Am Puls der Stadt - Urbane Vielfalt in der Großregion

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Am Puls der Stadt urbane Vielfalt in der Grossregion

Shopping

Vielf채ltige Gesch채fte

Kultur

Unesco-Weltkulturerbe

Stadtspaziergang

Schlendern und Staunen


IHR SCHLÜSSEL FÜR DIE GROSSREGION: MEHR ERLEBEN – MEHR SPAREN SAARLAND | LOTHRINGEN LUXEMBURG | RHEINLAND-PFALZ WALLONIE | OSTBELGIEN

Was ist die FreizeitCARD| CARTE Loisirs? Mit der FreizeitCARD | CARTE Loisirs im Gepäck können die schönsten Sehenswürdigkeiten der Großregion kostenlos besucht werden. Für die Reiseplanung gibt es einen hochwertigen FreizeitCARD | CARTE Loisirs-Reiseführer gratis dazu.

Saison vom 1. April 2013 – 31. März 2014 Laufzeit / Typ

Erwachsene

Kinder (6 –14 Jahre )

24-Stundenkarte* (an 24 aufeinander folgenden Stunden gültig)

14,00 Euro

10,00 Euro

3-Tageskarte (Kalendertage in der Saison frei wählbar)

41,50 Euro

31,00 Euro

6-Tageskarte (Kalendertage in der Saison frei wählbar)

66,00 Euro

44,00 Euro

Kostenlos für Kleinkinder bis 5 Jahre * ohne Holiday Park, ring°werk, Parc Animalier de Sainte-Croix, France Aventures, Plopsa Coo

Wo erhalte ich die FreizeitCARD| CARTE Loisirs? Die Karte kann online unter www.freizeitcard.info bestellt werden und ist u. a. in vielen Tourist-Informationen der Großregion erhältlich. Informationen zu teilnehmenden Partnern und weiteren Verkaufsstellen: Tel.: + 49 (0) 681 92720-0, info@freizeitcard.info

Mehr Infos: www.freizeitcard.info Kofinanzierer:

Interreg IV-A Projekt / Projet Interreg IV-A „Aufbau eines transnationalen Marketingkonzepts für den Tourismus in der Großregion“ „Création d’un concept de marketing transnational commun pour le tourisme dans la Grande Région“

Touristische Projektpartner:

Gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Programms INTERREG IV-A Großregion. Projet cofinancé par le Fonds européen de développement régional dans le cadre du programme INTERREG IV-A Grande Région. Die europäische Union investiert in Ihre Zukunft. L’Union européenne investit dans votre avenir.


Inhalt · Am Puls der Stadtt 3

Inhalt Genau mein Geschmack: Saarbrücken_____________ Alle Wege führen nach Trier! __________________ Koblenz – Schönheit an Rhein und Mosel __________ Mainz – Medien und mehr! ___________________ Metz – Kunstmetropole mit Genuss ______________ Verliebt in Nancy! __________________________

Mons

4 5 6 7 8 9

Luxemburg dreht auf _____________________ Charleroi – Comic am laufenden Band _________ Namur – Savoir vivre pur! __________________ Spannendes Lüttich! ______________________ Moment, Mons! _________________________ Impressum / Kontakt ______________________

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Charleroi

Entdecken Sie die Großregion und ihre Städte aarland S hringen Lot uxemburg L

Alle Einrichtungen, die mit einem Smiley gekennzeichnet sind, können Sie mit der FreizeitCARD | CARTE Loisirs kostenlos besuchen.

inland-Pfalz Rhe belgien Ost Wallonie


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Am Puls der Stadt · Saarbrücken

Genau mein Geschmack:

Saarbrücken

Ein Tête-à-tête mit drei Sternen Klaus Erfort (41) ist Drei-Sterne-Koch und seit 2002 in Saarbrücken selbstständig mit dem „GästeHaus Klaus Erfort“. Seine klassisch französische, modern interpretierte Küche lockt internationale Gourmetgäste an die Saar. Wir sagen es mal so: Er packt ein Stückchen Himmel auf die Teller … Wollten Sie schon immer Drei-Sterne-Koch werden? Nein. Meine Vorstellung war: kleines Restaurant, wo ich so ein bisschen vor mich hinkochen kann. Dann kamen mir die ­Michelin-Sterne in den Weg (lacht). Ist es belastend in einer Berufsgruppe zu arbeiten, die auf hohem Niveau einer Sterne-Klassifizierung unterliegt? Nein. Die Sterne sind ja nur eine Emp-

Lecker im Netz: www.geniessen.saarbruecken.de www.finerio.de fehlung, eine Orientierung. Schlimmer ist, dass jeder mitreden will. Ähnlich wie beim Bundestrainer. Bei einem Länderspiel sitzen Millionen vor dem Fernseher, die es meist besser wissen als der Typ an der Seitenlinie. So ist das bei uns auch. Sie haben in den besten Küchen Deutschlands gearbeitet. Heute bucht man Sie weltweit für Events. War Saarbrücken für Ihr Restaurant die richtige Entscheidung? Ich bin gebürtiger Saarbrücker und es ist einfach eine schöne Stadt mit herzlichen Menschen. Für Sterneküche liegt die Stadt optimal. Unsere ausländischen Gäste kommen meist aus der direkten Na­ ch­ barschaft: Frankreich, Luxemburg und Belgien. Ich koche im Herzen Europas! Interview: Marija Herceg

Zu FuSS im Dreieck zurück ins Barock

steHaus Klaus Erfort

rbrücken, Mainzer Straße 95, 66121 Saa +49 (0)681 9582682, de

www.gaestehaus-erfort.

: St. Johanner Markt er jed ss mu dt sta Alt Diese z, lat rkp Ma er sehen. Groß gesäumt von vielen urants. Kneipen und Resta Garant für wilde Nächte.

Die Spuren des berühmten Barockbaumeisters Friedrich Joachim Stengel (1694 – 1787) führen Sie geradewegs ins „Stengelsche Dreieck“. Einer der Eckpunk-

te, der weiße Brunnen, präsentiert sich inmitten des lebhaften St. Johanner Marktes. Der zweite Eckpunkt des Dreiecks führt Sie hinauf zum Schloss, von dessen Schlossmauer Ihre Panoramablicke über die Stadt schweifen. Saarbrückens Place-Royale-­ Architektur und ein weiterer Eckpunkt des Stengelschen Dreiecks: Der Ludwigsplatz mit der imposanten Ludwigskirche, die als eine der stilreinsten sakralen Barockbauten Deutschlands gilt. Kein Wunder, dass selbst Saarbrücker immer wieder ihr Wahrzeichen bestaunen.

Genuss-tipps Saarbrücken exklusiv 1 Übernachtung (Doppelzimmer) im Altstadthotel Fuchs mit 6-Gang-Menü im Dreisterne „GästeHaus Klaus Erfort“ und 1 Glas Champagner für 190 E pro Person. Buchbar über kontakt@ gaestehaus-erfort.de, Stichwort Citytrip.

Kulinarische Stadtführung Leistungen: Stadtführung Saarbrücken, Aperitif und Vorspeise, Hauptspeise, Dessert und Kaffee. Termine: 26.10. und 07.12. jeweils samstags 18:00 Uhr. 40 E pro Person. www.saarbruecken.de


Trier · Am Puls der Stadtt 5

führen nach Alle Wege Drei Millionen Gäste besuchen jedes Jahr die älteste Stadt Deutschlands.

Trier!

Trier, das 16 v. Chr. von dem keltischen Stamm der Treverer gegründet wurde, ist ein wahres Freilichtmuseum.

8 x UNESCO-WELTERBE Allein sechs römische Kulturdenkmäler der Stadt schaffen es auf die UNESCOWelt­erbe-Liste: die Porta Nigra , das Amphitheater , die römischen Badeanlagen Barbarathermen und Kaiserthermen , die Konstantin-Basilika und die Römerbrücke. Doch auch die mittelalterlichen Bauten – der Trierer Dom und die Liebfrauenkirche – sind vertreten.

Altes Erbe neu inszeniert Hinter der Porta Nigra, dem imposanten Stadttor, entfaltet sich auch das moderne Trier mit Cafés, Restaurants und vielen Geschäften. Und in der Arena des Amphitheaters gibt es Geschichte hautnah zu erleben: Hier findet mehrmals im Jahr die Gladiatorenschule statt. Lassen Sie sich zum Gladiator ausbilden!

Modern in der Antike unterwegs Sie fürchten, dass Sie bei den vielen Sehenswürdigkeiten gleich mehrere Römersandalen durchlaufen? Aber Trier lässt sich auch ganz bequem erkunden: Auf einem Segway. Die Segway Trier Tour beginnt

bei der Porta Nigra und führt Sie vorbei am Fischerdorf Zurlauben, dem Krahnenufer und der Römerbrücke, den Barbara- und Kaiserthermen , dem Amphitheater , der Konstantin-Basilika, dem Kurfürstlichen Palais im Palastgarten und dem Trierer Dom. Preis ab 59 E. Segworks Trier, Südallee 23, 54290 Trier, +49 (0)651 69933089, www.segworks.de

Wer gräbt, der findet

Buchungstipp „The Place-to-be“-Tipp Der Zwei-Sterne-Koch Wolfgang Becker, Inhaber des Design-Hotel-Restaurant „Becker’s“, eröffnete im Sommer in der alten Hauptpost das „Becker’s XO BAR | RESTO | DELI “. Hier erleben Sie auf 650 qm Cross-over-Küche der Extraklasse, modernes Design und die großstädtische Seite Triers. Becker’s XO, Fleischstr. 59, 54290 Trier, +49 (0)651 99197780, info@genuss.ag, www.xo-trier.de

Das Rheinische Landesmuseum Themenfü bietet mit der Ausstellung mit Schausp hrungen „Tatort Archäologie“ bis zum ielern in an tiker Gewandun 12.01.2014 einen spanneng lassen di e Römer wie den Einblick hinter die Kuderauferste hen: Führungen lissen. Wie arbeiten Archäosind unter www. erlebnisfu logen, welchen Weg legen ehrungen .de antike Fundstücke zurück, bis buchbar. wir sie in Museumsvitrinen bewundern können? Rheinisches Lan­­des­museum Trier, Weimarer Allee 1, 54290 Trier, +49 (0)651 97740, www.landesmuseum-trier.de

Trier Tourist-Information Stadt und Land e. V. Trier, An der Porta Nigra, 54290 @trier-info.de info 0, 08978 51 (0)6 +49


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Am Puls der Stadt · Koblenz

Besonderer Landstrich! eintal, Ob Das ere Mittelrh schaft nd rla ltu das eine Ku rgen und Bu n, ser lös Sch t mi nbaugebieten berühmten Weina von der bietet, wurde 2002 ulturltk We m zu CO ES UN t. lär erk e erb

Koblenz

Schönheit an Rhein und Mosel Jeder Koblenzer führt seinen Besuch zuerst zum Stadt-Wahrzeichen „Deutsches Eck“. Kein Wunder, denn hier offenbart sich mit nur einem Blick die Einmaligkeit und die Schönheit, die schon die Römer zu bewundern wussten. Auf der Landzunge des „Deutschen Ecks“ steht das monumentale Reiterstandbild „Kaiser Wilhelm I.“, das im Galopp die Richtung weist. Ein paar Schritte runter und schon ist man ganz nah bei dem Zusammenfluss von Rhein und Mosel. Koblenz ist die einzige Stadt, die beide Flüsse

eint und lockt nicht nur deshalb jährlich über zwei Millionen Besucher an. Über den Köpfen thront auf einem Felssporn die mächtige Festung Ehrenbreitstein , die heute das Landesmuseum Koblenz beherbergt.

Quirlige Altstadt Die Rhein-Mosel-Stadt bezirzt auch mit einer lebhaften Altstadt: Fachwerkhäuser, winklige Gässchen, viele Plätze, unzählige Restaurants und Cafés laden zum Genießen ein.

Buchungstipp Koblenzer Seilbahn Staunen Sie in einer der 18 Panoramakabinen der Koblenzer Seilbahn. Kombiticket Seilbahn und Eintritt Ehrenbreitstein, 11,80 E pro Person. www.seilbahn-koblenz.de

Alles auf einmal! Mit dem Paket „Koblenz – Tor zum UNESCO Welterbe Oberes Mittelrheintal“ erhalten Sie zwei Übernachtungen, ein regionales Abendessen, eine Schifffahrt durch das Mittelrheintal, Seilbahnfahrt (Hin- und Rückfahrt) und Eintritt in das Romanticum, Preis im Doppelzimmer pro Person ab 180 E. Tourist-Information, Zentralplatz 1, 56068 Koblenz, +49 (0)261 19433, buchungsanfragen@koblenz-touristik. de, www.koblenz-touristik.de

glaste Baukörper wird bereits als preisverdächtiges Baukunstwerk gehandelt. Im Inneren nimmt das Romanticum Sie mit auf eine spektakuläre Rheinreise und zu den schönsten Plätzen im deutschen Grand Canyon der Romantik – imaginäre Dampferfahrt sowie Rheinschiffsimula­tor inbegriffen. Unbedingt ausprobieren: Sagensuchscheinwerfer, Burgenkamera und Flüstertüte. Öffnungszeiten: täglich von 10:00 – 18:00 Uhr, Zentralplatz 1, 56068 Koblenz, www.romanticum.de

Alle Schönheit von oben Einen einzigartigen Blick von oben ermöglicht die seit Juni 2010 in Betrieb genom­mene Seilbahn . Von der Basilika St. Kastor, ein Hauptwerk der Romanik, schwebt der Besucher entlang der 890 Meter in 112 Höhenmeter zur Festung Ehrenbreitstein.

RheinRomantik im Kunstobjekt Mit einer magischen Anziehungskraft begeistert das neue Forum Confluentes auf dem Zentralplatz. Der rundum weiß ver-


Mainz · Am Puls der Stadtt 7

Mainz – Medien und mehr! Die Rheinmetropole feiert Die Rheinmetropole ist berühmt für ihre Ausgelassenheit: Anfang des Jahres über­­nimmt die rheinische Fastnacht das Zepter und der närrische Gruß „Helau!“ tönt durch die Straßen.

Mhhhh, Mainz! Restaurant Heiliggeist In dem ehemaligen Heilig-Geist-Spital von 1236 befindet sich in der Altstadt, Nähe Dom, das Restaurant Heiliggeist. Unbedingt probieren: Croustarte, eine be­ sondere Art Pizza. Heiliggeist, Mailandsgasse 11, 55116 Mainz, +49 (0)6131 225757, www.heiliggeist-mainz.de

Kaffee & mehr

Höhepunkt der „Määnzer Fassenacht“ ist der weltberühmte Rosenmontagsumzug mit 500.000 Besuchern, der jedes Jahr live im TV übertragen wird.

Buchungstipp Mainz erleben Das Paket „Leben Sie Mainz – Die Weinhauptstadt am Rhein“ enthält eine Übernachtung, einen zweistündigen Stadtrundgang mit Stadtführer sowie eine Weinprobe in einem Mainzer Weinhaus, Preis ab 62 E pro Person. mainzplus CITYMARKETING, Rheinstraße 66, 55116 Mainz, +49 (0)6131 286210, tourist@mainzplus.com, www.mainz-tourismus.com

Bei Oma Else trifft sich Mainz zum Frühstück, Kaffee und Kuchen. Jakobsberg­ straße 12, 55116 Mainz, www.oma-else.de

Sleep & Drink Malakoff Bar im Hotel Hyatt Regency­ Mainz ist eine elegante Lounge, die Bardrinks und Tapas anbietet. Wer hier nächtigt, kann auch stilvoll eine Nacht ausklingen lassen. Malakoff-Terrasse 1, Mainz, +49 (0)6131 731234, www.mainz.regency.hyatt.com Das Lomo in Mainz ist Buchbar, Lounge und Restaurant in einem. Im Rahmen der Buchbar finden regelmäßig Lesungen statt. Ballplatz 2, 55116 Mainz, +49 (0)6131 629378, www.lomo-mainz.com

Blick hinter die Kullissen n ZDFbei den kostenfreie ngen ldu me An Führungen. Fper Brief unter ZD n, tio ak ed err au Zusch 55100 Mainz oder per Mail unter fuehrungen@zdf.de

Gut gemacht, Herr Gutenberg ... Seit über 500 Jahren erfreut sich Mainz über den Beinamen Medienstadt. Kein Wunder, denn der weltberühmte Mainzer Sohn, Johannes Gutenberg (1400  – 1468), der Erfinder des modernen Buchdrucks mit beweglichen Lettern, legte vor über 560 Jahren den Grundstein für die moderne Medienwirtschaft. Heute senden große Medienanstalten wie ZDF und SWR aus der Stadt, weitere 600 Medienunternehmen sind in der Stadt angesiedelt. Museumstipp: Guck, Gutenberg! Das Gutenberg-Museum zeigt die Druck-, Buch- und Schriftgeschichte aller Kulturen. Die Sonderausstellung „Call for Type New Typefaces / Neue Schriften“ bietet faszinierende Einblicke in moderne Schrift-Designs und wurde nun bis Mitte Oktober verlängert. www.gutenberg-museum.de


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Am Puls der Stadt · Metz

Metz

ss u n e G t i m le o p o r Kunstmet Jubel über Centre Pompidou

Let’s Metz:

Unsere Highlights

Restaurant Ein Dauerbrenner der Metzer Gastronomie ist die im Jugendstil gehaltene Brasserie Flo: Kellner in bodenlangen, weißen Schürzen tragen mehrstöckige Etageren mit Meeresfrüchten an die Tische. 2 bis rue Gambetta, 57000 Metz, +33 (0)3 87 55 94 95 Shopping Récitroque, ein voll bepackter Laden mit unzähligen Vintage-Schätzen. Hier finden Modefans Taschen von Luxuslabels, Abendroben, Schmuck, Brillen und ... Aber noch atemberaubender ist die Chefin. Sie versprüht französischen Chic mit Herzlichkeit. 74 en Fournirue, 57000 Metz Zweitgrößter Flohmarkt Frankreichs Der riesige Flohmarkt findet jährlich 18 Mal statt. Auf einer Fläche von 20.000 Quadratmetern verkaufen Schausteller Antiquitäten, Kunst, Schmuck, Kinderspielzeug, kunsthandwerkliche Produkte, Möbel und vieles mehr. Bei jedem Flohmarkt kommen über 15.000 Besucher. Metz Expo, rue de la Grange-aux-Bois, 57072 Metz, www.metz-expo.com

Als die Nachricht durchsickerte, dass das weltberühmte Pariser Museum Centre Pompidou künftig einen Zweitsitz im lothringischen Metz plane, jubelte die ganze Großregion: Seit der Eröffnung am 11. Mai 2010 strömten Millionen Besucher in die Hauptstadt des Départements Moselle, um zeitgenössische Kunst in einer atemberaubenden Kulisse zu erleben. Nur zwei Minuten vom Hauptbahnhof entfernt, wellt sich ein riesiges, weißes Zeltdach und bevor man sich in die Innenräume begibt, bleibt man staunend vor dem modernen Bau der berühmten Architekten Shigeru Ban und Jean de Gastines stehen. Allein acht Sonderausstellungen organisiert das Museum 2013. Ab dem 28. September widmet man sich u. a. dem Schaffen des Dada-Künstlers Hans Richter. Nicht verpassen: www.centrepompidou-metz.fr

Auf in die Innenstadt ... Gleichsam imposant ist Metz’ Kathedrale Saint-Étienne (auch Stephansdom genannt), die zu den bedeutendsten gotischen Kirchen Frankreichs zählt. Wenn man sich der Kirche von unten nähert, wird die ganze Pracht des 42 Meter langen Kirchenschiffs sichtbar. Zusätzliche Berühmtheit erlangte die Kathedrale, als der berühmte Expressionist Marc Chagall 1958 drei Glasfenster für sie entwarf.

Mensch, Metz Wer aus der Stille der Kirche heraustritt, der ist nur wenige Meter vom emsigsten Treiben der Stadt entfernt: der Markthalle. In ihr reihen sich dichtgedrängt Stände mit regionalen Produkten. Kleine Bistros laden direkt zur Verkostung ein. Das Metzer Original, Patrick

Buchungstipp Wochenendpaket Wie wäre es mit dem Wochenendpaket „Metz Passion“? Eine Übernachtung, ein City Pass Metz und ein landestypisches Mittagessen kosten pro Person im Doppelzimmer 98 E. Office du Tourisme Metz, 2 place d’Armes, 57007 Metz, +33 (0)3 87 55 53 76, tourisme@ot.marie-metz.fr www.tourisme-metz.fr

Grumberg, hat es mit seinem Stand für lothringische Spezialitäten und seiner roten Mütze schon zur kleinen Berühmtheit geschafft. Seine Suppen bei „Soupes à soup’s“ hören auf wilde Namen wie „Bonne Femme“ (Frauenzimmer), oder Je t’aime, je craque (Ich liebe dich, ich werde schwach). Soupes à soup’s in der Markthalle, place Jean-Paul II, +33 (0)6 08 31 11 04, www.soupesasoups.com


Nancy · Am Puls der Stadt

Verliebt in

Nancy!

Die Spätsommersonne taucht Nancy in funkelndes Licht. Die Place de Stanislas wetteifert mit der Sonne. „Guck mal, sie umarmen wieder unsere Stadt“, sagt eine Bewohnerin Nancys zu ihrem Begleiter, während sie vorbeischlendern. Der Mann grinst, er kennt die Geste. Unzählige Male hat er beobachtet, wie Menschen auf der Place de Stanislas stehen, die Armen anheben, sie weit öffnen, um die Schönheit des weiten Platzes zu greifen. „Wie gut, dass man heute Panorama-Bilder schießen kann“, antwortet er lächelnd, während seine Augen eine Frau beobachten, die ihr Smartphone langsam um sich herum kreisen lässt.

Überall staunende Blicke In der Mitte des Platzes steht die Statue des Initiators: Der Herzog von Lothringen und ehemalige König von Polen Stanisław Leszczy´nski (1677–1766) beauftragte seinen Hofarchitekten Emmanuel Héré, einen Platz zu bauen, der die nördlich gelegene, mittelalterliche Stadt mit der Neustadt verbindet. Héré schuf ein Meis-

Museumstipp Musée de l’école de Nancy Émile Gallé und seine Künstlerfreunde prägten zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Art Nouveau mit ihrer berühmten École de Nancy. 36 – 38 rue du Sergent Blandan, 54000 Nancy, +33 (0)3 83 40 14 86, www.ecole-de-nancy.com

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terwerk des klassizistischen Städtebaus. Wer sich hier um die eigene Achse dreht, lässt Rathaus, das Grand Hôtel, die Oper von Nancy, den Pavillon Jacquet und das Musée des Beaux-Arts am Auge vorbeiziehen. Die Bauten werden locker durch die schmiedeisernen Goldenen Tore von Jean Lamour (1698–1771) verbunden. Vor 30 Jahren wurde das städtebauliche Ensemble der Place Stanislas gemeinsam mit der angrenzenden Place de la Carrière mit Palais du Gouvernement und der Place d'Alliance in die Denkmalliste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Von der Place de la Carrière mit den Stadtvillen gelangt man zur Grande Rue. Sie war die wichtigste Hauptstraße im mittelalterlichen Nancy. Die Altstadt besticht mit der neugotischen Kirche Saint-Epvre und dem Herzogspalast, der Stilelemente der Gotik und der Renaissance eindrucksvoll kombiniert. Heute ist Nancys Altstadt ein junges Viertel mit zahlreichen Cafés, Restaurants und Boutiquen. Die mittelalterliche Stadtmauer mit dem imposanten Stadttor Porte de la Craffe lässt die Blicke hier nicht kreisen, sondern nach oben wandern.

Buchungstipp Nikolausfest Das Nikolausfest wird in Nancy jedes Jahr mit einem schmucken Umzug und buntem Feuerwerk gefeiert. Das zweitägige Pauschalangebot für 85 E pro Person umfasst: 1 Übernachtung, 1 City Pass Nancy, 1 lothringisches Mittagessen und mehr. Office du Tourisme Nancy, Place Stanislas, BP 810, 54011 Nancy, +33 (0)3 83 35 22 41, www.nancy-tourisme.fr

g Süße Stärkuonsnde Nancy Die Spezialität Macar

Erhältlich bei Maison des Soeurs Macarons in der 21 rue Gambetta

Ganz Nancy trifft sich im Grünen Denn gleich hinter der Place de Stanislas öffnet sich eine grüne Oase, der Parc de la Pépinière. In der ehemaligen königlichen Baumschule spielen junge Stadtbewohner Gitarre, auf der großen Wiese picknicken Paare, Jogger und Fahrradfahrer durchqueren den Park ...


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Am Puls der Stadt · Luxemburg

en: Unbedingt vormerk Rockfestival „Live at Vauban“ . vom 29.11. – 01.12 im Tramsschapp.

Luxemburg

dreht auf

Bei Tag und Nacht

Ein Tête-à-Tête für alle Sinne:

Kunstvolle Vielfalt Unsere Top 5: Philharmonie, BockKasematten, Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean (MUDAM), Kunstmuseum „Villa Vauban“ und die Altstadt als UNESCO Weltkulturerbe. Großherzoglich Sehenswertes Das absolute ‚Must‘: das großherzog­ liche Palais, eines der schönsten Bauwerke im Stadtzentrum. Dazu das „Luxemburger Wohnzimmer“: der Place d’Armes, umgeben von Restaurants und Cafés, und die „Corniche“ eine Panoramapromenade.

nachts feiert in luxemburg-city ein buntes und internationales partyvolk. „Multiplicity – die luxemburger Metropole ist Treffpunkt vieler Nachtschwämer“ beteuern Einheimische. Ich starte einen ver­ heißungsvollen Mittwochabend.

Bildende Kunst trifft auf Musik

Die Nacht ruft

MUDAM , das berühmte, von Ieoh Ming Pei entworfene Museum für zeitgenössische Kunst, lockt mittwochs nicht nur mit Ausstellungen, sondern auch mit der Musikreihe Wednesdays@MUDAM. Internationale Künstler und Mitglieder der luxemburger Musikszene stellen im MUDAM Café ihre Musikprojekte vor. Beeindruckend!

Das angesagteste Ausgehviertel ist „Rives de Clausen“, das auf dem früheren Industriegelände der Brauerei „Mousel et Clausen“ errichtet ist. Der Spagat zwischen Alt und Neu ist gelungen! Im IKKI genieße ich meinen Sundowner auf der grossen Terrasse. Doch es zieht mich zum nächsten „Place to be“, ins Dean, die stylische Metropolitan Bar, 2, rue Emile Mousel. Der sagenhafte Terrassenblick über die Alzette und die leckeren Cocktails lassen mich die Zeit vergessen. Luxemburger, merke ich schnell, genießen hier stilvoll.

Kulinarische Highlights Lernen Sie typische Regionalprodukte kennen und lassen Sie sich in der Stadt mit der höchsten Dichte an Michelin-Sternenrestaurants verwöhnen. Tipp: das einzige italienische 2-Sterne-Restaurant ausserhalb Italiens: Ristorante Mosconi, 13, rue Münster, +352 546994

Buchungstipp Finden Sie alle Hotels und Restaurants auf www.visitluxembourg.com Das MUDAM


Luxemburg · Am Puls der Stadtt 11

Junge Szene, lange Nächte Gediegen elegant, geht’s rund um den großherzoglichen Palast in der Oberstadt zu. Design Lounges und Terrassen prägen nachts das Bild der Altstadt. Hier trifft man sich im Downtown, White, Go to ten oder Urban. Mit einem Glas in der Hand redet man stundenlang im Freien, unter vornehmem Licht der Straßenleuchter des Münchner Künstlers Ingo Maurers. Einige Plätze weiter, am Place d’Armes, spielt eine lokale Musikkapelle zum Diner. Hier soupiert eine ältere Generation. Flippiger wiederum geht es im Szene-Viertel Rue de Hollerich zu, wo Bars und Cafés eng aneinandergereiht, aber auch Szene-Kulturstätten z. B. Car­ rérotondes oder den Atelier für Rock und Funkie-Stimmung sorgen.

Eine Nacht reicht nicht ... Meine Uhr sagt, ein Abend im Luxemburger Nachtleben reicht bei weitem nicht. Es stimmt was Luxemburger sagen: Ihre Stadt dreht nachts so richtig auf.

Stylisches Ambiente in den Bars der Altstadt und in Hollerich.

Mehr Indie

Der kleine Musikclub „Den Atelier“ in 54, rue de Hollerich bringt die großen Stars der Indie-Szene nach Luxemburg. Ein Blick auf die Bookings, lässt Musikfanherzen höher schlagen: Kultband Suede am 2. November, die englischen Alternativ-Rocker „Bastille“ am 11. November 2013.

Unbedingt mal reinklicken:

urg.com www.visitluxembo l voller rta po us ism ur To ist ein Sh n, opping, Tipps zu Pauschale Sport, Freizeit und lturevents Natur sowie zu Ku hen. sge Au m und zu

Musikfestival der extraklasse Die von Stararchitekt Christian de Portzamparc entworfene Philharmonie bietet jedes Jahr einen würdevollen zeitgenössischen Rahmen zum „Luxembourg Festival“. Auch das für seine Opernweltpremieren geschätzte Grand Théâtre beteiligt sich am Festival. Zum Auftakt am 12. Oktober erleben Sie Michael Thalheimers Inszenierung von La forza del destino. Zum Abschluss, am 29. November, hören Sie die Ouvertüre noch einmal vom Orchester des Mariinsky Theatre, das Verdis Oper 1862 uraufgeführt hatte. Und auch dazwischen gibt es reichlich Gelegenheit, sich in alle Richtungen von der Qualität der 27 Produktionen zu überzeugen: Neben Oper sind Tanz, Musiktheater, Ciné-Concert, Jazz/World Music, Konzerte, zeitgenössische Musik, Barockmusik sowie Orchesteraufführungen vorgesehen. In der Philharmonie feiern jeden Abend 1.500 Besucher das internationale Staraufgebot des „Luxembourg Festival“.


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Am Puls der Stadt · Charleroi

Schau an! Bild Machen Sie sich ein eum us -M fie ra tog Fo m vo er bei Charleroi, mit üb eines 80.000 Fotografien der größten Fotogra . fie-Museen Europas r 11, stu Pa ul Pa ue en Av be www.museephoto.

Charleroi

Comic am laufenden Band Wussten Sie, dass der weltberühmte Lucky Luke und die nicht minder populären Schlümpfe das Licht der Welt in Charleroi erblickten? Oder dass der lausbübische Spirou von hier aus für Spaß sorgte? Nein? Dann haben Sie die bunte Seite

der größten Stadt der Wallonie noch nicht erlebt! Denn Charleroi ist nicht nur das ökonomische und industrielle Zentrum der Provinz Hennegau, sondern neben Brüssel zweite belgische Hochburg des Comics.

Berühmter Comic in der Stadt

Comic am laufenden Band Band 88

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Wie schön, in Charleroi lebt man im Alltag mit den Comics!

Seit 1938 druckt der traditionsreiche Comic-Verlag Dupuis wöchentlich das far­benbunte Magazin „Spirou“ im Stadtteil Marcinelle. Die Marcineller ComicKünstler André Franquin (Schöpfer von Spirou und Gaston), Morris (Erfinder von Lucky Luke), Peyo (der echte Vater der Schlümpfe) u. v. m. widersetzten sich mit ihrem lebendigen und dynamischen Zeichenduktus bewusst der Brüsseler Tintin-Reihe von Künstler Hergé und seiner „Ligne claire“ (Klare Linie). Heute sind die beliebten Comichelden in ganz Charleroi verteilt: Mal als riesige Skulpturen in Parks oder als Bilder in U-Bahn-Stationen. Also, wundern Sie sich nicht, wenn Ihnen Lucky Luke im Park Astrid begegnet oder aber in der Metro-Station „Parc“. Während Sie auf die nächste Bahn warten, können Sie dabei zuschauen, wie der Cowboy direkt neben den Gleisen den Revolver gegen seinen eigenen Schatten richtet.

Vergangenheit aus Glas und Kohle Auch im Stadtteil Marcinelle befindet sich das „Musée du Verre“, das sich einer deutlich älteren Tradition widmet. Charleroi, im „schwarzen Süden“ Belgiens – dem Pays Noir – erlebte mit den reichen Steinkohlevorkommen und der aufkommenden Stahl- und Kohleindustrie Anfang des 18. Jahrhunderts einen Boom. Ende des 19. Jahrhunderts entstand ein weiterer Produktionszweig: die Glasindustrie. Noch heute ist die Provinz Hennegau einer der größten Glaserzeuger Europas. Das Glasmuseum zeigt eindrucksvoll die Herstellung von Glas, aber auch Glaskunst von der Antike bis in die Neuzeit. www.charleroi-museum.be

Buchungstipp Zum Dahinschmelzen Der Familienbetrieb „Maison Pilloy“ verkauft in fünfter Generation belgische Schokolade. Für Gaumen und Augen ein Hochgenuss, was die Chocolatiers an Köstlichkeiten zaubern. Probieren Sie gleich vor Ort und beglücken Sie die Daheimgebliebenen mit süßen Mitbringseln. Rue Neuve 60, idkados.be/pilloy


Namur · Am Puls der Stadtt 13

Savoir vivre pur!

Namur

Namur, die Hauptstadt der Wallonie, hat sich etwas bewahrt, was man nur selten findet: Eine Altstadt, die alltägliche Hektik draußen lässt und zum genüsslichen Savoir vivre einlädt. Bei einem Spaziergang durch das historische Zentrum der Stadt wird schnell klar, die Altstadt nimmt bewusst das Tempo raus: Die Place d’Armes, früher mal ein großer Parkplatz, wurde vom Verkehr befreit. Stattdessen befindet sich vor dem Rathaus nun ein großer Platz mit Holzterrasse, der als Markt- und Aufführungsort dient. In der Fußgängerzone mit den verträumten Gassen unterhalb der Rue de l’Ange und Rue Emile Cuvelier bieten kleine, meist inhabergeführte Läden eine breite Angebotspalette: In den Häusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert haben sich Modeboutiquen, Parfümerien, Juweliere, Feinkosthändler mit regionalen Produkten, Pâtisserien und Chocolaterien sowie Antiquariate angesiedelt.

Buchungstipp Erleben Sie Duft ... ... bei einer Führung durch die Parfümmanufaktur Guy Delforge. Route Merveilleuse 60, 5000 Namur, +32 (0)81 221219, info@delforge.com, www.delforge.com

In einer der Kasematten hat sich der Parfümeur Guy Delforge sein riesiges Duft­ atelier eingerichtet (siehe Buchungstipp). Massenware kriegt man auch hier nicht: Der Duftkönig Namurs kreiert nur in kleiner Auflage. In seinem unterirdischen Vorratslager lagern tausende Duftessenzen in unzähligen Flaschen.

Lieblinge und antike Schätze In den über 300 kleinen Geschäften Namurs findet man echte Lieblingsteile! Bei Germaine Collard in der Rue de l’Ange 45 bezirzt die neuste Schuhmode, beim Secondhand-Laden Un p’tit coin de parapluie (Die kleine Ecke des Regenschirms) gibt’s weit mehr, als der Name verspricht: ein breites Angebot an trendigen Vintage-Teilen. Antike Kunstschätze findet man bei Antiquités Joly in der Rue du Pont 19. Hier überquert man einen der zwei Flüsse Namurs: die Sambre. Gemeinsam mit der Maas prägt sie das Stadtbild Namurs.

Ein Aufstieg muss sein 200 Meter über dem Stadtkern thront die mächtige Zitadelle: Auf 80 Hektar erstreckt sich die Wehranlage mit Festungsmauern, Bastionen, einer Zugbrücke und Kasernen. Heute belebt das moderne Namur mit Cafés, Spielplätzen und einem Freilichttheater die Festungsanlage.

Na Namur, bringst Du mir etwas mit? Mitbringsel für die Kleinen und die Lieben gibt’s im süßen Geschäft „Chat Perché“, Rue des Brasseurs 8, 5000 Namur, www.chatperche.be Bummeln macht hungrig Le temps des cerises ist ein romantisch süßes Restaurant mit kleiner Karte, aber ganz viel Charme und belgischer Küche, Rue des brasseurs 22, www.cerises.be

Der leckerste Momentgenuss Wer einfach nur den Moment genießen will, sollte im „Maison des Desserts“ in der engen Rue Haute Marcelle 17 einkehren. Der Familienbetrieb fertigt hier die Karamellbonbons Biétrumé des bekannten Chocolatiers und Konditormeisters Etienne de Hucorne in Handarbeit.


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Am Puls der Stadt · Lüttich

Lüttich!

Spannendes

Mit 75 Romanen und 28 Erzählungen avancierte Schriftsteller Georges Simenon nicht nur zum berühmtesten Sohns Lüttichs, sondern zum meistgelesenen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts und sein Titelheld Maigret zur Kultfigur. Als Georges Simenon (1903 – 1989) seine Romanfigur Jules Maigret in die Welt der Literatur schickte, ahnte wohl niemand, dass der schrullige und ständig Pfeife rauchende Pariser Ermittler der berühmteste Kommissar aller Zeiten werden würde.

Die Tour durch die Augen des ErfolgsautorS „All meine Romane sind Phantasmen meiner Kindheit“, bekannte Simenon einst.

Nervennahrung

Wer nach so viel Krimi Süßes braucht, ist bei den Chocolatiers der Stadt goldrichtig! Unser Tipp: In der „Chocolaterie Franz“, Rue Saint-Gilles 24, werden beste Zutaten vom Chef höchstpersönlich zubereitet.

Shop’In Design Shopping und kunst

Der Rundweg Shop’In Design führt durch angesagte Geschäfte, ausgefallene Dekoläden, Kunstgalerien und vieles mehr. Mehr Infos unter www.walincoming.be

Was ihn beflügelte, erlebt der Besucher, wenn er sich auf die Stadterkundungstour „Auf den Spuren von Georges Simenon“ begibt. Vom Place Saint-Lambert, wo sich seine Eltern einst begegneten, gelangt man zum Geburtshaus in der Rue Lépold 24. Wenig später überqueren Krimifans die Maas auf der Pont des Arches – die Namensgeberin seines ersten Romans. Dann taucht man ins charmante Viertel Outremeuse ein: Auf der „Place du Congrès“, spielte er als Kind. Damals ahnte er nicht, dass man ihm hier zu Ehren Jahrzehnte später eine Gedenkbüste aufstellen würde. Eine andere Kirche machte er mit dem dritten Band „Maigret und der Gehängte von Saint-Pholien“ berühmt: Die Stadtteil-Kirche Saint-Pholien.

Früher Hut, heute Brille Schritt für Schritt enthüllt sich auf dem zweistündigen Stadtspaziergang nicht nur Simenons Lüttich: In der Rue Puitsen-Sock, wo sich einst die Hutmacherei

Lütticher Waffeln muss man probiert haben!

des Großvaters Chrétien Simenon befand, erlebt der Besucher auch heute eine emsige Geschäftsstraße. Einen Hut bekommt man in der Hausnummer 58 zwar nicht mehr, dafür eine Brille beim dem heute hier ansässigen Optiker. Fürs Lesen doch optimal ...

Der Krimi lebt weiter Seit 2007 kommen jedes Jahr im April zahlreiche Krimifans nach Lüttich, wenn das internationale Krimifestival „Festival International du Film Policier de Liège“ steigt. Mehr auf www.festivaliege.be

Buchungstipp Stadtführung Die Lütticher Tourist-Information vermietet für die Tour einen Audioguide und Stadtplan, Preis 4,50 E, Office du Tourisme Liège, Féronstrée 92, 4000 Lüttich, +32 (0)4 221 9221, office.tourisme@liege.be, www.liege.be/tourisme


Mons · Am Puls der Stadt 15

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Mons!

Es gibt wohl nichts Spannenderes als eine Stadt, die sich im Wandel befindet. Mons – die Kulturhauptstadt der Europäischen Union im Jahr 2015 – verändert imposant ihr Stadtbild.

Eine Stadt verändert sich ... Altes wird mit Neuem verbunden, entstehende moderne Architektur mit dem Auftrag belegt, Mons nicht nur zu verschönern, sondern auch den Anforderungen der Stadt mit ihrer Mobilität und kulturellen Vielfalt weiter zu dienen: „Where technology meets culture“ (Wo Technologie Kultur trifft) ist das Motto der kommenden Kulturhauptstadt und wird viele Besucher zu den zahlreichen Veranstaltungen rund um die Festlichkeiten 2015 locken. Nirgends wird sich dies augenscheinlicher verbinden als bei dem neuen Bahnhof, der hier gerade entsteht: Kein geringer als Star-Architekt Santiago Calatrava, der bereits den Lütticher Bahnhof gestaltete und nach dessen Plänen gerade die U-Bahn-Station im neuen World Trade Center entsteht, wurde für den Bau verpflichtet.

Halt an Mons, wir wollen aufspringen Vom Bahnhof kommt man rasch in die schöne Altstadt. Die Grand Place vereint sieben Jahrhunderte der hohen Baukunst, aber auch die Bewohner der Stadt. Das spätgotische Rathaus, das hier das Bild dominiert, beherbergt Prunksäle aus dem 16. bis 19. Jahrhundert. Die geschmück-

ten Festsäle müssen Sie bewundern! Entlang der kopfsteingepflasterten Gassen gelangt man zur Stiftskirche der heiligen Waltraud – der Stadtgründerin Mons. Wenige Schritte weiter erhebt sich das Stadt-Wahrzeichen: der Belfried. Der barocke Glockenturm wurde von der UNESCO im Jahr 2000 zum Weltkulturerbe ernannt. Die neolithischen Steinbrüche von Spiennes finden sich genauso auf der UNESCO-Liste wie das „Ducasse de Mons“, im Volksmund liebevoll Doudou genannt. Dahinter verbirgt sich ein mittelalterliches Festschauspiel, das jedes Jahr am Dreifaltigkeitssonntag aufgeführt wird und den Kampf des heiligen Georgs mit dem Drachen zeigt.

Mons’ Kunstszene Das Theater „Manège de Mons“, das experimentelles Theater und Musik vereint, erfreut sich in der wallonischen Kulturszene größter Beliebtheit. Besonders das berühmte „Festival au Carré“ lockt jedes Jahr Kulturfreunde in die Stadt. Mehr Infos unter www.lemanege.com Die Statue des Affen „Le Singe du Grand’Garde“, der Glücksbringer von Mons, ziert die Grand-Place.

Buchungstipp Zoo der Zukunft Erleben Sie den „Pairi Daiza, der Zoo der Zukunft“ im Hotel Infotel. Das Paket enthält eine Übernachtung im Hotel, Parkplatz im Stadtzentrum, Frühstücksbuffet, eine audiovisuelle Vorführung über Mons und seine Region, ein geführter Spaziergang durch Gassen und Gärten der Stadt sowie Eintritt für den Park Pairi Daiza, der mit vielen Tieren lockt. Ab 66 E pro Person. +49 (0)221 277590, www.belgien-tourismus.de


Tourismusmarketing für die Großregion c/o Tourismus Zentrale Saarland GmbH Franz-Josef-Röder-Straße 17 · D-66119 Saarbrücken +49 (0)681 92720-0 · info@tourismus-grossregion.eu Impressum Herausgeber: Tourismusmarketing für die Großregion - c/o Tourismus Zentrale Saarland GmbH Franz-Josef-Röder-Str. 17, D - 66119 Saarbrücken Tel.: +49 (0)681 92720-0 Fax: +49 (0)681 92720-75 www.tourismus-grossregion.eu Amtsgericht Saarbrücken - HRB 11201, Geschäftsführung: Birgit Grauvogel, Arnold Künzer Aufsichtsratsvorsitzender: Minister Heiko Maas Konzeption und Gestaltung: Haag Marketing & Design GmbH, Altenkesseler Straße 17/B8 IT Park Saarland, D - 66115 Saarbrücken, www.haag-marketing.de Bildnachweise: Titel: www.visit-luxembourg.de; Seite 4: LoKiLeCh, Eike Dubois/TZS; Seite 5: © TIT; Seite 6: © P!ELmedia; Seite 7: Amt für Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Mainz, Landeshauptstadt Mainz; Seite 8: © dalbera, © Artenauta - Fotolia.com; Seite 10: LCTO©ont.lu; Seite 11: © Fabrizio Maltese © ONT; Seite 12: © LUCKY COMICS; Seite 13: © vlights - Fotolia.com, Office du Tourisme de Namur - Cederik Leuwe; Seite 14: © illustrez-vous/alain wacquier - Fotolia. com, © Office du Tourisme de Liège, Erling Mandelmann; Seite 15: Office du Tourisme de Mons; Shutterstock, istock Änderungen vorbehalten, für Einzelangaben keine Gewähr Stand: Juli 2013

Interreg IV-A Projekt / Projet Interreg IV-A „Aufbau eines transnationalen Marketingkonzepts für den Tourismus in der Großregion“ „Création d’un concept de marketing transnational commun pour le tourisme dans la Grande Région“

Kofinanzierer:

Touristische Projektpartner:

Gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Programms INTERREG IV-A Großregion. Projet cofinancé par le Fonds européen de développement régional dans le cadre du programme INTERREG IV-A Grande Région. Die europäische Union investiert in Ihre Zukunft. L’Union européenne investit dans votre avenir.


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