jedesmalanders 9. Ausgabe, 11.2022
GESCHICHTEN AUS DER VORSTADT DES UNIVERSUMS theaterhagen
„Maybe I’ve just stopped noticing … – Vielleicht habe ich einfach aufgehört es zu bemerken …“
DER WASSERBÜFFEL Als ich noch klein war, lebte auf dem leeren Grundstück am Ende unserer Straße, dem mit dem Gras, das nie gemäht wurde, ein großer Wasserbüffel. Meistens schlief er und ignorierte jeden, der vorbeiging, außer wenn wir mal stehenblieben und ihn um Rat fragten. Dann kam er langsam zu uns her, hob den linken Huf und wies uns buchstäblich die richtige Richtung.
Über den Autor und Illustrator der Vorlage zur neuen LUTZ Premiere: Shaun Tan Neben Stücken und Adaptionen von Ovid, Hans Christian Andersen, Gotthold Ephraim Lessing und Georg Büchner steht diese Spielzeit auch die Bearbeitung des Bilderromans Geschichten aus der Vorstadt des Universums des Autors und Illustrators Shaun Tan auf dem LUTZ Spielplan. Ein Künstler, dessen Geschichten und Zeichnungen es unbedingt zu entdecken gilt – nicht nur als Vorlage für eine Theaterproduktion. In seinem oscarprämierten Kurzfilm The Lost Thing (2010) lässt Shaun Tan den Blick eines jungen Vorstädters zurück in die Kindheit schweifen. Erinnerungen an eine andere Welt, die ihm nun verschlossen ist, tauchen auf: „Maybe I’ve just stopped noticing ...“. Den Blick für das Besondere, für das Undefinierbare hat der 1974 in Fremantle (Australien) geborene Künstler mit malayisch-chinesischen und anglo-irischen Wurzeln nie verloren. Schon als Kind begeisterte er sich für das Lesen, Schreiben und Illustrieren von Gedichten und Geschichten. Er verbrachte Stunden damit, Monster, Dinosaurier, Roboter und Raumschiffe zu zeichnen. In seiner Arbeit folgt er den Spuren der Dinge, die am Wegesrand liegengeblieben sind, die ihren Zweck verloren haben und zurückgelassen wurden. Aus ihnen entwickelt er Porträts merkwürdiger Lebewesen und surreale Landschaften, die auf unaufdringliche Weise Fragen an uns richten: In was für einer Welt leben wir? In welcher Welt könnten wir leben? Welche Beziehung haben wir zu den Dingen und Wesen, die uns umgeben? In einem Nachwort zu seiner Graphic Novel The Arrival (dt. Ein neues Land) von 2006 schreibt Shaun Tan: „Ein spezieller Dank geht an den Papagei Diego, der Inspiration war für die meisten der Kreaturen in diesem Buch.“ Einen solch außergewöhnlichen Zugang zur Welt greift auch das LUTZ mit dem Spielzeitmotto BLICKWINKEL auf. Um die Aufmerksamkeit weg vom Offensichtlichen hin zu den Kostbarkeiten des Abseitigen zu lenken, folgen wir gerne Shaun Tans Sichtweise auf die Besonderheiten der Welt und die Seltsamkeit der Menschen: „Was für komische blasenförmige Dinger unsere Schädel sind! Niemand wird je die Galaxien kennen, die einst darin herumgewirbelt sind“ (aus: Shaun Tan: Reise ins Innere der Stadt, Aladin Verlag, Hamburg 2018). Anne Schröder, Dramaturgin LUTZ Hagen
KAPUTTE SPIELSACHEN Ich weiß, du glaubst, du hast ihn als Erster gesehen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich es war – er war da drüben bei der Unterführung und hat sich die mit Graffiti vollgemalte Wand entlanggetastet. Dem Typen da muss was ziemlich Merkwürdiges widerfahren sein, dass er auf die Idee kommt, an einem totenstillen Sonntag in einem Raumanzug herumzulaufen. Von Nahem war es soga r noch verw mit Krebse irrender; d n und so Ze er Rauman ug aus dem trotz der se zug war M eer überzo ngenden So gen und tr mmerhitze o pfnass, .
ST OC KG ES TA LT EN
um sie aße stehen, kann man leicht Str der f au n tte mi sie nn We . ck Pappe oder eine tote Katze herumfahren wie um ein Stü dem , hält man sie davon ab, vor Stellt man den Sprinkler an kt sie laute Musik und Rauch schrec Haus herumzulungern; auch stadt dar, sie gehören eben zur Vor m ble Pro n kei n lle ste Sie . ab gsam en Beine bewegen sich so lan dazu, und ihre zerbrechlich wie Wolken. Auszüge aus: Shaun Tan: Geschichten aus der Vorstadt des Universums
GESCHICHTEN AUS DER VORSTADT DES UNIVERSUMS Eine Neuentedeckung der Welt auf dem Theater für alle ab 10 Jahren Von Shaun Tan in einer Fassung von Anja Schöne Schulvorstellungen besonders empfohlen für die Klassen 5-8 Inszenierung und Textfassung Anja Schöne | Musikalische Leitung und Arrangements Basil Weis | Choreographie Jozsef Hajzer | Bühne und Kostüme Sabine Kreiter | Video Tobias-René Kersting | Gestaltung von Videos und Objekt Ball DuG-Kurs Jahrgang 8 der GE Haspe von U. Rutschmann und A. Drewer | Dramaturgie Anne Schröder | Theaterpädagogik Ida Sons Mit: Micha Baum, Susanne Blodt, Aischa-Lina Löbbert, Christoph Schilling
Premiere am Sonntag, 27. November 2022, 15.00 Uhr, Lutz Weitere Vorstellung: 26.2.2023 (15.00 Uhr) Schulvorstellungen: 28.11., 29.11.2022, 10.1., 11.1., 27.2., 28.2., 26.4., 27.4., 13.6., 14.6.2023 (jeweils 10.00 Uhr)
Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung
Shaun Tan: Geschichten aus der Vorstadt des Universums, dt. Übersetzung: Eike Schönfeld, Aladin Verlag, Hamburg 2020 ISBN 978-384-890173-9 Mehr über Shaun Tan, seine Bücher, Filme und Bilder ist auf seiner englischsprachigen Homepage www.shauntan.net zu finden.
Mit freundlicher Unterstützung der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung
Die Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung engagiert sich seit 2020 im besonderen Maße für die Arbeit des LUTZ und unterstützt die Sparte für Junges Publikum mit einer jährlichen Fördersumme. Dieser finanzielle Rahmen hat es dem LUTZ ermöglicht, die kulturelle Bildungsarbeit für junge Menschen aller Hintergründe, besonders aber die Theaterarbeit in den einzelnen Stadtteilen zu intensiveren. Unter dem Dach der LUTZ THEATERZENTRALE können Kinder und Jugendliche kostenlos die Welt des Theaters entdecken und in den wöchentlich stattfindenden Teams, den Stadtteil-Aktionen, Workshops oder Sonderprojekten selbst die Inhalte bestimmen und ihre eigenen kreativen Fähigkeiten ausprobieren und weiter entwickeln. Zudem ermöglicht die Unterstützung der Stiftung, dass besondere Theaterprojekte unter Einbeziehung unterschiedlicher Kunstformen auf der Lutz Bühne für die jungen Zuschauer*innen realisiert werden können. Auch die Theateradaption des Bilderromans von Shaun Tan mit Live-Musik, Choreographien und Filmelementen wäre ohne die Förderung der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung nicht umzusetzen gewesen. Das LUTZ Team ist der Stiftung sehr dankbar für die künstlerischen und pädagogischen Möglichkeiten, die in der Theaterarbeit für und mit jungen Menschen durch die langfristige Unterstützung möglich sind. Zahlreiche weitere Projekte befinden sich bereits in Planung.
Das seltsame Gefühl von Schwerelosigkeit*: Wie aus den Zeichnungen und Geschichten eines australischen Autors ein Stück über die Lebenssituation von jungen Menschen in Hagen wird Als ich im vergangenen Herbst den wunderbaren Bilderroman Geschichten aus der Vorstadt des Universums von Shaun Tan nach längerer Zeit wieder einmal aufschlug, war ich überrascht, wie genau die von Tan gestaltete Atmosphäre das Gefühl unserer Gegenwart reflektiert. Die oftmals in Sepiafarben gehaltenen, traumverloren vieldeutigen Zeichnungen und kurzen Geschichten berichten mit lakonischer Sehnsucht von Erinnerungen an eine Zeit, die nicht unbedingt besser war, aber nun unwiederbringlich vorbei ist – eine Zeit, in der es ein selbstverständliches „Wir“ gab. Spätestens als ich die Geschichte vom verlorenen Taucher mitten in der Vorstadt las, spürte ich einen ganz konkreten Bezug zu Hagen: War diese Person mit Taucherhelm vielleicht bei der Flutkatastrophe im Sommer 2021 angeschwemmt worden und unter einer Unterführung in Wehringhausen gestrandet? Ist Hagen nicht sowieso eine deutsche Version der australischen Vorstadt des Universums von Shaun Tan? Angesiedelt zwischen Ruhrgebiet, Westfalen und dem Sauerland, eine kleine Großstadt, in der auf den ersten Blick nichts Besonderes und auf den zweiten Blick doch alles passiert? Eine Vorlage also wie geschaffen für unsere Spielzeit unter dem Motto BLICKWINKEL – und doch gleichzeitig der Ausgangspunkt zu einer aufregenden Expedition, auf die sich das Produktionsteam einlassen musste: Würden wir einen guten Weg finden, einen Bilderroman in ein Theaterstück weiterzuentwickeln und noch dazu etwas über unsere Welt und die Herausforderungen, die sie besonders jungen Menschen aktuell stellt, erzählen können? Die Schauspieler*innen bekamen die Aufgabe, jeweils mit einem unterschiedlichen Fokus die kleine Vorstadtwelt unserer Bühne zu erkunden: Micha Baum, der einen Abschluss in Physical Theatre an der Folkwang Universität der Künste gemacht hat, näherte sich der Umgebung vor allem durch Berührung und Bewegung. Seine Figur des Eric kommt fast ganz ohne Sprache aus. Ebenfalls in diesem Jahr hat Susanne Blodt ihr Schauspielstudium an der Folkwang Universität abgeschlossen. Ihre Carla changiert immer zwischen Vergangenheit und Gegenwart – zwischen den Geschichten, nach denen sie sich sehnt und dem Neuen, zu dem sie aufbrechen möchte. Ihr Blick ist vor allem nach oben gerichtet: Wann wird es endlich wieder regnen, damit eine Flutwelle sie davonträgt? Aischa-Lina Löbberts Figur Wand vermisst die Welt und erstellt Karten von den unentdeckten Wegen, die durch die Vorstadt führen. Die Schauspielabsolventin der Leipziger Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn-Bartholdy erzählt dabei ganz subtil von einem Kind, das sich gegen die Vernachlässigung durch lieblose streitende Eltern behaupten muss. Christoph Schilling war vor seinem Schauspielstudium Juniorstudent im Fach Klavier an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf und versucht, sich als Fynn über Klänge einen Reim auf die Welt zu machen. Aus den Entdeckungen, die diese unterschiedlichen Perspektiven ermöglichten, Tans Bilderwelten und Texten, Live-Musik und Choreographien sowie sehr subtil eingesetztem Video material entstanden jeden Tag ein bisschen mehr Bühnenwelt und ein Stück neuer Erzählung: Zu Beginn sehen wir die Figuren vereinzelt voneinander. Es gab ein Ereignis, das sie auseinandergebracht hat, und nun wissen sie zunächst nicht so recht, wie sie wieder zueinander finden können. Neben den aktuellen krisenhaften Erfahrungen von Krieg und Klimakatastrophe, scheint hier vor allem der Schock von Pandemie und Lockdown auf, der viele (junge) Menschen von einander entfremdet hat. Wie können alte Freund*innen wieder zueinander finden? Wie geht das „Wir“, nachdem alle so lange nur ein „Ich“ waren? Der Wunsch nach einem Weg aus der Einsamkeit zurück in eine Gemeinschaft und die Versuche der vier Protagonist*innen, diesen Weg zu beschreiten, sind die verbindende Geschichte dieser neuen LUTZ Produktion geworden. Ein Weg, der viele Umwege benötigt, aber schließlich doch möglich ist. Denn Wand, Fynn, Eric und Carla können an ein altes Ritual anknüpfen: Sie erfinden Geschichten aus den Fundstücken der Vorstadt, die ihnen ein „seltsames Gefühl von Schwerelosigkeit“* vermitteln und ihre Welt bunter, aufregender und fantastischer erscheinen lassen. Das Wichtigste dabei ist: sie machen es zusammen. Denn nur zusammen können wir den Herausforderungen unserer Zeit begegnen und gemeinsam in eine bessere Zukunft aufbrechen – auch wenn der Wasserbüffel nicht mehr da ist, der uns mit seinem Huf den Weg weist. Anja Schöne, Leiterin LUTZ Hagen *Zitat aus Shaun Tans Bildergeschichte Ferner Regen
Die Schauspieler*innen über ihre Figuren in dem Stück Aischa-Lina Löbbert Wand ist ein sehr trauriges Kind, das durch Beschäftigung und Ideenreichtum an seine Gefühle kommt, die durch Einsamkeit und streitende Eltern häufig auf die Probe gestellt werden. Indem es sich Grenzen und Aufgaben setzt, bleibt es in sich glücklich und frei und hofft, Freunde zurückzugewinnen. Bis dahin sind Tiere seine besten Freunde.
Susanne Blodt Carla ist für mich besonders, da sie so eine große Lust auf die Welt hat und mit ihrer unbändigen Kraft und Ausdauer am liebsten alle großen und kleinen Wunder auf einmal entdecken würde. Darunter versteckt sich aber auch eine sehr sensible Person, mit einem großen Bedürfnis, die Menschen (und Guppy, ihren Tiefseefisch), die ihr wichtig sind, in ihrer Nähe zu wissen. Ihr fällt es oft noch schwer, sich mit unangenehmen Gefühlen zu konfrontieren, hat aber ihren ganz eigenen Weg gefunden, trotzdem damit umzugehen.
Micha Baum Eric ist besonders, weil er sehr feinfühlig ist und die Welt auf eine einzigartige Weise wahrnimmt und darauf reagiert. Er fühlt lieber, als dass er spric ht, was nicht heißt, dass er nichts zu sagen hat, im Gegenteil. Er drückt sich einfach lieber über und mit seinem Körper aus als mit vielen Worten.
Christoph Schilling Fynn ist eine Person, die die Wel t primär über Klänge wahrnimmt. Er ist sozial eher zur ückhaltend, kann aber in vertrauter Gesellschaft auf blühen.
Diese Produktion wurde von zwei Patenklassen begleitet: dem E-Kurs Deutsch von Frau Schmitz des Jahrgangs 8 der FESH Gesamtschule sowie dem Kurs „Darstellen und Gestalten“ von Frau Rutschmann und Herrn Drewer der Gesamtschule Haspe. Entstanden sind Texte, Stop Motion Filme und ein großer Papierball mit Gedanken. Vielen Dank für diese tollen Beiträge!!!
9-Euro-Ticket
SO
04
für das Theater Hagen
11.30 Uhr Auditorium im Kunstquartier
4. KAMMERKONZERT Weihnachtskonzert der Salonlöwen Alexander Schwalb (Klarinette), Werner Köhn, Lucjan Mikolajczyk (Violine), Rüdiger Brandt (Violoncello), Hubert Otten (Kontrabass), Steffen Müller-Gabriel (Klavier) Eintritt 12 / 6 €
14.00-15.40 & 17.00-18.40 Uhr Großes Haus
MORGEN, FINDUS, WIRD’S WAS GEBEN Weitere Angaben s. 26.11. · Ausverkauft
15.00-15.40 Uhr Lutz
BIST DU SCHON AUF DER SONNE GEWESEN? Ein RingelnatzTanzTheaterStück von Anja Schöne und Jozsef Hajzer · Ab 4 Jahren
BÜHNENBALL 2023 – Der Vorverkauf hat begonnen! Endlich findet er wieder statt: der Bühnenball – eine der beliebtesten Hagener Veranstaltungen. Unter dem Motto „Goldrausch!“ wird den Besucher*innen ein unvergesslicher Abend im Theater Hagen geboten mit Tanz bis in die frühen Morgenstunden ... Sichern Sie sich jetzt Ihre Karten (eignet sich auch bestens als Geschenk) – es gibt zwei Termine: 17. und 18. Februar 2023.
Eintritt 12 / 6 €, Familienkarte 25 €
Informationen auf www.theaterhagen.de
MO
Letzte Gelegenheit: Sichern Sie sich jetzt ein 9-Euro-Ticket für Dezember. Damit können Sie Freikarten reservieren für zahlreiche Vorstellungen und Konzerte im letzten Monat des Jahres (gilt auch für Aufführungen an Weihnachten und Silvester; ausgenommen sind nur: Guildo Horn – Die Weihnachtsshow, Morgen, Findus, wird’s was geben und Schulvorstellungen). Weitere Informationen und Reservierungen an der Theaterkasse, in der Theaterbotschaft (Kampstraße 13) oder online unter www.theaterhagen.de
26
11.00-12.30 Uhr Großes Haus
19.30-22.20 Uhr Großes Haus
MORGEN, FINDUS, WIRD’S WAS GEBEN Eine Geschichte zur Weihnachtszeit von Sven Nordqvist in einer Bearbeitung von Lisa Könnecke mit Musik von Andres Reukauf Ab 5 Jahren · Eintritt 8-14 € HEROES Rock-Pop-Grunge-Theater-Party Mit Musik von David Bowie, The Beatles, Janis Joplin, The Rolling Stones, Amy Winehouse, Deep Purple, P!NK, Queen, Jimi Hendrix, The Doors, Adele u. a. Abo W und Freiverkauf 20,50-53 €
SO
27
15.00-17.30 Uhr Großes Haus
MORGEN, FINDUS, WIRD’S WAS GEBEN Weitere Angaben s. 26.12.
Schulvorstellungen (ausverkauft) 10.00-10.40 Uhr Lutz
BIST DU SCHON AUF DER SONNE GEWESEN? Weitere Angaben s. 4.12. · Schulvorstellung
19.30-22.00 Uhr Großes Haus
WILFRIED SCHMICKLER – ES HÖRT NICHT AUF Abo K · Ausverkauft
MORGEN, FINDUS, WIRD’S WAS GEBEN
DIE SCHÖNE HELENA Operette von Jacques Offenbach (in deutscher Sprache mit Übertexten)
„Der Zauber kann beginnen. Am Theater Hagen stimmen Pettersson und Findus auf Weihnachten ein. Die Inszenierung ist ein Genuss für Familien. [...] Diese Aufführung wurde bei der Premiere mit minutenlangem Applaus und Jubel gefeiert. [...] Es ist die Authentizität insbesondere der beiden Hauptdarsteller, die diese Produktion mit farbenfrohen Kostümen in einem sehr liebevoll kreierten Bühnenbild zu einem Genuss macht. Vanessa Stoll als Kater Findus wird im Verlauf des Stückes immer mehr zur Katze, wenn sie über die Bühne fegt, auf den Tisch hüpft, sich an P ettersson schmiegt. [...] Und Markus Rührer als Pettersson ist eine Idealbesetzung, kommt der Buchfigur in seiner unaufgeregten, unprätentiösen Art sehr nahe. [...] Für die Musik zeichnet einmal mehr Andres Reukauf verantwortlich. [...] Dass die Kinder im Theater Hagen Klavier, Schlagzeug, Saxophon, Flöte, Akkordeon und Kontrabass ungefiltert, live gespielt erleben können, ist auch diesmal ein Markenzeichen des Hagener Weihnachtsmärchens.“ (Westfalenpost / Westfälische Rundschau)
Vorstellungen: 26.11. (11.00 Uhr), 3.12. (11.00 Uhr), 4.12. (14.00 + 17.00 Uhr), 10.12. (11.00 Uhr), 11.12. (11.00 + 14.00 + 17.00 Uhr), 18.12. (11.00 Uhr), 23.12.2022 (11.00 Uhr) sowie Schulvorstellungen, Großes Haus
Abo N und Freiverkauf 17,50-44 € 15.00-16.10 Uhr Lutz
28
GESCHICHTEN AUS DER VORSTADT DES UNIVERSUMS Weitere Angaben s. 27.11. · Schulvorstellung
18.15 Uhr Großes Haus
WERKSTATT-PROBE Einführungsveranstaltung zur Oper La fanciulla del West (Das Mädchen aus dem goldenen Westen)
29
10.00-11.10 Uhr Lutz
GESCHICHTEN AUS DER VORSTADT DES UNIVERSUMS Weitere Angaben s. 27.11. · Schulvorstellung
DEZEMBER 2022 DO
12.00-13.30 Uhr Lutz
DER TRAFIKANT Eine Geschichte aus der Zwischenzeit Bühnenfassung von Anja Schöne nach dem gleichnamigen Roman von Robert Seethaler Ab 14 Jahren · Schulvorstellung
FR
10.00-11.40 Uhr Großes Haus
MORGEN, FINDUS, WIRD’S WAS GEBEN Weitere Angaben s. 26.11.
01 02
Theaterbotschaft des Theaters Hagen, Kampstr. 13, 58095 Hagen, theaterbotschaft@theaterhagen.de, Tel: 02331/3626260
Rendezvous von Eutherpe und Terpsichore – das KULTURCAFÉ zu Musik und Tanz
Sonntag, 27. November 2022, 15.00 Uhr, Ballettsaal; Eintritt frei, Einlass über den Bühneneingang
12.00-13.30 Uhr Lutz
DER TRAFIKANT Weitere Angaben s. 1.12. · Schulvorstellung
19.30-22.00 Uhr Großes Haus
MONTY PYTHON’S SPAMALOT Ein Musical von Eric Idle und John Du Prez, liebevoll aus dem Film Die Ritter der Kokosnuss zusammengeklaut (deutsche Dialoge und englische Songs mit deutschen Übertexten) · Abo C/F und Freiverkauf 20,50-53 € DER TRAFIKANT Weitere Angaben s. 1.12.
11.00-12.40 Uhr Großes Haus
MORGEN, FINDUS, WIRD’S WAS GEBEN Weitere Angaben s. 26.11. · Ausverkauft
19.30 Uhr Großes Haus 19.00 Uhr Einführung Theatercafé
LA FANCIULLA DEL WEST
PREMIERE
(DAS MÄDCHEN AUS DEM GOLDENEN WESTEN)
Oper von Giacomo Puccini (in italienischer Sprache mit deutschen Übertexten) Abo P und Freiverkauf 20,50-53 €
WERKSTATT-PROBE zu La fanciulla del West Sie wollen sich auf die nächste Premiere im Großen Haus (3. Dezember 2022) einstimmen, etwas über diese Oper von Giacomo Puccini und deren Umsetzung auf der Hagener Bühne erfahren sowie bei einer Probe mit dabei sein? Dann kommen Sie zu dieser Einführungsveranstaltung – das Produktionsteam, zahlreiche Darsteller*innen auf der Bühne und die Musiker*innen im Orchestergraben freuen sich auf Ihr Interesse. Montag, 28. November 2022, 18.15 Uhr, Großes Haus, Eintritt frei
Spielplan unter www.theaterhagen.de
VORSCHAU
Eintritt 12 / 6 €, Familienkarte 25 €
03
Wie und was geschehen kann, wenn die beiden Musen aufeinandertreffen, erfahren Sie in diesem Kulturcafé-Gespräch zwischen dem Konzertdramaturgen Otto Hagedorn und der Tanzdramaturgin Waltraut Körver, das ausnahmsweise im Ballettsaal des Theaters Hagen stattfindet. Entscheidend für die inhaltliche Entwicklung einer Choreographie ist die Auswahl der Musik bzw. der Umgang mit Kompositionen im Tanz. Anhand von Video- und Hörbeispielen werden grundlegende Ausgangspunkte und aktuelle Tendenzen erläutert. Zudem demonstrieren einleitend Ballettrepetitor Uroš U garković und Trainingsleiterin Amber Neumann den Beginn eines Tänzer*innenalltags.
Schulvorstellung (ausverkauft)
19.30-21.00 Uhr Lutz
SA
Gastronomie Besuchen Sie unsere Gastronomie und genießen Sie vor der Vorstellung und/oder in der Pause ein Getränk und einen Snack. Unser neues Team hält ein erweitertes Angebot für Sie bereit!
Egal ob Sie sich über die Sparten des Theaters Hagen informieren wollen, einen unverbindlichen Kontakt zum Theater Hagen suchen oder sich über Theater, Musik, Tanz und Kultur im Allgemeinen austauschen möchten – wir freuen uns auf Sie!
Eintritt frei DI
Kartenverkauf und Reservierungen Die Theaterkasse (Elberfelder Straße 65, 58095 Hagen) ist dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr und eine Stunde vor Vorstellungs- bzw. Konzertbeginn geöffnet sowie telefonisch unter 02331 / 207-3218, per E-Mail (theaterkasse@stadt-hagen.de) oder online über die Webseite (www.theaterhagen.de) erreichbar.
Montag: 10.00-17.00 Uhr / Dienstag: 10.00-13.00 Uhr / Mittwoch: 10.00-17.00 Uhr / Donnerstag: 10.00-13.00 Uhr / Freitag: 10.00-13.00 Uhr / Feiertags geschlossen
KULTURCAFÉ Mit Otto Hagedorn und Waltraut Körver
10.00-11.10 Uhr Lutz
Informationen zu den aktuellen Besuchsregeln, Schutz- und Hygienemaßnahmen in unseren Spielstätten können Sie der Webseite www.theaterhagen.de entnehmen.
Die Theaterbotschaft ist geöffnet! Ihr Kontakt zum Theater Hagen in der Kampstr. 13 (Innenstadt):
Eintritt frei MO
Informationen zum Theater- und Konzertbesuch
THEATERBOTSCHAFT
PREMIERE
GESCHICHTEN AUS DER VORSTADT DES UNIVERSUMS Eine Neuentdeckung der Welt auf dem Theater, von Shaun Tan in einer Fassung von Anja Schöne · Ab 10 Jahren Eintritt 12 / 6 €, Familienkarte 25 €
15.00 Uhr Ballettsaal
Die nächste Ausgabe von „theaterhagen – jedesmalanders“ zu der Puccini-Oper La fanciulla del West (Das Mädchen aus dem goldenen Westen) finden Sie als Beilage der Tageszeitung vom 3. Dezember 2022.
Eine Geschichte zur Weihnachtszeit von Sven Nordqvist in einer Bearbeitung von Lisa Könnecke mit Musik von Andres Reukauf
NOVEMBER 2022 SA
05
9.00-10.40 & 11.30-13.10 Uhr Großes Haus
4. KAMMERKONZERT Weihnachtskonzert der Salonlöwen
Die beliebte instrumentale Formation Salonlöwen lädt am zweiten Adventssonntag zu einem Konzert ein. Die sechs Musiker bringen im Stil der Salonmusik u. a. weihnachtliche Stücke und den beliebten Faust- Walzer von Charles Gounod zur Aufführung. Wer da nicht in Stimmung kommt ... Klarinette Alexander Schwalb | Violine Werner Köhn und Lucjan Mikolajczyk | Violoncello Rüdiger Brandt | Kontrabass Hubert Otten | Klavier Steffen Müller-Gabriel Sonntag, 4. Dezember 2022, 11.30 Uhr, Auditorium im Kunstquartier
Impressum: 9. Ausgabe, 11.2022 Herausgeber: Theater Hagen gGmbH · Elberfelder Straße 65 · 58095 Hagen Tel. 02331 / 207-3210 Intendant: Francis Hüsers Redaktion: Ina Wragge | Gestaltung: Yuliana Falkenberg Texte: Waltraut Körver, Anja Schöne, Anne Schröder, Ina Wragge Illustrationen: Shaun Tan Fotos: Yuliana Falkenberg (Kulturcafé), Leszek Januszewski (Morgen, Findus, wird’s was geben), Ida Sons (Patenklassen) Verlag und Druck: WAZ-Druckzentrum Bathey; Auflage: 127.300