Das Thurbo-Magazin für Freizeit und Mobilität in der Ostschweiz.
Bahnorama GÄRTEN AM BODENSEE
Paradies für Blumenfreunde FAMILIENSPASS
51.11.d
Thurbo-Booklet für Kinder
Mai 2015, www.thurbo.ch
Schloss Wartegg
Gärten –
Bodensee
Eine Reise durch die Zeit
Neues Gartennetzwerk am Bodensee
Unsere Ausflugstipps!
Am Bodensee können Sie eine Reise durch die Epochen der Gartenkultur unternehmen: Aussichtsreiche Gärten und Parks stehen grenzüberschreitend für die reiche Geschichte der Region. Dabei brauchen Sie kaum Distanzen zu überwinden.
Insel Mainau „Einmal Mainau Gärtner sein …!“
Erleben Sie 7.000 Jahre Gartenbaukultur in folgenden Gärten: Insel Mainau und Reichenau, Schloss & Park Arenenberg, Mittelaltergarten und Schul- und Versuchsgärten Arenenberg, Kloster und Schloss Salem, Neues Schloss Meersburg, Schloss Wartegg, Kartause Ittingen, Gartenkulturpfad Überlingen, Villen und Parks an der Bayerischen Riviera von Lindau, A.Vogel Heilpflanzenwelt und Garten-Rendezvous am Untersee.
Tel. +49 (0) 7531 303-113, pgf@mainau.de www.mainau.de
Insel Mainau „Grüne Schule: Angebot für Kinder“ Kinder werden zu kleinen Gärtnern und lernen spielerisch mehr übers Gärtnern. » Termine jeweils montags von 10 bis 12.30 Uhr: 06.07., 20.07.,27.07., 03.08., 20.08.2015 » Preis pro Kind, 6 bis 12 Jahre: CHF 10,–/EUR 10,– Tel. +49 (0)7531 303-253, gruene-schule@mainau.de www.gaertnern-fuer-alle.de
Termin – Highlight 2015 13. Juni und 12. September Lange Nacht der Bodenseegärten
Einen Tag lang zusammen mit den Mainau-Gärtnern aktiv auf der Blumeninsel sein. » Preis pro Tag und Person: CHF 200,–/EUR 200,– » buchbar nach Verfügbarkeit, ganzjährig
en Sie Bestell e stenlos o k ! unsere e r ü h c s ro Gartenb
Die Regionalbahn Thurbo ist Partner der Bodenseegärten.
Bodenseegärten Internationale Bodensee Tourismus GmbH | Konstanz | Tel. +49 7531 90 94 90 info@bodenseegaerten.eu | www.bodenseegaerten.eu
Bodenseegärten mit dem Velo und ÖV entdecken Die Tour führt zur Insel Reichenau, Insel Mainau, zum Schloss & Park Arenenberg und dem neuen Mittelaltergarten Arenenberg, zur Kartause Ittingen, zu den Obstgärten rund um Altnau, zum neuen Schloss Meersburg und in die Gärten von Kloster und Schloss Salem. Die komplette Tour kann bei Radweg-Reisen inkl. 5 Übernachtungen gebucht werden. » Preis pro Person: ab CHF 625,–/EUR 625,– im DZ Tel. +49 (0) 7531 81 99 30, info@radweg-reisen.com www.radweg-reisen.com
Dieses Projekt wird unterstützt von: EUROPÄISCHE UNION Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung
Schweizerische Eidgenossenschaft Confédération suisse Confederazione Svizzera Confederaziun svizra
Stand Januar 2015, Umrechnung zum Tageskurs.
Gleis frei
Liebe Leserinnen und Leser
Ernst Boos
Impressum: «Bahnorama», das Magazin der Regionalbahn Thurbo. Ein Tochterunternehmen der SBB. Herausgeber: Thurbo AG, Bahnhofstrasse 31, 8280 Kreuzlingen, Tel. 051 223 49 20, www.thurbo.ch. In Zusammenarbeit mit BUS Ostschweiz AG, 9450 Altstätten, Tel. 071 757 30 40, www.busost.ch Texte: Ralph Hug, Pressebüro St. Gallen, www.pressebuero-sg.ch; Thurbo. Fotos: Chris Mansfield, www.mansfield.ch. Realisation: Quellgebiet AG, Amriswil, www.quellgebiet.ch. Druck: pmc Oetwil a. S., www.pmcoetwil.ch Auflage: 215 000. Verteiler: 195 000 Haushaltungen, Bahnhöfe und ThurboZüge. Erscheint: Mitte April und Mitte November.
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Aktuell: Familienspass
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Einsteigen bitte: Gartenparadies
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Bus-Partner: Kristallhöhle Kobelwald
Inhalt
Wenn Sie diese Zeilen lesen, hat die Zeit des Ausfliegens begonnen. Thurbo hat sich dafür etwas Spezielles ausgedacht. Wir heissen nämlich junge Familien bei uns besonders herzlich willkomErnst Boos, men. Unsere Züge machen Geschäftsführer einen Ausflug zum Kinderder Thurbo AG spiel: Eintreten, Lieblingsfarbe der Kopfpolster auswählen, absitzen, losfahren und die tolle Aussicht geniessen. Besonders empfehle ich unseren jungen Fahrgästen das neue Mal- und Rätselbuch «Familienspass» von Thurbo. Damit wird der Ausflug noch kurzweiliger und abwechslungsreicher. Und wer ange am Malwettbewerb teilnimmt, erhält – so lange ären der Vorrat reicht – einen fröhlichen Teddybären n auf als treuen Begleiter. Als Hauptpreis winkt ein den eigenen Namen getaufter Thurbo-Zug! abelWie wär‘s also mit einer Reise zu den Fabeleckwesen? Auf dem neuen Fabelweg von Steckn die born nach Ermatingen entführen 18 Stationen Leserinnen und Leser in die Welt der Fabeln. Der Themenwanderweg, speziell für Familien mit nden Kindern geschaffen, lässt sich in drei Stunden akugemütlich erwandern. Er bietet zudem spektakut läre Aussichten auf die Bodenseeregion. Unterwegs bleibt Zeit für ein Picknick aus dem Rucksack, und am Ziel winkt ein feines Glacé. Vielleicht erfüllt sich für den einen oder anderen kleinen Thurbo-Fan eines Tages sogar sein grösster Traum: Er kann auf dem vordersten Sitz im Zug Platz nehmen, als Lokomotivführer. Aus dem kleinen Familienspass von damals wäre dann eine Lebensaufgabe entstanden: jungen Familien mit einem Thurbo-Zug das Freizeit- und Familienparadies zu zeigen!
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Kultur: Forum Würth
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Wandern: Thurgauer Fabelweg
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Kurz und zügig
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Mobil: 150 Jahre URh
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Genussvoll reisen: Englers am See
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Reise(ver)führer
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Veranstaltungen
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Bahnfahren
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Knobeln und Rätseln
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Zu Gast bei Thurbo:
Gräfin Bernadotte Thurbo ist mit dem Gütesiegel von Schweiz Tourismus ausgezeichnet. Thurbo Bahnorama 31 | Mai 2015
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CULINARISCHE PROBIERERLI-TOUREN Lassen Sie sich die Geschichte auf der Zunge zergehen! Gelegenheit dazu geben die «Culinarischen Probiererli-Touren» in Rapperswil, St. Gallen und Wil.
Öffentliche Probiererli-Touren An den öffentlichen Führungen können Einzelpersonen oder Kleingruppen teilnehmen.
Kleine Kostproben typischer Spezialitäten der jeweiligen Stadt, dazwischen kulinarische Kulturgeschichte und Anekdoten – das ist die Probiererli-Tour. Die beliebten Stadtführungen können für Gruppen ab 10 Personen gebucht werden, zusätzlich gibt es öffentliche Termine. Sie kosten zwischen 20 und 52 Franken pro Person und dauern 2 bis 2.5 Stunden.
18. April
Probiererli-Tour St. Gallen
25. April
Probiererli-Tour Rapperswil
16. Mai
Edle Probiererli-Tour St. Gallen
30. Mai
Probiererli-Tour Wil
20. Juni
Probiererli-Tour St. Gallen
20. Juni
Probiererli-Tour Rapperswil
29. August
Probiererli-Tour Rapperswil
29. August
Probiererli-Tour St. Gallen
19. September
Probiererli-Tour Wil
3. Oktober
Probiererli-Tour Rapperswil
Information und Buchung
24. Oktober
Probiererli-Tour St. Gallen
Trägerverein Culinarium Rheinhofstr. 11 | 9465 Salez Tel. 058 228 24 63 fuehrungen@culinarium.ch www.culinarium.ch
28. November
Edle Probiererli-Tour St. Gallen
09. Dezember
Weihnachtliche Probiererli-Tour St. Gallen
19. Dezember
Weihnachtliche Probiererli-Tour St. Gallen
Swiss Map Mobile Landeskarten – neu im preiswerten Abo veau en abonnement avan Cartes Nationales – nouveau avantageux
swisstopo
Schweizerische Eidgenossenschaft Confédération suisse Confederazione Svizzera Confederaziun svizra Bundesamt für Landestopografie swisstopo www.swisstopo.ch
Foto: Beat Müller, Schaffhausen
wissen wohin savoir où
www.swisstopo.ch /smm
Aktuell
Familienspass mit Thurbo Thurbo hat Familien viel zu bieten: Reisespass, gute Stimmung und eine tolle Aussicht. Ein neues Booklet für Kinder animiert jetzt zum gemeinsamen Familienausflug. Die Ostschweiz und vor allem die Bodenseeregion sind voller schöner Freizeiterlebnisse für Familien. Der Walter Zoo mit seinen mächtigen Tigern, der eindrückliche Rheinfall oder das beliebte Sea Life in Konstanz sind nur einige der zahlreichen Beispiele. Am besten ist es immer, wenn man auswählen oder mehrere Angebote nach Belieben verbinden kann. Thurbo-Land ist eben Familienland! Um dies noch stärker zu Bewusstsein zu bringen, hat Thurbo eine Familienkampagne gestartet. Verantwortlich in der Kreuzlinger Thurbo-Zentrale ist Marketing-Fachfrau Elodie Schwab. Sie sagt: «Die Bahn ist für Familien eine erlebnisreiche Alternative zum Auto. Gerade Thurbo hat mit ihren modernen Fahrzeugen und ihren tollen Erlebnislinien sehr viel zu bieten.» Welche Bahn ist bunter als Thurbo? Die farbig-fröhlichen Kopfstützen sind zum Markenzeichen der Ostschweizer Regionalbahn geworden. Der grösste Vorteil
FreizEItlInIE
Male und GEwiNNe Alle Attraktionen sind zum Ausmalen. Auf Seite 21/22 wartet der grosse Wettbewerb auf dich. Viel Spass!
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RHEINFALL
Der grösste Wasserfall Europas. Seite 8
2 SchifFFaHrt untersEE UNd Rhein Schifffahrt von Schaffhausen nach Stein am Rhein. Seite 10
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FabelwEg
Höhenweg mit 18 GeschichteTafeln und toller Aussicht. Seite 12
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seEburgpaRk
Abenteuerspielplatz zum Spielen und Toben. Seite 16
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SEA LIFe KonstaNz
Abtauchen und die Unterwasserwelt erleben. Seite 18
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Insel maiNAu
Naturerlebnis, Spass und Abwechslung für Kinder. Seite 26
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SunNehüsli
Kinderspielplatz, Tiere und feines vom Bauernhof. Seite 28
8 SchweizErIsCHE BodensEE SchifFFaHrt Schifffahrt mit gluschtiger Familienplatte. Seite 30
9 FamilIenroutE BodensEE-RhEiN Velo-Tour von Bad Ragaz bis Schaffhausen. Seite 34
10 bergBahn RorschaCH-HeidEn Zahnradbahn-Erlebnis. Seite 36
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Walter zoO
Rund 100 verschiedene Tierarten, Streichelzoo, Kamel- und Ponyreiten etc. Seite 38
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KartAuse ITTingEN
Idyllische, ehemalige Klosteranlage. Seite 40
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«Wir wollen uns den Familien widmen» Bahnorama unterhielt sich mit Elodie Schwab, Leiterin Vertrieb und Vermarktung bei Thurbo, über die neue Familienkampagne und das ungeahnte Potenzial der Ostschweiz als Familienparadies. Bahnorama: Elodie Schwab, wie ist Thurbo darauf gekommen, eine Familienkampagne zu starten? Elodie Schwab, LeiteElodie Schwab: Wir haben uns bisher rin Vertrieb und Vermarktung bei Thurbo schwergewichtig als Freizeitbahn für alle positioniert. Nun wollen wir uns speziell auch den Familien widmen. Denn wir glauben, dass Thurbo den Familien sehr viel bieten kann. Kinder reisen gerne im Zug. Doch viele Eltern meinen, die Bahn sei zu kompliziert ... Das stimmt gerade bei Thurbo nicht. Bequemer als mit unseren Niederflurzügen geht es wirklich nicht. Allen Eltern, die so denken, empfehle ich eine Fahrt mit Thurbo. Sie werden staunen. Und den Kindern ist es in unseren bunten Zügen mit Sicherheit wohl. Was hat denn die Ostschweiz ausflugsfreudigen Eltern zu bieten? Mehr als sie denken. Unser Booklet zur Kampagne enthält zwei Dutzend Vorschläge in Form einer Rundreise. Ich kann garantieren: Da wird es niemandem langweilig. Die Devise ist: einfach ausprobieren! Alles weitere ergibt sich wie von selbst.
für Familien ist aber sicherlich der bequeme Nieder flureinstieg. Der Einstieg mit dem Kinderwagen ist denkbar leicht: hineinschieben, und schon ist man drin. Und dann kommt gleich das Geniessen dran. Die raumhohen Panoramafenster laden zum Betrachten der vorbeiziehenden Landschaft ein. Wie im Kino, aber ohne Zuschlag! Thurbo hat eine Rundreise durchs Familienparadies Ostschweiz konzipiert. Stationen sind etwa der Fabelweg bei Steckborn, die Seelinie mit ihren vielen Badis, aber auch der Rheinfall, die Schifffahrt Untersee und Rhein, die Bergbahn nach Heiden oder die Kartause Ittingen bei Frauenfeld. Alles zusammen lässt sich natürlich nicht in einem Tag bewältigen. Aber überall entlang der Rundstrecke stehen Familienhotels für eine Übernachtung bereit. Damit es den Kindern im Zug nicht langweilig wird, hat Thurbo ein Booklet zum Ausmalen kreiert. Da können sich die lieben Kleinen schon mal auf das Reiseziel vorbereiten. Der Kinderspass in der Familienbahn ist mit einem Wettbewerb verbunden. Der Gewinner darf einem Thurbo-Zug seinen Namen geben. Wenn das kein Grund zum Mitmachen ist! Das Booklet kann auf der folgenden Webseite bestellt werden:
Das neue ThurboBooklet ist für die ganze Familie da.
www.freizeit-erlebnisse.com/familienspass
Thurbo Bahnorama 31 | Mai 2015
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Bild: Thurbo
Freizeitlinie Thurbo
Bilder: Mainau / Chris Mansfield
Schöne Gärten locken viel Publikum an: die Blumeninsel Mainau (links) und der Klostergarten der Kartause Ittingen.
Garten Eden am Bodensee Wer ins Gartenparadies will, muss nicht weit reisen. Der westliche Bodensee mit seinen Attraktionen Mainau, Arenenberg, Ittingen und Salem entzückt nicht nur Gartenfans. Die Blumeninsel Mainau ist die erste Adresse für Gartenkultur am Bodensee. Jahr für Jahr verblüfft das gräfliche Eiland weit über eine Million Besucher mit seiner überwältigenden Pflanzenpracht. Was Bettina Gräfin Bernadotte und ihr Bruder Björn Graf Bernadotte aus der Parkanlage zaubern, sucht seinesgleichen. Auch dieses Jahr gibt es Neues zu sehen. Das Motto lautet «Reise durch Europa». Die Mainau lädt ein zu einer Rundreise durch die jahrhundertealte Gartenbaukunst des alten Kontinents (siehe auch Porträt von Bettina Gräfin Bernadotte auf Seite 23). GARTEN-NETZWERK «Wir planen jedes Jahr neue Aktivitäten», sagt Marketingleiter Franz Petzold. Das Thema Garten sei vielfältig und interessiere breite Kreise. Im touristischen Netzwerk Bodenseegärten, das den Bodenseeraum als Gartenregion propagiert, spielt die Mainau als bekannteste Destination ein Sonderrolle. «Wir nutzen unser grünes Image und entwickeln uns weiter», berichtet Petzold. So wurde letztes Jahr ein Gebäude realisiert, das sowohl der Gastronomie als auch Kongressen dient. Solche Investitionen tätigt die Insel aus eigener Kraft, sie bezieht keinerlei staatliche Subventionen. Wiederbelebt wurde auch die Tradition des Küchengartens. Jetzt wachsen in den frisch angelegten Beeten Gemüse und Kräuter, die in schmackhaften
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Thurbo Bahnorama 31 | Mai 2015
Menüs auf dem Teller für die Gäste landen. Um die Anreise mit dem öffentlichen Verkehr zu erleichtern, haben Thurbo und die Mainau ein RailAway Kombi-Angebot entwickelt. Die beiden Partner arbeiten eng zusammen. Unlängst wurde ein Thurbo-Zug auf den Namen «Insel Mainau» getauft. Jede hochstehende Gartenbaukunst geht auf den Wissensdurst neugieriger Mönche im Mittelalter zurück. Einer von ihnen verfasste vor 1200 Jahren auf der Insel Reichenau 24 Verse über Pflanzen und gab sie unter dem Titel «Hortulus» heraus. Dieses Werk gilt als früheste Veröffentlichung zur Gartenpflege. Wie wohl der Garten aussah, in dem der Mönch seine Erkenntnisse gewann? Eine Antwort auf diese Frage gibt das Kloster Ittingen bei Frauenfeld. Dort sind noch urtümliche Klostergärten zu bestaunen. Sie haben die Jahrhunderte fast unverändert überdauert. Die Anlagen entlang der Mönchszellen überraschen durch ihre enorme Vielfalt: Über zweihundert verschiedene Kräuter und Heilpflanzen gedeihen auf engstem Raum. Sie alle bildeten den natürlichen Arzneimittelschrank der Benediktiner-Mönche und verschafften Linderung bei Gebresten. Ein Besuch der Gärten kommt einem Lehrgang in Naturheilkunde gleich. Wie wirken Kapuzinerkresse, Frauenminze oder Liebstöckel? Ein praktischer Audioguide liefert dazu interessante Informationen.
Einsteigen bitte
Ein Garten sollte aber auch Schatten spenden und das Auge erfreuen. So entstand Mitte des 18. Jahrhunderts ein klösterlicher Barockgarten mit einem Springbrunnen und geometrisch angelegten Buchsbäumen. Damit gab sich Ittingen eine weltliche Note, vor allem mit Rosen. Heute sind nicht weniger als zweihundert Rosensorten zu bestaunen. Ein Muss nicht nur für Aficionados dieser Königin der Blumen, sondern für alle, die sich an sinnlichen Düften erfreuen möchten. In den Ittinger Klostergärten ist es leicht, das Gefühl von Kontemplation und Versenkung zu spüren, das einst die Mönche beseelte. Die Anlage verströmt Stille und Einkehr, sie ist eine Oase der Ruhe inmitten hektischer Zeit. Ausserhalb der Klostermauern zieht der hochwachsende Hopfen die Blicke auf sich. Er wirkt zwar eher als Fremdkörper in der klösterlichen Umgebung. Doch er ist verantwortlich für das wohl bekannteste Produkt der Kartause, das «Ittinger Klosterbräu», ein charakter volles Amber-Bier. Im Klosterladen kann man es mitsamt dem passenden Glas in praktischen Geschenkpackungen erstehen. Wie übrigens auch zahlreiche Kräuter-Setzlinge für den Hausgebrauch. ARENENBERG Wohl nur Salenstein hat einen Schlossgarten zu bieten, der auch einen prächtigen Ausblick auf den Untersee vermittelt. Am Sitz des letzten Franzosenkaisers Louis-Napoléon auf dem Arenenberg wird heute noch herrschaftliches Ambiente spürbar. Der Kaiser höchstselbst und seine Mutter Hortense widmeten sich der Gestaltung einer standesgemässen Umgebung. Mit Fürst Hermann von Pückler-Muskau holten sie sich einen Fachmann, der ihnen zur Seite stand. Im Zentrum der weitläufigen Anlage steht der neu restaurierte Patriziergarten, dessen Ursprünge ins Mittelalter zurückreichen. Er diente ebenso als Nutzgarten wie als Erholungsort. Im Ausbau des Schlossparks liess sich Napoleon III. nicht lumpen. Er versah die Parkanlage mit Springbrunnen, einer Lustgrotte und einer Ermitage. Seine gelungene Schöpfung war Vorbild für andere zeitgenössische Parkanlagen in der Umgebung. Für den Patriziergarten steht ein Audioguide mit einem speziellen Hörspiel zur Verfügung, das die Besucher ins Mittelalter entführt. Nur wenige Schritte davon entfernt geht es etwas prosaischer, aber nicht minder interessant zu und her. Im Schul- und Versuchsgarten des Landwirtschaftlichen Bildungs- und Beratungszentrums Arenenberg (BBZ) ist Obst- und Rebbau das Hauptthema. Aber auch die Technik, wie man einen bäuerlichen Nutzgarten anlegt, kann hier erlernt werden. Der frei zugängliche Schulgarten zeigt, wie man es machen muss. «Wir wollen die bäuerliche Gartenkultur weiterentwickeln», sagt Gärtnereileiter Daniel Brogle. In den Beeten gedeihen Gemüse, Beeren und Nutzpflanzen. Hier ist auch die inzwischen berühmte Anlage mit den Mini-Kiwis zu besichtigen. Dass die ursprünglich aus Ostasien stammenden Früchte im milden Bodenseeklima gut ge-
Auf dem Arenenberg wachsen Mini-Kiwis – Gärtnereileiter Daniel Brogle freut sich.
deihen, ist der mittlerweile zwanzigjährigen Forschungsarbeit auf dem Arenenberg zuzuschreiben. Die Kiwis sind als Anbau-Alternative gedacht, sie sollen interessierten Landwirten Möglichkeiten für einen Zusatzverdienst aufzeigen. Bereits haben über dreissig Bauern die Idee aufgegriffen und pflanzen die Früchte von Fernost in der Schweiz an. Letztes Jahr fand auf dem Arenenberg sogar eine internationale Tagung der MiniKiwi-Pflanzer statt. So wie Napoleon III. ein Schrittmacher im Lustgartenbau war, so ist es das BBZ Arenenberg im Bereich der innovativen Gartenforschung. Wer einen klassischen Formengarten besichtigen will, ist hingegen in Salem (D) am richtigen Ort. Das feudale Schloss besticht durch seine durchgestalteten Gärten im französischen Stil. Man wandelt durch Diagonalen und Labyrinthe wie auf dem Reissbrett, aber es ist blühende Natur. «Wir haben jedes Jahr rund 125 000 Besucher, die zu uns kommen», berichtet Doris Obermaier von der Schlossverwaltung. Immer mehr kommen mit dem Rad zu diesem rund zehn Kilometer vom Bodenseeufer gelegenen Kulturdenkmal. Ein toller Ausflug! Lust auf mehr Bilder? www.thurbo.ch/bahnorama
Gartenregion Bodensee Insel Mainau (D). Ganzjährig geöffnet. RailAway KombiAngebot mit 10% Ermässigung auf Zugfahrt, Transfer mit Schiff oder Bus und Eintritt. Pass/ID nicht vergessen! www.mainau.de, Tel. 0049 7531 303-0. Schloss und Park Arenenberg, 8268 Salenstein. Geöffnet täglich 10–17 Uhr. www.napoleonmuseum.tg.ch, Tel. 058 345 74 10 Schul- und Versuchsgarten im Landwirtschaftlichen Bildungs- und Beratungszentrum Arenenberg, 8268 Salenstein. www.lbbz.tg.ch, Tel. 071 663 33 33 Kloster Ittingen, 8532 Warth-Weiningen. www.kartause.ch, Tel. 052 748 44 11 Kloster und Schloss Salem, D-88682 Salem. Geöffnet Mo–Sa 9.30–18 Uhr, So 10.30–18 Uhr. www.salem.de, Tel. 0049 7553 9165336 www.bodenseegaerten.eu
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Bild: Chris Mansfield
Die Kristallhöhle Kobelwald fasziniert Jung und Alt.
Rein in die Kristalle Mit dem ÖV in den Untergrund, das macht RTB Rheintal Bus möglich. Die Linie 332 führt jetzt näher an die Kristallhöhle Kobelwald. Naturgemäss sind Höhlen nicht immer leicht zugänglich. Auch auf dem Weg zur Kristallhöhle in Oberriet brauchten Nichtmotorisierte bisher Geduld. Ein längerer Anmarsch war nötig. RTB Rheintal Bus sorgt seit letztem Jahr für eine Verbesserung: Die Linie 332 führt neu bis zur Kirche Kobelwald. Von dort sind es noch gut 20 Minuten zu Fuss den Berg hoch bis zum Höhleneingang. Dann ist man fit genug für den Höhlentrip. MAGNET FÜR FAMILIEN An Kindern ist in der Kristallhöhle jeweils kein Mangel. Nach wie vor ist die grösste Höhle der Ostschweiz ein Magnet für Familien und
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Schulklassen. Doch auch für Erwachsene ist der Ausflug in die Unterwelt höchst reizvoll. Höhlen sind das Kontrastprogramm zu unserem hektischen Alltag: Sie strahlen majestätische Ruhe, ja einen Hauch Ewigkeit aus. Sie sind eine «Tankstelle für die Seele», wie der Verkehrsverein Kobelwald schreibt, der die Höhle betreibt. «Wir haben im Jahr rund zehntausend Besucher», sagt Höhlenwart Peter Büchel. Die meisten kommen aus der Gegend. Ausserhalb des Rheintals sei die Höhle eher weniger bekannt. «Vielleicht müssen wir mehr Werbung machen ...», sinniert Büchel. Die grosse Attraktion sind die glitzernden weissen und
Bus-Partner
grauen Kalzit-Kristalle. Die gibt es kaum sonstwo, und sie verleihen der Kristallhöhle ihr unverwechselbares Gepräge. Natürlich gibt es auch viele Tropfsteine und einen rauschenden Höhlenbach, der die unterirdischen Wanderer begleitet. Rund 475 Meter in die Tiefe lässt sich die Höhle bequem erkunden, sogar ein See wird überquert. Doch dann ist bei einem Eisentor Schluss. Lange Zeit verunmöglichte ein so genannter Siphon, ein unter Wasser stehender Höhlengang, weitere Erforschungen. Sogar Höhlentaucher mussten vor dieser Engstelle kapitulieren, weil aufgewirbelte Sedimente sofort jede Sicht trübten. Doch 2014 gelang es Tauchern erstmals, das Hindernis zu überwinden, indem sie sich durch die schmale Öffnung hindurchquetschten. Dahinter führt die Höhle weiter ins Innere. «Das war für uns eine Sensation», sagt Peter Büchel. Jetzt kann die Höhle weiter erforscht werden, ein Ende ist nicht in Sicht. Besuchern bleibt der hintere Teile der Kristallhöhle aus Sicherheitsgründen verschlossen. «Rega und Notarzt wären hier nicht zur Stelle, wenn etwas passiert», weiss Büchel. Ein weiterer Ausbau sei nicht sinnvoll. Daher bleibt es bei der gewohnten Besichtigung, die rund 25 Minuten dauert. Eine Begehung ist stets ein lohnenswertes Naturschauspiel. Das Kleinod des Rheintals verdient es, bei einem grösseren Publikum bekannt zu werden. Die Kristallhöhle reiht sich würdig in die bekannten Höhlen und Grotten der Schweiz ein, wie etwa die Berner Beatushöhlen, die Tropfsteinhöhlen von Vallorbe, die Höllgrotten in Baar, das riesige Höllloch im Muotathal oder die Feengrotte in St-Maurice. Lust auf mehr Bilder? www.thurbo.ch/bahnorama
Kristallhöhle Kobelwald Öffnungszeiten: April bis Oktober an Sonn- und Feiertagen von 11 bis 17 Uhr ohne Voranmeldung. Dienstag bis Samstag nur mit Voranmeldung beim Höhlenwart (zwei Tage vorher). Montag geschlossen. Während den Sommerferien (8. Juli bis 8. August) täglich und ohne Voranmeldung von 12 bis 16.30 Uhr. Eintritt CHF 8.– (Erwachsene) und CHF 4.– (Kinder bis 16 Jahre). Gutes Schuhwerk (tritt- und rutschfest) und leichte Jacke erforderlich. SBB Rheintal-Express oder Thurbo S2 bis Altstätten SG. Weiter mit RheintalBus Linie 332 über Oberriet bis Kobelwald. Danach zu Fuss 20 Min. bergauf zur Höhle (etwas steiler Aufstieg). www.kristallhoehle.ch, Tel. 071 761 19 77 (Höhlenwart Peter Büchel)
Bus und zügig
Rhein-Schauen: Die Bändigung des Rheins «Rhein-Schauen» in Lustenau ist ein ganz besonderes Museum: eine Kombination von Werkhof, Ausstellung und Dienstbahn. Das Publikum erwartet ein unterhaltsames Panoptikum mit Schautafeln, aber auch mit Technik zum Anfassen. Im Mittelpunkt stehen die Bändigung des Rheins, die ein Jahrhundertwerk war, und die ökologische Aufwertung der Zukunft. Höhepunkt ist die Fahrt mit dem Rheinbähnle in das Naturschutzgebiet an der Rheinmündung oder nach Widnau zur Ausstellung im Rhein-Schopf. Rhein-Schauen, Museum und Rheinbähnle, Höchster Strasse 4, A-6890 Lustenau. Museum geöffnet vom 26. April bis 25. Oktober jeweils Mi, Fr–So 13–17.30 Uhr. Fahrten mit dem Rheinbähnle zur Rheinmündung oder nach Widnau siehe Webseite. RheintalBus Linie 351 ab Heerbrugg Richtung Dornbirn bis Lustenau Pestalozziweg. Weiter mit Landesbus Linie 53 bis Lustenau Bahnhofstr./Bundesstrasse. Oder S-Bahn bis St. Margrethen und weiter mit ÖBB S3 Richtung Bregenz bis Lustenau. www.rheinschauen.at, Tel. 0043 5577 20539
Barfuss- und Panoramaweg am Nollen Wandern ohne Bergschuhe? Das geht. Und zwar sehr gut auf dem Barfuss- und Panoramaweg rund um den Nollen bei Wil SG. Wiesen, Bäche, Waldböden und speziell errichtete Sinnesposten wechseln auf dieser Strecke ab mit kurzen Naturstrassen oder asphaltierten Abschnitten. Da wird viel für die Füsse getan. Man kann sie in ein Moorbad tauchen oder auf Fühlstrecken bestimmte Materialien ertasten. Zur Abkühlung steht der Welfensberger Weiher zur Verfügung. Wer seine Füsse schonen will, zieht einfach wieder die Schuhe an. Grosser Barfuss- und Panoramaweg ca. 7 km mit 13 Barfussposten; kleiner Barfuss- und Panoramaweg ca. 4 km; Panoramaweg (kinderwagenfreundlich) ca. 4 km. WilMobil Bus Linie 722 vom Bahnhof Wil bis Wuppenau Abzweigung Welfensberg oder Hosenruck Post. www.waldverein.ch www.wuppenau.ch, Tel. 071 944 13 70 (Gemeinde)
www.busost.ch, Tel. 071 757 30 40
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el Publireportage
Mecklenburgische Seenplatte – Land der 1000 Seen zwischen Berlin und der Ostsee Ansommern und gewinnen: Der Juni in Mecklenburg bietet gegenüber Zürich eine Stunde zusätzliches Tageslicht. Ab 22 Uhr schließt sich die Blaue Stunde an. Der nordische Schimmer taucht das UNESCO-Weltnaturerbe im Müritz-Nationalpark, 1.117 Seen und fast ebenso viele Gutshäuser in magisches Licht. Das Gewinnspiel «Ansommern» belohnt glückliche Rätselfreunde mit fünf aufregenden Tagen zu zweit im Radisson Blu Resort Schloss Fleesensee, wahlweise mit Golf- oder Spa-WellnessPaket. www.1000seen.de/schweiz-gewinnt Das größte Revier für Hausboote Viele der Seen sind schiffbar auf mehr als 600 Wasserkilometern verbunden. Zum Mieten eines Hausbootes für 2 bis 12 Personen braucht es keinen Führerschein. Die Firma Kuhnle-Tours gilt als Pionier im größten Revier Mitteleuropas für Freizeitkapitäne. Kuhnle entwickelt und baut die speziellen Hausboote für die Mecklenburgische Seenplatte in der eigenen Werft. Extragroß sind Badeplattform und Sonnendeck. Die Fahrt auf den schwimmenden Ferienhäusern ist von März bis November ab 12 Stationen möglich. www.kuhnle-tours.de
Müritz-Nationalpark im Profil • • • • • • • •
322 km², davon 72% Wald und 13% Seen Größter deutscher Nationalpark (Festland) UNESCO-Weltnaturerbe Serrahner Buchen Dichteste Population an See- / Fischadlern 214 Vogelarten (Eisvogel, Kranich und Co) Acht Nationalpark-Informationen Müritz-Nationalpark-Weg (173 km, 9 Tage) Bahnhöfe: Waren (Müritz), Neustrelitz, Kratzeburg • 47 Müritz-Nationalparkpartner Partnerangebote von Unterkunft und Gastronomie, über Natur erleben und regionale Produkte www.mueritz-nationalpark-partner.de
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Feinsinnige Ferien und Festspiele Das Hotel Schloss Ulrichshusen der Familie von Maltzahn liegt gerade dort, wo die Kulturlandschaft der Mecklenburgischen
Schloss Fleesensee wurde 1842 dem Barockstil nachempfunden und verbindet historischen Stil mit modernen Elementen. Auf der Suche nach ungezwungener Eleganz ist das
Hotel und Festspielort Schloss Ulrichshusen
Radisson Blu Resort Schloss Fleesensee
Seenplatte noch besonders ursprünglich ist. Ein Arkadien für Veloferien und stilvolle Feste. Vor dem Panorama der sanften Hügel der Mecklenburgischen Schweiz, umgeben von strohgelben Feldern und alten Landwegen, gastiert alljährlich die europäische Klassik-Elite. Seit 1994 gehören die Ulrichshusener Sommerkonzerte zu den tragenden Säulen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. www.ulrichshusen.de
Schloss das perfekte Ziel für kleine Fluchten und verdienten Urlaub. Der ideale Ausgangspunkt, um idyllische Städtchen, den Nationalpark und über 1000 Seen zu erkunden. www.radissonblu.com/resort-fleesensee
Der «Ansommern»-Gewinnspielpreis
Informationen und Buchungen
Der Gewinner darf sich über fünf Tage zu zweit inmitten der Mecklenburgischen Seenplatte freuen. Das Radisson Blu Resort
Tel. 0049 (0) 39931 – 538-0 info@mecklenburgische-seenplatte.de
www.mecklenburgische-seenplatte.de
Kultur
Die Lust am Wald Kunst der obersten Klasse ist im Forum Würth in Rorschach zu bestaunen. Die Schau zeigt, was Künstler alles aus dem Thema Wald herausholen.
REICHE SAMMLUNG Dies und noch viel mehr zeigt die Ausstellung «Waldeslust» im Forum Würth in Rorschach. Die achtzig ausgestellten Werke im neuen Verwaltungsgebäude des Konzerns stammen alle aus der Sammlung von Firmengründer Reinhold Würth. Sein Kunstschatz beläuft sich mittlerweile auf 16 000 Werke von 2500 Künstlern. Da kann C. Sylvia Weber jeweils aus dem Vollen schöpfen. Die Direktorin der Sammlung Würth sagt, es sei eine Freude, solche thematischen Ausstellungen zusammenzustellen. Besonders zum Thema Wald: «Kaum ein Sujet aus der Kunstgeschichte ist ja mit so vielen Deutungen verbunden.» Vom romantischen Wald über den Mythos Wald bis zum Waldsterben hat sich der Mensch immer wieder neu mit diesem Stück Natur identifiziert. Im Würth-Haus Rorschach kommt diese Kunst besonders gut zur Geltung. Das grosszügige Gebäude, entworfen von den Schweizer Stararchitekten Gigon/ Guyer, ist selbst ein Hingucker und für Kulturinteressierte ein Muss. Hat man den Kunst-Wald in der Ausstellung genossen, sorgt der tolle Ausblick auf den See aus dem Kunst-Café gleich für den nächsten Höhepunkt. «Tatsächlich sieht der See jeden Tag anders aus», sagt Marketing-Managerin Sandra Gagelmann. Sie arbeitet jeden Tag im Würth-Gebäude und muss es schliesslich wissen. Zweifellos wird «Waldeslust» noch viel Publikum anlocken. Eile ist nicht geboten, da die Schau bis Januar 2017 zu sehen ist. Und zwar kostenlos. Sandra Gagelmanns Ziel ist es, das Forum Würth als Kulturinstitution für die Öffentlichkeit in der Region zu verankern. Viele glauben noch, das Gebäude der Würth-Gruppe sei nur ein Bürokomplex. Das ist es auch. Aber mit dem Forum ist es ebenso ein ganz-
Bild: Forum Würth
Wald kann vieles sein: frische Natur, ein Ort der Entspannung, aber auch ein finsteres Labyrinth ohne Ausweg. In allen Epochen fühlten sich Künstler vom Wald angezogen. Ihn zu malen und darzustellen bleibt eine Herausforderung. Der Amerikaner Robert Longo zum Beispiel nimmt Kohle. Daraus entsteht ein geheimnisvoller Wald mit vielen Schatten. Anders Ernst Ludwig Kirchner. Bei ihm besteht Wald nur aus kräftigen Farben. Sein Expressionismus besticht genauso wie vor hundert Jahren. Anselm Kiefer hingegen mixt Fotos, Acryl, Asche und Schellack. Daraus zaubert er ein dreidimensionales Tryptichon hervor. Das beeindruckt nicht nur durchs Grossformat. jährig geöffnetes Museum und ein Treffpunkt für Kulturinteressierte. Der schwäbische Erfolgsunternehmer hat mit der Zeit ein Netz von fünfzehn Ausstellungsorten errichtet, wobei die Kunsthalle Würth im deutschen Schwäbisch-Hall das Zentrum bildet. Hier werden die Ausstellungen konzipiert und auf Reisen geschickt. Auch die «Waldeslust»Schau geht weiter, wenn sie in Rorschach zu Ende ist. C. Sylvia Weber betont, dass man jeweils die Gegebenheiten am Standort berücksichtige. Aber kann man bei einer solchen Sammlung überhaupt noch den Überblick haben? «Ja», sagt C. Sylvia Weber, «Herr Würth beschäftigt sich schon seit Jahrzehnten mit Kunst.» Er hört beim Ankauf auf einen Beirat mit Kunstexperten. Doch prägt er durch persönlich ausgewählte Werke immer noch den Charakter der Sammlung. Sie zählt zu den bedeutendsten Privatkollektionen in Europa. Auch ein «wrapped tree», ein eingepackter Baum, ist in der aktuellen Schau zu sehen. Natürlich von Grossmeister Christo. Wer weiss, vielleicht erhält Christo einmal den Auftrag, das ganze Forum Würth einzupacken. Das wäre dann ein ganz besonderes Spektakel am See.
Ein Schauplatz hochkarätiger Kunst: das Forum Würth in Rorschach.
Forum Würth Churerstrasse 10, 9400 Rorschach (gleich vis-à-vis Bahnhof). Ausstellung «Waldeslust», bis Januar 2017. Eintritt frei. Öffnungszeiten: Forum Würth April–September täglich 10–18 Uhr (übrige Monate 11–17 Uhr ohne Montag) www.forum-wuerth.ch www.wuerth-haus-rorschach.ch
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Bilder: Iwan Fürst
Lernpfad mit Spassfaktor: der neue Fabelweg zwischen Steckborn und Ermatingen.
Märchen mit Seeblick Der Fabelweg zwischen Steckborn und Ermatingen ist ein ganz besonderer Wanderspass für Familien. Er kombiniert lehrreiche Fabelgeschichten mit Seeblick-Garantie. Fabeln im Thurgau? Klar doch: Auf dem elf Kilometer langen Fabelweg am Untersee wird die grosse Welt der Märchen lebendig. Oder besser gesagt: die Welt der Fabeln. Denn Fabeln sind besondere Geschichten. Sie sagen in Märchenform Grundlegendes über die menschliche Existenz aus und begeistern daher breite Kreise. Im Mittelpunkt stehen immer Tiere mit ihren charakteristischen Eigenschaften. Gemeint sind aber stets Menschen. War die Popularität der Fabeln der Grund, weshalb die Thurgauer Wanderwege letztes Jahr bei Steckborn den neuen Fabelweg installierten? Geschäftsführer Stefan Birchlers Antwort fällt prosaisch aus: «Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit der Universität St. Gallen.» Und das ging so: Studierende wurden beauftragt, mit einer Umfrage die Wanderbedürfnisse der Bevölkerung herauszufinden. Man wollte wissen, wie das beliebte Wandern als Freizeitaktivität gefördert werden könnte.
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LÖSUNG THEMENWEG Das Unterfangen erwies sich als komplex. Beim Brainstorming über die Möglichkeiten im Thurgau entstand dann die Idee eines neuen Themenwegs. Bis jetzt waren die Behörden und Verkehrsvereine zurückhaltend mit der Einrichtung von themenspezifischen Wanderrouten. Es gibt bis jetzt lediglich deren zwei, nämlich den Thurweg sowie den Vermessungsweg auf den Nollen. Warum also nicht einen neuen kreieren? Schliesslich stossen Themenwege überall auf Anklang. Erfolgreiche Projekte wie etwa der Appenzeller Witzweg beweisen dies. Weil es noch keine Route gab, die sich mit Märchen und fantasievollen Geschichten befasst, lag es nahe, sich auf Fabeln zu konzentrieren. Start in Steckborn: Mitten im schönen Dorf am Untersee nimmt der neue Fabelweg seinen Anfang. 18 Tafeln und elf Kilometer weiter via Oberfruthwilen auf dem prächtigen Seerücken-Panorama geht er in Ermatingen
Wandern
zu Ende. Wer dort anlangt, weiss eine Menge zu erzählen – vom geprellten Meister Lampe bis zum düpierten Fuchs, der sich seine Niederlage nicht eingestehen kann. Die Welt der Fabeln vermag sogar Literaturkundige ins Schwitzen zu bringen. Wer weiss schon, wer die drei grössten Fabeldichter sind? Die Lösung lautet: der Grieche Aesop, der Franzose Jean de La Fontaine und der Deutsche Gotthold Ephraim Lessing. Wir lernen diese Grossmeister der Fabelerzählungen auf dem Wanderweg am Seerücken kennen. Und wissen dann auch, dass Aesop der Schöpfer der berühmten Tierfabeln ist. Um 600 vor Christus fiel ihm die träfe Kurzgeschichte vom Fuchs und den Trauben ein, die ihm zu hoch hängen. Auch die Geschichte vom Hasen und der Schildkröte, die sich in einem Wettlauf messen, stammt von Aesop. Das Rennen gewinnt die Schildkröte, weil sich der hochnäsige Hase übernimmt und bald erschöpft liegen bleibt. Hochmut kommt vor dem Fall, lautet dazu das passende Sprichwort. SCHLAUER FUCHS Natürlich darf auf dem Fabelweg der schlaue Fuchs nicht fehlen. La Fontaine hat ihn in einer Geschichte eindrücklich porträtiert: Der Fuchs erblickt auf einem Baum die Krähe mit einem Stück Käse im Schnabel. Diesen Leckerbissen will er sich nun mit einer List ergattern. Aber wie? Mit einer Schmeichelei: «Ah, Herr von Rabe! Guten Tag! Wie wunderbar Sie aussehen! Wenn Ihr Gesang ebenso schön ist wie Ihr Gefieder, dann sind Sie der schönste von allen hier im Walde!» Worauf der Rabe zu krächzen beginnt, bis ihm der Käse aus dem Schnabel fällt. Der Fuchs schnappt zu und ist am Ziel. So erzählt es anschaulich die Tafel 9 des Wanderwegs. Zuvor ist man ausführlich in jenes seltsame Reich eingestimmt worden, in dem Tiere als Menschen auftreten und immer einer am Schluss den Kürzeren zieht. Wie beim Bär und der Mücke: Die hochmütige Mücke verspottet den grossen Bär und sticht ihn gar noch ins Nasenloch. Beim Abflug verheddert sie sich aber im Netz der Spinne und wird von dieser gefressen. Das hat sie verdient! Der Fabelweg erzählt nicht nur Geschichten, er vermittelt den Kindern auch praktisches Wissen. Etwa wie man ein «Fadenkünstler» wie die Spinne wird und wie man ein veritables Netz mit richtigen Knoten aufzieht. Auch wartet der Fabelweg mit vielen spannenden Informationen zur Tierwelt auf. Diese dürften sogar manche Eltern und Erwachsene ins Staunen versetzen. Oder hätten Sie gewusst, dass es sogar in der Schweiz heimische Schildkröten gibt? Es ist die Europäische Sumpfschildkröte, und sie lebt in flachen Ufergebieten. Aber leider nicht mehr lange, wenn weiterhin so viele Feuchtgebiete trockengelegt werden. Der Fabelweg macht gescheiter, aber auf spielerische Art. Denn der Familienspass soll auf der Wanderstrecke nicht zu kurz kommen. Zahlreiche Tafeln warten mit lustigen Tipps für neue, kreative Kinderspiele auf. Sie werden all jene Eltern freuen, deren Spielrepertoire vor allem aus «Fangis» und
Der Themenweg bietet reichlich Gelegenheit zum Ausruhen und Picknicken.
«Versteckis» besteht und die schon daran gedacht haben, dass die Welt der Spiele doch etwas reichhaltiger sein dürfte.
Thurgauer Fabelweg Familienwanderweg mit 18 Schautafeln zum Thema Fabeln. 11 Kilometer leichte Wanderung, ca. 3 Std. Start in Steckborn Bahnhof, Ziel Ermatingen Bahnhof. Zwei Grillstationen. Thurbo S8 der Seelinie nach Steckborn und zurück ab Ermatingen. www.thurgau-bodensee.ch, Tel. 071 414 11 44 www.thurgauer-wanderwege.ch
Weitere Themenwanderwege Wer nach einem Thema wandern möchte, hat in der Ostschweiz die Qual der Wahl. Hier einige Tipps: Viel zu lachen gibts auf dem Witzweg im Appenzeller Vorderland (Strecke Heiden–Walzenhausen). www.witzweg.ch Auf dem Rätselweg rund um Schwellbrunn AR wird nebst den Waden auch der Kopf trainiert. www.schwellbrunn.ch/ raetselweg In Flumserberg lockt der Sagen-Erlebnisweg vom Prodkamm auf die Prodalp. www.flumserberg.ch Der Klangweg im Toggenburg am Fuss der Churfirsten führt von der Alp Sellamatt ob Alt St.Johann nach Wildhaus Oberdorf und umfasst 25 Klanginstallationen am Wegrand. www.bergbahnentoggenburg.ch Von Maienfeld bis ins Heididorf führt der Heidiweg, der Johanna Spyris weltbekannten Bergmeitli-Mythos wiederaufleben lässt. www.heididorf.ch Ohne Schuhe lässt sichs bequem auf dem Barfussweg in Gonten AI wandern, durchs Gontner Hochmoor von Jakobsbad nach Gontenbad. www.appenzellerland.ch Die Wanderung von Weinfelden auf den Nollen führt entlang dem Vermessungsweg mit 24 Schautafeln zur Geschichte der Vermessung. www.thurgauer-wanderwege.ch, www.wanderland.ch
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Kurz und zügig
Mit Volldampf durchs Tösstal Toggenburger Ansicht Dampfbahn Zürcher Oberland
Ausflug auf den Winzenberg
Auch im Drittklasswagen auf der Holzbank hat eine Bahnreise ihren Reiz. Vor allem im bekannten Dampfzug durchs Tösstal. Die Lokpfeife ertönt, und gemächlich zieht der Zug unter Stampfen und Zischen davon. Doppelt gemütlich ist die Reise im Buffetwagen bei einem Apéro. Der Ausflug lässt sich bestens mit einer Wanderung auf einem Guyer-Zeller-Weg oder auf dem Industrielehrpfad Zürcher Oberland kombinieren.
Das malerische, oberhalb von Flawil gelegene Kloster Magdenau fasziniert durch seine landschaftliche Einheit mit Weiher und Restaurant. Vom Kloster führt ein aussichtsreicher Wanderweg zum Weiler Winzenberg. Dort lädt die «Frohe Aussicht» mit grosser Terrasse zum Mittagshalt, Alpenblick inklusive. Wer danach weiter bis nach Tufertschwil und Lütisburg wandert, marschiert durch ein Spalier von kunstvoll gestalteten Windrädli.
Dampfzug Bauma–Neuthal–Bäretswil–Hinwil. Jeden 1. und 3. Sonntag von Mai bis Oktober. Fahrpreise einfache Fahrt CHF 20.–, Retourfahrt CHF 35.–. Kinder bis 16 Jahre in Begleitung Erwachsener gratis. GA, Halbtaxabo usw. nicht gültig. Dauer für eine Hin- und Rückfahrt 1 Std. 40 Min. Anreise mit Thurbo S26 Winterthur– Bauma–Rüti ZH. www.dvzo.ch, Tel. 052 386 17 71
Wanderung Magdenau–Winzenberg–Tufertschwil–Lütisburg. Ca 3 Std. (ab Flawil zusätzliche 45 Min.). Bahn bis Flawil. Postauto Linie 751 Richtung Degersheim bis Wolfertswil Magdenau. Zurück ab Lütisburg Dorf mit Postauto Linie 768 zum Bahnhof Bütschwil oder Flawil. www.winzenberg.ch, Tel. 071 931 12 38 (Rest. Frohe Aussicht) www.luetisburg.ch/windraedliweg
App für Schweizer Landeskarten Swiss Map Mobile im preiswerten Abo Die beliebteste Schweizer Karten-App, Swiss Map Mobile, gibt es im Abonnement zum äusserst günstigen Preis von 38 Franken. Dafür haben die Benutzerinnen und Benutzer auf ihrem mobilen Gerät während einem Jahr unlimitierten Zugang zu den detaillierten Landeskarten von Swisstopo. Deswegen gehört Swiss Map Mobile zu den am meisten verwendeten Karten-Apps. Sie ist zudem gratis und enthält bereits ein Startguthaben im Umfang von etwas mehr als einem Kartenblatt.
App kostenlos erhältlich bei Google Play (Android) und App Store (iOS). Swiss Map Mobile Jahresabonnement CHF 38.– für unlimitierten Zugang zu den Swisstopo-Landeskarten. www.swisstopo.ch/smm
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Freizeitraum Bodensee Bodensee-Magazin Schweiz Spezial Wer sich über die vielen Schweizer Highlights im Grossraum Bodensee ins Bild setzen will, ist mit dem neuen BodenseeMagazin Schweiz bestens bedient. Das reich illustrierte Heft, das bereits in dritter Auflage erscheint, stellt zahlreiche Sehenswürdigkeiten zwischen Winterthur, Schaffhausen, Romanshorn und St. Gallen vor. Eine Vielfalt, die begeistert!
Bodensee-Magazin Schweiz Spezial. Ausgabe 2015, 96 Seiten, mit separater Freizeitkarte, Booklet und einem attraktiven Gewinnspiel. Magazin zum Download und Durchblättern oder zum Bestellen als gedrucktes Magazin unter: www.freizeit-erlebnisse.com/seelinie
Plausch auf Schienen
Parkanlage mit «Meerblick»
Mit dem Schienenvelo unterwegs
Romanshorner Hafen
Die Bahnstrecke zwischen Singen und Etzwilen war einst international. Heute ist der schweizerische Teil eine Museumsbahn geworden. Mit einer besonderen Attraktion, dem Schienenvelo von Ramsen nach Hemishofen. Hier heisst es: treten! Doch der flache Abschnitt bereitet keinerlei Mühen. Und es bleibt während der Fahrt genügend Zeit für Verschnaufpausen.
Die Romanshorner Seeparkanlage liegt unweit von Bahnhof und Hafen und lädt zum gemütlichen Verweilen und Erholen am See ein. Im gepflegten Park findet man viele Sitzgelegenheiten und schattige Bäume. Für die Kinder ist ein Spielplatz vorhanden. Während der Sommerwochen ist der Park Schauplatz von zahlreichen Kulturanlässen. Wer sich über die 150jährige Geschichte der Hafenstadt informieren will, kann dies im schmucken Museum im alten Zollhaus tun.
Sonntage und Schweizer Feiertage von April bis Oktober, Abfahrten in Ramsen jeweils zur vollen Stunde von 11 bis 16 Uhr. Ausgenommen Tage mit öffentlichem Bahnverkehr (siehe Webseite). Weitere Tage oder Abendfahrten nach Absprache. Preis pro Schienenvelo CHF 25.– (max. 5 Personen). – S8 oder S29 bis Stein am Rhein. Weiter mit dem Südbadenbus Richtung Singen bis Ramsen.
Parkanlage und Hafen Romanshorn. Direkte Bahnverbindungen von Zürich– Winterthur, St. Gallen, Rorschach und Schaffhausen. Mehrere Restaurants am Hafen (z.B. Panem, Zur Mole, TriBeCa im Schloss, Seerestaurant). www.romanshorn.ch, Tel. 071 463 32 32 (Tourist-Info) www.museumromanshorn.ch (Museum am Hafen, So 14–17 Uhr) www.bodenseeschiffe.ch, Tel. 071 466 78 88
www.etzwilen-singen.ch/schienenvelo, Tel. 052 743 14 90
Vom Ersten Weltkrieg
Neue Berufslehre
Ausstellung in St. Gallen
Fachfrau/Fachmann öffentlicher Verkehr
2014 jährte sich der Ausbruch des Ersten Weltkriegs zum hundertsten Mal. Die Schweiz blieb damals zwar von den Kämpfen verschont, doch die Auswirkungen waren enorm. Dies zeigt die Wanderausstellung «14/18 – Die Schweiz und der Grosse Krieg» im Historischen und Völkerkundemuseum in St. Gallen. Ergänzend beleuchtet eine Sonderschau die zeitgenössischen Verhältnisse in der Ostschweiz.
Auch bei Thurbo ist für den Lehrstart 2015 noch ein Ausbildungsplatz als «Fachfrau/Fachmann öV» im Bereich Planung frei. In diesem Beruf warten interessante Herausforderungen. Dazu gehört unter anderem die Pflege des Kundenkontakts im Zug oder die Koordination des Einsatzes von Personal und Fahrzeugen. Die Lehre dauert drei Jahre und startet im Sommer zum ersten Mal.
Historisches und Völkerkundemuseum, Museumstrasse 50, 9000 St. Gallen, Sonderausstellung «14/18 – Die Schweiz und der Grosse Krieg» vom 8. Mai 2015 bis 28. Februar 2016. Geöffnet Dienstag–Sonntag, 10–17 Uhr (auch Pfingstmontag, ohne Karfreitag und 1. August).
Als Ausbildungsverbund vereint «login Berufsbildung» über sechzig Partnerfirmen aus der Welt des Verkehrs. 1800 Lernende in 23 Berufen absolvieren bei login eine eidgenössisch anerkannte Lehre. www.login.org, Tel. 0848 822 422
www.hmsg.ch, Tel. 071 242 06 42
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Mobil
150 Jahre auf dem Rhein
Bild: Susann Basler
Zwischen Schaffhausen und Kreuzlingen ist diesen Sommer viel los: Die Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) feiert mit diversen Anlässen Geburtstag.
Das Bordpersonal sorgt für ein sicheres Anlegen an Land.
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1864 stach das erste Schiff in See. Es war das Dampfboot «Arenaberg», das heute nicht mehr existiert. Sogar die Königsfamilie von Napoleon III. half mit, es auf Kurs zu bringen. Zehn Tage lang mietete sie es für eigene Festivitäten. Für die Bevölkerung an Rhein und Untersee war die neue Verkehrsverbindung wichtig und ein grosser Gewinn. Und das ist noch heute so. Bis zu 400 000 Gäste nutzen pro Jahr das Kursangebot der Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh). Sechs Schiffe verkehren entlang der malerischen Grenzlandschaft und vermitteln den Ausflüglern tolle Ausblicke auf die Umgebung. Zwischen Schaffhausen und Kreuzlingen wird das Schweizer Ufer acht- und das deutsche sechsmal angefahren. Fürs Jubiläumsjahr hat die URh ein Festprogramm zusammengestellt, das sich bis in den September hinzieht und viele Schaulustige anziehen wird. «Wir haben uns einiges ausgedacht», sagt Projektleiter Thomas Rist. So gibts im Juni und im September zum ersten Mal eine Dreitages-Bodenseekreuzfahrt. Wer sie bucht, ist drei Tage lang unterwegs, mit Übernachtungen in Konstanz und Bregenz. Versteht sich, dass Sehenswürdigkeiten wie die Pfahlbauersiedlung in Unteruhldingen, aber auch eine Fahrt mit der Bergbahn Rorschach– Heiden inbegriffen sind. Jubiläumsfahrten sind gleich mehrere vorgesehen. Am 25. April geht zum Auftakt der Saison das Treffen aller vier Bodensee-Schifffahrtsbetriebe mit der Flottensternfahrt nach Kreuzlingen über die Bühne. Es gibt einen Kapitänsempfang und die Kapelle spielt «Die Fischerin vom Bodensee». Vom Kreuzlinger Hafen aus ist das Spektakel gut zu verfolgen. Wer die Flottenparade vom 6. Juni verfolgen will, muss sich in Steckborn oder Gaienhofen postieren. Dort zei-
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gen die URh-Kapitäne, was sie im Formationsfahren drauf haben. Das «Schiffsballett» verspricht eine einmalige Schau, wie es sonst nie zu sehen ist. Nur bei ruhigem Gewässer sind präzise Manöver und spektakuläre Kreuzungen möglich. Die Kapitäne hoffen auf einen warmen Vorsommerabend mit stimmigem Licht. Der Paradenstart ist auf 19.30 Uhr festgesetzt. Mit den sechs Schiffen zeigt sich die URh in voller Grösse. Apropos: Das älteste Motorschiff, die MS Konstanz, trägt das Baujahr 1925. Und wie geht es weiter mit der URh? Geschäftsführer Remo Rey wagt einen Blick in die Zukunft und verweist auf die Überprüfung der Unternehmensstrategie. «Es gibt noch unausgeschöpfte Potenziale», ist Rey überzeugt, ohne konkreter zu werden. Er verweist auf die Bemühungen, das Bodenseegebiet als Feriendestination besser zu vermarkten. Von einem vermehrten Gästezustrom könnte auch die URh profitieren. Wie sich die Gesellschaft historisch entwickelt hat, zeigt eine Wanderausstellung mit interessanten Schautafeln und Schiffsobjekten. Sie ist während der ganzen Jubiläumssaison an verschiedenen Orten zu sehen. Spannend zu verfolgen, wie Raddampfer lange Zeit die Schifffahrt prägten. Ihre Ära ging in den 1960er-Jahren zu Ende. Mit der MS Thurgau, die 1965 in Betrieb genommen wurde, begann die Zeit der grossen URh-Motorschiffe.
150 Jahre URh Festkalender 25. April Flottensternfahrt zum Saisonauftakt, Hafen Kreuzlingen; 19. Mai Jubiläums-GV, Stein am Rhein; 6. Juni Flottenparade mit Sternbildung und Festakt, Steckborn/ Gaienhofen; 23. Juni erste Dreitages-Bodenseekreuzfahrt; 30. August Sonderfahrt «URh und Napoleon», Stein am Rhein; 15. September zweite Dreitages-Bodenseekreuzfahrt; ganze Saison Wanderausstellung zur Geschichte der URh an verschiedenen Orten. Genaue Daten siehe jeweils Tagespresse. www.urh.ch/150, Tel. 052 634 08 88 SBB RailAway Kombi-Angebot mit ermässigter Bahnfahrt nach Schaffhausen, URh-Schifffahrt Schaffhausen–Stein am Rhein und Rückfahrt mit dem Zug ab Stein am Rhein. www.sbb.ch/freizeit
Bild: Chris Mansfield
Genussvoll reisen
Gastronom Michael Schweizer verwöhnt die Gäste mit einer mediterranen Küche.
Genuss mit Gleisanschluss Seesicht und Direktanschluss ans Gleis: Das bietet nur das Restaurant Englers am See in Rorschach. Das ehemalige Hafenbuffet in Rorschach ist ein legendärer Ort, der weit über die Stadt hinaus bekannt ist. Nicht zuletzt wegen seiner einmaligen Lage im Hafen unweit des Kornhauses. Seit 2013 ist dort ein waschechter Rorschacher der Chef: Michael Schweizer. Vorher war er Küchenchef im «Englers am See», als es noch vom St. Galler Gastronomen René Engler geführt wurde. Dann bot sich Schweizer die Gelegenheit, das Restaurant in eigener Regie zu übernehmen. «Das war nicht ohne Risiko», sagt er. Doch es hat sich gelohnt. Inzwischen darf er auf ein treues Publikum aus der weiteren Region zählen. MEDITERRAN Schweizer pflegt die bekömmliche Frischküche mit mediterranem Touch, die er mit eigenen Kreationen versieht. Das Küchenchef-Menü wartet mit hausmariniertem Lachs, auf der Haut gebratenem Zanderfilet, Rindsfilet vom Angus Beef oder Ziegenkäse auf Traubenkompott auf. Natürlich steht Fisch ganz oben auf der Speisekarte, denn viele Gäste bevorzugen Fisch statt Fleisch, wenn sie mit Blick auf den See dinieren wollen. «Auch Felchen und Saiblinge sind immer ein Thema», verrät Schweizer, der die Präferenzen der Gäste kennt. Für Liebhaber von Fleischspezialitäten stehen das Kalbssteak an Morchelrahmsauce oder die
zarte Kalbshaxe bereit. «Klassiker, die man gerne auswärts geniesst», so Schweizer. Viermal im Jahr wechselt er die Karte und bietet den Gästen neue Kreationen. Um die grosszügigen Räume im ersten Stock voll auszunützen, steht auch eine Tapas-Bar zur Verfügung. Dort kann man den kleinen Appetit stillen. Nachmittags ist Kaffee und Kuchen angesagt. Dann lässt sich die Aussicht auf den See besonders gut geniessen. Auch der Aussenraum soll vermehrt belebt werden. Englers geht im Sommer vor die Haustüre und lädt Passanten an einigen Tischen zum Verweilen ein. Auf dem Hafenplatz ist urbanes Feeling angesagt, liegt er doch an einem Verkehrsknotenpunkt, wo sich Strasse, Schiene und Schifffahrt treffen.
Englers am See Hauptstrasse 56, 9400 Rorschach. Geöffnet Mi–So ab 10 Uhr. Thurbo S7 im Halbstundentakt von Romanshorn und Rorschach bis Rorschach Hafen. www.englers-amsee.ch, Tel. 071 841 08 08
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Reise(ver)führer
Foo Fighters Konzert, St. Gallen Dienstag, 16. Juni www.foofighters.com
Openair St. Gallen Donnerstag–Sonntag, 25.–28. Juni www.openairsg.ch, www.sbb.ch/openairsg
Jazz Welt Festival, Chur Freitag–Samstag, 26.–27. Juni www.jazzweltfestival.ch
Blues‘n‘Jazz Rapperswil
Sommersounds
Freitag–Sonntag, 26.–28. Juni www.bluesnjazz.ch
Blues Nights, Gossau SG Calanda Spring Festival, Chur Freitag, 24. April www.facebook.com/calandaspringfestival
Freitag–Samstag, 3.–4. Juli www.blues-night.ch
Openair Frauenfeld Honky-Tonk, St. Gallen Samstag, 25. April www.honky-tonk.ch
Donnerstag–Samstag, 9.–11. Juli www.openair-frauenfeld.ch, www.sbb.ch/openair-frauenfeld
Klingen Openair Schaffhauser Jazzfestival Mittwoch–Samstag, 6.–9. Mai www.jazzfestival.ch
Freitag–Samstag, 24.–25. Juli www.klingenopenair.ch
Stars in Town, Schaffhausen Afro-Pfingsten Festival, Winterthur Dienstag–Sonntag, 19.–24. Mai www.afro-pfingsten.ch
Mittwoch–Sonntag, 5.–9. August www.starsintown.ch, www.sbb.ch/starsintown
Jazztage Lichtensteig Openair Bischofszell Samstag–Sonntag, 30.–31. Mai www.openairbischofszell.ch
Freitag–Sonntag, 7.–9. August www.jazztagelichtensteig.ch
Winterthurer Musikfestwochen Krach am Bach, Tägerwilen Samstag, 6. Juni www.krachambach.ch
Mittwoch, 12. August–Sonntag, 23. August www.musikfestwochen.ch, www.sbb.ch/musikfestwochen
Summerdays Festival, Arbon Rock am Weier, Wil SG Freitag–Samstag, 12.–13. Juni www.rockamweier.ch
Freitag–Samstag, 28.–29. August www.summerdays.ch, www.sbb.ch/summerdays
Rock am See, Konstanz New Orleans meets St. Gallen Dienstag, 16. Juni
Samstag, 5. September www.rock-am-see.de
10 Jahre St. Galler Festspiele Oper im UNESCO-Weltkulturerbe unter freiem Himmel, Tanz in der Kathedrale und ein venezianisches Konzertprogramm im Stiftsbezirk: Die Jubiläumsausgabe der 10. St. Galler Festspiele bietet ein hochkarätiges Programm, das mit der Opernrarität «I due Foscari» von Giuseppe Verdi in die ehemalige Handelsstadt Venedig entführt. Die Choreografie «Schweigerose» und Konzerte mit renommierten Ensembles und Solokünstlern der Alten Musik runden das Programm ab.
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19. Juni–3. Juli. Tickets an der Billettkasse, VBSGProvisorium am Hauptbahnhof St. Gallen sowie im Internet. www.stgaller-festspiele.ch, Tel. 071 242 06 06
Veranstaltungen
slowUp Hochrhein
«Wings» by Rigolo, Winterthur
Sonntag, 17. Mai www.slowup-hochrhein.info
bis 10. Mai 2015 www.rigolo.ch
Rundstrecke über 32 Kilometer auf der deutschen und schweizerischen Seite des Hochrheins. S41 Winterthur– Koblenz im Stundentakt. Pendelfahrten Koblenz–Laufenburg mit historischen Fahrzeugen. Vormittag Anschluss von Winterthur, Nachmittag Anschluss nach Winterthur. www.dsf-koblenz.ch
OFFA, St. Gallen
slowUp Schaffhausen– Hegau Sonntag, 14. Juni www.slowup-schaffhausen-hegau.ch
Ohne Auto und doch mobil Es braucht kein Auto, um mobil zu sein. Das ist die Philosophie der slowUp-Veranstaltungen. Eine umweltfreundliche Mobilität ist möglich. Immer mehr Teilnehmende zeigen es – am slowUp.
slowUp Werdenberg– Liechtenstein Sonntag, 3. Mai www.slowup-werdenberg-liechtenstein.ch Unterwegs auf 44 Kilometern durch zehn Gemeinden im Rheintal. S4 und RheintalExpress St. Gallen–Buchs SG– Sargans jede Stunde und S12 Chur–Sargans halbstündlich.
Rundfahrt über 38 Kilometer zwischen der Flusslandschaft des Rheins und den Hegauer Vulkanen. S-Bahnen im Halbstundentakt ab Winterthur, Romanshorn–Kreuzlingen und Singen nach Schaffhausen. IR/RE halbstündlich Zürich–Schaffhausen (Halt in Bülach stündlich).
slowUp Bodensee Schweiz Sonntag, 30. August www.slowup-bodenseeschweiz.ch Rundkurs über 40 Kilometer durch den Oberthurgau («Mostindien»). S7, S8 oder IC nach Romanshorn oder S7 nach Arbon.
slowUp Zürichsee Sonntag, 27. September www.slowupzuerichsee.ch Freie Fahrt über 28 Kilometer zwischen Meilen, Rapperswil und Schmerikon. www.slowup.ch www.schweizmobil.ch
Mittwoch–Sonntag, 15.–19. April www.offa.ch, www.sbb.ch/offa
Rhema, Altstätten SG Mittwoch–Sonntag, 29. April–3. Mai www.rhema.ch
Classic Bodensee Erlebnistage 3. Mai, 7. Juni, 5. Juli, 2. August, 6. September, 4. Oktober 2015 www.classic-bodensee.ch
«Aufgetischt!» St. Gallen (Strassenfestival) Freitag–Samstag, 8.–9. Mai www.aufgetischt.sg
Tag der offenen Tür, Kantonsspital Münsterlingen Samstag, 9. Mai www.stgag.ch
Mammut-Flossrennen, Sitter-Thur Sonntag, 10. Mai (oder 17. Mai) www.flossrennen.ch
Schlossmediale, Werdenberg Freitag, 22. Mai–Sonntag, 31. Mai www.schlossmediale.ch
ZVV Jubiläumstag Sonntag, 31. Mai www.zvv.ch/25
FamExpo, Winterthur Freitag–Sonntag, 29.–31. Mai www.famexpo.ch
Festen bis tief in die Nacht hinein
Buskers Chur (Strassenkünstler) Freitag–Samstag, 12.–13. Juni www.buskers-chur.ch
SBB Unterhaltsanlage, Oberwinterthur
Nach dem längsten Tag beginnt die Saison der Sommer-, Stadt- und Seenachtfeste. Alles ist draussen, alles feiert mit. Denn Gelegenheiten dazu gibt es genug. Wer will da etwas verpassen?
Tag der offenen Tür Samstag, 13. Juni www.sbb.ch/25
Flohmarkt Konstanz-Kreuzlingen Samstag–Sonntag, 13.–14. Juni 2015 www.flohmarkt-konstanz.de www.flohmarkt-kreuzlingen.ch
Arboner Seenachtfest Freitag–Sonntag, 19.–21. Juni www.arbontourismus.ch
Bischofszeller Rosen- und Kulturwoche
Schaffusia‘15, Schaffhausen
Fantastical – Kreuzlinger Seenachtfest
Samstag, 20. Juni–Sonntag, 28. Juni www.bischofszellerrosenwoche.ch
Freitag–Samstag, 26.–27. Juni www.schaffusia.ch
Freitag–Sonntag, 7.–9. August www.fantastical.ch
Zeltfestival Konstanz-Kreuzlingen Donnerstag, 25. Juni–Sonntag, 5. Juli www.zeltfestival.com
Albanifest, Winterthur
St. Gallerfest
Freitag–Sonntag, 26.–28. Juni www.albanifest.ch
Freitag–Samstag, 14.–15. August www.stgallerfest.ch
Flugplatzfest «50 Jahre Flugplatz Sitterdorf»
Sommernachtsfest Romanshorn
Churerfest
Samstag–Sonntag, 8.–9. August www.erlebnisflugplatz.ch
Donnerstag–Samstag, 30. Juli–1. August www.sommernachtsfest-romanshorn.ch
Freitag–Sonntag, 21.–23. August www.churerfest.ch Infos über Thurbo-Nachtzüge und -Extrazüge ca. 2 Wochen vorher unter www.freizeit-erlebnisse.com/veranstaltungen Thurbo Bahnorama 20 | Dezember 2009
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150 JAHRE SCHÖNSTE STROMFAHRT EUROPAS
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biläum u J m u z s e l Al h / 150 www.urh.c Sa 6. Juni 20155
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D 23.6. – Do 25.6.2015 Di Di D 15.9. – Do 17.9.2015
FLOTTENPARADEE VOR STECKBORN
BODENSEE-KREUZFAHRT B E-KREUZFAHRT
Sa 25. April 2015
VSU-FLOTTENSTERNFAHRT KREUZLINGEN
So 30. August 2015
«ARENENBERG»-EXTRAFAHRT NACH MANNENBACH
Saa 21. 2 / So 22. März 2015
T TAGE TA DER OFFENEN WERFT, LANGWIESEN W
Ganze Saison 2015
WANDERAUSSTELLUNG UNTERSEE UND RHEIN
Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein T +41 52 634 08 88, www.urh.ch
Ohne Halt bis nach Hause. Wir bewegen. 20
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Bahnfahren
Die Thurbo-Freizeitplaner Thurbo auf Facebook Thurbo ist mit einer eigenen Seite auf Facebook. Las sen Sie sich über Aktivitäten, Neuigkeiten und mit Informationen auf dem Laufenden halten.
Broschüre «Ausflüge in der Ostschweiz»
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Ausflüge in der Ostschweiz und in der Euregio Bodensee. 1. April –31. Oktober 2015 www.freizeit-erlebnisse.com
RailAway Kombi-Angebote und Freizeittipps für die Ostschweiz und die Euregio Bodensee. Sie wählen zwischen aktiver Erholung oder entscheiden sich für Genuss und Gemütlichkeit mit Bahn, Bus und Schiff.
www.facebook.com/thurbo.ch
Erscheint am 1. April (Sommer) und 1. November (Winter) Erhältlich unter www.thurbo.ch/kiosk Thurbo Freizeit-App Wer einen Ausflug plant, der hat mit der Freizeit-App von Thurbo einen ausführlichen Reiseführer und Tourenplaner in der Hand. Der kleine Reiseleiter für unter wegs bietet vieles: Karte, Tourenvorschläge, Reiseführer der Seelinie, Sehenswürdigkeiten, Gastronomie, Velo-Vermietstationen, Online-Fahrplan, Veranstaltungskalender usw.
Broschüre «Thurbo Eventtipps»
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Die wichtigsten Veranstaltungen in der Ostschweiz in einer Broschüre: Sommernachtsfeste, Openairs, Ausstellungen, Theatervorstellungen, Musicals usw. Mit Fahrplänen der Nachtzüge und -busse.
Eventtipps – Ideen für Spass und Unterhaltung 1. März – 31. Juli 2015
Erscheint am 1. März (Frühling/Sommer) und 1. August (Herbst)
Download gratis im Apple Store oder Google Play.
Erhältlich unter www.thurbo.ch/kiosk
Freizeiterlebnisse Planen Sie den nächsten Ausflug einfach und bequem im Web. Die Thurbo-Freizeitdatenbank enthält viele Reiseziele mit allen wichtigen Infos (Beschreibung, Highlights, Öffnungszeiten, Eintrittspreise, Anreise usw.). Auswahlmöglichkeit nach Region, Kate gorie, Verkehrsmittel, Zielgruppe oder mit Suchbegriff.
Broschüre «Natour pur»
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Die Ostschweiz bietet unbegrenzte Freizeitmöglichkeiten für Aktive. Die Broschüre enthält buchbare Angebote und viele Routentipps für Wanderer, Velofahrer, Mountainbiker und Inline skater. NaTour pur Erlebnisregion Ostschweiz
Erscheint im Februar. Erhältlich unter www.ostschweiz.ch und www.thurbo.ch/kiosk
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Elektronischer Newsletter
Broschüre «Mit dem Rollstuhl im Thurbo-Land» Mit dem Rollstuhl im Thurbo-Land
Der elektronische Newsletter von Thurbo informiert die Leserinnen und Leser vier bis fünf Mal im Jahr über interessante Reiseziele, attraktive Angebote und Aktuelles von Thurbo.
Züge für mobilitätseingeschränkte Reisende Erscheint im Frühjahr. Erhältlich unter www.thurbo.ch/kiosk
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www.thurbo.ch/newsletter Ausgabe 2015
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Die Partner von Thurbo
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Erscheint im Januar Erhältlich unter www.freizeit-erlebnisse.com/seelinie
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Das Thurbo-Streckennetz ha
Die Seelinie verbindet die touristischen Highlights zwischen Bodensee und Rhein. Planen Sie Ihren nächsten Ausflug mit dem neuen «Bodensee Magazin Schweiz» und entdecken Sie die grosse Vielfalt der Region mit ihren vielen Attraktionen.
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Bodensee-Magazin Schweiz Spezial
Mit Bahn, Bus und Schiff fahren – nichts leichter als das! Die Ostschweiz und die Euregio Bodensee sind mit einem dichten ÖV-Netz erschlossen. Für Ausflüge besonders ge eignet sind Tageskarten (z.B. Ostwind-Tageskarte, Eure gio-Karte). Damit reisen Sie spontan und unbeschwert. Am Bahnhof oder auch im Internet sind alle nötigen Fahrpläne sofort greifbar. Weitere Informationen: www.thurbo.ch, www.sbb.ch, www.ostwind.ch, www.euregiokarte.com Ihr Bahnschalter zu Hause: Für Auskünfte, Reservationen und Billettbestel lungen: Rail Service, Tel. 0900 300 300 (CHF 1.19/Min. vom Schweizer Festnetz)
Thurbo Bahnorama 31 | Mai 2015
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Knobeln und Rätseln
Gewinnen Sie einen attraktiven Preis Wettbewerbspreise 11.–13. Preis: je 2 Tickets für eine «Frischlingsparade» mit Marco Frischknecht im Casinotheater Winterthur im Wert von je 2 x CHF 30.–. Preise offeriert von: www.casinotheater.ch
1. Preis: 1 Halbtaxabo 3 Jahre und eine Multi-Tageskarte 2. Klasse (ganze Schweiz) im Wert von CHF 815.– 2. Preis: 2 Ostwind-Tageskarten 1. Klasse, alle Zonen, im Wert von je CHF 104.40
14.–15. Preis: je 1 Maglite/Victorinox-Set mit Taschenlampe und Taschenmesser mit Thurbo-Logo im Wert von je CHF 50.–
3. Preis: 1 Halbtaxabo 1 Jahr im Wert von CHF 175.– 4.–5. Preis: je 2 Ostwind-Tageskarten 2. Klasse, alle Zonen, im Wert von je 2 x CHF 59.60
16.–20. Preis: je 1 Führer «Nordostschweizer Kultur erleben» im Wert von je CHF 29.90 21.– 30. Preis: je 1 Freizeit-Atlas Ostschweiz im Wert von je CHF 29.90
6.–10. Preis: je 2 Tageskarten für das «Asia spa» im Hotel Arcona Living in Schaffhausen im Wert von je 2 x CHF 45.–. Preise offeriert von: www.asia-spa-sh.com
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Im Arenenberg wurde der ... neu restauriert.
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Tragen Sie die Lösung auf der Webseite www.thurbo.ch/bahnorama ins Wettbewerb-Formular ein oder senden Sie den Talon auf einer Postkarte an Thurbo. Teilnahmeschluss 30. September 2015
Vorname __________________________________________ Name ____________________________________________ Adresse __________________________________________ PLZ /Ort __________________________________________ Geburtsjahr (fakultativ) ______________________________ Talon auf frankierte Postkarte kleben und einsenden an: Thurbo, Bahnorama-Wettbewerb, Postfach, CH-8280 Kreuzlingen 1
Pro Teilnehmer ist nur eine Einsendung erlaubt. Die Barauszahlung der Gewinne ist ausgeschlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Die Adressen können für Marketing-Aktivitäten ver wendet werden. Lösung und Gewinner finden Sie ab Mitte Oktober auf der Webseite von Thurbo. Auflösung Bahnorama Nr. 30 (Dezember 2014) «Erlebnisrundfahrt» Den Hauptpreis, eine Städtereise nach Paris für zwei Personen im Wert von CHF 1500.– hat Corinne Gantner gewonnen. Alle Gewinner wurden persönlich benachrichtigt. Herzliche Gratulation!
Zu Gast bei Thurbo
Gräfin im Blumenmeer
UNKONVENTIONELL Bettina Gräfin Bernadotte ist eine unkonventionelle, erfrischende Persönlichkeit. Als Chefin des Unternehmens Mainau GmbH hält sie die Fäden dieser bekanntesten touristischen Destination am Bodensee in der Hand. Jedes Jahr strömen rund 1,2 Millionen Besucher auf die Insel und wollen sich das Schloss, die Parkanlagen und vor allem die gepflegte Blumenpracht ansehen. Bis zu 300 Personen arbeiten im Betrieb. Das ist immer wieder eine Herausforderung. Für die aber die Gräfin gut gerüstet ist, hat sie sich doch schon früh das Rüstzeug als Tourismusmanagerin angeeignet. «Die Entwicklung neuer Angebote ist eine der spannendsten Aufgaben für mich», sagt Bettina Gräfin Bernadotte. Dazu gehören derzeit Konzepte, die im Rahmen des Netzwerks Bodensee-Gärten entwickelt werden. Dabei ist ihr wichtig, dass es auf der Mainau «Natur zum Anfassen» gibt. Die Parkanlagen sollen kein Museum sein, sondern ein lebendiger Garten Eden, dem man beim Aufblühen zuschauen kann. So lautet ihre Devise. In der bevorstehenden Saison nimmt die Insel die Besucher mit auf eine grosse Gartenreise quer durch Europa. Teile des Parks werden mit landestypischen Pflanzungen in europäische Regionen verwandelt. «Wir zeigen unter anderem ein Lavendelfeld wie in der Provence», erzählt sie. Neben dem sinnlichen Erlebnis steht immer auch die Vermittlung von Wissen auf dem Programm. Woher kommen die Pflanzen? Welche Kulturen stehen hinter ihnen? Die Mainau zeigt sich dieses Jahr als Blumenzentrum Europas. Das dürfte wiederum viele Gäste aus der Schweiz anlocken. Und so manchen die Augen über Europas Kulturvielfalt öffnen. Ein Spaziergang durch die Insel wird so zu einer Reise durch Europas Gärten. Aber auch durch die Kochtöpfe:
Bild: zVg
Wer glaubt, der Adel fahre nur teure Karossen oder sitze auf dem Rennpferd, liegt zumindest im Fall von Bettina Gräfin Bernadotte ganz falsch. «Selbstverständlich!», antwortet sie auf die Frage, ob sie auch hin und wieder die Bahn benütze. Dies obwohl ihr Arbeitsort, die Blumeninsel Mainau, nicht direkt mit der Bahn erschlossen ist. Sie sei geschäftlich oft ausserhalb der Insel unterwegs, sagt sie. «Da fahre ich gerne und häufig mit dem Zug.» Zwischen Konstanz, wo Bettina Gräfin Bernadotte wohnt, und der Insel Mainau ist sie bei gutem Wetter mit dem E-Bike unterwegs. So geht‘s am schnellsten zur Blumeninsel.
Die Mainau-Gastronomie verwöhnt die Besucher abwechselnd mit landestypischen Spezialitäten. Geboren ist Bettina Gräfin Bernadotte ennet der Grenze im thurgauischen Scherzingen. Als älteste Tochter aus der Ehe von Lennart Graf und Sonja Gräfin Bernadotte ist sie heute neben ihrem Bruder Björn die bekannteste Repräsentantin der schwedischstämmigen Adelsfamilie Bernadotte auf der Insel Mainau. Deshalb besitzt sie auch die Staatsbürgerschaft Schwedens. Ein herzliches «God dag» kommt ihr leicht über die Lippen. Seit mittlerweile acht Jahren steht sie dem Mainau-Betrieb vor. Ihren ökologischen Überzeugungen ist es zuzuschreiben, dass die Mainau eng mit der SBB, der Deutschen Bahn und mit den Bodensee-Schiffsbetrieben zusammenarbeitet. «Wir möchten die Anreise unserer Besucher mit öffentlichen Verkehrsmitteln fördern», sagt sie. Davon zeugen unter anderem die Kombitickets, die einen zusätzlichen Anreiz für die Anreise mit Bahn, Schiff und Bus bieten. Auf der Mainau wird dieses Jahr Europa gefeiert. Warum sich also nicht einmal im Bernadotte-Schlosspark von der prächtigen Vielfalt Europas überzeugen lassen? Hier zeigt sich der Kontinent von seiner schönsten Seite. Und das erst noch gleich nebenan.
Bettina Gräfin Bernadotte ist heute die Chefin auf der Blumeninsel Mainau.
Thurbo Bahnorama 31 | Mai 2015
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Foto: Schifffahrt URh bei Diessenhofen, Achim Mende
Ausflüge in der Ostschweiz.