jedesmalanders - 9. Ausgabe 12.2021

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ALL ABOUT RHYTHM

jedesmalanders 9. Ausgabe, 12.2021

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ALL ABOUT RHYTHM theaterhagen


ORCHESTERAKADEMIE 2021/22 Endlich kann es losgehen! Nach einem Jahr coronabedingter Verspätung freuen sich sechs talentierte junge Musikerinnen, das Philharmonische Orchester Unter vielen begabten Nachwuchsmusiker*innen wählte das Orchester und Hagen im Rahmen eines Ausbildungsstipendiums zu bereichern. der Akademievorstand sechs Instrumentalistinnen nach einem Probevorspiel aus: Alina Bazarova (Geige), Teresė Pletkutė (Geige), Kety Machavariani (Bratsche), Vera Nebylova (Violoncello), Gabriela Couret González (Kontrabass) und Hoejeong Jeong (Schlagzeug). Im Jahre 2019 wurde die Orchesterakademie als Verein mit dem Ziel gegründet, herausragenden Nachwuchsmusiker*innen das gesamte Spektrum ihres zukünftigen Arbeitsumfeldes „Orchester“ vertraut zu machen. Kety sieht die Akademie als „Chance, in einem professionellen Orchester zu arbeiten. Es ist sehr hilfreich und nützlich für unsere ­weitere Alina sieht das Besondere der Akade­ Entwicklung, jeden Tag etwas Neues zu lernen und die Musik mit anderen Orchestermitgliedern genießen zu können.“ mie in der „Möglichkeit, regelmäßig in einem Orchester zu spielen und aufzutreten. Ich bin überzeugt, diese Auftrittsmöglichkeiten sowie das Beherrschen vom vielsei­ tigen Orchesterrepertoire, das während meiner Akademiezeit gespielt wird, helfen mir als Orchestermusikerin, neue künstlerische Fertigkeiten zu erlangen. Ich bin sehr Neben der Mitwirkung bei Produk­ dankbar, dabei zu sein, denn das Mitspielen im Philharmonischen Orchester Hagen macht mir viel Spaß und Freude!“ tionen des Musiktheaters und bei Sinfoniekonzerten gehört zum besonderen Ausbildungskonzept der Akademie in Hagen die Musikvermittlung als Schwerpunkt. Teresė ist überzeugt, „dass wir Künstler*innen uns alle Gedanken machen müssen, wie man den Leuten klassische Musik verständlicher machen könnte, ohne, dass sie ihre Werte verliert.“ Im Rahmen der Vermittlungsprojekte arbeiten die Akademistinnen als Teil der Ausbildung nicht nur mit den Orchestermitgliedern zu­ sammen, sondern auch mit Spezialist*innen des Ensembles ­Musikfabrik, Musiker*innen aus dem Umfeld der traditionell in Hagen verankerten Neuen Deutschen Für Alina ist „Musikvermittlung etwas ganz Neues. Nach den ersten Welle sowie mit weiteren Kooperationspartnern aus verschiedenen musikalischen Genres. Workshops zu diesem Thema, an denen wir Akademistinnen teilgenommen haben, verstand ich, wie wichtig Musikvermittlungsprojekte sind. In der heutigen Zeit kommen leider weniger Menschen in Kontakt mit Orchester­musik, und einige befürchten vielleicht, die Musik könnte unverständlich sein. Vermittlungsprojekte ­können zeigen, dass man kein*e professionelle*r Musiker*in sein muss, um Musik zu verstehen und zu genießen.“

Förderung durch Neue Wege

Die Orchesterakademie des Philharmonischen Orchesters Hagen wird im Rahmen von Neue Wege vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes ­Nordrhein-Westfalen gefördert, wodurch Theater und Orchester bei der Profilbildung in Zeiten des städtischen Wandels unterstützt werden. Die unverzichtbare Arbeit der kommunalen O ­ rchester und Theater erschafft neben Kunst und kultureller Bildung auch einen Raum des Austausches im gesellschaftlichen Leben. Das Programm hilft dabei, neue Impulse zu entdecken und Schwerpunkte weiterzuentwickeln.

Teresė Pletkutė: „Ich bin gespannt auf Bartóks Konzert für Orchester, denn das Stück gehört im sinfonischen Bereich zum Standardrepertoire, und es ­bereitet mir immer eine große Freude, die großartigen Meisterwerke mitten im Orchesterkörper zu erleben. Außerdem ist das Stück nicht nur musikalisch, sondern auch technisch anspruchsvoll, und ich finde die Herausforderungen bereichernd.“

ALL ABOUT RHYTHM 5. Sinfoniekonzert Apotheose des Rhythmus’ Von „RHYTHMISCHER Urkraft“ sprach der Dirigent Paul Sacher in Zusammenhang mit den Werken Béla Bartóks, dessen Schaffen stark durch die Volksmusik seiner ungarischen Heimat geprägt ist: Bartók nahm sie mit seinem Phonographen auf und verwendete sie als Grundlage vieler seiner Kompositionen. Dazu zählt auch das im 5. Sinfoniekonzert am 25. Januar 2022 (19.30 Uhr) in der Stadthalle aufgeführte Konzert für Orchester, das Bartók 1942 als Emigrant in den USA schrieb. Er befand sich künstlerisch wie privat auf einem Tiefpunkt. Der neue Wohnort wollte nicht recht zur Heimat werden. An seine Erfolge in Europa konnte er jedenfalls nicht anknüpfen und vermisste seinen dort zurückgebliebenen Sohn. Überdies litt er an großen Schmerzen durch die just diagnostizierte Leukämieerkrankung. Um ihm beizustehen, beauftragte ihn die Koussewitzky-Stiftung mit einem Orchesterwerk, für das Bartók auf sein reiches Repertoire volksmusikalischer Skizzen zurückgriff. Das Konzert für Orchester entstand wie im Rausch innerhalb weniger Wochen – und so klingt es auch. Von Altersschwäche findet sich in diesem Meisterwerk keine Spur. Bartók kombiniert auf kleinem Raum Blechbläser-Choräle und Operettenzitate und schafft so ein ebenso intelligent gebautes wie unterhaltsames Musikstück. Eine besondere Rolle kommt wie so oft dem RHYTHMUS zu. Der zweite Satz wird etwa durch ein Trommelsolo eröffnet, dessen RHYTHMUS dem ganzen Satz seinen Anfangsimpuls gibt. Auch TANZRHYTHMEN finden sich immer wieder bis schließlich die rasanten Fugati im Final­ satz dem Konzert geradezu jazzigen Schwung verleihen. Deutlich hörbar sind hier auch die Anleihen der ungarischen Volksmusik, die der Musik ihre ganz eigene Farbe verleihen. Triumphal endet schließlich diese einmalige Komposition, die Zuvor sich allen Konventionen verschließt und doch zu den populärsten Orchesterwerken des Repertoires zählt. interpretiert der renommierte russische Pianist Daniel Kharitonov mit dem von Generalmusikdirektor Joseph Trafton dirigierten Philharmonischen Orchester Hagen das 1901 uraufgeführte hochvirtuose, melodienreiche Klavierkonzert Nr. 2 in c-Moll von Sergej Rachmaninow, das sich nicht nur großer Beliebtheit erfreut, sondern auch als ein Höhepunkt der spätromantischen Konzertliteratur gilt. Christoph Lang

2. Familienkonzert Body Rhythm Factory Wie vielfältig RHYTHMUS sein kann, ist im 2. Familienkonzert des Theaters Hagen zu erleben. Die dänischen Instrumentalisten Peter Stavrum, Sune Skuldbøl Vraa und Rune Thorsteinsson ­bilden zusammen die international bekannte Gruppe Body Rhythm Factory. In der unterhalt­ samen Performance wird Musik auf allen nur erdenklichen Wegen kreiert. Mit Hilfe von Klavier, Schlagwerk, Gummitieren, Cajon, Alltagsgegenständen und sogar Wasser entstehen gesammelte und gefundene farbenreiche Klänge und Instrumente. Dabei ist der Name der Gruppe Programm: Auch der menschliche Körper kann Musik erklingen lassen (Body Percussion), und damit ist das Publikum nicht nur ein aktiver Teil des Konzerts, sondern wird sogar selbst zum Instrumentarium! Freuen Sie sich auf ein besonderes Mitmachkonzert am 23. Januar 2022­ (11.00 Uhr) im Großen Haus des Theaters Hagen.


4. Sinfoniekonzert Freundschaften und Vorbilder Der berühmte Cellovirtuose und Dirigent David Geringas ist beim Philharmonischen Orchester Hagen im Rahmen des 4. Sinfonie­ konzerts am 7. Dezember 2021 (19.30 Uhr) in der Stadthalle zu Gast. Geringas verband eine enge Zusammenarbeit und Freund­ schaft mit dem bekanntesten litauischen Komponisten dieser Zeit: Anatolijus Šenderovas. Dieser komponierte 2005 sein drittes Ballett ­Desdemona, dessen Musik einerseits von klaren, RHYTHMISCHEN Strukturen geprägt ist und andererseits Abschnitte enthält, in denen breite Klangflächen sich einem hörbaren RHYTHMUS entziehen. An diesem Abend werden vier Stücke aus Desdemona aufgeführt. Solistisch kann das Publikum Geringas mit Franz Schuberts berühmter, 1824 entstandener Sonate für A ­ rpeggione (Streich- bzw. Bogengitarre) erleben. Zu hören ist dieses Werk in einer Fassung für Violoncello und Streichorchester, welche die über­ aus freundliche Musik in ihren Kontrasten zwischen technischer Raffinesse und lyrischen Melodien vollends zur Geltung bringt. Das erste Klavierquartett von Johannes Brahms, 1861 in Hamburg uraufgeführt, wird in der Orchestrie­ rung von Arnold Schönberg präsentiert. Brahms war für Schönberg ein Vorbild, er mochte die Komposition sehr und wollte einmal alles hören, was sich hinter dem Original mit Klavier befinde, wie er selbst sagte. Daraus entstan­ den ist ein sehr ausdrucksstarkes sinfonisches Werk, das auch ungarisch und tänzerisch klingende Abschnitte aufweist.

Hoejeong Jeong über die Besonderheiten des Schlagzeugs in Bartóks Konzert für Orchester: „Béla Bartók nannte als Grund, warum er sein Werk nicht „Sinfonie“, sondern „Konzert für ­Orchester“ nannte, dass alle Instrumente solistisch behandelt werden. Und doch ist dieses sehr schöne Stück wie eine Sinfonie aufgebaut, mit der geheimnisvollen Spannung am Anfang und dem atemberaubenden Finale. Zugleich ist unter Berücksichtigung der Farbtextur verschiedener Instrumente ein herausragendes Klanggefühl zu hören. Generell wird Schlagzeug in einer Sinfonie gerne als Effekt eingesetzt, aber in diesem Stück ist es ein besonderer Reiz, dass verschiedene Schlagwerk-Instrumente mit ihrer jeweils eigenen Individualität solistisch gespielt werden.“

Kety Machavariani: „Ich freue mich total auf Bartóks Konzert, weil es eine tolle Gelegenheit ist, so eine wunderschöne und ­außergewöhnliche Musik des 20. Jahrhunderts mit dem Philhar­ monischen Orchester Hagen zu spielen.“

Neujahrskonzert I Could Have Danced All Night Unter dem Titel I Could Have Danced All Night ist das Neujahrskonzert am 1. Januar 2022 (18.00 Uhr) in der Stadthalle geprägt von RHYTHMUS und Tanz. Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Joseph Trafton lässt das Philharmonische Orchester Hagen wunderschöne Melodien mit packenden RHYTHMEN aus Operette und Musical glanzvoll erstrahlen. Als Gesangssolist*innen bereichern dieses, von Claudia Belemann moderiertes, abwechslungsreiche Konzert die Sopranistin Emily ­Newton als Gast und Ensemblemitglied Kenneth Mattice. RHYTHMUS spielt in der Operette eine zentrale Rolle und ist zugleich eine spannende Aufgabe für jeden Dirigenten, denn Operetten leben vom Rubato. Die in der Partitur aufgeschriebenen Noten werden aus ihrem RHYTHMUS herausgelöst, indem einzelne Noten verlängert oder verkürzt werden. Oft geht dieser Vorgang mit der Gesangspartie einher, sodass die gespielte Rolle an Ausdruck und die Musik eine gewisse Leichtigkeit und Leben­ digkeit gewinnt. Wenn es um Rubato und Operette geht, darf ein Werk auf keinen Fall fehlen: Johann Strauß’ Die Fledermaus. Daraus wird die Sopranistin Emily Newton in der Rolle der Rosalinde eines der berühmtesten Stücke der Operettenliteratur singen: den Csárdás „Klänge der Heimat“. Von Johann Strauß zu Franz Lehár spielt die ungarische Kultur und Musik eine große Rolle, insbesondere der ungarische Volkstanz Csárdás. Er zeichnet sich durch einen langsamen und getragenen Anfang aus, auf den ein feurig-virtuoser, schneller Teil folgt. Ungarische RHYTHMEN sind häufig durch die Sprache und die Betonungen der Sprechmelodie entstanden. Der ungarische Komponist Béla Bartók widmete sich einer beeindruckenden musikwissenschaftlichen Forschung über – nicht nur – ungarische Volklieder. Seine berühmten Rumänischen Volkstänze, von denen drei an diesem Abend zu hören sind, gehen auf Tänze zurück, die Bartók 1908 in Siebenbürgen erlebte. Johann Strauß komponierte nicht nur Csárdás, sondern auch Märsche, Polkas und ganz besonders Walzer. Der berühmte Dreier-Takt erfährt in seiner Wiener Ausprägung durch eine spezifische RHYTHMISCHE Veränderung seinen typischen Charakter. Von den drei Zähl­ zeiten wird der zweite Schlag etwas früher und der dritte Schlag etwas später gespielt. Es sind nur kleine Veränderungen, die jedoch eine große Auswirkung auf die Musik haben. Leonard Bernsteins „Three Dance Variations“ aus dem Ballett Fancy Free präsentieren eine Kombination von populären Tänzen in einer anspruchsvollen Orchestrierung mit Jazzelementen. Auffallend sind zudem RHYTHMISCHE Akzente wie Synkopen und häufige Taktwechsel. Das facetten­ reiche Programm wird ergänzt durch die Aufführung weiterer Operetten-Hits (u.a. die Duette „Lippen schweigen“ aus Franz Lehárs Die lustige Witwe und das ­„Uhrenduett“ aus der Fledermaus) und Highlights aus Musicals wie My Fair Lady und Kiss me, Kate, schwungvoll dargeboten von Emily Newton und Kenneth Mattice.


DEZEMBER 2021 SA

04

11.00-12.45 Uhr Großes Haus

19.30-21.40 Uhr Großes Haus

FR

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ALICE IM WUNDERLAND Ein fantastisches Märchen zur Weihnachtszeit von Lewis Carroll in einer Bearbeitung von Anja Schöne mit Musik von Andres Reukauf Ab 5 Jahren ∙ Eintritt 8-14 € HÄNSEL UND GRETEL Märchenoper von Engelbert Humperdinck (in deutscher Sprache mit Übertexten) Abo MT und Freiverkauf 19,50-48 €

SO

05 MO

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11.00-12.45 & 14.00-15.45 & 17.00-18.45 Uhr Großes Haus

ALICE IM WUNDERLAND Weitere Angaben s. 4.12. ∙ Eintritt 8-14 €

10.00-11.45 Uhr Großes Haus

ALICE IM WUNDERLAND Weitere Angaben s. 4.12. ∙ Schulvorstellung

10.00-11.10 Uhr Lutz

STADT DER KINDER Eine multimediale TheaterUtopie von Anja Schöne und Ensemble ∙ Ab 10 Jahren Schulvorstellung

DI

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MI

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9.00-10.45 & 11.30-13.15 Uhr Großes Haus

ALICE IM WUNDERLAND Weitere Angaben s. 4.12. ∙ Schulvorstellungen

10.00-11.10 & 12.00-13.10 Uhr Lutz

STADT DER KINDER Weitere Angaben s. 6.12. ∙ Schulvorstellungen

19.30 Uhr Stadthalle 18.45 Uhr Einführung 18.45 Sinfonikus

4. SINFONIEKONZERT Šenderovas ∙ Schubert ∙ Brahms Violoncello und Leitung: David Geringas

11.30-13.15 Uhr Großes Haus

ALICE IM WUNDERLAND Weitere Angaben s. 4.12. ∙ Schulvorstellung

19.30-21.40 Uhr Großes Haus

HÄNSEL UND GRETEL Weitere Angaben s. 4.12.

DIE STUNDE DER KRITIK zur Märchenoper Hänsel und Gretel Zu Gast: Pedro Obiera (WAZ, nmz u.a.) Eintritt frei

DO

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DIE EISKÖNIGIN Weitere Angaben s. 16.12. ∙ Schulvorstellung

19.30 Uhr Großes Haus

GUILDO HORN – DIE WEIHNACHTSSHOW 2021 Guildo Horn & Die Orthopädischen Strümpfe Eintritt 19,50-48 €

SA

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19.30-22.00 Uhr Großes Haus

DIE FEUERZANGENBOWLE Komödie nach dem Roman von Heinrich Spoerl ∙ Gastspiel Altonaer Theater Abo G und Freiverkauf 15-36 €

11.00-12.45 Uhr Großes Haus

ALICE IM WUNDERLAND Weitere Angaben s. 4.12. ∙ Eintritt 8-14 €

11.30 Uhr Auditorium im Kunstquartier

4. KAMMERKONZERT BALLO DI MANTOVA – Musik und Tanz aus Neapel, Palermo u.a. Scarlatti ∙ Pergolesi ∙ Guido ∙ Falconieri ∙ Pistocchi Barockvioline: Magdalena Rozanska, Barock­ oboe: Rebecca Bröckel, Altblockflöte: Inga Vollmer, Barockcello: Thorid Brandt-Weigand, Cembalo: Georg Hellebrandt ∙ Eintritt 12 / 6 €

18.00 Uhr Großes Haus

ADVENTSKONZERT Mozart ∙ Puccini ∙ Tschaikowsky Gesangssolist*innen des Theaters Hagen: Insu Hwang, Anton Kuzenok, Penny Sofroniadou Moderation: Claudia Belemann Leitung: Rodrigo Tomillo Abo ThR und Freiverkauf 13,50-30,50 €

IM SPIELPLAN

10.00-11.45 Uhr Großes Haus

ALICE IM WUNDERLAND Weitere Angaben s. 4.12. ∙ Schulvorstellung

12.00-13.30 Uhr Lutz

NATHAN Eine Theater Graphic Novel nach Gotthold Ephraim Lessing in einer Bearbeitung von Anja Schöne ∙ Ab 14 Jahren ∙ Schulvorstellung

10.00-11.45 Uhr Großes Haus

ALICE IM WUNDERLAND Weitere Angaben s. 4.12. ∙ Schulvorstellung

12.00-13.30 Uhr Lutz

NATHAN Weitere Angaben s. 9.12. ∙ Schulvorstellung

19.30-21.40 Uhr Großes Haus

WENN DIE NACHT AM TIEFSTEN (... IST DER TAG AM NÄCHSTEN) Deutsch-Rock-Punk-Pop-Theater-Party mit Musik von Ton Steine Scherben, Fehlfarben, BAP, Nena, Nina Hagen, Rio Reiser, Die Toten Hosen, Ideal, Extrabreit u.a.

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19.30-21.40 Uhr Großes Haus

Engelbert Humperdincks beliebte Märchenoper steht in einer poetisch-traumhaften Neuproduktion auf dem ­Programm – ein Theatererlebnis für die ganze Familie! „Das Publikum feierte nach der Premiere ein engagiertes Ensemble mit Beifall im Stehen. [...] Dirigent Rodrigo Tomillo legt die Partitur schwel­ gerisch an. [...] Hänsel und Gretel sind ein großartiges Sängerpaar: Hanna Larissa Naujoks und Penny Sofroniadou füllen ihre Rollen stimmschön und mit fröhlicher Spielfreude aus.“ (Westfalenpost, Westfälische Rundschau) „Kinder brauchen bekanntlich Märchen, und Holger Potocki [Regie] und Hans-Joachim Köster [Video] zeigen dies schlüssig in der Verschränkung aus Alltagsbildern und Traumwelten: Die anspruchsvolle Inszenierung bietet für Zuschauer jeder Altersstufe eine ganze Menge. Zudem toll ­ ­dirigiert.“ (Online Musik Magazin) Vorstellungen: 4.12. (19.30 Uhr), 8.12. (19.30 Uhr), 11.12. (19.30 Uhr), 15.12. (19.30 Uhr), 25.12. (16.00 Uhr), 26.12. (16.00 Uhr), 30.12.2021 (19.30 Uhr), 2.1. (15.00 Uhr), 7.1. (19.30 Uhr), 14.1. (19.30 Uhr), 13.2. (18.00 Uhr), 20.2. (18.00 Uhr), 6.3.2022 (15.00 Uhr), Großes Haus

DIE STUNDE DER KRITIK zu Hänsel und Gretel Diskutieren Sie mit uns und unserem Kritikergast Pedro Obiera über die Neuinszenierung, stellen Sie Fragen, kommen Sie mit allen Teilnehmenden ins Gespräch oder hören einfach nur zu. Wir freuen uns auf Ihr Interesse, Ihre Meinungen und Reaktionen. Mittwoch, 8.12.2021 im Anschluss an die Vorstellung, Theatercafé (Eintritt frei)

NAVARASA Ein indischer Tanzabend von und mit Meera Varghese ∙ Ab 10 Jahren

ALICE IM WUNDERLAND Weitere Angaben s. 4.12. ∙ Eintritt 8-14 €

MO

10.00-11.45 Uhr Großes Haus

ALICE IM WUNDERLAND Weitere Angaben s. 4.12. ∙ Schulvorstellung

10.00-11.05 Uhr Lutz

TRANSFORMMATES Ein digitales Metamorphosen Adventure Game von Anja Schöne frei nach Ovid · Ab 11 Jahren

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wiederaufnahme

Schulvorstellung DI

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9.00-10.45 Uhr Großes Haus

ALICE IM WUNDERLAND Weitere Angaben s. 4.12. · Schulvorstellung

10.00-11.05 Uhr Lutz

TRANSFORMMATES Weitere Angaben s. 13.12. · Schulvorstellung

9.00-10.45 Uhr Großes Haus

ALICE IM WUNDERLAND Weitere Angaben s. 4.12. · Schulvorstellung

19.30-21.40 Uhr Großes Haus

HÄNSEL UND GRETEL Weitere Angaben s. 4.12.

Abo B und Freiverkauf 16,50-40 € DO

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10.00-11.00 Uhr Lutz

DIE EISKÖNIGIN Eine TanzTheaterReise von Anja Schöne nach Hans Christian Andersen ∙ Ab 5 Jahren Schulvorstellung

19.30 Uhr Großes Haus

GUILDO HORN – DIE WEIHNACHTSSHOW 2021 Guildo Horn & Die Orthopädischen Strümpfe Eintritt 19,50-48 €

4. KAMMERKONZERT

Dieses außergewöhnliche Konzert unter dem Titel Ballo di Mantova bietet eine besondere Überraschung: Neben der Aufführung von italienischer Musik aus dem 17., 18. und 20. Jahrhundert, u.a. aus Neapel und Palermo, wird es eine Tanzeinlage geben. Sonntag, 19.12.2021, 11.30 Uhr, Auditorium im Kunstquartier

ADVENTSKONZERT

Die von Gesangssolist*innen des Theaters Hagen dargebotenen berühmten Arien und Duette aus den Opern Die Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart und La Bohème von Giacomo Puccini versprechen einen musika­ lischen Hochgenuss. Dieser ist auch garantiert, wenn im zweiten Teil des von Claudia Belemann moderierten Konzerts beliebte Passagen aus Peter Tschaikowskys Ballett Schwanensee vom Philharmonischen Orchester ­Hagen unter der Leitung von Rodrigo Tomillo gespielt werden.

Die nächste Ausgabe von „theaterhagen – jedesmalanders“ finden Sie als Beilage der Tageszeitung vom 18. Dezember 2021.

Informationen zum Theater- und Konzertbesuch Informationen zu den aktuellen Schutz- und Hygienemaßnahmen in ­unseren Spielstätten können Sie unserer Webseite entnehmen. Ab sofort besteht die Möglichkeit, Theateraufführungen und Konzerte auch wieder im Rahmen von verschiedenen Abonnements zu besuchen. Kartenverkauf und Reservierungen Die Theaterkasse (Elberfelder Straße 65, 58095 Hagen) ist dienstags bis ­freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr und eine Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet sowie ­telefonisch unter 02331 / 207-3218, per Email (theaterkasse@stadt-hagen.de) oder online über die Webseite (www.theaterhagen.de) ­erreichbar.

Erfreuen Sie sich an unserem digitalen Adventskalender auf der Webseite www.theaterhagen.de/adventskalender und lassen Sie sich von den Künstler­ innen und Künstlern unseres Hauses auf die Weihnachtsfeiertage einstimmen.

Mediaberatung Hagen Denis Gramaglia Tel. 02331/917-4146 d.gramaglia@funkemedien.de

Eintritt 12 / 6 €, Familienkarte 25 € 11.00-12.45 & 14.00-15.45 & 17.00-18.45 Uhr Großes Haus

Vorstellung: 13.12.2021 (10.00 Uhr), Lutz Schulvorstellungen: 14.12.2021, 8.2., 9.2., 2.3., 3.3.2022 (jeweils 10.00 Uhr)

theaterzeitung

ZUM LETZTEN MAL

SO

Geschickt verwebt das von LUTZ Leiterin Anja Schöne inszenierte Stück die Herausforderun­ gen Heranwachsender mit dem mythologi­ schen Stoff. Live-Elektronik-Instrumente, Tanz- und Gaming-Elemente holen Ovids Geschichten ganz unangestrengt ins Heute. ­ „Mit TransformMates übersetzt Anja Schöne Ovids Metamorphosen in ein zeitgemäßes Bühnenabenteuer voller Grenzgänge zwischen analoger und erträumter Realität. [...] Das Team schafft es dabei außerordentlich intensiv und berührend, immer wie­ der die Ebenen zu wechseln.“ (Westfalenpost, Westfälische Rundschau)

Die

HÄNSEL UND GRETEL Weitere Angaben s. 4.12.

Abo W und Freiverkauf 19,50-48 € 19.30-20.15 Uhr Lutz

TRANSFORMMATES

HÄNSEL UND GRETEL

Abo C/F und Freiverkauf 19,50-48 € SA

Wiederaufnahme

Sonntag, 19.12.2021, 18.00 Uhr, Großes Haus

Konzertabo und Freiverkauf 15,50-31 €

Abo L und Freiverkauf 16,50-40 € Im Anschluss an die Vorstellung Theatercafé

10.00-11.00 Uhr Lutz

DIE FEUERZANGENBOWLE

Das Altonaer Theater gastiert mit seiner Produktion dieser berühmten Kult-Komödie nach dem Roman von Heinrich Spoerl in Hagen. „Das Schönste im Leben”, resümiert die Herrenrunde um den jungen Schrift­ steller Dr. Pfeiffer, „war die Gymnasiastenzeit”. Doch Pfeiffer hatte Privat­ unterricht, war nie auf der Penne, kennt weder Pauker noch die Streiche, die man ihnen spielt. So entsteht unter Einfluss von Feuerzangenbowle die Schnapsidee: Die gute alte Zeit soll auferstehen und er das Versäumte nach­ holen. Als „Pfeiffer mit drei f ” wird er in der Oberprima von Babenberg „Schöler” von Professor Crey, lernt beim Bömmel, was es mit der „Dampf­ maschin´” auf sich hat und ersinnt mit seinen pubertierenden Schulkame­ raden Unfug aller Art, um den Lehrkörper zu foppen. Doch bald hegt er auch ernstere Absichten, denn für die reizende Tochter des gestrengen Herrn Direktors entflammen in ihm recht erwachsene Gefühle ... Samstag, 18.12.2021, 19.30 Uhr, Großes Haus

Alana Schindler (Digital) Tel. 02331/917-4073 Alana.Schindler@funkemedien.de Telefax 0 23 31 / 917 - 41 50

Spielplan unter www.theaterhagen.de Impressum: 9. Ausgabe, 12.2021 Herausgeber: Theater Hagen gGmbH · Elberfelder Straße 65 · 58095 Hagen Tel. 02331 / 207-3210 Intendant: Francis Hüsers Redaktion: Ina Wragge Gestaltung: Yuliana Falkenberg Texte: Christina Brüggemann, Christoph Lang, Ina Wragge Fotos: G2 Baraniak (Die Feuerzangenbowle), Volker Beushausen (Hänsel und Gretel), Dirk Burghaus (TransformMates), Yuliana Falkenberg (Orchesterakademistinnen), Kaupo Kikkas (David Geringas), Pedro Malinowski (Kenneth Mattice und Emily ­Newton), Tong Production (Body Rhythm Factory), Inka Vogel (Titelfotos) Verlag und Druck: WAZ- Druckzentrum Bathey; Auflage: 127.300


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