Eine Kurier-Verlagsbeilage 5. Februar 2014
Ausbildung und Beruf
Zahlreiche Tipps zu Berufswahl, Bewerbung, Vorstellungsgespr채ch und mehr
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Kleinigkeiten geben den Ausschlag Warum Ihre Mappe aussortiert wurde: Häufige Formfehler bei der Bewerbung BEWERBUNG Vermeintlich alles richtig gemacht und dennoch kommt auf die Bewerbung nur eine Ablehnung oder gar keine Antwort? Experten der Arbeitsagentur wissen: Gut 40 Prozent scheitern an simplen Formfehlern. Welche die häufigsten sind und wie man sie vermeidet – hier in einer Kurzübersicht. Wenn Sie eine Bewerbung schreiben – ganz gleich ob für einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz – machen Sie sich bitte Folgendes klar: Der Personalchef, der über Ihre Bewerbung entscheidet, ist auch nur ein Mensch. Und gerade in großen Unternehmen sitzt er vor einem umfangreichen Stapel an Die Vorstellungsgespräch oder Ablage P: Flüchtigkeits- und kleine Bewerbungsunterlagen. Formfehler machen da schnell den entscheidenden Unter- kann er kaum alle komplett schied aus. Foto: Archiv durchsehen. Deswegen wird
Bewerbungstipps für Schulabgänger Wer beim Sich-bewerben gewisse Regeln beachtet, kann bei Unternehmen viele Pluspunkte sammeln. Marion Matter, Ausbildungsleiterin bei der Bausparkasse Schwäbisch Hall, gibt Schulabgängern einige Tipps. • Schreiben Sie lieber wenige qualifizierte Bewerbungen, als sich mit einem Standardschreiben bei sehr vielen Unternehmen zu bewerben. • Informieren Sie sich vor dem Verfassen einer Bewerbung im Internet über das Unternehmen, bei dem Sie sich bewerben möchten, und den angestrebten Ausbildungsberuf. • Machen Sie, wenn möglich, vorab entsprechende Praktika. Denn je klarer Ihre Vorstellung vom angestrebten Beruf ist, umso einfacher fällt Ihnen das Bewerben und desto sicherer bekommen Sie einen Ausbildungsplatz. • Bedenken Sie als Schüler einer Abgangsklasse: Die Personalabteilungen messen den
„Kopfnoten“ in den Schulzeugnissen (für Verhalten und Mitarbeit) meist eine hohe Bedeutung bei. Sie dienen ihnen als Indikator für das Engagement und die Teamfähigkeit eines Bewerbers. Entsprechendes gilt für die Fehltage. Sie sind für die Unternehmen ein Indiz, wie zuverlässig und belastbar ein Bewerber ist. • Generell gilt: Unternehmen sind auch die berühmten Schlüsselqualifikationen wichtig. Sie wollen wissen: Wie lern, team- und kommunikationsfähig ist ein Bewerber und wie eigenverantwortlich löst er Aufgaben? Gehen Sie hierauf im Anschreiben ein. • Lassen Sie den Entwurf des Anschreibens nochmals von schreiberfahrenen Erwachsenen gegenlesen. Denn für die Unternehmen sind die Anschreiben eine Art „erste Arbeitsprobe“ – gerade bei Büroberufen. • Lesen Sie (zumindest) in den Tagen vor einem Bewerbungsgespräch die Tageszeitung.
Denn in Bewerbungsgesprächen stellen die Interviewer zuweilen tagesaktuelle Fragen – beispielsweise um zu klären, ob der Bewerber sich für Wirtschaftsthemen interessiert. • Mit dem Start Ihrer Berufsausbildung treten Sie in die Erwachsenenwelt ein, und dort gelten teils andere Regeln als im Schulalltag – auch bezogen auf die Kleidung. Signalisieren Sie durch die Kleidung, die Sie bei Bewerbungsgesprächen tragen, dass Sie reif für den Eintritt in die Arbeitswelt sind. • „Übung macht den Meister.“ Das gilt auch fürs Bewerben. Wer unsicher ist, sollte das (Antwort-)Verhalten im Bewerbungsgespräch vorab in Rollenspielen mit Freunden und Verwandten üben. • Überlegen Sie sich eine glaubhafte Begründung dafür, warum Sie sich gerade für den Beruf x interessieren und beim Unternehmen y beworben haben. Denn danach wird in jedem Bewerbungsgespräch gefragt. red
„ausgemustert“. Und zwar häufig bereits anhand des Anschreibens. Wenn es zu viele Formfehler aufweist, kommt man gar nicht erst über die erste „Runde“ hinaus. Die häufigsten Formfehler in Bewerbungsmappen:
bezüglich besser gar keine „Trefferquote“ haben. Denn Rechtschreibfehler deuten entweder auf Oberflächlichkeit oder auf mangelnde Grundkenntnisse hin. Besonders bei Bewerbungen für Ausbildungsplätze stöhnen Arbeitgeber inzwischen immer häufiger über abenteuerlich viele Rechtschreibfehler. Deshalb unbedingt von einem kompetenten Menschen gegenlesen lassen und/oder ein Rechtschreibprogramm nutzen.
Layout-Fouls: Wenn die Bewerbung (bitte nur zurückhaltend) individuell gestaltet wird, sollten unbedingt wieder alle Bestandteile das gleiche Layout aufweisen. Wenn nicht, schleicht sich erneut der Verdacht der Sammelverschickung ein.
Doppelungsfalle: Personaler erleben oft, dass im Anschreiben fast schon der komplette Lebenslauf steckt. Eine Falle, in die wohl recht viele Bewerber geraten. Im Anschreiben deshalb darauf achten, sich nur auf Formatpannen: Für alle die ausgeschriebene Stelle zu Textbestandteile einer Bewer- beziehen. bung sollte immer nur eine ForSorgfaltsmängel: Die Praxis matierung gewählt werden. So ergibt sich ein harmonisches belegt, dass leider auch dieser Gesamtbild. Ganz besonders Hinweis wichtig ist: Achten Sie aber beim Anschreiben dürfen unbedingt auf Makellosigkeit der hier keine „Pannen“ passieren. Unterlagen. Dazu gehören ein Und dazu zählen verschiedene einheitliches Papier für alle TexOrthographiefehler: Beim Zeilenabstände, Absatzeinzüge, te sowie generell knitter- und Anschreiben sollte man dies- Schriftgrößen und Schriftarten. fleckenfreie Blätter. red
Schreibfehler: Gleich obenauf bei einer Bewerbungsmappe liegt das Anschreiben. Und deshalb ist es wichtig, bereits hier einen makellosen Eindruck von sich zu hinterlassen. Schreibfehler im Namen der Firma, ihrer Rechtsform oder des Ansprechpartners führen für gewöhnlich dazu, dass man sofort weggelegt wird. Denn solche Fehler deuten darauf hin, dass man an verschiedene Firmen nach dem Gießkannenprinzip Bewerbungen verschickt hat.
Ausbildung im Medienhaus
e dungsstell il b s u A e Ein rei! ist noch f Neben dem Nordbayerischen Kurier verlegt unser Medienhaus noch weitere Printprodukte, betreibt mehrere Onlineportale und verschiedene digitale Formate. Zum 1. August 2014 suchen wir motivierte, aufgeschlossene und medieninteressierte Auszubildende
zur Medienkauffrau/zum Medienkaufmann Digital und Print Was machen Medienkaufleute? Sie kümmern sich in Verlagen und Medienhäusern um kaufmännische und organisatorische Abläufe rund um Entwicklung, Produktion und Marketing sowie den Vertrieb gedruckter und digitaler Medien. Wie sieht die Ausbildung aus? Die Auszubildenden lernen alle Abläufe rund um das Entstehen und Vermarkten der Produkte des Medienhauses kennen. Sie sind in allen Abteilungen eingesetzt und kümmern sich eigenverantwortlich um kleinere Projekte. Darüber hinaus wirken sie bei der Mitarbeiterzeitung mit und besuchen überbetriebliche Fortbildungen. Das erwarten wir: Sie haben Abitur oder mittlere Reife, gute Leistungen in Deutsch und eine gute Allgemeinbildung. Sie sind kontaktfreudig und teamfähig, haben Spaß an Kundenservice und am Umgang mit Menschen. Sie sind engagiert, lernbereit und flexibel, offen für Neues und haben Interesse an modernen Medien. Sie möchten Ihre Ausbildung in unserem Medienhaus absolvieren? Dann senden Sie bis Ende Februar 2014 Ihre Bewerbung mit Lebenslauf und den letzten Zeugnissen an: Nordbayerischer Kurier Geschäftsführung Theodor-Schmidt-Straße 17 95448 Bayreuth oder online an andrea.kaskir@kurier.tmt.de.
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Eindruck schinden beim ersten Date Sechs Tipps für ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch VORSTELLUNGSGESPRÄCH (Hoch-)Schulabgänger begehen bei Vorstellungsgesprächen oft kleine, aber entscheidende Fehler. Deshalb hier einige Tipps von Unternehmensvertretern. Hurra, die Einladung zum Vorstellungsgespräch liegt auf dem Tisch. Also könnte es mit dem erhofften Ausbildungsplatz oder Job klappen. Doch Vorsicht – nicht zu früh freuen. Noch ist der Vertrag nicht eingetütet. Zuvor gilt es noch, mehrere Mitbewerber aus dem Feld zu schlagen. Es gilt, beim Vorstellungsgespräch einen Top-Eindruck zu hinterlassen. Das ist nicht einfach. Deshalb hier einige Tipps. Gut ankommen: Überraschend oft erscheinen Bewerber zu spät zu Vorstellungsgesprächen. Eine beliebte Ausrede: Ich stand im Stau! „Vorsicht“, mahnt Marion Matter von der Bausparkasse Schwäbisch Hall, „das interessiert in den Unternehmen niemand. Dort wird erwartet, dass Sie pünktlich sind.“ Ihr Tipp: „Planen Sie Hindernisse ein. Fahren Sie lieber eine Stunde eher los. Dann sind Sie auf der sicheren Seite.“ Und: „Sie können sich noch einmal mental auf das Gespräch einstimmen und gehen entsprechend entspannt, doch zugleich fokussiert in dieses.“
seur aufsuchen. Und noch zwei Tipps hat Pfister: Tattoos verdecken und Piercingnadeln entfernen. „Die sind bei Jobs mit Kundenkontakt meist unerwünscht.“ Selbstbewusstsein zeigen: Wichtig ist auch ein sicheres Auftreten. „Doch hier gilt es, die richtige Balance zu wahren“, mahnt Marion Matter. Der Bewerber sollte weder verschüchtert, noch überheblich wirken. „Zeigen Sie ein gesundes Selbstbewusstsein“, rät Roswita Feineis, Personalleiterin bei der Zeppelin Baumaschinen GmbH, Garching. „Die Interviewer sollten spüren, dass Sie überzeugt sind: In mir steckt Potenzial.“ Ein gesundes Selbstbewusstsein zeigt sich aber auch darin, dass man, wenn man von etwas keine Ahnung hat, auch mal sagt: Das weiß ich nicht, aber ich eigne mir das Wissen gerne an. Gezielt vorbereiten: Für Personalverantwortliche lautet in Vorstellungsgesprächen die zentrale Frage: Passt der Bewerber zu uns? Deshalb fragen sie sich, wenn sie bei einem Bewerber kein Interesse am Unternehmen spüren, fast automatisch: Warum bewirbt der sich überhaupt bei uns? Feineis rät: „Informieren Sie sich vorab über das Unternehmen – auch damit Sie konkretere Fragen stellen können als eher durchschnittliche Bewerber.“Personaler interessiert auch: Warum bewirbt sich die Person gerade um diesen Job oder diese Ausbildungsstelle? Informieren Sie sich also im Vorfeld über die angestrebte Stelle oder Tätigkeit. Feineis nennt ein Beispiel: „Wer sich um eine Ausbildung als Mechatroniker bewirbt, sollte wissen: Was macht ein Mechatroniker? Und: Welche Fähigkeiten und Fertigkeiten braucht er?“
Angemessen kleiden: Unverzichtbar ist ein passendes Outfit. Doch was ist passend? „Bewerber sollten sich der Branche und angestrebten Position entsprechend kleiden“, rät Dresscode-Berater Dirk Pfister. „Wer sich um einen Ausbildungsplatz als Automechaniker bei einer Kfz-Werkstatt bewirbt, muss keinen Anzug nebst Krawatte tragen. Bei Banken hingegen ist dies Pflicht.“ Wichtig ist es auch ein gepflegtes Aussehen. Also sollten Bewer- Authentisch bleiben: „Welche ber eventuell vorab einen Fri- Schwächen und Stärken haben
Sie?“ Diese Frage wird in Vorstellungsgesprächen oft gestellt. „Trotzdem sind viele Bewerber hierauf nicht vorbereitet“, weiß Dr. Meera Gandbhir von der Personalberatung Conciliat, Stuttgart. Sie empfiehlt Bewerbern, ihre Stärken und Schwächen zu analysieren. Und wird im Gespräch danach gefragt? Dann sollten sie Schwächen nennen, „die aus Unternehmenssicht eher Stärken sind“. Zum Beispiel: „Ich vergesse bei der Arbeit oft mein Umfeld. So vertieft bin ich in sie.“ Personaler fragen auch gerne nach den Hobbys von Bewerbern. „Hieraus ziehen sie Rückschlüsse auf die Person“, betont Gandbhir. „Ist ein Bewerber zum Beispiel in einer Ju-
Selbstbewusst, sympathisch, authentisch und gut vorbereitet: So kann man beim Personaler einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Foto: Archiv/dpa gendgruppe aktiv, ist dies aus Sicht der Personaler ein Indiz für dessen soziale Kompetenz.“ Und ist ein Bewerber ein begeisterter Fußballer? Dann zeigt das zumindest: Er ist kein Stubenhocker.
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Guter Abgang: Gegen Ende der Gespräche geben Personaler oft die Möglichkeit, selbst Fragen zu stellen. „Nutzen Sie diese Chance, um ernsthaftes Interesse zu zeigen“, rät Marion Matter von Schwäbisch Hall. „Fragen Sie zum
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Beispiel nach der Einarbeitung.“ Erlaubt ist es, sich solche Fragen auf einem Zettel zu notieren. Das zeugt von einer guten Vorbereitung und beugt der Gefahr vor, dass der Bewerber vor Aufregung Fragen vergisst. red
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Vom Start-up bis zum Weltkonzern
Immer weniger Jungköche
E-Commerce-Experten gefragt wie nie BERUFE Mode, Bücher oder Lebensmittel: Fast jedes Produkt wird inzwischen online verkauft. Für den Internethandel suchen Firmen händeringend Spezialisten. Wer dort Fuß fassen will, benötigt jedoch nicht nur Informatikkenntnisse. Auch Kommunikationsstärke ist gefragt. Janik Lipke bezeichnet sich als „Onliner“: Der 22-Jährige ist in den sozialen Medien unterwegs und in der Blog-Szene aktiv. „Die Suche nach einem Studiengang, der meine Interessen vereint, war schwierig“, erzählt er. Lipke wollte nicht nur über technische Aspekte Bescheid wissen, sondern auch wirtschaftliche Zusammenhänge verstehen. Schließlich entschied er sich für den Studiengang „E-Commerce“ an einer Fachhochschule (FH). Dort lernt er nun etwa, wie er Shopsysteme im Internet aufbaut oder Besucherströme auf der Seite analysiert. Angehende Fachkräfte im ECommerce wie Lipke sind gefragt. „Der Internethandel
boomt“, erklärt Stephan Pfisterer, Arbeitsmarktexperte des IT-Branchenverbandes Bitkom. Zum Beispiel machte der Modehandel 2012 23 Prozent seines Umsatzes online, wie das Marktforschungsinstitut GfK herausgefunden hat. Die Berufsbilder im E-Commerce sind vielfältig: Gesucht werden sowohl Programmierer, die Datenbanken und Shopsysteme entwickeln, als auch Spezialisten für IT-Sicherheit, Shopmanager und Marketing-Experten. Diesen Boom spürt auch Holger Schneider, der Leiter des ECommerce-Studiengangs an der FH Wedel. „Immer wieder fragen Unternehmen konkret nach, wann die Studenten fertig werden und der Praxis zur Verfügung stehen“, erzählt er. Nicole Heinrich, die beim Onlinehändler Otto das Personalmarketing leitet, berichtet von derzeit mehr als drei Dutzend offenen Stellen im E-Commerce-Bereich. „Wir haben permanent Bedarf“, sagt sie. Wer im Internethandel Karriere machen will, hat idealerweise studiert. Dazu können Schulabgänger wie Janik Lipke einen
Am Computer einen Onlineshop entwerfen - das ist nur ein Thema der Fachkräfte im E-Commerce. Foto: Fachhochschule Wedel E-Commerce-Studiengang wählen. Ihn gibt es nicht nur an der FH Wedel, sondern auch etwa an der FH in Würzburg-Schweinfurt und an der FH in Jena. Wichtig ist dabei laut Studiengangsleiter Schneider aber nicht nur das fachliche Wissen. „Viele Fachkräfte im E-Commerce sind an Schnittstellen zwischen Entwicklungsabteilung und anderen Fachabteilungen wie dem Marketing eingesetzt.“ Hier brauche es vor allem Kom-
Kontraktlogistik Jumboverkehr Planensattel Verteiler/Siloverkehr
munikationsstärke. Nicht für alle Tätigkeiten im E-Commerce ist aber ein Studienabschluss nötig. Auch IT-Systemkaufleute, Informatikkaufleute oder Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung haben laut Pfisterer gute Chancen, in dem Bereich Fuß zu fassen. Je nach Qualifikation und Position variieren die Gehälter in der Branche. „Ein Einsteiger im ECommerce, der sich als Junior Consultant um ein Shopsystem
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Die ASCO ist übrigens die älteste unabhängige private Sprachenschule Deutschlands. Seit der Gründung 1947 wird sie von der selben Familie geführt. An folgenden Terminen stellt sich die Coburger Schule Interessenten vor: 15. Februar 2014 - Tag der offenen Tür von 11:00-15:00 Uhr, 10. Mai 2014 - Tag der offenen Tür von 11:00-15:00 Uhr. Informationen vorab auch unter www.asco-coburg.de
Wir im Dürerhof legen Wert auf fachliche Kompetenz und Teamfähigkeit unseres Personals und fördern diese unter anderem durch eine solide Ausbildung, Weiterbildungen und regelmäßige Besprechungen. Es ist uns wichtig, mit unseren Patienten einfühlsam und wertschätzend umzugehen. Eine moderne technische Ausstattung ist für uns als Technologieführer mit hohem Qualitätsanspruch selbstverständlich.
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kümmert, ist mit etwa 40 000 Euro im Jahr dabei“, erklärt Pfisterer. Wer als IT-Manager komplexe Systeme verantwortet, könne auch jenseits der 100 000 Euro verdienen. Janik Lipke weiß, dass er auf dem Arbeitsmarkt gute Chancen haben wird. Vorher geht es aber erst einmal zum Masterstudium ins Ausland. „Andere Länder sind bei Trends im E-Commerce schon weiter. Da möchte ich noch Erfahrungen sammeln.“ dpa/tmn
Der Beruf des Kochs zieht immer weniger Jugendliche an. Das zeigt eine Datenreihe des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). So begannen 2013 rund 10 400 Jugendliche eine Ausbildung zum Koch, 2012 waren es 10 719 und 2011 noch 12 201. „Viele Jugendliche schrecken die Arbeitszeiten ab“, sagt Andreas Becker, Präsident des Verbands der Köche Deutschlands. Die Fachkräfte müssen häufig auch am Abend und am Wochenende arbeiten. Die Ausbildungschancen für Jugendliche seien derzeit aber so gut wie nie. „Es gibt sehr viele offene Stellen, aber nur wenige Bewerber“, erklärt Becker. Schulabgänger könnten sich einen Ausbildungsplatz im Prinzip aussuchen. Wer sich für die dreijährige Ausbildung interessiert, sollte vorher jedoch unbedingt ein Praktikum machen. „Am besten einmal im Bereich Gemeinschaftsverpflegung und einmal im Restaurant“, rät Becker. Zum Bereich Gemeinschaftsverpflegung gehören etwa Kantinen. Der Vorteil an der Arbeit hierbei sei, dass die Fachkräfte in der Regel nur tagsüber arbeiten. dpa/tmn
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Viel mehr als Regale einräumen Praktiker gesucht: Im Supermarkt gibt es gute Jobaussichten Damit es im Supermarkt ständig frische Milch oder Obst und Gemüse gibt, sind Angestellte aus ganz verschiedenen Berufen aktiv. Dazu gehören Kassierer und Verkäufer - aber auch viele Fachkräfte im Hintergrund.
Regale auffüllen oder Bestellungen von Kunden zusammenstellen: Jobs im Lebensmitteleinzelhandel sind vielfältig. Foto: Rolf Vennenbernd Supermärkten angesiedelten Backshops im Einsatz. Die Ausbildung dauert drei Jahre - hier haben auch Hauptschüler gute Chancen. Die Jobaussichten sind für Jugendliche in Supermärkten grundsätzlich gut: Azubis werden im Lebensmittelhandel häufig alle übernommen, erzählt Malcher. Neben diesen Ausbildungen gibt es hinter den Kulissen des Supermarkts weitere Berufsbilder. Darunter sind die Kaufleute für Spedition und Logistik sowie IT-Spezialisten. Nicht zuletzt muss ein Unternehmen mit all seinen Märkten geführt und verwaltet werden. Personalverwaltung, Rechnungswesen oder Marketing sitzen meist in der Unternehmenszentrale. Wer Karriere machen will, sollte nach der Ausbildung etwa im Einzelhandel eine Aufstiegsfortbildung zum Handelsfachwirt machen, rät Astrid von Kempski von der Industrie- und Handelskammer Berlin. Die Fachwirte können Märkte leiten, selbstständige Supermarktbetreiber werden oder zum Bezirksleiter aufsteigen. Doch der Handelsfachwirt ist nicht ohne:
Auf dem Stundenplan stehen Themen wie Logistik, Volkswirtschaftslehre oder Marketing, gelernt wird immer berufsbegleitend nach Feierabend. Die Aufstiegsfortbildung dauert bis zu zwei Jahre. Doch der Aufwand lohnt sich: „Wer die Prüfung besteht, gilt als belastbar und gut organisiert“, sagt von Kempski. Viele klettern die Karriereleiter danach empor. Wer noch weiter aufsteigen möchte, kann nach dem Handelsfachwirt noch die Prüfung zum geprüften Betriebswirt machen. Die Weiterbildungen sind branchenübergreifend. Absolventen können danach auch die Führungsetagen in anderen Bereichen des Handels erobern. Doch auch für Abiturienten gibt es im Supermarkt eine passende Ausbildung. „Ich hätte nie gedacht, dass die Branche derart abwechslungsreich ist“, sagt Franziska Paethe. Die 19-Jährige macht ein duales Studium. Es gibt duale Studiengänge im Lebensmitteleinzelhandel etwa in den Fachrichtungen Betriebswirtschaftslehre, Warenwirtschaft, Handel oder auch Logistik. „Was ich in der Theorie lerne, kann ich in der täglichen Arbeit
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Seit 30 Jahren: Pharmazeutisch-technische Assistenten für Oberfranken Im Frühjahr 1984 wurden die ersten pharmazeutisch-technischen Assistentinnen der PTA-Schule im Langheimer Amtshof in Kulmbach fertig ausgebildet in ihr Berufsleben in oberfränkischen Apotheken entlassen. Zu Füßen der Plassenburg, in einem der malerischen Winkel der Altstadt von Kulmbach steht der Langheimer Amtshof. Vor über 300 Jahren erbaut diente er den Mönchen des Klosters Langheim bei Lichtenfels als Verwaltungsaußenstelle ihrer Besitzungen im Raum Kulmbach. Später richteten dort das Bayerische Königreich sein Rentamt und dann der Bayerische Staat sein Finanzamt ein. Doch gleichzeitig mit der Renovierung des von Leonhard Dientzenhofer geplanten Gebäudes änderte sich seine Nutzung: Seit 1981 beherbergt es die erste Ausbildungsstätte für pharmazeutisch-technische Assistenten in Oberfranken. Der Beruf des pharmazeutisch-technischen Assistenten, kurz auch PTA genannt, wurde vor über 40 Jahren als mittlere Angestelltengruppe in Apotheken bundesweit neu geschaffen. Das Arbeitsfeld des PTA umfasst die Prüfung und Herstellung von Arzneimitteln und insbesondere die fachkundige Abgabe fertiger Arzneimittel an die Kunden einer Apotheke - alles unter Aufsicht eines Apothekers. Damit jeder pharmazeutisch-technische Assistent diesen anspruchsvollen Tätigkeiten gewachsen ist, sieht der Gesetzgeber eine intensive Ausbildung in den naturwissenschaftlichen Fächern der Chemie und der Biologie vor. Jedoch den höchsten Stellenwert besitzt im Unterricht das Fach der Pharmakologie, das sich mit der Wirkung der Arzneistoffe im menschlichen Körper befasst. Natürlich wird die Herstellung von Arzneimitteln im Fach Galenik gepflegt. Weitere Fächer ergänzen das im Apothekenalltag wichtige Wissen zur richtigen Ernährung erkrankter Menschen, zur Körperpflege, zu gefährlichen Chemikalien, über Medizinprodukte und über die geltenden Gesetze. Die Mittlere Reife oder ein anderer gleichwertiger Schulabschluss werden vorausgesetzt, wenn ein Schüler sich für den zweijährigen Lehrgang an der PTA-Schule bewerben will. Jedes Jahr können in der Kulmbacher Schule bis zu 50 Schüler zur Ausbildung neu angenommen werden. In großzügig ausgestatteten Labors prüfen die Schüler Chemikalien und Pflanzen nach den Vorgaben der geltenden Arzneibücher auf Reinheit und Qualität. Eigenhändig stellen sie Arzneimittel nach bewährten Rezepturvorschriften her, wobei deren Auswahl sich an den Bedürfnissen des späteren Arbeitsplatzes Apotheke orientiert. An die Schulausbildung schließt sich ein halbjährliches Praktikum in einer Wohnort nahen Apotheke an. Nach bestandener Staatsprüfung verleiht die Regierung von Oberfranken – erstmals in Oberfranken im März 1984 - den Absolventen der Schule die Erlaubnis, die Berufsbezeichnung „pharmazeutisch-technischer Assistent“ zu führen. Die meisten Schulabgänger fanden damals und finden auch heutzutage ihren Arbeitsplatz in Apotheken im nahen Umkreis des Wohnortes. Einige kommen in Krankenhausapotheken oder als Laborassistenten in Industrie und Forschung unter. Gerne stellt auch die pharmazeutische Industrie PTA als Pharmareferenten ein. Wer eine kleine Demonstration der Vielfalt in der Ausbildung zum pharmazeutisch-technischen Assistenten sehen und dabei auch einen Blick auf die Schönheit des Lehrgebäudes werfen will, der findet dazu am Samstag, den 22.Februar 2014, zwischen 10 - 15 Uhr die Gelegenheit. Weitere Informationen erhalten Sie bei der Berufsfachschule für pharmazeutisch-technische Assistenten im Langheimer Amtshof, Rentamtsgässchen 2, 95326 Kulmbach, Telefon: 09221/81010, Internet: www.ptaschule.de/kulmbach, E-Mail: Kulmbach@ptaschule.de
gleich anwenden“, erzählt Paethe. Die Studenten arbeiten abwechselnd in verschiedenen Abteilungen im Betrieb und lernen daneben in mehrwöchigen Theoriephasen an einer Hochschule. Paethe räumt während ihrer Zeit im Supermarkt auch einmal die Regale ein oder sitzt an der Kasse. Den Mitarbeitern in der Verwaltung müssen die Abläufe in den Supermärkten vertraut sein, damit sie keine Strategien erdenken, die vor Ort kaum umsetzbar sind. „Etwa 80 Prozent der Führungskräfte sind Praktiker“, erzählt Malcher. „Es hängt nicht nur an guten Noten. Wer in der täglichen Arbeit anpackt, kommt weiter.“ Paethe schätzt an ihrer Arbeit, dass sie seit dem ersten Ausbildungstag selbst Aufgaben übernehmen kann. Außerdem wird es in ihrem Job nie langweilig. Die Kundenwünsche ändern sich. Inzwischen ist auch in Supermärkten der Onlinehandel ein Thema. Und während Bioprodukte vor ein paar Jahren vor allein in Reformhäusern zu finden waren, hat sie heute fast jeder Supermarkt im Programm. dpa/tmn
Berufsfachschule für pharmazeutischtechnische Assistenten im Langheimer Amtshof 95326 Kulmbach, Rentamtsgässchen 2
Ausbildung in einem 2-jährigen Kurs zur
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Diese Berufe werden im Jahr 2014 modernisiert: Modenäher und -schneider: Die Ausbildung zum Modeschneider soll künftig in den drei Schwerpunkten Prototypen und Serienfertigung, Arbeitsvorbereitung und Qualitätsprüfung sowie Schnitttechnik angeboten werden. Außerdem soll es nicht mehr wie bisher eine Abschlussprüfung am Ende geben. Vielmehr wird das Wissen künftig schon während der Ausbildung in einer ersten Prüfung abgefragt. Beim Modenäher stehen etwa die Techniken Schweißen und Kleben neu in der Ausbildungsordnung. Hinzu kommen Themen wie Logistik und Kommunikation. Modeschneider stellen etwa Schnittmuster für Modekollektionen her. Modenäher fertigen Textilien aller Art, von Kleidung bis hin zu Gardinen.
BERUFE
Fast eine Million Beschäftigte gibt es im Lebensmitteleinzelhandel. Damit ist mehr als jeder Vierte (29 Prozent) im Handel im Lebensmittelbereich tätig, teilt der Bundesverband des Deutschen Lebensmitteleinzelhandels mit. Obwohl viele einen Supermarkt mehrmals wöchentlich besuchen, wissen nur wenige, wie vielfältig die Jobs in dem Bereich sind. Regale einräumen oder die Kasse machen - an diese Tätigkeiten denken die meisten. Doch in einem Supermarkt ist noch mehr zu tun. Wer im Supermarkt arbeiten möchte, macht typischerweise eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann. Fast 27 000 junge Menschen beginnen jedes Jahr diese Lehre, erklärt Wilfried Malcher vom Handelsverband Deutschland. Ebenfalls beliebt ist der Beruf des Verkäufers: Dort gibt es jedes Jahr rund 26 000 neue Azubis. Die Lehre zum Verkäufer dauert zwei Jahre. Auch Jugendliche mit nicht so guten Noten haben hier Chancen, eine Lehrstelle zu bekommen. Die Ausbildung für Kaufleute dauert drei Jahre und ist anspruchsvoller. Hier ist in der Praxis mindestens ein guter Hauptschulabschluss erforderlich - jeder Zweite (48 Prozent) von den Ausbildungsanfängern hatte 2011 sogar Abitur. Da die ersten beiden Lehrjahre identisch sind, kann ein VerkäuferAzubi ein zusätzliches Jahr anschließen und sich zum Einzelhandelskaufmann weiterbilden. Daneben gibt es die dreijährige Ausbildung zum Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk. Azubis sind etwa in den in
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Polsterer: Sessel herstellen und restaurieren - das sind Aufgaben von Polsterern. Künftig steht weniger stark das handwerkliche Polstern im Vordergrund. Die Fachkräfte kaufen heute stärker als früher etwa Gestelle oder Polster zu. Dafür müssen sie sich stärker mit mechanischen und elektrischen Funktionen an Sesseln auseinandersetzen. Das können zum Beispiel Massagevorrichtungen sein. Außerdem geht es in Zukunft in der Ausbildung mehr darum, Prototypen etwa für Sessel zu entwerfen. Die Ausbildung zum Polsterer dauert drei Jahre. Seit einigen Jahre ist die Zahl der Azubis in dem Beruf rückläufig, teilt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) mit. Gab es 2005 noch 330 Ausbildungsverhältnisse, waren es 2011 nur noch 261. Versicherungskaufleute: In der Fachrichtung Finanzberatung können Jugendliche sich erstmals für eine Wahlqualifikation entscheiden. So gibt es künftig etwa den Schwerpunkt Finanzberatung von gewerblichen Kunden oder Optimierung von Finanzproduktbeständen. Gleichzeitig ändern sich die Wahlqualifikationen in der Fachrichtung Versicherung. Dort ist künftig der Schwerpunkt Schadenservice und Leistungsmanagement im Angebot. Die Ausbildung für Kaufleute für Versicherungen und Finanzen dauert drei Jahre. Wer sich dafür interessiert, braucht gute Mathekenntnisse und kommunikatives Geschick. Notarfachangestellte: In der neuen gemeinsamen Ausbildungsverordnung mit Patentanwalts- und Rechtsanwaltsfachangestellten sowie bei der kombinierten Ausbildung Rechtsanwalts- und Notarfachangestellter liegt ein Schwerpunkt auf internationalem Recht. Außerdem geht es stärker als bisher um das Thema elektronischer Zahlungs- und Rechtsverkehr. Die Fachkräfte unterstützen etwa Notare und Rechtsanwälte in Kanzleien. dpa/tmn
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Ausbildung und Beruf
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Kopfnoten als Stolperfallen Nicht unterschätzen: Zeugniseinträge abseits der Noten Ausbildungsplätze wirft. So zum Beispiel bei Schwäbisch Hall. Die Bausparkasse lädt nur Bewerber Zuverlässig und teamfähig – zum Auswahltest ein, die in „Mitdas müssen alle Mitarbeiter arbeit“ und „Verhalten“, so heivon Unternehmen sein. Deshalb messen die Betriebe bei ßen die Kopfnoten in Badender Vorauswahl der Bewerber Württemberg, mindestens eine Zwei haben. „Denn zuverlässig um eine Ausbildungsstelle den Kopfnoten in den Schul- und teamfähig müssen all unsere zeugnissen und den Fehltagen Mitarbeiter sein“, erklärt Ausbildungsleiterin Marion Matter. eine hohe Bedeutung bei.
EINSTELLUNGSKRITERIEN
„Eine Lehrstelle als Bürokaufmann finden – kein Problem.“ Davon war der Realschüler Till Kübel überzeugt. Denn er hatte einen Notendurchschnitt von 2,3 in dem Zeugnis, das er nach der neunten Klasse erhielt. Doch dann kam die erste Absage, die zweite, die dritte ... Und Kübel wurde immer unsicherer, je näher der Zeitpunkt rückte, dass er nach der zehnten Klasse die Schule verlassen würde. Also rief er nach der nächsten Absage bei dem Unternehmen an und fragte: Warum? Die Antwort: „Sie haben im Arbeits- und Sozialverhalten nur eine Drei. Und in Ihrem Zeugnis stehen fünf unentschuldigte Fehltage.“ Viele Schüler unterschätzen die Bedeutung der Kopfnoten. Sie wissen nicht, dass eine schlechte Note im Arbeits- oder Sozialverhalten sie bei vielen Unternehmen aus dem Rennen um die
Fallstrick: Schlechte Kopfnoten Ähnlich äußert sich Markus Vogel. Er leitet beim Frankfurter Bildungsdienstleister Provadis das Personalcenter. Vogel sichtet mit seinem Team jährlich für Großunternehmen wie Celanese, Sanofi-Aventis, Bayer CropSience und Bilfinger Berger circa 9000 Bewerbungen von Schulabgängern, um aus ihnen geeignete Kandidaten für über 400 Ausbildungsstellen herauszufiltern. Dabei gilt: Bei der Vorauswahl der Bewerber sind die Kopfnoten das Ausschlusskriterium Nummer eins. Wer sich mit einer Note schlechter als Drei bewirbt, erhält „sofort eine Absage“. Und bei einer Drei? „Da schauen wir genau hin.“ Warum die meisten Firmen bei den Kopfnoten so streng sind,
erläutert Prof. Dr. Elisabeth Heinemann, Professorin für Schlüsselqualifikationen an der FH Worms: „Die Rechenkünste und Rechtschreibkenntnisse von Bewerbern können die Betriebe relativ einfach mit Eignungstests überprüfen. Wie motiviert und teamfähig ein Bewerber ist, lässt sich aber nur schwer ermitteln.“ Hinzu kommt: Ist ein Azubi im Prozentrechnen schwach, dann lässt sich dieses Manko in der Regel beheben – sofern er motiviert und lernwillig ist. Anders ist es, wenn er unzuverlässig ist. Hiergegen können die Betriebe wenig tun. Ab welcher Note Bewerber aussortiert werden, variiert – auch weil die Bundesländer bei den Kopfnoten unterschiedliche Notenskalen haben. Übereinstimmend erklären jedoch die Vertreter der Großunternehmen: Wenn nur ein leiser Verdacht besteht, ein Bewerber könnte ein Problemfall werden, wird er aussortiert. Denn die Unternehmen befürchten: Wenn wir uns bei der Azubi-Auswahl einen faulen Apfel ins Nest legen, dann könnte dieser mit seinem Verhalten die anderen Azubis infizieren. Anders sieht es bei kleineren Unternehmen aus – nicht nur, weil sie eine geringere Aus-
Für viele Personalchefs stehen die Kopfnoten in ihrer Bedeutung über den Noten. Der Grund: Sofern ein Bewerber motiviert und lernwillig ist, können Wissensdefizite leicht behoben werden. Anders ist es, wenn er unzuverlässig ist: Hier können Betriebe wenig tun. Foto: Archiv/dpa
wahl bei den Bewerbern haben, wie Personalberater Alexander Walz, Stuttgart, betont. Hinzu kommt: Aufgrund der überschaubareren Strukturen können sie die Azubis persönlicher betreuen – „und bei Bedarf stärker an die Kandare nehmen“.
betont: „Hierauf richten wir ein Augenmerk“ – denn für ihn sind die Fehltage „ein Indiz für die Zuverlässigkeit und Belastbarkeit eines Bewerbers“. Das heißt: Die Personalverantwortlichen haben auch die entschuldigten Fehltage im Blick. Denn sie wissen: Viele Eltern schreiben ihrem Nachwuchs, wenn er mal wieder schwänzte, zähneknirFallstrick: Fehltage ohne Grund schend eine Entschuldigung – damit keine unentschuldigte Folgenschwer sind auch un- Fehltage im Zeugnis stehen. entschuldigte Fehlzeiten. Manche Unternehmen sortieren beFallstrick: Verrückt reits Bewerber mit einem unspielende Hormone entschuldigten Fehltag aus. Ganz so streng verfährt der PharmaEin Fallstrick, über den Schüund Chemiekonzern Merck in ler laut Matter oft stolpern: IhDarmstadt nicht. Doch auch nen ist nicht ausreichend klar, dessen Leiter kaufmännische dass sie sich um die AusbilAusbildung Holger Hiltmann dungsstellen in der Regel nicht
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Sie sind gerne in Kontakt mit Menschen? Sie fasziniert die Welt der Medizin? Das Sana MVZ Pegnitz versorgt ambulante Patienten in den Fachbereichen Orthopädie, Radiologie, Gynäkologie und Chirurgie und befindet sich in der Sana Klinik Pegnitz GmbH. Interesse ab 01.09.2014 an einer
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Die Weiterbildung für Oberfranken – Bildungstermine 2014 Lehrgänge mit IHK-Prüfung
Start
Ort
Geprüfte/r Fachwirt/in für Versicherungen und Finanzen (IHK)
08.03.14
Bayreuth
Geprüfte/r Industriefachwirt/in (IHK)
18.03.14
Bamberg
Geprüfte/r Logistikmeister/in (IHK)
30.04.14
Bamberg
Geprüfte/r Industriemeister/in Elektrotechnik (IHK)
27.06.14
Bamberg
Geprüfte/r Wirtschaftsfachwirt/in (IHK) - Vollzeitlehrgang -
16.07.14
Bayreuth
Geprüfte/r Industriemeister/in Metall (IHK) - Vollzeitlehrgang -
18.08.14
Bamberg
IHK-Zertifikatslehrgänge Bio‐Medizin für Nichtmediziner
NEU
Produktmanager für Medizinprodukte
NEU
Key Account Manager Vorbereitungslehrgang Mathematik
NEU
Seminare
Start
Ort
28.04.14
Bayreuth
28.04.14
Bayreuth
09.05.14
Bayreuth
09.05.14
Bamberg
Start
Ort
13.02.14
Bamberg
13.03.14
Bayreuth
13.03.14
Bamberg
Qualifizierte Mitarbeiter für‘s Unternehmen gewinnen und binden
17.03.14
Bayreuth
Die erfolgreiche Führungskraft – Modul: Führungsmanagement
22.03.14
Hof
Einführung in das Qualitätsmanagementsystem
05.04.14
Hof
10.04.14
Bayreuth
NEU
Meetings & Besprechungen – zielbewusst und produktiv leiten Work-Life-Balance
NEU
Matching-Strategien für Ausbilder/innen
NEU NEU
Kurzvorträge & Elevator Pitch: Erfolgreich, effektiv, emotional Fremdsprachen
NEU
Start
Ort
English for Beginners
10.03.14
Bayreuth
English Refresher Course
30.04.14
Bayreuth
Ausbilder Ausbildung der Ausbilder (AdA Teilzeit)
Start
Ort
18.02.14
Bayreuth
Haben Sie Fragen? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wir beraten Sie gerne! www.ihk-lernen.de | Tel.: 0921 886-403
mit dem Schulabschlusszeugnis, sondern mit dem jeweiligen Vorjahreszeugnis bewerben. Für einen Realschüler, der gerade in die neunte Klasse kommt, erscheint die Zeit bis zum Schulabschluss nach der zehnten Klasse aber noch endlos lang. Denn bis dahin vergehen noch fast zwei Jahre. Entsprechend sorglos schlagen die 14-, 15-Jährigen oft über die Stränge, ohne sich über die Folgen bewusst zu sein. Hierauf sollten neben den Eltern eventuell auch die Lehrer die Heranwachsenden stärker hinweisen, betont Personalberater Walz. Er weiß jedoch auch: „Ob die Botschaft bei Jugendlichen, deren Hormone gerade verrückt spielen, ankommt, ist eine andere Frage.“ red
Beliebt: Maurer und Einzelhandelskaufmann Der Einzelhandelskaufmann ist 2013 der meistgewählte Ausbildungsberuf. Das geht aus Zahlen des Bundesinstituts für Berufsbildung hervor. Mit 27 006 Neuabschlüssen liegt der Einzelhandelskaufmann damit auf Rang eins. Auf Platz zwei folgt der Verkäufer mit 25 872 Neuabschlüssen. Neu auf Platz drei ist der Kfz-Mechatroniker. Hier starteten 19 290 Jugendliche in die Ausbildung. Er löste damit den im Vorjahr drittplatzierten Bürokaufmannab(19 056). Häufig gewählt werden weiter der Industriekaufmann (18 951), der Kaufmann im Groß- und Außenhandel (14 967) sowie der medizinische Fachangestellte (13 875). Beliebt sind auch der Industriemechaniker (13 563), der Bankkaufmann (13 263) sowie der zahnmedizinische Fach-
angestellte (12 099). Einen Sprung nach vorne machten die Schornsteinfeger. Mit 921 Neuabschlüssen in 2013 hat sich der Ausbildungsberuf um zwölf Ränge verbessert. Den letzten Rang mit jeweils nur drei Neuabschlüssen teilen sich mehrere Ausbildungsberufe, darunter der Feinpolierer, der Wachszieher oderderFotomedienlaborant. Von den Bauberufen wählen Jugendliche den Sozialkassen der Bauwirtschaft zufolge am häufigsten den des Maurers. 2013 schlossen rund 1792 Jugendliche eine Ausbildung in dem Beruf ab. Auf Rang zwei lagen die Zimmerer (1188), gefolgt von den Straßenbauern (874). Insgesamt haben 11 585 Jugendliche 2013 eine Lehre in einem Bauberuf begonnen. Erhoben wurden die Daten fürrund20Bauberufe. dpa/tmn
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App-Tipp
Zum neuen Schuljahr steigt der Schulgeldersatz – Informationsabend am 18.02.2014
Berufe TV (iOS/Android) Über 300 Jugendliche erzählen und zeigen in kurzen Videos, was sie in ihrem Beruf machen, wie die Ausbildung ist und worauf man achten soll. Offizielles Infoportal der Bundesagentur für Arbeit. Info und App unter www.berufe.tv
Für den Besuch einer Privatschule müssen die Eltern Schulgeld bezahlen – das ist bekannt. Bei der Privaten Wirtschaftsschule Bayreuth unterstützt jedoch der Staat die Eltern, indem er einen Teil des Schulgeldes übernimmt. Zum Schuljahr 2014/2015 wird dieser sogenannte Schulgeldersatz auf 1.100,00 Euro jährlich erhöht und deckt damit fast die Hälfte der Kosten. Ein Übertritt ist für Eltern und Schüler der 6. bis 9. Klasse aller Schularten möglich und führt in zwei bis vier Jahren zur „Mittleren Reife“. Die Schule veranstaltet dazu in ihren Räumen in der Nibelungenstr. 47 einen Informationsabend am Dienstag, den 18.02.2014 um 19:00 Uhr, sowie einen Tag der offenen Tür am Samstag, den 15.03.2014 von 09:30 bis 14:00 Uhr.
Ausbildung und Beruf
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So normal wie möglich Mit voller Kraft ins Arbeitsleben: Ausbildung mit Handicap Mit Handicap eine Ausbildung zu finden, ist nicht leicht. Viele Arbeitgeber haben Vorbehalte gegenüber Menschen mit Behinderung. Doch der Übergang von der Schule in den Arbeitsmarkt kann gelingen. Spezielle Reha-Berater der Arbeitsagentur helfen dabei. Marie Schenk hatte einen Traum: Sie wollte Informatikerin werden. Mit ihrer starken Sehbehinderung war das jedoch nicht möglich. Aufgeben? Auf keinen Fall! Stattdessen entschied sie sich für eine kaufmännische Ausbildung. Den Einstieg suchte sie zunächst über verschiedene Praktika. Bei dem Automobilhersteller Audi hat es dann mit einem Ausbildungsplatz geklappt. „Ich war die erste Auszubildende bei Audi mit einer Sehbehinderung.
Für diese Chance bin ich sehr dankbar“, sagt sie. Für Jugendliche mit Handicap ist es oft nicht leicht, einen Ausbildungsplatz zu finden. Zwar sind Unternehmen ab 20 Beschäftigten dazu verpflichtet, mindestens fünf Prozent schwerbehinderte Menschen einzustellen. Machen sie das nicht, müssen sie eine Ausgleichsabgabe zahlen. Häufig zahlten die Betriebe jedoch lieber die Abgabe, als den Arbeitsplatz behindertengerecht umzubauen, sagt Ulrike Jansen von der Aktion Mensch. Im Schnitt besetzten Firmen nur vier Prozent ihrer Jobs mit Schwerbehinderten. Jugendliche mit Handicap müssen sich deshalb häufig stärker als andere um einen Ausbildungsplatz bemühen. Doch sie sind dabei nicht allein. Unterstützung bietet vor allem die Arbeitsagentur. Sie hat Reha-Berufsberater, die bei der Suche nach der passenden Ausbildungsart helfen. Mit ihnen
Ein eingespieltes Team: Blindenhündin „Paula“ weicht auch auf der Arbeit nicht von Marie Schenks Seite. Foto: dpa
Neu: Fachkraft für Speiseeis Im August soll die neue Ausbildung Fachkraft für Speiseeis starten. Die Lehre dauert drei Jahre, wobei die Inhalte des ersten und zweiten Lehrjahrs weitgehend identisch sind mit den Ausbildungsinhalten der Fachkraft im Gastgewerbe. Im dritten Jahr konzentrieren sich die Azubis dann auf die Speiseeisherstellung. Die bisher bestehende zweijährige Ausbildung zum Speiseeishersteller wird mit der neuen Ausbildung voraussichtlich entfallen, erläutert Andreas Pieper vom Bundesinstitut für Berufsbildung. dpa/tmn
sollten Jugendliche spätestens ein Jahr vor Ausbildungsbeginn Kontakt aufnehmen. „Die jeweilige Unterstützung erfolgt nach dem Grundsatz: So normal wie möglich, so speziell wie erforderlich“, erklärt Paul Ebsen von der Bundesagentur für Arbeit. Zunächst werde versucht, die Jugendlichen in Betriebe zu vermitteln. Bei der Suche lohnt es sich, nach Firmen Ausschau zu halten, die in der Vergangenheit gegenüber Menschen mit Handicap besonders aufgeschlossen waren - und etwa von Integrationsämtern schon einmal ausgezeichnet wurden. „Manchmal ist eine Ausbildung in einer Werkstatt für Behinderte aber die bessere Alternative“, sagt Ebsen. Ist wegen der Art und Schwere der Behinderung keine Regelausbildung möglich, gibt es sogenannte Fachpraktikerausbildungen. Die angepassten Berufe können Menschen mit Handicap in den 52 Berufsbildungswerken (BBW) erlernen. „Die besondere Stärke der Berufsbildungswerke liegt in einem ganzheitlichen Konzept“, berichtet Hanna Buse von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke. Berufsschule, Praxis, Beratung und - je nach BBW - Internat befinden sich auf einem Gelände. Insgesamt bieten die BBW 240 Berufe an - vom Änderungsnäher bis zum Zahntechniker. Nach der Ausbildung hilft das BBW bei der Jobsuche. Hat ein Mensch ein so starkes Handicap, dass auch eine Fachpraktikerausbildung nicht möglich ist, bleibt die Alternative, ohne Ausbildung in einer Behindertenwerkstatt zu arbeiten. Marie Schenk hat es inzwischen geschafft - die heute 24-Jährige konnte aufgrund guter Noten ihre Ausbildung sogar um ein halbes Jahr verkürzen. Im Anschluss wurde sie von Audi übernommen. Ihr nächster Traum: Eine Weiterbildung im Personalbereich. Aufgeben? Das kenne sie nicht. dpa/tmn
Girls'Day und Boys'Day am 27. März Der bundesweite Girls'Day findet zusammen mit dem Boys'Day am 27. März 2014 statt. Er richtet sich an Schüler/innen ab der fünften Klasse und will ihnen Berufe näher bringen, die bisher von Vertretern ihres Geschlechts eher selten gewählt werden. So können Jungs am Boys’Day in den sozialen, erzieherischen und pflegerischen Bereich schnuppern und Berufe wie Erzieher oder Pfleger ausprobieren. Mädchen hingegen ge-
Ausbildung oder Abiturientenprogramm bei Lidl Sie haben Ihre Schulzeit erfolgreich abgeschlossen und suchen eine Ausbildung, die Ihnen eine sichere Zukunft bietet und die Sie wirklich weiterbringt? Dann sind Sie bei Lidl genau richtig. Unsere Ausbildungsberufe bieten Ihnen jede Menge Chancen. Haben Sie Lust auf Verantwortung? Dann handeln Sie jetzt. Warum Lidl? Egal, ob Sie sich für eine Ausbildung entscheiden, oder für das Abiturientenprogramm – bei Lidl werden Sie immer kompetent betreut. Bei uns sind Sie Teil eines starken Teams, das Sie jederzeit unterstützt – von Anfang an.
Voraussetzungen: Für die Ausbildungen erwarten wir einen überzeugenden Haupt- oder Realschulabschluss. Für das Abiturientenprogramm benötigen Sie die Allgemeine Hochschulreife oder die Fachhochschulreife. Doch egal, wofür Sie sich entscheiden – Sie sollten Interesse an Handelsthemen haben, leistungs- und lernbereit sein sowie eine freundliche und offene Art haben. Ausbildungen im Profil: Starten Sie bei uns mit der zweijährigen Ausbildung als Verkäufer (w/m) oder
AUSBILDUNG BEI LIDL
wählen Sie die dreijährige Ausbildung zum Kaufmann (w/m) im Einzelhandel, um Stellvertretender Filialverantwortlicher (w/m) zu werden. Abiturientenprogramm im Profil: Hier warten gleich drei Abschlüsse in drei Jahren auf Sie! Nach 18 Monaten sind Sie Kaufmann (w/m) im Einzelhandel und nach weiteren 18 Monaten geprüfter Handelsfachwirt (w/m) IHK. Zudem können Sie eine Weiterbildung zum Ausbilder (w/m) machen. Kurzum: Mit dieser Kombination aus Aus- und Weiterbildung ist Ihr Ziel eine Position als Filialverantwortlicher (w/m). Attraktive Vergütung: Ausbildungen Vertrieb: 1. Jahr 850 €, 2. Jahr 950 €, 3. Jahr 1.100 €. Abiturientenprogramm: 1.- 6. Monat 950 €, 7.-18. Monat 1.100 €. Danach profitieren Sie von der übertariflichen Vergütung bei Lidl. (Stand: Januar 2014) Informieren und bewerben Sie sich online unter www.karriere-bei-lidl.de
Lidl lohnt sich.
Sonderveröffentlichung „Ausbildung und Berufswahl“ - 5. Februar 2014 Herausgeber: Nordbayerischer Kurier GmbH & Co. Zeitungsverlag KG, Theodor-Schmidt-Str. 17, 95448 Bayreuth Redaktion : Joachim Braun (verantw.), Thomas Kenger Anzeigen (verantw.): Michael Rümmele Titelfoto: Maksim Šmeljov - Fotolia.com
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Impressum
AUSBILDUNG
hen am Girls’Day in Firmen, die sich mit Technik, Naturwissenschaften, Handwerk und IT beschäftigen. Auf den Internetseiten zu den Aktionstagen finden alle teilnehmenden Betriebe und Einrichtungen. Auf einer Aktionslandkarte kann man nach Firmen in der Umgebung suchen und Kontaktdaten sowie weitere Infos zu dein einzelnen Angeboten recherchieren. red INTERNET: www.girls-day.de www.boys-day.de
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Ausbildung und Beruf
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Acht Berufe mit sicherer Zukunft BERUFE Gibt es Berufe mit Zukunft? Wissenschaftlern fällt die Antwort meist nicht leicht. Sicher ist nur: Aufgrund der demografischen Entwicklung werden es junge Arbeitssuchende auf dem deutschen Arbeitsmarkt generell leichter haben, als in den letzten Jahrzehnten. Denn in vielen Bereichen wird es zukünftig vermehrt „Mitarbeiter-gesucht“Aktionen geben, prognostizieren Experten der Stiftung für Zukunftsfragen in Hamburg. Das ist heute schon so bei der Suche nach Azubis. Aber welche Berufe haben in Zukunft die besten Chancen? Sozialwissenschaftler empfehlen diese:
Allgemein- oder Zahnarzt
In Deutschland Provinzen herrscht Ärztemangel: Die Bundesärztekammer befürchte, dass auf dem Land immer mehr Ärzte aus Altersgründen ihre Praxen schließen. 3500 sind zur Zeit nicht besetzt. Dazu wandern viele Medizinstudenten nach dem Staatsexamen ins Ausland ab. Dort gibt es bessere Bezahlung und kürzere Arbeitszeiten bei der Facharztausbildung.
Voraussetzung: Ein Humanmedizinstudium dauert in der Regel sechs Jahre und drei Monate – Bedingung für eine Stelle als Facharzt. Die Ausbildung kann noch einmal bis zu sechs Jahre dauern.
Altenpfleger und Pflegemanager
Die deutsche Bevölkerung wird immer älter. Während immer weniger Kinder geboren werden, steigt die Lebenserwartung. 2050 wird jeder fünfte Deutsche über 60 Jahre alt sein. Schon heute besteht ein großer Mangel beim Pflegepersonal, der sich in den kommenden Jahrzehnten noch verschärfen wird. Eine Million Stellen müssen schon in den nächsten zehn Jahren besetzt werden, so die DIHK. Voraussetzung: Dreijährige Ausbildung, Seminarbesuche, staatliche Abschlussprüfung.
Ingenieur für Energieund Gebäudetechnik
Noch mehr Ingenieure sind gefragt. Vor allem im Bereich der Gebäude- und Energietechnik besteht großer Bedarf. Zum Einen schließen bis 2014 jährlich weni-
ger als 5000 Bauingenieure ihr Studium ab, so wenige wie nie zuvor. Zum Anderen ist die Branche überaltert, viele Ingenieure gehen demnächst in den Ruhestand. Aber die Energiewende wird uns auch in den nächsten Jahrzehnten beschäftigen. Energie sparen ist die Devise. Voraussetzung: Die meisten Technischen Universitäten bieten sowohl Bachelor- als auch Master-Studiengänge an. Gebäudesanierung ist ein Schwerpunkt des Bauingenieur-Studiums. Neben fachlicher Eignung brauchen Bauingenieure vor allem Teamgeist bei der Zusammenarbeit mit Architekten und Elektrikern.
bietet einen Studiengang „Master in IT-Sicherheit“ an. Einen ähnlichen Schwerpunkt gibt es an der Ruhr-Universität Bochum. Unternehmen achten bei der Einstellung vor allem darauf, dass Absolventen sich in Tricks potenzieller Angreifer hineindenken können – also erkennen, wo das Unternehmenssystem Lücken hat, und diese schließen.
Lehrer für Naturwissenschaften und Mathematik
Lehrer, die im humanistischen oder geisteswissenschaftlichen Bereich (wie Deutsch, Geschichte oder Englisch) lehren, haben wenig gute Aussichten. Für sie ist der Arbeitsmarkt zur Zeit fast gesättigt. Besser sieht es in den Naturwissenschaften und bei Mathematik aus. Dort haben IT-Sicherheitstechniker Nicht erst seit der NSA Spiona- Lehrkräfte die besten Chancen. ge-Affäre bei uns ist Daten- Dazu lockt der Beamtenstatus. schutz ein wichtiges Thema, Gerade in Großunternehmen werden Spezialisten gesucht, die Maschinenbauer Datenklau und -betrug nicht nur Dem deutschen Maschinenbau bekämpfen, sondern auch ef- fehlen derzeit 5000 Facharbeifektiv vorbeugen können. ter und bis zu 5000 Ingenieure, warnt Thomas Lindner, PräsiVoraussetzung: Informatikstu- dent des Verbands Deutscher denten, aber auch Physiker oder Maschinen- und Anlagenbau. Mathematiker können sich spe- Vor allem durch den demograzialisieren. Die TU Darmstadt fischen Wandel steuere man „in
drei bis vier Jahren auf einen besorgniserregenden Engpass zu“. Das bedeutet: Qualifizierte Maschinenbauer sind begehrt. Voraussetzung: Unternehmen achten bei Bewerbern vor allem auf ein abgeschlossenes Maschinenbaustudium. Denn ein Diplom ist in keineswegs Normalität – jeder Zweite bricht sein Studium momentan vorzeitig ab. Ihren Berufseinstieg bekommen Studenten häufig, indem sie ihre Diplomarbeit direkt in einem Unternehmen schreiben. Die andere Möglichkeit ist ein duales Studium mit festem Praxisanteil.
Mechatroniker
Nicht nur Automechaniker müssen heute Ahnung in Mechatronik haben. Neue Motoren und Armaturen besitzen immer häufiger elektronische Komponenten. Wartung und Einbau dieser Elemente werden zunehmend komplexer und anspruchsvoller. Mehr als 50 verschiedene Universitäten und Fachhochschulen bieten derzeit 203 Bachelor- und Masterstudiengänge in Mechatronik an. Voraussetzung: Freude an Mathe, Physik und Informatik. Der
Berufseinstieg gelingt üblicherweise im Maschinen- und Anlagenbau, Elektroindustrie, Audio- und Videotechnik und Medizintechnik.
Vertriebsingenieur
Chemie und Elektrotechnik, Textil- oder Metallindustrie - alle haben eines gemeinsam: Sie brauchen Vertriebsingenieure. Da diese Unternehmen ihre Produktionsstätten zunehmend auf unterschiedliche Standorte verteilen, werden verstärkt Vertriebsingenieure benötigt Voraussetzung: Ein reines Ingenieurstudium an einer Technischen Universität ist die beste Voraussetzung: Gefragt sind außerdem interdisziplinäres Denken, Reisebereitschaft und sehr gute Fremdsprachenkenntnisse. Die Ruhr-Universität in Bochum bietet als einzige in Deutschland den Studiengang „Sales Engineering and Product Management“ an. Vertriebsingenieure lernen dort unter anderem Psychologie oder interkulturelles Management. Auch der Verein Deutscher Ingenieure eine Weiterbildung zum Vertriebsingenieur an. Quelle: Agentur für Arbeit
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