PROGRAMMSCHWERPUNKT: GLÜCK IM MAI Die Idee Als das “letzte Ziel des Menschen“ definierte Thomas von Aquin (1225 - 1274) das Glück: „Ultimus finis hominum est beatitudo.“ Auch der moderne Mensch sucht das Glück, zumindest die Einlösung der persönlichen Glücksversprechungen, die ihn allgegenwärtig umwerben. Glücksratgeber boomen ebenso wie Glücksspiele und Glückspillen, und seit einigen Jahren beginnt sich weltweit ein neuer Zweig der Wissenschaft zu etablieren: die Glücksforschung. Doch das Glück ist ein Vogerl. Es entflieht uns, wenn wir hinter ihm her rennen, stellte Mahatma Gandhi (1869 - 1948) fest. Er meinte: „In Wahrheit kommt das Glück von innen.“ Das Glück als die Kunst zu leben?! Die Ziele Nach dem Programmschwerpunkt GLÜCK IM MAI soll sich den Österreicherinnen und Österreichern ein differenziertes Bild der Zugänge zur persönlichen Selbstentfaltung und zu gemeinschaftlichem Wohlergehen eröffnet haben. durch kompetente Information über verschiedenste Aspekte des Themas einerseits, durch sehr persönliche Statements von herausragenden Köpfen und „Menschen wie Du und ich“ andererseits, vor allem aber durch Präsentation und Diskussion von unterschiedlichen Sichtweisen und Dokumentation individueller Erfahrungen mit dem Glück.
Durch bewusste Ausrichtung auf das Positive soll ein alternativer Blickwinkel auf die oft „krisenhaft“ gemalten Zukunftsvisionen unserer Gesellschaft erschlossen werden.
Die zentralen Fragen Was meinen wir, wenn wir vom Glück sprechen? Den günstigen Zufall? Beschränkt sich unsere Einflussnahme auf unsere Haltung gegenüber den Zufällen? Wollen wir, was in vielfältigsten Glücksratgebern und von der WellnessIndustrie propagiert wird: dass es uns immer gut geht? Oder ist diese Auffassung ein fataler Irrtum, weil Leben Polarität ist, und Glück vielleicht eine Kontrasterfahrung?1 Ist es Aufgabe der Politik, der Religionsgemeinschaften oder anderer öffentlicher Institutionen eine glückliche Gesellschaft2 anzustreben und zum allgemeinen Wohlgefühl und Wohlstand beizutragen? Oder liegt es allein am Individuum einen Zugang zum Wohlbefinden zu finden? Schließlich: Ist Glück überhaupt das Wichtigste im Leben?
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Siehe auch: Wilhelm Schmidt: Glück: Alles, was Sie darüber wissen müssen, und warum es nicht das Wichtigste im Leben ist; Verlag Insel, Frankfurt, Juli 2007
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Siehe auch: Richard Layard: Die glückliche Gesellschaft, Campus Verlag; Auflage: 1., Aufl. (7. März 2005)
ANNÄHERUNGEN AN DAS GLÜCK THEORIEN DES GLÜCKS Der Glücksforscher Seligman3 beschreibt drei Theorien des Glücks4. Demnach ist echtes Glück eine Synthese aus dem angenehmen Leben (Genuss, hedonistisch), dem guten Leben (Engagement, Erfüllung persönlicher Sehnsüchte) und dem sinnerfüllten Leben (Erreichen bestimmter Dinge aus einer Liste erstrebenswerter Ziele).
BIOLOGISCHE GRUNDLAGEN Ob wir glücklich oder unglücklich sind, ist von vier Botenstoffen abhängig: Ohne Dopamin, Noradrenalin, Serotonin und die Endorphine könnte unser Gehirn keine Informationen verarbeiten. Unser individuell unterschiedlicher BotenstoffCocktail beeinflusst was wir empfinden, fühlen, denken, entscheiden und tun oder lassen.5 Wie können wir diese beeinflussen?
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Martin E.P. Seligmann: Der Glücksfaktor - Warum Optimisten länger leben,;Verlag Lübbe, 2005
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Die hedonistische Theorie: „Glück ist eine Angelegenheit des individuelle Genusses.“ Die Theorie der Sehnsüchte: „Glück ist eine Angelegenheit der Wünsche, die man hat.“ Die Theorie der Liste der Ziele: „Glück besteht im Erreichen bestimmter Dinge aus einer Liste erstrebenswerter Ziele.“ 5 Auszug aus: Bernd Hornung: Glücksforschung und Glückswissenschaft Band II Hirnforschung, Neurobiologie, DNS und unsere happy Gene, IFG München, 5., aktualisierten Neuauflage Januar 2008:
BEFRIEDIGUNG VON BEDÜRFNISSEN Die Steigerung subjektiven Wohlbefindens und damit des Glücks kann man auch mit der Befriedigung von Bedürfnissen in Verbindung bringen. Um die Arten der Bedürfnisse verschiedener Menschen einzuordnen, kann man sich der Hierarchie der Bedürfnisse nach Maslow6 bedienen. Maslow sagt, dass man sich den höheren Ebenen nur zuwenden kann, wenn die Bedürfnisse der untersten Ebenen befriedigt sind7.
SOZIALKAPITAL UND GLÜCK Die Theorie des Sozialkapitals ist ein moderner soziologischer Forschungsgegenstand, der federführend von der OECD betrieben wird. Das Sozialkapital eines Menschen ist ein Maß für seine Lebenszufriedenheit, für sein Glück und besteht in der Qualität seines Systems an Beziehungen8. Das spannende neueste Ergebnis dieser Forschungen besagt nun, dass zur Errechnung des Sozialkapitals die Personenanzahlen in den drei Ebenen miteinander zu multiplizieren sind. Das 6
Abraham Maslow; u.a.: Psychologie des Seins, 1968. Motivation und Persönlichkeit 1.Ausgabe 1954, 2. Ausgabe1970. Die Psychologie der Wissenschaft. Neue Wege der Wahrnehmung und des Denkens, 1971. 7
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5 Selbstverwirklichung: Ausschöpfen des eigenen Potenzials,... 4 Bedürfnis nach Achtung: Erfolg, Anerkennung, Prestige, Bedeutung, Respekt, Selbstbestätigung ,... 3 Soziale Bedürfnisse: Zuneigung, Kommunikation, Kontakt, Akzeptanz, Geborgenheit,... 2 Sicherheitsbedürfnisse: Stabilität, Zuverlässigkeit, Freiheit von Angst/Bedrohung, Schutz der Existenz, des Arbeitsplatzes und Eigentums, Altersvorsorge, Gesundheit, 1 Körperliche Bedürfnisse: Durst, Hunger, Sexualität, Schlaf, Bedürfnis nach Bewegung/Ruhe,...
Man unterscheidet dabei drei Ebenen: die Mikroebene der echten Nahebeziehungen (Familie, sehr gute Freunde), die Mesoebene der guten Beziehungen zu Gruppen, Vereinen und Freunden und die Makroebene (Region, Staat, Menschheit).
bedeutet, dass ein Mensch ohne Nahebeziehungen ein Sozialkapital von Null hat.
Dok. Film: Cash & Marry (10.5.)
Kreuz& Quer: Große Liebe, die Zweite (19.5.)
Inga Lindström: Sprung ins Glück (13.5.)
Singing in the rain (15.5.)
Zwei Millionen Dollar Trinkgeld ( 17.5.)
GLÜCK UND MATERIELLER WOHLSTAND In vielen Untersuchungen9 wurde übereinstimmend festgestellt, dass das Glück mit dem Einkommen nur über eine beschränkte Strecke ansteigt. Sobald die Grundbedürfnisse befriedigt sind, entsteht durch mehr Wohlstand nur mehr wenig bis gar kein Zuwachs an Glück10. Das Streben nach immer mehr Wohlstand und vor allem nach dem damit verbundenen Status (im Vergleich zu anderen) führt für viele in ein echtes Suchtverhalten. Damit entsteht ein dauerhafter Zustand der Unzufriedenheit, in dem kein nachhaltiges Glück entstehen kann. Lumpazivagabundus (10.5.) Art.Genossen/ Das Spiel mit dem Glück (11.5.) 9
z.B. Richard Layard: Die glückliche Gesellschaft, Campus Verlag GmbH, Frankfurt/Main 2005
10
In den USA hat man festgestellt, dass innerhalb von 30 Jahren, in denen sich das durchschnittliche Einkommen mehr als verdoppelt hat, die Zahl der Menschen, die sich als sehr glücklich bezeichnen zurückgegangen ist (35 % -> 30 %). Es ist sogar der Anteil jener gesunken, die mit ihrer finanziellen Lage „ganz zufrieden“ sind (42 % -> 30 %)
Barabara Karlich Show: Du Heuchler- Geld macht schon glücklich (11.5.) Barbara Karlich: Schatz, ich habe unser ganzes Geld verspielt (15.5.) Finale Lottosieger Reine Glückssache (17.5.) Konkret: Thema Abzocke: Das scheinbar große Los (11.5.)
EMPFEHLUNGEN ZUR ERLANGUNG VON GLÜCK Wenn Glück mehr sein soll, als das Wegfallen von Unglücklichsein, Schmerz oder Stress, dann liegt die Frage nahe, ob es aktiv hergestellt werden kann. Dem Willen zum Glück fällt hierbei eine bedeutende Rolle zu.11 Glückserfahrungen finden viele Menschen in bewegenden Naturerlebnissen, insbesondere in der Begegnung mit der belebten Natur, andere in kulturellen Erlebnissen, in philosophischen Erkenntnissen, oder meditativen Übungen.
Kreuz & Quer /A bissale Glick (12.5.)
Tierzuliebe (16.5.)
Natur im Garten (17.5.)
Schöner Leben (17.5.)
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Dabei zeigen sich Übereinstimmungen zwischen unterschiedlichsten Kulturen und Denkmodellen, von antiker Philosophie, Buddhismus, Hawaiianischem Schamanismus und den modernen Neurowissenschaften, die alle behaupten: Glücksgefühle sind eine Folge der richtigen Gedanken und Handlungen, die durch Wiederholungen und Gewohnheiten trainiert werden können.
DER STAAT ALS MAXIMIERER UNSERES GLÜCKS? Ist es die Aufgabe von staatlichen, oder gemeinnützigen Einrichtungen für das Wohlergehen der Menschen zu sorgen?12 Oder sollten die gesellschaftlichen Institutionen derart gewählt werden, dass die Individuen die besten Chancen haben, ihr Lebensglück zu verwirklichen13? Vera Exclusiv (17.5. Kann man Glück lernen?) www/Okidoki ( 16.5. Unterrichtsfach Glück)
SPIRITUALITÄT UND RELIGION Dr. Herbert Laszlo14, wissenschaftlicher Leiter des Instituts für experimentelle Glücksforschung, stellt fest: „Es lässt sich nicht leugnen: Spirituelle Menschen sind glücklicher. Und obendrein auch gesünder.“ Spiritualität ist allerdings zu einem Modewort geworden, die Vermarktung des Themas boomt. Wonach suchen die Menschen eigentlich? Nach „Tools“ zur Bewältigung ihrer Alltags-Probleme oder nach Antworten auf Sinn- und Wertfragen des Daseins? David Larson, Chef 12
In Bhutan, beispielsweise, ist die Regierung per Verfassung dazu verpflichtet, sich am Glück der Bevölkerung auszurichten. Eine eigene Kommission prüft, ob die Pläne und Programme der Staatsführung zum dem „Bruttonationalglück“ zuträglich sind. s. FURCHE, Artikel vom 6.2.2009, Wolfgang Machreich. „Medizin für die Krise: Bruttonationalglück“ 13
In den letzten Jahren sind die Bestimmungsgründe des Glücks mit Hilfe von ökonometrischen Schätzungen erforscht worden.. Verschiedene Forscher/innen haben die Folgerung gezogen, dass der Staat auf Grund dieser Kenntnisse das Glück der Menschen maximieren sollte. Univ.-Prof. Dr. Dr.h.c.mult. Bruno S. Frey vertrat in einer Veranstaltung der Karl Popper Foundation Klagenfurt aufgrund psychologischer und politisch-ökonomischer Erwägungen eine gegenteilige Ansicht. weitere Informationen unter http://www.hayek-institut.at 14
Dr. Herbert Laszlo: Das große Buch vom Glücklichsein, Verlag55plus, Wien 2005)
des US-Health Research Institutes15, vermutet: Der Glaube verleiht dem Leben Sinn, gibt das Gefühl des Aufgehobenseins - jedenfalls dann, wenn die Religion keinen Zwang ausübt und - noch wichtiger - keine Schuldgefühle hervorrufen will. "Grundsätzlich gilt: Menschen, die einen Sinn im Leben sehen, die sich an verbindliche Wertvorstellungen halten und die auf etwas Höheres vertrauen, sind wesentlich gesünder und glücklicher."
DAS PROGRAMM IN ORF 1 + 2 Sonntag, 10. Mai 2009 HANS IM GLÜCK 09:40 Uhr – ORF 1 / DEU 1998 Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Sieben Jahre sind vergangen, seit Hans von seinen Eltern in die Welt geschickt worden ist. Jetzt drückt ihn das Heimweh. Mit einem schweren Klumpen Gold als Lohn seiner Arbeit verlässt er die Mühle. Bald wird ihm die wertvolle Last zu schwer. Da bietet sich Hans eine scheinbar günstige Gelegenheit zum Tausch.
15 Harold G. Koenig, Michael E. McCullough and David B. Larson: Handbook of Religion and Health, Oxford University Press; 2001
Darsteller/innen: Andreas Bieber (Hans,) Harald Dietl (Müller), Marlene Meyer-Dunker (Müllerstochter Anna), Karl Dall (Räuber), Kalle Pohl (Räuber), Rolf Hoppe (Reiter) LUMPAZIVAGABUNDUS 14:10 Uhr – ORF 2 / DEU 1956 Die drei Handwerksgesellen Knieriem, Zwirn und Leim ziehen das große Los und gewinnen 100.000 Taler. Ihrem Glück steht scheinbar nichts mehr im Wege. Wäre da nicht eine Wette zwischen Lumpazivagabundus, dem Beschützer aller Gauner und Trinker, und der Glücksfee Fortuna. Beide setzen nämlich alles daran, die Seelen der drei Handwerker für sich zu gewinnen. Darsteller/innen: Paul Hörbiger (August Knieriem, Schuster), Gunther Phillipp (Willibald Zwirn, Schneider), Joachim Fuchsberger (Johann Leim, Tischler) Jane Tilden (Fortuna, Fee) WAS ICH GLAUBE 18:15 Uhr - ORF 2 Dr. Arnold Mettnitzer, Theologe und Psychotherapeut. „Drei Blicke tu’ zu deinem Glück: vorwärts, aufwärts und zurück.“ Die drei Blickrichtungen, die dieses Wort anspricht, sind für mich die Grundkoordinaten aller menschlichen Kommunikation; sie benennen die drei Grundtugenden: Danken, Bitten und Staunen... DAS STREBEN NACH GLÜCK
20:15 Uhr – ORF 1 / USA 2006 Ergreifende Verfilmung der außergewöhnlichen Biografie eines amerikanischen Brokers. Oscar-nominiert für seine brillante Darstellung, zeigt sich Will Smith an der Seite seines Sohnes Jaden zudem als stolzer Vater. Mit dem italienischen Regisseur Gabriele Muccino hat er inzwischen mit 'Sieben Leben' erneut die Kinosäle gestürmt. San Francisco in den 80er Jahren. Vertreter Chris Gardner hat sich bei seiner letzten Investition gewaltig verspekuliert. Das Geld reicht für ihn und seine junge Familie längst nicht mehr aus. Da trennt sich seine Frau Linda von ihm, verweist ihn der Wohnung und überlässt ihm das Sorgerecht für den gemeinsamen Sohn Christopher. Jetzt stehen die beiden als Obdachlose auf der Straße. Aber Chris gibt sich nicht geschlagen und bewirbt sich für ein unbezahltes Praktikum als Börsenmakler. Darsteller/innen: Will Smith (Christopher Gardner), Thandie Newton (Linda), Dan Castellaneta (Alan Frakesh), Kevin West (bester Vater der Welt), Rebecca Philipsen (Rebecca) DOK.FILM / CHASH & MARRY 23:00 Uhr – ORF 2 Mit Studentenvisa kommen junge Mazedonier vom Balkan nach Österreich, um österreichische Frauen zu heiraten. Sie zahlen bis zu 14.000 € an ihre „Ehefrauen“ und hoffen, nach der Hochzeit die österreichische Staatsbürgerschaft zu erhalten. Der Dokumentarfilm von Atanas Georgiev untersucht die Beweggründe der jungen Männer, die ihre Heimat verlassen und nach Österreich kommen, und die Motivation der jungen Frauen, sich auf ein derartiges Arrangement
einzulassen. Auf humorvolle Art und Weise wird die Geschichte dieser jungen Menschen erzählt und die Absurdität ihrer Situation verdeutlicht.
Montag, 11. Mai 2009 BARBARA KARLICH SHOW 16.00 Uhr – ORF 2 „Schatz, ich habe unser ganzes Geld verspielt“: Alfred war ein Glückpilz. Etwa 2,3 Millionen Euro gewann er im Lotto, doch die Sucht nach dem Glück trieb ihn in den Ruin: Er konnte nicht mehr aufhören zu spielen. Alfred dachte, er sei ein „Hans im Glück“, eine Art geborener Spieler. 1980 machte der heute 58-jährige einen Lotto-Sechser, dann knackte er im Casino den Austrian Jackpot. Insgesamt gewann er 2, 3 Millionen Euro. Doch Alfred konnte nicht aufhören. Regelrecht besessen stand er an den Automaten und schob einen Geldschein nach dem anderen hinein, als wäre es nur Papier. Sein Sohn musste ihm immer wieder neues Geld bringen. Und so folgte auf sein gewonnenes Glück der Ruin. Die Kontrolle über sich hatte Alfred längst verloren, er wurde spielsüchtig und verlor fünf Millionen Euro. Heute ist er hoch verschuldet, aber er hat erkannt, was mit ihm los war, und bereut, dass er sich und seine Familie durch das Glückspiel in den Ruin getrieben hat. Die 49jährige Irene war Filialleiterin. In einer Mittagspause suchte sie ein Lokal mit Spielautomaten auf und gewann dort mit dem Einsatz von 30 Euro insgesamt 6000 Euro. Und damit begann ihrer Spielsucht. Irene spielte in jeder freien
Minute, konnte sich nicht mehr bremsen. Als das Geld immer knapper wurde, zapfte sie ihre Ersparnisse an, und als auch die aufgebraucht waren, setzte sie die Abfertigung ihres Mannes Peter aufs Spiel. Die belief sich auf 38.000 Euro, das letzte Geld, das ihr zur Verfügung stand. Sie wollte nur eines: endlich gewinnen, aber Irene verspielte alles. Jetzt muss sie erkennen, dass das Spiel für sie zur Sucht wurde. KONKRET 18:30 Uhr – ORF 2 „Sie sind ein Glückspilz!“: Herr W. bekommt seit Monaten Zuschriften, er sei ein Gewinner und Glückspilz. Zum Beispiel liege für ihn ein Scheck über 16.000 Euro bereit, er müsse nur eine einfache Frage beantworten. Obwohl er es eigentlich besser wissen sollte, wartet Herr W. ständig auf den großen Gewinn und niemals kommt der ersehnte Geldbetrag oder das versprochene Auto. „Konkret“ berichtet über die modernen Glücksritter, die sich immer wieder zu Bestellungen und der Preisgabe ihrer Daten überreden lassen. Denn das ist der wahre Hintergrund der frohen Botschaften im Briefkasten und Mail-Eingang. Die Trickkiste der Datensammler/innen und der psychologische Hintergrund. THEMA 21.10 - ORF 2 „Auf der Suche nach dem Liebesglück“: Vom Gay-Speed-Dating bis zum christlichen Singleklub „Du und Ich“ - nicht nur die Beziehungs-formen, auch die Wege der einsamen Herzen sich kennen zu lernen, werden immer vielfältiger.
THEMA begleitet drei Singles auf der Suche nach dem Glück der Zweisamkeit und geht der Frage nach, ob Singletreffs/Börsen dazu geeignet sind, die Liebe seines Lebens zu finden. ART.GENOSSEN 22:30 Uhr – ORF 2 „Das Spiel mit dem Glück“: Das Glücksspiel übt eine magische Anziehung auf uns aus. Je weniger die Menschen haben, umso mehr werfen sie in den Glückspot. Doch die Chancen auf das große Geld sind mathematisch gesehen oft vernachlässigbar klein.
Dienstag, 12. Mai 2009 KREUZ & QUER 22:30 Uhr – ORF 2 A bissele Glik / Doku von Christian Schüller Was genau steckt in diesem ‚bissele Glik’, das in jüdischen Liedern, oft zu den rythmischen Klängen der frommen Chassidim, so gerne besungen wird ? Der Film sucht Antworten auf diese Frage bei jüdischen Musikern aus 3
Generationen: Beim 87jährigen Abraham Gendler, der Nazi-Herrschaft und Stalinismus überlebt hat, wie er sagt nur dank der jüdischen Musik. Beim 47jährigen Roman Grinberg. In der Sowjetunion und Israel aufgewachsen, lebt er jetzt in Wien. Sein einziges Zuhause ist die Klezmermusik, sagt er, denn eine andere Heimat hat er nicht. Und bei Dora Napadensky und Emilia Blufstein, bekannt als ‚Belzer Sisters’, die sich in den schlimmsten Momenten ihres Lebens immer wieder mit jiddischen Liedern aufrichten, manchmal, manchmal sogar am Telefon. Und schließlich beim 25jährigen Georg Demmer, einem erfolgreichen Geschäftsmann, der doch seine Freizeit damit verbringt, Musik aus dem osteuropäischen Shtetl zu singen.
Mittwoch, 13. Mai 2009 INGA LINDSTRÖM: SPRUNG INS GLÜCK 20:15 Uhr – ORF 2 / DEU 2005 Louise Stenfelt begibt sich auf Stippvisite nach 'Rosenfeld'. Auf dem Gut ist die begnadete Springreiterin aufgewachsen. Gemeinsam mit ihrer Jugendliebe Axel verlebt sie dort herrliche Stunden. Endlich scheinen sich auch die aufgestauten Hassgefühle ihrer Stiefmutter Marianne gegenüber zu legen. Doch dann geschehen Dinge, die die neue Vertrautheit zwischen ihr und Axel auf eine harte Probe stellen. Zudem steht Louise bei ihrem Verlobten Markus im Wort. Mit ihm will sie in Dubai neu durchstarten.
Darsteller/innen: Erol Sander (Axel Hasselroth), Doreen Dietel (Louise Stenfelt), David C. Bunners (Markus Segerstadt), Nicola Tiggeler (Marianne Stenfelt), Siegfried Rauch; Koproduktion ZDF/ORF
Freitag, 15. Mai 2009 FRISCH GEKOCHT 13:15 Uhr – ORF 2 Andi und Alex bereiten ein “Glücksmenü“ zu, denn nicht nur die darin verwendeten Zutaten, die teilweise über einen hohen „glykämischen“ Index verfügen machen über die langsamere Insulinausschüttung glücklich, sondern auch die einzelnen Rezepte und am meisten vielleicht der Anlass, zu dem das eine oder andere Gericht vielleicht serviert wird: die Zillertaler Hochzeitssuppe von Alex bildet den Auftakt und soll mit ihrer üppigen Zusammenstellung jenen Wohlstand symbolisieren, den sich das Brautpaar erhofft. Andi Wojta kredenzt Kalbsvögerl mit grünen Spargel und Zitronen-Kerbelschaum und versucht somit ein leichtes Hauptgericht zu servieren, dass für den Nachtisch – ein Bananensplit à la Alex mit karamellisierten Macadamianüssen – noch genügend Platz lässt. Winzer Richard Zahel erklärt für dieses spezielle Menü zusammengestellte burgenländische Spezialitäten: zum Auftakt einen Sekt Weissburgunder Brut, der nach der Champagnermethode hergestellt wird. Zum Hauptgericht erklärt er einen Zweigelt, der sehr gut zu Andis Hauptgericht passt. Zum Abschluss zum Dessert gedacht einen Ruster Ausbruch
2004, Weingut Tremmel, Rust, der mit seiner Süße die Mischung der Banane, Nüssen, Schokolade, Eis und Schlag harmonisch ergänzt. BARBARA KARLICH SHOW 16.00 Uhr – ORF 2 „Ihr Heuchler! Geld macht sehr wohl glücklich“ Zum Programmschwerpunkt „Glück im Mai“ diskutieren die Gäste in der Barbara Karlich Show kontrovers, welchen Wert materielles Glück hat. Ist es Selbstbetrug, wenn man behauptet, Wohlstand und Glück haben nichts miteinander zu tun? Welche Rolle spielt die materielle Absicherung bei der Partner/innenwahl? Regiert Geld die Welt, auch wenn wir glauben, dass es nicht so ist? Zu Gast ist unter anderem der 67-jährige Immobilienmakler Peter. Er fing als kleiner Schuhputzer an, heute fährt er einen Jaguar und trägt eine Rolex. Peter ist reich geworden, und genau daraufhin hat er sein gesamtes Leben ausgerichtet. Das ist für ihn Glück. Wer daran glaubt, ohne Geld glücklich werden zu können, der macht sich etwas vor. Von diesem Luxus kann LKW-Fahrer Andreas nur träumen. Dem 43-jährigen sind Reichtümer egal. So, wie er lebt, ist er glücklich. Andreas findet, dass Menschen, die nach Reichtum streben, einen zu materiellen Zugang zum Leben haben. Alles diene nur der Geldvermehrung, die Gefühle bleiben auf der Strecke. Menschen, die durch Luxus glücklich werden, haben für Andreas einen schlechten Charakter. “Sie können nicht wirklich lieben, sie sind zwar reich, aber als Persönlichkeiten sind sie arm“, findet Andreas.
DIE LOTTOSIEGER / FINALE 22:25 Uhr – ORF 1 Es wird Zeit, ans Übersiedeln zu denken. Hietzing? St. Tropez? Oder doch nach Alt Erlaa, wo schon Goleador Krankl gern gelebt hat? Zunächst müssen allerdings die Eltern von Romeos neuer Freundin Nikola offiziell kennen gelernt werden, das verspricht ein heikles Dinner zu werden, schließlich ist die Familie Karbach ein Fixstern der heimischen Societylandschaft. Als sich dann herausstellt, dass Nikolas Vater ebenfalls aus ganz kleinen Verhältnissen stammt, schaut zumindest für Rudi das Leben schon wieder ganz wunderbar aus. Darsteller/innen: Reinhard Nowak (Rudi Deschek), Theresia Haiger (Claudia Deschek-Beck), Hilde Dalik (Elfi Beck), Alexander Pschill (Dr. Rüdiger Rössler), u.a. ANGSTHASEN 22:30 Uhr – ORF 2 / DEU 2006 Adrian Zumbusch leidet an sämtlichen Phobien, die der Alltag so bietet. Einfach nur entspannen ist für den peniblen Hypochonder schlicht undenkbar. Dies ändert sich, als die Ärztin Katja Lorenz eines Tages tatsächlich eine schwere Krankheit bei ihm feststellt: Leukämie. Adrian blüht auf und genießt in den ihm verbleibenden drei Monaten, was er bekommen kann. Nur eine einzige Sorge treibt ihm nachts noch den Angstschweiß auf die Stirn: Dass er gegen alle Voraussicht womöglich doch kerngesund ist.
Darsteller/innen: Nina Kunzendorf (Katja), Edgar Selge (Adrian), Claudia Messner (Sylvie), Jürgen Hentsch (Zumbach), Uwe Ochsenknecht (Therapeut) SINGIN‘ IN THE RAIN – DU SOLLST MEIN GLÜCKSSTERN SEIN 00:05 Uhr – ORF 2 / USA 1952 Als 1928 der Tonfilm in Hollywood Einzug hält, bedeutet dies für einige vermeintlich unsterbliche Stars des Stummfilms den Untergang. So bricht das Publikum bei der Probevorführung von Don Lockwoods jüngstem Liebesdrama über die piepsige Stimme seiner Partnerin Lina Lamont in schallendes Gelächter aus. Zum Glück hat die bezaubernde Tänzerin Kathy Selden eine zündende Idee, sie will der großen Lina Lamont ihre traumhafte Stimme leihen. Darsteller/innen: Gene Kelly (Don Lockwood), Donald O-Connor (Cosmo Brown), Debbie Reynolds (Kathy Selden), Jean Hagen (Lina Lamont), Millard Mitchell (Simpson)
Samstag, 16. Mai 2009 OKIDOKI: WWW 09:25 Uhr – ORF 1 Kinderprogramm OKIDOKI: WWW – Sondersendung zum Thema: Unterrichtsfach „Glück“: Berichtet wird über die Wirtschaftshauptschule Baden – dort steht Glück auf dem Stundenplan – inkl. Jonglieren, Trommeln und einer Lama-
Wanderung, und in einem zweiten Beitrag aus der Mehrstufen-Volksschule Oed, in der 37 Kindern gemeinsam – und mit professioneller Hilfe - einen Film gestalten mit dem Titel: „Auf der Suche nach dem Glück“. Dieser wird im Rahmen eines Happenings am 13. Mai im Haus Mostviertel in Öhling der Bevölkerung vorgestellt. Die Kinder tragen das Glücksgefühl weiter, indem sie die Gäste mit Glücksworten und -taten anstecken. Tierzuliebe 15:35 Uhr – ORF 2 Die Salzburgerin Gisela Schmölz hatte immer schon ein großes Herz für behinderte Menschen, aber auch für Tiere. Im Jahre 2001 ist sie ihrer Berufung gefolgt und hat ein einzigartiges Projekt ins Leben gerufen: Menschen mit Handicap sollen die Möglichkeit haben, zusammen mit Hunden Freude an körperlicher Bewegung zu erfahren. Die engagierte Salzburgerin arbeitet mit zwei Gruppen bestehend aus je acht Personen in Wien und in Mödling. Jede/r Behinderte hat seinen Bezugshund mit spezieller Ausbildung. In der Sendung Tierzuliebe vom 16. Mai wird der 20jährige schwer behinderte Thomas vorgestellt werden, der aber – trotz seines alles andere als einfachen Lebens – oft gut gelaunt ist und eine innige Beziehung zu Hund Vinzenz – einem Golden Retriever-Rüden - hat. Weil gerade Menschen mit einem Handicap Erfolgserlebnisse brauchen, gibt es seit 2003 Urkunden und Medaillen von den Special Olympics, die damit dieses sinnvolle Projekt tatkräftig unterstützen. Und seit 2005 ist der HandicapBreitensport nun auch eine vom ÖKV anerkannte Sportart.
Eines steht fest: hier geht es um viel mehr als um Training, Urkunden und um körperliche und mentale Aufbauprogramme, denn wenn Thomas seinen Vinzenz an der Leine hält oder umarmt, dann gibt ihm das in seiner besonderen Lebenssituation viel. Für ihn – so sieht man ihm deutlich an – ist das pures Glück! STÖCKL AM SAMSTAG 16.00 Uhr – ORF 2 „Neue Wege im Beruf“: In der Sendung werden vier Gäste erwartet, die alle eines eint: Sie alle haben mehr oder weniger verschlungene, manchmal regelrecht abenteuerliche, oft auch hürdenreiche Wege zu ihrem beruflichen Glück hinter sich, das sie jedoch konsequent verfolgt haben. Der Top-Banker von Lehman Brothers Deutschland, Klaus Wötzel, der lange vor dem Zusammenbruch der Finanzmärkte am Höhepunkt seiner Karriere mehr und mehr von einer Sinnkrise geplagt wird und dann von einem Tag auf den anderen aussteigt. Er durchwandert ein Jahr lang die Hochgebirgskämme der Alpen zu Fuß, lebt heute als freier Schriftsteller, Restaurantbesitzer und Gründer einer Wohltätigkeitsorganisation in der Schweiz. Derzeit denkt daran, eine Berghütte zu kaufen, die er dann auch selbst betreiben möchte. Die Semperit-Arbeiterin Marina Thell, die 23 Jahre an einer Maschine für medizinische Handschuhe steht. Mit 47 wird sie auf Grund einer Krankheit gekündigt. Nach dem Schock orientiert sie sich neu und eröffnet das erste MangaGeschäft Österreichs. Ihr Sohn hatte sich schon immer für Mangas interessiert, daher waren ihr die asiatischen Comics
vertraut. Mittlerweile ist sie auch Veranstalterin einer Manga-Messe, das Geschäft läuft blendend, sie ist überglücklich, weil sie tagaus tagein mit jungen Menschen zu tun hat. Die Schulabbrecherin Klaudia Sedlmayr, die ihr Leben lang von einem Job im medizinischen Bereich träumt, jedoch ständig mit finanziellen Nöten und regelmäßigen Panikattacken kämpft. Die jeweils nach der Geburt ihrer zwei Kinder gekündigt wird, sich auf Grund der Panikattacken nie traut, den Führerschein zu machen, sich nichts zutraut. Mit 43, nachdem sie wieder gekündigt wird, holt sie mit Hilfe des WAFF ihren Abschluss als Bürokauffrau nach, macht einen WIFI-Kurs für medizinische Grundkenntnisse, den Führerschein, bekommt ihre Panikattacken in den Griff. Heute arbeitet sie als Stationssekretärin im St. Joseph Spital in Wien, erhält regelmäßig Anfragen von Ärzt/innen, die ihr lukrative Angebote als Ordinationsmitarbeiterin machen. Sie bleibt im St. Joseph Spital, ist in ihrem Traumberuf angekommen und glücklich. RELIGIONEN DER WELT 16.55 Uhr - ORF 2 Für den Buddhisten und Glücksforscher Harald Hutterer sind Lebenszufriedenheit und das Befriedigen von Bedürfnissen stark mit spirituellen Werten verwoben. Achtsam auf das Jetzt kann und soll Glückseligkeit aktiv hergestellt werden, und zwar durch das Klären der eigenen Bedürfnisse statt durch Strategien zur Erlangung von Glück. Rund um unser Sozialkapital fällt demnach dem Willen zum Glück eine bedeutende Rolle zu. Dabei zeigt sich eine überraschende Übereinstimmung zwischen der antiken Philosophie des Buddhismus und den modernen Neurowissenschaften: Glücksgefühle sind eine Folge der „richtigen“ Gedanken.
Sonntag, 17. Mai 2009 REINE GLÜCKSSACHE 12:05 Uhr – ORF 1 / USA 1991 Die schusselige Tochter eines Industriellen geht während ihres Mexikourlaubes verloren. Detektiv Campanella wird mit der Suche betraut, ihm zur Seite steht der tollpatschige Proctor. Bald tapst der Pechvogel in die gleichen Missgeschicke wie das vermisste Töchterlein und findet auf diese Weise die richtige Spur. Darsteller/innen: Martin Short (Proctor), Danny Glover (Campanella), Sheila Kelley (Valerie), Scott Wilson (Grimes), Harry Shearer (Monosoff) HEIMAT, FREMDE HEIMAT 13:30 Uhr – ORF 2 Es gibt viele Menschen, die ihr Glück an falschen Orten suchen, wie zum Beispiel in Wettbüros. Dabei handelt es sich Großteils um Zuwanderer/innen. Der ständige Versuch das Glück im Geld zu finden, macht nicht nur die Spieler/innen unglücklich, sondern auch ihr Umfeld. Back on Stage – ist eine von vielen Einrichtungen, die mobile Jugendarbeit betreibt – das Zielpublikum sind Zuwanderer/innenkinder und –jugendliche, die ihr Glück im Vergleich zu ihren Eltern ganz anders definieren. Im
Rahmen der Aktivitäten von Back on Stage, eine Vorbildeinrichtung, kommen sich die Kinder und Jugendlichen unterschiedlichster Herkunft, Religion und Alter näher. Ein Bericht über das glückliche Miteinander von Kindern und Jugendlichen, die ihre Freizeit auf diese Art und Weise verbringen. ZWEI MILLIONEN DOLLAR TRINKGELD 13:35 Uhr – ORF 1 / USA 1994 In einem Schnellimbiss kann der Polizist Charlie kein passendes Trinkgeld geben. Für den netten Cop ist dies eine absolut unangenehme Situation. Kurzerhand verspricht er der Kellnerin Yvonne die Hälfte seines möglichen Lottogewinnes. Prompt ist Charlie am nächsten Tag um vier Millionen Dollar reicher. Und tatsächlich teilt er mit Yvonne das kleine Vermögen. Charlies bissige Gattin Muriel hat dafür aber weniger Verständnis. Die Ehekrise ist programmiert. Darsteller/innen: Nicolas Cage (Charlie Lang), Bridget Fonda (Yvonne Biasi), Rosie Perez (Muriel Lang), Wendell Pierce (Bo Williams), Isaac Hayes (Angel), Stanley Tucci (Eddie Biasi) NATUR IM GARTEN 15:45 Uhr – ORF 2 In der Rubrik Gartenkalender widmet sich auch Natur im Garten dem Thema Glück, und zwar mit dem botanischen Glückssymbol schlechthin - dem Klee. Besonders der vierblättrige Klee gilt seit Jahrhunderten als Glücksbringer: die vier Blätter weisen in alle vier Himmelsrichtungen, symbolisieren die vier Elemente - Feuer, Erde, Wasser und Luft und das Kreuz Christi. Dank der Vielfalt der Botanik gibt es ein Art des Klees, der immer vier Blätter hat, der Sauerklee -
bekannt vom traditionellen Silvesterklee(Oxalis depeii) , aber auch im Garten als typischer Bewohner von halbschattigen Bereichen zu finden. Der nicht winterharte Klee schmückt sich wochenlang mit rosa, gelben und weißen Blüten und ist quasi ein lebendes Barometer: immer dann, wenn Regen kommt, falten sich die Blätter zusammen. Wer gärtnert, freut sich über den Klee, bringen doch die - botanisch "Trifolium" genannten Pflanzen dem Boden Stickstoff, den sie sich aus der Luft holen und so zu ganz wichtigen Grün-Düngungs-Pflanzen zählt. SCHÖNER LEBEN 16:15 Uhr – ORF 2 SCHÖNER LEBEN sucht in einem Beitrag einen spirituellen Zugang zum Glück. In der Tradition des hawaiianischen Schamanismus, in der Harmonie einen zentralen Wert darstellt,
gibt es so etwas wie spirituelles Glückstraining
„Schöner leben“ plant zum ORF Themenschwerpunkt Glück ein Porträt der Stadtschamanin Eva Ulmer –Janes , eine der bekanntesten Lehrerinnen des „alten Wissens“ in Europa . Eva Ulmer Janes studierte Architektur, arbeitete 27 Jahre bei Film und Theater, bevor sie 1982 begann sich für Schamanismus zu interessieren. Auf einer Reise durch Peru lernte sie ihren Lehrer Don Eduardo Palomino kennen, der sie zur Schamanin ausbildete. Gleichzeitig beschäftigte sie sich auch mit „Huna“, der schamanischen Weltsicht von Hawaii. Eva Ulmer Janes sieht ihre Aufgabe darin, eine Mittlerin zwischen den Welten zu sein. Sie nennt sich Stadtschamanin. In Seminaren und Vorträgen gibt sie ihr Wissen weiter. In ihren Lehren geht es darum, dass es den Menschen rundherum gut geht, dass er an all seine Ressourcen herankommt, seine Träume verwirklicht und seinen
Platz im Universum findet. In ihren Seminaren und Vorträgen bietet sie ganz simple Techniken an die dazu beitragen, dass man sich an Leib und Seele wohler fühlt und sein Potenzial gezielt einsetzen kann. VERA EXKLUSIV 17:05 Uhr – ORF 2 Ein Beitrag beschäftigt sich mit der Frage: Kann man das Glück erlernen? Die Hauptschullehrerin Mag. Adorjan Lorenc hat sich schon während ihres pädagogischen Studiums mit dieser Frage intensiv beschäftigt. Dabei gewann sie die Erkenntnis, dass man Glückserlebnisse tatsächlich steuern kann. „Glück erleben lässt sich trainieren wie ein Muskel“, erklärt sie Vera Russwurm. Auch die Psychologie widmet sich immer häufiger der Glücksforschung. An der Universität Harvard gib es dazu eine Studienrichtung, und in Deutschland kann man im Fach Glück sogar maturieren. An der Wirtschaftshauptschule in Baden setzt Lorenc ihre Ergebnisse in dem Projektschwerpunkt Glück im Sommersemester 2009 um. 15 Kinder und Jugendliche belegen das Unterrichtsfach „Glück“. Im Gespräch mit Vera Russwurm erläutert die Pädagogin die Grundlagen der Glücksforschung und geht natürlich auch auf die Umsetzung ihres Glückstrainings ein.