Körber Studio Junge Regie 2022

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Körber S tudio Ju nge Regi e 2022 Ein Festival des Thalia Theater, der Körber-Stiftung und der Theaterakademie Hamburg unter der Schirmherrschaft des Deutschen Bühnenvereins 1.– 5. Juni 2022 thalia-theater.de/koerber


Regiegeneration Zukunft Obere Reihe Jonathan Heidorn, Jonas Arndt, Fynn Malte Schmidt, David Moser, Roman Gombarček Mittlere Reihe Boys* in Sync: Simon David Zeller und Jakob Schnack Krog, Klima/Krise/Klitoris, Ruth Mensah, Jette Büshel Untere Reihe Lennart Boyd Schürmann, Anna-Kirstine Linke, what about: fuego, Dávid Paška

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Körber Studio Junge Regie 2022 Laboratorium für neue Theaterformen Das Körber Studio Junge Regie ist zurück! Nach zwei Jahren Pandemie und der digitalen Doppel-Edition im letzten Jahr findet das Festival vom 1. bis zum 5. Juni wieder live in Hamburg statt. Als Laboratorium für neue Theaterformen präsentiert es die große Bandbreite von Themen und ästhetischen Ansätzen, mit denen sich die Theatergeneration der Zukunft auseinandersetzt. Zum 18. Mal sind Studierende aus den Regiestudiengängen der deutschsprachigen Hochschulen eingeladen, ihre Inszenierungen zu zeigen und mit dem Publikum und untereinander über Aufführungen und Arbeitsweisen ins Gespräch zu kommen. Hamburg wird so zum Treff­ punkt für junge Theaterschaffende, für ein theater­ interessiertes Publikum und für die deutschsprachige Theaterszene. An fünf Tagen stehen 13 Arbeiten auf dem Programm, die von den Hochschulen fürs Festival nominiert wurden, darunter auch eine Inszenierung aus Tschechien von der Janáček Academy of Performing Arts aus Brno, die als internationale Gasthochschule am Festival teilnimmt. Die Zürcher Hochschule der Künste ist in diesem Jahr mit einem installativen Fragment der Inszenierung „Nightshifts on Beatrice“ vertreten und freut sich über Besuch im „Beatrice“ in der Garage in der Gaußstraße. Zusätzlich zum Festivalzentrum im Thalia in der Gaußstraße werden am 3. und 4. Juni erstmals auch Inszenierungen auf dem „Campus Barmbek“ zu sehen sein, dem neuen Standort der Theaterakademie Hamburg, Wiesendamm 26. Das Festival ist ein Gemeinschaftsprojekt des Thalia Theater, der Körber-Stiftung und der Theaterakademie Hamburg unter der Schirmherrschaft des Deutschen Bühnenvereins. Festivaleröffnung Das diesjährige Festival wird mit einer Rede der Dramatikerin Sivan Ben Yishai zum Thema „Theater der Zukunft“ eröffnet. Sivan Ben Yishai studierte Szenisches Schreiben und Theaterregie an der Universität

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Tel Aviv. 2019/20 war sie Hausautorin am Nationaltheater Mannheim. Ihre Stücke wurden für den Mülheimer Dramatikpreis nominiert und zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Mehr erfahren Nach den Vorstellungen gibt es die Möglichkeit, in Publikumsgesprächen mehr über die Aufführungen zu erfahren und das Gesehene zu diskutieren. Die Gespräche werden von Studierenden der Theaterakademie Hamburg moderiert. Außerdem erzählen die jungen Theaterschaffenden in Videointerviews über die Hintergründe ihrer Arbeiten – zu sehen auf: thalia-theater.de/koerber. Workshop: „Theater der Zukunft“ mit Sivan Ben Yishai Zu Beginn eines jeden Festivals haben die Festivalteilnehmenden Gelegenheit, sich mit einem Thema in Diskussionen und praktischen künstlerischen Übungen vertieft auseinanderzusetzen. 2022 bietet das Körber Studio Junge Regie einen zweitägigen Workshop zum Thema „­Theater der Zukunft“ unter der Leitung der Dramatikerin Sivan Ben Yishai, die auch die diesjährige Eröffnungsrede halten wird. Kontaktbörse Generation Zukunft Für Mitglieder der Regie-Abschlussjahrgänge der teilnehmenden Hochschulen, deren Inszenierungen nicht auf dem Festivalprogramm stehen, gibt es die Möglichkeit, sich bei einer digitalen Kontaktbörse mit Verantwortlichen aus den deutschsprachigen Theatern zu vernetzen. Dieses Format wurde im letzten Jahr ins Leben gerufen und ist 2022 als Neuauflage mit Unterstützung des Deutschen Bühnenvereins geplant. Bei einem digitalen Speed-Dating begegnen sich Theaterverantwortliche und junge Regisseur*innen zum gegenseitigen Kennenlernen und zur Vermittlung von Arbeitskontakten.

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Internationale Kontakte Neben den zwölf regelmäßig am Festival teilnehmenden deutschsprachigen Hochschulen lädt das Festival zusätzlich eine jährlich wechselnde, europäische Gasthochschule mit einer Arbeit außerhalb des Wettbewerbs nach Hamburg ein. In diesem Jahr nimmt zum ersten Mal eine tschechische Hochschule am Festival teil. Aus dem Regiestudiengang der Janáček Academy of Performing Arts aus Brno ist „Hercules Furens“ in der Regie von Roman Gombarček zu sehen. Bisherige Gasthochschulen: Theater und Filmhochschule (SZFE), Budapest, die Norwegische Theaterakademie, Fredrikstad, die École S ­ upérieure d’Art Dramatique, Straßburg u. a. Der Preis Zum Abschluss des Festivals wird eine Jury von Theaterfachleuten die Inszenierungen aus den deutschsprachigen Instituten öffentlich diskutieren und diejenige Arbeit auszeichnen, die sie am meisten überzeugt hat. Die Körber-Stiftung unterstützt den*die Gewinner*in bei einer neuen Regiearbeit an einem Theater durch einen Produktionskostenzuschuss in Höhe von 10.000 €. Außerdem wird ein undotierter Publikumspreis vergeben. Jury 2022: Martin Krumbholz (Theaterkritiker), Uta Lambertz (Dramaturgin, Kampnagel Hamburg), Bastian Lomsché (Dramaturg, ab 22/23 Mitglied Schauspielleitung und Chefdramaturg Theater Magdeburg), Charlotte Orti von Havranek (Künstlerische Leiterin Festival Fast Forward, Dresden), Johanna Wehner (Regisseurin). Moderation der öffentlichen Jurysitzung: Catarina Felixmüller (freie Journalistin). Die Jurysitzung wird im Livestream zu sehen sein über: thalia-theater.de/koerber. Festivalleitung Andreas Bloch (Thalia Theater Hamburg), Sabina Dhein, Dr. Barbara Müller-Wesemann (beide Theaterakademie Hamburg), Stephanie Lubbe (Körber-Stiftung)

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Foto Krafft Angerer


Thomas Bernhard Institut – Universität Mozarteum, Salzburg

So oder so ähnlich Regie Jonathan Heidorn

Mi 1. Juni 19 Uhr Thalia Gaußstraße, Studiobühne Spieldauer 60 Minuten Diplominszenierung 2021 In Koproduktion mit dem Schauspiel Hannover

Erzählstrategien der Gegenwart wirken auf uns, ohne dass wir uns dessen wirklich bewusst sind. „Authentizität“ ist dabei ein Begriff, der heute wichtiger scheint denn je. Die Medien stellen weiterhin unsere Verbindung mit einer vieldeutigen, überkomplexen Welt dar. Wir vertrauen diesen Berichten und formen unsere Vorstellung der Welt nach ihnen. Doch der Fall des ehemaligen SPIEGEL-Reporters Claas Relotius, der über Jahre hinweg Reportagen teilweise oder gänzlich erfand und verfälschte, lässt uns unseren Anspruch an die Wahrheit überdenken. In „So oder so ähnlich“ soll ein Lob auf die Vieldeutigkeit und Vielschichtigkeit unserer Realität der Sehnsucht nach einfachen Geschichten, nach klaren Positionen gegenübergestellt werden. Wir lesen zwischen den Zeilen, um besser zu verstehen, wie die Welt, in Wort und Bild gesetzt, für uns erst zur Wirklichkeit wird. Jonathan Heidorn *1994, sammelte seine ersten Theater­ erfahrungen in Jugendproduktionen des Schauspiel Hannover. Nach seinem Abitur ging er nach Durban, Südafrika, wo er in dem Kunst- und Kulturzentrum BAT Centre arbeitete. Seit 2016 studiert er Theaterregie am Mozarteum Salzburg. Seit der Spielzeit 2019/20 ist er Regieassistent am Schauspiel Hannover. Hier entstanden Hörspiele, Videoprojekte und zuletzt im Schauspielhaus seine Inszenierung „Lenz“. Bühne & Video Thorben Schumüller Kostüme Sarah Meischein Licht Uwe Wegner Dramaturgie Melanie Hirner Kostümassistenz Michael Deutschinoff Mit Philippe Goos, Nils Rovira-Muñoz, Caroline Junghanns

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Foto Isabel Machado Rios


Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg, Ludwigsburg

Mi 1. Juni 21 Uhr Thalia Gaußstraße, Studiobühne Spieldauer 60 Minuten Regie 3. Studienjahr, Themenmodul A

Lovers on Ice nach William Shakespeare Regie Jonas Arndt “The course of true love never did run smooth…” Das Heilsversprechen einer „wahren Liebe“ ist tief in uns eingeschrieben. Auch wenn wir sie zu Kitsch erklären und eine konsumorientierte Performance von Romantik dekonstruieren wollen, kommen wir doch ins Seufzen, wenn Romeo und Julia sich auf dem Balkon die Liebe schwören. Um diesem tiefsitzenden Seufzen auf den Grund zu gehen, stürzen sich die »Lovers on Ice« in eine plüschige Welt, in der die Suche nach Liebe zum Antrieb und die Performance von Romantik zum größtmöglichen Spieleinsatz wird. Jonas Arndt *1993 in Bamberg, studierte Theaterund Medienwissenschaft sowie Germanistik an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen. Nach Regieassistenzen in Erlangen, Bamberg, Trier und Augsburg, inszeniert und produziert er seit 2016 freie Projekte unter anderem in Stuttgart und Erlangen. Im Oktober 2019 begann Jonas Arndt sein Regie-Studium an der Akademie für Darstellende Kunst BadenWürttemberg in Ludwigsburg. Dramaturgie Julia Fiebag Ausstattung Maria v. Knobels­dorff, Wanda Luise Traub Mit Oliv Heuss, Ruby Ann Rawson, David Smith, Rahel Stork

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Foto Steven M. Schultz


Zürcher Hochschule der Künste

Nightshifts on Beatrice Regie Fynn Malte Schmidt

Do 2. Juni 16–23 Uhr & Fr 3. Juni 18–23 Uhr Thalia Gaußstraße, Garage (Durational Performance)

Der Diner ist nur Kulisse. Eine Kulisse, die Menschen aus Hollywoodfilmen kennen und die irgendetwas verspricht – „Freiheit“ vielleicht? Also, was darfs sein? Sichtbarkeit oder Unsichtbarkeit? Sinn und Erfüllung oder Erfolg? Welchen Wert hat eigentlich Zeit, und wie viel weniger Arbeit und wie viel mehr Zeit braucht Jahrgang 2019 / Diplomin- es, damit wir uns und die Welt endlich neu erfinden szenierung 2021 können? Keine Angst, wir werden heute Abend keine Außerhalb des Fragen beantworten. Sie klingen nur schön und komWettbewerbs men nachher mit der Rechnung für das Hot Dog an Installatives Fragment Tisch 7. eines Theaterabends der im Rahmen des KSJR leider Fynn Malte Schmidt *1990 in Minden, absolvierte nicht gezeigt werden kann. nach seinem Abitur ein freiwilliges soziales Jahr am Die Installation ist bereits Schauspiel Hannover und studierte im Anschluss Komam 1. Juni von 16 bis 23 Uhr munikationswissenschaft und Politikwissenschaften begehbar. an der TU Dresden. Nach seinem Abschluss im Juni 2016 wurde er an der Zürcher Hochschule der Künste im Fach Regie aufgenommen, beendete den Bachelor im Sommer 2019 und setzt seine Ausbildung momentan im Master fort. Fynn Malte macht viel Theater und Hochschulpolitik und hat alles weitere visuell ansprechend auf seiner sehr guten Website zusammengefasst: fynnmalteschmidt.de Die Arbeit „Nightshifts on Beatrice“ kann aus technischen und dispositionellen Gründen leider nicht im Rahmen des Festivals gezeigt werden. Mit einem installativen Fragment unseres Diners sind wir trotzdem vertreten und freuen uns über euren Besuch im „Beatrice“. Technik Carlo Rasseli, Lukas Keller Von und mit Susanne Abelein, Elisabeth Fritsch, Annabelle Sersch, Timo Raddatz, David Attenberger und Fynn Malte Schmidt

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Foto Regula Bearth


Bayerische Theaterakademie August Everding, München

fake it till you die bakchen nach Die Bakchen von Euripides Text & Regie David Moser

Do 2. Juni 19 Uhr Thalia Gaußstraße, Studiobühne Spieldauer 60 Minuten Master-Abschluss-Inszenierung, 2021

Als das Fundament Thebens zu bröckeln droht, tritt Dionysos in dreifacher Gestalt an, um einen Neuanfang zu versprechen. Doch während sich einige begeistert verzaubern lassen, misstrauen andere dem Neuankömmling. „fake it till you die bakchen“ ist ein Drama der Selbst­inszenierung in Anlehnung an Euripides „Die Bakchen“, das fragt, wie man eine gespaltene Gesellschaft auf seine Seite zieht. Welche Folgen werden für die eigenen politischen Ziele in Kauf genommen? Überzeugt eine politische Führung durch Authentizität oder Selbstinszenierung? Als die Mehrheit Dionysos die Legitimation abspricht, kündigt er einen großen Schrecken an. Kann die Krise diesmal Motor für eine Wende sein? David Moser *1994 Bonn, studierte Kulturwissenschaften und Philosophie, bevor er als Regieassistent am Schauspiel Frankfurt tätig war. Daraufhin studierte er Sprech- und Musiktheaterregie an der Theaterakademie August Everding in München. 2020 gastierte er beim Studiengang Szenisches Schreiben an der UdK Berlin. Inszenierungen u.a. am Residenztheater und an der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden. Mit der Autorin Natalie Baudy schreibt er Texte und entwickelt Theaterprojekte. Bühne & Visuals Stella Lennert Kostüme Rosanna König Musikalische Leitung Florian Paul Dramaturgie Paulina Platzer Licht Bernd Gatzmaga Ton Georgios Maragkoudakis Video-Operator Jakob Ströher, Stefan Arndt Regieassistenz Lisbet Hampe Ausstattungsassistenz Jana von Schablowsky Mit Ines Hollinger, Oliver Möller, Samuel Sandriesser Live-Musik Lukas Schwermann

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Foto Alvise Predieri


Janáček Academy of ­Performing Arts, Theatre Faculty, Brno, Tschechien

Hercules Furens

Do 2. Juni 21 Uhr Thalia Gaußstraße, Studiobühne Spieldauer 70 Minuten

Die Inszenierung „Hercules Furens“ („Der rasende Herkules“) ist ein Versuch, mit dem monologisch-dramatischen Text des antiken Autors und Philosophen Seneca in Kontakt zu treten. Aus dramaturgischer Sicht nutzt die Inszenierung die offensichtlichen Schwächen des Textes (Monologizität) als Stärke und nähert sich ihnen konzeptionell an. Der formale Aspekt des Textes wird somit bis zu einem gewissen Grad zur eigentlichen Botschaft der Inszenierung. Neben der Monologizität, die die Einsamkeit der Figuren und den Wahnsinn des Herkules selbst thematisiert, eröffnet die Inszenierung Themenfelder wie das Überschreiten von Grenzen des menschlichen Körpers, Romantisierung des Todes, Gewalt oder die Bedeutung des Heldentums heute.

Abschlussinszenierung MA 2021/22 Außerhalb des Wettbewerbs Auf tschechisch mit englischen und deutschen Übertiteln

nach Seneca Regie Roman Gombarček

Roman Gombarček *1987 in der Slowakei, absolvierte ein Masterstudium in Journalistik, bevor er das Master­ studium in Theaterregie an der Janáček Academy of Performing Arts in Brno, Tschechien, begann. Seine Diplom-Arbeiten waren „Eine Schneise“ von Händl Klaus, ausgewählt für vier internationale Festivals, und zuletzt „Hercules Furens“ von Seneca. Im tschechischen Ostrava führt er derzeit Regie bei seinem eigenen Theaterstück „The Charming Brute“ nach dem Leben von G. F. Händel. Dieses Jahr beginnt er eine Residenz am Teatr Nowy in Warschau. Kostüme Marta Kolocová, Radka Lakotová Bühne Petr Turek Requiste Tomáš Kocmich, Tomáš Maláník Technik Dominik Pacek Sound Petra Göbelová, Vojtěch Lukáš Licht Barbora Sosnovcová, Aneta Vojtová Mit Tereza Havránková, Milana Gorská, Eliška Jechová, Tomáš Slabiňák, Jan Valeš, Adam Kořán, Daniel Gajdoš

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Foto Dominika Prášková


Institut für Angewandte Theaterwissenschaft Gießen

Happy Vineyards Regie Simon David Zeller, Jakob Schnack Krog

Fr 3. Juni 14.30 Uhr Theaterakademie Hamburg, Wiesendamm 26 Spieldauer 60 Minuten Freies Projekt, 2021 Aufführungsrechte: Simon David Zeller, Jakob Schnack Krog In englischer Sprache, einfach verständlich

1925 erreicht der Theaterautor Carl Zuckmayer mit „Der fröhliche Weinberg“ den Durchbruch. In seinem Lustspiel über heteronormative Liebesintrigen versteckt er subtile Kritik am herannahenden faschistischen System – und feiert damit ähnlich große Erfolge wie die im gleichen Jahr veröffentlichte Hassschrift „Mein Kampf“ von Adolf Hitler. Bis Ende der 1940er Jahre wird Zuckmayer seine antifaschistische Kritik deutlich offensiver formulieren. „Der fröhliche Weinberg“ bleibt im geschichtlichen Zusammenhang ein Unterhaltungsschlager und wird bis heute in deutschen Schauspielhäusern mit viel Gesang und Folklore inszeniert. 100 Jahre später nehmen Künstler*innen aus Polen, Südafrika, Deutschland, Dänemark und Norwegen das Stück zum Anlass, über die politische Rolle des Theaters nachzudenken. Ihre Arbeit, angesiedelt zwischen Schauspiel, Performance und Tanz, feiert die theatrale Aufführungssituation und zeigt ihr gleichzeitig den queeren Finger. „Boys* in Sync“ ist ein queeres Performancekollektiv von Jay Tebogo Fiskerstrand (*1997, Pretoria, SA), Simon David Zeller (*1991, Tübingen, DE) und Jakob Schnack Krog (*1991, Holbæk, DK). Ihre Arbeiten verbinden Elemente und Methoden von Schauspiel, zeitgenössischem Tanz und angewandter Theaterwissenschaft. Ihre Arbeit „Happy Vineyards“ entwickelten sie unter der künstlerischen Verantwortung von Jakob Schnack Krog und Simon Zeller. Jakob Schnack Krog studierte Physical Theatre und Schauspiel in Kopenhagen (DK) und Fredrik­stad (NO), Simon Zeller absolvierte jeweils einen Bachelor in Psychologie und in Angewandter Theaterwissenschaft. Konzept/Regie/Video/Outside Eye Gregers KroksleivenHansen, Jakob Schnack Krog, Jay Tebogo Fiskerstrand, Naja Schønemann, Ragni Halle, Simon David Zeller Mit Jakob Schnack Krog, Simon David Zeller

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Foto Svenja Polonji


Foto Oona Braaker


Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, Berlin

Klima/Krise/Klitoris Eine transmediale Installation

Fr 3. Juni 18 & 19.15 Uhr Thalia Gaußstraße, Studiobühne Spieldauer ca 60 Minuten Diplominszenierung 2021

Zwischen Zoo, Schweiß und summenden Chören, Wrestling, Wurzeln und den Überresten der menschlichen Existenz zerhacken und zerschreddern wir das Narrativ des Anthropozäns und suchen nach dem Humus im Humanen. „Klima/Krise/Klitoris“ ist ein interdisziplinäres Netzwerk aus zehn und mehr Personen, das es sich zur Aufgabe macht, künstlerisch in die sozialökologische Dauerkrise einzudringen. Wir sind tätig auf dem Acker, im Theater, in der Wissenschaft, im Tanzstudio, in der therapeutischen Praxis, hinter der Kamera, im Atelier. Innerhalb des adaptiven Zyklus „WACHSTUM – STAGNATION – KRISE – REORGANISATION“ entsteht eine transmediale Installation, in der ein Wechselspiel von Performance, Film, Fotografie und Skulptur stattfindet. Ursprünglich beschrieben die drei Ks den Zuständigkeitsbereich der Frau – Kinder/Küche/Kirche. Zeit, diesem Imperativ drei zeitgemäße Ks entgegenzusetzen. Marie Baumgarten *1992 in Henstedt-Ulzburg, schloss 2021 ihr Regiestudium an der HfS „Ernst Busch“ ab, das sie durch zwei Gastsemester im Fach Choreografie am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin ergänzte. 2020 gründete sie das Netzwerk „Klima/Krise/Klitoris“, das seit jeher gemein­same Arbeiten realisiert, u. a. aufgeführt im bat Studiotheater, Stadttheater Spandau und in der Zentralwäscherei Zürich. Konzept, Performance, Film & Installation Marie Baumgarten, Carmen Schwartz, Josephine Auffray, Bendix Fesefeldt, Maria Rutanen, Dina Sennhauser, Lena Walther, Rosi Klüßendorf, Yue Ying, Lars Bösch, Elizabeth Gallon Droste, Charlotte Rahn, Elias Bühring, Oona Braaker

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Foto Laura Thomas


Folkwang Universität der Künste, Essen

Bad Mexican Dog Eine Bearbeitung der Erzählung von Jonas Eika Regie Ruth Mensah

Fr 3. Juni 21.30 Uhr Thalia Gaußstraße, Studiobühne Spieldauer 60 Minuten Diplominszenierung 2021/22

In Jonas Eikas hochgelobter Erzählung „Bad Mexican Dog“ geht es um Wünsche und Sehnsüchte der Figuren vor einer „Urlaubskulisse“: Der Erzähler ist ein Beach Boy in Mexiko. Er und die anderen Boys bringen den Strandgästen Drinks, schmieren sie mit Sonnencreme und After Sun Lotion ein. Besonders gewinnbringend ist es, der private Boy von Gästen zu sein. Um dies zu werden, ist es ratsam, „sich innerlich vollkommen leer zu machen“. Die Entpersonalisierung, die Selbstausbeutung für etwas Trinkgeld und die Wertlosigkeit des Lebens werden auch in der Inszenierung zum zentralen Thema. Als einer der Gäste einen der Boys ohne Konsequenz totprügelt, driftet „Bad Mexican Dog“ ins Surreale ab. Ruth Mensah, *1992 in Düsseldorf, absolvierte ein Studium der Germanistik und Politikwissenschaft und gründete gemeinsam mit Leon Illies das interdisziplinäre Kollektiv „TEXTWERK 14“, dessen Arbeiten u. a. im Alfred Institut Tel Aviv und am Schauspielhaus Düsseldorf gezeigt wurden. 2022 beendet Ruth Mensah ihr Regie-Studium an der Folkwang Universität der Künste, sie erhielt dort diverse Stipendien. Während dieser Zeit entstanden eigene Regiearbeiten, die u. a. in Kooperation mit dem NRW Forum Düsseldorf, dem Prinz Regent Theater Bochum, dem Schauspiel Dortmund und an den Bühnen Bern produziert wurden. Seit 2020 arbeitet sie außerdem als Regisseurin für Musikvideos und verwirklicht derzeit einen Dokumentarfilm. Ausstattung Ruth Mensah Licht Ruth Mensah & Tim Lenzing Mit Carl Grübel, Joshua Hupfauer, Leon Tölle, Amelie Willberg

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Foto Marvin Fuchs


Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main

Kleiner Mann – was nun? von Hans Fallada Regie Jette Büshel

Sa 4. Juni 15 Uhr „Nur nicht arbeitslos werden!“ Was tun, wenn morgen Theaterakademie alles anders ist? Gesellschaftliche Zwänge, einengenHamburg, Wiesendamm 26 de Rollenbilder und die permanente Angst vor dem Spieldauer 60 Minuten Scheitern. In den Zeiten der Weltwirtschaftskrise sucht der „kleine Mann“ Pinneberg gemeinsam mit Studienprojekt III seiner Frau und dem Murkel nach ihrem Platz in der Entstanden im 3. Jahr Welt. Aber was, wenn man sich den gar nicht leisten kann? – „Rechnen wir nochmal!“ Falladas Roman zeigt eine von ökologischen Zwängen beherrschte Welt, in der Menschen wie Raubtiere die Großstadt bewohnen. Die Inszenierung thematisiert nüchtern und schonungslos eine sich radikalisierende Gesellschaft, in der Freundschaft und Liebe schwer zu finden sind. Jette Büshel *1996 in Hildesheim geboren, arbeitete in der Spielzeit 2014/15 im Rahmen eines FSJ Kultur als Regieassistentin am Schauspiel Frankfurt. 2018 erlangte sie an der Uni Hamburg den Bachelor of Arts im Fachbereich Geschichte, Nebenfach Philosophie. 2018 begann sie ihr Regiestudium an der HfMDK Frankfurt und erhielt 2021/22 ein Stipendium der Stiftung Polytechnische Gesellschaft. Seit 2021 ist sie im Kernteam des jungen ensemble-netzwerks (JEN) sowie im Vorstand des ensemble-netzwerks tätig. Bühne Jette Büshel Kostüme Kati Stubbe Mit Emil Gutheil, Jonas Götzinger

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KLITTERN (aesopica)

Otto Falckenberg Schule Fachakademie für Schauspiel und Regie, Regie Lennart Boyd Schürmann München

„KLITTERN (aesopica)“ entwirft anhand von Variationen der Fabel Der Wolf und das Kitz als Musikanten, die dem antiken Dichter und Sklaven Aesop zugeschrieben wird, Figurationen von Widerstand. Dabei werden insbesondere solche Szenarien von Herrschaft adressiert, in denen für die Unterlegenen zur Verwirklichung der eigeAbschlussinszenierung nen Interessen kein Rekurs auf offizielle Institutionen 2022 oder legitime Formen politischer Macht aussichtsreich erscheint. Der simple Plot der Fabel mit seiner konzentWir möchten Sie darauf hinweisen, dass in der rierten dramatischen Struktur wird dabei, in wechselnVorstellung ein stroboskop- de Genres verkleidet, immer wieder neu zur Aufführung ähnlicher Lichteffekt ein- gebracht und erlaubt, Taktiken der Nicht-Partizipation gesetzt wird. und des Entzugs modellhaft zu erkunden. Sa 4. Juni 19 Uhr Thalia Gaußstraße, Studiobühne Spieldauer 60 Minuten

Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Kunstverein München, OTTE Metallbau, Richard Stury Stiftung, streitfeld

Lennart Boyd Schürmann geboren in London, arbeitet als Regisseur und Autor zwischen Theater, bildender Kunst und akademischer Forschung. In seiner künstlerischen Praxis erforscht er in wechselnden kollaborativen und institutionellen Kontexten historische Modelle und gestische Repertoires differenter Erfahrungsräume, die er in ihren ästhetischen wie politischen Implikationen bearbeitet und in räumliche Kompositionen übersetzt. Er ist Gründungsmitglied der Künstler*innen-Plattform „K“ (khybrid.com) und langjähriger Mitarbeiter des amerikanischen Choreographen Trajal Harrell. Dramaturgie Moritz Nebenführ Kostüme Carla Renée Loose Bühne Moritz Nebenführ, Lennart Boyd Schürmann Komposition Stanislav Iordanov Künstlerische Beiträge Nora Kapfer (Malerei), Flora Klein (Bank), Achinoam Alon (Keramik) Outside Eye Tarun Kade Licht Maxi Blässing Ton Paul Friedrich Günther Technik Maxi Blässing, Paul Friedrich Günther, Leo Algrang Mit Luis Garay/Mervan Ürkmez, Stanislav Iordanov, ­Elena Wolff

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Foto Constanza Meléndez


Theaterakademie Hamburg, Hochschule für Musik und Theater

FALLEN Ein lebensfüllender Abend von Anna-Kirstine Linke und Team Regie Anna-Kirstine Linke

Sa 4. Juni 21 Uhr Thalia Gaußstraße, Studiobühne Spieldauer 60 Minuten Im Rahmen von „Trotzdem 2021“ – eine Abschluss­ arbeit Regie Schauspiel der Theaterakademie Hamburg, Hochschule für Musik und Theater, in ­Kooperation mit dem Schauspiel Hannover. Gefördert durch die Mara & Holger Cassens Stiftung, dem Dr. Margitta und Dietmar Lambert-Fonds – Stiftungsfonds unter dem Dach der Hamburgischen Kulturstiftung, die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., die Rudolf Augstein Stiftung und die ZEITStiftung Ebelin und Gerd Bucerius.

„Ich habe mich in drei Stuntperformer:innen verliebt. Ich schreibe ihnen Liebesmails. Etwas später stehe ich in Alisters Garage. Sie ist mit roten Matten ausgelegt. Alister trainiert mich dort. Mich suchen in der Zeit Träume davon heim, wie ich mit dem Rücken aufschlage. Ich denke: ‚Ich habe Angst zu fallen‘, solange, bis es nicht mehr ganz stimmt.“ David Attenberger und AnnaKirstine Linke folgen ihrer Angst und Lust zu fallen und zu failen. Sie boxen sich von Stunttrainings im Real Life durchs Internet bis zu den Rändern von Google Maps. Sie verlieben sich in Menschen, die spurlos verschwunden sind, wenn sie nicht mehr weiterwissen, fangen sie bei ihrer Liebe an und wenn du das cheesy findest, halt dich hier fest: open.spotify.com/ track/0UIJh1j0OqO7se1J3JeX1X?si=a423ca0e8c4a437c. Anna-Kirstine Linke *1992 in Braunschweig, wuchs im Ruhrgebiet auf mit diesem Song: open.spotify.com/ track/5x7sRcUe5W9ri9M0LoCxVJ?si=10b5c66dc67642e8. Sie studierte Philosophie-Künste-Medien in Hildesheim und Regie an der HfMT in Hamburg sowie an der ZHdK in Zürich. Sie rieb sich an Machtstrukturen und begann mit der Psychologin Hannah Lesser zu salutogenem künstlerischem Arbeiten zu forschen. Ihr künstlerischer Schwerpunkt liegt auf biographischen Arbeiten und partizipativen (Post-)Formaten. Zuletzt war ihr Postformat „Über Freund:innenschaft“ beim „Common Places 2022“ zu sehen. „52 HERTZ“ war eingeladen zu den Festivals „6 tage frei“ und „HAUPTSACHE FREI 2021“. Aktuell arbeitet Anna-Kirstine Linke zu Stierkämpfen, Nonbinarität, Essen und Sex. Kostüme Donata Deck Bühne Daniel Froschauer, ­Hanna Heitmann, Jonas Weingarten Teamcoaching Hannah Lesser Bauchgefühl Felizitas Stilleke Dramaturgische Beratung Bendix Fesefeldt, Hannes ­Oppermann, Nikolai Prawdzic Regieassistenz und technische Unterstützung Anton Svoboda Von, für und mit David Attenberger, Anna-Kirstine Linke

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Foto Kerstin Schomburg


Foto Omar Zyami


Institut für Medien, Theater und Populäre Kultur, Stiftung Universität Hildesheim

Kriegsrahmen Regie María Giacaman

Wie entsteht Krieg in unseren Köpfen? Wie werden soziale Konflikte dargestellt? Und was macht es mit uns, das Leiden Anderer zu betrachten? Eine Performerin, eine Sprecherin und drei Techniker*innen befinden sich auf der Bühne, um 33 ikonische Fotografien von Kriegen und Freies Projekt & Masterab- Konflikten der Welt zu reinszenieren. Jedes Bild entschlussarbeit 2021 spricht einem Ereignis zwischen den Jahren 1989 und 2022: vom Geburtsjahr der Performerin bis heute. Durch Das Projekt ist im Rahmen Licht, Sound und den Körper verwandelt sich die Bühne des ComingOut-Formats in ein Labor, in dem die Fotografien hinterfragt und dekonstruiert werden. entstanden. Eine Kooperation der „what about: fuego“ ist ein 2021 gegründetes Kollektiv. ­Universität ­Hildesheim, dem S ­ chauspiel Hannover Es besteht aus Künstler*innen aus Basel, Berlin, Hildesheim und Santiago de Chile. Es arbeitet kollaborativ an und dem Theaterhaus politischen und globalen Themen, immer mit einer in­Hildesheim. terkulturellen, intersektionalen Perspektive. Die chile­ iacaman In Englisch, Deutsch und nisch-palästinensische Regisseurin ­María F. G Spanisch, ohne Übertitel (*1990, Santiago de Chile) arbeitet mit einem besonderen Interesse an Körpern und der Gewalt, der sie durch Machtstrukturen ausgesetzt sind. So 5. Juni 17 Uhr Thalia Gaußstraße, Studiobühne Spieldauer 60 Minuten

Dramaturgie Miriam Bini Schmidt Szenografie Linda Bühlmann Licht-& Videodesign Friederike Hänsel Soundesign, Drum Machine Szerafina Schiesser Sounddesign und Tontechnik Juan Giacaman Stimme Carina Kluge Mit Ignacia González

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Institut für Schauspiel und Schauspielregie – Max Reinhardt Seminar, Wien

Das Schweigen

So 5. Juni 19 Uhr Thalia Gaußstraße, Studiobühne Spieldauer 60 Minuten

Jean Pierre schweigt. Was zu Beginn nur ein seltsamer Spleen zu sein scheint, eine ungewöhnliche Zurückhaltung, entwickelt eine unerwartet intensive Wirkung auf den Rest der Gesellschaft. Dieses beharrliche Schweigen stellt die Regeln einer konventionellen Unterhaltung auf den Prüfstand und bringt alle anderen Figuren dazu, mehr von sich preiszugeben, als sie eigentlich wollen. Die Aktualität dieses Stücks macht es zur Kritik und Selbstanzeige unserer Zeit der inhaltlosen Inhalte, in der jeglicher Diskurs (politisch oder nicht) untrennbar vom Konstrukt des Klassendenkens ist. Diejenigen, die sich heute als die intellektuelle und ideologische Elite präsentieren, stehen in direktem Konflikt mit dem heutigen Schweiger. Das Schweigen selbst ist aber zeitlos.

Diplominszenierung 2021

Recherche Théâtrale nach dem Hörspiel von Nathalie Sarraute Regie Dávid Paška

Dávid Paška *1999 in Bratislava, schreibt seit 2014 Theaterstücke. 2016 war er einer der Gründer des Theaters Znudyl’udu, in dem seine Stücke regelmäßig für Schüler*innen der slowakischen Gymnasien gespielt werden. 2017 begann er mit Assistenzen in Prag und Bratislava. Er assistierte Martin Čičvák. Seit 2018 studiert er Schauspielregie am Max Reinhardt Seminar. 2022 inszenierte er die Uraufführung von Thomas ­Perles Stück „ein jedermann“ am Nationaltheater Radu Stanca. Seine dreisprachigen Gedichtsammlungen „Im zersplitterten Prozess (V roztrieštenom procese)“, 2017 und „Nomos der Scherben und der Falten” (Nomos črepín a Vrások), 2021 wurden im Verlag DuBari veröffentlicht. Regie Dávid Paška Bühnenbild Julius Leon Seiler Kostüme Maria-Lena Poindl Regieassistenz Ben Seegatz Licht Ralf Sternberg Ton David Lipp, Stephan Gammon Mit Tilman Tuppy, Nils Hausotte, Katharina Rose, Ella Morgen, Matthäus Zaborszyk, Julien Colombet, Etienne Halsdorf, Niko Lukic, Seide Noffke

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Foto Lalo Jodlbauer


Foto Fabian Hammerl


Foto Tino Wichmann

Das Körber Studio Junge Regie 2022 findet erstmals an zwei Standorten statt: Im Thalia Gauß in der Gaußstraße 190 und auf dem „Campus Barmbek“, dem neuen Standort der Theater­ akademie Hamburg am Wiesendamm 26. Öffentlicher Nahverkehr zwischen den Standorten: S1 Altona ‹–› Barmbek – Dauer ca. 55 Minuten inkl. Fußweg

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1. – 5. Juni 2022

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Körber Studio Junge Regie 2022 18.00 Eröffnungsrede von Sivan Ben Yishai –› S. 4 19.00 Salzburg So oder so ähnlich –› S. 8 21.00 Ludwigsburg Lovers on Ice –› S. 10 16.00 – 23.00 Zürich Nightshifts on Beatrice * –› S. 12 19.00 TK München fake it till you die bakchen –› S. 14 21.00 Brno Hercules Furens –› S. 16 14.30 Gießen Happy Vineyards ** –› S. 18 18.00 – 23.00 Zürich Nightshifts on Beatrice * –› S. 12 18.00 & 19.15 Berlin Klima/Krise/Klitoris –› S. 20 21.30 Essen Bad Mexican Dog –› S. 22 15.00 Frankfurt Kleiner Mann – was nun? ** –› S. 24 19.00 OF München KLITTERN (aesopica) –› S. 26 21.00 Hamburg FALLEN –› S. 28 17.00 Hildesheim Kriegsrahmen –› S. 30 19.00 W ien Das Schweigen –› S. 32 21.00 Öffentliche Jurysitzung und Preisvergabe Nach den Vorstellungen findet jeweils ein Publikumsgespräch statt. Nach Doppelvorstellungen findet das Gespräch im An­ schluss an die zweite Vorstellung statt.

* Garage Thalia Gauß

Große Bühne der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Wiesendamm 26, 22305 Hamburg

Eintritt Einzelvorstellung 13/7 € Doppelvorstel­lung 22/11 € Drei­ fach­vorstellung 33/16,50 € Karten T: 040.32 81 44 44 oder thalia-­ theater.de Info&Programm thalia-theater.de/koerber Änderungen vorbe­halten! Impressum Kommunikation Thalia Theater, Stephanie Lubbe (Körber-Stiftung), Dr. Barbara Müller-Wesemann (HfMT) Gestaltung William Ahrend, ­Bureau Mirko Borsche #ksjr22 @thaliatheater @koerberstiftung @theaterakademie_ hamburg


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