Ein Gespräch zwischen der Regisseurin Friederike Blum, die Tri Sestry am Theater Hagen inszeniert, dem
Intendanten Francis Hüsers und der Dramaturgin Rebecca Graitl
Rebecca Graitl: Wir bringen bald zwei Stücke zur Premiere, deren Titel Drei Schwestern lautet –zunächst im März die Oper Tri Sestry von Peter Eötvös und im April das Schauspiel von Anton Tschechow. Francis, wie kamst du darauf, beide Stücke in derselben Spielzeit im Theater Hagen zu spielen?
Francis Hüsers: Tri Sestry, die Oper von Peter Eötvös, beruht auf Anton Tschechows Drei Schwestern und ist –zumindest in Deutschland – wohl die meistgespielte zeitgenössische Oper. Tschechows Schauspiel ist 1901 uraufgeführt worden und gehört damit zur ganz frühen Moderne – hier beginnt aus meiner Sicht eine neue Ära. Insofern passt es zusammen, ein zeitgenössisches Stück, das Ende des 20. Jahrhunderts entstanden ist, im 21. Jahrhundert zu spielen, und dabei den Bogen zur klassischen Moderne zu spannen.
Wir sind ein Mehrspartenhaus und bringen jede Spielzeit eine eigene Schauspielproduktion heraus: In dieser Saison gibt es den zusätzlichen Effekt, dass man das Stück Drei Schwestern und die Oper vergleichen kann. Ich denke auch, dass die Auseinandersetzung mit dem Schauspiel die Rezeption der Oper erleichtert oder vielleicht auch fördert.
Aus den vier Akten bei Tschechow werden in der Oper drei Sequenzen –was hat es damit auf sich, Friederike?
Friederike Blum: Peter Eötvös hat bei seiner Bearbeitung nicht die chronologische Reihenfolge der vier Akte aus Tschechows Schauspiel beibehalten, sondern seine Oper erzählt aus drei unterschiedlichen Perspektiven dreimal dieselbe Geschichte. Daraus sind drei Sequenzen entstanden, die die Handlung komprimiert wiederholen – einmal aus der Sicht von Irina, einmal aus der Sicht von Andrej und einmal aus Sicht von Mascha. Dabei werden Unterschiede in den Wahrnehmungen der einzelnen Figuren herausgearbeitet. Das Libretto wiederholt also nicht dreimal eins zu eins die Geschichte, sondern setzt Schwerpunkte: In jeder Sequenz werden Ereignisse herausgegriffen, die sich vor allem auf die Figur beziehen, die gerade im Mittelpunkt steht.
Inwiefern setzt Eötvös durch diesen formalen Aufbruch andere Akzente als Tschechow in seinem Schauspiel?
Friederike Blum: In der Kunstform Oper kann man das Innenleben einer Figur durch die Musik sehr plastisch darstellen. Was bei Tschechow im Schweigen oder in den Momenten zwischen den Sätzen durchklingt, ist durch die Musik in der Oper Tri Sestry viel greifbarer wahrnehmbar. Ich habe das Gefühl, dass es Eötvös darum geht, tiefer in die emotionale Wahrnehmung der Figuren einzudringen – deshalb begrenzt er sich auf diese drei Hauptfiguren.
BESETZUNG
Musikalische Leitung Joseph Trafton | Co-Dirigent Taepyeong Kwak | Inszenierung Friederike Blum | Bühne und Kostüme Tassilo Tesche | Licht Martin Gehrke, Ralph Jürgens | Dramaturgie Rebecca Graitl, Francis Hüsers Mit Ilja Aksionov, Dorothea Brandt, Lucie Ceralová, Robin Grunwald, Insu Hwang, Vera Ivanovic, Anton Kuzenok, Maria Markina, Kenneth Mattice, Valentin Ruckebier, Dong-Won Seo, Igor Storozhenko, Dmitri Vargin Philharmonisches Orchester Hagen | Ensemble Musikfabrik KölnTri Sestry ist wohl die Oper eines zeitgenössischen Komponisten, die am häufigsten an verschiedenen Opernhäusern inszeniert wurde. Wie erklärt ihr euch die Popularität dieses Werks?
Friederike Blum: Ich glaube, Tri Sestry ist einfach eine gute Oper! Der Komponist vertont nicht eins zu eins das Schauspiel, sondern findet eine eigene Herangehensweise, die sehr mit der Kunstform Musiktheater verknüpft ist. Eötvös hat selbst genug Erfahrung gesammelt als Korrepetitor und als Dirigent von Opern, um zu wissen, wie man ein Stück gut bauen kann. Er hat auch einige viel experimentellere Werke für das Musiktheater geschrieben, aber ich denke, dass Tri Sestry ein klassischeres Stück ist, das in den Opernbetrieb hineinpasst und gut umgesetzt werden kann.
Francis Hüsers: Da würde ich die Gegenthese aufstellen wollen: Schon die nicht-chronologische Dramaturgie ist ja anders als das, was wir gewohnt sind, etwa bei einer Verdi-Oper. Was du beschrieben hast, Friederike, ist absolut richtig: Der Erfolg dieser Oper liegt gerade nicht im naturalistischen Nacherzählen, sondern in einer gewissen „Verkünstelung“ des Stoffes. Eötvös hat mit den Mitteln der Oper alle möglichen Entfremdungs- und Verfremdungseffekte benutzt. Zunächst einmal das Libretto mit seinen Wiederholungsschleifen, dann die Originalbesetzung mit Countertenören, bei der alle Frauenrollen von Männern gesungen werden – wir spielen in Hagen die autorisierte Besetzung mit drei Frauenstimmen –, auch das war eine bewusste Verfremdung. Seit vielen Jahren war für mich in der Auseinandersetzung mit diesem Stück eine zentrale Frage, was diese „Verkünstelung“ – man könnte auch sagen „Mehr an Kunst“ oder „Mehr an Künstlichkeit“ – leistet und was das eigentlich für die Wahrnehmung bedeutet. Du beantwortest diese Frage in deiner Interpretation damit, dass du den Fokus weniger auf die äußere Handlung legst, sondern auf das Innenleben der Figuren. Weil man durch die Künstlichkeit des Rahmens noch einmal gezwungen ist, eine andere Wahrnehmung einzunehmen.
Es gibt bei Tri Sestry die Besonderheit, dass die Oper für zwei Orchester komponiert wurde. Wie geht ihr damit in der Inszenierung um?
76 | Spielzeit 2022/23
Peter Eötvös TRI SESTRY (DREI SCHWESTERN)
76 | Spielzeit 2022/23
Oper in drei Sequenzen
Peter Eötvös TRI SESTRY (DREI SCHWESTERN)
Friederike Blum: Wie der Klang der beiden Orchester im Raum verteilt ist, ist von der Partitur vorgeschrieben: Das Ensemble mit 18 Musiker*innen sitzt im Graben und das große Orchester auf der Bühne. Wir nutzen den Musikapparat auf der Bühne als Teil unseres Bühnenbilds –das ist die Landschaft oder die Umgebung, in der die Handlung eingebettet ist, so wie auch die Sänger*innen zwischen diesen zwei Orchestern eingebettet sind. Wir versuchen das nicht zu verstecken bzw. wir versuchen konkret zu zeigen: Das Orchester und der Orchesteraufbau sowie die Klänge, die sie hervorbringen, sind Teil der Welt, die wir in der Oper erleben.
Libretto von Claus H. Henneberg und Peter Eötvös nach Anton Tschechow
Oper in drei Sequenzen
In russischer Sprache mit deutschen Übertexten
TRI SESTRY (DREI SCHWESTERN)
Libretto von Claus H. Henneberg und Peter Eötvös nach Anton Tschechow
In russischer Sprache mit deutschen Übertexten
Musikalische Leitung Joseph Trafton
Inszenierung Friederike Blum
Musikalische Leitung Joseph Trafton
Bühne und Kostüme Tassilo Tesche
Oper in drei Sequenzen von Peter Eötvös
Inszenierung Friederike Blum
Bühne und Kostüme Tassilo Tesche
Dramaturgie Rebecca Graitl, Francis Hüsers
Premiere am 25. März 2023, 19.30 Uhr, Großes Haus
Dramaturgie Rebecca Graitl, Francis Hüsers
Mit Maria Markina, Insu Hwang, Kenneth Mattice, Anton Kuzenok, Dong-Won Seo u. a.
Mit Maria Markina, Insu Hwang, Kenneth Mattice, Anton Kuzenok, Dong-Won Seo u. a.
Philharmonisches Orchester Hagen | Ensemble Musikfabrik Köln
HANDLUNG
Weitere Vorstellungen: 1.4. (19.30 Uhr), 9.4. (18.00 Uhr), 30.4. (18.00 Uhr), 20.5.2023 (19.30 Uhr)
Philharmonisches Orchester Hagen | Ensemble Musikfabrik Köln
Premiere am Samstag, 25. März 2023, 19.30 Uhr, Großes Haus
Premiere am Samstag, 25. März 2023, 19.30 Uhr, Großes Haus
Weitere Vorstellungen: 1.4. (19.30 Uhr), 9.4. (18.00 Uhr),
Weitere Vorstellungen: 1.4. (19.30 Uhr), 9.4. (18.00 Uhr), 30.4. (18.00 Uhr), 20.5.2023 (19.30 Uhr)
Werkstatt-Probe (Einführungsveranstaltung) Montag, 20.3.2023, 18.15 Uhr, Großes Haus Eintritt frei
30.4. (18.00 Uhr), 20.5.2023 (19.30 Uhr)
Einführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Einführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes
Nordrhein-Westfalen im Rahmen von Fonds
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen von Fonds
Neues Musiktheater 2022–2023
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen von Fonds Neues Musiktheater 2022–2023
Neues Musiktheater 2022–2023
Mit freundlicher Unterstützung der Kunststiftung NRW
Die Geschwister Olga, Andrej, Mascha und Irina leben in einer Stadt in der russischen Provinz. Sie träumen davon, nach Moskau zurückzukehren, wo sie aufgewachsen sind, und ihrem tristen, langweiligen Leben zu entfliehen. Olga arbeitet als Lehrerin, sehnt sich aber in einem familiären Kontext nach Nähe, die sie von niemandem erhalten wird. Andrej, auf dem die Hoffnung der Schwestern liegt, mit seinem beruflichen Erfolg dafür zu sorgen, dass die Familie wieder in Moskau Fuß fassen kann, heiratet mit Natascha eine Frau, die ihn nicht unterstützen kann und verspielt seine Chancen auf eine Karriere. Mascha ist unglücklich mit Kulygin verheiratet, beginnt eine Affäre mit Werschinin, einem ebenfalls verheirateten Offizier, aus welcher nie das werden wird, was sie sich erhofft. Und Irina verlobt sich mit Tusenbach, der ihr zwar nicht die große romantische Liebe und das soziale Leben in Moskau, aber dennoch ein neues und aktives Leben verspricht. Tusenbach wird aber von dem von Irina abgelehnten Nebenbuhler Soljony im Duell erschossen.
Mit freundlicher Unterstützung der Kunststiftung NRW
Mit freundlicher Unterstützung der Kunststiftung NRW
VORSCHAU:
Premiere des Schauspiels Drei Schwestern von Anton Tschechow am 15. April 2023, 19.30 Uhr, Großes Haus
In drei Sequenzen werden unterschiedliche Aspekte der Handlung beleuchtet, die Handlungen wiederholen sich, die zeitliche Logik hinter den Gesprächen verschwindet, und so verschiebt sich der Schwerpunkt auf das innere Erleben der Figuren, das von einer großen Sehnsucht nach Intensität und Leben erfüllt ist. Doch das Miteinander der Figuren gibt keinen Trost, da ihnen vor lauter enttäuschten Erwartungen die Fähigkeit abhanden gekommen zu sein scheint, miteinander in lebendigen Kontakt zu treten. Die Utopie ist nicht so sehr das große erfüllte Leben oder die freundlichere Welt, sondern in viel kleinerem Maße: der reine zwischenmenschliche Kontakt, der den Figuren aus ihrer unerträglichen Einsamkeit helfen könnte. Stattdessen nehmen sie am Ende immer Abschied voneinander.
THE PRODUCERS Ein Mel Brooks Musical; Buch von Mel Brooks und Thomas Meehan, Musik und Gesangstexte von Mel Brooks (in deutscher Sprache)
Abo G und Freiverkauf 20,50-53 €
7. KAMMERKONZERT
Streichquartette von Erwin Schulhoff, Hans Krása und Felix Mendelssohn Bartholdy
Nodelman Quartett
Eintritt 12 / 6 €
DER FREISCHÜTZ
Oper von Carl Maria von Weber (in deutscher Sprache mit Übertexten)
Abo ThR und Freiverkauf 17,50-44 €
WERKSTATT-PROBE
Einführungsveranstaltung
zu der Oper Tri Sestry (Drei Schwestern)
Eintritt frei
UND IMMER TANZT … GISELLE
Ein Tanzstück von Francesco Nappa
Musik von Adolphe Adam und Fabrizio Festa
Abo C/F und Freiverkauf 17,50-44 €
TRI SESTRY Premiere (DREI SCHWESTERN)
Oper von Peter Eötvös (in russischer Sprache mit deutschen Übertexten)
Abo P und Freiverkauf 20,50-53 €
BURAK ODER URAUFFÜHRUNG
DAS ROTE RAUSCHEN
Ein nicht ganz gewaltfreies TanzTheaterStück nach wahren Begebenheiten
LUTZ in Zusammenarbeit mit dem WestDeutschen Tanztheater, der Theaterakademie Köln und der Folkwang Universität der Künste ∙ Ab 13 Jahren
Eintritt 12 / 6 €, Familienkarte 25 €
DER FREISCHÜTZ
Weitere Angaben s. 19.3.
Abo N und Freiverkauf 17,50-44 €
BURAK ODER DAS ROTE RAUSCHEN
Weitere Angaben s. 25.3. Schulvorstellung
BURAK ODER DAS ROTE RAUSCHEN
Weitere Angaben s. 25.3. Schulvorstellung
PRINZESSIN ERBSE
Ein Märchenabenteuer auf Umwegen von Anja Schöne frei nach Motiven von Hans Christian Andersen · Ab 4 Jahren Schulvorstellung
THE PRODUCERS
Weitere Angaben s. 18.3. Abo L + V und Freiverkauf 17,50-44 €
DIE STUNDE DER KRITIK
zu The Producers
Zu Gast: Klaus Bunte (Fachzeitschrift Musicals)
Eintritt frei
PRINZESSIN ERBSE
Weitere Angaben s. 29.3. Schulvorstellung
POLITISCHER SALON HAGEN
Neuer Antisemitismus?
Ein Beitrag zu den internationalen Wochen gegen Rassismus Diskussionsveranstaltung der FernUniversität in Hagen in Kooperation mit dem Theater Hagen und dem Emil Schumacher Museum Hagen
Eintritt frei
TREFFEN DES THEATERFÖRDERVEREINS
Zu Gast: Andrea Toselli, Mitglied des Philharmonischen Orchesters Hagen
3 x 9-Euro-Ticket für das Theater Hagen
BÜHNENBALL IM THEATER HAGEN
Über 2000 Besucherinnen und Besucher kamen zum diesjährigen Bühnenball an zwei Terminen. „Die kurzweilige, bunte, unterhaltsame Revue wurde nicht für intellektuelle Feingeister inszeniert, sondern für jedermann. Und sie kam an. Genau wie die Fete im Anschluss, u. a. mit zwei Schlager-Live-Bands – insgesamt eine charmante Veranstaltung.“ (Westfalenpost/Westfälische Rundschau). Der nächste Bühnenball im Theater Hagen ist zur Karnevalszeit 2025 fest geplant.
LA FANCIULLA DEL WEST (DAS MÄDCHEN AUS DEM GOLDENEN WESTEN) Oper von Giacomo Puccini
Die letzte Vorstellung dieser Produktion am 11. März 2023 musste aus Krankheitsgründen abgesagt werden. Diese findet nun am 12. Mai 2023 (19.30 Uhr) im Großen Haus statt.
„Ein überzeugendes Plädoyer für Puccinis eindrückliche Oper.“ (Opernwelt) – „Eine sehr sehenswerte Inszenierung.“ (Das Opernglas)
THEATER HAGEN SAMMELTE FÜR „ÄRZTE OHNE GRENZEN“
Im Rahmen eines Sinfoniekonzertes und einer Anatevka-Vorstellung sammelte das Theater Hagen Spenden für die von „Ärzte ohne Grenzen“ geleistete Hilfe in den Erdbebengebieten in Syrien und der Türkei. Dabei kam ein Betrag von 4.121,90 Euro zusammen. Das Theater Hagen bedankt sich bei allen Spender*innen und hofft, die so wichtige Arbeit dieser Institution mit diesem Beitrag ein wenig unterstützen zu können.
THE PRODUCERS
Ein Mel Brooks Musical
„Ein Feuerwerk der Unterhaltung – Pointen, kesse Lieder, schrille Kostüme und schöne Regie-Einfälle verdichten sich zu köstlicher Gaga-Komik, die oft genug Lachsalven anschiebt. […] Bestnote für Ansgar Schäfer als Produzent Max Bialystock, gut bei Stimme, klar in der Sprache. Alexander von Hugo steppt mit Schmackes, Florian Soyka und Emma Kate Nelson sind als Komiker weit vorn. Bühne, Kostüme, Choreographien gefallen. Das Orchester unter Steffen Müller-Gabriel überzeugt in jeder Lage: quirlig, burlesk, Big-Band-Swing, Latino-Flair und Power-Polka.“ (Ruhr Nachrichten) – „Hier ist dem Theater Hagen eine ganz große MusicalProduktion gelungen, für die sich eine Reise nach Hagen lohnt.“ (Der Opernfreund) – „Was das Theater Hagen hier auf handwerklich höchstem Niveau geschaffen hat – mit hochkarätigem Cast und zahlreichen, perfekt getimten Umbauten in der Show-Bühne von Sandra Linde – ist eine kleine Sensation, die das Publikum immer wieder mit Szenenapplaus goutiert und am Ende mit Standing Ovations feiert. […] Thomas Weber-Schallauer setzt in seiner Inszenierung ganz auf die Ausdruckskraft der Darsteller*innen. Die Show lebt von tänzerischen Elementen (Choreographie: Riccardo De Nigris).“ (Die deutsche Bühne) – „Das Theater Hagen präsentiert eine humorvolle, rundum gelungene Musicalparodie, die vor allem mit der Inszenierung, einer wunderbaren Besetzung auf der Bühne und im Orchestergraben und jeder Menge Spaß punktet.“ (KulturAspekte)
Vorstellungen: 18.3. (19.30 Uhr), 29.3. (19.30 Uhr),
14.5. (18.00 Uhr), 1.6. (19.30 Uhr), 7.6. (19.30 Uhr), 11.6. (15.00 Uhr), 16.6.2023 (19.30 Uhr), Großes Haus
7. KAMMERKONZERT MIT DEM NODELMAN QUARTETT
Das Nodelman Quartett mit Misha Nodelman und Evgeny Selitsky (Violine), Andreas Kosinski (Viola) und Lydia Keymling (Violoncello) präsentiert Streichquartett-Kompositionen von Felix Mendelssohn Bartholdy, Erwin Schulhoff und Hans Krása. Sonntag, 19. März 2023, 11.30 Uhr, Auditorium im Kunstquartier
SCRATCH!
YOU’LL NEVER WALK ALONE
Gospel, Blues And All That Jazz
Mit einem professionellen Klangkörper, dem Philharmonischen Orchester Hagen, auf der Bühne stehen und mitreißende Musik im ganz großen Maßstab aufführen – bei SCRATCH! ist das für alle Laiensänger*innen möglich, auch und gerade ohne Vorkenntnisse. Innerhalb eines Tages proben Sie mit dem Dirigenten Steffen Müller-Gabriel Hits aus Porgy and Bess Jesus Christ Superstar und Les Misérables sowie Songs wie Oh happy Day oder Let it be. Am Abend findet dann das gemeinsame Konzert in der Stadthalle Hagen statt. Mitmachen und -singen kann jede*r. Im Mittelpunkt steht das Gemeinschaftserlebnis.
Auch ohne mitzuwirken, können Sie dieses außergewöhnliche Konzert als Besucher*in genießen.
Anmeldung an der Theaterkasse, per E-Mail unter theaterkasse@stadt-hagen.de oder telefonisch unter 02331 / 207-3218 Weitere Informationen unter www.theaterhagen.de/scratch2023/, per E-Mail unter poh@stadt-hagen.de oder telefonisch unter 02331 / 207-3257 Sonntag, 7. Mai 2023, 18.00 Uhr, Stadthalle Hagen
Die nächste Ausgabe von „theaterhagen – jedesmalanders“ zur Uraufführung des Stücks Burak oder Das rote Rauschen finden Sie als Beilage der Tageszeitung vom 25. März 2023.
Kartenverkauf und Reservierungen
Die Theaterkasse (Elberfelder Straße 65, 58095 Hagen) ist dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr und eine Stunde vor Vorstellungs- bzw. Konzertbeginn geöffnet sowie telefonisch unter 02331 / 207-3218, per E-Mail (theaterkasse@stadt-hagen.de) oder online über die Webseite (www.theaterhagen.de) erreichbar.
DER FREISCHÜTZ
Oper von Carl Maria von Weber
„Aus der Dämonenoper wird die Häschenschule. Das Theater Hagen deutet Webers Freischütz als Lehrstück über eine Gesellschaft, die sogar aus der Katastrophe noch ein sentimentales Rührstück machen kann. Die Produktion hat starke Bilder, die musikalische Seite ist großartig. Das Publikum im voll besetzten Haus feierte das Stück mit langem Beifall im Stehen.“ (Westfalenpost/Westfälische Rundschau) – „Der Vorhang hebt sich für die Premiere des Freischütz, das Publikum sieht einen ‚Nachbau‘ der berühmten Häschenschule aus dem Kinderbuch von 1924 […]. Passt das, wenn doch die Handelnden im Freischütz Jäger sind? Es passt überraschend gut. Intendant Francis Hüsers inszeniert eine Oper, die von sozialer Bewährung handelt, als Studie über Illusionen, an denen festgehalten wird, weil sie der Lebensführung ein Geländer bieten. […] Die Sänger*innen füllen ihre Rollen nicht nur sängerisch, sondern gerade auch darstellerisch überzeugend mit Leben.“ (Westfälischer Anzeiger) Vorstellungen: 19.3. (18.00 Uhr), 26.3. (15.00 Uhr), 12.4. (19.30 Uhr), 19.4. (19.30 Uhr), 3.6.2023 (19.30 Uhr), Großes Haus
Eintritt frei Spielplan
3 x Theater für nur 27 € im Monat
Erleben Sie pro Monat jeweils drei Veranstaltungen des Theaters Hagen –Sie wählen aus, welche! Keine automatische Verlängerung, entscheiden Sie sich jeden Monat neu für das 3 × 9-Euro-Ticket! Die Karten können ab drei Werktagen vor der jeweiligen Veranstaltung ohne vorherige Reservierung an der Theaterkasse abgeholt werden.Weitere Informationen an der Theaterkasse oder online unter www.theaterhagen.de | Von dieser Aktion sind ausgenommen: Jürgen Becker, Frieda Braun, Symphonic Floyd und die Regenbogengala
3.2023
Herausgeber: Theater Hagen gGmbH · Elberfelder Straße 65 · 58095 Hagen Tel. 02331 / 207-3210
Intendant: Francis Hüsers | Redaktion: Ina Wragge | Gestaltung: ideenpool GmbH
Texte: Rebecca Graitl, Otto Hagedorn, Ina Wragge
Titel (Plakatmotiv): ideenpool GmbH
Fotos: Bühnenball: Leszek Januszewski, The Producers: Björn Hickmann, Der Freischütz: Jörg Landsberg, La fanciulla del West: Volker Beushausen, Nodelman Quartett: privat Verlag und Druck: WAZ-Druckzentrum Bathey; Auflage: 127.300