Jubiläumsheft Dortmunder Philharmoniker 2012/13

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Wie Sie alle wissen: Eine Stadt bekommt eine Bedeutung, wenn sie kulturell etwas zu sagen hat... Einen Moment zurück in die Geschichte: Ende des 19. Jahrhunderts wird ein großes romantisches Ideal realisiert: Große Konzertsäle und große Orchester werden gegründet und dementsprechend wird große sinfonische Musik geschaffen. 1887: einige Weltereignisse rund um dieses Jahr: - Baubeginn des Eiffelturms - Lichtgeschwindigkeit zum ersten Mal festgelegt - Vincent van Gogh malt seine berühmten Blumen - Brinkhoff’s Bierbrauerei braut ein leckeres Bierchen UND: Die Dortmunder Philharmoniker werden gegründet! 1887-2012: 125 Jahre Musikkultur mit einem eigenen Orchester in dieser Stadt: Jetzt in der Oper und im Konzerthaus. Unser Orchester darf sich mittlerweile wieder über ein eigenes, sehr engagiertes und immer wachsendes Publikum freuen. Die orchestrale Qualitätssteigerung in Kombination mit der großen Publikumsrespons hat mich dazu gebracht, die sinfonische Programmierung in der kommenden Jubiläumsspielzeit zu sublimieren. Nicht zuletzt, weil dies meine letzte Saison in Dortmund ist, habe ich mich stark engagiert, meine Musikfreunde, die weltweit als Stargäste auf international erstklassigen Podien gefeiert werden, für Dortmund zu gewinnen. Finden Sie – über zehn Abo-Konzerte verteilt – Werke aus und um 1887: Tschaikowskys Fünfte, Bruckners Achte, SaintSaëns’ Orgelsinfonie, Mahlers Erste, Francks d-MollSinfonie, Rimsky-Korsakows Sheherazade, Brahms’ Doppelkonzert. Als Dirigenten: Renommée und junges Talent, auch in Anspruch nehmend, was unser Orchester selbst sich gewünscht hat: Kenneth Montgomery (NL), Anton Marik (Dortmund), Kynon Johns (USA), Garry Walker (UK). Als Solisten: Renommée und junges Talent: Tatiana Prushinskaya aus eigenem Haus für Ravel, Vestard Shimkus für Rachmaninow, Amir Katz für Tschaikowsky, Jane Henschel für Wagner. Weiterhin: In Brahms’ Doppelkonzert Torleif Thedéen und Michael Erxleben. Und ja: Janine Jansen! Sie hat Szymanowski für unser Eröffnungsabo ausgewählt. Nachdem Isabelle Faust bei meinem Einstand Beethoven so exzellent gespielt hat und im letzten Jahr mit Brahms zurückkam, wird ein Kreis geschlossen, wenn sie bei meinem letzten Auftritt als GMD mit Benjamin Brittens eindringlichem Violinkonzert die Spielzeit abschließt.

Wir werden die Arbeit mit Musik für die Jugend intensivieren, noch mehr in Schulen gehen. Neben den heißgeliebten Familien- und Jugendkonzerten, betreut von meinen sehr talentierten Kapellmeistern Lancelot Fuhry, Motonori Kobayashi und Philipp Armbruster – ein Team, das auch in der Oper inspiriert musiziert – finden wiederum Kammerkonzerte mit unseren Musikern und ihren Freunden statt. Die Klassikreihe mit einem Haydn-Schwerpunkt wird in der Jubelspielzeit stattfinden mit u.a. Soli aus unserem Orchester, wobei wir wieder die Theaterund Konzertfreunde an unserer Seite wissen. Den großen Erfolg mit dem sinfonischen Prolog in der vergangenen Spielzeit setzen wir in dem sogenannten SPOT ON... fort: Vier Momente, in denen ab 19.15 Uhr eine halbe Stunde ein Werk aus dem Abendprogramm moderiert beleuchtet wird mit dem Orchester auf der Bühne. Weiterhin wird es auch öffentliche Proben und Matineen geben. Das Neujahrskonzert findet diesmal unter dem Titel „Feuerwerk“ und mit FlamencoGitarrist Rafael Cortés statt. An der Seite der großen romantischen Repertoirewerke zeigen wir uns engagiert mit ein paar Werken aus dem 20. Jahrhundert: von Stefan Heucke eine Uraufführung und weiter Pelleas und Melisande von Arnold Schönberg und obengenannte Konzerte von Szymanowski und Britten. Und wenn dies alles nicht ausreichend wäre, sind weiterhin zwei markante Momente im Angebot, um die Jubelspielzeit noch mehr zu genießen: Am 3. Oktober jubeln wir in einem großen Gala­ konzert mit zwei der größten Orchesterwerke: Also sprach Zarathustra und Bartóks Konzert für Orchester, in der Mitte Ronald Brautigam mit Mozarts letztem Klavierkonzert. An Karfreitag ein besonderes Sonderkonzert: Bachs Johannes-Passion – nicht zuletzt, um das vokale Interesse Dortmunds zu betonen. Eine Stadt hat etwas zu sagen, wenn sie eine kulturelle Bedeutung hat... Kultur kann man als Produkt von Freizeit genießen, so, dass die unmittelbaren Zwänge des Alltäglichen, des praktischen Lebens einen Moment aufgehoben sind. Eine künstlerische Tradition hat sich entwickelt in einem faszinierenden Prozess. Für die nächste Spielzeit bin ich gerne Teil dieser Entwicklung. Ihr GMD

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2 1 0 2 TEMBER SEP Operngala im Park 1. Sept. › Seite 26 1. Philharmonisches Konzert Unsterbliches Sehnen! 11. und 12. Sept. › Seite 8 1. Familienkonzert Ma mère l’oye (Mutter Gans) 16. Sept. › Seite 68 1. Konzert für junge Leute Aus der Neuen Welt 24. Sept. › Seite 72

OBER okt 1887-2012 Jubiläumsgala Das philharmonische Orchesterfest 3. Okt. › Seite 24 Wiener Klassik I Nonplusultra! 8. Okt. › Seite 34

EMBER NOV 3. Philharmonisches Konzert La Regina Gloriosa! 13. und 14. Nov. › Seite 10 2. Familienkonzert Der Schneemann 18. Nov. › Seite 69

2. Philharmonisches Konzert Monumentales Mysterium! 23. und 24. Okt. › Seite 9 1. Kammerkonzert Schelmereien! 29. Okt. › Seite 60

r mbe e z De 2. Kammerkonzert Appassionato! 3. Dez. › Seite 61


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Neujahrskonzert Feuerwerk! 1. Jan. › Seite 28 4. Philharmonisches Konzert Désir tragique! 22. und 23. Jan. › Seite 12

il Apr 7. Philharmonisches Konzert Meister der Magie! 9. und 10. Apr. › Seite 16 3. Familienkonzert Film ab! 14. Apr. › Seite 69 4. Kammerkonzert In einem Bächlein helle! 15. Apr. › Seite 64

MAI r rua b e F

8. Philharmonisches Konzert Inseln der Inspirationen! 7. und 8. Mai › Seite 19

5. Philharmonisches Konzert Liebeswahn! 5. und 6. Feb. › Seite 13

Wiener Klassik III Die Reise nach Prag! 13. Mai › Seite 36

Wiener Klassik II Mit Pauken und Trompeten! 25. Feb. › Seite 35

z Mär 6. Philharmonisches Konzert Im güldenen Glanz! 5. und 6. März. › Seite 15 3. Kammerkonzert Philharmonische Fanfaren! 11. März. › Seite 63 2. Konzert für junge Leute Debüt! 18. März. › Seite 73

i Jun 9. Philharmonisches Konzert Tausendundeine Fantasie! 11. und 12. Jun. › Seite 20 3. Konzert für junge Leute Roaring Twenties – Von Puccini bis Schönberg 17. Jun. › Seite 73 5. Kammerkonzert Vom Duo zum Sextett! 24. Jun. › Seite 65

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Benefizkonzert Musik macht stark 20. März. › Seite 31

10. Philharmonisches Konzert Commedia humana! 2. und 3. Jul. › Seite 21

Johann Sebastian Bach Johannes-Passion 29. März. › Seite 32

4. Familienkonzert Billy the Kid 7. Jul. › Seite 69



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es h c is n o rm a h n! e hil n P eh S 1. ert es z h n c o i K bl r e t Uns Paul Dukas (1865-1935) La Péri – Tanzgedicht in einem Bild (1912) Karol Szymanowski (1882-1937) Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 op. 35 (1916) Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893) Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64 (1888) Jac van Steen Dirigent Janine Jansen Violine In Zusammenarbeit mit dem Konzerthaus Dortmund im Rahmen seines 10-Jährigen Jubiläums 11. September 2012, 20.00 Uhr 12. September 2012, 20.00 Uhr Konzerthaus SPOT ON ... jeweils um 19.15 Uhr mit dem Orchester auf der Bühne

Janine Jansen

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es h c is n o rm a m! h u l i Phit ter s y . 2 zer M s e Kon ental um n o M Anton Bruckner (1824-1896) Sinfonie Nr. 8 c-Moll (Originalfassung 1887) Jac van Steen Dirigent 23. Oktober 2012, 20.00 Uhr 24. Oktober 2012, 20.00 Uhr Konzerthaus Einf端hrung jeweils um 19.15 Uhr im Komponistenfoyer Das Mittwochskonzert wird live auf WDR3 端bertragen.

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hes c s ni o m ar h l hi a! P s o 3. zert ri o l Kon gina G Re a L Maurice Ravel (1875-1937) Ma mère l’oye (Mutter Gans) – Orchestersuite (1911) Francis Poulenc (1899-1963) Konzert für Orgel, Streicher und Pauke g-Moll FP 93 (1938) Camille Saint-Saëns (1835-1921) Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 78 – Orgelsinfonie (1885/86) Kenneth Montgomery Dirigent Iveta Apkalna Orgel 13. November 2012, 20.00 Uhr 14. November 2012, 20.00 Uhr Konzerthaus Einführung jeweils um 19.15 Uhr im Komponistenfoyer

Iveta Apkalna / Kenneth Montgomery


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es h c is n o rm a h hil P 4. zert e! u q Kon tragi ir s é D Johannes Brahms (1833-1897) Tragische Ouvertüre op. 81 (1880) Johannes Brahms Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102 (1887) Arnold Schönberg (1874-1951) Pelleas und Melisande – Sinfonische Dichtung op. 5 (1902/03) Jac van Steen Dirigent Michael Erxleben Violine Torleif Thedéen Violoncello 22. Januar 2013, 20.00 Uhr 23. Januar 2013, 20.00 Uhr Konzerthaus SPOT ON ... jeweils um 19.15 Uhr mit dem Orchester auf der Bühne

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es h c is n o rm a h hil P 5. ert z Kon swahn! be e i L << in memoriam Sonja Müller-Eisold >> Stefan Heucke (*1959) Die alte Weise, sehnsuchtsbang – Sinfonische Variationen über die Hirtenweise aus Tristan und Isolde für gr0ßes Orchester (Uraufführung) Richard Wagner (1813-1883) Wesendonck-Lieder (1857/58) Der Engel - Stehe still! - Im Treibhaus - Schmerzen - Träume Richard Wagner Auszüge aus Tristan und Isolde (1865) Anton Marik Dirigent Jane Henschel Mezzosopran 5. Februar 2013, 20.00 Uhr 6. Februar 2013, 20.00 Uhr Konzerthaus Einführung jeweils um 19.15 Uhr im Komponistenfoyer

Jane Henschel / Anton Marik


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es h c is n o rm a h hil P nz! a 6. ert l G z n n e Ko lden gü m I Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893) Serenade für Streicher C-Dur op. 48 (1880) Peter Iljitsch Tschaikowsky Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-Moll (1874) Karl Goldmark (1830-1915) Sinfonie Nr. 2 Es-Dur op. 35 (1887) Michael Halász Dirigent Amir Katz Klavier 5. März 2013, 20.00 Uhr 6. März 2013, 20.00 Uhr Konzerthaus Einführung jeweils um 19.15 Uhr im Komponistenfoyer

Michael Halász / Amir Katz


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hes c s ni o m ar h l hi P e! i g 7. zert Ma r n e Ko er d st i e M Paul Dukas (1865-1935) L’apprenti sorcier (Der Zauberlehrling) – Sinfonisches Scherzo für Orchester nach Goethes Dichtung (1897) Maurice Ravel (1875-1937) Konzert für Klavier und Orchester G-Dur (1929-31) César Franck (1822-1890) Sinfonie d-Moll FWV 48 (1887/88) Garry Walker Dirigent Tatiana Prushinskaya Klavier 9. April 2013, 20.00 Uhr 10. April 2013, 20.00 Uhr Konzerthaus Einführung jeweils um 19.15 Uhr im Komponistenfoyer

Garry Walker / Tatiana Prushinkskaya


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es h c is n o rm ! a n h o l i at Phi r i . 8 zert sp n I Kon n der el s n I Sergej Rachmaninow (1873-1943) Die Toteninsel – Sinfonische Dichtung nach Böcklin op. 29 (1909) Gustav Mahler (1860-1911) Sinfonie Nr. 10 (Adagio) (1909/10) Jean Sibelius (1865-1957) Sinfonie Nr. 5 Es-Dur op. 82 (1914/15, 1919) Jac van Steen Dirigent 7. Mai 2013, 20.00 Uhr 8. Mai 2013, 20.00 Uhr Konzerthaus SPOT ON ... jeweils um 19.15 Uhr mit dem Orchester auf der Bühne

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es h c is n o rm e! a i h s l a nt Phit a f . 9 zer ne i e n d Ko ndun se u a t Jean Sibelius (1865-1957) Tapiola – Tondichtung op. 112 (1926) Sergej Rachmaninow (1873-1943) Rhapsodie über ein Thema von Paganini op. 43 (1934) Nikolai Rimsky-Korsakow (1844-1908) Sheherazade – Sinfonische Suite op. 35 (1888) Kynon Johns Dirigent Vestard Shimkus Klavier 11. Juni 2013, 20.00 Uhr 12. Juni 2013, 20.00 Uhr Konzerthaus Einführung jeweils um 19.15 Uhr im Komponistenfoyer

Kynon Johns

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Vestard Shimkus


es h c is n o rm a h hil P a! 10. ert n a m z u n h o K ia d e m Com Benjamin Britten (1913-1976) Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 15 (1938/39) Gustav Mahler (1860-1911) Sinfonie Nr. 1 D-Dur – Titan (1884-88) Jac van Steen Dirigent Isabelle Faust Violine 2. Juli 2013, 20.00 Uhr 3. Juli 2013, 20.00 Uhr Konzerthaus SPOT ON ... jeweils um 19.15 Uhr mit dem Orchester auf der Bühne

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12 a 0 2 7- sgal ische 8 8 1 m rmon u ä a il Jub philhfest Das ester h Orc Richard Strauss (1864-1949) Also sprach Zarathustra – Sinfonische Dichtung op. 30 (1896) Pause Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Konzert für Klavier und Orchester B-Dur KV 595 (1788-91) Pause Béla Bartók (1881-1945) Konzert für Orchester Sz 116 (1943) Jac van Steen Dirigent Ronald Brautigam Klavier 3. Oktober 2012, 17.00 Uhr Konzerthaus

Dortmunder Philharmoniker / Ronald Brautigam


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t er r k e i onz rkmon K ir m Pa A n Ope gala i rn e Op Jac van Steen Dirigent Anita Rachvelishvili Mezzosopran Riccardo Massi Tenor 1. September 2012, 20.00 Uhr Westfalenpark In Zusammenarbeit mit dem Klangvokal Musikfestival Dortmund

Anita Rachvelishvili / Riccardo Massi


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Spanische Musik von Joaquin Rodrigo, Manuel de Falla, Isaac Albéniz u.a. Jac van Steen Dirigent Rafael Cortés Flamenco-Gitarre 1. Januar 2013, 18.00 Uhr Opernhaus

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ach B an i t as b e S on i n s n s a Joh nes-Pa an h o J Jac van Steen Dirigent Markus Schäfer Tenor (Evangelist) Andreas Macco Bass (Jesus) Anke Briegel Sopran Ileana Mateescu Mezzosopran Lucian Krasznec Tenor Christian Veit Sist Bass Michael Hönes Orgel Sinfonischer Chor der Chorakademie am Konzerthaus Dortmund Joachim Gerbens Einstudierung Karfreitag, 29. März 2013, 17.00 Uhr Konzerthaus

El Greco: Hl. Johannes Evangelist


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Wilhelm Friedemann Bach (1710-1784) Sinfonie D-Dur F 64 (1746-64) Joseph Haydn (1732-1809) Konzert fßr Violoncello und Orchester C-Dur Hob. VIIb: 1 (1762-1765) Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 – Jupiter (1788) Jac van Steen Dirigent Franziska Batzdorf Violoncello 8. Oktober 2012, 19.00 Uhr Konzerthaus

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Ignaz Jakob Holzbauer (1711-1783) Sinfonia D-Dur (1750) Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Konzert für Horn und Orchester Es-Dur KV 495 (1786) Joseph Haydn (1732-1809) Sinfonie Nr. 100 G-Dur – Militärsinfonie (1794) Lancelot Fuhry Dirigent Jan Golebiowski Horn 25. Februar 2013, 19.00 Uhr Konzerthaus

Jan Golebiowski / Lancelot Fuhry


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iII k si rag! cus s a Kl ch P im Fo r e a n dn Wie eise n eph Hay R Jos e i D Josef Mysliveček (1737-1781) Sinfonie F-Dur (ca. 1772) Joseph Haydn (1732-1809) Konzert für Klavier und Orchester D-Dur Hob. XVIII: 11 (1780) Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 – Prager (1786) Motonori Kobayashi Dirigent Motoi Kawashima Klavier (PREISTRÄGER DORTMUNDER SCHUBERTWETTBEWERB 2005) 13. Mai 2013, 19.00 Uhr Konzerthaus

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Entstanden ist das Dortmunder Orchester durch eine Fusion des bereits 1880 gegründeten „Orchestervereins“ und der Kapelle von Franz Giesenkirchen, die nach seinem plötzlichen Tod im Jahre 1887 ohne musikalischen Leiter dastand. Der 26jährige Georg Hüttner wurde zum neuen Dirigenten gewählt und gab seinen Konzerteinstand am 6. Oktober 1887, dem offiziellen Geburtstag der modernen Dortmunder Orchesterkultur. Das Programm war ein Kompromiss zwischen gehobener Unterhaltung und anspruchsvollerer sinfonischer Virtuosität der Spätromantik: Neben Giuseppe Verdi, Franz Schubert und Franz Liszt wurden auch Stücke von Vincent Wallace, Ambroise Thomas und Ludwik Grossman dargeboten. Als erster Dirigent des damaligen Dortmunder Orchestervereins wurde der Oberfranke Georg Hüttner 1887 zum prägenden Fundament des Dortmunder Musiklebens. Der junge Orchestererzieher und Publikumspädagoge setzte sich zielstrebig für die Verbesserung der musikalisch-technischen Leistungen seiner Musiker ein und bewirkte gleichzeitig die Etablierung eines anspruchsvollen wie auch unterhaltsamen Programms. Der ursprüngliche „Dortmunder Orchesterverein“ wurde 1893 zur „Hüttnerschen Kapelle“ und 1897 schließlich zum „Philharmonischen Orchester“ umbenannt. Zwar waren nach wie vor nur etwa 40 Musiker fest beschäftigt, doch hatte diese Aufwertung die Bindung des Orchesters an die Stadt und den Zufluss öffentlicher Subventionen zur Folge. Wilhelm Sieben übernahm in seinem 31-jährigen Engagement als städtischer Musikdirektor in Dortmund auch die Leitung der beiden großen Oratorienchöre – des Musikvereins und des Lehrergesangvereins. Neben den großen Klassikern wie Haydn, Mozart und Beethoven und den längst anerkannten Romantikern wie Mendelssohn, Schumann, Liszt, Wagner, Bruckner, Reger und Strauss wurde durch die Vergrößerung des Orchesters die Einbeziehung aufwendigerer Sinfonien und Orchesterlieder-Zyklen ins Programm, zum Beispiel eines Gustav Mahlers, ermöglicht. Siebens Vielfalt als

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Konzertdramaturg zeigte sich außerdem in seinem Streben nach einer „gemäßigten Moderne“ mit behutsam dosierten Erstaufführungen von Kompositionen eines Paul Hindemith oder Ernst Toch, wie auch die Pflege der barocken Orchestermusik von Bach und Händel. Neben seinem Engagement in der Oper, lag Rolf Agops Hauptverdienst im pädagogischen Bereich. So etablierte er regelmäßige Konzertreihen für die Jugend. Auch führte er neue Werke konsequent in die sinfonischen Hauptkonzerte ein. Zahlreiche Orchesterkompositionen der großen Vertreter einer schon klassischen Moderne (Bartók, Strawinsky, Schönberg, Hindemith) kamen zu überfälligen Erstaufführungen, Werke lebender Komponisten hörte man öfter als zuvor. 15 Uraufführungen und sechs deutsche Erstaufführungen sind unter anderem der statistische Beleg für diese Konsequenz. Zusätzlich förderte Agop seine Musiker gezielt durch solistische Aufgaben, zahlreiche Kammermusikabende und Gastspiele, beispielsweise in Bayreuth. Kaum ein anderer Dirigent ist dem Dortmunder Publikum so im Gedächtnis geblieben wie Wilhelm Schüchter. Als „musikalischer Zuchtmeister“ und „Alleinherrscher über Konzert und Musiktheater“ brachte er das Dortmunder Orchester – nun als höhergestuftes „A-Orchester“ mit 96 Musikern – zu Höchstleistungen. Die Eröffnung des Großen Hauses für die Oper am 3. März 1966 mit Richard Strauss‘ Rosenkavalier wurde beispielsweise zum Glanzpunkt der Dortmunder Orchester- und Bühnengeschichte. Schüchter gelang es, für diesen Anlass internationale Sängerprominenz – u.a. Elisabeth Grümmer, Kurt Böhme, Anneliese Rothenberger – zu gewinnen. Fortan wurden die Dortmunder Inszenierungen auch in überregionalen Fachzeitschriften viel beachtet. Und fast übereinstimmend wurde in den Rezensionen der Opernpremieren immer wieder auf die homogenen Leistungen der Philharmoniker hingewiesen. In Erinnerung ist auch Schüchters Kampf gegen die Einsparungen in den Krisenjahren 1972-74 geblieben. Seinem unermüdlichen

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Engagement und dem solidarischen Protest aller Theaterangehörigen ist es zu verdanken, dass der Zuschauerzulauf sogar noch zunahm. Die Erfolgswelle nahm allerdings ein tragisches Ende: durch Komplikationen nach einer Knie-Operation verstarb Wilhelm Schüchter am 27. Mai 1974. Marek Janowski setzte sich ausdrücklich für bewährte Werke der Moderne in Konzert und Oper ein. So bot das Dortmunder Orchester unter Janowskis Leitung Erstaufführungen von Arnold Schönberg, György Ligeti, Witold Lutosl´awski und Bernd Alois Zimmermann; hinzu kamen die klassische Moderne von Strawinsky und Bartók, wie auch die konsequente Pflege des sinfonischen Werks von Gustav Mahler. Die Treue und das wachsende Interesse des Publikums spiegelte sich in den Zuschauerzahlen wieder: ab der Saison 1977/78 fanden die zehn philharmonischen Konzerte jeweils dreimal im vollbesetzten Großen Haus statt. Eine Neuerung unter Marek Janowski waren die konzertanten Aufführungen von Opern im Rahmen der Philharmonischen Konzerte. Webers Euryanthe, Richard Wagners Rienzi, Mozarts Titus und Schumanns Szenen aus Goethes Faust – alles auf der Bühne heute kaum noch realisierbare Werke – folgten in den Jahren bis 1979. Bis zu seinem Vertragsende 1985 blieb Hans Wallat seiner „erfolgreichen Mischung von Bewährtem, weniger Vertrautem und gelegentlichem Einstreuen aktueller Musik“ als Leitlinie der philharmonischen Programme treu. Neben dem klassisch-romantischen Schwerpunkt, wurde die klassische Moderne mit Werken von Gustav Mahler, Anton Webern, Paul Hindemith und Sergej Prokofjew ebenso programmiert wie Werke von Aaron Copland, Karol Szymanowski und – als „härtesten Brocken“ für die Hörer – Arnold Schönbergs Orchestervariationen op. 31. Hans Wallats persönlicher Schwerpunkt lag allerdings in der Oper. Zusammen mit Generalintendant Paul Hager wurde die Pflege der großen Wagner- und Richard-StraussOpern ein bleibendes „Markenzeichen“ des Dortmunder Musiktheaters, dessen musikalische Säule stets das Orchester blieb.

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Zu Hans Wallats 75. Geburtstag veranstaltete das neu erbaute Konzerthaus Dortmund unter der Regie seines Gründungsintendanten Ulrich Andreas Vogt in den Jahren 2003 und 2004 einen vielbeachteten „WallatRing“, eine halbszenische Aufführung des Ring des Nibelungen mit internationaler Solistenbesetzung und den Philharmonikern. Der Wagner-Spezialist hat insgesamt über 90 Ring-Zyklen dirigiert und gilt als einer der kenntnisreichsten Interpreten der Tetralogie.

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Dem Dortmunder Publikum ein alter eise Bekannter nahm sich Klause Weise unerW s u müdlich der Kinder- und Jugendkonzerte Kla an, die er zum Teil nicht nur selber leitete, sondern auch als berufener Konzertpädagoge moderierte. Klaus Weise setzte in seinen Konzertprogrammen neue Impulse: So wurden dem großen Publikum der zehn philharmonischen Dreifachabende neue und weniger populäre sinfonische Kompositionen, zum Beispiel Werke der Zeitgenossen Friedhelm Döhl, Gerhard Wimberger und Alfred Schnittke, vorgestellt. Ein neuer Mozart-Klavierkonzert-Zyklus von vier Sonderkonzerten pro Saison wurde ebenfalls zum Publikumserfolg; weitere Mozartwerke und die Lesung von Mozartbriefen durch prominente Fernsehsprecher und Schauspieler waren ein entscheidender Anreiz in diesem Konzept. Nach Klaus Weises Weggang aus Dortmund blieb der Posten des Generalmusikdirektors zunächst unbesetzt, sodass zumindest für den Übergang eine schnelle Lösung gefunden werden musste. Als „musikalischer Supervisor" der Konzertreihen des Orchesters fand sich Siegfried Köhler, Chefdirigent der Königlichen Oper Stockholm, bereit, die Programme zu disponieren und am Ende der Saison auch einige Konzerte zu dirigieren. Als reiner Konzertdirigent feierte Moshe Atzmon seine größten Erfolge außerhalb des Musiktheaters. Beispielsweise seine Interpretation von Beethovens Eroica wurde 1991 vom Dortmunder Publikum umjubelt. Ein weiteres Highlight in Atzmons GMDZeit war das Benefizkonzert Hiroshima 93, mit dem als neue Initiative des Orchesters

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eine größere Hilfsaktion für die Strahlenopfer von 1945 eingeleitet wurde. Anton Marik vollendete 1994 mit der Götterdämmerung die auch überregional vielbeachtete Dortmunder Neufassung des Ring des Nibelungen. Die zweimalige Gesamtaufführung des Zyklus’ unter Mariks musikalischer Leitung wurde zur Krönung einer mehrjährigen Arbeit auch für den Regisseur Heinz Lukas-Kindermann und den Intendanten Horst Fechner. Im Juni 1996 wurde das Orchester als Friedensbotschafter tätig: sieben Musiker traten zu einer Konzertreise nach Japan an, um in Hiroshima und Tokio mit 50 Kolleginnen und Kollegen aus japanischen Orchestern für die Strahlenopfer von Hiroshima zu spielen. Außerdem überreichten sie einen Scheck über 35000 Mark – der Erlös der CD-Aufnahme des Hiroshima-Konzerts vom Juni 1993 im Dortmunder Opernhaus. Die künstlerische Leitung der Dortmunder Philharmoniker übernahm in der Übergangsspielzeit 2001/2002 erneut Hans Wallat, den die Musiker des Orchesters wegen seiner langjährigen und nachhaltigen künstlerischen Verdienste zu ihrem Ehrendirigenten ernannten. Arthur Fagens guten internationalen Kontakten war es zu verdanken, dass die Dortmunder Philharmoniker unter seiner Leitung gleich zweimal im Großen Festspielhaus Salzburg sowie im Concertgebouw Amsterdam und im Théâtre de la Monnaie Brüssel gastierten. Als Tournee-Höhepunkt der Spielzeit 2006/2007 erwies sich das erste außereuropäische Gastspiel: In China, darunter in Peking und Shanghai, absolvierten die Dortmunder Philharmoniker gefeierte Konzerte. Am 13. September 2002 eröffnete Arthur Fagen das gerade fertiggestellte und international beachtete Konzerthaus Dortmund, die Philharmonie für Westfalen, mit großem Erfolg. Dieser neue, akustisch hervorragende und hochgelobte Konzertsaal bietet den Dortmunder Philharmonikern die seit langem gewünschte Möglichkeit, ihr Potential, ihr Engagement und ihre musikalische Vielfalt vital erlebbar zu machen.

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Schon kurz nach seinem Amtsantritt zeigte sich, dass Jac van Steen mit seiner künst­ lerischen Arbeit den Dortmunder Philharmonikern neue, qualitativ hochstehende Impulse gab. So konnte van Steen in der Oper z.B. an die große Wagner-Tradition seines Vorgängers Hans Wallat anknüpfen, ebenso gefeiert wurde er in Aufführungen mit Musik von Puccini, Strawinsky oder Verdi. Im Konzertwesen hat es van Steen von Anbeginn seiner Tätigkeit ebenso verstanden, das Publikum zu begeistern, was sich nicht zuletzt auch in steigenden Besucherzahlen manifestiert hat. Ob durch seine große Integrationskraft, die in verschiedenen Projekten sowohl mit Dortmunder Chören als auch auswärtigen wie etwa dem Leeds-Chorus der Dortmunder Partnerstadt zum Ausdruck kam, ob durch die legendäre Aufführung des War Requiem mit dem CBSO-Chorus oder die hochkarätigen CD-Einspielungen, ob durch seine ausgefeilten Programmierungen, in denen er – die künstlerischen Abenteuer eines Rolf Agop oder Wilhelm Schüchter aufgreifend – das traditionelle sinfonische Gut mit Perlen der unbekannteren Orchesterliteratur geschickt zu verbinden weiß, ob durch seine offene, kommunikationsfreudige Art, mit der er innerhalb, aber auch außerhalb des Konzertsaals auf sein Publikum zugeht – all dies macht Jac van Steen sicherlich zu einem der hochgeschätzten Künstler in der langjährigen Geschichte der Philharmoniker, deren Jubiläumsspielzeit zum 125-jährigen Bestehen die Krönung seiner Dortmunder Amtszeit bilden dürfte.

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Hermann Levi an Franz Schalk am 30.9.1887 Geehrter Herr Schalk! Ich weiß mir nicht anderes zu helfen, ich muß Ihren Rath, Ihre Hilfe anrufen; Kurz gesagt; Ich kann mich in die 8te Sinfonie nicht finden und habe nicht den Mut sie aufzuführen. Orchester und Publikum würden, deßen bin ich sicher, den größten Widerstand leisten. Das wäre, wenn ich, wie damals dem Orchester sagen könnte: Nach der 5ten Probe wird’s Ihnen schon gefallen! Aber ich bin furchtbar enttäuscht! Tagelang habe ich studirt, aber ich kann mir das Werk nicht zu eigen machen. Fern sein von mir, ein Urteil aussprechen zu wollen – es ist ja sehr möglich, daß ich mich täusche – daß ich zu dumm oder zu alt bin – aber ich finde die Instrumentation unmöglich und was mich besonderes erschreckt hat, ist die große Ähnlichkeit mit der 7ten, das fast Schablonenmäßige der Form. – Der Anfang des 1. Satzes ist grandios aber mit der Durchführung weiß ich gar nichts anzufangen. Und gar der letzte Satz – das ist mir ein

verschlossenes Buch. – Was nun tun! Mir graust es, wenn ich daran denke, wie diese Nachricht auf unseren Freund wirken wird! Ich kann ihm nicht schreiben. Soll ich ihm vorschlagen, er möge sich das Werk einmal in einer Probe hier anhören? Ich habe in meiner Not einem mir befreundeten guten Musiker die Partitur gegeben – auch der meinte, eine Aufführung sei unmöglich. Bitte schreiben Sie mir gleich, wie ich mich Bruckner gegenüber verhalten soll. Wenn es damit abgetan wäre, dass er mich für einen Esel, oder was noch schlimmer, für einen Treulosen hielte, so wollte ich mir dies ruhig gefallen lassen. Aber ich fürchte Schlimmeres, fürchte, dass ihn diese Enttäuschung ganz niederbeugen wird. Kennen Sie denn die Sinfonie genau? Und können Sie da noch mit? Helfen Sie mir, ich bin ganz ratlos! Mit freundschaftlichem Gruße Ihr ganz ergebener Hermann Levi


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Hugo Wolf an Emil Kauffmann am 23. 12. 1892 „Diese Sinfonie ist die Schöpfung eines Giganten und überragt an geistiger Dimension, an Furchtbarkeit und Größe alle andern Sinfonien des Meisters. Der Erfolg war trotz der unheilvollsten Kassandrarufe, selbst von Seiten Eingeweihter, ein fast beispielloser. Es war ein vollständiger Sieg des Lichtes über die Finsternis, und wie mit elementarer Gewalt brach der Sturm der Begeisterung aus, als die einzelnen Sätze verklungen waren. Kurz, es war ein Triumph, wie ihn ein römischer Imperator nicht schöner wünschen konnte.“

ys k s ow k i a h Tsc nfonie i 5. S Donald Francis Tovey (1875-1940; englischer Pianist, Komponist und Musik­wissenschaftler) „Wenn der Komponist nur den Alptraum wiedergeben wollte, immer schneller laufen zu wollen aber nicht von der Stelle zu kommen, dann kann man sagen: Sein Ziel hat er erreicht.“ „Von Bruckner darf man nicht erwarten, daß er ein Finale ‚gehen’ machen will [...] Bei dem populären Tschaikowsky ist die Situation gerade dadurch verschlimmert, daß er von den Finalsätzen eben erwartet, daß sie ‚gehen’ [...] Tschaikowskys Finale möchte gehen, kann es aber nicht.“

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Der „Kritikerpapst“ Eduard Hanslick nach der Aufführung 1900 in Wien „Als aufrichtiger Verehrer des Direktors Mahler, dem die Oper wie das Philharmonische Konzert so tief verpflichtet sind, möchte ich nicht eilfertig über seine wunderliche große Symphonie urteilen. Andererseits schulde ich meinen Lesern Aufrichtigkeit, und so gestehe ich denn betrübt, dass die neue Symphonie zu jener Gattung Musik gehört, die für mich keine ist.“

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Neues Pester Journal, Victor von Herzfeld, 21.11.1889 „Fassen wir [...] in einem Gesamteindruck zusammen, so können wir nicht anders sagen, als dass Mahler, nicht nur was seine eminente Dirigentenbefähigung anbelangt, sich würdig den Ersten dieses Faches anreiht, sondern ihnen auch dadurch ähnelt, dass er kein Symphoniker ist. Alle unsere großen Dirigenten, Richter, Bülow, Mottl, Levi, Wüllner und andere haben es zum Teil rechtzeitig selbst erkannt, teils öffentliche Beweise dafür geliefert, dass sie keine Komponisten sind, ohne dass dies ihrer sonstigen Stellung und ihrem Ansehen geschadet hätte. Dasselbe gilt auch für Mahler; wir werden seine erfolgreichen Bemühungen als Operndirektor darum nicht minder dankbar anerkennen und ihn immer wieder mit Vergnügen am Dirigentenpult erblicken, wenn er nicht seine eigenen Kompositionen dirigiert.“

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Vincent d’Indy über die Uraufführung am 17. Februar 1889 in der Société des Concerts du Conservatoire, die gegen den Willen der meisten Orchestermusiker durchgesetzt werden musste „Die Konzertbesucher konnten aus dem Werk nicht schlau werden, die musikalischen Autoritäten waren ziemlich in der gleichen Lage. Das, eine Symphonie? [...] Mein lieber Herr, wer hat jemals von einem Englischhorn in einer Symphonie gehört? [...] Ihre Franck-Musik mag was auch immer Sie wollen sein, aber sicher wird sie niemals eine Symphonie sein.“ Der ältliche Ambroise Thomas kritisierte das Übermaß an Chromatik, und Charles Gounod wetterte über die Symphonie, sie sei die Bestätigung der zum Dogma erhobenen Inkompetenz.


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t s o p rem s m u ren ih ä l i tulie er b u j er gra rchest O ör Zuh under tm Dor

ers s k a m anno c i s Mu ultos ad m Als ich am 27.9.1947 die 60-Jahr-Feier unseres Orchesters mit Beethovens Neunter unter der Leitung von Wilhelm Sieben miterleben durfte, konnte ich nicht ahnen, dass ich 65 Jahre später immer noch Freude an diesem Klangkörper haben würde. Über 510 Mal sind mir – später auch meiner Frau – unvergessliche Konzerterlebnisse geschenkt worden. Über Dortmund hinaus wirkende Dirigenten wie Wilhelm Schüchter, Marek Janowski, Hans Wallat, Moshe Atzmon, Anton Marik und nicht zuletzt Jac van Steen haben das Musikleben unserer Stadt geprägt und den Namen unseres Orchesters in die Welt getragen. Die Zahl der Gastdirigenten sowie der vielen Solisten, von denen ich beispielhaft nur einige erwähne: Elly Ney, Monique Haas, Shura Cherkassky, Yehudi Menuhin, Wilhelm Kempf, Nikita Magaloff, Bruno Leonardo Gelber, Elisabeth Leonskaja, Amir Katz, Fazil Say, Sabine Meyer, haben gezeigt, dass Dortmund und sein Orchester immer

eine gute Adresse bedeuteten. Auch die solistisch eingesetzten Mitglieder unseres Orchesters zeichneten die Qualität unserer Musiker aus. Wir und sicher alle Musik-Interessierte unserer Stadt gratulieren dem Orchester und seinem derzeitigen Chef zum Jubiläum und wünschen uns, dass die Qualität dieses Orchesters nicht durch falsche Entscheidungen der Verantwortlichen Schaden nimmt. Musicmakers ad multos annos. Dr. Hans-Dieter Richter

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Es ist mir eine große Freude, zum 125-jährigen Bestehen der Dortmunder Philharmoniker Glückwünsche senden zu können. Mehr als 50 Jahre ist der Besuch der Konzerte der Dortmunder Philharmoniker ein fester Bestandteil meines Lebens, und ich konnte die Variationsbreite des Orchesters von GMD Rolf Agop bis jetzt zu GMD Jac van Steen unter 9 Generalmusikdirektoren miterleben. Immer fand ich die Konzertbesuche spannend, und gefühlsgemäß wurden die Dortmunder Philharmoniker nicht nur zahlenmäßig mehr sondern auch immer besser. Von der Schulzeit bis jetzt war der monatliche Konzertbesuch für mich und viele meiner Generation eine Selbstverständlichkeit, und viele Gesichter von damals sehe ich auch heute noch! Wir sind eben unserem Orchester in guten und in schlechten Zeiten treu geblieben. Dr. Waltraud Diekhaus, Fachärztin für Allgemeinmedizin - Sportmedizin - Vizepräsidentin des Weltärztinnenbundes

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Die Dortmunder Philharmoniker kenne ich seit über 30 Jahren. Schon als Studenten haben wir für die Konzerte angestanden, die damals - und noch lange Jahre danach - im Opernhaus stattfanden. Und nicht nur das: wenn es besonders gut war, dann haben wir ein Programm auch mehrfach gehört – Spitzenreiter Mahler II mit Moshe Atzmon einschließlich Generalprobe viermal! Was da an Musik zusammengekommen ist, ist unübersehbar: vom Barock über die große Sinfonik der Klassik, Romantik und Moderne, über Solokonzerte hin zu selten gespielten Werken weniger bekannter Komponisten oft mit besonderem Überraschungsfaktor… Hinzu kommen Begegnungen mit den Philharmonikern als Opernorchester – und auch hier zahllose Aufführungen und viele, viele Inszenierungen, von denen so manche unvergesslich ist. Dass hier musikalische Mitarbeit möglich war – den Kinderchor stellte Mitte der 90er Jahre bei Produktionen von „La Bohème“ und „Rosenkavalier“ und bei zwei Aufführungen der „Matthäus-Passion" das


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e Exp Mallinckrodt-Gymnasium – das war für den Musiker so etwas wie der Zutritt zum Hlg. Gral! Von Anfang meiner Tätigkeit an als Lehrer in Dortmund habe ich Schüler für diese musikalische Welt zu begeistern versucht – durch Kontakte mit den Theaterpädagogen, durch den Besuch von Generalproben, Vorstellungen und durch den Besuch von Konzerten (es werden inzwischen tausende gewesen sein, die so ihren musikalischen Horizont erweitert haben); so manchen Ehemaligen trifft man als Konzertbesucher heute wieder. Heute mache ich das mit noch mehr Überzeugung und Begeisterung (und Erfolg!), seitdem die Philharmonischen Konzerte im neuen wunderbaren Konzerthaus stattfinden. Wenn sich hier inzwischen die musikalische Elite der Welt die Tür in die Hand gibt, dann können die Dortmunder Philharmoniker mit ihren Konzerten bestens mithalten. Es ist ein großes Vergnügen als Zuhörer dabeizusein. Klaus Stehling, OStR, Kirchen­musiker, Lehrer am Mallinckrodt-Gymnasium Dortmund

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Gebäude, Menschen und Musik – sie machen Heimat aus. Das Opernhaus, das Konzerthaus, ein exzellentes Orchester, ein vielseitiges Repertoire, ein begeisternder Dirigent, attraktive künstlerische Projekte und ein glückliches Publikum. (Also das Gegenteil von dem, was die heutige Universität zu bieten hat.) So wurde Dortmund während der letzten fünf Jahre zu meiner geistigen Heimat – vor allem dank Jac van Steen. Aufführungen wie Brittens War Requiem oder der halbszenische Sommernachtstraum mit der Musik von Mendelssohn und Henze, Beethovens komplette Schauspielmusik zu Egmont, Satirisches wie Kagels Märsche, den Krieg zu verfehlen oder auch Prokofiews 5. Sinfonie öffneten ästhetische Horizonte, erschlossen neue musikalische Welten. Die brillanten Konzerteinführungen setzten Maßstäbe für die Musikvermittlung – ein Gewinn für unsere Lehramtsstudierenden wie auch für die angehenden Musikjournalisten. Jac van Steens Weggang bedeutet den Verlust eines Stücks Heimat und eines Stücks Welt. Prof. Dr. Mechthild v. Schoenebeck TU Dortmund, Lehrstuhl Musikpädagogik

Ich bin stark kurzsichtig. Für gewöhnlich trage ich immer Kontaktlinsen oder eine Brille, wenn ich ein Konzert der Dortmunder Philharmoniker besuche. An dem Abend, als Jac van Steen das 8. Philharmonische Konzert im Dortmunder Konzerthaus dirigiert hat, war es aber Zeit für ein persönliches Experiment: Brille ab und warten, ob was passiert. Tatsächlich erschließen sich ganz andere Welten. Es hat völlig gereicht, auf ineinander verschwimmende Farbnuancen zu blicken anstatt auf das Orchester. Beethovens 5. Klavierkonzert ist mir selten bewusst so klar zu Ohren gekommen. Als die Philharmoniker zur Prokofjew-Symphonie ansetzten, habe ich wieder mit meiner Sehstärke experimentiert. So abstrakt, wie ich gesehen habe, konnte ich plötzlich auch hören: Konzentration und Freude, Klangflächen und Klarheit. Und dieser eine Tambourin­ einsatz, der eine bleibende Erinnerung sein wird... Waltraud Mudrich, Studentin TU Dortmund (Musik, Lehramt Gymnasium/ Gesamtschule)



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rt e z on k r me ! m a n K 1. mereie el Sch

Jean Françaix (1912-1997) Oktett für Bläser und Streicher (1972) Richard Strauss (1864-1949) / Franz Hasenöhrl (1885-1970) Till Eulenspiegel einmal anders für Violine, Violoncello, Kontrabass, Klarinette, Fagott und Horn (1895-1954) Franz Schubert (1797-1828) Oktett F-Dur D 803 (1824) für Klarinette, Fagott, Horn, Streichquartett und Kontrabass Shin-Kyung Kim Violine Björn Kuhlen Violine Roman Nowicki Viola Franziska Batzdorf Violoncello Tomoko Tadokoro Kontrabass Martin Bewersdorff Klarinette Minori Tsuchiyama Fagott Jan Golebiowski Horn 29. Oktober 2012, 20.00 Uhr Orchesterzentrum | NRW


rt e z on k r me ! m a o K 2. sionat as App

Felix Otto Dessoff (1835-1892) Streichquintett op. 10 G-Dur (1878) Johannes Brahms (1833-1897) Streichquintett f-Moll op. 34 in der rekonstruierten Urfassung (1865) Johannes Quintett Maurice Maurer Violine Branca Weller Violine Henning Stahl Viola Christiane Schrรถder Violoncello Hauke Hack Violoncello 3. Dezember 2012, 20.00 Uhr Orchesterzentrum | NRW


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rt faren! e z on an k F r e amm nische K 3. armo lh i h P

Richard Strauss (1864-1949) - Fanfare der Wiener Philharmoniker (1924) Peter I. Tschaikowsky (1840-1893) - Nussknacker-Suite (1892) Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) - Denn er hat seinen Engeln befohlen Gustav Holst (1874-1934) - Jupiter aus der Orchestersuite Die Planeten (1914-1916) Alan Silvestri (*1950) - Forrest Gump – Suite (1994) John Williams (*1932) - Duel of the Fates aus Star Wars: Episode 1 (1999) Jurassic Park – Suite (1993) Karl Rosner (1873-1951) - Fanfare in C (Opernballfanfare) Pietro Mascagni (1863-1945) - Intermezzo sinfonico aus der Oper Cavalleria rusticana (1890) Alan Silvestri - Back to the future (1985) Hans Zimmer (*1957) - The Rock – Suite (1996) Stefan Nilsson (*1955) - Gabriellas Song aus Wie im Himmel (2005) Lentia Brass Bernhard Kastler Posaune / Andreas Reichinger Trompete / Markus Eder Trompete / Stefan Huber Tuba / Daniel Hufnagl Trompete / Michael Kieleithner Trompete / Florian Krempl Horn / Marco Baumann Horn / Franz Schiestl Posaune / Michael Schweighofer Bassposaune / Christian Winter Posaune 11. März 2013, 20.00 Uhr Orchesterzentrum | NRW

Ensemble


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rt elle! e z on in h k r me chle m a K 4. nem Bä ei In

Franz Schubert (1787-1828) Sonate für Klavier fis-Moll D 571 / 604 / 570 Franz Schubert Quintett für Klavier, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass A-Dur D 667 - Forellenquintett (1819) Antonín Dvorˇák (1841-1904) Quintett für Klavier, 2 Violinen, Viola und Violoncello A-Dur op. 81 (1887) Takashi Sato Klavier (PREISTRÄGER DORTMUNDER SCHUBERTWETTBEWERB 2007) Sardasca Quartett Johannes Krause Violine Stefanie Buttjes Violine Julie Wagner Viola Emanuel Matz Violoncello Frank Kistner Kontrabass (a.G.) 15. April 2013, 20.00 Uhr Orchesterzentrum | NRW


rt ! e z on tett k r me ex m S a K m 5. uo zu D Vom

Franz Schubert (1797- 1828) Quartettsatz c-Moll D 703 (1820) Robert Schumann (1810-1856) Fantasiestücke für Klarinette und Klavier a-Moll op. 73 (1849) Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) Streichquartett D-Dur op. 44 Nr. 1 D-Dur (1838) Maurice Ravel (1875-1937) Trio für Violine, Violoncello und Klavier a-Moll (1914) Sergej Prokofjew (1891-1953) Ouvertüre über hebräische Themen für Klarinette und Klavier c-Moll op. 34 (1919)

Ido Azrad Klarinette Alexander Prushinskiy Violine Svetlana Straub Violine Alexander Senazhenski Viola Risto Rajakorpi Violoncello Tatiana Prushinskaya Klavier 24. Juni 2013, 20.00 Uhr Orchesterzentrum | NRW



FÜR FAMILIENKONZERTE KONZERTE D UN LEUTE JUNGE


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rt e z on k n lie e i m Fa l’oy . 1 ère ans) m Ma er G tt u M ( Ballettmusik von Maurice Ravel Motonori Kobayashi Dirigent „Hexe Hillary“ Vera Fischer Erzählerin 16. September 2012, 10.15 und 12.00 Uhr Konzerthaus

Motonori Kobayashi / Vera Fischer / Philipp Armbruster


rt e z on k n lie nn i m Fa eema . 2 chn S Der Musik von Howard Blake Philipp Armbruster Dirigent „Hexe Hillary“ Vera Fischer Erzählerin 18. November 2012, 10.15 und 12.00 Uhr Konzerthaus

rt e z on k n ie l i Fam . 3 ab! m Fil Philipp Armbruster Dirigent „Hexe Hillary“ Vera Fischer Erzählerin 14. April 2013, 10.15 und 12.00 Uhr Konzerthaus

ert z n ko n e li d i m Fa e Ki 4. th y l Bil Musik von Aaron Copland

Motonori Kobayashi Dirigent „Hexe Hillary“ Vera Fischer Erzählerin 7. Juli 2013, 10.15 und 12.00 Uhr Konzerthaus In Zusammenarbeit mit der Stiftung „Jedem Kind ein Instrument", der Musikschule Dortmund und dem Konzerthaus Dortmund


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t s o p n a F es s d e nd Hören er u t s rn d Ster inande tett in r e Auf – Qua S Qui le u Sch Jeder Lehrer kennt den besonderen, aber leider oft auch seltenen Moment im Unterricht, wenn sich in der Klasse etwas entwickelt, wenn die Schüler sich öffnen, aufnahmebereit sind, sich gegenseitig zuhören und beginnen, voneinander zu lernen. Ein absoluter Höhepunkt in meinem Lehrerleben war in dieser Hinsicht der Besuch des Streichquartetts in meiner Klasse. Dieser Moment extremer Aufmerksamkeit und Aufnahmebereitschaft dauerte eine ganze Stunde, so lange, wie die vier Streicher bei uns waren. Die Schüler waren fasziniert vom perfekten Zusammenklang im Klassenzimmer, von der Konzentration der Musiker auf die Musik. Es war eine Sternstunde des Aufeinander-Hörens im Klassenraum.

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ary l l i e H er, x e „H Fisch e b e Li Frau e lieb

noch einmal vielen Dank für das tolle Erlebnis im Konzerthaus. Liebe Grüße an das ganze „Famko-Team“! Es hat mir mit Ihnen allen viel Spaß gemacht! Ihre Maren Krebs, Diesterweg-Grundschule Darüber hinaus waren die Schüler beeindruckt von der offenen Art der Musiker und auch von der „Echtheit“ der Musiker, die ganz normal und sympathisch im Gespräch mit den Schülern waren, aber auch berichteten, dass sie schon viele, viele Jahre kontinuierlich täglich ihr Instrument spielen bzw. üben. Der Besuch der Streicher wirkte noch sehr lange in der Klasse nach, er hat etwas verändert in der Klasse. Die Schüler waren aufmerksamer im Umgang miteinander, so als wären sie infiziert vom guten Klang. Der Besuch hat aber auch die einzelnen Schüler gestärkt: Sie waren motiviert, ihre Vorlieben weiter auszubauen und an ihren Fähigkeiten zu arbeiten. Christian Willing, Lehrer an der Kerschensteiner-Grundschule und Mitglied des Pädagogischen Arbeitskreises (PAK)


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Gerade komme ich mit einer Busladung begeisterter junger Musikfans – alles Hauptschüler der Klassen 9 und 10 der „Schule am Windmühlenberg“ in Werne – aus dem Konzerthaus Dortmund zurück. Dort haben wir im 2. Konzert für junge Leute eine rundum gelungene Aufführung der Dortmunder Philharmoniker mit der 5. Symphonie von Beethoven erleben dürfen. Neben der Musik hat besonders Dirigent Lancelot Fuhry bei den Damen (jungen Schülerinnen genauso wie „reiferem weiblichen Begleitpersonal“) für Furore gesorgt. Ich befürchte, eine meiner nächsten Aktionen wird sein, einen Lancelot FuhryFanclub gründen zu müssen!

Aber Spaß beiseite: Seit langem gilt zu Recht Bildung als der Schlüssel zu einer besseren und gerechteren Welt. Mit der Reihe „Konzerte für junge Leute“ der Dortmunder Philharmoniker wird dieser Auftrag zur Bildung charmant, informativ, mutig, musikalisch ambitioniert und nicht zuletzt finanziell erschwinglich sehr ernst genommen. Hier findet (freiwillige!) Bildung auf hohem Niveau für junge Menschen aller Bildungsschichten – die übrigens auch sehr gern von Senioren angenommen werden. Um ein gut informiertes Publikum heran zu ziehen, brauchen wir genau solche Veranstaltungen. Dank an alle Organisatoren der Reihe, an Lancelot Fuhry (der wegen seiner Qualitäten nicht nur von uns wie ein Popstar gefeiert wird) und an alle Musiker des Orchesters, die geduldig und präsent im ersten Teil des Abends die pädagogischen „Puzzelteilchen“ und im zweiten Teil eine temperamentvolle 5. von Beethoven gespielt haben. Hier wird Arbeit aller Schulformen kongenial ergänzt. So mag auch in Zukunft klassische Musik in den Horizont vieler weiterer Generationen gerückt werden. Dagmar Borowski-Wensing, Organisatorin des Projektes „Frei für Klassik – Haupt­ schüler besuchen Oper und Konzerthaus“ des Inner Wheel-Clubs Lünen-Werne


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r fü rt e z KonLeute Welt . 1 ge n e u n e ju er N d s u A Antonín Dvorˇák (1841-1904) Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 (1893) Lancelot Fuhry Dirigent 24. September 2012, 19.00 Uhr Konzerthaus

Lancelot Fuhry


r fü rt e z KonLeute . 2 ge jun ! üt b e D Junge Solisten musizieren mit den Dortmunder Philharmonikern Lancelot Fuhry Dirigent 18. März 2013, 19.00 Uhr Konzerthaus

r fü rt e z on eute – K s . e L 3 ge ti n e n ju ng Tw ri ccini g a o R Pu ber Von schön bis Lancelot Fuhry Dirigent 17. Juni 2013, 19.00 Uhr Konzerthaus


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e h h c c s rei rmoni g n Kla hilha p er m s m a D zi n e ss Kla Mit viel Begeisterung aufgenommen werden die verschiedenen Streicher- und Bläserensembles der Dortmunder Philharmoniker bei ihren zahlreichen Besuchen in Dortmunder Schulen. Auch in der Spielzeit 2012/2013 werden Gesprächskonzerte angeboten, bei denen die Musikerinnen und Musiker bekannte Musikstücke vorstellen und über Komponisten, Instrumente, Klangerzeugung und überhaupt alles, was an Fragen auftaucht, sprechen. Die Einladungen erfolgen zu Beginn des Schuljahres 2012/2013 an alle Dortmunder Schulen. Organisation Rektorin Ulrike Kemper, Vorsitzende des PAK, Fax 0231/28 67 26 59

er t s e rch O Ins cht au get Unter diesem Motto laden die Philharmoniker Schulklassen zu Probenbesuchen ein. Die Schüler und Schülerinnen werden dabei in die vorhandene Sitzordnung des Orchesters zwischen den einzelnen Musikern integriert. Aus dieser Perspek­­tive erleben die jungen Gäste kreatives Arbeiten und den Probenerfolg. In der Nachbereitung werden die individuellen Erfah­­­r­ungen ausgetauscht und die Abläufe im Miteinander der verschiedenen Orchesterfunktionen mit den Orchester­ musiker­innen und -musikern sowie dem Dirigenten erläutert. Kontakt Andrea Knefelkamp-West, Konzerdramaturgin Tel. 0231/50 27 270, aknefelkamp@theaterdo.de Heike Buderus, Theaterpädagogin Tel. 0231 / 50 22 413, hbuderus@theaterdo.de

ört h e ng i e Hin Im Klassenverband erleben Schüler in Ausschnitten die Generalproben der Philharmonischen Konzerte, die in der Regel dienstagmorgens stattfinden. Rund um den Probenbesuch können natürlich auch Fragen gestellt und erste Eindrücke beschrieben werden. Eine schöne Ergänzung bietet dann der anschließende Besuch des gesamten Philharmonischen Konzerts an einem der beiden Abende (Di oder Mi um 20.00 Uhr mit entweder einer Einführung im Komponistenfoyer oder SPOT ON... jeweils um 19.15 Uhr). Kontakt Andrea Knefelkamp-West, Konzerdramaturgin Tel. 0231/50 27 270, aknefelkamp@theaterdo.de Heike Buderus, Theaterpädagogin Tel. 0231 / 50 22 413, hbuderus@theaterdo.de


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se i e Pr KONZERTE PHILHARMONISCHE

Preisgruppe

I

II

42,00

39,00

10er Abo

297,00

5er Abo

Einzelpreise

III

IV

V

VI

34,00

30,00

24,00

19,00

276,00

241,00

213,00

171,00

136,00

148,50

138,00

120,50

106,50

85,50

68,00

158,75

147,50

128,75

113,75

91,25

72,50

Abopreise 10 Konzerte Dienstag, K2 Mittwoch, K3

Dienstag, K6*, K7** Mittwoch, K8*, K9** * 1., 3., 5., 7., 9. Konzert ** 2., 4., 6., 8., 10. Konzert

Wahl-Abo

5 Vorstellungen

rte te nze zer für o n k o rk rte ien e e l m z i Kam Fam Kon

Einzelpreise

20,00

7,00

9,00

71,50

28,00

21,60

Konzerte

4 Konzerte

3 Konzerte

te Leu e g jun

sik las K ner Wie

20,00

auf allen Plätzen

Abopreise

Für die Sonderkonzerte gelten Sonderpreise (Preise auf Nachfrage). Preise für Einzeltickets verstehen sich inkl. 15% Servicegebühr. Beim Erwerb von Karten über externe Vorverkaufsstellen können abweichende Gebühren erhoben werden. Hörplätze für die Philharmonischen Konzerte gibt es 90 Minuten vor der Vorstellung auf Anfrage. Alle Preise in Euro.


PLAN SAAL KONZERTHAUS 1. Balkon rechts

1. Balkon links

2. Balkon links

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05 04 03 02 01

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04

01 01 01 01 01

Chorempore

23 23 23 23 23

23

02 01 2. Balkon rechts

05 04 03 02 01

01 02 01 01 01 01

Podium

15

Parkett

links 19

20

22

18

23 19

16

29 37 38 30

40 36 41 37

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26

01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01

 

 

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2. Balkon Mitte links 45 01

40 02

Galerie links

46 51 01 02

01 02 03 04 05 06

01 01 01 01 01 01

25 26 25

10

Galerie Mitte links

10

30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26

18

22

19 23

19

20 16

29 36 40 37 41

37 38

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2. Balkon Mitte rechts

01 01 02 01 03 01 04 01 05 01

09 09 09 09 09

15

rechts

 

28

Galerie Mitte rechts

30 01 02 03 04 05 28

29 10

12

10 10 10

46  01 51 02

37 18 17 17 17 20

01 02 03 04 05 25

45 01

40 02

Galerie rechts


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PLAN SAAL ORCHESTERZENTRUM

Bühne

Parkett 01 02

24 25

01 01

01 02

Ebene 1 03 26 04 25

01 03 01 04

Ebene 2 05 06 07

25

01

22 21 

01  01

05 06 07

Ebene 3 08 26 09 25

01 08 01 09

Ebene 4 10 11

22 21

12 13

22 21

14 15

22

01 01

10 11

Ebene 5 01 01

12 13

Ebene 6 25

01 01

14 15


KARTEN Angebote für Gruppen, Firmen und Institutionen

Sie planen Theaterbesuche für Ihre Gruppe, Ihren Verein oder Ihre Kollegen? Sie sind ein Reiseveranstalter, ein Kulturbüro, eine Volkshochschule oder eine Firma? Kartenvorverkauf

Theaterkasse im Foyer des Opernhauses Platz der Alten Synagoge Dienstag bis Freitag: 11.00–18.30 Uhr Samstag: 10.00–15.00 Uhr montags, sonn- und feiertags kein Vorverkauf (Änderungen vorbehalten) An der Theaterkasse können sie bar, mit Kreditkarte (Mastercard, Visa) oder ECKarte bezahlen. Ticket- und Servicehotline

Tel.: 0231/50 27 222 Montag bis Samstag: 10.00-18.30 Uhr ticketinfo@theaterdo.de Telefonisch bestellte Karten sind 14 Tage für Sie reserviert. Bitte holen Sie die reservierten Karten innerhalb der Frist an der Theaterkasse ab oder bezahlen Sie diese vorab per Überweisung oder Kreditkarte (Mastercard, Visa). Bereits bezahlte Karten senden wir Ihnen auf Wunsch bis 5 Tage vor der Vorstellung gegen eine Gebühr in Höhe von 2,50 Euro zu. Service für Abonnenten und Schulen

Theaterkarree 1-3 (ehemals Kuhstraße 12 / Bühneneingang) 44137 Dortmund Dienstag bis Freitag: 11.00-17.00 Uhr (ab 1. 9. 2012) Tel.: 0231/50 22 442 Fax: 0231/50 22 443 aboservice@theaterdo.de

Gruppen ab 20 Personen erhalten 15% Rabatt auf den Vollpreis (ausgenommen Sonderveranstaltungen). Gerne unterstützen wir Sie, Ihr Theatererlebnis noch schöner zu gestalten, z. B. mit einem Probenbesuch, einem Blick hinter die Kulissen, einem kulinarischen Angebot oder mit einem individuellen Paketangebot für mehrere Vorstellungen. Ihr Ansprechpartner: Philipp Jüttner Tel.: 0231/50 27 680 pjuettner@theaterdo.de Kartenverkauf auf www.theaterdo.de

In unserem Online-Shop können Sie Karten nur mit Kreditkarte bezahlen (Mastercard, Visa). Sie können die Tickets bis 2 Stunden vor Vorstellungsbeginn direkt zuhause per Ticketdirekt ausdrucken oder an der Kasse abholen. Gerne senden wir Ihnen die bezahlten Karten bis 5 Tage vor der Vorstellung gegen eine Gebühr in Höhe von 2,50 Euro zu.


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KARTEN • Bitte zeigen Sie beim Kartenkauf und beim Einlass den Nachweis Ihrer Ermäßigungsberechtigung. Ohne diesen müssen wir Sie gegebenenfalls bitten nachzuzahlen. • Es kann jeweils nur eine Ermäßigung in Anspruch genommen werden. Externer Kartenvorverkauf

Karten können Sie ebenso erwerben im: KulturInfoShop in der Sparkasse Katharinenstr. 1 44137 Dortmund Tel. 0231/50 27 710 (hier auch ermäßigt mit dem DortmundPass und der Theatercard) oder an CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen sowie mobil über www.eventim.de. Beim Kartenkauf an externen Vorverkaufsstellen können abweichende Gebühren erhoben werden. Abendkasse

Die Abendkasse öffnet jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn am entsprechenden Spielort, dort gibt es nur Karten für die jeweilige Veranstaltung. Reservierte Karten sind bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn für Sie hinterlegt, danach werden die Reservierungen gelöscht. Vorverkauf

Der Vorverkauf beginnt in der Regel für Konzerte 12 Wochen im Voraus vor der betreffenden Vorstellung – für Sonn- und Feiertage am vorhergehenden Werktag. Für Sonderveranstaltungen können abweichende Vorverkaufstermine gelten. Aktuelle Informationen finden Sie unter www.theaterdo.de. Bitte beachten Sie: • Eine Kartenrücknahme oder ein Um• tausch gedruckter Karten ist leider nicht möglich.

• • Für verfallene Karten kann kein Ersatz geleistet werden. Bei Kauf der Karte sind die Karte und das Wechselgeld sofort zu überprüfen. Spätere Reklamationen können nicht anerkannt werden. • • Bei einem Ausfall der Vorstellung kann der Kartenerwerber bis 14 Tage nach Vorstellungsausfall die Karten zurückgeben bzw. umtauschen. • • Bei Ausfall einer Vorstellung durch Streik oder höhere Gewalt wird kein Ersatz geleistet. • • Rabatt-Gutscheine aus Bonus-Heften gelten nicht für Sonderveranstaltungen. • • Geschenk-Gutscheine können nicht bar ausgezahlt und nicht für AbonnementRechnungen berücksichtigt werden. • • Bei Verlust Ihres Geschenk-Gutscheins leisten wir keinen Ersatz. EintrittspreisermäSSigungen

• Schüler und Studenten bis einschließlich 27 Jahre, Wehr- und Zivildienstleistende, Auszubildende und DortmundPass-Inhaber erhalten im Vorverkauf 50% Ermäßigung. • Auf Restkarten an der Abendkasse gilt ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn der Last-Minute-Preis von 7,00 Euro auf allen Plätzen. • Schwerbehinderte, die durch Vorlage ihres Ausweises die Notwendigkeit einer ständigen Begleitperson nachweisen, erhalten für sich und ihre Begleitperson eine Ermäßigung von jeweils 50% bzw. den festgelegten Ermäßigungssatz. • Gruppen ab 20 Personen erhalten 15% Rabatt auf den Vollpreis (ausgenommen Premieren, Sonderveranstaltungen und Gastspiele).

Service für Menschen mit Behinderungen

Das Theater Dortmund verfügt in allen Spielstätten über ebenerdige Zugänge. Behindertenparkplätze stehen in der Kuhstraße und am Schauspielhaus zur Verfügung. Die Rollstuhlfahrerplätze befinden sich im Opernhaus in der Reihe 16, jeweils zwei Plätze auf der rechten und auf der linken Seite. Eine behindertengerechte Toilette befindet sich im Opernhaus auf der rechten Seite. Im Konzerthaus stehen rollstuhlgeeignete Plätze zur Verfügung. Um diese Plätze nicht anderweitig zu vergeben, werden Rollstuhlfahrer gebeten, ihre Karten möglist frühzeitig zu bestellen.


nt e m ne n o Ab Ihre Vorteile als Abonnent

• • • •

bis zu 30% Rabatt Ihr persönlicher Stammplatz für Ihre Abonnementvorstellungen Vorverkauf bereits zwei Tage vor Beginn des regulären Vorverkaufs Umtauschmöglichkeit bis drei Tage vor der Vorstellung (siehe Abonnement­ bedingungen auf dieser Seite) eine zusätzliche reduzierte Karte für ­Ihren Besuch am Tag Ihrer Abonnementveranstaltung Ratenzahlung bei Lastschrift (ausgenommen Wahl-Abonnements)

Wahl-Abonnement

Gestalten Sie Ihr eigenes Programm: Wählen Sie fünf Philharmonische Konzerte im Konzerthaus. Eine Reservierung kann bereits zwei Tage vor dem regulären Vorverkaufsbeginn für Ihre gewählte Vorstellung erfolgen. Unsere Ticket- und Service-Hotline hilft Ihnen dabei weiter. Die Wahl-Abonnement-Gutscheine gelten nur für die Spielzeit und für die Spielstätte, für die sie gekauft werden. Sie gelten nicht für Sonderveranstaltungen. Theatercard

Erleben Sie mit der „Theatercard“ eine Saison lang Theater und Konzerte zum halben Preis. Erhältlich an der Theaterkasse im Opernfoyer. Weitere Infos und Konditionen finden Sie im Spielzeitheft und auf www.theaterdo.de

Abonnement-Bedingungen

1. Wenn Sie sich für ein Abonnement entschieden haben, wird zwischen Ihnen und dem Theater Dortmund ein Vertrag geschlossen, für den wir bei der Bestellung eine rechtsverbindliche Unterschrift benötigen. Die nachstehenden Bedingungen sind Teil dieses Vertrages. 2. Ihre Abonnementkarte – gleichzeitig Eintrittskarte – wird Ihnen mit Ihrer Rechnung im August zugesandt. Der Rechnungsbetrag wird zum 1. September fällig. Im Rahmen des Lastschrifteinzugsverfahrens ist eine Ratenzahlung (1. September/1. Februar) möglich (ausgenommen WahlAbonnements). 3. Wird das Abonnement nicht rechtzeitig bezahlt, ist das Theater berechtigt, dieses anderweitig zu vergeben. Ein Schadensersatzanspruch steht dem Abonnenten nicht zu. 4. Ihr Abonnement ist auf Dritte übertragbar. Ermäßigte Abonnements können aber nur an Ermäßigungsberechtigte weitergegeben werden. Es kann nur eine Ermäßigung in Anspruch genommen werden. Der eingetragene Vertragspartner bleibt zur Zahlung verpflichtet. 5. Das Theater Dortmund verpflichtet sich, die Abonnementtage einzuhalten. Aus zwingenden betrieblichen Gründen kann jedoch eine Verlegung erfolgen. Bei Ausfall einer Vorstellung durch Streik oder höhere Gewalt wird kein Ersatz geleistet. 6. Das Theater behält sich das Recht vor, aus zwingenden technischen oder künstlerischen Gründen Titel im Spielplan und somit im Abo-Angebot zu ändern. Sollte der von Ihnen gemietete Platz aus künstlerischen oder tech­ nischen Gründen nicht zur Verfügung stehen, behalten wir uns vor, Ihnen einen Ersatzplatz zuzuweisen. einen Ersatzplatz zuzuweisen.

7. Falls Sie eine Vorstellung tauschen möchten, ist dies unter Vorlage der Abonnementkarte bis drei Tage vor der Vorstellung an der Theaterkasse oder im Aboservice möglich. Gegen einen Betrag von 3,00 Euro (erster Umtausch kostenfrei) erhalten Sie einen Umtausch-Schein. Die Umtauschgebühr entfällt bei Stück­änderung oder Terminverlegung. Für ein Abonnement können nicht mehr als drei Umtausch-Gutscheine ausgestellt werden. Der Umtausch-Schein muss innerhalb der laufenden Spielzeit (bis spätestens 31.07.) gegen eine Eintrittskarte eingelöst werden. Dabei können beim Wechsel des Wochentages Zuzahlungen entstehen. Eine Barauszahlung, auch von Restbeträgen, ist nicht möglich. Für nicht besuchte oder nicht rechtzeitig umgetauschte Vorstellungen sowie für verfallene oder verloren gegangene Umtausch-Scheine und Wahl-Abonnement-Gutscheine leisten wir keinen Ersatz. Bei Sonderabos (wie z. B. Kinderabos, Weihnachtsabos) ist grundsätzlich kein Umtausch und keine Verlängerung möglich. 8. Wahl-Abonnement-Gutscheine und Umtausch-Scheine gelten nicht für Sonderveranstaltungen und Gastspiele. Wahl-Abonnement-Gutscheine gelten nur für die Spielzeit und für die Spielstätte, für die sie gekauft werden. 9. Der Verlust Ihrer Abonnementkarte ist dem Abo-Service sofort mitzuteilen. Gegen einen Betrag von 3,00 Euro wird eine Ersatz-Abokarte ausgestellt. 10. Ihr Vertrag mit dem Theater verlängert sich jeweils um eine weitere Spielzeit zu den in der neuen Spielzeit gültigen Abonnementpreisen und Abonnementbedingungen, wenn Sie nicht bis zum 15. Juni schriftlich kündigen. Änderungen jeglicher Art erbitten wir ebenfalls in schriftlicher Form. Gerichtsstand ist Dortmund.


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a i l a n o s r e P

Generalmusikdirektor Jac van Steen Orchesterdirektor Thomas Rink Konzertdramaturgin, Presse- und Ă–ffentlichkeitsarbeit, Assistentin der Orchesterdirektion Andrea Knefelkamp-West Marketing Jennifer Woda Leiter der Orchesterverwaltung Horst-D. Roggenbach Sekretariat Kerstin Selge Ehrendirigent Hans Wallat

Orchester

1. Violine Shin-Kyung Kim Alexander Prushinskiy Ioan Bic Beata Michalski Alf Hoffmann Helmut Kossow Wolfram Weber Ilsaben Arndt Andreas Greuer Gesa Renzenbrink Branca Weller Bela Tambrea Beata Weber Judith Laufen Joo Won Park NN 2. Violine NN Frank Rudolph Peter Marx Renate Oschmann Elke Hies Ulrike Grosser BjĂśrn Kuhlen Vera Plum Barbara Kohl Iris Plettner Martin Westerhoff Dariusz Wisniewski Natalie Breuninger Anne Kussmaul


Viola Roman Nowicki Marjan Hesse Keiko Koide Lore Militzer Martin Burghardt Johannes Hobbing Mechthild Berief Henning Stahl Armin Behr Dorothea Marx Nikolaus König William Stürzinger Violoncello Franziska Batzdorf Risto Rajakorpi Emanuel Matz Paul Wilford Hauke Hack Markus Beul Denis Krotov Margit Erdelyi Florian Sebald Kontrabass Tomoko Tadokoro Frank Kistner Wolfgang Koch Dirk Nolte Manuela Uhlmann Attila Kovacs

Flöte Felix Reimann Bettina Geiger Ulrike Günther Britta Wagner

Posaune Berndt Hufnagl Dirk Ellerkamp Johannes Leitner Paul-Georg Galke

Oboe Volkmar Schöller Birgit Welpmann Stefanie Dietz Christiane Dimigen

Tuba Thomas Kerstner

Klarinette Willfried Roth-Schmidt Frauke Hansen Matthias Grimminger Martin Bewersdorff Fagott Krzysztof Siudmak Minori Tsuchiyama Roland Grabert Jörg Wehner Horn Jan Golebiowski Monika Lorenzen Gregor Fas Shukuko Okamoto-Farges Arnd Schmitt Florian Winkelmann Ferenc Pal Trompete Balász Tóth Mitsugu Hotta Fredrick Dweir Daniel Hufnagl

Pauke/Schlagzeug Klaus-Werner Lode Karl-Josef Kels Louis-Pierre Janquin Roland Krebs Harfe Alexandra Mikhailova Orchesterinspektoren Michael Baker Niklas Hesse-Thormählen Orchesterwarte Alexej Anton Philip Woodman Orchestervorstand Markus Beul Paul Galke Stefanie Dietz Martin Bewersdorff Roman Nowicki


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r ere d r fรถ theater- und konzertfreunde dortmund e.v.

ner t r Pa


m ssu e r imp Herausgeber: Theater Dortmund - Spielzeit 2012/2013 Geschäftsführende Direktorin: Bettina Pesch Generalmusikdirektor: Jac van Steen Redaktion: Andrea Knefelkamp-West, Jennifer Woda Konzeption und Gestaltung: Grafikdesign Holger Drees Druck: Druckverlag Kettler GmbH Redaktionsschluss: 8. Juni 2012 Fotonachweise: Jansen © Sara Wilson and Decca | Brautigam, Montgomery, Faust © Marco Borggreve | Apkalna © Nils Vilnius; Henschel © Barbara Eichinger | Johns © Rob Nypels | Cortés © Betmann-Hollweg | Thedéen, Halász, Walker, Shimkus, Rachvelishvili, Massi © Agentur | Erxleben, Marik, Katz, Prushinskaya, Kawashima © privat | Philharmoniker Porträts, van Steen, Fuhry, Kobayashi, Armbruster, Fischer, Instrumentenfotos © Stage Picture GmbH / Anke Sundermeier Historienteil © Archiv Dortmunder Philharmoniker | Tutti-Foto Philharmoniker 2012 © A 38 und mind­console, Graz Ereignisse / Gemälde: Otello, Eiffelturm, Kanal © http://upload.wikimedia.org | Auto­rennen http://1.bp.blogspot.com | Grammophon © Herbert Haffner: His Master’s Voice, Berlin 2011 | Van Gogh, Böcklin, Cézanne © http://upload.wikimedia.org | Renoir, El Greco © http://www.malerei-meisterwerke.de | Sisley © http://uploads6.wikipaintings.org Irrtümer und Änderungen vorbehalten.


er ker d n mu moni t r Do lharit Phielze13 Spi2/20 201 : ine l t o eth 27222 de k c Ti / 50 rdo. e 1 023 theat . www


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