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Die Wochenzeitung in Oberfranken: vor allem fränkisch - manchmal zänkisch Nach den Richtlinien von BVDA und BDZV geprüfte und verteilte Gesamtauflage 94.889 redaktion@fraenkischezeitung.de, Tel. 0921/500331 4. Jahrgang / 23. März 2011 / Nr. 12
Jubiläum ohne neue Probebühne
Wer zahlt Architektenwettbewerb für Festspielhügel? Bayreuth - Der Bau und die Fertigstellung einer neuen Probebühne am Festspielhaus zum Wagner-Jubiläumsjahr 2013 (200. Geburtstag des Komponisten) dürfte vom Tisch sein. Selbst die Bayreuther Festspiele, die immer wieder betont haben, wie wichtig für sie eine neue Probebühne sei, scheinen dies so zu sehen. Pressesprecher Peter Emmerich gegenüber der Fränkischen Zeitung: „Wenn man die seit gut zwei Jahren laufende Diskussion und die Notwendigkeiten verfahrenstechnischer Art betrachtet, ist es im Moment wenig realistisch, sich einer so blauäugigen Hoffnung hinzugeben, dass innerhalb von rund zwei Jahren sowohl das Verfahren, ein Wettbewerb und der Bau abgeschlossen sein können.“ An der Notwendigkeit einer neuen Probebühne zweifelt Emmerich allerdings nicht: „Wenn es mit der neuen Probebühne zum Jubiläum nichts wird, die Notwendigkeit bleibt ja weiterhin bestehen.“ Etwas optimistischer hieß es aus dem Bayreuther Rathaus auf die Frage, ob 2013 zumindest die geforderte Probebühne fertig sei: „Das ist der Ehrgeiz
Festspielleiterin Katharina Wagner und ihr technischer Direktor Karl-Heinz Matitschka im Dezember im Stadtrat bei der Vorstellung ihrer Pläne. Foto: Erbe von allen Beteiligten.“ Der Stiftungsrat der Bayreuther Festspiele hatte auf seiner Sitzung Anfang März die Auslobung eines Architektenwettbewerbs, der eine Forderung des Stadtrates ist, beschlossen. Mit dem Wettbewerb soll das Gelände am Festspielhaus städtebaulich geordnet werden. Völlig unklar ist, wer den Wettbewerb, dessen Kosten im sechsstelligen Bereich liegen dürften, bezahlen wird. Die Gesellschaft der Freunde
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von Bayreuth soll in der Sitzung des Stiftungsrates zwar Bereitschaft signalisiert haben, die Kosten für den Wettbewerb zu übernehmen, aber diese Bereitschaft dürfte auch davon abhängen, ob sich das Kartenkontingent für die Gesellschaft der Freunde verändert.
Neuer Regisseur für den Holländer Indes scheint die Frage, wer den Holländer im Jahr
2012 inszeniert, beantwortet. Nach Informationen der Fränkischen Zeitung wird dies der Regisseur Jan Philipp Gloger sein. Festspielpressesprecher Emmerich wollte dies noch nicht bestätigen, sagte lediglich: „Wir sind hier in ernsten Gesprächen.“ Gloger selbst wollte sich zu einem Engagement in Bayreuth noch nicht äußern. Jan Philipp Gloger (29) wird im Herbst Leitender Regisseur am Staatstheater in Mainz und inszeniert in der kommenden Spielzeit in Dresden an der Semperoper. the
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