jedesmalanders 12. Ausgabe, 1.2022
Joachim Ringelnatz Der Abenteurer „Abenteurer, wo willst du hin?“ Quer in die Gefahren, Wo ich vor tausend Jahren Im Traume gewesen bin. Ich will mich treiben lassen In Welten, die nur ein Fremder sieht. Ich möchte erkämpfen, erfassen, Erleben, was anders geschieht. Ein Glück ist niemals erreicht. Mich lockt ein fernstes Gefunkel, Mich lockt ein raunendes Dunkel Ins nebelhafte Vielleicht. Was ich zuvor besessen, Was ich zuvor gewußt, Das will ich verlieren, vergessen. — Ich reise durch meine eigene Brust. (1932)
theaterhagen
BIST DU SCHON AUF DER SONNE GEWESEN?
Theater und Poesie
Ein RingelnatzTanzTheaterStück für alle ab 4 Jahren Von Anja Schöne nach Joachim Ringelnatz Besonders empfohlen für Kitagruppen, Grundschulen und die ganze Familie Bist du schon auf der Sonne gewesen? Nein? – Dann brich dir aus einem Besen Ein kleines Stück Spazierstock heraus Und schleiche dich heimlich aus dem Haus Und wandere langsam in aller Ruh Immer direkt auf die Sonne zu.
Joachim Ringelnatz (1931)
Anne und Micha tanzen der Sonne entgegen. Unterwegs begegnen sie Ameisen auf dem Weg nach Australien, trösten einen männlichen Briefmark mit Liebeskummer, schweben in der Seifenblase von der Regenrinne, entdecken ein Meerschweinchen neben dem Klosett, analysieren ein Gemisch von Stachelschwein und Tintenfisch, fledern mit der Meterflaus und wandern mit dem Thar durch den Himalaya – wunderbar! Inszenierung und Textfassung Anja Schöne | Choreographie Jozsef Hajzer | Bühne und Kostüme Sabine Kreiter | Dramaturgie Anne Schröder | Theaterpädagogik Daria Malygina | Mit Micha Baum und Anne Schröder
Premiere am Sonntag, 30. Januar 2022, 15.00 Uhr, Lutz Weitere Vorstellungen: 6.2., 13.3., 18.4.2022 (jeweils 15.00 Uhr) Schul- und Kitavorstellungen: 31.1., 7.2., 14.3., 20.6.2022 (jeweils 10.00 Uhr)
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Gedichte sind der vielleicht spielerischste Umgang mit Sprache. Poetische Texte locken die Musikalität aus den Buchstaben, verbinden mit wenigen Worten scheinbare Gegensätze zu einer neuen Idee und können in einem Vers das Gefühl einer gesamten Generation in sich tragen. Dabei öffnen sie überraschende Einblicke in Innenleben und Ausblicke auf neue Welten. Genau das beabsichtigen wir auch mit unseren Stücken im Lutz. Zum Jahresanfang bieten wir deshalb zwei ganz unterschiedliche neue Produktionen für verschiedene Zielgruppen an, die beide Gedichte als Ausgangmaterial nehmen. Beide Projekte sollen allen Lust auf das Abenteuer Sprache machen und einen neuen Theaterzugang erschließen. In Bist du schon auf der Sonne gewesen? tanzen sich zwei Abenteurer*innen mit den Gedichten von Joachim Ringelnatz auf neue Planeten, entdecken fantastische Wesen und erschaffen dabei eine poetisch verrückte Welt für alle Besucher*innen ab vier Jahren. Der Klang der Wörter wird zur Musik für eine Reise, die mal spannend, oft überraschend und immer lustig verläuft. Ringelnatz erweckt neue Geschöpfe zum Leben, lässt Tiere und Dinge reden und neuen Sinn hinter scheinbarem Unsinn entdecken. Er richtet unseren Blick liebevoll auf die Schönheit des Unperfekten und kann mit seiner Freude am Spiel mit den Worten die Neugier auf die (Neu)Entdeckung der Sprache bei Menschen unterschiedlicher Generationen wecken. Und so gehen alle gerne mit ihm auf Reisen in Welten, die oft vertraut scheinen und trotzdem einen ganz neuen Blick eröffnen. Den verspricht auch der Audiowalk unterwegs – ein vollkommen neues Theaterformat am LUTZ, an dem das gesamte Schauspieler*innen-Ensemble beteiligt ist. Und auch Joachim Ringelnatz ist wieder mit von der Partie: sein Abenteurer und zahlreiche weitere Gedichte anderer Poet*innen vom Barock bis zur Gegenwart begleiten die Teilnehmenden über Kopf hörer auf ihrem Spaziergang durch Altenhagen. Der Stadtteil, in dem viele Menschen leben, die selbst länger unterwegs sein mussten, bevor sie in Altenhagen ein neues Zuhause fanden, wird zur Kulisse für ein täglich neu entstehendes Theaterstück über das Unterwegs-Sein. Dabei mischen sich kurze Videos mit vom Ensemble kongenial eingesprochenen Gedichten und dem Alltag auf der Straße zu einem besonderen Kunsterlebnis mit immer neuen Protagonist*innen. Nur ein Smartphone ist notwendig, um zwischen der digitalen und der analogen Welt die ganz eigene Poesie des Unterwegs-Seins zu entdecken. Es wird also reichlich Inspiration geboten, damit es bald in Hagen viele neue Dichter*innen gibt, die uns in kurzen Versen von ihren Gefühlen und Gedanken bei ihren Reisen berichten – wir sind gespannt. Abenteurer – wo willst du hin? Hoffentlich bald zu den neuen Produktionen des LUTZ! Anja Schöne, Leiterin LUTZ Hagen
Das LUTZ Ensemble kennt das Unterwegs-Sein auch aus eigener Erfahrung:
Glückliche Fahrt Die Nebel zerreißen, Der Himmel ist helle, Und Äolus löset Das ängstliche Band. Es säuseln die Winde, Es rührt sich der Schiffer. Geschwinde! Geschwinde! Es teilt sich die Welle, Es naht sich die Ferne, Schon seh’ ich das Land! Johann Wolfgang von Goethe (1796)
DARIA MALYGINA (THEATERPÄDAGOGIN) Für mich bedeutet Unterwegs-Sein, mich damit abfinden zu müssen, dass mein Zuhause immer irgendwo weit weg sein wird und ich mich wahrscheinlich nie lange an einem Ort werde aufhalten können.
TATIANA FELDMAN (SCHAUSPIELERIN) Unterwegs-Sein: Für mich eine nie aufhörende, riesige bunte Schatzsuche, während der jeder Ton, Geruch, Ort und jedes Gesicht und Gefühl ein neuer Hinweis sein kann. Denn: Unterwegs ist für mich auch Heimat – von meiner ersten Reise durch den Schnee St. Petersburgs, über das Auswandern nach Deutschland bis hin zu jeder Zugfahrt zur nächsten Bühne, die auf mich wartet – ein lebenslanges Abenteuer.
UNTERWEGS
MEHDI RAMADAN (THEATERPÄDAGOGE UND ALTENHAGENER) Unterwegs-Sein bedeutet für mich, Neues zu entdecken. Das kann ich allerdings auch in der Stadt, in der ich schon seit 30 Jahren lebe, wenn ich durch die Straßen von Hagen spaziere und unversehens in einem kleinen Stück Wald oder Grünanlage lande.
Auf der Flucht Auf der Flucht Übernachten Im Sternenlager Kein Heim Keine Tonne Am Kai Stehen Schiffe Länder in der Tasche Kupferfliegen Auf der Haut
CHRISTIAN KALTENHÄUSER (SÄNGER UND SCHAUSPIELER) Unterwegs-Sein bedeutet für mich Abenteuer. Wenn ich unterwegs bin, betrete ich eine ganz andere Welt. Ich wohne 400 km weit weg. Wenn ich in Hagen bin, schlafe ich in meinem Auto. Klar könnt' ich ins Hotel, will ich aber nicht. Ich liebe es, mir einen Platz zu suchen, wo ich nachts aus meinem Schiebedach gucken und den Sternen beim Funkeln zusehen kann. Das ist natürlich etwas unbequem, aber auch das gehört zum Unterwegs-Sein dazu. Dann kommt man nämlich auch ganz anders wieder nach Hause.
Das Gold Begraben im Berg Wir haben Steppen und Ozeane Wellen und Hagel
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EXTRA FÜR SCHULKLASSEN: Schulklassen laden sich den Audiowalk in der BiParcours-App herunter (www.biparcours.de) und können den Parcours unterwegs danach offline erleben. Begleitend zum Audiowalk hat Theaterpädagogin Daria Malygina eine Schreibwerkstatt konzipiert, die in den Klassen (eigenständig) durchgeführt werden kann. Wer Interesse hat, kann das Material unter lutz@theaterhagen.de anfordern.
NORMA
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SO GEHT’S: Am Audiowalk unterwegs können alle teilnehmen, die ein Smartphone besitzen oder zumindest jemanden mitnehmen, die oder der ein Smartphone hat. Der Zeitpunkt, den Audiowalk zu unternehmen, kann frei gewählt werden, auch wenn wir empfehlen, ihn bei Tageslicht zu machen. Startpunkt ist der Hagener Hauptbahnhof. Per Video erklären Ensemblemitglieder das Vorhaben und den Weg. Der ist auch auf einem speziellen Stadtplan eingezeichnet, der an der Theaterkasse mitgenommen oder online aufgerufen werden kann. An den einzelnen Stationen können per Smartphone Videos abgespielt werden, die an diesem Ort aufgenommen wurden. Zwischen den einzelnen Stationen begleiten die vom LUTZ Ensemble gesprochenen Gedichte den Weg. Am besten kann man die genießen, wenn sie per Kopfhörer gehört werden. Außerdem machen Fragen immer auf das Unterwegs-Sein selbst aufmerksam und geben Impulse, das Leben auf den Straßen von Altenhagen wie ein Theaterstück zu erleben. Ein Quiz gestaltet das kleine Theaterabenteuer noch aufregender. Einen Stift, um die Antworten auf die Quizfragen zu notieren, sollte mitgenommen werden. Über die Seite der Produktion unterwegs auf der Homepage des Theaters (www.theaterhagen.de/unterwegs) kann auf den Weg und alle Audio- und Videodateien zugegriffen werden. Wer noch Fragen hat, richtet die gerne jederzeit an das LUTZ Team: lutz@theaterhagen.de
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Dauer ca. 60 Minuten
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Ab Februar kostenlos verfügbar!
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Das LUTZ bleibt bei der Entdeckung neuer Theaterformen in Bewegung und erkundet mit dem Audiowalk unterwegs den Stadtteil Altenhagen. Statt auf dem Sitzplatz im Theater sind die Zuschauer*innen selbst im Stadtraum unterwegs und erleben ein neuartiges Theaterformat aus Klang, digitalen Bildern und der realen Kulisse des Stadtteils. Gedichte von Dichter*innen verschiedener Jahrhunderte aus den Kopfhörern des Smartphones mischen sich dabei mit kleinen Szenen, die das LUTZ Ensemble zu einem anderen Zeitpunkt an den verschiedenen Stationen aufgenommen hat, und mit den alltäglichen Dramen und Glücksmomenten in den Straßen von Altenhagen. Zwischen den einzelnen Stationen ist auch immer wieder Zeit, über das eigene Unterwegs-Sein nachzudenken. Das LUTZ möchte damit die Wahrnehmung für die verschiedenen Motivationen, unterwegs zu sein, schärfen, die Augen für das Besondere im Alltäglichen öffnen und den Genuss des Lyrik Erlebnisses in den öffentlichen Raum tragen.
Mit freundlicher Unterstützung der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung
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Ein lyrischer Audiowalk durch Altenhagen mit Videos und Gedichten vom Barock bis zur Gegenwart Für alle ab 14 Jahren
Konzept Anja Schöne und Anne Schröder | Video Tobias-Rene Kersting und Jean-Luc Burkhardt | Ton Dominique Paschen | Grafik Stadtplan Yuliana Falkenberg | Theaterpädagogik Daria Malygina Mit: Mohammad Al Haji, Micha Baum, Sarah Burkhardt aka LaVoice, Darbas Darbas, Kein Heim Joyce Jelena Diederich, Tatiana Feldman, Kristina Günther, Ralf Grobel, Jannica Hümbert, Keine Tonne Christian Kaltenhäußer, Björn Lukas, Michael Mayer, Stefan Merten, Almir Murati, Helen Rademacher, Rose Ausländer Mehdi Ramadan, Anas Rida, Anja Schöne, Anne Schröder, Charlotte Welling (1987)
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MOHAMMAD AL HAJI (TÄNZER) Ich bin durch viele Länder von Syrien nach Deutschland geflohen und verbinde mit Unterwegs-Sein vor allem ein Gefühl der Angst, der Gefahr. Ich laufe einen Weg entlang, rechts und links des Weges ist der Tod. Ich versuche den Pfad nicht zu verlassen.
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DER LIEBESTRANK
11.30 Uhr Auditorium im Kunstquartier
5. KAMMERKONZERT Leichte Klassik für Violine und Viola mit Werken von J.S. Bach bis Carlos Gardel Violine: Magdalena Rozanska, Viola: Olga Rovner ∙ Eintritt 12 / 6 €
(L’ELISIR D’AMORE)
Komische Oper von Gaetano Donizetti (in italienischer Sprache mit deutschen Übertexten) ∙ Abo P und Freiverkauf 16,50-40 €
15.00-17.20 Uhr Großes Haus 14.30 Uhr Einführung Theatercafé
HERZOG BLAUBARTS BURG & DER WUNDERBARE MANDARIN Oper von Béla Bartók (in ungarischer Sprache mit deutschen Übertexten) & Ballett-Panto mime von Béla Bartók (Choreographie von Kevin O’Day) ∙ Abo H und Freiverkauf 16,50-40 €
Im Anschluss an die Vorstellung Theatercafé
DIE STUNDE DER KRITIK zur Oper Herzog Blaubarts Burg und zur Ballett-Pantomime Der wunderbare Mandarin Zu Gast: Andreas Falentin (Die Deutsche Bühne) ∙ Eintritt frei premiere
BIST DU SCHON AUF DER SONNE GEWESEN? Ein RingelnatzTanzTheaterStück nach Joachim Ringelnatz von Anja Schöne · Ab 4 Jahren Eintritt 12 / 6 €, Familienkarte 25 €
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10.00-10.45 Uhr Lutz
BIST DU SCHON AUF DER SONNE GEWESEN? Weitere Angaben s. 30.1. ∙ Schulvorstellung
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12.00-13.30 Uhr Lutz
NATHAN Eine Theater Graphic Novel nach Gotthold Ephraim Lessing in einer Bearbeitung von Anja Schöne ∙ Ab 14 Jahren ∙ Schulvorstellung
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12.00-13.30 Uhr Lutz
NATHAN Weitere Angaben s. 2.2. ∙ Schulvorstellung
19.30-22.00 Uhr Großes Haus
DIE BLUME VON HAWAII Operette von Paul Abraham (in deutscher Sprache mit Übertexten)
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Abo D und Freiverkauf 15-36 € 19.30-21.00 Uhr Lutz
NATHAN Weitere Angaben s. 2.2.
ZUM LETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT
Eintritt 12 / 6 €, Familienkarte 25 € FR
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19.30-21.40 Uhr Großes Haus
WENN DIE NACHT AM TIEFSTEN (… IST DER TAG AM NÄCHSTEN) Deutsch-Rock-Punk-Pop-Theater-Party mit Musik von Ton Steine Scherben, Fehlfarben, BAP, Nena, Nina Hagen, Rio Reiser, Die Toten Hosen, Ideal, Extrabreit u.a. ZUM
Abo G und Freiverkauf 19,50-48 € LETZTEN MAL SA
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19.30-20.45 Uhr Großes Haus 19.00 Uhr Einführung Theatercafé
FÄHRMANN Tanzstück von Gundula Peuthert
ca. 21.00 Uhr Theatercafé
MEET & GREET zu FÄHRMANN Künstler*innen treffen auf Besucher*innen
Abo MT und Freiverkauf 16,50-40 €
Eintritt frei
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WENN DIE NACHT AM TIEFSTEN (… IST DER TAG AM NÄCHSTEN)
12.00-13.30 Uhr Lutz
DER TRAFIKANT Eine Geschichte aus der Zwischenzeit Bühnenfassung von Anja Schöne nach dem gleichnamigen Roman von Robert Seethaler Ab 14 Jahren ∙ Schulvorstellung
18.00 Uhr Großes Haus
WERKSTATT-PROBE Einführungsveranstaltung zu der Neuinszenierung des Schauspiels Hamlet
Letzte Chance für alle Fans (und diejenigen, die es noch werden wollen) der deutschen Rock-, Punk- und Pop-Musik v.a. der 1980er Jahre: Ein finales Mal sorgen die beliebten Sänger*innen Vanessa Henning, Patrick Sühl und Alexander Brugnara, eine Spezial-Band sowie weitere Vocals und Tänzerinnen in einer mitreißenden, stimmungsvollen Show für eine abwechslungsreiche Unterhaltung, wenn sie Hits von Extrabreit, Fehlfarben, Ton Steine Scherben, BAB, Nina Hagen, Udo Lindenberg, Ideal u.a. präsentieren.
Abo ThR und Freiverkauf 16,50-40 €
WIEDERAUFNAHME
19.30-22.00 Uhr Großes Haus 19.00 Uhr Einführung Theatercafé
15.00-15.45 Uhr Lutz
HÄNSEL UND GRETEL Märchenoper von Engelbert Humperdinck (in deutscher Sprache mit Übertexten)
18.00-20.10 Uhr Großes Haus
JANUAR 2022
20.00 Uhr Parktheater Iserlohn
AUSNAHMEPIANISTIN TRIFFT RUSSISCHE MEISTER Glinka · Rachmaninow · Prokofjew Klavier: Anna Vinnitskaya Orchester Leitung: Rodrigo Tomillo UNTERWEGS
15.00-18.00 Uhr Großes Haus 14.30 Uhr Einführung Theatercafé
ANATEVKA (FIDDLER ON THE ROOF) Musical von Joseph Stein und Jerry Bock
15.00-15.45 Uhr Lutz
BIST DU SCHON AUF DER SONNE GEWESEN? Weitere Angaben s. 30.1.
Abo N und Freiverkauf 19,50-48 €
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Eintritt frei (Anmeldung erforderlich) DI
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12.00-13.30 Uhr Lutz
DER TRAFIKANT Weitere Angaben s. 14.2. ∙ Schulvorstellung
19.30 Uhr Stadthalle 18.45 Uhr Einführung 18.45 Sinfonikus
6. SINFONIEKONZERT Tschaikowsky ∙ Prokofjew Violine: Michael Barenboim ∙ Leitung: Rodrigo Tomillo ∙ Konzertabo und Freiverkauf 15,50-31 €
19.30-20.45 Uhr Großes Haus 19.00 Uhr Einführung Theatercafé
FÄHRMANN Weitere Angaben s. 5.2.
19.30 Uhr Großes Haus 19.00 Uhr Einführung Theatercafé
HAMLET Schauspiel von William Shakespeare Deutsch von August Wilhelm von Schlegel Texteinrichtung von Francis Hüsers
Abo B und Freiverkauf 16,50-40 €
Abo P und Freiverkauf 19,50-48 €
10.00-10.45 Uhr Lutz
BIST DU SCHON AUF DER SONNE GEWESEN? Weitere Angaben s. 30.1. ∙ Schulvorstellung
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10.00-11.05 Uhr Lutz
TRANSFORMMATES Ein digitales Metamorphosen Adventure Game von Anja Schöne frei nach Ovid · Ab 12 Jahren
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Schulvorstellung 10.00-11.05 Uhr Lutz
TRANSFORMMATES Weitere Angaben s. 8.2. Schulvorstellung
19.30-22.00 Uhr Großes Haus 19.00 Uhr Einführung Theatercafé
DER LIEBESTRANK
19.30-22.00 Uhr Großes Haus
MONTY PYTHON’S SPAMALOT Ein Musical von Eric Idle und John Du Prez, liebevoll aus dem Film Die Ritter der Kokosnuss zusammengeklaut (deutsche Dialoge und englische Songs mit deutschen Übertexten)
(L’ELISIR D’AMORE)
Weitere Angaben s. 29.1.
Abo C/F und Freiverkauf 16,50-40 €
Abo W + WE2 und Freiverkauf 19,50-48 € SO
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15.00 Uhr Theatercafé
KULTURCAFÉ Mit Rodrigo Tomillo und Christina Brüggemann Eintritt frei (Anmeldung erforderlich)
MEET & GREET In lockerer Abfolge möchte das Theater Hagen dem Publikum die Möglichkeit geben, im Anschluss an eine bestimmte Vorstellung mit den beteiligten Sänger*innen, Tänzer*innen und Schauspieler*innen oder der künstlerischen Leitung der jeweiligen Produktion bei einem Getränk im Theatercafé ins Gespräch zu kommen, Einblicke in den Probenalltag zu erhalten und sich in einen direkten Austausch über das Erlebte zu begeben. Diese Reihe beginnen wir mit dem Tanzstück FÄHRMANN. Samstag, 5. Februar 2022, ab ca. 21.00 Uhr, Theatercafé
Als neue Schauspiel-Eigenproduktion des Theaters Hagen im Großen Haus steht die Neuinszenierung eines der berühmtesten Werke von William Shakespeare auf dem Programm: Hamlet (Premiere: 19. Februar 2022). Als einführende Veranstaltung wird im Vorfeld dazu die Werkstatt-Probe am 14. Februar 2022 um 18.00 Uhr (Großes Haus) angeboten. Eine ausführliche Ankündigung dieser Premiere finden Sie in der nächsten Ausgabe von jedesmalanders am 19. Februar 2022.
Wiederaufnahme
Was verbirgt sich hinter dem Liebestrank? Das erfährt man beim Besuch der Aufführung von Gaetano Donizettis beliebter Belcanto-Oper, die u.a. mit ihrer berühmten Arie „Una furtiva lagrima“ immer wieder das Publikum berührt und begeistert. In der Inszenierung von Intendant Francis Hüsers, der Ausstattung von Alfred Peter und K atharina Weissenborn und der Choreographie von Francesco Vecchione ist dieses, von Ensemblemitgliedern, dem Chor des Theaters Hagen und dem Philharmonischen Orchester Hagen unter der Leitung von Rodrigo Tomillo dargebotene Werk an sieben Terminen zu erleben. Vorstellungen: 29.1. (19.30 Uhr), 11.2. (19.30 Uhr), 5.3. (19.30 Uhr), 9.3. (19.30 Uhr), 18.4. (15.00 Uhr), 15.5. (18.00 Uhr), 25.5.2022 (19.30 Uhr), Großes Haus Mit freundlicher Unterstützung des Versicherungsbüros Kleine KG, Hagen
5. KAMMERKONZERT Die Reihe der Kammerkonzerte wird fortgesetzt mit dem Auftritt von Magdalena Rozanska und Olga Rovner. Die beiden Musikerinnen (Violine und Viola) aus dem Philharmonischen Orchester Hagen haben sich zusammengefunden, um ein abwechslungsreiches Programm unter dem Titel „Leichte Klassik – konzertante und musiktheatralische Highlights“ aufzuführen. Man darf sich auf die moderierte Präsentation von Werken (in Arrangements von Olga Rovner) von J.S. Bach über Peter Tschaikowsky bis hin zu Carlos Gardel freuen.
6. SINFONIEKONZERT Dieses Sinfoniekonzert des Philharmonischen Orchesters Hagen unter der Leitung von Rodrigo Tomillo steht einen Tag nach dem Valentinstag 2022 noch ganz im Zeichen der Liebe: „Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll“, sagte Johann Wolfgang von Goethe und machte damit eine Parallele von Liebe und Musik offenbar. In William Shakespeares Drama Der Sturm wird der Mikrokosmos einer abgelegenen Insel zum Schauplatz einer wechselvollen Geschichte, in der nicht zuletzt die Liebe ihre treibende Kraft entfaltet. Peter Tschaikowsky fasste sie in seiner Fantasieouvertüre f-Moll op. 18 in hochromantische Töne. Das Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 19 von Sergej Prokofjew greift diese Stimmung auf und beeindruckt durch seinen außergewöhnlich lyrischen Charakter, der u.a. durch den – für Prokofjew besonderen – Einsatz der Harfe erzeugt wird. Interpret dieser Komposition ist der international gefragte Geiger Michael Barenboim, der u.a. schon mehrfach mit Orchestern wie dem Mahler Chamber Orchestra, den Wiener und Münchner Philharmonikern oder dem Chicago Symphony Orchestra solistisch auftrat. Das Hauptwerk des Abends schlägt wieder den Bogen zu Shakespeare, dessen berühmtestem Liebespaar Romeo und Julia Prokofjew in der gleichnamigen Ballettmusik, aus der eine Suite ertönt, ein klingendes Denkmal setzte. Dienstag, 15.2.2022, 19.30 Uhr, Stadthalle Hagen
Die nächste Ausgabe von „theaterhagen – jedesmalanders“ finden Sie als Beilage der Tageszeitung vom 19. Februar 2022.
Sonntag, 30.1.2022, 11.30 Uhr, Auditorium im Kunstquartier
HERZOG BLAUBARTS BURG & DER WUNDERBARE MANDARIN Diese spartenübergreifende Produktion mit der Interpretation von zwei bedeutenden Bühnenwerken von Béla Bartók erlebte ihre gefeierte Premiere Mitte Januar 2022. „Der Doppelabend ist künstlerisch in jeder Hinsicht herausragend. Das Publikum feierte ihn mit viel Beifall und Bravorufen. [...] Die ausgezeichneten Sänger [Dorottya Láng, Dong-Won Seo] verwandeln den [Opern-] Stoff in ein ebenso beklemmendes wie berührendes Theatererlebnis. GMD Joseph Trafton und das groß besetzte Philharmonische Orchester Hagen leisten Großartiges. [...] Das Ballett-Ensemble [in Der wunderbare Mandarin] findet auf hohem Niveau Bilder für die Dynamik großstädtischer Gruppenbildungsprozesse, Annäherungen, Scheinverbrüderungen, Territorialkämpfe und Rivalitäten werden in eine virtuose, akrobatisch atemberaubende Bewegungssprache übersetzt.“ (Westfalenpost, Westfälische Rundschau) – „Ein spannender, äußerst anregender Abend mit Oper und Ballett!“ (Kulturportal Deianira) Vorstellungen: 30.1. (15.00 Uhr), 26.2. (19.30 Uhr), 3.3. (19.30 Uhr), 30.3.2022 (19.30 Uhr), Großes Haus
Informationen zum Theater- und Konzertbesuch Informationen zu den aktuellen Besuchsregeln, Schutz- und Hygienemaßnahmen in unseren Spielstätten können Sie der Webseite www.theaterhagen.de entnehmen. Kartenverkauf und Reservierungen Die Theaterkasse (Elberfelder Straße 65, 58095 Hagen) ist dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr und eine Stunde vor Vorstellungs- bzw. Konzertbeginn geöffnet sowie telefonisch unter 02331 / 207-3218, per Email (theaterkasse@stadt-hagen.de) oder online über die Webseite (www.theaterhagen.de) erreichbar.
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theaterzeitung Mediaberatung Hagen Denis Gramaglia Tel. 02331/917-4146 d.gramaglia@funkemedien.de
Eintritt 6 €, Familienkarte 25 € MO
Freitag, 4. Februar 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus
HAMLET premiere
DER LIEBESTRANK (L’ELISIR D’AMORE)
Zum letzten Mal
DIE STUNDE DER KRITIK Haben Sie diesen Bartók-Doppelabend bereits besucht oder planen es für den 30. Januar? Wir möchten Sie auf jeden Fall herzlich zur aktiven (oder passiven) Teilnahme an unserer „Stunde der Kritik“ im Anschluss an die Vorstellung am 30.1. einladen, in welcher Sie Ihre Eindrücke schildern und Fragen an die Produktionsteams zu den Werken und deren Umsetzung stellen können. Wir sind gespannt auf Ihre Meinungen und einen anregenden Austausch. Sonntag, 30.1.2022, im Anschluss an die Vorstellung um ca. 17.30 Uhr, Theatercafé
WORKSHOPS ZU BÉLA BARTÓK Unter dem Titel Kreative Begegnungen mit Béla Bartók bietet das Theater Hagen Workshops zu diesem Komponisten und dessen Bühnenwerken Herzog Blaubarts Burg (Oper) und Der wunderbare Mandarin (Ballett-Pantomime) an. Diese von Theaterpädagogin Sara Walmsley in Zusammenarbeit mit Künstler*innen des Theaters Hagen konzipierten Workshops ermöglichen, sich intensiv mit dem Komponisten und dem jeweiligen Werk auseinanderzusetzen, mit Beteiligten der Produktionen ins Gespräch zu kommen und vor allem selber aktiv zu werden. Die Teilnahme ist kostenfrei. Ausführliche Informationen, Termine und Anmeldeschlüsse können der Webseite www.theaterhagen.de/workshops/ sowie einem im Theater ausliegenden Flyer entnommen werden oder sind zu erhalten bzw. zu erfragen unter: sara.walmsley@stadt-hagen.de, Tel: 02331-3762378.
Alana Schindler (Digital) Tel. 02331/917-4073 Alana.Schindler@funkemedien.de Telefax 0 23 31 / 917 - 41 50
Spielplan unter www.theaterhagen.de Impressum: 12. Ausgabe, 1.2022 Herausgeber: Theater Hagen gGmbH · Elberfelder Straße 65 · 58095 Hagen Tel. 02331 / 207-3210 Intendant: Francis Hüsers Redaktion: Ina Wragge | Gestaltung: Yuliana Falkenberg Texte: Christoph Lang, Anja Schöne, Anne Schröder, Ina Wragge Fotos: Yuliana Falkenberg (Bist du schon auf der Sonne gewesen?), Tobias-Rene Kersting (unterwegs), Jörg Landsberg (Herzog Blaubarts Burg & Der wunderbare Mandarin) Verlag und Druck: WAZ- Druckzentrum Bathey; Auflage: 127.300