Magazin 2021 Offene Jugendarbeit Region Gelterkinden
10 Jahre Jugendcafé Gelterkinden und Offene Jugendarbeit Region Gelterkinden – wir freuen uns!
Offene Jugendarbeit, die Massstäbe setzt.
Anwil
Buus
Gelterkinden
Hemmiken
Kilchberg
Maisprach
Oltingen
Ormalingen
Rickenbach
Rothenfluh
Rünenberg
Tecknau
Wenslingen
Zeglingen
Impressum
INHALTSVERZEICHNIS
Kind.Jugend.Familie KJF Stiftung Jugendsozialwerk Poststrasse 2 / Postfach 230 4410 Liestal Telefon 061 551 17 77 kjf@jsw.swiss www.kjf.swiss www.jsw.swiss Redaktion Thomas Furrer Lektorat Mirjam Jauslin Nicole Brüderlin Grafische Gestaltung Adrien Jutard Bilder Mitarbeitende von KJF, Daniel Jenni, istockphoto, diverse externe Fotografinnen und Fotografen Auflage 1'000 Exemplare
K JF
Editorial 3 Kurzportrait Offene Jugendarbeit Region Gelterkinden
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Was die Offene Jugendarbeit bewegt
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Interview mit Christine Mangold, Präsidentin Jugendkommission
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Interview mit Barbara Zwygart, Schulleitung Sekundarschule Hofmatt
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Fotoseite 11 Interview mit Simone Tacheron, Rotary Club Gelterkinden - Oberbaselbiet
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Interview mit Annemarie Wirz, ehemalige Vertreterin ref. Kirche
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Gemeinden als attraktiver Lebensraum
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EDITORIAL
10 Jahre voller prägender Erinnerungen
Die Jugendlichen fühlen sich sehr wohl im Jugendcafé. Seit zehn Jahren steigen die Besuchszahlen jedes Jahr. 2020 wurden unsere Angebote 9301 Mal besucht.
Thomas Furrer
Abteilungsleitung KJF, Mitglied der Geschäftsleitung JSW
Mit einem selbstbewussten Titel beschreiben wir auf dem Umschlag über die Offene Jugendarbeit Region Gelterkinden: Offene Jugendarbeit, die Massstäbe setzt.
Ohr. Ein Zeichen des Vertrauens sind die über 200 Beratungen im 2020. Jugendliche werden durch das Beratungsangebot der Offenen Jugendarbeit unkompliziert und lösungsorientiert begleitet. So konnte schon manche Krise in neue Hoffnung und neuen Lebensmut verwandelt werden.
Die Offene Jugendarbeit in Gelterkinden und Region schreibt seit zehn Jahren eine Erfolgsgeschichte. Nach mehrjähriger Planung und Vorbereitung eröffnete 2011 das Jugendcafé. Die Gemeinde Gelterkinden erkannte eine wichtige Angebotslücke und finanzierte einen Jugendarbeitenden als Fachperson und die Miete des Jundt-Huus, in dem sich das Jugendcafé befindet. Von Anfang an erfreuten wir uns über grosses Interesse. Die Jugendlichen fühlen sich sehr wohl im Jugendcafé. Seit zehn Jahren steigen die Besuchszahlen jedes Jahr. 2020 wurden unsere Angebote 9301 Mal besucht.
Seit 2019 verstärkt Ladina Kühni als Mitarbeiterin in Ausbildung die Offene Jugendarbeit. Mit dreizehn umliegenden Gemeinden wurde vereinbart, dass sie diesen Ausbildungsplatz finanzieren. Durch diesen Trägerverbund konnte eine wichtige Lücke in der Begleitung der Mädchen geschlossen werden. Die Abteilung KJF der Stiftung Jugendsozialwerk Blaues Kreuz BL ist von Anfang an für die Durchführung und Entwicklung der Offenen Jugendarbeit Region Gelterkinden zuständig. Weitere Informationen über Kind.Jugend.Familie KJF finden Sie auf den Seiten 14 und 15. Wir danken für die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit.
Im Girls Connected finden die Mädchen einen Ort, wo ihre Ideen und Bedürfnisse ernst genommen werden.
In diesem Magazin kommen auch einige Wegbegleiterinnen der Offenen Jugendarbeit zu Wort. Es freut uns, gemeinsam auf die spannende Geschichte zurückzublicken.
Zusätzlich zum Jugendcafé sind wir in der Region Gelterkinden mit dem Jugendmobil und dem «Truck» als mobile Jugendtreffs unterwegs. Das durch Jugendliche mitinitiierte Unihockey bewegt seit vielen Jahren mit mehreren Mannschaften rund 50 Sportlerinnen und Sportler. Im Girls Connected finden die Mädchen einen Ort, wo ihre Ideen und Bedürfnisse ernst genommen werden. Mehr Informationen zu diesen Angeboten sind auf den Seiten 4 bis 7 zu finden.
Thomas Furrer Abteilungsleitung KJF, Mitglied der Geschäftsleitung JSW
Von Anfang an war und ist Fabio Kunz die prägende Person. Für die Anliegen der Jugendlichen hat er immer ein offenes
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Unser Jugendfonds ist die ideale Lösung! Mehr Informationen auf Seite 16 (Rückseite).
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KURZPORTRAIT OFFENE JUGENDARBEIT REGION GELTERKINDEN Die Offene Jugendarbeit Region Gelterkinden ist in Gelterkinden und 13 umliegenden Gemeinden aktiv. Das sind unsere Schwerpunkte:
JUGENDCAFÉ Das Jugendcafé im Jundt-Huus bietet viele Möglichkeiten die Freizeit kreativ, sportlich oder einfach mit viel Entspannung zu verbringen. Das Jugendcafé Gelterkinden ist ein grosszügiger Treffpunkt mit professioneller Musikanlage, Töggeli, Billard, Ping-Pong, Dart, X-Box Gamekonsole, Sofabereich, Grossleinwand, Bar und vielen weiteren Möglichkeiten.
TRUCK & JUGENDMOBIL Mit unseren beiden fahrbaren Jugendtreffs sind wir in den Gemeinden unterwegs. Das Jugendmobil bringt eine spannende Freizeit zu den Jugendlichen nach Hause. Der Truck ist der «grosse Bruder» mit einem noch grösseren Angebot.
MÄDCHENANGEBOT GIRLS CONNECTED Die Mädchen aus Gelterkinden und Umgebung haben im Jugendcafé ein eigenes Stockwerk mit ihren Ideen und für ihre Bedürfnisse eingerichtet. Regelmässig finden Events nur für Mädchen statt.
UNIHOCKEY In den letzten Jahren ist ein Unihockey-Angebot mit verschiedenen Mannschaften entstanden. In der Regel finden die Trainings jeden Dienstag statt. Einmal pro Jahr wird im Herbst ein Trainingscamp durchgeführt. Bei Interesse oder weiteren Fragen kannst du dich gerne bei uns melden.
K JF
J ugendarbeit
OFFENE JUGENDARBEIT & JUGENDCAFÉ GELTERKINDEN
Region Gelterkinden
Leistungsbericht
Kontakte 2020 (Total 9301)
Kontakte nach Kontaktarten 205
150 113 71
443 677 38,3% 63 61,7%
3904
737 810 2191
Fabio Kunz
Leitung Offene Jugendarbeit und Jugendcafé Gelterkinden
Jungs
Aufsuchen im öffentlichen Raum
Mädchen
Beratungen Diverse Kontakte Events Girls Connected Öffnungszeiten Pausenhofeinsätze Projektarbeit Social Media Unihockey
Klassenturnier
So ein Jahr haben wir noch nie erlebt. Nach einem guten Start und einem erlebnisreichen Casinoabend begann der Lockdown. Wir wechselten deshalb auf Online-Jugendarbeit, hauptsächlich über Instagram und Discord. Über diese zwei Apps wurde gebacken, gespielt, zusammen Filme angeschaut und vieles mehr. Diese Phase war herausfordernd, da wir nur mit einzelnen Jugendlichen Kontakt hatten. Diesen Jugendlichen konnten wir aber eine Abwechslung in einer herausfordernden Zeit bieten. 2020 erreichten wir mit 9301 Kontakten in der Region Gelterkinden ein gutes Resultat. Auch die Anzahl Beratungen (mehr als 80 Jugendliche mit 205 Beratungen) sowie die Kontakte im öffentlichen Raum, z.B. bei Pausenhofeinsätzen (443 Kontakte) waren hoch. Die Weiterführung der genderspezifischen Mädchenarbeit gestaltete sich mit 71 Kontakten trotz Covid-19 ebenfalls positiv.
Dieses Jahr fand das Klassenturnier unter Corona-Schutzmassnahmen mit Masken statt. Es war trotzdem ein voller Erfolg. Wie jedes Jahr nahmen zahlreiche Jugendliche der 7. Klassen aus Gelterkinden an jedem der fünf Turniernachmittage teil. 2020 entstand ein offener und dynamischer Schlagabtausch zwischen den Klassen. Einige Platzierungswechsel hielten die Spannung bis zuletzt hoch. Die Rangverkündigung wurde bewusst draussen vor dem Jugendcafé abgehalten. Alle Schülerinnen und Schüler jeder Klasse erhielten ein Guthaben zur Konsumation im Jugendcafé in unterschiedlicher Höhe je nach Platzierung.
«Mir hat das Jugendcafé persönlich sehr geholfen, in der Schule neue Kollegen zu finden und Leute anzusprechen. Es ist eine gemütliche Atmosphäre und fühlt sich heimisch an.» D.B., 13 Jahre
Das Unihockeyangebot erreichte 2020 mit vier Teams fast 50 Jugendliche zwischen 12 und 22 Jahren. RÜCKBLICK IN DIE TÄTIGKEITSBEREICHE Öffnungszeiten Bevor im März der Lockdown begann, besuchten bis zu 90 Jugendliche pro Öffnungszeit das Jugendcafé. Unterschiedliche Events wie der Casinoabend, das Klassenturnier der 7. Klassen (in Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit und den Lehrpersonen), Übernachten im Jugendcafé oder Grill & Chill haben stattgefunden.
Mädchenarbeit «Kreativ sein!» Ein Element, welches zur psychischen Gesundheit beiträgt und definitiv ein Statement, welches zur Mädchenarbeit 2020 passt. Trotz den Umständen und den Planungsunsicherheiten ist es uns gelungen, die Kontakte
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J ugendarbeit
Region Gelterkinden
Das Jugendcafé Gelterkinden ist ein freundlicher und lichtdurchfluteter Jugendtreffpunkt. Den Jugendlichen stehen auf vier Stockwerken zahlreiche Spiel- und Freizeitaktivitäten zur Verfügung.
«Ich finde es cool. Man kann alleine oder auch mit Freunden verschiedene Spiele spielen oder auch einfach etwas trinken, essen und miteinander reden.» A.S., 14 Jahre
zu den Mädchen zu pflegen. Mit kreativen Ideen ermöglichte Ladina Kühni den Mädchen sich weiter an Angeboten zu beteiligen. Beispielsweise konnten sich die Mädchen in einem Tagebuch verewigen oder sie gestalteten Bilder für den Mädchenraum von zu Hause aus. Erfolgreich waren auch die sechs Backevents, welche über einen Livestream stattgefunden haben. Umso schöner war es im September und Oktober, als sich jeweils zehn Mädchen zum vertrauten Girls Connected-Mittagessen treffen und die Gemeinschaft geniessen konnten.
In den Herbstferien fand das Unihockey-Trainingscamp ab 16 Jahren mit 15 Jugendlichen anstatt in Javea (Spanien) in Fiesch (Wallis) statt. Von Montag bis Freitag trainierten wir jeden Nachmittag zwei Stunden Unihockey. Daneben hatten wir viel Zeit für Teambildung, Gemeinschaft und das Geniessen des schönen Wetters und der Schweizer Berge. Natürlich durfte ein Ausflug auf das Eggishorn nicht fehlen. Es entstand eine gute Durchmischung von Jüngeren (16 und 17 Jahre) und Älteren (ab 20 Jahre). Diese Entwicklung stärkte das Unihockey-Team und so können wir gemeinsam und motiviert die Zukunft gestalten.
Beratungen und Coaching 2020 fanden 187 Kurzberatungen und zwei Coachingprozesse mit Jugendlichen statt. Einige Beratungen fanden über WhatsApp oder anderen digitalen Medien statt. Eine Technik, welche in Zukunft wohl häufiger genutzt wird. Unihockey Die insgesamt vier Unihockeyteams der U16 und Ü16 starteten wie geplant ins neue Jahr. Dann wurde die Saison aufgrund von Covid-19 abgebrochen. Immerhin konnten wir von Mai bis Ende Juni wieder mit dem Training beginnen. Die neue Saison und das erste Turnier begannen im September unter verschiedenen Schutzmassnahmen.
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Leider waren nach dem Trainingscamp wegen Covid-19 weitere Einschränkungen angesagt. Zuerst endeten die Wettkämpfe und später die Trainings. Ob der Spielbetrieb bis Sommer 2021 nochmals aufgenommen werden kann, bleibt offen.
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J ugendarbeit
Region Gelterkinden
Aus den letzten Monaten Das Jugendcafé musste auf Anordnung der Gemeinde Gelterkinden vom 1. Januar bis 28. Februar wegen Covid-19 geschlossen bleiben. In diesen zwei Monaten traf sich die Jugendarbeit draussen, bei einer Schnitzeljagd, beim Grillieren im Wald, mit einem QR-Code Postenlauf. Ab März öffneten wir das Jugendcafé wieder. Bis zu 50 Jugendliche kamen trotz Maskenpflicht und ohne Barbetrieb. Im Mai und Juni fanden zwei sehr erfolgreiche Jugendmobileinsätze mit bis zu 60 Kinder und Jugendlichen in Anwil und Buus statt. Für die Mädchen wurde ein Lettering-Kurs im Jugendcafé angeboten. Der Kleidertausch wurde von Frühling auf den Herbst verschoben.
Das Unihockeytraining wurde ebenfalls erst ab März wieder aufgenommen. Zu Beginn mit Maskenpflicht und nur für die bis 16 Jahre alten Jugendlichen. Gegen Sommer wurde das Training für die älteren Jugendlichen auch geöffnet. Im Juni nahmen wir an einem Grossfeld Cup in Gelterkinden teil. Die U16-Mannschaft durfte mit zwei Teams am schweizweiten BESJ-Master in Zofingen teilnehmen. Ein gelungener Anlass, trotz allen Corona-Massnahmen und Einschränkungen. Mit den Plätzen neu und zehn von gesamthaft 16 Teams haben wir zwei gleichstarke Teams an den Start geschickt und die wegen der Pandemie auch schwierige Saison doch noch versöhnlich abgeschlossen.
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«Ich habe immer viel von meinem Bruder gehört. Als meine Kollegen auch ins Jugendcafé gingen, bin ich mitgegangen. Ich finde es toll, was es alles gibt. Ping-Pong, Playstation und vieles mehr. Es ist super, wie ihr euch Mühe gebt und coole Events organisiert. Ich liebe das Jugendcafé.» B.K., 14 Jahre
Samichlausenapéro Leider musste der vom Rotary Club Oberbaselbiet geplante traditionelle Samichlausenapéro Corona-bedingt abgesagt werden. Einsätze in den Aussengemeinden 2020 konnten zwei der fünf geplanten Einsätze in den Aussengemeinden stattfinden. Leider mussten wir die Einsätze mit dem Truck in Buus und Ormalingen sowie den Jugendmobileinsatz in Tecknau wegen Covid-19 absagen. Die zwei Einsätze in Anwil und Rünenberg mit jeweils 60 Kontakten waren ein grosser Erfolg. In Anwil war es grossartig zu sehen, wie Jugendliche aus der gesamten Region anreisten, um Teil dieses Events zu sein. Die Zusammenarbeit mit dem Turnverein vor Ort lohnte sich und machte allen Beteiligten viel Freude.
Dank Wir danken all denen, die unsere Arbeit ermöglichen und uns unterstützen. Einen besonderen Dank möchten wir der Gemeinde Gelterkinden, der reformierten Kirche Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau und dem Rotary Club Oberbaselbiet aussprechen. Ebenfalls dankbar für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung sind wir der Sekundarschule Gelterkinden und der Schulsozialarbeit.
Vernetzung Die Offene Jugendarbeit Region Gelterkinden arbeitet in einem grossen Netzwerk. Neben der Gemeinde Gelterkinden, 13 weiteren Gemeinden des Schulkreises Gelterkinden, der reformierten Kirche Gelterkinden-Rickenbach und Tecknau sowie dem Rotary Club arbeiten wir mit der Sekundarschule, der Schulsozialarbeit und verschiedenen Hauswarten zusammen.
Fabio Kunz Leitung Offene Jugendarbeit und Jugendcafé Gelterkinden
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INTERVIEW MIT CHRISTINE MANGOLD
Präsidentin Jugendkommission
Christine Mangold
Präsidentin Jugendkommission
Das Jugendcafé feiert sein 10-jähriges Jubiläum. Christine Mangold, Gelterkinder Gemeindepräsidentin von 2008 bis 2020 steckte bereits lange vor der Eröffnung des Jugendcafés viel Energie und Geduld in die Entwicklung und Umsetzung von Projekten für die Jugend. Sie prägte die Geschichte von damals bis heute stark mit. Warum hat sich Gelterkinden dazu entschieden, dass es einen Jugendtreff braucht? Ich habe mich sehr gefreut, als wir in Gelterkinden eine Jugendkommission einsetzen konnten. Das war ein wichtiger erster Schritt. Die Jugendkommission war breit abgestützt. So haben neben der Einwohnergemeinde, die Bürger- und Kirchgemeinde, die Vereine und vor allem auch Vertretungen aus dem Schülerparlament der Sekstufe I, Jugendliche der Sekstufe II und der Schulsozialarbeiter Einsitz genommen.
Für die Jugendkommission war von Anfang an klar, dass unser Jugendcafé von Fachpersonen begleitet werden muss. Die Gemeinde hat zu diesem Zweck am 1. November 2011 einen Leistungsauftrag mit der Stiftung Jugendsozialwerk Blaues Kreuz BL abgeschlossen.
An seiner Sitzung vom 16. Januar 2006 hat der Gemeinderat dem Antrag der Jugendkommission für die Ausarbeitung eines Jugendkonzeptes zugestimmt und einen Kredit von 16‘000 Franken gesprochen.
Gross war die Freude, als wir 2011 das Jugendcafé endlich für unsere Jugendlichen öffnen konnten.
Die Jugendkommission befragte alle Vereine nach ihrem aktuellen Angebot für Jugendliche. Ebenso hat sie eine Jugendbefragung durchgeführt. Dabei kam heraus, dass sich die Jugendlichen mehr Freizeitangebote wünschen wie auch einen Ort, wo sie sich treffen können.
Welche Bedeutung hat das Jugendcafé für das Dorf Gelterkinden? Vor Corona haben bis zu 100 Jugendliche pro Öffnungszeit das Jugendcafé besucht. Es sind Jugendliche aus der Region Oberbaselbiet, die hier einen Ort finden, an welchem sie sich treffen können. Die Vernetzung mit der Schule ist von grosser Bedeutung. Unsere Jugendcafé-Leitung und der Schulsozialdienst sind in ständigem Kontakt.
Wie hat sich die Umsetzung von der Idee bis hin zur Eröffnung des Jugendcafés gestaltet? Die Jugendkommission hat die Idee eines Jugendcafés aufgenommen. Die Suche nach einem geeigneten Lokal stellte sich als schwierig heraus. Alle fanden die Idee gut, aber die Angst vor zu viel Lärm und Abfall war doch grösser. In unseren Vorstellungen musste das Jugendcafé mitten im Dorf sein. Im Jundt-Huus wurden wir schliesslich fündig.
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Die Bedeutung unseres Jugendcafés zeigt sich auch darin, dass es seit Beginn weg von der reformierten Kirchgemeinde und dem Rotary Club Gelterkinden Oberbaselbiet finanziell
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meinden eine Ausbildungsstelle in der Offenen Jugendarbeit finanzieren. Es war uns immer ein grosses Bedürfnis, dass auch Mädchen unser Jugendcafé besuchen. Dank dem grossen Engagement von Ladina Kühni, ist uns das gelungen. Was hat sich im Dorf verändert, seit es das Jugendcafé und die Offene Jugendarbeit gibt? In Gelterkinden gibt es zahlreiche Vereine, die ein grosses Angebot für unsere Jugendlichen bereithalten. Unser Jugendcafé ist eine weitere Möglichkeit, sich unter Jugendlichen treffen zu können. Es ging nie um ein Konkurrenzangebot zur Vereinstätigkeit. Es sollte immer als Ergänzung gesehen werden. Dies ist uns gelungen. Sei es mit dem erfolgreichen Unihockeyteam oder den zahlreichen Beratungen und Coaching-Prozessen, welche mit den Jugendlichen durchgeführt werden. Was müsste sich aus Ihrer Sicht für die Jugend im Dorf noch verändern? Im Jugendkonzept wurden Leitsätze der Jugendpolitik für die Gemeinde Gelterkinden formuliert. Zum Beispiel: «Der Lebensraum soll für alle Altersgruppen attraktiv sein» oder «Das Zusammenleben der verschiedenen Generationen folgt klaren gesellschaftlichen Regeln. Gegenseitiger Respekt und Toleranz sowie die Wahrnehmung der eigenen Rechte und Pflichten bilden die Basis». Leitsätze, die auch heute noch ihre Berechtigung haben. Wir sind noch nicht am Ziel.
und ideell unterstützt wird. Der vom Rotary Club organisierte und auch finanzierte Santichlause-Apéro ist für unsere Jugendlichen ein fester Anlass im Jahresprogramm.
Was gefällt Ihnen am Angebot der Offenen Jugendarbeit oder dem Jugendcafé?
Wie wird das Jugendcafé im Dorf wahrgenommen?
Dass die Besucherzahlen auf einem enorm hohen Stand gehalten werden konnten, spricht für unsere hervorragende Leitung. Fabio Kunz und Ladina Kühni haben für unsere Mädchen und Jungs immer ein offenes Ohr für alles, was sie beschäftigt und bewegt.
Vor zehn Jahren hat das Jugendcafé seine Türen mitten in Gelterkinden in einem Wohnquartier geöffnet. Wir wussten damals nicht, ob wir laufend mit Lärmklagen oder grösserem Abfallaufkommen konfrontiert würden.
Nach zehn Jahren dürfen wir uns bei unseren Nachbarn bedanken, welche das Jugendcafé wohlwollend aufgenommen haben. Vor allem dürfen wir uns aber bei unseren Jugendlichen bedanken, die sich an die Regeln gehalten haben und so Entscheidendes dazu beigetragen haben, dass sich das Jugendcafé nach zehn Jahren noch immer an diesem schönen Ort befindet.
Das Jugendcafé ist ein Ort, an welchem sich unsere Jugendlichen wohl fühlen und die Möglichkeit haben, Werte wie Teamgeist, Toleranz und Fairness zu leben. Was wünschen Sie dem Jugendcafé und der Offenen Jugendarbeit für die nächsten 10 Jahre? Viele schöne, spannende und interessante Erlebnisse und Begebenheiten. Eine Jugendkommission, die sich für unsere Jugendlichen einsetzt und dass sich unsere jungen Menschen von der Bevölkerung in unserer Region getragen fühlen.
Das Jugendcafé wird nicht nur von unserem Dorf, sondern von der ganzen Region Oberbaselbiet wahrgenommen. Es ist nicht selbstverständlich, dass unsere umliegenden Ge-
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INTERVIEW MIT BARBARA ZWYGART
Schulleitung Sekundarschule Gelterkinden
«Aus Rückmeldungen von Familien und Jugendlichen wird eindeutig, dass die Offene Jugendarbeit ein unverzichtbares Angebot einer Gemeinde, einer Region sein sollte.» Barbara Zwygart
Schulleitung Sekundarschule Gelterkinden
Was sind die ersten Gedanken zum Jugendcafé und zur Offenen Jugendarbeit Region Gelterkinden? Ich freute mich auf den Moment der Eröffnung des Jugendcafés. Noch ist mir sehr präsent, wie die Jugendlichen neugierig hineinströmten, die Räume erkundeten, miteinander Kontakte knüpften und schon unbefangen mit dem Leiter, Fabio Kunz, ins Gespräch kamen. Ebenfalls an diesem Abend wurde mir deutlich, dass Gelterkinden ein beliebter Begegnungsort und Treffpunkt für Jugendliche aus den umliegenden Dörfern ist. Gibt es spezielle Erlebnisse aus den letzten 10 Jahren? Unsere Jugendlichen berichten öfters über «coole» Aktionen wie Klassenturniere im Jugendcafé, Outdoor und IndoorProjekte oder auch über das Mitwirken am Badi-Dorffescht Gelterkinden 2018. Was bedeutet aus Ihrer Sicht die Offene Jugendarbeit den Jugendlichen und Familien? Aus Rückmeldungen von Familien und Jugendlichen wird eindeutig, dass die Offene Jugendarbeit ein unverzichtbares Angebot einer Gemeinde, einer Region sein sollte. Aus Sicht der Schule ist die Offene Jugendarbeit nahe bei den Bedürfnissen der Jugendlichen im Spannungsfeld zwischen Freizeitgestaltung und persönlicher sozialer Entwicklung.
Wie erlebt die Sekundarschule Gelterkinden die Offene Jugendarbeit Region Gelterkinden?
Wo steht die Offene Jugendarbeit Region Gelterkinden in 10 Jahren? Hoffentlich kann mobile Jugendarbeit & Streetworking in nächster Zeit in Gelterkinden eingeführt werden – wie beispielsweise in Sissach – und dem Jugendcafé wünschen wir weiterhin gute Energie für Events- und Freizeitgestaltung.
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Schulleitung und Schulsozialdienst sind mit der Leitung des Jugendcafés im regelmässigen Austausch. Unsere Schülerinnen und Schüler sind informiert über die Angebote des Jugendcafés und kennen auch die Verantwortlichen. Aus unserer Sicht ist die Offene Jugendarbeit unverzichtbar und ein wichtiger Pfeiler der Gesundheitsförderung.
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INTERVIEW MIT SIMONE TACHERON
Rotary Club Gelterkinden-Oberbaselbiet
«Dass zu Beginn kaum Mädchen im Jugendcafé anzutreffen waren, war auffallend. Geduldig und mit gezielten Angeboten wurde diese Situation angegangen. Die Eröffnung des Mädchenraums im obersten Stockwerk im Jugendcafé war der Anfang eines Angebotes speziell ausgerichtet auf die Bedürfnisse von Mädchen.» Simone Tacheron
Rotary Club GelterkindenOberbaselbiet
Was sind die ersten Gedanken zum Jugendcafé und zur Offenen Jugendarbeit Region Gelterkinden? Was, schon 10 Jahre! Ein Projekt, das von verschiedenen Institutionen mit grosser Freude und Überzeugung aus der Taufe gehoben wurde. Und heute ist es eine feste Institution und Stütze für die Jugendlichen in der Region Gelterkinden, die nicht mehr wegzudenken ist. Gibt es spezielle Erlebnisse aus den letzten 10 Jahren? Dass zu Beginn kaum Mädchen im Jugendcafé anzutreffen waren, war auffallend. Geduldig und mit gezielten Angeboten wurde diese Situation angegangen. Die Eröffnung des Mädchenraums im obersten Stockwerk im Jugendcafé war der Anfang eines Angebotes speziell ausgerichtet auf die Bedürfnisse von Mädchen. In Erinnerung bleibt auch die Gründung des ersten Unihockeyteams. Mit dem Reingewinn aus der Jazzmatinée im selben Jahr war es möglich, die Unihockey-Mannschaft mit Tricots auszustatten. Was bedeutet aus Ihrer Sicht die Offene Jugendarbeit den Jugendlichen und Familien? Ein gezieltes, differenziertes Angebot, das sich an die Bedürfnisse der Jugendlichen anlehnt. Eine ganz wichtige Arbeit für und mit den Jugendlichen, die in diesem Kontext nebst Zusammengehörigkeit, Spass und Abwechslung auch lernen, Verantwortung zu übernehmen, sich mit anderen für etwas einzusetzen und zielgerichtet gemeinsam etwas zu verfolgen. Wo steht die Offene Jugendarbeit Region Gelterkinden in 10 Jahren?
Die Zusammenarbeit mit Fabio Kunz und allen anderen involvierten Akteuren ist seit Beginn gegenseitig wertschätzend, zielgerichtet und transparent. Der RC Gelterkinden-Oberbaselbiet schätzt es sehr, seit Beginn weg in der Begleitkommission mitwirken zu können.
Weiterhin mitten in der Region Gelterkinden am Puls der Zeit in allen Bereichen, die die Jugendlichen für ein gutes und respektvolles Miteinander benötigen.
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Der Rotary Club Gelterkinden-Oberbaselbiet unterstützt seit 10 Jahren das Jugendcafé. Wie erleben Sie die Zusammenarbeit?
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INTERVIEW MIT ANNEMARIE WIRZ
Vertreterin der ref. Kirche in der Betriebskommission
Annemarie Wirz
«Ein Freizeitangebot, das den Nerv der Zeit trifft, da Jugendliche auch (aber nicht nur) etwas unverbindlicher daran teilnehmen können. Ein Ort, an dem sie aktiv und kreativ, unbeschwert und fröhlich zusammen sein können. Das unterstützende Angebot an Beratung und Coaching in vielen Fragen, die Jugendliche bewegen, ist sehr wertvoll.»
Vertreterin der ref. Kirche in der Betriebskommission
Was sind die ersten Gedanken zum Jugendcafé und zur Offenen Jugendarbeit Region Gelterkinden? Eine tolle Sache! Ich freue mich sehr und bin auch ein wenig stolz darauf, dass sich unsere Kirche von Anfang an mit beteiligt hat und die Idee ideell und finanziell unterstützt. Gibt es spezielle Erlebnisse aus den letzten 10 Jahren? In der Betriebskommission hatten wir ja immer auch jugendliche Mitglieder, die selber das Jugendcafé regelmässig besuchten. Ihr Engagement und diese persönlichen Kontakte haben mich sehr gefreut. Noch heute sehe ich diese jungen Erwachsenen manchmal im Dorf und freue mich über die Begegnungen. Das erste grosse Ereignis war die Eröffnung, welche grossen Hoffnungen hatten wir! Und wie erfreulich hat sich alles entwickelt! Die Samichlausevents der Rotarier sind legendär und das Jugendcafé jeweils zum Bersten voll. Was bedeutet aus Ihrer Sicht die Offene Jugendarbeit für die Jugendlichen und Familien? Aus meiner Sicht ist die Offene Jugendarbeit eine grosse Bereicherung für Jugendliche, die ihre Freizeit in einer lockeren und doch geschützten Umgebung verbringen können. Ein Freizeitangebot, das den Nerv der Zeit trifft, da Jugendliche auch (aber nicht nur) etwas unverbindlicher daran teilnehmen können. Ein Ort, an dem sie aktiv und kreativ, unbeschwert und fröhlich zusammen sein können. Das unterstützende Angebot an Beratung und Coaching in vielen Fragen, die Jugendliche bewegen, ist sehr wertvoll. Hier stehen den Jugendlichen gute Vorbilder zur Seite. Ich sehe die Beziehungen, die im Jugendcafé zu den Leiterinnen und Leitern
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entstehen können, als eine wertvolle Ergänzung zu Schule und Elternhaus. Als Ganzes ist das Jugendcafé und die Offene Jugendarbeit in unserer Region eine wunderbare Ergänzung zur kirchlichen Jugendarbeit! Wo steht die Offene Jugendarbeit Region Gelterkinden in 10 Jahren? Ehrlich gesagt, bin ich keine Visionärin in dieser Beziehung. Da müsste man die Fachleute fragen. Ich wünsche mir aber, dass sich die Jugendarbeit in unserer Region so entwickelt, wie es die gesellschaftliche Entwicklung erfordert zum Wohl unserer Jugendlichen, mit dem Ziel, junge Menschen auf dem Weg in ein erfülltes und glückliches Erwachsenen- und Berufsleben zu begleiten.
GEMEINDEN ALS ATTRAKTIVER LEBENSRAUM
Elternvereine
Sozialbereich (Fach- und Beratungsstellen…)
Kirchliche Kinderund Jugendarbeit Vereine (Sport, Musik…)
Schulsozialarbeit
Jugendtreff
KJF Büro Musikschule
Jede Gemeinde ist einzigartig. Viele Merkmale prägen Gemeinden als Wohn- und Lebensraum: - die Lage vorne oder hinten im Tal bzw. auf einer Hochebene, - die Gemeindegrösse mit mehreren hundert oder Tausenden von Einwohnerinnen und Einwohnern, - unterschiedliche Quartiere mit Einfamilien- oder Mehrfamilienhäusern sowie ganzen Wohnsiedlungen oder Hochhäusern, - Gewerbe- und Industriequartiere, - Haltestellen des öffentlichen Verkehrs, - Einkaufsmöglichkeiten, - Kindergärten und Schulhäuser,
Diese Frage stellen sich nebst den Einwohnerinnen und Einwohnern regelmässig auch die Gemeindebehörden. Wir als KJF beraten und begleiten Gemeinden in Entwicklungsprozessen zu diesem Thema und orientieren uns dabei an nationalen und internationalen Standards für familienfreundliche Gemeinden sowie Erfahrungen aus vergangenen Projekten. 2020 und 2021 führten wir beispielsweise eine Bedarfserhebung in der Region Sissach mit ca. 240 Personen durch. So erhalten wir einen tiefen Einblick in die Ressourcen und Qualität von Gemeinden als Lebensraum.
Als KJF ist es uns ein grosses Anliegen, dass unsere Fachpersonen wissenschaftliche Erkenntnisse berücksichtigen, sich aber gleichzeitig sehr nahe an den Bedürfnissen und Sichtweisen der einzelnen Menschen bewegen. Unsere Arbeit orientiert sich deshalb stark an der sogenannten «Lebenswelt» der Menschen.
- Freizeitangebote, - Sportanlagen, - Spielplätze, - Beratungsangebote für Ratsuchende, - Erholungsgebiete wie Parks, der nahe Fluss oder Wald. Uns als KJF sind Gemeinden als gesunder und attraktiver Lebensraum für Kinder, Jugendliche und Familien ein grosses Anliegen. Wachsen Menschen in einer förderlichen Umgebung auf, dann hat dies sowohl psychisch wie physisch gesehen einen positiven Einfluss auf die Gesundheit und Lebensqualität.
K JF
Was macht eine attraktive Gemeinde aus?
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Was sind lebensweltorientierte Angebote? Lebensweltorientierte Angebote sind im Alltag der Kinder, Jugendlichen und Familien zugänglich. Barrieren, die diesen leichten Zugang verhindern, werden abgebaut (z.B. unflexible Öffnungszeiten, umständliche Regeln, unpersönliche Räumlichkeiten). Es werden somit freundliche, offene, ent-
Fita – Tagesstruktur Kinder- und Jugendparlamente (Schülerrat, Jugendkommission)
Kinder- und Jugendkultur
Ludo- und Bibliothek
Schule, Berufsberatung, Lehrstellenbörse Offene Kinderund Jugendarbeit
Helpnet
Verbandliche Jugendarbeit (Pfadi, Cevi…)
- der Beratung von Kindern, Lehrpersonen und Eltern bzw. Erziehungsberechtigten durch die Schulsozialarbeit,
- während rund 500 spannenden Veranstaltungen der Ferienpässe,
gegenkommende und niederschwellige Rahmenbedingungen geschaffen.
2020 haben wir uns in der Abteilung KJF verstärkt mit den Rahmenbedingungen der «Lebensweltorientierung» auseinandergesetzt. Seit Jahrzehnten prägt dieser Begriff das Verständnis von modernen Dienstleistungen im Sozial- und Bildungsbereich. KJF ist es ein Anliegen, seine Dienstleistungen immer wieder an hohen fachlichen Standards zu orientieren und weiterzuentwickeln. Deshalb optimieren wir laufend die Wirkung unserer Aktivitäten. KJF – in der «Lebenswelt» unterwegs KJF bietet Gemeinden attraktive und niederschwellige Dienstleistungen, möglichst «vor Ort». 2021 stehen wir für 74 Gemeinden im Einsatz:
- dynamisch für verschiedene Altersgruppen in Jugendzentren oder Jugendräumen, - mobil und zeitlich flexibel im öffentlichen Raum mit der mobilen Jugendarbeit,
- einer niederschwelligen und lösungsorientierten Familienberatung. Unser Hauptanliegen ist, Menschen mit einem starken Bezug zu ihrer «Lebenswelt» und somit in ihrer individuellen Situation zu begleiten und lösungsorientierte Dienstleistungen zu schaffen.
Die einzelnen Gemeinden profitieren vom umfassenden KJFNetzwerk mit seiner inzwischen über 30-jährigen Erfahrung und rund 30 Fachpersonen aus verschiedenen Fachgebieten. Wir schaffen als Team fachlich hochstehende, unkomplizierte und nachhaltige Lösungen. Es freut uns, dadurch einen Beitrag zu attraktiven, familienfreundlichen Wohngemeinden zu leisten, in denen sich verschiedene Altersgruppen zu Hause fühlen.
Mehr Informationen finden Sie auf
- mit einem offenen Ohr bei der Unterstützung der Anliegen von Kindern, Jugendlichen und Familien,
- mit schulergänzenden Tagesstrukturen, die Kindergartenund Schulkinder altersgerecht begleiten,
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www.kjf.swiss www.facebook.com/kjf.swiss www.instagram.com/kjf.swiss
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Der Jugendfonds Wer bin ich? Was kann ich? Wohin möchte ich? Kind.Jugend.Familie KJF hilft mit, dass Kinder und Jugendliche Antworten auf diese Fragen finden. Leider sind die Angebote nicht kostendeckend. Um die finanziellen Lücken zu decken, gibt es den Jugendfonds.
KJF ist im Auftrag von 74 Gemeinden aktiv. Würden Sie gerne die Arbeit in einer bestimmten Gemeinde unterstützen? Dann erwähnen Sie bitte die Gemeinde auf Ihrer Einzahlung.
Der Jugendfonds unterstützt direkt und lokal. Sie können Ihre Spende gezielt platzieren: - Familien- und Jugendberatung Helpnet Jugendliche und Familien erhalten unkompliziert kompetente Unterstützung. 24 Stunden an 7 Tagen. - Mobile Jugendarbeit & Streetwork Unsere Mobilen Jugendarbeitenden suchen den Kontakt zu den Jugendlichen, fragen nach und motivieren sie. - Jugendräume und Jugendzentren Hier können Jugendliche ihre Kreativität ausleben oder auch einfach einmal chillen. Die Jugendarbeitenden begegnen den Jugendlichen auf Augenhöhe. - Ferienpässe Die Ferienpässe X-Island und Laufental-Thierstein ermöglichen Kindern und Jugendlichen spannende Sommerferien, auch wenn sie nicht verreisen können. - Jugendcoaching Get it real Eigene Ziele setzen, seine Potentiale kennen lernen, ein nachhaltiges Lebenskonzept entwickeln: Get it real unterstützt Jugendliche auf ihrem Weg ins Erwachsenenleben.
Herzlichen Dank an alle, die uns 2020 unterstützt haben. Helfen Sie mit, den Jugendfonds auch im 2021 zu füllen! Bankkonto BLKB 4410 Liestal IBAN CH75 0076 9016 1102 3572 4 Postkonto PC-Nr. 40-28886-1 IBAN CH82 0900 0000 4002 8886 1
Wenn bei der Einzahlung nichts vermerkt ist, kommt die Spende jenem Angebot in der Abteilung Kind.Jugend.Familie KJF zugute, das die Unterstützung am nötigsten hat. Weitere Informationen: www.jugendfonds.ch