DREI SCHWESTERN
OLGA, die älteste der drei Schwestern, hat offensichtlich Angst vor der eigenen Courage. Obwohl sie arbeiten will und als Lehrerin und später Direktorin Erfolg hat, macht sie diese Karriere quasi wider Willen. Wiederholt sagt sie, sie wäre eine gute Hausfrau und würde ihren Ehemann lieben, wenn sie denn nur einer nähme …
MASCHA, die mittlere, hat mit 18 Jahren ihren Lehrer Kulygin geheiratet. Schnell hat sie jedoch festgestellt, dass er der falsche ist, sie träumt davon, echte Liebe und Leidenschaft zu finden. Mit dem neuen Brigadekommandeur Werschinin lässt sie sich auf eine Affäre ein, weiß aber wohl von Anfang an, dass diese Beziehung keine Perspektive hat. Obwohl sie aus ihrer Ehe ausbrechen und nach Moskau gehen möchte, tut sie es nie.
KULYGIN, Maschas Ehemann, transportiert trotz seiner komisch-witzigen Fassade eine ernst zu nehmende Moral, denn vernünftig und friedfertig toleriert er den Ehebruch seiner Frau. Obwohl er offensichtlich eine emotionale Nähe zu Olga verspürt, bleibt er dem Konzept einer Ehe treu, die nicht auf Leidenschaft, sondern auf Verlässlichkeit setzt.
WERSCHININ, der neue Kommandant, „philosophiert“ ständig und hält große Reden. Schon bevor er auftritt, wird erzählt, dass er in jeder Garnisonsstadt Affären hatte, obwohl er verheiratet ist und zwei Kinder hat. Sein Begehren, vielleicht sogar seine Liebe zu Mascha scheinen dennoch authentisch, obwohl beide wissen, dass aus dieser Liebschaft niemals eine feste Beziehung werden wird.
IRINA, die jüngste, glaubt, dass sie nur nach Moskau ziehen müsste, um dort den Mann ihres Lebens zu finden, mit dem sie eine leidenschaftliche Liebe verbände – Gefühle, die sie weder gegenüber Tusenbach noch Soljony hat, die beide um ihre Hand anhalten. Trotzdem entscheidet sie sich für die Heirat mit Tusenbach, mit dem sie weggehen und ein Leben in Arbeit führen will. Ob das gelingen kann, wo doch Irina bisher bei allen Versuchen, eine Arbeit aufzunehmen, gescheitert ist?
TUSENBACH hat ein Verhältnis mit Soljony. Er gesteht sich sein homosexuelles Begehren durchaus ein, kann es jedoch nicht offen ausleben. So reicht er seinen Abschied beim Militär ein, um mit Irina wegzugehen und in einer Ziegelei zu arbeiten. Auch die Liebesbeziehung zu Soljony wird er also beenden. Unklar bleibt, ob er als schwuler und intellektueller Mann die Ehe mit einer Frau und die Arbeit in einer Ziegelei überhaupt aushalten würde.
TSCHEBUTYKIN, der Militärarzt, lebt seit über zwanzig Jahren im Haushalt als Untermieter, liest ständig Zeitung und trinkt. Er gesteht, dass er die Mutter der Geschwister geliebt hat, und es kann vermutet werden, dass er der leibliche Vater von Irina ist.
SOLJONY provoziert ständig. Er erfüllt das Bild eines Mannes, der sein schwules Begehren abspaltet von einem Ich mit soldatischem Ehrenkodex. Als Tusenbach den Plan eines neuen Lebens in die Tat umsetzen will, provoziert Soljony ihn in der Öffentlichkeit und zwingt ihn zu einem Duell. Dabei tötet er Tusenbach.
ANDREJ, der Bruder, von dem erwartet wurde, dass er Musiker oder Wissenschaftler in Moskau werden würde, verliebt sich in Natascha, eine „Hiesige“ aus der Provinz, und gründet mit ihr eine Familie. Er arbeitet in der Bezirksverwaltung, wo Protopopow, der mit seiner Frau eine Affäre hat, sein Chef ist. Andrej verspielt viel Geld und erfüllt doch letztlich brav seine Rolle als Familienvater. Doch glaubt er weiterhin, dass er in Moskau ein wichtiger Professor oder großer Musiker geworden wäre.
NATASCHA, die Schwägerin, weiß, was sie will und hat keine Hemmungen, es sich zu holen. Zuerst bekommt sie Andrej, dann das Kommando im ganzen Haus. Die Schwestern blicken auf sie herab, weil sie nicht deren Bildung hat, und tun so, als habe Natascha Andrej irgendwie unlauter verführt, um sich des Hauses zu bemächtigen. Sie lebt das Leben um des Lebens Willen. Andrej vergleicht sie einmal mit einem „struppigen Tier“. Ihr zweites Kind ist möglicherweise von ihrem Liebhaber Protopopow, dem Chef ihres Mannes.
DREI SCHWESTERN
Schauspiel in vier Akten von Anton Tschechow Aus dem Russischen von Peter Urban
Ergänzt durch das 8. Streichquartett in c-Moll op. 110 von Dmitri Schostakowitsch
Premiere am 15. April 2023, 19.30 Uhr, Großes Haus
Weitere Vorstellungen: 20.4. (19.30 Uhr), 29.4. (19.30 Uhr), 21.5. (15 00 Uhr), 14.6.2023 (19 30 Uhr)
Einführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Werkstatt-Probe: 13.4.2023, 18.00 Uhr, Großes Haus
Die Stunde der Kritik: Sonntag, 21. Mai 2023, im Anschluss an die Vorstellung um ca. 18.00 Uhr, Theatercafé, Eintritt frei
Gefördert im Projekt
„Kammermusik trifft Schauspiel trifft Kammermusik“ durch die Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung
Nie werden die drei Schwestern nach Moskau ziehen. Sie sind gebildet, sie haben Talent, und dennoch klagen sie und fühlen sich unfähig, etwas zu bewirken. In seiner Dramatisierung des Lebens in einer Provinzstadt über mehrere Jahre hinweg thematisiert Anton Tschechow die grundsätzliche Situation des Menschen mit seinen Träumen, seinem Tun und seinen Lebenslügen.
Allen tragischen Handlungsmomenten zum Trotz wohnt Tschechows Stück eine unglaubliche Komik inne. Die Figuren führen aufgrund ihrer Verstellungsversuche und Selbstverleugnungen kuriose Gespräche. Jeder Satz lässt sich vielfältig deuten oder in verschiedenen Kontexten verstehen. Das macht die große Qualität des Dramatikers Anton Tschechow aus.
Der von einem überdimensionalen Kunstobjekt beherrschte Bühnenraum dient der Hagener Produktion als Verhandlungsort, um die Sehnsüchte, Erinnerungen und verschiedenen Lebenskonzepte der Figuren zu thematisieren.
Inszenierung Francis Hüsers | Bühne Swen Erik Scheuerling | Kostüme Karina Liutaia | Licht Hans-Joachim Köster | Dramaturgie Lisa Könnecke
Mit Friedemann Eckert (Andrej), Lucia Schulz (Natascha), Kristina Günther (Olga), Caroline Betz (Mascha), Vanessa Stoll (Irina), Klaus Nicola Holderbaum (Kulygin), Urban Luig (Werschinin), Matthias Knaab (Tusenbach), Rudi Grieser (Soljony), Ralf Grobel (Doktor Tschebutykin) und Musiker*innen des Philharmonischen Orchesters Hagen (alternierend): Shotaro Kageyama, Evgeny Selitsky, Kalina Kolarova, Yang Zhi (Violine), Aleks Jordanovski, Ursina Staub (Viola), Yan Vaigot, Reinis Apsitis (Violoncello)
Eine musiktheatralische Fassung von Anton Tschechows
Drei Schwestern zeigen wir mit Peter Eötvös’ Oper Tri Sestry auch als besonderes Wochenenderlebnis:
Tri Sestry und Drei Schwestern am 29 / 30 4
sowie am 20 / 21 5 2023
18.00 Uhr
Großes Haus
19.30 Uhr
Großes Haus
19.00 Uhr Einführung
Theatercafé
15.00-16.25 Uhr
Großes Haus
14.30 Uhr Einführung
Theatercafé
15.00-16.00 Uhr
Lutz
15.00 Uhr Konzert Theater Coesfeld
10.00-11.00 Uhr
Lutz
19.30 Uhr Stadthalle
18.45 Uhr Einführung
18.45 Uhr Sinfonikus
WERKSTATT-PROBE
Einführungsveranstaltung zu dem Schauspiel
Drei Schwestern · Eintritt frei
DREI SCHWESTERN PREMIERE
Schauspiel von Anton Tschechow (aus dem Russischen von Peter Urban)
Abo P und Freiverkauf 20,50-53 €
THROUGH AND OVER & OP SHA!
Tanzstück von Anna Konjetzky & Tanzstück von Kevin O´Day
Abo N und Freiverkauf 17,50-44 €
DER ZINNSOLDAT UND
DIE PAPIERTÄNZERIN
Ein Märchenabenteuer von Roland Schimmelpfennig nach Motiven von Hans Christian Andersen ∙ Ab 7 Jahren
Eintritt 12 / 6 €, Familienkarte 25 €
FAMILIENKONZERT ORCHESTER
It´s All About Rhythm UNTERWEGS
Mit Rune Thorsteinsson und dem Philharmonischen Orchester Hagen, Leitung: Steffen Müller-Gabriel
DER ZINNSOLDAT UND
DIE PAPIERTÄNZERIN
Weitere Angaben s. 16.4. · Schulvorstellung
8. SINFONIEKONZERT
Mozart ∙ Beethoven
Hammerklavier: Alexander Melnikov, Leitung: Gottfried von der Goltz Konzertabo und Freiverkauf 16,50-34 €
DER ZINNSOLDAT UND
DIE PAPIERTÄNZERIN
TRI SESTRY (DREI SCHWESTERN)
Oper von Peter Eötvös
PRESSESTIMMEN
„Die Musik von Peter Eötvös ist unentrinnbar dicht, komplex, anspruchsvoll und gleichzeitig nachvollziehbar und verständlich. […] Das Philharmonische Orchester Hagen spielt auf der Bühne, das auf zeitgenössische Musik spezialisierte Ensemble Musikfabrik im Graben.
Die beiden Dirigenten Joseph Trafton und Taepyeong Kwak leisten Außerordentliches. Scheinbar mühelos entfaltet sich ein musikalischer Sog. Die Regisseurin Friederike Blum findet in Hagen faszinierende Bilder. Ausstatter Tassilo Tesche begrenzt die Bühne durch mehrere große Spiegel. Dadurch wird der Blick des Publikums mehrfach gebrochen. […] Die Kostüme sind so zeitlos wie es die Figuren sind: Eötvös hat die Tschechow-Charaktere aus ihrer historischen Verortung gelöst, dadurch werden sie schneller fassbar. Zumal das mit vielen Gästen ergänzte Hagener Ensemble ausgezeichnet spielt und singt. Dorothea Brandt als Irina, Maria Markina als Mascha, Lucie Ceralová als Olga und auch Vera Ivanovic als dominante Natascha zeigen selbstbewusste Frauen, die sich fragen, ob die ersehnte Zukunft das Leiden in der Gegenwart wert ist. Sie haben keine Wahl, weil sie hoffen – auf Moskau, die Liebe, was auch immer. 105 Minuten dauert die Aufführung, eine Tschechow-Essenz, sinnlich und sezierend, gnadenlos und genau. Eine große Leistung des Hagener Theaters.“ (Deutschlandfunk Kultur) – „Großartige Inszenierung […] Theater Hagen zeigt Oper in Hochform […] Das Thema Selbstbespiegelung nimmt die Inszenierung von Tri Sestry am Theater Hagen wörtlich. Die Literaturoper nach Tschechows Drei Schwestern verwandelt die Szene mit reflektierenden Elementen in einen ausweglosen Raum, der zu den außergewöhnlichsten Bühnenbildern der Saison gehört. […] Tri Sestry in Hagen beweist unter großem Beifall des Premierenpublikums, was das kleine Hagener Haus kann, auf welch hohem Niveau dort gearbeitet wird.“ (Westfalenpost / Westfälische Rundschau)
Vorstellungen: 1.4. (19.30 Uhr), 9.4. (18.00 Uhr), 30.4. (18.00 Uhr), 20.5.2023 (19.30 Uhr), Großes Haus
8. SINFONIEKONZERT
In diesem Sinfoniekonzert werden zwei bedeutende Begleitmusiken für den klassischen Bühnentanz von Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven präsentiert. Bei der Uraufführung seiner Oper Idomeneo 1781 in München hatte Mozart die ursprünglich vorgesehenen Ballettnummern gestrichen. An diesem Abend kann man sie unter der Leitung von Gottfried von der Goltz hören. Der international gefragte Spezialist für historisch informierte Aufführungspraxis ist erneut beim Philharmonischen Orchester Hagen zu Gast. Er wird das Sprühende aus Mozarts Musik genauso herauskitzeln wie aus Beethovens erstmals 1801 in Wien gezeigtem Ballett Die Geschöpfe des Prometheus. Als Glanzstück im Zentrum interpretiert Star-Pianist Alexander Melnikov mit dem 1786 geschriebenen A-Dur-Klavierkonzert KV 488 eines von Mozarts beliebtesten Werken überhaupt. Mit freundlicher Unterstützung des Theaterfördervereins Hagen e. V. Dienstag, 18. April 2023, 19.30 Uhr, Stadthalle Hagen
8. KAMMERKONZERT
Für dieses Konzert haben sich drei Musiker zusammengefunden: Werner Köhn (Violine), Hye Jun Byun (Violoncello) und Steffen MüllerGabriel (Klavier). Sie widmen sich der Gattung ‚Klaviertrio‘. Joseph Haydns Trio Nr. 39 G-Dur Hob. XV:25 ist sein vielleicht bekanntestes Werk für diese Besetzung. Das verdankt es insbesondere dem letzten Satz, einem rasanten Presto im ungarischen Stil. Hochdramatisch ist das Klaviertrio a-Moll op. 50 von Peter Tschaikowsky, das er mit der Widmung „À la mémoire d’un grande artiste“ versah. Gemeint ist Nikolai Rubinstein, ein damals berühmter Pianist und Gründer des Moskauer Konservatoriums – glutvolle Musik im Andenken an Tschaikowskys einstigen Mentor.
MAI 2023
Weitere Angaben s. 16.4. · Schulvorstellungen
DER FREISCHÜTZ
Oper von Carl Maria von Weber (in deutscher Sprache mit Übertexten)
Abo L + V und Freiverkauf 17,50-44 €
DREI SCHWESTERN
Schauspiel von Anton Tschechow (aus dem Russischen von Peter Urban)
Abo D und Freiverkauf 16-39,50 €
BURAK ODER DAS ROTE RAUSCHEN
Ein nicht ganz gewaltfreies TanzTheaterStück nach wahren Begebenheiten von Anja Schöne und Ensemble · LUTZ in Zusammenarbeit mit dem WestDeutschen Tanztheater, der Theaterakademie Köln und der Folkwang Universität der Künste Essen ∙ Ab 13 Jahren Schulvorstellung
BURAK ODER DAS ROTE RAUSCHEN
Weitere Angaben s. oben
Eintritt 12 / 6 €, Familienkarte 25 €
DIE SCHÖNE HELENA ZUM LETZTEN
Operette von Jacques Offenbach MAL (in deutscher Sprache mit Übertexten)
Abo Z und Freiverkauf 17,50-44 €
8. KAMMERKONZERT
Werke von Haydn und Tschaikowsky Werner Köhn (Violine), Hye Jun Byun (Violoncello), Steffen Müller-Gabriel (Klavier)
Eintritt 12 / 6 €
UND IMMER TANZT … GISELLE
Ein Tanzabend von Francesco Nappa Musik von Adolphe Adam und Fabrizio Festa
Abo H und Freiverkauf 17,50-44 €
BURAK ODER DAS ROTE RAUSCHEN
Weitere Angaben s. 21.4. Schulvorstellung
GESCHICHTEN AUS DER VORSTADT DES UNIVERSUMS
Eine Neuentdeckung der Welt auf dem Theater – Geschichten von Shaun Tan in einer szenischen Fassung von Anja Schöne
Ab 10 Jahren · Schulvorstellung
GESCHICHTEN AUS DER VORSTADT DES UNIVERSUMS
Weitere Angaben s. 26.4. · Schulvorstellung
DREI SCHWESTERN
Schauspiel von Anton Tschechow (aus dem Russischen von Peter Urban)
Abo G und Freiverkauf 17,50-44 €
STERNENSTAUB ZUM LETZTEN MAL
Ein Theatererlebnis von Anja Schöne und Anne Schröder mit Musik ∙ Ab 2 Jahren
Eintritt 6 €, Familienkarte 25 €
TRI SESTRY (DREI SCHWESTERN)
Oper von Peter Eötvös (in russischer Sprache mit deutschen Übertexten)
Abo MT und Freiverkauf 16-39,50 €
Erleben Sie die Oper Tri Sestry und das Schauspiel Drei Schwestern an einem Wochenende im Theater Hagen: 29. / 30. April oder 20. / 21. Mai 2023.
DIE SCHÖNE HELENA
Operette von Jacques Offenbach Noch einmal gibt es die Gelegenheit, diese unterhaltsame Mythenparodie, die seit Ende Oktober 2022 als erfolgreiche Operettenproduktion am Theater Hagen gezeigt wird, zu erleben. Wird Prinz Paris die schönste Frau der Welt, Helena, bekommen, so wie es Venus ihm versprochen hat?
Letzte Vorstellung: 22.4.2023 (19.30 Uhr), Großes Haus
WERKSTATT-PROBE ZU DON GIOVANNI
Sie möchten als Einstimmung auf einen Vorstellungsbesuch dieser Neuinszenierung der Oper von Wolfgang Amadeus Mozart mehr über dieses Meisterwerk und dessen Umsetzung auf der Hagener Bühne erfahren (Regie: Star-Sopranistin Angela Denoke, Bühne und Kostüme: Timo Dentler, Okarina Peter)? Dann kommen Sie zu dieser Einführungsveranstaltung, innerhalb derer Sie auch bei einer Probe mit dabei sein können. Dienstag, 2. Mai 2023, 18.15 Uhr, Großes Haus, Eintritt frei
BURAK ODER DAS ROTE RAUSCHEN
Ein nicht ganz gewaltfreies TanzTheaterStück nach wahren Begebenheiten von Anja Schöne und Ensemble Diese außergewöhnliche, von JUPITER – Kulturstiftung des Bundes geförderte Produktion entstand in Zusammenarbeit vom LUTZ mit dem WestDeutschen Tanztheater, der Folkwang Universität der Künste Essen und der Theaterakademie Köln und feierte ihre Uraufführung am 25. März 2023 im Lutz. „Ein beeindruckendes Theater-Experiment […] Tanz, Theater und Comic verbinden sich, um die wahren Geschichten von Jugendlichen zu erzählen, die schlagen, quälen, vergewaltigen, demütigen, zerstören – und ihrerseits Gewalt erleiden. Jugendliche aus neun Ländern stehen auf der Bühne, zehn Sprachen werden gesprochen. […] Burak basiert auf den Berichten eines kurdischen Hageners, auf Interviews mit weiteren jungen Männern und Frauen. […] Wo die Worte fehlen, ist der Tanz ein Medium, sich auszudrücken und in immer wieder neuen Situationen Furcht und Aggression zu visualisieren. […] Die Produktion ist dicht, sie richtet sich an Zuschauer*innen ab 13 Jahren. Ihre größte Qualität ist es, dass sie keine Antworten bereithält.“ (Westfalenpost / Westfälische Rundschau)
Vorstellungen: 21.4., 2.6.2023 (jeweils 19.30 Uhr); Schulvorstellungen: 21.4., 24.4., 2.5., 3.5., 1.6., 2.6.2023 (jeweils 10.00 Uhr), Lutz
STERNENSTAUB
Uhr
BURAK ODER DAS ROTE RAUSCHEN
Weitere Angaben s. 21.4. · Schulvorstellung
WERKSTATT-PROBE
Einführungsveranstaltung
zu der Oper Don Giovanni Eintritt frei
3 x 9-Euro-Ticket für das Theater Hagen
3 x Theater für nur 27 € im Monat
Erleben Sie pro Monat jeweils drei Veranstaltungen des Theaters Hagen –Sie wählen aus, welche! Keine automatische Verlängerung, entscheiden Sie sich jeden Monat neu für das 3 × 9-Euro-Ticket! Die Karten können ab drei Werktagen vor der jeweiligen Veranstaltung ohne vorherige Reservierung an der Theaterkasse abgeholt werden.Weitere Informationen an der Theaterkasse oder online unter www.theaterhagen.de | Von dieser Aktion sind ausgenommen: Jürgen Becker, Frieda Braun, Symphonic Floyd und die Regenbogengala
Kartenverkauf und Reservierungen
Die Theaterkasse (Elberfelder Straße 65, 58095 Hagen) ist dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr und eine Stunde vor Vorstellungs- bzw. Konzertbeginn geöffnet sowie telefonisch unter 02331 / 207-3218, per E-Mail (theaterkasse@stadt-hagen.de) oder online über die Webseite (www.theaterhagen.de) erreichbar.
Die nächste Ausgabe von „theaterhagen – jedesmalanders“ zur Premiere der Oper Don Giovanni finden Sie als Beilage der Tageszeitung vom 29. April 2023.
Ein Theatererlebnis von Anja Schöne und Anne Schröder mit Musik Ein letztes Mal begibt sich Anne zusammen mit ihrem besten Freund Neil, dem Astronautenhasen, und zwei Musiker*innen auf die Suche nach dem sagenumwobenen Sternenstaub. Gemeinsam tauchen sie in eine faszinierende Welt aus Bildern, Geschichten und Klängen ein – ein poetisches Theatererlebnis für die jüngsten Theaterentdecker*innen. Letzte Vorstellung: 30.4.2023 (11.00 Uhr), Lutz
Spielplan unter www.theaterhagen.de
Impressum: 17. Ausgabe, 4.2023
Herausgeber: Theater Hagen gGmbH · Elberfelder Straße 65 · 58095 Hagen Tel. 02331 / 207-3210
Intendant: Francis Hüsers | Redaktion: Ina Wragge | Gestaltung: ideenpool GmbH
Texte: Otto Hagedorn, Francis Hüsers, Lisa Könnecke, Ina Wragge
Titelmotiv: Swen Erik Scheuerling
Sonntag, 23. April 2023, 11.30 Uhr, Auditorium im Kunstquartier DI
Fotos: Tri Sestry: Jörg Landsberg, Die schöne Helena: Björn Hickmann, Burak oder Das rote Rauschen: Leszek Januszewski, sternenstaub: Klaus Lefebvre, Alexander Melnikov: Christian Palm Verlag und Druck: WAZ-Druckzentrum Bathey; Auflage: 127.300