapptem Kiefer am heutigen
Mit dem heutigen Best-Kitedesigner Peter Stiewe
mit der Distribution in Dänemark. Im Jahr 2005
Kitebeach auf Maui stand und das eigenartige
wurde 2000 der erste Schirm entwickelt. Jedoch
wurde ein Zuwachs der verkauften Stückzahl um
Spektakel verfolgte. Von Lou Wainman und Elliot
konzentrierte sich der Verkauf zunächst nur auf
400 Prozent erreicht. Seit dieser Saison ist Liquid
Leboe lernte er das Kitesurfen, war sofort voll-
den amerikanischen Markt. Den Sprung über den
Force Kiteboarding bis heute unangefochtener
ends begeistert, nahm die beiden als Teamfahrer
Großen Teich wagte Liquid Force Kiteboarding erst
Marktführer im Königreich.
unter Vertrag und flog nach Hause, um mit
einige Jahre später. 2003 wurden in Österreich
Redmon Liquid Force Kiteboarding zu gründen.
und Portugal die ersten europäischen Händler be-
2006 übernahm Juhl dann den Vertrieb für ganz
„Auch wenn Jimmy zunächst ziemlich skeptisch
liefert. Wenige Monate zuvor beobachtete Michael
Europa, was zu diesem Zeitpunkt allerdings nur
war, konnte ich ihn überreden, sich an die Ent-
Juhl, der damals Wasserski fuhr und windsurfte,
fünf Ländern entsprach: Österreich, Portugal,
wicklung eines speziellen Boards für diese Sport-
erstmals Kiter in Dänemark. „Noch am gleichen
Schweiz, Dänemark und Deutschland. Diese An-
art zu setzen”, erinnert sich Finn, dem die dama-
Tag rannte ich los und besorgte mir einen Schirm.
fangszeit war alles andere als leicht. Zwar hatte
lige Aufregung selbst heute noch in der Stimme
Ein Kumpel von mir knüpfte den Kite für mich
Liquid Force als Wassersportfirma einen hohen
liegt, wenn er von dieser prägenden Zeit spricht.
an, allerdings vertauschte er dabei sämtliche
Bekanntheitsgrad, jedoch war die Sympathie
Ziemlich schnell kam dann das Picklefork als er-
Leinen, weshalb ich quer über die Dünen und
zwischen den Wakeboardern und den Kitern nicht
stes Twintip für Kitesurfer auf den Markt. Wenn
eine Straße gezogen wurde. Völlig entsetzt packte
besonders ausgeprägt. Wakestyle gab es noch
man heute zurückblickt, ist es kaum vorstellbar,
ich den Kite zusammen, schmiss ihn in meine
nicht, Kitesurfen bestand aus „Baumeln unter
dass man auf einer solchen Gurke kiten konnte.
Garage und rührte ihn ein Jahr lang nicht mehr
dem Kite” und der Sport hatte kein besonders
Zur damaligen Zeit stellte es allerdings eine
an.” Im Sommer 2003 absolvierte er dann einen
gutes Image. Unter Wakeboardern galt Kiten ein-
echte Revolution dar, weil die wenigen Aktiven
Kurs auf Fuerteventura und wurde schlagartig
fach als extrem uncool. Aber selbst intern wurde
alle auf kleinen Windsurfboards unterwegs wa-
vom Kitefieber erfasst. Es vergingen genau 90
Kiten noch ziemlich stiefmütterlich behandelt, Kitelife Jahrbuch 2014
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erinnert sich Juhl: „Wenn ich in den Staaten war, um mit den Designern über die Kiteprodukte zu sprechen, wurde ich immer wieder vertröstet. Wir waren die Letzten in der Hierarchie. Erst wenn Boards, Westen und sämtliches Zubehör der Sparte Wake fertiggestellt waren, kam Kiten an die Reihe.” Energisch wusste sich der heute 44-jährige Däne aber schon damals durchzusetzen und trieb die Weiterentwicklung der Kites und Boards
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voran. Mit bereits 800 verkauften Schirmen wuchs der zeitliche Aufwand für die Distribution zusehends, genau wie die Anzahl der Länder, in die Liquid Force seine Kites und Boards fortan lieferte. Im Jahr 2007 waren es bereits 14. „An diesem Punkt musste ich erkennen, dass auch mein Tag nur 24 Stunden hat. Ein klassischer Ablauf sah so aus, dass ich morgens meine Mails und Bestellungen prüfte, dann ins Lager fuhr, alles eigenhändig verpackte, die Lieferungen in den Hafen nach Sønderborg brachte, von wo aus sie dann verschickt wurden. Im Anschluss fuhr ich zurück in mein Büro, bearbeite die über den Tag aufgelaufenen Mails und war bis spät in die Nacht mit Buchhaltung und allen weiteren anfallenden Dingen beschäftigt.” So kam es, dass er seinen alten Windsurfkumpel Tom Eierding fragte, ob er nicht Lust hätte, die Abwicklung des Versands und die Bearbeitung der Bestellungen zu übernehmen.
4
Vom Windsurfen kommend hatte Eierding zuvor aber so gut wie keine Berührungspunkte mit dem Kitesurfen und wurde sozusagen ins kalte Wasser geworfen. „Ich hatte keinen Plan, was ein Chickenloop oder eine Bar ist, im Prinzip hat mir Michael den Verwendungszweck jeder einzelnen Schraube zunächst erklären müssen”, erzählt Eierding schmunzelnd. Das war in diesem Jahr aber glücklicherweise gar kein so großes Problem, denn mit der Markteinführung der Luxury-Pad-Schlaufen-Kombination lag der Schwerpunkt des Verkaufs plötzlich gar nicht mehr auf Kites und Boards. Kaum ein Hersteller hatte sich bis zu diesem Zeitpunkt tiefgreifender mit diesen Anbauteilen im Kitesurfen beschäftigt. Bei den Boards und Kites wurden jedes Jahr noch so große Fortschritte in der Entwicklung erzielt, dass die Pads und Schlaufen lediglich einem Feintuning unterzogen wurden. Mit dem Luxury-System präsentierte Liquid Force einen Meilenstein im Hinblick auf Komfort und Boardkontrolle. „Es war wirklich völlig irre, was in diesem Jahr passierte. Wir haben Pad-Schlaufen-Kombis in 40-Fuß-Containern reingeholt, um die in kürzester Zeit explodierende Nachfrage überhaupt bedienen zu können”, so Juhl. An den besten Tagen wurden bis zu 40 Europaletten mit Luxury-Bindungen aus Broager versendet. Über 400 Quadratmeter Lagerfläche waren allein nötig, um die
4|Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt: Die Entwicklungsabteilung von Liquid Force Kiteboarding ist mittlerweile nicht mehr in Encinitas, sondern am Hood River ansässig. 5|Luxury: die beliebteste Pad-Schlaufen-Kombination in der Geschichte des Kitesurfens 6|Edles Ambiente: der Showroom von Liquid Force Kiteboarding Europa im dänischen Broager Kitelife Jahrbuch 2014
Pads und Schlaufen vorrätig zu halten. „Für mich war das natürlich ein verrückter Einstieg. Ohne jeglichen Plan von diesem Sport dachte ich, dass Kitesurfen einfach nur aus Pad-Schlaufen-Systemen besteht, denn nichts anderes verpackte und versendete ich täglich in rauen Mengen”, resümiert Eierding seine erste Saison bei Liquid Force. Hört man die Stückzahlen, die 2007 verkauft wurden, könnte man vermuten, dass in diesem Jahr jedes zweite Kiteboard mit den Luxury-Bindungen ausgestattet war. Über 10.000 gingen in dieser Saison in den europäischen Markt, allein 2.500 entfielen davon auf Deutschland.
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Das hatte einen weiteren positiven Nebeneffekt.
Kritiker, die dem Kitesurfen keine Zukunft zu-
Denn bis zu diesem Zeitpunkt gab es eigentlich
getraut hatten, wurden eines Besseren belehrt.
keine Vororder von den einzelnen Shops und
Mit dem offiziellen Erscheinungstermin des
die flatterten durch den Hype um die Luxury-
Envy am 15. August 2009 stand das Telefon
Bindung und die Übernahme des Vertriebs in
in Broager nicht mehr still. Ohne diesen Kite
Deutschland durch Eierding plötzlich ins Haus.
wäre Liquid Force heute nicht so erfolgreich,
Auch im Folgejahr konnten die übrigen Her-
weiß Juhl: „Zum ersten Mal riefen Kunden und
steller noch nicht mit einem konkurrenzfähigen
Händler an und waren wie versessen darauf,
Produkt nachziehen und der Luxury-Boom
das Produkt sofort in den Händen zu halten.
dauerte eine weitere Saison an. Das brachte der Distribution von Liquid Force Kiteboarding Europa von 2007 auf 2008 und von 2008 auf 2009 jeweils eine Verdopplung des Umsatzes, die Eierding und Juhl auch heute noch mit einem fast ungläubigen Lachen kommentieren. Denn mit diesem Erfolg, der maßgeblich auf einer Kiteboardbindung fußte, hätte niemand gerechnet. Ein optimaler Start, der eine gute Grundlage für das 2009 auch stärker ins Rollen gekommene Kitegeschäft legte. Dafür war der Envy als erster Allroundkite in Serie mit nur drei Struts verantwortlich. Durch ihn wendete sich das Blatt auf dem Markt, wo die Kites von Liquid Force im Branchenvergleich bis dato nur eine untergeordnete Rolle gespielt hatten. Aber auch die Stellung der Sparte Kite innerhalb von Liquid Force bekam einen heftigen Schub nach vorn. Mit der Wirtschaftskrise und dem extremen Anstieg des Ölpreises brach der Verkauf von Wakeboards, allerdings auch der von Booten und Zubehör in den USA komplett ein. Erstmals warf Liquid Force Kite netto mehr ab als Liquid Force Wake, auch wenn das Gesamtumsatzvolumen im Wakebereich noch deutlich größer war. Seit diesem Jahr hatte die Entwicklung der Kitepro-
„Coole
Das war der entscheidende Durchbruch, in Europa, aber auch in Deutschland.” Erstmals
Wakeboarder kiten auch oder wollen es gern mal probieren. Nur Leute mit einem Brett vor dem Kopf oder der Angst, ihr Repertoire zu versauen, werden es wohl nie versuchen.“
konnten Früchte von der harten Arbeit geerntet werden. 14-Stunden-Tage und der Glaube daran, von null angefangen eine erfolgreiche Distribution aus dem Boden stampfen zu können, erwiesen sich als Erfolgsrezept. Nicht weniger entscheidend dafür ist jedoch auch die besondere Philosophie, mit der Juhl und Eierding das Unternehmen nach wie vor führen. „Für uns ist es ganz wichtig, den Kunden nah zu sein. Wir fahren alle unsere Produkte selbst, wissen genau, was wir verkaufen, und nehmen das Feedback der Kunden gleichzeitig in unsere Produktentwicklung auf. Testivals, ständige Erreichbarkeit und die direkte Arbeit am Strand, das sind unsere Stärken, da können wir glänzen”, zeigt sich Juhl überzeugt. Und das sind keine leeren Phrasen, denn auch heute noch sind sich Eierding und Juhl nicht zu schade, tagelang bei Veranstaltungen wie dem Kitesurf World Cup in St. Peter-Ording jedem Endverbraucher Rede und Antwort zu stehen, obwohl das Unternehmen mittlerweile ein Dutzend Mitarbeiter zählt. Auch im internationalen Hauptsitz in San Diego
Tony Finn
wurde der Erfolg des deutsch-dänischen-Duos natürlich mit großem Respekt wertgeschätzt.
dukte Vorrang vor den Wakeprodukten und die
7 7|Der Spaß steht im Vordergrund: Auch heute noch nutzt Tony Finn in seiner Freizeit jede Minute, um selbst aufs Wasser zu kommen. 8|Hochstapler: Von Broager aus erfolgt der Versand sämtlicher Liquid-Force-Kites und -Boards nach ganz Europa. 9|Schmutzige Finger gehören zum Alltag: Jimmy Redmon steht auch nach über 30 Jahren noch höchstpersönlich im Shaping-Room. 10|Bunte Spielzeugwelt: Kitelife-Chefredakteur Florian Spieth im Gespräch mit Michael Juhl (Mitte) und Tom Eierding (rechts) 11|Fortschritt kennt keine Pausen: Von diesem Büro aus lenkt Michael Juhl die Geschicke von Liquid Force Kiteboarding Europa. An den meisten Tagen könnte er hier auch direkt sein Bett aufstellen. 12|Ein Stück Geschichte: das erste Twintip für Kitesurfer Kitelife Jahrbuch 2014
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Kitelife Jahrbuch 2014
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Große Ehre: Mit Finn Behrens reiste in diesem Jahr erstmals ein deutscher Teamfahrer zum Produktshooting in die Staaten.
einer umgekehrt verlaufenden Entwicklung. Heute wird das Wakeboarden nämlich stärker vom Kitesurfen beeinflusst als umgekehrt. Die Holzkerne, die Hybridkerne, die CNC-Technologie und sogar die P-Tex-Grindbase sind Errungenschaften, die aus der Kiteboardentwicklung stammen. Die Anregungen von Juhl stießen immer stärker auf Gehör. So entstand in den Folgejahren eine breit gefächerte Board- und Kitepalette, die für ein stetiges Wachstum der Kitesparte bei Liquid Force sorgte. Ausgehend von 35 Kites aus der heimischen Garage werden heute, knapp zehn Jahre später, jährlich 3.500 Kites und 2.500 Boards von Broager aus nach Europa versendet. Davon entfallen allein auf den deutschen Markt 1.000 Kites und 500 Boards. Ein weiteres wichtiges Standbein sind nach wie vor die Zubehörteile. Gerade durch den aktuell erneut aufkeimenden Trend zu festen Bindungen könnte Liquid Force womöglich wieder Traumzahlen realisieren. Der jahrzehntelange Wissensvorsprung auf diesem Gebiet und das konsequente Festhalten am Wakestyle, auch in Zeiten, in denen er bereits tot geglaubt wurde, kann sich jetzt auszahlen. Allein in der aktuellen Saison konnte Liquid Force Europa auf diesem Gebiet ein Umsatzplus von über 200 Prozent gegenüber dem Vorjahr erwirtschaften. Genau diese Feinheiten und die Fähigkeit, sie rechtzeitig zu erkennen, ermöglichen Wachstum. Denn im Bereich von Kites und Boards sind momentan keine Quantensprünge bei der Entwicklung zu erwarten. Ähnlich wie vor vielen Jahren beim Windsurfen ist auch das Kitesurfen an einem Punkt angelangt, wo das Rad nicht jedes Jahr neu erfunden wird. „Mittlerweile gibt es einfach keine schlechten Produkte mehr auf dem Markt. 99 Prozent aller Kites, die erscheinen, sind einfach gut, ganz egal von welcher Marke”, gibt Juhl zu. „Dem Kunden zu erzählen, dass die letztjährige Version eigentlich schlecht war, das neue Modell dagegen aber die perfekte Lösung sei, wäre schlichtweg gelogen, und das machen wir nicht.” Die Chance für Fortschritt liegt aus seiner Sicht natürlich auch in der Optimierung der Produkte, jedoch ebenfalls darin, jetzt aktiv zu werden und den Sport an sich zu pflegen und ihm weiterzuhelfen.
Die Entwicklungsabteilung speiste Juhl plötzlich nicht mehr ab, sondern meldete sich fortan selbstständig, um die Kiteprodukte noch vor den Wakeprodukten anzugehen. Heute passiert nichts mehr, ohne vorher eine Rückmeldung in Dänemark einzuholen. Denn der europäische Markt macht 60 Prozent des weltweiten Umsatzes von Liquid Force Kiteboarding aus. Im Jahr 2010 ging es aber zunächst darum, den unerwartet großen Erfolg auch mit Konstanz und Qualität zu untermauern. Speziell im Boardbereich fiel dies leicht. Schließlich hatte man mit Jimmy Redmon einen sehr erfahrenen Shaper in der Mannschaft und mit den Erkenntnissen aus dem Wakeboarden einen enormen Informationspool. Wenn man so lange im Wakeboardbusiness arbeitet, ist es normal, dass Synergien vorhanden sind, die sich in diesem Fall positiv auf das Kitesurfen auswirkten. Trotzdem gibt es natürlich viele Dinge, die bei Kiteboards einzigartig sind und nicht direkt übernommen werden können. Ob das der Rockerverlauf, die Outline oder die Art und Weise der Herstellung ist. Während anfangs besonders im Bereich der Unterbodenkonstruktionen die Wakeboardsparte noch ausschließlich das Kitesurfen befruchtet hat, entwickelte Redmon für die Kiteboards eine spezielle ABS-Kante, die dann auch bei den Wakeboards Anwendung fand. Obwohl sie heute bei den Kiteboards bereits durch das sogenannte Liquid Rail, eine Composit-Kante, ersetzt wurde, war das der Beginn
Kitelife Jahrbuch 2014
„Testivals, ständige Erreichbarkeit und die direkte Arbeit am Strand, das sind unsere Stärken, da können wir glänzen.“ Michael Juhl
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Keine halben Sachen: Die Boards von Liquid Force müssen sich auch auf Obstacles beweisen. Noe Mixtli unterzieht die P-Tex-Grind-Base ganzjährigen Belastungstests.
Über die Unterstützung der Aktiven in Form
jeder das Produkt findet, was er sucht – und
tum und langfristiges Denken, das sind die
von Demos und Erklärungen, die Gründung
dass dabei auch immer etwas übrig bleibt,
Grundsätze, mit denen Juhl die Geschäfte von
von Vereinen, die Förderung von Nachwuchs
was in den Auslauf geht, sei ebenso selbst-
Liquid Force in Europa führt: „Es geht uns
und natürlich auch mit geeignetem Einsteiger-
verständlich. Sich über den Auslauf allerdings
nicht darum, möglichst schnell möglichst viele
material, das durch einen möglichst geringen
Marktanteile erkaufen zu wollen, ist aus seiner
Kites in den Markt zu drücken. Ich wünsche
Preis die Einstiegsschwelle gering hält. „Wir
Sicht für die gesamte Branche von Nachteil.
mir, dass dieser Sport auch noch in zehn oder
müssen jetzt beweisen, dass wir schlauer sind
Das konnte beim Snowboarden beispielhaft
20 Jahren existiert und wachsen kann. Dafür
als andere Funsportarten wie das Snowboarden
beobachtet werden. „Natürlich kommt das
ist es wichtig, dass wir uns um die jetzt vor-
oder Windsurfen. Sie haben erlebt, welche dras-
den Kunden in Form von niedrigeren Preisen
handenen Aktiven intensiv kümmern und um
tischen Folgen es haben kann, wenn der Sport
zugute und damit habe ich grundsätzlich auch
deren Kinder. Genau das versuchen wir, so gut
nur noch als Mittel gesehen wird, um möglichst
gar kein Problem. Zumindest dann nicht, wenn
es uns möglich ist, zu leisten, weil wir diesen
viel Geld in möglichst kurzer Zeit zu verdienen.
man über eine differenzierte Preisabstufung im
Sport wirklich lieben.”
Um das zu erreichen, müssen aber auch alle
eigenen Angebot auch günstige Produkte für
an einem Strang ziehen, unabhängig davon,
Leute anbietet, die weniger Geld haben oder
Liebe, ein schwergewichtiges Wort, häufig auch
ob man sich auf dem Markt eigentlich in einer
ausgeben wollen. Wenn durch gezielte Auslauf-
gern mal unbedacht in den Raum geworfen.
Konkurrenzsituation befindet. Denn ohne Markt
produktion allerdings eine gewisse Preissta-
Doch während Juhl diese Worte ausspricht, kann
wird es für niemanden mehr die Möglichkeit
bilität unmöglich wird, wird auch der Kunde
ich in seinen Augen sehen, dass er es genau so
geben, zu konkurrieren.”
mittelfristig darunter leiden”, erklärt Juhl
meint. Er ist kein Waterman und natürlich muss
das Problem. Denn wenn es für kleine und
er von diesem Job auch leben können. Aber sei-
Als problematisch für die Zukunft des Sports
mittelgroße Firmen nicht mehr möglich ist, zu
ne Liebe und die Passion für das Kitesurfen sind
sieht er besonders die Unternehmensstrategie
konkurrieren, sie vom Markt verdrängt werden,
größer als ein reines Gewinninteresse. Davon
mancher Mitbewerber, gezielt auf Auslauf zu
wird es nur noch zwei, drei große Spieler ge-
dürften sich einige Vertreter in der Kitesurfbranche
produzieren oder zu spekulieren. Ein gesundes
ben. Damit werden dann auch die Innovationen
gern eine Scheibe abschneiden. Denn diese Ein-
Produktionsniveau zu halten, ist für jedes Pro-
und Ideen dieser kleineren Firmen wegbrechen
stellung macht auch Juhl zu einer Lichtgestalt in
dukt wichtig, nicht nur für Kitesurfequipment.
und der gesamte Sport eine rückwärtsgerich-
einer Welt, die manchmal vergisst, dass es auch
Natürlich soll so viel produziert werden, dass
tete Entwicklung antreten. Gesundes Wachs-
ein Morgen geben wird.
Kitelife Jahrbuch 2014
fs
28 | Kitelife Kommentar
„Obama ist ein karrieregeiler Idiot.“ *
Stopp! Du magst in der Vergangenheit häufiger polarisierende Meinungen in diesem Magazin gelesen haben, aber dieser Satz ist nicht von uns! Er stammt von Robby Naish, zu finden im Playboy 11/2013. Und es geht noch härter …
Text Alexander Lehmann
S
eit zehn Jahren publizieren wir Funsportmagazine.
Der Fisch fängt immer vom Kopf an zu stinken – und der Kopf
Unsere redaktionell stärksten Beiträge waren – wenn
ist zumindest hierzulande das Gelegenheitsmodel Joachim
man den vielen Lesermeinungen Glauben schenken
Löw, nebenberuflich Bundestrainer, dessen einziges Ziel es
darf – immer die Interviews mit Stars und Sternchen der
zu sein scheint, alle Charakterköpfe aus dem deutschen Pro-
unterschiedlichen Szenen. Durch lockere Fragestellun-
fifußball zu eliminieren. Ein Basler, Effenberg oder Kahn unter
gen, gezieltes Nachbohren an den richtigen Stellen und frei
uns Jogi? In der Horizontalen vielleicht, aber nie auf dem Fuß-
von Angst vor Konsequenzen schafften wir es, wirklich inte-
ballplatz. Fehlen dir diese Typen nicht auch? Haben sie nicht
ressante Meinungen aus vielen Protagonisten zu kitzeln. Und
erst dafür gesorgt, dass man am Samstagabend um 18.30 Uhr
auch bei der Wahl unserer Gesprächspartner hatten wir in der
alles hat stehen und liegen lassen, um die Sportschau zu gu-
Regel den richtigen Riecher.
cken? Stattdessen dürfen wir uns an den auswendig gelernten Standardsätzen erfreuen, deren Aussagekraft gegen null geht
AR15
Heute sind unsere Nasen verstopft. Verstopft
und stärker als Valium wirkt. Götze, Özil, Reus, drei der besten
von den häufig sinnfreien 08/15-Äußerungen
Fußballer der Welt, begnadet mit dem Fuß, dumm gehalten
weichgespülter Halbprofis. Wenn ich doch mal
vom System und rhetorisch hinter jedem Sonderschüler der
den Fehler begehe, die Interviews mit frischge-
sechsten Klasse. Wehe, sie machen den Mund auf. Jedes
backenen Champions auf den Internetseiten der
Phrasenschwein würde bereits nach den Kommentaren eines
Veranstalter wichtiger Funsportevents zu lesen,
einzigen Spielberichts platzen.
klappen sich mir in schöner Regelmäßigkeit die
SHOTGUN
Fußnägel hoch. Da ist dann Gesülze von „per-
Wieso sollte es dann im Wassersport anders zugehen? In Ni-
fekten Bedingungen” an echten Scheißtagen
schensportarten, bei denen „Profis” mit Sponsoren über drei
oder „einem guten Gefühl” obgleich drei Promille
oder vier Neoprenanzüge diskutieren müssen. Einem zusätz-
Restalkohol und durchzechter Nacht zu lesen.
lichen Investment von sage und schreibe 100 Euro. Charakter-
Die richtig interessanten Dinge, die ehrlichen
köpfe, unbequeme Zeitgenossen oder solche, die nicht alles
Meinungen, die man dann mal zwischen dem
mit sich machen lassen, haben heute im Funsportbusiness
achten und neunten Bier von den Profis nachts
genauso wenig Chancen wie ein Lothar Matthäus unter unse-
am Tresen einer üblen Spelunke zu hören be-
rer wandelnden Nivea-Bodylotion.
kommt, werden in der Öffentlichkeit nie geäußert.
RUGER MINI
KALIBER-223-GEWEHR
Zu groß sind der finanzielle Druck und die Abhän-
Umso mehr kam ich aus dem Staunen nicht heraus, als ich das
gigkeit von wenigen, kleinen und zumeist mittel-
Interview mit Robby Naish im November-Playboy 2013 las. Und
losen Sponsoren, als dass man es sich erlauben
wenn sonst online in den einschlägigen Foren tagelang über die
könnte, einmal gegen den Strom zu schwimmen.
Sinnhaftigkeit der Länge von Trapeztampen leidenschaftlich und
Das geht sogar so weit, dass es heute unter den
gern auch mal mit Messer zwischen den Zähnen bis aufs Blut
Funsportlern als cool gilt, während Wettkämpfen
diskutiert wird – über Robby Naishs Interview kein Wort! Oder
früh ins Bett zu gehen und noch ein Glas Wasser
die Diskussionen sind an mir vorbeigegangen.
vor dem Einschlafen zu trinken. Na dann Prost. Dabei stellt es in meinen Augen eine Zäsur da. Zum ersten Mal
UZI
Kitelife Jahrbuch 2014
Doch dieses Problem des uniformen Konformismus ist bei
gewährt der sympathische Sonnyboy aus dem Wunderland
den Funsportlern nur gelernt. Schaut man auf den wichtigs-
einen kleinen Einblick in sein Gehirn und in sein Leben. Denn
ten und erfolgreichsten Sport der Welt – König Fußball –, er-
bislang kannte man ihn ja nur als absoluten Vollprofi – nicht
kennt man schnell die Wurzel des gesellschaftlichen Übels.
nur auf dem Wasser, sondern vor allem auch vor der Kamera
29
oder in Gesprächen mit Journalisten und Fans. Spot an, Lä-
wie gehabt mit den Drohnen, schließlich meint Robby: „Ich
cheln auf dem Gesicht. Spot aus, Lächeln aus. Auch aufgrund
bin ein sehr guter Schütze und glaube an das amerikanische
seiner Nahbarkeit beim Windsurf World Cup auf Sylt oder Kite-
Grundrecht, Waffen zu besitzen und mein Grundstück und
surf World Cup in St. Peter-Ording war Robby hierzulande im-
meine Familie zu verteidigen.”*
Neun-Millimeter HANDFEUERWAFFE
mer beliebter als in den USA, zumal er auch sehr gut Deutsch spricht. Nach dem Interview kann man glauben, dass seine
Ich bekomme folgende Situation nicht aus dem Kopf: Robby
Landsleute ihn vielleicht einfach schon länger besser kennen.
wird zu Hause überfallen und vor lauter Unentschlossenheit, welche seiner gefühlt 100 Waffen er zum Zweck der Selbst-
„Seit er (Barack Obama) 22 Jahre alt ist, war er auf dem Weg, ein
verteidigung einsetzen soll, vergehen Stunden und die Ein-
durchgeknallter, marxistisch-sozialistischer Präsident zu wer-
brecher sind mit ergaunerter Beute schon wieder über alle
den.”* Rumms, noch so ein Satz von Robby im Interview mit dem
Berge. Mal ehrlich: Braucht man eine Uzi und ein Sturmge-
Playboy, das dem ansonsten stark pazifistischen und auf Poli-
wehr zu Hause, wenn man in den USA lebt? Ist das Land so
tical Correctness geeichten Deutschland gar nicht schmecken
gefährlich oder sind dort alle einfach nur verrückt? Das wä-
dürfte. Redet er von „unserem” Obama? Jenem Helden, der noch
ren dann noch zwei weitere Gründe, warum ich niemals ei-
vor fünf Jahren mehr als 200.000 Menschen zur Berliner Sie-
nen Fuß in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten setzen
gessäule zog, um mit uns gemeinsam „Yes, we can” zu singen?
werde (zumal mich die CIA, NSA, FBI, BND und LKA nach
DEUTSCHE MAUSER
RUSSISCHE SKS-KARABINER
diesem Artikel ohnehin auf der roten Liste führen). Man weiß Zugegeben, der Lack ist ab. Das hat nun mittlerweile auch der
zwar schon seit dem Film „Bowling for Columbine” von
letzte Deutsche erkannt. Obama ist doch kein Außerirdischer,
Michael Moore aus dem Jahr 2002, der das Massaker an der
sondern eben nur ein Mensch. Und dazu noch einer, der sich
Columbine High School in Littleton zum Anlass nahm, die
genauso wie seine Amtsvorgänger von Lobbyisten Gesetze
amerikanische Kultur im Umgang mit Waffen zu untersu-
und Handlungen diktieren lässt. Also genauso wie jede an-
chen, dass die Amis beim The-
dere Regierung auf der Welt auch – außer der von Russland.
ma Schießprügel nicht ganz
Putin ist der einzige präsidiale Lobbyist. Aber ist Obama des-
rund laufen – aber ein Waffen
halb durchgeknallt? Marxistisch? Sozialistisch? Wo sind die
arsenal im Haus des größten
reflexartigen Beschützungsmechanismen deutscher Harmo-
Funsportheldens unserer Zeit?
nisten? Wo sind die Argumente gegen die Republikaner, gegen
Auf zur nächsten Tea Party!
KALIBER-50SCHARFSCHÜTZENGEWEHR
die Obama dank Gewaltenteilung in Senat und Repräsentantenhaus rein gar nichts entscheiden oder durchsetzen kann?
„Zum Glück bin ich kein ver-
Also, Jogi hätte so eine Äußerung bestimmt nicht gefallen!
rückter islamistischer Funda-
Aber er liest vermutlich keine Männermagazine. Robby, dei-
mentalist”*, sagt Robby dann
ne Karriere in der deutschen Nationalmannschaft kannst du
immerhin noch beschwichti-
vergessen – trink lieber schnell ein Bitburger Alkoholfrei 0,0!
gend. Na, wat’n Segen! Da haben wir aber alle eine Menge
Nachdem sich Robby in dem Interview an seiner aktuellen Re-
Glück gehabt! Genauso wie mit
gierung abgearbeitet hat, findet er einen passenden Übergang
dem Interview. Endlich sagt mal
zu seiner nächsten Vorliebe: Waffen! Waffen braucht er näm-
wieder ein Funsportler etwas,
lich vor allem auch deshalb, um sich und seine Familien vor
woran man sich reiben kann.
der „verrückten Regierung zu beschützen”*. Und Robby hat so
Ob Robby das insbesondere
einiges unter dem Bett liegen: „Ich habe Shotguns, deutsche
hierzulande mehr Sympathie-
Mauser aus dem Ersten Weltkrieg, russische SKS-Karabiner,
punkte bringt, darf bezweifelt
eine Uzi, eine Neun-Millimeter-Handfeuerwaffe und ein Ka-
werden. Aber was solls?! Der
liber-223-Gewehr, eine halbautomatische Ruger Mini 14. [...]
Mann ist millionenschwer, hat
Meine beste Waffe ist die AR15, quasi ein klassisches M16-
alles, was er braucht (Waffen &
Sturmgewehr, aber halbautomatisch.”*
Autos) und nichts mehr zu verlieren. Das finde ich irgendwie
Da sollte Obama also doch besser die Navy Seals mitbringen,
dann doch schon wieder sym-
wenn er nach der Lektüre des Interviews vor Wut kochend auf
pathisch. Robby scheint kein karrieregeiler Idiot zu sein. Aber
Robbys Anwesen einmarschiert. Wobei: Er macht das besser
ein bisschen Angst darf man ab sofort doch vor ihm haben. •
*Zitate aus dem Artikel: Hart am Wind – „Surfen kann selbst nette Menschen in Arschlöcher verwandeln“. Playboy November 2013 (11/2013). Seiten 106-108.
Kitelife Jahrbuch 2014
32 | reiselust ICARAIZINHO
sucht, findet!
Text Chris Bösch Foto Thorsten Indra „TI“, Chris Bösch „CB“, reemedia
Wer der
Sonne, Wärme, Wind und Caipirinhas. Wenn bei uns die kalte, dunkle Jahreszeit beginnt, startet in Brasilien die Kitesurfsaison. Der Bundesstaat Ceará gilt dann als absolute Topdestination und bietet mit einer Länge von 573 Kilometern einen der längsten Strände des Capoeira-Staates. Umspielt von Kokospalmen-Hainen, Sanddünen und Flachwasserlagunen sind für Abenteuerlustige auch abseits der Kitemetropolen noch traumhafte und wenig besuchte Spots zu finden. Chris Bösch hat mit Icaraizinho ein solches Kleinod entdeckt, das für jeden Geschmack perfekte Bedingungen bereithält.
Kitelife Jahrbuch 2014
33
Kitelife Jahrbuch 2014
34
2
007 erkundete ich zusammen mit Bernie Seitz, einem enthusias tischen Kitesurfer aus Österreich, knapp 1.100 Kilometer der Nordostküste Brasiliens. Der Ausgangspunkt unserer Erkundungsreise, die uns durch drei Bundesstaaten führte, war die südlich
von Natal gelegene Ortschaft Barra do Cunhaú. In einem bis zur Decke mit Kitesurfmaterial vollgepackten Kleinwagen arbeiteten wir uns in abenteuerlicher Manier Strand für Strand die Küste via Fortaleza bis nach Barra Grande hoch. Auf dem mehrwöchigen Trip begegneten uns zahlreiche Orte mit perfekten Kitesurfbedingungen. Einer dieser Spots, den ich in bester Erinnerung habe, trägt den Namen Icaraí de Amontada.
1
Sechs Jahre später kehrte ich nun mit riesiger Vorfreude im Gepäck nach Icaraí de Amontada, kurz Icaraizinho, zurück, um mit dem Core-
mit guter Infrastruktur entwickelt. Laut den Locals sind die Asphalt-
Team Foto- und Videoaufnahmen von neuen Produkten zu machen. Ich
und Pflastersteinstraßen auch gerade erst vor drei Jahren fertiggestellt
war erstaunt, wie intensiv sich der Ort in dieser kurzen Zeit weiterent-
worden. 2007 zählte der Ort gerade mal vier Pousadas und ein paar
wickelt hatte. Aus dem einst verschlafenen Fischerort, der zuletzt nur
wenige Restaurants, mittlerweile stehen etwa 25 Pousadas und eine
über Schotter- und Sandstraßen erreichbar war, hat sich ein Urlaubsort
Vielzahl an kulinarischen Optionen zur Auswahl. Die ruhige brasilianische Gemütlichkeit und die Ursprünglichkeit sind dem
In Icaraizinho gibt es einen der besten Wavespots im gesamten Nordosten Brasiliens. 2
Kitelife Jahrbuch 2014
Ort aber zum Glück erhalten geblieben. Einer der Hauptgründe, weshalb ich von der Region Icaraizinho mit ihren abwechslungsreichen Kitesurfrevieren noch immer höchst begeistert bin. Mit einigen Tipps lässt sich hier ein unvergesslicher Aufenthalt erleben, der für jeden Geschmack die richtigen Bedingungen bereithält.
35
3
Die Anreise Der Ort Icaraí de Amontada liegt im Nordos-
der Ankunft in Fortaleza mit Geld versorgt. In
An diesem Spot gibt es die Auswahl zwischen
ten von Brasilien im Bundesstaat Ceará. Von
Amontada kann man mit den meisten Bank-
Welle und Flachwasser. Ein Stück upwind vom
Fortaleza aus folgt man der Hauptstraße CE-085
karten die Landeswährung Real beziehen. Dort
Point findet sich einer der besten Wavespots
in nordwestlicher Richtung. Nach etwa 170 Kilo
findet sich auch eine Tankstelle mit „Treibstoff-
im gesamten Nordosten Brasiliens. Beson-
metern kommt die Abzweigung nach Icaraí de
garantie”. An der Tankstelle in Icaraizinho ist
ders zwischen Mid- und Hightide produzieren
Amontada, von der aus es nur noch 27 Kilome-
Benzin nämlich an manchen Tagen Mangelware.
die beiden durch einen Channel voneinander
ter bis nach Icaraizinho sind. Die Fahrzeit vom
Zwischen Icaraizinho und Amontada liegen
getrennten Korallenriffe bei entsprechendem
Flughafen Fortaleza bis nach Icaraizinho beträgt
ungefähr 50 Kilometer Wegstrecke.
Swell beachtlich große Wellen. Der Wind kommt hier sideshore von rechts. Dass man sich auf
rund drei Stunden. Es gibt auch einen Bus, der täglich um 14 Uhr vom Busbahnhof in Fortale-
Das Revier
dem Wasser rücksichtsvoll gegenüber den
za startet. Die fünfstündige Busfahrt führt über
Die Spots der Region Icaraizinho sind sehr
hier anzutreffenden Windsurfern verhält, sollte
Itapipoca und Amontada nach Icaraizinho.
vielseitig, was den großen Charme des Ortes für
selbstverständlich sein.
Kiter ausmacht. Von perfektem Flachwasser über Der Ort
große Stehbereiche bis hin zu einem Wavespot
Der von einem Palmenwald umgebene Ort
ist alles vorhanden. Je nach Vorliebe kann man
gehört zur Gemeinde Amontada. Viele Europäer,
sich in Süßwasserlagunen, einer Flussmündung
speziell Franzosen, haben sich in Icaraizinho
oder dem offenem Meer vergnügen. Wichtig ist
niedergelassen. Die Ortschaft zählt etwa
allerdings, dass man zum richtigen Tidenstand am
3.700 Einwohner, einige kleine Supermärkte,
korrekten Spot ist (Spotübersicht siehe Karte).
eine Apotheke und ein kleines Hospital. Der nächstgelegene Bankautomat ist in Amontada
Spot 1 befindet sich direkt am Point, dem öst-
zu finden, weshalb man sich besser schon vor
lichen Ende der großen Bucht von Icaraizinho.
1|Siesta: Um die Mittagszeit kehrt absolute Ruhe auf dem Dorfplatz von Icaraizinho ein. Foto CB 2|Traumstrand: Blick vom Ortszentrum in Richtung des Spots 2 und des Windparks 3|In Brasiliens Nordosten eine Ausnahme: Bei gutem Swell branden geniale Wellen an der Küste von Icaraizinho. Foto CB
Kitelife Jahrbuch 2014
36 In Lee vom Point entsteht um Lowtide herum
am Strand ist bei Hightide allerdings erschwert
ein stehtiefer Bereich, in dem Anfänger ihre
bis fast unmöglich. Man sollte den Kiteaus-
ersten Versuche auf dem Kiteboard starten kön-
flug daher so planen, dass weder Hin- noch
nen. Dank des Sideoffshorewindes bleibt die Was-
Rückfahrt bei Hightide erfolgen. Möglich ist
seroberfläche in Strandnähe eigentlich durchgehend
alternativ natürlich auch ein Downwinder von
schön glatt. Auch wenn der Wind ein wenig böig
Icaraizinho aus. In dieser Bucht, die an einer
ist, eignet sich dieser Strandabschnitt für Einsteiger
großen, steil abfallenden Sanddüne liegt, ist
und natürlich Wakestyler. An diesem Spot hat sich
das Wasser sehr geordnet und es laufen teils
der Partner von sun+funSportreisen, die Was-
schöne Windwellen rein, die besonders bei
sersportschule Club Ventos, niedergelassen. In
Hightide richtig Spaß bringen.
4
bester Lage an einem breiten Strandabschnitt werden neben Kitesurfkursen auch Windsurfen,
Westlich von Moitas markiert der Fluss Rio
Wer nicht fahren möchte, kann auch direkt am
Wellenreiten und Buggytrips angeboten.
Aracati Açúden Spot 4. Direkt an seiner
Strand der Ortschaft Moitas an Spot 5 bei den
Mündung bildet er eine große Lagune. Je weiter
Fischerbooten kiten gehen. Das Wasser ist flach
Spot 2 liegt am westlichen Ende der Ortschaft
man sich in dieser Lagune zur Mündung hin
und es gibt einen Stehbereich. Für die Produktion
in der Bucht. Der Wind an diesem teils stark
bewegt, desto konstanter wird der Wind. Ab-
eines Films bin ich dort 2007 unermüdlich über
frequentierten Spot weht sideonshore von rechts.
hängig vom Tidenstand verändert sich der Spot.
die vor Anker liegenden Fischerboote gesprungen.
Je nach Tidenstand ändern sich die Bedingungen
Der obere Teil der Lagune (4/1) funktioniert
Genial auch für Fotos, aber man sollte natürlich
von Flachwasser über Kabbel bis hin zu einer
am besten bei Hightide, wobei die Mündung
wissen, was man tut, um nicht in einem der
schönen Windwelle. Hier gibt es gleich drei
der Lagune (4/2) speziell bei Lowtide spiegel-
Boote zu landen.
Kitesurfschulen. Von Icaraizinho aus gesehen
glattes Wasser und einen großen Stehbereich
ist die Icaraizinho Kite School IKS die erste
aufweist. Seitlich der Lagune (4/3) entstehen
In der Nähe der Ortschaft Sabiaguaba, nur wenige
Station. Sie wird von einem Franzosen geführt.
schöne Kickerwellen für Freestyler. In Lee von
Kilometer südöstlich von Icaraizinho entfernt,
Downwind folgt die Cabana Do Kite. Sie gehört
der Flussmündung kommt bei Hightide hinter
befinden sich mit Spot 6 zwei Süßwasserlagu-
zur Pousada Pais Tropical und bietet Schulung,
einer Sanddüne die nächste kitebare Lagune
nen. Sie sind in eine traumhaften Dünenlandschaft
Kiteverleih und Gastronomie. An dritter Position
zum Vorschein. Die Flussmündung erreicht
eingebettet und für den etwas böigen Wind wird
liegt der Mango Kite Club, der in die sehr schöne
man ebenfalls mit einem Allradfahrzeug von
man mit spiegelglattem Wasser entschädigt. Als
„Villa Mango”-Bungalowanlage integriert ist.
Icaraizinho aus über den Strand oder man fährt
wir in diesen Lagunen kiten waren, wurde die
über die asphaltierte Straße bis nach Moitas
eine von Tag zu Tag seichter, da Wasser für den
Um zu Spot 3 zu gelangen, fährt man von
und nimmt dort die Zufahrt zum Strand. Vor-
Straßenbau abgepumpt wurde. Das sollte sich
Icaraizinho aus mit einem Allradfahrzeug oder
sicht, bei starker Tide kann die Fahrt am Strand
aber bereits wieder normalisiert haben.
einem Buggy fünf Kilometer downwind den
zwischen Moitas und der Lagune schwierig oder
Strand entlang. Am Ende des Windradparks
sogar unmöglich sein. Wir haben dort 2007 auf
Einen ganz besonderen Kitesurftrip, den man von
erstreckt sich eine malerische Bucht, die
unserem Erkundungstrip beinahe unser Auto im
Icaraizinho aus erleben kann, ist der ungefähr
einfach zum Kitesurfen einlädt. Das Autofahren
Meer versenkt.
zwölf Kilometer lange Lagunen-Downwinder von Almofala nach Ilha do Guajiru, den ich als Spot 7 gekennzeichnet habe. Die Fahrzeit von Icaraizinho
5
über Itarema nach Almofala beträgt eine knappe Stunde, was auch für weniger geübte Fahrer kein Problem ist. Die Kites pumpt man direkt am Strand von Almofala auf. Um dann zur von dort downwind gelegenen Lagune zu gelangen, kitet man die ersten zwei Kilometer auf dem Meer.
4| Ein Ort zum Verweilen: Poolbereich in der Pousada Les Alizes. Foto CB 5| Seltenes Bild: Sogar Wellenreiter steuern aus gutem Grund diesen Ort an. Foto CB Kitelife Jahrbuch 2014
Von der Flachwasserlagune bis hin zu Wellen, mit acht Spots steht eine geniale Vielfalt zu Verfügung.
38
Der Einstieg in die Lagune befindet sich bei
Stück weiter steigt man dann über eine Düne
ser in den Lagunen hüft- bis brusttief.Wem all
einem kleinen Fischerort mit zahlreichen
in die Lagune von Ilha do Guajiru und erreicht
das an Möglichkeiten noch nicht ausreicht, der
Booten auf dem Wasser und zwei markanten
etwa drei Kilometer später den Mainspot.
kann in der Lagoa dos Patos (Spot 8) kiten
Palmen. Dort einfach kurz anlanden und ein
Auf diesem Abschnitt kommt man an einem
gehen. Die„Lagune der Enten” liegt in Strand-
paar Meter zu Fuß über den Strand laufen, um
hohen Mangrovenwald vorbei, der sich auf der
nähe zwischen Icaraizinho und Almofala.
in die Lagune zu gelangen, die vom Meer aus
Meerseite auftürmt. Es ist wichtig, dort so weit
kaum zu sehen ist. Der flussähnliche Verlauf
wie möglich landseitig zu fahren und ihn mit
Surf/SUP
schlängelt sich parallel zum Strand und ist
viel Speed zu passieren, sonst kann der Kite
Der Strandabschnitt in der Mitte von Icarai-
landseitig durch Mangroven begrenzt. Bei su-
durch die Windturbulenzen vom Himmel fallen.
zinho ist infolge des Offshorewindes sehr
perkonstantem Wind und glatter Wasserober-
Zur Vorbereitung sollte man sich den Verlauf
böig oder sogar komplett windabgedeckt. An
fläche kann man die Lagune fast schon flie-
des Downwinders auf Google Earth anschauen,
diesem Spot gehen die Wellenreiter und Stand-
gend überqueren, da Absprünge einfach perfekt
das erleichtert die Orientierung an den beiden
Up-Paddler aufs Wasser. Die schönsten Wellen
gelingen. Nach ungefähr fünf Kilometern
Ausstiegsstellen. Zudem ist es am besten, um
brechen bei einer großen, um drei Meter
mündet sie ins offene Meer. Nur ein kurzes
Hightide herum zu starten, dann ist das Was-
hohen Hightide.
6 7
8 IIlha do Guajiru in Lagune
auf dem Meer
Spot 7, Downwinder von Almofala nach IIha do Guajiru
in Lagune
auf dem Meer
ALMOFALA Kitelife Jahrbuch 2014
39
Die ruhige brasilianische Gemütlichkeit und die Ursprünglichkeit machen diesen Ort einzigartig.
9
Die Unterkünfte In Icaraizinho gibt es viele kleine, familiäre Pou-
Casa Zulu (vier Sterne) Wir haben mit
Reais ohne Frühstück. Die Zimmer sind einfach
sadas im Zwei- bis Fünf-Sterne-Bereich (die An-
dem Core-Kiteboarding-Team während unseres
eingerichtet, aber alle mit Ventilator ausgestattet.
zahl der Sterne habe ich nach meinem eigenen
Icaraizinho-Aufenthalts in der Pousada Casa Zulu
Gutachten vergeben), die meist nur über wenige
gewohnt. Die sehr gemütliche Unterkunft besteht
Pousada Maresia (ein Stern) Wenn man in
Zimmer verfügen. Darüber hinaus existieren ein
aus Bungalows und Appartements, welche in
den Ort hineinfährt, befindet sich an der Abzwei-
paar wenige luxuriöse Unterkünfte. Die anschlie-
einem großen, sehr schön bepflanzten Garten an-
gung in Richtung Moitas auf der linken Seite die
ßend aufgeführten Preise von 50 bis 500 Reais
geordnet sind. Nahe am Zentrum gelegen, bietet
Pousada Maresia. Eine Nacht in dieser Low-
(ein Euro entspricht in etwa drei Reais) schließen
das Casa Zulu einen Swimmingpool, ein Restau-
Standard-Unterkunft kostet ohne Frühstück 50
eine Übernachtung für zwei Personen in einem
rant und einen Zugang zum Strand, an dem ge-
Reais. Im Parterre der Pousada ist ein Bauge-
Doppelzimmer mit Frühstück ein.
kitet werden kann. Die entspannten französischen
schäft untergebracht, das unübersehbar mit einem
Besitzer sind sehr nett und hilfsbereit.
Schriftzug „Icarai Construcoes” ausgewiesen ist.
silianisch-schweizerischer Leitung liegt in einem
Villa Mango (fünf Sterne) Die sehr char-
Die Restaurants
schönen Palmengarten, 500 Meter vom Zentrum
mante „Villa Mango”-Beach-Bungalowanlage liegt
In Icaraizinho gibt es ungefähr 15 Restaurants,
Icaraizinhos und 100 Meter vom Meer entfernt. Zu
am westlichen Ende von Icaraizinho direkt am
wovon einige in Pousadas integriert sind. Das
dieser in sehr ruhiger Gegend gelegenen Unter-
Kitesurfspot 2. Von den auf Stelzen gebauten, in
kulinarische Angebot ist daher sehr vielseitig. Es
kunft gehört ein großes Restaurant, wo man sehr
einen Hang integrierten Appartements und Bun-
werden brasilianisches BBQ namens Churrasco,
gut essen kann. In der Hauptsaison kostet eine
galows hat man einen wunderschönen Panorama-
fangfrischer Fisch, Langusten, Sushi und Pasta
Übernachtung für zwei Personen in einem der
blick auf die Bucht. Wer sich mal ein wenig Luxus
bis hin zur Holzofenpizza angeboten. Tipp: Im
vier Chalets etwa 190 Reais. Eine weitere Person
gönnen will oder vielleicht die Hochzeitsreise
Fitnessclub am Dorfplatz gibt es für umge-
mit Zustellbett 30 Reais. Ein Highlight im Hibisco
plant, dem empfehle ich, einen der Ocean-Bun-
rechnet zwei Euro einen Açaí-Powershake. Wer
ist das umfangreiche Frühstück, unter anderem
galows zu reservieren. Mit Kingsize-Betten, Kli-
preiswert Mittagessen möchte, verlangt ein Prato
mit selbst gebackenen Broten, Marmelade und
maanlage, Wi-Fi und Jacuzzi ausgestattet, liegen
Feito. Das ist ein Teller mit Reis, Nudeln und
Müsli. Das Preis-Leistungs-Verhältnis dieser seit
sie nur wenige Schritte vom Meer entfernt. Eine
Bohnen. Dazu kann man meist zwischen Huhn,
neun Jahren bestehenden Pousada ist sehr gut.
Übernachtung in der Villa Mango kostet zwischen
Fleisch und Fisch auswählen.
Hibisco (drei Sterne) Die Pousada unter bra-
250 und 500 Reais. Weitere schöne Unterkünfte Les Alizes (zwei Sterne) Direkt am Strand in
im Zwei- bis Drei-Sterne-Bereich sind: Agua de
einer weitläufigen Gartenanlage liegt die Pousada
Coco, Sunset Chalet, Rio Verde und Pais Tropical.
6| Highlight des Jahres: Wenn im November die Fischerboot-Regatta startet, platzt Icaraizinho aus allen Nähten.
von Icaraizinho. Zur Anlage gehören neun einfach
Auch für den schmalen Geldbeutel stehen einige
ausgestattete Bungalows, ein Restaurant und ein
schöne Unterkünfte in Icaraizinho zur Verfügung.
7| Nicht ohne Grund ein zufriedener Wiederkehrer: Chris Bösch genießt die Ruhe und die grandiosen Bedingungen an diesem abgelegenen Fleck. Foto TI
Les Alizes mit schönem Blick über die Bucht
Swimmingpool. Direkt vor der Bungalowanlage befindet sich das Wassersportzentrum Club Ven-
Estrela do Icaraí (zwei Sterne) In der
tos. Die Übernachtungspreise: 130 für zwei, 150
direkt im Dorfzentrum und strandnah gelegenen
für drei, 170 Reais für vier Personen.
Pousada übernachtet man für ungefähr 100
8| Vitamine satt: Die Region bietet an Früchten alles, was das Herz begehrt. Foto CB 9| Bei Hightide mit dem Auto unzugänglich: Spot 3 am Ende des Windparks. Foto TI Kitelife Jahrbuch 2014
40
Das Nachtleben
Übersicht Spots
Der Ort hat grundsätzlich wenig Nachtleben zu bieten, nur am Wochenende steigt ab und zu eine Party. Die angesagten Locations sind dann der Forro Club Aldheia Brazil oder die Räumlichkeiten des Fitnessclubs, wo die Geräte beiseitegeschoben werden, um Platz zum Tanzen
Spot 7+8 4/2
4/3 4/1
5
3
Moitas
zu schaffen. Einmal im Jahr, meist im November, findet die Fischerboot-Regatta statt. Dann
Windrichtung
Windräderpark
befindet sich Icaraizinho im Ausnahmezustand. Tausende Menschen besuchen die Regatta und die Livekonzerte direkt am Strand. Mir hat das
Villa Mango
Fest mit diversen hochkarätigen Forro-Bands (brasilianische Volksmusik mit Blasinstrumenten
2
1 Surf/SUP
Icaraizinho
Pousada Les Alizes Pousada Hibisco
Pousada Casa Zulu
und Ziehharmonika) sehr gut gefallen. Weniger
Spot 6
schön ist der stark verschmutzte Strand nach dem Anlass. Wer einen Aufenthalt in Icaraizinho plant, sollte sich also im Voraus über den Regattatermin erkundigen, um die Party des Jahres einplanen oder auslassen zu können. Klima, Wind & Reisezeit
In den Monaten September und Oktober gibt es
Topspots in Brasilien an. Icaraizinho ist noch
Das Klima ist bei einer Lufttemperatur von circa
vereinzelt Starkwindtage jenseits der 30-Knoten-
nicht komplett im Internet beschrieben, deshalb
32 Grad Celsius tropisch. Niederschläge gibt es
Marke. Am Vormittag ist der Wind etwas schwä-
unbedingt vom sun+fun-Team telefonisch bera-
in der Hauptwindzeit kaum. Die Wassertempe-
cher und erreicht gegen 15 Uhr die volle Stärke.
ten lassen unter +49 89 338833
ratur beträgt angenehme 28 Grad Celsius. Die
Also perfekt für Langschläfer.
beste Windzeit ist von Juli bis Anfang Februar. In diesen Monaten liegt die Windausbeute beina-
Buchung und weitere Informationen
he bei 100 Prozent. Die Windstärke des sehr
Reiseangebote zu Icaraizinho gibt es beim
konstanten, thermisch verstärkten Passatwindes
Kitereisespezialisten sun+fun Sportreisen.
beträgt an den meisten Tagen 20 bis 30 Knoten.
Sun+fun bietet unter www.sunandfun.com viele
10
Kitelife Jahrbuch 2014
10|Flaches Wasser und viel Platz zum Aufbauen: Spot 4/1 im oberen Teil der Lagune.
Mein Hobby ist Sport. Der neue SIESTA SPORT: aktiv, kompakt und multifunktional.
360° Ansicht
SIESTA A55 GS SPORT
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42 | ratgeber Neopren
P
olychloropren wird als isolierende Sportbekleidung getragen, ist im Wassersport allerdings besser unter dem Handelsnamen Neopren bekannt. Das ist unsere zweite Haut, die wir tragen, wenn die Temperatur des Wassers mal wieder in den
unangenehmen Bereich abfällt. Lange vorbei sind die Zeiten der Neoprenzweiteiler inklusive typischer Robotertänze auf dem Wasser, die durch hartes und unflexibles Neopren unfreiwillig aufgeführt wurden. Die Forschung hat enorme Fortschritte gemacht, wodurch die
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Stresszonen, gleichzeitig aber mit einem
Hals, an den Fuß- und Handgelenken lassen
äußerst günstigen Preis. Alle Nähte sind zu-
sich individuell anpassen, halten das Wasser
sätzlich verklebt, was Wasserbrücken effektiv
draußen und sorgen für Trockenheit im Anzug.
unterbindet. Das verwendete Material M-Flex
Von innen sind alle Nähte zusätzlich mit Tape
(Tri-span) 50 % ist besonders leicht und
abgeklebt. Die in der Größe verstellbaren
trotzdem widerstandsfähig und dehnbar. Der
Arm- und Beinabschlüsse, eine Schlüsselta-
Anzug ist in drei verschiedenen Farbvarianten
sche im Innenteil und im Brustbereich runden
erhältlich. Verfügbare Größen: XS bis XXL. Ver-
den Anzug ab. Die abnehmbare Kapuze sollte
kaufspreis: 169 Euro. Weitere Infos unter
bei geringen Temperaturen und eisigem Wind
www.mysticboarding.com
Kitelife Jahrbuch 2014
Neoprenanzüge von heute wahre Alleskönner sind. Neben dem wichtigsten Faktor, der Wärmeisolation, stehten Flexibilität und Style mittlerweile ebenfalls im Fokus der Hersteller. Wir haben die angesagtesten Neuheiten der Saison 2014 zusammengetragen.
Star
43
Vulcanic
Majestic
Mystic – Majestic 5/4 Bereits 2012 präsentierte Mystic mit dem Majestic einen vollkommen neuen High-End-Anzug. Ab sofort ist er in weiteren angesagten Farben erhältlich. Details wie das M-Flex-Material oder das ultraleichte Iso-Neopren-Mesh lassen den Neo mehr als majestätisch wirken. Durch den Frontzipper ist ein einfacher Einstieg garantiert. Wärmende Panels am Rücken, extra robuste Kniepads und eine praktische Schlüsseltasche sind weitere Highlights dieses Anzugs. Verfügbare Größen: XS bis XXL. Verkaufspreis: 315 Euro. Alternativ ist er auch als Backzipper in den Stärken 3/2 (249,95 Euro) und 4/3 (299,95 Euro) erhältlich. Weitere Infos unter www.mysticboarding.com
Prolimit – C5 LTD Steamer Power Seam 6/5 Mehr geht nicht! Wer die Wahl hat, hat meis
binationen zeigt er sich auf dem Wasser als
tens auch die Qual. Das gilt allerdings nicht für
absoluter Überflieger. Verfügbare Größen: XS
dieses Premiumprodukt von Prolimit. Frei nach
bis XXL. Verkaufspreis: 449 Euro. Weitere Infos
dem Motto „Viel hilft viel” wurden vom Prolimit-
unter www.prolimit.com
Team alle erdenklichen Features in diesem Anzug verbaut. Zusätzlich verklebte Nähte, Tricore-Neopren, verstärkte Kniepads und die Fused-Technologie sind nur einige Aspekte, die das Kiterherz zum Glühen bringen. Natürlich kommt auch hier die wasserundurchlässige Nahtveredelung Power Seam zum Einsatz. Als Backzipper in zwei verschiedenen Farbkom-
C5 LTD Steamer
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Prolimit – Fusion Steamer 5/3 DL Progressiver Style mit höchstem Anspruch an Funktionalität, so präsentiert sich der Fusion Steamer von Prolimit in 5/3. Die FTM-Nähte an der Außenhaut sorgen für eine technisch saubere und wasserdichte Verarbeitung, ermöglichen zudem aber einen besonders hohen Stretch. Der YKK-Backzipper, robuste Schutzpads an besonders beanspruchten Stellen und die Fused-Technologie runden den Anzug ab. Zur Auswahl steht der Fusion Steamer in drei Farbkombinationen zu einem sensationellen Preis. Verfügbare Größen: XS bis 3XL Verkaufspreis: 199 Euro. Weitere Infos unter www.prolimit.com
Fusion Steamer
Strike Semidry
ION – Strike Semidry 5/5 DL
ION – Strike Select Semidry 5/5 DL
Der überarbeitete Klassiker definiert einmal
Der Strike Select ist mit dem Feature ION
mehr, wofür ION steht: herausragenden Stretch
Anti_Smell ausgestattet, das auf der Sanitized-
mit progressiver Optik. Im doppelt kaschierten
Technologie basiert. Außerdem sticht er durch
Neopren sind elastische und leichte Materi-
eine neue Technologie der Nahtabdichtung
alien verarbeitet, die beste Bewegungsfreiheit,
hervor: Power_Seam ähnelt der bekannten
aber gleichzeitig Schutz gegen Abrieb und
S_Seal-Abdichtung, besitzt jedoch noch weniger
Reißen bieten. Zusätzlichen Schutz für den
Dehnungseinschränkungen, Gewicht und Breite.
Fahrer liefern die sogenannten Crash_Padz:
Diese schmale Nahtversiegelung ermöglicht hö-
Prallschutzpolster aus K_Type-Neopren im
here Elastizität, Bewegungsfreiheit und Komfort
Schienbein- und Rippenbereich. Die Sanitized-
in einem smarten Gesamtkonzept. Abgerundet
Technologie vervollständigt den Strike, der
durch das neue schnell trocknende Innenfutter
in zwei unterschiedlichen Farbkombinationen
D_Hydrate, welches mit hochgradiger Elastizität
erhältlich ist. Verfügbare Größen: XS bis XXL.
auftrumpft, ist der Strike Select die ultimative
Verkaufspreis: 299 Euro. Weitere Infos unter
Wahl für alle ambitionierten Wassersportler. Ver-
www.ion-products.com
fügbare Größen: XS bis XXL. Verkaufspreis: 449 Euro. Weitere Infos unter www.ion-products.com
Strike Select Semidry
Kitelife Jahrbuch 2014
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Xcel – Axis 5/4/3 Der neue Axis ersetzt bei Xcel die Toprange X Flex und trumpft mit einem günstigen Preis sowie besten Verarbeitungsdetails auf. Perfekte Flexibilität und Bewegungsfreiheit machen diesen Neo zu einem Allrounder für alle Wassersportarten. Egal ob mit kurz gehaltenem OS-Offset-Zip-Rückenreißverschluss oder dem X-Zip2-Frontreißverschluss, die Innenkaschie-
Axis
rung mit dem schnell trocknenden QuickDry-Material ist in beiden Versionen identisch. Ein sehr dehnbarer Anzug, der sich auch für kältere Tage bestens eignet und zu den günstigeren Vertretern gehört. Verfügbare Größen: XS bis 3XL. Verkaufspreis: 199 Euro. Weitere Infos unter www.xcelwetsuits.com
Xcel – Drylock Powerseam TD3 5/4/3 Der TD3-Materialmix wurde von Xcel entwickelt, um neben der Gewährleistung einer hervorragenden Wärmeisolierung auch noch das Materialgewicht zu reduzieren. Der SIMAAward-Gewinner glänzt mit blauer Innenkaschierung, die aus dem schnell trocknenden Quick-Dry-Material gearbeitet ist. Im Brust- und Rückenbereich wird die Innenfaser aufgeraut,
Drylock
was den Wärmeeffekt noch mal deutlich erhöht. Die Außenseite des Drylock ist mit der FDTTechnologie ausgestattet, einem Materialmix, der das Wasser an der Außenseite einfach abperlen lässt. Im Brust- und Rückenbereich wird ThermoDry-Neoprenschaum verwendet, der kleine Luftkammern im Gewebe aufweist. Das spart Gewicht, sorgt aber für mehr Wärme als herkömmliches Glatthautneopren. Flexible Manschetten, abgetapte Nähte und der bekannte X2-Reißverschluss im Brustbereich sind weitere Features dieses Anzugs. Der Drylock Powerseam TD3 ist in Neoprenstärken von 3/2 bis 5/4/3 erhältlich. Und für alle, die ihre Haube an bitterkalten Tagen gern mal zu Hause vergessen, gibt es den Anzug auch noch in einer Variante mit integrierter Neoprenkapuze. Verfügbare Größen: XS bis XL. Verkaufspreis: 409 Euro, mit Kapuze 419 Euro. Weitere Infos unter www.xcelwetsuits.com Anzeige
Diese und viele weitere Neoprenanzüge unter www.online-surfshop.de
48 | Ratgeber Ohrenschutz
Du taube Nuss! Text Alexander Lehmann
Hast du oft Ohrenschmerzen? Dann kann es gut sein, dass dich ein Surfer’s Ear plagt. Hört sich eigentlich toll an – ist es aber nicht. Gibt es einen wirksamen Schutz?
Multiple Gehörgangsexostosen // Foto Didier Descouens
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ch war elf, als mich quälende Oh-
Mein Gehörgang musste also aufgebohrt werden, um es den
renschmerzen das erste Mal um den
Ärzten zu ermöglichen, mir aus dem Muskelfleisch über dem
Schlaf brachten. Als Küstenkind hatte
Ohr ein neues Trommelfell zu bauen und einzusetzen. Der Arzt
ich bis dahin gefühlt die Hälfte meines
sagte kurz vor der OP zu mir, der Bohrer, den sie mir gleich ins
Lebens im Wasser verbracht. Baden,
Ohr schieben würden, hätte große Ähnlichkeit mit Trude – jenem
Schwimmen, Windsurfen, Wellenreiten,
Wunder der modernen Technik, das zwischen 1997 und 2000 un-
Skimboarden, irgendeinen Grund gab es
ter der Elbe im Verlauf der Autobahn A7 die vierte Elbtunnelröhre
immer, sich im kühlen Nass aufzuhalten. Damals noch weit-
gebohrt hat. Eine Mini-Trude. Als ich aufwachte, fühlte sich mein
gehend unbekannt war eine Krankheit, die sich heute eigent-
Kopf so an, als hätte mich das Original erwischt.
lich ganz cool anhört: Surfer’s Ear. Doch in Wahrheit ist sie alles andere als das. Das Surfer’s Ear schränkt in der Regel
Dank des neuen Trommelfells bekam ich zwar rund 75 Pro-
das Hörvermögen ein und führt im fortgeschrittenen Stadium
zent des normalen Hörvermögens auf dem Ohr zurück, doch
irgendwann zwangsläufig zu krassen Ohrenschmerzen.
die kostenlose Dreingabe, einen lauten Tinnitus, hätte ich gern wieder zurückgegeben. Umtausch ausgeschlossen. Jetzt ist
2
Ursache der Krankheit ist häufiger Kaltwasserreiz. Tritt öfter
er da, geht nicht mehr weg, ist mal laut, mal leise und nicht
Wasser ins Ohr ein, fühlt sich der Körper unsinnigerweise
selten nervtötend. Deshalb würde ich niemals meinen zwei-
dazu genötigt, im äußeren Gehörgang Knochenhaut zu bil-
ten, ebenfalls nahezu geschlossenen Gehörgang aufbohren
den – der medizinische Fachbegriff dafür ist Gehörgangs
lassen. Lieber taub als Dauerpfeifton in Stereo.
exostose. Gerade bei Wassersportlern, denen der Wind um die nassen Ohren jagt und diese so zusätzlich auskühlt, kann
Zu allem Überfluss haben sich mittlerweile wieder Exostosen im
es schneller besonders schlimm werden.
renovierten Gehörgang gebildet, sodass die eigentlichen Probleme erneut beidseitig vorhanden sind. Durch die Verknöcherun-
3
Kitelife Jahrbuch 2014
Vor rund zehn Jahren hörte ich das erste Mal von dieser
gen bekommt man das Wasser nie vollständig aus den Ohren.
Krankheit, als mir nach einem Aufprall aufs Wasser das Trom-
Es bleibt auch lange nach dem Wasserkontakt ein Film zwischen
melfell zerfetzte. Im Krankenhaus angekommen, konnten die
Trommelfell und Wucherungen und verursacht schmerzhafte
Ärzte nicht einmal mehr dann mein Trommelfell sehen, als sie
Entzündungen und schlechtes Hörvermögen. Versucht man,
auf das Otoskop einen besonders feinen Aufsatz für Babyoh-
seine Ohren trockenzulegen, beispielsweise mit Q-Tips, kön-
ren steckten. Mein Gehörgang war zu 7/8 zugewachsen. Und
nen bereits kleinste Mikroläsionen der Haut im Gehörgang Tür
ich hatte endlich die Antwort auf die Frage meines Lebens:
und Tor für Bakterien und Pilze aufstoßen. Bei schlimmeren
„Warum hörst du nie auf uns, Sohn?!”
Schmerzen hilft dann nur noch der Einsatz von Antibiotika.
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Mittlerweile baue ich mir nach jedem Wassertag aus weichen
saugen sich auch voll Wasser und befeuchten so bei längerem
Taschentüchern dünne „Minilanzen”, die ich vorsichtig in mei-
Gebrauch den Gehörgang. Wenn man diesen Umstand in Kauf
ne Gehörgänge bis zum Trommelfell stecke, um die Ohren tro-
nimmt, ist die Klimawolle (siehe unten) die weit bessere Lösung.
ckenzulegen. Dadurch bekomme ich jetzt nach dem Wassersport das Hörvermögen wieder einigermaßen hin, es schützt
4 – EQ Seals (ein Paar – 49,90 Euro) Stolzer Preis,
aber meine Ohren noch nicht während des Sports.
jedoch in der Theorie die Lösung meiner Probleme, also unbezahlbar! Hätte ich auch gekauft, hätten sie das Zehnfache
In den letzten Jahren habe ich alles ausprobiert, was es auf
gekostet. Ohrstöpsel, die den Wassereintritt verhindern sollen
dem Markt zum Schutz vor Exostosen beim Wassersport gibt.
und mit denen man gleichzeitig nahezu uneingeschränkt hö-
Um es vorwegzunehmen: Eine optimale Lösung existiert nicht.
ren kann. Ermöglichen soll das eine kleine Sympatex-Mem bran, die in vielen Winter- und Outdoorjacken dafür sorgt, dass
1 – OHROPAX Silicon Aqua (sechs Stück – 3 Euro)
die Kleidung zum einen atmungsaktiv ist, zum anderen aber
Diese medizinischen Silikonkugeln steckt man nicht in den
keinen Wassereintritt zulässt. Als Sorky-Earplugs kamen sie
Gehörgang, sondern presst sie über die Ohröffnung. Zieht man
vor einigen Jahren auf den Markt. Sorky ist weg, jetzt heißen
die Ohrmuschel dann nach hinten und lässt den Finger auf der
sie EQ Seals – warum auch immer. Schon das Einführen der
Kugel, kann man die in dem Gehörgang befindliche Luft ent-
Seals gestaltete sich für mich als unmögliche Fummelei. Es
weichen lassen. Meine Erfahrungen mit dieser Variante waren
mag an meinen Wurstfingern liegen, aber mit der mitgelie-
gemischt. Schnelle Bewegungen und harte Schläge können
ferten Einführungshilfe war es mir nicht möglich, die Seals
(auch nach Herstellerangaben) zum Lösen der platt gedrück-
tief genug in meinem Gehörgang zu platzieren. Also nutz-
ten Silikonkugel führen. Gerade auch dann, wenn die Ohren
te ich einen Inbusschlüssel in passender Größe – was weit
nicht ganz sauber (fettfrei) sind. Für den gemäßigten Einsatz
besser funktionierte. Das erste Aha-Erlebnis: Ich hörte nichts.
sind sie jedoch empfehlenswert, wenn es einen nicht stört,
Das zweite wenig später: Es tritt trotzdem Wasser in meinen
dass man rein gar nichts mehr hört. Mich stört es brutal.
Gehörgang ein. Drei weitere Testpersonen aus unserem Team
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probierten die EQ Seals aus. Ergebnis: Setzen, sechs. Vielleicht
2 – Individuell angepasster Gehörschutz (ein Paar ab rund 80 Euro) Die De-luxe-Variante ist ein individuell
hast du mehr Glück und günstiger geformte Gehörgänge. Nur
angepasster Gehörschutz vom Akustiker. Nichts sitzt besser
Deutschland ja ein 14-tägiges Rückgaberecht. Also probier sie
und angenehmer, wird doch zur Produktion ein Abdruck deiner
einfach selbst aus oder kauf gleich die unserer Meinung nach
Ohrmuschel und deines Gehörgangs angefertigt, um daraus
beste Alternative zum Schutz deiner Ohren:
hören wirst du damit trotzdem genauso wenig. Aber es gibt in
5
dann den perfekt sitzenden Gehörschutz zu bauen. Richtig teure Varianten kann man sogar noch mit Filtern bauen lassen,
5 – Klimawolle (zwölf Stück – 1,58 Euro) Die beste
die dann tonal unterschiedliche Geräusche besonders unter-
Lösung. Die Stöpsel sind aus wasserabweisend imprägnierter
drücken, andere zulassen – für Wassersportler jedoch unge-
Schafwolle, vorgeformt, wiederverwendbar und theoretisch
eignet, keiner der Filter verträgt Wassereinfluss. Und so hat
geräuschdurchlässig. Praktisch hat man jedoch nach härteren
man mit dieser Variante zwar eine wasserdichte, aber eben
Waschgängen auch mit dieser Lösung stärkere Höreinschrän-
auch geräuschlose Variante. Außerdem sollte man die Stöp-
kungen. Fairerweise muss man aller-
sel durch ein Band (zum Beispiel am Neoprenreißverschluss)
dings sagen, dass die Klimawolle in
Für was auch immer du dich entscheidest: Schütz
fixieren, was immer ein wenig komisch aussieht. Macht man
erster Linie für Menschen entwickelt
deine Ohren! Genau deshalb habe ich dir anfangs meine Erlebnisse
das nicht, kann man die Stöpsel bei harten Landungen auf
wurde, die ihre Ohren vor Wind und
mit dem Surfer’s Ear geschildert – damit es bei dir erst gar nicht so
dem Wasser schon mal verlieren. Und dann sind sie weg – wie
Wetter und dem Wassereintritt
weit kommt. Tu etwas und warte damit nicht so lange. Entweder mit
mir nach zwei Stunden Tragen passiert … Teurer Spaß – trotz-
beim Duschen schützen wollen.
den taub machenden Heavy-Duty-Lösungen oder dem Kompro-
dem taub, macht für mich keinen Sinn.
Sie als Wassersportler einzu-
miss aus Schutz und Schall, der imprägnierten Schafwolle. Denn
setzen, ist also zweckentfrem-
auch wenn der Name cool ist: Mit einem Surfer’s Ear klappt es nicht
3 – Schaumstoffstöpsel (zehn Stück – 1,79 Euro)
dend, jedoch meiner Meinung
zwangsläufig besser bei der Partnersuche. Und was hast du schon
Wenn man sich am Strand mal links und rechts umschaut, ist
nach der beste Kompromiss.
davon, wenn du neben deinem Traumprinzen oder deiner Traum-
das sicherlich die am häufigsten genutzte Variante von Wasser-
Zum einen ist sie günstig,
prinzessin im Bett liegst und dir außer Ohrenschmerzen nichts ande-
sportlern – aber in meinen Augen eine der schlechtesten. Denn
zum anderen bietet sie den
res in den Sinn kommt?! Das ist mit elf Jahren einfach nur schmerz-
die Schaumstoffstöpsel sind als Geräuschschutz entwickelt wor-
bestmöglichen Kompromiss
haft, später wird es dann obendrein auch noch richtig ärgerlich.
den. Hier eignen sie sich deshalb besonders gut, weil die Schall-
aus Hörvermögen und Was-
dämmkurve über den gesamten Frequenzbereich relativ linear
serschutz. Sie sorgt auf jeden Fall dafür, dass der Wind die
verläuft. Heißt: Du hörst sowohl die tiefen als auch die hohen
Gehörgänge nicht mehr auskühlen kann, und verlangsamt
Töne gleich wenig. Gut an Land, schlecht auf dem Wasser. Denn
damit die Bildung von Exostosen. Diese Lösung ist für mich
nicht nur, dass man mit den Schaumstoffstöpseln nichts hört, sie
die Einäugige unter den Blinden (Tauben). •
Kitelife Jahrbuch 2014
52 | Reiselust Mauritius
Kitelife Jahrbuch 2014
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Die W端rfel sind gefallen Text Tom Court Fotos Mario Entero
Kitesurfen ist ein Spiel, ein Spiel mit den Naturgewalten, aber auch immer ein Gl端cksspiel. Genau das mussten Tom Court, Airton Cozzolino Lopes, Matchu Lopes und Tom Hebert auf Mauritius am eigenen Leib erfahren, als es darum ging, die W端rfel ins Rollen zu bringen.
Kitelife Jahrbuch 2014
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W
as sind die wichtigsten Faktoren bei der Planung eines Kitetrips? Nach welchen Gesichtspunkten triffst du deine Entscheidung? Die Dauer der Sonnenstunden, die Temperatur, die Windstatistik oder die Qualität der Wellen? Entschei-
dungsprobleme, die jeder Kiter kennt, denn es ist meist nicht möglich, alles unter einen Hut zu bringen. Noch schwerer wird es allerdings, wenn das Ziel für eine ganze Gruppe von Fahrern passen soll, jeder Einzelne individuelle Vorlieben pflegt und eine andere Vorstellung von perfekten Bedingungen hat. Es ist ein bisschen wie die Planung eines Familien urlaubs. Wo fährt man hin, um wirklich alle glücklich zu machen? Dieses Rätsel galt es für uns zu lösen, als wir den Ort für das Shooting des neuen Dice festlegen mussten. In der Theorie sollte es ein Spot sein, der uns die Produktion eines Videos in großen Wellen ermöglicht. Gleichzeitig war aber auch starker Wind für Oldschooltricks gefordert sowie Flachwasser für die Wakestyler. Den passenden Kite für all diese Disziplinen hatte North uns mit dem Dice bereits entwickelt, den Ort zu finden, wo in unserem begrenzten Zeitfenster alles gleichzeitig möglich sein würde, war dagegen unsere Aufgabe. Um es abzukürzen, der einzige Flecken auf dieser Erde, der dieses Potenzial besitzt, ist aus unserer Sicht Mauritius. Le Morne, im westlichen Teil des tropischen Eilands, wählten wir als unsere Basis. Für das von uns geplante Video projekt gibt es keine bessere Alternative auf der Insel: Eine riesige Lagune, geschützt von einem Riffgürtel, liegt direkt vor dem Strand und hält außerhalb des Riffs die weltbekannte Welle One Eye bereit. Ganz zu schweigen von den makellosen Prognosen für die Dauer des Sonnenscheins, der bei einem Videodreh einfach unerlässlich ist. Die Würfel waren gefallen und das Team machte sich von den unterschiedlichsten Orten aus auf den Weg nach Mauritius. Während ich aus England anreiste, startete Tom Hebert in Neukale donien, Airton und Matchu von den Kapverden, unser Kamerateam bestehend aus Mario Entero und Carlos Guzman von Fuerteventura sowie unser Helikopterpilot und das Organisationsteam aus München. Ein globales Team aus neun Personen fand sich also in Le Morne ein, von denen jeder die Daumen für Wind und Wellen drückte. Die Anspannung war groß, denn es sollte keine Urlaubsreise werden und der Zeitplan präsentierte sich extrem straff. Wie jeder andere Kitesurfer sind auch wir Sklaven des Windes, ohne jegliche Macht, die Bedingungen zu beeinflussen. Es gibt keine Garantie und so mussten wir uns alle darauf verlassen, dass Mutter Natur abliefern würde.
1 2
1|Endlich Wind: Tom Court fühlt dem Dice in der großen Lagune von Le Morne auf den Zahn. 2|Well-dressed: Kleider machen Leute, aber noch keine guten Golfspieler. Obwohl Airton und Matchu stilsicher gekleidet auf dem Grün auftauchten, hatten sie gegen Tom und Tom keine Chance.
Kitelife Jahrbuch 2014
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Bei unserer Ankunft empfing uns strahlender
hersage verhieß nichts Gutes. Im Hotel trafen
der bildlichen Kommunikation. Entsprechend
Sonnenschein und schon der Anflug über die
wir auf andere Kiter, die bereits seit über einer
ausgelassen fiel das morgendliche Brainstor-
weitläufigen Zuckerrohrfelder vermittelte einen
Woche da waren und nicht eine Stunde Wind in
ming aus. Jeder Einzelne hatte Vorstellungen
paradiesischen Eindruck. Der verstärkte sich mit
der gesamten Zeit hatten. Ihre Gesichter waren
im Kopf, die sich immer stärker zu einem
jedem Kilometer, den wir Le Morne näher ka-
gezeichnet von der andauernden Flaute. Uns
großen Ganzen verfestigten. Mit Carlos und
men. Zwischen dem Flughafen und unserem Ziel
wurde angst und bange. Einziger Lichtblick: Wir
Mario von Coma Productions wurden uns
zogen etliche Surfspots und traumhaft schöne
hatten insgesamt drei Wochen für den Dreh
zwei geniale Komponisten zur Seite gestellt,
Buchten an uns vorbei. Wie lebendige Postkarten
eingeplant, was zumindest einen kleinen Puffer
die sich alles in Ruhe anhörten und uns dann
wirkten die kurzen Impressionen durch die Au-
bot. Eine goldene Regel besagt, dass Zeit der
die technischen Möglichkeiten der Umsetzung
toscheibe. Azurblaues Wasser schwappte an von
wichtigste Faktor ist, den man berücksichti-
präsentierten. Wie eine Sandburg wuchs unser
Palmen gesäumte weiße Sandstrände.
gen sollte, wenn sowohl Welle als auch Wind
Konzept von Stunde zu Stunde und die Auf-
benötigt werden.
regung sowie der Drang, endlich loslegen zu wollen, stiegen ins Unermessliche.
Mein Blick schweifte jedoch weiter in die Ferne, denn an den äußeren Riffen waren breite Weiß-
Völlig ohne Zeitdruck konnten wir also zu-
wasserlinien auszumachen. Hoffnung auf guten
nächst mit der Planung unseres Vorhabens
Die demotivierende Vorhersage versuchten wir
Swell keimte auf. Aber ein ganz entscheidender
beginnen. Stets mit einem Auge die Vorhersage
dabei ebenso auszublenden wie die demora-
Aspekt fehlte, der Wind. Die Mienen meiner
verfolgend, legten wir die Locations und die zu
lisierten Kiter um uns herum, die mit langen
Mitreisenden verdunkelten sich ebenso wie
drehenden Szenen fest. Der Raum für Kreativi-
Gesichtern ihrem Alltag hinterherhingen.
meine. Es schien, als würde uns ein Aufenthalt
tät bei einem solchen Projekt ist einfach gren-
Nicht planbare Einflussgrößen wurden durch
ohne Wind bevorstehen, denn auch die Vor-
zenlos und bietet endlos viele Möglichkeiten
einen Rahmen für die Geschichte umgangen,
3 Kitelife Jahrbuch 2014
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4
3|Round the Corner: Mit der keine Abhängigkeit von Wind und Wellen besaß. Denn neben der hoher Geschwindigkeit Darstellung der unterschiedlichen Fahrstile galt es auch, die vollkomschält sich One Eye um die men voneinander abweichenden Charaktere hinter den Stilrichtungen Riffkante von Le Morne. 4|Entscheidungsgewalt: Den Titel des Films aufgreifend, wurden Entscheidungen in den drei Wochen fast ausschließlich mit Würfeln gefällt. 5|Sundowner-Session: Wenn Tom Court in seine Boots schlüpft, bleibt den Strapless-Freestylern vom Strand aus nur ehrfürchtiges Staunen.
5
Augenscheinlich wurden diese Unterschiede zudem, als wir über die Insel fuhren, um geeignete Alternativspots zu finden. Airton und Machu hielten
zu beleuchten, schlussendlich aber alles in einem Erzählstrang zusam-
die ganze Zeit Ausschau nach potenziellen Breaks
menlaufen zu lassen. Der individuelle Stil eines jeden Kiters beeinflusst
oder auch Spots, an denen man bei Flaute zumin-
nicht nur die Spots, an denen der Sport letztlich ausgeübt wird, sondern
dest wellenreiten hätte gehen können. Der Fokus
auch die Denkweise über das Material, die Umsetzung von Tricks bis hin
von Tom und mir lag ganz klar auf spiegelglatten
zu den Menschen, mit denen man auf dem Wasser ist. In dieser Hinsicht
Pisten, eventuellen Sandbänken, hinter denen
waren unsere Reise und unser Projekt einzigartig, da wir zwar alle
wir unser Freestylerepertoire hätten rausfeuern
denselben Sport betreiben, eigentlich aber aus vollkommen unterschied-
können, oder kleinen Kickerwellen. Dazwischen
lichen Welten stammen. Genau darum ging es uns bei diesem Film. Zu
tauchten dann immer wieder das Organisations-
zeigen, dass es eigentlich keine Rolle spielt, welchen Fahrstil man ver-
und das Kamerateam auf, um alles einzufangen,
folgt, weil der grundlegende Spaß am Sport doch immer im Vordergrund
uns gleichzeitig aber auch zu lenken, was sicher
steht, ganz egal welche individuelle Ausprägung man bevorzugt.
nicht immer eine leichte Aufgabe war.
Qualität muss nicht teuer sein! Su-2 Distribution | www.su-2.eu | +49 1786166630 | info@kiteandmore.de
58 | KitesFreestyle
Als One Eye aus allen Rohren feuerte, lief mir ein kalter Schauer den Rücken herunter.
6
Einige Tage später, an denen wir unter der Dusche mehr Berührung mit Wasser als im Ozean hatten, mieteten wir uns ein Boot und fuhren gemeinsam mit dem Local Jerome an die Ostküste von Mauritius. Erstmals hatten wir das Glück, mit ausreichend Wind beschenkt zu werden, um unsere Kites zu starten. Etwa zehn Kilometer von Le Morne entfernt zeigte uns Jerome eine kleine Insel mit leuchtendem Korallenriff, Wellen und Flachwasser, es war wie Geburtstag und Weihnachten an einem Tag. Motiviert und fast schon hektisch machten wir uns fertig, um aufs Wasser zu kommen. Begeisterung lösten vor allem die nach rechts brechenden Wellen aus, da in Le Morne grundsätzlich nur links brechende
7
Schultern laufen. Matchu und Airton waren als Erste an der Reihe. Unter
Fenster gab mir die Sicherheit, dass es endlich
den zufriedenen Blicken des Kamerateams arbeiteten sie an neuen
so weit war. Während des entsprechend kurz
Strapless-Tricks und lieferten die geniale Show ab, die sie auf dem Gebiet
ausfallenden Frühstücks konnten Tom und ich
des Wavekitens zu absoluten Koryphäen gemacht hat. Dann waren Tom
unsere Begeisterung kaum verbergen, wohl
und ich dran, allerdings auf der anderen Seite der Insel, wo eine knietiefe
wissend, dass Airton und Matchu leider nicht
Lagune mit spiegelglattem Wasser auf uns wartete. Allerdings hatten
auf ihre Kosten kommen würden. Denn der
wir nicht ganz so viel Glück wie die beiden Waveripper, denn als wir
Wind kam ohne Wellen. So nahmen die beiden
bereit waren, verabschiedete sich der Wind. So hatten wir Zeit, die Insel
ihre Beobachterposition am Strand ein und ver-
noch zu erkunden, wo wir Ruinen ehemaliger Militäranlangen und einen
folgten Toms einzigartige Oldschoolsession auf
Leuchtturm entdeckten, der als grandiose Kulisse für ein Fotoshooting
dem Trockenen. Auch ich konnte an diesem Tag
herhielt. Erst spät in der zweiten Woche wurden wir dann zum Mor-
den Elfer-Dice endlich in starkem Wind einem
gengrauen von raschelnden Palmenblättern geweckt. Ein Blick aus dem
eingehenden Härtetest unterziehen.
Kitelife Jahrbuch 2014
6|Erfahrung ist alles: Wer Punta Preta auf den Kapverden nahezu täglich surft, den kann One Eye nicht aus der Fassung bringen. 7|Lifestyle-Shooting in Port Louis 8|Einzigartiges Boardgefühl: Im Strapless-Freestyle macht Airton und Matchu so schnell niemand etwas vor.
59 Die nächsten Tage blieb der Wind konstant und
ren Aufenthalt auf Mauritius nicht vorgestellt. Die
sich ein neuer Swell an. Allerdings einen Tag nach
wir steuerten so viele Spots an, wie wir nur
Vorhersage stundenlang studierend, fast schon
der eigentlich geplanten Rückreise von Matchu
konnten. Dazwischen fanden etliche Contests
hoffend darauf, dass sich dadurch etwas verän-
und Airton. Ein Riesenproblem, denn die Wellen
statt, die Herausforderungen auf vollkommen
dern könnte, fand man die beiden immer wieder
sollten mit einer Höhe von bis zu fünf Metern
neuen Gebieten brachten: Basketball mit den
in der Hotellobby vor ihren Computern sitzend.
und einer traumhaften Periode von 15 Sekunden
einheimischen Kids, Poolbillard, Golf und Tisch-
Das unfassbar langsame Internet verstärkte die-
auf das Riff von Le Morne treffen. Also genau die
tennis. Doch trotz der durchgehend vorhandenen
se Qual zusätzlich. Erst als wir eigentlich schon
perfekten Bedingungen, die uns noch in Warte-
Ablenkung war der Frust bei Airton und Matchu
alle den Glauben an diesen perfekten Tag mit
stellung hielten. Ohne groß nachzudenken, griffen
immer deutlicher spürbar. So hatten sie sich ih-
Wind und Wellen aufgegeben hatten, kündigte
sich die beiden ihre Handys und telefonierten mit der Fluggesellschaft. Eine gefühlte Ewigkeit und ein Vermögen an Roaming-Gebühren später sprach das fette Grinsen auf ihren Gesichtern eine unmissverständliche Sprache. Ihr Rückflug konnte um zwei Tage nach hinten verschoben werden und die Mission Welle wurde gestartet. Bilder und Videoaufnahmen in One Eye zu schießen, ist allerdings alles andere als einfach, da die Welle ziemlich weit entfernt vom Strand bricht. So mussten wir zunächst einen Reef Chair in der Lagune platzieren, von wo aus Mario und Carlos optimale Einblicke erhielten. Auch unser Helipilot Martin startete seinen Oktokopter und überflog die Szenerie in mehreren Hundert Metern Höhe,
8
für den Notfall wurde sie noch von einem Rettungsboot im Channel abgesichert.
60
9|Schulterblick: Die letzte Sekunde, bevor Mario Entero gefressen wurde. 10|Grüne Lunge: Bis hinunter an die Küsten zieht sich die wilde Vegetation von Mauritius. 11|Der letzte Kampf: Auf dem Streetball Court hatten Matchu und Airton die Nase vorn.
9 Die Wellen kamen genauso an wie verspro-
solchen Tag strapless dort hinaus begibt, muss
alles glatt. Wir waren allesamt stundenlang
chen, die Vorhersage hatte nicht im Ansatz
wissen, was er tut, und verdammt dicke Eier
draußen. Den beiden in der Welle zuzusehen
übertrieben. Es war beeindruckend, One Eye
haben. Genau die bewiesen Matchu und Airton,
und ein Teil dieser epischen Session zu sein,
zur Höchstform auflaufen zu sehen. Diese
die der Frust der letzten drei Wochen zu den
war einfach großartig. Bis kurz vor Sonnenun-
Welle ist wahrscheinlich weltweit einzigartig,
heftigsten Manövern trieb. Im Laufe des Tages
tergang holten wir alles raus und brachten die
da sie durch den ablandigen Wind und das
wurde die Welle so groß, dass die beiden als
Speicherkarten des Kamerateams zum Glühen.
sehr plötzlich dicht unter der Wasseroberfläche
Einzige noch in One Eye draußen waren. Die
So erreichten wir am Ende wirklich auf den
liegende Riff extrem steil und schnell wird.
vom Strand aus gesehen rechte Ecke der
letzten Drücker noch unser hoch gestecktes
Sogar vom Strand aus beobachtet, also aus
Lagune hatte sich von einem Spielplatz für
Ziel, nämlich alle drei Disziplinen in ihrer ext-
fast einem Kilometer Entfernung wirkte das
Kiter zu einer Wellenmaschine entwickelt, die
remsten Form zu zeigen. Das Resultat dieser
Ambiente monströs. Mir lief ein kalter Schauer
an solchen Tagen keine Gnade kennt. Trotz
drei Wochen findest du als Video (Roll the
den Rücken herunter. Wer sich an einem
fast schon ausufernder Übermotivation ging
Dice) auf www.kitelife.de.
10 Kitelife Jahrbuch 2014
11
Text Alex Fox Foto Mo Lelli
62 | Reiselust Maui
Kitelife Jahrbuch 2014
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Wenn man Leuten erz辰hlt, dass man Kitesurfer ist und all seine Freizeit mit der Suche nach dem perfekten Wind und den besten Wellen verbringt, dann bekommt man von Landratten mit an Garantie grenzender Wahrscheinlichkeit die Frage gestellt, ob man schon einmal auf Hawaii war oder zumindest einmal daran gedacht hat, dorthin zu reisen. Nat端rlich hat jeder Kiter schon einmal an Hawaii oder genauer gesagt an Maui gedacht, doch diese Insel ist selbst f端r Amerikaner mitunter verdammt weit weg. Alex Fox hat sich den Traum von einem Besuch auf Maui erf端llt und mehr als nur eine Reise an den Ursprungsort des Kitesurfens erlebt.
Kitelife Jahrbuch 2014
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M
aui, die Geburtsstätte des Kitesur-
mich ein lebendes Zeitzeugnis des Kitesurfens.
fens. Was kann ich Neues über diese
Er war einer der größten Vertreter der Wake-
weltbekannte Insel sagen? Nichts! Eine
style- und Surfbewegung und hat sich stets da-
Insel mit einem Ruf, der höchstens durch ihre
rum bemüht, dem Sport ein Gesicht zu verleihen,
Schönheit übertroffen wird. Vielleicht der Flecken
ihn nahbar zu machen und damit seine heutige
auf unserem Planeten mit den besten Kitebedin-
Bekanntheit entscheidend mitzuprägen. Genau da
gungen. Unter Garantie aber der Ort, mit dem
zu sein, wo alles begann, mit der Person, die all
das Kitesurfen am engsten verbunden ist. Durch
dem einst Leben einhauchte, ist für einen enthu-
Geschichten, Bilder und zahlreiche Filme, die
siastischen Kitesurfer das Höchste der Gefühle
auf der zweitgrößten Insel des hawaiianischen
und mit nichts aufzuwiegen.
Archipels entstanden sind. Schon vor meiner Reise habe ich mir viele Gedanken darüber gemacht, wie es sich wohl anfühlen würde, am weltbekannten Kitebeach aufs Wasser zu gehen. Legenden des Wassersports zu begegnen. Ich kam mir vor wie ein Muslim, der zum ersten Mal in seinem Leben nach Mekka aufbricht. Die volle emotionale Breitseite bekam ich aber erst ab, als wir mit unseren täglichen Filmund Fotoarbeiten begonnen hatten, für die wir nach Hawaii geflogen waren. Völlig unangekündigt, in einem Moment auf dem Wasser, beschleunigte sich mein Puls, Aufregung stieg in mir auf und mein Körper wurde von Adrenalin überschüttet. Genau hier wurde mein so geliebter Sport geformt. Hier wurden ganze Stilrichtungen wie der Wakestyle oder das Strapless-Kiten erfunden und verteilten sich wie ein Virus über die ganze Welt. Ich wandelte auf den historischen Pfaden des Sports und konnte sie plötzlich alle sehen, Charaktere wie Robby Naish, Lou Wainman oder Flash Austin, die genau hier, wo ich mich gerade befand, ihre Bahnen bereits vor über 15 Jahren gezogen und sich an Zweileiner-Kites hängend das eine oder andere Mal fast umgebracht hätten. Maui hat für mich allerdings noch eine weitere große Bedeutung, denn Slingshot ist auf dieser Insel besonders verwurzelt. Unser Manager Mauricio Abreu und sein Freund Yuri zogen im zarten Alter von 17, also bereits vor 20 Jahren, dorthin. Seitdem ist Maui ihre Heimat und Mauricio für
1|Bereit, Maui seinen Stempel aufzudrücken: Patrick Rebstock ist im Strapless-Freestyle die Ikone des Slingshot-Teams. Kitelife Jahrbuch 2014
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Ich kam mir vor wie ein Muslim, der zum ersten Mal in seinem Leben nach Mekka aufbricht.
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Meine Teamkollegen Sam Light und Patrick
ersten Tage hatten wir gar keinen Wind. Nicht
Rebstock waren ebenso überwältigt – um das zu
das geringste Lüftchen brachte die sattgrünen
wissen, reichte mir ein Blick in ihre leuchtenden
Bäume in Bewegung, obwohl eigentlich gerade
Augen. Patrick saugte in seiner Jugend Mauricios
der Sommer auf Maui für seinen starken Wind
Video Ten4 förmlich in sich auf, während Sam
bekannt ist. „Wo sind denn die Fünf-Sterne-
und ich bei Autofocus nicht aus dem Staunen
Bedingungen hin, wenn man sie braucht?”,
herauskamen. Die ersten Sessions mit Morris,
fragte ich mich jeden Tag aufs Neue, während
wie wir Mauricio nennen, kamen mir dement-
ich frustriert die Vorhersage prüfte. Wenn man
sprechend wie ein Traum vor. Früher war alles,
aber nicht allzu engstirnig ist, findet man selbst
was in diesen Videos geschah, so fern für mich,
ohne Wind auf dieser unglaublichen Insel täglich
Maui ein Platz, der nur auf der Mattscheibe und
perfekte Bedingungen. Wir nutzten die Zeit, um
in Magazinen existierte, ebenso wie Morris. Und
die übrigen Teile der Insel zu erkunden, wobei
nun war ich plötzlich mittendrin, ein Teil des
wir gute Spots zum Stand Up Paddling ent-
Ganzen, unglaublich!
deckten. Ein Südswell steuerte auf Hawaii zu
2| Für Groß und Klein: SUP ist für die Hawaiianer mehr als nur ein Sport. Es geht ihnen um die Kontaktpflege zum Ozean. 3| Bäääm: Alex Fox wuchs befeuert von den einzigartigen Vibrations dieser Insel über sich selbst hinaus.
und so schnappten wir uns die neue 2014erUnser Vorhaben startete dann aber nicht ganz
Slingshot-SUP-Palette und sprangen ins Wasser.
so, wie wir uns das eigentlich vorgestellt hatten.
Die anschließenden Tage verbrachten wir damit,
Bereits Wochen vor der Reise hatten Sam,
die Insel weiter zu erkunden und nach Plätzen
Patrick und ich uns Gedanken über all die Tricks
für das Fotoshooting Ausschau zu halten. Ein
gemacht, die wir landen wollten, doch wie so
schöner Wechsel vom Kiteralltag zum entspann
oft kommt es erstens anders und zweitens als
ten Touristendasein, bei dem man sich einfach
man denkt: Maui hatte andere Pläne für uns. Die
nur treiben lässt.
2
3
Kitelife Jahrbuch 2014
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Die einzigartige Lebensweise der Hawaiianer ist durch eine intensive Verbundenheit mit dem Ozean geprägt.
Wir steuerten einige Surfspots an, die sich in
näher zu erfahren. Diese einzigartige Form des
habe. Mauricio, Yuri und ihr Kumpel Marcio
der Historie des Wassersports Klassiker nennen
Lebens, das kommerziell gern ausgeschlachtete
zeigten uns die hawaiianische Art des Lebens,
dürfen. Etwa La Perouse, aus meiner Sicht einer
„Hang loose”, kennen sonst nur die Leute, die tat-
getreu dem Motto: „Sei einfach draußen und hab
der atemberaubendsten Plätze dieser Erde. Eine
sächlich hier leben. Für die Hawaiianer ist Stand
Spaß, denn genau darum geht es!”
pittoreske Bucht, die von Lavasteinen umrandet
Up Paddling ein Weg, den Kontakt zum Ozean
wird und aussieht, als wäre sie nicht von dieser
nicht zu verlieren und fit zu bleiben natürlich.
Genau wie Mauricio einen äußerst großen Ein-
Welt. Auch wenn wir die Tage, bis die berühmten
Genau diese besondere Beziehung zum Ozean, die
fluss auf das Kitesurfen hatte, brachten Marcio
Tradewinds wieder einsetzten, sehnsüchtig zähl-
auf Maui von den Wassersportlern gelebt wird wie
und Yuri das Big Wave Surfing voran. Beide
ten, gaben uns die Sessions mit den SUPs die
wahrscheinlich an keinem anderen Ort auf der
erlangten globale Bekanntheit, wie sie in der
Möglichkeit, den hawaiianischen Lifestyle noch viel
Welt, ist es, die ich in diesen Tagen lieben gelernt
Surfszene nur selten vorkommt.
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5 6 4
Sie waren die Ersten, die es geschafft haben,
Mir läuft immer noch das Wasser im Mund
Jaws an einem Monstertag anzupaddeln und
zusammen, wenn ich an den „Cajui Ahi”-Burger
diese Naturgewalt ohne Motorkraft zu bezwingen.
mit Wasabibutter denke.
Für all diejenigen, denen die Relationen nicht bekannt sind: Sie haben eine Welle, die sieben
Nach langem Warten nahm der Wind dann
Stockwerke hoch ist, nur mit ihrer Muskelkraft
endlich zu und als ob Maui sich entschuldigen
angepaddelt. Stell dir einfach vor, ein Hochhaus
wollte, gab es dazu die schönsten Wellen. Wind
kommt mit 50 Kilometern pro Stunde auf dich
bedeutet in unserer Branche aber auch Arbeit
zugefahren, du hockst im Wasser und das Ein-
und davon war noch reichlich über, weshalb
zige, was du machen kannst, ist paddeln, pad-
die Tage von nun an etliche Stunden auf dem
deln um dein Leben. Egal wo wir auftauchten,
Wasser brachten. Patrick Rebstock wurde schnell
schnell war uns klar, mit welchen Größen des
einer der begnadetsten Kiter, die sich draußen
Sports wir es da zu tun hatten. Die beiden wur-
in den Wellen aufhielten. Da Morris und er ein
den wie die Könige des Wassersports behandelt.
phänomenales Feuerwerk auf dem Wasser
Nicht nur, dass sie gute Wellenreiter sind, nein,
abbrannten, rückte ich in die zweite Reihe. Aber
sie haben Jaws nur mit ihren Muskeln bezwun-
egal, für zwei so talentierte Jungs macht man
gen. Jeder Einwohner auf Maui hat vor dieser
gern Platz. Patrick wuchs, genauso wie ich, mit
Leistung, vor dem, was diese beiden Jungs
Videos von Morris in den hawaiianischen Wellen
erreicht haben, eine gehörige Portion Respekt.
auf, und man merkte schnell, welche Bewunderung er ihm entgegenbrachte. Neben all der
Ohne eigennützig klingen zu wollen, aber ein
Ehrdarbietung war es aber auch schön zu sehen,
weiterer großer Vorteil davon, Yuri in unserer
wie Patrick darauf brannte, Mauis Spots mit dem
kleinen Reisegruppe zu haben, bestand darin,
eigenen Board zu schlitzen und zu zeigen, was
dass ihm das unter allen Maui-Besuchern wohl-
die junge Garde draufhat. Er wollte den Wellen
bekannte Restaurant Praia Fish Market gehört.
von Lanes, Waiehu und Hookipa unbedingt
Denn so speisten wir wie die alten polynesischen
seinen eigenen Stempel aufdrücken. Eben aus
Könige und konnten uns von all den Meeresköst-
diesem Grund war Pat immer der Erste auf dem
lichkeiten aussuchen, was immer wir wollten.
Wasser und der Letzte, der es verließ.
Kitelife Jahrbuch 2014
4|Ein Traum geht in Erfüllung: Für Sam Light, Patrick Rebstock und Alex Fox war das Treffen mit Mauricio Abreu die Begegnung mit einem ihrer größten Vorbilder. 5| Von wegen Oldie: Auf dem SUP kann Morris problemlos mit seinen jungen Kollegen konkurrieren ... 6| .... und auch im Freestyle mit festen Bindungen hat der Altmeister nichts verlernt.
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Mit einem der bekanntesten BigWave-Surfer der Welt erkundeten wir die Geburtsstätte des Kitesurfens.
7 8 Als der Swell nach einigen Tagen kleiner wurde, blieb nur der Wind und es wurde für Sam und mich Zeit, ein paar Freestyletricks auf den hawaiianischen Ozean zu zaubern. Dieser Teil der Slingshot-Produkte musste noch fotografiert werden, weshalb Sam und meine Wenigkeit in den Fokus rückten. Wir hatten beide schnell ein gutes Feeling für die Bedingungen und spornten uns gegenseitig an, immer weiter ans Limit und sogar darüber hinaus zu gehen. Daraus entwickelte sich eine eigenartige Dynamik. Denn wenn einer von uns einen schlechten Tag hatte, lieferte der andere ebenfalls nicht ab und selbst Standardtricks waren eine Herausforderung. Wenn einer von uns dagegen einen dieser Sahnetage erwischte, profitierte der andere auch davon. Obwohl wir zunächst intensive Zweifel daran hatten, dass dieses Projekt aufgrund der Bedingungen tatsächlich erfolgreich abgeschlossen werden könnte, staunten wir am Ende nicht schlecht, als wir das Bild- und Videomaterial der wenigen Tage sichteten. Mo Lelli hat einen grandiosen Job gemacht und die Motivation durch die Gegenwart von Morris uns offensichtlich zu Höchstleistungen angetrieben. Die Zeit auf Maui verlief nicht ganz so, wie ich sie mir anfangs vorgestellt hatte. Doch gerade weil wir nicht jeden Tag zum Kiten auf dem Wasser waren, habe ich von dieser Reise unheimlich viel mitgenommen. Deshalb kann ich mich bei Maui, dieser wunderschönen Insel, nur bedanken, für zahlreiche Erlebnisse, die mich dem Wassersport nähergebracht und mir eine Lebenseinstellung eröffnet haben, wie ich sie an keinem anderen Ort der Welt hätte finden können: „Maui No Ka Oi.”
hl
7|Praia Fish Market: Wer Maui besucht, landet auf jeden Fall einen Abend in dieser Location. 8|Wilde Schönheit: Auch abseits der Küsten weiß die zweitgrößte Insel des hawaiianischen Archipels zu beeindrucken. Kitelife Jahrbuch 2014
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Airton Cozzolino, commitment is the key!
Advertorial
74 | Ratgeber nexkin
I
ON kam im Spätsommer mit einer revolutionären Neoprentechnologie auf den Markt: NEXKIN. Dieses spezielle Neoprenkonstrukt bietet die Lösung, die Vorteile von beiden gängigen Neopren-
typen – Glatthautneopren (Skin) und doppelt kaschiertem Neopren (double-lined) – in einem Material zu vereinen. Es ist eine Kombination der typischen Eigenschaften eines Glatthautanzugs – Wärme und
1
Schutz vor dem sogenannten Windchill-Effekt – und der Beständigkeit und Bewegungsfreiheit, die ein doppelt kaschierter Anzug bietet. Für dieses völlig neue Möglichkeiten eröffnende Material NEXKIN hat ION im Wind-Wassersportbereich weltweit die exklusiven Rechte.
Der Beginn: Wie kam es zur Nexkin-Idee?
2
Als vor vielen Jahren Neoprenanzüge endlich die Möglichkeit eröff-
zuletzt auch wegen der farbenfroheren Gestaltungsmöglichkeiten ging
neten, die Wassersportsaison zu verlängern, war Glatthautneopren
der Trend in den letzten Jahrzehnten mehr und mehr zu doppelt
die erste Wahl. Aufgrund der versiegelten Oberfläche boten diese
kaschierten Neoprenanzügen über. Anstatt das „nackte“ Neopren auf
Anzüge einen optimalen Schutz gegen die Verdunstungskälte, die
der Außenseite des Anzugs zu belassen, wird dabei auch auf die
entsteht, wenn (kalter) Wind über eine nasse Oberfläche streicht
Außenseite eine dünne Stoffschicht (Jersey) auf das Neopren laminiert.
und die Wärme entzieht – dieser Effekt wird Windchill genannt.
Diese Schicht schützt den Neoprenschaum gegen Risse und macht die
Gleiches Prinzip wie beim Schwitzen übrigens, nur ist die auftre-
Anzüge hierdurch deutlich robuster als Glatthautneoprenanzüge. Durch
tende Kühlung in diesem Fall meist willkommen.
diese Laminierung bieten doppelt kaschierte Neoprenanzüge außerdem eine erhöhte Bewegungsfreiheit.
An dieser Stelle sollte man zum besseren Verständnis etwas ausholen: Bei der Herstellung von Neoprenschaum werden die ver-
Der Nachteil jedoch ist, dass bei doppelt kaschiertem Neopren auf-
schiedenen Zutaten vermischt und der „Teig“ wird unter Druck und
grund des erwähnten Windchill-Effekts ein deutlich höherer Wärmever-
Hitze in einer geschlossenen Form aufgebläht. Anschließend wird
lust zu verzeichnen ist, da das nasse, dem Wind ausgesetzte Jersey
der entstandene Schaumblock dann in Scheiben der gewünschten
selbstverständlich die Verdunstungsabkühlung fördert. Daher greifen
Dicke geschnitten und je nach Bedarf mit Stoffen (Jersey) laminiert.Die
die meisten von uns an ungemütlichen Tagen doch immer wieder
oberen und unteren Scheiben haben auf der zur Innenseite der Form
lieber zum warmen Glatthautneoprenanzug und verzichten auf mehr
gewandten Seite dann jeweils eine geschlossene Oberfläche – das ist
Komfort und Bewegungsfreiheit. Auf Dauer keine wirklich zufrieden-
das Skin-Neopren. Dieses wird im Englischen oft Mesh genannt, da
stellende Situation, hat man sich bei ION gedacht. Und ein solcher
in die Blockform vorher oft ein feines Netz gelegt wird, was die
Kompromiss passt eigentlich nicht zum Anspruch von ION: Können wir
fertige Skin-Oberfläche dann robuster macht. Aus einem Block von
es nicht möglich machen, beides zu haben – Wärme/Windschutz UND
circa 30 Zentimeter Höhe können daher nur zwei Scheiben Skin-
Komfort/Strapazierfähigkeit?
Neopren gewonnen werden, was wiederum den Preis von Glatthautneopren erklärt.
Seit Bestehen arbeitet ION mit dem inhabergeführten Unternehmen Sheico zusammen, dem weltgrößten Hersteller für Neoprenanzüge.
Durch diesen Herstellungsprozess wird das Neopren zwar versiegelt
Daher nahm das Neopren-Entwicklungsteam von ION an diesem Punkt
(im Inneren ist es offenporig), aber wegen der Komprimierung wäh-
Kontakt mit der Forschungs- und Entwicklungsabteilung des Neopren-
rend der Fabrikation deutlich in seiner Elastizität verringert. Zudem
produzenten auf. Die Herausforderung, eine neue Generation Neopren
ist die Oberfläche (auch mit Netzeinlage) leider sehr empfindlich – da
zu entwickeln, habe das Team mit Freuden angenommen und während
kann ein Glatthautanzug auch schon mal beim Anprobieren im Laden
der Entwicklungsphase auch Einiges dazugelernt, so der Chef des
die ersten Rissspuren aufweisen. Aufgrund dieser Nachteile und nicht
Entwicklungsteams bei Sheico.
Advertorial
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Die Herausforderung: Welche Kriterien muss Nexkin erfüllen? Drei lange Jahre hat die Entwicklung in Anspruch genommen,
mit dem extra feinen ION Power_Seam zu schützen. Power_Seam
unzählige Varianten der „Rezeptur“ sowie Tests, um die Parameter
ähnelt der bekannten Abdichtung S_Seal, besitzt jedoch noch weni-
Dehnungsverhalten, Strapazierfähigkeit, UV-Beständigkeit und Lang-
ger Dehnungseinschränkungen, Gewicht und Breite. Diese schmale
lebigkeit optimal abzumischen. Während der laufenden Optimierung
Nahtversiegelung erhöht nicht nur die Flexibilität, sondern vor
hatte das mehrköpfige R&D-Team mehrere Feedbackgespräche mit
allem auch die Haltbarkeit und damit die Lebensdauer.
ION – der ersten Marke, die exklusiv NEXKIN anbietet. Die Vorgabe war, ein Material zu entwickeln, welches die Abriebfestigkeit, die Leichtigkeit und das Stretchverhalten des Materials
Der Erfolg: Welche Vorteile bietet das brandneue Material Nexkin?
eines doppelt kaschierten Neoprenanzugs aufweist. Gleichzeitig sollte das Material jedoch die Charakteristika herkömmlichen Glatt-
Schlussendlich war das Entwicklungsteam so weit: Das neue, spezielle
hautneoprens aufweisen: Wärme und Windschutz.
Neoprenkonstrukt erfüllt nun tatsächlich die Vorgabe einer einzigartigen Kombination aus Wärme und Schutz vor dem sogenannten Windchill-
Besondere Aufmerksamkeit legte das Entwicklungsteam auf die
Effekt, wie es ein Skin-Neoprenanzug bietet, und dem Komfort sowie
Nahtversiegelung. Auf herkömmlichen Glatthautanzügen haftet
der Strapazierfähigkeit eines doppel kaschierten Anzugs. NEXKIN war
keinerlei schützende Versiegelung, was leider oft der Grund für
nun nur noch einen finalen Test von der Produktionsreife entfernt.
Schwachstellen an den Anzügen ist, da das Material bei starker Beanspruchung aufklaffen kann. Bei NEXKIN ist es möglich, die Nähte
„Die Entwicklung war mit jeder Menge Arbeit verbunden, aber auch aufregend! Jetzt freue ich mich auf die Testphase und das erste Feedback zu unseren neuen NEXKIN-Anzügen.“ (Carlo Rauen, ION) Um das Material final zu testen, begab sich das ION-Team um den Produktentwickler Carlo Rauen unter anderem an Rauens Homespot, den Münchener Eisbach, und reiste an die Nordsee sowie die raue britische Küste. Dadurch konnte NEXKIN unter härtesten Bedingungen von bis zu minus zwei Grad Celsius Luft-, zwei Grad Wassertemperatur und 30 Knoten Wind erprobt werden. Neben Nik Baker und Klaas Voget (erfahrene Windsurfer), Mario Rodwald und Stefan Spießberger (IONs junge, progressive Kiter), Kyron Rathbone (australischer Surfer & SUPer) sowie einigen ausgewählten Mitarbeitern von ION war auch
3 4
das Testteam der Kitelife an den Tests beteiligt.
1|Skin-Neopren 2|Double-lined-Neopren 3|Power_Seam-Nahtabdichtung 4|NEXKIN im Testalltag!
Advertorial
76 Die erfahrenen Athleten aller Wassersportbe-
Anzug zaubere ich auch bei sieben Grad
Neopren gegen Risse, vor UV-Einstrahlung
reiche testeten die Anzüge an verschiedensten
Wassertemperatur problemlos meine Handle
und Abnutzung – wie es auch bei doppelt
Spots sozusagen auf „Herz und Nieren“.
passes aufs Wasser. Wer braucht da noch
kaschiertem Neopren gemacht wird. Aber der
Doch mit der neuen Pelle konnten den Jungs
Boardshorts-Wetter?!“ (Stefan Spießberger)
NEXKIN-Aufbau wird obenauf zusätzlich durch eine sehr, sehr dünne und glatte Gummi-
weder die eisigen Wassertemperaturen noch der scharfe Wind etwas anhaben. In jedem
Wenn du dich jetzt fragen solltest, wie es
beschichtung abgerundet (1), welche das
Double-lined-Anzug dieser Dicke hätte er sich
möglich ist, diese Eigenschaften in einem
Aufsaugen von Wasser und das Eintreten des
die Eier abgefroren, meinte Nik Baker. „Aber
Material zu kombinieren, solltest du dir die
Windchill-Effekts verhindert. Auf diese Weise
trotzdem bietet mein neuer NEXKIN sogar ge-
Materialzusammensetzung und -struktur et-
kombiniert NEXKIN das Beste aus beiden
nug Stretch für eine Kunstturnerin! Unglaub-
was genauer ansehen: Von innen nach außen
„Neoprenwelten“: Es ist 20 Prozent leichter
lich!“, ergänzt Mario Rodwald. Auch Kyron
gesehen ist NEXKIN folgendermaßen aufge-
und 25 Prozent elastischer als Glatthautne-
Rathbone – der dafür bekannt ist, seinen
baut: Das Innenfutter ist wie bei den meisten
opren, bietet dabei aber denselben Schutz
Anzügen in den rauen Gewässern Tasmaniens
Neoprenanzügen aus einem warmen, aber
gegen Windkühle. Und zur gleichen Zeit ist
alles abzuverlangen – war erstaunt darüber,
bei NEXKIN zusätzlich besonders elastischen
dieses Material so widerstandsfähig wie dop-
wie viel NEXKIN im Vergleich zu herkömm-
Jersey (4). Darüber folgt eine spezielle, sehr
pelt kaschiertes Neopren. Für das völlig neue
lichem Skin aushält.
dehnbare, warme und leichte Neoprenmas-
Möglichkeiten eröffnende NEXKIN-Material hat
se (3), welche wiederum durch eine extrem
ION für ein Jahr im Wind-Wassersportbereich
„Die Zeiten des Fünf-Millimeter-Anzugs sind
dünne und flexible Stoffschicht (Jersey)
weltweit die exklusiven Rechte.
definitiv vorbei – mit meinem 4/3er-NEXKIN-
bedeckt wird (2). Diese Schicht schützt das
Die ION-Nexkins: Strike, Quantum und Onyx Für die nun startende Saison bietet ION drei seiner bereits bekannten Anzüge als Nexkin-Version an – für jeden Wassersportler, der eines der besten Produkte von ION besitzen möchte:
5 Der Strike Nexkin
Der Onyx Nexkin
IONs Klassiker unter den Neoprenanzügen
Der Premium-Frontzipper von ION. Dieser
steht wie kein anderer für die Kernwerte
Hybridanzug mit Nexkin- und Double-lined-
der Marke – Qualität kombiniert mit einem
Elementen ist für alle ehrgeizigen Fahrer,
progressiven Design. Für diejenigen, die nach
die nach einem warmen Anzug suchen,
einem warmen und elastischen Multisportanzug
der sich sowohl fürs Wellenreiten als auch
suchen, ist der Strike nun als Hybridanzug
für alle anderen Wassersportarten eignet.
mit NEXKIN- und Double-lined-Elementen zu
Erhältlich als Semidry 4/3 HYB.
Pflegehinweis: Pass gut auf deinen Nexkin auf!
5| NEXKIN-Schichtenaufbau
haben. Erhältlich als Semidry 5/4 HYB. In Kombination mit doppelt kaschiertem Neo-
Im Vergleich zu herkömmlichen Glatthautneo-
Der Quantum Nexkin
pren an den weniger kälteempfindlichen Teilen
prenanzügen sind die Nexkin-Anzüge äußerst
Die exklusive Nexkin-Neoprentechnologie,
des Körpers bieten die Nexkin-Hybridanzüge
strapazierfähig, wenn es um Fingernägel oder
verpackt in einem schlichten, klassischen Äuße-
(Strike und Onyx) zusätzlich die Möglichkeit
andere spitze Gegenstände geht, welche die
ren. Durch die Nahtreduzierung aufgrund einer
zu farbig herausstechenden Designs.
Oberfläche des Anzugs aufreißen könnten.
verbesserten Panelaufteilung ist dieser Anzug
Sei dir jedoch bitte trotzdem bewusst, dass
vor allem für reifere Kunden (hauptsächlich
es sich bei dieser Neoprenrevolution um ein
Windsurfer), die den definitiv wärmsten, be-
hoch technisches Material handelt.
ständigsten und bequemsten Anzug wollen, die perfekte Wahl. Erhältlich als Semidry 5/4 SK.
Aus diesem Grund musst du dich auch um
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Um permanentes Verknittern deines Anzugs
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zu verhindern, empfiehlt ION angemessene
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deinen Nexkin kümmern!
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Lagerung und Trocknung. Das bedeutet: Stopf deinen Nexkin-Anzug nicht einfach in irgendeine Tasche oder einen Kofferraum, sondern häng ihn auf!
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78 | kitelife die entwicklungsabteilung
Advertorial
79
Die
Entwicklungs
abteilung Sky Solbach und Ken Winner gewähren Einen Blick hinter die Kulissen von north kiteboarding
Ken Winner, Kitedesigner bei North Kiteboarding, sitzt zu Hause in seinem Büro auf Maui und reflektiert über seine Anfangszeiten im Kitesport vor circa 13 Jahren: „Ich werde immer wieder gefragt, wie ich zum Kitesurfen kam, und denke, dass es genau so ablief wie wahrscheinlich bei den meisten Kitesurfern. Erst sieht man irgendwo Kites fliegen, ist interessiert, bekommt zum ersten Mal einen Kite in die Hand und denkt: Oh mein Gott!! Das ist ja der Hammer!“ Advertorial
80
A
uf einem riesigen Monitor hinter
Design von Kites zu verstehen und effizient
sind und dadurch Rückschlüsse auf die Ent-
Ken sieht man technische Zeich-
entwickeln zu können. Das Interessantes-
wicklung ziehen können. Das ermöglicht eine
nungen und 3-D-Abbildungen seiner
te für mich dabei war, dass es in dieser
hohe Konstanz, um die Kites noch besser zu
aktuellsten Kreationen und Versuche des
Entwicklung noch kaum Erfahrungswerte
machen und gleichzeitig den Komfort und die
Rebel 2014, dem meistverkauften North-Kite
gab, man bewegte sich auf komplettem
Sportlichkeit zu justieren.“
aller Zeiten. „Mein Freund Don Monta-
Neuland, schrieb Geschichte und begann bei
gue gab mir einen Kite, verpasste mir
null! Kites an sich haben zwar eine lange
Zusätzlich zum Prototypenbau verbringt
eine Boardleash mit Brett an den Fuß und
Geschichte, aber die Anforderungen an ein
Ken irrsinnig viel Zeit damit, die Neuent-
erklärte mir, wie ich nach rechts und links
Modell, das Personen über das Wasser zie-
wicklungen gemeinsam mit Sky Solbach
fahren sollte – und los gings! Ich war vom
hen sollte, waren neu. So habe ich ziemlich
zu testen. „Der Testvorgang ist wahnsinnig
ersten Moment an komplett süchtig!!“
schnell feststellen müssen, dass egal wie
zeitaufwendig und ich bin froh, Sky Solbach
viel man über Aerodynamik, Bootssegel und
als verlässlichen Partner zu haben. Ich
Ken Winner verlor keine Zeit und Energie,
Flugzeugtechnik weiß, der Wissensstand auf
denke, Sky ist einer der wenigen Menschen
begann zu arbeiten und auszuprobieren und
diesem Gebiet sehr rudimentär war. Wir
auf diesem Planeten, der auf Weltklasse-
wurde schließlich bereits 2001 der erste
haben Hunderte Prototypen pro Jahr gebaut,
niveau bei Raceevents an den Start gehen
Kitedesigner von North Kiteboarding. Nach
allein um herauszufinden, was für ein gutes
kann, ebenso aber auch bei der KSP World
einer langen Karriere als Windsurfprofi und
Handling, was für die Geschwindigkeit, das
Surf Tour. Zusätzlich hat er einen jahrelan-
Produktentwickler war es fast Vorsehung,
Drehverhalten oder ein gutes Bargefühl
gen Freestylebackground! Sein Expertenwis-
dass Ken diesen Job bekam. „Ich hatte
notwendig ist. All die Dinge also, die bei
sen ist dadurch extrem breit gefächert.“
jahrelange Erfahrung in der Entwicklung
North-Kites heute selbstverständlich sind.
von Windsurf- und Bootssegeln und mir ein
Heutzutage sind wir in der Lage, zwei kom-
umfangreiches Fachwissen über Aerodynamik
plett identische Kites zu bauen, nur ein oder
und Jachtsegel angeeignet, was mir extrem
zwei minimale Änderungen zu vollziehen
dabei half, sowohl die theoretischen als
und sofort die unterschiedliche Performance
auch die praktischen Notwendigkeiten beim
zu spüren, wenn wir damit auf dem Wasser
6| Entwickler für North Kiteboarding: an manchen Tagen ein echter Traumjob! 7| Sky Solbach und Ken Winner beim Philosophieren über Racefinnen.
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Advertorial
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auf der Suche nach noch besseren Materialen, um die Performance zu steigern und dabei aber auch möglichst umweltschonend zu arbeiten.“ Der Hauptunterschied eines North-Kiteboarding-Surfboards gegenüber herkömmlichen Polyurethan-Surfboards sind die wesentlich bessere Haltbarkeit und die spezielle Entwicklung für den Kitesport. Ein konventionelles Surfboard kann diese Anforderungen nicht erfüllen. Als Teamfahrer verbringt Sky viel Zeit mit Reisen, trifft dabei immer wieder seine Teamkollegen Airton Cozzolino und Patri McLaughlin, gleichzeitig wohl seine energischsten Kritiker beim Boarddesign. „Mit Teamfahrern zusammenzuarbeiten, hilft enorm,
7
die richtige Nische zu treffen, wenn es um echte Wettkampfperformance von Boards geht. Das Pro Series zeigt diese Verbesserungen
Sky Solbach begann seine Karriere als Teamfahrer für North Kiteboar-
von Jahr zu Jahr exemplarisch.“ Patri wuchs auf Maui auf und ist
ding 2004 und wurde schnell Kens Haupttester sowie der verantwort-
seit über zwei Jahren im NKB-Team, gewann im letzten Jahr den
liche Shaper für Wave- und Raceboards. Sky Solbach meint dazu:
Mauritius-Tourstop und zeigte dort nie gesehene Barrels in riesigen
„Über die letzten Jahre war ich in der glücklichen Lage, als Athlet
Wellen. „Ich habe mich immer voll darauf konzentriert, wirklich
Erfolge zu feiern und gleichzeitig all die Dinge basteln zu dürfen, die
große Wellen abzureiten, das ist es, was mir den heftigsten Kick
mir selbst und vielen anderen auf dem Wasser, im Schnee oder an
bereitet. Auf ein Sponsoring habe ich dabei eigentlich nicht ge-
Land so viel Freude bereiten. Boarddesign ist mein absolutes Stecken-
schielt. Doch jetzt erlebe ich die Zusammenarbeit mit Sky als sehr
pferd. Wenn ich eine besondere Idee habe, kann ich mich förmlich
großen Spaß. Er kommt immer wieder mit neuen Ideen und Kon-
verbeißen. Ich liebe es, mit Shapes und Finnen zu experimentieren
zepten an den Strand, die wir dann gemeinsam ausprobieren. Jedes
und herauszufinden, warum bestimmte Boards genau so funktionieren,
Mal, wenn etwas passt, wie wir es uns vorstellen, verschwindet er
wie sie funktionieren, und was man immer noch verbessern kann.
im Shapingraum und stellt ausgehend von dem Shape, den wir für
Dabei stehen sowohl die Wettbewerbe, aber natürlich auch der größt-
gut befunden haben, fünf neue Boards her. Verschiedene Tailformen
mögliche Spaß im Vordergrund.“
und Rockerverläufe führen dann zu einem Feintuning, was am Ende meist ein geniales Produkt hervorbringt, das in die Produktion
Skys Designs ermöglichten mehrfache Weltmeistertitel über die
geht. Ich bin sehr wählerisch bei der Auswahl meiner Surfboards
letzten Jahre. „Bei North Kiteboarding entstehen Entwicklungen
und Sky akzeptiert das nicht nur, sondern freut sich über jede
häufig aus kollektiven Ideen, ebenso wie aus meinen eigenen Spin-
Form von konstruktiver Kritik. Surfboards zu testen, hat mit viel
nereien und Konzepten. Kundenwünsche fließen genauso regelmäßig
Liebe zum Detail und akribischer Arbeit zu tun, und es gibt nichts
in die Entwicklung ein. So ist der Wunsch nach neuen Boards schier
Schöneres, als anschließend ein wirklich perfektes Ergebnis in den
unersättlich. Den Großteil meiner Designarbeit für neue Shapes
Händen zu halten und es mit vielen North-Kiteboarding-Kunden
leiste ich am Computer, genieße es aber auch, einige Shapes von
teilen zu können. Eine Liebe und ein Anspruch, den denke ich alle
Hand im Shapingraum aus jungfräulichen Formen heraus zu schmir-
Kollegen bei NKB teilen.“
geln und zu feilen. So ist jedes Board ein Unikat und auch nicht einfach mit dem Computer kopierbar. Ich versuche, mich so oft wie möglich selbst zu fordern und über den Tellerrand zu blicken, um wirklich neue Wege zu gehen oder Einflüsse aus anderen Sportarten aufzugreifen. Mein Anspruch besteht darin, gut funktionierende Produkte zu schaffen, die aber auch eine gewisse Ästhetik ausstrahlen. Zusätzlich zur Form eines Boards ist die Bauweise ein sehr wichtiger Aspekt in der Produktion. Wir verwenden die
„Das Interessanteste bei der Kiteentwicklung
besten Materialen wie zum Beispiel hochwertiges Bambus, teures
war anfangs für mich,
Inegra-Karbon mit ganz besonderen Eigenschaften, Kork mit einer
dass es noch kaum
EPS-Form sowie Fiberglas, was es uns erlaubt, immer bessere, leichtere und widerstandsfähigere Boards zu entwerfen. Wichtig sind uns dabei zudem ein idealer Flex, das Dämpfungsverhalten und das grundlegende Gefühl unter den Füßen. Deshalb sind wir ständig
Erfahrungswerte gab.“ Ken Winner
Advertorial
82
Der Rebel 2014 aus der Sicht seines Schöpfers Ken Winner: Der Rebel ist der meistverkaufte Kite in der North-KiteboardingRange und seit vielen Jahren das Flaggschiff und der Technologieträger von North Kiteboarding. Schon der allererste Rebel wurde von Ken Winner entworfen und über die Jahre revolutionär weiterentwickelt. Auch 2014 werden Rebel-Liebhaber wieder voll auf ihre Kosten kommen, Ken Winner erklärt die technischen Details: Verglichen mit 2013 ist das wellenförmige Gewebe am Übergang zwischen dem 50 Gramm schweren D2-Ripstop-Material und dem sehr stabilen, 160 Gramm schweren Fronttube-Dacron höher und breiter gestaltet worden, um Stresspunkte zwischen den beiden Materialien zu eliminieren. Diese Änderung bewirkt weniger Flattern in diesen Zonen und beugt damit der Materialermüdung vor. North Kiteboarding nennt dies Force Spread Control. Die Struts wurden mit einer neuen Segmentierung versehen und passen sich so dem Shape des Profils besser an. Das führt zur Vermeidung von potenziellen Stresszonen für das Material. Obwohl das Design auf geringes Gewicht ausgelegt ist, konnte die Struktursteifigkeit des Kites zusätzlich erhöht werden. Ab der Produktgeneration 2014 kommt beim Rebel ein tieferes Profil zum Einsatz, das für mehr Vortrieb sorgt, dem Kite gesteigerten Auftrieb verleiht und ihm stabilere und harmonischere Flugeigenschaften im gesamten Windfenster beschert. Der Rebel hat sich in zahlreichen Kiteraces mit seinem starken Lowend und den herausragenden Höhelaufeigenschaften bewiesen. Gemeinsam mit dem speziellen Racekite Dyno verfügt er über die größte Windrange innerhalb des Kiteangebots von North Kiteboarding. So kann man heute tatsächlich behaupten, dass sich der Rebel in zwei vollkommen unterschiedliche Richtungen entwickelt. Fasst man die vielseitigen Flugeigenschaften des neuen Rebel zusammen, kann er als High-Performance-Freerider mit extrem guten Waveeigenschaften beschrieben werden.
8 8| Sky Solbach beim Test der ersten Prototypen mit Design
EIN KITE, ZWEI PERSPEKTIVEN Die Sicht des Designers
Die Sicht des Fahrers
Ken Winner: Die großen Größen des Rebel (elf, zwölf,
Sky Solbach: In den kleineren Größen (zehn bis fünf Quadratmeter)
13 und 14 Quadratmeter) sind durch folgende
ist der Rebel 2014 mein absoluter Lieblingskite in der Welle.
Leistungsmerkmale geprägt:
Folgende Eigenschaften machen ihn beim Wavekiten so attraktiv:
• super Lowend
• riesiges Depowerpotenzial
• massive Hangtime und Sprungleistung
• rundes Drehverhalten
• starke Höhelaufeigenschaften
• viel Power, was besonders für schwere Fahrer wichtig ist
• sheet and go
• sehr stabiler Stand in der Luft • guter Drift, der Kite zieht also nicht sofort an den Windfen
Basierend auf diesen Eigenschaften ist der Rebel in den
sterrand, sondern schwebt beim Wavekiten mit, ermöglicht
genannten Größen ein absolut freerideorientierter Kite.
echten Surfstyle und Down-the-Line-Fahren
Advertorial
83
84 | Ratgeber Trapez
Trapeztechnologie Sie reduziert den Kraftaufwand beim Kitesurfen auf ein Minimun. Ohne sie würde keine Session länger als 30 Minuten dauern. „Ein Trapez ist ein breites Gurtsystem, das an der Vorderseite mit einem Haken ausge-
10
stattet ist. Man verwendet das Trapez beim Kitesurfen, um die Muskulatur der Arme zu entlasten. Dazu wird der Haken am Sportgerät eingehängt, so wird der Zug des Kites auf den Körper des Sportlers übertragen.“ Hört sich zunächst einmal einfach an, ein breiter Gürtel mit einem Hakensystem. Für viele rangiert das Trapez eher im Bereich notwendiges Accessoire, wenn es um die Kitesurfausrüstung geht. Und so manch einer hat sich sicher schon gefragt, warum man für einen solchen Gurt, der laut dem, was man so hört, doch sowieso aus Abfällen der Kiteschirm- oder Segelindustrie hergestellt wird,
alkombinationen, die darauf ausgelegt sind,
sowie Fachbereiche der Materialwirtschaft
einen so stattlichen Preis bezahlen muss.
den Körper des Sportlers in seiner Bewegung
und der physikalischen Technik verschie-
zu stützen und zu schützen. Die aus ver-
dener Universitäten zurate gezogen. Für die
Sicherlich werden nach wie vor einige der auf
schiedensten Kunststoffen, Schäumen, Folien,
weitere Inspiration im technischen Bereich,
dem Markt erhältlichen Trapeze als Restever-
Geweben und Metallen gefertigten Konstruk-
aber auch, um das progressive Design zu
wertungsprodukte hergestellt, bei denen sich
tionen bestehen aus fast 100 Einzelteilen, die
garantieren, für das ION steht, holen sich die
der Kunde zu Recht über den Preis ärgert.
bei ION in speziellen Fachwerkstätten in fest
Entwickler Ideen aus unterschiedlichsten Be-
Doch Hersteller wie die Marke ION, die sich
vorgegebenen Produktionsschritten von Hand
reichen, wie der Ski- und Snowboardindustrie,
auf die Fahne geschrieben hat, ihren Kun-
zusammengefügt werden.
dem Luftfahrt- und Automobilbau oder der
den nur technisch hochqualitative und inno-
Sportschuhproduktion.
vative Produkte anzubieten, setzen auf das
Wer hat beispielsweise schon einmal von
Pferd „neuester Stand der Technik“: Denn
einem Ladder Lock, einem Hypalon Reinforce-
die modernen Trapeze sind keine einfachen
ment oder einer Bar Tack gehört? Alle diese
Accessoires, sondern hoch komplexe Materi-
Teile sind in ein Trapez integriert und spielen jedes für sich eine wichtige Rolle in der
9
Gesamtfunktion. Der sogenannte Ladder Lock fixiert die Gurte und ermöglicht deren Längenverstellbarkeit, während das Hypalon Reinforcement die Nähte der kraftübertragenden Gurte verstärkt. Die Bar Tack ist eine versteifende Naht am Ende der Gurte zum leichteren Einfädeln und Verhindern des Ausfädelns. Um die infrage kommenden Materialen für eine Trapezkollektion und jedes einzelne Trapez festzulegen, führt das ION-Entwicklerteam jedes Jahr aufs Neue eine aufwendige Marktforschung durch. Dabei werden unter anderem Materialforschungsinstitute
Advertorial
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85
Die auf die Research- und Inputphase fol-
vor Ort in den einzelnen Werkstätten kon-
gende Konstruktion der Trapeze erfolgt in
trolliert. Im Rahmen der Qualitätssicherung
einem darauf ausgerichteten 3-D-Programm,
werden außerdem stichprobenhaft Tests wie
Wie jedem Kitesurfer/Windsurfer bekannt sein
mit dem die Industriedesigner von ION die
beispielsweise die Messung der Ausreißkräfte
dürfte, ist nicht jedes Trapez wie das andere.
Trapeze bis ins kleinste Detail planen kön-
an den Nähteilen oder die Prüfung des ex-
Selbstverständlich gibt es in der Zusammen-
nen, um am Ende zu einem voll funktionie-
akten Schaumdurchmessers durchgeführt.
setzung und der Ausformung dieser Einzelteile
renden Endprodukt zu kommen. Durch diese Kontrollen und Tests kann man
gravierende Unterschiede, je nachdem, ob das Endprodukt darauf ausgelegt sein soll, dem
Um diese Funktionstüchtigkeit der High-Quali-
sich am Ende darauf verlassen, dass jedes
Sportler eine möglichst hohe Bewegungs-
ty-Endprodukte gewährleisten zu können, spielt
ION-Trapez den versprochenen Support
freiheit zu geben oder ihm die höchstmög-
die sorgfältige Arbeitsweise in den Produkti-
bietet und der Belastung immer extremerer
liche Unterstützung und somit Entlastung der
onsbetrieben neben dem vorhergehenden De-
Manöver standhält.
Rückenmuskulatur zu gewährleisten. Ebenso ist
signprozess eine ebenso entscheidende Rolle.
zu unterscheiden, ob das Trapez eher darauf
Aus diesem Grund sind alle Produktionsstätten,
ausgerichtet sein soll, möglichst leicht um den
in denen die Trapeze von ION gefertigt werden,
Körper des Sportlers zu rotieren oder fest seine
spezialisiert auf die Produktion von Trapezen
Position am Torso zu halten.
und anderen anspruchsvollen Nähteilen in Heavy-Duty-Qualität. Es sind keine Segel- oder
Um hierbei genau die richtige Mischung für
Kiteschirmproduktionsstätten, bei denen die
den geplanten Einsatzzweck des Trapezes
Trapeze als „Abfallprodukte“ hervorgehen.
zu erreichen, setzen die Produktentwickler
Zusätzlich wird die Entwicklung der Prototypen
von ION auf eine Mischung aus Wissen der
sowie die Serienfertigung von ION-Mitarbeitern
Die modernen Trapeze sind keine einfachen Accessoires, sondern hoch komplexe Materialkombinationen.
Humanmedizin und den Rückmeldungen sowie Verbesserungsvorschlägen der ION-Teamfah-
12
rer. Bei dem „Sky Solbach Signature“-Modell, dem Vertex-Kitetrapez, wurde auf seine Anregung hin die glatte Neopreninnenseite entworfen, die das Vertex um die Horizontale rotieren lässt, in der Vertikalen aber für einen festen Sitz sorgt. Auch bei der Verbesserung des Madtrixx-Kitetrapezes wurden die Vorschläge eines Teamfahrers mit eingearbeitet. Mario Rodwald empfahl hier seitlich eine sehr niedrige Bauhöhe für mehr Flexibilität bei Tricks (seitliches Beugen) sowie einen weichen Übergang vom stützenden Mittelteil zur dämpfenden Außenkante.
13 9| Materialien-Research 10| Einzelteile eines Trapezes 11| Ergonomische Anpassung am Modellkörper 12| Dichtemessung des Schaumstoffs 13| 3-D-Entwicklung
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88 | Lesershots
Spür den Wind
boot Düsseldorf
präsentiert die Kitelife-Lesershots des Jahres boot Düsseldorf vom 18. - 26. Januar 2014
rer//Christian Wisser Foto//Alex Düben Fahchland uts /De um ork Spot//B
leben
360° Wassersport er
360° Wassersport erleben.
Sabrina Lutz, Deutsche Kite-Meisterin
www.boot.de
boo1402_00440.indd 1
26.11.13 14:05
Vor genau einem Jahr haben wir dir erstmals die
im Südsee-Design daherkommt. Dich erwarten
schönsten boot-Lesershots der Saison präsentiert.
aktuelle Trends, angesagte Aussteller, nagelneues
In dieser und auch in den nächsten Ausgaben ist es
2014er-Material, eine 1.000 Quadratmeter große
wieder so weit – denn du bist unser Star! Um für
Wasserfläche zum Ausprobieren und natürlich jede
die kommende Wassersportsaison perfekt gerüstet
Menge Stars hautnah! Und wenn du dich noch für
zu sein, solltest du im Januar einen Abstecher zur
weitere Wassersportarten interessierst, schau in den
boot Düsseldorf einplanen. Die boot ist im Win-
anderen Hallen vorbei: In insgesamt 18 Themen-
ter der Hotspot für alle Kitesurfer. Treffpunkt der
welten ist jeder Wassersport vertreten und es gibt
Szene ist die Beach World in Halle 1, die diesmal
viel Action zum Mitmachen!
Foto//Mathias Riesch Fahrer//Danny Stetzel Spot//Hainer See/Deutschland
360° Wassersport erleben
Foto//B. Hugenberg Fahrer//Katrin Fuchs Spot//Dakhla/Marokko
360° Wassersport erleben Bei unseren Lesershots bist du der Star! Schick deine besten Bilder per E-Mail an info@kitelife.de und mit etwas Glück und guten Fotos bist du in einer der nächsten Ausgaben dabei Es gibt nur vier kleine Bedingungen: 1. Du musst die Rechte an dem Bild besitzen und es für eine Verwendung kostenlos zur Verfügung stellen. 2. Benenn deine Bilder nach dem Schema „Fotograf_Fahrer_Spot“ (also z.B. Mira Bellenbaum_Sergej Fährlich_Tarifa.jpg), damit wir auch wissen, wer diesen heldenhaften Moment geknipst hat.
Foto//Meike Kara Fahrer//Nico Mittelstaedt Spot//Soma Bay/Ägypten
Foto//Finn.v.Appen Fahrer//KWW Spot//Muizenberg/Südafrika
360° Wassersport erleben
360° Wassersport erleben
3. Denk bitte außerdem daran, dass wir eine hohe Qualität brauchen, damit du im Heft auch gut aussiehst. Das Bild sollte mindestens von einer 2-Megapixel-Kamera aufgenommen worden, scharf und nicht verkleinert sein. 4. Wenn du dich in der nächsten oder einer anderen Ausgabe wieder findest, schreib uns noch einmal eine Mail, denn ... ... für jede veröffentlichte Einsendung gibt es fünf Ausgaben Kitelife for free. Und wenn du schon ein Abo hast, verlängern wir es dir gratis.
Kitelife Jahrbuch 2014
90 | Roadrunner
Der
Wegbereiter K
itesurfen ist Motorsport. Tausende
Verleger wollte uns auf unseren Reisen partout
Heute, 20 Jahre später, sieht das anders aus.
Kilometer sind wir von Spot zu Spot
nicht in Fünf-Sterne-Hotels nächtigen lassen.
Wir sind keine 18 mehr. Die Blicke auf Cara-
gefahren, um die besten Bedingungen
Doch die uns angebotene Alternative war viel
vans fallen nicht mehr argwöhnisch, sondern
für unseren Megatest zu finden. Gefühlt ging
besser: Dank des Caravan-Spezialisten Sunlight
eher neidisch aus. Es darf ruhig ein wenig
es einmal um den Globus. Und wenn man sich
hatten wir ein Fünf-Sterne-Hotel auf Rädern,
Luxus sein – das tut erstaunlicherweise gar
anschaut, wie viele Kilometer mittlerweile auf
das uns, direkt am Spot geparkt, die Abende
nicht weh! Laut unserer Leseranalyse bist du,
der Uhr von unserem Kitelife-Team-Van stehen,
rettete. Erschöpft und ausgelaugt krochen wir
lieber Leser, auch kein Teenager mehr. Du bist
sind wir von der 40.000er-Marke nicht mehr
in unsere Kojen und genossen bei Trockenheit
durchschnittlich 34 Jahre alt, gebildet und hast
weit entfernt.
und Wärme die Nachtruhe.
ein hohes frei verfügbares Nettoeinkommen. Du hast also offensichtlich vieles richtig gemacht.
Auch wenn Kitesurfen ein FUNsport ist – über
Wir können uns noch gut daran erinnern, wie
Und mal ehrlich: In einem T2 hast du auch
Materialtests kann man das nur bedingt sagen.
wir früher argwöhnisch auf die Reisemobi-
schon länger nicht mehr geschlafen.
Natürlich hat man auch Spaß auf dem Wasser.
listen geschaut haben. Es war doch viel cooler,
Aber sich bei der Vielzahl der Produkte eine valide
in seinem rostenden und mit eigener Hand
Die Bedürfnisse und Ansprüche auf Reisen
Meinung im Team zu erkiten, grenzt an Wahnsinn.
windschief ausgebauten T2 Ravioli direkt in
und Wochenendtrips haben sich verändert. Das
Vier Monate lang haben wir dafür gebraucht – dem
der Dose auf dem Bunsenbrenner warm zu
liegt auch daran, dass man nicht mehr so viel
Wettergott sei Dank gestaltete sich die zweite
machen, in klammen Klamotten von einer zart-
Zeit hat wie früher. Heute will man möglichst
Jahreshälfte wind- und vor allem auch tempera-
bitteren Duftnote umgeben aufzuwachen, seine
immer am oder auf dem Wasser sein, sich
turtechnisch deutlich freundlicher als die erste. Und
Zahnbürste im abgestandenen Bier vom Vor-
abends warm abduschen können und seine
so haben wir das Unmögliche geschafft und alles
abend zu wässern, um sich dann auf die Suche
Decke nicht mit Sandflöhen teilen müssen. Fle-
rechtzeitig aufs Wasser bekommen.
nach einem ruhigen und abgelegenen Plätzchen
xibilität ist wichtig, um immer zur richtigen Zeit
für seine Morgentoilette zu machen … Na ja,
am richtigen Spot zu sein. Welche Alternative
Auch wenn Kitesurfen mittlerweile aus seiner
wenn man ehrlich ist, war das schon damals
ist also besser als ein Reisemobil? Kitesurfen
Mininische geschlüpft ist und unser Magazin
nicht cool oder lässig, die Reisekasse ließ nur
ist Motorsport – mit einem Reisemobil auf die
Kitelife sich blendender Gesundheit erfreut – der
nichts anderes zu.
schönste Art und Weise.
Kitelife Jahrbuch 2014
91
Sunlight A | 70 DIE FAKTEN Sunlight bietet drei verschiedene Aufbauten an: teilintegriert, teil integriert mit Hubbett und Alkoven. Dazu gibt es bis zu neun unterschiedliche Raumkonzepte je Typ. Eines ist sicher: Platz hat man in allen Varianten – und zwar reichlich. Unser Mobil ist ein Alkoven mit Doppelbett im Heck. Dank des optionalen Sicherheitspakets können bis zu sechs Personen an Bord Platz nehmen. Drei Betten mit 210 x 160 (Alkoven), 210 x 155 (Heck) und 185 x 100 Zentimetern (Mitte) bieten Platz für eine echte Großfamilie. Und selbst wenn alle Familienmitglieder kitesurfen: Die Heckgarage ist so groß, dass man darin Material für eine Schulklasse verstauen könnte. Dank Warmluftdüsen im Schlafzimmer muss man auch bei Minusgraden nicht frieren, die Fenster ermöglichen morgens schnellen Durchzug. Das voll ausgestattete Bad bietet angemessene Privatsphäre auch für Frischverliebte, während der Partner den Morgenkaffee in der geräumigen Küche zubereitet. Besonders luxuriös: die elektrische Einstiegstufe unter der Seitentür. AUF REISEN Der kräftige, 130 PS starke Diesel mit Euro 5+ und Partikelfilter beschleunigt das Reisemobil wirklich durchzugstark auf eine angenehme Reisegeschwindigkeit. Dank Breitspurfahrwerk können ihm auch böige Seitenwinde nichts anhaben. Das serienmäßige Sicherheitspaket umfasst ABS, Fahrer-Airbag, elektronische Bremskraftverteilung EBD sowie Tagfahrlicht und lässt keine Wünsche offen. Dank des hagelsicheren GfK-Dachs und -Hecks fährt man auf den bequemen Pilotensitzen mit optisch zum Interieur abgestimmtem Bezug beruhigt durch den übelsten Sturm. Kommt man abends am Spot an, sorgt die indirekte, energiesparende LED-Beleuchtung unter den Dachschränken für ein gemütliches Ambiente. Dank zahlreicher Arbeits- und Ablageflächen wird das Drei-Gänge-Menü auf dem Drei-Flammen-Herd zum Kinderspiel. Die große Spüle erleichtert den Abwasch. Hochwertige Kaltschaummatratzen und ergonomische Lattenroste sorgen für einen erholsamen und entspannten Schlaf. FAZIT Das Reisemobil Sunlight A | 70 bietet mehr als ein Fünf-Sterne-Hotelzimmer auf Rädern. Es ist vielmehr ein Luxusmobil zum Einsteigerpreis. Wer gern flexibel unterwegs ist, spontan neue Spots entdeckt, dabei aber nicht auf den Komfort und die Vorzüge eines Appartements verzichten möchte, sollte sich mal auf der Homepage von Sunlight umschauen.
einsatzbereich
Könnensstufe
Tagesausflug
Einsteiger Aufsteiger
Kurzurlaub
Fortgeschrittene
Weltreise
Experten
Be
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Wochenendtrip
Fahreigenschaften
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Kitelife Jahrbuch 2014
92 | Materialcheck
Mehr als 120 Testberichte in neun Kategorien: Der Kitelife-Megatest geht in die zweite Runde. Mit dem Kitelife Jahrbuch haben wir vor genau einem Jahr erstmals ein ultimatives Materialnachschlagewerk für Kitesurfer geschaffen. Als Endverbraucher den Überblick zu behalten, fällt bei der enormen Menge an Marken, Kites und Boards auf dem Markt äußerst schwer.
Hinzu kommen von Marketingaussagen geprägte Einordnungen der Produkte, die nicht immer dem Einsatzspektrum in der Realität entsprechen. Einen konzentrierten Überblick zu bieten und gleichzeitig Empfehlungen auszusprechen, für wen sich welches Board oder welcher Kite eignet, war der Anspruch, den wir uns gestellt haben. Äußerst positiv fielen die Rückmel-
dungen auf dieses außergewöhnliche und einzigartige Heft aus, weshalb wir auch für die Saison 2014 wieder ein Jahrbuch produziert haben. Allerdings noch umfangreicher und vielschichtiger als im Vorjahr. Mit über 120 Tests ist dieses Magazin die größte Testausgabe aller Zeiten. Das bedeutet im Umfang eine Steigerung um 50 Prozent gegenüber dem ersten Teil des Megatests.
eu hinzugekommen ist in diesem
auch den fahrbaren Untersätzen gewidmet. In
Abweichungen im Hinblick auf Einsatzbereich
Jahr die Sparte Leichtwind.
diesem Bereich hat sich durch das vor wenigen
und benötigtes Fahrkönnen. Daher finden sich
Gerade weil in Deutschland ein
Jahren erst entstandene Feld der sogenannten
in der Testauswahl sowohl recht klassisch
großer Teil der Kitesurfer auf
Funracer einiges getan. Schon längst sind es
ausgerichtete Racer als auch Funracer und
Binnengewässern dem Sport nachgeht und
nicht mehr nur die klassischen Door-Shapes,
Waveboards mit flachem Rockerverlauf. Darüber
daher häufig mit geringen Windstärken konfron-
die bei unter zehn Knoten Windgeschwindigkeit
hinaus sind aber natürlich auch die alteingeses-
tiert ist, spielt diese spezielle Produktkategorie
als Spaßgaranten dienen. Durch die Vielzahl der
senen Flautenpioniere vertreten, von der moder-
aus unserer Sicht eine wichtige Rolle. Neben
angebotenen Modelle existieren auch bei den
nen Door-Interpretation bis hin zum bauchigen
den großen Schirmen haben wir uns natürlich
Leichtwind-Directionals mittlerweile sehr starke
Freestyler mit großen Abmessungen.
N
Kitelife Jahrbuch 2014
93 Um diese enorme Menge an Testmaterial
len und auf dieser Grundlage zu versuchen, das
ausführlich unter die Lupe zu nehmen, haben
beste Produkt herauszufiltern. Die Schwerpunkte
wir ein aus sechs Leuten bestehendes Team
einzelner Kites und Boards bringen nicht selten
zusammengestellt. Erfahrene Kiter und Testfah-
Spezialisten hervor, die bei dieser Verfahrens-
rer, die in den letzten Jahren mitunter über 500
weise schlecht abschneiden würden, im Grunde
verschiedene Kites und über 600 verschiedene
genommen aber die absoluten Topprodukte ihrer
Boards gefahren sind, pro Kopf wohlgemerkt.
Kategorie darstellen.
Und genau auf diesem enormen Erfahrungsschatz basieren auch unsere Testergebnisse.
Um dir die Filterung so leicht wie möglich zu
Denn im Gegensatz zu Autos oder Waschma-
machen, haben wir nicht nur die Fahreigenschaf-
schinen ist die Erhebung belegbarer Testdaten
ten mit Noten von 1 bis 10 bewertet, sondern
für Kites oder Boards natürlich nicht möglich.
geben auch eine Wertung zur Eignung für die
Es handelt sich daher immer um die Summe
einzelnen Einsatzbereiche und Könnensstufen.
subjektiver Eindrücke, aus der sich unsere
Also stell dir zunächst die Frage, welche Fahr-
Ergebnisse zusammensetzen, mit denen wir
oder Flugeigenschaften dir besonders wichtig
jedem Hersteller und jedem einzelnen Produkt
sind, und bewerte dann die Attraktivität des
bestmöglich versucht haben, gerecht zu werden.
entsprechenden Produkts für deine Bedürfnisse.
Uns geht es darum, eine optimale Bewertung und Einordnung eines Boards oder Kites zu
Im Verlauf des Tests wirst du vereinzelt auf den
liefern, die dir dabei hilft, das für dich am besten
„Tipp der Redaktion”-Button stoßen. Mit ihm haben
passende Produkt zu finden.
wir Produkte gekennzeichnet, die durch herausragende Eigenschaften oder eine optimale Speziali-
Genau aus diesem Grund macht es auch keinen
sierung auf ihren angedachten Einsatzbereich aus
von Herstellerseite als Freestyleprodukt deklariert
Sinn, einen alles überstrahlenden Testsieger zu
der Masse hervorstechen und dem Testteam in
wird. Da wir uns aber nicht von Marketingaussa-
küren, nach dem wir immer wieder gern gefragt
besonderer Weise zugesagt haben. Im Fazit des je-
gen beeinflussen lassen, findest du die Kites und
werden. Nur weil ein professioneller Freestyler
weiligen Produkts findet sich dann eine Erläuterung,
Boards in diesem Test in der Kategorie, in die sie
im Wettkampf auf seinen C-Kite schwört und
worauf sich dieser Button genau bezieht.
aus unserer Sicht auch am besten passen.
tauschen würde, heißt das noch lange nicht, dass
Um die große Menge der Produkte zugunsten der
Sollte ein Produkt Potenzial für mehrere Katego-
der Schirm auch einem Kiter zusagt, der gerade
Übersichtlichkeit bereits vorzusortieren, haben wir
rien besitzen, haben wir es derjenigen zugeordnet,
direkt aus der Schulung kommt. Die Vorlieben
mehrere Testkategorien gebildet. Bei den Kites
in der wir die größten Stärken sehen. Besonders
und Könnensstufe eines Kiters bedingen die Prä-
lauten sie: Freeride, Freestyle, Freestyle Pro und
in der Freeridekategorie finden sich deshalb zahl-
ferenzen bei der Materialwahl, an diesem Punkt
Leichtwind. Bei den Boards: Freeride, Allround,
reiche Kites und Boards. Gerade in diesem Seg-
haben wir angesetzt. Anhand eines aussagekräf-
Freestyle, Leichtwind-Twintips und Leichtwind-
ment sind die zusätzlichen Eignungen aber auch
tigen Textteils und natürlich der Benotung jedes
Directionals. Zu den genaueren Eigenschaften
häufig sehr weitreichend. Der eine geht mehr in
einzelnen Testkandidaten soll es dir möglich sein,
dieser Gruppen geben wir Aufschluss auf den
Richtung Wave, der andere in Richtung Hangtime
herauszulesen, ob sich das Produkt tatsächlich
entsprechenden Übersichtsseiten. Die Einordung
und der nächste womöglich in Richtung Race.
mit deinen Wünschen deckt. Deshalb sei an
der Produkte in die Kategorien haben wir anhand
Gleichermaßen verhält es sich mit der angepeil-
dieser Stelle auch noch mal ganz klar darauf
unserer Ergebnisse vorgenommen. So kann
ten Fahrergruppe. Manche Freerider richten sich
hingewiesen: Es bringt nichts, die Punkte aus
es also durchaus dazu kommen, dass du ein
tatsächlich nur an Ein- und Aufsteiger und haben
den Notentabellen einfach nur zusammenzuzäh-
Produkt in der Kategorie Freeride findest, das
über Cruisen hinaus nicht viel zu bieten, andere
ihn gegen kein anderes Modell auf dem Markt
hingegen sind sogar attraktiv für Fortgeschrittene. Damit am Ende aber nicht für jeden Kite oder jedes Board eine eigene Kategorie entsteht, haben wir die zusätzlichen Stärken für andere Einsatzbereiche und Zielgruppen im Text und in den Notengrafiken herausgearbeitet. Die Mischung aus den Noten und der Textbeschreibung gibt am Ende Aufschluss darüber, was der Testkandidat leisten kann und was nicht. Also befass dich mit allen Elementen, die dieser größte Test aller Zeiten zu bieten hat, und du wirst garantiert das für dich passende Board und den passenden Kite finden. Kitelife Jahrbuch 2014
94 | Materialcheck
Die Testkriterien KITES Lowend Diese Note gibt Aufschluss darüber,
Komfort Komfort bedeutet entspanntes Kiten.
ter, wie viel Zug steht bei maximal aufgeladener
wie gut der Kite seine Zugkraft im unteren
Aspekte wie Höhelaufeigenschaften, gute Dämp-
Boardkante zum Absprung zur Verfügung und
Windbereich in Vortrieb umsetzt. Im besten Fall
fung in Böen, lineare und beherrschbare Kraftent-
wie gut findet nach explosivem Kraftaufbau
kann er früh gestellt geflogen werden und lie-
faltung, aber natürlich auch das Bargefühl fließen
der Kraftabbau statt, um technisch anspruchs-
fert Vortrieb, ohne durch Sinuskurven beschleu-
in diese Note mit ein.
volle Manöver und komfortable Landungen zu ermöglichen? Außerdem fließt die Reaktivität des
nigt werden zu müssen. Lift Höhenflüge sind die Faszination des Kitesur-
Kites in diese Note mit ein. Sie sollte für Wake-
Depower Wie effektiv kann der Kite durch Weg-
fens. Der Lift entscheidet darüber, wie hoch sie
stylemanöver, aber auch Newschoolmanöver
schieben der Bar und entsprechende Trimmung
tatsächlich sind. Diese Bewertung gibt über die
mit stehendem Kite nicht zu hoch sein, damit
über den Adjuster seine Zugkraft reduzieren?
erreichbare Höhe Aufschluss. Ob der Lift explosiv
der Schirm nicht versehentlich verlenkt wird
Dieser Wert ist maximal ausgeprägt, wenn das
oder eher sanft ausfällt, wird im Text erläutert.
(zahlreiche Schirme bieten dafür Trimmvarianten, wobei wir stets die bestmögliche getestet haben).
Profil nahezu oder sogar komplett ausflattert, ohne dass der Kite dafür erst an den Windfens
Hangtime So lange segeln wie möglich: Wer hier
terrand ziehen muss.
die maximale Punktzahl bekommt, gehört zu den
Wasserstart Ob in der Welle oder beim Cruisen,
absoluten Tragwundern. Eine gute Hangtime ist
wenn der Kite im Wasser landet, soll er schnellst-
nicht abhängig vom Lift.
möglich und so einfach wie möglich wieder am
Drehen Die gewünschten Dreheigenschaften
Himmel stehen. Geht dieser Ablauf leicht von der
sind je nach Fahrstil sehr individuell. Wir geben die maximale Punktzahl, wenn ein Kite fähig
Springen ausgehakt Im Unterschied zum
Hand, gibt es hier die maximale Punktzahl. Muss
ist, enge Radien mit guter Geschwindigkeit zu
eingehakten Springen geht es hier hauptsächlich
der Kite hingegen auf den Rücken gelegt oder
nehmen, und dabei ein möglichst rundes und
um den horizontalen Versatz. Wie tief positioniert
mit anderen Techniken aus dem Wasser gestartet
gleichmäßiges Drehverhalten an den Tag legt.
sich der Kite nach dem Aushaken im Windfens
werden, gibt es entsprechende Abzüge.
Angleiten Wie schnell bringt das Board den
Top Speed Control Rasen macht Spaß, aber
Springen Maximaler Griff durch Finnen und
Fahrer in die stabile Gleitfahrt? Anhand des
nur so lange, bis Kontrollverluste auftreten.
Kante bis zum Verlassen der Wasseroberfläche
benötigten Kitezugs, um das Board in die freie
Deshalb gibt diese Note Aufschluss darüber,
und dabei noch eine absolut effektiv ausgeprägte
Gleitlage zu bringen, kommt diese Note zustan-
wie sich ein Board im absoluten Grenzbereich
Rückstellfähigkeit des Rumpfes (Pop): Diese
de. Insbesondere die Ausprägung des Rocker-
verhält. Ist es noch leicht zu kontrollieren
Charakteristik würde einem Board die maxi-
verlaufs und die Gestaltung des Unterwasser-
und wie sanft setzt es noch ein? Auch der
male Punktzahl bescheren. Der Punkt Springen
schiffs haben hier einen hohen Einfluss.
grundlegende Fahrkomfort hat hier Einfluss.
bewertet einerseits die Kontrollierbarkeit des
Besonders Ein- und Aufsteiger sollten hier auf
Absprungs, aber natürlich auch die Leistung, die
einen höheren Wert achten.
das Brett dann bereithält.
nigung zusammen. Wie zügig erreicht das Board
Drehen Das Zusammenspiel aus Finnen- und
Komfort Wie bei den Kites gibt der Komfort
frei laufen gelassen seine maximal erreichbare
Kantengriff und der daraus resultierende Kontroll
auch bei den Boards Aufschluss darüber, wie
Endgeschwindigkeit? Auch hier spielen der
aufwand finden sich in dieser Note wieder. Wie
entspannt der Fahrer seine Session genießen
Unterboden und der Rocker des Bretts eine
eng können die Radien in Turns gewählt werden,
kann. Schaukelt sich das Brett im Kabbelwasser
wichtige Rolle.
bevor das Board in den Drift übergeht, und wie
auf, wie gut sind die Laufruhe und die Dämpfung
plötzlich oder kontrollierbar erfolgt der Übergang?
des Rumpfes in Kombination mit der Härte der
Geschwindigkeit Unabhängig von der Schnel-
Wie frei fühlt sich das Brett beim Einleiten von
Pads, wie einfach läuft es Höhe und wie leicht ist
ligkeit, mit der sie erreicht wird, geben wir in
Turns oder bei Richtungswechseln an? Besonders
das Board über Finnen- und Kantengriff kontrol-
diesem Punkt eine Bewertung der Maximal-
für sportliche Fahrer ist dieser Aspekt wichtig. Für
lierbar? Ein sehr wichtiger Aspekt für Ein- und
geschwindigkeit des Boards unter normalen
Ein- und Aufsteiger, die eher zu einem Brett mit
Aufsteiger, aber auch für fortgeschrittene Fahrer
Bedingungen ab.
hoher Spurtreue und geringerem Rocker greifen
ein abrundender Faktor, wenn er zu den übrigen
sollten, hat diese Note keine so hohe Relevanz.
Wunschaspekten passt.
BOARDS
Beschleunigung Das Sprintverhalten nach dem Lösen der Handbremse fassen wir als Beschleu-
Kitelife Jahrbuch 2014
96 | Materialcheck Kites Freeride
Freeridekites – die Vielseitigen Ob in der Welle, beim Cruisen oder bei hohen Sprüngen, der optimale Freerider fühlt sich eigentlich in allen Bereichen zu Hause. Damit sprechen diese Kites über 80 Prozent der Kiter an. Nur wer sich ganz gezielt auf einen Bereich des Kitesurfens konzentriert, wird mit einem Spezialisten besser beraten sein. Der Komfort besitzt bei dieser Gruppe eine hohe Bedeutung. Er zeichnet sich durch einen gleichmäßigen Kraftaufbau, ein gut definiertes Bargefühl und eine effektive Depower aus.
Technische Daten Testgröße (m2) Preis ohne Bar (€)
Um die Ansprüche von Einsteigern abzudecken, sollte eine effektive Safety sowie ein einfacher Wasserstart zum Profil gehören. Genauso wichtig ist die Realisierung des Plug-and-play-Gedankens, also die Gewährleistung eines leicht verständlichen Aufbaus und der Auslieferung im flugbereiten Zustand. Gleichzeitig hält diese Gruppe aber auch echte Hochspringer oder gar solche bereit, die neben guten Cruisereigenschaften sogar eine weitreichende Eignung für ausgehakte Manöver mitbringen.
North Rebel
Core Riot XR3
Liquid Force Envy
Peter Lynn Escape
Flysurfer Cronix
Best Kahoona Plus
F-One Bandit 7
10
12
12
11
12
11,5
10
1.289
1.299
1.169
1.079
1.699 (mit Barsystem)
1.199
1.180
Leinensystem
5
4
4
4
4
4
4
One-Pump
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
5, 6, 7, 8, 9, 11, 12, 13, 14
5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 13.5, LW: 15, 17, 19
5, 6, 7, 8, 9, 10.5, 13.5, 15
5, 7, 9, 13
6, 8, 10
3.5, 5.5, 7.5, 8.5, 9.5, 10.5, 13.5
5, 6, 7, 8, 9, 11, 12, 14
uni, Breite verstellbar
uni, Breite verstellbar
45, 50, 55 cm
45-55, 55-65 cm
uni, Breite verstellbar
47, 52, 57 cm
45, 52 cm
429 (19 m), 439 (22 m), 449 (24 m), 459 (27 m), 479 (30 m)
449
469
399 (bei Kauf mit Kite 350)
–
399
299,25 (Version 2013 bis Anfang 2014)
Kontakt
info@northkites.com
info@corekites.com
info@liquidforcekite.de
info@peterlynn.com
info@flysurfer.com
akorb@pureactionsports.com
info@liquid-sports.de
Telefon
089/666550
04371/889340
0461/ 9789560
+31 (0)703858586
08641/694830
069/20324485
0431/88828803
Lowend
10
10
8
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9
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10
Depower
10
10
9
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9
10
Drehen
9
9
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7
8
8
9
Alternative Größen (m2) Barbreiten Preis Bar (€)
Flugeigenschaften*
Komfort
10
10
9
9
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9
Lift
10
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8
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Hangtime
9
10
8
8
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9
9
Springen ausgehakt
7
6
9
6
8
6
8
Wasserstart
10
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10
10
10
10
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Benötigtes Fahrkönnen**
10
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9
10
9
10
10
*Flugeigenschaften 1 bis 10. 10=sehr gut, 1=sehr schlecht ** Benötigtes Fahrkönnen 1 bis 10. 10=gering, 1=hoch
Kitelife Jahrbuch 2014
97
Slingshot Rally
Airush Lithium
NOBILE T5
Slingshot Z
Cabrinha Switchblade
Flysurfer Speed 4
Peter Lynn Fury
12
10
10
11
10
10
9
1.600 (mit Barsystem)
1.119
1.119
1.316 (mit Barsystem)
1.299
1.599 (mit Barsystem)
1.049
4
4
4
4
4
4
4
ja
ja
ja
ja
ja
nein
ja
6, 7, 8, 9, 10, 14
5, 6, 7, 8, 9, 12, 14
5, 7, 9, 12, 14
6, 9, 13
4, 5, 6, 7, 8, 9, 11, 12, 14
8
6, 7, 11, 13
17”, 20”, 23”
uni, Breite verstellbar
uni, Breite verstellbar
17”, 20”, 23”
49-57, 57-65 cm (Breite verstellbar)
uni, Breite verstellbar
45-55, 55-65 cm
399
469
349
399
479 (49-57 cm), 499 (57-65 cm)
–
399 (bei Kauf mit Kite 350)
info@slingshotkiteboarding.de
team@apm-marketing.de
info@element-sports.de
info@slingshotkiteboarding.de
info@pryde-group.de
info@flysurfer.com
info@peterlynn.com
0431/3180295
08171/387080
08031/94136911
0431/3180295
089/6650490
08641/694830
+31 (0)703858586
10
10
10
9
10
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10
8
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8
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10
9
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7
9
8
7
10
10
8
9
10
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7
6
7
8
5
8
6
7
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10
9
10
10
10
10
8
10
8
6
9
Kitelife Jahrbuch 2014
98 | materialcheck Kites Freeride
Technische Daten Testgröße (m ) 2
Preis ohne Bar (€)
F-One Trust
Wainman Hawaii Boss
Gaastra Toxic
Gaastra Spark
Liquid Force NRG
Ozone Edge
Cabrinha Vector
11
12
10
11
10
10
12
1.099
1.195
1.159
1.099
1.259
1.259
1.199
Leinensystem
4
4
4
4
4
4
4
One-Pump
ja
nein
ja
ja
ja
ja
ja
4, 5, 7, 9, 13
5, 6.25, 7.5, 9, 10.5, 14.5
5, 6, 7, 8, 9, 12, 14
3, 5, 7, 9, 13, 17
6, 8, 12, 14, 16
7, 9, 11, 13, 15, 17, 19
3.5, 5, 7, 9, 11, 14 49-57, 57-65 cm (Breite verstellbar)
Alternative Größen (m2)
45, 52 cm
43.1, 46.6, 50.1 cm
uni, Breite verstellbar
uni, Breite verstellbar
45, 50, 55 cm
uni, Breite verstellbar
350
324 (mit Kite), 375 (solo)
399
399
469
380
479 (49-57 cm), 499 (57-65 cm)
Kontakt
info@liquid-sports.de
office@unhooked.at
germany@gaastrakites.com
germany@gaastrakites.com
info@liquidforcekite.de
sanja@ozonekites.de
info@pryde-group.de
Telefon
0431/88828803
+43 650/511442
02234/9334016
02234/9334016
0461/ 9789560
0172/4065259
089/6650490
Lowend
9
9
9
10
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10
10
Depower
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8
9
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10
9
Drehen
7
7
8
8
7
7
8
Barbreiten Preis Bar (€)
Flugeigenschaften*
Komfort
9
9
7
10
10
8
10
Lift
7
7
9
8
8
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8
Hangtime
9
7
7
9
10
10
10
Springen ausgehakt
6
8
9
7
7
6
6
Wasserstart
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10
10
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10
10
Benötigtes Fahrkönnen**
10
9
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10
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*Flugeigenschaften 1 bis 10. 10=sehr gut, 1=sehr schlecht ** Benötigtes Fahrkönnen 1 bis 10. 10=gering, 1=hoch
Kitelife Jahrbuch 2014
99
Airush DNA
Naish Park
Takoon Furia
Caution Spitfire 2
Ozone Catalyst
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9
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789
1.289
1.034,11
749
959
4
4
4
4
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4, 6, 8, 12, 14
5, 6, 7, 8, 9, 10, 11,14
7, 11, 13, 15
6, 8, 12, 14
4, 6, 7, 8, 9, 12, 14
uni, Breite verstellbar
uni, Breite verstellbar
uni, Breite verstellbar
uni, Breite verstellbar
uni, Breite verstellbar
369
Universal: 399 (16 m), 429 (20 m), 449 (24 m) – ATB: 449 (20 m), 469 (24 m)
346,29
349
430
team@apm-marketing.de
info@kailua-sports.de
info@sunnyproducts.de
info@kiteandmore.de
sanja@ozonekites.de
08171/387080
0431/319770
030/51069820
0431/79949564
0172/4065259
9
9
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7
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10
10
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10
9
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10
Kitelife Jahrbuch 2014
100
north rebel DIE FAKTEN Der am besten verkaufte Kite im Hause North Kiteboarding geht auch 2014 als
Re
d Tipp er
daktion
High-Performance-Freerider ins Rennen. Um seine Eignung für die Welle, aber auch bei Leichtwind nachhaltig zu steigern, wurde das Profil für die kommende Saison etwas tiefer gestaltet. Gleichzeitig ermöglichen die im vorderen Bereich neu profilierten und mit einer modifizierten Nahtführung ausgestatteten Querstruts eine noch genauere Definition des Flugprofils. Ver glichen mit dem Vorgänger hat North die Tips stärker nach hinten gepfeilt, was sich auf das Drehverhalten und auf den Wasserstart positiv auswirkt. Auch beim Thema Haltbarkeit wurde eine Schippe draufgelegt. Vor der Abströmkante verläuft jetzt eine gewellte Linie, an der das Flugtuch gedoppelt ist (auch bei den übrigen 2014er-Modellen von North vorhanden), was die Abnutzung des Materials und den unerwünschten Weißbruch des Tuchs reduziert. Ebenfalls neu ist das große Ein- und Auslassventil in der Mitte der Fronttube, welches ohne Adapter mit jeder konventionellen Pumpe genutzt werden kann und den Kraftaufwand beim Pumpen deutlich minimiert.
AUF DEM WASSER
Bereits im untersten Windbereich lässt sich der North Rebel gestellt fliegen und liefert dabei effektiven Vortrieb. Auch die Höhelaufeigenschaften sind äußerst stark ausgeprägt. Nur wenige Kites wandern so weit an den Windfensterrand und zeigen sich dabei so luvgierig. Durch die Veränderungen am Profil zeigt der Rebel ein wesentlich ausgeglicheneres Powermanagement als der Vorgänger, wodurch er noch leichter zu fliegen ist. Das Bargefühl fällt so direkt und definiert aus, dass der Komfortaspekt noch intensiver bedient wird und die Steuerung des Kites völlig intuitiv erfolgt. Runder und vor allem mit einer absolut linearen Kraftabgabe verhält sich der Rebel im Turn, den er mit geringem bis mittlerem Radius meistert. Kombiniert mit dem tieferen Profil, welches ihn noch besser mitschweben lässt, und der fast schon genialen Steuerbarkeit in voll gedepowertem Zustand kommen besonders Wellenfans noch besser auf ihre Kosten. Der Ablauf des Wasserstarts erfolgt wie gewohnt durch Zug an einer Steuerleine, allerdings erlauben die stärker gerundeten Tips dem Rebel ein leichteres Drehen auf die Seite, was den Vorgang nicht nur erleichtert, sondern auch beschleunigt. Die Sprungleistungen sind wie von diesem Modell gewohnt hervorragend. Ohne große Anforderung an das Fahrkönnen stellt der Rebel einen kraftvollen, aber nicht überfordernden Lift und eine ausgedehnte Hangtime zur Verfügung. Selbst ausgehakte Manöver werden für Aufsteiger in den UnhookedFreestyle ausreichend mit Zugkraft bedient, für Fortgeschrittene gibt es mit Vegas und Dice in dieser Kategorie aber attraktivere Kites.
po
wer
Dre
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
t
Flugeigenschaften De
einsatzbereich
Race
Experten
t
FAZIT Mit einem harmonischeren Powermanagement, einem ausgewogeneren Bargefühl und dem agileren Drehverhalten kann der Rebel insbesondere bei Freeridern und Wavekitern zusätzliche Punkte sammeln. Vom Einsteiger bis zum Fortgeschrittenen ein absolut empfehlenswerter Kite mit breitem Einsatzspektrum.
details
n
star
Low
for
End
m Ko
W as
ser
Lif t
10
Alt. Größen (m2)
5,6,7,8,9,11 ,12,13,14
Preis (€/ohne Bar)
1.289
Preis Bar (€)
439 (22 m), 449 (24 m)
Leinensystem
5
Kontakt
info@northkites.com
One-Pump
ja
Telefon
089/666550
Barbreiten
uni, Breite verstellbar
d ke oo nh u n Springe
Größe (m2)
Ha
Kitelife Jahrbuch 2014
ng tim e
101
Core riot xr3 DIE FAKTEN Auch in der dritten Saison hält Core für den Riot XR an der stark gepfeilten Form fest, hat den Intelligent Arc aber in einigen Bereichen so verfeinert, dass der XR3 die weitreichendsten Allroundeigenschaften aller bisher von Core präsentierten Kites besitzt. Die Kombination aus geringfügiger Reduzierung der Pfeilung und Neupositionierung der Querstruts weiter ins Zentrum des Kites führt zu einer differenzierteren Profilgebung, die sich in noch stärkeren Sprungleistungen äußert. Damit sich die Versteifung des Mittelteils nicht kontraproduktiv auf das Drehverhalten auswirkt, kommt nun eine kürzere Waage zum Einsatz, die wie beim GTS2 an vier statt vorher an fünf Punkten aufgehängt ist. Somit konnte das Entwicklerteam sogar eine Steigerung der Agilität erreichen, die auch auf den geschlosseneren Bogen der Kappe zurückzuführen ist. Mit der Einführung des Triple-Ripstop-Tuchs (drei statt vorher ein Faden) haben die Fehmaraner auf der Qualitäts- und Performanceebene zudem einen zukunftsweisenden Schritt nach vorn gemacht.
Re
d Tipp er
daktion
AUF DEM WASSER Im untersten Windbereich gehört der XR3 ganz klar zu den stärksten Tubekites auf dem Markt. Sofort liegt die Strömung sauber an und der Kite liefert effektiven Vortrieb. Über den gesamten Windbereich hinweg zeigt sich der kraftvolle Charakter ausgesprochen harmonisch, was selbst die Eignung für Einsteiger auf ein Maximum schraubt. Die Modifikationen am Profil und der Waage führen zu einer noch konstanteren Zugabgabe in jeglichen Bedingungen, was den Komfort verglichen mit dem Vorgänger spürbar steigert. Komfortabel präsentiert sich auch das Bargefühl. Während die Barkräfte in der neutralen Einstellung im unteren Mittelfeld liegen, können sie über das Intelligent Trim System an der Fronttube zudem wahlweise leicht erhöht oder gesenkt werden. Egal welche Variante man wählt, die Reaktion des Kites ist absolut direkt und auch die Rückmeldung an der Bar fällt hervorragend aus. In Turns zeigt sich der XR3 nun weniger deltatypisch, was sich in runderen Flugkurven und einer linearen Kraftentfaltung äußert. Gerade bei Kiteloops und in der Welle sind diese Aspekte eine markante Steigerung gegenüber dem XR2. Und die lässt sich ebenso beim Sprungverhalten erleben. Lift und Hangtime liegen erneut in der absoluten Spitzenklasse, jedoch ist es noch leichter geworden, in diesen Genuss zu kommen. Sogar mit kaum vorhandenem Absprung liefert der XR3 beim Anziehen der Bar einen satten Lift und trägt hervorragend. Auch ausgehakte Manöver gelingen mit gutem Pop, allerdings ist der Wakestyle nicht die Paradedisziplin des Allrounders. Vollkommen unverändert bleibt der leichte Wasserstart, welcher über den Zug an einer Steuerleine erfolgt.
FAZIT Mit zahlreichen kleinen Eingriffen hat Core den dritten Riot XR nicht nur noch vielseitiger und komfortabler, sondern sein beeindruckendes Leistungsspektrum auch für Fahrer jeder Könnensstufe erfahrbar gemacht. Ein grandioser Allrounder für eine sehr breite Zielgruppe.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Flugeigenschaften De
Experten
End
Race
n
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Fortgeschrittene
he
t
Wave
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Aufsteiger
wer
m Ko
Freestyle
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4
One-Pump
ja
Barbreiten
uni, Breite verstellbar
Preis Bar (€)
449
Kontakt
info@corekites.com
Telefon
04371/889340
ser
1.299
5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 13.5 LW: 15, 17, 19
W as
Preis (€/ohne Bar) Leinensystem
Alt. Größen (m2)
d ke oo nh u n Springe
12
Lif t
Größe (m2)
star
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details
Ha
ng tim e
Kitelife Jahrbuch 2014
102
Liquid Force Envy DIE FAKTEN Mit dem Envy hat Liquid Force ein Statement gesetzt, als Wegbereiter der mittlerweile weit verbreiteten Drei-Strut-Kites ist dieses Modell maßgeblich verantwortlich für den heute großen Erfolg der Amerikaner in Deutschland. Auch 2014 wurde deshalb intensiv an der Optimierung des Envy gearbeitet. Schwerpunkte waren die Steigerung der Geschwindigkeit in Turns und ein direkteres Fluggefühl. Dafür hat Designer Julien Fillion die Befestigungspunkte der Frontleinenwaage reduziert und sämtliche Umlenkrollen entfernt. Außerdem ist die Umlenkung am Tip, wo zuvor die Verbindung zwischen Steuerleine und Waage bestand, verschwunden. Eine spürbare Veränderung des Flugverhaltens haben auch die sogenannten Synergy-Struts zur Folge. Die drei Querstruts werden nicht mehr unterhalb des Flugtuchs angenäht, sondern sind nun seitlich im Tip vernäht, was der besseren Definition und der Steifigkeit des Profils dient.
AUF DEM WASSER An der unteren Grenze des Windbereichs ist die Beschleunigung des Kites durch Sinuskurven erforderlich, um ihn in Schwung zu bringen. Die hohe Fluggeschwindigkeit und die ausgeprägte Agilität des Envy sorgen aber gleichzeitig dafür, dass schon bei Leichtwind echter Fahrspaß aufkommt. Im obersten Windbereich kann er lange kontrolliert geflogen werden, was auf die effektiv arbeitende Depower zurückzuführen ist. Durch die Entfernung aller Umlenkrollen aus dem Leinensystem ist der Envy verglichen mit seinem Vorgänger auch gedepowert viel besser steuerbar. Selbst bei komplett vom Körper weggeschobener Bar sprechen die Tips sehr direkt auf Lenkbefehle an. Eine Steigerung der Fluggeschwindigkeit sowie eine Reduzierung des Radius in Drehungen sind durch die nun direkt verbundenen Steuerleinen spürbar. In der Welle führt die höhere Agilität gepaart mit dem engeren und absolut sauberen Drehverhalten zu einer noch attraktiveren Performance, als sie der Vorgänger schon bieten konnte. Während die neue Waage in fast allen Bereichen Einfluss auf den Kite hat, sind die Barkräfte durch die Änderungen des Leinen-Set-ups nicht betroffen. Sie liegen nach wie vor im unteren Bereich und ermöglichen ermüdungsfreie Sessions über viele Stunden. Auch bei Sprüngen zeigt sich der sportlich-spritzige Charakter des Envy. Mit hoher Geschwindigkeit schießt er förmlich nach hinten und liefert ab dem mittleren Windbereich einen kraftvollen Lift, der in gute Höhe trägt. Die Hangtime liegt im obersten Mittelfeld. Ausgehakt positioniert er sich umgehend tiefer im Windfenster, bereit, den Fahrer mit kraftvollem Zug aus dem Wasser zu hebeln. Gleich darauf findet eine Zugkraftreduzierung statt, die technisch anspruchsvolle Manöver wie das Durchreichen der Bar hinter dem Rücken erleichtert. Sogar der Wasserstart profitiert von der neuen Konfiguration des Leinen-Set-ups. Durch die direkte Verbindung der Steuerleinen mit dem Tip schält sich der Envy noch leichter aus dem Wasser.
FAZIT Schnell, agil, direkt und ein absoluter Garant für Spaß: Der vielseitige Charakter des Envy
po
wer
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
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Fortgeschrittene
t
Flugeigenschaften De
einsatzbereich
Race
Experten
t
hat vom neuen Leinen-Set-up so nachhaltig profitiert, dass ein großer Schritt nach vorn erfolgt ist. Sowohl für Freerider als auch für Freestyler.
details
n
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Low
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End
m Ko
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Lif t
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Preis (€/ohne Bar)
1.169
Leinensystem
4
One-Pump
ja
Barbreiten
45, 50, 55 cm
ed ok ho n nu Springe
Größe (m2)
Ha
Kitelife Jahrbuch 2014
ng tim e
Alt. Größen (m2)
5, 6, 7, 8, 9, 10.5, 13.5, 15
Preis Bar (€)
469
Kontakt
info@liquidforcekite.de
Telefon
0461/9789560
103
Peter Lynn Escape DIE FAKTEN
Peter Lynn ist den meisten Drachenfans bekannt als Hersteller von Softkites, überwiegend für den Landeinsatz. Nachdem mehr als 40 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Drachen gesammelt wurden, war es aber nun auch Zeit, einen Tubekite für den Einsatz auf dem Wasser zu entwickeln. Mit dem Escape wurde in der vergangenen Saison ein Freerider im klassischen SLE-Design (Supported Leading Edge) mit intensiv gepfeilter Fronttube auf den Markt gebracht, der jetzt bereits in die zweite Generation geht. Die mittlere Aspect Ratio verleiht ihm einen zugstarken, aber kontrollierbaren Charakter, während die dezentrale Anordnung der Querstruts für einen optimierten Strömungsfluss im Profil sorgt. Die Verwendung leichterer Materialien an weniger beanspruchten Stellen des Schirms hat ihn nochmals leichter gemacht, was sich im unteren Windbereich durch stärkere Leistung zeigt.
AUF DEM WASSER
Die gedrungen geschnittene Form des Escape ist verantwortlich für seine enorm starke Leichtwindperformance. Schon im untersten Windbereich lässt er sich mit wenigen Sinuskurven angeschoben schnell gestellt fliegen und wandert trotz tief geschnittenen Profils relativ weit an den Windfensterrand. Auch bei zunehmendem Wind überzeugt er mit einem ausgewogenen Powermanagement. Schon leichtes Wegschieben der Bar vom Körper hat spürbare Effekte bei der Zugabgabe zur Folge, das vollständige Wegschieben der Bar führt zu gänzlichem Ausflattern. Aber nicht nur der Windbereich, den wir dem Escape bescheinigen können, ist groß, der ausgeprägte Komfort ist ebenfalls ein klarer Beleg für einen gutmütigen Freerider. Trotz schön direkter Reaktion auf Steuerbefehle überfordert er nicht durch progressive Leistungsabgabe, sondern stellt sein umfangreiches Kraftpotenzial absolut linear und beherrschbar zur Verfügung. Dazu passen auch die relativ geringen Haltekräfte und die im mittleren Bereich liegenden Steuerkräfte (mittlere Einstellung), welche über die drei Anknüpfpunkte für die Steuerleinen am Tip noch etwas modifiziert werden können. Eingehakte Sprünge werden ab dem mittleren Windbereich mit einem sanft einsetzenden, aber nachhaltigen Lift und einer ordentlichen Hangtime quittiert. Im oberen Windbereich können die Höhenflüge dann auch schon mal richtige Begeisterungsstürme auslösen. Dagegen gehören ausgehakte Tricks nicht unbedingt zur Lieblingsdisziplin des Escape. Zwar positioniert er sich so tief im Windfenster, dass ein ordentlicher Pop bereitgestellt wird, der Drang, ungeniert weiterzuziehen, aber ebenso ausgeprägt ist. Vor dem Wasserstart muss man mit diesem Kite in jedem Fall keine Bedenken haben. Die intensiv gepfeilte Fronttube erlaubt ihm, sich sogar bei wenig Wind über den Zug an einer Steuerleine hochkant an den Windfensterrand zu stellen.
FAZIT Viel Leistung, ein großer Windbereich und nichts, was den Fahrer bei einer Session aus der Ruhe bringen könnte: Der Escape spricht als harmonisch abgestimmter Freerider Einsteiger bis Fortgeschrittene an, die gern entspannt cruisen wollen, gleichzeitig aber auch auf der Suche nach einem Kite mit leicht abrufbarer, kraftvoller Sprungleistung sind.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Flugeigenschaften De
Experten
End
Race
n
Low
Fortgeschrittene
he
t
Wave
Dre
for
Aufsteiger
wer
m Ko
Freestyle
po
5, 7, 9, 13
1.079
Preis Bar (€)
399 (bei Kauf mit Kite 350)
4
Kontakt
info@peterlynn.com
One-Pump
ja
Telefon
+31 70/3858586
Barbreiten
45-55, 55-65 cm
d ke oo nh u n Springe
Preis (€/ohne Bar) Leinensystem
ser
Alt. Größen (m2)
W as
11
Lif t
Größe (m2)
star
t
details
Ha
ng tim e
Kitelife Jahrbuch 2014
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Flysurfer Cronix DIE FAKTEN Das hat wirklich niemand erwartet. Der Softkitespezialist Flysurfer überraschte die Welt des Kitesurfens vor wenigen Wochen mit der Präsentation eines Tubekites. Fest steht, dass die zwei Jahre Entwicklungszeit ein Produkt hervorgebracht haben, das sich von allen bekannten Tubekites durch etliche Details unterscheidet. Ins Auge sticht sofort die breite Waage an der Abströmkante, die es ermöglicht, das Profil des Cronix auch im Flug zu variieren. Diese Option gab es bisher nur bei Softkites, sie soll dem Newcomer, ähnlich dem Prinzip eines Flugzeugflügels beim Startvorgang, zusätzlichen Lift, aber auch ein starkes Lowend verschaffen. Um das Einziehen der Hinterkante überhaupt zu ermöglichen, enden die Querstruts deutlich vor der Abströmkante und das letzte Stück ist mit Segellatten ausgesteift. Innovativ und vorher ebenfalls noch nie so zu sehen gewesen ist der sogenannte Self-Launcher. Mithilfe eines Splintsystems und eines mitgelieferten Sandsacks kann der Kite dank dieser ausgeklügelten Idee auch allein gestartet werden.
AUF DEM WASSER
Erinnert der Cronix optisch eher an einen Open-C-Shape, zeigt er im unteren Windbereich eine klare Verwandtschaft zu seinen Softkitekollegen. Mit angekrallter Abströmkante entwickelt er schon bei wenig Wind guten Vortrieb und kann früh gestellt geflogen werden. Unterstützt durch die Waage an der Fronttube ist der mögliche Depowerwinkel sehr effektiv, was ihm insgesamt zu einem großen Windbereich verhilft. Parallelen sind zudem bei der Steuerung des Kites zu erkennen, die besonders für eingefleischte Flysurfer-Fans nur eine geringe Umstellung erfordert. An der Bar fühlt sich der Cronix an, als wäre eine Servolenkung eingebaut, trotzdem muss weder auf Direktheit noch Geschwindigkeit verzichtet werden. Mit mittlerer bis hoher Fluggeschwindigkeit zieht der Kite in fast schon enge Turns und liefert dabei eine harmonische Kraftentfaltung. Das Flattern des Tuchs im Bereich der Tips bei engem Radius ist weder an der Bar noch bei der Kraftabgabe zu spüren. Ab dem mittleren Windbereich steht dann ein explosiver und leistungsstarker Lift zur Verfügung, der in eine für diese Kiteform grandiose Hangtime mündet. Hier kommt der Einfluss der Hinterkantenwaage intensiv zum Tragen. Wer ausgehakte Manöver springt, kann sich das Profil vor der Session etwas flacher trimmen. So fällt der Zugkraftabbau nach explosivem Pop deutlich besser aus und macht auch technisch anspruchsvolle Manöver einfach. Beim Wasserstart hat Flysurfer es ebenfalls geschafft, alle Vorteile der Softkites zu nutzen. Während der normale Wasserstart simpel über den Zug an einer Steuerleine erfolgt, kann der Cronix leichter als jeder andere Tubekite zusätzlich rückwärts gestartet werden, was besonders bei Leichtwind eine geniale Alternative darstellt.
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Könnensstufe
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Experten
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FAZIT Gleich der erste Streich im Segment der Tubekites ist Flysurfer hervorragend gelungen. Wie man es von dieser Marke gewohnt ist, bekommen wir mit dem Cronix ein technisch ausgelegtes Produkt mit etlichen Verstellmöglichkeiten und damit auch Anpassungsvarianten an individuelle Vorlieben. Extrem vielseitig ausgelegt, kann der Cronix für Einsteiger bis Experten empfohlen werden, egal ob es um Freeriden, Freestylen oder Kiten in der Welle geht.
details
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Alt. Größen (m2)
6, 8, 10
Preis (€/mit Bar)
1.699
Preis Bar (€)
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Leinensystem
4
Kontakt
info@flysurfer.com
One-Pump
ja
Telefon
08641/694830
Barbreiten
uni, Breite verstellbar
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Größe (m2)
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Best Kahoona Plus Die Fakten Der Kahoona geht bei Best bereits in die sechste Generation und bleibt seiner Linie als leistungsstarker Freerider auch 2014 treu. Um den Kite noch komfortabler zu gestalten und eine harmonischere Kraftabgabe zu realisieren, hat Designer Peter Stiewe die Waage leicht modifiziert und das Profil der Fronttube überarbeitet. Auch die Pfeilung der Tips fällt etwas runder aus, was besonders im Leichtwindbereich für ein besseres Handling sorgt. Das neue Twist Lock Valve ermöglicht eine deutliche Reduzierung des Kraftaufwands beim Aufpumpen des Kites und beschleunigt den Aufbau. 2014 wird der Kahoona erneut in zwei Versionen angeboten. Als Kahoona Plus ist er mit einem One-Pump-System ausgestattet, darüber hinaus aber nahezu identisch mit dem Basismodell. Im Gegensatz zum letzten Jahr werden nun beide Versionen mit dem sogenannten „Double Core RS”-Tuch ausgestattet. Dabei wird eine zusätzliche, hoch zugfeste Verstärkungsfaser in das Tuch eingewebt, die maximalen Widerstand gegen Weiterreißen des Tuchs bei Beschädigungen gewährleistet und die Materialstreckung unter Last minimiert. Darüber hinaus wurde die Range des Kahoona Plus um ein Modell in 8.5 Quadratmetern ergänzt. Bezogen auf die Flugeigenschaften unterscheiden sich die beiden Versionen nicht. Auf dem Wasser Durch seine gedrungene Form und das tief geschnittene Profil liefert der Kahoona enorm viel Power im unteren Windbereich. Schnell kann er gestellt geflogen werden und wandert bereitwilliger als der Vorgänger weit an den Windfensterrand. Nach oben raus lässt er sich lange kontrolliert fliegen, das Wegschieben der Bar vom Körper hat vollständigen Zugkraftverlust zur Folge. Die Steuerbarkeit im gedepowerten Zustand konnte nochmals verbessert werden, wodurch der Kahoona über einen riesigen Windbereich verfügt. Steuerimpulse setzt der Kite absolut direkt und mit ansehnlicher Fluggeschwindigkeit um, was eine klare Steigerung zu 2013 ist und dem Kahoona ein insgesamt agileres und sportlicheres Flugbild beschert. Trotzdem ist der Charakter schön berechenbar geblieben und wird selbst Einsteiger in keiner Situation überfordern. Wenig anspruchsvoll fällt auch die Arbeit an der Bar aus. Der gut spürbare Druckpunkt geht mit mittleren Halte- und geringen Steuerkräften einher. In Turns verhält sich der Kahoona dynamischer als im Vorjahr. Bis in mittlere Radien dreht er schön rund, Strömungsabrisse sind dabei in keiner Sekunde zu vernehmen. Gewohnt leicht und ohne dabei Querkräfte freizusetzen, lässt er sich zu einem effektiven Absprung nach hinten steuern. Der Lift setzt sanft, aber kraftvoll ein und trägt in gute Höhe. Die Hangtime liegt sogar im Spitzenfeld. Für ausgehakte Manöver stellt der Kahoona einen satten Pop bereit, da er sich noch tiefer im Windfenster positioniert. Der Kraftabbau ist allerdings äußerst gering, was ihn für diese Disziplin nur eingeschränkt empfiehlt. Der Wasserstart über den Zug an einer Steuerleine könnte nicht einfacher sein.
Fazit Ein absolut harmonisch abgestimmter Freerider, der besten Komfort und eine einfache Handhabung mit viel Leistung kombiniert und zusätzlich ein ausgesprochen gutes Sprungpotenzial besitzt.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Flugeigenschaften De
Experten
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Aufsteiger
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One-Pump
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Barbreiten
47, 52, 57 cm
Preis Bar (€)
399
Kontakt
akorb@pureactionsports.com
Telefon
069/20324485
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1.199
3.5, 5.5, 7.5, 8.5, 9.5, 10.5, 13.5
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Preis (€/ohne Bar) Leinensystem
Alt. Größen (m2)
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11.5
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Größe (m2)
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f-one bandit Die Fakten Kein anderes Kitekonzept hat die Kiteindustrie so intensiv und nachhaltig beeinflusst
rem
wie der Deltashape. Aufgrund dieses Erfolgs hält F-One auch in der siebten Generation des Bandit an der nach hinten gezogenen Fronttube fest. Gemeinsam mit dem neuen Kitedesigner Robert Graham wurden darüber hinaus aber zahlreiche Veränderungen am erfolgreichsten Deltakite aller Zeiten vorgenommen. Neben dem Einsatz einer neuen, robusteren Tuchfaser (Teijin Technoforce Double Ripstop) wurde die Geometrie des Kites so verändert, dass er mit noch mehr Flugstabilität über einen erweiterten Windbereich verfügt, gleichzeitig aber geringere Querkräfte entwickelt. Auch an der direkteren Umsetzung von Steuerbefehlen sowie einer verbesserten Rückmeldung an der Bar wurde lange getüftelt. Bis Januar 2014 wird der Bandit 7 noch mit dem Barsystem des Bandit 6 ausgeliefert (25 Prozent Rabatt auf den Barpreis). Die neue Bar ist dann mit einem überarbeiteten Safety-System ausgestattet, das einen Push-Away-Auslösemechanismus besitzt. Das System soll später problemlos an der Bar des Bandit 6 nachgerüstet werden können.
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Auf dem Wasser Im unteren Windbereich kann der Bandit schon früh mit gutem Vortrieb punkten. Allerdings muss er nach wie vor aktiv geflogen, also mit ein paar Sinuskurven beschleunigt werden, damit die Strömung konstant anliegt. Nach oben raus ist er durch die effektiv arbeitende Depower lange gut kontrollierbar, was ihm insgesamt einen großen Windbereich verleiht. Durch die Reduzierung der Querkräfte fällt Höhelaufen leichter und auch bei eingehakten Sprüngen macht sich dieser Unterschied positiv bemerkbar. Absolut ausgewogen präsentiert sich das Barfeeling. Mit entsprechendem Trimm liegen die Haltekräfte im unteren Mittelfeld, während die Steuerkräfte eher gering ausfallen. Trotzdem glänzt der Bandit mit einem hervorragenden Feedback an der Bar, was die Handhabung selbst für wenig versierte Fahrer einfach macht. Das Flugverhalten ist insgesamt aber weit entfernt von dem eines klassischen Komfortfreeriders. Schnell und agil zieht der Kite seine Bahnen und fliegt selbst in enge Turns mit konstanter Kraftentfaltung. Das Tellern beim Drehen konnte gegenüber dem Vorgänger spürbar reduziert werden. Genauso knackig präsentiert sich der Deltapionier beim Absprung. Superschnell und mit keinerlei Querkräften lässt er sich entgegen der Fahrtrichtung nach hinten steuern und setzt einen fast schon explosiven Lift frei. Auch die Hangtime liegt ab dem mittleren Windbereich im Spitzenfeld. Trotz Pfeilung der Fronttube und Waage positioniert er sich für ausgehakte Manöver tief im Windfenster, realisiert einen guten Pop und auch der Slack ist mittlerweile so ausgeprägt, dass selbst progressive Newschooler voll auf ihre Kosten kommen. Beim Wasserstart gibt es selbst im unteren Windbereich keine Probleme. Der Zug an einer Steuerleine reicht aus, um den Bandit wieder in den Himmel zu befördern.
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Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
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Fortgeschrittene
Race
Experten
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Kitelife Jahrbuch 2014
Könnensstufe
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Flugeigenschaften De
einsatzbereich
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Fazit Durch das noch direktere Steuerverhalten und eine verbesserte Rückmeldung an der Bar ist die Handhabung des Bandit in der siebten Generation leichter geworden, ohne die Sportlichkeit einzuschränken. Ob progressiver Newschooler, sportlich ambitionierter Freerider oder Wavekiter, mit diesem ausgewogenen Allrounder werden nahezu alle Interessen perfekt bedient.
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Größe (m2)
10
Alt. Größen (m2)
5, 6, 7, 8, 9, 11, 12, 14
Preis Bar (€)
299,25 (Version 2013 bis Anfang 2014)
Kontakt
info@liquid-sports.de
Telefon
0431/88828803
Preis (€/ohne Bar)
1.180
Leinensystem
4
One-Pump
ja
Barbreiten
45, 52 cm
STR E E T S WE AT
S U P B LADE COV ER
BATT LE J ACKET SH ORT
GLO BE T R OTT E R
BOUJMAA’S
P I C K M A J E STIC SHORT JOHN
PIZZA BOAR DS H O RT
PRODUCTS BROUGHT TO YOU BY:
M E X ICA N S HIRT
P E RF E CT DAY TE E
M Y S T I C B O A R D I N G . C O M
S NE AKER LOW
DRIP H ARNESS
V OLTAGE S H O RTAR M
QUI C K DRY BOX E R
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slingshot rally DIE FAKTEN In der Saison 2013 hat der Slingshot Rally in Deutschland den Sprung in die Riege der beliebtesten Freeridekites auf dem Markt geschafft. Angesichts dieses großen Erfolgs haben die Designer an der nunmehr vierten Generation lediglich Feintuning betrieben, allerdings mit großem Effekt. Durch eine Optimierung des Profils und die gleichzeitige Reduzierung der Aspect Ratio konnte das Leichtwindpotenzial nochmals gesteigert werden und auch die Sprungleistung ist in der absoluten Spitzenklasse angelangt. Die Tips sind 2014 im äußersten Segment wieder breiter geschnitten, was entscheidende Auswirkungen auf das Drehverhalten und die Konstanz der Anströmung hat. Kombiniert mit der Rückkehr zu vier Anknüpfpunkten für die Steuerleinen am Tip findet außerdem eine Revolution beim Bargefühl dieses Modells statt.
Re
d Tipp er
daktion
AUF DEM WASSER Bei Leichtwind gibt es nur wenige Tubekites, die dem Rally das Wasser reichen können. Er kann extrem früh gestellt geflogen werden und liefert dabei satten Vortrieb. Selbst die kleineren Größen (getestet in acht und neun Quadratmeter) verfügen über ein sagenhaftes Lowend. Trotz des kraftvollen Charakters muss bei diesem Kite aber niemand Angst vor Überforderung haben. Sogar in böigen Bedingungen erfolgt die Kraftabgabe absolut harmonisch, was den Komfort in Kombination mit der sehr differenzierten Steuerung auf ein Maximum steigen lässt. Beim Bargefühl zeigt sich eine der wichtigsten Neuerungen am Rally. Während die Steuer- und Haltekräfte beim Vorgänger im mittleren Bereich lagen, sind sie nun fast durchweg im unteren Feld angesiedelt. Resultat ist eine neue Leichtigkeit an der Bar, die keinerlei Abstriche bei der Direktheit zur Folge hat. Steuerimpulse werden unmittelbar umgesetzt und auch das Druckpunkthandling fällt absolut einfach aus. Durch die leichte Modifikation an der Tipgeometrie legt der Rally ein auffallend runderes Drehverhalten an den Tag. Turns nimmt er nicht mehr deltatypisch auf der Stelle, sondern fliegt eine saubere Kurve in engen bis mittleren Radien und bei hoher Fluggeschwindigkeit. Gerade in der Welle, wo er schon im letzten Jahr durch gutes Mitschweben auffiel, steigert dieser Aspekt die Attraktivität zusehends. Der Wasserstart ist der Ausrichtung entsprechend fast blind durchführbar. Leichter Zug an einer Steuerleine reicht aus, um ihn startbereit auf dem Tip stehend zu positionieren. Genauso leicht wie beeindruckend erfolgen eingehakte Sprünge. Selbst mit nahezu nicht vorhandenem Absprung über die Boardkante sind Lift und Hangtime überraschend gut. Wer einen sauberen Absprung beherrscht, wird mit diesem Kite sogar unvergleichliche Höhenflüge erleben, die von einer unheimlich beeindruckenden Gleitphase abgerundet werden. FAZIT „Mehr geht nicht“, lautet das weitläufige Fazit des Testteams. Ob Freerider, Wavekiter
po
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
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Aufsteiger
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Flugeigenschaften De
einsatzbereich
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Experten
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oder gemäßigter Freestyler mit Wunsch nach viel Lift und starker Hangtime, der Rally erfüllt alle Anforderungen so gut, dass er schon jetzt zu Everybody’s Darling für 2014 geworden ist.
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Alt. Größen (m2)
6, 7, 8, 9, 10, 14
Preis (€/ohne Bar)
1.600
Preis Bar (€)
399
Leinensystem
4
Kontakt
info@slingshotkiteboarding.de
One-Pump
ja
Telefon
0431/3180295
Barbreiten
17”, 20”
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Größe (m2)
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Kitelife Jahrbuch 2014
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Airush Lithium DIE FAKTEN
Das Freerideflaggschiff von Airush hat sich in den vergangenen zwei Jahren zu einem waschechten Allrounder gemausert und ist in die absolute Topliga der Jedermann-Kites aufgestiegen. Um ihm für 2014 noch mehr Stabilität zu verleihen, kommt der sogenannte Poly Load Frame zum Einsatz, der optisch an der Rautenmaserung auf dem Flugtuch zu erkennen ist. Durch diese Segmentierung und die Verwendung eines zusätzlichen Polyesterfadens bei der Herstellung wird die Streckung des Materials reduziert und die Kraftverteilung im Profil optimiert. Als Folge dieser Modifikation steht der Kite über den gesamten Windbereich stabiler am Himmel, was sich auch in einer konstanteren Kraftentfaltung äußert. Die neue V3 Bridle (Waage der Frontleinen) erlaubt dem Lithium einen ausgewogeneren Anstellwinkel im Flug. Während die starke Depowerleistung beibehalten werden konnte, ist die Steuerbarkeit im gedepowerten Zustand damit spürbar angestiegen.
Re
d Tipp er
daktion
AUF DEM WASSER Das Delta-Hybrid-Design des Lithium lässt keine Zweifel an einer starken Leichtwindperformance. Energisch eingelenkt kann der Kite auch ohne vorhergehende Sinuskurven sofort gestellt geflogen werden und marschiert noch etwas weiter an den Windfensterrand als sein Vorgänger. Auch bei stark zunehmendem Wind ist die Kontrolle des Kites absolut simpel, da er sich selbst voll gedepowert noch ziemlich direkt steuern lässt. Damit verfügt er zweifellos über einen der größten Windbereiche in diesem Test. Während Konkurrenten mit dieser Zugstärke häufig behäbig wirken, kann der Lithium mit hoher Agilität begeistern. Absolut direkt und mit ansprechender Fluggeschwindigkeit setzt er Steuerbefehle um, liefert dabei aber durchweg ein schön differenziertes Feedback, was die Handhabung einfach macht. Dazu tragen auch die geringen bis mittleren Barkräfte bei. Bis in enge Turns zirkelt er absolut sauber, was für diese Kitegruppe schon ziemlich ungewohnt ist, den sportlichen Charakter des Kites aber zweifellos unterstreicht. Während die Kraftspitzen in der obersten Liga angesiedelt sind, neigt der Lithium nicht zu progressiver oder gar überfordernder Kraftabgabe. Hier läuft alles linear berechenbar, aber keineswegs langweilig ab. Eingehakte Sprünge befördern den Fahrer dank des satten Lifts in oberste Etagen, wo er mit ausdauernder Hangtime auch lange verweilen kann. Selbst bei ausgehakten Sprüngen zeigt er eine mehr als ausreichende Eignung. Ob erste Raleys oder Handlepasses, die Mischung aus Pop und Spürbarkeit ermöglicht einen erfolgreichen Einstieg in den Newschoolsektor. Beim Wasserstart erlaubt sich der Allrounder natürlich keine Schwächen. Sogar bei Leichtwind startet er bereitwillig über den Zug an einer Steuerleine. FAZIT Wir können uns bei der Beschreibung dieses Kites nur in Superlativen ergießen. Das gesamte Testteam war sich einstimmig einig darüber, dass der neue Lithium zu den am harmonischsten abgestimmten und attraktivsten High-Performance-Freeridern aller Zeiten gehört, den wir Anfängern bis zum weit fortgeschrittenen Kiter uneingeschränkt empfehlen können. Um diesen Kite noch besser zu machen, müsste man ihm Kaffeekochen beibringen.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
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Flugeigenschaften De
Experten
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5, 6, 7, 8, 9, 12, 14
1.119
Preis Bar (€)
469
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Kontakt
team@apm-marketing.de
One-Pump
ja
Telefon
08171/387080
Barbreiten
uni, Breite verstellbar
d ke oo nh u n Springe
Preis (€/ohne Bar) Leinensystem
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Alt. Größen (m2)
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Größe (m2)
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Nobile T5 Die Fakten Der T5 ist das Freerideflaggschiff bei Nobile und hat für 2013 einige Modifikationen erfahren. Der Hybridkite setzt nach wie vor auf eine breit angelegte Frontleinenwaage, die für diese Saison verkürzt und mit dünneren Leinen ausgestattet wurde. Als Resultat soll der Kite direkter sein und über eine ausgedehntere Depower verfügen. Auch am Profil wurde gefeilt, besonders in den Tipbereichen fällt es etwas flacher aus, was den Dreheigenschaften zugutekommt. Komplett neu und mit einem überarbeiteten und sehr funktionalen SafetySystem ausgestattet, rundet das innovative Barsystem den T5 ab.
Auf dem Wasser Zunächst wirkt der Kite am Himmel optisch viel kleiner, als er sein soll, aber schon beim ersten Einlenken wurde unmissverständlich klar, dass es sich hier um ein echtes Kraftpaket handelt. Mit einer Sinuskurve beschleunigt, baut der T5 schon früh einen richtig starken Grundzug auf und setzt ihn effektiv in Vortrieb um. Ohne großes Zutun des Fahrers geht er direkt weit vor an den Windfensterrand und macht Höhelaufen zu einem Kinderspiel. Ebenso bissig verhält er sich im oberen Windbereich oder in stark böigen Bedingungen bei der Kraftentfaltung, die schon mal etwas progressiver ausfallen kann. Über das Wegschieben der Bar vom Körper lassen sich einfallende Böen problemlos kompensieren. Der Anstellwinkel des Kites gegen den Wind wird allerdings nicht so extrem, dass das Profil vollständig ausflattern würde. So ist im obersten Windbereich schon gelegentlich Kanteneinsatz gefragt, um die Kraftspitzen auszubremsen. Diese Lebendigkeit bringt dem T5 beim Springen Lorbeeren ein. Der Lift ist nicht nur kraftvoll explosiv, sondern trägt auch noch in ansehnliche Höhe. Durch die ebenfalls überdurchschnittlich gute Hangtime geraten Big Airs zu einer echten Freude. Selbst ausgehakt kann der T5 Punkte sammeln. Er positioniert sich relativ weit hinten im Windfenster und liefert bei entsprechender Spannung auf den Leinen auch satte Power für den Absprung. Der Kraftabbau findet nach dem Verlassen der Wasseroberfläche spürbar statt, was technische Manöver vereinfacht, könnte allerdings noch einen Tick intensiver ausfallen. Absolut begeistert waren wir von der Agilität des Schirms. Er ist nicht nur wahnsinnig direkt, sondern reagiert auf Steuerbefehle auch mit einer hohen Fluggeschwindigkeit. Mittlere bis enge Turns stellen kein Problem dar und werden schön rund gemeistert. Vollkommen anspruchslos zeigt sich der T5 beim Wasserstart, den er problemlos über den Zug an einer Steuerleine bewerkstelligt. Fazit Ein Freerider, mit dem richtig Spaß aufkommt, gerade wenn man Lust auf eine spritzige
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
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Flugeigenschaften De
einsatzbereich
Race
Experten
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Session mit vielen Sprüngen, dynamischen Turns und dem einen oder anderen ausgehakten Manöver hat. Für absolute Einsteiger könnte die enorme Agilität gepaart mit dem kraftvollen Charakter etwas zu anspruchsvoll sein, Aufsteiger und Fortgeschrittene wird hingegen genau das begeistern. Ein großer Windbereich kommt hier zusammen mit tollen Sprungleistungen und einem absolut knackigen Fluggefühl.
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Lif t
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Alt. Größen (m2)
5, 7, 9, 12, 14
Preis (€/ohne Bar)
1.119
Preis Bar (€)
349
Leinensystem
4
Kontakt
info@element-sports.de
One-Pump
ja
Telefon
08031/94136911
Barbreiten
uni, Breite verstellbar
ed ok ho n nu Springe
Größe (m2)
Ha
Kitelife Jahrbuch 2014
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Slingshot Z DIE FAKTEN Zu Beginn der vergangenen Saison überraschte Slingshot mit der Absetzung des Key und gleichzeitig der Neueinführung des Z. Wie sein Vorgänger spricht er die Zielgruppe der Freerider an und legt besonderes Augenmerk auf den Ein- und Aufsteigerbereich. Innerhalb weniger Monate stellte sich dieser Wechsel als goldrichtig heraus, denn der Z konnte schon in seinem ersten Jahr die Verkaufszahlen des Key deutlich übertreffen. Überrascht hat uns diese Entwicklung nicht, denn der markant gepfeilte und im Mittelteil tief geschnittene Drei-Strut-Kite besitzt ein klar vielseitigeres Profil als sein Vorgänger. Gemeinsam mit dem RPM wurde nun bereits die zweite Generation des günstigsten Slingshot-Kites präsentiert, der auch im Paket mit dem Slingshot-Board Crisis für sagenhafte 1.500 Euro angeboten wird (Kitegröße elf Quadratmeter). AUF DEM WASSER Der tief geschnittene Mittelteil verleiht dem Z schon beim kleinsten Windhauch ordentliche Zugkraft, die er in effektiven Vortrieb umsetzen kann. Sein Stand am Windfensterrand ist so gut, dass Höhelaufen bereits im unteren Windbereich absolut einfach gelingt. Ebenso komfortabel verhält er sich auch im mittleren bis oberen Windbereich. Während das erste Modell in böigen Bedingungen dazu neigte, die Kraft mitunter etwas ruppig freizugeben, zeigt sich der Neue zahmer und macht damit für den Ein- und Aufsteigerbereich eine noch bessere Figur. Dazu trägt auch der absolut einfache Wasserstart bei, welcher über den Zug an einer Steuerleine erfolgt. Das Depowermanagement zeigt sich sehr differenziert, wodurch dem Z mit einem geringen Barweg die Zugkraft genommen werden kann. Bei komplett vom Körper weggeschobener Bar flattert der Kite vollständig aus. Langweilig ist das Flugverhalten des neuen Z eindeutig nicht. Er reagiert absolut direkt auf Steuerbefehle und setzt sie mit mittlerer bis hoher Fluggeschwindigkeit um. In Kombination mit den engen Flugradien, die er anstandslos meistert, kommt eher ein sportliches Gefühl auf. Damit weniger versierte Fahrer den Kite aber nicht ungewollt verlenken, liegen die Halteund Steuerkräfte im mittleren bis oberen Bereich, was ein sehr gutes Feedback über die Reaktionen des Schirms ergibt. Ohne jegliche Querkräfte lässt sich der Z zum Absprung führen. Während im unteren Windbereich noch nicht viel passiert, steht ab dem mittleren Windbereich ein guter Lift bereit und die Hangtime erreicht sogar fast Spitzenwerte. Für ausgehakte Manöver ist der Kite hingegen nicht unbedingt der optimale Partner, da er nach dem Absprung brachial und unbeirrt weiterzieht.
FAZIT
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
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Fortgeschrittene
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Flugeigenschaften De
einsatzbereich
Race
Experten
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Dieser Kite ist deutlich mehr als ein Basic-Freerider. Vom Einsteiger bis zum Fortgeschrittenen begeistert er mit einem breiten Windbereich, hoher Agilität und einer denkbar einfachen Handhabung. Die harmonischere Umsetzung des Vortriebs bringt zudem einen Komfortgewinn gegenüber dem Vorgänger.
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m Ko
W as
ser
Lif t
11
Alt. Größen (m2)
6, 9, 13
Preis (€/mit Bar)
1.316
Preis Bar (€)
–
Leinensystem
4
Kontakt
info@slingshotkiteboarding.de
One-Pump
ja
Telefon
0431/3180295
Barbreiten
17”, 20”
ed ok ho n nu Springe
Größe (m2)
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Kitelife Jahrbuch 2014
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Cabrinha Switchblade Ext
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DIE FAKTEN Als Performancefreerider hat sich der Switchblade in den vergangenen Jahren einen großen Namen gemacht. Verglichen mit dem gemäßigteren Freeridependant Vector hat er es nicht ganz so sehr auf die Anfänger abgesehen, sondern soll vielmehr Aufsteiger bis Fortgeschrittene mit einer Mischung aus bissiger Sportlichkeit und einem breiten Einsatzbereich begeistern. Deshalb besitzt er auch eine leistungsorientiertere Kappe, die deutlich gestreckter ist, also mit einer höheren Aspect Ratio daherkommt. Um das Profil trotz höherer Streckung stabil zu halten, besitzt der Switchblade nicht nur drei, sondern fünf Querstruts. Für eine zusätzliche Steigerung der Performance wird er in diesem Jahr aus dem neuen „2DR Double Ripstop“-Tuch gefertigt, das sich durch einen sehr dehnungsarmen Charakter auszeichnet. Eine leichte Vertiefung des Profils verleiht dem Switchblade außerdem mehr Dampf im unteren Windbereich, während die Modifikation der Waage, die nur noch jeweils eine Umlenkrolle im äußersten Schenkel besitzt, ein direkteres Ansprechen auf Lenkbefehle ermöglicht.
e l s ei ti g
AUF DEM WASSER
Nicht ganz so stark wie sein zahmer Bruder Vector präsentiert sich der Switchblade im unteren Windbereich. Jedoch sind die Unterschiede so gering, dass die Werte immer noch im absoluten Spitzenfeld landen. Durch das veränderte Profil und das neue Tuchmaterial steht er auch in böigen Bedingungen absolut stabil am Himmel und ist weit in den oberen Windbereich gut kontrollierbar zu fliegen. Während sein kraftvoller Charakter kaum beeinflusst wurde, hat der Switchblade beim Feeling an der Bar und der Umsetzung von Lenkbefehlen klar hinzugewonnen. Vollkommen ohne Verzögerung setzt er energisch erfolgte Impulse um und vollzieht mittlere Radien rund bei ansprechend hoher Fluggeschwindigkeit. Das verleiht ihm ein noch spritzigeres Gesamtbild als dem Vorgänger, der etwas gemächlicher unterwegs war. Die Halte- und Steuerkräfte liegen im unteren Mittelfeld und erlauben eine schön differenzierte Rückmeldung über die Aktionen des Kites. Für erfahrene Freerider eine echte Wonne, gehört der Switchblade zu den absoluten Leistungsmaschinen, wenn es um massive Hangtime geht. Ohne die Entwicklung von Querkräften lässt er sich schön kontrolliert nach hinten steuern und zeigt durch die gesteigerte Fluggeschwindigkeit einen etwas explosiveren Lift als im vergangenen Jahr. In der Luft ist dann Schweben angesagt. Die Hangtime erreicht absolute Spitzenwerte. Ausgehakt steht viel Power für den Absprung zur Verfügung, die Zugkraftreduzierung ist dagegen nicht stark ausgeprägt. Bei sehr schwachem Wind will der Switchblade leicht nach hinten gekippt werden, ansonsten startet er einfach über den Zug an einer Steuerleine aus dem Wasser.
FAZIT Simpel zu beherrschen und trotzdem eine grandiose Portion Sportlichkeit im Gepäck: Der Switchbalde hat uns durch seine jetzt noch direktere Ansprache auf Steuerbefehle begeistert, weil er sich dadurch insgesamt sportlicher anfühlt als im Vorjahr. An den starken Sprungleistungen und dem großen Windbereich hat sich damit aber ebenso wenig geändert wie an der Tatsache, dass diese herausragende Performance schon mit geringem Fahrkönnen abrufbar ist.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Flugeigenschaften De
Experten
End
Race
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Fortgeschrittene
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Wave
Dre
for
Aufsteiger
wer
m Ko
Freestyle
po
Preis Bar (€)
479 (49-57 cm), 499 (57-65 cm)
Kontakt
info@pryde-group.de
Telefon
089/6650490
Preis (€/ohne Bar)
1.299
Leinensystem
4
One-Pump
ja
Barbreiten
49-57, 57-65 cm (Breite verstellbar)
ser
4, 5, 6, 7, 8, 9, 11, 12, 14
W as
Alt. Größen (m2)
d ke oo nh u n Springe
10
Lif t
Größe (m2)
star
t
details
Ha
ng tim e
Kitelife Jahrbuch 2014
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Flysurfer Speed 4 Die Fakten Eine Mischung aus den Modellen Psycho und Speed hat wohl niemand von Flysurfer erwartet, aber genau das ist die vierte Version des Speed geworden. Zumindest in den Größen acht und zehn Quadratmeter, die bereits erhältlich sind. Um eine gesteigerte Agilität und ein besseres Barfeedback zu erreichen, hat die Entwicklungsabteilung in etlichen Belangen intensiv umgedacht. Im Zentrum stand dabei ein neues Waagesystem, das nur noch aus drei Ebenen statt ehemals vier besteht. Daraus resultiert eine neue Profilausnutzung, die unter anderem den Einsatz von Jet Flaps erübrigt. Zusätzlich ist der Trimm des Kites über den sogenannten Mixer deutlich leichter und übersichtlicher geworden. Um dem neuen Speed mehr Spritzigkeit und ein besseres Drehverhalten ins Tuch zu schneidern, hat Flysurfer auch die Aspect Ratio reduziert. Auf dem Wasser Im unteren Windbereich sollte der Mixer auf maximale Stabilität eingestellt sein, wodurch der Schirm früher gestellt geflogen werden kann. Während die AmWind-Leistung absolut herausragend ist, bedarf der Speed 4 etwas mehr Anschubhilfe durch Sinuskurven als sein Vorgänger, was die Kluft zwischen Soft- und Tubekites bei Leichtwind schrumpfen lässt. Genau dieser Abstand wird aber auch beim Barfeeling und dem Drehverhalten kleiner. Die Rückmeldung an der Bar konnte trotz geringer Steuer- und Haltekräfte enorm verbessert werden. Reicht der Wind aus, um den Kite gestellt zu fliegen, kann der Mixer auf maximale Agilität gesetzt werden. In diesem Set-up reagiert der Speed 4 schön direkt auf Lenkimpulse und setzt sie in mittleren Drehradien um. Aggressiv eingesteuert zeigt er seine ganze Bissigkeit, die mitunter auch etwas progressiver freigesetzt wird. Durch die ebenfalls gesteigerte Depowerleistung für erfahrene Kiter kein Problem, ist der Anspruch an Einsteiger dadurch etwas höher als vorher. Diese Explosivität kommt dem Kite allerdings wiederum beim Absprung zugute. Er lässt sich durch die bessere Spürbarkeit leichter finden und gipfelt in einem kraftvollen, aber nicht ruppigen Lift. Bezogen auf Sprunghöhe und Hangtime knüpft der Speed 4 nahtlos an seine Vorgänger an. Wer auf extrem lange Flugphasen aus ist, wird mit diesem Schirm keine Enttäuschungen erleben. Für ausgehakte Manöver steht ein guter Pop zur Verfügung, die Zugkraftreduzierung dürfte jedoch intensiver ausfallen. Völlig problemlos lässt sich der Speed 4 sogar im untersten Windbereich aus dem Wasser starten und das wirklich aus jeder Lage, selbst rückwärts.
Fazit Agiler, besser spürbar und mit einer noch nicht da gewesenen Sportlichkeit leitet der
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Könnensstufe
Freeride
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Flugeigenschaften De
einsatzbereich
Race
Experten
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Speed 4 eine neue Generation der Softkites ein. Auch wenn eingeschworene Speed-Fans eine etwas reduzierte Leichtwindleistung feststellen werden, sind die umfangreichen Zugewinne in allen übrigen Bereichen diesen Kompromiss zweifellos wert.
details
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Lif t
10
Alt. Größen (m2)
8
Preis (€/ohne Bar)
1.599
Preis Bar (€)
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Leinensystem
4
Kontakt
info@flysurfer.com
One-Pump
nein
Telefon
08641/694830
Barbreiten
uni, Breite verstellbar
ed ok ho n nu Springe
Größe (m2)
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Peter Lynn Fury DIE FAKTEN Mit Escape und Fury hat Peter Lynn gleich zwei Freerider im Programm, die sich in einigen Punkten zumindest optisch ähnlich sind. Beide Kites setzen auf eine intensiv gepfeilte Fronttube, auf ein fast identisches Waagesystem und auf vielfältige Verstellmöglichkeiten über die Anbringung der Steuerleinen. Darüber hinaus eint die beiden aber lediglich die Tatsache, dass sie aus dem gleichen Hause stammen. Während beim Escape eine sehr gedrungene Outline verwendet wird, präsentiert sich der Fury viel gestreckter, besitzt ein flacheres Profil und ein Fünf-Strut-Gerüst. Daraus lassen sich gleichermaßen auch schon die Zielsetzungen der beiden Schirme ablesen. Während der Escape als Komfortfreerider ins Rennen geht, ist der Fury als Performancefreerider ausgelegt und unterstreicht diese Marschrichtung mit einem sportlicheren und bissigeren Charakter.
AUF DEM WASSER Mit ein paar Sinuskurven beschleunigt, kann der Fury schon im unteren Windbereich ordentlichen Vortrieb entwickeln. Durch das flache Profil marschiert er sehr weit an den Windfensterrand, was ihm hervorragende Höhelaufeigenschaften beschert. Die Kappe beweist eine absolut saubere Anströmung, die selbst in böigen Bedingungen nicht zum Abreißen neigt. Resultat: Der Fury steht sehr stabil am Himmel und sorgt damit für eine gleichmäßige Kraftentwicklung. Lediglich im oberen Windbereich setzt er seine Kraftspitzen ein bisschen progressiver frei, was sich über die effektiv arbeitende Depower aber leicht kompensieren lässt. Auch in voll gedepowertem Zustand spricht der Fury noch gut auf Steuerbefehle an. Bei geringen Haltekräften und mittleren Steuerkräften ist die Spürbarkeit des Schirms an der Bar schön ausgewogen, was durchaus Relevanz hat. Denn bei energischen Lenkimpulsen beeindruckt er durch ausgesprochen schnelle Reaktionen und eine ausgeprägte Agilität. Ein entscheidendes Abgrenzungskriterium zum Escape, der gemächlicher zu Werke geht. Die möglichen Radien liegen im Mittelfeld, werden rund gemeistert und führen in Kiteloops zu einer Querbeschleunigung, die auch Megaloop-Aspiranten begeistern wird. Eingehakte Sprünge fallen selbst mit geringem Fahrkönnen leicht. Zügig und ohne störende Querkräfte zu entwickeln, rennt der Fury nach hinten und setzt einen explosiv einsetzenden Lift frei, der in mittlere Etagen trägt. Die Hangtime schafft es ins gute Mittelfeld. Für ausgehakte Sprünge positioniert sich der Kite zunächst etwas tiefer im Windfenster, zeigt dann aber seinen unermüdlichen Drang, zurück an den Windfensterrand zu ziehen, was den Pop nur mäßig ausfallen lässt. Auch die Zugkraftreduzierung nach dem Absprung ist eher gering. Für erste Ausflüge in den Unhooked-Bereich aber ein guter Partner. Keinerlei Bedarf für Nachhilfestunden zeigt der Fury beim Wasserstart, der einfach und zügig über das Ziehen an einer Steuerleine erfolgt. FAZIT Schneller, agiler und vielseitiger als der Escape spricht der Fury versierte Freerider an, die einen Schirm mit breitem Einsatzspektrum erhalten. Der große Windbereich und die starken Höhelaufeigenschaften empfehlen den Kite aber auch für Cruiser, die keine Lust auf einen behäbigen Straßenkreuzer haben, sondern einen leicht zu kontrollierenden Sportwagen suchen. Tatsache, dass diese herausragende Performance schon mit geringem Fahrkönnen abrufbar ist.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Flugeigenschaften De
Experten
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Race
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Fortgeschrittene
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Aufsteiger
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Freestyle
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6, 7, 11, 13
1.049
Preis Bar (€)
399 (bei Kauf mit Kite 350)
4
Kontakt
info@peterlynn.com
One-Pump
ja
Telefon
+31 70/3858586
Barbreiten
45-55, 55-65 cm
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Preis (€/ohne Bar) Leinensystem
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Alt. Größen (m2)
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Lif t
Größe (m2)
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details
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F-One Trust Die Fakten Erst Volt, dann Revolt und nun Trust: F-One gibt dem ausgewiesenen Freerider der Range 2013 einen neuen Namen und der ist bezogen auf die Fahreigenschaften auch Programm. Vertrauen in das Sportgerät und das eigene Können will der Trust durch eine fehlerverzeihende Ausrichtung suggerieren. Der Newcomer baut wie der Bandit auf das von F-One maßgeblich etablierte Delta-C-Design und auch bei der Ausstattung dient der große Bruder als Vorbild. So finden sich beim Trust ein One-Pump-System, zahlreiche Verstärkungen, die so ebenfalls bei der Gallionsfigur von F-One verwendet werden, und die innovativen Fusion-Struts. Attraktiv dürfte für viele Kiter zudem das Spezialpaket in Kombination mit einem F-One Next sein. In elf Quadratmetern ist der Trust mit einem Next in Wunschgröße schon für 1.770 Euro erhältlich.
Auf dem Wasser Die tief geschnittene Deltaform des Trust erinnert optisch fast schon ein wenig an die ersten Bandit-Modelle und verleiht dem Kite ein hervorragendes Lowend. Ohne Anstrengung des Fahrers generiert der Schirm schnell effektiven Vortrieb und wandert dabei relativ weit an den Windfensterrand. Wie es sich für einen Schirm für den Ein- und Aufsteigerbereich gehört, kann dem Trust über das Wegschieben der Bar vom Körper die komplette Zugkraft bis zum vollständigen Ausflattern des Profils genommen werden. Die Barkräfte liegen durchweg im mittleren Bereich, das Reaktionsverhalten des Kites ist direkt, aber eher gemächlich. Energisch angesteuert bewegt sich der Trust mit geringer Fluggeschwindigkeit in die Kurve, beschleunigt im zweiten Teil der Drehung dann aber zunehmend und kommt so am Ende sogar auf einen mittleren Radius. Auf dem vorderen Anknüpfpunkt für die Steuerleinen befestigt, erfolgt dieses Manöver noch gemächlicher. Auf diese Weise wird der Kite nicht unbewusst versteuert oder bestraft Lenkfehler mit zu kraftvollem Zugaufbau. Auch in Böen kommt es nicht zu überfordernder Kraftabgabe, weshalb wir dem Trust über den gesamten Windbereich hinweg einen ausgesprochen guten Komfort bescheinigen können. Gestützt wird er zusätzlich durch den fast automatisch erfolgenden Wasserstart. Eingehakte Absprünge lassen sich einfach finden, der Lift liegt ab dem mittleren Windbereich im oberen Mittelfeld. Die Tragfähigkeit ist sehr intensiv ausgeprägt, was dem Trust im mittleren bis oberen Windbereich zu einer guten Hangtime verhilft. Im unteren Windbereich fällt die Sprungperformance dagegen eher dünn aus. Erste ausgehakte Manöver sind möglich, durch nahezu ausbleibenden Kraftabbau nach dem Absprung ist dies allerdings eindeutig nicht seine Paradedisziplin.
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
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Flugeigenschaften De
einsatzbereich
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Experten
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Fazit Mit dem Trust präsentiert F-One einen zum Bandit optimal abgegrenzten Freerider, dessen Schwerpunkte auf einfacher Handhabung, ausgeprägtem Komfort und einem großen Windbereich liegen. Für Ein- und Aufsteiger ein empfehlenswerter Schirm, um schnelle Lernfortschritte zu erzielen.
details
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11
Alt. Größen (m2)
4, 5, 7, 9, 13
Preis (€/ohne Bar)
1.099
Preis Bar (€)
350
Leinensystem
4
Kontakt
info@liquid-sports.de
One-Pump
ja
Telefon
0431/88828803
Barbreiten
45, 52 cm
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Größe (m2)
Ha
Kitelife Jahrbuch 2014
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Wainman Hawaii Boss Die Fakten Hinter dem Firmennamen Wainman Hawaii steht ein Team aus echten Pionieren des Kitesports. Besonders der Namensgeber Lou Wainman gilt als einer der Begründer des Wakestyles im Kitesurfen. Wenig überraschend präsentierten sich daher die Kites der Rabbit-Gang auch als sehr sportliche Vertreter, deren Fokus auf der Symbiose aus Freeride und Freestyle liegt. In der nunmehr zweiten Generation haben die Hawaiianer Feintuning am Boss betrieben, insbesondere an der Gestaltung der Querstruts, um die aerodynamischen Eigenschaften zu verbessern. Die wichtigste Veränderung ist allerdings in der vollständig neu entwickelten Carrot-Bar zu sehen. Während das Vorgängermodell nur unzureichende Safety-Möglichkeiten bereithielt, steht nun eine gut funktionierende Frontleinen-Safety zur Verfügung. Aber auch den Bedürfnissen von Freestylern wurde mit diversen Suicide-Optionen Rechnung getragen. Auf dem Wasser
Der tief geschnittene Mittelteil des Boss sorgt schon im untersten Windbereich für ordentlich Dampf. Durch den tiefen Stand im Windfenster ist ein gefühlvoller Umgang mit der Boardkante nötig, um den kraftvollen Zug auch direkt effektiv in Höhe umsetzen zu können. Die extrem gut ausgeprägte Flugstabilität und die effiziente Dämpfung von Böen führen zu einem hohen Flugkomfort und gestalten die grundlegende Handhabung des Boss einfach. Auch die im oberen Mittelfeld liegende Depower trägt zum weitläufig hohen Komfort bei. An der Bar ist keine große Arbeit gefragt, Halte- und Steuerkräfte liegen im Mittelfeld. Auf Lenkbefehle reagiert der Kite sehr direkt und setzt sie mit mittlerer Fluggeschwindigkeit um. Die Kraftabgabe erfolgt druckvoll, aber nicht so explosiv, dass es zu einer Überforderung des Fahrers kommen würde. So lässt sich der Absprung trotz tieferen Stands im Windfenster recht leicht finden und ab dem mittleren Windbereich steht auch ein ansprechender Lift bereit. Die Hangtime liegt im oberen Mittelfeld. Ausgehakt stellt der Boss einen ordentlichen Pop zur Verfügung. Der Zugkraftabbau fällt allerdings nicht so stark aus wie bei seinen kleineren Geschwistern. Wakestyler können den Kite in verschiedenen Stufen unsensibler trimmen. Dafür stehen nicht nur drei Anknüpfpunkte für die Steuerleinen am Tip, sondern auch eine direkte Anbringung der Frontleinen anstatt der Waage auf der Fronttube zur Verfügung. Absolut einsteigerfreundlich gestaltet sich der Wasserstart, schon bei geringem Ansteuern des Tips dreht sich der Boss auf die Seite und schält sich aus dem Wasser.
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
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Flugeigenschaften De
einsatzbereich
Race
Experten
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Fazit Permanent hohe Kraft und eine absolut einfache Kontrolle des Kites machen den Boss zu einem klasse Freerider. Lediglich die etwas anspruchsvollere Technik zum maximalen Höhelaufen schränkt die Empfehlung für Einsteiger leicht ein. Wer schon beim kleinsten Lüftchen auf dem Wasser sein will, gleichzeitig aber auch einen Kite für Unhooked-Manöver sucht, trifft mit dem Boss eine gute Wahl.
details
n
star
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End
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12
Preis (€/ohne Bar)
1.195
Leinensystem
4
One-Pump
nein
Barbreiten
43.1, 46.6, 50.1 cm
Alt. Größen (m2)
Ha
Kitelife Jahrbuch 2014
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5, 6.25, 7.5, 9, 10.5, 14.5
Preis Bar (€)
324 (mit Kite), 375 (solo)
ed ok ho n nu Springe
Größe (m2)
Kontakt
office@unhooked.at
Telefon
+43 650/511442
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Gaastra Toxic Die Fakten Als Newcomer im Angebot von Gaastra ersetzt der Toxic den Jekyll aus der letzten Saison. Gemeinsam haben die beiden Schirme allerdings nur, dass auch der Toxic die Lücke zwischen dem Freerider Spark und dem Freestyler Pure schließt. Darüber hinaus handelt es sich um eine vollkommen neue Konstruktion, die durch zahlreiche Verstärkungen wie einen umlaufenden Dacronrahmen aufgewertet ist. Das sogenannte LTE Canopy aus der hauseigenen Fabrik spart laut Gaastra rund 30 Prozent des Gewichts gegenüber dem zuvor verwendeten Tuchmaterial ein, bei gleichzeitiger Steigerung der Reißfestigkeit. Auch die Fronttube wurde mit dem Ziel der Verstärkung modifiziert. Durch eine doppelte Nahtführung mit zwei Garnarten und einer zusätzlichen Verklebung bietet sie eine höhere Struktursteifigkeit, was dem Kite besonders bei inkonstanten Windbedingungen einen stabileren Stand am Himmel verleiht. Auf dem Wasser
Das High-Aspect-Ratio-Design verhilft dem Toxic zu einem zugstarken Charakter. Mit wenigen Sinuskurven beschleunigt, kann er gestellt geflogen werden und wandert dabei weit genug an den Windfensterrand, um effektives Höhelaufen zu ermöglichen. Verglichen mit seinem Vorgänger fällt die Leichtwindleistung etwas geringer aus, die Höhelaufeigenschaften ebenfalls. Dafür übertrifft der Toxic den Jekyll beim Steuerverhalten um Längen. Absolut direkt und mit hoher Fluggeschwindigkeit spricht er auf Lenkbefehle an und dreht in mittleren bis engen Radien so schön rund, dass echtes C-Kite-Feeling aufkommt. Während die Steuerkräfte durchweg im Mittelfeld liegen, steigen die Haltekräfte bei zunehmendem Wind bis in den oberen Bereich an, können durch entsprechenden Trimm über den Adjuster aber reguliert werden. Resultat dieser Abstimmung ist ein fast schon einzigartig gutes Gefühl für die Aktionen des Kites im Windfenster. Die Rückmeldung ist so differenziert, dass der Toxic vollkommen ohne Blickkontrolle durch das Windfenster gejagt werden kann. Seine ausgeprägte Agilität wird von sportlicher Bissigkeit begleitet. Auch in diesem Punkt war der Jekyll gemäßigter abgestimmt. Ab dem oberen Windbereich erfolgt die Kraftabgabe mitunter ziemlich progressiv, was gerade in schnellen Turns ein entsprechendes Feingefühl für das Powermanagement und die Boardkante erfordert. Positiver Effekt: Das Leistungsspektrum bei Sprüngen ist enorm. Zumindest bezogen auf den Lift, denn der befördert ab dem mittleren Windbereich in ordentliche Höhe. Geringer, aber ebenfalls noch im guten Mittelfeld angesiedelt fällt die Hangtime aus. Bei ausgehakten Sprüngen steht ein guter Pop zur Verfügung und auch der Slack ist stark ausgeprägt, was Freestylern die Übergabe der Bar hinter dem Rücken erleichtert. Leichtigkeit kommt auch auf, wenn dem Schirm gefolgt wird und die Leinenspannung etwas abnimmt. Denn selbst dann lässt sich der Toxic noch relativ gut steuern und überzeugt durch gutes Mitschweben. Ein echtes Plus für Wellenfans.
Fazit
Bissiger, agiler und mit deutlich direkterer Steuerung bietet der Toxic gegenüber dem Jekyll eine Extraportion Sportlichkeit. Der impulsive Charakter schränkt den Komfort zwar etwas ein, dafür kommen Freestyler, Wavekiter und ambitionierte Freerider in den Genuss eines viel lebendigeren Kites.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Flugeigenschaften De
Experten
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Race
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Fortgeschrittene
he
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Aufsteiger
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Freestyle
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5, 6, 7, 8, 9, 12, 14
1.159
Preis Bar (€)
399
4
Kontakt
germany@gaastrakites.com
One-Pump
ja
Telefon
02234/9334016
Barbreiten
uni, Breite verstellbar
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Preis (€/ohne Bar) Leinensystem
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Alt. Größen (m2)
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Größe (m2)
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details
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Gaastra Spark DIE FAKTEN Für die Saison 2014 hat Gaastra einen Rundumschlag vorgenommen. Die Linien Jekyll und Hatch wurden ersetzt durch Toxic und Spark. Dabei wurden nicht nur die Namen verändert, sondern auch intensiv an den Flugeigenschaften und an der Verarbeitung geschraubt. Und so viel sei vorweggenommen: mit großem Erfolg. Als vielseitigster und am einfachsten zu handhabender Kite geht der Spark ins Rennen. Deutlich gedrungener als der Toxic setzt er auf einen breiten Windbereich und einen zahmen Charakter. Verglichen mit dem Vorgänger Hatch kommen eine neue Outline, ein optimiertes Profil und eine flachere Wölbung zum Einsatz. Um dem Kite einerseits hohe Stabilität bei Starkwindbedingungen einzuhauchen, ihn andererseits aber auch mit guter Leichtwindleistung zu versehen, besitzen die Modelle bis inklusive neun Quadratmeter fünf Struts, die übrigen ab elf Quadratmeter nur drei Struts. Auf dem Wasser
Im unteren Windbereich kann der Spark mit hoher Kraft überzeugen. Ein, zwei Sinuskurven reichen aus, um ihn so intensiv zu beschleunigen, dass er sofort gestellt geflogen werden kann. Beeindruckt hat dabei besonders der sehr stabile Stand im Windfenster. Selbst im absolut obersten Windbereich und bei starken Böen ist er fast vollkommen unanfällig gegen Strömungsabrisse und das damit verbundene Flattern im Tuch. Ein großer Fortschritt gegenüber dem Hatch, der sich in dieser Hinsicht unruhiger präsentierte. Damit einher geht eine absolut gleichmäßige und stets gut zu kontrollierende Kraftentfaltung, die seine Eignung für Einund Aufsteiger unterstreicht. Ebenfalls besser als im Vorjahr hat uns das Steuerverhalten gefallen. Der Spark reagiert viel direkter als sein Vorgänger. Mit mittlerer Fluggeschwindigkeit setzt er Lenkimpulse unmittelbar um und zirkelt dabei in mittlere bis fast schon enge Radien. Während er für Kiteloop-Fans aggressiv durchgezogen einen satten Kraftimpuls bereithält, ist die Kraftentfaltung bei normalen Turns schön linear. Effektiv reduziert der Kite seine Zugkraft, wenn die Bar vom Körper weggeschoben wird. Kurzfristig reißt dann die Strömung im Profil ab, um kurz darauf mit geringerem Zug wieder anzuliegen. Ein vollständiges Ausflattern wird nicht erreicht. Die Fähigkeit zum Mitschweben, wenn man auf den Kite zufährt oder die Leinenspannung nachlässt, ist sehr gut. Ein Merkmal, das vor allem Wavekiter zu schätzen wissen. Trotz grandioser Komfortwerte, die durch geringe Halte- und mittlere Steuerkräfte unterstrichen werden, besitzt der Spark eine ordentliche Portion Sportlichkeit. Die zeigt er durch seinen agilen Flugcharakter, aber auch beim Springen. Schön definiert lässt er sich zu eingehakten Sprüngen flink nach hinten steuern und setzt ab dem mittleren Windbereich einen guten Lift frei, dem eine noch bessere Hangtime folgt. Auch für erste Unhooked-Tricks positioniert er sich gut im Windfenster, reduziert die Kraft nach dem Absprung aber kaum. Der Wasserstart könnte einfacher nicht sein und erfolgt über den Zug an einer Steuerleine.
Fazit Der ausgewogenste und harmonischste Freerider, den wir in den letzten Jahren von Gaastra
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Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
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Fortgeschrittene
Race
Experten
details
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Kitelife Jahrbuch 2014
Könnensstufe
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Flugeigenschaften De
einsatzbereich
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am Haken hatten. Hier passt einfach alles zusammen, von der Zielgruppenansprache bis zum Leistungsspektrum. Ein vielseitiger Kite für Einsteiger bis Fortgeschrittene.
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Größe (m2)
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Alt. Größen (m2)
3, 5, 7, 9, 13, 17
Preis (€/ohne Bar)
1.099
Preis Bar (€)
399
Leinensystem
4
Kontakt
germany@gaastrakites.com
One-Pump
ja
Telefon
02234/9334016
Barbreiten
uni, Breite verstellbar
122
Liquid Force NRG DIE FAKTEN Performancefreeride in Perfektion, das ist der Anspruch, den Liquid-Force-Kitedesigner Julien Fillion bereits in der dritten Generation an den NRG stellt. Deshalb wurde der kraftvolle Charakter des Vier-Strut-Kites beibehalten, genau wie die dezentrale Anordnung der Querstruts. Die Idee dahinter: Im für die Leistung bei Sprüngen und im Leichtwindbereich so entscheidenden Mittelteil des Kites liegt die Strömung sauberer an, wenn keine Verwirbelungen durch eine Mittelstrut entstehen. Verändert wurde dagegen die Waage der Frontleinen, die entscheidend kürzer ausfällt, was zu einem direkteren Flugverhalten und einer differenzierteren Depower führt. Sämtliche Querstruts sind jetzt mit der Oberseite direkt im Flugtuch vernäht und nicht darunter angenäht, was Liquid Force als Synergy-Struts bezeichnet, den meisten aber eher unter dem Begriff Splitstruts geläufig sein dürfte. Durch diese Herangehensweise ist eine stabilere Profilgebung während des Fluges möglich. Eine neue Wahlmöglichkeit besteht bei der Leinenlänge, denn die Bar wird mit drei Meter langen Extensions ausgeliefert. So kann der Fahrer zwischen 20 und 23 Metern Leinenlänge wählen. Auf dem Wasser Schlagkräftig geht der NRG im unteren Windbereich zu Werke. Der im Mittelteil tief geschnittene Schirm kann schon früh gestellt geflogen werden und erlangt damit eine sehr gute Leichtwindleistung. Während diese Kraft bei einigen seiner Kollegen allerdings auch an der Bar spürbar wird, dürfen sich NRG-Piloten ab sofort völlig entspannt zurücklehnen. Denn die Steuerkräfte liegen im untersten Bereich und die Haltekräfte fallen sogar noch geringer aus. Direktheit lässt der Kite jedoch nicht vermissen. Befinden sich die Steuerleinen auf Spannung, spricht er sehr direkt auf Lenkimpulse an und setzt sie mit mittlerer Fluggeschwindigkeit um. Bis in mittlere Radien zirkelt er schön rund und kann mit konstant hohem Komfort und linearer Kraftabgabe überzeugen. Für Cruiser das perfekte Gesamtpaket. Die Effektivität der Depower hat unter den Modifikationen an der Waage nicht gelitten und ermöglicht die maximale Reduzierung der Zugkraft in Bruchteilen von Sekunden. Voraussetzung dafür ist, dass der Stopper an der Bar ganz oben sitzt. Durch das weiterhin agile Flugbild kann der NRG schnell und gut spürbar nach hinten gesteuert werden, wodurch sich der Absprung leicht finden lässt. Nicht mehr ganz so progressiv wie im Vorjahr wird der starke Lift freigegeben, der auch weiterhin in die obersten Etagen befördert und von einer Hangtime begleitet wird, die ab dem oberen Windbereich fast schon als Segelflug bezeichnet werden kann. Ausgehakte Sprünge sind mit dem NRG möglich, gehören aber nicht unbedingt zu seinen Lieblingsdisziplinen. Beim Wasserstart wird niemand in brenzlige Situationen kommen. Wird eine Steuerleine eingezogen und kurz gehalten, positioniert sich der NRG startbereit am Windfensterrand.
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Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
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Fortgeschrittene
Race
Experten
details
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Kitelife Jahrbuch 2014
Könnensstufe
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Flugeigenschaften De
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Fazit Bei diesem Modell ist der Name Programm, denn Energie hält der Vierstrutter mehr bereit als Chefingenieur Montgomery Scott für seinen Kapitän James T. Kirk auf der Enterprise. Die verhilft Freeridern zu einem grandiosen Windbereich und Big-Air-Fans zu beachtlichen Sprungeigenschaften. Dieses Gesamtpaket gibt es 2014 mit dem leichtesten Barfeeling, das Liquid Force je angeboten hat.
ng tim e
Größe (m2)
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Alt. Größen (m2)
6, 8, 12, 14, 16
Preis (€/ohne Bar)
1.259
Preis Bar (€)
469
Leinensystem
4
Kontakt
info@liquidforcekite.de
One-Pump
ja
Telefon
0461/ 9789560
Barbreiten
45, 50, 55 cm
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Ozone Edge DIE FAKTEN Extrem gestreckt und stark gepfeilt ist der Edge von Ozone fast schon eine Klasse für sich. Vor zehn Jahren hätte man ihn in die Kategorie der Hochleister eingeordnet, und das wird seinem Leistungsportfolio auch am ehesten gerecht. Mit diesem Schirm fallen das ganze Jahr über Rekorde, zumindest auf den Racestrecken dieser Welt. Aber auch in Hangtime-Contests gehört der Edge zu den beliebtesten Schirmen. Er ist kein reiner Spezialist, allerdings eben auch kein Kite für die breite Masse. Er richtet sich primär an Fahrer, die einen großen Windbereich und starke Sprung- sowie Höhelaufeigenschaften suchen, jedoch auch das nötige Fahrkönnen mitbringen, um einen etwas anspruchsvolleren Schirm zu bändigen.
AUF DEM WASSER
An einer Sache mangelt es dem Edge definitiv nicht und das ist die Power im unteren Windbereich. Die mit hoher Aspect Ratio versehene Kappe ist ein echtes Arbeitstier und produziert schon bei geringen Windstärken effektiven Vortrieb. Ganz so einfach wie bei einem Komfortfreerider stellt der Edge diese geniale Performance aber nicht zur Verfügung. Extrem luvgierig zieht er weit an den Windfensterrand, muss dann jedoch gelegentlich etwas bewegt und damit ein bisschen zurückgebremst werden, um den Vortrieb auf diesem hohen Niveau auch durchweg aufrechterhalten zu können. Für Einsteiger eher anspruchsvoll, fällt dieser Vorgang mit etwas Fahrkönnen nicht sonderlich schwer. Bei zunehmendem Wind steht er ebenfalls unheimlich stabil am Himmel und ist selbst in Böen kaum aus der Ruhe zu bringen. Die Kraftabgabe erfolgt dann allerdings schon mal progressiver, was den Komfort etwas mindert. Für Racer eine echte Wonne, bleibt die Strömung auch anliegen, wenn man dem Schirm mit hoher Geschwindigkeit folgt, wodurch der Kite gut mitschwebt. Erfahrene Big-Air-Piloten wird der leicht bissige Charakter nicht stören, sie wissen, was sie an diesem Kraftpaket haben. Denn mit absolut direkter Reaktion und nur minimalen Querkräften lässt sich der Edge zum Absprung nach hinten steuern und reißt den Fahrer ab dem oberen Windbereich förmlich vom Wasser. Lift und Hangtime liegen hier in der absoluten Königsklasse. Unhooked-Tricks sind dagegen nicht das Metier des Edge. Er behält seinen Drang zum Windfensterrand auch dann bei und neigt nicht dazu, nach dem Absprung in irgendeiner Form den Zug zu reduzieren. Bei Turns lässt er sich problemlos in mittlere Radien führen und zeigt dabei einen konstanten Kraftverlauf. Konstant stark ist auch die Wasserstarteignung, denn schon im unteren Windbereich startet der Edge bereitwillig über den Zug an einer Steuerleine.
FAZIT
Wer bereits etwas Fahrkönnen mitbringt oder sich sogar schon im Fortgeschrittenenstadium befindet, wird mit dem Edge intensive Gefühlsausbrüche erleben. Die Sprungperformance bei Big Airs ist fast schon einzigartig gut, hier gehört er zweifellos zu den stärksten Kites auf dem Markt. Aber auch Racer und versierte Cruiser werden an den starken Höhelaufeigenschaften und dem großen Windbereich ihre wahre Freude haben.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Flugeigenschaften De
Experten
End
Race
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Fortgeschrittene
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Wave
Dre
for
Aufsteiger
wer
m Ko
Freestyle
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7, 9, 11, 13, 15, 17, 19
1.259
Preis Bar (€)
380
4
Kontakt
sanja@ozonekites.de
One-Pump
ja
Telefon
0172/4065259
Barbreiten
uni, Breite verstellbar
d ke oo nh u n Springe
Preis (€/ohne Bar) Leinensystem
ser
Alt. Größen (m2)
W as
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Größe (m2)
star
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details
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Kitelife Jahrbuch 2014
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Cabrinha Vector Die Fakten Als gemäßigtes Freeridependant zum Switchblade geht Cabrinha auch 2014 mit dem Vector ins Rennen. Der Low-Aspect-Ratio-Kite ist mit einem Drei-Strut-Gerüst ausgestattet und soll mit hohem Komfort und einem großen Windbereich besonders Ein- und Aufsteiger ansprechen. In dieser Saison kommt als Flugtuch das neue „2DR Double Ripstop“-Material zum Einsatz. Es zeichnet sich durch seinen besonders dehnungsarmen Charakter aus und führt damit auch zu einer stabileren Profilgebung im Flug. Mit dem Overdrive-Barsystem und der überarbeiteten Waagekonstruktion, die jetzt vollkommen ohne Umlenkrollen auskommt, ist das Steuerverhalten noch direkter geworden, was sich auch auf die Agilität des Vector auswirkt.
Auf dem Wasser Mit unheimlich viel Power ausgestattet, kann der Vector bereits im unteren Windbereich früh gestellt geflogen werden. Kein anspruchsvolles Sinussen, kein gezieltes Platzieren des Schirms, einfach konsequent in das Windfenster einlenken und schon liefert der Vector konstanten Vortrieb. Die gesamte Kraftabgabe erfolgt so linear und beherrschbar, dass selbst Einsteiger keinerlei Probleme haben werden, mit diesem Kite schnelle Lernfortschritte zu erzielen. Auch die Depower fällt überdurchschnittlich gut aus, was dem Vector einen sehr großen Windbereich verleiht. Durch die noch ausreichend vorhandene Steuerbarkeit in gedepowertem Zustand lässt er sich selbst an der absolut obersten Windgrenze beherrschen. Der Stand des Kites im Windfenster ist wie festgenagelt, selbst in böigen Bedingungen, und auch das Handling an der Bar ist hervorragend. Die geringen Haltekräfte harmonieren optimal mit den mittleren Steuerkräften, was gleichzeitig zu einer schönen Rückmeldung über die Aktionen des Kites im Windfenster führt. Verglichen mit dem Vorgänger verhält sich der Neue etwas spritziger. Er setzt Steuerbefehle noch direkter um und die Fluggeschwindigkeit ist ebenfalls etwas höher. Diese Modifikation verleiht ihm auch für erfahrenere Kiter eine höhere Attraktivität. Mittlere Radien werden mit konstanter Kraftabgabe vollzogen, wobei der Kite leicht zum Tellern neigt. Absolut zahm lässt er sich zum Absprung nach hinten steuern, der einfach zu treffen ist. Trotz des leicht kontrollierbaren Lifts katapultiert der Vector in ordentliche Höhe und die Hangtime liegt in der absoluten Spitzenklasse, was Big-Air-Fans freuen wird. Ausgehakt positioniert sich der Kite für erste Unhooked-Manöver noch so gut, dass ausreichend Power für Loaded-Tricks bereitsteht, eine darauf folgende Zugkraftreduzierung darf allerdings nicht erwartet werden. Abgerundet wird das voll ausgereifte Freeridekonzept durch einen simplen Wasserstart, der schon bei wenig Wind gut funktioniert.
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Kitelife Jahrbuch 2014
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Fazit Komfort auf höchster Ebene und dazu ein enormer Windbereich: Der Vector gehört 2014 zweifellos zu den attraktivsten Easy-Handling-Schirmen auf dem Markt. Hier ist einfach alles absolut ausgewogen, es gibt nichts, was den Fahrer überfordern könnte, und trotzdem steht ein zugstarker Charakter zur Verfügung. Die Kraftentfaltung findet harmonischer statt als im Vorjahr und auch die Agilität konnte gesteigert werden, wodurch der Vector insgesamt sportlicher auftritt, ohne seine große Eignung für Einsteiger zu minimieren.
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Größe (m2)
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3.5, 5, 7, 9, 11, 14
Preis Bar (€)
479 (49-57 cm), 499 (57-65 cm)
Kontakt
info@pryde-group.de
Telefon
089/6650490
Preis (€/ohne Bar)
1.199
Leinensystem
4
One-Pump
ja
Barbreiten
49-57, 57-65 cm (Breite verstellbar)
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Airush DNA DIE FAKTEN Der DNA ist im Grunde genommen eine abgespeckte Version des Airush Lithium. Mit dem Augenmerk, einen leicht zu handhabenden Kite mit großem Windbereich und klarer Ausrichtung auf Cruiser anbieten zu können, dient das Delta-Hybrid-Design des Lithium als Grundgerüst für den DNA. Um den Kite für den harten Schulungseinsatz möglichst robust zu gestalten und den Preis gering sowie die Attraktivität für Einsteiger möglichst hoch zu halten, wird auf ein One-Pump-System und den Poly Load Frame des Lithium verzichtet. Dafür werden in den Bereichen der potenziellen Stresszonen zusätzliche Dacroneinsätze verwendet, was die Langlebigkeit des DNA erhöht. Auch beim Zubehör gilt es, Kosten zu sparen, weshalb der Kite mit der Analog-Bar angeboten wird, die 100 Euro günstiger ist als die Smart-Bar. Das macht den DNA mit Abstand zum günstigsten Kite im Test, trotzdem überrascht er mit einer überdurchschnittlich attraktiven Performance.
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AUF DEM WASSER Völlig einfach und ohne den Kite durch Bewegung zusätzlich beschleunigen zu müssen, liefert der DNA schon im untersten Windbereich guten Vortrieb. Selbst Windlöcher oder böige Bedingungen bringen den äußerst stabil am Himmel stehenden Kite nicht aus der Ruhe. Die weitreichenden Depowereigenschaften ermöglichen es dem Schirm, lediglich durch das Wegschieben der Bar vom Körper den vollständigen Zug zu nehmen, was gerade im Einsteigerbereich einen wichtigen Komfort- und Sicherheitsgedanken erfüllt. Komfortabel fällt speziell für diese Zielgruppe auch die Handhabung aus. Die Barkräfte liegen im Mittelfeld und die Reaktion des Kites auf Steuerbefehle ist deutlich gemächlicher als beim Lithium, wodurch weniger versierte Fahrer beim Versteuern des Kites nicht gleich mit überraschendem Zugaufbau rechnen müssen. Das Drehverhalten ist absolut ausgewogen und die Geschwindigkeit bei maximal mittleren Radien noch so hoch, dass man sich auch bei ansteigendem Fahrkönnen keineswegs langweilt. Absprünge gelingen absolut einfach, da keinerlei Querkräfte entstehen, wenn der DNA nach hinten gesteuert wird. Der Lift setzt eher sanft ein und trägt in mittlere Höhe. Die Hangtime liegt im oberen Mittelfeld. Ausgehakte Sprünge sind möglich, gehören aber eindeutig nicht in das angepeilte Leistungsportfolio des Kites. Leichter als in diesem Fall kann ein Wasserstart nicht vonstattengehen, was die Grundausrichtung des Kites untermalt. Über den Zug an einer Steuerleine steht der DNA nach wenigen Augenblicken startbereit am Windfensterrand. FAZIT Maximaler Komfort, eine robuste Verarbeitung und ein absolut fehlerverzeihendes Flugverhalten: Sämtliche Anforderungen für einen Einsteiger- und Schulungskite erfüllt der DNA mit Bravour. Damit nicht genug, können wir ihm durch die enge Verwandtschaft mit dem Lithium, dem daraus resultierenden großen Windbereich und der angenehmen Kontrolle auch eine klare Empfehlung für Cruiser bescheinigen, die hauptsächlich eingehakte Sprünge absolvieren wollen. Betrachtet man dann noch den unschlagbar günstigen Preis, der im Vergleich zum Vorjahr gleich geblieben ist, erlangt der DNA eine ausgesprochen hohe Attraktivität, die ihm auch zu unserem Tipp der Redaktion verholfen hat. einsatzbereich
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Preis Bar (€)
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Kontakt
team@apm-marketing.de
One-Pump
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Telefon
08171/387080
Barbreiten
uni, Breite verstellbar
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Preis (€/ohne Bar) Leinensystem
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Kitelife Jahrbuch 2014
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Naish park Die Fakten Vielseitigkeit und eine absolut einfache Handhabung: Diese Ziele verfolgt Naish mit dem Park, der sich in der Produktgeneration nach dem Sigma-Shape bereits einen festen Platz erkämpft hat. Dass es sich hier nicht um einen klassischen Freerider handelt, lässt schon die Form erahnen. Die Hawaiianer setzen auf einen Compact-C-Shape mit nach hinten gepfeilter Fronttube. Dieser Kompromiss soll das Drehverhalten und die Reaktivität eines C-Kites mit den Komfortaspekten eines SLE-Kites verbinden. Um das Flugverhalten noch direkter zu gestalten, kommt die neue Version des Park vollständig ohne Umlenkrollen in der Waage aus. Je nach Vorliebe bietet Naish zwei unterschiedliche Barsysteme für den Kite an. Während die klassische Universal-Bar einen Clam-Cleat-Adjuster oberhalb des Chickenloops besitzt, ist das ATB-System (Above the Bar) mit einem Pull-Pull-Adjuster oberhalb des Depowertampens ausgestattet. Wir haben den Park mit der Universal-Bar geflogen. Auf dem Wasser Durch ein, zwei Sinuskurven beschleunigt, kann der Park schon im unteren Windbereich mit gutem Vortrieb überzeugen. Der tief geschnittene Mittelteil sorgt für eine durchgehend hohe Zugkraft, die durch den Stand weit am Windfensterrand effektives Höhelaufen ermöglicht. Für Ein- und Aufsteiger eine absolute Wohltat, gibt der Park seine Leistung sehr linear ab. Selbst in stark böigen Bedingungen wird er nicht zickig und kann mit stabilem Stand sowie guter Rückmeldung überzeugen. Abgerundet wird der große Windbereich durch eine absolut effektiv arbeitende Depower, die zu vollständigem Ausflattern des Kites führt. Darüber hinaus hat uns der Park mit seinem agilen Charakter begeistert, der selbst sportlichste Fahrer zufriedenstellt. Schön direkt reagiert er auf Steuerbefehle, setzt sie zunächst mit moderater Geschwindigkeit um, steigert dann seine Fluggeschwindigkeit aber zunehmend. Gerade in Kiteloops hat dieses Powermanagement für echte Begeisterungsstürme gesorgt, da ein kraftvoller Querversatz möglich ist, anschließend allerdings sofort wieder der komfortable Charakter mit leichter Kontrollierbarkeit zutage tritt. Mittlere bis enge Radien zirkelt der Park absolut rund, was ihm auch eine hohe Attraktivität für den Einsatz in der Welle beschert. Sportlich und agil zeigt sich der Dreistrutter zudem bei eingehakten Sprüngen. Zügig lässt er sich entgegen der Fahrtrichtung nach hinten steuern, ohne dabei lästige Querkräfte zu entwickeln. Gut kontrollierbar setzt der starke Lift ein und wird ab dem mittleren Windbereich von einer beeindruckenden Hangtime abgerundet. Für ausgehakte Manöver steht ein ansprechender Pop zur Verfügung und der Kraftabbau nach dem Take-off ist für einen SLE-Kite ebenfalls auffallend gut. Beim Wasserstart kommt dem Park die gepfeilte Fronttube zugute. Trotz des Compact-C-Shapes startet er aus jeder Lage über den Zug an einer Steuerleine.
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Kitelife Jahrbuch 2014
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Die Mischung aus einfacher Handhabung, großen Leistungsreserven und agilem Flugcharakter verleiht dem Park eine enorm große Zielgruppe. Vom Einsteiger bis zum Experten und vom Cruiser bis zum Wavekiter, dieser Kite weiß einfach in jeder Disziplin zu begeistern. Ein Allrounder, wie er ausgewogener kaum sein könnte.
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Größe (m2)
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Alt. Größen (m2)
5, 6, 7, 8, 9, 10, 11,14
Preis Bar (€)
Universal: 399 (16 m), 429 (20 m), 449 (24 m) – ATB: 449 (20 m), 469 (24 m)
Preis (€/ohne Bar)
1.289
Leinensystem
4
One-Pump
ja
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info@kailua-sports.de
Barbreiten
uni, Breite verstellbar
Telefon
0431/319770
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takoon furia phi DIE FAKTEN In der vergangenen Saison ging Takoon mit der Gamma-Serie ins Rennen. Alle Produkte, egal ob Board oder Kite, führten diesen Namenszusatz. Eigentlich haben wir der Logik folgend nun mit der Delta-Serie gerechnet, aber diese Bezeichnung ist durch das gleichnamige Kitekonzept entweder schon zu bedeutungsschwanger oder die Franzosen verfahren nach dem Shuffle-Prinzip. Denn die 2014er-Range von Takoon trägt einheitlich die Bezeichnung Phi Series. Am Angebot hat sich hingegen nichts geändert. Im Kitebereich vertrauen die Entscheider weiterhin auf den Drei-Strutter LOG und den Fünf-Strutter Furia. Letzterer richtet sich als Freerider an Cruiser und Big-Air-Fans, die einen möglichst leicht zu handhabenden Kite suchen. Das Konzept basiert auf einer Low-Aspect-Ratio-Kappe mit gepfeilter Fronttube und einer breiten Frontleinenwaage. Verglichen mit dem Vorjahr hat der Furia eine neu segmentierte Fronttube erhalten und im Bereich der Kraftübertragung an den Tips einen großflächigeren Dacroneinsatz spendiert bekommen. Darüber hinaus orientiert sich der Furia Phi dicht an seinem Vorgänger.
AUF DEM WASSER Mit ein, zwei Sinuskurven angeschoben, wird das Profil sauber angeströmt und der Kite kann gestellt geflogen werden. Dabei zeigt sich der Furia extrem luvgierig und wandert aus eigenem Antrieb weit an den Windfensterrand. Ausgesprochen gut präsentiert sich die Depowerfähigkeit. Wird die Bar vom Körper weggeschoben, reduziert der Kite seine Zugkraft auf ein Minimum. Das Steuerverhalten war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Die sehr niedrigen Steuerkräfte geben ein eher geringes Feedback über die Reaktionen des Kites, der Lenkbefehle zwar direkt, aber mit gemächlicher Anfangsgeschwindigkeit umsetzt. Ist die befohlene Flugrichtung eingeleitet, erhöht sich die Fluggeschwindigkeit enorm und der Furia gibt seine Kraft ziemlich progressiv frei. Dann erfolgt auch eine gute Rückmeldung über den Stand des Kites. Die Haltekräfte liegen im unteren Mittelfeld. Turns nimmt der Furia in mittleren bis weiten Radien und besticht dabei mit sauber angeströmtem Profil. Bis auf die teils explosive Kraftabgabe fällt der Komfort über den gesamten Windbereich gut aus. Bei eingehakten Sprüngen steht ein soft einsetzender, aber ansprechender Lift zur Verfügung, die Hangtime ist im oberen Windbereich sogar in der Spitzengruppe der Freeridekites angesiedelt. Für ausgehakte Manöver macht der Furia mächtig Druck, was einen effektiven Absprung ife Jahrbuch 2014ermöglicht, zieht dann jedoch so brachial weiter, dass Newschooler nicht optimal bedient werden. Erste Ausflüge in die Unhooked-Freestyledisziplin sind bis in den mittleren Windbereich aber problemlos möglich. Der Wasserstart erfolgt in allen Lagen einfach über den Zug an einer Steuerleine. FAZIT „So ein entspanntes Bargefühl hatte ich ja noch nie am Haken“, diesen Ausspruch traf ein Mitglied des Testteams, nachdem er mit dem Furia vom Wasser kam. Dieser Kite hat wirklich mit die leichtesten Barkräfte im gesamten Test, was völlig ermüdungsfreies Kiten zulässt. Aber auch sonst ist Leichtigkeit das Stichwort für den Furia. Seine für weniger versierte und fortgeschrittene Freerider gleichermaßen attraktive Flugperformance ist absolut simpel abrufbar und macht ihn zu einem echten Spaßgaranten.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
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Flugeigenschaften De
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7, 11, 13, 15
1.034,11
Preis Bar (€)
346,29
4
Kontakt
info@sunnyproducts.de
One-Pump
ja
Telefon
030/51069820
Barbreiten
uni, Breite verstellbar
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Preis (€/ohne Bar) Leinensystem
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Alt. Größen (m2)
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Größe (m2)
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details
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Caution Spitfire 2 Die Fakten Seit 1998 bauen Peter und Poul Schiebel unter dem Markennamen Caution Kites und Boards in Nordkalifornien. Nachdem es in Europa in den vergangenen Jahren relativ ruhig um Caution geworden ist, soll nun ein neuer Vertrieb in Deutschland für frischen Wind sorgen. Die Produktpalette wurde verglichen mit den Vorjahren allerdings etwas reduziert. Im Kitesegment wird mit dem Spitfire auf ein einziges Modell gesetzt, welches als SLE-C-Shape die klassischen Merkmale eines Allrounders mitbringt. Verglichen mit dem Vorgänger haben die Schiebels die Waage eingekürzt und drei Verstellmöglichkeiten hinzugefügt. Für den äußersten Schenkel stehen an der Fronttube jetzt jeweils drei unterschiedliche Anknüpfoptionen zur Verfügung, über die sich das Ansprechen auf Lenkimpulse sowie die Depower individuell anpassen lässt. Beibehalten wurden hingegen die verbraucherfreundliche Preisphilosophie und der Fokus auf qualitativ hochwertige Produkte, die auch heftige Waschgänge in der Welle unbeschadet überstehen.
Auf dem Wasser
Im unteren Windbereich zeigt sich der Spitfire 2 noch etwas zurückhaltend. Damit die Strömung optimal anliegt und effektiv Vortrieb erzeugt werden kann, bedarf es eines aktiven Fahrers, der ihn in Sinuskurven auf Touren bringt. Durch die enorme Agilität des Schirms fällt dieser Vorgang mit etwas Erfahrung nicht schwer. Nach oben raus glänzt er hingegen lange mit guter Kontrolle, was auf die Depower zurückzuführen ist. Sie erfolgt absolut differenziert auf kurzem Barweg, führt jedoch nicht zu vollständigem Ausflattern. Genau das soll der Spitfire 2 aber auch gar nicht. Denn ausgelegt ist er darauf, auch im gedepowerten Zustand gerade so viel Strömung aufrechtzuerhalten, dass er bei der Parallelfahrt in der Welle optimal mitschwebt. Und genau dieses Konzept geht auch hervorragend auf. Selbst wenn man dem Kite schnell folgt, neigt er nicht gleich zum Absturz, sondern generiert über den tiefen Mittelteil einen stabilen Stand. Die Welleneignung wird zudem durch das unheimlich direkt ansprechende Steuerverhalten unterstrichen. Bei mittleren Steuer- und Haltekräften bleibt die Rückmeldung stets gut, was intuitive Kontrolle und erhöhte Aufmerksamkeit auf das Board ermöglicht. Bis in enge Turns lässt sich der Spitfire 2 so drücken und neigt dabei in keiner Sekunde dazu, den Fahrer mit ruppiger Kraftabgabe von der Boardkante zu ziehen. Etwas softer zeigt er sich beim Springen. Erst ab dem mittleren Windbereich lässt er sich zu Höhenflügen animieren, bei denen sowohl der Lift als auch die Hangtime im guten Mittelfeld angesiedelt sind. Stärker ist die Leistung für Wakestyler, die unhooked einen satten Pop zur Verfügung gestellt bekommen, und auch der anschließende Slack ist für einen SLE-Kite nicht zu verachten. Der Wasserstart erfolgt leicht über den Zug an einer Steuerleine.
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Einsteiger
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Kitelife Jahrbuch 2014
Könnensstufe
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Fazit Perfekte Kontrolle trifft auf ein spritziges und agiles Flugbild: Der Spitfire 2 wird Wavekiter maßlos begeistern, egal ob aggressiv geflogen in kleinen Wellen oder beim klassischen Surfstyle down the Line. Aktiv geflogen eignet er sich aber auch zum Freeriden, wobei das knackige Bargefühl zu einem absolut definierten Steuerverhalten führt. Als Krönung ist der Spitfire 2 zudem der günstigste Kite im gesamten Test.
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Größe (m2)
10
Alt. Größen (m2)
6, 8, 12, 14
Preis (€/ohne Bar)
749
Preis Bar (€)
349
Leinensystem
4
Kontakt
info@kiteandmore.de
One-Pump
ja
Telefon
0431/79949564
Barbreiten
uni, Breite verstellbar
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Ozone Catalyst DIE FAKTEN
Neben dem Freestylekite C4 hat Ozone mit dem Catalyst auch eine gemäßigtere Variante des Open-C-Designs für die breite Masse im Angebot. Als Mischung aus SLE- (Supported Leading Edge) und C-Kite sind die kurzen, eckigen Tips (Anlehnung an C-Kites) sowie das Waagesystem an der Fronttube charakteristisch für diese Kitegruppe. Open-C-Kites sollen kraftvolle Freerider sein, aber auch die Flugeigenschaften von C-Kites integrieren. Ähnlich dem Yin-Yang-Gedanken sind für starke Ausprägungen auf der einen Seite aber in der Regel auch Abzüge auf der anderen notwendig. Der Fokus liegt beim Catalyst eindeutig stärker auf der einfachen und komfortablen Handhabung, was ihn für Freerider sehr attraktiv macht. Verglichen mit dem Vorgänger gibt es den Catalyst ab sofort nicht nur in knalligen, neuen Designs, sondern auch in zusätzlichen Größen. So wurde die Range für 2014 um die Kerngrößen sieben und neun Quadratmeter ergänzt, was eine noch differenziertere Zusammenstellung der individuellen Range ermöglicht.
AUF DEM WASSER Im unteren Windbereich kommt der Drei-Strutter zügig in die Gänge. Es bedarf keiner anspruchsvollen Technik, um ihn schnell gestellt fliegen zu können. Ähnlich verhält es sich im Highend. Durch seine effektiv arbeitende Depower kann der Catalyst weit nach oben hinaus kontrolliert geflogen werden, was ihm insgesamt einen großen Windbereich beschert. Gerade für Ein- und Aufsteiger bieten die extrem differenzierte Rückmeldung an der Bar und die im Mittelfeld liegende Fluggeschwindigkeit ein hohes Maß an Sicherheit und lassen eine intuitive Steuerung ohne Blickkontakt zu. Genau auf diesen Kontrollgedanken zielen auch die Barkräfte ab. Während die Haltekräfte im unteren bis mittleren Bereich angesiedelt sind, fallen die Steuerkräfte schon relativ hoch aus, wodurch ein ungewolltes Verlenken des Kites nahezu unmöglich ist. Aber auch wenn es dazu kommen sollte, glänzt der Catalyst über den gesamten Windbereich mit einer linearen Kraftentfaltung, was den Komfort entscheidend steigert. Sogar in böigen Bedingungen ist das Profil nicht aus der Ruhe zu bringen und der Catalyst steht wie angenagelt am Himmel. Turns nimmt er mit mittlerer Fluggeschwindigkeit und bevorzugt mittlere bis weite Radien, die er schön rund absolviert. Ebenso harmonisch zeigt er sich beim Absprung. Bei minimalen Querkräften lässt er sich nach hinten steuern und gibt einen sanft einsetzenden Lift frei, der in gute Höhe trägt. Ab dem mittleren Windbereich kann sich die Hangtime sehen lassen. Ausgehakte Tricks sind durch den guten Pop möglich, der Slack hingegen ist nicht so stark ausgeprägt. Lediglich im untersten Windbereich kann der Wasserstart etwas aufwendiger werden, ansonsten reicht der Zug an einer Steuerleine. FAZIT Obwohl er optisch zunächst stark an den progressiven C4 erinnert, beweist Ozone mit dem Catalyst eindrucksvoll, dass der Open-C-Shape auch als optimale Grundlage für einen hervorragenden Freerider dienen kann. Für Einsteiger bietet er höchste Berechenbarkeit und einen großen Windbereich, für Fortgeschrittene immer noch so viel sportliches Potenzial, dass die Zielgruppe äußerst breit gefächert ist. Ein ausgewogener Schirm mit sehr harmonischen Flugeigenschaften, der das gesamte Testteam schlichtweg begeistert hat. einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Flugeigenschaften De
Experten
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Race
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Fortgeschrittene
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Dre
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Aufsteiger
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Freestyle
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4, 6, 7, 8, 9, 12, 14
959
Preis Bar (€)
430
4
Kontakt
sanja@ozonekites.de
One-Pump
ja
Telefon
0172/4065259
Barbreiten
uni, Breite verstellbar
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Preis (€/ohne Bar) Leinensystem
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Alt. Größen (m2)
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Größe (m2)
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details
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Kitelife Jahrbuch 2014
130 | Materialcheck Kites Freestyle
Freestylekites – die Wilden Sie setzen überwiegend auf eine Mischung aus klassischer C-Form und SLE-Design (Supported Leading Edge). Die modernen Freestylekites bedienen immer stärker auch die Ansprüche von Freeridern. Zwar kommen sie in den Belangen Komfort, Windbereich und Depower meist nicht an die Leistung konsequenter Cruiser heran, sind ihnen aber deutlich näher als echte C-Kites. Und genau deshalb ist dieses Segment auch zunehmend beliebter bei den Kitern. Obwohl sich nur ein Bruchteil der Aktiven auf dem Wasser aushakt, ist eine steigende Tendenz der Nachfrage nach diesen sportlichen Wilden erkennbar. Ob Open-C, Future-C oder Delta-C, wer einen Sportwagen mit möglichst komfortablem Fahrwerk sucht, wird in dieser Kategorie fündig.
Technische Daten Testgröße (m2) Preis ohne Bar (€)
Best TS
Slingshot RPM
North Dice
Spleene SP-X II
JN Wild thing
12
10
9
9
10
1.249
1.560 (mit Bar)
1.119
1.049
1.199
Leinensystem
4
4
4 oder 5
4
4 oder 5
One-Pump
ja
ja
ja
ja
ja
5, 6, 7, 8, 9, 10, 15, 17
4, 6, 7, 8, 9, 12, 14
4, 5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 13
7, 12
6, 8, 12, 14, 16.5
47, 52, 57 cm
17”, 20”, 23”
uni, Breite verstellbar
uni, Breite verstellbar
uni, Breite verstellbar
399
399
429 (19 m), 439 (22 m), 449 (24 m), 459 (27 m), 479 (30 m)
379
469
Kontakt
akorb@pureactionsports.com
info@slingshotkiteboarding.de
info@northkites.com
contact@spleene-kiteboarding.com
info@jn-kites.com
Telefon
069/20324485
0431/3180295
089/666550
0152/22488262
08141/5098988
Alternative Größen (m2) Barbreiten Preis Bar (€)
Flugeigenschaften* Lowend
9
6
7
9
9
Depower
9
7
8
9
9
Drehen
10
9
10
9
10
Komfort
9
7
7
8
8
Lift
10
8
8
9
8
Hangtime
9
6
8
8
6
Springen ausgehakt
9
10
9
8
10
Wasserstart
10
9
9
8
8
Benötigtes Fahrkönnen**
9
6
8
8
7
*Flugeigenschaften 1 bis 10. 10=sehr gut, 1=sehr schlecht ** Benötigtes Fahrkönnen 1 bis 10. 10=gering, 1=hoch
Kitelife Jahrbuch 2014
131
Core GTS 2
Airush Varial X
RRD Obsession
Wainman Hawaii Punch
Takoon LOG
10
10
9
10.5
9
1.149
1.189
1.099
1.120
986,51
4
4
4
4
4
ja
ja
ja
nein
ja
5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15
6, 7, 8, 9, 12, 14
5, 6, 7, 10.5, 12, 13.5, 15
5, 6.25, 7.5, 9, 12, 14.5
3, 5, 7, 10.5, 12
uni, Breite verstellbar
uni, Breite verstellbar
uni, Breite verstellbar
43.1, 46.6, 50.1 cm
uni, Breite verstellbar
449
469
429
319 (mit Kite), 375 (solo)
346,29
info@corekites.com
team@apm-marketing.de
info@pryde-group.de
office@unhooked.at
info@sunnyproducts.de
04371/889340
08171/387080
089/6650490
+43 650/511442
030/51069820
8
7
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7
8
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10
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6
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7
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9
8
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Kitelife Jahrbuch 2014
132
Best TS DIE FAKTEN Als sportlicher Allrounder hat sich der TS binnen weniger Jahre zum Zugpferd der Kitepalette von Best Kiteboarding gemausert. Für die kommende Saison wurde von Designer Peter Stiewe insbesondere die Optimierung des Drehverhaltens in Angriff genommen, ohne den bereits etablierten Flugcharakter zu sehr zu verändern. Durch eine harmonischere Rundung des Fronttube-Bogens, insbesondere im Bereich der Tips, kann sich der TS in Turns jetzt noch besser vertwisten, womit sich das Drehverhalten dem des Freestylekites GP annähert. Auch die Geometrie der Waage hat leichte Änderungen erfahren. Die Befestigungspunkte sind insgesamt weiter in Richtung Mitte des Kites gewandert, was den Wasserstart einfacher gestaltet und die Statik der Kappe optimiert.
Re
d Tipp er
daktion
AUF DEM WASSER Im untersten Windbereich muss der TS anfangs beschleunigt werden, um effektiven Vortrieb zu liefern. Die gesteigerte Agilität gegenüber dem Vorgängermodell macht diesen Vorgang noch leichter und verleiht dem TS selbst bei leichtem Wind eine gute Upwind-Performance. Ab dem mittleren Windbereich marschiert er sauber angeströmt an den äußersten Windfensterrand, wodurch Höhelaufen sehr einfach gelingt. Die neue Positionierung der Waage hat auch einen spürbaren Einfluss auf die Anströmung, die selbst bei böigen Bedingungen absolut konstant ausfällt, kein Flattern im Tuch, kein Ruckeln bei schwankenden Windstärken. Der auffallend sportliche Charakter des Kites wird durch noch rundere und schnellere Turns unterstrichen, die gerade bei Kiteloops zu wahrem Freudentaumel führen. Enge Radien sind kein Problem und auch die Strömung reißt in keiner Sekunde ab, was sich in einem sehr harmonischen Kraftverlauf äußert. Komfortabler als im letzten Jahr fällt das Bargefühl aus. Lenk- und Haltekräfte konnten klar reduziert werden, was absolute Leichtigkeit beim Dirigieren des Kites garantiert. Unangetastet bleibt die geniale Sprungleistung des Vorgängers. Auch 2014 begeistert der TS versierte Fahrer mit einem impulsiven und kraftvollen Lift, der in die obersten Etagen katapultiert, einen effektiven Absprung vorausgesetzt. Die anschließende Hangtime liegt im Premiumbereich. Mit hohen Sprüngen ist das Potenzial aber noch längst nicht ausgereizt. Der Pop bei ausgehakten Manövern erinnert an klassische Freestylekites und auch der Zugkraftabbau nach dem Absprung findet deutlich statt. Nach misslungenen Tricks reicht der Zug an einer Steuerleine, um den Schirm wieder in den Himmel zu befördern.
FAZIT Die Bezeichnung Allrounder wird natürlich gern von Herstellerseite vergeben. Im Fall
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
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Wave
Fortgeschrittene
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Flugeigenschaften De
einsatzbereich
Race
Experten
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des Best TS trifft sie aber auch den Nagel auf den Kopf. Freerider bekommen einen leicht zu handhabenden Schirm mit hohem Komfort, während sportlichere Fahrer über ein sattes Pensum an Zugkraft und Spritzigkeit verfügen können. Eine optimale Symbiose.
details
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Alt. Größen (m2)
5, 6, 7, 8, 9, 10, 15, 17
Preis (€/ohne Bar)
1.249
Preis Bar (€)
399
Leinensystem
4
Kontakt
akorb@pureactionsports.com
One-Pump
ja
Telefon
069/20324485
Barbreiten
47, 52, 57 cm
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Größe (m2)
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Kitelife Jahrbuch 2014
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133
Slingshot RPM Die Fakten Während mittlerweile zahlreiche Hersteller versuchen, ihren Kites wieder mehr C-Gene einzupflanzen, ganz egal ob Delta oder Hybrid, marschiert Slingshot mit dem RPM voran und zeigt, dass Direktheit und ein rundes Drehverhalten nicht den Verzicht auf Komfort bedeuten müssen. Seit 2009 halten die Amerikaner am Open-C-Design fest, haben am aktuellen Modell aber einige Änderungen vorgenommen. Die Fronttube zeigt eine etwas stärkere Pfeilung als im Vorjahr und auch die Anknüpfpunkte für die Steuerleinen wurden modifiziert. Durch die Verwendung von zwei Tampen für die Anbringung jeder Steuerleine soll eine effektivere Kraftübertragung in das Tip ermöglicht werden, was sich in einem progressiveren Steuerverhalten widerspiegelt. Zusätzlich fällt das Profil in den Tips flacher aus, womit das Drehverhalten optimiert wurde. Ab März 2014 wird es den Nachfolger des RPM in Deutschland geben.
Auf dem Wasser Damit die Strömung im unteren Windbereich früh anliegt, muss der RPM mit Sinuskurven beschleunigt werden. In mittleren Kurven geflogen nimmt er zügig Geschwindigkeit auf und zeigt ein absolut rundes Drehverhalten. Reicht der Wind aus, um ihn gestellt fliegen zu können, präsentiert sich der RPM verhältnismäßig gutmütig. Harmonisch gibt er seine Zugkraft an den Fahrer weiter und selbst in böigen Bedingungen fällt die Depower so effektiv aus, dass niemand über die Boardkante gezerrt wird. Der tiefere Stand im Windfenster resultiert gegenüber einem klassischen Freerider in einer schwächeren Am-Wind-Leistung. Um jederzeiteffektivesHöhelaufen zu ermöglichen, ist eine gute Technik erforderlich. Der Absprung lässt sich durch die gute Spürbarkeit des Schirms einfach finden und wird selbst Aufsteiger nicht überfordern. Kraftvoll setzt der Lift ab dem mittleren Windbereich ein und kann ab dem oberen Windbereich zudem in ordentliche Höhe transportieren. Die Hangtime liegt im guten Mittelfeld. Paradedisziplin ist der horizontale Versatz, den der RPM durch brachiale Kiteloops erneut mit Bravour umsetzt. Ähnlich sieht es bei Loaded-Sprüngen aus. Nach dem Aushaken steht der Kite tief im Windfenster und liefert einen grandiosen Pop. Auch die Zugkraftreduzierung erfolgt gewohnt effektiv, was technisch anspruchsvolle Manöver begünstigt. Die Haltekräfte liegen im unteren Mittelfeld, wogegen die Steuerkräfte etwas höher ausfallen. Komfortabel und schnell erfolgt der Wasserstart beim RPM über den Zug an einer Steuerleine.
Fazit Durch geringe Änderungen an der Kappe hat Slingshot dem RPM ein noch runderes Drehverhalten verliehen, was sich in allen Lagen mit einer konstanter anliegenden Strömung bemerkbar macht. Bezogen auf die Zielgruppe hat sich dagegen nichts geändert. Wer Newschoolmanöver, Wakestylesprünge und radikale Kiteloops zu seinem Repertoire zählt, muss diesen Kite unbedingt ausprobieren, denn hier gehört der RPM zu den absoluten Vorzeigemodellen.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Flugeigenschaften De
Experten
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Aufsteiger
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Freestyle
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4, 6, 7, 8, 9, 12, 14
1.560
Preis Bar (€)
399
4
Kontakt
info@slingshotkiteboarding.de
One-Pump
ja
Telefon
0431/3180295
Barbreiten
17”, 20”, 23”
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Preis (€/mit Bar) Leinensystem
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Alt. Größen (m2)
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Größe (m2)
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details
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Kitelife Jahrbuch 2014
134
North Dice Die Fakten
Mit dem Dice erweitert North Kiteboarding für die Saison 2014 das breit gefächerte Angebot um einen sportlichen Vertreter auf C-Kite-Basis. Er soll das Bindeglied zwischen Rebel, Evo und Vegas sein und freestyleaffine Fahrer ansprechen, die auch gern in der Welle kiten. Gegenüber dem Vegas grenzt er sich durch leichtere Handhabung und einen größeren Windbereich ab und setzt auf ein Drei-Strut-Gerüst. Obwohl die fünfte Leine bei North nach wie vor als beste Safety-Lösung gilt, ist der Dice primär auf die Nutzung mit vier Leinen ausgelegt, bietet aber auch die Möglichkeit der Nutzung mit fünf Leinen. Die Pfeilung der Fronttube ist stärker als beim Freestylealtmeister und die intensiver gerundeten Tips sollen sein Potenzial für den Einsatz in der Welle unterstreichen.
Auf dem Wasser Mit spürbar mehr Dampf als ein klassischer C-Kite geht der Dice im unteren Windbereich zu Werke. Bei Leichtwind liefert er zwar weniger Zug als ein Rebel in vergleichbarer Größe, kann durch seine ausgeprägte Agilität in Sinuskurven geflogen aber schon früh effektiven Vortrieb liefern. Im obersten Windbereich sollte der Fahrer Herr über seine Boardkante sein. Zwar führt das Wegschieben der Bar vom Körper zu einer effektiven Zugreduzierung, ein vollständiges Ausflattern ist aber nicht zu erreichen und auch die Kraftabgabe erfolgt dann etwas progressiver. Die Spürbarkeit ist über den gesamten Windbereich hinweg sehr gut. Bei geringen Steuer- und geringen bis mittleren Haltekräften liefert der Dice ein gutes Feedback über seine Aktionen. Und das ist auch notwendig, denn energisch angesteuert zeigt sich der Kite extrem schnell. Turns nimmt er in engen bis mittleren Radien und überzeugt dabei mit einer konstant anliegenden Strömung. Um das Maximum an Agilität erleben zu können, sollten die Steuerleinen auf dem hinteren Anknüpfpunkt befestigt und der Kite im Vierleiner-Set-up geflogen werden. Durch die hohe Fluggeschwindigkeit lässt sich dem Kite beim eingehakten Absprung ein ordentlicher Lift entlocken und auch die Hangtime fällt überraschend gut aus. Wer ausgehakte Tricks zu seinem bevorzugten Stil zählt, sollte die vordere Position für die Anbringung der Steuerleinen wählen, wodurch sich der Dice nicht so leicht versteuern lässt und die Spürbarkeit an der Bar zusätzlich steigt. Der etwas tiefere Stand im Windfenster garantiert viel Power für Loaded-Tricks und auch die Zugkraftreduzierung nach dem Absprung ist schön spürbar. Absolut simpel startet der Kite ab dem mittleren Windbereich über leichten Zug an einer Steuerleine aus dem Wasser.
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
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Flugeigenschaften De
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Race
Experten
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Fazit Schnell, wendig und komfortabler als klassische Freestylemodelle: Der Dice verkörpert eine harmonische Mischung aus guten Freerideeigenschaften mit einer hervorragenden Portion Sportlichkeit. Fortgeschrittene Fahrer kommen bei ausgehakten Tricks voll auf ihre Kosten, ohne auf einen starken Lift und eine ansehnliche Hangtime verzichten zu müssen. In der Welle überzeugt der Dice mit schnellen, engen Turns und schwebt beim klassischen Surfstyle bereitwillig mit, jederzeit bereit, Steuerimpulse in Bruchteilen von Sekunden umzusetzen. Als Sahnehäubchen ist das gesamte Spaßspektrum durch die angenehme Handhabung schon für Fahrer im Aufsteigerstadium abrufbar.
details
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Preis (€/ohne Bar)
1.119
Leinensystem
4 oder 5
One-Pump
ja
Barbreiten
uni, Breite verstellbar
Alt. Größen (m2)
4, 5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 13
Preis Bar (€)
429 (19 m), 439 (22 m), 449 (24 m), 459 (27 m), 479 (30 m)
Kontakt
info@northkites.com
Telefon
089/666550
ed ok ho n nu Springe
Größe (m2)
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Kitelife Jahrbuch 2014
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135
Spleene SP-X II Die Fakten Mit dem SP-X II präsentiert Spleene einen Allrounder, der einerseits einen sportlichen Charakter besitzt, andererseits aber auch die breite Masse ansprechen soll, Aufsteiger inbegriffen. Dafür wird auf ein Hybridkonzept aus tiefer Wölbung, geringer Pfeilung der Fronttube und breiten Tips sowie einer Waagekonstruktion für die Frontleinen gesetzt. Verglichen mit dem Vorgänger wurde das Profil tiefer gewählt, um dem SP-X II im unteren Windbereich mehr Dampf zu verleihen. Damit der Druckpunkt aber so schön konstant bleibt wie bei der letzten Version, hat man auch den Profilverlauf der Struts verändert und die Tuchbahnen für eine bessere Zugfestigkeit diagonal angeordnet. Um die saubere Anströmung des Profils sicherzustellen, sind die Querstruts dezentral angeordnet, es gibt also keine Mittelstrut. An der Abströmkante unterbinden zusätzliche Segellatten das Flattern des Tuchs. Das führt in Turns zu einem direkteren Bargefühl, da keine Strömungsabrisse entstehen. Auch für den Abbaukomfort wurde etwas getan. Durch die Anbringung eines zusätzlichen Ventils auf der Fronttube in Höhe des Tips kann der Kite durchgehend in eine Richtung aufgerollt werden. Auf dem Wasser
Sieht man den SP-X II am Himmel, erwartet man zunächst ein eher mittelmäßiges, für solche Kiteformen typisches Leichtwindpotenzial. Doch das ist ein absoluter Trugschluss. Mit ein, zwei Sinuskurven beschleunigt, liegt die Strömung direkt so gut an, dass er sich gestellt fliegen lässt. Die Höhelaufeigenschaften liegen im obersten Mittelfeld und sind damit für einen so sportlich ausgelegten Kite sehr gut. Mit linearer Kraftentfaltung stellt sich an der Bar ein hohes Komfortgefühl ein. Der Druckpunkt ist gut spürbar, wandert nicht und macht die Kontrolle des Kites selbst für Einsteiger leicht. Lediglich in sehr böigen Bedingungen stellt der SP-X II seine große Power etwas ruppiger bereit. Durch die effektiv arbeitende Depower können diese Kraftimpulse aber ausgeglichen werden. Die Haltekräfte liegen wie die Steuerkräfte im unteren Mittelfeld. In Turns zeigen sich die kastigen Tips und die geringe Pfeilung der Fronttube für ein schön rundes Flugbild verantwortlich. Mittlere bis fast schon enge Radien sind kein Problem und für Kiteloops steht eine satte Portion Power zur Verfügung. Die ausgeprägte Agilität beschert dem SP-X II auch eine attraktive Sprungperformance. Schnell lässt er sich ohne entstehende Querkräfte nach hinten steuern und bietet einen kraftvoll einsetzenden Lift mit langem Atem. Die Hangtime ist ebenfalls überdurchschnittlich gut. Ausgehakte Manöver werden mit gutem Pop und mittelmäßigem Slack unterstützt. Ab dem mittleren Windbereich startet der Kite über den Zug an einer Steuerleine.
Fazit Durch die Zunahmen von Flugstabilität und Leichtwindleistung fällt der Komfort des SP-X II höher aus als bei seinem Vorgänger. Das weitet die Zielgruppe deutlich nach unten aus, wodurch sportlich ambitionierte Aufsteiger bedenkenlos zu diesem Kite greifen können. Gleichzeitig konnte das Freestylepotenzial aber so gut erhalten werden, dass selbst echte Könner mit dem SP-X II auf ihre Kosten kommen.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Flugeigenschaften De
Experten
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Race
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Fortgeschrittene
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Aufsteiger
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Freestyle
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7, 12
1.049
Preis Bar (€)
379
4
Kontakt
contact@spleene-kiteboarding.com
One-Pump
ja
Telefon
0152/22488262
Barbreiten
uni, Breite verstellbar
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Preis (€/ohne Bar) Leinensystem
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Alt. Größen (m2)
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Größe (m2)
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Kitelife Jahrbuch 2014
136
jN Wild Thing Die Fakten
Open-C-Design ist das magische Schlagwort für angesagte Leistungssportler und genau aus diesem Grund wurde der einst als puristischer C-Kite in Erscheinung getretene Wild Thing von JN in der vergangenen Saison auf dieses Konzept abzielend überarbeitet. Auch für 2014 wird an dieser Marschrichtung festgehalten, genau wie an der Möglichkeit, den Wild Thing als Fünf- oder Vierleiner fliegen zu können. Getüftelt hat die Entwicklungsabteilung intensiv an der Optimierung des Profils, das von einer noch dünneren Fronttube gestützt wird. Auch die Struts besitzen einen geringeren Durchmesser, was den Kite insgesamt leichter macht als im Vorjahr. Das von JN als Floating Battens bezeichnete Konstruktionsmerkmal soll die Stabilität des Profils besonders in böigen Bedingungen erhöhen. Dabei werden die Querstruts nicht auf der gesamten Länge direkt mit dem Flugtuch verbunden. Ausgeliefert wird der Wild Thing mit der neuen Master’s Craft Bar mit hoch positioniertem Y. Neben der Wahlmöglichkeit zwischen einem Hard- und einem Soft-Loop ermöglichen die drei Meter langen Extensions eine Verkürzung der Leinenlänge von 24 auf 21 Meter.
Auf dem Wasser Schneller und leichter als im Vorjahr kann der Wild Thing gestellt geflogen werden. Lediglich ein, zwei Sinuskurven sind nötig, damit das Profil konstant angeströmt wird. Durch die sehr dünne Fronttube marschiert der Schirm unverzüglich weit an den Windfensterrand und liefert auch dort kontinuierlich Vortrieb, was Höhelaufen äußerst einfach macht. Auch die Depower konnte optimiert werden und führt fast zu vollständiger Drucklosigkeit, wodurch der Kite auch nach oben raus lange kontrollierbar bleibt. Eine weitere Veränderung zum Vorgänger ist die noch direkter ansprechende Steuerung, die mit geringen bis mittleren Barkräften einhergeht. Zügig und mit hoher Fluggeschwindigkeit zirkelt der Wild Thing bis in enge Radien und zeigt dabei keine Strömungsabrisse. Sogar sehr enge Radien sind möglich, wobei der Kite dann so stark twistet, dass es zu kurzen Zugkraftunterbrechungen kommt. Insgesamt führen diese Modifikationen zu einem sportlicheren Gesamteindruck, der gerade versierte Kiter begeistern wird. Bei der Kraftentfaltung wird der Name zum Programm, denn besonders in böigen Bedingungen und in Loops erfolgt die Kraftabgabe mitunter sehr druckvoll, was die Eignung für Einsteiger reduziert. Wer den großen Wilden zu bändigen weiß, profitiert von einem kraftvollen Lift, der im obersten Windbereich schon sehr hoch hinausträgt. Die Hangtime liegt dagegen im Mittelfeld. Unhooked überzeugt der Wild Thing mit gutem Pop und auch der Slack ist so gut, dass die Barübergabe ohne störend hohe Kräfte erfolgen kann. Im unteren Windbereich will der Kite für den Wasserstart leicht gekippt werden, ab dem mittleren Windbereich erfolgt dieser dann problemlos über den Zug an einer Steuerleine.
Fazit Mit vergrößertem Windbereich und noch attraktiveren Dreheigenschaften konnte der Cha-
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
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Flugeigenschaften De
einsatzbereich
Race
Experten
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rakter des Wild Thing spritziger und sportlicher gestaltet werden als im Vorjahr. Die Zielgruppe bleibt aber unverändert. Sportlich ambitionierte Freerider, Freestyler und Wavefans kommen mit diesem Kite voll auf ihre Kosten, sollten aber auch das entsprechende Fahrkönnen mitbringen, um den kraftvollen Wilden in seine Schranken weisen zu können.
details
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10
Alt. Größen (m2)
6, 8, 12, 14, 16.5
Preis Bar (€)
469, 400 (bei Kauf
Preis (€/ohne Bar)
1.199
Leinensystem
4 oder 5
One-Pump
ja
ed ok ho n nu Springe
Größe (m2)
Ha
Kitelife Jahrbuch 2014
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Barbreiten
uni, Breite verstellbar
mit Kite) Kontakt
info@jn-kites.com
Telefon
08141/5098988
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Core Gts 2 Die Fakten Der GTS 2 zielt darauf ab, die Charaktereigenschaften eines C-Kites mit denen eines SLE-Kites (Supported Leading Edge) zu verbinden. Was von Slingshot beim RPM als Open-C-Design bezeichnet wird, nennt man bei Core Future-C-Design. Im Kern handelt es sich dabei auch um einen C-Kite mit kastenförmigen, kurzen Tips. Die Krümmung der Fronttube ist beim GTS 2 allerdings eine Mischung aus klassischer C- und Open-C-Wölbung. Angestrebt werden damit die Steigerung der Sprungleistung gegenüber klassischen Open-C-Designs und auch ein effektiverer Kraftabbau bei ausgehakten Manövern. Über den jeweils äußersten Schenkel der Frontleinenwaage können die Barkräfte als auch die Direktheit des Kitefeedbacks variiert werden. Zusätzlich stehen am eckigen Tip drei Anknüpfpunkte für die Steuerleinen parat, um die Drehgeschwindigkeit zu verändern.
Auf dem Wasser
Im unteren Windbereich muss der GTS 2 intensiv bewegt werden, um mit konstant anliegender Strömung Vortrieb zu ermöglichen. Die außergewöhnlich gute Agilität erleichtert dieses Vorgehen enorm. Im oberen Windbereich sorgt die Aufhängung der Waage für effektive Depower. Zwar flattert der GTS 2 nicht komplett aus, die Kontrollierbarkeit bei Starkwind ist für einen Kite dieser Kategorie aber hervorragend. Die Barkräfte werden jeden Core-Fan überraschen. Auch in der Medium-Einstellung fallen sie noch so gering aus, dass die Steuerung des Schirms schlichtweg nur mit federleicht beschrieben werden kann. Hinzu kommt eine sehr hohe Fluggeschwindigkeit, die ihn zu einem der schnellsten Kites auf dem Markt macht. Wählt der Fahrer den hintersten Anknüpfpunkt für die Steuerleinen am Tip, rast der GTS 2 förmlich durch das Windfenster und vollzieht, wenn gewünscht, wahnsinnig enge Turns und Loops. Das C-Design sorgt dabei für runde Flugradien und auch in den engsten Turns kommt es nie zum Abriss der Strömung, genial. In der Welle kann der Kite daher sicher auch zahlreiche Fans finden. Schön definiert positioniert er sich für ausgehakte Sprünge tiefer im Windfenster und stellt guten Pop zur Verfügung. Beim Kraftabbau kommen die C-Gene wieder zum Tragen und ermöglichen simples Umgreifen hinter dem Rücken. Hohe, eingehakte Sprünge mit langer Hangtime fallen bei Core eher in das Metier des XR 2. Zwar liegen Lift und Hangtime beim GTS 2 auch im guten Mittelfeld, Flugeinlagen mit Rekordcharakter dürfen aber nicht erwartet werden.
Fazit
Der schnellste und wendigste Kite mit dem definiertesten Drehverhalten, den Core je auf den Markt gebracht hat. Auf den ersten Streich gelingt es den Fehmaranern direkt, einen modernen C-Shape zu positionieren, der seinesgleichen sucht. Wer einen vielseitigen Einsatzbereich und einen Kite im Segment der Neo-Cs sucht, wird enorm viel Spaß mit dem GTS 2 haben.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Flugeigenschaften De
Experten
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Race
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Fortgeschrittene
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Aufsteiger
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Freestyle
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4
One-Pump
ja
Barbreiten
uni, Breite verstellbar
Preis Bar (€)
449
Kontakt
info@corekites.com
Telefon
04371/889340
star ser
1.149
5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15
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Preis (€/ohne Bar) Leinensystem
Alt. Größen (m2)
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Größe (m2)
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Kitelife Jahrbuch 2014
Airush Varial X Die Fakten Die 2014er-Version des Varial X kratzt schon fast an der Kategorie der Freestyle-ProKites, zumindest was die Performance angeht. Bezogen auf die Handhabung bleibt er zahm genug, dass auch Nichtprofis mit ihm eine Menge Spaß haben können. Um die sportliche Marschrichtung noch fetter zu unterstreichen, hat der Neue ein flacheres Profil in den Tips bekommen, was die Dreheigenschaften denen der C-Kites näherbringt. Das von Rauten überzogene Flugtuch ist nicht optisch motiviert. Dieser sogenannte Poly Load Frame verringert die Streckung des Materials, unterstützt die Stabilität des Profils und sorgt für eine insgesamt bessere Haltbarkeit des Schirms. Erreicht werden diese Punkte durch die Verwendung eines zusätzlichen Polyesterfadens bei der Herstellung. Eine weitere entscheidende Änderung ist der Umstieg von einem Fünf- auf ein Drei-Strut-Gerüst, was den Kite nicht nur leichter macht, sondern ihm auch einen besseren Twist erlaubt. Auf dem Wasser Verglichen mit einem klassischen Freerider wie dem Airush Lithium geht der Varial X im unteren Windbereich eindeutig später los. Versierte Fahrer können diesen Unterschied über seine enorme Agilität aber fast vollständig ausgleichen. Durch das flachere Profil wandert der Varial X sehr weit an den Windfensterrand, was Höhelaufen absolut einfach gestaltet. Behäbig ist bei diesem Kite absolut gar nichts. Eine hohe Fluggeschwindigkeit paart sich mit grandiosen Dreheigenschaften, die dem Kite auch eine hohe Eignung für den Einsatz in der Welle bescheren. Durch die Aufhängung an einer Frontleinenwaage fällt die Depower sehr gut aus und auch das Mitschweben bei Down-the-Line-Fahrten ist hervorragend. Selbst die Steuerbarkeit reduziert sich im gedepowerten Zustand kaum. Extrem profitieren werden die Freestyler von den klar ausgerichteten Modifikationen. Die Spürbarkeit an der Bar, das Drehverhalten und der Zugkraftabbau nach Loaded-Absprüngen sind markant besser ausgeprägt als beim Vorgänger. Selbst wenn im obersten Windbereich die Reduzierung der Strutanzahl vereinzelt zu Flattern im Profil führt, kann das den hohen Fahrspaß in keiner Weise mindern. Ab dem mittleren Windbereich zeigt der Varial X einen kraftvollen und progressiv einsetzenden Lift, die Hangtime liegt im oberen Mittelfeld. Positiv sticht beim Sprungverhalten hervor, dass keinerlei Querkräfte entstehen, wodurch der Absprung sehr leicht zu finden ist. Beim Wasserstart müssen dagegen leichte Abzüge hingenommen werden. Im unteren Windbereich sind gelegentlich Schwimmeinheiten nötig, damit sich der Kite umlegt und an den Windfensterrand schält.
Fazit Deutlich komfortabler und leichter zu fahren als der Wettkampfkite Razor, besticht der neue
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
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Flugeigenschaften De
einsatzbereich
Race
Experten
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Varial X im Vergleich zum 2013er mit einer so großen Portion Sportlichkeit, dass selbst im Profiteam von Airush bereits einige Fahrer umsteigen. Die Mischung aus hervorragender Freestyleperformance und trotzdem recht einfacher Handhabung eröffnet dem Kite eine enorm große Zielgruppe, die von Aufsteigern bis zu absoluten Experten reicht.
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Alt. Größen (m2)
6, 7, 8, 9, 12, 14
Preis (€/ohne Bar)
1.189
Preis Bar (€)
469
Leinensystem
4
Kontakt
team@apm-marketing.de
One-Pump
ja
Telefon
08171/387080
Barbreiten
uni, Breite verstellbar
ed ok ho n nu Springe
Größe (m2)
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Kitelife Jahrbuch 2014
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RRD Obsession
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Die Fakten In der sechs Modelle umfassenden Kitepalette von RRD stellt der Obsession das Bindeglied zwischen dem Freerider Passion und dem Freestyle-Contest-Kite Obsession Pro dar. Er ist sozusagen der volksnahe Freestyleaspirant mit ebenfalls attraktiven Freerideeigenschaften. Um Letztere zu realisieren, setzen die Italiener nach wie vor auf ein SLE-Design (Supported Leading Edge) mit langer Waage für die Frontleinen und einer stark gepfeilten Fronttube. Verglichen mit dem Vorgänger wurde die Form des Kites aber gestreckter gewählt, um dem Obsession insgesamt mehr Power zu verleihen. Er ist im Mittelteil nicht mehr so tief geschnitten und die Wölbung der Kappe wurde stärker ausgeführt, was eine höhere Aspect Ratio zur Folge hat. Durch eine Modifikation des Strutdesigns konnte die Profilstabilität verbessert werden, was sich in Verbindung mit einem überarbeiteten Waagesystem auch auf das Depower-Management auswirkt. Vollkommen unverändert bleibt der Hang der Italiener zu extrem knalligen Farben, so gehört der Obsession auch 2014 zu den buntesten Vögeln am Himmel. Auf dem Wasser Im unteren Windbereich macht sich die gesteigerte Streckung sofort bemerkbar. Der Kite muss nicht mehr so intensiv beschleunigt werden, damit die Strömung konstant anliegt. Im oberen Windbereich ermöglicht die effektive Depower eine leichte Kontrolle des Kites. Durch die Veränderungen an der Waage ist mit kürzerem Weg auf dem Depowertampen ein intensiverer Anstellwinkel zum Wind möglich, was sich in deutlich schneller einsetzender Zugkraftreduzierung äußert. Auch in böigen Bedingungen macht sich das bemerkbar. Das Profil bleibt mit leichten Korrekturen an der Bar, und dabei sprechen wir von wenigen Zentimetern Barweg, sichtbar besser angeströmt, was zu einer konstanteren Kraftentfaltung führt. Dadurch steigert sich verglichen mit dem Vorgänger der Komfort, obwohl die zur Verfügung stehende Kraft eher angestiegen ist. Selbst bei maximal vom Körper weggeschobener Bar bleibt die Steuerbarkeit sehr gut erhalten und verleiht dem Obsession einen wirklich großen Windbereich. Komfortabel zeigt sich auch das Bargefühl. Die Steuerkräfte liegen im mittleren Bereich, während die Haltekräfte bei richtigem Trimm des Kites gering ausfallen. Mit mittlerer bis hoher Fluggeschwindigkeit werden Steuerbefehle absolut direkt umgesetzt und auch enge Radien bleiben nicht verwehrt. Leicht zu handhaben mündet der Absprung in einen nun kraftvoller einsetzenden Lift, der in ordentliche Höhe trägt. Die Hangtime liegt im guten Mittelfeld. Bei ausgehakten Tricks steht ein satter Pop zur Verfügung, durch die nach wie vor breit angelegte Waage ist der Kraftabbau nach dem Take-off aber eher gering. Der Wasserstart verläuft absolut simpel über den Zug an einer Steuerleine. Fazit Während die Freerideeignung des Obsession weiterhin stark ausgeprägt ist, haben die Verän-
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
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Flugeigenschaften De
einsatzbereich
Race
Experten
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derungen an der Kappe zu einer differenzierteren Kraftabgabe und damit einer klaren Komfortsteigerung geführt. Das macht die Handhabung einfacher und die Zielgruppe damit größer. Gleichzeitig kann der Kite durch die höhere Streckung mit einer stärkeren Sprungperformance und einem sportlicheren Flugbild überzeugen, was fortgeschrittene Kiter erfreuen wird. Das Spaßspektrum ist durch die angenehme Handhabung auch schon für Fahrer im Aufsteigerstadium abrufbar.
details
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Low
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End
m Ko
W as
ser
Lif t
9
Alt. Größen (m2)
5, 6, 7, 10.5, 12, 13.5, 15
Preis (€/ohne Bar)
1.099
Preis Bar (€)
429
Leinensystem
4
Kontakt
info@pryde-group.de
One-Pump
ja
Telefon
089/6650490
Barbreiten
uni, Breite verstellbar
ed ok ho n nu Springe
Größe (m2)
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Kitelife Jahrbuch 2014
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Wainman Hawaii Punch Die Fakten Die Hasengang von Wainman Hawaii zielt darauf ab, eine bestmögliche Mischung aus Freeride- und Freestyleeigenschaften zu bieten. Dafür kommt eine leicht gepfeilte Outline zum Einsatz, die im Auslieferungszustand bei den meisten Hasen von einer V-Waage unterstützt wird. Wainman Hawaii war einer der ersten Hersteller, die konsequent auf eine Drei-Strut-Plattform vertrauten. Auch in der zweiten Generation der Rabbit-Gang bleibt dieses Konstruktionsmerkmal unverändert. Der Fokus lag vielmehr auf der Optimierung der aerodynamischen Eigenschaften, was durch leichte Modifikationen der Struts realisiert wurde, und auf der Steigerung der Verarbeitungsqualität sowie neuen Designs. Auf dem Wasser Im unteren Windbereich muss der Punch bewegt werden, damit er Vortrieb liefert. Die ausgeprägte Agilität erleichtert das Fliegen von Sinuskurven. Der etwas tiefere Stand im Windfenster fordert ein gekonntes Zusammenspiel aus Kitesteuerung und Boardkanteneinsatz, um effektiv Höhe zu laufen. Die Depower liegt im obersten Mittelfeld. Absolut direkt reagiert der Punch auf Steuerbefehle und legt eine mittlere bis hohe Fluggeschwindigkeit an den Tag. Das Flugverhalten ist knackig und sehr sportlich. Während einen der Lift ab dem mittleren Windbereich in ansehnliche Höhen befördert, kommt der Fahrer erst ab dem oberen Windbereich in den Genuss einer stärkeren Hangtime. Durch die gute Spürbarkeit des Kites sind Sprünge mit Schirmunterstützung äußerst einfach. Bei ausgehakten Sprüngen positioniert sich der Punch noch tiefer im Windfenster und liefert einen explosiven Pop. Fast schon C-Kite-ähnlich findet dann eine Zugkraftreduzierung statt, die technisch anspruchsvolle Tricks und schnelle Landungen erleichtert. Je nach Trimm des Kites liegen die Haltekräfte im unteren bis mittleren Bereich und steigen bei zunehmendem Wind etwas an. Werden die Steuerleinen an den äußersten Punkten am Tip angeknüpft, liegen die Steuerkräfte im mittleren Bereich und der Kite reagiert sehr direkt auf Lenkimpulse. Enge Radien sind dann kein Problem. Kiteloops werden mit dem Punch zu einem echten Hochgenuss. Nach zunächst starkem Kraftimpuls baut er den Zug so gut ab, dass diese auch im oberen Windbereich kontrollierbar bleiben. Selbst der Wasserstart geht angenehm leicht von der Hand. Über den Zug an einer Steuerleine startet der Punch bereitwillig und schnell aus dem Wasser. Fazit
Der Neue in der Hasenfamilie knüpft an die bereits bekannte sportliche Attraktivität der Rabbit-Kites an. Dem liebsten Betätigungsfeld des Namensgebers Lou Wainman folgend, stellt auch der Punch eine gekonnte Mischung aus Freeride- und Freestylekite mit markanten Wakestylegenen dar. Für Aufsteiger bis hin zu sehr guten Kitern mit dem Wunsch nach einer guten Unhooked-Eignung ist der Punch eine exzellente Wahl.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Flugeigenschaften De
Experten
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Aufsteiger
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Freestyle
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One-Pump
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43.1, 46.6, 50.1 cm
14.5 Preis Bar (€)
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Preis (€/ohne Bar)
Alt. Größen (m2)
319 (mit Kite), 375 (solo)
Kontakt
office@unhooked.at
Telefon
+43 650/511442
d ke oo nh u n Springe
10.5
Lif t
Größe (m2)
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details
Ha
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Kitelife Jahrbuch 2014
142
Takoon LOG Die Fakten Mit
einer Zwei-Kite-Strategie geht Takoon in die Saison 2014. Das Besondere daran: Furia und LOG sollen in den Bereichen Freeride, Freestyle und Wave glänzen, jedoch auf vollkommen unterschiedliche Charaktereigenschaften bauen. Das erschließt sich dem Betrachter auch gleich auf den ersten Blick. Während der Furia auf ein Fünf-Strut-Gerüst und eine moderate Pfeilung der Fronttube setzt, besitzt der LOG als Leichtgewicht nur drei Struts, eine bis in die Tips stärker nach hinten gezogene Anströmkante und eine geringere Aspect Ratio. Gemeinsam haben sie die breite Frontleinenwaage, mit der die starke Depowerleistung beider Kites erreicht wird. Um das Gewicht nochmals zu reduzieren, ist der LOG im äußersten Tipsegment nur noch mit einem kleinen Dacroneinsatz verstärkt und hat eine neu segmentierte Fronttube erhalten. Bei den Flugeigenschaften hat sich die Entwicklungsabteilung dagegen nah am gelungenen Vorgänger orientiert.
Auf dem Wasser Im unteren Windbereich kann der LOG sich besser präsentieren als sein Vorgänger. Zwar ist weiterhin ein aktiver Fahrer gefordert, der den Kite mit Sinuskurven beschleunigt, daraufhin kann der LOG jedoch schneller gestellt geflogen werden und bedarf nach einmal anliegender Strömung auch keiner Korrekturen, um den Vortrieb aufrechtzuerhalten. Die ausgeprägte Agilität des Vorgängers bleibt vollständig erhalten. Wieselflink und mit hoher Fluggeschwindigkeit vermittelt der LOG ein sehr sportliches Gesamtbild, gibt seine Kraft aber stets linear und leicht kontrollierbar ab. Bei zunehmendem Wind haben uns der Komfort und die effektive Depower überzeugt, auch Böen bringen den Kite nicht aus der Ruhe. Absolute Spitzenwerte erreicht der LOG beim Drehen. Superdirekt zirkelt er in enge Turns und dreht dabei für einen so stark gepfeilten Kite ziemlich rund. Die Haltekräfte sind wie bei seinem Mitstreiter Furia im untersten Mittelfeld angesiedelt, was die Kraftanstrengung auf dem Wasser auf ein absolutes Minimum reduziert. Die Steuerkräfte fallen sogar noch geringer aus. Aggressive Turns in der Welle unterstützt der Kite durch seine engen Radien und die hohe Geschwindigkeit optimal, das Mitschweben bei geringer Leinenspannung ist nicht ganz so gut ausgeprägt, da er bei komplett vom Körper weggeschobener Bar zum Sinken neigt. Zu eingehakten Absprüngen lässt er sich schön definiert und schnell nach hinten steuern und trägt mit explosivem Lift in gute Höhe. Dabei entstehen keinerlei Querkräfte, was den Absprung auch für Sprungnovizen leicht macht. Die Hangtime liegt im Mittelfeld, da hat der Stallkollege Furia mehr auf dem Kasten. Ausgehakte Manöver werden mit gutem Pop und für dieses Kitekonzept überdurchschnittlichem Kraftabbau unterstützt. Der Wasserstart ist dank der gepfeilten Fronttube sehr einfach und erfolgt über den Zug an einer Steuerleine. Fazit
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
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Während der Furia seinen Fokus stärker auf die Freerider legt, spricht der LOG eher die Freestyler und Wavefans an. Mit sportlicher Gesamtperformance und absolut spritzigem Charakter wird er auch anspruchsvollen Kitern gerecht, die täglich neue Herausforderungen auf dem Wasser suchen. Die müssen aber trotzdem nicht auf eine überdurchschnittlich hohe Freerideeignung verzichten, was den LOG zu einem klasse Allroundkite macht.
details
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9
Alt. Größen (m2)
3, 5, 7, 10.5, 12
Preis (€/ohne Bar)
986,51
Preis Bar (€)
346,29
Leinensystem
4
Kontakt
info@sunnyproducts.de
One-Pump
ja
Telefon
030/51069820
Barbreiten
uni, Breite verstellbar
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Größe (m2)
Ha
Kitelife Jahrbuch 2014
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144 | Materialcheck Kites Freestyle pro
Freestyle-Pro-Kites – die Brachialen Konsequent auf Freestyle ausgerichtet und nicht darauf erpicht, möglichst viele Fahrertypen anzusprechen, sind die C-Kites eigentlich eine Ausnahmeerscheinung aus vergangenen Tagen, die aber auch heute noch ihre Berechtigung hat. Die tiefe Wölbung ihrer Kappe und die eckigen Tips verleihen ihnen das legendäre C-Kite-Feeling. Charakteristische Merkmale dafür sind: rundes Drehverhalten, hohe Reaktivität, viel Pop bei ausgehakten Manövern und eine ausgeprägte Zugkraftreduzierung kurz nach dem Absprung. Für über 90 Prozent der Kiter eher unattraktiv, gelten sie in der kleinen, eingeschworenen Gemeinde der professionellen Freestyler weiterhin als heiß geliebt. 2013 ist aber sogar in ihrer Runde eine stärkere Kompromissbereitschaft erkennbar. Zahlreiche Hersteller setzen mittlerweile auch bei ihren sportlichen Puristen auf ein System mit Waageleinen, was den Windbereich vergrößert und die Stabilität bei Starkwind verbessert. Trotzdem sei erwähnt, dass sich fast alle Testkandidaten in dieser Rubrik wirklich nur an erfahrene und sehr sportliche Kiter richten.
Technische Daten Testgröße (m2) Preis ohne Bar (€)
Airush Razor Team
Liquid Force Hifi X
Slingshot Fuel
Nobile 50Fifty
11
11
9
10
1.339
1.249
1.519 (mit Bar)
1.119
Leinensystem
5
5
4
4
One-Pump
ja
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Alternative Größen (m )
5.5, 7, 9, 13
5, 7, 9, 13, 15
7, 11, 13
5, 7, 9, 12, 14
uni, Breite verstellbar
45, 50, 55 cm
17”, 20”, 23”
uni, Breite verstellbar
499
489
399
349
Kontakt
team@apm-marketing.de
info@liquidforcekite.de
info@slingshotkiteboarding.de
info@element-sports.de
Telefon
08171/387080
0461/ 9789560
0431/3180295
08031/94136911
Lowend
5
6
5
5
Depower
4
7
4
7
Drehen
9
9
7
10
2
Barbreiten Preis Bar (€)
Flugeigenschaften*
Komfort
3
7
3
6
Lift
8
9
9
8
Hangtime
5
7
4
5
Springen ausgehakt
10
10
10
10
Wasserstart
4
4
2
3
Benötigtes Fahrkönnen**
2
6
3
4
*Flugeigenschaften 1 bis 10. 10=sehr gut, 1=sehr schlecht ** Benötigtes Fahrkönnen 1 bis 10. 10=gering, 1=hoch
Kitelife Jahrbuch 2014
145
North Vegas
JN Prima Donna
Best GP
Cabrinha Chaos
Gaastra Pure
Wainman Hawaii Maniac
9
9
9
11
11
9.5
1.229
1.149
1.149
1.399
1.099
tba
5
5
5
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4
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5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 13, 14
6, 7, 8, 10, 11, 12, 13, 14
6, 7, 11, 13
5.5, 7, 8, 9, 13
7, 9, 13
6.5, 8, 11.5, 14
uni, Breite verstellbar
uni, Breite verstellbar
42, 47 cm
49-57, 57-65 cm (Breite verstellbar)
uni, Breite verstellbar
tba
429 (19 m), 439 (22 m), 449 (24 m), 459 (27 m), 479 (30 m)
469
429
479 (49-57 cm), 49 (57-65 cm)
399
tba
info@northkites.com
info@jn-kites.com
akorb@pureactionsports.com
info@pryde-group.de
germany@gaastrakites.com
office@unhooked.at
089/666550
08141/5098988
069/20324485
089/6650490
02234/9334016
+43 650/511442
6
6
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6
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Kitelife Jahrbuch 2014
146
Airush Razor Team Die Fakten Es gibt solche und solche, auch im Bereich der absoluten Expertenkites. Während einige der sogenannten C-Kites trotz ihrer eigentlichen Ausrichtung auf die absoluten Cracks unter den Kitern offensichtlich nicht darauf verzichten sollen, eine möglichst gute Freeridetauglichkeit zu bieten, gibt es andere, die den C-Kite-Gedanken vollkommen kompromisslos verfolgen. Genau in diese Gruppe der absoluten Puristen gehört der Razor Team. Während es in der vergangenen Saison noch eine herkömmliche und eine Teamvariante des Razor gab, wird er in diesem Jahr nur noch als Teammodell angeboten. In dieser Version ist er mit der aufwendigen Aramid-Frame-Technologie ausgestattet, die in Form eines Rautenmusters auf dem Tuch erkennbar ist. Dabei wird eine Aramidfaser (bekannt als Material in schusssicheren Westen) in das Tuch eingearbeitet, welche der Dehnung des Materials entgegenwirkt sowie ein bombenfestes Profil erzeugt und damit die Leistung beim Freestyle steigert. Um auch den Slack, also die Zugkraftreduzierung nach dem Loaded-Absprung optimal zu gestalten, setzen die Designer beim Razor Team auf ein extrem flaches Profil. Auf dem Wasser Wer einen solchen Kite wählt, sollte sich im Klaren darüber sein, dass er deutlich mehr Wind benötigt, um ins Gleiten zu kommen, als es bei einem Freerider der Fall ist. Der Razor Team will durch Sinuskurven beschleunigt werden, um Vortrieb zu liefern, und kann erst ab einer ansehnlichen Windstärke gestellt geflogen werden. Auch nach oben raus ist der Windbereich klar limitiert. Die Depowerfähigkeit des Razor Team reicht nicht aus, um ihm nur annähernd den gesamten Zug zu nehmen, zumal auch die Kraftentfaltung so progressiv wird, dass man Herr über seine Boardkante sein sollte. In den Paradedisziplinen Drehen und ausgehakte Manöver positioniert er sich dagegen in der unangefochtenen Spitzenklasse. Gegenüber dem konventionellen Razor aus dem Vorjahr ist in den absolut runden Turns nicht das geringste Flattern im Profil zu erkennen. Auch das Ansprechen auf Steuerimpulse könnte direkter nicht sein (Freestylesetting). Wer den Kite vorn und hinten am Tip auf den jeweils innersten Anknüpfpunkten anleint, wird eine im Windfenster angenagelte Wakestylemaschine mit so unfassbar gutem Pop erleben, dass man nicht genau weiß, ob die aufkommenden Tränen auf die Freude oder die Beschleunigung zurückzuführen sind. Tränen könnte es aber auch beim Wasserstart geben, denn bis in den mittleren Windbereich hinein muss der Kite erst über die fünfte Leine umgelegt und dann gestartet werden.
Fazit Sebastian Vettel bei seinen Runden auf der Rennstrecke zu beobachten, ist spannend, sein Auto als Greenhorn fahren zu müssen, ist wahrscheinlich völlig witzlos. Ähnlich verhält es sich mit dem Razor Team. Dieser Kite ist so klar und kompromisslos auf Worldcupper oder die, die es noch werden wollen, ausgelegt, dass Otto Normalverbraucher mit ihm lediglich ihre Chance auf ein steigendes Fahrkönnen und Spaß auf dem Wasser reduzieren. Wer hingegen ein echter Newschool-/ Wakestylespezialist ist, wird diesen Kite innig lieben, da er sich nicht mit den leistungsschmälernden Kompromissen herumschlagen muss, die andere vermeintliche C-Kites mitbringen.
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
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Aufsteiger
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vFlugeigenschaften
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Alt. Größen (m2)
5.5, 7, 9, 13
Preis (€/ohne Bar)
1.339
Preis Bar (€)
499
Leinensystem
5
Kontakt
team@apm-marketing.de
One-Pump
ja
Telefon
08171/387080
Barbreiten
uni, Breite verstellbar
ed ok ho n nu Springe
Größe (m2)
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Kitelife Jah
147
Liquid Force HifiX Die Fakten 2013 bringt eine Kehrtwende für den Freestyler bei Liquid Force. Im vergangenen Jahr wurde der HifiComp durch den Nirvana abgelöst mit dem Ziel, die Wake- und Freestyler noch spezifischer zu bedienen. In dieser Saison geht es genau in die andere Richtung. Der HifiX setzt wieder stärker auf Vielseitigkeit und einfachere Handhabung, ohne dabei die zielgruppenspezifischen Ansprüche zu vernachlässigen. Verändert wurden dafür in erster Linie die Wölbung und die Form der Kappe. Der HifiX ist deutlich gestreckter, also im Mittelteil nicht mehr so tief geschnitten wie der Nirvana. Damit einher geht auch eine flacher geschnittene Kappe, das C ist also nicht mehr so stark ausgeprägt wie im Vorjahr. Gleichzeitig machten diese Veränderungen eine Neupositionierung der Querstruts erforderlich und die Latte im Tip entfällt. Gab es 2012 noch drei Varianten für die Anbringung der Frontleinen, dominiert jetzt der Plug-and-play-Gedanke mit nur noch einer Befestigungsoption. Auf dem Wasser Bei Leichtwind kommt die erhöhte Drehzahl des HifiX gegenüber seinem Vorgänger zum Tragen. Einige Knoten früher kann der Kite gestellt geflogen werden, was den Windbereich vergrößert und die Anforderung an das Fahrkönnen senkt. Auch beim Höhelaufen zeigt die neue Kappe deutlich mehr Drang zum Windfensterrand. Wie bereits im letzten Jahr liegt die Depower im obersten Bereich für diese Kitegruppe. Das Drehverhalten hat unter den Modifikationen nicht gelitten. Mittlere Radien werden absolut rund gemeistert und auch die Zugkraftentwicklung bei Kiteloops kann sich sehen lassen. Die Haltekräfte liegen bei optimalem Trimm des Kites im unteren Mittelfeld, die Steuerkräfte fallen etwas höher aus. Der Absprung für Big Airs ist durch den nicht mehr ganz so tiefen Stand im Windfenster leichter zu finden. Der mitunter explosive Lift trägt in gute Höhe und die Hangtime konnte etwas ausgebaut werden. Jedoch nicht vergleichbar mit speziellen Hangtime-Kites. Bei ausgehakten Manövern werden Newschooler kaum Unterschiede zum Vorgänger feststellen. Der HifiX positioniert sich optimal nach dem Aushaken und hält ordentlich Power bereit. Auch der Zugkraftabbau ist hervorragend. Lediglich Wakestyler können den Schirm durch die reduzierten Anknüpfoptionen für die Leinen nicht mehr ganz so unsensibel trimmen. Der Wasserstart funktioniert C-typisch über Umlegen des Kites auf den Rücken, wobei die fünfte Leine hilfreich ist.
Fazit Mit seinen Vorgängern teilt der HifiX nur noch die guten Freestyleeigenschaften. Denn in puncto Vielseitigkeit übertrifft er sie alle. Er bietet nicht nur eine leichtere Handhabung, sondern auch mehr Leistung im Freeridebereich. So können bereits Aufsteiger und Fortgeschrittene Spaß mit dem HifiX haben, der nun wirklich angekommen ist in der Riege der modern interpretierten Freestylemaschinen.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Flugeigenschaften De
Experten
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Fortgeschrittene
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Aufsteiger
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Freestyle
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5, 7, 9, 13, 15
1.249
Preis Bar (€)
489
5
Kontakt
info@liquidforcekite.de
One-Pump
ja
Telefon
0461/9789560
Barbreiten
45, 50, 55 cm
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Preis (€/ohne Bar) Leinensystem
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Alt. Größen (m2)
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Größe (m2)
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details
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Kitelife Jahrbuch 2014
148
Slingshot Fuel Die Fakten 14 Jahre arbeitet und verfeinert Slingshot mittlerweile den wohl dienstältesten Kite auf dem Markt. Trotz etlicher Trends und Veränderungen im Kitedesign ist sich der Fuel in all den Jahren immer treu geblieben. Er steht für die Philosophie eines kompromisslosen Wakestylekites, der vor allen Dingen eines hat: viel Power für Unhooked-Tricks und Kiteloops! Mit dieser Konstanz hat er sich den Ruf als erfolgreichster Vertreter seiner Klasse hart erarbeitet. Daher fallen die Veränderungen für 2014 auch nur gering aus. Wichtigste Neuerung ist die Neuanordnung der Tuchbahnen, die direkt hinter der Fronttube zackig in das Profil auslaufen. Diese Modifikation soll dem Fuel ein etwas stärkeres Lowend, aber auch mehr Druck in Kiteloops verleihen. Auf dem Wasser Breite Ohren und eine tiefe Wölbung versprechen viel Kraft und ein direktes Fahrgefühl, im unteren Windbereich allerdings eben auch Sinuskurven, um den Kite zu beschleunigen. Durch den tiefen Stand im Windfenster ist effektives Höhelaufen erst ab dem mittleren Windbereich problemlos möglich. Trotz ausgeprägter Sportlichkeit demonstriert er im oberen Windbereich für einen C-Kite überraschend gute Depowereigenschaften. Die Splitstruts, die das Profil ununterbrochen auf Spannung halten, verleihen dem Fuel auch gedepowert einen stabilen Stand am Himmel. In böigen Bedingungen wird die progressive Leistungsabgabe so manchen Kiter aber doch überfordern. Leistung steht im Anforderungsprofil des Schirms eben eindeutig über dem Komfortgedanken. Wer auf Depower komplett pfeift und eine reine Wakestylemaschine haben will, die sehr tief im Windfenster steht, dem sei die Wakestyleeinstellung des Fuel ans Herz gelegt. Beim Springen tritt der sportliche Charakter des Oldies sofort zum Vorschein. Der Lift setzt sehr kraftvoll ein und kann im mittleren bis oberen Windbereich schon mal sehr hoch tragen. Die Hangtime liegt hingegen im Mittelfeld. Unhooked zeigt der Fuel sein wahres Gesicht und verhält sich so optimal und konsequent wie kaum ein anderer Kite auf dem Markt. Sein Pop markiert die Spitze des Machbaren unter den Freestylekites und reißt den Fahrer explosionsartig aus dem Wasser. Der Zugkraftabbau nach dem Absprung ist ebenfalls bemerkenswert. Handlepassmanöver sind so sehr einfach und mit viel Kontrolle ausführbar. Das Bargefühl stellt in allen Belangen gesteigerte Anforderungen an die Kraft des Fahrers. Sowohl die Haltekräfte als auch die Steuerkräfte liegen im Wakestylemodus im oberen Bereich. Lediglich in der Freestyleeinstellung sind mittlere Barkräfte realisierbar. Beim Drehverhalten erfüllt er die Anforderungen an einen C-Kite perfekt. Mittlere Radien werden absolut rund gemeistert.
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Fazit Gemeinsam mit dem Razor von Airush bildet der Fuel das puristische C-Kite-Zweiergespann in diesem Test. Er geht keine Kompromisse ein, um gleichzeitig attraktiv für Freerider zu sein. Er verfolgt sein Ziel unbeeindruckt und absolut konsequent. Zwar führt diese Strategie zu geringeren Komfortwerten und einer kleineren Zielgruppe als bei manchem Konkurrenten, aber eben auch zu einer beispiellosen Performance in seiner Paradedisziplin, dem Freestyle auf höchstem Niveau. Hier glänzt er wie kein anderer und wird damit auch 2014 die erste Wahl unter echten Experten sein.
details
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Alt. Größen (m2) 7, 11, 13
Preis (€/mit Bar)
1.519
Preis Bar (€)
399
Leinensystem
4
Kontakt
info@slingshotkiteboarding.de
One-Pump
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Telefon
0431/3180295
Barbreiten
17”, 20”, 23”
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Größe (m2)
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Kitelife Jahrbuch 2014
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Nobile 50Fifty Die Fakten Er sieht aus wie ein klassischer C-Kite, er fliegt sich wie einer und trotzdem ist er keiner. Denn auch wenn die Form des 50Fifty mit der tiefen Wölbung und den breiten Tips stark an die Oldschool-Cs erinnert, gibt es ein Merkmal, das ihn klar von diesen unterscheidet, nämlich das Waagesystem. Die Frontleinen laufen nicht direkt an die Tips, sondern werden an einer Vorleine der Waage befestigt. Anders als beim Chaos von Cabrinha finden sich jedoch keine Umlenkrollen in der Waage, was dem knackigen Flugcharakter zugutekommt. Die Waage dient hier vielmehr der Unterstützung der Fronttube, denn die ist außergewöhnlich dünn. Auf diese Weise bietet sie einen minimalen Luftwiderstand, was den 50Fifty nicht nur extrem schnell macht, sondern auch seinen Drang zum Windfensterrand fördert und das Gewicht reduziert. Auf dem Wasser
Im unteren Windbereich präsentiert sich der 50Fifty wie ein waschechter C-Kite, nämlich etwas dünn auf der Brust. Um ihn gestellt fliegen zu können, bedarf es schon ein bisschen Druck im Kite. Durch den sehr agilen Charakter fällt Sinussen aber absolut einfach und auch die Strömung liegt bei schnell geflogenen Achten konstant an. Nimmt der Wind zu, zeigt er sich hingegen eher untypisch für einen C-Kite, denn die Depower ist auffallend gut. Selbst in böigen Bedingungen muss man nicht mit ruppiger Kraftentwicklung rechnen. Kann er dann erst gestellt geflogen werden, läuft er für diese Kategorie sehr gut Höhe. Beeindruckt haben uns besonders die hohe Fluggeschwindigkeit und die extreme Agilität des 50Fifty. Er folgt Steuerbefehlen absolut direkt und setzt sie schleunigst in Aktionen um. Mittlere bis enge Radien fliegt er schön rund und entwickelt in Loops eine explosive Zugkraft. Das Barfeeling fällt komfortabel aus, während die Haltekräfte im Mittelfeld liegen, sind die Steuerkräfte gering. Zum Absprung zurückgelenkt setzt der 50Fifty einen explosiven Lift frei, der in mittlere Etagen trägt. Die Hangtime ist eher mäßig. In seiner Paradedisziplin überzeugt er durch kompromisslose Sportlichkeit. Ausgehakt steht ein optimaler Pop zur Verfügung und auch der Kraftabbau fällt trotz Waageleinen sehr gut aus. So werden selbst Manöver mit Barübergabe hinter dem Rücken bestens unterstützt. Beim Wasserstart geht es hingegen puristisch zu. Im unteren und mittleren Windbereich muss der Kite erst auf den Rücken gelegt werden, bevor er startet.
Fazit
Der 50Fifty fristet neben prominenten Vertretern dieser Kitekategorie eher ein Nischendasein. Aus unserer Sicht vollkommen zu Unrecht. Mit seinem extrem spritzigen und agilen Charakter ist er für Newschooler eine wahre Freude und auch Wakestyler kommen mit ihm voll auf ihre Kosten. Abheben kann er sich außerdem durch seine außergewöhnlich gute Depower, die den Komfort bei Starkwind steigert. Von uns gibt es dafür ein „Daumen hoch“!
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Flugeigenschaften De
Experten
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Race
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Fortgeschrittene
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for
Aufsteiger
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m Ko
Freestyle
po
5, 7, 9, 12, 14
1.119
Preis Bar (€)
349
4
Kontakt
info@element-sports.de
One-Pump
ja
Telefon
08031/94136911
Barbreiten
uni, Breite verstellbar
d ke oo nh u n Springe
Preis (€/ohne Bar) Leinensystem
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Alt. Größen (m2)
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10
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Größe (m2)
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details
Ha
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Kitelife Jahrbuch 2014
150
North Vegas Die Fakten
Durch die Entwicklung des Newcomers Dice wurden in der Designabteilung von North neue Erkenntnisse bei der Gestaltung der Abströmkante gewonnen, die gerade für Freestyler eine wichtige Rolle spielt. Sie ist entscheidend dafür verantwortlich, wie der Slack, also die Zugkraftreduzierung nach dem Absprung, bei Unhooked-Tricks ausfällt. Um den zu optimieren, hat Designer Ralf Grösel die sogenannte Trailing Edge Force Control beim Vegas überarbeitet. Sie sichert die optimale Kraftverteilung zwischen den unterschiedlichen Materialien und Sektionen des Kites und kanalisiert die Spannung in den richtigen Bahnen. Vor der Abströmkante verläuft jetzt eine gewellte Linie, an der das Flugtuch gedoppelt ist, was neben einer optimierten Krafteinleitung die Abnutzung des Materials und den unerwünschten Weißbruch des Tuchs reduziert. Dadurch konnte der Dacronstreifen an der Abströmkante um fast 50 Prozent reduziert werden, was Gewicht einspart. Ebenfalls neu ist das große Ein- und Auslassventil in der Mitte der Fronttube, welches ohne Adapter mit jeder konventionellen Pumpe genutzt werden kann und den Kraftaufwand beim Pumpen deutlich minimiert. Neben dem neuen Design wurde sonst nahtlos an den Vorgänger angeknüpft.
Auf dem Wasser Im unteren Windbereich gehört der Vegas zu den stärkeren Vertretern seiner Klasse. Zwar erreicht er nicht die Werte eines klassischen Freeriders, für die Gruppe der FreestylePro-Kites liegen sie jedoch in der obersten Liga. Auch die Depower gehört nach wie vor zu den besten unter den C-Kites. Selbst im oberen Windbereich bleibt der Kite leicht kontrollierbar. Knackig und direkt zieht er in mittlere bis enge Turns. Sie werden rund durchflogen und für Kiteloops steht eine hohe, explosiv abgegebene Kraft zur Verfügung. Ähnlich verhält sich der Kite bei eingehakten Sprüngen. Durch seine Schnelligkeit lässt er sich sehr zügig und gut spürbar nach hinten steuern und liefert einen progressiven Lift, der in die obersten Etagen transportiert. Verglichen mit seinen direkten Konkurrenten liefert er mit die beste Hangtime, lediglich der Chaos hat hier noch etwas mehr zu bieten. Newschooler kommen in den Genuss von geringen bis mittleren Barkräften, die über den gesamten Windbereich konstant bleiben. Der Pop ist exzellent und auch der Zugkraftabbau zum Übergeben der Bar hinter dem Rücken könnte besser nicht sein. Wer den Kite im Wakestylesetting fliegt, muss auf etwas Komfort und Leichtwindleistung verzichten. Dafür fällt der Pop durch den noch tieferen Stand im Windfenster besser aus und der Kite kann nicht so leicht versteuert werden. Der Wasserstart geht mit dem unterstützenden Einsatz der fünften Leine problemlos vonstatten.
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
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Flugeigenschaften De
einsatzbereich
Race
Experten
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Fazit Auch 2014 gehört der Vegas wieder zu den sportlichsten und vielseitigsten Vertretern seiner Riege. Gleichzeitig fällt der Komfort überdurchschnittlich hoch und die Handhabung leichter als bei den meisten seiner Konkurrenten aus. Damit ist die Freerideeignung für diese Kitekategorie so stark ausgeprägt, dass auch progressive Newschoolpiloten nicht auf einen anderen Kite umsteigen müssen, wenn es einfach mal nur eine entspannte Cruisersession sein soll.
details
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Lif t
9
Alt. Größen (m2)
5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 13, 14
Preis Bar (€)
429 (19 m), 439 (22 m),
Preis (€/ohne Bar)
1.229
Leinensystem
5
One-Pump
ja
Barbreiten
uni, Breite verstellbar
449 (24 m), 459 (27 m), 479 (30 m)
ed ok ho n nu Springe
Größe (m2)
Ha
Kitelife Jahrbuch 2014
ng tim e
Kontakt
info@northkites.com
Telefon
089/666550
JN Prima Donna Die Fakten Optisch präsentiert sich der Prima Donna von JN auch in der sechsten Generation im Flower-Power-Stil. Parallelen zum Flugverhalten sind daraus aber nicht abzuleiten, denn auch in der Saison 2014 ist der Prima Donna die Freestyle-/Wakestylemaschine von JN. Unverändert setzen die Designer auf eine tiefe C-Form mit fünfter Leine und leicht gerundeten Tips, was eine höhere Positionierung der Anknüpfpunkte für die Frontleinen ermöglicht und damit mehr Depower bringt. Auch das von JN als Floating Battens bezeichnete Konstruktionsmerkmal ist bereits vom Vorgänger bekannt. Die Querstruts sind dabei nicht auf der gesamten Länge direkt mit dem Flugtuch verbunden, was die Stabilität des Profils besonders in böigen Bedingungen erhöhen soll. Ausgeliefert wird der Kite mit der neuen Master’s Craft Bar mit hoch positioniertem Y. Neben der Wahlmöglichkeit zwischen einem Hard- und einem Soft-Loop ermöglichen die drei Meter langen Extensions eine Verkürzung der Leinenlänge von 24 auf 21 Meter. Für alle Freunde der farblichen Vielfalt stehen ab sofort vier neue Designs zur Auswahl. Bezogen auf den Flugcharakter hat sich das Entwicklungsteam dicht am erfolgreichen Vorgängermodell orientiert.
Fazit Mit ausgesprochen stabilem Stand, egal bei welchen Windbedingungen, und einem starken Lift für eingehakte Sprünge kann sich der Prima Donna von der Konkurrenz absetzen. Gleichzeitig fällt die Eignung für radikale Kiter so hoch aus, dass wir ihm absolute Spitzenwerte im Freestyle bescheinigen können. einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Flugeigenschaften De
Race
Experten
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Fortgeschrittene
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Aufsteiger
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6, 7, 8, 10, 11, 12, 13, 14
Preis Bar (€)
469, 400 (bei Kauf mit Kite)
Preis (€/ohne Bar)
1.149
Leinensystem
5
One-Pump
ja
Kontakt
info@jn-kites.com
Barbreiten
uni, Breite verstellbar
Telefon
08141/5098988
ser
Alt. Größen (m2)
W as
9
Lif t
Größe (m2)
star
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details
d ke oo nh u n Springe
151
Auf dem Wasser Wird der Kite mit Sinuskurven beschleunigt, überzeugt er im unteren Windbereich für einen C-Kite mit früh anliegender Strömung und effektivem Vortrieb. Auch die Depower fällt für diese Kiteklasse überdurchschnittlich gut aus und hat eine spürbare Zugreduzierung zur Folge. Erst im obersten Windbereich muss die Boardkante zum Ausbremsen des Kites hinzugenommen werden. Selbst in böigsten Bedingungen steht der Schirm beeindruckend ruhig am Himmel. Beim Höhelaufen gehört der Prima Donna zu den effektiveren Freestylern und fliegt schon aus eigenem Antrieb recht weit an den Windfensterrand. Absolut klassisch präsentiert sich dagegen das Ansprechen auf Barimpulse. Sehr direkt und mit mittlerer Fluggeschwindigkeit setzt der Kite Steuerbefehle um. Bis in mittlere Radien fallen die Turns absolut rund aus, dabei wird in Loops eine ordentliche Horizontalbeschleunigung freigesetzt. An der Bar sind durchweg kräftige Arme gefragt. Halte- und Steuerkräfte liegen im mittleren bis oberen Bereich, was bei langen Sessions schon mal ziemlich kräftezehrend ist. Die Rückmeldung an der Lenkstange fällt sehr gut aus, jede Bewegung des Kites lässt sich ohne Blickkontakt gut spüren. Leicht kontrollierbar, aber mit durchaus nachhaltiger Power setzt der Lift bei eingehakten Sprüngen ein und trägt ab dem mittleren Windbereich in gute Höhe. Die Hangtime landet erst bei Starkwind im Mittelfeld. Für ausgehakte Sprünge positioniert sich der Kite schön tief im Windfenster. Pop und Zugkraftabbau sind sehr gut und die hohen Steuerkräfte verhindern beim Umgreifen ein ungewolltes Verlenken des Kites. Der Wasserstart ist ab dem mittleren Windbereich sogar über den Zug an einer Steuerleine möglich, vorher ist die fünfte Leine zum Drehen des Kites gefordert.
Ha
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Kitelife Jahrbuch 2014
152
Best GP Die Fakten Wer ein solch hochkarätiges Freestyleteam um sich versammelt, muss natürlich hohe Aufmerksamkeit auf die Entwicklung eines C-Kites verwenden. Genau das hat Best Kiteboarding für 2014 mit prominenter Unterstützung durch Youri Zoon, Ruben Lenten, Gisela Pulido, Michael Schitzhofer und Sam Medysky getan. Um den Leinen-Slack bei aggressiven Newschooltricks zu verbessern, veränderte Designer Peter Stiewe das Profil und optimierte auch den Bogen der Anströmkante. Ebenfalls neu und bei allen aktuellen Best-Kitemodellen außer dem Kahoona in der Standardversion im Einsatz ist das sogenannte Twist Lock Valve. Mit diesem Ventil ist ein bis zu dreifach gesteigerter Luftdurchfluss in derselben Zeiteinheit möglich, was den Kraftaufwand und die Dauer des Pumpvorgangs reduziert. Beim Tuch setzt Best auf „Double Core RS“-Material. Dabei wird eine zweite, hoch zugfeste Verstärkungsfaser eingearbeitet, welche die Widerstandsfähigkeit des Tuchs erhöht und gleichzeitig die Streckung des Materials unter Zug minimiert. Auf dem Wasser Im unteren Windbereich kann der GP in seiner Klasse mit einem kraftvollen Charakter überzeugen. Durch ein, zwei Sinuskurven beschleunigt, liefert er im Anschluss gestellt geflogen konstanten Vortrieb und wandert dabei sogar relativ weit an den Windfensterrand. Um die Anpassung des Flugcharakters möglichst individuell gestalten zu können, stehen zwei Anknüpfpunkte für die Frontleinen und drei für die der Steuerleinen zur Verfügung. Im Freestyle-Set-up, also den jeweils äußeren Anknüpfunkten für Front- und Steuerleinen, liegt die Depower in der Spitzenklasse für C-Kites. Selbst in stark böigen Bedingungen bleibt die Kontrolle einfach und hebt den GP aus der breiten Masse heraus. Steuerbefehle werden absolut direkt umgesetzt und die Fluggeschwindigkeit konnte gegenüber dem Vorgänger noch mal spürbar gesteigert werden, was insgesamt zu einem sportlicheren Auftreten beiträgt. Mittlere Flugradien vollzieht der GP absolut rund, mit konstanter Kraftentfaltung, ohne irgendwelche Unruhe im Profil zu zeigen. Erst in enge Radien gezwungen sind kurze Strömungsabrisse im Tipbereich zu erkennen. Für Kiteloops gibt es nur wenige Kites, die so viel Kraft freisetzen und sie so explosiv abgeben. Komfortabel zeigt sich der GP an der Bar. Die Haltekräfte sind über den gesamten Windbereich gering, während die Steuerkräfte im Mittelfeld liegen. Im Wakestylemodus angeknüpft steigen beide an. Ähnlich wie beim Kiteloop zieht der Pop den Fahrer bei ausgehakten Sprüngen fast vom Board. Der anschließende horizontale Versatz liegt genau wie der Kraftabbau in der unangefochtenen Spitzenliga. Auch eingehakte Sprünge machen mit dem GP Spaß, allerdings erst ab dem oberen Windbereich. Lift und Hangtime liegen im Mittelfeld. Beim Wasserstart zeigt er sich etwas anspruchsvoller. Bis in den mittleren Windbereich muss die fünfte Leine zum Drehen auf den Rücken zur Hilfe genommen werden.
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
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Flugeigenschaften De
einsatzbereich
Race
Experten
t
Fazit Spritziger, schneller und trotzdem nicht unkomfortabel: Der GP meistert den Spagat zwischen radikalem Freestyle und angenehmer Handhabung als einer der Besten seiner Klasse!
details
n
star
Low
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End
m Ko
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ser
Lif t
9
Preis (€/ohne Bar) 1.149
Alt. Größen (m2) 6, 7, 11, 13 Preis Bar (€)
429
Leinensystem
5
Kontakt
akorb@pureactionsports.com
One-Pump
ja
Telefon
069/20324485
Barbreiten
42, 47 cm
ed ok ho n nu Springe
Größe (m2)
Ha
Kitelife Jahrbuch 2014
ng tim e
153
Cabrinha Chaos Die Fakten In der vergangenen Saison hat Cabrinha mit dem Chaos ein vollkommen neues Schirmkonzept für Freestylekiter präsentiert. Seine Form ist mit der tiefen Wölbung und den breiten Tips stark angelehnt an herkömmliche C-Kites. Allerdings besitzt der Chaos im Gegensatz zu seiner direkten Konkurrenz ein Waagesystem mit Umlenkrollen, die Frontleinen laufen also nicht direkt an die vorderen Ecken der Tips. Vorteile: Auf diese Weise werden die Eigenschaften von Hybridkites, wie eine bessere Depower oder ein höherer Komfort, mit den progressiven Leistungsmerkmalen und dem Drehverhalten von C-Kites vereint. Für 2014 ist der Chaos mit dem neuen „2DR Double Ripstop“-Tuch ausgestattet, das dehnungsärmer ist und gleichzeitig zu einer erhöhten Profilstabilität beiträgt. Die Tuchpanele wurden in diesem Zuge ebenfalls umgestaltet, genau wie die Waage der Frontleinen, was dem Ziel dient, dem Chaos einen besseren Slack bei Unhooked-Tricks zu verleihen. Wie die übrigen Cabrinha-Kites ist er natürlich mit der neuen Overdrive-Bar ausgestattet, im Gegensatz zum Vorjahr aber nur noch in der limitierten und knallbunten Wildcard-Farbgebung erhältlich.
Auf dem Wasser Wie schon in seiner ersten Generation hebt sich der Chaos im unteren Windbereich durch mehr Power ab. Gegenüber der Konkurrenz kann er früher gestellt geflogen werden und überzeugt bei inkonstanten Windbedingungen durch eine harmonischere Kraftentfaltung sowie ein stabileres Profil. Auch im oberen Windbereich zeigt dieses Konzept eine bessere Eignung als die puristischen Vertreter dieser Klasse. Die Depower arbeitet sehr effektiv, wodurch Zugkraftreduzierungen über das Wegschieben der Bar vom Körper nicht nur gut spürbar sind, sondern auch auf geringem Barweg realisiert werden können. Das gesamte Barfeeling fällt knackig und direkt aus. Steuerimpulse werden unmittelbar und mit mittlerer Fluggeschwindigkeit umgesetzt. Die Haltekräfte liegen im unteren Mittelfeld und die Steuerkräfte sind sogar noch etwas geringer. Insgesamt fällt das Flugbild etwas träger aus als bei den konventionellen C-Vertretern, was sich besonders beim Drehverhalten zeigt. Mittlere Radien fliegt der Chaos schön rund und auch der Dampf in Kiteloops liegt im oberen Bereich. Für Unhooked-Manöver steht ein guter Pop zur Verfügung und der Slack ist deutlich spürbarer vorhanden als im Vorjahr. Bei eingehakten Sprüngen zeigen sich die Vorteile des Hybridkonzepts. Der sanft einsetzende Lift trägt in gute Höhe und die Hangtime ist stärker ausgeprägt als bei den getesteten Konkurrenten. Während er im unteren Windbereich zunächst auf den Rücken gelegt werden möchte, startet der Chaos ab dem mittleren Windbereich sogar über den Zug an einer Steuerleine. Keine Selbstverständlichkeit in dieser Kitegruppe.
Fazit Der Chaos sticht auch in diesem Jahr klar aus der Gruppe der Freestyle-Pro-Kites heraus. Mit teils um Welten besserem Komfort, einem größeren Windbereich und einer leichteren Handhabung hat er Modellen wie dem Razor einiges voraus. Bei der Freestyleeignung kann er an Attraktivität hinzugewinnen, insbesondere mit dem durch die Modifikation der Waage nun stärker ausfallenden Slack. Radikale Freestyleperformance, ohne auf jeglichen Komfort verzichten zu müssen: eine sehr schöne Mischung.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Flugeigenschaften De
Experten
End
Race
n
Low
Fortgeschrittene
he
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Aufsteiger
wer
m Ko
Freestyle
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Preis Bar (€)
479 (49-57 cm), 499 (57-65 cm)
Kontakt
info@pryde-group.de
Telefon
089/6650490
Preis (€/ohne Bar)
1.399
Leinensystem
4
One-Pump
ja
Barbreiten
49-57, 57-65 cm (Breite verstellbar)
ser
5.5, 7, 8, 9, 13
W as
Alt. Größen (m2)
d ke oo nh u n Springe
11
Lif t
Größe (m2)
star
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details
Ha
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Kitelife Jahrbuch 2014
154
Gaastra Pure Die Fakten Gaastra setzt im Freestylebereich auf einen Kompromiss. Der Pure präsentiert sich optisch mit den breiten Tips und einer tiefen Wölbung der Kappe zwar zunächst wie ein recht klassischer Purist, will insgeheim aber auch die Vielseitigkeit neben der gewünschten Spezialisierung nicht außer Acht lassen. Deshalb wird die Fronttube auf großer Breite von einer Waage abgestützt, die zugunsten der möglichst direkten Reaktion des Kites komplett ohne Umlenkrollen auskommt. Um das Gewicht zu drücken, vertraut Designer Urs Hungerbühler auf ein Drei-Strut-Gerüst. Das beim Aufbau den Komfort entscheidend prägende One-Pump-System wurde allerdings zur Freude aller Ungeduldigen nicht wegrationalisiert. Mit 1.099 Euro für einen ElferKite ohne Bar ist der Pure der mit Abstand günstigste Vertreter unter den Freestyle-Pro-Modellen. Auf dem Wasser Keine Frage, dieser Kite ist wie die direkte Konkurrenz nicht darauf ausgelegt, bei Leichtwind zu glänzen. Im unteren Windbereich bedarf es einer guten Technik aus Sinussen und Abfallen, um eine konstant anliege Strömung zu ermöglichen. Im Vergleich zu den übrigen Vertretern dieser Klasse befindet sich die Leistung aber noch im guten Mittelfeld. Im obersten Windbereich kommen die Waage und die leichte Pfeilung der Fronttube zur Geltung. Wird die Bar vollständig vom Körper weggeschoben, reißt die Strömung ab, was sich am Flattern des Profils hinter der Fronttube gut erkennen lässt und zu einer effektiven Reduzierung der Zugkraft führt. Beim Cruisen nimmt der Pure einen für diese Kitegruppe schon sehr weiten Stand am Windfensterrand ein, der das Höhelaufen recht simpel macht. Bei inkonstanten Windbedingungen und starken Böen lässt er sich schon mal etwas aus der Ruhe bringen. Leichtes Flattern im Tuch ist mit anschließender Wiederaufnahme der Anströmung auch mit einer progressiveren Kraftabgabe verbunden, was die Eignung für Einsteiger reduziert. Der Komfort liegt insgesamt im unteren Mittelfeld. Deutlich besser zeigt sich das Potenzial beim Drehen. Mittlere bis enge Radien sind kein Problem, aber ebenfalls mit einer druckvollen Kraftabgabe verbunden, da der Schirm im ersten Teil der Kurve stark vertwistet und zum Kurvenausgang hin dann noch mal richtig Bums entwickelt. Den stellt er auch bei eingehakten Sprüngen bereit. Durch die hohe Fluggeschwindigkeit kann der Pure ohne störende Querkräfte zügig nach hinten gesteuert werden und bietet einen kraftvollen Lift, der in gute Höhe trägt. Die Hangtime fällt dagegen etwas schwächer aus. Ausgehakte Tricks gelingen gut kontrollierbar und mit viel Power, weil sich der Pure nach der Trennung von Chickenloop und Trapezhaken schön tief im Windfenster positioniert. Trotz Waage fällt der Slack hervorragend aus. Stürzt der Pure ab, kann es im unteren bis mittleren Windbereich etwas komplizierter werden, ihn wieder in die Luft zu befördern. Bei stärkerem Wind konnten wir ihn dagegen sogar über den Zug an einer Steuerleine starten.
Fazit Für Freerider oder gar Cruiser ist die Vielseitigkeit des Pure nicht stark genug ausgeprägt
po
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Dre
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
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Flugeigenschaften De
einsatzbereich
Race
Experten
t
und Erfahrung sollte der Pilot bei diesem Schirm auch mitbringen. Wer ihn allerdings zu handhaben weiß, wird mit einer extrem guten Unhooked-Performance belohnt, die es zu einem sagenhaft günstigen Preis gibt.
details
n
star
Low
for
End
m Ko
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Lif t
11
Alt. Größen (m2)
7, 9, 13
Preis (€/ohne Bar)
1.099
Preis Bar (€)
399
Leinensystem
4
Kontakt
germany@gaastrakites.com
One-Pump
ja
Telefon
02234/9334016
Barbreiten
uni, Breite verstellbar
ed ok ho n nu Springe
Größe (m2)
Ha
Kitelife Jahrbuch 2014
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155
Wainman hawaii maniac Die Fakten Monatelang kursierten Gerüchte darüber, dass Wainman Hawaii neben der RabbitFamilie eine weitere Kitelinie ins Leben rufen würde. Nun ist es endlich so weit. Mit dem Maniac präsentieren die Hawaiianer einen klassischen Freestyle-/Wakestylekite, der auf eine tiefe Wölbung, breite Ohren und ein Fünf-Strut-Gerüst setzt. Im Gegensatz zu den Rabbits ist er mit einem OnePump-System ausgestattet, damit sich der Druck bei harten Einschlägen besser verteilen kann und natürlich, um den Aufbaukomfort hoch zu halten. Auf eine Frontleinenwaage oder eine fünfte Leine wurde bewusst verzichtet. Dem Wakestylepionier Lou Wainman und seiner Crew war es wichtig, dass der Maniac als Vierleiner funktioniert, da eine fünfte Leine neben dem leichteren Wasserstart und dem Safety-Gedanken bei einem C-Kite einfach nur störende Einflüsse hat. Ab Januar soll der Kite in Deutschland erhältlich sein, die Preise standen bis zum Drucktermin des Jahrbuchs leider noch nicht fest. Auf dem Wasser
Optisch würde man es eigentlich nicht vermuten, zu klassisch ausgelegt scheint die Form des Maniac, doch entgegen unserer Erwartungen präsentiert sich der Newcomer im unteren Windbereich ziemlich stark. Mit Sinuskurven beschleunigt, liefert er sofort effektiven Vortrieb und kann diesen auch aufrechterhalten. Im unteren Windbereich gehört er eindeutig zu den leistungsstärksten Modellen in diesem Vergleich. Wie angenagelt behält er seinen tiefen Stand im Windfenster und verliert die Profilstabilität auch bei böigen Bedingungen nicht. Während für gutes Höhelaufen die Boardkante gefragt ist, muss man sich ansonsten kaum mit regulierenden Eingriffen in das Flugverhalten beschäftigen, denn die Abgabe der Kraft erfolgt durchweg linear. Trotz guter Komfortwerte für einen C-Kite mangelt es ihm keineswegs an der notwendigen Bissigkeit. Superagil setzt er Steuerbefehle unmittelbar um und zirkelt Turns schön rund in mittleren bis fast schon engen Radien. An der Bar ist dabei durchweg etwas Arbeit gefordert. Die mittleren Halte- und Steuerkräfte steigern aber auch gleichzeitig die sehr gute Spürbarkeit des Schirms und seiner Aktionen. Je nach Vorliebe können die Barkräfte und die Reaktivität des Maniac über die zahlreichen Verstellmöglichkeiten (drei Anknüpfpunkte für die Front- und vier für die Steuerleinen) angepasst werden. Eingehakte Sprünge gelingen absolut einfach, da keinerlei Querkräfte beim Nach-hinten-Fliegen des Kites entstehen und die Fluggeschwindigkeit hoch ausfällt. Der Lift befördert ab dem mittleren Windbereich in gute Höhe, die Hangtime liegt im ordentlichen Mittelfeld. Ausgehakt präsentiert sich der Maniac von seiner besten Seite. Der tiefe Stand im Windfenster sorgt für einen kraftvollen Pop und der anschließende Slack könnte besser nicht ausfallen. Überrascht hat uns auch der Wasserstart. Während im unteren und mittleren Windbereich ein leichtes Kippen des Schirms nötig ist, startet er im oberen Windbereich sogar über den Zug an einer Steuerleine.
Fazit Das lange Warten hat sich absolut gelohnt. Mit dem Maniac wird der C-Kite-Markt entscheidend bereichert. Kaum ein anderer Vertreter in diesem Segment schafft es, so konsequent das Flugverhalten eines C-Kites zu verfolgen und trotzdem bei Handhabung und Komfort überdurchschnittliche Zensuren zu erreichen. Ein sehr gelungener erster Streich, der gespannt macht auf die übrigen Größen.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Flugeigenschaften De
Experten
End
Race
n
Low
Fortgeschrittene
he
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Wave
Dre
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Aufsteiger
wer
m Ko
Freestyle
po
6.5, 8, 11.5, 14
tba
Preis Bar (€)
tba
4
Kontakt
office@unhooked.at
One-Pump
ja
Telefon
+43 650/511442
Barbreiten
tba
d ke oo nh u n Springe
Preis (€/ohne Bar) Leinensystem
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Alt. Größen (m2)
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9.5
Lif t
Größe (m2)
star
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details
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Kitelife Jahrbuch 2014
156 | MATERIALCHECK KITES LEICHTWIND
Leichtwindkites – die Flautenkiller Kitesurfen bei unter zehn Knoten Windgeschwindigkeit stellt höchste Anforderungen an das Material. Galt vor einigen Jahren noch das Prinzip „Je mehr Fläche, desto früher ist Spaß auf dem Wasser möglich“, gehören Kites um 25 Quadratmeter heute (zum Glück) der Vergangenheit an. Zu unattraktiv und wenig agil gestaltete sich das Flugverhalten dieser fliegenden Monster und der Wasserstart war in den meisten Fällen ein reines Glücksspiel. Bis auf wenige Ausnahmen liegen die modernen Vertreter deutlich unter 20 Quadratmeter, erreichen durch effektive Waagesysteme, leistungsoptimierte Profile und ein stark reduziertes Gewicht aber eine bessere Performance als die damaligen Jumbos unter den Kites. Beim Gewicht findet momentan der größte Wettbewerb statt. Da beim Tuch und den verwendeten Materialien kaum Einsparungsoptionen vorhanden
Technische Daten
Ozone Zephyr
Testgröße (m ) 2
Preis ohne Bar (€)
Core Riot XR 3 LW
North Dyno
sind, wird die Strutanzahl reduziert und bei den Verstärkungen nur das Nötigste ergänzt. Dass aber auch dieser Trend Grenzen hat, mussten wir bei unserem Test feststellen. Kites ohne Querstruts bieten gegenüber der Konkurrenz klare Nachteile und auch bei den Modellen mit reduzierter Strutanzahl ist bei ansteigendem oder sehr inkonstantem Wind Unruhe im Profil vorhanden, die sich mal mehr, mal weniger stark auf das Flugverhalten und den Komfort auswirkt. Obwohl alle getesteten Vertreter das gleiche Ziel verfolgen, sind die Herangehensweisen teilweise sehr unterschiedlich, die Handhabung allerdings pauschal um Welten besser als noch Mitte des vergangenen Jahrzehnts in diesem Segment. Trotzdem gilt es, bei den Leichtwindkites auf die Eignung für die jeweiligen Könnensstufen zu achten, nicht jeder der Testkandidaten ist leicht zu fliegen.
Airush Lithium Zero
Flysurfer Speed 3 deluxe
Naish Fly
Slingshot Turbine
17
17
17
18
21
15
17
1.449
1.599
1.779
1.319
2.549 (mit Bar)
1.449
1.849 (mit Bar)
Leinensystem
4
4
4 oder 5
4
4
4
4
One-Pump
ja
ja
nein
keine Struts
keine Struts
ja
ja
Alternative Größen (m2)
–
15, 19
7, 9, 11, 13, 15
–
8, 10, 12, 15, 19
–
–
uni, Breite verstellbar
uni, Breite verstellbar
uni, Breite verstellbar
uni, Breite verstellbar
uni, Breite verstellbar
uni, Breite verstellbar
23”
400
449
429 (19 m), 439 (22 m), 449 (24 m), 459 (27 m), 479 (30 m)
469
–
Universal: 399 (16 m), 429 (20 m), 449 (24m) - ATB: 449 (20 m), 469 (24 m)
399
Kontakt
sanja@ozonekites.de
info@corekites.com
info@northkites.com
team@apm-marketing.de
info@flysurfer.com
info@kailua-sports.de
info@slingshotkiteboarding.de
Telefon
0172/4065259
04371/889340
089/666550
08171/387080
08641/694830
0431/319770
0431/3180295
Lowend
8
9
8
8
10
9
9
Depower
10
7
7
5
6
7
10
Barbreiten Preis Bar (€)
Flugeigenschaften*
Drehen
9
9
7
8
3
8
9
Komfort
10
8
7
7
7
7
10
Lift
7
8
6
6
6
8
7
Hangtime
8
9
8
6
10
8
9
Springen ausgehakt
8
7
6
8
4
7
8
Wasserstart
9
8
8
4
9
8
9
Benötigtes Fahrkönnen**
9
8
7
7
8
9
10
*Flugeigenschaften 1 bis 10. 10=sehr gut, 1=sehr schlecht ** Benötigtes Fahrkönnen 1 bis 10. 10=gering, 1=hoch Kitelife Jahrbuch 2014
158
Ozone Zephyr Die Fakten
rem Vi
Ext
e l s ei ti g
Er gilt als das etwas gemäßigtere Pendant zu den großen Modellen des Ozone Edge. Der Zephyr richtet sich an die breite Masse der Kiter und erreicht seine hohe Attraktivität durch eine einfachere Handhabung und eine geringere Spezialisierung auf die Disziplin Race. Dafür vertraut Ozone auf eine stark gepfeilte Fronttube, eine gedrungene Form und relativ breite Tips. Für die nötige Stabilität im Flug sorgt ein Fünf-Strut-Gerüst, das, obwohl der Kite auf ein möglichst geringes Gewicht ausgelegt ist, den Komfort eines One-Pump-Systems bietet. Um einen möglichst großen Windbereich realisieren zu können, ist die Fronttube auf der gesamten Länge durch eine Frontleinenwaage gestützt, die komplett ohne Umlenkrollen auskommt.
Auf dem Wasser Der Grundzug des Zephyr liegt im obersten Mittelfeld, so muss er unterhalb der Zehn-Knoten-Marke durch Sinuskurven beschleunigt werden, um effektiven Vortrieb zu liefern. Durch die absolut direkt ansprechende Steuerung und das für einen Kite dieser Größe doch recht agile Flugbild gelingt dieser Vorgang aber schön einfach. Bereitwillig platziert sich der Kite daraufhin weit am Windfensterrand, wo er die Strömung auch behält, keinerlei Querkräfte produziert und Höhelaufen sehr einfach macht. Selbst bei auffrischendem Wind kann er durch die effektiv arbeitende Depower lange kontrolliert geflogen werden. Auch gedepowert spricht er noch gut auf Lenkbefehle an, was ihm nach oben raus den größten Windbereich in diesem Vergleich beschert. Die Kraftentfaltung erfolgt durchweg harmonisch, sogar in böigen Bedingungen muss der Fahrer nicht mit progressiver Zugentwicklung rechnen, was dem Zephyr exzellente Komfortnoten beschert. Angenehm fällt auch das Gefühl an der Bar aus. Bei geringen Haltekräften und geringen bis mittleren Steuerkräften muss niemand mit Erschöpfung kämpfen. Turns vollzieht der Kite in weiten bis mittleren Radien und selbst wenn es dabei in den Tips gelegentlich zu leichtem Flattern kommt, bleibt die Zugabgabe sehr linear. Das direkte Ansprechen auf Steuerbefehle macht auch den Absprungvorgang gut beherrschbar. Energisch gegen die Fahrtrichtung eingelenkt, kann der richtige Moment für den Take-off gut antizipiert werden, Querkräfte entstehen dabei in keiner Sekunde. So können auch weniger versierte Fahrer mit dem Zephyr Höhenflüge erleben. Allerdings erst ab dem mittleren Windbereich, denn vorher ist der sanft einsetzende, aber in gute Höhen tragende Lift noch nicht so sehr ausgeprägt. Die Hangtime liegt im obersten Mittelfeld. Sogar ausgehakte Manöver werden mit einem guten Pop unterstützt, weil sich der Kite dann tiefer im Windfenster positioniert. Der Realease nach dem Take-off ist dagegen fast nicht vorhanden. Ab zehn Knoten Windgeschwindigkeit kann ein konventioneller Wasserstart über den Zug an einer Steuerleine erfolgen, darunter muss der Zephyr erst auf den Rücken gelegt werden, um dann gestartet werden zu können.
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
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Flugeigenschaften De
einsatzbereich
Race
Experten
t
Fazit Im Vergleich der Leichtwindkites gehört der Zephyr zu den agilsten Modellen und begeistert mit einer absolut direkt ansprechenden Steuerung. Die Abstimmung fällt so harmonisch und komfortabel aus, dass er verglichen mit der Konkurrenz nach oben hinaus den größten Windbereich besitzt und Topwerte beim Höhelaufen erreicht.
details
n
star
Low
for
End
m Ko
W as
ser
Lif t
17
Alt. Größen (m2)
–
Preis (€/ohne Bar)
1.449
Preis Bar (€)
400
Leinensystem
4
Kontakt
sanja@ozonekites.de
One-Pump
ja
Telefon
0172/4065259
Barbreiten
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Größe (m2)
Ha
Kitelife Jahrbuch 2014
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stellbar
159
core riot xr 3 lw Die Fakten Der Performancefreerider Riot XR 3 ist für seinen extrem zugstarken Charakter bekannt und hat sich damit unter Cruisern sowie Hangtimefans einen sehr guten Namen gemacht. Bei der speziellen Leichtwindversion des intensiv gepfeilten Deltakonzepts handelt es sich keineswegs nur um eine Variante mit größerer Fläche, hier wurde alles auf höchste Performance bei niedrigsten Windstärken ausgelegt. Um das Gewicht möglichst gering zu halten, verwendet Core dünnere Tubes und das besonders leichte CoreTex-Light-Tuch. Es zeichnet sich durch einen besonders dehnungsarmen Charakter und höchste Haltbarkeit aus, die mit einer speziellen UV-Schutzbeschichtung erreicht wird. Bei der Waage profitiert der Große von der Weiterentwicklung seiner kleinen Geschwister. Auch beim Riot XR 3 LW kommt das neue Short-Bridle-System zum Einsatz, was für federleichte Barkräfte und ein schön präzises Feedback an der Lenkstange sorgt. Vielseitig präsentiert sich der Kite durch die dreifachen Trimmoptionen, was eine Anpassung an die individuellen Vorlieben jedes Kiters ermöglicht. Auf dem Wasser Bärenstark geht der Riot XR 3 LW im unteren Windbereich zu Werke. Der hohe Grundzug hebt den Fahrer schon weit unter der Zehn-Knoten-Marke aufs Board. Einmal eingelenkt kann der Kite sofort gestellt geflogen werden und setzt den Zug bei entsprechendem Einsatz der Boardkante direkt in effektive Meter gegen den Wind um. Der Stand des Kites ist durchweg absolut stabil und lässt sich auch von Böen nicht beeindrucken. Das führt im unteren bis mittleren Windbereich zu einer schön konstanten Kraftentfaltung, die beim Komfort keinerlei Wünsche offen lässt. Nimmt der Wind stärker zu, verhält sich der Riot XR 3 LW ziemlich bissig und gibt seine Kraft deutlich progressiver ab. Trotz attraktiver Depower reicht das Wegschieben der Bar vom Körper dann mitunter nicht mehr aus, um den Zug komplett zu eliminieren. In diesem Fall ist eine gute Boardkontrolle gefragt, was die Eignung für Einsteiger etwas schmälert. Diese enormen Kraftreserven verleihen dem Kite aber auch ein Sprungpotenzial, das unter den Leichtwindkonkurrenten klar heraussticht. Schon ab dem mittleren Windbereich stehen ein hervorragender Lift und eine ebenfalls beeindruckende Hangtime zur Verfügung. Ausgehakte Loaded-Tricks werden zudem mit einem satten Impuls aus der gepfeilten Kappe versorgt, daraufhin zieht der Riot XR 3 LW aber auch unbeeindruckt weiter. Rund und mit hoher Fluggeschwindigkeit meistert der Kite mittlere bis fast schon enge Radien und das bei einem Bargefühl, dass zu den leichtesten auf dem Markt gehört. Selbst in der neutralen Einstellung liegen die Steuer- und Haltekräfte im unteren Bereich, was eine Wonne für die Arme ist. Beim Wasserstart zeigt sich die Pfeilung der Fronttube von Vorteil. Der Zug an einer Steuerleine reicht aus, um den Schirm startbereit am Windfensterrand zu positionieren. Fazit Hervorragende Leichtwindleistung trifft hier auf ein für diese Kitegruppe außergewöhnliches Sprungpotenzial. Als absolut genial haben wir die Kombination aus sagenhaft hoher Zugkraft und unheimlich geringen Barkräften empfunden, die bei schön direkter Steuerung und differenziertem Feedback ein hohes Maß an Komfort bietet.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Flugeigenschaften De
Experten
End
Race
n
Low
Fortgeschrittene
he
t
Wave
Dre
for
Aufsteiger
wer
m Ko
Freestyle
po
15, 19
1.599
Preis Bar (€)
449
4
Kontakt
info@corekites.com
One-Pump
ja
Telefon
04371/889340
Barbreiten
uni, Breite verstellbar
d ke oo nh u n Springe
Preis (€/ohne Bar) Leinensystem
ser
Alt. Größen (m2)
W as
17
Lif t
Größe (m2)
star
t
details
Ha
ng tim e
Kitelife Jahrbuch 2014
160
north dyno Die Fakten Racekiten, und zwar mit maximal möglicher Performance für diese Disziplin, das ist die Zielsetzung für den Dyno von North. Um das Konzept dahingehend zu verfeinern, wurde der Kite verglichen mit seinem Vorgänger in zahlreichen Punkten verändert. Besonders die Gewichtsersparnis stand dabei stets im Fokus der Entwickler. Das zeigt sich durch das nicht vorhandene One-PumpSystem, die Reduzierung der Strutanzahl von sieben auf fünf Querstruts und die Verwendung von möglichst wenigen Verstärkungen mit schwerem Tuchmaterial wie Dacron. Durch die weiter zu den Tips hin platzierten äußeren Struts sollen die Ohren in Turns trotzdem ausreichend Flugstabilität erhalten. Gleichzeitig war es durch die Gestaltung des Kites mit einer höheren Anzahl an Tuchsegmenten möglich, das Profil noch tiefer zu wählen, was sich positiv auf die Leichtwindperformance auswirkt. Mit der Entnahme sämtlicher Umlenkrollen aus der Waage soll ebenfalls Gewicht eingespart sowie der Luftwiderstand im Flug reduziert werden. Diese Veränderung führt aber im Vierleiner-Set-up auch dazu, dass der Kite nach einer Safety-Auslösung nicht mehr ganz so gut auswehen kann, weshalb die Nutzung mit der Fünfleiner-Bar empfohlen wird.
Auf dem Wasser Beim Dyno handelt es sich um einen echten Spezialisten für die Disziplin Race, daher konnte nicht allzu viel Aufmerksamkeit auf die einfache Handhabung gelegt werden. Das zeigt sich bereits im unteren Windbereich. Um dem Dyno schon an der Gleitgrenze effektiven Vortrieb abverlangen zu können, sind Sinuskurven und eine gezielte Platzierung des Kites an der richtigen Stelle im Windfenster notwendig. Auch im oberen Windbereich bedarf es schon einer guten Kantenkontrolle, um den Schirm, der dann recht progressiv seinen Zug abliefert, auszubremsen. Dieser hochgezüchtete Charakter hat für Kiter, die ihn beherrschen können, aber auch ganz klare Vorteile. Durch die enorme Streckung steht viel Power zur Verfügung, ein sehr agiles Flugbild und eine für diese Schirmgröße extrem hohe Fluggeschwindigkeit. Absolut direkt und mit schneller Reaktion beantwortet der Dyno Lenkbefehle und lässt sich in mittleren Radien mit konstanter Kraftentfaltung fliegen. An der Bar ist keine große Anstrengung gefordert. Wird der Adjuster bei variierenden Windverhältnissen zu Hilfe genommen, bleiben Halte- und Steuerkräfte durchgehend im angenehmen Bereich und ermöglichen ein optimales Feedback über die Bewegungen des Dyno im Windfenster. Während die Sprungleistung im unteren Windbereich noch nicht wirklich für Begeisterungsstürme sorgt, stehen ab dem mittleren Windbereich ein ansprechender Lift und eine noch bessere Hangtime zur Verfügung. Der Absprung gelingt einfach, da beim Zurücklenken kaum Querkräfte entstehen. Ausgehakt ist ein annehmbarer Zug für den Absprung vorhanden, der darauf im Optimalfall folgende Zugkraftabbau aber sehr gering. Der Wasserstart erfolgt leichter als im Vorjahr, im untersten Windbereich muss aber auch durchaus mal ein wenig geschwommen werden.
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
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Flugeigenschaften De
einsatzbereich
Race
Experten
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Fazit Für Racer bietet der Dyno ein unheimlich attraktives Flugbild, mit sehr starken Höhelaufeigenschaften. Als reiner Leichtwindkite eingesetzt, ist die Performance ebenfalls attraktiv, jedoch auch ein höheres Fahrkönnen gefordert.
details
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Lif t
17
Alt. Größen (m2)
7, 9, 11, 13, 15
Preis Bar (€)
429 (19 m), 439 (22 m),
Preis (€/ohne Bar)
1.779
Leinensystem
4 oder 5
One-Pump
nein
Barbreiten
uni, Breite verstellbar
449 (24 m), 459 (27 m), 479 (30 m)
ed ok ho n nu Springe
Größe (m2)
Ha
Kitelife Jahrbuch 2014
ng tim e
Kontakt
info@northkites.com
Telefon
089/666550
Mario/Crêperie am Meer, Sylt / Foto Brian Bojsen
Adenauer&Co. GmbH / Goethestraße 73 | 40237 Düsseldorf / Tel: +49 | 211/544 189 70 | Geschäftsführer: Andreas Adenauer
www.adenauer.com
162
airush lithium zero Die Fakten Den Mut, völlig neue Wege bei der Umsetzung von Visionen einzuschlagen, hat die Firma Airush in der Vergangenheit immer wieder bewiesen. Sie brachte den ersten direktionalen Funracer in die Serienreife und entwickelte mit dem Airush One einen Kite mit nur einer Querstrut. Die Steigerung davon ist ein Kite vollkommen ohne Querstruts und genau der wurde mit dem Airush Lithium Zero nun präsentiert. Ziel dieses Konzepts ist es, die Leichtwindleistung durch ein möglichst geringes Gewicht und minimalen Strömungswiderstand auf ein Maximum anzuheben. Ob das in der Praxis auch tatsächlich so umgesetzt werden konnte, haben wir überprüft. Auf dem Wasser Ungewohnt ist bereits der Starvorgang beim Lithium Zero, da das Tuch bis zur anliegenden Strömung wild flattert. Hat es der Riese dann in den Zenit geschafft, fühlt er sich an wie jeder andere Kite auch. Eingelenkt positioniert er sich etwas hinter dem äußersten Stand am Windfensterrand und liefert direkt satten Zug, was den Fahrer früh ins Gleiten bringt. Der geht allerdings auch mit mittleren Querkräften einher, weshalb das Höhelaufen etwas schwieriger fällt als mit den meisten seiner Konkurrenten. Im oberen Windbereich werden die Querkräfte dann spürbarer. Da die Depower nicht so effektiv ausfällt, dass dem Kite der Zug vollständig genommen werden könnte, besitzt er nach oben hinaus den kleinsten Windbereich in diesem Vergleich und ist entsprechend anspruchsvoll zu fliegen. Die Steuerkräfte liegen im unteren Mittelfeld, genau wie die Haltekräfte. Letztere steigen mit zunehmendem Wind markant an und fordern dann schon etwas Arbeit von Seiten des Fahrers, um die Bar auf dem Druckpunkt zu halten. Das Ansprechverhalten auf Steuerimpulse ist schön direkt. Mit gemächlicher Fluggeschwindigkeit startend nimmt der Schirm im Turn kontinuierlich an Geschwindigkeit zu und dreht für einen Schirm dieser Größe nicht nur rund, sondern auch recht eng. Dabei fällt kaum auf, dass dem Profil die stabilisierenden Struts fehlen, und auch die Kraftentfaltung ist angenehm moderat. Im Flug beweist der Lithium Zero durchweg einen absolut stabilen Stand. Anfängliche Bedenken, dass es in Böen zu ständigem Flattern und Strömungsabrissen kommen würde, konnten wir getrost verwerfen. Ab dem mittleren Windbereich stehen ein im Mittelfeld angesiedelter Lift und eine ebenso ausgeprägte Hangtime zur Verfügung. Die entstehenden Querkräfte beim Zurücklenken des Schirms erfordern schon ein etwas höheres Fahrkönnen, um den Absprung optimal zu treffen. Ausgehakt kann ihm ab dem mittleren Windbereich ein guter Pop entlockt werden und durch die fehlenden Querstruts fällt sogar der Slack ziemlich gut aus. Beim Wasserstart kann es mit diesem Schirm tricky werden. Liegt er auf der Fronttube und das Tuch steht im Wind, startet er über eine Steuerleine. Stürzt er allerdings so ab, dass Wasser auf das Tuch gelangt, sind die Chancen für einen Wiederstart ziemlich gering. Fazit Der Lithium Zero kann mit außergewöhnlich guten Dreheigenschaften und sogar mit einer
po
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
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Flugeigenschaften De
einsatzbereich
Race
Experten
t
attraktiven Leistung für Unhooked-Tricks punkten. Darüber hinaus birgt das No-Strut-Design aber einige Nachteile, die ihn im Leichtwindkite-Vergleich in den Belangen Komfort, Windbereich und Handhabung etwas schwächer als die Konkurrenz abschneiden lassen.
details
n
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Low
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Lif t
18
Alt. Größen (m2)
–
Preis (€/ohne Bar)
1.319
Preis Bar (€)
469
Leinensystem
4
Kontakt
team@apm-marketing.de
One-Pump
keine Struts
Telefon
08171/387080
Barbreiten
uni, Breite verstellbar
ed ok ho n nu Springe
Größe (m2)
Ha
Kitelife Jahrbuch 2014
ng tim e
163
flysurfer speed 3 deluxe Die Fakten Im Leichtwindbereich besitzen die Schirme der Marke Flysurfer seit Jahren eine absolute Vormachtstellung, besonders der Speed deluxe in 21 Quadratmetern. Durch seine unheimlich gestreckte Form, eine kaum vorhandene Wölbung der Kappe, ein sehr geringes Gewicht und eine ausgeklügelte Waageleinenkonstruktion ist es mit diesem Kite möglich, ins Gleiten zu kommen, bevor die meisten Tubekites überhaupt am Himmel bleiben. Die Bezeichnung deluxe bezieht sich aber nicht auf seine Leichtwindstärke, was auch nicht vollkommen abwegig wäre, sondern auf das spezielle Tuch, welches bei diesem Kite zum Einsatz kommt. Mit 41 Gramm Gewicht pro Quadratmeter gehört es zu den leichtesten Nylontüchern überhaupt, ist aber gleichzeitig enorm dehnungsarm. Eine besondere PU-Beschichtung sorgt zudem dafür, dass das dünne Tuch luftdicht ist. Wer bisher nur Tubekites gewohnt ist, wird sich hier auf ein leicht verändertes Fluggefühl einstellen müssen, bekommt dafür aber auch eine Leichtwindperformance geboten, wie sie kein Tubekite zu leisten vermag.
Auf dem Wasser Im direkten Vergleich mit den Leichtwind-Tubekites in diesem Test war es deutlich früher möglich, mit dem Speed 3 deluxe ins Gleiten zu kommen. Völlig unkompliziert muss der Schirm lediglich einmal energisch in das Windfenster geflogen werden und kann sofort gestellt geflogen werden. Dabei marschiert er so weit an den Windfensterrand, dass Höhelaufen ein Kinderspiel ist, erst recht in Kombination mit einem der directionalen Freeracer. Bereits ab sechs Knoten konnten wir auf einer Door entspannt Höhe halten. Bis in den mittleren Windbereich hinein ist der Komfort hervorragend. Die Kraftentfaltung verläuft sehr harmonisch, der Schirm gibt ein gutes Feedback über die Bar und spricht schön direkt auf Steuerbefehle an. Ab dem oberen Windbereich wird die Handhabung deutlich anspruchsvoller, da die Depower dann nicht mehr ausreicht, um den Zug schnell zu reduzieren. Völlig berechenbar bleibt der Speed 3 deluxe selbst bei heftigen Lenkeinschlägen, denn die Fluggeschwindigkeit ist eher gering. In weiten Radien zirkelt er gemächlich durch das Windfenster und neigt dabei nicht zu überraschenden Leistungsspitzen. Schon unter zehn Knoten sind problemlos erste Hüpfer möglich, dafür reicht es schon aus, den Schirm leicht nach hinten zu steuern und die Bar kräftig anzuziehen. Um den Lift und die grandiose Hangtime vollends auskosten zu können, bedarf es eines guten Timings, da der Schirm doch ungewohnt lange braucht, bis er energisch angesteuert am hintersten Punkt für den Take-off angelangt ist. Beim Wasserstart zeigt sich der Speed 3 deluxe als absoluter Primus in dieser Gruppe. Schon beim geringsten Lüftchen kann er über das Einziehen beider Steuerleinen sogar rückwärts gestartet werden.
Fazit
Keine Frage, wer so früh wie möglich auf dem Wasser ins Gleiten kommen möchte, braucht diesen Kite. Mit klarem Abstand gegenüber sämtlichen Konkurrenten in diesem Test liefert der Speed 3 deluxe im untersten Windbereich effektiven Vortrieb, und das schon ab circa sechs Knoten. Hinzu kommt ein einzigartig leichtes Wasserstartverhalten. Das optimale Rezept für Leichtwindtage.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Flugeigenschaften De
Experten
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Race
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Fortgeschrittene
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Aufsteiger
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Freestyle
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8, 10, 12, 15, 19
2.549 (mit Bar)
Preis Bar (€)
nur komplett
4
Kontakt
info@flysurfer.com
One-Pump
keine Struts
Telefon
08641/694830
Barbreiten
uni, Breite verstellbar
d ke oo nh u n Springe
Preis (€/mit Bar) Leinensystem
ser
Alt. Größen (m2)
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21
Lif t
Größe (m2)
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details
Ha
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Kitelife Jahrbuch 2014
164
Naish fly Die Fakten
Mit 15 Quadratmetern Fläche ist der Fly der kleinste Vertreter in der Leichtwindriege. Durch die konsequente Auslegung auf genau diese Disziplin muss er sich gegenüber den größeren Schirmen aber nicht verstecken und punktet mit einem zugstarken Charakter. Um möglichst wenig Gewicht auf die Waage zu bringen, stattet Naish ihn mit lediglich zwei Querstruts aus. Der für die Leistung wichtige Mittelteil ist nicht nur sehr tief geschnitten, sondern durch die fehlende Strut auch weniger Verwirbelungen ausgesetzt. So kann das Profil sauberer angeströmt werden, was dem Kite einen stabilen Stand am Himmel und viel Dampf verleiht. Die Entscheidung für einen Compact-C-Shape wird schon bei den ersten Turns nachvollziehbar, denn der Fly gehört auf jeden Fall zu den agilsten Kites in diesem Segment.
Auf dem Wasser Mit satter Power kann der Zweistrutter von Naish im unteren Windbereich überzeugen. Das tiefe Profil zeigt sich so effektiv, dass früh ordentlicher Vortrieb geliefert wird. Etwas tiefer im Windfenster nimmt der Kite seine Position ein, weshalb für bestmögliche Höhelaufleistung die Boardkante eingesetzt werden muss. Verglichen mit der Konkurrenz besticht der Fly durch ausgeprägte Agilität. Durch den Compact-C-Shape reagiert er nicht nur sehr direkt auf Steuerbefehle, sondern zeigt auch ein absolut rundes Drehverhalten. Bis in mittlere Radien zirkelt er mit guter Fluggeschwindigkeit, besitzt dabei mitunter allerdings eine recht progressive Kraftentfaltung. Bei zunehmendem Wind kommt die grundsätzlich effektiv arbeitende Depower schnell an ihre Grenzen. Beim Fly ist einfach alles darauf ausgelegt, schon unter zehn Knoten Windgeschwindigkeit ins Gleiten zu kommen, entsprechend stark leidet der Komfort, wenn der Wind auffrischt. Die Kraftabgabe erfolgt dann sehr druckvoll, was die Eignung für Ein- und Aufsteiger schmälert. Bestmöglichen Komfort erlebt der Fahrer dagegen an der Bar. Die Haltekräfte fallen gering aus, die Steuerkräfte liegen im Mittelfeld. Diese Mischung bietet gleichzeitig eine sehr gute Rückmeldung über die Aktionen des Kites im Windfenster. Für eingehakte Sprünge stehen ab dem mittleren Windbereich ein sanft einsetzender, aber in gute Höhe tragender Lift sowie eine ausgeprägte Hangtime zur Verfügung. Auch hier sind allerdings leichte Querkräfte zu spüren, die beim Absprung eine gute Kantenkontrolle erfordern. Ausgehakten Sprüngen kommt der tiefe Stand im Windfenster zugute. Mit ordentlichem Pop sind ab dem mittleren Windbereich ansehnliche Loaded-Tricks möglich, der Kraftabbau fällt allerdings gering aus. Für den Wasserstart sind grundsätzlich keine großen Anstrengungen erforderlich, er erfolgt über den Zug an einer Steuerleine. Lediglich wenn das Tip auf dem Wasser liegend einklappt, kann es etwas fummelig sein, den Schirm startbereit zu bekommen.
po
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
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Fortgeschrittene
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Flugeigenschaften De
einsatzbereich
Race
Experten
t
Fazit Wer im unteren Windbereich einen möglichst agilen, aber trotzdem zugstarken Kite sucht, ist mit dem Fly bestens beraten. Allerdings sollte auch rechtzeitig auf einen kleineren Schirm umgestiegen werden, wenn der Wind stärker wird, da sich der Fly dann von seiner impulsiven Seite zeigt.
details
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m Ko
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15
Alt. Größen (m2)
–
Preis (€/ohne Bar)
1.449
Preis Bar (€)
Leinensystem
4
Universal: 399 (16 m), 429 (20 m), 449 (24 m) – ATB: 449 (20 m), 469 (24 m)
One-Pump
ja
Kontakt
info@kailua-sports.de
Barbreiten
uni, Breite verstellbar
Telefon
0431/319770
ed ok ho n nu Springe
Größe (m2)
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Kitelife Jahrbuch 2014
ng tim e
165
slingshot turbine Die Fakten Treffender könnte die Namensgebung für einen Leichtwindkite kaum ausfallen. Erst recht nicht, wenn die Leistung im unteren Windbereich so ausgeprägt ist wie beim Slingshot Turbine. Für den zugstarken Charakter sind der sehr gedrungene Mittelteil und das tief geschnittene Profil verantwortlich. Slingshot setzt auf eine starke Pfeilung der Fronttube, die in extrem schmalen Tips endet. Da nur drei Querstruts für das Gerüst zum Einsatz kommen, fallen die Tuchsegmente sehr breit aus. Damit das Profil in den Tips bei Turns deshalb nicht flattert, befinden sich an der Abströmkante jeweils zwei lange Segellatten, die zum einfacheren Transport in Taschen untergebracht sind und nach der Session einfach entnommen werden können. Bei der Ausstattung wurde in keiner Hinsicht gespart. Zahlreiche Verstärkungen in potenziellen Stresszonen, das von Slingshot bekannte Split-Strut-Design sowie ein One-PumpSystem werten den sehr hochwertig verarbeiteten Flautenkiller auf. Den Nachfolger des Turbine hat Slingshot in Deutschland bereits für Anfang März angekündigt.
Re
d Tipp er
daktion
Auf dem Wasser
Einfacher kann ein Tubekite im unteren Windbereich nicht in die Gänge kommen. Der Turbine lässt sich sofort gestellt fliegen und stellt mit sattem Grundzug ausgestattet auch direkt effektiven Vortrieb zur Verfügung. Der durch die starke Pfeilung etwas tiefere Stand im Windfenster sorgt verglichen mit einem North Dyno für minimal geringere Höhelaufeigenschaften, trotzdem liegen sie noch im absoluten Spitzenfeld. Was die Handhabung angeht, kann Kitesurfen bei Leichtwind ebenfalls nicht einfacher sein. Die Kraftentfaltung erfolgt sehr linear und beherrschbar, der Stand des Kites ist absolut stabil und auch die Depower ist so stark ausgeprägt, dass der Kite selbst bei stark auffrischendem Wind kaum an Komfort einbüßt. Damit kann der Turbine tatsächlich für Einsteiger bis zum absoluten Experten empfohlen werden. Letztere werden sogar positiv von der sportlichen Vielfalt überrascht sein. Für Loaded-Tricks steht satte Zugkraft zur Verfügung und im Anschluss ist sogar ein leichter Slack spürbar. Ähnlich simpel lässt er sich zum eingehakten Absprung nach hinten steuern. Dabei entstehen keinerlei Querkräfte und der ab dem mittleren Windbereich zur Verfügung stehende Lift ist beachtlich. Noch einen Tick besser fällt die Hangtime aus. Das Drehverhalten ist deltatypisch von leichtem Tellern geprägt, aber auch hier muss weder ein direktes Ansprechen auf Steuerbefehle noch eine harmonische Kraftentfaltung vermisst werden. Die Haltekräfte liegen im Mittelfeld und können durch entsprechenden Einsatz des Adjusters auch durchweg dort gehalten werden. Die Steuerkräfte fallen etwas höher aus, was ein gutes Feedback garantiert. Der Wasserstart ist selbst bei sehr leichtem Wind absolut unproblematisch.
Fazit
Leichtwindkiten für jedermann, mit dieser Aussage ist der Charakter des Slingshot Turbine kurz, knapp und absolut treffend bezeichnet. Die gesamte Handhabung ist vollkommen einfach, der Komfort stark ausgeprägt und die Leichtwindleistung gehört zu den besten in der Gruppe der Tubekites. Ein klarer Tipp des Testteams!
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Flugeigenschaften De
Experten
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Race
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Fortgeschrittene
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Aufsteiger
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Freestyle
po
–
1.849
Preis Bar (€)
–
4
Kontakt
info@slingshotkiteboarding.de
One-Pump
ja
Telefon
0431/3180295
Barbreiten
23˝
d ke oo nh u n Springe
Preis (€/mit Bar) Leinensystem
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Alt. Größen (m2)
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17
Lif t
Größe (m2)
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details
Ha
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Kitelife Jahrbuch 2014
166 | materialcheck Boards Freeride
Freerideboards – die Gutmütigen Nein, auf den folgenden Seiten präsentieren wir keine reinen Einsteigerboards. Diesem Klischee müssen sich die klassischen Freerider zwar immer wieder stellen, bis auf wenige Ausnahmen wird es dieser Gruppe jedoch nicht gerecht. Richtig ist, dass Freerider einfach zu fahren sein sollen. Diese grundlegende Charakteristik schließt aber nicht aus, dass auch für sportliche Aspekte Raum im Rumpf vorhanden ist. Der Komfort spielt für die getesteten Kandidaten eine große Rolle. Sowohl die Dämpfung im Kabbelwasser als auch die Kontrollierbarkeit in jeglichen Situationen fallen bestenfalls optimal aus. Bei der Handhabung setzen Freerideboards überwiegend auf eine definierte Führung und sind deshalb mit mittleren bis großen Finnen ausgestattet. Loose abgestimmte Boards erschweren für einen großen Teil der Kiter die Kontrolle und gestalten Absprünge eher anspruchsvoll. Stark aufgebogene Rümpfe wie bei Wakestyleboards wird man in diesem Segment deshalb kaum finden. Zumal dieses Shapemerkmal einen weiteren Punkt beschneidet, der von elementarer Bedeutung ist: das Angleitvermögen.
Technische Daten
Spleene Rip HT
North X-Ride
Liquid Force Edge
Best Spark Plug
Preis (€)
649
718 (Entity), 648 (Vario)
399
499
Länge (cm)
140
135
136
136
Breite (cm)
46
40
42,5
41
Gewicht (kg, montiert)
3,99
3,97
4,47
3,61
Finnenmaß (mm)
52
53
48
50
137x42, 145x46
132x39, 138x41, 141x42
146x45
132x40, 142x42
Kontakt
contact@spleene-kiteboarding.com
info@northkites.com
info@liquidforcekite.de
akorb@pureactionsports.com
Telefon
0152/22488262
089/666550
0461/ 9789560
069/20324485
Angleiten
10
10
9
9
Beschleunigung
9
9
6
7
Alternative Größen (cm)
Fahreigenschaften*
Geschwindigkeit
8
9
7
7
Top End Control
9
9
7
10
Drehen
7
8
5
9
Springen
8
8
6
8
Komfort
10
10
6
10
Benötigtes Fahrkönnen**
10
10
8
10
*Fahreigenschaften 1 bis 10. 10=sehr gut, 1=sehr schlecht ** Benötigtes Fahrkönnen 1 bis 10. 10=gering, 1=hoch
Kitelife Jahrbuch 2014
167
Anzeige
Airush Switch
Nobile NBL
Nobile T5
Cabrinha Spectrum
629
479
599
599
138
138
137
140
41,5
40,5
42
42
4,33
4,08
4,15
3,86
50
54
54
45
130x38, 135x40, 142x44, 146x46
130x38, 134x39, 142x42, 146x44
129x39, 131x40, 134x41, 140x44
132x40, 136x41, 144x43, 148x44
team@apm-marketing.de
info@element-sports.de
info@element-sports.de
info@pryde-group.de
08171/387080
08031/94136911
08031/94136911
089/6650490
10
10
8
9
10
9
7
6
9
9
7
7
8
8
10
10
7
6
8
7
7
7
8
6
8
7
10
10
10
10
8
10
Kitelife Jahrbuch 2014
168 | materialcheck boards freeride
Technische Daten
Airush Vox
North Gonzales
Preis (€)
499
598 (Entity), 528 (Vario)
499
666
519
Länge (cm)
140
138
136
136
138
Breite (cm)
42
41,5
40
40,7
41
Gewicht (kg, montiert)
4,47
3,8
3,96
3,46
3,62
Finnenmaß (mm)
Liquid Force Drive
Wainman Hawaii Cruzer
SU-2 Proseries
50
53
46
45
50
135x40
130x38, 134x40, 142x42, 151x42
132x39, 140x41.5, 144x42
131x39.2, 141x42.2
130x39, 134x40, 142x42
Kontakt
team@apm-marketing.de
info@northkites.com
info@liquidforcekite.de
office@unhooked.at
info@kiteandmore.de
Telefon
08171/387080
089/666550
0461/ 9789560
+43 650/511442
0431/79949564
10
9
10
7
10
Alternative Größen (cm)
Fahreigenschaften* Angleiten Beschleunigung
8
7
10
8
8
Geschwindigkeit
9
7
9
7
9
Top End Control
8
10
7
9
10
Drehen
5
7
8
7
7
Springen
6
7
7
7
7
Komfort
7
10
8
8
10
Benötigtes Fahrkönnen**
10
10
9
10
10
*Fahreigenschaften 1 bis 10. 10=sehr gut, 1=sehr schlecht ** Benötigtes Fahrkönnen 1 bis 10. 10=gering, 1=hoch
Kitelife Jahrbuch 2014
Deluxe Freeride
Takoon Source
Flyboards Flysplit M
549
546,21
999
134
134
134
40
40
41
3,81
3,84
3,74
50
53
50
131x39, 141x42, 150x45
132x39, 136x41, 145x43
160x44
info@deluxeboards.com
info@sunnyproducts.de
info@flysurfer.com
04371/889340
030/51069820
08641/694830
10
9
10
8
7
9
9
8
8
8
10
10
9
8
9
8
7
8
9
10
10
10
10
10
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Spleene Rip HT Die Fakten Rainer Kauper, der Mann hinter Spleene Kiteboarding, gilt als Erfinder des Door-Shapes und war in den vergangenen Jahren im Boardbereich immer wieder gut für innovative Konzepte. Auch die neue Generation der erfolgreichen RIP-Linie überzeugt mit technischen Neuerungen. Das RIP HT (High Tech) ist der klassische Freerider im Angebot von Spleene. Sein Rumpf wird in diesem Jahr mit dem edlen Baustoff Karbon angereichert, der sich optisch durch das lange Sichtfenster auf dem Deck auch sofort ausmachen lässt. Hintergedanke ist eine deutliche Gewichtsersparnis und natürlich eine differenzierte Flexabstimmung mit besserer Sprungperformance. Auch das neue Stepless-3D-Deck sorgt durch seine stufenlosen, fließenden Übergänge dafür, dass das RIP HT trotz einer Länge von 140 und einer Breite von 46 Zentimetern lediglich 3,99 Kilogramm auf die Waage bringt. Die größte Innovation bei diesem Board ist aber zweifellos der sogenannte Advanced Jet Bottom. Dieses Shapedetail beschreibt einen doppelt konkaven Channel im Unterwasserschiff. Er bewirkt noch freieres und früheres Gleiten sowie einen erhöhten Kantengriff.
auf dem wasser
Die sehr flache Rockerlinie verhilft dem RIP HT in Verbindung mit dem doppelt konkaven Channel zu einer hervorragenden Angleitleistung, die im absoluten Spitzenfeld angesiedelt ist. Auch die Beschleunigung und die Maximalgeschwindigkeit sind erste Sahne. In sehr kabbeligen Bedingungen kann eine Hochgeschwindigkeitsfahrt etwas ruppig werden. Durch die Bodenkurve neigt das Board dann dazu, etwas unruhig zu werden. Die Kontrolle leidet darunter aber nicht, was dem parabelförmigen Querschnitt des Unterwasserschiffs und den breiten Kantenbereichen des Channels zu verdanken ist. Darüber hinaus beweist das RIP HT stets maximalen Komfort. Sowohl die Dämpfung als auch die Laufruhe sind genial. Die Kombination aus doppelt konkavem Channel, breiten Kantenbereichen, die leicht nach oben in das Deck gezogen sind (Bevels), und der Tucked-under-Kante im Mittelteil bietet ein Höchstmaß an Kontrolle. Selbst Einsteiger werden keinerlei Probleme haben, das RIP HT trotz der hohen Breite über die Kante zu kontrollieren. Gleichzeitig sorgen die groß dimensionierten Finnen für viel Führung und machen das Höhelaufen zum Kinderspiel. In Turns beweist das Board optimalen Griff bis in mittlere Radien. Sprünge gelingen kurz und explosiv eingekantet relativ einfach. Wer dem Board seine gesamte Sprungperformance entlocken will, sollte jedoch etwas Fahrkönnen mitbringen, um dem breiten Tip den maximalen Pop abverlangen zu können. Der ist für einen Freerider durch die ausgefeilte Rumpfabstimmung dann ziemlich beeindruckend.
Fazit Viel Leistung, leichte Handhabung, hervorragende Gleiteigenschaften und eine hochwertige Rumpfkonstruktion zu einem überraschend günstigen Preis: Das neue RIP HT kann mit absolut ausgewogenem Charakter begeistern und richtet sich bei Weitem nicht nur an Cruiser. Mit diesem Board kommen auch fortgeschrittene Freerider, die von ihrem fahrbaren Untersatz Sportlichkeit erwarten, voll auf ihre Kosten. Eine mehr als gelungene Weiterentwicklung, sehr empfehlenswert.
vFahreigenschaften
Be
sc
eu hl
nig
ung
Gesc
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ind
ig
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it
Könnensstufe
Freeride
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Aufsteiger
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Fortgeschrittene
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Experten
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To d Control
Angleit
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Alt. Größen (cm)
Länge (cm)
140
Kontakt
Breite (cm)
46
Telefon
Gewicht (kg,montiert) 3,99
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
Preis (€)
Finnenmaß (mm)
52
137x42, 145x46
contact@spleene-kiteboarding.com 0152/22488262
171
North X-ride Die Fakten Das X-Ride ist als meistverkauftes Twintip der ausgesprochene Kassenschlager bei North Kiteboarding. Ohne entscheidende Performanceansprüche auszuklammern, setzen die Designer bei diesem Board auf maximale Kontrolle, Leichtigkeit auf dem Wasser und hohen Komfort. Dafür ist unter anderem die fast vollständig durchgezogene Monokonkave im Unterwasserschiff verantwortlich, die auf Höhe der groß dimensionierten Finnen ausläuft. Durch eine einzigartige Konstruktion der Tipbereiche sorgen die sogenannten Absorption Flex Tips in jeder Situation für den richtigen Flex. Unterpowert bleibt das Board flach und gleitet früh an. Bei starkem Schirmzug und entsprechend steilem Aufkantwinkel biegt sich die Rockerkurve intensiver auf, was dem Board mehr Kontrolle und Stabilität verleiht. Einem seit einigen Jahren wachsenden Trend folgend, wurde die Range des X-Ride mit einem stärker aufgebogenen Continuous Rocker versehen, was den ohnehin guten Fahrkomfort nochmals steigert. Damit dieser Fortschritt nicht auf Kosten der Leichtwindeigenschaften geht, haben die Boards an Breite und Länge zugelegt. Wer im letzten Jahr also ein 136erModell gewählt hat, sollte in dieser Saison zur 138er-Version greifen.
Re
d Tipp er
daktion
Auf dem Wasser Beim Angleiten gehört das X-Ride nach wie vor zu den besten Freeridern auf dem Markt. Geringer Kitezug reicht aus, um das Board in Fahrt zu bringen, und durch die harmonische Mischung aus differenziertem Flex und nicht zu hoher Bodenkurve konnte die Beschleunigung gegenüber dem Vorjahr sogar noch ein Stück weit verbessert werden. Die Maximalgeschwindigkeit liegt weiterhin im Spitzenbereich. Kontrolle wird in jeder Situation großgeschrieben, gleichzeitig wurde die Laufruhe durch den leichten Rockeranstieg markant erhöht. Das zeigt sich besonders in Kabbelwasser, wo das Board weniger zum Aufschaukeln neigt. Obwohl die Outline gerader ausfällt als im letzten Jahr, sind mittlere Radien mit hoher Kontrolle auch weiterhin kein Problem. Erst in engen Radien geht das Board relativ abrupt in den Drift über. Die Agilität ist im guten Mittelfeld angesiedelt. Während die 53-Millimeter-Finnen klar verantwortlich für die sehr hohe Führung und damit die simple Handhabung sind, schränken sie die Spritzigkeit bei progressiven Fahrmanövern etwas ein. Zum Absprung zeigen sie sich dagegen wieder äußerst dienlich. Selbst die ersten Sprungversuche unterstützt das X-Ride mit so guter Leistung, dass Ein- und Aufsteiger ihre wahre Freude bei Höhenflügen haben werden. Für radikale Freestyler dürfte der Pop dann aber doch etwas stärker ausgeprägt sein.
Fazit Zahlreiche Modifikationen haben dem X-Ride für die Saison 2014 zu einer höheren Attraktivität verholfen. Durch den gesteigerten Rockerverlauf verhält es sich bei unruhigen Bedingungen noch komfortabler als im Vorjahr, gleichzeitig sorgt er dafür, dass die Dreheigenschaften trotz geraderer Outline nicht eingeschränkt werden. Leichter zu handhaben kann ein Freerideboard kaum sein. Dabei sind die sportlichen Leistungsmerkmale immer noch so stark ausgeprägt, dass selbst die Ansprüche fortgeschrittener Kiter ausnahmslos erfüllt werden. Ein sehr zu empfehlendes Board für einen breiten Einsatzbereich.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger Aufsteiger
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Freestyle
Fahreigenschaften
To d Control
Angleit
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details
Gewicht (kg, montiert)
3,97
Finnenmaß (mm)
53
info@northkites.com
Telefon
089/666550
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40
fo
Breite (cm)
141x42 Kontakt
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135
132x39, 138x41,
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Länge (cm)
Alt. Größen (cm)
Dr
718 (Entity), 648 (Vario)
m Ko
Preis (€)
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
172
Liquid Force Focus Die Fakten Neben dem Overdrive ist das Focus der zweite Newcomer in der acht Boards umfassenden Twintip-Palette von Liquid Force. Ausgelegt ist es als Performancefreerider für Aufsteiger und fortgeschrittene Fahrer. Diese Zielgruppe soll durch einen sehr flachen Three Stage Rocker und ein entsprechend looses Fahrverhalten angesprochen werden. Also das Gegenteil von Schienenfahrzeugen, wie sie im Freeridebereich ebenfalls zahlreich, jedoch eher für die unteren Könnensstufen angeboten werden. Aufwendig ausgeführt sticht die Unterbodenkonstruktion des Focus direkt ins Auge. Neben einem breiten Channel im Mittelteil findet sich in den Tips jeweils eine doppelte Konkave, die dem Board mehr Griff beim Absprung verleihen und den Wasserfluss besser komprimieren soll. Damit das Fahrverhalten aber nicht zu sportlich-rustikal ausfällt, haben die Entwickler das Focus mit einem mittleren Flex versehen, der den Komfortaspekt des Boards steigert. Für den passenden Standkomfort sorgen hingegen die neuen Fusion-Bindungen, die aus unserer Sicht ein würdiger Nachfolger der legendären Luxury-Variante sind. Auf dem Wasser Absolut einfach und bereits mit geringem Kitezug erreicht das Focus die freie Gleitlage. Durch die sehr flach gehaltene Rockerkurve schaltet das Board sofort in den Sportgang und beschleunigt mit einem Affenzahn auf eine hohe Maximalgeschwindigkeit. Die Dämpfung des Rumpfes fällt so gut aus, dass die Laufruhe kaum Wünsche übrig lässt. Die Kontrolle des Boards wird allerdings bei hohen Geschwindigkeiten und leichtem Kabbel anspruchsvoll, da die geringe Aufbiegung bei Fehlbelastung des Boards zum Einspitzeln der Nose führen kann. Wer den hinteren Fuß etwas stärker belastet, kann dieses Problem aber leicht umgehen. Durchweg vermittelt das Focus ein sehr agiles Fahrgefühl. Trotz der 46-Millimeter-Finnen besitzt es einen mittelloosen Charakter, der sich durch geringen Widerstand beim planen Drehen auf der Wasseroberfläche oder bei schnellen Kantenwechseln zeigt. In Turns sind weite Radien bei hoher Kontrolle über die Kante möglich. Mittlere Radien lässt die sehr gerade Outline ebenfalls zu, dabei nimmt die Fahrgeschwindigkeit aber spürbar ab. Für eingehakte Sprünge kann die Kante effektiv und mit guter Kontrolle eingesetzt werden. Hier zeigt sich die ausgefeilte Unterbodenkonstruktion in Verbindung mit den Finnen als sehr wirkungsvoll. Bei Loaded-Sprüngen bedarf es einer guten und kraftvollen Technik, um das breite Tip maximal aufzuladen. Wer das entsprechende Fahrkönnen mitbringt, wird mit einem Pop belohnt, der schon an der Performance eines Freestyleboards kratzt.
Fazit
Das Focus ist eine sportliche Ergänzung des Freerideangebots von Liquid Force und zeigt sich in seiner Abstimmung deutlich harmonischer als Drive und Edge. Trotzdem liegt es mit 599 Euro noch im Mittelpreissegment. Während Einsteiger mit den anderen beiden Modellen sicher besser beraten sind, werden Aufsteiger und Fortgeschrittene eine viel größere Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten erleben, müssen gleichzeitig aber nicht auf die wichtigen Tugenden eines klassischen Freeriders wie gute Gleit- oder Höhelaufeigenschaften und einen ansprechenden Komfort verzichten.
aFahreigenschaften
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
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Experten
einsatzbereich
To d Control
Angleit
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details
fo
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Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
Preis (€)
599
Länge (cm)
138
Breite (cm)
42
Gewicht (kg, montiert)
4,45
Finnenmaß (mm)
46
Alt. Größen (cm)
130x40, 134x41, 142x42.5
Kontakt
info@liquidforcekite.de
Telefon
0461/9789560
173
Best Spark Plug Die Fakten Plug and Play, also aufsteigen und losfahren, das ist die Maxime des Spark Plug. Und um dabei ein absolutes Wohlempfinden zu garantieren, wurde das Board auf maximalen Komfort ausgelegt. Gleichzeitig gehört das Spark zu den günstigsten Board auf dem Markt, was aber keineswegs ein Kriterium für geminderten Fahrspaß ist. Genau wie bei den höherpreisigen Modellen kommt eine in diesem Jahr erstmalig von Best verwendete Basaltfaser zum Einsatz, die aus verflüssigtem Gestein gewonnen wird. Sie dient nicht nur der Einsparung von Gewicht, sondern soll bis zu 20 Prozent stabiler sein als Glasfaser und eine bessere Dämpfung als Karbon ermöglichen. Durch die ausschließliche Verwendung vorimprägnierter Glasfasern bei der Laminierung werden Lufteinschlüsse verhindert und gleichzeitig überflüssiges Harz im Board eliminiert. Diese Maßnahmen spiegeln sich beim Gewicht wider. Im Gegensatz zum Vorjahr bringt das Board noch mal 300 Gramm weniger auf die Waage und gehört damit auch zu den leichtesten auf dem Markt. Hinzugekommen ist in diesem Jahr ein Modell in der Größe 132 x 40 Zentimeter, welches leichte Fahrer und Frauen ansprechen soll. Auf dem Wasser Zugunsten hohen Komforts besitzt das Spark Plug eine mittlere Rockerkurve. Durch die Wahl eines Three Stage Rocker mit einem lang gezogenen planen Mittelteil tut sich das Board beim Angleiten trotzdem nicht schwer. Bereits mit geringem Kitezug kommt es schnell in die freie Gleitlage und begeistert von der ersten Sekunde an mit einem Komfort, wie man ihn eigentlich nur von sehr hochpreisigen Boards kennt. Der Flex im Mittelteil ist weich und wird in den Tips noch etwas weicher, wodurch das Board Kabbelwasser jeder Art kompromisslos schluckt. Der Fahrer spürt selbst bei Höchstgeschwindigkeit kaum eine Unebenheit auf dem Wasser und wird durch das absolut einfache Handling keine Probleme mit der Kontrolle haben. Soll es dann doch mal etwas sportlicher zur Sache gehen, kennt das Spark keine Zurückhaltung. Die Agilität ist so gut ausgeprägt, dass selbst explosiven Manövern keine limitierenden Faktoren gegenüberstehen. Das zeigt sich auch in Turns. Bis in enge Radien liefert das Board besten Zug auf der Kante, verliert allerdings spürbar an Geschwindigkeit. Springen könnte nicht einfacher sein. Ob bei eingehakten Höhenflügen oder Loaded-Tricks, die Kontrolle ist hervorragend. Während die Leistung für Sprünge mit Schirmunterstützung keine Wünsche offen lässt, zollt der weiche Flex bei Loaded-Tricks seinen Tribut.
Fazit 40 Euro teurer als in der vergangenen Saison gehört das Spark Plug trotzdem noch immer zu den günstigsten Boards auf dem Markt. Angesichts des geringen Preises ist es schon einzigartig, wie harmonisch auskonstruiert sich dieses Board präsentiert. Mehr Komfort gepaart mit bestmöglicher Kontrolle und trotzdem sportlichem Touch wird man im Freeridesektor kaum finden. Eine absolute Glanzleistung des Shapers Franz Schitzhofer, die jeden Freerider begeistern wird, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
Be
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Freestyle
Fahreigenschaften
To d Control
Angleit
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details Kontakt
akorb@pureactionsports.com
41
Telefon
069/20324485
Gewicht (kg, montiert)
3,61
Finnenmaß (mm)
50
en
136
Breite (cm)
eh
Länge (cm)
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132x40, 142x42
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Alt. Größen (cm)
fo
499
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Preis (€)
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
174
Airush Switch Die Fakten
Das Switch ist der performanceorientierte Freerider in der Airush-Palette und stellt damit das Verbindungsstück zwischen den Boardmodellen Vox und Protoy sowie Apex dar. Das neue AFT-Pad-Schlaufen-System sorgt 2014 für einen höheren Standkomfort gegenüber dem Vorgänger und lässt sich außerdem leichter verstellen und montieren. Hinter den ABS-Rails und dem triaxialen Glasfaserlaminat verbirgt sich ein Hybridkern aus Balsa- und Poplarholz, den Airush als Multizone Bio Tech Core bezeichnet. Während das Poplarholz im Mittelteil eine gute Rückstellfähigkeit sicherstellt, sorgt das leichtere Balsaholz in den weniger belasteten Außenbereichen für ein möglichst geringes Gewicht. Auch die sogenannte Karbontorsionskontrolle findet sich wie bereits 2013 im Rumpf. Um größere Torsionen im Board zu vermeiden, verwendet Airush Karbonstreifen, die im Bereich der Fersenkante einlaminiert werden. Damit trotzdem ein softes Feeling beim Carven und in Turns realisiert werden kann, wird die Torsionskontrolle von den sogenannten Independent Flex Tips unterstützt, die ihrerseits für einen größeren Bewegungsspielraum auf der Zehenkante sorgen.
Auf dem Wasser
Zögerlich verhält sich das Switch in keiner Situation. Durch den flach gehaltenen Continuous Rocker marschiert das Board beim geringsten Kitezug förmlich los und zeigt dabei eine hervorragende Beschleunigung sowie eine super Endgeschwindigkeit. Die ausgewogene Dämpfung des Rumpfes beschert ihm eine angenehme Laufruhe, die aufgrund der mitteltiefen Monokonkave und der 50-Millimeter-Finnen von einer absolut simplen Kontrollierbarkeit abgerundet wird. Selbst für absolute Einsteiger ist die Handhabung des Switch denkbar einfach. Nur bei sehr unruhiger Wasseroberfläche und hoher Geschwindigkeit kommt es zu leichtem Aufschaukeln und damit verbundenen Komfortabzügen. Der nicht ganz soft gewählte Flex ist allerdings auch prägend für das schön direkte Fahrgefühl, wodurch einem sportlichen Fahrstil nichts im Wege steht. Genau an diesem Punkt ist die deutlichste Abgrenzung zum günstigeren Vox zu sehen, das nicht ganz so sportlich abgestimmt ist und einen weniger differenzierten Flex aufweist. Absolut leicht lässt sich der Absprung beim Switch finden, Kante und Finnen ermöglichen optimalen Halt bis zum Verlassen der Wasseroberfläche. Die Leistung für eingehakte Sprünge ist ausgesprochen gut. Mit kraftvoller Fahrweise progressiv angekantet, kann dem Rumpf ein mittlerer Pop entlockt werden. Turns nimmt das Board in weiten bis mittleren Radien bei gutem Zug auf der Kante, in engeren Radien geht es in den Drift über.
Fazit Für gute 100 Euro mehr bekommt man mit dem Switch ein gegenüber dem Vox deutlich besser abgestimmtes Freerideboard, das einen entsprechend sportlicheren Charakter besitzt. Besonders die grandiosen Gleiteigenschaften gepaart mit der leichten Handhabung sind beim Switch hervorzuheben, genau wie der gegenüber dem Vorjahr höher ausfallende Komfort. Ob zum Cruisen, Springen oder sogar für erste Ausflüge in den Unhooked-Bereich, dieses Board wird Einsteiger bis Fortgeschrittene begeistern.
Fahreigenschaften
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
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Fortgeschrittene
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To d Control
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details
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629
Länge (cm)
138
Breite (cm)
41,5
Gewicht (kg, montiert) 4,33
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
Preis (€)
Finnenmaß (mm)
50
Alt. Größen (cm)
130x38, 135x40, 142x44, 146x46
Kontakt
team@apm-marketing.de
Telefon
08171/387080
175
Nobile NBL Die Fakten
Als Freerideboard für Ein- und Aufsteiger positioniert Nobile das NBL in der untersten Preisregion. Trotz des geringen Preises profitiert es jedes Jahr aufs Neue von den technischen Innovationen der höherpreisigen Boards in der ganze elf Twintips umfassenden Angebotspalette. Im Mittelteil des Unterwasserschiffs findet sich eine elliptische Konkave, während die Tipsektionen flach gehalten sind. Auf diese Weise wird die Kontrolle des Boards erleichtert, ohne die guten Gleiteigenschaften zu beschneiden. Außerdem kommt die von Nobile ins Leben gerufene Anti Vibration Technology zum Einsatz. Durch die Kombination aus ausgetüfteltem Laminataufbau und Positionierung spezieller Flexzonen im Rumpf sollen Vibrationen des Boards fast vollständig ausbleiben. Für 2014 ist das NBL mit Finnen aus Glasfaser und Polyamid ausgestattet, die leichter sind als die zuvor verwendeten G10-Finnen. Auch das bereits im vorletzten Jahr eingeführte werkzeugfreie Montagesystem wurde überarbeitet. Jetzt kann sogar der Grabhandle ohne Schraubenzieher angebracht werden. Neben dem neuen und knallig bunten Design haben die Entwickler den erfolgreichen Charakter des Boards unverändert gelassen.
Auf dem Wasser Das für den angestrebten Einsatzbereich optimal auskonstruierte Unterwasserschiff verleiht dem NBL hervorragende Angleiteigenschaften. Der moderate, konstante Rockerverlauf lässt zudem echte Sprints zu. Innerhalb weniger Meter beschleunigt das NBL frei laufen gelassen auf eine sehr ansehnliche Höchstgeschwindigkeit. Dabei muss der Fahrer keine Angst haben, unvorhergesehen abgeworfen zu werden. Die Kontrolle bleibt in jedem Moment gut erhalten, auch wenn das Board bei hohen Geschwindigkeiten und starkem Kabbelwasser etwas mehr Flex an den Tag legen dürfte. Die ziemlich gerade Outline und die flache Bodenkurve machen das NBL nicht unbedingt zu einem Drehwunder, in diesem Punkt wirkt die Auslegung auf hohe Spurtreue und leichte Handhabung etwas limitierend. Mittlere und weite Radien können mit gutem Zug auf der Kante fast ohne jeglichen Geschwindigkeitsverlust gemeistert werden. Von Vorteil ist die Führung der groß dimensionierten Finnen hingegen beim Absprung. Ohne große Technikanforderungen lässt sich das NBL ankanten und bietet bis zum Verlassen der Wasseroberfläche maximalen Halt. So steht ausgedehnten Big Airs nichts im Wege und auch Sprungnovizen werden schnell Lernerfolge erzielen. Bei ausgehakten Sprüngen verhält sich das Board ähnlich gut kontrollierbar, kann die Ansprüche von Freestylern an die Rückstellfähigkeit aber nicht vollends erfüllen. Fazit Wer ein leicht zu fahrendes Board mit guten Gleiteigenschaften und ausgeprägtem Komfort sucht, ist mit dem NBL sehr gut beraten. Bis in den Fortgeschrittenenbereich hinein ist es ein perfekter Untersatz, der nicht nur sehr leicht, sondern auch besonders günstig ist. Verglichen mit den direkten Konkurrenten aus dem Lager der Komfortfreerider im niedrigsten Preissegment überzeugt das NBL außerdem mit einer herausragenden Vielseitigkeit.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
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Freestyle
Fahreigenschaften
To d Control
Angleit
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details
4,08
Finnenmaß (mm)
54
info@element-sports.de
Telefon
08031/94136911
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Gewicht (kg, montiert)
Kontakt
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40,5
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Breite (cm)
130x38, 134x39, 142x42, 146x44
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Länge (cm)
Alt. Größen (cm)
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Preis (€)
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
176
nobile t5 Die Fakten
Dieses Board hat den Erfolg der Boardschmiede Nobile entscheidend geprägt. Von der ersten Stunde an gehörte es zum Aufgebot, damals noch unter der Bezeichnung 555, und geht 2014 bereits in die neunte Generation. Auch in diesem Jahr finden sich nahezu alle technischen Errungenschaften, welche die polnische Boardschmiede als ausgesprochener Innovationsgeber zu bieten hat. Der „Dynamic Asymetrical Shape“ setzt auf eine längere und weniger bauchige Fersenkante, was die Kontrolle steigert und Höhelaufen einfacher gestaltet. Aber auch im Rumpf finden sich, den Blicken des Betrachters verborgen, einige Besonderheiten. So ist der Hybridkern aus Paulowniaholz und Honeycomb gefertigt. Dieser aus der Luftfahrt stammende Baustoff ist um 90 Prozent leichter als Holz, ermöglicht gezielt platziert eine Gewichtsreduzierung bei gleichzeitig definiertem Flex und hoher Widerstandsfähigkeit. Die von Nobile patentierte Prestress-Technologie kommt ebenfalls zum Einsatz. Schon während des Produktionsvorgangs wird dabei eine Vorspannung im Board erzeugt, die zu gesteigertem Pop, aber auch deutlich besserer Haltbarkeit führen soll. Verglichen mit dem Vorgänger ist das T5 in zwei frischen neuen Designs erhältlich und aus Gründen der Gewichtsersparnis mit Finnen aus Glasfaser und Polyamid anstatt G10 ausgestattet. Ansonsten knüpfen die Designer nahtlos an den erfolgreichen Vorgänger an. Zu den neuen Schlaufen können wir noch nichts sagen, da sie zum Test noch nicht zur Verfügung standen.
Auf dem Wasser Die mittelstark aufgebogene Rockerlinie fordert etwas mehr Kitezug, um das T5 ins Rutschen zu bringen, was auch beim Höhelaufen im unteren Windbereich Erfahrung voraussetzt. Die Beschleunigung ist moderat und mündet in einer mittleren Endgeschwindigkeit. Die intensivere Aufbiegung des Rumpfes führt auf der anderen Seite aber auch zu einem deutlich gesteigerten Fahrkomfort. Selbst heftiges Kabbelwasser hat keine Einschränkung der Laufruhe zur Folge. Spritzwasser ist durch das aufwendige Unterwasserschiff ein Fremdwort für das T5 und der stets vorhandene Finnengriff sichert eine ausgeprägte Spurtreue. Plan auf der Wasseroberfläche gedreht liefern die Finnen einen recht hohen Widerstand. Trotz des hohen Einflusses der Finnen liegt die Agilität jedoch noch im Mittelfeld. In Turns lässt sich das Board mit hervorragender Kontrolle bis in mittlere Radien führen. Auch in engen Radien geht die Kontrolle nicht verloren, das T5 reduziert dann allerdings intensiv die Geschwindigkeit. Der Absprung gelingt durch die starke Führung absolut leicht. Ob eingehakt oder ausgehakt, das T5 bietet für einen Freerider sehr viel Pop. Selbst bei schnellen Landungen zeigt sich das Boards durch die starke Aufbiegung und die gute Dämpfung immer leicht kontrollierbar.
Fazit An Komfort und Sprungleistung mangelt es dem sportiven Freerider eindeutig nicht. Zwar fordert die Bodenkurve im unteren Windbereich etwas mehr Fahrkönnen, was die Eignung für Einsteiger etwas reduziert, dafür kommen fortgeschrittene Kiter mit diesem Board bestens auf ihre Kosten. Sie dürfen sich über einen kraftvolleren Pop als bei klassischen Komfortfreeridern freuen, wodurch auch Ausflüge in den Freestylebereich bestens unterstützt werden. Fahreigenschaften
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
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Experten
einsatzbereich
To d Control
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details
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Dr
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Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
Preis (€)
599
Länge (cm)
137
Breite (cm)
42
Gewicht (kg, montiert)
4,15
Finnenmaß (mm)
54
Alt. Größen (cm)
129x39, 131x40, 134x41, 140x44
Kontakt
info@element-sports.de
Telefon
08031/94136911
177
Cabrinha Spectrum Die Fakten Sagenhafte neun Twintips umfasst die Boardpalette von Cabrinha. Trotzdem hat das Spectrum eine absolute Alleinstellung, und das gleich aus mehreren Gründen. Es ist der einzige Komfortfreerider im Angebot, wird als einziges Board mit den kostenoptimierten Hydra-Bindungen ausgeliefert und stellt mit einem Verkaufspreis von 599 Euro gleichzeitig ein Schnäppchen dar. Verglichen mit dem Vorjahresmodell ist es zwar um 70 Euro teurer geworden, dafür wurde aber auch intensiv an der Gestaltung des Boards gearbeitet. Biaxiales Glasfasergewebe und ein Vollholzkern finden sich ebenso im Rumpf wie aufwendige ABS-Kanten. Die Bodenkurve ist weiterhin mit einem sehr flachen Three Stage Rocker versehen, für 2014 jedoch mit einer leichten Monokonkave im Mittelteil ausgestattet worden, die in den Tips in eine Doppelkonkave ausläuft. Erweitert wurde die Range um eine Version für sehr schwere Fahrer mit den Maßen 148 x 44 Zentimeter.
Auf dem Wasser Das Spectrum ist in jeglichen Belangen auf einfache Handhabung ausgelegt. Das wird bei geringem Kitezug durch die flache Bodenkurve unterstrichen, die dem Board beste Angleiteigenschaften verleiht. Die freie Gleitlage ist damit zügig erreicht, was keine anspruchsvolle Technik aus Abfallen und Anluven erfordert. Um eine Überforderung des Fahrers auszuschließen, sprintet es nicht ungezügelt los, sondern beschleunigt eher gemächlich auf eine im oberen Mittelfeld liegende Maximalgeschwindigkeit. Dafür ist die weiche Flexabstimmung mitverantwortlich, die gleichzeitig auch eine der wichtigsten Eigenschaften des Boards untermauert, nämlich den Komfort. Egal bei welchen Bedingungen das Spectrum eingesetzt wird, dieses Board überzeugt mit herausragender Laufruhe und auch die Kontrollierbarkeit ist im absoluten Spitzenfeld angesiedelt. Selbst bei starken Kabbelbedingungen ist es nicht aus der Ruhe zu bringen, neigt nicht zum Schlagen oder Aufschaukeln. Die Konzentration kann also durchweg auf den Schirm gelenkt werden. Dafür sorgt die intensive Führung über Kante und Finnen, die dem Board aber auch nur eine mittlere Agilität verleiht. In weiten Turns bleibt diese Führung ebenfalls gut erhalten. Wird das Board in mittlere bis enge Turns gedrückt, geht es nicht mehr so schnell in den Drift über wie im vergangenen Jahr, reduziert die Fahrgeschwindigkeit aber fast bis zum Stillstand. Keine Spur von Driften ist dagegen beim Absprung zu vernehmen. Extrem gutmütig lässt sich das Board zum Takeoff führen, egal ob über das Tail rausgedrückt oder progressiv angekantet. Für eingehakte Sprünge liegt der Pop im oberen Mittelfeld und bedient damit die Ansprüche von Freeridern vollends. Für Unhooked-Tricks mit starkem Aufladen des Rumpfes ist die Eignung eher gering. Auch hier gibt es keine Spur von mangelnder Kontrolle, jedoch schluckt der Rumpf bei kraftvoller Fahrweise einen so hohen Teil der Energie, dass fortgeschrittene Freestyler nicht so richtig auf ihre Kosten kommen.
Fazit Komfortabler kann ein Freerider kaum abgestimmt sein. Das Spectrum wird Einund Aufsteiger durch die leichte Handhabung und die attraktiven Fahrleistungen absolut begeistern. Kaum ein anderes Modell im Test hat das metaphorische Sofafeeling so ausgeprägt im Blut wie dieses Board.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
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Freestyle
Fahreigenschaften
To d Control
Angleit
pee
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pS
details
Gewicht (kg, montiert)
3,86
Finnenmaß (mm)
45
info@pryde-group.de
Telefon
089/6650490
t
r
42
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Breite (cm)
144x43, 148x44 Kontakt
en
140
132x40, 136x41,
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Länge (cm)
Alt. Größen (cm)
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599
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Preis (€)
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
178
Liquid Force Edge DIE FAKTEN
te
st g ün igs
s Board
Innerhalb des extrem breit aufgestellten Boardsortiments von Liquid Force übernimmt das Edge die Aufgabe des klassischen Basic-Freeriders. Einfache Handhabung und gute Gleiteigenschaften, das sind die wichtigsten Parameter, die dieses Board mit Bravour erfüllen soll. Eine klare Kampfansage an die Branche ist der fast konkurrenzlos günstige Preis von nur 399 Euro inklusive aller Anbauteile. Bei den Shapekriterien haben sich die Amerikaner trotzdem nicht sparsam verhalten. Um bestmögliche Kontrolle auch in rauen Bedingungen zu ermöglichen, ist der Unterboden mit einer einfachen Konkave versehen. Auf der Fersenseite findet sich ein mehrere Zentimeter breiter konvexer Kantenbereich, der das Board trotz flacher Bodenkurve etwas looser gestaltet. Dadurch reduziert sich der Kraftaufwand beim Switchen und der Übergang beim Umkanten erfolgt harmonischer.
AUF DEM WASSER Die flache Bodenkurve ermöglicht optimales Angleiten, dabei sind keinerlei bremsende oder störende Faktoren zu vernehmen. Zu den absoluten Sprintern gehört das Edge nicht. Die Beschleunigung erfolgt eher gemächlich und spricht damit die angepeilte Zielgruppe sehr gut an. Die erreichbare Höchstgeschwindigkeit liegt im oberen Mittelfeld und führt bei Kabbelwasser zu leichter Unruhe beim Laufverhalten. Die groß dimensionierten Finnen und der geringe Rocker ermöglichen auch dann eine überdurchschnittlich gute Kontrolle, selbst für weniger versierte Fahrer. Das Aufschaukeln des mit geringem Flex ausgestatteten Rumpfes schmälert den Komfort aber doch spürbar. In der Kurvenfahrt sind dem Edge mittlere bis weite Radien vorbehalten. Wird das Board mit viel Druck auf der Kante gefahren, können sie sauber und gut kontrollierbar gezirkelt werden. In engeren Radien erfolgt der Übergang von Finnen- zu Kantengriff sehr abrupt, was zum Driften des Boards führt. Zum Absprung mit eingehaktem Kite ausgerichtet, lässt es sich leicht und auch progressiv ankanten, ohne dabei zum Rutschen zu neigen. In dieser Disziplin ist der Absprung absolut problemlos und bietet die gewünschte Performance. Bei ausgehakten Manövern mit starkem Zug auf den Leinen wird die mangelnde Rückstellfähigkeit des harten Rumpfes spürbar. Wer sich im ausgehakten Freestyle betätigen möchte, sollte sich eher unter den Influence-Modellen umschauen oder das Element ins Auge fassen. FAZIT
Mit dem Edge positioniert Liquid Force ein Ein- und Aufsteigerboard im absoluten Niedrigpreissegment. Dass für diesen Preis kein vollwertiger Allrounder aus der Presse springt, ist sicher jedem klar. Um eine finanziell möglichst niedrige Eintrittsschwelle in den Sport zu schaffen sowie Ein- und Aufsteigern den Weg zu ersten Tricks und Skills mit einem einfach zu kontrollierenden Board zu versüßen, ist das Edge bestens geeignet.
Fahreigenschaften
Be
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ind
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
einsatzbereich
To d Control
Angleit
pee
en
pS
details
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Dr
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Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
Preis (€)
399
Alt. Größen (cm)
146x45
Länge (cm)
136
Kontakt
info@liquidforcekite.de
Breite (cm)
42,5
Telefon
0461/ 9789560
Gewicht (kg, montiert)
4,47
Finnenmaß (mm)
48
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Airush VOX DIE FAKTEN Das Vox von Airush geht auch 2014 als klassisches Ein- und Aufsteigerboard ins Rennen, das insbesondere durch gute Angleiteigenschaften und einfache Handhabung glänzen soll. Verglichen mit der Konkurrenz liegt es mit 499 Euro im unteren Mittelfeld der Preisgestaltung. In die Konstruktion des Boards ist für dieses Jahr von Airush maßgeblich investiert worden. Hinter den ABS-Rails und dem triaxialen Glasfaserlaminat verbirgt sich ein Sandwichkern aus Balsa- und Poplarholz. Während das Poplarholz im Mittelteil für eine gute Rückstellfähigkeit sorgt, gewährleistet das leichtere Balsaholz in den weniger belasteten Außenbereichen ein möglichst geringes Gewicht. Durch diese von Airush als Biotech Core bezeichnete Konstruktionsweise konnte das Gesamtgewicht des Boards im Vergleich zum Vorjahr spürbar gesenkt werden. AUF DEM WASSER
Konsequent und druckvoll marschiert das Vox los. Die plane Bodenkurve verleiht ihm sehr gute Angleiteigenschaften und eine hohe Eignung für Leichtwindtage. Die Beschleunigung fällt ebenfalls ansprechend aus und bringt das Board in kürzester Zeit auf Höchstgeschwindigkeit. Selbst wenn es sich nicht um eine vollkommen plane Wasseroberfläche handelt, ist das Vox nur schwer aus der Kontrolle zu bringen. Die Kontrolle des Boards bleibt durchweg einfach und die Laufruhe liegt im oberen Mittelfeld. Ein kontinuierliches Aufschaukeln ist nicht zu vernehmen, der im Mittelfeld angesiedelte Flex macht das Board aber auch nicht unbedingt zu einem Komfortfreerider mit Sofafeeling. Knackig und direkt fühlt es sich an und wirkt trotz der Länge von 140 Zentimetern relativ agil und spritzig. Ob schnelle Kantenwechsel oder progressives Ankanten, der flache Rockerverlauf zeigt sich dabei nicht störend. Weite bis mittlere Radien zieht das Vox mit vollem Zug auf der Kante. Zu enge Kurven werden mit dem Einsetzen des Drifts klar markiert. Der Absprung erfolgt denkbar einfach, auch bei eher zögerlichem Absprung ist stets optimaler Halt gewährleistet. Bei Loaded-Sprüngen mangelt es dem Rumpf dann etwas an Rückstellfähigkeit. Erste Unhooked-Manöver sind kein Problem, für versierte Freestyler darf es dann aber doch gern etwas mehr sein.
FAZIT Ein ausgewogenes und harmonisches Konzept liegt dem Vox 2014 zugrunde. Die neue Kernkonstruktion führt verglichen mit dem Vorjahr zu einem differenzierteren Flexverhalten, was sich bei der Kontrolle, aber auch beim Komfort gewinnbringend zeigt. Ein- und Aufsteigern ermöglicht es schnelle Lernfortschritte, weil höchstmögliche Konzentration auf den Schirm möglich ist. Aber auch bei fortschreitendem Fahrkönnen bis hin zu den ersten Versuchen von ausgehakten Manövern unterstützt das Vox die Lernkurve hervorragend.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger Aufsteiger
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Experten
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Freestyle
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details Kontakt
team@apm-marketing.de
42
Telefon
08171/387080
Gewicht (kg, montiert)
4,33
Finnenmaß (mm)
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140
Breite (cm)
eh
Länge (cm)
t
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135x40
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Alt. Größen (cm)
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499
m Ko
Preis (€)
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
180
North gonzales Die Fakten Ein günstiges Board mit den Schwerpunkten Komfort und leichte Handhabung anbieten zu können, war die Motivation für die Entwicklung des Gonzales. In der Ausstattungsvariante mit den Vario-Bindungen gehört dieses Board mit einem Preis von nur 528 Euro zu den günstigsten Vertretern auf dem Markt. Dafür müssen aber gegenüber den höherpreisigen Modellen von North auch einige Abstriche hingenommen werden. Weder das komfortable „The Track“-Schienensystem für die stufenlose Verstellbarkeit des Stance noch hochwertige Karbonfasern im Rumpf finden sich beim Gonzales. Dass Komfort und ansprechende Fahrleistungen allerdings nicht von einem Airbag oder einer Wurzelholzkonsole abhängen, beweist dieser Komfortfreerider beeindruckend. Gerade für Einsteiger in den Kitesport erlangt das Gonzales durch seinen gutmütigen Charakter und den geringen Verkaufspreis eine hohe Attraktivität und bietet durch fünf unterschiedliche Größen eine breite Auswahlmöglichkeit für Fahrer aller Gewichtsklassen.
Auf dem Wasser Leichtgängig kommt das Gonzales in Fahrt, der weiche Flex und die mittlere Rockerlinie machen es jedoch nicht gerade zum Sprinter. Eher gemächlich nimmt es an Geschwindigkeit zu und erreicht einen im guten Mittelfeld liegenden Topspeed. Genau diese Merkmale unterstreichen aber auch den gutmütigen Charakter des Boards. Gerade Anfänger, die dem Zug des Schirms teils noch recht unkontrolliert hinterherfahren, werden beim Gonzales nicht gleich auf einen Feuerstuhl gesetzt und haben durchweg mehr Zeit zu reagieren. Ebenso ausgewogen verhält sich das Board in unruhigen Wasserbedingungen. Der weiche Rumpf schluckt Unebenheiten auf dem Wasser völlig unbeeindruckt, wodurch es weder zum Aufschaukeln noch zu Schlägen kommt. Die Kombination aus gerader Outline und 53-Millimeter-Finnen sichert beste Kontrolle und Spurtreue in jeder Lage, wodurch Cruisen in maximale Entspannung ausartet. Trotzdem sollte man dabei nicht vergessen, dass es beim Kiten auch ums Fliegen geht. Denn mit dem Ziehen von ruhigen Bahnen ist das Potenzial des Gonzales noch längst nicht erschöpft. Die im Mittelfeld angesiedelte Agilität lässt durchaus das eine oder andere spritzige Manöver zu und auch Big Airs unterstützt das Board mit einem absolut leicht zu findenden und nicht gerade wenig aufregenden Absprung. Energisch eingekantet lässt sich das Tip sauber bis zum Take-off halten und auch die Rückstellkraft des Rumpfes ist so gut, dass einem Sprung bis in die obersten Etagen nichts im Weg steht. Wer einen kraftvollen Absprung bei Loaded-Tricks beherrscht, wird allerdings schnell merken, dass der weiche Rumpf nur für den Einstieg in die Welt der ausgehakten Tricks ausreicht.
Fazit Sofafeeling beschreibt das Fahrgefühl mit dem Gonzales am treffendsten. Die unheimlich stark ausgeprägte Dämpfung des Rumpfes verleiht ihm zu Recht die Bezeichnung Komfortfreerider. Bei diesem Board ist nichts kompliziert. Es bedarf keiner großen Aufmerksamkeit für die Handhabung, das Höhelaufen oder die Geschwindigkeitsregulierung, was schnelle Lernerfolge ermöglicht. Ein rundum harmonisch auskonstruiertes Board für Anfänger bis Fortgeschrittene, das mit attraktiven Sprungleistungen für Big Airs und einem äußerst fairen Preis überzeugt.
Fahreigenschaften
Be
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Gesc
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
einsatzbereich
To d Control
Angleit
pee
en
pS
details
fo
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m Ko
r
Dr
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Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
Preis (€)
598 (Entity), 528 (Vario)
Finnenmaß (mm)
53
Länge (cm)
138
Alt. Größen (cm)
130x38, 134x40, 142x42, 151x42
Breite (cm)
41,5
Kontakt
info@northkites.com
Gewicht (kg, montiert)
3,8
Telefon
089/666550
181
liquid force drive Die Fakten Die wichtigsten Eigenschaften für ein Freerideboard sind die Gleitfähigkeit, die Kon-
d Tipp er
Re
trollierbarkeit und der Komfort. Wenn dann noch eine attraktive Sprungleistung und ein günstiger Preis hinzukommen, handelt es sich sozusagen um das perfekte Sahnehäubchen. Genau dieses Paket hat Liquid Force mit dem Drive geschnürt. Bei einem Verkaufspreis von gerade mal 499 Euro gehört es zu den günstigsten Boards auf dem Markt, ist aber keineswegs langweilig. Dass selbst in sportlicher Hinsicht Potenzial in diesem Rumpf verborgen liegt, beweist Nico Suriel immer wieder aufs Neue. Denn er fährt das Drive aufgrund dessen flacher Bodenkurve und der damit verbundenen guten Gleitfähigkeit sogar in Freestylewettkämpfen auf der PKRA-Tour. Sicherlich gibt es im Angebot von Liquid Force deutlich sportlichere Alternativen, wer aber einen harmonisch abgestimmten Freerider mit vielseitigem Einsatzbereich sucht und dafür nicht zu tief in die Tasche greifen möchte, hat mit dem Drive eine hervorragende Alternative zu den höherpreisigen Modellen. Verglichen mit 2013 wurde dem Drive ein neues Design spendiert, das den Vollholzkern noch großflächiger zum Vorschein kommen lässt. Darüber hinaus ist das erfolgreiche Konzept für 2014 beibehalten worden.
daktion
auf dem wasser Entwickelt, um auch bei geringem Fahrkönnen maximalen Fahrspaß zu erleben, kommt das Drive sehr einfach und schnell ins Gleiten. Bremsende Faktoren treten keine in Erscheinung, weshalb das Board frei laufen gelassen zügig beschleunigt und eine hohe Endgeschwindigkeit erreicht. Das Zusammenspiel aus flacher Rockerkurve und großen Finnen verleiht auch Einsteigern durchweg ein hohes Maß an Kontrolle. Lediglich bei stark unruhiger Wasseroberfläche kommt die Dämpfung des Rumpfes an ihre Grenzen und bedingt Abstriche in der Laufruhe. Für Big Airs lässt sich das Drive absolut einfach und mit gutem Absprungresultat ankanten. Der Pop ist im Mittelfeld angesiedelt. Wer über einen kraftvollen Absprung verfügt, wird das Tip eher als weich empfinden. Ausgehakt verpufft ein Teil der aufgewendeten Energie in der Rumpfkonstruktion. Für erste Raleys ist das Leistungsspektrum aber allemal ausreichend. Die vorgegebenen Drehradien liegen im Mittelfeld. Dabei liefern Kante und Finnen durchgehend optimalen Griff. Wird das Drive in engere Radien gezwungen, geht es durch den guten Kantengriff zwar nicht direkt in den Drift über, kommt aber fast zum Stehen. Durch die Ausstattung mit den Profile-Pads, die einen sehr weichen Standbereich bieten, ist der subjektive Komfort hoch und auch die Verstellbarkeit des Winkels auf dem Board ist exzellent. Die Verwendung einer Schnürung für die Verstellbarkeit steht den anderen Systemen von Liquid Force aus unserer Sicht aber etwas nach.
fazit Aufsteigen, losfahren, Spaß haben. Die absolut einfache Handhabung des Drive hat alle Tester begeistert. Trotz Auslegung für den Ein- und Aufsteigerbereich ist das sportive Potenzial des Boards noch so groß, dass nicht nur hohe Sprünge, sondern auch erste ausgehakte Manöver problemlos absolviert werden können. Ein geniales Board für den Einstieg, aber auch für komfortverliebte Freerider. Kombiniert mit dem extrem niedrigen Preis hat das Drive sich unseren Tipp der Redaktion verdient.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
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eu hl
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Gesc
hw
ind
ig
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it
Freestyle
Fahreigenschaften
To d Control
Angleit
pee
en
pS
details
Gewicht (kg, montiert)
3,96
Finnenmaß (mm)
46
Kontakt
info@liquidforcekite.de
Telefon
0461/ 9789560
en
40
eh
Breite (cm)
t
Dr
136
132x39, 140x41.5, 144x42
r
Länge (cm)
Alt. Größen (cm)
fo
499
m Ko
Preis (€)
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
182
Wainman Hawaii Cruzer Die Fakten Klassisch gibts nicht, zumindest nicht bei den Boards von Wainman Hawaii. Deshalb ist das Cruzer auch alles andere als ein konventionelles Freerideboard. Verglichen mit den Modellen anderer Hersteller setzt es auf eine markant aufgebogene Bodenkurve, die sich in Kabbelbedingungen durch hohen Komfort auszeichnet. Die Rumpfkonstruktion baut auf einen Holzkern, genau wie beim Wainman Joke. Darüber hinaus ist das Cruzer zugunsten des einfachen Handlings jedoch bauchiger geschnitten, hat schmalere Tips und eine durchgehende Monokonkave im Unterwasserschiff. Auf dem Wasser Obwohl die Rockerlinie moderater ausfällt als bei den Modellen Joke und Blunt von Wainman Hawaii, kommt auch das Cruzer etwas gemächlich in Fahrt. Die Beschleunigung fällt dank der flachen Mittelsektion und der Konkave aber deutlich besser aus. Wird das Board laufen gelassen, liegt die erreichbare Geschwindigkeit im oberen Mittelfeld. Kontrolle steht beim Cruzer ganz oben auf der Agenda. Ob in der Sprintdisziplin oder beim gemütlichen Cruisen durch Kabbelwellen, der Rumpf setzt äußerst sanft ein und vermittelt in Kombination mit den angenehm weichen Pads ein hohes Maß an Komfort. Um die Ansprüche von Einsteigern zu bedienen, liefern die Finnen einen durchweg hohen Einfluss auf die Spurtreue, wodurch die Handhabung extrem einfach fällt. Beim planen Drehen des Boards in den Switch Stance ist dafür ein mittlerer Widerstand zu überwinden. In Turns zieht das Cruzer bereitwillig durch mittlere Radien. In enge Radien gezwungen erfolgt der Übergang in den Drift ziemlich abrupt, was etwas Feingefühl erfordert. Beim Springen kann sich das Board gegenüber der klassisch ausgelegten Konkurrenz klar absetzen. Der Absprung zu Big Airs erfolgt absolut einfach, aber auch loaded gesprungen lässt sich die Kante sehr gut halten. Die Rückstellfähigkeit des Rumpfes ist dabei so ausgeprägt, dass der Pop im oberen Mittelfeld liegt. Besonders bei schnellen Landungen zeigt das Cruzer Klasse. Ohne lästiges Verschneiden oder hartes Einsetzen macht das Erlernen von ausgehakten Tricks richtig Freude.
Fazit
Bei diesem Board sollte man sich nicht vom Namen täuschen lassen. Das Cruzer ist mehr als ein Untersatz für Einsteiger. Neben hohem Komfort und einfacher Handhabung besitzt es viel Potenzial für sportliche Aufsteiger, die mit ihm auch für erste ausgehakte Manöver perfekt gewappnet sind. Neben den Fahreigenschaften fällt ebenfalls das Zubehör umfangreich aus. So gehört ein Turnbeutel für die Anbauteile zum Paket sowie ein Multifunktionsschraubenzieher und ein Single-Boardbag.
v Fahreigenschaften
Be
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
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Fortgeschrittene
Race
Experten
einsatzbereich
To d Control
Angleit
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details
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Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
Preis (€)
666
Alt. Größen (cm)
131x39.2, 141x42.2
Länge (cm)
136
Kontakt
office@unhooked.at
Breite (cm)
40,7
Telefon
+43 650/511442
Gewicht (kg, montiert)
3,46
Finnenmaß (mm)
45
183
su-2 proseries Die Fakten SU-2, dieser Name steht in Deutschland seit einigen Jahren für extrem kostengünstige und gleichzeitig auch sehr ausgereifte Boardkonzepte. Dabei handelt es sich aber nicht um einen Newcomer, der mit Direktvertriebsmentalität das schnelle Geld sucht. Der polnische Hersteller hat bereits 1999 erste Kiteboards entworfen, den Sprung auf den deutschen Markt jedoch erst viel später absolviert. Mit dem Proseries bringt SU-2 keineswegs ein knallhartes Freestyleboard heraus, wie es der Name vermuten lassen könnte. Vielmehr handelt es sich um einen komfortablen Freerider mit auffallend geringem Gewicht und sagenhaft günstigem Preis. Mit 519 Euro liegt das Proseries in der untersten Preiskategorie, überzeugt dafür aber mit absolut attraktiver und harmonischer Abstimmung. Das Unterwasserschiff ist im Mittelteil von einer flachen Monokonkave durchzogen, die auf Höhe der äußeren Enden der Pads in breite Channels übergeht, was den Wasserfluss komprimiert und gesteigerten Halt beim Absprung bietet.
Auf dem Wasser Absolut leicht kommt das Proseries ins Gleiten, hier findet sich kein einziger bremsender oder störender Faktor. Die Beschleunigung ist gut und die erreichbare Maximalgeschwindigkeit schon fast in der Spitzengruppe angesiedelt. Wie fast alle Boards aus dem Hause SU-2 überzeugt das Proseries mit einer grandiosen Dämpfung und Laufruhe. Während der Rumpf selbst extremen Kabbel schluckt, sorgen die 50-Millimeter-Finnen für stets vorhandene Führung. So gelingt die Kontrolle des Proseries in jeder Situation einfach, was Einsteiger, aber auch Fortgeschrittene erfreuen wird. Beim Thema Sportlichkeit bedingt der hohe Komfort leichte Abzüge. In Turns gibt die Outline dem Proseries weite bis mittlere Radien vor. Alles, was darunter liegt, quittiert das Board mit der Notbremse. Auch beim planen Drehen in den Switch Stance muss durch die relativ flache Rockerkurve und die groß dimensionierten Finnen ein mittlerer bis hoher Widerstand überwunden werden. Beim Springen ist hingegen keine Überwindung nötig. Absolut leicht und mit perfekter Kontrolle lässt sich das Proseries zum Take-off führen, kein Rutschen, kein Verschneiden. Auch die Sprungleistung ist für Höhenflüge mehr als ausreichend. Lediglich bei radikalen Loaded-Tricks merkt man, dass ein Großteil der aufgewendeten Energie im weichen Tip verpufft. Fazit In dieser Preiskategorie erwartet man einen echten Komfortfreerider, der außer einem weichen Flex, der entsprechenden Dämpfung und guter Kontrolle nichts außergewöhnlich gut können muss. Das Proseries hat aber eindeutig mehr drauf. Selbst sportliche Freerider kommen mit diesem Board auf ihre Kosten und können sich an einer schön differenzierten Rumpfkonstruktion erfreuen, die nichts mit einer weichen Gurke gemein hat. Das Proseries ist eindeutig eine der positiven Überraschungen in diesem Jahr, weil es zeigt, dass ein harmonisch ausdifferenziertes Board nicht unbedingt Karbon benötigt, um leicht zu sein, und gute Boards auch zwischen 500 und 600 Euro erhältlich sind. Daumen hoch!
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
Be
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Freestyle
Fahreigenschaften
To d Control
Angleit
pee
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pS
details
3,62
Finnenmaß (mm)
50
info@kiteandmore.de
Telefon
0431/79949564
en
Gewicht (kg, montiert)
Kontakt
eh
41
t
Dr
138
Breite (cm)
130x39, 134x40, 142x42
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Länge (cm)
Alt. Größen (cm)
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519
m Ko
Preis (€)
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
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Deluxe Freeride DIE FAKTEN Einige Jahre war es äußerst still um die Marke Deluxe, welche unter dem Dach von Hiss-Tec Fehmarn ins Leben gerufen wurde. Es drängte sich fast die Vermutung auf, als würde man sie still und heimlich auslaufen lassen. Dass dies nicht stimmt, zeigen die für Überraschungen bekannten Norddeutschen jetzt mit dem neuen Board Freeride. In edle Holzoptik gehüllt ist bei diesem Brett der Name auch absolut Programm. Fahrkomfort auf höchstem Niveau, eine aufwendige Rumpfkonstruktion und optische Eleganz versprechen die Entwickler von Deluxe und treffen damit den Nerv der breiten Masse. Aber nicht nur diese Aspekte werden für Aufsehen sorgen. Denn mit einem sagenhaft geringen Verkaufspreis von nur 549 Euro ist das Freeride das günstigste Brett der Fehmaraner Boardschmiede. AUF DEM WASSER Bei den ersten Metern auf dem Wasser steht das Freeride den höherpreisigen Modellen aus dem Hause Hiss-Tec in nichts nach. Der moderate Rockerverlauf bringt es zügig in Fahrt und sowohl die Beschleunigung als auch die maximal erreichbare Geschwindigkeit sind top, ein echter Freerider eben. Zwar finden sich keine Karbonfasern im Bauch des Boards, aber der von außen sichtbare Holzkern erfüllt seinen Zweck vollkommen anstandslos. Mit optimaler Führung und fast schon stoischer Ruhe zieht das Freeride selbst durch Kabbelwasser und lässt dabei keinerlei Nervosität aufkommen. Die Dämpfung ist so gut, dass die Komfortwerte in der Spitzenklasse angesiedelt sind. Trotz der stets vorhandenen Führung fühlt sich das Brett frei und agil an. Schnelle Kantenwechsel und aggressives Carven werden nicht durch zu intensiven Finneneinfluss gestört. In Turns kommt die bauchige Outline gewinnbringend zum Tragen. Weite und mittlere Radien werden mit höchster Kontrolle und fast ohne Geschwindigkeitsverlust gemeistert. Selbst in engen Radien reißt die Kontrolle nicht ab, die Geschwindigkeit wird jedoch spürbar geringer. Beim Absprung zeigt sich die harmonische Abstimmung aus Finnen- und Kantengriff erneut positiv. Ohne jegliche Tendenzen zum Rutschen lässt sich das Freeride auch progressiv ankanten und liefert, entsprechend aufgeladen, einen überdurchschnittlich guten Pop. Sogar bei ausgehakten Manövern, bei denen deutlich mehr Druck auf den Rumpf ausgeübt wird, sind die Rückstellkräfte und damit die Sprungpower sehr gut. Verglichen mit einem Core Fusion sind für fortgeschrittene Kiter mit guter Technik natürlich klare Unterschiede spürbar, für ein klassisches Freerideboard liegt die Sprungperformance aber im absoluten Spitzenfeld. Fazit Harmonischer abgestimmt und mit attraktiveren Fahreigenschaften ausgestattet, übertrifft das Freeride seinen Vorgänger um Längen. Mit diesem Board sichert sich Deluxe ein fulminantes Comeback. Für Einsteiger bis Fortgeschrittene, die ein leicht zu fahrendes, aber trotzdem sehr sportliches Board suchen, ist das Freeride von Deluxe eine optimale und zudem preislich attraktive Wahl.
Fahreigenschaften
Be
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
einsatzbereich
To d Control
Angleit
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en
pS
details
fo
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en
m Ko
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Dr
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Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
Preis (€)
549
Alt. Größen (cm)
131x39, 141x42, 150x45
Länge (cm)
134
Kontakt
info@deluxeboards.com
Breite (cm)
40
Telefon
04371/889340
Gewicht (kg, montiert)
3,81
Finnenmaß (mm)
50
185
takoon source Die Fakten Mit Lux und Source fährt Takoon eine für den Kunden leicht überschaubare ZweiBoard-Strategie im Twintip-Bereich. Während das Lux mit gerader Outline und härterem Flex eher auf fortgeschrittene Fahrer abzielt, richtet sich das Source mit gutmütigerer Abstimmung und geschwungener Hüfte an die breite Masse der Freerider. Auf der Unterseite des Source findet sich eine leichte Monokonkave, die bis zu den Tips durchläuft und die Kantenkontrolle vereinfacht. Durch das Klarlack-Finish sofort erkennbar, besitzt das Board einen Vollholzkern, der die hohen Komfortwerte des leicht zu fahrenden Boards entscheidend beeinflusst. Auf dem Wasser Durch den relativ flach gehaltenen Continuous Rocker hat das Source keine Probleme, schon mit geringem Kitezug ins Gleiten zu kommen. Mit mittlerer Beschleunigung erreicht es eine ansehnliche Maximalgeschwindigkeit, die von grandioser Laufruhe begleitet wird. Durch die recht weiche Flexabstimmung schneidet das Board sanft durch Kabbelwasser und lässt sich dabei nicht aus der Ruhe bringen. Der hohe Komfort wird durch die weich ausgelegten Pads zusätzlich unterstützt und lässt absolutes Wohlbefinden aufkommen. Aufgrund der flachen Bodenkurve reichen die 40-Millimeter-Finnen vollends aus, um die Kontrolle in jeder Situation aufrechtzuerhalten. Sie liefern viel Führung und lassen auch das Höhelaufen leicht gelingen. Trotzdem schränken sie die im oberen Mittelfeld liegende Agilität des Boards nicht zu sehr ein. Es löst sich beim Carven bereitwillig von der Wasseroberfläche und auch planes Drehen in den Switch Stance bedarf nur der Überwindung eines geringen Widerstands. Gering fallen ebenso die Anforderungen an den Fahrer beim Absprung aus. Kurz und explosiv eingekantet bleibt die Führung bis zum Takeoff sehr gut erhalten, die Sprungleistung liegt eingehakt im oberen Mittelfeld. Selbst für Sprungeinsteiger ist diese Abstimmung perfekt geeignet und wird schnelle Lernfortschritte auf dem Weg zu einer sauberen Absprungtechnik ermöglichen. Loaded zollt das Board der sehr komfortablen Rumpfabstimmung Tribut. Auch in diesem Fall fällt die Kontrolle absolut einfach, ein Großteil der aufgewendeten Energie verpufft jedoch im weichen Tip. In Turns zeigt sich die bauchige Form von Vorteil. Mit maximalem Kantenzug läuft das Source bis in mittlere Radien, verliert dabei aber schon etwas an Fahrgeschwindigkeit. In enge Radien gedrückt, geht das Board schnell, jedoch gut vorhersehbar in den Drift über. Fazit Komfort und bestmögliche Kontrolle stehen beim Source an erster Stelle. Das Board stellt in keiner Hinsicht hohe Anforderungen an das Fahrkönnen und richtet sich gleichermaßen an Einsteiger wie fortgeschrittene Fahrer, die beim Cruisen und Big Airs einfach eine entspannte Zeit auf dem Wasser verleben wollen. Trotzdem ist es spritzig genug, dass auf keinen Fall Langeweile aufkommt. Ob zum Training neuer Höhenflüge oder für erste Unhooked-Manöver, das Source bietet ein breites Spektrum an Möglichkeiten, und das selbst in den rauesten Bedingungen. Ein sehr harmonisch abgestimmter Komfortfreerider mit der nötigen Portion an Agilität.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
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Freestyle
Fahreigenschaften
To d Control
Angleit
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pS
details
3,84
Finnenmaß (mm)
53
info@sunnyproducts.de
Telefon
030/51069820
t
r
Gewicht (kg, montiert)
Kontakt
en
40
eh
134
Breite (cm)
132x39, 136x41, 145x43
Dr
Länge (cm)
Alt. Größen (cm)
fo
546,21
m Ko
Preis (€)
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014 2013
186
flyboards flysplit M Die Fakten Die Konstrukteure von Flysurfer und Flyboards sind für ihren Blick über den Tellerrand bekannt, was kürzlich erneut mit dem ersten und absolut außergewöhnlichen Tubekite Cronix von Flysurfer bewiesen wurde. So verwundert es nicht, dass Flyboards als einer der ersten Hersteller ein absolut ausgereiftes Splitboard auf den Markt bringt. Angelehnt ist das Flysplit an das Radical 4 und zeigt im Inneren einen sehr ähnlichen Aufbau. Um ein möglichst geringes Gewicht auf die Waage zu bringen, wird auf der weniger belasteten Zehenseite und in den Tips ein Schaumkern verwendet. An der Fersenkante und im Standbereich hingegen ein Holzkern. Die im 45-Grad-Winkel geneigte Tucked-under-Kante ist ebenfalls vom Radical 4 bekannt und dient der besseren Kontrollierbarkeit bei unruhigen Wasserbedingungen. Auf den markanten Heelside Channel sowie die asymmetrische Outline wurde beim Flysplit hingegen verzichtet. Anstatt des Gurtband-Adjusters kommt bei den Schlaufen wieder eine klassische Klettlösung für die Größenverstellung zum Einsatz, was aus unserer Sicht komfortabler und einfacher ist.
Auf dem Wasser Befeuert durch den flach gehaltenen Continuous Rocker ist das Flysplit ein echtes Angleitwunder. Völlig frei und mit guter Beschleunigung marschiert der Zweiteiler los. In kürzester Zeit ist die Höchstgeschwindigkeit erreicht, die im oberen Mittelfeld liegt. Unruhe ist während einer Session mit diesem Board ein absolutes Fremdwort. Selbst bei heftigstem Kabbel setzt das Flysplit vollkommen soft ein, neigt nicht zum Aufschaukeln und schluckt Schläge anstandslos weg. Der Komfort ist in jeglichen Bedingungen absolute Spitzenklasse, die Abstimmung spürbar weicher als beim Radical 4. Passend zu dieser Ausrichtung stellt die Kontrolle des Boards den Fahrer vor keine große Herausforderung. Durchweg ist viel Führung vorhanden, der zu überwindende Widerstand beim planen Drehen in den Switch Stance liegt im Mittelfeld. Trotz relativ flacher Bodenkurve und wenig bauchiger Outline erfolgen Turns bis in mittlere Radien mit bestmöglicher Kontrolle. Auch in engen Radien geht das Board nicht in den Drift über, büßt aber spürbar an Geschwindigkeit ein. Höhelaufen gerät zum absoluten Kinderspiel, genau wie das Setzen der Kante zum Absprung. Während für eingehakte Manöver mehr als genug Sprungleistung zur Verfügung steht, gestaltet sich die Tipabstimmung bei progressiven Loaded-Tricks als etwas weich.
Fazit Drei Jahre Entwicklungsarbeit haben sich voll ausgezahlt. Das Flysplit ist nicht nur ein teilbares Board, sondern bietet auch die gewohnte Performance eines Einteilers. Während der Fahrt hat man zu keinem Moment das Gefühl, auf einem Steckboard zu stehen. Als vielseitiger Freerider richtet sich das Flysplit an Einsteiger bis Fortgeschrittene, die ein sehr harmonisch abgestimmtes und höchst komfortables Board bekommen, das absolut einfach zu fahren ist. Auch im Freestyle kann das Flysplit mit guten Sprungleistungen glänzen, die Eignung für progressive Loaded-Manöver fällt allerdings nicht ganz so hoch aus wie beim Radical 4.
Fahreigenschaften
sc
un i
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Gesch
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ke
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Be
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p To
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
ntrol
Angleit
ed Co
en
Spe
einsatzbereich
details
Dr
or
eh
mf
en
Ko
t
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
Preis (€)
999
Alt. Größen (cm)
160x44
Länge (cm)
134
Kontakt
info@flysurfer.com
Breite (cm)
41
Telefon
08641/694830
Gewicht (kg, montiert)
3,74
Finnenmaß (mm)
50
188 | materialcheck boards allround
Allroundboards – die Tausendsassa Sie sind die Premiummodelle auf dem Kiteboardmarkt. Während die Abstimmung eines Spezialisten relativ einfach ist, da nur ein verhältnismäßig schmaler Einsatzbereich abgedeckt werden muss, geht es hier um so ziemlich alles, was die Sportart Kitesurfen ausmacht. Vom reinen Cruisen über Ausflüge in die Welle bis hin zum Freestyle, Allroundboards sollen echte Tausendsassa sein. Sozusagen ein Formel-1-Wagen mit der Federung eines amerikanischen Straßenkreuzers und dem Verbrauch eines VW Up. Um diese Anforderungen zu erfüllen, fahren die Hersteller so ziemlich alles auf, was die Entwicklungsabteilungen an Shape-Know-how zu bieten haben. Bei den Materialien wird man hier deshalb nur mit den edelsten Baustoffen konfrontiert. Karbongelege und Ähnliches haben aber natürlich ihren Preis, weshalb die Allrounder auch zu den finanziellen Schwergewichten gehören.
Technische Daten
Best Armada
North Select
F-One Trax HRD CS
Core Fusion
Preis (€)
649
1.098 (Entity), 1.028 (Vario)
769
799
Länge (cm)
135
135
136
134
Breite (cm)
41
40
40
40
Gewicht (kg, montiert)
3,97
3,34
3,58
3,66
Finnenmaß (mm)
50
50
50
48
131x40, 138x42
132x39, 138x41, 141x42
135x39, 137x42
130x38, 132x39, 137x41, 141x42, 144x43, 149x44 (LW), 152x46 (LW)
Kontakt
akorb@pureactionsports.com
info@northkites.com
info@liquid-sports.de
info@corekites.com
Telefon
069/20324485
089/666550
0431/88828803
04371/889340
9
10
9
10
Alternative Größen (cm)
Fahreigenschaften* Angleiten Beschleunigung
8
10
9
9
Geschwindigkeit
9
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10
8
Top End Control
9
10
10
10
Drehen
10
10
10
9
Springen
9
9
9
10
Komfort
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Benötigtes Fahrkönnen**
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*Fahreigenschaften 1 bis 10. 10=sehr gut, 1=sehr schlecht ** Benötigtes Fahrkönnen 1 bis 10. 10=gering, 1=hoch
Kitelife Jahrbuch 2014
189
SU-2 Prodrider 3D
Cabrinha Tronic
Carved Imperator V SE
North Jaime
Liquid Force LFX
RRD Bliss
549
689 (mit H1), 719 (mit H2)
1.199
798 (Entity), 728 (Vario)
799
599
136
137
133
136
138
135
41
41
40,5
41
42
41
3,73
3,88
3,21
3,92
4,06
3,69
50
45
43/48
46
46
50
132x40, 140x42
134x40, 141x42, 145x43
130x39, 135x41.5, 137x42.5, 139x44
130x39, 133x40, 139x42
134x41, 142x43
133x39, 134x40, 137x42, 139x43.5
info@kiteandmore.de
info@pryde-group.de
info@carved.de
info@northkites.com
info@liquidforcekite.de
info@pryde-group.de
0431/79949564
089/6650490
04371/889340
089/666550
0461/ 9789560
089/6650490
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Kitelife Jahrbuch 2014
190 | materialcheck boards allround
Technische Daten
Liquid Force Influence
Slingshot Misfit
Flyboards Radical 4
Airush Apex
JN Chit Chat reloaded
Preis (€)
669
649
599
699
849
Länge (cm)
137
136
134
135
134
Breite (cm)
42
40,5
40
41
40
Gewicht (kg, montiert)
4,29
4,12
3,36
4,19
4,08
Finnenmaß (mm)
33
50
50
40
45
133x41, 141x42.5
132x40, 142x42, 146x43.5
126.5x36, 138x42, 144x46
132x40, 138x42
131x39.5, 138x42, 142x43
Kontakt
info@liquidforcekite.de
info@slingshotkiteboarding.de
info@flysurfer.com
team@apm-marketing.de
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Telefon
0461/ 9789560
0431/3180295
08641/694830
08171/387080
08141/5098988
Angleiten
9
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Beschleunigung
8
10
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Geschwindigkeit
9
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8
Top End Control
8
8
8
9
9
Alternative Größen (cm)
Fahreigenschaften*
Drehen
7
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10
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Komfort
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Benötigtes Fahrkönnen**
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*Fahreigenschaften 1 bis 10. 10=sehr gut, 1=sehr schlecht ** Benötigtes Fahrkönnen 1 bis 10. 10=gering, 1=hoch
Kitelife Jahrbuch 2014
191
best armada Die Fakten Gewichtsersparnis ist in aller Munde, daher hat sich das vielseitigste Board aus der Palette von Best Kiteboarding in Abspeckkur begeben. Dabei wurden aber nicht einfach nur hochgewichtige Bauteile entfernt, sondern auch leichtgewichtige ergänzt. Basalt ist das Zauberwort der Saison 2014 und ja, es handelt sich tatsächlich um das Gestein. Als erster Kiteboardhersteller verwendet Best eine Faser, die aus verflüssigtem Basalt hergestellt wird und neben dem Vorteil der Gewichtseinsparung auch 20 Prozent stabiler als Glasfaser sein und eine bessere Dämpfung als Karbon bieten soll. Wie in der vergangenen Saison kommt außerdem ein vorimprägniertes, unidirektionales Glasfasergewebe zum Einsatz, was die gezielte Verstärkung bestimmter Boardbereiche bei minimalem Materialeinsatz ermöglicht. Asymmetrisch angeordnete Glasfasermatten ober- und unterhalb des Kerns erhöhen die Rückstellfähigkeit des Rumpfes, was sich in gesteigertem Pop und höherem Komfort widerspiegelt. Vollkommen neu sind die sogenannten Mercury-Bindungen, die sich tatsächlich fast wie Sneaker am Fuß anfühlen. Auf dem Wasser Durch eine etwas höhere Rockerkurve als im vergangenen Jahr fallen die Angleiteigenschaften minimal schwächer aus, liegen trotzdem aber noch in der absoluten Topliga. Auf der Habenseite verfügt das Armada dadurch über einen nochmals gesteigerten Komfort. Einspitzeln bei zu geringer Belastung des hinteren Beins ist ebenfalls nicht mehr zu befürchten. Einmal Fahrt aufgenommen, marschiert das Board mit der doppelkonkaven Unterbodenkonstruktion bereitwillig los und zeigt eine ordentliche Beschleunigung. Selbst im Bereich der absoluten Endgeschwindigkeit kann das Armada mit einer noch differenzierteren Dämpfung und einer besseren Kontrolle als der Vorgänger überzeugen. Die Kante lässt sich durchgehend schön dosiert einsetzen und verleiht dem Board in Verbindung mit den 50-Millimeter-Finnen eine stabile Führung, ohne es zu sehr einzuschränken. Die Agilität ist so ausgeprägt, dass selbst sportlichste Fahrer keine Limitierung in Kauf nehmen müssen. Ob schnelle Kantenwechsel oder Turns bis in engste Radien, das Armada glänzt mit spielerischer Handhabung, ohne den Fahrer mit unerwarteten Reaktionen zu überraschen. Dass es sich aber keineswegs um einen reinen Freerider handelt, zeigt sich beim Absprung, der dank guter Führung für jedermann leicht erfolgt. Radikal angekantet beweist der Rumpf hervorragende Rückstellkräfte und das Armada damit eine unerwartet hohe Eignung für Freestylemanöver und Loaded-Sprünge jeder Art. Fazit Ein grandioser Spaßgarant, der im Grunde keine Einschränkungen bei der Zielgruppe besitzt. Das Armada kann 2014 mit noch mehr Komfort, Kontrolle und trotzdem gleichbleibender Sportlichkeit als optimal gelungener Prototyp eines harmonischen Allrounders bezeichnet werden. Mit diesem Board kommt jeder auf seine Kosten, und das zu einem absolut moderaten Preis.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
Be
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Freestyle
Fahreigenschaften
To d Control
Angleit
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details 131x40, 138x42 akorb@pureactionsports.com
Telefon
069/20324485
Gewicht (kg, montiert)
3,97
Finnenmaß (mm)
50
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Kontakt
41
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Breite (cm)
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Länge (cm)
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Alt. Größen (cm)
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649
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Preis (€)
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
192
North select Die Fakten Der Rolls Royce unter den North-Twintips wurde für 2014 weitreichend modifiziert,
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trotzdem bleibt der Preis der edlen Karbonschnitte gleich. Als absoluter Technologieträger von North wird das Select auch weiterhin mit dem sogenannten Textreme-Karbon ausgestattet. Dieses Material kommt immer dann zum Einsatz, wenn das Verhältnis zwischen Gewicht und Leistung ausschlaggebend ist. Verglichen mit herkömmlichen Karbonfasern ist Textreme-Karbon fast um 20 Prozent leichter, wodurch das Select mit gerade mal 3,34 Kilogramm zu den leichtesten Boards auf dem Markt gehört. Und das, obwohl die Outline gegenüber dem Vorgänger gerader und die Tips breiter ausfallen. Auf diese Weise sollen die Angleiteigenschaften, aber auch die Geschwindigkeit erhöht werden. Zusätzlich ermöglicht Textreme-Karbon eine millimetergenaue Abstimmung des Flex, die das Select in Kombination mit der Torsion-Flex-Technologie zu einem lebhaften Board mit sportlichem Charakter und großen Komfortreserven macht. Neben den technischen Änderungen hat die Range des Select in diesem Jahr Zuwachs bekommen. Ab sofort ist das Board auch in einer großen Version für sehr schwere Fahrer mit den Maßen 141 x 42 Zentimeter erhältlich.
Auf dem Wasser Beeindruckend leicht kommt das Select ins Gleiten und zeigt eine Beschleunigung, wie sie besser kaum sein könnte. Selbst Rennfahrer kommen mit diesem Board auf ihre Kosten, denn die druckvolle Beschleunigungsphase gipfelt in einer sehr hohen Endgeschwindigkeit. Völlig egal, in welchen Bedingungen das Select zu Wasser gelassen wird, Komfort und Laufruhe sind bei diesem Board ausgeprägt wie bei einem Komfortfreerider. Unterschied zu dieser Boardgruppe, der beispielsweise das Gonzales von North angehört: Der Rumpf schluckt zwar Kabbel, als wäre es Badeschaum, verfügt gleichzeitig jedoch über einen derart differenzierten Flex, wie er sonst nur bei steiferen Boards zu finden ist. Und genau der zeigt sich auch bei Sprüngen verantwortlich für grenzenlosen Spaß. Ob kurz eingekantet für Big Airs oder massiv aufgeladen, das Tip lässt sich extrem gut bis zum Verlassen der Wasseroberfläche halten. Sogar bei Loaded-Tricks reicht der Pop noch problemlos für die Premiumklasse, lediglich versierte Freestyler könnten hier etwas Leistung vermissen. Auf Agilität muss aber niemand verzichten. Das Select fühlt sich durchweg schön frei an, ob beim Carven oder in Turns. Enge bis mittlere Radien meistert die Karbonschnitte mit Bravour, erst in sehr engen Radien geht das Board kontrolliert in den Drift über. Fazit Perfektion hat einen Namen: North Select. Dieses Board steht exemplarisch für einen absolut harmonisch auskonstruierten High-End-Allrounder. Ob Freeride, Freestyle, Race oder Wave, in einzigartiger Weise vereint dieses Board die Einsatzbereiche des Kitesports in einem Rumpf. Damit nicht genug, liegt der Komfort so hoch und die Handhabung fällt so leicht aus, dass es nahezu keine Beschränkungen bei der Zielgruppe gibt. Lediglich Hardcore-Freestyler wird das Board nicht zu 100 Prozent ansprechen. Eine Beschränkung muss aber doch erwähnt werden: So viel Genialität hat natürlich ihren Preis. Mit 1.098 Euro (Entity-Bindung) gehört das Select auch zu den teuersten Boards auf dem Markt. Fahreigenschaften
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
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Fortgeschrittene
Race
Experten
einsatzbereich
To d Control
Angleit
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pS
details Preis (€)
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Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
1.098 (Entity),
Alt. Größen (cm)
132x39, 138x41, 141x42
1.028 (Vario)
Kontakt
info@northkites.com
Telefon
089/666550
Länge (cm)
135
Breite (cm)
40
Gewicht (kg, montiert)
3,34
Finnenmaß (mm)
50
193
f-one trax hRd cs Die Fakten Das Trax ist der Topseller im Hause F-One und wurde für 2014 wie fast die gesamte Boardpalette der Franzosen generalüberholt. Wichtigste Neuerung ist das sogenannte Helical Rail Design (HRD). Bei dieser bisher einzigartigen Konstruktion windet sich die Kante wie eine Helix entlang der Rails und verändert dabei ihre Stärke, Form und Richtung. Im Bereich der Tips verläuft sie sehr dünn und leicht nach unten gezogen, also tucked under. Auf Höhe der Pads verstärkt sich dieser Verlauf, die Kante ist weit und schräg in den Unterboden gezogen, was den Auftrieb des Boards verbessert. Im Mittelteil erreicht sie eine enorme Dicke und ist spitz in das Deck gezogen, wodurch hoher Kantengriff erreicht wird. Im Gegensatz zum letzten Jahr werden 2014 zwei Versionen angeboten. Während die Standardversion in einer klassischen Glasbauweise hergestellt wird, ist die CS-Version (Carbon Series) mit Karboneinlagen ober- und unterhalb des Vollholzkerns ausgestattet. Mit 769 Euro liegt das Trax HRD CS im untersten Preissegment für ein Vollkarbonboard. Wir haben die Karbonversion getestet, das konventionelle Trax HRD aber ebenfalls im Vergleich gefahren.
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Auf dem Wasser Der mittlere Three Stage Rocker bringt das Trax zügig in Fahrt. Mit hoher Beschleunigung erreicht es eine Maximalgeschwindigkeit, die im absoluten Spitzenfeld liegt. Verglichen mit dem Vorgänger fällt sofort die noch höhere Laufruhe auf. Mit stoischer Ruhe navigiert das Trax selbst durch heftiges Kabbelwasser und überzeugt dabei mit hervorragender Dämpfung. Der Griff der Finnen ist durchweg vorhanden, wodurch die Kontrolle nicht besser sein könnte und auch die Höhelaufeigenschaften sehr gut ausfallen. Selbst wenn die dicken Kantenbereiche im Mittelteil auf den ersten Blick etwas ungewohnt wirken, können wir das Ziel des Helical Rail Design als optimal erreicht bestätigen. Die Kontrolle der Kante ist spielend einfach und stellt selbst für weniger versierte Fahrer kein Problem dar. Darüber hinaus zeigt das Trax bis in engste Radien so guten Zug auf der Kante, dass sportlich gefahrene Turns zu einer wahren Freude werden. Trotz durchweg leichter Kontrolle handelt es sich hier nicht um ein Schienenfahrzeug, was den sportlichen Charakter unterstreicht. Absolut frei und agil lassen sich schnelle Kantenwechsel vollziehen und auch plan auf der Wasseroberfläche gedreht liegt der Widerstand im untersten Bereich. Springen ist nach wie vor eine Paradedisziplin des sportiven Allrounders. Ob kurz und explosiv angekantet für eingehakte Sprünge oder maximal aufgeladen für Unhooked-Tricks, das Halten des Tips fällt in beiden Fällen bis zum Take-off leicht. Die Rückstellkräfte der CS-Version sind sehr gut, was dem Board einen exzellenten Pop verleiht.
Fazit Gegenüber dem letztjährigen Trax kann die aktuelle Version mit noch besseren Handling- und Komfortnoten überzeugen. Gleichzeitig hat das Board seinen sportlichen Charakter nicht eingebüßt, bleibt aber auch für weniger erfahrene Kiter leicht zu fahren. Verglichen mit dem Standardmodell ist der Rumpf des Trax HRD CS etwas straffer abgestimmt und die Sprungleistung noch einen Tick stärker ausgeprägt. Auch in diesem Jahr einer der attraktivsten Allrounder auf dem Markt.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
Be
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Freestyle
Fahreigenschaften
To d Control
Angleit
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en
pS
details info@liquid-sports.de
Telefon
0431/88828803
Finnenmaß (mm)
50
en
Kontakt
40
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136
Breite (cm)
t
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Länge (cm)
Gewicht (kg, montiert) 3,58
135x39, 137x42
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Alt. Größen (cm)
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769
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Preis (€)
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
194
CORE FUSION DIE FAKTEN Mit dem Fusion ruft die Fehmaraner Kite- und Boardschmiede Hiss-Tec die erste
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Twintip-Linie der Marke Core ins Leben. Profitiert hat dieses Board von den Erfahrungen aus der Entwicklung der beliebten Carved-Schnitten. Mit dem Ziel, ein Serienboard auf höchster Qualitätsebene zu einem attraktiven Preis zu schaffen, vereinen sich im Rumpf des Fusion edelste Baustoffe wie das exklusiv für Carved und Core entwickelte Cartan-Karbon. Bei diesem Twintip handelt es sich um eine tatsächliche Vollkarbonkonstruktion, darauf legt man viel Wert. Der spezielle „Diamond 3D Shape“ optimiert die Torsionssteifigkeit sowie die Rückstellkräfte des Fusion und ist auf dem Deck zu sehen als auch zu spüren. Trotz etlicher Hightechmerkmale handelt es sich aber nicht um ein Board ausschließlich für Experten.
AUF DEM WASSER Bereits geringer Kitezug reicht aus, um das Fusion in die freie Gleitlage zu versetzen. Ansehnlich beschleunigt es auf eine mittlere bis hohe Endgeschwindigkeit. Selbst wenn der Topspeed erreicht wird, zeigt sich das Board absolut komfortabel und kontrollierbar. Die doppelte Konkave in Verbindung mit dem markanten V-Kiel verleiht dem Fusion eine Laufruhe, die dem Fahrer in Kombination mit der optimalen Dämpfung erlaubt, sich voll auf seine Manöver zu konzentrieren. Selbst extremes Kabbelwasser kann das Fahrverhalten in keiner Weise trüben. Durchweg hoch gestaltet sich die Führung des Boards über Finnen und Kante. Trotzdem ist der Charakter so ausgeprägt agil, dass selbst schnelle Kantenwechsel eine wahre Freude sind. Enge Turns nimmt das Fusion mit vollem Zug auf der Kante ohne Geschwindigkeitsverlust. Erst in sehr engen Radien geht es am Kurvenausgang in den Drift über. Für Sprünge mit Schirmunterstützung kann das Fusion mit geringem Kraftaufwand progressiv eingekantet werden. Der Halt über Finne und Kante ist bis zum Verlassen der Wasseroberfläche in der absoluten Topliga angesiedelt und resultiert in einem guten Pop. Auch bei ausgehakten Manövern steht so viel Leistung zur Verfügung, dass die Ansprüche sportlicher Fahrer bestens erfüllt werden. Für kraftvolle Wakestyler könnte die Rückstellkraft etwas stärker ausfallen.
FAZIT
Die große Erfahrung der Firma Hiss-Tec bei der Entwicklung von Kiteboards führt dazu, dass auch der erste Streich der Marke Core in diesem Segment ein echter Volltreffer ist. Das Fusion ist bis ins letzte Detail so harmonisch abgestimmt, dass die Zielgruppe nicht auf einen Fahrertyp beschränkt werden kann. Ob blutiger Anfänger oder Fortgeschrittener mit Ambitionen zu ausgefeilten Freestyletricks, der Newcomer mit dem edlen Karbondesign verdient sich vom Start weg die Bezeichnung als exzellenter Allrounder. Als Sahnehäubchen ist das Fusion zudem deutlich günstiger als vergleichbare Hightechserienboards der Konkurrenz.
Fahreigenschaften
Be
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
einsatzbereich
To d Control
Angleit
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details
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Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
Preis (€)
799
Länge (cm)
134
Breite (cm)
40
Gewicht (kg, montiert)
3,66
Finnenmaß (mm)
48
Alt. Größen (cm)
130x38, 132x39, 137x41, 141x42, 144x43, 149x44 (LW) 152x46 (LW)
Kontakt
info@corekites.com
Telefon
04371/889340
195
su-2 prorider 3d Die Fakten Als irreführend kann man die Namensgebung der SU-2-Boards durchaus empfinden, denn jedes Board führt die Bezeichnung Pro im Namen. Oder ist womöglich auch immer Pro drin, wo Pro draufsteht? In diesem Fall jedenfalls nicht, und das ist auch gut so. Denn mit dem Prorider 3D hat SU-2 einen schön ausgewogenen Allrounder entwickelt, der weitaus mehr Kiter glücklich machen wird als lediglich die wenigen Profis im Sport. Besonderheiten finden sich bei diesem Board einige. Da wären das relativ geringe Gewicht, der äußerst niedrige Preis und die trotzdem aufwendig ausgeführte Unterbodenkonstruktion. Ein tiefer durchgehender Channel zieht sich durch den Rumpf und wird von leicht nach oben gezogenen Kantenbereichen (Bevels) eingefasst. Das bringt Führung und macht die Kontrolle einfach. Gleichzeitig sorgt der mittelhohe Continuous Rocker für die nötige Laufruhe und den Komfort, was dem Board einen vielseitigen Charakter verleiht.
Auf dem Wasser Die auf höchsten Komfort ausgelegte Bodenkurve und der Flex sind beim Angleiten und der Beschleunigung nicht unbedingt Garanten für Spitzenwerte. So benötigt das Prorider 3D schon entsprechenden Schirmzug, um schnell in die freie Gleitlage zu kommen. Die Maximalgeschwindigkeit liegt im oberen Mittelfeld und egal ob sie auf einer spiegelglatten Lagune oder dem heftigsten Ostseekabbel gefahren wird, der Komfort geht bei diesem Board nie verloren. Die Kombination aus weichem Flex, etwas höherer Bodenkurve, gerader Outline und intensiver Führung durch Finnen und Unterbodenkonstruktion verleiht dem Prorider 3D die perfekte Mischung aus Dämpfung und Laufruhe. Höhelaufen gehört zu den Aspekten, die das Board nahezu intuitiv absolviert. Bis hierher für Cruiser der absolute Traum, aber mit dem Sofafeeling ist es bei dieser Schnitte noch längst nicht getan. Obwohl die Führung so hoch ausfällt, dass das Prorider 3D weit entfernt davon ist, einen loosen Charakter zu besitzen, zeigt sich das Board ausreichend agil, um progressiv eingeleitete Manöver ohne Verschneiden durchzuführen. Auch in Turns zeigt es eine klare Kante. Bis in mittlere Radien ist die Kontrolle hervorragend, erst wenn die Kurve enger gewählt wird, neigt das Prorider 3D zum abrupten Übergang in den Drift, was auch an der recht geraden Outline liegt. Sprünge gelingen mit diesem Board genauso einfach wie alles andere auch. Die Kante neigt in keinem Moment zum Verrutschen, wodurch der Take-off mit maximaler Kontrolle stattfindet. Für Big Airs vollkommen ausreichend, wird der weiche Flex bei Loaded-Moves zum Wermutstropfen. Denn da dürfte das Board für eine klare Empfehlung etwas mehr Pop bereithalten.
fazit Absolut einfach zu fahren, höchstmöglicher Komfort und trotzdem sehr vielseitig: Das Prorider 3D ist ein Allrounder der Spitzenklasse. Das Board hat sicherlich nicht die stärkste Freestyleaffinität, bringt aber ein so attraktives Sprungpotenzial mit, dass die Einordnung als klassischer Freerider eine klare Untertreibung wäre. Weniger geeignet für echte Könner, eröffnet das Prorider 3D Einsteigern bis Fortgeschrittenen die enorme Vielfalt des Kitesports mit absoluter Leichtigkeit. Wer Komfort und Fahrspaß sucht, ist mit diesem extrem preiswerten Board bestens beraten.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
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Freestyle
Fahreigenschaften
To d Control
Angleit
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details 132x40, 140x42 info@kiteandmore.de
Telefon
0431/79949564
Gewicht (kg, montiert)
3,73
Finnenmaß (mm)
50
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Kontakt
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Breite (cm)
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Länge (cm)
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Alt. Größen (cm)
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Preis (€)
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Kitelife Jahrbuch 2014
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cabrinha tronic Die Fakten Außergewöhnliche Ziele erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. Genau die wurden beim Tronic ergriffen, um einen Allrounder zu schaffen, der die Lücke zwischen den High-Performance-Boards Custom und Caliber und dem Freerider Spectrum schließt. Während die meisten seiner Konkurrenten trotz vielseitiger Einsatzmöglichkeiten einen deutlicher ausgeprägten Schwerpunkt verfolgen, ist der Rumpf des Tronic wirklich als Tausendsassa ausgelegt. Hier wird eine intensive Rockerkurve mit runder Outline, schmalen Tips und einer sehr aufwendigen Unterbodenkonstruktion vereint. Im Mittelteil besitzt das Board mehrfache Channels, die kurz vor den Tips in eine plane Sektion auslaufen. Die Mischung aus hoher Bodenkurve und runder Outline zielt hier aber klar auf Laufruhe und Drehfreudigkeit ab, weniger auf einen sehr loosen Charakter. Das zeigt die Verwendung von eher groß dimensionierten 45-Millimeter-Finnen. Um dem Board für 2014 eine bessere Angleitleistung zu spendieren, ist es in allen vier erhältlichen Versionen einen Zentimeter länger und einen Zentimeter breiter geworden. Auf dem Wasser
Naturgemäß liegen die Angleitleistungen bei einem Board mit stark aufgebogenem Rumpf nicht in der Spitzenklasse, erst recht nicht, wenn der Unterboden zerklüftet ist wie der Grand Canyon. Umso mehr hat uns die trotzdem im oberen Mittelfeld liegende Angleitleistung des Tronic überrascht, welche durch die verglichen mit dem Vorgänger größere Fläche befeuert wurde. Die Beschleunigung liegt im oberen Mittelfeld und die mögliche Maximalgeschwindigkeit minimal darunter. Komfort wird bei diesem Board großgeschrieben. Der zeigt sich besonders bei der hohen Laufruhe, die das Tronic sogar aufrechterhalten kann, wenn die Wasseroberfläche unruhig wird. Allerdings, und das ist ein absolut relevanter Punkt, erreicht das Tronic diese guten Komfortwerte über die Bodenkurve und die Outline, nicht über einen butterweichen Flex, wie es bei den Komfortfreeridern im unteren Preissegment meist der Fall ist. Der liegt hier nämlich im mittleren Bereich und verleiht dem Rumpf eine durchaus ansehnliche Rückstellfähigkeit. Für Freerider, die primär eingehakte Sprünge bevorzugen, finden sich eindeutig leichter abzuspringende Boards. Denn das Tronic fordert einen technisch sauberen und kraftvollen Absprung, um sein gesamtes Leistungspotenzial freizusetzen. Wer den beherrscht, kommt in den Genuss eines exzellenten Pops bei Loaded-Tricks und einer bestmöglichen Kontrolle, selbst bei Landungen mit hoher Geschwindigkeit. Spritzig-agil und mittelloose lässt es sich durch die runde Outline unheimlich frei bewegen, was besonders fortgeschrittene Fahrer begeistern wird. In Turns bevorzugt es mittlere Radien, die es bei guter Kontrolle und kaum Geschwindigkeitsverlust meistert, was einen attraktiven Fortschritt gegenüber dem Vorgänger darstellt.
Fazit Für Einsteiger nicht unbedingt geeignet, wird das Tronic fortgeschrittene Kiter mit seinem unheimlich breiten Spektrum an Fahreigenschaften begeistern. Ob beim Cruisen, in der Welle oder im Freestyle, die Leistungen liegen mindestens im obersten Mittelfeld oder sogar noch höher. Ein Topallrounder, der diese Bezeichnung wirklich verdient hat.
Fahreigenschaften
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Könnensstufe
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einsatzbereich
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689 (mit H1), 719 (mit H2)
Länge (cm)
137
Breite (cm)
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Gewicht (kg, montiert) 3,88
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Kitelife Jahrbuch 2014
Preis (€)
Finnenmaß (mm)
45
Alt. Größen (cm)
134x40, 141x42, 145x43
Kontakt
info@pryde-group.de
Telefon
089/6650490
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Carved Imperator V SE Die Fakten
Die Imperator-Kleinserie wird auf Fehmarn handgefertigt. Von den CarvedCustomboards unterscheidet sie sich lediglich dadurch, dass fünf vorgegebene Maße zur Auswahl stehen. Beim Material und der Verarbeitung wird wie bei den Customs auf höchste Qualität und Erfahrung gesetzt. So kommt beim Imperator V erstmals in der Geschichte des Kiteboards ein extra für Carved angefertigtes Karbongelege mit 30-Grad-Winkel zum Einsatz. Durch dieses sogenannte Cartan-Karbon kann die Torsionssteifigkeit extrem gesteigert und somit das Gewicht reduziert werden. Gegenüber dem Vorgänger wiegt das Board nochmals knapp 150 Gramm weniger. Modifiziert wurden außerdem die Outline und das jetzt aufwendig elliptisch geformte Flex-Tip.
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Auf dem Wasser Trotz stärkerer Aufbiegung gleitet das Imperator V SE extrem gut an. Bereits bei minimalem Kitezug beschleunigt das Board zügig und erreicht eine extrem hohe Endgeschwindigkeit. Die Dämpfung liegt in der absoluten Spitzenklasse, was optimale Laufruhe ermöglicht. Selbst heftigstes Kabbelwasser muss nicht gefürchtet werden. Auch in solchen Bedingungen stellt die Kontrolle des Boards keine großen Anforderungen an das Fahrkönnen. In Turns wird der Firmenname zum Programm, denn die Carvingeigenschaften sind bis ins letzte Detail ausgefeilt. Mit den verglichen zum Vorjahr etwas breiter gewordenen Tips zieht das Board bereitwillig durch engste Turns mit maximaler Kantenkontrolle. Extrem agil ausgelegt, fühlt sich das Board in jeder Situation absolut frei an. Beim Springen kommen die neuen Konstruktionsdetails massiv zum Tragen. Das neue in den Kern eingearbeitete Flex-Tip und das innovative Karbongelege verleihen dem Imperator V Sprungleistungen, wie sie sonst eigentlich nur von speziellen Freestyleboards realisiert werden. Wenn man das Board progressiv einkantet, steht ein extrem guter Pop zur Verfügung, der sogar erfahrenste Freestyler begeistern wird. Trotzdem lässt sich das Brett aber auch bei eingehakten Manövern absolut leicht und mit guter Kontrolle abspringen, weshalb selbst Sprungnovizen mit dem Imperator V optimale Lernfortschritte erzielen werden. Fazit Obwohl das Board die Anforderungen von sehr sportlichen Fahrern ausnahmslos erfüllt, kann es durch die einfache Handhabung und den ausgeprägten Komfort auch Einsteigern empfohlen werden. Für uns der attraktivste Allrounder in diesem Test. Wer in den Genuss dieser grandiosen Fahreigenschaften kommen möchte, muss verglichen mit allen anderen Boards in diesem Test aber auch deutlich tiefer in die Tasche greifen. Mit 1.199 Euro ist das Imperator V SE das teuerste Serienboard auf dem Markt.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
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Freestyle
Fahreigenschaften
To d Control
Angleit
pee
en
pS
details
Gewicht (kg, montiert)
3,21
Finnenmaß (mm)
43/48
info@carved.de
Telefon
04371/889340
t
r
40,5
fo
Breite (cm)
137x42.5, 139x44 Kontakt
en
133
130x39, 135x41.5,
eh
Länge (cm)
Alt. Größen (cm)
Dr
1.199
m Ko
Preis (€)
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
198
North jaime Die Fakten Es ist das vielseitigste und erfahrenste Twintip im Angebot von North Kiteboarding. Vom ehemaligen Pro Model hat sich das Jaime zu einem erfolgreichen Allrounder gemausert und überzeugt seit Jahren mit einer konstant guten Performance für eine breite Zielgruppe. Genau diese Zielsetzung verfolgt auch das Modell der Saison 2014. Der einzigartige „Double V Bottom“Shape sorgt für hohen Fahrkomfort, softe Landungen und effektiven Kantengriff. Durch um vier Grad angeschrägte Finnen liefert das Jaime in Verbindung mit dieser Unterbodenkonstruktion so viel Führung, dass kleinere Finnen verwendet werden können, was das Gewicht und den Strömungswiderstand reduziert. Mit der sogenannten Carbon-Beam-Bauweise, bei der Karboneinlagen im Top- und Bottom Sheet eingearbeitet werden, lässt sich ein differenzierterer Flex und damit ein stärkerer Pop erzeugen. Wie die übrigen Boards von North Kiteboarding wird auch das Jaime ohne Pads und Schlaufen angeboten, wodurch der geneigte Käufer selbst wählen kann, welche Variante er bevorzugt. Wir haben das Board mit dem Entity-System gefahren. Auf dem Wasser
Der ausgeklügelte Unterboden verhilft dem Jaime trotz mittlerer Rockerkurve zu herausragenden Angleiteigenschaften. Bereitwillig und mit ordentlicher Geschwindigkeitsaufnahme erreicht es zügig die freie Gleitlage und beschleunigt auf eine beeindruckende Endgeschwindigkeit. Die Kontrollierbarkeit ist von hoher Konstanz geprägt. Selbst bei Höchstgeschwindigkeit bleibt die Führung erhalten, lästiges Catchen der Finnen oder Verschneiden sind Fremdwörter für das Jaime. In heftigen Kabbelbedingungen kann der mittlere Flex an seine Komfortgrenze geraten, was sich in leichtem Aufschaukeln widerspiegelt, aber auch dann ist die Kontrolle denkbar einfach. Durch die Verwendung von 46-Millimeter-Finnen sind der Spritzigkeit kaum Grenzen gesetzt. Bei schnellen Kantenwechseln sowie planem Drehen in den Switch Stance ist nur ein minimaler, kaum spürbarer Widerstand vorhanden. In Turns bleibt die Führung über Kante und Finnen bis in enge Radien erhalten, bevor das Board gut vorhersehbar in den Drift übergeht. Selbst mit geringem Fahrkönnen ist die gesamte Sportlichkeit des Jaime erfahrbar, was sich auch beim Absprung zeigt. Bis zum Verlassen der Wasseroberfläche ist maximaler Griff gewährleistet. Mit kraftvollem und technisch sauberem Absprung kann die geniale Rückstellfähigkeit des Rumpfes abgerufen werden, die dem Board einen hervorragenden Pop verleiht. Selbst schnelle Landungen nach ausgehakten Manövern sind kein Problem, da sich die Rockerkurve in Verbindung mit den mittelgroßen Finnen sehr fehlerverzeihend verhält.
Fazit Mit diesem Board kommen Kiter jeder Stilrichtung auf ihre Kosten, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene. Damit hat sich das Jaime die Bezeichnung Allrounder mehr als verdient und gehört zu den vielseitigsten Boards in diesem Test. Positiv zu erwähnen ist auch der Preis, der im Gegensatz zu vielen anderen Modellen gegenüber dem Vorjahr gleich geblieben ist.
Fahreigenschaften
Be
sc
eu hl
nig
ung
Gesc
hw
ind
ig
ke
it
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
einsatzbereich
To d Control
Angleit
pee
en
pS
details
fo
eh
en
m Ko
r
Dr
t
798 (Entity), 728 (Vario)
Länge (cm)
136
Breite (cm)
41
Gewicht (kg, montiert) 3,92
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
Preis (€)
Finnenmaß (mm)
46
Alt. Größen (cm)
130x39, 133x40, 139x42
Kontakt
info@northkites.com
Telefon
089/666550
199
liquid force lfx Die Fakten Mit Influence und LFX bietet Liquid Force zwei eng miteinander verwandte Allrounder an. Beide besitzen dieselbe Outline, unterscheiden sich im Fahrverhalten aber doch markant voneinander. Wichtigster Unterschied ist der beim LFX stärker ausgeprägte Komfort, der durch einen weicheren Flex erreicht wird. Im Gegensatz zum Influence, das mit einem Vollholzkern ausgestattet ist, findet sich im Rumpf des LFX ein CNC-gefräster PVC-Holzkern, der durch das partielle Klarlackdeck schön an den längs verlaufenden Strängen zu erkennen ist. Der Unterboden ist bei beiden Boards identisch. Dort findet sich im Mittelteil eine flache Monokonkave, die weit vor den Tips in eine Doppelkonkave übergeht. Abweichend ist hingegen die Beschichtung des Unterwasserschiffs. Das LFX besitzt eine Pitex-Grindbase, die das Board vor Beschädigungen bei der Nutzung auf Obstacles schützt, aber natürlich auch bei ungewollten Grundberührungen von Vorteil ist. Nach dem Motto „Never change a successful Concept“ wurden verglichen mit dem Vorjahresmodell nur das Design und der Materialmix aus Gründen der Gewichtsreduzierung überarbeitet.
Auf dem Wasser
Die flache Mittelsektion verhilft dem LFX zu guten Angleiteigenschaften und auch bei der Beschleunigung gibt sich die bunte Schnitte sportlich. Frei laufen gelassen erreicht das Board zügig eine hohe Endgeschwindigkeit. Verglichen mit dem Influence zeigt sich dabei der komfortabler abgestimmte Rumpf von Vorteil. Deutlich ruhiger, leichter zu kontrollieren und mit einer besseren Dämpfung fällt die Handhabung des LFX selbst bei Topspeed und unruhiger Wasseroberfläche nicht sonderlich schwer. In Turns verhalten sich die beiden Boards recht ähnlich. Mittlere bis weite Radien sind ohne Geschwindigkeitsverlust und mit gutem Zug auf der Kante möglich, erst in engen Radien geht das Board in den Drift über, bleibt aber länger kontrollierbar als das Influence. Der Absprung stellt keine großen Anforderungen an das Fahrkönnen. Durch die 46-Millimeter-Finnen lässt sich das Tip absolut effektiv und mit gutem Griff ankanten und neigt dabei nicht zum Verrutschen. Durch die dynamischere Abstimmung des Flex in den Tips wird hier weniger Kraft benötigt als beim Influence. Bei ausgehakten Sprüngen liegt der Pop in der absoluten Spitzenklasse, nur sehr kraftvolle Fahrer werden ein Quäntchen mehr Leistung aus dem Schwesterboard herauskitzeln. Obwohl die Bodenkurve recht flach gehalten ist, sind selbst schnelle, harte Landungen kein Problem, denn das LFX neigt in keinem Moment zum Verschneiden.
Fazit Ähnlich sportlich ausgelegt wie das Influence kann das LFX mit höherem Komfort, einer besseren Laufruhe und damit einer größeren Zielgruppe überzeugen. Auch hier handelt es sich nicht um ein wirkliches Einsteigerboard, aber bereits Aufsteiger können nahezu das gesamte Leistungsportfolio des Boards abrufen, ohne dass die Attraktivität für Fortgeschrittene und Experten darunter leidet. So grenzen sich die beiden Allrounder hervorragend gegeneinander ab. Mehr Komfort und eine besonders robuste Grindbase bietet das LFX, ein sportlicheres Fahrwerk und etwas mehr Sprungleistung das Influence.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
Be
sc
eu hl
nig
ung
Gesc
hw
ind
ig
ke
it
Freestyle
Fahreigenschaften
To d Control
Angleit
pee
en
pS
details 134x41, 142x43 info@liquidforcekite.de
Telefon
0461/ 9789560
Gewicht (kg, montiert)
4,06
Finnenmaß (mm)
46
en
Kontakt
42
eh
138
Breite (cm)
t
Dr
Länge (cm)
r
Alt. Größen (cm)
fo
799
m Ko
Preis (€)
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
200
rrd bliss Die Fakten An Auswahl mangelt es im Boardsortiment bei RRD zweifellos nicht. Allein zehn Twintips bieten die Italiener an, was für jeden Einsatzbereich einen Spezialisten ermöglicht. Sich auf einen Schwerpunkt festlegen soll das Bliss hingegen nicht und hat mit dieser Strategie in den vergangenen zwei Jahren großen Erfolg verbuchen können. Als Bindeglied zwischen dem Freerider Placebo und den Freestylemodellen setzt es auf Vielseitigkeit und konnte sie bisher auch eindrucksvoll unter Beweis stellen. Für 2014 hat das Board mit dem Wechsel des Produktionsstandorts einige Modifikationen erfahren. Es wird nun im sogenannten Autoclave-Verfahren hergestellt, bei dem unter sehr hohem Druck das gesamte überflüssige Harz aus dem Rumpf gepresst wird. Resultat ist ein deutlich gesenktes Gesamtgewicht und eine neue Leichtigkeit am Fuß. Um dem Bliss eine zusätzliche Portion Bissigkeit mit auf den Weg zu geben, sind die Kanten dünner ausgeführt als im Vorjahr und auch die einzigartige Tipkonstruktion mit dem markanten Kiel im Unterboden wurde etwas abgemildert. Durch die hohe Nachfrage 2013 hat man sich bei RRD außerdem entschieden, die Range um ein weiteres Modell in der Größe 134 x 40 Zentimeter zu ergänzen. Auf dem Wasser Bremsende Faktoren gibt es bei diesem Board keine. Der flach gehaltene Continuous Rocker lässt das Bliss bereits mit geringem Kitezug ins Gleiten kommen und auch die Höhelaufeigenschaften liegen im Spitzenfeld. Mit ansehnlicher Beschleunigung erreicht es eine hohe Maximalgeschwindigkeit. Selbst wenn die erreicht ist, lässt sich das Board hervorragend kontrollieren. Die Führung über Kante und Finnen ist so stark ausgeprägt, dass selbst Einsteiger nicht überfordert werden, wenn das Bliss einen kurzen Sprint einlegt. Die Laufruhe und damit der Komfort sind durch die mittelharte Abstimmung im oberen Mittelfeld angesiedelt. Zwar verhält sich der Rumpf in starken Kabbelbedingungen keineswegs zickig, leichtes Aufschaukeln ist aber schon zu vernehmen. Zu einem echten Hochgenuss gerät die Abstimmung beim Springen, ganz egal ob ein- oder ausgehakt. Wer das Tip kraftvoll gegen den Wasserwiderstand auflädt, wird mit einem für diese Boardklasse sehr attraktiven Pop überrascht. Zudem ist der Absprung äußerst einfach, weil sich die Führung bis zum Take-off gut aufrechterhalten lässt. Selbst für Unhooked-Manöver ist so viel Leistung vorhanden, dass bei Weitem nicht nur die Aufsteiger in den Freestylebereich ein fettes Grinsen auf dem Gesicht haben werden. Die Agilität liegt trotz des stets vorhandenen Einflusses der Finnen noch im Mittelfeld. Auch in Turns überzeugt das Bliss bis in mittlere Radien mit bester Führung, ohne dabei entscheidend an Geschwindigkeit zu verlieren.
Fazit Vielseitig und noch etwas sportlicher als im Vorjahr konnte uns das Bliss als Allrounder vollends überzeugen. Nach wie vor sind seine großen Performancereserven nicht schwer abrufbar und auch die Kontrolle des Boards ist nicht komplizierter geworden. Trotzdem fühlt es sich auf dem Wasser knackiger an als der Vorgänger, was sich in einer leicht gesteigerten Sprungleistung und vor allem dem noch differenzierteren Griff der überarbeiteten Kante widerspiegelt. Für Einsteiger wie auch Experten ein hervorragend geeignetes Board, das bei den Einsatzbereichen keine Begrenzungen kennt.
Fahreigenschaften
Be
sc
eu hl
nig
ung
Gesc
hw
ind
ig
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
einsatzbereich
To d Control
Angleit
pee
en
pS
details
fo
eh
en
m Ko
r
Dr
t
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
Preis (€)
599
Länge (cm)
135
Breite (cm)
41
Gewicht (kg, montiert)
3,69
Finnenmaß (mm)
50
Alt. Größen (cm)
133x39, 134x40, 137x42, 139x43.5
Kontakt
info@pryde-group.de
Telefon
089/6650490
201
liquid force influence Die Fakten Zwischen der breiten Freeridearmada und dem Freestyler Element positioniert sich das Influence als leistungsstarker Allrounder im Boardangebot von Liquid Force, jedoch mit klarer Zielsetzung auf sportliche Fahrer. Um zusätzlichen Halt für radikale Loaded-Manöver zu generieren, wurde das Unterwasserschiff mit aufwendigen Details ausgestattet. Der Three Stage Rocker ist im Mittelteil von einer tiefen Monokonkave durchzogen, die nur auf 50 Prozent der Boardbreite läuft und seitlich von planen Kantenbereichen eingefasst wird. Weit vor den Tips geht sie in eine leichte Doppelkonkave über. Verglichen mit dem Vorgänger wurde der Materialmix des Rumpfes leicht modifiziert, um Gewicht einzusparen, und ein neues Design mit knalligen Farben entworfen. Bei Shape und Outline orientiert sich das 2014er-Modell an der erfolgreichen Version aus dem Vorjahr.
Auf dem Wasser Bereits geringer Kitezug reicht aus, um das Influence zügig ins Gleiten zu bringen. Dabei sind keinerlei störende Faktoren spürbar, weshalb das Board fast schon rasant auf eine hohe Endgeschwindigkeit beschleunigt. Durch die mittlere Dämpfung des Rumpfes ist das Board auch bei Höchstgeschwindigkeit nur schwer aus der Ruhe zu bringen. Erst starke Kabbelbedingungen führen zu leichtem Aufschaukeln, was etwas mehr Boardkontrolle erfordert. Die im Mittelteil flache Bodenkurve und die klein dimensionierten Finnen verleihen dem Influence ein mittellooses Fahrgefühl. Für fortgeschrittene Fahrer absolut von Vorteil, da das Board auch bei schnellen Landungen oder abrupten Kantenwechseln nicht verschneidet. Kiter mit geringerem Fahrkönnen und weniger guter Boardkontrolle können bei hohen Geschwindigkeiten und unruhiger Wasseroberfläche schon mal Probleme mit der Handhabung bekommen. Bei gemäßigtem Tempo ist die Führung aber so gut, dass selbst Einsteiger nicht überfordert werden. In Turns begrenzt die flache Mittelsektion naturgemäß die wählbaren Radien. Weite bis mittlere Kurven können bei minimalem Geschwindigkeitsverlust und durchgehender Führung gemeistert werden. In engeren Radien erfolgt der Übergang von den Finnen auf die Kante recht plötzlich, was sich in sofort einsetzendem Drift äußert. Um dem Rumpf das Maximum an Pop zu entlocken, ist ein kraftvoller Absprung nötig. Wer die eher hart abgestimmten Tips mit hohem Druck ankantet, wird mit enormer Energie aus dem Wasser gehebelt. Eingehakte Sprünge stellen keine hohe Anforderung an das Fahrkönnen, da ausreichend Führung vorhanden ist und das Tip trotz kleiner Finnen nicht zum Rutschen neigt. Fazit Sportlich orientierte Kiter, die ein knackig abgestimmtes Board mit guter Sprungleistung und starken Gleiteigenschaften suchen, sind mit dem Influence bestens beraten. Für reine Freerider dürfte der Komfortgedanke etwas intensiver berücksichtigt werden und die Flexabstimmung weicher ausfallen. Dieser Allrounder richtet sich deshalb eher an fortgeschrittene Kiter und ist zusätzlich prädestiniert für den Einsatz mit festen Bindungen. Wer einen weicheren Flex und mehr Führung sucht, ansonsten aber die gleiche Outline und Bodenkurve wünscht, ist mit dem Liquid Force LFX bestens beraten.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
Be
sc
eu hl
nig
ung
Gesc
hw
ind
ig
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it
Freestyle
Fahreigenschaften
To d Control
Angleit
pee
en
pS
details 133x41, 141x42.5 info@liquidforcekite.de
Telefon
0461/ 9789560
Gewicht (kg, montiert)
4,29
Finnenmaß (mm)
33
en
Kontakt
42
eh
137
Breite (cm)
t
Dr
Länge (cm)
r
Alt. Größen (cm)
fo
669
m Ko
Preis (€)
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
202
slingshot misfit Die Fakten Mit dem Misfit hat Slingshot in den vergangenen Jahren einen erfolgreichen Allrounder in den eigenen Reihen etabliert. Durch die sportlichere Auslegung des ehemaligen Freerideboards hat sich die Zielgruppe und auch die Zahl der Fans enorm vergrößert. Ausschlaggebend für die Performancesteigerung des Boards war zudem die Ergänzung einer aufwendigen Unterbodenkonstruktion. Die gemäßigte Monokonkave ist fast bis in die Tips durchgezogen und geht dort in einen breiten Channel über. Ziel dieser Konstruktion ist nicht nur die Optimierung des Wasserflusses, sondern auch eine Steigerung der Sprungeigenschaften. Bei der Outline wird auf eine relativ gerade Form gesetzt und die Bodenkurve ist extrem flach gehalten. Als erster Kiteboardhersteller hat Slingshot das sogenannte Fastrack-System verwendet und damit Innovationsgeist bewiesen, denn mittlerweile setzen auch andere Boardentwickler auf diese Lösung. Die Inserts sitzen dabei in einer Schiene, die in das Deck eingearbeitet wird. Nicht nur die Montage erfolgt so spielend leicht, auch die unterschiedlichen Stance-Optionen fallen mit diesem System absolut vielfältig aus. Auf dem Wasser Durch die flache Bodenkurve kommt das Misfit extrem leicht in die freie Gleitlage und mit einer beachtlichen Beschleunigung auf Touren. Die Endgeschwindigkeit gehört zu den besten am Markt. Auch das Rennen nach Luv ist dem Misfit förmlich in den Rumpf laminiert. Die gerade Outline ermöglicht fast schon intuitiv sehr gute Höhelaufeigenschaften. Obwohl der Rocker gering ausfällt, gehört das Misfit nicht zu den Schienenfahrzeugen. Zwar ist die Führung stets so groß, dass die Kontrolle auch für Kiter mit geringerem Fahrkönnen kein Problem darstellt, die Agilität aber ebenso stark ausgeprägt. Mit geringem Kraftimpuls können schnelle Kantenwechsel erfolgen, was beim Carven richtig Spaß bringt. Turns sind bis in mittlere Radien gut kontrollierbar, bevor das Board zu driften beginnt. Im Flachwasser kann das Misfit mit hervorragender Laufruhe überzeugen. Erst in starken Kabbelbedingungen führt der im Mittelteil recht hart abgestimmte Rumpf zu leichter Unruhe, was die Kontrollierbarkeit aber nicht sonderlich schmälert. Die Härte soll dem Board zu besseren Sprungleistungen verhelfen und diese Strategie können wir in vollem Umfang als erfolgreich bestätigen. Ob kurz und explosiv eingekantet für Big Airs oder extrem aufgeladen für ausgehakte Tricks, das Misfit gehört zu den echten Sprungwundern im Allroundbereich. Durch das angenehme Zusammenspiel aus Führung und Agilität ist kein hohes Fahrkönnen notwendig, um dem auf Leistung getrimmten Board einen grandiosen Pop zu entlocken. Fazit Im Misfit vereinen sich zwei leistungsstarke Charaktere. Freerider kommen in den Genuss exzellenter Gleit- und Höhelaufeigenschaften und müssen dafür kein hohes Fahrkönnen mitbringen. Gegenüber einem klassischen Freerider ist der Komfort zwar etwas geringer, dafür bietet der straff abgestimmte Rumpf aber auch fortgeschrittenen Freestylern eine Rückstellfähigkeit beim Absprung, die das Misfit selbst für progressivste Loaded-Manöver empfiehlt.
Fahreigenschaften
Be
sc
eu hl
nig
ung
Gesc
hw
ind
ig
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it
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
einsatzbereich
To d Control
Angleit
pee
en
pS
details
fo
eh
en
m Ko
r
Dr
t
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
Preis (€)
649
Alt. Größen (cm)
132x40,142x42,146x43.5
Länge (cm)
136
Kontakt
info@slingshotkiteboarding.de
Breite (cm)
40,5
Telefon
0431/3180295
Gewicht (kg,montiert)
4,12
Finnenmaß (mm)
50
203
Flyboards Radical 4 Fli
egen ge
wicht
Die Fakten Das Radical 4 von Flyboards erscheint bereits in der vierten Generation und wurde von Grund auf neu gestaltet. Zentraler Punkt ist der innovative Hybridkern. Auf der Zehenseite kommt in Längsrichtung ein Schaumkern zum Einsatz, der eine maßgebliche Einsparung des Gewichts ermöglicht. Gegenüber dem Vorgänger bringt das Radical 4 20 Prozent weniger Last auf die Waage. Dazu trägt auch das neue Produktionsverfahren bei, was durch höheren Druck eine Reduzierung des Harzanteils ermöglicht. In der am stärksten belasteten Region, der Fersenkante, steht der Fahrer auf einem robusten Holzkern, was Bruchstabilität und eine gute Rückstellfähigkeit gewährleistet. Ebenfalls neu sind die von unten in das Board eingelassenen Inserts, die jetzt eine Bruchlast bis 400 Kilogramm aufweisen. Einzigartig auf dem gesamten Markt verfügt das Board über EVA-Griffe, die auf das Deck aufgeklebt werden. Einer für den Tipbereich und einer für den Mittelteil. Mit ihnen werden Board-offs oder OneFooter zum Kinderspiel. Auf dem Wasser Durch den relativ flachen Rockerverlauf marschiert das Radical 4 bereits bei geringem Kitezug los, auch Windlöcher können der freien Gleitlage nichts anhaben. Durch das asymmetrische Design mit der längeren Fersenkante und dem in diesem Jahr neu eingeführten Heelside-Channel im Unterwasserschiff macht das Board beeindruckend Meter gegen den Wind. Sowohl die Beschleunigung als auch die Maximalgeschwindigkeit laden förmlich dazu ein, Wettrennen zu fahren. Die Laufruhe ist überdurchschnittlich gut, erst starke Kabbelbedingungen bringen das Radical 4 leicht aus der Ruhe. Dann ist eine stärkere Belastung des hinteren Beins notwendig, um unerwünschtes Einspitzeln der vorderen Finne zu unterbinden. Sportlich agil geht das Board bereitwillig in mittlere bis enge Turns, auch der Übergang in den Drift erfolgt schön vorhersehbar. Ob eingehakt oder ausgehakt, die Kante lässt sich leicht kontrollierbar bis zum Absprung halten. Hier wird keine anspruchsvolle Technik benötigt. Durch die neue Rumpfkonstruktion steht jetzt ein noch beeindruckenderer Pop zur Verfügung, der im Test selbst versierten Freestylern ein Lächeln der Begeisterung entlockt hat.
Fazit Die zahlreichen Modifikationen haben das Radical 4 für Freestyler nochmals attraktiver gemacht. Ob Old- oder Newschool, die gesteigerten Sprungleistungen garantieren energiegeladene Höhenflüge. Zudem hat die neue Flexabstimmung auch die Laufruhe und damit den Komfort angehoben. Absolut vielseitig und harmonisch auskonstruiert präsentiert sich dieses Board, weshalb wir es als Topallrounder empfehlen.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
Be
sc
eu hl
nig
ung
Gesc
hw
ind
ig
ke
it
Freestyle
Fahreigenschaften
To d Control
Angleit
pee
en
pS
details
Gewicht (kg, montiert)
3,36
Finnenmaß (mm)
50
info@flysurfer.com
Telefon
08641/694830
t
r
40
fo
Breite (cm)
144x46 Kontakt
en
134
126.5x36, 138x42,
eh
Länge (cm)
Alt. Größen (cm)
Dr
599
m Ko
Preis (€)
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
204
airush apex Die Fakten Breiter, höher und mit sehr gerader Outline präsentiert sich das Apex in der Saison 2014. Um dem sportlich abgestimmten Board die bestmögliche Führung zu verleihen, verwendet Airush eine erstmalig präsentierte Unterbodenkonstruktion, die sogenannte Venturi Concave. Dabei wird eine flache Monokonkave im Mittelteil von leicht nach oben gezogenen Kantenbereichen (Bevels) eingefasst und geht zu den Tips hin in einen breiten, aber ebenfalls flach ausgeführten Channel über. Damit soll der Wasserfluss von den Finnen weggeleitet werden und das Board einen noch besseren Griff erhalten. Ebenfalls neu ist die Verwendung von schräg angelegten Karbonstreifen entlang der Fersenkante, was die Torsionssteifigkeit und den Pop erhöht, gleichzeitig aber auch dem Komfort zugutekommt. Weitere Besonderheiten sind die an den Enden leicht nach oben gezogenen Tips, die Airush als Flip Tip bezeichnet. Sie unterbinden lästiges Catchen des Boards und daraus resultierendes Spritzwasser.
Auf dem Wasser Trotz etwas höherer Rockerkurve gehört das Apex noch zu den echten Frühgleitern. Bereits mit leichtem Kitezug kommt es zügig in die Gänge und zeigt eine hervorragende Beschleunigung mit im Mittelfeld liegender Maximalgeschwindigkeit. Durch die etwas kleiner dimensionierten Finnen fühlt sich das Board unheimlich lebendig und frei an. Schnelle Kantenwechsel und Carven werden durch keinerlei Widerstand gestört, trotzdem ist das Board weit entfernt davon, sich wie eine Scheibe zu drehen. Die Kombination aus der neuen Unterbodenkonstruktion und den 40-Millimeter-Finnen liefert in jeder Situation einfach immer den passenden Griff. Dadurch ist die Kontrolle des Boards selbst für Einsteiger kein Problem, aber auch Freestyler erfahren keinerlei Einschränkungen. In Turns bleibt die Kontrolle bis in mittlere Radien optimal erhalten, enge Radien sind dem Apex durch die sehr gerade Outline verwehrt. Absolut positiv überrascht waren wir von der genialen Dämpfung des Rumpfes. Selbst bei hohen Geschwindigkeiten im Kabbelwasser leidet der Komfort nur minimal und trotz der mittelharten Flexabstimmung ist das Board kaum aus der Ruhe zu bringen. Ein Segen für Freestyler und ein Geschenk für jeden Cruiser. Beim Springen zeigt sich der knackige Charakter von seiner besten Seite. Bis zum Take-off kann die Kante absolut einfach gehalten werden, egal ob ein- oder ausgehakt. Wer einen kraftvollen, sauberen Absprung beherrscht, wird dem Apex in diesen Situationen einen genialen Pop entlocken, der in der absoluten Spitzenliga der Freestyleboards mitmischen kann. Fazit Newschoolfreestyle ist das von Airush eigentlich angedachte Einsatzgebiet für das Apex. Wir sind der Meinung, dass diese Beschränkung dem Board nicht gerecht wird, da es deutlich mehr kann und darf. Fortgeschrittene Kiter bekommen ein unheimlich leistungsstarkes Freestyleboard mit grandioser Rumpfabstimmung und viel Sprungkraft geboten, aber auch ambitionierte Freerider werden mit dem Apex verdammt viel Spaß haben und neue Horizonte entdecken. Für uns eine der größten Überraschungen im Test zu einem sagenhaft attraktiven Preis. Prädikat: sehr empfehlenswert!
Fahreigenschaften
Be
sc
eu hl
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ung
Gesc
hw
ind
ig
ke
it
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
einsatzbereich
To d Control
Angleit
pee
en
pS
details
fo
eh
en
m Ko
r
Dr
t
699
Alt. Größen (cm)
132x40, 138x42
Länge (cm)
135
Kontakt
team@apm-marketing.de
Breite (cm)
41
Telefon
08171/387080
Gewicht (kg, montiert) 4,19
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
Preis (€)
Finnenmaß (mm)
40
205
JN Chit Chat Reloaded Die Fakten Mit dem Chit Chat reloaded platziert JN einen Allrounder mit sehr sportlichen Genen. Dafür setzen die Entwickler auf einen flachen Continuous Rocker mit dünnen Kantenbereichen und eine leicht bauchige Outline, die in breiten, kastenförmigen Tips endet. Durch den 3D-Deckshape fällt die Abstimmung zwischen den Pads und im zentralen Bereich der Tips mittelhart aus. Die Kantenbereiche der Tips sind dagegen dünner und etwas weicher gehalten, wodurch eingehakte Sprünge und enge Turns bei besserer Kontrolle möglich sind. Auf der mit triaxialen Glasfasern gefertigten Unterseite findet sich eine flache Monokonkave, die erst auf Höhe der Finnen in einen planen Unterboden ausläuft. Auf der Oberseite wird der Honeycomb-Kern von einem Top Sheet aus Vollkarbon überdeckt, der dem Board durch das Klarlack-Finish auch eine edle Optik beschert. Ausgeliefert wird das Chit Chat reloaded mit Schlaufen, allerdings sind die Inserts auch für die Montage fester Bindungen ausgelegt. Wer das Board mit Bindungen fahren möchte und ein etwas looseres Fahrgefühl wünscht, kann optional auch kleinere 25-MillimeterFinnen wählen. Wir haben das Board mit den konventionellen 45-Millimeter-Finnen getestet.
Auf dem Wasser
Die flache Bodenkurve bringt das Chit Chat reloaded zügig in die freie Gleitlage. Mit ordentlicher Beschleunigung erreicht es eine im oberen Mittelfeld liegende Maximalgeschwindigkeit. Die Kontrolle ist über die leicht zu handhabende Kante und die effektive Führung der Finnen durchweg einfach und stellt keine hohen Anforderungen an das Fahrkönnen. Selbst bei starkem Kabbelwasser erfährt die leichte Kontrollierbarkeit keinen Abbruch, die eher harte Abstimmung führt dann jedoch zu leichten Schlägen, was den Komfort etwas schmälert. Der fällt ansonsten aber gut aus, da die weichen und dicken Pads etwaige Unruhe des Boards für den Fahrer schlucken. Frei und agil fühlt es sich während der Fahrt an. Schnelle Kantenwechsel erfolgen ebenso gut wie planes Drehen auf der Wasseroberfläche. Hier zeigt sich die sehr harmonische Abstimmung zwischen Rockerkurve und Kantengriff. In Turns kann das Chit Chat reloaded absolute Spitzenwerte vorweisen. Trotz der breiten Tips lässt es sich bis in engste Radien drücken und beweist dabei maximalen Zug über die Kante, eine kraftvolle Fahrweise vorausgesetzt. Die ist auch nötig, um dem Board seine maximale Sprungleistung zu entlocken. Kurz und progressiv angekantet neigt es nicht zum Rutschen und lässt sich gut kontrollierbar zum eingehakten Absprung führen. Die weicheren Kantenbereiche im Tip erlauben das Abrufen dieser Leistung sogar mit geringerem Fahrkönnen. Um den maximalen Pop bei Loaded-Tricks herauszukitzeln, ist dagegen schon eine Technik erforderlich, die viel Kraft auf den Rumpf überträgt. Wer sie beherrscht, kommt in den Genuss von so viel Power, wie man sie eher in einem klassischen Freestyleboard vermutet.
Fazit Leicht zu fahren, sehr agil und trotzdem mit einem straffen Sportfahrwerk ausgestattet: Das Chit Chat reloaded kann schon von Ein- und Aufsteigern problemlos gefahren werden. Um das gesamte und große zur Verfügung stehende Sprungpotenzial zu erleben, sollte der Fahrer etwas mehr Erfahrung mitbringen. Ein sehr sportlicher Allrounder mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
Be
sc
eu hl
nig
ung
Gesc
hw
ind
ig
ke
it
Freestyle
Fahreigenschaften
To d Control
Angleit
pee
en
pS
details
4,08
Finnenmaß (mm)
45
info@jn-kites.com
Telefon
08141/5098988
en
Gewicht (kg, montiert)
Kontakt
eh
40
t
Dr
134
Breite (cm)
131x39.5, 138x42, 142x43
r
Länge (cm)
Alt. Größen (cm)
fo
849
m Ko
Preis (€)
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
206 | materialcheck boards freestyle
Freestyleboards – die Knallharten Gerade Outlines, breite Tips und kleine Finnen, drei Aspekte, die diese Testgruppe von den übrigen Boards unterscheiden. Zwar handelt es sich nicht nur um Schnitten, die ausschließlich für Profis gebaut wurden, der gemeine Freerider wird hier aber sicher nicht seinen Traumpartner finden. Von wakestyleorientierten Brettern mit starker Aufbiegung bis hin zu schnellen, flacheren Newschoolboards ist hier alles vertreten. Komfort und einfache Handhabung sind bei diesen Boards zweitrangig – und das merkt man auch bei fast allen Kandidaten in diesem Test. Geht es allerdings um maximalen Pop, präsentieren sich hier 19 Bretter mit knallhartem Potenzial. Viele erreichen ihn durch eine härtere Abstimmung, was auch Abstriche beim Fahrkomfort mit sich bringt. Nur wenige Modelle realisieren die genialen Sprungleistungen über einen mittelharten Flex und sehr hohe Rückstellkräfte. Wer sich jetzt schon die Hände reibt und zukünftig auf noch höhere und explosivere Sprünge hofft, sei gewarnt, denn um das starke Sprungpotenzial der Freestyler abzurufen, bedarf es überwiegend eines hohen Fahrkönnens, aber auf jeden Fall eines kraftvollen, technisch sauberen Absprungs.
Technische Daten
Wainman Hawaii Blunt
Best Pro-Creator
Wainman Hawaii Joke
Nobile NHP Split Carbon
F-One Acid HRD CS
Preis (€)
666
699
699
1.499
769
Länge (cm)
135
135
134
134
132
Breite (cm)
41,5
40,5
40,5
42
40
Gewicht (kg, montiert)
3,91
4,38
3,96
3,95 (2013er-Bindungssystem)
3,65
Finnenmaß (mm)
45
50
40
55
50
125x39, 130x40.5, 137x43.5
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138x41.5, 142x42.5
137x42
133x42
Kontakt
office@unhooked.at
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069/20324485
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0431/88828803
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Alternative Größen (cm)
Fahreigenschaften* Angleiten
Kitelife Jahrbuch 2014
Beschleunigung
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*Fahreigenschaften 1 bis 10. 10=sehr gut, 1=sehr schlecht ** Benötigtes Fahrkönnen 1 bis 10. 10=gering, 1=hoch
207
Nobile 50/Fifty
North Gambler
Cabrinha Xcaliber Signature
F-One Spicy
Spleene RS
JN Peace Maker
729
649 (nur Deck + Finnen), 1.098 (mit Banana Boot)
1.039 (mit H1), 1.069 (mit H2)
489 (nur Deck + Finnen)
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3,55 (nur Deck mit Finnen)
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134x39, 140x40
136x41, 142x42.5
132x40, 138x42, 141x43
–
132x40, 138x42.5
129x39, 133x40.5, 139x42, 142x43
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contact@spleene-kiteboarding.com
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08031/94136911
089/666550
089/6650490
0431/88828803
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08141/5098988
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7 Kitelife Jahrbuch 2014
208 | materialcheck Boards freestyle
Technische Daten
Cabrinha Custom CBL
Slingshot Asylum
Takoon Lux
Liquid Force Element
North Team Series
Preis (€)
789 (mit H1), 819 (mit H2)
659
595
729
1.098 (Entity), 1.028 (Vario)
Länge (cm)
140
138
134
136
137
Breite (cm)
42,5
42
40
41,5
41
Gewicht (kg, montiert)
4,41
4,61
3,93
4,16
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Finnenmaß (mm)
25
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53
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46
133x40, 136x42, 144x43
134x40.8, 141x43
136x42
133x41, 139x42
134x40, 140x42
Kontakt
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030/51069820
0461/ 9789560
089/666550
Alternative Größen (cm)
Fahreigenschaften* Angleiten
5
6
9
10
7
Beschleunigung
6
7
8
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7
Geschwindigkeit
7
8
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Top End Control
9
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Drehen
10
10
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Springen
10
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Komfort
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Benötigtes Fahrkönnen**
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*Fahreigenschaften 1 bis 10. 10=sehr gut, 1=sehr schlecht ** Benötigtes Fahrkönnen 1 bis 10. 10=gering, 1=hoch
Kitelife Jahrbuch 2014
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SU-2 Prodrider Classic
RRD Style Biax
Nobile NHP
519
699
699
136
138
134
41
41
42
3,63
3,49
4,12
50
50
54
132x40, 140x42
132x37, 134x38, 136x39, 137x40, 139x42, 140x43
128x39, 131x40, 137x44
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0431/79949564
089/6650490
08031/94136911
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210
Wainman HAWAII BLUNT Die Fakten Unverändert wurde beim Blunt der Shape des Vorgängers übernommen, das Innenleben dafür komplett neu gestaltet. Mit dem Wechsel der Produktionsstätte zu Atomic in Österreich wird jetzt auf einen vertikal verleimten Holz-PU-Schaum-Hydridkern gesetzt. Außerdem konnte die Faserausrichtung der Gelege so modifiziert werden, dass eine höhere Steifigkeit mit weniger Material erzielt wurde. Dadurch ist das neue Blunt noch mal leichter als der Vorgänger. Auf dem Wasser
Durch die stark aufgebogene Rockerlinie kommt das Blunt eher gemächlich ins Gleiten. Für effektives Höhelaufen muss ebenfalls ausreichend Zug vorhanden sein, weshalb im unteren Windbereich eine gute Fahrtechnik gefragt ist. Bei der Laufruhe zeigt sich die markante Aufbiegung enorm von Vorteil. Unheimlich sanft und mit einer grandiosen Dämpfung gleitet das Blunt auch durch heftige Kabbelbedingungen. Im Gegensatz zum Vorjahr fällt der Fahrkomfort durch die modifizierte Rumpfkonstruktion spürbar höher aus. Äußerst agil ausgelegt, gibt es im sportlichen Sinne kaum begrenzende Faktoren. Ob schnelle Kantenwechsel oder planes Drehen des Boards auf der Wasseroberfläche, es stellt seinem Fahrer ein extrem breites Spektrum an sportiven Fahreigenschaften zur Verfügung. In der Kurvenfahrt bedarf es einer guten Kantenkontrolle, um das Brett in mittlere Radien zu führen. Der Übergang von Finnen- zu Kantengriff erfolgt ziemlich abrupt, bevor es in den Drift übergeht. Die neue, weichere Abstimmung der Tips ermöglicht effektives Einkanten zum Absprung mit geringerem Kraftaufwand. In diesem Punkt wird die Auslegung auf die Zielgruppe der ambitionierten Freerider und Freestyler am deutlichsten. Während sie nun viel leichter in den Genuss effektiver Sprungleistungen kommen, müssen kraftvolle Fahrer mit guter Technik leichte Einbußen beim Pop in Kauf nehmen. Dieser liegt jedoch immer noch im obersten Bereich. Genau wie das fehlerverzeihende Einsetzen bei schnellen Landungen.
Fazit Durch den loosen Charakter und die etwas schwächere Angleitleistung für Einsteiger eher unattraktiv, wird das Blunt besonders fortgeschrittenen Fahrern ein Lächeln der Begeisterung entlocken. Sie kommen in den Genuss eines äußerst agilen Boards, das nicht nur mit genialen Sprungleistungen überzeugt, sondern auch beim Cruisen durch hohen Komfort und Laufruhe besticht. Als sprichwörtliches Sahnehäubchen sind im ohnehin schon günstigen Preis noch ein Turnbeutel für die Anbauteile sowie ein Multifunktionsschraubenzieher und ein Single-Boardbag inbegriffen.
Fahreigenschaften
Be
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
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Fortgeschrittene
Race
Experten
einsatzbereich
To d Control
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details
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Kitelife Jahrbuch 2014
Preis (€)
666
Länge (cm)
135
Breite (cm)
41,5
Gewicht (kg, montiert)
3,91
Finnenmaß (mm)
45
Alt. Größen (cm)
125x39, 130x40.5, 137x43.5
Kontakt
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Telefon
+43 650/511442
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best pro-creator Die Fakten Das Pro-Creator von Best Kiteboarding kann man als familiäre Co-Produktion bezeichnen. Denn für die Weiterentwicklung ist der Teamfahrer Michael Schitzhofer maßgeblich zuständig, für die Umsetzung hingegen sein Vater, Shaper Franz Schitzhofer. Wer den Fahrstil des Worldcuppers kennt, weiß, was beim Pro-Creator zu erwarten ist: ein kompromissloses Newschool-/ Wakestyleboard. Eine Besonderheit liegt jedoch darin, dass dieses Brett mit Schlaufen gefahren ebenfalls richtig Spaß bringt und nicht nur mit Bindungen, für die extra robuste Inserts verbaut wurden. Neu ist die Verwendung einer Basaltfaser, die aus verflüssigtem Stein gewonnen wird und eine Gewichtseinsparung zur Folge hat. Außerdem soll sie 20 Prozent stabiler sein als herkömmliche Glasfasern und eine bessere Dämpfung ermöglichen als Karbonfasern. Um eine noch differenzierte Flexabstimmung zu erreichen, kommt in diesem Jahr ein Hybridkern aus Paulownia- und Beechholz zum Einsatz. Die Grundabstimmung bleibt jedoch sehr ähnlich: Im Mittelteil fällt der Flex ziemlich hart aus, während er in den Tips im Mittelfeld liegt. Für 2014 ist das Pro-Creator nun auch erstmalig in einer Alternativgröße von 139 x 41,5 Zentimetern erhältlich. Auf dem Wasser Die Bodenkurve ist insgesamt runder als im Vorjahr, trotzdem so flach gehalten, dass frühem Angleiten nichts im Wege steht. Auch die Beschleunigung erfolgt recht zügig, wogegen die erreichbare Endgeschwindigkeit im oberen Mittelfeld liegt. Eine weitreichende Optimierung für die Nutzung mit Schlaufen ist die Verwendung von 50-Millimeter-Finnen im Vergleich zu den 40-Millimeter-Finnen im Vorjahr. Sie führt dazu, dass deutlich mehr Führung vorhanden ist und die Kontrolle des Boards viel leichter fällt als in der vergangenen Saison. Wer das Board mit festen Bindungen fahren möchte, kann hingegen durchaus auf kleinere Finnen zurückgreifen. Die Dämpfung des Boards zeigt sich im Kabbelwasser überdurchschnittlich gut. Trotz sportlich straff abgestimmtem Rumpf kommt es nicht zu störenden Schlägen oder Aufschaukeln. Von der höchst komfortablen Dämpfung eines Spark ist das Pro-Creator aber natürlich weit entfernt. Durch die sehr gerade und breit geschnittene Outline läuft das Pro-Creator bis in mittlere Radien mit gutem Zug auf der Kante und ohne nennenswerten Geschwindigkeitsverlust. Auch hier zeigen sich die neuen Finnen von Vorteil. Enge Radien quittiert die Outline dagegen mit massiver Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit. Beim Absprung ist schon etwas Power vom Fahrer gefragt, um die breiten Tips effektiv anzukanten, allerdings wird auch hier die Kontrolle bis zum Take-off durch die größere Finnendimensionierung erleichtert. Fortgeschrittene Fahrer mit sauberer und kraftvoller Absprungtechnik werden dem Pro-Creator einen grandiosen Pop entlocken, der keine Wünsche offen lässt. Fazit Leichter zu fahren, bessere Kontrolle bei Nutzung mit Schlaufen und trotzdem keine Einbußen bei der sportlichen Leistungsfähigkeit: Das Pro-Creator geht komfortabler in die Saison 2014 und gehört trotzdem weiterhin zu den attraktivsten Freestyleboards auf dem Markt.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger Aufsteiger
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Fortgeschrittene
Race
Experten
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Freestyle
Fahreigenschaften
To d Control
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details Kontakt
akorb@pureactionsports.com
40,5
Telefon
069/20324485
Gewicht (kg, montiert) 4,38 Finnenmaß (mm)
50
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Breite (cm)
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Preis (€)
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Kitelife Jahrbuch 2014
212
WAINMAN HAWAII JOKE Die Fakten
Mit dem Joke präsentiert Wainman Hawaii das High-End-Produkt der Boardpalette. Als Newschoolfreerider angepriesen, vereint es sämtliche technischen Innovationen der Hawaiianer. Im Mittelteil des Unterwasserschiffs befindet sich eine konvex geformte Blase, die der Steigerung der Laufruhe dient, zugleich aber auch den Wasserfluss in die doppelt konkaven Tips ableitet. Dort befinden sich zwei zusätzliche Steps, die den Griff beim Absprung erhöhen und den Einsatz des Boards ohne Finnen erlauben. Positiv überrascht hat uns das mitgelieferte Zubehör. Neben den Standards liegt jedem Joke ein Turnbeutel für die Anbauteile bei sowie ein Multifunktionsschraubenzieher und ein hochwertiges Single-Boardbag. Wer Bindungen bevorzugt, kann das Joke auch für 585 Euro ohne Schlaufen und Pads erstehen.
Auf dem Wasser Der Three Stage Rocker des Joke erinnert kombiniert mit den intensiv aufgebogenen Tips eher an einen Wakeboard-Shape als an den eines Kiteboards. Entsprechende Abstriche müssen deshalb beim Angleiten in Kauf genommen werden. Die Beschleunigung fällt moderat aus und gipfelt in einer ordentlichen Endgeschwindigkeit. Was das Gleitvermögen reduziert, ist umso dienlicher bei der Laufruhe und dem Komfort. Die aufwendige Unterbodenkonstruktion lässt das Joke so unglaublich harmonisch durch Kabbelwasser ziehen, dass selbst bei Höchstgeschwindigkeit keinerlei Unruhe aufkommt. Die Kombination aus Vollholzkern, starker Aufbiegung und exzellent dämpfendem Rumpf verleiht dem Joke das Maximum an Fahrkomfort in dieser Kategorie. Durch die Verwendung von 40-MillimeterFinnen erhält das Board durchgehend eine gute Führung und gerät nicht zu loose, was die Kontrolle selbst für Einsteiger zum Kinderspiel macht. Trotzdem lässt es sich noch relativ einfach plan auf der Wasseroberfläche drehen. Auch in Turns zeigt sich die ausgereifte Abstimmung dieses außergewöhnlichen Boardtyps. Bis in enge Radien bleibt optimaler Zug auf der Kante erhalten, weshalb uns das Joke selbst in kleinen Wellen viel Spaß bereitet hat. Absprünge gelingen sowohl eingehakt als auch ausgehakt mit guter Kontrolle und münden in einem hervorragenden Pop. Selbst schnelle, harte Landungen bei Unhooked-Tricks fallen verhältnismäßig sanft aus, wobei das Board in keiner Situation zum Verschneiden neigt.
Fazit
Die Mischung aus Freeride- und Newschoolboard ist absolut gelungen, allerdings mit stärkerer Tendenz zur Zielgruppe der sportlichen Fahrer. Wer bereit ist, beim Angleiten leichte Abstriche hinzunehmen, bekommt einzigartigen Fahrkomfort und geniale Freestyleeigenschaften zu einem wirklich fairen Preis geboten.
Fahreigenschaften
Be
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
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Experten
einsatzbereich
To d Control
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details
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Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
Preis (€)
699
Alt. Größen (cm)
138x41.5, 142x42.5
Länge (cm)
134
Kontakt
office@unhooked.at
Breite (cm)
40,5
Telefon
+43 650/511442
Gewicht (kg, montiert)
3,96
Finnenmaß (mm)
40
213
Nobile NHP Split Carbon Die Fakten Mit einer Splitversion des NHP hat Nobile bereits auf dem Beetle Kitesurf World Cup für Aufsehen gesorgt. Die bahnbrechende Neuigkeit, dass es das Board auch in einer edlen Karbonversion gibt, folgte erst später. So kann das NHP im Produktjahr 2014 also als Splitversion sowohl in Glas- als auch in Karbonbauweise und natürlich klassisch als Einteiler erstanden werden. Verglichen mit dem konventionellen Vorgängermodell hat das NHP Split eine gerade Tipkante und keine aufwendig gearbeiteten Channels im Unterwasserschiff. Darüber hinaus finden sich aber auch bei der teilbaren Version etliche technische Errungenschaften von Nobile wie eine Lage Honeycomb im Rumpf, die das Gewicht reduziert und für ein gut differenziertes Flexverhalten sorgt, oder eine spezielle, vibrationsdämpfende Kerntechnologie. Auch die asymmetrische Outline mit längerer Fersenkante, die das Board besser angleiten und Höhe laufen lässt, kommt zum Einsatz sowie eine durchgezogene, tiefe Monokonkave. Für den Test stand das neue Pad-Schlaufen-System noch nicht zur Verfügung und auch die Finnen werden in Serie eine andere Materialmischung haben. Dadurch soll das Board laut Nobile nochmals deutlich leichter werden. Auf dem Wasser Mit ordentlich Schwung kommt das NHP Split zügig ins Gleiten. Trotz mittlerer Rockerlinie sind auch die Beschleunigungswerte sehr gut, was auf die fehlenden Channels gegenüber dem letztjährigen NHP zurückzuführen ist. Frei laufen gelassen erreicht das Board eine hohe Endgeschwindigkeit, wobei die sportlich straffe Abstimmung ein hervorragendes Gefühl der Kontrolle und Direktheit vermittelt. Die aufwendige Rumpfkonstruktion führt zu einer sehr harmonischen Dämpfung, selbst in unruhigen Wasserbedingungen. Dabei erinnert die Gesamtauslegung aber eher an ein Sportfahrwerk, wodurch Schläge nicht so gut geschluckt werden wie bei einem klassischen Freerider. Bei Sprüngen sorgt dieser Aspekt hingegen schon fast für Freudetaumel. Die Rückstellkräfte sind so optimal, dass selbst progressivste Freestyler dem Board einen grandiosen Pop entlocken können. Gerade in diesem Punkt hat es uns enorm positiv überrascht, da wir einem teilbaren Board dieses Potenzial nicht zugetraut hätten. Trotz der sagenhaften Leistung ist die Sprungperformance absolut einfach erfahrbar, da sich das Brett selbst mit weniger guter Technik leicht ankanten lässt und guten Halt bis zum Take-off bietet. Bis in mittlere Radien dreht das NHP Split mit maximalem Griff, erst in engen Turns geht es kontrolliert in den Drift über. Die schöne Mischung aus guter Führung und trotzdem ausgeprägter Agilität hält die Anforderungen an das Fahrkönnen gering und bietet trotzdem eine große Attraktivität für Experten.
Fazit
Alle Bedenken, dass ein teilbares Board nicht die Performance eines Einteilers haben könnte, sind unbegründet. Das NHP Split Carbon ist ein technisch hoch anspruchsvoll abgestimmtes Board für sportliche Kiter und eignet sich für Aufsteiger bis hin zu absoluten Experten. Eine grandiose, aber auch kostspieligere Alternative für Kiter, die viel reisen oder hohen Wert auf ein geringes Packmaß legen.
Freeride
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Freestyle
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einsatzbereich
details info@element-sports.de
Telefon
08031/94136911
Gewicht (kg, montiert)
3,95 (mit altem Schlaufensystem)
Finnenmaß (mm)
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Kontakt
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Breite (cm)
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Länge (cm)
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Alt. Größen (cm)
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1.499
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Preis (€)
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Kitelife Jahrbuch 2014
214
f-one acid hrd cs Die Fakten Das Thema Freestyle hat im Hause F-One einen hohen Stellenwert. So ist das Newschoolboard Acid in diesem Jahr gleich in vier unterschiedlichen Versionen erhältlich. Es findet sich ein Modell für Young Guns, eins für Kiterinnen, eins in Glasbauweise und eins in Vollkarbonbauweise. Wichtigste Neuerung gegenüber dem Vorgänger ist das sogenannte Helical Rail Design (HRD). Bei dieser bisher einzigartigen Konstruktion windet sich die Kante wie eine Helix entlang der Rails und verändert dabei ihre Stärke, Form und Richtung. Im Bereich der Tips verläuft sie sehr dünn und leicht nach unten gezogen, also tucked under. Auf Höhe der Pads verstärkt sich dieser Verlauf, die Kante ist weit und schräg in den Unterboden gezogen, was den Auftrieb des Boards verbessert. Im Mittelteil erreicht sie eine enorme Dicke und ist spitz in das Deck gezogen, wodurch hoher Kantengriff erreicht wird. Auf der Unterseite des Acid findet sich eine durchgezogene Monokonkave, die im Mittelteil des Boards einen breiten Channel aufweist. Mit 769 Euro liegt das Acid HRD CS (Carbon Series) im untersten Preissegment für ein Vollkarbonboard. Wir haben das Acid HRD CS getestet, das konventionelle Acid HRD in der Glasbauweise aber ebenfalls im Vergleich gefahren. Auf dem Wasser Wie im vergangenen Jahr ist das Acid mit einem mittleren bis hohen Continuous Rocker ausgestattet, der beim Angleiten etwas mehr Kitezug fordert. Einmal ins Gleiten gekommen, liegt die Beschleunigung frei laufen gelassen im oberen Mittelfeld und die Maximalgeschwindigkeit sogar noch etwas darüber. Beeindruckend und deutlich stärker als im letzten Jahr fällt die Laufruhe aus. Mit exzellenter Dämpfung kommt hoher Fahrkomfort auf, der für ein Board dieser Kategorie absolute Spitze ist. Fast schon einzigartig ist auch die Abstimmung zwischen Kanten- und Finnengriff sowie der runden Bodenkurve gelungen. Einerseits zeigt sich das Acid beim Drehen und bei schnellen Kantenwechseln äußerst agil und loose, andererseits ist die Führung immer noch so gut vorhanden, dass die Kontrolle schon für Aufsteiger recht einfach gelingt. Obwohl eine so gerade Outline mit breiten Tips nicht unbedingt für beste Drehfreude steht, kann das Acid bei hoher Kontrolle bis in enge Radien geführt werden und verliert dabei nur geringfügig an Geschwindigkeit. Ein entscheidender Fortschritt, der durch die neue Kantenkonstruktion erreicht wird. Bei eingehakten Sprüngen ist eine saubere Technik gefordert, um das Maximum an Sprungleistung aus dem Board herauszukitzeln. Die liegt auch bei Loaded-Tricks im obersten Bereich und beschert dem Acid absolute Bestnoten. Selbst schnelle, harte Landungen gelingen mit hoher Kontrolle, wobei die Bodenkurve Korrekturen anstandslos zulässt.
Fazit Das Acid kann durch die Modifikationen gegenüber dem Vorgänger enorme Zugewinne verbuchen. Kaum ein so leistungsstarkes Freestyleboard weist solch hohe Komfortwerte auf und ist so einfach zu fahren, was den Kreis der potenziellen Fans klar erweitert. Trotzdem werden auch die Ansprüche fortgeschrittener Freestyler bestens erfüllt. Gegenüber dem Acid HRD zeigt die Vollkarbonversion eine etwas straffere und direktere Abstimmung sowie geringfügig höhere Rückstellkräfte.
Fahreigenschaften
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Könnensstufe
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Kitelife Jahrbuch 2014
Preis (€)
769
Alt. Größen (cm)
133x42
Länge (cm)
132
Kontakt
info@liquid-sports.de
Breite (cm)
40
Telefon
0431/88828803
Gewicht (kg, montiert)
3,65
Finnenmaß (mm)
50
215
nobile 50/FIfty Die Fakten Mit dem 50/Fifty präsentiert Nobile ein leicht zu handhabendes Board für Newschooler, das gleichzeitig als Innovationsträger in der Angebotspalette der polnischen Boardschmiede gilt. Erkennbar wird diese Sonderstellung am Einsatz sämtlicher technisch aufwendiger Details. Die sogenannte Prestress-Technologie zeigt sich für maximalen Pop und starke Rückstellkräfte verantwortlich. Schon während des Produktionsvorgangs wird dabei eine Vorspannung im Board erzeugt, die dem Fahrer nachher hilft, dem Rumpf ein Höchstmaß an Energie zu entlocken. Im Unterwasserschiff fällt eine parallele Anordnung von Konkaven und Konvexen auf. Diese als 3D Construction bezeichnete Bauweise steigert den Komfort und den Auftrieb, ohne dabei zusätzlichen Widerstand zu erzeugen. Aber auch bei den Accessoires kommt das gesamte Sortiment zum Tragen. Werkzeugfreie Montage, die Möglichkeit, feste Bindungen zu nutzen, und diverse Winkel für die Positionierung der Pads bieten ein Höchstmaß an Flexibilität. Verglichen mit dem Vorgängermodell findet sich im Rumpf jetzt ein Kreuz aus Karbon- und Kevlarstreifen. Während das Karbon die Rückstellkräfte verstärkt, reduziert Kevlar die Vibrationen des Boards. Bei den Finnen kommt jetzt statt des schwereren G10Materials eine Mischung aus Glasfaser und Polyamid zum Einsatz. Bei Outline und Bodenkurve haben sich die Designer hingegen am erfolgreichen 2013er-Modell orientiert. Für ausgesprochene Bindungsliebhaber gibt es auch noch eine breitere Wake-Edition vom 50/Fifty im Angebot von Nobile.
Auf dem Wasser Das aufwendig ausgeführte Unterwasserschiff mit seinen Konkaven und Konvexen beweist sofort seine Berechtigung. Vollkommen frei kommt das 50/Fifty eilig ins Gleiten und wird dabei extrem schnell. Die Mischung aus guter Dämpfung und der 3D Construction vermittelt das Gefühl, als würde das Board über das Wasser schweben. Laufruhe und Komfort sind sehr gut ausgeprägt, was ihm zusätzlich eine Eignung für weniger versierte Fahrer beschert. Erst in starkem Kabbelwasser sind leichte Schläge spürbar. Die klein dimensionierten Finnen verleihen dem 50/Fifty ein mittellooses Fahrgefühl, wodurch das Board sehr agil wirkt. Auch in Turns bestätigt sich dieser Eindruck. Bis in engste Radien läuft die Kante mit vollem Zug und auch der Übergang in den Drift erfolgt schön kontrollierbar. Für Loaded-Sprünge lässt sich das Brett sehr gut aufladen und belohnt mit einem super Pop. Mit festen Bindungen ist in diesem Punkt sogar noch eine weitere Steigerung möglich. Landungen können auch bei groben Fehlern noch korrigiert werden, ohne dass das Board verschneidet. Selbst bei Sprüngen mit Schirmunterstützung ist der Absprung trotz eher geringer Führung über die Finnen absolut simpel zu finden, was die zusätzliche Attraktivität für Freerider unterstreicht. Fazit Fortgeschrittene Freestyler kommen mit dem 50/Fifty in den Genuss eines enormen Leistungsportfolios, das sich nicht auf starke Sprungleistungen beschränkt. Grandiose Gleiteigenschaften, ausgeprägter Komfort und eine leichte Handhabung runden dieses Gesamtpaket ab, das sogar schon für Aufsteiger einiges zu bieten hat.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger Aufsteiger
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details Kontakt
info@element-sports.de
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Telefon
08031/94136911
Gewicht (kg, montiert)
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Finnenmaß (mm)
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134x39, 140x40
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Alt. Größen (cm)
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Kitelife Jahrbuch 2014
216
north gambler Die Fakten Der Begriff gamblen hat sich im deutschen Sprachgebrauch fest etabliert und steht für zocken oder für die Bereitschaft, ein hohes Risiko einzugehen. Wer bereit ist, auf dem Wasser zu gamblen, sollte sich das North Gambler unbedingt unter die Füße schnallen, denn dieses Board ist darauf ausgelegt, maximale Unterstützung für diejenigen zu bieten, die Kitesurfen als Leistungssport verstehen. Der Continuous Rocker ist förmlich aufgebogen wie eine Banane, die sich daher sinnbildlich auch als Grafik auf dem Unterboden findet. In diesem Jahr ist das Gambler als einziges Board von North Kiteboarding mit einem speziellen Wake Bottom versehen. Seine vier Kiele bieten noch mehr Führung und die spezielle Slick Base eine bessere Haltbarkeit als der Unterboden des Team Series. Er wurde speziell auf die Ansprüche von Wakestylern hin entwickelt, egal ob sie am Kite oder am Cable das Maximum an Performance wünschen. Auch wenn der Einsatz mit Schlaufen grundsätzlich möglich ist, wird man die eigentliche Performance dieses Boards nur mit festen Bindungen erleben. Auf dem Wasser Boards mit Bindungen sind unheimlich schwer, wenn dann noch eine hohe Rockerlinie wie beim Gambler hinzukommt, darf der Kite von vornherein gern zwei Quadratmeter größer gewählt werden als mit einem Schlaufenboard. So benötigt das Gambler schon ordentlich Druck in der Tüte, um aufzutauchen und sich in Gang zu setzen. Die Beschleunigung des Boards sowie die Maximalgeschwindigkeit liegen im unteren Mittelfeld. Für Freerider eher eine Bestrafung, kommen versierte Freestyler, die Erfahrung mit festen Bindungen mitbringen und gern tief gestellte, stark angepowerte Kites fliegen, voll auf ihre Kosten. Das Brett ist zwar verglichen mit einem Freeridemodell relativ loose, bietet in Verbindung mit Boots aber eine ausreichende Führung und präsentiert sich darüber hinaus wahnsinnig agil. Die runde Outline ermöglicht ihm selbst engste Radien mit vollem Zug auf der Kante und auch die Korrektur von misslungenen Landungen fällt spielend leicht. Genau da liegt zudem eine der entscheidenden Faszinationen des Gambler. Selbst Landeanflüge mit Warp-Geschwindigkeit, die mit Schlaufen nur noch echte Profis meistern würden, fallen mit ihm unfassbar leicht. Weniger leicht gestaltet sich dagegen der Absprung. Bei eingehakten Take-offs ist eine gute Kantenkontrolle gefragt und das wie ein Anker wirkende Gewicht des Boards wird die Sprunghöhe verglichen mit einem Schlaufenboard klar reduzieren. Wer mit einem vollkommen angebratenen Kite Loaded-Sprünge absolviert, denn genau dafür wurde das Gambler erschaffen, wird echte Begeisterungsstürme erleben. Das Board lässt sich bei entsprechender Technik wahnsinnig stark aufladen und liefert einen Pop der absoluten Spitzenklasse.
Fazit Das Gambler ist klar auf die Nutzung mit festen Bindungen ausgelegt und richtet sich an eine sehr kleine Zielgruppe, die erst ab weit fortgeschrittenem Fahrkönnen beginnt. Wer die grandiosen Vorteile eines Wakestyleboards zu nutzen weiß, bekommt mit dem Gambler eine wahnsinnig leistungsstarke, harmonisch abgestimmte und hervorragend komfortable Spaßmaschine geboten.
Fahreigenschaften
Be
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
einsatzbereich
To d Control
Angleit
pee
en
pS
details
fo
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en
m Ko
r
Dr
t
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
Preis (€)
649 (nur Deck + Finnen), 1.098 (mit Banana Boot)
Länge (cm)
139
Breite (cm)
42
Gewicht (kg, montiert) 3,55 (nur Deck mit Finnen)
Finnenmaß (mm)
35
Alt. Größen (cm)
136x41, 142x42.5
Kontakt
info@northkites.com
Telefon
089/666550
218
cabrinha xcaliber signature Die Fakten
Als hoch gezüchteter Freestyler soll das XCaliber die Ansprüche progressiver Newschoolkiter befriedigen. Für 2014 hat das Board erneut einige Modifikationen erfahren, die klar auf ein Ziel aus sind, nämlich mit noch attraktiverer Performance im Wettkampf zu glänzen. Ab sofort ist das Board in zwei Versionen erhältlich. Als normales XCaliber und als XCaliber Signature, das wir unter die Lupe genommen haben. Verglichen mit dem Basismodell wird die Signature-Variante in einer Vollkarbonbauweise produziert, was besonders die Sprungperformance steigern soll. Die Outline, der Unterboden und die Rockerkurve sind hingegen identisch. Die Verwendung dieses hochwertigen Baustoffs schlägt sich aber natürlich auch im Preis nieder. Mit 1.069 Euro, in Verbindung mit der H2-Bindung, ist das Board im Vergleich zu 2013 um satte 320 Euro teurer geworden. An den Abmessungen aller Modelle wurde dem Trend zu längeren Boards folgend auch geschraubt. Während die Breite gleich geblieben ist, sind alle vier erhältlichen Modelle jeweils zwei Zentimeter länger geworden.
Auf dme Wasser Der flache Continuous Rocker zeigt erst zu den Tips hin einen progressiveren Anstieg, wodurch die Angleitleistung des XCaliber Signature stark ausfällt. Über den Griff der langen, geraden Kante und der Finnen erfolgt Höhelaufen fast wie von selbst. Auch für Contest-Fahrer kein unwichtiges Kriterium, denn schließlich tickt die Uhr während des Heats. Die Beschleunigung liegt im obersten Mittelfeld und bringt das Board auf eine sehr ansehnliche Maximalgeschwindigkeit. Während der Vorgänger mit seiner moderaten Dämpfung durchweg für hohe Laufruhe gesorgt hat, führt das straff abgestimmte Fahrwerk dieser Version bei hohen Geschwindigkeiten und unruhiger Wasseroberfläche schon mal zu leichtem Aufschaukeln. Was den Komfort schmälert, hat in diesem Fall auf die Kontrolle jedoch kaum Auswirkungen. Die Führung bleibt durchweg erhalten, was die Handhabung selbst für weniger versierte Fahrer möglich macht. Das Maß an Führung ist aber genau so gewählt, dass der agile Charakter des Boards nicht leidet, was sich auch beim Drehverhalten zeigt. Bis in mittlere Turns überzeugt das XCaliber Signature mit absoluter Präzision und konstanter Geschwindigkeit. Präzision muss auch beim Absprung in keiner Sekunde vermisst werden, der sich ein- wie ausgehakt sehr leicht finden lässt. Für Big Airs kurz und aggressiv angekantet, ist die Leistung mehr als ausreichend und simpel abrufbar. Bei ausgehakten Tricks steht außergewöhnlich viel Sprungkraft zur Verfügung. Um die zu erleben, muss der Fahrer aber auch genug Kraft auf den Rumpf übertragen können. Dann kann die Performance des XCaliber Signature ohne Übertreibung als bahnbrechend bezeichnet werden. Fazit Freestyleperformance auf Weltklasseniveau, das wird versprochen und auch gehalten. Das noch sportlichere Fahrwerk hat zwar Einbußen beim Komfort zur Folge und auch der Preis dürfte manchen Kiter abschrecken, dafür kommen versierte Freestyler mit der Karbonversion des XCaliber gegenüber dem Vorgänger aber auch in den Genuss einer stark verbesserten Rückstellfähigkeit und eines gesteigerten Pops. Die Handhabung des Boards bleibt trotzdem so leicht, dass auch schon Aufsteiger auf ihre Kosten kommen.
Fahreigenschaften
Be
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Gesc
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ind
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it
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
einsatzbereich
To d Control
Angleit
pee
en
pS
details
fo
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en
m Ko
r
Dr
t
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
Preis (€)
1.039 (mit H1), 1.069 (mit H2)
Finnenmaß (mm)
45
Länge (cm)
135
Alt. Größen (cm)
132x40, 138x42, 141x43
Breite (cm)
41
Kontakt
info@pryde-group.de
Gewicht (kg, montiert)
3,91
Telefon
089/6650490
219
f-one spicy Die Fakten Das Spicy ist der Newcomer in der Angebotspalette von F-One. Entwickelt für Wakestyler und Newschoolkiter, ist dieses Board darauf ausgelegt, mit festen Bindungen gefahren zu werden, weshalb die Franzosen es auch nur als Deck mit Finnen anbieten. Im Gegensatz zu den Modellen Acid und Trax wird es nicht mit der neuen Helical Rail, sondern mit einer Hybrid Cap Rail ausgestattet. Diese Kantenkonstruktion verbindet den schnittigen Verlauf und den hervorragenden Griff einer Kante in Cap-Bauweise mit der Härte und der Haltbarkeit einer ABS-Kante. Wie bei der Cap-Bauweise wird das Deck im Kantenbereich nach unten gezogen, endet dann aber in einer runden ABS-Seitenwange. Durch die doppelte Konkave im Unterwasserschiff wird der Wasserfluss kanalisiert, was die Kontrolle der Kante erleichtert. Zusätzlichen Halt beim Take-off generiert das Spicy über die Channels in den stark nach oben gezogenen Tips. Um das Gewicht möglichst gering zu halten und einen harmonischen Flex zu erreichen, setzt F-One auf einen Hybridkern aus geschlossenzelligem Schaum und in den stark belasteten Zonen aus Holz.
Auf dem Wasser Für ein ganz klassisches Wakestyleboard fällt der Three Stage Rocker des Spicy recht flach aus. Dadurch zeigt sich das Board beim Angleiten aber deutlich bedienfreudiger als die bananenförmig aufgebogenen Vertreter. Trotzdem kommt es durch das Gewicht der Boots natürlich später ins Gleiten als ein Freerideboard mit Schlaufen. Die Beschleunigung liegt im guten Mittelfeld und die Maximalgeschwindigkeit noch etwas höher. An Kontrolle und Laufruhe mangelt es dieser Schnitte in keinem Moment. Ruhig und völlig unbeeindruckt schneidet es durch Kabbelwasser, von dem der Fahrer so gut wie nichts mitbekommt. In Verbindung mit den für diese Boardklasse ungewohnt großen 50-Millimeter-Finnen gelingt sogar Höhelaufen verhältnismäßig einfach. Lediglich das entstehende Spritzwasser bei stärkerem Aufkantwinkel kann etwas lästig sein. Durch die bauchige Outline zieht es selbst enge Turns mit maximaler Kontrolle, das Board neigt dabei in keiner Sekunde zum Verrutschen. Ebenso zielstrebig lässt es sich zum Absprung führen. Big Airs sind natürlich auch mit gutem Halt beim Absprung möglich, wobei das hohe Gewicht durch die Bindungen für Boot-Novizen schon befremdlich wirkt. Aber darum geht es beim Spicy auch im Grunde nicht. Seine Leidenschaft liegt bei radikalen Loaded-Tricks, für die es ein enormes Leistungsportfolio bereithält. Über die Channels und die großen Finnen hängt das Tip wie angeklebt bis zum Take-off im Wasser, um kurz darauf mit enormer Rückstellkraft einen optimalen Pop freizusetzen. Gerade bei den dann häufig folgenden schnellen Landungen fällt die Kontrolle besser aus als bei jedem Schlaufenboard in diesem Test. Fazit Das Spicy erfüllt die Bedürfnisse von Contest-Kitern hervorragend. Es ist nicht ganz so stark aufgebogen wie klassische Wakestyleboards und bietet dadurch für diese Kategorie bestmögliche Angleitund Höhelaufeigenschaften. Trotzdem ist das Sprungpotenzial in der Spitzenklasse angesiedelt und das Board loose genug, um auch heftigste Landungen ohne lästiges Verschneiden zu meistern. Eine gelungene Mischung für fortgeschrittene Fahrer, die am liebsten in Boots auf das Kiteboard steigen.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
Be
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Gesc
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it
Freestyle
Fahreigenschaften
To d Control
Angleit
pee
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pS
details Kontakt
info@liquid-sports.de
42
Telefon
0431/88828803
Gewicht (kg, montiert) 3,23 Finnenmaß (mm)
50
en
138
Breite (cm)
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Länge (cm)
t
Dr
keine
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Alt. Größen (cm)
fo
489 (nur Deck + Finnen)
m Ko
Preis (€)
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
220
spleene rs Die Fakten RS steht für Radical Style und genau den soll der sportive Vertreter von Spleene fördern. Dementsprechend aggressiv fällt auch das Design mit einer Kettensäge auf dem Unterboden aus. Der mittelharte Flex zeigt, dass die Ambitionen klar in Richtung fortgeschrittene Fahrer gehen, die wissen, wie sie einem Board den maximalen Pop entlocken können. Dieser wird von den kreuzförmig angelegten Karbonstreifen im Rumpf unterstützt, während die Torsionssteifigkeit durch den leichten und edlen Baustoff ebenfalls verbessert wurde. Aufwendig ausgeführt präsentiert sich die Unterbodenkonstruktion. Der sogenannte Advanced Jet Bottom besteht aus einem doppelt konkaven Channel, der von breiten, leicht nach oben ins Deck gezogenen Kantenbereichen eingefasst wird. Für eine intensive Gewichtsersparnis sorgt das neue Stepless-3D-Deckdesign. Durch die stufenlosen und fließenden Übergänge bringt das Board gerade mal 3,48 Kilogramm auf die Waage und ist damit ein absolutes Leichtgewicht. Auf dem Wasser
Trotz mittlerer Rockeraufbiegung erreicht das RS durch die aufwendige Unterbodenkonstruktion leicht die freie Gleitlage. Der doppelt konkave Unterboden verleiht subjektiv das Gefühl, wie auf einem Luftkissen dahinzugleiten. Die Beschleunigung ist ordentlich und die Maximalgeschwindigkeit sehr hoch. Selbst bei längerem Vollgas bleibt die Kontrolle des Boards einfach, da durchweg viel Führung vorhanden ist. Dafür sorgt einerseits der Channel, andererseits erleichtern die breiten, leicht nach oben gezogenen Kantenbereiche im Unterwasserschiff (Bevels) in Verbindung mit der Tucked-under-Kante die Kontrolle der selbigen. Auch die für ein Freestyleboard recht groß dimensionierten Finnen senken die Anforderungen an das nötige Fahrkönnen. In starkem Kabbelwasser bleibt leichtes Aufschaukeln aber nicht aus, was die Laufruhe etwas mindert. Dafür ist der relativ straff abgestimmte Rumpf verantwortlich. Dessen Auslegung zeigt sich beim Springen als echter Spaßgarant. Leicht lässt sich das RS explosiv ankanten und zeigt eine hervorragende Rückstellkraft, was Sprungnoten in der Spitzenklasse ermöglicht. Trotz sportlicher Auslegung war es den Designern offensichtlich wichtig, den Komfort und damit auch die Eignung für Fahrer mittlerer Könnensstufen nicht zu vernachlässigen. Für absolute Freestylecracks dürfte die Abstimmung der Tips gern noch etwas härter und die Dimension der Finnen kleiner ausfallen. Agil zeigt sich das RS trotzdem, was dem Rocker zu verdanken ist. Schnelle Kantenwechsel sind überhaupt kein Problem und bis in mittlere Radien bleibt die Kontrolle in Turns optimal erhalten.
Fazit Ein konsequentes Freestyleboard spricht durch anspruchsvolle Handhabung und meist geringen Komfort nur einen sehr kleinen Teil der Kiter an. Und genau das wollte Spleene mit dem RS ändern. Daher handelt es sich bei der neuen Generation um ein Hybridboard, dessen Schwerpunkt klar auf dem Freestyle zu sehen ist, gleichzeitig bleiben Handhabung und Komfort aber noch so hoch, dass auch Aufsteiger eine Menge Spaß mit dem RS haben können. Eine hervorragende Mischung für sportlich ambitionierte Kiter, vom Aufsteiger bis zum Experten.
Fahreigenschaften
Be
sc
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Gesc
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
einsatzbereich
To d Control
Angleit
pee
en
pS
details 619
Finnenmaß
Länge (cm)
135
(mm)
Breite (cm)
41
Gewicht
3,48
Preis (€)
fo
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en
m Ko
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Dr
t
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
(kg, montiert)
52
Alt. Größen (cm) Kontakt Telefon
132x40, 138x42.5
contact@spleene-kiteboarding.com 0152/22488262
221
jn peace maker Die Fakten Breite Tips, gerade Outline und eine konsequente Auslegung auf radikale Freestyler: Mit dem Peace Maker präsentiert JN eine knallharte Schnitte, die eigentlich nur eins im Sinn hat, nämlich massive Sprungleistung bereitzustellen. Angesichts dessen wirkt die Namensgebung schon fast ironisch, denn um den Charakter treffend zu beschreiben, hätte man sich auch für Warrior oder Battlefield entscheiden können. Damit in der Contest-Area, also dem symbolischen Schlachtfeld, der Freestyler entsprechend viele Tricks gezeigt werden können, setzen die Designer auf eine sehr flache Rockerkurve. Während das Unterwasserschiff von einer leichten Monokonkave durchzogen wird, die kurz vor den Tips in einen planen Unterboden ausläuft, ist auf der Oberseite ein markanter 3D-Deckshape zu finden, der dem Board einen durchgehend harten Flex verleiht. Ausgeliefert wird das Peace Maker mit Schlaufen, allerdings sind die Inserts auch für die Montage fester Bindungen ausgelegt. Wer es mit Bindungen fahren möchte und ein etwas looseres Fahrgefühl wünscht, kann optional auch kleinere 25-Millimeter-Finnen wählen. Wir haben das Board mit den konventionellen 45-Millimeter-Finnen getestet. Auf dem Wasser Im Gegensatz zu bananenförmig aufgebogenen Wakestyleboards sind klassische Newschoolschnitten wie das Peace Maker meist mit einer flachen Rockerkurve versehen. Daher liegen auch die Angleiteigenschaften im obersten Bereich. Mit ansehnlicher Beschleunigung erreicht das Board eine hohe Endgeschwindigkeit und behält zumindest in der Kombination mit den 45-Millimeter-Finnen dabei eine gute Führung. Die mittelloose Abstimmung macht die Kontrolle durchweg recht einfach, lediglich in starkem Kabbelwasser führt die harte Abstimmung des Rumpfes zu leichtem Schlagen, was die Kontrolle und den Komfort mindert. Durch die weichen Pads werden die Schläge aber nicht eins zu eins an den passiven Bewegungsapparat des Fahrers weitergegeben. Durch die harmonische Abstimmung zwischen Outline, Bodenkurve und Finneneinfluss besitzt das Peace Maker eine gute Agilität, die sich in leichtem Lösen von der Wasseroberfläche zeigt. Auch in Turns kann es mit hoher Kontrolle glänzen. Obwohl die gerade Outline nicht unbedingt beste Drehfreude verspricht, können mittlere bis fast schon enge Radien mit maximalem Zug auf der Kante und nur minimalem Geschwindigkeitsverlust gemeistert werden. Beim Springen zeigt sich das Board anspruchsvoll. Schon für den eingehakten Take-off muss kraftvoll agiert werden, um die verfügbare Sprungleistung abzurufen. Noch intensiver ist diese Anforderung bei Unhooked-Manövern, für die extreme Power vorhanden ist, aber nur dann, wenn der Fahrer auch den entsprechenden Druck auf das Tip ausüben kann. Fazit Selbst wenn die grundlegenden Freerideeigenschaften wie Angleiten und Kontrollierbarkeit weit über dem Durchschnitt liegen, richtet sich das Peace Maker nicht an Cruiser. Ihm geht es um die Befriedigung höchster Performanceansprüche, die versierte Freestyler an ihr Board stellen. Sie werden bei kraftvoller Fahrweise mit einer genialen Sprungkraft versorgt, die noch leichter abrufbar ist, wenn das Peace Maker mit festen Bindungen gefahren wird.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
Be
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ind
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Freestyle
Fahreigenschaften
To d Control
Angleit
pee
en
pS
details
4,47
Finnenmaß (mm)
45
info@jn-kites.com
Telefon
08141/5098988
en
Gewicht (kg, montiert)
Kontakt
eh
41
t
Dr
136
Breite (cm)
129x39, 133x40.5, 139x42, 142x43
r
Länge (cm)
Alt. Größen (cm)
fo
699
m Ko
Preis (€)
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
222
cabrinha custom cbl Die Fakten Das Custom gehört seit vielen Jahren so eng zu Cabrinha wie der erfolgreiche Freeridekite Switchblade. Obwohl es sich bei diesem Board um einen Spezialisten für Freestyler handelt, gilt es als eines der beliebtesten Modelle im Angebot der Hawaiianer. Das liegt auch daran, dass jedes Jahr aufs Neue viel Wert darauf gelegt wird, dem Board eine hohe Eignung für den Einsatz mit Schlaufen mitzugeben. Für die Saison 2014 finden sich gleich zwei Versionen des Custom in der Boardpalette von Cabrinha. In der Standardversion ist es mit einem flacheren Rockerverlauf ausgestattet und setzt auf ein klassisches, triaxiales Glasfaserlaminat. In der neuen CBL-Version kommt hingegen ein Karbon-Basalt-Laminat zum Einsatz, welches dem Custom noch definiertere und stärkere Rückstellkräfte verleiht. Laut Cabrinha soll die Basaltfaser um das Vierfache elastischer sein als Karbon und damit eine bessere Vibrationsdämpfung erlauben. Identisch fallen dagegen die Abmessungen der beiden Boards aus, genau wie die Unterbodenkonstruktion. Auf der Unterseite des Rumpfes finden sich eine doppelte Konkave und mehrfache Channels, die bis zu den Tips durchgezogen sind.
Auf dem Wasser Die hohe Rockerkurve und der stark konturierte Unterboden fordern hohen Schirmzug, um dem Board die freie Gleitlage zu ermöglichen. Mit mittlerer Beschleunigung erreicht das Custom CBL dann aber eine Maximalgeschwindigkeit, die im obersten Mittelfeld angesiedelt ist. Äußerst laufruhig präsentiert es sich selbst bei sehr unruhiger Wasseroberfläche, was an der ausgesprochen guten Dämpfung und am starken Rocker liegt. So fällt der Komfort bezogen auf das reine Laufverhalten sehr gut aus, wird für weniger versierte Kiter jedoch durch die stets hohe nötige Aufmerksamkeit geschmälert. Die Abstimmung des Custom CBL ist so loose, dass durchweg ein ausgeprägtes Gespür für die Kante gefordert ist, um die Kontrolle zu bewahren. Was Ein- und Aufsteiger eher betrübt, ist für fortgeschrittene Kiter ein echtes Geschenk. Denn die Agilität und damit auch das sportliche Fahrgefühl könnten ausgeprägter kaum sein. Ob planes Drehen auf der Wasseroberfläche oder schnelle Kantenwechsel, das Board löst sich schön leicht und bietet kaum Widerstand. In Turns erreicht es ebenfalls Spitzenwerte. Die bauchige Outline ermöglicht in Verbindung mit dem hohen Rocker selbst engste Radien ohne Geschwindigkeitsverlust. Jedoch ist auch hier wieder viel Gefühl für die Kante gefragt, damit das Board nicht abrupt in den Drift übergeht. In Turns und bei Sprüngen ist die Verwendung fester Bindungen auf diesem Board eindeutig von Vorteil. Um das Maximum an Sprungleistung herauszukitzeln, bedarf es schon einer kraftvollen und sauberen Absprungtechnik. Wer die beherrscht, bekommt einen grandiosen Pop zur Verfügung gestellt, und auch die Kontrollierbarkeit von schnellen, harten Landungen ist beim Custom CBL sehr gut ausgeprägt. Fazit Ein sehr harmonisch auskonstruiertes Freestyleboard, das mit einem sportlich straff abgestimmten Rumpf, aber eben auch mit genialer Laufruhe zu glänzen weiß. Obwohl die Nutzung mit Schlaufen natürlich möglich ist, können wir nur empfehlen, das Custom CBL mit festen Bindungen zu fahren, weil das beeindruckende Leistungsspektrum erst dann voll zur Geltung kommt.
Fahreigenschaften
Be
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
einsatzbereich
To d Control
Angleit
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pS
details
fo
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en
m Ko
r
Dr
t
789 (mit H1), 819 (mit H2)
Alt. Größen (cm)
133x40, 136x42, 144x43
Länge (cm)
140
Kontakt
info@pryde-group.de
Breite (cm)
42,5
Telefon
089/6650490
Gewicht (kg, montiert) 4,41
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
Preis (€)
Finnenmaß (mm)
25
223
slingshot asylum Die Fakten Im vergangenen Jahr hat das Asylum mit seiner erstmaligen Präsentation innerhalb der Slingshot-Palette für neue Maßstäbe im Freestylesektor gesorgt. Für die Saison 2014 wurde das Design zwar weitreichend überarbeitet, die Zielsetzung des Boards bleibt aber unverändert. Sportliche und experimentierfreudige Kiter sollen mit dem Asylum angesprochen werden, die ein technisch bestens ausgereiftes Freestyleboard mit jeglichen technischen Finessen geboten bekommen. Und in Zeiten der Stiefel-Renaissance ist das Board natürlich auch für den Einsatz mit festen Bindungen ausgelegt. Extrem aufwendig zeigt sich die Konstruktion des monokonkaven Unterbodens, der im Mittelteil von einem breiten Channel eingerahmt wird, was maximalen Halt für radikale Absprünge ermöglicht. Hinzu kommen mehrfach gechannelte Tipbereiche, die harmonisch in die Konkave gezogen wurden. Auf diese Weise wird ein optimaler Strömungsverlauf des Wassers erreicht, der in Verbindung mit der stark aufgebogenen Rockerlinie hohen Fahrkomfort bietet.
Re
d Tipp er
daktion
Auf dem Wasser Die hohe Rockerlinie wirkt bremsend auf das Angleiten. Während die Leistung mit Schlaufen noch im Mittelfeld liegt, wird sie mit Boots logischerweise entsprechend schlechter. Ähnlich verhält es sich bei der Beschleunigung, wohingegen die Maximalgeschwindigkeit über das Mittelfeld hinausschießt. Trotz sportlich straffer Abstimmung sorgen der aufwendig ausgeführte Unterboden und der intensive Continuous Rocker im Vergleich mit der Konkurrenz für ausgesprochen guten Komfort. Selbst in heftigstem Kabbel setzt das Board sanft ein und überzeugt mit starker Dämpfung. Durch die insgesamt sehr loose Abstimmung ist durchweg Aufmerksamkeit gefragt, um das Board in der Spur zu halten, was die Eignung für Ein- und Aufsteiger ausschließt. Genau dieser Aspekt wird aber deutlich besser, wenn das Board mit festen Bindungen gefahren wird. Sportlich agil präsentiert sich das Asylum eigentlich in jeder Lage. Ob beim aggressiven Carven oder planen Drehen, nichts steht dem ungebremsten Spieltrieb des Fahrers im Wege. Auch in Turns weiß das Board zu begeistern. Während mit Schlaufen etwas mehr Kontrolle gefragt ist, um das Asylum in engste Radien zu führen, ist es mit festen Bindungen ein Leichtes. Beim Absprung zeigt es dann, wofür es eigentlich geschaffen wurde. Mit kraftvoller Fahrweise und sauberer Technik ist ein Pop möglich, wie er nur von wenigen anderen Boards realisiert wird. Genial dabei: Auch Landungen gelingen durch die hohe Aufbiegung des Rumpfes und den differenzierten Flex so leicht wie mit wenigen anderen Konkurrenten in diesem Test. Fazit Einsteiger und Aufsteiger sollten von diesem Board die Finger lassen, dagegen können sich Fortgeschrittene und Experten aber schon jetzt die Finger lecken. Das Asylum gehört auch 2014 zu den attraktivsten Freestyleboards auf dem Markt. Versierte Fahrer sollten es aus unserer Sicht am besten mit festen Bindungen fahren.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
Be
sc
eu hl
nig
ung
Gesc
hw
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ig
ke
it
Freestyle
Fahreigenschaften
To d Control
Angleit
pee
en
pS
details Kontakt
info@slingshotkiteboarding.de
42
Telefon
0431/3180295
Gewicht (kg,montiert) 4,61 Finnenmaß (mm)
50
en
138
Breite (cm)
eh
Länge (cm)
t
Dr
134x40.8, 141x43
r
Alt. Größen (cm)
fo
659
m Ko
Preis (€)
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
224
takoon lux phi Die Fakten Neben dem Freerider Source vervollständigt Takoon die 2014er-Twintip-Range mit dem Lux. Dabei handelt es sich um ein mit gerader Outline und breiten Tips versehenes Freestyleboard. Auf seiner Unterseite findet sich eine Doppelkonkave, die bis zu den Tips durchläuft und dort von zwei zusätzlichen Channels unterstützt wird. Während die Doppelkonkave die Kantenkontrolle erleichtern soll, sind die Channels für maximalen Halt beim Absprung verantwortlich. Genau in diesem Punkt ist auch eine der wichtigsten Shapeabweichungen zum Vorgänger zu sehen, der mittig in den Tips einen prägnanten Kiel besaß. Für die Steigerung der Rückstellfähigkeit und ein definierteres Flexverhalten ist der Rumpf, dem Auge des Betrachters verborgen, partiell mit Karbonstreifen angereichert worden.
Auf dem wasser Newschooler und Wettkampfkiter wollen genauso wenig auf gute Gleiteigenschaften verzichten wie der gemeine Cruiser. Genau deshalb stattet Takoon das Lux mit einem relativ flachen Continuous Rocker aus, der dem Board bereits mit geringem Kitezug in die freie Gleitlage verhilft. Bei überdurchschnittlicher Beschleunigung erreicht es eine hohe Endgeschwindigkeit, die von einer leichten Kontrollierbarkeit flankiert wird. Dafür zeichnen sich auch die 40-Millimeter-Finnen verantwortlich, die durchweg hohe Führung liefern und Höhelaufen einfach machen. Die Laufruhe liegt im obersten Mittelfeld, lediglich bei starkem Kabbelwasser bleibt leichtes Aufschaukeln nicht aus. Den Fahrkomfort mindert das jedoch nur minimal, denn die ziemlich dicken und weichen Pads halten das subjektive Komfortempfinden konstant hoch. Agil zeigt sich die schwarze Schnitte beim Carven. Freizügig löst sich das Board vom Wasser und stellt damit keine Beschränkungen auf. Auch plan lässt sich das Lux bei lediglich geringem Widerstand auf dem Wasser drehen. Insgesamt sind die Kontrolle und der Komfort für ein Board dieser Kategorie stark ausgeprägt wodurch die Anforderungen an das Fahrkönnen absolut gering ausfallen. Damit besitzt das Lux auch große Attraktivität für Fahrer, die lediglich beim eingehakten Freestyle ihren Spaß suchen, gleichzeitig aber nicht auf eine hohe Freerideeignung verzichten möchten. Zu eingehakten Sprüngen lässt sich das Tip bei leichter Kontrolle bis zum Take-off führen und der mögliche Pop liegt kurz und explosiv angekantet in der absoluten Spitzenklasse. Etwas schwächer fällt die Leistung bei knallharten Loaded-Absprüngen aus, erreicht aber immer noch Werte im obersten Mittelfeld. Hier zeigt sich der Kompromiss zwischen Komfort und Sportlichkeit etwas hinderlich. Als ungewohnt haben wir die dicken und weichen Pads in dieser Disziplin empfunden. Bei sehr schnellen und harten Landungen nach ausgehakten Sprüngen reduzieren sie die Kontrolle spürbar, was sich in leichter Schwammigkeit niederschlägt.
Fazit Das Lux erreicht in der Kategorie der Freestyleboards mit die höchsten Werte bei Komfort und Laufruhe. Was absoluten Experten durch die Auslegung auf hohen Komfort an Radikalität beim Sprungverhalten fehlen dürfte, wird für Aufsteiger und Fortgeschrittene zu einem wahren Segen. Sie bekommen eine sehr sportliche Schnitte geboten, die sich leicht fahren lässt und auch beim Freeriden mit großer Attraktivität glänzen kann.
Fahreigenschaften
Be
sc
eu hl
nig
ung
Gesc
hw
ind
ig
ke
it
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
einsatzbereich
To d Control
Angleit
pee
en
pS
details
fo
eh
en
m Ko
r
Dr
t
595
Alt. Größen (cm)
136x42
Länge (cm)
134
Kontakt
info@sunnyproducts.de
Breite (cm)
40
Telefon
030/51069820
Gewicht (kg, montiert) 3,93
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
Preis (€)
Finnenmaß (mm)
53
225
liquid force element Die Fakten Der sportlichste und gleichzeitig härteste Vertreter aus dem Hause Liquid Force Kiteboarding hört auf den Namen Element. Von Shaper-Legende Jimmy Redmon entworfen, ist dieses Board auf die Bedürfnisse von absoluten Experten zugeschnitten, die im Wettkampf sowohl leichtes Angleiten und gute Höhelaufeigenschaften benötigen, gleichzeitig aber auch maximalen Pop fordern. Durch eine äußerst harmonische Flexabstimmung ist es allerdings gelungen, dem Element auch eine grandiose Portion Komfort und Kontrolle mit auf den Weg zu geben, was die Anforderungen an das Fahrkönnen senkt und diesen sportlichen Primus sogar für Aufsteiger attraktiv macht. Zumindest wenn ein straff abgestimmter Rumpf die entsprechenden Vorlieben erfüllt. Die Kontrolle beim Absprung wird entscheidend durch die Quad Channels in den Tips unterstützt, während die flache Monokonkave dafür sorgt, dass die Kante des mit gerader Outline versehenen Element stets leicht gehalten werden kann. Verglichen mit dem Vorgänger ist das Board mit den neuen FusionBindungen ausgestattet und die Finnen sind minimal kleiner dimensioniert. Ansonsten knüpft es nahtlos an die Merkmale des Vorgängers an.
Re
d Tipp er
daktion
Auf dem Wasser Mit geringem Kitezug läuft das Element bereits ungebremst los. Sowohl die Beschleunigung als auch die erreichbare Endgeschwindigkeit liegen in der Spitzenklasse. Die harmonische Abstimmung des Rumpfes und der Holzkern sorgen für eine gute Dämpfung. Selbst bei hoher Geschwindigkeit in extremen Kabbelbedingungen schaukelt sich das Board kaum auf, ermöglicht damit die bestmögliche Konzentration auf den nächsten Absprung. Und der ist dank des stark ausgeprägten Kanten- und Finnengriffs relativ simpel zu finden. Bei eingehakten Manövern fällt das Aufladen der Kante absolut leicht und resultiert in einem guten Pop. Bei ausgehakten Tricks treten die enorm sportlichen Züge des Element dann aber erst richtig in Erscheinung. Die Rückstellfähigkeit der Rumpfkonstruktion ist so gut ausgeprägt, dass der Pop auch echte Profis zum Staunen bringt. Um diese Leistung wirklich abrufen zu können, ist eine gute Fahrtechnik, insbesondere ein sauberer und kraftvoller Absprung, nötig. Durch die Verwendung von 46-Millimeter-Finnen fühlt sich das Board etwas freier an als der Vorgänger, zeigt aber die gleichen guten Höhelaufeigenschaften. Mit Leichtigkeit dreht das Element in mittleren bis engen Radien und besticht dabei mit maximalem Kantenzug. Wird der Radius enger gewählt, erfolgt der Übergang in den Drift nicht abrupt, sondern gut vorhersehbar.
Fazit Ein optimales Board für Freestylemanöver, aber damit ist das Leistungsspektrum des Element noch längst nicht ausgereizt. Durch die relativ einfache Handhabung und die starke Gleitsowie Höhelaufleistung werden die Anforderungen an einen Freerider ebenfalls weitgehend erfüllt. Somit können wir das Element nicht nur echten Freestyleassen, sondern auch ambitionierten Freeridern empfehlen, die sich auf ein ausgewogenes Board mit straff abgestimmtem Sportfahrwerk freuen können.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
Be
sc
eu hl
nig
ung
Gesc
hw
ind
ig
ke
it
Freestyle
Fahreigenschaften
To d Control
Angleit
pee
en
pS
details Kontakt
info@liquidforcekite.de
41,5
Telefon
0461/ 9789560
Gewicht (kg, montiert)
4,16
Finnenmaß (mm)
46
en
136
Breite (cm)
eh
Länge (cm)
t
Dr
133x41, 139x42
r
Alt. Größen (cm)
fo
729
m Ko
Preis (€)
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
226
north team series Die Fakten
World-Cup-Freestyler wie Mario Rodwald oder Stefan Spießberger schwören auf dieses Board, es ist die Wettkampfmaschine aus dem Hause North Kiteboarding. Bereits im vergangenen Jahr wurde das Team Series durch die Verwendung von Textreme-Karbon für die Rumpfkonstruktion enorm aufgewertet. Auch in diesem Jahr kommt der edle Baustoff zum Einsatz, der bei gleicher Haltbarkeit um bis zu 20 Prozent leichter ist als herkömmliches Karbon. Dieses Material ist das Geheimnis der Hochleistungsboards von NKB und wird nur in den absoluten Premiumlinien verwendet. Um die sportliche Leistungsfähigkeit, insbesondere den Pop, zu steigern, haben die Entwickler den Flex verringert und das Team Series insgesamt straffer abgestimmt. Auch die Tipbereiche fallen etwas härter aus als im Vorjahr. Festgehalten wurde hingegen am innovativen Quattro V Bottom, der vier massive Kiele besitzt, die viel Griff und damit Kontrolle liefern, selbst ohne Finnen. Vielseitigkeit beim Stance hält das System The Track bereit. Während des Produktionsverfahrens werden zwei mit Fiberglas verstärkte Plastikschienen in das Deck einlaminiert, in denen Schlitten sitzen, die das Schlaufensystem aufnehmen. So ist eine vollkommen stufenfreie Verstellbarkeit des Fußabstands möglich.
Auf dem Wasser Der mittlere Rockerverlauf fordert beim Angleiten schon ein gewisses Maß an Kitezug. Auch die Beschleunigung liegt durch den aufgebogenen Rumpf nur im oberen Mittelfeld. Nachhaltig auf dem Gaspedal gestanden, ist die mögliche Endgeschwindigkeit allerdings beachtlich. Diese sollte man in Kabbelwasser jedoch beherzt einsetzen, denn die sportliche Abstimmung des Rumpfes kann dann schon mal zu leichtem Schlagen führen. Die Kontrolle ist trotzdem durchweg einfach. Selbst wenn die Laufruhe mal etwas leidet, liefern die Finnen und die aufwendige Unterbodenkonstruktion gute Führung, wodurch das Board selbst für Aufsteiger leicht zu handhaben ist. Obwohl der Komfort für ein Freestyleboard ausgesprochen gut ausfällt, soll diese Zielgruppe natürlich nicht in erster Linie angesprochen werden. Das zeigt sich beim Sprungverhalten des Team Series. Durch die gerade Outline muss schon ein bisschen Technik vorhanden sein, um dem Board seine Sprungkraft zu entlocken. Während Einund Aufsteiger beim explosiven Einkanten der breiten Tips Probleme haben könnten, werden Fortgeschrittene und echte Freestylefanatiker mit einem kraftvollen Pop belohnt. Hier zeigt sich die hervorragende Rückstellfähigkeit der hochwertigen Karbonkonstruktion. Die Agilität ist trotz des hohen Einflusses der Finnen nicht eingeschränkt. Schnelle Kantenwechsel und Turns bis in mittlere Radien sind bei bestmöglicher Kontrolle problemlos möglich. Fazit
Leicht, agil und unheimlich effektiv, das Team Series zeigt auch 2014, warum es zweifellos zu den absoluten Premiumfreestylern gehört. Durch kleine, gezielte Veränderungen, die in Absprache mit dem Pro-Team vorgenommen wurden, fühlt sich das Board noch knackiger an als im Vorjahr, was besonders erfahrene Freestyler begeistern wird. Knackig ist aber auch der Preis, der, obwohl er verglichen mit 2013 nicht gestiegen ist, nach wie vor in der obersten Region angesiedelt ist.
Fahreigenschaften
Be
sc
eu hl
nig
ung
Gesc
hw
ind
ig
ke
it
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
einsatzbereich
To d Control
Angleit
pee
en
pS
details
fo
eh
en
m Ko
r
Dr
t
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
Preis (€)
1.098 (Entity), 1.028 (Vario)
Länge (cm)
137
Breite (cm)
41
Gewicht (kg, montiert)
3,56
Finnenmaß (mm)
46
Alt. Größen (cm)
134x40, 140x42
Kontakt
info@northkites.com
Telefon
089/666550
227
su-2 prorider classic Die Fakten Ein fast einzigartig gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zeichnet die Boards der polnischen Firma SU-2 aus. Seit einigen Jahren sorgen sie in den Tests aber nicht nur mit kostentechnischen Offerten für Überraschungen im positiven Sinne. Über 14 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Kiteboards haben dazu geführt, dass die Designer von SU-2 absolute Leichtgewichte produzieren können, ohne dabei Kompromisse bei der Haltbarkeit der Produkte zu machen. Mit 3,6 Kilogramm gehört das Prorider Classic zu den leichtesten Boards auf dem Markt, und zwar ganz ohne teures Karbon. Somit ist das Board verglichen mit einem North Team Series um ganze 50 Prozent günstiger, kein geringer Unterschied. Neben dem Prorider 3D Bamboo ist das Prorider Classic das einzige Board im Angebot von SU-2, das die Bezeichnung Pro auch tatsächlich verdient hat. Die insgesamt relativ flach gehaltene Rockerlinie und der mittlere bis harte Flex machen es zu einem klaren Newschoolaspiranten, der durch die kurz vor den Tips auslaufende tiefe Monokonkave eine hohe Kontrolle bietet. Auf dem wasser Die zwischen den Pads fast vollkommen plan gehaltene Bodenkurve verhilft dem Prorider Classic zu hervorragenden Angleiteigenschaften. Durch die tiefe Konkave fühlt sich das Brett teilweise an wie ein Hovercraft, trotzdem erreichen die Beschleunigung und die Maximalgeschwindigkeit keine Topwerte. Die Dämpfung ist für ein Board der Freestylekategorie sehr gut, was auch durch den mittelharten Flex bedingt ist. Erst in extremen Kabbelbedingungen gelangt die Abstimmung an ihre Grenzen und das Brett neigt zu leichtem Aufschaukeln. Darüber hinaus fällt die Kontrolle durchweg absolut einfach, wodurch das Prorider Classic sogar eine hohe Attraktivität für Aufsteiger besitzt. Die bekommen nicht nur ein einfach zu fahrendes, sondern auch sportliches Board. Obwohl die 50-Millimeter-Finnen beim Cruisen eine optimale Führung gewährleisten, stehen sie einer sportlichen Fahrweise nicht im Wege. Beim Carven, schnellen Kantenwechseln und selbst beim Switchen fühlt sich das Prorider Classic ziemlich frei an. Genauso wie beim Absprung, der keine großen Anforderungen an das Fahrkönnen stellt, aber mit überdurchschnittlich gutem Pop erfolgt. Nur für die echt feinfühligen Experten unter den Freestylern wird der Komfortkompromiss zu stark zu Lasten der Rückstellfähigkeit gehen.
Fazit Ein klassisches Newschoolboard, könnte man auf den ersten Blick meinen, stimmt aber nicht ganz. Durch die außergewöhnlich tiefe Monokonkave und die nicht ganz so harte Abstimmung handelt es sich hier um einen echten Komfortfreestyler. Minimale Abstriche sind dafür bei der Sprungleistung gegenüber den Schnitten mit rustikalem Sportfahrwerk zu machen, die aber wirklich nur eine Rolle für Kiter spielen, die auf Wettkampfniveau fahren. Das Board erlangt durch diese Abstimmung eine äußerst breite Zielgruppe, denn auch wenn es für sie sicher besser geeignete Boards gibt, werden selbst Einsteiger keine Probleme haben, das Prorider Classic zu fahren. Ein ungewöhnliches Konzept, das aus unserer Sicht aber gerade für Aufsteiger und Fortgeschrittene mit sportlichen Ambitionen perfekt geeignet ist.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
Be
sc
eu hl
nig
ung
Gesc
hw
ind
ig
ke
it
Freestyle
Fahreigenschaften
To d Control
Angleit
pee
en
pS
details Kontakt
info@kiteandmore.de
41
Telefon
0431/79949564
Gewicht (kg, montiert)
3,63
Finnenmaß (mm)
50
en
136
Breite (cm)
eh
Länge (cm)
t
Dr
132x40, 140x42
r
Alt. Größen (cm)
fo
519
m Ko
Preis (€)
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
228
rrd style Biax Die Fakten Das RRD Style hat in der hochpreisigen Karbonversion (999 Euro) als vielseitiges und recht leicht zu kontrollierendes Freestyleboard schnell eine große Fangemeinde gehabt. Doch der Preis war für zahlreiche Kiter dann doch etwas hoch angesetzt, weshalb es viele Rückmeldungen gab, die einen vergleichbaren Shape zu günstigeren Konditionen forderten. Daher hat sich RRD entschlossen, dem Style das Style Biax zur Seite zu stellen. Auch dieses Board setzt auf einen Vollholzkern, statt der Karboneinlagen werden jedoch biaxiale, vorimprägnierte Glasfasermatten verwendet. Durch den Wechsel des Produktionsstandorts von China nach Italien wird das Style Biax nun mit dem sogenannten Autoclave-Verfahren hergestellt, bei dem während der Fertigung mit sehr hohem Druck das überflüssige Harz aus dem Rumpf gepresst wird. Dadurch konnte das Boardgewicht stark gesenkt werden, weshalb das Style Biax mit lediglich 3,49 Kilogramm zu den leichtesten Boards auf dem Markt gehört. Der Unterboden mit der flachen Monokonkave, die Outline und die Abmessungen sind hingegen bei beiden Style-Boards identisch. Gravierender Unterschied: Die hervorragenden Fahrleistungen des Style sind jetzt auch schon für sagenhafte 699 Euro zu haben.
Auf dem Wasser Das Style Biax gehört durch die flache Bodenkurve zu den Boards mit den stärksten Angleiteigenschaften in diesem Test. Auch die Werte bei der Beschleunigung und die Maximalgeschwindigkeit fallen sehr gut aus. Durch die harmonisch abgestimmte Rumpfkonstruktion schluckt das Board selbst heftigen Kabbel völlig unbeeindruckt, was eine hohe Laufruhe zur Folge hat. Ebenso stark ausgeprägt ist die Führung über die Kante und die 50-Millimeter-Finnen. Dadurch fällt die Kontrolle in jeder Sekunde denkbar einfach, selbst für weniger versierte Fahrer. Wer trotz sportlicher Wünsche ein Komfortliebhaber ist, wird hier in beiden Belangen zufriedengestellt. Aufgrund der relativ geraden Outline und den breiten Tips hatten wir nicht unbedingt ein sportliches Drehverhalten erwartet. Doch bis in enge Radien liefern Kante und Finnen perfekten Halt und auch die Geschwindigkeit nimmt nur minimal ab. Was beim Drehen und dem Komfortempfinden ein echter Vorteil ist, macht sich beim Springen als leichter Abzug bemerkbar. Denn die eher weiche Tipabstimmung bietet nicht die gleichen Rückstellkräfte wie das konsequent auf Freestyle ausgelegte RRD Poison. Zwar liegt die Sprungleistung trotzdem in der Spitzenklasse, für sehr kraftvolle Fahrer dürfte es aber noch ein Quäntchen mehr sein. Erfreulich ist diese Eigenschaft hingegen bei eingehakten Sprüngen, denn maximales Aufladen des Tips gelingt so einfacher.
Fazit So kann Freestyle richtig Spaß machen. Das Style Biax fühlt sich durch das geringe Gewicht unglaublich leicht am Fuß an, ist im Freestylesegment aber ein echtes Schwergewicht mit guten Sprungleistungen. Begeistert hat uns, dass die gesamte Performance schon mit relativ geringem Fahrkönnen abrufbar ist, was dem Style Biax eine enorm große Zielgruppe beschert. Verglichen mit der teureren Karbonversion fallen die Rückstellkräfte minimal geringer aus und der etwas weicher abgestimmte Rumpf führt zu einer besseren Dämpfung in Kabbelwasser.
Fahreigenschaften
Be
sc
eu hl
nig
ung
Gesc
hw
ind
ig
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it
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
einsatzbereich
To d Control
Angleit
pee
en
pS
details
fo
eh
en
m Ko
r
Dr
t
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
Preis (€)
699
Alt. Größen (cm)
132x37, 134x38, 136x39, 137x40, 139x42, 140x43
Länge (cm)
138
Breite (cm)
41
Kontakt
info@pryde-group.de
Gewicht (kg, montiert)
3,49
Telefon
089/6650490
Finnenmaß (mm)
50
229
nobile nhp Die Fakten Als knackig abgestimmtes Freestyleboard mit vielseitigem Einsatzspektrum gehört das NHP zu den absoluten Bestsellern bei Nobile. Diese enorme Beliebtheit hat es nicht zuletzt durch seine technisch aufwendige Rumpfkonstruktion erlangt. Die asymmetrische Form soll das Board besser angleiten, aber auch leichter Höhe laufen lassen. Im Gegensatz zur runden Form der Zehenkante wurde die Fersenkante gerader und länger gestaltet. Neben dem Paulowniaholzkern findet sich eine Schicht aus Honeycomb im Rumpf. Dieser in der Luftfahrt verwendete Baustoff zeichnet sich durch ein bis zu 90 Prozent geringeres Gewicht als Holz aus und verleiht dem Board zusätzlich ein gut differenziertes Flexverhalten. Das wild anmutende Unterwasserschiff ist in Längsrichtung gesehen von Konkaven und Konvexen durchzogen, die in Verbindung mit den weit in das Unterwasserschiff gezogenen Bevels den Komfort und den Griff des Boards beim Absprung erhöhen. Hinzu kommt eine vibrationsdämpfende Kerntechnologie, die dem NHP zwar Raum für Flex und Vibration gibt, sie dem Fahrer aber nicht in Form von unruhigem Fahrverhalten weiterreicht. Neu ist das sogenannte X-React System. Dabei sorgt ein Kreuz aus Karbon- und Kevlarstreifen für erhöhte Torsionssteifigkeit und bessere Rückstellkräfte. Gewicht wurde bei den Finnen eingespart. Anstatt der schwereren G10Finnen wird das NHP ab sofort mit Hybridfinnen aus Glasfaser und Polyamid ausgestattet. Darüber hinaus haben die Entwickler den erfolgreichen Shape des 2013er-Modells beibehalten. Auf dem Wasser
Trotz der hohen Aufbiegung des Rumpfes gleitet das NHP verhältnismäßig gut an, was auf die komplexe Unterbodenkonstruktion zurückzuführen ist. Nach akkurater Beschleunigung erreicht das Board eine hohe Endgeschwindigkeit. Sogar in starken Kabbelbedingungen bleibt das NHP noch laufruhig und gut kontrollierbar. Diese Mischung wird durch die für diese Boardkategorie relativ stark eingreifenden Finnen und die intensive Aufbiegung des Rumpfes ermöglicht. Höhelaufen fällt trotz des starken Rockers leicht. Hier spielt die lange Fersenkante ihren Trumpf aus, die sich auch mit geringerem Fahrkönnen effektiv einsetzen lässt. Absprünge werden spielend leicht gefunden. Ob eingehakt oder ausgehakt, die Kante kann sehr lange gehalten werden und neigt in keiner Sekunde zum Verrutschen. Durch die effektiven Rückstellkräfte des Rumpfes sind explosivste Absprünge mit viel Energie möglich. Der Pop ist in der absoluten Spitzenliga angesiedelt und dank der starken Rockerkurve gelingen selbst Landungen mit hoher Geschwindigkeit unproblematisch. Auf der Kante läuft das NHP mit maximaler Kontrolle. So sind auch engste Turns möglich, bei denen das Board in den kontrollierten Drift übergeht. Bis in mittlere Radien bleibt der Zug über Kante und Finnen konstant aufrecht und es kommt kaum zu Einbußen bei der Fahrgeschwindigkeit. Wer gern mit dem Twintip in der Welle fährt, wird mit dem NHP ebenfalls eine Menge Spaß haben.
Fazit Agilität, Kontrolle, Vielseitigkeit und eine kraftvolle Sprungperformance: Das NHP stellt durch die Kombination aus höherer Rockerkurve und starkem Finneneinfluss eine harmonische Mischung für Freestyler und Freerider dar, die nicht nur Fortgeschrittene begeistern wird.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
Be
sc
eu hl
nig
ung
Gesc
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ind
ig
ke
it
Freestyle
Fahreigenschaften
To d Control
Angleit
pee
en
pS
details
4,12
Finnenmaß (mm)
54
info@element-sports.de
Telefon
08031/94136911
en
Gewicht (kg, montiert)
Kontakt
eh
42
t
Dr
134
Breite (cm)
128x39, 131x40, 137x44
r
Länge (cm)
Alt. Größen (cm)
fo
699
m Ko
Preis (€)
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
230 | materialcheck Boards lw-twintips
Leichtwind-Twintips – die Gleitwunder Die Door ist der wahrscheinlich jedem Kitesurfer bekannte Urtyp eines Leichtwind-Twintips: lang, flach und meist mit sehr gerader Outline oder zumindest breiten Tips ausgestattet. Obwohl sie in diesem Segment nach wie vor das Maß der Dinge ist, hat die hohe Bedeutung des Leichtwindkitens in Deutschland zu einer intensiven Ausdifferenzierung dieser Boardsparte und entsprechender Vielfalt geführt. Vorbei sind die Zeiten, in denen lediglich simpel aufgebaute Riesenplanken eine Nische befriedigen sollten. Die vollkommen unterschiedlichen Herangehensweisen der Hersteller zeigen, dass ein Interesse für mannigfaltige Boardkonzepte im Leichtwindbereich existiert.
Technische Daten
Während die Door-Shapes nach wie vor konsequent darauf abzielen, möglichst frühes Gleiten und Höhelaufen zu ermöglichen, finden sich alternativ kürzere und sehr breite Boards, mit denen Freestyler oder sportlich ambitionierte Freerider größeren Fahrspaß am untersten Ende der Windskala erleben können. Alle Vorteile in einem Produkt zu vereinen, ist natürlich auch hier nicht möglich, das wäre ja auch zu schön. Daher sollte man sich genau überlegen, wo der individuelle Fokus bei geringen Windstärken liegt: Agilität, Sprungleistung und ein sportliches Fahrverhalten oder eben doch die bestmöglichen Gleit- und Höhelaufeigenschaften.
Slingshot Glide
Deluxe Freeride LW
North Spike Textreme
Flyboards Flydoor 4 XL
SU-2 Bigfoot
Liquid Force Overdrive 569
Preis (€)
649
549
949
699
519
Länge (cm)
160
150
153
170
155
148
Breite (cm)
40,5
45
46,5
50
45
45,5
Gewicht (kg, montiert)
4,83
4,56
3,98
4,92
4,1
5,17
Finnenmaß (mm)
50
50
50
80 Center, 50 außen
50
46
Alternative Größen (cm)
–
131x39, 134x40, 141x42
–
160x44
140x45, 145x45, 150x45
142x45
Kontakt
info@slingshotkiteboarding.de
info@deluxeboards.com
info@northkites.com
info@flysurfer.com
info@kiteandmore.de
info@liquidforcekite.de
Telefon
0431/3180295
04371/889340
089/666550
08641/694830
0431/79949564
0461/ 9789560
Fahreigenschaften* Angleiten
9
9
9
10
8
9
Beschleunigung
9
7
9
9
7
10
Geschwindigkeit
9
8
10
9
7
10
Top End Control
8
10
10
7
10
8
Drehen
6
8
8
5
8
7
Springen
7
7
9
6
7
7
Komfort
8
10
10
10
10
9
Benötigtes Fahrkönnen**
9
10
10
10
10
10
*Fahreigenschaften 1 bis 10. 10=sehr gut, 1=sehr schlecht ** Benötigtes Fahrkönnen 1 bis 10. 10=gering, 1=hoch Kitelife Jahrbuch 2014
231
Core Fusion LW
Cabrinha Stylus
Carved Tantrum 5 LW
JN Sunset
RRD BS 45 Pro
Best Breeze
799
739 (mit H1), 769 (mit H2)
1.199
749
699
599
152
165
145
146
145
158
46
48
48
44
45
46
4,75
5,19
3,78
4,97
4,65
5,02
48
35
48
55
50
50
130x38, 132x39, 137x41, 141x42, 144x43, 149x44
145x45, 155x47
142x46
138x42, 142x43
–
145x44
info@corekites.com
info@pryde-group.de
info@carved.de
info@jn-kites.com
info@pryde-group.de
akorb@pureactionsports.com
04371/889340
089/6650490
04371/889340
08141/5098988
089/6650490
069/20324485
9
10
8
8
8
9
8
9
10
9
8
8
10
10
10
8
9
8
10
5
7
8
8
7
7
6
9
7
7
6
8
6
10
8
9
7
10
8
7
7
7
8
10
8
7
8
8
9
Kitelife Jahrbuch 2014
232
slingshot glide Die Fakten
Mit absolut gerader Outline und vollkommen flacher Bodenkurve geht das Slingshot Glide ins Rennen um die Leichtwindkrone bei den Twintips. Lediglich in den äußersten Enden der Tips findet sich ein leichter Tailkick, der dem Verschneiden des Boards und der Entstehung von Spritzwasser entgegenwirkt. Verglichen mit dem Vorgänger ist das Board um einige Zentimeter schmaler geworden, wodurch die Fußposition näher an der Fersenkante liegt. Das fördert die Kontrolle und erleichtert damit sämtliche Manöver. Gleichzeitig wurde die Outline weniger bauchig gewählt, was dem Höhelaufen zugutekommt. Wie die Freeride- und FreestyleTwintips von Slingshot wird auch das Glide mit dem innovativen Fastrack-System ausgestattet. Dabei handelt es sich um Schienen, die im Deck einlaminiert werden und die Schlitten für die Befestigung der Pad-Schlaufen-Kombination aufnehmen. Durch dieses System steht ein wahnsinnig breites und stufenlos verstellbares Spektrum an Stance-Optionen zur Verfügung.
Auf dem Wasser Geringster Kitezug reicht aus, um das Glide zügig in Fahrt zu bringen. Einmal ins Rutschen gekommen, zeigt es einen bissigen Charakter und rennt nicht nur mit ordentlicher Beschleunigung los, sondern wird auch richtig schnell. Die Belastung sollte in plan gefahrenem Zustand verstärkt auf dem hinteren Fuß liegen, da das vordere Tip sonst zum Einspitzeln neigen kann. Störendes Spritzwasser kommt aber nicht zustande. Die Dämpfung des Rumpfes ist im guten Mittelfeld angesiedelt und verhilft dem Board zu einer angenehmen Laufruhe. Erst bei zunehmendem Wind und entsprechend kabbeliger Wasseroberfläche kann der Rumpf sich dann schon mal etwas aufschaukeln, wobei die Kontrollierbarkeit darunter nicht leidet. Hier zeigt sich die einfache Handhabung des Glide. Selbst mit geringem Fahrkönnen kann es leicht auf der Kante gefahren werden, was es dem Fahrer auch ermöglicht, den Kite in Böen oder stark auffrischendem Wind mit dem Board auszubremsen. Ebenso gut zeigt sich die Kontrolle auf der Zehenkante bei der Fahrt im Switch Stance. Das Drehverhalten fällt entsprechend der geraden Outline eher behäbig aus. Weite Radien können mit guter Kontrolle gemeistert werden, haben aber einen spürbaren Geschwindigkeitsverlust zur Folge. Unter den Boards mit relativ klassischem Door-Shape gehört das Glide zu den sportlichsten beim Absprung, der zudem noch relativ leicht erfolgt. Durch die geringe Breite lässt es sich fast wie ein herkömmliches Twintip zum Take-off führen, bietet dabei einen guten Halt über die Kante und sogar einen Pop, der für dieses Konzept schon beachtlich ist. Fazit
Frühes Gleiten und gleichzeitig hohe Kontrolle in jeglichen Bedingungen, selbst bei auffrischendem Wind: Das Glide schafft einen attraktiven Spagat zwischen maximaler Leichtwindeignung und einem für diese Boardklasse trotzdem vielseitigen Einsatzbereich. Sogar sportliche Fahrer kommen mit ihm noch auf ihre Kosten, da es Sprünge mit konventioneller Technik erlaubt. Ein harmonisches Konzept, das sich an Kiter richtet, die auch bei Leichtwind mehr erwarten als reines Cruisen.
Fahreigenschaften
Be
sc
eu hl
nig
ung
Gesc
hw
ind
ig
ke
it
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
einsatzbereich
To d Control
Angleit
pee
en
pS
details
fo
eh
en
m Ko
r
Dr
t
649
Alt. Größen (cm)
Länge (cm)
160
Kontakt
info@slingshotkiteboarding.de
Breite (cm)
40,5
Telefon
0431/3180295
Gewicht (kg, montiert) 4,83
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
Preis (€)
Finnenmaß (mm)
50
keine
233
deluxe freeride LW Die Fakten Hinter der Marke Deluxe steht die Traditionsboardschmiede Hiss-Tec auf Fehmarn, wo auch die Boards der Marken Carved und Core entworfen werden. Von dieser enormen Erfahrung auf dem Gebiet der Kiteboardentwicklung profitieren die im Niedrigpreissegment angesiedelten DeluxeBoards natürlich ebenfalls. So finden sich zahlreiche technische Details im Rumpf, wie die leichte und vollständig durchgezogene Monokonkave oder ein ausgefeilter 3D-Deckshape, der für einen harmonischen Flexverlauf sorgt. Optisch kaum zu übersehen ist das Freeride mit einem Vollholzkern ausgestattet, der dem Board einen mittleren Flex verleiht und damit maßgeblich zum hohen Komfort beiträgt. Der wird aber auch durch die überwiegend abgerundeten Kantenbereiche unterstützt, die lediglich im Tip schärfer ausgeführt sind, um bestmögliche Kontrolle beim Absprung zu ermöglichen. In den speziellen Leichtwindgrößen 141 und 150 wird eine flachere Bodenkurve verwendet als bei den übrigen Modellen, was die Leichtwindleistung auf ein Optimum erhöht. Auf dem wasser Die hervorragende Angleitleistung bringt das Freeride LW zügig in Fahrt. Im guten Mittelfeld ist dagegen die Beschleunigung angesiedelt, was den Gedanken der leichten Handhabung stützt. Genau die ist bei diesem Board extrem ausgeprägt. Sogar wenn die durchaus sportliche Maximalgeschwindigkeit erreicht ist, besticht das Freeride LW mit hervorragender Laufruhe. Auch starke Kabbelbedingungen bringen den bauchigen Rumpf nicht aus der Ruhe und die Kontrolle bleibt aufgrund der hohen Führung stets erhalten. Damit besitzt das Board eine besonders gute Eignung für Fahrer mit geringerem Fahrkönnen. Es handelt sich allerdings keineswegs um ein reines Einsteigermodell. Durch die runde Outline fühlt sich das Freeride LW agil genug an, um auch bei einem sportlichen Fahrstil nicht zum Spielverderber zu werden. Bis in mittlere Radien ist maximaler Zug über die Kante vorhanden, erst in engere Radien gezwungen geht das Board gut vorhersehbar in den Drift über. Beim planen Drehen auf der Wasseroberfläche ist ein mittlerer Widerstand zu überwinden, der aus der Kombination aus flacher Bodenkurve und 50-MillimeterFinnen erwächst. Insgesamt vermittelt das Board während der Fahrt nicht das Gefühl, auf einem Leichtwind-Twintip zu stehen, und das kommt auch beim Springen zum Tragen. Absolut einfach und mit hoher Kontrolle kann das Freeride LW explosiv angekantet werden, ohne jegliche Tendenz zu verrutschen und mit einer ordentlichen Sprungleistung. Für erste ausgehakte Loaded-Tricks ist die Eignung ebenfalls noch sehr gut, wer sich hingegen schon zu den echten Könnern zählt, wird etwas mehr Rückstellfähigkeit und den damit verbundenen Pop vermissen. Fazit Fahrkomfort auf höchstem Niveau wurde uns versprochen – und genau das hat das Freeride LW auch gehalten. Das in edler Holzoptik entworfene Board kombiniert beste Leichtwindleistung mit maximalem Fahrkomfort. Das Besondere daran: Die gesamte Handhabung ist so einfach, dass es keinerlei Beschränkungen bei der Könnensstufe gibt. Trotzdem ist die sportliche Leistungsfähigkeit noch so ausgeprägt, dass garantiert keine Langeweile aufkommt. Der günstige Preis rundet dieses harmonische Gesamtpaket perfekt ab.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
Be
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eu hl
nig
ung
Gesc
hw
ind
ig
ke
it
Freestyle
Fahreigenschaften
To d Control
Angleit
pee
en
pS
details
4,56
Finnenmaß (mm)
50
info@deluxeboards.com
Telefon
04371/889340
en
Gewicht (kg, montiert)
Kontakt
eh
45
t
Dr
150
Breite (cm)
131x39, 134x40, 141x42
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Länge (cm)
Alt. Größen (cm)
fo
549
m Ko
Preis (€)
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
234
North spike textreme Die Fakten
Re
d Tipp er
daktion
Neben dem klassischen Leichtwind-Twintip Spike bietet North mit dem Spike Textreme noch eine edle High-Performance-Variante an. Sie baut auf dieselben Shapekriterien wie das einfache Spike, ist allerdings mit einem Textreme-Karbongelege ausgestattet, das bei North nur die absoluten Technologieträger spendiert bekommen. Dieses Material kommt immer dann zum Einsatz, wenn das Verhältnis zwischen Gewicht und Leistung ausschlaggebend ist. Verglichen mit herkömmlichen Karbonfasern ist Textreme-Karbon fast um 20 Prozent leichter, wodurch das Spike Textreme mit gerade mal 3,98 Kilogramm zu den leichtesten Flautenkillern auf dem Markt gehört. Zusätzlich ermöglicht Hightechfaser eine millimetergenaue Abstimmung des Flex, die das Spike Textreme in Kombination mit der Torsion-Flex-Technologie zu einem lebhaften Board mit sportlichem Charakter und großen Komfortreserven macht. Wie bei den meisten Karbonboards ist dieses Plus an Performance natürlich auch in der Geldbörse spürbar. Mit 949 Euro gehört das Spike Textreme zweifellos zu den teuersten Leichtwind-Twintips.
Auf dem wasser Der sehr flach gewählte Continuous Rocker bringt das Board in Verbindung mit der enormen Breite zügig ins Gleiten. Zwar fallen die Angleiteigenschaften nicht ganz so gut aus wie beispielsweise die des Flydoor XL, dafür besitzt das Spike Textreme aber auch einen um Welten lebendigeren Charakter. Die extrem harmonische Rumpfabstimmung sorgt für bestmögliche Laufruhe und sehr hohen Komfort. Selbst wenn die im absoluten Spitzenbereich angesiedelte Maximalgeschwindigkeit erreicht ist, verhält sich bis auf das Bigfoot keiner der hier getesteten Konkurrenten so komfortabel und leicht kontrollierbar. Obwohl durchgehend viel Führung vorhanden ist und das Board gut Höhe läuft, fühlt es sich unheimlich frei an und vermittelt dem Fahrer nicht das Gefühl, auf einem Leichtwind-Twintip zu stehen. Schnelle Kantenwechsel, planes Drehen auf der Wasseroberfläche und radikale Turns stellen kein Problem dar. Bis in mittlere Radien zeigt das Spike Textreme guten Zug auf der Kante und neigt nicht dazu, in den Drift überzugehen. Überrascht hat uns auch der sportliche Aspekt des Boards. Kurz und kraftvoll angekantet steht viel Power für eingehakte Sprünge zur Verfügung. Durch die starke Rückstellfähigkeit des Rumpfes können wir dem Spike Textreme aber selbst eine gute Eignung für Loaded-Manöver aussprechen, die bei kraftvoller Fahrweise in einen satten Pop münden. Die Länge von 153 Zentimetern erlaubt sogar bei diesen Sprüngen mit hoher Horizontalbeschleunigung saubere und kontrollierte Landungen. Fazit Das Spike Textreme verbindet zwei Welten miteinander. Einerseits zeigt es starke Leichtwindeigenschaften, auf der anderen Seite ist es sportlich und sehr komfortabel. Da es sich auf dem Wasser gar nicht anfühlt wie ein Leichtwind-Twintip, ist es auch als sportlicher Freerider für sehr schwere Fahrer zu empfehlen. Dafür sorgt unter anderem die selbst bei stark angepowertem Kite exzellente Kontrolle. Aus unserer Sicht ein geniales Board, das zwar einen stolzen Preis hat, den aber auch in jeder Sekunde auf dem Wasser rechtfertigt. Absolut empfehlenswert und uns einen Tipp der Redaktion wert. Fahreigenschaften
Be
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
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Experten
einsatzbereich
To d Control
Angleit
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details
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Dr
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Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
Preis (€)
949
Alt. Größen (cm)
keine
Länge (cm)
153
Kontakt
info@northkites.com
Breite (cm)
46,5
Telefon
089/666550
Gewicht (kg, montiert)
3,98
Finnenmaß (mm)
50
235
flyboards flydoor 4 xl Die Fakten Flydoor ist das Board, an dem sich im Bereich der Leichtwind-Twintips einfach
d Tipp er
Re
jeder andere Kandidat messen lassen muss. Trotzdem ruhen sich die Designer natürlich nicht auf diesem Erfolg aus und modifizieren das Flydoor stetig, um neue Maßstäbe zu setzen. In der Saison 2014 kommt das Board mit einer leicht asymmetrischen Form auf den Markt. Während die Zehenkante gerade geschnitten ist, verläuft die Fersenkante leicht tailliert. Eine weitere Besonderheit ist das Finnen-Set-up. Denn das Flydoor 4 XL besitzt nur Finnen auf der Fersenkante – jeweils eine in den Tips und eine mittige Centerfinne mit acht Zentimetern Länge. Sie unterstützt die hervorragenden Höhelaufeigenschaften des Flydoor und verleiht zusätzliche Spurtreue. Der Kern ist in stärker belasteten Bereichen aus Holz, in geringfügig belasteten Bereichen aus Schaum gefertigt, was Gewicht spart und dem Flydoor trotz der großen Dimensionen unter fünf Kilogramm Gesamtgewicht bringt.
daktion
Auf dem Wasser Keine Frage, dieses Board gleitet unter den Leichtwind-Twintips als Erstes an, nimmt zügig Geschwindigkeit auf und erreicht einen Topspeed, der in der absoluten Spitzenklasse liegt. Durch den in den Tips weich und im Mittelteil etwas härter abgestimmten Flex hat es keinerlei Probleme mit Kabbelbedingungen und überzeugt mit einer beeindruckenden Laufruhe. Auch die Kontrolle erfolgt über die Fersenkante mit den drei Finnen schön einfach und Höhelaufen bedarf beim Flydoor wirklich nahezu gar keiner Aufmerksamkeit, das gelingt von ganz allein. Nimmt der Wind deutlich zu, gelangt das Board dann aber verglichen mit einigen Konkurrenten in diesem Test auch schneller an seine Grenzen. Die enorme Breite fordert schon ein etwas höheres Fahrkönnen, um den Kite auch im oberen Windbereich noch ausbremsen zu können. Ähnlich sieht es in Turns auf der Zehenseite aus, bei denen sich die nicht vorhandenen Finnen schon bemerkbar machen. Sie können mit etwas Boardgefühl aber auch gemeistert werden. Die Agilität ist für ein solch großes Board sehr gut. Das Flydoor fühlt sich durchweg frei an, lässt sich selbst plan gestellt mit geringem bis mittlerem Widerstand drehen und beweist in weiten Turns auf der Fersenkante eine gute Kontrolle. Der Absprung ist bei diesem Board etwas anspruchsvoller. Wer eine gute Technik hat, wird es auch konventionell über die Kante abspringen können, alle anderen müssen den Hebel des breitflächigen Tips einsetzen, um den Take-off zu vollziehen. Fazit In diesem Punkt kommen keine Zweifel auf: Das Flydoor 4 XL ist nach wie vor das Maß aller Dinge, wenn es um die maximale Leichtwindleistung bei Twintips geht. Besser als jeder andere Kandidat in diesem Test kommt es ins Gleiten und läuft auch am leichtesten und effektivsten Höhe. Bezogen auf das sportliche Potenzial muss man natürlich ein paar Abstriche hinnehmen. Da gibt es attraktivere Boards für Schwachwindtage in diesem Test, die aber auch noch lange am Ufer liegen, während Flydoor-Fahrer schon längst Spaß auf dem Wasser haben.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
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Freestyle
Fahreigenschaften
To d Control
Angleit
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details Kontakt
info@flysurfer.com
50
Telefon
08641/694830
Gewicht (kg, montiert)
4,92
Finnenmaß (mm)
80 Center, 50 außen
en
170
Breite (cm)
eh
Länge (cm)
t
Dr
160x44
r
Alt. Größen (cm)
fo
699
m Ko
Preis (€)
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
236
su-2 bigfoot Die Fakten Mit der Bigfoot-Serie präsentiert SU-2 ein Freeridekonzept, das sich primär an Ein- und Aufsteiger richtet. In den Versionen 150 und 155 überzeugt das Board aber auch mit hervorragendem Potenzial, um Kitespaß an der untersten Gleitgrenze zu ermöglichen. Durch das extra dünn gehaltene Deck und die Verwendung eines Hybridkerns gehört das Bigfoot wie die übrigen Boards aus dem Hause SU-2 zu den leichtesten Vertretern auf dem Markt. Im Hinblick auf die Widerstandsfähigkeit hat das aber keine Auswirkungen. Laut Herstellerangabe gab es in über zehn Jahren Kiteboardproduktion nicht eine Reklamation aufgrund eines gebrochenen Boards. Lediglich die Karbonboards in diesem Vergleich der Leichtwind-Twintips können mit dem Gewicht des Bigfoot konkurrieren. Der gravierende Unterschied: Gegenüber den edlen Karbonschnitten ist das Bigfoot fast 50 Prozent günstiger und mit einem Preis von nur 519 Euro auch das günstigste Board in diesem Test.
Auf dem Wasser Der Rumpf des Bigfoot ist auf maximalen Komfort ausgelegt. Das zeigt sich am weichen Flex, aber auch an der verglichen mit der hier angetretenen Konkurrenz höheren Bodenkurve. Die wirkt sich dementsprechend beim Angleiten aus, wodurch das Board etwas mehr Schirmzug benötigt, um in die freie Gleitlage zu kommen. Die Beschleunigung und die Maximalgeschwindigkeit liegen im oberen Mittelfeld, wodurch die Kontrolle äußerst leicht fällt. Sie wird entscheidend von der durchgehend hohen Führung unterstützt, die sich aus dem Zusammenspiel der 50-Millimeter-Finnen und der dünnen Kante ergibt. Deren Beherrschbarkeit ist durch die tief in den Unterboden gezogene Monokonkave kinderleicht, selbst bei stark angepowertem Schirm. Die Anforderungen an das Fahrkönnen fallen damit sehr gering aus, weshalb wirklich jeder auf diesem Board Spaß haben kann. Sogar in starken Kabbelbedingungen führen der weiche Flex und die stark dämpfenden Pads zu einem hohen Komfort, der in der absoluten Spitzenliga angesiedelt ist. Beim planen Drehen auf der Wasseroberfläche liegt der Widerstand durch die Finnen im unteren Mittelfeld. In Turns meistert das Bigfoot aufgrund der bauchigen Outline mittlere Radien mit maximalem Halt, reduziert dabei aber etwas die Geschwindigkeit. Springen kann prinzipiell nicht einfacher sein als mit diesem Board. Die Kante lässt sich bis zum finalen Take-off perfekt im Wasser halten. Auch bei weniger guter Absprungtechnik oder zaghaftem Kanteneinsatz neigt das Tip nicht zum Verrutschen. Ebenso leicht ist die Kontrolle bei Loaded-Manövern, jedoch zeigt sich hier der weich abgestimmte Rumpf nicht als optimaler Kraftlieferant. Während für eingehakte Sprünge die Werte noch im oberen Mittelfeld liegen, werden erfahrene Unhooked-Kiter einen satten Pop vermissen. Fazit Aufsteigen, losfahren, Spaß haben: Das Bigfoot von SU-2 ist ein wahrhaftiger Komfortfreerider. Zwar führen die weiche Abstimmung und die verglichen mit der Konkurrenz etwas höhere Bodenkurve zu leichten Abzügen beim Angleiten, dafür kommen sonst nur die teuren Karbonboards an solche Zensuren bei Kontrolle und Komfort. Vom Einsteiger bis zum Fortgeschrittenen ein absolut zu empfehlendes Cruiser-Board, das den schnellstmöglichen Lernfortschritt bestens unterstützt. Fahreigenschaften
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
einsatzbereich
To d Control
Angleit
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details
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Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
Preis (€)
519
Länge (cm)
155
Breite (cm)
45
Gewicht (kg, montiert)
4,1
Finnenmaß (mm)
50
Alt. Größen (cm)
140x45, 145x45, 150x45
Kontakt
info@kiteandmore.de
Telefon
0431/79949564
237
Liquid force overdrive Die Fakten In der vergangenen Saison hat Liquid Force mit dem Drive ein neues Board auf den Markt gebracht, das in jeglicher Hinsicht auf maximale Freerideperformance ausgelegt ist. Der große Erfolg in der Saison 2013 hat das Entwicklungsteam um den Shaper Jimmy Redmon dann dazu motiviert, mit dem Overdrive eine zusätzliche Version für Leichtwind zu konzipieren. Die Verwandtschaft zwischen den beiden Modellen ist mehr als offensichtlich und nicht nur an der edlen Klarlackoptik mit Blick auf den Vollholzkern festzumachen. Auch das Overdrive setzt auf eine absolut flache Bodenkurve, ein planes Unterwasserschiff und ist wie sein kleineres Pendant im unteren Preissegment angesiedelt.
Auf dem Wasser Die minimale Aufbiegung des Rumpfes sorgt für hervorragende Angleiteigenschaften und damit eine sehr gute Leichtwindeignung. Schon bei geringem Kitezug marschiert das Board auf Raumwindkurs los und nimmt so schnell an Geschwindigkeit zu, dass es bereits nach wenigen Metern leichtes Höhelaufen ermöglicht. Auch die erreichbare Maximalgeschwindigkeit liegt im obersten Bereich, was das Overdrive selbst in Wettfahrten glänzen lässt. Die Kontrolle fällt grundsätzlich sehr einfach. Die Kante lässt sich auch für weniger versierte Fahrer effektiv einsetzen und wird durch die hohe Führung der Finnen abgerundet. Sogar bei starkem Schirmzug geht diese Kontrolle nicht verloren, wodurch auch zunehmender Wind kein Problem für das Overdrive darstellt. Bei hoher Geschwindigkeit und unruhiger Wasseroberfläche sollte der hintere Fuß bewusst stärker belastet werden, damit die vordere Finne durch die flache Bodenkurve nicht einspitzelt. Der mittlere Flex ermöglicht auch in Kabbel noch eine angenehme Laufruhe. Die Agilität ist aufgrund der Abstimmung auf viel Führung nicht ganz so stark ausgeprägt. Beim planen Drehen auf der Wasseroberfläche muss ein mittlerer Widerstand überwunden werden und bei schnellen Kantenwechseln ist der Griff der Finnen ebenfalls immer etwas zu spüren. In Turns bevorzugt das Overdrive weite Radien, die es ohne spürbaren Geschwindigkeitsverlust meistert. In mittleren Radien geht es ebenfalls nicht in den Drift über, tritt aber kräftig auf die Bremse. Absprünge gelingen sowohl eingehakt als auch loaded fast schon intuitiv. Das Tip neigt nicht zum Verrutschen und seine Breite ist noch so moderat, dass auch keine besonders kraftvolle Fahrweise benötigt wird, um einen sauberen Take-off mit ansprechender Performance zu erreichen. Echten Spezialisten wird der Pop etwas zu gering sein, da das Tip einen Großteil der aufgewendeten Energie schluckt. Fazit Starke Leichtwindleistung und hoher Fahrspaß zu einem ansprechend geringen Preis: Mit der ersten Version des Overdrive gelingt der Firma Liquid Force direkt eine Punktlandung. Hier steht niemand vor einer großen Herausforderung, denn das Board gibt sein gesamtes Performancespektrum so bereitwillig frei, dass selbst Einsteiger unkompliziert in den Genuss sämtlicher Fahrleistungen kommen und Fortgeschrittene nicht auf die gewünschte Sprungleistung bei Leichtwind verzichten müssen.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
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Freestyle
Fahreigenschaften
To d Control
Angleit
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details Kontakt
info@liquidforcekite.de
45,5
Telefon
0461/ 9789560
Gewicht (kg, montiert)
5,17
Finnenmaß (mm)
46
en
148
Breite (cm)
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Länge (cm)
t
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142x45
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Alt. Größen (cm)
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569
m Ko
Preis (€)
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
238
Core fusion LW Die Fakten
Fusionen bietet dieses Board im doppelten Sinne. Bei den Fahreigenschaften werden Komfort und Performance kombiniert, auf technischer Seite höchst anspruchsvolle Fertigungsprozesse mit komplexen Shapedetails vereint. Die Core Fusions stammen aus der Fehmaraner Boardschmiede Hiss-Tec und profitieren damit vom Technologietransfer aus der seit über zehn Jahren etablierten Produktion der Carved-Custommodelle. So ist es kaum verwunderlich, dass selbst das tailliert geschnittene Fusion LW auf das einzigartige Cartan-Karbon setzt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Karbongeweben werden die Fasern hier exakt im leistungsmaximierenden 30-Grad-Winkel ausgerichtet, was die Rückstellfähigkeit des Rumpfes steigert, aber auch einen absolut differenzierten Flex ermöglicht. Verglichen mit den kleineren Modellen sind die Konkave und die Channels im Tip bei beiden LW-Versionen leicht reduziert, um noch weniger Wasserwiderstand und damit bessere Gleitleistungen zu erzielen. Ein weiteres aufwendiges Detail ist der sogenannte „Diamond 3D Shape“. Dabei handelt es sich um diamantförmige Aussparungen, die in den Holzkern gefräst werden, was der Senkung des Gewichts, aber auch der Steigerung der Torsionssteifigkeit dient.
Auf dem Wasser Der leicht taillierte Rumpf mit den breiteren Tips sorgt für Angleitleistungen der Spitzenklasse. Bereits mit geringem Kitezug kommt das Fusion LW auf Raumwindkurs in die Gänge und beschleunigt auf eine sehr gute Endgeschwindigkeit. Hohe Kontrollierbarkeit zeigt das Board auch, wenn es mit einem stark angepowerten Kite gefahren wird. Es lässt sich intensiv aufkanten, wodurch der Schirm ausgebremst werden kann. Damit hebt es sich von zahlreichen Konkurrenten in diesem Vergleich ab, die bei starkem Schirmzug klare Einbußen bei der Kontrolle hinnehmen müssen. Selbst kabbelige Bedingungen können die Laufruhe des Fusion LW nicht mindern, wofür die harmonische Rumpfabstimmung mit dem mittleren Flex verantwortlich ist. Außergewöhnliche Ansprüche an das Fahrkönnen werden hier nicht gestellt, sämtliche Fahrleistungen stehen leicht abrufbar zur Verfügung, was dem Board eine extra breite Zielgruppe sichert. Die Agilität des Boards ist im Mittelfeld angesiedelt, zwar fühlt es sich so frei an, dass nicht der Eindruck eines Schienenfahrzeugs aufkommt, als spritzig geht es aber nicht mehr durch. In Turns gibt die Outline weite bis mittlere Radien vor, die ohne Tendenz zum Drift mit viel Kontrolle gemeistert werden können. Die bleibt auch beim Absprung jederzeit erhalten. Trotz der sehr breiten Tipps kann das Fusion LW konventionell über den Einsatz der Kante abgesprungen werden und liefert durch die hohe Rückstellfähigkeit einen in dieser Kategorie weit über dem Durchschnitt liegenden Pop.
Fazit Verglichen mit den übrigen klassischen Door-Shapes kann sich das Fusion durch seine aufwendige Rumpfkonstruktion entscheidend absetzen. Neben der guten Leichtwindleistung zeichnet es sich durch hohen Komfort, aber eben auch einen sprungstarken Charakter aus. Selbst bei Wakestyletricks konnte es im Testteam gegenüber der Konkurrenz Punkte sammeln und das, obwohl das gesamte Spektrum der Fahreigenschaften schon mit geringstem Fahrkönnen zur Verfügung steht.
Fahreigenschaften
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
einsatzbereich
To d Control
Angleit
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details
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Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
Preis (€)
799
Alt. Größen (cm)
130x38, 132x39, 137x41, 141x42, 144x43, 149x44
Länge (cm)
152
Breite (cm)
46
Kontakt
info@corekites.com
Gewicht (kg, montiert)
4,75
Telefon
04371/889340
Finnenmaß (mm)
48
239
Cabrinha stylus Die Fakten Mit absolut gerader Outline und sehr flacher Bodenkurve schickt Cabrinha das Stylus als Leichtwind-Twintip in die Saison 2014. Um die Auswahlmöglichkeiten zu steigern, ist das Board nicht mehr nur in einer, sondern gleich in drei unterschiedlichen Größen erhältlich. Wie die meisten anderen Cabrinha-Boards auch wird das Stylus ohne Pad-Schlaufen-System angeboten. Denn ab sofort stehen mit der Hydra H1 und der Hydra H2 zwei unterschiedliche Varianten zur Auswahl. Im Gegensatz zur H1 ist die 30 Euro teurere H2 mit einem breiteren Pad, einer größer dimensionierten Schlaufe und einem doppelten Klettverschluss für die Verstellbarkeit versehen und soll speziell für Freestyler eine noch bessere Boardkontrolle ermöglichen. Für den Test haben wir die etwas günstigere H1 verwendet, die beim Komfort keine Wünsche offen ließ. Im Vergleich mit der direkten Konkurrenz etwas außergewöhnlich, wird das Stylus mit kleinen 35-Millimeter-Finnen ausgeliefert, die den Wasserwiderstand minimieren und damit die Gleiteigenschaften verbessern sollen. Auf dem Wasser Das Konzept der extrem flachen Bodenkurve mit der sehr geraden Outline geht hervorragend auf. Schon mit geringstem Kitezug kommt das Stylus ins Gleiten und kratzt bereits an den beeindruckenden Werten des Flydoor XL. Die Beschleunigung und die Maximalgeschwindigkeit fallen ebenfalls sehr hoch aus, weshalb das Board auch für Wettfahrten ein absolut geeigneter Untersatz ist. Bei Leichtwind lässt sich das Stylus hervorragend kontrollieren, überzeugt mit einer im oberen Mittelfeld liegenden Dämpfung und einem ansprechenden Komfort. Nimmt der Wind zu oder wird das Board mit einem stark angepowerten Kite geflogen, zeigt das auf maximale Leichtwindleistung ausgelegte Set-up aus Rockerlinie und kleinen Finnen seine Kehrseite. Aufgekantet gefahren verhält sich das Stylus dann ziemlich loose, was die Anforderung an das Fahrkönnen enorm steigert. Gerade Einsteiger können unter diesen Umständen bei kabbeligem Wasser schnell überfordert werden. Wer ein gutes Kantengefühl mitbringt, kommt dagegen in den Genuss eines trotz geringer Aufbiegung agilen Charakters, der auch planes Drehen auf der Wasseroberfläche mit geringem Widerstand erlaubt. In Turns reglementiert die gerade Outline die möglichen Radien auf weite Kurven. In mittlere Radien gezwungen, erfolgt der Übergang in den Drift sehr abrupt. Ähnlich verhält es sich beim Absprung. Der Rumpf liefert bei ordentlicher Technik über die gute Rückstellfähigkeit eine ansprechende Sprungleistung. Um den Griff der Kante bis zum finalen Take-off zu halten, bedarf es aber schon etwas Erfahrung, weil das Tip bei zu zaghaftem Kanteneinsatz zum Rutschen neigt. Fazit Unterhalb der Zehn-Knoten-Grenze gehört das Stylus zu den am frühesten gleitenden Boards in diesem Vergleich der Leichtwind-Twintips und ist dabei nicht anspruchsvoll zu fahren. Bei starkem Schirmzug ist dagegen ein erfahrener Kiter gefragt, um die Kante des loose abgestimmten und breiten Boards unter Kontrolle zu halten. Wer das Maximum an Gleitleistung sucht und dabei auch schon mit ordentlicher Geschwindigkeit unterwegs sein will, ist mit diesem Flautenkiller auf jeden Fall gut beraten.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
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Freestyle
Fahreigenschaften
To d Control
Angleit
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details
Gewicht (kg, montiert)
5,19
Finnenmaß (mm)
35
089/6650490
en
48
info@pryde-group.de
Telefon
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Breite (cm)
Kontakt
t
Dr
165
145x45, 155x47
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Länge (cm)
Alt. Größen (cm)
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739 (mit H1), 769 (mit H2)
m Ko
Preis (€)
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
240
Carved Tantrum 5 LW Die Fakten Was aus der Edelboardschmiede Carved von Fehmarn stammt, steht für höchste Qualität und Performance. Das gilt auch für das in exklusiver Kleinserie produzierte Tantrum 5 LW. Bezogen auf die Bauweise sind die Boards dieser Kleinserie identisch mit den erfolgreichen Customshapes von Carved, können durch festgelegte Größen und Designs aber deutlich kostengünstiger angeboten werden. Zwar ist der Preis mit 1.199 Euro in der obersten Liga angesiedelt, dafür erhält der Kunde aber auch ein Board in Vollkarbonbauweise mit unvergleichlichen Performanceaspekten. In der aktuellen Version kommt die neueste Errungenschaft der Fehmaraner zum Einsatz, das sogenannte Cartan-Karbon. Dabei handelt es sich um ein im leistungsmaximierenden Winkel von 30 Grad gehaltenes Karbongewebe, das für optimale Harmonie zwischen Flex und Torsionssteifigkeit sorgt. Für die bestmögliche Kontrolle des extrem breiten und mit sehr gerader Outline versehenen Tantrum 5 LW findet sich im Unterboden eine tief ausgeführte Monokonkave.
Auf dem Wasser Verglichen mit einem klassischen Door-Shape benötigt das Tantrum 5 LW schon etwas mehr Kitezug, um in die freie Gleitlage zu kommen. Trotzdem liegen die Werte in dieser Vergleichsgruppe durch die flache Bodenkurve und die enorme Fläche noch im oberen Feld. Ist der erste Gang eingelegt, sprintet das Board förmlich auf eine extrem hohe Endgeschwindigkeit. Trotz harmonischer Rumpfabstimmung wird die Kontrolle dann etwas anspruchsvoller, was die Eignung für Einsteiger reduziert. Einerseits fällt die Abstimmung ziemlich straff aus, andererseits ist der Charakter so loose, dass ein gutes Feingefühl für die Kante gefragt ist. Was Newcomer im Kitesport eher überfordert, wird für erfahrene Kiter zu einer echten Wonne. Kein anderes Board in diesem Vergleich ist so agil und spritzig wie das Carved Tantrum 5 LW. Hier klebt nichts, hier bremst nichts. Schnelle Kantenwechsel, aggressives Carven, planes Drehen auf der Wasseroberfläche, der Rumpf setzt keinerlei spaßreduzierende Grenzen. Auch in Turns setzt sich dieser rote Faden fort. Wer ausreichend Druck auf der Kante realisieren kann, wird das Board fast ohne Geschwindigkeitsverlust bis in enge Radien führen können. Beim Springen zeigt sich die famose Stärke der schwarzen Edelschnitte. Kurz und progressiv eingekantet bedarf es ausreichend Kraft, damit das Tip nicht zum Rutschen neigt. Wer jedoch eine saubere Absprungtechnik beherrscht, wird dem Tantrum 5 LW einen Pop entlocken, der in der absoluten Spitzenklasse liegt. Und selbst Landungen mit hoher Geschwindigkeit nach brachialen Wakestyletricks sind mit guter Kontrolle möglich. Fazit Mit Abstand der sportlichste Vertreter in der Riege der getesteten Leichtwind-Twintips, der aber auch etwas Erfahrung und Boardgefühl fordert. Die geniale Rumpfabstimmung ermöglicht eine Sprungperformance, wie sie sonst nur von absoluten Topfreestyleboards zu erwarten ist. Auch die Agilität ist im direkten Vergleich einzigartig. Wer selbst bei Leichtwind ein perfekt geeignetes Board für radikale Freestylemanöver sucht, auf ein straff abgestimmtes Fahrwerk und einen etwas looseren Charakter steht, ist mit dem Tantrum 5 LW bestens beraten.
Fahreigenschaften
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Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
einsatzbereich
To d Control
Angleit
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details
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Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
Preis (€)
1.199
Alt. Größen (cm)
142x46
Länge (cm)
145
Kontakt
info@carved.de
Breite (cm)
48
Telefon
04371/889340
Gewicht (kg, montiert)
3,78
Finnenmaß (mm)
48
241
JN sunset Die Fakten Alles andere als klassisch präsentiert sich die Leichtwindmaschine von JN. Das Sunset macht den Spagat zwischen bestmöglicher Leichtwindeignung und hoher Freestyleaffinität. Das zeigt sich schon an der Outline, die noch gerader ausfällt als beim progressiven Freestylemodell Peace Maker. Auch die Zielsetzung ist nicht nur auf Leichtwind ausgelegt, denn das Sunset wird zusätzlich als Freestyleboard für sehr schwere Fahrer angepriesen. Absolut flach hat die Entwicklungsabteilung die Bodenkurve gewählt, wodurch das Brett nur geringen Kitezug fordert, um ins Gleiten zu kommen. Der Unterboden besitzt eine flache Monokonkave, damit die Kantenkontrolle des breiten Boards leichter fällt. Ober- und unterhalb des Vollholzkerns ist es mit triaxialem Glasfasergewebe laminiert, besitzt in besonders beanspruchten Bereichen aber noch zusätzliche Karbonstreifen, was die Definition des mittleren Flex in Verbindung mit dem 3D-Deckshape verbessert. Ausgeliefert wird das Sunset mit Schlaufen, was bei Leichtwind natürlich die bessere Wahl ist. Allerdings sind die Inserts auch für die Montage fester Bindungen ausgelegt. Wer das Board mit Bindungen fahren möchte und ein etwas looseres Fahrgefühl wünscht, kann optional auch kleinere 45-Millimeter-Finnen wählen. Wir haben das Board mit den konventionellen 55-Millimeter-Finnen getestet. Auf dem Wasser Der sehr flache Three Stage Rocker bringt das Sunset zügig in Fahrt. Mit sehr guter Beschleunigung erreicht es eine im obersten Mittelfeld liegende Maximalgeschwindigkeit und überzeugt dabei mit angenehmer Kontrollierbarkeit. Durch die leichte Konkave lässt sich das Board trotz enormer Breite auch bei starkem Kitezug recht einfach auf der Kante halten, wobei ein gewisses Maß an Erfahrung von Vorteil ist. Damit garantiert es auch bei ansteigendem Wind gute Handlingeigenschaften. Die Laufruhe fällt grundlegend gut aus, ebenso wie der durch die weichen Pads unterstützte Komfort. Wird das Board allerdings in starke Kabbelbedingungen geführt, ist ein leichtes Schlagen des Rumpfes zu verspüren und die flache Bodenkurve fordert eine stärkere Belastung des hinteren Beins, damit das Tip nicht einspitzelt. Völlig unproblematisch und absolut effektiv erfolgt das Höhelaufen, bei dem die 55-Millimeter-Finnen ihren Trumpf ausspielen. Guter Halt ist auch in Turns vorhanden, die das Sunset in weiten bis mittleren Radien mit vollem Zug auf der Kante nimmt. Bei eingehakten Sprüngen zeigen sich die weicher abgestimmten Kantenbereiche im Tip von Vorteil. Sie ermöglichen auch weniger versierten Fahrern einen effektiven Absprung mit guter Leistung. Um dem breiten Tip bei Loaded-Tricks den im oberen Mittelfeld liegenden Pop zu entlocken, ist dagegen eine kraftvolle Fahrweise mit guter Technik gefragt. Fazit Ein grandioses Board für schwere Fahrer, die eine nicht zu hart abgestimmte Schnitte für ihre Freestylesessions suchen und gleichzeitig attraktive Cruisereigenschaften wünschen. Im Leichtwindvergleich liegen die Zensuren im Mittelfeld, da die klassischen Door-Shapes eindeutig mehr Leistung bereithalten. Allerdings kommen sie auch nicht ansatzweise an die Freestyleeignung des Sunset heran.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
Be
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eu hl
nig
ung
Gesc
hw
ind
ig
ke
it
Freestyle
Fahreigenschaften
To d Control
Angleit
pee
en
pS
details Kontakt
info@jn-kites.com
44
Telefon
08141/5098988
Gewicht (kg, montiert)
4,97
Finnenmaß (mm)
55
en
146
Breite (cm)
eh
Länge (cm)
t
Dr
138x42, 142x43
r
Alt. Größen (cm)
fo
749
m Ko
Preis (€)
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
242
RRD BS 45 pro Die Fakten In seiner bereits dritten Generation steht das BS 45 bei RRD für die Verbindung hoher Leichtwindleistung mit einem großen Freestylepotenzial. Neben der Standardversion gibt es das BS 45 auch als Pro-Variante, die wir genauer unter die Lupe genommen haben. Es unterscheidet sich vom normalen BS 45 durch eine höhere Rockerkurve und eine tiefer ausgeführte Monokonkave, die kurz vor den Tips ausläuft. Die Bodenkurve ist stark an die des Freestyleboards Style angelehnt und soll auch schon um die Zehn-Knoten-Marke herum einen sehr sportlichen Fahrstil sowie eine starke Sprungperformance ermöglichen. Bezogen auf die Abmessungen, die Outline, das Innenleben des Rumpfes und den Preis sind die beiden Varianten des BS 45 hingegen identisch. Auf dem Wasser
Verglichen mit den übrigen Leichtwind-Twintips ist der Fokus auf die Freestyletauglichkeit beim BS 45 Pro klar spürbar. Durch den mittleren Continuous Rocker und die geringe Länge benötigt das Board schon etwas mehr Kitezug, um im untersten Windbereich die freie Gleitlage zu erreichen. Auf Raumwindkurs angeschoben zeigt es eine ordentliche Beschleunigung und eine sehr gute Maximalgeschwindigkeit. Die straffe Abstimmung und der eher steife Flex vermitteln das Gefühl, mit einem richtigen Sportfahrwerk unterwegs zu sein. Die Kontrolle der Kante ist trotz hoher Boardbreite mit Unterstützung der Konkave recht einfach. So kann die intensive Führung selbst bei hoher Geschwindigkeit ziemlich leicht aufrechterhalten werden. Auch bei stärkerem Kitezug besticht das BS 45 Pro durch viel Kontrolle. Mit definierter Belastung über die Ferse lässt sich der Schirm problemlos ausbremsen. Wird die Wasseroberfläche unruhiger, kommt auch das Board ein wenig aus der Ruhe und neigt zum leichten Aufschaukeln. Dann liegen die Komfortwerte klar unter denen der Konkurrenten mit Freerideauslegung. Deutlich besser als sie kann sich das BS 45 Pro dann beim sportlichen Auftritt präsentieren. Ob kurz und explosiv zu eingehakten Sprüngen angekantet oder für ausgehakte Tricks maximal aufgeladen, das Tip lässt sich sehr gut bis zum Verlassen der Wasseroberfläche halten. Die Sprungleistung liegt im Spitzenfeld – gerade dann, wenn der Fahrer eine gute Technik besitzt und dem Rumpf seine maximale Rückstellfähigkeit entlocken kann. In der Geradeausfahrt leisten die 50-Millimeter-Finnen optimal ihren Dienst und ermöglichen leichtes Höhelaufen. Trotzdem fühlt sich das Board durch die für ein Leichtwindboard recht ausgeprägte Bodenkurve agil an und löst sich auch bei schnellen Kantenwechseln leicht und mit geringem Widerstand durch die Finnen vom Wasser. In Turns können weite Radien bei gutem Zug auf der Kante und mit hoher Geschwindigkeit gemeistert werden. In mittleren Radien bremst das BS 45 Pro spürbar ab.
Fazit Kompromisse bedeuten meist auch Abstriche. Ähnlich wie das Carved Tantrum kann das BS 45 Pro bei geringem Kitezug nicht mit den Door-Shapes konkurrieren. Dafür bietet es aber ein so hohes Maß an Sportlichkeit, dass Newschool- und Wakestyletricks bereits mit beeindruckendem Spaßfaktor an der Zehn-Knoten-Marke realisierbar sind.
Fahreigenschaften
Be
sc
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nig
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Gesc
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ind
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it
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
einsatzbereich
To d Control
Angleit
pee
en
pS
details
fo
eh
en
m Ko
r
Dr
t
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
Preis (€)
699
Alt. Größen (cm)
–
Länge (cm)
145
Kontakt
info@pryde-group.de
Breite (cm)
45
Telefon
089/6650490
Gewicht (kg, montiert)
4,65
Finnenmaß (mm)
50
243
BEST breeze Die Fakten Leichteste Brisen effektiv nutzen und Kitesurfen unter zehn Knoten ermöglichen: Das sind knapp zusammengefasst die Ziele des Best Breeze. Shaper Franz Schitzhofer hat dafür die Rockerlinie intensiv überarbeitet, sie fällt noch flacher aus, wird von hohen ABS-Kanten eingefasst und die äußersten Kantenbereiche sind im Unterwasserschiff nach oben gezogen (Bevels). Gleichzeitig kommt eine bei Best Kiteboarding erstmalig eingesetzte Basaltfiber für die Rumpfkonstruktion zum Einsatz. Sie wird aus verflüssigtem Gestein gewonnen und soll eine entscheidende Gewichtseinsparung ermöglichen. Darüber hinaus ist sie 20 Prozent stabiler als Glasfaser und soll eine bessere Dämpfung als Karbon bieten. Durch die ausschließliche Verwendung vorimprägnierter Glasfasern bei der Laminierung werden Lufteinschlüsse verhindert und gleichzeitig überflüssiges Harz im Board eliminiert, was der Verringerung des Gesamtgewichts dient. Ein echtes Hightechschnittchen also, das durch ein Klarlack-Finish auch optisch extrem edel hervorsticht. Auf dem Wasser Bremsende Faktoren sind für das Breeze ein absolutes Fremdwort. Schon bei geringem Kitezug lässt es sich plan gestellt leicht in Fahrt bringen. Auch die Beschleunigung ist beachtlich, wobei das Board nicht als echte Rennziege durchgeht. Die Endgeschwindigkeit liegt im oberen Mittelfeld und stellt den Fahrer teilweise schon vor eine Herausforderung. Mit dem Breeze bei Vollgas durch Kabbelwasser zu fahren, erfordert hohe Aufmerksamkeit, denn die flache Bodenkurve ermöglicht leichtes Einspitzeln der Nose. Die Kontrolle des Boards ist grundsätzlich aber einfach. Über Finnen und Kante ist immer so viel Führung vorhanden, dass man sich getrost auf den Schirm konzentrieren kann. Während bei leichtem Wind und planer Wasseroberfläche die Dämpfung hervorragend ist, fällt sie bei unruhiger Wasseroberfläche etwas unkomfortabler aus. Als hervorragend haben wir die Performance bei auffrischendem Wind empfunden. Im Gegensatz zu einigen anderen Leichtwind-Twintips lässt sich das Breeze auch dann noch problemlos handhaben und der Schirm kann über dosierten Kanteneinsatz ausgebremst werden. Selbst das Fahren auf der Zehenseite (Switch Stance) erfolgt mit guter Kontrolle. In Turns gibt die Dimension des Boards keine großen Spielräume frei. Weite Radien lassen sich jedoch meistern, ohne dabei ins Driften zu geraten. Verglichen mit den meisten anderen türähnlich geschnittenen Konkurrenten ist die Sprungleistung noch ziemlich gut und erlaubt eine Technik, wie man sie von kurzen Twintips gewohnt ist, weshalb wir eine gewisse Eignung für den Leichtwindfreestyle nicht absprechen. Fazit Das Breeze gehört zu den Leichtwind-Twintips mit umfangreichem Einsatzspektrum und äußerst geringem Preis. Es kann bei stark auffrischendem Wind leicht über die Kante kontrolliert werden und rutscht nicht haltlos weg, bietet eine für diese Boardklasse gute Sprungleistung und kommt gleichzeitig so leicht ins Gleiten, dass wir es als Twintip für Schwachwindtage sehr empfehlen können. Besonders für Kiter, die sich nicht mit reinem Cruisen abfinden wollen.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
Be
sc
eu hl
nig
ung
Gesc
hw
ind
ig
ke
it
Freestyle
Fahreigenschaften
To d Control
Angleit
pee
en
pS
details Kontakt
akorb@pureactionsports.com
46
Telefon
069/20324485
Gewicht (kg,montiert) 5,02 Finnenmaß (mm)
50
en
158
Breite (cm)
eh
Länge (cm)
t
Dr
145x44
r
Alt. Größen (cm)
fo
599
m Ko
Preis (€)
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
244 | materialcheck boards lw-directionals
Leichtwind-Directionals – die Luvgierigen Kitesurfen auf Directionals hat eine lange Geschichte. Wer bereits vor zehn Jahren dabei war, wird sich erinnern können, dass zu dieser Zeit trotz bereits vorhandener Alternativen noch bevorzugt auf direktionalen Boards geschult wurde. Ab 2004 mussten die großvolumigen Planken dann aber zusehends den Twintips weichen. Die Renaissance erfolgte mit dem Aufkeimen des Wavekitens, allerdings auch durch Disziplinen wie Race oder Slalom. Und genau daher stammen die Inspirationen für eine noch relative junge Boardgattung: die sogenannten Funracer. Jeder, der schon mal auf einem für Wettkämpfe ausgelegten Raceboard gestanden hat, wird bestätigen können, dass die Technik, um diese Boards zu beherrschen, ziemlich anspruchsvoll ist. Grund dafür sind die extrem langen Finnen, die eine möglichst plane Boardstellung erfordern. Also das genaue Gegenteil von starkem Aufkanten über die Fersenseite, was die meisten Kitesurfer von den Twintips gewohnt sind. Grandiose Vorteile der Raceboards sind die unschlagbaren Höhelauf- und Gleiteigenschaften.
Technische Daten
Der mögliche Kurs gegen den Wind ist so effektiv, wie er mit keinem Twintip zu realisieren ist, und das schon bei absolut geringem Schirmzug. Den Spagat zwischen anspruchsvoller Handhabung und starker Leichtwindperformance sollen eben diese Funracer ermöglichen. Bei diesen Boards setzen die Hersteller verglichen mit den Wettkampfmodellen auf kürzere Finnen und eine leichter zu kontrollierende Outline. Wer bisher nur auf Twintips gefahren ist, wird sich natürlich auch bei den Funracern etwas umstellen müssen, schon allein durch den nötigen Fußwechsel beim Ändern der Fahrtrichtung. Wird die Technik allerdings erst mal beherrscht, ermöglichen die Funracer eine vollkommen neue Dimension von Leichtwindspaß und bieten Höhelaufeigenschaften, die schlichtweg überragend sind. In dieser Boardgruppe sollte der Empfehlung für die unterschiedlichen Könnensstufen hohe Aufmerksamkeit geschenkt werden, da Funracer nicht gleich Funracer ist und sich manche Vertreter nicht unbedingt für Ein- und Aufsteiger eignen.
Airush Sector V4
Liquid Force Kite Skim
North Nugget XL
RRD K-Free
Cabrinha Alias
Airush Slayer
Preis (€)
999
369
799
1.199
1.249
949
Länge (cm)
178
58.2˝ (Inch)
5´5˝ (Fuß)
175
176
168
Breite (cm)
60
20.7˝ (Inch)
21˝(Inch)
60
60
60
Gewicht (kg, montiert)
7,33
4,43
3,78 (ohne Schlaufen)
5,72
6,58
5,23
Finnenmaß (mm)
270
50 (Centerfin)
116 (vorn), 113 (hinten)
220
250 (vorn), 230 (hinten)
150
54 (Breite)
–
5´2˝x21˝
–
–
54 (Breite)
Kontakt
team@apm-marketing.de
info@liquidforcekite.de
info@northkites.com
info@pryde-group.de
info@pryde-group.de
team@apm-marketing.de
Telefon
08171/387080
0461/ 9789560
089/666550
089/6650490
089/6650490
08171/387080
Alternative Größen (cm)
Fahreigenschaften* Angleiten
10
8
10
10
10
10
Beschleunigung
9
10
9
9
8
9
Geschwindigkeit
10
8
8
10
10
10
Top End Control
8
2
7
10
8
10
Drehen
5
3
10
7
5
9
Springen
3
2
6
4
2
7
Komfort
8
4
8
9
8
8
Benötigtes Fahrkönnen**
6
3
9
8
5
9
*Fahreigenschaften 1 bis 10. 10=sehr gut, 1=sehr schlecht ** Benötigtes Fahrkönnen 1 bis 10. 10=gering, 1=hoch
Kitelife Jahrbuch 2014
246
Airush Sector V4 Die Fakten
Raceboards bieten gegenüber herkömmlichen Twintips zwei entscheidende Vorteile: Stärkere Angleitleistungen und bessere Höhelaufeigenschaften. Kehrseite der Medaille ist der zumindest bei klassischen Vertretern dieser Directional-Sparte hohe Anspruch an das Fahrkönnen. Um den bestmöglichen Mittelweg zu finden, hat Airush das Sector V4 entwickelt. Es handelt sich dabei um ein Raceboard mit kleineren Finnen und einer einfacher zu fahrenden Outline. Gegenüber dem klassischen Funracer Slayer ist das Sector V4 zwar anspruchsvoller zu handhaben, glänzt dafür aber mit beeindruckender Luvgierigkeit. Durch die fünf vorhandenen Steckplätze für die Finnen kann das Sector V4 als Quad, aber auch als Thruster gefahren werden. In der Standardvariante kommt das Brett mit drei Finnen, die je nach gewählter Boardgröße in Länge und Form unterschiedlich sind. Je größer das Board, desto größer die Finnen. Wir haben die mittlere Version des Sector V4 als Thruster-Set-up unter die Lupe genommen, weil es aus unserer Sicht den besten Kompromiss zwischen klassischem Racer und Funracer darstellt.
Auf dem Wasser Völlig unproblematisch und frei setzt sich das Sector V4 schon mit geringem Kitezug in Bewegung. Dabei sollte dem Schirm auf den ersten Metern zunächst gefolgt werden, um die nötige Grundgeschwindigkeit aufzubauen, bevor man den Am-Wind-Kurs einschlägt. Andernfalls bremsen die groß dimensionierten Finnen den Angleitvorgang etwas. Mit ordentlicher Beschleunigung erreicht es zügig eine hohe Endgeschwindigkeit. An Laufruhe mangelt es selbst dann nicht, wenn das Board mit Topspeed in Kabbelwasser geführt wird. Allerdings hat zu starkes Aufkanten leichte Strömungsabrisse an den Finnen zur Folge, was ein Verschneiden des Bretts nach sich zieht. Am effektivsten sind die Finnen einzusetzen, wenn die Fahrstellung möglichst plan gehalten wird. Ist die richtige Technik dafür gefunden, läuft das Sector V4 Höhe wie von selbst und erreicht in dieser Disziplin verglichen mit der direkten Konkurrenz die besten Werte. Die Drehfreudigkeit ist durch die großen Finnen nicht so stark ausgeprägt. Das Konzept basiert auf dem Gedanken höchstmöglicher Führung und Höhelaufeigenschaften, weshalb sich das Sector V4 wie ein Schienenfahrzeug fährt. Zum Cruisen bei Leichtwind oder für Wettfahrten mit ordentlichem Schirmzug eine sehr harmonische Abstimmung. Schnelle Turns beim Richtungswechsel oder gar in Wellen gehören dagegen nicht zum Spezialgebiet dieses Boards. Ebenso wenig wie der Freestyle. Zwar sind Höhenflüge mit sprungstarken Schirmen über das reine Heranziehen der Bar möglich, doch weder das Lösen von der Wasseroberfläche noch die Technik für einen effektiven Absprung fällt leicht aus. Wer mit seinem Leichtwind-Directional auch strapless fahren und Freestyletricks wie Shove-its durchführen möchte, findet mit dem Slayer von Airush das passendere Board. Fazit Wer bereits an der Gleitgrenze maximal Höhe ziehen möchte und einen klassischen Racer als zu anspruchsvoll empfindet, ist mit dem Sector V4 bestens beraten. Sowohl beim Cruisen als auch bei der Verfolgungsjagd auf dem Slalomparcours kann dieses Board mit Spitzenleistungen überzeugen und ist bereits mit mittlerem Fahrkönnen leicht zu handhaben.
Fahreigenschaften
Be
sc
eu hl
nig
ung
Gesc
hw
ind
ig
ke
it
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
einsatzbereich
To d Control
Angleit
pee
en
pS
details
fo
eh
en
m Ko
r
Dr
t
999
Alt. Größen (cm)
54 (Breite)
Länge (cm)
178
Kontakt
team@apm-marketing.de
Breite (cm)
60
Telefon
08171/387080
Gewicht (kg, montiert) 7,33
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
Preis (€)
Finnenmaß (mm)
270
247
Liquid Force Kite Skim Die Fakten Leichtwind bietet Raum zum Spielen. Genau das müssen sich die Entwickler von Liquid Force gedacht haben, als die Idee auf den Tisch kam, ein Skimboard für Kitesurfer zu bauen. Im Wakeboarden sind fahrbare Untersätze dieser Art schon deutlich populärer als unter Kitern und da Liquid Force seine Wurzeln im Wakeboarden hat, lag die Umsetzung dieses Konzepts nahe. Der im Compression-Molded-Verfahren hergestellte Rumpf setzt auf eine absolut flache Bodenkurve, wodurch sich das Kite Skim auf dem Wasser anfühlt wie eine Scheibe. Lediglich eine Finne findet sich im Heck des Boards, was den loosen Charakter zusätzlich unterstreicht. Dieses Brett ist ausschließlich für den Einsatz ohne Schlaufen gedacht, weshalb es auch keine Inserts im Deck gibt. Während auf den meisten herkömmlichen Skimboards Boardwachs verwendet wird, um Halt auf dem Deck zu gewährleisten, ist das Kite Skim großflächig mit zwei EVA-Pads beklebt. Verglichen mit den anderen Leichtwind-Directionals in diesem Test besitzt es ein relativ geringes Volumen und stellt deutlich höhere Ansprüche an das Fahrkönnen.
Auf dem Wasser
Die absolut flache Bodenkurve bringt das Kite Skim leicht ins Gleiten, wobei der Begriff Rutschen eigentlich treffender ist. Die einzelne Finne im Heck bietet relativ wenig Führung, das Board kann also auch während der Fahrt widerstandslos in alle Richtungen gedreht werden. Bremsende Faktoren gibt es hier überhaupt keine, wodurch eine rasante Beschleunigung erfolgt, und auch die Maximalgeschwindigkeit kann sich sehen lassen. Wird das Board mit einem progressiv Zug aufbauenden Kite kombiniert oder in starken Kabbelbedingungen gefahren, ist die Kontrolle extrem anspruchsvoll und die Laufruhe mittelmäßig. In diesen Momenten würde man sich Schlaufen oder eben zusätzliche Finnen wünschen. Das begrenzt den Einsatzbereich des Kite Skim nicht nur auf den Leichtwindbereich, sondern auch die Zielgruppe auf wirklich versierte Kiter. Zum Üben von Halsen ist das Volumen ausreichend, um die nötige Kippstabilität zu bieten. Gefahrene Richtungswechsel auf der Zehenkante oder aus dem Switch Stance auf der Fersenkante erfordern ein hohes Feingefühl für die Boardkante. Steht der hintere Fuß so weit wie möglich am Ende des Hecks, lassen sich weite bis mittlere Radien meistern, der Übergang in den Drift erfolgt urplötzlich. Sprünge sind natürlich auch mit diesem Board realisierbar, aber hierbei ist durch mangelnde Führung und Schlaufen ebenfalls ein äußerst hohes Fahrkönnen gefragt.
Fazit Ein ebenso außergewöhnliches wie abgefahrenes Konzept. Im unteren Windbereich lädt das Kite Skim zum Spielen und Tricksen ein, fordert durch die kaum vorhandene Führung aber auch ein hohes Maß an Boardkontrolle. Verglichen mit den übrigen Leichtwind-Directionals in diesem Test sind der Einsatzbereich und auch das Angleitpotenzial entscheidend kleiner. Wer bereits Erfahrung auf einem Skimboard mitbringt oder sich auf das Kiten mit einem Wakeskate vorbereiten möchte, wird mit diesem Board sicher eine Menge Spaß haben.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
Be
sc
eu hl
nig
ung
Gesc
hw
ind
ig
ke
it
Freestyle
Fahreigenschaften
To d Control
Angleit
pee
en
pS
details Kontakt
info@liquidforcekite.de
20.7
Telefon
0461/ 9789560
Gewicht (kg, montiert)
4,43
Finnenmaß (mm)
50 (Centerfinne)
en
58.2
Breite (Inch)
eh
Länge (Inch)
t
Dr
–
r
Alt. Größen (cm)
fo
369
m Ko
Preis (€)
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
248
North Nugget XL Die Fakten Das Nugget XL verfolgt eine andere Zielsetzung als alle weiteren Directionals in diesem Test. Während neben der Disziplin Leichtwind für die übrigen Kandidaten Race der zweite Einsatzbereich ist, wurde das Nugget darauf ausgelegt, in kleinen Wellen eine gute Performance abzuliefern. Durch das hohe Volumen und die absolut flache Bodenkurve gehört es auf jeden Fall zu den absoluten Frühgleitern. Lediglich in der Nose steigt der Rocker leicht an, wodurch das Nugget in der Welle nicht so leicht verschneidet. Im Unterboden findet sich eine tiefe Doppelkonkave, die für die komfortable Handhabung des Quad-Fin-Boards sorgt. An der Bambus-Sandwich-Konstruktion hat sich gegenüber dem Vorjahr nichts verändert, das Nugget wird in diesem Jahr jedoch nur noch mit einem Tailpad und ohne Schlaufen ausgeliefert. Montagemöglichkeiten für Schlaufen sind aber natürlich weiterhin vorhanden. Für den Halt des vorderen Fußes können entweder Pads hinzugekauft oder Surfwachs verwendet werden.
Auf dem Wasser Der breite, voluminöse Rumpf kommt durch seine flache Bodenkurve extrem schnell ins Gleiten und bietet eine sehr kippstabile Fahrposition. Die Gleitfähigkeit im unteren Windbereich ist klar besser als bei jedem speziellen Leichtwind-Twintip. Auch die Beschleunigung und die Endgeschwindigkeit fallen sehr gut aus, wobei das Board in unruhigen Bedingungen bei hoher Geschwindigkeit durch den steifen Rumpf zu leichtem Schlagen neigt. Die Kontrolle wird dadurch leicht beeinträchtigt, fällt aber gerade mit Schlaufen gefahren noch so leicht, dass die Anforderungen an das Fahrkönnen nicht sehr hoch sind. Auch Höhelaufen gelingt absolut einfach. Der Komfort und die Handhabung sind angenehm, daher empfiehlt sich das Nugget XL auch uneingeschränkt für Einsteiger in den Directional- oder Strapless-Bereich. Bezogen auf die Drehfreudigkeit ist es das agilste Board in dieser Klasse. Wird der hintere Fuß möglichst weit Richtung Tailende positioniert, lässt es sich über die vier Finnen bis in engste Radien führen, ohne dabei einen markanten Geschwindigkeitsverlust zu zeigen. Bei lang gezogenen Bottom Turns sollte es nicht zu stark aufgekantet, sondern relativ plan gehalten werden, damit auch die oberen zwei Finnen ihre Führung nicht verlieren. Radikale, schnelle Manöver in kleinen, unsauberen Wellen, wie wir sie an der deutschen Küste überwiegend finden, meistert das Nugget XL mit beeindruckender Kontrolle. Selbst eingehakte Sprünge fallen mit Schlaufen gefahren relativ einfach. Über den konstanten Griff der Finnen stellt der Absprung keine große Herausforderung an den Fahrer, wobei die Flugphase durch die enorme Größe des Boards verglichen mit einem Twintip schon etwas gewöhnungsbedürftig ist. Fazit
Für Kiter, die ein starkes Leichtwindboard suchen, gleichzeitig aber auch eine neue Herausforderung zu ihrem Door-Shape wünschen, ist das Nugget XL eine hervorragende Empfehlung. Es macht den Einstieg in die Welt der Directionals absolut einfach, ist dazu deutlich agiler und freier als die Konkurrenten in diesem Test und bringt in Ost- oder Nordseewellen einfach extrem viel Spaß. Das ultimative Leichtwindkonzept für Kiter, die eher nach Wellen als nach Raceeinheiten schielen.
Fahreigenschaften
Be
sc
eu hl
nig
ung
Gesc
hw
ind
ig
ke
it
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
einsatzbereich
To d Control
Angleit
pee
en
pS
details
fo
eh
en
m Ko
r
Dr
t
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
Preis (€)
799
Alt. Größen (Fuß)
5´2˝x21˝
Länge (Fuß)
5´5˝
Kontakt
info@northkites.com
Breite (Inch)
21
Telefon
089/666550
Gewicht (kg, montiert)
3,78 (ohne Schlaufen)
Finnenmaß (mm)
116 (vorn), 113 (hinten)
249
RRD K-Free Die Fakten Die Raceboardpalette bei RRD ist mit drei Boards ziemlich umfangreich. Während K-Race und K-Rapida Special Experten für echte Profis sind, richtet sich das kleinere und mit niedrigerem Volumen versehene K-Free an die breite Masse von Kitern, die schon weit unter der Zehn-Knoten-Marke Spaß auf dem Wasser haben wollen. Um die Handhabung auch für Einsteiger in den Bereich der Leichtwind-Racehybriden so simpel wie möglich zu machen, wurde eine runde Outline mit breitem Nosebereich gewählt, die für Kippstabilität sorgt und das Üben von Halsen erleichtert. Auch die Ausstattung mit einem Thruster-Finnen-Set-up und das relativ schmal geschnittene Diamondtail senken die Anforderungen an das Fahrkönnen. Der Rumpf ist als maßgefertigtes Holzsandwich mit biaxialen Glasfasermatten hergestellt und mit doppelten Verstärkungen im Fersen- und Standbereich ausgestattet. Um besten Halt zu bieten, ist das K-Free mit großflächigen EVA-Pads beklebt, zusätzlich wird auf dem Deck ein Antirutschbelag verwendet. auf dem wasser Trotz der verglichen mit den Konkurrenten etwas stärkeren Aufbiegung in der Nose marschiert das K-Free schon beim geringsten Kitezug unbeirrt los. Auch bei der Beschleunigung sind keinerlei bremsende Einflüsse durch den Unterboden oder die Finnen zu spüren, weshalb die hohe Endgeschwindigkeit zügig erreicht wird. Der gutmütige Shape des Boards macht selbst die Kontrolle bei Vollgas absolut einfach, denn auch leichte Belastungsfehler führen nicht so leicht zum Abriss der Finnenströmung wie bei manch anderem Board in diesem Test. An der Höhelaufleistung kratzt diese Tatsache aber keineswegs. Das K-Free muss lediglich möglichst plan gehalten werden und schon zeigt es eine Luvgierigkeit, die beim Blick zurück zum Strand einige Male verwunderte Gesichtsausdrücke bei den Testern hervorgerufen hat. Höhelaufen kann leichter einfach nicht sein und wer noch nie auf einem solchen Board gestanden hat, sollte es unbedingt ausprobieren, denn hier sprechen wir von einer vollkommen anderen Liga als bei Twintips. Auch beim Komfort zeigt sich das K-Free als eines der besten Boards in diesem Vergleich, fühlt sich gleichzeitig aber auch noch recht frei an für diese Boardkategorie. Während sich die Freeracer mit sehr breiten Hecks beim Absprung ziemlich kompliziert und wenig willig zeigen, gelingen Take-offs mit guter Führung bis zum Verlassen der Wasseroberfläche beim K-Free deutlich einfacher. Allerdings ist die Flugphase mit solch einem Klotz an den Beinen dann schon etwas gewöhnungsbedürftig.
Fazit Bei diesem Board ist der optimale Kompromiss aus einfacher Handhabung und trotzdem hervorragenden Gleit- und Höhelaufeigenschaften gelungen. Das K-Free ist durch sein ThrusterFinnen-Set-up, die im vorderen Bereich sehr breit geschnittene Outline und das relativ schmale Diamond Tail einfacher zu fahren als die übrigen Racehybriden. Trotzdem liegen die wichtigen Leistungsmerkmale alle in der absoluten Spitzengruppe. Ein absolut empfehlenswertes Board für großen Spaß bei kleinen Windstärken.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
Be
sc
eu hl
nig
ung
Gesc
hw
ind
ig
ke
it
Freestyle
Fahreigenschaften
To d Control
Angleit
pee
en
pS
details Kontakt
info@pryde-group.de
60
Telefon
089/6650490
Gewicht (kg, montiert)
5,72
Finnenmaß (mm)
220
en
175
Breite (cm)
eh
Länge (cm)
t
Dr
–
r
Alt. Größen (cm)
fo
1.199
m Ko
Preis (€)
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
250
Cabrinha Alias Die Fakten Mit dem Alias bringt Cabrinha ein Leichtwind-Directional auf den Markt, das als gemäßigte Form eines klassischen Raceboards bezeichnet werden kann. Verglichen mit dem Cabrinha VMG, dem Board des Raceweltmeisters Brian Lake, ist das Alias kürzer, schmaler, hat eine leichter zu handhabende Outline und deutlich kürzere Finnen. Grund für diese Entschärfung ist die Eignung für Nichtprofis. Denn entgegen dem VMG richtet sich das Alias an Freizeitkiter, die schon unter acht Knoten beste Höhelaufeigenschaften wünschen und gern mal downwind richtig auf das Gaspedal treten. Die Composit-Sandwich-Konstruktion ist mit einem EPS-Kern ausgestattet, der von Karbon, Kork und Bambus ummantelt wird. Daraus ergibt sich ein sehr widerstandsfähiger Rumpf, dem auch Schläge nicht so leicht etwas anhaben können. Vom Tail bis zur vorderen Standposition ist die Bodenkurve nahegehend plan und zeigt erst in der Nose eine leichte Aufbiegung, damit das Board nicht so leicht einspitzelt. Als angenehm haben wir den Antirutschbelag empfunden, der sich auf dem gesamten Deck findet. Er erleichtert den Halt beim Fußwechsel und macht den Gebrauch von Boardwachs überflüssig. Eine ebenfalls schöne Erleichterung ist der in das Deck eingelassene Griff, der den Transport des sperrigen Boards zum Wasser enorm erleichtert. Auf dem wasser Durch die extrem flache Bodenkurve, die enorme Länge und die stattliche Breite gehört das Alias zu den am besten angleitenden Boards in diesem Test. Bei der Beschleunigung fühlt es sich nicht ganz so frei an wie einige seiner Konkurrenten, erreicht aber trotzdem noch Spitzenwerte. Plan gestellt laufen gelassen ist die Maximalgeschwindigkeit sehr hoch. Die Laufruhe und damit die Kontrolle geht selbst in kabbeligen Bedingungen nicht verloren, allerdings ist die Technik für Unerfahrene schon etwas anspruchsvoll. Wie klassische Raceboards muss auch das Alias komplett plan gehalten werden, was für Twintip-gewohnte Fahrer eine Umstellung bedeutet. Hier ist auch Druck auf der Zehenkante gefordert. Wird das Board zu stark auf der Fersenkante belastet oder gar versucht, leicht aufzukanten, kommt es direkt ins Schlingern, weil die Strömung der Finnen abreißt. Richtig gestellt läuft das Alias so viel und so leicht Höhe, dass man sich schon manchmal fragt, was man mit der ganzen Höhe anfangen soll, ein absoluter Spitzenwert. Springen gehört eindeutig nicht zu den Paradedisziplinen dieses Boards, ist zwar grundsätzlich möglich, bedarf aber einer sehr guten Technik. Fazit
Kein Twintip vermag diese Angleitleistung zu erbringen und die Höhelaufeigenschaften sind einfach grandios, selbst im untersten Windbereich. In diesem Punkt liegt das Alias mit dem Airush Sector V4 an vorderster Stelle in diesem Test. Für dieses Maximum an Performance ist allerdings auch etwas mehr Fahrkönnen gefragt als beispielsweise beim RRD K-Free. Wer jedoch ein bisschen Erfahrung auf dem Board sammelt oder bereits andere Freeracer gefahren ist, wird eine neue Dimension von Leichtwindkiten erleben.
Fahreigenschaften
Be
sc
eu hl
nig
ung
Gesc
hw
ind
ig
ke
it
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger
Freestyle
Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
einsatzbereich
To d Control
Angleit
pee
en
pS
details
fo
eh
en
m Ko
r
Dr
t
Springen
Kitelife Jahrbuch 2014
Preis (€)
1.249
Alt. Größen (cm)
–
Länge (cm)
176
Kontakt
info@pryde-group.de
Breite (cm)
60
Telefon
089/6650490
Gewicht (kg, montiert)
6,58
Finnenmaß (mm)
250 (vorn), 230 (hinten)
251
Airush Slayer Die Fakten Airush hat als einer der ersten Hersteller weltweit intensiv an der Entwicklung eines Funracers gearbeitet. Entsprechend breit präsentiert sich das Directional-Angebot für dieses Segment mittlerweile. Neben den auf Wettfahrten ausgelegten Modellen Sector V4 und Monaro findet sich mit dem Slayer ein Board, das nicht nur leicht zu fahren ist, sondern auch mit Vielseitigkeit punktet. Ihm geht es nicht nur darum, im untersten Windbereich zu glänzen. Der Shape ist darauf ausgelegt, Flachwasserfreestyler ebenso glücklich zu machen wie Cruiser an der Gleitgrenze. Vielseitig sind auch die Möglichkeiten für das Finnen-Set-up. Insgesamt stehen fünf Steckplätze zur Verfügung, wodurch das Slayer als Quad oder auch als Thruster gefahren werden kann. Damit das Board bei entsprechenden Tricks sogar mit den Finnen voraus gefahren werden kann, wurde die Kante des Tails im 45-Grad-Winkel nach unten gezogen. Dadurch verschneidet das Slayer nicht so leicht. Keilförmig angelegte Channels im Nose-Bereich, die Airush als V-Steps bezeichnet, verbessern die Dreheigenschaften und sorgen in Kabbelwasser für höhere Laufruhe. Für eine zusätzliche Steigerung der Fahrstabilität sorgt die ebenfalls keilförmig in das Unterwasserschiff eingearbeitete Stufe hinter der Standposition des vorderen Fußes. Auf dem Wasser Schon mit geringstem Kitezug kommt das Slayer bereitwillig ins Gleiten. Die flache Rockerkurve und die mittelgroßen Finnen lassen es zügig auf eine hohe Endgeschwindigkeit beschleunigen. Die Konfiguration mit den 15-Zentimeter-Finnen verleiht ihm ein schön freies Gefühl beim Angleiten. In diesem Punkt sind die Vertreter mit den großen Finnen etwas behäbiger. Gleichzeitig wirkt sich dieser Aspekt auch positiv auf die Anforderungen an das Fahrkönnen aus. Natürlich wird sich ein reiner Twintip-Fahrer etwas umstellen müssen, im direkten Vergleich mit dem Sector V4 ist das Slayer aber erheblich leichter zu fahren. Hier muss nicht so extrem auf die Boardstellung geachtet werden, weil Strömungsabrisse an den Finnen nicht gleich zum Verschneiden des Boards führen. Beim Höhelaufen erreicht es dafür natürlich nicht dieselben Spitzenwerte wie die konsequenter auf Race ausgelegten Vertreter, macht allerdings trotzdem beachtlich Meter gegen den Wind und hängt dabei jedes Leichtwind-Twintip problemlos ab. Drehfreudiger präsentiert sich in diesem Vergleich lediglich das Nugget von North. Auch auf der Zehenkante sind Turns bis in mittlere Radien bei vollem Zug über Finnen und Kante möglich. Springen mit einem Directional bedarf grundsätzlich einer guten Technik, da der Ablauf schon stark von dem mit einem Twintip abweicht. Wer den Dreh allerdings raus hat, wird es mit dem Slayer in dieser Gruppe am einfachsten haben, da es sich gut vom Wasser löst und gleichzeitig guten Halt bis zum Take-off bietet. Fazit Wer noch nie auf einem Leichtwind-Directional gestanden hat, trifft mit dem Slayer die optimale Wahl. Es ist absolut leicht zu handhaben und erreicht Spitzenwerte beim Angleiten. Im Gegensatz zu den stärker auf Race ausgelegten Boards kann es auch strapless gefahren werden, was die Eignung für den Directional-Freestyle untermauert.
einsatzbereich
Könnensstufe
Freeride
Einsteiger Aufsteiger
Wave
Fortgeschrittene
Race
Experten
Be
sc
eu hl
nig
g unv
Gesc
hw
ind
ig
ke
it
Freestyle
Fahreigenschaften
To d Control
Angleit
pee
en
pS
details Kontakt
team@apm-marketing.de
60
Telefon
08171/387080
Gewicht (kg, montiert)
5,23
Finnenmaß (mm)
150
en
168
Breite (cm)
eh
Länge (cm)
t
Dr
54 (Breite)
r
Alt. Größen (cm)
fo
949
m Ko
Preis (€)
Springen
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KITEMANIA TOUR tour 2014 - termine und reiseziele DU bist der Star der Kite Mania Tour Wir unternehmen zusammen eine KITEREISE der besonderen Art Eine Reise in die BESTEN KITESPOTS der Welt Wir reisen nur zu den SICHERSTEN WINDZEITEN Dein MATERIALPOOL mit dem feinsten Equipment begleitet Dich DEIN ERFOLG durch professionelles Training ist garantiert In KLEINEN GRUPPEN betreuen wir Dich eine Woche lang täglich Deine Trainer vom TEAM WATERWORLD sind immer dabei Jetzt alle 2014er Kite Mania Tour TERMINE
Deutschland
Feldberg/Januar 14 Sylt/Juni 14
Langeoog/Juni/Juli 14
Holland
Dänemark Bork Havn/Juni 14
Griechenland
Vrouwenpolder/September 14
Büsum/Juli 14
Rhodos/Juni 14
Büsum/August 14
Rhodos/Juli 14
Langeoog/ September 14
Rhodos/August 14
Ägypten Hamata/März 14 Marsa Alam/März 14 Soma Bay/April 14 Hashesh Island/April 14 El Gouna/Mai 14
Spanien
El Gouna/August 14
Mallorca/Mai 14
Breakers/September 14 El Gouna/Oktober 14 Soma Bay/Oktober 14
Brasilien
Hashesh Island/Oktober 14
Galinhos/November 14
Marsa Alam/Dezember 14
Taiba/November 14
Hamata/Dezember 14
Ilha do Guajiru/November 14
Kapverdische Inseln
Oman
Masirah Island/April 14
Sal/April 14
Afrika
Zansibar/Februar14 Kapstadt/Februar 14
www.kitemaniatour.com
a
SNOWKITE MANIA
Termine 2013
Mal was ganz anderes 30.11. - 14.12.
Kite Mania Tour alle Level
Termine 2014
Feldberg / Schwarzwald 04.01. - 11.01.2014 Snowkiten kombiniert mit alpinem Skifahren / Snowboarden ... und das alles in Deutschland am Weltcup Standort Feldberg. Der Feldberg mag nur entfernt in den Köpfen aller Wintersportliebhaber vorkommen. Zugegegeben, das Skigebiet, rund um den 1.500 m hohen Berg ist nicht riesig groß, bietet aber für alle Könnensstufen die richtigen und reizvollen Abfahrten und hat vor allen Dingen, mitten im Skigebiet ein tolles Snowkite Revier. Wir kooperieren bei der Snow Kite Mania mit der örtlichen Snowkiteschule "Global X", die uns vor Ort auch, mit Sicherheit in die Besonderheiten des Gebietes einführen wird und als ständiger Ansprechpartner vor Ort ist. Von unserer gemütlichen und zweckmäßigen Ferienwohnung (Selbstverpflegung, -anreise) bis ins Skigebiet benötigen wir 10 Minuten. Die Strecke kann bequem mit dem eigenen PKW, oder dem direkt vor der Tür haltenden Skibus bewältigt werden. “Snowkiten ist innerhalb weniger Stunden zu erlernen”. Diese Aussage gilt vor allen Dingen für Interessenten, die bereits Kitesurfen und / oder Skifahren und / oder Snowboarden können, und genau diese “Kitehungrigen” sprechen wir mit unserer Pilotveranstaltung an. Wir wollen mit Euch in das sichere Snowkiten auf ebenen Pisten, nicht in das alpine Snowkiten einsteigen. Snowkiten “funktioniert” schon bei recht wenig Wind. So reichen für den Kitewintersport schon wenige Knoten Wind, die den Schirm am Himmel halten aus, um Spaß, Sport und Naturerleben in Reinkultur zu zelebrieren. Natürlich dürft Ihr bei der SNOW Kite Mania das Gleiche erwarten, was Ihr auch von Euren bisherigen Kite Mania Besuchen gewöhnt seid, oder bereits über die Kite Mania gehört habt. Eure Profitrainer wird Christoph Bürger sein, der Euch, wie gewohnt rund um die Uhr zur Verfügung stehen wird.
DETAILS Zielgruppe: Termin: Leistung: Komplettpaket: Reiseveranstalter: Experteninfo:
Hamata / Südä ygpten
Einsteiger, Aufsteiger und Fortgeschrittene 04.01.2014 - 11.01.2014 Training, Kitematerial, Kite Mania Präsent, Rahmenprogramm, Ferienwohnung 990,- Euro TEAMwaterworld Kite Mania Hotline Tel. +49-179-2010743 Mail. info@KiteManiaTour.com
04.01. - 11.01.
Feldberg / Schwarzwald
Multisport Snowkiten, Ski, Snowboard
alle Level
NEU
25.01. - 05.02.
Kapstadt / Südafrika
Kite Mania Tour ab Level 3
WAVE
09.02. - 16.02.
Zansibar
Kite Mania Tour alle Level
NEU
01.03. - 15.03.
Hamata / Südägypten
Kite Mania Tour alle Level
15.03. - 22.03.
Marsa Alam / Südägypten
Kite Mania Tour alle Level
27.03. - 10.04.
Soma Bay / Ägypten
Kite Mania Tour alle Level
10.04. - 17.04.
Hashesh Island / Ägypten
Kite Mania Tour alle Level
15.04. - 22.04.
Sal / Kapverdische Inseln
Kite Mania Tour ab Level 3
26.04. - 03.05. Oman/Masirah Island
NEU WAVE NEU WAVE
Kite Mania Tour alle Level
08.05. - 22.05. El Gouna / Ägypten
Kite Mania Tour alle Level
24.05. - 31.05.
Mallorca / Spanien
Kite Mania 45 Plus
alle Level
14.06. - 21.06.
Bork Havn / Dänemark
Kite Mania Tour
alle Level alle Level
12.06. - 19.06.
Rhodos / Griechenland
Family Mania
21.06. - 28.06.
Sylt / Deutschland
Kite Mania Tour alle Level
NEU NEU WAVE NEU WAVE NEU
30.06. - 07.07.
Langeoog / Deutschland
Kite Mania Tour
10.07. - 24.07.
Rhodos / Griechenland
Kite Mania Tour alle Level
25.07. - 27.07.
Büsum / Deutschland
Kite Mania Weekend
31.07. - 14.08.
El Gouna / Ägypten
Kite Mania Tour alle Level
15.08. - 17.08.
Büsum / Deutschland
Kite Mania Weekend
21.08. - 04.09.
Rhodos / Griechenland
Kite Mania Tour alle Level
NEU
06.09. - 13.09.
Vrouwenpolder / Holland
Kite Mania Tour ab Level 3
13.09. - 20.09.
Langeoog / Deutschland
Kite Mania Tour alle Level
WAVE NEU WAVE
18.09. - 25.09.
Breakers / Ägypten
Kite Mania Tour ab Level 3
25.09. - 02.10.
El Gouna / Ägypten
Kite Mania Tour alle Level
02.10. - 09.10.
Hashesh Island / Ägypten
Kite Mania Tour alle Level
09.10 - 23.10.
Soma Bay/ Ägypten
Kite Mania Tour alle Level
31.10. - 14.11.
Galinhos / Brasilien
Kite Mania Tour alle Level
14.11. - 21.11.
Taiba / Brasilien
Wave Kite Mania
21.11. - 28.11.
Ilha do Guajiru / Brasilien
Kite Mania Tour alle Level
25.11. - 02.12.
Marsa Alam / Ägypten
Kite Mania Tour alle Level
02.12. - 16.12.
Hamata / Südägypten
Kite Mania Tour alle Level
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alle Level
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alle Level alle Level
ab Level 3
NEU WAVE
w
Kite Mania Tour Cape Doctor & Indian Ocean
Kite Mania Hamata
Wer das Besondere sucht, sollte sich im Februar 2014 Zeit nehmen. Eher besonders, abwechslungsreich und wer es mag auch radikal, geht es bei der Kite Mania Tour in Südafrika zur Sache. Die Teilnehmer können wählen zwischen den Laborbedingungen in Langebaan und den Wellen vor den Toren Kapstadt´s. Begleitet werden wir hier, zur windsichersten Zeit, vom sog. „Cape Doctor“, dem vorherrschenden und starken Wind Kapstadt´s.
Unser 4 Sterne Hotel Wadi Lahmi Azur Resort mit all inkl. Leistung, liegt 200 km vor Ägyptens südlicher Staatsgrenze. Hier ist es im Durchschnitt im Winter bis zu 8 Grad wärmer und im Sommer bis zu 5 Grad kälter als in Hurghada / Safaga. Das lässt auf gute Thermik schließen. Das Hotel ist wirklich angenehm und höchst komfortabel.
... da wo der Wind schon früher (im Jahr) bläst ... .
Eher paradiesisch, sicher und für jedes Fahrlevel ist die Kite Mania Tour auf Zanzibar. Wo früher die Piraten der sieben Weltmeere ihr Dasein genossen haben, zieht es heute alle Kiter(innen) mit dem Hang zu etwas Außergewöhnlichen. Das Wasser ist im Indischen Ozean warm, der Wind beständig, die Wasserfarben kristallklar, der Kitespot liegt innerhalb einer Lagune und der Strand ist schneeweiß ... .
Kite Mania Kapstadt
Mit dem Mietwagen geht es direkt vom Flughafen Kapstadt nach Langebaan. Hier werdet Ihr in dem schönen Hotel Friday Island wohnen. Natürlich wäre es schade wenn man nur das Wasser von Kapstadt sieht, deshalb werden wir für die letzten beiden Tage unseres 13-tägigen Aufenthaltes in ein sehr gutes Hotel, direkt in Kapstadt Downtown umziehen.
Unser Kitespot am “Kitesurf Village” befindet sich ca. 10 - 15 Minuten vom Hotel entfernt. Das Revier, hat in Kiterkreisen einen hohen Bekanntheits– und Beliebtheitsgrad. Eine große Lagune, Stehbereich soweit das Auge reicht, unverwirbelter Wind, der frei und gleichmäßig auf das Revier trifft und ein Stationspartner vor Ort, der sich vollkommen auf die Bedürfnisse von uns Kitern eingerichtet hat. DETAILS Zielgruppe: Termin: Leistung: Komplettpaket: Pro Kiter Paket:
Einsteiger, Aufsteiger und Fortgeschrittene 09.02.2014 -16.02.2014 Hotel / HP zum Redaktionsschluss noch keine Preise zum Redaktionsschluss noch keine Preise
DETAILS Zielgruppe: Termin: Leistung: Komplettpaket : Pro Kiter Paket:
Aufsteiger und Fortgeschrittene 25.01. - 05.02.2014 Übernachtung (Frühstück) ab 1349,- Euro (Referenzpreise 2013) ab 1249,- Euro (Referenzpreise)
Kite Mania Marsa Alam Unser Spot liegt unmittelbar an dem neuen und für ägyptische Verhältnisse, kleinem Hotel „le Mirage Moon“. Hier haben wir eine Lagune gefunden, die nicht nur das Auge zum Kitesurfen einlädt.
Kite Mania Zanzibar
Der Hauptspot und zugleich beste der Insel, ist das Revier bei Paje. Alle Spots in Sansibar sind Gezeiten abhängig. Bis zum schützenden Riff sind es ca. 2 km. Während die Wasseroberfläche in der Lagune angenehm flach ist, bricht am Aussenriff immer eine sehr schöne Welle. Zudem herrschen hier das ganze Jahr durch angenehme Temperaturen zwischen 25–31 Grad Luft und 25-28 Grad Wasser. Die meist geflogenen Kitegrößen sind 9 - 12 qm. Selten kleiner oder größer.
Bereits vom Balkon Eures Hotelzimmers eröffnet sich ein wunderbarer Ausblick auf die türkise Kitelagune. Eure "Kitebadewanne" ist ca. 1,3 x 4 km groß und ist das ganze Jahr, unabhängig der Gezeiten voll kitebar. Nach Luv gibt es keine Windabdeckung, also konstanten Wind. Nach Lee mündet die Lagune in einer Sandbucht. Perfekt, da hierdurch auch für Kiteanfänger Komfort und Sicherheit gewährleistet ist. Für das Hotel wird eine All inklusive Leistung angeboten zu der wir in Ägypten gerne raten. DETAILS
DETAILS Zielgruppe: Termin: Leistung: Komplettpaket: Pro Kiter Paket:
Einsteiger, Aufsteiger und Fortgeschrittene 09.02.2014 -16.02.2014 Hotel / HP zum Redaktionsschluss noch keine Preise zum Redaktionsschluss noch keine Preise
Zielgruppe: Termin März: Termin Nov/Dez: Leistung: Komplettpaket : Pro Kiter Paket:
Gilt für alle Veranstaltungen: Reiseveranstalter: Experteninfo:
Surf & Action Company Kite Mania Hotline Tel.: +49-179-2010743 Mail.: info@KiteManiaTour.com
oder bei: Surf & Action Company, Oliver Hilf Tel.: 089-62816727, Mail.: oliver@surf-action.com
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Aufsteiger und Fortgeschrittene 15.03. - 22.03.2014 25.11. - 02.12.2014 Hotel / All Inklusive ab 855,- Euro ab 755,- Euro
TEAM WATERWORLD Stefan Freytag
Kathrin Jugl
Inga Wilser
Enno Oldigs
Christoph Bürger
Florian Krämer
Helen Fischer
Lars Schleuß
Marieke Prenzel
Ralf Nasdalla
Sebastian Plasencia
Dirk Muschenich, Manager des TEAM waterworld und der Kite Mania Tour
„Wir begleiten Dich individuell zu Deinem Ziel“
• Materialpool Immer auf dem neuesten Stand, individuell auf die Teilnehmer und das Revier abgestimmt. • Test Bilde dir deine Meinung, hier kannst Du das Material der namhaften Marken testen. • Trainerteam Das TEAM waterworld (VDWS-Ausbil der) garantiert für höchste Trainingsperfomance. • Trainingsgruppen Im Schnitt 4-5 Teilnehmer pro Trainer. Individuelles Training pur. • Revier Für jeden Geschmack und Geldbeutel das richtige Angebot, immer zur besten Windzeit. • Stimmung Wo der Wind weht, ist die Stimmung im mer gut, für Alleinreisende, Paare und Gruppen. • Technik Du wirst nach den aktuellsten Lehrmethoden mit Digitalfoto und videounterstützung unterrichtet. • Magazin Für jeden Teilnehmer der Kite Mania Tour gibt es ein gratis Jahresabo des KITELIFE-Magazins.
Bei allen Kite Mania Touren sind folgende Leistungen immer im Komplettpreis enthalten. Touristische Landleistungen (Hotel, Transfer, etc.), 4-6 Std. Intensivtraining pro Tag (auf dem Wasser, wann immer es geht), Kite Mania Lycrashirt, Betreuung und Rahmenprogramm, Abschlussparty bzw. Beach-Barbecue. Alle Fotos der Veranstaltungen werden unter www.KiteManiaTour.com unmittelbar nach der Veranstaltung online gestellt. Foto- und Video-CDRom/-DVD, die euch euren tollen Urlaub noch mal richtig verbildlicht, kann bei Bedarf bestellt werden. Der Pro-Kiter-Tarif: Mit diesem Tarif bietet für Dich als fortgeschrittene(r) Kiter(in) die Möglichkeit, am kompletten Programm der Kite Mania Tour teilzunehmen, den Materialpool zu nutzen und gemeinsam mit allen Teilnehmern eine tolle Urlaubs- und Kitewoche zu genießen. Lediglich das Training unter professioneller Anleitung wurde aus dem Angebotspaket herausgenommen.
www.kitemaniatour.com
258 | impressum
Bild dir deine eigene Meinung! Komm ins Kitelife Village, die weltweit größte kostenlose Testveranstaltung für alle Kitesurfer wartet auf dich.
01.–10. August 2014
zum think blue. Kitesurf World Cup in St. Peter-Ording
HERAUSGEBER Tim Jacobsen
DRUCK impress media GmbH, Mönchengladbach
CHEFREDAKTEUR Florian Spieth | flo@kitelife.de
VERLAG Terra Oceanis Verlags GmbH | www.terraoceanisverlag.de
CHEFREDAKTEUR online Mathias Wichmann | mathias@kitelife.de
Geschäftsführer Alexander Lehmann
REDAKTIONSANSCHRIFT Kitelife | Klausdorfer Weg 167 | 24148 Kiel Fon +49 431 9969977 | Fax +49 431 9969986 info@kitelife.de
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in elektronische Datenbanken sowie sonstige Vervielfältigungen nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Herausgeber. Für unverlangt eingesandtes Bildmaterial wird keine Haftung übernommen.
ART DIRECTION Jan Weisner | www.outline-graphix.de Fon +49 431 6473173 | info@outline-graphix.de Illustration und GRAFIK Matthias Falk | www.outline-graphix.de Grafische Unterstützung Tim Wesuls, Matti Haarbusch FOTOGRAFEN Lukas Prudky, Quincy Dein, Chris Bösch, Thorsten Indra, Mario Entero, Tim Jacobsen, Nils Blunk, Lars Wehrmann, Mo Lelli, Mitarbeiter dieser Ausgabe Tim Jacobsen, Simon Schumacher, Vera Kannegießer, Kirsa Stoltenburg, Christian Sewening, Alexander Lehmann, Chris Bösch, Nils Blunk, Manuel Grafenauer, Tom Court, Alex Fox ERSCHEINUNGSWEISE Sechsmal im Jahr ABONNEMENTS Für jährlich 24 Euro auf www.kitelife.de Für weitere Fragen abo@terraoceanisverlag.de
Kitelife Jahrbuch 2014
ANZEIGENLEITUNG Tim Jacobsen | t.jacobsen@terraoceanisverlag.de Fon +49 431 9969977 | Fax +49 431 9969986 Kleinanzeigen Simon Schumacher | ss@terraoceanisverlag.de Direkte Bestellmöglichkeit unter www.kitelife.de ISSN 2192-0184 Im Terra Oceanis Verlag erscheinen folgende Titel:
Kitelife (www.kitelife.de) Windsurfing Journal (www.windsurfing-journal.de) Pedaliéro (www.pedaliero.de) Brett (www.brettmag.de) Free-Magazin (www.free-magazin.de) SUP-Journal (www.sup-journal.de) Silent World (www.silent-world.eu) RAUS! (www.rausmagazin.de) Trip (www.tripmagazin.de)
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