mucs - das München-Magazin der MVHS

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M端nchen-Magazin der Jungen Volkshochschule mit allen Kursen der JVHS Herbst /Winter 2011/2012

jung

alt &


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mucs 14 : editorial & inhalt : Seite 3 Editorial

Inhalt

Liebe Leser! Man ist immer so alt wie man sich fühlt. Das soll eigentlich trösten. Manchmal kann es auch bedrohlich wirken: ­Michael Prakash bekam die Macht des Alters zu spüren, als er einen Altersanzug anlegte. In Minuten alterte er um Jahrzehnte. Über seinen Rollenwechsel vom vitalen Abiturienten zum arthrosegeplagten Greis ­könnt ihr im neuen mucs lesen.

MVHS Lernstudio & Prüfungsv orbereitung Da schulische und betriebliche Anforderungen immer weiter steigen, hat die Junge Volkshochschule ein «Lernstudio» eingerichtet. Ab Seite 22

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Wer macht mucs?

mucs, das Magazin der Jungen VHS, ist einmalig. Es bietet den unkomplizierten Einstieg in die Welt der Medien. In kostenlosen Redaktions-Workshops werden Themen konzipiert, Berichte und Reportagen verfasst. Parallel produzieren Nachwuchsfotografen im eigenen Fotokurs aktuelle Bilder für das nächste Magazin. Infos auf Seite 28 und im Internet unter www.mucs-magazin.de

«alt & jung» ist das Thema der 14. Ausgabe des Jugendmagazins der Münchner Volkshochschule. In Redaktionsworkshops haben sich Studenten und Schüler dem Thema aus verschiedenen Blickwinkeln genähert. Aus anfänglicher Skepsis wuchs schnell die Begeisterung für ein Thema, das jeden von uns nicht nur biologisch ­etwas angeht. Auch wegen des demografischen Wandels wird das Alter immer wichtiger. Markus Kukkonen hat für uns schon mal ein paar Zahlen über das Alter in München zusammengetragen. Meredith Haaf stellt in ihrem Buch „Heult doch!“ die Generationenfrage und beschwert sich, dass wir heute alle viel zu weinerlich sind. Wir haben sie dazu befragt. Fest steht: Das Land braucht mehr Altenpfleger. Doch nicht immer sind Zukunftsberufe beliebt. Warum eigentlich nicht? In der Rubrik „berufen“ haben wir einen Altenpfleger besucht und mit ihm über seinen Alltag gesprochen.

8 4 Straßenumfrage Was hast du von deinen Großeltern gelernt? 5 hin und weg Lob und Tadel passend zum Thema 6 Alt gegen Jung? Verbündet statt verkracht – der neue Generationenvertrag

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12 Ich in 50 Jahren Protokolle von Erwartungen und Hoffnungen

16 Stadtplan Wo München wirklich gestrig ist 18 Alte Technik – neue Streetart Ein Treffen mit der Strick-Guerilla

Noch ein Trost: Dass früher alles besser war, stimmt nicht: Das hat uns ­Münchens älteste Autorin verraten. Mit der 102-­jährigen Marylka Bender hat sich ­Marlene-Sophie Meyer unterhalten. Titelfoto: Markus Burke / www.markusburke.de

10 Zahlen und Quoten So alt ist München

14 „Werdet erwachsen“ Interview mit der Buchautorin Meredith Haaf

Was ist überhaupt „alt“? Eine ziemlich relative Sache. Laura Goudkamp hat die Killerpilze besucht und sich mit dem ehemaligen Schülerband-Pop-Wunder über Alter im Musikgeschäft unterhalten.

18

Viel SpaSS beim Lesen wünschen Eure mucs-mAcher

19 Die Berufsfrage Wie ist das Leben als Altenpfleger? 20 Altwerden im Popgeschäft Interview mit den Killerpilzen 22 Alle Kurse Lernstudio & Prüfungsvorbeitung der MVHS für Haupt- und Realschule, Gymnasium und Studium (neu!) 26 Ausbildung & Beruf

Das Heft gibt es wie immer auch im Internet auf der Seite der MVHS unter: www.mucs-magazin.de und bei mucbook ALLES MÜNCHEN – dem ­etwas ­anderen Münchenportal: www.mucbook.de

Wir danken dem Referat für Bildung und Sport der LH München für die Unterstützung.

8 Über 60 in 60 Sekunden Ein Selbstversuch im Altersanzug

27 kreativ & praktisch

20

30 mit 17 Die 102-jährige Marylka Bender erinnert sich an das Jahr 1926 Impressum

Die blödesten Begriffe für unsere Generation

Wer wir sind: Die blödesten Begriffe für unsere Generation. XXL-Generation – Weil wir zu dick sind.


Seite 4 : alt & jung : mucs 14

Auf der Strasse gefragt

Was hast du von deinen Großeltern gelernt?

Haselnüsse mit dem Schraubstock knacken. Dominique, 22, Dramaturgie-Studentin

Wenn man muss, dann muss man. Vannessa, 20, FSJ Kultur

Knöpfe annähen.

Genieße das Leben, solange du jung bist.

Louisa, 19, zukünftige BWL-Studentin

Sebastián, 17, Schüler


mucs 14 : alt & jung : Seite 5

16 und noch Jungfrau? Da lässt sich was machen. Patrick, 24, Schauspieler

&

hin

weg

Wo man dabei sein sollte – und wo lieber nicht

h

in: Jugendslang Jugendslang ist eigentlich end babäm. Obwohl, manchmal ist es einfach ein mega fail, dass alles aus dem Englischen kommen muss. Die einen sagen: „Geht klar, war früher doch das Gleiche mit Französisch am Hof, so ist das halt.“ Die anderen sagen: „Nee – geht gar nicht“. Muss auch nicht gehen. Es gibt so tolle deutsche Wörter, wie „Erzeugerfraktion” für die Eltern, „Fußhupe” für Schoßhündchen und „Plattenpräsident” statt DJ. Also Jugendsprache so im Gesamten? Auf jeden. < Michael Prakash

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Fotos: Michael Prakash, Heike Henig, Jugendfotos.de, Paramount

eg: Seniorenplayboys Ich ordne Menschen auf einer ­Attraktivitätsskala von 1 bis 10. Laut meiner Theorie dürfen Partner nicht weiter als drei Punkte voneinander entfernt liegen. Meist stimmt die Rechnung: Auf der Parkbank knutscht eine 7 mit einer 6, eine blonde 3 wird von einer 5 auf ein Eis eingeladen und vor meiner Haustüre kreuzen zwei händchenhaltende 5er meinen Weg. Wenn allerdings der 50-jährige P1-Gänger (höchstens eine 3) seine 30 Jahre jüngere Freundin (9) im Porsche durch Schwabing schaukelt, dann geht die Rechnung nicht auf. Und es ist auch nicht besser, wenn eine runzlige, goldschmuckbehangene 2 ihren knabenhaften Toy Boy an der unsichtbaren Leine hinter sich her zieht. Immer wenn die Differenz zu hoch ist, riecht es verdächtig nach einer Unbekannten in der Gleichung: Geld oder Macht. < Claudia Steffen

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Zuckerbrot und Peitsche - so hält man den Mann. Veronica, 19, Abiturientin

in: Filme mit Altersamplitude „Mutter, ich werde heiraten“. Nach zig Verkupplungsversuchen darf Frau ­Chasen diese Worte hören. Ihr selbstmordsüchtiger und kindischer Sohn Harold hat sich verliebt. In eine reife, sehr reife, für ihre Begriffe verfaulte 79-Jährige namens Maude. „Das ist nicht dein Ernst!“, ruft die Mutter entsetzt in dem Film „Harold and Maude“. Anders im Film „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“. Dort rät Ibrahim seinem jungen Zögling Momo genau das: Zu erfahrenen Frauen gehen, die ihr Handwerk verstehen. Nicht gerade durch die Blume des Korans gesprochen. Für ­Benjamin Braddock aus „Die Reifeprüfung“ funktioniert der Satz zunächst. Er beginnt eine Affäre mit Mrs. Robinson und endet verliebt in ihre Tochter. Wie berlusconesque das Leben zu gestalten ist, entscheidet jeder selbst. Filme über Beziehungen mit großer Altersamplitude sind definitiv ein „Hin“-Gucker. < Michael Prakash


Seite 6 : alt & jung : mucs 14

MVHS-Tipp Vom Glück un d Unglück de s Alterns Vortragsreihe mi t Journalist Fried rich Nowottny («A Kanzler und ein cht Journalistenleben »), der Filmemach Helke Sander («D erin er letzte Geschlec htsverkehr und an Geschichten über dere das Altern»), Autor in Verena Kast («W wirklich zählt ist das gelebte Lebe as n» ) u.a . im Gasteig. ab 3.11.2011 / sie he www.mvhs.de/a lter-ist-zukunft

Die blödesten Begriffe für unsere Generation

Generation Praktikum – Weil wir sagen: Hauptsache was mit Medien

Illustration: Christoph Ohanian

Text:

t Moorsted l e a h c i M


mucs 14 : alt & jung : Seite 7

„ Immer die selben alten Geschichten!“

Ich war 14, meine Haare waren in Regenbogenfarben getönt und standen in alle Himmelsrichtungen ab, als ich diesen Satz ausrief, aus dem großen Haus im Vorort rannte und die Tür hinter mir zu schmetterte. Schwer pubertierend und gegen alles rebellierend. Vor allem gegen meine Großeltern, die zu besuchen mich meine Mutter überredet hatte, und die mal wieder vom „Damals“ erzählten. Und, dass in diesem „Damals“ alles besser gewesen sei. Nie, sagte ich mir, ­wolle ich so werden wie diese Generation. Ich ­würde immer im „Jetzt“ leben und niemals in der Vergangenheit. Knapp 30 Jahre liegen laut Demografie zwischen zwei Generationen. Genügend Zeit für Missverständnisse. Der Schriftsteller ­Douglas Adams hat das einmal folgendermaßen in Worte verpackt: „Alles, was bereits existiert, wenn man geboren wird, ist normal und üblich und gehört zum selbstverständlichen Funktionieren der Welt dazu. Alles, was zwischen dem 15. und 35. Lebensjahr erfunden wird, ist neu, aufregend und revolutionär und man kann damit Karriere machen. Alles, was nach dem 35. Lebensjahr erfunden wird, richtet sich gegen die natürliche Ordnung der Dinge.“ Jung gegen Alt. Dieser Konflikt schien lange in der Gesellschaft festgeschrieben. Es herrschte Stillschweigen, Unverständnis oder gar Ignoranz zwischen den einzelnen Altersschichten. Die Jungen fanden die Alten langweilig und bieder, und die wiederum wunderten sich über die ausgeflippte Mode und Haartracht oder die politische Einstellung ihrer Kinder und Enkel. Die Alten fühlten sich von den Jungen in ihrer gesellschaftlichen Vormachtstellung bedroht, und die wiederum wollten endlich selbst was zu sagen haben. Jeder hatte am anderen etwas zu nörgeln. Miteinander geredet wurde selten. Wer in diesem Klima um Verständnis oder Rücksicht warb, wurde schnell als naiv abgestempelt. Die Fronten waren verhärtet. Früher hieß das dann Generationenkonflikt. Andere werden noch deutlicher: „Es droht Krieg“, schreibt der FOCUS zum Thema: „Ein Krieg, der keine Ländergrenzen und keine Rationalität mehr gelten lassen könnte. (...) Es droht der globale Konflikt zwischen Jungen und Alten.“ Auslöser dieses Krieges sei

der Generationenvertrag. Der lautete lange Zeit so: Heute geben, morgen nehmen. Doch der Vertrag gilt nicht mehr. Lothar Späth, ehemaliger Ministerpräsident von Baden-Württemberg, pflegt einen optimistischeren Ansatz. In seinem Buch „Der Generationen-Pakt: Warum die Alten nicht das Problem, sondern die Lösung sind“, vertritt er die These, dass nicht nur Geld zwischen den Generationen umgeschichtet werden müsse. Sondern es gehe vor allem um Zeit. Eine Ressource, die gerade ältere Menschen im Übermaß besitzen. „Schauen Sie sich doch die heutige Generation 60plus an“, sagt Späth. „Warum sollte sich ein ‚junger Alter‘ nicht um einen ‚alten Alten‘ kümmern? Mal mit ihm spazieren gehen, ihm vorlesen. Einfach ein bisschen Zeit investieren – die man dann als ‚alter Alter‘ auch wieder zurückbekommt.“ Es ist ein einfacher Vorschlag, der vieles in sich trägt.

”Als ich aus dem Auslandssemester zu-

rückkam und das erste Mal nach vier Monaten meine Studentenwohnung betrat, erwartete mich Chaos. Mein Untermieter hatte in meiner Abwesenheit offenbar die Küche in Brand gesteckt. Das Badezimmer stank nach Bahnhofsklo und im Parkett klafften tiefe Löcher. Da war ich nun in einer neuen Stadt, allein und komplett überfordert. Die Eltern waren nicht zu erreichen. Der einzige Anruf, der mir blieb, war bei meiner Großmutter. Ich berichtete von der Lage und auf einmal erkannte ich die kleine Person nicht wieder, die so gerne vom „Damals“ erzählte. Sie wusste von Gesetzen und Verordnungen, von denen ich noch nie gehört hatte, sie erklärte die Situation dem Vermieter, sie erreichte eine Einigung. Lernen von den Alten. Die Abgrenzung zwischen den Generationen verschwimmt. Doch es ist nicht nur der demografische Wandel, der für die Aufweichung der Grenzen sorgt, sondern auch ein neues Selbstverständnis alter Menschen. Digitale Medien machen es leichter, am Alltag teilzunehmen. Selbst im hippen In-Club oder auf Popkonzerten treffen mittlerweile Generationen aufeinander. Schließlich haben auch unsere Eltern und Großeltern schon Rockmusik gehört. Warum sollten sie auf einmal damit aufhören und zur Volksmusik wechseln? In einer Welt, die in einer Flut von Informationen versinkt, in der ein Ereignis das andere jagt und dann ebenso schnell verdrängt wird, in einer Zeit, in der vieles ungewiss erscheint, macht es plötzlich wieder Sinn, einen Moment inne zu halten und den Alten zuzuhören. Die haben schließlich genügend unsichere Zeiten miterlebt. Und nur

weil es damals nicht um schlecht entlohnte Kreativarbeit, Wohnungsnot oder ewigwährendes Praktikantendasein ging, sondern um Wiederaufbau, Ölkrise oder Nato-Doppelbeschluss, heißt das nicht, dass der Wandel, dem die Menschen ausgesetzt waren, weniger tiefgreifend oder angsteinflößend war. Zeit und Raum für dieses neue Miteinander gibt es genügend. Urlaubsveranstalter haben längst „Mehr-Generationen-Reisen“ im Angebot. In München gibt es Generationengärten, in denen Alt und Jung zusammen Gemüse pflanzen. Neue Mentoringprogramme wie „Big Brothers Big Sisters“ versuchen den Dialog zu fördern. Und zwar nicht nur mit Wörtern, sondern auch mit Taten. Kinder und Erwachsene können sich hier anmelden, um gemeinsam zu spielen, zu lernen oder einfach nur Zeit miteinander zu verbringen. Mehrgenerationenhäuser sind ein weiterer Ansatz. Über 500 dieser Einrichtungen gibt es in ganz Deutschland, zehn davon stehen allein in München und seinem Umland. Doch was passiert dort eigentlich? Man trifft sich zu Spielnachmittagen und Kochabenden, es gibt meist einen großen Gemeinschaftsraum, in dem man nicht mehr aneinander vorbei, sondern miteinander lebt. Was sich zunächst banal anhört, steht für eine Tugend, die in der Auseinandersetzung zwischen den Altersschichten rar geworden ist: Offenheit. Sicher, noch immer gibt es viele Hürden zu überwinden. All diese Programme und Aktionen sind nur ein Anfang, sind Inseln, von denen aus sich diese neue Idee verbreiten kann. Und gegenseitiger Respekt ist die Währung, mit der wir die Annäherung bezahlen.

”Mittlerweile bin ich über 30, beruflich

und privat gefestigt. Ich zahle meine Rentenbeiträge und wundere mich selbst über die Mode der Teenager. Wenn sie mich nach einer Zigarette fragen, werde ich gesiezt. Einmal die Woche aber begebe ich mich auf eine Reise. Ich verlasse die Großstadt und besuche meine Großeltern, die noch immer im selben Haus wohnen, das ich damals oft so wütend verließ. Im Frühling helfe ich ihnen im Garten, im Winter schippe ich den Schnee. Was ich dafür bekomme, lässt sich schwer beziffern. Anerkennung einer Art, wie ich sie im Job nicht kriege. Die Gelegenheit, auf der Terrasse im Vorort für einen Tag Urlaub zu nehmen. Guten Rat und einen Blick auf die Dinge, den mir mein Alltag versperrt. Heute freue ich mich sogar über die Geschichten vom „Damals“. Michael Moorstedt, 31, arbeitet unter der Woche als freier Journalist in München. Am Wochenende als ­Gärtner in der Vorstadt.

Die blödesten Begriffe für unsere Generation

Generation Chips – Anspielung auf die beliebte Mischung aus Kartoffelchips und Computerspielchips.


Seite 8 : alt & jung : mucs 14

Der Altersanzug

Age explorer ein Selbstversuch von Michael Prakash

W Schwer, langsam, fast blind – dank Age Explorer.

ie oft habe ich mir schon die Zukunft ausgemalt? Manchmal recherchiere ich Stunden im Internet nach mir im Jahr 2070. Durchstöbere die Preise Münchner Lofts, gleich drauf doch wieder Mietpreise der Umgebung, Jobbeschreibungen im BerufeNet, Verdienstmöglichkeiten, ­Studienordnung-PDFs sämtlicher Hochschulen, an denen ich mich nicht immatrikuliere. Jahr 2070 ist ein Acryl-Bild, über das ich ununterbrochen frisches Wasser schütte. Falls „frisch“ und „Wasser“ bis dahin überhaupt noch existieren. Was aber, wenn sich ein Weg auftäte einen Blick in das neue Leben zu werfen? Eine Geschmacksprobe an reifem Lebensgefühl. Einen Anzug einfach so zum Überstreifen, um den Alltag in der Zukunft auszutesten? Und – es gibt ihn. Vor mir überraschte er schon viele: Zig Produktetester in Einbauküchen und Badewannen, Stadtplanerinnen auf offener Straße, Ranga Yogeshwar in seiner Sendung. Der wagte sich nämlich neben Druckkammern und Gekkomaten auch an ihn ­heran: Den Age Explorer.

Die Zukunft ist gelb

Den Age Explorer? Ja. Er sieht zwar ein bisschen aus wie ein tomatenfarbenes Astro­ nautenkostüm, ist aber der Altersanzug, den das Meyer-Hentschel Institut 1995 auf den Markt brachte. Durch Gewichte im Futter, schalldämpfende Kopfhörer, der vergilbten Helmbrille und weitere Gemeinheiten simuliert er eine ganze Palette an Einschränkungen, mit denen Senioren täglich kämpfen. Und das nicht aus Spaß an der Freude. Der Anzug wirbt für mehr Respekt

vor dem Alter. Jeder mutige Proband kann damit testen, wie die Zukunft aussieht. Erstaunlich gelb. Was sich sonst über Jahrzehnte einschleicht, bringt das Age-Dress in wenigen Minuten: Arthrose, Leistungsabnahme, Trägheit, eingeschränktes Sichtfeld – kurz: das Alter. Vielleicht ist der Age Explorer nicht immer ganz realistisch, schließlich erwarte ich mir als Senior schon eine 200 m2 Loft am Gärtnerplatz. Trotzdem, auch als Simulation ist die Zukunft es wert, sich im kleinen Roten in den Alltag zu stürzen. Halsund Beinbruch! Als ich starte, wird mir klar: Sonne muss her. Wieso nicht am Gärtnerplatz – gleich mal einleben. Auf zur Fraunhoferstraße. Die Fahrkarte kaufen erweist sich noch als einfach. Immerhin wechselt der Automat: Ich werfe wahllos Geld in den Schlitz und kassiere, was ausgespuckt wird. Ich verstehe aber schnell: Reisen werde ich später deutlich weniger. Auf unübersichtlich vielen Aushängen nach Anschlusszügen und Abfahrtzeiten suchen, ist mit trübem Blick zu mühsam. Ein metallener Helm verleiht mir schließlich Altersweitsichtigkeit und wirkt zugleich wie eine gefärbte Sonnenbrille. Mattes gelb – extrem out. Blau ist grün, grün noch grüner und gelbe Schrift lässt sich teilweise gar nicht lesen. Aber im Normalfall liest kein Mensch die Fahrpläne, oder? Also weiter. Nach ein paar Stufen der zahlreichen Treppen in U-Bahnhöfen gewinne ich schnell die Rolltreppen lieb. Obwohl ich sie eigentlich immer als unnötige Energiefresser in einer übergewichtigen Gesellschaft verschmäht hatte. Und ein Sitzplatz wäre auch irgendwie nett gewesen. Alte Menschen sehen wenigstens alt aus. Ich nicht. Hätte man mir als 80-Jährigen wohl einen Platz angeboten?

Töne ohne Richtung

Wer München, wie ich, liebevoll ein Millionendorf nennt, der muss sich im Alter vorsehen. Plötzlich ist das gemütliche Weltdorf zu einer hektischen Großstadt mutiert. Kaum auf der Mitte der Fahrbahn schlägt die Ampel auf rot, kaum erreiche ich den Gehsteig, rauschen die Autos hinter meiner Sohle vorbei. Überall höre ich Geräusche, deren Ursprung ich nicht zuweisen kann. Eine Wirkung der schalldämpfenden Kopfhörer. Ähnlich wie es im Alter der Fall sein muss, haben Töne keine Richtung mehr. Weg von der Straße, rein in den Supermarkt. Da ist es schön ruhig und Alt-Sein macht durstig. Eine herrlich zuckrige Limo und vorsichtshalber auch Vitamin-E Kapseln. Dem Alter vorbeugen, ehe gar nichts mehr zu beugen ist. Dank Bandagen an EllDie blödesten Begriffe für unsere Generation

Generation Konsum – Weil lieber kaufen, statt arbeiten?

Fotos: David Heimerl

Über 60 in unter 60 Sekunden


mucs 14 : alt & jung : Seite 9

Ab und an ist sogar die Ampel schneller, gut, dass der rote Anzug nicht zu übersehen ist.

Gelber Hintergrund und winzige Schrift? Super Idee: Eine unlesbare Kombi…

… und die Wand aus Vitaminen sieht kaum besser aus.

MVHS-Tipp In 10 Minuten 100 Jahre alt Wenn ihr den Age Explorer einmal selbst ausprobieren wollt … PS 102 / 8.10.2011 / siehe www .mvhs.de

bogen und Kniekehlen sind meine Gelenke ganz schön eingerostet. An Produkte, die ganz oben im Regal stehen, komme ich trotz meiner Größe nur schwer ran. Warum? Schnallen halten meine Arme an meinen Körper. Das ist wirklich anstrengend, am allerschlimmsten aber ist die Orientierung. Vor den Vitaminen stehe ich, wie vor einem Rätsel. Was hat mein Arzt gleich gesagt? Sind diese hier jetzt zum Auflösen in Wasser? Oder kaufe ich mir am Ende gerade Kopfschmerztabletten? Ohne meinen netten Fotografen stünde ich jetzt noch dort. Und damit nicht genug: Die Superblamage an der Kasse. Die Innenseite der Handschuhe ist mit Klett bestückt, um Arthrose vorzutäuschen. Anfangs bereitete es Spaß das neue Fingerspitzengefühl auszuprobieren, mittlerweile sind meine Hände ganz taub davon. Die Kassiererin sagt mir einen Betrag, das Display zeigt denselben an, aber: Mein Geld ist nicht da. Meine dicken Handschuhe fahren in jede Tasche – nichts. Hab ich es verloren? In meinem Rücken spüre ich wartende Kunden. Verwirrt blicke ich in das Gesicht der Angestellten, sie lächelt bitter-süß zurück. Also muss wieder mein Fotograf Abhilfe schaffen. Mit einer einfachen Bewegung fasst er in meine Brusttasche, in der ich eben noch gesucht hatte, und zieht zwischen seinen Fingern einen Fünf-Euro-Schein heraus. Erleichtert lege ich ihn aufs Laufband und stecke das Rückgeld wieder in die Jacke. Das nächste Mal weiß ich also, dass hier mein Geld ist, auch wenn ich es nicht spüre. Lieber wieder raus auf die Straßen, statt durch

enge Gänge voller wirrer Produkte zu irren. Der weiche Rasen vor dem Theater, auf dem ich sonst gerne in der Sonne liege, erweist sich als außerordentlich hart. Vitaminkapseln schmecken nach nichts. Wenigstens die Limo gibt sich Mühe, ganz die Alte zu sein. Parkbänke schmeicheln mir trotzdem mehr. Über den Viktualienmarkt flaniere ich zum Marienplatz. Als Senior habe ich viel Freizeit, oder? Was tun? Vielleicht einfach mal der Lieblingsbeschäftigung der westlichen Gesellschaft frönen und einkaufen gehen? Nichts wie rein ins nächste Geschäft. Ältere Menschen lesen doch gerne, oder? Also in die Bücherabteilung. Literarische Bisse, die üblichen Morde und ein Herr um die 65. Er beschnuppert mich neugierig, sucht während eines zehnminütigen Vortrags über Fotorechte einen Stift – Hallo mein Guter, ich weiß wie du dich fühlst – und kritzelt anschließend ein paar Notizen über den Age Explorer auf einen Zettel. Ein ruppiger Zeitgenosse, hoffentlich erspart mir das Alter das. Zum Abschluss brauche ich etwas ruhiges, deshalb Kino. Gute Idee. Die Tätigkeit lässt sich in weichen Sitzen ausüben, die Bilder auf der Leinwand sind herrlich groß, nur einmal bitte ich die Reihe hinter mir leise zu sein, bis ich merke, dass die Schauspieler sprechen. Stimmt ja – die Kopfhörer. Tut mir den Gefallen: Tippt nicht mit dem Finger auf die Stirn, wenn ein alter Herr erschrickt und euch ankeift, nur weil ihr einem Freund auf der anderen Straßenseite etwas zugerufen habt. Plötzliche Geräusche können so etwas Gruseliges sein, wenn man nicht weiß woher sie kommen. Jetzt fahre

ich mit dem Fahrrad nach Hause, aber bitte ohne den Agey. Vielleicht steigt heute noch irgendwo ne Party? Und das Alter? Das ist doch Zukunftsmusik. Oder? Spiel das ­gleiche Lied nochmal. Und – kannste mal bitte so aufdrehen, dass man was hört?

Ein Blick durch den Helm und du siehst ganz schön alt (aus).

Michael Prakash, 20, kennt das Benjamin ­Button-Phänomen und wird mit den Jahren immer jünger. Wir danken www.age-explorer.de für die ­Unterstützung.

Die blödesten Begriffe für unsere Generation

Generation Facebook – Gehören ja inzwischen auch schon unsere Eltern dazu.


Seite 10 : alt & jung : mucs 14

Generationen in München – ein paar Zahlen

Und wie alt bist

du ? 14% bzw.

Bzw.

Nur jeder siebte Münchner ist

18 Jahre

jung

Fast jeder fünfte Münchner ist

oder Jünger.

Die wenigsten Kinder und Jugendlichen trifft man in der Maxvorstadt: Dort sind nur In Trudering-Riem sieht das anders aus: 18 Jahre

8,6%

21%

oder jünger

33

Kinder und Jugendliche leben hier

Die jüngste Fraktion

Jahre alt

ist Das jüngste Münchner Stadtratsmitglied und in der FDP. Jetzt sollte man sich nicht ­täuschen lassen, denn die Fraktion hat zugleich das

stellen Grüne/Bündnis 90 mit durchschnittlich

48 Jahren.

höchste Durchschnittsalter:

Damit sind sie drei Jahre jünger als die SPD und sieben Jahre jünger als die CSU.

59

In den Reihen der CSU vermasselt der älteste Stadtrat den Schnitt:

Jahre

18%

73 73

65jahre alt

oder älter.

Die meisten Alten gibt es in ­ llach-Untermenzing. Dort ist A fast jeder vierte Bewohner im Rentenalter.

23%

Die wenigsten Alten

gibt es in Ludwigsvorstadt/­ Maxvorstadt: nur

11%

sind dort 65 Jahre oder älter.

Diskussion ten MVHS-Vortrag & r Stadt der Al r Jungen in de de t nf n? he ge Die Zuku “ en Alt r de t geren in der „Stad fts­ Wie wird es den Jün en mit der Wirtscha ast(inn)en diskutier asi n­ mn Gy r ne nch Mü d der Sozialwisse un ng La a Ev r. Prof. D wissenschaftlerin sia Wintergerst. schaftlerin Dr. There he Seite 27 / Gebührenfrei / Sie BO 82  / 20.10.2011

Jahre ist er alt Die blödesten Begriffe für unsere Generation

Generation doof – Pah, wenn uns ein Jahr Gymnasium genommen wird.


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Seite 12 : alt & jung : mucs 14

Fotocollage: Schüler des Aufbaulehrgangs der MVHS

blick in die Zukunft

mucs in der Schule

Wir haben die Schüler im Aufbaulehrgang der MVHS gefragt: Wie lebt ihr in 50 J­ ahren? Dann wurde geschnitten, g­ eklebt und geschrieben.

Ich in 50 Jahren

Bella, 17 In 30 Jahren möchte ich auf ein Leben voller Reisen, Glück und Spaß zurückblicken. Außerdem möchte ich immer noch in meinem Traumberuf als Gestalterin für visuelles Marketing arbeiten. Ich wünsche mir, dass meine Familie und ich in einer großen Wohnung mit einem noch größeren Balkon leben, auf dem wir bei schönem Wetter frühstücken können.

Karolina, 19 In 50 Jahren möchte ich Zeit haben, um viel mit meinen Freunden und meiner Familie reisen zu können. Auch mein Beruf sollte mit den Bereichen Tourismus und Reisen verbunden sein.

Miriam, 21 In 30 Jahren möchte ich als Modedesignerin arbeiten. Ich will unbedingt unabhängig sein und mit meiner Familie und meinen drei Kindern zusammenleben und glücklich sein.

Nazli, 17 In 50 Jahren möchte ich immer noch als ­Moderatorin arbeiten. Ich möchte so erfolgreich sein, dass ich mir die Jobs aussuchen kann, die mir Spaß machen. Zum Beispiel so etwas wie red! oder taff. außerdem wünsche ich mir finanziell unabhängig zu sein und eine Familie zu gründen.

Gülbahar, 16 In 50 Jahren möchte ich glücklich verheiratet sein, Kinder haben und mit meiner Familie in einem Haus in meinem Heimatland, der Türkei, leben.

Julia, 15 In 50 Jahren möchte ich weiterhin als Makeup Artistin arbeiten. Ich will mit verschiedenen Models arbeiten und auch selber auf eine Karriere als Model zurückblicken. Und ich möchte durch die Welt reisen und die vielen schönen Dinge, die es gibt, sehen.

David, 16 In 50 Jahren möchte ich eine Fußballlegende sein und mit der Frau meines Lebens eine Villa am Strand gebaut haben. Ich will mir Die blödesten Begriffe für unsere Generation

Generation Nesthocker – Wenn wir uns halt die Mieten nicht leisten können ...


mucs 14 : alt & jung : Seite 13 keine Gedanken um das Geld machen müssen – weder wie viel ich noch habe, noch wie ich an mehr komme. Nach meiner Zeit als Spieler möchte ich meine Karriere nicht beenden, sondern als Trainer weitermachen.

Mohamed Yosuf, 18 Ich möchte ein berühmter Moderator werden, weil ich so genug Geld verdienen kann, um ein gutes Leben führen zu können. Ein Traum von mir ist es, die Welt zu bereisen und die schönsten Plätze der Erde zu entdecken.

Antonio, 17 In 50 Jahren möchte ich ein erfolgreicher Basketballstar sein. Ich will eine Familie gründen und ein Kind haben, viel Geld verdienen und das Leben in der Sonne am Strand genießen.

Kevin, 20

Maxi, 18

In 50 Jahren bin ich ein selbstständiger Musikproduzent. Kreativität, Spaß an der Arbeit und Unabhängigkeit werden meinen Alltag bestimmen. Von einem Studio in das andere - quer durch das Land. Aufgrund des Reisens wahrscheinlich alleinstehend. Dafür aber jede Menge Spaß am Leben. Hauptsache selbstbestimmt.

Ich will individuell und unabhängig sein. Mit 68 Jahren, will ich stolz auf meine Karriere als Tätowierer zurückblicken können und darauf, dass ich es aus eigener Kraft geschafft habe, mein eigenes Tattoostudio aufzubauen.

Nonin, 19 In 50 Jahren möchte ich eine große glückliche Familie haben und auf eine erfolgreiche Karriere als Make-up Artistin zurückblicken können.

Quoz Uy Martin, 18 Ich will meine Karriere im Einzelhandel gemacht haben. In 50 Jahren will ich meine mir selbst gesetzten Ziele erreicht haben und natürlich auch ein Auto, einen schönen Garten und ein Haus haben.

Matthias, 21 Ich möchte in 50 Jahren finanziell unabhängig sein und sehr viel Geld besitzen. Eine Frau haben und meinen eigenen Eishockeyverein. Als Fortbewegungsmittel nutze ich ein Flugzeug und einen Sportwagen.

Karol, 19 In 50 Jahren will ich ein gesunder und sportlicher Opa sein. Ich würde gerne in Florida wohnen und genug Geld haben. Ich wünsche mir, dass ich so lange Sport machen kann, wie es mir meine Muskeln erlauben.

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Interview mit Meredith Haaf

Werdet

erwachsen! Wer sind wir und was sollen wir tun? Meredith Haaf, Jahrgang 1983, denkt in ihrem neuen Buch «Heult doch» über ihre eigene ­Generation nach. Statt erwachsen zu werden, kämpft die „Generation Mitte Zwanzig“ mit ihren Luxusproblemen. Tanja Semet sprach mit der Autorin über Kritikfähigkeit, Existenzangst, Geld und Politik. mucs: Früher gab es die Hippies, die Punker, die Raver. In deinem neuen Buch geht es um die Generation, die jetzt Mitte Zwanzig ist. Was hatten die? Meredith Haaf: In dieser Generation ist das anders, weil es keine dominante Subkultur wie die Popper oder die Punker gibt. Es gibt kein Schlagwort unter dem man uns zusammenfassen könnte, deswegen versuche ich in dem Buch auch gar nicht ein Label zu finden. Ich beobachte nur Tendenzen, die diese Generation verbinden. Es ist zum Beispiel auffällig, dass wir so konfliktscheu und ängstlich sind. Wir sind in einer Zeit groß geworden, wo es sehr schwer war, optimistisch zu sein, weil die Zukunftsaussichten nicht besonders vielversprechend sind, im Gegenteil. Gleichzeitig hat man uns beigebracht immer pragmatisch zu sein. Da bleibt kein Platz für große Ideen, stattdessen haben die Leute riesige Angst unterzugehen. Solche gemeinsamen Tendenzen sind für mich viel interessanter als die Subkultur. Du schreibst in deinem Buch zum Beispiel darüber, dass wir zwar viel kommunizieren, dabei aber fast keine relevanten Inhalte transportieren. Ist das Buch als Kritik gemeint? Ja, definitiv. Das Buch ist hauptsächlich als Kritik und gar nicht als Ratgeber gedacht. Es stehen nicht viele konstruktive Tipps drin. Ich bin der Meinung, dass Kritik in meiner Generation unterbewertet ist, deswegen wollte ich Kritik üben und es dann jedem Einzelnen überlassen, was er daraus für eine Konsequenz zieht. Aus der Kritik an meiner Generation nehme ich mich aber selbst nicht aus. Du bist also offensichtlich in der Lage Kritik zu üben – viele andere aber nicht, wie du in deinem Buch schreibst. Das ist eine der Erfahrungen, die ich gemacht habe. Es ist nicht so, dass die Leute zu blöd dazu wären, ich glaube eher, dass Kritik nur nicht wertgeschätzt wird. Es gibt Studien, die zeigen, dass unsere Generation ein großes Problem mit Opposition hat, den Sinn von Opposition gar nicht begreift. Positives und

konstruktives Denken ist so dominant, dass dadurch die kritischen Fähigkeiten verloren gehen. Ein Beispiel ist für mich der „Like“-Button auf Facebook. Das „Liken“ hat sich als Praxis verselbstständigt – man macht es nicht mehr nur auf Facebook, man findet das Symbol „Daumen hoch“ in allen möglichen gesellschaftlichen Kontexten: Im Fußballstadion, in der Werbung, in Berlin gibt es sogar Leute, die den „Like-Daumen“ an Kneipen sprühen, die sie gut finden. Es ist eine Gut-finden-Kultur, eine Konsumkultur, und der setzt meine Generation nichts entgegen. Du hast gesagt, deine Generation hat vor allem Angst. Warum und wovor? Da ist zum einen diese lange akademische Phase bis man mit der Uni fertig ist, dann gibt es nur befristete Arbeitsplätze – wenn überhaupt – und es ist gar keine Frage, dass man dann noch ein unbezahltes Praktikum macht. Die Wirtschaftsordnung sieht momentan so aus, dass Berufseinsteiger durch befristete Verträge und schlechte Bezahlung sehr lang aus ihr heraus gehalten werden. Die Leute machen sich aus Angst davor andauernd klein, auch professionell. Außerdem gibt es diese viel beschworene Angst vor dem Abstieg. Die Gesellschaft scheint einfach zu eng für die Jüngeren zu sein. Welche Rolle spielt das Geld? Das ist ganz paradox, weil diese Generation in so wahnsinnigem Wohlstand aufgewachsen ist und gleichzeitig sehr lang von ihren Eltern finanziell abhängig ist. Dadurch entsteht ein ganz verqueres Verhältnis zu Geld. Einerseits brauchen wir viel Geld, weil die meisten den hohen Lebensstandard halten wollen, den sie von ihren Eltern kennen. Andererseits werden die meisten permanent unterbezahlt. Viele sind mit Dreißig zum ersten Mal in der Lage, ihre eigenen Lebenshaltungskosten zu decken. Dadurch entsteht eine große Verunsicherung. Auch die Bereitschaft unbezahlt zu arbeiten, zeigt einen komplett mangelnden Bezug zu Geld. Es wäre in Ordnung, wenn alle gern umsonst arbeiten würden, aber in unserem System ist das leider totale Selbstverarsche. Vielleicht sind wir ja zu zufrieden? Nein, ich habe das Gefühl, dass wir gar nicht so zufrieden sind, aber die Leute wissen nicht, wie man Kritik übt, oder wozu. In den 90ern waren Fragen von Wirtschaft, Karriere und Lifestyle viel präsenter, da hatte kaum jemand das Gefühl, dass Politik etwas Wichtiges ist. Und heute fehlt die Hoffnung etwas zu verändern, der Gestaltungswille fehlt. Politik wirkt wie eine Unterhaltungssparte im Fernsehen oder eben eine Karriereoption. Wenn wir den Gestaltungswillen nicht haben, machen wir alles kaputt, was bis jetzt erreicht wurde … Ja, das ist zu befürchten. Viele befürworten zwar das System Demokratie, aber andererseits nehmen sie nicht daran teil. Die AG Hochschulforschung befragt alle zwei Jahre Studenten in Deutschland zu ihrer politische Einstellung. Seit den 90er Jahren ist der Anteil derer, die so ein apathisches Verhältnis zur Demokratie haben, ständig gestiegen. Man nennt sie „labile Demokraten“ ohne Bezug zur Gesellschaft oder zum politischen System. Und das bei den Leuten, die durch ihre Bildung und ihren sozialen Status irgendwann Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen sollen! Das ist meiner Meinung nach ein Riesenproblem. Wenn die Leute in einem Politikseminar nicht mehr bereit sind über Politik zu diskutieren oder sich in BWL-Seminaren keiner mehr für die Menschen interessiert, wenn ganz sachlich darüber diskutiert wird, ob Kinderarbeit ein notwenheult doch diges Übel ist – dann ist irvon Meredith Haaf gendwas wirklich verloren Piper Verlag, 2010 gegangen.

Tanja Semet, 21, hört gern die ­Geschichten ihrer Oma über die Liebe und den Krieg. Die blödesten Begriffe für unsere Generation

Generation Alkohol –Komasäufer gab es immer, nur das Wort ist neu.

Foto: Stephanie Füssenich

Seite 14 : gelesen : mucs 14


mucs 14 : medientipps : Seite 15

Vater und Sohn Réda lebt in Aix-en-Provence und macht gerade Abitur, als sein Vater beschließt, die Pilger­reise nach Mekka anzutreten. Réda soll ihn die 5.000 Kilometer lange Strecke fahren. Doch der kann dem Islam nichts abgewinnen und möchte lieber bei seiner Freundin sein. So begeben sich in einem alten Auto zwei Menschen auf die Reise, die sich nichts zu sagen haben. Erst die Charaktere, denen sie begegnen und die Landschaften lassen die Sprachlosigkeit langsam verschwinden ... Ein viel gelobter Film über Religion, Globalisierung und Generationskonflikte.

„Die grosse Reise“ Regie: Ismaël Ferroukhi, mit Nicolas Cazalé, Mohamed Majd · DVD

Drei GitarrenGenerationen Drei Musiker, drei Generationen, jede Menge Gitarren: Dokufilm über und mit The Edge (U2), Jimmy Page (Led Zeppelin) und Jack White (The White Stripes). Die Herren diskutieren das Wesen, die Besonderheiten und die Faszination der Gitarre in der Rockmusik. Guggenheim organisiert ein Treffen der Generationen,

wie sie eigentlich unterschiedlicher nicht sein können: Wenn The Edge seinen Gitarrensound akribisch mit ausgeklügelten Effektgeräten zu Klangteppichen webt, ist das ein völlig anderer Ansatz, als wenn White durch die minimalistische Kargheit seines um Punkelemente bereicherten modernen Blues und Page durch furiose Vielseitigkeit und meisterhafte Technik seines Spiels das Publikum bannen ...

„It might get loud“ Regie: Davis Guggenheim, mit The Edge, Jimmy Page, Jack White DVD · Südwest Verlag, 2010

Wie geil? Die 15-jährige Autorin hat nachgefragt, was in den Köpfen ihrer Altersgenossen vor sich geht. Sie hat sich mit 20 Jugendlichen aus den unterschiedlichsten Milieus über Themen wie Schule, Partys und Liebe unterhalten und daraus dieses Buch gemacht – eine unverfälschte Momentaufnahme ihrer Generation.

„Generation Geil – Jugend im Selbstporträt“ von Katharina Weiß Schwarzkopf & ­Schwarzkopf, 2010

LUST AUF THEATERSPIELEN? Im FestSpielHaus können junge Menschen zwischen 15 - 27 Jahren kostenlos an Theaterprojekten teilnehmen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Proben sind einmal wöchentlich. Interessiert? FACH

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medien tipps zusammengestellt von der Münchner Stadtbibliothek

Wie doof? Unterhaltsame Darstellung der scheinbaren Verblödung einer ganzen Generation. Dieses Buch geht der Frage auf den Grund, wie es wirklich um die Mütter, Väter und Bundeskanzler von morgen steht. Geschrieben haben es zwei Autoren, die mit der Generation Doof per Du sind. Denn es ist ihre eigene.

„Generation Doof – wie blöd sind wir ­eigentlich“? von Stefan Bonner, Anne Weiss Bastei Verlag, 2010 Medientipps

LEIH STATT BUY Diese und viele andere Titel gibt es in den Münchner ­ Stadtbibliotheken. Die nächstgelegene Stadtbibliothek findet ihr unter www.muenchner-stadtbibliothek.de


Seite 16 : unser münchen : mucs 13 1

Kriechbaumhof Der Kriechbaumhof in der Preysingstr. 71 ist eine grüne Oase mitten in München. Der Hof ist etwa 300 Jahre alt, damals lebten in der Au und Haidhausen tausende Tagelöhner, die im benachbarten München Arbeit suchten. Der Baustil des Kriechbaumhofs ist typisch für diese Zeit und allein deswegen einen Besuch wert. Das Gebäude ist von hohen Bäumen umringt, drinnen sind die Räume mit schummrigem Licht erfüllt. Diese urige Atomsphäre von damals findet man heute nur noch selten in der Stadt. Heute gehört der Hof dem Alpenverein.

2

Flex Das Flex in der Ringseisstr. 11a nennt sich selbst eine der ältesten Independentund Underground-Diskos Münchens. Zwischen den abgegriffenen Kickertischen und speckigen Billardkugeln hängt noch das Flair der 80er. Damals war das Flex noch ein richtig derber Punkschuppen – heute kann man sich hier nicht nur Bier, sondern auch einen Aperol Spritz bestellen. Es geht etwas ruhiger zu, aber bis

Das ist doch von

gestern

Zehn Orte, an denen die Zeit stehen geblieben ist. > Tanja Semet

Die blödesten Begriffe für unsere Generation

Generation Kacksack – Die Jungs mit den runterhängenden Hosen.


Illustration: Eva Reiske

h­ eute ist es einer der wenigen Clubs in München, in dem Rock und Punk noch zelebriert werden. In der Szene jedenfalls absoluter Kult. 3

Café Jasmin Das Café Jasmin, Augusten-/ Ecke Steinheilstraße, wurde in den 20er Jahren gegründet. Die grünen Plüschsofas und die Bilder an den Wänden sind noch (fast) original – genau wie die Atmosphäre. Die Gäste wirken entspannt, trinken gemütlich ihren Kaffee, es gibt selbstgemachten Kuchen und die Kellnerinnen haben noch Zeit für ein Schwätzchen. Und dieses Oma-Café ist die neue In-Location in München? Möglich, aber noch hat es sich nicht überall herum gesprochen, noch kann man seinen Kaffee hier in aller Ruhe trinken.

4

Creme 71 Der Second-Hand-Laden in der Donnersbergerstr. 9c ist eine echte Zeitmaschine. Wer den Laden betritt, findet sich in den 70ern und 80ern wieder. Von außen ist das kleine Paradies gar nicht so leicht zu erkennen, das Schaufenster ist eher unscheinbar. Doch hier gibt es nicht nur Klamotten aus den beiden Kultjahrzehnten. Vintage-Fans finden hier alles was, ihr Herz begehrt – vom bunten Retro-Eierbecher bis zu verschollen geglaubten Schallplatten. Ein besonderes Highlight sind aber die original Big-Bags für Jungs und Mädels, von gestern und von heute.

5

Oide Wiesn Weil früher eh alles besser war, gibt es seit letztem Jahr die Oide Wiesn als Teil des normalen Oktoberfests. Die Besucher können hier Fahrgeschäfte aus einer Zeit ausprobieren, als die Maß noch nicht neun Euro gekostet hat. So kann man im Velodrom zum Beispiel mit ganz besonderen Fahrrädern und einem 72 Jahre alten Karussell fahren. Das historische Bier kam allerdings nicht bei allen gut an. Ursprünglich war die Oide Wiesn ein Geburtstagsgeschenk für die J­ ubiläumswiesn 2010, aber weil sie bei den Besuchern so gut ankam, wird es sie in Zukunft wohl regelmäßig auf dem Oktoberfest geben.

6

Tonnadel-Paradies Friedrich Gleichs Familie besaß schon 1919 einen Elektogroßhandel in München. Heute verkauft er nur noch Plattennadeln. Aber was heißt nur? Über 800 verschiedene Sorten, penibel geordnet, lagern im Hinterhof der Landwehrstraße 48. Wer den kleinen Laden betritt, spürt einen Hauch Nostalgie. Es ist, als ob in den vielen Schubladen die vergangenen 40 Jahre lagerten. Als Anfang der 90er die CD erfunden wurde, wollte erst niemand mehr Tonnadeln kaufen, doch inzwischen kommen wieder mehr Kunden in das Tonnadel-Paradies. Viele haben an ihren alten Platten wieder Gefallen gefunden, manche haben die Vinyls gerade erst für sich entdeckt. Sie alle jedenfalls schätzen die große Auswahl im Laden.

7

Maxim Kino Das Maxim in der Landshuter Allee 33 ist kein Kino wie jedes andere. Es ist das drittälteste Kino Münchens und feiert 2012 seinen 100. Geburtstag. Hier schaut sich Besitzer Siggi Daiber die Filme noch zusammen mit dem Publikum an und bedient danach selbst an der Bar. Trotz seines nostalgischen Charmes ist das ­Maxim doch alles andere als altmodisch. Siggi Daiber zeigt gern avantgardistische Filme. In der Reihe „Wiedersehn im Maxim“ sind alte Raritäten für echte Fans zu sehen.

8

Tanzschule Richter „Vor, Seit, ran. Zurück, Seit, ran“ – es gibt Dinge, die ändern sich nicht. Die Walzerschrittfolge ist eines dieser Dinge, aber Walzer ist natürlich nicht der einzige Tanz, den man in der Tanzschule Richter lernen kann. Die Tanzschule wurde bereits 1873 gegründet. Die Richters haben den Schäfflertanz erfunden und die Schritte für den Schuhplattler festgelegt. Durch Emil und Wilhelm Richter kam sogar der Tango erst nach München. Heute kann man in der Sonnenstr. 3 von Standardtänzen bis HipHop-Choreos so gut wie alles lernen. Immer im Takt und unter den kritischen Blicken von Rudolf Richter und seiner Frau Brigitte.

9

Johannis Café Im Johannis Café (Johannisplatz 15) stehen seit 1955 die Tische und Stühle immer an derselben Stelle. Damals wurde das Café in Haidhausen das letzte Mal umgebaut, seitdem hat sich die Anordnung der Stühle nicht verändert. Die Einrichtung ist nichts Besonderes, ein bisschen altmodisch und verspielt. Genau das ist es, was die Gäste am Johannis Café lieben – hier ist alles so normal, nichts verändert sich. Die meisten von ihnen sind Stammgäste. Serviert werden hier Gerichte aus der gutbürgerlichen bayerischen Küche und alle erdenklichen Arten von Bier.

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München 72 München 72? Na klar denken wir da sofort an die Olympischen Spiele bei uns! Seit 2009 gibt es im Glockenbachviertel (Morassistr. 26) ein Café, das diesen Spielen ein Denkmal setzt. Wer das München 72 betritt, glaubt sich zuerst in einem Olympia-Museum. Überall hängen Fotos, Krüge und andere Souvenirs von damals, und statt auf einem Stuhl muss man es sich eben auf einem Springbock bequem machen, was viele schmerzlich an den Sportunterricht in der Schule erinnern dürfte. Trotzdem läuft auf dem Bildschirm nur selten Sport, es herrscht eher gemütliche Wohnzimmerstimmung.

Die blödesten Begriffe für unsere Generation

Generation Hip Hop – Don`t Stop.


Seite 18 : alt & jung : mucs 14

Ein Treffen mit der Strick-guerilla

AltE Alte technik Alte technik echn neue Streetart

MVHS-Kurs Nähen für Teens Du möchtest lernen, wie du das eine oder and ere Stück selbst schneidern kannst? Ge näht wird ein Wunsch­ kleidungsstück, wobei sich der Schwie rigkeitsgrad am eigenen Können orientiert. Voraussetzung ist, das s auch zu Hause eine Nähmaschine zum Weiterarbeiten zur ­Verfü gung steht. EN 8802 / 3.-4.12.2011 / und weitere Nähkurse siehe Seite 27-29

Stricken ist nicht nur was für Omas mit grauer Dauerwelle. Die Studentinnen Sissi und Hermine widmen sich unter dem Namen «Rausfrauen» der ­Straßenkunst mit Nadel und Faden.

G

daraus machen. Da sollten alle mitmachen, Mädels wie Jungs. Denn die strickfreudigen Omas haben viele Fähigkeiten, die sie an uns weitergeben sollten.“

Franziska Inngauer, 22, Studentin und junger Hüpfer, die sich nur alt fühlt, wenn sie früh aufstehen muss.

Fotos: Rausfrauen

estrickte Blümchen und bunte Muster machen sich nicht nur auf Omas Couch gut. Auch an öffentlichen Orten sorgen Strickwaren für Gemütlichkeit. Mit Nadeln, Stoffen und Wolle möchten Sissi und Hermine* unser München ein Stückchen heimeliger machen. In Nacht-und-Näh-Aktionen befestigen sie Vorhänge an U-Bahnfenstern, bekleiden Statuen mit Strickmode, verzieren Brunnen mit Wollbömmeln und schaffen mit allerlei Kleinigkeiten mehr Behaglichkeit in der Stadt. Immer öfter trifft man im Stadtbild auf gestrickte Kleinigkeiten – wie kleine Schals für fremde Fahrräder oder geschmackvolle Straßenschildschoner mit aparter Schreibschrift. Die Strick-und-Faden-Guerilla treibt seit Juni 2011 ihr Kurzwaren-Unwesen in den Straßen Münchens. Meist ziehen sie dazu nachts und in den frühen Morgenstunden durch die menschenleeren Straßen. Die Idee kam Sissi in einem Altenheim. Dort fertigen die Bewohnerinnen in liebevoller Kleinstarbeit wundervolle Kunstwerke, die jedoch kaum jemand zu Gesicht bekommt. Sissi staunte, über die alten Techniken, die diese Frauen beherrschen. Sie zaubern mit

ihren Stricknadeln Dinge, wozu junge Leute wohl kaum noch fähig sind. Als „Rausfrauen“ wollen Sissi und Hermine mit einer Strick-Aktionsgruppe die Stadt verschönern und zugleich die Aufmerksamkeit auf das Aussterben der alten Handarbeit lenken. Vielleicht, so hofft Sissi, gelingt es ihr, auch andere Jugendliche dafür zu begeistern. Dies ist aber nicht das einzige Motiv. Die skurrile Strickerei am Straßenrand hat auch einen gesellschaftskritischen Hintergrund. In Zeiten der Gentrifizierung soll die Frage gestellt werden, wer eigentlich den öffentlichen Raum gestalten darf. Sollte dazu nicht jeder einen Teil beitragen können? Brunnen, U-Bahnen und andere Dinge werden von Sissi und Hermine „liebevoll verziert“ – beschädigt werde dabei nichts. Die beiden finden es einfach schade um eine Statue, wenn täglich hunderte von Menschen vorbeigehen, ohne auf das Kunstwerk zu achten. Wenn so eine Skulptur jedoch einen pinken Bikini aus Wolle trägt und Haarschmuck, zieht das die Blicke an. Sissi ist der Meinung, dass Handarbeit nicht nur eine Sache für Großmütter ist. Sonst würde das Handwerk eines Tages wohl aussterben. Schade drum: „Stoff und Wolle bieten viele Möglichkeiten“, so Sissi. „Man kann Gebilde damit bauen und viel

* Künstlernamen – ihre echten Namen möchten die Rausfrauen lieber nicht in der Zeitung lesen Die blödesten Begriffe für unsere Generation

Generation Aldi – Betrifft das nicht die ganze Nation?


mucs14 : berufen : Seite 19

Mal unter uns, Herr Montanelli, wie ist das Leben als ...

Altenpfleger >

Arbeit. Geld. Karriere. Liebe.

Interview: Markus Kukkonen

Foto: Christin Büttner

Daniele Montanelli arbeitet im ­Münchenstift-Altenheim Heilig Geist in der gerontopsychiatrischen Abteilung. Als er nach der Schule nicht wusste, was er tun soll, machte er ein Frei­williges Soziales Jahr im Pflege­bereich und hängte später eine dreieinhalbjährige Ausbildung zum Gesundheits-, Krankenund Alten­pfleger an.

Gab es bei der Arbeit Überraschungen, mit denen du nicht gerechnet hattest? Am Anfang weiß man wirklich nicht, worauf man sich einlässt. Doch ich hatte schon zwei Jahre Erfahrung, weil ich ein Freiwilliges Soziales Jahr gemacht habe und eine Ausbildung zum Altenpfleger. Deswegen gab es nicht so viele Überraschungen. Was sind die schönen Aspekte des Berufes? Man kann mit den alten Leuten Späße machen. Allerdings ist es auch sehr interessant, die Erfahrungen der alten Menschen zu hören, weil sie schon so viel erlebt haben. Was nervt manchmal? Es gibt Heimbewohner, die eine ziemlich starke Demenz haben und sich nicht kontrollieren können. Spürst du dadurch eine seelische oder körperliche Belastung? Auf jeden Fall! Es kommt darauf an, wie die Heimbewohner gelaunt sind, was oft vom Wetter abhängt, aber auch, wie die Kollegen drauf sind. Es gibt stressige und weniger stressige Tage. Was verdient man eigentlich als Altenpfleger? Meiner Meinung nach ist es ein bisschen unterbezahlt und wird nicht genug anerkannt. Vielleicht ist es durch diese fehlende Anerkennung ein bisschen unterbezahlt. Es ist irgendwo auch nicht ganz fair, weil es Kollegen gibt, die haben weniger Ausbildungen als ich und verdienen trotzdem mehr. Ich verdiene so 1.500 Netto monatlich. Wie eng oder emotional ist das Verhältnis zu den Heimbewohnern?

dung Infoveranstaltung zur Berufsfin & Pädagogik Berufsbilder Soziales es in den sozial­ Themen: Welche Berufe gibt und wie sind die pädagogischen Bereichen gsmöglichkeiten Anforderungen, Weiterbildun Fachleute berichten und Zukunftsperspektiven. beantworten Fragen. über den Berufsalltag und ist eine individuelle ltung nsta Vera der e End Am lich. mög Beratung e Seite 26/27 MM 1757 / 17.11.2011 / Sieh fsbildern auf S. 26 f) Beru rsen dive zu e (Mehr Kurs

Man braucht eine gewisse Professionalität, um den Job machen zu können. Man darf nicht zu viel darüber nachdenken, dass der eine jetzt diese Krankheit hat und der andere hat das. Du musst das auch irgendwo zur Seite legen können und eine bestimmte Kälte oder Abgebrühtheit haben. Natürlich fühlst du dich zu manchen Heimbewohnern mehr hingezogen, aber du musst immer gucken, dass du alle gleich behandelst. Liegt dein Schwerpunkt bei persönlicher Zuwendung oder eher bei medizinischer Betreuung? Wir müssen hier alles machen. Wir haben medizinische Betreuung, aber auch den sozialen Betreuungs­ aspekt, der leider etwas vernachlässigt wird, weil wir sehr viel Bürokratie erledigen müssen. Das nimmt wirklich sehr viel Zeit weg. Was war dein einprägsamstes Erlebnis im Heim? (überlegt)…Man erlebt so viel. Wie hoch ist der Flirtfaktor? Hmm… der Flirtfaktor. Naja, wenn eine andere Kollegin in deinem Alter auf der gleichen Station ist, dann werden schon manchmal Sprüche losgelassen. Wie lange hast du gebraucht, um dich an die Körperpflege der Bewohner zu gewöhnen? Ich hatte keine Berührungsängste, also nicht so lange. Aber wenn man Berührungsängste hat, sollte man nicht Altenpfleger werden. Lebenslänglich Altenpfleger – kannst du dir das vorstellen? Nein. Markus Kukkonen, 15, Schüler und hat noch viel Zeit, darüber ­nachzudenken, was seine Berufung sein soll.

Die blödesten Begriffe für unsere Generation

Generation iPod – Kopfhörer helfen nun mal gegen die Außenwelt.


Seite 20 : gehört : mucs 14

Interview mit den Killerpilzen

Altwerden im Popgeschäft Interview: Laura Goudkamp

MVHS-Kurs io­-Workshop Deine Stimme on air! Rad iosendung zu gestalten? Rad ne eige eine , Lust du t Has , was ein Radiojournalist In diesem Kurs lernst du alles der Frequenz 104 laufen, auf wird dung Sen braucht. Die auf Ego FM“. nte Tale gen „Jun im Rahmen der Seite 29 e EW 1288 / 21./22.1.2012 / Sieh MVHS-Kurs Tipps für Bands, Livemus iker und Songschreiber Was musst du beachten, wen n du mit anderen eine Band gründest? Andreas Dük er, Musiker und Rechtsanwalt, beantwortet dies e und weitere Fragen. ES 2918 / 11.2.2012 / Siehe Seite 29

mucs: Hallo Jo! Schön, dass du dir Zeit für uns genommen hast. Unsere neue Ausgabe handelt von Generationen, also von Jung und Alt. Erste Frage: Welche Vor- und Nachteile hat es, schon so früh in der Musikbranche Erfolg zu haben? Jo Halbig: Viele Vor- und viele Nachteile! Ein Vorteil ist vor allem, dass wir jetzt mit 20 Jahren schon alles erlebt haben. Nachteile gibt es auch: Wenn man so früh schon in der Musikbranche ist, wird man auch in der Branche erwachsen. Das heißt, jeder Schritt wird dokumentiert und damit muss man erst mal lernen umzugehen. Aber da wir alle ziemlich starke Persönlichkeiten sind, konnten wir das ganz gut verkraften, ohne dass das bei uns irgendwelche Schäden hinterlassen hat (lacht). Ansonsten sehe ich es als absolutes Privileg, schon so lang gemeinsam Musik machen zu dürfen. Wir haben die geilste Jugend! Wir erleben und reisen so viel und ich sehe das als absoluten Segen, dass ich schon als 13-Jähriger anfangen durfte. Ihr macht jetzt seit neun Jahren gemeinsam ­Musik. Wie hat sich der Stil im Laufe der Jahre verändert? Angefangen hat es als reines „Spaßprojekt“. Wir haben begonnen Lieder zu covern. Am Anfang war es eher Fun Punk mit Texten einer jungen Band und wir haben darüber geschrieben, was uns beschäftigt. Wir hatten das Glück, dass es so viele Menschen erreicht hat und den Nerv der Zeit traf. Und

seitdem versuchen wir uns stetig weiterzuentwickeln. Wir haben zwei Alben in unserem eigenen Label veröffentlicht. Das neue Album „Ein bisschen Zeitgeist“ haben wir selbst produziert. Außerdem arbeiten wir mit vielen neuen Effekten, seien es elektronische Elemente oder auch härtere Sachen. Generell sind wir einfach viel härter geworden (lacht wieder). Ihr habt seit Jahren eine große Fangemeinde. Ist das eine ganz spezielle Altersgruppe oder sind eure Fans mit euch gealtert? Es gibt einen wahnsinnig großen Kern, der immer da ist, der uns Jahr für Jahr auch begleitet. Wir sind sehr froh, dass wir so eine Fanbase haben. Die machen das Ganze ja auch möglich, also zum Beispiel die Arbeit mit dem eigenen Label. Es ist schön, dass sich das immer so weiter entwickelt. Vielleicht stehen ja bald zwei Generationen auf unseren Konzerten, so wie das jetzt bei den Ärzten ist: Es wäre auf jeden Fall erstrebenswert, Alt und Jung zu begeistern. Euer neues Album ist gerade erschienen. Unter Zeitgeist versteht man ja die Denk- und Lebensweise eines Zeitalters. Wir würdest du denn unsere Generation, also die 00er-Generation, beschreiben? Ich finde es schwierig, alle über einen Kamm zu scheren. Aber Aussagen, wie „Die heutige Jugend ist die schlimmste“, würde ich nicht bestätigen. Die heutige Jugend ist na-

türlich sehr auf das Internet fokussiert, das heißt, alles ist viel schnelllebiger geworden. Musik verliert immer mehr an Wert, was ich persönlich als Künstler sehr schade finde. Die Jugend von heute hat aber auch die meisten Möglichkeiten. Keiner macht mehr sein ganzes Leben lang den gleichen Job. Jeder kann als Quereinsteiger in verschiedene Bereiche einsteigen. Es gibt so viele Per­spektiven, es geht nur darum, was man daraus macht, denn eigentlich muss man sich ja nur bedienen. Ich finde aber auch, dass der heutigen Jugend die „Ruhe“ abhanden gekommen ist. Das finde ich nicht so geil, und deshalb auch der Titel unseres Albums. Die Leute sollen sich einfach mal 45 Minuten entspannen und unser Album am Stück anhören. Wir haben diesmal auch viel mit Übergängen gearbeitet. Trotz alledem bin ich sehr froh, Teil dieser Generation zu sein. Wann ist man in der Musikbranche alt? Also ich glaube, dass Thema Alter wird in der Musikbranche noch viel entspannter betrachtet als beispielsweise im Sport. Wenn man als Fußballspieler über 30 ist, gehört man schon zum alten Eisen. In der Musikbranche ist es so, dass ich zu vielen Künstlern aufschaue, die Mitte 30 sind, die ich aber, wenn ich sie auf der Bühne sehe, viel jünger schätzen würde. Musiker müssen einfach im Kopf immer ein bisschen Kind Die blödesten Begriffe für unsere Generation

Generation Fernseher – Wie schon etliche Generationen vor uns.

Fotos: Christin Büttnerr

Jo(hannes) Halbig von den Killerpilzen


mucs 14 : gehört : Seite 21 bleiben. In der Musik gibt es kein Ablaufdatum. Man muss sich ja nur mal die ganz Großen anschauen: AC/DC, Rolling Stones, Cat S­ tevens … man sollte Musik so lange machen, bis man nicht mehr kann. Ich bin jetzt 21, da bleiben mir noch mindestens zehn Jahre, um so alt zu sein wie die Künstler, die ich im Moment bewundere. Das macht mir dann immer Mut. Wenn ihr euch eine alte Band oder einen alten Musiker aussuchen dürftet, mit der/dem ihr zusammenarbeiten dürftet, welche/r wäre das wohl? (überlegt) Wahrscheinlich wären es die Ärzte, da die wirklich viel Einfluss auf uns hatten. Wir haben uns damals auch entschieden, wie die Ärzte deutsch zu singen. Das wäre unser größter Traum, mit denen mal auf der Bühne zu stehen. Wir haben sie ja auch schon kennen gelernt und uns sehr gut verstanden. Das allein war sicherlich schon ein Highlight. Aber dann musikalisch was zusammen zu

machen, ist nochmal eine ganz andere Ebene. Ansonsten würde ich gerne mit Jimmy Page von Led Zeppelin einen Song schreiben (lacht). Unser aktuelles mucs-Magazin handelt von Generationen. Was hast du von deinen Großeltern gelernt? Von meinem Opa hab ich gelernt, ruhig zu bleiben, wenn die Ehefrau herumschreit. Der hat dann immer einfach sein Hörgerät ausgemacht, das fand ich immer ganz geil (lacht). Von meinem Opa hab ich aber auch die künstlerische Ader. Er hat gerne Gedichte geschrieben und ich hab ihm gerne dabei zugeschaut. Außerdem sind meine Großeltern sehr bodenständig, deswegen ist das bei mir wohl auch so verwurzelt, dass ich nie vergesse, woher ich komme. Daher kann ich immer ein bisschen Normalität ins Rock ‘n‘ Roll-Business einbringen. Und meine Oma hat immer gesagt: „Genieße deine Jugend!“

„Musiker müssen im Kopf immer ein bisschen Kind bleiben.“

Wie finden denn eure Großeltern eure Musik? Die verfolgen das natürlich so am Rande mit. Meine beiden Opas haben es leider nicht mehr mitgekriegt, dass wir eine Band gegründet haben. Meinem einen Opa hätte das auf jeden Fall sehr gut gefallen. Meine eine Oma versteht, glaube ich, nicht so richtig, was wir für Musik machen (lacht). Sie ist 91 und kann mit Rockmusik nicht so viel anfangen. Aber sie freut sich immer sehr, wenn wir im Fernsehen sind. Dann sagt sie immer: „Du warst mit deiner Kapelle wieder im Fernsehen!“. Meine andere Oma verfolgt das natürlich mit, meint aber, ich soll noch nebenbei was Gescheites lernen. Wie Omas halt so sind. Worauf freust du dich schon im Alter und wovor hast du Angst? Ich hab auf jeden Fall Angst vor Krankheiten, dass ich irgendwann so dahinsiechen muss. Mit der Vorstellung komm ich gar nicht zurecht. Hoffentlich geht es mir lange gut! Worauf ich mich freue? Ich hab den Traum, dass ich mal als 60-Jähriger an der Strandpromenade entlang fahre und neben mir eine attraktive 25-Jährige sitzt oder halt meine Ehefrau, mit der ich seit 40 Jahren glücklich verheiratet bin. Eins von beiden sollte schon sein. Hauptsache ich fahre nicht allein (lacht). Hoffentlich kann ich auch noch lange Musik machen! Auch ganz wichtig. Wo siehst du die Killerpilze in 50 Jahren? Ich hoffe, dass wir noch alle leben (lacht). Am schönsten wäre es, wenn es so wäre, wie es Peter Fox in seinem Song „Haus am See“ beschreibt. Wir sitzen alle schön in unserem Strandhaus mit unseren Familien, Kindern und Enkelkindern und feiern gemeinsam ein großes Grillfest und vielleicht jammen wir alle zusammen. Ja, ich hoffe, dass wir das irgendwann mal erleben und ich freu mich schon drauf, wenn dann jeder von uns seine eigene Familie hat. Aber jetzt sind wir erst mal Anfang 20. Und wo trifft man euch heute in jungen Jahren beim Weggehen in München? Leider wohnen die anderen beiden Mitglieder der Band nicht in München, sondern nur ich. Ich bin immer überall und nirgendwo. Das Gute ist, dass ich überall reinkomme, weil die Leute mich oft kennen. Leider kann ich gar nicht so oft in München weggehen, da wir meist auf Tour sind. Wenn ich aber da bin, geh ich öfter mal ins „Atomic Café“, in Irish Pubs. „Cord“ find ich gut, “Pimpernel“ gelegentlich, „Blumenbar“. Aber ich genieße es auch häufig, nicht wegzugehen und nur mit meinen Freunden zusammenzusitzen und Musik zu hören. Danke für das Gespräch!

Laura Goudkamp, 20 Jahre, studiert (trotz Zukunfts­ ängsten) Politikwissenschaft, seit diesem Jahr bei mucs.

Die blödesten Begriffe für unsere Generation

Generation Lost – Obwohl wir immer finden, was wir im Internet suchen.


ab 14 Jahr

Realschule

online: telefonisch: persönlich:

www.mvhs.de 089/480 06 62 39 MVHS Gasteig, Rosenheimer Straße 5 MVHS Am Hart, Troppauer Straße 10 MVHS Am Harras, Albert-Roßhaupter-Straße 8 MVHS Giesing, Werinherstraße 33 MVHS Pasing, Bäckerstraße 14

8.11.

ANMELDUNG AB 5. September 2011

www.mvhs.de/jvhs oder bei Winfried Fess, dem Leiter der Jungen Volkshochschule unter 089/45 22 58 83 oder per Mail an winfried.fess@mvhs.de

23.11.

MEHR INFORMATIONEN ZU DEN KURSEN DER JVHS

6.12.

Da die schulischen und betrieblichen Anforderungen immer mehr ansteigen und Notendruck und Ausbildungsplatzmangel die Situation junger Leute zusätzlich verschärfen, hat die Junge Volkshochschule ein Lernstudio geschaffen. Hier gibt es spezifische Lernangebote in den Fächern Mathematik, Deutsch, Schreibtechniken sowie zu verschiedenen Fremdsprachen. Aber auch zu den Themen „Wie lerne ich richtig?”, Präsentationstechniken, Prüfungsangstabbau gibt es mehrere Kursangebote. Auf der Basis selbstverantwortlichen Lernens wird durch erfahrene Kursleiter/innen ein Klima geschaffen, in dem das Miteinanderlernen erfolgreich gestaltet wird. Neu im Lernstudio ist der Bereich Kurse für Studierende. Dort sind alle Kursangebote themenspezifisch aufgeführt, die für einen guten Start ins Studium hilfreich sein können (z.B. Auffrischungskurse in Mathematik und EDV oder Kurse zum richtigen, wissenschaftlichen Arbeiten).

24.11.

Das Lernstudio

5.12.

23.11.

Englisch – Qualivorbereitung Intensive Wiederholung zur Vorbereitung auf den qualifizierenden Hauptschulabschluss im Fach Englisch. Für Schüler/innen der 9. Klasse. In der Kursgebühr sind € 5.– für Unterlagen enthalten. KG 2280 – Innenstadt Gerlinde Stauffer · Volkshochschule · Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · 12 x mo 16.15 bis 17.45 Uhr · 7.11.2011 bis 13.2.2012 (nicht am 19.12.) · € 51.– Mathematik – Begleitkurs Qualivorbereitung Der Kurs vermittelt den Stoff der 9. Klasse Hauptschule: Grund­rechen­arten, Potenzen, Terme, einfache Gleichungen, Funktionen und Graphen, Prozentrechnung, Zinsrechnung, Geometrie (Flächen und Körper). Für Interessierte, die den Stoff vertiefen oder wieder­holen möchten. MM 1607 – Innenstadt Christian Hampl · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · 10 x mi 16.00 bis 17.30 Uhr · 23.11.2011 bis 15.2.2012 (nicht am 21.12.) · € 54.– MN 1609 – Am Hart Gerold Schumann · Volkshochschule · Troppauer Str. 10 · 8 x do 16.30 bis 18.00 Uhr · 8.12.2011 bis 16.2.2012 (nicht am 22.12.) · € 42.– Deutsch – Begleitkurs Qualivorbereitung Der Kurs bereitet intensiv auf die Qualiprüfung vor. Alle prüfungsrelevanten Themen werden wiederholt und geübt: Texte lesen und verstehen, eigene Texte verfassen, Sprache untersuchen, Grammatik und Rechtschreibung, Rechtschreibstrategien, Zeichensetzung. MS 1611 – Sendling Nassibeh Nassibi · Volkshochschule · Harras · Albert­-Roßhaupter­-Str. 8 · 8 x mo 16.15 bis 17.45 Uhr · 5.12.2011 bis 13.2.2012 (nicht am 19.12.) · € 48.–

11.1.

7.11.

Hauptschule

7.12.

Lernstudio & Prüfungsvorbereitung

Deutsch: Aufsatztraining und Korrekturkurs – 10. Klasse Dieser Kurs vermittelt Schreibfertigkeiten zu den Aufsatzformen der 10. Klasse Realschule: Erörterung, Erörterung mit Infomaterial, textgebundener Aufsatz, argumentative und offene Schreibaufgaben. Schulaufgaben werden vor­und nachbesprochen. Durch verschiedene Übungen und konkrete Textbeispiele erhalten die Teilnehmer/ innen hilfreiche Tipps zum Textaufbau, Inhalt und zur sprachlichen Gestaltung. MM 1635 – Innenstadt Constance Koch · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · 8 x mi 16.00 bis 17.30 Uhr · 19.10. bis 14.12.2011 · € 44.– Englisch – Vorbereitung auf die Mittlere Reife Focussed grammar practice for the „Mittlere Reife“ examination in English in a pleasant atmosphere. In der Kursgebühr sind € 5.– für Unterlagen enthalten. KM 2284 – Innenstadt Tanja Mayer · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 18 Rgb · 10 x di 16.30 bis 18.00 Uhr · 8.11.2011 bis 31.1.2012 (nicht am 20.12.) · € 42.– Mathematik – Begleitkurs 10. Klasse (Wahlpflichtfächergruppe II und III) Der Kurs vermittelt den Stoff der 10. Klasse Realschule. Vor allem für Interessierte, die den Stoff (algebraische Geometrie, Funktionen u. a.) wiederholen und vertiefen möchten. MM 1625 – Innenstadt Christian Hampl · Volkshochschule · Landwehrstr. 32a · 10 x mi 18.00 bis 19.30 Uhr · 23.11.2011 bis 15.2.2012 (nicht am 21.12.) · € 58.– Mathematik – Begleitkurs 10. Klasse (Wahlpflichtfächergruppe I) Der Kurs vermittelt den aktuellen Stoff der 10. Klasse Realschule: Wiederholung des bisherigen Stoffes und Vorbereitung auf die Abschlussprüfung inklusive ­Prüfungssimulation. MM 1627 – Innenstadt Harald Werner · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · 10 x do 18.00 bis 19.30 Uhr · 24.11.2011 bis 16.2.2012 (nicht am 22.12.) · € 59.– Physik, Chemie, Biologie – 10. Klasse Keine Probleme mehr mit den „Lieblingsfächern“ Physik, Chemie oder Biologie. In diesem Kurs wird mit anschaulichen Beispielen der Stoff der 10. Klasse Realschule (Zweig I, II und III) in kleinen, themenbezogenen Arbeitsgruppen erklärt und bearbeitet. Schulaufgaben und Abschlussprüfungen werden dabei professionell vorbereitet und auch nachbesprochen. MM 1631 – Innenstadt Harald Werner · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · 8 x di 16.00 bis 17.30 Uhr · 6.12.2011 bis 14.2.2012 (nicht am 20.12.) · € 48.– Mathematik – Begleitkurs 9. Klasse Keine Angst vor Mathe! In diesem Kurs wird der Mathematikstoff der 9. Klasse Realschule anhand von vielen Übungen aufgearbeitet und vertieft. Es werden Schulaufgaben vor- und nachbesprochen. Eine Fortsetzung des Kurses ist auf Wunsch möglich. MM 1633 – Innenstadt Harald Werner · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 18 Rgb · 8 x mi 16.00 bis 17.30 Uhr · 7.12.2011 bis 15.2.2012 (nicht am 21.12.) · € 48.– Englisch: Vorbereitung Abschlussprüfung – 10. Klasse Inklusive Speaking Course. Das letzte Schuljahr ist ein wichtiger Schritt Richtung Zukunft. Wer mit den Vorbereitungen für die Abschlussprüfung rechtzeitig anfängt, hat es, wenn es ernst wird, leichter. Gemeinsam erarbeiten wir im Kurs die anstehenden Schulaufgaben und besprechen diese nach. Alle Teilnehmer/innen können ihre persönlichen Wissenslücken und „Schwachstellen“ im Kurs beschreiben. Oft sind das genau die „Probleme“, die auch andere Schüler/innen haben. Gemeinsam suchen wir dann nach Lösungen. Im Rahmen dieses Kurses findet auch eine intensive Lernphase zum Speaking Test statt. MM 1637 – Innenstadt N.N. · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 18 Rgb · 7 x mi 16.00 bis 17.30 Uhr · 11.1. bis 29.2.2012 · € 42.– Französisch – Vorbereitung auf die Prüfung DELF scolaire B 1 Für Realschüler/innen der 10. Klasse. Ihr wollt die Prüfung DELF­scolaire B 1 ablegen? Das DELF scolaire ist ein weltweit anerkanntes Diplom und wird vom französischen Erziehungsministerium ausgestellt. Bei entsprechender Nachfrage richten wir einen Vorbereitungskurs in Ergänzung zum Schulunterricht ein. Weitere Informationen unter: Telefon (0 89) 4 80 06­ 61 66.

Foto: Volker Derlath

KURSE DER JUNGEN VOLKSHOCHSCHenULE für Jugendliche und junge Erwachsene

Seite 22 : mucs 14 : Kursübersicht

Gebühr

19.10.

Alle Kurse mit ermäßigter


19.10.

Gymnasium Französisch – Vorbereitung auf das Abitur Für Schüler/innen der Q11/Q12. In diesem Kurs werden vor allem die kommunikativen Kompetenzen unter besonderer Berücksichtigung des Mündlichen trainiert. Bei Bedarf Wiederholung der Oberstufengrammatik. KM 3390 – Innenstadt Martine Röttinger · Luisen­-Gymnasium · Luisenstr. 7 · 10 x mi 18.30 bis 20.45 Uhr · 19.10.2011 bis 18.1.2012 (nicht am 21.12.) · € 79.–

4.2.

mucs 14 : Kursübersicht : Seite 23

11.1.

Kurse in den Faschingsferien

21.2.

Latein – Auffrischungskurs in den Herbstferien Die ersten Schulaufgaben sind nicht so gelaufen wie erhofft? Gibt es noch Lücken aus dem vergangenen Schuljahr? Dieser Kurs richtet sich an Schüler/innen, die Latein als zweite oder dritte Fremdsprache lernen und sich mindestens im 3. Lateinjahr befinden oder dieses wiederholen. Wiederholung und Vertiefung des Lernstoffs aus den ersten beiden Lateinjahren. Das Material wird im Kurs zur Verfügung gestellt. KO 6480 – Ferienkurs – Giesing Thomas Engel · Volkshochschule · Severinstr. 6 · mo/mi/do/fr 10.00 bis 13.00 Uhr · 31.10. bis 4.11.2011 (nicht am 1.11.)· € 66.– Englisch – Vorbereitung auf das Abitur Intensive mündliche und schriftliche Vorbereitung für Schüler/innen auf das Abitur. KS 2286 – Ferienkurs – Sendling N.N. · Volkshochschule · Harras · Albert­-Roßhaupter­-Str. 8 · mo/mi/do/fr 10.00 bis 13.00 Uhr · 31.10. bis 4.11.2011 (nicht am 1.11.) · € 45.– – Deutsch – Begleitkurs Abi-Vorbereitung Dieser Kurs begleitet und vertieft den aktuellen Unterricht nach den Bedürfnissen der Teilnehmer/innen. Geübt werden das freie und textgebundene Erörtern sowie das Erschließen poetischer Texte. Anhand konkreter Prüfungsbeispiele wird gezielt auf das Abitur vorbereitet. Es besteht die Möglichkeit, diesen Kurs mit einem Kompaktseminar (u. a. Prüfungssimulation) in den Osterferien zu erweitern und zu intensivieren. MM 1731 – Innenstadt Sabine Hülskötter · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · 10 x di 16.00 bis 17.30 Uhr · 22.11.2011 bis 14.2.2012 (nicht am 20.12.) · € 58.–

Mathematik – themenbezogene Abi-Vorbereitung Der Kurs umfasst die typischen Abi­-Mathematikaufgaben zu den Themengebieten Differentialrechnung, Integralrechnung, analytische Geometrie und Stochastik. Es werden die grundlegenden Denkweisen und Lösungsmethoden an lehrreichen Beispielaufgaben einstudiert. Ziel ist, zu jedem Aufgabentyp die optimale Lösungsmethode zu kennen und diese sicher anzuwenden. MM 1705 – Innenstadt Manfred Glieden · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · 8 x mi 15.45 bis 17.15 Uhr · 7.12.2011 bis 15.2.2012 (nicht am 21.12.) · € 48.– Mathematik – Begleitkurs Abi-Vorbereitung Es werden Schulaufgaben vor-­und nachbereitet und spezielle Aufgaben gerechnet und besprochen. Als Fortsetzung dieses Kurses sind die Intensivkurse im nächsten Frühjahr (Osterferien) gut geeignet. Der Kurs läuft unterrichtsbegleitend. MM 1709 – Innenstadt Thomas Simon · Volkshochschule · Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · 8 x mo 18.00 bis 19.30 Uhr · 12.12.2011 bis 13.2.2012 (auch am 19.12.) · € 48.– Italienisch – Vorbereitung auf das Abitur Dieser Kurs richtet sich an Schüler/innen, die Italienisch für das Abitur lernen. Der Schwerpunkt des Unterrichts liegt in der gezielten Vorbereitung auf die mündliche und/oder schriftliche Abiturprüfung und berücksichtigt dabei die persönlichen Bedürfnisse der Teilnehmer/innen. Voraussetzung: 11./12. Klasse, Grund-­oder Leistungskurs. KM 5550 – Intensivkurs – Innenstadt Dott. Lorenzina Lazzaroni­-Stückemann · Kaufmännische Berufsschulen · Luisenstr. 29 · 5 x mi 18.00 bis 20.15 Uhr · 11.1. bis 8.2.2012 · € 39.–

MM 1701 – Ferienkurs – Innenstadt Alfred Kissner · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · di bis fr 18.00 bis 20.15 Uhr · 21.2. bis 24.2.2012 · € 39.–

21.2.

Deutsch – Crashkurs Abivorbereitung In diesem Intensivkurs werden vorrangig prüfungsrelevante Themen bearbeitet und anhand einer Prüfungssimmulation frühere Prüfungsaufgaben „durchgespielt“ und erörtert. MM 1733 – Ferienkurs – Innenstadt Sabine Hülskötter · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · di bis fr 10.00 bis 13.00 Uhr · 21.2. bis 24.2.2012 · € 48.– Englisch Crashkurs – Vorbereitung auf das Abitur In diesem Intensivkurs werden alle relevanten Themen besprochen und auf individuelle Fragen eingegangen. MM 1741 – Ferienkurs – Innenstadt N.N. · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · di bis fr 10.00 bis 13.00 Uhr · 21.2. bis 24.2.2012 · € 48.– –

Sonstige Schulen 6.10.

Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik Verständliche Erklärung der relativen Häufigkeit, Kombinatorik, Bernoulli­-Kette, Binomialverteilung und Hypothesentests. Beispiele können von den Teilnehmer/ innen gewählt werden. Geeignet für alle, die den Mathematikstoff zur Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik vertiefen, wiederholen oder als Abiturvorbereitung nutzen möchten. MM 1711 – Innenstadt Gerald Käser · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · 8 x do 16.00 bis 17.30 Uhr · 24.11.2011 bis 2.2.2012 (nicht am 22.12.) · € 46.–

Mathematik – Crashkurs Abivorbereitung In diesem Intensivkurs für das Mathe­-Abitur werden in kurzer Zeit gezielt individuelle Probleme und Fragen beantwortet, konkrete Beispielaufgaben durchgerechnet und besprochen. Dabei wird auf die jeweils nötigen Verfahren eingegangen, es werden Systeme herausgearbeitet, mit denen jede Aufgabe lösbar wird. MM 1713 – Ferienkurs – Innenstadt Gerald Käser · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · di bis fr 13.30 bis 16.30 Uhr · 21.2. bis 24.2.2012 · € 48.– MM 1707 – Ferienkurs – Innenstadt Manfred Glieden · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · di bis fr 14.00 bis 17.00 Uhr · 21.2. bis 24.2.2012 · € 48.–

28.11.

12.12.

7.12.

24.11.

22.11.

31.10.

31.10.

Kurse in den Herbstferien

Lernstrategien für die Abiturvorbereitung Noch so viel zu lernen und so wenig Zeit! Wie motiviere ich mich? Wie bringe ich den ganzen Lernstoff noch vor der Prüfung in meinen Kopf? Wie lerne ich richtig? In diesem Workshop bekommst du Antworten auf diese und weitere Fragen. Du übst wirksame Erfolgspläne und kluge Strategien zur Prüfungsvorbereitung ein. Du erfährst auch, welche Lernmethoden und Lernstrategien für dich geeignet sind. Du hast die Möglichkeit, dir Klarheit über schulische und berufliche Ziele zu verschaffen, und lernst, dir selbst realistische, motivierende Ziele zu setzen. Der Kurs vermittelt ein umfangreiches Wissen über effektive Prüfungsvorbereitung. MM 1751 – Samstagsseminar – Innenstadt Ulrike Bredendiek · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 40 · sa 10.00 bis 17.00 Uhr · 4.2.2012 · € 28.–

Mathematik – FOS/BOS Begleitkurs 11. Klasse In diesem Kurs werden die aktuellen Themen der 11. Klasse ausführlich besprochen und anhand zahlreicher Übungsaufgaben, die von den Schüler(inne)n selbst gewählt werden können, vertieft. Geeignet als Ergänzung zum Unterricht wie auch zur Vorbereitung auf Schulaufgaben bzw. Klausuren. Fortsetzung des Kurses im Frühjahr möglich. MM 1677  – Innenstadt Gerald Käser · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · 10 x do 14.00 bis 15.30 Uhr · 6.10. bis 15.12.2011 · € 58.– Mathematik – FOS/BOS Abiturvorbereitung Intensive Vorbereitung auf die Abiturprüfung. Es werden Aufgaben ­gerechnet und besprochen. Beispiele können individuell von den Teilnehmer/innen gewählt werden. MM 1675 – Innenstadt Gerald Käser · Volkshochschule · Lindwurmstr. 127 Rgb · 10 x mo 18.30 bis 20.00 Uhr · 28.11.2011 bis 27.2.2012 (nicht am 19.12.) · € 56.–


neu! neu!

Ludwig-Maximilians-Universität München

Hochschule

für angewandte Wissenschaften

München

9.12.

LMU

16.12.

In Zusammenarbeit mit:

neu!

Seite 24 : mucs 14 : Kursübersicht

Statistik für Studierende der sozialwissenschaftlichen Fächer In diesem Kurs werden zunächst alle wichtigen Grundlagen aus der Schule wiederholt und die für das erste Semester relevanten Themen, anhand zahlreicher Übungsaufgaben, ausführlich besprochen und vertieft. Geeignet als Ergänzung zur Vorlesung wie auch zur Vorbereitung auf anstehende Prüfungen. MM 1807 – Innenstadt Gerald Käser · Volkshochschule · Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · 5 x mo 18.00 bis 19.30 Uhr · 17.10. bis 21.11.2011 · € 34.–

16.12. 10.1.

Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens Ein erfahrener Dozent aus der wissenschaftlichen Praxis vermittelt die wichtigsten methodischen und formalen Prinzipien wissenschaftlichen Arbeitens und gibt Hilfestellung bei individuellen Problemlösungen (z. B. Seminararbeiten). Kursinhalt sind u. a. Wissenschaftsverständnis und Wissensbegriff (Grundregeln), wissenschaftlicher Forschungsprozess (Problemstellung, Literaturbeschaffung und ­-auswertung, Argumentation), schriftliches und mündliches wissenschaftliches Arbeiten (formale Gestaltung, Zitierregeln, Bibliografie bei Hausarbeiten und Thesenpapier, Referat, wissenschaftliche Diskussion, Präsentationstechnik, Plagiat). Der Dozent ist DiplomPolitologe und hat jahrelange Erfahrung im wissenschaftlichen Berichtsverfahren. MM 1815 – Innenstadt Kai Münzing · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · 3 x mi 15.30 bis 17.00 Uhr · 19.10. bis 9.11.2011 · € 16.–

Microsoft Word 2010 für Fortgeschrittene Kurzer Abriss der Grundlagen von Word. Textgestaltung, Tabellen, Geschäftsbriefe, Auto-Text, Rechtschreibung, Trennung, Synonyme, Suchen und Ersetzen, Seriendokumente, Word­-Hilfefunktionen, Einstellmöglichkeiten, Sonderzeichen u. a. MM 1865 – Innenstadt Manfred Bichler, Diplom­-Ingenieur · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · fr 8.30 bis 13.00 Uhr · 28.10.2011 · € 16.–

11.1.

Microsoft Excel 2010 – Grundlagen MM 1853 – Innenstadt Manfred Bichler, Diplom­-Ingenieur · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · fr 8.30 bis 13.00 Uhr · 21.10.2011 · € 16.–

Mathematik – Auffrischung für Studienanfänger/innen Dieser Kurs ist für alle Studierenden geeignet, die ein Mathematikmodul belegt haben. Es werden wichtige Themen aus der gymnasialen Oberstufe wiederholt und zentrale Themen besprochen, die im Verlauf des Studiums relevant werden können, z. B. lineare Algebra und Stochastik. Weitere Themen können von den Kursteilnehmer/innen eingebracht werden. MM 1809 – Innenstadt Thomas Simon · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · 10 x mo 16.00 bis 17.30 Uhr · 7.11.2011 bis 30.1.2012 (nicht am 19.12.) · € 59.–

21.1.

Microsoft Excel 2010 – Formeln und Funktionen MM 1855 – Innenstadt Manfred Bichler, Diplom­-Ingenieur · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · fr 8.30 bis 13.00 Uhr · 4.11.2011 · € 16.–

Microsoft Excel 2010 – Datenauswertung MM 1857 – Innenstadt Manfred Bichler, Diplom­-Ingenieur · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · fr 8.30 bis 13.00 Uhr · 18.11.2011 · € 16.– Mathematik – Auffrischungskurs für Studierende Stoff der 5. bis 11. Klasse Gymnasium. Dieser Kurs ist für alle Studierenden eines nichttechnischen Studiums geeignet, die studienrelevante Mathematikthemen wiederholen und auffrischen wollen. Kursinhalte sind unter anderem: Wurzeln, Potenzen, Ableitungsregeln, Kurvendiskussion, Integralregeln, diverse Funktionen, Bernoulli und Laplace, Determinanten und Matrizen, Diagramme. Eine Fortsetzung ist auf Wunsch möglich. MM 1805 – Innenstadt Gerold Schumann · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · 8 x mi 16.00 bis 17.30 Uhr · 23.11.2011 bis 1.2.2012 (nicht am 21.12.) · € 52.–

28.1.

23.11.

18.11.

7.11.

4.11.

28.10.

21.10.

17.10.

19.10.

Studium

Microsoft Excel 2010 – Diagramme MM 1859 – Innenstadt Manfred Bichler, Diplom­-Ingenieur · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · fr 8.30 bis 13.00 Uhr · 9.12.2011 · € 16.– Microsoft Power-Point 2010 Kursinhalte: Arbeitsoberfläche, Zeichnungselemente, Textgestaltung, Einfügen von Objekten aller Art, Gliederungspräsentation, automatische Inhaltsfolie, Seitenlayout und -gestaltung, Animation, Folienübergänge, Präsentationsvorlagen, Folienmaster u. a. MM 1861 – Innenstadt Manfred Bichler, Diplom­-Ingenieur · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · fr 8.30 bis 13.00 Uhr · 16.12.2011 · € 16.– Schreibwerkstatt – wissenschaftliches Arbeiten In diesem Kurs werden sowohl interaktiv als auch kooperativ die Grundfertigkeiten wissenschaftlichen Arbeitens erarbeitet. Schwerpunkte liegen hierbei auf den formalen Kriterien, wie Quellenverwendung, Formen wissenschaftlicher Arbeiten im Studium, Aufbau theoretischer und empirischer Seminararbeiten sowie Regeln des Belegen und Zitierens. Themen wie Erstellen von Literatur­-, Abbildungs-­und Inhaltsverzeichnissen und das Verwenden von Formatvorlagen werden behandelt und praktisch angewandt. Zusätzlich wird die Veranstaltung ab Januar alle 14 Tage durch einen erfahrenen studentischen Tutor begleitet. Begleitung und Unterstützung durch den Tutor während des Entstehungsprozesses der eigenen Seminararbeiten wird angeboten. Vier begleitende Tutorien ab Januar: Termine werden mit den Teilnehmer/innen abgesprochen. Im Kurspreis sind die Kosten dafür enthalten. MM 1817 – Innenstadt Lena Hummel · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 40 · fr 13.00 bis 17.45 Uhr · sa 10.00 bis 16.00 Uhr · 16./17.12.2011 · € 50.– Programmiersprache JAVA – Einführung Einführung, Arbeiten und Programmieren mit JAVA – inklusive Auffrischung Mathematik Abistoff. Alles was Studierende aus der Schulmathematik wissen müssen, wird hier in konzentrierter Form aufgefrischt. Mit anschaulichen Beispielaufgaben werden die grundlegenden Begriffe und Lösungsmethoden einstudiert. Ziel ist das sichere Beherrschen der mathematischen Grundlagen, die bei einem Studium vorausgesetzt werden. Es wird zusätzlich geübt, wie ein Computer mit eigenen Java-Programmen für Berechnungen eingesetzt werden kann. MM 1801 – Innenstadt Manfred Glieden · Volkshochschule · Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · 4 x di 14.00 bis 16.00 Uhr · 10.1. bis 31.1.2012 · € 29.– Mathematik – Auffrischungskurs inklusive La-Tex Alles was Studierende aus der Schulmathematik wissen müssen, wird hier in konzentrierter Form aufgefrischt. Mit anschaulichen Beispielaufgaben werden die grundlegenden Begriffe und Lösungsmethoden einstudiert. Ziel ist das sichere Beherrschen der mathematischen Grundlagen, die bei einem Studium vorausgesetzt werden. Der Kurs vermittelt zusätzlich die für Studierende wichtige Fähigkeit, mathematische Texte eigenständig mit La-Tex zu erstellen. MM 1803 – Innenstadt Manfred Glieden · Volkshochschule · Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · 4 x mi/do 18.00 bis 20.15 Uhr · 11.1. bis 2.2.2012 · € 58.– Stressmanagement für Studierende Du lernst, dich selbst genauer einzuschätzen, deine Stärken zu entfalten und andere besser zu verstehen. Wir nutzen das persolog ® Persönlichkeitsprofil, ein spezielles Selbsteinschätzungstool, das ein idealer Einstieg zur Persönlichkeitsentwicklung ist. Es gibt hilfreiche Infos, wie ihr eure Zeit effektiv nutzen könnt und mit möglichst wenig Stress die Ziele erreicht. Wie nimmt dich dein Umfeld wahr und wie kannst du auf dieses Umfeld reagieren? In diesem Seminar entwickelst du deine Persönlichkeit durch ein realistisches Selbstbild weiter, und wirst dich deiner Stärken und Schwächen im eigenen Verhalten mehr bewusst. Zusätzlich erhältst du Strategien für mehr Effektivität und erfolgreiches, selbstbewusstes Auftreten.Für die Profilunterlagen ist ein Kostenbeitrag von € 19.– zu entrichten. Inhalt sind konkrete Ergebnisse zum eigenen Verhaltenstyp und Arbeitsstil. Sie können künftig auch für Berufswahl und Bewerbung genutzt werden. MM 1813 – Samstagsseminar – Innenstadt Bernd Sickinger · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · sa 10.00 bis 17.00 Uhr · 21.1.2012 · € 23.– Materialgeld € 19.– am ersten Kurstag zu bezahlen Prüfungen gelassen meistern – Workshop für Studierende Wer vor Prüfungen steht, steht vor einer Herausforderung: schaffe ich das Lernpensum, kann ich das Gelernte behalten und wiedergeben, wie kann ich in der Prüfungssituation gelassen und konzentriert bleiben? In diesem Seminar könnt ihr euch gezielt auf diese Situationen vorbereiten, sodass ihr mit Stress und Prüfungsangst besser umgehen könnt. Themen sind: Zielbestimmung, Motivation, Zeitplan, Ressourcen, selbstgesteuertes Lernen, Lernstrategien und ­-methoden; Stressbrecher, Umgang mit Blockaden. DM 6548 – Samstagsseminar – Innenstadt


Skriptsprache VBA – Grundlagen Kursinhalte: Grundzüge der Programmierung und spezifische Befehlssyntax von VBA­Excel. Dazu einige einfache Beispiele und Übungen. MM 1867 – Innenstadt Manfred Bichler, Diplom­-Ingenieur · Volkshochschule · Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · do 8.30 bis 17.30 Uhr · 16.2.2012 · € 32.– Skriptsprache VBA für Fortgeschrittene Dieser Kurs kann als Fortsetzung des Kurses „VBA-Grundlagen“ belegt werden. Kursinhalte sind u. a.: Ver- und Entschlüsselung von Nachrichten nach der Cäsar­Methode sowie „eine komfortable Lagerbuchhaltung“ u. a. MM 1869 – Innenstadt Manfred Bichler, Diplom­-Ingenieur · Volkshochschule · Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · fr 8.30 bis 17.30 Uhr · 9.3.2012 · € 32.–

10.11.

9.3.

16.2.

Alexandra Lux · Volkshochschule · Lindwurmstr. 127 Rgb · sa 10.30 bis 17.00 Uhr · 28.1.2012 · € 24.–

2.11.

mucs 14 : Kursübersicht : Seite 25

Japanisch – Fortsetzungskurse Ab Lektion 9 und weitere Kanji­-Zeichen. Lehrbuch: Konnichiwa Japan, Band 2 (im Kurs erhältlich) KG 6186 – Samstagskurs – Innenstadt Tomoko Hull · Volkshochschule · Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · 10 x fr 15.00 bis 16.30 Uhr · 14.10.2011 bis 20.1.2012 · € 66.– Ab Lektion 5 und weitere Kanji­-Zeichen Lehrbuch: Konnichiwa Japan, Band 1 (im Kurs erhältlich) KG 6185 – Samstagskurs – Innenstadt Tomoko Hull · Volkshochschule · Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · 12 x di 16.00 bis 17.30 Uhr · 11.10.2011 bis 24.1.2012 (nicht am 20.12.) · € 95.– Vietnamesisch – Blended­-Learning­-Kurs Ihr seid mit Deutsch und Vietnamesisch aufgewachsen und möchtet eure vietnamesischen Sprachkenntnisse, insbesondere hinsichtlich schriftlicher Fertigkeit und Ausdrucksvermögen verbessern? Macht euch das Lernen im Internet viel Spaß? Dann seid ihr richtig in diesem Kurs, in dem der klassische Sprachunterricht mit E­Learning kombiniert wird. Im monatlichen Präsenzunterricht werden die wichtigsten Themen vorgestellt und Kommunikation sowie Aussprache trainiert. Von zuhause aus könnt ihr jederzeit online über die VHS-Lernplattform den Lernstoff, die wöchentlichen Aufgaben und Übungen selbstständig bearbeiten. Der intensive Austausch mit der Dozentin und anderen Kursteilnehmenden über diese Lernplattform wird euch schnelle Lernerfolge bringen. KG 9890 – Samstagskurs – Innenstadt Anh­-Van Nguyen · Volkshochschule · Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · 4 x sa 14.00 bis 16.15 Uhr · 22.10., 19. 11., 10.12.2011 und 21.1.2012 · € 64.–

11.11. 17.11. 18.11.

Mit 10 Fingern am Start! Maschinenschreiben am PC Wer Referate und Mails endlich mit zehn Fingern und schneller schreiben will oder im Chatroom flüssig „reden“ möchte, ist hier richtig. Kursinhalt: Erarbeitung des Tastenfeldes mit dem Zehn­-Finger­-Tastsystem. JS 5350 – Sendling N.N. · Volkshochschule · Harras · Albert­-Roßhaupter­-Str. 8 · 6 x mi 16.00 bis 17.45 Uhr · 12.10. bis 23.11.2011 · € 69.–

8.12.

Maschinenschreiben am PC Zehn­-Finger­-Tastschreiben in sechs Stunden. Nach nur sechs Stunden Unterricht blind mit zehn Fingern auf der Tastatur schreiben! Dass dieses neu entwickelte Konzept hält, was es verspricht, haben einige unserer erfahrenen Dozentinnen getestet und bestätigt. Kursinhalt: Erlernen des Zehn­-Finger­-Tastsystems mittels einer beschleunigenden Lehr­und Lernmethode. Erarbeitung der Ziffern und Zeichen. Für Anfänger/innen ohne Vorkenntnisse. JO 5470 G  – Grünwald Edith Rösch · Pfarrheim St. Peter und Paul · Schloßstr. 4 · 4 x di 16.30 bis 18.00 Uhr · 4.10. bis 25.10.2011 · € 49.–

10.12.

22.10.

14.10.

12.10.

4.10.

Weitere Lernangebote & special skills

Japanisch – Anfängerkurs Ihr seid von Japan, japanischer Kultur und Landschaft oder von den Mangas fasziniert und wollt erste Schritte in die japanische Sprache tun? In diesem Kurs lernt ihr ganz einfache Ausdrücke für den Alltag, Begrüßungsformen, auch ein wenig Grundgrammatik und die Einführung in die Silbenschrift Hiragana. Vorkenntnisse braucht ihr nicht, nur ein wenig Mut und Motivation! Lehrbuch: Konnichiwa Japan, Band 1­A (im Kurs erhältlich) Auf Wunsch bieten wir gerne einen Fortsetzungskurs an. KG 6184 – Ferienkurs – Innenstadt Tomoko Hull · Volkshochschule · Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · mo/mi/do/fr · 10.00 bis 13.00 Uhr · 31.10. bis 4.11.2011 (nicht am 1.11.)· € 40.–

10.12.

31.10.

Kurs in den Herbstferien

Maschinenschreiben am PC Zehn­-Finger­-Tastschreiben in sechs Stunden. Nach nur sechs Stunden Unterricht blind mit zehn Fingern auf der Tastatur schreiben! Dass dieses neu entwickelte Konzept hält, was es verspricht, haben einige unserer erfahrenen Dozentinnen getestet und bestätigt. Kursinhalt: Erlernen des Zehn­-Finger­-Tastsystems mittels einer beschleunigenden Lehr­und Lernmethode. Erarbeitung der Ziffern und Zeichen. Für Anfänger/innen ohne Vorkenntnisse. JW 5530 – Ferienkurs – Pasing Barbara Müller · Volkshochschule · Bäckerstr. 14 · mi/do/fr 10.00 bis 12.00 Uhr · 2./3../4.11.2011 · € 49.– – Russisch – Einsteigerkurs inklusive Landeskunde Lernt die Sprache und das Land mit seinen Menschen kennen lernen: Im Laufe des Sprachkurses werden Alltagssituationen – z. B. für Touristen – durchgespielt, die Begriffe METPO oder MOCKBA entschlüsselt und die ersten Schritte zur Lesefähigkeit unternommen. Gleichzeitig bietet der Kurs Einblicke in Russlands bewegte Geschichte und Gegenwart. Auch ein wenig interkulturelles Training wird vermittelt. Es ist z. B. gut zu wissen, dass man einem Russen nie über der Türschwelle die Hand reichen sollte. Auf Wunsch ist eine Fortsetzung des Kurses möglich. MM 1749 – Innenstadt Gustav Weber · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · 12 x do 16.00 bis 17.30 Uhr · 10.11.2011 bis 16.2.2012 (nicht am 22.12.) · € 64.– Mit 10 Fingern am Start! Maschinenschreiben am PC Wer Referate und Mails endlich mit zehn Fingern und schneller schreiben will oder im Chatroom flüssig „reden“ möchte, ist hier richtig. Kursinhalt: Erarbeitung des Tastenfeldes mit dem Zehn­-Finger­-Tastsystem. JS 5360 – Sendling Marianne Immler · Volkshochschule · Harras · Albert­-Roßhaupter­-Str. 8 · 6 x fr 16.00 bis 17.45 Uhr · 11.11. bis 16.12.2011 · € 69.– Wie man das Gedächtnis beeinflusst und schützt Manche Menschen können sich mehr merken, manche weniger, und das ändert sich auch noch im Laufe des Lebens. Unwandelbares Schicksal? Mitnichten. Viele Gründe für gute oder schlechte Merkfähigkeit haben mit dem Alltag zu tun. Deshalb haben wir einiges in der Hand, um Gehirn und Gedächtnis fit zu machen und fit zu halten. DG 6540 E – Innenstadt Dr. Barbara Knab · Vortrag und Diskussion · Volkshochschule · Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · do 18.00 bis 20.00 Uhr · 17.11.2011 · € 6.– bei Anmeldung oder an der Abendkasse · Auch mit MVHS-Card Wie bring ich‘s rüber? Rhetoriktraining In praktischen Übungen und mit Videofilmen lernt ihr das Wichtigste über grundlegende Elemente der Rhetorik. Pro-­und Kontra­-Diskussionen, Referate für alle Zwecke, Reden vor großen Gruppen etc. Ziel ist es, die Grundausrüstung der Rhetorik, Reden – Verstehen – Diskutieren, zu erwerben. JM 1180 – Innenstadt Paul Gaedtke · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · 3 x fr 17.00 bis 20.00 Uhr · 18.11. bis 2.12.2011 · € 38.– Lernen und Bewegung – Wie Jonglierbälle beim Lernen wirksam eingesetzt werden können Neue Erkenntnisse der Hirnforschung zeigen, dass Bewegung während des Lernprozesses überaus wirksam für den Lernerfolg ist. Warum das so ist und wie das geht, ist Thema des spannenden und „bewegten“ Vortrags des Trainers und Jongleurs Stephan Ehlers. Ihr erfahrt in Theorie und Praxis, wie Lernen funktioniert und erleben, welche Lernerfolge mit einem kleinen Jonglierball möglich sind. DG 6526 E  – Innenstadt Stephan Ehlers · Volkshochschule · Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · do 20.00 bis 22.00 Uhr · 8.12.2011 · € 6.– bei Anmeldung oder an der Abendkasse · Auch mit MVHS-Card Maschinenschreiben am PC Zehn­-Finger­-Tastschreiben in sechs Stunden. Nach nur sechs Stunden Unterricht blind mit zehn Fingern auf der Tastatur schreiben! Dass dieses neu entwickelte Konzept hält was es verspricht, haben einige unserer erfahrenen Dozentinnen getestet und bestätigt. Kursinhalt: Erlernen des Zehn­-Finger­-Tastsystems mittels einer beschleunigenden Lehr­und Lernmethode. Erarbeitung der Ziffern und Zeichen. Für Anfänger/innen ohne Vorkenntnisse. JN 5450 – Samstagskurs – Am Hart Marianne Sieger · Volkshochschule · Troppauer Str. 10 · 2 x sa 10.00 bis 13.00 Uhr · 10.12. und 17.12.2011 · € 49.– Find your own voice! Wie finde ich zu meiner eigenen Stimme? In jeder Situation setzen wir unsere Stimme ein: in der Schule, im Beruf, in der Kommunikation mit Freunden und Familie. In diesem Kurs lernst du deine Stimme kennen und lernst mit verschiedenen Übungen, das rüber zu bringen, was du sagen willst. EW 1960 – Wochenendseminar  – Neuhausen Linda Baur · Volkshochschule · Neuhauser Trafo · Nymphenburger Str. 171a · sa/so 11.00 bis 17.00 Uhr · 10./11.12.2011 · € 60.–


Der Kursstart kann selbst gewählt werden. Bevor es losgeht, nehmen wir direkt mit den Schüler/innen Kontakt auf, damit wir uns gegenseitig kennen lernen können. Weitere Informationen unter www.mvhs­-online.de/deutsch. LG 6800 C – Online­-Kurs Ricarda Lanzendorf/Sabine Weigand · Anmeldung jederzeit möglich · € 80.–

Lernen mit Plan, SpaSS und ohne Stress – mit den richtigen ­Lernstrategien erfolgreich durchs Schuljahr Da man um das Lernen nicht herumkommt, ist es gut zu wissen, wie man es optimal und ohne großen Stress tut! In diesem Seminar erfährst du, was alles dazugehört. Erfolgreiches Lernen ist keine Zauberei, sondern hängt davon ab, ob man die richtige und angemessene Strategie, die geeigneten Werkzeuge (Lernmethoden) und einen Zeitplan hat. Wichtig ist es auch, sich selbst einschätzen zu können und für die optimalen Lernbedingungen zu sorgen. All dies wird mit euch an diesem Seminartag ganz individuell erarbeitet und kann dann auf jedes Schulfach übertragen werden. DS 6546 – Sonntagsseminar  – Sendling Alexandra Lux · Für Schülerinnen und Schüler aller Schularten ab 14 Jahren. · Volkshochschule · Harras · Albert­-Roßhaupter­-Str. 8 · so 10.30 bis 17.00 Uhr · 11.12.2011 · € 22.–

Crashkurs: Ausstrahlung und Auftreten Manche Menschen wirken gleich sympathisch und ihnen öffnen sich schnell viele Türen. Andere, die vielleicht etwas zurückhaltender sind, tun sich da schwerer. Dies ist im privaten Bereich wichtig, aber auch bei Referaten, Bewerbungsgesprächen oder ganz allgemein im Beruf. Kursinhalt: der erste Eindruck; was sage ich nonverbal aus? Körpersprache und selbstsicherer Blickkontakt, positive Ausstrahlung, klare und direkte Kommunikation, Schlagfertigkeit. JS 1341 – Sendling Walter Zauner · Volkshochschule · Harras · Albert­-Roßhaupter­-Str. 8 · fr 17.00 bis 21.00 Uhr · 27.1.2012 · € 17.– Online­-Deutschstunde: Grammatik verstehen und Texte verfassen Dieser Online­-Kurs richtet sich an Jugendliche und beinhaltet Übungen zu ­Grammatik, Rechtschreibung und schriftlichem Ausdruck. Die Teilnehmer/innen verfassen Texte, die von der Tutorin korrigiert und kommentiert werden. Dazu erhalten sie in der Regel einmal pro Woche per Mail individuelle Aufgaben und Übungen. Der Kursstart kann selbst gewählt werden, die Kursdauer umfasst vier Wochen. Bevor es losgeht, nehmen wir direkt mit den Schüler/innen Kontakt auf, damit wir uns gegenseitig kennen lernen können. Weitere Informationen unter www.mvhs­-online.de/deutsch. LG 6750 C – Online­-Kurs Ricarda Lanzendorf/Sabine Weigand · Anmeldung jederzeit möglich · € 80.– Online­-Deutschstunde: Fit für den Aufsatz Von der 3. bis 7. Jahrgangsstufe – für alle Schularten. Schüler/innen des Online­-Kurses erhalten vier Wochen lang eine individuelle Förderung ihres schriftlichen Ausdrucks. Schwerpunkt ist das Anfertigen von Aufsätzen. In der Regel werden einmal pro Woche per Mail Aufgaben und deren Korrekturen zugeschickt.

25.10. 29.10. 15.11.

Geo-Gebra – kostenloser Helfer für Geometrie, Algebra und Analysis Die kostenfreie, dynamische Mathematik­-Software Geo-Gebra lässt sich in vielfältiger Weise einsetzen, beginnend mit elementarer Mathematik bis hin zu universitärem Niveau. Das preisgekrönte Programm hilft Schülern insbesondere in den Gebieten Geometrie, Algebra und Analysis bei Hausaufgaben und Klausurvorbereitungen. Der Kurs zeigt die Einsatzmöglichkeiten von Geo-Gebra auf. Außerdem wird die Nutzung des Programms trainiert. Diesen Kurs können auch junge Erwachsene besuchen, die sich für die neuartigen Möglichkeiten zur Lösung und Visualisierung mathematischer Aufgabenstellungen interessieren. MM 1719 – Samstagsseminar – Innenstadt Wilhelm Weller · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · sa 10.00 bis 13.00 Uhr · 21.1.2012 · € 13.–

15.11.

Maschinenschreiben am PC Zehn­-Finger­-Tastschreiben in sechs Stunden. Nach nur sechs Stunden Unterricht blind mit zehn Fingern auf der Tastatur schreiben! Dass dieses neu entwickelte Konzept hält, was es verspricht, haben einige unserer erfahrenen Dozentinnen getestet und bestätigt. Kursinhalt: Erlernen des Zehn­-Finger­-Tastsystems mittels einer beschleunigenden Lehr­und Lernmethode. Erarbeitung der Ziffern und Zeichen. Für Anfänger/innen ohne Vorkenntnisse. JS 5520 – Sendling Christine Ober · Volkshochschule · Harras · Albert­-Roßhaupter­-Str. 8 · 4 x di 18.00 bis 19.30 Uhr · 10.1. bis 31.1.2012 · € 49.– JM 5420 – Innenstadt Barbara Müller · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · 4 x mo 18.00 bis 19.30 Uhr · 16.1. bis 6.2.2012 · € 49.–

Ausbildung & Beruf

16.11.

Neue(ste) deutsche Rechtschreibung – Crashkurs Gibt es überhaupt noch das „ß“, steht vor jedem „dass“ ein Komma und schreibt man „in bezug“ klein, aber „mit Bezug“ groß? Der Kurs konzentriert sich auf die Unsicherheiten, die den Differenzen zwischen der alten, der neueren und der neuesten Rechtschreibung entspringen. Außerdem behandelt er gezielt die Schwierigkeiten, die fast jede/r (oder Jede/r?) mit Groß­und Kleinschreibung, Kommasetzung und dergleichen hatte bzw. hat. MM 1811 – Innenstadt Gustav Weber · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · 3 x di 15.45 bis 17.15 Uhr · 10.1. bis 24.1.2012 · € 16.–

Fehleranalyse Deutsch Du suchst eine Methode, Rechtschreibfehler zu reduzieren und deinen Ausdruck zu verbessern? Die Fehleranalyse hilft dabei. Eine erfahrene Lehrerin begleitet dich online und hilft, dich konsequent mit deinen Fehlern auseinanderzusetzen und selbstständig Lösungen zu erarbeiten. LG 6720 C – Online­-Kurs Sabine Weigand · Anmeldung jederzeit möglich · € 80.–

17.11.

27.1.

21.1.

10.1.

10.1.

11.12.

Seite 26 : mucs 14 : Kursübersicht

Ausbildung und berufliche ­Möglichkeiten in der Hotelbranche Führung im Ausbildungsbetrieb Leonardo Royal Hotel. Das 2010 eröffnete Hotel Leonardo Royal Munich am Oberwiesenfeld bildet Hotelfachleute sowie Köchinnen und Köche aus. Bei einem Rundgang mit einer Ausbilderin werden der Ablauf einer Ausbildung und die beruflichen Möglichkeiten besprochen und Fragen beantwortet. Es wird erläutert, welche Voraussetzungen eine Bewerberin/ein Bewerber für eine Ausbildung im Hotel mitbringen sollte. CN 1109 – Milbertshofen Yvonne Schmitt · Treffpunkt: Eingang des Leonardo Royal Hotels, Moosacher Str. 90 (U3 Oberwiesenfeld) · di 14.00 bis 15.30 Uhr · 25.10.2011 · € 3.– Workshop Mediendesign – gestalterische Berufe praxisnah zum Ausprobieren Dieser Workshop erlaubt einen Einblick in die Arbeitsfelder von Design­- und Medienbüros, Verlagen und Werbeagenturen. Dabei werden typische Aufgaben von der ­Ideenfindung (Scribbeln, Brainstorming), der Produktion (Adobe Creative Suite CS4) bis zur Präsentation (Farbausdrucke, Beamer) dargestellt. Die Teilnehmer/innen erhalten viele Infos zu Berufsbildern, sowie zur Arbeitsmarktsituation einzelner Branchen. Kursziel: Unterstützung bei der Berufswahl für die betriebliche Ausbildung zum/zur Mediengestalter/in für Digital-­und Printmedien oder Mediengestalter/in Bild und Ton. Hinweise zu einem Studium in den Bereichen Design, Architektur, Kunst, Journalistik und Marketing. Die im Kurs erstellten Arbeiten können auch für Bewerbungsmappen oder bei Vorstellungsgesprächen eingesetzt werden. Voraussetzung: PC­Grundkenntnisse. JM 8752 – Samstagsseminar  – Innenstadt Roland Nagl · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · sa 10.00 bis 17.00 Uhr · 29.10.2011 · € 29.– Berufsbilder Elektro & Technik: Infoveranstaltung zur Berufsfindung inklusive individuelle Beratung Themenbereiche dieser Veranstaltung: Welche Berufe gibt es in den Bereichen und wie sind die Anforderungen an die Bewerberinnen und Bewerber? Weiterbildungsmöglichkeiten und Zukunftsperspektiven. Fachleute berichten über den Berufsalltag und beantworten Fragen. Am Ende der Veranstaltung ist eine individuelle Beratung möglich. MM 1759 – Innenstadt Svea Fuchs · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · di 15.30 bis 17.00 Uhr · 15.11.2011 · Gebührenfrei · Anmeldung jedoch erforderlich · Tel. (0 89) 480 06 62 39 Ausbildung und berufliche Möglichkeiten bei MAN Führung im Ausbildungsbetrieb der MAN Nutzfahrzeuge AG. Die MAN Nutzfahrzeuge AG bildet am Standort München junge Menschen in zwölf Berufen aus. Wie läuft die Ausbildung bei MAN ab? Welche Voraussetzungen muss eine Bewerberin oder ein Bewerber mitbringen? Bei einem Rundgang durch den Ausbildungsbereich werden die verschiedenen Berufsbilder vorgestellt und Fragen bentwortet. CN 1111 – Ludwigsfeld Mitarbeiter/in der MAN Nutzfahrzeuge AG · Treffpunkt: MAN Westtor, Bauschinger Str. (S­-Bahn Karlsfeld) · di 14.00 bis 15.30 Uhr · 15.11.2011 · € 3.– Berufsorientierung, Bewerbung und Wiedereinstieg Bewerbungstraining. Ihr möchtet euch für eine Lehrstelle bewerben, für ein Praktikum oder einen Job? In diesem Kompakt­-Workshop erfahrt ihr, wie man sich am besten darauf vorbereiten und Fehler vermeiden kann. Wie schauen ein guter Lebenslauf, das Bewerbungsfoto oder das Bewerbungsschreiben aus? Umgangsformen im Vorstellungsgespräch. Was will mein zukünftiger Chef/meine zukünftige Chefin von mir? Und wie kann man sich im Bewerbungsgespräch verhalten, um den Job zu bekommen? Telefonieren mit Firmen. JW 340 – Neuhausen Aaron Menzel · Volkshochschule · Neuhauser Trafo · Nymphenburger Str. 171a · mi 13.30 bis 18.00 Uhr · 16.11.2011 · € 14.– Berufsbilder Soziales & Pädagogik: Infoveranstaltung zur Berufsfindung inklusive individuelle Beratung Themen: Welche Berufe gibt es in den sozialpädagogischen Bereichen und wie sind die Anforderungen an die Bewerberinnen und Bewerber. Weiterbildungsmöglichkeiten


mucs 14 : Kursübersicht : Seite 27

Berufsbilder IT & Computer: Infoveranstaltung zur ­Berufsfindung inklusive individuelle Beratung Themen: Welche Berufe gibt es in der IT-­und Computerbranche, und wie sind die Anforderungen an die Bewerberinnen und Bewerber? Weiterbildungsmöglichkeiten und Zukunftsperspektiven. Fachleute berichten über den Berufsalltag und beantworten Fragen. Am Ende der Veranstaltung ist eine individuelle Beratung möglich. MM 1763 – Innenstadt Birgit Vogler · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · di 15.30 bis 17.00 Uhr · 29.11.2011 · Gebührenfrei · Anmeldung jedoch erforderlich · Tel. (0 89) 480 06 62 39

13.10. 13.10.

Berufsbilder Wirtschaft & Verwaltung: Infoveranstaltung zur Berufsfindung inklusive individuelle Beratung Themen: Welche Berufe gibt es im Wirtschafts-­und Verwaltungssektor? Was sind die Anforderungen an Bewerberinnen und Bewerber? Weiterbildungsmöglichkeiten und Zukunftsperspektiven. Fachleute berichten über den Berufsalltag und beantworten Fragen. Am Ende der Veranstaltung ist eine individuelle Beratung möglich. MM 1761 – Innenstadt Birgit Vogler · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · di 15.30 bis 17.00 Uhr · 22.11.2011 · Gebührenfrei · Anmeldung jedoch erforderlich · Tel. (0 89) 480066239

Kreativ & Praktisch

Abitur und was dann? Crashkurs zur Studien-­und Berufswahl Ihr habt vielleicht schon eine Idee für ein Studium oder eine Ausbildung, seid euch aber noch nicht sicher, ob ihr die richtige Wahl getroffen habt? Dazu gibt es eine Fülle an Informationen, die einen zur Verzweiflung bringen kann, weil man nicht weiß, was jetzt richtig ist und was für einen selbst passt. In diesem Crashkurs zeigt eine unabhängige Berufsberaterin auf, wie man mit dieser Informationsflut umgehen kann und welche Kriterien man ansetzen soll, um zu einer bestmöglichen und damit Erfolg bringenden Entscheidung zu kommen. Im Rahmen von aperitif – Infoprogramm der MVHS und der Münchner Stadtbibliothek. JO 378 – Giesing Gisela Schultze­-Bachmann · Anton­-Fingerle­-Bildungszentrum · Eingang Stadtbibliothek · Schlierseestr. 47 · do 17.30 bis 19.30 Uhr · 26.1.2012 · € 10.– Abitur und was dann? Seminar zur Studien­- und Berufswahl Unter Leitung einer Jobberaterin geht es primär um die Erkundung der Fähigkeiten und Zielvorstellungen: Welche Ausbildungen, Studiengänge und Arbeitsplätze entsprechen meinen Interessen und Erwartungen? Was sind meine Stärken und Talente? Welche Alternativen gibt es, wenn ich auf Beschränkungen oder Hindernisse stoße? Woher bekomme ich Informationen, um fundierte Entscheidungen zu treffen und wie kann ich meine Ausbildung finanzieren? JM 380 – Sonntagsseminar – Innenstadt Gisela Schultze­-Bachmann · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · so 10.00 bis 17.00 Uhr · 12.2.2012 · € 28.–

20.10.

Vorbereitung auf das Studium an einer Filmhochschule In diesem Kompaktseminar geht es um die verschiedenen Studienmöglichkeiten an einer Filmhochschule. Welche Fähigkeiten braucht man, um Regisseur, Drehbuchautor, Dokumentarfilmer oder Produzent zu werden? Welche Studienbedingungen gibt es? Und wie geht man an die kreative Herausforderung der Aufnahmeprüfung von Filmhochschulen heran? Eine erfahrene Regisseurin und Drehbuchautorin gibt spezielle Infos und beantwortet gerne alle Fragen zum Thema. MM 1755 – Innenstadt Eva Zillekens · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 40 · fr 16.00 bis 20.30 Uhr · 9.12.2011 · € 21.–

mucs – Redaktions­-Workshop Das mucs­-Magazin ist eine beliebte Plattform für journalistische ­Talente in München. In dem eigens dafür konzipierten kostenlosen Workshop kann man die Grundlagen der Redakteurstätigkeit kennen lernen. Beim Konzipieren, Texten und Gestalten des neuen mucs­-Magazins kann Journalismus praxisnah unter Profibedingungen erlebt werden. Dazu gibt mucs­-Chefredakteur Marco Eisenack (DJS­-Absolvent und freier Autor) Tipps, von der Recherche über Merkmale der wichtigsten journalistischen Stilformen bis hin zu Empfehlungen für mögliche Wege in die Medien. Ein Kurs mit viel Praxis, in dem man außergewöhnliche Dinge erlebt, besondere Menschen trifft, spannende Sachen denkt – und über all das schreiben darf. Die schönsten Geschichten können im mucs­-Magazin gelesen werden. Journalistische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. JM 568 – Innenstadt Marco Eisenack · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · 8 x do 14.30 bis 17.30 Uhr · 13.10. bis 8.12.2011 · Gebührenfrei · Anmeldung jedoch erforderlich Tel. (0 89) 480 06 62 39 mucs – Magazinfotografie Praxis beim Profi: Der erfolgreiche Szene­-Fotograf Volker Derlath fotografiert mit dem mucs­-Fototeam die Bilder für das nächste mucs­-Magazin. Der SZ-­Fotograf erzählt Wissenswertes über Konzept und Bildsprache des praktischen Fotojournalismus. Der Kurs ist für Leute, die Lust und Interesse haben, regelmäßig an Themen zu arbeiten. Bitte am ersten Abend Bildbeispiele (Papierabzug oder Print, keine Speichermedien) der bisherigen fotografischen Arbeit mitbringen. Eigene Kamera erforderlich. EG 9610 – Innenstadt Volker Derlath · Volkshochschule · Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · Vorbesprechung und Bekanntgabe der weiteren Termine: do 18.00 bis 21.00 Uhr · 13.10.2011 · Treffen mit Redaktions­-Workshop: Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · do 14.30 bis 17.30 Uhr · 27.10.2011 · Gebührenfrei · Anmeldung jedoch erforderlich · Tel. (0 89) 4 80 06 62 39 Nähen für Teens Du möchtest lernen, wie du das eine oder andere Stück selbst schneidern kannst? Genäht wird ein Wunschkleidungsstück, wobei sich der Schwierigkeitsgrad am eigenen Können orientiert. Voraussetzung ist, dass auch zu Hause eine Nähmaschine zum Weiterarbeiten zur Verfügung steht. Am ersten Kurstag bitte mitbringen: Maßband, Handmaß, Schere, Stecknadeln, Nähnadeln, passendes Nähgarn, Heftgarn, Fingerhut, Schneiderkreide, Kopierrad, Klebstoff, Tesafilm, Lineal, Bleistift, Schreibblock, einen einfachen Schnitt (z. B. Burda s­ uper easy Schnitt) oder ein Schnittheft deiner Wahl und Schnittpapier. Die Wahl des geeigneten Stoffes (kein Jersey) und Schnitts kannst du am ersten Kurstag mit der Lehrkraft besprechen oder bereits vorhandenen Stoff mitbringen (Stoffempfehlung in der Schnittbeschreibung, Baumwollstoff bitte vorwaschen). EM 8800 – Innenstadt Iris Lipp · Nur für Jugendliche von 13 bis 19 Jahren · Volkshochschule · Lindwurmstr. 127 Rgb · 6 x fr 15.30 bis 18.30 Uhr · 14.10. bis 25.11.2011 · € 81.– Die Zukunft der Jungen in der Stadt der Alten Bis 2060 werden über 30 Prozent der Bevölkerung über 65 Jahre alt sein und es werden 15 Millionen Menschen weniger in Deutschland leben. Dieser Prozess einer schrumpfenden und alternden Gesellschaft hat schon begonnen. Wer heute kurz vor dem Abitur steht, gehört zu der Generation, die diese Entwicklung bewusst gestalten kann. Wie wird es den Jüngeren in der „Stadt der Alten“ gehen? Welche Vorstellungen vom eigenen Alter(n) entwickeln sie beim Blick auf Leben, Wohnen und Gesundheit der eigenen Großeltern? Wie wird sich der veränderte Altersaufbau der Gesellschaft auf das Stadt­klima auswirken? Diese und weitere Fragen diskutieren Münchner Gymnasiast(inn)en mit der Wirtschaftswissenschaftlerin Prof. Dr. Eva Lang und der Sozialwissenschaftlerin Dr. Theresia Wintergerst. „Wissenschaft und Schule im Gespräch“ ist ein Gemeinschaftsprojekt von MVHS, Bürgerstiftung München und dem Referat für Bildung und Sport der LH München. BO 82 – Vortrag und Diskussion – Giesing Volkshochschule · Severinstr. 6 · do 11.00 bis 13.00 Uhr · 20.10.2011 · Gebührenfrei Kurse in den Herbstferien

31.10.

Berufe beim Film und Fernsehen Wer arbeitet bis zur Veröffentlichung an einem Kino-­oder Fernsehfilm mit? Was genau sind die Aufgaben der einzelnen Filmcrew­-Mitglieder? Der Kurs gibt Einblicke in die verschiedenen Berufsfelder bei Film und Fernsehen: Drehbuchautor, Filmproduzent, Regisseur, Kameramann, Filmkomponist, Szenenbildner, Kostümbildner, Maskenbildner, Cutter, Schauspieler usw. Wo kann man sich eigentlich ausbilden lassen und wie findet man den Berufseinstieg in seinen Traumberuf? MM 1753 – Samstagsseminar – Innenstadt Eva Zillekens · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 40 · sa 10.30 bis 17.30 Uhr · 3.12.2011 · € 28.–

14.10.

Ausbildung und berufliche Möglichkeiten – Führung im ­Ausbildungsbetrieb von BMW Welche Berufszweige gibt es bei BMW und wie sind die Anforderungen an einen Bewerber, an eine Bewerberin? Bei einem Rundgang mit einer Führungskraft der Berufsausbildung werden die Ausbildungssituation und die Bandbreite der beruflichen Möglichkeiten für junge Leute bei BMW erläutert. CN 1110 – Führung  – Milbertshofen Josef Brunner · Treffpunkt: Tor 5, Werk 1.1, Riesenfeldstr. (U3 Petuelring) · di 14.00 bis 15.30 Uhr · 29.11.2011 · € 3.–

2.11.

12.2.

26.1.

9.12.

3.12.

29.11.

29.11.

22.11.

und Zukunftsperspektiven. Fachleute berichten über den Berufsalltag und beantworten Fragen. Am Ende der Veranstaltung ist eine individuelle Beratung möglich. MM 1757 – Innenstadt Svea Fuchs · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · do 16.00 bis 17.30 Uhr · 17.11.2011 · Gebührenfrei · Anmeldung jedoch erforderlich · Tel. (0 89) 480 06 62 39

Holz und Gestaltung – Schreinern Hier werden elementare Schreinertechniken vermittelt. Aus Massivholz entsteht ein Designerhocker, an dem exemplarisch gezeigt wird, wie klassisches Schreinern funktioniert. Die sichere Handhabung von Werkzeugen und Geräten wird ebenso vermittelt wie Informationen zu Werkstoffen, Hilfsmaterialien und Verbindungstechniken. Im Ungang mit dem Material wird klar, welche Spielräume das Material und die Gestaltung zulassen. Für künftige Handwerker, Gestalter und alle, die Spaß am Gestalten haben. ES 7780 – Ferienwerkstatt – Sendling Marie von Korff · Volkshochschule · Harras · Albert­-Roßhaupter­-Str. 8 · mo/mi/do/fr 13.00 bis 16.30 Uhr · 31.10. bis 4.11.2011 (nicht am 1.11.) · € 78.– (Materialgeld € 12.–) Kreatives Schreiben für junge Leute Wolltest du schon immer gern schreiben? Oder dir einfach etwas ausdenken? Dich über deine Texte mit anderen austauschen und gemeinsam Spaß am Fabulieren


Seite 28 : mucs 14 : Kursübersicht der Spaß am Schreiben und das Gruppenerlebnis. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich – aber Lust zu schreiben ist unbedingt gefragt. EG 1284 – Sonntagsseminar  – Innenstadt Silvia Bauer M.A./Judith Leister M.A. · Volkshochschule · Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · so 11.00 bis 16.15 Uhr · 27.11.2011 · € 20.–

27.11.

Make­-up für Einsteigerinnen Wie schminke ich mich dezent für den Tag? Was passt zu meinem Typ? Wie kann ich mich schminken trotz Brille? Die Visagistin Ulli Meiforth weiß euch zu helfen und zeigt, wie ihr ein schnelles Turbo­-Make­up unter Stress am Morgen perfekt auftragt. Hinzu bekommt ihr eine kleine individuelle Farb­und Typberatung. Bitte mitbringen: Kosmetikspiegel, Kugelschreiber, farbige Textmarker und eigene Schmink-Utensilien. MM 1671 – Samstagsseminar – Innenstadt Ulli Meiforth · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 40 · sa 10.00 bis 13.00 Uhr · 19.11.2011 · € 12.– Körperstyling und Ausstrahlung Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance! Vorstellungsgespräche, neuer Sportverein, neue Schulklasse … Kennt ihr auch das Gefühl von Unsicherheit und Schüchternheit? Dieser Kurs soll euch helfen, mehr Selbstbewusstsein, Ausstrahlung und sicheres Auftreten zu erlangen. Die Visagistin Uli Meiforth zeigt euch, wie ihr eure Stärken erkennen könnt. Sie berät euch in Stylingfragen rund um Make-­up, Farben und Outfit. Bitte mitbringen: eigene Schminkutensilien, einen Kugelschreiber und einen Spiegel. MM 1673 – Samstagsseminar – Innenstadt Ulli Meiforth · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 40 · sa 13.30 bis 17.45 Uhr · 19.11.2011 · € 18.– Schreibwerkstatt – Abenteuer schreiben Für Jugendliche von 13 bis 15 Jahren. Unsere Schreibwerkstatt richtet sich an Jugendliche, denen es Spaß macht, aus Wörtern neue Welten zu erschaffen und aus Sprache abenteuerliche Gedankengebäude zu formen. Von originellen Schreibspielen inspiriert, verfassen wir gemeinsam eine Geschichte über ein verlassenes Eiland oder einen fernen Planeten, wo nichts so ist, wie wir es kennen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Freude am Schreiben und Fabulieren sind willkommen. EG 1282 – Samstagsseminar  – Innenstadt Silvia Bauer M.A./Judith Leister M.A. · Volkshochschule · Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · sa 11.00 bis 16.15 Uhr · 26.11.2011 · € 20.– Hier spricht die Fantasie! Kreatives Schreiben für junge Leute von 16 bis 20 Jahren. Wir lassen uns von unterschiedlichen Schreibübungen dazu inspirieren, gemeinsam unsere eigene Geschichte zu verfassen. Dazu gehen wir auf Fantasiereisen in unerforschte Weltregionen, entdecken exotische Völker – oder nehmen gleich das Space Shuttle. Im Vordergrund stehen

26.11. 3.12. 3.12. 4.12.

Fit im Kochen – Ferienkochkurs für Schüler/innen von 12 bis 16 Jahren. Hallo Kids, ist Kochen euer Hobby? Wollt ihr es dazu machen? Vielleicht wollt ihr auch nur ein bisschen unabhängiger sein und euch eure Lieblingsspeisen selber kochen? Findet es an diesem Ferientag im Herbst heraus. Mit wenig Zeitaufwand könnt ihr tolle Sachen zubereiten wie z. B. Pizza auf Fladenbrot, Wraps mit Salatfüllung und Muffins mit selbst gemachter Nuss­-Nougat-Creme. Die Zutaten sind überwiegend in Bio­-Qualität. Bitte Spül- und Geschirrtücher, evtl. Schürze und kleine Vorratsdosen für Kostproben mitbringen. GW 6042 – Ferienkurs – Pasing Stefanie Sauerland · Volkshochschule · Bäckerstr. 14 · do 10.30 bis 14.00 Uhr · 3.11.2011 · € 24.– einschließlich Materialgeld – Airbrush – Malen mit der Sprühpistole Für Kinder und Jugendliche von 10 bis 14 Jahren. Jeglicher Gegenstand und jede Materialoberfläche, ob T-Shirt, Tasche oder Plakatkarton, lässt sich mit der Airbrushtechnik besprühen. Mit etwas Fantasie kannst du die tollsten Bilder, Fantasymotive, Graffitis und Schriften gestalten. Airbrushpistolen, Farben, Papier und Kompressoren sind vorhanden. Du solltest Arbeitskleidung mitbringen und natürlich Dinge, die du gestalten möchtest. EM 6283 – Milbertshofen Siegfried Eder · Volkshochschule · Atelier Frohschammerstr. 14a · mi 13.00 bis 17.00 Uhr · 16.11.2011 · € 24.– · Materialgeld € 3.– bei der Anmeldung zu zahlen

7.1.

Street Dance und Hip-Hop für Teens von 12 bis 16 Jahren Street Dance und Hip-Hop sollte man unbedingt mal ausprobieren. Diese Tanzstile sind aus Videoclips, Tanzstudios, Clubs und von der Theaterbühne nicht mehr wegzudenken. Weil Ferienzeit Reisezeit ist, gehen wir auch über „Tanzgrenzen“ mit kleinen Ausflügen zum Breakdance, Jazz Dance und Zeitgenössischen Tanz. Erst kommt ein Warm-­up mit funky moves zu Black Music, Rap, R&B, Soul und Funk, dann werden kleine Choreografien einstudiert. Tanzerfahrung ist nicht nötig, nur etwas Kondition. Bitte mitbringen: Sportkleidung und unbedingt saubere Hallenturnschuhe. Anmeldung nur im Fachgebiet Tanz, Telefon (0 89) 44 47 80 -11/ 60. EG 3010 – Ferienkurs – Innenstadt Susanne Hörmann (Sou-See Q) · Anfänger/innen ohne Vorkenntnisse · Volkshochschule · Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · mi bis sa 14.00 bis 16.00 Uhr · 2.11. bis 5.11.2011 · € 39.–

13.1.

26.11.

19.11.

19.11.

16.11.

3.11.

2.11.

haben? Dann bist du bei uns richtig! Unsere Schreibwerkstatt richtet sich an Jugendliche, denen es Spaß macht, aus Wörtern neue Welten zu erschaffen und aus Sprache abenteuerliche Gedankengebäude zu formen. In Einzel­- und Gruppen­übungen lernst Du viele Schreibspiele kennen und bekommst jede Menge Tipps. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich – Freude am Schreiben und Fabulieren sind willkommen. EN 1286 – Ferienkurs – Am Hart Silvia Bauer M.A./Judith Leister M.A. · Volkshochschule · Troppauer Str. 10 · mi/do 17.00 bis 19.30 Uhr · 2./3.11.2011 · € 19.–

Das ultimative Kochevent – der Einstieg in die kochtechnische Eigenversorgung Endlich weg von zu Hause, aber nichts Ordentliches zu beißen – das muss nicht sein. Die Grundlagen für Küche und Kochen werden vermittelt: von A wie Auflauf bis Z wie Zucchini, von der Einkaufsliste über das Gewürzregal bis zum gruppendynamischen Kochevent – und das für möglichst wenig Geld. Bitte Spül- und Geschirrtücher, evtl. Schürze und kleine Vorratsdosen mitbringen. GS 6048 – Samstagsseminar  – Sendling Pia Rehle · Volkshochschule · Harras · Albert­-Roßhaupter­-Str. 8 · sa 10.00 bis 16.00 Uhr · 26.11.2011 · € 32.50 einschließlich Materialgeld Graffitis mit LOOMIT Für Kinder und Jugendliche von 12 bis 16 Jahren. Kursleiter ist Mathias Köhler, Künstlername LOOMIT, jahrelang als illegaler Sprüher unterwegs und heute ganz legal führend in der Vermittlung dieser Kunstrichtung. Ihr lernt den Umgang mit der Sprühdose auf Übungskartons und werdet die aufwändige Technik dann an einem eigens dafür freigegebenen Objekt anwenden. Vorab gibt es eine Materialbesprechung und Infos über den Ursprung der Technik und die aktuelle Szene.Bei schlechtem Wetter wird wind- und regengeschützt gearbeitet. Die Arbeitsflächen befinden sich an wechselnden Orten, deswegen ist pünktliches Erscheinen zu Beginn der Veranstaltung sehr wichtig. Bitte mitbringen: Arbeitskleidung, falls vorhanden Staubmaske. EM 6285 – Wochenendwerkstatt – Haidhausen Mathias Köhler · Kultfabrik · Treffpunkt: Haupteingang · Grafinger Str. 6 · sa/so 11.00 bis 16.00 Uhr · 3./4.12.2011 · € 57.– · Materialgeld € 19.– bei der Anmeldung zu zahlen Nähen für Teens Du möchtest lernen, wie du das eine oder andere Stück selbst schneidern kannst? Genäht wird ein Wunschkleidungsstück, wobei sich der Schwierigkeitsgrad am eigenen Können orientiert. Voraussetzung ist, dass auch zu Hause eine Nähmaschine zum Weiterarbeiten zur Verfügung steht. Am ersten Kurstag bitte mitbringen: Maßband, Handmaß, Schere, Stecknadeln, Nähnadeln, passendes Nähgarn, Heftgarn, Fingerhut, Schneiderkreide, Kopierrad, Klebstoff, Tesafilm, Lineal, Bleistift, Schreibblock, einen einfachen Schnitt (z. B. Burda s­ uper easy Schnitt) oder ein Schnittheft deiner Wahl und Schnittpapier. Die Wahl des geeigneten Stoffes (kein Jersey) und Schnitts kannst du am ersten Kurstag mit der Lehrkraft besprechen oder bereits vorhandenen Stoff mitbringen (Stoffempfehlung in der Schnittbeschreibung, Baumwollstoff bitte vorwaschen). EN 8802 – Wochenendseminar – Am Hart Sophie Alasti · Nur für Jugendliche von 13 bis 19 Jahren · Volkshochschule · Troppauer Str. 10 · sa 10.00 bis 17.00 Uhr · so 10.00 bis 16.00 Uhr · 3./4.12.2011 · € 59.– Studentenküche Preisgünstig soll es sein und schnell soll es gehen und trotzdem gut schmecken, denn meistens verfügen Studierende weder über viel Geld noch Zeit, um aufwändige Gerichte zu kochen. Doch bevor ihr eine Tiefkühlpizza in den Ofen schiebt oder zum Essen in die Mensa geht, lasst euch lieber von frisch zubereiteten Pizzaschnecken, Hühnchen­-Ananas­-Salat, buntem Nudelsalat und Antipasti­-Sandwich überzeugen. So kommt Abwechslung in den Uni­-Alltag. Bei soviel Genuss wollen die lieben Freunde und Freundinnen auch gerne mal mitessen. GS 6045 – Sonntagsseminar – Sendling Pia Rehle · Volkshochschule · Harras · Albert­-Roßhaupter­-Str. 8 · so 10.00 bis 16.00 Uhr · 4.12.2011 · € 32.50 einschließlich Materialgeld Schmuckwerkstatt: Silberschmieden Für Jugendliche von 12 bis 16 Jahren. An diesem Wochenende erlernt ihr handwerkliche Grundtechniken des Goldschmiedens: Feilen, Sägen, Biegen, Löten. Nach euren eigenen Vorstellungen und Ideen fertigt ihr ein Schmuckstück aus Silber an. Silber und Material sind im Kurs erhältlich. Kosten nach Verbrauch ca. € 10.–. EG 7453 – Ferienwerkstatt  – Innenstadt Kerstin Becker · Volkshochschule · Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · sa/so 10.00 bis 14.00 Uhr · 7./8.1.2012 · € 44.– Nähen für Teens Du möchtest lernen, wie du das eine oder andere Stück selbst schneidern kannst? Genäht wird ein Wunschkleidungsstück, wobei sich der Schwierigkeitsgrad am eigenen Können orientiert. Voraussetzung ist, dass auch zu Hause eine Nähmaschine zum Weiterarbeiten zur Verfügung steht. Am ersten Kurstag bitte mitbringen: Maßband, Handmaß, Schere, Stecknadeln, Nähnadeln, passendes Nähgarn, Heftgarn, Fingerhut, Schneiderkreide, Kopierrad, Klebstoff, Tesafilm, Lineal, Bleistift, Schreibblock, einen einfachen Schnitt (z. B. Burda ­super easy Schnitt) oder ein Schnittheft deiner Wahl und Schnittpapier. Die Wahl des geeigneten Stoffes (kein Jersey) und Schnitts kannst du am ersten Kurstag mit der Lehrkraft besprechen oder bereits vorhandenen Stoff mitbringen (Stoffempfehlung in der Schnittbeschreibung, Baumwollstoff bitte vorwaschen). ES 8804 – Fürstenried­-Ost


mucs 14 : Kursübersicht : Seite 29

11.2.

11.2.

4.5.

2.2.

29.1.

Deine Stimme on air! Radio­-Workshop für Jugendliche Hast du Lust, eine eigene Radiosendung zu gestalten? In diesem Kurs lernst du alles, was ein Radiojournalist braucht: Texte zum Hören schreiben, Interviews machen, am Computer schneiden und unsere einstündige Magazin­-Sendung planen und sendefertig produzieren. Die Sendung wird auf der Frequenz 104 laufen, im Rahmen der „Jungen Talente auf Ego FM“. EW 1288 – Wochenendseminar – Neuhausen Linda Baur · Medienzentrum München · Rupprechtstr. 29, 3. Stock · sa/so 10.00 bis 17.00 Uhr · 21./22.1.2012 · € 60.– „Cool cooking“ für Teens zwischen 12 und 16 Jahren Euch läuft bei Kochsendungen das Wasser im Mund zusammen? Vielleicht kennt ihr auch Jamie Oliver und Tim Mälzer, die jugend­lichen Sterneköche? Wie wär‘s denn mal mit selber kochen? Also, runter vom Sofa und ran an den Herd! Kann ich nicht, gibt‘s nicht! Gemeinsam Gerichte aus frischen Zutaten kochen, und vor allem aufessen macht richtig Spaß! Lasst euch überraschen und gönnt euren Geschmacksnerven mal ein Abenteuer! Bitte Spül- und Geschirrtücher, evtl. Schürze und kleine Vorratsdosen mitbringen. GZ 6054 – Sonntagsseminar  – Bogenhausen Eva Simopoulou · Ökologisches Bildungszentrum · Englschalkinger Str. 166 so 14.00 bis 18.00 Uhr · 29.1.2012 ·€ 21.50 einschließlich Materialgeld Das eigene Label – eine Schneiderwerkstatt Für Jugendliche von 15 bis 20 Jahren. Klasse Klamotten kann man auch selber nähen: mit einfachen Schnitten, verschiedenen Materialien und ein paar Kunstgriffen. Die Werkstatt vermittelt Grundlagen des Entwerfens, Nähens und Veränderns von Kleidungsstücken. Zum Vorbereitungsabend bitte Wünsche, Ideen und Schreibzeug mitbringen. EN 8820 – Wochenendseminar  – Freimann Iris Lipp · Volkshochschule · Keilberthstr. 6, 2. Stock · Vorbesprechung: do 17.00 bis 18.30 Uhr · 2.2.2012 · sa 11.00 bis 17.30 Uhr · so 10.00 bis 16.30 Uhr (jeweils mit einer halben Stunde Pause) · 4./5.2.2012 · € 58.– Shinkendo – japanische Schwertkampfkunst Für junge Erwachsene ab 18 Jahren. Shinkendo basiert auf den traditionellen Schwertkampftechniken der Samurai. Diese faszinierende Kampfkunst zeichnet sich durch Gewandtheit und Präzision aus. Auf dem Programm stehen das geschickte Ziehen der Waffe, Körper­und Beinarbeit sowie diverse Partnerübungen. Trainiert wird mit dem traditionellen Holzschwert, dem Bokken. Leihschwerter stehen zur Verfügung. Bitte Sportkleidung oder – falls vorhanden – Judo­/Karateanzug mitbringen. GO 2530 – Wochenendseminar  – Berg am Laim Susanne Stangl · Grundschule an der Grafinger Str. 71 · sa/so 14.00 bis 18.00 Uhr · 4./5.2.2012 · € 40.– · Ermäßigung möglich Tipps für Bands, Livemusiker, Songschreiber Was muss ich beachten, wenn ich mit anderen eine Band gründe, zusammen Equipment kaufe und live auftrete? Auf was muss ich aufpassen, wenn ich mit einem Veranstalter einen Gig ausmache? Wie sollte ein Auftritts-, Verlags- oder Plattenvertrag aussehen? Wie kann ich Eigenkompositionen schützen? Es sollen die wichtigsten rechtlichen Fragen angesprochen und Tipps an die Hand gegeben werden, durch die man gravierende Fehler vermeidet und sich somit statt auf Problemlösungen auf seine Musik konzentrieren kann. Andreas Düker, Musiker und Rechtsanwalt, beantwortet auch gerne weitere Fragen. In Kooperation mit der Jugendfreizeitstätte Treibhaus. ES 2918 – Samstagsseminar  – Fürstenried­-Ost Andreas Düker · Jugendfreizeitstätte Treibhaus · Züricher Str. 39 · sa 14.00 bis 16.00 Uhr · 11.2.2012 · € 14.– „Cool cooking“ für Teens zwischen 12 und 16 Jahren Euch läuft bei Kochsendungen das Wasser im Mund zusammen? Vielleicht kennt ihr auch Jamie Oliver und Tim Mälzer, die jugend­lichen Sterneköche. Wie wär‘s denn mal mit selber kochen? Also, runter vom Sofa und ran an den Herd. Kann ich nicht, gibt‘s nicht! Gemeinsam Gerichte aus frischen Zutaten kochen, und vor allem aufessen macht richtig

18.2.

Bürgermeisterwahl in Springfield – Kommunalwahl bei den „­ Simpsons“ In Springfield steht die Bürgermeisterwahl bevor: Bürgermeister Quimby will seinen Großmut beweisen und erlässt dem Schwer­verbrecher Tingeltangel Bob die restliche Haftzeit. Womit er jedoch kaum gerechnet haben dürfte ist, dass Tingeltangel Bob sich anschließend selbst zur Wahl stellt – und gewinnt. Er wird der neue Bürgermeister. Bart und Lisa kommt dies nicht ganz geheuer vor und sie entdecken, dass sämtliche Stimmen für Tingeltangel Bob von Bürgern stammen, die schon längst verstorben sind … Die Folge „Bürgermeisterwahl in Springfield“ sieht auf vergnüglich-­deftige Weise hinter die Kulissen unserer demokratischen Beteiligungsformen, legt den Finger auf Hinterkünftigkeiten und Strategien in der Politik und deckt mögliche Ursachen für die viel beklagte Wahlmüdigkeit auf: Eine exzellente Vorlage für unsere anschließende Diskussion rund um Wahlen, um Wirkungen und Nebenwirkungen unseres Umgangs mit Demokratie. Regie: Matt Groening, ab 12 Jahren BM 54 E – Innenstadt Sylvia Schlund/Dr. Alexander Klier · DGB-­Haus · Schwanthalerstr. 64 · di 19.00 bis 21.00 Uhr · 17.1.2012 · € 6.– bei Anmeldung oder am Veranstaltungsort · Ermäßigt € 3.– für Schüler/innen

Spaß. Lasst euch überraschen und gönnt euren Geschmacksnerven mal ein Abenteuer! Bitte Spül- und Geschirrtücher, evtl. Schürze und kleine Vorratsdosen mitbringen. GO 6051 G – Samstagsseminar  – Grünwald Beate Hanken · Pfarrheim St. Peter und Paul · Schloßstr. 4 · sa 14.00 bis 18.00 Uhr · 11.2.2012 · € 26.– einschließlich Materialgeld Yoga-Schnupperkurs Yoga ist bei jungen Frauen und Männern beliebt: es wirkt positiv auf Körper und Geist, schärft das Bewusstsein und stellt die Gesundheit in den Vordergrund. Im Kurs üben wir traditionell indische Körper­haltungen (Asanas), die den gesamten Körper aktivieren, stärken, dehnen und beweglicher machen, wo es nötig ist. Niemand muss besonders sportlich oder beweglich sein, um mit Yoga zu beginnen. Im Gegenteil. Wer mit Yoga weitermachen möchte, erhält nach dem Schnupperunterricht vom Dozenten einige Tipps. Geübt wird in ­lockerer, freundlicher und konzentrierter Atmosphäre. MM 1679 – Samstagsseminar – Innenstadt Frank Lange · Volkshochschule · Lindwurmstr. 127 Rgb · sa 13.00 bis 16.00 Uhr · 18.2.2012 · € 9.– Kurs in den Faschingsferien

22.2.

21.1.

17.1.

Gabriela Lauterbach­-Wolf · Nur für Jugendliche von 13 bis 19 Jahren · Volkshochschule · Forstenrieder Allee 61 · 6 x fr 15.30 bis 18.30 Uhr · 13.1. bis 17.2.2012 · € 81.–

„Broadway­-Feeling“ Musical­-Dance für Teens von 12 bis 16 Jahren Musical­-Choreografien sind rasant oder elegant, komisch oder cool, romantisch oder rockig. Und in diese unterschiedlichen Tanzrollen aus Bühnenshows und Filmen kannst du jetzt hineinschlüpfen. Schon im Aufwärmtraining begegnest du Songs von Footloose bis Fame, von Cats bis Chorus Line. Danach heißt es dann „Vorhang auf“ und „Bühne frei“ für die Überraschungschoreografie aus einem bekannten Musical, die hier natürlich noch nicht verraten wird.Tanzerfahrung ist nicht nötig. Bitte mitbringen: eine Kopfbedeckung (Hut, Kappe o. ä.), Jazz­-Dance­bzw. Gymnastikschuhe mit Ledersohlen oder Baumwoll-/Tennissocken und Sportkleidung. Anmeldung nur im Fachgebiet Tanz, Telefon (0 89) 44 47 80-11/60. EG 3012 – Ferienkurs – Innenstadt Susanne Hörmann (Sou-See Q) · Anfänger/innen ohne Vorkenntnisse · Volkshochschule · Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · mi bis sa 11.00 bis 13.00 Uhr · 22.2. bis 25.2.2012 · € 39.– –

Tipps & Hinweise Alter – was geht ab? Ich, du, wir werden immer älter – jeden Tag. Nun altern wir aber immer ­länger. Welche Chancen und Risiken mit dem Altsein und dem Altwerden verbunden sind, erfährst du im neuen MVHS-Programmschwerpunkt «Alter ist Zukunft. Perspektiven für eine Gesellschaft des langen Lebens» – mit Ausstellungen, Lesungen, Vorträgen, Filmgesprächen und Kabarett. Was bedeutet Altsein heutzutage? Was wird es bedeuten, wenn ich mal alt bin? Welche Bilder vom Alter herrschen in unseren Köpfen? Wie alt muss man eigentlich sein, um alt zu sein? Macht Altern glücklich? Ein Highlight ist z. B. der „Age Explorer Anzug“. Mit ihm kannst du in 10 Minuten erfahren, wie man die Welt mit 100 Jahren erlebt. Die Broschüre mit allen Veranstaltungen ist kostenlos in allen Häusern der MVHS und vielen weiteren Stellen in der Stadt erhältlich. Infos unter: www.mvhs.de/alter-ist-zukunft.de


Seite 30 : ausgefragt / impressum : mucs 14

Mit 17

Es ist schon eine Weile her, dass ­Marylka Bender 17 Jahre alt war. Genauer gesagt 85 Jahre – im Jahr 1926. Heute ist sie mit 102 Jahren die älteste Schriftstellerin Münchens. Für uns erinnert sie sich an ihre Teenagerzeit zurück.

Foto: Christin Büttner

Interview: Marlene-Sophie Meyer

1 Wovon träumten Sie? Reisen war damals ein Traum. Als erstes bin ich nach Venedig. Das war wunderschön.

2 Gab es damals Erlebnisse, die Sie noch heute inspirieren? Das Malen. Mein Vater war Maler und ich bin in dem Milieu aufgewachsen. Ich male immer noch gerne Dinge aus der Natur. Das mit dem Schreiben, kam erst so spät, davon war damals nie die Rede.

10 Was für Tabus gab es damals?

3 Was hat Ihnen an München damals besonders gut gefallen?

Sex!

Der Englische Garten und der Viktualienmarkt.

11 Welche Tabus haben Sie gebrochen?

4 Was war 1926 in der Stadt anders? Na, alles! Da kann ich überhaupt gar nicht mehr dran denken. München ist viel weltoffener geworden und auch inhaltlich größer. Damals war alles viel dörflicher und primitiver.

5 Gab es etwas, das Sie mit 17 Jahren in München gerne verändert hätten? Tja, in den 20er Jahren, da war München noch relativ friedlich, noch sehr nett. Nein, ich war total unpolitisch, ich wollte nicht die Welt verändern.

6 Wie war es denn in der Schule? Ich bin gerne in die Schule gegangen, das war schön. Allerdings, muss ich dazusagen, in diesen Jahren, da ging schon langsam die antisemitische Welle los. Nicht von Seiten der Lehrer, die waren neutral, aber von Seiten der Schüler. Da gab es schon Spitzel. Es war nicht mehr so friedlich und harmlos.

7 Wie war es als Mädchen in der Schule? Ich habe keine Kinder, deshalb weiß ich nicht, wie es heute ist. Auf jeden Fall waren Mädchen und Jungen getrennt. Wir hatten keine gemeinsamen Klassen.

8 Was war Ihr Lieblingsfach? Deutsch und Französisch.

Keine. Ich war unglaublich brav.

12 Was haben Sie mit 17 verabscheut? Sport. 13 Wonach waren Sie mit 17 süchtig? Nach lesen. Das war mit sehr wichtig und ich habe es gerne gemacht. Es war mir ein starkes Bedürfnis. 14 Was haben Sie damals angezogen? Das, was modern war. 15 Was war damals ein Muss? Das ist eine zu moderne Frage. 16 Wie haben Sie damals Ihr Geld verdient? Mit Zeichnen. Ich habe angefangen für Verlage zu arbeiten. Mit Glückwunschkarten und Zeichnungen habe ich mir mein Geld verdient. Mein erster Auftrag, den ich bekommen hatte, das war ein Bekannter meines Vaters, der hatte sich ein Fotoalbum angelegt und das wollte er dekoriert haben. Bezahlt wurde ich mit zwölf Paar Seidenstrümpfen. 17 Haben Sie mit 17 etwas gemacht, was Sie danach bereut haben? Ich bereue das, was ich nicht gemacht habe.

9 Welche Musik haben Sie gehört? Nur klassische; von den ganz Großen – Mozart und Chopin, die klassischen Meister. Ich habe auch selbst Klavier gespielt.

Marlene-Sophie Meyer, 22, wünscht sich jetzt schon alles zu wissen und später alles zu können.

Impressum Herausgeber: Münchner Volkshochschule GmbH, Kellerstraße 6, 81667 München V.i.s.d.P.: Dr. Susanne May, Programmdirektorin der Münchner Volkshochschule Verlag&Anzeigen: text:bau Verlag, Schwanthalerstraße 155, 80339 München Tel. 089 - 21 66 50 55 / info@textbau.com / www.textbau.com

Fotos: Christin Büttner, Stephanie Füssenich, David Haimerl, jugendfotos.de, iStockphoto.com, http://rausfrauen.tumblr.com Wir danken: Christine Kohler, Werner Kölbl, dem Referat für Bildung und Sport der LH München

Chefredaktion: Marco Eisenack Art Direction: Heike Henig

Druck: Westermann Druck / Auflage: 25.000 Nächster Erscheinungstermin: März 2012 Internet: www.mucs-magazin.de Partner: www.mucbook.de

Texte: Laura Goudkamp, Veronika Heuwieser, Laura Höss, Franziska Inngauer, Markus Kukkonen, Marlene-Sophie Meyer, Michael Moorstedt, Michael Prakash, Tanja Semet Cover-Foto: Markus Burke Illustration: Christoph Ohanian, Eva Reiske

Der Inhalt wird von jungen Münchnern in Zusammenarbeit mit der Redaktion des Verlags text:bau erstellt. Die Beiträge der Autoren geben nicht zwingend die Meinung der Redaktion oder der Münchner Volkshochschule wieder.


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