mucs - das München-Magazin der JVHS

Page 1

16 tes

M端nchen-Magazin der Jungen Volkshochschule mit allen Kursen der JVHS Herbst / Winter 2012/2013

Was wird angerichtet? Ein Heft zum Essen


Die Kam pa

Mikro! Bühne! Publikum! Performance!

gne de r

ss is mus, gege n Ra d ie rung un in Dis krim lic hkei t nd ei nf he Mensc

Rhythmus! Stimme! Rap!Lyrik!Storytelling!

November 2

2 012 bis März

s ta Abendveran

in der SchauBurg

ltungen

München -41, 81373 Hansastr. 39 riminierung Alltagsdisk ichkeit dl in fe m Isla er gegen Jungpolitik mismus Rechtsextre

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtenden Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zuritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

ge Fre u ht t nd w p:/ erd /w w w en a u .fa ce f Fac bo eb ok .co ook : m/ l au t ge

Aktuelles auf unserem Blog: http://www.facebook.com/blog

nb

mehr und vieles

e

ung

en

plus Ausstell

Kostenfreie Workshops

nto

17.11.201122 15.12.2012 19.01.20

Starten ! statt warten

Slam Poetry Saison 2012/2013

013

r au

k, im Feierwer

Werde ein Poetry Slammer!

Studium ** Duales Handelsfachwirt ** ive Die Alternat le zur Hochschu www.duales-studium-hfw.de hfw.de

für alle bis 20! Immer Montags

von 17:00-19:00 Uhr! 22.10. | 19.11. | 3.12. | 17.12. | 7.1. | 4.2. | 18.2. Das Kinder- und Jugendtheater der Landeshauptstadt München Franz-Joseph-Str. 47, ✆ 233 371-55, www.schauburg.net

Essen erleben. Kunst entdecken. Wellen fühlen.

S chau B urg am Elisabet hplatz

Belgradstr. 9, 80796 München +49 (0)89 – 30658490 info @ arts-and-boards.de www.arts-and-boards.de Geöffnet Di-Sa, 11.00 - 1.00 Uhr

Bieten: Praxis pur im Unternehmen, Theorie kompakt an der AK ADEMIE H A N D E L . Von Anfang an bezahlt. Verantwortung und Karriere als Führungskraft im Handel. Suchen: Abiturienten, die ihr Hobby zum Beruf machen wollen. Die bei Marken nicht an Briefmarkensammlung denken. Die Trends vor anderen erkennen. Und Wirtschaft genauso spannend fi nden, wie den Umgang mit Menschen.

Akademie Handel, Brienner Straße 47, 80333 München, Fon 089/55145-20


mucs 16 : editorial & inhalt : Seite 3

Hallo! „Gabel statt Skalpell“, „Tiere essen“, „Anständig essen“ – noch nie gab es so viele Bücher und Filme über das, was auf den Tisch kommt, und noch nie wurde in der Gesellschaft so viel über unser täglich Brot diskutiert. Längst geht es nicht mehr nur um Gesundheit und Figur: Plötzlich erwärmt man mit seinem Steak das Klima und verspeist mit Sojagerichten die Lebensgrundlage von Menschen am anderen Ende der Welt. Da passt es gut, dass die MVHS ihr Programm mit dem Schwerpunkt „Wir Allesfresser“ serviert. Im mucs-Redaktionsworkshop war schnell

klar, dass wir großen Appetit auf ein Heft zum Essen haben. Und das Themenmenü ist reichhaltig: Annegret Liepold begleiteten wir bei ihrer einwöchigen Plastikdiät (Seite 8), Pascale Arnold tauchte bei einer investigativen Recherche auf der Suche nach Lebensmitteln bei Mondlicht in tiefe Mülltonen (Seite 14) und Josephine Musil-Gutsch wurde während der Entstehung des Magazins von der Fleischliebhaberin zur Vegetarierin – nachzulesen auf Seite 6. Wer beim Lesen Hunger bekommt, sollte unseren Stadtplan der leckeren Orte auf Seite 16 aufschlagen.

4 Straßenumfrage Soll man Tiere essen? 5 hin und weg Hier kommt und geht der Appetit

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen – und Genießen. Marco Eisenack, Chefredakteur

Das Heft gibt es wie immer auch im Internet auf der Seite der MVHS unter: www.mucs-magazin.de und bei mucbook ALLES MÜNCHEN – dem ­etwas ­anderen ­Münchenportal: www.mucbook.de Wir danken dem Referat für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München für die Unterstützung.

8

6 Ein Bekenntnis So kam es, dass unsere Autorin plötzlich kein Fleisch mehr essen wollte

18

8 Plastik-Diät Eine Woche ohne Verpackungsmüll 11 Bücher, Filme, Musik

12

6 12 Essen auf dem Boden Lebensmittelverschwendung in Bild & Zahl

18 Mode als Geschmacksfrage «EatMeatMinga»-Gründer Moritz im Interview 20 Auf Umwegen zum Traumjob Der eine war Historiker, der andere Küchenverkäufer – heute expandieren beide mit Süßspeisen

14 Containern Auf Tour mit zwei Mülltauchern 16 Stadtplan Wo es uns in München am besten schmeckt

14

MVHS Lernstudio & Prüf ungsvorbereitun g Da schulische und bet riebliche Anforderunge n immer weiter steigen, hat die Junge Volkshochschule ein «Lernstudio» einger ichtet. Ab Seite 22

Titelfoto: Markus Burke / www.markusburke.de

20

Studentenküche stig kochen? fwand lecker und gün Ohne großen Zeitau Studierende. für ll zie Spe t. wie’s geh ­Elisabeth Edele zeigt, tr. 8 / s / Albert-Roßhaupter-S GS 6069 / VHS Harra zzgl. 14.o Eur ,50 22 / r 16.00 Uh 2.12.2012 / 10.00 bis ch Anmeldung erforderli Euro Materialgeld /

21 Wie ist das Leben als Ernährungsberater? Die Berufsumfrage 22 Alle Kurse Lernstudio & Prüfungsvorbeitung der MVHS für Haupt- und Realschule, BOS und FOS, Gymnasium und Studium 27 Ausbildung & Beruf 28 kreativ & praktisch 30 mit 17 Barlegende Charles Schumann über Eintöpfe, Dorfbands und Hosen vom Schneider Impressum

Fakten

Hühner in Legebatterien legen heutzutage 300 Eier pro Jahr. Das ist dreimal so viel wie vor der Hochzüchtung.


Seite 4 : Ein Heft zum Essen : mucs 16

Auf der Strasse gefragt

Soll man Tiere essen? „Ich habe jahrelang auf Fleisch verzichtet und das ist mir auch sehr schwergefallen. Beim Work&Travel in Australien habe ich dann wieder angefangen Fleisch zu essen. Ich esse aber nur Fleisch von ­Tieren, die wie Lebewesen behandelt werden. “

Fotos: Christoph Ziegler, Gabriela Capello, Josephine Musil-Gutsch

Maren (19), Ex-Vegetarierin

„Ich würde gerne Vegetarier sein, aber ich schaffe es nicht. Ich hab es schon versucht, aber es hat nicht lange gehalten. Steaks schmecken mir einfach viel zu gut. “ Fiona (17), Fleischesserin

mucs! shop & it beim k Mach m tionswor afie k r a g d o e t eite 27 R siehe S zinfo Maga7 / 25.10.2012 / siehe Seite 27 / 8 EM 12 / 25.10.2012 10 EG 96

„Ich esse Fleisch, brauche es aber nicht. Ich kann ­vegetarisch ­genauso gut leben.“ Tobias (21), Fleischesser Fakten

Für 500 Gramm Garnelen werden zwölf Kilo anderer Meerestiere getötet und ins Meer geworfen.


mucs 16 : Ein Heft zum Essen : Seite 5

&

hin „Was wär ein Sommer ohne Grillfleisch? Was wär ein Winter ohne Braten? Fleisch ist Lebensgefühl!“

weg

Wo man dabei sein sollte – und wo lieber nicht.

Peter (21), Fleischesser

eg: Blasentee Jetzt mal ehrlich: Vielfalt und große Auswahl sind begrüßenswert – gerade in einer multikulturellen Stadt wie München. Doch manches geht zu weit: Innerhalb der vergangenen Monate öffneten von Laim bis zum Ostbahnhof gefühlte einhundert Bubble-Tea-Läden. In grässlichen Neonfarben wird dort ein „Getränk“ angeboten, dessen „Geschmackserlebnis“ sich mindestens als fragwürdig beschreiben lässt. Höchstens, wer gerne nach dem Zähneputzen Saft trinkt, kommt hier voll auf seine Kosten. Gesund soll der Tee übrigens auch nicht sein. Doch welchen Grund könnte es geben, chemisch schmeckendes Brackwasser, auf dessen Boden sich Kügelchen mit eigenartiger Konsistenz tummeln, in sich hineinzuschütten? Ich sage es euch: keinen. > Lisa Paul

h

in: Frisch und lecker Wenn es nach Obst, Käse und Fisch duftet, obwohl man sich mitten in der Innenstadt befindet, kann das nur zwei Dinge bedeuten. Erstens: Es wäre mal nötig, zu duschen. Im zweiten, besseren Fall befindet man sich auf einem der zahlreichen Wochenmärkte der Stadt (www.mein-wochenmarkt.com/muenchen). Hier kann man vom Käsebrot bis zum Kohlkopf nahezu alles kaufen, was der Magen begehrt. Nebenbei erfährt man von den (meist) netten Marktfrauen und -männern, woher die Lebensmittel überhaupt kommen: im Regelfall aus der näheren Umgebung. So tut man auch gleich noch etwas für die Umwelt. Mjam! > Lisa Paul

„Wenn man spazieren geht und Äpfel an einem Baum sieht, bekommt man Lust, sie zu essen. Aber wenn man Hasen sieht, würde man nie auf die Idee kommen, sie zu essen. Von Natur aus hält man Fleisch für kein Nahrungsmittel. “ Salome (17), Obstliebhaberin

W

eg: Low-Sugar-Produkte Fanta Zero, Cola Light und Eistee ohne Zucker sind die in Flaschen abgefüllte Leichtigkeit. Die kalorienreduzierten Softdrinks versprechen viel: echten Geschmack, keinen Zucker und ein leichtes Gewissen dazu. Leider enthalten sie den synthetischen Süßstoff Aspartam, der – anders als normaler Zucker – das Hungergefühl nicht mindert, sondern verstärkt. Der angeblich so schwerelose Drink entpuppt sich als folgenschwer. Deshalb: Lieber einmal ehrlich schlemmen und dann einfach mal ein Wasser gegen den Durst. > Josephine Musil-Gutsch Fakten

Nur noch 16 Prozent der bayerischen Milchkühe stehen auf der Weide.

Fotos: iStockphoto.com (Daniel Reiter, Zeljko Santrac), photocase.com (testfight)

W


Seite 6 : Ein Heft zum Essen : mucs 16

Ein Bekenntnis

Wie ich verlernte, Fleisch zu essen > Josephine Musil-Gutsch

Ich liebe Fleisch. Ich liebe Grillwürstl, esse jede Woche Döner und mein Lieblingsgericht sind Fleischpflanzerl. Für mich sind Vegetarier und ­Veganer Genussverweigerer. Wann immer ich einen Vegetarier treffe, bin ich auf Krawall gebürstet. Auf meine provokanten Fragen erhalte ich meist nur Herumgedruckse und ein „Weil mir die Tiere so leid tun“. Das kann ich nur spöttisch abtun. Tiere sind dazu da, gegessen zu werden. Ihre Bestimmung ist es, Backhendl, Schweinebraten und Steak auf meinem Teller zu sein. So war es mein Leben lang.

MVHS-Vortrag Vieh!“ g der „Viel zu viel und die Sicherun heslust das Klima haltige ch na für Wie unsere Fleisc ist ial ez bedroht. Mit Sp ig / Welternährung .10.2012 / Gaste von Koerber. 15 rl Ka g run äh t frei Ern trit Ein / r Uh 20 . 5 / 18 – Rosenheimer Str

D

er Norden Deutschlands, die Ostsee, ein Naturschutzgebiet. Ich besuche Lena, eine Freundin, die für den Naturschutzbund arbeitet. Vor uns auf dem Tisch stehen vegane, gluten- und gentechnikfreie Bioprodukte – und Speck, den sie für mich gekauft hat. Lena isst vegetarisch, ich bin ignorant und stolz darauf. Lena hat Filme wie „We Feed the World“ und „Food, Inc.“ und das Buch „Tiere essen“ von Jonathan Safran Foer förmlich aufgesaugt, sie kennt sich aus. Natürlich habe ich auch Tierkadaver in Schlachtereien und Hühner in Legebatterien gesehen, aber

deswegen Vegetarier werden? Halte ich für übertrieben. „Was glaubst du, wie lange lebt ein Masthuhn?“, fragt Lena mich. Ich zucke die Achseln. „Ein paar Jahre?“ „37 Tage. Sie sind so überzüchtet, dass sie nicht laufen können.“ Ich bin angeekelt. Sie fängt an, mir von Hühnern zu erzählen. Auf engstem Raum, zusammengepfercht, tot, platt getrampelt. Ihre Argumente sind vielschichtig und sie kann sie belegen. Sie macht mir klar, was ich nie wahrhaben wollte: Fleisch essen schadet. Und: Vegetarier haben recht. Ich kann nicht gegen sie argumentieren. „Was ist denn mit gutem Fleisch aus artgerechter Tierhaltung?“, frage

ich sie. Ich bin naiv, wenn ich an eine Kuh denke. Für mich steht sie auf einer Wiese und frisst ihr Gras, bis sie bereit ist zu sterben, irgendwann tut sie das sowieso. Danach kommt sie für 7,80 Euro auf meinen Teller. Lena schüttelt den Kopf. Es gibt kein „glückliches“ Fleisch. 99 Prozent des Fleisches, das wir essen, stammt aus Massentierhaltung. Eigentlich hätte ich das wissen müssen. Fleisch ist omnipräsent, dazu lächerlich billig, das riecht doch nach möglichst effizienter, billiger und deshalb grausamer Verarbeitung. Es ist einfacher, kein Fleisch zu essen, als gut produziertes Fleisch zu finden. „Man kann heutzutage kein voll-

Fakten

Die landwirtschaftliche Nutztierhaltung trägt 40 Prozent mehr zur globalen Erwärmung bei als der gesamte Transportverkehr weltweit – sie ist die Ursache Nummer eins für den Klimawandel.

Illustration: Jovana Reisinger

MVHS-Film We feed the World Der österreichisch Regisseur Erwin Wagenhofer verfolgt die Wege unseres Essens . 13.12.2012 / Gasteig / Rosenheimer Str. 5 / 20 Uhr / Eintritt frei


mucs 16 : Ein Heft zum Essen : Seite 7

kommener Gutmensch sein, aber man kann das Schlechte ein wenig eindämmen“, sagt Lena. Für mich heißt das, weniger Fleisch zu essen. Ich fasse einen Entschluss: Ich werde es versuchen. Ich lese „Tiere essen“ von Jonathan Safran Foer – die Vegetarier-Bibel: Ich verspüre Stolz, Scham und Wehmut. Mir wird bewusst: Ich hatte bisher alle Gewissensbisse unterdrückt und umso lauter meine Lust auf Fleisch herausposaunt. Wehmütig winkt mein fleischverwöhntes Ich dem Burger und der Currywurst nach. Mir ist klar, dass ich in diesem Moment mein altes Essverhalten über Bord werfe.

„Wenn man uns anbietet, uns einen Film darüber zu zeigen, woher

unser Fleisch kommt, wissen

wir, dass es ein ­Horrorfilm sein wird.“ (Foer in „Tiere essen“) Ich sehe alle Filme, die ich finden kann, hintereinander an einem Tag an. Fakten prasseln auf mich ein. 83 Prozent des Hühnerfleisches sind zum Kaufzeitpunkt mit Bakterien wie Salmonellen infiziert. An den meisten geschlachteten Tieren sind Fäkalienspuren. In den USA werden pro Jahr 1,4 Millionen Kilo Antibiotika an Menschen ausgegeben, aber acht Millionen Kilo an Tiere. Fast ein Drittel der Landoberfläche unseres Planeten wird für Viehzucht genutzt. „Seit Bestehen der Menschheit hat es kein derartiges Maß an Tierquälerei gegeben, sowohl quantitativ wie qualitativ, wie heute“, sagt ein Geflügelexperte in die Kamera. Fleisch essen ist ein größeres Thema, als ich dachte. Es geht nicht nur um Tiere. An jedem Aspekt der Fleischproduktion hängt ein Rattenschwanz negativer Folgen. Alle führen sie zu fünf der größten Probleme der Menschen: gesundheitliche Risiken, Hunger in der Dritten Welt, Klimawandel, Artenster-

ben, Wasserverschwendung. Ein Beispiel: Aufgrund von Massentierhaltung wird zu viel produziert. Daraus folgt der Export von Fleisch in die Dritte Welt, wobei Exportsubventionen die Fleischpreise auf dem Weltmarkt senken. Das billige Fleisch zerstört örtliche Märkte, Fleischverkäufer verlieren ihre Lebensgrundlage. Die Konsequenz: Hunger. Und Familien, die keine wirtschaftliche Grundlage haben und ihre Kinder nicht ernähren können. Eine von vielen Ursachen, weshalb alle fünf Sekunden ein Kind unter zehn Jahren an Hunger stirbt. Diese Sprüche klingen so plakativ und anstrengend nach Weltverbesserer, dass ich, bevor ich sie in Zusammenhang mit Fleisch gebracht habe, immer nur genervt abgewunken habe. Jetzt weiß ich, dass ich der Konsument bin, der mitverantwortlich ist. Es beschleicht mich ein Gefühl von Schuld. Aber wir schneiden uns auch ins eigene Fleisch. Hoher Fleischkonsum begünstigt nach Expertenmeinung Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. Natürlich ist Massentierhaltung auch schlecht für die Tiere: Wenn sie nicht artgerecht gehalten werden, tendieren sie zu Kannibalismus und Stress, sie erleiden Verletzungen oder werden krank. Medikamente werden eingesetzt, meist schon bevor das Tier überhaupt krank ist. Mit unseren Lebensmitteln verspeisen wir immer mehr Medikamentenrückstände, mahnen Kritiker. Sowohl Tiere als auch Menschen entwickeln Antibiotika-Resistenzen, wodurch es zu Seuchen kommen kann.

Nach meiner Recherche fühle ich mich, als hätte ich eines der größten globalen Verbrechen aufgedeckt,

Ich will Verantwortung übernehmen und nicht weiter der Fleisch- und Pharmaindus­ trie helfen, ihre Gewinne zu maximieren. Auf einmal werden mir die gleichen Fragen gestellt wie anderen Vegetariern. Ich finde mich in der Rolle der Herumdrucksenden wieder. Fleisch essen, beziehungsweise es nicht zu tun, ist ein großes Thema. Ich könnte ausholen, weiß aber nur zu gut, dass es keinen Sinn hat, wenn jemand es eigentlich nicht hören will. Außerdem will ich mich für diese persönliche Entscheidung nicht wieder und wieder rechtfertigen müssen. Um mich in der fleischlosen Community umzuschauen, gehe ich zum „Green Tunes Festival“, einem Festival, das von den Münchner Grünen organisiert wurde, „für einen besseren Umgang mit den Tieren und Ressourcen unserer Welt“. Das Festival ist schlecht besucht, man kann Kräuter in Pappbechern anpflanzen und es gibt veganen Döner zu kaufen. Die Vegetarier, Veganer und Tierschützer sehen alle aus, als wollten sie die Welt verbessern und das ist auch gut so. Leider sehen sie auch so aus, als würde das nicht wirklich Spaß machen. Für mich gibt es allerdings nichts Nervigeres, als Vegetarier, die ihr Gutmenschentum anderen aufzudrängen versuchen. Ich versuche die Welt nicht noch mehr zu verschlechtern, weniger ignorant zu sein und mein Gewissen mit meinem Handeln zu vereinbaren. Aber ich muss niemanden missionieren. Essen ist ein großer Teil des Lebens, man macht es dreimal am Tag. Eine solche Einstellung wie meine muss gewollt sein. Wer anfängt, kein Fleisch mehr zu essen, wird feststellen, dass das nicht einfach ist. Es kann vorkommen, dass im leckeren Thaicurry ein wenig Huhn war oder dass ich zum Essen eingeladen bin und es nur Lasagne Bolognese gibt. Allerdings achte ich darauf, dass meine Ernährung fleischfrei ist und bleibt. Natürlich zwingt mich der Geruch von Grillfleisch an warmen Sommerabenden beinahe in die Knie, aber ich esse keine Wurst, ich esse gegrillte Zucchini. Denn um es mit Lenas Worten auszudrücken: „Ich fühle mich besser, wenn ich es nicht esse, als wenn ich es esse.“

Josephine Musil-Gutsch, 20, Komparatistikund Geschichtsstudentin, ist während der Arbeit an dieser mucs-Ausgabe ­Vegetarierin geworden.

bei dem jeder fröhlich mitmacht.

Fleisch essen.

Fakten

Deutsche essen in ihrem Leben 1094 Tiere: vier Kühe und Kälber, vier Schafe, zwölf Gänse, 37 Enten, 46 Truthähne, 46 Schweine und 945 Hühner.


Seite 8 : Ein Heft zum Essen : mucs 16

Die Mülldiät – ein Duell

Essen ohne Plastik

MVHS-Tipp Streng verdaulich Was essen wir eigentlich? Der Kabarettist und studierte Chemiker Philipp Weber zerlegt Nahrung auf humoris­ tische Weise. 31.1.2013 / Bürgersaal Fürste nried-Ost, Züricher Str. 35 / 19.30 bis 21 Uhr / 13.Euro

Unsere Autorin wettet, eine Woche lang ohne Kunststoffe zu leben.

Seit ich den Film „Plastik Planet“ gesehen habe, frage ich mich, ob es kein Zurück mehr gibt. Müssen wir all die Plastikprodukte konsumieren oder haben wir noch die Wahl zwischen Produkten mit und Produkten ohne Plastik? Ich beschließe, das in einem Bereich zu testen, um den wir nicht herumkommen, keinen Tag in unserem Lebens: die Ernährung. Meine Mit­ bewohnerin bezweifelt, dass ich es schaffe, mich eine Woche zu ernähren, ohne dass ich einen Schnipsel Plastik produziere. Deswegen – und um mich anzuspornen – fordere ich sie zu einer Wette um die Ehre heraus: mein Durchhaltevermögen gegen ihren riesigen Müllsack. > Annegret Liepold

Tag 01

Ohne Plastik? Das kann doch nicht so schwer sein. Ich habe eine Liste mit Nahrungsmitteln geschrieben, die auf jeden Fall ohne Plastik verpackt sind. Milch und Aufstrich im Glas, Käse aus dem Biosupermarkt (in Papierverpackung), Nudeln. Die Liste ist nicht lang, aber ich bin überzeugt, beim gemütlichen Schlendern durch den Supermarkt auf die ein oder andere Überraschung zu stoßen. Aber Schlendern mit leerem Magen? Mein Kühlschrank am Morgen gibt absolut nichts her, selbst die Milch hat überflüssigerweise einen Plastikschraubverschluss. Meine Mitbewohnerin spaziert in die Küche. „Gewappnet für die Mülldiät?“, will ich wissen. „Wieso denn ich?“, fragt sie süffisant und beißt genüsslich in ein absolut umweltschädliches Nutellabrot. Wer hat nur diesen weißen Plastikdeckel auf dem Glas erfunden? Der Einkauf wird zur Strapaze. Drei Stunden renne ich durch vier Läden. Fast jede Nudelpackung hat ein sinnloses Plastikfenster (wer weiß denn nicht, wie Nudeln aussehen?) und Käse ohne Plastikverpackung gibt es nur an der teuren Käsetheke. Fakten

Die Menge der in Deutschland eingesetzten Pflanzenschutzmittel beträgt 40.000 Tonnen und hat sich seit den 70er-Jahren mehr als verdoppelt.


mucs 16 : Ein Heft zum Essen : Seite 9 se in Plastikverpackungen geliefert, eine Plastikschale, in der die Zucchini liegen, eine Folie rings herum noch dazu. So muss ich, wie in alten Schulzeiten, ein verpackungsarmes Pausenbrot verzehren, selbst geschmiert und in der Papiertüte hertransportiert. Meine Kommilitonen haben nicht einmal Mitleid!

Tag 03

Weniger Plastik, mehr Gelüste

Lange kann ich mir den Käse aus dem grünen Supermarkt nicht mehr leisten. Und dann – verhungern? Ich bekomme wahnsinnig Lust auf Kartoffeln mit Quark, wahlweise auch Crème fraîche oder einfach saure Sahne. Wahrscheinlich, weil ich den Versuch aufgegeben habe, Quark aus der Dose zu finden. Nudeln mit Pesto sind aber auch eine gute Wahl. Als mir am Abend auf einer Geburtstagsfeier ein Glas Wein angeboten wird, gerate ich erneut in einen Zwiespalt. Jeder Korken ist von Plastik umwickelt. Die sichere Seite heißt: Bier.

Tag 04

Die Diät weitet sich aus

Jeden Morgen ärgere ich mich, dass ich kein Müsli finden kann, das nicht noch in Plastik eingepackt ist. Die morgendliche Alternative zum Käsebrot ist Joghurt aus dem Glas mit vielen Früchten. Eigentlich sehr empfehlenswert. Trotzdem: Warum habe ich so Heißhunger auf Müsli? Mittlerweile habe ich vom vielen Glasflaschenschleppen Rückenschmerzen. Ein Bonuspunkt der Mülldiät hingegen ist der erzwungene Verzicht auf Süßigkeiten – Gummibärchen ohne Plastikhülle existieren einfach nicht. ­Unfreiwillig wird es eine Diät in doppelter Hinsicht.

In meiner Tasche klimpern die Glasflaschen und insgeheim preise ich den Erfinder der PET-Flasche. Als ich nach Hause komme, habe ich sehr schlechte Laune, denn mein Magen ist immer noch leer. In der Küche hängt ein Zettel von meiner Mitbewohnerin: „GUTEN APPETIT!“.

Tag 02

Fotos: Pascale Arnold

Nur selbst gemacht ist sicher. Gestern habe ich mir noch einen Kaffee zum Mitnehmen gegönnt, aber natürlich auf den Plastikdeckel für den Becher verzichtet. Heute weiß ich, dass die Becher nicht durchweichen, weil sie mit Kunststoff beschichtet sind. Das heißt: früher aufstehen und Tee trinken. Mein zweites Problem: Darf ich in der Unifreistunde ins Ökorestaurant gehen, oder versteckt sich hinter der Gemüseratatouille ein Plastikberg? Warum heißt es denn „öko“? Als ich nachfrage, erfahre ich, dass sie versuchen, auf unnötige Packungen zu verzichten. Häufig jedoch wird GemüFakten

Für die Produktion von einem Kilo Rindfleisch werden bis zu 15.500 Liter Wasser verbraucht, für ein Kilo Brot 1.300 Liter Wasser.


Seite 10 : Ein Heft zum Essen : mucs 16

Tag 05

Die Konkurrenz kocht auch nur mit Plastik

Meine Vorräte sind aufgebraucht und der Müllsack meiner Mitbewohnerin bei weitem nicht so voll, wie ich es erwartet hatte. Hat sie heimlich Müll gespart? Als wir gemeinsam kochen, werde ich enttäuscht. In Windeseile schiebt sie eine Fertig­ lasagne in die Mikrowelle. Ein ganzer Verpackungsberg bleibt übrig! Energisch schneide ich Zwiebeln, Tomaten, rühre die Béchamelsauce, reibe Käse, schichte Lasagne-Platten: Hoch lebe die selbst gemachte Speise! Man tut es ja auch für den besseren Geschmack…

Tag 06

Alles hat ein Ende, nur die Wurst... Ich kapituliere! Ich will Mozzarella essen und dazu Gummibärchen. Außerdem habe ich Lust auf Quark mit Nutella und möchte für meinen Einkauf nicht mehr als fünf Minuten brauchen. Meine Mitbewohnerin hat die Wette gewonnen, obwohl mein Müllsack mit kleinen Ausnahmen absolut recycelbar ist. Plastik und Essen gehören bei uns wohl irgendwie zusammen. Aber hoffentlich nicht mehr lange. Annegret Liepold, 20, Komparatistik- und Politikstudentin, kocht gerne mit Freunden und macht den besten Schafskäsedip der Welt.

Fakten zum Plastik Verschmutzte Meere: pro Quadratkilometer treiben bis zu 18.000 Plastikteile im Meer. Quelle: UN-Umweltorganisation UNEP

Laut The Wall Street Journal verbrauchen allein die USA 100 Milliarden Plastiktüten jährlich. Um diese Anzahl an Tüten herzustellen, benötigt man 1,5 Milliarden Liter Öl. Quelle: www.reluma.de, Firma für Recycling-Plastikbauträger, aber auch auf Bund.de

mucs Info

Jährlich werden weltweit schätzungsweise bis zu 240 Millionen Tonnen Plastik ­produziert. Quelle: nabu.de

Bis zu 100 Jahre dauert es, bis eine Plastiktüte kompostiert. Heutzutage befindet sich sechsmal mehr Plastikmüll in den Meeren als Plankton.

Quelle: Plastic Planet


MVHS-Film im Münchner Klimaherbs t Food, Inc.: Was essen wir wirklich Der Regisseur Robert Kenner deck t die Monopol­ bildungen der Lebensmittelindustr ie auf . 11.10.2012 / Gasteig / Rosenheimer Str. 5 / 20 Uhr / Eintritt frei

mucs 16 : medientipps : Seite 11

medientipps zusammengestellt von der Münchner Stadtbibliothek

Medientipps

LEIH STATT BUY Diese und viele andere Titel gibt es in den Münchner S­ tadtbibliotheken. Die nächstgelegene Stadtbibliothek findet ihr unter www.muenchner-stadtbibliothek.de

Tiere essen „Diese Geschichte begann nicht als ein Buch. Ich wollte nur wissen – für mich und für meine Familie – was Fleisch eigentlich ist. Wo kommt es her? Wie wird es produziert? Welche Folgen hat unser Fleischkonsum für die Wirtschaft, die Gesellschaft und unsere Umwelt? Gibt es Tiere, die man bedenkenlos essen kann? Gibt es Situationen, in denen der Verzicht auf Fleisch falsch ist? Warum essen wir kein Hundefleisch? Was als persönliche Untersuchung begann, wurde rasch sehr viel mehr als das ...“ Jonathan Safran Foer

er uns bereits in seinem Bestseller-Kochbuch Genussvoll vegetarisch. Der besondere Charakter der Rezepte wird zusätzlich durch das minimalistische Layout und die stimmungsvolle Food-Fotografie unterstrichen. (Verl.)

Tiere essen / Jonathan Safran Foer. Gelesen von Ralph Caspers Random House Audio: Sachbuch / Lesung - 4 CDs

Taste the Waste

We Feed the World Ein Dokumentarfilm über die Folgen der Globalisierung der Nahrungsmittelproduktion. Unter Verzicht auf einen übergreifenden Kommentar kommen Landwirte, Fischer, Transporteure und Fabrikinhaber aus Europa und Südamerika zu Wort, die die Folgen der industriellen Massenherstellung ebenso anklagen wie die Unvernunft der Verbraucher, Preise über Qualität zu stellen. Ein Film, der sprachlos, traurig oder wütend macht...(Verl.)

Yotam Ottolenghi / Das Kochbuch: mediterran – orientalisch – raffiniert Dorling Kindersley Verlag, 2012

Dokumentarfilm über die von den Industrienationen betriebene massenhafte Verschwendung von Lebensmitteln, die auf dem Müll landen, weil sie nicht den Normen entsprechen oder aber weil ihr Ablaufdatum naht. Er spürt dem System, das von den Anforderungen der Industrie, aber auch der Verbraucher getragen wird, global nach und widmet sich Initiativen, die ein verantwortungsvolleres Verhalten mit Lebensmitteln vorleben. Eher reportageartig aufbereitet, überzeugt er vor allem dadurch, dass er äußerst komplexe Zusammenhänge verständlich macht. (LIF)

Schweinskopf al dente

Das Kochbuch

Anzeige

ALLES MÜNCHEN

www.mucbook.de

Food, Inc.: was essen wir wirklich Regie von Robert Kenner / DVD München: Süddeutsche Zeitung, 2010

Taste the Waste: Warum schmeißen wir unser Essen auf den Müll? Valentin Thurn / DVD Nortorf: Lighthouse Home Entertainment, 2012

We Feed the World : Essen global Erwin Wagenhofer / DVD München: Universum-Film, 2006

Karamellisierter Chicorée mit Serranoschinken, Feigen mit jungem Pecorino und Honig, Lammkebabs im Zuchinimantel, gegrillte Makrele mit Süßkartoffel-Pickle und Minzejoghurt – dass Yotam Ottolenghi für außergewöhnlich kreative Geschmackserlebnisse steht, beweist

dukte. Genmanipulation ist in der Landwirtschaft ebenso die Regel wie der Einsatz von Hormonen in der Tierhaltung. Weniger offensichtlich als etwa der Tatbestand der Tierquälerei ist dabei die Schädigung des bewusst hinters Licht geführten Verbrauchers.

Food, Inc. In den USA kommt es durch Monopolbildungen in der Lebensmittelindustrie Anfang des 21. Jahrhunderts zu immer krasseren Auswirkungen auf die Qualität der Pro-

Ein blutiger Schweinskopf im Bett von Richter ­Moratschek führt Franz Eberhofer auf die Spur eines gefährlichen Psychopathen. Hannibal Lecter: ein Dreck gegen Dr. Küstner, der in Niederkaltenkirchen sein Unwesen treibt (Verl.)

Schweinskopf al dente: ein Provinzkrimi / Rita Falk München: Dt. Taschenbuch-Verlag, 2011


Seite 12 : Ein Heft zum Essen : mucs 16

Bild & Zahl

Tonne statt Teller

Fotos: Pascale Arnold

So verschwenden wir unsere Lebensmittel

11 Mio.

Tonnen Lebensmittel landen in Deutschland jährlich im Abfall.

61%

davon stammen aus Privathaushalten: Der Wert der vermeidbaren Lebensmittelabfälle wird pro Kopf auf jährlich 235 Euro geschätzt. MVHS-Tipp nchner Tafel Exkursion zur Mü ner Tafel auf, r die Arbeit der Münch Lebensmitteln Vera Mauser klärt übe mit e ftig dür Be de tausen die Woche für Woche versorgt. Roßhaupter-Str. 8 / VHS Harras, Albertrderlich CS 3203  / 29.1.2013 erfo ng ldu me An / ro 4.- Eu / 19 bis 20.30 Uhr / Fakten

Rund 50 Prozent der jährlichen weltweiten Getreideernte und 90 Prozent der Sojaernte werden an Nutztiere statt direkt an Menschen verfüttert.


mucs 16 : Ein Heft zum Essen : Seite 13

Das Bundesverbraucherministerium hat im ­ Rahmen der Kampagne

« Zu

gut für die Tonne » die Gesamtmenge des genießbaren Lebensmittel­ mülls untersucht. In Großbritannien wollte man es noch genauer wissen. Dort zählte man die e­ inzelnen Produktgruppen:

4,4 Mio. Äpfel

2,8 Mio. Tomaten

1,2 Mio.

700.000

Würstchen

Tafeln Schokolade

Fast jede

zweite

1,3 Mio.

Banane, Erdbeere, Aprikose,

Joghurts

die wir kaufen, landet bei uns im Müll.

Circa

500.000 Tonnen Getreide

Über

800.000 Tonnen Milchprodukte

10 %

der Gesamtproduktion der Bäckereien wandert in den Abfall.

werden jährlich weggeworfen. Fakten

2010 waren 10 Prozent der Kinder in Bayern bei der Einschulung übergewichtig.


Seite 14 : Ein Heft zum Essen : mucs 16

Containern – ein Selbstversuch

Jeden Tag werden in Deutschland tonnenweise ­genießbare Lebensmittel weggeschmissen – nicht nur in Privathaushalten, sondern vor allem auch von ­Supermärkten. Doch was für die einen reif für die Tonne ist, ist anderen gerade recht – um ihren Kühl­ schrank kostenlos zu füllen. > Pascale Arnold

R

echts die Mülltüte, links eine leere Einkaufstasche. Ich gehe zu den Mülltonnen und denke mir: „Und daraus soll ich mir heute noch mein Essen suchen?“ Ich schmeiße schnell den vollen Abfallbeutel hinein, mich ekelt der gammlige Mülltonnengeruch, der mir in die Nase steigt. Einige Stunden später an diesem Dienstagabend, es ist kurz vor Mitternacht. Ich warte an einer U-Bahn-Station. Nur noch wenige Menschen laufen durch die dunklen Straßen. Die letzten Geschäftsleute sind auf dem Heimweg nach einem langen Arbeitstag, ein paar

Jugendliche machen sich ins Nachtleben auf. Da hinten laufen zwei Kerle mit leeren Einkaufstaschen. Einkaufstaschen nachts um halb zwölf? Das werden sie sein. Denn wenn Supermärkte um acht Uhr ihre Türen schließen und es dunkel ist, beginnt ein kleiner Teil der Gesellschaft, seinen Kühlschrank für die nächste Woche zu füllen – mit dem, was andere übrig lassen. Zu den sogenannten Containerern gehören auch die beiden Jungs mit den Einkaufstaschen. Die Kontaktaufnahme war schwierig. Nach etlichen Einträgen in einschlägigen Foren, unbeantworteten E-Mails und ratlosen Redaktionen stellte am Ende eine Urban-Gardening-Aktivistin den direkten Draht her. Hört man von Menschen, die sich ihr Essen aus dem Müll suchen, denkt man zuerst an Obdachlose, die kein Geld haben und die vergammelte, fast schimmlige, stinkende Sachen aus dem Müll fischen und sich davon ernähren, weil sie es sich nicht leisten können, sich im Supermarkt ihre Wunschprodukte auszusuchen. Doch nicht nur sie kommen so über die Runden. Containerer oder auch Dumpster Diver (englisch für Containertaucher) tauchen nachts durch die MüllFakten

In Wien wird täglich jene Menge Brot weggeworfen, mit welcher die zweitgrößte Stadt Österreichs – Graz – versorgt werden könnte.

Fotos: Pascale Arnold

Auf Tour mit zwei Mülltauchern


mucs 16 : Ein Heft zum Essen : Seite 15 tonnen der Supermärkte und suchen sich ihr Essen für die nächste Woche zusammen. Der Unterschied zu den Bettlern: Sie hätten das Geld, um Obst, Gemüse, Milch und Eier legal im Supermarkt zu kaufen. Doch sie verzichten darauf, aus Überzeugung, erzählt mir einer der zwei Studenten, mit denen ich mich zum Containern getroffen habe. Sie wollen gegen die Wegwerfgesellschaft rebellieren und nicht zusehen, wie gutes Essen in den Mülltonnen landet und dort vergammelt, bis es dann entsorgt wird. Die beiden jungen Männer gehen zielstrebig ihren Weg. Dunkle Hose, schlichte Jacke und in den Händen leere Taschen. Wir laufen an einer großen, bunt leuchtenden Reklametafel vorbei zu einem Supermarkt. Das Geschäft ist nur noch von außen beleuchtet und der Parkplatz leer. Ein kurzer Blick zur Straße und wir biegen auf den Hinterhof. Eine Reihe Mülltonnen, ordentlich aufgestellt. Wir heben den Deckel der ersten hoch, mein Handy muss als Taschenlampe herhalten. Ich mache mich auf den stinkenden Mülltonnengeruch gefasst, wie ich ihn noch am Nachmittag bei meiner Mülltonne hatte. Doch es kommt nicht wie erwartet. Im Container liegt Gemüse. Nicht stinkend, faulig und matschig, sondern saftig rote Tomaten, grüner Salat mit einem leicht welken Blatt, Karotten, Paprika. GeHier soll nichts abfallen: Der Griff in die fremde Tonne ist illegal.

stank? Keineswegs! Ein ganz leichter Mülltonnengeruch strömt mir entgegen, aber nicht halb so stark wie zu Hause. Die nächste Tonne: Obst. Schimmel und Obstfliegen? Auch hier Fehlanzeige. „Isst du Avocados? Die Kiwis kann ich mir morgen in die Uni mitnehmen.“ Die beiden jungen Männer fangen an, ihre mitgebrachten Taschen zu füllen. Sie überlegen, wie viele Äpfel, Mangos und Bananen sie für die nächste Woche brauchen. Auch das Gemüse sortieren sie vor – brauchen wir, brauchen wir nicht – schon ist die nächste Tasche voll. Aus der Ferne nähert sich ein Auto, ein kurzer Blick fällt auf die Straße. Doch es ist nur ein Taxi. „Einmal wurden wir von der Polizei angehalten, als wir mit unserem Einkauf auf dem Weg nach Hause waren“, erzählt einer der beiden. „Der Polizei war es eigentlich egal, als wir gesagt haben, dass wir containern.“ Das größere Problem für sie seien die Supermarktbetreiber, erklärt er mir. Die bauen mittlerweile Gitter vor ihre Mülltonnen oder beschäftigen Sicherheitsdienste, um das Containern zu verhindern – denn formell ist der Müll ihrer und es ist illegal, ihn sich zu nehmen. „Oje, jetzt kommt zu Diebstahl auch noch Hausfriedensbruch“, denk ich, als wir beim nächsten Supermarkt ankommen. Dort stehen die Mülltonnen nicht einfach offen herum. Wieder schaut einer der Jungs kurz auf die Straße, ob keiner kommt, dann öffnet er die Tür zur Anlieferungshalle und schaut sich einmal um, ob noch Supermarktangestellte da sind. Doch niemand ist da, es ist schließlich spät in der Nacht. Unsere Essenssuche kann weitergehen. Frischer verpackter Spargel, Blumen und noch mehr Obst und Gemüse kommen in die Einkaufstaschen. „Obst und Gemüse gibt es hier am meisten“, sagt einer der Jungs, er klingt routiniert. „Unsere beste Ausbeute hatten wir mal bei einem Supermarkt ein paar Straßen weiter: Bio-Lachs mit Crème fraîche. Dort gibt es oft verpackte Sachen, die nur ein oder zwei Tage vor dem Mindest-Haltbarkeits-Datum sind.“ Auch hier kein aufdringlicher Mülltonnengeruch, kein Schimmel, kein Ekel. Nach kurzem Zögern packe ich mir ein paar Paprika und Bananen ein. Keine Viertelstunde dauert es, und wir machen uns wieder auf den Heimweg. Mit voll bepackten Taschen durch die dunklen leeren Straßen von München, um den Müll zurückzubringen – in den Kühlschrank.

„Alles frisch“ steht auf der Spargel­ verpackung, die wir im Müll finden.

Pascale Arnold, 21, Fotostudentin, isst alles gerne, so lange es kein Chemietütenfraß ist. Ein dickes Eis mit viel Sahne gehört genauso dazu wie ein frischer Salat – und am liebsten nicht aus der Tonne.

Fakten

Pro Jahr werden 250 Mio. männliche Legehuhnküken, die Hälfte aller geborenen Küken, getötet, da sie nicht zum Eierlegen oder als Fleischlieferant taugen.


Seite 16 : unser münchen : mucs 16

MVHS-Tipp Schmank er Altstadt. Pe ltour – kulinarische tra Rhinow Führung du und Cl rch di rische Anekd oten rund um audia Zäch erzählen hi e stos Essen in M / 15.10.2012 ünchen. CM / Stadtpfarrk 28 irche St.Pet 17.30–19 U er, Rinderm hr / 14 Euro arkt 1 / zzgl. 11 Eu ro für Essen & Getränke

Illustration: Eva Reiske

MVHS-Tipp es Die Welt des Kaffe i Fausto lädt von Caffé und Röstere Harald Faust, Besitzer 013 / Caffé 1.2 11. / 0 245 CO fees. ein in die Welt des Kaf o Eur 4./ Uhr 30 / 15 - 16. Fausto, Birkenleiten 41

Zehn

1

Frühstück: La Baguette Sehr klein, aber ein Schlemmerparadies, wenn der Tag erwacht und der Magen knurrt. Um sechs Uhr (bis 16 Uhr) öffnet „La Baguette“. Frische Semmeln, Croissants, Brezen und Bauernbrote mit Käse, Salami und Schinken sowie Tomaten, Gurken und Salat. Daneben lachen einen aus der Theke Leberkäse, Suppen, Schnitzel und hausgemachte Quiches an. Für den Durst gibt es Säfte, Limo, Wasser und Kaffee. Dass es keine Sitzplätze gibt, spielt bei diesem Hochgenuss keine Rolle. Samstag und Sonntag leider geschlossen. La Baguette, Schönfeldstr. 15, 089/280 97 66

2

Brunch: Baader Café Es gibt wohl kaum einen besseren Brunch in München. Denn wenn der Sommer geht und die kühlen Jahreszeiten kommen, kommt Chico aus Tunesien mit seinem Buffet in das Großstadt-Café, das, wie

Orte, um München von früh bis spät zu genießen.

Fakten

Die rote Farbe des Erdbeerjoghurts stammt aus Roter Beete. Geschmacksstoffe für Erdbeerjoghurts werden aus Sägespänen gekocht.


der Name sagt, in der Baaderstraße liegt. Chicos Künste sind gigantisch: Hühnerstreifen mit Estragon, Avocado- und Kichererbsen-Salate, feinstes Vitello Tonnato sowie Lachs, Käse und gebratenes Ingwerhuhn mit Chilisauce. Chico erklärt jedem Gast seine Künste und belädt kleine wie große Teller großzügig. Dazu gibt es Baguette, Vollkornbrot, Butter und Marmelade. Achtung, wer um 14 Uhr einläuft, bekommt nur noch Reste. Baader Café, Baaderstr. 47, www.baadercafe.de 3

Mittagessen: Goldoni Der Mann mit den grauen Haaren schaut manchmal finster und nickt nur, wenn er eine Bestellung aufnimmt. Das liegt wahrscheinlich daran, dass er in diesen Momenten seinen geliebten Holzofen nicht im Blick hat. Darin entsteht eine Pizza, die in München ihresgleichen sucht. Die Pizza von Luigi Cataldo ist hauchdünn, der Rand knusprig und nicht zu breit. Die Tomatensauce schmeckt frisch und der Belag, ob Schinken, Meeresfrüchte oder Vegetaria, lässt das Wasser im Munde zusammenlaufen. Luigi kommt aus Rom und weiß, was eine gute Pizza ausmacht. „Der Käse und die Tomaten sind wichtig. Dazu muss der Ofen die richtige Temperatur haben. Und die Zusammenstellung der Zutaten muss passen.“ Und das tut es. Grazie, Luigi. Goldoni, Augustenstr. 31, www.goldoni-muenchen.de

4

Espresso: Caffé Fausto Nach so vielen Köstlichkeiten tut eine Verschnaufpause gut – und zwar in Form eines schwarzen, bitteren und beliebten Getränks namens Espresso. Und da gibt es in München einen besonderen Experten – Caffé Fausto in der Kraemerschen Kunstmühle. Hochwertiger Rohkaffee wird dort mit besonders viel Liebe und Geduld geröstet. Caffé Fausto, Birkenleiten 41, www.caffe-fausto.de

5

Kaffee und Kuchen: Brot- und Feinbäckerei Neulinger In der Volkartstraße gibt es gleich zwei Stuben, die mit ihren Kuchen, Broten und Brezen entzücken. Zwei Stuben, die denselben Namen tragen: Neulinger. Ein Bäcker und Konditor wie man ihn aus alten Zeiten kennt, als Globalisierung und Backshops noch Fremdwörter waren. Hier wird der Teig nach alter Tradition zubereitet, geknetet und gebacken. Bäckerei Neulinger, Volkartstr. 11 und 48, 089/139 599 44

6

Snack: Party-Metzger Riesige Fleisch- und Wurstberge türmen sich in der Theke von Metzgermeister Thomas Schäfert. Ein nicht unbedingt appetitlicher Anblick. Aber nicht die Oberfläche zählt, sondern innere Werte, die die Leberkäse- und Bratwurstsemmeln zu einer Gaumenfreude werden lassen. Neben den bayerischen Genüssen ist der Familienbetrieb für seine Thai-Platten bekannt. Denn Schäferts Frau Sampon kommt aus Thailand und kennt sich mit asiatischer Küche bestens aus – und sie verkauft in derbstem Bairisch Wurstsemmeln. Party Metzger, Klenzestr. 43, www.party-metzger.de

7

Abendbrot: Weisses Bräuhaus Bierkutschergulasch mit Semmelknödel, Gröstl von Ente oder Spanferkel mit Kartoffeln – im Weissen Bräuhaus geht es zünftig zu. Doch hinter der prachtvollen Fassade des Brauhauses steckt nicht nur bayerische Esskultur, sondern eine gehörige Portion Multikulti. Zu Einheimischen in Lederhosen und Dirndl gesellen sich Japaner, Spanier, USAmerikaner und Russen, die gemeinsam lachen, trinken und essen. Das macht Spaß und schmeckt! Weisses Bräuhaus, Tal 7, www.weisses-brauhaus.de

8

Nachspeise: Gelato Bartu Das Eis wird hier nicht in Kugeln verkauft, sondern original italienisch vom Stab abgestreift. Und die Sorten wie Vanille oder Pistazie leuchten nicht gelb oder grün und stecken voller Aromastoffe. Nein! Hier ist Eis wirklich Eis – hausgemacht und persönlich abgeschmeckt. Das Innere der Eisdiele wirkt etwas kühl, aber was sich da im Becher oder in der Waffel türmt, schmeckt einfach fantastisch. Allerdings nicht übertrieben und zu vollmundig, sondern locker, leicht und natürlich. Spezial: Im Gelato Bartu gibt es auch laktosefreies Sorbet-Eis. Gelato Bartu, Wilhelmstr. 23, 089/384 760 40

9

Abendschmaus: Özdeveli Früher war es ein kleines, schwarzes Loch, aus dem dampfende Pide in allen Variationen entführt wurden. Den türkischen Leckerbissen konnte man allerdings nur im Vorbeilaufen genießen, weil es weder Platz noch Tische oder Stühle gab. Mittlerweile hat sich Özdeveli der Außenwelt geöffnet – das finstere Loch hat sich zu einem türkischen Restaurant gemausert. Der Ofen und die Küche haben sich nicht verändert und der große Raum mit angeklebtem Stuck, Stühlen mit Lederbezug und glänzendem Parkettboden wirkt etwas gewollt, aber die Kebabs, Pide und der schwarze Tee sind immer noch eine Wucht. Özdeveli, Preysingstr. 2, www.özdeveli.com

10

Mehr Nacht für München!

MVG Nachtlinien / Nightlines

Neue Verbindungen – neue Ringlinie!

Mitternachtssnack: Finespitz‘s Den „American Way of Food“ bekommt man frisch und selbst gemacht serviert. Im Finespitz’s – und zwar in Form von Hot Dogs. Allerdings sind das keine 08/15-Würstchen in der Semmel. Hot-Dog-Expertin Eva Kantor (49), die mit ihren Söhnen Läden in Haidhausen und im Glockenbachviertel betreibt, weiß, worauf es bei Nahrungsmitteln ankommt: Die Würstchen sind bio, die Semmeln vom Bäcker, das Ketchup stellen die Kantors selbst her. Neben klassischem Hot Dog gibt es Guacamole-Dog mit Avocado und Wasabi-Sprossen, Hot Dog mit Jalapenos und Cheddar-Käse sowie den New-YorkCity-Dog mit kandierten Zwiebeln und Gurken. Vegetarier bekommen Soja-Würstchen. Am Wochenende ist das Finespitz‘s bis 4 Uhr geöffnet. Finespitz‘s, Müllerstr. 17, www.facebook.com/FinespitzsFineQualityHotDogAndEatery Fakten

Amerikaner essen heute 150-mal so viel Hühnerfleisch wie vor 80 Jahren.

www.mvg-mobil.de


Seite 18 : Ein Heft zum Essen : mucs 16

Interview mit dem Eatmeat-Gründer Moritz

„Die meisten fressen, was man ihnen hinwirft“ > Lisa Paul

Die Idee, ein Modelabel zu grün­ den, kam Hannes Volland und Moritz Fischer bei einem Grillfest. Ein englischer Freund wollte über­ schüssiges Fleisch mit dem Aufruf „Eat Meat“ unter die Festgemein­ de bringen. Der Satz ist den bei­ den im Hinterkopf geblieben – er ist heute Name ihres Labels EAT MEAT MINGA. Für den Anfang entwarfen die Freunde ein paar Motive unter diesem Slogan, ließen Shirts für Freunde drucken und be­ stellten Sticker, die schnell überall in München zu sehen waren. Was mit einer Schnapsidee begann, ent­wickelt sich zum Geschäft: Momentan arbeiten Hannes und Moritz an einer zweiten Kollekti­ on und bemühen sich, das Label ­offiziell vermarkten zu können. Lisa Paul hat mit den beiden über Mode und Geschmack gesprochen.

Wie nehmt ihr die Veränderungen in Sachen Mode in den letzten Jahren wahr? Es ist ziemlich viel Mainstream unterwegs, besonders bei Mädels fällt uns das auf. Da reichen Leggings und Tuch und fertig ist das Outfit. Meistens werden Klamotten von H&M oder ähnlichen Läden angezogen, man sieht wenig eigene Ideen oder Individualität. Wir tragen kleine Marken, die sind aber vielen Leuten zu teuer oder sie kennen sie nicht. Das ist schon schade.

Ist das nur hier in München ein Problem oder auch in anderen Städten? Die Münchner sind diesbezüglich recht einfach gestrickt, da laufen einfach alle gleich herum. Das sieht man vor allem beim Weggehen: Man sieht eine Gruppe attraktiver Mädels, aber alle sehen gleich aus. Da ist überhaupt kein Unterschied. In Berlin laufen die Leute ganz anders herum. Da sieht man auch extravagante Leute, allerdings weiß ich natürlich nicht, wie das insgesamt in der Fakten

Insgesamt produzieren Nutztiere in den USA das 130-fache der Fäkalien der gesamten Bevölkerung – ungefähr 40.000 Kilo pro Sekunde.


MVHS-Kurs kstatt l – Schneiderwer Das eigene Labe ren, wie man aus Jah 20 – 15 von lichen Iris Lipp zeigt Jugend en Klamotten nitt Sch hen fac ein alien mit 2 / 19.30 Uhr / verschiedenen Materi 201 10. 26. / ab 0  n. EN 882 te 28 Sei leicht selber nähen kan he sie / o Eur rthstr. 6 / 58. VHS Freimann, Keilbe

Fotos: EatMeatMinga

MVHS-Kurs Nähen für Twens In dem Kurs für 20- bis 25-Jährige näht ihr ein Wunschkleidungsstück. EM 8810 / ab 9.1.2013 / 18.30 Uhr / VHS Lindwurmstr. 127 / 95.- Euro / siehe Seite 28-29

mucs16 : Ein Heft zum Essen : Seite 19 Szene ist oder ob die Stadt einfach größer ist und in der Szene wiederum alle gleich aussehen. Kriegt ihr mit eurem Label Kommentare oder Angriffe von ­Vegetariern? Durch EAT MEAT MINGA erzählen uns schon oft Leute, dass sie Vegetarier oder Veganer sind. Wenn man mit den Shirts herumläuft, bekommt man Kommentare, auch auf unserer Facebookseite hat ein Vegetarier geschrieben, was für ein blöder Name EAT MEAT für ein Modelabel ist, der fände wohl GO VEGGIE oder so besser. Davon sind wir allerdings unbeeindruckt. Der Name ist aus einem Spaß entstanden und ist nicht als diktatorische Aufforderung zu verstehen. Im Prinzip kann jeder essen, was er möchte, ob das Schwein oder eine Möhre ist. Das Fotomodel, das für unser Lookbook Shirts trägt, ist zum Beispiel auch Vegetarierin und sie hat unsere Klamotten trotzdem getragen. Was haltet ihr vom Bio-Wahn? Wir müssen sagen, dass uns das gar nicht so interessiert. Natürlich schaut man schon, wo Fleisch herkommt, aber für uns persönlich ist Bio nicht so wichtig. Ich (Moritz) kaufe z. B. gar keine Bioprodukte, ich esse das, worauf ich Lust habe. Erstens, weil man einfach nicht mehr fertig wird, wenn man ständig schauen muss, ob das Fleisch bio oder aus fairem Handel ist oder was auch immer. Und zweitens, weil es sich kein Mensch leisten kann. Ich bin nicht bereit, das Dreifache zu zahlen, nur weil Bio darauf steht. Man muss da für sich persönlich eine Art Balance finden. Was gefällt euch an München? Wir mögen München sehr gern, sonst hätten wir MINGA nicht als Teil unseres Labelnamens gewählt. Wir sind beide hier aufgewachsen, wohnen in Sendling. Im Sommer sind wir viel im Westpark beim Grillen und Bier trinken. Gut ist auch, dass es zwar eine Großstadt ist, aber irgendwie übersichtlich. Mit dem Anhang „Minga“ wollen wir unsere Zugehörigkeit zeigen. Zwar verteilt ein Freund in Chicago auch fleißig unsere Sticker und trägt unsere Shirts, letztendlich wollen wir aber ein lokales Label bleiben. Was stört euch an München? Die Schickeria, also die Snobs und wannabe Hipster, die gerne mal ins P1 gehen und denken, sie könnten sich alles leisten und erlauben. Wie gesagt, es stört uns, dass viele Leute mit dem Strom schwimmen. Das gilt sowohl für den Modebereich als auch sonst. Auch die jeweiligen Szenen, die sagen, dass sie anders sind, sind im Endeffekt wieder gleich. Die meisten fressen, was man ihnen hinwirft. Was würdet ihr euch für München wünschen? Uns stört, dass es wenig Möglichkeiten gibt, im öffentlichen Raum zu skaten. Es gibt wenige Halfpipes. Wir kommen beide aus der Fahrrad-/Skaterszene und würden es begrüßen, wenn es mehr Möglichkeiten gäbe.

Lisa Paul, 22, Amerikanistikstudentin: Fleisch kommt bei mir eigentlich nur zu „besonderen“ Anlässen auf den Teller, mal von der Gelbwurst abgesehen. Ich versuche auf Bioprodukte zurückzugreifen, wenn das Portemonnaie das zulässt. Mein wichtigstes Essensmotto: Brotzeitzeit ist die ­schönste Zeit! Fakten

Schätzungen zufolge haben Exkremente von Hühnern, Schweinen und Rindern bereits Flüsse auf einer Länge von 56.000 Kilometern verpestet – der Erdumfang beträgt 40.000 Kilometer.


Seite 20 : Ein Heft zum Essen : mucs

MVHS-Messe LastMinit – Ausbild ungsmes Die Messe ric se htet sich an Sc hulabgänger und an Mün ohne Lehrste chner Untern lle eh m en, die nicht bildungsplät alle ihrer Ausze besetzen ko nnten. CN 10 Kulturzentru 10 / 9.9.2012 m 2411, Blod / igstr. 4 / 13–1 8 Uhr Eintritt frei

16

Auf Umwegen zum Traumjob

Was ist bloß aus dir geworden ...

Fotos: Christoph Ziegler

Der eine war Historiker, der andere Küchenverkäufer – heute expandieren beide mit Süßspeisen. Credit: Art Direction: designliga / Foto: Kristina Babics

MVHS-Tipp Münchner sstelle der ÜSA-Beratung chule Volkshochs tzt euch auf dem gsstelle unterstü tun era A-B ÜS Die elt. Es gibt Tipps sw eit Arb hule in die Weg von der Sc ng, aber auch rbu we Be d swahl un zur richtigen Beruf . hwierigkeiten Hilfe bei Schulsc (089) 54 82 25-30 onen unter Tel. Weitere Informati vhs.de/uesa oder unter www.m

Johannes Hoyos

Armin Stegbauer

Armin Stegbauer, Café-Kubitschek-Retter Theorie: Küchenplaner Johannes Hoyos, 26 Jahre, «I Love Leo»-Gründer Praxis: Tortenschlacht Theorie: Geschichte Praxis: Frozen Yoghurt Bayerische Wilderer, Schlanke Edeltraut oder Barbie Sarg I und II – Johannes Hoyos hat eigentlich Geschichte an der LMU studiert. Oft ist er deswegen gefragt worden: „Was macht man denn dann mit so einem Studium?“ Das fragte er sich auch selbst oft. Bis er in die USA ging. Der 26-Jährige studierte ein Jahr lang in Kalifornien und lernte dort „Frozen Yoghurt“ kennen, eine revolutionäre Idee, Joghurt zu genießen – eiskalt gefroren für warme Sommertage. Zurück in Deutschland ließ ihn die Geschäftsidee nicht mehr los. Den ganzen Sommer lang fuhr Johannes Touristen in der Rikscha durch die Landeshauptstadt, um an Startkapital für seine Geschäftsidee zu kommen. Ganz ohne Kredit ging es aber dann doch nicht. Die Location für den ersten Laden war bald gefunden: die Kaulbachstraße, gleich zwischen Ludwig-Maximilians-Universität und dem Englischen Garten. 2011 gab es dann den ersten „I Love Leo“–Laden, der Frozen Yoghurt verkaufte. Aber warum Leo? Leo, das ist der Bruder von Johannes, selbst Student in München. Er hat tatkräftig zur Eröffnung des Ladens beigetragen, indem er zum Beispiel Schichten geschoben hat im neu eröffneten Geschäft. Was bei der Entscheidung, „Frozen Yoghurt“- Filialen zu eröffnen, auch eine wichtige Rolle gespielt hat, war das Produkt, das der Jungunternehmer verkaufen wollte. „Es sollte ein Produkt sein, hinter dem ich auch stehen kann. Bio-Joghurt ist ein tolles Produkt und mit Frozen Yoghurt ist ein ganz neues Konzept geschaffen.“ Inzwischen hat Johannes weitere Läden eröffnet, in der Leopoldstraße und am Rindermarkt. Bald soll ein Laden am Hohenzollernplatz folgen. Und das alles mit einem Geschichtsstudium! > Laura Goudkamp

bei diesen Namen handelt es sich nicht um die Titel postmoderner Heimatfilme. Die Torten und Kuchen des Café Kubitschek tragen diese ausgefallenen Namen – ein Konditor der etwas anderen Art und Backkunst ist hier am Werk. Aber wie kommt man darauf, von der traditionellen Schwarzwälderkirsch-Torte abzuweichen und eine gesunde Prise Kreativität in eine Torte zu stecken? Alles begann damit, dass Armin Stegbauer als Stammgast 2003 das ursprüngliche Café Kubitschek übernahm. Er kommt zwar in gewisser Weise auch aus den Back- und Kochkreisen. Doch war er weder Koch noch Konditor, sondern arbeitete in einem Küchenstudio neben dem Kubitschek in der Waldfriedhofstraße. Bis ihn eines Tages der Vorbesitzer anspricht: Ob er Lust hätte, den Laden zu übernehmen? Spontan sagte Stegbauer zu. Wichtig war ihm, das Café so zu erhalten, wie es war – im Stil der 50er-Jahre. Dazu frische, selbst gemachte Backkreationen – nach dem Motto: Fuck the Backmischung! Armin Stegbauer möchte mit seinem Café Kreativität, Kunst und guten Geschmack verbinden. Und das kommt sehr gut an. Denn außer dem Original, in dem es auch Koch- und Cocktailkurse im 50er-Jahre-Ambiente gibt, hat Stegbauer mittlerweile im Mai 2011 das Neue Kubitschek in der Gollierstraße als Handwerksbetrieb mit Café und Bingoabend eröffnet – sowie eine Verkaufsstelle in der Buttermelcherstraße, Ecke Klenzestraße. Und auch dort zählt natürlich: kreative Torten aus eigener Herstellung. Im Klartext: Fuck the Backmischung! > Pascale Arnold www.das-neue-kubitscheck.de und www.cafe-kubitscheck.de Fakten

Innerhalb von 48 Stunden nach der Geburt werden Ferkeln ohne Betäubung die Schwänze kupiert und die Zähne gekürzt, damit sie sich so wenig wie möglich gegenseitig verletzen, wenn sie um die Muttermilch konkurrieren.


Arbeit. Geld. Karriere. Liebe.

l rufswah p MVHS-Tip n- und Be te, wie ihr er Studie an u G a te ul n e rs b U A igt euch ssen in orkshop ze duelle Intere In diesem W rausfindet und indivi 6.11.2012 / 1 5  76 he  1 en M eure Stärk n könnt. M o ahl einbringe / 16 – 19 Uhr / 13 Eur die Berufsw r. 40 st er al th an / VHS Schw

mucs 16 : berufen : Seite 21

Mal unter uns, Frau Lewandowski , wie ist das Leben als ...

Foto: Pascale Arnold

Ernährungs­ beraterin? Die Augen der kleinen, blonden Frau leuchten, wenn sie vom Gemüseschnippeln und gekühl­ ter Biersuppe spricht, von Lebensmitteln und Inhaltsstoffen. Tanja ­Lewandowski weiß, wie wichtig gesunde Ernährung ist: Nach der Mitt­ leren Reife und einer Kochlehre absolvierte die 25-Jährige noch ein Studium zur Ernährungs­ beraterin. Die Vielseitigkeit und die Zusammen­ arbeit mit immer neuen Menschen reizen sie. Ernährung ist für sie ein Thema, das alle betrifft. Deshalb macht sie sogar ­Ernährungsberatung für Katze und Hund. > Interview: Josephine Musil-Gutsch

Was macht man als Ernährungsberaterin? Ich unterstütze zum Beispiel Menschen beim Abnehmen, bei Diabetes und bei der Schwangerschaftsernährung. Ich mache eine typ­gerechte Ernährungsberatung, das bedeutet Ernährungsumstellung und Aufklärungsarbeit. Natürlich fängt man klein an, man kann ein Essverhalten nach zwanzig Jahren nicht von heute auf morgen umstellen. Anhand eines Protokolls, das meine Patienten zwei Wochen lang schreiben, habe ich Einsicht in ihre Essgewohnheiten. Ich mache ihnen keine Vorschriften, denn jeder weiß ja, dass Cola und Chips schlecht sind. Ich erarbeite mit den Leuten, wie sie etwas an ihrem Lebensstil verändern können. Sind alle Leute, die zu dir kommen, dick? Nein. Viele wollen sich bewusster und gesünder ernähren. Es sind auch sehr viele Männer darunter. Junge Männer wollen mehr Sport treiben, gesünder leben, besser aussehen. Bei Frauen ist die Hemmschwelle noch sehr hoch, sich mit gesunder Ernährung auseinanderzusetzen. Die greifen eher auf Programme wie Weight Watchers und Metabolic Balance zurück – Hauptsache, nicht auffallen. Aber bewusste Ernährung ist keine Diät. Durch das gemeinsame Erarbeiten verinnerlicht man bewusste Ernährung, nimmt ab und hält konstant sein Gewicht.

Worin siehst du Missstände in der Art, wie wir uns heutzutage ernähren? Und warum liegt es dir besonders am Herzen, Menschen gute Ernährung zu vermitteln? Wir leben in einem Wellnesszeitalter, in dem sich viele gesund ernähren wollen. Allerdings haben wir ein Übermaß an Fett und Kohlenhydraten in unserem Essen. Man geht in den Supermarkt und ist vom Überangebot überfordert. Die Werbeindustrie verschlimmert unseren Konsum noch. Wir sind, was unsere Lebensmittel angeht, sehr naiv. Wir kaufen einfach, egal was auf der Packung steht. Kaum jemand schaut auf die Zutatenliste und fragt sich: „Kann ich das überhaupt aussprechen oder weiß ich, was das ist?“ Durch „Be light“ und Wellnessprodukte mit 1,5 Prozent Fett hat man den Kern, das, was Essen wirklich sein sollte, verloren. Richtig gefährlich wird es bei Inhaltsstoffen wie Mononatriumglutamat, das wirkt chemisch gesehen wie eine Art Rauschgift. Es ist in Chips enthalten, deswegen kann man erst aufhören, wenn die Packung leer ist. Es wird überall eingesetzt, bei Maggi und Knorr zum Beispiel. Viele Leute finden, das Essen schmeckt ohne diese Inhaltsstoffe nicht, da bei den meisten die Geschmacksnerven abgestumpft sind. Es ist ein harter Kampf, bis der reine Geschmack von früher wieder da ist. Ich bringe Leuten wieder bei, was un-

sere Omas schon wussten: Dass man nicht zu Päckchen greift, wie man richtig kocht und was in den Lebensmitteln steckt. Viele Leute wissen nicht, wann was Saison hat. Es ist zum Beispiel sehr schwer, normale deutsche Kartoffeln im Supermarkt zu finden. Die kommen aus Neuseeland, Ägypten oder Israel, weil sie da billiger eingekauft werden. Kannst du bestimmte Sachen nicht mehr zu dir nehmen? Fertigprodukte und alles was Süßstoff enthält, zum Beispiel den Stoff Aspartam, fällt mir schwer. Das ist eine Art Zuckerersatz, gut für die Zähne, aber schlecht für den Rest des Körpers. Ich esse aus eigener Überzeugung kein Fleisch. Wenn unsere Schlachthäuser verglast wären, wären wir alle Vegetarier. Hast du einen Tipp, was man besser machen kann? Regionale und saisonale Produkte kaufen, keine Massentierprodukte. Und: Informieren, informieren, informieren. Was verdienst du so im Monat? Das ist unterschiedlich, ich hoffe immer, dass es noch mehr wird, man fängt klein an. Im Durchschnitt zwischen 1500 und 1800 Euro im Monat. www.lewandowski-ernaehrung.de

Fakten

Ist der Hinweis „mit Früchten“ auf der Verpackung abgedruckt, muss der Joghurt nur 6 Prozent Obst enthalten.


ab 14 Jahr

online: telefonisch: persönlich:

www.mvhs.de 089/480 06 - 62 39 MVHS Gasteig, Rosenheimer Straße 5 MVHS Am Hart, Troppauer Straße 10 MVHS Am Harras, Albert-Roßhaupter-Straße 8 MVHS Giesing, Werinherstraße 33 MVHS Pasing, Bäckerstraße 14

14.1.

ANMELDUNG AB 3. September 2012

11.2.

Das Lernstudio

Lernstudio & Prüfungsvorbereitung

8.1.

6.12.

AWT – das neues Quali-Prüfungsfach mit Medienkompetenz Vorstellung ausgewählter Praktikumsdokumentationen – einschließlich der Spezialgebiete Wirtschaft, Soziales und Technik. Das Fach zählt zweifach – wir werden uns ausführlich mit den Prüfungsanforderungen beschäftigen und uns gezielt auf die Prüfung vorbereiten. MM 1603 – Innenstadt Wilhelm Kress · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · 8 x di 16.00 bis 17.30 Uhr · 4.12.2012 bis 5.2.2013 · € 48.– Mathematik – Begleitkurs Qualivorbereitung Der Kurs vermittelt den Stoff der 9. Klasse Hauptschule: Grund­rechen­arten, Potenzen, Terme, einfache Gleichungen, Funktionen und Graphen, Prozentrechnung, Zinsrechnung, Geometrie (Flächen und Körper). Für Interessierte, die den Stoff vertiefen oder wieder­ holen möchten. MN 1609 – Hasenbergl Gerold Schumann · Volkshochschule · Blodigstr. 4, 2. Stock · 8 x do 16.15 bis 17.45 Uhr · 6.12.2012 bis 7.2.2013 · € 48.– MS 1605 – Sendling Karl-Heinz Thomalla · Volkshochschule · Harras · Albert-Roßhaupter-Str. 8 · 7 x di 16.15 bis 17.45 Uhr · 8.1. bis 19.2.2013 · € 42.–

6.11. 28.11. 5.12. 5.12.

4.12.

3.12.

Hauptschule Deutsch – Begleitkurs Qualivorbereitung Der Kurs bereitet intensiv auf die Qualiprüfung vor. Alle prüfungs­relevanten Themen werden wiederholt und geübt: Texte lesen und verstehen, eigene Texte verfassen, Sprache untersuchen, Grammatik und Rechtschreibung, Rechtschreibstrategien, Zeichensetzung. MS 1611 – Sendling Nassibeh Nassibi · Volkshochschule · Harras · Albert-Roßhaupter-Str. 8 · 8 x mo 16.15 bis 17.45 Uhr · 3.12.2012 bis 4.2.2013 · € 48.–

Englisch – Crashkurs Qualivorbereitung Intensive Wiederholung zur Vorbereitung auf den qualifizierenden Hauptschulabschluss im Fach Englisch. Für Schüler/innen der 9. Klasse. In der Kursgebühr sind € 3.– für Unterlagen enthalten. KG 2280 – Ferienkurs – Innenstadt Gerlinde Stauffer · Volkshochschule · Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · mo bis fr 16.00 bis 18.00 Uhr · 11.2. bis 15.2.2013 · € 42.– –

Realschule

3.12.

Da die schulischen und betrieblichen Anforderungen immer mehr ansteigen und Notendruck und Ausbildungsplatzmangel die Situation junger Leute zusätzlich verschärfen, hat die Junge Volkshochschule ein Lernstudio geschaffen. Hier findet ihr spezifische Lernangebote in den Fächern Mathematik, Deutsch, Schreibtechniken sowie zu verschiedenen Fremdsprachen. Aber auch zu den Themen „Wie lerne ich richtig?”, Präsentationstechniken oder Prüfungsangstabbau gibt es mehrere Kursangebote. Auf der Basis selbstverantwortlichen Lernens wird durch erfahrene Kursleiter/innen ein Klima geschaffen, in dem das Miteinanderlernen erfolgreich gestaltet wird. Neu im Lernstudio ist der Bereich Kurse für Studierende. Dort sind alle Kursangebote aufgeführt, die für einen guten Start ins Studium hilfreich sein können (z.B. Auffrischungskurse in Mathematik und EDV oder Kurse zum richtigen wissenschaftlichen Arbeiten).

Deutsch – Themenbezogene Qualivorbereitung Erarbeitung von Prüfungsaufgaben aus den Bereichen Sach- und Gebrauchstexte – ­einschließlich literarischer Texte (diese zählen zweifach) sowie Üben von Diktaten und Vermeidungsstrategien für typische Rechtschreib- und Grammatikfehler. MM 1613 – Innenstadt Wilhelm Kress · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · 6 x mo 16.00 bis 17.30 Uhr · 14.1. bis 18.2.2013 (nicht am 11.2.) · € 38.– KURS IN DEN FASCHINGSFERIEN

MEHR INFORMATIONEN ZU DEN KURSEN DER JVHS www.mvhs.de/jvhs oder www.mvhs.de/lernstudio sowie bei Winfried Fess, dem Leiter der Jungen Volkshochschule unter 089/45 22 58 83 oder per E-Mail an winfried.fess@mvhs.de

Mathematik – 10. Klasse M-Zweig: Auffrischungskurs Kursinhalt: Schwierige Themen wie lineare und quadratische Funk­tionen, zentrische Streckung, Raumgeometrie, Winkelsätze einfach noch mal von vorne erklären. Lücken schließen. Dieser Auffrischungskurs dient der Notenverbesserung und soll frühzeitig auf die Mittlere Reife vorbereiten. Wir behandeln gemeinsam vereinbarte Schwerpunktthemen und trainieren gezielt mit aktuellen Abschlussprüfungen. MM 1615 – Innenstadt Christian Zilm · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 40 · 8 x mi 15.30 bis 17.00 Uhr · 9.1. bis 27.2.2013 · € 48.–

Englisch – Vorbereitung auf die Mittlere Reife Intensive Vorbereitung auf die schriftliche Englischprüfung. In der Kursgebühr sind € 3.– für Unterlagen enthalten. KM 2284 – Innenstadt Tanja Mayer · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 18 Rgb · 10 x di 16.30 bis 18.00 Uhr · 6.11.2012 bis 22.1.2013 · € 58.– Mathematik – Begleitkurs 10. Klasse Wahlpflichtfächergruppe II + III. Der Kurs vermittelt den Stoff der 10. Klasse Realschule (algebraische Geometrie, Funktionen u. a.). Für Interessierte, die diese Themen wiederholen und vertiefen möchten. MM 1625 – Innenstadt Harald Werner · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · 9 x mi 16.00 bis 17.30 Uhr · 28.11.2012 bis 6.2.2013 · € 58.– Physik, Chemie, Biologie – 10. Klasse Keine Probleme mehr mit den „Lieblingsfächern“ Physik, Chemie oder Biologie. Mit anschaulichen Beispielen wird der Stoff der 10. Klasse Realschule (Zweig I, II oder III) in kleinen, themenbezogenen Arbeitsgruppen erklärt und bearbeitet. Schulaufgaben und ­Abschlussprüfungen werden professionell vorbereitet und nachbesprochen. MM 1631 – Innenstadt Harald Werner · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · 8 x mo 16.00 bis 17.30 Uhr · 3.12.2012 bis 4.2.2013 · € 52.– Deutsch – Literaturkurs zur Vorbereitung auf die mündliche Prüfung Erarbeitung und Besprechung der Bedeutung und Zusammenhänge literaturgeschichtlich relevanter Epochen, die häufig in mündlichen Prüfungen zur Notenverbesserung abgefragt werden. MM 1641 – Innenstadt Wilhelm Kress · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 18 Rgb · 8 x mo 18.00 bis 19.30 Uhr · 5.12.2012 bis 6.2.2013 · € 48.– Englisch – Begleitkurs 10. Klasse Prüfungsvorbereitung – inklusive Speaking Test Der Stoff der 10. Klasse wird wiederholt und vertieft, um Wissenslücken rechtzeitig vor der Abschlussprüfung zu schließen. Auch die letzten Schulaufgaben des Schuljahres können nach den persönlichen Bedürfnissen der Teilnehmenden vor- und nachbereitet werden. Es wird auch auf die mündliche Prüfung (Speaking Test) eingegangen. MM 1637 – Innenstadt Jörg Priebe · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · 8 x mi 16.00 bis 17.30 Uhr · 5.12.2012 bis 6.2.2013 · € 48.–

Foto: Volker Derlath

KURSE DER JUNGEN VOLKSHOCHSCHenULE für Jugendliche und junge Erwachsene

Seite 22 : mucs 16 : Kursübersicht

Gebühr

9.1.

Alle Kurse mit ermäßigter


Mathematik – Begleitkurs 10. Klasse Wahlpflichtfächergruppe I. Der Kurs vermittelt den aktuellen Stoff der 10. Klasse Realschule. Wiederholung des bisherigen Stoffes und Vorbereitung auf die ­Abschlussprüfung inklusive Prüfungssimulation. MM 1627 – Innenstadt Harald Werner · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · 8 x do 16.00 bis 17.30 Uhr · 6.12.2012 bis 7.2.2013 · € 52.–

4.12. 4.12.

Deusch – Aufsatztraining 10. Klasse Realschule Prüfungsvorbereitung Dieser Kurs vermittelt Schreibfertigkeiten zu den Aufsatzformen der 10. Klasse Realschule: Erörterung/Erörterung mit Infomaterial, textgebundener Aufsatz, argumentative und offene Schreibaufgaben. Schulaufgaben werden vor­- und nachbesprochen. Durch verschiedene Übungen und konkrete Textbeispiele erhaltet ihr hilfreiche Tipps zum Textaufbau, Inhalt und zur sprachlichen Gestaltung. MM 1633 – Innenstadt Barbara Lehr · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · 8 x do 16.00 bis 17.30 Uhr · 6.12.2012 bis 7.2.2013 · € 48.–

15.12.

6.12.

6.12.

mucs 16 : Kursübersicht : Seite 23

Deutsch – Aufsatztraining und Korrekturkurs 10. Klasse Der Kurs vermittelt Schreibfertigkeiten zu den Aufsatzformen der 10. Klasse Realschule: Erörterung, Erörterung mit Infomaterial, textgebundener Aufsatz, argumentative und ­offene Schreibaufgaben. Schulaufgaben werden vor- und nachbesprochen. Durch verschiedene Übungen und konkrete Textbeispiele erhaltet ihr hilfreiche Tipps zu Textaufbau, Inhalt und sprachlicher Gestaltung. MM 1635 – Ferienkurs – Innenstadt Barbara Lehr · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · di bis fr 11.00 bis 12.30 Uhr · 12.2. bis 15.2.2013 · € 26.– Englisch – Crashkurs Speaking Test In diesem viertägigen Intensivkurs wird in kurzer Zeit anhand von Musterprüfungen und typischen Prüfungsaufgaben spezifisch auf den Speaking Test an den Realschulen vorbereitet. MM 1639 – Ferienkurs – Innenstadt Jörg Priebe · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · di bis fr 13.30 bis 16.30 Uhr · 12.2. bis 15.2.2013 · € 48.– –

17.1.

Gymnasium

3.12.

Englisch – Abi-Vorbereitung Schriftliche und mündliche Abiturvorbereitung für Schüler/innen. In der Kursgebühr sind € 3.– für Unterlagen enthalten. KS 2286 – Ferienkurs – Sendling Rita Pentzlin · Volkshochschule · Harras · Albert-Roßhaupter-Str. 8 · mo bis fr 18.00 bis 21.00 Uhr · 29.10. bis 2.11.2012 (nicht am 1.11.) · € 46.– –

Mathematik – Begleitkurs Abi-Vorbereitung Der Kurs behandelt typische Abi-Mathematikaufgaben zu den Themen Differentialrechnung, Integralrechnung, analytische Geometrie und Stochastik (z. B. Kurvendiskussion, Fläche zwischen Graphen, Abstand windschiefer Geraden, Determinanten, Kombinatorik, bedingte Wahrscheinlichkeiten). Grundlegende Denkweisen werden anhand von ­Beispielaufgaben eingeübt mit dem Ziel, für jeden Aufgabentyp die optimale Lösungs­ methode sicher anzuwenden. MM 1711 – Innenstadt Gerald Käser · Volkshochschule · Lindwurmstr. 127 Rgb · 8 x mo 18.00 bis 19.30 Uhr · 3.12.2012 bis 4.2.2013 · € 52.–

Lernstrategien für die Abiturvorbereitung Noch so viel zu lernen und so wenig Zeit! Wie motiviere ich mich? Wie bringe ich den ganzen Stoff noch vor der Prüfung in meinen Kopf? Wie lerne ich richtig? Du übst wirksame Erfolgspläne und Strategien zur Prüfungsvorbereitung ein. Du erfährst, welche Lernmethoden und -strategien für dich geeignet sind. Du kannst dir Klarheit über schulische und berufliche Ziele verschaffen, und übst, dir selbst realistische, motivierende Ziele zu setzen. Weg vom Last-Minute-Lernen hin zur Prüfungskompetenz! MM 1751 – Samstagsseminar – Innenstadt Ingrid Köppel · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 40 · sa 10.00 bis 17.00 Uhr · 15.12.2012 · € 28.– Deutsch – Begleitkurs Abi-Vorbereitung Der Kurs begleitet und vertieft den aktuellen Unterricht nach euren Bedürfnissen. Geübt werden das freie und textgebundene Erörtern sowie das Erschließen poetischer Texte. ­Anhand konkreter Prüfungsbeispiele wird gezielt auf das Abitur vorbereitet. Es besteht die Möglichkeit, den Kurs mit einem Kompaktseminar (u. a. Prüfungssimulation) in den Oster­ ferien zu erweitern und zu intensivieren. MM 1735 – Innenstadt Gustav Weber · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · 6 x do 18.00 bis 19.30 Uhr · 17.1. bis 21.2.2013 (nicht am 14.2.) · € 38.–

Deutsch – Crashkurs Abi-Vorbereitung In diesem Intensivkurs werden vorrangig prüfungsrelevante Themen bearbeitet und anhand einer Prüfungssimulation frühere Prüfungsaufgaben „durchgespielt“ und erörtert. MM 1733 – Ferienkurs – Innenstadt Sabine Hülskötter · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · di bis fr 10.00 bis 13.00 Uhr · 12.2. bis 15.2.2013 · € 52.– MM 1737 – Ferienkurs – Innenstadt Gustav Weber · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · di bis fr 14.30 bis 17.30 Uhr · 12.2. bis 15.2.2013 · € 52.– Mathematik – Crashkurs Abi-Vorbereitung In diesem Crashkurs werden in kurzer Zeit gezielt individuelle Probleme und Fragen beantwortet, konkrete Beispielaufgaben durchgerechnet und besprochen. Dabei wird auf die jeweils nötigen Verfahren eingegangen, es werden Systeme herausgearbeitet, mit denen jede Aufgabe lösbar wird. MM 1707 – Ferienkurs – Innenstadt Manfred Glieden · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · di bis fr 14.00 bis 17.00 Uhr · 12.2. bis 15.2.2013 · € 52.– MM 1713 – Ferienkurs – Innenstadt Gerald Käser · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · di bis fr 13.30 bis 16.30 Uhr · 12.2. bis 15.2.2013 · € 52.– MM 1701 – Ferienkurs – Innenstadt Alfred Kissner · Volkshochschule · Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · mi bis fr 18.00 bis 21.00 Uhr · 13.2. bis 15.2.2013 · € 38.– –

Sonstige Schulen Kurs in den Herbstferien

29.10.

17.11.

29.10.

Kurs in den Herbstferien

Französisch – Abi-Vorbereitung Für Schüler/innen der Q12. Es werden vor allem die kommunikativen Kompetenzen unter besonderer Berücksichtigung des Mündlichen trainiert. Bei Bedarf Wiederholung der Oberstufengrammatik. KG 3393 – Innenstadt Martine Röttinger · Volkshochschule · Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · 3 x sa 10.00 bis 13.00 Uhr · 17.11., 8.12.2012 und 26.1.2013 · € 59.–

Deutsch – Begleitkurs Abi-Vorbereitung Der Kurs begleitet und vertieft den aktuellen Unterricht nach euren Bedürfnissen. Geübt werden das freie und textgebundene Erörtern sowie das Erschließen poetischer Texte. ­Anhand konkreter Prüfungsbeispiele wird gezielt auf das Abitur vorbereitet. Es besteht die Möglichkeit, den Kurs mit einem Kompaktseminar (u. a. Prüfungssimulation) in den Oster­ ferien zu erweitern und zu intensivieren. MM 1731 – Innenstadt Sabine Hülskötter · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · 8 x di 16.00 bis 17.30 Uhr · 4.12.2012 bis 5.2.2013 · € 52.–

Kurse in den Faschingsferien

12.2.

Mathematik – 10. Klasse Wahlpflichtfächergruppe II + III. Der Kurs vermittelt den Stoff der 10. Klasse Realschule (algebraische Geometrie, Funktionen u. a.). Für Interessierte, die diese Themen wiederholen und vertiefen möchten. MM 1629 – Ferienkurs – Innenstadt Karl-Heinz Thomalla · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · di bis fr 10.30 bis 12.30 Uhr · 12.2. bis 15.2.2013 · € 32.–

12.2.

12.2.

12.2.

12.2.

Kurse in den Faschingsferien

MM 1705 – Innenstadt Manfred Glieden · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · 8 x di 16.00 bis 17.30 Uhr · 4.12.2012 bis 5.2.2013 · € 52.–

Französisch Anfängerkurs FOS/BOS Für Schüler/innen der Realschule, der FOS und der BOS, die den Nachweis des erreichten Niveaus B 1 in Französisch benötigen. Dieser Kurs ist der erste Baustein dazu und deckt die Hälfte von A 1 ab, er richtet sich an Anfänger/innen ohne Vorkenntnisse. Bei entsprechender Nachfrage richten wir Fortsetzungskurse ein. Weitere Informationen im Fachgebiet: Telefon 0 89 / 4 80 06-61 66. KG 3391 – Ferienkurs – Innenstadt Stéphanie Dépoisse-Marczak · Volkshochschule · Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · mo bis sa 10.00 bis 13.00 und 14.00 bis 16.00 Uhr · 29.10. bis 3.11.2012 (nicht am 1.11.) · € 88.– –


In Zusammenarbeit mit:

7.12.

Microsoft Excel 2010 – Diagramme MM 1859 – Innenstadt Manfred Bichler · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · fr 9.00 bis 12.45 Uhr · 7.12.2012 · € 16.–

14.12.

Mathematik – Abi-Vorbereitung FOS/BOS nichttechnischer Zweig Es werden Aufgaben gerechnet und besprochen sowie alte Prüfungen erörtert. Beispiele dazu können individuell von den Kursteilnehmenden gewählt bzw. eingebracht werden. MM 1675 – Innenstadt Gerald Käser · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · 10 x mo 15.30 bis 17.00 Uhr · 3.12.2012 bis 25.2.2013 · € 58.– (nicht am 11.2.)

MS Excel 2010 – Übungstag für Teilnehmende der Excel-Kurse An diesem Kurstag ist es möglich, das Erlernte unter professioneller Beratung zu ­erproben und vorhandene Defizite zu beheben. MM 1851 – Innenstadt Manfred Bichler · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · fr 9.00 bis 12.45 Uhr · 14.12.2012 · € 14.–

15.12.

3.12.

Seite 24 : mucs 16 : Kursübersicht

5.12.

Mathematik – Brückenkurs für Studierende inklusive wxMaxima Alles, was Studierende aus der Schulmathematik wissen müssen, wird hier in konzentrierter Form aufgefrischt. Mit anschaulichen Beispielaufgaben werden grundlegende Begriffe und Lösungs­methoden einstudiert. Ziel ist das sichere Beherrschen der mathematischen Grundlagen, die bei einem Studium vorausgesetzt werden. Zusätzlich werden Berechnungen, Visualisierungen und Animationen zu den Themen durch Anwendung des kostenlosen, aber beeindruckend nützlichen Computer-Algebra-Programms „wxMaxima“ vermittelt. MM 1803 – Innenstadt Manfred Glieden · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · 4 x fr 18.00 bis 20.15 Uhr · 30.11. bis 21.12.2012 · € 29.– Mathematik – Auffrischungskurs Stoff der 5. bis 11. Klasse Gymnasium. Dieser Kurs ist für alle Studierenden eines nichttechnischen Fachs geeignet, die studienrelevante Mathematikthemen wiederholen und auffrischen wollen. Kursinhalte sind u.a.: Wurzeln, Potenzen, Ableitungs­regeln, Kurven­ diskussion, Integralregeln, diverse Funktionen, Bernoulli und Laplace, Determinanten und Matrizen, Diagramme. Fort­setzung auf Wunsch möglich. MM 1805 – Innenstadt Gerold Schumann · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · 8 x mi 16.00 bis 17.30 Uhr · 5.12.2012 bis 6.2.2013 · € 52.–

12.1. 18.1. 21.1.

Microsoft Excel 2010 – Datenauswertung MM 1857 – Innenstadt Manfred Bichler · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · fr 9.00 bis 12.45 Uhr · 30.11.2012 · € 16.–

1.3.

Microsoft Excel 2010 – Formeln und Funktionen MM 1855 – Innenstadt Manfred Bichler · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · do 13.00 bis 17.30 Uhr · 22.11.2012 · € 16.–

30.11.

22.11.

Prüfungen gelassen meistern Wer vor Prüfungen steht, steht vor einer Herausforderung: schaffe ich das Lernpensum, kann ich das Gelernte behalten und wiedergeben, wie kann ich in der Prüfungssituation gelassen und konzentriert bleiben? In diesem Seminar könnt ihr euch gezielt auf diese ­Situationen vorbereiten und so mit Stress und Prüfungsangst besser umgehen. Themen: Zielbestimmung, Motivation, Zeitplan, Ressourcen, Lernstrategien und -methoden; Stressbrecher, Umgang mit Blockaden. DM 6536 – Samstagsseminar – Innenstadt Alexandra Lux · Volkshochschule · Lindwurmstr. 127 Rgb · sa 10.30 bis 17.00 Uhr · 17.11.2012 · € 24.–

1.3.

Personalführung für Studierende und Berufseinsteiger/innen Berufseinsteiger/innen stehen oft vor dem Problem, dass sie sofort in eine „kleine“ ­Führungsposition gesetzt werden. Auch sonst können sich Probleme mit der internen „Hackordnung“ ergeben. Das Einfügen in das neue Umfeld erfordert viel soziales Geschick, die fachliche Leistung darft nicht darunter leiden. Im Kurs werdet ihr mit Unterstützung von Videobausteinen sensibilisiert und befähigt, mit offenen Augen ins Berufsleben zu gehen und die diversen Sozialisierungs­prozesse zu meistern: Führen im Team – Stärken- und Schwächen­management – Situatives Führen – Führen durch Gespräche. MM 1819 – Innenstadt Manfred Bichler · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · 4 x do 18.00 bis 21.00 Uhr · 8.11. bis 29.11.2012 · € 52.–

21.12.

Microsoft Excel 2010 – Grundlagen MM 1853 – Innenstadt Manfred Bichler · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · do 13.00 bis 17.30 Uhr · 8.11.2012 · € 16.–

30.11.

17.11.

8.11.

8.11.

Studium

Einführung in das Qualitätsmanagement für Studierende und Berufseinsteiger/innen Mit ganzheitlichem (integrativem) Qualitätsmanagement werden Unternehmen in die Lage versetzt, die Zukunft zu sichern und auf Erfolgskurs zu bleiben. Alle Beschäftigten des Unternehmens müssen für Qualität motiviert werden, sie müssen mitarbeiten und letztendlich muss die Qualität sowohl für Kunden als auch für Beschäftigte spürbar sein – in der Dienstleistung und bei den Kosten. Die beiden in Deutschland ­etablierten „Qualitätsverfahren“ (DIN EN ISO 9000 ff. und EFQM) werden ausführlich erläutert, samt der Probleme, die gerade akademisch vorgebildete Berufseinsteiger/ innen erwarten. MM 1821 – Samstagsseminar – Innenstadt Manfred Bichler · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · sa 10.00 bis 14.30 Uhr · 15.12.2012 · € 18.– Microsoft PowerPoint 2010 Inhalte: Arbeitsoberfläche, Zeichnungselemente, Textgestaltung, Einfügen von Objekten aller Art, Gliederungspräsentation, automatische Inhaltsfolie, Seitenlayout und -gestaltung, Animation, Folienübergänge, Präsentationsvorlagen, Folienmaster, AutoInhalt-Assistent u. a. MM 1861 – Samstagsseminar – Innenstadt Manfred Bichler · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · fr 14.00 bis 18.30 Uhr · 21.12.2012 · € 16.– Mathematik – Auffrischung für Studienanfänger/innen Dieser Intensivkurs ist für alle Studierenden geeignet, die Wissen in Mathematik für ihr Studium benötigen. Es werden wichtige Themen aus der gymnasialen Oberstufe wiederholt und zentrale Themen besprochen, die im Verlauf des Studiums relevant werden ­können, z. B. lineare Algebra und Stochastik. Weitere Themen können von den Teil­ nehmenden eingebracht werden. MM 1801 – Wochenendkurs – Innenstadt Alfred Kissner · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 40 · sa/so 10.00 bis 17.00 Uhr · 12./13.1.2013 · € 48.– Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens Ein erfahrener Dozent vermittelt die wichtigsten methodischen und formalen Prinzipien wissenschaftlichen Arbeitens und gibt individuelle Hilfestellung (z. B. bei Seminararbeiten, Abschlussarbeiten). Kursinhalt sind u. a. Wissenschaftsverständnis und Wissensbegriff (Grundregeln, Ziele), wissenschaftlicher Forschungsprozess (Problemstellung, Literaturbeschaffung und -auswertung, Argumentation), schriftliches und mündliches wissen­ schaftliches Arbeiten (formale Gestaltung, Zitierregeln, Bibliografie bei Hausarbeiten und Thesenpapier, Referat, wissenschaftliche Diskussion, Präsentationstechnik, Plagiat). MM 1815 – Innenstadt Kai Münzing, Diplom-Politologe · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 40 · 3 x fr 16.30 bis 18.00 Uhr · 18.1. bis 1.2.2013 · € 16.– Statistik für Studierende der sozialwissenschaftlichen Fächer Für Studierende im 1. und 2. Semester. Im Kurs werden zunächst alle wichtigen Grund­ lagen aus der Schule wiederholt und die für das erste Semester relevanten Themen, ­anhand zahlreicher Übungsaufgaben, ausführlich besprochen und vertieft. Geeignet als Ergänzung zur Vorlesung wie auch zur Vorbereitung auf anstehende Prüfungen. MM 1807 – Innenstadt Alfred Kissner · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 40 · 6 x mo 18.30 bis 20.00 Uhr · 21.1. bis 25.2.2013 · € 38.– Statistik für Studierende der Psychologie – FernUni Hagen Der Kurs orientiert sich inhaltlich am Skript der Fernuni Hagen. Geeignet für Studierende des 1. und 2. Semesters, die den Stoff wiederholen und vertiefen wollen. MM 1809 – Innenstadt Alfred Kissner · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · 6 x fr 18.30 bis 21.00 Uhr · 25.1. bis 1.3.2013 · € 64.– Skriptsprache VBA – Grundlagen Kursinhalte: Grundzüge der Programmierung und spezifische Befehlssyntax von VBA-Excel. Dazu einige einfache Beispiele und Übungen. MM 1867 – Innenstadt Manfred Bichler · Volkshochschule · Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · fr 9.00 bis 16.30 Uhr · 1.3.2013 · € 32.–


Skriptsprache VBA für Fortgeschrittene Dieser Kurs kann als Fortsetzung von „VBA-Grundlagen“ belegt werden. Kursinhalte sind u. a. die Ver- und Entschlüsselung von Nachrichten nach der Cäsar-Methode sowie eine „komfortable Lagerbuchhaltung“. MM 1869 – Innenstadt Manfred Bichler · Volkshochschule · Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · fr 9.00 bis 16.30 Uhr · 22.3.2013 · € 32.–

29.10.

22.3.

mucs 16 : Kursübersicht : Seite 25

Wissenschaft und Schule im Gespräch: Klimaschutz aus der Küche? Gerechtigkeit auf dem Grill? Was wir essen und die Herkunft unserer Nahrungsmittel hat großen Einfluss – nicht nur auf unsere Gesundheit, auch auf die Entwicklung von Natur und Landwirtschaft hier und in anderen Teilen der Welt. Nach einem Vortrag des Ernährungsökologen Dr. Karl von ­Koerber und Ausschnitten aus dem Film „Taste the Waste“ beschäftigen wir uns in Arbeitsgruppen mit den „Lastenheften“ konkreter Mahlzeiten. Und zum Abschluss gibt es eine richtig gute Brotzeit! „Wissenschaft und Schule im Gespräch“ ist ein Gemeinschaftsprojekt von MVHS, Bürgerstiftung München und dem Referat für Bildung und Sport der Stadt München, gefördert durch dvv international und BMZ. BO 740 – Vortrag und Diskussion – Giesing Dr. Karl von Koerber/Dr. Marianne Blank-Huber/Sabine Schuster-Woldan/Verbraucherzentrale Bayern e. V. · Für Schüler/innen von Q11/Q 12 · Volkshochschule · Severinstr. 6 · mi 11.00 bis 14.30 Uhr · 17.10.2012 · Eintritt frei Japanisch – Fortsetzungskurs 1 Das Lehrbuch Konnichiwa Japan, Band 1 ist abgeschlossen. Die Teilnehmenden sind mit Hiragana und Katakana vertraut. Jetzt Einführung von Kanjis. Das neue Lehrwerk wird im Kurs bekannt gegeben. KM 6184 – Innenstadt Tomoko Hull · Volkshochschule · Lindwurmstr. 127 Rgb · 12 x fr 15.00 bis 16.30 Uhr · 19.10.2012 bis 1.2.2013 (nicht am 21.12.) · € 95.–

29.10.

Kurse in den Herbstferien Maschinenschreiben am PC – Mit 10 Fingern in 6 Stunden Nach nur sechs Stunden Unterricht blind mit zehn Fingern auf der Tastatur schreiben! Dass dieses neu entwickelte Konzept hält, was es verspricht, haben einige unserer erfahrenen Dozentinnen getestet und bestätigt. Ihr erlernt das Zehn-Finger-Tastsystem mit ­einer beschleunigenden Lehr- und Lernmethode. Erarbeitung der Ziffern und Zeichen. Für Anfänger/innen ohne Vorkenntnisse. JW 5530 – Ferienkurs – Pasing Barbara Müller · Volkshochschule · Bäckerstr. 14 · mo/di/mi 10.00 bis 12.00 Uhr · 29./30./31.10.2012 · € 49.–

9.11. 18.11. 22.11. 23.11.

Englisch – Konversation für Schüler/innen Dieses Englisch-Sprechtraining weckt den Spaß an der Fremdsprache und dient dazu, Sprachhemmungen abzubauen, den Wortschatz zu festigen und zu erweitern, die englische Grammatik zu verstehen und anzuwenden. Geeignet für Schüler/innen zwischen 16 und 18 Jahren (B 1 Niveau). In der Kursgebühr sind € 3.– für Unterlagen enthalten. KM 2288 – Innenstadt Maria Cincotta · Volkshochschule · Lindwurmstr. 127 Rgb · 10 x mi 16.30 bis 18.00 Uhr · 10.10. bis 19.12.2012 · € 58.–

4.12.

Japanisch – Fortsetzungskurs 2 Die Teilnehmenden dieses Kurses können bereits einige Mangas im ­Original lesen und verstehen und kennen ca. 15 Kanjis. Das neue Lehrbuch wird im Kurs bekannt gegeben. KM 6186 – Innenstadt Tomoko Hull · Volkshochschule · Lindwurmstr. 127 Rgb · 12 x di 16.00 bis 17.30 Uhr · 9.10.2012 bis 22.1.2013 (nicht am 18.12.) · € 95.–

6.12.

19.10.

17.10.

10.10.

9.10.

Lernwerkstatt Grundbildung: Lesen, Schreiben, Rechnen und Computer für alle Ihr kennt jemanden, dem Lesen, Schreiben oder Rechnen schwer fällt? Der gerne den Umgang mit dem Computer erproben möchte? Die Lernwerkstätten der Münchner Volkshochschule bieten einen geschützten Rahmen für die ersten Schritte zum selbständigen Lernen, frei von Druck, in eigenem Tempo, zu eigenen Zielen. Die Lernenden wählen ihr Lernprogramm nach ihren eigenen Wünschen. Vielfältige Materialien, PCs und Computerprogramme stehen zur Auswahl. Kompetente Lernbegleiter/innen geben Anregung und Unterstützung. Keine Anmeldung erforderlich, der Besuch ist kostenlos Lernwerkstatt in der MVHS, Landwehrstraße 32a, Raum 103: Dienstag 17.00 – 18.30 Uhr und Mittwoch 16.00 – 17.30 Uhr Lernwerkstatt Mathematik intensiv: Mittwoch 14.30 –16 Uhr Lernwerkstatt Hasenbergl, Montag 12.00–13.30 Uhr und Dienstag 12.00–13.30 Uhr, im BildungsLokal, Linkstraße 56,Telefon 0 89 / 3 12 02-1 18/1 15 Lernwerkstatt Schwanthalerhöhe, Montag 16.00–18.00 Uhr und Freitag 9.00–11.00 Uhr im BildungsLokal, Ligsalzstraße 2, Telefon 0 89 / 5 00 28-7 49/1 30 Lernwerkstatt Neuperlach, Dienstag 16.00.–18.00 Uhr und Freitag 10.00–12.00 Uhr im BildungsLokal, Peschelanger 8, Telefon 0 89 / 62 837-5 31/7 51

6.11.

Weitere Lernangebote & special skills

Japanisch – Intensivkurs für Anfänger/innen Ihr seid von Japan, japanischer Kultur und Landschaft oder von den Mangas fasziniert und wollt erste Schritte in der japanischen Sprache tun? In diesem Kurs lernt ihr einfache Ausdrücke für den Alltag, Begrüßungsformen, auch ein wenig Grundgrammatik und bekommt eine Einführung in die Silbenschrift Hiragana. Vorkenntnisse braucht ihr nicht, nur ein wenig Mut und Motivation! Auf Wunsch bieten wir einen Fortsetzungskurs an. Das Lehrbuch ist gegen Gebühr im Kurs erhältlich. KG 6180 – Ferienkurs – Innenstadt Tomoko Hull · Volkshochschule · Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · mo bis fr · 10.00 bis 13.00 Uhr · 29.10. bis 2.11.2012 · € 40.– – Maschinenschreiben am PC – Mit 10 Fingern in 6 Stunden Nach nur sechs Stunden Unterricht blind mit zehn Fingern auf der Tastatur schreiben! Dass dieses neu entwickelte Konzept hält, was es verspricht, haben einige unserer erfahrenen Dozentinnen getestet und bestätigt. Ihr erlernt das Zehn-Finger-Tastsystem mit ­einer beschleunigenden Lehr- und Lernmethode. Erarbeitung der Ziffern und Zeichen. Für Anfänger/innen ohne Vorkenntnisse. JO 5470 G – Grünwald Edith Rösch · Pfarrheim St. Peter und Paul · Schloßstr. 4 · 4 x di 16.30 bis 18.00 Uhr · 6.11. bis 27.11.2012 · € 59.– Mit 10 Fingern am Start! Maschinenschreiben am PC Wer Referate und Mails endlich mit zehn Fingern und schneller schreiben will oder im Chatroom flüssig „reden“ möchte, ist hier richtig. Kursinhalt: Erarbeitung des Tastenfeldes mit dem Zehn-Finger-Tast­system. JS 5360 – Sendling Marianne Immler · Volkshochschule · Harras · Albert-Roßhaupter-Str. 8 · 6 x fr 16.00 bis 17.45 Uhr · 9.11. bis 14.12.2012 · € 79.– Lernen mit Plan, SpaSS und ohne Stress Mit den richtigen Lernstrategien erfolgreich durchs Schuljahr: Da man ums Lernen nicht herumkommt, sollte man wissen, wie man es optimal und ohne großen Stress tut! Erfolgreiches Lernen ist keine Zauberei, es hängt von der richtigen Strategie, den geeigneten Werkzeugen/Methoden und einem guten Zeitplan ab. Wichtig ist auch, sich selbst einschätzen zu können und für die optimalen Lernbedingungen zu sorgen. All dies wird mit euch ganz individuell erarbeitet und kann dann auf jedes Schulfach übertragen werden. DS 6535 – Sonntagsseminar – Sendling Alexandra Lux · Für Schüler/innen aller Schularten · Volkshochschule · Harras · AlbertRoßhaupter-Str. 8 · so 10.30 bis 17.00 Uhr · 18.11.2012 · € 22.– Lernen – gewusst wie! Eine Schnupperstunde für alle, die gerne leichter und besser lernen wollen. Für jeden gibt es passende Lernmethoden, einige werden vorgestellt. Aber auch die eigene Haltung beeinflusst das Lernen! Mit ein paar praktischen Übungen merkt ihr: Erfolgreiches Lernen ist keine Zauberei, sondern das Ergebnis der passenden Strategie. Im Rahmen von aperitif – Infoprogramm von MVHS und Münchner Stadtbibliothek. DN 6533 – Hasenbergl Alexandra Lux · Stadtbibliothek Hasenbergl · Blodigstr. 4, EG · do 17.00 bis 19.00 Uhr · 22.11.2012 · Gebührenfrei Querdenken – auf ungewöhnlichen Wegen zu Lösungen gelangen Du hast ein kniffliges Problem? Du willst Deine gewohnten Denkbahnen verlassen und brauchen neue, originelle Ideen? Wie im Handwerk können wir einfache Denk-Werkzeuge bewusst einsetzen, um komplizierte Aufgaben zu lösen. Schwerpunkte: Kennenlernen von Denk-Werkzeugen – aktives Querdenken – Einsetzen wissenschaftlicher Kreativitätstechniken – Gewinnen von vielfältigen Lösungsmöglichkeiten – Bewertung und Auswahl geeigneter Lösungen. DW 6511 – Wochenendseminar – Pasing Hildegund Legewie-Pertzborn · Volkshochschule · Bäckerstr. 14 · fr 18.00 bis 21.00 Uhr · sa 10.00 bis 17.30 Uhr · 23./24.11.2012 · € 48.– · Ermäßigung möglich Lernen mit GRIPS – dem multimedialen Grundbildungsprogramm von BR-alpha Wie kann ich mit den Online-Modulen des Bayrischen Rundfunks zum Grundwissen Mathematik, Deutsch und Englisch lernen? Ihr erhaltet eine Einführung in das Lernportal und Begleitung. Für Prüfungen, Schulabschlüsse und Training geeignet. MM 9360 – Innenstadt Renate Schiefer · Volkshochschule · Landwehrstr. 32a · 3 x di 19.00 bis 20.30 Uhr · 4.12. bis 18.12.2012 · 2 x mi 19.00 bis 20.30 Uhr · 5.12. und 12.12.2012 · € 20.– Sicheres Auftreten Sicheres und souveränes Auftreten vor Publikum – das könnt ihr lernen! Und es macht sogar richtig Spaß! Auch das Lampenfieber kann man in den Griff bekommen – durch Übungen und Techniken, die spielerisch an diesem Abend gezeigt werden. Ihr bekommt kurze Informationen, wie man ein spannendes Referat hält und das Publikum einbezieht. Im Rahmen von aperitif – Infoprogramm von MVHS und Münchner Stadtbibliothek. JN 1178 – Hasenbergl Wladislaw Jachtchenko · Stadtbibliothek Hasenbergl · Blodigstr. 4, EG · do 17.00 bis 19.00 Uhr · 6.12.2012 · € 10.–


Maschinenschreiben am PC – Mit 10 Fingern in 6 Stunden Nach nur sechs Stunden Unterricht blind mit zehn Fingern auf der Tastatur schreiben! Dass dieses neu entwickelte Konzept hält, was es verspricht, haben einige unserer ­erfahrenen Dozentinnen getestet und bestätigt. Ihr erlernt das Zehn-Finger-Tastsystem mit einer beschleunigenden Lehr- und Lernmethode. Erarbeitung der Ziffern und Zeichen. Für Anfänger/innen ohne Vorkenntnisse. JM 5420 – Innenstadt Barbara Müller · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · 4 x mo 18.00 bis 19.30 Uhr · 14.1. bis 4.2.2013 · € 49.– JS 5520 – Sendling Christine Ober · Volkshochschule · Harras · Albert-Roßhaupter-Str. 8 · 4 x di 18.00 bis 19.30 Uhr · 8.1. bis 29.1.2013 · € 49.– Wie bring ich‘s rüber? Rhetoriktraining In praktischen Übungen und mit Videofilmen lernt ihr das Wichtigste über Rhetorik. ­Pro-und-Kontra-Diskussionen, Referate für alle Zwecke, Reden vor Gruppen etc. So könnt ihr die Grundausrüstung der Rhetorik, Reden – Verstehen – Diskutieren, erwerben und souverän vor anderen reden. JN 1180 – Samstagsseminar – Hasenbergl Wladislaw Jachtchenko · Volkshochschule · Blodigstr. 4, 2. Stock · sa 10.00 bis 17.00 Uhr · 2.2.2013 · € 38.– Welcher Lerntyp bin ich? Brauchst du beim Lernen eher den Überblick oder orientierst du dich an Details? Fällt es dir leichter, Gelerntes zu behalten, wenn du es dir laut vorsprichst? Es gibt viele Tipps fürs Lernen, aber welche passen für dich? Mit einfachen Tests kannst du sofort erfahren, welcher Lerntyp du bist und welche Lernwege für dich optimal sind. Entdecke (wieder), wie schnell und erfolgreich Lernen gehen kann und was das Gehirn in Schwung bringt! DS 6506 – Sendling Alexandra Lux · Volkshochschule · Harras · Albert-Roßhaupter-Str. 8 · di 18.30 bis 21.30 Uhr · 5.2.2013 · € 13.–

6.11. 7.11. 9.11.

Schneller lesen – beschleunigt Informationen aufnehmen Mit Methoden des Schnelllesens lassen sich effektiver Informationen aufnehmen und ­auswählen. Die Reaktivierung hilft dabei, die Information verfügbar zu machen, um sie zu verarbeiten und zu behalten. Themen: Lesegeschwindigkeit verbessern – Methoden des Schnell­lesens – Informationen auswählen – Lerntyp – Lesetyp – Reaktivieren von Leseinhalten – Strategien zum Behalten. DW 6515 – Wochenendseminar – Pasing Belén Mercedes Mündemann · Volkshochschule · Bäckerstr. 14 · sa/so 10.00 bis 17.00 Uhr · 12./13.1.2013 · € 60.– · Ermäßigung möglich

Aufgrund der Lernmethode sollten alle gemeinsam beginnen. Kommt deshalb bitte pünktlich! EG 1286 – Ferienkurs – Innenstadt Bente Matthes · Für Jugendliche zwischen 15 und 19 Jahren · Volkshochschule · Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · so bis mi 11.00 bis 15.00 Uhr · 28.10. bis 31.10.2012 · € 66.– –

14.11.

Maschinenschreiben am PC – Mit 10 Fingern in 6 Stunden Nach nur sechs Stunden Unterricht blind mit zehn Fingern auf der Tastatur schreiben! Dass dieses neu entwickelte Konzept hält, was es verspricht, haben einige unserer ­erfahrenen Dozentinnen getestet und bestätigt. Ihr erlernt das Zehn-Finger-Tastsystem mit einer beschleunigenden Lehr- und Lernmethode. Erarbeitung der Ziffern und Zeichen. Für Anfänger/innen ohne Vorkenntnisse. JN 5450 – Samstagskurs – Am Hart N.N. · Volkshochschule · Troppauer Str. 10 · 2 x sa 10.00 bis 13.00 Uhr · 8.12. und 15.12.2012 · € 49.–

16.11.

5.2.

2.2.

14.1.

12.1.

8.12.

Seite 26 : mucs 16 : Kursübersicht

Ausbildung & Beruf

28.10.

Journalismus – Entdecken, berühren, mitmachen! Journalismus ist ein spannender und abwechslungsreicher Beruf. Aber was macht ein Journalist eigentlich genau, wenn er für Fernsehen, Radio, Internet- oder Print-Medien arbeitet? Und wie macht er es? Ein Seminar für Jugendliche, die sich für den Journalismus interessieren und erste Erfahrungen im Umgang mit den Medien sammeln wollen. Mit Übungen am Mikrofon, vor der Kamera und am Text sowie einem nachgestellten Redaktionsalltag können ihr euch an jugendrelevanten Themen probieren.

20.11.

Workshop Mediendesign – Gestalterische Berufe praxisnah zum Ausprobieren Ihr bekommt Einblick in die Arbeitsfelder von Design- und Medien­ büros, Verlagen und Werbeagenturen. Typische Aufgaben von der Ideenfindung (Scribbeln, Brainstorming), der Produktion (Adobe CS 4) bis zur Präsentation (Farbausdrucke, Beamer) werden vorgestellt. Ihr erhaltet Infos zu Berufsbildern, Einstieg in die Ausbildung und möglichen Aufstiegschancen. Kursziel: Unterstützung bei der Berufswahl für die betriebliche Ausbildung zum/zur Mediengestalter/in für Digital- und Printmedien oder Mediengestalter/in Bild und Ton. Hinweise zu einem Studium in den Bereichen ­Design, Architektur, Kunst, Journalistik und Marketing. Die im Kurs erstellten Arbeiten ­können auch für Bewerbungsmappen oder bei Vorstellungsgesprächen eingesetzt ­werden. Voraussetzung: PC-Grundkenntnisse. JM 8752 – Samstagsseminar – Innenstadt Roland Nagl · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · sa 10.00 bis 17.00 Uhr · 27.10.2012 · € 29.–

23.11.

27.10.

Kurse in den HerbstFerien

Berufsfeld Hotel: Führung im Leonardo Royal Munich Das 2010 eröffnete Hotel Leonardo Royal Munich bildet Hotelfachleute sowie Köchinnen und Köche aus. Beim Rundgang mit einer Ausbilderin werden der Ablauf einer Ausbildung und die Voraussetzungen für eine Bewerberin/einen Bewerber besprochen, die beruflichen Möglichkeiten erläutert und Fragen beantwortet. CN 1350 – Führung – Milbertshofen Yvonne Schmitt · Treffpunkt: Eingang des Leonardo Royal Hotels, Moosacher Str. 90 (U3 Oberwiesenfeld) · di 14.00 bis 15.30 Uhr · 6.11.2012 · € 3.– Berufsfeld Soziales & Pädagogik: Information und Beratung Welche Berufe gibt es in den (sozial)pädagogischen und pflegerischen Bereichen? Aus­ bildung oder Studium, was kommt für mich in Frage? Wie sind die Anforderungen? Diese und mehr Fragen werden von Beraterinnen der Bildungsberatung und Fachleuten aus dem Berufsfeld beantwortet. Ein individueller Beratungstermin kann am Ende der Veranstaltung mit Frau Vogler oder Frau Wagner von der Bildungsberatung vereinbart werden. MM 1759 – Infoveranstaltung – Innenstadt N.N. · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 40 · mi 16.00 bis 17.30 Uhr · 7.11.2012 · € 3.– Vorbereitungskurs Schauspiel Für alle, die sich an einer Schauspielschule bewerben möchten. Ihr lernt fundamentale Schauspieltechniken und bekommt Antworten auf die Fragen: Was ist wichtig bei einem Vorsprechen, wie tritt man sicher auf, wie kommt man aus einer emotionalen Klemme heraus, wie baut man Spannung auf, wie gestaltet man einen Monolog, wie überzeugt man mit seiner Darstellung.Es wird individuell über geeignete Vorsprechrollen beraten, sie werden ausprobiert und für eine Aufnahmeprüfung erarbeitet. Kursleiter Nikolai ­Bogdanov ist ein erfahrener Schauspiellehrer, Schauspieler und Regisseur, Gastdozent am ARTEMiS Schauspielstudio, der München Film Akademie und der Akademie für darstellende Kunst in Ulm. EM 1814 – Innenstadt Nikolai Bogdanov · Volkshochschule · Lindwurmstr. 127 Rgb · 7 x fr 15.45 bis 17.45 Uhr · 9.11. bis 21.12.2012 · € 53.– Berufsfeld Wirtschaft & Technik: Information und Beratung Welche Berufe gibt es im Bereich Wirtschaft & Technik? Ausbildung oder Studium, was kommt für mich in Frage? Wie sind die Anforderungen? Diese und mehr Fragen werden von Beraterinnen der Bildungsberatung und Fachleuten aus dem Berufsfeld beantwortet. Ein individueller Beratungstermin kann am Ende der Veranstaltung mit Frau Vogler oder Frau Wagner von der Bildungsberatung vereinbart werden. MM 1761 – Infoveranstaltung – Innenstadt N.N. · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 40 · mi 16.00 bis 17.30 Uhr · 14.11.2012 · € 3.– Abenteuer Studien- und Berufswahl – ein Workshop Ihr steht vor dem Schulabschluss und es fällt euch schwer, euch für eine passende Aus­ bildung oder einen Studiengang zu entscheiden? Ihr kennt nicht alle eure Fähigkeiten und Talente, könnt diese ­daher nicht in Beziehung zu einem Beruf bringen? Im Workshop erlebt ihr in praktischen Übungen und anschaulichen Beispielen, wie ihr eure Interessen, Ideen und eure Motivation clever in die Berufs- oder Studienwahl einbringen könnt. MM 1765 – Innenstadt Ursula Gante · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 40 · fr 16.00 bis 19.00 Uhr · 16.11.2012 · € 13.– Führung im Ausbildungsbetrieb von BMW Welche Berufszweige gibt es bei BMW und wie sind die Anforderungen an einen Bewerber, an eine Bewerberin? Bei einem Rundgang mit einer Führungskraft der Berufsausbildung werden die Ausbildungs­situation und die Bandbreite der beruflichen Möglich­keiten für junge Leute bei BMW erläutert. CN 1352 – Führung – Milbertshofen Josef Brunner · Treffpunkt: Tor 5, Werk 1.1, Riesenfeldstr. (U3 Petuelring) · di 14.00 bis 15.30 Uhr · 20.11.2012 · € 3.– Das andere Bewerbungstraining: Ich bin eine tolle „Marke“ Was macht Firmen wie „Apple“ oder Produkte wie z. B. den MINI oder auch berühmte Schauspieler/innen so einzigartig attraktiv, erfolgreich und anziehend? Warum gibt es den Markenkult überhaupt und was kann er für mein eigenes berufliches Leben bedeuten? Gemeinsam gehen wir auf die Suche nach dem Geheimnis von Marken und deren Kult. Dabei entwickelt ihr euren ganz persönlichen Markenauftritt und schreibt hierfür eigene Bewerbungsunterlagen. MM 1767 – Innenstadt Ursula Gante · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 40 · fr 16.00 bis 19.00 Uhr · 23.11.2012 · € 13.–


Kreativ & Praktisch

25.10.

Führung im Ausbildungsbetrieb der MAN Nutzfahrzeuge AG Die MAN Nutzfahrzeuge AG bildet am Standort München junge Menschen in zwölf ­Berufen aus. Wie läuft die Ausbildung bei MAN ab? Welche Voraussetzungen muss eine Bewerberin oder ein Bewerber mitbringen? Bei einem Rundgang durch den Ausbildungsbereich werden die verschiedenen Berufsbilder vorgestellt und Fragen beantwortet. CN 1354 – Führung – Ludwigsfeld Mitarbeiter/in der MAN Nutzfahrzeuge AG · Treffpunkt: MAN Westtor, Bauschinger Str. (S-Bahn Karlsfeld) · di 14.00 bis 15.30 Uhr · 27.11.2012 · € 3.–

Vorbereitung auf das Studium an einer Filmhochschule Im Seminar geht es um die verschiedenen Studienmöglichkeiten an einer Filmhochschule. Welche Fähigkeiten braucht man, um Regisseur, Drehbuchautor, Dokumentarfilmer oder Produzent zu werden? Welche Studienbedingungen gibt es? Und wie geht man an die kreative Herausforderung der Aufnahmeprüfung von Filmhochschulen heran? Eine erfahrene Regisseurin und Drehbuchautorin gibt spezielle Tipps und beantwortet gerne alle Fragen zum Thema. MM 1755 – Samstagsseminar – Innenstadt Eva Zillekens · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 40 · sa 16.00 bis 20.30 Uhr · 2.2.2013 · € 21.– Crashkurs: Ausstrahlung und Auftreten Manche Menschen wirken gleich sympathisch und ihnen öffnen sich schnell viele Türen. Andere, die vielleicht etwas zurückhaltender sind, tun sich da schwerer. Dies ist im ­privaten Bereich wichtig, aber auch bei Referaten, Bewerbungsgesprächen oder ganz ­allgemein im Beruf. Kursinhalt: Der erste Eindruck; was sage ich nonverbal aus? Körpersprache und selbstsicherer Blickkontakt, positive Ausstrahlung, klare und direkte ­Kommunikation, Schlagfertigkeit. JS 1341 – Sendling Walter Zauner · Volkshochschule · Harras · Albert-Roßhaupter-Str. 8 · fr 17.00 bis 21.00 Uhr · 8.2.2013 · € 15.–

6.10. 6.10.

Berufe bei Film und Fernsehen Wer arbeitet bis zur Veröffentlichung an einem Kino- oder Fernsehfilm mit? Was genau sind die Aufgaben der einzelnen Filmcrew-Mitglieder? Der Kurs gibt Einblicke in die ­verschiedenen Berufsfelder bei Film und Fernsehen: Drehbuchautor, Filmproduzent, ­Regisseur, Kameramann, Filmkomponist, Szenenbildner, Kostümbildner, Maskenbildner, Cutter, Schauspieler usw. Wo kann man sich eigentlich ausbilden lassen und wie findet man den Berufseinstieg in seinen Traumberuf? MM 1753 – Samstagskurs – Innenstadt Eva Zillekens · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 40 · sa 10.30 bis 17.30 Uhr · 26.1.2013 · € 28.–

9.10.

Neue deutsche Rechtschreibung für Studium und Beruf Korrektes Deutsch ist eine Voraussetzung für gelungenes wissenschaftliches Arbeiten. Die Rechtschreibreform hat zwar einige Probleme gelöst, andererseits für Verwirrung gesorgt. Dazu folgen die meisten Bücher im eigenen Regal oder aus der Bibliothek noch den alten Regeln. Der Crashkurs konzentriert sich auf Groß- und Kleinschreibung, die Kommasetzung sowie die Getrennt- und Zusammenschreibung, behandelt aber auch andere offene Fragen der Teilnehmenden. Der Kurs ist auch für Berufstätige geeignet. MM 1811 – Innenstadt Gustav Weber · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · 3 x do 18.00 bis 19.30 Uhr · 6.12. bis 20.12.2012 · € 18.–

25.10.

Die Stahlgruber-Stiftung – Führung in griechisch und deutsch Die Stahlgruber-Stiftung hat sich der Fort- und Weiterbildung im Vulkanisier- und KFZHandwerks verpflichtet. Bei der Besichtigung der architektonisch interessanten Weiter­ bildungsstätte und des Gästehauses erfahrt ihr mehr über die Arbeit der Stiftung. Ihr habt Gelegenheit, die Ausbildungsräume für das KFZ-Handwerk zu sehen; Fragen dazu werden auch in griechischer Sprache beantwortet, da die Stahlgruber-Stiftung in ihrem Haus international weiterbildet. CS 3005 – Führung – Sendling-Westpark Martin Kiechl · Stahlgruber- Stiftung · Murnauer Str. 61 (Bus 33 Pilsenseestraße) · mi 16.30 bis 18.00 Uhr · 5.12.2012 · € 3.–

Tipps & Hinweise Ihr wollt euren Schulabschluss nachholen? Lehrgänge zum Nachholen des Schulabschlusses (Erfolgreicher bzw. Qualifizierender Hauptschulabschluss oder Mittlere Reife) bietet die Münchner Volkshoschschule wieder ab ­September 2012. Information und Beratung unter Telefon: 089 / 54 84 76-11 oder im Internet: www.mvhs.de/schulabschluesse

12.10.

8.2.

2.2.

26.1.

6.12.

5.12.

27.11.

mucs 16 : Kursübersicht : Seite 27

mucs-Redaktionsworkshop Das mucs-Magazin ist eine beliebte Plattform für journalistische ­Talente in München. In dem eigens dafür konzipierten Workshop lernt die Grundlagen der Redakteurstätigkeit kennen. Beim Konzipieren, Texten und Gestalten des Magazins kann Journalismus ­praxisnah unter Profibedingungen erlebt werden. Dazu gibt mucs-Chefredakteur Marco Eisenack (DJS-Absolvent und freier Autor) Tipps: von der Recherche über Merkmale der wichtigsten journalistischen Stilformen bis hin zu Empfehlungen für mögliche Wege in die Medien. Ein Kurs mit viel Praxis, in dem man außergewöhnliche Dinge erlebt, besondere Menschen trifft, spannende Sachen denkt – und über all das schreiben darf. Journalistische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. EM 1287 – Innenstadt Marco Eisenack · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · 8 x do 14.30 bis 17.30 Uhr · 25.10. bis 20.12.2012 · Gebührenfrei · Anmeldung erforderlich mucs-Magazinfotografie Praxis beim Profi: Der erfolgreiche Szene-Fotograf Volker Derlath fotografiert mit dem mucs-Fototeam Bilder für das nächste mucs-Magazin. Der SZ-Fotograf erzählt Wissenswertes über Konzept und Bildsprache des praktischen Fotojournalismus. Der Kurs ist für Leute, die Lust und Interesse haben, regelmäßig an Themen zu arbeiten. Bitte am ersten Abend Bildbeispiele (Papierabzug oder Print, keine Speichermedien) der bisherigen fotografischen Arbeit mitbringen. Eigene Kamera erforderlich. EG 9610 – Innenstadt Volker Derlath · von 16 bis 26 Jahren · Volkshochschule · Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · Vorbesprechung und Bekanntgabe der weiteren Termine: do 18.00 bis 21.00 Uhr · 25.10.2012 · Treffen mit Redaktions-Workshop: Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · do 14.30 bis 17.30 Uhr · 8.11.2012 · Gebührenfrei · Anmeldung erforderlich Radioworkshop Hast du Lust, eine eigene Radiosendung zu gestalten? In diesem Kurs lernst du alles, was ein Radiojournalist braucht: Texte zum Hören schreiben, Interviews machen und am Computer schneiden und unsere einstündige Magazin-Sendung planen und sendefertig produzieren. Die Sendung wird auf der Frequenz 104 laufen, im Rahmen von „Jungen ­Talente auf Ego FM“. EW 1288 – Wochenendseminar – Neuhausen Linda Baur · Medienzentrum München · Rupprechtstr. 29/3. Stock · sa/so 10.00 bis 17.00 Uhr · 6./7.10.2012 · € 60.– Graffitis mit LOOMIT Kursleiter ist Mathias Köhler, Künstlername LOOMIT, jahrelang als illegaler Sprüher unterwegs und heute ganz legal führend in der Vermittlung dieser Kunstrichtung. Ihr lernt den Umgang mit der Sprühdose auf Übungskartons und wendet dann an einem dafür freigegebenen Objekt die Technik an. Vorab gibt es eine Materialbesprechung und Infos über den Ursprung der Technik und die aktuelle Szene. Bei schlechtem Wetter wird wind- und regengeschützt gearbeitet. Die Arbeitsflächen befinden sich an wechselnden Orten, deshalb ist pünktliches Erscheinen sehr wichtig! Bitte mitbringen: Arbeitskleidung, falls vorhanden Staubmaske. EM 6082 – Wochenendwerkstatt – Haidhausen Mathias Köhler · Für Jugendiche von 12 bis 16 Jahren · Treffpunkt: Kultfabrik, Haupteingang · Grafinger Str. 6 · sa/so 11.00 bis 16.00 Uhr · 6./7.10.2012 · € 60.– · Zuzüglich Materialgeld € 19.– Lust auf … Improtheater? An diesem Nachmittag werdet ihr alles kennenlernen, was Improvisationstheater zu bieten hat: Verrückte Szenen, unsinnige Dialoge und viele wilde Spiele. Nach kleinen Warmups für Körper und Stimme erfinden wir gemeinsam Geschichten und improvisieren diese. Ohne langes Textlernen entstehen spontan Szenen, die es vorher noch nicht gab und die es jedem leicht machen, sich im Theaterspielen auszuprobieren. Im Rahmen von aperitif – Infoprogramm der MVHS und der Münchner Stadtbibliothek EN 1820 – Hasenbergl Stefan Kreiss · Stadtbibliothek Hasenbergl · Blodigstr. 4, EG · di 17.00 bis 18.00 Uhr · 9.10.2012 · € 1.– Nähen für Teens Du möchtest lernen, das eine oder andere Stück selbst zu schneidern? Genäht wird ein Wunschkleidungsstück, je nach eigenem Können – gut für den Anfang ist ein einfacher Rock. Voraussetzung ist, dass du zu Hause eine Nähmaschine zum Weiterarbeiten hast. Am 1. Kurstag bitte mitbringen: Maßband, Handmaß, Schere, Stecknadeln, ­Nähnadeln, Nähgarn, Heftgarn, Fingerhut, Schneiderkreide, Kopierrad, Klebstoff, Tesafilm, Lineal, Bleistift, Schreibblock, einfacher Schnitt (z. B. Burda super easy) oder Schnittheft und Schnittpapier. Die Wahl des geeigneten Stoffes (keinen Jersey) und Schnitts kannst du am 1. Kurstag mit der Lehrkraft besprechen, oder bereits vorhandenen Stoff (Baumwollstoff vorwaschen) mitbringen. EM 8800 – Innenstadt Iris Lipp · Nur für Teens von 13 bis 19 Jahren · Volkshochschule · Lindwurmstr. 127 Rgb · 6 x fr 15.30 bis 18.30 Uhr · 12.10. bis 23.11.2012 · € 81.–


3.11.

30.10.

30.10.

Kurse in den Herbstferien Street Dance und HipHop für Teens Street Dance und HipHop sollte man unbedingt mal ausprobiert haben, diese Tanzstile sind aus Videoclips, Tanzstudios, Clubs und von großen Theaterbühnen nicht mehr wegzudenken. Und weil Ferienzeit Reisezeit ist, gehen wir in diesem Kurs auch über „Tanzgrenzen“ und machen kleine Ausflüge zum Breakdance, Jazz Dance und Zeitgenössischen Tanz. Erst steht ein Warm-up mit funky moves zu Black Music, Rap, R&B, Soul und Funk auf dem Programm, und dann werden kleine Choreografien einstudiert. Tanzerfahrung ist nicht nötig, nur etwas Kondition und Puste. Bitte mitbringen: Sportkleidung und unbedingt saubere Hallenturnschuhe. Anmeldung nur im Fachgebiet Tanz, Telefon (0 89) 44 47 80-11/60 EG 3014 – Ferienworkshop – Innenstadt Susanne Hörmann (SouSee Q) · Nur für Teens von 12 bis 16 Jahren · Anfänger/innen ohne Vorkenntnisse · Volkshochschule · Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · di bis sa 14.00 bis 16.00 Uhr · 30.10. bis 3.11.2012 (nicht am 1.11.) · € 41.– Wie das Gedächtnis funktioniert Hier erfahrt ihr, wie das Gedächtnis arbeitet, welche Inhalte es präziser und welche fehlerhaft bewahrt. Ihr hört, was sich dabei im Gehirn abspielt und welche Leistungen eigentlich normal sind. Alles auf dem neuesten Stand und darauf abgeklopft, wie man es im Alltag nutzen kann, Übungen inklusive. DG 6520 E – Innenstadt Dr. Barbara Knab · Volkshochschule · Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · di 20.00 bis 22.00 Uhr · 30.10.2012 · € 6.— bei Anmeldung oder an der Abendkasse YouTube-Star? Das kann ich selbst! Noch nie war es einfacher, einen eigenen TV-Channel zu starten. Ob Online-Tagebuch oder Comedy-Format, mit YouTube können wir zeigen, wer wir sind, und das der ganzen Welt. Damit das auch klappt und ein gutes Bild abgibt, werden wir kreativ und machen ­zusammen ein Webvideo. Aufnehmen, schneiden und sofort online stellen! Die Clips werden mit iPhone, HD Handy-Cam oder Webcam gemacht. Schnell den eigenen Film auf Facebook und Twitter teilen, schon steht der Karriere als YouTube-Star nichts mehr im Wege. Gerne könnt ihr eure eigene Handy-Cams, MacBooks etc. mitbringen. Erste ­Erfahrungen mit Videoschnitt sind gut, aber kein Muss. JM 8760 – Samstagsseminar – Innenstadt Tom von der Isar · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 2 · sa 9.30 bis 16.30 Uhr · 3.11.2012 · € 29.– –

13.11. 17.11. 17.11. 22.11.

„Cool cooking“ für Teens Euch läuft bei Kochsendungen das Wasser im Mund zusammen? Vielleicht kennt ihr auch Jamie Oliver und Tim Mälzer, die jugendlichen Sterneköche. Wie wär‘s denn mal mit selber kochen? Also, runter vom Sofa und ran an den Herd. Gemeinsam Gerichte aus ­frischen Zutaten kochen, und vor allem aufessen macht richtig Spaß. Lasst euch überraschen und gönnt euren Geschmacksnerven mal ein Abenteuer! Bitte Spül- und Geschir­ rtücher, evtl. Schürze und kleine Vorratsdosen mitbringen. GZ 6078 – Samstagsseminar – Bogenhausen Eva Simopoulou · Für Teens von 12 bis 16 Jahren · Ökologisches Bildungszentrum · Englschalkinger Str. 166 · sa 11.30 bis 15.00 Uhr · 27.10.2012 · € 17.– · Zuzüglich € 7.– Materialgeld

27.11.

Sag, was du sagen willst! Stimmbildung Wie finde ich zu meiner eigenen Stimme? In jeder Situation setzen wir unsere Stimme ein: in der Schule, im Beruf, in der Kommunikation mit Freunden und Familie. In diesem Kurs lernst du deine Stimme kennen. Und du lernst, mit verschiedenen Übungen das ­rüberzubringen, was du sagen willst. EW 1960 – Wochenendseminar – Neuhausen Linda Baur · Volkshochschule · Neuhauser Trafo · Nymphenburger Str. 171a · sa/so 11.00 bis 17.00 Uhr · 27./28.10.2012 · € 59.–

2.12.

„Cool cooking“ für Teens Euch läuft bei Kochsendungen das Wasser im Mund zusammen? Vielleicht kennt ihr auch Jamie Oliver und Tim Mälzer, die jugendlichen Sterneköche. Wie wär‘s denn mal mit selber kochen? Also, runter vom Sofa und ran an den Herd. Gemeinsam Gerichte aus ­frischen Zutaten kochen, und vor allem aufessen macht richtig Spaß. Lasst euch über­ raschen und gönnt euren Geschmacksnerven mal ein Abenteuer! Bitte Spül- und Geschirrtücher, evtl. Schürze und kleine Vorratsdosen mitbringen. GZ 6078 – Samstagsseminar – Bogenhausen Eva Simopoulou · Für Teens von 12 bis 16 Jahren · Ökologisches Bildungszentrum · Englschalkinger Str. 166 · sa 11.30 bis 15.00 Uhr · 27.10.2012 · € 17.– · Zuzüglich € 7.– Materialgeld

Schach, das königliche Spiel Schach ist nicht nur ein Spiel, das Spaß macht, sondern es trainiert auch die Konzentration und das strategische Denken. Ihr bekommt einen ersten Eindruck, worauf es beim Schachspielen ankommt. DN 6531 – Infoveranstaltung – Hasenbergl Hartmut Marian · Volkshochschule · Blodigstr. 4 · di 17.30 bis 19.00 Uhr · 13.11.2012 · Gebührenfrei Improvisationstheater Wer willst du sein? Der coole Mafiaboss, Germany‘s next Topmodel, die böse Hexe oder der reiche Börsenmakler? Auf der Bühne ist alles möglich. Jeder Spieler ist auch Autor, das ist die Idee des Improvisationstheaters. Wir erfinden zusammen Geschichten und bringen diese auf die Bühne. Mit Übungen aus den Bereichen Bewegung, Sprache und Fantasie bereiten wir uns vor, dann spielen wir einfache Szenen. Dabei bewegen wir uns durch die Spielarten, die uns interessieren, sei es Krimi, Science Fiction oder Liebesromanze. Jeder kann diese moderne Theaterform schnell erlernen und viel Spaß dabei haben! EN 1822 – Wochenendseminar – Hasenbergl Stefan Kreiss · Volkshochschule · Blodigstr. 4, 2. Stock · sa/so 11.00 bis 15.00 Uhr · 17./18.11.2012 · € 32.– „Cool cooking“ für Teens Euch läuft bei Kochsendungen das Wasser im Mund zusammen? Vielleicht kennt ihr auch Jamie Oliver und Tim Mälzer, die jugendlichen Sterneköche. Wie wär‘s denn mal mit ­selber kochen? Also, runter vom Sofa und ran an den Herd. Gemeinsam Gerichte aus ­frischen Zutaten kochen, und vor allem aufessen macht richtig Spaß. Lasst euch über­ raschen und gönnt euren Geschmacksnerven mal ein Abenteuer! Bitte Spül- und Geschirrtücher, evtl. Schürze und kleine Vorratsdosen mitbringen. GO 6075 G – Samstagsseminar – Grünwald Claudia Steinert · Hans und Gerda Tremmel Stiftung · Parzivalstr. 2b · sa 13.00 bis 17.00 Uhr · 17.11.2012 · € 19.– · Zuzüglich € 7.– Materialgeld Lernen in Bewegung – mit Jonglierbällen Neue Erkenntnisse der Hirnforschung zeigen, dass Bewegung während des Lernprozesses überaus wirksam für den Lernerfolg ist. Warum das so ist und wie das geht, ist Thema des spannenden und „bewegten“ Vortrags von Trainer und Jongleur Stephan Ehlers. Ihr erfahrt in Theorie und Praxis, wie Lernen funktioniert und welche Lernerfolge mit einem kleinen Jonglierball möglich sind. DG 6519 E – Innenstadt Stephan Ehlers · Volkshochschule · Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · do 20.00 bis 22.00 Uhr · 22.11.2012 · € 6.– bei Anmeldung oder an der Abendkasse Schach lernen – Schach spielen – sich spielend konzentrieren Schach ist ein Spiel mit unerschöpflichen Möglichkeiten, das in jedem Alter Spaß macht. Und zugleich ist es ein ideales Gehirntraining, das Konzentration und strategisches ­Denken fördert. Ein Schachkurs für Menschen jeden Alters ohne oder mit geringen Vorkenntnissen. Ihr lernt, regelgerecht Schach zu spielen, die Grundtechniken der Schachstrategie und -taktik anzuwenden. DN 6532 – Hasenbergl Hartmut Marian · Für alle Altersstufen · Volkshochschule · Blodigstr. 4 · 8 x di 16.30 bis 18.00 Uhr · 27.11.2012 bis 29.1.2013 · € 60.– · Ermäßigung möglich Studentenküche Preisgünstig soll es sein und schnell soll es gehen und trotzdem gut schmecken, denn meistens hat man als Student/in weder viel Geld noch Zeit, um aufwändige Gerichte zu kochen. Doch bevor ihr eine Tiefkühlpizza in den Ofen schiebt oder zum Essen in die Mensa geht, lasst euch sich lieber von frisch zubereiteten Pizzaschnecken, HühnchenAnanas-Salat, buntem Nudelsalat und Antipasti-Sandwich überzeugen. So kommt ­Abwechslung in den Uni-Alltag! GS 6069 – Sonntagsseminar – Sendling Elisabeth Edele · Volkshochschule · Harras · Albert-Roßhaupter-Str. 8 · so 10.00 bis 16.00 Uhr · 2.12.2012 · € 22.50 · Zuzüglich € 14.– Materialgeld Kurs in den Weihnachtsferien

5.1.

Das eigene Label – Eine Schneiderwerkstatt Klasse Klamotten kann man auch selber nähen: mit einfachen Schnitten, verschiedenen Materialien und ein paar Kunstgriffen. Die Werkstatt vermittelt Grund­ lagen des Entwerfens, Nähens und Veränderns von Kleidungsstücken. Zum Vorbereitungsabend bitte Wünsche, Ideen und Schreibzeug mitbringen. EN 8820 – Wochenendseminar – Freimann Iris Lipp · Für Jugendliche von 15 bis 20 Jahren · Volkshochschule · Keilberthstr. 6, 2. Stock · Vorbesprechung: fr 19.30 bis 21.00 Uhr · 26.10.2012 · sa 11.00 bis 17.30 Uhr · so 10.00 bis 16.30 Uhr · 10./11.11.2012 · € 58.–

9.1.

27.10.

27.10.

27.10.

26.10.

Seite 28 : mucs 16 : Kursübersicht

Silberschmieden für Teens Ihr erlernt handwerkliche Grundtechniken des Goldschmiedens: Feilen, Sägen, Biegen und Löten. Nach euren eigenen Vorstellungen und Ideen fertigt ihr ein Schmuckstück aus Silber an. Silber und alles andere Material sind im Kurs erhältlich. Materialkosten nach Verbrauch ca. € 20.–, im Kurs zu zahlen. EG 7453 – Ferienwerkstatt – Innenstadt Kerstin Becker · Für Teens von 12 bis 16 Jahren · Volkshochschule · Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · sa/so 10.00 bis 14.00 Uhr · 5./6.1.2013 · € 44.– – Nähen für Twens Du möchtest lernen, das eine oder andere Stück selbst zu schneidern? Genäht wird ein Wunschkleidungsstück, je nach eigenem Können – gut für den Anfang ist ein einfacher Rock. Voraussetzung ist, dass du zu Hause eine Nähmaschine zum Weiterarbeiten hast. Am 1. Kurstag bitte mitbringen: Maßband, Handmaß, Schere, Stecknadeln, Nähnadeln, Nähgarn, Heftgarn, Fingerhut, Schneiderkreide, Kopierrad, Klebstoff, Tesafilm, Lineal, Bleistift, Schreibblock, einfacher Schnitt (z. B. Burda super easy) oder Schnittheft und Schnittpapier.


mucs 16 : Kursübersicht : Seite 29

12.2.

7.2.

31.1.

19.1.

12.1.

Yoga – Schnupperkurs Yoga ist bei jungen Frauen und Männern beliebt: es wirkt positiv auf Körper und Geist, schärft das Bewusstsein und stellt die Gesundheit in den Vordergrund. Wir üben traditionelle indische Körperhaltungen (Asanas), die den gesamten Körper aktivieren, stärken, dehnen und beweglicher machen, wo es nötig ist. Niemand muss besonders sportlich oder beweglich sein, um mit Yoga zu beginnen. Wer weitermachen möchte, erhält nach dem Schnupperkurs einige Tipps. Geübt wird in ­lockerer, freundlicher und konzentrierter Atmosphäre. MM 1679 – Samstagsseminar – Innenstadt Frank Lange · Volkshochschule · Lindwurmstr. 127 Rgb · sa 13.00 bis 16.00 Uhr · 12.1.2013 · € 9.– Nähen für Teens Du möchtest lernen, das eine oder andere Stück selbst zu schneidern? Genäht wird ein Wunschkleidungsstück, je nach eigenem Können – gut für den Anfang ist ein einfacher Rock. Voraussetzung ist, dass du zu Hause eine Nähmaschine zum Weiterarbeiten hast. Am 1. Kurstag bitte mitbringen: Maßband, Handmaß, Schere, Stecknadeln, Nähnadeln, Nähgarn, Heftgarn, Fingerhut, Schneiderkreide, Kopierrad, Klebstoff, Tesafilm, Lineal, Bleistift, Schreibblock, einfacher Schnitt (z. B. Burda super easy) oder Schnittheft und Schnittpapier. Die Wahl des geeigneten Stoffes (keinen Jersey) und Schnitts kannst du am 1. Kurstag mit der Lehrkraft besprechen, oder bereits vorhandenen Stoff (Baumwollstoff vorwaschen) mitbringen. EN 8802 – Wochenendseminar – Am Hart Iris Warwas · Nur für Teens von 13 bis 19 Jahren · Volkshochschule · Troppauer Str. 10 · sa 10.00 bis 17.00 Uhr · so 10.00 bis 16.00 Uhr · 12./13.1.2013 · € 59.– Kochen lernen – Einführung in das Küchen-ABC Ihr wollt euch an die Geheimnisse des richtigen Kochens heranwagen? Nur Mut! Hier lernt ihr die Grundlagen – von A wie Anbraten bis Z wie Zwiebeln schneiden. Dabei lernt ihr Gerichte kennen, die sich im Alltag leicht nachkochen lassen und die gut schmecken. Nicht nur gemeinsames Essen macht Spaß, sondern auch gemeinsames Kochen! Bitte Spül- und Geschirrtücher, eventuell Schürze und kleine Vorratsdosen mitbringen. GN 6027 – Wochenendseminar – Hasenbergl Marlies Brunner · Volkshochschule · Blodigstr. 4, 2. Stock · sa/so 10.00 bis 15.00 Uhr · 19./20.1.2013 · € 46.– · Zuzüglich € 14.– Materialgeld Futter – streng verdaulich: Kabarett mit Philipp Weber Du bist, was du isst. Aber weißt du so genau, was du isst? In der Tütensuppe befindet sich explosionsgetrockneter Sellerie, reaktionsaromatisiertes Rindfleisch, Monosodiumglutamat … Das wird uns heute verkauft als „Elsässer Zwiebeltopf“. Dabei klingt es eher nach „Gulasch à la Astronaut“! Der preisgekrönte Kabarettist und studierte Chemiker ­Philipp Weber erhebt Verbraucherschutz zur humoristischen Kunstform. Nach diesem Abend werdet ihr euch besser, gesünder und vor allem entspannter ernähren. Und euch zuvor vor Lachen den Bauch halten. In Kooperation mit der Stadtbibliothek Fürstenried und Kultur & Mehr, Bürgersaal Fürstenried CS 3020 E – Kabarett – Fürstenried-Ost Philipp Weber · Bürgersaal im Stadtteilzentrum Fürstenried-Ost · Züricher Str. 35 · do 19.30 bis 21.00 Uhr · 31.1.2013 · € 13.– bei Anmeldung oder an der Abendkasse Cajon – Schnupperkurs Das Spielen mit dem Cajon ist ein idealer Einstieg in die Welt der Rhythmik. Da die schlichte Sitztrommel klein, leicht zu transportieren und nicht zu teuer ist, wird sie in Rock, Pop, Blues und Folk häufig als Ersatz für das klassische Schlagzeug eingesetzt. Bei ­diesem Schnupperkurs könnt ihr den Cajon kennenlernen. Instrumente sind vorhanden. Im Rahmen von aperitif – Infoprogramm der MVHS und der Münchner Stadtbibliothek. EN 2914 – Hasenbergl Anja-Susann Huber · Stadtbibliothek Hasenbergl · Blodigstr. 4, EG · do 19.00 bis 21.00 Uhr · 7.2.2013 · Gebührenfrei „Broadway-Feeling“ – Musical-Dance für Teens Musical-Choreografien sind rasant oder elegant, komisch oder cool, romantisch oder ­rockig. Und in diese unterschiedlichen Tanzrollen aus Bühnenshows und Filmen kannst du jetzt hineinschlüpfen. Schon im Aufwärmtraining begegnest du Songs von Footloose bis Fame, von Cats bis Chorus Line.

23.2.

Partygerichte – auch für Kocheinsteiger/innen Hier lernt ihr, für Eure nächste Party schnelle und dennoch raffinierte Gerichte zuzubereiten. Auch ohne Kocherfahrung kocht ihr pikante Muffins, Krabbencocktail, Lachsröllchen, saftige Hühnerkeulen und Buttermilchcreme mit Himbeersauce, die garantiert begeistern werden. Mit diesen Rezepten wird die Party zum vollen Erfolg! Oder ihr überrascht eure Familie mit diesen Spezialitäten. Bitte Spül- und Geschirrtücher, eventuell Schürze und kleine Vorratsdosen mitbringen. GS 6072 – Samstagsseminar – Sendling Elisabeth Edele · Volkshochschule · Harras · Albert-Roßhaupter-Str. 8 · sa 11.00 bis 17.00 Uhr · 12.1.2013 · € 22.50 · Zuzüglich € 12.– Materialgeld

Danach heißt es dann „Vorhang auf“ und „Bühne frei“ für die Überraschungschoreografie aus einem bekannten Musical, die hier natürlich noch nicht verraten wird. Tanzerfahrung ist nicht nötig, nur etwas Kondition und Puste. Bitte mitbringen: eine Kopfbedeckung (Hut, Kappe o. Ä.), Jazz-Dance- bzw. Gymnastikschuhe mit Ledersohlen oder Baumwoll-/Tennissocken und Sportkleidung. Anmeldung nur im Fachgebiet Tanz, Telefon 0 89 / 44 47 80-11/60 EG 3016 – Innenstadt Susanne Hörmann (SouSee Q) · Nur für Jugendliche von 12 bis 16 Jahren · Anfänger/ innen ohne Vorkenntnisse · Volkshochschule · Gasteig · Rosenheimer Str. 5 · di bis fr 14.00 bis 16.00 Uhr · 12.2. bis 15.2.2013 · € 41.–

23.2.

12.1.

12.1.

Die Wahl des geeigneten Stoffes (keinen Jersey) und Schnitts kannst du am 1. Kurstag mit der Lehrkraft besprechen, oder bereits vorhandenen Stoff (Baumwollstoff vorwaschen) mitbringen. EM 8810 – Innenstadt Sophie Alasti · Nur für Twens von 20 bis 25 Jahren · Volkshochschule · Lindwurmstr. 127 Rgb · 7 x mi 18.30 bis 21.30 Uhr · 9.1. bis 27.2.2013 · € 95.–

Cajon Das Spielen mit dem Cajon ist ein idealer Einstieg in die Welt der Rhythmik. Da die schlichte Sitztrommel klein, leicht zu transportieren und nicht zu teuer ist, wird sie in Rock, Pop, Blues und Folk immer häufiger als Ersatz für das klassische Schlagzeug eingesetzt. Der tiefe Bass und satte Snaresound des Cajons legt eine kräftige Basis, die jeder Musikrichtung den nötigen Groove gibt. Wir lernen verschiedene Spieltechniken kennen und erproben einfache Basic Grooves und Playalongs. Vorkenntnisse nicht erforderlich. Instrumente sind vorhanden. EN 2916 – Samstagsseminar – Hasenbergl Anja-Susann Huber · Volkshochschule · Blodigstr. 4, 2. Stock · sa 11.00 bis 16.00 Uhr · 23.2.2013 · € 26.– Grundlagen des Drehbuchschreibens Wie schreibt und erzählt man eine Geschichte in Bildern und Dialogen und was macht eine Hauptfigur zum Helden der Geschichte? Das Seminar gibt einen Einblick, wie gute Drehbücher aufgebaut sind und warum sie funktionieren. Wir werden Szenen aus Filmen lesen, Filmausschnitte ansehen und analysieren. Und schon eigene Drehbuchideen entwickeln. MM 1757 – Samstagsseminar – Innenstadt Eva Zillekens · Volkshochschule · Schwanthalerstr. 40 · sa 10.00 bis 17.00 Uhr · 23.2.2013 · € 28.–

Tipps & Hinweise Allesfresser – Programm für Kopf und Bauch Essen und Trinken sind menschliche Grundbedürfnisse, Quellen der Lust und des Leids und riesige globale Wirtschaftsbereiche. Mit ihrem aktuellen Programmschwerpunkt „Allesfresser“ thematisiert die Münchner Volkshochschule die Bedeutung des Essens und der Esskultur. Vielfältige Formate – vom Symposium bis zum Stadtgärtnern, vom Kabarett bis zum Kochkurs – bieten euch Gelegenheit, einen Blick über den eigenen Tellerrand zu werfen und euren kulinarischen Horizont zu erweitern. Alle großen Esser, unbestechlichen Genießer und kritischen Konsumenten sind herzlich zu den Veranstaltungen für „Kopf und Bauch“ eingeladen! Die Broschüre „Allesfresser“ mit ausführlichen Infos zu den Veranstaltungen erhaltet ihr ab Anfang September kostenlos in allen Häusern der MVHS und vielen anderen Stellen in der Stadt. Mehr auch unter: www.mvhs.de/allesfresser


Seite 30 : ausgefragt / impressum : mucs 16

Mit 17

Foto: Schumann‘s

Bei der Frage nach Gaumenfreuden geht es nicht nur um Essen. Charles Schumann, ­Besitzer des «Schumann’s», erfand den legen­ dären Drink «Swimmingpool» und brachte den Münchnern Barkultur bei. Lisa Paul hat den ­Erfolgsgastronom gefragt, wie er als 17-Jähriger gelebt hat und dabei schnell gemerkt: An seine Jugend auf dem elterlichen Bauernhof hat Schumann nicht die besten Erinnerungen. 1 …was haben Sie am liebsten getrunken? Bier natürlich, meistens bis mir schlecht war.

2 …wie sah Ihr Lebensplan aus?

Ich hatte keinen wirklichen Plan, ich war ziemlich fertig und ­hatte keine Vorstellung von der Zukunft.

3 …wofür gaben Sie Ihr Geld aus?

12 …was bereuen Sie inzwischen?

4 …welche Musik haben Sie gehört?

13 …welcher Drink verursachte Ihren ersten Rausch?

Den größten Teil der Zeit hatte ich kein Geld zum Ausgeben. Die üblichen Schlager, die angesagt waren, nichts Bestimmtes.

5 …was war damals besser als heute? Eigentlich nichts.

6 …was hing an den Wänden in Ihrem Zimmer? So etwas wie Poster oder Ähnliches hatten wir nicht.

7 …welches Gericht Ihrer Mutter lockte sie pünktlich an den Tisch?

Rückblickend bereue ich nichts.

Das weiß ich noch genau: Whisky und Bier, das hatten wir uns damals von den Amerikanern abgeschaut.

14 …welche Musiker haben Sie live gesehen?

Meistens irgendwelche Dorfbands. Mein Vater hatte auch eine Band, die man sich zwangsläufig ansehen musste.

15 …mit welchem Job haben Sie Ihr Taschengeld ­aufgebessert?

Ihre Eintöpfe, die waren hervorragend.

Auf dem Land gab es nur wenig Möglichkeiten, sich etwas dazu zu verdienen, ab und an mit kleineren Jobs mal fünf Mark.

8 …womit konnte man Sie jagen?

16 …wohin sind Sie in den Urlaub gefahren?

9 …was haben Sie in Ihrem Leben vermisst?

17 …wie haben Sie Ihren 17. Geburtstag gefeiert?

Es gab kein Gericht, das ich nicht gegessen habe. Immer wurde alles gegessen, was auf den Tisch kam. Einen Plan, wie es weitergehen sollte. Ich war ziemlich ratlos.

Damals bin ich wenig oder gar nicht in den Urlaub gefahren, ­beziehungsweise kann ich mich nicht daran erinnern. Mit Schulfreunden und einem Rausch, ziemlich trist.

10 …welches war Ihr Lieblingskleidungsstück?

Bereits damals war ich sehr eitel, ich habe zum Beispiel Hosen von der Schneiderin ändern lassen.

11 …welches ist die schönste Sünde, die Sie damals ­begangen haben?

Ich war ein ziemlicher Sünder. Eigentlich habe ich alles gemacht, was verboten war.

> Interview: Lisa Paul MVHS-Tipp Partygerichte -Party! Rezepte für Fingerfood für die nächste WG oder Buttermilchcreme ail ockt benc Krab ns, Muffi pikante erleicht. ­GS 6072 / kind sind und ruck Eind en hinterlass upter-Str. 8 / 11 – ßha rt-Ro Albe as, Harr 12.1.2013 / VHS rialgeld Mate Euro 12.. zzgl 17 Uhr / 22,50 Euro

Impressum Herausgeber: Münchner Volkshochschule GmbH, Kellerstraße 6, 81667 München V.i.s.d.P.: Prof. Dr. Klaus Meisel, Managementdirektor der Münchner Volkshochschule Verlag&Anzeigen: text:bau Verlag, Schwanthalerstraße 155, 80339 München Tel. 089 - 21 66 50 55 / info@textbau.com / www.textbau.com

Cover-Foto: Markus Burke Illustration: Eva Reiske, Jovana Reisinger Fotos: Pascale Arnold, Christoph Ziegler, www.photocase.com, iStockphoto.com

Chefredaktion: Marco Eisenack Art Direction: Heike Henig

Druck: Westermann Druck / Auflage: 25.000 Nächster Erscheinungstermin: Februar 2013 Internet: www.mucs-magazin.de Partner: www.mucbook.de

Texte: Pascale Arnold, Gabriela Capello, Laura Goudkamp, Lea Hampel, Veronika Heuwieser, Laura Höss, Annegret Liepold, Josephine Musil-Gutsch, Lisa Paul, Sebastian Schulke, Tanja Semet Korrektur: Margit Brand

Wir danken: Volker Derlath und Christine Kohler

Der Inhalt wird von jungen Menschen in Kursen der JVHS in Zusammenarbeit mit der Redaktion des Verlags text:bau erstellt. Die Beiträge der Autoren geben nicht die Meinung der Redaktion oder der Münchner Volkshochschule wieder.


Gut!schein

Bei vielen Münchner Buch- und Zeitschriftenhändlern erhaltet ihr ab 3. September 2012 für diesen Gutschein ein Gesamtprogramm der Münchner Volkshochschule, Ausgabe Herbst/Winter 2012/2013.

LUST AUF THEATERSPIELEN? Im FestSpielHaus können junge Menschen zwischen 15 - 27 Jahren kostenlos an Theaterprojekten teilnehmen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Proben sind einmal wöchentlich. Interessiert? FACH

EIN RAGEN F H C A N

Oder ihr kommt in den Häusern der MVHS, den Münchner Stadtbibliotheken oder der Stadtinformation im Rathaus vorbei und holt euch das neue Programm kostenfrei. Solange der Vorrat reicht! Eine Barerstattung ist nicht möglich. Händlerstempel:

Hinweis für Händler: Dieser Gutschein wird im vollen Wert der Schutzgebühr von € 1.50 verrechnet. Reichen Sie ihn bei Ihrem Grossisten oder, falls Sie direkt von uns Programme beziehen, bei der Münchner Volkshochschule ein.

089-67 20 20

www.festspielhaus.biz gut!schein_anz.mucs16_Gutschein.indd 1

07.08.2012 09:19:


jung ganz vorne für das Jahresabo JUNG GaNZ VorNe können sich junge Menschen bis 27 jahren drei Vorstellungen in der ersten sitzplatzkategorie* ansehen . 15 euro bei freier platzwahl

100 JAHRE SPIELZEIT 2012/13 | ABO JETZT! 30 % PREISVORTEIL

© LSD

Das Theater der Stadt

*nach Verfügbarkeit, gilt für alle eigenen inszenierungen des Volkstheaters

MUCS_dog_2012.indd 1

ALLE PREMIEREN UND PROJEKTE UNTER www.muenchner-kammerspiele.de BUCHUNG UND INFO Tel. 089/233 966 02

23.07.12 11:46

Für Studenten, die mehr erwarten.  Girokonto: XL-Leistung bei null Kosten*  KfW-Studienkredit: auch zusätzlich zu BAföG �  MasterCard® X-TENSION: Vorteile satt  S-Club: Freizeit für den kleinen Geldbeutel

www.sskm.de/goto/studenten * www.sskm.de Maximal bis zum 27. Geburtstag. Danach kostenlose Kontoführung mit dem PrivatgirokontoDirekt möglich (Ausnahme: Kosten bei OnlineBanking für eventuellen Erwerb eines chipTAN-Lesers bzw. für smsTAN).


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.