Sonntag in Franken vom 06.02.2011

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Neues Fußgängerleitsystem gibt wenig Orientierungshilfe

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chmuck sehen sie aus, die neuen Stelen mit den Stadtplänen in der Bayreuther Innenstadt.

Sie stehen am Markt, an der Zentralen Omnibushaltestelle (ZOH) und an anderen Orten, insgesamt 32 Stück sind aufgestellt. Das „Fußgängerleitsys-

tem“, so nennt sich das, soll es Touristen erleichtern, in der Stadt die Orientierung zu behalten und die angestrebten Ziele zu finden. Doch genau damit hapert es. Die Stadtpläne tragen eher zur Verwirrung als zur Orientierung bei. Beispiel: die Stele am Rathaus-

*(ab einem Reisewert von mind. 1500,- €. parkplatz. Auf dem Plan ist das RatUnter diesem Reisewert erhalten Sie einen Einkaufshaus plötzlich rechts vom roten Oriengutschein in Höhe von 7% des Reisewertes). tierungspunkt, in Wahrheit steht hier die Graserschule. Die Kanalstraße liegt Unsere Öffnungszeiten: laut Plan hinter dem Betrachter, in Mo. – Fr. 10 – 18 Uhr Sa. 10 – 14 Uhr Wirklichkeit ist sie direkt vor ihm. www.just-married.de (Fortsetzung auf Seite 2) 00

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BAYREUTH UND REGION

6. Februar 2011

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Wo ist denn jetzt das Rathaus?

(Fortsetzung von Seite 1) Wer den Plänen folgt und sein Ziel finden will, geht entweder am besten rückwärts durch die Stadt oder versucht, die Pläne im Kopfstand oder seitenverkehrt zu lesen.

Hilfreich ist es in vielen Fällen auch, den Kopf um ungefähr 90 Grad nach unten zu drehen und dann den Stadtplan zu lesen.

Ehrlicherweise muss man sagen, dass nicht alle Pläne vollständige Verwirrung auslösen. Der eine oder andere erfüllt seinen Zweck der Orientierungshilfe. Es hängt vom Standort ab, ob der Plan einigermaßen eine Orientierung bietet oder nicht. Viel Heiterkeit und Rätselraten löst auch der Plan an der Brautgasse aus. Hier ist die Stele beidseitig mit einem Plan versehen. Während ein Besucher unserer Stadt, der aus Richtung Spitalkirche kommend sich diesem Plan nähert, weniger Probleme haben dürfte, hat derjenige, der sich vom Sternplatz kommend am

Plan am Standort Rathausparkplatz gegenüber der Graserschule.

Fotos: Erbe

Plan orientieren will, unvermuteten Rätselspaß. Da ist beispielsweise das Neue Schloss plötzlich an ganz anderer Stelle, als man es

eigentlich als Bewohner dieser Stadt vermuten würde. Irgendwie muss dem verantwortlichen Stadtplanungsamt da etwas durchgerutscht sein.

Auch die Info am Sternplatz ist eher verwirrend: Wer in Blickrichtung Badstraße steht und in die Richard-WagnerStraße will, müsste laut Darstellung auf der Stele scharf rechts abbiegen.

Aber dort kommt man bekanntlich in die Ludwigstraße.

Der Hofgarten scheint irgendwo rechts hinter dem Betrachter zu liegen. Auch hier ist der Stadtplan um etwa 90 Grad nach rechts ver-

dreht. Gegenüber dem „Sonntag in Franken“ äußerte sich die Stadtverwaltung zur Problematik der Stelen: „Ihre Anregung zum Stadtplan auf dem neuen Fußgängerleitsystem am Rathaus-Parkplatz wird derzeit vom Stadtplanungsamt geprüft. Sollte dieses zu der Erkenntnis kommen, dass die Markierung tatsächlich zu verwirrend für Gäste und Bürger ist, wird sie ausgebessert. Das System ist relativ flexibel entwickelt – der rote Punkt beispielsweise, der den Standort markiert, ist ein Aufkleber, so dass Änderungen ohne große Komplikationen zu bewerkstelligen sind.“ Bei der Gelegenheit lässt sich dann sicher auch die spannende Frage klären, wie man Souvenir richtig schreibt. An allen Stelen steht: „Touristinformation Bayreuth-Shop-Souveniers“, der Duden schreibt Souvenirs. Muss ja nicht stimmen, was im Duden steht. M Thomas Erbe

WETTER M Vorhersage Heute tagsüber zumeist bedeckt und immer wieder einmal leichter Regen, erst in den Abendstunden lässt die Niederschlagsneigung nach. Höchstwerte um 8 Grad. Kommende Nacht sinken die Temperaturen auf etwa 4 Grad ab.

Montag rechnen die Meteorologen für unsere Region kaum noch mit Regen. Gelegentlich soll sogar die Sonne durchkommen, die Höchstwerte liegen bei 9 Grad, in der Nacht Werte um minus 3 Grad. Dienstag dürfte es wieder etwas feuchter werden, die Temperaturen gehen auf Werte um 4 Grad zurück.

Mittwoch eher trocken mit Höchstwerten um 5 Grad. Die ganze Woche über bleibt es wechselhaft. Zum Ende der Woche wird es wieder etwas kühler, Freitag ist in den Abendstunden vereinzelt leichter Schneefall möglich.

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Das Sonntagswetter in der Region

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5° -1°

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6. Februar 2011

BAYREUTH UND REGION

Spielvereinigung verlässt Jakobshöhe

Diskussion um Strategiepapier Der Vorstand der Spielvereinigung Bayreuth hat Ende der Woche sein „Strategiepapier 2015“ auf der Internetseite des Vereins veröffentlicht. Einer der wesentlichen Schwerpunkte soll künftig in der Jugendarbeit gesetzt werden. Hier sucht die Spielvereinigung die Kooperation mit dem FSV Bayreuth und dem BSC Saas. Ohne diese Kooperation dürfte das angestrebte Jugendleistungszentrum nicht möglich sein.

A

ngesprochen wird in dem Papier auch die „neue Vereinsheimat“ des Fußballvereins, der dem Papier zufolge seine Vereinsheimat auf der Jakobshöhe verlieren wird. Wo in Zukunft Vereinsheim und Geschäftsstelle sein werden, ist offen. Bevorzugter Ansprechpartner sei jedoch der FC Bayreuth, da dieser über die entsprechende Infrastruktur verfüge.

Am vergangenen Freitag wurde das Papier im Rathaus besprochen.

Mit dabei waren unter anderen Vertreter der Vereine FSV Bayreuth, BSC Saas sowie FC Bayreuth, Christian Möckel als Leiter des Sportamtes, Spielvereinigungsvorstand Dr.

Wolfgang Gruber und Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl.

In der Sitzung verständigte man sich auf Stillschweigen und vereinbarte das Zusammentreffen einer Arbeitsgruppe für kommenden Sonntag. Diskutiert werden soll unter anderem, unter welchen Voraussetzungen es sich die Vereine vorstellen können, mit der Spielvereinigung zu kooperieren. Die Spielvereinigung schlägt in ihrem Papier die Schaffung eines DFB-Leistungszentrums unter Führung der Spielvereinigung vor. Da man selbst keine entsprechenden Flächen hat, soll dies auf dem Vereinsgelände des FC Bayreuth geschehen. Auch eine

noch zu gründende Betreibergesellschaft sei denkbar. Wie die anderen Vereine dies sehen, ist offen. Jedoch sind dem Vernehmen nach nicht alle „begeistert“. Es bestehe die Befürchtung, dass die Spielvereinigung zwar die Plätze der anderen möchte, im Übrigen aber wenig Interesse an einer Kooperation habe, hieß es.

Die Spielvereinigung selbst, auch das geht aus dem Strategiepapier hervor, ist nicht in der Lage, die vom Verband geforderten Voraussetzungen für ein Leistungszentrum zu erfüllen.

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Fotos: Erbe

Was die 1. Mannschaft angeht, geht das Strategiepapier davon aus, dass im Jahr 2015 in der dritten Liga gespielt wird, bereits für die Saison 2011/2012 soll die 1. Mannschaft in eine eigenständige Abteilung mit „einer unabhängigen Wirtschaftsform“ überführt werden. Dies dürfte die Gründung einer GmbH bedeuten. M Thomas Erbe

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6. Februar 2011

Seite 4

Es fällt zu viel Unterricht aus

Schule ohne Lehrer, Lehrer ohne Schule Es wäre zum Lachen, wenn es nicht so zum Heulen wäre: Überall fehlen Lehrerinnen und Lehrer und gleichzeitig stehen Tausende Referendare auf der Straße.

D

er Staat stellt sie nicht ein, weil er für zwei bis drei Bewerber nur eine Stelle hat. Das sagt der Kultusminister. Er sagt auch, die jungen Leute hätten schon zu Studienbeginn von der Lehrerschwemme in Deutsch, Englisch, Erdkunde und Geschichte gewusst und auch, dass es höchstens in Mathe, Informatik und Naturwissenschaften noch offene Stel-

len geben würde. An Realschulen und Gymnasien fällt zu viel Unterricht aus. Das finden selbst die Kinder nicht mehr lustig, denn ihre Prüfungen müssen sie trotzdem schreiben. Es ist ein Skandal, dass zum Februar von 750 fertigen jungen Gymnasiallehrern nur 250 übernommen wurden, während die restlichen 500 nicht einmal eine Aushilfsstelle bekommen – das Budget für Aushilfen ist ausgereizt.

Dabei würden sie dringend gebraucht, vor allem im Hinblick auf den doppelten Abiturjahrgang. Im kommenden Herbst wird es noch schlimmer. Da sind 8000 angehende Lehrer mit der Ausbildung fertig, aber noch nicht einmal die Hälfte

dürfte im staatlichen Schuldienst unterkommen.

Für die großartigen pädagogischen Konzepte in den bunten Broschüren des Kultusministeriums fehlt also schlicht das Personal. Wer soll denn 30 oder mehr Kinder zugleich individuell fördern? Wie soll eine Lehrerin auf jedes einzelne Kind eingehen, wenn sie gleichzeitig ein Auge auf die Nachbarklasse hat, weil die Kollegin krank geworden ist? Unter guter Bildung stellen wir Eltern uns etwas anderes vor.

Wir wünschen uns Lehrerinnen und Lehrer als Lernbegleiter, die die Stärken der Kinder erkennen und

Foto: Erbe

entwickeln. Der Staat muss deshalb alle Lehrerinnen und Lehrer einstellen, die er für teures Geld ausgebildet hat. Wir brauchen sie. M Maria Lampl, Bayreuth, 1. Vorsitzende des Bayerischen Elternverbands

Etwas mehr Respekt bitte!

Wer heutzutage Respekt einfordert, gilt bei den meisten als hoffnungslos altmodisch. Respekt, das klingt nach Habachtstellung und Hofknicks. Er gehört zu den Werten, die verfallen sind wie die alte Reichsmark.

Ü

ber allgemeinen Werteverfall zu klagen, ist nicht meine Sache. Und Aufgabe der Kirche ist alles andere als über den Verfall der Sitten zu jammern. Man muss nur nachlesen, wie schon bei den alten Griechen über die damalige Jugend geklagt wurde, um zu merken, dass das alles nicht ganz neu ist. Unbestreitbar aber ist der Wertewandel – und dass Respekt eben wenig zählt.

Wenn ich mir etwas mehr Respekt wünsche, dann nicht für mich, sondern zum Beispiel vor der

Meinung und Entscheidung anderer. „Wie kann man nur so blöd sein!“,

Foto: Archiv

auf diesen Satz ließe sich der Inhalt von Stammtischgerede oder vieler Leserbriefe in Zeitungen zusammenfassen. Vom Tristanbrunnen bis zu Stuttgart 21 oder kürzlich zur richterlichen Ablehnung der Sicherheitsverwahrung für einen Schwerverbrecher nach Abbüßung seiner Strafe werden vor allem Entscheidungsträger im harmlosesten Fall belächelt und für dumm hingestellt, im schlechteren Fall beschimpft oder gar bedroht. Ich will nicht,

dass man Entscheidungen oder gegenteilige Meinungen kritiklos schluckt. Mir geht es um ein Mindestmaß an Achtung, dass sich der andere auch etwas gedacht haben könnte, auch seine Gründe hat, ja sogar im Recht sein könnte.

Unsere meisten Entscheidungen sind ja weder hundert Prozent richtig noch hundert Prozent falsch.

Deshalb ist Rechthaberei unangebracht. Zumindest einige Prozent Wahrheit besitzt die Meinung des anderen auch. Und der Apostel Paulus mahnt die Gemeinde in der Welthauptstadt Rom: „Haltet euch nicht selbst für klug.“ Für mich ein gutes Motto gegen Überheblichkeit und für Respekt – heute sagt man: „Wertschätzung“.

Das mit dem Respekt geht ja noch weiter. Mit Recht überholt ist der „Einbahnstraßen-Respekt“, dass immer nur die da unten Respekt haben sollen vor denen da oben, die Kinder vor den Erwachsenen, die Schüler vor den Lehrern

usw. Die Oberen – Regierende, Eltern usw. – sollten genauso ihre Achtung erzeigen und nicht rücksichtslos Macht durchsetzen oder gar missbrauchen. Letztlich geht es um die von Gott gegebene Würde eines jeden Menschen: des Künstlers, dessen Leistung man mit einem „Respekt!“ bestaunt, genauso wie der dementen alten Frau, die im Altenheim nicht respektlos als „Omachen“ angeredet wird, sondern mit ihrem Namen. Am Ende kommt man vielleicht sogar zu Albert Schweizers Wahlspruch: Ehrfurcht vor dem Leben. Dass das sehr viel mit der Ehrfurcht vor Gott zu tun hat, die unsere bayerische Verfassung als oberstes Bildungsziel fordert, dürfte einleuchten.

Ich hoffe, es ist deutlich geworden, wie ich das meine: „Ein bisschen mehr Respekt bitte!“ M Hans Peetz, Bayreuth, Dekan

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6. Februar 2011

BAYREUTH UND REGION

Unfallursache: Verlust der Orientierung

Alter ein Verkehrsrisiko?

Die Schlagzeilen über Unfälle, die von älteren Menschen verursacht werden, scheinen sich zu häufen.

Gerade auf Autobahnen haben Fehler oft tödliche Folgen.

E

rst vor wenigen Wochen gab es einen dramatischen Unfall, verursacht von einem 69-jährigen Geisterfahrer auf der A 73 zwischen Zapfendorf und Ebensfeld.

Der Fahrer starb, drei Menschen wurden verletzt. Glimpflich ging es diese Woche ab, ein 73-Jähriger hatte sich mit seinem Traktor auf die A 9 verirrt. Auch eine 81-Jährige, die

Anfang der Woche orientierungslos ihren Wagen kurzerhand auf der A 9 bei Bad Berneck auf dem Standstreifen abstellte, hatte Glück.

Sind ältere Menschen, die sich mit dem Auto auf die Autobahn wagen, ein größeres Verkehrsrisiko als andere?

Die Polizei sagt Nein. Gab es in Oberfranken im Jahr 2010 insgesamt 3111 Unfälle auf den Autobahnen, so waren hieran 132 ältere Menschen beteiligt. Keine besonders auffällige Quote. Dies gilt auch für die Bereiche der Autobahn im Großraum Bayreuth. Wurden hier im vergangenen Jahr 1163 Unfälle registriert, waren lediglich 48 Menschen über 65 an diesen Unfällen be-

Geisterfahrer: Die Folgen sind dramatische Unfälle.

Foto: Polizei

teiligt. Auffällig jedoch: Männer über 65 Jahre sind mehr als doppelt so häufig in Unfälle verwickelt wie Frauen der gleichen Altersklasse.

Auch wenn die Zahlen nicht darauf hindeuten, dass Ältere eine Gefahr auf den Autobahnen und Straßen sind, bieten doch verschiedene Organisationen Unterstützung an, wenn es um die Frage geht, ob man den Führerschein behalten oder abgeben sollte. Beispielsweise bieten TÜV, DEKRA, ADAC oder auch die Verkehrswacht entsprechende Beratungen oder gegebenenfalls Schu-

lungen an. Das Abgeben des Führerscheins ist oft leichter gesagt als getan. Geht es doch nicht nur um die psychologisch so wichtige vermeintliche Mobilität. Viel wichtiger ist die Frage: Wie kommt ein älterer Mensch, der beispielsweise im Landkreis wohnt, zu seinen Arztterminen, wenn diese außerhalb der Fahrzeiten des öffentlichen Nahverkehrs liegen? Ist der Führerschein weg, kommt der Hilferuf an Familie, Freunde oder Bekannte – hilft das nicht, bleibt nur noch das Taxi. M Thomas Erbe

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„Humor ist der Schwimmgürtel des Lebens“, hat Jean Paul einmal gesagt.

Und dieser Schwimmgürtel hält Menschen oft auch noch in ganz schlimmen Zeiten über Wasser.

Der verhasste Gauleiter Fritz Wächtler in Parteiuniform.

S

o war es auch im letzten Kriegsjahr 1945, als es eigentlich nichts mehr zu lachen gab. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der verhasste Gauleiter Fritz Wächtler, auch Sauleiter genannt. In seiner Residenz in der Parsifalstraße unterhielt er auch eine kleine Landwirtschaft mit Schweinen, Gänsen und Hühnern.

Im Reservelazarett III, das sich in der damaligen Taubstummenanstalt in der Markgrafenallee befand, war die Verpflegung in den letzten Kriegsmonaten alles andere als üppig. So löste denn der Anruf einer weiblichen Telefonstimme helle Begeisterung aus: 15 verwundete Soldaten sollten sich zum Schlachtschüssel-Essen beim Gauleiter in der Parsifalstraße einfinden. Pünktlich

um 17 Uhr fanden sich die erwartungsvollen Kostgänger in der Villa des vermeintlichen Gastgebers ein, doch hier erwartete sie eine böse Überraschung. Sie waren auf einen Schabernack hereingefallen, und der cholerische Gauleiter bekam einen seiner berüchtigtsten Tobsuchtsanfälle, statt gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Bereits eine Nacht später machte sich der Feindsender

BBC London über Wächtlers Malheur lustig.

Der humorlose braune Stadttyrann wurde übrigens kurze Zeit später noch ein zweites Mal zum Gespött der ganzen Stadt. Auch dieses Mal waren verwundete Soldaten die Akteure. Sie entwendeten bei einem Ausgang zwei fette Gänse aus Wächtlers Landwirtschaft.

Den Verlust des Federviehs hätte der Gauleiter eigentlich noch verschmerzen können. Einen Wutanfall bekam der Choleriker jedoch beim Lesen einer PappdeckelBotschaft am Gartenzaun. Sie teilte ihm höhnisch das Schicksal seiner Gänse im knappen Militär-Jargon mit: „Vom Feindflug nicht zurückgekehrt“. Nachzutragen wäre noch, dass Nachforschungen nach den Gänsen und nach den Spaßvögeln erfolglos blieben. M

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6. Februar 2011

BAYREUTH UND REGION

Ein halbes Jahr Mittelschulen und Schulverbünde

Mehr Spielraum für Schulen M-Zweig angeboten, der zu einem mittleren Schulabschluss führt.

Was ändert sich nun für die Schüler und Eltern durch den Verbund? „In diesem Schuljahr eigentlich nichts. Denn 2010/2011 kann Creußen alle drei ir hatten keine einzige berufsorientieBeschwerde von Eltern renden Zweige oder Schülern“, stimanbieten.“ Sollte men Helmut Graf, Schulleiter der dies nicht mehr Christian-Sammet-Mittelschule in möglich sein, so Pegnitz, und Helmut Wessels, RekLob für die neu- Graf, müssten tor der Mittelschule Hummeltal, en Schulverbün- eventuell Schüler überein. Beide Schulleiter sind in de kommt von der 8. und 9. KlasPersonalunion die Koordinatoren den Schulleitern. sen aus Creußen des jeweiligen Schulverbundes und für den berufsdamit für die Organisation des Unterrichts zuständig. Ein Faktor ren Schulabschlusses (M-Zweig), orientierenden Unterricht nach Peghelfe Schulen und Eltern enorm wei- Ganztagsklassen und eine noch nitz fahren. Oder umgekehrt. „Sollte ter: die größere Eigenverantwor- stärkere berufliche Orientierung. dies so eintreten, wird ein Tag pro „Haupt- bzw. Mittelschulen müssen Woche für diese insgesamt sechs tung der Schulen.

19 Schulverbünde mit insgesamt für ihre Schüler die berufsorientie- Unterrichtsstunden festgelegt, so 47 beteiligten Mittelschulen wurden renden Zweige Technik, Wirtschaft dass die Jugendlichen nur diesen Tag in Oberfranken zum August des ver- und Soziales anbieten“, erklärt Hel- fahren müssten.“ Helmut Wessels musste im Schulgangenen Jahres gegründet, um vor mut Graf, Rektor in Pegnitz. Damit dem Hintergrund sinkender Schüler- habe eine große Schule wie die in verbund Hummeltal, Eckersdorf und zahlen die wohnortnahe Versorgung Pegnitz kein Problem. „Die Schule Neudrossenfeld noch keine größere mit Hauptschulen erhalten zu kön- muss den Schülern der 8. und 9. Klas- Stundenplankoordinierung durchse die Wahlfreiheit unter diesen drei führen. Durch die Mittelschulgrünnen.

Einer der neu angetretenen Schul- Zweigen geben. Sie bekommt aber dung seien teilweise die Profile der verbünde wird von der Christian- keine Lehrerstunden, wenn etwa Schulen geschärft worden. So bietet Sammet-Mittelschule in Pegnitz und sich beispielsweise nur zwei Schüle- die Mittelschule in Neudrossenfeld der Robert-Kragler-Mittelschule in rinnen und Schüler für einen Zweig in den Jahrgangsstufen 5 bis 7 ausCreußen gebildet. Zusammen schaf- entscheiden.“ Ergo: Die Schule kann schließlich Ganztagsklassen an. fen die Schulen die Voraussetzun- die Berufsorientierung alleine nicht „Diese werden von den Eltern sehr gen, die eine Mittelschulbildung ver- erfüllen. In Pegnitz etwa wird inner- gut angenommen“, sagt Neudroslangt: die Möglichkeit eines mittle- halb des Verbundes mit Creußen der senfelds Schulleiter Wolfgang Seitz.

Die Mittelschule in Eckersdorf dagegen stellt im Verbund den MZweig sicher. Seitz erklärt: „Bislang mussten unsere Schüler deswegen bis nach Kulmbach fahren, jetzt ist ihr Ziel Eckersdorf. Das bedeutet keinen Unterschied.“ Schön sei dagegen, dass in Neudrossenfeld nun wieder Kinder aus Heinersreuth und Altdrossenfeld zur Schule gehen können. „Das entspricht den historischen Verbindungen der Orte miteinander.“ Auch der dritte im BunDie Christian-Sammet-Mittelschule in Pegnitz. Foto: Schmälzle de, der Rektor der Volksschule

Die Diskussionen im Vorfeld waren heftig, die Sorgen groß. Doch nach dem ersten halben Jahr Mittelschule und Schulverbünde scheinen alle Beteiligten mit der neuen Organisationsform gut zurechtzukommen.

W

Eckersdorf, ist von den Vorteilen des Schulverbunds überzeugt, wenngleich seine Schule einige Schüler verloren hat. Eckersdorf konzentriert sich auf den M-Zweig, bietet ab der 7. Klasse keine Regelklassen mehr an. Die Kinder, die keinen mittleren Schulabschluss anstreben, müssen jetzt nach Hummeltal oder Neudrossenfeld fahren. M Michaela Schmälzle

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Autos, Steno, Vereine und eine Gärtnerei

Ein Leben in St. Georgen „Bei so einem Champion kann man schon Leidenschaft entwickeln. Damit war ich die Sensation in der Stadt“, sagt Elli Spitz und bringt ein Schwarzweiß-Foto von ihrem Champion. Der Preis des Wagens im Jahr 1951: genau 2450 „harte“ – wie sie sie sagt – Mark.

E

s war mein erstes Auto, mein erstes erspartes Geld.“ Der Champion hatte 6 PS, nur zwei von diesen optisch sportlichen Kleinwagen fuhren in Bayreuth. „Ich hatte ihn auch nicht sehr lange, der Wagen war nicht verkehrssicher, doch ich bin damit bis in die Schweiz gefahren. Am Klausenpass sind die Bremsbacken kaputtgegangen. Der Hersteller schrieb mir damals: ‚Wenn man ständig bremst, müssen sie ja kaputtgehen’.“ Solche und andere Geschichten erfährt, wer sich mit der 82-jährigen Elli Spitz in St. Georgen trifft. Nahezu ihr ganzes Leben hat sie in Bayreuths Stadtteil St. Georgen verbracht.

Die Tochter des Gärtnermeisters Alois Gräbner erblickt im Haus St. Georgen 28 ½ nicht weit von der Ordenskirche, die in diesem Jahr

Elli Spitz und ihr Champion: In Bayreuth damals Stadtgespräch. Die Buchstaben A und B auf dem Nummernschild stehen für „Amerikanische Besatzungszone“.

Foto: pr ihren 300. Geburtstag feiert, am 25. September des Jahres 1929 das Licht der Welt. Auch Mutter Babette, eine geborene Faber, Tochter des Möbel- und Sargschreiners Konrad Faber, stammt aus Bayreuths wohl eigenständigstem Stadtteil.

Heute wohnt Elli Spitz in der Kellerstraße 3. Hinter dem Haus war früher die Gärtnerei des Vaters, sie wurde nach einigen Umwegen über den Bindlacher Berg und Laineck vor Jahren schon nach Harsdorf verlegt. Sie ist noch immer in Familienbesitz, Neffe Roland Gräbner führt derzeit die Tradition fort. Aus dem gepachteten Gelände der

Gärtnerei in St. Georgen hingegen wurde Bauland.

Lediglich acht Jahre ihres Lebens hat Elli Spitz nicht in St. Georgen gewohnt: Als sie von 1950 bis 1955 in der Gardinenweberei Zappe als Sekretärin arbeitet, wohnt sie gleich um die Ecke in der Leuschnerstraße. Mit Ehemann Erich, er ist 1993 verstorben, zieht sie nach der Hochzeit im Jahr 1959 in den Ortsteil Neue Heimat. Nach drei Jahren geht es wieder nach St. Georgen: „Früher war es ja ein Dorf, das sich selbst versorgen konnte, das ist leider nicht mehr der Fall. Aber es gibt hier noch immer eine funktionierende Nachbarschaft. Und dort, wo man von Kind auf alles kennt, da ist man daheim.“

maßnahmen, belegt im Fernunterricht einen Sekretärinnenlehrgang, gewinnt Wettbewerbe in Stenografie (240 Silben in der Minute, beim Maschinenschreiben 400 Anschläge pro Minute), wird vom Deutschen Stenografenbund für die „Verdienste um die Ausbreitung der Deutschen Kurzschrift“ geehrt. „Heute weiß niemand mehr, was das ist. Es geht da nicht nur um das Schreiben, sondern auch ums Denken.“ 1964 beginnt sie in der kaufmännischen Berufsschule in Bayreuth als Lehrerin für Kurzschrift und Maschinenschreiben, 25 Jahre, bis zur Rente, bleibt sie dort.

Fit gehalten hat die Dame ihr ehrenamtliches Engagement in den verschiedensten Vereinen. Dazu gehört natürlich der Bürgerverein „Die Brannaburger“, aber auch der Alpenverein, der Stenografieverein, die Hans-und-Martha-Frisch-Altenstiftung, die Ruhestandsbeamten („Früher habe ich die Reisen organisiert, heute fahre ich einfach so mit“) und andere. Aus einigen Vereinen ist sie inzwischen ausgetreten. „Glückwünsche zu runden Geburtstagen durch die Stadt nimmt sie seit ihrem 80. Geburtstag eher „amüsiert“ entgegen. Hat doch der jetzige Oberbürgermeister ganze Passagen von der Glückwunschkarte, die der damalige Oberbürgermeister zum 75. schickte, „abgeschrieben“. M Thomas Erbe

Die Bilder des Krieges noch im Kopf

Blick auf die Gärtnerei Gräbner in den 60er Jahren. Im Hintergrund die Markgrafenallee. Das zweite Haus von links beherbergt das Blumengeschäft Seebauer.

Foto: pr

Im Jahr 1945 erlebt sie als Jugendliche Bombenangriffe, muss über Leichen steigen. Überall liegen Tote, sie versteckt sich mit ihrer Familie und Nachbarn in einem Felsenkeller. Rund 20 Menschen verbringen hier gemeinsam die letzten 14 Tage des Krieges: „So etwas vergisst man nicht. Ich habe die Bilder heute noch im Kopf.“ „Viele Ehrenämter halten Elli Spitz besucht Förderlehrgän- lange fit“, sagt die 82-jährige für kaufmännische Bildungs- ge Elli Spitz.

Foto: Erbe

Seite 9

6. Februar 2011

BAYREUTH UND REGION

Dreck, Gestank, Graffiti

Ärger über Unterführung

D

ie Unterführung am Unteren Tor in Bayreuth steht immer wieder mal in der Kritik. So auch jetzt. Leser des „Sonntag in Franken“ haben uns darauf hingewiesen, dass sie „versifft“, „schmutzig“, voll mit GraffitiSchmierereien sei und die Rolltreppen „mal wieder“ nicht funktionie-

ren. Die Stadt sagt hierzu: „Die Unterführung ,Unteres Tor’ wird zweimal die Woche (Montag und Freitag) durch eine Reinigungsfirma gereinigt. Mit der Beseitigung der aktuellen Graffiti ist die Reinigungsfirma bereits beauftragt und wird diese in den nächsten Tagen entfernen.

Dass die Rolltreppen nicht funktionieren, war dem Tiefbauamt neu, es schickt aber umgehend einen Mitarbeiter der BEW vorbei, um die Rolltreppe wieder anzustellen.“ M Thomas Erbe

Alles andere als ein schöner Anblick: Die Unterführung am Unteren Tor. Auch wenn dort nach Auskunft der Stadt regelmäßig gereinigt wird; der Geruch ist selbst jetzt im Winter beißend, die besprühten Wände hässlich, alles andere als eine gute Visitenkarte der Stadt.

Fotos: Erbe

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BAYREUTH UND REGION

6. Februar 2011

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Geocaching – ein faszinierendes Hobby

Schnitzeljagd elektronisch Christian Nützel braucht keinen Reiseführer, um sich in fremden Gegenden zurechtzufinden. Der 26-jährige Lehramtsstudent aus Gesees ist ein moderner Schatzsucher: Sein Hobby ist Geocaching: Ausgestattet mit einem GPSEmpfänger und den geografischen Koordinaten eines „Schatzes“, kann man Sachen finden, die jemand anderes an ungewöhnlichen Plätzen versteckt hat.

G

eocaching ist eine Freizeitbeschäftigung, die ihren Ursprung jenseits des Ozeans hat: Im Jahr 2000 wurde das für militärische Zwecke entwickelte Global Positioning System (GPS) zur zivilen Nutzung freigegeben. Bis dahin waren die Satellitensignale durch Hinzufügen künstlicher Fehler so verändert worden, dass ihre Genauigkeit auf etwa 100 Meter beschränkt war – nur das Militär wusste, wie die Fehler herauszurechnen waren. Nach der Freigabe verbesserte sich die Präzision auf etwa zehn Meter – nun konnten auch Zivilisten mit den Daten arbeiten.

Ein gewisser Dave Ulmer wollte den Wegfall der künstlichen Fehler feiern, indem er einen Topf mit Krimskrams in einem Wald bei Portland (Oregon) versteckte und die Position dieses „Schatzes“ im Internet veröffentlichte. Als Regeln formulierte er: „Get some stuff, leave some stuff“ („Nimm Zeugs heraus, hinterlasse Zeugs“) und das Führen eines Logbuchs, in das sich die Finder eintragen und den Tausch von

Gegenständen dokumentieren können.

Dieser erste Schatz wurde innerhalb eines Tages gefunden. Weitere Verstecke wurden binnen kurzem in den US-Bundesstaaten Kalifornien, Kansas und Illinois angelegt, innerhalb eines Monats erfolgte der Sprung auf den australischen Kontinent – das Geocaching schickte sich an, weltweit Menschen in seinen Bann zu ziehen.

Fantasie und Technik

Christian Nützel begeistert vor allem die Tatsache, dass er irgendwann die Dose mit dem Schatz in der Hand halten kann, obwohl am Anfang der Suche nur eine Zahlenkombination stand: „Man landet bei der Suche schon mal im tiefsten Wald. Man kommt an Plätze, die man sonst nicht findet.“ Bei der Auswahl der Verstecke beweisen die Schatzsucher reichlich Fantasie: Eine Schraubenmutter an einem Gartenzaun kann ebenso als Cache dienen wie eine Filmdose mit einer Überraschungseier-Figur drin.

Schätze können im Stadtpark ebenso versteckt sein wie auf dem Berg in 2500 Metern Höhe oder in einem See, so dass man tauchen muss, um ihn zu finden. Der Geseeser Student: „Ein Cacher hat den Kofferraum voller Utensilien, vom Markierungsspray bis zum Laserpointer und zur Stirnlampe – alles, was man bei der Schatzsuche brauchen könnte, hat man Bayreuther Schatzkarte: Jedes Käst- dabei.“ Besonders spannend sei es, wenn man chen entspricht einem Cache.

Gut ausgerüstete Schatzsucher in Eckersdorf: Taschenlampe, GPS-Gerät und Beschreibung des Caches. Fotos: privat unterwegs auf andere Schatzsucher trifft, mit denen man dann gemeinsam weitersucht. Obwohl viele Informationen übers Internet fließen, treffen sich Schatzjäger auch im richtigen Leben gelegentlich: Natürlich wird nicht mit dem Namen des Gasthauses eingeladen, sondern lediglich mit dessen Koordinaten.

Wichtigstes Zubehör neben einem GPS-Empfänger ist für Christian Nützel auch im digitalen Zeitalter eine gute Landkarte. Und Fantasie braucht man: „Bei bestimmten

Entspannung nach erfolgreicher Schatzsuche.

Caches – sogenannten Mysteries – muss man erst einmal ein Rätsel lösen, um überhaupt an die Startkoordinaten zu gelangen.“ Wieder andere Schätze kommen etwa als geologische Besonderheit daher: So kann es sein, dass der Schatzsucher am Ende seiner Suche Fragen zu Geotopen wie der Hohenmirsberger Platte oder dem Sophienberg beantworten muss, oder wenn etwa die Neubürg als Zeugenberg zu identifizieren ist. Angenehmer Nebeneffekt der digitalen Schatzsuche: Man lernt allerlei über die Gegend, in der man unterwegs ist. Das Geocaching als Hobby findet rasante Verbreitung: Mehr als 150.000 Schätze sollen alleine in Deutschland verborgen sein, über 25.000 Menschen sollen im vergangenen Jahr auf Schatzjagd unterwegs gewesen sein. M Norbert Heimbeck

!

Infos: www.geocaching.com

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6. Februar 2011

BAYREUTH UND REGION

Radio Mainwelle stellt sich der „größten Radiowette aller Zeiten“

500-mal Urlaub kostenlos Des einen Freud, des anderen Leid: Während Tiroler Touristiker und die Verantwortlichen des Bayreuther Senders Radio Mainwelle euphorisch ihre Wette anpreisen, macht man sich bei der Stadt Bayreuth Sorgen, ob das Bürgerfest den Verlust von 500 Besuchern verkraften kann.

E

s ist der Morgen des 10. Januar 2011. Moderator Bernd Rasser bekommt den in der Geschichte von Radio Mainwelle vielleicht folgenschwersten Anruf. Markus Kofler, Tourismusbeauftragter in der österreichischen Urlaubsregion Alpbachtal-Seenland, schlägt dem bekennenden Tirolfan eine Wette vor: „Wetten, dass du es nicht schaffst, mit mindestens 500 Hörern aus Bayreuth und der Region gemeinsam auf die Bayreuther Hütte zu wandern?“ Bernd Rasser erbittet sich einen Tag Bedenkzeit, fährt kurzerhand noch am selben Tag mit mobilem Studio nach Tirol und verkündet genau 24 Stunden später live aus der Hotellobby des Kramsacher Hofs in Österreich, dass er sich der Herausforderung stellen wird.

Der Wetteinsatz: Gewinnt Radio Mainwelle, dann muss Markus Kofler ein Urlaubswochenende im Sommer in Tirol samt Hüttenwanderung für alle 500 Hörer organisieren. Kostenlos.

Und damit nimmt die größte Radiowette in der Mainwelle-Geschichte

ihren Lauf. Von jetzt an melden sich im Minutentakt Hörer und Sponsoren. Motor Nützel unterstützt die gesamte Logistik, Schmetterling Reisen stellt gratis Luxusbusse für die Fahrt und der Tiroler Hotelier Harald Kreidl organisiert zusammen mit Markus Kofler und Leo Maixner aus Kramsach die ersten 250 kostenlosen Unterkünfte.

Mittlerweile stehen tatsächlich 500 Übernachtungsmöglichkeiten in Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen bereit. Morgen ist Stichtag.

Nach täglichen Reportagen aus Tirol, Interviews mit gespannten Hörern und Presseberichten in ganz Bayern und Tirol, wartet das MainwelleTeam gespannt auf das Ergebnis.

Mainwelle-Redakteur Andi Enders, Herausforderer MarRegistrieren sich morgen inner- kus Kofler, Tourismuschef Alpbachtal Seenland, und halb von zwölf Stunden tatsächlich Mainwelle-Moderator Bernd Rasser (von links). mindestens 500 Menschen? Wenn Foto: Alpbachtal Seenland Tourismus ja, dann verschenkt erstmals ein lokaler Radiosender im Freistaat 500-mal Urlaub kostenlos. Die Wette gilt! Die Bayreuth Stadthalle Reise findet am ersten JuliwochenBroadway Dance Company & Dublin Dance Factory ende statt. M Die NEUE Showon! sensati

M Info Montag, den 7. Februar, können Sie sich registrieren lassen zwischen 7.10 Uhr und 19.10 Uhr in einer Sondersendung. Registrieren lassen können sich pro Anrufer immer zwei Erwachsene (+ Kinder), Gruppennamen können angegeben werden.

Hotline: 01 80/5 65 65 87 (0,14 Euro pro Minute aus dem deutschen Festnetz).

Infos: www.mainwelle.fm

27.02.2011 Die schönsten Tanz- und Akrobatikszenen im Stile von:

RIVERDANCE MICHAEL JACKSON SWAN LAKE LORD OF THE DANCE SATURDAY NIGHT FEVER STOMP U.V.M. DIRTY DANCING GREASE CIRQUE DU SOLEIL Die erfolgreichste Musicalgala mit Stars der Musicalszene!

17.03.2011 TARZAN DIRTY DANCING CATS MAMMA MIA TANZ DER VAMPIRE SISTER ACT

WE

Wanderziel der Massen: die Bayreuther Hütte im Tiroler Rofangebirge.

Foto: Alpenverein

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LESEN

6. Februar 2011

Seite 12

Neue Kochbücher für Anfänger und Profis

Schinken zum Schmökern Man sollte meinen, mit dem anhaltenden Erfolg der Kochshows im Fernsehen würden mehr Menschen anfangen, selber zu kochen und sich gesund zu ernähren. Weit gefehlt: Die Deutschen gehören zu den dicksten Menschen Europas, die Fastfood-Branche wächst und ernährungsbedingte Krankheiten verschlingen Unsummen.

D

abei ist das Kochen keine Geheimwissenschaft. Wie der Wirsberger Sternekoch Alexander Herrmann rät: „Koch doch“. Dabei helfen moderne Kochbücher, die didaktisch hervorragend aufbereitet sind. Stöbern Sie mit uns in den gedruckten „Schinken“: Ein Herz für Anfänger zeigt TVKoch Jamie Oliver. In seinem Titel „Jamies 30-Minuten-Menüs“ (Dorling-Kindersley, 288 Seiten, 19,90 Euro) hat er 50 Menüvorschläge gesammelt, die in jeweils einer halben Stunde zubereitet sein können. Schritt für Schritt listet er auf, was gerade getan werden muss, um den engen Zeitplan einzuhalten, gibt Tipps zur Küchenausstattung und zeigt, wie man am sinnvollsten arbeitet. Sehr schön für Menschen, die gerne Gäste einladen: Viele Rezepte sind für sechs Personen, so dass man sich das Umrechnen erspart. Gewöhnungsbedürftig: Oliver, der sich explizit der Gesundheitsförderung verschrieben hat, plädiert für den Einsatz der Mikrowelle – allerdings dient sie ihm lediglich dazu, „den Herd zu entlasten“.

Sehr schön ist das „Handbuch Vegetarisch“ aus der Edition Teubner: Opulent bebildert, stellt es mehr als 230 Zutaten vor, von der Artischo-

cke über Couscous bis hin zu Sprossen und Zuckerschoten (Gräfe und Unzer, 416 Seiten, 25 Euro). Alle wichtigen Küchentechniken werden Schritt für Schritt gezeigt: Wie stellt man Gemüsefond her? Wie bereitet man eine Paprikaschote vor? Wie züchtet man Sprossen und wie geht man mit Hülsenfrüchten um? Über 150 Rezepte, klassisch und modern, für Suppen, Hauptgerichte, Teigwaren, Reis- und Currygerichte sowie fleischlose Pasteten und Crêpes bieten allerhand Abwechslung in der grünen Küche.

Gewürze aus aller Welt Tausendsassa Alfons Schuhbeck legt mit „Meine Küche der Gewürze“ ein Schwergewicht der Küchenliteratur vor: Von Anis bis Zitronenmelisse liefern detaillierte Porträts alles Wissenswerte über die wichtigsten Küchenkräuter und Gewürze (Zabert Sandmann, 400 Seiten, 24,80 Euro). Über 150 Rezepte laden zum Ausprobieren ein. Schuhbecks Buch ist sehr detailliert: So lernt man in jedem Kapitel neben allgemeinen Infos über ein Gewürz auch Herkunft und Geschichte, erfährt allerlei über Inhaltsstoffe und gesundheitliche Wirkungen, die richtige Verwendung in der Küche und zu guter Letzt gibt es einen persönlichen Tipp des Meisters.

Luxusküche mit einfachen Mitteln – das ist das Ziel im „Queen Mary

2 Kochbuch“ (Koehlers Verlagsgesellschaft, 156 Seiten, 24,90 Euro).

Das berühmte Kreuzfahrtschiff steht für Luxus, Exklusivität und Genuss.

Küchenchef Klaus Kremer erklärt die 74 beliebtesten Gerichte der Reisenden so, dass sie ohne großen Aufwand, komplizierte Vorbereitung oder gar teure Profigeräte nachzukochen sind. Nette Lektüre für Experimentierfreudige.

Frisch aus dem Garten Viele Gewürze und Kräuter schmecken frisch geerntet am besten: Die kalten Monate sind daher die ideale Zeit, einen eigenen Küchengarten zu planen. „Frisch aus dem Garten in die Küche“ heißt das Büchlein von Susanne Nüsslein-Müller, in dem neben ausführlichen Pflanzenporträts und Anbautipps auch viele Rezepte zu finden sind (BLVBuchverlag, 144 Seiten, 16,95 Euro). Ein großer Teil des Buches widmet sich der Anlage eines Kräuter-, Obstund Gemüsegartens. Solche Gärten werden immer beliebter – allein, weil es keinen Zwang mehr gibt, davon leben zu müssen. Im Vordergrund steht vielmehr der Genuss der frischen Zutaten.

Der dickste Schinken in dieser Runde kommt im silbern glänzenden Umschlag daher: „Culina classica“

wendet sich trotz des italienisch anmutenden Titels an Liebhaber der klassischen französischen Küche, die bereits über Erfahrung am Herd verfügen (h. f. ullmann, 700 Seiten, ca.

30 Euro). Der schwergewichtige Band enthält Rezepte, die an der berühmten Kochschule „Le cordon bleu“ in Frankreich gelehrt werden.

Sehr nützlich sind detaillierte Zeit-, Mengen- und Schwierigkeitsangaben. Ein Kapitel gibt ganz handfeste Küchentipps, etwa zum Herstellen eines Hühnerfond oder zum oft geforderten, aber selten erklärten Blindbacken. Fazit: über 700 Seiten, die sich wirklich lohnen. M Norbert Heimbeck

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ESSEN & TRINKEN

6. Februar 2011

Rumpsteak à la Strindberg (für 4 Personen) 4 Rumpsteaks à 200 g Pfeffer, Salz 2 EL Senf, Curry 2 EL Meerrettich 4 Schalotten 2 EL Mehl 2 Eier 100 g Butter 750 g Kartoffeln Muskat, Knoblauch 0,25 l Sahne 200 g Gouda 750 g Rosenkohl Rumpsteaks leicht klopfen, pfeffern und salzen. Senf mit etwas Curry und Pfeffer kräftig würzen, Meerrettich unterheben und die Rumpsteaks mit der Senfmasse bestreichen. Schalotten abziehen, in Würfel schneiden und auf dem Fleisch andrücken. Steaks in reichlich Mehl wenden.

Eier aufschlagen, verquirlen und

Unser Wein-Tipp

Trebbiano di Lugana Zu unserem vegetarischen Gericht empfehlen wir einen sehr fruchtigen und süffigen Weißwein aus der Lombardei: Trebbiano di Lugana.

Mit seinem Duft nach Pfirsich und Zitrus passt er gut zu den Auberginen. Der Lugana kommt vom Südufer des Gardasees, einem kleinen Anbaugebiet nahe Simione.

Zum Rumpsteak passt ein kräftiger Rotwein vom Weingut Zeni aus Bardolino am Gardasee: Valpolicella Classico Superiore Ripasso „Marogne“. Dieser Wein ist im Mund saftig, samtig und entfaltet Noten von getrockneten Beeren und Sauerkirschen. Er erfreut mit einem langen und komplexen Abgang. M

Bei uns erhalten Sie exklusiv vom renommierten Weingut Steaks durch die Masse ziehen. In reichlich Butter vorsichtig braten.

Für die Käsekartoffeln die Erdäpfel schälen, waschen und in Scheiben schneiden, mit Salz, Pfeffer, Muskat und etwas Knoblauch würzen, in eine gebutterte Form legen und mit Sahne begießen. Käse klein schneiden, darübergeben und das Ganze bei 190 °C 45 Minuten überbacken. Inzwischen den Rosenkohl putzen, waschen und in wenig Salzwasser garen, und ganz leicht mit Pfeffer und Muskat würzen. M

ZENI

Valpolicella Superiore „Ripasso Marogne“

von-Römer-Straße 10, 95444 Bayreuth, Tel. 0921/511666

Vegetarisch genießen

Überbackene Auberginen (für 4 Personen) 750 g Auberginen, geschält und in 1 cm dicke Scheiben geschnitten Salz, Mehl 1/2 Tasse Olivenöl 500 g passierte Tomaten 1 Zottarella Rolle Classic (250 g) in feine Scheiben geschnitten 50 g frisch geriebener Parmesan Eine flache, 1½ bis 2 Liter fassende feuerfeste Form mit Öl einreiben.

Auberginenscheiben auf beiden Seiten mit Salz bestreuen und auf eine Platte legen. Nach 20 bis 30 Minuten mit Küchenkrepp abtrocknen. Jede Scheibe in Mehl tauchen, die überflüssige Menge abschütteln.

In einer schweren Pfanne Öl erhitzen. Jeweils einen Teil der Auberginenscheiben darin bräunen.

Die gebräunten Auberginen jeweils zum Abtropfen auf frisches Küchenkrepp legen.

Anschließend den Ofen auf 200 °C vorwärmen. Jetzt die Tomatensauce 1 cm hoch in die feuerfeste, geölte Form gießen. Die abgetropften Auberginenscheiben darauf legen, eine Schicht Mozzarellascheiben darüber legen und mit einem Teil des geriebenen Parmesans bestreuen. Den Vorgang so oft wiederholen, bis die Backform gefüllt ist, wobei man beachten muss, dass die oberste Schicht aus Tomatensauce, Mozzarella und Parmesan besteht.

Die Form gut mit einer Alufolie zudecken und in der Mitte des Backofens 20 Minuten backen. Die Folie entfernen und unbedeckt weitere 10 Minuten backen. M

Fotos: Wirths PR

VEREINE

6. Februar 2011

Seite 14

G-Jugend der Spielgemeinschaft Hummelgau

Klein, stark, schwarz D

er Not gehorchend, haben sich die G-Jugend-Betreuer der Vereine SV Gesees, SC Hummeltal und TSV Mistelbach am Anfang der Saison zusammengesetzt und beschlossen, gemeinsam als Spielgemeinschaft Hummelgau (federführend unter SV Gesees) in die Turnierrunde 2010/2011 zu starten. Jeder Verein für sich hätte dies nicht leisten bzw. organisieren können.

Es fehlte gerade für die Jahrgänge 2004 und jünger an Nachwuchs. Durch den Zusammenschluss wurde für die einzelnen Betreuer die Organisation erheblich erleichtert, was dazu führte, dass in der turnierfreien Zeit zweimal wöchentlich trainiert wird – Kinder und Eltern ziehen dabei voll mit. Unterstützung fand diese Maßnah-

me auch dadurch, dass die komplette Mannschaft und die Betreuer mit 25 neuen Trainingsanzügen durch die Firma Hertel-Möbel aus GeseesForkendorf ausgestattet wurde und sich die Spielgemeinschaft somit einheitlich präsentieren kann. Die bereits erzielten Turniererfolge bestätigen den Entschluss, über die

Gemeindegrenzen hinauszusehen.

Im Bild hinten das Betreuerteam (v.l.) Claus Hofmann (SV Gesees), Tanja Schwabe (SC Hummeltal), Martin Ochs, Bernd Koppe (beide TSV Mistelbach) mit den Kindern. M

Claus Hofmann, Jugendbetreuer SV Gesees

„Kirchgang in Weidenberg“, von Kulturpreisträger Hermann Rongstock gezeichnet.

Foto: privat

Rongstock im Landratsamt

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Der Begriff „Heimat“ hat angesichts der Globalisierung eine erweiterte Dimension bekommen. Die Bilder des Bayreuther Künstlers und Kulturpreisträgers Hermann Rongstock zeigen hiesige Landschaften und Menschen – auch solche, denen man ihre fremde Herkunft ansieht.

Morgen um 18 Uhr wird Landrat Hermann Hübner die Ausstellung „Heimat“ im Foyer des Landratsamtes, Markgrafenallee, eröffnen.

Die Ausstellung kann danach zu den üblichen Öffnungszeiten der Behörde besichtigt werden. M

Sommer-Oper sucht Sänger Im Oktober 2011 ist es wieder soweit: Die Sommer-Oper Bamberg sucht wieder Laiensänger und -sängerinnen aus der Region für ihren Chor. Diesmal steht die MozartOper „Le Nozze di Figaro“ auf dem Progamm.

Am 21. und 25. Februar findet das Vorsingen im E.T.A.Hoffmann-Theater in Bamberg statt.

Wer vorsingen will, muss „Giovanni Liete“ aus der „Hochzeit“ vortragen und außerdem ein Stück seiner Wahl.

Interessenten können sich per Mail chor@sommer-oper-bamberg.de unter Angabe ihres Stimmfachs bewerben. M

Seite 15

VEREINE

6. Februar 2011

TSV Glashütten spielt Theater

Hochzeitsstress

D

ie Theatergruppe des TSV Glashütten spielt am 12.

Februar um 20 Uhr, am 13. um 17 Uhr und am 19. Februar um 19 Uhr in der Mehrzweckhalle das Stück „Oh Gott, die Familie“ von B. Gombold. Ute und Andreas sind ein

junges und frischverliebtes Paar, das den Bund fürs Leben schließen möchte. Um dem Stress mit den Verwandten zu entgehen, haben sie sich entschlossen, weit weg von zu Hause zu heiraten. Aber: Beide haben jeweils einer Person ihres Ver-

trauens davon erzählt. Natürlich kommt es, wie es kommen muss.

Die Familien sorgen mit ihren unterschiedlichen Vorstellungen über die Gestaltung der Hochzeitsfeier für ziemlich viel Wirbel.

Am 12. Februar findet um 15 Uhr die Generalprobe statt, zu der die Schauspieler Kinder und Senioren herzlich einladen. Eintritt für diese Aufführung: 1 Euro.

Karten für die Abendvorstellungen sind an folgenden Vorverkaufsstellen zu erhalten: Metzgerei Wiegärtner in Glashütten und Freiahorn, Dorfladen Heidenreich, Bäckerei Heller und Dagmars Rollenbank. Karten im Vorverkauf für 6 Euro, an der Abendkasse 7 Euro. M Alexandra Krauß Theaterleiterin Theatergruppe TSV Glashütten

Bayreuther Jugendliche proben Politik

Realschüler regieren

A

uf Schloss Schney haben 18 Schüler der Klasse 10b der Johannes-Kepler-Realschule spielerisch die Politik erkundet.

Sie nahmen zusammen mit Berliner Gymnasiasten der 11. und 12.

Klasse am Planspiel „Pol & IS“ der Bundeswehr teil. Das Spiel vermittelt politische, strategische, ökonomische und ökologische Zusammenhänge der internationalen Politik. Unter Leitung von zwei Jugendoffizieren und betreut von den Lehrkräften Dr. Hartmut Hopperdietzel und Michaela Dormann arbeiteten die Klassen während des Projekts bis in die Abendstunden an internationalen Problemlagen und schärften dabei nicht nur den Blick für Zusammenhänge unserer globalisierten Welt – mit der Erkenntnis, dass überall die unterschiedlichsten Probleme gemeistert werden müssen. Daneben schulten sie auch sogenannte Softskills (Team- und

M Info Soll auf diesen Seiten auch etwas über Ihren Verein stehen?

Senden Sie uns einen Text (maximal eine halbe DINA4-Seite) und wenigstens zwei Fotos zur Auswahl an:

FZ Fränkische Di W h

Zeitung

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redaktion@ fraenkischezeitung.de oder an Sonntag in Franken, Maximilianstraße 58, 95444 Bayreuth

Erste-Hilfe-Kurs Der Malteser-Hilfsdienst bietet ab Dienstag, 8. Februar, jeweils von 18.30 bis 21.45 Uhr in der Dienststelle in der Richard-Wagner-Str. 58 einen vier Abende umfassenden Erste-Hilfe-Grundlehrgang inklusive der Handhabung eines Defibrillators für Übungs- und Jugendleiter, Führerscheinbewerber aller Klassen, Betriebshelfer und alle interessierten Personen an. Weitere Termine: 10. 2., 15. 2., 17. 2. Infos unter www.malteser-bayreuth.de oder telefonisch unter 0921/5075699.

Anmeldung ist erforderlich! M

Physik und Gott

Konfliktfähigkeit, Argumentationstechnik sowie rhetorische Kompetenzen), die nicht nur für den Schulabschluss, sondern auch für ihren weiteren Lebensweg wichtig sind.

In der bundeslandübergreifenden Schulwoche erfuhren die Jugendlichen Schule einmal ganz anders.

Fazit der Klasse: Schade, dass die

Woche so schnell um war. Die Jugendoffiziere Pierre Lukas und Christian Janke bestätigten den Schülern, dass sie sehr gute Arbeit geleistet und viel gelernt haben. M Michaela Dormann, Dr. Hartmut Hopperdietzel, Johannes-Kepler-Realschule Bayreuth

Was hält ein moderner Physiker von den Schöpfungsgeschichten der Bibel? Kann man naturwissenschaftlich und religiös zugleich denken?

Oder schließen Theologie und Physik einander aus? Diese und andere Fragen sollen bei einem Gesprächsabend des Evangelischen Bildungswerkes diskutiert werden. Gesprächspartner von Pfarrer Dr. Ralf Frisch ist der Bayreuther Physiker Prof. Dr. Helmut Büttner, ehemaliger Universitäts-Präsident.

Termin: Donnerstag, 10. Februar, um 19.30 Uhr im Seminarraum im Hof des Evangelischen Bildungswerks, Richard-Wagner-Straße 24 (Eintritt: 4 Euro). M

GARTEN

6. Februar 2011

Seite 18

Fotos: IZB

Hyazinthen – der richtige Riecher

Immer der Nase nach So viel Natur darf sein: Blumenarrangement im Frühjahrslook machen gute Laune, Düfte rufen Erinnerungen wach und lassen vor unserem inneren Auge Bilder entstehen.

D

raußen Schnee und trotzdem Lust auf buntes blühendes Frühjahr? Für ein klein wenig Vorgriff auf das kommende Gartenjahr, das sich schon jetzt problemlos ins Haus holen lässt, eignen sich Hyazinthen, Tulpen, Narzissen und viele andere Zwiebelblumen.

Duftendes Heim Hyazinthen sind ganz besondere Zwiebelblumen, die nicht nur ein Parfüm wie aus Tausendundeiner Nacht verströmen, sondern ihr Blütenstand, der aus zahlreichen, dicht

stehenden Einzelblüten besteht, schmeichelt auch dem Auge. Hyazinthen gelangten bereits im 16.

Jahrhundert über Konstantinopel aus dem Nahen Osten nach Europa und erfreuten sich alsbald großer Beliebtheit. Um 1800 existierten bereits mehrere hundert Sorten. Einige Hyazinthen riechen so unverwechselbar, dass schon wenige Exemplare ausreichen, um einen ganzen Raum mit Duft zu erfüllen. Zu den Duftstarken gehören z. B. Blue Star und Delft Blue.

Etwas schwächer sind die rosafarbenen Anna Maria und Splendid Cornelia; am dezentesten sind White Pearl, Blue Pearl und Pink Pearl.

Frühlingsblüher dekorieren Der schnelle Blick auf die schwarzen Kunststoffgefäße, in denen die Pflanzen wachsen, lässt kaum erahnen, welche außergewöhnlichen Gestaltungsmöglichkeiten Zwiebelblumen bieten: Mit etwas Vorsicht kann die Erde von den Wurzeln entfernt werden und das filigrane Wurzelwerk der Zwiebelblumen wird sichtbar – in Glasgefäßen arrangiert, entstehen auf diese Weise besondere Schmuckstücke fürs Wohnzimmer. Für diese Dekorationsidee braucht man nichts weiter als einige vorgetriebene Zwiebelblumen,

schöne Glasgefäße mit ausreichend großen Öffnungen und kleine Steine. Sehr effektvoll sind weiße Kieselsteine, und auch Muscheln lassen sich als „Fundament“ für die Zwiebeln verwenden. Am einfachsten ist es, die an den Wurzeln haftende Erde unter fließendem Wasser zu entfernen. Dann können die Zwiebelblumen in die mit einem Teil der Kieselsteine gefüllten Glasgefäße „gepflanzt“ werden. Wichtig ist dabei, dass die Zwiebeln oberhalb der Wurzeln platziert werden, denn später dürfen sich nur die Wurzeln, nicht aber die Zwiebeln im Wasser befinden. Falls die Standfestigkeit der Pflanzen nicht ausreicht, können die Zwiebeln an den Seiten zusätzlich mit den restlichen Kieseln stabilisiert werden. Zum Schluss wird Wasser eingefüllt, bis es die Wurzeln erreicht hat. M bho Infos: www.zwiebelhaft.de

Tulpen-Talk: Wie kommt die Warum selber rackern ???

- Lassen Sie mich baggern !!! Rembrandt-Tulpe zu ihrem Namen?

Garten- und Landschaftsbau Kamin Stephan Kamin Waldhüttenstraße 3 - 95500 Heinersreuth Tel. 0174/3312546 - Fax: 09203/688374

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Rembrandt gilt als größter niederländischer Maler des 17. Jahrhunderts. Er lebte in der Zeit des Tulpenwahns und malte vor allem historische Bilder und Porträts. Als Hommage an diesen außergewöhn-

lichen Künstler wurde eine Gruppe besonders auffälliger Tulpen nach ihm benannt, die Rembrandt-Tulpen. Gemalt hat er „seine“ Tulpe nie, wohl aber ein Porträt seiner Frau Saskia mit einer einfachen Tulpe als Kopfschmuck im Haar.

Die wohl berühmteste und inzwischen ausgestorbene RembrandtTulpe war die „Semper Augustus“.

Sie kostete 1637 – kurz vor dem Zusammenbruch des Markts – 10.000 Gulden pro Blumenzwiebel. M

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GESUNDHEIT

6. Februar 2011

Was kranke Mitarbeiter beachten müssen

Mit Grippe ins Büro?

Durchschnittlich 14 Tage fehlten deutsche Arbeitnehmer im Jahr 2009 krankheitsbedingt am Arbeitsplatz. Doch ist man mit etwas Husten und Schnupfen wirklich schon zu krank fürs Büro?

G

rundsätzlich bedeutet eine Krankschreibung nicht, dass der Mitarbeiter nur im Bett liegen darf. Neben dringenden Wegen zum Einkaufen oder zur Apotheke sind auch Aktivitäten erlaubt, die zur Genesung beitragen: Bei einer schweren Erkältung ein kleiner Spaziergang, bei Rückenproblemen zur Massage. Solange der Chef seinen Mitarbeiter nicht in der Disco trifft, dürfen Krankgeschriebene durchaus aus dem Haus.

Kranke sollten sich so schnell wie möglich beim Arbeitgeber abmelden. „Das bedeutet in der Praxis: Wer um 9 Uhr Arbeitsbeginn hat, der sollte sich auch bis spätestens 9

Foto: D.A.S.

Uhr krankgemeldet haben“, sagt D.A.S.-Rechtsexpertin Anne Kronzucker. Ab dem wievielten Krankheitstag eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bei der Personalabteilung vorgelegt werden muss, ist von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich geregelt und meist im Arbeitsvertrag nachzulesen. Manche Firmen bestehen bereits ab dem ersten Krankheitstag darauf, andere halten sich an die gesetzliche Frist von drei Kalendertagen. Meldet sich der Mitarbeiter am Freitag krank, so muss er spätestens am Montag zum Arzt,

um sich ein Attest ausstellen zu lassen. Denn die Frist von drei Kalendertagen schließt das Wochenende mit ein.

Manchmal tritt die Genesung schneller ein, als angenommen, und eigentlich kann und will man wieder arbeiten – doch das Attest läuft noch drei Tage? Oft empfiehlt es sich, sich diese drei Tage auszukurieren. Will er jedoch unbedingt wieder arbeiten, steht dem im Normalfall nichts im Wege: Die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bedeutet kein Arbeitsverbot. M pr

Heute buntes Programm in Bindlach

Gesundheitsmesse

D

ie Bindlacher Bärenhalle steht an diesem Wochenende ganz im Zeichen der Gesundheit: Rund 60 Aussteller präsentieren am heutigen Sonntag von 10 bis 18 Uhr Produkte und Dienstleistungen rund um die Themen Wellness, Fitness, Gesundheit, Ernährung, Freizeit und Senioren.

Der Eintritt für Erwachsene kostet vier Euro, Rentner und Studenten zahlen drei Euro. Zu den Ausstellern zählt auch der Fichtelgebirgsverein (FGV), der auf der Messe gesunde Wanderaktivitäten präsentiert. Die FGV-Ortsvereine Bayreuth, Bischofsgrün, Goldkronach, Nemmersdorf und Weidenberg werden die Besucher besonders auf den

Foto: Archiv

„Wander-Fitness-Pass“ aufmerksam machen. Dieser Pass, der am FGV-Stand kostenlos erhältlich ist, hat gleich mehrere Vorteile. Wenn sich Wanderer den FGV-Veranstaltungen anschließen und sich ihre

Teilnahme vom Wanderführer bestätigen lassen, können sie dadurch bei ihrer Krankenkasse Bonuspunkte sammeln und nach näheren Bestimmungen Geld- und Sachprämien kassieren. M pr

!

Weitere Infos über die Messe in Bindlach unter www.gesundheitsmessebayreuth.de.

DER TIPP

Die Arterien schützen – mit Artischocke Falsche Ernährung, Bewegungsmangel, Streß, Tabak und Alkoholkonsum sind die Hauptursachen für Durchblutungsstörungen durch artheriosklerotische Gefäßveränderung.

Steigt der Blutdruck oder wird das Blut durch hohe Cholesterinund Blutfettwerte dickflüssiger, so kann die Schicht auf der Innenseite der Adern verletzt werden. In diese Verletzung lagern sich Blutplättchen und Cholesterin ein. Dabei kann ein Pfropf entstehen, der die Ader einengt oder ganz verstopft. Ein niedriger Cholesterinwert trägt also mit dazu bei, der Artheriosklerose vorzubeugen. Zu beachten ist, dass man Cholesterin nicht nur mit der Nahrung aufnimmt, sondern dass unser Körper selbst diesen wichtigen Zellbaustein herstellt. Um leicht erhöhte Cholesterinspiegel zu senken, sollte man nicht nur auf die Ernährung achten, sondern zusätzlich die Cholesterinausscheidung über den Darm erhöhen.

Hier kann die Artischocke helfen. Ihre Bitterstoffe regen die Magensaftproduktion an. Außerdem sorgen sie dafür, daß mehr Galle fließt, um das Nahrungsfett optimal zu verdauen.

In Ihrer Apotheke finden Sie Produkte wie zum Beispiel Preßsaft aus Artischocken oder Kapseln, die den Wirkstoffextrakt in hochkonzentrierter Form enthalten. So können die Wirkstoffe der Artischocke eine cholesterinarme Ernährung unterstützen und helfen, die Arterien gesund zu erhalten.

Eine schöne Zeit wünscht Karin Kaupper, Apotheke am Schlossberg, Neudrossenfeld

FRAGEBOGEN

6. Februar 2011

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Cornelia Zaumseil, Leiterin des Studienkreises Bayreuth

Kindern Selbstvertrauen geben Ihr Berufswunsch als Kind?

Lehrerin, da ich immer schon gerne erklärt und etwas beigebracht habe.

Ihr zweitliebster/schönster Platz nach Bayreuth?

Die holländische Insel Texel, meine zweite Heimat, ich liebe das Land, die Menschen und spreche auch holländisch. Das ist eine goldige Sprache!

Ihr Lieblingsgericht auf dem Mittagstisch?

Ein italienisches Menü: Carpaccio, Pasta … Oder deutsche Küche mit Entenbraten ... Oder französische … Ich liebe leckeres Essen!

Singen Sie in der Badewanne/unter der Dusche? Wenn ja, welches Lied?

Ganz alte Songs wie „Cecilia“ (Simon & Garfunkel).

Lieber Monopoly oder Mensch ärgere dich nicht?

Mensch ärgere dich nicht, denn da kann man das Ruder immer noch herumreißen.

Was würden Sie am liebsten auf den kommenden Sonntag verschieben?

Nichts – bitte nicht auch noch sonntags Termine!

Wem würden Sie warum einen Orden verleihen?

Müttern – die haben mindestens das Bundesverdienstkreuz verdient!

Hier dürfen Sie jemanden loben:

FRAGEB OGEN Heute m it C

ornelia Z aumseil

Meine beiden Kolleginnen Ingrid und Martina – sie sind einfach grandios! Es ist ein Geschenk, in so einer tollen Atmosphäre arbeiten zu dürfen.

Und hier jemanden kritisieren: Menschen, die immer alles und jeden niedermachen!

Mit wem würden Sie gerne einen Monat lang tauschen?

M Zur Person 1954 in Berlin geboren, Studium Lehramt für Grundschule, seit 1980 in Bayreuth, verheiratet in zweiter Ehe, drei Töchter, eine Enkelin 5 Jahre, ein Enkel 2 Jahre, seit 1997 Leiterin des Studienkreises Bayreuth. Ich liebe meinen Job, weil ich so gerne Kinder und Jugendliche begleite und ihnen helfe, mit dem Lernen besser klarzukommen. Es ist schön zu erleben, wie das Selbstvertrauen wieder wächst und durch die Erfolge in der Schule auch das Familienklima entlastet wird. Ich kenne ja Schulprobleme von beiden Seiten, das hilft mir dabei sehr.

Mit einem meiner Enkelkinder: Getragen von einer liebevollen Familie voller Neugier und ganz ohne Angst die Welt und ihre Wunder entdecken. M

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REISE

6. Februar 2011

Romantisch reisen in Vorpommern – auch für Technikbegeisterte

Pionier & Prinzessin Rosenblüten im Zimmer, morgens Sektfrühstück direkt ans Bett, abends Candle-Light-Dinner und dazwischen ein Rundgang bei Flugpionier Otto Lilienthal in der Hansestadt Anklam oder ein Besuch in der Raketenversuchsanstalt Peenemünde. Der perfekte Urlaub für zwei, die sich schlecht einigen können, was wichtiger zu erleben ist: die Romantik oder die Technikgeschichte.

E

s war einmal ein Schloss mit zwei Türmen, in einem Park mit schönen alten Bäumen an einem kleinen See – so beginnt die Geschichte von Schloss Neetzow, das sich im Nordosten Vorpommerns, zwischen Anklam und Jarmen, befindet und das heute ein Hotel ist. Die historischen Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg-Vorpommern sind so vielseitig wie ihre Geschichte, bieten aber alle das Eine: Romantik für zwei. Mit intimem Ambiente, rosendekorierten Zimmern und Spei-

Fotos: Holtmann

sen bei Kerzenschein in der Nacht.

Für Kontrastprogramm sorgt dann die Region. Die Geschichte der Hansestadt Anklam ist über 800 Jahre alt, einer der ganz Großen der Welt hatte hier seinen Geburtsort – der Konstruktionsingenieur und Erfinder des Menschenflugs, Otto Lilienthal. Seine original rekonstruierten Flugapparate plus die Schattenseiten in der Geschichte des Flugzeugs werden im gleichnamigen Museum unterhaltsam gezeigt. Die Stadt selbst liegt

M Hansestadt Anklam und Drumrum

Die Kunst zu fliegen: Otto-Lilienthal-Museum Anklam, www.lilienthal-museum.de U-Boot, Wunderwaffe V2, Konzentrationslager: Raketen-

und Raumfahrtmuseum Peenemünde und Maritim-Museum Peenemünde, www.peenemuende.de Aeronauticon: Hansestadt Anklam an der Europäischen Route der Backsteingotik, www.anklam.de www.eurob.de Schlossurlaub in Mecklenburg-Vorpommern: www.schloss-neetzow.de www.mein-urlaub-im-schloss.de

im alten Peene-Urstromtal, einem idealen Wanderrevier. In unmittelbarer Nähe: die Insel Usedom mit ihren Kaiserbädern und der Wiege der Raumfahrt – der HightechSchmiede des Nazi-Reiches mit trauriger Zwangsarbeitergeschichte in Peenemünde. M Brigitte Holtmann

Maisweg 7, 95448 Bayreuth www.losert‐reisen.de

München Die 66 Samstag, 12. März 2011 Deutschlands größte Messe für alle ab 50, inkl. Eintritt

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Reisewelt neu in Heinersreuth

Ihren Traum vom sonnigen Süden können sich Reiselustige künftig auch in Heinersreuth erfüllen: Am 12.

Februar eröffnet die Heinersreuther Bastelwelt ein Reisebüro. Von kurzen Wochenendtrips über Pauschal- und Flugreisen bis hin zu organisierten Errlebnistouren steht in der neuen Heinersreuther Reisewelt künftig die ganze Bandbreite der Touristik mit namhaften Anbietern zur Verfügung.

Mitarbeiterin Isabelle Wiesner besitzt langjährige Erfahrung: Nach ihrer Lehrzeit bei der Deutschen Bahn in München arbeitete sie als Büroleiterin bei einem Reiseveranstalter und war auch als Reiseleiterin tätig.

Eröffnung des neuen Reisebüros ist am kommenden Samstag von 10 bis 14 Uhr. M heim

HOROSKOP Gerd Herold, Gastronom: „Ich bin ein typischer Wassermann, da ich allem Neuen aufgeschlossen gegenüberstehe.“

6. Februar 2011

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Wassermann 21. Januar bis 19. Februar Sie werden schaffen, was Sie sich vorgenommen haben, auch wenn Ihr Umfeld skeptisch ist. Setzen Sie weiterhin Ihren Charme gerade an den Stellen ein, die diese Unterstützung benötigen, denn es ist nicht verkehrt, mit Herzlichkeit zu punkten.

Fische 20. Februar bis 20. März Vor dieser entwaffnenden Mischung wird bald jeder kapitulieren, denn mit dieser Form der Darstellung hat nicht jeder gerechnet.

Dies ist eine Seite, die Sie bisher nicht so zeigen konnten und damit jetzt auftrumpfen dürfen. Für Sie selbst wird es in dieser Phase keine Probleme geben, doch das wird bei anderen Personen nicht der Fall sein. Helfen Sie, wo es nötig sein sollte, denn damit gewinnen Sie nur!

Widder 21. März bis 20. April Sie sollten nichts übereilen, vor allem wenn es um Ihre eigene Zukunft geht! In der Ruhe könnte jetzt die Kraft liegen, die gerade für diesen Schritt wichtig ist. Versuchen Sie zuerst die Pläne zu realisieren, die zu diesem Zeitpunkt passen, und sich erst dann mit den weiteren Dingen auseinanderzusetzen. Die finanzielle Sicherheit verleiht Ihnen eine zusätzliche Stärke, die weitere Vorschläge zulässt. Nur Mut!

Stier 21. April bis 20. Mai Mit der Verwirklichung Ihrer Pläne sind Sie jetzt an einem Punkt angelangt, an dem Entscheidungen gefällt werden müssen. Doch sollten Sie nicht alles alleine bestimmen, sondern sich auch ein wenig der allgemeinen Meinung anschließen, denn schließlich wollen Sie auch weiterhin die Unterstützung aus Ihrem Umfeld genießen.

Lassen Sie es vor allem nicht auf einen Streit ankommen, es lohnt sich nicht!

Zwillinge 21. Mai bis 21. Juni Auch wenn Sie hin und wieder daran zweifeln, sind Sie doch jetzt auf der Linie, die Sie für die profitable Seite halten. Dabei haben Sie mit Ihren Entscheidungen oft mehr aus dem Bauch heraus etwas getan, sind aber doch immer bis zu einem guten Punkt gekommen. Dennoch sollten Sie auch für die Zukunft mehr auf eine gesunde Mischung zwischen aktiven und passiven Phasen achten, denn nur das ist gut!

Krebs 22. Juni bis 22. Juli Denken Sie nicht zu oft daran, was Ihr Umfeld von Ihnen erwartet, sondern machen mehr das, was Ihre innere Stimme empfiehlt. Diese gute Intuition hat Ihnen schon oft den richtigen Hinweis gegeben und Sie damit auch zum Erfolg geführt. Allerdings sollten Sie bei diesem Thema nicht zu oft mit dem Kopf durch die Wand stoßen, denn die Widerstände würden Ihnen nur das Leben erschweren. Viel Glück!

Löwe 23. Juli bis 23. August Alles, was Sie geplant haben, wird nicht funktionieren, wenn zu viele Köpfe die eigenen Vorstellungen umsetzen möchten. Jeder sollte also das tun, was er jetzt für richtig hält, und vielleicht finden sich dann doch noch einige Gemeinsamkeiten. Bis dahin sollten Sie das genießen, was Sie geschaffen haben, denn zu sehr haben Sie dafür kämpfen und auch einiges an Opfern bringen müssen.

Nur weiter so!

Jungfrau 24. August bis 23. September Alles, was Sie anpacken, könnte auch ohne Stress klappen, wenn Sie es mit Diplomatie und einer anderen Taktik versuchen würden.

Lassen Sie sich dabei ruhig auf einen Handel ein, denn er kostet nichts und Sie können einiges an Erfahrung sammeln. Gerade diese Situation sollten Sie richtig einschätzen und sich dann auch weitere Gedanken für die Zukunft machen. Vieles ist jetzt möglich!

Waage 24. September bis 23. Oktober Ein bisschen mehr Mut sollten Sie auch im Alltag beweisen, denn man verlangt nichts Unmögliches von Ihnen. Bisher sind Sie mit den sanften Schritten gut vorwärts gekommen, doch jetzt wird ein anderes Tempo verlangt. Damit können Sie auch zeigen, dass Ihre Risikobereitschaft nicht nur leere Worte sind, sondern auch Taten folgen werden. Sie fühlen sich sicher, weil Sie wissen, was Sie leisten können!

Skorpion 24. Oktober bis 22. November So hoffnungslos ist die jetzige Lage nicht, auch wenn einige Personen das behaupten. Lassen Sie sich also von diesen Sprüchen nicht verunsichern, denn Sie wissen sehr genau, was alles dahinter steckt. Da Sie mehrere Eisen im Feuer haben, dürfte es Ihnen nicht schwerfallen, die richtige Auswahl zu treffen und damit auch abgesichert in die Zukunft zu schauen.

Weitere Vorkehrungen können folgen!

Schütze 23. November bis 21. Dezember Sie nehmen mit Ihren Argumenten den Mund etwas zu voll und versprechen dabei Dinge, die nicht machbar sind. Vielleicht sollten Sie sich nicht so weit aus dem Fenster lehnen, denn sehr schnell könnte es auch einsam um Sie herum werden. Nutzen Sie also besser mehr die Diplomatie und erkunden, was Ihr Umfeld für Ideen hat, die jetzt in diese Phase passen könnten.

Gemeinsam sind Sie ein gutes Team!

Steinbock 22. Dezember bis 20. Januar Sie werden Ihre Zusagen nicht einhalten können, wenn Sie noch weitere Aufgaben auf Ihre Schultern laden. Seien Sie vor allem mit Ihren Kräften nicht zu großzügig, denn Sie wissen nicht, was noch alles kommen wird. Denken Sie dabei an die Realität, die Ihren Wünschen nur zu gern in die Quere kommt.

Besser wäre es, gleich mehrere Pläne bereitzuhalten, damit im Notfall sofort zugegriffen werden kann!

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FREIZEIT

6. Februar 2011

TOP 10 DVD-Filme 1. Ich – Einfach unverbesserlich 2. Salt 3. Duell der Magier 4. The American 5. Kindsköpfe 6. The Town – Stadt ohne Gnade 7. Eat, Pray, Love (DC) 8. Inception 9. Das A-Team – Der Film – Extended Cut 10. Die Legende von Aang

Wir verlosen die DVD „Obwohl“

„Ja, hallo erst mal...“

E

r ist ganz klar der „Entdecker der Langsamkeit”. Kein Wunder: Er kommt ja auch aus dem westfälischen Paderborn. Da M Ausstellungen geht es immer etwas langsamer zu. Ökologisch-Botanischer Garten: Trotzdem und gerade deswegen geUniversitätsstraße 30, 0921/ hört er zu den absoluten Top-Come552961, „Land & Stein“ 11.30 Uhr, dians – Rüdiger Hoffmann.

Ausstellungseröffnung mit Bildern und Skulpturen von Wieland Prechtl.

Plasmazentrum: Maxstraße 80/ M Familie/Kinder 82, 0921/4042350, „Neues Altes“ 11 Uhr, Ausstellungseröffnung mit Kulmbach: Jugendzentrum Alte Spinnerei, Hans-Hacker-Straße 10, Werken von Arnulf Schirmer.

Indoor-Spielplatz, 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Sobald der Meister der Gemächlichkeit die Bühne betritt und in aller Behaglichkeit die ersten Worte seines Auftritts sortiert, tobt das Publikum bereits vor Begeisterung. Dabei ist die Begrüßung immer die gleiche: „Ja, hallo erst mal“ und „Ich weiß gar nicht, ob Sie’s wussten“. In seinem aktuellen Live-Programm „Obwohl“ lässt uns Rüdiger Hoffmann wieder an seinen Wahrheiten über das Allzumenschliche teilhaben.

RTL hat den sympathischen Comedian bei seinem Auftritt im Berliner Admiralspalast begleitet; die aktuelle Bühnenshow Hoffmanns plus mehr als 25 Minuten Bonusmaterial gibt es jetzt auf DVD. M

Fußgängerzone Marktplatz: Lichtmessmarkt 11 bis 18 Uhr.

Städtische Musikschule – Ri- M Sport/Freizeit chard-Wagner-Saal: Brandenburger Str. 15, 0921/789670, Musik- Eisstadion: Am Sportpark 3, 0921/ schulkonzert mit Teilnehmern von 251940, öffentlicher Lauf 14 bis 16 „Jugend musiziert“, 17 Uhr. Uhr, 16.30 bis 18.30 Uhr.

Verein der Hundefreunde Bayreuth 1926: Krähenhölzchen, 9 Uhr Training für Junghunde, Vorbereitung zur Begleithundeprüfung, Infos unter Telefon 0921/7563967 oder 09208/8637.

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Auflösung Seite 24

Der „Sonntag in Franken“ verlost heute zweimal die DVD „Obwohl“ mit und von Rüdiger Hoffmann (FSK: 12) unter 0137/808401277 (50 ct./Anruf a. d. dt. Festnetz)

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SVB-Hallenbad: Am Sportpark 5, 0921/98614, 9 bis 17 Uhr Schwimmhalle und Gemeinschaftssauna (16 Uhr Kassenschluss).

Lohengrin-Therme: Kurpromenade 5, 0921/792400, 9 bis 22 Uhr Thermenwelt, 11 bis 22 Uhr Sauna und Wellness.

Stadtbad: Kolpingstraße 7, 0921/ 600382, 10 bis 18.30 Uhr Schwimmhalle/gemischte Sauna, 14 bis 17 Uhr Kleinschwimmhalle.

Stadthalle: Ludwigstraße 31, 0921/251926, „Südafrika – Vom Kap zur Kalahari“ 18 Uhr, Kleines Haus, Diashow, Vorverkauf: Theaterkasse, Abendkasse. (Blickfang) Becher-Saal: St.-Nikolaus-Straße 25, „Zeitreise“ 18 Uhr, Die friedlosen Wahnfrieds – Wegweiser durch den Wagner’schen Familiendschungel, mit Bernd Mayer, Brigitte MerkErbe, Jürgen Popp und Peter Suess (Bayreuther Gemeinschaft).

M Theater/Kabarett/Film Bamberg: E.T.A.-Hoffmann-Theater, E.T.-A.-Hoffmann-Platz 1, „Mein Freund Harvey“, 19 Uhr, Großes Haus, Komödie, 20 Uhr, „Die Grönholm-Methode“, Studio, Schauspiel.

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6. Februar 2011

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Redaktionsleitung: Thomas Erbe Redaktion: Norbert Heimbeck, Brigitte Holtmann Anschrift: Maximilianstraße 58/60, 95444 Bayreuth Telefon: 0921-500-331 www.sonntag-in-franken.de E-Mail: redaktion@fraenkischezeitung.de

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Anzeigenentwürfe und Texte des Verlages sind urheberrechtlich geschützt. Übernahme, auch fotomechanisch, nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung und gegen Gebühr.

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SPORT

6. Februar 2011

D

as Allstar Game vor 7532 Zuschauern in Leipzig gewann die deutsche Handball-Nationalmannschaft gestern Abend gegen eine Bundesliga-Auswahl um Karol Bielecki (Foto) mit 39:37.

Die meisten Tore warfen Holger Glandorf (8) und Bjarte Myrhol (5).

Am Montag will Heiner Brand verkünden, ob er Bundestrainer bleibt. M Foto: Kolb

ATP-Tennisturnier in Zagreb: 1:6, 4:6 gegen Michael Berrer

Finale ohne Mayer Florian Mayer hat das deutsche Tennis-Duell in Zagreb verloren und damit den Einzug ins Finale des ATP-Turniers verpasst.

D

er Bayreuther musste sich gestern Abend im Halbfinale dem Stuttgarter Michael Berrer nach 59 Minuten mit 1:6, 4:6 geschlagen geben. Der 30-Jährige steht damit wie im Vorjahr bei diesem Turnier im Endspiel.

Mayer konnte seine starke Leistung vom Freitag, als er Titelverteidiger Marin Cilic (Kroatien) aus dem Turnier geworfen hatte, nicht wiederholen. Im ersten Durchgang begann mit dem Auslassen einer Breakchance beim Stand von 1:1 eine schwache Phase. Zu null verlor die Nummer 38 der Welt-

rangliste den Aufschlag zum 1:3; nach 18 Minuten war der Satz weg. Im folgenden Abschnitt kam Mayer selbst kaum in die Lage, seinen Gegner bei dessen Aufschlagspielen zu gefährden, während er selbst fünfmal solche Situationen bei eigenem Service überstand,

Rückhand und Rückschlag: Florian Mayer schied gestern aus.

Foto: dpa

ehe Berrer seinen sechsten Breakball in diesem Satz zum 5:4 nutzte und dann auch gleich den ersten Matchball verwandelte. Der Stuttgarter ist in diesem Turnier noch ohne Satzverlust.

Die deutschen Tennis-Damen bangen um den Einzug in ein Aufstiegsspiel zur Fedcup-Weltgruppe der besten acht Nationen. In der Partie bei Außenseiter Slowenien steht es nach dem ersten Tag 1:1.

Die Weltranglisten-24. Andrea Petkovic (Darmstadt), jüngst MelbourneViertelfinalistin, sorgte in Maribor mit dem 6:3, 6:4 gegen die Weltranglisten-147.

Masa Zec-Peskiric für die Führung. Danach verlor Julia Görges (Bad Oldesloe) aber mit 5:7, 4:6 gegen Sloweniens Spitzenspielerin Polona Hercog. „Am Anfang war die Nervosität bei ihr groß“, sagte Petkovic über ihre Gegnerin, „dann hat sie ein gutes Spiel gemacht.“ M JS/red

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HaSpo Bayreuth

Kaum Spieler – keine Punkte Ohne Punkte traten die ersatzgeschwächten Bayernliga-Handballer von HaSpo Bayreuth (nur zwei Auswechselspieler) die Heimreise vom TSV Ottobeuren an – 25:30 (12:13) wurde verloren. Bis zum 10:10 lag der Gast mit Hannes Zerrenner (9/2 Tore) als bestem Werfer vorn. Nach dem 12:16 kam er auf 17:18 heran, ohne die Partie drehen zu können. M hz

M HERREN-BAYERNLIGA Auerbach - Großwallstadt 32:31 TSV Winkelhaid - Rödelsee 35:34 TSV Lohr - Haunstetten 23:27 Rimpar - Rothenburg 25:21 Ottobeuren - HaSpo Bth. 30:25 F’feldbruck - Erlangen II heute, 15.30 Uhr Roding - Landshut heute, 16.30 Uhr 1. ( 1.) Rimpar 2. ( 2.) Großwallstadt 3. ( 3.) Auerbach 4. ( 4.) TSV Rödelsee 5. ( 5.) Erlangen II 6. ( 6.) TSV Lohr 7. ( 7.) HaSpo Bth. 8. ( 8.) Rothenburg 9. ( 9.) TB Roding 10. (10.) Winkelhaid 11. (11.) Ottobeuren 12. (12.) Haunstetten 13. (13.) Fürstenfeld. II 14. (14.) TG Landshut

17 16 17 17 15 17 16 17 14 16 17 17 16 16

495:378 516:473 525:493 531:461 465:415 480:458 462:447 461:469 379:382 433:498 436:473 472:534 483:550 425:532

31: 3 23: 9 23:11 22:12 19:11 19:15 18:14 14:20 13:15 12:20 12:22 9:25 8:24 5:27

M DAMEN-BAYERNLIGA HC Sulzbach - HaSpo Bayreuth

22:21

Testspiel der SpVgg

Gradl-Treffer bringt den Sieg Der erste Test des Fußball-Bayernligisten SpVgg Bayreuth nach der Winterpause endete gestern auf Kunstrasen in Bayreuth mit einem 1:0-Erfolg gegen den VfL Frohnlach.

Rückkehrer Marcel Mayr organisierte die Altstädter Abwehr gut, Victor Gradl gefiel ebenfalls und sorgte vor gut 100 Zuschauern auch nach feinem Solo für den Treffer des Tages (75. Minute).

Ohne die Stürmer Klaszka, Kossmann und Auner mussten die Bayreuther auskommen, doch Sebastian Lattermann und Jugendspieler Phillip Nitschke mühten sich redlich.

Trainer Ingo Walther wechselte zudem mit Bastian Horter einen weiteren Jugendspieler ein. M red

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SPORT

6. Februar 2011

M BUNDESLIGA 1899 Hoffenheim - Kaiserslautern 3:2 Hannover 96 - VfL Wolfsburg 1:0 Borussia M'gladbach - Stuttgart 2:3 1. FC Nürnberg - Bayer Leverkusen 1:0 FSV Mainz 05 - Werder Bremen 1:1 Borussia Dortmund - Schalke 04 0:0 1. FC Köln - FC Bayern München 3:2 Hamburg - St. Pauli abgesagt Freiburg - Frankfurt heute, 17.30 1. ( 1.)

2. ( 2.)

3. ( 4.)

4. ( 5.)

5. ( 3.)

6. ( 6.)

7. ( 8.)

8. ( 7.)

9. (10.)

10. (11.)

11. ( 9.)

12. (12.)

13. (15.)

14. (13.)

15. (14.)

16. (16.)

17. (17.)

18. (18.)

Borussia Dortmund Bayer Leverkusen 1.FSV Mainz 05 Hannover 96 Bayern München SC Freiburg 1899 Hoffenheim Hamburger SV 1. FC Nürnberg FC Schalke 04 Eintracht Frankfurt VfL Wolfsburg Werder Bremen Kaiserslautern FC St. Pauli 1. FC Köln VfB Stuttgart Bor. M'gladbach

21 21 21 21 21 20 21 20 21 21 20 21 21 21 20 21 21 21

46:12 41:30 32:22 29:30 42:26 29:28 39:28 29:30 26:30 26:26 24:26 26:30 27:43 31:37 23:34 25:39 37:39 31:53

51 39 37 37 36 33 32 30 29 26 26 23 23 22 22 22 19 16

Die Lage der Liga Bundesliga, 21. Spieltag: Der VfB Stuttgart feiert den ersten Auswärtssieg seit dem 23. April 2010. M Der 1. FC Nürnberg teilt daheim nicht die Punkte – kein Remis seit dem 0:0 gegen Hoffenheim im März 2010.

M Werder Bremens Bilanz: fünf Punkte aus den letzten sieben Spielen.

Abendspiel

Gebhart sieht Gelb und trifft

Die nächsten Spiele Samstag Schalke 04 - SC Freiburg FC St. Pauli - Bor. Mönchengladbach VfL Wolfsburg - Hamburger SV VfB Stuttgart - 1. FC Nürnberg Eintracht Frankfurt - Bayer Leverkusen Bayern München - 1899 Hoffenheim 1. FC Kaiserslautern - Borussia Dortmund Sonntag 1. FC Köln - FSV Mainz 05 Werder Bremen - Hannover 96

Abstiegskampf: Gladbachs Karim Matmour (rechts) und die Stuttgarter Arthur Boka sowie Cristian Molinaro. dpa

M Statistik

Die Verfolger patzen reihenweise

1. FC Köln – Bayern München 3:2 (0:2): Zuschauer: 50 000 (ausv.); Tore: 0:1 Gomez (22.), 0:2 Altintop (42.), 1:2 Clemens (55.), 2:2 und 3:2 Novakovic (62. u. 73.).

1. FC Nürnberg – Bayer Leverkusen 1:0 (0:0): Zuschauer: 34 113; Tor: 1:0 Eigler (60.); GelbRote Karte: Eigler (86.).

Bor. Mönchengladbach – VfB Stuttgart 2:3 (2:0): Zuschauer: 39 132; Tore: 1:0 Dante (29.), 2:0 de Camargo (32.), 2:1 Pogrebnjak (51.), 2:2 Harnik (56.), 2:3 Gebhart (87./Foulelfmeter); Gelb-Rote Karte: Dante (87.).

Mainz 05 – Werder Bremen 1:1 (1:0): Zuschauer: 20 300 (ausv.); Tore: 1:0 Schürrle (19.), 1:1 Pizarro (90.+2).

Hannover 96 – VfL Wolfsburg 1:0 (1:0): Zuschauer: 37 213; Tor: 1:0 Pinto (5.).

1899 Hoffenheim – 1. FC Kaiserslautern 3:2 (2:0): Zuschauer: 30 150 (ausverkauft); Tore: 1:0 Sigurdsson (28.), 2:0 Rudy (40.), 2:1 Hoffer (58.), 2:2 Rodnei (59.), 3:2 Ibisevic (62.); Rote Karte: Braafheid (79./grobe Unsportlichkeit).

Bor. Dortmund – Schalke 04 0:0: Zuschauer: 80 720 (ausv.).

BVB im Glück Gewinner des 21. Spieltages der Fußball-Bundesliga war Spitzenreiter Borussia Dortmund trotz des 0:0 am Freitagabend im brisanten Derby gegen Schalke 04.

B

ayer Leverkusen verlor, Bayern München verlor – die Berichte dazu auf Seite 29 –, und Mainz 05 büßte in letzter Sekunde gegen Werder Bremen zwei Punkte ein, als den Gästen durch Claudio Pizarro der Ausgleich zum 1:1 (1:0) gelang. Die Mainzer hatten gegen die lange Zeit schwachen Bremer vorher viele Chancen gehabt, die Partie für sich zu entscheiden.

Hannover 96 meldete sich mit dem 1:0 (1:0) im Niedersachsen-Duell gegen den VfL Wolfsburg im Kampf um die Europapokal-Plätze zurück. Nach zwei Niederlagen hintereinander benötigten sie viel Glück, um zum Sieg zu kommen. Erst

half VfL-Keeper Diego Benaglio beim Tor von Sergio Pinto (5.) kräftig mit.

Dann knallte Diego einen Foulelfmeter gegen die Latte des 96-Gehäuses (80.).

Turbulent ging es in Sinsheim zu, wo 1899 Hoffenheim mit 3:2 (2:0) gegen den 1. FC Kaiserslautern siegte. Fünf Tore und eine Rote Karte – den Zuschauern wurde einiges geboten. Hoffenheim lag durch Treffer von Gylfi Thor Sigurdsson (28.) und Sebastian Rudy (40.) bereits vermeintlich sicher mit 2:0 in Front. Ein Doppelschlag von Erwin Hoffer (58.) und Rodnei (60.) brachte Lautern aber zurück. Vedad Ibisevic (62.) erlöste schließlich die 1899-Fans.

Trotz der Roten Karte von Hoffenheims Neuzugang Edson Braafheid (74.) schaffte es Kaiserslautern nicht mehr, noch einmal zurückzuschlagen. „Dramatik gehört dazu. Aber wenn man als verdienter Sieger vom Platz geht, freut man sich umso mehr“, sagte Hoffenheims Trainer Marco Pezzaiuoli. M red

Der VfB Stuttgart hat den Befreiungsschlag im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga geschafft.

Die Schwaben kamen im Keller-Duell beim Letzten in Mönchengladbach zu einem 3:2 (0:2), bei dem sie durch einen Doppelschlag nach einer halben Stunde in Rückstand geraten waren. Mit einem Foulelfmeter erzielte Timo Gebhart, der vor der Pause für eine „Schwalbe“ Gelb gesehen hatte, das Siegtor. M red

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SPORT

6. Februar 2011

Seite 28

Aufgepasst auf . . .

M BASKETBALL

M FUSSBALL

. . . Mike Scott

HERREN-BUNDESLIGA

ZWEITE BUNDESLIGA

Artland Dragons - SSV Ulm 91:87 Tübingen - Ludwigsburg 95:80 Hagen - Bremerhaven 91:86 Gießen 46ers - Oldenburg 69:70 Mitteldeut. BC - TBB Trier 71:73 Skyl. Frankfurt - Bamberg 63:81 Berlin - Bonn heute, 17 Uhr Göttingen - Bayreuth heute, 18 Uhr Bremerhaven - Frankfurt 12. Februar

Energie Cottbus - Alem. Aachen 3:3 Hertha BSC - 1. FC Union Berlin 1:2 FSV Frankfurt - Greuther Fürth 0:0 SC Paderborn - Karlsruher SC 3:0 VfL Osnabrück - FC Augsburg 0:2 Duisburg - Aue heute, 13.30 Bochum - Oberhausen heute, 13.30 Ingolstadt - Bielefeld heute, 13.30 München - Düsseldorf Montag, 20.15 Uhr

1. ( 1.) Bamberg 2. ( 2.) Frankfurt 3. ( 3.) Alba Berlin 4. ( 4.) Artland D. 5. ( 5.) Braunschw.

6. ( 7.) Oldenburg 7. (10.) TBB Trier 8. ( 6.) Bremerhav.

9. ( 9.) TB Bonn 10. ( 8.) Göttingen 11. (11.) Ludwigsb.

12. (12.) SSV Ulm 13. (14.) Tübingen 14. (13.) Hagen 15. (15.) Mitteld.BC 16. (16.) Gießen 17. (17.) Bayreuth 18. (18.) Düsseldorf

1. ( 1.)

2. ( 2.)

3. ( 3.)

4. ( 4.)

5. ( 6.)

6. ( 5.)

7. ( 7.)

8. ( 8.)

9. ( 9.)

10. (10.)

11. (11.)

12. (12.)

13. (13.)

14. (14.)

15. (15.)

16. (16.)

17. (17.)

18. (18.)

Wenn die Korbjäger des BBC Bayreuth am heutigen Sonntagabend um 18 Uhr in der Lokhalle der BG Göttingen antreten und dabei den 70:66-Hinrundensieg wiederholen wollen, heißt das Motto unter anderem: Aufgepasst auf Mike Scott!

D

enn der 24-jährige Göttinger Power Forward (Saisonschnitt 9,9 Punkte, 5,55 Rebounds pro Spiel) ragte in den zurückliegenden Begegnungen der Niedersachsen jeweils als Topscorer heraus.

Bei der 90:96-Niederlage vor Wochenfrist in Ludwigsburg erzielte der US-Amerikaner 13 Punkte, beim darauf folgenden Europacup-Triumph der Veilchen bei Aris Saloniki brachte es Scott, der zuvor in der ersten ungarischen Liga für Körmend spielte, gar auf 18 Zähler. „Das ist eine sehr wichtige Partie.

Wir müssen die Energie aus dem ArisSpiel mit in die Begegnung mit Bayreuth nehmen“, heizt Göttingens Cheftrainer John Patrick seinem Team vor dem Duell mit dem Tabellenvor-

letzten ein. „Es ist eine Must-win-Situation für uns. Das Hinspiel haben wir verloren. Dafür wollen wir uns nun revanchieren.“ Die Hoffnung der Bayreuther, von den Niedersachsen eventuell unterschätzt zu werden, erscheint somit gering.

BBC mit Joker Vielleicht „sticht“ aber Neuzugang Ekene Ibekwe als Joker gleich in seinem ersten Spiel. Der 25 Jahre alte und 2,06 Meter große US-Amerikaner mit nigerianischen Wurzeln spielte bis Dezember für Ligakonkurrent Artland Dragons in der Bundesliga, bevor er überraschend in die israelische Premier League zu Ironi Ashkelon wechselte. Mit dem BBC Bayreuth kehrt Ibekwe schneller als erwartet auf das BBL-Parkett zurück und ersetzt bei den Wagnerstädtern den längerfristig verletzten Koko Archibong. „Er ist genau der Spielertyp, der uns zuletzt gefehlt hat“, verspricht sich BBCHeadcoach Andreas Wagner einiges von dem Power Forward.

Nicht mehr zum Kader des BBC Bayreuth zählt indes Aufbauspieler Kenny Barker, der sich nicht für eine längerfristige Verpflichtung empfehlen konnte. M fk

22 21 20 21 21 21 21 21 19 20 21 21 21 22 21 22 19 20

1780:1408 1606:1474 1592:1430 1679:1522 1629:1584 1537:1564 1440:1442 1641:1647 1437:1453 1438:1425 1601:1670 1665:1670 1654:1695 1869:1898 1451:1574 1591:1766 1408:1532 1311:1575

42: 2 30:12 28:12 28:14 26:16 24:18 22:20 22:20 20:18 20:20 20:22 18:24 18:24 18:26 12:30 12:32 8:30 6:34

Im Spitzenspiel der Basketball-Bundesliga haben die Brose Baskets Bamberg gestern auch ihren härtesten Verfolger deklassiert.

B

ei den Skyliners Frankfurt, dem Vizemeister und Tabellenzweiten, setzten sich die Oberfranken mit 81:63 (49:32)

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Glasklare Sache

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36:19 39:18 27:22 23:22 29:17 34:19 41:31 31:28 25:21 35:33 25:23 22:24 22:27 27:38 26:42 16:36 21:32 15:42

Skyliners Frankfurt – Baskets Bamberg 63:81

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Hertha BSC Berlin 21 FC Augsburg 21 VfL Bochum 20 FC Erzgebirge Aue 20 Greuther Fürth 21 MSV Duisburg 20 FC Energie Cottbus 21 FSV Frankfurt 21 TSV 1860 München 20 Alemannia Aachen 21 Fortuna Düsseldorf 20 SC Paderborn 21 1. FC Union Berlin 21 VfL Osnabrück 21 Karlsruher SC 21 RW Oberhausen 20 FC 04 Ingolstadt 20 Arminia Bielefeld 20

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durch. Sie feierten damit im 22.

Saisonspiel bereits ihren 21. Sieg.

Die Bamberger führten schon nach rund 100 Sekunden 8:0 (zwei Suput-Dreier). Bis zum 22:4 (9.) konnten für die Hessen lediglich DaShaun Wood und Quantez Robertson mit Korblegern punkten.

Predrag Suput machte im ersten Abschnitt zehn seiner insgesamt zwölf Punkte. Nach zehn Minuten hieß es 29:13.

Als auch der vierte Distanzwurf der Gäste im Korb landete (Karsten Tadda), führte Bamberg mit 19 Punkten. Beim 34:14 (13.) war dann der Maximal-Abstand der ersten Halbzeit erreicht. Die Mannschaft von Coach Gordon Herbert fand aber langsam in die Partie, kam bis auf 30:42 heran.

Der Bamberger Center Tibor Pleiß (insgesamt 20 Punkte) war der Mann des dritten Viertels, als er beim Ausbau der Führung bis zum 58:35 (25.) acht Zähler beisteuerte.

Bei Frankfurt war Aufbauspieler Pascal Roller sehr erfolgreich. Vier seiner ersten fünf Dreier-Würfe waren erfolgreich. Am Ende hatte Roller 17 Punkte auf seinem Konto.

68:47 stand es nach 30 Minuten, nach zwei weiteren Pleiß-Punkten schaltete der Spitzenreiter (Roberts 13 Punkte, Jacobsen 12) einen Gang zurück. M JS

Seite 29

SPORT

6. Februar 2011

1. FC Nürnberg – Bayer Leverkusen 1:0

Ein doppelter Siegerschluck Der 1:0-Heimsieg des 1. FC Nürnberg gegen Bayer Leverkusen hatte einen klaren Matchwinner: Christian Eigler erzielte das goldene Tor. Und das auch noch in seinem 100. Bundesligaspiel.

D

er Mann des Spiels hämmerte in der 60. Minute den Ball aus 20 Metern ins rechte obere Toreck. Ein herrlicher Treffer.

Eigler („Der schlug göttlich ein“) hat sich später ein Gläschen Sekt gegönnt – auf sein Jubiläumsspiel. „Ich habe schon vorher gesagt, dass ich das machen werde, aber nur, wenn wir gewinnen.“ Und da er höchstpersönlich für die Erfüllung dieser Bedingung sorgte, konnte er das gleich mit begießen. Die Gelb-Rote Karte für ihn (86.) war da kein Wermutstropfen. „Es war natürlich ein sehr schönes und sehr wichtiges Tor für uns“, strahlte Eigler. Doch er ist ein bescheidener Zeitgenosse. Und so kostete er seinen persönlichen Erfolg nicht etwa aus, sondern lobte eher sein Team: „Man muss die Leistung der Mannschaft in den Vordergrund stellen. Wie die gefightet und gerackert hat!“ In der Tat. FCN-Trainer Dieter Hecking war dann auch glück-

Unterwegs zum 1:0 ist Eiglers Schuss.

Foto: dpa

lich darüber, „dass wir dem Gegner mit unseren Mitteln den Zahn gezogen haben“. Diese Mittel waren Aggressivität, Zweikampfstärke und Schnelligkeit. So gelang es den Franken fast das gesamte Spiel über, die Werkself unter Kontrolle und vom eigenen Tor fern zu halten. Das ist gegen die drittstärkste Offensive schon ein Lob wert.

Aber nicht nur in der Defensive überzeugte der Club. Er hatte auch das nötige Selbstvertrauen, bei eigenem Ballbesitz schnell den Weg zum Erfolg zu suchen. Er arbeitete sich regelrecht zum Tor vor. Bereits in der ersten Hälfte gab es zwei Gelegenheiten zur Führung. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Franken den Druck noch, hätten durch Schlenzer von Schieber und Cohen treffen können, ehe dann Eigler die Fans in Jubeltaumel versetzte.

Jens Hegeler hatte den Siegtreffer durch ein gewonnenes Kopfballduell vorbereitet. Der Leihspieler, der pikanterweise Bayer gehört, warnte trotz der 29 Punkte und des derzeit neunten Tabellenplatzes vor zu hohen Erwartungen: „In der Liga ist dieses Jahr viel möglich. Ich glaube nicht, dass wir Zeit zum Ausruhen haben.“ Stattdessen müsse der Club immer ein Auge auf die Abstiegsränge haben, so der Offensivspieler. M Dirk Feustel

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1. FC Köln – Bayern München 3:2

Der FC tut weh Der FC Bayern München ist beim Vormarsch in der Fußball-Bundesliga kräftig ins Stolpern geraten.

N

ach 2:0-Halbzeitführung verlor der deutsche Meister am Samstag beim Abstiegskandidaten 1. FC Köln noch mit 2:3. Statt auf Platz zwei zu klettern, rutschte der Rekordchampion sogar auf Rang fünf ab.

Die Bayern hatten zunächst Glück, dass Nationalspieler Holger Badstuber nach einer „Notbremse“ gegen Milivoje Novakovic nicht die Rote Karte sah.

Beinahe im Gegenzug brachte Mario Gomez mit seinem 16. Saisontreffer die Gäste in Front (22.). Als Robben-Ersatz Hamit Altintop auf 2:0 erhöhte (43.), schien das Spiel gelaufen.

Doch der Abstiegskandidat gab nicht auf und drehte durch Christian Clemens (55.) und den Doppel-Torschützen Novakovic (62./ 73.) den Rückstand zum ersten Heimsieg gegen die Bayern seit April 1995. „Ausschlaggebend war die Tatsache, dass wir auch in der zweiten Halbzeit an uns geglaubt haben. In der ersten Hälfte haben wir ja viel zu ängstlich gespielt“, analysierte FC-Trainer Frank Schaefer nach der Partie.

Ähnlich sah es der Kölner Kapitän Lukas Podolski, der ja bis 2009 für die Bayern gespielt hatte: „In der zweiten Halbzeit haben wir einen ganz anderen 1. FC Köln gesehen.

Wie wir mit den Fans im Rücken das Spiel gedreht haben – das war einfach sensationell.“ Der Münchner Spielführer Philipp Lahm hingegen klagte: „Wir machten uns das Leben in der zweiten Halbzeit selbst schwer, machten einfach zu viele Fehler. Wir haben ganz wichtige Punkte verschenkt.

So was ist bitter, so was tut weh.“ M red Ein Ex-Bayer jubelt: Lukas Podolski.

Foto: dpa

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Seite 31

SPORT

6. Februar 2011

NACHRICHTEN M Golf

Vorgeprescht Martin Kaymer hat sich mit einer 68er Runde am dritten Tag der Katar Open in Doha mit 215 Schlägen vom 57. auf den 28.

Rang verbessert. Die Führung vor dem Finale eroberte der Däne Thomas Björn (205), der den Österreicher Markus Brier (206) von der Spitze verdrängte. Brier hat bisher zwei Europa-TourSiege in seinem Rekordbuch, der fast 40-jährige Ryder-Cup-Sieger Björn bereits zehn. red

D

ie Orkanböen waren zu heftig: Der Riesenslalom im alpinen Ski-Weltcup der Damen in Zwiesel konnte gestern nicht stattfinden. Als neuer Termin für die WM-Generalprobe wurde der heutige Sonntag auserkoren. Startzeit für den ersten Durchgang ist 9.15 Uhr. Der zweite Durchgang soll um 12.15 Uhr stattfinden. M Foto: dpa

Biathlon

Skifliegen in Oberstdorf: Freund Vierter

Die richtige Mischung

Form ist stabil

Vier Wochen vor dem WM-Start haben die deutschen Biathleten die Generalprobe in der Mixed-Staffel gewonnen. Kathrin Hitzer, Magdalena Neuner, Alexander Wolf und Daniel Böhm setzten sich gestern Abend (MEZ) beim Weltcup in Presque Isle (USA) mit einem Vorsprung von 27,9 Sekunden vor Frankreich durch. Den dritten Platz holte Russland vor Italien. Das deutsche Quartett leistete sich elf Nachlader, blieb aber ohne Strafrunde.

Bei Sonnenschein und minus acht Grad übergab Startläuferin Hitzer hinter Frankreich an Position zwei an Doppel-Olympiasiegerin Neuner.

Diese baute mit einer erneut starken Laufleistung und nur zwei Extra-Patronen den Vorsprung auf die Verfolger auf 52 Sekunden aus. Wolf, der sich beim Sprint noch fünf Strafrunden geleistet hatte, machte es diesmal besser und musste keine Extra-Meter zurücklegen. Böhm, erstmals Schlussläufer einer Staffel, brachte den Sieg dann problemlos unter Dach und Fach. „Ich bin froh, dass ich die Chance bekommen habe“, sagte er. M red

Skispringer Severin Freund hat seine Topform mit dem vierten Rang beim SkiflugWeltcup in Oberstdorf eindrucksvoll unterstrichen.

D

er 22-Jährige aus Rastbüchl sprang am Samstag 205,5 und 190,5 Meter weit und verpasste nur knapp seinen fünften Podestplatz in dieser Saison. Den Sieg sicherte sich der Österreicher Martin Koch mit Weiten von 214,5 und 210,5 Metern. Der Sieger kam auf 428,4 Punkte und lag damit knapp 29 Zähler vor dem besten Deutschen.

Zweiter wurde der Norweger Tom

Hilde, Dritter Gregor Schlierenzauer aus Österreich. Freunds Vereinskollege Michael Uhrmann belegte nach Flügen auf 202,5 und 194,5 Meter den achten Platz.

Im Weltcup führen andere: Thomas Morgenstern (Österreich) mit 1529 Punkten vor dem Schweizer Simon Ammann (1099) und seinem Landsmann Andreas Kofler (1016), der gestern den siebten Platz belegte.

Vor Freund (Rang sechs, 655 Punkte) liegen noch der Pole Adam Malysz (940) als Vierter und Hilde (772).

Martin Koch nimmt den siebten Platz ein.

Heute findet in Oberstdorf ein Teamwettbewerb statt. M red

Ein Mann des Lichts: Severin Freund.

Foto: dpa

M Tischtennis

Vorgespielt Beim Europa-Top-12-Turnier steht ein deutsches Trio im Viertelfinale. Nach Mitfavorit Dimitrij Ovtcharov (Orenburg/Russland) qualifizieten sich in Lüttich auch Bastian Steger (Saarbrücken) und die deutsche Meisterin Kristin Silbereisen (Kroppach) für die K.o.-Runde. Von den vier DTTB-Teilnehmern blieb damit nur die frühere Europameisterin Jiaduo Wu (Kroppach) vorzeitig auf der Strecke. Russland-Legionär Ovtcharov unterstrich mit Siegen gegen Lokalmatador Jean-Michael Saive (4:0) und Tiago Apolonia (Portugal/4:1) seine gute Form. Im Viertelfinale gilt er auch gegen Kalinikos Kreanga (Griechenland) als Favorit. red M Leichtathletik

Vorgestürmt Carolin Nytra hat beim HallenMeeting der Leichtathleten in Stuttgart das Rennen über 60 Meter Hürden gewonnen. Die 25 Jahre alte Mannheimerin siegte in der Jahresweltbestzeit von 7,92 Sekunden hauchdünn vor der Russin Aleksandra Antonowa (7,93) sowie Hallenweltmeisterin Lolo Jones aus den USA (7,94). „Ich bin völlig überrascht“, sagte Nytra. red