JUNIJULIHEFT 2018
06/07/2018
INHALT
Auf Wiedersehen! Eine subjektive Retrospektive von Ingo Gerlach .......................................................... 4 Fünf Fragen zu David Bowie an den DJ Jens Mahlstedt ..... 9 Bowie/Walsh: Lazarus ................................................. 14 Zandwijk: Amour ...................................................... 16 Woolf: Orlando .......................................................... 18 past forward ............................................................... 20 Being Maria Stuart...................................................... 22 Rainald Grebe: Das Elfenbeinkonzert .......................... 23 Station Neu-Blumenthal ............................................. 24 Poetry on the road ....................................................... 27 Club: Retro X & NxxxxXs und Skinny Black Boy ........ 28 Andere Töne: Heimat #3 – Infinite Stream ................... 29 Helmut Lethen: Die Staatsräte ..................................... 30 One more time – Zum letzten Mal! .............................. 32 In medias res – Inseln der Erinnerung ........................... 33 Kurt-Hübner-Preis 2018 .............................................. 34 Und außerdem ............................................................ 36 Theaterpädagogik ...................................................... 39 Pfeil des Monats ......................................................... 40 Ermäßigte Kartenpreise .............................................. 43 Kontakt ...................................................................... 46
06/07/2018
LIEBES PUBLIKUM, LIEBE LESERINNEN UND LESER! „Let’s Dance“, so sollte sie heißen, unsere David BowieParty zum Ausklang auf der großen Bühne, der spontane Vorschlag von Jens Mahlstedt, DJ-Legende aus Bremen und Bowie-Fan von Anfang an, so naheliegend wie auf den Punkt bringend, um was es da gehen soll am 22. Juni. „Let’s dance / Put on your red shoes and dance the blues.“ Seit 1983 gibt es diesen Song und seitdem tanzen Menschen auf der ganzen Welt zu dieser Musik oder erinnern sich daran, wann und wo und vor allem mit wem sie zu diesem Song getanzt haben. „Let’s dance / For fear your grace should fall.“ Aber jetzt ist alles anders und niemand denkt bei „Let’s Dance“ mehr an David Bowie. Denn: „Let’s Dance ist eine TanzLive-Show des Fernsehsenders RTL. Die erste Staffel fand im Jahr 2006 statt, 2018 wird die elfte Staffel ausgestrahlt.“ Und es folgen auf Wikipedia Seiten und Seiten mit allen Moderatoren, Jurorinnen, Tänzerinnen und Prominenten dieser Sendung. Jetzt könnte man anheben zu Verzweiflungstiraden, aber gute Laune, das lernt man unter anderen im Pop, ist progressiver als Kulturpessimismus und so beenden wir die Spielzeit 17/18 gut gelaunt mit einem Bowie-Musical, mit Tanztheater von Alize Zandwijk, einigen letzten Vorstellungen mit und ohne Musik und ganz zum Schluss mit einer Bernstein-Gala. „There’s a place for us. Hold my hand and I’ll take you there. Somehow. Someday, Somewhere!“ Michael Börgerding
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RÜCKBLICK
AUF WIEDERSEHEN! EINE SUBJEKTIVE RETROSPEKTIVE von Ingo Gerlach Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie es war, als wir uns im Frühjahr 2012 zur Pressekonferenz in Bremen trafen. Michael Börgerding wollte sein neues Team vorstellen, also uns, und den Spielplan der kommenden Saison. Die Sonne schien, der Himmel war blau, fast wolkenlos. Die Palmen vor dem Theater Bremen suggerierten Mediterranes. Jemand sagte: „Hallo, ich bin Matthieu!“ und der Intendant kam mit dem Fahrrad. Leuchtende Farben, Leichtigkeit, Aufbruchsstimmung. Vor ein paar Tagen war die Pressekonferenz für die Spielzeit 2018/19 in Bremen. Die Sonne schien, der Himmel war blau, fast wolkenlos, die Palmen auf dem Goetheplatz suggerierten Mediterranes. Und Michael Börgerding hat sein neues Team vorgestellt. Es fühlt sich tatsächlich etwas komisch an, das neue Heft in der Hand zu halten und nicht mehr für den Inhalt verantwortlich zu sein, sondern für einen anderen Inhalt in einem anderen Heft. Aber zum einen ist es gut so, dass sich die Dinge im Theater regelmäßig ändern. Und zum anderen gibt es mir Gelegenheit, einen kleinen Text über die letzten Jahre zu schreiben, die wir hier zusammen im Theater verbracht haben. Wir alle – also Sie, die Zuschauer*innen, eben auch. Und abgesehen davon bleibt ja ohnehin alles anders und Ihnen zahlreiche Akteur*innen und Verantwortliche erhalten. „Im kulturellen Kontext bedeutet Macht in erster Linie, anderen die Dinge zu ermöglichen“, sagte der Schweizer
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Museumsleiter und Ausstellungsmacher Harald Szeemann, der unter anderem 1972 die legendäre documenta 5 in Kassel verantwortet hatte und mit dem der Beruf des Kurators – sicherlich nicht zum ersten Mal, aber doch mit einer großen Strahlkraft – in Erscheinung trat. Unabhängig davon, dass man „Macht“ ungern schreibt und der „Kurator“ im Umfeld der Auseinandersetzung um die Volksbühnenintendanz des ehemaligen Museumsdirektors Chris Dercon arg in Misskredit geraten ist, gefällt mir der Gedanke von Szeemann. Denn darum sollte es doch bei einer künstlerischen Leitung gehen: Freiräume schaffen oder Rahmenbedingungen. Also zum einen für Bedingungen zu sorgen, in denen andere Leute ihre Dinge machen können, und zum anderen mit dem und durch den Rahmen diese Dinge dann als Kunst kenntlich zu machen. Und natürlich gibt es da eine extrem große Sorgfaltspflicht. Aber es geht, so verstehe ich Szeemann, vor allem darum, nicht sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen, sondern vielleicht eher um postheroisches Management, wie der Soziologe Dirk Baecker das formuliert hat. Wenn ich mich als scheidender Teil der künstlerischen Leitung rückblickend frage, was denn die wichtigen Momente, die wichtigen Inszenierungen in Bremen für mich waren, dann waren das sicherlich die Arbeiten von Benedikt von Peter, die alle von einem beeindruckenden Willen zur Zuspitzung gezeichnet waren. Bei La traviata, La Bohème und Die Meistersinger von Nürnberg ging es da vor allem um den Versuch perspektivischen Erzählens im Musiktheater. Fast wichtiger fand ich aber die Überlegungen zum Raumtheater, zur Anordnung von Orchester, Spieler*innen und Zuschauer*innen, die mit Aufstieg und Fall der Stadt Ma-
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RÜCKBLICK
hagonny und Mahler III aber auch mit dem MeistersingerGerüst extrem spannende Ergebnisse erzielten. Natürlich waren es auch die beiden Inszenierungen von Sebastian Baumgarten, Der Freischütz und Der fliegende Holländer, als miteinander in Korrespondenz tretende Auseinandersetzungen mit der deutschen Romantik und der eng damit verknüpften Ambivalenzen der deutschen Geschichte inklusive Kolonial- und Militärgeschichte. Hermeneutische Tiefenbohrungen und Kontextualisierungen auch über den einzelnen Abend hinaus. „Schräg wird Nahes seit je am besten gesehen. Der Blick von der Seite lockert Gewohntes oder biegt es neu.“ Auf diesen Gedanken Ernst Blochs waren wir bei den Vorbereitungen zum Holländer gestoßen und für mich ist er zentral für den Umgang mit dem Kernrepertoire. Zudem waren die beiden Arbeiten von Baumgarten sicherlich auch exemplarisch für den Versuch, so etwas wie die Diskussion über Spielweisen im Musiktheater zu führen, die über das standardisierte psychologisch realistische Spiel hinausgehen. In affirmative, expressionistische Überhöhungen zum einen oder aber eben in extrem reduzierte, durchlässige oder quasi-performative Spielhaltungen auf der anderen Seite. In diesem Zusammenhang waren Marco Štormans analytischer Parsifal, der von einer vermeintlich konzertanten Situation ausging, sich dabei aber von Anfang an durch äußerst konzentrierte und genau geführte Überlagerung und Verdichtungen von Vorgängen und Figurenbeziehungen auszeichnete, und Felix Rothenhäuslers vor allem nach Zuständen statt nach vordergründiger Narration suchende Inszenierung von Massenets Werther wichtige Arbeiten. Ebenso wichtig waren sicherlich auch Erfahrungen wie die radikalkomödiantische
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Überforderung mit Offenbachs Banditen in der Inszenierung von Herbert Fritsch, bei denen sich schnell herausstellte, dass Freunde der Operette nicht automatisch auch Spaß verstehen – wobei natürlich auch und gerade hier gilt: Chacun à son goût. Oder eben: Glücklich ist, wer vergisst und vice versa. Bleiben wird aber vor allem auch die Freude über die überregionale Anerkennung für den wirklich außergewöhnlichen metatheatralen Bühnenessay Les Robots ne connaissent pas le Blues oder die Entführung aus dem Serail und die FaustPreis-Nominierungen für Nadine Lehner und Paul-Georg Dittrich. Und dass mit Dittrich neben Marco Štorman und Felix Rothenhäusler ein dritter junger Regisseur in Bremen eine wirklich eigenständige künstlerische Handschrift im Umgang mit der Oper entwickeln konnte, ist ganz besonders schön. Zusammen mit Routiniers wie Armin Petras, Stephan Kimmig oder Sebastian Baumgarten teilen sie die Überzeugung, dass sich Spielformen und Denkweisen des Schauspiels durchaus gewinnbringend und auch musikalisch ergiebig auf das Musiktheater anwenden lassen. So ist in Bremen ein breites Spektrum an Inszenierungen entstanden, wobei es in den Produktionen und in den Auseinandersetzungen mit den Stücken und den Kompositionen immer ein Anliegen war, den Kern zu suchen – und zwar sowohl auf der Handlungsebene als auch in Bezug auf die Form. Auf struktureller Seite ging es um das Schaffen von flachen Hierarchien, das Arbeiten im Team, um Verlässlichkeit, Nachhaltigkeit, Kontinuität. Gespräche wurden in der Regel auf Augenhöhe geführt und wir konnten weitestgehend in angstfreien Räumen und Zusammenhängen arbeiten, was wirklich keine Selbstverständlichkeit ist.
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RÜCKBLICK
Die Zusammenarbeit mit den musikalischen Leitern war dabei mit Sicherheit eine wichtige Komponente. Und mit Clemens Heil als erstem Kapellmeister und Markus Poschner hatten wir an zentralen Stellen ja eben auch Dirigenten, die Musiktheater als gemeinsames Arbeiten an einer Produktion begriffen haben und denen es nicht in erster Linie nur um die Musik ging, sondern immer um Musiktheater. Bei Markus Poschner waren wir ohnehin auf einen Dirigenten getroffen, der sofort zu einem künstlerischen Partner geworden war, der Lust hatte auf ungewohnte Perspektiven, Spielweisen, Anordnungen, der mitdachte und mit dem man tief in die Werke eintauchen konnte. Gemeinsam konnte man musikalische Ideen entwickeln, die nicht absolut standen, sondern die auf die Besetzung, auf die spezifischen Anforderungen des Raumes und der Inszenierungen eingingen. Eigentlich ist das, was wir hier in Bremen machen, im wahrsten Sinne des Wortes Ensembletheater. Und es versteht sich von selbst, dass so etwas ohne ein starkes, vielseitiges und offenes Ensemble nicht funktioniert. Über den Weg, den wir miteinander gegangen sind und der getragen war von einem gemeinsamen und gegenseitigen Sich-Weiterentwickeln, bin ich sehr glücklich. Ebenso über die Bereitschaft, hier und da auch mal untypische Besetzungen mitzutragen, die nicht nach Stimmfachschablone entworfen wurden, sondern mit und für die individuellen Künstlerinnen und Künstler am Theater Bremen. Ein Teil davon gewesen zu sein, ist toll. Vielen Dank, lieber Michael und liebe Bremerinnen und Bremer – im Haus und als Besucher*innen – für das Vertrauen, für die Auseinandersetzung und für das Miteinander.
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INTERVIEW
NIEMAND IST ALLEIN AUF DIESER WELT
Fünf Fragen zu David Bowie an den DJ Jens Mahlstedt
Jens Mahlstedt ist DJ . Wenn er gemeinsam mit GU in die Plattenkiste greift und echtes Vinyl auf die Teller wirft, fällt es schwer die Füße still zu halten, und die Tanzfläche glüht bis in den Morgen im Yeah Yeah Club zu Bremen. An David Bowie kommt auch er nicht vorbei. Er ist Fan und ausgemachter Experte für die Musik des Ausnahmekünstlers und die 25 Studioalben und Soundtracks, die Bowie in seiner 40-jährigen Musikerkarriere produziert hat. Denn Bowie, das ist weit mehr als das Beste aus den Achtzigern, Let’s Dance, This Is Not America und Absolute Beginners. Aus Anlass der Premiere des David Bowie-Musicals Lazarus am 9. Juni im Theater am Goetheplatz ein paar Fragen an Jens Mahlstedt. Wenn Sie spontan Ihr Lieblingsalbum von Bowie aus Ihrer Plattensammlung holen müssten, zu welchem würden Sie greifen? Ganz klar zu Low. Die B-Seite ist eine der schönsten melancholischen und elektronischen Instrumentalplatten, die ich kenne. Was sagen Sie den Menschen, die David Bowie hauptsächlich mit Disco, Achtzigerjahre- Popkultur und der entsprechenden Selbststilisierung verbinden? Erstmal natürlich „Guden Tach“. Und dann freue ich mich
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INTERVIEW
über alle, die über die Tanzfläche dazu kommen, sich für mehr Musik, mehr Tiefe und mehr Soul zu interessieren. Bowie war da immer sehr hilfreich. Wenn man sich die Liste der Songs unseres Musicals anschaut, das Bowie gemeinsam mit dem irischen Dramatiker Enda Walsh geschrieben hat und dessen Premiere er 2015 gerade noch erleben konnte, spannt sich der Bogen von Changes (1971) über Lazarus, veröffentlicht ein paar Tage vor seinem Tod am 10. Januar 2016, und dem posthum veröffentlichten Song No Plan durch vier Jahrzehnte Musikgeschichte. Wie würden Sie diese Entwicklung musikalisch beschreiben und was fasziniert Sie daran? David Bowie hat es wie viele große Musiker verstanden, sich in all seinen unterschiedlichen Schaffensphasen mit Leuten zu umgeben, denen er musikalisch und menschlich vertraute. Niemand ist allein auf dieser Welt und die Interaktion und Kooperation mit guten Leuten – im Fall Bowie natürlich mit Iggy Pop, Brian Eno, Nile Rodgers und anderen – haben dem musikalischen Ergebnis an sich meist ziemlich gut getan. Und noch etwas hatte Bowie, das man bis heute glücklicherweise nicht kaufen kann, nämlich Stil. Im Musical, das sich ja auf den Film The Man Who Fell to Earth bezieht, in dem David Bowie einen Außerirdischen spielt, ist die Hauptfigur Newton gezeichnet vom Leben auf der Erde und – da er nicht sterben kann – getrieben von der Sehnsucht, sie Richtung Universum zu verlassen. Die Sterne, der Weltraum: Ein Thema für David Bowie, dessen Kunstfigur Major Tom schließlich Popgeschichte geschrieben hat ?
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Bowie war stets daran interessiert, die jeweils aktuelle Veröffentlichung ganzheitlich zu verkörpern. In diesem Zusammenhang kann ich nur den Katalog zur Bowie-Ausstellung empfehlen, die unter anderem in London, Groningen und Berlin zu sehen war. Würden Sie unserem Hauptdarsteller Martin Baum mal einen Blick in Ihre Plattensammlung gewähren? Sofort. Martin Baum macht seit vielen Jahren sehr gute Arbeit hier in Bremen und hat sich hierfür mindestens einen Plattenwunsch verdient. Herzlichen Dank für das Gespräch und wir freuen uns, auf Station to Station – Eine David Bowie Tanznacht am 22. Juni, zu der Jens Mahlstedt und GU auf der Bühne im Theater am Goetheplatz auflegen werden.
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Lazarus Premiere am Sa 9. Juni / Illustration: Oliver Scholl
PREMIERE SCHAUSPIEL
BOWIE/WALSH: LAZARUS Zurück zu den Sternen
1976 spielte der damals blutjunge David Bowie die Hauptrolle in der Verfilmung des Science-Fiction Romans The Man Who Fell to Earth (Der Mann, der vom Himmel fiel). Ein Außerirdischer kommt auf die Erde, wird durch die Erfindung und Vermarktung von Patenten und die Gründung des Hightech-Unternehmens „world enterprise“ unfassbar reich, zerbricht aber an den irdischen Verlockungen des kapitalistischen Lebensstils. David Bowie ließ diese Rolle nie mehr richtig los. Gemeinsam mit dem Theaterautor Enda Walsh hat er sich einen letzten künstlerischen Traum erfüllt und die Geschichte von Thomas Jerome Newton als Musical mit zahlreichen seiner Songs fortgeschrieben. DAS STÜCK
Nach dem Roman The Man Who Fell to Earth von Walter Tevis, Deutsch von Peter Torberg Uraufführung New York 2015 Deutschsprachige Erstaufführung Düsseldorf 2018 Newton ist am Ende. Trotz Reichtum und Erfolg fehlt ihm der Sinn des Lebens, und für ihn als Außerirdischen, der die Vergänglichkeit nicht kennt, gibt es keine Erlösung vom Dasein. In Alkohol und wirren Träumen verlebt er die Tage. Realität und Fiktion verschwimmen zu einem Fiebertraum voller Fantasie und Sehnsucht. Einzig die Liebe zu einem Mädchen, das wie er selbst nicht von dieser Welt ist, scheint
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ein Lichtblick zwischen Leben und Traum, Gin und Wahnsinn zu sein. Am Ende geht zu den Klängen von Heroes der Plan, in die Sterne zu entschwinden, doch noch auf. David Bowies Lieder, von Absolute Beginners über Valentines Day und Lazarus, bilden den Soundtrack für diese surreale Geschichte, die auch ein Stück Pop-Geschichte der letzten 40 Jahre ist. DER REGISSEUR
Tom Ryser ist ausgebildeter Schauspieler und als Regisseur, Schauspieler und Choreograf in ganz Europa tätig. Er inszeniert genreübergreifend Tanz, Theater, Zirkus, Oper mit wenigen oder mit mehreren hundert Darsteller*innen, schuf ein Ballett mit Baumaschinen für die Expo02 und die Raketensymphonie, ein Stück für 16 Solist*innen, ein Feuerwerk und Chorevent zur Wiedereröffnung der Royal Festival Hall London. Mit dem Schweizer Comedy-Duo Ursus und Nadeschkin, deren Programm er seit 1990 inszeniert, hat er zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten. Er arbeitet für das Theater Basel, das Theater Freiburg, das Staatstheater Kassel, das Theater Lübeck und nun zum ersten Mal für das Theater Bremen. Premiere 9. Juni, 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz Regie: Tom Ryser Musikalische Leitung: Yoel Gamzou Bühne und Kostüme: Stefan Rieckhoff Choreografie: Lillian Stillwell Dramaturgie: Simone Sterr Mit: Alexander Angeletta, Annemaaike Bakker, Martin
Baum, Karin Enzler, Bastian Hagen, KaEun Kim, Siegfried W. Maschek, Nerita Pokvytytė, Justus Ritter, Lotte Rudhart, Lucca Züchner Die Band: Thorsten Drücker, Andy Einhorn, Hans-Jürgen Osmers, Heiko Pape, Andy Pilger Mit freundlicher Unterstützung der Waldemar Koch Stiftung Präsentiert von Bremen Zwei
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PREMIERE SCHAUSPIEL/TANZ
ZANDWIJK: AMOUR Till Death Do Us Part
„The art of losing isn’t hard to master; so many things seem filled with the intent to be lost that their loss is no disaster.“ So beginnt die Lyrikerin Elizabeth Bishop ihr Gedicht One Art und fährt fort mit der Aufforderung: „Lose something every day. Accept the fluster of lost door keys, the hour badly spent. The art of losing isn’t hard to master. Then practice losing farther, losing faster: places, and names, and where it was you meant to travel. None of these will bring disaster.“ Kann es wirklich so leicht sein, wie sie schreibt? So erstrebenswert? Sollen wir uns sogar täglich im Loslassen üben, das Verlieren als Teil unseres Lebens zu betrachten lernen und mit den Stoikern raunen: „Verlust ist nichts anderes als Verwandlung.“? DAS STÜCK
Allein in Deutschland gibt es weit über eine Million Demenzkranke, Tendenz steigend. In einer Welt, die auf Wachstumsraten schaut, stellt Demenz eine gegenläufige Bewegung dar: Erinnerungen erlöschen aus dem Bewusstsein. Als fragende, herantastende Annäherung an das Thema Alzheimer verstehen Samir Akika und Alize Zandjik ihre mit Amour betitelte erste Zusammenarbeit. Was bedeutet es, die Kon trolle über Körper und Geist zu verlieren und auf eine mehr oder weniger bewusste Art und Weise unseren Mitmenschen ausgeliefert zu sein? Und was bedeutet das für all jene, die
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dies beobachten müssen? Gibt es in der Mitte unserer Gesellschaft Platz für Menschen, bei denen Informationen nicht oder auf andere Weise haften bleiben? Wer kümmert sich und wie tut man das überhaupt? Und was spielt der Humor für eine Rolle in dem Ganzen? All diese Fragen stellen sich nicht zuletzt, weil beim Thema Alzheimer die schicksalhafte Schranke zwischen „gesund“ und „krank“ sinnbildlich wird: Wie gehen wir damit um, dass wir nicht wissen können, wie es sich anfühlt, zu vergessen, wer wir sind? DAS TEAM
Dass Alize Zandwijk und Samir Akika sich und ihren Arbeiten mit großer gegenseitiger Wertschätzung begegnen, dürfte kaum überraschen. Denn was die beiden Spartenleiter aus Tanz und Schauspiel eint, ist ihre Vorliebe für das Dehnen und Überschreiten der eigenen Kategorien. Nachdem die niederländische Regisseurin in der vergangenen Spielzeit bereits mit ihren Schauspieler*innen und einzelnen Tänzer*innen von Samir Akika ihr erstes Bremer Tanzstück, Golden Heart, erarbeitet hat, kommt es nun zu einer direkten Zusammenarbeit mit dem algerisch-französischen Choreografen. Samir Akika wird als choreografischer Mitarbeiter der Regisseurin Alize Zandwijk bei Amour zur Seite stehen. Premiere 1. Juni, 20 Uhr im Kleinen Haus Regie: Alize Zandwijk Choreografische Mitarbeit: Samir Akika, Ulrike Reinbott Bühne: Thomas Rupert / Nanako Oizumi Kostüme: Anne Sophie Domenz Musik: Maartje Teussink Dramaturgie: Viktorie Knotková Mit: Marie-Laure Fiaux, Gabrio Gabrielli, Guido Gallmann, Nadine
Geyersbach, Miguel de Jong, Mirjam Rast, Verena Reichhardt, Fania Sorel, Maartje Teussink
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PREMIERE SCHAUSPIEL
WOOLF: ORLANDO
Erinnerungen von niemandem
„Offenbar fiel es ihr nicht schwer, die verschiedenen Rollen miteinander zu vereinbaren, denn ihr Geschlecht änderte sich weit öfter, als sich jene vorstellen können, die immer nur eine Art von Kleidung getragen haben. Gegen die Redlichkeit von Kniehosen tauschte sie das Verführerische von Unterröcken ein, und die Liebe beider Geschlechter genoss sie gleichermaßen.“ — Als Grenzgänger*in zwischen den Geschlechtern kennt der*die titelgebende Held*in in Virginia Woolfs Roman, gleich dem mythischen Teiresias, die Lust der Männer wie der Frauen. Die Vielschichtigkeit der Erfindung Woolfs geht dabei weit über das Schillernde der Travestie oder Fragen von Homosexualität und Transgeschlechtlichkeit hinaus. Vielmehr entwirft sie durch fantasievolle Überschreibung einen vier Jahrhunderte und mehrere Epochen überspannenden Lebenslauf, in dem die queere Existenz Orlandos erst durch Fiktion verständlich wird. Bestimmt unser Begehren, das am Ende erst in der einzelnen Begegnung seinen Beweis findet, unsere Identität in stärkerem Maße als unser Geschlecht? Und was geschieht mit Identitäten, die sich einer Verortung sperren? In einem Monolog geht Matthieu Svetchine der Frage nach, wie und mit welchen Mitteln sich Biografien in ein Licht rücken lassen, in dem queere Identität sichtbar, lesbar und vor allem lebbar wird.
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DAS STÜCK
Unter den Augen einer Leserschaft, die noch den Puritanismus des viktorianischen Zeitalters kennt, entwirft Virginia Woolf 1928 mit Orlando das unerhört mutige Porträt eines jungen Edelmannes mit literarischen Ambitionen, der sein Geschlecht wechselt und doch nur zu seinem eigentlichen Wesen findet. Neben den virtuos gezeichneten Panoramen verschiedener Epochen und ihres Geistes, spiegelt sich in dem Roman vor allem eine Begegnung wider: Als Überschreibung des echten Lebens handelt es sich zuerst um einen bezaubernden Liebesbrief an die englische Aristokratin und Schriftstellerin Vita Sackville-West, mit der Woolf eine literarische und zeitweise erotische Freundschaft verband. Ihrem Leben und ihrer geschlechtlichen Ambiguität empfindet Woolf die Figur des*der Orlando nach. Dabei kleidet sie die stürmische Affäre Vitas mit der Jugendfreundin Violet Trefusis genauso in ein literarisches Gewand, wie die glückliche Ehe mit Harold Nicolson, der ebenfalls außerhalb dieser im gegenseitigen Einvernehmen gleichgeschlechtliche Beziehungen führte. DER REGISSEUR
Franz-Erdmann Meyer-Herder studierte in Lüneburg und Hamburg Kulturwissenschaften und Dramaturgie für Musiktheater. Am Theater Bremen begann er in der Spielzeit 2016/17 nach einer Hospitanz in der Musiktheater-Dramaturgie als Regieassistent im Schauspiel. Mit Orlando verabschiedet er sich vom Theater Bremen. Premiere 7. Juni, 20 Uhr im Brauhauskeller Regie: Franz-Erdmann Meyer-Herder Ausstattung: Nanako Oizumi Mit: Matthieu Svetchine
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TANZ
PAST FORWARD
Ein Tanzfonds Erbe Projekt von TANZ Bielefeld
Gerhard Bohner gilt als einer der Pioniere des zeitgenössischen Tanzes, der als Leiter der Tanzsparte am hiesigen Theater u. a. auch von Bremen aus wirkte. 2016 befragte Helge Letonja in Zwei Giraffen tanzen Tango – Bremer Schritte Bohners Werk auf seine Aktualität. Mit past forward ist nun eine weitere Auseinandersetzung mit seinem Schaffen am Theater Bremen zu sehen. Im Zentrum des Abends der Tanzkompanie des Theaters Bielefeld steht die Rekonstruktion des 1990 uraufgeführten Angst und Geometrie. In drei neuen Stücken treten Lali Ayguadé, das Akrobaten- und Choreografen-Duo Overhead Project und der Bielefelder Tanzchef Simone Sandroni in einen schöpferischen Dialog mit Bohners Werk. Aus den unterschiedlichen Positionen entsteht ein vielschichtiger Abend, der ein Stück Tanzgeschichte aufleben lässt und gleichzeitig Verbindungslinien zu aktuellen Strömungen im zeitgenössischen Tanz sichtbar macht. Di 26. und Mi 27. Juni, jeweils um 20 Uhr im Kleinen Haus Choreografie: Gerhard Bohner / Lali Ayguadé / Overhead Project / Simone Sandroni Musik: Walter Zimmermann / Ben Frost, Paul Haslinger, Miguel Marín / Simon Bauer / Rembrandt Frerichs Bühne und Kostüme: Jürgen Kirner, Andrea Schmidt-Futterer (Original Angst und Geometrie, Mitarbeit bei der Rekonstruktion) Dramaturgie: Janett Metzger Mit: Alexandra Blondeau, Tommaso Balbo, Brecht Bovijn, Ines Carijò, Jacob Gómez Ruiz, Noriko Nishidate, Youngjun Shin, Tiemen Stemerding, Johanna Wernmo, Elvira Zúñiga Porras Gefördert von TANZFONDS ERBE – eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes. Gastspiel in Kooperation mit steptext dance project Bremen.
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past forward / © Joseph Ruben
GASTSPIEL
BEING MARIA STUART Sein oder Nichtsein
Maria Stuart setzt all ihre Hoffnung auf Freiheit in ein persönliches Treffen mit Elisabeth. Diese hat die Geflüchtete einsperren lassen, da sie einen politischen Anschlag auf sich und ihren Thron fürchtet. Marias Todesurteil ist bereits gefällt, doch Elisabeths Unterschrift fehlt noch zur Vollstreckung. Als Repräsentantinnen eines patriarchalen Systems werden beide zu Zielscheiben sowohl männlicher als auch eigener Projektionen. Aber nicht nur die beiden Königinnen; in diesem Spiel müssen alle entscheiden, welche Rolle sie spielen wollen und dabei zwischen Überzeugung, Strategie, Geschlecht und Chance abwägen. Friederike Heller befragt mit dem Abschlussjahrgang Schau spiel der Hochschule für Musik und Theater Hamburg Schillers Trauerspiel nach dem Verhältnis von Macht und Geschlecht. Wie präsentiert man/frau sich in einem ArbeitsLiebes-Markt-Zirkus, der in seiner angeblichen Alternativlosigkeit einem königlichen Gottesgnadentum gleichkommt? Do 14. und So 17. Juni, jeweils um 20 Uhr im Kleinen Haus Regie: Friederike Heller Bühne und Kostüme: Sabine Kohlstedt Dramaturgie: Sonja Szillinsky Mit: Simon Braunboeck, Christoph
Rabeneck, Alex Peil, Niklas Schmidt, Linda Stockfleth, Adele Vorauer Abschlussproduktion des Studiengangs Schauspiel der Theaterakademie der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, unterstützt vom Deutschen SchauSpielHaus Hamburg
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GASTSPIEL
RAINALD GREBE: DAS ELFENBEINKONZERT Er tut es wieder Vier Jahre nach seinem letzten Solo Das RainaldGrebeKonzert setzt sich das Multitalent Rainald Grebe wieder allein ans Klavier: „Alles ging damit los, dass eine alte Bekannte anrief, ob ich nicht einen Volksmusik-Workshop in der Elfenbeinküste machen wolle, mit ivorischen Deutschstudenten, sie sei jetzt Leiterin des Goetheinstituts dort in Abidjan. Dann sagte sie noch, dass das Goetheinstitut einen Steinwayflügel besitzt, und einen Klavierstimmer gibt es auch, den einzigen in der Côte d’Ivoire. Der betreut etwa ein Dutzend Instrumente und eins davon steht beim Goethe im Institut. Ich sagte zu. Aber was ist jetzt bitte heute Volksmusik, und wie kann ich Deutschland am Äquator musikalisch vermitteln. Und warum nicht auch tänzerisch? Und was ist Volksmusik in der Elfenbeinküste ... Oder an der Elfenbeinküste? Ich bin ja jetzt Botschafter. Mit meiner zarten Arthrose meldete ich mich in Berlin erstmal bei einem Breakdanceworkshop an. Eigentlich hab ich für Afrika gar keine Zeit. Ich hab hier acht Theaterprojekte parallel zu betreuen. Wie immer. Und dann ging die Reise los.“ Mit 21 geistreichen und bissig treffsicheren Songs begibt sich Grebe auf die Suche nach kultureller Identität und konfrontiert sein Publikum dabei gleichsam mit gesellschaftlichen und den eigenen Widersprüchlichkeiten. Mo 18. Juni, 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz
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NICHTFESTIVAL
STATION NEU-BLUMENTHAL Langzeitperformance auf dem Blumenthaler Marktplatz bis 16. Juni
AUFSTIEG UND FALL DER STATION NEU-BLUMENTHAL
1885 gründete der Blumenthaler Kapitän Eduard Dallmann die Station Blumenthal an der Ostküste Neuguineas. Ausgehend von historischen Ereignissen wird in einer KunstKirche, bewohnt von Missionar*innen der Hochkultur, eine seltsam überspitzte Wiederkehr der Vorgänge inszeniert, mit Andachten, Messen, Konzerten, Theater, Performances, Installationen und szenischen Lesungen. Eintritt frei! Sonntags, dienstags, mittwochs: Performance-Installation- Theater mit wechselnden Gästen Donnerstags: KulturKolonialesKino, kuriose Filmkunst und ihre kulturkoloniale Bedeutung (Diskurs 1–7) Freitags: Die unterschlagene Andacht, Extreme Kunst zur Disposition – a radical spoken word noise art experience Samstags: Eingeborenengespräche, Blumenthal interviewt Blumenthal Besondere Termine: Tag der offenen Fragen: 9. Juni (parallel zu La Strada). Abzug: 16. Juni Das aktuelle Wochenprogramm finden Sie mittwochs für die folgende Woche auf www.theaterbremen.de Stationsvorstand: Mirko Borscht, Irene Kleinschmidt, Farhad Taghizade Stationsdesign: Christian Beck Stationsgebäude: Elisa Limberg für Novoflot Stationstracht & Merchandising: Elke von Sivers Stationsdiakonin & Kulturanthropologin: Natalie Driemeyer
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In Kooperation mit den Kolonialpartner*innen: Quartiersmanagment
Blumenthal, ZwischenZeitZentrale Bremen, Quartier gGmbH, Ortsamt Blumenthal Diskursprogramm: in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Bremen Filmprogramm: in Kooperation mit dem Filmbüro Bremen Dank an die Gruppe Novoflot für das Leihen des Stationsgebäudes und an den Beirat Blumenthal für die finanzielle Unterstützung
DAS SCHWEBENDE HINTERZIMMER
Hochsitz – Lounge – Kontrollzentrum Blumenthal 2018. Was ist hier los? Eine versinkende Kirche steht auf dem Marktplatz. Eine fremde Gruppe Künstler*innen ist angekommen. Was wollen sie? Blumenthaler*innen und Wahl-Blumenthaler*innen beobachten die Ereignisse rund um und in der Neu-Blumenthaler Station. Sie reden über ihre Befürchtungen und Hoffnungen für Blumenthal, schleichen sich in die fremde Gemeinschaft ein, entführen und verführen Gäste sowie Besucher*innen der Kunst-Kirche, vollziehen Rituale und Befragungen in einem Hinterzimmer, dessen Lage niemand kennt. Nicht du findest das Zimmer, das Zimmer findet dich! Die aktuellen Termine finden Sie mittwochs für die folgende Woche auf www.theaterbremen.de. Ein Projekt von Martin Thamm. In Zusammenarbeit mit Michael Rodschies, der Gruppe Grünes Blumenthal und anderen Blumenthaler*innen. Eine Kooperation der ZwischenZeitZentrale Bremen und Theater Bremen
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Zum letzten Mal: Ein Haus in der Nähe einer Airbase
FESTIVAL
POETRY ON THE ROAD
Eröffnung des 19. Internationalen Literaturfestivals
Bereits seit vielen Jahren ist Poetry on the road fester Bestandteil des bremischen Kulturlebens. Autoren*innen der Weltliteratur stehen hier Seite an Seite mit hochinteressanten Neuentdeckungen – die Themen so vielfältig wie die Künstler*innen und ihre Präsentationen: von klassischer Dichtung über Soundpoesie, Performance, Spoken Word und Hip-Hop bis hin zur Kunst des Songwritings zeigt sich so ein großes Spektrum internationaler Gegenwartslyrik. Die Werkzeuge, die dabei alljährlich zum Einsatz kommen, sind Stimme, Sprache und Sound, durch die verschiedene Spielarten der Poesie miteinander verknüpft werden. Das Publikum darf sich auf Performances, auf klassiche Lesungen, auf diverse Workshops und insgesamt auf ein abwechslungsreiches Programm freuen. Eröffnet wird das Festival durch die Staatsrätin für Kultur Carmen Emigholz. Fr. 1. Juni, 20 Uhr im Theater am Goetheplatz Festivalleitung: Regina Dyck, Michael Augustin Autor*innen: Marica Bodrožić, Carolyn Forché, Franz Hohler, Judith
Holofernes, Cees Nooteboom, Sergio Raimondi, Jan Wagner, Liao Yiwu Moderation: Dr. Silke Behl
Eine Veranstaltung der Hochschule Bremen und Radio Bremen
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CLUB
RETRO X & NXXXXXS SKINNY BLACK BOY Aftershow: Florida Juicy & DJ Tightill the Rapper Der letzte CLUB vor der Sommerpause lädt zum Gipfeltreffen der Wunderkinder des aktuellen Rap-Undergrounds. Aus Paris kommt mit Retro X das nächste große Ding der französischen Hip-Hop-Szene. Mit seinem außergewöhnlichen Flow macht der Rapper seit einigen Jahren mächtig Welle und steht längst an der Schwelle zum internationalen Durchbruch. Begleitet wird er von dem französischen Produzenten NxxxxxS, der mit seinem jüngst auf Live from Earth veröffentlichten Album Friendzone zweifelsfrei unterstreicht, warum sich Rap-Künstler*innen in ganz Europa derzeit um die Zusammenarbeit mit ihm reißen. Support kommt von der Bremer Gang von Erotik Toy Records, deren jüngstes Mitglied Skinny Black Boy mit seinem Debüt-Tape VOL. I eines der vielversprechendsten Releases 2018 abgeliefert hat. Sein ungefilterter Sweetboy-Swagger-Sound wirkt in der Zusammenarbeit mit ETR-Hausproduzent Florida Juicy so selbstverständlich, als hätten die beiden nie etwas anderes gemacht. Echte Gefühle sind dabei einmal mehr die wesentliche Zutat des jungen Labels, das mit Florida Juicy und DJ Tightill the Rapper auch die Aftershow besorgen wird. Fr 8. Juni, 22 Uhr im Kleinen Haus, Einlass ab 21 Uhr. VVK 12 € / AK 14 € Präsentiert von splash! Mag und Golden Shop
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REIHE NEUE MUSIK
ANDERE TÖNE: HEIMAT #3 INFINITE STREAM Eine transhumane Wolke „Diesen Schritt werde ich alleine tun und dich zurücklassen. Folge mir nicht. Ich bin nun jenseits von dir und reise sehr, sehr schnell.“ (Jeff VanderMeer: Auslöschung) — Ist man als Digital Native per Datenstrom in der Heimat verwurzelt? Unser von uns geschaffenes und sich nun selbst erweiterndes digitales Netz wird durch Videotelefonie, Chats und Fotos zu einer universellen Verknüpfung zum „Daheim“ und unseren weit entfernten Verwandten. Riccardo Castagnola und Levin Handschuh, selbst zwei digital-verwurzelte, werden an diesem Abend diesen Zwischenraum begehbar machen, sie laden die Zuschauer*innen ein, mit ihnen auf den virtuellen Verbindungen zu wandeln und dort eine neue, viel wirklichere Heimat zu finden. Infinite Stream ist der dritte Teil der von Levin Handschuh inszenierten Reihe zeitgenössischer Musiktheaterereignisse zum Thema Heimat. Fr 15., Do 21. Juni, jeweils 20:30 Uhr und Fr 22. Juni, 20 Uhr, Treffpunkt ist das noon / Foyer Kleines Haus. 12 € / 6 € erm. Musik: Riccardo Castagnola Regie: Levin Handschuh Ausstattung: Nanako Oizumi Dramaturgie: Dany Handschuh Mit: Szu-Wei Wu
Eine Koproduktion von Raum21 GbR und Theater Bremen. Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, den Deutschen Musikfonds, die Karin und Uwe Hollweg Stiftung, die Waldemar Koch Stiftung, die Reidemeister & Ulrichs Stiftung, den Senator für Kultur sowie klangpol-Netzwerk Neue Musik Nordwest
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LESUNG
HELMUT LETHEN: DIE STAATSRÄTE Wenn der Geist rechts dreht: Künstler und Intellektuelle im NS-System
Der Rang dieser vier Männer ist bis heute unbestritten – und doch waren sie Teil der kulturellen Elite im „Dritten Reich“, ausgezeichnet mit dem Ehrentitel des „Preußischen Staatsrats“: Carl Schmitt, der brillante Jurist und Staatsrechtler, der den Nazis half, die Verfassung systematisch auszuhöhlen; der große Dirigent und Komponist Wilhelm Furtwängler, der sich auf die Immunität einer „reinen“ Musik berief; Gustaf Gründgens, der schillernde Künstler, der ohne die Protektion Hermann Görings verloren gewesen wäre; schließlich der berühmte Chirurg Ferdinand Sauerbruch, der als unantastbar galt, während sich in seinem Haus auch die Attentäter des 20. Juli trafen. Wie konnte es dazu kommen, dass sich diese Männer, herausragende Vertreter des gebildeten Bürgertums in Deutschland, mit dem Nationalsozialismus einließen? Helmut Lethen zeichnet ein faszinierendes Porträt dieser Persönlichkeiten. Er erzählt von Verführbarkeit und Unterdrückung, Opportunismus und Auflehnung, und mehr noch: Er versammelt sie zu imaginären Gesprächen. Aus ihren Geschichten und Gedanken präpariert er die Physiognomie einer Diktatur – und zeigt das komplizierte Verhältnis der geistigen Elite zur Macht. Im Anschluss Gespräch mit dem Autor. Di 5. Juni, 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz (Foyer) Eine Veranstaltung der Heinrich Böll Stiftung in Kooperation mit dem Theater Bremen
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06/2018
STATION TO STATION – EINE DAVID BOWIE TANZNACHT mit den DJs Jens Mahlstedt und GU „Wenn Jens Mahlstedt und GU gemeinsam in die Plattenkiste greifen, bringen zwei Szenegrößen die Tanzfläche zum Glühen“, heißt es bei Bremen Zwei über die beiden Bremer DJs, deren Liebe zum Vinyl für durchtanzte Partynächte im Yeah Yeah Club sorgt. Inspiriert durch das David BowieMusical am Theater Bremen Lazarus packen sie die Plattenteller aus und fordern dazu auf, die Bühne des Theater am Goetheplatz zu stürmen und erst dann zu verlassen, wenn der letzte Beat verklungen ist. David Bowie: Ausnahmekünstler, Popikone, Experimentalmusiker. Ihm durch die 40 Jahre seiner herausragenden Karriere musikalisch zu folgen, bedeutet weit mehr als die Discohits der 80er Jahre zu erinnern. Es heißt Beat, Funk, Soul, Soundtrack, Drum ’n’ Bass, Rock ’n’ Roll und Disco sound fernab des Mainstream. All das gilt es tanzbar zu entdecken, bereichert und assoziert mit Sounds und Tracks von Künstler*innen, die von Bowie inspiriert sind und ihn inspiriert haben. Sa 22. Juni, 21 Uhr im Theater am Goetheplatz VVK 12 € / AK 15 € / 9 € erm. Präsentiert von Bremen Zwei
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06/07/2018
ONE MORE TIME Zum letzten Mal!
Die Vitalität des Theaters ist seine Vergänglichkeit. Es entsteht für den Moment, ist immer einmalig, nicht konservierbar. Entzünden und Verglühen ist der Alltag der Theatermacher*innen. Am Ende der Spielzeit verglühen besonders viele Sterne am Theaterhimmel, damit wieder neue leuchten können. „Zum letzten Mal!“ also für: die deutsch-russische Geschichte einer jungen Frau zwischen Herkunft und Zukunft in Scherbenpark; die Herausforderung, die sich stellt, wenn die künstliche Intelligenz den sie erschafft habenden Menschen überflügelt in [zupɛrpozi'tsı̆oːn]; die Forderung einer Mutter auf ihr Recht, ihren Sohn, einen Mörder und Attentäter, zu lieben in Gas – Plädoyer einer verurteilten Mutter; die Generationengeschichte um Schuld und Verantwortung in die unverheiratete; das Scheitern einer Auswanderergeschichte in Ein Haus in der Nähe einer Airbase; die Familienaufstellung der Herrscherfamilie von Theben und deren ödipale Verwicklungen in Ödipus/Antigone; die absurd komische Ballnacht unter rauschenden Vorhängen in Die Fledermaus; die unglückliche Ehe von Effi Briest (27); die kunstvolle Kammeroper Simplicius Simplicissimus und die wahnhafte Schauerromanze Lucia di Lammermoor.
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GASTSPIEL
IN MEDIAS RES – INSELN DER ERINNERUNG Was bleibt? Es ist kurz nach der Wende. Das kleine Mädchen hat ein rotes Kleid an. Aus den Lautsprechern erklingt Ruby Tuesday und sie tanzt in Socken auf dem Wohnzimmertisch. Das war, was Glück war, sagt die Frau heute und steigt auf den Wohnzimmertisch. Ein szenischer Versuch an der Performativität der Erinnerungen findet statt in diesem Raum, an dem sich die Erinnerungsmedien vieler Menschen versammeln. Gemeinsam gehen die Performer*innen mit dem Publikum auf die Suche nach dem, was schon mal da war und nun ohne Absicht in die Ferne gerückt ist. Dabei lassen sie sich leiten von den Zeichen. Ein Leuchtturm auf jeder Insel. Viele Inseln. Viele Zeichen von Erinnerungen, die mit einem Gerüst gesichert wurden. Denn diese Türmchen wurden bereits gebaut, doch sie sind furchtbar fragil. Das macht sie ja so schön. Vorsichtig also werden die Türmchen der Erinnerungen bestiegen, auf der Suche nach den sinnlich starken Eindrücken, einer Übersetzung für das Proust-Phänomen – eine Erinnerung, ausgelöst durch ein Lächeln, einen Duft, einen Klang, ein Bild. Sa 23. Juni, 20 Uhr im Brauhauskeller Regie, Raum, Dramaturgie: Mathilde Lehmann Von und mit: Lisa de
Groote, Mathilde Lehmann, Lukas Schmelmer, Sören Zweiniger u. a.
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06/2018
KURT-HÜBNER-PREIS 2018
Für die besondere Leistung eines einzelnen Ensemblemitgliedes, eines Kollektivs, einer Sparte oder für eine herausragende Produktion des Theater Bremen verleihen die Bremer Theaterfreunde alljährlich, seit nunmehr 23 Jahren, den von der Bremer Landesbank gestifteten Kurt-Hübner-Preis. Die Jury, bestehend aus dem Generalintendanten Michael Börgerding, den Vorstandsmitgliedern der Theaterfreunde Ursula van den Busch, Daniel de Olano, Rainer Glaap und Lore Kleinert sowie den Journalist*innen Christine Gorny, Iris Hetscher, Benno Schirrmeister und Rolf Stein, gibt ihre Wahl eine Woche vor dem Festakt bekannt. Mit viel Herz, wenig Zeit, aber umso mehr Improvisationstalent stellen dann Ensemblemitglieder aller Sparten blitzschnell das Programm für die Übergabe der begehrten Trophäe zusammen: persönlich, humorvoll, feierlich, einmalig. Mo 25. Juni, 20 Uhr im Kleinen Haus. Eintritt frei!
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Zum letzten Mal: Alexander Angeletta in Effi Briest (27)
06/2018
UND AUSSERDEM
EUROPÄISCHE GESPRÄCHE: UNSER „ROTES JAHRZEHNT“
Wie wir da rein- und wieder rausgekommen sind – und was wir dabei gelernt haben. Dr. Helga Trüpel im Gespräch mit Gerd Koenen und Hermann Kuhn. So 10. Juni, 11:30 Uhr im Theater am Goetheplatz (Foyer). Eintritt frei! Eine Kooperation von Dr. Helga Trüpel (MdEP) und dem Theater Bremen
THEATERTREFFEN: ZEITGENÖSSISCHES MUSIKTHEATER
Diese Spielzeit inszenierte der Regisseur Levin Handschuh in Zusammenarbeit mit dem Theater Bremen unter dem Titel Andere Töne: Heimat eine Reihe mit vier Musiktheaterereignissen, bei denen er sich zusammen mit Kooperationspartnern wie dem Ensemble New Babylon oder KLANK auf verschiedene Weisen mit dem Thema Heimat auseinandersetzte. Sie ist ein indirekter Nachfolger der Reihe Temporäre Musikalische Zone, die er während seines Engagements als Regieassistent im Musiktheater entwarf und verantwortete. Auch diese beinhaltete Programme und Inszenierungen am Grenzbereich von zeitgenössischer Musik, Theaterperformance und Rauminstallation. Zusammen mit dem Komponisten Riccardo Castagnola und Tim Schomacker vom Ensemble KLANK spricht er beim TheaterTreffen mir Rainer
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Glaap über die Arbeit am zeitgenössischen Musiktheater. Mo 11. Juni, 20 Uhr im noon / Foyer Kleines Haus 5 € / Eintritt frei für Bremer Theaterfreunde COCKTAIL: PHILIP BEUTLER
Ein letztes Mal in dieser Spielzeit lädt Pio Rahner zu spannenden Begegnungen mit Bremer Vertretern der Bildenden Kunst und alkoholischen Mischgetränken ein. Zu Gast ist der Fotograf Philip Beutler, der sein 2016 veröffentlichtes Fotobuch Belarus vorstellt und Einblicke in seine aktuellen Projekte gibt. Di 12. Juni, 20 Uhr im noon / Foyer Kleines Haus Eintritt frei! CLUB MONDIAL
Nach dem fulminanten Auftakt der beliebten Partyreihe im April ist es nun endlich wieder soweit: Pablo Cuesta und seine diversen Gast-DJs präsentieren an den Plattentellern tanzbare Weltmusik-Sounds wie Reggaeton, Afro-Hip Hop, Latinbeats, Dancehall, E-Swing, Balkanbeats, Neo-Soul, Kuduro und Oriental. Sa 16. Juni, 22 Uhr im noon / Foyer Kleines Haus. Eintritt 8 € Präsentiert von Cosmo
ABENTEUER EUROPA: EUROPA JETZT!
Das Europa-Quartett der Heinrich Böll Stiftung Bremen lädt zum Gespräch über aktuelle Bücher, die neue Diagnosen und Visionen zur Zukunft Europas vorstellen. Mit Europa jetzt! Eine Ermutigung legen Oskar Negt, Ulrike
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UND AUSSERDEM
Guérot, Tom Kehrbaum und Emanuel Herold ein starkes Plädoyer dafür vor, die Europäische Union nicht als reinen Finanzmarkt oder Währungsunion zu begreifen – sondern als Gemeinschaftsprojekt, das von seinen Bewohner*innen aktiv mitgestaltet werden muss. Wie das gehen kann, darüber diskutieren wir mit zwei der Autor*innen – Kehrbaum und Herold – im Rahmen des Europa-Quartetts. Es wird vervollständigt durch Ulrike Liebert (Politikwissenschaftlerin) und Helga Trüpel (Europa-Parlamentarierin). So 17. Juni, 11 Uhr im noon / Foyer Kleines Haus. Eintritt frei! In Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Bremen
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06/2018
THEATERPÄDAGOGIK
FORTBILDUNG FÜR LEHRER*INNEN UND INTERESSIERTE
Realhandlung auf der Bühne statt Als-Ob-Behauptung: Wie lässt sich das Verhältnis von Performer*innen und Zuschauer*innen neu denken? Wie können handlungsorientierte Aufgabenstellungen narrative Kraft entfalten? Im Jour fixe XXL experimentieren wir mit performativen Strategien. Fr 8. Juni, 16 bis 21 Uhr. Eintritt frei! BACKSTAGE
Tag der offenen Tür für Klassen des 8. bis 10. Jahrgangs An diesem Projekttag ermöglichen Praxisworkshops in verschiedenen Bereichen Einblicke in die Arbeit des Theaterbetriebs und es kommen Schüler*innen mit Künstler*innen ins Gespräch. Mo 11. Juni, 9 bis 14 Uhr Anmeldung unter: theaterpaedagogik@theaterbremen.de
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Die letzten Tage vor der Spielzeitpause sind besonders. Mit Erschöpfung in den Knochen greift die ausgestreckte Hand schon nach dem Sommer, während das Herz mit Vorfreude die kommenden Geschichten und Herausforderungen herbeisehnt und gleichzeitig, quasi janusköpfig, auf bereits geleistete Erfolge, aber auch auf Scheitern und Abschiede blickt. Einmal Theater süß-sauer, zum Mitnehmen. Eine Mahlzeit, die man man sich in aller Ruhe zu Gemüte führen kann,
um sich dann gestärkt und mit frischer Energie erneut kopfüber in die Zukunft zu stürzen. Guten Appetit, einen schönen Sommer und auf ein gemeinsames Wiedersehen in der neuen Spielzeit! Danke D. H. und S. St. Ihre Lieblingspfeile bitte weiterhin an dramaturgie@theaterbremen.de
VORZÜGE DES ABO UND DER THEATERCARD Ab dem 1. Juni startet der Vorverkauf für die neuen AboSerien! Besuchen Sie uns im Abobüro am Goetheplatz: Wir beraten Sie gern, welches Abo am besten zu Ihnen passt. DAS FESTABONNEMENT
Zu festen Terminen ist Ihr Platz für Sie reserviert. Zusätzliche Vorteile: Preisvorteil von bis zu 25 %, TheaterCard gratis, zusätzliche Ermäßigungsscheine, kostenlose Tauschmöglichkeiten, Zusendung der Monatshefte DAS WAHLABONNEMENT
Stellen Sie sich Ihren eigenen Spielplan zusammen. Zusätzliche Vorteile: Preisvorteil von bis zu 20 %, Ermäßigungsscheine zum Weitergeben, Zusendung der Monatshefte DIE THEATERCARD
Ein Jahr lang volle Flexibilität mit 50 oder 25 % Preisvorteil. Auf Wunsch mit PartnerCard KONTAKT
Abobüro am Goetheplatz 1 – 3, 28203 Bremen Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr und Samstag von 11 bis 14 Uhr Tel 0421 . 3653 – 344 www.theaterbremen.de/abos
ERMÄSSIGTE KARTENPREISE
SCHÜLER*INNEN, AUSZUBILDENDE UND STUDIERENDE Für die Vorstellungen im Theater am Goetheplatz und im Kleinen Haus sind Karten zum Preis von 9 € erhältlich (exkl. Konzerte und Sonderveranstaltungen). ARBEITSLOSE, FREIWILLIGENDIENSTLEISTENDE UND SCHWERBEHINDERTE (AB 50 % GDB) Sowohl im Vorverkauf als auch an der Abendkasse bieten wir Ihnen gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises einen Preisnachlass von rund 50 % auf den regulären Kartenpreis für alle unsere Vorstellungen (exkl. Konzerte und Sonderveranstaltungen) an. Diese Konditionen gelten auch für Begleitpersonen von Schwerbehinderten. KULTURTICKETS Bürger*innen mit geringem Einkommen erhalten gegen Vorlage der „Grünen Karte“ ein Kulturticket zum Preis von 3 €. In den Bremer Bürgerhäusern und den Zweigstellen der Stadtbibliothek können die Karten für ausgewählte Vorstellungen reserviert werden. Ansonsten erhalten Sie diese immer ab Montag für Vorstellungen der laufenden Woche an der Theaterkasse, sofern noch Karten verfügbar sind – www.kulturticket.bremen.de. GRUPPENTARIFE Besuchergruppen ab 10 Personen erhalten einen Rabatt von rund 20%. THEATERCARD 50 / THEATERCARD 25 Unsere TheaterCard 50 ermöglicht einen Preisvorteil von rund 50 % und die neue TheaterCard 25 von rund 25 %. Sie sind gültig für jeden Termin, jede Spielstätte und jede Preiskategorie (exkl. Gastspiele, Konzerte und Sonderveranstaltungen) und ab dem Kaufdatum 1 Jahr gültig. BLAUER THEATERTAG Musiktheater 20 € / Schauspiel 15 € auf allen Plätzen!
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Print-à-porter Die neue taz. Getragen von Vielen. 10 Wochen täglich taz für 10 Euro. Sind Sie dabei? taz.de/new-paper
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FÖRDERER BREMER THEATERFREUNDE FÖRDERKREIS JUNGES.THEATERBREMEN
Der Senator für Kultur
past forward wird gefördert von TANZFONDS ERBE – eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes
Andere Töne wird gefördert vom Musikfonds e. V. mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
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06/07/2018
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Theaterkasse
Mo – Fr: 11 – 18 Uhr, Sa: 11 – 14 Uhr Tel 0421 . 3653 - 333 oder kasse@theaterbremen.de Abonnementbüro Tel 0421 . 3653 - 344 (Di – Fr: 14 – 18 Uhr, Sa 11 – 14 Uhr) oder abo@theaterbremen.de Dramaturgie: dramaturgie@theaterbremen.de Presse: presse@theaterbremen.de Marketing: marketing@theaterbremen.de Geschäftsführung: gf@theaterbremen.de Theater Bremen
Postfach: 10 10 46, 28010 Bremen Goetheplatz 1 – 3, 28203 Bremen Informationen zur Barrierefreiheit und Zugänglichkeit unter www.theaterbremen.de/barrierefreiheit Impressum Herausgeber: Theater Bremen GmbH Geschäftsführung: Prof. Michael
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