Spielzeitheft JUNGES.THEATERBREMEN

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2017/2018

kompliziert:



INHALT

JUNGES PUBLIKUM

THEATER ZUM ZUSCHAUEN SEITE 7  – 29

Spielplanübersicht  8 Premieren  10 Repertoire  23 Mehr für Kinder und Familien  28

JUNGE AKTEURE

THEATER SELBER MACHEN SEITE 31  – 45

Auswahlworkshops zu Produktionen  32 Theaterwerkstätten  35 Extras  40 Kontakt / Anmeldung  45

THEATER UND SCHULE THEATER VERMITTELN SEITE 47  – 51

Inszenierungsbegleitung  48 Hinter den Kulissen  50 Theaterpädagogischer Service / Kontakt  51 Karten und Kontakt  55 Förderkreis  57 Team und Förderer  58





2017/2018

JUNGES.THEATERBREMEN Liebes Publikum, wie führt man einen nachhaltigen und fairen Lebens­­stil? Wie lässt sich der Krieg in Syrien been­ den oder der Klimawandel stoppen? Das sind Fra­ gen, die sich vielleicht der eine oder die andere nicht nur einmal gestellt hat. Antworten darauf sind nicht einfach, denn sie erfordern Wissen über globale Zusam­menhänge. Die politischen und öko­ nomischen Verflechtungen in unserer globalisierten Welt werden jedoch immer komplexer und dadurch undurchschaubarer. Sich zu informieren scheint zu­ nächst einfach, da wir über viele Informationen jeder­zeit verfügen können. Doch die Menge der zur Verfügung stehenden Daten ist scheinbar uferlos. Wenn dann in sozialen Netzwerken mit falschen Fakten oder durch gezielte Manipulation versucht wird, uns zu beeinflussen, wird es immer kompli­ zierter, eine Haltung zu entwickeln. Die Sehnsucht nach einfachen Antworten und Lösun­gen ist groß. Populistische Politiker bedienen dieses Bedürfnis sehr geschickt. Sie bieten in ihrer Rhetorik für komplexe Problemstellungen starke Vereinfachungen an und liefern, durch das Erzeu­ gen von Feindbildern, Schuldige gleich mit. In ihrer Welt scheint ein Schwarz-Weiß-Denken möglich. Lösungen werden nicht gemeinsam angestrebt, sondern durch Abschottung und im Allein­g ang. Die Herausforderung in demokratischen Gesell­ schaften muss jedoch heißen, Unsicherheiten und Komplexität auszuhalten. Wir haben unsere Spielzeit unter das Motto kom­ pliziert: gestellt, denn wir wollen uns und un­ ser Publikum herausfordern, uns mit Fragen des

Lebens auseinandersetzen, auf die es keine einfa­ chen Antworten gibt. Die Fotos in diesem Heft zei­ gen Motive, die von diesem Motto inspiriert sind. Auch auf der Bühne beschäftigen wir uns gerne mit komplexen Fragestellungen. Das Stück Wai­ sen zum Beispiel thematisiert den Konflikt zwi­ schen der Loyalität zur Familie und Zivil­courage. Dass komplizierte Sachverhalte auch durchaus humorvoll auf die Bühne gebracht werden können, wollen wir mit der Lecture-Performance Eltern – ein Forschungsunterfangen unter Beweis stellen. Mit unserem Doppelpasspartner kainkollektiv fragen wir gemeinsam mit jungen AkteurInnen in Of coming tales, welche Märchen und Geschichten heute und in dieser Welt erzählt werden sollten. Und zum Schluss noch dies: Das Moks gibt es in diesem Jahr seit 40 Jahren. Das wollen wir im Sep­ tember 2017 groß feiern: mit dem Tag der offenen Tür am 2. September, einer Jubiläumsveranstaltung am 16. September und mit vielen Stücken, die wir in diesem Monat für alle Altersstufen spielen wer­ den. Und bei so viel Tradition gibt es auch Neues zu berichten: Die Spielstätte Moks heißt von nun an Brauhaus. So hieß das Gebäude im Ursprung, als es noch zur St. Pauli Brauerei gehörte. Somit haben wir dann mit Brauhaus, Brauhaus­keller und unserem neuen Brauhaus-Foyer ein großes Brau­ haus-Areal. Fehlt nur noch ein eigenes und speziel­ les JUNGES.THEATERBREMEN-Gebräu, oder? Für das Team JUNGES.THEATERBREMEN Rebecca Hohmann Künstlerische Leiterin


2017/2018

PREMIEREN

MOKS

MOKS UND JUNGE AKTEURE

FLO UND DAS GEHEIMNIS DER SCHWARZEN SCHMETTERLINGE / 6+

OF COMING TALES

Uraufführung von Theo Fransz Deutsch von Andrea Kluitmann Regie: Theo Fransz 26. August 2017, Brauhaus

von kainkollektiv Regie: Fabian Lettow und Mirjam Schmuck 14. April 2018, Brauhaus

WAISEN / 14+

JUNGE AKTEURE

von Dennis Kelly Regie: Konradin Kunze 25. November 2017, Brauhaus

ENDLICH

ELTERN – EIN FORSCHUNGS­ UNTERFANGEN / 9+

von Hannah Biedermann und Ensemble Regie: Hannah Biedermann 25. Februar 2018, Brauhaus

Ein Projekt von Forstman / Freitag Regie /Choreografie: Nathalie Forstman und Birgit Freitag 20. Januar 2018, Brauhaus BILDER DEINER GROSSEN LIEBE / 14+

von Wolfgang Herrndorf bearbeitet von Robert Koall Regie: Christiane Renziehausen 18. Mai 2018, Brauhauskeller

Junges Publikum 8


2017/2018

REPERTOIRE

MOKS

JUNGE AKTEURE

OUT OF CONTROL / 13+

VERLORENE JUGEND / 14+

Ein Live-Animation-Cinema-Projekt Regie: kainkollektiv, sputnic Wiederaufnahme September 2017, Brauhaus

Ein Projekt von Christiane Renziehausen und Sabrina Bohl Regie: Christiane Renziehausen Wiederaufnahme August 2017, Brauhauskeller

PATRICKS TRICK / 9+

von Kristo Šagor Regie: Nathalie Forstman Wiederaufnahme September 2017, Brauhauskeller

TURNEN / 13+

Ein Tanztheaterprojekt von Tomas Bünger Choreografie: Tomas Bünger Wiederaufnahme Oktober 2017, Kleines Haus

DIE SPRACHE DES WASSERS / 11+

Nach dem Versroman von Sarah Crossan Regie: Theresa Welge Wiederaufnahme September 2017, Brauhaus EINS ZU EINS

Ein Tanzduett von Birgit Freitag Choreografie: Birgit Freitag Wiederaufnahme September 2017, Brauhaus ANDERS SEIN / 6+

von Salome Schneebeli Choreografie: Salome Schneebeli Wiederaufnahme Oktober 2017, Brauhaus

9 Junges Publikum


MOKS

FLO UND DAS GEHEIMNIS DER SCHWARZEN SCHMETTERLINGE 6+ Uraufführung von Theo Fransz, Deutsch von Andrea Kluitmann Regie: Theo Fransz Flo ist ein ganz besonderes Mädchen. Das haben ihre Eltern schon immer gesagt, aber nun bemerkt sie es selbst. Seit einiger Zeit sieht sie schwarze Schmetterlinge in ihrer Umgebung. Niemand au­ ßer ihr selbst kann diese Schmetterlinge sehen. Sie tauchen überall dort auf, wo es Schwierigkeiten gibt, zum Beispiel im Garten von Jonas, der krank ist, bei dem Jungen von Nebenan, dessen Vater ar­ beitslos geworden ist, oder bei Mathilde auf der Fensterbank, bei der sich die Eltern immer streiten. Was hat das zu bedeuten? Nachts, wenn Flo schläft, erscheinen die Kinder in ihren Träumen und bitten sie um Hilfe. In ihrer Fantasie gelingt es ihr, mit magischen Superkräften gegen alle Schwierigkeiten anzukämpfen. Doch können Träume Wirklichkeit werden? Premiere 26. August 2017, Brauhaus

Junges Publikum 10


BONUSMATERIAL

Interviews, Hintergründe, Inspirationen zur Unter­ richtsvorbereitung oder zum Weiterdenken sind auf unserer Homepage zum Runterladen zu finden. NACHSPIELZEIT

Bleibt doch noch ein bisschen! Basteln, backen, SchauspielerInnen treffen oder selber Theater spielen: Bei ausgewählten Familienvorstellungen laden wir zum Austausch über das gemeinsame Theatererlebnis ein. Termine im Monatsspielplan.

„Ich freue mich sehr, dass Theo Fransz mit Flo ein neues Theaterstück für Kinder und Erwach­sene produzieren wird. Alle seine bisherigen Stücke waren aktuell, tief­ gründig, voller Humor. Theo Fransz hat eine ganz beson­dere Fähigkeit, die Gefühls­ welt von Kindern und Erwachsenen auf der Bühne lebendig werden zu lassen.“ Hendrik Crasemann, Kinderarzt und 2. Vorsit­zen­der des Förderkreises Junges Theater Bremen

11 Junges Publikum


„Ich bin gespannt auf das Stück, das sehr genau die Gedanken von Menschen beleuchtet, die in eine komplizierte Situation geraten sind und zeigt, wie schwierig es sein kann, ehrlich und gerecht zu handeln. Ich freue mich auf Konradin als Regisseur, weil er sehr viel Wert auf Genauigkeit im psychologischen Spiel legt, was bei diesem Stoff besonders wichtig ist.“ Meret Mundwiler, Schauspielerin Moks-Ensemble


MOKS

WAISEN 14+ von Dennis Kelly Regie: Konradin Kunze Ein ganz normaler Abend, ein Abendessen eines Paares, Helen und Danny. Plötzlich steht Helens Bruder Liam blutüberströmt im Zimmer. Er ver­ sichert lediglich einem Jungen zu Hilfe gekommen zu sein, der niedergestochen wurde. Doch wo ist dieser Junge jetzt? Müsste man den Vorfall nicht bei der Polizei melden? Während Danny zuneh­ mend irritiert ist von den widersprüchlichen Äuße­ rungen Liams, stellt sich Helen schützend vor ihren vorbestraften Bruder, für den sie sich seit dem Tod ihrer Eltern verantwortlich fühlt und der ihr wich­ tiger ist als ein Opfer, das sie gar nicht kennt. Doch Liam verstrickt sich zunehmend in hanebüchenen Erklärungen, so dass alsbald klar wird, dass er nicht der Helfer, sondern der Täter war. Im Kon­ flikt zwischen Loyalität zur Familie und eigenem Gewissen muss sich Danny entscheiden, nach wel­ chen Prinzipien er handeln möchte. Dennis Kellys Stück Waisen wirft in einem kleinen Kammerspiel gesamtgesellschaftliche Fragen nach Schuld, Verantwortung und Zivilcourage auf und enthüllt gleichermaßen, wie schnell Werte wie Moral und Hilfsbereitschaft über Bord geworfen werden, sobald eigene Interessen und Verstrickun­ gen im Vordergrund stehen.

BONUSMATERIAL

Interviews, Hintergründe, Inspirationen zur Unter­ richtsvorbereitung oder zum Weiterdenken sind auf unserer Homepage zum Runterladen zu finden. WORKSHOP

Im Workshop bereiten wir Klassen spielerisch auf den Vorstellungsbesuch vor oder reflektieren sze­ nisch das Theatererlebnis. Dafür kommen wir auf Wunsch auch in die Schule. THEATER STATT MATHE

Eine Woche lang führen wir mit fünf Klassen ver­ schiedener Schulen eine Projektwoche durch. Am Ende der Woche präsentieren wir uns gegenseitig die Ergeb­nisse im Brauhaus. Anmelden können sich Schulklassen des neunten und zehnten Jahrgangs aus unterschiedlichen Stadtteilen, die Lust auf eine intensive Auseinandersetzung mit der Moks-Insze­ nierung Waisen haben. Der gemeinsame Vorstel­ lungsbesuch ist Bestandteil des Projektes. Termin: 4. – 8. Dezember 2017 Anmeldungen an: theaterpaedagogik@theaterbremen.de

Premiere 25. November 2017, Brauhaus

13 Junges Publikum


JUNGE AKTEURE

ENDLICH Ein Projekt von Forstman / Freitag Regie /Choreografie: Nathalie Forstman und Birgit Freitag Sprechen wir über Anfang und Ende von Situa­ tionen, scheinen diese beiden Begriffe entgegen­ gesetzte Richtungen und Zeitpunkte zu definieren. Im Leben selbst verschmelzen die beiden Pole zu­ meist, das Eine ist ohne das Andere nicht denkbar, manchmal ist es schwer, Aufbruch und Abschluss voneinander zu unterscheiden. Ist es mit dem Le­ ben und dem Tod genauso? Stehen wir auf einer dieser beiden Seiten in bestimmten Lebensaltern oder schwingen wir angesichts unserer allgegen­ wärtigen Sterblichkeit immer zwischen beidem? Ausgehend von der Frage, wie Vergänglichkeit zu verschiedenen Zeitpunkten wahrgenommen und reflektiert wird, arbeiten die Regisseurin Nathalie Forstman und die Choreografin Birgit Freitag ge­ meinsam mit Kindern von 8 – 11 Jahren und über 70jährigen an einem performativen Bewegungspa­ norama: einem körperlichen und atmosphärischen Austausch zwischen den Generationen über das Thema, das wirklich jeden von uns betrifft. Premiere 20. Januar 2018, Brauhaus

Junges Publikum 14


AKTEURE GESUCHT: 8  – 11 UND 70+

Für dieses Projekt suchen wir fünf Kinder zwischen 8 und 11 Jahren und fünf Menschen ab 70 Jahren, die Lust auf Bewegung haben und sich mit uns auf eine intensive Recherche- und Probenzeit einlassen möchten, um auf der Bühne eine besondere Begeg­ nung zwischen Jung und Alt zu schaffen. Auswahlworkshop: 26. und 27. August 2017, jeweils 11 – 18 Uhr. Bitte anmelden unter: jungeakteure@theaterbremen.de

„Nathalie Forstmans Inszenierungen berühren mich immer sehr. Ihre Stoffe sind mutig und ihre Spieler frei, ausdrucksvoll, klug und wunderschön. Ich freue mich sehr auf ihre kommende Produk­tion, in der gemeinsam mit der Choreografin Birgit Freitag diesmal ein Stück mit Kindern und Erwachsenen entstehen wird. Annemaaike Bakker, Schauspielerin Theater Bremen

15 Junges Publikum


MOKS

ELTERN – EIN FORSCHUNGSUNTERFANGEN 9+ von Hannah Biedermann und Ensemble Regie: Hannah Biedermann Stolz präsentieren wir 212 Exemplare einer weit verbreiteten Spezies, die doch selten erforscht und noch seltener in belastbare Fakten gefasst wurde. Eigentlich lässt sich nur eins uneingeschränkt fest­ stellen: Wir alle haben sie. Eltern. Und so seid ihr, werte ZuhörerInnen dieser Lecture Performance, gleichzeitig ExpertInnen und somit KritikerInnen und FragestellerInnen. Wir wissen nicht mehr als ihr, erst recht nicht alles. Noch heute stehen wir oft ratlos vor unseren Eltern und verzweifeln und wünschen uns diejenigen herbei, die es besser wis­ sen. Eltern, so scheint es, sind zu vielfältig, als dass wir eine Definition und Bedienungsanleitung für Duden und Schulbuch herausbringen können. Was bleibt, ist weiter gemeinsam mit unserem Publikum zu forschen. Wir laden euch zu einer Lecture Performance ein, einer Show zwischen Forschung und Dichtung, zwischen Unglaublichem und Alltäglichem, zwi­ schen Fakten und Verwandlung. Premiere 25. Februar 2018, Brauhaus

„Mit ihren Inszenierungen setzt Hannah Biedermann neue Akzente, mit ihren perfor­mativen Formaten ist sie permanent auf der Suche, beim Forschen und Ausprobieren, immer mit dem künstlerischen Vorsatz, Verwirrung zu schaffen und mit dem Hang zu Ambivalenzen.“ Laudatio zum George Tabori Förderpreis 2016 Junges Publikum 16


BONUSMATERIAL

Interviews, Hintergründe, Inspirationen zur Unter­ richtsvorbereitung oder zum Weiterdenken sind auf unserer Homepage zum Runterladen zu finden. WORKSHOP

Im Workshop bereiten wir Klassen spielerisch auf den Vorstellungsbesuch vor oder reflektieren sze­ nisch das Theatererlebnis. Dafür kommen wir auf Wunsch auch in die Schule. EXPERTENKLASSE

Wir suchen eine Schulklasse (Jahrgang 4 oder 5), die Lust hat, unsere Proben von Dezember 2017 bis Februar 2018 intensiv zu begleiten und uns als ExpertInnen zur Seite zu stehen. Anmeldungen an: theaterpaedagogik@theaterbremen.de NACHSPIELZEIT

Bleibt doch noch ein bisschen! Basteln, backen, SchauspielerInnen treffen oder selber Theater spielen: Bei ausgewählten Familienvorstellungen laden wir zum Austausch über das gemeinsame Theatererlebnis ein. Termine im Monatsspielplan.

17 Junges Publikum


MOKS UND JUNGE AKTEURE

OF COMING TALES von kainkollektiv Regie: Fabian Lettow und Mirjam Schmuck Nach Still out there, das sich mit der Überschrei­ bung der Bremer Stadtmusikanten beschäftigte, führt kainkollektiv seine theatrale Forschung über die Märchen, die unsere Gegenwart zu erzäh­len hat, fort. In einer groß angelegten Installation quer durch Brauhaus, Brauhauskeller, Foyer sowie Hinter- und Lagerräume des Theaters entsteht diesmal eine interdisziplinäre Märchenmaschine. Sie beinhaltet zum einen unbekannte, aus ver­ schiedenen Kulturen stammende Geschichten, zum anderen ganz aktuelle Berichte und doku­ mentarische Materialien der Stadtrea­lität, Inter­ views und Geschichten mitten aus dem Leben Bremens, die zurückwirken auf die großen, alten Erzählungen der Menschheit und womöglich neue ergeben. Gemeinsam mit dem Moks-Ensemble, jungen AkteurInnen, TänzerInnen, SopranistInnen und einem Videokünstler wird so ein vielfältiges Kaleidoskop entstehen, das von vergangenen und kommenden Geschichten zu erzählen und Zu­ schauerInnen jeden Alters in einer Art Stationen­ dramaturgie durch die komplette oder einzelne Teile der Installation zu führen weiß. Premiere 14. April 2018, Brauhaus Of coming tales von kainkollektiv wird gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes

Junges Publikum 18


JUNGE AKTEURE GESUCHT: 10 – 21 JAHRE

Für Of coming tales suchen wir Jugendliche, die Lust auf eine intensive Auseinandersetzung mit aktu­ellen Themen und auf eine spartenübergrei­ fende Theaterarbeit haben. Am Ende werdet ihr gemeinsam mit den SchauspielerInnen des MoksEnsembles performen. Auswahlworkshop: 16. September 2017, 12 – 16 Uhr. Bitte anmelden unter: jungeakteure@theaterbremen.de BONUSMATERIAL

Interviews, Hintergründe, Inspirationen zur Unter­ richtsvorbereitung oder zum Weiterdenken sind auf unserer Homepage zum Runterladen zu finden.

„Zusammen zu laufen, das ist nicht nichts, zusammen zu laufen, das ist ein Anfang – ein Satz aus Still out there, der nachhängt. Die Arbeit von kain­kollektiv und Junge Akteure lässt junge Menschen sich und die Gesellschaft reflektieren, lässt sie in Rollen schlüpfen und ermöglicht ih­ nen vor allem eins: besser sie selbst sein zu können. Bemerkenswert wie wenig Rolle dabei Alter, Geschlecht oder Herkunft spielen. Vielen Dank für die wunderbare Arbeit, die ihr leistet, die Vorfreude auf die nächste Spielzeit ist groß!“ Sibylle Kornitschky, Mutter einer Jungen Akteurin und Projektleiterin der jazzahead!

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JUNGE AKTEURE

BILDER DEINER GROSSEN LIEBE 14+ von Wolfgang Herrndorf bearbeitet von Robert Koall Regie: Christiane Renziehausen Ein Mädchen steht im Hof einer Anstalt. Sie sagt, wenn ich will, dass die Sonne steht, steht die Son­ ne. Wenn ich will, dass das Tor aufgeht, dann geht das Eisentor auf. Das Tor geht also auf, sie huscht hinaus und begibt sich barfuß auf Wan­ derschaft durch Wälder, Felder, an Autobahnen entlang. Ihr begegnen auf ihrer Reise unterschied­ lichste Menschen: ein taubstummes Kind, ein Binnenschiffer, der vielleicht ein Bankräuber ist, ein Schriftsteller, ein toter Förster, ein Fernfahrer und auf einer Müllhalde zwei Jungs, die mit ei­ nem geklauten Auto ebenfalls unterwegs sind. In jeder der Begegnungen wird fragmentarisch ein Bild gezeichnet, von den anderen, aber vor allem von dem 14jährigen Mädchen Isa. Isa hat nichts außer ihrem Tagebuch, blutende Füße und eine unschuldige Grausamkeit allem und jedem, und in erster Linie sich selbst gegenüber. An dem unvollendeten Roman Bilder deiner großen Liebe hat Wolfgang Herrndorf bis zuletzt gear­ beitet, er hat ihn selbst noch zur Veröffentlichung bestimmt und ihn der so hinreißenden wie unbe­ rechenbaren Isa, die bereits in Tschick einen Gast­ auftritt hatte, gewidmet. Premiere 18. Mai 2018, Brauhaus

Junges Publikum 20

JUNGE AKTEURINNEN GESUCHT: 14  – 18 JAHRE

Gesucht werden für die Produktion sieben Mäd­ chen, die gemeinsam die Reise von einer Heldin der Verlorenheit erzählen: von dem Mädchen Isa, die sich selber als die Herrscherin über das Universum, die Planeten und alles, und als verrückt, aber nicht bescheuert bezeichnet. Auswahlworkshop: 9. und 10. September 2017, jeweils 14  – 17 Uhr. Bitte anmelden unter: jungeakteure@theaterbremen.de


„Die Arbeiten von Christiane Renziehausen sind nicht immer bequem: Nach Wohlstandsverwahrlosung und Dekadenz in Rich Kids und Leben in Isolation in Verlorene Jugend widmet sie sich nun dem Romanfragment Bilder deiner großen Liebe von Wolfgang Herrndorf – ein Stoff, der Normalität infrage stellt und viele Wahrheiten zulässt.“ Jan Grosfeld, Junger Akteur und Musiker der Produktion Verlorene Jugend 21 Junges Publikum



JUNGE AKTEURE

VERLORENE JUGEND

MOKS

OUT OF CONTROL 14+ Ein Projekt von Christiane Renziehausen und Sabrina Bohl Regie: Christiane Renziehausen

13+ Ein Live-Animation-Cinema-Projekt Regie: kainkollektiv, sputnic

Nach vielen Jahren kehrt Helen zu dem Ort zurück, an dem sie mit ihren fünf Schwestern längere Zeit isoliert und abgeschottet von der Außenwelt lebte. Sie hat als einzige den kollektiven Selbstmord der Geschwister überlebt und lässt nun die prägen­ den Erinnerungen noch einmal Revue passieren. Das Zusammenleben, die Konflikte, aber auch die Sehnsüchte der jungen Mädchen werden für sie und damit für die Zuschauer noch einmal greifund erlebbar. In Anlehnung an Jeffrey Eugenides The Virgin Suicides geht das Projekt in einer instal­ lativen Anordnung dem Lebensgefühl von Jugend auf den Grund.

Vor den Unruhen auf den Straßen, dem Ausnahme­ zustand, der nun auch Bremen ereilt hat, flüchtet sich eine junge fünfköpfige Gruppe in ein gemein­ sames Refugium. Hier hinterfragen sie Sinn und Wirken in einer Welt, die zunehmend von Krieg und Terrorismus bedroht ist und begeben sich in ein digitales Abenteuer: In den Tiefen des Dark Web versuchen sie sich mit gleichgesinnten Revolu­ tionären zu einem subversiven Comic-Kongress zu treffen, um ihre neue, selbstgestaltete Batman-Aus­ gabe zu teilen.

„Verlorene Jugend zeigt mit größter Behutsamkeit eine Zeit des konzentrierten Gefühls in einer klei­ nen Welt, die dazu verdammt ist, sich nur aus sich selbst heraus zu erschaffen, und die mich zurück­ wirft in die stillen Nachmittage, in denen ich mich in meiner Einsamkeit und Fantasie verlor und in den eigenen Geschichten eine Wichtigkeit sah, wie es nur zu dieser Zeit möglich ist.“ Lili Sofia Süper, Junge Akteurin

„Ein Kindheitstraum, einen Comic mitzuerleben und in eine Untergrundwelt abzutauchen, wo es Helden gibt, die der schlimmer werdenden Zeit da draußen Kindheit, Hoffnung und den nötigen Witz verpassen. Am liebsten willst du gar nichts wei­ tererzählen, um das Geheimversteck mit den vier tollsten GeschichtenerzählerInnen nicht zu verra­ ten, denn du bist jetzt schon irgendwie ein Teil von ihnen.“ Hale Richter, Junger Akteur

Wiederaufnahme August 2017, Brauhauskeller

Wiederaufnahme September 2017, Brauhaus PLUS

Bonusmaterial und Workshop

23 Junges Publikum


MOKS

PATRICKS TRICK MOKS

9+ von Kristo Šagor Regie: Nathalie Forstman Patrick ist elf Jahre alt und bekommt einen Bruder! Beim Belauschen seiner Eltern muss er allerdings feststellen, dass irgendetwas mit ihm nicht stim­ men wird. Einfühlsam und humorvoll nähert sich das Stück den Unsicherheiten und Ängsten, die das Thema „Behinderung“ mit sich bringt und lässt seinen Protagonisten mutig und souverän auf einer Recherchetour mehr über seinen ungeborenen Bru­ der, aber vor allem über sich selbst erfahren. „Nur zwei (!) tolle Moks-Schauspieler braucht es, um in wenigen Augenblicken die ganze Welt eines Jungen entstehen zu lassen, der spürt, dass sein kleiner Bruder ganz anders sein wird, als er ihn sich vorgestellt hat. Dieser große Bruder aber will vorbereitet sein, nimmt uns mit auf die Suche nach Antworten. Dabei trifft man auf so toll gezeich­nete Figuren, die man morgen am liebsten selbst um den einen oder anderen Rat fragen möchte! Das Stück macht großen Spaß und tut vor allem: gut.“ Patrick Zielke, Sänger Theater Bremen

DIE SPRACHE DES WASSERS 11+ Nach dem Versroman von Sarah Crossan Regie: Theresa Welge Kasienka muss auswandern: Ihre Mutter will dem Vater, der die Familie verlassen hat, nach Eng­ land folgen. In einer Welt, die nicht die ihre ist, in der sie von MitschülerInnen gemobbt wird und feststellen muss, dass der Vater eine neue Familie gegrün­det hat, besinnt sie sich auf ihre Stärken – und schwimmt!

Wiederaufnahme September 2017, Brauhauskeller

„So hautnah, so lebendig kann heutiges Erzähl­ theater sein, so humorvoll, so einfühlsam und mit­ reißend in den narrativen Dialogen, die die Über­ lebenskraft eines jungen Mädchens in Worten und einprägsamen Bildern greifbar machen. Da sind drei auf der wasserschillernden Bühne, die ihre Kunst beherrschen, ein Publikum jeden Alters jede Sekunde mitzunehmen.“ Martin Leßmann, Schauspieler

PLUS

Wiederaufnahme September 2017, Brauhaus

Bonusmaterial, Workshop und Nachspielzeit PLUS

Bonusmaterial und Workshop

Junges Publikum 24


MOKS

EINS ZU EINS Ein Tanzduett von Birgit Freitag Choreografie: Birgit Freitag In der Begegnung des 32-jährigen Schauspie­ lers Walter Schmuck und des 12-jährigen Mika Nowotny treffen nicht nur verschiedene Männ­ lichkeitsbegriffe, Erfahrungshorizonte und Ent­ wicklungsstufen aufeinander, sondern auch ein durch Alltag, Umfeld und Persönlichkeit unter­ schiedlich konditioniertes Bewegungsvokabular. Eine tänzeri­sche Erkundung zweier Bewegungs­ formen, zwischen denen 21 Jahre, 2 Monate und 38 Zentimeter liegen. „Da treffen sich ein Junge und ein junger Mann unter Anleitung einer Choreografin, spielen und tanzen und reden miteinander, wie es nur mit un­ bedingtem Vertrauen zueinander geht. Und man weiß nicht, soll man die ganze Zeit blöde grinsen oder doch eher heulen (vor Glück!) – am besten beides – über diese hoffnungsfrohe und Mut ma­ chende Begegnung.“ Siegfried W. Maschek, Schauspieler Theater Bremen Wiederaufnahme September 2017, Brauhaus

25 Junges Publikum


MOKS

ANDERS SEIN 6+ von Salome Schneebeli Choreografie: Salome Schneebeli Drei kennen einander schon lange. Sie können sich blind aufeinander verlassen. Ihr Leben ist friedlich und harmonisch, vielleicht ein wenig langweilig. Bis plötzlich eine Vierte kommt. Sie sieht nicht nur fremd aus, sondern verhält sich auch auf­fällig anders. Mit ihrer Neugier und Entdeckerfreude bringt sie die bestehende Ordnung durcheinan­ der. Das ist unbequem und beängstigend. Was also tun? Darauf warten, dass sie wieder verschwindet? Doch die Vierte will bleiben und lässt sich nicht vertreiben. „Das Theaterstück war echt toll. Es war lustig und auch traurig, als die drei anderen Lina ver­ treiben wollten. Aber am Ende wollen alle, dass Lina bleibt.“ Janna und Robin, 4. Klasse Grund­ schule Strom

JUNGE AKTEURE

TURNEN 13+ Ein Tanztheaterprojekt von Tomas Bünger Choreografie: Tomas Bünger Mit welchen Körperbildern sind wir durch unsere eigene Sozialisation oder andere kulturelle Einflüs­ se konfrontiert und was fasziniert uns an dem Bild des männlichen Sportlers und Kämpfers? Choreo­ graf Tomas Bünger spürt 15 jungen, männlichen Lebensgeschichten nach und unternimmt den Ver­ such, die direkte Schönheit ihrer Bewegung zum Ausdruck zu bringen, die sich gerade dadurch aus­ zeichnet, dass sie keine professionell geformten Körper haben.

Wiederaufnahme Oktober 2017, Brauhaus

„Ich sehe Tom als Gastgeber, der den Menschen ermöglicht, sich mit Tanz zu verständigen. Seine mit den jugendlichen Tänzern und Tänzerinnen gemeinsam erarbeiteten Produktionen sind vol­ ler Kontraste, unaufdringlich und kraftvoll, trau­ rig und spaßig, aufgeregt und gelassen, genügsam und neugierig. Diese Kontraste erzeugen aus meiner Perspektive einen besonderen Reiz. Wirklich fein!“ Max Johannsen, Junger Akteur Wiederaufnahme Oktober 2017, Kleines Haus

Junges Publikum 26



MEHR FÜR KINDER UND FAMILIEN Schauspiel

KINDERMATINEE

TOM SAWYER / 6+

Ihr wollt schon vor der Premiere in die Inszenie­ rung reinschauen? Besucht uns mit euren Eltern. Gemeinsam wollen wir spielen, singen, die Schau­ spielerInnen der Produktion kennenlernen und erste szenische Eindrücke sammeln. Termin: 11. November 2017, 15 Uhr

Uraufführung von John von Düffel nach Mark Twain Regie: Klaus Schumacher Tom Sawyer ist kein Musterknabe. Er ist frech, kommt nie pünktlich nach Hause, schwänzt die Schule und treibt sich liebend gern mit seinem bes­ ten Freund herum, dem eigenwilligen und freiheits­ liebenden Stadtstreicher Huckleberry Finn – vor­ zugsweise dort, wo sie nichts zu suchen haben. Als sie eines Nachts auf dem Friedhof zufällig Zeugen eines Mordes werden, wird aus ihren spielerischen Abenteuern der Ernst des Lebens. Ein Unschul­ diger soll für die Tat gehängt werden und nur Tom und Huck können das verhindern. Jetzt ist wahrer Mut gefragt. Nicht nur die mit viel Herz und Witz erzählte, erfrischend-anarchische Lausbubenge­ schichte machte Mark Twains Roman zu einem zeitlosen Klassiker der Kinder- und Jugendlitera­ tur, sondern auch sein liebevoller und ironischer Blick auf menschliche Schwächen. Ein Stoff, wie geschaffen für zwei sensible Geschichtenerzähler: den Autor John von Düffel und den Regisseur und Leiter Junges Schauspielhaus Hamburg Klaus Schumacher. Premiere 26. November 2017,

Theater am Goetheplatz

Junges Publikum 28

BONUSMATERIAL

Für Interviews, Hintergründe, Inspirationen zur Unter­richtsvorbereitung oder zum Weiterdenken sprechen Sie uns an. EINBLICKE FÜR LEHRER/INNEN

In unserer Einführung stellt das Produktionsteam vorab seine Ideen vor und gibt Ihnen so die Mög­ lichkeit einer konkreteren Vorbereitung Ihres Un­ terrichts. Im Anschluss bieten wir nach Möglich­ keit einen Probenbesuch an. Anmeldung unter: theaterpaedagogik@theaterbremen.de Termin: 22. November 2017, 17 Uhr


Familienkonzerte PHIL FÜR DICH

Eine theatrale Konzertreihe für Kinder und Er­ wach­­sene mit den Bremer Philharmonikern im Theater am Goetheplatz Die Möwe Moni und ihr Freund Wolle könnten in­ zwischen ein ganzes Buch mit ihren musikalischen Abenteuern füllen: darüber, wo die wilden Töne wohnen, wie vielfältig ein Jahr klingen kann und was für ein Wunderkind Mozart war. Genügend Stoff für neue Kapitel dürften da auch die nächs­ ten Familienkonzerte liefern. Wem nicht entgangen ist, dass Moni und Wolle bei ihren Expeditionen gerne die eine oder andere Leckerei verdrücken, den wird es nicht wundern, dass im ersten Konzert musikalische Leckerbissen aus jeglichen Nationen aufgetischt werden. Die viel besungene Liebe wie­ derum wird zum Thema des zweiten Konzerts. Ob Romeo und Julia oder Moni und Wolle – hier wird zusammengeführt, was zusammengehört, auch die Bremer Philharmoniker und das Jugendsinfonie­ orchester Bremen-Mitte. Hört doch mal vorbei! PIEP, PIEP, PIEP ... GUTEN APPETIT! – MUSIK GEHT DURCH DEN MAGEN

19. November 2017 und 10. Dezember 2017 Schulkonzerte: 20. November 2017, 9:30 und 11:15 Uhr

BONUSMATERIAL

Für Interviews, Hintergründe, Inspirationen zur Unter­richtsvorbereitung oder zum Weiterdenken sprechen Sie uns an.

VERLIEBT, VERLOBT, VERHEIRATET – AB IN DIE FLATTERWOCHEN

11. und 18. Februar 2018 Schulkonzerte: 2. März 2018, 9:30 und 11:15 Uhr

29 Junges Publikum



THEATER SELBER MACHEN

JUNGE AKTEURE Liebe junge Akteurinnen und Akteure, wir waren unterwegs – wir reisten kreuz und quer durch Deutschland und das deutschsprachige Aus­ land, auf der Suche nach den sechs bemerkenswer­ testen Inszenierungen mit jugendlichen SpielerIn­ nen, die wir für das Bundestreffen „Jugendclubs an Theatern“, das in diesem Oktober bei uns am Theater Bremen stattfinden wird, sichteten. Kluge Stückentwicklungen, neu interpretierte Klassiker, Tanz, mutiges Hinterfragen konventioneller The­ aterformen oder auch das Streben nach perfektio­ nistischem Sprechtheater gab es zu sehen. Überall sind junge Menschen, die etwas zu sagen haben, die Fragen haben, die nicht immer bequem sind, die uns auf der Bühne so manches Mal mit über­ wältigender Energie entgegenbrüllten: „Wir sind da! Hört uns an!“ – Das sind die Momente, in de­ nen wir uns sicher sind: Das, was wir hier bei Jun­ ge Akteure tun, ist das Richtige. Das ist das, was wir beitragen, um unsere Gesellschaft wach zu hal­ ten – wir können gar nicht anders; wir wollen mit euch Theater machen, Geschichten erfinden, die von euch und uns handeln, aber auch weit über un­ seren kleinen Kosmos hinausweisen. „Komplexität ist das Thema! Ganz einfach“ – manifestiert eine Spielerin in dem Stück KRieG am Piccolo Theater Cottbus. „Genau!“, entfährt es uns unwillkürlich und ein bisschen zu laut und wir fühlen uns nicht allein mit unserem Spielzeitthema kompliziert:.Wir erwarten keine einfachen Antworten auf kompli­ zierte Fragen! Wir suchen die Reibung, den Dis­ kurs, wir wollen euch bewegen und unser Publi­

kum nicht nur betören, sondern auch verstören. Wenn ihr dieses Heft in der Hand haltet, haben wir aus all den spannenden Bewerbungen sechs besondere Produktionen ausgewählt, die ihr im Kleinen Haus vom 3. – 8. Oktober erleben könnt. Außerdem wird es Diskussionsrunden geben, eine Open Stage, Konzerte und Partys – lasst euch die­ ses spektakuläre Festival auf keinen Fall entgehen! Und jetzt stellen wir euch auf den folgenden Sei­ ten alle Produktionen und Theaterwerkstätten vor, bei denen ihr diese Spielzeit als AkteurInnen auf der Bühne stehen könnt – werdet Teil einer Horde von jungen Menschen in Bremen, die nicht länger unruhig auf ihren Stühlen hin- und herrutschen, weil sie spüren, dass es hier und jetzt um mehr geht, als den eigenen A**** zu retten. „Zusammen zu gehen, das ist nicht nichts – zusammen zu gehen, das ist ein Anfang“ – mit diesem Zitat aus der Pro­ duktion Still out there, die wir mit kainkollektiv entwickelt haben, die übrigens in der kommenden Spielzeit gemeinsam mit dem Ensemble des Moks und Jungen Akteuren eine neues Projekt realisieren werden, wollen wir euch aufrütteln: Keine Angst, ja, die Welt ist groß und die Zusammenhänge sind komplex, aber: Zusammen Theater machen, das ist nicht nichts! Das ist ein wunderbarer Anfang. Wir freuen uns sehr auf neue und altbekannte Gesichter und möchten mit euch sehenden Auges in eine Spielzeit voller komplizierter Fragen starten! Euer Junge Akteure-Team Nathalie Forstman und Christiane Renziehausen


AUSWAHL­ WORKSHOPS ZU PRODUKTIONEN In jeder Spielzeit wird mit professionellen Theaterproduktionen junge Kunst mit jungen AkteurInnen auf die Bühne gebracht. Die Ausschreibungen richten sich vor allem an alle, die bereits Erfahrungen im Theater gesammelt und Zeit und Lust haben, sich auf eine sehr intensive Probenzeit einzulassen. Nach einem gemeinsamen Auswahlworkshop, zu dem jede/r eingeladen ist, entscheidet sich das Regieteam für ein Ensemble, mit dem es die Produktion erarbeiten wird. Nicht nur schauspielerisches Talent, sondern auch Interesse am Thema der Produktion sowie die Bereitschaft zu zeitintensiven Proben sind gute Voraussetzungen für die Anmeldung zum Workshop! Die Teilnahme an den Produktionen ist kostenlos. Zur Anmeldung für die Auswahlworkshops nutzt bitte das Anmeldeformular auf Seite 45. Wenn ihr Fragen zu den Produktionen oder zum Workshop habt, ruft gerne an oder schreibt eine Mail an: jungeakteure@theaterbremen.de.

ENDLICH Akteure gesucht: 8 – 11 und 70+ Wir suchen für diese besondere Arbeit fünf Kinder und fünf ältere Menschen, die gemeinsam mit einer Choreografin und einer Regisseurin in unmittel­ barer Begegnung miteinander die Facetten von Endlichkeit ausloten. Was bedeutet Abschied neh­ men in den verschiedenen Phasen unseres Lebens? Wie gehen wir mit der Vergänglichkeit der Dinge, die uns umgeben um, wie mit unserer eigenen? Festhalten? Loslassen? Angst haben? Frei sein? Ihr solltet Freude an Bewegung haben und Neu­ gier auf die Begegnung mit der jeweils anderen Altersgruppe sowie in gleichen Teilen Lust dar­ auf, von euch selber zu erzählen und euch fremden Themen zu nähern. Regie/Choreografie: Nathalie Forstman und

Birgit Freitag Auswahlworkshop: 26. und 27. August 2017,

jeweils 11  – 18 Uhr. Bitte anmelden! Projektzeitraum: Oktober 2017 – Januar 2018 Premiere: 20. Januar 2018, Brauhaus

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OF COMING TALES Junge Akteure gesucht: 10 – 21 Jahre Was sind die Geschichten, die künftig zu erzählen sein werden? Wir setzen nach Still out there die Zusammenarbeit mit unserem Doppelpass-Part­ ner kainkollektiv fort und suchen Jugendliche, die sich der theatralen Forschung über die Märchen, die unsere Gegenwart zu berichten hat, widmen möchten. Gemeinsam mit den SchauspielerInnen des Moks-Ensembles erarbeiten wir eine groß an­ gelegte, interdisziplinäre Installation quer durch das Brauhaus, den Brauhauskeller und angren­ zende Räumlichkeiten des Theater-Areals und ent­wickeln einen Abend zwischen Theater, Musik, Videoinstallation und Tanz, der ZuschauerInnen jeden Alters zugänglich sein wird. Regie: kainkollektiv (Fabian Lettow und Mirjam Schmuck) Auswahlworkshop: 16. September 2017, 12 – 16 Uhr. Bitte anmelden! Projektzeitraum: Januar – April 2018 Premiere: 14. April 2018, Brauhaus Of coming tales von kainkollektiv wird gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes

BILDER DEINER GROSSEN LIEBE Junge Akteurinnen gesucht: 14  – 18 Jahre Sie sagt Sätze wie: „Der Abgrund zerrt an mir. Aber ich bin stärker.“ Oder: „Ich fühle mich so wohl und so tot und wie ein aufgestauter Fluss, über den in der Nacht immer wieder einmal der Wind geht. Geistlos. Verachtenswert. Nutzlos. Unmoralisch. Dumm. Tot und gestorben und so wohl.“– Ge­ sucht werden für die Produktion sieben Mädchen, die Lust haben, sich in die Gedankenwelt von Isa, einem 14jährigen Mädchen, zu versetzen, das bar­ fuß durch Deutschland rennt, auf Müllhalden nach Essbarem sucht und immer im Freien schläft. Was bedeutet es, von anderen für verrückt gehalten zu werden? Was heißt überhaupt verrückt? Regie: Christiane Renziehausen Auswahlworkshop: 9. und 10. September 2017,

jeweils 14  – 17 Uhr. Bitte anmelden! Projektzeitraum: Januar – Mai 2018 Premiere: 18. Mai 2018, Brauhauskeller

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THEATER­ WERKSTÄTTEN Die Theaterwerkstätten sind ein kontinuierliches Angebot für alle Kinder und Jugendlichen von 8 bis 21 Jahren und finden in der Regel einmal in der Woche statt. TheaterpädagogInnen, Cho­ reografInnen und SchauspielerInnen vermitteln Grundlagen des Theaterspiels und entwickeln in jeder der sechs Werkstätten gemeinsam mit den Teilnehmenden ein Theaterstück. Neu in dieser Spielzeit ist das Angebot einer Theaterwerkstatt für Erwachsene. kompliziert: – unser Spielzeitthema ist Inspira­ tionsquelle und Bindeglied für die Arbeit in allen Theaterwerkstätten: Seid neugierig aufeinander, lasst euch irritieren, fordert euch und lasst euch ein auf das Risiko, das Theater immer mit sich bringt! Die Werkstätten starten im September 2017 und münden mit jeweils zwei Vorstellungen in das große Theater_Werkstatt_Spektakel im März 2018. Die Teilnahmegebühr bewegt sich zwischen 100 € und 240 € für den gesamten Werkstattzeitraum. Je nach Werkstatt und nach Selbsteinschätzung, wie viel man zahlen kann oder möchte, entscheidet man sich für einen Betrag. Das Einlösen von Bildungs­ gutscheinen ist problemlos möglich. Zur Anmeldung nutzt bitte das Anmeldeformular auf Seite 45 oder ladet es herunter unter: www.theaterbremen.de/jungeakteure.

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THEATERSPIELPLATZ

SCHWERELOS

8 – 10 Jahre montags, 16:30 – 17:30 Uhr Das neue Format bei Junge Akteure! Für alle Kinder, die ins Theaterspielen reinschnuppern möchten oder einfach eine Stunde in der Woche unge­z wungen und kreativ mit Gleichaltrigen das Theater unsicher machen wollen, bietet der Theater­spielplatz eine wunderbare Gelegenheit, sich auf der Bühne auszuprobieren. Mit lustigen Theater- und Improvisationsspielen sowie kindge­ rechten Übungen für Stimme, Körper und Präsenz schaffen wir spielerisch eine erste Sensibilisierung für thea­trale Vorgänge – ohne den Druck, am Ende ein fertiges Ergebnis auf die Beine stellen zu müssen. Wir erfinden eigene Szenen, singen und drücken uns zur Musik tänzerisch aus. Ob wir zum Ab­ schluss ein kleines Stück aufführen oder einfach nur alle Eltern einladen, eine Stunde unter unserer professionellen Anleitung mitzumachen, entschei­ den wir gemeinsam. Leitung: Nathalie Forstman Theaterpädagogin Probenzeitraum: 11. September 2017 – März 2018 Kosten: 100, 140 oder 180 € nach Selbstein­

schätzung

9 – 12 Jahre dienstags, 16:30 – 18:15 Uhr Stell dir vor, es ist ein ganz normaler Tag. Du stehst auf, frühstückst, du putzt dir die Zähne und ver­ lässt das Haus, um in die Schule zu gehen. Als du aus der Tür trittst, bemerkst du mit dem zweiten Augenaufschlag, dass deine vertraute Umgebung nicht mehr dieselbe ist. Du bist auf einem neuen Planeten. Du denkst, du träumst, aber da, wo vor­ her der Garten deines Nachbarn war, ist jetzt ein außerimperiales Sternenbad. Dein Fahrrad, das an einem Zaun aus wabernden Lavablasen ange­ schlossen ist, ist ein fliegendes Spacerad und da wo vorher die Straße war, ist jetzt ein Abgrund, durch den du in den Himmel schauen kannst. Du streckst deine Hand in diese Luft und merkst, dass du dich einfach schwerelos in den Himmel fallen lassen könntest. Wir gehen auf eine Forschungsreise, wir wollen Bekanntes fremd werden lassen, Orte um­ deuten und herausfinden, wie wir uns hierin neu orientieren können. Wie muss unsere Umgebung beschaffen sein, damit es uns allen gut darin geht, wir uns wohlfühlen? Was und wen brauchen wir dafür? Und was müssen wir noch dazu lernen?

Präsentation: 5. März 2018, 16:30 Uhr im

Brauhauskeller

Leitung: Christina Schahabi Theaterpädagogin Probenzeitraum: 12. September 2017 – März 2018 Probenwochenende: 10./11. Februar 2018 Kosten: 120, 160 oder 200 € nach Selbstein­

schätzung Vorstellungen: 10./11. März 2018, 16 Uhr im

Brauhauskeller

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WIR ÜBERNEHMEN NICHT

FAKE NEWS

13 – 14 Jahre mittwochs, 16:30 – 18:30 Uhr Wir leben in einer Welt voller Fremdenhass, Krieg und Umweltkatastrophen – „Wir übernehmen nicht“, lautet unsere Ansage. Da staunt ihr, was? Mit Gegenwind aus unseren Reihen habt ihr nicht gerechnet. Schließlich sind wir ja euer eigen Fleisch und Blut. Die kommende Generation. Aber uns hat keiner gefragt, ob wir übernehmen möchten, was ihr da gerade verzapft. Das Eis ist euretwegen verdammt dünn geworden. Wir wollen nicht ein­ brechen und untergehen. Wir finden, es gibt sehr viel schönere und sinnvol­ lere Arten seine Zeit zu verbringen, als mit Respekt­ losigkeit, Umweltzerstörung oder Krieg: Keep calm and remember love, peace and happiness! Wir zie­ hen uns zurück, verschanzen uns und warten in meditativer Ruhe ab. Derweil machen wir eine Be­ standsaufnahme und entwickeln Utopien für eine bessere Welt. Und den Eisbären nehmen wir mit, denn der ist auch schon ziemlich angepisst. Leitung: Christiane Renziehausen Theaterpädagogin Probenzeitraum: 13. September 2017 – März 2018 Probenwochenende: 27./28. Januar 2018 Kosten: 140, 180 oder 220 € nach Selbstein­ schätzung Vorstellungen: 3./4. März 2018, 19 Uhr im Brauhauskeller

15 – 21 Jahre dienstags, 18:30 – 21 Uhr Fakt oder Fiktion? Wahrheit oder Lüge? Glaube oder Realität? Wie kompliziert es ist, sich eine Meinung zu bilden! Freunde, Familie, Nachrich­ ten aus aller Welt, jederzeit verfügbar, breaking news, live, auf den Displays unserer Smartphones, digital, online, oder ganz analog, in der Tageszei­ tung, im heute-journal, in den tagesthemen. Gibt es das – die eine Wahrheit? Wie komme ich an Fak­ ten? Wer manipuliert, wer informiert? Was kann ich glauben? Wem kann ich glauben? Oder auch nicht glauben? Und welche Wahrheit oder Lüge er­ zählen wir mit unseren Geschichten auf der Bühne? Wie weit mani­pulieren wir die ZuschauerInnen? Welche fake news verbreiten wir? Eine Theater­ werkstatt auf der Suche nach dem wahren Moment. Leitung: Karina Schieck Schauspielerin und Theaterpädagogin Probenzeitraum: 12. September 2017 – März 2018 Probenwochenende: 24./25. Februar 2018 Kosten: 140, 180 oder 220 € nach Selbstein­ schätzung Vorstellungen: 17./18. März 2018, 19 Uhr im Brauhauskeller

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HOW TO ...

KOPF SAGT NEIN, BAUCH MEINT JA Theaterwerkstatt für Erwachsene mittwochs, 19 – 21:30 Uhr

15 – 21 Jahre montags, 17:30 – 20 Uhr Bin ich ein naiver Gutmensch, wenn ich Geld spen­ de? Ein Selbstoptimierungs-Hipster, wenn ich ab jetzt vegan lebe? Wieso ist alles Gute, das ich tu, für irgendjemanden auch immer unreflektiert, zu wenig, falsch oder konfrontativ? Und ist das nicht schon wieder jammern auf höchstem Niveau? Die Welt wird zunehmend härter und unübersichtlicher – Globalisierung, Migration, internationaler Ter­ rorismus. An was soll ich mich orientieren? Welche Systeme sind noch glaubhaft? Und wie verlockend erscheinen da einfache Lösungen. Es sich kusche­ lig machen. Schwarz-weiß, Alt-Neu, ja-nein, drin­ nen-draußen. Wie schön wäre da eine Gebrauchs­ anweisung. Gibt’s aber nicht. Oder? Wie müsste sie aussehen, diese Gebrauchsanweisung für die Welt, für das richtige, für das gute Leben? Was braucht es dafür? Und vor allem: Wofür eigentlich genau? Eine Utopiewerkstatt am Rande der Realität. Leitung: Rieke Oberländer Theaterpädagogin, Johanna Schlösser Choreografin Probenzeitraum: 11. September 2017 – März 2018 Probenwochenende: 17./18. Februar 2018 Kosten: 140, 180 oder 220 € nach Selbstein­ schätzung Vorstellungen: 14./15. März 2018, 19 Uhr im Brauhauskeller

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Wir treffen am Tag 20.000 Entscheidungen. Dabei setzen wir auf genaue Analyse, vorausschauen­ des Denken und Planen. Oder eben auf Bauchge­ fühl, Herz und Intuition. Welche Entscheidungen sind aber besser? Entscheidet das Gefühl oder der Verstand? Warum haben wir so viel Angst, etwas falsch zu machen? Noch nie konnten wir so viel entscheiden wie heute. Doch diese Entscheidungs­ freiheit und -vielfalt birgt eben auch ein großes Stresspotential. Die vielen Optionen machen uns das Leben schwer. Denn mit jedem Weg, den man einschlägt, dringt man tiefer ein in das komplizier­ te Labyrinth der schier unendlichen Möglichkeiten. In dieser Theaterwerkstatt für erwachsene Ak­teur­ Innen entwickeln wir einen Theaterabend im Span­ nungsfeld zwischen Kopf, Herz und Bauch. Wir wollen uns beobachten, in unser Inneres horchen, auf spontane Gefühle reagieren und endlich einmal alles anders machen. Leitung: Alexandra Benthin Theaterpädagogin und Choreografin Probenzeitraum: 13. September 2017 – März 2018 Probenwochenende: 20./21. Januar 2018 Kosten: 140, 180 oder 220 € nach Selbstein­ schätzung Vorstellungen: 7./8. März 2018, 19 Uhr im Brauhauskeller



EXTRAS Für alle, die neben den Theaterwerkstätten und Produktionen immer noch nicht genug haben oder für diejenigen, die lieber in einem kompakten Zeitraum Theater spielen möchten: Hier findet ihr alle weiteren Projekte und Extras, die in dieser Spielzeit bei uns angeboten werden. Neben der legen­dären Moks Box, die in keiner Spiel­zeit fehlen darf, der Ferienakademie für Kinder, die zum zweiten Mal stattfindet, ist dieses Jahr das 27. Bundestreffen „Jugendclubs an Theatern“ bei uns zu Gast. Sechs bemerkens­werte Produktionen aus dem deutschsprachigen Raum werden zu sehen sein. Außerdem gucken und diskutieren wir gemeinsam Theaterstücke aus dem gesam­ten Spielplan des Theater Bremen bei unseren Clubcard-Theaterbesuchen. Zur Anmeldung zu allen Extras benutzt bitte das Formular auf Seite 45. Alle aktuellen Veranstaltungen findet ihr auch auf facebook unter: Junges Theater Bremen. Follow us!

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FESTIVAL

27. BUNDESTREFFEN JUGENDCLUBS AN THEATERN Vom 3. bis 8. Oktober werden gut 200 junge thea­ terbegeisterte Menschen aus ganz Deutschland, Belgien, Österreich und der Schweiz das Theater Bremen stürmen: Das 27. Bundestreffen „Jugend­ clubs an Theatern“ findet in dieser Spielzeit bei uns statt und wird durch sechs ausgewählte bemerkens­ werte Produktionen mit jugendlichen SpielerInnen und mit zahlreichen Diskussionen, Workshops, lecke­rem Essen, Konzerten und Parties für Furore sorgen und das Areal des Theaters in einen kreati­ ven, brodelnden Schmelztigel der zeitgenössischen Theaterarbeit von und für Jugend­liche verwandeln. Lasst euch das Spektakel auf keinen Fall entgehen! HELFER/INNEN GESUCHT!

Wir bilden ein Sondereinsatzkommando und su­ chen dafür Jugendliche ab 15 Jahren, die uns im Vorfeld und vor allem während des Festivals als KünstlerbetreuerInnen, Rahmenprogrammgestal­ terInnen und AnsprechpartnerInnen am Infostand zur Seite stehen. Euer Lohn ist die kostenlose Teil­ nahme am gesamten Festival!

WELCOME 14  – 21 Jahre freitags, 14:30 – 16:30 Uhr Es spielt keine Rolle, wo jemand herkommt – es ist nur wichtig, dass man jetzt da ist. Jede Woche aufs Neue. Wir wollen uns begegnen und zusam­ men Theater spielen. Wir wollen uns kennenler­ nen, austauschen, voneinander lernen oder einfach Zeit miteinander verbringen. Dieser Spielclub rich­ tet sich an junge Geflüchtete, aber auch alle ande­ ren interessierten Jugendlichen sind willkommen! It doesn’t matter where you come from – it’s only important that you are here right now. Every week. Again and again. We just want to meet and play. We want to get to know each other, learn from each other or just spend time together. This workshop is for young refugees, but of course also open for all young people who are interested. Leitung: Claudia Melzer Kulturwissenschaft­ lerin, Christiane Renziehausen Theaterpäda­ gogin, Christoph Vetter Schauspieler Erster Termin: 8. September 2017 Treffpunkt vor dem Kleinen Haus

Infotreffen für Interessierte: 24. August 2017,

14  – 17 Uhr. Weitere Infos zum Festival unter: jungeakteure@theaterbremen.de Das 27. Bundestreffen Jugendclubs an Theatern wird gefördert von Kunst fördert Kunst e.V. Das Festival ist eine Veranstaltung des Bundesverbands Theater­pädagogik e. V. in Kooperation mit dem Theater Bremen als Ausrichter.

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DARLINGS FOREVER FERIENAKADEMIE Herbstferienprojekt 8  – 12 Jahre Wir hören Zukunftsmusik. Morgen wird bestimmt alles anders. Und wie wird es übermorgen? Ge­ meinsam mit Bremer KünstlerInnen laden wir euch auf eine Forschungsreise ein. In Workshops mit unterschiedlichen Schwerpunkten wollen wir träu­ men, experimentieren und verwerfen. Neugierig sein, uns austauschen und kennenlernen, bis wir irgendwann wissen: Was heißt denn hier Zukunft? Am Ende der Woche werden wir unsere Erfahrun­ gen in eine gemeinsame künstlerische Präsentation verwandeln. Termin: 9.  – 14. Oktober 2017 Präsentation: 14. Oktober 2017, 12 Uhr im

Brauhaus Infos und Anmeldung:

theaterpaedagogik@theaterbremen.de

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Open Stage „Kill your darlings“ – wird dir im Theater gesagt, wenn etwas von deinem Text oder auch gerne mal eine ganze Szene gestrichen wird, die dir echt am Herzen lag. Nicht selten stehen einem dann die Tränen in den Augen. Schließlich war der Text ge­ lernt, die Ausarbeitung hat viel Zeit und Nerven gekostet und am Ende soll es nie jemand zu Gesicht bekommen? Das kann doch nicht euer Ernst sein?! Trockne deine Tränen, nun gibt es einen Ausweg: die Junge Akteure-Open Stage. Hier kannst du alles zeigen, was sonst auf der Strecke bleiben musste. Also, hole deine Schätzchen raus, ob Song, Text oder Poetry, jeder Beitrag ist willkommen. Euer Format, eure Bühne und weit und breit keine Regie in Sicht. Darlings forever! Termine: Dezember 2017 und Juni 2018 Infos und Anmeldung:

assistenz-ja@theaterbremen.de (Merve Kaplan, FSJ-Kultur)


STADT OHNE STRASSEN Musiktheaterprojekt 14 – 25 Jahre In seinem Manga The City without Streets be­ schreibt der japanische Autor Junji Ito eindrück­ lich das allmähliche Verschwinden der Privatsphäre von Jugendlichen in den vier Wänden ihres Eltern­ hauses. Auch deren erfolglose Flucht in die titelge­ bende Stadt ohne Straßen zeigt, dass das Private nie wirklich sicher ist und dass die Suche nach Strate­ gien der Bewahrung das soziale Zusammenleben (zer-)stören kann. Wir entwickeln, inspiriert durch Itos Geschichte, eine szenisch-musikalische Instal­ lation, die mit der eigenen Privatsphäre und dem Hinaustreten in den öffentlichen Raum spielt und in der die AkteurInnen der permanenten Beobach­ tung der Zuschauenden ausgesetzt sind. Zusammen mit der Komponistin Katharina Su­ sanne Müller werden Möglichkeiten ausgelotet, szenische Vorgänge durch musikalische Aktion zu erweitern. Leitung: Levin Handschuh Musiktheaterregis­ seur, Katharina Susanne Müller Komponistin Proben: 20. und 21. Januar / 3. und 4. Februar / 10. und 11. Februar / 18. Februar / 24. und 25. Februar  Vorstellungen: 1. und 2. März 2018, 19 Uhr Kosten: 50 € 43 Junge Akteure


MOKS BOX Osterferienprojekt 14  – 21 Jahre Ready, Steady, Go! Das legendäre Ferienformat, unsere heißgeliebte Moks Box, geht in die nächste Runde. 60 Jugendliche besetzen gemeinsam mit dem Team des Jungen Theaters für eine Woche das Brauhaus, proben für fünf Tage in fünf Grup­ pen, experimentieren, erfinden und verwerfen und entwickeln in kürzester Zeit einen komplexen Theate­rabend, der am Ende einer schweißtreiben­ den Woche zweimal im Brauhaus gezeigt wird. Am Montag, wenn du verschlafen und orientierungslos auf den Theaterhof geschlurft kommst, hast du noch keine Vorstellung davon, mit welcher Explo­ sivität wir am Ende der Woche für Furore sorgen werden. Schnell anmelden und einen Platz sichern, die Teilnahme an der Moks Box ist kostenlos. Leitung: Team Junges Theater Bremen Probenzeitraum: 19.  – 25. März 2018 Vorstellungen: 24./25. März 2018, 19 Uhr im

Brauhaus

CLUBCARD THEATER

Als junge AkteurInnen erhaltet ihr die Clubcard Theater. Alle TeilnehmerInnen an den Theater­ werkstätten und alle, die an unseren Produktio­ nen beteiligt sind sowie alle SchülerInnen unserer Kooperationsschulen sind Ensemblemitglieder von Junge Akteure und können für Vorstellungen am Theater Bremen mit dem Clubcard-Ausweis an der Theaterkasse Karten zu einem Spezial-Preis erhal­ ten. Außerdem organisieren wir gemeinsame The­ aterbesuche, denn wir wissen, ihr seid Herdentie­ re und zusammen ins Theater gehen macht halt mehr Spaß. So, jetzt gibt’s keine Ausreden mehr: Runter von der Couch, weg mit dem Smartphone, wir gucken Theater! Anschließend diskutieren wir über das Gesehene und hoffen, dass sich der eine oder die andere SchauspielerIn zu uns an den Tisch verirrt. Kartenpreise:

Brauhaus, Brauhauskeller, Kleines Haus: 3,50 € Theater am Goetheplatz: 5 € Ausgenommen Gastspiele, Premieren und Sonderveranstaltungen

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KONTAKT/ANMELDUNG

Nathalie Forstman nforstman@theaterbremen.de Christiane Renziehausen crenziehausen@theaterbremen.de

www.theaterbremen.de/jungeakteure Finde uns auf facebook: Junges Theater Bremen Newsletter: Auf www.theaterbremen.de unter dem Menüpunkt Service Bankverbindung:

Junge Akteure Goetheplatz 1 – 3 28203 Bremen Tel 0421.3653-449 jungeakteure@theaterbremen.de

Theater Bremen GmbH Bremer Landesbank IBAN: DE05 2905 0000 1070 5550 00 BIC: BRLADE22XXX

ANMELDEFORMULAR

Name der Werkstatt / des Projektes: Name: Straße:

PLZ / Ort:

Telefon:

Mobil:

E-Mail: Geburtsdatum: Name eines/einer Erziehungsberechtigten: Ort, Datum:

Unterschrift: (Bei Minderjährigen Unterschrift eines/einer Erziehungsberechtigten)

Teilnahmebedingungen: Die Vergabe der Plätze für die Theaterwerkstätten erfolgt nach Reihenfolge der eingegangenen Anmeldungen. Je Werkstatt werden zwölf Anmeldungen entgegen genommen. Eine Schnupperstunde wird gewährt, danach muss die Zahlung per Überweisung spätestens nach Ablauf des dritten Termins erfolgen. Bei späterem Ausstieg aus den Werkstätten kann der Teilnahmebeitrag nicht erstattet werden. Die TeilnehmerInnen verpflichten sich, regelmäßig an den Angeboten teilzunehmen und Junge Akteure bei Nicht-Erscheinen zu benachrichtigen.

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THEATER VERMITTELN

THEATER UND SCHULE

Schule ist ebenso ein Begegnungsraum wie das Theater: Unterschiedliche Menschen treffen mit dem gemeinsamen Anliegen aufeinander, sich über Themen zu verständigen. Dabei treten sie ein in einen Dialog zwischen Generationen, zwischen verschiedenen biografischen Hintergründen, Le­ bensvorstellungen und politischen Überzeugun­ gen. Was wäre, wenn sich diese Dialoge nun von beiden Orten in den jeweils anderen verlängern? Wir möchten die aktuellen Debatten der Gesell­ schaft, die wir im Theater verhandeln, in die Schu­ len bringen. Gleichermaßen interessieren uns aber auch die Ansichten, Fragestellungen und Dis­kurse der Kinder und Jugendlichen. Deshalb bieten wir kostenlose theaterpädagogische Workshops an, für die wir auch in die Schule kommen.

Auf den folgenden Seiten finden Sie die bereits an­ gekündigten theaterpädagogischen Angebote aus­ formuliert. Auch in diesem Jahr suchen wir wieder Gruppen, die Lust auf eine intensivere Auseinan­ dersetzung mit Theater haben und dabei selbst ak­ tiv werden möchten: Wir freuen uns auf Anmel­ dungen für unsere Projektwoche zur Produk­tion Waisen und für die Expertenklasse, die den Pro­ duktionsprozess von Eltern – ein Forschungs­unter­ fangen begleitet und anschließend ihre Erfahrungen in einer eigenen künstlerischen Präsentation doku­ mentiert. Ein Kennenlernen der betrieblichen Seite von Theater ermöglichen Backstage und das Auszu­ bildenden-Festival Bremer Frühling mit Workshops und einem Blick hinter die Kulissen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit! Ihr Theaterpädagogik-Team Rieke Oberländer und Christina Schahabi


THEATER VERMITTELN

INSZENIERUNGSBEGLEITUNG

THEATER FÜR SCHULEN

WORKSHOPS UND EXPERTENKLASSEN

Das gesamte theaterpädagogische Angebot, auch zu Inszenierungen der Sparten Musiktheater, Schau­spiel und Tanz, finden Sie zusammengefasst und nach Jahrgängen sortiert in unserem Heft ­Theater für Schulen. Sie haben noch keins bekom­ men? Sprechen Sie uns bitte an!

Inszenierungsbegleitende Workshops vermitteln SchülerInnen Inhalt und Ästhetik einer Inszenie­ rung durch eigene Theaterpraxis: In Improvisa­ tionen gehen sie Konflikten, Themen und den ästhetischen Prinzipien auf den Grund. In einer Nachbereitung reflektieren wir szenisch das Erlebte und die gesehenen Bilder.

THEATER STATT MATHE

Für unsere Projektwoche suchen wir wieder fünf Schulklassen aus fünf Stadtteilen, die Lust auf eine intensive Theaterwoche haben. Im Zen­trum der Projektwoche steht die szenische und spielerische Auseinandersetzung mit der Produk­tion Waisen. Mit den Theaterpädagoginnen des Jungen Theaters erarbeiten Schulklassen des neunten oder zehnten Jahrgangs zehnminütige Präsentationen, die wir uns am Ende der Woche gegenseitig im Brauhaus zeigen. Ziel ist es, in einen künstlerischen Aus­ tausch zu kommen und durch die eigene Theater­ arbeit einen individuellen Umgang mit den zen­ tralen Themen des Theater­stoffes zu finden. Der Vorstellungs­besuch von Waisen ist fester Bestand­ teil der Projektwoche. Projektzeitraum: 4. – 8. Dezember 2017 Wir freuen uns auf Ihre Anmeldungen!

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Zu ausgewählten Inszenierungen bieten wir Exper­ tenklassen an. In diesem Format sind die SchülerIn­ nen sechs Wochen vor der Stückpremiere ganz nah am Entstehungsprozess dran. In sechs gemeinsa­ men Einheiten à 90 Minuten, die in der Schule oder im Theater stattfinden, lernen sie das Ensemble und das Inszenierungskonzept kennen. Bestand­ teil des Programms ist eine eigene künstlerische Auseinandersetzung, die den Aneignungsprozess sichtbar macht. Das kann eine Performance, ein Portfolio oder eine Ausstellung in den Räumen des Theaters oder der Schule sein. Der anschließende Vorstellungsbesuch ist obligatorisch. Nach allen Vormittagsvorstellungen des Moks findet ein Nachgespräch mit den SchauspielerInnen statt. Für andere Vorstellungen organisieren wir gerne eine individuelle Begegnung mit dem Ensemble.



HINTER DEN KULISSEN

THEATERFÜHRUNGEN UND BACKSTAGE

ZUKUNFTSTAG

Besuchen Sie uns mit Ihrer Klasse im Theater Bremen und erhalten Sie bei einer kostenlosen Füh­ rung einen Einblick in Produktionsstätten und -ab­ läufe. Termine vereinbaren wir individuell. Eine Führung dauert ca. 90 Minuten. Bei Backstage, unserem Tag der offenen Tür für Schulklassen des 8. bis 10. Jahrgangs, geben Praxis­ workshops Einblick in die Theaterarbeit und brin­ gen SchülerIn­nen mit KünstlerInnen ins Gespräch. Termin: 11. Juni 2018

Das Theater Bremen bietet am 26. April 2018 den Zukunftstag für Kinder und Jugendliche ab Klasse fünf an. Von 9 bis 13 Uhr erhalten die Teilnehmen­ den die Möglichkeit, in eine unserer handwerk­li­ chen Abteilungen (Theaterwerk­stätten) hineinzu­ schauen. Anmeldungen nehmen wir ab 1. Februar 2018 entgegen.

BREMER FRÜHLING

Im Frühjahr laden wir wieder alle Klassen von be­ rufsbildenden Schulen zu einer Woche Theater ein. In Workshops, Rallyes und Führungen geben wir Einblick in die betriebliche Seite des Theaters und die Vorstellungen können in dem Zeitraum zu einem vergünstigten Kartenpreis besucht wer­ den. Organisiert wird der Bremer Frühling von den Auszubildenden des Theater Bremen – ein Festival von Auszubildenden für Auszubildende.

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PRAKTIKUM

Für diejenigen, die Theaterluft schnuppern wollen, bietet das Theater Bremen in den Abteilungen Deko­ration, Maske, Schneiderei, Malsaal und Requi­site Praktikumsplätze an. Wer über 16 Jahre alt ist, kann auch im technischen Bereich wie Be­ leuchtung und Ton ein Praktikum machen. Bewer­ bungen bitte über unser Beweberportal auf der Homepage (Service/Jobs).


THEATERPÄDAGOGISCHER SERVICE

BERATUNG

KONTAKTLEHRER/IN

Wenn Sie an einer persönlichen Beratung Ihres Kollegiums für die Planung Ihrer Theaterbesuche interessiert sind, melden Sie sich gerne bei uns. Nach Absprache können wir in Ihre Schulkonfe­ renz kommen, um Sie über interessante Inszenie­ rungen für Ihre SchülerInnen zu informieren. Welche Inszenierung ist für welche Klasse geeignet? Bei der Planung Ihres Theater­besuchs beraten wir Sie gerne telefonisch.

Lassen Sie sich als Kontaktperson für Ihre Schule registrieren und erhalten Sie unseren monatlichen Newsletter. Als Kontaktperson bekommen Sie die aktuellen Spielpläne und werden auch kurz­ fristig auf schulrelevante Veranstaltungen hin­ gewiesen. Außerdem steht Ihnen eine Sichtkarte für den Vorbereitungsbesuch unserer Stücke zur Verfügung. KONTAKT

BONUSMATERIAL

Welche Gedanken liegen dem Konzept einer Insze­ nierung zugrunde? Was hat das Regieteam inspi­ riert? Unsere Materialmappen geben vertiefende Einblicke in die ästhetischen und interpretato­ rischen Kontexte der Inszenierungen unseres Spiel­plans und stehen auf unserer Homepage zum Download bereit.

theaterpaedagogik@theaterbremen.de www.theaterbremen.de/theaterpaedagogik Rieke Oberländer Tel 0421 . 3653 - 230 roberlaender@theaterbremen.de Christina Schahabi Tel 0421 . 3653 - 229 cschahabi@theaterbremen.de

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HIER KÖNNT IHR WAS ERLEBEN!

Theater regt die Sinne an – und ist gerade für jüngere Zuschauer eine wichtige Kulturquelle. Dafür engagieren wir uns gerne!

www.swb-gruppe.de


KARTEN

KONTAKT

Brauhaus und Brauhauskeller

Theaterkasse

10 € / 7 € (erm.) 14 € / 7 € (erm.)

Tel 0421 . 3653 - 333 Öffnungszeiten: Mo – Fr: 11 – 18 Uhr, Sa: 11  –  14 Uhr kasse@theaterbremen.de

Theater am Goetheplatz und Kleines Haus

Moks

SchülerInnen, Auszubildende und Studierende erhalten bereits im Vorverkauf Karten für 9 € auf allen Plätzen. Dies gilt für Musiktheater-, Schau­ spiel- und Tanzvorstellungen im Theater am Goetheplatz und im Kleinen Haus.

Tel 0421 . 3653 - 440 moks@theaterbremen.de

Junge Akteure im Kleinen Haus

Junge Akteure

Tel 0421 . 3653 - 449 jungeakteure@theaterbremen.de

Freier Eintritt für Bremer und Bremerhavener Schulen in die Vormittagsvorstellungen des Moks

Theater und Schule

Tel 0421 . 3652 - 345, Mo  –  Do: 10  – 13 Uhr mokskarten@theaterbremen.de

Tel 0421 . 3653 - 229 / 230 theaterpaedagogik@theaterbremen.de

Karten für Gruppen und Schulen

Theater Bremen

Gruppen ab zehn Personen erhalten Sonderkonditionen. Tel 0421 . 3653 - 340 gruppen@theaterbremen.de schulen@theaterbremen.de

Goetheplatz 1 – 3 28203 Bremen Tel 0421 . 3653 - 0 gf@theaterbremen.de www.theaterbremen.de Karten können natürlich auch bequem online bestellt und ausgedruckt werden.

IMPRESSUM Herausgeber Theater Bremen GmbH, Goetheplatz 1 – 3, 28203 Bremen Geschäftsführung Prof. Michael Börgerding (Intendant), Michael Helmbold (Kaufmännischer Geschäftsführer) Redaktion Sabrina Bohl, Nathalie Forstman, Birgit Freitag, Rebecca Hohmann, Rieke Oberländer, Christiane Renziehausen, Christina Schahabi Design/Grafisches Erscheinungsbild ErlerSkibbeTönsmann Hamburg, Tobias Katt (www.tobiarts.de) Konzeption Artwork, Collagen Mirjam Dumont (www.mirjamdumont.de) Fotos Manja Herrmann (www.manjaherrmann.de) Druck Druck & Verlag Kettler GmbH Redaktionsschluss 24. Mai 2017, Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

55 Karten und Kontakt



FÖRDERKREIS JUNGES.THEATERBREMEN

Der Förderkreis JUNGES.THEATERBREMEN e.V. hilft, die künstlerisch und sozial unschätz­bare Arbeit des Theaters für Kinder und Jugendliche und mit ihnen dauerhaft zu ermöglichen – durch ideelle Unterstützung, durch Mitgliedsbeiträge und durch Spenden. Das Junge Theater Bremen gestaltet mit dem Moks und seinem professionel­ len Ensemble Bühnenkunst-Erlebnisse für Kinder und Jugendliche – auf mehrfach ausgezeichnetem Niveau. Es erleichtert jungen Menschen den Zu­ gang zu klassischem Schauspiel, Musiktheater und Tanz. Mit der Theaterschule Junge Akteure schließlich sorgt es einerseits für Freiräume, in denen junge Menschen sich auf der Bühne erpro­ ben können, und schafft andererseits Theater- und Tanzproduktionen von jungen Menschen für alle. Das Junge Theater Bremen braucht Förderung – um mit immer neuen Projekten jenseits des nor­ malen Betriebs Kulturbegeisterung auch in kultu­ rell unterversorgten Stadtteilen zu wecken. Es braucht Förderung – um auch in Zukunft verstärkt mit Jugendlichen unterschiedlichster Herkunft bri­ sante aktuelle Themen zu erarbeiten. Es braucht Förderung – um auch weiterhin mit Klassen und Jahrgangsstufen intensiv theaterpraktisch in den Schulen zu arbeiten.

WERDEN SIE MITGLIED!

Kontakt

Förderkreis JUNGES.THEATERBREMEN e. V. c/o Theater Bremen Goetheplatz 1 – 3 28203 Bremen Tel 0421 . 3653 - 219 kontakt@foerderkreis-jtb.de www.foerderkreis-jtb.de Vorstand

Dagmar von Blacha Vorsitzende, Dr. Hendrik Crasemann 2. Vorsitzender, Lars Vockensohn Rechnungsführer, Benno Schirrmeister Schriftführer Spendenkonto Förderkreis JUNGES.THEATERBREMEN e.V.

GLS-Bank IBAN: DE36 4306 0967 2021 3919 00 BIC: GENODEM1GLS Der Förderkreis JUNGES.THEATERBREMEN e.V. ist als gemeinnützig anerkannt. Mitglieds­ beiträge und Spenden sind daher steuerlich absetz­ bar.

57 Förderkreis


JUNGES.THEATERBREMEN

FÖRDERER

Moks-Ensemble: Judith Goldberg, Meret Mundwiler, Julian Anatol Schneider, Christoph Vetter Gäste: Parbet Chugh, Lina Hoppe, Benjamin Nowitzky, Walter Schmuck Künstlerische Leitung: Rebecca Hohmann Junge Akteure: Nathalie Forstman Ltg., Christiane Renziehausen Theaterpädagogin Theater und Schule: Rieke Oberländer Ltg., Christina Schahabi Theaterpädagogin Regie: Hannah Biedermann, Nathalie Forstman, Theo Fransz, Konradin Kunze, Fabian Lettow, Christiane Renziehausen, Mirjam Schmuck, Nils Voges, Theresa Welge Choreografie: Tomas Bünger, Birgit Freitag, Salome Schneebeli Bühne, Kostüme, Video: Erhard Dapper, Léa Dietrich, Iris Holstein, Malte Jehmlich, Sofia Korcinskaja, Marthe Labes, Silke Schumacher-Lange, Bettina Weller, Julia Zejn, Regula Zuber Musik: Octavia Crummenerl, Thorsten zum Felde, Jan Grosfeld, Michael Henn, Niklas Jacobs, Markus Reyhani, Markus Schönfelder Dramaturgie: Sabrina Bohl, Rebecca Hohmann, Marianne Seidler (Turnen) Regieassistenz: Laura Brust Organisation: Birgit Freitag Technische Leitung: Tim Schulten Ausstattung: Erhard Dapper Ltg., Dieter Förster Assistent

Bremer Theaterfreunde

Licht- und Tontechnik, Inspizienz:

Jörg Hartenstein, Willy Klose Auszubildende Veranstaltungstechnik:

Ewa Górecki FSJ Kultur: Merve Kaplan

Team und Förderer 58

Förderkreis JUNGES.THEATERBREMEN Of coming tales von kainkollektiv wird gefördert im Fonds Doppelpass der

Junge Akteure wird gefördert durch

Das 27. Bundestreffen wird gefördert von

PARTNER

Assitej e.V., Bundesverband Theaterpädagogik e.V., Kubo Kultur- und Bildungsverein im Ostertor e.V., Neue Oberschule Gröpelingen, Oberschule an der Lehmhorster Straße

Finde uns auf facebook: Junges Theater Bremen

AUF DEN FOTOS

Joop Naumann, Juniper Wulf, Christoph Vetter, Godje Lea Funck, Tomte Steinhauer, Hassan Baloch, Janko Krause, Theresa Kleiner, Kai Peuckert, Meret Mundwiler, Amelie Gerdes, Roselotte Schmidtmeyer, Valeska Windt, Alina Windt, Felix Schmidtmeyer, Judith Goldberg, Xenia Haager, Carla Anna Njine, Lilli Keiper, Lili Sofia Süper, Julian Anatol Schneider




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