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Premiere, 6. Mai 2022
Nach dem Roman von Johanna Spyri
Heidi Ballett
Heidis Welt sind die Berge. Nachdem es von seiner Tante Dete dort abgeliefert wird, verbringt das Waisenmädchen unbeschwerte Kindertage beim Alpöhi und dem Geissenpeter. Doch dann muss Heidi auf einmal in die Grosstadt Frankfurt ziehen zu einer reichen Familie, deren Tochter Klara im Rollstuhl sitzt. Trotz der Freundschaft zwischen den beiden Mädchen wird Heidi bald von Heimweh und der Sehnsucht nach den Bergen geplagt. Wo auch immer Heidi ist, ihre naturverbundene Lebensenergie erwärmt alle Herzen. Johanna Spyris Roman handelt nicht ausschliesslich vom Sehnsuchtsort der Schweizer Berge, sondern beschreibt auch Armut und soziale Spannungen. Es ist das erste Mal, dass der Schweizer Klassiker als Handlungsballett aufgeführt wird. Mit dem gesamten Ballettensemble kreiert Richard Wherlock ein modernes Tanzstück über ein starkes Mädchen, das uns durch seine Liebe zu Mensch, Tier und Natur eine Spur hoffnungsvoller in die Zukunft blicken lässt. Neben dem Naturschutz widmet sich Wherlock auch den Themen Identität und Zugehörigkeit. Was Heimat bedeutet, erfährt man vielleicht erst, wenn man sie verlässt. Die Musik wird vom Komponistenduo Tino Marthaler und Alain Pauli extra für den Abend produziert. Sie arbeiten mit elektronischen Klängen und Beats, naturnahen Instrumenten, sowie realen ländlichen Umgebungsgeräuschen, wodurch eine vielschichtige und komplexe Klang-Berglandschaft entsteht.
Choreographie – Richard Wherlock Musik – Tino Marthaler, Alain Pauli Bühne – Bruce French Kostüme – Bregje van Balen Lichtdesign – Jordan Tuinman Künstlerische Beratung – Gregor Acuña-Pohl Dramaturgie – Sarah Brusis Ballett Theater Basel
Vor der Premiere: 2.5.2022, 19:00 Uhr, Foyer
Grosse Bühne Mai 09. 14. 27. 11. 25. 29. Juni 03. 20. 18. 24.