16°13'20" Ost 48°12‘39“ Nord
vierunddreißig°Glück Bachelor Arbeit 2009 gebäudetypologie° Bestand
Das um 1890 errichtete Haus wurde bis etwa 1940 von der Familie Layer als Hotel geführt. Zu den besonderen Merkmalen zählen neben der ornamentierten Gründerzeitfassade an der Nord- und der Westseite, eine unter dem Haus befindende Eisgrube, die über den vorgelagerten Garten erschließbar ist. Das in Massivbauweise errichtete Objekt beinhaltet zur Zeit vier Wohnungen, die über die beiden Ebenen Hochparterre und erster Stock angeordnet sind, sowie drei Kellerräumen. Die fünfte Wohnung ist Teil der von mir bearbeiteten Nutzfläche. Diese Wohneinheit gründet in dem 1906 durchgeführten, teilweisen Umbau des Dachbodens zu einer Garderobe, und wurde gegen 1960 erstmals zu einer Wohneinheit innerhalb des Pfettendachstuhles adaptiert.
vierunddreißig° Konzept
Raum zum wohnen... ...zum wohnen unter dem Dach, um die bebaute Grundfläche nicht zu erweitern und gleichzeitig einen hohen Lebensstandard zu schaffen. Der Blick von der Postgasse über den Garten in Richtung Nordwest-Gebäudeeck zeigt die ornamentierte Lochfassade. Die daraufgesetzte Dachfläche durfte demnach weder in seiner Form, noch in seiner Neigung und Farbe einen markanten Unterschied zum Bestand aufweisen, um das Objekt nicht aus dem städtebaulichen Kontext zu reißen. Nach Süden hin öffnet sich der Raum. Die statische Konstruktion, Raumanordnung sowie Wahl der Materialien nehmen Rücksicht auf das Ortsbild beziehungsweise resultieren sie aus dem Bestand.
Umgebungsmodell
+11,29
+11,29 +11,29
92,11+
+8,26
+8,26 +8,26
62,8+
+4,62
+4,62 +4,62
26,4+
+1,26
+1,26 +1,26
±0,00
± 0±0,00 ,00
Ansicht Süd
62,1+
Ansicht Ost
Ansicht Süd
tseW thcisnA
Ansicht Ost
+11,29
+11,29
+ 8,26
+8,26
+4,62
+4,62
+11,29 +11,29
+8,26+8,26
+4,62+4,62
+1,26
+1,26 +1,26
+1,26
±0,00
±0,00
±0,00
Ansicht West
Ansicht Nord
Ansicht West Ansicht West
0
1
Ansicht Nord
+11,29
+11,29
+ 9,35 + 8,26
+ 8,26
+ 6,30 + 4,62 + 4,62 +2 ,9 4 +1,26 ±0,00
±0,00
±0,00
-1 ,40
Schnitt AA Schnitt A-A
Schnitt BB Schnitt B-B
2
5
10 m
raumlegende° Zahlen Ebene 1 ➀ Atelier ➁ Terrasse E1
70,02 qm 14,94 qm
Ebene 0 ➀ Badezimmer ➁ Kinderzimmer ➂ Schlafzimmer ➃ Schrank ➄ Toilette ➅ Vorraum ➆ Wohnküche ➇ Terrasse E0
27,56 25,15 22,57 7,92 3,10 10,73 88,36 22,16
Nutzfläche brutto Gesamt 375,19 qm Wohnfläche netto Gesamt 255,41 qm
A
qm qm qm qm qm qm qm qm
Grundriss Ebene 1
B
B
1
2
5
10 m
A
A
0
Grundriss Ebene 0
24 Stg 34/14
+6,56
B
B
A
B
Grundriss E0
+8,50
Dachaufbau Corten-Stahl, genietet 4 mm Z-Profil 30 mm Tragprofil/Luftschicht 55 mm Dichtung Coverit 3 mm Vakuumpaneel Vip-Isotherm 40 mm Stahlkonstruktion Doppel C-Träger 180/80/12, dazwischen Mineralfaserfilz TW-KF 50 90 mm Trapezblech/Installationsebene 50 mm Brandschutzplatte Thermax / Dampfsperre stossverklebt 15 mm Brandschutzplatte Thermax / gespachtelt / Pandomo W1 15 mm
Fussbodenaufbau Pandomo K1 10 mm Pandomo ATS, Schwimmend 40 mm Dampfsperre 2 mm Trittschalldämmung TDPT 10 mm Ausgleichschüttung ISOLITE 50 mm Dampfbremse PE-Folie 2 mm Ziegelpflaster 65 mm Beschüttung 80 mm Dip p elbaumdecke 180 mm Verdübelung alle 2 m bzw. der beiden letzten Stämme Doppelte Berohrung verputzt 35 mm
Anschluss Tr a g w e r k - M a u e r w e r k Doppel C-Träger verschraubt Betonkranz Gewindestangen mit HILTI HIT 50, alle 750 mm eingeklebt Ziegelmauerwerk
300 mm ø 18 mm 500 mm
E0 ➆
E1 ➀
E0 ➀
Aussichtsplattform aus Stahl… …oder auch
Netzgiraffe
Die einzigen Vorgaben beschränkten sich bei diesem Projekt darauf, dass sich die Aussichtsebene dieses Objektes mindestens sechs Meter über der Erdoberfläche zu befinden hatte, sowie der Entwurf einer Konstruktion aus Stahl.
Konstruktionsdetails
Stiegenmodul
Cobold
Eine einfache, schonende Bebauung, die es ermöglicht, aus dem Umfeld der hohen (zu hohen) Bebauung Licht und Luft in die Wohnungen zu bekommen. Eine spezifische Grundrisslösung, die den Charakter von städtischen „Behausungsmöglichkeiten“ wiederspiegelt, und nicht das bekannte Wohnen, das für die grüne Wiese gedacht ist. Freibereiche mit gedeckten und freiliegenden Flächen zu schaffen, die das gemeinsame Leben in der Stadt für die Bewohner des bestehenden Hauses Brandjochstrasse 1 und der neuen „Kleinsiedlung“ ermöglichen - das Wohnen im Grünen inmitten Innsbrucks - alle Elemente des urbanen Lebens zu bauen.
Grundriss E3
Grundriss E2
Grundriss E1
Bebauungsschema
Grundriss E0
Lageplan
Ansicht Ost
Schnitt
Ansicht Nord
Ansicht S端d
Ein neues Büro für
departure ist kein Kunstförderer, sondern unterstützt die Integration kulturell/ kreativen Schaffens in das Wirtschafts-geschehen Wiens und Österreichs, im Sinne einer Verwertung, nicht im Sinne einer Kommerzialisierung dieses Schaffens.
Faltbarer Raumteiler aus Glas
Organigramm
Grundriss
Schnitt AA
Empfang
K端che
Besprechungsraum
Ansicht Nord
Ansicht Ost
Ansicht S端d
Ansicht West
EG Konstruktionsschema
Konstruktionsschemata
KLH Beton Dämmung Glas
OG
KG Lageplan
EG
KLH Beton Dämmung Glas
OG
s’ Esali
Blick von Nord-West
Essbereich mit Aussicht auf den Reschen-See
Blick von Süd-West
Schnitt AA
Schnitt BB
Die Idee zu diesem Projekt gründet in dem Wunsch der Familie P., anstelle ihres alten, unbewohnten Hauses in Reschen (Südtirol), sechs zu vermietende Ferienwohnungen entstehen zu lassen. Die Lage des Grundstückes liegt an einem Hang und bietet eine atemberaubende Aussicht über den Kirchturm, den der See einst umspülte. Der Bestand wird bis auf das betonierte Fundament und ein Stück aus Ziegeln gemauertes Hauseck komplett abgerissen. KLH-Platten bilden die konstruktiven Elemente des Hauses, Brüstungen und die Innenraumgestaltung sind in regional verfügbaren Holzarten wie z.B. Lärche gedacht. Das Objekt nimmt trotz seiner unkonventionellen Formensprache Rücksicht auf seine Umgebung und repräsentiert mit seinen Appartements den Tourismus der Gegend, ohne dabei die ländliche Idylle zu stören.
Grundriss OG2
Grundriss OG1
Grundriss EG
Von der Leuchte... ...zum Raum
Mit dem Material Ton war der Prototyp einer Leuchte zu entwickeln, die eine beruhigende Stimmung wiedergibt. Als Leuchtmittel sollte eine einfache Lichtquelle dienen. Anhand von Arbeitsmodellen habe ich mich mit diversen Materialien auseinandergesetzt, um manuell bearbeitetem Ton ein tragendes Gerüst zu bieten. Da Ton sehr brüchig wird, wenn er nicht gebrannt wird, habe ich mich alternativ für Gips entschieden, den ich auf ein Trägermaterial appliziert habe. Im zweiten Abschnitt des Projektes wurde nach dem passenden Umfeld gesucht, das die Leuchte bestmöglich zur Geltung bringen konnte. Oftmals wird ein Raum entworfen und erst anschließend nach der idealen Belichtung gesucht. In dem Fall war es umgekehrt. Die Farbe Türkis wurde zum beruhigenden Element der Leuchte und die passende Umgebung sollte jegliche Art von Sanitär-räumen bieten. Leuchtmittel: Leuchtstoffröhre (21x43x618mm) 20 Watt 1200 Lumen 230V
Baukörpermodell 3d
Säulenrhytmus
InterColumnium
+ Eckvariation
Säule bestehend aus Kern Mantel Pilaster
Skelettbau
Kompositionen Baukรถrpermodell Skizze
Fassadengestaltung Fensterrhytmus
Gesamtkomposition
m House
Fassadenschnitt vertikal Bodenaufbau Wandaufbau Fensteranschluss Deckenaufbau Dachaufbau
Wie der Titel bereits vermuten lässt, handelt es sich bei diesem Projekt um ein Minimal-Haus. Als Grundstück wurde Bauland in Klosterneuburg, an einem Hang gelegen und die Donau überblickend, gewählt. Die vorgegebenen Parameter waren einerseits, dieses Objekt als Zweitwohnsitz eines jordanischen Künstlers zu entwerfen und andererseits, die Abmessungen von 7x7x7m nicht zu überschreiten.
Grundriss OG
Grundriss EG
physisches Modell
Schnitt BB Schnitt AA
N
O
S
W
...so treasure these moments for they might be worth a lifetime.
Lebenslauf BA Jochen Brandhuber
Wien, August 2009
Persönliche Angaben Name
Jochen Brandhuber
Geburtsdatum
09. 07. 1981 in Wien, Österreich
Staatsangehörigkeit
Österreich
Familienstand
ledig
Bildung
1991 – 1996
BRG Astgasse, 1140 Wien
1996 – 1999
HTL-Baden, Malerschule Leesdorf
Fachschule für Malerei, Anstrich und
verwandte handwerkliche Tätigkeiten
1999 – 2002
HTL-Baden, Malerschule Leesdorf
Aufbaulehrgang für Bautechnik -
Ausbildungszweig Farbe und Gestaltung
10 / 2002
Diplom- & Reifeprüfung - Planung einer Konzerthalle
2006 – 2009
New Design University, St. Pölten
06 / 2009 Arbeit
BA Innenarchitektur & 3d-Gestaltung
Bachelor of Arts - Planung einer Dachgeschoßwohnung
07 - 08 / 2001
Mitarbeit bei Werbegrafik Studio Kade, Pressbaum
2004 – 2006
Maler und Raumausstatter bei Fa. Glausch W. jun.
2006 – 2007
Wohnungsumbau
07-09 / 2008
Mitarbeit bei ColumbosNext Architekten, Innsbruck
2003 – 2008
diverse Mitarbeiten während der Schulzeit (St. Balbach Art Produktion, Audiorama)
Seminar - Experimentelle Erfahrung mit Freiformflächen, Strömungskörper und Bootsmodelle
Studienreise Rom (Bild- und Baukunst)
Kenntnisse
Geleisteter Zivildienst (Caritas)
Sprachen
Deutsch (Muttersprache)
Englisch
CAD
3ds Max, ArchiCAD, AutoCAD, Maxwell Render, Rhinoceros
Adobe Creative Suite 3: Illustrator, InDesign, Photoshop
Persönliches
Leidenschaft
Bassgitarre, Konzerte, Tiere, Handwerk, Sport