Sonntag in Franken vom 03.10.2010 by Nordbayerischer Kurier GmbH & Co. Zeitungsverlag KG

SONNTAG in

FRANKEN Nr. 40 - 2. Jahrgang

Sonntag, 3. Oktober 2010

Auﬂage: 95.066

M Bayreuther Initiative Gemeinsam gegen Depression – Seite 4 M Bernd Mayer erzählt die Geschichte der leichten Reiter – Seite 6 M Club siegt gegen Schalke – Seite 9 M Touristen als Glücksritter in Australien (Foto) – Seiten 16 und 17 M Ruinen als Zeitzeugen – Seite 20

Waischenfeld ist Volksmusikhochburg

Da ist Musik drin Das Wiesentstädtchen Waischenfeld war gestern das Mekka der Volksmusik. Denn hier fand das 23. Oberfränkische Volksmusikfest statt, zu dem viele Gäste aus nah und fern gekommen waren.

er Musikverein Waischenfeld eröffnete das Musikfest mit dem Frankenlied-Marsch und dem Oberfrankenlied. Anschließend klang es aus allen Waischenfelder Wirtshäusern mit „Musik, Lied und Tanz“, so das Motto der Veranstaltung. Alle Gaststätten waren knallvoll und die Stimmung erreichte einen Siedepunkt nach dem anderen, als die Musik- und Gesangsgruppen von Lokal zu Lokal zogen. Oberfranken, die klingende Genussregion. M tw

Eine von vielen Kapellen: Das Bierorchester aus Regnitzlosau.

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Sonntag, 3. Oktober 2010

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Einschreiben

Jagd auf den goldenen Oktober Gestern gab es schon einmal einen leichten Vorgeschmack auf das, was uns in den vergangenen Wochen wirklich gefehlt hat: ein Hauch von Wärme. Zwar spuckte der Regen uns – und auch den Autohändlern beim Bayreuther Autoherbst – noch tröpfchenweise in die Suppe, aber heute und in den

nächsten Tagen soll es wirklich so aussehen, als könnte man den goldenen Oktober jagen. Raus an die Luft, Sonne tanken, Drachen steigen lassen – vielleicht noch ein schönes Bierchen nach einer ausgiebigen Wanderung in der Sonne trinken. Oder einen Schluck Wein in der Abendsonne nach der

Shopping-Tour mit der ganzen Familie beim heutigen Tag des deutschen Einkaufs in Bayreuth. Der Herbst mit seinen vielen Farben ist gerade bei uns, die wir eine der schönsten Landschaften um uns herum haben, zur herrlichsten der vier Jahreszeiten zu zählen. Und wer raus geht in die Natur,

der erlebt nicht nur was, sondern lebt auch noch gesund, wie jetzt Forscher der Uni Bayreuth bestätigt haben: Landluft macht tatsächlich stark gegen Allergien und andere Erkrankungen. Deshalb: Nichts wie raus, Kraft und Abwehrkraft sammeln für den Winter. Der wird lang genug. M Eric Waha

Das Sonntagswetter in der Region N W

Kulmbach

19 ° 8°

Bischofsgrün

16 ° 9°

WETTER

18 ° 7°

Hollfeld

M Vorhersage Der heutige Sonntag startet nach örtlichen Frühnebelfeldern überwiegend freundlich. Die Temperaturen sollen am Nachmittag 16 bis 19 Grad erreichen. Am Montag begleitet uns ebenfalls erst zum Teil hartnäckiger Frühnebel, wenn sich der Nebel aufgelöst hat, wird es sonnig mit wenigen hohen Wolkenfeldern. Die Temperaturen steigen auf bis zu 20 Grad. In den kommenden Tagen wechseln sich Sonne und Wolken ab, das Regenrisiko steigt zum Mittwoch leicht an, nimmt dann aber wieder ab. Die Temperaturen bewegen sich im angenehmen Bereich mit maximal 19 Grad. Nachts wird es jedoch ordentlich frisch: Die Tiefstwerte bewegen sich um fünf bis sechs Grad. Zum nächsten Wochenende wird es ab Freitag wieder etwas kühler, die Sonne aber sol bleiben. Herbstlich, eben. red

Bayreuth

19 ° 8°

Pegnitz

Speichersdorf

18 ° 7°

18 ° 8°

Die nächsten Tage in Bayreuth Montag

17 ° 6°

Dienstag

19 ° 8°

Mittwoch

18 ° 8°

Donnerstag

16 ° 7°

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NACHRICHTEN

Sonntag, 3. Oktober 2010

Mauer und Unfreiheit seit 20 Jahren Geschichte – Bayern feiert in Coburg

Einheitstag ist Freudentag

er Festakt im Coburger Landestheater mit 400 geladenen Gästen hat nicht nur bei Seehofer die Erinnerung an den Tag des Mauerfalls, den 9. November 1989, wach werden lassen: „Ich freue mich, und niemand wird mir die Freude nehmen können. Es ist ein Freudentag“, sagte Seehofer.

Ministerpräsidiale Freude: Horst Seehofer (Bayern); Christine Lieberknecht (Thüringen), Stanislaw Tillich (Sachsen) beim Festakt gestern in Coburg. Foto: dpa

Niemals werde er den 9. November 1989 vergessen, als die Bundestagsabgeordneten in einer Debatte spontan aufgestanden seien und die Nationalhymne angestimmt hätten, nachdem sich die Nachricht von der Grenzöffnung verbreitet hatte. „Wir haben das erst gar nicht glauben können“, sagte Seehofer. Christine Lieberknecht, Ministerpräsidentin von Thüringen, sagte: „Der 3. Oktober 1990 war ein Triumph der Freiheit. Er ist eines der erfreulichsten Daten in der deutschen Geschichte.“ Lieberknecht und ihr sächsischer Amtskollege Stanislaw Tillich bedankten sich für die Hilfe der alten Bundesländer und der EU. M red

Bergwacht warnt

Lastwagen stürzt ab

Umfragehoch

Rückschlag für Zoo

Warm anziehen

Ein Mann tot

Bayern beliebt

Delfinbaby stirbt

Die Bergwacht hat Wanderer zur Vorsicht gemahnt: Der Oktober mit seinen Herbstfarben sei zwar ein wunderbarer Wandermonat. Wegen der früh hereinbrechenden Dunkelheit seien warme Kleidung und eine Stirnlampe Pflicht im Gepäck. M red

In der Nacht zum Samstag ist bei Laaber im Kreis Regensburg ein Mann getötet und ein Mann schwer verletzt worden. Wie die Polizei meldet, kam der Sattelzug auf einer Autobahnbrücke ins Schleudern und stürzte ab. M red

Bayern ist das beliebteste Bundesland der Deutschen. Das geht aus einer Umfrage hervor, die die Welt am Sonntag heute veröffentlicht. Interessant dabei: Vor allem Ostdeutsche entscheiden sich gegen Bayern bei einem Umzug. M red

Schwerer Schlag für den Nürnberger Zoo: Wieder ist ein Delfinbaby kurz nach der Geburt gestorben – inzwischen das neunte. Das Muttertier ist derzeit in Haderwijk in Holland untergebracht, bis die Delfinlagune in Nürnberg fertig ist. M red

Beim gemeinsamen Festakt der Bundesländer Bayern, Thüringen und Sachsen gestern in Coburg hat Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer die Einheit als im „Großen und Ganzen“ gelungen bezeichnet.

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Sonntag, 3. Oktober 2010

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Start für Initiative Gemeinsam gegen Depression

Weg mit dem Stigma Gestern Abend war im Gemeindehaus in Bayreuth das, was man heute Kickoff nennen würde: Der offizielle Start für die Bayreuther Initiative Gemeinsam gegen Depression. Das Ziel: Entstigmatisierung der Krankheit durch Information, durch Veranstaltungen, durch Augen offen halten.

Anschluss an den Begegnungstag im Gemeindehaus – gleichsam ein großes Anliegen: „Wir wollen uns nicht im eigenen Sumpf bewegen, sondern wollen erreichen, dass das Thema Depression in möglichst viele kulturelle und gesellschaftspolitische Bereiche hineinreicht“, sagt

Wolfersdorf. Man versuche mit dieser Initiative „ein Stück weit Angst und Sorge aus dem Thema zu nehmen“. Man wolle über die Initiative erreichen, dass Menschen, die an Depressionen leiden, „die Möglichkeiten zur Behandlung wahrnehmen, die es gibt“. Denn Manfred Wolfersdorf. die Behandlungsquoten von Menschen, die als depressiv erkannt werden, liegen in Deutschland nur bei 30 bis 40 Prozent. „In Schweden, Holland oder Italien sieht das viel besser aus“, sagt Wolfersdorf. Die Psychologin Eva Schaller sagt aber auch ganz deutlich, dass hinter der Initiative „kein therapeutischer Impetus steckt, das ist eher die Stufe davor. Wir wollen die Wahrnehmung der Menschen schulen helfen, dass sie erkennen, bei dem oder jenem stimmt was nicht. Eine Initiative im primärpräventiven Bereich“.

ie Botschaft sei eigentlich so einfach wie logisch, sagt der Bayreuther Professor Manfred Wolfersdorf, Leiter des Bezirkskrankenhauses Bayreuth: „Depression kann jeden treffen. Kümmere dich darum.“ Depression werde – obwohl es eine schwere Krankheit ist – nach wie vor verkannt. „Sie ist die häufigste psychische Erkrankung – aber auch die mit den besten Behandlungsmöglichkeiten.“ Man habe sich in Bayreuth entschlossen, einen eigenen Weg zu gehen, um die Krankheit und das Erkennen der Symptome der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, „weil wir bereits viel in der Öffentlichkeit gemacht haben. Zum Beispiel mit unserer Hollfelder Reihe. Unser Motto war hinsehen, nicht wegsehen“, sagt Wolfersdorf. Das Ziel der Bayreuther Initiative Gemeinsam gegen Depression sei – nach einem Jahr Planungsphase bis zur gestrigen Startveranstaltung im

Erstes Programm läuft

Helfen lassen – statt sich daheim quälen. Depression ist behandelbar. Foto: dpa

Die Initiative hat gestern ihr erstes Programm gestartet, das in Zusammenarbeit zwischen Bezirkskrankenhaus und dem Evangelischen Bildungswerk bis zum Frühjahr mit Vorträgen, Gottesdiensten, Ausstellungen „möglichst breit angelegt ist“, wie Schaller sagt. Die Schirmherrschaft hat der Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler übernommen. M Eric Waha

Forscher der Uni Bayreuth entschlüsseln Code der gesunden Landluft

Der Bauernhof-Effekt L

andluft ist gesund. Und das ist jetzt auch bewiesen – durch Studienarbeiten der Uni Bayreuth. Wie die Uni mitteilt, hatten sich Julia Lockhauserbäumer und Maria Schreiner in ihren Studienarbeiten am Lehrstuhl für Mikrobiolo-

gie zum Ziel gesetzt zu erklären, was den Bauernhof-Effekt ausmacht. Kinder und Erwachsene, die in einem landwirtschaftlichen Betrieb leben, erkranken nachweislich seltener an Allergien oder Asthma als gleichaltrige Stadtbewohner. Die

beiden Studentinnen haben – finanziell unterstützt von der Simon-Nüssel-Stiftung – herausgefunden, wo die Mykobakterien, die für die Stärkung des Immunsystems verantwortlich gemacht werden, auf einem Bauernhof am häufigsten vor-

kommen. Ein wichtiges Ergebnis: Je älter die Ställe, desto größer der Holzanteil – und desto größer auch das Vorkommen der Mykobakterien. Weitere Forschungen zu diesem Thema werden allerdings nötig sein, meldet die Uni. M red

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Sonntag, 3. Oktober 2010

„Wir sind die Flottesten der Erde ...“

Bayreuth und seine „Schwoleschehs“ Zu den freudigen Erinnerungen an Alt-Bayreuth gehören die Chevaulegers (ausgesprochen „Schwoleschehs“), die leichten Reiter. Wenn sie mit ihren malerischen Uniformen durch das Städtchen ritten, erfreuten sie vor allem das weibliche Publikum.

ls das Bayreuther Chevauleger-Regiment im Jahr 1903 sein 100-jähriges Jubiläum beging, geriet die ganze Stadt in festliche Erregung. Drei Tage lang wurde gefeiert, dass die Rossbollen flogen. Und die Schwoleschehs sangen dabei aus voller Brust ihr Liedchen: „Stolz sind wir zu Pferde – wir sind die Flottesten auf deutscher Erde ...“ An Selbstbewusstsein hat es ihnen wahrlich nicht gemangelt. Dies geht auch aus einem anderen Verslein hervor, das ihnen zuweilen nicht weniger flott von den Lippen kam: „Spiegelblank sind unsere Waffen, / weiß das Lederzeug. / Wenn wir bei den Mädchen schlafen, / sind wir unsrem König gleich.“ Der berühmteste Bayreuther

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heißt Bescheid wissen.

Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges war es auch mit der Herrlichkeit der Chevaulegers für immer vorbei. Immerhin trafen sich die Veteranen noch bis in die Siebzigerjahre hinein am Stammtisch und schwelgten in seligen Erinnerungen. Auch heute noch pflegen einige Bürger liebevoll das Andenken an die legendären Reiter und hüten so manche Reliquie aus dieser Zeit. M

Chevauleger war der Stabstrompeter Göttling, der ein lieber Freund Richard Wagners war. Der Militärmusiker war zugleich ein kauziges Original, um das sich viele Gschichtla ranken. Der große Meister machte Göttlings Regimentskapelle sogar ein musikalisches Geschenk. Er komponierte für sie drei Fanfaren für jeweils vier Signaltrompeten und Pauken. Die Chevaulegers bedankten sich für diese Huldigung auf ihre Weise. Beim Bau des Festspielhauses dienten sie dem Meister als wichtige Versuchskaninchen. Die Mannschaften setzten sich geduldig in den Zuschauerraum des halbfertigen Theaters, damit Wagner die Akustik testen konnte. Und Peter Göttling durfte später sogar im Festspielorchester Ein Original in Uniform: mitblasen. Doch das ist eine andere Stabstrompeter Peter GöttGeschichte. ling.

gegen

Zeitung lesen

Seite 6

Bayreuths stolze Reiter, die Chevaulegers.

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GESUNDHEIT

Sonntag, 3. Oktober 2010

Seite 8

Mit Diabetes Typ 2 leben

Ohne Tabletten und Insulin Diabetes Typ 2 ist die häufigste Form einer Zuckererkrankung. Zu den typischen Symptomen gehören Müdigkeit, Abgeschlagenheit, starker Durst oder häufiger Harndrang.

ft werden diese Anzeichen aber lange nicht mit Diabetes in Verbindung gebracht. Wird die Krankheit allerdings rechtzeitig erkannt, können Betroffene sie sehr gut auch ohne Medikamente in den Griff bekommen. Wer ohne Tabletten und Insulinspritzen auskommen will, muss allerdings konsequent seinen Lebensstil und seine Essgewohnheiten ändern. Die meisten Diabetiker müssten erst einmal überflüssige Pfunde loswerden, sagt Professor Michael Roden, Direktor des Deutschen Diabetes-Zentrums in Düsseldorf. Denn jedes Kilo, das abge-

Die Blutzuckerkontrolle muss bei Diabetes sein – Medikamente sind aber nicht unbedingt nötig. Foto: pr nommen wird, verbessert die Blutwerte. Crash-Diäten oder Hungerkuren seien aber der falsche Weg, denn sie bringen mehr Schaden als Nutzen. Richtig sei eine langfristige Ernährungsumstellung. Einhellig empfohlen wird von Ex-

perten eine ausgewogene, gesunde Mischkost. Dabei ist Zucker nicht das entscheidende Problem, sondern das Fett. Fettreiche Lebensmittel sind deshalb tabu. Außerdem sollten Diabetiker regelmäßig in die Sportschuhe schlüpfen und bei-

spielsweise walken, joggen, Rad fahren oder schwimmen. Denn Bewegung ist neben der Ernährung die wichtigste Säule der Therapie. Je nach Konstitution und Gewicht sollte unter ärztlicher Anleitung ein Trainingsplan erstellt werden. Von speziellen Diabetikerlebensmitteln raten dagegen alle Spezialisten ab. Und auch vermeintliche Wundermittel aus der Natur werden von den Wissenschaftlern eher kritisch beäugt. In Online-Foren werden beispielsweise Zimt, Grüner Tee oder spezielle japanische Heilpilze als Heilsbringer gehandelt. Doch es gebe bis heute noch keine Studien, die die positiven Wirkungen belegen, sagt Professor Rüdiger Landgraf von der Deutschen Diabetes-Stiftung in Düsseldorf. Er warnt besonders vor der Dauereinnahme von Zimt: Es gebe keine genaue Dosierungsempfehlung. Zudem könne Zimt auf Dauer die Leber schädigen und sogar das Krebsrisiko erhöhen. M pr

Schwangerschaftsdiabetes

Gefahr für Mutter und Kind Schwangerschaftsdiabetes ist gefährlich für Mutter und Kind.

war verschwindet der sogenannte Gestationsdiabetes in der Regel nach der Ge-

burt wieder, doch etwa 50 Prozent aller betroffenen Mütter entwickeln später einen Typ-2-Diabetes. Außerdem erhöht sich die Gefahr einer Frühgeburt, und auch die Sterblichkeitsrate des Kindes ist erhöht. Jedes dritte ausgetragene Kind entwickelt selbst später einen Dia-

betes. Zu den Risikogruppen gehören unter anderem stark übergewichtige Frauen, Mütter über 30 oder in Sachen Diabetes bereits erblich belastete Frauen. Häufig wird dieser Diabetes-Typ aber nicht entdeckt, weil nur ein spezieller Glucosetoleranztest den erhöhten

Blutzuckerspiegel nachweisen kann. Denn dieser gehört nicht zu den Regeluntersuchungen während der Schwangerschaft – und wird entsprechend nicht von der Krankenkasse gezahlt, erläutert der Bundesverband der niedergelassenen Diabetologen in Köln. M pr

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SPORT

SONNTAG in FRANKEN

Sonntag, 3. Oktober 2010

Seite 9

M Den Mainzern von Thomas Tuchel (Foto) gelingt der siebte Streich – Seite 10 M Gelingt Europas Golfern im Ryder Cup die Aufholjagd? – Seite 11 M Dem deutschen Handball-Trio gelingen zwei Siege – Seite 11 M Den Altstädtern entgleitet noch der Erfolg – Seite 12

1. FC Nürnberg – Schalke 04 2:1

Reinlaufen und reinschieben Für den 1. FC Nürnberg gab es gestern zwei Gründe zum Feiern. Zum einen den 2:1-Sieg gegen Schalke 04. Zum anderen die Tatsache, in der Tabelle einen Platz vor Bayern München zu stehen. Zumindest bis heute Abend.

ass dem so ist, haben die Franken zwei Männern zu verdanken. Da ist erst mal Mike Frantz. Der erzielte aus kurzer Distanz den Führungstreffer, nachdem ihn Julian Schieber mustergültig bedient hatte (62. Minute). „Ich musste eigentlich nur noch reinlaufen und den Ball reinschieben“, sagte ein glücklicher Frantz nach der Partie. Er habe eigentlich zuerst gar nicht so richtig realisiert, dass sich Schieber auf der linken Seite so gut durchgesetzt hatte. Wohl realisiert hat Frantz dann aber die flache, haargenaue und scharfe Hereingabe seines Kollegen, die er dann eben gekonnt verwandelte. Der zweite Glücksbringer war Kapitän Andreas Wolf, der kurz vor dem Ende (84. Minute) den 2:1-Siegtreffer markierte . Mit der Realisierung ist das so eine Sache. Die Schalker Verteidigung mit Metzelder und Papadopoulos im Zentrum sowie Schmitz und Höwedes auf den Außenpositionen schien damit so ihre Probleme zu haben. Nicht nur bei der Nürnberger Führung offenbarte sie große Schwächen. „Wir haben nach hinten katastrophale Fehler gemacht. Fehler, die völlig unerklärlich sind“, monierte ein von der Niederlage sichtlich genervter Schalke-Trainer Felix

Auf ihn mit Gebrüll: Die Nürnberger Mitspieler feiern den Torschützen Andreas Wolf (rechts). Foto: dpa Magath. Sein Team hätte wirklich nicht verlieren müssen. Es war nämlich nicht das schlechtere, trotz der Unterzahl nach Gelb-Roter Karte für Jermain Jones, der – bereits verwarnt – in Club-Torhüter Raphael Schäfer hineinrauschte und somit vom Platz flog (53. Minute). „Ich bin mir nicht sicher, ob man

Jermain einen Vorwurf machen muss. Beide, Jermain und Schäfer, gehen riskant zum Ball“, urteilte Magath. Nach dem Platzverweis aber war Schalke das aktivere Team, hatte in kurzer Folge zwei extrem gute Chancen durch Rakitic und Huntelaar, die beide aus kurzer Distanz recht kläg-

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PRAXIS FÜR OSTEOPATHIE

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lich vergaben (55. u. 56. Minute). Hier war der Club im Glück. Und hätte Schalke dabei im Doppelpack zu einer 2:0-Führung getroffen – niemand hätte sich beklagen können. „Was die Mannschaft derzeit auszeichnet, ist, dass sie zurückkommen kann“, beschrieb Nürnbergs Trainer Dieter Hecking sein Team. Die Franken stellten das unter Beweis, indem sie erstens die Schalker Drangperiode – zwar mit Fortune – überstanden, zweitens die Führung erzielten und drittens sogar den Schalker Ausgleich – Klaas-Jan Huntelaar hatte nach feiner Vorarbeit von Jefferson Farfan getroffen (74. Minute) – noch überboten: Sechs Minuten vor Schluss köpfte Nürnbergs Kapitän Andreas Wolf nach einer Ecke des starken Mehmet Ekici zur erneuten Führung für die Franken ein. Davon erholte sich Schalke – trotz aller Bemühungen – nicht mehr. Der schwer enttäuschte Magath: „Ich bin mit dem, was die Mannschaft heute geboten hat, völlig unzufrieden!“ Ganz anders sein Kollege Hecking: „Ich bin sehr, sehr zufrieden mit meiner Mannschaft. Sie hat es wieder prima verstanden, die Räume eng zu machen. Und das 1:0 hat sie hervorragend herausgespielt.“ Unter dem Strich, meinte Hecking, habe man verdient gewonnen. Jetzt freuen sich die Franken auf die zehntägige Länderspielpause und auf das darauf folgende Auswärtsspiel auf St. Pauli. Hecking: „Dort möchten wir dann endlich auch einmal auswärts drei Punkte einfahren.“ Der Club wird selbstbewusster. Kein Wunder, wenn man in der Tabelle vor den Bayern steht. M Dirk Feustel

SPORT M BUNDESLIGA Hamburger SV - 1. FC Kaiserslautern 2:1 1.FSV Mainz 05 - 1899 Hoffenheim 4:2 Mönchengladbach - VfL Wolfsburg 1:1 SC Freiburg - 1. FC Köln 3:2 Hannover 96 - FC St. Pauli 0:1 1. FC Nürnberg - FC Schalke 04 2:1 Stuttgart - Frankfurt heute, 15.30 Uhr Leverkusen - Bremen heute, 17.30 Uhr Dortmund - FC Bayern heute, 17.30 Uhr 1. ( 1.) 2. ( 2.) 3. ( 3.) 4. ( 7.) 5. ( 5.) ( 4.) 7. ( 8.) 8. ( 6.) 9. (10.) 10. (14.) 11. ( 9.) 12. (11.) 13. (12.) 14. (13.) 15. (16.) 16. (15.) 17. (17.) 18. (18.)

1.FSV Mainz 05 Borussia Dortmund Hannover 96 SC Freiburg Bayer 04 Leverkusen 1899 Hoffenheim Hamburger SV VfL Wolfsburg FC St. Pauli 1. FC Nürnberg FC Bayern München 1. FC Kaiserslautern Werder Bremen Eintracht Frankfurt Borussia M'gladbach 1. FC Köln FC Schalke 04 VfB Stuttgart

7 6 7 7 6 7 7 7 7 7 6 7 6 6 7 7 7 6

18: 7 16: 5 11: 8 11:11 13:10 13:10 12:11 12:11 8: 8 7: 8 5: 6 9:13 9:14 9: 8 11:20 7:13 8:14 11:13

21 15 13 12 11 11 11 10 10 9 8 7 7 6 6 5 4 3

Der nächste Spieltag, Freitag (15.10.) 1. FC Köln - Borussia Dortmund Samstag (16.10.) Bayern München - Hannover 96 Schalke 04- VfB Stuttgart Werder Bremen- SC Freiburg FSV Mainz 05- Hamburger SV FC St. Pauli- 1. FC Nürnberg VfL Wolfsburg- Bayer 04 Leverkusen Sonntag (17.10.) 1. FC Kaiserslautern- Eintracht Frankfurt 1899 Hoffenheim- Borussia Mönchengladbach

2. Bundesliga

Erste Torchance bringt das 1:0 Platz zwei ist für die SpVgg Greuther Fürth der Lohn für den 2:0-Erfolg beim VfL Bochum (GelbRot für Freier/59. Minute). Erst nach der Pause hatten die Gäste die VfLAbwehr unter Druck gesetzt. Vor 10.500 Zuschauern bescherte Thomas Kleine seiner Mannschaft dann gleich mit der ersten Torchance die Führung (58.), die Sercan Sararer (90.+3) ausbaute. M red SC Paderborn - Arminia Bielefeld 3:1 MSV Duisburg - RW Oberhausen 3:0 VfL Osnabrück - Fortuna Düsseldorf 2:3 FC 04 Ingolstadt - Karlsruher SC 1:1 Aue - FC Augsburg heute, 13.30 Uhr FSV Frankfurt - Cottbus heute, 13.30 Uhr 1860 München - U. Berlin heute, 13.30 Uhr Hertha BSC - Aachen Mo., 20.15 Uhr 1. ( 1.) 2. ( 3.) 3. ( 6.) 4. ( 2.) 5. ( 5.) 6. ( 3.) 7. ( 7.) 8. ( 8.) 9. ( 9.) 10. (10.) 11. (11.) 12. (13.) 13. (15.) 14. (12.) 15. (14.) 16. (16.) 17. (17.) 18. (18.)

Hertha BSC Berlin Greuther Fürth MSV Duisburg FC Energie Cottbus FC Erzgebirge Aue RW Oberhausen FC Augsburg TSV 1860 München FSV Frankfurt VfL Bochum Alemannia Aachen Karlsruher SC SC Paderborn VfL Osnabrück 1. FC Union Berlin FC 04 Ingolstadt Arminia Bielefeld Fortuna Düsseldorf

6 7 7 6 6 7 6 6 6 7 6 7 7 7 6 7 7 7

14: 5 11: 5 13: 6 14: 9 6: 3 9: 8 10: 6 10: 8 6: 6 8:11 10:10 12:17 6: 7 13:15 7:11 7:13 6:14 5:13

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Die Lage der Liga ■ Bundesliga, 7. Spieltag: Der HSV feiert seinen ersten Sieg seit vier Spielen. M Auch Kölns achter Versuch in Serie, in Freiburg zu gewinnen, missglückt. M Gladbach verpasst auch im vierten Anlauf den ersten Heimsieg der Saison.

Die Bundesliga am Samstag: Mainz 05 gibt sich keine Blöße

Der siebte Streich Die Fußballer des FSV Mainz 05 haben mit dem 4:2 gegen 1899 Hoffenheim, dem siebten Sieg seit Saisonbeginn, den Startrekord des FC Bayern München (1995/96) und des 1. FC Kaiserslautern (2001/2002) eingestellt.

in Blitztor von Sami Allagui nach 100 Sekunden leitete den neuen Erfolg der bärenstarken Mainzer ein. Zwar gelang Hoffenheim der Ausgleich durch Demba Ba (40.), doch im zweiten Durchgang war der Spitzenreiter nicht mehr aufzuhalten. Adam Szalai (47.), der überragende Lewis Holtby mit einem Schuss aus spitzem Winkel (59.) und Andre Schürrle (74./Foulelfmeter) machten den „Dreier“ perfekt. Gylfi Sigurdsson (64.) hatte das 2:3 erzielt, ehe Kollege Josip Simunic die Rote Karte sah (72.). Mit dem 3:2-Sieg gegen den 1. FC Köln kletterte der SC Freiburg auf Platz vier. Für den Gast gab es im Freiburger badenova-Stadion erneut nichts zu holen. Mit seinem siebten Saisontor entschied Papiss Demba Cissé (70.) die Partie. Jan Rosenthal (4./11.) hatte das Team von Robin Dutt mit einem frühen Doppelschlag in Front gebracht. Youssef Mohamad (22.) und Adam Matuschyk (50.) brachten Köln zwar wieder heran, doch für einen Zähler reichte es nicht. Der Vormarsch des VfL Wolfsburg (drei Siege in Folge) wurde mit dem 1:1 bei Borussia Mönchengladbach

Sein Stern strahlt hell: Thomas Tuchel, der Trainer des FSV Mainz 05. Foto: dpa gebremst. Thorben Marx sicherte den Borussen mit dem Ausgleich in der 65. Minute einen hochverdienten Punkt. Thomas Kahlenberg (27.) hatte den mit drei Niederlagen in die Saison gestarteten Meister von 2009 in Führung gebracht. Allerdings war dem Treffer des Dänen eine Regelwidrigkeit seines Teamkollegen Diego vorausgegangen. Der Hamburger SV stoppte seinen

Abwärtstrend mit dem 2:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern. Gojko Kacar (69.) und Eric-Maxim ChoupoMoting (84.) drehten die Begegnung, nachdem Srdjan Lakic (3.) die Pfälzer mit seinem fünften Tor in dieser Spielzeit in Führung geschossen hatte. Anschließend waren Ivo Ilicevic und Martin Amedick an Latte und Pfosten gescheitert und hatten einen höheren Vorsprung verpasst. M red

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SPORT

Sonntag, 3. Oktober 2010

Handball: Champions League

Torhungrige Löwen

M HANDBALL

Aufgepasst – auf . . .

SV Auerbach - TSV Haunstetten 27:27 TSV Winkelhaid - Rothenburg 25:25 TSV Lohr - TSV Ottobeuren 16:19 SG DJK Rimpar - Großwallstadt 32:21 Fürstenf. II - Rödelsee heute, 15.30 Uhr Roding - Erlangen II heute, 16.30 Uhr

Marcus Goree

1. ( 4.) SG DJK Rimpar 2. ( 3.) SV 08 Auerbach 3. ( 2.) TSV Rödelsee 4. ( 1.) HBLZ Großwallstadt 5. ( 6.) Rothenburg 6. ( 5.) HaSpo Bayreuth 7. (10.) TSV Ottobeuren 8. ( 8.) TSV Winkelhaid 9. ( 7.) HC Erlangen II 10. ( 9.) TSV Lohr 11. (12.) TSV Haunstetten 12. (11.) Fürstenfeldbruck II 13. (13.) TB Roding 14. (14.) TG Landshut Bayreuth - Ottobeuren

3 3 2 3 2 2 3 3 2 3 3 1 2 2

84:65 93:83 54:42 95:91 53:40 56:53 68:71 87:94 61:48 74:81 81:92 34:39 36:54 40:63

5:1 5:1 4:0 4:2 3:1 3:1 3:3 3:3 2:2 1:5 1:5 0:2 0:4 0:4

9.10., 17.30 Uhr

M BASKETBALL Bundesliga, 1. Spieltag Gießen 46ers - TB Bonn Bask. Oldenburg - Skyl. Frankfurt Tigers Tübingen - Phoenix Hagen Bremerhaven - Düsseldorf

75:70 70:67 76:89 96:70

heute, 17 Uhr TBB Trier - BG Göttingen EnBW Ludwigsburg - Artland Dragons Brose Baskets Bamberg - Ulm Phantoms Braunschweig - BBC Bayreuth Alba Berlin - Mitteldeutscher BC verlegt

Aufgepasst heißt es heute Abend um 17 Uhr für die Basketballer des BBC Bayreuth zum Bundesliga-Saisonauftakt bei den Phantoms Braunschweig nicht zuletzt auf einen Spieler: Marcus Goree (Foto). Der 33-jährige Power Forward ist „mit allen Wassern gewaschen“, konnte in Israel, Italien und Russland die Landesmeisterschaft gewinnen und sicherte sich zudem 2008 mit ZSKA Moskau den Gewinn der Euroleague. Seit Januar spielt Goree für Braunschweig und führte die Niedersachsen gleich bis ins Play-OffHalbfinale, wo der spätere Meister Brose Baskets Bamberg schließlich die Endstation des Braunschweiger Höhenfluges darstellte. M fk

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ür den einen sorgte die SG Flensburg-Handewitt, die zum Auftakt verloren hatte (19:27 beim dreimaligen ChampionsLeague-Gewinner Ciudad Real). Die Mannschaft von Trainer Per Carlén bezwang am Samstag in der heimischen Campushalle den rumänischen Meister HMC Constanta 29:22 (15:7). Vier Tage nach der 25:26-Heimniederlage in der Bundesliga gegen die Füchse Berlin präsentierten sich die Gastgeber in der ersten Halbzeit souverän. Die Rumänen brauchten zehn Minuten für ihren ersten Torerfolg, und der kam auch nur durch einen Siebenmeter zustande. Die

Gastgeber ließen den Rivalen selbst dann nicht herankommen, als Trainer Carlén Akteuren aus der zweiten Reihe größere Spielanteile gab. In ihrer Auswärtspartie beim slowenischen Meisters HC Celje setzten sich die Rhein-Neckar Löwen am Abend mit 32:28 (14:12) durch. Dabei war Linksaußen Uwe Gensheimer mit zwölf Toren überragend. Der HSV Hamburg hat indes eine Niederlage kassiert. Nach dem 30:26-Auftaktsieg in Montpellier verloren die Norddeutschen gestern beim ungarischen Vertreter MKB Veszprem mit 30:33 (13:15). Vor rund 5000 frenetischen Fans lief der HSV während der gesamten Partie einem Rückstand hinterher und spielte vor allem in der Defensive nicht immer konsequent gegen den wurfgewaltigen Rückraum der Gastgeber. M red

Für die Bundesliga-Teams gab es gestern in drei internationalen Begegnungen zwei Siege.

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Golf: Ryder Cup

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ehn von 28 Matches sind gespielt, Europas Golfer liegen beim Ryder Cup gegen die USA in Wales zwar mit 4:6 zurück, führen aber in fünf von sechs „Hängepartien“. Der deutsche Major-Sieger Martin Kaymer sorgte am

Samstag an der Seite vom Engländer Lee Westwood in Newport für 1,5 Punkte. In seinem letzten von insgesamt vier Vierermatches führt er zusammen mit Flightpartner Ian Poulter nach fünf Löchern gegen red Mickelson/Fowler. M

SPORT

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SpVgg Bayreuth – SV Seligenporten

M LANDESLIGA NORD

Aus 3:1 wird 3:3

Alemannia Haibach - ASV Hollfeld 0:0 TG Höchberg - SpVgg Selbitz 3:0 VfL Frohnlach - TSV Aubstadt 5:2 1. FC Sand - Kickers Würzburg 2:2 Bayern Kitzingen - SV Memmelsdorf 2:1 DJK Bamberg - Coburg heute, 15 Uhr Frammersb. - Neudrossenf. heute, 15 Uhr Burgkunst. - FT Schweinf. heute, 15 Uhr Rimpar - Kahl heute, 15 Uhr

Dem Bayernliga-Tabellenführer getrotzt, aber letztlich doch zwei Punkte liegen gelassen – die SpVgg Bayreuth konnte sich über das 3:3 (2:1) gegen den SV Seligenporten nicht so recht freuen.

Als Michael Eckert (rechts) mit dem Torvorbereiter Christopher Klaszka sein 3:1 bejubelte, schienen die Altstädter dem Sieg nahe.

wei Kopfball-Gegentreffer nach Freistößen raubten den Altstädtern den bei einer

Foto: Lammel

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3:1-Führung nach gut 70 Minuten erhofften Erfolg. Spielertrainer Ingo Walther hatte seine Mannschaft wieder umgebaut und auch taktisch einiges geändert. Der 40-Jährige selbst bot in der Innenverteidigung eine gute Leistung und bereinigte mit Schnelligkeit (!), Ruhe, Routine und gutem Auge so manche kritische Situation. Da sich seine Mitspieler auch von vielen verlorenen Zweikämpfen nicht unterkriegen ließen und ihre Chancen zuerst konse-

SpVgg Bayreuth - SV Seligenporten SpVgg Bayern Hof - TSV Aindling Erlangen-Bruck - Eintracht Bamberg Rain/Lech - SpVgg Unterhaching II TSV Buchbach - TSV 1860 Rosenheim Würzburger FV - SV Heimstetten Schweinfurt 05 - FC Ingolstadt 04 II Ismaning - TuS Regensburg Großbardorf - Schalding-Heining TSV Großbardorf SV Seligenporten Unterhaching II Eintracht Bamberg FC Ismaning FSV Erlangen-Bruck Würzburger FV FC Ingolstadt 04 II TSV Rain/Lech FC Schweinfurt 05 SpVgg Bayreuth 1860 Rosenheim Schalding-Heining TSV Aindling SV Heimstetten TuS Regensburg TSV Buchbach SpVgg Bayern Hof

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quent nutzten, schien die erste Auswärts-Niederlage des SV fällig. Doch drei Chancen zum 4:2 (84. bis 87. Minute) vergab man, dann fiel das 3:3. SpVgg Bayreuth: Essig – Karl, Walther, Fiedler (74. Wolf), Gradl –

M BAYERNLIGA

1. ( 4.) 2. ( 1.) 3. ( 2.) 4. ( 6.) 5. ( 3.) 6. ( 5.) 7. ( 7.) 8. (10.) 9. ( 8.) 10. ( 9.) 11. (13.) 12. (11.) 13. (12.) 14. (14.) 15. (16.) 16. (15.) 17. (18.) 18. (17.)

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29:20 27:22 23:14 23:21 27:20 28:22 22:21 29:20 21:15 18:19 19:23 14:16 19:25 16:16 16:21 12:19 13:28 16:30

3:3 1:1 3:4 0:0 1:0 0:3 0:2 1:1 3:0 25 25 24 24 23 21 20 19 18 17 17 16 16 15 12 11 10 8

Hofmann – Herl, Jakl, Pfann – Eckert (78. Nicolaus), Klaszka. SR: Söllner (Aidhausen); Zuschauer: 407. Tore: 1:0 Pfann (10.), 1:1 Pollinger (20.), 2:1 Herl (39.), 3:1 Eckert (71.), 3:2 und 3:3 Köck (76. u. 89.). – Gelbe Karten: Fiedler, Eckert / Knorr, Köck. M JS

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M Trainerstimmen:

„Wir können stolz sein“ Karsten Wettberg (Seligenporten): „Meine Truppe gibt nie auf – das hat man auch in Bayreuth wieder gesehen. Sie hat heute ein paar krasse Fehler gemacht, die uns sehr wehgetan haben. Aber sie hat sich ins Spiel zurückgekämpft. Vom Zeitpunkt her mögen unsere Treffer glücklich gewesen sein, von der Leistung her waren sie es sicher nicht.“

Ingo Walther (Bayreuth): „Der Kollege untertreibt, wenn er sagt, Seligenporten sei keine Spitzenmannschaft. Sie ist hier zeitweise so aufgetreten. Und doch haben uns viele nach dem Abpfiff auf die Schultern geklopft. Wir können auf unsere Leistung auch stolz sein. Die taktischen Veränderungen haben für ein kompaktes Team gesorgt.“ JS

1. ( 1.) 2. ( 2.) 3. ( 3.) 4. ( 4.) 5. ( 5.) 6. ( 6.) 7. ( 7.) 8. (10.) 9. ( 8.) 10. ( 9.) 11. (13.) 12. (11.) 13. (12.) 14. (14.) 15. (16.) 16. (15.) 17. (17.) 18. (18.)

VfL Frohnlach SpVgg Selbitz FT Schweinfurt Alemannia Haibach Kickers Würzburg 1. FC Sand SV Memmelsdorf TG Höchberg Neudrossenfeld D. Bosco Bamberg Bayern Kitzingen 1. FC Burgkunstadt ASV Rimpar DVV Coburg ASV Hollfeld FC Viktoria Kahl TuS Frammersbach TSV Aubstadt

13 13 12 13 13 13 13 12 12 12 13 12 11 12 13 12 12 13

36:14 26:12 33:17 29:21 30:17 29:12 21:17 19:10 26:22 28:22 17:20 13:23 19:35 17:26 12:28 14:31 4:18 9:37

33 29 27 26 25 23 20 19 18 17 13 12 12 9 9 9 5 2

Hollfeld - DJK Bamberg 10.10., 15 Uhr Neudrossenf. - Höchberg 10.10., 15 Uhr

M BEZIRKSOBERLIGA SV Pettstadt - FC Wacker Trailsdorf 8:1 TSV Mönchröden - 1. FC Strullendorf 3:4 SV Friesen - SG Regnitzlosau 4:2 ASV Gaustadt - 1. FC Trogen 1:0 Lettenreuth - Vorwärts Röslau 3:1 Neustadt-W. - Mitterteich heute, 15 Uhr Meeder - Thiersheim heute, 15 Uhr FSV Bayreuth - Mitwitz heute, 15 Uhr 1. ( 1.) 2. ( 2.) 3. ( 3.) 4. ( 4.) 5. ( 5.) 6. ( 6.) 7. ( 7.) 8. ( 8.) 9. ( 9.) 10. (10.) 11. (11.) 12. (12.) 13. (13.) 14. (14.) 15. (15.) 16. (16.) 17. (17.)

SV Pettstadt 1. FC Trogen ASV Gaustadt FSV Bayreuth SV Mitterteich SpVgg Lettenreuth FC Vorwärts Röslau SV Friesen BSC Saas-Bayreuth Neustadt-Wildenh. Wacker Trailsdorf 1. FC Strullendorf SG Regnitzlosau TSV Thiersheim TSV Mönchröden 1. FC Mitwitz TSV Meeder

Trogen - FSV Bayreuth Saas-BT - Neustadt.-W.

12 11 12 10 10 12 11 11 11 11 12 11 11 10 11 10 10

43:16 28: 9 19:10 18: 5 26:11 27:16 29:20 23:13 17:13 17:21 18:35 21:33 11:25 15:25 16:28 6:17 5:42

29 26 25 24 22 22 19 18 18 11 11 10 10 7 7 6 0

9.10., 15 Uhr 10.10., 15 Uhr

M BEZIRKSLIGA OST Mistelgau - Mainleus heute, 15 Uhr Tirschenreuth - SV Gesees heute, 15 Uhr Kirchenlaib. - Wüstenselb. heute, 15 Uhr Kulmbach - Selb-Plößberg heute, 15 Uhr SpVgg Selb - Froschbachtal heute, 15 Uhr Bayreuth II - Stadtsteinach heute, 15 Uhr Wiesau - Kasendorf heute, 15 Uhr Türk Hof - Bayern Hof II heute, 15 Uhr Oberkotzau - Hummeltal heute, 15 Uhr 1. ( 2.) 2. ( 3.) 3. ( 1.) 4. ( 7.) 5. ( 8.) 6. ( 4.) 7. ( 5.) 8. ( 6.) 9. ( 9.) 10. (10.) 11. (11.) 12. (16.) 13. (12.) 14. (13.) 15. (14.) 16. (15.) 17. (17.) 18. (18.)

FC Tirschenreuth 11 SSV Kasendorf 11 SpVgg Oberkotzau 11 TV Selb-Plößberg 11 SpVgg Bayreuth II 11 Kirchenlaib.-Speich. 11 SV Gesees 11 SpVgg Wiesau 11 TSC Mainleus 11 TSV Stadtsteinach 11 SV Mistelgau 11 FC Wüstenselbitz 11 SpVgg Selb 11 SC Hummeltal 11 SV Froschbachtal 11 FC Türk Hof 11 Bayern Hof II 11 VFB Kulmbach 11

31:16 34:20 28:18 27:22 35:21 26:21 18:15 28:28 24:18 13:13 21:22 29:37 16:25 18:23 26:32 23:34 19:32 14:33

23 22 22 20 19 19 19 18 15 15 15 13 12 11 11 11 11 3

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WIR VON HIER

Sonntag, 3. Oktober 2010

Die neuesten Automodelle, die schönsten Oldtimer und verkaufsoffener Sonntag: die Innenstadt lädt zum Bummeln und Einkaufen ein.

enn am Bayreuther Autoherbst, der noch am heutigen Sonntag von der Bayreuth Marketing- & TourismusGmbH veranstaltet wird, beteiligen

Verkaufsoffener Sonntag mit Autoherbst:

Bayreuth wird zur Flanier- und Automeile sich zahlreiche Bayreuther Autohäuser. Neben den aktuellsten Automodellen von über 20 verschiedenen Automarken sorgt eine große Old-

timer-Ausstellung von 13 bis 18 Uhr auf dem Ehrenhof für ein zusätzliches Highlight. Zahlreiche Oldtimer aus ganz Oberfranken werden mit Sicherheit wieder viele

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Sonntag, 3. Oktober 2010

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20 Jahre Wiedervereinigung, 20 Jahre Partnerschaft mit Rudolstadt

Aktionen zum runden Geburtstag Seit 1900 besteht die Städtepartnerschaft zwischen Rudolstadt und Bayreuth, die nun schon ihren 20. Geburtstag feiert. Anlässlich dieses Jubiläums laden Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl und der Rudolstädter Bürgermeister Jörg Reichl am heutigen Sonntag um 11 Uhr zum Festakt in die Stadthalle Bayreuth ein.

eben den Grußworten der beiden Stadtoberhäupter wird die Festrede von Historiker Hermann Hiery von der Universität Bayreuth gehalten. Die musikalischen Einlagen dieser Feierstunde kommen von den Thüringer Symphonikern Saalfeld-Rudolstadt. Von 13 bis 18 Uhr bieten die Städte Rudolstadt und Bayreuth an Infoständen im Ehrenhof die Möglichkeit, sich umfassend zu informieren und an einem kostenlosen Gewinnspiel zu beteiligen. Die Verlosung der attraktiven

Preise beider Städte – zum Beispiel Dauerkarten für das „Tanz& Folkfestival 2011“ in Rudolstadt sowie Gutscheine und Preise zahlreicher Bayreuther Geschäfte – erfolgt am Veranstaltungstag direkt um 17 Uhr an der Bühne im Ehrenhof. Nur 90 Kilometer Luftlinie liegt die thüringische Residenzstadt von Bayreuth entfernt. Bekannt ist sie vor allem wegen des mit internationalen Stars und 50.000 Besuchern aufwartenden Tanz- & Folkfestivals. Ein besonderes Highlight des heutigen Sonntags ist der Auftritt des „Thüringer Folklore-Tanzensembles Rudolstadt“, das mit einer Besetzung von etwa 50 Personen im Ehrenhof zwischen 14 und 16.30 Uhr Folklore und Tänze darbieten wird. Zudem feiert das Tanzensemble in diesem Jahr bereits sein 50-jähriges Jubiläum und gilt als eines der bekanntesten Tanz- und Folkloreensembles des Landes. Die Akteure sind im Rahmen ihrer Auftritte bereits in 25 Länder auf vier Kontinenten gereist.

Der Rudolstädter Bürgermeister Jörg Reichl und Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl laden am heutigen Sonntag zum Festakt in die Stadthalle. Foto: Archiv/Harbach

Ausstellung im Bayreuth-Shop Wie erlebte Bayreuth vor 20 Jahren die Grenzöffnung? Die Ausstellung „Impressionen aus der Zeit der Grenzöffnung“ gibt den Besuchern Gelegenheit, 20 Jahre in die Vergan-

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Bayreuths thüringische Partnerstadt

Ausflug nach Kleinweimar Kleinweimar – das war im 18. und 19. Jahrhundert der andere Name für das thüringische Rudolstadt.

arum? Weil sich hier wie in Weimar die großen Dichter und der Denker trafen: Wilhelm von Humboldt, Gottlieb Fichte, Arthur Schopenhauer, Johann Wolfgang von Goethe und natürlich Friedrich Schiller.

Die erste urkundliche Erwähnung der ehemaligen fürstlichen Residenz war im Jahr 776 als „Rudolfestat“. Seit 1326 besitzt sie das Stadtrecht. Neben den landschaftlichen Reizen ist Rudolstadt wegen seiner Kultur bekannt, zum Beispiel das über 275 Jahre alte Volksfest „Vogelschießen“. Sehenswert sind neben der historischen Altstadt die Schiller-Gedenkstätte, die Stadtkirche, der Heinrich-Heine-Park oder das volkskundliche Freilichtmuseum. M pr

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Einrichtungen

03. 10. 2010

Wittelsbacherring 8-12 · 95444 Bayreuth Tel. 0921/69611 u. 61211 · Fax 56268

KULTUR

Sonntag, 3. Oktober 2010

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NIX WIE HIN

in Höhepunkt im Konzert-Kalender: Bei dieser Christina Knorz, Cellistin Kulturredakteurin kommt wirklich alles zusammen: das Feuer ihrer argentinischen Heimat, ihr jugendliches Temperament, eine gewisse Schweizer Zähigkeit und nicht zuletzt diese phänomenale Technik, die sie ihrer umfassenden Ausbildung bei Meistercellisten wie David Geringas verdankt. Am Samstag gibt Sol Gabetta gemeinsam mit den Bamberger Symphonikern um 20 Uhr ein Konzert in der Bayreuther Stadthalle. Ein glanzvoller Start in die 61. Saison der Gesellschaft der Kulturfreunde Bayreuth. Auf dem Programm stehen Schostakowitsch und Prokofjew. Karten an der Theaterkasse. M Aktuelle Veranstaltungstipps unter www.nordbayerischer-kurier.de.

sofia Posselt (Foto) spielt heute Abend gemeinsam mit dem Orchesterverein Bayreuth ein Konzert in der Stadthalle. Auf dem Programm stehen Brahms’ Konzert für Violine und Orchester D-Dur, op. 77, Mozarts Sinfonie Nr. 41 C-Dur (Jupiter-Sinfonie) und Beethovens Egmont-Ouvertüre, op. 84. Das Konzert beginnt um 20 Uhr. M

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KULTUR

Sonntag, 3. Oktober 2010

Glashaus: „Komm mit, wir feiern in aller Unschuld“

Technoide Magie mit Peter Bounce Kommenden Samstag kracht’s mal wieder im Glashaus. Unter dem Motto „Komm mit, wir feiern in aller Unschuld“ laden drei DJs zur fröhlichen Techno-Feier. Einer von ihnen ist Peter Bounce, der regelmäßig in Berlin Tanzflächen voller grinsender Menschen zaubert, in seiner Heimatstadt Bayreuth aber witzigerweise relativ unbekannt ist.

eter Bounce, 30, hat sich mit seinem Auflegen in der Hauptstadt der elektronischen Musik, Berlin, schon einen gewaltigen Namen erspielt. Gigs in der Bar25, dem Tresor oder dem Rosi’s sprechen Bände. In Bayreuth hat er es aber schon lange nicht mehr scheppern lassen. Deshalb freut er sich ganz besonders auf den Gig im Glashaus: „Das Glashaus ist wohl der einzige Schuppen in Bayreuth, in dem die Qualität eines wirklich gu-

ten DJs gewürdigt wird. Meine Sets sind sehr eklektisch, im Glashaus wird das sicher angenommen.“ „Meine Musik soll, auch wenn es kitschig klingt, das Selbstwertgefühl der Tanzenden heben. Sie sollen sich nicht peinlich vorkommen, sondern Lust verspüren“, erklärt der DJ. Er erwartet dafür aber auch ein Geben und Nehmen. „Es gibt so einen magischen Moment während einer guten Nacht, den man als Feiernder nicht beschreiben kann. Und wohl auch nicht als DJ. In diesem Moment, wenn alle ein Lachen auf dem Gesicht haben, dann ist gut.“ Schon die Auswahl des Vinyls, dass es überhaupt in seine Sammlung schafft, ist Peter Bounce wichtig. „Ich lege mit Platten auf, arbeite nicht mit heruntergeladenen MP3s.“ Oberstes Credo: Qualität. Die Ideen für eigene Produktionen reifen schon lange in ihm. Wie das dann klingen wird? „Meine ersten Jahre waren geprägt von Hip-Hop, durch den Club- und Szeneeinfluss

Konzert-Tipp

Kurtis Blow Die Anfänge der Hip-Hop-Bewegung verfolgte er nicht als Zuschauer: Kurtis Blow ist von Anfang an mittendrin, anfangs als Breakdancer, später wechselt er an die Plattenteller. dann zum Mikrofon. Zum 30-jährigen Jubiläum seines größten Hits „The Break“ geht die Raplegende 2010 wieder auf große Europatournee. Gerade in Deutschland verfügt der Altmeister des Hip-Hop über eine große Fangemeinde und macht am Mittwoch, 6. Oktober, Halt im Nürnberger Hirsch. Beginn ist um 20 Uhr. M gra

Festival

Liedermacher im Lindenhof Foto: red

Berlins bin ich schneller geworden. Aber ich denke nicht in Schubladen, nicht über Begrifflichkeiten wie Deep House, Minimal, House oder was auch immer nach.“ Was wichtig ist: Die Realness, die Hip-Hop immer für ihn hatte, soll auch in seinen Sound gelegt werden. „Im Detail muss die Leidenschaft erkennbar sein.“ Und vor allem muss es eins: bouncen. Los geht es im Glashaus um 22 Uhr, wenn zunächst Marbod auf die Fläche lädt. M Alexander Gradl

Zum zwölften Mal präsentiert Alexander Wolfrum am kommenden Samstag, 9. Oktober, Künstler aus nah und fern mit ihren Liedern und Songs im Bayreuther Lindenhof. Eingeladen wurden Künstler aus ganz Deutschland. Waxman spielen Folk, Sylvia Schweikl wird die Wahnsinns-Stimme aus Dresden genannt, Capote ist ein SingerSongwriter aus Bayreuth. Reiner Rumpf komplett den Abend, er vertont Lieder in oberbayerischer Mundart. Los geht es um 20 Uhr, Karten gibt es an der Theater kasse. M gra

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WIR VON HIER

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Forschung in Bayreuth (50)

Ruinen als Zeitzeugen Er reist für seine Forschung in die südliche Türkei: Seit 2007 ist Professor Ralf Behrwald Inhaber der Professur für Alte Geschichte an der Uni Bayreuth.

spendos ist eine antike Stadt, die an der Südküste der heutigen Türkei liegt. Bekannt ist die Stadt für ihr Theater aus der römischen Zeit, das heute zu den besterhaltensten Theatern der Antike gehört. Da Aspendos zudem in der Nähe des beliebten Reiseziels Antalya liegt, zieht es viele Touristen in die Stadt. Aber nicht nur Urlauber interessieren sich für die historischen Gebäude. Auch Historiker wie der Bayreuther Professor Ralf Behrwald nutzen Aspendos für ihre Forschung.

Internationales Projekt In Kooperation mit anderen Wissenschaftlern aus Deutschland, Belgien, der Türkei, England und Amerika ist 2007 ein internationales Forschungsprojekt entstanden, das den Forschern Informationen über die damaligen Lebensumstände der Menschen in Aspendos geben soll. Da noch viele antike Gebäude erhalten sind, müssen vorerst keine archäologischen Ausgrabungen vorgenommen werden. So konzentriert sich Behrwalds Forschung, die durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt wird, auf die Analyse der historischen Inschriften, die überall in der Stadt an Häusern,

Aspendos: Markthalle im Zentrum der antiken Stadt . Gräbern und öffentlichen Plätzen zu finden sind. „Die Inschriften liefern uns detaillierte Informationen darüber, wie die Menschen dort gelebt haben“, sagt Behrwald. Beispielsweise erfahre man durch die Inschriften an Gebäuden, wer sie gebaut hat, welche Ämter darin angesiedelt waren und welche Funktion die Häuser gehabt haben. Obwohl in Aspendos im Laufe der Jahrhunderte viele Völker gelebt haben, sind die antiken Ruinen noch sehr gut erhalten. Das liege laut Behrwald daran, dass es sich bei den türkischen Völkern um Nomaden gehandelt habe, die sich nicht für die Gebäude interessiert haben und eher Zelte bevorzugten. So kam es auch nicht zu einer langfristigen An-

siedlung, die die Abnutzung der Gebäude verstärkt hätte. Jedoch können Behrwald und seine Kollegen in Aspendos nicht tun und lassen, was sie wollen. Bei ihren Arbeiten werden sie von einem türkischen Kommissar begleitet, der bei dem Museum in Antalya angestellt ist.

Forschung unter Aufsicht Dieser sorge beispielsweise dafür, dass die Forscher keine ungenehmigten Ausgrabungen vornehmen. Die Zusammenarbeit mit dem Kommissar beschreibt Behrwald aber als sehr kollegial. Schließlich haben beide Seiten ein Interesse daran, die historischen Gegebenheiten zu dokumentieren. Ein Grund, warum Behrwald For-

Foto: Behrwald

schung betreibt, ist, dass er versucht darzustellen, wie sich wichtige Herrschafts- und Rechtsformen wie beispielsweise die Demokratie über lange Zeit entwickelt haben, denn nur so könne man deren Funktion verstehen. Ein weiterer Grund für seine Forschung ist, dass er Dinge anhand der Geschichte hinterfragt, die für uns selbstverständlich sind. Beispielsweise möchte er wissen, warum wir heutzutage die Ehe mit Liebe und Zuneigung verbinden. Früher sei das laut Behrwald anders gewesen. Erst im ersten Jahrhundert nach Christus begann man die Ehe mit Liebe zu assoziieren. Vorher galt das als unüblich. M Anne Bürmann

www.alte-geschichte.unibayreuth.de

M Zur Person Professor Ralf Behrwald ist 1967 in Bremen geboren. Nach Abitur und Wehrdienst studierte er zwischen 1988 und 1994 Alte Geschichte, Klassische Archäologie und Neuere Englische Literaturwissenschaft an der Universität Tübingen sowie Altertumswissenschaften an der Uni Perugia. Nach seinem Magister-Abschluss war er bis 1998 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent an der Technischen Universität Chemnitz, an

der er auch promovierte. Nach seiner Promotion wechselte er an die Uni Bamberg, wo er als Assistent und Oberassistent arbeitete und im Jahr 2004 habilitierte. Von 2005 bis 2007 war er Akademischer Rat an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Im August 2007 wechselte Behrwald an die Uni Bayreuth und ist seitdem Inhaber der Professur für Alte Geschichte. bü

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GESUNDHEIT

Auch Äpfel gehen mit der Mode

Süße Sorten bevorzugt Wenn im Obstregal im Supermarkt längst winterliche Flaute herrscht, hält er noch immer die Stellung: der Apfel.

eltweit gibt es etwa 20 000 Sorten des zur Familie der Rosengewächse gehörenden Malus domestica. In Europa sind schätzungsweise 1600 Sorten zu Hause. Aber auch Äpfel gehen mit der Mode. Heutzutage bevorzugen die Verbraucher süßlichere Sorten. Vor etwa 20 Jahren wurden vorrangig dagegen säuerliche Äpfel gekauft, sagt Jens Anderson, Marketingleiter von der Erzeuger-Vertriebsgemeinschaft Elbe-Obst in Stade (Niedersachsen). Neue Sorten mit klangvollen Namen wie Rubens, Pink Lady, Kanzi, Kiku, Red Prince oder Junami entsprechen dem modernen, ziemlich einheitlichen Geschmacks- und Schönheitsideal. Wer sich ein Stück Apfel in den Mund steckt, tut sich selbst immer etwas Gutes. Denn direkt unter der farbenfrohen Apfelschale stecken viele Nährstoffe. Kalium sowie die Vitamine C und B 6 gehören zu den wichtigsten. Sie unterstützen unter anderem das Immunsystem und schützen vor freien Radikalen. Außerdem seien zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe nachgewiesen worden, die möglicherweise vor Krebs oder Herz-Kreislauf-

Einige Apfelsorten, die noch vor 20 Jahren in den Regalen lagen, sind heute verschwunden. Foto: dpa Krankheiten schützen können, sagt Silke Restemeyer von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Um in den Genuss der gesunden Inhaltsstoffe zu kommen, sollten Äpfel gründlich gewaschen, mit einem Tuch poliert und ungeschält gegessen werden. Bei Verbrauchern besonders begehrt sind knackig aussehende Früchte von leuchtender Farbe. Weiche Äpfel werden dagegen eher links liegen gelassen. Vor allem im Wettbewerb mit den jungen Verwandten haben es historische Varianten schwer. Die als Lagerund Backäpfel geeigneten Renetten, der Klarapfel oder der Finkenwerder Herbstprinz sind laut Anderson nur noch direkt beim Erzeuger zu bekommen. Aus den Läden sind selbst alte

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exam. Alten- od. Krankenpﬂeger(in) (Teilzeit) Seniorenhaus Bad Berneck GmbH Otto-Schicker-Str. 3, 95460 Bad Berneck Tel.: (09273) 9262-0

Sorten wie Ingrid Marie und Cox Orange so gut wie verschwunden. Golden Delicious oder Jonagold verzeichnen sinkende Marktanteile. Der leuchtend grüne Granny Smith besitzt immerhin noch eine kleine Fangemeinde. Klassiker wie Boskop, Braeburn oder Elstar empfiehlt Restemeyer für selbst gemachtes Apfelmus. M mag (.2).,$/431#4" &*$+31 %-1$00" '$0! .('>((; 1 <5";&(*($ .>5"*%5>; ('-!!)!,*+ .%&"%#-$*)+

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DER TIPP

Winterfest mit Sonnenhut Das Immunsystem des Körpers sorgt dafür, dass eindringende Krankheitserreger wie Bakterien, Viren oder Pilze abgefangen werden, bevor sie Krankheiten auslösen können. Besonders jetzt im Herbst, wenn die Witterung feuchter und kühler wird, können Krankheitserreger leicht über unterkühlte Schleimhäute der Atemwege in den Körper gelangen. Ist das Immunsystem nicht stark genug, sie unschädlich zu machen, sind Erkältungen und grippale Infekte die Folge. Zur Stärkung der körpereigenen Abwehr werden unter anderem Präparate eingesetzt, die Presssaft aus dem Roten Sonnenhut (lat. Echinacea purpurea) enthalten. Der Sonnenhut stammt aus Amerika und ist den Indianern schon lange als Heilpflanze bekannt. Seit den 50er Jahren ist bekannt, dass die Inhaltsstoffe von Echinacea antibakteriell wirken. Verstärkt wird diese Wirkung durch eine unspezifische Reizung des Immunsystems, die die Abwehrkräfte steigert und somit hilft, Infekten vorzubeugen. Solch eine Reiztherapie kann schon vor Beginn der Erkältungssaison durchgeführt werden. Sie sollte aber eine Dauer von vier bis sechs Wochen nicht überschreiten, um eine Überstimulation des Immunsystems zu verhindern. Besser ist es, solch eine Kur nach einer Pause von etwa zwei Monaten zu wiederholen. Sonnenhut sollte übrigens am besten als Presssaft eingesetzt werden, da beim Trocknen wertvolle Inhaltsstoffe verloren gehen und ein Tee damit nahezu wirkungslos wäre. Kommen Sie gut durch die Erkältungszeit! Ihre Apothekerin Britta Rosenkranz, Adler-Apotheke

UMWELT

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Kiesbetten machen wenig Arbeit

Pflanzenpracht ohne Aufwand Einmal bepflanzt, sind Kiesbeete absolut pflegeleicht. Denn Kiesbett-Pflanzen lieben Trockenheit.

onst übliche Pflegeschritte wie Aufnehmen, Teilen und Neupflanzen sind deshalb überflüssig oder müssen nur in langen Abständen stattfinden. Nur einige typische Kiesbett-Gewächse wie Lavendel oder Salvien brauchen einen regelmäßigen Rückschnitt. Einen mediterranen Charakter verleihen Zistrose (Cistus) und Schwarznessel (Ballota). Daneben machen sich auch Neuseeländer Flachs (Phormium tenax), Yucca, Bergenien und Gräser wie Kleiner Blauhalm (Schizachyrium scoparium) oder Silberährengras (Achnatherum calamagrostis) gut im Kiesbett. Und selbst Zwiebelblumen mit ihrem an Trockenheit angepassten Lebensrhythmus fühlen sich im Kies wohl.

Mein grünes Zuhause Das Kiesbett wird am besten auf lehmigen Sandböden angelegt. Es eignen sich auch Sand- und Kiesböden, die bereits von sich aus mager sind und das Wasser gut ableiten. Dort müssen fünf Zentimeter Boden abgetragen und durch eine gleich hohe Mulchschicht aus Kies oder Splitt ersetzt werden. Wichtig ist, dass der Boden frei von Wurzelunkräutern ist. Zum Dämmen des Unkrauts kann der Hobbygärtner eine Sperrschicht aus starkem Vlies unter dem Kies ausbringen. M mag

Trockenheit liebende Pflanzen wie Lavendel gedeihen im Kiesbett besonders gut. Foto: BGL

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SONNTAG in

FRANKEN

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Verlag und Herausgeber: Neue Bayreuther Anzeigenblatt Verlags GmbH Bayreuther Anzeiger Postfach 11 01 50, 95420 Bayreuth Maximilianstraße 58/60, 95444 Bayreuth Theodor-Schmidt-Str. 17, 95448 Bayreuth

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Geschäftsführung: Michael Rümmele

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Anzeigenleitung: Andreas Weiß (verantw.) Redaktion: Sonntag in Franken Verantwortlich: Gert-Dieter Meier Anschrift: Maximilianstraße 58/60, 95444 Bayreuth Telefon: 0921-500-163 www.sonntag-in-franken.de E-Mail: redaktion@sonntag-in-franken.de

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Zurzeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 1. Oktober 2009.

Auﬂagenkontrolle durch Wirtschaftsprüfer nach den Richtlinien von BVDA und BDZV.

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Anzeigenentwürfe und Texte des Verlages sind urheberrechtlich geschützt. Übernahme, auch fotomechanisch, nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung und gegen Gebühr.

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M Sudoku-Spielregeln Füllen Sie das Rätselgitter nur mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei gibt es Folgendes zu beachten: In jeder waagerechten Zeile und in jeder senkrechten Spalte darf jede Zahl nur einmal vorkommen! Und auch in jedem der neun umrahmten 3x3-Felder kommt jede Zahl von 1 bis 9 nur jeweils einmal vor.

HOROSKOP

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Widder 21. März bis 20. April Mit Ihren Vorstellungen schießen Sie etwas über das Ziel hinaus, denn einige Personen fühlen sich davon überrumpelt. Gehen Sie doch einfach etwas souveräner vor, damit es nicht zu ungewollten Missverständnissen kommt. Diese Diskussionen können nur behoben werden, wenn Sie sich an klare Abmachungen halten und damit die gemeinsame Linie weiter verfolgen. Denken Sie an Ihre Ziele!

Stier 21. April bis 20. Mai Ihnen kann keiner etwas vormachen, denn Sie haben sich einen Blick hinter die Kulissen bewahrt und werden auch sofort aufmerksam, wenn man Ihnen Lügen auftischen will. Doch sollten Sie diese Art von „Kontrolle“ nicht übertreiben, denn es gibt sicher andere Dinge, die jetzt mehr im Vordergrund stehen sollten. Achten Sie dabei vor allem auf die Kleinigkeiten, die im ganzen Trubel wichtig sein könnten!

Zwillinge 21. Mai bis 21. Juni Es ist ein kleines Wunder, was Sie mit diesem Schritt geschafft haben, denn die Prognose war nicht allzu gut. Doch Ihr Selbstbewusstsein und vor allem Ihr Ehrgeiz haben Sie tatkräftig unterstützt und Ihnen damit auch neue Erkenntnisse vermittelt. Auf dieser Linie sollten Sie bleiben und sich um weitere Verbesserungen bemühen. Gehen Sie Stück für Stück vor, denn jeder einzelne sollte genossen werden!

Krebs 22. Juni bis 22. Juli Finanziell könnte es besser aussehen, doch davon sollten Sie sich nicht beirren lassen, denn wichtiger sind die anderen Dinge, die Sie mit diesem Schritt erreicht haben. Am Horizont zeichnen sich endlich die Perspektiven ab, die Ihnen auch kleine Extrawünsche erlauben. Bis dahin heißt es, die Zähne zusammenbeißen und die nächste Phase ohne weitere Verluste zu überstehen. Alles ist jetzt möglich!

Löwe 23. Juli bis 23. August Sie haben sich mit Ihren Ideen in eine komplizierte Sache verrannt und suchen jetzt nach einem Ausweg. Dieser wird Ihnen aber sicher nicht auf einem Silbertablett serviert, deshalb sollten Sie mit eigenen Mitteln nach einer passenden Lösung suchen. Nehmen Sie sich dafür aber nicht zu viel Zeit, denn auch die Konkurrenz hat ein Auge auf diese Chance geworfen und wird nicht lange zuschauen!

Jungfrau 24. August bis 23. September Sie suchen nach der richtigen Anerkennung, doch Ihr Umfeld ist mit ganz anderen Dingen beschäftigt. Genießen Sie doch einfach allein den Erfolg, der Ihnen wahrlich nicht zugeflogen ist, denn Sie dürfen stolz auf sich sein. Dabei hat Ihnen Ihr Ehrgeiz geholfen, der auch weiterhin an Ihrer Seite bleiben wird. Suchen Sie nach weiteren Möglichkeiten, um sich zu verwirklichen und etwas zu probieren. Nur Mut!

Waage 24. September bis 23. Oktober In einigen Bereichen haben Sie den Schritt in die günstigste Richtung schon getan, doch noch sind einige Hürden zu überwinden. Ihr Selbstbewusstsein wird es Ihnen erleichtern, für Ihre Wünsche und Überzeugungen zu kämpfen und sich die besten Rosinen aus dem großen Kuchen herauszusuchen. Doch sollten Sie nicht vergessen, dass es auch noch andere Menschen gibt, die Ihre Hilfe brauchen!

Skorpion 24. Oktober bis 22. November Es gibt keinen Grund, dass sich bei Ihnen plötzlich Ängste breitmachen, denn auch wenn es schwierig werden könnte, die klare Linie führt auf das gewünschte Ziel hin. Sie werden von vielen Seiten unterstützt, auch wenn Ihnen das in dem ganzen Trubel gar nicht bewusst wird. Also vergessen Sie ganz schnell Ihre trüben Gedanken und genießen Sie einfach die weiteren Schritte gemeinsam mit Ihrem Umfeld. Nur zu!

Schütze 23. November bis 21. Dezember Sie trauen sich alles zu und wollen dafür auch mehr geben, als Sie bisher zeigen konnten. Doch nicht jeder wird diesen Schritt so einfach akzeptieren. Deshalb sollten Sie schon im Vorfeld an bestimmte Hindernisse denken, die bewältigt werden müssen. Setzen Sie Ihre Kraft also an den Stellen ein, die gefährlich werden könnten, denn nur dann wird der Weg eben und erfolgreich. Motivieren Sie sich neu!

Steinbock 22. Dezember bis 20. Januar Sie sollten Ihre Schwachstellen nicht in den Vordergrund stellen, denn das würde die Aufmerksamkeit der Gegenseite auf sich ziehen. Überlegen Sie also genau, wie Ihre Strategie sich umsetzen lässt, denn nur dann sind Sie auch auf der sicheren Seite. Wenn Sie etwas wirklich wollen, dann sollte es auch kein Problem sein, sich durchzukämpfen und dafür einiges in Kauf zu nehmen. Zeigen Sie Ihren Ehrgeiz!

Wassermann 21. Januar bis 19. Februar Durchhalten sollte Ihre jetzige Devise sein, denn damit können Sie auch beweisen, wie viel Ihnen an einem guten Gelingen liegt. Vielleicht kommen Ihnen mitten in der Umsetzung noch einige Zweifel, doch die sollten Sie mit den nächsten Eindrücken vom Tisch fegen. Sie haben die Courage, sich selbst und auch Ihrem Umfeld etwas Besonderes zu beweisen. Vielleicht dienen Sie dann als gutes Vorbild. Nur zu!

Fische 20. Februar bis 20. März Mit einer zu vagen Einstellung werden Sie bei den nächsten Schritten keinen großen Erfolg haben. Versuchen Sie Ihre Gedanken zu konkretisieren, denn nur damit wird sich auch Ihr ganzes Auftreten verändern. Tauschen Sie dabei die eigenen Wünsche gegen die Realität aus, denn nur die Hoffnung allein bringt Ihnen nicht das erträumte Ergebnis. Zeigen Sie Ihren Mut und bitten um Unterstützung!

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TERMINE HEUTE

Stadt

Region

M Kino Cineplex: Hindenburgstraße 2 (www.bayreuth.cineplex.de), Karten ab 15.15 Uhr, Telefon 0921/ 7647050 Bundesstart: „Ich, einfach unverbesserlich – 3D“ (13, 15.15, 17.30, 20 Uhr, FSK 0). „Cats & Dogs – 3D“ (13 Uhr, FSK 6). „Groupies bleiben nicht zum Frühstück“ (13, 15.15 Uhr, FSK 0). „Hanni und Nanni“ (13 Uhr, FSK 0, Kinder-Club). „Ponyo – Das große Abenteuer am Meer“ (13, 15.15 Uhr, FSK 0, Kinder-Club). „Marmaduke“ (13.15 Uhr, FSK 0, Kinder-Club). „Beilight – Biss zum Abendbrot“ (13.30, 15.30, 18, 20.15 Uhr, FSK 12). Bundesstart: „Das Sandmännchen“ (13.30, 15.30 Uhr, FSK 0, Kinder-Club).

TOP 10 DVD-Filme 1. Robin Hood (DC) 2. Prince of Persia – Der Sand der Zeit 3. Iron Man 2 4. Vergebung 5. Kampf der Titanen 6. Männer, die auf Ziegen starren 7. The Book of Eli 8. Zweiohrküken 9. Percy Jackson – Diebe im Olymp 10. Zahnfee auf Bewährung

„Dinner für Spinner“ (14.45 Uhr, FSK 12). „Die Legende von Aang – 3D“ (15 Uhr, FSK 6). „Eat, Pray, Love“ (16, 19.30 Uhr, FSK 0). „4-Teens-Preview: Wie durch ein Wunder“ (17 Uhr, FSK 6). „Delikatesse: Männer al Dente“ (17, 20 Uhr, FSK 0). „Resident Evil – Afterlife – 3D“ (17.30, 19.45 Uhr, FSK 16). „Duell der Magier“ (17.45, 20 Uhr, FSK 12). „The American“ (18, 20.15 Uhr, M Kino FSK 12). Bundesstart: „Der letzte Exor- Kulmbach: Cineplex zismus“ (20.15 Uhr, FSK 16). (www.kulmbach.cineplex.de) Bundesstart: „Sandmännchen“ (13, 15.15 Uhr, FSK 0, Kinder-Club). Große Modelleisenbahnschau „Marmaduke“ (13 Uhr, FSK 0, 220 Züge auf 1.000 m² Fläche Kinder-Club). Bundesstart: „Ich, einfach unSpeichersdorf, Kemnather Str. 7 verbesserlich – 3D“ (13.15, Heute geöffnet von 10.30-16 Uhr 15.30, 17.50, 20.15 Uhr, FSK 0). www.lastatione.de „Hanni und Nanni“ (13.15 Uhr, FSK 0, Kinder-Club). „Kindsköpfe“ (15.15, 19.45 Uhr, FSK 6). M Bäder „Neu: Groupies bleiben nicht SVB-Hallenbad: Am Sportpark 5, 0921/98614, 9 bis 17 Uhr Schwimmhalle und Gemeinschaftssauna (16 Uhr Kassenschluss). Lohengrin-Therme: Kurpromenade 5, 0921/792400, 9 bis 22 Uhr Thermenwelt, 11 bis 22 Uhr Sauna und Wellness. Stadtbad: Kolpingstraße 7, 0921/ 600382, 10 bis 18.30 Uhr Schwimmhalle/gemischte Sauna.

Szene aus dem Film „Das Sandmännchen“. Foto: dpa/Scopas Medien AG

zum Frühstück“ (15.30, 17.50, 20.15 Uhr, FSK 0). „Beilight – Biss zum Abendbrot“ (17.30 Uhr, FSK 12). „Freche Mädchen 2“ (17.30 Uhr, FSK 0). „Männertrip“ (19.45 Uhr, FSK 12). Hollfeld: Kintopp „Freche Mädchen 2“ (17.30 Uhr, FSK 0). „Die Beschissenheit der Dinge“ (20 Uhr, FSK 12).

M Konzerte Aufseß: Schlosskirche, 16.30 Uhr, Erntedank-Konzert mit Gospel- und Jazzmusik. Eckersdorf: Schloss Fantaisie, 18 Uhr, Weißer Saal, Konzert mit dem Vokalensemble FreiSing. Vorverkauf: Bäckerei Feulner, Restkarten an der Abendkasse.

Sozialstation Für unseren ambulanten Pﬂegedienst suchen wir ab sofort eine

examinierte Pﬂegefachkraft für Wochenenddienste mit mindestens 2 jähriger Berufserfahrung anfangs auf 400-€-Basis

Schriftliche Bewerbungen an: AWO Kreisverband Bayreuth-Stadt e. V. Pﬂegedienstleitung Frau Rosi Böhme-Schreiber Ludwig-Thoma-Str. 36, 95447 Bayreuth

Pottenstein: Kurpark, 11 Uhr, Konzert der Stadtkapelle. Weißenohe: Bonifatius-Kirche, 17 Uhr, Trompetengala mit Pauken und Orgel.

Heute in Ihrem SONNTAG in

FRANKEN M NKD M Sattran M hitss M Löwen-Apotheke Bitte beachten Sie die Beilagen in Teilen der heutigen Ausgabe mit interessanten Einkaufstipps und attraktiven Angeboten.

MEDIEN M Einheitstrubel Zwei Jahrzehnte ist die Einheit erst her. Und doch kommt es einem wie eine Ewigkeit vor. Wie in einem Schwarz-Weiß-Film ziehen die Bilder an einem vorbei. Als Menschen in Schlangen vor den Banken standen, um sich ihre 100-Mark Begrüßungsgeld abzuholen. Als die unbekannten Nachbarn aus dem Osten die Großparkplätze unserer Supermärkte mit ihren Trabis zuparkten. Als wir Oberfranken die ersten Ausflüge in die „Ostzone“ machten, um dort günstig Kurzurlaub zu machen. Die Straßen waren stoßdämpferschädliche Buckelpisten, vielerorts gab es noch kein Telefon und die Plattenbauten wirkten wenig einladend. Wir fühlten uns, als würden wir ins Ausland reisen, obwohl wir erstmals urdeutsche Städte wie Weimar, Eisenach und Dresden zu sehen bekamen. Für die, die sich nicht mehr so gut erinnern, haben etliche Fernsehsender dieser Tage eine Reihe von historischen Sendungen und DDR-Spielfilmen im Programm: ZDFneo porträtiert ehemalige Kultbands aus Ost und West und die berühmte „Sonnenallee“; das ZDF reist an Schicksalsorte der Einheit wie Leipzig, Berlin und Erfurt; die ARD überträgt den Festakt zur Deutschen Einheit, diskutiert im Presseclub über „Deutschland – einig Vaterland“, erzählt die Geschichte des Reichstags und sendet den preisgekrönten Film „Das Leben der anderen“. Und was macht das Bayerische Fernsehen? Nix. Denn da dreht sich alles um die Wiesn – die Einheit ist den Münchnern wurscht. Ute Eschenbacher

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TV-Moderatorin Katrin Bauerfeind

Naturliebes Landei Schön, klug und schlagfertig: Moderatorin Katrin Bauerfeind (28) gehört zur deutschen Fernseh-Avantgarde.

ie fiel zunächst als Moderatorin von Kultursendungen auf und berichtete später als Außenreporterin für die „Harald Schmidt Show“ aus der Großstadt Köln. Spätestens seit dieser Zeit ist sie einem größeren Publikum bekannt.

Kühe und Heuschrecken Doch manchmal sehnt sich die gebürtige Aalenerin (Baden-Württemberg) nach dem Leben auf dem platten Land. „Ich komme aus einer Stadt, die ich eigentlich noch als Land bezeichnen würde. Vor der Natur kann sich dort keiner drücken. Insofern wusste ich schon sehr früh, wie eine Kuh aussieht oder wie man Heuschrecken seziert“, sagte sie in einem Interview der Deutschen Bundesstiftung Um-

welt (DBU). Für diese wird sie am 31. Oktober die Vergabe des Deutschen Umweltpreises moderieren. „Von unserem Haus aus sieht man nur Wiese, Kühe und Wald. Manchmal vermisse ich das in Köln.“ Als Jugendliche habe sie sich bei der Umweltschutzorganisation Greenpeace engagiert, heute falle

ihr das persönliche Engagement schwerer. „Ich bemühe mich, aber irgendwie habe ich das Gefühl, man kämpft auf verlorenem Posten oder man ist doch immer zu inkonsequent. Die Energiesparlampen und mein Fahrrad beeindrucken mein schlechtes Gewissen jedenfalls nicht im Mindesten.“ M red

Der BBC Bayreuth startet in die BBL-Saison und Radio Mainwelle ist live dabei! Im ersten Spiel der BBL-Saison gastieren die Jungs von Andi Wagner heute, 3. Oktober, in Braunschweig. Los geht‘s um 17 Uhr – on air auf der Mainwelle bereits ab 16.30 Uhr! Unsere Kommentatoren Sven Ammon und Christian Höreth melden sich in der neuen Saison direkt vom Ort des Geschehens!

Wir sind für Sie am Ball!

Live

oder im Livestream unter

dabei auf der

UKW 93,3 Pegnitz/Fränkische Schweiz, MHZ 88,4 Kabelnetz Bayreuth/Kulmbach/Hof

www.mainwelle.fm

104,3

UKW

FLIMMERKISTE

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www.funkhaus-bayreu

th.de

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SPIELE

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Literatur im Spiel

Gegen die Pest Ken Follett hat mit „Die Säulen der Erde“ und „Die Tore der Welt“ Welt-Bestseller geschrieben. Der Kosmos-Verlag machte aus beiden Romanen Brettspiele; die Jury Spiel des Jahres zeichnete die „Tore“ heuer mit einem Sonderpreis aus.

ore der Welt“ stellt höhere Ansprüche an Spieler als etwa Monopoly – doch es lohnt sich, die Regeln zu erarbeiten. Danach hat man ein herausforderndes Spiel, das auch nach zwei Dutzend oder mehr Partien nicht langweilig wird. Man muss Folletts Roman nicht kennen, um das Spiel toll zu finden, aber mit entsprechendem Vorwissen macht es noch mehr Spaß. England im 14. Jahrhundert: In Kingsbridge ließ Prior Philipp vor rund 200 Jahren die „Säulen der Erde“, eine imposante Kathedrale, errichten. Jetzt streben Bauern, Wollhändler und Baumeister nach Wohlstand und Anerkennung. Als dann noch die Pest Einzug hält, ist nichts mehr wie es einmal war. Die Spieler müssen in vier Durchgängen mit jeweils sechs Runden ihre Ernährung sichern, ausreichen-

des Einkommen erwirtschaften und ihr gesellschaftliches Ansehen erhöhen. Auch Aspekte wie Frömmigkeit und Loyalität sind wichtig. Im Kampf gegen den schwarzen Tod, der zur Spiel-Halbzeit ausbricht, ist ferner medizinisches Wissen nötig. Der Spielablauf selbst ist eingängig und durch wechselnde Zusammenstellungen der Ereigniskarten immer wieder neu. Man hat in seinem Zug stets mehr Wünsche, als man umsetzen kann. Häufig gerät man in die Zwickmühle zwischen den eigenen Plänen und Vorteilen, die man Mitspielern gewähren muss. „Tore der Welt“ lässt sich zu zweit ebenso gut spielen wie zu dritt oder zu viert. Es gibt nur wenige Möglichkeiten, den Mitspielern gezielt eins auszuwischen – die Interaktion hält sich in Grenzen. So ist „Tore der Welt“ kein Ärgerspiel, sondern eins, bei dem man aus dem Mangel heraus und gegen den Zufall Punkte erwirtschaften muss. Immer wieder schön! M Norbert Heimbeck

„Die Tore der Welt“ von Michael Rieneck & Stefan Stadler, Kosmos, für 2 bis 4 Spieler ab etwa 12 Jahren, 90 Minuten, ca. 32 Euro

Fotos: pr

Das größte Puzzle der Welt

32.256 Teile Mit 5,44 Metern Länge und 1,92 Metern Breite ist das größte Puzzle der Welt so groß wie zwei Garagentore.

ie 32.256 Puzzleteile bringen 17 Kilogramm auf die Waage – und werden deshalb mit Trolley geliefert (Foto rechts). Der weltweit erfolgreiche Pop-ArtKünstler Keith Haring (1958–1990) hätte sich über diese Hommage an seine Kunst bestimmt gefreut, denn er war ein Fan großflächiger Objekte. Nun sind die bunten Pop-Art-Motive die ultimative Herausforderung für Puzzle-Fans. Mit „Keith Haring: Double Retrospect“ lässt Ravensburger erstmals ein so riesiges zeitgenössisches Kunstmotiv puzzeln. Auf einem prächtig illustrierten Plan wetteifern die Spieler Den bisherigen Rekord hielt ein spaum Siegpunkte. Foto: pr nisches Unternehmen mit Royce B.

McClures Kunstwerk „Life, the great challenge“ aus 24.000 Teilen auf einer Fläche von 4,3 mal 1,6 Metern. Die über 32.000 Teile des neuen Rekordbildes sind auf acht Plastikbeutel aufgeteilt. Somit lassen sich acht 4.000erPuzzles nacheinander legen; am Ende müssen sie zu einem Gesamtkunstwerk zusammengesetzt werden, weil die Einzelbilder keinen Rand haben. Das Superpuzzle ist seit wenigen Tagen im Handel und kostet etwa 270 Euro. M heim Infos: www.ravensburger.de

MOBIL

Sonntag, 3. Oktober 2010

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Das Auto als mobile Multimedia-Plattform

Vernetzt auf der Piste Hersteller und Zulieferer wollen noch mehr Multimedia ins Auto bringen: Sie wollen es mit Internetdiensten und -inhalten vernetzen. Man müsse bedenken, dass das Auto in der vernetzten Welt „der einzige weiße Fleck“ ist, sagt Horst Leonberger, der für die Deutsche Telekom am vernetzten Fahrzeug arbeitet.

iel sei es, wie mit dem Smartphone oder PC in Zukunft auch im Auto E-Mails senden und empfangen zu können sowie Online-Dienste und soziale Netzwerke zu nutzen. Der Analyst

Thilo Koslowski vom TechnologieBeratungsunternehmen Gartner ist davon überzeugt, dass die Differenzierung der Fahrzeuge in Zukunft immer mehr darüber erfolgt, „was Nutzer während der Fahrt tun können und wie das Automobil datentechnisch an die Außenwelt angebunden wird“. Einige Hersteller rüsten einzelne Modelle bereits entsprechend aus. Audi etwa bietet für den A8 und A7 einen WLAN-Hotspot an, mit dem der Internetzugriff möglich ist. „Das ist ein Angebot, das sich an Beifahrer und Fondpassagiere richtet“, erläutert Unternehmenssprecher Josef Schloßmacher. „Wir wollen den Fahrer nicht dazu animieren, über sein Laptop während der Fahrt E-Mails abzurufen.“

Während sich dieses Angebot eher an Geschäftskunden richtet, hat Audi auch für andere Käufergruppen Vernetzungsfeatures im Programm. Beim neuen Einstiegsmodell A1 etwa wird laut Schloßmacher das Navigationssystem mit dem Internet verbunden. So können für die Wegführung zum Beispiel Fotos von Google Earth verwendet und für eine detailliertere Umkreissuche die Suchfunktion von Google genutzt werden. Branchenkenner Bernhard Ebel vom Beratungsunternehmen EbelHofer Consultants sieht in solchen „fahrzeugnahen Dienstleistungen“ das größte Geschäftspotenzial für Au-

tohersteller. Eine treibende Kraft sind bei der Vernetzung sicherlich die Geschäftskunden. Dazu sagt Analyst Thilo Koslowski: „Wenn berufliche Vielfahrer vom Auto aus auf web-basierte Informationen zugreifen, die kostengünstigste Route auswählen und per Sprachfunktion zum Beispiel ihre E-Mails von unterwegs beantworten, lassen sich viele Prozesse beschleunigen. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Kosten.“ M red

Junge Golftalente gesucht!

Der Kurier und der Golf-Club Bayreuth fördern den Golf-Nachwuchs Großes Talent-Scouting am 23. und 24. Oktober auf dem Golfplatz Bayreuth Teilnahmeberechtigt: ALLE (egal ob Golfer oder Nichtgolfer) zwischen 5 und 9 Jahren Ablauf: Es ﬁnden jeweils ab 10 Uhr verschiedene sportliche Übungen statt

Das erwartet die 20 besten Talente: • 2x die Woche kostenloses Wintergolftraining • kostenlose Golfmitgliedschaft 2011 • kostenlose Mitgliedschaft für die Eltern auf dem Transmar Travel Hotel Course, öffentlicher 9 Loch Platz • Aufnahme der 10 besten Talente ab Frühjahr 2011 in das kostenlose Förderprogramm der Golfakademie des GolfClub Bayreuth e.V.

Das erwarten wir: • Spaß am Golfsport • regelmäßige Teilnahme am Golftraining und später an Golfwettkämpfen

Anmeldung an: Golfclub Bayreuth e.V. · Herr Pankse · Rodersberg 43 · 95448 Bayreuth Tel.: 0921-97 07 04 · Fax: 0921-97 07 05 · info@golfclub-bayreuth.de

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MOBIL

Sonntag, 3. Oktober 2010

SPRIT

Grundsolide und mit viel Platz – der Skoda Fabia Combi.

Mach’s leichter

Foto: red

Skoda Fabia Combi 1.6 TDI wuchert geradezu mit dem Platz

Der Raummeister Eigentlich wäre das neue Gesicht, das Skoda bei der technischen Überarbeitung des Fabia vor wenigen Monaten seinem Verkaufsbestseller verpasste, gar nicht nötig gewesen. Der Fabia wird der Renner im Modellprogramm der tschechischen VW-Tochter bleiben.

ast 50 Prozent Anteil daran hat der Combi. Kein Wunder, ist er doch als wahrer Raummeister in seiner Klasse klar tonangebend und hat nur wenig Konkurrenz. Um seinem Erfolgsgeheimnis auf die Spur zu kommen, haben wir den 105 PS starken Fabia Combi 1.6 TDI in der Topausstattung Elegance (19.280 Euro, als Ambiente 18.080 Euro) eingehend getestet. Erste Erkenntnis: Für extravagante Design-Experimente sind sie bei Skoda nicht zu haben. Doch der Fabia Combi hat’s in sich – also unter dem Blech. Da wäre zunächst einmal das geradezu sagenhafte Raumangebot. Schon bei fünf Passagieren an Bord bietet die Gepäckabteilung großzügige 480 Liter. Und wer die Rücksitzlehnen umklappt, kann das Volumen auf bis zu 1480 Liter erweitern, die in dieser Fahrzeugklasse kaum zu überbieten sind. Allerdings ist dieses simple Umklappen gar nicht so

einfach, für zarte Frauenhände schon gar nicht. Da gibt es längst weniger umständliche Lösungen. Doch kehren wir zum Positiven zurück: Toll, was dieser Kleinwagen-Kombi an Ablagen zu bieten hat. Das beginnt bei klarer Raumaufteilung im Kofferraum und setzt sich fort mit vielen Zusatzstau-

fächern. Wer sucht, findet immer noch eine weitere sinnvolle Ablage. Leichte Abstriche muss man auch angesichts des relativ günstigen Preises bei der Materialauswahl machen, dafür beeindruckt der Fa-

M Datenblatt Motor: 4-Zylinder-Turbodiesel; 1598 ccm; Leistung 105 PS; Max. Drehmoment 250 Nm ab 1500 U/min; 190 km/h; 0-100 km/h 11,0 Sekunden; Verbr. (Werk/Test) 4,2/6,3 Liter Diesel; CO2 (Werk/Test) 109/165 g/km. Maße: 4,25/1,64/1,50 m (Länge/Breite/Höhe). Gepäckraum: 480–1460 Liter. Gewicht (leer/zulässig): 1239/ 1694 kg. Preis: ab 18.080 Euro

bia Combi mit seiner sauberen Verarbeitung und hohen Qualität! Der Fahrer freut sich über eine logische Bedienung, die Passagiere über ausreichende Bein- und Kopffreiheit – auch im Fond. Lobenswert ist auch die gute Rundumsicht. Das Fahrwerk kombiniert ausreichend Komfort mit Sicherheit und sorgt dafür, dass der Fabia auch problemlos und flink durch Kurven jagt. Die Handlichkeit ist ein weiterer Pluspunkt des kleinen Tschechen mit dem großen Rucksack.

Bliebe noch der Turbodieselmotor mit Common-Rail-Technik, der zwar mit 4,2 Litern Normverbrauch tolles Sparverhalten verspricht, aber aufgrund seiner geradezu verführerischen Leistungsqualitäten bei uns dann doch zwei Liter Dieselkraftstoff mehr auf 100 Kilometer verbrauchte. Wer viel und auch schwere Lasten mit dem Fabia Combi transportieren will oder muss, sollte sich dennoch für dieses Triebwerk entscheiden. Dank seiner enormen Durchzugskraft gibt es hier nie ein Problem. Wünschenswert wäre allerdings ein sechster Gang für die ansonsten recht exakte 5-GangSchaltung. M Hans Bär

Natürlich ist es Schwachsinn. Aber es ist genau der richtige Weg. Der wird aber leider von viel zu wenigen beschritten beim Bemühen, ein Auto durch Weglassen entbehrlicher Dinge leichter und damit effizienter und sparsamer zu machen. Und zwar ohne gleich einen Sicherheitsverlust zu provozieren. Lamborghini hat auf extrem hohem Niveau vorgemacht, wie es gehen könnte. Das Ergebnis ist auf dem Pariser Salon zu sehen und heißt bedeutungsschwanger Sesto Elemento – das sechste Element. Mit dieser Wumme,

die aussieht wie ein Tarnkappenbomber für bodengebundene Piloten, hat Lamborghini den Beweis angetreten, dass man jede Menge Gewicht einsparen kann: 340 Kilo weniger hat das sechste Element auf den Rippen als sein Bruder im Aggregate, der Gallardo Superleggera. Die Supersportwagenbauer drückt nämlich das gleiche Problem wie die Allerweltsautobauer: Die Kisten werden immer schwerer, weil wir immer mehr Komfort haben wollen. Der kleinste Polo, nur so als Beispiel, wiegt heute schon über eine Tonne und kommt mit seinen 60 PS nicht aus dem Quark. Man muss natürlich nicht unerschwingliche Traumautos bauen, die mit nacktem Carbon erotisieren. Nur ein bisschen an der Gewichtsschraube drehen, Werkstoffe intelligent einsetzen, Mut zum lackierten Blech im Innenraum haben. Wer es gut macht, gewinnt: beim Kunden. Und an der Tankstelle. Eric Waha

FRAGEBOGEN

Sonntag, 3. Oktober 2010

Seite 30

Stephan Klenner-Otto, Graphiker und Illustrator

Sonntags in die Natur Wann klingelt bei Ihnen am Sonntag der Wecker? Der innere gegen 6 Uhr, der elektronische Wecker ist am Sonntag nicht aktiviert. Gibt es zum Frühstück Kaffee oder Tee? Das hängt von der Laune ab. Bei Arbeitslaune gibt es Tee, bei Sonntagslaune Kaffee. Gehen Sie sonntags in die Kirche? Meine Kirche ist die Natur. Wenn es sich arrangieren lässt, bin ich jeden Sonntag dort zu finden. Ihr Lieblingsgericht auf dem Mittagstisch? Thüringer Klöße, gemacht von meiner Lieblingsschwiegermutter, dazu irgendein Braten. Bleibt am Sonntag mehr Zeit zum Lesen? In der Regel ja. Sonntag ist Familientag – was steht auf dem Programm? Viel Fränkische Schweiz … Sind Sie sportlich aktiv? Ja. Am liebsten bin ich das ganze Jahr hindurch mit dem Fahrrad unterwegs. Was würden Sie am liebsten auf den kommenden Sonntag verschieben? Wenn es sich denn machen ließe, schönes sonniges Wetter. Bitte vervollständigen Sie die folgenden Sätze:

FRAGEB

Heute mi

OGEN

t Stephan

a) Wenn ich den Lotto-Jackpot geknackt hätte, würde ich alles Finanzielle, wie bisher, meiner lieben und klugen Gattin überlassen.

Klenner-O

tto

b) Wenn ich Kanzler wäre, würde ich mich mit mehr Leuten wie Dr. K.-T. zu Guttenberg umgeben und ihren Ratschlägen folgen.

M Zur Person Der in Kulmbach geborene Künstler Stephan Klenner-Otto, der dort einst Caspar Walter Rauh über die Schulter schaute, teilt dessen Vorliebe für das Hintergründige, Brüchige und Bizarre. Gern malt und zeichnet er frei fantasierte Köpfe, die dazu neigen, zum Horror-Kabinett der Verwüstungen und Verwünschungen zu werden. Sein Schwerpunkt der künstlerischen Tätigkeit liegt bei Radierungen zu literarischen Themen. Immer wieder setzte er sich mit Figuren wie Richard Wagner, Jean Paul, E. T. A. Hoffmann oder Johann Wolfgang von Goethe auseinander. 1998 erhielt Klenner-Otto den Kulturförderpreis des Landkreises Kulmbach. Inzwischen kann Klenner-Otto auf zahlreiche Ausstellungen im deutschsprachigen Raum zurückblicken. Er schuf das Altarbild für die Kirchengemeinde Altenplos. Außerdem war er Mitorganisator der Caspar-Walter-Rauh-Ausstellung in St. Petri in Kulmbach.

Und zum Schluss der Klassiker: Diese drei Dinge würde ich auf eine einsame Insel mitnehmen: iPod, Scotch und Zigarren. M

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LEBEN

Sonntag, 3. Oktober 2010

Heute Hochzeitsmesse in Pegnitz

Trau dich!

er nicht weiß, was ein Liebesstein ist, sollte heute zwischen 13 und 18 Uhr nach Pegnitz zur Hochzeitsmesse in der Christian-Sammet-Halle kommen. Der Liebesstein ist ein Hauptgewinn für die Besucher der inzwischen vierten Hochzeitsmesse.

Achtung! Wir suchen

Bei der Hochzeitsmesse dürften künftige Brautpaare so ziemlich alles finden, was sie für den wohl schönsten Tag des Lebens brauchen. Über 20 Aussteller präsentieren alles rund um die Hochzeit: Vom Trauring über Tischschmuck bis hin zu den angesagtesten Hochzeitskleidern. M tz

für eine Großbaustelle in Mailand (Solarbranche):

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WIR VON HIER

Sonntag, 3. Oktober 2010

Seite 32

4. Pegnitzer

Hochzeitsmesse mit Brautmodenschau

Eintritt fre 3. Oktober 2010 von 13 – 18 Uhr ChristianSammet-Halle Mit freundlicher Unterstützung von:

Autos am Markt? Gut 100 standen gestern schon dort, heute kommen die Oldtimer noch dazu. Foto: Lammel

Über 100 neue und heute auch alte Autos

Große Show Der Autoherbst in Bayreuth – Nordbayerns wahrscheinlich größte Autoausstellung – kommt genau zum richtigen Zeitpunkt.

as ganze Wochenende über sind rund 100 neue Autos auf dem Markt zu sehen, am heutigen Sonntag kommen zudem noch viele Oldtimer auf den Ehrenhof. „Der Autoherbst ist

eine wichtige Veranstaltung“, sagt Jan Kempgens, der bei der Bayreuth Marketing und Tourismus-GmbH (BMTG) im Gespräch mit dem „Sonntag in Franken“. Nirgends anders könne man 19 Automarken auf einem Fleck begutachten und fast alle gängigen Modelle ansehen. „Man kann ganz unbedarft rumlaufen und schauen. Ich habe allein bei meiner ersten Runde drei, vier Autos gesehen, die ich am liebsten gleich mitgenommen hätte“, sagt Kempgens. M wah

Hauptstraße 4 F 91257 Pegnitz Tel. 09241-2219 Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 10.00 – 18.00 Uhr Sa. 10.00 – 13.00 Uhr

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