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FZ Fränkische
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Die Wochenzeitung in Oberfranken: vor allem fränkisch - manchmal zänkisch Nach den Richtlinien von BVDA und BDZV geprüfte und verteilte Gesamtauflage 94.889 redaktion@fraenkischezeitung.de, Tel. 0921/500331 4. Jahrgang / 9. Februar 2011 / Nr. 6
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Marke und Münze für Franz Liszt
Bundesregierung spart am Silber in Gedenkmünzen Bayreuth - Die Deutsche Post hat eine Briefmarke mit einem Bild des Komponisten und Klaviervirtuosen Franz Liszt aufgelegt. Seit vergangener Woche ist die 55-Cent Marke im Handel. Anlass ist das Liszt-Jubiläumsjahr. Liszt wurde am 22. Oktober 1811 in Raiding (gehörte damals zu Ungarn, heute Österreich) geboren, er verstarb am 31. Juli 1886 in Bayreuth. Liszt, Schwiegervater Richard Wagners, war beim Richtfest des Festspielhauses (1873) ebenso wie bei den ersten Festspielen im Sommer 1876 dabei. Er wurde am 3. August 1886 auf dem Bayreuther Stadtfriedhof beigesetzt. Unterdessen ist die erste deutsche 10-Euro-Gedenkmünze des Jahres 2011 erschienen. Auch sie trägt ein Porträt des Musikers, hinzugefügt ist zudem eine handschriftliche Signatur Liszts. Gestaltet wurde die Münze von dem Designer Michael Otto. Einen Wermutstropfen für Sammler gibt es jedoch: Erstmals ist die 10-Euro-Gedenkmünze nicht mehr in Sterlingsilber
(925/1000) geprägt, der Feingehalt wurde auf 625/1000 gesenkt. Der Silbergehalt ist damit auf zehn Gramm reduziert
worden. Mit der Verringerung des Silbergehalts reagiert die Bundesregierung auf die stark gestiegenen Weltmarktpreise für Silber. Für das Jahr 2013 liegen dem Finanzministerium bereits Anträge auf Briefmarken und Münzen für den Dichter Jean Paul (250. Geburtstag) und Musiker Richard Wagner (200. Geburtstag) vor. Entschieden wird hierüber voraussichtlich im November dieses Jahres. Nach Angaben aus dem
Bundesfinanzministerium hat es „bisher weder eine Jean-Paul- noch eine Richard-Wagner- Münze als 10-Euro-Münze gegeben.“ Im Jahr 1983 allerdings hat die damalige DDR eine 10-Mark-Münze „Richard Wagner“ herausgegeben. Bei Briefmarken sieht es etwas anders aus. So gab es im Jahr 1968 eine 30-Pfennig-Briefmarke mit einem Motiv zur Wagner-Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ sowie 1976 eine 50-PfennigMarke mit dem Thema „100 Jahre Festspiele“. Die DDR ehrte Wagner im Jahr 1963 mit einer 25-Pfennig-Marke. the
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