Tine's Portfolio

Page 1

Christine Dittmar

selected works

free works – works while studying – diploma freie Arbeiten – Studienarbeiten – Diplom



Christine Dittmar

selected works

In the following I will present a selection of free works, of works created while studying at the Bauhaus-University Weimar as well as my diploma.

Im Folgenden werden eine Auswahl freier Arbeiten, Arb eiten, die w채hrend des Studiums an der Bauhaus Universit채t Weimar entstanden sind, sowie mein Diplom gezeigt.



diploma


diploma

graphic design, product design, hardware programming – July 2010

xx minutes magazine – photos made by a highspeed camera ball 6


diploma

7

Result: Photo magazine »XX minutes magazine«. Its special feature: the photos were created out of unusual visual angles, photographed with a high-speed-camera especially constructed for this task.

Ergebnis: Fotomagazin »XX minutes magazine«. Das besondere dabei ist, dass die Fotos aus ungewöhnlichen Blickwinkeln entstanden sind, fotografiert mit einer eigens dafür konstruierten Highspeed-Kamera


diploma

part I : photography with a selfmade highspeed camera ball

gossen. Dabei gibt es ber trotzdem stabilem be ich mich dabei für sige 2-komponenten en und bettet so die rde vor die linse eine

fangen8 und verteilen. serfest ist.

1 2 3 4

tzen und bietet die hn zum beispiel ans

1 kamera 2 innenkern 3 auSSenkern 4 Schlaufe

1 – camera, 2 – inside core, 3 – outer core, 4 – loop

1 – Kamera, 2 – Innenkern, 43 3 – Aussenkern, 4 – Schlaufe


diploma

9

High-speed-camera with the shape of a ball, which can dip directly into each situation. Its escapement is operated by a built-in microcontroller. For more information as well as the documentation and a video please visit:

Highspeed-Kamera in Form eines Balls, der direkt in die Situation eintauchen kann. Der Auslรถsemechanismus wird durch einen eingebauten Mikrocontroller gesteurt. Mehr Infos, sowie die Dokumentation und ein Video unter: www.highspeed-camera-ball.com


diploma

part ii : magazine, poster, website, flip book

10

alles f端r den hund ...


diploma

bilder mit dem prototypen auszüge aus dem im diplom entstandenen fotomagazin

27 KIDS PLAYING FRÖBELKINDERGARTEN WEIMAR

ISSUE N°1 – PLAYING 3/5

07 PLAYING WITH THE DOG TAUBACH NEAR WEIMAR

ISSUE N°1 – PLAYING 2/5

URBAN PLAYING WEIMAR

ISSUE N°1 – PLAYING 5/5

27 11

27 WIND PLAYING WEIMAR

ISSUE N°1 – PLAYING 4/5

PUBLIC VIEWING RIGHT BEFORE THE START MENSA COURTYARD FIRST GAME GERMANY GERMANY : AUSTRALIA – 4:0 WORLD CUP 2010

ISSUE N°1 – PLAYING 1/5

27

Christine Dittmar – sChubertstr. 22 – 994235Weimar ChristineDittmar@gmx.De ––– 0177-2677886 ––– http://www.highspeed-camera-ball.com/ photo–––magazines on the subject »Playing«,

following page: Poster with the high-speed-sequences as contact print.

5 Fotomagazine zum Thema »Spielen« nächste Seite: Poster mit den Highspeed-Sequenzen als Kontaktabzug


diploma

12


diploma

13



graphic design


graphic design

CLASSIC/CONTEMPORARY / EDITORIAL DESIGN / EDITORIAL REDESIGN - a project by Mario Lombardo / wwww.mariolombardo.com Winter semester 2009/10

psychologie heute 8

theMen unD trenDs

»K 16

was kann m

auf den ersten Blick geht es nur u oder weniger pro tisch. Für Wirts jedoch um ein Wunder. „niemand Prozent zusätzlich für eine Dienst Professor für Konsumentenforsch hotel administration im Bundesst praktisch jeder, der seine restaura trinkgeld für den Kellner springen Michael lynn nun schon auf der su trinkgelder. und mit den Mechan Kellner ihren lohn deutlich erhöh

1. Kleide dich ungewöhnlich

trinkgelder fallen höher aus, wenn rolle, sondern zugleich als individu haben diese these bestätigt. Dem Durchschnitt um 17 Prozent höhe ein ungewöhnliches accessoire vo

2. Stell dich deinen Gästen

eine studie aus Kalifornien zeigt: K men bei den gästen vorstellen, be mehr trinkgeld als ihre Kollegen. a tioniert das spiel mit dem namen zahlt, sollte man sich bei der rück namen des gastes dazu nennen ( trinkgeld steigt dadurch um etwa

3. Verkaufen, verkaufen, ve

Die meisten gäste berechnen ihr sondern prozentual zur höhe der etwa 15 bis 20 Prozent üblich. Da


graphic design

17

Analysis of a magazine at one‘s own choice, development of a new visual language while keeping its original size.

Analyse eines Magazins nach Wahl, Entwicklung einer neuen Bildsprache, das Originalformat wurde beibehalten.

original: www.psychologie-heute.de (Stand July 2010)


graphic design

8

theMen unD trenDs

Psychologie heute - n° 11/2009

9

Die zehn geBote Der »Kellnerologie« Jochen Metzger

was kann man tun, um als restaurantbedienung mehr Trinkgeld zu bekommen?

18

auf den ersten Blick geht es nur um Peanuts, um zwei euro mehr oder weniger pro tisch. Für Wirtschaftsexperten handelt es sich jedoch um ein Wunder. „niemand bezahlt freiwillig 15 oder 20 Prozent zusätzlich für eine Dienstleistung“, erklärt Michael lynn, Professor für Konsumentenforschung an der cornell school of hotel administration im Bundesstaat new york. aber genau das tut praktisch jeder, der seine restaurantrechnung begleicht und noch ein trinkgeld für den Kellner springen lässt. seit mehr als 25 Jahren ist Michael lynn nun schon auf der suche nach dem heiligen gral der trinkgelder. und mit den Mechanismen, die er entdeckt hat, können Kellner ihren lohn deutlich erhöhen:

1. Kleide dich ungewöhnlich trinkgelder fallen höher aus, wenn wir den Kellner nicht nur in seiner rolle, sondern zugleich als individuum wahrnehmen. Diverse studien haben diese these bestätigt. Demnach bekommen Kellnerinnen im Durchschnitt um 17 Prozent höhere trinkgelder, wenn sie sich durch ein ungewöhnliches accessoire von ihren Kollegen unterscheiden.

2. Stell dich deinen Gästen mit Namen vor eine studie aus Kalifornien zeigt: Kellner, die sich mit ihrem vornamen bei den gästen vorstellen, bekommen pro tisch zwei Dollar mehr trinkgeld als ihre Kollegen. auch in umgekehrter richtung funktioniert das spiel mit dem namen. Wenn ein gast per Kreditkarte zahlt, sollte man sich bei der rückgabe der Karte bedanken und den namen des gastes dazu nennen („vielen Dank, herr schmidt“). Das trinkgeld steigt dadurch um etwa zehn Prozent.

3. Verkaufen, verkaufen, verkaufen Die meisten gäste berechnen ihr trinkgeld nicht als summe, sondern prozentual zur höhe der rechnung – in den usa sind etwa 15 bis 20 Prozent üblich. Das bedeutet umgekehrt: Wer viel

verkauft, bekommt mehr trinkgeld. Michael lynn konnte nachweisen, dass eine höhere rechnung der mit abstand verlässlichste Weg zu einem höheren Trinkgeld ist. Deshalb empfiehlt er die Technik des „suggestiven verkaufens“. Man fragt gleich nach der vorstellung: „hat jemand lust auf ein kleines getränk vorweg?“ sind die cocktails etwa zur hälfte getrunken, nimmt man ausdrücklich die Bestellung „der Vorspeisen“ auf, empfiehlt später ungefragt ein paar hochpreisige hauptgerichte, bietet anschließend Desserts an – nicht ohne bei jedem gang gefragt zu haben, ob es noch eine Kleinigkeit zu trinken sein darf (während des hauptgerichts fragt man sogar zweimal). im Durchschnitt treibt eine solche strategie die gesamtrechnung um 25 Prozent in die höhe.

4. Geh am Tisch in die Hocke Diese technik passt eher in preiswerte, informelle Kneipen und restaurants: Die Bedienung geht am tisch in die hocke, wenn sie die Bestellungen aufnimmt. Das zeitigt drei effekte: es erhöht die körpersprachliche Kongruenz zu den gästen. Man bekommt leichter augenkontakt und die gesichter kommen sich deutlich näher. all das sollte den rapport verbessern und das trinkgeld erhöhen.

5. Berühre deine Gäste Wer seine gäste kurz berührt, erscheint sympathischer und bekommt mehr trinkgeld – die steigerungsrate liegt bei rund 16 Prozent. Die gäste haben außerdem das gefühl, besser bedient worden zu sein. und so geht’s: Man berührt den gast in einem Moment, in dem seine aufmerksamkeit abgelenkt ist, am besten, wenn man ihm die rechnung präsentiert. Man sollte seinen gast in diesem Moment nicht ansehen, sondern ebenfalls auf die rechnung blicken. Die Berührung sollte beiläufig und wie aus Versehen mit der Hand an der schulter erfolgen. nach zwei, allerspätestens jedoch nach vier sekunden sollte man seine hand wieder abziehen. „Diese Berührung


graphic design

26

titel

Psychologie heute - n° 11/2009

27

was Das leBen gelingen lässt Joshua WolF shenK

über sieben Jahrzehnte hinweg haben Forscher der universität harvard 268 Männer von ihren ersten collegejahren in den späten 1930er Jahren durch Krieg, Karriere, heirat, Scheidung, Elternschaft und großelternschaft bis ins hohe alter begleitet. diese einmalige Sammlung von systematisch erhobenen, streng anonymisierten und akribisch ausgewerteten lebensgeschichten bietet tiefe Einsichten in das menschliche dasein. gibt es eine Formel, irgendeine Mixtur aus liebe, arbeit und psychologischer anpassung, die das leben gelingen lässt? Einige antworten aus der umfassendsten längsschnittstudie in der wissenschaftsgeschichte stellt der amerikanische autor Joshua wolf Shenk vor

im letzten herbst verbrachte ich einen Monat im archivraum der harvard study of adult Development und hoffte, das geheimnis des guten lebens zu entdecken. Über sieben Jahrzehnte lang haben die an diesem Projekt beteiligten Forscher eine gruppe von privilegierten, gesunden, gut angepassten studienanfängern beobachtet. Heute befinden sich die Überlebenden dieser studie in ihren hohen achtzigern, und sie alle haben sich regelmäßigen medizinischen untersuchungen, psychologischen tests, Befragungen und interviews unterzogen. Jede einzelne akte ist so umfangreich wie ein mehrbändiges lexikon.

SiE STEhEn in VErSchlOSSEnEn wandSchränKEn EinES BürOTraKTES, dEr auch SOnST diE SpurEn VErgangEnEr JahrZEhnTE auFwEiST, etwa eine schreibmaschine aus den 1970er Jahren oder riesige stapel von statistikkladden. es fehlen eigentlich nur die iBMlochkarten, mit denen die Daten zu Beginn der studie erfasst worden waren. seit 42 Jahren ist der Psychiater george vaillant der Protokollant und chefanalytiker all dieser lebensläufe. er ist mittlerweile 75 Jahre alt und zieht sich nun, da die meisten teilnehmer der studie sich der schwelle des todes nähern, aus dem Projekt zurück. erstmals gewährte er einem Journalisten, mir, unbeschränkten zugang zu all den unterlagen. Bereits als junger Mann hat sich vaillant in die längsschnitt-Forschungsmethode verliebt, eine Methode, in der kleinere gruppen von Menschen über lange zeiträume hinweg beobachtet werden. er arbeitete als Psychiater am Massachusetts Mental health center, als er 1967 auf die Harvardstudie stieß und Feuer fing. Wissenschaftlicher enthusiasmus kennzeichnet

die studie von Beginn an. ihr initiator war ein hemdsärmliger Mediziner namens arlie Bock. er arbeitete im medizinischen Dienst der universität harvard und entwickelte das Projekt zusammen mit seinem Förderer, dem Kaufhausmagnaten W. t. grant. Bock verfolgte schon 1938 einen ansatz, den man heute als „salutogenetisch“ bezeichnen würde. er meinte, dass die Forschung zu viel aufmerksamkeit auf symptome und Krankheiten richte. Mit der erforschung von noch so vielen Mikrobenunterarten könne man aber niemals die drängende Frage beantworten, wie man sein leben gut lebt. „Grant-Studie“ sollte nun herausfinden, welche Einflüsse und Kräfte auf normale junge Männer im laufe ihres lebens einwirken. als „normal“ bezeichnete er „die Kombination von gefühlen und physiologischen Faktoren, die – im ganzen gesehen – als erfolgreiches leben angesehen werden.“ Bock stellte ein team zusammen, das Mediziner, Physiologen, anthropologen, Psychiater, Psychologen und sozialarbeiter umfasste, und er wurde von Koryphäen wie dem Psychiater adolf Meyer und dem Psychologen henry Murray beraten. sie durchkämmten zusammen die gesundheitsdaten und akademischen Protokolle und Beurteilungen und wählten 268 collegestudenten der universität harvard aus, vor allem aus den studienjahrgängen 1942, 1943 und 1944. Diese gruppe wurde dann mit allen zur verfügung stehenden psychologischen und medizinischen tests vermessen und beschrieben: laktat-werte nach körperlichen Belastungen, die Form der lippen, Besonderheiten der geschlechtsorgane, überhaupt die einzelnen organfunktionen. Mit dem damals neuen elektroenzephalografen wurde die gehirnaktivität gemessen und mit charakterbeurteilungen abgeglichen. sozialarbeiter besuchten die eltern der studenten und interviewten sie über deren Kindheitsgeschichte: Wann haben sie aufgehört, ins Bett zu machen, wie sind sie aufgeklärt worden, welche Kinder-

und Jugendkrankheiten hatten sie, welche Krankheiten sind typisch für die Familie? Die 268 Kandidaten mussten rorschachkleckse interpretieren, ihre handschriften wurden analysiert, und sie führten lange gespräche mit Psychiatern. als die 268 teilnehmer in den 1960er Jahren das mittlere lebensalter erreichten, veränderte sich ihr leben oft dramatisch. zunächst schien es so, als ob sich ihre privilegierte stellung als harvardabsolventen nun auszahlen würde. viele Teilnehmer waren beruflich sehr erfolgreich, einige kandidierten für den us-senat, einer war Kabinettsmitglied, und einer wurde sogar Präsident. und es gab in der gruppe einen nobelpreisträger für literatur. aber hinter all dem glanz wurden auch schatten sichtbar. schon im Jahre 1948 wurden bei 20 Mitgliedern der gruppe schwere psychiatrische Probleme diagnostiziert. und in ihren 50ern hatte bereits ein Drittel der Männer klare symptome einer geisteskrankheit gezeigt.

unTEr dEn TwEEdJacKEn dEr harVardEliTE SchlugEn gEquälTE hErZEn. in allen veröffentlichungen vaillants – und auch in diesem text hier – bleiben die Männer der studie anonym. eine handvoll von ihnen hat sich selbst geoutet. einer war Ben Bradlee, der langjährige herausgeber der Washington Post, der seine Memoiren (a good life) mit seinem ersten Besuch im Büro der harvardstudie beginnt. John F. Kennedy war ebenfalls ein Mitglied der gruppe, auch wenn seine akten vor einigen Jahren aus dem archiv entfernt und bis 2040 versiegelt wurden. ironischerweise offenbarte erst diese aktion die teilnahme JFKs an der studie. natürlich ist Kennedy – stilikone der 1960er Jahre, ehrgeiziger erbe eines skrupellos zusammengerafften vermögens, berüchtigter Frauenvernascher,

19


graphic design

6

BrieFe

Psychologie heute - n° 11/2009

»Diese öDe Frage, was Frauen wollen, würDe sich n icht mehr stellen, wenn wissenschaFtler mal mit Feminismus in einen Dialog treten würDen, statt männer unD Frauen an Drähte anzuschliessen unD ihnen vögelnDe BonoBos zu zeigen.» nils wilkinson, Siegen

20

Was Will die frau?

(Walter Braun: Das Begehren Der Frau: ein MysteriuM? heFt 8/2009)

Wie lange muss man sich denn noch dieses geschwätz über das Mysterium der Frau anhören? Wenn nicht einmal die gehirninvasoren oder genetikschlüsselmeister die dringliche Frage zum weiblichen Begehren beantworten können, vielleicht kommt man dann doch endlich mal auf den trichter, bei sich persönlich anzufangen, bei der ganz persönlichen Beteiligung an der Konstruktion einer männlich orientierten Wissenschaft, die die realität und leistungen von Frauen ignoriert. Wozu überhaupt ein „einheitliches erklärungsmodell“? haben sie, herr Braun, denn nicht Klaus theweleits Männerphantasien gelesen? oder christa rohde-Dachsers expedition in den dunklen Kontinent, irigarays speculum oder Beauvoir? es

erstaunt mich immer wieder, wie diese Werke ignoriert werden. Diese öde Frage, was Frauen wollen, würde sich nicht mehr stellen, wenn Wissenschaftler mal mit dem Feminismus in einen Dialog treten würden, statt Männer und Frauen an Drähte anzuschließen und ihnen vögelnde Bonobos zu zeigen. Die (männliche) Wissenschaft, die sich als objektiv geriert, braucht anscheinend noch heute die Frau (oder das Bild von ihr) als Müllschlucker verschiedenster (männlicher) Projektionen, als „ausschließendes gründungsmoment“ (Judith Butler), mit der sie sich die Wirklichkeit konstruiert. Ja, es wäre schlimm, wenn es bei dieser Weltanschauung bliebe.

Der einzig mir einleuchtende satz des gesamten artikels lautet: „Die Frau will begehrt und erwählt werden und das verlangen und die lust des Mannes sehen.“ und ich glaube, dass das für den Mann umgekehrt genauso gilt. voraussetzung für ein solches erleben sind aber: ein abwechslungsreiches, interessantes leben, eine wirklich reife, erwachsene genitale sexualität und die Bereitschaft und Fähigkeit zur hingabe sowie ein hohes Maß an gegenseitiger intimität.

nils wilkinson, Siegen

werner Montel, per E-Mail

Probleme der komfortablen art (anDreas BelWe: Wie Bin ich Der geWorDen, Der ich Bin? rezension Des Buches von WolFgang schMiDBauer: ein lanD – Drei generationen. heFt 8/2009) Beim thema 68er-generation fällt mir immer wieder auf, wie dieses ohne jeden kritischen Bezug zur sozialen schicht der Betroffenen gesehen wird. Fast jeder autor vergisst, und die rezension tut es auch, dass es „68er“ nur in einem gewissen sozialen Milieu, nämlich ziemlich weit oben in der gesellschaft gab. Über Woodstock gab es die redensart, dass jeder, der in Woodstock dabei war, später in new york erfolgreich geworden ist. Das mag so sein, ist aber nur aus dem Background der jungen leute von damals erklärbar. Wenn man in Deutschland für die meisten 68er sagen kann, dass sie recht gutsituiert ihrer baldigen Pensionierung entgegensehen können, hat das ähnliche gründe. Über die „phobische generation“ (nach schmidbauer) wird wieder in derselben art und Weise geredet: verwöhnt, überbehütet, zu ambitionierte eltern. Das sind zwar auch Probleme, aber Probleme der komfortablen art. Kinder vom anderen rand der gesellschaft machen und haben andere Probleme. eltern dieser Kinder sehen sich mit schuldvorwürfen ihrer Kinder konfrontiert, dass sie als eltern nicht weit genug oben in der gesellschaft seien und sie als Kinder dadurch nachteile hätten. Das wäre doch wirklich mal ein interessantes thema!

nur im film (christine aMrhein: ich glauBe Was, Was ihr nicht seht. heFt 7/2009) als sich die todesopfer und Fragezeichen hinter der regierungsarbeit des Präsidenten Bush häuften, wurden zweifel an seinen absichten laut. statt einer antwort wurden die Kritiker in verbindung mit alternativen Weltsichten gebracht und zu conspiracy nuts erklärt – fertig war das gegenargument. Fortan war jeder, der Kritik an der regierung übte, einer, der grüne Männchen sieht. in diese schöne tradition stellt sich nun ihr artikel. explizit voller Widersprüche und ohne klare aussage, trägt sein wertender tonfall deutliche Merkmale der Meinungsmache. Die implizite Botschaft lautet in etwa so:Die us-regierung ist ein Philanthropenkränzchen und die CIA nur der Wahrheit verpflichtet.

7

Wer daran zweifelt, leidet an unzufriedenheit, an anomie. Der Betroffene ist übellaunig, misstrauisch, feindselig, autoritätshörig und schuldbewusst. Dabei vereinfacht er, ohne das Bedürfnis danach zu haben, und fühlt sich diskriminiert, ohne es zu sein. oder er ist hilfswilliger beim Ku-Klux-Klan. Die Moral: selbst wenn verschwörungstheorien wahr sind, so sind sie doch absurd bis abstrus! ein normaler Mensch, so können wir folgern, wäre zufrieden mit den Mächtigen und würde glauben, was in der zeitung steht. Dann wäre seine Welt auch in ordnung. er wüsste, dass Kriege nur um des Friedens willen geführt werden und dass die Bomben der guten ein segen sind für jene, in deren häuser sie fallen. und vor allem wüsste er eines: es gibt gar keine verschwörungen. Wenn die infrastruktur explodiert, so ist bloß der zufall im spiel! ralph Sobetz, linz, österreich

Wer lernt Wessen sPrache? (niKolas WesterhoFF: leBen in zWei Welten. heFt 5/2009) ist es nicht ein einseitiger ansatz, von Ärzten zu fordern, sich auf die sprachregelung der heimatländer der Migranten – das dürften viele länder sein – einzustellen? sollten die Migranten nicht vielmehr die sprache ihres neuen heimatlandes lernen? zudem: Was sind das für Psychiater, die nur aufgrund einer einzigen Bemerkung eine Diagnose fällen? eine Diagnose ist doch gerade im Bereich psychischer Erkrankungen eine diffizile und langwierige angelegenheit. Michael Fein, ingolstadt


graphic design

28

Kriegsheld und schmerzensmann – nicht unbedingt das, was man sich unter „normal“ vorstellt. aber genau das ist der Punkt: Die studie begann damit, dass man einzelne lebensläufe wie unter einem Mikroskop untersuchen wollte. aber es zeigte sich bald, dass jede Biografie viel zu komplex, zu voll an Widersprüchen und Wendungen war, als dass sie in eine bestimmte schablone von „erfolgreiches leben“ passen würde. eine überdauernde lehre dieser studie ist: leben ist immer paradox, und die eindrucksvollsten triumphe sind oftmals auch bedrückende Fallgeschichten von leidvollen erfahrungen und Widrigkeiten.

Für VaillanT iST diE ZEnTralE FragE dEr MEnSchlichEn EnTwicKlung nichT, waS EinEM allES ZuSTOSSEn Kann, SOndErn wiE Man MiT prOBlEMEn und widrigKEiTEn uMgEhT. Das wichtigste interpretationsmuster ist für ihn die psychoanalytische Kategorie des abwehrmechanismus – also die unbewusste reaktion eines Menschen auf schmerzen, Konflikte, Mängel oder Unsicherheit. Anna Freud hat die abwehrmechanismen auf den theorien ihres vaters ausformuliert, sie beschreiben, wie ein Mensch sich seine mitunter schwierige realität zurechtformt – und sie nicht selten auch verformt oder verleugnet. Für vaillant sind die abwehrmechanismen das mentale Äquivalent zu biologischen schutzmechanismen. Wenn wir uns in den Finger schneiden, gerinnt das Blut, eine schnelle und unwillkürliche reaktion, die die homöostase des Körpers aufrechterhält. Ähnlich erhalten die psychischen abwehrmechanismen in emotionalen turbulenzen unser inneres gleichgewicht, etwa wenn wir große oder kleine Widrigkeiten erleiden, ob es der tod eines elternteils ist oder ein gerissener schnürsenkel. so wie uns der Mechanismus der Blutgerinnung vor dem verbluten schützt, gleichzeitig aber auch arterien verstopfen und einen herzanfall herbeiführen kann, so können uns auch die psychischen abwehrmechanismen schützen – oder ruinieren. vaillant gruppiert die abwehrmechanismen in vier Kategorien – von

titel

extrem ungesund bis gesund oder reif. auf der untersten Stufe finden wir die ungesunden, psychotischen reaktionen wie Paranoia, halluzinationen, größenwahn. sie lassen den Betroffenen eine sonst unerträgliche situation ertragen, erscheinen allen anderen jedoch als verrückt. eine stufe darüber rangieren die „unreifen“ abwehrmechanismen, wie etwa hypochondrie, passiv-aggressives verhalten, Projektion und Fantasieren. Diese sind nicht ganz so „verrückt“ und stellen den Betroffenen nicht ins abseits wie die psychotischen anpassungen. aber sie verhindern doch normale zwischenmenschliche Beziehungen. Die dritte gruppe sind die neurotischen Abwehrmechanismen, häufig bei ganz „normalen“ Menschen anzutreffen: intellektualisierung und rationalisierung, Dissoziation und verdrängung. letztere kann als ausgeprägte naivität erscheinen, aber auch in unerklärlichen gedächtnislücken oder im ignorieren bestimmter sinneswahrnehmungen bestehen. Die vierte und „höchste“ gruppe sind die „reifen“ oder gesunden abwehrmechanismen: altruismus, humor, antizipation (die Fähigkeit, sich für künftige Probleme zu wappnen), unterdrückung (im gegensatz zur verdrängung eine willentliche nichtbeachtung eines impulses oder eines Konfliktes, um ihn zu einem späteren zeitpunkt zu bearbeiten) und schließlich sublimation – das Finden von akzeptablen und möglicherweise sogar kreativen ventilen für aggressive oder sexuelle impulse. im gegensatz zu anna Freud, die die ursprünge der abwehrmechanismen in sexuellen Konflikten des Kindes sah, betrachtet Vaillant diese seelischen anpassungsleistungen als etwas, das sich aus dem schmerz von erfahrungen organisch entwickelt und uns das ganze leben hindurch begleitet. Betrachten wir den vergleich von zwei teilnehmern der studie. Dem einen gab vaillant das Pseudonym David goodhart, dem anderen carlton tarrytown: Beide Männer erlebten eine schwierige Kindheit, geprägt von Ängsten und einsamkeit. goodhart wuchs in einer arbeiterfamilie auf, mit einem engstirnigen alkoholikervater und einer Mutter, die er als überbesorgt, nervös und leicht reizbar beschrieb. tarrytown wuchs in einer wohlhabenden Familie auf, auch er hatte einen alkoholiker zum vater, und seine Mutter litt so sehr unter Depressionen, dass er befürchtete, sie werde selbstmord begehen. Goodhart wurde eine Führungsfigur in der

Psychologie heute - n° 11/2009

Bürgerrechtsbewegung, er zeigte also in hohem Maße reife abwehrmechanismen, nämlich sublimation und altruismus. er gehörte zu dem Fünftel aller studienteilnehmer, das besonders gelungene psychologische anpassungsleistungen zeigte. tarrytown dagegen landete im untersten Fünftel. er wurde arzt, gab jedoch seine Praxis auf, um in den staatsdienst einzutreten. er wurde dreimal geschieden, und er betäubte seine psychischen schmerzen mit alkohol und Beruhigungsmitteln. tarrytown war in vaillants einschätzung ein typischer Dissoziierer und Projizierer – das heißt, er verharrte bei neurotischen und unreifen abwehrmechanismen. nach längeren Phasen des Drogenmissbrauches beging er im alter von 53 Jahren selbstmord. goodhart wurde 70 Jahre alt, in seinen nachrufen wurde er als held der Bürgerrechtsbewegung gewürdigt. vaillant betrachtet psychische gesundheit und Krankheit nicht als streng geschiedene Kategorien, sondern als „Wetterphänomene“, die sich im selben raum abwechseln können. vieles von dem, was wir als psychische störung betrachten, ist nichts anderes als ein unkluger einsatz bestimmter abwehrmechanismen. Wenn wir hingegen reife abwehrmechanismen einsetzen, erscheinen wir als psychisch stabil und gesund, sogar als witzig, kreativ oder auch altruistisch. Meist gibt es aber kein „entweder-oder“ – wir wenden zu unterschiedlichen zeiten im leben auch unterschiedliche abwehrmechanismen an. Diese erkenntnis entwickelt sich erst, wenn man Menschenleben auf lange sicht betrachtet. Während sich die meisten Kliniker auf ein Problem zu einer bestimmten zeit konzentrieren, arbeitet vaillant eher wie ein Biograf. er versucht einen sinn im ganzen Leben zu finden, und wie ein Anthropologe oder naturforscher will er eine ganze Ära erfassen.

diE guTE nachrichT iST, daSS STörungEn EinE „naTurgESchichTE“ haBEn. vieles, was im fortgeschrittenen alter als psychotisch gilt, ist bei Kleinkindern durchaus üblich. unreife abwehrmechanismen begleiten uns durch Kindheit und Jugend. Mit zunehmender reife jedoch entwickeln sie sich zurück, und in den meisten Fällen treten reifere abwehrmechanismen an ihre stelle.

als adoleszenten haben die Männer der grant-studie doppelt so viele unreife abwehrmechanismen gezeigt als reife, aber in der lebensmitte haben die reifen abwehrmechanismen die oberhand gewonnen, im verhältnis 4 : 1 gegenüber den unreifen. Dieser trend verstärkt sich sogar noch im höheren alter.

ZwiSchEn 50 und 75, SO Fand VaillanT hErauS, Sind huMOr und alTruiSMuS iMMEr häuFigEr anZuTrEFFEn, während die unreifen Mechanismen wie verleugnung und verdrängung immer seltener werden. Das heißt nichts anderes, als dass sich bestimmte psychische Muster verändern und „auswachsen“ können. Das war der Fall bei godfrey camille, einem verstörten jungen Mann mit poetischen neigungen, der sich als häufiger Besucher der studentischen ambulanz in harvard immer wieder über vage symptome beklagte. „Der Junge wird ein richtiger Psychoneurotiker“, meinte damals der behandelnde arzt. als Kind wuchs er in einer sehr kühlen Familie auf, musste seine Mahlzeiten bis zum alter von sechs Jahren allein einnehmen, und er sprach über seine verlassenheit mit erschütternder Klarheit. nach Beendigung seines Medizinstudiums versuchte er, sich umzubringen. Mithilfe von Psychotherapie und im laufe der zeit begann seine hypochondrie nachzulassen, und er ging über zum typischen „verschiebungsverhalten“: Das ist die strategie, seine aufmerksamkeit von beunruhigenden und schmerzhaften Dingen auf neutralere zu verschieben. als seine schwester starb, sandte er den autopsiebericht an die leiter der grant-studie mit einem kühlen Kommentar: „Dies könnte vielleicht von nutzen für sie sein.“ einen anderen familiären todesfall kommentierte er so: „ich habe soeben meine Mutter beerbt.“

Für camille war diese vermeintlich kühle Distanz so etwas wie ein Fortschritt. Mit 35 erkrankte er schwer an einer infektion und verbrachte 14 Monate in einem Krankenhaus. Während dieser zeit hatte er so etwas wie eine spirituelle erweckungsphase. Danach wurde er Psychiater und kanalisierte nun all seine psychischen Bedürfnisse in den Dienst an seinen Patienten. Die distanzierte nähe, die ein Wesenszug der Psychotherapie ist, lag ihm sehr. schon als Kind hatte er immer fantasiert, Priester oder arzt zu sein. im alter von 40 Jahren wurden seine Kindheitsträume nun Wirklichkeit. Für vaillant ist er ein Musterbeispiel reifer anpassung an schwierige verhältnisse, für die seelische alchemie, mit der man aus bleiernen Krisen, schmerzen und entbehrungen das gold guter zwischenmenschlicher Kontakte, leistung und Kreativität zaubert. reife abwehrmechanismen gleichen der leistung einer Muschel, die ein störendes sandkorn in eine Perle verwandelt, schreibt vaillant: „auch Menschen können aus niederlagen, verletzungen oder anderen störfaktoren in ihrem leben auf unbewusste und kreative Weise Perlen formen.“ Das klingt jedoch glatter und einfacher, als es oft der Fall ist. im alter von 55 und später noch einmal mit 60 litt camille unter schweren Depressionen – so sehr, dass er stationär behandelt werden musste. Beim zweiten Schub fiel die Depression mit einer scheidung zusammen, bei der er nicht nur seine Frau verlor, sondern auch seine ersparnisse, seine arbeit und schließlich sogar das netzwerk von Kollegen und Freunden. sich den herausforderungen des lebens zu stellen kann zwar zu tieferen einsichten und kreativen leistungen führen, schützt jedoch nicht absolut vor Wunden und schmerzen. Was also lässt Menschen lieben und arbeiten und das leben einigermaßen gut bewältigen? Wie kann man im alter auf ein erfülltes leben zurücksehen? als seine Probanden ihr Pensionsalter erreichten, formulierte george vaillant, der sie nun über ein vierteljahrhundert begleitet

29

hatte, sieben hauptfaktoren, die mit einiger verlässlichkeit ein gesundes Älterwerden – physisch und psychisch – voraussagen ließen. Die anwendung reifer abwehrmechanismen ist einer dieser Faktoren. Die anderen sind Bildung, stabile Partnerbeziehung, kein alkoholmissbrauch, nichtrauchen, ein Mindestmaß an körperlicher Betätigung und gesundes Körpergewicht. von den 106 teilnehmern der studie, die fünf oder sechs dieser Faktoren im alter von 50 Jahren aufwiesen, erreichte die hälfte ihre 80er Jahre in einem zustand, den vaillant als „glücklich und zufrieden“ bezeichnete, nur 7,5 Prozent davon waren depressiv und krank. andererseits erreichte keiner der Männer, die mit 50 nur drei oder weniger der sieben Faktoren aufwiesen, ein glückliches und gesundes alter. und selbst, wenn sie mit 50 einigermaßen körperlich gesund waren, starben die Männer mit nur drei oder weniger Schutzfaktoren dreimal so häufig vor dem alter von 80 Jahren als Männer, die vier oder mehr Faktoren aufwiesen. und welche Faktoren werden überschätzt? vaillant kam auf einige überraschende ergebnisse: Der cholesterinspiegel im alter von 50 Jahren beispielsweise beeinflusst die Gesundheit im späteren lebensalter nicht. Wer sich in jungen Jahren als sozial besonders umgänglich zeigt, hat zwar gewisse vorteile in der Kategorie „psychosoziale anpassung“ im studium und in den frühen erwachsenenjahren, aber dieser Faktor verliert mit zunehmendem alter schnell an Bedeutung. auch die vorhersagekraft des temperaments in der Kindheit schwächt sich über die zeit hinweg ab: schüchterne und ängstliche Kinder tun sich zwar schwer im jungen erwachsenenalter, aber in den späteren lebensjahrzehnten sind sie genauso glücklich, sozial vernetzt und ausgeglichen wie die extravertierten altersgenossen. vaillant resümiert: „Wenn man ein leben nur lange genug beobachtet, stellt man fest, dass sich die risikofaktoren für eine erfolgreiche lebensbewältigung verändern. es gibt eine zeit, in der man auf den

21


graphic design

magazine which is the documentation of an one week workshop in berlin during the project Field Research Graphic Design by Eike KÜnig / www.hort.org.uk – Winter semester 2008/09

wir waren im hort in berlin

22


graphic design

23


graphic design

Recomposing Bauhaus - Gone with the Vintage – a project by Markus Weisbeck / www.surface.de - Summer semester 2009

vom vintage verweht

24


graphic design

25

Research of the visual language at the Bauhaus. Implementation of designed graphical elements into a new visual context. Book – Size: 29,7 cm x 41 cm

Untersuchung der visuellen Sprache am Bauhaus. Anwendung von erarbeiteten grafischen Elementen im neuen visuellen Kontext. Buch – Format: 29,7 cm x 41 cm


graphic design

26


graphic design

27


graphic design

Issue about summer - Summer semester 2009

10x10

28


graphic design

29


lemen of the class

But tru

NOW!

Oh, never mind.

Enjoy the power and beauty of your youth.

will not understand the power and beauty of your youth until they've faded.

30

You

I will dispense this advice

The long-term benefits of sunscreen have been proved by scientists, whereas the rest of my advice has no basis more reliable than my own meandering experience.

If I could offer you only one tip for the future, "sunscreen" would be it.

"Wear sunscreen"

graphic design

Poster – Visualization of the song »Everybody‘s Free (To Wear Sunscreen)« by Baz Luhrmann - February 2009 Size: 150 cm x 50 cm

wear sunscreen

2

years, you'll lo of yourself and you can't gras possibility lay fabulous you r


use it every way you can. Don't be afraid of it or of what other people think of it. it's the greatest instrument you'll ev

Enjoy your bod

Dance

are half chance.

ybody else's

graphic design

even if you have nowhere to do it but your living room. Read the directions, even if you don't follow them. Do not read beauty magazines. They will only make you feel uglY. get to know your parents. You never know when they'll be gone for good. Be nice to your siblings. They're your best link to your past and the people most likely to stick with you in the future.

31

live in "*" once, but live in "northern c

understand that friends come and go, but with a precious few you should hold on. work hard to bridge the gaps in geography and lifestyle,

because the older you get, the more you need the people who knew you when you were young.


Or worry, but know that worrying is as effective as trying to solve an algebra equation by chewing

Don't worry about the future.

graphic design

The real troubles in your life are apt to be things th worried mind, the kind that blindside you at 4 pm o

Sing

32

20

will not understand the power and beauty of your youth until they've faded.

You are not as fat as you imagine.

Oh, never mind.

years, you'll look back at photos of yourself and recall in a way you can't grasp now how much possibility lay before you and how fabulous you really looked.

You

I will dispense this advice

The long-term benefits of sunscreen have been proved by scientists, whereas the rest of my advice has no basis more reliable than my own meandering experience.

"Wear sunscreen" If I could offer you only one tip for the future, "sunscreen" would be it.

➥ Ladies and gentlemen of the class

Enjoy the power and beauty of your youth.

Don't be reckless with other people's hearts. Don't put up with people who are reckless with yours.

bubble gum.

But trust me, in

NOW!

Do one thing every day that

F l O S S Don't waste your time on jealousy. Sometimes you're ahead, sometimes you're behind. The race is long and, in the end, it's only with yourself. Remember compliments you receive. Forget the insults. if you succeed in doing this, tell me how. Keep your old love letters. Throw away your old bank statements. S T R e T c h Don't feel guilty if you don't know what you want to do with your life. The most interesting people i know didn't know at 22 what they wanted to do with their lives. Some of the most interesting 40-year-olds i know still don't. get plenty of calcium. Be kind to your knees. You'll miss them when they're gone.

MaYBe YOu'll MaRRY, MaYBe YOu wOn'T. MaYBe YOu'll have chilDRen, MaYBe YOu wOn'T.


Dance

live in "*" once, but leave before it makes you hard. live in "northern california" once, but leave before it makes you soft.

* new YORK ciTY

because the older you get, the more you need the people who knew you when you were young.

Don't mess too much with your hair or by the time you're 40 it will look 85. Be careful whose advice you buy, but be patient with those who supply it. advice is a form of nostalgia.

Dispensing it is a way of fishing the past from the disposal, wiping it off, painting over the ugly parts and recycling it for more than it's worth. But

but with a precious few you should hold on. work hard to bridge the gaps in geography and lifestyle,

Don't expect anyone else to support you.

understand that friends come and go,

TRuST Me

Travel

accept certain inalienable truths: Prices will rise. Politicians will philander. You, too, will get old. and when you do, you'll fantasize that when you were young, prices were reasonable, politicians were noble, and children respected their elders.

Maybe you have a trust fund. Maybe you'll have a wealthy spouse. But you never know when either one might run out.

So are everybody else's

33

Be nice to your siblings. They're your best link to your past and the people most likely to stick with you in the future.

your elders.

Your choices are half chance.

even if you have nowhere to do it but your living room. Read the directions, even if you don't follow them. Do not read beauty magazines. They will only make you feel uglY. get to know your parents. You never know when they'll be gone for good.

ReSPecT

Maybe you'll divorce at 40. Maybe you'll dance the funky chicken on your 75th wedding anniversary. whatever you do, don't congratulate yourself too much, or berate yourself either.

use it every way you can. Don't be afraid of it or of what other people think of it. it's the greatest instrument you'll ever own.

hat never crossed your on some idle Tuesday.

t scares you.

Enjoy your body.

graphic design

on the sunscreen.



illustration


illustration

Illustration: »I‘m so dumb, you‘re so dumb, let‘s go dying, come!« Course by Sophie Schmid / search for Sophie Schmid at www.amazon.de – Winter semester 2009/2010

gedichte über liebe und so 36

coaching titel

coaching titel

und heroen und mit ihnen ein großteil der Bevölkerung der letzten Jahrhunderte nicht insgeheim viel gehetzter und neurotischer, als es oft in den rückblickenden verklärungen erscheint? viele Biografen haben wohl die versuche der selbstdarstellung und originalitätssucht der Prominenten vergangener tage als echte originalität verkannt. Ähnlich mag es vielen der Medienstars der gegenwart gehen, die ihre schrullen als scheinbare individualität kultivieren, um ihrer „zielgruppe“ gerecht zu werden. Jedenfalls ist uns die not von lenz nur allzu vertraut.

36

daSS diE wErBung unS indiVidualiSiErungSangEBOTE BErEiTSTEllT, daSS wir iM KinO MiT dEM EinZElgängEr SyMpaThiSiErEn, daSS wir andErS SEin wOllEn – und diES nOTFallS durch EinE rEiSE an EinEn BESOndErS ExOTiSchEn OrT OdEr durch daS ErlErnEn EinEr KaMpFSpOrTarT, dErEn naMEn niEMand KEnnT, dEMOnSTriErEn –, iST unS SElBSTVErSTändlich und JEdEn Tag auFS nEuE in unSErEM FrEundESKrEiS Zu BEOBachTEn. auffällig im zeitalter des permanenten selbstbeweises ist es nur, wenn einer über ich-verlust und ich-Mangel klagt. Man nimmt schlicht an, man habe ein ich oder müsse es haben; nur wenn es schlecht läuft, könne man es verspielen und verlieren. Das ich ist insgesamt vielleicht viel weniger eine psychologische notwendigkeit, als vielfach angenommen wird. vielmehr könnte es sich vor allem um ein Phänomen unserer (westlichen, deutschen) Kulturgeschichte handeln, das uns auf individualisierung einschwört. nirgendwo zeigt sich dies deutlicher als in den verhaltensformen, mittels derer wir unser ich zeigen und beweisen wollen. Dazu gehören all die kleinen tricks der selbstdarstellung, die Betonung der erfolge in Beruf und sexualität, die kleinen Macken, die wir pflegen, und natürlich die Liebe, in der wir die eigene Besonderheit zur schau stellen (müs-

Psychologie heute - n° 11/2009

Psychologie heute - n° 11/2009

sen). hält man sich den damit verbundenen aufwand und nicht zuletzt die damit verbundenen investitionen vor augen, stellt sich die Frage, ob es sich ohne ich nicht besser leben ließe, ob sich so ein ich wirklich lohnt. Man darf sich ernsthaft fragen, ob es alternativen gibt. Mögen die letzten zwei Jahrhunderte auch ganz unter dem zeichen des ich und ichzwangs gestanden haben, so ist es heute wie vielleicht niemals zuvor in unserer geschichte möglich, Formen der existenz jenseits von fester identität, individualität und ich-Kontrolle zu erproben. niemand hindert einen heute etwa daran, seine vorlieben und orientierungen (etwa religiöser, freundschaftlicher, beruflicher, sexueller Art) von einem Tag auf den anderen zu wechseln. entsprechend ist auch das nichtgelingen oder versagen heute verkraftbarer als in früheren tagen. Man kann schlicht etwas anderes probieren und solcherart (fast) jedem zwang ausweichen. es gibt auch aktivere alternativen zum ich. eine bieten etwa die neuen Medien an. Fernsehen, Werbung, youtube und Facebook kultivieren zwar vordergründig individualität. nach wie vor geht es darum, anders, besonders, beliebter, cooler zu sein. Doch zugleich bieten die Medien ihren nutzern eine neue Position an: diejenige des schiedsrichters. Der schiedsrichter beurteilt andere. und dazu braucht er selbst kein ich. tatsächlich gilt das urteil regelmäßig nicht mehr Menschen, sondern den Waren. nur noch die Waren müssen um ein „ich“ und eine identität kämpfen. sich selbst muss der neue schiedsrichter-Mensch nicht mehr beobachten. ist die kurze geschichte des ich also ein kostspieliger Fehler gewesen? eine Begriffsverwirrung? einer der deutschen und europäischen sonderwege? so schnell sollte man das ich nicht aburteilen. eines ist an der geschichte des ich deutlich: es ist nirgends die geschichte von erfüllter selbstheit, sondern von versuchen, das ich zu beweisen, es sich gerne auch hysterisch einzureden oder zumindest strategien zu entwickeln, die andere glauben lassen, man habe ein ich. Möglich wäre es, dass ein ende des ich auch ein ende der hochkultur bedeutet. allerdings ist das ich heute noch nicht ganz verschwunden. es ist optional geworden. Wer sich auf die Jagd nach einem ich begeben will, kann dies nach wie vor tun. aber niemand muss es. ichlosigkeit ist keine Krankheit mehr. auch Jakob Michael reinhold lenz hätte relaxen können. aber dann würden wir wohl heute nicht mehr über ihn schreiben.

coaching: ProBlemlösung oDer entertainment? BÄrBel schWertFeger

coaching gibt es längst für alles und jeden, und jeder kann sich coach nennen. wer tatsächlich guten rat sucht, ist daher schnell verloren. dabei bietet die seriöse Einzelberatung durchaus eine sinnvolle Unterstützung bei beruflichen Fragen und problemen

Fritz Breithaupt, geboren 1967, lehrt deutsche und vergleichende literaturwissenschaft an der indiana university in Bloomington (uSa). Zu seinen jüngsten publikationen gehören Kulturen der Empathie (Suhrkamp 2009) und der ich-Effekt des geldes (S. Fischer 2008). Jakob M. r. lenz (1751–1792) war – wie viele Menschen des Sturm und drang – zeitlebens auf der Suche nach seinem ich Zu Beginn des 20. Jahrhunderts formierte sich eine gegenbewegung: Für viele Künstler und intellektuelle war das ich etwas, das sich dem offiziellen Erfolg entzieht Zwischen den Kriegen musste man kein ich erringen – es genügte, eines zu verehren Für Teenager (oder: „halbstarke“) in der nachkriegszeit wurde die gruppe zur ichfreien Zone

coachingshow heißt die umstrittene rtl-Dokusoap erwachsen auf Probe, bei 43 der jugendliche Pärchen mit fremden Babys ihre elterntalente testen können. coaches kümmern sich auch um überforderte Mütter und übergewichtige Kinder oder verwandeln heruntergekommene gaststätten in gourmettempel. längst ist coaching in der Welt des unterschichtenfernsehens angekommen Der Begriff hat eine steile Karriere gemacht. Dabei kommt er ursprünglich aus dem sport. als persönlicher trainer begleitet der coach den sportler durch seine höhen und tiefen. er kennt seine stärken und schwächen und entwickelt gemeinsam mit ihm den optimalen trainingsplan. ende der 1980er Jahre wurde das Konzept auf das Berufsleben übertragen. hier unterstützt der coach als persönlicher Berater seinen Klienten bei beruflichen Fragestellungen – sei es bei der Einnahme einer neuen Position, Konflikten mit dem chef oder der Bewältigung einer schwierigen aufgabe. ein coach hat dabei stets einen klaren auftrag – und nur daran arbeitet er. es geht darum, ein ziel zu erreichen, und nicht um eine gesamtinspektion der Persönlichkeit. im gegensatz zur Psychotherapie ist coaching daher stets ergebnis- und nicht defizitorientiert. Der Klient ist Kunde und kein Patient. „in allen größeren unternehmen ist coaching heute als instrument der Personalentwicklung etabliert“, sagt Wolfgang looss, grandseigneur der deutschen coachingszene. selbst unter topmanagern sei es heute kein Makel mehr, sich unterstützung von einem coach zu holen. aber auch abteilungsleiter oder nachwuchskräfte können sich bei Bedarf oftmals auf Kosten ihres arbeitgebers coachen lassen. „Die unternehmen betrachten coaching als eine sinnvolle und effektive Methode, Probleme zu lösen“, sagt looss, der mit seinem 1991 erschienenen Buch unter

vier augen coaching für Manager Maßstäbe für die damals neue Form der Beratung setzte. laut einer aktuellen und repräsentativen studie der universität Marburg zum deutschen coachingmarkt liegt die zahl der professionellen coaches bei etwa 8000. Doch das ist nur ein Bruchteil des Marktes. Denn inzwischen wird der Begriff inflationär benutzt. Was früher der gymnastiklehrer war, ist heute der Personal coach.

KliEnT iST KundE und KEin paTiEnT. Die Spedition firmiert nun als „Umzugscoach“, und ein hotel bietet „perfektes coaching beim Wandern“ an. „Bindestrichcoaching“ nennt looss die bisweilen abstrusen angebote, mit denen sich coaches von der Masse abheben wollen. „Man nehme irgendeinen lebensbereich, erkläre ihn als problembelastet oder tendenziell überfordernd, und schon hat man ein neues coaching-angebot“, lästert looss. coaching ist zum Jahrmarkt der optimierer geworden. „Die sehnsucht der Menschen nach selbstverwirklichung ist riesig“, sagt Björn Migge, coach und coachausbilder in Porta Westfalica. „Früher besuchte man ein selbsterfahrungsseminar, heute geht man zum coach.“ und der soll dann möglichst schnell helfen – je schneller desto besser. Für die sorgfältige analyse bleibt da oft keine zeit. „industriejodelei“ nennt coachingexperte looss derartige angebote. „Dahinter stehen oft naive vorstellungen von erfolgsrezepten, die ich eher als entertainment und nicht als coaching bezeichnen würde.“ Die Konkurrenz unter den optimierungsexperten ist groß. Denn coach kann sich jeder nennen. allgemeingültige Qualitätskriterien gibt es ebenso wenig wie einheitliche ausbildungs-

standa Wer n Münch terin M sei ein sich na selbstä erschr selbst chen“, gesund um an werde guten gehöre mythe ist co der st Prozen coach als Ber vier c stunde ist nich schwe der zu gen ko besser sie bie schließ 20 tei zu kas zu akq der Bi Kühl d erheb bildun das ve aus de in Deu bildun das Po die ind


illustration

M

Ä

N

N

L

I

E H

C M

E L

I

E

F

B

W

R

L

S B R I E R N G R U A VN O N W MA B .S E T T I L L Z S UT

F S

E

E

V M

D BU E O N I R

T

I

N R

E A

R E

B

R

I

E

F

K B

T

E

S

T

?

So kann es nun nicht weitergehn! Das, was besteht, muß bleiben. Wenn wir uns wieder wiedersehn, Möchtest du meinegeschehn, Frau werden, Muß irgendwas Ein männlicher Briefmark erlebte Da Was meine werden, wirHaare dann schon auf diegrau Spitze treiben. Was Schönes, bevor er klebte. Schon größtenteils sind? beleckt. G E mich lachen? D I Er war von C einer Prinzessin H T Möchtest du über Was - was auf einer Spitze tut? Da war die Liebe in ihm erweckt. Wie ich bei dir gelegen I N SollGewiß ich dir nicht Freude machen? Plattitüden. Habe im Bett, weißt du es noch? Oder ein Kind? B I S P R A C H E Denn was auf einer Spitze ruht, Weißt du noch, wie verwegen Wird nicht so leicht ermüden. Die Lust spüren? uns stand? Und wie es roch? Willst du die Peitsche Soll ich dich ausführen? Und oder all dieeinen seidenen Brauchst du Geld Rat? Kissen deinem Mann. Willst du nur Gehörten mit mir spielen? schlug kein Gewissen. Oder gefielenDoch oder uns mißfielen Gott weiß, wie redlich untreu Dir Taten, die ich tat? Man sein kann. Der du meine Wege mit mir gehst, Warum bistmeiner du so Wimper still? Jede Laune spürst, Soll ichSchlechtigkeiten dich beklagen? duldest und verstehst - - . Meine Sag doch einmal: „Ich willdu. . oft . . . . mich „ Weißt du wohl, wie heiß berührst? Oder sonst ein deutliches Wort. Ja. Gehich zu!tot bin, darfst du gar nicht trauern. Wenn Nein! -Liebe Du! wird Weißt du noch, wie wirs‘s trieben, Meine mich überdauern Bitte,inbitte geh nicht Was niefort! geschildert werdenErdarf? Und fremden Kleidern dir begegnen wollte sie wiederküssen,

Heiß, frei, besoffen, fromm und scharf. Und dich segnen. Ibich habibebi dibich,Da hat er verreisen müssen. Weißt du, daß wir uns liebten? Lobittebi, sobi liebib. So liebte er sie vergebens. Und noch lieben? Lebe, Auflache einergut! Bank imHabist Grunewald Das ist die Tragik des Lebens! aubich dubi mibich Mache deineim Sache gut! Zu zweit Regen sitzen,Neibin, vebirgibib. Liebib? Man liebt nichtSchreibe oft in solcher Ist blöd. Mut , Mädchen! bald! Weise. fühlvoll hat dein spitzer Hund bewacht. Dein Fritz!Wie (Remember Spitzen.) Ja unsere Glück war ganz und rasch und leise. Nun bist du fern. Gute Nacht.

Nabih obidebir febirn, Gobitt seibi dibir gubit. Meibin Hebirz habit gebirn Abin dibir gebirubiht.

37

-


illustration

W W

i

a L d

V m

S L u

O i ?

S

t

n r

Möchtest du meine Frau werden, Da meine Haare schon grau werden, Schon größtenteils sind? Möchtest du über mich lachen? Soll ich dir Freude machen? Oder ein Kind?

38

Willst du die Peitsche spüren? Soll ich dich ausführen? Brauchst du Geld oder einen Rat? Willst du nur mit mir spielen? Oder gefielen oder mißfielen Dir Taten, die ich tat? Warum bist du so still? Soll ich dich beklagen? Sag doch einmal: „Ich will . . . . . . „ Oder sonst ein deutliches Wort. Ja. Geh zu! Nein! - Du! Bitte, bitte geh nicht fort!

7


illustration

L

i

e

B

e

S

B

r

i

e

f

So kann es nun nicht weitergehn! Das, was besteht, muß bleiben. Wenn wir uns wieder wiedersehn, Muß irgendwas geschehn, Was wir dann auf die Spitze treiben. Was - was auf einer Spitze tut? Gewiß nicht Plattitüden. Denn was auf einer Spitze ruht, Wird nicht so leicht ermüden.

39

Auf einer Bank im Grunewald Zu zweit im Regen sitzen, Ist blöd. Mut , Mädchen! Schreibe bald! Dein Fritz! (Remember Spitzen.)

15

Texts by Joachim Ringelnatz, illustratively arranged.

Texte von Joachim Ringelnatz illustrativ in Szene gesetzt.


illustration

Artwork for e-learning software for kids - for solimedia / www. solimedia.de Publisher: Terzio / wwww.terzio.de

toggolino vorschule

40

a lot more than 50 illustrations in consideration of a style-guide.

weit 端ber 50 Illustrationen unter Ber端cksichtigung eines Styleguides


illustration

41


illustration

Artwork for e-learning software for kids - for solimedia / www. solimedia.de Publisher: Terzio / wwww.terzio.de

toggolino schulstart

42

a lot more than 50 illustrations in consideration of a style-guide.

weit 端ber 50 Illustrationen unter Ber端cksichtigung eines Styleguides


illustration

43


illustration

free works

vector illustrations

44


illustration

45


illustration

46


illustration

47



product design


product design

Concave – a project by Prof. Leonard Bacich / Professor of Industrial Design at Pratt Institute, Brooklyn , New York Extravagant coffee set.

madee & Rapp

50


product design

51

Abstraction towards reality – from a study on paper to fine porcelain.

Abstraktion hin zu Realität – von der Papierstudie zum feinen Porzellan.


product design

vex – Konkav

tionen aus New York für Produktdesign-Studierende

rsemester 2009 hatten einige

sign-Studierende die Chance,

ofessor Leonard Bacich vom

ute New York das Projekt

52

w. den Fachkurs Konvex zu

Methodisch wurden die Studie-

bei zu neuen Wegen angeregt.

hied zur Lehre an der BauhausWeimar, in der von der Aufga-

g aus eine Lösung gesucht wird,

die Amerikaner aus einfachen

en entsprechende Modelle.

urse wurden daher in enger

arbeit mit der Gipswerkstatt

ät Gestaltung verwirklicht.

den in dem Projekt Konkav, Kooperation mit der KAHLA

Porzellan GmbH umgesetzt wölf Konzepte zu Gefäßen mit

Formen. Konvexe organische

Gips standen im Fachkurs Kon-

telpunkt. In der Rauminstalla-

Studies von Ramon Grendene

k und in der Marienstraße

die Ergebnisse zur summæry

ntiert.

er

n der Fakultät Gestaltung

ertin-Show

Circle Studies: Ein Mobile aus Papierformen schwebt über den in Porzellan ausgeführten Modellen. Foto: Claudia Neuhaus

Exhibitions – above: Neues Museum Weimar– below: Gaswerk Weimar

Ausstellungen – oben: Neues Museum Weimar – unten: Gaswerk Weimar

mleuchtern und Hirschzungenfarnen

er unter dem Weimarer Ilm-

Professor Jonas Kley vom Institut für Geo-

griffe ins Erdreich voraus – einige dieser


product design

53


product design

Porcelain drinking cup

mops

54


product design

55


product design

Wardrobe – Winter semester 2008/09 in collaboration with Felicitas Grunenberg

astrein

56


product design

57

The aim during this project was to design and produce an aluminium casting, which is capable of being produced in small-lot production in combination with another material. By choosing the type of wood the user can join the process of creating his wardrobe.

Ziel war der Entwurf und die Herstellung eines Aluminium-Gussteils, welches in Verbindung mit einem anderen Material eine Kleinserientauglichkeit ergibt. Mit der Wahl des Holzes kann der Nutzer bei der Gestaltung seiner Garderobe selbst mitentscheiden.


product design

58


product design

59



interactive


interactive

Flash programming of various modules for e-learning software for kids 2005 - for Weltlabor / www.weltlabor.de Publisher: Ernst Klett / www.klett.de

„terra die lernsoftware“

62

For instance Modules for Games, Animations, Slide-shows.

Beispielsweise Module für Spiele, Animationen, Dia-Shows


interactive

63


interactive

Flash application – developed during the project Field Research Graphic Design by Eike König / www.hort.org.uk – Winter semester 2008/09

pattern generator myWALLPAPER* geek

64

myWALLPAPER* geek


interactive

myWALLPAPER* geek

65

myWALLPAPER* geek

Task: to visualize formulas. Graphical symbols serve as basis for a unique wallpaper, which shall embellish the nerd‘s workplace. To be tested on

Aufgabe: Formeln visualisieren. Schaltzeichen dienen als Grundlage für eine einzigartige Tapete, die dem Nerd den Arbeitsplatz verschönern soll. Zu testen unter www.christinedittmar.de


interactive

myWALLPAPER* geek before/after ;)

66


interactive

67

✌


interactive

Recomposing Bauhaus - Gone with the Vintage – a project by Markus Weisbeck / www.surface.de - Summer semester 2009 Flash Memory Game

walter wĂźrfelt nicht

68

Programming: Christine Dittmar Videos: Marlen Mueller


interactive

69

Research of the visual language at the Bauhaus. Implementation of designed graphical elements into a new visual context. Check it out on

Untersuchung der visuellen Sprache am Bauhaus. Anwendung von erarbeiteten grafischen Elementen im neuen visuellen Kontext. Zu testen unter www.christinedittmar.de




contact Christine Dittmar Schubertstr. 22 99423 Weimar Germany e.mail: me@christinedittmar.de website: www.christinedittmar.de phone: 0049 177 2677886




Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.