NOVEMBERHEFT 2018
11/2018
INHALT
Zeit der Unruhe – Dramaturg Gregor Runge über die Arbeit an HIATUS ........................................... 4 Musik – direkt Erlebbar. Ein Gespräch mit Yoel Gamzou über seine Konzerte für Kinder, Jugendliche und Familien ................................................................ 8 von Düffel/Twain: Die Abenteuer des Huckleberry Finn........................................................ 14 Foer: Hier bin ich ........................................................ 16 Seabra: HIATUS ......................................................... 18 Sputnic: IOTA.KI ........................................................ 20 Endlich wieder! – Wiederaufnahmen im November ...... 23 Buchvorstellung und Diskussion mit Tanjev Schultz ..... 24 Club: jazzahead! feat. Ed Motta .................................. 25 globale° – Krieg und Frieden ....................................... 26 Konzert: Nihan Devecioğlu & The Single Camels......... 30 Familien- und Jugendkonzerte .................................... 31 Bremer Freiheit #7 – Veränderungen ............................ 32 Gastspiel Tanz: Common Ground ............................... 33 Und außerdem ............................................................ 36 Junges.Theaterbremen ................................................ 39 Pfeil des Monats ......................................................... 40 Ermäßigte Kartenpreise .............................................. 43 Kontakt ...................................................................... 46
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LIEBES PUBLIKUM, LIEBE LESERINNEN UND LESER! Offene Fragen. So heißt eine schöne Rubrik in der Frankfurter Allgemeine Quarterly. In der letzten Ausgabe waren es sehr einfache Fragen zur „Mutter aller Probleme“, wie der Bundesinnenminister, der, wenn Sie diese Zeilen lesen – ginge es nach den kulturschaffenden Kolleginnen und Kollegen, die in einem offen Brief seinen Rücktritt fordern –, nicht mehr Bundesinnenminister sein wird, die Migrationsfrage bezeichnete. Und damit über 18 Millionen Menschen, die mit mi grantischen Wurzeln in Deutschland leben, zu Kindern dieses Problems macht. Offene Fragen: Woran liegt es, dass kräftig gebaute, gut genährte deutsche Menschen in jedes Mikrofon sagen, dass sie Angst hätten? Wovor noch mal? Vor drei afghanischen Jugendlichen, die am Marktplatz rumhängen? Davor, dass sie mit den abgelegten Kopftüchern türkischer Akademikerinnen ausgepeitscht werden könnten? Dass sie Namen aussprechen müssen, die sie schon bei Karl May nicht verstanden haben? Ist es eigentlich nachvollziehbar, wenn einer, der mit tausend anderen auf dem Marktplatz steht, sagt, er fühle sich allein gelassen? Von wem? Von A ngela Merkel? Aber die soll doch weg? – Darf man so polemisch fragen? Vielleicht muss man so fragen, wenn ein Bundesinnenminister, zu dessen 69. Geburtstag, wie er betonte, 69 Afghanen abgeschoben wurden, in Chemnitz „am liebsten mit auf die Straße gegangen wäre“ und bekennt, jede Straftat sei ihm willkommen, wenn sie zu einer Abschiebung führe. Michael Börgerding 3
ESSAY TANZ
ZEIT DER UNRUHE
Dramaturg Gregor Runge über die Arbeit an HIATUS Die Welt steuert den unruhigen Zeiten nicht entgegen, sie ist mittendrin. Das Suizidale hat die Demokratie vereinnahmt, sagt der italienische Philosoph Bifo Berardi. Seine Analyse ist schonungslos: Die Mechanismen der Demokratie seien defekt, Menschen und Gesellschaften hätten keinen Einfluss mehr auf die Entwicklung des Systems. Eine Dynamik der Selbstabschaffung sei in Kraft getreten, die alles mit sich reiße, vergleichbar einem Amoklauf. Amok, diesen Satz habe ich in einem Radiofeature des Bayerischen Rundfunks aufgegriffen, das sei die Aushebelung der zivilen Ordnung in ihren Herzzentren. Die Auflösung der Ordnung aus ihrer Mitte heraus. Ich bin geneigt, Berardis Ausführungen zu folgen, und gleichzeitig sträube ich mich. Ich denke daran, wie der Reiz eines singulären Ereignisses von großer Kraft die Erregungsfantasien weiter Teile einer Öffentlichkeit befeuert, deren Aufmerksamkeitsökonomie längst nicht mehr in einem angemessenen Verhältnis zum statistischen Auftauchen des Ereignisses steht. Und ich frage mich: In Zeiten der Unruhe auf solche Weise vom Chaos zu sprechen, es geradezu zu beschwören, ist das nicht eine gefährliche Angelegenheit? Zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Textes befinden wir uns seit etwa fünf Wochen in den Proben zu HIATUS. Wir, das sind die Tanzkompanie des Theater Bremen, der belgische Schauspieler Michai Geyzen, der Musiker Stijn Van-
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marsenille und der Portugiese Helder Seabra, der diese erste Tanzpremiere der Spielzeit choreografiert. HIATUS bezeichnet einen Zwischenraum, eine Lücke, einen Moment des Übergangs von einem Zustand – man könnte auch sagen: einer Ordnung – in einen anderen. Chaos und Ordnung sind das Begriffspaar, mit dem wir in die Proben eingestiegen sind und das Spannungsfeld, das Helder Seabra künstlerisch erforschen möchte. In den ersten Wochen sind eine Vielzahl choreografischer Tableaus entstanden, die allesamt um das Verhältnis von Individuen zu stabilen und instabilen Strukturen kreisen, abstrakte Bildflächen und physische Rituale zur Erzeugung körperlicher Rausch- und Entgrenzungszustände. Wir diskutieren: über den Unterschied zwischen Grenzen und Barrieren, zwischen Springen und Fallen, zwischen der aktiven Entscheidung für den Bruch mit dem Gewohnten und das Hineingeworfen werden in einen ängstigenden Zustand der Unordnung. Eine Frage treibt uns dabei ganz besonders um: Wie können wir dieser Tage über den Begriff des Chaos sprechen (und tanzen), ohne den Demagogen der aufziehenden neurechten Bewegungen das Wort zu reden? Denn wenn es einen Trick gibt, den Populisten besser beherrschen als alle anderen, dann besteht dieser darin, die öffentliche Debatte auf einen einzigen Sachverhalt zu lenken und diesen zum Kernproblem und zur Bedrohung der gesellschaftlichen Ordnung zu stilisieren. Populismus funktioniert über emotionale Aktivierung, und Angst ist dabei ein starker Trigger. Man selbst sitzt ja da und kann es eigentlich nicht fassen, so durchschaubar wirken die ganze Strategie und ihre aufgeblähten Debatten. Aber so ist das eben mittlerweile: Wenn genug
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ESSAY TANZ
Leute an eine Lüge glauben, spielt die Wahrheit keine Rolle mehr. Und so anfällig sind wir eben auch für das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren über etwas, das wir uns nur mühsam erschließen konnten. Wobei zu vermuten steht, dass diese Idee von Kontrolle vermutlich von jeher kaum mehr als eine Einbildung sein dürfte. Überhaupt: Was gewinnen wir, beziehungsweise wovon schließen wir uns eigentlich aus, wenn wir Vorstellungen von nicht verschiebbaren Ordnungen zur Prämisse unserer Organisation im Kleinen wie im Großen machen? Zu welchem Preis setzen wir eine Ordnung durch – und gegen welche Einsicht? In einem anderen Feature höre ich den Kulturtheoretiker Joseph Vogl sprechen. Er sagt, wir Menschen seien klar abgezirkelte Wesen, mit klaren Körpergrenzen und dem Bedürfnis, Geist und Körper in Einklang zu bringen. Das Leben funktioniere nur unter der Bedingung von Filter und Schale, damit nicht alles durch uns durch- oder aus uns herausbricht, man nicht permanent verletzt wird. Wie aber, fragt er, können wir uns so mit nicht-spürbaren Kräften in Verbindung bringen? Wie, frage wiederum ich mich, können wir uns angesichts all der Filter, die in der digitalen Kommunikationsrealität unserer Zeit nicht weniger werden, überhaupt noch mit irgendetwas oder irgendwem in Verbindung bringen, das nicht wir selbst oder ein Abbild von uns ist? Auf der Probe wird es konkreter. Wir sprechen über Formen und Bilder der Verflüssigung und über die Möglichkeit, kollektive Seinszustände nicht nur abzubilden, sondern auch für das Publikum erlebbar zu machen. Wir tauschen uns über persönliche Erfahrungen aus, in denen wir mit einem Riss unserer als sicher empfundenen Realität konfrontiert
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waren. Wir fragen uns: Chaos, Entgrenzung, das Aufbrechen von Schalen und als fest empfundenen Verhältnissen, ist das nicht auch ein Weg, der an einen Ort weist, an dem wir uns neu erfinden können, zum Besseren – was immer auch dieses Bessere zunächst sein könnte? Können wir dem Begriff vom Chaos, der so massiv instrumentalisiert wird, den Schrecken nehmen, ihn entmystifizieren, indem wir ihm eine neue, utopische Interpretation verleihen? Bei Werner Herzog werden wir fündig, wieder einmal: „Ein Haus, dessen dunkelste Winkel hell ausgeleuchtet sind, wird unbewohnbar.“ Das erscheint uns treffend. HIATUS als ein imaginärer Ort des nicht Gekannten, der uns natürlicherweise ängstigt, den zu betreten aber unausweichlich scheint. Nicht wissen, was man sucht. Nicht erkennen, was man findet. Die Welt über das Mögliche besser verstehen, als über das Wirkliche. Das Chaos nicht vom Ende der Geschichte aus denken, sondern von ihrem Anfang her. Den Fatalismus ablegen. So, wie der Dramatiker, Lyriker und Essayist Peter Hacks das gesagt hat: „Indem einer Kunst macht, verrät er, dass er mit dem Weltende nicht rechnet. Er gibt sich nicht die ganze Mühe, um einen befristeten Stoff für einen befristeten Verbraucher herzustellen. Würde er mit dem Weltende fest rechnen, würde er die Sache lassen. Wie unerfreulich die Rechnungen insgesamt seien, die der Künstler der Menschheit aufzumachen genötigt ist: Dass die Menschheit abstirbt, kann für die Kunst immer nur ein Zwischenergebnis sein.“
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INTERVIEW
MUSIK – DIREKT ERLEBBAR
Ein Gespräch mit Yoel Gamzou über seine Konzerte für Kinder, Jugendliche und Familien Brigitte Heusinger: Yoel, du wirst in dieser Spielzeit mit zwei neuen Formaten starten, in denen du es zur Chefsache machst, Kinder und Jugendliche an Musik heranzuführen. Du dirigierst und moderierst ein Familienkonzert im Theater am Goetheplatz und ein Jugendkonzert mit im Kleinen Haus. Es spielen beide Male die Bremer Philharmoniker. Yoel Gamzou: Für mich gibt es keine wichtigere Aufgabe, als jüngeren Menschen, die das Publikum der Zukunft sind, ein Erlebnis anzubieten, das sie nicht vergessen werden. Viele die im Theater- oder im Konzertbereich arbeiten, hatten dieses eine einschneidende Erlebnis, diesen magisch überspringenden Funken als Kind oder Jugendliche*r; diesen Reiz, der fast zur Sucht werden kann und der dann dazu geführt hat, dass man diese Laufbahn eingeschlagen hat. Wenn ich dieses eine prägende Erlebnis, das tief mit mir verbunden ist, nicht gehabt hätte, wäre ich nicht Musiker geworden. Es müssen jetzt nicht alle Zuschauer*innen professionelle Musiker*innen werden, aber wenn manche von ihnen Lust bekommen, Konzerte und das Theater erneut zu besuchen, habe ich viel erreicht. Das ist meine größte Verpflichtung. Und es ist wichtig, dass ich es selber mache und nicht delegiere. Denn es ist keine leichte Aufgabe, Kinder für Musik zu begeistern. Sie sind ein überaus kritisches Publikum. Man kann ihnen nichts vormachen. Sie blicken immer durch, ob man ehrlich, ob man authentisch ist. Und
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sie reagieren direkt und unverstellt und manchmal durchaus auch hart. Jetzt steht das erste Familienkonzert für Kinder zwischen 4 und 9 Jahren vor der Tür. Was dürfen wir erwarten? Auf dem Programm steht eine Suite in fünf Sätzen von Erich Wolfgang Korngold nach einer Schauspielmusik zu Williams Shakespeares Viel Lärm um Nichts. Wir möchten ab dieser Spielzeit ein neues Konzept verfolgen, in dem die Musik im Mittelpunkt steht. So gibt es keine handlungsanleitende Kunstfigur mehr, trotzdem aber Moderationen, die ich gemeinsam mit dem Schauspieler Simon Zigah machen werde. Das Thema ist also immer das Stück, das musikalische Werk selbst. Und bei dessen Vermittlung geht es mir weniger um theoretisch servierte Informationen, mir geht es um die direkte Erlebbarkeit der Musik und der Geschichte, die hinter dem Klang steht. Was genau verstehst du unter Erlebbarkeit? Direkte Erlebbarkeit heißt, dass die Kinder, die Besucher* innen räumlich wie klanglich mit den Spielenden, also den Orchestermitgliedern wie den Instrumenten in Berührung kommen. Was heißt das konkret? Das Orchester sitzt auf der Bühne, nur falsch herum – nämlich um 90 Grad gedreht –, auf einer größeren Fläche verteilt. Und mittendrin, zwischen den Musiker*innen, sitzen die Kinder und deren Familienangehörige.
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INTERVIEW
Und wie läuft die Vorstellung dann ab? Unsere Besucher*innen werden auf sechs farbig markierte Gebiete verteilt, die bestimmte Instrumentengruppen kennzeichnen. Circa alle fünf Minuten werden sie gebeten, den Platz zu tauschen und dann neben anderen Instrumentengruppen zu sitzen. So hören sie jeden Satz aus einer anderen Position heraus. Es ist ein ganz anderes Erlebnis 10 cm von der Oboe entfernt zu sitzen als hinter der Pauke oder direkt vor dem Dirigenten. Zwischendurch erzählen Simon und ich etwas zum Stück, zum Komponisten und zu der Vorlage von Shakespeare. Und das ist das, was ich beabsichtige: Direktes körperliches Wahrnehmen von Musik als eine sinnliche und nicht verkopfte Erfahrung. Und keine zwei Besucher*innen werden dasselbe erleben. Auch wenn sie mehrmals kommen, wird das Erlebnis immer ein anderes sein. Wirst du mit diesem Konzept in Serie gehen? Ja, dieses Programm ist das erste Exemplar. Nächste Spielzeit werden wir das Konzept weiterführen, allerdings mit einem anderen musikalischen Werk. Aber die Korngold-Suite wirst du diese Spielzeit noch zweitverwerten? Ja, in dem Jugendkonzert #1, das im Kleinen Haus stattfindet. Auch hier sitzen die Bremer Philharmoniker auf der Bühne. Es wird die gleiche Musik gespielt, aber das Konzept ist völlig anders. Wir machen ein Quiz, zu dem wir alle Jugendlichen von 10 bis 16 Jahren, deren Eltern, Verwandte, Bekannte einladen, und verstecken Geheimnisse, Rätsel in der Musik, die man detektivisch entdecken muss.
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Wie versteckt man Rätsel in Musik? Beispielsweise ertönt ein Motiv und man fragt, welches Instrument es gespielt hat oder wiederholt es in einem anderen Instrument und erkundigt sich, ob der Unterschied bemerkt wurde. Oder es geht darum herauszufinden, ob eine programmatische Aussage des darunter liegenden ShakespeareTextes direkt mit einem musikalischen Moment verbunden ist. Es gibt so viel zu entdecken. Aber mein Hauptziel ist, dass alle Spaß haben. Wenn die Jugendlichen ganz nebenbei auch noch merken, dass man, wenn man genau hinhört, mehr erlebt, als wenn man nur zuhört, dann bin ich richtig glücklich. Das Gespräch führte die Leitende Dramaturgin Musiktheater Brigitte Heusinger
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Christian-Andreas Engelhardt und Nadine Lehner in Fidelio
PREMIERE SCHAUSPIEL
VON DÜFFEL/TWAIN: DIE ABENTEUER DES HUCKLEBERRY FINN Dargestellt von ihm selbst und seinen Freunden Tausende von Kindern durften letztes Jahr erleben, wie Tom Sawyer und sein Freund Huckleberry Finn dem unschuldigen Muff Potter das Leben retteten und den wahren Übeltäter, Killer Joe, seiner gerechten Strafe zuführten. Die beiden haben viel erlebt. Tom hat sich der Schulpflicht erfolgreich entzogen, Huck ist den erzieherischen Maßnahmen von Tante Polly entschlüpft, und sie sind reich geworden. Das ruft Neider*innen auf den Plan. Huck wird verfolgt und ist gezwungen zu fliehen. Und genau da beginnen die neuen fantastischen Abenteuer. DAS STÜCK
Uraufführung von John von Düffel nach Mark Twain / 6+ Huck und sein Freund Jim haben nur ein Ziel: die Freiheit! Sie wollen mit einem Floß auf dem Mississippi nach Ohio, dahin, wo alle Menschen in Freiheit leben. Der Plan ist riskant. Jim ist aus der Sklaverei entflohen und wird steckbrieflich gesucht. Kopfgeldjäger sind ihnen auf den Fersen, Geld und Proviant haben sie bald nicht mehr. Zum Glück begegnen sie Cordelia, der Tochter eines verarmten Theaterdirektors, genannt „der Herzog“, und einer exzentrischen Schauspielerin, genannt „die Königin“. Sie werden kurzerhand Teil der fahrenden Theatergruppe und versuchen, ihr Reisegeld mit dem Erzählen ihrer Abenteuer zu
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verdienen. Doch auch hinter dem Theatervorhang lauert die Gefahr: Der geldgierige Herzog und die Königin wollen Jims Kopfgeld. Ein weiteres Mal gelingt die Flucht, doch Huck wird dabei verletzt und muss bei der Familie Phelps gesund gepflegt werden. Diese alarmieren den Sheriff, der Huck vor die wohl schwierigste Entscheidung seines Lebens stellt: Gesetz oder Gefühl? Soll er sich ans Gesetz halten und seinen Freund Jim ausliefern? Oder soll er dem Gefühl folgen und Jim zur Flucht in die Freiheit verhelfen – dabei aber selbst mit dem Gesetz in Konflikt kommen und nie mehr in seine Heimat zurückkehren dürfen? Wie diese Geschichte wohl ausgeht? Übrigens: Für alle, die Tom Sawyer verpasst haben: Seine Geschichte ist ab dem 28. Oktober wieder im Theater am Goetheplatz zu sehen.
REGIE
Klaus Schumacher (*1965) leitet das Junge Schauspielhaus in Hamburg. Seine Inszenierungen wurden mehrfach zum Kinder- und Jugendtheatertreffen in Berlin eingeladen, er wurde u. a. mit dem FAUST als bester Kinder- und Jugendtheaterregisseur ausgezeichnet. Seit der Spielzeit 2012/13 inszeniert er regelmäßig am Theater Bremen u. a. Buddenbrooks, Szenen einer Ehe, Kleiner Mann – was nun?, Hexenjagd, Väter und Söhne und zuletzt Tom Sawyer. Premiere 11. November, 16 Uhr im Theater am
Goetheplatz Regie: Klaus Schumacher Bühne: Katrin Plötzky Kostüme: Karen Simon Musikalische Leitung: Andy Einhorn Dramaturgie: Regula Schröter Mit:
Alexander Angeletta, Guido Gallmann, Mirjam Rast, Susanne Schrader, Simon Zigah und der Band: Andy Einhorn, Marlene Glaß, Jan-Sebastian Weichsel 15
PREMIERE SCHAUSPIEL
FOER: HIER BIN ICH Das Kleine im Großen
Was ist, wenn wir uns in den Körpern, in die wir hineingeboren, in dem Milieu, in das wir hineingewachsen sind, plötzlich nicht mehr wohl fühlen und uns in der Rückschau sogar Glücksmomente als müder Abglanz eines idealisierten Familienlebens erscheinen? Solche Fragen könnten auch Sam, Max und Benjy ihren Eltern stellen, die zuckersüßen, aber unendlich altklugen Söhne von Julia und Jacob, den Protagonist*innen des Romans Hier bin ich. Jonathan Safran Foer hat ein bissiges, humorvolles und ebenso tiefes Buch über das Gefühl der Entfremdung geschrieben. Dabei macht er es seinen Figuren nicht leicht, sie müssen die diffusen Erwartungen an ihre diversen Rollen in Deckung bringen: als Eltern, Kinder, amerikanische Staatsbürger*innen, liberale Mittelschichtler*innen, Mitglieder der lokalen jüdischen Gemeinde, Nachkommen von vor dem Holocaust geflüchteter Juden. DAS STÜCK
nach dem Roman von Jonathan Safran Foer in einer Fassung von Jan Eichberg Deutschsprachige Erstaufführung Jacob und Julia haben drei Söhne, ein Haus in einer der besseren Gegenden von Washington D.C. Ihr Ältester, Sam, steht kurz vor seiner Bar Mitzwa. Alles im Lot, könnte man meinen. Doch Jacob und Julia haben sich über die Jahre
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unmerklich voneinander entfernt. Jacobs Selbstzweifel sitzen so tief, dass ihm kein Glück der Welt Abhilfe schaffen könnte, auch nicht die bedingungslose Liebe seiner Ehefrau, die sie allerdings nur über Bande kommunizieren kann, da ihr im familiären Alltag auf unerklärliche Weise die Gabe abhanden gekommen ist, ihm ihre Gefühle zu offenbaren. Dann tauchen schlüpfrige Sex-SMS auf, die Jacob mit einer Kollegin ausgetauscht hat, und aus den vielen kleinen Rissen wird ein Bruch. Die kleinstmögliche Katastrophe geschieht dabei vor dem Hintergrund der größtmöglichen Katastrophe: Der Staat Israel ist infolge eines verheerenden Erdbebens existenziell bedroht und die jüdische Diaspora aufgefordert, das vermeintliche Heimatland zu verteidigen. Soll Jacob in den Krieg ziehen? Das scheint zumindest sein exzentrischer Cousin Tamir zu erwarten, der gerade aus Israel zu Besuch ist. DER REGISSEUR
Felix Rothenhäusler, Hausregisseur am Theater Bremen und regelmäßig zu Gast an den Münchner Kammerspielen, pflegt kontinuierliche Arbeitsbeziehungen: Autor Jan Eichberg steuerte schon die Fassungen zu Mr. Robot und Ödipus/Antigone bei, die Bühnen von Katharina Pia Schütz und die Kostüme von Elke von Sivers prägen seine Inszenierungen und mit dem Musiker Matthias Krieg verbindet Rothenhäusler eine jahrelange Zusammenarbeit. Premiere 29. November, 20 Uhr im Kleinen Haus Regie: Felix Rothenhäusler Bühne: Katharina Pia Schütz Kostüme: Elke von Sivers Musik: Matthias Krieg Dramaturgie: Akın Emanuel Şipal Mit: Annemaaike Bakker, Nadine Geyersbach, Bastian Hagen, Siegfried
W. Maschek, Deniz Orta, Justus Ritter, Matthieu Svetchine
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PREMIERE TANZ
SEABRA: HIATUS
Zwischen Ordnung und Zerfall
Wenn eine Ordnung zerfällt, sprechen wir oft vom Chaos, in dem die alten Verhältnisse verschwinden und neu zur Disposition stehen, verteilt und verhandelt werden. Das Chaos ist eine Zeit der Unsicherheit und Kämpfe, der radikalen Intensität und Überladung der Sinne. Und es ist nicht nur Folge, sondern auch ein Mittel des Zerfalls, Werkzeug von Manipulation und Macht. Was sind die Kräfte, die uns taumeln machen? Und markiert das Chaos nicht auch einen Punkt des Aufbruchs, einen Moment der größtmöglichen Verdichtung, der uns nicht ans Ende, sondern an einen neuen Anfang führt? DAS STÜCK
Gemeinsam mit den Tänzer*innen von Unusual Symptoms, dem belgischen Schauspieler Michai Geyzen und dem Multiinstrumentalisten Stijn Vanmarsenille untersucht der portugiesische Choreograf Helder Seabra die psychischen und körperlichen Auswirkungen des Aufruhrs und erkundet ein prägendes Gefühl der Gegenwart: die Angst vor dem Abgrund des Zerfalls. HIATUS beschreibt für ihn einen imaginären Zwischenraum am Übergang einer gewohnten Ordnung in eine nächste. Zwischen choreografischen Tableaus und intensiven Erkundungen persönlicher Konflikte und Erfahrungen lotet er das menschliche Verhältnis zu Stabilität und Zerfall aus. Mit großer körperlicher Energie und
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im Zusammenspiel zwischen Tanz, Schauspiel und Musik stellt das Ensemble in der ersten Tanzpremiere dieser Spielzeit eine elementare Frage: Zu welchem Preis setzen wir eine Ordnung durch – und gegen welche Einsicht? DER CHOREOGRAF
Helder Seabra studierte Tanz in Portugal und bei P.A.R.T.S. in Brüssel und war als Tänzer und Performer jahrelang eine prägende Figur in den Arbeiten der europäischen Starchoreografen Wim Vandekeybus und Sidi Larbi Cherkaoui. Erste eigene Arbeiten entstanden u. a. am Sadlers’s Wells Theatre London, von Antwerpen aus macht er seit einigen Jahren als Choreograf international auf sich aufmerksam. Johannes Wieland engagierte ihn zuletzt für einen Doppelabend ans Staatstheater Kassel. Mit HIATUS gibt Helder Seabra nun seinen Einstand am Theater Bremen und choreografiert hier seine erste in Deutschland entstehende abendfüllende Arbeit. Premiere 8. November, 20 Uhr im Kleinen Haus Choreografie: Helder Seabra Bühne: Matthieu Götz Kostüme: Alexandra Morales Musik: Stijn Vanmarsenille Dramaturgie: Gregor Runge Von und Mit: Gabrio Gabrielli, Michai Geyzen, Nóra Horváth,
Alexandra Llorens, Ulrike Reinbott, Diego de la Rosa, Andor Rusu, Young-Won Song, Antonio Stella
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URAUFFÜHRUNG MOKS
SPUTNIC: IOTA.KI
Science Fiction als Live Animation Cinema
Schon heute wird unser Alltag durch Künstliche Intelligenz (KI) geprägt: Sie beeinflusst uns beim Onlineshopping, in der Auswahl der Serien, die unser Streaming-Dienst anbietet, hilft unseren Handykameras bei der Gesichtserkennung, ist elementarer Bestandteil der Sozialen Netzwerke und grundlegend für jede Suchmaschine. Für den Alltag der Zukunft warten selbstfahrende Autos, Haushaltsroboter und intelligente, autonome Waffensysteme auf ihren Einsatz. Durch KI entsteht eine digitale Realität, die sich mehr und mehr mit der analogen verbindet und diese mitgestaltet. Doch was ist, wenn eine KI so gut arbeitet, dass wir die Welt, die wir dachten zu kennen, nicht mehr wiedererkennen? Was ist, wenn KI nicht nur unsere Welt bereichert, sondern neue Welten entdeckt, ja sogar schafft? Die KI ermöglicht den Eintritt in einen Raum, der uns zuvor verschlossen war. Sie eröffnet unbekannte Möglichkeiten, birgt aber auch neue Gefahren. DAS STÜCK
Live Animation Cinema von sputnic / 13+ Die junge Astronomie-Studentin Anna entwickelt die Künstliche Intelligenz „IOta“, um gesammelte Daten der Teleskope nach möglichen außerirdischen Signalen zu untersuchen. Doch die Ergebnisse bringen nicht nur Annas ganzes Leben durcheinander, sondern lassen sie schon
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bald an der Wirklichkeit selbst zweifeln. Gemeinsam mit IOta beginnt sie einen Wettlauf durch verschiedene Universen, stolpert durch Wunderwelten und muss sich den Fragen nach Raum, Zeit, Bewusstsein, freiem Willen und Gott stellen, um die eigene Existenz vor dem Untergang zu bewahren.Das sputnic Kollektiv lässt vor den Augen der Zuschauer*innen mit ihrem Live Animation Cinema einen Science Fiction-Trickfilm entstehen, in dem es um nichts Geringeres als das Dasein, die Identität und den Sinn des Lebens geht – in einer Welt, die auf Zufall basiert. DAS TEAM
sputnic sind Nils Voges (Autor, Regie), Malte Jehmlich (Bühnenbild) und Nicolai Skopalik (Musik). Seit 2004 arbeitet das Künstlerkollektiv interdisziplinär in den Bereichen Animation, Design und Bühne. Sie entwickeln mediale Szenografien für Theaterstücke, produzieren Filme, schaffen Installationen und Interventionen. Dabei untersuchen sie soziale, kulturelle und kommerzielle Prozesse, mediale Inszenierungen und die Grenzbereiche analoger und digitaler Realitäten. Die Arbeiten von sputnic wurden mehrfach ausgezeichnet. Zur Zeit sind sie mit Metropolis am Schauspiel Essen zu sehen. Am Moks entwickelte sputnic 2016 gemeinsam mit dem kainkollektiv bereits die Produktion Out of control. Premiere 24. November, 19 Uhr im Brauhaus Regie: Nils Voges (sputnic) Bühne: Malte Jehmlich (sputnic) Kostüme: Vanessa Rust Illustrationen: Jennifer Daniel, Julia Zejn Musik: Nicolai Skopalik (sputnic) Dramaturgie: Sebastian Rest Mit: Fabian Eyer, Judith
Goldberg, Kerstin Pohle, Julian Anatol Schneider
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Wiederaufnahme Lady Macbeth von Mzensk am Fr 2. November
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ENDLICH WIEDER!
Zwei „russische“ Wiederaufnahmen im November
„Das, was das Theater Bremen mit Regisseur Armin Petras auf die Bühne gebracht hat, ist einfach großartig, sensationell, vielleicht sogar ein Stück Theatergeschichte“, rezensierte Bremen Zwei die enthusiastisch aufgenommene Spielzeiteröffnung der letzten Saison: die Oper Lady Macbeth von Mzensk von Dmitri Schostakowitsch mit Nadine Lehner in der Titelrolle. Das gewaltige Eifersuchtsdrama aus dem russischen Zarenreich, als modernes bildreiches Gesamtkunstwerk umgesetzt, soll auch diese Spielzeit wieder das Publikum begeistern. Ebenfalls im Russland des 19. Jahrhunderts ist Turgenjews Erzählung Väter und Söhne angesiedelt. Der Konflikt zwischen radikaler Neuordnung und gemäßigter Veränderung einer starren Gesellschaft wurde von Autor Brian Friel zum psychologisch packenden Familiendrama transformiert und von Regisseur Klaus Schumacher feinsinnig und einfühlsam mit dem Schauspielensemble in Szene gesetzt. „Kurzweilig, präzise und stimmig“, urteilte der Weser-Kurier. Lady Macbeth von Mzensk: Fr 2. und Fr 16. November, jeweils um 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz Väter und Söhne: Fr 23. November, 19 Uhr im Kleinen Haus
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DER TERROR VON RECHTS UND DAS VERSAGEN DES STAATES Buchvorstellung und Diskussion mit Tanjev Schultz Zwei Stücke dieser Spielzeit – Aus dem Nichts nach dem Film von Fatih Akin und Das schweigende Mädchen von Elfriede Jelinek – beschäftigen sich anhand des NSU-Terrors mit der tiefen Verwurzelung rechten Gedankengutes in Staat und Gesellschaft. Die Ereignisse sind aber mehr als ein düsteres Kapitel Kriminalgeschichte; polarisierende Demons trationen, Hetzjagden, zweifelhafte Äußerungen politischer Mandatsträger: Die aktuelle Stimmung ist explosiv und die Frage, wie in einem demokratischen Rechtstaat damit umzugehen ist, dass rechtes Denken vom Rand in die Mitte der Gesellschaft rückt, ist virulent. Mit mehreren Veranstaltungen wird sich das Theater Bremen ab Januar der Thematik intensiver widmen. Bereits im November ist Tanjev Schultz zu Gast. Er war über zehn Jahre als Journalist bei der Süddeutschen Zeitung, hat über innere Sicherheit und den NSUProzess berichtet und ist Professor für Journalistik an der Universität Mainz. Jüngst hat er das Buch NSU – Der Terror von rechts und das Versagen des Staates veröffentlicht: ein dramatischer Blick in die Abgründe der rechten Szene. Mo 12. November, 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz (Foyer). Eintritt frei!
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CLUB
JAZZAHEAD! FEAT. ED MOTTA The Colossus of Rio Criterion Of The Senses-Tour 2018
Mit Mitte 40 ist Ed Motta bereits eine lebende Legende. Der brasilianische Soul-Sultan zählt zu den Vorreitern der wachsenden Faszination für das Genre des Adult Oriented Rock, dem er mit seinem 2013 erschienenen gleichnamigen Album ein mit reichlich Funk und Soul gewürztes Denkmal setzte – es wurde ein Welterfolg. Branchen-Größen wie Roy Ayers, Seu Jorge und Ryuichi Sakamoto zählen nicht erst seitdem zu den Bewunderern Ed Mottas und haben mehrfach mit ihm zusammengearbeitet. Erst vor Kurzem zeichnete der leidenschaftliche Sammler, der geschätzt 30.000 Platten sein eigen nennt, für die von Record Collector bis Mixmag als „essential“ gerühmte Compilation Too Slow To Disco Brasil verantwortlich. Nun legt der Koloss von Rio, wie seine Fans den Grammy-nominierten Sänger und Multiinstrumentalisten ehrfürchtig nennen, mit Criterion Of The Senses sein mittlerweile 13. Studioalbum vor. Kritiker*innen munkeln, es sei sein bislang bestes. Mit seiner brillanten Live-Band und dem neuen Material im Gepäck geht Ed Motta im Herbst auf ausgedehnte Europatournee – und auch Bremen darf sich im Rahmen von jazzahead! feat. auf ein Konzert mit einem der faszinierendsten Musiker seiner Generation freuen. Fr 2. November, 21 Uhr im Kleinen Haus. Einlass 20 Uhr. Eintritt VVK 24 € / AK 28 € In Kooperation mit jazzahead! Präsentiert von Cosmo und Jazz thing
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GLOBALE° – KRIEG UND FRIEDEN Festival für grenzüberschreitende Literatur
globale° bietet seit zwölf Jahren der Vielfalt der Literaturen, die sprachlich, kulturell oder topographisch auf den deutschsprachigen Raum und darüber hinaus verweisen, ein Forum: Bremen wird während der Festivalzeit zu einem Zentrum und Resonanzraum des internationalen literarischen Lebens. Die Sprache ist dabei das wichtigste Medium für die Auseinandersetzung mit verschiedensten Welten, die Literatur eine Einladung, der Seele eines Landes näherzukommen. Millionen von Menschen sind auf der Flucht vor Krieg, Armut, Gewalt. Was können Bücher und ihre Lektüre angesichts solcher Zustände überhaupt leisten? Sie können zeigen, dass Europa nicht nur aus sperrigen Wortmonstern und abstrakten Begriffen, sondern aus denkenden und fühlenden Menschen besteht, von ihren Sorgen und Hoffnungen erzählen, nationale Grenzen überschreiten, uns mitnehmen auf imaginäre Reisen, die unser Verständnis von unserem Platz in Europa verändern und den Bogen zu aktuellen und drängenden Fragen schlagen. In einer Zeit, in der auch in Europa die Gefahr der Abschottung und des erstarkenden Nationalismus größer wird, freuen wir uns, Schriftsteller und Schriftstellerinnen aus 16 Ländern in Bremen begrüßen zu können. Dr. Carsten Sieling, Schirmherr und Bürgermeister
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SCHWERPUNKT: KRIEG UND FRIEDEN
2018 wird des hundertjährigen Endes des Ersten Weltkriegs gedacht. Ein von Europa ausgehender Zivilisationsbruch wird in den Blick genommen, zugleich die nach Kriegsende einsetzende Suche nach einem neuen Europa, über dessen Gestaltung bis heute gestritten wird. Hier setzt der diesjährige Festivalschwerpunkt der globale° an und verknüpft die Auseinandersetzung mit der (auch literarischen) Erinnerung an den Krieg, mit einer kritischen Befragung der Gegenwart – die aktuelle weltpolitische Lage gibt reichlich Anlass, sich mit Krieg und Frieden zu befassen. Am 3. und 4. November wird das Kleine Haus, das noon, das Brauhaus und der Brauhauskeller in einen grenzüberschreitenden Kulturcampus verwandelt. Es werden Lesungen, Talk-, Diskussionsund Präsentationspanels, Filme und vieles mehr geboten. Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen, die zwischen dem 29. Oktober und dem 5. November auch an anderen Orten in Bremen und in Bremerhaven stattfinden, gibt es im Programmheft des Festivals, sowie unter: www.globale-literaturfestival.de und www.theaterbremen.de SAMSTAG, 3. NOVEMBER
13:30 Uhr: junge globale°, Osman Engin: Stimmen von morgen (Lesung und Präsentation im Brauhauskeller, Eintritt frei!) 15 Uhr: Stanisław Strasburger: Der Geschichtenhändler (Szenische Lesung im Kleinen Haus, Eintritt 3 €) 16 Uhr: Tomer Gardi: Die Feuerbringer. Eine SchlagerOperetta (Hörspiel im Brauhauskeller, Eintritt frei!) 16:30 Uhr: Alexis Jenni: Die französische Kunst des
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GLOBALE°
Krieges (Lesung im Kleinen Haus, Eintritt 3 €) 17 bis 22 Uhr: Kirill Serebrennikow: Der Fall Serebrennikov, Juriev, Der die Zeichen liest (Filmvorführungen im Brauhauskeller, Eintritt frei!) 18 Uhr: Erik Tabery & Stanisław Strasburger: Diagnose Europa (Diskussion im Brauhaus, Eintritt 3 €) 20 Uhr: Irene Dische: Schwarz und Weiß (Lesung im Kleinen Haus, Eintritt 10 €) SONNTAG, 4. NOVEMBER
11 Uhr: Herfried Münkler: Die Ambivalenz des Opfers (Vortrag und Diskussion im Kleinen Haus, Eintritt 5 €) 13 Uhr: I. Watson, B. Förster, W. Kissel, A. Dunker, U. Spörl: 1918 gelesen (Lesungen im Brauhaus, Eintritt 3 €) 13:30 Uhr: Viktorie Hanišová: Anežka (Lesung im Kleinen Haus, Eintritt 3 €) 15 Uhr: Michal Hvorecký: Troll (Lesung im Kleinen Haus, Eintritt 3 €) 15:30 Uhr: J. Schuster, E. Herold, U. Hiller, H. Müller: Experten-Basar: Europa (Gespräche im Brauhauskeller, Eintritt frei!) 16:30 Uhr: Carmen-Francesca Banciu: Lebt wohl ihr Genossen und Geliebten! (Lesung im Kleinen Haus, Eintritt 3 €) 18 Uhr: Ananij Kokurin: Der Tisch (Lesung im Kleinen Haus, Eintritt 3 €) 20:30 Uhr: Volker Weidermann: Träumer und Dogan Akhanlı: Verhaftung in Granada (Lesungen im Kleinen Haus, Eintritt 5 €)
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Simon Zigah in Love you, Dragonfly
KONZERT
NIHAN DEVECIOĞLU & THE SINGLE CAMELS Mein liebster Begleiter Die türkische Sängerin Nihan Devecioğlu, die am Mozart eum in Salzburg als Konzert- und Opernsängerin ausgebildet wurde, kommt erneut mit ihrem multinationalen Ensemble ans Theater Bremen. Gemeinsam machen sie sich auf die musikalische Suche nach Heimat, Liebe und Erkenntnis und tauchen dabei in ihre Vergangenheit ein. Nihan Devecioğlu erzählt Geschichten aus der ganzen Welt, verbindet traditionelle Klänge mit neuer Musik und entführt die Zuhörer*innen von Katalonien nach Frankreich, von Neapel bis zum Bosporus, von Griechenland nach Armenien. „Egal, woher wir kommen oder was wir sind und machen. Die Lieder sind unsere Begleiter.“ (Nihan Devecioğlu) Und am Theater Bremen hat Sie auch schon gemeinsam mit dem Schauspielensemble eine gedankliche Reise in die Südtürkei in ein Ferienhaus in Adana gemacht und für Ein Haus in der Nähe einer Airbase die Musik komponiert. Do 8. November, 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz Eintritt 16 € / 9 € Präsentiert von Cosmo
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FAMILIEN-/JUGENDKONZERTE
MITTEN IM ORCHESTER
Yoel Gamzou dirigiert und moderiert Korngolds Viel Lärm um Nichts Für den Generalmusikdirektor Yoel Gamzou sind Familienkonzerte eine Herzensangelegenheit. Er hat zwei neue Formate entwickelt, bei denen er selber am Pult stehen wird. Die Konzerte widmen sich einem Werk. In der ersten Ausgabe steht Erich Wolfgang Korngolds Suite Viel Lärm um nichts auf dem Programm. Es geht um Werk, Komponist und Geschichte, aber viel wesentlicher ist „das direkte sinnliche Erlebnis“, so Yoel Gamzou, der sich auf sein neues Publikum freut, aber durchaus Respekt vor ihm hat: „Kinder und Jugendliche sind die kritischsten Zuschauer*innen überhaupt.“ Das Besondere der neuen Familienkonzerte: Die Kinder und deren Begleitung werden mitten unter den Bremer Philharmonikern auf der großen Bühne des Theater am Goetheplatz sitzen. Zwischendurch darf auch immer mal wieder der Platz gewechselt werden: mal direkt neben der Flöte sitzen, danach neben den lauten Pauken und dann direkt vor dem Dirigenten. Und in den Jugendkonzerten wird es ein Quiz geben. Es gilt Rätseln in der Musik auf die Spur zu kommen. Familienkonzert (4+): So 18., Mo 26. November und So 2. Dezember, jeweils 10 Uhr und 11:30 Uhr im Theater am Goetheplatz Jugendkonzert (10+): So 25. November, 11 Uhr und Do 29. November, 10 Uhr und im Kleinen Haus
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11/2018
BREMER FREIHEIT #7 – VERÄNDERUNGEN Festival für Studierende vom 30. November bis 8. Dezember
Kunst, Diskurs und Party! Das war sechs Jahre lang stets für eine Woche zum Studienbeginn das Motto der Bremer Freiheit – euphorische, herzliche und lehrreiche Zeiten, Begegnungen, Veränderungen. Jetzt fragen wir uns zusammen mit euch: Was bleibt? Was kommt? Was geht? Die Kunst, sie bleibt das Wesentliche. Sie ist da und möchte gesehen werden: Ganz gleich, auf welchem Stuhl, an welchem Ort oder zu welcher Zeit, für 5 € bekommt ihr eure Eintrittskarte zum Schauplatz ungelöster Rätsel, unbekannter Erfahrungen und verborgener Freiheiten. Kommt zahlreich zum Festival und unbedingt am 3. Dezember – ein Tag voller Konzeption, Diskussion, Sensation mit euch, euren Ideen, eurer Energie und euren Meinungen. So entsteht Theater. Es wird neu gegründet, mitbegründet, verkündet. Am Ende der Bremer Freiheit steht die Party, denn die geht bekanntlich immer! Detaillierte Infos zum Festivalprogramm gibt es ab November im Dezemberheft, am Uni-Mensastand der Theater Verstärker*innen und auf der Homepage. Schaut rein! Eure Theaterverstärker*innen Kontakt: theaterverstaerker@theaterbremen.de In Kooperation mit Deutsche Hochschulwerbung, Hochschule Bremen, Hochschule für Künste Bremen, Jacobs University Bremen, Universität Bremen, HKS Ottersberg und Bremen NEXT
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GASTSPIEL TANZ
COMMON GROUND
von Benjamin Vandewalle / Platform-K (BE) eingeladen von tanzbar_bremen Der eine liebt Techno Musik und schwarzen Humor, der andere mag klassisches Ballett und schreibt Liebeslieder; die Dritte beobachtet die Welt durch eine Lupe und ist insgeheim eine richtige Beatboxerin. In Common Ground ist der Choreograf Benjamin Vandewalle zusammen mit den Darsteller*innen auf der Jagd nach einer universellen Sprache. Die Welten, in denen diese drei Tänzer*innen leben, könnten nicht weiter voneinander entfernt sein, und gäbe es nicht dieses Stück, dann hätten sie sich wohl nie getroffen. Trotzdem gibt es etwas, was sie miteinander verbindet – die Liebe zum Tanz. Bewegung bedeutet für sie, sich auszudrücken, sich miteinander zu verständigen und gemeinsam Fragen behandeln zu können oder einfach nur Spaß an der Energie und emotionalen Stärke ihrer tanzenden Körper zu haben. Benjamin Vandewalle war Student an der renommierten Tanzschule P.A.R.T.S. und in den vergangenen Jahren hauptsächlich als Choreograf tätig. Kobe Wyffels ist, so wie Hannah Bekemans, Teil der belgischen Tanzkompanie Platform-K. Do 22. November, 20 Uhr im Kleinen Haus Von und mit: Benjamin Vandewalle, Kobe Wyffels, Hannah Bekemans, Fulco Ottervanger Idee: Benjamin Vandewalle Musik: Fulco Ottervanger Kostüme: Sofie Durnez Produktion: Platform-K and Benjamin Vandewalle
in Koproduktion mit Vooruit Das Gastspiel findet im Rahmen des tanzbar_bremen Projektes „eigenARTig – Tanz für Alle” statt. Gefördert von Aktion Mensch.
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Hauke Heumann, Matthieu Svetchine und TuckĂŠ Royale in Nathan der Weise
11/2018
UND AUSSERDEM
BLICKWECHSEL: DER SCHIMMELREITER
Mystisch aber hochmodern ist Theodor Storms Stoff. Die einsame Mission des Deichgrafen Hauke Haien, mit der er die Natur herausfordert, ist Anlass für ein Gespräch zwischen der Pastorin Christine Kind und der Dramaturgin Marianne Seidler über das Verhältnis von Mensch und Schöpfung, Individuum und Gesellschaft. So 4. November, 18 Uhr in der Kulturkirche St. Stephani THEATERTREFFEN: DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL
Kaum eine Oper hat in den vergangenen Jahren so zu drastischen Lesarten eingeladen wie Mozarts vermeintlich harmloses Culture-Clash-Singspiel Die Entführung aus dem Serail. Drei Jahre nach der Musiktheater-Performance Les Robots ne connaissent pas le Blues oder Die Entführung aus dem Serail und 14 Jahre nach der letzten integralen Aufführung nimmt sich das Theater Bremen Mozarts Werk erneut vor. Wie wird die Bremer Inszenierung aussehen? Darüber spricht Margit Ekholt mit dem Regisseur Alexander Riemenschneider, dem Musikalischen Leiter Hartmut Keil und Ferdaouss Adda, der neuen Referentin für Interkulturelle Öffnung am Theater Bremen. Mo 5. November, 20 Uhr im Theater am Goetheplatz (Foyer). 5 € / Eintritt frei für Bremer Theaterfreunde
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JULIA ZEJN: DREI WEGE
Eine Graphic Novel in drei Episoden Im zeitlichen Abstand von je 50 Jahren entfalten sich die Geschichten um Ida, Marlies und Selin. Ida lebt 1918 im letzten Jahr des ersten Weltkrieges in Berlin und ist als Dienstmädchen bei einer Ärztefamilie angestellt. Der Vater dient als Militärarzt im Krieg. Ida freundet sich mit der Mutter an, doch nach und nach zerbricht dieses Vorbild ... Marlies, im Jahr 1968, stammt aus der Arbeiterklasse, liest viel und arbeitet in einem Café. Lieber würde sie eine Ausbildung zur Buchhändlerin machen. Sie lernt den Literaturstudenten und SDS-Aktivisten Wolfgang kennen. Selin hat im Jahr 2018 ihr Abitur gemacht, hat aber im Gegensatz zu ihrer Freundin Alina keine großen Zukunftspläne. Die Illustratorin und Comiczeichnerin Julia Zejn ist momentan für die Moks-Produktion IOTA.KI tätig. Mit Drei Wege ist im Herbst 2018 ihr Debüt im avant-verlag erschienen. Sa 10. November, 19 Uhr im Brauhaus-Foyer. Eintritt frei! DEUTSCHER KARIKATURENPREIS 2018
Wer sich im Theater Bremen beheimatet fühlt, hat am Sonntag, den 11. November um 11 Uhr ein Heimspiel rund um das Thema Vorsicht! Heimat. Nicht närrisch, sondern spannend und lustig. Freuen Sie sich auf pointierte, bissige, böse und komische Interpretationen aus den Federn der besten deutschsprachigen Karikaturisten. Dazu auf einen unterhaltsamen Vormittag mit musikalischen Überraschungen, begleitet von Laudator Dietmar Wischmeyer und Moderator Bernd Gieseking. So 11. November, 11 Uhr im Theater am Goetheplatz
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UND AUSSERDEM
SPOTLIGHT: NATHALIE MITTELBACH
Vom weiblichen Ich bei Schumann, Ravel, Debussy und anderen Als hätten sich die beiden Mezzosopranistinnen aus dem Musiktheaterensemble abgesprochen: Nachdem sich Ulrike Mayer im Oktober Liedern aus Gustav Mahlers Des Knaben Wunderhorn gewidmet hat, die fast alle aus der Sicht eines Mannes erzählen, wechselt Nathalie Mittelbach im November die Perspektive und macht sich auf die Suche nach vertonter Lyrik, die weiblichen Erzählerinnen eine Stimme gibt. Die Favoritenliste ist lang, mit Sicherheit auf dem Programmzettel stehen werden Lieder von Pauline Viardot, einer französischen Sängerin aus dem 19. Jahrhundert, Robert Schumanns Gedichte der Königin Maria Stuart, Mignon-Lieder von Hugo Wolf sowie Werke von Ravel und Debussy. Fr 23. November, 20 Uhr auf der Probebühne. Treffpunkt ist das noon / Foyer Kleines Haus. Eintritt 15 €
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JUNGES.THEATERBREMEN
THEATERPÄDAGOGIK/JUNGE AKTEURE KINDERMATINEE HUCKLEBERRY FINN
Wir laden Kinder und ihre Eltern ein, in unserer einstündigen Einführung die Inszenierung spielerisch kennenzulernen. Sehen Sie erste Ausschnitte aus der Inszenierung und kommen Sie mit den Künstler*innen ins Gespräch. So 4. November, 14:30 Uhr. Treffpunkt ist das noon / Foyer Kleines Haus. Eintritt frei! EINFÜHRUNG FÜR LEHRER*INNEN: DIE ABENTEUER DES HUCKLEBERRY FINN
Kommen Sie mit dem Regieteam ins Gespräch und lassen Sie sich vorab über das Konzept der Inszenierung informieren. Di 6. November, 17 Uhr im Theater am Goetheplatz (Foyer). Mit anschließendem Probenbesuch Anmeldung unter theaterpaedagogik@theaterbremen.de
UNSER HAUS – STAFFEL 1
Eine Gruppe wild zusammen gewürfelter junger Leute haben das Brauhausfoyer gekapert, sich den Ort angeeignet und ihn mit ihren Ideen angefüllt. Jetzt neu, ist es mit Unser Haus plakatiert! Aufgeführt und ausgestrahlt wird ein serielles Etwas. Komm vorbei und begib dich in eine Welt zwischen Fiktion und Wirklichkeit. Fr 30. November, 19 Uhr im Brauhaus-Foyer. Eintritt frei!
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DIE THEATERCARD
Planen Sie Ihre Theaterbesuche flexibel und spontan? Unsere TheaterCard ermöglicht Ihnen einen Preisvorteil von rund 50 % auf den regulären Eintrittspreis für jeden Termin, jede Spielstätte und jede Platzkategorie, ausgenommen sind Gastspiele, Konzerte und Sonderveranstaltungen. Außerdem berechtigt ihr Besitz zum Kauf einer PartnerCard. Sie ist ab dem Kaufdatum ein Jahr gültig. Abonnementberatung unter Tel 0421 . 3653-344
ERMÄSSIGTE KARTENPREISE
SCHÜLER*INNEN, AUSZUBILDENDE UND STUDIERENDE Für die Vorstellungen im Theater am Goetheplatz und im Kleinen Haus sind Karten zum Preis von 9 € erhältlich (exkl. Konzerte und Sonderveranstaltungen). ARBEITSLOSE, FREIWILLIGENDIENSTLEISTENDE UND SCHWERBEHINDERTE (AB 50 % GDB) Sowohl im Vorverkauf als auch an der Abendkasse bieten wir Ihnen gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises einen Preisnachlass von rund 50 % auf den regulären Kartenpreis für alle unsere Vorstellungen (exkl. Konzerte und Sonderveranstaltungen) an. Diese Konditionen gelten auch für Begleitpersonen von Schwerbehinderten. KULTURTICKETS Bürger*innen mit geringem Einkommen erhalten gegen Vorlage der „Grünen Karte“ ein Kulturticket zum Preis von 3 €. In den Bremer Bürgerhäusern und den Zweigstellen der Stadtbibliothek können die Karten für ausgewählte Vorstellungen reserviert werden. Ansonsten erhalten Sie diese immer ab Montag für Vorstellungen der laufenden Woche an der Theaterkasse, sofern noch Karten verfügbar sind – www.kulturticket.bremen.de. GRUPPENTARIFE Besuchergruppen ab 10 Personen erhalten einen Rabatt von rund 20%. THEATERCARD 50 / THEATERCARD 25 Unsere TheaterCard 50 ermöglicht einen Preisvorteil von rund 50 % und die neue TheaterCard 25 von rund 25 %. Sie sind gültig für jeden Termin, jede Spielstätte und jede Preiskategorie (exkl. Gastspiele, Konzerte und Sonderveranstaltungen) und ab dem Kaufdatum 1 Jahr gültig. BLAUER THEATERTAG Musiktheater 20 € / Schauspiel 15 € auf allen Plätzen!
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Print-à-porter Die neue taz. Getragen von Vielen. 10 Wochen täglich taz für 10 Euro. Sind Sie dabei? taz.de/new-paper
TA Z VERL AGS- UND VERTRIEBS GMBH | BERLIN, RUDI-DUTSCHKE-STRASSE 23 AB 2018: BERLIN, FRIEDRICHSTRASSE 21
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FÖRDERER BREMER THEATERFREUNDE FÖRDERKREIS JUNGES.THEATERBREMEN
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KONTAKT
Theaterkasse
Mo – Fr: 11 – 18 Uhr, Sa: 11 – 14 Uhr Tel 0421 . 3653 - 333 oder kasse@theaterbremen.de Abonnementbüro Tel 0421 . 3653 - 344 (Di – Fr: 14 – 18 Uhr, Sa 11 – 14 Uhr) oder abo@theaterbremen.de Dramaturgie: dramaturgie@theaterbremen.de Presse: presse@theaterbremen.de Marketing: marketing@theaterbremen.de Geschäftsführung: gf@theaterbremen.de Theater Bremen
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