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GIS – Aktive Kommunikationspolitik und bestes Qualitätsmanagement sichern den Erfolg

Der ORF finanziert sich als öffentlich-rechtlicher Programmanbieter zu mehr als 50% durch Rundfunkgebühren, genauer gesagt durch das Programmentgelt. Für die Einbringung der Rundfunkgebühren ist die ORF Tochter GIS Gebühren Info Service GmbH verantwortlich. Ende 2009 waren 3.445.295 Teilnehmer/innen erfasst, davon 323.669 Befreite. Gegenüber dem 31. 12. 2008 bedeutet dies einen Zuwachs von fast 42.000 Teilnehmern/innen (31.12.2008: 3.403.407 Teilnehmer/innen). Für die Anspruchsberechtigten – rund 66% der Rundfunkgebühren gehen an den ORF, 34% an Bund und Länder – konnte die GIS 2009 ein Transaktionsvolumen von 750,7 Millionen Euro realisieren. Der Umsatz der GIS betrug 40 Mio. Euro. Die GIS beschäftigt knapp 200 Mitarbeiter/innen an den Standorten Wien, Linz, Graz, Klagenfurt und Innsbruck, sowie 125 freiberufliche Außendienstmitarbeiter/innen. Ein Vergleich der Rundfunkgebühren in den Mitgliedsländern der BFA Broadcasting Fee Association, dem Dachverband von elf europäischen Rundfunkgebührengesellschaften sowie Israel und Südafrika, zeigt, dass Österreich bei der Höhe der Gebühren im Mittelfeld liegt. Konkret wurde erhoben, wie viel Entgelt der jeweiligen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt zufließt. In Österreich erhält der ORF von den durch die GIS eingehobenen Gebühren rund zwei Drittel, der Rest sind Abgaben an Bund und Länder, wie der Kulturförderungsbeitrag oder die Landesabgabe.


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