FZ Fränkische
Zeitung
Die Wochenzeitung in Oberfranken: vor allem fränkisch - manchmal zänkisch Nach den Richtlinien von BVDA und BDZV geprüfte und verteilte Gesamtauflage 95.601 redaktion@fraenkischezeitung.de, Tel. 0921/500331 3. Jahrgang / Nr. 21 / 26. Mai 2010
Das Rätsel um die Asche
Wann erfolgt eine Beisetzung Wolfgang Wagners? Bayreuth - Das Grab der Familie Wagner am Stadtfriedhof scheint nahezu unberührt. Gelbe und blaue Stiefmütterchen, in einer Schale gepflanzt, blühen. In den Fugen der Platten wächst der Löwenzahn. Rechts und links sowie im hinteren Bereich der Grabstätte liegt noch immer das Herbstlaub. Auch am Pfingstwochenende, wie die Tage zuvor, kommen Besucher, sind irritiert: Kein Hinweis auf eine Beisetzung der Asche Wolfgang Wagners. Am 21. März ist „Herr Wolfgang“ verstorben, am 11. April gab es eine Trauerfeier im Festspielhaus, heute - über zwei Monate später - am 26. Mai, gibt es noch immer keinen Ort der Trauer. „Was“, so fragt ein Besucher des Familiengrabes, „hat Wolfgang Wagner eigentlich getan, dass seine Asche nicht im Familiengrab beigesetzt wird? Warum weiß niemand, was damit geschehen ist?“ Eine berechtigte Frage, doch eine Antwort hierauf gibt es derzeit nicht.
Niemand weiß etwas Aus dem Festspielhaus lässt Pressesprecher Peter Emmerich verlauten: „Eine offizielle Stellungnahme hierzu kann es nicht geben, da die beiden Töchter das Thema für sich als privat in Anspruch
nehmen. Hier weiß niemand etwas.“ Nachfragen bei der Friedhofsverwaltung bringen ebenfalls keine Klarheit. Hier heißt es lediglich: Es gibt keine Auskunft. Die Stadt Bayreuth, immerhin ist Wolfgang Wagner Ehrenbürger der Stadt, und die Stadt für die Pflege des Grabes der Familie zuständig, weiß ebenfalls nichts: „Der Stadtverwaltung Bayreuth ist weder ein Termin noch ein Ort für die Beisetzung bekannt.“ Nach der Bayerischen Gesetzgebung gibt es eine Bestattungspflicht. Das heißt, eine Urne muss bestattet werden, ein Verstreuen der Asche ist demzufolge ebenso nicht möglich wie das Aufstellen einer Urne im Regal.
In der Geschichte der Familie ohne Beispiel
Am Grab der Familie Wagner, auch Wolfgangs Ehefrau Gudrun ruht hier, gibt es keine Hinweise für eiDie Heimlichkeiten um die ne erfolgte Beisetzung. Foto: Erbe Asche Wolfgang Wagners sind in der Geschichte der son Wolfgang Wagner, den Der Wille des Familie ohne Beispiel. RiEhrenbürger der Stadt Verstorbenen chard Wagners BeerdiBayreuth, gibt es nachdem gung war ein Großereig- Seitens des Festspiel- die Kondolenzbücher abnis. Siegfried Wagners hauses wird immer wieder gebaut, die Kränze verTrauerfeier fand in der darauf hingewiesen, dass welkt, über zwei Monate Stadtkirche statt, danach man den Willen des Ver- nach seinem Tode keinen ging ein öffentlicher Zug storbenen respektiere. Ort an dem die Trauer ihzum Friedhof. Gudrun Doch was ist dessen Wil- ren Platz hat. War das sein Wagner wurde im Beisein le? Für die öffentliche Per- Wille? the der Angehörigen beigesetzt, nachdem sie in einer würdigen Feier in der Ordenskirche von St. Georgen verabschiedet wurde.
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Wolfgang Wagner mit Tochter Katharina Wagner bei der Premiere im Jahr 2008. Foto: Lammel
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