jedesmalanders - 3. Ausgabe 09.2020

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jedesmalanders 3. Ausgabe, 9.2020

Nathan

Eine Theater Graphic Novel


Nathan Eine Theater Graphic Novel ab 14 Jahren Nach Gotthold Ephraim Lessing in einer Bearbeitung von Anja Schöne Schulvorstellungen besonders empfohlen für die Klassen 9-13

Jerusalem zur Zeit der Kreuzzüge. Die Tochter des reichen jüdischen Kaufmanns Nathan wäre fast bei einem Brand ums Leben gekommen – hätte sie nicht ein junger Tempelherr gerettet. Dieser war selbst erst kurz vorher vom Sultan über­ raschend begnadigt worden. Nun wehrt er sich gegen die Annäherungen der Judentochter, die für ihren Retter schwärmt. Gleichzeitig versucht er dem Patriarchen zu ent­ kommen, der ihn als Spion gegen den Sultan, also seinen Retter, einsetzen will. Der Sultan wiederum braucht Geld von Nathan. Er bestellt ihn in seinen Palast und versucht ihm mit der Frage, welche Religion die einzig wahre sei, eine Falle zu stellen. Nathan antwortet dem Sultan mit der berühmten Ringparabel, die den Absolutheitsanspruch einer bestimmten Religion ad absurdum führt und sich stattdessen für gelebte Menschlichkeit ausspricht.

Come as you are – Nathan der Weise als Theater Graphic Novel

Wie können wir es schaffen, uns offen und vorurteilsfrei als Menschen zu begegnen – ungeachtet unserer Herkunft oder Religion? Diese Frage beschäftigte Lessing, als er im Gedanken der Aufklärung 1779 sein Stück Nathan der Weise schrieb. Und sie beschäftigt uns heute, wenn wir beobachten, wie der Gedanke des vereinten Europas bröckelt, jeder Staat sich selbst der nächste ist, der Antisemitismus zunimmt, rechte Gruppen und Parteien Ressentiments gegen alle schüren, die in irgend­einer Form fremd erscheinen, Hassreden den Ton im Social Media angeben und in einer Zunahme rassistischer Gewalt­taten und Übergriffe einen traurigen Niederschlag in der Wirklichkeit finden. Doch wie wird daraus eine Theater­

aufführung, die Lessings Gedankenebene des 18. Jahrhunderts mit dem Jerusalem des 12. Jahrhunderts, in dem Lessing sein Stück ansiedelt, und aktuellen Problematiken unserer Zeit verbindet? Das Theater lebt von der Möglichkeit, Zeitebenen und Kunst­ formen im gemeinsam erlebten Augenblick der Aufführung zusammenzuführen und Gedanken durch das Spiel der Schau­ spieler*innen lebendig und erfahrbar zu machen. Lessing hat viele kluge Worte gefunden, um seine Botschaft sprachlich ausgefeilt zu präsentieren. Unser Schauspielensemble begegnet dem Text als Menschen von heute, die nicht wie Lessing aus der Ferne nach Jerusalem gucken, sondern in der globalisierten Welt aufgewachsen sind und Lessings Sprachebene um die Kenntnis des Zusammenlebens in einer multikulturellen Gesellschaft bereichern. Sie gehen ganz alltäglich und selbstver­ ständlich mit seinem Versmaß um und holen Lessings beson­ dere Sprache so ganz unangestrengt in die Gegenwart. Dazu tritt eine starke Bildebene, die ebenfalls Elemente aus verschiedenen Zeiten miteinander zu verbinden weiß – die Graphic Novel. Diese spezielle Form des Comics erzählt komplexe, in sich abgeschlossene Geschichten in einer Verbin­ dung aus kurzen Sprechtexten mit wirkungsmächtigen Bildern, die vielschichtige Zusammenhänge zusammenfassen und einprägsam machen. Unser Comicartist Jan Falkenberg lässt das historische Jerusalem sehr authentisch in Comicbildern lebendig werden, mischt aber augenzwinkernd immer wieder moderne Elemente in diesen Kosmos. So steht beispielsweise ein Hydrant neben einem Parkplatz für Kamele vor Nathans Haus. Die Schauspieler*innen spielen Mitarbeitende in einem Archiv, das in unserer Zeit antisemitische und rassistische Übergriffe archiviert. In der Inszenierung stoßen sie bei der Arbeit zunehmend auf Akten, die die Causa NATHAN ans Licht treten lassen. Sobald sie eine Akte öffnen, erscheinen die Comicbilder des historischen Jerusalem und geben den Spie­ ler*innen so die Möglichkeit, mit einem Schritt in die histo­ rische Ebene einzutreten und doch immer einen Fuß im Heute zu behalten. Oder durch Akten zu blättern, als läsen sie die Nathan-Geschichte gemeinsam mit dem Publikum wie einen Comic Strip. In der Kombination aus Lessings historischem Drama, der modernen Ebene der Comicbilder, der emotiona­ len Komponente der Welt- und Popmusik und dem differen­

zierten Spiel der Schauspieler*innen, die die Charaktere je nach ihrer Vielschichtigkeit in der Vorlage entweder emotional durchdringen oder als stilisierte Typen erscheinen lassen, entsteht so ein Kaleidoskop menschlichen Hoffens wie Leidens, das den Wunsch von Lessings Protagonisten Nathan – alle Menschen mögen sich als Menschen begegnen – als universel­ les Ziel unseres Lebens erscheinen lässt und den Brückenschlag von Lessings aufklärerischer Botschaft zu Problematiken unserer Zeit schafft. (Anja Schöne, Regisseurin)

Premiere:

26.9.2020, 19.30 Uhr, Lutz Weitere Vorstellungen: 9.10., 11.11., 12.11., 13.11., 4.12.2020, 23.2.2021 (jeweils 19.30 Uhr) Schulvorstellungen: 29.9., 8.10., 11.11., 12.11., 8.12., 9.12.2020, 23.2., 24.2.2021 (jeweils 12.00 Uhr)

Besetzung Inszenierung Anja Schöne Choreographie Jozsef Hajzer Graphisches Konzept Jan und Yuliana Falkenberg Comic Illustrationen Jan Falkenberg Bühne Jeremias H. Vondrlik Kostüme Sabine Kreiter Dramaturgie Anne Schröder Mit: Ralf Grobel, Kristina Günther, Michael Mayer und Anne Schröder

Mit freundlicher Unterstützung des Lions-Club Hagen-Harkort e.V. und der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung


Interview mit Comic Illustrator Jan Falkenberg

Ich denke, der interreligiöse Dialog ist heute wichtiger denn je ...

Ralf Grobel

michael mayer

anne schröder

kristina günther

Was ist eine Graphic Novel? Der Begriff Graphic Novel lässt sich mit »grafische Novelle« ins Deutsche übersetzen. Das heißt, es ist eine mittellange Narration, welche in Bildern und Worten erzählt wird und welche sich in einem Zug lesen bzw. betrachten lässt. Was ist der Unterschied zwischen einer Graphic Novel und einem Comic? Der Begriff Graphic Novel wurde 1978 vom Comic-Künstler Will Eisner erfunden, der damals von den Beschränkungen des amerikani­ schen Superhelden-Comics frustriert war. Er wollte erwachsenere Geschichten über alltägliche Vorkommnisse erzählen und dabei selber entscheiden, ob Textinhalte oder Bilder überwiegen sollten. Heutzu­ tage beschreibt der Begriff eigentlich jeden Comic, der nicht explizit ins Superhelden-Genre fällt oder Comics, die keine Zeitungscomics oder Mangas sind. Ich denke, Will Eisners Definition ist nach wie vor richtig. Wie bist du auf die Idee gekommen, Zeichner zu werden? Animationsfilme und Comics haben mich schon immer fasziniert und ich hatte mich immer gefragt, woher diese Figuren kamen, die mir so viel Freude bereiteten, sei es Mogli aus dem Dschungelbuch oder der dunkle Ritter aus den Batman-Comics. Ich wusste, dass irgendwer dahinter steckt und deshalb habe ich schon früh angefan­ gen zu zeichnen, um irgendwann etwas Ähnliches machen zu können. Welche Ausbildung braucht man, um Zeichner*in zu werden? Die meisten Illustrator*innen studieren Kommunikationsdesign oder Grafikdesign und spezialisieren sich innerhalb des Studiums auf Illustration. So habe ich es getan. Die einzige staatliche Hochschule in Deutschland, die Illustration als eigenen Studiengang – von Bachelor bis Master – anbietet, ist die HAW Hamburg. Ich kenne einige Kolleg*innen, die zunächst Grafikdesign als Bachelor und anschließend Illustration als Master studierten. Es gibt aber auch sehr erfolgreiche Autodidakt*innen. Wie ist dein Bezug zum Thema des Stücks Nathan? Ich denke, der interreligiöse Dialog ist heute wichtiger denn je, da es insbesondere im Internet viel Desinformation und zahlreiche Verschwörungstheorien über Minderheiten gibt. Ich stelle mir die Frage, wie man den Desinformationskampagnen der Fundamentalis­ ten und ihren Rekrutierungsbemühungen begegnet. Ich denke, ein Theaterstück wie Nathan ist ein guter Anfang, um dagegen zu halten. Wie bist du bei deiner Arbeit vorgegangen? In diesem Fall waren vor allem die Regieanweisungen zur szenischen Umsetzung besonders wichtig. Zum Glück hatte die Regisseurin Anja Schöne von Anfang an klare Ideen, welche Szenen als Comic-Bilder umgesetzt und wie sie inszeniert werden sollten, z.B. wann man eine Panorama- und wann man eine Nahaufnahme braucht. Ich machte mir zunächst kleine Skizzen ins Skript und zwar genau an die ent­sprechenden Stellen. Wir Zeichner*innen nennen diese Skizzen „Scribbles“ oder „Thumbnails“, weil sie kaum größer als ein Daumen­ nagel sind. Danach musste ich zusammen mit dem Bühnentechniker die Bildformate klären, damit meine finalen Zeichnungen ins Bühnenbild passen. Diese finalen Illustrationen habe ich zunächst mit einem blauen Stift vorgezeichnet, mit einem Bleistift nachge­ zeichnet und schließlich eingescannt. Nach dem Scan konnte ich dann die Zeichnungen in Photoshop nachbearbeiten, z.B. die blauen Linien entfernen, sowie Farben und Texte einfügen. Hast du schonmal einen Klassiker illustriert? Ich habe noch nie einen Klassiker werkgetreu illustriert. Meine Graphic Novel Übertroll spielt allerdings auf verschiedene Klassiker an, unter anderen auf das Nibelungenlied, mythologische Figuren wie Frigga (nordische Göttermutter) und Munin (Odins Rabe der Erinnerung) sowie die norwegische Fabel Die drei Ziegenböcke Brausewind, aus der die Weisheit stammt, dass man Trolle nicht füttern soll. Im Internet heißt es deshalb auch: „Don't feed the troll!“ Welche Wirkung sollen die Zeichnungen erzielen? Ich hoffe, die Zeichnungen transportieren die Zuschauer*innen in eine andere Welt. Doch nicht jedes Bild soll die gleiche Wirkung entfalten. Ich wünsche mir, die eine oder andere Illustration bringt das Publikum zum Schmunzeln und andere sollen eher erschreckend wirken. In dem Sinne hoffe ich, dass die Illustrationen das verstärken, was die Schauspieler*innen dramatisch rüber bringen.

Ich weiß, wie gute Menschen denken; weiß, Dass alle Länder gute Menschen tragen.

Mit Unterschied, doch hoffentlich?

Jawohl; An Farb', an Kleidung, an Gestalt verschieden.

Auch hier bald mehr, bald weniger, als dort.

Mit diesem Unterschied ist's nicht weit her. Der große Mann braucht überall viel Boden; Mittelgut, wie wir, Find't sich hingegen überall in Menge. Nur muss der eine nicht den andern mäkeln. Nur muss ein Gipfelchen sich nicht vermessen, Dass es allein der Erde nicht entschossen.

Sehr wohl gesagt! – Doch kennt Ihr auch das Volk, Das diese Menschenmäkelei zuerst Getrieben? Wisst Ihr, Nathan, welches Volk Zuerst das auserwählte Volk sich nannte? Wie? wenn ich dieses Volk nun, zwar nicht hasste, Doch wegen seines Stolzes zu verachten, Mich nicht entbrechen könnte? Seines Stolzes; Den es auf Christ und Muselmann vererbte, Nur sein Gott sei der rechte Gott!

--

Ihr stutzt, Dass ich, ein Christ, ein Tempelherr, so rede? Wenn hat, und wo die fromme Raserei, Den bessern Gott zu haben, diesen bessern Der ganzen Welt als besten auf zudringen, In ihrer schwärzesten Gestalt sich mehr Gezeigt, als hier, als itzt? Wem hier, wem itzt Die Schuppen nicht vom Auge fallen ... Doch Sei blind, wer will! – Vergesst, was ich gesagt; Und lasst mich!

Ha! Ihr wisst nicht, wie viel fester Ich nun mich an Euch drängen werde. – Kommt, Wir müssen, müssen Freunde sein! – Verachtet Mein Volk so sehr Ihr wollt. Wir haben beide Uns unser Volk nicht auserlesen. Sind Wir unser Volk? Was heißt denn Volk? Sind Christ und Jude eher Christ und Jude, Als Mensch? Ah! wenn ich einen mehr in Euch Gefunden hätte, dem es gnügt, ein Mensch Zu heißen!

Kannst du dir vorstellen, nochmal ein Theaterstück zu illustrieren? Ja, das könnte ich mir vorstellen. Ich würde gerne in Zukunft (weiterhin) an Comics oder Filmen arbeiten und ich finde, Theater­ stücke sind artverwandt. Vielen Dank! (Auszug aus Nathan der Weise von Gotthold Ephraim Lessing)


1. KAMMERKONZERT

SEPTEMBER 2020 SA

26

11.00 Uhr Großes Haus

19.30-22.10 Uhr Großes Haus 19.10 Uhr Einführung

19.30 Uhr Großes Haus

WERKSTATT-PROBE

Einführungsveranstaltung zum Ballettabend „ZART“ ∙ Eintritt frei (Anmeldung erforderlich)

DIE EINSAME INSEL MARILYN FOREVER

Opern-Doppelabend mit Werken von Joseph Haydn und Gavin Bryars (in italienischer / englischer Sprache mit deutschen Übertexten)

18

Eintritt 16,50-40 € 19.30-21.00 Uhr Lutz

27

11.30 Uhr Großes Haus

18.00-20.40 Uhr Großes Haus 17.40 Uhr Einführung

DI

29

1. KAMMERKONZERT

SA

19.30 Uhr Großes Haus

DIE BLUME VON HAWAII

Wolfgang Amadeus Mozart: Gran Partita Oboe: Fanny Kloevekorn, Almut Jungmann; Klarinette/Bassetthorn: John Corbett, Astrid den Daas, Klaus Grünewald, Alexander Schwalb; Horn: Rosa Schell, Ai Sakamoto, Martin Theusner, Caroline Kabuß; Fagott: Friedhelm Grote, Klaus Korte; Kontrabass: Hubert Otten ∙ Eintritt 12 / 8 €

19 24 SO

25

SO

(L´ISOLA DISABITATA)

Weitere Angaben s. 26.9. · Eintritt 15-36 €

1. SINFONIEKONZERT

04

18.00 Uhr Großes Haus

Weitere Angaben s. 26.9. · Schulvorstellung

27 30 Premiere

„ZART“

Ballettabend mit Choreographien von Marguerite Donlon (Fragile) und Francesco Vecchione (Jurema) Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Sebastian Bach, Michio Woirgardt, Miguel Resende Bastos und Live-Improvisationen von Uroš Ugarković · Eintritt 19,50-48 € Premiere

POLKA FÜR IGOR

06

10.00-11.05 Uhr Lutz

Ein Zirkustheater mit Musik und Hund Nach dem Bilderbuch von Iris Anemone Paul mit weiteren Geschichten von Anja Schöne In Zusammenarbeit mit Quamboni, dem Kinder- und Jugend­circus der evangelischen Jugend im Kirchenkreis Hagen · Ab 4 Jahren

KULTURCAFÉ

Mit Joseph Trafton und Gästen

MI

07 DO

08 FR

09 SA

10

TRANSFORMMATES

Ein digitales Metamorphosen Adventure Game von Anja Schöne frei nach Ovid · Ab 12 Jahren Schulvorstellung

20.00 Uhr Parktheater Iserlohn

10.00-11.05 Uhr Lutz

premiere

DIE MEERJUNGFRAU IN DER BADEWANNE

Ein Erzähltheater mit Musik von Tim Sandweg nach dem Kinderroman von Koos Meinderts In Zusammenarbeit mit dem Philharmonischen Orchester Hagen ∙ Ab 7 Jahren

TINA TEUBNER UND BEN SÜVERKRÜP – WENN DU MICH VERLÄSST KOMM ICH MIT

SA

31

2. SINFONIEKONZERT Beethoven ∙ Schubert Klavier: Alexander Krichel Leitung: Rodrigo Tomillo

WENN DIE NACHT AM TIEFSTEN (… IST DER TAG AM NÄCHSTEN)

Premiere: Sonntag, 4. Oktober 2020, 15.00 Uhr, Lutz Weitere Vorstellungen: 17.10., 8.11.2020, 24.1., 20.2.2021 (jeweils 15.00 Uhr)

Weitere Angaben s. 16.10. · Eintritt 19,50-48 €

BRASS, BOND AND BEATS

Weitere Angaben s. 17.10. · Eintritt 16,50-40 € KONZERT IM THEATER

Inszenierung und Bearbeitung Anja Schöne | Zirkuschoreographie Circus Quamboni | Bühne, Hund und Kostüme Sabine Kreiter | Dramaturgie Anne Schröder | Mit Elisabeth Emmanouil und jungen Artist*innen des Circus Quamboni

„Die Truppe auf der Bühne gibt alles: allen voran Vanessa Henning, eine quirlige und stimmgewaltige Rock-Röhre aus Hagen, die das Publikum schnell um den Finger wickelt. Aber auch die männlichen Solisten Patrick Sühl und Alexander Brugnara geben ordentlich Gas – unterstützt von zwei jungen Backgroundsängerinnen und vier Tänzerinnen.“ (Ruhr Nachrichten, Westfälischer Anzeiger)

Mit freundlicher Unterstützung der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung

Vorstellungen: 16.10. (19.30 Uhr), 30.10. (19.30 Uhr), 8.11. (18.00 Uhr), 22.11. (18.00 Uhr), 10.12.2020 (19.30 Uhr)

PRESSESTIMME ZU DIE EINSAME INSEL / MARILYN FOREVER

(L´ISOLA DISABITATA)

Vorstellungen: 26.9. (19.30 Uhr), 27.9. (18.00 Uhr), 13.11. (19.30 Uhr), 14.11.2020 (19.30 Uhr)

Weitere Angaben s. 26.9.

NATHAN

Weitere Angaben s. 26.9.

Ein indischer TanzTheaterabend von und mit Meera Varghese · Choreographien von Jai Govinda, Bragha Bessell und Priyadarsini Govind · Ab 10 Jahren

11 DI

13 FR

16 SA

17

„ZART“

10.00-10.40 Uhr Lutz

STERNENSTAUB

„ZART“ (Uraufführung) Ballettabend mit Choreographien von Marguerite Donlon und Francesco Vecchione

Premiere: 3. Oktober 2020, 19.30 Uhr, Großes Haus Weitere Informationen zu dieser neuen Produktion können Sie unserer Webseite, dem Leporello Oktober/November sowie der nächsten Ausgabe von theaterhagen – jedesmalanders entnehmen. Die nächste Ausgabe von „theaterhagen – jedesmalanders“ finden Sie als Beilage der Tageszeitung vom 3. Oktober 2020.

Die

theaterzeitung Mediaberatung Hagen Denis Gramaglia Tel. 02331/917-4146 d.gramaglia@funkemedien.de Alana Schindler (Digital) Tel. 02331/917-4073 Alana.Schindler@funkemedien.de Telefax 0 23 31 / 917 - 41 50

NAVARASA

15.00 Uhr Großes Haus 14.40 Uhr Einführung

Alle einsteigen bitte: Busfahrerin Olga und Zirkushund Igor laden alle ein zu diesem Theatererlebnis für die ganze Familie zwischen ­Erzählstunde, Figurentheater und Zirkusshow mit viel Musik. Junge ­Artist*innen vom Circus Quamboni unterstützen Igor und Olga beim Erschaffen ihrer einzigartigen Zirkuswelt.

PRESSESTIMME ZU WENN DIE NACHT AM TIEFSTEN (… IST DER TAG AM NÄCHSTEN)

Eintritt 12 / 6 €, Familienkarte 25 € SO

Die Sinfoniekonzert-Saison wird mit zwei der berühmtesten Werke des klassisch-romantischen Repertoires eröffnet: Das 1845 in Leipzig uraufge­ führte Violinkonzert von Mendelssohn Bartholdy gehört mit seiner lyrisch-virtuosen Anlage zu den beliebtesten Solo-Konzerten des 19. Jahrhunderts. Den Solopart dieser gleichermaßen berührenden wie mitreißenden Komposition gestaltet die junge südkoreanische Geigerin Bomsori Kim. Die Preis­ trägerin zahlreicher großer renommierter Wettbe­ werbe gilt international als eine der aufregendsten Geigerinnen der Gegenwart. Beethovens 1811/12 verfasste Sinfonie Nr. 7 erfreut sich nicht zuletzt aufgrund ihrer tänzerischen Beschwingtheit großer Beliebtheit – Richard Wagner bezeichnete sie als Apotheose des Tanzes.

19.30-21.40 Uhr Großes Haus

schulkonzert

Eintritt 12 / 6 €, Familienkarte 25 € 18.00-19.00 Uhr Lutz

Violine: Bomsori Kim Leitung: Joseph Trafton

Weitere Angaben s. 17.10. · Eintritt 6 €

Schulvorstellung 19.30-21.00 Uhr Lutz

Dienstag, 29. September 2020, 19.30 Uhr, Stadthalle Hagen Felix Mendelssohn Bartholdy: Violinkonzert e-Moll op. 64 Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

BRASS, BOND AND BEATS

NATHAN

TRANSFORMMATES

Einer ganz besonderen Komposition widmet sich das 1. Kammerkonzert der Saison 2020/21: Dreizehn Musiker*innen des Philharmonischen ­Orchesters Hagen haben sich zusammengefunden und präsentieren ­Mozarts Gran Partita – eine 1781 entstandene facettenreiche, große Serenade für zwölf Bläser und Kontrabass, die seit ihrer Uraufführung die Zuhörer*innen begeistert.

11.00 Uhr Großes Haus

19.30 Uhr Großes Haus

Weitere Angaben s. 3.10. Eintritt 19,50-48 €

wiederaufnahme

Theatererlebnis mit Musik Von Anja Schöne und Anne Schröder Ab 2 Jahren · Eintritt 6 €

19.30-21.40 Uhr Großes Haus

WENN DIE NACHT AM TIEFSTEN (… IST DER TAG AM NÄCHSTEN)

15.00 Uhr Lutz

POLKA FÜR IGOR

Deutsch-Rock-Punk-Pop-Theater-Party mit Musik von Ton Steine Scherben, Fehlfarben, BAP, Nena, Nina Hagen, Rio Reiser, Die Toten Hosen, Ideal, Extrabreit u.a. · Eintritt 19,50-48 € Weitere Angaben s. 4.10.

Eintritt 12 / 6 €, Familienkarte 25 €

Hag en

Oboe: Fanny Kloevekorn, Almut Jungmann; Klarinette/Bassetthorn: John Corbett, Astrid den Daas, Klaus Grünewald, Alexander Schwalb; Horn: Rosa Schell, Ai Sakamoto, Martin Theusner, Caroline Kabuß; Fagott: Friedhelm Grote, Klaus Korte; Kontrabass: Hubert Otten

Ein Zirkustheater mit Musik und Hund ab 4 Jahren Nach dem Bilderbuch von Iris Anemone Paul mit weiteren Geschichten von Anja Schöne In Zusammenarbeit mit Quamboni, dem Kinder- und Jugendcircus der evangelischen Jugend im Kirchenkreis Hagen

Eintritt 15,50-31 €

Weitere Angaben s. 6.10.

Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 u.a. Klavier: Andreas Hering Leitung: Joseph Trafton

Im Th eater

POLKA FÜR IGOR

„Was macht Isolation mit Menschen, vor allem mit den Frauen? Diese Frage untersucht das Theater Hagen in der ersten Opernpremiere seit dem Corona-Lockdown. Der Doppelabend koppelt Joseph Haydns selten gespielte L’isola disabitata mit Gavin Bryars Marilyn Forever, lässt also Spätbarock auf jazzinspirierte Gegenwart treffen. [...] Das Publikum ist begeistert, dass es endlich wieder Oper live gibt. Die Hagener Philharmo­ niker klingen selbst in kleiner Besetzung unter GMD Joseph Trafton nach der langen Abstinenz wie eine Offenbarung. Und das Ensemble sorgt für viele Gänsehautmomente.“ (Westfalenpost/Westfälische Rundschau)

Orchester unterwegs

BEETHOVEN – ANDREAS HERING

Schulvorstellung 12.00-13.30 Uhr Lutz

19.30 Uhr Stadthalle 19.00 Uhr Einführung Sinfonium (Anmeldung erforderlich)

Eintritt 15,50-31 €

Eintritt frei (Anmeldung erforderlich) DI

Operette von Paul Abraham (in deutscher Sprache mit Übertexten)

Eintritt 13,50-30,50 € DI

Mendelssohn Bartholdy ∙ Beethoven Violine: Bomsori Kim Leitung: Joseph Trafton

Eintritt 12 / 6 €, Familienkarte 25 € 15.00 Uhr Theatercafé

Einführungsveranstaltung zu Die Blume von Hawaii · Eintritt frei (Anmeldung erforderlich)

Eintritt 12 / 6 €, Familienkarte 25 €

MARILYN FOREVER

19.30 Uhr Stadthalle 19.00 Uhr Einführung Sinfonium

15.00 Uhr Lutz

15.00-16.15 Uhr Lutz

Sonntag, 27. September 2020, 11.30 Uhr, Großes Haus Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade Nr. 10 B-Dur KV 361 für zwölf Bläser und Kontrabass – Gran Partita

1. SINFONIEKONZERT

Eintritt 19,50-48 €

DIE EINSAME INSEL

OKTOBER 2020 03

Ballett von Marguerite Donlon; Musik von Peter Iljitsch Tschaikowsky, Sam Auinger und Claas Willeke ∙ Eintritt 15-36 €

WERKSTATT-PROBE

NATHAN

19.30 Uhr Großes Haus 19.10 Uhr Einführung

PROLOG – SCHWANENSEE – AUFGETAUCHT

18.15 Uhr Großes Haus

FR

SA

18.00-18.50 Uhr Großes Haus 17.40 Uhr Einführung

Barber ∙ Mozart ∙ Schubert Nodelman Quartett · Eintritt 12 / 8 €

MO

12.00-13.30 Uhr Lutz

(Anmeldung erforderlich)

2. KAMMERKONZERT

Eine Theater Graphic Novel nach Gotthold Ephraim Lessing in einer Bearbeitung von Anja Schöne ∙ Ab 14 Jahren Eintritt 12 / 6 €, Familienkarte 25 €

SO

KONZERT IM THEATER

11.30 Uhr Großes Haus

Premiere

NATHAN

Filmmusik und Originalkompositionen für Blechbläser · Sopran: Tanja Schun Moderation: Fabian Oliver Bell, Richard van Gemert ∙ Leitung: Steffen Müller-Gabriel Eintritt 16,50-40 €

SO

(L´ISOLA DISABITATA)

BRASS, BOND AND BEATS

SERVICE, KARTENVERKAUF UND RESERVIERUNGEN Ab sofort wird im Theater Hagen wieder Gastronomie angeboten. Die Theaterkasse (Elberfelder Straße 65, 58095 Hagen) ist dienstags bis freitags von 10 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 15 Uhr geöffnet sowie unter der Telefonnummer 02331 / 207-3218 und per Email theaterkasse@stadt-hagen.de erreichbar. Zudem ist auch der Onlineverkauf (www.theaterhagen.de) wieder möglich.

Spielplan unter www.theaterhagen.de Impressum: 3. Ausgabe, 9.2020 Herausgeber: Theater Hagen gGmbH · Elberfelder Straße 65 · 58095 Hagen Tel. 02331 / 207-3210 Intendant: Francis Hüsers Redaktion: Ina Wragge | Gestaltung: Yuliana Falkenberg Texte: Fabian Oliver Bell, Anja Schöne, Anne Schröder, Ina Wragge Fotos: Dirk Burghaus, Harald Hoggman, Klaus Lefebvre Verlag und Druck: WAZ- Druckzentrum Bathey; Auflage: 54.000

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