Adolphe Sax …
24 Stunden …
Festivals …
Leben und Werk
Lüttich
Guide und tipps
Die GroSSregion Das Magazin
Spezia
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Musik
Themenjahr Musik
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Liebe Leserinnen, Liebe Leser.
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Marc Goulier Direktor Belgien Tourismus Wallonie-Brüssel
Inhalt Vorhang auf! Interview mit Simon Diricq_____________________
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Biografie eines Genies
6 Das Adolphe-Sax-Haus in Dinant ______________7 Adolphe Sax ________________________________
24 Stunden Lüttich
„Großartige Augenblicke” Künstler erzählen von ihren Lieblingsorten _____
Museen und Ausstellungen Museumsführer ____________________________
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usik ist eine universelle Sprache. Sie kennt keine Grenzen, sondern schlägt Brücken. Nehmen wir Adolphe Sax, dessen 200. Geburtstag dieses Jahr in seiner Heimatstadt Dinant gefeiert wird. Sax beschäftigte sich zunächst mit der Vervollkommnung von Klarinetten und Bassklarinetten, bevor er das nach ihm benannte Saxophon entwickelte. Als Musiker war Sax ein Kosmopolit, der zunächst nach Brüssel ging und später in Paris lebte. Die Wirkung des von ihm erfundenen Instruments reichte bald über Belgien und Frankreich hinaus, um im jazzfiebernden Amerika der 1920er Jahre Triumphe zu feiern. Aus der Mode gekommen ist das Saxophon nie. Ganz aktuell feiert das nordfranzösische Duo Klingande mit Saxophon-Hits wie „Jubel“ international Erfolge. Wie wenig Musik sich um Grenzen kümmert, zeigen auch die klassischen Musikbühnen der Großregion. Der Brite Karel Mark Chichon ist Chefdirigent der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern. Der Japaner Toshiyuki Kamioka ist Generalmusikdirektor am Saarländischen Staatstheater. Der Amerikaner Tito Munoz dirigiert als Musikdirektor das Orchestre symphonique et lyrique in Nancy. Bei Jazz, Pop und Rock verhält es sich nicht anders. Musikfestivals wie „Orgel ohne Grenzen“ im ostbelgischen Eupen, „Völklinger Hüttenjazz“ im saarländischen Völklingen oder „Jazz pulsations“ im lothringischen Nancy ziehen ein grenzübergreifendes Publikum an. Als Zugabe gibt es quirlige Städte wie Lüttich, das sich als Designmetropole neu erfindet. Als Zwischenspiel eignet sich etwa der Besuch einer belgischen Brauerei oder der einer Dorfbar bei Nancy, in der Rockkonzerte die Theke vibrieren lassen. Wir wünschen eine schwungvolle Tournee durch die Großregion.
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Eine Stadt zum Geniessen _____________________
Festivalguide ______________________________
Brüssel
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Wavre
Mons
Damals wie heute Musiker der Großregion _____________________
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Rheinland-Pfalz
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Mainz
Rhein
Orgeln in der Großregion ____________________
Impressum Koblenz
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Von Orgel zu Orgel
Wallonie
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Eupen
Ostbelgien
Sambre
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Interviews mit vier Dirigenten _________________
Liège
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„Reich durch Vielfalt”
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Köln
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Worms
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Saar
Begeisterung à la Großregion
Maas
Wussten Sie schon, dass ___________________
Kaiserslautern Speyer
Saarbrücken Metz
Herausgeber: Tourismusmarketing für die Großregion Marketing Touristique pour la Grande Région c/o Tourismus Zentrale Saarland GmbH Franz-Josef-Röder-Str. 17 D-66119 Saarbrücken Tel.: +49 (0) 681 927 20-0 Fax: +49 (0) 681 927 20-75 E-Mail: info@tourismus-grossregion.eu Amtsgericht Saarbrücken – HRB 11201
Karlsruhe
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Geschäftsführung: Birgit Grauvogel, Arnold Künzer
Sarre
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Inhalt 2
Idee, Konzept, Redaktion: Grafenstein Freizeit- und Tourismuswerbung GmbH (www.grafenstein.net)
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Interview mit Ernst Urmetzer _________________
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All that Jazz
Redaktion, Seitenkonzept und Projektleitung Grafenstein: Clemens Glade c.glade@grafenstein.net, Stephan P. Spielhoff
Bilder Texte: Clemens Glade, Catherine Marsaud, Stephan P. Spielhoff Übersetzung: Catherine Marsaud Lektorat deutsch: Heike Cossmann Lektorat französisch: Catherine Marsaud Gestaltungskonzept: Stefanie Weyer Gestaltung: Agnieszka Grabowska, Skadi Danneberg, Kim Klakow, John Reimer, Grafenstein Freizeit- und Tourismuswerbung GmbH Druck und Auflage: westermann druck GmbH, Juli 2014, 40.000 Exemplare. Alle Informationen und Preisangaben sind unverbindlich. Für die genannten Produkte, Preise, Leistungen, ev. Druckfehler und Irrtümer kann keine Haftung übernommen werden.
Editorial 3
Titel: corbis ©DreamPictures, S. 2 v. l. n. r. ©Nicolas Vadot, ©WBTJ.P.Remy, ©Willy de Jong, S. 3 ©Marc Goulier, S. 4 l. ©WBT – JP Remy, S. 5 o. ©AIAS, u. ©AIAS, S. 6 l. ©Nicolas Vadot, o. ©AIAS, u. ©AIAS, S. 7 v. o. n. u. ©AIAS, S. 8 v. o. n. u. ©WBT-J.P.Remy, ©orw – croisier, S. 9 v. o. n. u. ©WBT-J.P.Remy, S. 10 v. o. n. u. wikipedia ©Wolfgang Staudt, wikipedia ©Nikolaj Georgiew, 123rf ©Oscar Williams, S. 12 -13 ©Opéra National de Lorraine, S. 14 o. ©Opéra National de Lorraine, S. 14 u. ©Willy de Jong, S. 15 ©Vincent de Koninck, S. 16 v. o. n. u. ©New York Harlem Theatre sm, ©Torsten Giesen, ©Presented for People GmbH & Co. KG / 4 plus 1 Konzerte GmbH, S. 18 stage picture ©Thomas M. Jauk, S. 19 ©Marco Borggreve, S. 20 ©Palazetto Bru Zane-Photo Michele Crosera, S. 21 v. o. n. u. ©Photo Blitz, ©Eric Chenal, S. 23 ©Kim Klakow, S. 25 ©Kim Klakow: v. o. n. u. v. l. n. r. ©ChristianDeblanc, S. 26 ©Josef Bonenberger, S. 27 ©Josef Bonenberger, S. 28 v. o. n. u. ©Arena Trier, ©Felix Broede S. 29 v. o. n. u. ©High Voltage, ©pi-pix S. 30 v. o. n. u. ©Daniel Langlois, ©Adrien Berthet – Photographe, wikipedia ©Sega-Maggot, ©Claude Piscitelli, S. 32 v. o. n. u. ©Saarevent GmbH, ©Photo-Grafitti, ©Claude Piscitelli S. 34 ©AS Benoît Musee-lutherie-Mirecourt, S. 35 v. l. n. r. ©ZoeyBraun, fotolia ©mankale, wikipedia ©Franz Hanfstaengl
01 Dinant von oben
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02 Simon Diricq Gewinner der Competition – Adolphe Sax 03 Musiker vor dem Adolphe Sax Haus in Dinant.
w mit Intervie iricq Simon D
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Vorhang auf! Der letzte Gewinner des alle vier Jahre stattfindenden AdolPhe-Sax-Wettbewerbs, Simon Diricq, verrät uns etwas über seine Leidenschaft für das Saxophon.
Was war Ihre erste Begegnung mit der Musik und wie wurde das Saxophon Ihr Lieblingsinstrument? Musik ist häufig ein Teil der Familiengeschichte. Da bin ich keine Ausnahme. Meine Großeltern und Eltern machen oder haben Hausmusik gemacht. Meine Tante Christiane Diricq ist Cellistin und Professorin am Konservatorium in Tournai. Ich erinnere mich noch wie heute daran, dass eines Tages ein Saxophonist in unsere Musikstunde kam, damals war ich ungefähr fünf Jahre alt. Er spielte einige Töne. Und als ich nach Hause kam, hatte ich nur einen einzigen Gedanken im Kopf: Ich will Saxophon spielen!
Vor dem Wettbewerb Adolphe Sax haben Sie zahlreiche andere Preise gewonnen, warum ist es für einen jungen Saxophonisten wichtig, an musikalischen Wettbewerben teilzunehmen? Man lernt vor allem die Musikszene kennen und manchmal geht es auch um die Herausforderung, ein bestimmtes Programm zu spielen. Auf diese Weise kann man sich im Vergleich mit anderen jungen Musikern einschätzen lernen und erhält von einer kompetenten Jury meist eine konstruktive Beurteilung. Die positiven und negativen Ergebnisse sorgen für eine gute Mischung aus Selbstvertrauen und Zweifel, die für einen Künstler beide wichtig sind. Dahinter steht die Idee, sich immer wieder in Frage zu stellen und seine eigenen Grenzen bei einer Aufführung weiter auszureizen.
War es Ihr Ziel, den Wettbewerb Adolphe Sax zu gewinnen? Wie haben Sie sich auf den Wettbewerb vorbereitet? Möchten Sie den diesjährigen Teilnehmern einen besonderen Ratschlag mit auf den Weg geben? Anfangs war es vor allem ein Traum. Als ich dann daran gearbeitet habe, ist er in greifbare Nähe gerückt. Der Schlüssel für mich war mein Programm, eine ausgewogene Mischung aus neuen Stücken und Werken, die ich schon seit Jahren spiele. Man muss sich kennen, damit man seine wichtigsten Qualitäten hervorheben kann. Aber vor allem muss man auf seine eigene Stimme hören und darf nicht irgendein Stück auswählen, weil man hofft, man würde bei der Jury damit besonderen Eindruck schinden.
Hat Ihnen der Preis, den Sie vor vier Jahren gewonnen haben, denn auch neue Möglichkeiten für Ihre Musikerkarriere eröffnet? Und wenn ja, welche? Natürlich! Der Wettbewerb Adolphe Sax sorgt für eine außerordentliche Sichtbarkeit. Viele Auftrittsmöglichkeiten, die ich heute habe, hängen damit zusammen. Dank des Wettbewerbs spiele ich heute viel häufiger als Solist mit belgischen oder ausländischen Orchestern. Auch in meiner Laufbahn als Lehrender profitiere ich davon.
Vorhang auf! 4
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Wenn wir richtig informiert sind, veröffentlichen Sie nun Ihre erste CD mit dem „Ensemble Squillante“. Gibt es noch weitere Projekte, die Sie momentan planen? Es ist schon die dritte CD, die ich mit meinem Saxophon-Ensemble Squillante herausbringe. Sie erscheint Ende des Jahres, mit einem Gastauftritt der Geigerin Sarah Nemtanu! Erhältlich ist sie über unsere Website www.squillante.fr. Ich werde in Belgien bald mit den Brüsseler Philharmonikern und I Musici Brucellensis spielen, aber auch auf den Festivals Contrastes, Musiq3, Les Inattendues… Ich unterrichte am Konservatorium in Brüssel und Tournai und an der Sommerakademie in Montefrio in Andalusien.
Wenn Adolphe Sax nicht das Saxophon erfunden hätte, in welchem Bereich wären Sie heute tätig? Die musikalische Laufbahn war für mich schon lange vorgezeichnet, aber was mich ebenso begeistert, ist die Astronomie!
Auf den Spuren von Adolphe Sax Folgen Sie den Spuren des Saxophon-Erfinders durch die
Die Stadt Dinant feiert dieses Jahr den zweihundertsten Geburtstag von Adolphe Sax. Sind Sie an den Feierlichkeiten beteiligt und wenn ja, wie?
malerische Stadt Dinant an der Maas.
Ja! Im März durfte ich zu meiner großen Freude in Dinant mit dem Fanfarenorchester der Senzoku Gakuen aus Kawasaki auftreten, einem Musikerkollegen mit einer hochwertigen Ausbildung, wie sie ebenfalls von Adolphe Sax entwickelt wurde. Bei der Gelegenheit habe ich mit Hiroshi Hara gespielt, dem Preisträger des Premier Grand Prix du Concours 2002.
Der Stadtführer „Sax & the City“
Vorhang auf! 5
Doppelzimmer im Hotel Ibis Dinant Frühstücksbuffet für 2 Personen Blick auf die Maas Verkostung eines „Saxo“-Biers aus der lokalen Brauerei Caracole an der Hotelbar Hotel Ibis Dinant Tel.: +32 (0) 82 21 15 00 www.ibis.com/de/hotel-3150-ibis-dinant/index.shtml
ab
45,- € p.P.
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01 Karikatur von Adolphe Sax 02 Portrait Adophe Sax 03 Skulptur eines Saxophons in der Rue St Jacques
04 Verschiedene Saxophone im Sax Museum 05 La Maison de Monsieur Sax 06 Besucher in der Maison de la Pataphonie
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Biografie eines Genies
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ntoine-Joseph Sax kommt 1814 im belgischen Dinant zur Welt. Alle nennen ihn Adolphe. Adolphe und seine Familie lassen sich in Brüssel nieder, wo Vater Charles-Joseph als Instrumentenbauer tätig ist. Der junge Adolphe geht ihm schon in frühestem Alter in der Werkstatt zur Hand. Mit 16 Jahren stellt er erstmals Klarinetten und Flöten vor, die er gemeinsam mit seinem Vater gebaut hat. Bereits im Alter von 24 Jahren erhält Adolphe Sax sein erstes Patent auf Verbesserungen, die er für die Klarinette entwickelt hat. 1842, mit 28 Jahren, zieht Sax nach Paris, wo er mit Komponisten wie Rossini und Berlioz Freundschaft schließt. Er leiht sich von Freunden Geld und gründet Adolphe Sax & Cie. Fünf Jahre später beschäftigt er in seinen Werkstätten zweihundert Mitarbeiter. 1846 reicht er ein Patent für ein neues Instrument ein, das er anbietet: das Saxophon. Sax’ Ruf dringt weit über Frankreichs Grenzen hinaus. Seine Instrumente verkauft er in die ganze Welt.
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Als Sax auf der ersten Weltausstellung in London und 1853 in New York ausstellt, wird das Saxophon auch in Amerika bekannt. Das Instrument erobert sich in den Straßenorchestern einen festen Platz. Dort liegen die Anfänge des Jazz. Aber Sax hat auch viele Feinde: Mehr als zwanzig Jahre lang muss er Prozesse führen. Die französischen Instrumentenbauer erkennen seine Patente nicht an und bauen seine Instrumente schamlos nach. Als politische Veränderungen und schwankende Märkte hinzukommen, lassen die Folgen nicht lange auf sich warten: Sax muss Konkurs anmelden. Er arbeitet zwar weiter, stirbt aber 1894 in bitterer Armut. Er wird im Familiengrab beigesetzt, auf dem Friedhof von Montmartre.
Biografie eines Genies 6
Das AdolpheSax-Haus in Dinant
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enn der Besucher dem „Parcours des Anamorphoses“ folgt – einem Pfad aus sieben Saxophonskulpturen – steht er schließlich vor der Hausnummer 37 in der Rue Sax, an der Stelle, wo Adolphe Sax vor 200 Jahren zur Welt kam. Das Adolphe-Sax-Haus ist ganz dem Leben und Werk des genialen Saxophon-Erfinders gewidmet. Der Besucher geht über einen 7 Boden, der wie ein Saxophon geformt ist und durch eine originelle und interaktive Austellung, in der ihm das Leben von Adolphe Sax näher gebracht wird. Ein Leben geprägt von seiner einmaligen Erfindung. Doch auch sein Erfolg konnte ihn nicht vor den Schattenseiten des Schicksals schützen. Trotzdem war er ein Visionär, der die Welt der Musik nachhaltig verändert hat. Davon zeugt bis heute das Adolphe-Sax-Haus.
Das Adolphe-Sax-Haus in Dinant 7
Informationen Praktische Informationen: Anschrift: Rue Sax 37 B-5500 Dinant Eintritt frei Ganzjährig geöffnet 9.00 Uhr bis 19.00 Uhr kein Ruhetag Association Internationale Adolphe Sax (AIAS) Tel.: +32 (0) 82 21 39 39 www.dinant.be
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01 Die Hänge der Zitadelle
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02 Die Königliche Oper in Lüttich 03 Stiftskirche Saint-Barthélemy 04 Bahnhof von Lüttich 05 Statur von Georges Simenon
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24 Stund en in Lüttic h
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Lüttich: Eine Stadt zum Genießen Die Stadt an der Maas bietet dem Besucher einen aufregenden Mix aus Geschichte, Kunst, Kulinarik und Shopping. 2
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üttich hat so viel zu bieten, dass wir uns diesmal entschlossen haben, für mindestens eine Nacht zu bleiben: Wir buchen ein Zimmer im Neuvice, einem charmanten Hotel in einer kleinen Gasse gleichen Namens. Das Restaurant „Resto Vin sur Vin“, das für seine traditionelle Küche berühmt ist, liegt ganz in der Nähe – für uns ein weiteres Plus. Nach unserer Ankunft an dem spektakulären, vom spanischen Architekten Calatrava erbauten Lütticher Guillemins-Bahnhof machen wir uns direkt in die Altstadt auf. In der Umgebung der Kathedrale finden sich zahlreiche Bäckereien, die noch selber backen (Sie müssen unbedingt die Brioche und Makronen kosten), kleine Cafés und Schokoladen- und Pralinenläden. Wir entscheiden uns für Stoffels (Rue Saint-Paul), eine Pâtisserie, die auch Frühstück bietet. Anschließend gehen wir zur Rue Saint-Gilles weiter, wo die Chocolaterie „Chez Franz“ liegt, ein unbedingtes Muss. Das Stadtzentrum um Féronstrée und Rue Hors Château ist historisch hochinteressant. Dort liegt die Stiftskirche Saint-Barthélemy, die kürzlich renoviert wurde, und der Museumskomplex „Le Grand Curtius“, wo die reiche kulturelle Geschichte des alten
Lüttich: Eine Stadt zum Genießen 8
5 Fürstentums gezeigt wird. In der Cafeteria des Museums kann man ein leckeres Mittagsmahl genießen. Wir entscheiden uns jedoch für die Trattoria Maccheroni mit ihren italienischen Spezialitäten und üppigen Portionen. Anschließend besichtigen wir die „Montagne de Bueren“ (Achtung, die berühmten Treppenstufen sind steiler, als man denkt!), dann flanieren wir am Maasufer entlang und wagen uns auf gut Glück in das Straßengewirr der Altstadt. Schließlich ist es Zeit fürs Shoppen. In Lüttich trifft man auf eine erstaunlich große Zahl von Designerläden. Jedes Geschäft hat seinen ganz eigenen Charakter. Außer Mode und Kunsthandwerk werden auch Möbel angeboten. Einige Namen, die Sie vielleicht interessieren dürften: Stalport Contemporain, Re Store, Superflu, Arquontamporain und Irina Khä. Der Einkaufsbummel hat uns durstig gemacht. Wir laufen über den Place du Marché und finden schließlich das Café Le Pot au Lait (Rue Soeurs de Hasque), wo wir die Qual der Wahl zwischen zahlreichen regionalen Bieren haben. Nach dem Abendessen im „Resto Vin sur Vin“ sehen wir „Tosca“ in der berühmten „Königlichen Oper der Wallonie“ und lassen den Abend dann im sagenumwobenen L’Escalier ausklingen, einer Bar, die auch angesagte Konzertabende veranstaltet. Weitere Informationen, Broschüren, einen Stadtplan und den Flyer Shop´In Design über trendige Modeschöpfer, Architektur, Galerien, Boutiquen und Restaurants erhalten Sie beim Office du Tourisme, Féronstrée 92.
Königliche Oper in Lüttich Nach der Renovierung erstrahlt das Opernhaus in neuem Glanz und erinnert an alte Zeiten. Tickets ab 14 Euro Spielplan und weitere Informationen: Place de l’Opéra, B-4000 Lüttich Tel.: +32 (0) 4 22 14 72 2 www.operaliege.be Unterbringung in Lüttich Hotel Neuvice En Neuvice 45
www.liege.be/tourisme
B-4000 Lüttich Tel.: +32 (0) 4 37 59 74 0 www.hotelneuvice.be
Lüttich: Eine Stadt zum Genießen 9
Übernachtung ab €
110,-
01 Saarbrücker Schloss
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02 Schlagersängerin und Saarländerin Nicole
WUSSTEN SIE SCHON, DASS …
... die Seele des Blues aus Belgien kommt?
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In New Orleans spielt der Blues und mit ihm das Saxophon. Aber es war keine Liebe auf den ersten Blick, sondern eine Zweckehe. Denn das Saxophon, das von dem Belgier Adolphe Sax 1840 erfunden wurde, war einfach nur lauter als die Klarinette, die den Bluessound bis dahin prägte. Heute ist das Saxophon aus New Orleans nicht mehr wegzudenken. Es spielt Songs aus der Seele der Stadt und erzählt von Sehnsucht, Voodoo und Freiheit.
... 7 Gewinner des Eurovision Song Contests aus der GroSSregion kommen? Es ist wahr, 7 Gewinner des Eurovision Song Contests kommen aus der Großregion oder sind für die Großregion angetreten. Die wallonische Sängerin Sandra Kim gewann mit ihrem Geständnis, dass sie das Leben liebt, „J’aime la vie“. Und auch die 5 Gewinner aus Luxemburg sangen sich mit Liedern über die Liebe in die Herzen der Zuschauer. Nur Nicole, die im Saarland geboren wurde, sang 1982 über ein bisschen Frieden.
... im Saarland viele Konzerte in ungewöhnlicher Atmosphäre stattfinden? Für Musik liebende Freiluftfanatiker ist das Saarland eine bunt gefüllte Wundertüte. Von Klassik über Pop, von Blues zu Rock, alles ist unter freiem Himmel und vor spektakulärer Kulisse zu genießen. In Arweiler bei Reimsbach findet jedes
Wussten Sie schon, dass ... 10
03 Saxophon in New Orleans
Jahr das „Blech im Bruch“ statt. Der alte Steinbruch bietet Chören und Orchestern ein einmaliges Ambiente und eine tolle Akustik. Und jedes Jahr wird auch das Saarbrücker Schloss zu einem veritablen Treffpunkt für Musikliebhaber. Dazu wird ein vielseitiges Rahmenprogramm angeboten, mit Schlossführungen inklusive Schlossgespenst. Und auch bei Klassik am See lassen sich wunderbare Konzerte unter freiem Himmel erleben, mit samt Feuerwerk am Ende, das den dunklen Nachthimmel über dem schwarz daliegenden See erleuchtet.
... Victor Hugo den Roman „Die Elenden” auf einer Reise nach Waterloo vollendet hat? Der Roman „Die Elenden“, ist den meisten Menschen wahrscheinlich unter dem Originalnamen „Les Misérables“ bekannt. Der damals im Exil lebende Autor Hugo, vollendete sein monumentales Meisterwerk auf einer Reise nach Waterloo in der Wallonie. „Die Elenden“ gilt als eines der besten Bücher aller Zeiten. Seinen Weg in das popkulturelle Gedächtnis fand das Buch vor allem durch die Musical-Adaption von Claude-Michel Schönberg. Dieses Musical wurde 2012 verfilmt und erhielt mehrere Oscars, unter anderem bekam Anne Hathaway ihren ersten Oscar, für ihre Darstellung des Waisenmädchens Fatine.
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... in Luxemburg die Musik drauSSen spielt? Denn schon seit 1930 haben Freilichtspiele in Luxemburg Tradition. Begonnen hat alles im herrlichen Kurpark von Bad Mondorf, wo einst Opern im Freien aufgeführt wurden. 1953 wurde dieses Erfolgskonzept in Wiltz vor der Kulisse des mächtigen Grafenschlosses wieder aufgegriffen. Bis heute bestimmen Oper, Tanz und Jazz hier das Angebot. Doch inzwischen wurde auch Luxemburgs Altstadt mit Veranstaltungen wie „Blues and Jazz Ralley“ oder „Rock am Knuedler“ vom Musikfieber erfasst. Seit 2002 ziehen während drei aufeinanderfolgender Tage, Ende Juni, nahezu 20.000 Rockfans zum Rockafield nach Roeser. Gleich vor Ort kann der Musicfan seine Zelte aufschlagen. Ebenso heiß geht’s drei Tage lang am Echternacher See anlässlich des E-Lake Festivals für über 20.000 Fans zu. Vor der mächtigen Schlossruine von Beaufort findet jährlich das „Rock Classics“ mit internationalen Stargrößen statt. Die „Fête de la musique“, die jedes Jahr am 21. Juni in vielen europäischen Städten begangen wird, findet übrigens ebenfalls im Freien statt und erfreut sich in der gesamten Großregion großer Beliebtheit.
Opera national de Lorrain Artaserse (Leonardo Vinci)
Begeisterung Großregion À la
Achtung, ansteckend: erst leises Gemurmel und Geraune. Dann vereinzeltes Händeklatschen. SchlieSSlich frenetischer Applaus. Jubelndes Rufen. Standing Ovations. Wer es einmal erlebt hat, weiSS um wie viel besser ein Live-Konzert ist. Denn nichts ist intensiver als tatsächlich im Theater zu sitzen oder an der Festival-Bühne zu stehen. Und egal welches Genre man bevorzugt: die GroSSregion hält es bereit.
Begeisterung à la Großregion 12
Begeisterung à la Großregion 13
Opera national de Lorrain 7 Opern in einer Saison. 27 Konzerte pro Saison (Oktober bis Juni) Anzahl der Zuschauer: ca. 90 000 www.opera-national-lorraine.fr Lothringen
Gouvy Jazz and Blues Festival Künstler: 16 / Besucher: 2500 / Länge: 3 Tage (August) www.gouvy.eu/madelonne Wallonie
Festival Echternach Künstler: 11 Aufführungen Besucher: ca. 10.000 Länge: Ca. 5 Monate (Mai bis September) www.classique.echternachfestival.lu Luxemburg Luxemburg Begeisterung à la Großregion 14
Begeisterung à la Großregion 15
Festival européen de théâtre et de musique de Wiltz Künstler: ca. 370 / Besucher: ca. 11.500 Länge: Ein Monat (Juni bis Juli) www.festivalwiltz.lu Luxemburg
Vor der Bühne, in der Menge – da spürt man das Leben. Hier ist der Besucher in Kontakt mit den Künstlern. Hier pulsiert der Bass durch den Bauch, streichelt der Sopran die Seele, sorgt ein Gitarrensolo für Gänsehaut. Sicher, GroSS-Events gibt es auch anderswo – doch nicht in dieser Vielfalt. Gastfreundschaft hat in der GroSSregion lange Tradition – und wie man feiert, weiSS man hier sowieso.
Wallonie
ost-belgien
Lütticher Orgelfestival
Ostbelgien Festival
Anfang Herbst beginnt dieses
Fast das ganze Jahr über
große Orgel Festival. Jeden
können Besucher im Rahmen
Sonntag um 16 Uhr findet
des Ostbelgien Festivals Konzerte
ein Konzert statt. Es werden
und Veranstaltungen besuchen.
hauptsächlich Werke aus dem
www.ostbelgienfestival.be
Barock gespielt. www.msj.be
Triangel Im Messe- und Kulturzentrum
Les Ardentes bringt jedes Jahr
Triangel in St. Vith finden das
internationale Stars in die Nähe
ganze Jahr über Veranstaltun-
von Lüttich.
gen aller Art statt.
www.lesardentes.be
www.triangel.com
Jährlich gibt es in Wavre das
Virbrations in Malmedy
Macadanse – ein internatio-
Jedes Jahr im Juli. Ein Festival
nales Musik- und Tanzfest.
mit vielen Facetten.
Voller Farben, Bewegung und
www.malmedy.be
Lebensfreude. www.macadanse.be
Jazz & Blues im Foyer Von Oktober bis Mai werden Jazz und Blues Konzerte in Eupen aufgeführt. Alle Informationen finden Sie auf der Seite www.eupen.be unter der Rubrik „Kultur”.
luxemburg
rheinland-pfalz
Rocco del Schlacko Bands: ca. 30 / Besucher 20.000 / Länge: 3 Tage (August) www.rocco-del-schlacko.de
Ostbelgien
Saarland
Rock a Field nahe Roeser ist
Kultursommer
Über das ganze Jahr finden in
Jedes Jahr findet vom 1. Mai bis
der Völklinger Hütte interes-
andere Art, auf dem Festival
www.rockafield.lu
zum 3. Oktober der Kultursom-
sante Veranstaltungen in spek-
Passages. www.festival-passages.fr
Erleben Sie Metz mal auf eine
mer statt. Über 200 Projekte
takulärer Kulisse statt.
Rock am Knuedler in Luxem-
verschiedener Kultur-Sparten
Alle Informationen unter:
bourg bringt die Musik in das
nehmen teil. Man kann Konzerte
www.voelklinger-huette.org
Herz der Stadt.
und Musik erleben.
Bei Sundays in the Park in Bar de Luc kommen jeden Sonntag
festivals.lcto.lu/de/rock-um-
www.kultursommer.de
Das Festival Euroclassic in
Menschen zusammen und
der Region Saarpfalz bringt
machen Musik oder Sport oder
Plattenladen „Discover”
große Stars und neue Talente
wonach ihnen der Kopf steht.
In Luxembourg lässt es sich
Im Plattenladen „Discover“ in
zusammen.
Jeden Sonntag um 15 Uhr in
feiern. Die ganze Nacht und
Mainz findet der Vinyl-Liebhaber
www.festival-euroklassik.de
der Stadthalle.
in bester Gesellschaft, z. B. im
unter 40 000 Schallplatten be-
Bellani Club.
stimmt das, was sein Herz
Der Plattenladen Humpty Re-
In Nancy ausgehen, kann wild
Alle Infos und Daten finden Sie
begehrt.
cords bietet eine große Auswahl
und ungewöhnlich sein. Am
auf visitluxembourg.com
Holzhofstraße 17
an Platten und CDs. Jeder, der
besten kehrt man irgendwann
Bellani Club
D-55116 Mainz
Musik mag, ist hier richtig.
in der schwarzen Katze, der
Cecilienstrasse 16
Chat Noir, ein und genießt die
Open OHR Festival
D-66111 Saarbrücken
Nacht. Mit allem, was dazu
Das Festival findet jedes Jahr
www.humpty.de
gehört.
1, rue Joseph Heintz L-1722 Luxembourg Wer in ganz Luxembourg gün-
an Pfingsten auf der Mainzer
CHAT NOIR
stig unterkommen will, der wird
Zitadelle statt. Dort setzen sich
63 Rue Jeanne d’Arc
sich über die große Auswahl an
Menschen jeden Alters intensiv
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Jugendherbergen auf
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mit einem politischen Thema
freuen.
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Begeisterung à la Großregion 16
lothringen
ein großes Open Air Festival.
knuedler
Musik Marathon in Eupen Konzerte: 60 / Besucher: 4000 / Länge: 2 Tage (juni) www.sunergia.be
saarland
Begeisterung à la Großregion 17
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„Reich durch Vielfalt“
Wie kamen Sie zur Musik? Es gab keine professionellen Musiker in unserer Familie. Aber ich war früh von der Geige fasziniert und von der Bedeutung der Musik in der Gesellschaft.
Warum gehen Sie nach Saarbrücken?
Interview mit Nicholas Milton
„Diamanten am Staatstheater zum Strahlen bringen“ Nicholas Milton, Generalmusikdirektor am Saarländischen Staatstheater Nicholas Milton wurde 1967 in Sydney geboren. Er studierte u. a. an der Julliard School of Music. 2001 wurde er mit der Australischen Jahrhundertmedaille für sein gesellschaftliches Engagement geehrt. Ab der Spielzeit 2014/15 beginnt er als Generalmusikdirektor am Saarländischen Staatstheater.
Hier findet sich ein spektakuläres Orchester und ebensolche Sänger/innen. Es ist eine Herausforderung, die Diamanten, die wir am Staatstheater haben, noch stärker zum Strahlen zu bringen.
Was ist das Besondere am Saarländischen Staatstheater? Es ist unser Ziel, immer tiefer in unsere Kunst einzutauchen, egal ob in der Oper, im Ballett oder in den Sinfoniekonzerten.
Musik verbindet Menschen auch über Grenzen hinweg – wo und wann erleben Sie das in der GroSSregion? Die Großregion ist ein facettenreicher Teil von Europa. Im Bezug auf die Musik existiert ein großer Stolz auf das, was wir hier in der Region erschaffen haben.
„Reich durch Vielfalt” 18
Interview mit Karel Ma rk Chich on
„Als hätte ich ein ganzes leben gelebt“
Klassische Musik in der GroSSregion. In der GroSSregion gibt es viele Orchester und Konzerte von Weltklasse. Ob die Deutsche Radio Philharmonie (DRP) oder Die Musikfestspiele Saar, Musik erfreut hier Publikum und Kritiker gleichermaSSen. Vier Dirigenten erzählen, was das besondere an der GroSSregion ist, und wie sich die kulturelle Vielfalt auf die Musik auswirkt.
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Ich glaube, dass die Mentalität der Menschen im Saarland anders ist als in anderen Teilen Deutschlands. Die Leute hier sind flexibler und offener. Sie vereinen das Beste aus zwei Welten; Deutschland und Frankreich, und das ist eine gute und interessante Mischung.
Was sind Ihre kommenden Projekte, die Ihnen besonders am Herzen liegen? In Saarbrücken werde ich Wagners „Der fliegende Holländer“ dirigieren. Das ist eine gute Möglichkeit, so viele Menschen wie möglich mit dem Schatz, den wir im Staatstheater haben, vertraut zu machen.
Bitte empfehlen Sie etwas aus dem Bereich der Klassik in der GroSSregion. Ich war gerade erst vor ein paar Monaten auf einer Tour mit dem ConcertgebouwOrchestra unterwegs, mit Auftritten in Luxemburg und Belgien. Es ist ein Privileg für mich, in diesem Teil der Welt zu arbeiten. www.saarlaendisches-staatstheater.de
Karel Mark Chichon, Chefdirigent der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern Karel Mark Chichon wurde 1971 in London geboren. Er studierte an der Royal Academy of Music und empfing 2013 die Auszeichnung „Most Excellent Order of the British Empire“. Seit 2011 ist er Chefdirigent der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern (DRP).
Was ist das Besondere der DRP? Die DRP besteht aus sehr großzügigen und besonderen Musikern. Es sind gute Menschen, nett und offen in ihrer Haltung gegenüber der Musik. Sie sind sehr flexibel, darum kennen wir keine Grenzen, in dem, was wir tun.
Musik verbindet Menschen über Grenzen hinweg, wo und wann haben Sie das in der GroSSregion erlebt?
Wie sind Sie zur Musik gekommen?
Ich habe eine wunderbare Erinnerung, allerdings ist diese nicht verbunden mit der Großregion, sondern mit der Wiedervereinigung. Ich erinnere mich immer noch an die großen und kostenlosen Konzerte, die die Berliner Philharmoniker unter Daniel Barenboim gespielt haben. Das Publikum war der eigentliche Künstler, in der Art, wie es an dem Konzert teilnahm.
Als ich klein war, bemerkte meine Mutter, dass ich wochenlang am Küchentisch auf einem imaginären Klavier spielte, also meldete sie mich zum Klavierunterricht an.
Welche Projekte sind oder waren Ihnen in diesem Jahr besonders wichtig?
Stellen Sie Unterschiede zwischen den Menschen in der GroSSregion und in anderen Teilen Europas fest?
Im April haben wir Verdis Requiem gespielt. Das ist ein Stück, das mir am Herzen liegt. Es spricht sehr direkt über die Beziehung zwischen den Italienern und Gott und allen Gefühlen, die wir mit Gott
01 Orchester des Saarländischen Staatstheaters 02 Musiker des Saarländischen Staatstheaters 03 Querflötistin vor Publikum 04 Nicolas Milton 05 Karel Mark Chichon 06 Orchester der Deutschen Radio Philharmonie
in Verbindung bringen: Respekt, Furcht, Fragen, Vergebung. Wenn ich dieses Stück dirigiere, fühle ich mich, als hätte ich ein ganzes Leben gelebt. Es erschüttert mich.
Können Sie etwas im Bereich der klassischen Musik in der GroSSregion empfehlen? Alle Teilregionen der Großregion haben sehr besondere Orchester und kulturelle Zentren. Sie alle haben ihre Qualitäten und es macht keinen Sinn, eines besonders hervorzuheben. Sie alle sind reich an kulturellen Aktivitäten und besitzen eine ausgeprägte kulturelle Identität. www.drp-orchester.de
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Festival de l’Eté Mosan
Opéra National de Lorraine in Nancy
An vielen malerischen Orten finden im Maasland klassische
Die National Oper in Nancy ist schon lange der kulturelle
Konzerte statt.
Mittelpunktfür alle Opernliebhaber in Lothringen.
Tickets ab 16 Euro
Tickets ab 7 Euro
Spielplan und weitere Informationen unter:
Spielplan und weitere Informationen:
Tel.: +32 (0) 82 22 59 24
Rue Sainte-Catherine 1
www.etemosan.be
F-54000 Nancy Tel.: +33 (0) 3 83 85 33 20 www.opera-national-lorraine.fr
Unterbringung Le Chateau de Namur Avenue de l’Ermitage 1 B-5000 Namur
Übernachtung ab €
100,-
Unterbringung in Nancy Grand Hôtel de la Reine
Tel.: +32 (0) 81 72 99 00
Tel.: +33 (0) 3 83 35 03 01
www.chateaudenamur.com
www.hoteldelareine.com
„Reich durch Vielfalt” 19
ab
105,- € p.P. im DZ
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Interview mit Emmanu el krivin e
Interview mit Jacques Mercier
„Ich sehe hier für die Zukunft eine vielversprechende Zusammenarbeit.“ Jacques Mercier ist Musikdirektor des Nationalenorchesters in Lothringen. Er wurde 1945 in Metz geboren. Ihm wurde im Jahre 1970 der „Premier Prix de percussion“ verliehen und 1972 wurde er mit dem „Premier Prix de direction d’orchestre“ am Conservatoire national supérieur in Paris ausgezeichnet. Er begann seine Karriere als Assistent von Pierre Boulez an der Pariser Oper und am Ensemble Intercontemporain, wo er von Herbert von Karajan beraten wurde. Jacques Mercier arbeitete zehn Jahre lang als Kunstdirektor und als permanenter Chef im nationalen Orchester in der Ile-de-France und war sieben Jahre als Chef in der Turcu Philharmonic in Finnland tätig. Seit 2002 leitet er das Nationalorchester in Lothringen. Er ist vor allem bekannt für seine Dynamik und Präzision.
Luxembourg (OPL) habe ich 2001 gegeben und seitdem sind wir unzertrennlich!
wie wurden sie Dirigent? Ich bin ein Spätberufener. Ich komme aus einer Musikerfamilie. Musik war für mich immer eine gute Ausdrucksform. Aber diese Welt schien mir unerreichbar. Doch ich habe hart gearbeitet und meine Chance ergriffen. Begleitet hat mich dabei dieselbe Leidenschaft, die mich noch heute antreibt.
Welche Herausforderungen Gibt es für sie als Chefdirigent? Die Musik, mit der wir uns auseinandersetzen, ist großartig. Darum dürfen wir uns nie zufriedengeben, sondern müssen unsere Arbeit jeden Tag neu in Frage stellen. Als Dirigent habe ich mit vielen Menschen zu tun. In einem Orchester sitzen Musiker, die ich begeistern und motivieren muss. Hilfe bekomme ich von den Komponisten und ihren Meisterwerken. Momentan machen wir eine Mozart-Tournee.
gibt es eine musikalische Identität der GroSSregion? Nicht im eigentlichen Sinne, aber ich freue mich, dass die verschiedenen Institutionen in der Region zusammenarbeiten. Wir treten bei den „Musikfestspielen Saar“ mit der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken oder mit Laienchören aus Luxemburg auf. Wir gehen an die Musik unterschiedlich heran, aber wir ergänzen uns gut. Wir Franzosen verleihen der deutschen Musik eine Frische, die beim Publikum gut ankommt. So haben etwa in Völklingen zwei Orchester gemeinsam die 3. Symphonie von Mahler gespielt. Ich sehe hier für die Zukunft eine vielversprechende Zusammenarbeit, die die Großregion enger zusammenbringen kann. www.orchestrenational-lorraine.fr
„Eine kulturell sehr reiche Region“ Emmanuel Krivine wurde 1947 in Grenoble geboren. Er dirigierte bereits Orchester in der ganzen Welt und wurde von der englischen Zeitschrift „The Guardian“ als einer der größten Dirigenten unserer Zeit bezeichnet. Seit 2006 ist er der Chefdirigent des Orchestre Philharmonique du Luxembourg (OPL). Der von Christian de Portzamparc entworfene Musiksaal dort bietet mit die beste Akustik der Welt. Das OPL geht auch als kultureller Botschafter des Großherzogtums auf Tournee.
Wie sind Sie zur Musik gekommen und wie nach Luxemburg? Zur Musik bin ich 1953 über die Violine gekommen. Das Dirigieren habe ich 1965 für mich entdeckt. Mein erstes Konzert mit dem Orchestre Philharmonique du
01 Jacques Mercier 02 Jacques Mercier und Orchester
Was macht für Sie das Besondere des OPL aus?
03 Das Philharmonie Orchester in Luxembourg
Das OPL ist ein sehr kosmopolitisches Orchester, geistig überaus offen. Da ist jeder Musikstil willkommen. Im Gegensatz zu vielen anderen bewundert und respektiert das OPL die Musik. Außerdem herrscht dort eine überaus gute, beinah familiäre Atmosphäre. Man könnte fast sagen, typisch luxemburgisch. In Frankreich gilt Luxemburg ja als Land der „guten Kinderstube“.
04 Emmanuel Krivine
Könnten Sie uns eine Besonderheit der klassischen Musik in der GroSSregion nennen? Die Großregion ist kulturell überaus reich, was an dem Aufeinandertreffen verschiedener kultureller Traditionen liegt. Die Orchester aus Lothringen, Saarbrücken oder Lüttich sind ein gutes Beispiel für die musikalische Vielfalt der Großregion. Das OPL hat letztes Jahr bei den „Musikfestspielen Saar“ gespielt, einem künstlerisch sehr anspruchsvollen Festival. Im Orchestre Philharmonique du Luxembourg sitzen Musiker vieler Nationalitäten. Hieraus entstehen Synergien und gegenseitige Einflüsse. Das Orchester spielt häufig in der Großregion und wenn wir in der Philharmonie auftreten, kommen die Musikliebhaber aus der Großregion, um uns zu hören.
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www.opl.lu
Highlight
s
Mosel Musikfestival
Kultur live erleben
Bingen Swingt
Das Mosel Musikfestival bietet viele verschiedene Möglichkeiten
Ticket und Hotel bequem aus einer Hand, egal ob für die Kam-
Besuchen Sie das Jazzfestival „Bingen swingt“ und lernen Sie
Musik zu genießen. Dabei gibt es immer die Gelegenheit sich mit
mermusiktage Mettlach, Klassik am See oder eine der zahlreichen
das UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal kennen!
Musikfestspiele Saar
der Region rund um die Mosel vertraut zu machen und ihre ein
Veranstaltungen im Saarländischen Staatstheater.
Übernachtung mit Frühstück
Die Musikfestspiele Saar finden alle zwei Jahre statt, das
malige Schönheit kennen zu lernen.
1 Übernachtung inkl. Frühstück im 3- oder 4-Sterne-Hotel
3-Tages-Ticket „Bingen swingt”
nächste Mal 2015. Es ist eines der kulturellen Highlights in der
Dafür können Sie sich Pauschalen ganz nach Ihren eigenen
1 Konzert- bzw. Theaterkarte
Jazzdinner an der Hauptbühne
Großregion und bringt viele Weltstars ins Saarland. Neben den
Loreleyfahrt mit der „Bingen-Rüdesheimer Schifffahrtsgesellschaft”
Veranstaltungen gibt es immer die Chance, die Region und ihre
Vorlieben auf www.mosel-musikfestival.de unter der Kategorie Bett &
Geschichte zwischen den Kulturen von all ihren Seiten kennen
Karte zusammenstellen.
Buchung: www.mosellandtouristik.de
Preise ergeben sich je nach Angebot
ab
Buchung Tourismus Zentrale Saarland GmbH Tel.: +49 (0) 681 92 72 00
69,- € p.P. im DZ
www.tourismus.saarland.de/de/kultur-live-erleben-saarland
„Reich durch Vielfalt” 20
Veranstalter Landgasthof Zurstraßen Tel.: +49 (0) 6721 14 28 0 Buchung
ab
159,- € p.P. im DZ
zu lernen. Alle Informationen zu den Festspielen finden Sie auf: www.musikfestspielesaar.de
www.bingen.de/tourismus
„Reich durch Vielfalt” 21
Von Orgel zu Orgel
01 Johann Michael Stumm 02 Stumm-Orgel-Weg 03 Route des Orgues
Ob auf Wanderwegen oder bei Konzerten, überall in der GroSSregion stöSSt man auf Orgeln Mit einmaligem Klang und langer Geschichte.
D
ie Orgel ist doch in meinen Augen und Ohren der König aller Instrumente – dieser Satz stammt von keinem geringeren als Wolfgang Amadeus Mozart. Und in der Tat beeindruckt die Orgel mit ihrer imposanten Größe und einer endlosen Bandbreite an Klängen und Lautstärken, von blütenzartem Glockenspiel bis zum grollenden Donnerhall. Da sie mehr Tasten als das Klavier aufweist und zusätzlich auch mit den Füßen gespielt wird, gilt sie als überaus komplexes Instrument. Zwar gab es erste Orgeln schon zu Zeiten der Antike, doch erlebte sie ihre Glanzzeit erst in der Renaissance und im Barock. Eine der bekanntesten Orgelbaudynastien ist Familie Stumm. Sie erschuf ab circa 1717 in sieben Generationen über 350 Orgeln in Deutschland, darunter in Trier, Koblenz und Mainz. Auf die Spuren der Orgelbauer kann man sich auf dem „Stumm-Orgel-Weg“ nahe dem rheinlandpfälzischen Rhaunen begeben. Der 14 Kilometer lange Rundwanderweg führt zu gleich sechs Stumm-Orgeln, die sich bei zahlreichen Konzerten oder speziellen Orgelvorführungen in Aktion erleben lassen. Da die Strecke durch Wälder mit sehr altem Baumbestand führt, vorbei an Schieferstollen zu schönen Aussichtspunkten, spricht sie auch Naturfreunde an. Kein Wunder – der Pfad liegt genau zwischen den Premiumwanderwegen Saar-HunsrückSteig und Soonwaldsteig, die für ihre landschaftlichen Reize bekannt sind. Die verschiedenen Routen lassen sich gut miteinander verbinden, es gibt diverse Einkehrmöglichkeiten. Spuren der Stummschen Schaffenskraft finden sich auch in Saarbrückens Ludwigskirche. Das Orgelgehäuse des barocken Prachtbaus wurde nach
historischem Vorbild der Stumms rekonstruiert. Das an wertvollen Orgeln überreiche Saarbrücken liegt genau auf der Grenze zweier Orgelschulen: der französischen, durch die höfische Zeremonie geprägten, und der deutschen, durch die Barockzeit geprägten. „Dank dieser Grenzlage lassen sich hier die verschiedenen Orgelsprachen Deutschlands und Frankreichs besonders gut vergleichen“, sagt Bernhard Leonardy, Konzertorganist aus Saarbrücken. Die Region ist daher wie geschaffen für Orgelaufführungen. So findet denn auch jedes Jahr von Mai bis Oktober das Internationale Festival „Orgues sans frontières – Orgel ohne Grenzen“ statt. Bei dieser Konzertreihe treten Orgelvirtuosen aus der ganzen Welt im Saarland, im Elsass, in Lothringen, Paris und Luxemburg auf. Einen weiteren Grund, weshalb die Saar-Lor-Lux-Region als Schauplatz für dieses grenzüberschreitende Festival so geeignet ist, sieht Leonardy in der Vielzahl der historisch bedeutenden Instrumente in unmittelbarer Nähe. „In Luxemburg steht eine Stahlhuth-Orgel, im Elsass gibt es die Silbermann-Orgeln und bei uns in der Deutschherrenkapelle in Saarbrücken hat die berühmte Orgel aus dem Buckingham Palast in London eine neue Heimat gefunden. Auf ihr spielten schon Mozart und Mendelssohn“, erklärt Leonardy, der auch Künstlerischer Leiter von „Orgues sans frontières“ ist. „Und nicht zu vergessen: das benachbarte Lothringen weist die größte Orgeldichte Frankreichs auf – auch dort werden für Freunde der Orgelmusik alle Register gezogen.“ So führt beispielsweise südlich von Nancy die „Route des Orgues“ durch acht Ortschaften, die eine sehenswerte Orgel haben. Aushängeschild ist die Orgel in der Kirche Saint-Jacques in Lunéville.
Sie ist die bislang einzige bekannte Orgel, deren Pfeifen vollkommen unsichtbar sind, da sie sich hinter einer Trompe-l’œil-Freske verbergen. Über das Jahr verteilt laden verschiedene Konzerte dazu ein, dem Klang dieser und der anderen sieben Orgeln zu lauschen. In Luxemburg führt die Musikerin Pascale van Coppenhole regelmäßig zu historischen Orgeln, z.B. in Vianden oder im Stadtgrund. In Lintgen im Kanton Mersch werden schon seit 1924 Orgeln in der „Manufacture d'Orgues Luxembourgeoise“ hergestellt. Und auch Düdlingen ist vor allem im Frühjahr einen Besuch wert, wenn in der Pfarrkirche St. Martin ein Festival stattfindet und dort die Stahlhuth-Orgel erklingt. Im Herbst findet in Lüttich ein Orgelfestival in der ehemaligen Kirche der Benediktinerabtei Saint-Jacques statt. Die Kirche wurde 1015 erbaut und zählt zu den schönsten Bauwerken des Landes. So geht der akustische Genuss des Orgelspiels auch immer wieder mit dem visuellen Reiz des majestätischen Ambientes einher.
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Stumm-Orgel-Weg: www.vg-rhaunen.de (Rubrik: Tourismus & Freizeit, Unterkategorie: Wandern) Orgelfestival „Orgues sans frontières“: www.leonardy.org Route des Orgues: www.orgues-luneville.org Orgelfestival in Lüttich: www.msj.be
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Informationen orgel ART museum rhein-nahe
Öffnungszeiten: Februar bis Oktober von
Das orgel ART museum rhein-nahe in Rhein-
Freitag bis Sonntag von 10 bis 16 Uhr
land-Pfalz verbindet Musikinstrumentenmu-
November bis 14. Dezember: von Freitag bis
seum, Architektur, Kunstausstellungen und
Sonntag von 13 bis 16 Uhr
Konzerte. Anhand von 30 Exponaten ist die
Ab 15. Dezember 2014: Winterpause
Geschichte des Orgelbaus nachzuverfolgen.
Eintritt: 4 €, ermäßigt 2,50 €
Auf der Internetseite können Tonbeispiele angehört werden.
Hauptstraße 52 D-55452 Windesheim Tel.: +49 (0) 6707 91 48 39 www.orgel-art-museum.de
Von Orgel zu Orgel 22
Von Orgel zu Orgel 23
Jacques Pelzer, *1924 in Lüttich; †1994 War wohl der bekannteste belgische Saxophonspieler und tourte mehrmals mit Chet Baker durch die USA.
Damals wie heute Die Grossregion hat viele berühmte Musiker hervorgebracht – Dirigenten, Komponisten, Sänger – die Meisterwerke über die Liebe, die Hoffnung und das Leben schufen. Das „Wie“ mag sich über die Jahre verändert haben, die Instrumente oder der Beat, aber die Musik spielt weiter.
Eugène Gigout, *1844 in Nancy; †1925 Gigout war der Organist in der Pariser Pfarrkirche Saint-Augustin und bekannt für seine virtuosen Improvisationen auf der Orgel. Camillo Felgen, *1920 in Tetingen; †2005 Er war Sänger, Radio- und Fernsehmoderator und schrieb unter dem Pseudonym Jean Nicolas u. a. Songs für Connie Francis. Ambroise Thomas, *1811 in Metz; †1896 Der Komponist schrieb in seinem Leben 19 Opern, darunter waren Meisterwerke wie Hamlet und Mignon.
André-Ernest-Modeste Grétry *1741 in Lüttich; †1813 Das Portrait des Komponisten, der zumeist für die Opéra Comique schrieb, war bis zur Einführung des Euros auf dem 1000-Franc-Schein zu sehen.
César Franck, *1822 in Lüttich; †1890 Der große Erfolg blieb ihm zunächst verwehrt, bis er sich der Orgel zuwendete und einer der bedeutendsten französischen Komponisten wurde.
Nicole, *1964 in Saarbrücken Mit 17 sang sich Nicole mit ihrer Pazifistenhymne „Ein bisschen Frieden“ beim Eurovision Song Contest in die Herzen der Europäer.
Sandra, *1962 in Saarbrücken Die Sängerin feierte mit Songs wie „(I’ll Never Be) Maria Magdalena“ internationale Erfolge.
Guildo Horn, *1963 in Trier Der passionierte Nusseckenliebhaber trat 1998 mit „Guildo hat euch lieb!“ beim Eurovision Song Contest für Deutschland Text 24an.
Fritz Wunderlich, *1930 in Kusel; †1966 Der lyrische Tenor spielte in unzähligen Stücken und Opern mit, der Tamino aus Mozarts Zauberflöte war dabei eine seiner Paraderollen.
William Dunker, *1959 in Charleroi Der Sänger und Schauspieler wurde in der Wallonie geboren und begann seine Karriere unter dem Pseudonym Alfred.
Sœur Sourire, *1933 in Wavre; †1985 Die singende Nonne war mit dem Ohrwurm „Dominique“ das One-HitWonder ihrer Zeit.
Patricia Kaas, *1966 in Forbach Chansons,erhielt Die Grande Dame des Chansons erhielt ihrer Karriere viele und Preise in ihrerinKarriere so vielesoPreise Ehund Ehrungen, dass man den rungen, dass man fast denfast Überblick Überblickkann. verlieren kann. verlieren
Crickboom, †1947 JeanMathieu „Django“ Reinhardt*1871 *1910 in in Verviers Liberchies; †1953 berühmte Geiger lehrte andrei seingängigen DerDer Gitarrist und Komponist schufbis aus Lebensende Brüsseler Konservatorium. Musikstilen seineram Zeit den Zigeuner Swing – eine Mischung aus Jazz, Walzer und Romamusik.
Ingrid Caven, *1938 in Saarbrücken Über Ingrid Caven wird gesagt, sie sei die Mischung aus Édith Piaf und Marlene Dietrich.
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Cindy, *1948 in Völklingen Sie war die bessere Hälfte des Duos Cindy und Bert. Zusammen sangen sie Hits wie: „Immer wieder sonntags”. Bert, *1945 in Völklingen, † 2012 Mit Cindy zusammen sang er Hits wie: „Wenn die Rosen erblühen in Malaga“.
All that Jazz Ganz gleich ob Swing oder Free-Jazz, Jam-Sessions oder gediegenes Festival: Als Liebhaber dieser Musikrichtung ist man in der GroSSregion genau richtig. jazz spielt hier eine herausragende rolle. ernst urmetzer, Vorsitzender Vom saarländischen Landesverband jazz, berichtet aus dieser lebhaften szene.
Sie organisieren das Jazzfestival in St. Wendel. Wie kam es dazu? Hier in St. Wendel gibt es eine gewachsene Jazzszene, ausgehend von dem Big BandProjekt „Urknall”, das schon über 30 Jahre existiert. Daraus hat sich ein Förderverein entwickelt, mit einem Programm über das ganze Jahr, mit dem Festival als Höhepunkt. Das Besondere des Festivalprogramms: pro Abend gibt es ein Motto oder einen roten Faden. Im kommenden September lautet es: „Vom Okzident zum Orient”. Dabei stellen wir westliche und orientalische Jazzprojekte gegenüber.
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Was fasziniert Sie am Jazz?
Interview mit r Ernst Urmetze
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Mich fasziniert die Offenheit für verschiedene Stile, aus der heraus dann Dinge passieren, die man nicht voraussagen kann. Es gibt dabei eine Art Fundament, ein Fundus an Repertoire und eine Jazz-Grammatik, wenn man so will. Wenn man beides beherrscht, ist alles möglich. Es ist einfach schön, wenn Menschen zusammenkommen, die Instrumente rausholen und jamen. Es geht darum, andere Kulturen zu treffen. Heute ist das so gut möglich wie nie. Man kann sich per Mail Noten oder Hörbeispiele schicken und wenn man dann zusammenkommt, einfach loslegen. Das sind phantastische Möglichkeiten, die man heute hat.
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Findet ein solcher Austausch auch in der GroSSregion statt?
01 Ernst Urmetzer 02 Renaud García-Fons an seinem Kontrabass 03 Ana Moura aus Portugal 04 Paco Sèry von the Syndicate 05 Intern. St. Wendeler Jazztage. Danielsson-Projekt mit Liro R antala und Wolfgang Haffner
Es gibt verschiedene Gruppen, in denen Musiker aus den Regionen zusammen musizieren und auftreten. Und es gibt z. B. das Projekt vom Saarländischen Landesverband Jazz, der den Combo-Workshop „Jazzworkout” über ein halbes Jahr veranstaltet. Der ist regional offen. Bei diesem Projekt kommen Musiker über die Grenzen hinaus zusammen und proben unter der Betreuung von Jazzprofis. Man trifft sich zu einem Kickoff-Meeting, bei dem die Combos zusammengestellt werden. Dann wird geprobt und am Ende gibt es ein großes Konzert. Es gibt im Rahmen von „QuattroPol” Projekte zwischen einigen Musikhochschulen. Leider sind das aber eher einmalige Projekte. Es könnte mehr passieren. Aber natürlich haben sich Verbindungen zwischen Musikern entwickelt. Es gibt verschiedene Formationen, Quartetts, Septetts, in denen Musiker aus verschiedenen Regionen zusammen musizieren und auf Festivals auftreten.
Jam-Sessions Zusammenkommen, Instrumente auspacken
Jazz-Festivals Mal speziell, mal gehoben, mal im Gang, mal mit drei Gängen.
und loslegen!
Saarland
Rheinland-Pfalz
Saarland
St. Ingberter Jazzfestival im April,
Pfalz: „Palatia Jazz” im Sommer an
Merzig: jeden 2. Freitag um 20 Uhr,
www.experience-jazz.de
verschiedenen besonderen Locations,
Gasthaus zum Heller,
Internationale St. Wendeler Jazztage im
www.palatiajazz.de
www.musikschule-merzig-wadern.de
September, www.wndjazz.de.
Bingen: „Bingen swingt“, im Juni,
Saarwellingen: jeden 4. Donnerstag im Monat
Saarbrücken: „Saarbrücker Jazz-Festival” im
www.bingen.de
ab 20 Uhr, Gewölbekeller des Rathauses,
November, www.jazz-syndikat.de
Trier: „Jazz im Brunnenhof” im Sommer,
von März bis September in der Gaststätte Zur
www.jazz-club-trier.de
Nicht nur die Musiker, auch die Besucher der Festivals kommen dann aus benachbarten Regionen?
Laube, www.jazzwerkstatt.de
Luxemburg
Worms: „Jazz & Joy” im Sommer,
Saarbrücken: jeden 3. Mittwoch im Monat,
„Festival de Printemps musical” im Frühjahr,
www.jazzandjoy.de
Dem Jazzkenner ist der Weg nach Luxemburg, in die Pfalz oder ins Saarland nicht zu weit. 150 Kilometer sind da kein Problem. Jazz findet ja nicht mehr nur in verrauchten Kneipen statt. Das Ambiente ist jetzt gehobener, so kann man unter akustischen Idealbedingungen die Musik genießen. Das wird dann hier auch oft mit lukullischen Genüssen aus der Region verbunden. Auf diese Weise finden auf einmal Leute zum Jazz, die damit erst nichts anfangen konnten und dann doch feststellen, was für schöne Musik das ist. Weitere Infos: www.saarjazz.de
Theater Blauer Hirsch,
www.printempsmusical.lu
www.theater-blauerhirsch.de und im City Hotel
„Blues’n’Jazz Rallye” im Sommer,
Wallonie
www.bluesjazzrallye.lu
Gouvy: Gouvy Jazz- und Bluesfestival, im
Rheinland-Pfalz
August, www.gouvy.eu/madelonne
Trier: Am letzten Donnerstag im Monat um
Lothringen
21 Uhr, Miss Marple’s www.astarix-trier.de
Nancy: Jazzfestival „Pulsations” im Oktober, www.nancyjazzpulsations.com
Lothringen Metz: Unregelmäßig, im „Les Trinitaires”, www.lestrinitaires.com
All that Jazz 26
All that Jazz 27
„Großartige Augenblicke”
01 Konzerthalle der Arena Trier 02 Foyer der Gebläsehalle 03 Zuschauerraum der Gebläsehalle 04 Industrie trifft Kultur in der Gebläsehalle
Überall in der GroSSregion finden sich Clubs und Konzerthallen, in denen lokale Künstler, aber auch Weltstars Auftreten. Hier berichten Musiker von der Atmosphäre und den Erlebnissen in ihren Lieblingsclubs in der GroSSregion.
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I
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m Dezember 2012 war ich Teil eines musikalischen Weihnachtsmärchens, welches der Produzent und Komponist Thomas Schwaab ins Leben gerufen hat. Eine bitterkalte, schneereiche Tour, 23 Konzerttermine und viele Konzerthallen lagen vor uns. Großartige Augenblicke bescherte uns diese weihnachtliche Zeit, die wir mit Gospels, Spirituals, Pop und Klassik einläuteten. Der krönende Abschluss sollte am 23. Dezember die Trier Arena sein. In den vergangenen 15 Jahren schien sich dieses Vergnügen der kulturellen Einstimmung auf das Fest in Trier und Umgebung herumgesprochen zu haben, jedenfalls erwarteten wir an diesem besagten 23. Dezember ca. 7000 Zuschauer. Es war überwältigend. Der Klang der Arena ein Genuss. Am Ende flossen Tränen, nicht nur wegen der tiefer liegenden Botschaft, die Weihnachten für Herz und Seele hat, sondern auch, weil es der letzte Spieltermin war, und das Ensemble sich nach einer so emotionalen Erfahrung, wie so oft in diesem Beruf, wieder zersplittern musste. Wenn ich also heute an Trier denke, dann denke ich an die Arena und an diesen einen besonderen Moment, bevor das Bühnenlicht erlosch und Weihnachten richtig begann. Ella Endlich www.ellaendlich.de
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Ella Endlich Sängerin
„Großartige Augenblicke” 28
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„Der Klang der Arena ist ein Genuss ”
„Ich komme immer wieder gerne her – als Künstler und als Zuschauer. ”
Arena Trier
Gebläsehalle Neunkirchen
Fort-Worth-Platz 1 D-54292 Trier Tel.: +49 (0) 651 46 29 0 www.arena-trier.de
Gustav-Regler-Straße 1 D-66538 Neunkirchen Tel.: +49 (0) 6821 29 00 61 3 www.nk-geblaesehalle.de
S
chon beim Ankommen im großen Foyer spürt man die besondere Atmosphäre, die von der erhaltenen Stahl- und Steinkonstruktion der ehemaligen Gebläsehalle ausgeht. Industrielle Vergangenheit und moderne Gemütlichkeit setzen sich im gesamten Gebäude fort. Der geräumige Backstage-Bereich bietet für mich als Sänger ein optimales Umfeld zur Vorbereitung auf meine Auftritte. Man spürt wirklich in jedem Detail den Stolz der Neunkircher auf ihre Gebläsehalle und dementsprechend warmherzig ist auch die Betreuung vor Ort. Für Besucher der Großregion ist die Neunkircher Gebläsehalle eine tolle Möglichkeit, im Ambiente der Industriegeschichte der Großregion ein abwechslungsreiches Kultur- und Unterhaltungsprogramm zu erleben. Ich komme immer wieder gerne in die Gebläsehalle – als Künstler und hin und wieder auch als Zuschauer. Matthias Stockinger www.matthias-stockinger.de
Matthias Stockinger Sänger und Schauspieler
„Großartige Augenblicke” 29
01 Konzert in der Halle Verrière
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02 Rockhal
EINTRITT
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ie Halle Verrière ist ein besonderer Ort. Ein paar kreative Leute haben eine alte Glasfabrik in einer kleinen Stadt gesehen und gesagt: „Hey Jungs, lasst uns hier eine WahnsinnsKonzerthalle bauen.“ Mit meiner Band Djone Dow habe ich 2013 auf dem Festival „Rock à l’Usine” in der Halle Verrière gespielt. Jedes Jahr verwandeln sie das verlassene Fabrikgelände in ein Festival und das schon seit den 80ern. Schon mein Vater hat auf diesem Festival gespielt. Mit meiner anderen Band, Mr. Bigglesworth, bin ich dort auch schon aufgetreten. Das Event heißt „Boîte Noire”. Sie installieren eine Box in dem sie schwarze Vorhänge in die leere Halle hängen und darin wird dann die Bühne aufgebaut. Das ist dann eine sehr intime Atmosphäre, die ganz anders ist, als viele andere Veranstaltungsorte. Der Sound ist toll und das Ambiente ist geradezu elektrisch. Die Halle Verrière ist ein sehr untypischer Ort, mit einer einzigartigen Atmosphäre. Alle dort sind sehr nett und kümmern sich sehr gut um die Künstler und das Publikum, so dass alle immer eine gute Zeit haben. Théo Seemann
FREIER ZU MEHR ALS
„Der Sound ist toll und das Ambiente ist geradezu elektrisch.”
200 AUSFLUGSZIELEN!
Halle Verrière
z. B. Domaine tes des Grot de Han
2 Place Robert Schuman F-57960 Meisenthal Tel.: +33 (0) 3 87 96 82 91 www.halle-verriere.fr
Théo Seemann von Mr. Bigglesworth
www.freizeitcard.info 2
„This is one of my absolute favorite venues in the world!” Jonathan Davis
Rockhal 5 Avenue du Rock’n’Roll L-4083 Esch-sur-Alzette Tel.: +352 24 55 51 www.rockhal.lu
Davis JonathanKorn von
SPASS, ERLEBNIS, EINTRITT: ALLES INKLUSIVE! Mit nur einer Karte hast Du freien Eintritt zu mehr als 200 Ausflugszielen in der Großregion! Nach Lust und Laune kannst Du mit der 24-Stundenkarte für 14 €, der 3-Tageskarte für 41,50 € oder der 6-Tageskarte für 66 € Deinen ganz persönlichen Kurzurlaub erleben. Mehr Infos zur FreizeitCARD | CARTE Loisirs und viele spannende Tourentipps findest Du unter www.freizeitcard.info
SAARLAND · LOTHRINGEN · LUXEMBURG · RHEINLAND-PFALZ · WALLONIE · OSTBELGIEN Kofinanzierer:
Touristische Projektpartner:
„Großartige Augenblicke” 30
Interreg IV-A Projekt „Aufbau eines transnationalen Marketingkonzepts für den Tourismus in der Großregion“ Gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Programms INTERREG IV-A Großregion. Die Europäische Union investiert in Ihre Zukunft.
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01 Garage 02 Le Galaxie
Wollen Sie unbekannte Schätze in der GroSSregion entdecken?
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Den Atelier Live Musik in Luxembourg 54 Rue de Hollerich L-1741 Luxembourg Tel.: +352 49 54 85 1 www.atelier.lu
L’autre Canal Konzerte und Musik in Nancy 45 Boulevard d’Austrasie F-54000 Nancy Tel.: +33 (0) 3 83 38 44 88 www.lautrecanalnancy.fr
Das ExHaus
„You’re the best local promoter, ever!” Jesse „The Devil” Hughes
Hughes Devil” Metal e h T “ Jesse s Of Death Eagle
Garage Bleichstraße 11-15 D-66111 Saarbrücken Tel.: +49 (0) 681 98 91 43 www.garage-sb.de
„Galaxie Amneville you rock!”
» UWE Amélie SCH Gro UMA SSCHE R
ab
Le Galaxie
35,- €
Qualifiziert nach europäischem Standard (DIN EN 15565) Certifié(e) selon la norme européen ne (DIN EN 15565)
Les Trinitaires Konzerte und Kultur 2 Rue des Trinitaires F-57000 Metz Tel.: +33 (0) 3 87 20 03 03 www.lestrinitaires.com
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James Blunt
Parc de Coulanges Rue de l’Europe F-57360 Amnéville, Tel.: +33 (0) 3 87 70 28 29 www.le-galaxie.fr
Kulturelles Zentrum mit alternativen Anklängen Zurmaiener Straße 114 D-54292 Trier Tel.: +49 (0) 651 25 19 1 www.exhaus.de
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James Blunt Kofinanzierer | Cofinanceurs
Projekt/Projet Interreg IV-A
„Aufbau eines transnationalen Marketingkonzepts für den Tourismus in der Großregion“ „ Création d’un concept de marketing transnational commun pour le tourisme dans la Grande Région “
Touristische Projektpartner | Opérateurs du Tourisme
„Großartige Augenblicke” 32
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Gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Programms INTERREG IV-A Großregion. Projet cofinancé par le Fonds européen de développement régional dans le cadre du programme INTERREG IV-A Grande Région. Die Europäische Union investiert in Ihre Zukunft. L’Union européenne investit dans votre avenir.
Weitere Informationen: Tourismusmarketing für die Großregion c/o Tourismus Zentrale Saarland GmbH F.-J.-Röder-Str.17, D-66119 Saarbrücken Tel.: + 49 (0) 681 9 27 20 39 Fax: + 49 (0) 681 9 27 20 75 E-Mail: info@tourismus-grossregion.eu www.tourismus-grossregion.eu
Maison de la Musique Mécanique de Mirecourt
Musikantenland-Museum auf Burg Lichtenberg
Im Haus der mechanischen Musik dreht sich alles um die Orgel. Zunächst sollten die so genannten Vogelorgeln Kanarienvögeln das Singen beibringen. Aber bald erfreuten sich die Orgeln aus Mirecourt großer Beliebtheit auch in Salons und Cafés. Das Museum für mechanische Musik hält diese aufregende Geschichte lebendig.
Das Musikantenland-Museum auf der Burg Lichtenberg erinnert an die Tradition der Wandermusikanten in Kusel. Lebensnahe Dioramen bringen den Besuchern diese Zeit vor dem Ersten Weltkrieg nahe, in der viele junge Männer ihre Heimat verließen, um musizierend durchs Land zu ziehen.
Maison de la Musique Mécanique de Mirecourt 24 Rue Chanzy F-88500 Mirecourt Tel.: +33 (0) 3 29 37 51 13 www.musique-mecanique-mirecourt.fr
L’Arsenal de Metz Das Arsenal ist das kulturelle Herz von Metz. Das ganze Jahr über gibt es hier anspruchsvolle Kunstausstellungen und Musikveranstaltungen. Bevor das Arsenal von Ricardo Bofill 1989 umgestaltet und restauriert wurde, diente es als Militärgelände und beherbergt jetzt u. a. einen der schönsten Konzertsäle Europas.
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Museen und Ausstellungen In der GroSSregion bieten sich viele Gelegenheiten, um in die musikalische Geschichte und die Traditionen von Städten und Landstrichen einzutauchen. Ob interaktive Museen oder innovative Ausstellungen – immer wieder wird die Begeisterung für Musik geweckt. Musée de la lutherie et de l’archÈterie Françaises Der Ort Mirecourt und die lange Tradition des Geigenbaus Der Ort Mirecourt, idyllisch gelegen an den Ufern des Flusses Madon, ist nicht nur unter Kennern ein Synonym für den Geigenbau. Schon im 16. Jahrhundert wurden hier hochwertige Geigen und Saiteninstrumente gebaut, die die kleine Stadt in Lothringen weit über die Grenzen Frankreichs hinaus bekannt machten. Nach strengen Qualitätsstandards der Geigenbauerzunft und unter den wachen Augen eines Meisters wurde diese Kunstfertigkeit von Generation zu Generation weitergegeben. Heute lässt sich die Verwandlung von
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einem einfachen Stück Holz in ein beseeltes Saiteninstrument im Museum für Geigenbau und Bogenmacherei bewundern und erleben. Dort verbinden sich Handwerkskunst und Musik und der Besucher erfährt, wie mit Hilfe von Sägen und Stemmeisen filigrane Mandolinen, Geigen und Bögen entstehen. Das Wissen und die Tradition aus über 300 Jahren werden hier greifbar.
L’Arsenal de Metz 3 avenue Ney F-57000 Metz Tel.: +33 (0) 3 87 39 92 00 www.arsenal-metz.fr
01 Musée de la lutherie in Mirecourt 02 Geigen Modelle 03 Nibelungen Museum in Worms 04 Richard Wagner
Burg Lichtenberg Zehntscheune D-66871 Thallichtenberg Tel.: +49 (0) 6381 84 29 www.landkreis-kusel.de
NibelungenMuseum Worms Wagners Opus Magnus, der Ring des Nibelungen, ist aus der deutschen Kulturgeschichte nicht wegzudenken. Das Nibelungenmuseum in Worms bietet die optimale Gelegenheit, sich über die mythologischen Hintergründe dieses Meisterwerks kundig zu machen. Technisch ist das Museum dabei auf dem neusten Stand und bietet viele audiovisuelle Installationen.
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Nibelungenmuseum Worms Fischerpförtchen 10 D-67547 Worms Tel.: +49 (0) 6241 85 34 12 0 www.nibelungenmuseum.de
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Musée de la lutherie et de l'archèterie françaises Cours Stanislas F-88500 Mirecourt Tel.: +33 (0) 3 29 37 81 59 www.musee-lutherie-mirecourt.fr
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Weitere Angebote und Informationen Tourismus Zentrale Saarland GmbH
Tourismusagentur Ostbelgien
Franz-Josef-Röder-Straße 17 D-66119 Saarbrücken Tel.: +49 (0) 681 92 72 00 | Fax: +49 (0) 681 92 72 04 0 info@tz-s.de www.tourismus.saarland.de
Hauptstraße 54 | B-4780 St. Vith Tel.: +32 (0) 80 22 76 64 | Fax: +32 (0) 80 22 65 39 info@eastbelgium.com www.eastbelgium.com
Wallonie-Bruxelles Tourisme, ASBL
Comité Régional du Tourisme de Lorraine
Rue Saint-Bernard 30 | B-1060 Bruxelles Tel.: +32 (0) 2 504 02 00 | Fax: +32 (0) 513 69 50 info@walloniebruxellestourisme.be www.belgien-tourismus.be www.belgique-tourisme.be
Abbaye des Prémontrés – BP 97 F-54704 Pont-à-Mousson Cedex Tel.: +33 (0) 3 83 80 01 80 | Fax: +33 (0) 3 83 80 01 88 info@tourisme-lorraine.fr www.tourismus-lothringen.eu
Projektbüro
Tourismusmarketing für die Großregion c/o Tourismus Zentrale Saarland GmbH Franz-Josef-Röder-Straße 17 D-66119 Saarbrücken Tel.: +49 (0) 681 92 72 00 | Fax: +49 (0) 681 92 72 07 5 info@tourismus-grossregion.eu www.tourismus-grossregion.eu Anika Bäcker | baecker@tourismus-grossregion.eu Elodie Fersing | fersing@tourisme-granderegion.eu
Office National du Tourisme du Grand-Duché de Luxembourg
BP 1001 | L-1010 Luxembourg Tel.: +352 42 82 82 20 | Fax: +352 42 82 82 30 info@visitluxembourg.com www.visitluxembourg.com
Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH
Löhrstraße 103-105 | D-56068 Koblenz Tel.: +49 (0) 261 91 52 00 | Fax: +49 (0) 261 91 52 04 0 info@gastlandschaften.de www.gastlandschaften.de
Projektleitung
Birgit Grauvogel | grauvogel@tourismus-grossregion.eu
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Touristische Projektpartner | Opérateurs du Tourisme
Projekt / Projet Interreg IV-A
Kofinanzierer | Cofinanceurs
„Aufbau eines transnationalen Marketingkonzepts für den Tourismus in der Großregion“ «Création d’un concept de marketing transnational commun pour le tourisme dans la Grande Région» Gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Programms INTERREG IV-A Großregion. Projet cofinancé par le Fonds européen de développement régional dans le cadre du programme INTERREG IV-A Grande Région. Die Europäische Union investiert in Ihre Zukunft. L’Union européenne investit dans votre avenir.